Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Wiennia monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ gufſchlag M..4 pw Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.„ 80 Pfe Auswärtige Inſerate„% 25„ Die Reklame⸗Zeile„„„ Eigene Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in aunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr, Sureaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. RNedalitions⸗ Telefon: Nr. 1907. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſa: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion Expedition„ E 6, 2. Nr. 311. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ——.......—.—. VBadiſcher Landtag. Das Schulgeſetz in der erſten Kammer.— Mannheimer Wünſche.— Staatsbahnen oder Privatbahnen? (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 8. Juli. Die zuverſichtliche Annahme, daß die erſte Kammer dem Schulgeſetze in der von der Zweiten Kammer neuerlich pbHeorgeſchlagenen abgeänderten Faſſung zuſtimmen würde, hat ſich bheſtätigt: einſtimmig wurden alle Abänderungsvorſchläge wie ſchließlich das ganze Geſetz angenommen. Daß dies leichten Herzens ſeitens der Zuſtimmenden geſchehen ſei, kann ganz gewiß nicht behauptet werden; ja die Erſte Kammer würde keinen Augenblick gezögert haben, das Geſetz der anderen Kammer noch⸗ mals hinüberzugeben, wenn nicht eben die Geſchäftslage einen folchen Schritt verboten hätte. Es ſollte dem Herrn Staats⸗ miniſter zu denken geben, daß ſelbſt die Erſte Kammer mit dem Geſetze unzufrieden war und daß ſich geſtern nicht ein einziger KRedner erhob, um der Regierung für das Geſetz Dank zu ſagen. Sämtliche Redner ſprachen ihr Bedauern aus, daß bie Regierung e den Wünſchen der Landſtände ſo wenig entgegengekommen ſei. Angeſichts dieſer von allen Seiten geäußerten Unzufriedenheit hätte der Staatsminiſter beſſer daran getan die fortwährenden Verſicherungen vom Enigegenkommen der Regierung zu quies⸗ gzieren. Dem ernſten Willen der Landſtände allein iſt es zu ver⸗ uhn danken, daß Baden einigermaßen aus ſeiner Schulmiſcre heraus⸗ kommt: deſſen darf man ſich gewiß freuen. Am Freitag ſtand auf der Tagesordnung der⸗Erſten Kam⸗ 33 ſchon früher Erledigung fand. Berichterſtatter war Ober⸗ bürgermeiſter Beck⸗Mannheim. In ſeinem Bericht regte er die Schaffung eines ſelbſtändigen Handels⸗ und Verkehrs⸗ Beſug Miniſteriums an, empfahl eine möglichſte Dezentraliſation der 5 Jabrikinſpektion und gab dem Wunſche Ausdruck, die Regierung föge nach Kräften die erſt ſeit kurzer Zeit ins Leben gerufenen Handelshochſchulkurſe unterſtützen. Miniſter Schenkel ſagte die Unterſtüzung dieſer Kurſe zu, verhielt ſich aber den übrigen Anregungen gegenüber ablehnend. Ebenſowenig vermochte die Kegierung den weiterhin vorgetragenen Mannheimer Wünſchen elwelchen Geſchmack abzugewinnen. Mannheimer Münſche haben ja ſeit langer Zeit das Unglück, bei der Regie⸗ rung Gehör nicht zu finden. Hätte dieſe ſonſt den Schiffahrts⸗ abgaben zugeſtimmt? In überzeugender Weiſe legte Oberbürger⸗ meiſter Beck das Bedürfnis Mannheims nach einer Baugewerke⸗ ſchule dar; die Regierung kannte die Bedürfniſſe Mannheims beſſer und verneinte die Frage. Nicht einmal ſoweit will die Regierung den Wünſchen Mannheims entgegenkommen, zu den Prüfungen der Ingenieurſchule einen Staatskommiſſar zu ſchicken, was ſie früher eine zeitlang tat. ng abends 1 Starrer Sinn. Roman von L. Haidheim. achdruck verboten.) Aortſetzung.) Glühend heiß vor Entſetzen wurde ihr. Sie riß ihre Jacke auf, ſland atmelos ſtill und ſuchte das ſchreckliche, von zahlloſen Schnee⸗ körnchen angefüllte Dunkel zu durchdringen. Sie rief, ſie ſchrie und weinte laut vor grenzenloſer Angſt, Verlaſſenheit und— Reue. Denn klapperten ihre Zähne wieder aufeinander und die kleine Handtaſche kam ihr ſo ſchwer, wie mit Blei gefüllt vor. Eine lähmende Müdigkeit hemmte ihre Schritte und wieder ichte ſie: Eiſt vorbei— die Müdigkeit übermannt mich— gleich hin und bin tot.“ 5 ch— f Während ſiz bisher die entſetzliche Angſt gefoltert, was Nils Jentens Mutter ſagen, und wie die ſtrenge Frau ſie aufnehmen au erſb de dest nür das eine dumpfe Gefühl:„Bär ich doch 21!“ 5 Auf einmal war's ihr, als ſei irgend etwas anders geworden ihr; aber ſie war ſchon zu ſtumpf, um weiter zu denken. Nur ihre Jüße bleiſchwer waren und nicht vorwärts kamen, fiel ein. Schor zum zweitenmal verfehlte ſie den ſchmalen Deich⸗ und wäre beinahe hinuntergeſtürzt. Sie fuhr mit der er⸗ en Hand über die Augen und ſah, daß es nicht mehr ſo arg eg ewußte 185 Trieb zum Leben, der ſie mit heißer Angſt umherblicken mer das Budget des Miniſteriums des Innern, ſoweit es nicht Jedoch nicht nur in der Erſten Kammer, auch in der n K mmer hatte man dieſer Tage allen Grund, ich ſinke eike; dann hörte es gleich danach ganz auf. Sie ſtand ſtill— tt. Am liebſten wäre ſie hingeſunken und geſtorben, aber ieſe Erſchlaffung ihrer moraliſchen Kraft ſiegte der un⸗ ſtrenger als ich. Aber guck nur mal, da liegt das Mädchen ja! And ſie ſteht nicht wieder auf! Al die Regierung noch immer die Bedürfnisfrage. Nur der Er⸗ bauung einer Privatbahn will ſie ihre Genehmigung erteilen. Während man in anderen Staaten froh iſt, mit dem Privatbahn⸗ ſyſtem gebrochen zu haben, krankt man in Baden noch immer an dieſem Syſtem, durch das dem Staate ungezählte Summen ver⸗ loren gehen. Die Zweite Kammer nahm, als der Geſetzentwurf über die Erbauung einer Nebenbahn von Raſtatt nach Schwarzach vor mehreren Wochen erſtmalig zur Beratung ſtand, einen erfreu⸗ lichen Anlauf, die Frage, ob Privat⸗ oder Staatsbahn, dahin zu entſcheiden, daß fürderhin nur noch Staatsbahnen zu erbauen ſeien. Nachdem aber die Vorlage die Kommiſſion noch⸗ mals beſchäftigt und die Regierung ihren einmal eingenommenen Standpunkt nicht zu verlaſſen erklärt hat, fand man die Kammer' uneinig, ob ſie dem Prinzip zuliebe gegen das Geſetz ſtimmen ſollte. Die Frage, ob Privat⸗ oder Staatsbahn, wurde nochmals aufgerollt; für das reine Staatsbahnſyſtem traten mit erfreu⸗ licher Entſchiedenheit die Abgg. Sänger und Rebmann bon der nationalliberalen Fraktion ein, ſowie die Abgg. Frühauf (Frſ.), Kolb und Frank(ſoz.). Allein die Opportuniſten hatten die Oberhand, ſodaß wiederum eine Gelegenheit verpaßt wurde, in einer ſolch' wichtigen Sache reinen Tiſch zu machen. Zwar erhalten die intereſſierten Gemeinden ihre Nebenbahn, die Frage aber iſt wieder offen, wielange wir in Baden uns das Privat⸗ bahnſyſtem noch gefallen laſſen müſſen. Gegen das Geſetz ſtimmten die Sozialdemokraten, Demokraten, die National⸗ liheralen Müller, Rebmann, Sänger und Obkircher, die Abgg. Gleichenſtein und Schüler vom Zentrum und der Bündler Schmidt. Immerhin ein gewiſſer Erfolg, den das reine Staats⸗ bahnſyſtem errungen hat! Politische Jehersſeht. Manuuheim, 9 Juli 1908. Die Nordlandsreiſe des Kaiſers. Der deutſche Kaiſer, der am Samstag vormittag abgefahren kwar, iſt an Bord der„Hamburg“ geſtern nachmittag 2 Uhr in Drontheim eingetroffen. Die Fahrt fand bei beſtem Wetter und rühiger See ſtatt. An Bord iſt alles wohl. Kurz nach der Ankunft des Kaiſers begab ſich König Haakon auf das Kaiſerſchiff. Kaiſer Wilhelm empfing den König am Fallreep des Schiffes. Der Empfang war äußerſt herzlich. Beim Empfang ſalutierten die Schiffe und die Muſik ſpielte die nouwegiſche Nationalhymne. Kaiſer Wilhelm und König Haakon begaben ſich ſodann in die Kajüte der„Hamburg“, wo ſie längere Zeit verweilten und fuhren darauf an Land. Nach dem Abſchreiten der hier aufgeſtellten Ehrenkompagnie fuhren die Majeſtäten nach dem Stiftshof, wo der Kaiſer von der Königin begrüßt wurde. Um 5 Uhr kehrte Kaiſer Wilhelm an Bord der„Ham⸗ burg“ zurück. Der preußiſche Waſſerſtraßenheſrat. Die wirtſchaftlichen Körperſchaften Preußens ſind nunmehr von der Regierung aufgefordert worden, ſich über die Handels⸗ 4. Mittagblatt.) kammern und Vereine zu äußern, die bei der Wahl von Vertretern zu einem Waſſerſtraßenbeirat zuſammenzufaſſen ſeien, und welche Perſönlichkeiten zu berufen ſich empfehlen werde. Nach dem den erwähnten Körperſchaften zugegangenen Entwurf eines ſolchen Beirats, der im ganzen nach dem Vorbild des Eiſenbahn⸗ rats errichtet werden ſoll, ſind 6 Bezirksbeiräte und ein Landesrat in Ausſicht genommen. Die Bezirksräte ſind folgende: 1. für den Rhein⸗Herne⸗Kanal und die auszubauende Lippe⸗Waſſerſtraße; 2. für den Dortmund⸗Ems⸗Kanal; 3. für den Ems⸗Weſer⸗Kanal nebſt Zweigkanälen und Anſchlußkanal nach Hannover ſowie den Weſerſtrom; 4. für den Großſchiffahrtsweg, Berlin⸗Stettin, ein ⸗ ſchließlich der Oder von Hohenſaathen abwärts; 5. für die Waſſer⸗ ſtraße zwiſchen Oder und Weichſel, einſchließlich der Warthe; 6, für die Oder von Ratibor bis Hohenſaathen. Die Zuſtändigkeit deg Waſſerſtraßenbeirats erſtreckt ſich auf alle wichtigen Fragen, dis den Bau, den Betrieb, die Unterhaltung und Verwaltung der Waſſerſtraßen betreffen. Namentlich ſind ihm zur Kenntnisnahme oder gutachtlichen Aeußerungen die weſentlichen Beſtimmungen über die Schiffahrtsabgaben mitzuteilen. Eine be⸗ ſchließende Tätigkeit hat alſo der Waſſerſtraßenbeirat ebenſowenig auszuüben, wie der Eiſenbahnbeirat. Jeder Waſſerſtraßenbeirat ſoll aus 23 Mitgliedern beſtehen, darunter von der Regierung zu berufen 2 Vorſitzende und 5 Mitglieder, während die übrigen von den wirtſchaftlichen Körperſchaften(12) und von den öffentlichen Verbänden(4] als Vertreter von Handel, Induſtrie, Land⸗ und Forſtwirtſchaft vorzuſchlagen wären. Der Landes⸗Waſſerſtraßen⸗ rat ſoll 26 Mitglieder umfaſſen, darunter 2 Vorſitzende, 6 berufene und 18 von den Bezirksräten entſandte Mitglieder. Nachk änge von der Seeſchlacht bei Tſuſchim. Vor dem Marinekriegsgericht in Kronſtadt fand Samstag die Verhandlung wegen der Uebergabe des Minen⸗ bootes„Biedowyi“ an die Japaner ſtatt. Der Gehilfe des Marinekriegsgerichtsprokurators, Generalmajor Wo be zeichnete in einer dreiſtündigen Anklagerede die Uebergabe Minenbootes als eine nie dageweſene Schmach in der Geſ der ruſſiſchen Flotte und nannte die Angeklagten Verr Prozeß habe eine hervorragende pädagogiſche Bedeutung jungen Marineoffiziere. Von der Anklage des Admirals R jeſtwenski und anderer Offiziere abſehend, verlangte der Bi treter der Anklage für die übrigen Angeklagten die 2 ſtellte jedoch mit Rückſicht auf die mildernden Umſtär hängung einer anderen Strafe anheim. Der Anwalt der Verteidiger des Kapitäns Kolong, erklärte in doher, die wahren Schuldigen ſtänden nicht vor Gerich befänden ſich in Freiheit und erhielten Beförderungen. richt ſtänden nur die büßenden Opfer des Unglücks des Wenn dieſe ſchuldig ſeien, könne die höchſte Strafe für Feſtungsſtrafe, nicht aber die Todesſtrafe ſein. Bei der R ſation der Flotte und des Marineweſens dürfe man Leichen ſchreiten. Der Verteidiger plädierte für die völlige ſprechung Kolongs. Auch die Verteidiger der übrigen Angekla traten für Freiſprechung der angeklagten Offiziere ein Deutsches Reich. * München, 8. Juli.(Generalleutnant Fre v. Reck), früher Hofmarſchall des Herzogs Karl Theodor in Baher iſt im Alter von 71 Jahren in Bad Kreuth geſtorben. * Berlkin, 8. Juli.(Die Seſſion des preußiſch Landtags) iſt geſtern nach der mit erdrückender M 2 da ſah ſie eine glatte Fläche vor ſich. Gleich darauf ſtürzte ſie hin, es war ein trockener Graben. Sie raffte ſich auf, ſie haſtete borwärts— ihr war, als hörte ſie Menſchenſtimmen und daneben⸗ ein Rauſchen, Singen und Ziſchen. Wankend, fallend und wieder aufſtehend, halb bewußtlos ſtrebte ſie weiter. einem Seitenwege, an dem ſie ſoeben vorbeigeſtolpert, ebenſo müh⸗ 855 aber friſch und kraftvoll durch den mehr als fußhohen, loſen Schnee. „Da geht noch jemand, ſoll mich nicht wundern, wenn's unſere Hanne iſt. Das Frauenzimmer jage ich morgen aus den Hauſe; ich habe ihr verboten, zu Herrn Lüers zu gehen, dahin kommt ihr Schatz auch und nachher iſt das Unglück da,“ ſagte die ruhige, aber herriſche Stimme der Frau, die rüſtig voranſchritt. 8 0 „Laß ſie doch! Kannſt Du noch immer nicht einſehen; daß all Dein Aufpaſſen und Verbieten nichts hilft?“ erwiderte der Mann in lachendem Spott. „Da, guck doch mal— das ſieht ja aus, als ob ſie betrunken wäre! Das Mädel hat wahrſcheinlich Schnaps getrunken! Na, warte nur, morgen früh reden wir ein Wörtchen zuſammen, fuhr die Frau in hellem Zorn fort. 5 5 Dabei ſtolperte ſie über einen Stein, den der Schnee verweht hatte, und wäre gefallen, wenn ihr Begleiter ſie nicht gehalten hätte. „Hoppla, Mutter! Siehſt Du, man kann auch ohne Schnaps zu Falle kommen,“ lachte der junge Mann. 55 5 „Ja, lache Du nur! Ich habe das Regiment im Hauſe, und ich dulde keine Liederlichkeit! Bei uns hat's immer ehrbar zu⸗ gehen müſſen. Großmutter und Großvater waren noch viel lſo ganz und gar betrunken! derte der Sohn etwas kl Es ſieht beinahe 0 aus Vom Deich kam ſie, halb fallend, halb ſpringend, herunter— Zwei in Mäntel gehüllte hohe Geſtalten kämpften ſich auf ſeine Hände zitterten. Die Mutter entriß Sie beeilten ihre Schritte nicht weiter, das Vor! wurde ihnen ohnehin ſauer genug und ganz nahe vor die Moyenburg Endlich hatte ſie dieſe erreicht und die Maſſe, die nahe am Eingange des Hofes regungslös auf de Erde leg. 5 ̃ Mutter und Sohn gingen direkt darauf zu. Bei dem fahlen Schneelicht bückte ſich der junge packte das Weſen derb an: „Hanne, gufſtehen! Zum—“ Auf einmal fuhr er „Das iſt nicht Hanne! Und eiskalt! Ein Menſch? „Herrgott— eine Frau!“ rief ebenſo beſtürzt die Mut „Haſt Du Zündhölzer?“„„ Nils Jenſen riß ein Schächtelchen aus der Taſche— Zündholz flammte auf. Das ſilberne Döschen, ein Geſchenk lieber Hand, wie er deren viele beſaß, fiel ihm in den loſen Sch „Wie ungeſchickt Du biſt! Raſch, noch eins!“ ſchalt die Mu Er ſuchte umher, dann hatte er die Schachtel gefu ſie ihm und ſetz Mann un 7¹ mehrere Hölzchen in Brand. Die unſichere Flamme beleuchtete ein totenbleiches Mädchenantlitz, und totenbleich wurde auch das Geſicht „Was iſt das? Was bedeutet das?“ keuchte die immer wieder Streichhölzer anbrennend und ſich zu niederbückend.. 8 „Nils, Du kennſt ſie!“ ſchrie ſie plötzlich auf, da entſetzt und faſſungslos ſtarren ſah. Mit einem S neben ihm, packte ihn hart an der Schulter und keu⸗ vor Aufregung: „Junge, ſprich, wer iſt es?“ Sehen konnte ſie ſeine Züge nur undeutli wieder alles dunkel, aber ſie fühlte, wie er Wirſt Du ſprechen, Menſch Haſt D Er antwortete nicht, hörte 2. Sene. Seneral⸗Auzeiger. Mannheim, 9] Juli folgten Annahme des Schulgeſetzes unter den Ublichen Formalitäten geſchloſſen worden. —(Amneſtiel) Von einer Potsdamer Korreſpondenz wird erneut gemeldet, daß aus Anlaß der Geburt des Sohnes des Kronprinzen eine umfaſſende Amneſtſſe geplant werde. Eine ähnliche Nachricht iſt bekanntlich auch bei der ſilbernen Hochzeit des Kaiſerpaares verbreitet worden. Es iſt nicht bekannt, ob ſie dies⸗ mal beſſer begründet iſt. Ausland. ſterreich⸗Ungarn.(Der ungariſche Handelsminiſter Kofſuth) erklärte im Finanz⸗ ausſchuß, daß der öſterreichiſche Miniſterpräſident Frhr. v. Beck in der irrtümlichen Annahme befangen geweſen ſei, daß das gemeinſame Zollgebiet zu Recht beſtehe. Ungarn befinde ſich ſeit 1899 auf der Grundlage des ſelbſtändigen Zollgebietes und habe, indem es ſtatt eines Zollbündniſſes nur einen Zollvertrag an⸗ mehmen wolle, ſein gutes Recht geübt und kein Recht verletzt. —(Der Zollkrieg mit Serbien.) Die öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Geſandtſchaft in Belgrad verſtändigte geſtern die ſerbiſche Regierung, daß die Einfuhr und Durch⸗ fuhr von lebenden Rindern, Schweinen, Ziegen, Schafen, Ge⸗ flügel ſowie von rohen und bearbeitetem Fleiſch aus Serbien derboten iſt. Schweiz.(Die deutſchen Delegierten) für die Reviſion der Genfer Konvention haben Samstag Genf ver⸗ laſſen. Auf dem Bahnhof wurden ſie im Namen des Präſidenten Odier von Sekretär Goegg begrüßt. Die Delegierten dankten herg⸗ lich für die warme, in Genf genoſſene Gaſtfreundſchaft. * Italien.(Aus den Parkamenten.) Der Senat nahm einſtimmig einen von der Regierung unterſtützten Antrag Pierantoni an, in dem dem Herzog der Abruzzen für ſeine kühne Beſteigung des Ruwenzori Anerkennung ausgeſprochen wird. .Die Deputiertenkammer vertagte ſich auf unbeſtimmte afrtich de Rebiſion des Prozeſſes Dreyfus.) Der Anwalt Mornard beendete Samstag vor dem Kaſſativnshof ſein Plaidoher für Dreyfus. Der Präſident erklärte alsdann die öffentliche Verhandlung für geſchloſſen und fügte hinzu, der Kaſſationshof werde in die Beratung eintreten und das Urteil werde in einer ſpäteren Sitzung verkündet. Man erwartet dieſe Verkündigung nicht vor Dienstag. Spanien.(Der Finangminiſter Reverter) be⸗ antragte, daß der Miniſterrat heute die Frage der Handelsver⸗ träge berate, um den Tarifkrieg mit der Schweiz und Italien zu beenden, und die in Frankrei ch durch den euen ſpaniſchen Zolltarif entſtandene Erregung zu beſchwichtigen. Der Miniſter des Aeußern, Gullon, ſagte dem Finanzminiſter ſeine Un⸗ terſtützung zu. Monterorios beglückwünſchte den Miniſter⸗ präſidenten dazu, daß es ihm gelungen ſei, ein Miniſterium des libe⸗ ralen Zuſammenſchluſſes zu bilden und erklärte ſich bereit, den Vorſitz im Senat zu übernehmen. *Serbien.(Die Skupſchtinq) iſt geſtern wieder zuſammengetreten. Oe 18 6355 Badiſche Politik. Karlsruhe, 8. Juli. Von unſerem Karls⸗ uher Bureau.) Das Vermögensſteuergeſetz wird kaum auf dieſem Landtage zuſtandekommen. Aus zuperläſſigſter erfahren wir, daß die Kommiſſionsberatungen der erſten immer noch immer nicht zu einem Ende geführt haben. Man erde den Eindruck nicht los, daß das Geſetz abſichtlich verſchleppt wird, um es ſchließlich mit Rückſicht auf die Geſchäftslage unter den Tiſch fallen zu laſſen. An eine Beratung des Geſetzes im Plenum ſei auch kommende Woche nicht zu denken. Selbſt wenn das Geſetz zu Anfang der nachfolgenden Woche zur Beratung ge⸗ ſtellt würde, ſei an ein Zuſtandekommen desſelben nicht mehr zu ſetzes ſeien derartige, daß die zweite Kammer einer ſolchen Aen⸗ derung keinesfalls zuſtimmen würde. Das Geſetz müßte alſo noch⸗ mals an die erſte Kammer zurückgehen; dieſe aber werde dann die nochmalige Beratung des Geſetzes mit Rückſicht auf die Geſchäfts⸗ lage ablehnen.— Soweit die uns gewordenen Mitteilungen! Eine Träne werden wir dem Vermögensſteuergeſetz ganz gewiß nicht nachweinen. (Heidelberger Schloß.) Die Reſtaurierung des e Schloſſes wird in der Sitzung der 2. Kammer vom Montag nachmittag Gegenſtand der Beratung ſein. Die zur Reſtaurierung angeforderte Summe wird glatt abgetehnt werden. (Ber Eiſenbahnrat) hält ſeine nächſte Sitzung Samstag, 28. Juli in Pforzheim ab. Aus der 2. Kammer.) Dor Bericht der Budget⸗ für die häusliche Beſchäftigung der Kinder. denken. Die bisher vorgenommenen Verſchlechterungen des Ge⸗ e be den Aaee e, 520. lei iedeialasbege lee die Ruhezeit für die Eiſenbahnbedienſteten und den Antrag der Abgg. Bechtold und Genoſſen die tägliche Arbeitszeit der in Staats⸗ betrieben beſchäftigten Arbeiter und Beamten und der Anſtellungs⸗ und Beſoldungsverhältniſſe des Perſonals der Privatbahnen betr. iſt erſchienen. Berichterſtatter iſt der Abg. Wilckens. Der Antrag Muſer und Genoſſen lautet: 8 „Die Großh. Regierung wird erſucht, der Ständeverſamm⸗ lung eine Vorlage zu machen, wodurch die Ruhezeit für alle Eiſenbahnbedienſteten(Beamte und Arbeiter) ohne Verminde⸗ rung ihrer Bezüge geſetzlich feſtgelegt und annähernd ebenſo normiert wird, wie dies zurzeit in der Schweiz der Fall iſt.“ Der Antrag der Abgg. Bechtold und Genoſſen hat folgenden Wortlaut: „Die Großh. Regierung wird erſucht, 1. noch in dieſer Seſſion einen Geſetzentwurf vorzulegen, durch welchen beſtimmt wird, daß die tägliche Arbeitszeit aller in Staatsbetrieben be⸗ ſchäftigten Arbeiter und Beamten acht Stunden nicht über⸗ ſchreiten darf. Für die Durchführung dieſer Beſtimmung iſt eine Uebergangszeit von höchſtens 3 Jahren vorzuſehen; 2. bei Erteilung von Eiſenbahnkonzeſſionen an Privatgeſellſchaften eine Beſtimmung in die Konzeſfion aufzunehmen, durch welche die Geſellſchaften gehalten ſind, die Anſtellungs⸗ und Beſoldungs⸗ verhältniſſe ihres Perſonals ſo zu geſtalten, daß das Perſonal mindeſtens nicht ſchlechter geſtellt iſt, als die gleichen Beamten⸗ kategorien in Staatsbetrieben.“ Die Budgetkommiſſion beantragt, die 2. Kammer wolle den Anträgen der Abgg. Muſer und Genoſſen und der Abgg. Bechtold und Genoſſen keine weitere Folge geben, dagegen die Großh. Regie⸗ rung erſuchen, auf dem Gebiete der Dienſterleichterung des Eiſen⸗ bahnperſonals mit Verbeſſerungen im einzelnen, wie ſeither, fort⸗ zufahren und jede mit dem Dienſtbetrieb vereinbare Kürzung der Arbeitszeit durchzuführen. * Farlsruhe, 7. Juli.(Der neue Unterrichts⸗ plan für die badiſchen Volksſchulen.) In den beiden Häuſern des badiſchen Landtags war in der letzten Zeit ſo viel bon dem neuen Volksſchullehrplan die Rede, daß auch weitere Kreiſe für dieſe Angelegenheit intereſſiert wurden. Ueber die weſentlichen Beſtimmungen des neuen Lehrplans kann folgendes mitgeteilt werden: Die wöchentliche Unterrichts⸗ zeit hat für jeden Schüler mindeſtens 16 Stunden im erſten bis dritten und 20 im vierten bis achten Schuljahre, aber höchſtens 18 Stunden im erſten, 21 im zweiten, 24 im dritten und 32 im vierten bis achten Schuljahre zu betragen. Die Stunden für Handarbeitsunterricht der Mädchen, Turnen, Handfertigungs⸗ unterricht, Fremdſprachen uſw. ſind in dieſen Höchſtzahlen, nicht dagegen in den Mindeſtzahlen der wöchentlichen Unterrichtsſtunden eingerechnet. Eine Ueberſchreitung der oberen Grenze der wöchentlichen Unterrichtszeit muß im Hinblick auf die Verpflichtung der Schule, die leibliche Geſundheit der Schüler zu ſchonen und zu fördern, als unzuläſſg bezeichnet werden. Aus dem gleichen Grunde ſind die Hausaufgaben auf das Auswendiglernen zu beſchränken oder doch ſo zu ermäßigen, daß ſie das Kind höchſtens eine Stunde im Tag in Anſpruch nehmen. Ferjen⸗ aufgaben ſind ganz ausgeſchloſſen. Der Nathmittags. unterricht darf nicht vor 1 Uhr, der vormittägige Unterricht niche vor 6 Uhr beginnen. Von der genannten Unterrichtszeit entfallen auf Religion 3, auf deutſche Sprache—9 Stunden, Rechnen mit Geometrie—6, Heimatkunde—4, Turnen 2 und auf Geygraphie, Geſchichte, Naturgeſchichte, Naturlehre, Geſang und Zeichnen⸗ je 12. Der Gehbrauch gedruckter Leitfäden für den Unterricht in Heimatkunde, Geographie, Geſchichte, Naturgeſchichte und Natur⸗ lehre— ſog. Realienbücher— kann in Stadtſchulen mit ihren beſonders günſtigen Schulperhältniſſen geſtattet werden; in Land⸗ ſchulen dagegen iſt der Gebrauch ſolcher Unterrichtsmittel über⸗ wiegend ſchädlich und deshalb unzuläſſig. Liederhefte und Auf⸗ gabenſammlungen für das ſchriftliche Rechnen ſind nur für die fünf oberen Klaſſen geſtattet und auch hier im allgemeinen nur Der neue Lehrplan bezeichnet das Rechtſchreiben und den Aufſatz als den wundeſten Punkt des Volksſchulunterrichts. Um hierin Wandel zu ſchafſen, iſt einegenaue Verteilung des Lehrſtoffes auf die einzelnen Schuljahre für angemeſſen erachtet worden, was früher nicht der Fall war. Vom vierten Schuljahre ab ſoll gegen Ende jedes Monats ein Probediktat gefertigt, ſorgfältig zenſiert unb zum Zwecke der Vorlage bei den Prüfungen aufbewahrt werden. Das Wort Anſchauungsunter richt iſt aus dem neuen Lehrplan verſchwunden und durch die Bezeichnung Heimat⸗ kunde erſetzt. Dieſer Unterricht, der nur die drei erſten Schul⸗ jahre umfaßt, hat die Aufgabe, die Liebe zur Heimat zu wecken und das Kind inbezug auf Geiſt und Gemüt anzuregen und zu fördern. Die Heimatkunde geht im vierten Schuljahr in Geographie und Naturgeſchichte, im ſechſten Schuljahre des weiteren in Ge⸗ ſchichte und Naturlehre über. Dem naturgeſchichtlichen Unterricht wird durch den neuen Lehrplan eine hohe ſittliche Aufgabe zugemeſſen, inſofern er Mitleid und Erbarmen für die Tiexre und ſelbſt für die Pflanzenwelt erwecken ſoll. Die be⸗ trübende Tatſache, daß viele Menſchen nicht die elementarſten Kenntniſſe vom Bau und den Funktionen ihres Körpers und gedankenlos die ſchlimmſten Verſtöße gegen ihr Wohl⸗ —* Teil im Laufe des nächſten Jahres. Die Dirma, hat bereits befinden begehen, muß zu einer möglichſt gründlichen Behandlung der Geſundheitslehre nötigen. Der Lehrer ſoll auch Anlaß nehmen⸗ de Schutzmaßregeln gegen die Tuberkuloſe und insbeſondere di Lungenſchwindſucht ausführlich zu beſprechen und einzuſchärfen. we Aus Stadt und Lanc. Mannheim, 9. Juli. 6 — 22 3 3 Ar' BIAUmS-AuSSTEIIUNG 1 FRANNREIfn bei 5 4 pr. Idregnrionate enosse Canresaau 1 NRunsr-ddo AdsSTerrune 8 10 2 7 2 5 hit „In der„Frkf. Ztg.“ finden wir folgende hocherfreuliche Mu 00 teilung: Auf Anregung des heſſiſchen Landwirtſchaftsrats werden Be ſich an der in Mannheim von Mai bis Oktober nächſten Jahres dle ſtattfindenden interngtionalen Kunſt⸗ und Gartenbau⸗Ausſtellung Ar ſämtlicherheinheſſiſche Wein⸗, Obſt⸗ und Garten, b auvere in e beteiligen.— Durch dieſe Kollektivbeteiligung ge⸗. 8 winnt die Gartenbauausſtellung an Bedeutung, zugleich iſt aber auch die Gewähr dafür geboten, daß ſie aus Heſſen in hervor. in ragender Weiſe beſucht wird. de im 2 0 de Aus der Stadtratsſitzung 13 vom 5. Juli 1906. 8 (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Nachdem im diesjährigen Voranſchlag erſtmals Mittel für die Sammlung und Erhaltung zeichneriſcher und 8 photographiſcher Aufnahmen der bemerkens⸗ 15 werten älteren— öffentlichen und privaten 5 Gebäude hieſiger Stadt vorgeſehen ſind, iſt vom Hochbauamt im Benehmen mit dem Altertumsverein ein Programm für die Durchführung dieſer Maßnahmen bearbeitet worden. Der Stadt⸗ rat erteilt dieſem Programm und ebenſo den. Voranſchlägen inbezug auf die im laufenden Jahre bereits zu fertigenden Aufnahmen die Zuſtimmung. Das Tiefbauamt erhält den Auftrag zur Aufſtellung einer 5 Anzahl weiterer Papierkörbe in den öffentlichen Anlagen 5 und Plätzen. 13 Um einen Verſuch mit Teermakadamſtraßen zu 8 machen, wird das Tiefbauamt beauftragt, die Rennershofſtragße vom Lindenhoſplatz bis zur Gontardſtraße in Teermakadam her⸗- zuſtellen. 1 Es wird angeordnet, daß künftig die nördlich den Meßplatz be⸗ grenzende Straßenſtrecke— bisher Waldhofſtraße genannt— wie 9 deren gerade Fortſetzung die Bezeichnung„Mittelſtraße“ führt, und daß die Waldhofſtraße erſt an ihrer Abzweigung an der weſtlichen Grenze des Meßplatzes beginnt. Der Stadtrat nimmt von einer Mitteilung Gr. Bezirksams Kenntnis, wonach über die Verſtärkung des Damm⸗ 8 ſchutzes der Gemarkung Mannheim auf Veranlaſſung Großh. 9 Miniſteriums des Innern Unterſuchungen durch die techniſchen 7 Behörden eingeleitet ſeien. Die Termine bei Lohnaufbeſſerungen der ſtädt. 5 Arbeiter werden neu aufgeſtellt und die bezügl. Zulagen mit rückwirkender Kraft vom 1. Januar ds. Is. ab bewilligt. (Schluß folgt.) Der Erbgroßherzog feiert heute ſeinen 49. Geburts! ag, Aus dieſem Anlaß hat das Kaufhaus geflaggt. Verſetzt wurde Oberförſter Hans Lang in Durlach nach Gernsbach. Revident Guſtav Hoch beim Bezirksamt Müllheim zum Bezirksamt Neuſtadt und Revident Ernſt Ackermann beim Bezirksamt Pfullendorf zum Bezirksamt Müllheim. Lang wurde dem Forſtamt Kaltenbronn als 2. Beamter zugewieſen. * Konſnlatsdienſt. Das bisherige argentiniſche Konſulat in Farlsruhe iſt durch Verfügung der argentiniſchen Regierung in ein izekonſulat umgewandelt worden. Zum Titular dieſes neuen Poſtens in Karlsruhe iſt der bisherige Konſul Siegmund Niebuhr ernannt worden.. * Mannheim als Kongreßſtaht. bandstag badiſcher K ſtatt. *Induſtrielles. Von unſerm Wein heimer SKorre⸗ ſpondenten erhalten wir folgende Meldung: Die Firma A. Hauf⸗ mann u. Söhne, Fabrik für Tafelöl und Pflanzenfett, wird ihren Betrieb nach Mannheim verlegen und zwar einen Teil desſelben ſchon im kommenden Spätjahre, den anderen 1 di. Der nächſtjährige Ver⸗ onditoren findet in Mannheim „Chaxlotte!“ „Was für eine Charlotte?“ „Charlotte Ehrik. Iſt ſie tot?“ „„Ich kenn⸗ keinel Was war ſie Dir? Rede! Es kommt ja duch alles an den Tag. Sie iſt tot! O, Herr im Himmel und Du dDu— mein Sohn—“ 18585 „Was kann ich dafür? Meine Braut war ſie. Ich habe ihr ab⸗ geſchrieben! Nun liegt ſie hier— „Schwere Schritte wurden hörbar. Aus einem der Ställe trat ein älterer Knecht mit einer brennenden Laterne, im Begriff nach dem Hauſe zu gehen. „Clas! Clas! Komm mal ſchne! her!“ rief in hörbarer Angſt dile erregte alte Frau. 5Hel Sind Sie's, Frau Jenſen? Was iſt denn los?“ ſchrie die grobe Stimme des Knechts zurück, der eilig durch den Schnee dahergewatet lam. (Fortſetzung folgt.) Hhuntes Feuflleton. — Die letzten Biſons 0 Ob Zar Nikolaus auch in em Jahre, treu den alten Traditionen ſeiner Familie, auf die njagd in dem prächtigen Urwalde von Bialowiceza gehen wird? So fragt„La Nature“ und meint dann, daß die polltiſchen Sorgen, die dem ruſſiſchen Herrſcher jetzt ſchwerlich zu ſolchen Unternehmungen Muße laſſen, vielleicht die Folge haben, daß die en überlebenden Exemplare einer zum Untergang beſtimmten rraſſe noch etwas länger exiſtieren werden, als es ſonſt wohl Fall wäre. Der europäiſche Biſon iſt die ſeltenſte der Rinder⸗ arten geworden, ſeitdem das Fehlen von Schutzgeſetzen zu ſeiner Bernichtung in den großen Wäldern des Kaukaſus, wo man ihm vor 25 Jahren noch häufig traf, geführt haben. Im Jahre 1893 der europäiſchen Biſons ziemlich genau heſtimmen. Die Herde in und iſt 1500 akm groß. Urſprünglich gehörte er der polniſchen kaiſerliche Zug von Bjelsk nach Bialowieza mitten im Walde fahren kaſus noch mehrere Stätten bezeichnen, an denen einige Biſons, vereinzelt oder in Gruppen lebten; ſchon zehn Jahre ſpäter fand Martel, als er dieſelben Gegenden durchforſchte, an den be⸗ zeichneten Stellen keine Spur mehr von Biſons, und alle Ein⸗ geborenen erklärten ihm einſtimmig, daß ſeit 1895 die letzten Biſons geſtorben oder getötet wären. Jetzt kann man die Zahl Bialowicza zählt 718 Köpfe. Ein ſchleſiſcher Großgrundbeſitzer beſitzt in ſeiner Domäne eine kleine Herde von 50—60 Tjieren, und auch in einigen Zoologiſchen Gärten Deutſchlands und Eng⸗ lands gibt es ein paar lebende Tiere. Man kann alſo ſagen, daß von dieſer intereſſanten Rinderart, die im Mittelalter die großen Wälder Deutſchlands, Oeſterreichs und Polens bevölkerten und die zur Zeit der römiſchen Eroberung in den Ardennen gejagt wurde, jetzt nicht ganz 800 Köpfe mehr exiſtieren. Der Wald in Bialo⸗ wicza iſt der letzte Urwald Europas, er liegt im Bezirk Grodno Krone, und er ging dann in den Beſitz der moskowitiſchen Krone über. Die Beamten, unter deren Verwaltung der Wald ſteht, unterſtehen unmittelbar dem Zaren und haben das Recht, ohne jede Zwiſchenſtelle mit ihm direkt in Briefwechſel treten zu können, Jahrhunderte lang war es ausdrücklich verboten, an den Bäumen oder dem Boden des Waldes irgend welche Eingriffe vorzunehmen. Die abgeſtorbenen Bäume wurden nicht gefällt, ſie fielen und vermoderten auf der Erde. Häufig wurden Bauern, die tote Zweige abgeſchnitten hatten, zum Tode verurtelkt und hin⸗ gerichtet. Erſt im letzten Jahrhundert wurden Wege gebaut, um für die kaiſerlichen Jagden den Zugang zu allen Teilen des Waldes zu erleichtern. Im Jahre 1894 ging man ſogar noch weiter. Alexander III., der ſein Ende nahen fühlte, wollte noch einmal den Wald beſuchen, wo er ſo glückliche Zeiten verlebt hatte, und man baute deshalb in aller Eile einen Schienenweg, ſodaß der konnte. Die ſtärkende Luft kräftigte den Zaren ſo, daß er nach konnte Dr. Radde auf der Karte der Täler des weſtlichen Kau· einigen im Walde verlebten Wochen an einer Jagd teilnehmen iſt freilich dem vielbeſchäftigten Präſidenten auch hier nicht ber. konnte, bei der er zwei Biſon tötete. Unter Nikolaus II. wurden einſchneidende Veränderungen vorgenommen: unter anderem wurde mitten im Walde ein prächtiges Schloß im gothiſchen Stile errichtet und neue Wege angelegt. Die Jagden in Bialowicza haben ſeit einigen Jahren den Beſtand der Herde ſehr vermindert, So wurden allein im Jahr 1900 von dem Zaren und ſeinen Gäſten 45 Biſons erlegt. Trotz der getroffenen Vorſichtsmaßregeln iſt die Jagd auf Biſons, die ein Vorrecht des Zaren iſt, nicht gefahr⸗ los für die Gäſte. Das Wild, das bis.30 Meter im Widderriſt mißt, über drei Meter lang wird und ein Gewicht von 700 Kilo⸗ gramm erreicht, läßt den Jäger auf Schußweite nahe kommen, Aber wehe dem ſchlechten Schützen, der es nur leicht verletzt! Dann ſtürzt ſich das Rieſentier in einem Wutanfall auf ihn, ſodaß ihm keine Zeit zu einer zweiten Ladung bleibt. Mehr als einmal iſt es bei den kaiſerlichen Jagden zu dramatiſchen Zwiſchenfällen ge⸗ kommen. Die Biſons Litauens leben in kleinen Herden von 18 bis 20 Köpfen; die alten Stiere dagegen führen ein einſames Leben. Manchmal werfen ſie ſich ohne jede Veranlaſſung auf die Waldhüter. Da dieſe nicht das Recht haben, ſich durch Flinten⸗ ſchüſſe zu verteidigen, müſſen ſie erſt vom Zaren die Ermächtigung zum Erlegen eines gefährlich gewordenen Tieres bitten. Zu Anfang des vorigen Jahrhunderts ſtand die Todesſtrafe darguf, wenn einer einen Biſon ohne dieſe Ermächtigung tötete. Jetzt iſt die Todesſtraſe abgeſchafft und das Verbrechen wird durch eine mehrjährige Gefängnisſtrafe und durch eine Geldbuße von mehreren hundert Rubeln geſühnt. Man hatte noch gehofft, in den großen Wäldern des weſtlichen Sibiriens Biſonherden zu finden; aber die neueſten Forſchungen haben dieſe Hoffnung als trügeriſch erwieſen. — Prüſtdent Rooſevelt in den Ferien. Präſident Rooſevelt derbringt ſeine Sommerferien mit ſeiner Familie auf ſeinem alten Wohnſitz zu Oyſter Bah in Long Island. Eine allzugroße Muße JJJJJJJC0%0GCGCCcG0VVVVVVVTTTThVTTTTTTVVVTVTVTVTTVTVVVTVWVVTVVVVVVTTVThTyhTſVEhTVTVTTTTT1T—1ꝓXT—TT——ww gönnt; ſeine Selcetäre, Stenographen und Telegraphiſten begleiten ihn auch hierher, denn die Rezisungsgeſchäite dulden keinen Auf⸗ Wannham, O. Sall 8 B. Selke. Galgrde in Hafergebete in der Nähe der künftigen Hildebrand⸗ ſchen Kunſtmühle, erworben. * Zwangsverſteigerungen. Das Hauptgrundſtück der Maurer⸗ meiſters Martin Engelbert Veith Eheleute hier, Hafenſtraße 74, erſteigerte der Vorſchußverein Waibſtadt G. m. b.§ in Waibſtadt im Meiſtgebot von M. 79 000. Zuſchlag in 1 Woche. — Das Hausgrundſtück des früheren Brauereidirektors Karl Groſchung in Freiburg i. Br., Lortzingſtraße 87, wurde dem Architekten Michaek Ge iſel in Mannheim um M. 11 068.77 gugeſchlagen. Hypotheken ſind in Höhe von 42 000 M. zu überneh⸗ men. Gefamtkoſtenpreis des Grundſtücks einſchließlich der vom Er⸗ ſteher nicht ausgebotenen eigenen Hypotheken M. 58 068.77. Amt⸗ liche Schätzung M. 68 000.* 4 Ausgeſtellt iſt in J. Schiele's Muſikalienhandlung der beim nationalen Geſangswettſtreit in Viernheim errungene Ehren⸗ preis des Geſangvereins Liederkranz Neckarau, beſtehend in einer prachtvollen, modernen Standuhr nebſt goldener Medaille und Diplom. Geſtiftet iſt der Preis vom Prinz von Löwenſtein. * Friedrichspark. Wir wollen nicht verfehlen, jetzt ſchon darauf hinzuweiſen, daß am kommenden Donnerstag, 12.., das Kai m⸗ Orcheſter einen Wiener Abend veranſtaltet. Bei der großen Beliebtheit der ſchönen Wiener Muſik, vorgetragen von einem erſt⸗ Haſſigen Orcheſter, ſtehen den Beſuchern genußreiche Stunden in Ausſicht. * Dieſterweg⸗Verein. Die diesjährige ord entliche Generalverſammlung des Mannheimer Dieſter weg⸗Vereins findet Dienstag, 10. Juli, abends halb 9 Uhr, im„Wilhelmshof“ mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Bericht des! Vorſitzenden über die Tätigkeit und den Stand des Vereins im abgelaufenen Vereinsjahre. 2. Bericht des Rechners. 3. Bericht des Bibliothekars. 4. Anträge der Mitglieder und des Vorſtandes. 5. Neuwahl des Vorſtandes und zweier Rechnungsreviſoren. Der Vereinsvporſtand ladet zu vecht zahlreichem Beſuch der General⸗ verſammlung höflichſt ein. * Der Kreisverein Mannheim⸗Ludwigshafen des Verbandes Deutſcher Handlungsgehilfen Leipzig hiell aus Anlaß des 253ähr. Verbandsjubiläum im Saale des Bernhardus⸗ hofes eine größere Feſtivität ab. Dieſelbe wurde durch einen am Samstag abend abgehaltenen Kommers eröffnet. Am Sonntag vormittag 9 Uhr begannen die geſchäft⸗ lichen Beratungen, denen um 11 Uhr die Feſtverſammlung folgte. Anweſend waren hierbei als Vertreter der hieſigen Staats⸗ behörde Herr Polizeidirektor Schäfer, ſowie Herr Bezirksamts⸗ Aſſeſſor Wiedemann, als Vertreter der Stadt die Herren Stadtrat Mainzer und Landtagsabg. und Stadtverordneter Mayer, als Vertreter der Oberrealſchule Herr Prof. Dauß, Herr Direktor Weiland als Vertreter der Poſtbehörde und Herr Direktor R. Sauerbeck als Vertreter der Handelskammer. Bon Ludwigshafen waren erſchienen der Kgl. Bezirksamtsaſſeſſor Dr. Poeverlein als Vertreter der Kgl. Regierung der Pfalz und des Kegl. Bezirksamts Ludwigshafen, ſowie Herrn Rechts⸗ rat Dr. Müller als Vertreter der Stadt und des Kaufmanns⸗ gerichts Ludwigshafen. Glückwunſchſchreiben waren eingelaufen von dem Präſidenten der Kgl. Regierung der Pfalz, Exe. von Neuffer, Herrn Oberbürgermeiſter Beck, den Bürgermeiſtern bdon Hollander, Martin und Ritter, vom Kaufmanns⸗ gericht Mannheim, Kaufmänniſchen Verein Mannheim, ſowie noch von einer Reihe auswärtiger Korporationen. Herr Reichstags⸗ obgeordneter und Stadtrat Baſſermann ſandte nachfolgendes Telegramm:„Im letzten Augenblick verhindert; wünſche Ihrer Tagung beſten Erfolg.“ Dieſes Telegramm, ſowie ſämtliche Schreiben wurden mit großem Beifall aufgenommen. Der Gau⸗ vorſitzende, Herr Okel, eröffnete mit einer Begrüßungsanſprache die Verſammlung und hieß alle, insbeſondere die vertretenen Be⸗ börden, herzlich willkommen. Alsdann hielt Herr Georg Likke pbon der Verbandsleitung in Leipzig einen etwa einſtündigen, ilnſtruktiven Vortrag über das Thema: Warum fordern wirſoziale Reform en.“ Zunächſt wies der Redner darauf hin, daß in den letzten Jahrzehnten der Stand der Handlungs⸗ gehilfen außerordentlich ſtark gewachſen ſei. Leider könne man dies Die Gehilfen würden heute noch unter großer Arbeitszeit leiden und hätten lange nicht dasjenige Maß von Freiheit, wie die anderen Erwerbszweige und Berufsſtände. In dieſer Beziehung befänden ſich die Handlungsgehilfen in einer ſehr ſchlechten Lage, denn ſie könnten oft nicht einmal an dem teilnehmen, was für ihren Beruf das allerhöchſte Intereſſe bilde. In eingehender Weiſe erörterte der Redner ſodann die Fragen, warum ſoziale Reformen vom Geſetzgeber und von der Kaufmannſchaft gefordert werden und warum man endlich Geſetze zur Durchführung der ſozialen Reformen fordere. In der Beantwortung dieſer Theſen bemerkte der Redner, daß bei der angeſtrengten Tätigkeit und der langen Arbeitszeit die geiſtigen Kräfte der Handelsgehilfen gicht ſo lange ſriſch erhalten bleiben, wie in anderen Berufen. Die zanze Arbeitsweiſe des Gehilfen ſei viel intenſiver geworden und b ſei daher notwendig, daß dem Gehilfen mehr freie Zeit als bis⸗ her zu ſeiner Erholung gegeben werde. Die Sonntagsruhe müſſe reichsgeſetzlich geregelt werden und nicht durch Ortsſtatut. Auch die Regelung des Ladenſchluſſes in den offenen Verkaufsgeſchäften müſſe durch Reichsgeſetz erfolgen. Die Arbeitszeit in den Kontoren will Redner auf 9 Stunden mit einem einheitlichen, abends 7 Uhr erfolgenden Kontorſchluß feſtgeſetzt wiſſen. Alsdann kam der Red⸗ ner noch auf die Handelsinſpektoren, das Lehrlingsweſen ſowie auf die Errichtung von Handlungsgehilfenkammern zu ſprechen. Dem Referenten wurde am Schluſſe ſeiner Ausführungen lebhafter Beifall gezollt. Herr Landtagsabg und Stadtverordneter Mayer, der hierauf dis Wort ergriff, bekundete ſein volles Einverſtändnis mit den Ausführungen des Redners. ruhe, die Frage einer beſchränkten Arbeitszeit, habe in ſeinem Be⸗ triebe ſchon ſeit langen Jahren ihre Beantwortung gefunden und er könne daher aus eigener Erfahrung ſprechen, daß er durchaus gicht ſchlecht damit gefahren ſei. Der Einzelne ſei jedoch wenig in der Lage, auf die Erfüllung der berechtigten Forderungen des Verbandes einzuwirken, ſondern nur das Beiſpiel Ueberall, wo er im öffentlichen Leben ſtehe, werde er die For⸗ derungen des Verbandes unterſtützen. Die Forderung der Er⸗ richtung von Handlungsgehilfenkammern werde wahrſcheinlich nicht F bald in Erfüllung gehen. Aber in dem Verein beſitze man ja ine große Kraft, die wohl in der Lage ſein werde, ANusdruck zu verleihen. Redner ſchloß mit dem Wunſche, daß die Heſtrebungen des Verbandes einen vollen Erfolg haben möchten, nicht nur zum Wohle der Handlungsgehilfen, ſondern auch zum ſchuuh. Eine ungehener ausgedehnte Korreſpondenz iſt zu erledigen, Ferien mehr, als manch anderer in ſeiner wichtigſten Geſchäftszeit. Der Präſident füllt die wenigen is, hackt zum Nutz und Frommen von den ſozialen Reformen für die Handlungsgehilfen nicht ſagen. Die Frage der Sonntags⸗ wirke. n Wünſchen freien Stunden, die ihm auch hier nur vergönnt ſind, mit Reiten Wohle des ganzen deutſchen Kaufmannsſtandes. Dieſer mit großem Beifall aufgenommenen Anſprache folgten noch die Glückwünſche zweier auswärtiger Gauvertreter, worauf gegen 1 Uhr die Feſt⸗ verſammlung beendet wurde. Abends fand eine Ab endunter⸗ haltung ſtatt. Ein heute Nachmittag ſtattfindender Ausflug nach Heidelberg bildete den Schluß der Feierlichkeiten. Während des Feſteſſens wurden an den Kaiſer, den Kronprinzen, den Großherzog von Baden und an den Prinzregenten von Bahern Huldigungstelegramme abgeſandt, auf welche nach⸗ ſtehende zwei Drahtantworten einliefen:„Badenweiler. Ich danke den im Bernhardushof zum 25jährigen Jubiläum verſammelten Mitgliedern des Verbandes Deutſcher Handlungsgehilfen für die mir dargebrachte Huldigung und wünſche Ihnen allen eine geſegnete Zukunft. Friedrich, Großherzog.“—„München. Se. Kgl. Hoh. der Prinzregent laſſen dem Verbande für die gelegentlich ſeiner 25jährigen Jubelfeier an Allerhöchſtdieſelben gerichtete Kundgebung beſtens danken. Im Allerhöchſten Auftrage: Freiherr v. Wiede⸗ mann, Generaladjutant.“ „ Gasvergiftung. Geſtern morgen ging wie ein Lauffeuer das Gerücht durch die Stadt, mehrere Perſonen ſeien in der Nacht vom Samstag zum Sonntag infolge Einatmens von Leuchtgas erſtickt. Wenn ſich das Gerücht auch nicht in ſeinem vollen Umfang de⸗ ſtätigte, ſo muß leider feſtgeſtellt werden, daß der Ver luſt eines blühenden Menſchenlebens zu beklagen iſt, Wir konnten über den traurigen Vorfall folgendes in Erfahrung bringen: Geſtern morgen zwiſchen 7 und 8 Uhr wurde die bei Herrn Holz⸗ händler Gg. Dann Sohn in J 5, 7 bedienſtete 16 Jahre alte Marie Mangold von Mittelbronn(O. A. Gaildorf) und z wei Kinder Danns im Alter von 9 und 12 Jahren bewußtlos in ihren Betten aufgefunden. Man ſchickte ſofort ins nahegelegene Krankenhaus, wo man ärztliche Hilfe requirierte. Die beiden Kinder konnten denn auch bald wieder ins Leben zurückgerufen werden. Bei dem Dienſtmädchen dagegen waren alle ärztlichen Bemühungen erfolglos. In bewußtloſem Zuſtande mußte es mit dem Sanitäts⸗ wagen ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden, wo es ohne wieder zu ſich gekommen zu ſein, heute Nacht um 1 Uhr, verſtor⸗ ben iſt. Wie feſtgeſtellt wurde, hat das Mädchen beim Schlafen⸗ gehen ſeine Kleider über den in ſeinem Schlafzimmer befindlichen Gasarm gehängt und iſt dabei jedenfalls dem Hahnen zu nahe ge⸗ kommen. Das ausſtrömende Gas iſt dann auch in den Nebenraum gedrungen, in dem die beiden Kinder ſchliefen.(S. Polizeibericht.) * Die Geliebte erſchoſſen. Wie aus dem Poliseibericht hervor⸗ geht, hat in der Nacht vom Samstag zum Sonntag der 21 Jahre alte Glasſchleifer Ludwig Gabler von Waldhof ſeine Geliebte, die 20jährige, ledige Fabrikarbeiterin Berta Gärtner von Breslau, in ihrer Wohnung Langſtraße 76 erſchoſſen. Das Motiv der Tat konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Der ver⸗ haftete Täter gibt an, daß er mit dem Revolver im Scherz auf ſeine Geliebte angelegt hat. Er ſei von oben heruntergefahren und in dieſem Augenblick ſei der Schuß losgegangen. Das Geſchoß traf das Mädchen ins Herz und führte den ſofortigen Tod herbei. Die Erſchoſſene hinterläßt zwei Kinder, die von Gabler ſtammen. Das jüngſte iſt erſt 4 Wochen alt. * Ein Brand brach in der Nacht vom Samskag zum Sonntag Ecke Riedfeld⸗ und Zehntſtraße in einem einſtöckigen, etwa 25 Meter langen und 8 Meter breiten Gebäude aus, in dem ſich ein Fabri⸗ kations⸗ und Lagerraum und eine Stallung befand. Als die Berufs⸗ feuerwehr kurz nach ½3 Uhr auf der Brandſtätte anlangte, ſtand die Gebäulichkeit bereits in hellen Flammen. Auch einige in der Nähe ſtehende Bäume hatten ſchon Feuer gefangen. Ein Pferd, das ſich in dem Stalle befand, konnte leider nicht mehr gerettet werden. Es mußte erſticken. Die Verufsfeuerwehr griff das Brandobjekt mit 2 Schlauchleitungen an und konnte nach etwa ein⸗ ſtündiger angeſtrengter Tätigkeit wieded abrücken. Der Schaden iſt bedeutend, da der Firma Metzger u. Zacher, die in einer Anzahl Behälter Oel⸗ und Fettwaren in dem Gebäude aufbewahrte, beträchtliche Vorräte vernichtet worden ſind.(Siehe Polizeibericht.) * Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. Juli. Für Dienstag und Mittwoch iſt abwechſelnd aufgeheitertes, dann wieder be⸗ wölktes, zu vereinzelten gewitterartigen Niederſchlägen geneigtes, jedoch noch immer vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 9. Juli⸗ Erſchoſſen hat in der Nacht vom 7. auf 8. d. Mts. gegen 1 Uhr der ledige 21 Jahre alte Glasſchleifer Ludwig Gabler von Waldhof ſeine Geliebte, die 29jährige ledige Fabrikarbeiterin Vertha Gärtner von Breslau in ihrer Wohnung Langſtraße 76 hier. Der Beweggrund der Tat iſt noch unaufgeklärt. Der Täter iſt verhaftet. Feuer entſtand am 8. d. M. morgens 2 Uhr in einem Lager⸗ raum des Hauſes Zehntſtr. 42, in welchem ſich ein Pferdeſtall be⸗ fand. Das in demſelben befindliche Pferd erſtickte. Der Ge⸗ bäude⸗ und Fahrnisſchaden wird auf etwa 5000 M. geſchätzt. Das Feuer konnte von der Berufsfeuerwehr und der 4. Kompagnie der Freiw. Feuerwehr gelöſcht werden. Die Enkſtehungsurſache iſt un⸗ bekannt. Gasvergiftung. Beim Hinwerfen von Kleidern öffnele ſich unbemerkt in einem Schlafzimmer des Hauſes T 5, 7 am 7. d. Mts. abends ein Gashahnen. Durch das ausſtrömende Gas wurden die 16 Jahre alte Dienſtmagd Marie Mangold aus Mittelbronn und die im angrenzenden Zimmer ſchlafenden 12 und 9 Jahre alten Söhne des Holzhändlers Joſef Dann beſinnungslos. Sofort ange⸗ ſtellte Wiederbelebungsverſuche waren bei den beiden Knaben von Erfolg, während die Dienſtmagd in bewußtloſem Zuſtande in das 1 Uhr verſtarb. neber Vord gefallen und ertrunken iſt am 7. d. Mts. nachm. 4 Uhr auf der Fahrt von Straßburg nach Mannheim etwaes Klm. unetrhalb Speyer der 6 Jahre alte Sohn des Schiffers Anton Fimmermann aus Rotterdam z. Zt. auf Schiff Roſa⸗ lia II. Die Leiche des Knaben, für deren Auffindung eine Be⸗ lohnung von 20 M. ausgeſetzt iſt, konnte noch micht geländet werden. (Schluß folgt.) Aus dem Grossberzogfum. N. Seckenheim, 8. Juli. Heute früh kurz nach 5 Uhr geriet der verheiratete, 39 Jahre alte Obmänn Bernhard Winkler am„Pfälzer Hof“ mit einem ſchwerhörigen Paſſanten in Kolliſton, ſtürzte vom Rad und fiel in den gerade vorbeifahren⸗ Verkuppelung, wobei ihm wurde. Einige Bruch, wo ihm ein ins Aka ö wichts bedeutend im Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte,, wo ſie heute früh Kniegelenk amputiert wurde. Der Verunglückte iſt Vater von 5 Kindern. „ Heddesheim, 6. Juli. Vergangene Nacht 722 Uhr wurde hier bei Metzger Schröder eingebrochen und eta 500 Mark geſtohlen. Der Dieb entwich, nachdem er bereits das Geld an ſich genommen hatte, durch den Garten. Das Geld war im unteren Stock aufbewahrt, während die Familie im 2. Stock ſchlief. Der Polizeidiener Gerſtner und einige Nachbarn ſowie Herr Schröder verfolgten den Einbrecher, konnten aber ſeiner nicht hab⸗ haft werden. ISchwetzingen, 8. Juli. Heute nachmittag 4 Uhr fand im hieſigen Rathausſaale auf Einladung der Gemeinde Reilingen eine gut beſuchte Verſammlung von Vertretern der beteiligten Städte und Ortſchaften in Sachen des Vollbahnprojekts Schwetzingen-Reilingen—Bruchſal ſtatt. Die Stadt Mannheim war vertreten durch die Herren Bürgermeiſter Rit⸗ ter und Stadtbaurat Eiſenlohr, die Handelskammer Mann⸗ heim durch Herrn Dr. Blauſtein und Herrn Fabrikanten Ritz⸗ haupt(Werſauerhof), Schwetzingen durch die Herren Bürger⸗ meiſter Wiofinger und Landtagsabgeordneten Ihrig⸗ Mannheim; die Gemeinden Oftersheim, Reilingen, St. Leon, Kirrlach, Hambrücken und Forſt hatten ſämtlich die Herren Bürgermeiſter und viele Gemeinderäte entſandt. Nachdem Herr Bürgermeiſter Wipfinger die Anweſenden begrüßt hatte, er⸗ wähnte er gleich anfangs ein Projekt der Regierung, welche darauf ausgehe, um die Strecke Mannheim⸗Schwetzingen entlaſten zu können, die Vahn Rheinau-Brühl über Ketſch nach Hockenheim ouzubauen. Dieſem Projekt könnte man jedoch nicht zuſtimmen, ſondern müſſe darauf bedacht ſein, die genannten über 12000 Gin⸗ wohner zählenden Ortſchaften dem Verkehr zu erſchließen, um einerſeits die dort vorhandenen Arbeitskräfte leicht verwerten zu können, andererſeits die Bodenwerte erheblich zu ſteigern. Herr Fabrikant Ritzhaupt betont, daß der Verkehr überall Bildung und Wohlſtand verbreite, und dieſes Projekt überdies eine gute Verbindung zwiſchen Mannheim, Bruchſal und Stuttgart herſtelle, weshalb er auch in Abweſenheit von Bruchſaler Vertretern die freudige Zuſtimmung des Herrn Oberbürgermeiſters Stritt von Bruchſal überbringe. Herr Bürgermeiſter Ritter⸗Mannheim hebt neben dem Zugang von Arbeitskräften die Verbeſſerung der Marktperhältniſſe Mannheims hervor, die Konſumenten wie Pro⸗ duzenten weſentliche Vorteile bringe, und gibt die Verſicherung ab, daß die Stadt Mannheim bemüht ſein werde, dieſes Pro⸗ jekt nach Kräften zu unterſtützen. Herr Dr. Blauſtein ver⸗ ſichert, daß aucz die Handelskammer dieſes Bahnprojekt warn befürworte. Herr Poſtperwalter Selzer⸗Reilingen weiſt an der Hand von Zahlenmaterial überzeugend nach, daß ſeit 1871 Nachbarorte mit Bahnverkehr einen Aufſchwung von 68—86 Proz. an Einwohnerzahl verzeichnen konnten, während die am Projekt jetzt beteiligten Gemeinden nur einen Zuwachs von 24—44 Proz. hatten. Nachdem Herr Bürgermeiſter Müller⸗Reilingen etwas eingehender den Urſprung des Projekts erläutert hatle, ergriff noch Herr Landtagsabg. Ihrig das Wort, um hauptſächlich darzu⸗ legen, daß man alle Kräfte anſpannen ſollte, und insbeſondere Mannheim und ſeine Handelskammer mit ihrem gewichtigen Wort eintreten müßten, um die ganze Angelegenheit kräftigſt zu fördern. Einen Anſpruch auf den Bau ſolcher Bahnen dürfte man ſchon des⸗ halb erheben, weil in den letzten Jahren die Regierung wenige und meiſt nur ſtrategiſche Strecken gebaut, dagegen Bahnhöfe mit 40 und 43 Millionen Mark(Baſel und Karlsruhe) erſtelle und von den Kammern auch genehmigt erhalte. Man ſchritt nun zur Bil⸗ dung des Krmitees, deſſen Führung man der Stadt Maunnheim anvertraute. Als Vertreter von Mannheim wurden einſtimmig gewählt die Herren Oberbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter Ritter, Stadtbaurat Eiſenlohr, die Herren Stadträte Vogel und Hirſchhorn, von der Handelskammer die Herren Kommerzienrat L enel, Fabrikant Pitzhaupt Blanſtein, von Bruchſal Herr Oberbürgermeiſter S von Schwetzingen die Herren Bürgermeiſter Wipfinger, geordneter Fabrikant Neuhaus, ſowie aus den übrigen jeweils die Herren Bürgermeiſter und 2 Gemeinderä omitee wird ſich in der allernächſten Zeit mit den Vorarbe ſchäftigen, damit der Großh. Regierung ein genaues Pro; Koſtenvoranſchlag überreicht werden kann. Michelfeld b. Wiesloch, 9. Juli. Geſtern nachmikta auf ihrem Schloſſe Freifrau von Gemmingen im A von nahezu 70 Jahren geſtorben. 5 * Sport. V. Ein neuer Sieg von„Fels“. Geſtern kam in Breslau de „Preis von Schleſien“, ein mit 30 000 M. dotiertes und über 20 Meter führendes Rennen zum Austrag. Das Exeignis beanſpruch dadurch ein gößeres Intereſſe, daß der Weinberg ſche„Fels ſi unter den ſtartenden Pferden befand. Allenthalben ſprach mg dem ausgezeichneten Kämpen die größte Siegesausſicht zu, trotzde er gegenüber den anderen Pferden bezüglich des zu tragenden Nachteil war. Aber„Fels“ hat die in ih glänzendſte erfüllt. Er gewann und Dr. J. von Bleichr ſetzten Erwartungen auf das Rennen gegen Strube's„Derbh Cup“ Stute„Ibidem“, die Dritte wurde.„Fels“ ſoll nun für die n. Zeit die wohlverdiente Ruhe erhalten, um erſt wieder in B Baden in Aktion zu treten, woſelbſt er in den beiden klaſſiſe Rennen:„Großer Preis“ und„Fürſtenberg⸗Memorial“ ein gagement beſitzk. 5 „ Schwerer Unfall beim Radreunen. gemeldet: Beim Motorſchrittmacherrennen auf der Rennbahn M bertshofen wurde heute der Schrittmacher Dänemark ben gefährlich verletzt. Er fuhr im ſchärfſten Tempo auf die Rennbahn liegende Maſchine eines abgeſtürzten Schrittmache wurde im Bogen durch die Luft geſchleudert und fiel direkt au Kopf. Aus Münche⸗ „Emſer Kafſerregatta. Bei der geſtrigen Kaiſerregatta loi der Ehrenpreis Kaiſer Wilhelms I. im Vieren errungen vo Frankfurter Rudergeſellſchaft Sachſenhauf und der Staatspreis im Achter von der Frankfurter„ mania“,— Auch der hieſige Ruderverein„Amiei hatte bei der Emſer Regatta einen ehrenvollen Sieg zu ve indem er das einzige Rennen, welches er beſtritt, auch gl gewann. Trotz ſchlechten Wetters war es der Amieitia vert den zweiten Senior⸗Vierer gegen Offenbacher Ruderv. und Homberger Germania überlegen zu gewinnen.— Im miſchen Vierer, zu welchem Amicitia gleichfalls gengant 9 te, tete der Verein nicht. 175„ Cheater, Runſt ung Wiſſenſchal Sroßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltbeater in M. Götterdämmerung⸗ 5 Abſchied des Herrn Hofkapellmeiſters Ka h Die Theaterſaiſun geht zur Neige, und mit ihr ſich die alljährlich wiederkehrenden Abſchiedsvo Zahl der Scheidenden iſt in dieſem Jahre ei be te danten und dem erſten 4. Seite Geueral⸗unzeiger Mannheim, 9. Jun. unſerem Enſemble nur ein Jahr angehört und unſere beliebte Operettenſoubrette Fräulein Heinrich, die am nächſten Dienstag in der„Fledermaus“ letztmals hier auftreten wird. Fräulein Elſe Fiſcher wurde auf Anſuchen ſchon im März d. J. ihrer Tätigkeit enthoben, und Fräulein Anna Lay iſt ſchon ſeit geraumer Zeit Kanglos von der Bildfläche verſchwunden. Geſtern verabſchiedete ſich Herr Hofkapellmeiſter Kaehler, der von allen den Genannten die längſte Zeit an unſerem Hof⸗ theater gewirkt hat und deſſen Tätigkeit wohl von nachhaltigſtem Einfluſſe auf das künſtleriſche Niveau unſerer Opernaufführungen begleitet ſein dürfte. Der Mannheimer„Generalanzeiger“ brachte bereits im Abendblatt vom Frejtag, den 6. Juli, Nr. 308, eine Würdigung der Verdienſte des Herrn Kaehler. Unſere dort aus⸗ geſprochene Erwartung, das Mannheimer Theaterpublikum möge ſich recht zahlreich an ſeinem Ehrenabend in unſerem Muſentempel einfinden, fanden wir glänzend erfüllt. Die Mannheimer Bürger⸗ ſchaft hat geſtern wieder einmal gezeigt, daß ſie ein Herz für ihre Künſtler hat und deren Verdienſte gebührend zu würdigen weiß. Nach allen Aktſchlüſſen ertönte der Ruf:„Kaehler!“ Blumen wurden auf Blumen und Kränze auf Kränze gehäuft. Unter den Geſchenken befond ſich auch ein koſtbarer Stahlſtich mit dem Bild⸗ niſſe Beethovens. Aber die große eigentliche Opation brachte das Publikum, als dec Vorhang zum dritten Male gefallen war. Im⸗ mer und immer wieder rief man den beliebten Kapellmeiſter vor die Rampen, und die Nufe verſtummten erſt, als Kaehler vor den geſchickt arrangierten Blumen⸗ und Kranzgebinden erſchien und in zu Herzen gehenden Worten ungefähr folgendes ausführte:„Ver⸗ ehrt Anweſende! Nach den hehren Tönen des gewaltigen Muſik⸗ dramatikers muß jedes geſprochene Wort abfallen, es muß leer und ſchal klingen. Laſſen Sie mich deshalb kurz faſſen und Ihnen den tieſgefühlteſten Dank ſagen für alle Beweiſe Ihrer freundſchaft⸗ lichen Geſinnung und Anhänglichkeit! Was wir Künſtler fürchten, iſt nicht des Publikums Kritik, obwohl dieſelbe auch mitunter eine ſcharfe iſt, ſonderr vielmehr die Teilnahmsloſigkeit und Intereſſen⸗ loſigkeit. Und dieſen Vorwurf lann man den Mannheimern nicht machen. Gerade dieſes wirkliche Intereſſe, das Sie dem Theater jederzeit entgegenbrachten. und die Tatſache daß man es mit der Kunſt hier ernſt nimmt, das Theater nicht bloß als Stätte der Zer⸗ ſtreuung aufſucht, ſondern wirkliche Erhebung und Erbauung darin ſucht und findet, das wirkt begeiſternd und fördernd auf der Künſt⸗ ler zurück. Wenn nun ein ſolches Publikum mir am letzten Abend meiner ſechsjährigen Tätigleit ſo zahlreiche Beweiſe der Anerken⸗ nung ſpendet, ſo wird mir der Abſchied wahrlich ſchwer, recht ſchwer. Ich ſcheide mit den beſten Wünſchen für das Wohlergehen des Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim!“ Mit dieſen Worten ſchloß Kaehler ſeine aus tiefſtem Herzen kommende, von zahlreichen zuſtimmenden Zurufen unterbrochene und begeiſtert aufgenommene Anſprache. Ueber die Aufführung ſelbſt iſt nur Gutes zu berichten. Alle Ausführenden waren mit Begeiſterung und ſeltener Hingebung bei der Sache. Es war, als ſpannten alle ihre Kräfte geſtern doppelt an, ihrem ſcheidenden Führer und Leiter zuliebe. Fräulein Brandes ſtand als Brünhilde auf bervorragender Höhe und brachte die erhabene Tragik ihrer Rieſenpartie mit bezwingender Größe der Empfindung zum Ausdruck. Als Siegfried ſtand ihr Herr Carlen mit ſchönſtem Erfolg zur Seite. Den grimmen Hagen verkörperte vortrefflich Henn Fenten, und die Szene der Traumerſcheinung brachte Herr Kromer mit treffender Charak⸗ teriſtik zur Geltung. Fräulein Schöne als„Gutrune“ Fräulein HNofler als„Waltraute“ und Herr Voiſin in der Partie des unſelbſtändigen Gibichenſohnes ſangen und ſpielten ihre Aufgaben durchaus anerkenneswert. Das Terzett der Rheintöchter war mit Fräulein van der Vijver, Bäcker und Kofler, jenes der Nornen mit den Damen van der Vijpver, Schöne und Hofler glücklich beſetzt. Der Männerchor ſang friſch und klang⸗ kräftig und das Orcheſter machte in der Ausführung ſeiner großen Aufgabe ſeinem Leiter alle Ehre, Ebenſo war die Regie des Herrn Gebrath nach Kräften bemüht, allen Intentionen des Bayreuther Meiſters nachzukommen, ſoweit ſich dieſelben bei unſern Raum⸗ und Bühnenverhältniſſen erfüllen laſſen. Den Verſuch mit einem künſtlich angefertigten Pferde beim Sprung in den Scheiterhaufen hat man glücklicherweiſe wieder fallen laſſen. Ple. Vom Theater. Franz Kaibels dreiaktiges Drama„Die andere Hälfte“, das anläßlich ſeiner Aufführung in Hei⸗ delberg vor 14 Tagen an dieſer Stelle eingehend beſprochen wurde, ſollte von dem Enſemble Weimarer Hoftheatermitglieder bekanntlich auch hier im Neuen Theater gegeben werden. Infolge eines— übrigens nicht ernſtlichen— Unfalls., den Frl. Schiffel, die Hauptdarſtellerin in dem Kaibelſchen Stück, vor einigen Tagen erlitten, mußte jedoch das geſtrige Gaſtſpiel der Weimarer abgeſagt werden. Zum Erſatz durfte das auch in dieſer Spielzeit des öfteren vorgeführte„Weiße Röſſel“ noch ein⸗ mal paradieren und das Publikum, das ſich— allerdings nicht ſehr zahlreich— eingefunden hatte, delektierte ſich nach Kräften.— Am heutigen Abend verabſchiedet ſich Frl. Riga Bajor, unſere bisherigs, nun an das Kölner Stadttheater engagierte Heroine, als Medea in Grillparzers gleichnamiger Tragödie. Die Mann⸗ die morgige„Fledermaus“aufführung, die das letztmalige Auftreten unſerer beliebten Soubrette, Frl. Tina Heinrich als Adele bringt. Dehmel⸗Abend in Heidelberg, Der Dichter Richard Dehmel, der ſich zur Zeit in unſerer Gegend aufhält, wird Dienstag, den 10. ds. Mts. im Kammermuſikſaal der Stadthalle zu Heidelberg eigene, zum Teil noch unveröffentlichte Dichtungen vortragen. Dehmels Bedeutung als Dichter, ſeine Meiſterſchaft als Rezitator, Genuß.— Karten liegen im Vorverkauf in der Hofmuſikalien⸗ handlung von Heckel in Mannheim, ſowie in den Heidelberger Buchhandlrngen Winter, Groos, Petters und Pfeffer auf. Ver⸗ anſtalter dieſes Abends iſt ein eigens zu dieſem Zweck gebildetes Komitee. Die berühmte Bibliothek Eduard Griſebachs geht, wie das „Börſenblatt für den deutſchen Buchhandel“ mitteilt, in den Beſitz des Regierungsaſſeſſors Dr. v. Brünning in Wiesbaden über. Arbeiterbewegungen. *Kaſſel, 13. Juli. Die Taxameter⸗Droſchken⸗ ukſcher traten wegen Lohnſtreitigkeiten in den Ausſtand. *Duisburg, 8. Juli. Der Streik der Hafen⸗ tbeiter iſt beendet.. Hamburg, 8. Juli. Die Bauhilfsarbeiter beſchloſſen, am 9. Juli in den Aus ſt an d zu treten. Leizte Dachrichten und Telegramme. *Stuktgart, 8, Juli. Die Verhandlungen des 17. ongreſſes für Knabenhandarbeit wurden heute fortgeſetzt. Der Vorſitzende von Schenchendorff hielt die Feſtanſprache anläßlich der 25jährigen Tätigkeit des Deutſchen V Der würktembergiſche Kultusminiſter en begrüßte den Kongreß im Auftrag des Königs, beglück⸗ uſchtie den Deutſchen Verein und 195 warme Förderung tens Württembergs zu. Prof. Pallat ſtellte heimer Theaterfreunde ſeien darauf hingewieſen, ebenſo auch guf Note des Majors Baile vergeblich das erleſene Programm, verſprechen einen hohen künſtleriſchen Fleiſch⸗ ein tätiges Eingreifen der preußiſchen Unterrichtsverwaltung in Aucsſichk, namentlich durch Lehrerausbildung. Geh. Oberregierungsrat Dir. Poſt überbrachte die Grüße des preußiſchen Miniſters für Handel und Gewerbe. Ein Vortrag des Landrats Dr. Lenz⸗ Beuthen über die Beziehungen der Knabenhandarbeit zum wirt⸗ ſchaftlichen Leben des Volkes fand lebhaften Beifall. Mit einem Ausblick auf die Zukunft und die Beſtrebungen des Deutſchen Vereins für Knabenhandarbeit ſchloß der Vorſitzende den Kongreß. Eiſenach, 8. Juli. In Anweſenheit des Großherzogs wurde das neue Kurbad feierlich eröffnet. * Bremen, 8 Juli. Der Senat lehnte die Einführung eines regelmäßigen jährlichen Sommerurlaubs für Staatsarbeiter ab. * Bremen, 8. Juli. Ein ungenannter Freund des Bürgerparkpereins ſtellte 100 000 M. bereit zur An⸗ lage eines Stadtwaldes auf dem 285 Morgen großen Weidelande nördlich von dem Bürgerpark, falls der Senat das dazu er⸗ forderliche Gelände unentgeltlich zur Verfügung ſtelle. Der Vor⸗ ſtand des Bürgerparkes beſchloß, ein entſprechendes Geſuch an den Senat zu richten. Fulda, 8. Juli(Amtlich.) Geſtern Abend 8 Uhr 15 Min. fuhr im Bahnhof Elm ein ausfahrender Güterzug infolge falſcher Weichenſtellung auf einen vor der Station hal⸗ tenden Güterzug auf. Perſonen wurden nicht verletzt. Der Materialſchaden iſt gering. *Genf, 8. Juli. Das Begräbnis Alfred Vincents', des ſchweizeriſchen Delegierten bei der Konferenz zu Neviſion der Genfer Konvention geſtaltete ſich lt.„Frkf. Ztg.“ zu einer groß⸗ artigen Kundgebung. Unter den Kränzen fielen die des deutſchen Kaiſers, als deſſen Vertreter der Geſandte v. Bülow erſchienen war, und derjenige des Khedive von Egypten beſonders auf. Hin⸗ ter dem Sarge ſchritten Vertreter mehrerer Mächte, die an der Reviſton der Genfer Konvention teilgenommen haben, dann der Bundesrat Ruchet und die Vertreter der verſchiedenen Kantone. Am Grabe wurden zahlreiche Reden gehalten. Luzern, 8. Juli. Der ſchweizeriſche Preßver⸗ ein beſchloß lt.„Frkf. Ztg.“ in ſeiner heutigen Jahresverſamm⸗ lung in Engelberg einmütig den Anſchluß an die Penſions⸗ anſtalt deutſcher Journaliſten und Schriftſteller. Aus dem Pen⸗ ſionsfonds ſollen die Mitglieder Prämienbeiträge erhalten. *Paris, 8. Juli. Das Kriegsgericht in Marſeille verhan⸗ delte in dieſer Woche gegen den früheren Unteroffizier Pelliſ⸗ ſier wegen Abtendiebſtahls. Pelliſſter rühmt ſich, den ge⸗ ſamten Mobiliſierungsplan der franzöſiſchen Alpenarmee entwendet zu haben. * Marſeille, 9. Juli. Im Warenhaus des Konſum dereins brach geſtern Abend ein heftiges Feuer aus, wobei 8 Perſonen, davon 7 bei den Löſcharbeiten beſchäftigte Soldaten, Verletzungen erlitten. Unwetternachrichten. *Breslau, 8. Juli. Im Dorfe Polniſch⸗Stein er⸗ ſchlug der Blitz den früheren Gemeindevorſteher Freitag und deſſen 18jährige Tochter in der Wohnſtube. Die übrigen Fami⸗ lienmitglieder blieben unverſehrt. * Peſt, 8. Juli. In der Ortſchaſt Cſeb(Komitat Baes) richtete ein Wolkenbruch große Verwüſtungen an. 235 Wohnhäuſer wurden vernichtet. Drei Perſonen wurden getötet. Eine Hilfsaktion iſt eingeleitet. * Paris, 8. Febr. Ein furchtbarer Wirbelſturm ſuchte den Bezirk Kef in Tunis heim. Er tötete zahlreiche Menſchen. Der Sachſchaden iſt erheblich. 5 Die Nordlandsreiſe des Kaiſers. (Siehe Ueberſicht! D. Red.) Bergen, 9. Juli. Der deutſche Kaiſer verlieh dem Miniſterpräſidenten Michelſen das Großkreuz des roten Adler⸗ ordens. Der Kaiſer ſowie König Haakon verliehen dem gegen⸗ ſeitigen Gefolge Auszeichnungen. Drontheim, 9. Juli. Geſtern Nachmittag begaben ſich der Kaiſer und König Haakon in den Dom. Mitk größtem Intereſſe beſichtigte der Kaiſer die Arbeiten an demſelben. Abends fand Galatafel im Stiftshof ſtatt. Das abeſſyniſche Uebereinkommen. *Paris, 9. Juli. Dem„petit Pariſien“ wird aus Lon⸗ don gemeldet, daß König Gdward anläßlich des Abſchluſſes des abeſſyniſchen Uebereinkommens an den Präſidenten Fallieres und an den König von Italien ein in herzlichen Ausdrücken gehaltenes Glückwunſchtelegramm gerichtet habe. Sir Edward Grey ſandte aus dem gleichen Anlaß an den franzöſiſchen Miniſter des Aeußern ein Glückwunſchtelegramm, in dem er die Hoffnung ausſprach, daß das Abkommen auch beim Negus Menelik eine günſtige Auf⸗ nahme finde und baldigſt endgültig ſein werde. Die Reviſion des Prozeſſes Dreyſus. (Siehe Ausland! D. Red.) Paris, 9. Juli. General Mereier richtete abermals einen Brief an den erſten Präſidenten des Kaſſationshofes, in dem er u. g. verlangt, daß jene Offiziere, die die verſchwundene 05 geſucht haben, mit denjenigen Offizieren konfrontiert werden, die jenes verſchwundene Schrift⸗ ſtück aufgefunden haben. Was die ſog.„hiſtoriſche Nacht“ anbe⸗ langt, in der die drohende Gefahr eines Kriegesmit Deut ſch⸗ La nd erörtert worden ſei, verlangt Mercier, daß er dem früheren Präſidenten den Republik, Caſimir Perrier, dem ehemaligen Miniſterpräſidenten Charles Dupuy und dem da aligen Ver⸗ treter des Miniſters des Aeußern gegenübergeſtellt Meid⸗— In radikalen Kreiſen ſieht man dieſen Brief Merciers als den letzten verzweifelten Verſuch an, angeſichts der unvermeidlichen Annulie⸗ rung des Urteils von Rennes in das Publikum Mißtrauen gegen den Kaſſationshof auszuſtreuen. Paris, 8. Juli. Dreyfus beabſichtigt nach dem Frei⸗ ſpruch Klage gegen ſeine Verleumder anzuſtrengen und hofft, ſo ſeine Unſchuld beweiſen zu können. Präſidentſchaftskandidat Bryan. *Waſhington, 9. Juli. William Bryan erklärte ſich in einem Schreiben an den früheren Präſidenten der demokratiſch⸗ nationalen Partei, Jones, bereit, ſeiner Wiederau f⸗ ſtellung als Kandidat für die Präſidentſchafts⸗ wahl zuzuſtimmen. Die Unruhen in Natal. Durban, 9. Juli. Die Truppen in Natal umzingelten und ſchlugen im Oiſtrikt Unwoti eine Streitmacht der Ein⸗ geborenen. Die Verluſte derſelben betrugen 447 Tode, darunter befindet ſich der Häuptling Matſchwili. Sehr wenigen ge⸗ lang es, zu entkommen. Die Weißen hatten keine Verluſte. —— 1 Aus Nußland. * Petersburg, 8. Juli.(Petersb. Tel.⸗Ag.) In einer fraktion des Reichsrats, zu der faſt die Hälfte de ſämtlichen Reichsratsmitglieder gehört, für die Abänderung der beſtehenden Geſetze über die Kompetenz der Kriegsgerich aus, beſchloß jedoch die Militärgeſetze nicht zu ändern. Duma ausgehenden Geſetzentwurf wegen Abſcha Todesſtrafe Stellung nehmen. iſt abberufen worden. fügte die ſofortige Schließung der Druckerei des Polizeidepartements, in der die Proklamationen mit den Aufforderungen zu Po⸗ groms hergeſtellt wurden. nahmen, wurde das Agrarprojekt einer ſcharfen Kritik unterzogen. überein, daß ſeine Verwirklichung zu furchtb führen könnte. Projekt als unausführbar bezeichnet, und der Hoffnung Aus⸗ druck gegeben wird, daß die Arbeitergruppe das der ſchließen werde. * Petersburg, 8. Juli. Im Dorfe Kraßnopolsk Goubernement Podolie kam es zwiſchen landloſen, armen Bauern einerſeits und reichen Bauern andererſeits zu Z w iſt ig⸗ keiten, da die letzteren an die Reichsduma ein Telegramm ge⸗ Schließlich entſtand eine Schlägerei. tödlich, vier andere ſchwer verletzt. * Petersburg, 8. Juli. Die Gefängnis⸗Ver⸗ waltung arbeitet eine Reform der Bergwerksſtrafe aus. Anſtelle Sachalins ſoll ein Kreis des Gouvernements Tobolsk als Verſchickungsort dienen. Es iſt lt.„Frkf. Zig.“ auch geplant, die Verſchickung Heim atloſer aufzuheben. * Petersburg, 9. Juli. die Mitglieder des Verbandes des ruſſiſchen Volkes an den Präſidenten der Reichsduma ein Telegramm mit der Bitte, dem Kaiſer ein Geſuch um Errichtung einer Militär⸗ diktatur zu übermitteln. In der Reichsduma war, wis erinnerlich, kürzlich ſcharf getadelt worden, daß der„Regierungs⸗ bote“ angeblich direkt an den Kaiſer gerichtete Kundgebungen veröffentlichte. Moskau, 8. Juli. Die Ausſtandsbewe in Moska u, nimmt immer größeren Umfang an. In der Fabrik von Chludow(Gouvern. Rjaeſan) ſind 15 000 Arbeiter ausſtändig. Neberſeeiſche Schiffahrts⸗Mnchrienten. Rotterdam, Rotterdam). Der Damofer„Noordam“, am 27. Juni von New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. Sonthampton, 7. Juli.(Drahtberſcht der Southampton). Der Schnelldampfer„St. Louis“, von New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. New⸗Nork, 7. Juli. Drahtbericht der hampton. Der Schnell⸗Dampfer Sputhampton ab, iſt heute hier angekommen, Amerkan Line am 30. Juni Ameriecan Line, Sout⸗ lach& Bärenklau Nachf, in Mannheim, Bahnhofpl Nr. direkt am Hauptbahnhof. kanng hnhafplaß Nr., Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. für Politik, Kunſt, Feuflleton und Vermiſchtes: Fritz Kayler. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr, H. Haas'ſchen Buchdruckerel. G. n. b..: Direktor Eruſt Müller. Zur Mahlzeit 4 trinke die gegen Verdauungsstörungen unschätz- 37, Telef, 2589. Man perlange Prelsliste. Regenschirme(. Neu aufgenommen nur prima 7 2. Qualltaten, chicke Smöcke extra billig. 58900 Man mache einen Versuch Hellanstalt für Hantleiden Heidelberg. Viiin Rerglust. Prospekte durch die Baztl. Leitung. 2² * N7 mreste gesunde u. magen- „darmkranke Kinder. geſtern abgehaltenen Sitzung ſprach ſich die Zentrums⸗ dieſem Sinne wird vorausſichtlich der Reichsrat zu dem von der ffung det * Petersburg, 8. Juli. In einer geſtern hier ab⸗ gehaltenen Verſammlung, an der etwa 4000 Perſonen teil⸗ Arbeitergrupße Alle Redner ſtimmten darin aren Folgen Es wurde eine Reſolution gefaßt, in der das * Petersburg, 8. Juli. Der Gouverneur bon Grodno, Küſter, zu deſſen Amtsbezirk Bjeloſtok gehört, 0 Projekt falleg laſſen und ſich der ſozialdemokkatiſchen Arbeiterpartei an⸗ Aus Jaroslaw ſandten gung „St, Paul“ am 80, Juni von Mitgetetlt durch das Paſſage⸗ und gfeiſe⸗Bureau Gun de ſandt hatten, in dem ſie ſich gegen eine Landteilung ausſprachen. Ein reicher Bauer wurde e J, Juli.(Drahtbericht der Holland Amerika Line * Petersburg, 8. Juli. Der Miniſter des Innern ber⸗ geheimeng für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, Pegelſtationen Datum⸗ vom Rhein: 5. 6—. 8. 9.[emerkungen ſtonſtanz 450 J5 4080 Waldshut 8,48 8,78 ̃ Züningen..„ 3,19.14 3,18 3,75 3,45.30Abds. 6 Ubr FFTTT 3,45 3,65 3,94 3,70] N. 6 Uhr Lanterburg„ 4,99 5,00 4,96 Abds. 6 Uhr Maxau. J5,10 5,10 5,5 5,05 8,85 5,46 2 Uhr Germersheim.. 498 4,96 4,94.-P. 19 Uhr Manuheim 44,80.76.74 4,78 4,81 5,/7 Morg. 7 Uhr Mainßz J 9 89 88 88 ⸗P. 12 Uhr Bingen. 2,58 2,55 3,52 10 Uhr Ranb„ 2,92 2,90 2,88 2 Uhr Koblenz. 2,89 2,85.88 10 Uhr HÜ˙ 2,99 2,99 2,98 2 Uhr Nuhrort 2,44 2,41 289 6 Uhr vom Neckar Mannheim 44,76 4,70 4,70.70 4,76 4,90 V. 7 Uhr Heilbronn J0,84 0,82 0,92 0,93.90 0,94 V. 7 Uhr ——— Verantwortlich: — baren ertrischenden natürlichen und künst- lichen Mineralwässer in Syphons u die Wohlschmeckenden Limonadlen a, d. Mineral- Wasserfabrik Gebhard Böhler, Augarteustr. 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