5 Lucck⸗ ſchuh, ſofort an die — om⸗ hob. 38210 (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Wfennia monatlich. Vringerlohn 25 Pfg. monatlich, burch die Poſi bez. mel. Poſt⸗ euſſchlag M..4 nre Quartal Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Oie Colonel⸗elle. 20 Pfg Uuswärtige Inſerate; 28„ Die Reklame⸗Zeils„„ E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in ZMannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. Eigene Redaktions-⸗ Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. uredus: Telegramm⸗Adreſſe! „Journal Mannheim““ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion„ 8 Expedition, 5 (Nannheimer Volksblatt.) E 6, 2. 877 N8 69 2* 0 eN Nr. 315. Mittwoch, 11. Juli 1906. (. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ee „6FFFF Die Heidelberger Schloßreſtaurierung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 10. Juli. Wer jemals über die Pſychologie der Maſſen und die Bſychologie der Parlamente, kurz über die öffentliche Meinung— jenes wunderliche Ding, das man nicht definieren kann, das aber dennoch ein feſtſtehender juriſtiſcher Begriff geworden iſt— handeln will, der vergeſſe nicht zur Vervollſtändigung ſeines Materials all' die Zeitungsartikel, all die Verſammlungsberichte, all' die Parlamentsverhandlungen zu ſtudieren, die ſich mit der Heidelberger Schloßbaufrage beſchäf⸗ tigten. Er wird ſich an die Stirne tippen und vergebens ſich um eine Definition dieſer öffentlichen Meinung bemühen, höchſtens ſeine Zuflucht nehmen zu dem Ausſpruch Laſſalle's, der die öffentliche Meinung wohl am treffendſten definierte, als er ſie„die große Hure von Babylon“ nannte. Sie hat ihre Launen, die alte Dame„öffentliche Meinung“, und wem ſie heute: Hoſtannah! zujauchzt, dem ſchreit ſie vielleicht ſchon morgen ihr: Kreuziget! entgegen. Meinungen der Menge— vielleicht nur auf politiſchem Gebiete T und man wird ſehen, wie dieſe Wetterfahne ſich beſtändig um ihre Achſe dreht. Wie ſie ſich aber ſofort feſt einſtellt, wenn ſie irgendwoher einen ſtarken Wind verſpürt! Die öffentliche Meinung iſt das Gebilde einzelner Perſönlichkeiten, an denen ſich die große Menge berauſcht oder zu berauſchen ſucht. Von ihnen läßt ſie ſich widerſtandslos hypnotiſieren, in dieſem ſuggeſtiven Zuſtande redet ſie ſich in das direkte Gegenteil von dem hinein, was ſie noch vor Tagen als ein Sakrum verfocht. Als Maſſenhypnoſe und Maſſenſuggeſtion möchten wir die Föffentliche Meinung darum kurz definieren. Maſſenhypnoſe und Maſſenſuggeſtion ſind es auch geweſen, welche die ausſchlag⸗ gebende Rolle hatten im Widerſtreit der Meinungen um das Heidelberger Schloß. In den ſiebenziger, achtziger und auch ſkoch in den neunziger Jahren war man allgemein dem bölligen Wiederaufbau des Heidelberger Schloſſes„von Herzen“ zugetan, bis ein Heidelberger Kunſthiſtoriker den Geſchmack der Menge modelte, die nun für die Belaſſung der Heidelberger Ruine in ihrem jetzigen Zuſtande ſchwärmt. Dem Profeſſor Henry Thode, Richard Wagners Schwiegerſohn, kam freilich bei dieſer Führung der Maſſen ſehr zuſtatten, daß man den Friedrichsbau denn doch allzuſehr„verreſtauriert“ hatte. Die mehr einem Schlachthaus gleichende Innendekoration mußte jeden Beſchauer übſtoßen und zugleich eindringlich warnen, einer ähnlichen Ver⸗ ſchandelung des Otto Heinrichbaues zuzuſtimmen. So kam denn der große, elementare Umſchwung in der Meinung der Menge: der Krieg war den ſogenannten Reſtaurationsfanatikern, denen man noch ſoeben zugehört hatte, erklärt. Auf dem Wege du Henry Thode hatten ſich die Reſtaurationsſchwärmer 3zu Kuinenſchwärmern bekehrt. Und nun kommt das eigentlich Tragikomiſche an der Sache. Die Regierung, welche ſich der Reſtaurierung bisher entgegengeſtemmt hatte, bekehrte ſich gerade Man ſtudiere einmal die in dem Moment zur Reſtaurierung, als die öffentliche Meinung ſich wandelte. Den Landſtänden erging es nicht beſſer. Auf dieſe Weiſe hat ſich die heutige Situation ergeben; eine Situation, wie ſie ſich aufs deutlichſte aus der Kammerverhand⸗ lung vom Montag wiederſpiegelte. Die Frage iſt die: Soll wider die heute in Kurs befindliche öffentliche Meinung das Heidelberger Schloß reſtauriert werden, oder ſoll der öffentlichen Meinung von heute Rechnung getragen werden, bis ſie ſich viel⸗ leicht doch wieder einmal in ihr Gegenteil umſetzt? Auf zwei Jahre hat man ihr eine Konzeſſion gemacht; man wird ihr wohl auch dann dieſes Gefälligkeitsakzept verlängern. Denn das er⸗ ſcheint uns klar: wenn überhaupt Gutachten ein Wert bei⸗ gemeſſen werden, wenn lediglich bauliche Rückſichten ausſchlag⸗ gebend ſein ſollen, ſo wäre ſchon jetzt der geeignete Zeitpunkt gegeben geweſen, eine Entſcheidung nach der einen oder anderen Seite zu treffen. Es handelt ſich aber darum, ein Landſchafts⸗ bild in ſeinem jetzigen bezaubernden Reiz zu erhalten: und da will es uns beſſer erſcheinen, man gibt der heute vorherrſchenden Anſchauung der Menge nach und läßt die Heidelberger Ruine im bengaliſchen Feuerzauber erglänzen, als daß man auf die Meinung des vorigen Jahrhunderts zurückgreift. —— Politische lebersicht. Maunheim, 11. Juli 1906. Zur Lage des Arbeitsmarkts im Großherzogtum Baden im Juni 1906. SRK. Die Zahl der verlangten Arbeitskräfte loffene Stellen) hat in der männlichen Abteilung zum erſtenmal ſeit Beſtehen der öffentlichen Arbeitsnachweiſe in Baden die Zahl 10 000 über⸗ ſchritten und hat mit der Geſamtziffer 10107 den Vormonat (Mai 1906) um 728, den Juni 1905 ſogar um 2457 überholt. Aehnlich verhält es ſich bei einem Vergleich hinſichtlich der ver⸗ mittelten Stellen, wo das Mehr 121 bezw. 1682 beträgt. In der weiblichen Abteilung war die Vermittelungstätigkeit infolge des überall herrſchenden Dienſtbotenmangels im Hinblick auf den Quartalwechſel eine auffallend geringe. Im ganzen wurden bei den 14 badiſchen Verbandsanſtalten im Juni 1906 gemeldet: verlangte Arbeitskräfte loffene Stellen) 10 107 männliche, 2321 weibliche, zuſammen 12428; Arbeitſuchende überhaupt leingetragene) 11 278 männliche, 1767 weibliche, zu⸗ ſammen 13 045; eingeſtellte Perſonen(permittelte Stellen) 6583 männliche, 1281 weibliche, zuſammen 7864. Es kamen ſonach auf je 100 offene Stellen für männliche und weibliche Perſonen 111,6 bezw. 76,1 Arbeitſuchende; von je 100 männlichen und weiblichen Arbeitſuchenden wurden 58,4 bezw. 72, eingeſtellt und von je 100 offenen Stellen für männliche und weibliche Perſonen wurden 65,1 bezw. 55,2 durch die Verbands⸗ anſtalten beſetzt. Ferner wurden durch die Arbeitsnachweiseinrichtungen von fünf Bäckerinnungen(Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Mann⸗ heim und Pforzheim), vier Metzgerinnungen(Freiburg, Heidel⸗ berg, Karlsruhe und Mannheim), drei Barbier⸗ Friſeur⸗ und Perückenmacherinnungen(Heidelberg. Karlsruhe und Mann⸗ heim) und eine Schneidermeiſtervereinigung[Mannheim) im ganzen für männliches Perſonal gemeldet: 556 offene Stellen, 507 Arbeitſuchende und 349 beſetzte Stellen. Die Stellenvermittelungseinrichtungen für weibliche Perſonen von 17 gemeinnützigen und konfeſſionellen Wohltätigkeitsanſtalten (swei in Baden, eine in Bruchſal, zwei in Freiburg, zwei in Heidel⸗ berg, fünf in Karlsruhe, eine in Konſtanz, drei in Mannheim und eine in Pforzheim) verzeichneten im Juni 1906 insgeſamt 2155⸗ offene Stellen, 1161 Arbeitſuchende und 633 Stellenbeſetzungen. Onkel und Neffe. Der„Voſſ. Ztg.“ wird aus Paris gedrahtet:„Figaro“ ver⸗ öffentlicht eine ſonderbare Berliner Mitteilung, die ſo klingt, wie wenn König Eduard ſich bei ſeinen franzöſiſchen Freunden im voraus wegen einer Begegnung mit Kaiſer Wilhel m entſchuldigen wollte.„Auch wenn der Kronprinz keinen Sohn be⸗ kommen hätte“, heißt es in dieſer Mitteilung, die nach Angabe des Blattes von wohlunterrichteter Seite ſtammt,„hätten Oheim und Neffe ſich notwendig in dieſem Jahre ſehen müſſen. Sie ſind nahe Verwandte und zu höflich, um einander ſyſtematiſch auszuweichen Voriges Jahr iſt König Eduard allerdings durch Deutſchland ge⸗ reiſt, ohne den Kaiſer zu ſehen, aber damals war Europa tief ge⸗ ſtört und der Friede unſicher; jeder übte Zurückhaltung und hielt ſich zu ſeinen Freunden. Dieſes Jahr iſt glücklicherweiſe alles friedlich. Nichts hindert alſo den König, nach Deutſchland zu kom⸗ men und mit dem deutſchen Herrſcher zuſammenzutreffen. Nie⸗ mand darf vernünftigerweiſe an einem ſo natürlichen Exeigniſſe Anſtoß nehmen, das die Völkerbräuche in normalen Zeitläuften faſt zur Pflicht machen.“ In Deutſchland wird man gut tun, das Thema von der Begegnung zwiſchen Onkel und Neffe mit aller Zu⸗ rückhaltung zu behandeln. Soviel man weiß, iſt der Mögliche keit einer ſolchen Begegnung ſchon im Januar im Brief⸗ wechſel der beiden Monarchen gedacht worden. Aber es iſt nicht notwendig und auch nicht nützlich, daß ſich nun das⸗ Frage⸗ und Antwortſpiel vom vorigen Sommer erneut: Kommt er oder kommt er nicht? Deutsches Reſch. * Mannheim, 10. Juli.(Das Chriſtliche Familienblatt,) das bekanntlich einer größeren Anzahl von Zentrumsblättern als Unterhaltungsbeilage dient, veröffent⸗ dieſem Artikel leiſtet es ſich folgenden erbaulichen Satz: „Die Feinde und Spötter der Kirche werden einſt alle verſtummen und ſelbſt der ärgſte Schreier gegen Kirche und Prieſtertum wird einſt kein Wort mehr gegen ſie ſprechen, wenn er einmal in ſeinem Sarge liegt.“ 5 Da hat das fromme Blatt allerdings völlig Recht! * Wilhelmshaven, 10. Juli.[Neue Admirale.) Der Oberwerftdirektor Wodrig wurde zum Vizeadmiral, die Kapitäne zur See Pohl, Heeringen und Capelle zu Kontreadmiralen ernannt. * München, 10. Juli.[(Die finanzielle Lage der bayriſchen Staatsbahnen) bietet ein geradezu trübes Bild Nach dem Voranſchlag des neuen Etats beträgt bei einer Geſamteinnahme von 199 222 900 Mark der Betriebs⸗ überſchuß 56 391 977 Mark. Von dieſer Summe iſt jedoch der Auf⸗ wand für die Verzinſung der Eiſenbahnſchuld und für die Pen⸗ ſionen zu beſtreiten, ſo daß in Wirklichkeit eine Reineinnahme von 823 797 Mark verbleibt!! Bayern hat den höchſten Be⸗ triebskoeſfizienten“ unter allen deutſchen Eiſenbahnen, nämlich 71,5 Prozent. Auch hat Bayern den höchſten Perſonal⸗ — Starrer Sinn. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) 50(Jortſetzung.) 22 Antje zog ſich zurück. Der Riegel ſchnappte wieder ins Schloß. „dDie Hände der alten Frau bebten, als ſie beim Schein der Lumpe bekrachtete was Antje ihr gebracht. Ein Päckchen Briefe in Nils Handſchrift! An Fräulein Charlotte Ehrik, per Adreſſe Herrn Regierungsrat Ehrik in Z. Sol Run, daß das unglückliche Geſchöpf aus gutem Hauſe war, das ſah man ſofort; und die Wäſche, die Kleider verrieten es ebenfalls. Nebſt zwei Taſchentüchern hatte ſie nur noch ein faſt ganz leeres Portemonnaie in der Taſche gehabt. Wieder blickte Frau Jenſen ſinſter auf die Schläferin, die ſo unerwartet und un⸗ 2 Pläne trat. Das vorhin ſo qualvoll verzogene Geſicht des jungen Mädchens Klättete ſich bereits; die ſcharfe Falte zwiſchen den Augen war nicht ſehr da, aber um den jetzt wieder roten Mund lag ein Zug tiefer münſcht und doch ſo unabweislich zwiſchen ſie und ihre ſchönen FAmattung. Sehr ſchöne, fein gezeichnete Brauen hatte ſie. Hüb⸗ Wer war ſie freilich, als Dina Begemann— aber Dina war das Leichſte Mädchen weit und breit— ihr Süderplaatz war der ſchönſte in der ganzen Umgegend. Und alles war ſo gut im Gang. Nils war noch nie ſo freundlich zu Dina geweſen wie heute, und Enge⸗ kind Begemann hatte Frau Jenſen zugelacht:„Es mächt ſich, es macht ſich! Gott ſei Dank!“ Und das ſollte nun alles vorbei ſein? Frau Jenſen ſtarrte vor ſich hin in tiefem Kummer. Aber mußte es denn vorbei ſein? Einen Augenblick zögerte ſie noch. Dann löſte ſie entſchloſſen die Schnur, welche die Briefe zu⸗ mmenhielt, und begann zu leſen. Es wollte nicht recht gehen Ane Brille. Sie griff in die Seite. Da hing das Futteral und * * die Brille ſteckte darin. Nun las ſie. Ein richtiger Liebesbrief! Wie zärtlich der Nils ſchreiben konnte! Etwas wie Eiferſucht regte ſich in ihr. Aber in dem Verlangen, vielleicht ein ſie befreiendes Wort zu finden, dachte ſie nicht lange darüber nach, daß ihr Sohn gegen ſie immer nur zärtlich war, wenn er etwas erreichen wollte. Sie erſah aus dem einen Briefe, daß Charlottens Vater Nils abgewieſen, bis er eine Frau ſelbſt ernähren könne. Vernünftiger Mann! Dann kam ihr ein Brief in die Hände, worin Nils Char⸗ lotte auf das zärtlichſte tröſtete, weil ihr Vater geſtorben war, und ihr riet, ſie ſolle zum Onkel ziehen. Er bat ſie in demſelben Briefe, ihn„an unſerm Lieblingsplatz“ zu treffen, er wolle ſie wieder froh und glücklich küſſen. Dann kum ein kurzes Zettelchen:„Sei doch ruhig, törichles Herzchen, ich gehe ja nicht auf immer. Ich muß meine Mufter zuf unſere Heirat vorbereiten. Dein Zweifel an meiner Trene Wahnſinn—“ Und dann— ja, war denn das möglich? Das waren ja lauter Lügen! Wie kam Nils Jenſen dazu, Lügen zu ſchreiben? Mit weit aufgeriſſenen Augen las die alte Fr in Und das ſchrieb ihr Sohn Nils? Da klopfte es an das Fenſiet — haſtig, faſt drohend. Nils war es, ſie erkannte ihn ſogleich. „Was haſt Du da zu leſen? fuhr er ſie Stimme erregt an. „Die Briefe eines treuloſen, lügneriſchen Buben „Gib ſie her! Wirf den Plunder ins Feuer, dann hal ſie keinen Beweis!“ rief er wütend. „Nils, Nils! Biſt Du denn ganz von Gott verlaſſen?“ „Das mag wohl ſein. Aber ich nehme ſie nicht mehr! Nie⸗ mals! Darüber kannſt Du ruhig ſein.“ Er ſagte das mit voller Ueberzeugung und um ſie zu berußigen. Ein kalter Luftzug hatte die Schlafende getroffen, vielleicht war mit gerämpfter *¹ iſt Kiſſen zurück. Das Fenſter wurde geſchloſſen. Frau Jenſen ging leiſe aus dem Zimmer. Mutter und Sohn ſtanden ſich in Nils Stube gegenüber; er, immer noch in dem Wahn, die Mutter betreffs ſeiner Heirat mit Dina Begemann beruhigen zu müſſen, murmelte allerlei zornige Worte. Erſt als er ihr ſchärfer ins Geſicht ſagh erkannte er ſeinen Irrtum und wurde nun wütend. „So eine verrückte, zudringliche Perſon! Mir ohne weiteres auf den Hals zu kommen!“ ſchimpfte er. „Du haſt ihr die Ehe in jedem Briefe verſprochen; Du haſt ihr Deine Liebe mit Eiden beteuert. Haſt Du denn gar keine Ehre, Nils, oder verleugneſt Du ſie um meinetwillen? Das wäre das Allerletzte, was ich von meinem Sohn verlangte!“ 5 „Nun was alſo verlangſt Du denn?“ brauſte er auf, den Trotz in jeder Miene. 5 4 „Ich verlange von meinem Sohn, daß er als ehrlicher Mann ſein Wort hält.“ 8 „Du, Du, Mutter? Und Dina? Und der Süderplaatz? Und Dinas Geld? Das ſollte ich jetzt fahren laſſen, nun ich's in der Hand halte? Hahahaha!“—* „Sie iſt ein Mädchen aus gutem Hauſe— Deinesgleichen.“ „Und wenn ſie es zehnmal iſt— ſie hat keinen Heller“ „Das hätteſt Du eher bedenken ſollen. Wort iſt Wort, Du wirſt Dir doch nicht einbilden, daß ich Deine Lügen mit auf meine Schultern nehme? Eine Schande iſt's, daß Du ihr ſchreihſt, ich ſei arm, und Du müßteſt mir zu Willen ſein aus Pflichtgefühl gegen mich. Ozznein Gott, Nils!“ „Habe Dich nur nicht ſo gefährlich, Mutter!“ verſetzte er grim; mig.„Was ich geſchrieben habe, das iſt meine Sache. Ich wollte los von ihr. Du haſt mir doch geaug zugeredet, daß Dina mit ihrem dicken Seehundskopf eine ſeelengute Frau ſein werde und haſt mir ihr Geld von den Großtanten und ihren Süderplaatz ſo — auch das Geräuſch der Stimmen an ihr Ohr gedrungen. Sie richtete ſich ſchlaftrunken empor. oft verlockend vorgeſtellt, daß ich zuletzt dachte: Drück die Augen zu licht in ſeiner letzten Nummer einen Artikel über Primizen; in „Es iſt ſo kalt,“ murmelte ſie, dann ſank ſie wieder in dſe 2. Selte FFPP aufwand. Mit der Schuldentilgung ſieht es noch ſchlechter aus. Die bayriſche Eiſenbahnſchuld iſt ſeit 1890 von 967 Millionen auf 1451 Millionen geſtiegen, während die preu⸗ ziſche durch Tilgung bon urſprünglich etwa 9 Milliarden guf 35 Milliarden ſänk. *Dresden, 10. Juli.(Die Hochzeil des Prin⸗ zen Johann Geyrg von Sachſen) wird am 20. Oit. in Cannes, der Einzug in PDresden am 22. Nopbr. ſtakkfinden. *Berlin, 10. Juli.(Amneſtiel) An maßgebender Stelle iſt hier, wie wir feſtſtellen konnten, voft einem Amneſtieerlaß noch nichts bekannt. Auslanck. * Schweiz.([Handelsvertragliches) Der franzöſiſche Votſchäfter it Bern überreichte geſtern dem Bundes⸗ präſtdenten das Antwortſchreiben der franzöſiſchen Regierung auf die letzten Vorſchläge des Bundesrates. Die Antwort iſt ſo wenig entgegenkommend, daß an der Lage der Handels⸗ dertragsderhäßdlungen nichts geändert wird. Der Bundesrgt ſtellte übrigens für anle Fälle ſchon geſtern einen Diffetren⸗ zial⸗Tarff für franzöſiſche Artikel an. HOeſterreich⸗Uungarn.(Das öſterreichiſche Abgegrdnetenhaus) nahm nach kurzer Debatte den deutſchagrariſchen Dringlichkeitsantrag an, der verlangt, daß behufs unperänderter Ausfuhr von Gerſtenmalz nach Deutſch⸗ land Einfuhrſcheine für Gerſte und Malz nach dem in Deulſch⸗ land beſtehenden Syſteme vom 1. Auguſt 1906 ab eingeführt wwerden ſollen.*— 44————2—————————— n eFränkreich.(Die Kammei) hat endgültig das Geſet betreffend die Verpflichtung zur Gewährüßg einsz wöchentlichen Ruhetkages angenommen, das bom Seud bereits angenommen wae. Großbritaunien,(unterhaus) Botto w⸗ ley(Liberal) richtete an den Staatsſekrekär des Auswärtigen die Anfrage, ob es ihm bekannt ſei, daß nach amtlicher Bekannt⸗ gabe der neue engliſche Geſandte in Belgraßd bei ſeiner An⸗ kunft dort von einer Eskorte nach dem Palaſt begleitet werden ſoll, in welchem ſich die am meiſten in den Vordergrund ge⸗ tretenen Königsmörder befinden, und ob er die Abreiſe des Ge⸗ ſandten bis zum Eingange weiterer Aufklärungen berſchieben wolle. Edward Greh erwiderte: Die Regierung weiß nichts davon, daß eine ſolche amtliche Ankündigung erfolgt iſt oder eine ſolche Abſicht beſteht, die offenbar dem Geiſte, in welchem die diplomatiſchen Beziehungen erneuert werden, ganz enigegengeſetzt wäre. Badiſche Politik. Karlsruhe, 10. FJuli.(Von unſterem Karls⸗ ruher Bureau.) Der Zweiten Kammer wurde der Ent⸗ wüfpf eines Geſetzes die Aenderung des Waſſergeſetzes betr⸗ Vorgelegt. Die Reform der direkten Steuern(Vermögensſteuer) macht auch die Aenderung der ſich auf die derzeitige Steuergeſetz⸗ gehung gründenden Beſtimmungen des Waſſergeſetzes notwendig. Es ſind dies der Paragr. 95 Abſ. 2 und der Paragr. 99 dieſes Ge⸗ ſehes. Neu eingefügt wird nach Paxagr. 98 ein Paragr. 93a, nach welchem zu dem Aufwand für den Flußbau am Rhein, Neckar und Main die beteiligten Gemeinden in der Regel Flußbaubeiträge nicht 19 entrichten hahen. Zu Beiträgen follen die Ciemeinden nur daun herangezogen werden, wenn an dieſen Flüſſen größere, nicht den Schiffahrtszwecken dienende Herſtellungs⸗ und Abänderungsarbeiten vorgenommen werden, die im weſentlichen denn Intereſſen der be⸗ nachbarten Gemarkungen dienen. Der Geſamtbetrag der Gemeinde⸗ beiträge ſoll in der Regel die Hälfte des Aufwandes nicht überſchrei⸗ ten und iſt bei der Bewpilligung der Mittel im Staatsbudget näher zu heſtimmen, ngchdem zuvor die beteiligten! Gemeinden gehört worden ſind. Paraggr. gas Abſ, 1 erhielt folgende Faſſung:„Zu dem Aufwand für den Flußbau an den nicht ſchiffbaren Bitmenflüſſez ſind die Gemeinden beitragspflichtig, deren Gemarkungen an den Fluß ſtoßen oder gang oder keilpeiſe im Ueberſchwemmungsgebiete Des Flüſſes liegen, ſoweit derſelbe im Staatsflußbauverbande ſteht.“ Parggr. 95 Abf 1 und 2 hat folgende Faſſung erhalten:„Die Ge⸗ meinden, welche zu dem Flußbauguſſwand eines nicht ſchiffbaren Binnenfluſſes beitragspflichtig ſind, haben zuſamme ſe ein Drittel des in der Budgetperiode für die geſamte im Staatsßlußbauverband Hefindliche Strecke des betreffenden Fluſſes entſtehendem Bauaufwan⸗ des zu tragen.— Derx Koſtenanteil der Gemeinden würd guf die an idem Fluß beteiligten Gemeinden nach dem Berhältniſſe der zue Gemeindeheſteuerung veranlagten Steuerwerte des Liegenſchafts⸗ Und geſperblichen Vermögens, zuzüglich desjenigen der Gemeinde er⸗ teilt,— Paragr. 99 lautet:„Wenn die von einer Gezteinde zu leiſtenden Beiträge zum Flußbau oder zum Dammßpau in einem Jahre Pfg. bon 100, M. der zur Gemeindebeſteuerung ver⸗ alllggten Steuerwerte des Liegenſchafts⸗ und gewerblichen Ver⸗ mögens zuzüglich desjenigen der Gemeinde überſteigen, ſo iſt der Mehrbeſtrag von der Stagatskaſſe vorſchüßlich zu übernehmen und ihr ——— TTTTFVFFPCCCTFCbCFPTPCCCTCTCCTFVPTFPTTPTDTCTCTCTCTGCCTCGTTCVTCTCCTCTTTTſTTTVTTTTVTVTTTVT+TTTTTTTTTT unnd nimm ſie. Sagſt ja ſelbſt alle Tage, mit Geld könnte ich den Deufel kanzen laſſen“ Je länger der Sohn ſprach, deſta erſchrockener ſah die Mutter ihn an; bei den letzten Worten zuckte ſie zuſammen und duckte ſich wie vor einem Schlage. „Pils!“ Das war das einzige, was ſie zunächſt ſagen konnte, und es klang faſſungsloſes Entſetzen aus dem einen Wort. Die Herrſcherngtur und zugleich jedes Rechtsgefühl bäumten ſich in ihr auf. Sie erhoh ſich non dem Stuhl, auf den ſie geſunken war. Ihr immer farbloſes Geſicht mit den ſtrengen Zügen ſah aus wie grauer Stein, nur ihre dunklen Augen funzelten 15 zalt und eiſenhart. „Ich ſehe ein, daß ich Dich bis zu dieſer Stunde nicht gekannt habe, oder daß Dich der Schreck verwirrt. Beſinne Dich auf Dich ſelbſt bis morgen früh. Aber deſſen ſei gewiß: Du haſt nach meinem Willen Dein Wort zu halten— darum beuge Dich zur Lechten Zeit, ſagle ſie tonlos vor Exregung, aber ſo feſt, daß er ſie von neuem exſchrocken anblickte. ö(Gartſetzung folgt.) Buntes Feuſſſeton. — Eine moderne Krankheit.„Automobilfüßrer⸗Lähmung“ iſt dig neueſte Krankheit, die in der engliſchen mediziniſchen Zeitſchrift „Lancet“ diagnoſtiziert wird. Sie beſteht in einer Lähmung eir⸗ gelner Glieder und einer Erſchütterung der Nerven. Dr. B. 5 Burroughs beſchreibt einen Fall, bei dem er zu einem großen kräf⸗ igen, 34 Jahre alten Manne gerufen wurde, der der Führer eines Utomobilomnibuſſes war. Der Mann befand ſich in einem Zuſtande Höchſter nerböſer Erregung und war unfähig, das rechte Bein zu Veiwegen, da er ſogleich einen ſtarken Schmers in der rechten Hüfte fühlte. Er konnte erſt nach drei Wochen wieder geheilt werdeg. Dr. Burroughs bemerkt hierzu:„Es ſcheint mir kein Ztpeifel zu be⸗ ſtehen, daß die Ürſache dieſer Krankheit in der Beſchäftigung des Mannes zu ſuchen ſei; die fortwährende ſtarke Anſpauſung der Muskeln, die geſpannte Aufmerkſamkeit, die große Verantwortung hnen zu einer Zerrüttung des Nervenſßems führen.“ Auch * eine höchſt erfriſchende DenerulzAnzerzer von der Gemeilnde in den folgenden Jahren, betrag nicht erreicht wird, zu erſetzen des Geſezes detr. die Beſt uerung für Frtliche firchliche Bedükfgiſſe vom 2 Juli ſ8ss erbält ſolgende e „Durch den Austritt aus der Kirche erliſcht die Steuerpflicht mit Umffuß des laufenden Slenuerjſahres. e. Karlsrpuhe, 1g. Juli. Die Abgg. Muſer, Ihrig, Venedey und Geckl richten ſolgende Anfrage an die Großh. Regierung: Hat die Großh. Regierung Kenntnis davon, daß die Großh. Eiſenbahninſpektion 11 in Offenburg ein Ausſchreiben für die Vergehung ban Arbeiten zur Herſtellung dez Unterbaues für den Umbau des Bahnhofs in Offenburg erkaſſen hat, inhaltlich deſſen die betreffenden Arbeiten in einem Los 190 eine 1 5 fähige Bauunternehmung im Wege des öffentlichen Wettbewer bergeben werden ſollen, demgemäß nur Angebote auf Uebernahme der ſämtlichen, ſehr verſchiedengrtigen Arßpeiten f kreicht werden können, und ferner der Unternehmer, dem der 1 chlag erteilt wird, pax Berträgsabſchluß 100 000 M. bei der Größh. Eiſenbahnhäupk⸗ kaſſe in Karlsruhe zu hinterlegen hat, wadurch ialſächlich die Oflen⸗ burger Geſchäftsleute don dem Weltbewberb ausgeſchloſſen werden, und iſt die Großh. Regierung gewillt, für eine Aenderung des in Frage ſtehenden Ausſchreibens dahin beſorgt zu ſein, daß auch den Offenburger Geſchäftsleuten die Beteiligung am Weitbewerb er⸗ möglicht wird Karlärube, 19. Juli.[FJürſergefür Gemeinde⸗ und Körperſchaftsbeamte.] Abg. Schmidk⸗Karks⸗ ruhe hat einen eingehenden Bericht erſtattet über den Geſetzent⸗ wurf betr. die Fürforge für Gemeinde⸗ und Körperſchaftsbeamte. Der FEnitwurf wurde in der Kommiſſion gllerſeits gis ein großer Jortſchrilt begrüßt; es wurde zwar bedguert, daß insheſondeke auf debz Gebiete der ung der Eüklaſtuſſg der Anſtellungsgemeinden die Großh. Regierung nicht peſter glaubte gehen zu können, es wurde äber auch bon allen denjenigen, welchs größere oder kleinere Ausſtellungen an dem Entwurſe zu machen halten, anerkannt, daß der Enttwurf ſo große Vorteiſe biete, daß es dringend wünſchenswert ſei, eine Gefährdung des Geſetzentwurfß, zumal in aubetracht der kurzen, für die Erledigung üßrig bleiben⸗ den Zeit zu vermeiden. Es twürde daher allgemein dapgn apgeſehen, die beſtehende Organiſgtion, ſaweit ſie nicht durch den Entwurf ſeſbſt mehr oder weniger berührt wird, in ihren Grundlagen änzutgſten. Nach allgemeiner Ueberzeugung bedentet der borliegende Geſetzenk⸗ wurf nicht einen vollſtäsdigen Abſchluß der Geſetzgebung auf dieſem wichtigen und ſchwierigen Gebiete, ſondern lediglich ein Glied in der Eutwicklung nach Maßgabe des zurzeit Erreichbaren. Die in den Paragr.—4 vorgeſchlagenen Aenderungen enthalten den ſozial bedeutſamſten Fortſchritt auf dem Gebiete der Fürſorgegeſetzgebung, ſie erweitern den Kreis der Verſorgungsberechtſgten. Die Beſtritts⸗ berechkigung wird ausgedehnt auf die Rechner, Beamten und Be⸗ dienſteten einer Reihe von wichtigen Körperſchaften, nämlich der Kreiſe, der Handelskammern, der Handwerkskammern und Ortis⸗ krankenkaſſen. Das erforderliche Mindeſteinkonſmen iſt aber dei dieſen weit höher, nämlich auf 1200 M. beſtimmt. Die Einteilung der Mitglieder in Pflichtmitglieder und freiwillige Mitglieder wird beibehalten. Pflichtmitglieder ſollen nach dem Entwurf auch in Zu⸗ kunft diejenigen Ratſchreiber ſein, welche in das durch Paragr. 2 vorgeſehene Verzeichnis aufgenommen find. Alle Ratſchreiber abee ſind Mitglieder der Kaſſenabteilung a, weil twegen ihrer Belaſtung mit ſtaatlichen Aufgaben für alle der Staatszuſchuß geleiſtet wird. Die Mitgliedſchaft aller übrigen zugelaſſenen Kreéiſe ſoll eine frei⸗ willige bleiben. Bezgl. des Paragr. 2 beſchloß die Kommiſſion ein⸗ ſtimmig, einen Abſgtz 3 folgenden Inhalts einzuſchalten: In das Verzeichnis ſind gufzunehmen alle Gemeinden mit ſpenigſtens 500 Einwohnern, außerdem diejenigen kleineren Gemeinden, in welchen die Verhäliniſſe derart liegen, daß das Amt des Ratſchreibers im weſentlichen die gauze Zeit und Krgft des Ratſchreibers erfordert. Die Großh. Regierung wird dieſer Faſſung zuſtimmeg. Einne Er⸗ höhung des Ruhegehalts bringt der Gezetzentwurf nur in beſchränk⸗ tem Umfang; er beläßt es bei der bisherigen Karrenzzeit don 10 Fahren und bei dem bisherigen Auſſteigen von 1 Prog. für jedes weitere anrechnungsfähige Dienſtjahr, läßt aber den Höchſtbetrag des Ruhegehalts ſtatt bei 40 erſt bei 50 Dienſtjahren erreichen, ſo⸗ mehrere andere Führer von Automobilomnibuſſen erklärten, daß ſie die neue Beſchäftigung viel ſchlechter vertrügen, als das frühere Lenken der Pferde. Sis ſeien ſchon nach kurzer Zeit böllig eiſchöpft ünd Gedürften großer Erholung, üm dazin wieder zu dein anſtrengen⸗ den Dienſt fähig zu ſein. — Hörbare Signale bei der engliſchen Eiſenhahn. Wie aus London berichtet wird, ſolken auf den engliſchen Eiſenbahnlinien die ſichtbaren Signale durch hörbare erſetzt werden. Angeſtellte Verſuche ſind bereits ſehr günſtig gusgefallen. Alle Sigpale werden danach durch elektriſche Lautzeichen gegeben. Das neus Syſtem iſt ſehr einfach. Die Lokomotine kammt, während ſie ihren Weg perfolgt, mit einem Apparat in Berührung, der auf dem Gleiſe angehrgcht iſt. Dieſer Apparat wird von dem Signalhäuschen aus bediet und ſetzt einen einſachen Mechanismus guf der Maſchine in Be⸗ wegung. Der Lokomoſſvführer braucht glſo a0 nicht mehr nach den Signalen auszufpähen, ſondern die Signale machen ſich visl⸗ guf eine nicht e Aee ſtem duich das Kli — Dſchin⸗Dſchitſu zum Nachtiſch. Aus London wird e Die Damen der Londoner Geſellſchaft verſenden gern Ein⸗ ladungskarten zu Gartenfeſtlichleiten, bei denen das Work„Iſchiu⸗ Dſchitſu“ vielverheißend in der 800 ſteht. Zum Nachiiſch erhalten nämlich die Gäſte ein Schauſpiel von g dem , e ir den Zuſchauer. Auſtalt des Fisſaffees alſa beobachtei man Nunch dieſe kühlſte und eleganteſte 975 5 er Alle ſonſt ſo beliebten Geſpräche über Moden und Dienſtmädchen ſind vergeſſen und die Unterhaltung verbreitet ſich Uber die ent⸗ Fickende Geſchmeidigteit eines beſtinmmien Griffes, über dis er⸗ friſchende ee 585 95 W wan e Glieder beiegen. Die Engländer haden auch eine Neperetzung für das Wer See e Fe Nieſe Varm⸗ es Riag⸗ Wäefes 4ie Runß der Sanfentue Und Wh ite nſte, Feee er H6ch⸗ oc. Rarlsruhe, 10. Juli.[Die Abgg Muſeriu. Gen!) beantragen, die zweite Kammer woſſe beſchließen: Der Artifel 17 — Wänfheim, 1I; Jun. en den Waſſerkrüften des Rheins in einer der Volkswoßl, fahrt und der Entwicklung der Erwerbskätigkeit in Landwirtſcha, Handwerk, Gewerbe und Induſtrie dienlichen Weſſe zu verwerteg, ferner, um im allgemeinen Intereſſe den im Staat und in den Ge⸗ 4 5 mieinden auftretenden Bedürfniſſen zu genügen, die durch elektriſche ne Anfagen Befriedigung finden können:„Möge die badiſche Staats. rgiefüng die Außnützung dieſer Waſſerkräfte ſelbſt übernehmen.“ Die Verſammlung iſt der Ueberzeugung, daß 10 die badiſche Stagtsregierung ſich den Dank der jezigen und be⸗ ſanders den der kömmenden Generation erwirht, wenn ſie dieſe 52 volkswirtſchaftlich ſo wichtige Angelegenheit in dieſer Weiſe regeſt do⸗ und den Staatsbetrieb der Waſſerkräfte einführt, wie er auch für ſin die Eiſenhahn und dergleichen ſeit Jahrzehnten zum Segen de; ra Landes elngeführk iſt.“ wb⸗ vot Heſſiſche Politik. 95 Darmſtadt, 10. Juli. Der Heſſiſche Land⸗ 5r wirtſchaftsrat) ſtellt Ende September ſeine Tätigleſt ein,, we da mit dem 1. Oktober die Heſſiſche Jandwirſſchgftslammer n Wullenkel ſei, 10 16. Verbaudstag der Kaufmänniſchen Vereine d⸗ Badens und pder Pfalz. ub * Baden⸗Baden, 9. Juli.. We Am Sonntag wurde in unſerer Bäderſtadt der 16. Verbands iſt tag der Kaufmänniſchen Vereine Badens un! da der Pfalz abgehalten, zu welchem ſich Teilnehmer gus gilen die Gegenden Badens und der Pfalz eingefunden hatten. Um g u begännen die Werbändsberhandlungen. Eröffnet wurden dlee get vom Verbandshorſitzenden Kinkel⸗Mganheim. Nach den wi üblichen Begrüßungen wurde von Herrn Krauth Mannheim Di der Jahres⸗ und Rechenſchaftsbericht erſtattet und un ſodann dem Vorſtand und Rechner Entlaſtung erteilt. Ebenſo wurde der jüher die Unterſtützungsabteikung Jahres⸗ und Kaſſenbericht erſtatter und beide gutgeheißen. Herr Karl Fiſcher⸗Offenbach referiere Na über das Thenſa„Invglidikäts⸗ und Albersfürſorge del für kaufmänniſche Angeſtellte“ und fand mit ſeinen mi Ausführungen ſebhafte Zuſtimmung. Es wurde folgende Reſo, ber Iütion angenommen: le „Der Verband der Kaufmänniſchen Vereine Badens und derß A Pfalz erblickt in der Einführung einer ſtaatlichen Penſihnß dor berſicherung für die Handels⸗ und Privakangeſtellten die zun, gat zeit wichtigſte und dringendſte Aufgabe, an deren Töſung der W5 wr. band mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln und Kräften miten, dor wirken hat. Die Einrichtung der erſtrebten Penſionsbverſicherüng dae bedingt wichtige Aenderungen in unſerer geſamten Verſicherungss F geſetzgebung, die der Verband nur dann in abſehbarer Zeit iß G. erreichhar hält, wenn alle Privatheamtengruppen ſich zur demein d! ſamen Erreichung dieſes Zieles güf eg n eße. Die Verſamiſ, Il lüng bezeſchnet es daher als eine ungbwefsbare Pflicht der, La bandsbereſne, alle auf die Organiſation einer planmäßigen und ſa zielbeppußtenn Propaganda gerichteten Beſtrebungen auf das nag, drücklichſte zu unterſtützen. Der Verband der Kaufmänniſchen Ber, N eine Badens und der Pfals billigt die bon dem Deutſchen Verbang ſhe Kaufmänniſcher Vereine aufgeſtellten Leitſaze und ſieht in den„Ne ſelben eiße geeignete Grundlage für die geplante Abänderung de de Verſicherungsgeſegze.“— Ueher das Theing„Die Organiſation der Handelnx; 75 fortbildungsſchulen“ hielt der Direklor der Mannbeiſek( Handelsfortbildungsſchule, Dr. Bernhard Weber, einen ußeif St intereſſanſen Vortrag, welcher ſehr beifällig aufgenommen twürde. Hei Der Inhalt ſeiner Darlegungen läßt ſich aus folgender Reſg⸗ lütion erkennen, welche einſtimmig gugenommen wurde: 2. „Der Perband Kgufmänniſcher Vereine Badens und der Pigl 1 ſteht grundſätzlich auf dem Boden der Zwangsſchuke 5 kauf, 8. männiſch Verwendete beiderlel Geſchlechts bis zum 18. Lebensſat auf Grund der Reichsgewerbeordnung bis zur Erlaſſung Line ſpr Reichsgewerbegeſetzes.“ Als Ort der nüchſtjährigen Verbandsverſammlung wurde, uiß Le bereits mitgeteilt, Mannheim beſtimmt und ſodann zioch eixß Er dritte Reſolutjon angenommen, welche ſich gegen die Erhebung a. von Schiffahrtsabgaben richtet. Nachdem noch berſchiß dene Pereinsangefegenheiten erkedigt und der Geſamtvorztand ei, e ſtimmig wiedergewähft war, wurden die Verhandlungen dom Vor ſtbenden geſchloſenn F* Nachmittags halßb 4 Uhr fand im Hotel„Potersburger 9995 in Ai gemeinſames Miktagsmahl ſtgtt. Im Verlaufe desſelen brachſe Herr Habermebl⸗Hforgheim ein Hoch auf den Kaiſer, en Prinzregenten von Bahern und den Großherzog von Baden 00 E Nach Beendigung des Eſſens wurde ein Beſuch des alten Schloſſeß mn unternommen. Abends beſuchten dann die Teilnehmer das Feuek⸗ iſt werk im Kürgarten.— 55 1 14 Ai Aus Stadt und Land. 0 Mauuheim, 11. Juli. iſt Verfetzt wurde Notar Rudolf Kurrus in Konſtanz in den ba Amtsgerichtsbezirk Freiburg und Notar Julius Oppenheimer in gr lind umſchmeichelnde Stimumng don dieſem Sport aus, die die Juſchauenden wie mit einem friſchen, kühlen Winde enipfängen forkwährend Einladungen zur Vorführung nuſerer F de bei Sommerfeſten und Gartenpatien,“ ſo äußerke ſich der Lakek pa der japaniſchen Schule für Dſchiu⸗Dſchitſu.„Es iſt unſere Kunſt ſir aber auch völlig weree von jeder anderen Form der Muskel⸗ 0 übung. Alle Kraft iſt bei den kaum bemerkbaren Feinheiten und er leiſen Nuancen unſerer Methode ausgeſchloſſen; der Körper muß; N nur leicht und geſchmeidig gehalten werden.“ D6 — Dichterliebe. Es dürfte auch in Deutſchland Leute gebbe die gmartines„Graziells“ geleſen haben; der Held ru Romans iſt der Dichter ſelbſt, der hier ein in einer neapolifanſſchen Il Fiſcherfamilie erlebtes Jugendabenkeuer ſchildert. Lamartine lebhe for und arbeitete mit den Fiſchern und war der Gott des Hauſes. Die ge Tochter des Fiſchers, ein ſchönes Mädchen namens Graziella, beganf e bald für den jungen Dichter tiefe Liebe zu empfinder. Lamarſite de erwiderte die Liebe der ſchönen Korallenfiſcherin oder glaubte ſe fei ſwenigſtens zu erwidern. Und dieſe Leidenſchaft, die übrigens u, befleckt geblieben iſt, ſchildert er in ſeinem fleinen Roman rührender Weiſe. Der Dichter mußte auf den Wunſch ſeiner Mütte bard uach Farts zurücktehren In Paris dachte er nicß meir daun daß man da unten in Neapel auf ſein Wort zählte und ſich lich der Verzweiflung hingab. Die arme Graziella geht an ihre; Diebe zugrunde. So eydet die Liebesepiſode bei Lamgrſige; ſ Wirkllichteit war es aber anders. Der italjeniſche Schriftſien Gabrielli hat jetzt im Kircheuregiſter bon Mergelling bei Neih: Graziellas Gekurtzurkande entdeckt. Sie war die Tochter ei, Aſchers den Froeda und died Graziells Rycchftieſlß Bei einem Schifzruß zn Galf don Neäpel fand ſie, die die Trliebte eine Offiziers geworden war, eimen entſezlichen n, 8 Der gegentvartige Pfarrer don Mergelling ißt ein Reſſe der ſchinet Gragiella. Auf Gabriellis Fragen antwortete er:„Ig, G. aael 5 10 75 wirklich gelebt. Sie war meine Tante. Ihre Schweſter, meis 15 Mutter, hatke ein Zimmer an einen franzöſiſchen Herrn, einen ge. wwiſſen La.. La..—„Lamärkinel? rgängke Gabrien „Ja, an Lamartine vermietet. Nach dem Töde Gragzſellas ber, ſe ſchwand er aus Neapel. Ob meine Tante mit ihm ein Liebesber⸗ Hallis hatte. weiß ich nichb 15 Mannheim, 11. Jult General⸗Anzeiger. 3. Seite: Mosbach in den Amtsgerichtsbezirk Konſtanz unter Zuweiſung ten, . des Notariats Freiburg III bezw. des Notariats Konſtanz II, Ger ſowie Betriebsſekretär Karl Bernhard in Karlsruhe unter Er⸗ riſche nennung zum Stationsverwalter nach Oberlauchringen. aals In den Rnuheſtand verſetzt wurde Notar Andreas Fuchs in b Freiburg unter Verleihung des Ritterkreuzes 1. Klaſſe mit Eichen daß Jaub des Ordens vom Zähringer Löwen. be.* Thevlpgiſche Prüfungen. Die in dieſem Spätjahr abzuhaltende die erſte kheologiſche Prüfung ſoll Dienstag den 9. Oktober, egell pvormittags 9 Uhr, ihren Anfang nehmen. Geſuche um Zulaſſung 9 für ſind ſpäteſtens bis zum 8. September an den Evangel. Oberkirchen⸗ dez kat zu richten.— Die zweite theologiſche Prüfung der evangel. Pfarrkandidaten beginnt Donnerstag den 18. Oktober d.., bvormittags 9 Uhr. Die Meldungen um Zulaſſung ſind ſpäteſtens bis zum 18. September bei dem Evangel. Oberkirchenrat eingureichen. Die näheren Angaben können aus der im Kirchl. Geſetzes⸗ und Ver⸗ nd⸗* ordnungsblatt Nr. IX. veröffentlichten Bekanntmachung erſehen ein,) werden. er 190* Aus der neuen Eiſenbahn⸗Verkehrsordnung werden einige wichtige Aenderungen mitgeteilt:„Das Beſchwerdebuch fällt weg, da es zu oft zu völlig ungerechtfertigten Beſchwerden benützt worden iſt. Die Fahrpläne ſollen überſichtlicher und genauer geſtaltet wer⸗ ne den. Am Fahrkartenſchalter iſt fortan der Beginn der Verkaufszeit Aberall anzugeben. Nichtraucher⸗ und Frauenabteile ſollen in allen li. Wagenklaſſen abermals vermehrt werden. Das Belegen von Plätzen iſt geſtattet; aber wer ſeinen Platz verläßt, verliert das Anrecht 19 darauf. Kleine Hunde, kleine Vögel in Käfigen und andere Tiere, gllen die getragen werden, dürfen künftig in die Abteile mit hinein⸗ r genommen werden. Hunde jeder Größe können künftig als Reiſe⸗ die gepäck aufgegeben werden. Für vorzeitig ausgeliefertes Reiſegepäck den wird künftig die Fracht für die nicht durchgefahrene Strecke erſtattet. eim Die Einrichtung von Handgepäck⸗Aufbewahrungsſtellen, die ſeither Uni nur auf großen Bahnhöfen üblich war, wird auf alle Bahnhöfe, auf urde denen Gepäckabfertigung beſteht, ausgedehnt.“ tätlet* Erweiterung des Mannheimer Sprechverkehrs mit der Schweis. rierte Nach Mitteilung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion an die Han⸗ rge delskammer iſt Mannheim zum unbeſchränkten Sprechverkehr einen mit nachſtehenden Anſtalten der Schweiz zugelaſſen: Aadorf, Aar⸗ eſo⸗ berg, Aarburg, Adliswil, Affoltern a. Albis, Altdorf, Altſtätten (S. Gallen), Amriswil, Andelfingen, Appenzell, Arbon, deArth, Au(S. Gallen), Baden, Balsthal, Baſſecourt, Baſſers⸗ n dorf, Bätterkinden, Bauma, Bellinzona, Biſchofszell, Brem⸗ gi, garten(Aargau), Brunnen, Buchs(St. Gallen), Bülach, Büren We, g. Aare, Burgdorf, Cernier, Chur, Coppet, Degersheim, Diels⸗ ta, dorf, Dietikon, GEinſiedeln, Engelberg, Entlebuch, Eſchen⸗ üng bach(Luz.), Flawil, Fleurier, Fraubrunnen, Frauenfeld, ing Freiburg, Frick, Gais, Gelterkinden, Glarus, Goſſau(St. für.), Grenchen, Hauſen a. Albis, Heiden, Herisau, Hergis⸗ nein; cil, Herzogenbuchſee, Heſſigkofen, Hitzkirch, Hochdorf, Horgen, ieüi, Illnau, Interlaken, Kerzers, Kloten, Küßnacht, Langenbruck, Langenthal, Langnau(Bern), Laufenburg, Laupen, La u⸗ Und ſamne, Lenzburg, Lichtenſteig, Loche, Lömmenswil, Lugano, nag, Chß, Malleray, Männedorf, Meggen, Meilen, Meiringen, Ver⸗ Montreux, Morges, Münſingen, Münſter(Montier), Murgen⸗ band thal, Murten, Nebikon, Neuenburg, Neuenkirch⸗Sempach, Neuenſtadt, Nyon, Olten, Pfäffikon, Pfaffnau, Pfungen, Ponts de de Martel, les Ragaz, Rain, Rapperswil(St. Gallen), Rehetobel, Reiden, Reigoldswil, Reinach, Rheineck, Richterswil, Riggisberg, Rolle, Romanshorn, Root, Rorſchach, Ruswil, Rüti (zgZürich), Saignelsgier, St. Immer, St. Moritz(Graubünden), St. Urſanne, Sarnen, Schaffhauſen, Schüpfen, Schüpf⸗ heim, Schwarzenburg, Schwyz, Siſſach, Sonzeboz, Stäfa, Staus, Stein(Aarg.), Surſee, Tavannes, Thalwil, Thun, Tramelan, Triengen, Turbenthal, Uſter, Uznach, Uzwil, Vevey, Pfalz Vitznau, Wädenswil, Wald(Zürich), Waldenburg, Walzenhauſen, Vangen a. Aare, Weggis, Wetzikon, Wichtrach, Wil(St. Gallen), Sahr Williſau, Wohlen(Aa Zau), Wolhuſen, Zug, Zurzach. Die Ge⸗ inez ſprächsgebühr beträgt für alle Anſtalten M. 2. Ferner wurde der Aunbeſchränkte Sprechverkehr zwiſchen WMannheim einerſeits und La Panne(Gruppe Littoral, Belgien) andererſeits bei einer 1 Sbprechgebühr von M. 3, zwiſchen Freinsheim(Herxheim 1109. Berg, Weiſenheim g. Berg, Bobenheim a. Berg, Weiſenheim a..) ſchie⸗* Rheinpfalz— einerſeits und Ladenburg und Schries⸗ eil⸗ heim andererſeits bei einer Sprechgebühr von 25 Pfg. zugelaſſen. Vor⸗* Jubiläums⸗Gartenbau⸗Ausſtellung in Karlsruhe. Für die in der zweiten Hälfte des Monats September in Karlsruhe aus Anlaß der goldenen Hochzeitsfeier des Großherzogs ſtattfindende de Jubiläums⸗Gartenbau⸗Ausſtellung ſind die Anmeldungen wider Erwarten ſehr zahlreich eingelaufen. Wie in der geſtern nach⸗ mittag ſtattgehabten Ausſchuß⸗Sitzung mitgeteilt werden konnte, iſt der für die Ausſtellung zur Verfügung ſtehende Platz nicht nur vollſtändig vergeben, ſondern es konnte ſogar einer erheblichen Anzahl der Anmeldungen wegen Platmangel nicht entſprochen werden. Die Zahl der Anmeldungen beträgt weit über 100 und iſt es ein erfreuliches Zeichen, daß ſich faſt alle namhaften badiſchen Gärtner beteiligen werden; aber auch von den an⸗ grenzenden Ländern, wie Württemberg, Heſſen, der Pfalz und Elſaß⸗Lothringen ſind ſehr viele Anmeldungen gekommen, was wohl der Hauptſache mit auf die Beliebtheit zurückzuführen iſt, Fl deren ſich Großherzog Friedrich und ſeine Gemahlin auch außer⸗ un halb Badens erfreuen. Die Vorbereitungen zu der Ausſtellung „ ſind ſeit Wochen in umfangreicher Weiſe getroffen und ſteht zu und erwarten, daß die Karlsruher Ausſtellung zu einer glänzenden muß Repräſentation des Großherzogtums Baden und der angrenzenden Länder ſich geſtalten wird. che Generalmajor a. D. Alfred Wolff J. Der geſtern in Karls⸗ * ruühe im Alter von 63 Jahren verſtorbene Generalmajor a. D. ſchen Alfred Wolff war als Kommandeur des badiſchen Gendarmerle⸗ lebhte forps eine bekannte Perfönlichteit. Wolff war bei ſeinen Untergebe⸗ DiHNVauzen und Kameraden als aktiver Offizier, wie als Kommandeur Des gauß, Hendarmeriekorps allgemein beliebt und geachtet. Leider war ihm Fline der wohlverdiente Ruheſtand nicht lange dergönnt. Schon bald nach eie ſeiner Ablöfung von ſeinem verantwortungsvollen Poſten durch un Herrn Anheuſer fing er an zu kränkeln. Nun iſt er zur großen u Armee abberufen worden. Sein Andenken wird bei allen, die ihn ge⸗ ttei fannt haben, insbeſondere aber bei den Angehörigen des Gendar⸗ 1705 meriekorps, noch lange fortleben. Beſitzwechſel. Das Eckhaus B 6, 1, am Friedrichsparkeingang ihrer(Alw. Roes Erben), würde an Hauptlehrer Franz Berg ber⸗ dauft. 10* Maunheimer Kongreſſe 1907. Wie wir vernehmen, werden 0 nach den neuerdings von den maßgebenden Stellen getroffenen 116 Entſchließungen im nächſten Jahre folgende Sektionen von Perufsgnoſſenſchaften ihre Tagung bier abhalten: Th Sektion 12 der Müllerei⸗Berufsgenoſſenſchaft, 2. Sektion 1 der önel Vinnenſchiffahrtsberufsgenoſſenſchaft, 3. Sektion 4 der Süd⸗ ſelg deutſchen Eiſen⸗ und Stahl⸗Berufsgenoſſenſchaft, 4. Sektion 6 der 05 kier tagen: 5. die Südweſtliche Baugewerksberufsgenoſſenſchaft. die Fuhrwerksberufsgenoſſenſchaft, 7. die Tabalberufegenoſſen „ ſchaft im Verein mit 8. dem deutſchen Tabakverein. Für ver⸗ ſchiedene andere Berufsgenoſſenſchaftsverſammlungen ſteht die Wahl Mannheims noch zu erwarten. Außer vorſtehenden Kor⸗ Fborationen haben dem Vernehmen nach jüngſt auch 9. der Pfäls⸗ Berufsgenoſſenſchaft der chem. Induſtrie. Ferner werden 1907. 10. der Badiſche 1907 in Bezirkstag des deutſchen Fleiſcherverbands, Konditorenverband Karlsruhe ihre Verſammlungen Mannheim abzuhalten beſchloſſen. * Internotionale Bäckerei⸗Ausſtellung in Amſterdam. Auf Grund von Backverſuchen, die die Jurh während eines Zeitraums von drei Wochen mit ſämtlichen auf der Ausſtellung vertretenen Mehlen angeſtellt hat, wurde den hieſigen Rheinmühlen⸗ werken der erſte Ehrenpreis in Geſtalt einer goldenen Medaille zuerkannt. Die gleiche Auszeichnung erhielten nur noch eine deutſche und eine belgiſche Mühle. »Die nächſten Heidelberger Schloßbeleuchtungen finden am Samstag den 4. und Sonntag den 5. Auguſt ſtatt. Veranſtaltet werden ſie von den Heidelberger Burſchenſchaften. * Wiener⸗Abend im Friedrichspark. Bei dem morgen Don⸗ nerstag Abend von dem Kaim⸗Orcheſter gegebenen Konzert kommen ausſchließlich Wiener Weiſen zum Vortrag. Das reichhaltige Programm, von Herrn E. Kaiſer, früher langjähriger Dirigent einer großen Wiener Kapelle, zuſammengeſtellt, bietet aus⸗ gewählt ſchöne Stücke dieſer ſo allgemein beliebten Muſik. Wir nennen u. a.„Ein Tag in Wien“, Ouverture(Suppe);„Gondel⸗ Iied“, für Streichmuſik und Harfe(Strauß);„Echt Wieneriſch!“, Originaltänze und Lieder(Ziehrer); Ouverture zur Operette„Der Bettelſtudent“(Millöcker);„An der ſchönen blauen Donau“, Walzer (Strauß) ete. Auf Wunſch wird auch das Waldhornquar⸗ tett des Orcheſters an dieſem Abende einige Stücke zu Gehör bringen. * Die literariſche Vereinigung hielt am Mittwoch abend im Hotel National als Abſchluß des Sommerhalbjahres eine zahlreich beſuchte Rezitation ab. Vor allem gebührt dem rührigen Leiter der Literariſchen Vereinigung, Herrn ſtud. phil. Haus Strubel, die vollſte Anerkennung ſowohl für die Leitung dieſer wie der übrigen Veranſtaltungen im verfloſſenen Halbjahr, als auch für die wirklich vorzügliche Rezitation von Glückſteins:„Er ſchläft“. Aber auch die anderen Herren ernteten reichlich Beifall; insbeſondere der Ehrenpräſident, Herr Sally Falk, der mit eigenen Gedichten ſehr erfreute. Herr Gmelin rezitierte in aus⸗ gezeichneter Weiſe Wildenbruchs:„Kaiſer Heinrich“, Presbers: „An ſeine Hochwohlgeboren“ fand in Herrn E. Waſſer⸗ mann einen ſehr guten Interpreten, während Herr F. Darn⸗ bacher unter Bezugnahme auf die kürzlich ſtattgefundene„Ibſen⸗ feier“ Richard Dehmels„Dem Schatten Ibſens“ rezitierte. Im zweiten Teile kam die Dialektdichtung auf ihre Rechnung, wobei Herr Gmelin mit Gedichten in allemanniſcher Mundart von Hebbel, die beiden Herren Darnbacher mit Gedichten in Pfälzer Mundart und Herr Hans Glückſtein mit eigenen Pro⸗ dukten wahre Beifallsſtürme entfeſſelten. Wirft man ein Rückblick auf die Arbeit im verfloſſenen Halbjahr, ſo muß man die Arbeit des noch jungen Vereins loben. * Tremmel contra„Volksſtimme“. Der Streik in der Gummi⸗ fabrik gab Anlaß zu einer Privatbeleidigungsklage des Arbeiter⸗ ſekretärs der chriſtlichen Gewerkſchaften, Peter Tremmel hier, gegen den Lokalredakteur der„Volksſtimme“, Emil Maier, die geſtern vor dem Schöffengericht zur Verhandlung gelangte. Bei den Verhandlungen zur Beilegung des Streiks war auch Tremmel zugegen. Auf deſſen Haltung bei dieſen Verhandlungen mit der Fabrikleitung bezog ſich der Artikel in Nr. 59 der„Volksſtimme“ vom 1. März ds. Is. mit der Ueberſchrift„Lohnbewegung in der Rheinau“, in dem es hieß:„Niedriger gehängt gehört die ſchofle Handlungsweiſe des chriſtlichen Agitators Tremmel, der ebenfalls an den Unterhandlungen mit teilnahm. Der Herr ſuchte ſich bei Herrn Benſinger mit den Worten anzuſchmuſen:„Herr Direktor, ich glaube, die Arbeitsniederlegung war ein Faſtnachtsſtreich Pfui Teufel.“ Weiter erſchien in Nr. 64 der„Volksſtimme“ vom 4. März ein Artikel mit der Ueberſchrift„Eine chriſtliche Berich⸗ tigung“, die folgenden Paſſus enthielt:„. wir beſtätigen aber auch gerne das Geſtändnis Tremmels, daß er dem Sinne nach die Arbeiterſchaft von Herrn Benſinger verkauft habe. Daß ſich Tremmel in ſeinen Briefen auf die Zuſtimmung des Direktors Benfinger beruft, beweiſt nur, daß er ſich ſeiner ſchmählichen Rolle innerhalb der Arbeiterbewegung gar nicht bewußt iſt.“ Dieſe Aeußerungen bildeten den Gegenſtand der Klage. Den vom Vor⸗ ſitzenden gemachten Vergleichsvorſchlag lehnte Maier ab mit der Begründung, daß er aus prinzipiellen Gründen ſeine Aeußerungen nicht revozieren werde, auch wenn er ſich ſtrafbar gemacht habe. Er ſage auch heute noch, daß es ungehörig war, bei einer folch ernſten Sache eine ſolche Aeußerung zu tun. Habe er ſcharfe Worte gebraucht, ſo ſeien ſie berechtigt geweſen. Im politiſchen Kampfe werde herüber und hinübergeſchoſſen. Tremmel habe ſich in einem Flugblatte über den Streik ebenſolcher ſcharfen Ausdrücke bedient. Er ſeinerſeits würde es aber verſchmähen im wirtſchaft⸗ lichen und politiſchen Kampfe gefallene Aeußerungen vor das Gericht zu bringen. Tremmel behauptet, er habe mit der Aeuße⸗ rung keineswegs einen Scherz machen wollen, er habe damit nur den von den Arbeitern planlos inſzenierten Streik entſchuldigen wollen. Die beiden Artikel ſeien nur geſchrieben worden, um ihn unmöglich zu machen und ihn aus der Organiſation hinauszu⸗ bringen, weil er ein unangenehmer Konkurrent ſei. Die von ihm in dem Flugblatt gebrauchten Ausdrücke ſeien ſcharf, aber nicht beleidigend. Zeugen waren in dem Falle nicht geladen. Nach den Plaidoyers der beiden Rechtsbeiſtände,.⸗A. Mürb für den Kläger,.⸗Pr. Dr. Hirſchler für den Beklagten, verurteilte das Gericht den Beklagten Maier wegen Beleidigung in zwel Fällen zu je 15 M. Geldſtrafe. In der Begründung wurde die Redeweiſe Tremmels als ſehr zunborſichtig getadelt und mildernd in Betracht gezogen, daß bei wirtſchaftlichen und poli⸗ tiſchen Kämpfen die Worte nicht genau abgewogen werden. * Der Konkurrenzkampf im Gas⸗ und Waſſerfache zeitigte eine Zivilklage vor dem Landgericht dahier. Die Firma Klönne in Dortmund reflektierte auf die Uebertragung der Anlage eines Hochreſervoirs in Metz. Der bei Herrn Ingenjeur Oskar Smreker hier in Dienſten ſtehende Ingenieur Curts war als Berater bei Vergebung der Arbeiten zugezogen und Curts ſoll ſich, als man peabſichtigte, Klönne die Arbeit zu übertragen, geäußert haben: „Man müfſſe ſich vorſehen, Klönne habe ſchon viele Prozeſſe ge⸗ führt.“ Klönne machte aufgrund dieſer Aeußerung eine Klage auf Unterlaſſung anhängig, da er durch dieſe Aeußerung die betreffende Arbeit nicht erhalten habe und auch bei der von der Stadt Metz projektierten Gasanlage wohl nicht mehr berückſichtigt werde. Es liege alſo eine wirtſchaftliche Schädigung des Klägers vor. Der Vertreter des Beklagten behauptet, thal(u. a. auch wegen des Ludwigshafener Gaswerkes) geführt und ſeine Erfolge in einer Broſchüre der Oeffentlichkeit bekannt ge⸗ geben. Als Bexrater ſei es überdies die Pflicht des Herrn Curts geweſen, darauf aufmerkſam zu machen. Die Sache habe mit der „G. m. b. H. für Waſſerwerksbauten“ unter der Firma D. Smreker gar nichts gemein. In der Sache wurde Beweisbeſchluß erlaſſen, namentlich über den Wortlaut der Aeußerung. * Gewüſſerte Milch. Trotz aller Strafen nehmen die Milchver⸗ fälſchungen zu. Frau Chriſtine W ehrle hier iſt wegen Verkaufs gewäſſerker Milch angeklagt. Sie behauptete in der geſtrigen Schöf⸗ fengerichtsverhandlung, 1 fälſchtem Zuſtande von anderen Lieferanten bekommen habe, aber ſie habe ihre Kunden nicht im Stiche laſſen können. Die Milch war mit 20 Proz. Waſſer gemiſcht. Das Urteil lautet auf 25 M. Geld⸗ ſtrafe. tatſächlich habe Curts die Wahrheit geſagt. Klönne habe eine Anzahl Prozeſſe in Franken⸗ ſie habe gewußt, daß ſie die Milch in ver⸗ *Aus Ludwigslotes. Der ledige Schloſſer Chr. Eichhorn von Mannheim ſtürzte geſtern in der Frankenthaler Straße ſo unglück⸗ lich vom Rade, daß er eine bedeutende Schnittverletzung am Arme erhielt. Auf der Polizeiwache wurde ihm ein Notverband angelegt. * Mutmaßliches Wetter am 12. und 18. Juli. Ueber dem ſüdlichen Schwarzwald zeigt ſich eine gewitterartige Luftein⸗ ſenkung, die zu kurzen Gewittern führen dürfte. Im übrigen iſt für Donnerstag und Freitag bei ſehr warmer Temperatur größtenteils trockenes und heiteres Wetter in Nusſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 11. Juli. Leichenländung. Am 10. d. Mts. vorm. wurde im Rhein bei den Lagerhallen der Karlsruher Schiffahrtsgeſellſchaft die nach⸗ beſchriebene unbekannte weibliche Leiche geländet: etwa 20—21 Jahre alt,.65 Meter groß, kräftiger Körperbau, volles, rundes Geſicht, etwas Stumpfnaſe, gute Zähne, rötliche Haarxe, bekleidet mit blauem Sommerkleid mit großen Blumen, zwei weißen Unter⸗ röcken, ſchwarzen wollenen Strümpfen, ſchwarzen hochſchließenden Schnürſtiefeln mit hohen Abſätzen. In der Hand hielt die Ver⸗ lebte ein braunes Leinwandtäſchchen(Leder imitiert) mit Nickelbe⸗ ſchlag, Knopfverſchluß und ca. 40 Zentimeter langem Stahlkettchen, worin enthalten war: ein weißes Taſchentuch, ein dreifaches, weißes Perlhalsband mit weißem Schloß, ein Paar graue Halb⸗ handſchuhe, ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit Meſſingbeſchläg und Klappſchloß. Möglicherweiſe iſt die Verlebte identiſch mit der im geſtrigen Polizeibericht erwähnten Unbekannten, die ſich bei der Rheinbrücke in den Rhein ſtürzte. Um Mitteilung von Anhalts⸗ punkten zur Ermittelung der Perſönlichkeit wird gebeten. (Schluß folgt.) ANus dem Grossberzogium. * Weinheim, 10. Juli. Anläßlich der diamantenen Hochzeit des Herrn Georg Michael Köhler erſchienen geſtern vormittag die Herren Oberamtmann Steiner, Bürgermeiſter Ehret, Pfarrer Iſſel und mehrere Mitglieder des kirchlichen wie des poli⸗ Uiſchen Gemeindesrats. Herr Oberamtmann Steiner überreichte nach einer Anſprache dem greiſen Jubelpaar die vom Großherzog geſtiftete goldene Erinnerungsdenkmünze. Weitere Anſprachen hiel⸗ ten namens der Stadt Herr Bürgermeiſter Ghret und für die Kirchenvertretung Herr Pfarrer Iſſel. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Worms, 10. Juli. Ueber die Totſchlagsaffaire geht dem„Frkf..⸗A.“ folgende ausführliche Meldung zu: Der Taglöhner Johann Krämer von hier iſt eine vielfach und ins⸗ beſondere wegen Roheitsdelikten vorbeſtrafte und gerichtsbekannte Perſönlichkeit. Er befand ſich in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Wirtſchaft ſeines älteren Bruders(Römerſtraße, Gaſtwirtſchaft„Zum Großen Mann“) und geriet mit ihm in Streit. Kr. ſchlug ſeinem älteren Bruder(dem Wirt)] ein Bier⸗ glas auf den Kopf, worauf dieſer ihn packte, zu Boden warf und ihn zu züchtigen ſuchte. Der ledige Sackträger Ludwig Jäger, der mit ſeiner Braut in der Wirtſchaft anweſend war, trat zwiſchen die beiden ſtreitenden Brüder und ſuchte ſie auseinander⸗ zuhalten, wobei er dem Johann Krämer eine Ohrfeige verſetzte, Als letzterer nun mit vereinten Kräften vor die Tür geſetzt wurde, rief er dem mit dem Wirte in die Wirtſchaft zurückkehrenden Jäger zu:„Heute abend kommſt Du dran, komm nur nicht hecaus, ſonſt ſtech ich Dich kaput!“ Um dieſe Drohung wahr zu machen, eilte er nach Hauſe, holte ſich ein Meſſer und kehrte dann wieder zurück, um dem Bedrohten aufzulauern. Als dieſer bald darauf mit ſeiner Braut den Heimweg antrat, ſtürzte Krämer von hinten ouf ihn los und ſchnitt ihm die Kehle durch. Jäger verſolgte den fliehenden Angreifer bis auf den Juxplatz. Hier brack er zuſammen. Er wurde alsbald ins ſtädtiſche Kranken⸗ haus verbracht, wo er aber noch in der Nacht ſtarb. Der Er⸗ ſtochene wird als ein bei ſeinen Kameraden und Bekannten be⸗ liebter und zuhiger junger Mann geſchildert. Er beabſichtigte, in den nächſten Tagen zu heiraten. Krämer dagegen iſt als ganz roher Menſch bekannt und erſt kürzlich aus dem Zuchthauſe, wo er im ganzen wegen verſchiedener Roheitsdelikte etwa zehn Jahre zugebracht hat, entlaſſen worden. Der Schandbube konnte, troßz⸗ dem die Pokizei alſsbald von dem Vorgange benachrichtigt worden wac, entflichen. Aber man war ihm doch alsbald wieder auf den Ferſen, und heute morgen gelang es den Schutzleuten, den Täter im„Mittleren Buſch“ letwa eine Stunde von Worms) auf⸗ zuſtöbern und auf ſeinem Wege nach der Stadt zu verhaften, Frankfurt, 11. Juli. Die geſtern Nachmittag in Höchſt vorgenommene Obduktion der am Montag im Wald bei Nied auf⸗ gefundenen Leiche der Frau— es handelt ſich um eine geſchiedene Frau namens Salzbrenner geb. Fröhlich aus Mittelfranken— hat als Todesurſache Herzverkalkung ergeben. Der verhaftete Taglöhner Wittig wurde auf freien Fuß geſetzt. Cheater, Runſt ung Wiſſenſchant. Sroßßh. Bad. Hof⸗ und Natienaltheater in Raunhem. Die Fledermaus, Abſchied von Fräulein Tina Heinrich, Als„Adele“ in Joh. Strauß„Die Fledermaus“, derſelb Partie, in der Fräulein Tina Heinrich vor ca. 3½ Jahren hier auf Engagement gaſtlert hatte, verabſchiedete ſich geſtern Abend unſere beliebte Operettenſoubrette, um mit Beginn der neuen Spielzeit ein Engagement an dem neuen Overettentheater in Köln anzutreten. Fräulein Heinrich kam ſeiner Zeit von Ber⸗ lin zu uns. Aus dem Rollengebiete, das die ſcheidende Künſtlerin hier vertrat, ſeien neben der geſtrigen an die„Oculi“ in„Bruder Straubinger“„Hortenſe“ in Heubergers„Opernball“,„Sora“ in „Gaſparone“,„Molly“ in„Die Geiſha“,„Miß Phoebe“ in„Juz⸗ heirat“,„Bronislawa“ im„Bettelſtudent“ und„Nelly“ in Zellers „Oberſteiger“ exinnert. Ihre Darſtellung in all dieſen Rollen war ſtets von dem richtigen Operettenadel, das Spiel voll Humor, luſtig und beweglich, dabei charmant, ſo daß man ſie gerne auf der Bühne ſah. Das geſtrige letzte hieſige Auftreten brachte alle dieſe Vorzüge nochmals ſo recht deutlich zu Bewußtſein. Sie ſpielte das pfiffige Stubenmädchen flott und humorvoll und erntete mit den Arietten „Mein Herr Marquis“ und„Spiel ich die Unſchuld vom Lande“ auf offener Szene ſtarken Beifall. Blumen auf Blumen wurden ihr nach dem zweiten und dritten Akte geſpendet, und auch der Blumen⸗ regen vom Theaterhimmel fehlte nicht. Ein paar Roſen in der Hand, grüßte und dankte Fräulein Heinrich, ſichtlich ergriffen, dem Publikum. Sie ſprach etwa folgendes:„Zum erſten Male ſeit meiner ſechsjährigen Bühnentätigkeit ſpreche ich auf der Bühne in anderen. Worten, als denen, die die Rölle mir vorſchreibt. Der Abſchied von Mannheim wird mir ſehr ſchwer. Ich habe zum Schluſſe nur noch die eine Bitte:„Behalten Sie mich ein klein bisl lieb!“— Stürmiſcher Beifall folgte dieſen Worten der Künſtlerin. Auch im übrigen nahm die Auffährung der reizvollen Operette einen recht flotten Verlauf. Herr Gaule nahm die Tempi friſch Vengral⸗ungeiger Manubeim, 11. Tul. — W K Wie man uns mitteilt, wurde Frl. Heinrich, als ſie nach der Vorſtellung das Theater verließ, noch einmal Gegenſignd herz⸗ lichez, anhaltender Opatianen ſeitens der Menge, die die Künſt⸗ lerig erpartet hatte, um ihr zu zeigen, wie lieb ſſe den Mann⸗ heimer it. kichard Dehmel in Heidelberg. Dieſer moderne Lgriker hat 6 55 ichterabenbe des Hebbelvereins in Heibelberg feſten Boden und eine große Gemeinde gewonnen. Auf eine Ein⸗ ladung aus akademiſchen Kreiſen iſt er geſteen zu einem Vextrags⸗ abend in der Stadthalle wiedergekehrt. In einigen einleitenden Worien hel Dehmel ſeiner Freude hierüher und darüber, daß die ſchwere litexgriſche Koſt dem Publikum offenbar munde, Ausdruck bexliehen. Er trug denn in der erſten Abteilung, teilweiſe aus dem Manuſkript,„Weihegedichte“ auf Bismarck, Nietzſche, Heine, Goethe, Rembrandt, Bach, Klinger und Thoma vor. Dieſe Wid⸗ mungen bringen ſcharf und eigenartig geprägte Charakteriſie⸗ rungen der Gefeierten. Bismares Eutlaſſung erdröhnt wie ein Elemzentgrereignis, die Heine⸗Denlmalfrage wächft zur grotesken Satire aus, vor Goethe neigt er ſich als vör der Hoheit über Tod und Lehen. Ibſen erſteht als der Feind der Halbheit, Klingers „Chriſtus im Paradies“ erfährt eine feinfühlige dichteriſche Aus⸗ legung; ungemein warm wird Thoma, der heimatsfrohe Meiſter, in viſinnären Strophen befungen. In dem zweiten Abſchnitt des Abends rezitierte Dehmel eine Dichtung, die gls feſtliches Spiel bezeichnet und„Eine Lebensmeſſe“ benannt fft. Wle in „Zwei Menſchen“ durcheilt er eine ganze Empfindungswelt, läßt Menſchenarten und Menſchenſtufen ſich zum CEhor über das Motip: dem Schickſal gewachſen ſein, vereinen. Große Schönheiten werden wie in einem Strom durch dieſe Gedichtſerie geleitet. Das Publikum ging mit ſichtlichem Berſtehen auf des Dichters Art und Eigenart ein und folgte ihm freudig und mti Beifall. 8. Ernſt v. Poſſart, der ſich zur Zeit zur Kur in Wengen(Schweis) aufhält, erlitt auf einem Spaziergang einen leichten Ober ſchen⸗ kelhuuſch, der jedoch Komplikgtignen nicht im Gefolge haben dürfts. Die neue Tragödie von Gabriele'Annunzio, Der„Secolo XIX. beröffentlicht einen genauen Vericht über das neue Drama von Gabriele dAnnunzio„Mehr als die Liebe“, das, wie berichtet Zacconi mit einer beſonders zu dieſem Zweck gebildeten Geſellſchaft in den jtglieniſchen Hauptſtädten zur Aufführung bringen wird. Die Tragödie, die urſprünglich aus vier Alten beſtand, hat ſetzt nur noch zwei ſehr lange Akte, in denen ſechs Perſonen auftreten. Die Handfung ſpjelt in der Gegenwart in Rom. Der Held iſt Corrado Brando, ein kühner Enkhuſtaſt und herlihmter Forſcher, der ſchon awef Reiſen in ferne Länder ausgeführt und ſeinen Namen daburch berlühmt gemacht hat. Jetzt plant er eine neue Forſchung, die ſeinem Vaterlande ein großes neues Feld für Unternehmungen eröffnen würde. Die giegſerung hat ihm ihre Unterſtützung verſprochen, gber dieſes Verſprechen aus verſchſedenen äußeren Gründen nicht erfüllt. Corrado Brando, der ſich in fieberhaften ehrgeizigen Träumen ber⸗ gehrt, vermag ſchließlich nicht länger zu warten und verſucht jedeß Mittef, zu ſeinem Ziele zu gelangen. Ex geht in ein Spielhaus und ſetzt alles auf eine Karte; aber er verliert. Ja er begeht ſogar ein Verbrechen, das gemein ſein würde, wenn er nicht eine Ent⸗ ſchuldigung in dem idealen Ziel das er damit erreichen wollte: er wird zum Mürder. Schließlich erhebt er ſich ſogar gegen die Geſellſchaft, deren Egolsmus er zum Opfer gefallen iſt; er ſchlietzt ſich mit ſeinem treuen Diener in ſeinem Hauſe ein und er ver⸗ barrikabtert ſich dort, um ſich gegen die Hüter der Ordnung zu ber⸗ teidigen und ſein Leßen ſo teuer wie möglich zu verkaufen. Lebend wird er ihnen nicht in die Hände fallen. Mit der Ausſicht guf dieſes Ende ſchließt das Stſiek. Neben dieſer Haupthandlung läuft eine dramatiſche Liebesgeſchichte einher, .——— Scort. Muder⸗ e Aaee chen, der Einſatze gem Nudertag Linen Vog⸗ ſe Dinge einpial zur 14 zemmen n Maunhem und Mainz er Frt⸗ 1 Veßghit, debe war gegebenen Beirege ü Pinſeze uten weil 10 50 ee e, 5 ee 0 e an leilweſſe zurück. vor allem beſc an a 0 eeeeeee ende(Fich, 11. dun, der Streil n der g⸗ eeg e a gleee v Wunde nech 1Abchent⸗ . ohbkercöhang wurde aatigt aand in Tar 3 teqg guf ein Jahr ahgeſehlagſen. 8 5 4 Peß, 10. Fulj. In Renſet fanzen Erteſſe hei der Vecbaftung des Alabel terfnihrerk Loug ſtatt. Die Mebeiter er⸗ ſammelten ſich don dem Stcdtheus und forderten ſtürmiſch die Fraleſang du Verheiten, Bes Heht ür wundr lun Slelnen Veecen, Wane aureen dWelzendh Hl Arerben ub di ———— ten gergebens, ihn ſteht bevor: ———— Leixſe Dachrichten ung Celeg amme. *Köüln, 10. Jukf. Der berſtorbene Fabritbeſiger Jafef Coblenz vermachte, wie die„Köln. Bolkszig!“ meldet, der Stadt Költl M. 800 000 zur Errichtung eines Afhis für Alters⸗ ſchwache, ferner hieſigen Wohlfahrtsanſtalfen M. 86 000. Trier, 10, Jüll. In Oberkorn erſchoß ein kalleniſcher Arbeiter megen eines geringfügigen Streltes ſeinen Waftgeber und berketzts deſſen Frau ſchwer. Der Täter iſt ftüchtig 5 Lüdenſcheid, 10. Julf. Auf der Lüdenſcheid-Akteng eatgkeiſte guf dar Statioß Düänetbrel eiß Galzebug, Des Jete osbſuhr Fsebes pucde geihiz: Samburg, 40, Juli. Infelge des Brandes der Michgekiskifche whiden die Kitchen ven Hambürg uld Altena aüf Jenergeſährlichkeit unterfüßtß. „Bern d Jul Af einer Srgzſerfabrt nan St. Moritz nach Sile ſtlitzte eſn Zweſſpanper miſt beutſchen Furgaſten Aber den Straßenrged, wobe! das Zalöhrige Fräuleln Alice Wolf aus Eiſenſtadt ſofort tot blfeb. Zweſ andere Damen wurden mehr oder minder ſchwer verletzt. Der Vagen ſiel in den Ses, der aß jener Stelle nicht tlef iſt, ſodaß die Verunglückten kaſch geborgen werden kannten. 5 * Innskruck 10. Juli. Dex abgeſtürzte Gymnaſfiaſt Napf wurde äerſcmetter aufgefunden. Die Leiche wird nach Scharnitz gebrgcht, 5 * Pais, 10. Juli.[Deputſeftenjammer] Der Sozigliſt Conſtant forderk die Unneie für die enflaſſenen Brlefträger. Miniſter Bartheu exinnert an die Umſtände des Briefträgerſtreits und ſagt, daß die Kammer nicht Besmiten, Trä⸗ gern eines öffentlichen Amtes, das Recht zum Streiken einrzumen könne, dadurch käme man zur Anarchie.(Belfall rechts und im Zentrum.) Er übernehme die Verantworfung für die exgriffenen Maßnahmen, er habe auf die entlaſſenen Beamten die wohl⸗ wollendſte Rückſicht genommen.(Widerſpruch links.) Die Re⸗ glerung könne dielleicht noch einſge Brlefträger wieder anſtellen, wolle aber, falls ſie es tue, ſich vollſte Aktionsfreiheit wahren. Miniſterpräſident Sarrien erkläft, den Antrag Conſtant guf Amneſtisrung der entlaſſenen könne die Regierun nicht annehmen. Der Anirag wird hierduf mit 366 gegen 141 Stimmen abgelehnt. Sodaun wird die Sttzung geſchloſfen, * Rom, 10. Juli. Die 41 Regierung gab den übrigen Schutzmächten Kretas den Wunſch kund, bei Gelegenheit der gewünſchten Reformen durch geeignete Maß⸗ nahmen es zu ermächtſgen, die italleniſchen Offlziere, Unter⸗ offiziere und Mannſchaften zurückzuziehen, die gegenwärtig in der kretiſchen Gendarmerje Dienſt tun. *Rom, 10. Juli. Der König und die Königin trafen uner⸗ wartet im eberſchwemmungsgehel von Vilfar ein, beſuchten die Unglüchsſtätten, liezen ſich die Hinterbliebenen pon Werunglückten vorſtellen, tröfteten ſie und berſprachen Hilfe, * ondon, 11. Juli. Wie Reuter aus Tokjo ge⸗ meldet wird, iſt zu erwarten, daß Japan anfangs Dezember Dalny für den internationalen Handel öffnen wird. *Lonbon, 10. Nyll. Nach einem Telegramm des Bize⸗ königs ſind für ganz Indien dank den Hegenfehen gute Ernteausſſchleu vorhanden, Die Ausſagt macht allgemein Jortſchritte. Die Geſamtzahl der in anbeſrgcht der Hungers, nof Unterſtützung erhaltenden Perſonen beträgt 417000. Belgrgd, 10, Juj. Laut„Frauff. Zig.“ hat Deuiſch⸗ land der von der ſerbiſchen Regierung borgeſchlagenen Er⸗ weiterußg des dentſch⸗ſerbiſchen Handelsper⸗ trages gichzugeſtimmt. Die Reichstagsſtichwahl in Altenn⸗Iſerlohn. * Gſſen, 10. Juli. Nach den bis 199⸗ + abends Lorliegen⸗ den Melbungen wurden bei der heutigeß Reichstagsſtich⸗ wahl im Wahlkreiſe Altena⸗gſerkohn gögezeden: für Rk⸗ gierüngsrat Klocke(Zentr.) 18 440, für Haberland(Sog.), 147/ Stimmen.— Dem„Vorwärts“ zufölge ſtegte der Sogtaſ⸗ demoekrat Haberland mit über 16590 Stimnten Majörität.— Dem „Berl. Tagebl.“ zufolge wurden für Haberland 15 528 Stimmen ab⸗ gegeben. Dieſes Reſultat ſei unberänderlich. Vom Dreſchgvafen. Perliz, ie, Jult, als Graf Pügler geſtern 9755 bier in einer 10 als Erſcheinen 1 ſmuurde er guf Vergnſaſſung der& e zaft auß ſeinem Hokel aßgeholt und nach Weicfernnde in ſeie Fetungshe gebracht e Endlich Arfechiſches Baudsnunweſen, zu befreien. Ein allgeneiger gtreik t ürüs⸗ 0 oße Auftegu Die Sr Auß Mußland, Ueber 36 Perſonen wurden verwundet. Lang wurde dann per Schub weiter beförderl. Die Arheiter pedfuch⸗ d Bieloſtok berlieren immer mehr an Jateteſſe. Nn. den Abgeordneten, die offenbar von den langen Reden erwiſden 115 in denen anhaktend die Regierung angegriffeſt und ihr di Fähigkeit 75 Aégiexen äbgefprochen wird,“ hälten ſich ml Panigt im Sitzun 8g. auf 0 an, Rach dem zür bsliegeiſden Frage k ee eingetragen Werben ſohen, de zeichnete Rediſet goch picht geſprachen habeß. *Warſchau 10. Juli. Als heute Mittag zwei Beanthz der Direitien der Weichſelbahnen in Pegleitung zweier Soldglen Geld gach dem Finanzamt bringen wallten, würden ſie von eiger Bande überfakten und beſchoffen. Ein Soldat wurde erſchofen, der gädere verdandet. Det ein der beiden Bechtteß, der gdg Rube in Nangien her ſic üg, denne ſi Aeltei, waend Siergelg in der 215 aun f0g feanc Bande, die enkkam, in die Hände fiel.— In der Woläbörſtgdt wurden 2 Naliziſten erſchaſſen. 8 Renglutionäxe entkacſen nach dem Reberfall den derfolgenden Poliziſten, indem fi Schigerverletzte davenſchleppteß. 5 * Maskau, 49. Juli. Petersb. Telegr.⸗Ag. Eiſenbahnkinie Jaroskaw⸗Roskaß dkängen f00 geſe Unbekafnte in ein Abkeik 3. Klaffe, in dem ſſch Ralſterer einer Waggonfgbrik befand und kiefen den gieren zu: Hünde ach! net ten einen Schaffner, ſie 27 900 Rubel raubten durch Ziehen der Notbremſe zum im Wälde verſchwanden. eKiew, 19. Juli. liga reichte beim Generalgguperſteut 5000 Repolver und 5000 Doſche glieder zu bewaffnen. Beſee ohne Beachtung nahmen, um die für den IB. 2 de⸗ hetze gicht 11 Sdeſſs, 10. Jull, Im Ha 15. e ene Koſaken. Hedern eine Erhühung des Tagelohnes, Schiffskontors. en ſen herrſcht Ruhe. In Die Streikendeg ebenſo die Begmten des Velkswirtſchaft. ie aunheim⸗Rheinguer Transportgeſellſchaft in Li 15 gelte in 1905 an Einahmen M. 129 037, 1 ae M. Logg erforderten. Die Unterbſſanz ermäßigt ſich dadurch 5 M. 1005 860 auf M. 879 746 bei M. 4 600 000 Aftſenſapflal, Telegramme. Felgrad, 11. Juli. Wie das Handelsblatt Trgovinsh. 77 ehn 8 8 57 ovins Glasnik' erfährt, wſrd die Regierung eine A nleihe 15 Millionen Dingr für volkswirtſchaftliche Zweck Garantis fir die Anlelbe werden die Ginnahmen aus en e he werden die ee aus den Miaset Bezerleekſche Schiffabrts⸗Hrachriclken Notterba e 9. 5(Draßtbericht dey Hollgnd⸗ umerikg⸗king 1 Dampfey„Nyndame, 30. 51t e Wee e ein der en e n rews 5 ümer Zetebercht dez Nersste 916 Dümee Zeelgnd“ am 30, Juni van ab. 3 5 5 90 0 m g Jum von Anſwerpen eeben, 10. Jul. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Ling in Antwerpen. Der Daß Baderk 1 1 5 ab, e ane mder de g88 acd Ju Mene Aczekeilt dieech das Paſſage⸗ und feife⸗ 10 Eirenlen Nachf. 1 un aac, Neöce chrichten im Mongt Juli, Daium: direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsua Pegelſtgtionen vom Rhein g 0 0 10. 2 aen * 2* 85 1 7 * * 8 780 Sι⁰ 8 „„„„ „„„e e 2 — — * — De eeegeeds t . W ——— 2 2 18 Verlag der Dr. H. Saas ſcheg Nut** l d Dicekter Bu Müner. ei an der unlen dam ˖———— Vpiee ſtattfindenden Kreusfahntng der 2 Aausg agrd F. N iffe„E. Junee 1 44 Slien n Selde Halit alt Seune Ent Sate . 1—* enne ee eee eeeeeee er Neiſeleg ii ente„ Wannheimer Nezſt en Uugeien ee 7 ee da an zün u dade age reft an Giben Aue, 1 Rezer 88 a San ges an, e ed 55 Umttenter Aülnkrflger, 1 e ee ee Lübeger uet n e enber,———ůů Kenleuft in Fupergssden en 0.. erf 8 ade *Petersburg, 10. Juli.(Pekersb. Telegr.⸗Ag.) Fenſter eingeworfen. Die Poliziſten hieben mit den Säbeln ein. Letitre 1. ——— Debatten in der Reichsdumg über die Vongänge Die Duma ſlipacht de keie Nedner mehr in 2 Pekets Far indem ſie zwel Auf der Prozeſſion zu Ehren des heiligen Wladimir, geplante Juden⸗ Pegleitung zweier Soldgteng aweli bes aflg⸗ Die unbskannten Bewaffneten 1115 nerwundeten den Kaſſſerer, dem ußd brgchten darauf den Zug Stehen, worauf ſie unbeheßſſgl die aß⸗ 1 1 4 1 au Ar a¹ b. 5 1 55 E Manuhel Ariegerverein Mannheim. die 5 Sonntag, 15. Juli 1206, nachmittaggs 3 UAhr beginnend lüt brosses 5 1 Hnder-Fest rosges Jommer- und Kinder-Pest. 5 bei der Bestauration auf den Rennwiesen. 0 S SSeSs FBnzert ger ausgeführt von der Kapelle Seezer. 50 Preisſchießen, Preiskegeln, Glücksrad, Kartenſpielſtand, Kinderpplonaiſe, Wett⸗ ſch rennen, Wurſtſchnappen, Aufſteigen nvon Rieſenluftballons, Karouſſel c. ꝛc. N Familienkarten für Mitglieder 10 Pfennig⸗ 10* Wir laden unſere Mitglieder nebſt Angehörigen und Freunden zu zahlreichem Beſuche e Der Wargtand Alusweis kür Mitglieder— 3 der 2— eeeeee— 7 II inſert rhrl Aundſcaf 8⸗ em Wir ſetzen unſere verehrl. Kundſchaft in Kenntnis, daß infolge 1 19 Steigerung der Rohmaterialien und durch den vom 1. Juli d. J. ab in Kraft getretenen 00 neuen Lohntarif wir genötigt ſind, unſere Preiſe van jetzt an dementſprechend zu erhöhen und bitten wir hiervon gefälligſt Kenntnis nehmen zu wollen. 65398 R 2 2 2 5 2 Die vereinigten Schmiedemeiſter 0 Maunheims und Luddplgs hafens. er———— 5 BiaehR U. Weingan une F. E. N in S 8, 88 Telephon 446 S 8, 33 1 125 liefext prompt und in bekannter Güte i in Flaschen; Syphons Gebinden 4 Augustinerbrä 1¹ München 68956 Fürstenbergbräu, fafelgeträng gr ſiaj, d. Kaisers Pilsener I. Aktienbrauerei Kuimäaeher Ftste Abtten⸗EWport⸗Arausref, Azſteh smpfonlen 1. 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Juli 1908. gag, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗ Ferſſeigerung. Nr. 8028. Die auf Freitag, den 13. Juli 1906, vorm. 9 Uht in daͤs Gemeindehaus in Sgud⸗ hofen beſtimmte Zwangsver⸗ ſteigerung d. Hausgrundſtückes L. B. Nr. 1140a, Karlſtr. Nr.513 der Gemärkung Sandhofen, Eigentum der Phflipp Friedrich Kährmann Ehefrau, Eva geb. miht gak Sanßhofen 62705 8 ficht ſtatt. Maunheim, den 9. Juli 1906 Notariat IX als V treckungsgericht. reuhig. Atuerwehr⸗Singchar Mannheim. Heute Mittwoch, abd.½ uhr Singhaohe im Lokal Hohenf ſtaufen, 0 3, 3, Um vollzähl. Erſcheinen bitte! N999 Der Vorſtand. Butter⸗, Käfe⸗ und Eier großhandlung ff Centr. 5 Süßbulter à Pfd..30 ff.Ceutr.⸗ Süßbutter,.30 1 5 Süßbutter„„.30 (l. Pallen Sithtin; J.(i. Ballen) Süßbutter 3 (Sü bükter 2 Bauernbutter„ Bauerubütter„ 00 IHicderverkänfer, Wirte, Penſionen, Hotel, lle Preife bei 10 Abnahi 10 996 Rabatt. Tel. 3467. 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Odins Klage und Pflanzenſegen aus dem Muſikdrama Baldurs Tod 3. Sarka, ſymph. Dichtung aus dem Eyklus Mein Vaterland 4. Wächterlied auf der Wartburg(Worte von 5 Viktor Scheffel) (Für Orcheſter geſetzt von Emil Kaiſer) 5. Siegfried⸗Jdyll 6. 1812, feierliche Ouverture Mozart. Kiſtler. Smetana. Hugo Wolf. Rich. Wagner. Tſchaikowsky. 7. Erſtes Finale aus der Jüdin Halevy. (Orgel Muſikdirektor Hänlein) 8. Nordſeebilder, Walzer Strauß. 9. Fankaſie über Themen aus dem Nachtlager in Granada Kreutzer. —— Has Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt, Bei günſtiger Willerung werden in den Pauſen die Saaltüren nach deim be⸗ leuchteten Garten für die Konzertbeſucher geöffnet. Kaſſeneröffnung abends 8 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten 5 Mik., HgSeneral⸗Abonnement, für den Inhaber ausgeſtellt und für die ganze Saſſon giltig, 10 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten deim Portier im Roſengarten und an der 200%0 aſſe. 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