mer mit Zu⸗ u vermieien, 1 bis 8 Uht 2847 tage, 7 Zinn, u. Zub. per 23203³0 Cig.⸗Fbrk, —— 11 J 6 Zim⸗ Küche und Oktober zu ſ. 37866 Aa u. Küche, verm. 3n artenſtr. 20., — 1. u. Küche m. 2307 Zimmer u. kleine Fa⸗ 2309 Zimmer Küche zy; 2113 er u. Küche ih part. 20 bohnung, 8 r u. Küche part. 2169 ne-Zim.⸗ hnung mit e zu veru. 2188 —— 2222 ebſt Zubeh, part. 0 Tieppen zwecken ge⸗ 37987 ck, 2 Zim⸗ ind Küche Juli a. c. n. 37571 Eichbaum. Tr., eu herger., Eing., filr 3 v. ücheellek uguſt z. v. 225⁵2 77 0 g, 8 Zim/ mer nebſt Wohnun 1. Aaunee, e, per 1. 4 14 Ring Zimmer⸗ Nanſarde, 1 20 warm werden. 8— die bellt woll, aber ſie beißt nich. Is ne ſeelensgute Frau und gibt ne Koſt, wie kein anderer hier!“ (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Vfennia monatlich. Bungerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M. 8,4 prs Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Folonel⸗Zeile. 30 Pfg. Auswärtige Inſerate 3 28„ Die Reklame⸗Zeile„„„ E 6, 2. Unabhängige Tageszeitun Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redalitions⸗ Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 398“. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Wureaus: (Mannheimer Vollsblatt g. 5 90955 Telefon⸗Nummern: E 6, 2. Direttion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion„„ 377 Expedition? 3 3 3 218 Telegramm“⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Nr. 309. Samstag, 7. Juli 1906. (1. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Schiffahrtsabgaben. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 6. Juli. Die große Unruhe, die ſich der rheiniſchen Schiffahrts⸗ intereſſenten wie der rheiniſchen Bebölkerung überhaupt ſeit dem Zuſtandekommen des preußiſchen Kanalgeſetzes vom 1. April 1905 bemächtigt hat, erhielt in den letzten Wochen reichliche Nahrung durch die Nachrichten über den zwiſchen den Mainufer⸗ ſtaaten abgeſchloſſenen Staatsvertrag, der die Kanaliſierung des Maines bezweckt unter der ausdrücklichen Vorausſetzung der Einführung von Schiffahrtsabgaben auf dem Vollrhein. Die Beunruhigung der rheiniſchen Bevölkerung iſt aufs Höchſte ge⸗ ſteigert worden durch die am Donnerstag abgegebene Erklärung des Miniſters Schenkel, nach der Baden dem Staatsvertrag wegen der Maintanaliſierung zugeſtimmt, ſich alſo im Prinziß auch für die Schiffahrtsabgaben ausgeſprochen hat. Das iſt eine Wendung in der Haltung der badiſchen Regierungskreiſe, dechean wie man ſie ſich ſchlimmer nicht wohl denken dann. Mochte auch Miniſter Schenkel verſuchen, auf die klaffenden Wunden, die er durch ſeine Donnerstag⸗Erklärung geſchlagen hat, linderndes Oel zu gießen; man wird dem Hinweis auf die Rechtsgarantien nach den ſchlechten Erfahrungen, die man bisher geſammelt hat, mit Vorſicht begegnen müſſen. Preußen hat ſich im Kanalgeſetz für die Einführung von Schiffahrtsabgaben feſtgelegt; durch den Mainkanaliſations⸗Vertrag hat es auch Bahern und Baden auf dieſe Marſchroute feſtgebunden. Miit der aufgehenden Sonne eines neuen, kraftvoll⸗geeinten deutſchen Reiches brach auch für Rhein und Elbe die Morgenröte wirkſchaftlicher Freiheit an. Die Rheinzölle, die jahrhunderte⸗ lang den Verkehr auf dem Rhein bedrückten, wurden 1868 durch die revidierte Rheinſchiffahrtsakte beſeitigt, und die Reichs⸗ verfaſſung beſtegelte dieſe Abgabenfreiheit im Artikel 54. Garantien, die man nicht antaſten ſollte! Und doch iſt heute die Verkehrsreaktion am Werke, ſich auch über dieſe Garantien hinwegzuſetzen und die Abgabenfreiheit auf dem„freien deut⸗ ſchen Rhein“ und anderen freien deutſchen Strömen zu ſchanden zu machen. Es iſt ja unſchwer zu ſagen, woher der Antrieb kam zu dem Verſuch, die Zollſchranken auf den natürlichen Waſſerſtraßen und vornehmlich auf dem Nhein wieder auf⸗ zurichten. Das agrariſche Moment iſt auch hier ausſchlag⸗ gebend, zugunſten einſeitiger Intereſſen den Lebensnerv wichtiger Handelspläge— und nicht zuletzt Mannheims— ab⸗ zutöten. Wohl wird heute noch geſagt, daß die Abgaben nur beſcheidene ſein werden; mit der Beſcheidenheit der in Frage kommenden treihenden Kreiſe hat es jedoch ſeine eigene Be⸗ wandtnis. Als beſcheidene Abgabe wird eine folche von 0,04 Pfg. pro Tonnenkilometer in Ausſicht genommen. Ein Schleppkahn, der 2000 Tonnen faßt, hätte hiernach eine Abgabe von 360 M. bon Emmerich nach Mannheim zu zahlen, ein Schleppzug eine Abgabe von 1000 M. Solche beſcheidene Abgaben, die natürlich nach Belieben geſteigert werden können ſehen bei näherer Be⸗ Lebensintereſſen des badiſchen Landes an den Tag gelegt hat, leuchtung neuen Zollſchranken zugunſten Preußens, die man im Reiche ſelbſt errichtet, verdammt ähnlich. Ein nicht zu unter⸗ ſchätzendes Moment, das für die Einführung der Schiffahrts⸗ abgaben zu ſprechen ſcheint, iſt der Umſtand, daß auf den künſt⸗ lichen Waſſerſtraßen Abgaben erhoben werden. Die differentielle Behandlung der Waſſerſtraßen wäre aber beſſer dadurch aus⸗ zugleichen, daß man auch den künſtlichen Waſſerſtraßen die Abgabenfreiheit gewährt. Eine Ungerechtigkeit ſollte man nie durch eine neue Ungerechtigkeit oder durch einen wirtſchaftlichen Rückſchritt auszugleichen verſuchen. Schiffahrtsabgaben als Entgelt für die Verbeſſerungen der natürlichen Waſſerläufe von der Schiffahrt zu verlangen, iſt ſchon ein Unrecht gegenüber der Behandlung der Landſtraßen, für die ja aus den gleichen Gründen Abgaben verlangt werden könnten. Und welch große Aufſoendungen werden für die Flußmeliorationen gemacht, ohne daß jemals an die Heranziehung der Landwirtſchaft zu dieſen Laſten gedacht wurde. Die Inſtandhaltung und Verbeſſerung des Rheinſtromes iſt im Artikel 28 und 31 der Rheinſchiffahrts⸗ akte bon 1868 ausdrücklich vorgeſehen, in derſelben Akte, die die Erhebung von Schiffahrtsabgaben ausſchließt. Zur Einführung von Schiffahrtsabgaben bedarf es der Zuſtimmung Hollands wie bezüglich der Elbe Oeſterreichs und vor allen Dingen auch des deutſchen Reichstages. Vom Reichs⸗ tage iſt kaum anzunehmen, daß er in ſeiner Mehrheit der Ein⸗ führung der Schiffahrtsabgaben zuſtimmt, die eine Transport⸗ verteuerung bringen und die Intereſſen der ſchiffahrt⸗ und handeltreibenden Bevölkerung aufs ſchwerſte ſchädigen würden. Bom badiſchen Standpunkt und ſpeziell vom Standpunkt der Intereſſen Mannheims muß es aufs lebhafteſte bedauert werden, daß die badiſche Regierung nicht mehr Verſtändnis für die daß ſie vor allem den Boden ihrer früheren geſunden Anſchauung völlig verließ. Die glänzende Entwickelung der Schiffahrt auf den deutſchen Strömen und vornehmlich auf dem deutſchen Rheine darf nimmermehr durchWaſſerzölle zugrunde gerichtet werden: darum muß der Kampf allen denen gelten, die ihr Herz an die reaktionären Waſſerzöllner verloren haben! *** Die Maunheimer Handelskammer hat geſtern ſowohl an die Großh. badiſche Regierung wie an die Abgeordneten der erſten und zweiten badiſchen Kammer eine ausführlich begründete Eingabe gerichtet, in der ſie ſich enkſchieden gegen die Einführung von Rhein⸗ ſchiffahrtsabgaben ausſpricht und auf die ſchweren Schädigungen hinweiſt, die eine derartige Belaſtung des Rheinſchiffahrtsverkehrs auf das ganze oberrheiniſche Wirt⸗ ſchaftsgebiet ausüben müſſe. Die Mannheimer Handelskammer führt zutreffend aus: Für die ganze oberrheiniſche Tiefebene bis weit in das Land hinein ſind dieſe Bedenken begründet in der geſamten Entwickelung des Wirtſchaftslebens, die ſich hier in den beiden letzten Menſchen⸗ altern vollzogen hat unter der Herrſchaft der Abgabenfreiheit, ja zu einem weſentlichen Teile im Verlaß auf die Abgabenfreiheit als auf eine vertrags⸗ und verfaſſungsmäßig unumſtößlich gewährleiſtete dauernde Einrichtung, und es ſcheint uns ſchlechthin unzuläſſig, mit Rückſicht auf die Intereſſen eines der Vertragsſtaaten, der für die Erbauung von Kanälen hohe Koſten auf ſich zu nehmen gewillt iſt, die übrigen Vertragsſtaaten zu belaſten und einen der Grundpfeiler zu zertrümmern, auf denen das wirtſchaftliche Gedeihen dieſer anderen Vertragsſtaaten beruht. In den an Kohlen, Erzen und vielen anderen Roh⸗ und Hilfsſtoffen der Induſtrie armen Gebieten ſüdlich der Mainlinie, in Heſſen wie in der baheriſchen Pfalz, in Baden wie in Württemberg und Elſaß⸗Lothringen hätten Induſtrie und Handel ſich ohne den Beſitz und die abgabenfreie Benützung des Rheins zweifellos niemals zu ihrer heutigen, für die Kultur dieſer e ſo außerordentlich wichtigen und bedeutſamen Blüte entfalten onnen. 7 Eingehend erörtert die Eingabe der Mannheimer Handels⸗ kammer die große finanzielle Tragweite, welche die Einführung von Rheinſchiffahrtsabgaben im Gefolge haben würde. 5 Jede Abgabe muß um ſo ſchärfer wirken, je länger die ab gabenbelegte Strecke und je wertvoller und ſpezialiſierter der auf ihr ſich bewegende Verkehr iſt. Denn wenn als Durchſchnittsabgabe mit dem Satz von.04 Pfg. für das Tonnenkilometer gerechnet und für Maſſengut wie z. B. Kohlen die im Rheinverkehr der Menge nach die erſte Stelle einnehmen, ein Satz von.02 Pfg. in Ausſicht genommen wird, ſo liegt es auf der Hand, daß, um den beabſichtig. ten Ertrag zu erreichen, die wertvolleren Güter, wie Getreide und Mehl, Eiſenwaren, Maſchinen, Petroleum u. a. eine erheblich höhere Abgabe zu tragen haben würden. Beſonderes Gewicht ge⸗ bührt deshalb der Tatſache, daß durch die Abgabenbelaſtung der Aktionsradius der Rheinſchiffahrt deſto ſtärker verkürzt wird, je weiter ſtromauf der Uebergang vom Waſſerwege auf die Eiſenbahn vor ſich geht, ſodaß mit der oberrheiniſchen Schiffahrt insbeſondere die Badiſchen Staatsbahnen Gefahr laufen, einen beträchtlichen Teil ihres Verkehrs und damit ihre jetzige Leiſtungsfähigkeit zu⸗ gunſten außerdeutſcher Bahnen und Häfen, wie Marſeille und Genua einzubüßen. e In der Eingabe wird ſodann berechnet, daß der Mann⸗ heimer Verkehr durch die Einführung der Schiffahrts⸗Abgaben jährlich rund mit 1000 000 M. belaſtet werden und von den im ganzen jährlich geforderten M. 1 845 000 weit über die Hälfte aufzubringen haben würde, während er der Menge nach nur etwa den achten Teil des im Durchſchnitt der letzten 5 Jahre etwa 5,2 Mill. Tonnen betragenden geſamten Rheinverkehr; Darſtellt. 7 Dieſe Ausführungen der Mannheimer delskammer reden eine deutliche Sprache u laſſen die ſchwere Gefahr, welche neuerding dem Mannheimer Verkehr droht, in ſe ganzen Größe und ſeinem ganzen Umfan erkennen. 5„„ Dieſe Belaſtung des Rheinſchiffahrtsverkehrs wird die Folge haben, daß ein großer Teil des Verkehrs nach der Schweiz vom Rheinſtrom abgelenkt und auf den Seeweg übergeleitet wird. Es iſt einfach unverſtändlich, wie die badiſche Regierung in einer Zeit, in der durch die bevorſtehende Oberrhein Regulierung, die Verteuerung der Eiſenbahn⸗ tarife, die Reform der Vermögensſteuer uſw. dem Mannheimer Handel und Verkehr die größten Wunden geſchlagen werden, auch noch die Hand zur Einführung von Schiffahrts⸗ abgaben bieten kann und dadurch mithilft, gegen Mannheim einen Schlag zu führen, deſſen wirtſchaftlichen Folgen gar akzuſehen ſind. 3 Starrer Sinn. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Man immer am Deich hin, bis Sie an die Lichter zur linken nd kommen. Das iſt die Moyenburg, da müſſen Sie drauflos gehen, nur immer nach den Lichtern links ſeh'!“ Sie dankte und wandte ſich dem Deich zu, der deutlich ſichtbar etwa fünfzig Schritt vom Ufer nordwärts am Fluſſe enlang lief. Der alte Ries ſah ihr nach. Plötzlich hielt er die Hände hohl dor den Mund und brüllte: He, Fräulein, Fräulein!“ Sie ſtand ſtill und ſchien im Zweifel, ob ſie gemeint ſei. Der Alte kam in ſeinen weit über die Knie reichenden Tranſtiefeln ſchwerfällig auf ſie zu. „Fränlein! Sie erfrieten ja unterwegs. Nehmen Sie mal einen küchtigen Schluck, s iſt reiner Korn. Ich hab'n von unſerem Grafen! 0 Nehmen Sie man, der iſt für Tod und Teufel gut. So 18 recht! Nochen bißchen, Fräulein! So, nun ſollen Sie wohl Und hör'n Se, Fräulein, was die Frau Jenſen „Ach, ich danke Ihnen! O, wie gut Sie ſind mit mir! Und Sie kennen mich doch gar nicht. Danke! Tauſend Dank!“ Lippen geſetzt. Das brannte wie Feuer und lief ihr warm rch die Adern. Zuletzt lief ihr das Herz über. n nochmal und hielt ſeine derbe Hand mit ihren beiden kleinen zenſchenpflicht und nu l der nie bat, bndern immer nur forderte, nur nahm, und dem ſie Sie hatte ohne Sträuben die Flaſche des alten Mannes an „Sie ſind ja ſo gut, wie mein Großpapa war!“ dankte ſie gegen den ihm völlig unverſtändlichen Enthuſiasmus in ſhrer weichen, melodiſchen Stimme. Sie drückte ihm nochmals die Hand und lief den Deich hinan und nordwärts. Da oben packte ſie der ſchnöde Wind ſofort wieder und wirbelte ihr den Kleiderrock um die Füße. Sie ſchritt raſch aus, der Kornbranntwein hatte ihr Blut ſchon erwärmt, nun wollte ſie ſich warm laufen. Der Fluß zur Rechten ſchien jenſeits eines Stückes Vorlands fahl herüber. In der Ferne ſah ſie die Lichter der Stadt. Den Weg auf dem Deiche hin, der gerade für zwei Fußgänger breit genug war, konnte ſie erkennen— ſeuſt war olles in dunkles Dämmerlicht gehüllt. Allein in dem ihr ganz fremden Land! Lieber Gott, nur eine Tagereiſe war's bis nach Hauſe, aber ſie hätte in Afrika oder Grönland nicht fremder ſein können als hier. Und dazu das Herz ſo ſchrecklich ſchwer! Und das böſe Ge⸗ miſſen! Und was„er“ wohl ſagen, wie„er“ ſie empfangen würde? Großer Gott, wenn er ſie nicht mehr liebte? Wenn er dem Be⸗ fehl ſeiner ſtrengen Mutter bereits gefolgt und mit der Nach⸗ barskochter verheiratet war? Barmherziger Gott, nur das nicht! Nur das nicht! Was ſollte ſie dann anfangen? Sie konnte ja nicht ohne ihn leben, ihr ganzes Herz, ihre Seele— alles gehörte ihm ja auf ewig, gehörte ihm längſt, wie er ihr gehörte. Wie ein Sturm war es über ſie beide gekommen, wie ein neues, won⸗ niges Leben! 5 DO, wie ſie ihn liebte, ihren ſchönen, kraftvollen Nils Jenſen, ihr ganzes Herz gegeben, weil es ihm ja doch längſt zu eigen war. Holde Erinnerungsbilder ſchuf der erregte Geiſt der einſamen Wanderin. 1 Tod hinweg, mitten heraus aus einem großen Un⸗ n b verwirklichen könne, denn ſein Her, gehöre ihr— Charlotte. Sie war eins der lebhafteſten jungen Mädchen ihres Kreiſes geweſen, der Vater reich und angeſehen in der Handelswelt. Da raffte ihn der Die Ehriks waren plötzlich arm geworden. Charlotte Vater hatte von einer Verlobung ſeines Kindes mit einem ten des Polytechnikums nichts wiſſen wollen— gar nichts. Da hatte Charlotte ihm geſchrieben, der Vater ſei geſtorbe ſei arm geworden und flüchte ſich an ſein Herz, da ſei ih Rührende Briefe hatte er ihr geſchickt, ſo voller Liebe und Zär lichkeit! Da war erſt ſein prächtiger Charakter in ſeinen Tröf ungen hervorgetreten. Nur um eins bat er in jedem Brief; ſie ſolle ruhig dort bleiben, ſeine Mutter müſſe erſt langſam gewonnen werden, da ſie andere Pläne habe, die er jedoch nie und nimmer Da plötzlich, wie ein Blitz aus heiterm Himmel, kam ſagebrief von ihm. Klipp und klar teilte er ihr mit, er kö nicht heiraten, er müſſe den Willen der Mutter erfüllen, d nicht in Armut verderben laſſen dürfe. Er heirate in den nä Tagen wenn auch mit gebrochenem Herzen, denn er liebe allein bis zum Tode. Sie möge glücklich werden mit einem deren— ſeine Mutter ſei des Opfers wert, das er ihr aus Pfli gefühl bringe. Unmgeben von Elternliebe, aufgewachſen in Rei⸗ allem Behagen verwöhnt von den Menſchen ihres Kreiſes als de reichen Ehriks reizende Tochter— und nun verarmt, bei wandten das Gnadenbrot eſſend, aus allen Himmeln ger pöllig weltunerfahren, beleidigt in ihrer Mädchenehre— war heimlich aus dem Hauſe ihres Onkels fortgegangen in dem we ſinnigen Gedanken:„Ich will ihn mir von der Mutter erobern. Wenn er mich ſieht, dann iſt er wieder mei ihm blühte, mit ihm zuſammenbrach und ſei General⸗Anzeiger⸗ Mannngeim, 7. Jult. Badiſcher Landtag. 117. Sitzung.— 2. Kammer. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 6. Juli. Präſident Dr. Wilckens eröffnet 5 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſter v. Marſchall und Regierungskommiſſäre. Präſident Dr. Wilckens teilt ein Schreiben des Großher⸗ zogs mit, inhaltlich deſſen der Kaiſer wie der Kronprinz für die Glückwünſche der Kammer dankt. Abg. Quenzer(natl.) berichtet ſodann über den Geſetzent⸗ wurf, die Erbauung einer ſchmalſpurigen Neben⸗ bahn von Raſtatt nach Schwarzach betr., der ſchon einmal zur Beratung ſtand und in die Kommiſſion zurückver⸗ wieſen wurde, zur Prüfung der Frage, ob nicht eine normal⸗ ſpurige Staatsbahn zu erſtellen ſei. Regierungsſeitig wird erklärt, das das Eiſenbahnminiſterium wohl der Wandlung der Kammer zugunſten des Staatsbahnſyſtems Rechnung tragen werde, bei dem vorliegenden Giſetzentwurf ſei aber dazu eine Gelegenheit noch nicht gegeben. Mitzuteilen iſt ferner, daß die vorgeſehene Zins⸗ garantie ber Stadt Raſtatt in Höhe von%½ Prozent auf 10 Jahre von der Straßburger Straßenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft geſtrichen worden ſei. Die Raſtatter Bürger hätten ſich entſchieden für die Nebenbahn ausgeſprochen, ebenſo die Landge⸗ meinden, wenn die Staatsbahn nicht innerhalb 4 Jahren erſtellt werde. Die Kommiſſion ſtelle deshalb den Antrag, dem vorliegen⸗ den Entwurf zuzuſtimmen. Abg. Franz gibt der Genugtuung Ausdruck, daß die Zins⸗ garantie gefallen ſei, die übrigens von der Geſellſchaft geſtellt wor⸗ den ſei. Damit ſei der Stadt Raſtatt eine große Sorge genommen. Die Straßburger Geſellſchaft ſei nicht ſo ſchlimm, wie ſie neulich geſchildert wurde. Er bitte, dem Entwurf zuzuſtimmen, zumal es ſich nur um eine Fortſetzung handle. Die Sozialdemokratie könne um ſo eher dem Entwurf zuſtimmen, da auch viele Hunderte von Arbeitern an der Bahn ein Intereſſe hätten. Er bitte, jetzt ein⸗ mal die Prinzipien fallen zu laſſen und dem Geſetz zuzuſtimmen. Abg. Kolb(ſoz.) begründet den Antrag, die Kammer möge die Regierung erſuchen, einen Geſetzentwurf vorzulegen, nach welchem eine normalſpurige Staatsbahn gebaut werde. Redner trägt nochmals alle Gründe zuſammen, die auch im Intereſſe des betreffenden Landesteiles für die Erſtellung einer Staatsbahn ſprächen. Die Wünſche einiger Raſtatter Fabrikanten könnten da⸗ bei nicht inbetracht kommen. Die Einwohner hätten mehr als Lokalintereſſen und wollten einen regelmäßigen Verkehr mit der Hauptbahn. Einen einſtimmigen Beſchluß werde die Regierung reſpektieren und wenn ſie ſich nicht füge, werde ſie auch einmal die Faolgen zu tragen haben. Miniſter v. Marſchell erklärt nochmals, daß die Regie⸗ rung nicht in der Lage ſei, dem Antrag ſtattzugeben. Es liege aber euch für dieſe Landesgegend kein Bedürfnis für eine Vollbahn vor, wje auch ſtrategiſche Intereſſen nicht in betracht kämen. Für die Einwohner der verſchiedenen Orte käme nur eine Anſchlußbahn in betracht. Für die Ueberwachung der Privatbahnen ſei ein Beamter in das Miniſterium berufen worden. Abg. Schmidt⸗ Karlsruhe: Die richtige Löſung würde die Vollbahn ſein, doch könne er ſich nicht auf den Standpunkt Alles oder nichts!“ ſtellen, deshalb ſtimme er dem Entwurf zu. Ein Be⸗ ſteigen des hohen Roſſes der Prinzipien führe hier zu nichts, des⸗ halb nehme er, was er erreichen könne zum Wohle der in betracht kommenden Gemeinden. Ein Mittel habe man nicht, die Regie⸗ rung heute zu zwingen. 858 Abg. Sänger(natl.) erklärt, daß er die Verpflichtung habe, die Intereſſen des Hanauer Landes zu pertreten, deshalb ſtehe er auf dem Standpunkt des Abg. Kolb, deſſen Antrag auch er unter⸗ Zeichnet habe. Abg. Rebmann lnatl.) anerkennt, daß die Regierung das Prinzip der Staatsbahn anerkennt und in der vorliegenden Bahn gewiſſermaßen das letzte Glied in der Kette der Privatbahnen zu erblicken ſei. Wiederholt habe es ſich gezeigt, daß die Privatbahnen ein Hemmnis in der Entwicklung der Vollbahnen überhaupt ſeien und zwar auf weit mehr als ein Menſchenalter. Deshalb werde auch er für den Antrag Kolb ſtimmen. Abg. Duffner(Zentr.] glaubt, obſchon er ein Anhänger des Staatsbahnſyſtems ſei, in dieſem Falle für den Geſetzentwurf zu ſtimmen, der den Intereſſenten die Möglichkeit gewähre, in kurzer Zeit ein Verkehrsmittel zu erhalten. Doch bitte er das Rückkaufs⸗ recht möglichſt kurz zu bemeſſen. Abg. Schmunck(Ztr.] tritt für den Regierungsentwurf ein, da mit dem ſtarren Feſthalten an Prinzipien die Landesgegend, die jetzt ſchon 30 Jahre um eine Bahn petitioniere, eine ſolche nicht erhalten. Abg. Frühauf(freiſ.) betont, daß die Privatbahngeſellſchaft mit dem Nachlaſſen der Zinsgarantie am beſten bewieſen habe, daß ſie an einer Rentabilität der Bahn nicht zweifle. Wenn man heute für den Regierungsentwurf ſtimme, begehe man geradezu einen Verrat an dem eben angenommenen Prinzip des Staats⸗ bahnſyſtems. Mit der heutigen Abſtimmung werde ein Präjudiz geſchaffen für die Art der Erfüllung aller übrigen Bahnwünſche. Miniſterialdirektor Schulz teilt mit, daß das Rückkaufsrecht in der Konzeſſion geregelt werde. Abg. Binz(nat.) erklärt, daß er ein Anhänger des Staats⸗ bahnſyſtems ſei, daß er aber die heute in Frage kommende Bahn J nicht für geeignet halte, dieſe Aera zu eröffnen, ohne bedeutſamen Intereſſen eines großen Landesteiles zu nahe zu treten. Ange⸗ ſichts der Erklärung der Regierung und des großen Intereſſes der Bevölkerung, die ſich für den Entwurf erklärt, ſtimme er für den Kommiſſionsantrag. Abg. Frank(Soz.]: Durch eine Erklärung des Miniſters ſei heute das Prinzip, das alle Redner vertreten, zu Falle gekommen. Eigentümlich ſei das Prinzip der Regierung, die heute prinzipiell gegen Schiffahrtsabgaben ſei und in dem gleichen Augenblick einem Vertrag zuſtimme, der dieſelben einführe. Prinzipiell habe die Regierung dem Staatsbahnſyſtem zugeſtimmt und bei der erſten Probe auf das Exempel verleugne ſie das Prinzip. Abg. Hergt(Ztr.) weiſt den Vorwurf zurück, als ob mit An⸗ nahme der gegenwärtigen Vorlage das Prinzip verraten werde. Hier handle es ſich um den Ausbau einer vorhandenen Linie. Den vielen Wünſchen des Landes könne unmöglich nachgekommen werden, wenn man ſich ohne jede Ausnahme prinzipiell für das Staatsbahnſyſtem erkläre. In wirtſchaftlichen Fragen ſei die Prinzipienreiterei unfruchtbar. Der Antrag Kolb wird abgelehnt und der Geſetz⸗ entwurf mit 48 gegen 23 Stim men angenommen. Gegen denſelben ſtimmen die Sozialdemokraten, Demokraten und die Abgg. Müller(natl.), Rebmann(natl.), Sänger(natl.), Obkircher(natl.), v. Gleichenſtein(Ztr.), Schüler(Ztr.) und Schmidt⸗Bretten(konf.) Es folgt die Beratung von Petitionen. Die Bitte der Gemeinden Kappel und Neuhäuſer um Errichtung einer Halteſtelle bei Kappel an der Höllentalbahn geht auf empfehlende Ueber⸗ weiſung, die nach Befürwortung durch den Abg. Schüler ange⸗ nommen wird. Mit großer Energie treten die Abgg. Rebmann und Fehrenbach ein, der es manchmal in ſolchen Fragen für geboten exachtet,„Frühaufiſch“ zu werden. Der Miniſter v. Mar⸗ ſchall macht darauf aufmerkſam, daß vom Kappeler Tal bis zum Bahnhof Littenweiler nur 15 Minuten Entfernung ſei und es nicht üblich ſei, auf Vollbahnen in ſo kurzen Entfernungen Stationen zu errichten. Die Bitte des Gemeinderats Gutmatingen um Erſtellung einer Verladeſtelle zum Wagenladungsverkehr wird der Regierung empfehlend überwieſen, nachdem Abg. Hilpert dieſelbe befür⸗ wortet. Nächſte Sitzung Samstag 9 Uhr. Petitionen. Eingegangen iſt ein Antrag auf Abänderung des Kirch e n⸗ ſteuergeſetzes dahingehend:„Die Steuerpflicht erliſcht bei den⸗ jenigen, die aus der Kirchengemeinſchaft austreten, mit dem ba u⸗ fenden Steuerjahr.“ Die Liebesfonds für Südweſtafrika. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Gegenüber der vom„Ber⸗ liner Tageblatt“ und der„Freiſinnigen Zeitung“ über die Ver⸗ wendung der Liebesfonds für Südweſtafrika ver⸗ breiteten Nachrichten kann folgendes feſtgeſtellt werden: erſtens die hinſichtlich ihrer Verwendung erörterten Fonds haben mit der Hinausſendung von Liebesgaben für die kämpfenden Truppen in Südweſtafrika gar nichts gemein. Die zur Stiftung von Liebes⸗ gaben für die im Schutzgebiet befindlichen Truppen beſtimmten Gelder und Naturalien ſind ohne jede Ausnahme auch hierfür zur Verwendung gelangt. Dieſe Liebesgaben ſind nicht ſpärlich, ſondern ſehr reichlich hinausgeſandt und in recht erheblichem Umfange, wie amtlich feſtgeſtellt, den Truppen, wo die Verkehrs⸗ verhältniſſe es überhaupt ermöglichten, ſelbſt an den entfernteſten Punkten zugeführt. Die Gelder des Südweſtafrikafonds da⸗ gegen wandern allerdings nux in geringem Umfange nach dem Schutzgebiet. Sie ſind in erſter Linie zur Unterſtützung der hilfsbedürftigen Leute bei der Heimkehr ſowie von Hinter⸗ bliebenen und Angehörigen beſtimmt. Zweitens: Von dem Südweſtafrikafonds ſind die Gelder mit beſonderer Zweck⸗ beſtimmung, wie für Angehörige beſtimmter Armeekorps, Verwundete uſw. genau der Abſicht der Spender entſprechend verwendet. Die Spenden der ausſchließlich zur freien Ver⸗ fügung des Oberkommandos geſtifteten beiden Fonds, Tippels⸗ kirch und Woermann, haben die Verwendung dem Belieben des Oberkommandos überlaſſen und trotz erfolgter Rückfragen aus⸗ drücklich beſondere Bedingungen nicht ſtellen wollen. Drittens, über jede Spende iſt im amtlichen Kolonialblatt öffentlich quittiert. Dies ſcheint der„Freiſinnigen Zeitung! entgangen zu ſein. Rechnungslegung iſt alſo vorhanden und einzuſehen. Von Bewilligungen aus dem Fonds im einzelnen iſt Abſtand genommen, weil ſolche weder dem Sinne des Spenders ent⸗ ſprochen noch den Gefühlen der Empfänger Rechnung getragen hätte. Viertens, die Angabe der„Freiſinnigen Zeitung“ über die Buchführung über den ſüdweſtafrikaniſchen Fonds ſind un⸗ wahr. Dieſelbe iſt niemals diskret oder unter Chiffre erfolgt, ebenſo wenig geheim gehalten worden. Alle Eintragungen ſind unter voller Angabe der Zuwendung namens des Empfängers in der für Kaſſenbücher üblichen Form erfolgt. Bewilligungs⸗ verfügungen ſind ſtets offen in die in der Regiſtratur befindlichen nicht geheimen Akten gelangt. Zur Buchführung wurde zunächſt ein Offizier herangezogen weil ein Zahlmeiſter nicht zur Verfügung ſtand. Später übernahm ſie ein Zahlmeiſter, und als dieſer zur Armee zurücktrat, mußte wieder ein Offizier damit beauftragt werden. Sobald der Umfang der geſf Summen zunahm, dourden die Bücher kaſſenmäßig durch de Zahlmeiſter eingerichtet. Die Bücher ſind ſtets durch Inten danturbeamte geprüft worden, und keineswegs ausf 0. durch Offiziere. Dieſen lag nur die Prüfung der Verhältniſße der in Betracht kommenden hilfsbedürftigen Perſonen und der Vorſchlag für die Höhe der zu gewährenden Unterſtützung ob. 5. Die Statuten für den Fonds für Südweſt afrika ſind den ſeinerzeit vom Kriegsminiſterium für den Chinafonds gegebenen angepaßt worden. Die Veröffentlichung derſelben iſt ebenſo wenig wie bei dieſen erfolgt. Einer ſolchen Veröffentlichung hätten aber nicht die geringſten Bedenken enk⸗ gegengeſtanden. Dies erhellt ſchon daraus, daß Oberſt Ohne⸗ ſorg die vom Kolonialdirektor Stübel als Vertreter des Reichs⸗ 5 8 kanzlers genehmigten Statuten in der Budgetkommiſſion ber⸗ leſen hat. Den Mitgliedern der Kommiſſion war ein Vor⸗ handenſein von Statuten überhaupt nicht bekannt. 6. Was die Beſchaffung von Billets für Offiziere anbetrifft, ſo handelt es ſich nicht um den Beſuch von Maskenbällen, ſondern um zu Wohltätigkeitszwecken für die Südafrikakrieger und die Kolonien beſonders veranſtaltete Feſtlichkeiten, denen die Offi⸗ ziere als offizielle Vertreter des Oberkommandos in Uniform beiwohnten, und zwar auf Anordnung des Oberkommandos, Zur Beſchaffung von Billets für den 14. Oktober 1905 hale Kolonialdirektor Stübel ausdrücklich die Genehmigung erteilt, was ein entſprechender Aktenvermerk beweiſt. Die zweite Beſchaffung von Billets für den 20. Januar erfolgte alſo auf Grund dieſer prinzipiellen Genehmigung. 7. Was die Re⸗ munerationen für die Beamten anbetrifft, ſo ſind Zu⸗ wendungen, die dieſe Beamten aus dem Südafrikafonds er⸗ hielten, verfügt worden bom Oberkommando der Schutztruppen, das die vorgeſetzte Behörde für dieſe Behörde, zugleich die oberſte Reichsbehörde iſt. Die ausdrückliche Genehmigung zur Annahme der Remunerationen brauchte für Beamten daher nicht erteilt zu werden. Deutsches Reſch. —* Stutkgart, 6. Juli.[Die württember Kammer der Abgeordnetenj hat heute Verfaſſungsreviſion beraten men bei einer Stimmenthaltung dem Beſchluſſe des anderen Hauſes betr. die Wahl von 5 Berufsvertretern ſtatt 8 der Erſten Kammer zugeſtimmt. Ferner wurde zugeſtimmt dem Erſatze aus⸗ ſcheidender Standesherren durch lebenslängliche Mitglieder, wenn das Ausſcheiden ein freiwilliges iſt, der Einteilung des Landes in zwei Kreiſe hinſichtlich der Proporzwahl von 17 Abgeordneten der äweiten Kammer und ſchließlich auch noch mit 64 gegen 24 Stim⸗ men dem Verlangen der Erſten Kammer bezüglich des Budget⸗ vrechts. Dagegen wurde das unbeſchränkte Mitwirkungsrecht der Erſten Kammer bei der Erhöhung der Einkommenſteuer mit 78 gegen 11 Stimmen bei einer Stimmenthaltung abgelehnt. In der Schlußabſtimmung wurde(wie bereits gemeldet) das Geſetz mit h gegen 23 Stimmen des Zentrums und dreier Ritter bei einer Stimmenthaltung, alſo mit der nötigen Zweidrittel⸗ mehrheit, angenommen.(Lebhaftes Bravo.] Das Zu. ſtandekommen der Verfaſſungsreviſion gilt damit für geſichert. *Kiel, 6. Juli.[(önig Friedrich Auguſt von Sachſen) hat heute die Rückreiſe nach Dresden angetreten. * Berlin, 6. Juli.[Der Aufſtandin Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrika.] Nach einem Telegramm des kaiſerlichen Gouver⸗ neurs v. Lindequiſt hat die Otavibahn am 4. Juli Otavi erreicht.— Wie gemeldet, waren die Hottentötten nach einem Vorſtoß auf Warmbad Gabis in den Gefechten vom 20. und 21. Juni wieder in ſüdweſtlicher Richtung zurückgeworfen. Die Abteilung des Majors Sieberg hatte die Verfolgung auf⸗ genommen, mußte aber, nachdem ſie drei Tage ohne Waſſer ge⸗ blieben war, an den Oranje heranrrücken, Major v. Freyhold nahm von Violsdrift aus die Verfolgung auf, und drängie die Hottentotten, die ſich wieder in den Oranje⸗Bergen feſtſetzen wollten, nordwärts in die Berge öſtlich von Außenkehr. Maior b. Freyhold hat mit den Hauptkräften Außenkehr erreicht und die wichtigeren Waſſerſtellen im Oranje⸗, Fiſchfluß⸗ und Uhabis⸗ Repier beſetzt. Er bleibt am Feinde. Ein kleiner Hottentotten⸗ trupp hatte mit dem geſtohlenen Vieh nördlich von Violsdrift die Grenze überſchritten. Die engliſche Grenzpolizei nahm unverzüglich in Steinkopf eine Bande von 33 Köpfen beim Vieh⸗ berkauf feſt, gab das Vieh den deutſchen Truppen zurück und führte die Hottentotten nach Springbock ab. Unter dieſen be⸗ findet ſich der Unterkapitän Joſeph CEhriſtian, ein Neffe des Häuptlings Johannes Chriſtian, der nach Morengas Ge⸗ fangennahme die Hottentotten führt. —[(General Meckel.] Der„Berliner Lokalanzeiger“ meldet: Generalmajor Meckel, Organiſator der japaniſchen Armee, iſt in Großlichterfelde bei Berlin infolge eines Schlag anfalles, den er am Samstag erlitten hatte, geſtorben. —(In Sachen der Betriebsmittelgemein⸗ ſchaft) hat der preußiſche Miniſter der öffentlichen Arbeiten der Münchener„Allg, Zig.“ zufolge die Ausarbeitung einer 3 giſche nochmals die und mit 38 gegen 30 Stim⸗ — Das bißchen Kornbranntwein wirkte nicht lange nach. Und das Beben und Zittern, das trotz der raſchen Bewegung ſie von neuem überkam, mußte wohl die Folge der wieder emporwachſenden Angſt und Aufregung ſein. Daß noch immer keine Lichter ſichtbar wurden! „Zur Linken,“ hatte der alte Mann geſagt. Ach, ſie ſchaute ſich die Augen faſt aus; nirgends ein einziges Licht— und ſie war doch ſchon ſo lange gegangen! Gott, wenn ſie ſich verirrt hätte! Vor dem Schneetreiben konnte man nichts ſehen und es wurde immer ſchlimmer und ſchlimmer. Ganz feiner Schnee und ſpitz wie Nadeln und ſo in Menge— es war ſchrecklich. Plötzlich überkam eine erſtickende Angſt das junge Mädchen. „Wenn ich ſo im Schnee ſterben müßte! So allein, ſo ganz allein und verlaſſen!“ Und nun zeigte eine ſchreckliche Erkenntnis ihr die Torheit ihres Beginnens und das Unrecht, das Haus ihrer Verwandten heimlich verlaſſen zu haben. So— ſo— eine Herum⸗ treiberin— auf dem Deich tot und erfroren gefunden zu werden. „„„(Fortſebung felgt. Buntes Feuffleton. »Die männlichen Mitglieder des deutſchen Kaiſerhauſes. Anläßlich der Geburt des erſten Sohnes des Kronprinzenpaares iſt es vielleicht von allgemeinem Intereſſe, die Zahl der männ⸗ lichen Mitglieder des deutſchen Kaiſer⸗, bezw. des preußiſchen Lönigshauſes einmal feſtzuſtellen. Zuſammen weiſt das königliche Haus Hohenzollern jetzt 19 männliche Mitglieder auf. Der Kaiſer und ſeine Familie zählen 8 männliche Mitglieder, naämlich den Kaiſer, ſeine ſechs Söhne und den jetzt geborenen Enkel. Der Bruder des Kaiſers, Prinz Heinrich hat zwei — jahre, Prinz Oskar iſt 18 Jahre alt, Prinz Waldemar, älteſter Friedrich Karl(geb. 1893) und Friedrich Leopold(geb. 1895) ſtehen jüngſte Prinz des Hauſes iſt der am 4. Juli geborene Sohn des kronprinzlichen Paares. Nächſt dem Kaiſer, dem oberſten Kriegs⸗ berrn der Armee, nimmt Prinz Albrecht, Regent des Herzogtums Braunſchweig, den höchſten militäriſchen Rang unter den Prinzen Generalinſpektor der 1. Armeeinſpektion; General der Kavallerie, Prinz Friedrich Heinrich Oberſt und Kommandeur des beſitzt drei Söhne und Prinz Albrecht, Regent des Herzogtums Braunſchweig, ebenfalls drei. Der Senior des Hauſes iſt Prinz Albrecht, Regent von Braunſchweig, der im 69. Lebensjahre ſteht (geb. 1837). Im beſten Mannesalter ſtehen der Kaiſer(geb. 1859), Prinz Heinrich(geb. 1862) und Prinz Friedrich Leopold(geb. 1865). Die Söhne des Prinzen Albrecht: Prinz Friedrich Heinrich, Jbachim Albrecht und Friedrich Wilhelm zählen 32, 30 und 26 Jahre. Alle übrigen 12 männlichen Mitglieder des Hauſes ſind noch jungen Alters: der Kronprinz iſt 24, Prinz Eitel 23, Prinz Adalbert 22 Jahre, Prinz Auguſt Wilhelm ſteht im 20. Lebens⸗ Sohn des Prinzen Heinrich, 17 Jahre und Prinz Joachim, der jüngſte Sohn des Kaiſerpaares, 16 Jahre. Die drei Söhne des Prinzen Friedrich Leopold: Friedrich Sigismund(geb. 1891), im 15., 13., und 11. Lebensjahr, Prinz Sigismund endlich, der zweite Sohn des Prinzen Heinrich, iſt noch nicht 10 Jahre. Der er iſt Generalfeldmarſchall und Prinz Heinrich iſt Admiral und General der Infanterie, Prinz Friedrich Leopold, des Hohenzollernhauſes ein, 1. brandenburgiſchen Dragoner⸗Regiments Nr. 2, Prinz Joachim Albrecht Major und Bataillonskomman⸗ deur im Kaiſer Alexander⸗Garde⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 1; Prinz Friedrich Wilhelm, Major beim Stabe der 11. Diviſion. Hauptleute, bezw. Rittmeiſter ſind der Kronprinz und Prinz Eitel Friedrich; Prinz Adalbert iſt Oberleutnant z.., alle übrigen tiſchen Touriſtenhandel erforderlichen heiligen Käfer. Dieſe kleinen, als Amulette dienenden Tierchen werden geſchnitzt oder ſelbſt auf maſchinellem Wege hergeſtellt, und dann zur Erzeugung eines großen Alters gefärbt Sie werden faßweiſe an die muhammedaniſchen Händler in Kairo verſchifft. Die arabiſchen Führer ſind die Haupk⸗ abnehmer. Viele von ihnen ſind wahre Künſtler im„Salzen“ des Sandes am Fuße der Pyramiden oder bei den heiligen Tempeln, wo ſie dann vor den Augen der Touriſten dieſe Käfer finden, die ſie ihnen für zehn Mark das Stück verkaufen, während die Her⸗ ſtellung weniger als einen Cent gekoſtet hat. die Motorwagen des Zaren. Die häufigen Nachrichten über bevorſtehende Reiſen des Zaren finden in der leicht begreif⸗ lichen Nervoſität Nikolaus 1I. eine hinreichende Erklärung. Jetzt, wo er ſich nirgendwo mehr ſicher fühlen kann, erſcheint es ihm doppelt wünſchenswert, einmal fern don allen Geſchäften und Sorgen lediglich einige Wochen abſoluter Ruhe zu pflegen. Da ſein Vertrauen auf Eiſenbahnfahrten und Dampfjachten indes kein allzu großes iſt, ſo hat er ſich in Peſt einen Motorwagen bauen laſſen, der bei aller Einfachheit doch eine vollkommen ausgeſtattete Wohnung iſt. Vor einigen Tagen iſt dieſer Wagen in Petersburg eingetroffen und an der Probefahrt, die zwiſchen Petersburg und Gaiſchine ſtattfand, nahm auch die Kaiſerin⸗Mutter teil. Wenn ſich dabei auch die Notwendigkeit einiger kleiner Verbeſſerungen noch ergab, ſo entſpricht der Wagen, der in der Stunde 90 Kilometer zurücklegen kann, doch den Erwartungen, die man auf ihn geſetzt hatte. So iſt es jetzt dem Zaren ermöglicht, in jedem Moment ohne große Vorbereitungen mit ſeiner Familie eine Reiſe anzu⸗ treten, bei der er weder an den Schienen⸗ noch an den Waſſerweg Söbne lein dritter iſt geſtorben); Prinz Friedrich Leopold Prinzen ſind Leutnants, mit Ausnahme des Prinzen Sigismund gebunden iſt und ſeine Straße je nach Bedarf frez wählen kann. Jult. geſpendeteg durch den uch Inten⸗ 0 sſcheh Zerhältniſſe n und der tützung oh. üdweſt⸗ n für erſt Ohne⸗ bes Reichs⸗ ein Vor⸗ 6. Was etrifft, ſo n, ſondern r und die Uniform mmandos, 905 hatte ng erteilt, hie zweite alſo auf die Re⸗ ſind Zu⸗ fonds er⸗ itztruppen, die oberſte Annahme cht erteilt ergiſche )mals die 30 Stim⸗ anderen der Erſten rſatze aus⸗ der, wenn Landes in dneten der 24 Stim⸗ 8 Budget⸗ srecht der r mit 78 In der eſetz mit bei einer rittel⸗ Das Zu⸗ ſchert. uſt von ten. 3 ch⸗S üd⸗ Gouver. i Otavi en nach vom 20. rfen. Die ung auf⸗ zaſſer ge⸗ eyhold ängie die feſtſezen Mafor t und die N Uhabis⸗ entotten⸗⸗ zdrift die ei nahm im Vieh⸗ rück und eſen be⸗ in Neffe gas Ge⸗ — inzeiger“ haniſchen Schlag⸗ 4 mein⸗ Arbeiten ng einer ——— h keinen . Poſt.“) Eine in ſen äghp⸗ kleinen, elbſt auf 5 großen daniſchen Haupt⸗ zen“ des Tempeln, den, die die Her⸗ chrichten begreif⸗ Jetzt, es ihm n und „ des kein bauen eſtattete tersburg irg und Wenn zen noch lometer t geſetzt Noment Anzu⸗ ſſerweg nu kann. iſſion ver⸗ ohne im allgemeinen Schaden angerichtet zu haben.— Aus A Mannheim, 7. Juln Geurral⸗Anzeiger 87 Seite. Denkſchrift angeordnet, in welcher die finanziellen Wir⸗ kungen der baheriſchen Vorſchläge eingehend berechnet werden. Erſt wenn dieſe umfangreiche Arbeit fertiggeſtellt iſt, wird an eine weitere Beratung der Angelegenheit gedacht werden können. —(Der in die Kolonialabteilung berufene Fachmann) aus dem preußiſchen Finanzmini⸗ ſterium, der die Verwaltung jenes Reſſorts auf einen etats⸗ rechtlichen Boden ſtellen ſoll, iſt der Geheime Oberfinanzrat Dr. Conze. Die„Deutſche Tagesztg.“ betrachtet ſeinen Eintritt in die Koloniolabteilung als ein Zeichen dafür, daß der Geh. Legationsrat Dr. Seitz, der bisher die Etats bearbeitete, in kurzem ausſcheiden und das Gouvernement von Kamerun er⸗ halten wird. Seine Ernennung ſtehe unmittelbar bevor. Nusland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Zollkrieg mit Ser⸗ hien.) Die ungariſche Regierung hat im Einvernehmen mit der öſterreichiſchen gegen Serbien die Grenzſperre verfügt und gleichzeitig die Anordnung getroffen, daß der autonome Zolltarif gegen Serbien heute(6. ds.) in Kraft tritt, mit der Verſchärfung, daß die Vieheinfuhr aus Serbien aus veterinärpolizeilichen Gründen unterſagt iſt. * Frankreich.(Kriegsſchiffbau.) Marine⸗ miniſter Thomſon erklärte in der Marinekommiſſion, daß gemäß dem Beſchluſſe der Kammer vor Ende des Jahres 6 Panzerſchiffe auf Stapel gelegt werden ſollen. Der Bau ſei verzögert worden infolge Erwägung der Frage ob, wie in England Turbinen⸗ oder große Schlacht⸗ ſchiffſe Verwendung finden ſollen. Der Miniſter betonte zum Schluſſe, daß Frankreich ſich anſtrengen müſſe, um nicht vom Auslande überflügelt zu werden und um den inbezug auf den Bau von Unterſeebooten erreichten Vorſprung nicht wieder einzubüßen. * Großbritannien.(Das abeſſyniſche Ab⸗ kommen.) Eine Meldung des Reuterſchen Buxreaus beſtätigt die Nachricht, daß Grey, Tittoni und Gambon, die Bevollmächtigten Englands, Italiens und Frankreichs, Donners⸗ tag zu einer Verſtändigung über die Abfaſſung des A b⸗ kommens inbezug auf Abeſſynien gelangt ſeien. Der Entwurf ſoll der abeſſyniſchen Regierung übermittelt und nicht eher unterzeichnet werden, bis Kaiſer Menelik ſich dazu geäußert habe. Auch ſolle das Abkommen vor ſeiner end⸗ giltigen Feſtſetzung nicht veröffentlicht werden. Spanien.(Die neuen Miniſter) erklärten, das Programm des neuen Miniſteriums werde dasſelbe wie das des bisherigen Miniſteriums ſein, nur ſolle den die makeriellen Bedürfniſſe des Landes berührenden Fragen der Vorzug gegeben werden, ſo beſonders der Frage die Handelsverkräge, den Budgets und den zur Erleich⸗ terung der Laſten nötigen Finanzmaßnahmen. Jadiſche Politik. (Baden⸗Baden, 6. Jull.(Anläßlich der Ze⸗ burt eines Sohnes des deutſchen Kronprin⸗ zen) hat Oberbürgermeiſter Dr. Gönner namens der Städteordnungsſtädte dem Großherzog die Glück⸗ und Segenswünſche ausgeſprochen mit der Bitte, auch dem Kaiſer und dem Kronprinzen den Ausdruck freudigſter Teilnahme und getreuer Wünſche zu übermitteln. Hierauf iſt folgendes Ant⸗ worttelegramm eingegangen:„Ich danke im Namen meiner Familie dem badiſchen Städteverband für die uns gewidmeten Glückwünſche zur Geburt eines Sohnes des Kronprinzen und der Kronprinzeſſin des deutſchen Reiches. Ich werde gern die Vermittlung für die badiſchen Städte zur Beglückwünſchung Seiner Majeſtät des Kaiſers übernehmen. Friedrich. Großherzog.“ .0. Karlsruhe, 6. Juli.(-Die Budgetkom⸗ miſſion) genehmigte den Ankauf der Maxau⸗Bahn. .6. Karlsruhe, 6. Juli.(Das Geſetzes⸗ und Verordnungsblath) veröffentlicht eine Landesherrliche Verordnung betr. die Vorbereitung zum höheren öffentlichen Dienſt im Ingenieurfach. Karlsruhe, 6. Juli.(Ordensverleihung.) Die„Karlsruher Zeitung“ meldet: Der Großherzog ver⸗ lieh dem Feldzeugmeiſter und Chef des öſterreichiſchen General⸗ ſtabs, Grafen don Beck in Wien das Großkreuz des militäri⸗ ſchen Karl⸗Friedrich⸗Verdienſtordens. Unwetter. Unſere Mutmaßung, daß die Gewitter, welche am Mitkwach Abend über unſere Stadt zogen, ſchwer gehauſt haben mögen, wo ſie richtig hingetroffen haben, hat ſich, wie aus nachſtehenden Meldungen hervorgeht, als richtig erwieſen. Sinsheim, 6. Juli. Mittwoch abend gegen 9 Uhr gingen hier ſehr ſchwere, von wolkenbruchartigem Regen begleitete Ge⸗ wükter nieder. An einigen Stellen ſtanden die Straßen voll⸗ ſtändig unter Waſſer, da die zuſtrömenden Waſſermengen, die mit Schlamm und Sand vermengt waren, ſich an den Ablaufkanälen ſtauten. Der Blitz ſchlug zweimal in das hieſige Elektrizitätswerk, jedoch ohne zu zünden.— Der durch das Hagelwetter am 28 v. M. auf den Gemarkungen Rappenau, Treſchklingen, Babſtadt und Grom⸗ bach angerichtete Schaden wird auf ca. 60 000 M. geſchätzt. Laudenbach a. d.., 6. Juli. Mittwoch abend gegen 9 Ahr zog ein Gewitter über unſere Gegend hin, welchem an⸗ fangs keine beſondere Beachtung geſchenkt wurde, da es nur wenig donnerte. Plötzlich erfolgte aber ein furchtbarer Knall und hauptſächlich die Häuſer, welche elektriſche Beleuchtung haben, waren zunächſt wie von einem Flammenmeer eingehüllt, worauf ſo⸗ baort ſämtliche Lichter erloſchen. Viele Bewohner ſtürmten in großer Aufregung auf die Straße. In die Penſion„zur Friedrichsburg“ hat der Blitz eingeſchlagen, ohne jedoch weiteren Schaden anzurichten. *Bühl, 6. Juli. Mittwoch abend ging über ganz Mittelbaden ein fur chtbares Gewitter, teilweiſe unter wolkenbruch⸗ An verſchiedenen Teilen der Stadt ſchlug artigem Regen, nieder. der Blitz ein, ohne indeſſen irgend welchen Schaden anzurichten.— Aus einer ganzen Reihe von Ortſchaften wird Blitzſchlag ern wird berichtet, daß großer Schaden an den Rebbergen bei Sasbach⸗ walden durch Abſchwemmen des Erdreichs angerichtet wurde. Forbach, 5. Juli. Im nahegelegenen Spittel ging geſtern nachmittag ein furchtbares Unwetter nieder. Die Täler bil⸗ deten wahre Seen. In die Keller und Ställe, ſelbſt in die Woh⸗ ungen drangen die reißenden Fluten. Von zwei Kindern, die unter cheinlich wurde es fortgeriſſen und iſt ertrunken. Bei der Halte⸗ elle Neuſchaft, die am Abhange eines Hügels liegt, ſtand der ganze ahnkörper unter Waſſer. ur Zeit des Unwetters einfahrender gleiſße vor tionsgebäude, da eine tiefe Park am Sonntage einen Beſuch abzuſtatten. einem Bahndurchgang Schutz ſuchten, wird das eine vermißt; wahr⸗ Schicht Gerölle den ganzen Bahnkörper bedeckte. Die Maſchine grub ſich bis an die Achſen in den Schutt. Das Zugperſonal konnte ſdch durch Abſpringen retten. Der Vorderteil der Maſchine legte ſich quer über beide Geleiſe, ſodaß der Verkehr geſperrt war. * Stuttgart, 6. Juli. Durch ein Gewitter mit furcht⸗ barem Hagelſchlag wurden in einer ganzen Reihe von Ort⸗ ſchaften in der Nähe Stuttgarts ſämtliche Früchte auf den Fel⸗ dern und den Obſtgärten vernichtet. * Augsburg, 6. Juli. Aus Mittelſchwaben werden ſchwere Gewitter und Hochwaſſer gemeldet. Auf der Ammerſeebahn iſt infolge eines Dammrutſches der Verkehr unter⸗ brochen, ebenſo auf der Bahnlinie nach Schongau. *St, Galle n, 6. Juli. Durch den langen heftigen Regen iſt in der Oſtſchweiz Hochwaſſer eingetreten. In Rorſchach ſind Hafenbahnhof und Bahnlinie überſchwemmt. Aus Stadt und.and. Mannheim, 7. Juli. Verſetzt wurde Landgerichtsrat Dr. Karl Kempff in Kon⸗ ſtanz zum Unterſuchungsrichter beim Landgericht Konſtanz und Amtsrichter Peter Hottinger in Bretten in gleicher Eigenſchaft nach Oberkirch. Ernannt wurde Oberamtsrichter Guſtavb Waag in Oberkirch zum Landgerichtsrat in Konſtanz. Zugeteilt wurde Revident Fritz Ruprecht in Freiburg dem Bezirksamt Offenburg zur Aushilfeleiſtung. Geſchäftsjnbiläum. Der Inhaber eines der größten Glaſer⸗ geſchäfte am Platze, Herr Slaſermeiſter Friedrich Biyner, R 7, 39, kann am morgigen Tage auf eine 30jährige erfolgreiche Tätigkeit zurückblicken. Herr Bixner hat das altangeſehene Geſchäft, das bereits 60 Jahre beſteht, von ſeinem Vater, der es gegründet hat, übernommen und mit großer Umſicht und Tatkraft zu ſeiner jetzigen Blüte entwickelt. Indem wir Herrn Vixner anläßlich ſeines morgigen 30jährigen Geſchäftsjubiläums herzlich gratulieren, ver⸗ binden wir den Wunſch, daß dem Jubilar goch eine recht lange Wirk⸗ ſamkeit vergönnt ſein möge. *Wettbewerb um einen neuen Waſſerturm. Herr Stadtrat Dr. Alt erſucht uns um Aufnahme folgender Erklärung:„Die gegen den Spruch des Preisgerichts in verſchiedenen Blättern er⸗ folgten Angriffe hiermit zurückzuweiſen, ſehe ich mich veranlaßt, nachdem ich als Vorſitzender des Preisgerichts tätig geweſen bin, weil dieſe Angriffe die Gewiſſenhaftigkeit der Amtsführung der ſachverſtändigen Mitglieder des Preisgerichts in Abrede ſtellen. Es iſt nicht wahr, daß die Ausführbarkeit der preisgekrönten Ent⸗ würfe um die Summe von 110000 M. nicht aufs ernſteſte geprüft worden wäre. Dieſe Prüfung hätte zum bloßen Ankauf der beiden preisgekrönten Entwürfe, ſtatt zu deren Prämiierung, führes müſſen und geführt, wenn nicht durch das Geſamtergehnis des Wettbewerbs die Tatſache unzweifelhaft feſtgeſtellt wäre, daß ben Einrechnung der Annexbauten in den Voranſchlag überhaupt kein Preis verliehen hätte werden können. Das Preis⸗Aus⸗ ſchreiben machte dieſen Vorbehalt, und minderwertige Arbeiten konnten daher überhaupt nicht in Betracht klommen. Abmachungen der deutſchen Architekten und Ingenieure unter ſich mögen bindend ſein für deren Geſamtheit, oder auch nicht; keinesfalls verpflichten ſie irgend jemand, der durch ein Preisausſchreiben ein Vertrags⸗ angebot macht, wie hier die Stadtgemeinde Mannheim. Nach 4. des Preisausſchreibens war es nicht vollſtändig klar, ob die Vor⸗ anſchlagsgrenze von 110000 Mk. die Annexbauten mitumfaſſe, oder nicht. Da deren Ausgeſtaltung den Preisbewerbern aber voll⸗ kommen frei anheimgeſtellt war, ſo konnte die Preisgrenze nur be⸗ zogen werden auf den Turm allein. Die Sachverſtändigen des Kollegiums haben nach dieſen und ähnlichen Erwägungen und nach genaueſter Nachprüfung und anſchläge der Preisbewerber feſtgeſtellt, daß die preisgekrönten Entwürfe annähernd in der gegebenen Preisgrenze ausgeführt werden können, wie dies vonſeiten des Angreifers verlangt wurde. Für die Entſcheidung dieſer Frage aber werden der Bürgerſchaft die Herren Battenſtein, Behaghel, Köchler und Ludwig maßgeben⸗ der ſein, als irgend ein„Nichtintereſſent“, der es unterläßt, ſeinen Namen zu nennen. * Ferienkolonien. Mit den nahenden Sommerferien drängen auch die vorbereitenden Arbeiten des Vereins für die dieszährige Entſendung, welche in etwa 3 Wochen vor ſich gehen ſoll. Wie all⸗ jährlich, finden ſich unter den Koloniſten wieder vecht viele, deren Eltern nicht in der Lage ſind, die vorgeſchriebenen Kleidungsſtücke zu beſchaffen. Wir richten deshalb auch dieſes Jahr wieder an unſere Mitbürgerinnen und Mitbürger das freund⸗ liche Erſuchen, aus dem Kleiderbeſtande ihrer Kinder ſolche Klei⸗ dungsſtücke, die abgängig werden, aber noch brauchbar ſind, wie Schuhe, Pantoffeln, Strümpfe, Knaben⸗ und Mädchenkleider, Hem⸗ den, Hüte, Schirme und ähnliches, dem Verein gütigſt zur Verfügung ſtellen zu wollen. Ebenſo haben uns ſchon hieſige Geſchäfts⸗ häuſer aus den Reſtbeſtänden ihrer Lager in durchaus wirkſamer und ausgiebiger Weiſe unterſtützt. Das Alter unſerer Pfleglinge bewegt ſich zwiſchen 10 und 14 Jahren.(Auch Bücher werden gerne entgegengenommen.) Man wolle die uns zuzuweifenden Effek⸗ ten abgeben auf dem Rektorate U 2, im R 2⸗Schulhaus bei Diener Weßbecher oder bei Oberlehrer Schmitt, Moltkeſtraße 3. Auch läßt das Volksſchulrektorat U 2 gerne Gaben durch die Schuldiener im Hauſe abholen.— Den Gönnern unferer Pflegebefohlenen unſerer beſten Dank vorweg! * Volkskonzert des Kaimorcheſters im Nibelungenſaal. Das auf Sonntag, den 8. ds. Mts,, nachm. 3½ Uhr, in Ausſicht genom⸗ mene Volkskonzert des Kaimorcheſters kann wegen ungenügender Beteiligung leider nicht ſtattfinden. * 20 Pfennig⸗Tag im Friedrichspark. Zu dem morgen Sonn⸗ tag vorgeſehenen 20 Pfennig⸗Tag gibt die beiden Konzerte nachmittags von 3½—6½ und abends von 8 bis 11 Uhr die Kapelle des 2. Bayr. Fuß Artillerie⸗Regiments aus Metz. Herr Muſikdirigent Lemnitz hat für ſchöne, abwechslungsreiche Programme Sorge getragen. Wir erwähnen daraus: Ouverture z. Oper„Die Zigeunerin“, Fantaſie aus„Hoffmann's Erzählungen“, Ouverture z. O.„Mignon“ etc. Der billige Eintrittspreis, die ſchönen Anlagen des Parkes, die guten Reſtaurationsverhältniſſe im Verein mit einem guten Konzert dürften Viele veranlaſſen, dem * Die Große Carnevalgeſellſchaft Neckarvorſtadt⸗Mannheim trifft in dieſem Jahre ganz außergewöhnliche Vorbereitungen zu ihrem zweiten Strandfeſte am Sonntag den 8. Juli. Außer den üblichen Schieß⸗, Schau⸗ und anderen Buden, welche in weitaus größerer Zahl als im vorigen Jahre auf dem rechtsſeitigen Neckar⸗ ufer berſammelt ſein werden, gibt es Kinematographen, zwei große Karuſſells, Rutſchbahnen, Hypodrome uſw. Vier Bier⸗ und eine Wein⸗ halle, ſowie zahlreiche Wurſt⸗ und Weckſtände ſorgen für des Leibes Bedürfniſſe. Zur Inbetriebſetzung der Tanzbeine iſt ein 225 Imtr. großer Tanzboden vorhanden; für Kegelfreunde großes Preiskegeln, für alte und junge Kletterer ein Kletterbaum ohne Schmierſeife, für ehemalige Infanteriſten und ſolche, die es werden wollen, ein Preis⸗ ſchießen. Für die liebe Jugend, welche unter Begleitung der Ange⸗ hörigen erſcheinen muß, wird eine große Kinderpolonaiſe arrangiert, zu der die Fähnchen etc. gratis verabreicht werden. Auch findet Sack⸗ laufen, Weck⸗ und Würſteſchnappen ete. ſtatt. Nachmittags werden kleine und große Luftballons, bemannt und unbemannt, ſteigen. werk. Für einen guten Tropfen Wein trägt Herr E. Häusler, Wirt zur Friedrichsbrücke, Sorge und für prima Hell und Dunkel ſorgt die Eichbaum⸗Brauerei. Alſo,„Groß⸗Mannheim“ am Sonntag auf zum Strandfeſt der„Großen“ überm Neckar! Beleidigungsklage gegen die„Volksſtimme“. Vor dem Schöfſengerichte dahier ſtanden geſtern der Geſchäftsführer des Metallarbeiterverbandes hierſelbſt, Chriſt. Schneider und der Lokalredakteur der„Volksſtimme“, Emil Maier, beide vertreten durch Rechtspraktikant Dr. Hirſchler für Dr. Frank. Kläger waren die Schloſſermeiſter M. Eulner, Andr. König, Joſ. Jaug, Jakob Lay, Joſeph Neuſer, Phil. Nicolaus und Fr. Wieſe, ſämtlich dahier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Alt von hier. Schneider ſollte nach der Anklage bei der öffentlichen Verſammlung der Metallarbeiter im Saalbau am 24. September 1904 auf die Privatklärger geſagt haben:„Dieſe Krauterer würden beſſer daran tun, bei Submiſſionen nicht ſoviel herunter⸗ zubieten, dann brauchten ſie nicht— wie es ſchon vorgekommen iſt — die Stadt mit mangelhafter, ſchlechter Arbeit und ſchlechtem Material zu betrügen. Auch für die Geſellen könnte ein einiger⸗ maßen anſtändiger Lohn bezahlt werden.“ Für das Vorliegen einer beleidigenden Aeußerung Schneiders in angegebenem Sinne bezogen ſich die Kläger auf den obigen in der Volksſtimme ge⸗ gebenen Wortlaut des Verſammlungsberichtes. Redakteur Maſer war wegen Weiterverbreitung dieſer Aeußerungen durch die Preſſe, und zwar in der Nummer 2866 der Volksſtimme, angeklagt. Schneider beſtritt heute die Uebereinſtimmung des von Maie verfaßten Referates mit ſeinen Aeußerungen. Der inkriminjerten Stelle ſeines Referates ſei eine Kritik der kleinen Handwerks⸗ meiſter im allgemeinen vorausgegangen, dann habe er ſich mit ſeiner Kritik lediglich an die Adreſſe einiger beſtimmten Klein⸗ meiſter, nicht der Kläger gewandt und im Anſchluß hieran habe er von„gewiſſen Krauterern“ uſw. geſprochen. Die inkrimi⸗ nierte Aeußerung ſei alſo in unperſönlicher Form gehalten ge⸗ weſen. Für ihn hätte durchaus keine Urſache vorgelegen, die Kläger zu beleidigen. In dem Artikel ſehle eben der Uebergang von der allgemeinen zur ſpeziellen Kritik.„Krauterer“ ſei übrigens keine Beleidigung, ſondern man verſtehe darunter Kleinmeiſter ſchlechthin, was auch von einigen Zeugen beſtätigt wurde. Maier gab zu, daß ihm infolge einer mißverſtändlichen Auffaſſung ein Irrtum bei Abfaſſung des Berichtes unierlaufen ſein könnte. Der von den Angeklagten für einige Fälle angetretene Wahrheitsbeweis wurde als nicht erbracht angeſehen. Dem Antrag der Verteis digung entſprechend wurde Schneider freigeſprochen, Majer jedoch zu 100 M. Geldſtrafe verurteilt; außerdem wurde zwei⸗ malige Urteils⸗Publikationsbefugnis im General⸗Anzeiger aus⸗ geſprochen. Den Ausdruck„Krauterer“ fand das Gericht aliss formell beleidigend. 1 Als obdachlos aufgegriffen wurde geſtern früh halb 2 Uhr in der Leſſingſtraße zu Frieſenheim der 9 Jahre alte Eugen Rheinfreank von der Mannheim, der, von Wanderluſt getrieben, ein Promenädchen in die Pfalz unternommen hatte. *Selbſtmord durch Erſchießen. Geſtern abend gegen 9g Uhr wurde der verheiratete, etwa 60 Jahre alte Gummiarbeiter Gg. Kolb von Neckarau auf der Straße nach Seckenheim tot auf⸗ gefunden. Kolb, der noch bis um 6 Uhr in der Neckarauer Gummi⸗ fabrik gearbeitet hatte, hat ſich durch einen Schuß ins rechte Ohr entleibt. Er hinterläßt eine Witwe und mehrere unmündige Kinder (Siehe Polizeibericht.) e, * Aus Ludwigshafen. In der Anilinfabrik wurden geſtern mittag durch das Ueberkochen eines Keſſels mit Lauge zwei Ar⸗ beiter im Bau 296ſchwer verbrüht. Ein 19 Jahre alter Ar⸗ beiter von hier erhielt Brandwunden an der Hand, ein anderer auf dem Rücken.— Ein 16 Jahre alter Hausburſche ſtahl in der letzten Zeit in dem Geſchäfte ſeines Arbeitgebers in der Ludwig⸗ ſtraße mittels Nachſchlüſſels allwöchentlich—4 Mark, insgeſamt rund 200 Mark. Letzte Nacht wurde er in Flagranti ertappt u feſtgenommen.— In ganz brutaler Weiſe mißhandelte ein verhei rateter Küfer in der Frieſenheimerſtraße geſtern nachmittag ſein Ehefrau, ſo daß ſie erheblich verletzt wurde. Als der ling geſtern abend die Prozedur an der gequälten Frau noch einmal vornehmen wollte, wurde er verhaftet. 22 Ein relative »Mutmaßiliches Wetter am 8. und 9. Juli. Minimum von 760 inm bedeckt heute Schottland, die mittlere ſee, Dänemark, die untere Oſtſee, das Deutſche Reich, Südo reich. Auf 755 mm dagegen ſteht das Barometer über Ober und ganz Deutſch⸗Oeſterreich. Von Weſten her zieht ſchon r ein Hochdruck gegen Irland, dem biskayiſchen Golf und Südweſtfrank⸗ reich heran. Ueber Nordſkandinavien und Finnland liegt noch ein Hochdruck von 765 mm. Bei vorherrſchend nördlichen bis nordeweſt⸗ lichen Winden und mäßig warmer Temperatur iſt für Sonntag und Montag neben kurzer Aufheiterung vorwiegend bewölktes und auch zu bereinzelten Störungen geneigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 7. Juli. Selbſtmord: In der Nähe des neuen Rangierbahnhofes auf der Feudenheimerſtraße, Gemarkung Neckarau, erſchoß ſich geſtern abend 8 Uhr der 52 Jahre alte, verheiratete Taglöhner Georg Kolb von Neckarau. Beweggrund der Tat ſoll in unglück⸗ lichen Familienverhältniſſen zu ſuchen ſein. Am 5. ds. Mts., morgens ſtarb im allgem. Krankenhaufe hi die 34 Jahre alte ledige Köchin Katharina Eliſabetha M holder von hier infolge Vergiftung mittelſt Sublimat; die kehrte am 1. ds. Mts. von Genf(Schweiz) hierher zurück 1 ſich am 2. er. in das Krankenhaus aufnehmen. Sie hehauptete, 00b 30. v. Mts. infolge Magenleidens Sublimat eingenommen zu aben. Blitzſchlag. Anläßlich des geſtern abend über Käferth hinziehenden Gewitters fuhr ein Blitzſtrahl in die Scheune Anweſens„Kurze Mannheimerſtraße Nr. 8“ daſelbſt und zer. merte— ohle zu zünden— etwa 300 Ziegel und einen Dachſparre Der Schaden beläuft ſich auf ca. 70 Mark. Verletzt wurde ni mand.„„„ 4 Körperverletzungen— in der Wirtſchaft Kanngießer, K 1, auf der Jungbuſchſtraße, auf der Waldhofſtraße und bor dem H Bellenſtraße 41 hier verübt— gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiede barer Handlungen. Gerichtszeſtung. Leoben, 6. Juli. Im Prozeß 19 5 Schweſtern wegen des Mordes im Raxental wurde Friede Zeller wegen gemeinen Mordes an der Köchin Marie M er Tode durch den Strang und Mizszi Zeller wegen fernter Teilnahme zu 18 Monaten ſchweren Kerke 8 urteilt. Der Bräutigam Friederikens, der Opernſänger haska, der wegen Vorſchubleiſtung nach dem Morde in *Detmol d, 6. Juli. Im Prozeß gegen die ratsgattin Kracht, die ſeiner Zeit wegen Schreib Briefe verurteilt wurde, iſt nunmehr auf Grund eine der Schreibſachverſtändigen das Wiederaufnahme Gericht zurückgewieſen worden. 755 Abends iſt der Platz mit großen Bogenlampen durch die Firma Stotz e⸗ u. Co. tageshell erleuchtet und um 10 Uhr gibts herrliches Feuer⸗ Alls dem Crossberzogrnm. Rheinau, 6. Juli. Be: dem vorgeſtern Abend über unſere Gegend hinziehenden Gewitter ſchlug der Blitz in das hieſige Rat⸗ haus, ohne zu zünden. Die Bewohner des Hauſes kamen mit dem allerdings nicht gelinden Schrecken davon. Der dure kalten Schlag angerichtete Gebäudeſchaden be 1 gt über 100 Mark. [ Leutershauſen, 6. Juli. Anläßlich des Wallfahrts⸗ tages unternimmt der kathol. Jungfrauenverein von Mannheim und Hockenheim nächſten Sonntag einen Ausflug nach hier. Die Teilnehmerzahl dürfte etwa 300 betragen. Leutershauſen, welches über 1800 Einwohner, darunter etwa 750 Katholiken zählt, war im 18. Jahrhundert neben Waghäuſel der beſuchteſte Wallfahrtsort der badiſchen Pfalz. Zu Tauſenden ſtrömten die Wallfahrer an den Muttergottesfeſten hierher. In den Stürmen, die der franzöſiſchen Revolution folgten, ging die Wallfahrt zurück, bis ſie ſpäter aufs neue einen Aufſchwung nahm.— In dem Garten des Herrn Körper gur Krone ſteht eine prächtige„Jucca“ in voller Blüte(ſeit elf Fahren erſt zum zweiten Mal), welche viel bewundert wird. Dieſe Pflanze hat in wenigen Tagen einen Blütenſtengel von 175 em ge⸗ trieben. schl. Freiburg, 6. Juli. Heute früh 10 Uhr, in der Früh⸗ ſtückspauſe, erſchoß ſich im Bertholdsgymnaſium der Unter⸗ primaner Scherer, Sohn des Bäckermeiſters Scherer. Schüler fanden den jungen Mann an ein Fenſterkreuz gelehnt. Der Revol⸗ ver, mit dem ſich der Lebensmüde ins Auge geſchoſſen hatte, war aus dem Fenſter gefallen. Der Selbſtmörder, der an einem Beine gelähmt war, ſoll ſich wegen dieſes Leidens das Leben genommen haben. Vor einigen Monaten iſt ſeine Mutter geſtorben. Theater, Runſt und(Uiſenſchaft. Groſſh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit: Durch einen Unglücksfall, den die Hauptdarſtellerin der Wei⸗ marer Hofſchauſpieler erlitten, mußten dieſe ihre Tournee abbrechen und es kann deshalb Sonntag den 8. Juli ihr ein⸗ maliges Geſamtgaſtſpiel im„Neuen Theater“ nicht ſtattfinden. Für das angekündigte Drama„Die andere Hälfte“ gelangt nunmehr das Luſtſpiel„Im weißen Röß!“ von Oskar Blumenthal und Kadelburg zur Aufführung. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater Maunheim.(Spielplan.) Sonntag, 8. Juli, 5 Uhr([):„Götterdämmerung“. Montag, ., 7 Uhr():„Medea“. Dienstag, 10., 7 Uhr():„Die Fleder⸗ maus“. Donnerstag, 12, 7 Uhr(Abonn. ſuſp.): 1. Gaſtſpiel des Signore Silvano Iſalberti von Mafland und der Kaiſerl. Königl. Hofopernſängerin Frau Frida Felſer von Wien: „Cavalleria ruſticana“.„Pagliacci“. Samstag, 14., 7 Uhr(Abonn. ſuſp.) 2. Gaſtſpiel des Signore Silvano Iſalberti und der Hofopernſängerin Frau Frida Felſer:„Carmen“. Sonntag, 15., halb 7 Uhr():„Undine“. Kühleborn: Herr Friedrich Mechler als Gaſt. Inm Nenen Theater: Sonntag, 8. Juli, 8 Uhr:„Im weißen Röß'!“ Sonntag, 15., 8 Uhr:„Heimat“. Magda: Frau Ullerich. KNonzert⸗Nachricht. Das Original⸗Koſchat⸗Quin⸗ tett konzertiert am 29. Juli, um 8 Uhr abends unter perſönlicher Leitung des Komponiſten Thomas Koſchat im Nibelungenſaal. Karten im Vorverkauf in der Muſikalienhandlung Th. Sohler, Paradeplatz. Ein vergeſſenes Grah. Unter dieſem Titel brachten wir vor mehreren Wochen im Feuilleton des„Gen.⸗Anz.“ einen Artikel, in dem eine Anregung gegeben wurde, das Grab Kñarolinen von nderodes in Winkel a. Rh. aus Anlaß des 10 0. destages der Dichterin(26. Juli ds. Is.) in Stand ſetzen und zu ſchmücken. Wie man uns nun mitteilt, hat eine in die Wege geleitete Geldſammlung eine für den beabſichtigten Zweck genügende Summe ergeben. Die Wiederherſtellung des Grabſteins und ſeiner Inſchrift hat Bildhauer Leonhard⸗Eltville über⸗ nommen; im übrigen iſt ein dauernder gärtneriſcher Schmuck des Grabes vorgeſehen. — Herſchtszeſtung. 5S Maununheim, 6. Juli.[(Strafkammer!] Ein falſcher Marineoffizier d. Reſ. ſtieg kürzlich bei einer Feſtlichkeit eines hie⸗ ſigen Waſſerſportsvereins in Gala umher. Er wurde auch den Ehrengäſten vorgeſtellt und wußte ſich in guten Formen zu be⸗ wegen. Im Jivilverhältnis war Herr Friedrich Wilhelm Weiß Ingenieur bei der Firma Heinrich Lanz. Nicht lange danach wurde Weiß wegen Betrugs verhaftet. Er hatte den Speſenzettel eeines Reiſenden gefälſcht und dadurch an der Kaſſe, wo er den Zettel durch einen Lehrling präſentieren ließ, 300 Mark erſchwin⸗ delt. Bei dem Verſuche, das Manöver zu widerholen, ſchöpfte der iſſier Verdacht und die Sache kam aus Licht. In der Vorunter⸗ ſuchung ſtellte ſich heraus, daß W. allerdings bei der Marine ge⸗ dient, es aber nicht über den Gefreiten gebracht hatte. Auch dieſe Charge hatte er verloren. Er wurde wegen Diebſtahls mit 3 Wochen Gefängnis beſtraft und in die zweite Klaſſe des Soldaten⸗ ſtandes verſetzt. Die Offiziersuniform hatte er ſich extra hier machen laſſen und die Uniformfirma hat ihr Geld noch zu bekom⸗ men. Die Strafkammer verurteilte nun den Pſeudooffizier wegen Arkundenfälſchung und Betrugs zu 6 Monaten Gefängnis, Arbeiterbewegungen. * Würzburg, 6. Juli. Durch Einigungsverhandlungen vor dem Gewerbegericht wurde heute der Maurerſtreik beigelegt, Die Lohnerhöhung pro Stunde beträgt 3 Pfg. —5— 8 Geh. Hofrat Steinmann hat 195 rof. ertraord. Dr. Clemens wird die Leitung der inneren Ab⸗ *München, 6. Juli. Die„Münchener Poſt“ berichtet von er Möglichkeit der Entmündigung des Grafen Prey⸗ darmentzündung im 40. Lebensjahre geſtorben. Godesberg, 6. Juli. Der frühere der Befehlshaber wird ſich hier niederlaſſen und mietet. hat eine Villa in der Rheinallee ge⸗ zufolge iſt Berlin aus⸗ 15 keb ing.— Bildhauer Fritz Ehriſt iſt geſtern infolge einer Blind⸗ deutſchen Truppen in Südweſtafrika Generalleutgant v. Trotha des Weneral⸗unzeiger den Provinzen, die Bürgermeiſter von Madrid und Barcelona habe ihre Entlaſſung eingereicht.— Gerüchtweiſe heißt es, auch der Gouverneur der Bank von Spanien verlangte ſeine Ent⸗ laſſung, die die Regierung aber ablehnte. * Newyork, 6. Juli. Die Regierung ſandte lt.„Frkf. Ztg.“ zehn kleinere Kriegsſchiffe zur Verhütung einer Revo⸗ lution in Santo Domingo ab. Das Volksſchulgeſetz zuſtande gekommen. Karlsruhe, 7. Juli.(Privattelegramm unſeres Karls⸗ ruher Bureaus.) Die Erſte Kammer nahm heute nach einer kurzen Diskuſſion das Geſetz betreffend die Abänderung des Elementarunterrichsgeſetzes in der von der Zweiten Kammer vorgeſchlagenen abgeänderten Form ein⸗ ſt i mmig an. Der Vrand der Michaeliskirche in Hamburg. *Hamburg, 6. Juli. Heute Nachmittag wurde ugter den Trümmern des eingeäſcherten Braunſchen Warenhauſes die verkohlte Leiche des verunglückten Heizers Stellig aufgefunden. Drei Züge der Feuerwehr ſind bis jetzt unausgeſetzt bei den Bergungsarbeiten tätig geweſen. Die Nordlandsreiſe des Kaiſers. * Bergen, 6. Juli. Heute vormittag meldete ſich beim Kaiſer der zur Zeit in Bergen anweſende Präſident des nor⸗ wegiſchen Staatsminiſteriums Michelſen. Das Wetter iſt ſchön, an Bord iſt alles wohl. Die Genfer Konvention. *Gemf, 7. Juli. Die Genfer Konvention wurde geſtern abend unter zeichnet. Nach den üblichen Dankesanſprachen wurde die Sitzung geſchloſſen. Die Konvention wird das Datum vom 6. Juli kragen. Ueber das Schiedsgericht wurde gemäß Para⸗ graph 16 der Haager Konvention folgender Wunſch formu⸗ liert: Die Konferenz äußert den Wunſch, daß, um zu einer möglichſt genauen Interpretation und Handhebung der Genfer Konvention zu gelangen, die kontrahierenden Mächte dem ſtändigen Schiedsgerichts⸗ hofe in Haag Differenzen, die in Friedenszeiten hinſichtlich der Interpretation der Genfer Konvention ſich ergeben könnten, unter⸗ breiten. Dieſer Wunſch wurde von allen Staaten angenommen, aus⸗ genommen von Japan, Korea und Großbritannien. Die Reviſiun des Prozeſſes Dreyfus. * Paris, 6. Juli. Kaſſationshof. Der Verteidiger Mornard fährt in ſeinen Darlegungen fort, er widerlegt nach⸗ einander alle Beweisgründe der Anklage Dreyfus', die ſich auf die Bremsvorrichtung am kurzen 12⸗Zentimeter⸗Geſchütz der Grenz⸗ truppen und auf das Schießreglement bezogen, und legt dar, daß im Bordereau eine techniſche Terminologie verwendet wurde, deren Dreyfus ſich nicht hätte bedienen können. Darin ſieht er eine neue Tatſache, die eine Reviſion nötig mache. Er beſpricht darauf das geheime Aktenbündel und ſagt, die Unechtheit des Schriftſtückes: „cette canaille de.“ beweiſt, daß Dreyfus den Plan nicht aus⸗ lieferte. Außerdem ergab die Unterſuchung, daß das Aktenſtück über die Melinitgranate von Boutonnet ausgeliefert worden iſt. Der Verteidiger geht dann auf die gegen Dreyfus erhobenen Be⸗ ſchuldigungen betreffs der Granate Robin, der Verwendung der ſchweren Artillerie und der Organiſation der Eiſenbahn ein und weiſt nach, daß dieſe Anſchuldigungen unbegründet ſeien. Von dem geheimen Doſſier bleibe. alſo nichts übrig. Auf die Zeugen⸗ Gusſage Czernuskys übergehend, erklärt der Verteidiger: Da dieſe falſch ſet, gebe ſie ein ſicheres Mittel für die Reviſion ab. Als weiterer Reviſionsgrund führt der Verteidiger dann an: die Unzulänglichkeit des Syſtems Bertillon für die Erkennung von Handſchriften und die Legende von den angeblichen Briefen des deutſchen Kaiſers. Der Verteidiger ſchließt mit der Erklärung: Logik und Vernunft ſprechen für Kaſſation des früheren Urteils und Verweiſung an ein anderes Kriegsgericht. Die Sitzung wird dann aufgehoben. Marokkaniſches. * Tanger, 6. Juli. Die italieniſche Sonder⸗Ge⸗ ſandtſchaft iſt auf dem Rückwege von Fez am 4. Juli in Lar⸗ raſch eingetroffen und dürfte am 8. Juli in Tanger zu exwarten ſein. Aus Nußland. * Petersburg, 6. Juli.(Reichsduma.) Pro⸗ feſſor Schtſchepkin erſtattet weiter Bericht über die Vor⸗ gänge in Bjeloſtok und gibt Einzelheiten über mehrere Epiſoden aus den blutigen Ereigniſſen. Der Redner behauptet, daß die amtlichen Berichte, die von der Polizei und den Befehls⸗ habern des Militärs zuſammengeſtellt worden, unwahr ſind. Die Haupturſache des Pogroms ſei, daß die Regierungskreiſe die Juden mit den Anarchiſten und jeden Abwehrverſuch mit einer Revolte des Heeres identifizierten. Redner bezeichnet es als Pflicht der Duma, eine Miliz zu organiſteren, um künftig Pogroms zu verhüten, und ein Geſetz zu beſchließen, das den Soldaten geſtattet, offenbar ungeſetzlichen Befeh⸗ len der Befehlshaber den Gehorſam zu ver⸗ weigern. Wenn die Duma ohnmöchtig bleibt, fährt Schiſchepkin fort, dann werde Rußland eine Inkerbention der europäiſchen Mächte zu dulden haben, und zwar nicht nur aus Gründen der Menſchlichkeit, ſondern auch aus ſinanziellen Rückſichten. Die ruſſiſche Regierung wiederholt die Politik der Türkei und führt Unſinniges in der inneren Politik aus, ſodaß ſie unter Vormundſchaft geſtellt werden muß. Rußland wird dadurch nicht geeinigt, denn das ruſſiſche Volk hat nichts mit einer Regierung gemein, die das Vertrauen der Duma nicht beſitzt.(Beifall.) Jakubſon erklärt, er habe der Schilderung des Vorredners wenig hinzuzufügen. Die Pol's⸗ tik der Regierung, bemerkt Jakubſon iſt klar, ſie will die Frei⸗ itsbewegung im Blute der ſchwächſten Nationalität erſticken. Das ruſſiſche Bolk iſt unſchuldig, aber ſeine Regierung bedeckt es mik Schande. Prieſter Alfanaſiew gibt dem Schmerze ud der Entrüſtung über die Ereigniſſe in Bjeloſtok Ausdruck. In den Herzen der ruſſiſchen Gouverneure ſei Gott erſtorben. Sie häften das Chriſtentum bergeſſen und badeien ſich wie Herodes im Blute der Juden. Der Becher der Geduld ſei aber voll. Das ruſſiſche Volk werde die Uebeltäter ſtrafen. Dieſe mögen empfinden, daß die Stunde des Gerichts nahe ſei. Weiter⸗ beratung folgt morgen. *Petersburg, 6. Juli.(Reichsdum.) Im weiteren Verlauf der Sitzung geht die Duma zur Beratung des Antrags 8 Finanzminiſters, einen Kredit von 50 Millionen für die von der Hungersnot bedrohten Probinzen zu bewilligen, über. Profeſſor Herzenſtein, der Verichterſtatter der Kom⸗ miſſion, keilt mit, der Finanzminiſter ſelbſt zugegeben habe, daß der Zuſtand der ruſſiſchen Finanzen bedenklich ſei, und daß der Miniſter vorgeſchlagen habe, für das laufende Jahr eine Anleihe zu genehmigen, dann aber vom Jahre 1907 ab mit einer ſorgfältigeren ed „Behandlung des Budgets zu beginnen. Der Redner verwirft den Antrag des Miniſters und ſchlägt im Namen der Budgetkommiſſion kaufen keine Einrichtung ohne vorher das grosse Muster-Haupt⸗ mit Abbildungen. Mannheim, 7, Jun. vor, 15 Millionen zu bewilligen und den Reſt der Summe durch Ab⸗ ſtriche am Budget zu decken. Er ſei überzeugt, daß der Miniſter die Ausgaben für das laufende Jahr herabſetzen kann, und bezeichnet dieſen Weg als den einzigen, der von der Duma beſchritten werden könne.(Beifall.) Der Finanzminiſter verteidigt ſein An⸗ leiheprojekt und verſpricht, in vollem Einvernehmen mit der Dumg vorzugehen. Es ſei aber unmöglich, die Budgetausgaben in dieſem Jahre herabzuſetzen. Roditſchew erklärt: Das beſte Mittel zur Hebung des ruſſiſchen Kredits ſei die Demiſſion des Mini⸗ ſteriums. Jedes Rücktrittsgerücht verurſache an den europäiſchen Börſen eine Hauſſe. Nach einer kurzen Erwiderung verläßt der Miniſter den Sitzungsſaal, wobei einige Mitglieder der extremen Linken rufen: Nieder mit der Regierung! Die nahm nach weiterer Verhandlung die Vorſchläge der Miniſter der Finanzen und des Innern mit einem Abänderungsantrage der Budgetkommiſſion an, nach welchem an Stelle der geforderten 50 Millionen 15 Millionen zur Linderung der Hungersnot bewillige werden und der Reſt durch Abſtriche an den Ausgaben des Budgets aufgebracht werden ſoll. Der Antrag der Sozialiſten, 50 Millionen durch Abſchaffung der Polizei und aus den Einkünften der kaiſer⸗ lichen Domänen zu beſchaffen, wird abgelehnt. * Petersburg, 7. Juli. Die geplante Vergnügungs⸗ tour des Kaiſers nach den finniſchen Schären iſt neuer⸗ dings aus Sicherheitsgründen aufgegeben worden. Petersburg, 6. Juli. Außerhalb der Stadt hat eine Verſammlung der Mitglieder des Bundes zur Bekämpfung de r Revolutionäre getagt, wobei über die Veranſtaltung eines Pogroms im Zeutrum von Petersburg beraten wurde. Die Verſammlung, in der etwa 150 Perſonen anweſend waren, nahm einen ſtürmiſchen Verlauf. Anſcheinend findet hier jetzt ein Kongreß der Vertreter der Schwarzen Banden von ganz Rußland ſtatt. * London, 6. Juli.„Jewiſh Chroniele“ erhielt + etersb urger Depeſche, nach der nach vertrauenswürdigen Informationen Petersburg und Moskau im Regierungsprojekte von der Vergünſtigung der Aufhebung der abgeſchloſſenen Wohn⸗ ſitze ausgeſchloſſen ſind. Bisher durften nur gewiſſe Kategorien privilegierter Juden in beiden Städten wohnen. K** Berlin, 6. Juli. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Nach einer amtlichen Mitteilung des hieſigen ruſſiſchen Botſchafters hat die ruſſiſche Regierung die zollamtliche Ueber⸗ wachung der Grenze in der Oſtſee und ihren Meerbuſen ver⸗ ſchärft, um die Einfuhr von Waffen und Munition nach Rußland auf dem Seewege, entſprechend dem für beſtimmte Teile Rußlands erlaſſenen Einfuhrverbote, wirkſamer als bisher zu ver⸗ hindern. Zu dieſem Zweck haben die ruſſiſchen Kriegsſchiffe den Befehl erhalten, den Zollkreuzern der ruſſiſchen Grenzwache bei der Verfolgung und Beſchlagnahme von Konterbande Hilfe zu leiſten. Die Kommandanten der Kriegsſchiffe ſind nach Maßgabe der ruſſi⸗ ſchen Zollgeſetzgebung und des internationalen Seerechts mit der Weiſung verſehen. Die Zollzone an der ruſſiſchen Seegrenze er⸗ ſtreckt ſich auf drei Seemeilen von der Küſte. — Volkswirtſchaft. ie Firma S. Roſenberg, Mannheim, teilt uns mit daß ſte ihren bisherigen Geſchäftsführer und Prokuri ſten Herrn 0 Hecht als Teilhaber aufgenommen al Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.— 3. 4, 5. 6. 7.[Bemerkungen Ronſtanz. IJe 100 750 Jf 65 innpeen 355 8,48 8,78 Hüningen. J3,25 3,20 3,19 3,14 3,18 8,75 Abds. 6 Cehl 62.57.58 351 8,45.85 N. 5 uh Lanterburg.5,07 5,01.99 5,00 4,96 Abds. 6 Uhr Maraun. 518.12 5,10 5,10 5,05 5,05] 2 Uhr Germersheim.. 5,05 5,02.98 4,96 4,94 3P. 12 Uhr Manußeim... 4,89 4,87 4,80.76 4,4 4½Morg. 7 Uhr mainz VII98 1,96 1,96 1,91 1,89.-P. 12 Uhr Dingen 2,60 2,59 2,58 2,55 2,52 10 Uhr Kaubb J3,03 3,00 2,97 2,92 2,90 2 Uhr Koblenz J2.93 2,92 2,89 2,85 2,83 10 Uhr 5 Ußr hrort 2,5 2,46 2,44 2,41 2, vom Neckar Mgunheiimm 4,85.83 4,76 4,70 4,70 4,70 VB. 7 Uhr Heilbronnn 0,95 0,85 0,84 0,82 0,92 0,93] B. 7 Uhr —.— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleten und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haastſchen Buchdruckeret. G. n. b..: Direktor Feuß Müller. 2* Beſſeres wohl, als Mondamin⸗ Flammeri und Fruchtſaftd Neues unu! 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Is., vormittags 11 Uhr auf Zimmer 10 des unterzeichneten Amts einzureichen, woſelbſt auch die Angebotsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten in Empfang genommen we eden können und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgt. 30000/567 Auskunft im Baubureau C 7, 1. Mannheim, den 6. Juli 1906. Städt. Hochbauamt: 8 5 8 Arbeits⸗Vergebung. Für die Erweiterung des Straßenbahndepots an der Colliniſtraße ſollen im Wege des öffentlichen Angebots bergeben werden: 1. die Ausführung der Eiſenkonſtruktion für die Be⸗ n⸗ ent⸗ dachung, 2. die Spenglerarbeiten. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 25. Julti l. Is., vormittags 11 Uhr Ruf Zimmer 10 des ichneten Amts einzureichen, woſelbſt auch die 9 formulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten in Empfang genommen werden können und die Eröffnung der 2 te in Gegenwart etwa er⸗ 30000/%566 uli 1906. Hochbauamt: Mannheim, den 6. J Stüdt. 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Straßenbahnamt: Löwit. 800005 Vergebung von Futwäſſerun arheiten. Nr. 2437 1. Die Entwäſſer⸗ ungsarbeſten für den Erweiter⸗ ungsbau des Straßenbahndepots an der Colliniſtraße ſollen öffent⸗ lich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen aüf dem Tiefhau⸗ amt, Litra L 2 Nr. 9 zur Ein⸗ ſicht auf und können Augebots⸗ ouimulare und Maſſenverzeich⸗ niſſe dort abgeholt werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſeben, dein Tiefbauamt bis zum Montag, 23. Juli 1906, vormittags 11 Uéhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelauſenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröfinung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. 30000/62 Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannbeim, 30. Juni 1906. Tiefbauamt. Hekanutmachung. Die Ausführung der erforder⸗ lichen Steinhauerarbeiten für die Erweiterung des Waſſerwerkes im Käferthaler⸗Wald(Verlänger⸗ ung des Keſſelhauſes und Neu⸗ bau des Vorpumpenhauſes) ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden. Angebote ſind bis ſpäteſtens Montag, den 16. Juli d.., vormittags 11 Uhr anher einzureichen. Angebols⸗Formulare und Be⸗ dingungen können in unſerem Bureau K 7 während der Dienſt⸗ ſtunden koſtenlos bezogen werden. Mannheim, den 5. Jult 1906. Die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. Pichler. 8 Zwangg⸗Perſteigerung. Montag, den 9. Juli 1906, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal d 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern; Möbel und Gegen⸗ ſtände verſchiedener Art. 38100 Mannheim, den 7. Jult 1908. Weiler, 4, 12. Bekanntmachung. Die Gemeinde Brühl ver⸗ ſteigert am Mittwoch, 11. Juli 1906, nachmittags 5½ Uhr, auf dem Rathaus einen ſeiten, zur Zucht untauglich gewordenen Ninderfaſſel an den Meiſtbietenden. Brühl, den 5. Juli 1906. Das Bürgermeiſteramt: bvon ver Leichenzalle aus ſtatt. — Albert Eder⸗ 85844 ſter. ——— 22 tehenden Pelephon 1749. 8 Großh. Bad. Staatseiſen⸗ hahnen. Vergebung von Bauarheiten. Zur Herſtellung eines 50 m Koksſchuppens im Kohlenho, Mannheim ſollen nachſolgende Bauarbeiten, nach den Arbeits⸗ gattungen getreunt, in öffent⸗ lichen Wettbewerb vergeben werden. 65137 1. Grab⸗ und Maurerarbeiten. 2. Steinhauerarbeiten(Poſta⸗ meutſteine). 3. Zimmerarbeiten. 4. Dacheindeckung mit Dach⸗ pappe. Zeichnungen und Bedingungen, welche nach auswärts nicht ver⸗ ſandt werden, liegen auf dem diesſeitigen Hochbaubureau, Auf⸗ nahmsgebäude, 3. Stock, Zum⸗ mer Nr 84, während der üblichen Geſchäftsſtundenzur Einſicht auß, woſelbſt auch die Angebotsfor⸗ mulare zum Einſetzen der Ein⸗ zelpreiſe erhoben weiden können. Angebote ſind ſpäteſtens is zu der an Mittwoch, 11. 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