Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Hringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile der Stadt Mannheim and Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſenſte und verbreitelte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe! „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Inſerate: 0 nahme v. Druckarbeiten 841 bir Coidnelegel 20 Pfg⸗ Eigene Redaltions⸗Bureaus: Nedakttenn. 277 e 40 Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. e Verlagz⸗ 75 5 RNarlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Nr. 323. Montag, 16. Juli 1906. (Mittagblatt.) — Die Verpflegung der Armeen. Wer der Erwägung nachgeht, daß die Schlagfertigkeit einer Truppe mib davon abhängig iſt, daß für ihre Verpflegung dechtzeitig Sorge getragen wird, und wer dazu in Betracht zieht, Daß es ſich in den großen Kriegen der Zukunft um die Verſor⸗ gung von Millionenheeren handeln muß, der wird die Fürſorge richtig einſchätzen, mit der die Militärverwaltungen aller Staaten unausgeſetzt darauf bedacht ſind, in Friedenszeiten die Mittel der Verpflegung zu verbeſſern, ſowie ihren Transport zuberläſſig ſicher zu ſtellen. Anregung zu ſolchen Verbeſſerungen hatten ſchon die kriegeriſchen Ereigniſſe in China und der ſüd⸗ afrikaniſche Krieg gegeben aber noch weitaus belehrender auch in dieſer Hinſicht ſind die Ereigniſſe des Krieges zwiſchen Japan und Rußland geweſen. Und auch aus den jüngſten Erfahrungen unſerer Schutztruppe in Südweſtafrika läßt ſich für die Heeres⸗ berwaltung manche beachtenswerte Lehre auf dem Gebiete der Verpflegung entnehmen. Ueber den gegenwärtigen Stand der Verpflegungsarten berichtet der militäriſche Mitarbeiter der „Südd. Reichskorr.“ folgendes: Beſonders intereſſant nach dieſer Richtung waren die für die (deufſchen Kaiſermanbper im Vorjahre getroffenen Anord⸗ kungen inbezug auf die Organiſation von 16 Proviantkolonnen, für die im ganzen 9 Trainbataillone verſchiedener Armeekorps in Ausſicht genommen werden mußten, um das erforderliche Material an Fahrzeugen, Pferden und ſonſtigen Zubehör für 8 Diviſtonen zuſammenzubringen. Von den beiden wichtigſten und notwendigſten Mitteln der Verpflegung einer Truppe, näm⸗ lich mit Brot und Fleiſch, hatten ſich während der Manöver ſämtliche Vorkehrungen in vollem Umfange bewährt, da ſowohl das ir den Feldbacköfen hergeſtellte Brot innerhalb von zwei Stunden ſchmackhaft zubereitet werden konnte, als auch die vor⸗ züglich angeordnete Schlachtung von Vieh durch die hierzu aus⸗ gebildeten Mannſchaften ohne Schwierigkeit vor ſich gegangen ſſt. Dieſe guten Ergebniſſe haben dazu geführt, daß dieſelbe Organzſation auch für die diesjährigen Manöver in Schleſien borgeſehen iſt. Als Verpflegungsverſuch von Bedeutung wird auch dieſes Jahr die Einſtellung von fahrbaren Feldküchen wiederholt werden, durch welche den Truppen während des Maorſches in den Gefechtspauſen und nach den Uebungen warmes Eſſen in möglichſt kurzer Zeit zugeführt werden könnke. In der öſterreichiſch⸗ungariſchen Armee hat ſich in letzter Zeit die Aufmerkſamkeit det Militärverwaltung beſonders auf die Einführung fahrbarer Feldbacköfen gerichtet. Vereits während der vorjährgen Herbſtmanöver wurden einer Iufanteriedipiſion 16 derartige Oefen, die zu einer Sektion ver⸗ kint waren, übergeben; ſie haben ſich ſo gut bewährt, daß inner⸗ halb 24 Stunden 53 500 Brotportionen hergeſtellt werden konnten.„Dieſe guten Reſultate, die dazu noch unter ſchwierigen Verhältniſſen erreicht wurden, haben dazu geführt, daß die in Rede ſtehenden Oefen— Syſtem Manfred Weiß— durch kaiſer⸗ liche Verordnung für die ganze Armee zur Annahme beſtimmt worden ſind. Auch in Oeſterreich ſollen bei den diesjährigen Raiſermanövern in Böhmen fahrbare Feldküchen erſtmalig in Verſuch genommen werden. In Frankreich beſchäftigt man ſich fortdauernd mit der — beraus Wwicheigen Frage der Brotbeſchaffung den Soldaten. back und ſogenannten arabiſchen Brotkuchen, die ohne Sauerteig gemacht und ſchwer verdaulich ſind und auch nicht ſehr gut ſchmecken. Der Zwieback war meiſt ſo hart, daß die Leute ihn nicht genießen konnten und deshalb zur Erleichterung ihres Gepäcks frühzeitig fortwarfen. Dem Hauptmann Pillon gebührt das Ver⸗ dienſt, durch eingehende Verſuche einen neuen Teig ermittelt zu haben, der ſich aus einem doppelkohlenſauren Pulver und einer Mehlmiſchung zuſammenſetzt, die der Soldat in ſeinem Torniſter mit ſich trägt und zur Zubereitung in ſeinen Kochtopf ſchüttet, der, auf das Biwaffeuer geſtellt, innerhalb 40 Minuten ein ſehr ſchmack⸗ haftes Brot liefort. DiefEEinrichtung leichterFeldbäckerejen mit zuſam⸗ menlegbaren Oefen für die Gebirgstruppen beweiſt gleichfalls die Sorgfalt, mit der die franzöſiſche Heeresverwaltung auf die Brot⸗ verpflegung bedacht iſt. Auch auf die Sicherſtellung der Nachfuhr friſch geſchlachteten Fleiſches hat ſich die Aufmerkſamkeit des fran⸗ zöſiſchen Kriegsminiſteriums gerichtet, da ſich mehr und mehr her⸗ ausgeſtellt hat, daß die Fleiſchkonſerven nicht genügende Nährkraft beſitzt, und ſich nicht länger als 2½ Jahre in brauchbarem Zu⸗ ſtande erhalten Die für jene Zwecke neu eingeführten Fleiſchwagen haben ein Leergewicht von etwa 950 Kilogramm, können je 1000 Fliſchportionen zerlegt oder in ganzen Vierteln, aufnehmen und führen außerdem alles Material zum Schlachten des Viehes mit ſich. Die Verſuche, die mit gefrorenem Fleiſch in Frankreich ſeit mehreren Jahren im Gange ſind, ſollen zwar befriedigende Reſul⸗ tate ergeben haben, ſind aber noch nicht abgeſchloſſen. In Rußland hatten ſich die für die Verpflegung der Truppen bei Ausbruch des Krieges mit Japan in Gebrauch ge⸗ weſenen Einrichtungen nicht alle bewährt, erſt die Nachſendung neuer Feldbacköfen bildete einen Fortſchritt. Auch Küchenwagen hat die Heeresverwaltung in großer Zahl an die Armee abgeben laſſen. Dieſe Küchen beſtehen in einfachen, vierrädrigen Karren, auf welchen ein viereckiger, gerader Kaſten mit einer Röhre und zwei kleinen Keſſeln, die durch Deckel feſt geſchloſſen ſind, be⸗ feſtigt iſt. In dem einen kleinen Keſſel wird Grützſuppe, in dem anderen Kohlſuppe mit einem Pfund Fleiſch für je zwei Mann gekocht. Vor dem Beginn des Marſches werden die Keſſel mit Waſſer gefüllt, dann Fleiſch und Gemüſe hineingelegt und endlich das Feuer unter dem Keſſel ſo rechtzeitig, etwa zwei Stunden vor Eintreffen in dem Biwak, angezündet, daß die Mannſchaft dort ihr warmes Eſſen vorfindet. Die Einrichtung von Küchen⸗ waggons bei den Eiſenbahnen iſt ebenfalls eine Neuerung in der ruſſiſchen Armee, die erwähnt werden muß. Gegenwärtig ſind ſchon 41 ſolcher Küchenwaggons vorhanden, auf denen für 700 Mann Eſſen gekocht werden kann, einen Kühlraum für Fleiſch, einen Raum für Vorräte aller Art und einen Raum für die Köche. Sehr ſorgfältig ſind die Verpflegungseinrichtungen beim japaniſchen Heer. Jeder Soldat beſitzt ein Kochgeſchirr, in welchem er ſich alle drei Tagesmahlzeiten zubereitet. Das Koch⸗ geſchirr beſteht aus einem größeren unteren Teil zum Reiskochen und einem kleineren, abnehmbaren oberen Teil zur Zubereitung von Fleiſch und Gemüſe. In der Feldflaſche kann Waſſer gekocht werden. Außerdem verfügt jedes Bataillon, jede Eskadron und Batterie über vier, reſp. zwei eiſerne Kochkeſſel und dazu ge⸗ hörige transportable Herde, die auf Tragtieren bei der großen Bagage fortgebracht werden. Küchenwagen waren in Japan vor dem Kriege noch nicht eingeführt, doch haben die 214 Stück, die erbeutet wurden, gute Dienſte geleiſtet. Für dieſen beſtand die diesbezügliche Verpflegung bisher in Zwie⸗ 7 Politische Uebersſeht. Mannheim, 16, Juli 1906. Zum Tode des Abg. Sattler ſchreibt die„Nat.⸗lib. Korr.“:„Die nationalliberale Partei hat den Verluſt eines Führers zu beklagen, der ſich in den Parlamenten⸗ in ſeiner Amlsſtellung und in weiteren Kreiſen als Menſch wohl⸗ verdienten Anſehens und warmer Sympathie erfreute: Abg. Karl Sattler iſt geſtern verſchieden. Ihm Näherſtehende mußten ſchon ſeit längerer Zeit fürchten, daß der von einem ſchweren Leiden heimgeſuchte Freund trotz ſeiner unermüdlichen Arbeitskraft nicht lange mehr im Dienſte des Vaterlandes ſtehen werde, ja man hatte kaum angenommen, daß er an den Arbeiten des letztvergangenen Parlamentsabſchnittes ſich noch werde beteiligen können. Nun iſt der treffliche Mann, der ſich nicht bloß durch Geiſt und Wiſſen, ſon⸗ dern, wie ſelten einer, auch durch Witz und Humor auszeichnete, nach einem Wort Bismarcks„in den Sielen“ geſtorben. Für dis nationalliberale Partei iſt er gerade wegen ſeiner Eigenart, um ſo ſchwerer zu erſetzen. Sie wird ſeinem Wirken herzlichen Danf wiſſen und ſein Andenken in hohen Ehren halten]“— Die Be⸗ erdigung findet heute(Montag) nachmittag 4% Uhr in Lankwi ſtatt. Die Trauerrede hält Exzellenz Hobrecht.— An die Witn des Verſtorbenen wurde folgendes Telegramm geſaudt: Frau Geheimrat Sattler, Schaperſtr. 22, Berlin. Der Zentralvorſtand der nationalliberalen Partei teilt Ihren und der Ihrigen tiefen Schmerz um den Verluſt Ihres Gatten. Er war ein treuer Berater und hochverehrter Führer der Partei⸗ die ſein Andenken allzeit in Ehren halten wird, Ein franzöſiſch⸗ ſchweizeriſcher Zollkrieg erſchien faſt unvermeidlich, nachdem die Lage wochenlang ſehr geſpannt und aus den Verhandlungen kein weſentliches Ergebnis abzuſehen war. Es handelt ſich hauptſächlich um die franzöſiſchen Zölle auf Seide und Stickereien. Die Schweiz, die ihre Intereſſen ſchneidig vertritt, die vor Jahr und Tag ſich nich ſcheute, die Prätentionen der Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika mit einer Höherbelaſtung und Differenzienung der amerikaniſchen Einfuhr zu beantworken, und die ſoeben mit Spanien einen regelrechten Zollkrieg begonnen, hat an Frakreich ein Ultimatum gerichtet. Sobald der Senat den von der Kaſte mer genehmigten neuen Tarif angenommen hätte(vor wollte die Schweiz Repreſſalien ergreifen und den Diffetenzial⸗ tarif gegenüber Frankreich anwenden, der vom ſchweizetiſchen Bundesrat am Mittwoch feſtgelegt wurde. Die Schſbeiz iſt zweifellos in günſtigerer Poſition; ſchon früher hat Frankreich im gleichen Streit nachgeben müſſen. In ſeinem Zolltarif den 1892 belegte letzteres die bisher freie Seide mit Zöllen von 4 bi8 6 Francs pro Kilogramm, was den Bruch mit der Schweig herbeiführte. In dem Zollkrieg, der über drei Jahre, bis Auguſt 1895, dauerte, war Frankreich der Beſiegte. In dieſet Periods ſank die franzöſiſche Einfuhr nach der Schweiz von 180 auf 110 Mill., die von der Schweiz nach Frankreich von ca. 100 auf 73 Millionen. Seither iſt die beiderſeitige Handelsbilanz für Frankreich noch viel aktiver geworden, ſodaß dieſes bei einem Zollkrieg noch viel mehr zu verlieren hat. Im Jahre 1905 ex⸗ portierte Frankreich nach der Schweiz für 298 Millionen Franes, die Schweiz nach Frankreich nur für 104½ Millionen. Beim 55 Starrer Sinn. Roman von FL. Haidheim. (Nachdruck verboten.) 9(Fortfetzung.) Auf einmal ſah ſie erſtaunt, wie das junge Mädchen ſich auf⸗ richtete und ſie mit einem ganz anderen Ausdruck als vorher anſah. Was fiel dem Mädchen ein? Was hatte ſie im Sinn 7 Ehe ſie den Gedanken ausgedacht, begann Charlotte mit ent⸗ ſchloſſener Miene zu reden. „Frau Jenſen, wollen Sie die Güte haben, mich noch einen Augenblick anzuhören?“ Sie nickte ſtumm vor Verwunderung; das junge Mädchen war wwie ausgetauſcht. Charlotte aber ſprach ſchon mit fliegendem Atem auf ſie ein, zitternd am ganzen Körper, aber offenbar nicht in Angſt und Pein, ſondern in Jeidenſchaftlicher Empörung. „Ich bin mir ganz klar darüber, Frau Jenſen, daß Sie nichts, oder nur wenig von mir wiſſen. Ich weiß auch, daß Sie von einem jungen Mädchen nicht die beſte Meinung haben können, das ſich nicht ausweiſen kann oder will, und das ſich bei Nacht in einer fremden Gegend aufhält. Ich fühle, daß ich, ehe ich Sie ver⸗ laßfe, es mir ſelbſt ſchuldig bin, Ihnen wenigſtens einen Teil Ihrer üblen Meinung zu nehmen. So muß ich denn bekennen, daß ich Haus verlteß, in welchem ich nur eine arme Verwandte, eine Mißliebige für die Frau vom Hauſe war, und für ihren Gatten nur—— kurz, die Tante war eiferſüchtig—“ Ein brennendes Rot ſtieg ihr bis unter das Haar. Frau Jenſen trat ihr betroffen näher. „Es kam eine Szene,“ fuhr Charlotte Ehrik fort.„In der Aufregung war ich entflohen. Zu wem ſollte ich? er ſtand mir näher, als mein Verlobter, der bei ſeiner Mutter ebte? Zwar wußte ich, Sie wollen ihn nach eigenem Wuuſch ver⸗ * heiraten, aber ich wußte auch, er liebte nur mich, und in meiner ſinnloſen Aufregung bildete ich mir ein— ein—“ Ein lautloſes Schluchzen ſchüttelte Charlottes Körper. Dann nach einer kräftigen Anſtrengung hatte ſie ſich wieder in der Gewalt. 5 „Ich will Ihnen und Ihren Plänen nicht im Wege ſein und mich Ihrem Sohne, der ſich Ihnen gehorſam zeigen wird, nicht aufdrängen, Frau Jenſen. Wenn Sie mich bei jener Paſtor⸗ familie empfehlen wollen, würde ich Ihnen dankbar ſein Und nun, bitte, geben Sie Nils dieſen Ring zurück und ſeine Briefe—“ Sie griff nach ihrer Taſche im Kleide. 5 „Meine Briefe? Herr Gott, meine Briefe!“ rief ſie in größ⸗ tem Schreck und ſah ſich wieder ganz verwirrt im Zimmer um. „Dieſe Briefe habe ich geleſen,“ ſagte Frau Jenſen in einer ſehr zwieſpältigen Stimmung. „Geleſen? Meine Briefe?“ „Ja, ich wollte wiſſen, was mein Sohn Nils Ihnen ſchul⸗ dig ſei.“ „Schuldig? Geld? Mir?“ keuchte außer ſich das gequälte Mädchen. 55 „Ach nein.“ erwiderte die alte Frau finſter; ſie hatte nie im Leben das 195 9 1 955 gekannt, ein wehrloſes Meuſchenkind feindſelig zu behandeln. 5 „Ah— Sie meinen— den Ring da? Daß er mich deshalb heiraten oder mir Geld geben müßte? DO, Frau Jenſen!“ 5 „Ich wollte gerecht ſein! Ich habe ihn gefragt. Aber er will Ding Begemaun]! Darum iſt er heute ſchon in aller Frühe fort.“ Da ſank Charlotte wie gebrochen auf den Stuhl, die Aermſte! Jeder Blutskropfen wich aus dem jungen Antlitz. Alſo ſo ſtand es mit Nils! Wenn ſeine Mutter nicht—. Aber die Frau log nicht! Die gewiß nicht! Das alte, ſtrenge Geſicht hatte einen herpvortretenden Ausdruck von Redlichkeit und Auf⸗ richtigkeit. Und das Mitleid, welches in demſelben ſo deutlich zu erkennen war, das machte jetzt dies ſtrenge Geſicht vertrauens⸗ würdig. Cborlotte Ehrik fragte nichts mehr. Sie bat nur leiſe:„Ich möchte fort— ſo ſchnall wie miglich. Nach einem langen Schweigen begann die alte Frau mieder auf das ganz zuſammengebrochene Mädchen einzureden. Sie ga ihr nicht den guten Rat, ſich die Geſchichte nicht zu Herzen zu nehmen, ſie ſuchte ihren Sohn auch nicht zu entſchuldigen, ſondern ſie redete klar und entſchieden, wenn auch in ihrem Innern eine Beute der widerſprechendſten Gefühle, davon, daß man um der Leute willen tun müſſe, als ſei alles ſo weit in Ordnung und in Richtigkeit. Charlotte Ehrik hörte ſie ſchweigend an und impo⸗ nierte ihr durch ihre jetzt gefaßte Haltung und durch die Einfach⸗ mit welcher ſie leiſe zuſtimmte:„Sie haben recht, Irau Jenſen.“ „So kommen Sie, ich will anſpannen laſſen, unterdeſſen ſollen Sie frühſtücken. Sie müſſen ſehr hungrig ſein.“ Ein unendlich trauriger Blick war Charlottes einzige Antwort. Hunger? Mit dem raſenden, brennenden Leid im Herzen und der Demütigung? Und daß ſie ſich die letztere ſelbſt zugezogen, war das Aergſte Als Frau Jenſen, Charlotte an der Hand haltend, aus der Stube in die große Küche trat, die nach uralter Sitte der Herr⸗ ſchaft, wie dem Geſinde bei den ſämtlichen Mahlzeiten als Speiſe⸗ raum diente, öffnete ſich ihnen gegenüber mit einem heftigen Ruck die große Tür und ein hochgewachſener, breitſchulteriger, blonden Mann erſchien darin und rief der Frau vom Hauſe vertraulich zu: „Tag, Tante! Da komme ich ja gerade wie der Fuchs über die jungen Hühner!“ 15 Charlotte Ehrik fühlte, wie Frau Jenſen zuſammenzuckte, und wie deren Finger ſich um ihre Hand krampften. 3 5 „Tag, Jan, der Juchs kommt den Hühnern abet immer un⸗ gelegen!“ ſagte ſie mißlaunig. 5 „Aber ich Dir doch nicht! Das wäre das erſtemal. Tag, Fräulein, wollen Sie ſich unſer Land auch mal anſehen? Konmet gerade recht. Es friert, und nach aller alten Leute Weiahet kriegen wir einen ſcharfen Winter. Der Fluß kommt in 05 zum Stehen. Und dann ſollen Sie mal ſehen, was wir 7 2. Seſte. General⸗Auzeiger. Mannheim, 16. Juli wurde die Ruhe wieder hergeſtellt. fkamen. und Nacht Ball haben. Neicdensſchluß 1855 muße Frankteich ſeine Setden⸗ urdd Stickereizölle auf 2,40 bezw. 2 Fres. herabſetzen. Die Lyoner Seideninduſtriellen haben indes nicht locker gelaſſen, bis ihr Einfluß nun endlich wieder Hochſchutzzölle von jener„Kriegs⸗ höhe“ durchgedrückt hat. Die Gegner der Zollerhöhung im eigenen Lande wieſen vergeblich darauf hin, daß nicht die Schweizer Konkurrenz, ſondern mehr die veränderte Mode, die leichtere Gewebe bevorzuge, Lyon in Nachteil verſetzt. Die Zollerhöhung, die am 16. Juli in Kraft treten follte, ward für etliche 30 Artikel Heſchloſſen, gegenüber allen Ländern, ſodaß auch Deutſchland davon betroffen würde. Wir ſtehen bekanntlich mit Frankreich laut 8 11 des Frankfurter Friedens von 1871 in einem unkündbaren Meiſtbegünſtigungsverhältnis, welches jedoch bei einer allgemeinen, wie der jetzt vorgenommenen franzöſiſchen Zollerhöhung uns nichts nützt. Während des Zollkrieges zwiſchen Frankreich und der Schweiz in der erſten Hälfte der neunziger Jahre hat der deutſche Handel bedeutend an Abſatzgebiet in der Schweiz gewonnen. Jetzt iſt im letzten Moment zu weiteren Verhandlungen bis zum Monatsſchluß neue Friſt gegeben. Deutsches Beſch. Berlin, 15. Juli.(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſtafrika.) Ein amtliches Telegramm aus Win d⸗ hu k meldet: Reiter Anton Laufer, am 3. Juli bei Schlangen⸗ kopf ſchwer verwundet(Schuß in die rechte Hüfte), am 8. Juli im Lazarett in Keetmannshoop an Blutvergiftung geſtorben; Reiter Otto Steinborn am 8. Juli beim Werftüberfall bei Maſamurib verwundet(Schuß in den linken Unterſchenkel). * Stuttgart, 15. Juli.(AUus Anlaß des Zu⸗ ſtandekommens der Verwaltunsreform) iſt dem Miniſter des Aeußern v. Piſchek aus Friedrichshafen ein, Glückwunſchtelgramm des Königs von Württemberg zugegangen. —(Aus der Kolonialabteilung.) Der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge begab ſich der mit der Leitung der Kolonial⸗ abteilung betraute Erbprinz Hohenlohe mit Urlaub nach Langen⸗ hurg. Während ſeiner Abweſenheit führt der Geh. Legationsrat Roſe die Geſchäfte. —(Reichstagsabg. Grünberg.) Wie das Harthaer Tageblatt“ meldet, ſtarb heute der Reichstags⸗ abgeordnete Grünberg(Soz.), der den 10. Wahlkreis Schaſen⸗ Döbeln vertrat. Ausland. * Schweiz.(Ueber die Auslieferung des Ruſſen Belenzo w,) der die Beraubung der Moskauer Handelsbank geleitet hat, wird das Bundesgericht, nachdem die ergänzenden Akten eingegangen ſind, am 18. 8. Mts. Beſchluß faſſen. * Spanien.(In dem Gefängniſſe von Tar⸗ ragona) brach unter den 800 Inſaſſen eine Revolte aus. Durch das Eingreifen einer Abteilung Soldaten unter der Lei⸗ kung des Gouverneurs, der drohte, er werde ſchießen laſſen, Einige Gefangene enk⸗ Serbien.(Die Skupſchtina) wählte Aca Stanojevie zu ihrem Präſidenten. — Gerhafkungen.) Das Organ der Fortſchritts⸗ partei„Widelo“ meldet, am Geburtstag des Königs Peter ſei in Kragujevatz ein Hauptmann verhaftet worden. Weitere Verhafkungen von Offizieren ſtänden bevor. Auch ſollen ſich dort ſeit zwei Monaten 19 Unteroffiziere in Haft befinden wegen einer Affäre, die geheim unterſucht wird. Badiſche Politik. be, Karlsruhe, 15. Jull.(Zur Pforzheimer Bahnhofsſrage) ſtellt die Budgetkommiſſion der 2. Kammer den Antrag: 1. die geforderte Summ' von 500 000 M. zu genehmi⸗ gen, 2. dazu die Erwartung auszuſprechen: a) daß mit der Aus⸗ führung der Straßenüberführung an Stelle des derzeitigen ſchienenebenen Brettener Wegüberganges zugleich die ſtatt der beiden Stege weſtlich und öſtlich des Aufnahmegebäudes geplanten Unterführungen für Fußgänger in einer Breite von 6 Meter an⸗ gelegt werden, daß ſolche den Jußgänger⸗ und Karrenverkehr in richtiger Weiſe aufzunehmen in der Lage ſind; b) daß die Großh. Regierung bis zum nächſten Landtage Plan und Koſtenanſchlag für ein neues Aufnahmegebäude ausgearbeitet und den Landſtänden mit einer entſprechenden Budgetforderung vorlegt. Die Großh. Regierung iſt mit dieſem Beſchluſſe einverſtanden. — Nach den Beſchlüſſen der Steuerkommiſ⸗ ſion) der 1. Kammer werden 20 Praz. an ſämtlichen landwirt⸗ ſchaftlichen Steuerkapitalien abgeſchrieben; während die 2. Kam⸗ mer nur den kleineren Landwirten dieſe Vergünſtigung zuteil werden laſſen wollte. —(Die landw. Betriebskapitalien und Fahr⸗ niſſe) ſollen von der Beſteuerung befreit werden. Ebenfalls iſt die Steuerfreiheit für die Pfarrhäuſer vorgeſehen, was eine Min⸗ dereinnahme von 35000 M. ausmacht. Die Progreſſion der ge⸗ werblichen Steuerkapitalien wird von 80 auf 50 Proz.(wie in der Regierungsvorlage) herabgeſetzt. Der Paragr. 86 des Entwurfes der den Großinduſtriellen Umlagenachläſſe bis zu 40 Proz. ge⸗ währt, wurde, wie bereits mitgeteilt, geſtrichen. * Meßkirch(Oberbaden), 14. Juli.[(Der katholiſche Pfarrer Forſter in Leibertingen) hatte den Volks⸗ ſchullehrer Stegriſt in Kreenheimſtetten wegen Beleidig⸗ ung verklagt aufgrund eines während der Landtagswahl im liberalen„Oberbadiſchen Grenzboten“ erſchienenen Artikels. Das Schöffengericht ſprach den Lehrer frei, weil er den Wahrheits⸗ beweis erbrachte und außerdem in Wahrnehmung berechtigter In⸗ tereſſen gehandelt hatte. In dem Artikel war geſchildert worden, wie der Pfarrer in einer ländlichen Zentrumsverſammlung die Lehrer als glaubenslos bezeichnete und behauptete, die Liberalen wollten durch Einführung der Ganztagsſchule den Bauernſtand ſchädigen u. a. m. Zeugen beſtätigten dieſe Aeußerungen und führ⸗ ten noch an, wie der Geiſtliche bei der gleichen Gelegenheit das liberale Schulprogramm ausgelegt hatte. Die Liberalen wollten an Stelle der Religion den Moralunterricht durchſetzen. Den Kindern in der Schule würden dann keine Glaubensſätze mehr gelehrt, ihnen vielmehr ſchändliche Bilder an der Tafel vorgemalt, nackte Weibsbilder, wie er(der Pfarrer) ſie in München geſehen habe u. ſ. w. Das nenne man Moral⸗ unterricht! Heſſiſche Politik. * Darmſtadt, 13. Juli.(Juſtizminiſter Emil Dittmar.) Der ſeit dem vorigen Jahre im Ruheſtand lebende frühere Großh. heſſiſche Juſtizminiſter Dr. Emil Ditt⸗ mar iſt heute früh an den Folgen einer Blinddarmentzündung im 65. Lebensjahre geſtorben. Dittmar ſtand vom Auguſt 1896 bis zum Oktober 1905 an der Spitze des heſſiſchen Juſtiz⸗ miniſteriums. Aus Stadt und Tand. »Maunnheim, 16. Juli. Aus der Stadtratsſitzung vom 12. Juli 1906. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Herr Stadtrechtsrat Dr. Erdel wird auf weitere 3 Jahre zum Stellvertreter des Vorſitzenden des Gewerbe⸗ und Kauf⸗ mannsgerichts gewählt. Hofrat Kaim teilt mit, daß er das Kaimorcheſter von 60 auf 110 Künſtler zu verſtärken und eine Abteilung davon, ca. 50, unter den Dirigenten Peter Raabe u. Emil Kaiſer auch im Winter in Mannheim zu laſſen beabſichtige, falls ihn für die iegelmäßigen ſtädtiſchen Konzerteranſtaltungen im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens für die Winterſaiſon 1906/07 feſtes Enga⸗ gement in angemeſſenem Umfange zugeſichert wird. Der Stadt⸗ rat ſtimmt dem Antrag der Roſengartenkommiſſion auf Annahme dieſer Offerte zu. Gr. Notariat Mannheim VI wird erſucht, am Mittwoch, 1. Auguſt 1906, nachmittags 3 Uhr im großen Rathausſaal dahier folgende Baupläße öffentlich zu Eigentum zu verſteigern: Bachſtr. 2 mit etwa 360 am; Bachſtr. 6 mit etwa 442 am; Bachſtr. 10 mit etwa 429 am; Bachſtr. 4 mit etwa 420 am; Bachſtr. 8 mit etwa 296 am; Seckenheimerſtr. 43 mit etwa 298 aqm; Secken heimerſtr. 53 mit etwa 366 am. Die für die künſtleriſche Ausgeſtaltung der Kuppelhalle und für die Umfaſſungsmauern der beiden Schmuckhöſe der Kunſt⸗ halle erforderlichen Mittel ſollen in Höhe von 115000 M. beim Bürgerausſchuß angefordert werden. Die Erweiterung der Appaxatenanlage des Gaswerks Luzenbere durch Aufſtellung eines kombinierten Naphtalin⸗ und Cyanwäſchers wird genehmigt und ſollen die erforderlichen Mitte beim Rürgerausſchuß angefordert werden. Der Stadtrat genehmigt die Erweiterung des Spi⸗ tals für Lungenkranken durch Erſtellung einer trans⸗ portablen Baracke und einer weiteren Liegehalle. Die hierzu er⸗ forderlichen Mittel in Höhe von 58 600 M. ſollen beim Bürger⸗ 1 ausſchuß angefordert werden. Nachdem vom Bürgerausſchuß die Mittel für die Erbauung der Nebeneiſenbahn Käferthal-Heddesheim be⸗ willigt ſind, zft nunmehr Auftrag zur Bearbeitung der ſpeziellen Projekte erteilt worden. Der Stadtrat genehmigt den Anſchluß des von Herrn Fabri⸗ kant Karl Lanz freundlichſt zur Verfügung geſtellten Kinder⸗ ſpielplatzes im Stadtteil Lindenhof an die Gas⸗ und Waſſer⸗ leitung ſowie die Kanaliſation unter Uebernahme der Koſten hiefür ſowie der Koſten für die Unterhaltung der Anlage. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von der durch Bezirksratsbe⸗ ſcheid vom 28 Juni 1906 erfolgten Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten der Linden hofſtraße von der Bellen⸗ bis zur Eichelsheimerſtraße. Laut Bericht des Tiefbauamtes wurde mit der Herſtel⸗ lung ſolgender Straßen begonnen: a. am 11. Juni l. J. mit der Lutherſtraße zwiſchen Damm⸗ und Langſtraße b) am gleichen Tage mit der Elfenſtraße zwiſchen Damm⸗ und Langſtraße; c. am 6. Juni l. J. mit der Kronprinzenſtraße zwiſchen Langerötter⸗ und Landwehrſtraße. Dem Antrag des Tiefbauamtes auf Bewilligung eines freien Tages alle 14 Tage, unter Fortgewährung des Lohnes an die in den Pumpwerken und im Klärbetrieb beſchäftigten Ar⸗ beiter wird die Zuſtimmung erteilt. (Schluß folgt.) — Nationales Schwimmfeſt. Bei prächtigem Wetter fand geſtern nachmittag im Schleuſen⸗ kanal an der Pegeluhr das diesjährige nationale Herren⸗ und Damen Wettſchwimmen und Springen ſtatt, Daß das Intereſſe des Publikums für den geſündeſten aller Sporte ſtetig im Zunehmen begriffen iſt, bewies wieder der ausgezeichnete Beſuch, der, wie uns verſichert wurde, noch nie ſo gut geweſen iſt, Die Wettkämpfe, die bereits um halb 3 Uhr begannen, waren wieder ſehr intereſſant und wurden vom Publikum mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt. Prächtige Leiſtungen bekam man wieder beim Springen zu ſehen. Aber auch im Schwimmen wurde Her⸗ vorragendes geleiſtet. Beſonders hervorgehoben zu werden ver⸗ dient, daß der Sieger im Schwimmen um den Ehrenwanderpreis des Erbgroßherzogs von Baden, Max Weckeſſer⸗Mannheim, einen neuen Rekord aufſtellte, indem er die 100 Meter lange Strecke in.15 Min. zurücklegte. Bei den Olympiſchen Spielen betrug die Höchſtleiſtung.13 Min. Unſere Vaterſtadt darf alſo mit Recht ſtolz darauf ſein, daß auch im Schwimmſport hier ſo Hervorragendes geleiſtet wird. Von den 21 Vereinen, die um die Siegelpalme ſtritten, war am erfolgreichſten der Schwimm⸗ verein„Poſeidon“, Karlsruhe. Aber auch der Schwimmklub „Salamander“ Mannheim konnte wieder einige Preiſe erringen, Als Ehrengäſte wohnten die Herren Geh. Regierungsrat Lang, Stadtrat Duttenhöfer, Handelsſchuldirektor Dr. Weber u. Bezirkstierarzt Ulm dem„naſſen“ Schauſpiel bei. Nachfolgend das Reſultat der Wettkämpfe. Eröffnungsſtafette für Junioren um den Bürger⸗Wanderpreis. Der Preis muß zweimal ohne Reihenfolge errungen werden, ehe er in den endgültigen Beſitz des ſiegenden Vereins übergeht. 4 Bahnlängen ⸗ 200 Meter, in Bruſt, Rücken, Seiten und Spaniſch zurückzulegen. Sieger von 1905: J. Frankfurter Schwimmklub. 1) J. Frankfurter Schwimmklub, 2) Neuſtadter Schwimmklub, 3) Schwimmverein„Poſeidon“ Karls⸗ ruhe. Zöglingsſchwimmen unter 14 Jahren 50 Meter. Beliebige Schwimmart. 1) Schwimmklub Salamander Mannheim(Querengäſſer), 2) Schwimmklub Poſeidon Mann⸗ heim, 3) Schwimmklub Neptun, Frankfurt. Juniorſpringen. 3 Pflicht⸗, 3 Kürſprünge, I. Stuttgarter Amateur⸗Schwimmklub, 2) J. Briebrich⸗Wies⸗ badener Schwimmklub, 3) J. Mainzer Schwimmverein. Schwimmen um den Ehrenwanderpreis des Erbgroßherzogs Friedrich von Baden. Offen für alle Herrenſchwimmer. Beliebige Schwimmart. Sieger von 1905. Schwimmverein Poſeidon, Karlsruhe. 1 Bahnlänge(100 Meter.) 1) Schwimmklub Salamander, Mannheim(Max Weckeſſer), 2 Schwimmverein Poſeidon, Karlsruhe. Erſtſchwimmen. 1 Bahnlänge(100 Meter.] Beliebige Schwimmart. 1) Schwimmverein Poſeidon, Karlsruhe, 2 Salamander, Mannheim, 8] Neuſtadter Schwimm⸗ ub. Juniorbruſtſchwimmen. 1 Bahnlänge(100 Meter) 1) Schwimmperein Poſeidon, Karlsruhe, 2) J. Frankfurter Schwimmklub, 3) Schwimmklub Niederrad von 1904, 4) I. Karls⸗ ruher Amateur⸗Schwimmklub Neptun. Rückenſchwimmen. 1 Bahnlänge(100 Meter.) 1) Schwimmperein Poſeidon, Karlsruhe, 2) Schwimmklub Poſeidon, Mannheim. Leute find! Schöfeleis— das iſt, ais wenn Sie im Lande bei Tag Wo iſt Nils, Tante?“ „Auf die Jagd!“ erwiderte bie alte Frau einſilbig, hielt aber, pielleicht unbewußt, das junge Mädchen krampfhaft feſt. Und Charlotte? Sie hatte nur ven einen Gedanken:„Laß Dir nicht anſehen, wie elend Du Dich fühlſt.“ So hielt ſie ſich tapfer, ſagte nichts und dachte nur:„Wie froh und zufrieden er ausſteht! Der iſt ſicher glücklich!“ Enblich beſann ſich Frau Jenſen und ſtellte die beiden jungen Feute elnauder vor:„Herr Jan Begemann, Nils“ Freund— Fräulein Eheit.“ (Jortſetzung folgt.) Hgiuntes Feullleton. „Ein Verſchwender. Aus Paris wird berichtet: Dem Grafen Boni de Caſtellane geht es jetzt ſehr ſchlecht. Nun hat auch die Deputiertenkammer ſeiner politiſchen Laufbahn ein Ende gemacht, indem ſie ſein Mandat mit 259 gegen 221 Stimmen un⸗ giltig erklärte. Dies geſchah auf die Anſchuldigung des Abge⸗ ordneten Reégnier hin, der ſeſtſtellte, daß der reiche Graf in dem armen Arronbiſſement Nieder⸗Alpen mit Beſtechungen gearbeitet habe; einem Wähler wurden vierzig Mark angeboten, wenn er für den Grafen ſtimmen wollte, während er 400 Mark verlangte, und auch andere Wähler hätten Summen von—400 Fr. erhalten. Dem Grafen Boni nutzte es nichts, daß er in ſeiner Verteidi⸗ gungsrede ſeine Unſchuld beteuerte und ſich über die Campagne deklagte, die gegen ihn geführt worden wäre und in der man auch die Schwierigkeiten, in die er einer Familie gegenüber ge⸗ raten wäre, ſtark ausgenutzt hätte. Der arme Graf kämpft gegen⸗ wärtig wirklich mit dem Mute der Verzweiflung um ſeine ganze Stellung; während er bis jetzt Millionen mit leichter Hand aus⸗ geſtreut hat, droht ihm das furchtbare Schickſal, in Zukunft mit 32000 Mark im Jahre auskommen zu müſſen. Soviel will ihm nämlich ſeine Frau laſſen, wenn er in die von ihr begehrte Schei⸗ dung einwilligt. Der Gedanke, mit 32 000 Mark im Jahre leben zu müſſen, iſt dem Grafen Boni aber unerträglich, und ſo ſetzt er ſich zur Wehr. Alles oder nichts, deukt er mit Ibſens Helden Brand, und er hat ſich den geſchickteſten Rechtsbeiſtand in Frank⸗ reich geſichert, um die Scheidung zu hintertreiben. Gelingt ihm das, ſo ſteht ihm das Vermögen ſeiner Frau weiter zur Verfügung; und mit den 72 Millionen Mark, die dieſes repräſentiert, im Hin⸗ tergrunde, wird er weiter unbegrenzten Kredit finden. Seine Frau aber kann ihn nicht verlaſſen, da ſie ſonſt die Kinder ver⸗ lieren würde. Die amerikaniſchen Blätter haben ſich natürlich des Falls ausführlich bemächtigt und halten dem Grafen ein Sündenregiſter vor, das allerdings mit erſtaunlichen Zahlen ppertert. Graf Boni de Caſtellane kam vor elf Jahren ohne einen eigenen Pfennig Geld in der Taſche nach Amerika, um eine Dollarprinzeſſin zu erobern. Die Auslagen für die Reiſe hatte ihm ein reicher Weinhändler vorgeſchoſſen. Lange lebte der Graf in einem billigen Hotel, und ſchon zwang ihn die bitterſte Not, nach einer Beſchäftigung zu ſuchen, als es ihm gelang, bei den Goulds eingeführt zu werden und das Herz der jüngſten Tochter, Miß Anna Gould, zu erobern. So war er vor dem entſetzlichen Schickſal, arbeiten zu müſſen, bewahrt und konnte über ein Mil⸗ lionen⸗Vermögen verfügen. Die erſte Anſchaffung war ein Zobel⸗ pelz für 44000 Mark. Dann begann dag luſtige Leben in Paris. bei dem ihm die Feſte des„Sonnenkönigs“ als erhabenes Vorbild dienten. Eins von dieſen Feſten, bei dem 300 Lakaien in hiſto⸗ riſchen Koſtümen bedienten, koſtete 400 000 M. Auch einen Palaſt, der eine Nachahmung des Trianon in Verſaflles war, ließ er ſich für 6 Millionen bauen, und für die Möblierung gab er ſogar 8 Millionen aus; er brachte darin nämlich alles zuſammen, was er bon den Möbeln der Marie Antoinette und der Kaiſerin Joſephine aufbringen konnte. Obwohl er die See abſolut nicht vertragen konnte, kaufte er die größte Pribatſegelhacht der Welt, die„Walhalla“, für 800 000 M. und rüſtete ſie vollſtänbig neu aus. Mit größter Freigebigkeit machte er Geſchenke. Einmal brachte er ſeiner Frau ein Perlen⸗ und Diamantenhalsband, das 400 000 M. koſtete; da der Preis übertrieben ſchien, ging die Gräfin zu dem Juwelier, und dieſer bewies ihr, daß das Hals⸗ band urſprünglich 8 Reihen Perlen gehaht hatte, ſtatt der jetzigen vier: was aus den andern vier Reihen geworden war, war nicht feſtzſtellen. Täglich kaufte er Kunſtwerke für ſeine Paläſte, ſo Nähe befanden, bildeten die zweite Linſe der engliſchen Reſerve. eigenklichen Erinnerungsplätze an die Schlacht ſind die Herberge von Belle⸗Alliance und der Meſerhof bon Caillu.“ ——— + General⸗Anzeigeri 8. Seite. Zööglingsſchwimmen unter 17 Jahren. 1 Bahn⸗ länge(100 Meter). Beliebige Schwimmart. 1) Schwimmklub Sglamander, Mannheim(Fritz Beckenbach), 2) Mannheimer Schwimmklub, 3) l. Karlsruher Amgteur⸗Schwimmklub Neptun, 4 L. Frankfurter Schwimmklub. Juniorſeiteſchwimmen. 1 Bahnlänge(100 Meter). i) Schwimmklub Salamander, Mannheim(Max Weckeſſer), 2) Offenbacher Schwimmverein, 3) Schwimmklub Poſeidon, Mann⸗ eim. Kürſpringen. 1) Schwimmerbund Schwaben, Stuttgart, Schwimmklub Salamander, Mannheim, 3) I. Frankfurter Schwimmklub. Hauptſtafette um den Ehrenwanderpreis der Hauptſtadt Mannheim. Der Preis muß dreimal ohne Reihenfolge errungen werden, ehe er in den endgültigen Beſitz des ſiegenden Vereins übergeht. 4 Bahnlängen(200 Meter). Be⸗ liebige Schwimmart. Sieger von 1905: Schwimmverein Poſeidon, Karlsruhe. 1) Schwimmverein Poſeidon, Karlsruhe. Y) J. Frank⸗ furter Schwimmklub. Damenſchwimmen. 1 Bahnlänge(50 Meter.) Beliebige Schwimmart. 1) Schwimmklub Salamander, Mannheim(Liſel Weckeſſer). Schwimmen für Herren über 28 Jahre. 1 Bahnlänge(50 Meter). Beliebige Schwimmart. 1. Schwimmklub Salamander, Mannheim(Richard Schau), 2. Schwimmklub Sala⸗ mander, Mannheim. Zöglingsſtafette um den EGhren⸗Wander⸗ preis der Hauptſtadt Mannheim. Der Preis muß dreimal ohne Reihenfolge errungen werden, ehe er in den end⸗ gültigen Beſitz ſiegenden Vereins übergeht. 3 Bahnlängen(150 Meter). Beliebige Schwimmart. Sieger von 1905: Schwimmklub Salamander, Mannheim. 1. Schwimmklub Salamander, Mann⸗ heim, 2. I. Karlsruher Amateur⸗Schwimmklub Neptun. Hauptſpringen um den Ehrenwanderpreis der Hauptſtadt Mannheim. 5 Pflicht⸗, 5 Kürſprünge. Zweimal ohne Reihenfolge zu erringen. 1. Schwimmerklub Schwaden, Stuttgart, 2. Schwimmklub Salamander, Mannheim. Internes Damenſchwimmen. 1 Bahnlänge(50 Meter). Beliebige Schwimmart. 1. Lieſel Weckeſſer, 2. Elſe Hirth, 8. Gliſabeth Wilk. Juniorſchwimmen. 1 Bahnlänge(50 Meter). liebige Schwimmart. 1. Neuſtadter Schwimmklub, 2. Schwimmklub Poſeidon, Karlsruhe. Hauptſchwimmen. Schwimmverein Poſeidon, I. Frankfurter Schwimmklub. Juniorſpaniſchſchwimmen. 1 Bahnlänge(100 Meter), 1. I. Frankfurter Schwimmklub, 2. I. Mainzer Schwimm⸗ klub von 1901. Senjorſeiteſchwimmen. 1 Bahnlänge(50 Meter). Beliebige Schwimmart. 1. Schwimmklub Poſeidon, Karlsruhe, 2. Schwimmklub Neptun, Frankfurt, 3. Offenbacher Schwimmklub. Waſſerball. 1. Schwimmklub Salamander, Mannheim, 2. I. Karlsruher Amateur⸗Schwimmklub Neptun. Um ½7 Uhr waren die Wettkämpfe, die ohne jeden Unfall ver⸗ liefen, beendigt. folge Be⸗ 4 Bahnlängen(400 Meter). 1. Karlsruhe(Ernſt Bahnmayer), 2. *166 765 Einwohner zählte Mannheim nach der Berechnung des Statiſtiſchen Amts Ende Mai ds. Is. * Die Elektriſche beförderte im Monat Mai 1 977 941 Per⸗ ſonen oder 3,92 Perſ pro Wagenkilometer. Vereinnahmt wur⸗ den 187 867 M. en 169 240 M. i..) oder 0,37 Mark auf den Wagenkilometer(gegen 0,39 M. i..). 17. Sommerkonzert des Kaimorcheſters im Nibelungenſaal. Einen Berlioz⸗Wagner⸗Liſzt⸗Abend veranſtaltet das Kafmorcheſter im morgigen Dienstagskonzert. Als Gaſtdirigent fungiert der in Mannheim wohlbekannte, feinſinnige der ſhmphoniſchen Dichtung Hungaria der Hirtengeſang an der Krippe aus dem Oratorium Chriſtus, der bekanntlich bei dem vorjährigen Weihnachtsfeſtkonzert im Roſengarten zum erſten Male mit außerordentlichem Erfolg zum Vortrag gebracht wurde. * Ein Bezirksverein der Zeitungsverleger von Baden und der Pfalz iſt in einer geſtern in Karksruhe zu dieſem Behufe ſtatt⸗ gefundenen Verſammlung, welcher zahlreiche Zeitungsverleger aus den beiden genannten Ländern beiwohnten, beſchloſſen worden, Eingehend wurde auch die bevorſtehende Lohnbewegung im Buchdruckergewerbe beſprochen und nach längerer Erörte⸗ rung ein Beſchluß gefaßt, daß in den verſchiedenen Städten die Herausgabe von maltzeitungen in die Wege geleitet werden ſoll, um für den 0 itsniederlegung der Gehilfen ge⸗ wappnet zu ſein. er in der Verſammlung die Frage des Verbetes der Ankündigung von Arznei⸗ und Geheimmitteln in der Preſſe zur Erörterung und wurden von den Vertretern der badiſchen Zeitungen heftige Klagen darüber erhoben, da weiter geht, als wie in den übrigen deutſchen Bundesſtaaten. Es wurde eine Kommiſſion mit der Sammlung und Sichtung des Materials beauftragt, um ſpäter eine Eingabe an die badiſche Regierung und den bad. Landtag zu richten. Weiter ſtand noch die Amtsverkündigerfrage auf der Tagesordung jedoch wurde bon einer eingehenden Erörterung dieſer Angelegenheit ab⸗ geſehen. Verſchiedene interne fachliche Fragen bildeten ſodann noch den Gegenſtand einer lehrreichen Ausſprache. *Unglücksfall. ſer Heidelberger.⸗Korreſpondent meldet uns unterm 14. ds.: te mittag machte der 30 Jahre alte Maurer Friedrich Springe cannheim auf einem Schleppkahn eine Gratisfahrt nach H AUnterhalb der neuen Brücke wurde Spring von 5 ſchlalg getroffen; er ſtürzte, bevor ihm Hilfe gebracht werden konnte, in den Neckar und verſchwand ſofort in den hochgehenden Fluten. * Mutmaßliches Wetter am 17. und 18. Juli. Für Dienstag und Mittwoch iſt noch immer zeitweilig bewölktes und nachts etwas kühles, tagsüber vorwiegend trockenes und auch zunehmend wärmeres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 16. Juli. Geländet wurde am 14. ds. Mts. vorm. beim ſtädt. Frei⸗ bad in der Stephanienpromenade di⸗ Leiche eines—7 Jahre alten Knaben, welche vezmutlich diejenige des im Polizeibericht dom g. d. Mts erwähnten, unterhalb Speyer über Bord gefallenen Sohnes des Schiffers Anton Fimmermann aus Rotterdam iſt. Eyhängt hat ſich geſtern früh im Hofe des Hauſes G 7, 1 der verh. Wirt Martin Fuchs infolge häuslicher Zwiſtigkeiten. Unfall. Am Neubau der 2. Neckarbrücke brach am 14. ds. Her Mis vorm. das obere Lager der Laufrolle an einer Dampframme, ſtel herab und ſtreifte den untenſtehenden 31 Jahre alten Theodor Grohmann aus Oemingen(Schweit) an der linken Geſichtshälfte, wodurch ihm das Fleiſch bis zum Oberkiefer aufgeriſſen wurde. Auch beſteht Gefahr für das linke Auge. Der Verletzte wurde in bewußtloſem Zuſtande mittelſt Sanitätswagens dem allg. Krankenhauſe verbracht. 5 5 Meſſerſtiche verſetzte geſtern abend im Hauſe Rofen⸗ ſtraße 5 in Neckarau ein 83 Jahre alter Taglöhner ſeinem 54 nach Jahre alten Schwiegerſohn im Verlaufe eines Wortſtreites über Jamilienangelegenbeiten.(Schluß folat.) ſtalten. Alis dem Grossberzogtum. * Plankſtadt, 16. Juli. Geſtern mittag wurde am Plankſtadter Uebergang der Bahnlinie Wieblingen⸗Heidelberg ein angeblich aus Hamburg ſtammender Reiſender vom Zuge erfaßt und getötet. Dem Unglücklichen wurde der Kopf abge⸗ fahren. Wie es heißt, iſt der Getötete in Friedrichsfeld ausge⸗ ſtiegen und hak deshalb den Anſchluß nach Heidelberg verſäumt. Um nun in Heidelberg den Anſchluß zur Weiterreiſe nicht zu verpaſſen, iſt der Verunglückte auf der Bahnſtrecke weitergelaufen und dabei unter den Zug gekommen. .c. Doſſenheim, 14. Juli. Ueber das ſchwere Un⸗ glück, das ſich heute mittag hier ereignet hat, liegt folgende nähere Meldung vor: Im Gemeindeporphyrwerk war ein Schuß zur unrechten Zeit losgegangen und ſchleuderte den 35 Jahre alten Johann Möll von einem Steinbruch in den anderen, wo er mit zerſchmetterten Gliedern tot liegen blieb. Sein Mitarbeiter Adam Eberle, im gleichen Alter ſtehend, wurde ſchwer ver⸗ letzt in das Akad. Krankenhaus nach Heidelberg überführt. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. * Weinheim, 14. Juli. Verhaftet wurde geſtern nach⸗ mittag von der hieſigen Gendarmerie der ſtets beſchäftigungsloſe Georg Ewald von Zotzenbach in Heſſen wegen Mordverſuchs. Nach einem Streit mit zwei Fuhrleuten gab er auf dieſe lt.„Weinh. Anz.“ auf der Chauſſee nach Birkenau drei Revolverſchüſſe, offen⸗ bar in der Abſicht der Tötung ab. Derſelbe gemeingefährliche Burſche ſchoß vor etwa 14 Tagen auf zwei hieſige Frauen, die in einem Weinberge beſchäftigt waren. Bei ſeiner Verhaftung fand die Gendarmerie bei ihm einen mit 4 ſcharfen Patronen geladenen Revolver und einen Dolch vor. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Freitag abend pafſierte in Durlach den Grötzinger Uebergang ein Lang⸗ holzwagen, blieb aber in der Mitte ſtecken. Der Perſonenzug von werden und fuhr auf das Langholzfuhrwerk hinauf, das vollſtändig s3ertrümmert wurde. Die beiden Pferde wurden ſchwer ver⸗ letzt, eines mußte getötet werden. Der Fuhrmann blieb unver⸗ letzt.— Wegen eines ſchweren Sittlichkeitsverbrechens wurde Frei⸗ tag nachmittag der von ſeiner Frau geſchiedene 29 Jahre alte Korv⸗ macher und Ziegelarbeiter Johann Krupp von Ketſch verhaftet. Auf dem Transport nach Schwetzingen iſt er am Ketſcher Wald ent⸗ ſprungen und konnte trotz ſofort aufgenommener Recherchen nicht wieder dingfeſt gemacht werden.— Der am Mittwoch beim Wein⸗ aufladen in Heidelberg verunglückte 46jährige ledige Heinrich Heſſenauer von Gaiberg iſt ſeinen ſchweren Verletzungen im akad. Krankenhaus zu Heidelbergerlegen. Pfalz. Feſſen und Umgebung. * Weiſenheim a.., 13. Juli. Die Aprikoſen⸗ und Pfir⸗ ſichernte hat dahier begonnen und werden für die erſten Früchte durchſchnittlich ſrecht hohe Preiſe bezahlt. Leider wervden auch wieder Klagen laut, daß die Herren Langfinger dieſe Preislage ausnützen und ebenfalls wieder ihre Geſchäftchen machen. Wir können nur wünſchen, daß alle Obſtproduzenten etwaige verdächtige Perſonen ſtrenge überwachen und ſich nicht lediglich auf die Feld⸗ hüter verlaſſen, deren Dienſt durch die großen Obſtkulturen ohnedies ein recht ſchwieriger iſt. * Frankfurt a.., 14. Juli. Bürgermeiſter Dr. Var⸗ rentrapp hat ſeine Entlaſſung eingereicht. ſcit ihm ſcheidet einer der wenigen Altfrankfurter, die ſich noch unter den beſoldeten Magiſtratsmitgliedern befinden, aus dem ſtädtiſchen Dienſt dem Bürgerme Varrentrapp ſeine Arbeitskraft ſeit vielen Jahren mit ſeltener Hingabe und beſonderem Verſtändnis gewidmet hat. Seine Anſtellung erfolgte 1871 als Kanzleidirektor, 1880 wurde er zum beſoldeten Stadtrat, 1899 zum zweiten Bürgermeffler ge⸗ wählt. Gerſchtszeſtung. W. Breslau, 15. Juli. Im Prozeß Zander wurde in der vergangenen Nacht das Urteil geſprochen. Die Ge⸗ ſchworenen verneinten ſämtliche Schuldfragen, ausgenommen die durch den Betrugsfall gegen Moll bezgl., bei welchem mil⸗ dernde Umſtände zugebilligt wurden. Der Gerichtshof verurteilte den Major a. M. v. Zander zu 300 M. Geldſtrafe, welche Strafe als verbüßt erachtet wurde, ſprach die mitange⸗ klagten Frau v. Zander und Lüttichfrei und beſchloß, das Ehepaar v. Zander ſofort aus der Haft zu entlaſſen. Die Koſten des Verfahrens wurden, ſoweit Freiſpruch erfolgte, der Staats⸗ kaſſe auferlegt. Sport. V. Pferderennen. Geſtern kam in Verlin„Große Preis“ zum Austrag. In dem 50 000 Mark⸗Rennen ſiegte C. Weinberg's„Jeſtino“(ein Halbbruder von„Fels“) über H. Strube's„Derby Cup“, während Felix Simon's„Domino“ auf dem dritten Platze endete. Ferner kam geſtern in Maiſons⸗Laffitte bei Paris der„Prix du Préſident de la Réepublique“, ein mit 100 000 Franken und einem Ehrenpreis dotiertes Rennen, zur Entſcheidung. Aus dem ſtattlichen Felde von 11 Pferden ging W. K. Vanderbilt's„Maintenon“(Gewinner des diesjährigen franzöſiſchen Derbys: 100 000 Franken) als Sieger durchs Ziel. J. Lieux's Stute„Punta⸗Gorda“ wurde zweite, indes E. Cunning⸗ ton's„Eider“ ſich mit dem dritten Platze begnügen mußte. * Köln, 15. Juli. Bei dem heutigen 100 Kilometer⸗Rad⸗ rennen um den Goldpokal der Stadt Köln verlor der Schrittmacher Butler⸗Cambridge die Herrſchaft über den Motor und fuhr in das an der Umzäunung ſtehende Publikum hinein. Eine Perſon wurde ſchwer, bier andere wurden mehr oder minder leicht berletzt. Butler erlitt empfindliche Hautabſchürfungen. Cheater, KRunſt und(Oiſſenſchaft, Großh. Bad. Hof⸗ und Nationalthegter in Maunhelm. Carmen. 2. Gaſtſpiel Frida Felſer und Silban o Iſalberti. Auch das borgeſtrige zweite Gaſtſpiel erzielte trotz aufgehobenen Abonnements ein volles Haus und geſtaltete ſich zu einer von Akt zu Akt ſtets wachſenden Ovation für die beiden herborragenden Gäſte. Signore Silvano Iſalberti iſt ein geborenes Dar⸗ ſtellungsgenie. Seine Verkörperung des„Don Joſe“ iſt eine Leiſtung bon ſeltener Vollkommenheit, packend durch das flammende Tem⸗ der perament und hinreißend durch die Wahrheit und Tiefe des inneren Durchlebens. Man vergißt bei ſeiner Leiſtung ganz, daß man ſich im Theater befindet, ſo lebenswahr und vollendet weiß er zu ge⸗ Ein lebhaft ſprechendes Auge, wirkungsvolle mimiſche und plaſtiſche Ausdrucksbewegungen erhöhen den Reig ſeiner künſtleriſchen Perſönlichkeit. Schon in der Szene der erſten Begegnung mit Carmen, in welcher dieſe ſich vergebens bemüht, die Aufmerkſamkeit des jungen Mannes zu erregen, intereſſierte das ſtumme Spiel des Künſtlers durch intereſſante individuelle Nuancen. Das prächtige lhriſche Duett brachte die Sehnſucht nach Heimat, Mutter und die Liebe zu Micaelg zu überzeugendem Ausdruck.„Iſalberti zeigte hier, namentlich in der prächtigen muſikaliſchen Linienführung und Antvendung eines feinſinnigen merza voce, wie er auch hervor⸗ ragend ſchön zu ſingen verſteht. Das allmähliche Erwachen des Liebe zu Carmen, als dieſe mit ihrer Koketterie und der verfüh⸗ reriſchen Schilderung einer verborgenen Kneipe bei Paſtia und der Erklärung ihrer Liebe das Herz des braven Burſchen umſtrickt, war ebenſo pfychologiſch durchdacht wie im zweiten Akte, wo Carman den „Don Joſe zur Fahnenflucht zu berleiten ſucht, ſein Flahen, fei Angft um ſeine Soldatenehre und die innige Liebs überzeugend ung mit großer Empfindungswärme zum Ausdruck lamen. Und in des hochdramatiſchen Schlußſzene des letzten Aktes errang Iſalberti eineß vollſtändigen Sieg der Darſtellungskunft. Hier war bei eteene ſter Auffaſſung jeder Zug durchſichtig klar und bis in dis inſimſtest Einzelheiten intereſſant pointiert. Ich erinnere nur an 01 ſprechende Auge, das die Liebe des Verzweifelten zum Ausdru brachte und die ergreifende Gefühlswärme, mit der die Schlußtworig Joſe's wiedergegeben wurden: „Seht mich hier blutgerötet, Ja, ich habe ſie getötet, Ach Carmen, du mein angebetet Leben!“ Frau Felſer zeigte in der Verkörperung der„Carmen“ zwan nicht die muſikaliſche Feſtigkeit, welche ihre„Nedda“ und„Santuzza auszeichneten. Gleichvohl beſtand ſie im ganzen neben Iſalberti f allen Ehren. Sie ſpielte das leidenſchaftdurchglühte Zigeunerweiß mit Entſchiedenheit und Energie und wußte ihre Auffaſſung der⸗ jenigen ihres Partners geſchickt anzuſchmiegen. In der Schänßz Paſtia's war zwar einige Male das geſungene Textwort undeutlich Im übrigen zeigte die geſangliche und ſchauſpieleriſche 12 2 hübſche Momente. Vor allem kamen der Trotz im Charakter dzß Carmen, wie ihr fataliſtiſcher Zug überzeugend zum Ausdruck. Die Kartenſzene zeigte eine neue Gruppierung, die ſich auch für di Folge empfehlen dürfte. Neben den Gäſten hielten ſich auch unſere einheimiſchen Künftlen ſehr wacker. Fräulein Schoene als„Micaela“ und Herr Koc⸗ mer als„Escamillo“ ernteten lebhaften Beifall, die Herren Ma 7 60 Sieder, Vanderſtetten, Voiſin, wie die Damen Bäcken und Sebald fügten ſich mit mehr oder weniger Glück und Geſchicz ins Enſemble. Chor und Orcheſter hielten ſich unter Herrn Hildebrandts Leitung im ganzen lobenswert, wenngleich icht verſchwiegen werden kann, daß wir von erſterem ſchon friſchere Leiſtungen in Carmenaufführungen hörten. Auch der Kontakt zwi⸗ ſchen Bühne und Orcheſter war nicht immer ein einwandfreier, Die Regie des Herrn Gebrath erwies ſich als eine umſichtige, Gi borteilhafte Verbeſſerung der Beleuchtung wies der Anfang dritten Aktes auf. Die Ballettſtriche ſind wohl auf Erkrankung Ballettmeſſterin zurückzuführen, andernfalls wäven ſie nicht zu 1. fertigen.— Jedem Aktſchluſſe folgten lebhafte Beifallsdege Und als ſich der Vorhang nach vollendet durchgeführtem Schlußſe geſenkt hatte, brach enthuſtaſtiſcher, nicht endenwollender Jubel 388. CK.* ** Undine. Lortzings„Undine“ mit dem unverblaßten Reiz ihrer duft⸗ umwobenen Romantik und ihrer friſch und klar fließenden Melodil erſchien geſtern in zweiter Repriſe auf dem Spielplane und be⸗ deutete zugleich den Abſchluß einer arbeitsreichen Theaterſaiſon, Die von Herrn Hildebrand geleitete Wiedergabe ſtand unter dem Zeichen einer gewiſſen Ermüdung, die nach der voraus⸗ gegangenen Woche ebenſo begreiflich als entſchuldbar iſt. Als Kühleborn“ betrat Herr Fritz Mechler vom Stadttheater in Brünn erſtmals die Bühne ſeiner Vaterſtadt. Der jugendliche Sänger ſchien ſehr erregt. Die Tonbildung war infolgedeſſen nicht immer einwandfrei. Im übrigen ſang der Gaſt, der ſchon äußerlich eine hübſche Bühnenfigur einzuſetzen hat, ſeine Partig mit Wärme und gutem Ausdruck. In Frau Belin 9Schbfeß beſitzen wir eine„Undine“, welche die für die Verkörperung dieſe Rolle erforderlichen Eigenſchaften: ſchönen Geſang, muſikaliſche Sicherheit und poeſivolle Darſtellung beſitzt. Fräulein Müller hatte an Stelle des erkrankten Fräulein van der Vijver die Parties der Berthalda übernommen und fand ſich mit derſelben nach Mög⸗ lichkeit ab. Die Herren Marz und Sieder gaben als„Hans“ und„Veit“ ein vorzügliches Duo und trugen durch ihren Humor viel zur Erheiterung des Publikums bei. Die Herren Traun, Voiſin und Vanderſtetten bedürfen in ihren Rollen wohl kaum noch einer erneuten Beſprechung. Die„Pas ſerdeux“ im zweiten Akte blieb geſtern weg. ck. 1.*** Die Aera Hofmann hat nunmehr am hieſigen Hoftheater ihr Ende erreicht. Ohne Ab⸗ ſchied iſt der Mann gegangen, der zwei Jahre die Leitung unſeres Muſentempels in den Händen hatte und in dieſer Zeit redlich be. ſtrebt war, etwas Tüchtiges zu leiſten, unſer Theater ein gut Stüch vorwärts zu bringen. Der Erfolg iſt ſeiner Arbeit nicht in dem Maße zuteil geworden, wie er erhofft und wie man von ihm er⸗ wartet hatte. Ob die Schuld allein an ihm lag? Hegten wir ſchon bisher hieran berechtigte Zweifel, ſo wurden dieſe zur Gewißheit, als wir kürzlich Gelegenheit hatten, von einem Schreiben Kenntnis zu nehmen, das von einem Mitglied der Theaterkommiſſion an ver⸗ ſchiedene Seiten gerichtet worden iſt. Wo derartige Friktionen beſtehen und ſolche Stimmungen oder vielmehr Verſtimmungen herrſchen, iſt ein gedeihliches Wirken ſo gut wie ausgeſchloſſen. Gs dürfte daher wohl die Frage aufzuwerfen ſein, ob nicht das In⸗ tereſſe des Theaters eine Reorganiſation de x Theaterkommiſſion erheiſcht. Sang⸗ und klanglos hat Hofmann ſeine Tätigkeit in Mannheim, abgeſchloſſen. Kein Hervorruf, keine Blumenſpende, kein Abſchieds⸗ gruß iſt ihm geworden. Ob ihm wenigſtens die Theaterkommiſſion oder der Stadtrat, wie das ſo üblich und Gebrauch iſt, den Dank ausgeſprochen haben, wiſſen wir nicht. Es ſollte uns recht leis tun, wenn es nicht geſchehen. Zudem wäre es eine Nichtachtung einer ſchönen menſchlichen Sitte. Welch ein Kontraſt zwiſchen Baſſermanns geräuſchvollem Abſchied mit den mehr oder minden aufrichtig gemeinten, ſich geradezu häufenden Ovationen aller Art und dem einem Verſchwinden ähnlichen lautloſen Weggang Hof⸗ manns! Es liegt etwas Tragiſches in dieſem Schickſal, das Hof⸗ 5 mann in Mannheim beſchieden war. 5 Vielleicht zieht der neue Intendant aus Hofmanns Exlebniſſen in Mannheim die richtige Nutzanwendung. Tut er es nicht, wird er nu: die bereits jetzt ſtattliche Reihe der Intendanten des Mann⸗ heimer Hof⸗ und Nationaltheaters um einen Namen vermehrt haben. 0 Wir glauben zu twiſſen, daß Hofmann gern von hier ſcheidet Doch bittere Gefühle nimmt er mit von Mannheim fort und blete Erfahrungen nicht erfreulicher Art. Deshalb hätte man den Mann nicht ſo achtlos ziehen laſſen, ſondern verſuchen ſollen, durch einen freundlichen Abſchied den Abend ſeines Mannheimer Aufenthalts mit einem erwärmenden und verſöhnenden ſonnigen Schimmer zu umgeben. * *.* —— 4. Seite Heneral⸗Anzeiger. Maanheim, 18. Juli, Im Neuen Theater ſchloß geſtern die Spielzeit mit Suder⸗ manns„Heimat“. Frau Ullerich, die im Januar ds. Js. hier als Mag da auf Engagement gaſtiert hatte, ſpielte nun dieſe Rolle erſtmalig als Mitglied unſeres Enſembles. Die Vorzüge des Spiels und der Sprache, die wir ſat. an ihrer Magda zu rühmen wußten, fanden wir jetzt voll beſtätigt, wie denn unſere günſtigen Porausſagen über Frau Ullerich bisher überhaupt in allen Punkten eingetroffen ſind. Anſtelle der erkrankten Frau De Lank gab Frl. Anthes das Dienſtmädchen Thereſe, und zwar recht zu Dank. Zu erwähnen wäre außerdem noch, daß unſer bewährter Regiſſeur, Herr Walter, der bekanntlich die Direktion des Neu⸗Strelitzer Hoftheaters übernimmt, zum letztenmal die Regie innehatte. Das Kaimorcheſter in Mannheim. In Ergänzung der Mit⸗ teilungen im heutigen Stadtratsbericht leſen wir in den„M. N..“ moch folgendes: Das Kaim⸗Orcheſter wird vom nächſten Oktober ab nahezu verdoppelt ſein und in zwei Abteilungen konzertieren, die in der Verwaltung vollſtändig getrennt ſind. Die Subvention der Stadtgemeinde Mannheim beträgt im Sommer 40 000, im Winter 30 000, im ganzen 70000 Mark, wofür wöchentlich im Sommer bier, im Winter zwei Konzerte beanſprucht werden. Dr. Kaim behält die Leitung des Münchener Kaim⸗Orcheſters mit der bis⸗ herigen Einteflung der Saiſon bei. Das Orcheſter wird dann ver⸗ tragsmäßig zur Ausſtellung 1907 nach Mannheim zurückkehren, 0 8 für das Mannheimer Kaim⸗Orcheſter ein Kurort geſucht wird. Zur Feier des 300. Geburtstages Rembrandts fand geſtern in Berlin eine bon der Akademie der Künſte veranſtaltete öffentliche Sitzung ſtatt, zu der Vertreter der Behörden und ein zahlreiches Publikum erſchienen waren. Orgelmuſik leitete die Feier ein. Prof. Karl Köpping hielt die Feſtrede. Er fejerte Rembrandt als einen von den Männern, die univerſelle und dauernde Bedeutung beſitzen. Rembrandts Kunſt ſei der Ausfluß des nordiſchen und ganz ſpezifiſch germaniſchen Geiſtes. Die Feſtverſammlung erhob ſich zu Ehren des Gedächtniſſes Rembrandts von den Plätzen. Ein Muſikſtück ſchloß die Foſer. Arbeiterbewegungen. Berlin, 16. Juli. Die Berliner organiſterten Glaſer beſchloſſen in den Generalſtreik zu treten. yy Heidelberg, 14. Juli. Die Schreiner der Ziegel⸗ hauſener Möbelfabrik von M. Burkhardt ſind heute in eine Lohpbewegung eingetreten. Die Mehrzahl derſelben hat die Arbei, ſofort niedergelegt. * Nürnberg, 15. Juli. Die Zahl der Ausgeſperrten bezw. Ausfändigen im Bauarbeitergewerbe iſt auf 2700 geſtiegen. Wie vorauszuſehen war, hat die Bewegung nunmehr auch auf das Sturtkateurgewerbe übergegriffen. Eine größere Anzahl von Geſchäften hat den Betrieb infolge Mangels an Bauhilfsarbeitern bereits gänzlich einſtellen müſſen. Von Verhandlungen iſt[t.„Frkf. Zig.“ bisher auf keiner Seite die Rede,. 7 5 8 83 Leixte Bachrichten ung Celegramme. * Berlin, 15. Juli. Die Nachricht über einen Raub⸗ anfall im Eiſenbahnzuge bei Letmathe iſt nach amtlichen Feſt⸗ ſtellungen völlig unbegründet. * Berlin, 10. Juli. Dem„Lok.⸗Anz.“ zufolge ſtimmten 1000 Laden⸗Inhaber für den 8 Uhr⸗Ladenſchluß. * Berlin, 16. Juli. Bei einem Brande in der Kraut⸗ ſtraße kam es zu einem heftigen Zuſammenſtoß zwiſchen der Poligei und dem Publikum, wobetl mehrere Perſonen verletzt wurden. * Berlin, 16. Juli. Geſtern nachmittag wurd in den Räumen des Abgeordnetenhauſes die„Allgemeine photo⸗ graphiſche Ausſtellung Berliu 19086“ eröffnet, deren Protektorat die Kronprinzeſſin übernommen hat. * Altona, 15. Juli. Die Operaton, der ſich der Dichter Prinz Emil v. Schönaich⸗Carolath unterzogen hat, iſt glücklich vetlaufen. Das Befinden des Kranken iſt verhältnismäßig gut. * Lübeck, 15. Juli. Der Sekretär des hieſigen ſchwedi⸗ ſchen Konſulates Frederikſen und ſein Bruder, die mit einem Segelkutter im Schlepptau des Kopenhagener Poſt⸗ dampfers„Malmoe“ ſtromabwärts nach Travemünde fuhren, gingen auf halbem Wege mit dem Boote unter und er⸗ tkranken. * Paris, 16. Juli. General Mereier reiſte geſtern nach England ab. * Amſterdam, 15. Juli. Die aus Anlaß der Feier der 300. Wiederkehr des Geburtstages Rembrandts hier ver⸗ anſtaltete Ausſtellung von Gemälden zeitgenöſſiſcher Maler wurde heute eröffnet. Das deulſche Bundesſchießen. * München, 14. Juli. Zu dem heute beginnenden beutſchen Bundesſchießen hatle die Stadt reichſten Jeſt⸗ ſchmuck angelegt. Schon im Laufe des geſtrigen Tages, zum Teil mit Sonderzügen, trafen zahlreiche Schützen aus allen Gauen des Reiches hier eln, auch aus Oeſterreich und der Schweiz. Die an⸗ kommenden Gäſte wurden am Bahnhofe vom Feſtausſchuß be⸗ grüßt. Beſonders glänzend war der Empfang der heute abend angekommenen Wiener Schützen, die von der Muſikkapelle des. Regimentes Deutſchmeiſter begleitet ſind, wozu Kaiſer Franz Joſef die Genehmigung erteilt hat. Geſtern abend fand im Feſt⸗ Pau auf der Feſtwieſe zu Ehren der hier eingetroffenen Schützen ein Begrüßungsabend ſtatt. Der heutige Feſtzug trug ein Überaus prächtiges künſtleriſches Gepräge. Ueberall begrüßten Hochrufe und Tücherſchwenken die ausländiſchen Gäſte. Vor der Reſtdenz, von deren Fenſtern aus ber Prinzregent mit ſämtlichen Mitglie⸗ dern des königlichen Hauſes dem Feſtzuge zuſchaute, wurden dem Regenten von allen Teilnehmern des Zuges Ovationen darge⸗ bracht. Vor dem Rathauſe übergab Fink aus Hannover das Bundesbanner der Obhut der Stadt München, deren Erſter Bür⸗ germeiſter Ritter v. Borſcht, das Banner entgegennahm. Unter immer erneuten Kundgebungen zog dann der Feſtzug zum Schützen⸗ plaß auf die Feſtwieſe hinaus. Auf dem Feſtplatze hatten ſich geſtern nachmittag gegen 100 000 Menſchen eingefunden. Um Uhr fand in der Feſthalle ein Feſt⸗ bankett, an dem die Prinzen Ludwig und Alfon s und etwa 3000 Schützen teilnahmen. Die erſte Rede hielt Prinz Ludwig, Er erinnerte davan, daß er bereits vor 25 Jahren das Ehren⸗ präſtdium des deutſchen Schützenbundes übernommen habe und begrüßte alsdann die Schätzen, insbeſondere die Gäſte aus dem Auslande, namentlich die zahlreich herbeigelommenen Oeſterreicher, indem er dieſe aufforderte, on dem Beiſpiel der Schweizer ſich ein Muſter zu nehmen und Einigkeit mit den übrigen Völkern des Reiches und auch beſonders unter ſich ſelbſt zu halten. Sodann begrüßte er die Reichsdeutſchen, indem er ſie ebenfalls zur Einig⸗ keit aufforderte und ſie zur Erfüllung ihrer bundesſtaatlichen Pflichten ermahnte. Ein glänzendes Beiſpiel wie man dies machen ſolle, fuhr der Prinz fort, das biete einerſeits der Prinzregent, der 20 Jahre Bayern regiere. Er veraeſſe nicht, was er dem deutſchen Kaiſer ſchuldig ſei; er vergeſſe gewiß aber auch nicht, was er dem eigenen Lande ſchuldig ſei.(Lebh. Beifall.) Auf der an⸗ deren Seite ſtehe der deutſche Kaiſer, der zugleich König von Preußen iſt. Er vergeſſe auch nicht, was er Preußen ſchuldig ſei, aber als Kaiſer ſei er wie irgend ein Angehöriger des Reiches verpflichtet, und er tue es, ſür das Allgemeine zu ſorgen.(Lebh. Beifall.] Der Prinz ſchloß mit einem Hoch auf Kaiſer und Prinz⸗ regent. Der erſte Vorſitzende des Deutſchen Schützenbundes überreichte ſodann mit einer Anſprache dem Prinzen Ludwig die Medaille zur 25jährigen Mitgliedſchaft beim Deutſchen Schützenbunde und ſchloß mit einem Hoch auf den Prinzen. Als das Bankett beendet war, erſchien der Prinzregent mit den anderen Prinzen des könig⸗ lichen Hauſes in der Feſthalle. Er wurde vom erſten Bürgermeiſter mit einer Anſprache begrüßt und nahm den Ehrentrunk entgegen. Dann begab ſich der Prinzregent zu den Scheibenſtänden, ſwo er mit dem erſten Schuß das Bundesſchießen eröffnete, Die Rembrandt⸗Feier, * Leiden, 14. Juli. Im Beiſein des Prinzgemahls und faſt ſümtlicher Miniſter wurde heute Nachmittag durch die Königin⸗Mutter das von dem Belgier Du puis geſchaffene Rembrandkl⸗Denkmal enthüllt. Auf einem einfachen Sockel ruht die Büſte des etwa 50jährigen Meiſters. Das Geſicht zeigt einen empfindungstiefen Ausdruck und Aehn⸗ lichkeit mit den Selbſtporträts in Wien. Reden hielten det Lei⸗ dener Bürgermeiſter de Ridder, der Maler Mesdag und der Stadtarchivar van Overvoorde. Die größeren Kunſt⸗ und Künſtlervereinigungen Hollands veranſtalteten vor dem Denk⸗ mal eine Blumenhuldigung. 200 Sänger brachten eine von Holl komponierte Hymne„Hollands Ruhm“ zum Vortrag. Die Königin⸗Mutter und der Prinzgemahl beſuchten li.„Frkf. Ztg.“ hierauf die Ausſtellung. Krieg zwiſchen Honduras und Guatemala. „ Newyork, 13. Juli. Nach einem Telegramm aus Sal⸗ vador hat die Republik Honduras an Guatemala den Krieg erklärt. Aus Rußland. * Petersburg, 15. Juli. Der Reichsrat lehnte den Geſetzentwurf des Miniſteriums bekr. Maßnahmen gegen die Hungersnok ab und ſtimmte mit 72 gegen 45 Stimmen dem von der Reichsduma angenommenen Geſetzentwurf zu, nach welchem 15 Millionen Rubel für Ausgaben im Juli zur Be⸗ ſchaffung von Saatgut und Nahrung für die durch Mißernte geſchädigte Bevölkerung bewilligt werden. * Petetrsburg, 15. Jull. Der geſtrige Beſchluß des Reichsrates, den von der Regierung geforderten Krepit von 50 Milltonen Rubel zur Linderung der Hungersnot abzulehnen und dem bon der Duma angenommenen Geſetzentwurf zuzu⸗ ſtimmen, nach welchem nur 15 Millionen Rubel durch Anleihe, der Reſt durch Abſtriche beim Ausgabenbudget aufgebracht wer⸗ den ſollen, wird in der Preſſe als Mißtrauensvo du m des Reichsrats gegen das Kabinett Goremy⸗ kün betrachtet, das geeignet ſei, den Rücktritt des letzteren zu beſchleunigen. * Petersburg, 15. Juli. Die Zeitungsnachricht, daß zwiſchen dem Miniſter des Aeußern Jswolsky und dem ruſſiſchen Botſchafter in Berlin v. d Oſten⸗Sacken Zwiſtig⸗ keiten entſtanden ſeien und d. d. Oſten⸗Sacken deshalb ſeinen Poſten verlaſſen müſſe, iſt völlig erfunden. * Petersburg, 15. Juli. Im Peterhofer Park tökete geſtern ein anſtändig gekleideter Mann vor den Augen des promenierenden Publikums einen General Koslo w durch drei Revolberſchüſſe. Vom Publikum verfolgt feuerte der Mörder noch drei Schüſſe ab, er wurde aber dennoch feſt⸗ genommen. Koslow ſtand dem politiſchen Leben ganz fern. Man behauptet, daß der General, der große Aehnlichkett mit General Trepow hatte, das Opfer eines Iretums geworden iſt. Der Mörder, ein junger Mann von 26 Jahren, habe geglaubt, Trepow vor ſich zu ſehen. * Sebaſtopol, 15. Jull. Die Beiſetzung des Admlrals Tſchuknin fand geſtern in der Wladimir⸗ kathedrale ſtatt, in der Nakhimow und andere Helden des Krimkrieges ruhen. * KHiſchinew, 15. Juli. Vier Schutzleute wurden wegen Mißhandlung von Juden verhaftet. * Baku, 15. Juli.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Der Ausſtand in den Naphthawerken nimmt größeren Umfang an. Die Beſitzer lehnten die Mehrzahl der Forderungen der Ausſtändigen ab. In Bibi Eibad wurde der Verwalter eines Naphtha⸗ werkes ermordet. * Nikolaje w, 15. Juli.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Der Ver⸗ treter einer Zuckerfabrik wurde geſtern auf dem Wege zur Bank von Bewaffneten um 30 000 Rubel beraubt. Ein Räuber wurde ergriffen, ein anderer von Soldaten erſchoſſen, die übrigen enkkamen. *Odeſſa, 15. Juu. Geſtern Morgen 4 Uhr explodierte im Hofe des Kriegshoſpitals neben dem Stabsgebäude eine vor⸗ het dort verſteckte Bombe. Das Wachzimmer wurde zerſtört und ein Unteroffizier verwundet.— Der zum Tode verurteilte Soldat Malinowski, der wegen Krankheit aus dem Gefüngnis in das Kriegshoſpital gebracht war, hat nachts ſein Bett mit Petroleum begoſſen und angezündet. Er iſt, krotzdem Hilfe ſchnell zur Stelle war, berbrannt.— Der Hafen⸗ ſtreik dauert an. Vermiſchtes. — Zur Verhütung von Alpenunglücken wollen die Alpenbereine von Italien und der Schweiz energiſche Maß⸗ nahmen ergreifen, nachdem auch in dieſer Saiſon ſchon wieder der Alpenſport ſurchtbare Opfer gefordert hat. Sie haben ermittelt, daß 60 Proz aller Abſtüze in den Alpen Bergſteigern begegnet ſind, die keine Berufsführer bei ſich hatten; mänche aus Gründen der Sparſamkeit, andere wieder aus Wagemut und Ehrgeiz. Die Vereſne wollen ſich nun an die Regierung wenden, die durch Ge⸗ ſetze gefährliche Beſteigungen verbieten ſoll, wenn ſie nicht in Be⸗ gleitung zuverläſſiger Berufsführer unternommen werden, und ſte wollen außerdem für ihre Mitglieder beſtimmte Prüfungen feſt⸗ ſetzen, in denen ſie die notwendige Erfahrung und Geſchicklichkeit beweſſen müſſen, bevor ſie gefährliche Aufſtiege unternehmen dürfen. Volkswir tſchaft. Mannhelmer Marktbericht vom 16. Juli. Stro per gte⸗ M. 2. 0 bis i..50, Heu M..00 bis M. 400, Kartofſeln Mi..5, beſſere M..30 bis M..—, Bohnen per Pfd. 00—00 0„ Blumen⸗ kohl per Stück 25.30 Pfg., Spinat per Porlion 00-00 6 Wirſing per Stüct 10.I5 Pfa., Rotkoßl ver Stäck 00.00 Pfg., Welßkohl ve⸗ Stüick.00 Pfg., Weißkraut 100 Stück 00 Mt., gobtee 8 Fnone 10-15 Pfg., Kopfſalat ver Stück 6˙8 Pfg., Endivienſalat y. Stück 10.15 Pfg., fpeldfalat ver Portion 00 Pfa., Sellerte v. St 13.20 Pfa Iumebeln per Pfd. 10⸗12 Mfa., rote iſtben v. Pfd 8⸗00 fa,, welge Rüben per.00 Pfg., gelbe Rüben ver Pfd. 00 Pfa., Karotten per Büſchel 1520 Pfg., Pflückerbſen v. Pid 1520 Pfg., Meerettig 5 Stange 20.25 Pfg., Gurken ver Stück 20.30 Pfg., zum Einmgchen per 100 Stück.00., Aepfel per Pid. 00.00 Pfa. Birnen per Pfd. 00.00 Pfg., Kirſchen ver Pfd. 30⸗35 Pfa., Trauben per Pfd. 90.90 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd..00 Pfa. Apritofen v. fd. 00 Pfg, Nüſſe per 00 Stück 00 Pfg., Haſelnüffe per Pfd. 35.40 Pfg., Sier per 5 Stück 30-40 Pfg., Butter per Pfd. M..00..30, Handkäſe 10 Stück 40—50 Pfg., Breſem per Pfd. 00.5 Pfg., Hecht ver Pfd. M..20, Barſch p. Pfd. 00⸗80 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 00.50 Pfg,, Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 00 Pfg., Haſe per Stück 0,00..00., Reh per Pfd. 00-80 Pfg., Hahn(Jg.) per Stlick .70-.20., Huhn(jung) p. Stück.50-2 Mk., Feldhuhn p. Stück .00⸗0.00., Ente p. Stück.203., Tauben p. Paar 1⸗0.00 M Gans lebend per Stück 00., geſchlachtet per Pfd. 00⸗00 Pfg, Aal 0⸗0.00., Spargel 00—00 Pfg. Aeberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Southampton, 14. Juli.(Drahtbericht der Amerkan Line Southampton). Der Schnelldampfer„Philadelphia“, am 7. Jult von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und heiſe⸗ureau Guno⸗ dach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 5 direkt am Hauptbahnhof. WMaſſerſtandsnachrichten un Monat Juli. Pegelſtationen Daltnm vom Rhein: 11. 12. 13. 14. 15. 18. Konſtanz 4,58 4,59 4,64 Walpshut. 3,56 3,60 8,88 Hüningen, 8,25 3,15 3,68 4,00 3,80.56 Abds. 6 Uhr dofterküngen —— „,57 3,58 3,70 8,81 4,15.07] N. 6 Uhr Lauterburg 5,10.04 5,01 Abds. 6 Uhr Maxau, 2 Uhr Germersheim. J5,08 5,03 4,97., 12 Uhi Maunßheim „ 65,21 5,18.12 5,44 5,%0 5,77 . 498 4,86 4,81 5,05 5,28 6,34 Morg. 7 Uht Mafnz.08 206 2,04 2,12 2,20.-FP. 12 Uh Bingen. 2.66 2,68 2,67 10 Uhr Nilll 13.17 8,13 3 12 3,19 3,29 2 Uhr Koblen? J302 3,02 8,02 410 Uhr ii gis die 2 Uhr Auhrort 335 58 258 6 Uhr vom Neckar Mäannhem 44.87 4,80 4 75 5,07 5,31 5,29] B. 7 lUiht Heifbrounn 6,79 0,84.12 45 1,15 W. 7 llbr Veranwortlich: für Politit, Kunſt, Feuilleten und Vermiſchtes: Fritz Rahſer, für Lokales, Provittzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Bolkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, Druck und Verläg der Dr. H. Haas ſchen Buchdrutkerel⸗ G. A. b..: Direktor Kruſt Mufler. ——— Die abnormen Gärungsvorgänge im Magen⸗Darmlanugte der Säuglinge, welche bei krankhaften Störungen des Darmes, beſonders bei den mit Kuhmilch ernährten Kindern, auftreten, wer⸗ den durch die Ausſchaltung der Milch aus der Ernährung und deren Erſatz durch Kufekes Kindermehl— in Waſſer gekocht— ſehr raſch beſchränkt; das Erbrechen hört auf und auch der Stuhlgaug wir oft ohne jede weitere Medikation wieder normal. Kufekes Ki mehl wirkt gärungswidrig, da die in demſelben enthaltenen lichen Eiweißſtoffe den Krankheitsſtoffen einen viel ſchlecl Nätlſrrboden darbieten als die tieriſchen. Kufekes Kindermehl wird ſelbſt vom erkränkten Magen⸗Darmkanale gut verdaßt und auf geſogen und kann ſehr gut zur ausſchlie jſen Ernährung det Kinder dienen. Nach vollſtändiger Ge kann man zu den Kufeke⸗Kindermehle wieder Kuhmilch zufügen, die durch d im Magen des Kindes feinflockiger gerinnbar und dadurch leichter verdaulich gemacht wird. —B— Hauptniederlage muür erstklassiger Wabrikate Ade Aebeiten für Amateure Promgt, gut u. Billig . Nοοß Hõο., n. 8. Spezlalgeschüft für Photographie. 0 Inh.(. Springmann, aead. gepr. Fachmaumn. Es wird jederzeit gerne kostenlos Rat u. Hilte erteil Regenschirme“. Neu aufgenommen nur prima 7 Qualitsten, chieke Stöcke ,% Sez extra billig. 58900 0 Man mache einen Versuch Teilanstat für Hautieiven ffeideperg. 40% Willa Nerglust. Prospekte durch die Aaztl. Leitung. Sehrelbmaschinen sind die vollkommensten der Gegenwart. Seit wenigen Jahren AMber 20 000 im ebraue. 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Laßgeplan des Anweſens und Kauſbedingmiger können bei untengenaunter Dieunſtſtelle täg⸗ lich während der geoidneten Dienſtſtunden erfragt werden Auch wird das Anweſen au Verlangen vorgezeigt. 65454 Maunheim, den 11. Jult 1806. Gr, Bahnbau⸗Inſpektion. Zwangs⸗Verſteigerung. Dieustag, 17. Juli 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal.5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffenklich ver⸗ ſteigern: 68885 Mehrere neue Wagen, Möbel aller Art, 1 Partie Buchbin⸗ der Artikel und Sonſtiges. Mannheim, 6. Juli 19.6. Scheuber, Gerichtsvollzteher, Imangs⸗Nerſteigerung. Dienstag, den 17, 58. Mis., nachmittags 2 Uhr, werde ich int Pfandtokal d 4,5 hlet, im Vollſireckungswege gegen öffentlich verſteigern: 1 Pferd(braune Stute), s Mille 90 arren, 1 Schneidmaſchine, 1 elzgarnitur(echt Perſtauer) 2 Hanienkleider, 1 Kaffee⸗ und 1 Tecmaſchine, 1Bowle mit Gläſer, 1 Ohſtſchale, 1 Kaffeeſervls, ſo⸗ wie Möbel verſchiedener Art und anderes. Waennheim, 16. Juli 190. Lindenmeier, Gerichtsvollzieber. 38382 Swangsuerſteigerung. Dienstag, 17. Juli 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale , 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Rolle mit Prilſche Möbel verſch. Arten, 1 Warenſchaft, 24 Schachteln Zigarretten, 1 Zigarettenkaſten. Um 3 uhr Kaufliebhaber 1 neue Bauhütte, 110 Säcke Kalk und Zement, 12 Treppen⸗ ſteine und 9 Schienen.Eiſen. Alsdann in der Rheinhäuſer⸗ ſtraße 1 Bauhütte. Mannheim, 16. Juli 1906. Weber II, GSEerichtsvollzieher. Schafweide⸗Jerpachtung. Die Winterſchafweide hie⸗ iger Gemarkung, welche mit 500 Schafen betrieben werden kann, wird am Miitwoch, 1. Auguſt 1906, vormittags 10 uhr pro 1906/07 im Rathaus da⸗ hler öffentlich verpachtet. Schriesheim, 7. Juli 1906. Bürgermeiſteramt: R. Urban. 65388 Aeberbeſchüfligung A ſchriftlichen Arbeiten für die Abendſtünden geſucht. Iſſerten unter Nr. 2477 an die Exbeditton de. Blattes. 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Juli 1906. pherg Madechenschuſe Manabeim, Um techtzeitig oinen UDeberblick über den voraussicht- lichen Besnch unserer à4. Glt im Schuljahre 1906/07 zu erhalten, ersuchen wir ae, Zitern, die beabsichtigen uns im neuen Schuljahre ihre Töchter zuzuführen, diese am Diens- teng, den 17. Juli Ifd. Js,, vormittags zwischen 8 und 1 Uhr im Geschäftszimmer des unterzeichneten Direk- Rosengarten Mannheim Dienstag, 17. Jult 1906, abends ½9 Uhr, tors— D 7, 8, eine Treppe hoch— anzumelden. Die Aufnahmsprüfung wird verordnungsgemäsg erst im September stattfinden. In die unterste Vorschulklasse— Klasse X— werden uue solche Kinder aufgenommen, die das 6. Lebensjahr zarückgelegt haben, oder die bis zum 1. November 1906 das 6. Lebensjahr zurücklegen. Mannheim, den 12, Juli 1906. Grossh. Direktion: HA mmes. 30000/574 2. hor Medizinalverbänden Neckarau. Aenderung der Statuten. * BAUuDheAuns M2, 15. 25 Am Montag, den 23. d. Mts., abends ½9 Uhr findet im„Wilden Mann“, N 2 eine Außerordeutliche Generalperſammlung faatt, wozu wir die Mitglieder böflichſt einladen. Tages⸗Ordnung: 1 Genehmigung der Verträge belr. Angliederung von e NB. Das Mitgliedsbuch dient als Ausweis. Der Vorstand. 57725 e int. Wellenreuther, * Luisenring 55, IV. Zehmerzlose Zahn-Operationen in der Narkose unter Arztlicher Leitung. E. LStz. 0 3, 10 Heckselsches Hads. Denti Tel. 3881. 64416 St Hausbesitzern hoher Rahbatt! 7 (Nibeleongensaal.) IVII. Sommer-Nonzert Kaim-Orchesters. Leitung: Karl Friedberg, Köln. Berlioz-Wagner-Liszt. Vortrags⸗Oroͤnung: I. Berlioz. 1. Ouverture z. Waverley. 2. a) Ein Ball. b Gang zum Hochgericht a. d. fantaſtiſchen Sinfonie(Aus dem Leben eines Künſtlers). II. Wagner. 3. Parſival⸗Vorſpiel. 4. Träume, a. d. 5 Gedichten(Solovioline: Konzertmeiſter E. Heyde). 5. Geſang der Rheintöchter a. d. Götterdämmerung. III. Piszt. 6. Hirtengeſang an der Krippe a. d. Oratorium Chriſtus. 7. Hungaria, finf. Dichtung. Das feonzert findet bei Wirtſchaftsbelrieh ſtatt. Beſ günſtiger Witterung werden in den Pauſen die Saaltüren nach dem be⸗ leuchteten Garten für die Konzertbeſucher geöffuel. Kaſſeneröffnung abends 8 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarfe 50 Pfg., Dutzendkarten 5 Mk., Genteral⸗Abonnement, für den Inhaber ausgeſtellt und für die ganze Saiſon giltig, 10 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakgte kenntlich gemachten ka ſellel beim Portier im Roſengarten und an der ggogſid⸗ Aſſe. 7594 Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten zu 10 Pfg. zu löſen. Mannheim—fosengarten Musensaal. Mittwoch, den 18. Juli, abends 8 Uhr XIlL. Kalm-Konzert Dirigent! Georg Schnéevoigt. Soſist: Karl Friedberg(Klavier), Köin. PHORYCGATNMTn. Johannes Brahms, 1. II. Symphonie(-dur); 2. Konzert (-dur) für Pianoforte u. Orchester; 3. Akademische Festonvertüre. Abonnement für die noch folgenden 9 Konzerte Mk. 15.—, Einzelkarten&x.—, Empore III. 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