9715 (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Oie Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſie und verbreiletſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redalitions-Bureaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. 9 eimer Volksblatt.) (Mannh Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten Redaktin,u Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E G, 2. 841 377 2¹8 Nr. 322. Samstag, 14. Juli 1906. (1. Abendblatt.) — eene Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Feiten. ———————— — Einen Kolportageroman der Weltgeſchichte könnte man, ſo ſchreibt uns unſer Berliner Bureau, den„Fall der Fälle“ nennen, der im Januar 1895 begann und im Juli 1906 zu Ende ging. Verurteilung eines Unſchuldigen— Degra⸗ dation— Verbannung auf eine öde Inſel— Wiederaufnahme des Verfahrens— Fälſchungen— ein Hochſtapler und eine ver⸗ ſchleierte Dame— Mordanſchlag auf den Verkeidiger— neue Verurteilung— Gnade für Recht— und endlich Sieg des Guten über das Böſe: wer würde es nicht ein elendes Machwerk der Romanliteratur ſchelten, wenn es nicht bittere Wahrheit wäre! Und wenn es nicht eben eine von jenen ſchlechten Epiſoden wäre, die die Weltgeſchichte in ihr ehernes Getriebe einzuflechten liebt, gleichſam zum Hohn auf alle Regeln des guten Geſchmacks, die der Menſch im Schweiße ſeines Angeſichts ausgetiftelt hat. Schließlich handelte es ſich in dieſer wüſten Räuber⸗ und Fälſcher⸗Geſchichte ja nicht um das Schickſal des Hauptmanns Alfted Dreyfus allein, ſondern um das Schickſal der franzö⸗ ſiſchen Republik! Es hat Leute gegeben, die den Hauptmann Dreyfus für ſchuldig hielten, weil er Jude war. Es hat aber auch genug eute gegeben, die— weit entfernt davon, ſich dem Fanatismus der Dummheit zu beugen— ſich immer wieder fragten: Wie kann der Mann unſchuldig ſein? Wie iſt es möglich, daß die erſten Vertrauensmänner eines großen Kulturvoldes darauf beſtehen, einen Unſchuldigen zu opfern, wenn ſie die Wahrheit kennen? Der Generalſtab! Wenn der Deutſche das Wort hört, dann kaucht das Bild des untadligſten Gentlemans, des Feldmarſchalls Moltke vor ihm auf. Es geht ihm wider das Gefühl, gemeine Fälſchungen mit dem Begriff Generalſtab in Verbindung zu bringen. Aber dann warf Emile Zola ſeinen Namen von Welt⸗ kuf in die Wagſchale, und er— der ein guter Franzoſe und kein Deutſchenfreund war— klagte ſein Vaterland vor der Menſchheit an. Langſam gewöhnte man ſich an die ungeheuer⸗ Iſchen Gedanken: ein Unſchuldiger war, in gutem Glauben jeden⸗ falls, wenn auch von leichtgläubigen Richtern, verurteilt worden; und als ein heller Kopf, der Oberſtleutnant Picquart, den Rechtsirrtum entdeckte, da wurden Wahrheit und Gerechtigkeit bergewaltigt, nur um den Irrtum nicht eingeſtehen zu müſſen. Den Spion, den Juden mit dem deutſchen Namen, der Frank⸗ keich an Kaiſer Wilhelm verraten haben ſollte, den wollten die hohen Herren ſich um keinen Preis aus den Zähnen reißen laſſen. Da mußte doch um mehr geſpielt werden als nur die Ehre und das Leben des Hauptmanns Dreyfus. Da mußte mehr faul ſein als nur die Gewiſſen der Eſterhazy, Henry, du Paty de Clam und Mercier. Man merkte es, als der kluge Advokat mit den kühlen Nerven, Waldeck⸗Rouſſeau ſein Miniſterium bildete. Den Sozfaliſten Millerand nahm er hinein, und den Marquis de Galliffet, den glänzendſten General des Kafſerreichs. Es ging um den Beſtand der Republik. Dreyfus war das Opfer einer „Advokaten, Literaten und ſonſtigen Schwadroneure“ an den Kragen wollte. Hatte ſie den„Spion und Verräter“ auch nicht gerade geſucht, ſo kam er ihr doch ſehr gelegen, wie ihr das Ein⸗ geſtändnis ihres Irrtums ungelegen gekommen wäre. So kämpfte ſie mit den unmoraliſchſten Mitteln für ihren morali⸗ ſchen Kredit. Waldeck⸗Rouſſeau, der ihre Macht nicht unter⸗ ſchätzte, ging ſehr vorſichtig zu Werke. Der Name Galliffet bürgte ihm für die Disziplin des Heeres, denn in dem Punkte verſtand der alte Haudegen keinen Spaß, und dafür war er bekannt und gefürchtet. Mit Galliffet als Kriegsminiſter konnte man die Reviſion des Dreyfus⸗Prozeſſes wagen. Sie führte allerdings zu einer zweiten, wenn auch milderen Verurteilung, aber ſchon konnte der„Verräter“ begnadigt werden. Als Galliffet genug hatte und Waldeck⸗Rouſſeau ſein Portefeuille vor die Füße warf, war der Zweck ſeines Miniſteriums gleichwohl erfüllt: ein republikaniſcher General konnte an ſeine Stelle treken und das Heer ſyſtematiſch von den antirepublikaniſchen Elemen⸗ ten ſäubern. Gleichzeitig ging man daran, die Macht des Klerikalismus zu brechen, indem man ihm den Einfluß auf die Jugend, die Zukunft des Landes entzog. Die Trennung von Kirche und Staat iſt die organiſche Folge des Dreyfus⸗Handels, der einer zu innigen Gemeinſchaft zwiſchen Militarismus und Klerikalismus entſprang. Die Wahlen taten das übrige. Georg Clémenceau, der wütend angefeindete Verteidiger Zolas, iſt heute Miniſter des Innern, das iſt charakteriſtiſch für den gewal⸗ kigen Umſchwung nach 12 Jahren. Aber das wunderbarſte an der ganzen„Affäre“ iſt eigentlich doch, daß Dreyfus ſeine Ehrenrettung erlebt hat! Dergleichen ereignet ſich nicht oft auf dieſer„beſten aller Welten“. Iſt nun, mit der Rehabilitierung aller fälſchlich Verdächtigten und Ver⸗ folgten der Dreyfus⸗Handel zu Ende? Wir denken dabei nicht an die Frage, ob man nun Vergeltung üben und die Schuldigen, trotz des bekannten Amneſtie⸗Geſetzes, verfolgen ſolle. Das ſind Perſonen⸗Fragen, die man ſo oder ſo entſcheiden kann. Wich⸗ tiger iſt, ob jene Mächte, die einen Unſchuldigen nicht aus den Krallen laſſen wollten, weil ſie die Republik gepackt zu haben meinten, nun endgültig gebändigt und abgetan ſeien? Wer ihre Naturgeſchichte ein wenig kennt, wird dieſe Frage wohl kaum zu bejahen wagen. Die Republik wird ſich nicht in Sicher⸗ heit wiegen dürfen! Und dazu wird ſie ſich auch etwas mehr Selbſtzucht angewöhnen müſſen. Der Deutſchenhaß war das rote Tuch, das die Boisdeffre und Mercier ihr mit ſo ſchönem Erfolge vorhielten. Daß Dreyfus für Deutſchland ſpioniert haben ſollte, das machte die beſonnenſten Leute toll. Werden die Franzoſen jetzi vielleicht einſehen, wie ſehr ſie ſich mit der Deutſchfeindlichkeit saus phrase ſelbſt ſchaden? Hs. Polftische ehersſeht. *Maunheim, 14 Juli 1906. Aſtena⸗Jſerlohn und Hagen⸗Schwelm. Gegenüber den Stimmen, die behaupten, bei der Reichs⸗ tagsſtichwahl in Altena⸗Iſerlohn hätten viele National⸗ an den ausgegebene Parole nicht befolgt, nehmen wir Notiz von der Kon⸗ ſtatierung der„Köln. Volksztg.“: Es könne keinem Zweifel mehr unterliegen, daß die Niederlage des Zentrumskandidaten Klocke hauptſächlich durch die Wahlhilfe herbeigeführt worden ſei, welche die Freiſinnigen den Sozialdemokraten geleiſtet haben. Aus Iſerlohn wird dem rheiniſchen Zentrumsblatt„von beſtunterrichteker Seite“ zu dem Stichwahlergebnis das Folgende geſchrieben:„Die Nationalliberalen haben im großen und ganzen der von ihrer Parteileitung ausgegebenen Parole gemäß gewählt, dagegen ſind die freiſinnigen Wähler mit fliegenden Fahnen in das Lager der Sozialdemokratie übergegangen.“ Die„Köln. Volksztg.“ bringt noch andere Stimmen zu dieſer Wahl, die ſehr ſcharf gegen die Freiſinnigen losziehen, und ſtellt ſchließlich in Ausſicht, daß wenn in Hagen⸗Schwelm der National⸗ liberale in die Stichwahl käme, das Zentrum ſich für die nationalliberale Hilfe revanchieren würde. Vorausſetzung für eine eventuelle Unterſtützung des nationalliberalen Kandidaten wäre allerdings, daß von ſeiten der Nationalliberalen im Kreiſe Hagen⸗Schwelm ebenſo auf konfeſſionelle Hetze ver⸗ zichtet würde, wie ſie es erfreulicherweiſe in Alkeng⸗Iſerlohn getan hätten. Damit vertrage ſich indes ein vorliegendes Flugblatt des Kandidaten Moldenhauer nicht. Raubaufälle in den Giſenbahnzügen⸗ Die jüngſten Raubanfälle in den Eiſenbahnzügen bilden den Gegenſtand eingehender Beſprechung im zuſtändigen preu⸗ ßiſchen Miniſterium, wie die„Nationalzeikung“ berichtet. Gegen ein Durchbrechen der die Abteile trennenden Wände, das man zur Sicherheit der Reiſenden vorgeſchlagen hat, erhebe ſich der Einwand, daß der Vorſchlag techniſche Schwierigkeiten biete, die Einrichtung beſonderer Abteile für Frauen und Nichtraucher er⸗ ſchwere und Raubanfälle durch die bequemere Möglichkeit, aus einem Abteil in das andere zu gelangen, in manchen Fällen geradezu erleichtere. Der Vorſchlag, die Türklinken auf den Außenſeite der Wagen zu beſeitigen, ſodaß die Türen von außen nur noch mittels eines Schlüſſels geöffnet werden könnten, würde eine allzugroße Verkehrshinderung bedeuten, auch bei Unglücks⸗ fällen Unheil anrichten können. Auch der Durchbruch nur des oberen Teiles der Wände wiſchen den Abteilen würde wenig nützen; denn die Mitreiſenden im Nachbarabteil könnten keine ſofortige Hülfe bringen, ſondern nur die Notleine ziehen. Dem Räuber würde dadurch aber nur ermöglicht, die verringerte Geſchwindigkeit des Zuges zum Abſpringen und zur Flucht zu benutzen. Das Miniſterium hat nun zunächſt eine ſchärfere Ueberwachung der Schnellzüge angeordnet. Auf den Halte⸗ ſtellen muß neuerdings das ganze Bahnhof⸗, nicht nur das Zugperſonal, die Schnellzüge nachſehen. Liegen„verpacht⸗ erregende Umſtände“ vor, ſo begleitet ein Schaffner die Reiſen⸗ den in einem Nebenabteil. Geheimpoliziſten zur Ueberwachung der Züge, wie ſie in Baden mit gutem Erfolg wirken, kann Preu⸗ ßen erſt anſtellen, nachdem die nötigen Vorarbeiten erledigt ſind. Nun ſcheint es doch am zweckmäßigſten zu ſein, alle Wagen, wie es auf den ſüddeutſchen Bahnen üblich iſt, mit einem Durch⸗ gange zu verſehen. Die entgegenſtehenden techniſchen Schwierig⸗ keiten, ſind nicht groß. Frauen⸗ und Nichtraucherabteile laſſen ſich durch Einfügung von Türen in den Durchgang leicht hev ſtellen. Raubanfälle wären dann nur noch in dem ſeltenem eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeene Herikal⸗reaktionären Clique geworden, die der Republik der liberale die von ihrer Leitung zugunſten des Zentrumskandidaten Die Spielzeit 1903/06 des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim. I. Allgemeines und Schauſpiel. „Zu Ende wieder ein Theaterjahr!“ Wie einfach und leicht ſich das ausſpricht; faſt wie ein Gelegenheitsvers aus der Feder eines unſerer Bühnenkünſtler, der etwa heute ſeinen lieben Freunden und Bekannten mittels poetiſcher Anſichtskarte kund und zu wiſſen tut, daß er gedenkt nun endlich den dicken Mannheimer taub energiſch von dengüßen zu ſchütteln, auf Sylt oder in Ander⸗ Matt, oder ſonſt wo, wo der Himel blauer iſt als hier, ſechs Wochen lang gründlich das Daſein zu genießen und ſich ſo von den Strapazen der vergangenen für die Mühen der bevorſtehenden Spielzeit zu erholen. So ſchreibt wohl der frohgemute Künſtler und ſreut ſich des Feriengenuſſes, ohne vielleicht ſich klar darüber au werden, daf er in ſeinen wenigen Zeilen die beiden Momente berührt hat, die in dieſen Tagen in den Vordergrund des Intereſſes deten, nämlich die Erinnerung an die Gaben des abgelaufenen und ein Ausblick auf die Loſe des kommenden Theaterjahrs. Dem ge⸗ gannten. Intereſſe aber in zuſammenhängender Form Rechnung zu Kragen, iſt Sache des gewiſſenhaften Kritikers, der ſo manche liebe Nacht nach der Vorſtellung bei ſeiner Lampe mildem Schein ge⸗ ſeſſen iſt, Spreu und Weizen des Geſehenen und Gehörten reinlich u ſondern; nicht immer mit erfreulichem Erfolg, ſtets jedoch im eißen Bemſühen, dem Kunſtleben unſerer Bühne förderlich zu ſein. och einmal alf mögen die Ereigniſſe der Spielzeit 1905/06 in kaſchem Zuge aus der Vergangenheit emporſteigen, kann ſein, daß aus ihnen etliches ergibt, aus dem man für die Zukunft lernen und Nutzen ziehen kann. 1 Nicht heiter war der Auftakt, mit dem das Jahr begann; hatte 9 doch in den letzten Ferien der Tod unter den Mitgliedern des Tbeaters eine Beute geſucht. Einer der Treueſten der Treuen, 5 Loftapellmeiſter Langer war es, der im Schwarzwald. wo er Geneſung ſuchte, ſeinem Leiden erlag. Alle, die den vortrefflichen Künſtler und Menſchen kannten, beklagen ihn von Herzen und zwei Feiern, am 18. September am Grabe Langers und am 15. Oktober im Nibelungenſgal, gaben von der Liebe und Verehrung Zeugnis, die man in allen Kreiſen Mannheims für den verſtorbenen Meiſter empfand und heute noch empfindet. Und abermals, am 14. April, entführte der unerbittliche Schnitter einen von den Veteranen unſerer Bühne, Herrn Hofſchauſpieler Karl Enſt, nachdem dieſer noch kurz vorher, als Camillo Rota in Leſſings Emilia Galotti und als Kammerdiener in Kabale und Liebe, Proben ſeiner bis in die letzten Tage ſtarken und ergreifenden Kunſt gegeben hatte. Möge den beiden verdienten Männern die Erde leicht ſein!— Eine Feier ernſten Charakters war es auch, aber keine Trauerfeier, als Herm. Jakobi am 20. Oktober nach mehr denn 40jähriger ſchau⸗ ſpieleriſcher Tätigkeit aus der Reihe der Aktiven ſchied und das Mannheimer Hoftheater den ſich ins Privatleben zurückziehenden, greiſen Künſtler in Würdigung ſeines erſprießlichen Wirkens zum Ehrenmitglied ernannte. Und wiederum, ſchon gegen Ende der Saiſon, veranſtaltete man eine Feier, dem Intendanten Julius Hofmann zu Ehren, der am 1. Juni ſein 25jähriges Jubiläum ols Bühnenleiter beging. Alle die ihm bei dieſer Gelegenheit red⸗ lichen Sinnes ihre Glückwünſche darbrachten, mögen es bedauert haben, daß ſich das künſtleriſche Schaffen des unermüdlich tätigen und an ſelbſtändige, unbeeinflußte Arbeit gewohnten Praktikers hier zu keinem dauernden geſtalten konnte. Warum das und warum Intendant Hefmann Ende Februar dieſes Jahres ſich veranlaßt ſehen mußte, ſeine Kündigung einzureichen, wurde in dieſen Blättern ſeinerzeit eingehend erörtert und es hat keinen Zweck, jetzt vor den Ferien darauf zurückzukommen. Immerhin ſoll der 15. Juli, der Tag, an dem Herr Hofmann ſeinem Nachfolger die Geſchäfte über⸗ gibt, nicht voxübergehen, ohne daß dem Scheidenden der Dank der Mannheimer für die beiden Jahre dargebracht wird, die er dem Dienſte des hieſigen Kunſtinſtituts geweiht hat. Nicht immer zwar konnte ſich die Kritik mit den Maßnahmen des bisherigen Leiters der Dalbergbühne einverſtanden erklären, ſowohl was die Ein⸗ teilung des Spielplans an ſich, als was die offenbare Zurückſetzung des Schauſpiels zu Gunſten der Oper anlangt; und auch über Neu⸗ angagements und die Auswahl von Gäſten mochte man pielfach eine recht andere Meinung hegen, als der Herr Intendant, ich er⸗ innere nur an die unglückſelige Maria Stuart⸗Vorſtellung vom 22. Januar. Das aber kann der Aerz Hofmann niemand abſtreiten, daß in ihr mit gutem Willen quantitativ Erkleckliches geleiſtet wurde; und wenn die Qualität der künſtleriſchen Gaben oft hinter dem Ideal zurückblieb, ſo lag die Schuld daran eben doch ſo manchesmal an nun einmal vorhandenen zweitklaſſigen Kräften, an dunklen Eiaflüſſen von außen und innen, die ſich in unzweck⸗ mäßiger Rollenbeſetzung und dergleichen geltend machten, ſowie in Bezug auf Ausſtattung am leidigen Geldpunkt. So ſei denn heute dem bisherigen Herrn und Meiſter unſeres Muſentempels ein herzlich Lebe wohl! zugerufen; möge er ein Otium cum dignitate im ſchönen Oberbayern genießen, bis dem Raſtloſen die Zeit gekommen ſein wird, ſeine reichen Erfahrungen und Kenntniſſe als Bühnen⸗ leiter weiter zu betätigen. Dem kommenden Mann aber, Herrn Dr. Karl Hagemann ſei ein freundliches Willkommen] geboten und der Wunſch zum Einſtand wiederholt, der hier ſchon nach ſeiner Wahl am 29. März ausgeſprochen worden iſt, daß er ſich nämlich ſeine Unabhärgigkeit gegenüber dem Liebeswerben verſchiedener Stellen bewahre und daß er, wenn es ſein muß, mit eiſerner Fauſt dreinfahre, wie Goetz in den hohen Magiſtrat von Heilbronn. Nur auf geſundem Boden wird Nutzbringendes zu ſchaffen ſein und nur ſo läßt ſich die Stellung eines Mannheimer Intendanten wahren. Wenn nun im Folgenden das künſtleriſche Ergebnis der abge⸗ laufenen Spielzeit ein wenig genauer betrachtet werden ſoll, ſo ſei pörerſt von Oper, Operette und den Akademiekonzerten abgeſehen; darüber wird ſich nächſter Tage der Muſikreferent dieſes Blattes in einem zweiten Artikel kritiſch zu äußern haben Es ſei heute allein das Schauſpiel ins Auge gefaßt, obgleich dieſes, wie ſchon erwähnt, ſeiner Behandlung im vergangenen Jahre gemäß, erſt an zweiter Stelle zu figurieren hätte. Nun kann es nalürlich nicht Aufgabe dieſer Zeilen ſein, eine zahlenmäßig genaue Aufzöß⸗ — 2. Seite. Seneral⸗Anzeige. Mannheim, 14. Jult. Falle möglich, daß ſich außer dem Räuber und den Ueberfallenen diemand mehr im ganzen Wagen aufhielte. Gine Erklärung von Dr. Karl Peters. Die„Poſt“ veröffentlicht folgende Erklärung:„Nach 17 mir vorliegenden Berichte der Verhandlungen im Deutſch Reichstage vom 17. März d dieſes Jahres hat Herr Bebel 52 folgendes geſagt: „Der Abg. Dr. Arendt hat geſtern wieder behauptet, meine im Jahre 1896 gemachten n Meeken über Dr. Peters ſeien zumeiſt unrichtig geweſen. Tatſächlich war nur der von mir vor⸗ zeleſene Brief des Dr. Peters an den Alles andere, was ich vorgebracht hatte, wieſen.“ Geſtatten Sie mir, dieſe Behauptungen vom 17. März ds. Is. für eine ebenſo dreiſte Verleumdung zu erklären, wie die urſprüngliche Behauptung von dem von mir an Biſchof Tucker gerichteten Brief. Herr Bebel ſchuldigte mich im März 1896 an, ich habe meinen Diener und eine Konkubine von mir wegen ertappten Geſchlechtsverkehrs aufhängen laſſen. Das war die Anſchuldigung; darum allein drehte ſich der 0 17 im Reichstag und in der Preſſe. Dieſe Behauptung i als eine dreiſte Erfindung aktenmäßig feßgef ſtel bt; und wenn Herr Bebel am 17. März d. Is. die Stirn hat im Reichstage zu wiederholen, alles was er— außer dem Tucker⸗ hat ſich als richtig er. brief— 1896 vorgebracht habe, ſei als richtig erwieſen, ſo wiederholt er nur, und diesmal mit vollem B vußtſein, eine nachgewieſene Lüge. Naib, ja läppif wenn er dann dazu übergeht, Aeuß n 0 mentarier über ſeine Anſchuldigung bon dieſe Aeußerungen doch nur waren, daß ſeine Beha 91 ungen rich it gewieſener Erlogenheit von ſelbſt hinfallen. leicht, aus dem ſicheren Hinterhalt ſeiner Reich 5 tät wehrloſe Leute anzufallen mit ee und 9 dungen. Ich hoffe immer noch, daß mir einmal ve ſein wird, ihm öffentlich Auge in Auge gege 1198 rzuſteher unſere Sache vor der Nation klar und deutlick zum zu bringen. Einſtweilen bin ich meinen Fre ine n im Re welche, wie Dr. Otto Arendt, H Herr von Ka ardorff, Graf Arnim⸗ Muskau und viele andere, immer wieder ihren Schild über meine Ehre gehalten haben, von Herzen dankbar.“ In Erwiderung auf dieſe Erklärung erklärte B „Vorwärts“, er werde Peters eine Antwort nicht Vorher müſſe er aber die Akten des Falles Pet ebel im ſchuldig bleiben. ers noch einmal gründlich durchſtudieren. Das geſchehe, ſobald er aus den Ferien nach Berlin zurückgekehrt 8805 Deutsches Reich. * Stukkgark, 13. Juli.(Die deutſche Partei Württembergs) hat durch den Reichs⸗ abgeordneten Prof. Hieber dem Miniſter Breitling zum Gelingen der Verfaſſung gratuliert. * Berlin, 18. Juli.(Die Königin Marie bon Hannover) ſowie das Herzogspaar von Cumberland haben von Gmunden aus, wie hannooerſche Zeitungen melden, anläßlich der Geburt eines Prinzen herzliche u0 Landtags⸗ äſidenten bon pr 5 eform herzlich en an das Kaiſerpaar und an das Kronprinzenpaar geſandt. —(Der däniſch⸗ge ſäinnte deutſche Reichs⸗ tagsabgeordnete een enbn9 Redakteur des Blattes„Flensborg Avis“ befindet ſich zurzeit in Kopen⸗ hagen, um ſich in der Klinik des Prof. Rooſing einer Behand⸗ lung ſeines Gallenſteinleidens zu unterwerfen. Die Operation war ſehr ſchwierig und langwierig; der Zuſtand des Patienten iſt zufriedenſtellend, aber die Aerzte wollen ſich vorläufig über die Ausſichten der erhofften Geneſung nicht ausſprechen. —(d ie Auseinand ſetzungen zwiſchen der Partej und den Gewerkſchaft e des Generakſtreuks ziehen ſich, weniger hef 18 f Wir möchten aus den igſten Veröffentl n nur einen Nebenumſtand feſtnageln. Die Generalkommiſſion der Gewerk⸗ ſchaften ſchließt ihre Schreiben an den Parteivorſtand der ſozial⸗ demokratiſchen Partei genau ebenſo, wie letzterer ſeine Schreib en an die Generalkommiſſion der Gewerkſchaften: m it Partei⸗ gruß“. Die Gewerkf ſchaften, die ſich„freie“ zu nennen be⸗ lieben, belennen ſich durch jene Unterſchrift klar und öffent! zur politiſchen Partei der Sozialdemokratie und ſtrafen dieſ 77 0 ſich ſelbſt Lügen, wenn ſie, je nach Opßerkünttät behaupt 15 ie + 4¹ Gewerkſchaſten wären„neutral“. hin. . 7— Ausland. Frankreich.(Der Generalrat des De⸗ partements Bouches⸗duRhône) hat einen Beſchluß⸗ antrag angenommen, der dem Senat den Wunſch ausdrückt, er möge dem Senator General Mereier kundtun, daß er ihn für unwürdig halte, ferner in ſeiner Mitte zu ſitzen. (Franzöſiſch⸗ engliſche Ausſtellung.) „Petit Pariſien wird aus London gemeldet, daß die Be 11 lter der franzöſſch⸗ engliſchen Ausſtellung die Abſicht haben, den Präſidenten Fallieres zum Beſuche dieſer Aus⸗ ſtellung einzuladen. Man hofft, Fallisres werde dieſer Ein⸗ ladung Folge leiſten. VBadiſche Politik. *Karlsruhe, 14. Juli.(BVon unſerem Karls⸗ ruher Bureau.) Der Bericht der Budgetkommiſſion der 1. Kammer über das Eiſenbahnbetriebsbudget iſt erſchienen. Berichterſtatter iſt Geh. Hofrat Bunte. Im Bericht heißt es u..:„Die Frage der Rauchbeläſtigung der Reiſenden und der Umgebung der Bahnhöfe durch Lokomotiven hat leider bis jetzt noch keine befriedigende Löſung gefunden; die Kom⸗ miſſion ſpricht jedoch die Erwartung aus, daß die Verwaltung fortgeſetzt die anderwärts hervortretenden Beſtrebungen auf Be⸗ ſeitigung dieſer bei uns immer läſtiger werdenden Unannehmlich⸗ verfolgt und bemüht iſt, ſelbſt durch Verſuche an der Ver⸗ beſſerung teilzunehmen. Wegen der Verwendung von Motor⸗ wagen, für welche im Budget keine Anforderung erſcheint, 0 die Großh. Regierung erklärt, daß die Verſuche mit elektri⸗ n Akkumulatorwagen ſ o wenig günſtige waren, daß auf die 5 zung derſelben verzichtel wurde. Die Kommiſſion hat von dieſem Beſcheid Kenntnis genommen und ſetzt voraus, daß di Segehrdeweleng der neuen Entwicklung der Motor⸗ entechnik und den Fortſchritten auf dieſem Gebiet des Ver⸗ ehr sweſens dauernd ihre Aufmerkſamkeit zuwendet.“— Was 15 Bericht über die Perſonentarifreform ſagt, iſt an anderer Stelle berichtet. Die Kommiſſion beankragt, das Budget in Uebereinſtimmung mit den Beſchlüſſen der 2. Kammer zu genehmigen. Heſſiſche Politik. * Darmſtadt, 13. Juli.(Zum Falle Korell.) Am 10. und 11. Juli ktagte in Grünberg die lutheriſche Konferenz für Oberheſſen und faßte folgende Reſolution:„Die 24. Tagung der lutheriſchen Konferenz für Oberheſſen bedauert aufs tiefſte die Hal⸗ tung des Pfarrers Korrell, an der in den weiteſten Kreiſen des Landes ſchwerer Anſtoß genommen worden iſt. Sie erklärt in voller Uebereinſtimmung mit den Darlegungen Großh. Oberkonſiſtoriums, dem von linksliberaler Seite der Vorwurf der politiſchen Parteilichkeit und im beſonderen der Arbeiter⸗ unfreundlichkeit zu Unrecht gemacht wird, es unvereinbar mit der Stellung eines Dieners der evangeliſchen Kirche, die in ihrer Leitung bewußt kirchenfeindliche Sozialdemo⸗ kratie, wenn auch nur indirekt, zu unterſtützen. Sie erwartet jedoch, daß die Kirche in richtigem Verſtändnis für die ſozialen Fragen der Gegenwart auch in Zukunft ihren Dienern das Recht unverwehrt läßt, für eine auf dem Boden des Evan⸗ geliums fußende ſoziale Politik zu wirken, die, wie für die be⸗ rechtigten Forderungen der übrigen Stände, ſo auch für die des Arbeiterſtandes eintritt.“ Die Perſonentarifreform und die Erſte Kammer. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 14. Juli. Ueber die in Baden in Ausſicht genommene Perſonen⸗ tarifreform ſagt der Bericht der Budgetkommiſſion der erſten Kammer folgendes: „Für die Geſtaltung ſchlag gebra unſeres Perſonenverkehrs iſt die in Vor⸗ Perſonentarifreſorm von einſchneidender Bedeutung. Die neueren Beſtrebungen auf Vereinheitlichung und Ve rbilligung der deutſchen Perſonentarife reichen bekanntlich Jahre 1889 zurück und es mag nur daran erinnert werden, ſeinerzeit die preußiſche Eiſenbahnverwaltung den 2 Vorſchlag machte, Anker Aufhebung der 4. Wagenklaſſe einheitliche Sätze auf allen deutſchen Bahnen einzuführen. Dieſer Vorſchlag ſcheiterte an 970 Widerſtand der norddeutſchen Bepöllerung und der Eiſen⸗ velche Neſe Einrichtung für unentbehrlich erklärten. Vorſchläge u. a. des ſenbahnamtes hlieben er folglos, bis durch die von Baden Württ emberg angeregten Verhandlungen über eine der deutſchen Staats⸗ ichte und Betriebsmittelgemeinſchaft eiſenbahnen auch die Frage der Perſonentarifrekorm von neuem 77CC... lung aller Nrauſfü hrungen, H. ſ. w. zu bieten, darüber le offtziellen Jahresbericht des zu erwähnen ſein, daß di erſcheinungen nicht ſehr unſere Bühne überh dramatiſchen Studie Vanderſtetten, betitelt: 2 das Schauſpiel Am ande zum Verfaſſer hat. Das durch, während es die f dichtung des einheimiſchen Künſtle: 3 führungen brachte. Aus der Gorkis Nachtaſyl hervor, dar ferner ſeien Gerk Steinen und vielleicht noch der Treue genennt. Zum Faſſenm Kadelburgſche: Weg zur Hölle, Schlages: Die Notbrücke von Greſ ſchen Luſtigen Ehemänner, beides f ſcher Ueberſetzung von Max S friſchem e überlegen w Spielplans, es waren noch vi bleiben. Dazuy kam dann und die Veib deſſen Kenntnis uns N Pariſer Vaudeville⸗Theater geiſtern zu können. Neueinſtudierungen Drach größerer Menge. Zuvörde Goethezyklus, inſtudierun gen n eſcheinenden wird hier vert der Neu⸗ rungen hatte Lädie einer gers Herrn und ſp äter Davis end a 32 Zahl * Al mel 5 anet wurde eigent ch ihm von den Werk Croiſet und ie Mo anzöſiſche Säch an litere Rur der D 92 degetgafe ene Spieljahr in tellungen nden 1 er Hof⸗ dann ernſtlich in Erwägung gezogen wurde. Die von ſeiten der Regie⸗ rung in den letzten beiden Landtagen gemachten Mitteilungen über die in Ausſicht genommene Betriebsmittelgemeinſchaft wurden von beiden Hohen Häuſern mit Freuden als ein weſent⸗ licher Fortſchritt in nationaler und wirtſchaftlicher Hinſicht be⸗ grüßt und es knüpfte ſich daran die Hoffnung, daß auch die Reform der Perſonentarife eine alle Teile befriedigende Löſung finden würde. Inzwiſchen haben die Verhandkungen einen Verlauf ge⸗ nommen, der als ein im ganzen nicht erfreulicher be⸗ zeichnet werden muß. Die Ausſichten auf das Zuſtandekommen einer von großen Geſichtspunkten ausgehenden„Betriebsmittelgemeinſchaft“, durch welche die deutſchen Staatsbahnen einander näher gebracht, die Betriebs⸗ und Verkehrsverhältniſſe einheitlicher und wirtſchaft⸗ licher geſtaltet und die Bundesſtaaten durch ein neues wertpolles Band miteinander verknüpft werden ſollten, ſind immer mehr geſchwunden, und es bleibt zurzeit nur noch der Vorſchlag einer Güterwagengemeinſchaft beſtehen. Auch die Verein⸗ fachung und Vereinheitlichung der Perſonen⸗ tarife iſt auf erhebliche Schwierigkeiten geſtoßen, ſodaß es den Anſchein gewinnt, als ob die Verkehrsverhältniſſe in Süddeutſch⸗ land, nachdem einzelne Bundesſtaaten die 4. Wagenklaſſe ange⸗ nommen haben, andere ſie grundſätzlich ablehnen, ſich nach Durchführung der Reformvorſchläge weniger einfach geſtalten werden, als ſeither. Die Kommiſſion iſt der Meinung daß die Einführung der 4. Wagenklaſſe nicht nur vom ſozialen, ſondern auch vom volkswirtſchaftlichen und betriebstechniſchen Standpunkt aus betrachtet werden muß. Speziell in Baden, deſſen Eiſenbahnnetz auf drei Seiten von Verkehrsgebieten mit Wagen 4. Klaſſe umgeben iſt, werden ſich durch die Ausſchließung ſolcher Wagen auf badiſchen Strecken erhebliche Schwierig⸗ keiten im Grenzverkehr ergeben, welche auch nicht ohne Einfluß auf den Durchgangsverkehr bleiben werden. Auch be⸗ züglich des Verkehrs im Lande werden durch die Aufgabe des Kilometerheftes und durch die Einführung des Zweipfennigtarifes für die 3. Klaſſe einerſeits, und andererſeits durch die Erhöhung des Einheitspreiſes für die höheren Klaſſen nebſt Schnellzugs⸗ zuſchlag und Fahrkartenſteuer völlig veränderte Verhältniſſe her. beigeführt werden, die eine weſentliche Verſchiebung des Perſonenverkehrs hewirken und auch die finanziellen Ergebniſſe unſerer Eiſenbahnen nachteilig be⸗ einfluſſen werden. Ob und in wieweit die geplante Einlegung ſchneller Perſonenzüge, die wir als zweckmäßig begrüßen, die Nachteile auszugleichen vermag, muß die Erfahrung erſt lehren, Wenn die Kommiſſion trotz dieſer Bedenken gegen die ge⸗ planten Maßnahmen einen Widerſpruch nicht erhebt, ſo geſchieht es in der Erwägung, daß eine völlige Ausſchließung Badens von der geplanten Tarifreform und eine noch weitergehende Iſolie⸗ rung unſeres Verkehrsgebietes, als ſie durch die Ab⸗ lehnung der vierten Wagenklaſſe geſchaffen iſt, wegen ſeiner geographiſchen Lage unter allen Umſtänden vermieden werden muß, und in der Erwartung, daß die getroffenen Vereinbarungen nicht der Abſchluß, ſondern nur eine Vorſtufe für die Herbei⸗ führung einer das danze deutſche Verkehrsgebiet gleichmäßig um⸗ fäſſenden einheitlichen Geſtaltung des Eiſenbahn⸗ verkehrs ſein werden.“ Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 124. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 14. Juli. Präſident Dr. Wilckens eröffnet 9 Uhr 40 Minuten die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſter des Innern Dr. Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der Generaldebatte über das Fürſorgegeſetz für Gemeinde⸗ Das Wort erhält zunächſt Abg. Leiſer(natl.), welcher das Fürſorgegeſetz vom Stand⸗ punkte der Ratſchreiber beurteilt. Der Ratſchreiberverein hat für ſeinen Stand Erhebliches getan, ſo gründete er 1865 eine Sterbe⸗ kaſſe, die jedoch 1891 einging. Der Verein erlahmte aber nicht in dem Beſtreben, für ſeine Mitglieder eine Verſorgung für das Alter wie für die Hinterbliebenen zu ſchaffen. Durch Petitionen erreichte genannter Verein, daß ins Budget 1894/95 M. 30 000 für Bet⸗ träge zur Lebensverſicherung der Gemeindeſchreiber eingeſtellt wur⸗ den. 1896 wurde das Fürſorgegeſetz erlaſſen; 1904 gehörten der Fürſorgekaſſe von den Ratſchreibern 544 Pflichtmitglieder und 44 freiwillige Mitglieder an. Bei der großen Arbeitsleiſtung der Rat⸗ ſchreiber, die dieſe für den Staat leiſten, hätte ich es für erwünſcht erachtet, wenn die Regierung den Wünſchen etwas weiter enkgegen gekommen wäre. Redner beſpricht alsdann die einzelnen Beſtimm⸗ ungen des Geſetzes und vertritt die Wünſche der Ratſchreiber, Der Beitritt der nichtverſicherungspflichtigen Ratſchreiber ſoll nur von der Zuſtimmung des Gemeinderats und nicht auch von jener der Ge⸗ meindevertreter abhängig genacht werden. Weiterhin wünſchen die Ratſchreiber, daß die bei Dienſtuntauglichkeit und Krankheit nach 10jähriger ev, auch nach einer kür zuletzt maßgebenden Einkommensanſchlags für jedes weitere Dienſtjahr um 1½ Progz. Schenkel und und Körperſchaftsbeamte, feſtgeſetzten Ruhegshalte ſteigen und bei 40jähr. ner u a. die Weisheit Salomos von Dreyer, König Dedi⸗ opkokles, Hebbels Judith, Hauptmanns Einſame Men⸗ ares Kaufmann von Venedig, Sudermanns Es lebe gab; fer pus bon 89N S das Leben, die rote Robe von Arthur Brieux, und endlich Ibſens Nora und„Wenn wir Toten erwachen. Wenn man noch hinzufügt, daß mehrere Schillerdramen vom vorjährigen Zyklus her auf dem Spielplan blieben, ſo kann man nach der obigen, lückenhaften Zuſammenſtellung ſchon behaupten: quautitativ hier Erkleckliches. Daß die Dualität d der Wuffe zum Teil nicht allen An⸗ ſchon geſagt. Dabei ſoll daß Herr Schaper, rige 8 unſerer Bühne, der, zum Direktor des Kieler Stadtthealers gewählt, nun auch von Mannheim ſcheidet, ſich um die von ihm geleiteten und inſzenierten Vorſtellungen her⸗ vorragende Verdienſte erworben hat. Seine bedeutende Regie⸗ inſt berſtand es, wie ſich beſonders im Goethezyklus und in den ibelungen zeigte, die verſchiedenen, oft recht widerhaarigen Ele⸗ nte des Enſembles auf das eine, von ihm geſteckte künſtleriſche ulenien, die Temperamente in die richtige Gangart zu d die Mitwirkenden, ſelbſt wenn es ſich um Maſſenauf⸗ handelte mit dem Geiſt der Dichrung zu beſeelen; mitunter das gons, ſonſt zu erheblichem Teil. Als e ihm rrn Schapers ſiels nge Es iſt ſeh 5 daß dieſe ungemein brauchbare, belebende Kraft unſerem Hof⸗ ater verlpren geht, zumal auch unter zweiter Regiſſeur, Herr [ber ſeinen Poſten verläßt, um die Direktion des Hoftheaters in Neu⸗Strelitz zu übernehmen. Unter den gegebenen Umſtänden, da auch der Intendatenwechſel vor ſich geht, wird das zu Beginn der kommenden Spielzeit immerhin hie und da einen fühlbaren Mangel geben, 513 ſich Herr Dr. Hagemann, der ja wohl ſelbſt in theaterenſembſe auch in Worms an Roſenfeſtes 1 Linie die Schauſpielregie zu führen beabſichtigt, ſowie der eeee eeeeeeeeeeeeeeeeeee ee ſerft noch zu engagierende neue Regiſſeur einigerma aßen werden ein⸗ gearbeitet haben. Was nun noch unſer Schauspie elperſonal anlangt, ſo iſt das Engagement der neuen Heroine, 5 Frau Ullerich, die neben Herrn Schaper des bisherigen Intendanten beſte Aquiſition auf dem Ge⸗ biete des Schauſpiels geweſen iſt, vornehmlich zu begräßen, hat ſie ſich doch bereits als Kriemhilde und Irene in Ibſ ens dramatiſchem Epilog beſtens bewährt. Auch Frdulein Stienen und Herr Röbbeling haben ſich in einem beſtimmten Kreis von Rollen als tüchtige Stützen unſeres Enſembles erwieſen. Fräulein Bajors, die ſich nach Köln gewandt hat, wurde anläßlich ihres Abſchiedsabenos gedacht und es erübrigt nur noch, Herrn Aus⸗ felder, der ebenfalls weggeht, ein anerkennendes Wort zu wid⸗ men; er konnte es dem Schreiber dieſer Zeilen nicht immer recht machen, doch war ſein Streben ſtets anzuerkennen und tatſächlich hat es Herr Ausfelder verſtanden, beſonders in Volksſtücken aus Rollen etwas zu machen, aus denen andere nichts gemacht hätten. Endlich ſei an die erfolgreichen Gaſtſpiele von Roſa Bertens, Konrad Dreher und Mathien Pfeil ſowie an einige weniger erfolgreiche wie das von Heinrich Straßburg als Fauſt in der Tragödie zweitem Teil; und nun ſei geſchloſſen mit dem Wunſche: Möge, was im Betrieb und Stand Hofthvaters bisher ſchon gut und künſtleriſch wertvoll war, Zukunft ſo pleiben, was aber einer Beſſerung bedürftig war, das nöge im Lauf der kommenden Spielzeit gebeſſert werden. Nach den Ferien ſprechen wir uns weiter; für jetzt aber ſei der Ferienfreude Ausdruck gegeben in dem Jubelruf Frau Majas: Ich bin frei! Ich bin frei! Ich bin frei! Der Gefangenſchakt Zeit iſt vorbeil Ich bin frei wie ein Vogel! Bin frei! F Gl; zeren Dienſtzeit auf 30 Proz. des erinnert, 2 E 7 TE. Yrrris SArnerumnunzeriger; c. Serte⸗ Dienſtzeit den Höchſtbetrag von 75 Proz. erreichen. Der Ruhe⸗ gehaltsanſpruch wegen Alters ſollte mit dem 65. ſtatt mit dem 70. ntreten und die Uebergangsbeſtimmungen des Paragr. 62 leu zur Kaſſe eintretenden Mitgliederunwendung ſollten auch finden. rer(3Ztr.) erklärt namens ſeiner bpolitiſchen em Entwurf in der Kommiſſionsfaſſung zuſtimmen würden. enken des Miniſters gegen die ſozialdemokratiſchen Abänderungsanträge ſeien begründet. Es ſei zu hoffen, daß der Geſetentwurf bei de Abg. BDinz u. d. ausführt: prozentuc n Beteiligten Beruhigung hervorrufe. (natl.) geht auf das Geſetz näher ein, wobel er d den meiſten an uns gelangten Wünſchen iſt ein es Anſteigen im Ruhegehalt gewünſcht worden. werden, daß die Abteflung B der Verſiche⸗ rungskaſ rſicherungstechniſchen Grundſätzen aufgebaut iſt, di⸗ wir nicht in den Wind ſchlagen konnten. Wir glaubten den Wünſchen der Petenten dadurch entgegenzukommen, daß wir den Prozentſatz des jährlichen Rentenzuwachſes von 1 Proz. auf 1½ Progz. erhöhten. Die Erhöhung der Verbandsuntlagen braucht wohl nicht im Geſetze vorgeſehen zu werden. Es hat uns auch gefreut, daß der Dienſt der Gemeindebeamten in Städten mit Städteordnung beim Uebertritt in den Dienſt anderer Gemeinden oder Korporationen angerechnet werden kann bezw. angerechnet werden muß. Redner äußert ſich zu den Abänderungsanträgen der Sozialdemokraten und legt die Gründe der Kommiſſion dar, dieſe Anträge abzulehnen. Er gebe ſich der Hoffnung hin, daß auch der Ausbau des Fürſorgegeſetzes in er⸗ höhtem Maße Segen ſtiften möge.(Beifall.) Miniſterialrat Flad: Unter die Karrenzseit von 5 und 10 Jahren konnte die Regierung nicht heruntergehen. Auch die übrigen ſozialdemokratiſchen Anträge ſeien für die Regierung un⸗ annehmbar. Abg. Ihrig(Dem.) äußert Bedenken gegen den§ 45 und begrüßt die Erhöhung der Ruhegehalte, die vor allem den kärglich beſoldeten Ratſchreibern zugute käme. Mit einer Erhöhung der Umlage ſollte man zuwarten, bis Erfahrungen mit dem Geſetze geſammelt ſeien. Abg. Wittemann(3tr.) befürwortet die Wünſche der Rat⸗ ſchreiber. Nach kurzen Bemerkungen des Abg. Reiff(konſ.) und einem Schlußwort des Berichterſtatters wird die Generaldebatte ge⸗ ſchloſſen. In der Spezialdebatte begründet Abg. Pfeiffle(Soz.) den Antrag der Sozialdemokraten zu Paragraph 4, welcher die Beſtimmung geſtrichen haben will, daß zum freiwilligen Beitritt zur Fürſorgekaſſe die Zuſtimmung des Gemeinderats und der Gemeindevertretung nötig iſt. Nach kurzen Bemerkungen des Berichterſtatters wird der Antrag der Sozialdemokraten mit allen gegen 9 Stimmen(Sozial⸗ demokraten) abgelehnt. Zu Paragraph 28 liegt ein Antrag Pfeiffle und Gen. vor, die Hinterbliebenen⸗Verſorgung auch auf die unehelichen Kinder aus⸗ zudehnen. Der Antrag wird mit allen gegen 9 Stimmen ab⸗ gelehnt. Zu Paragraphen 44 und 45 liegt ein Antrag Pfeiffle und Gen. vor, die Beſtimmungen über das Einkaufsgeld zu ſtreichen, zu Paragraph 46 ein Antrag Pfeiffle, den Paragraph ganz zu 8 Die Anträge werden mit allen gegen 9 Stimmen ab⸗ gelehnt. Hierauf wird das Geſetz nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen einſtimmig angenommen. Hierauf wird die Sitzung geſchloſſen.— Nächſte Sitzung: Montag, 16. Juli, nachm. ½5 Uhr: Pforzheimer Bahnhof, Peti⸗ tionen, Jagdgeſetz. Der Majoratsherr. * Breslau, 13. Juli. Der Andrang des Publikums zu dem Zuhörerraum iſt heute ein ganz außerordentlich ſtarker. Auch der Mittelgang des Saales iſt von jungen Juriſten Kopf an Kopf gefüllt. Der Vorſitzende erteilt It.„Frkft. Itg.“ das Wort zur Begründung der Schuldfrage, dem Staatsanwalt Dr. Schwedersky: Meine Herren Ge⸗ ſchworenen! Ich verkenne nicht, daß man mit den Angeklagten ein gewiſſes Mitleid empfinden kann, ganz beſonders mit dem An⸗ geklagten v. Zander, der zum Teil durch eine verſchwen⸗ deriſche Frau in dieſe ſchlimme Lage gekommen iſt. Auch mit Frau v. Zander kann man Mitleid haben, die, vielleicht hyſteriſch und pſychiſch belaſtet, ſich durch den Hunger nach Luxus hat verleiten laſſen, die unſinnigſten Ausgaben zu machen und in der Hauptſache es verſchuldete, daß ſie und ihr Mann auf die An⸗ klagebank kamen. Allein durch das Gefühl des Mitleids dürfen Sie ſich in keiner Weiſe beeinſſuſſen laſſen. Um das ungemein reiche Anklagematerial überſehen zu können, iſt es notwendig, auf längere Jahre zurückzugreifen. Am 13 Auguſt 1890 fand die Verehelichung der v. Zanderſchen Eheleute igtl. v. Zander war damals Hauptmann zweiter Klaſſe, ſeine Fran die Tochter eines Landpaſtors. Bei ihrer Verheiratung erhielt ſie von ihrem Onkel Rechtsanwalt Grothe in Hannover eine reiche Ausſtattung und 6000 M. bar. Aber das reichte nicht lange und da auch das Gehalt des Mannes trotz deſſen Avan⸗ cement nicht ausreichte, gerieten die Angeklagten gar bald in Schulden. Der Gipfelpunkt des Schuldenmachens war erreicht, als v. Zander als Kompagniechef ſeinen Feldwebel und den von ihm abhängigen Kantinenwirt um 3000 M. anborgte. Das er⸗ innert leicht an Beyerleins„Jena oder Sedan“. Es iſt dem An⸗ geklagten gelungen, durch Verſchaffung des Adels an Bandel eine große Summe zu verdienen. Es fiel ihm aber nicht ein, damit ſeine Schulden zu bezahlen, ſondern er kaufle ſich damit das Ritter⸗ gut Schmögerle. Der Angeklagte wies immer darauf hin, daß er annehmen konnte, aus verſchledenen Unternehmungen hohe Propiſtionen zu erhalten. Nur der überſchäumende Optimis⸗ mus des Angeklagten konnte ihn zu der Anſicht führen, er werde 15 dem Londoner Geſchäft eine Proviſion von 300 000 M. er⸗ alten. Der Angeklagte erhebt ſich und verſucht, zu widerſprechen. Vorſitzender: Es iſt ungehörig, den Herrn Staatsanwalt zu unterbrechen. Staatsanwalt(fortfahrend): Mich treibt wirklich nicht, wie Herr v. Zander glaubt, irgend eine perſönliche Animoſität gegen ihn, ſondern es iſt einfach meine Amtspflicht, darauf hin⸗ zuweiſen, daß nach den unſauberen Geſchäften des Angeklagten ihm faſt jede Straftat zuzutrauen iſt. Es iſt etwas anderes, zu arbeiten, als lediglich für die Vermittlertätigkeit in Grundſtücken, die für einen alten Offizier kaum fair iſt, Geld einzuſtecken. Aber biel ſchlimmer iſt, daß der Angeklagte ſich von Gerichtsvollziehern Geld geborgt und trotz ehrenwörtlichen Verſprechens nicht recht⸗ zeitig zurückgegeben hat. Er als alter Offizier hat ſich nicht ge⸗ ſcheut, Orden und Ehrenzeichen zu verſetzen, hat ſich hinter die jeſuitiſche Ausrede verkrochen, auch Friedrich der Große habe einen Orden verſetzt, um den Staat zu retten. Er als ehemaliger Offizier hat ſich mit einem gefangenen Zuchthäusler in Verbindung geſetzt und durch einen ungetreuen Gefängnisbeamten Brieſe rechts⸗ widrig nach außen befördern laſſen. Seine perſönlichen Bezie⸗ hungen zu den Miniſterien hat der Angeklagte dazu benutzt, um Gnadengeſuche für allerhand verurteilte Perſonen zu erwirken. Von dieſen Leuten hat er ſich Geld dafür geben laſſen. Durch die Not getrieben, hat der Angeklagte allerdings Ar⸗ beitseifer und Arbeitskraft betätigt und er hat Geſchicklichkeit in der Abwicklung auch ehrlicher Geſchäfte gezeigt, aber von den großen Geſchäften hat allein das Agramer Unternehmen bis auf den heutigen Tag dem Angeklagten bares Geld in die Hände geliefert, alle übrigen Unternehmungen ſind geſcheitert. Dabei die enorme Schuldenlaſt, die bis Anfang 1905 auf min⸗ deſtens 200 000 M. geftiegen war. Am 13. Februar 1905, als der letzte Vertrag mit Lüttig perfekt wurde, hatte der Angeklagte alle Thancen auf größeren Gewinn verloren. Daß er ſich deſſen ſelbſt bewußt war, zeigen ſeine Bemühungen, durch ſeinen Jugend⸗ freund, Finanzminiſter v. Rheinbaben oder durch den Fürſten v. Donnersmarck eine beſcheidene Stellung irgendwo zu be⸗ kommen. Es iſt nicht wahr, daß der Angeklagte durch ſeine Ver⸗ haftung aus einem großen, leichten Gewinn verſprechenden Ge⸗ ſchäft herausgeriſſen wurde. Aber auch, wenn dies der Fall wäre, ſo macht der dringende Verdacht ſchwerer Verbrechen, die Gefahr der Flucht und Verdunkelung, die Verhängung der Unterſuchungs⸗ haft unumgänglich notwendig für den Unterſuchungsgang. Frau v. Zander hat ohne jede Rückſicht auf die Zahlungs⸗ möglichkeit gekauft, wonach ihr der Sinn ſtand. An dem Tage, an dem der Angeklagte ſeiner Frau ſchreibt, daß er auf abſehbare Zeit kein Geld mehr auftreiben könne, er verzweifelt in das Tage⸗ buch einträgt:„Wenn ſich Marie nur nicht das Leben nimmt!“, was tut da Marie? Sie beſtellt bei Borchardt in Berlin für weit über 1000 Mark Hummern, Auſtern und Kaviar(Heiterkeit), an⸗ geblich, um die feine Küche zu erlernen. Grenzt das nicht nahe an Zynismus? Iſt Frau v. Zander auch ſtrafrechtlich verant⸗ wortlich, ſo bitte ich ihr doch Milderungsgründe in weiteſtem Umfange zuzubilligen und deshalb zu ihren Gunſten die Frage nach einer fortgeſetzten Handlung und nach mildernden Umſtänden zu bejahen. In den 59 Betrugs⸗ fällen beantrage ich, Frau b. Zander ſchuldig zu ſprechen, ſchuldig des Betrugs, aber nicht in Gemeinſchaft mit ihrem Gatten, denn die Anklage wegen Betrugs gegen Major v. Zander werde ich fallen laſſen.(Große Bewegung.) Wenn ich jetzt auch wegen des geradezu unglaublichen Opti⸗ mismus des Angeklagten, und weil er es an Verſuchen nicht hat fehlen laſſen, wieder in geordnete Verhältniſſe zu kommen, die Anklage des Betruges gegen ihn fallen laſſe, ſo muß ich doch die Geſchworenen darauf aufmerkſam machen, daß dieſer ganze Ent⸗ laſtungsbeweis nur auf dieſen einen Punkt der Anklage und nicht auf die ſchwereren Verbrechen des Meineides und betrſi⸗ geriſchen Bankerofts zutrifft. Herr v. Zander kann ſich nicht Strafloſigkeit ſichern dadurch, daß er den Konkurs nicht er⸗ öffnet hat, denn er war damals ſo überſchuldet, daß auf Antrag jedes Gläubigers jedes Gericht anſtandslos den Konkurs eröffnet hätte. Frau v. Zander hat nur deshalb die Zahlungen nicht ein⸗ geſtellt, weil ſie überhaupt nicht gezahlt hat.(Große Heiferkeit.) Angeſichts dieſer allgemeinen Zahlungsunfähigkeit der v. Zander⸗ ſchen Eheleute wurde der Vertrag mit Lüttig geſchloſſen. Aus zahlreichen Indizien folgt, daß es ein Scheinvertrag war, wenn auch der Zeuge Joachim bona ficke daran gewirkt hat. Ich bitte Sie deshalb, die Fragen nach betrügeriſchem Bankerott für den Angeklagten v. Zander und nach Beihilfe für den Angeklagten Lüttig zu bejahen. Die Zubilligung mildernder Umſtände beantrage ich für beide Angeklagte, v. Zander und Lüttig, mit Rückſicht darauf, daß eine dauernde Schädigung der Gläubiger wohl nicht beabſichtigt war, und die üble Vermögens⸗ lage hauptſächlich dem Verſchulden eines Dritten, der Frau von Zander, zuzuſchreiben war. Hierauf tritt, da der Staatsanwalt bereits vier Stunder geſprochen hat, eine halbſtündige Pauſe ein. In der Pauſe wirk an den Vorſitzenden die Bitte gerichtet, nötigenfalls am Sonntag zu verhandeln. Der Vorſitzende begibt ſich zu dem Landgerichts⸗ präſidenten und teilt nach Wiedereröffnung der Sitzung mit, der Landgerichtspräſident erachte es für unzuläſſig, am Sonntag zu verhandeln. Ein Geſchworener: Iſt es nicht angängig, daß wir in der Nacht vom Samstag zu Sonntag verhandeln? Vor⸗ ſitzender: Dagegen habe ich das ſchwere Bedenken, daß dann die Geſchworenen nach langer geiſtiger Anſtrengung in eine ſchwie⸗ rige Beratung eintreten müßten. Verteidiger Mamroth: Er ſei nach Beendigung der Rede des Herrn Staatsanwalts nicht mehr in der Lage, zu plaidieren. Auch 9. Zander habe ſich außer Stande erklärt, nach dem Plaidoyer des Staatsanwalts noch ein anderes mitanzuhören. Vorſißender: Dann ergibt ſich ja die Vertagung der heutigen Verhandlung nach Beendigung der Rede des Herrn Staatsanwalts ganz von ſelbſt. Darauf fährt der Staatsanwalt in ſeiner Rede fort, in⸗ dem er des Längeren nachzuweiſen ſucht, daß v. Zander, indem er wegen einer Schuld an Moll in Höhe von M. 300 den Offen⸗ barungseid leiſtete, einen wiſſentlichen Meineid ge⸗ ſchworen habe. Ich bin der Meinung, daß noch niemals eine größere Wahrſcheinlichkeit dafür beſtanden hat, daß der Angeklagte einen wiſſentlichen Meineid geleiſtet hat. Sollten Sie ſich dieſer Meinung nicht anſchließen, ſo erſuche ich Sie, die Frage nach fahrläſſigem Meineide zu bejahen. In derſelben Sache hat ja auch Frau v. Zander ſich des wiſſentlichen Mein⸗ eides ſchuldig gemacht; ich bitte aber die Frau nur des fahr⸗ läſſigen Meineids für ſchuldig zu erachten, da ihr offenbar die Bedeutung des Eides nicht klar war. Der Staatsanwalt ſucht weiter nachzuweiſen, daß der Angeklagte v. Zander ſich auch in mehreren weiteren Fällen des wiſſentlichen Meineides ſchuldig gemacht hat, nimmt aber als Milderungsgrund an, daß ſich der Angeklagte in einer Zwangslage befunden hat. Im Falle Merſching erſucht der Staatsanwalt um Verſagung der mik⸗ dernden Umſtände, da der Angeklagte hier dasſelbe Verfahren an⸗ gewendet habe, was er Schöpke zum Vorwurf mache. Staatsanwalt ſchließt: Ich erſuche Sie, die Schuldfragen ſorg⸗ fältig zu prüfen und Ihren Wahrſpruch ohne Anſehen der Perſon abzugeben und nicht außer Acht zu laſſen, daß Leute auf der An⸗ klagebank ſitzen, die nach Herkunft, Rang, Stand und Bildung mit dem Strafgeſetzbuch nicht in Konflikt kommen dürfen. Der Verteidiger Juſtizrat Mamrotßh ſchlägt vor, dem Ver⸗ teidiger Rechtsanwalt Bié, der nur etwa eine Stunde ſprechen wolle, jetzt noch das Wort zu geben. Staatsanwalt: Das Ziel der Verteidigung iſt mir klar, ich muß mich aber gegen dieſen Antrag wenden. Die Grundlage der Verteidigung wird die Rede des Herrn Juſtizrats Mamroth bilden, und ich möchte nicht, daß dieſe Grundlage eine Verrückung erfährt. Verteidiger Mam⸗ 1oth: Wir haben lediglich das loyale Ziel, morgen die Verhand⸗ lung beendigen zu können. Nach kurzer Beratung verkündet der Vorſitzende: Der Gerichtshof hat beſchloſſen, die Reihenfolge der Verteidigung nicht verrücken zu laſſen. Da Juſtizrat Mam⸗ roth außer Stande ſei, heute noch zu plädieren, vertage er die Verhandlung auf Samstag 8 Uhr. ** Der Unterſuchungsrichter Firle hatte vor einigen Tagen bei ſeiner Vernehmung u. a. ausgeſagt, vor acht Tagen ſei im Auftrage des Bruders des Angeklagten, des Hauptmanns Fritz v. Zander, der Oberregierungsrat Schimmelpfeng zu ihm gekommen und Unterſuchungsricht Der habe ihn gefragt, ob er„gegenüber ä einemkleinen, minder⸗ wertigen Juden“— gemeint war ein Kaufmann Joachim — eine die Familie Zander kränkende Aeußerung getan habe. Im weiteren Verlauf dieſer Sache habe Hauptmann von Zander ihn gefordert. etzt hat Hauptmann v nder dem Kaufmann Joachim die beſtimmte Erklärung abgegeben, daß er ihn nie⸗ mals, weder ſchriftlich noch mündlich, als kleinen, minderwer⸗ tigen Juden oder mit einem ähnlichen Ausdruck bezeichnet habe. Dieſer Erklärung hat ſich ſein Kartellträger, Oberregierungsrat Schimmelpfeng, angeſchloſſen. Auf Grund dieſer Erklärung haß Hauptmann v. Zander durch Beſchwerde beim Oberlandesgerichts⸗ präſidenten Bierhaus das Disziplinsrverfahren geten Firle beantragt, weil er unter dem Eid vor Gericht eine falſche Au e abgegeben habe. 7 — Land. Nannheim, 14. Jult. * Die Großherzoglichen Herrſchaften treffen mit Gefolge heuts Samstag abend mit dem Kurszug.16 Uhr auf der Station Kir⸗ mach⸗Villingen ein und begeben ſich ſofort ins Waldhotel. Am Montag wird das Großherzogspaar ſicherem Vernehmen nach in Bad Dürrheim dem Kinderſolbad einen Beſuch abſtatten. * Ernannt wurde der mit der einſtweiligen Verſehung einer Revidentenſtelle beim Evang. Oberkirchenrat betraute Buchhalter Eduard Feſenbeckh zum Revidenten und der L. Gehilfe Finanz⸗ aſſiſtent Hugo Maſck bei der Ev. Stiftſchaffnei Mosbach zum Buch: halter daſelbſt. * Uebertragen wurde dem Bureauaſſiſtenten Peter Oechsler beim Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Ange⸗ legenheiten die etatmäßige Amtsſtelle eines Regiſtraturaſſiſtenten bei der Oberrechnungskammer. »Amtliche Druckſachenkarten zu 3 Pfennig werden die erſte der Arten von Poſtwertzeichen ſein, die infolge der Aufhebung der Zweipfennigtaxe zur Verwendung gelangen. Die amtlichen blauen Poſtkartenformukarxe zu 2 Pfennig wurden bisher vielfach auf der Rückſeite bedruckt, um im Orts⸗ und Nachbarortsverkehr als Druck⸗ ſache berwendet zu werden. Sparte man doch ſo die Ausgabe für den Karton, der von der deutſchen Poſt nicht beſonders berechnet wird. Einzelne Geſchäftsleute hatten erhebliche Mengen ſolcher Druckſachen auf amtlichen Poſtkarten herſtellen laſſen, die ſie infolge der kurzen Friſt für die Aufhebung der Zweipfennigtaxe nicht mehr verwenden können. Das Reichspoſtamt hat jetzt auf den Antrag ſolcher Intereſſenten eine Verwertung ſolcher bedruckter Karten zu⸗ gelaſſen. Die Karten werden von der Reichsdruckerei neu abge⸗ ſtempelt. Dahingehende Anträge ſind an die nächſte Poſtanſtalt zu richten. Zuläſſig iſt das Verfahren, wenn es ſich um wenigſtens 300 Stück handelt. Die Karten erhalten einen neuen Aufdruck in brauner Farbe. Der Stempel zu 2 Pfennig erhält vier dicke Quer⸗ ſtriche. Links daneben kommt der Stempel einer Dreipfennigmarke zu ſtehen. Das Wort Poſtkarte wird ebenfalls ausgeſtrichen und darunter das Wort Druckſache aufgedruckt. Für die Abſtempelung iſt der höhere Markenwert jeder einzelnen Karte mit 1 Pfennig und außerdem eine Gebühr für den Druck im Betrage von 1 Mark für je 1000 Stück Karten zu entrichten. Ladenſchluß an Sonntagen. Eine Anzahl Mitglieder der Schneidermeiſter⸗Vereinigung geben den ſehr nachahmenswerten Be⸗ ſchluß bekannt, daß in den Sommermonaten Juli und Auguſt ihre Geſchäfte Sonntags geſchloſſen ſind.(Näheres ſiehe Inſerat.) * Freireligiöbſe Gemeinde. Sonntag, 15. Juli, vorm. 10 Uhr, findet in der Aula des Realgymnaſiums, Friedrichsring 6, Eingang Tullaſtraße, ein Vortrag des Predigers Herrn Schneider ſtatt über das Thema:„Ibſen und das große Erwachen“. Hierzu iſt jeder⸗ mann bei freiem Eintritt herzlich willkommen. *Nationales Schwimmfeſt. In einem Feſtkleid präſentiert ſich heute der Schleuſenkanal. Gilt es doch, den aus allen Gauen Süd⸗ deutſchlands erſchienenen Sportsgenoſſen und nicht zum wenigſten unſerer heimiſchen Bevölkerung am morgigen Sonntag eine Veran⸗ ſtaltung vorzuführen, welche auch vor dem ſchärfſten Auge der Kritif beſtehen kann. In ſportlicher Hinſicht, ebenſo auch im Arrangement iſt das diesjährige Feſt dem vorjährigen überlegen. Mehr als 20 Vereine haben ihre Mitwirkung zugeſagt, ſodaß ſpannende Wett⸗ kämpfe zu erwarten ſind. Jeder Beſucher dürfte demnach auf ſein Koſten kommen. Hoffentlich hat auch Gott Pluvius ein Einſeden. Für morgigen Sonntag ſei daher für alle, ob groß, ob klein, die Parole:„Auf zum Schwimmfeſt“. Der große Eireus Henry, der z. Zt. in Mainz bei käglich ausverkauften Häuſern gaſtiert, trifft auf der Durchreiſe nach Straß⸗ burg demnächſt mittelſt 2 Extrazügen am Meßplatz hier ein. Der Eircus verfügt über 110 edle ungariſche Raſſepferde, ein großartiges Künſtler⸗Spezialitäten⸗Enſemble, ein Corps de Ballet, 4 dreſſierte Glefanten und andere Tier⸗Spezialitäten. *Der Mannheimer Vergnügungsklub beging am Sonntag den 8. Juli bei ſehr zahlreichem Beſuch im Saalbau in Rheinau(Beſitzer Fritz Scherer) die Feier ſeines 4. Stiftungsfeſtes. Die Feſtivität nahm einen ſehr ſchönen Verlauf. Fräulein S. Stah! ſprach ausdrucksvoll den Feſtprolog, Frl. Gehrig und Herr Held fangen ein Duett, Herr Weiß ein Tenorſolo, während Herr Vogt eine Soloſzene und Herr Brück ein Trompetenſolo zum Beſten gaben. Der 1. Vorſitzende des Klubs, Herr Hüg in, hielt die Feſt⸗ rede. Die Dramatiſche Geſellſchaft Mannheim brachte mit großem Erfolge das Luſtſpiel„Im dritten Stock“ zur Aufführung. Sämt⸗ liche Mitwirkenden ernteten für ihre vorzüglichen Darbietungen den lebhafteſten Beifall. Ein Tanzvergnügen, dem Alt und Jung bis in die Nacht hinein huldigte, beſchloß die Feſtlichkeit. »Die Kaffee⸗ und Erfriſchungshalle an der Rheinbrücke iſt immer noch nicht ſo populär wie ſie ſein ſollte. Beſonders jetzt bei der warmen Jahreszeit bietet dieſe Halle große Auswahl in kalten Ge⸗ tränken, wie alkoholfreien Weinen, Limonaden uſw. Ebenſo ſind kalte Puddings und Salate jeberzeit vorrätig, ferner Sauermilch und friſches Obſt. Den Rheinbadbeſuchern dürfte es ſehr willkommen ſein, in nächſter Nähe eine Stelle zu finden, wo man ſich für wenig Geld ſtärken kann. Man mache alſo einen Verſuch. * Ein ſchwerer Unglücksfall trug ſich heute vormittag auf dem Bauplatz der neuen Neckarbrücke zu. Dem ledigen, 31 Jahre alten Taglöhner Grollmund fiel aus beträchtlicher Höhe die Rolle eines Flaſchenzugs auf den Kopf und fügte ihm eine ſchwere Verletzung am Auge zu. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß Grollmund das Auge einbüßt. Der Verunglückte fand Auf⸗ nahme im Allgemeinen Krankenhauſe. NAus dem Grossherzoqum. * Feudenheim, 13. Juli. Beim Ausſchalen der Baugrube für die Konaliſierung der Käferthalerſtraße wurde heute Nachmittag der 28 Jahre alte Erdarbeiter Jakob Krämer von dem durch die in der letzten Zeit niedergegangenen Regen⸗ güſſe aufgeweichten Erdreich verſchüttet. Nach einſtündiger angeſtrengter Tätigkeit gelang es, den Verunglückten wiedet an das Tageslicht zu bringen, jedoch nur als Leich e.— Infolge ſtarken Auftretens der Maſern wurden heute die Schulen geſchloſſen. OSchönau b.., 13. Juli. In unſerer Nachbargemeinde Eiterbach fand geſtern Abend von—6 Uhr die voll banger Hoffnung herbeigeſehnte Wahl dreier Verwaltungsrats⸗ mitglieder ſtatt. Dabei wurden gewählt die Landwirte Michael Hildenbeutel, Jakob Heckmann un d Johann Völker S Von 47 ſtimmberechtigten Einwohnern mit je 22 Stimmen. wählten nur 22 incl. der gewählten. Bis morgens 8 Uhr blied 4. Seite enerai⸗wunzeiger. 8. Wannherm, 14, Iurt. man im Gaſthaus„Zur Krone“, der Behauſung des Stabhalters Heiß, vergnügt beiſammen und feierte den ſchwererkänpften Sieg. Dieſe Wahl bildet den Schlußakt zu einer Tragikomödie, die durch die Preſſe verſchiedener Richtungen und auch durch den Landtag nach außen bekannt wurde. C. Heibelberg, 1“ wurden im Porphyrwerk zu Doſſ Sprengſchuß getötet. Konſtanz, 13. Juli. Eine „emee lockte trotz des kleinen, zur 0 Gintrittsgeldes geſtern abend eine Unmenge Neugieriger nach SGaſthof„Germania“. Hochzeiter waren die Majore Klaus Inholz(nach dem Reglement der Heilsarmee begründet Heirat den Anſpruch auf den Majaxstitel). Major Märki von St. Gallen boll⸗ zog unter der Fahne des Korps die Ei 8 50 nachdem er das von jedem ratung abzulegende feierl richteten die Neupermählten kr ebenſo eine Reihe anderer H 0 alle ſchilderten einmütig das Glück, Korps zuteil geworden ſei. Mit den Anſprac ſangsvorträge von 6 Gui ind Mandoline f Offizieren ab.— Vor der ſtädtiſche Buch einer längeren Gef im Gefängnis zu F Stadt etwa 19 000 Mark Lebensverſicherungsſumme w Mark gedeckt. Die Auf Stadtrechner Stadtverordneten wur für den Schaden haftbar zu machen und 0 Kommiſſion überwieſen, die nun nach bald zt ihrigen lungen zu dem Reſultat kam, Dörflinger habe an dem Schaden 2000 Mark zutragen. Die heutige Bürgerausſchußſitzung nheim und 9 chl Anhänger des hen wechſelten die Ge⸗ ielenden weiblicher vom zum N die auf etwa 10 000 ng.'s hatt⸗ demokratiſcher en, Dörflinger einer Die Summe wurde dem Friedrich⸗ und Die älteſte Frau in der Pfarrei mau, die Witwe Marie Zimmer⸗ mann von Schönenberg, ſtarb im Alter von 97 Jahren.— Der Motorwagenverkehr zwiſchen Villingen und Vöhrenbach iſt wieder eröffnet.— Der in St. Georgen beſchäf tigte Fuhrknecht Friedrich Paff geriet unter ſeinen mit 9 ladenen Wagen, wobei ihm beide Unterſchenkel zerquetſcht Der Tod trat nach kurzer Zeit ein. a 9 6 Pfalz, Beſſen und 1 „ Aus der Pfalz, 13. Juli. Die Blattfallkran heit in den Weinbau⸗Gegenden der Pfalz macht trotz des Spritzens und Schwefelns wahrhaft beängſtigende Fortſchritte. Es ſei, wie der„Pf. Pr.“ geſchrieben wird, nicht zu viel geſagt, wenn man jetzt ſchon eine auch nur einigermaßen befriedigende Weinernte für voll⸗ kommen ausgeſchloſſen erklärt. Mainz, 18. Jull. Zur Waſſerberſorgung der Stadt Mainz hat die Bürgermeiſterei ein neues Profekt aus⸗ arbeiten laſſen, nach welchem ein Waſſerwerk für M. 1 300 000 bet Laubenheim errichtet werden ſoll. 0 * Frankfurt a.., 183. Juli. Ueber das Vermögen der uzeſſin Alexandra zu Yſenburg⸗Büdingen iſt das Konkurs⸗ rfahren eröffnet worden. Saarbrücken, 18. Juli. Heute früh wurden die Ehe⸗ Gaſtwirls Pitz, zuſammengebunden mit ihrem 2½ Jahre böchterchen, unweit der Schleuſe als Leichen aus der Sagr Ein bei der Frau vorgefundener Brief gibt die brutale ehandlung durch ihren Mann als Urſache der Verzweiflungstat an. — Der Stadtrat von St. Johann hat 200 000 M. zum Bau einer elektriſchen Straßenbahn von Riegelsburg nach St. FJohann bewilligt, deren Ausführung dadurch geſichert iſt. aeen en üt jetzt vorliegenden Er⸗ gehnis der Ermittelungen betref ten Ueberfalls zweier jungen Burſchen auf ein dreizehnjäh Rädchen im Walde bei Nlederrodenbach ſcheint lt.„Frkf. Ztg.“ die Annahme berechtigt, daß das Mädchen die ganze Geſchichte erfunden hat. pPeilbronn, 18. Julj. Durch das ſtarke Auftreten der geronoſpora werden die Weinberge hier und im Umkreis chwer geſchädigt. Die anhaltende naſſe Witterung und die Nebel er letzten Nächte förderten die Verbreitun Rebenfeindes ermaßen, daß heute trotz reichlichen Beſpri des Traubenanſatzes als vernichtet gelten(än Sport. D. Sp. Beim Bundeskegeln in Magdeburg errang H. Wich un⸗Hannover den erſten Preis öhrenpreis der Stadt Magdeburg und den Titel„Dey lig für 1906/08“. Den zweiten Preis errang Hein⸗Halle, den tten Asbahr⸗Berlin. Die Meiſterſchaft im Kegeln für Figuren m Hempel⸗Dresden. D. Sp. Pferderennen. In Paris 100 000 Fr. dotierte„Prix du P gelangt morgen Sonntag der eſident de la Republique“ zur ntſcheidung, dem Präſident Fallieres mit Gemahlin beiwohnen wird. Die übliche Beteiligung engliſcher Pferde bleibt diesmal aus, afür werden aber faſt alle franzöſiſchen Klaſſenpferde am Start des tennens erſcheinen und der Ausgang muß als ſehr zweifelhaft de⸗ eichnet werden. Thealer, Runſt und Giſſenſchaft, Großh. Hof⸗ und Nationalthenter. Die Intendanz teilt mit: 1 morgen Sonntag den 15. zur Aufführung gelangenden Oper: ne“ bon A. Lortzing wird Herr Fritz Mechler vom Stadt⸗ eater zu Brünn die Partie des„Kühleborn“ ſingen und ſo Gelegen⸗ eit finden, ſich dem Publitum ſeiner Vaterſtadt vorzuſtellen. Wegen rkrankung des Fräulein van der Viſver, hat Fräulein Müller arkie der„Berthalda“ übernommen.— Die neue Spielzeit Samstag, den 1. September mit einer Aufführung bon Ger⸗ Hauptmanns„Der Biberpelg“ eröffnet und zwar im Abonne⸗ 1 K. Es folgen dann: Sonntag den 2.„Lohengrin“ im Abonn. Montag den 38.„In Behandlung“, Abonn. C.— Dienstag 4. als Feſtvorſtellung bei aufgehobenem Abonnement zu Ehren hier tagenden 17. Wanderverſammlung des Verbandes deut⸗ ſcher Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereine„Die luſtigen Weiber von indſor“.— Mittwoch den 5.„Romeo und Julia“, Abonn. D.— donnerstag den 6.„Lohengrin“, Abonn. A.— Freitag den 7. ſer Wildſchütz“, Abonn. D.— Samstag den 8. bei aufgehobenem Abonnement, Feſtvorſtellung des Militärvereins hier:„Wilhelm —Sonntag den 9. Feſtvorſtellung zur Feier des beburts⸗ Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs Zauberflöte“, Abonn. C.— Die Vorſtellungen im ter“ beginnen Sonntag den 2. 5. hönthan und Kadelburgs„ folgt eine Wiederholung don Hochſchulnachrichten. Bei der Hur pon Johann Kaſpar Zeuß, dem prachwiſſenſchaft, die am 21,. Univerſität 5 N1 „Neuen 1 Begründer der keltiſchen Heidelberg durch Profeſſor Dr. H. ertreten ſein.— An der ſiädliſchen Handels⸗Hochſchule wuürde eine neue etatsmäßige Profeſſur für Handels⸗ tet. mit 68 Holz, und damit den tſcher Kegrer⸗ edrich von Vaden: Sonntgg den Juli in Bamberg ſtaltfindet, Dr. H. Haniſch, Proſeſſor an der Akademie in Poſen, hat den Ruf auf den neuen Lehrſtuhl erhalten und angenommen.— Seinen 70. Geburtstag feiert am 16. Juli der ordentliche Profeſſor der Phyſiologie und Direktor des phyſio⸗ logiſchen Inſtituts der Univerſität Erlangen, Dr. med. Iſidor (Roſenthal.— Prof. Dr. phil. Max Le Blanc, Ordinarius hyſtkaliſchen und Elektrochemie an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, hat den an ihn ergangenen Ruf an die Univer⸗ ſität Leipzig als Ordinarius der phyſikaliſchen Chemie an Stelle des zum 1. Oktober vom Lehramte zurücktretenden Geh, Hofrats Prof. Dr. Wilhelmd ſtwald ſoeben angeommen. Ein Senſationsgemälde. Das Rieſengemälde des däniſchen Malers Oskar Matthieſen, das aus künſtleriſchen und auch aus anderen Gründen in der diesjährigen Kunſtausſtellung auf Schloß Charlottenborg viel von ſich reden machte, wird auch in ſchl ausgeſtellt werden. Das Bild hat den Titel hwediſche Dragoneroffizlere reiten an einem Sonntagnach⸗ mittage am Strande bei Yftad ins Bad“ und ſtellt in Lebensgröße eine Anzahl unbekleideter Offiziere dar, die ſich auf dem Rücken ihrer Pferde in die blauen Wellen der Oſtſee begeben. Zunächſt ſoll eine Ausſtellung des Bildes in Hamburg geſichert ſein. Die Würde als Ehrendoltor der Harvard⸗Univerſität in Cam⸗ bridge bei Boſton, die ſeiner Zeit dem Prinzen Heinrich erteilt wurde, iſt nunmehr auch dem preußiſchen Miniſterial⸗ direktor Dr. Althoff verliehen worden. Während ſonſt Ehrendiplome in Amerika niemals in Abweſenheit des Gelehrten zur Verteilung kommen, wurde diesmal eine Ausnahme zugelaſſen, da Dr. Althoff durch Krankheit verhindert wurde, die geplante Reiſe auszuführen, und Profeſſor Struve von der Berliner Univer⸗ ſität ausdrücklich hinübergereiſt war, um ihn bei der Jahres⸗ abſchlußfeier der Harvard⸗Univerſität zu vertreken. Es wurde, ſo ſchreibt die„Nationalztg.“, viel bemerkt, daß in der Reihe der diesmal Ausgezeichneten Dr. Althoff den Ehrenplatz erhielt, nicht nur vor den gleichzeitig promovierten Gelehrten, ſondern auch vor dem amerikaniſchen Miniſter des Innern, Mr. Hitcheock. Präſident Eliot, der als Meiſter knapper Charakteriſierungen bekannt iſt, verkündete die Würde mit den Worten:„Friedrſch Althoff, durch Krankheit ferngehalten, aber durch Profeſſor Struve ausdrücklich vertreten, der Leiter der preußiſchen Univerſitäten, der Förderer des Profeſſorenaustauſches zwiſchen Deutſchland und Amerika: ein Mann, maßvoll, energiſch, uner⸗ müdlich, ſcharfſichtig, weiſe und mutig, die bedeutungsvollſte Perſönlichkeit in deutſchen Unterrichtsweſen.“ Arbeiterbewegungen. * Straßburg i. Elſ., 13. Juli. Die Arbefter⸗ bewegung in Rothau und Schirmeck nimmt zu. Außer den Webern ſtreiken auch die Arbeiter des Sägewerkes und zweier anderer bedeutender Fabriken. Die Gendarmerieſtation in Rothau wurde zerſtört. * Barmen, 13. Juli. Die Weber und Scherer der Rheiniſchen Möbelſtoffweberei, vormals Dahl u. Hunſche, ſind wegen Lohnſtreitigkeiten in den Ausſtand getreten. Königsberg, 14. Juli. Die ſeit etwa 15 Wochen aus⸗ geſperrten, im Zentralverbande organiſierten Maler und An⸗ ſtreicher von Königsberg beſchloſſen in einer geſtern Abend abgehaltenen Verſammlung die Lohnbewegung einzuſtel⸗ len und am 16. Juli die Arbeit wieder unter den alten Be⸗ dingungen aufzunehmen. * Bordeaux, 13. Juli. 400 Eiſenbahnbedienſtete von der Medoe⸗Linie traten in den Ausſtand. Sie zer⸗ ſtörten mehrere Telegraphenlinien und einige Lokomotiven. ——————— ͤ1'. 91 1 5 Lelſe Hachrſchten ung Telegramme. * Karlsruhe, 13. Juli. Die Vermögensſteuer⸗ kommiſſion der 1. Kammer ſtrich in ihrer geſtrigen Sitz⸗ ung trotz des Widerſtandes des Herrn Finanzminiſters den§8 86 des Vermögensſteuergeſetzes, der den Großinduſtriellen Umlagenachläſſe bis zu 40 Proz. gewährt. Dadurch ſollen vor allem die Gemeinden geſchützt werden, wenn der An⸗ und Wegzug von größeren Induſtrieunternehmungen einen nachteiligen Einfluß auf die Finanzen der Gemeinden ausübt. * Karlsruhe, 18. Juli. Aus der Tatſache, daß die Zweite Kammer die für die Wiederherſtellung des Heidelberger Schloſſes angeforderte Summe von 100 000 M. ablehnte, wurden in einem Teile der außerbadiſchen Preſſe allerlei Schlüſſe gezogen und ſogar behauptet, daß die durch die Ablehnung zwiſchen der Kammer und der Regierung entſtandene Differenz der Aus⸗ gangspunkt einer politiſchen Kriſe werde. Demgegenüber iſt die„Bad. Korr.“ in der Lage, auf Gyund durchaus unanfecht⸗ bärer Fnformationen mitzuteilen, daß die Regierung aus dem Beſchluſſe der Zweiten Kammer keinerlei Konſequenzen ernſter Art ziehen wird, ſondern das tut, was die Kammer wünſcht, und be⸗ ſtrebt ſein wird, mit den ihr bewilligten Mitteln zur Erhaltung des Otto⸗Heinrichbaues auszukommen. * Vom Bodenſee, 14. Juli. Die Temperatur iſt ſtark geſunten. Die Spitzen der benachbarten Höhen tragen Neuſchnee.(Frkf. Ztg.) * Straſtburg, 13. Juli. Der im Ausland befindliche frühere ſyzialiſtiſche Reichstagsabgeordnete von Mülhauſen, Ferdinand Bueb, wird dem„Elſäſſer“ zufolge von der Mülhauſer Staatsanwaltſchaft wegen Unterſchlagung ſteckbrieflich verfolgt. * Kempten, 14. Juli. geſtern geſchneit. * St. Gallen, 14. Juli. Witterungsſturz eingetreten. liegt Neuſchnee. * Paris, 14. Juli. Aus Rom wird gemeldet, daß die Kongregation der Kardinäle heute eine Sitzung betr. das fran⸗ zöſiſche Trennungsgeſetz abhalten wird, welche wahr⸗ ſcheinlich entſcheidend ſein dürfbte. Monſignore Gaſparri wird daſelbſt ſeinen im Auftrage des Papſtes verfaßten Bericht ver⸗ leſen. Es heißt, die Kardinäle werden zwar die Anſicht äußern, daß mit dem Trennungsgeſetz ein Verſuch gemacht werden ſoll, aber dabei ſo zahrreiche Vorbehalte gemacht werden ſollen, daß dieſe Meinungsäußerung einer Ablehnung des Trennungsgeſetzer gleichkomme. * Iſchl, 14. Juli. Kaiſerin Eugenie iſt heute vor⸗ mittag abgereiſt. Kurz vorher fuhr der Kaiſer vor dem Hotel vor, um die Kaiſerin zum Bahnhofe zu geleiten, wo ſich der Erz⸗ berzog Franz Salbador und die Erzherzogin Marig Valerie mit Gefolge zur Verabſchiedung eingefunden hatten. * onſtantinopel, 14. Juli.(Wiener Korreſp.⸗Bux.) Der perſiſche Botſchafter richtete geſtern im Auftrag ſeiner Regie⸗ rung an die Pforte die Anfrage, ob die Konzentration der tür⸗ In den Allgäuer Bergen hat es In der Oſtſchweiz iſt ein ſtarker piſchen Truppen an der perſiſchen Grenze Anzeichen von Kriegs⸗ abſichten der Türken ſeien. Die Pforte verneinte dies auf das enſſchiedenſte. Nach türkiſchen Angaben ſtehen an der ſtrittigen Grenze bei Poſſowah 14 Bataillone und 5 Batterien, in Mohol und Kerkuk 20 Bataillone der Reſerve, wogegen auf der perſiſchen Seite in Sondibulak gegen 6000 Mann ſtünden. 8 *Teheran, 14. Juli.(Reuter.) Geſtern kam es zwiſchen Militär und Studenten, die einen Umzug veranſtalteten, zu [Nordkap, wo der Tee eingenommen wurde. Bis auf 1500 Meter herab M. 300—500. einem Zufſammenſtoß, wobei 12 Perſonen, darunter aug Soldaten getötet wurden. Es ſind Vorkehrungen getroffen zu Wiederherſtellung der normalen Verhällniſſe. * Newyork, 14. Juli. Privatnachrichten aus Guates mala zufolge wurde dort der Kriegszuſtand erklärt. Alſe⸗ Männer von über 21 Jahren ſollen zu den Waffen berufen worden ſein. * Newyork, 14. Juli. Die Bundesregierung erſucht den Präſidenten von Guatemala, ſeine Armee von 40000 Mann größ. tenteils aufzulöſen, gegen die Garantie, daß Salvador und Hon⸗ duras die Feindeſeligkeiten einſtellen und die Grenzpolizei beſſer handhaben. Die mexikaniſche Regierung unterſtützt die ameri⸗ kaniſche. Abg, Sattler 5. Chr. Kar!sruhe, 14. Juli.(Privattelegr. unſerez Karlsruher Bureaus.)] Die nationalliberale Fraktion der zweiten badiſchen Kammer hat an die Witwe Sattlers folgendes Kondolenztelezramm abgeſandt: „Frau Geheimrat Dr. Sattler, Berlin, Schaperſtr. 22. Tief erſchüttert durch das Hinſcheiden Ihres Herrn Ge⸗ mahls, unſeres um Vaterland und Partei hochverdienten Freundes, erlauben wir uns, Ihnen, hochverehrte Frau Ge⸗ heimrat, und Ihrer werten Familie unſere herzlichſte Teilnabhme zum Ausdruck zu bringen. Wir werden dem Heimgegangenen ein treues Gedenken bewahren. Namens der nationalliberalen Fraktion der 2. bad. Kammer: Dr. Binz.“ Die Nordlandsreiſe des Kaiſers. * Hammerfeſt, 14. Juli“ Die„Hamburg“ machte Freitag morgen eine Reiſe von Hammerfeſt nach dem Vogel⸗ berge. Um 10 Uhr beſtieg der Kaiſer mit 7 Gefolge das egen Mitet nacht ging die„Hamburg“ nach Syngenfjord. Die Reviſton des Prozeſſes Dreyfus. * Paris, 14. Juli. In den nächſten Tagen wirb die Er⸗ nennung Dreyfus! zum Ritter der Ehrenlegion ſelbſt erfolgen. Dreyfus wird alsdann einem beſtimmten Truppenteil überwieſen und vor dieſem im öffentlichen Zeremoniell dekoriert werden, als Ausgleich für ſeine Degradation im Jahre 1894. Man nimmt lt. „Irkf. Ztg.“ an, daß Dreyfus alsdann nach kurzem oder längerem Urlaub ſeinen Abſchied nehmen wird, aus Rückſicht auf ſeine erſchütterte Geſundheit, die ihm die Ausübung des regelmäßigen Offiziersdienſtes nicht mehr möglich mächt. Ein engliſcher Proteſt gegen den Umbau bes Heidelberger Schloſſes. * London, 13. Juli. Die„Tribune“ ſchreibt zur Schloß⸗ baufrage:„Die engliſchen Kunſtfreunde ſchließen ſich ihren deutſchen Brüdern in dem Proteſt gegen die Vorſchläge der badi⸗ ſchen Regierung an. Mr. Nigel Bond, der Sekretär des„National Truſt for Places of Hiſtoric Intereſt or Natural Beauty“ ſagte einem Vertreter unſeres Blattes, er ſtimme allen den Einwend⸗ ungen, die erhoben worden ſeien, zu. Er habe eine ausgeſprochene und tiefwurzelnde Abneigung gegen den Wiederaufbau von Ge, bäuden mit hiſtoriſchem Intereſſe.„Wir glauben an das Prinzip: „ein Stück be' Zeiten“, das heißt, wir berühren ſo wenig von dem Gebäude, als mit der Erhaltung des Ganzen bereinbar iſt, und ſehen unſere Aufgabe in Reparatur, nicht in Reſtauration. Es würde uns nie einfallen, ein Dach über ein Gebäude zu bauen, wenn wir auch nichts dagegen hätten, den oberſten Teil einer Mauer waſſerdicht zu machen“. Seine Geſellſchaft würde natürlich durch Stützen und andere Mittel alles tun, um zu verhindern, daß ein Bau für das Publikum gefährlich werde; ſie würde aber nie deran denken, ein Gebäude abzureißen, um es wieder aufzubauen, denn ſo ſorgfältig das auch geſchehen möge, die hiſtoriſche Kontinui⸗ tät des Baues würde doch unterbrochen. Es ſei vier beſſer, ein G Vermiſchtes. — Ausführung der Straßenreinigung durch Kinder. Während der letzten Woche machten die Behörden von Newyork den Verſuch, die Straßen der Stadt durch Kinder auz den Armenvlerteln der öſtlichen Stadtteile reinigen zu laſſen. Nach einer Laffanmeldung hat dieſer Verſuch ſehr guten Erfolg gehab Während der Woche ſprengten und fegten 10 000 Kinder die Straßen ſehr gewiſſenhaft. Wenn ein Erwachſener Papier auf die Straße warf, erhielt er bon den Kindern einen nachbrücklichen Ve weis ob dieſer Ungehörigkeit. Das Publikum beluſtigte ſich darüber und gehorchte auch den kindlichen Befehlen, ſo daß die Straßen während der letzten Woche ſauberer waren als je. Eine weitere Folge des Experiments war, daß viel weniger Kinder als ſon wegen Bettelei und Herumſtrolchens von der Polizei f̃ wurden. — Ein ſpätentdecktes Verbrechen. Vor 23 Jahren wurde, wie man der„Schwäb. Tagwacht“ ſchreibt, in Rotte burg(Würliemberg) die 18jährige Tochter des Meſſerſchmieds Kaltenmark vergewaltigt und dann geknebelt in den Neckar geworfen. Nach einigen Tagen wurde das Mädchen als Leiche heransgezogen Die Tat blieb ungeſühnt, und bis zum heutigen Tage wurden verſchiedene augeſehene Bürger der Tat verdächtigt. Nun kommt Licht in die Sache. Vor 10 Jahren ſtarb in Friedrichs⸗ hafen der ſeinerzeit in R. bedienſtete Stationskommandant Rös⸗ lin. Dieſer geſtand auf dem Totenbette dem Pfarrer die Mordtat; der Pfarrer durfte aber das Beichtgeheimnis, da niemand verurteilt oder unſchuldig in Haft genommen war, nicht verraten. Als nun der Pfarrer ebenfalls zum Sterben kam, deilte er ſeinem Seelſorger das Geheimnis mit und letzterer ſetzte hier⸗ von die noch lebende Mutter des Mädchens in Kenntnis. Ein Mann, der ſtark in Verdacht ſtand, legte ſich ſeinerzeit auf die Schienen; auch wurden mehrere Prozeſſe wegen Beleidigung ange⸗ ſtrengt, weil der Vater des Mädchens andere öffentlich als Mörder bezichtigte und nun hat ſich ergeben, daß der Mörder an der Unter⸗ ſuchung des Falles damals ſelbſt beteiligt war. ———»§—’ar Volkswir tſehaft. 6. Wochenmarktsbericht über den Piehverkehe vom 9. bis 14. Juli. (Originalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers Der Rindermarkt zeigte gute Fregueng. Der Auftrieh an Großvieh betrug 985 Stlück. Der Handel war ein recht lebhafter zu nennen. Preiſe ber 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 78—86, Farren M. 68—75, Rinder M. 78—82, Kühe M. 54—74. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 9. Juli er. 298 Stück, am 12. Juli 332 Stück zu Verkaufe, 50 Kg, Schlachtgewicht koſteten M. 80—90. Geſchäftsverkehr mittelmäßig. Der Schweinemarkt war mit 1816 Stück beſucht. mäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht Handel war, M. 70—72. Auf dem Milchviehmarkt waren 50 Kühe zum Verkaufe geboten. Der Handel ſehr lebhaft. Bedarf nicht gedeckt. Preis pro Stü Der Auftrieb an Ferkel betrug 280 Stück. Handel flott. zahlt wurde vro e e, Mannheim, I. Jun Wenueral⸗Anzeiger. 5. Seite. Golkswirtschalt. .Co., Rheiniſche Gasmotorenfabrit, Mannheim. In idenen Aufſichtsratsſitzung wurde der Abſchluß für 5/6 vorgelegt. Der Betriebsüberſchuß in Abſetzung der Betriebsunkoſten ſten, ſowie der Abſchreibungen, letztere im 385 052.05 einen Reingewinn für das Betriebs⸗ .88 läßt nach Betrage bvon M. 5 jahr von M. 855 488.78. Dabei ſind das Modell⸗Konto mit Mark 104 857.27 und das Mobilien⸗Konts mit M. 9529.04 über die ge⸗ wöhnlichen Abſchreibungen hinaus vollſtändig getilgt worden. Aufſichts Ube Der beſchloß, der auf den 11. Auguſt, vormittags 11 Uhr, Generalberſammlung folgende Verteilung vorzu⸗ ſchlagen ze Unterbilanz zu decken mit M. 211134.58 dem geſetzlichen Reſervefonds M. 100 O000, dem Spezialreſervefonds M. 100 000 und dem Delkrederefonds M. 62 000 zuzuführen, eine Verteilung von 7 Proz. Dividende mit M. 210 000 in Vorſchlag zu bringen, von dem Reſt eine Beamtenunterſtützungskaſſe mt: M. 10 000 zu bilden, dann Tantismen und Gratifikationen in Abzug zu bringen mit M. 79 792.75 und den alsdann noch ber⸗ bleibenden Reſt von M. 82 556.50 auf neue Rechnung vorzutragen. Die Geſamtabſchreibungen inkl. der diesjährigen betragen nunmehr MN. 1727 247.09. Weiter wurde beſchloſſen, in Rückſicht auf die in dem be ten Betrieb notwendigen höheren Betriebsmittel die Erhöhung des Aktienkapitals um M. eine Million, alſo auf M. 4 Millionen, der Generalverſammlung vorzuſchlagen. Zur Durchführung dieſer Transaktion und zur Einführung der Aktten an der Mannheimer Börſe iſt mit der Rheiniſchen Ereditbank ein Abkommen getroffen worden, eing Die Firma Roſenfeld u. Hellmann, Mannheim, hat, wie ſie uns mitteilt, die den Rohprodukten⸗Handel en gros und Export um⸗ faſſende Abteilung ihres Geſchäfts mit Aktiven und Paſſiven an die Herren Martin Cohn und Siegfried Stein käuflich abgetreten, Er⸗ welche das Geſchäft unter der Firma Martin CTohn u. Co. 1 weiterführen werden. 110 Aproz. Ludwigshafener Stadtanleihe von 1906. Die Pfälziſche 10 die Jiliale der Bank für Handel und Induſtrie, ſowie das 55 L. u. E. Wertheimber beantragten die Zulaſſung von 10 M. 3370 900 dieſer Anleihe zur Frankfurter Börſe. Bon der Fra rter Börſe. Zugelaſſen zum Handel wurden gen eine Million Mark Aktien Reihe 9 der Pfälziſchen Hypo⸗ thekenbank, 2100 000 M. der Rheiniſchen o⸗ ſes. thekenbank Reihe 2 und 4 Millfonen Mark 4½progz, 103 oß⸗ Prozent rückzahlbarer Teil⸗Schuldverſchreibungen der Elektrizitäts⸗ ren Aktiengeſellſchaft vorm. W. Lahmeher u. Co. a5 Aſchaffenburger Volksbank. In der außerordentlichen General⸗ nal berſammlung wurde die Gründung einer Aktiengeſellſchaft zur ite und Fortführung aller Geſchäfte der Genoſſenſchaft, die Uebertragung des„Geſamtlapitals derſelben einſchließlich aller bene Reſerven auf die Aktiengeſellſchaft, welche dagegen alle Paſſiven Ge. der Genoſſenſchaft zu übernehmen und derart Aktien zu gewähren hat, daß auf jedes vollbezahlte Geſchäftsanteil der gleiche Nennwert 50 Alttien entfällt, einſtimmig genehmigt. Die Neue Augsburger Kattunfabrik erzielte einen Reingewinn und don M. 378 687 gegen M. 18 059 im Vorjahre. Als Dividende wer⸗ 3 den 6 Proz. verteilt(im Vorjahre 0, Sanierung). Die Gewinn⸗ uen, reſerve erhält M. 80 000 und das Delkrederekonto M. 40 000, zu iner Extra⸗ en werden M. 20 000 verwandt und zur Dotie⸗ rlich rung des Ui onds M. 20 000; als Vortrag bleiben daß M. 87 687(M. 18 053) nie Die Baummwollſpinnerei und Weberei Lampertsmühle bei Kai⸗ uen, ſerslautern(vormals G. F. Grohe⸗Henrich) erzielte in dem am nui⸗ 30. Juni abgelaufenen Geſchäftsjahr nach Abſchreibungen bon Ge⸗ 90 162 M.(i. V. 91 200.) einen Reingewinn von 120 045 M. 4650 283.). Die Rücklage bekommt 6002 M. Der Aufſichtsrat ſchlägte Proz.(in den fünf letzten Fahren 0 Proz.) Dipidende vor. Als Vorkrag verbleiben 24 048 M. rch 4 Die Hamburg⸗Bremer Feuerverſtcherungsgeſellſchaft beruft eine bon außerordentliche Generalverſammlung ein, um über Statuten⸗ aus ünderungen zu beraten und Mitteilungen über San Francisco lach zu machen. Es ſoll ein Nachſchuß auf das 7,05 Mill. Mark betra⸗ gende Aktienkapital, auf das bisher 30 Prog. einbezahlt ſind, ein⸗ gefordert werden. Eine abermalige Erhüöhung der Halbzeugpreiſe um 8 M,. pro Tonne wird laut„K..“ in Händlerkreiſen bei der am 19. Jul! ſtattfindenden Beiratsſitzung des Stahlwerksverbands erwartet. 5 Die Anzahl der deutſchen Aktien⸗Branereien iſt nach dem Dolf ſchen Jahrbuch in 1904/08 von 483 auf 486 geſtiegen; 11 Geſellſchaften fnd neu hinzugetreten und 8 ausgeſchieden. Der Ab⸗ ſas erhöhte ſich von 28 328 218 Hektoliter um 1211 558 Hettoliter faßt auf 20 539 776 Hektoliter und hat ſomit, da die neuen Geſellſchaften 2088 798 Hektoliter verkauften, bei den alten um 912 760 Hektoliter hren oder 3,22 Prozent zugenommen. 256 Brauereien erreichten einen en. böheren Verkauf, 133 blieben gegen das Vorjahr gurück und 97, jeds daxrunter die 11 neuen, beharrten auf der letztjährigen Höhe. Der kar Rohgewinn verminderte ſich von 3,52 M. um 0,19 M. auf 3,38 M. bro Hektoliter. 149 Geſellſchaften überſchritten den vorjährigen Rohgewinn und 322 blieben dahinter zurück, wogegen 15 auf der lestfährigen Höhe blieben. Allein 17 Geſellſchaften mit einem Abſatz von 306 987 Heltoliter erlitten einen Betriebsverluſt von 53, 491492 M. oder 1,60 M. pro Hektoliter. Der Reingewinn fiel die bdon 10,41 Proz. um 0,25 Proz. auf 10,16 Proz. des Aktienkapitals. „da Einen höheren Reingewinn verzeichnen 189 Brauereien, während nicht das Vorfjahr nicht erreſchten und 20 den gleichen Ertrag wie im eilte Poꝛfahre aufweiſen. 42 Brauereien mit 26 989 250 M. Aktien⸗ hier⸗ deg glebellagten einen Verluſt von 1927 014 M. oder 7,18 Proz. Ein des Aktienkapitals. Die Dividende blieb mit 7,61 Proz. auf vor⸗ 911 jähriger Höhe. 87 Geſellſchaften verteilten eine höhere Dividende, eeine niedrigere und 312 blieben auf der vorjährigen Höhe. 87 3 kauereien(gegen 72 i..) mit einem Aktienkapital von 62 451 400 NMark, gleich 11,09 Prozent des geſamten Aktienkapitals(gegen 5 550 M. oder 8,88 Proz. i..) konnten keine Dividenden en. Bon deutſchen Brennereien wurden im Juni an Alkoho! bergeſtellt 151242 Hektoliter(i. V. 146 968 Hktl.), zur ſteuerfreien Verwendung abgelaſſen 100 208 Hktl.(103 728 Hetl.), darunter bulſtändig denaturiert 72 124 Hktl.(71 828 Hltl.). Nach der Ber⸗ ſteuerung wurden in den freien Verkehr geſetzt 181 820 Hktl. ([.i169 780 Hktl.), ſo daß unter Steuerkontrolle 1587 574 Hetl. 1187 041 Hktl.) verblieben. Mit Anſpruch auf Steuerfreſheit durden ausgeführt 7389 Hktl. Branntwein roh und gereinigt und 548 Hktl. Branntwein⸗Erzeugniſſe. 5 VBerband deutſcher Farbenfabriken. Auf der in Nürnberg ab⸗ ſehaltenen 9. Hauptverſammlung des Verbandes deutſcher Farben⸗ dbriken wurde dem Vorſtande Entlaſtung erteilt. Bei Erörterung Aufbeſſerung der Preiſe als notwendige Folge der Erhöhung der 8 für Rohſtoffe und der Löhne wurde allſeitig anerkannt, daß ie gegenmärtigen Verkaufspreiſe nicht hinreichen, die geſtiegenen Selbſtkoſtenpreiſe zu decken und daß eine Erhöhung dringend ge⸗ boten ſei, indes wurde eine allgemeine gleichmäßige Preiserhöbung nach Prozenten bei der Mannigfaltigkeit der Rohſtoffe als ſchwer .⸗G..chem. Induſtr—.—.50 au hgar bezeichnet. Die Verſammlung wählte daher zunächſt aus ſieben Mitgliedern beſtehende Kommiſſion, welche die Preis⸗ erhöhung und deren Feſtlegung in die Wege leiten und die erſte diesbezügliche Sitzung in Kürze in Eiſenach ſtattfinden laſſen ſoll⸗ Weiter wurde gewünſcht, nach Möglichkeit dahin zu wirken, daß Prejsunterbietungen durch gegenſeitige Aufklärung und Verſtän⸗ digung unter den Verbandsmitgliedern fernerhin vermieden werden. * Als Ork der nächſten Hauptverſammlung wurde Eiſenach gewähli. Mannheimer Eſſeffenhörſe vom 14. Juli.(Offizleller Bericht. Die heutige Börfe verkehrte in ſehr ſtiller Haltung und ſind nennenswerte Veränderungen nicht zu verzeichnen. Obligalſonen 14½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff, u. Seefranspork 101.— 1½%% Baß. Hrflin⸗u. Sovaf. 104.25 B 1% Br. Kleinſeſn, Heſdſbg. 101.50 G 50% Büfra, Branbhaus, Bonn 102.75 G 4% Herrenmüßle Genz 100.— G 4½% Mannt. Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗eſ. 4½% amh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 4½% Oberrb. Gloktrizitäts⸗ werke, Karlsruße 96.— B 4½% Pfälz. Chamotte u. 5 Tonwerk.⸗G. Eſſenb. 102.— G 4½% Nuſſ..⸗G. Zellſtofff. Maldbof bel Pernau in Lipland 101. B 4½0% Speyrer Brauhaus A. ⸗IJ. in Speyer 100. G 1½ Sneyrer Ziegelwerke 102 10 G 4½% Sildd. Draßtinduſtr. 101.25 G 4½% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 101.— G 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.30 G Pfandbriefe⸗ 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 3½„„„ dalte M. 995.40 6 3½„„„ Uunk. 1904 95.50% %% Kommunal 97.50 bz Städte⸗Anlehen. 3¼ Freiburg ſ. B. 3½% Hefdelbg. v. J. 1903 30% Karlsruhe v. J. 1896 3½% Lahr v. F. 1902 %% Ludwigshafen 96.20 6 96.20 G 87.40 h. 96.20 G 100.50 4% 5 100.— U 4% 5 v. 1900 100.— G 3½%„ 96.20 C 4% Mannh. Oblig. 1901 100.80 G 3 5„ 1885 96 20 G 1888 96 20 G 1895.20 G 1898 96.20 K 3¹ 3„ 1904 96.20 G 3½% Pirmaſens unk. 1905 96.20& 3˙%% Wiesloch v. J. 98.25 G Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ.f. Seflindu⸗ 101.50 B 101.50 4 3 5*„ *„ ſtrie rückz. 105% 104.25 Akjen. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—+ 183 Br. S. Weltz, Speyer 95.50—.— Gembk. Syeyer 50%—.— 128 25„, Storch. Z.„ 101— Pfälz. Bank—. 101.50 Merger, Morms 103.—— Pfölz. Hyp.⸗Bank—. 197.—[Normſ. Br. v. Oertge—.— 90.— Pf. Sy.⸗u. Kdb. Land. 139.— 138 500Pflz. Preßh. u. Sptfbr. 188.——.— Phein. Kreditbank—.— 148.50 Transvort Phein. Hyp.⸗Bank—.— 190 50/ u. Verſicherung. Südd. Bank 118.60 118.25 B..-G. Möſch. Seetr. Eiſenbahnen. Mannßh. Hamyfſchl. 1 50 Pfälz. Ludwiasbahn Hagerbaus eeene Bab. Nück⸗u. Muſtverſ „Nordbahn Aſſecurranz Heilbt. Straßenbahn Conkinenfal. Verſ. MNannh. Verficherung Chem. Induſtrie. Oberrß. Ner.Gel. Fürtt. Transv.⸗Verſ.—.— Induſtrie. .⸗G. f Seflinduſtrie Dinaler'ſche Mſchfbr. Fmaillirfhr. Kirrweil.———.— —.— 284.5 149.——— 141.— 81— 80.— 450— 430. —.— 55 —— 545— Bad. Anil. u. Sodafbr.—.— 455.— Chem. Fab. Goldenbg. 188 20— Verein chem. Fabriken 317.— PVorein D. Oelfahriken 135.——.— Wſt..⸗W. Stamm 228.——.— 5— 106.— Emaillw. Maikammer 109.50—.— „ Vorzug„106. Eitlinger Spinnerei 103—-— Dranuereien. Hüttenh. Spinnerei 98 50—.— Bad, Brauerel— 126.— Farlsr. Maſchinenbau—.— 220.— Binger Aktſenbierbr.—.—— Nähmfbr. Haidu. Neu—.— 275 Durl, Hof vm. Hagen—. 268.50[Koſtö.Cell ⸗u. Papierf. 240——.— Eichbaum⸗Brauerei 155,.———[MNannh. Gum u. A8b.—— 12050 Clefbr. Rühl, Woems—— 102 Maſchinenf, Badenig—— 206. Ganters Br., Freibg.—.— 110 Oberrd. Elektr. 80.— 29.50 Kleinlein, Heidelberg—. 198[Pf. Rähm.Fahrradf.—— 138 5% Homb. Meſſerſchmitt 80——ieHortl⸗Cement Holbg. 145.— 144— Ludwigsh. Brauerei— 245 Südd. Kabelwerke—.— 143.50 Mannh. Aktienhr. 142.78 Verein Freſb. Ziegelw.—— 182 50 Pfalzbr. Geiſel, Mohr—-—-„ Speyr.„ 64.—. Brauerel Sinner—[Würzmühle Neuftadt—.— 139. Br. Schroedl, Hdlba, 222——Zellſtofffabr. Waldhof—— 302— Br. Schwartz, Speyer 180.——.— Zuckerfbr. Maghäuſel—.— 109 Br. Ritter, Schwetz. 28.— Zuckerraff. Mannh.—. 118 75 Berliner Effeftenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 14. Juli.(Fondsbörſe.) Lokalwerte wie Banken und Montanaktien waren gegen geſtern ſo gut wie gar nicht verändert. Beſſer gefragt waren Gelſenkirchener. Um 1 pCt. niedriger waren Rheinſtahl. Heimiſche Fonds auf dem geſtrigen Stand. Internationale Renten vernachläſſigt. Ruſſen von 1902 76,20 gegen 75,75. 190f5er 89 gegen 88,60. Auch Ruſſenbank um 1 pCtk. beſſer, 136,25. Die Feſtigkeit in Ruſſen führte man darauf zurück, daß die Börſe einen bevorſtehenden Miniſterwechſel beſtimmt in Ausſicht nimmt trotz der geſtrigen Petersburger Dementis. Von Bahnen Meridionalbahn beſſer gefragt. Amerikaner unverändert. Sonſtige Bahnen vernach⸗ läſſigt. Schiffahrtsaktien ſtetig. Tägliches Geld 3½ pCt. Bei Uebergang in die zweite Börſenſtunde Geſchäft ſtockend. Gegen Schluß war der Lokalmarkt ſchwach. Ruſſ. Priori⸗ täten—1½ pCt. höher. Induſtriewerte des Kaffamarktes wenig einheitlich. Von Spezialitäten Porzellanaktien zumeiſt höher. Ferner Bismarckhütte 3 pCt. höher auf Fuſtonsgerüchte. —— Berlin, 14. Juli.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 214 65 21495 Lombarden 34 60 34 40 Ruſſ. Anl. 1902 75.50 76 10 Fanada Paeifte 158.40 157.90 3½% Reichsanl. 99 60 99.60 Hamburg. Packe! 157 70 158.65 3% Reichsanleihe 87.80 87.70 Nordd. Lloyd 124.80 124.70 4% Bad. St.⸗An;.—.— 103.— Pynamit Truſt—.— 170 5⁰ 34½ B. Sf. Obl. 1900 98.20 98.20 Licht⸗ u. Kraftanl. 197.70 137.— 3½% Bayern 98.30 98.25 Bochumer 241.10 241.— 40% Heſſen—.——2KLonſolidation—— 30% Heſſen 85.40 85.60 Dortmunder 86.— 85 80 8eh Sgchſen 86.90 87.— Gelſenkirchner 220— 219.50 40% Pfhr. Rh. W. B. 100.80 100 60 Harvener 218.— 206.70 50% Chineſen 102.— 102.— Hibernſa 40% Italiener 103.90 103 80 Hörder Bergwerke 198.— 197.50 4½ Japaner(neu) 95.20 95.10 Laurabütte 282 20 281 70 1860er Loſe 160.0 160 60 Phönir 206.— 205 50 40% Baar ad⸗Anl. 90.75——Nibeck⸗Montan 212.70 213 20 Kreditaktien 2090—— Murm Nexnier 143.10 143.10 Berk.⸗Märk. Ban] 165 20 165.20 Anilin Treptov 367.50 867. Berl. Handels⸗Geſ. 169.10 169.20 Braunk.⸗Brik. 219 20 219.60 Darmſtädter Bant 189.— 138 70 D. Steinzeugwerſe 240 50 840.50 Deutſch⸗Aſtat. Bank 177.— 177.30 Düſſeldorfer Wag. 307.— 306 50 Deutſche Bank(alt) 266.ä——— Elberf. Farben(alt) 542— 540— „(Ig.)———. Meſtereg. Alkaltw. 225 10 225.— Disc.⸗Kommandit 182.50 182.70 Mollkämmerei⸗Akt, 156— 156.— Dresdner Bank 157.40 157.50 Chemiſche Charlot. 208 50 207.80 Rhein. Kreditbank 143.— 143.— Tonwaren Wiesloch 157.— 157. Schaaffh. Bandv. 157.60 157.60 Zellſtoff Waldyof 308 20 308.50 Läbeck⸗Büchener—.——.—Eelluloſe Koſtbeim—— 239— Staatsbahn——— uRüttgerswerken 148.50 148.20 5 Privat⸗Discont 3½ 9 W. Berlin, 14 Juli.(Telegr.) Nachbörſe. London, 14. Juli. d% Relchsanleih; 5 0% Cuineſen 4½ e% Chiheſen 25/% Cynſols 4% Itꝗaliener 4J% Grtechen 3 d% Portugleſen behauptet, mitunter preishaltend. bewölkt. Berlin, 14. Juli, der Woche. verkehr. aufkommen. wartet wird. Kreplt⸗Aktlen—.— 209 70 Staatsbahn 14450ĩ Dislenſs Komm. 182.50 182.70 Lombarden 1 34.60 34.40 4 Londoner (Telsar.“ Spanier Bb ,, D Türken 95ʃ% 95— Eriebahn 4 0% Argentinſer 89— 89— Tend.: ſtill. 3% Merſkaner 36½% 36½¼] Debeers 17„ 4% Japoner 90% 90¾ Sharlered„„ Tend.: ſtill. Noldftelde 5% Oltomanban! 16— 15˙7 28 58“ 3. Nio into 65¼ 65˙ 3776 357 Braſilianer 89½% 689%.: ſtill. Berliner Produftenbörſe. *Berlin, 14. Juli.(Tel.) Produktenbire Die Ermattung Nordamerikas blieb hier einf zwar tiefe Stille im Verkehr, die Preiſe haben ſich jedoch im Lieferungshandel mit Weizen, Roggen und Hafer gut ſogar eine geringe Beſſerung Greifbares Getreide in meiſt knappen Angeboten voll und Rüböl war unverändert und ſtill. Wetter: (Telegramm.)(Produktenbör) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. Weizen per Juli 181.— 182—] Mais per Juli 131.50 131.— „ Sept. 177 50 177 75⁵„Septbr.———.— „ Dezbr. 179 50 179.75 15 Roggen per Juli 156 75 157 50] Rüböl per Oktbr. 55— 510 „ Sept. 154 75 155.25„ Dezbr,. 55.— 55 40 3 9 5 156 50 157 25„ Jult—.— 14.80 Hafer per Juli 1860 50 161.75 Spiritus 70er looo „Septbr. 151.50 151.25 Weizenmehl 247 N8 55—.——.— oggenmehl 21.60 21.60 Budapeſt, 14 Jult.(Telegramm.) Hetreidemarkt. 13. Weizen per Okt. 15 24 15 26 ruhig 1538 15 40 feſt „„ April 15 84 16 86 1498 1600 Noggen per Okt. 12 92 12 94 träge 18 00 13 02 ſeſt „„ April——— Hafer per Okt. 183 10 13 12 ſtetig 18 12 Is la ſe „ FFCCVV 18 54 1866 Mais per Juli 1218 12 20 ſtetig 1216 12 18 ſtramm „„% li, a 1238 1240 „„ Sept. „„ M 1194 1196 1184 1186 Kohlraps p. Aug. 28 80 29 60 feſt 28 80 29 00 feſt Weller: Rezen. Franffurter Effeſtenbörſe. [Privattelegramm des General⸗ Anzeige * Frankfurt, 14. Juli.(Fondsbörſe.) Die Geſchäftsſtille war auch der Charakter der Börſe am Schluſſe Der Rückſchlag der Newyorker Börſe, ebenſo die ſchwache Haltung des Montanmarkt 4f Trotzdem die geſtrige Le flotte Aufträge vorlagen und der hat, will auf dem Montanaktienmarkie keine lebhafte Es wird allerdings befürchtet, Stimmung, welche beim Syndikat vorherrſcht, weitere Pr erhöhungen vorliegen werden, welche eine verſtärkte Einfuhr engliſchen Markte bewirken laſſen. Eine beſondere Lebhaft herrſchte in den Merken für Eiſenbahnmaterial. Bei der großen Unluſt des Geſchäftes ließen Kohlen⸗ und Eiſenwerte keine Beſſe⸗ rung erkennen. Auch der Bahnenmarkt lag ruhig. Meridiong bahn gefragt, da die Verſtaatlichungsverhandlungen bald beend ſind und die Uebergabe zum Staäatsbetrieb im Monat Auguſt er⸗ Oeſterreichiſche Bahnen ruhig und wenſg ber⸗ ſtealtſationen d teile niedriger. Oeſterreichiſche Kreditaktien lagen feſt auf Wien. Schiffahrtsaktien behauptet. Nordd. Lloyd beſſer Der Fonds markt zeigte behauptete Haltung. Ruſſenwerte ehenfalls beſſer und belebter auf die Meldung, daß das ruſſiſche Miniſterium Goremykin ſein Entlaſſungsgeſuch ein⸗ ändert. Lombarden unter Heinrichbahn ſchwach. Lomb 209,80, Diskontokommandit 182,70, Lombarden 54,50, 20 Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß-Kurſe.„ Reichsbank⸗Diskont%½ Prozent. 0 Eteltenhörſt, 675% — ußlos. Es herrſchte exlangt, 20 — — 2 —5 88 22 23 2 — * ge des Eiſenmarktes anhielt, Roheiſenbedarf zugenommen Stimmung daß durch di ſchvächer. Prinz en ebenfalls ſtilt und um Bruch⸗ — Feſter ungariſche Renten Wechſel. 1 14 13 Amſterdam kurz 169.10 169.10 Barts kurz 81.366 81.366 Belaten„51.10 81.116 Stbweiz. Plätze„ 81.40 8.%8 Italien„ 81.35 81.35[ Wien 85.10 85.116 London„20.455 20.460 Napoleonsdior 16.38 16.38 8 lang—.—. Privat⸗Diskont Staatspapiere. A. Deutſche. 13 14 ½Iſch. Reichsant 99.75 99.65 Tamaulipaß 105.60 100,75 3„„„ 87.85 8785 Bulgaren 99.70 94.75 31ſpr.konſ. St.„Anl 99.55 99.55 1/ Griechen 1890 51.50 5ʃ.85 ** 87.85 87.65 italien. Rente 103.90 10 .bad. St.⸗A.„ 102.40 102.45 ½% Oeſt. Silberr. 100.60 100 Biſ bad. St.⸗Obl. fl 98.——.—41½ Papierr.—— 1005 5½%„„ M. 98.25 98.10 Oeſterr. Goldr. 100.35 100,60 %„ 100,—.———Portg. Serie 70.10 7 4 bayer..⸗B.⸗A. 102.85 102.95 dto. III 70,50 64½ do. u. Allg.⸗A. 98.25 98.25 4% neueRufſen 1905 88 80 „ 87.40 87.354 Ruſſen von 1880 7 4 Heſſen 103— 103.— ſpan. ausl. Rente Heſſen 95.60 85.44 Türken v. 1903 Sachſen 87.10 87.10 4 Türken unif. 3½ Mh. Stadt⸗A.05 96.10 96.10 4 Ungar. Goldrente „Ausländiſche. 4„ Kronenrente 5Ag..Gold⸗A. 1887 102.50 102.50 Ve 7 4½ Ehineſen 1898 98.20 98.25 Verzinsl. Loſe⸗ 1Egypter uniſizirte 106.20—.—] Oeſt. Loſe v. 1800 1 Mexitaner äuß. 103.20—.— kürkiſche Loſe un: 75.45 6. Seite General⸗Anzeiger. Vorträge eto. im Bernhardushof Altien induſtrieller Unternehmungen. Frankfurt a.., 14 Juli. Kreditaktien 209 50 Staats⸗ Bad. Zuckerfabrit 109.50 109.—] Ektr. Geſ. Schuckert 128.50 128.—bahn 14— Lombarden acdo Paopter d ung ol ane RA:zA beuer, und Südd. Immob. 119— 119.—Allg..⸗G. Siemens 195.— 194.— 95.90, Gotthardbahn 193.50, Disconto⸗Commandit 182 80. Laura 10 steuer- und Eichbaum Mannh. 153. 153.— Ver. Kunſtſeide 441.— 440— 251.50, Gelſenkirchen 220.50, Darmſtädter 139.—, Handelsgeſellſchaft 025 5 4 Mh Akt⸗Brauere! 143.— 143.—, Lederw. St. Ingbert 65.— 65— 469.50 Dresdener Band 158.— Deutſche Bant 235.75, Vochumer 241 50 1 Hambug Parkakt. Zweibr. 115.50 115.50 Spicharz 112.— 112— Northern—.—. Tendenz: ruhig. unübertroſfen kulante Versieherungabedingungen Unanfecht- 0 5 Weltz z. S. Speyer 94.50 94.50 Walzmühle Ludw. 192.50 193— Nachbörſe. Kreditaktien 209.80, Staatsbahn 144.10 Lombarden bärkeit, Unverfallbarkeit der Policen. Reisen froi auf der ganzen Erde „ Cementw. Heidelb. 143.50 144 50 Fabrradw. Kleyer 331.— 881.80[ 34.20, Disconto⸗Commandit 182.70 Kriegsrisiko ohne Extraprämie Hochste Dividenden in Erlepensbranche 3 Cementf. Karlſtadt 12025 120.20 Maſch. Arm. Klein 107.— 107.— Garantierte Ermässigung der Prämien in Leben Jom 2 Jahre an— 115 uichengbein 455.90 456.— Maſchinenf. Baden. 207.50 207 50 Man wende sich an 0 5 eder ax die 99111 „Fbr. Griesheim 260.— 260.— Dü——5 55 525 e arbwert 4015 999 80 Gritzner 129 30 921 50 für Politik. Kunſt, Feuilleten und Vermiſchtes: Felß Lavies, 5 eber 317.50 817.50 Pfälz. Nähmaſch. 138.50 188.50 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder— em.Werke Albert 381.— 383.— Schnellpef. Frkth., 197.50 188— für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel + Aceumul.⸗F. Hagen 219.— 219.—O it⸗A 15 80 10.5 2 d Aco. Wöſee Berlin 80.50 280.50 Sellndufete Wolſ 120 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frans Kircher. N eckar Smun 3533 1 215.— 21450 Lampertsmühl 87.— 87.— Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ D L 15 „Kabelwerke 143.50 142. Lellſtoff Waldhof 302.— 302 50 G. u. b..: Direktor Henß Müler. eee Lahmeyer 144.— 143.— Kammg. Kaiſersl. 168.— 168.——————— 5 angenbach S dt— ban einse Jahr Bergwerks⸗Aktien. 2 Sochumer 240 80 241 50] Harpener 208.50 207 60 Sanatorium aberss durch d. prospekts. 125 60 124.50 Hibernia Il—y—— 4586 oneordia———[Weſterr. Alkali⸗A. 224 75 224.50 1 Deutſch. Luxembg. 214.— 213.— Oberſchl. Eiſenakt 127. 127.— Elektrische Belſenktrch Bergb. 147— 47.— 9155 Königs⸗Laura 231.80 231.80 5 elfenkirchner 220.50 220.50 Roßleben—— 0 Alktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 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Amtsgerichts— Abt. 1,— hierſelbſt nochmals auf: 850 Mittwoch, 5. Septbr. 1806, vormittags 3½ uhr vor das Gr Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472, Abſ. 2 u. 3 Str.⸗P.⸗ Oid. von dem Bezirkskommando Maunheim ausge ellten Erklär⸗ ung vonm 22. Mai 1906 verurteilt werden. 8504 Mannheim, 11. Juli 1906. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Grabenſtein. Konkurg⸗Jerfahren. Nr. 5305. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Karl Klebe in Mannheim wird nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins underfolgter Schlußverteilung aufgehoben. 8506 Mannheim, 10. Juli 1906⸗ Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgericht V. Rock. 4Kreisſtraße Nr. 146 in der Zeit ——̃— Bekanntmachung. Walzarbeiten an Kreis⸗ ſtraßen und Kreis⸗ wegen betr. Nr. 104092 J. Wegen Aus⸗ befſerungsarbeiten ſind die nach⸗ folgenden Straßenſtrecken wäh⸗ rend der beigeſetzten Zeiten polizeilich geſperrt. 1. Kreisweg Nr. 1a auf Gemarkung Ilvesheim zwiſchen Feudenheim und der vom 19. Juli bis 24. Juli d. J. Umleitung des Verkehrs über Wallſtadt. 2. Kreisweg Nr. 8 auf Ge⸗ markung Ladenburg zwiſchen Wallſtadt und Laden⸗ burg in der Zeit vom 24. bis 29. Juli d. J. Umleitung des Verkehrs über Ilvesheim oder Heddesheim. 3. Kreisweg Nr. 1 auf Ge⸗ markung Laden burg zwiſchen Ilvesheim und Laden⸗ burg vom 29. Juli bis 6. Auguſt d. IJ. Umleitung des Verkehrs über Wallſtadt. Zuwiderhandlungen werden nach§ 366 Abſ. 10.⸗Str.⸗ .⸗B. beſtraft. 8503 Mannheim, 12. Juli 1906. Großh. Bezirksamt Freiherr von Rotberg. Konkursperfahren. No. 8881. Das Konkursver- fahren über das Vermögen des Peter Herzog von Rheinau⸗- Stengelhof, Inhaber der Firma Marie Schreiber von Rheinau, wurde durch Gerichtsveſchluß vom 11., ds. Mis. aufgehoben, nach⸗ dem ſowohl der Schlußtermin als auch die Schlußverleilung ſtattgeſunden har. Mannheien, den 12. Juli 1906. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 6. Rock. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. E, Band II,.⸗Z. 35, Firma„Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei Geſellſchaft mitbeſchränk⸗ ter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingelragen. Anton Grieſer, Seckenheim iſt als Prokuriſt beſtellt und berech⸗ tigt, in Gemeinſchaft mit einem andern hierzu Ermächtigten die Geſellſchaft zu vertrelen und die Firma zu zeichnen. Mannheim, den 12. Juli 1906. Gr. Amtsgericht l. Bekauntmachung. Die Erhebung der direkten Steuern betr. Es wird daran erinnert, daß bis längſtens 15. d. Mts. das III. Viertel an direkten Steuern(Grund⸗ u. Häuſer⸗ ſteuer, Beförſterungs⸗, Ge⸗ werbe⸗ und Einkommenſteuer) an die zuſtändige Steuer⸗ einnehmerei bezahlt ſein muß. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Betreibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu entrichten ſind. 8501 Mannheim, 12. Juli 1906. Dr. Bernauer. Wir vergeben den zweimaligen Anſtrich der beſtehenden Eiſenkonſtruktion an der ſogenannten neuen Neckar⸗ brücke hier mit einem Eiſenge⸗ 5 von 627, ton. ie näheten Bedingungen können auf unſeren Geſchäfts⸗ zimmer eingeſeyen werden, wo auch Angebotsvordrucke zu erhal⸗ ten ſind. Angevote ſind verſchloſſen, pofifrei und mit entſprechender Aufſchrift ſverſehen bis zum 27. Mts., 10 Uhr bei uns einzureichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen. 654 Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion. vormittags 40 Heidelberg, den 18. Juli 1906. Vergebung von Vanarbeiten. Die Ausbau⸗Arbeiten einſchl. Materiallſeferung zum Neubau des dritten Dienſtwohngebäudes für Schutzleute in Mannheim ſollen nach Abſchnitten getrennt öffentlich verdungen werden und zwar: Abſchnitt XIII. Verputzarbeiten. Abſchmtt XIV. Boden- u. Wänd⸗ beſchläge. Abſchnitt XV. Glaſerarbeiten ſamt Beſchläge. Abſchnitt XVI. Schreinerarbeiten. Abſchnitt XVII. Fußböden aus Holz. Abſchnitt XVIII. Rolläden. Abſchnitt XIX Schloſſerarbeiten. Abſchnitt XX. Anſtreicherarbeiten. Ahſchnitt XXI. Tapezierarbeiten. Abſchnitt XXII. Waſſer⸗, Zu⸗ und Ableitung. Abſchurtt XXI V. Kloſett. Abſchnitt XXVI. Beleuchtungs⸗ einrichtung. Abſchnitt XXVII. Klingelein⸗ richtung. Abſchnitt XXVIII. Entwäſſerung. Die Verdingungsunterlagen können während der üblichen Dienſtſtunden im Geſchäftszim⸗ mer der Bezirksbau⸗Inſpektion eingeſehen ünd die Angevots⸗ ſormulgre gegen Erſatz der Her ſtellungskoſten in Empfang ge⸗ nommen bezw. von dort bezogen werden. Termin für die Ein⸗ reichung und Oeffnung der An⸗ geböte iſt der Samstag, 28. Juli d.., vormittags 10 Uhr. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. 65438 Mannhei„den 13. 10 5 1906 — Großh Bezirksbauinſpektion. Zwangs⸗Verſteigernng. Montag, den 16. Juli 1906, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſireckungswege öfſentlich ver⸗ ſteigern: 38367 2 vollſtänd. Betten, 1 Sekre⸗ tär, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte und Sonſtiges. Mannheim, den 14. Juli 1906. Bekanntmachung für die Necknt⸗Schiffahtt. An der unteren Heideſberger Straßenbrücke wird Mittwoch den 25. Juli mit dem Einbau der eiſernen Bogenträger für die Verbreiterung der Fahr⸗ bahn in der Schiffahrtsöffnung begonnen werden. Die Durch⸗ fahrt durch dieſe Oeffnung wird für Schiffe und Flöße Mittwoch, den 25. Juli, vormittags von—10 Uhr nachmittags von—6 Uhr Freitag, den 27. Juli, vormittags von—10 Uhr ſowie Samstag, den 28. Juli, vormittags von—10 Uhr geſperrt ſein. 65440 Die Sperre wird Flößen und zu Tal gehenden Schiffen durch Aufziehen der auf dem zweiten Pfeiler vom linken Ufer angebrachten Signalſcheibe angezeigt; ſolange dieſe Scheibe hochgezogen iſt, iſt die Durch⸗ fahrk unterſagt. Zu Berg gehende Schiffe und Schlepp⸗ züge haben den Weiſungen des bei der Brücke der Süd⸗ deutſchen Eiſenbahngeſellſchaft (Km 24) aufgeſtellten War⸗ ſchauers Folge zu leiſten. Mannheim, 13. Juli 1906. Gr. Rheinbau⸗Inſpektion Kupferſchmied. Zwangsverſteigerung. Montag, 16. Juli 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſteckungswege öffentlich verſteigern: 6 Ballen Anzugsſtoffe, 1 Büffet, Schraubenzwingen, 6 Hobelbänke, Schneidladen, 1 Copierpreſſe, 1 Bank mit Schirmſtänder, 2 Seſſel, 1 Schreibtiſch, 2 Schränke, 10 Werkzeugskaſten, 16 Sägen „Leimknechte Hobeln Feilen Stecheiſen u. 1 Altenſchrank. Mannheim, 14. Juli 1906. Müller, Gerichtsvollzieher. 38864 Bekanutmachung. Die Bedürfnisanſtalt in der verlängerten Bismarckſtraße beim Stadtgarten betr. No, 231841J. Die Bedienung obiger Anſtatt ſoll alsbald an eine ältere zuverläſſige Frauens⸗ perſon gegen eine jährliche, in Monatsraten zu zahlende Ver⸗ gütung vergeben werden. Angeßbote hierauf wollen bis längſtens Mittwoch, den 18. ds. Mts., vormittags 9 Uhr auf Zimmer o. 6 des alten Rathauſes abgegeben werden, woſelbſt auch in der Zeit von Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 9. Juli 1908. Zahnweh ſtillt die Zäahnwatte Samstag, den 14. Juli 1906. vormittags s bis 9 Uhr nähere 37113 der Badenia-Drogerie. — 55——— nis der Schiffahrtsintereſſenten. Mannheim, 13. Juli 106. Kupferſchmied. nommen wird. Engers überbrückt werden. am Urmitzer Werth ſtatt. Während der Dauer geben. der Rheinſchiffbrücken werden. üblichen im übrigen nicht behindert. Coblenz, den 11. Juli 1906. Im Auftrage 65441 Dr. Schultz. Rheinſchiff ahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kennt⸗ Gr. Rheinbau⸗Inſpektion: Sekauntmachung für die Rheinſchiffahrk. Mit Bezug auf meine Bekanntmachung vom 3. Mat ds. Js, St. B. b. 3347, betreffend Pontonier⸗Uebungen des Aheiniſchen Pionier⸗VBataillons Nr. 8, werden die Schiffahrt⸗ treibenden hiermit benachrichtigt, daß der Rhein bei der Inſel Oberwerth vom 16. Jult bis 19. Juli ds. Js. von 6. Uhr Vorm. bis 1 Uhr Mitlags und in der Nacht vom 14. zum 15. Juli am linken Ufer bis zu 130 m, am rechten Ufer bis zu 50 m Breite, bezw. umgekehrt in Anſpruch ge⸗ Ferner wird der Rhein am 20. Juli bei der Inſel Oberwerth zwiſchen den beiden Eiſenbahnbrücken, am 24. Juli bei Wallersheim,— linker Flußlauf— am 25. Juli bei Am Vormittage des 28. Juli ſi den dann noch Uebungen im Bauen von fliegenden Brücken der Brückenſchläge und der Uebungen am 26. Juli wird der übende Truppenteil eine Stunde oberhalb der Uebungsſtelle Warſchauernachen aus⸗ ſtellen, außerdem aber 1000 m ober⸗ und 500 m unterhalb ber Brücken Wachtpontons feſtlegen laſſen. führer haben auf den Zuruf der Warſchauer genau zu achten und den Weiſungen der Wachtpontons Folge zu Bei den Brückenſchlägen über den Rhein gilt eine von den Wachtpontons geſchwenkte blauweiße Flagge als Zeichen, daß die Brückenſtelle von Schiffen nicht mehr paſſiert werden darf. Die Unterbrechung des Schiffsverkehrs wird vorausſichtlich nicht über 1 Stunde in der Zeit zwiſchen 8 Uhr Vorm. und 1 Uhr Mittags andauern. Nach Oeffnen des Durchlaſſes iſt den Schiffen das Paſſieren der Ponton⸗ brücke erſt geſtatiet, wenn auf derſelben die für das Paſſieren Flaggenzeichen gegeben Der Floßverkehr an den Brückenſtellen iſt am 20., 24 und 25. Juli von 5 Uhr Vorm. bis 4 Uhr Nachm., am 23. Jult von 5 Uhr Vorm. bis 1 Uhr Nachm. geſperrt, Der Gber⸗präſident der Rheinprovinz Die Schiffs⸗ Aufnahmebedingungen: 18. Lebensjahres, 4jährige Praxis.“ Monteure, Handwerksmeiſter, Schulgeld 25 Mk. Der Rektor Herth. Werkführer⸗ u. Monteurſchule Mannheim. Das neue Schuljahr beginnt am 24. September d. J. „Erſolgreicher Beſuch einer Ge⸗ werbe⸗ oder gewerbl. Fortbildungsſchule. Zurücklegung des Jahreskurs für Werkführer im Maſchinenbau, Anmeldungen nimmt entgegen und erteilt Auskunft 30000/%592 Waren mit sicherung nach Gewinnanteilen ausbezahlt. am 31. Dezember 1905 bei dem„Glsela- 131173 Personen Verein“ unter dem Protektorate Ihrer K. u. K. Hoheit der durchlauchtigsten 7 rau Prinzessin Gisela von Bayern 136,4 Mill. Mark versichert. Aussteuer-, Militürdienst-, Studiengeld- und Lebensver verschiedenen Kombinationen— prämien— Günstigste Versieberungsbedingungen. Der Anteil der Mitglieder am Reingewinn der Anstalt betrug in den letzten Jahren je 2½ Frozent. Alle versicherten haben Anteil am Jahresgewinne. die Jahre 1899—1903 wurde im Jahre 1904 Mk. 1,095,000— an Akltiva Mk. 49,020,000.——. Billigste Für 2244 e Verlapgen Sie Prospekte! Sie erhalten dieselben kostenfrei seitens —000.589 Schiez. Aug. Braun in Mannheim Subdirektion für Baden, Württemberg und Hessen. Haare lassen Püchtige Vertreter allerorts gesucht. ſich vertreiben mit meinem 7 ſiffi Freundl. möbl. Zimmer bewährten Enthaarungspulver Aebenbeſchüftigung. ſofort an Herrn zu verin. 38368 Ehrlicher braver Mann wüuſcht Mäheres 1, Eckladen. Iwangs⸗Verſteigerung. No.6416 Im Wege der zwangs⸗ vollſtreckung ſolldas inRannheim belegene, im Grundbuch von Mannheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ erkes auf den Namen der Emma geborene Alexander Ghefrau des Handelsmanns Joſef Lackner in Augsburg eingetragene, uachſtehend beſchrie⸗ deuen Grundſtück am Dienstag, 25. Septbr. 1905, vormittags 9½ Uhr, durch das umerzeichneke Notariaki in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim, B 4, 3, verſteigert werden. Der Verſteigerurgsvermerk iſt am 4. Februar 1905 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde und des Zubehörverzeichniſſes iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht,glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eiuſtweillge Eisſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung bes zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 29, Heft 9 Beſtandsverzeichnis J. Lagerbuch Nummer 176 a, Flächen⸗Inhalt 2 a 57 qm Hof⸗ raite in den Neckargärten, Gute⸗ manuſtr. No. 7. Hierauf ſteht: ein zweiſtöckiges Wohnhaus it! + E ſen, bet. Keller, geſchätzt zu M. 30 500.—. 65444 Mannbeim. 10. Juli 1908. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Arbeitsvergebung. Die nachſtehend aufgeführten Tüncherarbeiten ſollen im Wege des öffentlichen Angebots ge⸗ trennt vergeben werden: 1. Anſtrich der Faſſaden am Allgemeinen Krankenhaus, 2. Anſtrich der Hoſſaſſaden der R-Schule, 3. Anſtlich der Faſſaden der Schulhäuſer K 5, 1, K 5, 2 und K 5, 8. Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Auiſchrit verſehen bis ſpätenleus Donnerstag, 19. Juli l. Is., vormittags 11 Uhr auf unſerem VBureau N 1, 9 Zimmer 10 einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch Auge otsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten in Empfang genommen werden können und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart eiwa er⸗ ſchienener Bieter erfolg“. Mannbeie, den 10. Juli 1906. Städt. Hochbauamt: J..: Hauſer 900% Peiß⸗ u. Buntſtigerei. Uebernahme ganzer Ausſtatt⸗ 116. Jahrgang. —— Zwaungsverſteigerung. Nr. 2153. Im Wege dez Zwangsvollſtreckung ſoll das in Ladenburg belegene, im Grund⸗ buche von Ladenburg zur Zelt der Eintragung des Veiſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der landrechtlichen ehelichen Gü⸗ terge einſchaft zwiſchen Joſeph Hertel, Diglö ner and ſeiner Chefrau Pauline geb. Schander hier eingetragene, nachnehend bez ſchriebene Grundſtück an Donnerstag, 20. Sept. 19086, vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Notarigz im Rathauſe zu Ladenburg ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſß am 14. April 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchants, ſowie det den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergent die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſeigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtentz im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabs von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht glaubhaft zu machen, widrigeſl⸗ falls ſie bel der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Glaubigers und den übrigen Rechten nachgeſetz werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendes Recht haben, werden aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ lellung des Verfahrens herbel zuführen, widrigenfalls für daß Recht der Verſteigerungserld au die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks Grundbuch von Ladenburg, Band 12, Heft 29, Beſtandsver⸗ zeichnis J. 6544⁵ Ordn.-Z. 1, Laufende Nummez der Grundſtücke im BV. I. Lagerbuch-Nummer 406 c0, Flä⸗ cheninhalt 4 ar 20 qm Hofräaite, und Hausgarten im Ortsetter an der Schwarztreuzſtraße. Auf der Hofraite ſteht: Elh iſtöckiges Wohnhaus mit Schie⸗ nenkeller und Dachwohnung nebff ſtälle mit angebautem Alort. Schätzung M..000.— Ladenburg, den 11. Juli 1909, Großh. Notariat als Vollſtreckungsgericht: Dr. Ritter. Stkiherun 8⸗Ankündi ung. Das Anweſen„Zur Rheinluſt“ in Maunheim ſoll in offentlicher Verſteigerung dem Verkauf aus⸗ geſetzt werden. Tagfahrt hierzu wird beſtimmt auf Montag, den 23. Juli 1906, vormittags 10%%½ Uhr, in das genaunte Anweſen ſelbſt Kaufliebhaber ſind eingeladen Lageplan des Auweſens und Kau bedingungen können be lich während der geordnetel Dienſtſtunden erfragt werden Auch wird das Anweſen auf Verlangen vorgezeigt. 65454 Mannheim, den 11. Jult 1906, Gr. Bahnbau⸗Inſpektion. ze werden ſein u, Aleppdecken gara geerpl Fiau Guthmann, geb. Huſ, ungen bei billigſter Berechnung. 38294 G 7, 22, 2 ieppen nachmittags Ausgänge zu be⸗ ſorgen. Würde auch Vereins⸗ diener oder Einkaſſierungen über⸗ nehmen. 273 Apoth. H. Möller, U 1,9 Näheres M 2, 13, parlerre. Dingler, Gerichtsvollzieher. hiervon gefl. Notiz Jaſſel⸗Verſteigerung. Die Gemeinde läßt Mittwoch, 18. Juli ds. Is. vormittags 11 Uhr im Faſſelhof hier, einen um Schlachten geeigneten 7— 3457 Rinverfaſſel, bſſenlich ver⸗ Ludwig Graf G. Reimnitz ien 11. J 05 L. Koppel Nachfolg. Lersch C. W. Wanner J. Bertram J. Bubel J. Beltermann See Afenpheimer Schneigermeiste-eteinigung. Die unterzeichneten Mitglieder geben höfl. bekannt, dass in den Sommermonaten Juli und August am Fonntag die deschätte geSchlossen bleiben. Wir bitten unsere werte Kundschaft und verehrl Publikum nehmen zu wollen. Hochachtungsvoll! Kontr Karl Oscar Ludwigs f. 25 Fil 644⁵5 ad Ott Pfletschinger „ e Fritz Kunkel erbel⸗ 5——— 15 Jacob. LE EEEAHEE Eigentümer: Katholiſches Bürgerboſpital.— Ve⸗ eeee eeeeee 1.— Druck und Verkrieb⸗ Dr. A erikanerſtr. 31, 3. 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