18 898 at. lauten Schritte. Ihrer Natur lag Untreue ſo welten fern, daß ſie letzten Landtage bereits einmal unter den Tiſch fiel. Arg bedroht —. führungen verdichteten ſich zu dem Antrag, das Geſetz zur flür trotzen. Das laß aber nur bleiben. Nur ein zu Tode geäng⸗ Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jbournal Manuheim“, — Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E 6, 2. Inſerate: 0— Die aloncdegele 20 blg Eigene Redaktions-Bureaus: been 0 355 0 Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. 1 ae 418 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. (Hittagblatt.) Nr. 317. Donnerstag, 12. Juli 1906. Die Aerzteordnung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 11. Juli. Entwurf eines Geſetzes betr. die Rechtsverhältniſſe des Vanitätsperſonals lautet im prächtigſten Amtsdeutſch die Iffizielle Bezeichnung des Geſetzes, das gegenwärtig auf der Tagesordnung der Zweiten Kammer ſteht. Es Aerzteordnung zu betiteln, wäre wohl das einfachſte, wenn eine ſolche Betitelung auch den Nagel auf den Kopf träfe. Allein das Geſetz umſpannt nicht nur die Rechtsverhältniſſe der Aerzte, ſondern auch die der Tierärzte, Zahnärzte, Apotheker ſowie des geſamten Heil⸗ berſonals. Man hat ſich nun in der Kommiſſion, welche den Geſetzentwurf beriet, auf die Suche nach einer möglichſt kurzen und präziſen Bezeichnung des Geſetzes gemacht; allein auch die Kommiſſion mußte nach langem Suchen zugeben, daß ſie mit ihrem Latein zu Ende ſei. Vielleicht bildet der Sprachgebrauch einen Lapidartitel für das Geſetz, das zunächſt unter der Be⸗ zeichnung„Aerzteordnung“ weiterkurſieren möge. Schließlich iſt ja das nicht die größte Sorge, viel größer iſt wohl die Sorge um das Schickſal dieſes Geſetzes, das auf dem iſt es in der Tat, und wenn es ſchließlich doch aus den Beratungen der Zweiten Kammer gerettet wird, ſo iſt ſein Schickſal in der Erſten Kammer ein ſehr ungewiſſes. Vielleicht daß dieſe Kam⸗ Mer es garnicht mehr in Behandlung nimmt. Die Vorteile, die das Geſetz für die Aerzte, aber auch für die Zahn⸗ und Tierärzte wie die Apotheker bringt, ſind nicht zu unterſchätzen; ſchafft es doch Organiſationen, denen die ſtaatlichen Machtmittel zur Durchſetzung ihrer Zwecke zur Seite ſtehen. Beſonders die ärzt⸗ lichen Ehrengerichte werden angetan ſein, die Würde und das Anſehen des ärztlichen Standes zu heben. Man konnte dem Wunſche des Berichterſtatters Abg. Rebmann(natl.) nur bei⸗ pflichten, daß das Geſetz in der von der Kommiſſion vor⸗ geſchlagenen Faſſung Geſetz werden möchte. Allein ſchon der erſte Diskuſſionsredner, der Abg. Zehnter(Ztr.), machte die Hoffnungen auf ein Zuſtandekommen des Geſetzes merklich ſinken, als er in langen juriſtiſchen Deduktionen darzulegen Bee daß der§ 66 in Widerſpruch ſtünde mit der durch die ewerbe⸗Ordnung gewährleiſteten Gewerbefreiheit. Seine Aus⸗ Prüfung der aufgeworfenen Frage an die Kommiſſion zurück⸗ zuberwefſen. Mit aller Gründlichkeit ſuchte der Miniſter Schenkel die Zehnter'ſchen Bedenken zu entkräften, und der Fortgang der Debatte zeigle, daß es ihm vollauf gelungen war. Gegen die Zehnter'ſchen Ausführungen wandten ſich die Abgg. Frank(ſoz.), Venedey(dem.), Binz(natl.) und ſchließlich noch der Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat Glockner. Allein das Geſetz wurde bom Zentrum einer zweiten ſchweren Belaſtungsprobe unterzogen durch den Antrag der Abgg. Schmidt und Gen. Sie ver⸗ Langen, daß der Ehrengerichtshof nicht aus 5 ſondern nur aus 4 ärzhlichen und aus 3 ſtatl, wie vorgeſchlagen, 2 rechtskundigen Mitgliedern heſtehe; ſie begründeten dieſes Verlangen mit dem Hinweis darauf, daß die von der Kommiſſion vorgeſchlagene Zuſammenſetzung parteiiſche Urteile nicht ausſchließe. Der An⸗ ktrag Schmidk fand in der Kammer wie auch bei der Regierung Starrer Sinn. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) 80(Fortſetzung.) „Ich begreife Dich nicht, Mutter!“ fuhr er ungeduldig auf. 2Erſt ſetzeſt Du alles dran, daß ich Dina nehmen ſoll, und nun ich das Opfer gebracht habe, meiner Braut zu entſagen, nun tuſt Du, als wäre ich ein miſerabler Kerl!“ „Du begreifſt mich gut genug! Auf Wortklauberei laſſe ich mich nicht ein,“ ſagte ſie kurz. Mutter, ſie hat keinen Heller! Und was iſt denn ſchließlich an einem Mädchen, das hinter dem Liebften herläuft, der ſie nicht mehr will!“ „Was daran iſt, werde ich morgen ſehen. Vielleicht willſt Du ſtetes Geſchöpf wird zu einem Entſchluß kommen, wie ſie ihn aus⸗ geführt hat. Denke darüber nach. Und vergiß mir das eine nicht: bei Deinen Voreltern und Eltern ſind Wahrheit und Ehre nie wiſſentlich verleugnet worden.“ Das alles klang ſo unbeugſam, wie ſie daſtand. Jetzt ging ſie binaus, und er ſah ihr unruhig nach. Wirſt Dich bis morgen auch befinnen, Mutter,“ ſagte er jetzt faſt bittend. Sie tat, als höre fie es nicht Noch lange ſchritt Nils in größter Erregung in ſeiner Stube auf und ab, während ſeine Mutter blaß und mit eingefallenen Zügen in ihrer Kammer ſaß und die andern Briefe las, die Nils an Charlotte Ehrik geſchrieben. Sie hörte ſeine fegelmäßigen, n eigenen Sohn nicht begriff und auch nicht begreifen wollte. heftigen Widerſpruch, umſomehr als ſchon die Kommiſſion die Zahl der Aerzte von ſechs auf fünf zugunſten des juriſtiſchen Elements eingeſchränkt hat. Den Sozialdemokraten wiederum iſt daran gelegen, die Rechte der Krankenkaſſen nach Möglichkeit zu wahren, weshalb ſie den Antrag einbrachten, in der Aerzte⸗ ordnung auszuſprechen, daß auch der Abſchluß eines Vertrages mit einer Krankenkaſſe nicht zum Gegenſtand eines ehrengericht⸗ lichen Verfahrens gemacht werden dürfe. Der Antrag, den der Abg. Lehmann begründete, wurde von der Regierung be⸗ kämpft, welche die Erklärung abgab: es ſei auch die Anſicht der Regierung, daß ein ehrengerichtliches Verfahren wegen des bloßen Abſchluſſes eines Vertrages mit einer Krankenkaſſe nicht ein⸗ geleitet werden könne. Da das Miniſterium den Eröffnungs⸗ heſchluß bei ehrengerichtlichen Verfahren herbeizuführen hat, ſo dürfte ſich die Sozialdemokratie mit der Erklärung der Regie⸗ rung zufrieden geben, wenngleich ſie bis jetzt ihren Antrag noch nicht zurückgezogen hat. In der heute zu Ende⸗geführten Generaldebatte ſprach von den Nationalliberalen noch der Abg. Pfefferle, der das Geſetz auch von ſeinem Standpunkt als Apotheker beleuchtete und ſein Einverſtändnis mit den Beſtimmungen des Geſetzes gab. Schließlich wurde über den Antrag Zehnter ab⸗ geſtimmt, welcher die Rückverweiſung des Geſetzes an die Kom⸗ miſſion ausſpricht. Der Antrag wurde mit allen gegen die Stimmen des Zentrums und der Konſervativen abgelehnt. Die Spezialdiskuſſion, in welcher die Abſtimmung über die An⸗ träge der Abgg. Schmidt und Gen. und Lehmann und Gen. er⸗ folgt, iſt Gegenſtand der Tagesordnung der morgigen Sitzung, auf der noch der Geſetzesvorſchlag des Zentrums über die Rege⸗ lung des amtlichen Verkündigungsweſens ſteht. Politische(lebersſeht, Maunnheim, 12. Juli 1906. Sozia demokratiſche Kriegskaſſen. Nach den Berichten der Gewerkſchaftsorganiſationen waren im Jahre 1904 in 16 Staaten im ganzen 4 226 738 Arbeiter gewerkſchaftich organiſiert. Die größte Zahl davon entfiel noch immer auf England mit 1889 590, dicht dahinter folgt Deutſchland mit 1 466 625. In weitem Abſtande folgen die übrigen Länder: Italien mit 260 000, Oeſterreich mit 205 000 uſw. Gegenüber 1903 weiſen England und Serbien einen Rückgang, alle übrigen Zunahmen der Mitgliederziffern auf. Das größte Wachstum verzeichnet Deutſchland mit 189 794 Mitgliedern. Entſprechend ſeiner Mitgliederzahl hat England auch die größte Jahreseinnahme mit 20 757 000 Mk., es folgt Deutſchland mit 20 190 000 Mk., Oeſterreich mit 2553 000 Mk. uſw. Außerordentlich groß iſt das Vermögen der eng⸗ liſchen Organiſationen mit rund 48 000 000 Mk., ſelbſt Deutſch⸗ land mit rund 16 000 000 Mk. hat nur ein Drittel davon auf⸗ zuweiſen, die übrigen Länder erheben ſich nicht über 4 000 000 Mk. Von den Ausgaben ſtehen diejenigen für Arbeits⸗ loſenunterſtützung mit weit über 10 000 000 Mk. in erſter Linie. Es verausgabte England 7 274000 Mk., Deutſch⸗ land 1 599 000 Mk.; Oeſterreich 556000 Mk., Dänemark 430 000 Mk. Vergleicht man die für Arbeitsloſenunterſtüzung verausgabten Beträge mit den Angaben der Statiſtik für 1908, ebenſo mit Ausnahme Schwedens, in allen übrigen Ländern ſtark vermehrt haben. Die Ausgaben für Streike im Zuſammenhang mit der ungünſtigen Wirtſchaftskonjunktur ſind in England und Norwegen zurückgegangen, in Deutſchland und Schweden geſtiegen. 5 Der Aufſtand in Natal. Großbritannien erwachſen in Afrika, in Aegypten und in Natal ernſte Schwierigkeiten. Im Norden ſieht es ſich einer panis⸗ lamitiſchen Bewegung gegenüber, deren Folgen zu begegnen, die ſchwarze Gefahr in Natal und in den Nachbarkolonien. dings treffen nämlich auch aus Transvaal und aus Ki me berley ſehs beunruhigende Mitteilungen ein. keit ſein, um ihre dort in Arbeit ſtehenden Landsleute zur Rückkehr in die Heimat zu bereden, und in Kimberley will man ähnliche Einflüſſe wahrnehmen. In den allserletzten Tagen ſind in Johan⸗ ſäſſigkeit geſchritten und haben in ein paar Tagen unter Kund⸗ gebungen für den Zuluhäuptling Bambata ſoviel Gewalt⸗ und Mordtaten verübt, wie flüchtige Chineſen kaum in Wochen. Wieder heißt es auch, ebenfalls aus Transvgal her, die Befehlshaber den engliſchen Beſatzungstruppen hätten wiederholt der Regierung von Natal dringend die Notwendigkeit ans Herz gelegt, bald die Hülfe der ſtehenden Truppen in Anſpruch zu nehmen Eine imndirette Beſtätigung erhalten dieſe Nachrichten durch die ſtrenge Zenſur, der die Zeitungen in Südafrika unterworfen werden, die ſeft langem Truppenverſtärkungen fordern. Was den Aufſtand betrifft, ſo wird neuerdings gemeldet, man berechne, daß gegenwärtig über 8000 Kaffern auf dem Kriegspfade ſeien. Die kleinen Vorteile, rungen, haben keine anhaltende Wirkung. Engliſchen iſt zu einem bewaffneten Lager geworden. Häuſer werden ver! barrikadiert, und die Waffenhändler können kaum den an ſie ge⸗ den Loyalitätsverſicherungen des Oberhäuptlings Dinizulu traute, wird jetzt allgemein verſichert, daß ſeine Sendboten für die herrſchenden Zuſtände verantwortlich ſind. Außerdem richten Prediger der öthiopiſchen Kirche durch die Predigt über den Grundſatz„Afrika für die Afrikaner“ großes Unheil an. Man tenden Schläge gegen die Zulus in Natal zum Ausbruch gebracht wurden. Im Verlaufe eines Monats wurden 20 Europder in Johannesburg von Eingeborenen überfallen. Einwohner von Johannesburg, die wiſſen, was ein Aufſtand der Eingeborenen heißt, verproviontieren ihre Häuſer wie für eine Belagerung Aus Kapſtadt wurden Waffen verſchrieben. Aus ganz Transvaal kom⸗ men beunruhigende Nachrichten. Die beunruhigendſte iſt vielleicht die, daß ſich die Eingeborenen in hellen Scharen der äthiopiſchen Kirche anſchließen. Die Eingeborenen haben, wie der Bericht⸗ erſtatter des„Standard“ mitteilt, einen Nachrichtendienſt einge⸗ richtet, und für die äthiopiſche Kirche ſollen Agenten ſogar in Europa und Amerika wirken. 271 keiten hervortretenden Härte gab es nur ein Entweder—Oder, nur ein Biegen oder Brechen. Aber ſie ſuchte ſtets ehrlich, gerecht zu ſein, und wenn ſie unerbittlich ſtrafte, ſo fand ſie nach einiger Zeit immer Mittel und Wege, da wohlzutun, wo man ihre Härte em⸗ pfunden. Daher auch ihr Anſehen weit und breit und die Achtung, die man ihr zollte. Aber an das alles dachte ſie heute nicht, wie ſie überhaupt über ſich wenig nachſann. In dieſer langen, ſchlafloſen Nacht fragte ſie ſich nur immer: Wie war es möglich, daß Nils, ihr Sohn, ihr ſo ſtreng erzogener Einziger, Briefe an ein Mädchen ſchreiben 5 das er zu lieben vorgab, und das er zugleich ſo ehrlos belog? Und wie war dieſes Mädchen geartet? Aus den Briefen erſah ſie, daß der Vater tot, und daß er in ſehr guten Verhältniſſen gelebt. Nils tröſtete Charlotte in dieſen Briefen und verſprach, ſein Lieb nicht lange bei den Verwandten als unwillkommene Laſt bleiben zu laſſen. Das klang alles ſo warm, ſo recht wie es ein ehrlich liebender Mann ſchreibt. Und dann lauter Lügen— lauter Lügen! Und immer ſchützte er den Willen der Mutter vor und deren hilfloſe Lage! Sie hilflos? Frau Jenſen lachte zornig und reckte ſich hoch auf. Ihr— ihn allein gehörte die Moyenburg; ihr Erbe war der herrliche, uralte Befttz und ſie konnte darüber verfügen nach ihrem freien Willen! Keine Menſchenſeele hatte dagegen ein Einſpruchsrecht. Dasſelbe dachte Nils in dem nämlichen Augenblick. Seine Mutter konnte ihn enterben— und ſie würde es tun! „Ha, was frage ich danach, wenn ich Dinas Geld und den Süderplaatz habe!“ ſtieß er zwiſchen den Zähnen hervor. Aber er zuckte plötzlich zuſammen. „Sie wäre imſtande, Dina Begemann reinen Wein einzu⸗ ſchenken— und vielleicht droht ſie ihr, mich zu enterben.“ Er kannte ſeine Mutter viel beſſer, als ſie ihren Sohn je ge⸗ Sie war eine kluge, ſcharffinnige Frau mit guter Schulbildung, ker ein durchaus einfacher Charakter. Bei ihrer in allen Zwiſtig⸗ kannt. Seine Jugend und Kraft waren ſchwach gegen alle Auf⸗ regungen des Gemüts. Er, der ſtärkſte unter feinen Kameraden außer Jan Begemann, fühlte ſich zu Tode erſchöpft und warf ſich auf das Bett, wo er ſchon nach zwei Minuten in tiefem Schlaf lag. Die Mutter wachte und wachte. Welcher Art war das Mädchen, das durch Eis und Schnee ihrem Sohn nachlief,„Ein verächtlich Tun,“ würde ſie vielleicht geſtern noch geſagt haben. Aber dieſem blaſſen, zierlichen Geſchöpf gegenüber, das ſie wie tot an ihrer Schwelle aufgehoben, vermochte ſie keine Mißachtung zu fühlen. Im Gegenteil— es hatte ſich in ihr vom erſten Augen⸗ blick an eine mitleidige Sympathie geregt. Das arme Mädchen liebte den ſchönen, männlichen Nils und glaubte ſich von ihm in demſelben Grade geliebt, glaubte ihn leidend, unglücklich. Das war der Punkt, an dem das Herz der Mutter und das des frem⸗ den Mädchens ſich trafen. Und daß Nils ſchuldig war, daß er ein böſes Gewiſſen hatte, das war ihr ja ſchon da draußen am Tor im erſten Moment ſeines Entſetzens klar geworden. damit im Recht und Entſchuldigungen für den Sohn. Sie ſelbſt hatte ja den größten Anteil an dem Unrecht. Sie, die ihm ſeit Jahren über die Begemanns in den lobendſten Wor⸗ hatte erſcheinen laſſen. Damit war es nun vorbei. Aber wenn ſie es recht überlegte, ſo war Nils durch ſeine Liebe zur Mutter und als gehorſamer Sohn zu dieſem ſchrecklichen Konflikt gekom⸗ men. Er hatte ſie nicht kränken wollen durch das Geſtändnis ſeiner Verlobung mit einem ganz armen Mädchen; wußte er doch, einen wie hohen Wert die Mutter dem Gelde beimaß. Da hatte er alſo ihr zu Liebe— Schlecht— ehrlos war's, was er getan! Sie hatte die Pflicht, ihn wieder zu löſen von all den Lügen. Gott ſei Dank, daß er noch nicht zu Dina geſprochen. 15 Und nun kam wieder das tiefe Bedauern, daß er Dinas Geld und Grundbeſitz nicht bekam! O, dieſes Bedauern! Sie fühlte es beinahe wie einen körperlichen Schmerz. die engliſche Truppen in den letzten Wochen über die Kaffern er⸗ Blättern zufolge lebt man in Johannesburg in großer Furcht. Dy Stadt ſo erhellt, daß dieſe ſich in England faſt um das Doppelte, Regierung umfaſſende Maßregeln vorbereitet. Ernſter noch iſt dis Neuers In Johannes. burg ſollen bereits ſeit Februar Zulu⸗Sendboten in emſiger Tätig⸗ nesburg auch zwei kleinere Banden von Kaffern zur offenen Aufs? ſtellten Anforderungen genügen. Während man bisher immer noch glaubt, daß die Unruhen in Johannesburg erſt durch die vernich⸗ Und wenn das junge Geſchöpf Nils ſo ſehr liebte, ſo war es Das Mutterherz fand ſchon tauſend Erklärungen ten geſchrieben und die ihm die Heirat mit Dina ſo erſtrebenswert 2. Seſte. Seueral⸗Anzeiger Mannheim, 12. Juli⸗ Deutsches Reich. in, n uli(Ernennungen.) Der „Staatsanzeiger“ veröffentlicht die Ernennung des Profeſſors Adulf Harnack zum Generaldirektor der königlichen Bibliothet in Berlin unter Verleihung des Charakters als Wirklicher Geheimer Regierungsrat mit dem Range der Räte erſter Klaſſe, ſowie die Ernennung des bisherigen Abteilungsdirektors Geh. Regierungsrates Schwenke zum erſten Direktor der königl. Bibliothek. 5 (Schulbildung im Heere.) Aus dem jetzt ror⸗ liegenden Nachweiſe für das Er ſatzjahr 1904 geht hervor, daß in dieſem Jahre im deutſchen Reiche 284025 Rekruten zur Einſtellung gelangten, worunter ſich 1119 im Ausland geborene befanden. Von dieſen konnten eine genügende Schulbildung in deutſcher Sprache 263 790, in fremder Sprache 121 Mann nach⸗ weiſen, während 114 Mann, hierunter 25 im Ausland geborene, den erwähnten Mindeſtforderungen an Schulbildung nicht zu genügen vermochten. Während im Jahre 1884 ſich unter 151 269 zur Einſtellung gelangten Mannſchaften noch 1852 ohne ge⸗ nügende Schulbildung befanden, Geſamteinſtellungen, war 10 Jahre ſpäter, 1894, der Prozentſatz der ungenügend vorgebildeten Leute bereils auf 0,22 Prozent herabgegangen. Unter 254 306 Eingeſtellten befanden ſich nur 566 ungenügend vorgebildete Leute. Im Jahr 1904 waren es nur noch 0,04 Prozent der Geſamteinſtellung. Es ſind alſo ganz erhebliche Fortſchritte zu merken. —(Das Ergebnis der Stichwahl im Reichs⸗ kagswahlkreis Altena⸗Iſerlohnß in der bekannt⸗ lich der Sozialdemokrat Haberkand mit 15 848 Stimmen gegen die 14068 Stimmen des Zentrumskandidaten Klocke gewählt wurde, zeigt, daß die Wa hlparole, die ſowohl von ſeiten des freiſinnigen wie von ſeiten des nationalliberalen Wahl⸗ ausſchuſſes für den Zentrumskandidaten ausgegeben wurde, von großen Maſſen der bürgerlichen Wählerſchaft nicht befolgt worden iſt. Es offenbart ſich darin ein Proteſt gegen den un⸗ natürlichen Zuſtand, daß ein zu Dreivierteln ebangeliſcher Wahl⸗ ſolt im Reichstag durch einen Ultramontanen vertreten ſein ollte. Nusland. Oeſterreich⸗Uungarn.(Im Wahlreformaus⸗ ſchuß) wurde geſtern die Obſtruktion der Italiener und Alldeutſchen fortgeſetzt. Als während einer ſtundenlangen Rede des italieniſchen Abgeordneten Barto li der Sitzungsſaal ſich leerte, ſchloß Bartoli auf Andringen der Alldeutſchen ſeine Rede plötzlich, worauf der Abgeordnete Ma lük die Beſchlußfähigkeit des Ausſchuſſes feſtſtellen ließ und die Sitzung, die den ganzen Tag über dauern ſollte, ſchon um halb 8 Uhr geſchloſſen wurde. * Frankreich.[Der Kaſſationshof) brachte geſtern die Beratung der Dreyfusangelegenheit zu Ende und tritt heute zur Urteilsverkün du ng zuſammen. —(Die Kammerz) ſetzte geſtern die Beratung über die A mneſtievorlage fort. Im Verlaufe der Sitzung wurde ein Abänderungsantrag Preſſenſe's angenommen, nach dem die Tatſachen, wegen deren die Amneſtie erfolgte, nicht in die Per⸗ ſonalakten ihre Beamten aufgenommen und nicht als Grund für die Ausſchließung von irgend einer amtlichen Stellung, oder als Ver⸗ weigerung der Eintragung in die Rechtsanwaltliſte dienen dürfen. Sodann nahm die Kammer den geſamten Entwurf des Amneſtie⸗ geſetzes an. * Großbritannien.(Der Kongreß der Han⸗ delstammern des britiſchen Reiches), der zur Zeit in London tagt, hat mit 107 gegen 35 Stimmen eine von den k᷑kanadiſchen Handelskammern vorgeſchlagene Reſo⸗ Ilution angenommen, die ſich dafür ausſpricht, daß den einzelnen Teilen des Reiches in kommerzieller Beziehung Vorzugsbe⸗ handlung gegenüber dem Auslande zu gewähren ſei. Norwegen.(Der deutſche Kaiſer) hat durch den deutſchen Geſaudten in Chriſtiania ſeine außerordentliche Befriedi⸗ gung ausſprechen laſſen über die ihm während ſeines Beſuchs in von allen Seiten zuteil gewordenen AufmerkIn⸗ eſten. *Spanzen.[Ein Komplott gegen Maura.) Die Polize! hat ein gegen das Leben des ehemaligen Miniſterpräſiden⸗ ten Maura, der zur Zeit auf Majorka weilt, gerichtetes Kom⸗ plott enkdeckt. Die nach den Balearen abgehenden Schiffe werden daher ſcharf überwacht. Serbien.(Das Verhältnis zu Oeſterreich⸗ UAngarn.) Gewiſſe Kreiſe wollen wiſſen, es werde demnächſt wie⸗ der zu Verhandlungen zwiſchen Belgrad und Wien wegen Abſchluſſes eines Handelsproviſoriums und ſpäteren Vertrags kom⸗ men. Der ſerbiſche Geſandte in Wien, der dieſer Tage in Velgrad eintrifft, ſoll angeblich hierfür die erforderlichen Weiſungen erhakten. r. Geſandte kurz vor dem Geburtstag des Königs Peter, der heute iſt, das heißt 1,22 Prozent der Die Zeitung„Stampa“ findet es auffällig, daß der öſterreich⸗ungar. von Belgrad abgereiſt iſt; es ſei dies eine Taktloſigkeit, die oft grö⸗ ßere Folgen haben könne, als ein politiſcher Fehler. Badiſche Politik. Karlsruhe, 11. Juli.[(Von unſerem Karls⸗ ruher Buceau.] Ueber den Schluß der Landtags⸗ ſeſſion wird gegenwärtig in den Zeitungen recht viel herum⸗ brakelt; ſo beglückte heute wieder die„Bad. Korreſpondenz“ ihre aufhorchenden Leſer mit der Kunde, das Ende der Tagung werde nicht vor dem 10. Auguſt eintreten. Das ſind natürlich leere Kombinationen. die nicht eher ein Ende nehmen werden bis der Landtag wirklich ſeine Verhandlungen ſchließt. Es beſteht in Ab⸗ geordnetenkreiſen wenig Neigung, noch über das Ende dieſes Monats hinaus zu verhandeln. Freilich kann das vorliegende Pen⸗ ſum bis zu dieſer Zeit nur dann erledigt werden, wenn die Ab⸗ geordneten ſich im Reden die äußerſte Beſchränkung auferlegen. Man wird auch gegenwärtig den Eindruck nicht los, als ob ſich eine Reihe von Abgeordneten der Geſchäftslage noch garnicht be⸗ wußt geworden ſeien: wir meinen aber, der Glaube mancher Ab⸗ geordneter, ſie müßten zu jedem Gegenſtand der Tagesordnung guch ihre Meinung geäußert haben, ſei ein ganz falſcher. Es würde in der Tat genügen, wenn von jeder Fraktion bei größeren Vor⸗ lagen ein, höchſtens zwei Abgeordnete zum Wort kämen. Im Lande beſteht zur Zeit ja doch nur noch wenig Intereſſe für die Verhand⸗ lungen; das Publikum iſt bereits landtagsmüde. Der Senio⸗ renkonvent könnte ſich ein großes Verdienſt erwerben, wenn er für alle Fraktionen bindende Abmachungen im Intereſſe einer weſent⸗ lichen Abkürzung der Verhandlungen treffen würde. Das zu be⸗ wältigende Arbeitspenſum iſt noch ein ungeheuer großes. Noch ſind von der 2. Kammer 9 Geſetze zu erledigen: Aerzteordnung, Ver⸗ mögensſteuer, Gemeindebeamten⸗Fürſorgegeſetz, Hagelſchadengeſetz, Landwirtſchaftskammer, Kirchenſteuergeſetz, Abänderung der Ge⸗ meinde⸗ und Städteordnung(Vermögensſteuer), Abänderung des Geſetzes vom 17. Juni 1899 betr. die Ausführung des B. G. B. und das Waſſergeſetz, unerledigt ſind weiterhin 4 Geſetzesvorſchläge: Aufhebung der Fleiſchakziſe, Aufhebung der Paragr. 16 b und e. des Kirchengeſetzes vom Jahre 1874, Amtliches Verkündigungsweſen und die Aufhebung des Artikel 3 des Geſetzes vom 20. Juni 1874 die Einführung des Reichspreßgeſetzes betr. Zur Behandlung liegen noch vor die Denkſchrift über die Einführung des elektriſchen Betriebes auf der Wieſentalbahn, die Interpellation über die Aus⸗ nützung der Rheinwaſſerkräfte und die Interpellation über die Vorgänge in Elchesheim. Gegen 15 Anträge liegen noch dem Hauſe vor, u. a. die Anträge bzgl. der Aenderung der Gemeinde⸗ und Städteordnung, wie auch noch ungezählte Petitionen verbe⸗ ſchieden werden müſſen.— Wenn alſo nicht auch im Auguſt noch der Landtag beiſammen ſein ſoll, muß endlich mit Hochdruck gearbeitet werden. Ob aber der Landtag auf den 31. Juli, oder auf den 10. oder 15. Auguſt oder ſonſt einem anderen Termin geſchloſſen wird, das zu ſagen iſt heute noch eine Unmöglichkeit. oc. Karlsruhe, 12. Juli.(Bahnwünſche.) Ueber das Geſuch des Eiſenbahnkomitees Thengen um Erbauung einer normalſpurigen Lokalbahn von Singen über Hilzingen Binningen—Büßlingen nach Thengen hat Abg. Duffner Bericht erſtattet. Dieſer Gegenſtand beſchäftigt die Zweite Kammer zum dritten Male. Die beteiligten Gemeinden haben ein Projekt aus⸗ arbeiten laſſen, dem eine Denkſchrift beigegeben iſt. Dieſelbe führt aus, daß die Nichtberückſichtigung der Wünſche jenes Landes⸗ leils für denſelben eine ſchwere wirtſchaftliche Schädigung bedeute. Das zu eeſchließende Gebiet lein fruchtbarer Landſtrich, auf dem ein hochentwickelter Getreidebau betrieben wird) umfaßt 150 qiem und wird von 6600 Einwohnern bewohnt. In der Petition wird hervorgehoben, daß mit ſeltener Einmütigkeit die beteiligten Gemeinden ſick entſchloſſen hätten, die Koſten für den geſamten Geländeerwerb aufzubringen. Die Petenten wünſchen, daß für den Fall, daß der Umbau des Bahnhofes Singen noch auf Jahre hinaus nicht in Ausſicht genommen ſei, der Bahnbau trotzdem vorher in Angriff genommen werde. Hierzu äußerte ſich die Gr. Regierung mit Schreiben vom 12. Juni ds. Is.: zur Zeit ſel es nicht möglich, darüber eine beſtimmte Erklärung abzugeben, ob es angängig ſein wird, ſchon in einer der nächſten Budget⸗ pecjoden die Mittel für die Erbauung der Nebenbahn anzu⸗ fordern. Auf Grund der Regierungsecklärung kam die Kom⸗ miſſion zu dem Antrage, die Petition in dem Sinne der Gr. Regierung empfehlend zu überweiſen, daß dem nächſten Lanbtage ein Geſetzentwurf vorgelegt werden möge über den Bau einer normalſpurigen Nebenbahn von Singen nach Beuren bezw. Büß⸗ lingen, daß ferner die nötigen Mittel in den Staatsvoranſchlag eingeſtellt werden, und daß bezgl. der Weiterführung der Bahn bis Thengen unter Berückſichtigung der Orte Blumenfeld und Watterdingen alsbald in eine weitere Prüfung eingetreten werde, .c, Karlsruhe, 11. Juli.(Die Budgetkommiſ⸗ ſion der zweiten Kammer) beantragt, die Petition der Reſerveführer und Heizer der badiſchen Staatseiſenbahnen um Ver⸗ beſſerung ihrer Anſtellungsverhältniſſe durch Vermehrung der etat⸗ mäßigen Stellen für Lokomotivführer und Heizer der Großh. Regte⸗ l eeeeeeeeee — Das Serieulosgeſchäft vor dem Mannheimer Schöffengericht. Wie unſeren Leſern noch in Erinnerung f hieſige Strafkamemr vor kurzem über die Geſchäf Serienlosgeſchäfte ein vernichtendes Urteil gefällt. Ge ſtern hatte ſich lukrativen Geſchäfts, der Firma Franke und Bank⸗ und Lotteriegeſchäft in Hamburg, Herr Eduard Leonhard Franke, der Kläger und der Angeklagte der Lokalredakteur des „Mannheimer Generalanzeigers“, Richard Schönfelder, war, Dem intereſſanten Preßprozeß liegt folgende Vorgeſchichte zu Grunde: Am 24. Februar ds. Is. „Mannheimer Generalanzeigers“ folgender Artikel: Serien⸗Losgeſellſchaften. In letzter eingeladen wurde. durch die Angabe, daß dabei 14 Millionen Mark gewonnen werden können, die Leute zu ködern. Angabe enthalten, denn es befinden ſich unter den 16 Loſen über 1 Million Loſe im Ziehungsrade liegen. Wir ſchalten dieſe Türkenloſe alſo von vornherein aus der Chance und dann bleiben noch 10 Serienloſe, die gezogen werden müſſen. Die 10 ver⸗ ſchiedenen Losgattungen haben zuſammen 34 350 Nummern, welche in den betr. Ziehungen gezogen werden; von dieſen 84 350 Nummern entfallen auf: 12 840 Nummern je 15 Mark, 1920 Nummern je 18 Mark, 60 Nummern je 34 Mark, 7800 Nummern je 39 Mark, 28 Nummern je 43 Mark, 68 Nummern je 51 Mark, 2660 Nummern je 78 Mark, 100 Nummern je 120 Mark, 80 Nummern je 150 Mark, 17 Nummern je 171 Mark, 12 Num⸗ mern je 210 Mark, 2964 Nummern je 300 Mark, 39 Nummern je 600 Mark, 5550 Nummern je 800 Mark, 14 Nummern je 1200 Mark, 30 Nummern je 1360 Mark, 20 Nummern je 6800 Mark, zuſammen 34 197 Nummern mit kleinen Gewinnen begw. Nieten. Aus dieſer Aufſtellung dürfte Jeder erſehen, wie gering die Gewinnchance iſt. Was läßt ſich nun eine ſolche Losgeſell⸗ ſchaft für die Teilnahme an derſelben bezahlen? Pro Monat M. 10. Macht für die Teilnahme an zwölf Ziehungen M. 120, und da die Teilnehmerzahl auf 100 feſtgeſetzt iſt, erhält der „Unternehmer“ M. 12 000. Die Serienloſe inkl. der 6 Türken⸗ loſe(welch letztere, wie ſchon erwähnt, unter Umſtänden gar nicht gezogen werden) koſten den Unternehmer ungefähr—7000.; er macht daher, ſobald er 100 Teilnehmer beiſammen hat, einen Gewinn von ca.—6000 Mark! Und dieſer Gewinn iſt für den Unternehmer die Hauptſache, der Teilnehmer zahlt die Zeche, denn wenn— was in den meiſten Fällen erfolgt— die Loſe mit dem niederſten Treffer gezogen werden, erhält der Teilnehmer zurück! Er hat ſomit 106 Mark zum Fenſter hinausgeworfen Wir glauben unſeren Leſern mit obigen Ausführungen einen Dienſt erwieſen zu haben und fügen noch hinzu, daß erſt kürzlich der Staatsanwalt in Darmſtadt öffentlich vor der Beteiligung an dieſen unreellen Loſegeſellſchaften gewarnt hat, welcher Warnung wir uns hiermit anſchließen. Dieſer Artikel gab Herrn Franke zu einem längeren, an unſere Redaktiön gerichteten Schreiben Veranlaſſung, in welcher er gegen die in dem Artikel enthaltenen Bohauptungen Verwahrung einlegte und ſie als unrichtig bezeichnete. Dem Schreiben war ein Statut beigelegt, das für diejenigen, die ſich an den Losgeſellſchaften be⸗ teiligen, beſtimmt iſt. Am 7. März erſchien nun in Nr. 111 des „Mannheimer Generalanzeigers“ im lokalen Teil ein zweiter Ar⸗ tikel, der u. a. folgendes ausführte: Die Firma legt einen Hauptwert darauf, daß ſie nicht ⸗ wie wir ſchrieben— zur Beteiligung an 16 Serienloſen, ſondern an 10 Serienloſen und 6 Prämienloſen einladet und daß ihr gleichen ſei. Wir geben zu, daß der Proſpekt von Serien⸗ und Prämienloſen ſpricht, aber dieſer Paſſus befindet ſich erſt am Schluß der Zuſammenſtellung der Loſe und fällt nicht beſonders in die Augen und wohl der kleinſte Teil des Publikums kennt den Unterſchied zwiſchen Serien⸗ und Prämienlos. Für uns handelte es ſich bei unſerem Artikel darum, unſere Leſer über die geringen Chancen bei ſolchen Losgeſellſchaften aufzuklären und wir können zu unſerem Bedauern auch nach Durchſicht der Sta⸗ tuten der Geſellſchaft zu keinem anderen Urteil kommen, als unſere Leſer vor der Beteiligung an allen dieſen Losgeſellſchaften zu warnen und zwar aus folgenden Gründen: 16 Serien⸗ bezw. Prämfenloſe haben einen Anſchaffungswert(wir halten uns hierbei an das Loſeverzeichnis obiger Geſellſchaft) von ungefähr M. 6000. Für dieſe 16 Loſe zahlen nun die 100 Mitglieder Um Dina ſelbſt verlor ſie keinen Gedanken. Die war ein es Mädchen, allzu ruhig— und wußte, ſie bekam zehn für einen. Die Schläſerin auf dem Sofa im Nebenzimmer ſtöhnte leiſe. Frau Jeuſen nahm die Lampe und trat an das Lager.„Du Störenfried!“ mußte ſie unwillkürlich denken. Das junge Mädchen hatte heiße rote Wangen. 2Es wird doch nicht Fieber ſein?“ dachte Frau Jenſen beſorgt. Unverſehens fiel ein Strahl des Lampenlichts auf das junge Geſicht, und ohne daß die alte Frau es hindern konnte, war die Schlummernde erwacht. Mit einer haſtigen Bewegung fuhr ſie empor; zwei große, RMaugraue Augen mit langen Wimpern ſahen verwirrt und angſt⸗ voll auf Frau Jenſen und blickten dann im Zimmer umher. (Fortſetzung folgt.) Das Leben in einem Bagno. In einer intereſſanten Studſe der„Revue“ erzählt Pozgi⸗Escot von der franzöſiſchen Strafkolonie auf der Inſel Neu⸗Caledonfen und dem Leben der Sträflinge:„Das Leben des Sträflings iſt von einer automatiſchen Regelmäßigkeit: Alle Tage durch viele lange Jahre hindurch bis zum Tode oder bis zu ſeiner Befreiung erhebt er ſich, arbeitet, ißt und ſchläft zur ſelben Stunde. Nur am Sonn⸗ igg nach der Meſſe, der er beiwohnen muß, iſt es ihm geſtattet, wenn er ein gutes Führungszeugnis hat, ſich einige Stunden dem Nichts⸗ tun und dem Umherſchlendern hinzugeben. In den Depots und Lagern des Inneren ſchließt man ihn im Schlafzimmer oder in den Höfen ein; auf der Inſel Nou kann er am Strande frei herumgehen vor der Strafanſtalt, wenn er Tabak hat, rauchen, ſogar angeln, wenn er ſich dazu das Nötige zu verſchaffen weiß, oder im Graſe, von den hohen Bäumen beſchattet, ſich ausruhen. Wenn man ſich dieſer Inſel des Schreckens mit dem Schiffe nähert, ſo ſieht man ſchon von fern Hunderte von Geſtalten, die am Ufer umherirren oder ausgeſtreckt liegen, von einigen Wächtern beaufſichtigt, die unter ihnen zerſtreut ſind und ſich mehr mit der 4 120 M.— 12 000 Mark. Werden nun die Serienloſe— wie ———— Lektüre ihrer Zeitungen zu befaſſen ſcheinen, als mit dem Benehmen und den Handlungen ihrer Gefangenen. Nur wenige Kabellängen trennen die Inſel Nou von dem feſten Lande, aber ſo kurz auch der Zwiſchenraum ſein mag, er iſt doch faſt unüberſchreitbar: Nicht einer unter den Hunderten von Verzweifelten, die während vierzig Jahren die kleine Strecke zu durchſchwimmen ſuchten, iſt lebendig am anderen Ufer angekommen. Unter dem unbeweglichen Waſſerſpiegel lauern die gefräßigen Haifiſche zu Tauſenden auf Beute. Die Türen der Schlafräume öffnen ſich beim erſten Morgen⸗ grauen zum Appell. Die Verurteilten, die ganz angekleidet ge⸗ ſchlafen haben, unterziehen ſich einer ſehr oberflächlichen Wäſche, indem ſie mit den Händen etwas Waſſer über Hals und Geſicht gießen, und dann marſchieren ſie ſogleich, ohne gefrühſtückt zu haben, ihre Werkzeuge über der Schulter, nach den verſchiedenen Arbeits⸗ plätzen, die rund um die einzelnen Strafanſtalten herumliegen. Sie werden bewacht und beaufſichtigt von Soldaten, die, den Revolver im Gürtel, ihnen folgen, bereit, demjenigen eine Kugel ins Hirn zu jagen, der den geringſten Verſuch der Flucht oder des Aufruhrs wagen würde. In dieſem Augenblick des erſten Erwachens hat wohl das Bagns ſein bezeichnendſtes Ausſehen. Man empfindet die ganze furchtbare Macht dieſer irdiſchen Hölle, in der alle Hoffnung er⸗ ſticken muß und nur der Verzweiflung Raum bleibt; das Furcht⸗ bare dieſes namenloſen Jammers offenbart ſich plötzrich in einer unvergeßlichen Viſion... Eine ungewiſſe, noch dammernde Hellig⸗ keit iſt über die Erde gebreitet, während die tiefen Täler noch ganz in Nacht liegen. In der Reede von Numea, wo die Nebel noch un⸗ heimlich brauen und das Waſſer im erſten Morgenſtrahl ſchimmert, werden die langen Züge der Sträflinge ausgeladen und die langen Reihen gebückter Männer, die der Stadt zuſtrömen, erſcheinen wie geſpenſterhafte Maſſen der Verfluchten. Die Straßen der noch ſchlafenden Stadt werden von einem dunklen und düſteren Lärm erfüllt, von dem dumpfen Tritt der ſchweren Schuhe, von den heiſeren Kommandorufen, von Flüchen und Schreien, von dumpfem Gemurmel. zug, der in Elend und Qualen hinauswankt, während ſich die er⸗ wachende Natur mit Glanz und Pracht ſchmückt. Von ihrem elenden Strohlager aus ſchreien die kleinen Hrnaken dem Zuge Schimpfworte und Beleidigungen nach und freuen ſich mit der Grauſamkeit des naiben Menſchenherzens an der machtloſen Wut und dem unter⸗ drückten Grimm der Sträfkinge. Am Arbeitsplatze angekommen, nimmt jeder die Arbeit da wieder auf, wo er ſie am Abend des vorigen Tages unterbrach. Nach wenigen Sekunden ſind alle am Werke. Das lautloſeſte Stillſchweigen iſt ihnen zur ſtrengſten Pflicht gemacht. Im Falle der unvermeidlichen Verſtändigung, wenn es ſich z. B. darum handelt, Befehle weiterzugeben, iſt den Verur⸗ teilten ſtreng anbefohlen, nur mit leiſer Stimme zu ſprechen. Um die Arbeitsſtelle herum patrouillieren die bewaffneten Wächter und beaufſichtigen und leiten die Arbeit. Bei dem geringſten Wider⸗ ſpruch, bei dem leiſeſten Ermatten in der Arbeit verhängen ſie über die Armen ſchwere Strafen, deren gelindeſte eintägige Zellenhaft bei trocken Brot iſt und die bis zu einer Einſperrung von ſechzig Tagen im dunklen Kerker geſteigert werden kann. Unwillkürlich denkt man bei dem furchtbaren Anblick dieſer halbnackten Unglücklichen, die von Schweiß triefen und zu ununter⸗ brochener ſchwerer Arbeit unter dem Feuerregen einer glühenden Sonne gezwungen ſind, an ihre Genoſſen, die gleiche oder ähnliche Verbrechen verübt haben und nun in den Zuchthäuſern Frankreichs untergebracht ſind. Wahrlich, ein gewaltiger Unterſchied der Be⸗ ſtraftung bei gleicher Schuld! Und dabei wagen ſich die Zucht⸗ häusler noch zu beklagen, daß ſie, geſchützt vor der Hitze des Som⸗ mers und den Unbilden des Winters, in hygieniſch auf das Beſte eingerichteten Räumen ihre Tage verbringen müſſen, mit geringer Arbeit beſchäftigt! Wenn ſie nur wüßten, wie gut ſie es haben! Sie würden nicht mehr die beneiden, die„in der freien Luft arbeiten und die Sonne ſehen“, wenn ſie geblendet von dem Flimmern des Meeres, ausgedörrt von der Tropenglut, von einem Heer von In⸗ ſekten zerſtochen und benagt, unter ſchweren Laſten zuſammen⸗ brechen würden, wenn ſie den ganzen Tag hindurch bei einer Tem⸗ Und überall, in all den Strafkolonien der Inſel, iſt zur ſelben Stunde das gleiche Schauſpiel, der gleiche unheimliche Geſpenſter⸗ deratur von wenigſtens vierzig Grad in den Steinbrüchen arbeiten müßten. rung zur Keuntnisnahme zu überweiſen. Die Kommiſſion empfiehlt der Großh. Regierung, der Frage der Vermehrung der etatmäßigen Stellen für Lokomotivführer und Heizer bei Aufſtellung! des nächſten Budgets die gebührende Beachtung zu ſchenken. ein dürfte, hat die praktiken der das hieſige Schöffengericht mit der gleichen Materie zu befaſſen, nur mit dem Unterſchied, daß diesmal der Inhaber eines derartigen Co erſchien im lokalen Teile des Zeit 2 wurden in großer Zahl Proſpekte verſchickt und den Zeitungen beigelegt, in welchen zur Teilnahme an ſogen. Losgeſellſchaften So offeriert z. B. ein Bankgeſchäft Franke uß Co. in Hamburg die Beteiligung an 16 Serienloſen und ſuchk Schon hierin iſt eine unrichtige 6 Türk. Frs. 400 Loſe, die überhaupt keine Serienloſe ſind und daher auch nicht unter allen Umſtänden gezogen werden müſſen, Die Chance bei dieſen Loſen iſt überhaupt ſehr gering, da noch — ſ. für ſeine Einlage von M. 120 ſage und ſchreibe ganze 14 Mark— Geſchäft nicht mit anderen ſchwindelhaften Loſegeſchäften zu ver⸗ e Ser * * α Uenal arren dies bei der großen Anzahl der mitſpielenden Nummern, ca⸗ Fohl geglaubt habe, daß ſein Geſchäftsgebaren hier in Süddeulſch⸗ Mannheim, 12. Juli. SeusvLeAgöe 8. Seite. 34 000, meiſtens der Fall iſt— mit den niedrigſten Treffern gezogen, ſo betragen dieſe zuſammen ganze M. 1765. Es ent⸗ fallen ſomit— im ungünſtigſten Falle— auf das Mitglied Mark 17.65. Nun ſollen die 6 Türkenloſe— falls ſie nicht gezogen wurden— verkauft und der Erlös den Mitgliedern gutgeſchrieben werden, macht 6 140 M. 840 Mark, alſo auf das Mitglied weitere M..40; es entfallen demnach auf den Kopf der Betei⸗ ligten M. 26.05. Hiervon gehen die Speſen ab, die die Geſchäfts⸗ leitung für ihre Mühewaltung berechnet(70 Pfg. pro Mitglied und Monat), das ſind pro Jahr 840., alſo pro Kopf.40.; an obigen 26.05 M. abgezogen, bleiben demnach für den Terl⸗ nehmer 17.65., wogegen er für die Beteiligung 120 M. ge⸗ zahlt hat; der Verluſt beträgt demnach 102.35., die der Teil⸗ nehmer im ungünſtigſten Falle verpulvert hat. Und dieſer Fall trifft meiſtens zu, denn wie gering die Chancen mit 10 Loſen bei ca. 34 000 Nummern ſind, haben wir in unſerem erſten Arttkel bereits eingehend dargeſtellt. Herr Franke erhob nun wegen des erſten Artikels Privar⸗ llage wegen Vergehens gegen die 8s 186, 185, 200 R. St. G.., die, wie bereits kurz mitgeteilt, geſtern vormittag um 11 Uhr zur Ver⸗ handlung kam. Der Privatkläger, durch Herrn.⸗A. Or. At ver⸗ ſreten, hatte ſich die Mühe gemacht, perſönlich zu erſcheinen. Dem Veklagten, Redakteur Richard Schönfelder, ſtand Herr.⸗A. Findeck zur Seite. Zunächſt wurde durch den Vorſitzenden, Herrn Oberamtsrichter Dr. Hanemann, der Proſpekt verleſen, den Herr Franke unſerem Blatte hatte beilegen laſſen und der zur Abfaſſung des inkriminierten Artikels Veranlaſſung gab. Dann kam letzterer ſelbſt an die Reihe, worauf der Beklagte auf Befragen erklärte, daß ihm der Artikel von durchaus vertrauenswürdiger Seite von dem Veamten eines hieſigen erſten Bankgeſchäftes zugegangen ſei. Den Namen ſeines Gewährsmannes nenne er nicht. Das Gericht ſchritt Zun zur Prüfung der in dem Artikel wiedergegebenen Berechnung des Gewinnanteils des Privatklägers an einer Losgeſellſchaft pro Jahr. Zuvor erhob Herr.⸗A. Dr. Alt noch Bedenken gegen den guf Wunſch der Gegenſeite geladenen Sachverſtändigen, Herrn Bank⸗ beamten Fritz Moos, der in Vertretung des urſprünglich auf⸗ geſtellten Herrn Bankdirektor Dr. Richard Ladenburg erſchienen war. Der Sachverſtändige habe, weil in letzter Stunde aufgeſtellt, kein: Kenmtnis der Akten und könne deshalb auch kein Urteil abgeben. Er halte es für durchaus notwendig, daß der Sachverſtändige die Ma⸗ lerie zuerſt genau ſtudiere, bevor er an ſie herantrete..⸗A. Findecck entgegnete hierauf, daß er es nicht für nötig halte, daß der Sachverſtändige die Akten zuvor durchſehe. Er ſelbſt habe ſelbſtver⸗ ſtändlich das größte Intereſſe daran, daß die Sache möglichſt klar⸗ geſtellt werde. Da.⸗A. Dr. Alt, um die Reellität des Geſchäfts ſeines Klienten zu begründen, ſich auf die Statuten berief, verlas der Vorſitzende die namhaft gemachten Paragraphen. Aus 8 8 des Statuts geht hervor, daß alle Ueberſchüſſe den Mitgliedern nach der Höhe ihrer Beitragsleiſtung zugute kommen ſollen. Sie bildeten des Vermögen, woran alle Mitglieder partizipierten. Aus den vom Vorſitzenden nachher angeſtellten Berechnungen ging aber auch her⸗ bor, daß Herr Franke von einem jeden Mitgliede einen Nettover⸗ dienſt von 12 Mark, bei einer Losgeſellſchaft zu 100 Mitgliedern einen ſolchen von 1200 M. gleich im voraus bezieht. Der Vorſitzende wies ferner darauf hin, daß infolgedeſſen ein Riſiko für den Kläger überhaupt nicht da ſei, ſondern nur bare Einnahmen. Das Losgeſchäft des Klägers unterſcheide ſich von den anderen allerdings dadurch, daß es alle Ueberſchüſſe den Mitgliedern zugute kommen laſſe. Von dieſem Satz habe jedoch niemand, auch nicht der hier inbetracht kommende verantwortliche Redakteur, eine Kenntnis ge⸗ habt. Die Geſamtſumme aller Gewinne, d. h. wenn alle 15—16 Loſe mit dem erſten Treffer herauskämen, würde ſich auf 2 600 000 Mark beziffern, Falls nur Nieten gezogen würden— die Türken⸗ ſoſe würden bekarmtlich ausſcheiden—, berblieben immer noch 2484 M. für das Unternehmen als Gewinn übrig. Von.⸗A. Dr. Alt wurde darauf aufmerkſam gemacht, daß dem Angeklagten ein Statut behufs Richtigſtellung des Artikels übermittelt wor⸗ den ſei. Mit Hilfe des Sachverſtänd igen wurde dann der un⸗ gefähre Kürswert der Loſe feſtgeſtellt, die von den Franke ſchen Losgeſellſchaften geſpielt werden. Es ergab ſich hierbei, daß der Ankauf der Loſe ſich auf 5500 M. ſtellt. Auf Befragen des Vorſitzenden erklärte der Kläger, daß er ſein Bankgeſchäft ſchon ſeit dem Jahre 1869 betreibe, das Serien⸗ losgeſchäft in der jetzigen Form dagegen erſt ſeit Beginn dieſes Jahres. Der Vorſitzende ſtellte dabei feſt, daß die Vor⸗ ſtrafen des Klägers, insgeſamt 38(), bis zum Jahre 1881 zurückdatjeren. Der größte Teil davon entfällt auf das Losgeſchäft. Herr.⸗A. Lindeck übergab ſodann den in dem zweiten Artikel in Nr. 111 des„Generalanzeigers“ erwähnten Erlaß des preuß. Miniſteriums für Handel und Gewerbe über den ſtrafbaren Handel mit Serienloſen und einen ähnlichen Erlaß des Bezirksamts Walds⸗ hut dem Vorſitzenden, wobei Herr Dr. Hanemann feſtſtellte, daß auch ein allgemeiner Erlaß ſämtlicher badiſchen Bezirksämter bei den Akten liege. Nach Verleſung der Zuſchrift, die Herr Franke nach Veröffentlichung des 1. Artikels an unſere Redaktion richtete, ſowie des zweiten Artikels, in dem Herr.⸗A. Dr. Alt eine Fortſetzung der durch den erſten Artikel begangenen Beleidigung erblickte, be⸗ gannen die Plaidoyers. Herr.⸗A. Dr. Alt führte aus, daß man wohl annehmen könne, daß das Bezirksamt Waldshut Veranlaſſung dazu habe, eine ſolche polſzeiliche Maßregel zu ergreifen, um die Landbevölkerung zu warnen, ihre Mittel nicht in ein ristiertes Unternehmen Zu ſtecken. Nicht dasſelbe laſſe ſich auf Mannheim anwenden. Erſtens ſei eine Zeitung nicht mit einer derartigen polizeilichen Befugnis gusgeſtattet und zweitens ſei hier eine hochintelligente Bevölkerung, die wohl zwiſchen den veellen und unreellen Anpreiſungen zu unter⸗ ſcheiden wiſſe. In dem betreffenden Artikel würden Herrn Franke hetrügeriſche Manipulationen vorgeworfen. Ueberhaupt ſei in dem Artikel nahezu alles unrichtig. Weiterhin ſei ſeinem Klienten der Porwurf einer ſehr üblen Prellerei gemacht worden. Der Ange⸗ Kagte müſſe beſtraft werden, weil er eine nicht erweisliche Tarſache behauptet habe, die geeignet ſei, den Privatkläger in der öffentlichen Meinung herabzuſetzen und zu diskreditieren. Er hafte dafür, daß die Rechnung, die er an das Publikum hinausgebe, richtig ſei. Es müſſe zugegeben werden, daß es das Recht und die Pflicht der Preſſe ſei, vor ſchwindelhaften Unternehmungen zu warnen. Die Firma Franke u. Co. unterſcheide ſich aber von den anderen Losgeſchäften, da die ganze Organiſation des Unternehmens auf reeller Grundlage gufgebaut ſei. Da ſich der Angeklagte nicht belehren ließ, müſſe er um eine angemeſſene Beſtrafung bitten. Herr.⸗A. Lindeck führte in glänzender Rede aus: Dadurch, daß der Angeklagte nicht nur ſeinen Artiker in die Zeitung aufge⸗ nommen habe, ſondern auch dadurch, daß der Angeklagte es auf eine gerichtliche Entſcheidung habe ankommen laſſen, habe er ſich ein ganz beſonderes Verdienſt im öffentlichen Intereſſe und im Inter⸗ eſſe des Publikums erworben. Es müſſe unbegreiflich erſcheinen, daß der Privatkläger, der ſozuſagen immer mit einem blauen Auge davongekommen ſei, um nicht den Behörden anheimzufallen, nachdem gegen ſein Geſchäftsgebahren in einer in Süddeutſchland erſcheinen⸗ den Zeitung ein Artikel erſchienen ſei, gegen dieſes Organ gerichtlich borgehe. Es werde aber begreiflich, wenn man ſich vergegenwärtige, daß der Kläger fortwährend mit den Gerichten in Norddeutſchland u kun habe. Die 33 Vorſtrafen des Privatklägers ſeien vorzugs⸗ weiſe Strafen wegen Lotterievergehens. Er könne daher nur eine einzige Erklärung hierfür finden, nämlich die, daß der Privatkläger rein zu waſchen. Ueber das Serienlosgeſchäft ſei nicht viel zu ſagen, da ja in der Oeffentlichkeit ſchon ſoviel darüber geſchrieben wurde. Alle Zeitungen befaßten ſich mit der Sache und warnten davor. Die Behörden warnten und auch das hieſige Bezirksamt komme immer wieder auf die Sache zurück. Er ſei der Anſicht, daß ſowohl die Herren Richter tvie jeder Einzelne wiſſe, was man von einem ſolchen Serienlosgeſchäft zu halten habe. Herr Franze habe geſagt, ſein Unternehmen unterſcheide ſich vorteilhaft getzen andere Schwindel⸗ unternehmungen dadurch, daß er das Unternehmen auf eine reelle Baſis gebracht habe. Eine derartige Ausführung höre ſich großartig an. Wenn man aber vom Privatkläger ſelbſt mitgeteilt bekomme, daß er ſeit Beginn dieſes Jahres, um den Behörden zu entgehen, ein neues Verfahren entriert und ein neues Statut ausgearbeitet habe, ſo ſei das nichts weiter als ein Mittel, ſowohl dem Publikum wie auch den Behörden Sand in die Augen zu ſtreuen. Auf dieſes ſei abſolut nichts zu geben. Der Proſpekt des Privatklägers habe dem„Generalanzeiger“ beigelegen und kam ſo zur Kenntnis eines größeren Kreiſes. Ein ſachverſtändiger Herr, eine durchaus ein⸗ wandfreie Perſönlichkeit, habe dieſen Proſpekt ebenfalls geleſen und ſich geſagt: Ich verſtehe die Geſchichte; ich will jetzt dahintergehen und will ſagen, wie es ſich mit der Sache verhält. Man bekomme beim Leſen des Proſpektes ſofort den Eindruck, daß dies eine ganz ſchwindelhafte Anpreiſung ſei, die nur dazu fühve, ein urteilsloſes Publikum zu Schaden zu bringen. Es ſei ganz unmöglich, daß 14 Millionen Reichsmark als Geſamtgewinnſumme inbetracht kämen. Wenn alle Loſe mit den Haupttreffern herauskämen, würden über⸗ haupt erſt 3 Millionen herausſpringen. Was das Statut anbe⸗ lange, ſo ſei von demſelben bei der Abfaſſung und Veröffentlichung des erſten Artikels nichts bekannt geweſen. Auch ſei micht bekannt, welchen Gebrauch der Privatkläger von dem Statut mache. Wie werde denn das Statut den betreffenden Leuten zur Kenntnis ge⸗ bracht? Vor Vertragsabſchluß würden ſie es jedenfalls nicht be⸗ kommen. Sehr wünſchenswert wäre es geweſen, wenn der Privat⸗ kläger einmal geſagt hätte, was die Teilnehmer an ſeinen Los⸗ geſchäften bisher bei ihm verdienten. Vielleicht ſei auch der Privat⸗ kläger in der Lage, einmal irgend eine Perſon vorzuführen, die bei ihm vom Glücke ganz beſonders bedacht worden ſei. Wenn man alle dieſe Leute laden wollte, würde man zu einem ganz erſchreckenden Reſultat kommen. Der Beklagte habe der Oeffentlichkeit und dem Publikum einen außerordentlichen Dienſt erwieſen, indem er die Sache zur Sprache gebracht und veröffentlicht habe. Es ſei jetzt dadurch der Preſſe die Möglichkeit gegeben, nach dieſer Erörterung vor Gericht, wo auch der Privatkläger zum Worte gekommen ſei, einmal die Angelegenheit gründlich zu beſprechen und die Frage Zzu erörtern, ob das Bankgeſchäft Franke u. Co. auf einer reellen Baſis ſtehe. Den Angeklagten bitte ich freizuſprechen, weil er den Wahr⸗ heitsbeweis erbracht hat und den weitgehendſten Schutz des§ 193 beanſpruchen darf. Herr.⸗A. Dr. Alt erwidert, daß der Angeklagte den Wahr⸗ heitsbeweis nicht erbracht habe und auch den Schutz des§ 19 nicht für ſich in Anſpruch nehmen könne. Das Statut beſtehe und die Mitglieder bekämen es, ſobald ſie in die Geſellſchaft eintreten. Das Urteil. Damit war die Beweisaufnahme geſchloſſen. Nach etwa viertel⸗ ſtündiger Beratung erſchien der Gerichtshof wieder im Saale. Der Beklagte, ſo verkündete der Vorſitzende, wird von der erhobenen Anklage freigeſprochen. Der Privatkläger hat die Koſten zu tragen. In der ſehr bemerkenswerten Begründung heißt es: Der Privatkläger habe in prahleriſcher nicht einwandfreier Weiſe behauptet, daß das Publikum bei ihm rieſige Gewinne erziele. Es werde von 14 Millionen Reichsmark geſprochen, aber erſt hinter⸗ her geſagt, daß man im allergünſtigſten Falle dieſe Summe ge⸗ winnen könne. Es iſt jedenfalls anzunehmen, daß eine Menge Perſonen auf den Proſpekt hereingefallen ſind. Daß die angegebenen 14 Millionen nicht gewonnen werden können ſei klar, wenn auch die vom Beklagten aufgeſtellte Berechnung nicht ganz ſtimme. Der Hauptvorwurf, welcher dem Beklagten gemacht worden iſt, ſei der, daß der Gewinn bei einer Losgeſellſchaft nicht 5— 6000 M. betrage. Nach dem Wortlaut des Proſpektes aber mußte der Beklagte annehmen, daß der Reſt der eingezahlten Beiträge dem Unternehmer verbleibe. Daß die Firma Franke u. Co. auf grund des Statuts, welches hinterher eingeſchickt wurde, andere Abmach⸗ ungen getroffen habe, berühre den Privatbeklagten nicht, denn er habe auf grund des Propektes den Artikel geſchrieben, nicht auf grund des Statuts. Aber auch, wenn man dieſes zur Hand nehme, erſehe man, daß auf alle Fälle jeder Teilnehmer Herrn Franke für Un⸗ koſten pro Jahr 12 M. zahle, ohne daß Franke irgend eine Aus⸗ lage oder ein Riſiko trage. Alſo laſſe ſich Franke von vornherein 1200 M. für ſeine Mühe zahlen, was dann noch abfalle, ſei nicht zu ſagen, weil eine Kontrolle unmöglich ſei. Wie groß die Gewinn⸗ chancen überhaupt ſeien, brauche nicht erwähnt zu werden. Das Gericht habe angenommen, daß im a[Terungünſtigſten Falle 2400 M. verbleiben. Die Hauptſache ſei, daß der Unternehmer ein gutes Geſchäft mache. Mag dem ſein, wie ihm wolle. Der Artikel wäre ſtrafbar, wenn er Beleidigungen enthielte, aber er warnt vielmehr nur das Publikum vor den Serienlosgeſchäften. In formeller Beziehung iſt der Artikel als nicht heleidigend zu betrachten. Wenn der Angeklagte auch Behauptungen aufſtellte, die nicht erweislich wahr ſind, mußte er ſie doch als wahr annehmen. Dem Angeklagten mußte auch der Schutz des 8198 zur Seite ſtehen. Einer Beleidigung hat er ſich nicht ſchuldig gemacht, ſondern er hat nur vor den Serien⸗ losgeſellſchaften gewarnt, die allgemein als unreell gelten. Der An⸗ geklagte war daher freiguſpre ch e n. Aus Stadt und Laszck. Mauubeim, 12. Juli. * Die Großherzoglichen Herrſchaften haben zuverläſſigen Mitteilungen aus Karlsruhe zufolge die Reiſe nach St. Moritz aufgegeben und werden ſich nach dem Aufenthalte im Waldhotel in Villingen nach der Inſel Mainau begeben. * Vom Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin trafen geſtern vormittag 9 Uhr aus Schloß Baden in Karlsruhe ein und erteilten nach 12 Uhr dem Oberbürgermeiſter Schnetzler und dem Bürgermeiſter Siegriſt Audienz, um ihnen nochmals perſön⸗ lich ihren Dank zu ſagen für die Stiftung des Friedrich⸗Luiſen⸗ fonds, welche die Stadt zum bevorſtehenden goldenen Ehejubiläum begründet bat. Die Rückkehr der Großh. Herrſchaften nach Schloß Baden erfolgte gegen 10 Uhr. * Die Landesverſammlung badiſcher Gemeinde⸗ und Kranken⸗ verſicherungsrechner findet am 11. und 12. Auguſt in Villingen tatt. * Zwangsverſteigerung. Das Hausgrundſtück der Metzgermeiſter Joſeph Weidemann Eheleute in Mannheim, S 3, 13, wurde den Väckermeiſter Johann Blau Eheleuten in Mannheim um Mart 15 960 zugeſchlagen. Hypotheken ſind keine zu übernehmen. Ge⸗ M. 15 960. Amtliche Schätzung ſamtkoſtenpreis des Grundſtücks M. 21 000. Bei der Verſteigerung des Hausgrundſtücks S 4, Eigentum des Schloſſers Guſtav Waßbecherr in Mannheim, blied die Brauereigeſelrſchaft Eichbaum vorm. Hofmann in Mannheim mit dem Gebot von 1700 M. Meiſtbietende. Hypotheken ſind zu übernehmen in Höhe von M. 28 000. Zuſchlag in einer Woche. Euangeliſcher Bund. Am kommenden Sonntag Nachmittag veranſtaltet der hieſige Evange käſche Arbeiserverein in den Lokalitäten des Schießhauſes zu Feudenheim ein großes 2 fand weniger bekannt ſei und daß es ihm hier grücken werde, ſich Volksfe ſt, beſtehend au⸗s Muſtk⸗ und Geſangsvorträgen, Preis⸗ ete. Hierzu ſind ſchießen, Kinderbeluſtigungen mancherlei Art ete. Be⸗ die Mitglieder des Bundes mit der Bitte um recht zahlreiche teiligung freundlichſt eingeladen. * Der diesjährige Baſar des Guſtav⸗Adolf⸗Frauenvereins findet wegen des Lutherfeſtſpieles bereits am 18. und 14. Oktober ſtatt. 5 Boi dem geſtrigen Gewitter hat, wie bereits kurz gemeldet, zer Blitz in Käferthal zesündet. AMückliche nweiſe hat durch das ſchnelle und energiſche Eingreifen der Köferthaler Frei⸗ willigen Jeuerwehr ein größeres Brandungfück bermieden kwerden können. Wie wir erfahren, kraf der Blitz gegen halb 5 Uhr die Stallung der Firma Gebr. GHoffmann⸗ Mannheim(shentaliges Stempelſches Anweſen) in der Mannßbeimerſtraße und entzündete das unter dem Dachſtuhl liegende Heu. Die Flammen griffen raſend um ſich, jedoch gelang es der Freiwilligen Feuerwehr, die anſtoßende Scheune, die bis unter das Dach mit Stroh— etwa 400 Zentner — gefüllt war, zu retten. Von der Stallung iſt der Dachſtuhl abgebrannt. In dem Gebäude befanden ſich 8 Pferde, welche Herrn Lt. Holtz, der die Stallung gepachtet hat, gehören. Sämtliche Tiere konnten gerettet werden. Der Schaden beträgt etwa 5000 M. Um halb 6 Uhr war das Feuer gedämpft. Es ſcheint übrigens noch an verſchiedenen anderen Stellen einge ſchlagen aůt haben. So wurde uns mitgeteilt, daß auf dem Strohmarkt ein Strahl den Wagen Nr. 36 der Elektriſchen getroffen hat. Der Wagen war unbeſetzt. Wagenführer und Schaffner haben nur eine geringe Erſchütterung verſpürt und einige Funken auf dem Pflaſter wahrgenommen. Auch die Lichter erloſchen. Zur Beruhigung des Publikums ſei bei dieſer Gelegenheit mitgeteilt, daß man ſich bei Gewitter getroſt der Elektriſchen anvertrauen kann. Jeder Wagen beſitzt einen Blitzableiter, der die Oberleitung mit der Lichtlettung verbindet, ſodaß der Strahl auf dieſem Wege ohne weiteree, in den Boden geleitet wird. Der Blitzableiter hat ſich auch in dielsn Falle wieder ausgezeichnet bewährt. * Aus dem Schöffengericht. Ein auf eine ganz frivole Art herbeigeführter Fuhrwerksunfall, der beinahe den Tod eines Menſchen verurſacht hätte, brachte den 18 Jahre alten Fuhrmann Richard Göß vor das Schöffengericht. Wenn ein Wagen der Elektriſchen auf der Bahnſeite an der Lindenhofüberführung hält, vermag kaum ein Wagen durchzufahren. Trotzdem kam der An⸗ geklagte am 1. Mai ds. Is. in ſcharfem Trabe auf die Ueberführung zugefahren. Es ſtörte ihn auch nicht, daß ein ſo⸗ eben der Elektriſchen entſtiegener Fahrgaſt noch nicht den Gehweg erreicht hatte: er fuhr in der engen Paſſage den etwas ſchwer⸗ hörigen Mann, den 76 Jahre alten Privatier Franz Weigenand, direkt über den Haufen. Der alte Mann wurde ſchwer ver⸗ letzt unter dem Pferde hervorgezogen und bei ſeinem hohen Alter war Lebensgefahr nicht ausgeſchloſſen. Nur mit Mühe konnten ſich die Zuſchauer enthalten, Jynchjuſtiz au dem Rohling zu üben. Das Urteil lautete auf 1 Monat Gefäugznis. 1 Aus Ludwigs hafen. Der Bliß ſchlug geſtern in ein Haus der Eiſenbahnſtraße. Eine Mutter und ihre Kinder wurden betäubt, erſtere bedurfte längerer Zeit bis das Bewußtſein wieder bei ihr zurückkehrte. Im hieſigen Hauptbahnhof ſchlug der Blitz in das Gebäude Nr. 3, fegte durch das ganze Gebäude, riß den Mörtel herunter, verließ das Gebäude jedoch ohne beſonderen Schaden anzurichten. Polizeibericht vom 12. Juli. Leichenländungen: Die im geſtrigen Polizeibericht erwähnte, am 10. d. Mts. im Rhein geländete Leiche iſt als die der ſeit 9. d. Mts. vbirmißten ledigen 16jährigen Näherin Marie Kaiſer von Reihen, zuletzt wohnhaft in Ludwigshafen, anerkannt. Das Mädchen hat ſich zweifellos in einem Anfall von Gemütskrank⸗ heit das Leben genommen. Geſtern nachm. 5 Uhr wurde an der Rheinſchachtel beim Lindenhof die Leiche eines unbekannten, etwa 10—11 Jahre alten Knaben geländet und nach der Leichenhalle ver⸗ bracht. Die Leiche iſt etwa 1,20 Meter groß, ziemlich kräftig, hal dunkelblonde, kurz geſchnittene Haare, rundes Geſicht, gute Zähne und war unbelleidet. Um ſachdienliche Mitteilung über die Per⸗ ſon wird erſucht. Ferner wurde geſtern abend im Neckar in der Nähe des Friedhofes die Leiche des 22 Jahre alten ledigen Eiſen⸗ drehers Ludwig Siering von hier geländet, der ſich am 7. d. Mis. von ſeiner elterlichen Behauſung entfernt und nach einem bei ihm vorgefundenen Briefe wegen eines unheilbaren Leidens in den Neckar geſtürz! hat. Blitzſchläge. Bei dem geſtern nachmittag hier ſtatigehab⸗ ten Gewitter ſchlug der Blitz 1. in eine an einen Offizier vermietete Stallung im Hauſe Mannheimerſtr. 36 in Käferthal und zündete. Während die im Stalle befindlichen 8 Luxuspferde noch gerektet werden konnten, brannte der Dachſtuhl vollſtändig ab; auch wurden die dort in großer Menge aufbewahrten Futtervorräte ein Raub der Flammen. Der entſtandene Schaden iſt beträchtlich. 2. In ein Fabrikkamin in Neckarau, das dadurch bis in die Mitte geſpal⸗ ten wurde; außerdem wurde ein Teil des Fabrikdaches und der Transmiſſionen ſowie die ellektriſche Beleuchtungsanlage zer⸗ trümmert. 3. In eine am Bau der neuen Neckarbrücke aufge⸗ tellte Betonwengmaſchine und ſprang von da aus auf eine in der Nähe ſtehende Dynamomaſchine über; letztere wurde hierbei zer⸗ ſt ö 1 k. Unfälle. Die des Radfahrens unkundige 19 Jahre alte Komptoriſtin Bertha Heß fuhr geſtern mittag 127 Uhr mit ihrem Fahrrad an der Ecke des Hotels Deutſcher Hof gegen ein Bierfuhrwerk, fiel um und wurde vom rechten Hinterrad über⸗ fahren und ſo ſchwer verletzt, daß ſie bald darauf im allg. Kranken⸗ haus hier, wohin ſie mittelſt Sanitätswagens verbracht worden war, verſtarb. Ein Verſchulden dritter Perſonen iſt ausgeſchloſſen. Am 6. ds. Mts. wurde der 46 Jahre alte verwitwete Maſchinenführer Jakob Reinhard aus Viernheim beim Oelen einet im Gang befindlichen Transmiſſion in der chemiſchen Fabrik Wohlgelegen von einem Zahnrad erfaßt, um die Welle geſchleudert und ſchwerverletzt. Derſelbe iſt am 11. ds. Mts. nachmittags im allg. Krankenhaus hier ſeinen Verletzungen erlegen. Verhaftet wurden 14 Perſonen, darunter ein Kaufmann aus Kippenheim wegen Notzucht, ein Glaſermeiſter aus Elſenz wegen Sittlichkeitsverbrechens und ein Matroſe von Hahnhofen wegen Hehlerei. cheater. Runſt ung(iffenſchan. Elftes Kaimkonzert. Das(eſtrige, elfte Kaimkonzert wurde mit Goldmark⸗ „Ländliche Hochzeit“ eröffnet. Ders Komponiſt nennt ſein Werk „Sinfonje in fünſ Sätzen“ Gleichwohl ſtehen wir nicht an, das⸗ ſelbe nach ſeinem ſormalen ECharakter mehr der Orcheſterſuite zu⸗ zuweiſen. Denn die einzelnen Säge ſtehen nur in loſem organi⸗ ſchen und thematiſchen Zuſammenhang. Die Tondichtung, deren einzelne Teile mit„Hochzeitsmarſch“,„Brautlied“,„Serenade“, „Im Garten“ und„Tanz“ überſchrieben ſind, gehört der Pro⸗ 2 2 N—— 22( Senerul⸗anzrigerz Mannheim, 12, Fun. brammuftt an. Doch hat die programmatiſche Aufſchrift kaum mehr als eine bloße Stimmungsgrundlage für ble muſftkaliſche Arbeit des Komponiſten zu bedeuten. Der erſte Satz, der umfangreichſte des ganzen Werkes, iſt eine Folge von zwelf Variationen über ein marſchmäßiges Thema, Mon wird nicht fehl gehen, wenn man dieſelben als eine Reihe hon muſikaliſchen Genrebildern verſchiedener Gruppen eines Hochzeitszuges auffaßt. Einzelne ſind phantaſtiſch oder innig und beſchaulich, die Mehrzahl flott, feurig und freudevoll. Franz Lachner hat dieſe Variationenform für den Eingangsſatz der Suite eingeführt. Im Gegenſatz zu Lachner führt Goldmark die Variationen frei durch. Von ganz beſonderem Reize iſt die Inſtrumentatior des erſten Satzes. Der zweite Satz,„Brautlied“ überſchrieben, iſt als kleine anmutige Epiſode zu denken, in welcher man dem Brautpaare eine Huldigung darbringt. Die zugrunde⸗ liegende Jorm iſt die dreiteilige Liedform. Der dritte Satz, „Serenade“, hält die Sonatenform ein und iſt ſcherzenden Chorakters und voll Humor. Der vierte, langſame Satz der Suite, Andante in.dur, welcher den Titel„Im Garten“ trägt, iſt der weitaus poeſiereichſte Teil des Werkes. Der Schlußſatz heißt „Tanz“, Er zeichnet den ländlichen Charakter der Hochzeit am trefflichſten und iſt ein wirkliches Stück realiſtiſcher Programm⸗ muſik. Die ganze Sinfonie iſt ein warm empfundenes, klang⸗ prächtiges Tonſtück mit nicht bloß glänzender, ſondern höchſt ſtimmungsvoller Inſtrumentierung. Geſpielt wurde das Werk unter Herrn Schneepoigts feinſinniger Leitung ſehr aner⸗ kennenswert. Namentlich der zweite Saßtz erfreute ſich einer äußerſt zarten, ſeelenvollen Interpretation und im Schlußſatz be⸗ währte ſich die ausgezeichnete Disziplin des Kaimorcheſters in größter rhythmiſcher Straffheit der Wiedergabe. Einzig die ſchwierigen Horn⸗ der 8. Variation des erſten Satzes und die delikaten Holzbläſer⸗Figuren der Serenade konnte man ſich noch idegler denken. Warum man entgegen ſonſtiger Gepflogenheit jed⸗ wede programmatiſche Erläuterung auf dem Programm unter⸗ laſſen hatte bei einem Werke, welches der Programmuſik angehört, war uns nicht verſtändlich, Zum mindeſten hätten die Ueber⸗ ſchriften der einzelnen Sätze auf dem Programm vermerkt ſein ſollen, ohne welche dem mit der Tondichtung nicht Vertrauten der muſikaliſche Inhalt nicht völlig klar geworden ſein dürfte. Als zweite Orcheſternummer gelangte Sibelius„Elegie und Muſette“ d. d. Suite König Chriſtian II. zur Wiedergabe. Der Komponiſt iſt der Begründer einer notionalfinniſchen Komponiſten⸗ ſchule. Auf dem Tonkünſtlerfeſt des Allg. deutſchen Muſikvereins in Heidelberg gelangten zwei Tondichtungen dieſes Komponiſten dvon vornehmer Eigenart und vortrefflichen Koloriſten„Der Schwan von Tuonela“ und„Lemminkäinen ziehen heimwärts“ zur Wiedergabe, und gelegentlich des dritten Bachvereinskonzerts der perfloſſenen Saiſon hörten wir deſſen Orcheſterſuite„Pelleas und Meliſande“. Auch die geſtern interpretierten Stücke zeigten ein bezauberndes Kolorit, intereſſante Rhythmik und haxmoniſche Fein⸗ heit, ſo daß der Wunſch erwachte, vielleicht auch einmal„Eine Sage“ des gleichen Komponiſten kennen zu lernen, umſomehr als Herr Schneevoigt in der vortrefflichen Wiedergabe geſtern bewies, wie ſehr er mit den Intentionen ſeines Landsmanns vertraut iſt. Namentlich die ſtimmungsprächtige„Elegie“ war, in äußerſt fein⸗ ſinniger Schattierung interpretiert, von prächtigſter Wirkung. Li.iſzts Mephiſto⸗Walzer, nach„Der Tanz in der Dorfſchenke“, Epiſode aus Lenan's„Fauſt“ beſchloß, virtuos wiedergegeben, das intereſſante Programm. Als Soliſtin lernten wir die Koloraturſängerin, Amanda Silva aus Dresden kennen. Sie ſang die B⸗dur Arie„Ach ich liebte, war ſo glücklich“ aus Mozarts„Entführung“ und zeigte arin ſympathiſche Stimmittel, die aber inbezug auf Atemführung onbildung noch weiterer Vervollkommnung bedürfen. Auch mn wir ſtatt des zwar hübſchen, aber oft geſungenen Cornelius'⸗ ſen„Komm wir wandeln zuſammen“, wie des von angehenden Sängerinnen gerne gewählten„Murmelndes Lüftchen“ von Jenſen und endlich des muſikaliſch minderwertigen„Das Mädchen an den Mond“ von Dorn, gerne ein Lied von H. Wolf, Strauß, Schubert oder Schumann gehört. Das Publikum war indeſſen liebenswürdig genug, eine Zugabe zu erbitten. Herr Hautz accompagnierte ge⸗ wandt am Flügel, leider aber nicht immer mit der wünſchenswerten Diskretion, während die Begleitung der Arie vom Orcheſter vor⸗ trefflich ausgeführt wurde. ck. Heidelberger Univerſttät. Der Großherzog hat dem Privat⸗ dozenten der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg Dr. Karl Heinrich Becker aus Amſterdam den Titel außexrordentlicher Profeſſor verliehen. Sport. am hieſigen Schwimmfeſte zwei Damenſchwimmen ſtatt, zu denen reine von Karlsruhe, Mainz und Mannheim gemeldet haben und verſprechen dieſelben ſehr intereſſant zu werden, zumal unſere heimiſchen Kräfte ſich mit Eifer dem Sporte hingeben und die ihnen gewordene Erlaubnis zum Training im Schleuſenkanal fleißig be⸗ nutzen. Wir hatten Gelegenheit, die vortrefflichen Leiſtungen ein⸗ ner Damen zu bewundern. Nicht unerwähnt wollen wir die Zög⸗ inge laſſen, die unter Leitung ihrer Schwimmwarte einem eifrigen aining obliegen, ſodaß auch für ſie ſichere Hoffnung beſteht, die r ſie reſervierten Schwimmen zu gewinnen. Arbeiterbewegungen. itraßburg, 11. Juli. von Rothau iſt ein Streik ausgebrochen. Es fanden bereits Umzüge mit roten Fahnen ſtatt. Die Streikenden verlangen 20 rozent Lohnerhöhung und Verkürzung der 12ſtündigen Arbeitszeit. Nürnberg, 11. Juli. Die Lohnbewegung im Bau⸗ werbe gewinnt an Umfang. Die Zahl der Ausgeſperr⸗ en iſt auf 2300 geſtiegen, an vielen Bauſtellen ſind bereits Be⸗ iſtigungen und Bedrohungen von Arbeitswilligen vorge⸗ ommen. Die Arbeitgeber haben deshalb beim Magiſtrat um Schutz eninduſtrie hat ſich bedeutend zugeſpitzt, trotzdem die ürbeitgeber bereits erhebliche Zugeſtändniſſe gemacht haben, Die isherigen Verhandlungen ſind jedoch ergebnislos verlaufen, ie Arbeiterorganiſation ſcheint bei der Forderung von Tarif⸗ rägen, Mindeſtlöhnen und Herabſetzung der Arbeitszeit rharren zu wollen. 5 *Hamburg, 11. Juli. In der Klageſache der Ha m⸗ auf Schadenerſatz wegen Vertragsbruchs, weil nachdem am 21. Mai he dert Zwiſchenurteil Vertragsbruch war, über die Höhe der von den Beklagten zu zahlenden verhandelt. Der die Geſellſchaft vertretende Inſpektor ärte, da es der Hamburg⸗Amerika⸗Linie nicht ſo ſehr öhe der zu zahlenden Summe ankomme, als auf das fVorſchlag des Vorſitzenden des Gewerbegerichts, mn „Nativnales Schwimmfeſt am 15. Juli. Wie bekannt finden In den großen Spinnereien g⸗Amerika⸗Linie gegen 127 Schauerleute ſie am 1. Mai ohne Urlaub von der Arbeit fortblieben, wurde ters Boyſen, mit der Zahlung von je 20 Mark zufrieden zu ſein, obwohl der Schaden beträchtlich größer ſei, als die von der Hamburg⸗Amerika⸗Linie geforderten 12000 Mark. Den Vorſchlag lehnten die Vertreter der Beklagten ab und beſtritten jede Schuld. Das Gericht beſchloß, neuen Termin auf den 19. September anzuſetzen, worin die Hamburg⸗Amerika⸗Linie ihren Schaden genau begründen ſoll. Die Beklagten lehnen jeden Vergleichsvorſchlag ab, um ſich die Möglichkeit zu wahren, ſich an ein höheres Gericht zu wenden. *Breslau, 11. Juli. Im Neuroder Kohlenrevier ſind die Bergarbeiter neuerdings in eine Lohnbewegung eingetreten. Sie verlangen Feſtſetzung eines Mindeſtlohnes und kürzere Schicht⸗ dauer. Wenn die Verwaltung dieſe Forderungen ablehnt, ſoll am nächſten Sonntag über einen eventuellen Streik Beſchluß gefaßt werden. Leixte hachrichten und Telegramme. * München, 11. Juli. Der Ausſchuß der Reichsräte⸗ kammer lehnte die Erledigung des Waſſergeſetzes ab. * Leipzig, 11. Juli. Die Glaſerinnung zu Leipzig hat die Gründung einer Arbeirgebervereinigung zur Einhaltung der feſtgeſetzten Mindeſtpreiſe ſowie zu gegenſeitigem ſcſf und zur Unterſtützung bei Ausſtänden und Sperren be⸗ oſſen. 5 *Berlin, 11. Juli. Es iſt mit Beſtimmtheit zu erwarten, daß dem Reichstage noch im nächſten Winter das neue Zi⸗ vilpenſionsgeſetz zugehen wird. * Berlin, 11. Juli. Durch den italieniſchen Botſchafter in Berlin iſt der deutſchen Regierung der Dank der italieniſchen Re⸗ gierung für die Beteiligung Deutſchlands an der italieniſchen Rentenkonverſion ausgeſprochen werden. * LJübeck, 11. Juli. Der Bürgerausſchuß ſtimmte dem Senatsantrage zu, alle Schiffahrtsabgaben bedeu⸗ tend herabzuſetzen. * Hamburg, 11. Juli. Die Bürgerſchaft bewilligte 10 000 Mark für die deutſche Schule Schanghai. * Breslau, 11. Juli, Aus Anlaß der Verleihung des Namens„Schleſien“ für das jüngſt vom Stapel gelaſſene Linienſchiff hat ſich lt.„Frkf, Ztg.“ ein Komitee gebildet, das ſich zur Aufgabe geſtellt hat, eine Sammeltätigkeit zu entfalten, um dem Kaiſer bei ſeiner Anweſenheit in Breslau einen namhaften Betrag zu übergeben mit der Beſtimmung, aus deſſen Zinſen der Beſatzung des Schiffes im Falle der Not eine Unterſtützung zu gewähren. 55 * Wien, 11. Juli. Die italieniſchen Abgeord⸗ neten beſchloſſen, die Obſtruktion gegen die Wahlreform einzuſtellen, da ihre Verhandlungen mit der Regierung einen befriedigenden Verlauf nehmen. * Luzern, 11. Juli. Der von Bern mit 100 000 fr. ent⸗ flohene Dieb Wydler iſt in Rio de Janeiro feſtgenommen, aber unbegreiflicherweiſe wieder auf freien Juß geſetzt worden und entlommen. Paris, 12, Juli. Aus Bern wird gemeldet: Der franzöſiſche Botſchafter Revoil hat dem ſchweizeriſchen Bundesrat mitgeteilt, daß die franzöſiſche Regierung eptl. vom Parlamente die Ermächtigung verlangt, den gegenwärtigen Stand der Dinge bis zum Juli zu verlängern. Der Bundesrat ſcheint aber nicht bereit zu ſein, von ſeinem Beſchluß, wonach er die franzöſiſchen Vorſchläge ablehnt abzugehen. * Iſchl, 11. Juli. Kaiſerin Eugenie traf heute abend hier ein und wurde von Kaiſer Franz Joſef und Erzherzogin Marie Valerie am Bahnhofe empfangen, die darauf einige Zeit im Saton der Kaiſerin im Hotel verweilten. * Marſeille, 12. Juli. Die Nonnen des Clariſſen⸗ Kloſters wurden geſtern mit Militär⸗Gewalt aus dem Kloſter entfernt und reiſten nach Italien ab, wo ſie ſich in St. Guillaume niederließen. * Rom, 11. Juli. Dem„Giornale'Italia“ zufolge geht der Herzog von Aoſta als Vertreter des Königs von Italien zur Taufe des Sohnes des deutſchen Kronprinzen nach Berlin. Waſhington, 11. Juli. Zwiſchen San Salva dor und Guatemalsa ſind wieder Feindſeligkeiten ausgebrochen. „Newpyork, 11. Juli. Der wegen Mordes angeklagte Millionär Thaw ließ die Berichterſtatter der Zeitungen ins Gefängnis rufen und machte ihnen die Mitteilung, daß er ſich gegen den Verdacht wehre, in einem Anfall von Wahnſinn gehandelt zu haben, wie ſeine Verteidiger behaupten. Die Nordlandsreiſe des Kaiſers. * Tromſee, 11. Juli. Der deutſche Kaiſer traf heute Abend um 8½ Uhr an Bord der„Hamburg“ hier ein. König Eduards Reiſepläne. Wien, 11. Juli. Nach den neueſten Dispoſitionen wird König Gduard nach ſeiner Zwöchigen Marienbader Kur zwi⸗ ſchen dem 5. und 7. September in Wien eintreffen und zwei Tage verweilen. Wahrſcheinlich wird zu Ehren des Königs ein großes Galadiner mit Trinkſprüchen ſtattfinden. Von Wien kehrt der König direkt nach London zurück,. Die Revpiſion des Prozeſſes Dreyfus. * Paris, 11. Juli. Der Abgeordnete Preſſenſé hak dem Kriegsminiſter Etienne mitgeteilt, daß er ihn in der Kammer darüber befragen werde, welche Maßnahmen die Regierung gegenüber den Offizieren zu ergreifen gedenke, die nach den vor dem Kaſſationshofe gemachten Angaben des Generalſtaatsanwalts ſich an Machenſchaften beteiligten, um die Reviſion des Dreyfusprozeſſes zu hintertreiben. Preſſenſs be⸗ abſichtigt, in ſeiner Interpellation zu verlangen, daß General Mercier und ſeine Helfershelfer aus der Liſte der Ehren⸗ legion geſtrichen werden.(Siehe Ausland! D. Red.)) Ein Gelbbuch über die Marokkokonferenz. * Paris, 12. Juli. Geſtern verteilte die Regierung im Parlament das Gelbbuch über die Verhandlungen der Kon⸗ ferenz in Algeeiras. Eiſenbahnunfall. * Amiens, 12. Juli. Der Zug Calais⸗Baſel fuhr auf dem Bahnhof an den Ailly ſur Somme in einen Güterzug hinein. Der Lokomotivführer und 5 Reiſende des Zuges Calais⸗ Baſel wurden verwundet. Die Lokomotive und mehrere Waggons des Güterzuges wurden zerſchmettert. Das Eiſen⸗ bahngebäude und ein benachbartes Haus wurden teilweiſe ſtark beſchödigt. ̃ 8 Aus Rußland. * Petersburg, 11. Juli. Heute wählte der Reichs⸗ rat eine Kommiſſion zur Beratung des Geſetzentwurfes betr. Aufhebung der Todesſtrafe. Von den 15 Mit⸗ gliedern der Kommiſſion ſind 8 für, 7 gegen den Entwurf. Petersburg, 11. Juli.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Als heute Vormitkag der bon einem Schreiber und einem Wächter welche für dieſen Vergleichsvorſchlag geſtimmt hatten repräſentieren alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionierter Generalagent vom Rhein: 2... 9. 10., 11. 12.[Nemerkunge: Nonſtan;ß; 108 757 70 S8 Loſkldshut, 8,61 8,64 3,62 8,56 Hüningen. 3,75 3,45 3,30 8,29 3,25.160 Ubds, 6 lihr Ke!! 8 4 370 361 8,87 888* 6 uührr Lonterburgz: 581.88 516 5,½10 Abds. 6 Uhr Möoenn: 5,05 5,35 5,46 5,½6 5,21 5,15 2ubr Germersheim. 5 5,38 5,16 5,08.P. 12 Uhr Maunheim 44.78.81 5,07.07 4,93 486 Morg, 7 Uhr Mainzzz 188 1,88 1,98 2,10 2,08.-F. 12 Uh; Düiihnn 2,58 2,70 2,66 10 Uhr g 02 ,8 17 2 Uhr Koblenn 2,86 2,97 3,02 10 Uhr Köln n12.99 2,98.99 3,07 8,18 2 Uhr Niiilll 2,38 2,89 9,51 6 Uhr vom Neckar 353 Maunhem 4470 4,76 4,90 5,02 4,87 4,80 V. 7 Uhr 2 5 begleitete Unterzahlmeiſter Gaſperowitſch im Gebäude der“ großen Admftalikäk mit einer 25 000 Rubel enthaltenden Geld⸗ kaſche die Treppe hinabſtieg, gaben mehrere Perſonen Repvol⸗ verſchüſſe auf ihn und ſeine Begleiter ab, durch die er und der Wächter am Kopf verletzt wurden. Die Angreifer nahmen dann die Taſche fort, die Gaſperowitſch entfallen war und ver⸗ ſchwanden. 1 *Sewaſtopol, 11. Juli.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Heule Mittag um 1 Uhr wurde ein Attentat gegen den Kom⸗ mandierenden des Schwarzen Meer⸗Geſchwaders, Admiral Tſchuknin verübt. Tſchuknin wurde verwundet und b mußte ins Hoſpital gebracht werden. Der Mordanſchlag wurde von einem Matroſen verübt. Dieſer lauerte dem Admiral in 5 einem Gebüſch auf, als dieſer ſich im Garten ſeiner Villa erging 1 und ſchoß auf ihn. Der Urheber des Anſchlages entkam.— 1 Der Zuſtand des Admirals Tſchuknin iſt einer ſpäteren Nachricht zufolge ern ſt. Die Kugel ſteckt in der Lunge, ſodaß die Atmung ſehr erſchwert iſt. 98 * Warſchau, 11. Juli. Heute Abend verließen 5 jüdiſche Familien die Stadt, da ein Gerücht im Umlauf 9 war, daß am morgigen Peter⸗ und Paulstage ein Pogrom ſtatt⸗ 0 finden ſolle. Alle Züge ſind überfüllt. Es herrſcht große Auf⸗ 9 regung. Es wird geſagt, die Behörden hätten ſich für machtlos erklärt infolge der durch die jüngſten Attentate gegen Schutzleute 1 eingetretenen Desorganiſation der Polizei. 18 * Tambow, 11. Juli. Die beiden Schwadronen des 7. Reſerve⸗Kavallerieregimentes, in deſſen Reihen Meuterei ausgebrochen war, beferten mit dem Ausdruck der Reue(2) über ihr Verhalten ihre Waffen aus. *** * Bremen, I1. Juli. Heute Abend fand hier eine Proteſtverſammlung gegen die ruſſiſchen Greuel ſtatt. Pfarrer Naumann war der Hauptreferent. Vermiſchtes. — Die Prämie von 3000 Mark, die nach der Flue Hennigs für die Ergreifung des Raubmörders ausgeſetzt worden war, iſt, wie man aus Stettin meldet, nunmehr verteilt worden; den Löwenanteil, nämlich 1950., erhielt der Kriminal⸗ ſchutzmann Jöcks; der Brauer Sattler bekam 500., der Wächter Haaſe 250, der Fleiſcher Koslowski 125, der Schutzmann Sommer 125, der Handlungslehrling Hübner und die Frau Gluſa je 25 M. — Dem Verſchönerungsverein für das Sieben⸗ gebirge iſt die Erlaubnis erteilt worden, zum Zwecke der Er⸗ haltung des Siebengebirges eine Geldlotterie mit einem Rein⸗ ertrage von 900 000 M. zu peranſtalten. — Auchein Jubiläum. Das Jubiläum ihrer 400. Ver⸗ urteilung beging in Liegnitz die Dirne Kriegel. Sie hatte einem Bäckermeiſter 400 Markſtücke geſtohlen. Sie iſt jetzt 51 Jahre alt und hat ſich nie ans Arbeiten gewöhnen können. — Feuer in der Villa„Wahnfried“. In dem von Siegfried Wagner bewohnten Nebenbau der Villa Wahnfried er⸗ folgte dieſer Tage eine heftige Gasexploſion. Der Diener hatte im Badezimmer den Gashahn zu ſchließen vergeſſen. Als er ſpäter 4 1 das Zimmer betrat und Licht machte, explodlerte das Gas. Die ſa FJenſter wurden zertrümmert und ſonſtiger Schaden angerichtet. Der Diener wurde mit ſchweren Brandwunden ins Krankenhaus gebracht. eUeber einen Dampferzuſammenſtoß wird aus Flensburg kberichtet: Auf der Fahrt nach Finnland ſtieß nördlich von dem Kapparſtenfeuerſchiff der engliſche Dampfer „Cumbrian“ mit dem norwegiſchen Transportſchiff„Fram“ zuſammen.„Cumbrian“ iſt geſunken. Die Mannſchaft wurde auf den„Fram“ gerettet, der nach Stockholm weiterging. — In einer kleinen bayeriſchen Garniſon iſt ein Leutnant, der Spiel⸗ und Schwindelſchulden bis zum Betrage von 5 100 000 Mark und darüber gemacht hat, verhaftet worden. In dieſe Wechſelgeſchichte ſoll auch ein Prinz verwickelt ſein. Die Sache ſteht in einem gewiſſen Zuſammenhang zur Preyſingſchen Selbſtmordaffäre, in der auch eine Spielhölle die Urſache der Kata⸗ ſtrophe geworden iſt. — Unter der Beſchuldigung, die Michaeliskirche in Brand geſteckt zu haben, ſtellte ſich am Montag in w Hamburg ein arbeitsloſer Droguiſt S. der Polizei. Er ſchilderte 8 ſein Vergehen in glühenden Farben. Bald merkte man jedoch, z daß man es mit einem Geiſteskranken zu lun hatle. Er hat ſich 11 ſchon im April ds. Is. ſelbſt bezichtigt, ein Dienſtmädchen er⸗ mordet zu haben. K Vaoolxswirtschalt. In dem Konkursverfahren der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Juduſtrie Rheinau fand heute Morgen auf dem Amtsgericht eine Gläubigerverſammlung ſtatt. In dieſer wurde der von dem Konkursverwalter Rechtsanwalt Dr. Seiler gemachte Ver⸗ sleichsvorſchlag mit allen gegen eine Stimme angenommen. Dar⸗ nach zahlen der Vorſtand und Aufſichtsrat an die Konkursmaſſe die Summe von 300 000., wodurch es möglich wird, daß außer den 50 pCt. die Gläubiger noch 12—15 pCt. erhalten. Diejenigen, ein Aktienkapital von 2 Millionen Mark. 5 Ueterſpeiſche Schlkfahrts⸗Machrtenten. Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilbelm II.“ am 10. Jult, vormittags 8 Uhr, wohlbehalten in New⸗Mork angekommen. Mitgeteilt durch Ph. Jak. Egleinger in Mannheim, des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. N Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum: Heilbronnn ,8 0,90 0,94 0,80.79.841& 7 Uur Mannheim, 18. Jult. General⸗Anzeiger. B. Sette. 3— 8* Volkswirtſchaft. 10 5³⁰ 19 80 5 82be — 5 Geitt 12 098 9 867 28 110 B 5 Eſſener Kreditanſtalt. Die außerordentliche Generalverſamm⸗ 5 000 10 997 90185 42 889 Ofl ellevue 19 hmigte die Fuſion mit dem liſchen Bank⸗ Hülſenfrüchte 49 6 2683 18 587 Arn. Schloss Heidlelberg. ˖ nſter und r Du der Fuſion, ſowie Waaren: Penstion.— Badehaus.— Lift.— Mlektr. Läicht.— Entzückend 0 Der Vorſitzende teilte mit, daß 19 9 5 5 5 2085 1685 0 gelegener Sommeraufenthalt tam Wald.— Grosser eigener Park. er en Semeſters im Jahre 1906 um etwa M. 310 Reis 2085 88 2 23• 55 ppggne ür Wunssh. a geſtiegen ſei. 5 JV 12716 14087 Wanmze ee 2 FF Petroleum 198 35⁵ 299 955 217675 5 Mannheimer Marktbericht vom 12. Juli. 6—— 3 Dt..00 bis Mn..50, Heu M. 9900 bis M. 100 Kate el 75 1 5 33-: 5 8 Wie ware es mittag⸗ mit Mondamin⸗ 0 M..—, Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumen⸗ erantwortlich: 551 peiſe 0 Pfg., Spinat per Portion 00-00 Pfg., Wirſin⸗ für Politit, Kunſt, Feuilleten und Vermiſchtes: Fritz Kayſes, Fruchtflammeris d Als Nachſpeiſe er⸗ Rotkohl 98 a8 perkür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelver friſchend und köſtli ch im Ge chmack. 563815 Stlck oh Di Kohlrabt, 3 Knollen fur Volkswirtſchaft und den übrigen dedattlonellen Teit: farl Apfel„5 8 5 1015 Pfa opſſa der Stück 6·8 Pfg., Endivienſalat v. 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Anſtrich der Faſſaden der Schulhäuſer K 5, 1, K 5, 2 und K 5, 3. Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerstag, 19. Juli l. Is., vormittags 11 Uhr auf unſerem Bureau N 1, 9. Zimmer 10 einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch Angebotsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten in Empfang genommen werden können und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa er⸗ ſchtenener Bieter erfolg!. Manundeim, den 10. Juli 1908. Stödt, Hochbauamt: J..: Hauſer 5000%% 2 77 Bekauntmachung. Der Ertrag an Korn von dem 5 Grundſtück Lgb. Nr. 1864 u der 10. Sandgewann, eirca 50 ar wird am Samstag, den 14. Juli 1906, vormittags 11 Uhr auf unſerem Bureau. Bauhof J 2, 5 öffentlich an den Meiſt⸗ piletenden verſteigert. Mannheim, den 10. Juli 1908. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. 8900½ Jmangsnerſteigerung. Montag, den 16. Juli 1906, vormittags 10 Uhr werde ich im Pfandlokale Iiat 5 und im Anſchluß am Pfandorte, hier, gegen Bar⸗ zahlung im Vollſtreckungs⸗ mege öffentlich verſteigern: 2 Miichkühe, 4 Pferde, 5 Kaſtenwagen, 2 Leiterwagen, 1Pritſchenrolle u. 1 Pritſchen⸗ wagen, 1 Dungwagen, ein Kaſtendreirad, 1 Handfeder⸗ wagen, eine Futterſchneid⸗ maſchine, 1 Centeifuge mit Vorwärmer, 1 Dampferzeug⸗ Aungsapparat, 1 Mähmaſchine aſſerpumpe, zwei eiſerne Wafferreſervoir, 1 Filtrier⸗ und ein lektriſcher Motor, 1 Akten⸗ chrank, 18 Bd. Converf.⸗ ikon, hoher Briefſchrank, Schreibtiſch, 1Nähmaſchine, Geldkaſſete, 1 runder Zu⸗ ammenlegtiſch, 1 Theke mit Marmorpfatte, 1 Etsſchrank, 1 Gartentiſch und 2 Stühle, Zuttermaſchine und eine dene ere e. ſechs ferdegeſchirre u. A. m. Mannheim, 11. Juli 1906. Nopper, 38196 Gerichtsvollzieher. Jahrnis⸗Berſteigerung. Im Auftrag der Erben ver⸗ (ſeeigern aus einem Nachlaß FBreitag, den 18. Juli 1906, nachmittags 2 Uhr, U in unſerem Lokal M 3, 17 Iſtentlich gegen bar: 38272 2Büffel, 1 Vertikov, 2 Schränke, Sofd, 1 Divan, 1 kl Chatfe⸗ P, 1 Ovaltiſch, CJ Tiſche, 1 leine große Hängelampen, 1 ſter, 1 Schirnſänder, 1 Reiſe.. loffer, Spiegel, Bilder, 4 Blumen⸗ kübel, Krautſtander, 2 Gaxten⸗ 1 bänke⸗ Uud Stühle, Übren, zwei Waſſerſchläuche, Tiſchdecken, 2 Daar ſchwere ſarb. Vorhänge, 2 Siehlampen, 1 Salontiſch, 1 gr. Sppingteppich, 2 eiſ, Betten, erbetten, 2 Waſchtiſche, zwei lachttiſche,Nippeiſche,Nippachen las, Porzellan, ſilb. Beflecke, kupf. Geſchirre, 1 kompl. Photo⸗ Aaphenapparat, eine Laden⸗ einrichtung, ein Wirtſchafts⸗ küffet mit 2 Stechhahnen. NTbegdor Michel, Tel. 3250 AJulius Rnapp, Tel, 3036. ommode, Stühle, 1 Stehpult Büchergeſtelle, 1 Triumpfſluhl, 8 1905 über das Vermögen des Ju⸗ weliers Siegfried Roſen⸗ hain in Mannheim findet die Schlußverteilung ſtatt. Verfügbar ſind M. 14410.32 nebſt laufenden Bankzinſen. Zu berückſichtigen ſind M. 36907.61 nicht bevorrechtigte Forder⸗ ungen. Das Verzeichnis der bei der Schlußverteilung zu berück⸗ ſichtigenden Forderungenliegt auf der Gerichtsſchreiberei des Großherzoglichen Amts⸗ gerichts Mannheim, Abtei⸗ lung I, auf. 65418 Mannheim, 10. Juli 1906. Der Konkursverwalter: Künzig, Rechtsanwalt. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 13. Juli 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 dahier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 38288 1 Nontrollkaſſe, 1 Kaſſenſchrank, 1 Schreibpult, 1 Schrelbtiſch, 1 große Ladenteke aus Marmor, 1 Ladenteke mit Marmorplatte, 1 Nähmaſchine, 1 Hackklotz, 2 Waagen mit Gewichten, 8 Chif⸗ fonniers und 2 Faß Buttdärme. Mannheim, den 12. Juli 1906. Weber, Gerichtsvollzeher, J 2. 7. 74 Große Verſteigerung 3. 160 2, 16. Heute Donnerstag, von ½3 Uhr ab, verſteigere ich in meinent Lokal 3, 18: Büffet, pol. u. lack. Kleider⸗ ſchränke, 1⸗ u. Ltürig, beſſere pol. u. lack. Vetten m. 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Nach dem gleichnamigen Volksſtück von G. Verga, bearbeitet von G. Targioni⸗Tozetti und G. Menasci. Muſik von Pietro Mascagni. Dirigent: Camillo Hildebrand.— Regie: Eugen Gebrath. Perſonen: Santuzza, eine junge Bäuerin Turiddu, ein junger Bauer, Lueia, ſeine Mutter 8 5 Betty Kofler. Alfto, ein Fuhrmauunn Joachim Kromer. Lola, ſeine Frau„Käte Bäcker. ** Santuzza Frau Frida Felſer. „ Turridun Signore Silvano Iſalberti. Geiſtliche, Landleute, Beitelvolk, Kinder. Die Handlung ſpielt in einem ſizilianiſchen Dorfe. Zeit: Gegenwart. Hierauf: Paglfacei. (Dorfkomödianten.) Drama in 2 Aufzügen und einem Prolog. Dichtung und Muſik von R. Leoncavallo. Deutſch von Ludwig Hartmann. Dirigent: Camillo Hildebrand.— Regie: Eugen Gebrath. Perſonen: Canio, Direktor einer Dorf⸗ komödiantentruppe.(Codone Nedda, ſein Weib Sis(Colombine Tonio, Komödiant 5(Taddeo Joachim Kromer. Beppo, Komödiant(Harlekin. Alfred Sieder. Silvio, ein junger Hugo Voiſin. Ein Bauer 8 Emil Vanderſtetten. rWh Frau Frida Felſer. Canio»Signore Silvano Iſalberti. Landleute beiderlei Geſchlechts. Gaſſenbuben. Zeit und Ort der wahren Begebenheit: Bei Montalto in Calabrien am 15. Auguſt 1865(Feſttag.) Kaſſeneröffnung 6½ Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 9¼ Uhr. Nach Cavallerla rustleana findet eine größere Pauſe ſtatt. Die Freibillets ſind für heute aufgehoben. Erhöhte Eintrittspreiſe. ZIm Großh. Boftheater. Freitag, den 13. Juli keine Vorſtellung. PEFEFPFKEKCCECoCbbbb Rosengarten Mannheim (Nibelungensaal.) Samstag, 14. Juli 1906, abends ½9 Uhr, IVI Sommer-Konzert des Kaim-Orchesters. Leitung: Kapellmeiſter Emil Kaiſer. Vortrags⸗Ordnung: 1. Ouverture z. Hochzeit 2. Odins Klage und Pflanzenſegen aus dem Muſikdrama Baldurs Tod 8. Sarka, ſymph. Dichtung aus 1 5 Cyklus Mein Vaterland 4. Wächterlied auf der Wartburg(Worte von 9 15 e Eiutt Ur Orcheſter geſetzt von Emil Kaiſer) „Siegfried⸗Idyll 1812, feierliche Ouverture Erſtes Finale aus der Denl Hänlein) (Orgel Muſikdirektor Nordſeebilder, Walzer Fantkaſte über Themen aus dem Nachtlager in Granada Mozarl. Kiſtler. Smetana. Hugo Wolf. Rich. Wagner. Tſchatkowsky. Halevy. Strauß. Kreutzer. Witterung werden in den Pauſen die Saaltüren nach dem de⸗ leuchteten Garten für die Konzerkbeſucher geöffnet. Kaſſeneröffnung abends 3 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarle 50 Pfg. Dutzendkarten 5 Mk, General⸗Abonnement, für den Inhaber ausgeſtellt und für die ganze Saiſon giltig, 10 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakgte kenntlich gemachten beim Portier im Roſengarten und an der 20ſe aſf Außer den Eintritiskarten ſind von jeder Perſon über 144 Ftof. Hof⸗. Nalionaltpeater Das Konzert findet bei Wirtſckaftsbelrleb ſtatt. Bei günſtiger und Herren. Direktion: (Eingetragener Perein.) Wir benachrichtigen unſere verehrlichen Mit⸗ glieder, daß die gemeinſchaftliche Abfahrt zum 15. Jentſchen Zundesſchießen in Rünchen 2 2 am kommenden Samstag, morgens.35 ab Hauptbahnhof(Rheintalbahn) ſtattfindet. Wir laden zu recht zahlreicher Beteiligung freundlich ein und bemerken gleichzeitig, daß die Mannheimer Schützen ſich in München im Auguſtiner⸗Reſtaurant, Neuhauſerſtr. 16, treffen. 65393 Der Vorſtand. Mannkeimer Liedertafel. Samstag, den I4. juli 1906, Abends 8 Uhr in dem uns freundl. zur Verfügung gestellt. neuen Bootshaus- Anlagen des Mannh. Ruder-Clubs an der Rheinpromenade Familien-Abend an Tanz Wozu wir unsere verehrlichen Mitglieder hierdurch freusd- lichst einladen. 30003/45 Der Vorstand. Liederhalle Maunheim. E. V. Sonntag, den 15. Juli 1906: Familien⸗Ausflug nach Bad Dürlheim. Abfahrt nachmittags 18 ab Ludwigshafen. Näheres durch Rundſchreiben. Schwimm⸗Club„Salamander“⸗ Mannheim. Sonntag, den 15. Juli, nachmittags ½5 Uhr im Schleuſenkaual(an der Pegeluhr) Eingang vis--vis Friedrichspark, Halteſtelle„Schleuſenweg“ der ſtädt. Straßenbahn. Großes Nationales Herren⸗ und Damen⸗ Wettſchwimmen und Sypringen unter Betefligung 21 ſüddeutſcher Schwimmvereine, Abends 9 Uhr: Preisverteilung mit Ball in den vereinigten Sälen des Ballhauſes, Alles Nähere ſiehe Plakatſäulen. 65357 82 ————. Qr.——.—— 1906 mit allem 6omfort eingerichtet! 3 Restaurant u. Pension Bangert 8 Min. vom Wald, unmittelbar an den Kurpromenaden, neu eingerichtete Fremdenzimmer, Bäder im Hause, schöner Speisesgal, separates Eiflardzimmer, Pension von Mk..50 an. Sghühen-Geſelſche haft Maaumhein. 15 65391 FP Höhenlofteuroct Ppeudenstadt fügel und Panos Prospekte gerne zu Diensten. Der Bes.: Fr. Kangert. geehrten Herrſc aten in auch für 65117 88öb ee G 7, 22, 2 Treppeu. 2 Treppen, G 7, 22. 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