Arme gezogen und ihr einen Kuß gegeben. GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Rummer 8 Pfg. E G, 2. Unabhän der Stadt Mannheim and Umgebung. cheint wöochentlich zwölf Mal. Seleſeuſte und verbreitelte Zeitung in Maunheim und Amgebung. gige Tageszeitung. 3 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ —— Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. nahme v. Druckarbeiten 341 Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Eigene Nedaktions-⸗Bureaus: 11 377 35 Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. 91 erlags⸗ 335 „„ Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. (Mittagblatt.) Nr. 331. Freitag, 20. Juli 1906. Die agrariſche Vermögensſteuer. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 19. Juli. Die Befürchtungen, welche man wegen der in aller Stille gepflogenen Verhandlungen der Steuerkommiſſion der erſten Kammer in weiteſten Kreiſen hegte, ſind leider nur zu gerecht⸗ fertigt geweſen: das Vermögensſteuergeſetz iſt aus der Kom⸗ miſſion der 1. Kammer in einer Form hervorgegangen, die wohl den geſteigertſten Anſprüchen der Ultra⸗Agrarier gerecht wird, nimmermehr aber den Erforderniſſen einer ausgleichenden ſteuerlichen Gerechtigkeit. Die ſteuerlichen Ungerechtigkeiten des Geſetzes nach den Beſchlüſſen der zweiten Kammer ſind hier geradezu auf die Spitze getrieben worden. Wohl iſt es ohne Konzeſſionen an das Gewerbe nicht abgegangen— die Ver⸗ treter von Induſtrie und Gewerbe haben hier in der Tat zu⸗ tetten geſucht, was nur zu retten war— allein dieſe Kon⸗ zeſſionen haben ſo recht die Natur eines Dangergeſchenkes: was man auf der einen Seite Handel, Gewerbe und Induſtrie gibt, das nimmt man ihnen auf der anderen Seite ſofort wieder durch die faſt völlige Steuerbefreiung der Landwirtſchaft. Denn daß die hier ſchwindenden Steuerſummen irgendwie anders hereingeholt werden müſſen, iſt jedem klar: wie iſt das aber anders möglich als durch eine Erhöhung des Steuerfußes, deſſen unerträgliche Höhe dann einzig und allein Gewerbe und Induſtrie zu genießen das mißliche Vergnügen haben werden. Im Regierungsentwurf wurden die gewerblichen 8 etriebskapitalien einer Progreſſion von 10—50 pCt. hei einem Steuerwerte von M. 50 000 bis M. 150 000 und mehr unterworfen; die zweite Kammer hat die Progreſſion bis auf 80 pCt. bei einem Steuerwerte von M. 600 000 und mehr geſteigert. Hier hat mit 13 gegen 2 Stimmen die Kommiſſton der erſten Kammer den Regierungsentwurf wieder hergeſtellt: ein Antrag, die Progreſſion überhaupt fallen zu laſſen, wurde gegen 3 Stimmen abgelehnt. Der Beſchluß der Kommiſſion iſt zweifellos gegenüber den Beſchlüſſen der 2. Kammer eine erheb⸗ liche Verbeſſerung. Die Freigrenze der gewerblichen Betriebs⸗ kapitalien iſt bei M. 1000 belaſſen, nachdem ein Antrag, die Freigrenze bis auf M. 2000 heraufzuſetzen, gegen eine kleine Minderheit fiel. Die Beſteuerung der Haushaltsfahr⸗ niſſe war auf Antrag der Agrarier von der zweiten Kammer in das Geſetz eingefügt; die erſte Kammer hat dieſe Beſteuerung wieder geſtrichen. Wenngleich die ſteuerliche Erfaſſung koſt⸗ ſpieliger Wohnungseinrichtungen kein Fehler geweſen wäre, kann man ſich ſchließlich mit dem Strich der Kommiſſion der erſten Kammer zufrieden geben. Anders ſteht es um die Wieder⸗ herſtellung der Befreiung der Pfarrhäuſer ſtaatlich anerkannter Religionsgeſellſchaften. Ganz abgeſehen davon, daß nicht alle Pfarrhäuſer befreit ſein ſollen, liegt gar keine innere Berechtigung vor, die Pfarrhäuſer nicht zur Steuer heranzu⸗ ziehen. Mit den gleichen Gründen, die man für die Steuer⸗ freiheit der Pfarrhäuſer ins Feld führt, könnte man die Befreiung der Wohnhäuſer aller weltlicher Obrigkeitsperſonen rechtfertigen. Der Steuerausfall dieſer Maßnahme wird auf ca. 30 000 M. geſchätzt. Nun kommen die rein agrariſchen Beſchlüſſe! Intereſſe der Landwirtſchaft beſchloß die zweite Kammer, den Steuerpflichtigen einen Abzug am Schü zungs⸗ werte der klaſſifizierten Grundſtücke und der ein⸗ zeln geſchätzten Hofgüter zu gewähren und zwar in Höhe von 10—25 pCt. bei einem Schätzungswerte von M. 80 000 bis M. 15 000 und weniger. Es ſollten die kleineren und mittleren Güter einen beſonderen Schutz erhalten. Der in der erſten Kammer vertretene Großgrundbeſitz beanſprucht dieſen Vorteil aber auch für ſich, und ſo hat die Kommiſſton beantragt, eine allgemeine gleichmäßige Abſchreibung von 20 pCt. zu garan⸗ tieren. Weit übertroffen wird dieſer Antrag durch den weiteren mit 10: 5 Stimmen geſtellten, das landwirtſchaftliche Betriebskapital gänzlich freizulaſſen. Es iſt doch gewiß nicht zu leugnen, daß man die kleinen Betriebe ſchon wirkſam geſchont hat durch die Feſtſetzung der Freigrenze auf M. 20 000, daß man aber auch die mittleren Betriebe nach Möglichkeit zu entlaſten ſuchte, indem man eine Degreſſion von 20 bis zu 60 pCt. bei einem Steuerwerte von M. 50 000 bis M. 20 000 herab einführte. Das alles erachtete die Kommiſſion der erſten Kammer für nichts, die vielmehr auf die völlige Frei⸗ laſſung mit dem Hinweis auf alte feudale Pivilegien pocht. Privilegien erwerben aber keineswegs durch ein höheres Altck einen größeren Rechtsanſpruch. Ein Großgrundbeſitzer, der in ſeinen Ställen ungezählte Kühe, Schweine, Ziegen uſw. füttert, bleibt ſteuerfrei, während ein armer Landmetzger, deſſen Betriebseinrichtung einen Pfennig mehr als 1000 gekoſtet hat, bereits zur Steuer herangezogen wird. Wo bleibt da die Reſpektierung der Prinzipien ſteuerlicher Gerechtigkeit. Der agrariſche Großgrundbeſitz irrt ſich, wenn er glaubt, daß das Gewerbe, der Handel und die Induſtrie einer Weide glichen, die, je mehr man ſie beſchneidet, umſo ſtärker treibt. Die Lang⸗ mut der ſtädtiſchen Steuerzahler kann ſich ſehr leicht einmal in ihr Gegenteil wandeln; daß es nicht dazu kommt, möge Sorge der zweiten Kammer ſein. Wohl wird das Plenum der erſten Kammer— nach ihrer Zuſammenſetzung iſt das ſchwerlich anders zu erwarken— den Anträgen der Kommiſſion zuſtimmen; die zweite Kammer aber wird und muß dieſe Beſchlüſſe als für ſie un⸗ annehmbar ablehnen. Wenn durch eine ſolche Behand⸗ lung des Geſetzes die Gefahr heraufbeſchworen wird, daß das Geſetz auf dieſem Landtage nicht zuſtande kommt, ſo trägt die Schuld hieran nicht die zweite Kammer, die zum großen Teil gewiß Selbſtentäußerung in höchſter Potenz geübt hat, ſondern die erſte Kammer, deren überwiegender Teil an Mitgliedern es nicht über ſich zu bringen vermochte, Sonderintereſſen hinter die Intereſſen der Allgemeinheit zurückzuſtellen. Die Vermögensſteuer nach den Beſchlüſſen der Erſten Kammer. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Oh. Karlsruhe, 19. Juli. C. Veranlagung der Gebäude. In§ 39 Abſ. 3 hat die Zweite Kammer die Steuerfreiheit der Pfarrhäuſer ſtaatlich anerkannber Religions⸗ gemeimſchaften geſtrichen. Wie von der Gr. Regierung mit⸗ geteilt wurde, gibt es im Lande 400 evangeliſche und 850 katholiſche, im ganzen alſo 1250 Pfarrhäuſer, deren Geſamtſteuerwert bei einem Starrer Sinn. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Und dann ſtand Nils Jenſen plötzlich in der großen Küche an dem Tiſch vor dem Herdfeuer, und an dieſem Tiſch ſaß frühſtückend ſeine Mutter, ſchon in Hut und Mantel, und zu deren Rechten und Linken ſtanden Charlotte Ehrik und Dina Begemann, beide eben⸗ falls reiſefertig. 0 Waren die Mutter und das neue Lernfräulein völlig erſtarrt vor Schreck, ſo ſah man der Nachbarstochter nur frohe Ueber⸗ raſchung an. Und Nils ſtand wie gelähmt bei ihrem Anblick. Welcher böſe Geiſt führt gerade ſie jetzt hierher? Nie war Dinas unſchöne Aeußere ihm ſo unerträglich abſtoßend vorgekommen wie jetzt. 5 Und nie das bleiche, feine Geſicht ihr gegenüber ſchöner! Dina befand ſich noch ganz in dem ſüßen Wahn, Nils geſtrige roſige Laune ſei eine Gewähr für ſeine Liebe, und ſie freute ſich über ſein Erſchrecken. „„Ich bin es ſelbſt, Nils, nicht mein Geiſt! Mutter war bange, Jan könne ibren Auftrag verkehrt beſtellt haben, deshalb ſchickte ſie mich hinterher,“ rief ſie ihm unbefangen entgegen, wobei ihre Augen— dieſe armen, waſſerblauen, etwas vortretenden Augen ihn anſtrahlten. 2 Himmel, war dieſe Dina häßlich! Und dieſe breite gewöhn⸗ liche Sprache! War er denn blind und taub geweſen? Und plötzlich kam es wie ein toller Rauſch über ihn— wie ein 13) wütender Hohn— er wußte ſelbſt nicht, warum und woher. Nur eine flüchtige Verbeugung machte er der armen Dina, dann ſtand er neben der wie eine Bildſäule daſitzenden Charlotte, und ehe weder ſie noch die Mutter ahnten, was er wollte, hatte er ſie in die Und dieſer Kuß, ihre körperliche Nähe übten wieder den ganzen Zauber auf ihn aus, dem er ſich noch bis vor zehn Minuten be⸗ beſtimmt hatte entziehen wollen. „Guten Morgen, mein Lieb! ſei alles zwiſchen ihnen wie früher. „Fräulein Dina, erlauben Sie, daß ich Ihnen meine liebe, kleine Braut vorſtelle!“ wandte er ſich an dieſe, die mit großen, ſtarren Blicken daſaß und ſich dann langſam mit der Hand an die Stirn faßte. In Nils' Augen lag eine wilde Genugtuung, eine Luſt am Wehetun, ein ſtolzes Behagen an ſeinem Trotz, ſeinem Widerſtand⸗ Er funkelte ſeine Mutter ſo kampfesluſtig an, daß die heftig er⸗ ſchrockene Frau ſich plötzlich zurief:„Alſo ich bin die Genarrte?“ Und das gab ihr einen Teil ihrer Selbſtbehezzſchung wieder. Ihr erſtes Empfinden war geweſen, einen zornigen Widerſpruch zu erheben; jetzt zwang ſie ſich zur Ruhe, Sie ſtand langſam von ihrem Stuhl auf, nahm Dinas Arm und ging ſchweigend mit dem bleich gewordenen jungen Mädchen in die„gute Stube“, ohne ihren Sohn oder Charlotte eines Blickes zu würdigen. Nachdem ſie die Tür hinter ſich geſchloſſen, ſank ſie dort wie ohnmächtig auf den nächſten Seſſel und Dina barg knieend ihr blaſſes Geſicht in den Kleidern der alten Fraun. Nein, ſo ſchön und liebreizend wie das zitternde, tieferglühende junge Geſchöpf, das Nils jetzt wieder in beſinnungsloſer Wonne umarmte und küßte, war Dina freilich nicht. Das arme Mädchen glich ihrem ſtattlichen Bruder Jan in nichts, außer etwa in dem kräftigen Bau der Glieder. Was aber bei dem Manne angenehm wirkte, das machte bei Dina den Eindruck der Plumpheit. Auf ihrem runden„Seehundskopf“— wie Nils geſtern geſagt — ſaß ein zu kleiner, kecker Hut, deſſen Federſchmuck ihre Geſtalt noch höher erſcheinen ließ. Arme Dina! Weder Schönheit noch Anmut hatten ihr die guten Feen in die Wiege gelegt. Wie es dem Schiffbrüchigen ſein mag, wenn er, aus den ſchäumenden Wogen gerettet, ſich in einem ſonnigen Blumengarten Gut geſchlafen?“ ſagte er, als LAIN Durchſchnittswert von 20 bis 25 000 Mark zu 25 bis 30 Milliones Mark angenommen werden kann. Der durch die Befrefung der Pfarrhäuſer verurſachte Steuerausfall wird ſich alſo auf 20 bis 30 000 Mark belaufen. Die Kommiſſion beſchloß mit 10 gegen 4 Stimmen, die Steuerfreiheit der Pfarrhäuſer wieder heranſtellen. Zu§ 41 bemerkt der Kommiſſionsbericht, daß für den in der Ortsgruppe Karlsruhe des Bundes der deutſchen Boden⸗ reformer angeregten Gedanken, Grund und Boden grundſätzlich und für alle Fälle von den Gebäuden getrennt zu veranlagen, ſich in der Kommiſſion keine Stimme erhoben habe.— Zu§ 41 wurde folgender Abſatz Zneu hinzugefügt:„Die dem Gebäudeeigen⸗ tümer nach§ 39 zukommende Steuerhefreiung erſtreckt ſich auch auf den Eigentümer des Platzes, wenn er dieſen dem Gebäudeeigentümer unentgeltlich überlaſſen hat.“— Im übrigen wurden die 88 38—44 nur unweſentlichen redaktionellen Aenderungen unterzogen. Abſchnitt III. Veranlagung des gewerblichen Vermögens. In§ 51 Abſ. 5 iſt die Freigrenge der gewerblichen Kabpitalien auf 1000 Mark normiert. In der Kommiſſion wurde ein Antrag geſtellt, die Freigrenze auf M. 2000 zu erhöhen, Der Antrag wurde jedoch mit 13 gegen 2 Stimmen abgelehnt. Bei§ 52 hatte der Regierungsentwurf vorgeſchlagen, den Abzug der laufenden G eſſchäftsſchulden gegen bis⸗ her in erweitertem Umfang, nämlich nicht nur an den vorhandenen baren Zahlungsmitteln und Aktivausſtänden, ſondern am geſamten umlaufenden Betriebskapital, alſo auch an den Rohſtoffen und Warenvorräten zuzulaſſen. Die Zweite Kammer hat den erweiter⸗ ten Abzug der laufenden Geſchäftsſchulden abgelehnt, ſo daß es in dieſer Hinſicht beim geltenden Recht auch ferner bewenden ſoll. Für die Wiederherſtellung des Regierungsentwurfs traten mehrere Kom⸗ miſſionsmitglieder nachdrücklich ein. Der entſprechend geſtellte An⸗ trag wurde mit 10 gegen 5 Stimmen abgelehnt. 2 In§ 54 iſt im Regierungsentwurf eine gewerbliche Progreſſion bon 10—50 Prozent bei einem Vermögensſteuer⸗ werte von M. 50 000 bis M. 150 000 und mehr vorgeſehen. Die 2. Kammer hat die Progreſſion bis auf 80 Prozent geſteigert bei einem Geſamtwerte von M. 600 000 und mehr. Gegen die Pro⸗ greſſion wurde in der Kommiſſion Widerſpruch erhoben. Das Ge⸗ werbe ſei ſchon bisher im weſenklichen nach dem für die fünftitze Vermögensſteuer geltenden Prinzip des laufenden Wertes heſteuert geweſen; daß ihm durch die Reform der gänzlich beralteten Liegen⸗ ſchaftskataſter nunmehr eine gewiſſe Erleichterung zuteil werde, ſei ſomit eine notwendige und gerechte Folge der ſich jetzt vollgtehenden Umgeſtaltung unſeres Steuerweſens. Wenn die im Regierungs⸗ entwurf vorgeſchlagene Progreſſion ſich eben noch vertreten laſſe, 9 könne deren von der Zweiten Kammer beſchloſſene Steigerung nicht mehr mit den Grundſätzen der ſteuerlichen Gerechtigkeit vereinigt werden. Mit dem ungewiſſen Faktor des Schuldenabzugs und mit der Zulänglichkeit des Steuerfußes von 10 Pfennig könne zuver⸗ läſſig überhaupt nicht gerechnet werden; übrigens komme der Schuldenabzug ja auch den anderen Gruppen von Steuerpflichtigen zu ſtatten. Nach alter Erfahrung gebe ein Steuergeſetz, welches das Gerechtigkeitsgefühl verletze, nur den Anreiz zu Umgehungen und zur Defraude, und keineswegs unbegrüadet ſei die Beſorgnis, daß die berſchärfte Progreſſion ſich geradezu als ein H emmnis der gedeihlichen W eiterentwickelung unſerer Induſtrie erweiſe. Es wurde beantragt: 1. jegliche Progreſſion zu beſeitigen; 2, den Regierungsentwurf wieder herzuſtellen. Der Antrag 1 wurde mit 12 gegen 3 Stimmen abgelehnt, der Antrag 2 mit 13 gegen 2 Stimmen angenommen. 5 Die§8 55—58, welche von der Veranlagung des landwirktſchaftlichen Bebriebsvermögens handeln, wurden zufolge des Beſchluſſes zu§ 3 lek. dort) geſtrichen kefindet, ſo war es Charlotte Ehrik zumute. Sie wagte nicht ein⸗ mal in Gedanken die alte Frau der Lüge anzuklagen; aber daß Nils Dina„nicht“ wollte, das hatte er doch in dieſer Minute be⸗ wieſen! Was ſollte ſie auch fragen? Er hielt ſie ja an ſeinem Herzen und klagte ihr zwiſchen ſeinen Küſſen mit vollſter Ueberzeugung, daß er ſich um ein Haar hätte überreden laſſen, ſie aufzugeben. „Aber nun ich Dich wieder habe, Dich, meinen guten Engel, mein holdes, ſüßes Lieb, nun bin ich wieder der, der ich war, als ich Deine Liebe gewann. Nun bleibſt Du bei mir auf immer,“ verſicherte er ſie. Ihre große Angſt, die Mutter werde ſie im Zorn aus dem Hauſe weiſen, beſchwichtigte er mit heißen Küſſen; obgleich er ſelbſt darüber unruhig war, wie ſie bei ihrer Strenge ſich zu der Tat⸗ ſache ſtellen werde. Sein leidenſchaftliches Temperament kam in dieſer einen Stunde des Alleinſeins mit Charlotte, nach dem Druck, den die Strenge der Mutter, ohne daß er oder ſie es ſich klar ge⸗ macht, ausgeübt, im vollen Maße zum Ausbruch. Warum ſollte Eharlotte ihm nicht aus vollſtem Herzen glauben, um ſo mehr als ſeine heutigen Worte zu dem Inhalt ſeiner Briefe ſtimmten! Alſo die Mutter hatte ihn überredet, ſeine Kindesliebe das übrige getan! Weiter dachte Charlotte nicht. Sie waren, um der Neugier der Mägde zu entgehen, in Nils Stube geflüchtet. Dort ſaßen ſie am Fenſter, und vor Charlottes Blicken dehnte ſich eine ſchier unabſehbare kahle, weiße Fläche gus, pon der ſich in weiter Ferne hier und da ein einſames Gehöft oden ein paar Bäume dunkler abhoben. „Deinem Herrn Onkel redet die Welt genug nach, daß er trotz Frau und Kindern kein Mädchen in Ruh laſſen kann! Darum biſt Du wohl von ihm fortgelaufen? Leugne es nicht, meine Lottyl“ ſagte er wenig zartfühlend, aber ſehr zärtlich. Ihr tiefes Erröten machte ſie ihm reizender als je; es gereichte ihm zur Ge.⸗ nugtuung, daß man ſie ſo ſchön fand. Der Gedanke an Jan ließ ihn ganz übermütig auflachen, und in dieſem Augenblick trat ſeine Mutter ein, noch kälter und herriſcher als ſonſt. 2. Seite. General⸗Anzeiger., Maunheim, 90, Juſt. Abſchuitt IV. Veraulagung des gewerblichen Vermögens. In 8 56 wird nach den Beſchlüſſen der 2. Kammer beſtimmt, daß zur Steuer gleichfalls herangezogen werden:„bares Geld, Barren von Gold und Silber, Papiergeld und Banknoten, ſofern der Vorrat hieran den Betrag von 1000 Mark überſteigt“. Es wurde das Bedenken erhoben, daß nach dieſer Formulierung unter Umſtän⸗ den laufende Einkünfte, die zur Beſtreitung laufender Bedürfniſſe beſtimmt ſeien, als Vermögen zu verſteuern wären. Der Antrag, den Regierungsentwurf wieder herzuſtellen, wurde mit 13 gegen 2 Stimmen angenommen. In§ 62 iſt von der Veranlagung der auf Gegenfeitig⸗ keit gegründeten Lebensverſicherunges⸗ und ſon⸗ ſtigen nicht nach§ 61 befreiten Verſicherungs⸗ und Verſorgungs⸗ anſtalten die Rede. Dieſe Geſellſchaften ſollen nach den Beſchlüſſen der 2. Kammer mit dem 4½% fachen Betrag der Roheinnahme an Prämien beranlagt werden, welche für Verſicherungen im Lande in dem dem Veranlagungsjahr unmittelbar vorhergehenden Jahre bezogen worden iſt. Die Kommiſſion der 1. Kammer beſchloß in Konſequenz ihres zu§ 54 gefaßten Beſchluſſes mit 12: 3 Sti m⸗ men, den Multiplikator von 4½ auf 4 zu ermäßigen. Zu§ 59 bemerkt der Kommiſſionsberſcht:„Die Geſchäftsanteile der Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung ſind nach dem Regierungsentwurf mit ihrem Nennwert zu veranlagen, Es erſcheint jedoch richtiger, ſte wie Wertpapiere zu behandeln, alſo, da ſie keinen Börſenkurs haben, mit ihrem Verkaufswert beizuziehen, Er überſteigt den Nennwert oft beträchtlich und es liegt kein Anlaß vor, dieſe Geſellſchaftsform, die ſich weit über den Bereich ihres urſprünglichen Zwecks hinaus entwickelt hat, noch ſteuerlich zu be⸗ günſtigen. Es wurde deshalb beſchloſſen, dem Abſatz 2 folgenden Zuſatz beizufügen:„Mit dem Verkaufswert werden auch die Ge⸗ ſchäftsanteile bei Geſellſchaften m. b. H. beranlagt.“ Die§8. 64—66(Veranlagung der Haushalts⸗ fahrniſſe) wurden geſtrichen. Vergl.§ 3. Die Vorſchläge der Kommiſſion zu den 88. 60—62(67—69 nach den Beſchlüſſen der 2. Kammer) wollen ohne ſachliche Aenderung lediglich die Faſſung der Strafbeſtimmungen verbeſſern, insbeſon⸗ dere in 8 60 die Tatbeſtände der Steuerhinterziehung ſcharf und deutlich hervorheben. Der Schlußgantrag. Nach Beendigung der Einzelberatung wurde über den Geſetz⸗ entwurf im ganzen abgeſtimmt; er wurde mit 12 gegen 4 Stimmen angenommen. Die Kommiſſion ſtellt einen entſprechenden Antrag an das Plenum der 1. Kammer. Deutsches Reich. (Im Hinblick auf die ſchon Muünchen, 19. Juli. verfügte Erhöhung des Poſttarifs im Orts⸗ und Nahverkehr) proteſtierte der hieſige Magiſtrat gegen die darin liegende ſteuerliche Sonderbelaſtung der Stäbdte. Berlin, 19. Juli.(Eine Fabelei der„Daily Mail!“.) Mit Bezug auf die geſtrige Feſtſtellung der„Agence Havas“, daß im franzöſiſchen Miniſterium des Auswärtigen eine Beſtätigung der Meldung der„Dailh Mail“ nicht eingetroffen ſet, wonach Deutſchland bei dem von der„Dafly Mail“ im ein⸗ gelnen geſchilderten militäriſchen Vorgehen der Türkei während des Tabah⸗Zwiſchenfalles die Hand im Spiele gehabt haben ſollte, ſchreibt die„Nordd. Allg. Zig.“:„Es iſt erfreulich, daß der unglaublichen neueſten Hetzerei der„Daily Mail“ fran⸗ göſiſcherſeits ſo prompt ein Dementi entgegengebracht wird. Wir zönnen der Mitteilung der„Agence Havas“ noch beifügen, daß an keiner zuſtändigen Stelle in Deutſchland über eine Expedition, wo⸗ von die„Daily Mail“ fabelt, das geringſte bekannt iſt. Angeſichts des franzöſiſchen Widerſpruches wird die„Daily Mail“ ihre reiche Erfindungsgabe von neuem anſtrengen müſſen, um Deutſchland bei anderen Nationen zu verdächtigen.“ —(Der Aufruf zur 53. Generalverſammlung der Katholkken Deutſchlands), die zu Eſſen an der Ruhr vom 19.—28. Auguſt ſtattfindet, wird nunmehr vom Eſſener Lokal⸗ komitee erlaſſen. Bekanntlich berſteht ſich das Zentrum auf die Organiſation ſeiner Heerſcharen und die Inſszenierung zu dieſen Tagen borzüglich, Der Aufruf iſt ſehr ſchön geſtimmt; es heißt darin;„Der Geiſt der Wahrheit ſoll uns führen zu den Quellen wahrer Kultur, ſoll die feſten Stützen geſellſchaftlichen Wohles uns kennen lehren, alle ſammelnd zu mutiger Milarbeit, der Geiſt der Liebe ſoll uns immer ſtärker ketten an unſeren katholiſchen Glau⸗ ben und an alle, die des Glaubens köſtlich Erbe zu hüten und zu mehren durch göttliche Weihe berufen ſind, ſoll die Klüfte zu üder⸗ brücken ſuchen, die zwiſchen den Ständen klaffen, ſoll uns aufs neue begaben mit Duldung und Edelſinn zum friedlichen Verkehre mit unſeren deutſchen Vrüdern, die von uns, wie der Ratſchluß der Vor⸗ ſehung es zugelaſſen hat, getrennt im Glauben ſind, begaben mit Ehrlichkeit und Ritterlichleit im offenen Kampfe, wo er nicht zu meiden iſt.“ Das Programm iſt recht reichhaltig. Gewählt ſind 11 Kommiſſionen. Außer zahlreichen öffentlichen und geſchloſſenen Berſammlungen ſind eine große Reihe von Veranſtaltungen zur Erbauung und zum Vergnügen, Pontifikatämter, Feſtkommerſe, ein Jeſtzug, Gartenfeſt, Männerwallfahrt, ein Volksunterhaltungs⸗ abend uſw, vorgeſehen. Schutthaufen daliegt, Husland 5 Schweiz.(Der Bundesrat) Präſidenten des Bankrates der ſe bank den gegenwärtigen Präſidenten des Hirter(Bern), zum Vigepräſidenten Ständerates Dr. Paul Oſteri(Zürich). Spanien.(Handelsbertrag mit den Ver⸗ einigten Staaten.) Zwiſchen dem Miniſter des Aeußeren und dem Geſandten der Vereinigten Staaten wurden geſtern die Präliminarnoten über den ſpaniſch⸗amerikaniſchen Handels⸗ bertrag ausgetauſcht. * Rußland.(Auswärtige Einmiſchung in iünerruſſiſche Angelegenheiten.) Das im allge⸗ meinen als offiziös geltende Blatt„Roſſija“ veröffentlicht einen Artikel, nach welchem zwiſchen Deut ſchland und Oeſter⸗ reich⸗Ungarn gegen Ende Mai 1906 Beſprechungen über die Bedingungen einer aktiven Einmiſ chung in die inneren Angelegenheiten Ru ßlands ſtattgefunden hätten.(Notiz des Wolff' ſchen Telegraphen⸗Bureaus. Nach unſeren Erkundigungen ſteht die ruſſiſche Regierung dieſen Ausführungen durch⸗ aus fern und ließ den Artikel in Petersburg bereits des⸗ abouieren.) wählte geſtern zum eriſchen National⸗ Nationalrates Johann den Vizepräſidenten des — „Adiſche Politik. * Karlsruhe, 19. Juli.(Evang.⸗prot. Landes⸗ uürche.) Durch die badiſchen Tagesblätter ging unlängſt eine No⸗ tid der„Bad. Landesztg.“, wonach der Evang. Oberkirchenrat beab⸗ ſichtige, eine Geſetzesvorlage wegen Aufbeſſerung der Ge⸗ hälter den Geiſtlichen auszuarbeiten und die General⸗ ſynode zu einer beſonderen Beratung einzuberufen. Auf Grund zu⸗ verläſſiger Information erklärt nun das„Heidelb. Tagbl.“, daß an dieſer ſo ſchön erdachten Legende kein w ahres Wort iſt. Vadiſcher Landtag. 1. Kammer.— 34. Sißung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) + Karlsruhe, 19. Juli. äſtdent Bürklin eröffnet 4 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Finanzminiſten Becker, Eiſenbahn⸗ miniſter v. Marſchall. Auf der Tagesordnung ſteht die Weiterberatung über die Reſtaurierung des Heidelberger Schloſſes. Profeſſor Thoma preiſt die Naturſchönheiten des Badener Landes; er könne es nicht verſtehen, wie man ſo etwas Schönes wie die Heidelberger Schloßruine noch ſchöner michen wolle. Baurat Seitz: Auch Michelangelo habe ſich verſucht, ver⸗ fallene Bauten zu reſtaurieren, es ſeien alſo nicht immer ſchlechte Menſchen geweſen, die reſtaurieren wollten. Wenn auch noch einige Zeit darüberhinweggehen könne, bis die ganze Ruine zer⸗ ſtört ſei, ſo ſehe man doch ſchon heute am Portal, daß der Vexrfall der Ruine ein ganz rapider ſei. Was die Regierung beabſichtigt, ſollte eigentlich allen denen genügen, welche das Aeußere der Ruine erhalten wollen. Freilich wird unſere Konſtruktion ſo beſchaffen ſein, daß die Möglichkeit noch erhalten bleibt, auf die Stützkonſtruk⸗ tion ein Dach aufzubringen. Alle Ausſchreiben werden keinen Er⸗ folg haben. Wenn man die Vorſchläge der Regierung zur Aus⸗ führung bringt, wird der äußzere Eindruck der Ruine kein anderer ſein, als der heutige. Bei der Reſtaurierung könnten 94 der alten Steine wieder verwendet werden. Es iſt doch viel leichter // nach dem Vorhandenen zu ergänzen, als ſpäter nach einer Zeichnung den Otto Heinrichsbau zu kopieren. Nun will man, daß jedes Mit⸗ tel angewendet werden ſolle zur Erhaltung der Ruine; nur die von uns vorgeſchlagenen Mittel ſollen nicht angewendet werden. Der Vorwurf, daß es eine Inkonſequenz ſei, erſt ſpäter das Dach auf⸗ bauen zu wollen, und jetzt garnicht daran zu denken, iſt völlig hin⸗ fällig, da wir eben doch gezwungen ſind, den Bau Lis auf den letzten Stein hinauf aufzubauen; das Dach iſt eben erſt die ſekundäre Sorge. Es würde doch viel richtiger ſein, der Otto Heinrichsbau gefällt uns, wir wollen ihn ſo behalten; die Konſequenzen müſſen wir tragen. Wenn jemand das Matexrial benützt, das wir in 20 Jahren geſammelt haben, und käme zu unſeren Schlüſſen, ſo würde man ſagen: Ja der iſt befangen. Würde man ihm das Material aber nicht geben, ſo würde er die gleiche Zeit brauchen, um dieſes Material zufammenzubekommen. Dann würde man zu den griechi⸗ ſchen Kalenden noch nicht zu einem Ergebnis gelangl ſein. Geh. Rat Honſell wird für den Kommiſſionsantrag ſtim⸗ men. Tie Frage der Bedachung zu löſen, dürfte der Regierung in unſerer Zeit wohl nicht gelingen. Der Streit um die Bedachung würds noch viel heftiger werden als der heutige, und die Regierung niemals die Summen erhalten. Wenn die Ruine einſtürzt und ein wird man ſie kaum mehr wieder aufbauen; man hat früher in einem ſüßlichen Zeitalter, wo man Schäferſpiele pflegte, künſtliche Ruinen erbaut; heute in unſerem kräftigen Zeit⸗ alter iſt das ausgeſchloſſen. Die Regierung hat alles getan, um Vieze) ihrer als Pflicht erachteten Aufgabe nachzukommen. Die Erlaſſung eines Preisausſchreibens weiſe ich völlig von mir. Freiherr E. A. v. Göler meint die Verhandlungen im Land. tage ſeien nicht ganz nutzlos geweſen. Die Regierung hat ſehen können, wie das Herz eines jeden Badener an Heidelberg und dem Otto Heinrichsbau hänge. Das ſcheint ferner aus den Verhand⸗ lungen hervorgegangen zu ſein, daß die Erkenntnis vorhanden iſt, daß der Bau einmal wieder aufgebaut werden muß. Die Frage iſt nur:„Wann?“ Wenn man jetzt den Umbau in die Hand nehmen würde, wäre das jedenfalls eine koloſſale Erleichterung für die Architekten. Ich glaube, daß der Antrag der 1. Kammer für die Regierung durchaus annehmbar iſt. Wir weiſen ja die Reſolution der 2. Kammer zurück, daß ein Preisausſchreiben erlaſſen werden ſoll. Die Regierung ſoll die Sachverſtändigen ſelbſt hören. Ich werde für den Kommiſſionsantrag ſtimmen. Freiherr v. Boecklin: Ueber die heutigen Verhandlungen könnte man eigentlich ſchreiben:„De guſtibus non eſt disputan⸗ dum!“ Die ganze Frage iſt auch eine Stimmungsfrage: man will die jetzige Poeſie des Otto Heinrichsbaues erhalten, auch wenn die Ruine zuſammenbricht. Nach den Ausführungen vom Regierungs⸗ tiſch bin ich aber von einem Saulus zu einem Paulus geworden: ich werde für die Anforderung ſtimmen. Graf von Helmſtatt Die Verſicherung der Sachverſtändi⸗ gen, daß bald eine Kataſtrophe eintreten könnte, hat Alle von uns mit großen Bedenken erfüllt. Man darf nicht vergeſſen, daß der Zuſtand des Otto Heinrichsßanes Uicke x ift. Fin der Meinung, daß ein baulicher Eingriff bald erfolgen muß. Es wäre wünſchenswert, eventuell mit einer kleineren Summe der Re⸗ gierung unter die Arme zu greifen. Ich werde gegen den Kommiſ⸗ ſionsantrag ſtimmen. Freiherr von Laroche wird ſich dem Kommiſſionsantrag anſchließen. Es liege im Intereſſe der Regierung, Sachverſtän⸗ dige zu berufen, welche auf der Gegenſeite ſtehen. Finanzminiſter von Becker: Es iſt ſchwer, gegen Stim⸗ mungen anzukämpfen; und ich glaube auch nicht, daß ich wirkſam gegen dieſe ankämpfen kann. Es iſt ganz unmöglich, Sachverſtän⸗ dige nur einer ganz beſtimmten Richtung zuſammenzubringen; der Vorwurf, daß die Regierung nur die eine Seite gehört hat, iſt ſo ganz hinfällig. Daß das Votum der Sachverſtändigen ſo aus⸗ gefallen iſt, wie es den Heidelbergern nicht gefällt, dafür kann die Regierung nichts. Ja die Regierung hat die ganze Frage in die Hand des Heidelberger Stadtrotes gelegt, dieſer hat ſelbſt Sach⸗ verſtändige aufgeſtellt. So kam die Wahl von Wallot und Kramer zuſtande. Wie man unparteiiſcher und objektiver verfahren kann, das weiß ich nicht. Bei der Auswahl der neuen Sachverſtändigen wird die ſtrengſte Objektivität gewahrt werden. Nach weiteren Ausführungen des Stadtrats Boeckh und des Geh. Rat Windelband, welcher bittet, in der Auswahl der Perſonen und der Stellung der Fragen keine Beſchränkung ſtatt⸗ finden zu laſſen, wird die Debatte geſchloſſen. Freiherr von Stoßingen hat als Berichterſtatter das Schlußwort. Der Antrag der Kommiſſion geht dahin, die Poſitibn zu ſtreichen, wie auch die von der 2. Kammer gefaßte Reſolution abzulehnen. Der Antrag der Kommiſſion wird mit allen gegen 2 Stimmen angenommen. Gegen den Antrag ſtimmten Graf von Helmſtatt und Freiherr von Boecklin. Nachtragsbudgets. Geh. Kommerzienrat Koelle erſtattet den Bericht über das Nachtragsbudget zum Budget des Miniſteriums der Finanzen Titel V, VII, XI und XIII der Ausgabe und Titel IV der Ein⸗ nahmen. Das Budget wird ohne Debatte genehmigt. Geh. Rat Honſell erſtattet den Bericht über den Nachtrag zum Spezialbudget des Eiſenbahnbaus für 1906/07. U. a. ſind angefordert für Wärter⸗ und Arbeiterwohnhäuſer für den neuen Rangierbahnhof Mannheim M. 397600. Die Kommiſſion wünſcht, daß dem nächſten Landtag mitgeleilt wird, was alles noch an Gebäuden auf dem neuen Rangierbahnhof in der nächſten Zeit erſtellt werden ſoll und mit welchem Aufwand. Die Errich⸗ tung einer Güterſtation für Hirſchlanden iſt davon abhängig gemacht worden, daß die Gemeinde in die Beſeitigung einiger ſchienenebener Wegübergänge, darunter zwei für Feldwege, ein⸗ willigt. Die Kommiſſion wünſcht, daß ſich die Regierung in der Beſeitigung dieſer Wege, wo ſie kein dringendes Bedürfnis ſei, mehr zurückhalte. Bei der Poſition„Freiburg, Bau von zwei Arbeiterwohnhäuſern“ wiederholt die Kommiſſion den bei der Poſition des Mannheimer Rangierbahnhofes ausgeſprochenen Wunſch. Im übrigen geht der Antrag der Kommiſſion dahin, das Spezialbudget in Uebereinſtimmung mit dem Beſchluß der 2 Kammer in der Ausgabe mit zuſammen M. 8 595 800 und in der Einrahme mit M. 6900 zu genehmigen. Generaldirektor Roth meint, daß an Verwaltungsgebäuden für den Mannheimer Rangierbahnhof alles angefor⸗ dert ſein dürfte, dagegen werden ſich noch neue Beamten⸗ und Arbeiterwohnhäuſer auf dieſem Bahnhofe nötig machen.— Bei der Abſchaffung von ſchienenebenen Wegübergängen han⸗ delt es ſich um betriebstechniſche Sicherheit, aber auch um Er⸗ r weeer.— Das Liebespaar flog auseinander. Charlotte ſah die peinliche Verlegenheit in Nils' Geſicht und wunderte ſich heimlich, daß er der Mutter gegenüber gar nichts bon der Sicherheit ſeines ſon⸗ ſtigen Auftretens hatte. Sie mußte alſo wohl eine ſchlimme Frau ſein. Das waren Charlottes Gedanken und Empfindungen wäh⸗ rend einer halben Minute, da ſtand Frau Jenſen auch ſchon neben 1— „Du haſt nicht Schuld an dem, was geſchehen iſt,“ ſagte ſie tief ernſt.„Du wollteſt Dich ihm nicht aufdrängen, ſondern ihm ſeinen Weg freigeben Daß Du kamſt, war verkehrt, aber Du hatteſt in der Welt nichts, als ſeine lügneriſchen Briefe und ſeine treuloſen Verſicherungen Dir mache ich keinen Vorwurf, aber tragen mußt Du ſeine Strafe mit ihm.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleion. — Von Guethe Gelerntes. Unter dieſem Titel veröffentlicht Dr. Wilhelm Bode im neueſten Heft der von ihm herausgegebenen „Stunden mit Goethe“ die erſten Antworten auf eine Rundfrage, mit der er ſich an bedeutende Männer der Gegenwart gewandt hatte. Während der Pbiloſonh Chriſtoph Schrempf gus dem an Irrungen und manchen„Torheiten“ reichen Lebensgange des Dich⸗ ters den Mut ſchöpft, auf eigene Weiſe den Weg durch die labyrin⸗ tiſchen Pfade des Daſeins zu wandeln, während der Pädagoge Wilhelm Förſter in„Wilhelm Meiſters Wanderjahren“ das viel zu wenig gekannte Brevier echter Erzi skunſt und Frömmigkeit preiſt und der Maler Karl Vauer aus Goethes Antlitz die Herrlich⸗ keit ſeines Weſens am reinſten erkennt, gibt das Bekenntnis Peter Roſeggers eine gang perſönlich gefärbte und doch ganz allge⸗ meine Wirkung Goetheſchen Geiſtes auf die Entwicklung eines Lebens wieder. Roſegger ſchreibt:„Als Goethe mir das erſte Mal begegnete, war ich längſt kein Knabe mehr. Dann las ich manches von ihm, was mich gleichgültig ließ; vieles, was mir augenblicklich recht gut gefielt, aber nicht haften blieb Jange nicht alles von unſerem größten Dichter habe ich geleſen, den„FJauſt“ jedoch unzäh⸗ lige Male; in dieſer Dichtung habe ich meinen Goethe. Je nach meinem Lebensalter war mir der Fauſt ein anderer. Als der Bauern⸗ burſche ihn das erſte Mal las, war es vor allem der„Zauberer“ Fauſt des Volksmärchens, den er ſuchte. Der dreißigjährige Bräu⸗ tigam ſah im Vordergrunde den verliebten Fauſt mit ſeinem Gretchen. Erſt viel ſpäter, der erfahrene Mann, ſchaute Fauſts Rieſenkampf gegen das Gemeine und ſeinen Sieg. Der Kern der Lehre, die ich aus„Fauſt“ gezogen habe, iſt nun folgender: Nicht die Wiſſenſchaft rettet uns, und nicht die Kunſt und nicht das Gottes⸗ dogma und nicht die Sinnlichkeit und die Abtötung. Einzige Ret⸗ tung iſt der Altruismus, die perſönliche Hingabe für das Wohl der Allgemeinheit. Die körperliche Arbeit zur Fruchtbarmachung unſerer Erde, die geiſtige Arbeit zur Kräftigung und Sittigung der menſch⸗ ichen Seele— das iſt die Fauſtſche Rieſenaufgabe, die uns allen iegt, um uns zu erlöſen.“ Fulius Genſel, dem Goethes geiſtige Gegenwart im Hauſe Friedrich Prellers früh lebendig wurde und deſſen Jugenderinnerungen noch in den einſt Goethe naheſtehenden Kreiſen wurzeln, teilt eine Erzählung mit, die er von einem der Sekretäre Goethes, dem auch heute noch durch ſeine Ausgabe der „italieniſchen Reiſe“ bekannten Chriſtian Schuchardt, gehört hat und die den greiſen Dichter im Verkehr mit Untergebenen zeigt: „Als ich dem alten Herrn die erſte für ihn gefertigte Reinſchrift überreichte, las er ſie bedächtig durch. Hm, mein Lieber, ſagte er dann lächelnd, es gibt wunderliche Leute. Da kenne ich einen, der hätte, wenn ihm das einmal paſſiert wäre, was ich hier faſt auf jeder Zeile ſehe(nämlich die Schleifen beim„g“ und„h“ waren mit Tinte ausgefüllt), ſofort einen neuen Bogen und von vorn ange⸗ gefangen.. Ich fühlte mich tief beſchämt— im gangen Leben iſt mir ſo was nicht wieder paſſiert.“ — Ein Palais unter der Seine. Ein reicher junger Pariſer Ariſtokrat, Vietor de Larneau, der des lärmenden Paxris und all ſeiner Vergnügen überdrüſſig geworden war, hat ſich ein Palais unter der Seine bauen laſſen und damit wohl den ſeltſamſten Zu⸗ fluchtsort der Welt geſchaffen. Das Gerücht von der Erbauung djeſes unterirdiſchen Hauſes erſchien zunächſt den Freunden des Millionärs als ein Märchen. Aber ſie hörten nun für Monagte nichts von ihm, ſeine Gemächer in Paris waren geſchloſſen, ſeine Sammkungen von Gemälden, Porzellan und Tapiſſerien, ebenſo die koſtbaren Möbel ſeiner Schlöſſer waren verſchwunden. Nun ſind einige Freunde von ihm endlich in das verzauberte Feenſchloß eingedrungen und ihre Erzählung erinnert an die märchenhaften Gebilde, die Aladins Wunderlampe vorzaubert. Vor ihren erſtaunten Augen öffnete ſich eine Marmorgrotte, durch die man langſam tief in die Erde hinab⸗ ſtieg. Nachdem es etwa fünfzig Fuß heruntergegangen war, be⸗ fand man ſich in einer ſchönen Empfangshalle, in der der Wirt ſeinen Gäſten mit ausgeſtreckten Händen entgegenkam. Nach der Hitze und dem Staub der Oberwelt umfing ſie herrliche Kühlung. Von vielen Ventilatoren wurde die Luft ihnen zugefächelt; in der Mitte der marmornen Halle war ein großer Springbrunnen, in dem Fiſche ſchwammen. Ein ſanftes abgehelltes Licht flutete durch den Raum; Von da kamen ſie in die Bibliothek ugter dem Fluß ſelbſt. In der Mitte der Decke war ein Dach von grünlich weißem Glas, über das man deutlich die Fluten des Stromes ſich wälzen ſah, durch die das Licht in abgedämpfter Ruhe hereinfiel, während elektriſche Lampen das Licht verſtärkten. Der Speiſeſaal iſt ganz mit Marmor aus⸗ gelegt und öffnet ſich auf einen Zimmergarten, der ganz mit blühen⸗ den und grünenden Pflauzen und Blumen beſetzt iſt, die niemals das Sonnenlicht trifft. Cine unendliche Ruhe herrſcht in dieſem brächtigen Raum, der wie ein verzaubertes Schloßgemach von ſelt⸗ ſamen Blumen umduftet und von dunklen Zweigen umgrünt wird und über dem leiſe murmelnd die Gewäſſer der Seine dahinrollen. — So wird in dieſen heißen Tagen erzählt und jebem ſteht es frei, daran zu glauben oder nicht! — Ein weiblicher Jockey. Eine engliſche Dame, die Rennoferde beſitzt, iſt mit einem anderen Rennpferdebeſitzer ein Wettrennen ein⸗ gegangen, bei dem die beiden Eig⸗zaüster die Pferde ſelbſt reiten werden. Die kühne Sportsdame wird ein farbiges Jocket koſtüm tragen und ſich allen Uſancen der Rennbahn unterwerfen. Sie iſt wohl ſeit hursert Jahren die erſte Reiterin, die wieder auf einer engliſchen Kenndahn erſcheint. Die Geſchichte des Rennſports bde⸗ dichtet nur noch von einer anderen Dame, die wie die jetzige Reiterin aus Norkſbire ſtammte und die im Auguſt 1804 in einem Rennen rilt. Es war eine Mrs. Thornton, deren kühne Tat damals großes Aufſehen erregte. — Maunheim, 20. Jull. General⸗Anzeiger. 3. Seits parung der Koſten für das Warteperſonal Gerade in letzter Zeit ſeien eine Reihe von Unfällen auf Feldwegen vorgekommen. Freiherr von Stotzingen unterſtützt den Wunſch der Kommiſſion, mit der Beſeitigung von ſchienenebenen Uebergängen zurückhaltender zu ſein. Hierauf wurde die Debatte geſchloſſen. Das Budget fand ein⸗ ſtimmige Annahme. Pforzheimer Bahnhof. Geh. Rat Honſell erſtattet den Bericht über die 4. Teil⸗ forderung für den Pforzheimer Bahnhofsumbau. Die Kommiſſion beantragt die gleiche Behandlung der Frage wie in der 2. Kammer. Dekonomierat Frank ſtellt mit mehreren Kammermitglie⸗ dern den Antrag, auch den Beſchlüſſen der 2 Kammer zuzu⸗ ſtimmen, welche dahingehen, die Unterführungen für Fußgänger und Karren breiter herzuſtellen. Redner begründet dieſen An⸗ trag näher. Eiſenbahnminiſter von Marſchall rechtfertigt die Hal⸗ tung der Regierung in der Pforzheimer Bahnhofsfrage. Nach weiteren Bemerkungen des Geh. Rat Honſell und Dekonomierat Frank wird die Debatte geſchloſſen. Der Antrag der Kommiſſion wird einſtimmig angenommen; der Antrag Frank u. Gen. mit großer Mehrheit abgelehnt. Schluß der Sitzung 347 Uhr.— Nächſte Sitzung: Samstag, 21. Juli, vorm. halb 10 Uhr: Vermögensſteuer. *** 2. Kammer.— 129. Sitzung.) (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 8 Karlsruhe, 19. Juli. Präſident Wilckens eröffnet um 5 Uhr die Sitzung. Die Bitte des früheren Ratſchreibers Emil Bennetz von Dur⸗ bach um Zurückerſtattung der zur Fürſorgekaſſe bezahlten Befträge in Höhe von 288 Mark wird durch Uebergang zur Tagesordnung exledigt. Abg. Dieterle berichtet über die Bitte des Gaues Ober⸗ rhein des Verbandes der Deutſchen Buchdrucker, den Schutz reiſender Buchdrucker vor Verhaftung wegen Landſtreicherei. Die Organi⸗ ſation bittet um eine Inſtruktion, daß die der Organiſation ange⸗ hörenden Buchdrucker, die vom Verband Unterſtützung erhalten, nicht wegen Landſtreicherei zu verhaften und zu beſtrafen ſeien. Der Antrag auf empfehlende Ueberweiſung wird angenommen, nachdem Abg. Kräuter gegen die Verhaftung von organiſierten Arbeitern, die ſich weiter nichts haben zu ſchulden kommen laſſen, als daß ſie kein Geld beſitzen, geſprochen. Die Regierung ſollte dafür ſorgen, daß mit mehr Humanität verfahren werde. 5 Regierungsſeitig wird der Vorwurf des Mangels an Humani⸗ tät zurückgewieſen. Die Regierung werde aber dafür ſorgen, daß den Behörden die Einrichtung des Verbandes zur Kenntnis gebracht werde. Abg. Meyr⸗Lahr berichtet über die Bitte der Vereinigung MNannheimer Detaillaufleute, ſelbſtändiger Kaufleute und Ge⸗ werbetreibender des Großherzogtums und des Vereins der Schuh⸗ bhändler von Mannheim Ludwigshafen, die Be⸗ kämpfung des unkauteren Wettbewerbs betr. Es handelt ſich hierbei um Beſeitigung der ſchwurgerichtlichen Zu⸗ ſtändigkeit auf dem Gebiete des unlauteren Wettbewerbs, wie ſie bom Reichsgericht ausgeſprochen worden iſt. Der Antrag geht auf empfehlende Ueberweiſung. Oberſtaatsanwalt Duffner anerkennt, daß die Petition bheachtenswerte Momente enthalte, um die Frage zu prüfen. Doch liege kein Grund vor, die Petition empfehlend zu überweiſen. Er dürfe guch betonen, daß die Staatsanwaltſchaften mit kritiſchem Auge an ſolche Anklagen herantrete. Abg. Bimz(natl.): Bei aller Anerkennung der Schwurgerichte möchte er die Kompetenz nicht auf die fraglichen Vergehen aus⸗ gedehnt wiſſen, denn in Betracht komme, daß das Schwurgericht nur alle Vierteljahre zuſammentrete und ſo der Effekt der Abſchreckung bereitelkt werde. Die Wirkung des Geſetzes ſei durch die Langſam⸗ keit des Verfahrens vereitelt. Abg. Venedey ldem.): Dringlich ſei die Frage nicht, wenn er auch zugebe, daß ein berechtigter Kern in der Petition liege und es beſſer ſei, wenn ein anderes Gericht mit dieſen Anklagen ſich beſchäftige. Abg. Zehnter(Ztr.): Wenn die Petition empfehlend über⸗ wieſen werde, ſo habe die Kommiſſion lediglich ſagen wollen, daß die Petition ſachlich begründet ſei. Der Antrag wird angenommen. Die Bitte der etatmäßigen Beamten in Adelsheim um Ein⸗ reihung von Adelsheim in die 4. Ortsklaſſe des Wohnungsgeld⸗ tarifs wird der Regierung zur Kenntnisnahme überwieſen nach Befürwortung durch den Abg. Leiſer. Die Bitte der Beamten in Singen um Verſetzung der Stadt Singen von der 3. in die 2. Klaſſe des Wohnungsgeldtarifs wird der Regierung zur Kenntnis überwieſen. Die Bitte der Gemeinde Schwaibach, den Schulhausbau betr. wird der Regierung empfehlend überwieſen. Die Bitte des katholiſchen Stiftungsrats St. Märgen um Zu⸗ weiſung eines Staatszuſchuſſes zur Reſtauration der Kirche in St. Märgen wird der Regierung empfehlend überwieſen. Die übrigen Petitionen betreffen Unterſtützungsgeſuche und werden im Sinne der Kommiſſionsanträge erledigt. Nächſte Sitzung Freitag Vormittag. Nus Sfadt und Tand. »Mannheim, 20. Juli. *Landesherrlich angeſtellt wurde Reviſor Johann Georg Lich⸗ kenberger bei der Königl. Preußiſchen und Großh. Heſſiſchen Eiſen⸗ Hbiahndirektion in Mainz. BVerſetzt wurde Notar Eugen Huffſchmid in Badiſch⸗Rhein⸗ felden in den Amtsgerichtsbezirk Wolfach, und Notar Dr. Oskar Geiger in Meßkirch in den Amtsgerichtsbezirk Säckingen. Notar Huffſchmid wurde das Notariat Haslach, Notar Dr. Geiger das Notariat Badiſch⸗Rheinfelden zugewieſen. Verſetzt wurde Gerichtsſchreiber Auguſt Rock beim Amts⸗ gericht Mannheim zum Amtsgericht Pforzheim und Güterexpe⸗ bditor Otto Stetter in Mannheim nach Rangierbahnhof. 3* Zum Rücktritt des Geh. Hofrats Haug. Wie wir hören, iſt dem berdienſtvollen Leiter unſeres hieſigen Gymnaſtums, Herrn Geh. Hofrat Haug, die nachgeſuchte Zurruheſetzung in ehrender Form betvilligt worden, ſo daß er mit Schluß dieſes Schuljahrs aus ſeinem Amte ſcheiden wird. Schwankungen in ſeiner Geſundheit, die in der letzten Zeit ihn ab und zu in der Ausübung ſeines verantwortungs⸗ reichen und aufreibenden Berufs behinderten, haben ihn zu dem allgemein bedauerten Entſchluß veranlaßt. Herr Haug, der in ſeinem Heimatlande Württemberg die theologiſche und philologiſche Staats⸗ prüfung mit Auszeichnung beſtanden hatte, ging, nachdem er dort im zeiſtlichen Amte tätig geweſen war, im Jahr 1878 ins Schulfach über, indem er als Profeſſor an das hieſige Gymnaſium berufen durde. Nach dreijähriger Wirkſamkeit hier wurde er mit der Direk⸗ an die hieſige Anſtalt zurückzukehren, die er nunmehr volle fünfundzwanzig Jahre in ebenſo hingebender wie erfolgreicher Weiſe geleitet hat. Gediegene wiſſenſchafkliche Kenntniſſe wie vortreffliche Charaktereigenſchaften kamen ihm hierbei gleichermaßen zu ſtatten, und mehr noch als durch mahnende Worte und dienſtliche Weiſungen hat er durch die treue Pflichterfüllung, die lautere Wahrhaftigkeit und das herzliche Wohl⸗ wollen gewirkt, wodurch er ebenſo ſeinen Schülern wie ſeinen Amts⸗ genoſſen ein Vorbild war und ſich ſelbſt ein dauerndes Denkmal geſetzt hat. Was Herrn Geh. Hofrat Haugs politiſche Stellung an⸗ belangt, ſo war es nie ſeine Sache, im öffentlichen Leben mehr hervorzutreten, als ſeine offizielle Stellung und ſein Pflichtbewußt⸗ ſein unbedingt verlangten. Er hat aber auch, wenns galt, mit ſeiner Meinung nicht zurückgehalten. Wie wir hören, wird Herr Haug hier in Mannheim, das ihm zur zweiten Heimat geworden iſt, ſeinen Ruheſitz nehmen, um ſich mit ungeteilter Kraft der wiſſenſchaftlichen Tätigkeit zu widmen, durch die er ſich, namentlich auf dem Gebiet der Altertums⸗ und römiſchen Inſchriftenkunde, einen hochangeſehe⸗ nen Namen errungen hat. Dankbar freuen wir uns, daß eine ſo ſchätzenswerte Kraft unſerer Stadt und der Pflege unſerer geiſtigen und ſittlichen Güter erhalten bleibt, und ſo rufen wir dem hochver⸗ ehrten Mitbürger beim Scheiden aus ſeinem Amt ein frohes „Glückauf“ zu für viele kommende Jahre, die er in ehrenvoller Muße und in beſter Geſundheit in unſerer Mitte ver⸗ leben möge. * Für den 18. Kongreß des Verbandes ſelbſtändiger Friſeure und Perückenmacher Deutſchlands, der vom 28. bis 25. d. Mts. hier ſtattfindet, iſt folgendes Programm aufgeſtellt worden: Montag, den 23. Juli: Mittags 1 Uhr: Eröffnung des Kongreſſes; Abends 6 Uhr: Eröffnung der Fachausſtellung; Abends 9 Uhr: Komniers im Vereinslokal„zur Stadt Lück“. mittags 2 Uhr: Feſteſſen in den Sälen des Ballhauſes. Mittwoch, den 25. Juli: Feſtbankett zu Ehren der auswärtigen Kollegen und Delegierten. *Ein Zivilprozeß um den Werderplatz. Unter dieſer Spitz⸗ marke brachten wir kürzlich die Mitteilung, daß außer Hrnu. Direktor Adolf Benſinger auch Herr Fabrikant Karl Reuther Einſpruch wegen der jetzt geplanten Ueberbauung des Werderplatzes Klage auf Unterſagung eingeleitet habe. Herr Reuther teilt uns demgegenüber mit, daß er weder eine Klage eingereicht habe, noch direkt oder in⸗ direkt an dieſem Prozeſſe beteiligt geweſen ſei. * Der Bürgerausſchuß wird noch einmal auf den 31. Juli zu einer Sitzung einberufen, um eine Reihe wichtiger und dring⸗ licher Vorlagen zu erledigen. An erſter Stelle ſei die Forderung von 115000 M zur Ausgeſtaltung der im Bau begriffenen Kunſt⸗ halle genannt. Der Stadtrat führt zur Begründung der Vorlage folgendes aus Für die Erbauung der Kunſthalle eirſchließlich der Koſten für Mobiliar⸗ und Beleuchtungseinrichtung iſt vom Bürger⸗ ausſchuß ein Kredit von 600 000 M. bewilligt worden. Die be⸗ willigte Summe wird zur Ausführung des Gebäudes nach den bis jetzt gemachten Erfahrungen auch vollſtändig ausreichen, trotzdem infolge ſchwierigerer Fundamentierung ſich ein größerer unvorher⸗ geſehener Aufwand ergeben hat. Allerdings könnten dabei die Innenräume nur in der allereinfachſten Weiſe ausgeſtaltet werden. Wie nun Prof. Billing in einer an den Stadtrat gerichteten Zu⸗ ſchrift vom 11. Juli ausführt, ſind von ihm inzwiſchen die Zeich⸗ nungen für eine reichere Innenausgeſtaltung des Kuppelraumes, ſowie des großen Oberlichtſaales fertiggeſtellt und die Pläne für die Umfaſſungsmauern der beiden Schmuckhöfe und die Anlage der letzteren bearbeitet worden. Die Koſten für dieſe Arbeiten veran⸗ ſchlagt Profeſſor Billing wie folgt: 1. Künſtleriſche Ausgeſtaltung der Kuppelhalle mit echten Materialien 98 000.; 2. Künſtleriſche Ausgeſtaltung des großen Sberlichtſaales als Repräſentations⸗ raum der Kunſthalle und der Kunſtausſtellung 42000.; 3. Um⸗ faſſungsmauern der beiden Schmuckhöfe 17000., zuſ. 157000 M. Die von Prof. Billing zur Begründung der einzelnen Anforde⸗ rungen gegebenenErläuterungen laſſen es an ſich wünſchenswert er⸗ ſcheinen, den gemachten Vorſchlägen ohne Weiteres beizutreten. Allein der Stadtrat hatte im Hinblick auf ihre Höhe Bedenken, die ganze angeforderte Summe zur Bewilligung in Antrag zu bringen. Er hat deshalb nach eingehender Beratung beſchloſſen, nur den unter Ziffer 1 und 3 erwähnten Vorſchlägen mit einem Koſtenauf⸗ wand von 115000 M. ſeine Zuſtimmung zu exteilen. Dabei ging er von der Erwägung aus, daß die reichere Ausgeſtaltung der Kuppelhalle wicht umgangen werden könne, da der Beſchauer hier den erſten Eindruck empfängt. Die Aufwendung größerer Mittel zur Erzielung einer hervorragenden Wirkung erſcheint alſo wohl angebracht und auch mit Rückſicht auf die Ausſtatiung der künſtle⸗ riſchen Innenräume geboten, an der die hervorragendſten Künſtler ſich beteiligen werden; gegen die Abſicht der Bauleitung, bei der Ausführung echte Materialien— namentlich Marmor— zu ver⸗ wenden, läßt ſich nichts einwenden. Dagegen ſchien dem Stadtrat die projektierte Ausſtattung des Oberlichtſaales deshalb weniger dringend, weil dieſer als Ausſtellungsraum Verwendung findet und von ſich aus weniger zu wirken braucht. n0 ſoll deshalb nur mit den vorhandenen Mitteln in einfacher Weiſe erfolgen. Durchaus notwendig und unaufſchiabbar iſt aber für den äußeren Eindruck die Herſtellung der Umfaſſungsmauern der beiden Schmuckhöfe und ihre Verbindung mit der Kunſthalle ſelbſt. Wie Prof. Billing ausführt, wird dieſe Herſtellung auch zur Be⸗ lebung des Straßenbildes beitragen. Der Stadtrat hat deshalb auch dieſer Anforderung zugeſtimmt. * Für die Erſtellung eines zweiten Waſſerturmes werden beim Bürgerausſchuß weitere 50 000 M. angefordert. Zur Be⸗ gründung der Vorlage wird ausgeführt: Wie verehrlichem Bürgerausſchuß bekannt ſein dürfte, hat der Stadtrat zur Er⸗ langung eines geeigneten Entwurfs für die architektoniſche Aus⸗ geſtaltung des zweiten Waſſerturmes unter den hieſigen Architekten ein Preisausſchreiben erlaſſen. In den Bedingungen für das Preisausſchreiben war die Beſtimmung aufgenommen, daß die Bauſumme für die zur Konkurrenz ausgeſchriebenen Bauteile den Betrag von M. 110 000 nicht überſchreiten dürfe. Es hat ſich jedoch herausgeſtellt, daß dieſer Koſtenaufwand, wenn ein preis⸗ gekrönter Entwurf ausgeführt werden ſoll, nicht eingehalten werden kann. Eine durch die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke vorgenommene Nachprüfung der zur Ausfüh⸗ rung vorgeſchlagenen Projekte hat ergeben, daß der von verehr⸗ lichem Bürgerausſchuß für die Erſtellung des zweiten Waſſer⸗ turmes unterm 3. April l. Is. bewilligte Kredit von M. 250 000 nicht ausreicht, wenn der Turm in der Weiſe ausgeſtaktet werden ſoll, wie es in den Projekten vorgeſehen iſt. Die Koſten für den vollſtändig ausgebauten Turm bewegen ſich nach den Berech⸗ nungen der Direktion zwiſchen M. 330000 und M. 437000. Der Stadtrat war der Anſicht, daß ein ſo erheblicher Aufwand nicht gerechtfertigt erſcheine und man daher nach Mitteln ſuchen müſſe, die Koſten zu reduzieren. Die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke wurde beauftragt, ſämtliche zur Ausführung ge⸗ eigneten Entwürfe dahin zu prüfen, inwieweit eine ſolche Redu⸗ zierung des Aufwandes durch Verwendung einfacheren Materials erzielt werden könne. Nach dem Urteil der Sachverſtändi n in dieſem Falle eine wird der Turm mit all behörden au Dienstag, den 24. Juli: Nach⸗ Seine Ausſtattung Datum 19 Juli Morg. 75% Aufwand von M. 300 000 erreichen. Der Stadtrat hat daher be⸗ ſchloſſen, den vorausſichtlich erforderlichen Mehraufwand von M. 50000.bei verehrlichem Bürgerausſchuß nachzufordern. Von der Aufſtellung eines vollſtändig neuen Projekts mußte mit Rück⸗ ſicht auf die außerordentliche Dringlichkeit des Baues— der Turm muß unbedingt im Frühjahr 1907 betriebsfertig erſtellt ſein— ab⸗ geſehen werden. 85 * Die Veranſtaltung von Jubiläumsfeſtſpielen im Hoftheater zur Feier des Stadtjubiläums wird eine außerordentliche Auf⸗ wendung von 73—80 000 Mark erfordern. Da die Vorbereitungen für die Feſtſpiele naturgemäß lange Zeit erbeiſchen und deshalb ohne Verzug in die Wege geleitet werden müßten, hat ſich auch bereits der Stadtrat in ſeiner Sitzung vom 21. Juni mit der Sache befaßt und unter grundſätzlicher Billigung des von Herrn Intendant Hagemann aufgeſtellten Projektes das damit verbun⸗ dene Riſiko zu übernehmen beſchloſſen. Der Bürgerausſchuß wird nun erſucht, ſeine Zuſtimmung dazu zu erteilen, daß der etwa entſtehende Fehlbetrag durch einen aus Wirtſchaftsmitteln des Jahres 1907 zu beſtreitenden außerordentlichen Zuſchuß der Stadtgemeinde in entſprechender Höhe gedeckt wird. Herr Dr. Hagemann denkt ſich die Ausführung ſeines Projektes ſo, daß die von ihm ausgewählten 9 Stücke in zwei Abteilungen gegeben werden, deren erſte in die Anfangszeit der Feſtperiode zu legen wäre— ſei es im Anſchluß an die für den Monat Mai geplante erſte Feſtwoche, oder ſei es ſo frühzeitig, daß damit die Feierlich⸗ keiten überhaupt eingeleitet werden oder vielleicht unmittelbar daran die Eröffnung der Ausſtellung ſich anſchließen würde. Die Verteilung der 9 Werke auf die beiden Feſtſpielperioden iſt dabe! vorläufig etwa dergeſtalt angenommen: Erſter Teil: Oberon, Meiſterſinger, Richard II., Schillerſches Drama, Hebbelſches Drama. Zweiter Teil: Iphigenie auf Tauris, Entführung aus dem Serail, Goetheſche Stücke, Prinz von Homburg. 7 Die Leuchtfontänenanlage auf dem Friedrichsplatz hat ſich nicht bewährt. Anfänglich war beabſichtigt, die jetzige Leuchtfontäne an dem derzeitigen Standort zu belaſſen, weil in der Mitte des Friedrichsplatzes zuerſt die Erſtellung eines Muſikpabillons gedacht war. Prof. Schmitz, der Schöpfer des Friedrichsplatzes, der um die Fertigung eines Projektentwurfes für einen ſolchen Muſipavillonn angegangen wurde, hat aber dringend abgeraten, dieſen Plan aus⸗ zuführen. Die Erſtellung eines Pavillons, alſo eines immerhin ziemlich hohen Gebäudes in der Mitte des Platzes, würde deſſen Wirkung erheblich beeinträchtigen. Durch die Erſtellung eines Waſſerbaſſins in der Mitte des Platzes, durch entſprechende Behand⸗ lung der Uferräume und durch Blumendekoration des Platzes vor dem Baſtionteil werde ein ſo hervorragendes Motib in den Mittel⸗ punkt der Anlage gerückt, wie es für die Geſtaltung des Friedrichs⸗ platzes beſſer nicht gedacht werden könne. Die Herſtellung des Baſ⸗ ſins einſchließlich der Verlegung der Rohrleitungen wird auf rund 30 000 M. beranſchlagt. Dazu kommen 12 770 M. für Abänderung der eigentlichen Fontäne und 16400 M. zur Erſtellung einer be⸗ ſonderen Umformeranlage, alſo ein Geſamtaufwand von rund 60 000 Mark, der beim Bürgerausſchuß angefordert wird. * Für bauliche Herſtellungen im Roſengarten werden belm Bürgerausſchuß 60 000 Mark angefordert. Davon werden 88 000 Mark zur Anbringung eines Wärmeſchutzes für Nibelungen⸗, Muſen⸗, Verſammlungs⸗ und Theaterſaal, ſowie im Vorraum zum Theaterſaal und im Lichthof angefordert. Mit der Vornahme der Iſolierung wird gleichzeitig ein beſſerer Schutz der Decken gegen Witterungseinflüſſe erzielt. Des weiteren ſollen mit einem Auf⸗ wand von 3000 M. die Eiſenkonſtruktionen des Daches verſtärkt werden.„ * Die Beſeitigung der Ausnahmetarife für Poſtkarten ete. im Orts⸗ und Nachbarortsverkehr. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, vaß zur Erleichterung des Uebergangs beſtimmt worden iſt, daß für alle im Monat Juli eingelieferten Poſtkarten, Druckſachen, Geſchäftspapiere und Warenproben, ſowie für zu⸗ ſammengepackte Druckſachen, Geſchäftspapiere und Warenproben de Orts⸗ und Nachbarortsverkehrs, die von den Abſendern irrtümli nach den alten Taxſätzen frankiert ſind, lediglich der fehlende ſache Portobetrag zu erheben iſt; es findet alſo bei dieſen dungen weder eine Verdoppelung des Fehlbetrags, noch eine dung auf eine durch 5 teilbare Pfennigſumme ſtatt. 225 * Gvangeliſcher Bund. Vielfachen Anregungen zufolg abſichtigt der Vorſtand des Evangeliſchen Bundes zeitweiſe m ſeinen Mitgliedern und Freunden in hieſigen bürgerlichen Loke litäten geſellige Zuſammenkünfte abzuhalten. Der erſt geſellige Abend findet heute 8½ Uhr im„Durlacher Hof“, P 5, 2/ Nebenzimmer) ſtatt, worauf wir auch an dieſer Stelle mit de Erſuchen um recht zahlreiche Beteiligung aufmerkſam m Gäſte ſind zum Vorgus willkommen! * Der Zirkus Henry iſt heute mittelſt Extrazuges mit eine zahlreichen Wagen⸗ und Tierpark an ſeinem hieſigen Beſtimmun ort, am Meßplatze, angekommen. Angeſichts einer zahlreichen ſchenmenge, unter der natürlich die liebe Jugend beſonders zahlrei vertreten war, ging die Ueberſiedelung und Einrichtung mit größt Pünktlichkeit und Schnelligkeit vor ſich. Der Zirkus wird, wi⸗ gekündigt, heute abend ſeine erſte Vorſtellung geben, di vermutlich, da dem Zirkus ein guter Ruf borangeht, zu einer ſeh beſuchten geſtalten dürfte. 57 * Mutmaßliches Wetter am 21. und 22. Juli. Bei ſehr 1 Temperatur und vorherrſchend ſüdlichen bis ſüdweſtlichen iſt für Samstag und Sonntag trockenes und heiteres, abe zu vereinzelten gewitterartigen Störungen geneigtes Wetter erwarten. 0 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Stat Maunheim. ſtand ttemperat Celſ.e Luftfeuchtigk. Zeit Barometer Prozent Windrichtung und Stärke (10⸗theilig). Nieder⸗ f A ſchlagsmenge Liter per qm — 2* S2 Mittg. 2·753% 3l.2 NNN8 Abds. 9¾7842 24.6 ſtill ſtill Morg. 75.755 6 17,0 Höchſte Temperatur den 19 Juli. 32,0 0 Tiefſte 5 vom 19.½0. Juli + 16.50 Aus dem Grossherzogium. Ilbesheim, 20. Juli. Ein ſchwerer Un alerxeignet⸗ ſich geſtern abend kurz vor 8 Uhr. Der alte Landwirt Michael Lohnert wollte im Obergeſchoß Scheune Heu herabholen, ſtürzte aber, wahrſcheinlich inft 4. Seitd General⸗Unzeiger. Mannheim, 20 Juli. Heidelberg, 19, Juli. Die von uns übernommene Nach⸗ richt des„Heidelb. Tgbl.“, daß ein Mitglied des Korps„Saxo⸗ Boruſſia“, v. Oſterroth, Selbſtmord verübt habe, weil ſein Bruder wegen verſchiedener Vorkommniſſe von der Univerſität dimittiert werden ſollte, iſt total falſch. Der Berichterſtatter des Blattes ſowohl wie auch die Polizei ſind einer Myſtifikation zum Opfer gefallen, oc. Bretten, 19. Juli. Heute nacht braunten dzs Doppelwohnhaus von Wolf und Reutlinger, das Wohnhaus von Joh. Härdt und 2 Scheunen nieder. Die Gebäulichkeiten ſind in der unteren Kirchgaſſe gelegen. Eine Verhaftung wegen Verdachts der Brandſtiftung wurde vorgenommen. Cheater. Kunſt ung(Uiſſenſchanl. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Die fſir nächſtes Frühjahr in Ausſicht genommenen Jubiläums⸗Feſtſpiele, ſowie die Veranſtaltung von Feſtaufführungen während der Aus⸗ ſtellungs⸗Monate bedingen für die nächſte Spielzeit eine teilweiſe Aenderung in der Geſtaltung des bisher üblichen Spielplanes. Es Riſt notwendig, die Abonnements⸗Vorſtellungen in der Hauptſache während der Zeit bis anfangs Mai 1907 abzuwickeln. Ein Abon⸗ nement auf die üblichen 12 Volksvorſtellungen ſoll, wie dies auch wegen des Umbaues 1899 /1901 geſchehen iſt, nur mit dem Vorbehalte eröffnet werden, daß der Intendanz das Recht zuſteht, einen Teil dieſer Vorſtellungen an Sonntag⸗Nachmit⸗ tagen zu geben, eventuell in Ausſicht genommene Volksvorſtel⸗ lungen bei Rückerſtattung von ¼% des erhobenen Abonnement⸗ preiſes ausfallen zu laſſen.— Die zehn Volksvorſtellungen zu Einheitspreiſen werden aber in der bisherigen Weiſe ſtatt⸗ finden. Eine Erhöhung der Anzahl, etwa auf 12 Vorſtellungen, konnte in dieſem Jahr noch nicht eintreien. Doch ſoll dies nächſte Spielzeit ernſtlich in Erwägung gezogen werden. Vom Theater. Hofopernſänger Vogelſtrom hat geſtern in Bahreuth vor Frau Coſima Wagner, wie man uns mitteilt, mit gutem Erfolg Probe geſungen. Die Hochſchule für Muſik in Mannheim hat mit dem 15. Juli ihr 7. Unterrichtsjahr beendet. Reich war die in Prüfungsauffüh⸗ rungen und Vortragsabenden ſich offenbarende Tätigkeit der An⸗ ſtalt, beſonders in den letzten Wochen. Ueber die einzelnen Ver⸗ anſtaltungen dieſer letzten Wochen haben wir, ſoweit uns die Direktion der H. f. M. Karten zur Verfügung ſtellte, eingehend berichtet. Das kommende Unterrichtsjahr beginnt am 17. Seßptember d. J. Höchſchulnachrichten. Zum Rektor der Univerſität Gießen wurde vom Großherzog von Heſſen für die Zeit vom 30. Oktober 1906 bis 30. September 1907 der„Darmſt. Ztg.“ zufolge der Pro⸗ feſſor der mediziniſchen Fakultät, Geh. Medizinalrat Dr. E. Boſtröm ernannt.— Der ordentliche Profeſſor für dekorative Kunſt an der Techniſchen Hochſchule zu Stuttgart, Oberbaurat Guſtav Halmhuber, iſt als Direktor der Kunſtgewerbe⸗ und Handwerkerſchule zu Köln a. Rh. berufen worden.— Durch einen Erlaß des öſterreichiſchen Unterrichtsminiſteriums iſt nun die Verleihung des Doktortitels an Studierende det Wiener Hochſchule für Bodenkultur ermöglicht worden, Generalintendant v. Poſſart befindet ſich bereits auf dem Wege fortſchreitender Beſſerung und dürfte vorausſichtlich in wenigen Wochen ſeine volle Bewegungsfreiheit wieder erlangt haben. Es handelte ſich zum Glück nicht um eine Verletzung des Oberſchenkels, ſondern um einen Bruch des rechten Wadenbeines. Der Prinzregent, ſowie Prinz Ludwig Ferdinand ließen Erkundigungen über das Befinden des Patienten einziehen. Die allgemeine Teilnahme der Münchner Kunſtwelt und der Kollegen Ernſt v. Poſſarts hat ſich in, zahlreichen Vriefen und Telegrammen kund gegeben. Arbeiterbewegungen. Heidelberg, 19. Juli. Die gewerkſchaftlich und politiſch organiſierte Arbeiterſchaft Heidelbergs erxklärte ſich durch ihre Vertreter in einer geſtern Abend ab⸗ gehaltenen Sitzung mit der„Freien Turnerſchaft“, der die Turnhalle zur Abhaltung einer Feier verweigert wurde, ſolidariſch mit dieſer und verhängte einſtimmig den Boykott über die Turnhalle. Die Sitzung war von ſämtlichen 28 Gewerkſchaften beſucht, Kaiſerslautern, 20. Juli. Die„Pfälziſche Preſſe“ meldet aus Lambrecht: Jufolge einer Lohnbewegung in den hieſigen Tuchfabriten traten geſtern über 200 Weber und Weber⸗ innen in den usſtand, was die Stillegung ſämtlicher hie⸗ ſigen etwa 20 Fabrikbetrieben zur Folge haben wird. einer ſtürmiſchen Verſammlung, vom Freitag Abend ab— wegen ungenügender Bezahlung jebe Ueberſtundenarbeit zu verweigern. Damit wurde der kürzlich vereinbarte Zjährige Lohnvertrag gebrochen. * Zürich, 19. Juli. In Albisrieden kam es heute Abend wiederum zu ernſten Zuſammenſtößen zwiſchen den Aus⸗ ſtändigen einerſeits und der Polizei, mit Hiebwaffen aus⸗ gerüſteten Bauern, Kapallerie und Infanterie andererſeits. Es ſollen viele Perſonen durch Kopfwunden verletzt ſein. NTemesvar, 19. Juli. Ausſtändige Arbeiter veranſtalteten vor einer hieſigen Hutfabrik Kund⸗ gebungen, warfen mit Steinen nach den Poliziſten und die Ruhe wiederhergeſtellt. 3 8e 205 Leizie Nachrchten ung Tegranm'. *Linden bei Bochum, 19. Juli. Auf der Zeche Karl riedrich ſetzte heute bei der Perſonenförderung ein mit 25 Bergleuten beſetzter Korb ſo ſtark auf, daß mehrere Bergleute chwer, einige leicht verletzt wurden. * Eſſen, 19, Juli. Auf der Strecke Bismarck⸗Bür ßen bergangene Nacht zwei Güterzüge zuſammen. ſagen wurden ſtark beſchädigt. Auf der Fahr zu den Auf⸗ wurde ein Streckenwärter überfahren und 1. Eſſen 19. Juli. In Wattenſcheid wurde eine aus Polen nde gefährliche Einbrecherbande ve haftet, die nger Zeit den dortigen Bezirk unſicher macht. An der Spitze kanden lt.„Frkf. Ztg.“ drei Brüder Bopfa. Berlin, 19. Juli. Nach einem Bericht des Haupt⸗ manns Freiherrn v. Wangenheim vom 29. Juni iſt die Un⸗ erwerfung des Bezirks Mahenge vorläufig ab⸗ geſchloſſen und durch fünf militäriſche Poſten geſichert. * nicht ergriffen ſind, iſt die Haltung der Bevölkerung noch nicht gewährleiſtet. Hamburg, 19. Juli. Der Woermanndampfer„Thekla Bohlen“ liegt einem bei der Rerderei aus Las Palmas einge⸗ nen telegraphiſchen Nachricht zufolge mit gebrochenem Schafte onrobia. Nähere Nachrichten fehlen. iendorf a, d. Oſtſee, 19. Juli. Beim Kentern einer ſchiffgigertrank ein Matroſe. de ſt, 19. Juli. Die Eiſenbahnſtrecke Aßking⸗Trieſt Hamburg, 20. Juli. Die Eberführer beſchloſſen in ſertrümmerten mehrere Fenſter. Mit militäriſcher Hilfe wurde Iraku liegt nichts neues vor. Da die Rebellenführer noch in Anweſenheit des Erzherzogs Franz Ferdinand nem als Vertreter des Kalſers und des Eiſenbahnminiſters Dr. von Derſchatta feierlich eröffnet. Die Strecke iſt die kürzeſte Verbindung nach Trieſt. *Rom, 19. Juli. Die„Tribuna“ erklärt aus zuverläſſigſter Quelle zu wiſſen, daß die Geſandten von England und Frankreich und der italieniſche Miniſterreſident in Adis⸗Abeba den Text der in London unterzeichneten Konvention mit Abeſſynien dem Negus Menelik erſt geſtern mitgeteilt haben. Infolgedeſſen, fügt die„Tribuna“ hinzu, iſt die Meldung des Pariſer„Matin“, Menelik trage Bedenken, der Konvention ſeine Zuſtimmung zu geben, vollkommen unbegründet. *Belgrad, 20. Juli. Das Blatt„Trgovinski Glasnik“ veröffentlicht ein Schreiben des deutſchen Geſandten Prinzen von Ratibor, in dem dieſer die von dem Blatte gebrachte Nachricht als erfunden bezeichnet, daß der deutſche Kaiſer in Wien geäußert habe, Serbien ſei ein Hindernis für die Valkan⸗Politik Oeſterreich⸗Ungarns. Der Geſandte erklärte, Kaiſer Wilhelm habe dieſen Ausſpruch niemals getan. * New⸗Mork, 19. Juli. Im Tale des Riogrande del Norte haben Erderſchütterungen ſtattgefunden. So⸗ corro in Neumexiko iſt zerſtört. Erdrutſche und Fels⸗ ſtürze ſind lt.„Frkf. Ztg.“ vorgekommen und neue heiße Quellen ſind entſtanden. Reichstags⸗Erſatzwahl in Hagen⸗Schwelm. Hagen i.., 19. Juli. Bei der heutigen Reichstagserſatz⸗ wahl in Hagen⸗Schwelm wurden bis gegen Mitternacht gezähit: für König(Soz.) 16 302, für Cuno(freiſ. Vpt.) 11 521, Becker(Ztr.) 5108, Moldenhauer(natl.) 4500, Mumm (chriſtl.⸗ſoz.) 2212 Stimmen. Es findet Stichwahl zwiſchen Cun o und König ſtatt.— Das Ergebnis der Hauptwahl im Jahre 1908 war folgendes: Es wurden 36 721 Stimmen ab⸗ gegeben, davon erhielten: Timm(Soz.) 13 870, Richter(fr. Vpt.) 10 572, Funcke(natl.) 5786, Fusangel(Jentr.) 4526, Mumm (chriſtl.⸗ſoz.) 1855, Chociszewski(Pole) 101 Stimmen. Bei der Stichwahl wurde Richter mit 20 988 Stimmen gewählt, Timm er⸗ hielt 15018 Stimmen. Unfülle in den Bergen. * Wien, 19. Juli. Einer Lokalkorreſpondenz zufolge ſtürzte eine Frau namens Prauter, die mit ihren Töchtern im Nocker⸗ gebirge bei Latzfons Blumen pflückte, ab. Ihre verſtümmelte Leiche wurde ſpäter von Kindern gefunden.— Die Touriſten Krüger⸗Kottbus, Schierz⸗Bautzen und swei Berliner Stu⸗ denten unternahmen eine Beſteigung des Hundskopfs in Südtirol. Krüger und Schierz ſtürgten ab. Der erſtere erlitt erhehliche Verletzungen, während der letztere unverſehrt blieb. Nachklänge zum Fall Dreyſus. * Paris, 19. Juli. Die Mitglieder der„Liga zur Wahrung der Menſchenrechte“ veranſtalteten einen Umzug nach dem Kirch⸗ hofe auf dem Mont⸗Martre, um am Grabe Zolas einen Kranz niederzulegen, deſſen Schleife die Inſchrift trug:„Die„Liga zur Wahrung der Menſchenrechte“ dem großen Mitbürger Emile Zola“. Es hatte ſich eine außerordentlich große Zahl von Teil⸗ nehmern eingefunden, darunter mehrere Parlamentsmitglieder, die Anſprachen hielten. Die Gattin Zolas, die ſich in Vichy auf⸗ hält, hatte der Liga einen Dankbrief geſandt Mafor Dreyfus ließ heute vormittag einen Kranz aus Orchideen auf dem Grabe Zolas niederlegen.— Das Urteil des Kaſſationshofes iſt auf Anordnung der Regierung zugleich mit den beiden Geſetzen zur Rehabilitation von Dreyfus und Picquart in das öffentliche Blatt für die Gemeinden Frankreichs aufgenommen worden. Es füllt die ganze, heute erſchienene Nummer dieſes Blattes und wird in allen Bürgermeiſtereien Frankreichs öffentlich angeſchlagen. In Paris hat dieſer Anſchlag heute begonnen. *Paris, 20. Juli, Die Budgetkommiſſion der franzöſiſchen Kammer hat in ihrer geſtrigen Sitzung den Poſten eines General⸗ ſekretärs der Ehrenlegion geſtrichen. Der„Gaulois“ be⸗ hauptet, der Grund zu dieſer Maßnahme liege darin, daß der gegenwärtige Generalſekretär Rouſſel ſich gegen die Ver⸗ leihung des Ordens der Ehrenlegion an Major Dreyfus aus⸗ geſprochen habe. Marolkaniſches. * Tanger, 19. Juli. Nach telegraphiſchem Bericht aus Darache trafen dort die Beauftragten der hieſigen deutſchen Firma Häßner und Joachim Sohn ein, um die Vorarbeiten für den Hafenbau, der der genannten Firma übertragen iſt, durch⸗ zuführen. Es wird beſtätigt, daß die Konzeſſion zum Hafenbau der Firma noch vor der Konferenz von Algeciras erteilt wurde. Eine ruſſiſche Stadt in Flammen. „ Samara, 19. Juli.(Pet. Tel.⸗Ag.) Nach einer Draht⸗ meldung aus Syſran ſteht die ganze Stadt in Flam⸗ men. Die Einwohner flüchten.— Syſran liegt im ruſſiſchen Gouvernement Simbirsk, am rechten Ufer der Wolga und hat etwa 34 000 Einwohner. Aus Nußlaud. *᷑Köln, 19. Juli. Der Petersburger Korreſpondent der „Köln Ztg.“ kann aus durchaus zuverläſſiger Quelle mitteilen, daß in Petersburg im Grundſatz die Auflöſung der Duma beſchloſſen iſt. Gleichzeitig ſollen Neuwahlen auf Grundlage dez algemeinen direkten Wahl⸗ rechts ausgeſchrieben werden. Dieſe Entſchließung iſt herbei⸗ geführt worden durch die Kompetenzuberſchreitung der Dum a, da einige Abgeordnete anſcheinend mit Zuſtim⸗ mung der Reichsduma unter der Bevölkerung überhaupt und beſonders unter den Bauern zu wühlen begonnen habe. Den letzten Anſtoß zu dem Entſchluß gab die Sitzung am Dienstag, wo der Erlaß einer Kundgebung an das Volk über die Agrar⸗ frage erörtert wurde. Dabei hegt man in Peterhof die Hoff⸗ nung, unverzüglich vorgenommene Neuwahlen würden den Aus⸗ bruch der Revolution verhindern. Schwerlich wird jedoch dieſer Schritt imſtande ſein, einen blutigen Streit zu verhindern, wie er nach der aufs äußerſte gſtiegenen Erregung der Gemüter zu urteilen als unvermeidlich erſcheint. Mein Gewährsmann, der unmittelbar Zutritt zum Kaiſer hat, wies darauf hin, daß für den Fall revolutionärer Erſcheinungen beſchloſſen ſei, zur Dik⸗ tatur zu greifen und zwar umſomehr, als man Grund habe, auf moraliſche Unterſtützung der weſteuropäiſchen Regierungen zu rechnen. * Berlin, 19. Juli. Aus Petersburg wird dem „Lokalanz.“ gemeldet: Die Agrarunruhen im Gouverne⸗ ment Woroneſch dauern bereits eine Woche an. Eine Bande von Tauſenden von Bauern zieht von Gut zu Gut, jagt die Gutsbeſitzer fort, zerſtört die Gebäude, raubt das Vieh und aſchert die Wirtſchaftsgebäude ein. Trotzdem die requirierten militäriſchen Hilfstruppen ſcharf ſchießen, wülen die Bauern weiter. Hunderte ſind bereits getötet worden. Schwerver⸗ wundete Gutsbeſitzer flüchten und nehmen nur das Allernot⸗ wendigſte mit Artillerie ſoll aufgeboten werden. Im Gouver⸗ 55 Koslow, hielten 30 000 Bauern ein 5—— Meeting ab. Als Dragoner heranrückten und die Bauern ſich der Verhaftung widerſetzten, hieben die Dragoner mit dem Säbel drein. Die Bauern wehrten ſich. Darauf ſchoſſen die Dragoner ſcharf. 80 Bauern wurden getötet, Leutnant Baron Buxhövden und mehrere Soldaten verwundet. * Petersburg, 19. Juli. Reichsduma. Pe⸗ trunkwitſch verlieſt namens der Partei der konſtitutionellen Demokraten die neue Faſſung des ſeitens der Duma abzugeben⸗ den Kommuniquss über die Agrarfrage, die in ſehr gemäßigtem Tone gehalten iſt. Der Redner führt aus, daßß das Kommuniqus nichts mit einem Aufrufe zu tun habe und nicht in revolutionärem Sinne gemeint ſei. Der Vorſigende der Agrarkommiſſion führt aus, der Text des Kommuniquses enthalte keinen Aufruf an das Volk, ſondern ſei nur eine Demen⸗ tierung der Angaben des Miniſteriums. Petrunkwitſch ſagt, die Duma könne nur den Weg der Geſetzgebung beſchreiten. Die Redner der äußerſten Linken ſagen, die Geduld des Volkes ſei zu Ende, die friedlichen Mittel hätten verſagt. Nach weiterer Debatte wird der Antrag der Arbeitsgruppe, das Volk auf⸗ zufordern, die Duma im Kampfe gegen das beſtehende Regime zu unterſtützen, abgelehnt. Ein Antrag Petrunkwitſch, der die Hoffnung ausſpricht, daß das Volk ruhig bleiben und das Er⸗ gebnis der Arbeiten der Duma abwarten werde, wird mit 197 gegen 100 Stimmen angenommen. Stakhowitſch ſtellte ſodann den Antrag, aus dem Wortlaut des Kommuniquss einige Zeilen, in denen das Mißtrauen der Duma gegen das Miniſterium zum Ausdruck kommt, auszulaſſen. Petrunkwitſch beſteht auf ſeiner Faſſung und erklärt, die Regierung ſei un⸗ fähig, das Land zu regieren und bringe das Land in die größte Gefahr. Oeſterreich und Deutſchland, verhandelten hinter dem Rücken Rußlands und ſeien bereit, Rußland mit deutſchen Truppen zu beſetzen.(Siehe Ausland! Die Red.) Man müſſe das Land in Kenntnis ſetzen von der Schmach, welche ihm dieſes Miniſterium bereite.(Stürmiſcher Beifall.) Stakhowitſch erwidert, die Auflöſung der Duma ſei für Rußland viel gefährlicher als eine Beſetzung durch deutſche Truppen. Die Regierung wolle beide Ziele erreichen. 1 *Woroneſch, 19. Juli.(Petersb. Tel.⸗Ag.) In einem Poſtzug der Eiſenbahnlinie Ro ſtow⸗Worone ſch überfielen fünf Bewaffnete einen Kaſſierer, dem ſie 25 000 Rubel raubten. Die Räuber brachten den Zug durch Ziehen den Notleine zum Stehen, ſprangen heraus, wobei ſie noch mehrere Schüſſe abgaben und eftkamen, ohne erkannt worden zu ſein. Geſchäftliches. Verbandstoffe, Jurigatore; Eisbeutel, Soxleth's MWilchkosbhapparate, Betteinlegstoffe kauft man in nur bester Qualltst: Orogerie zum Waldhorn, C. U. Ruoff, D 8, J. 8 61988(2) 25 ——— Volkswirtſchaft. Miehmarkt in Maunheim vom 19. Juli. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewichk: 268 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 50.00.,)mittlexe Maſt⸗ u. gute Saugkälber 78—00., c) ge⸗ ringe Saugkälber 70—00., 4) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 32 chaſet a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 80—00., h) ältere Maſthammel 75—00., e) mäßig genährte Hammel und Schaſe(Merzſchafe) 70—00 M. 848 Schweiner a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis ſu 1½ Jahren 72—00., d) fleiſchige 71—00.,) gering entwickelte 70—00., 3) Sauen und Eber 00—00 M.(Es wurde bezahlt für das Stück: O00 Huxuspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspſerde: 000—000., 00 Pfevde zum Sch lach⸗ an: 00—0.,(o0 Zucht⸗ und Autzvieh: 000000 M. 00 Stück Maſtvieh 00—00 Wir, 00 Milchkühe: 000 00 52 Ferkel: 13.00—19.00., 2 gtegen: 12—25 Mt. 0 3 c, leun:—0., OLämmer: 00 00 M. Zuſammen 1508 Stück. Handel mittelmäßig, Kälber flau. Waſſerſtandsnachrichten iint Pegelſtationen Monat Juli. Datum nom Rhein: 15, 18. 17. 18. 19. 20,[Bemerkenden r ſtonſtanz 44,88 4,84 4,88 4,80 4,78 Oglihshut, 28 5 3,84 3,84 3,75 8,70 3,62 8 Hüniugen 3380 3,56 3,45 3,37 3,34 3 28 Abds. 6 Uhr Keſßß 4415 407/ 8,84 3,74 3,69 3,62] N, 6 Uhr Lanterburg J5,47 5,70 5,58 5,45 5,35 Abds. 6 Uhr Maxau. J5,49 5½77 5,84 5,45 5,26 8,26 2 Uhr Germersſeim.„ 45,20 5,53 5,58 5,34 5,21.-P. 18 Uhr Mannheim J5.23 5,4.50 5,35 5,16 501 Morg, 7 Uhr Mainzz 220 2,28.84 9,40 2,82„, 12 lih 2,64 2,80 2,95 3,00 2,90 10 Uhr Kanb„ J3,29 3,88 5,49 3,55 3,42 2 Uhr Koblenz„„ ,1 17 8,0 8 7 88 10 Uhr Köln J 3,45 3,51 2 Uhr Muhrort„J2,60 2,66 2,72 2,79 2,88 6 Uhr vom Neckar Wiannheim 5,21 5,29 5,43 5,30 5,10 4,94 V. 7 Uh. Heilbronnn 1,15.05 0,94 0,89 0,80 0,75 B. 7 Uhr A— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuflleten und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſergtenteil und Geſchäftliches: Frauz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrutkerel⸗ G. n. b..: Direttor Kruß Müller. Hauptniederlage nux erstklassiger Fabrikate. Aade Arbeiten für Amateurs prompt, gut u. billig . Rropp Machf., 0 J. zerläng. Kunststr. Spezlalgeschäft für Photographie. Inh. G. Springmann, acad. gepr. Fachmanp. Es wird jederzeit gerne kostenlos Rat u. Hilte erteilt 641270 Sammerspressenereme nach ärstlicher Vorschrift, vieltachk erprobt per Dose à Mk..— empflehlt 62484 Telephon 1784. Welikan-Apohelke, d,. bestes Pomri! Erfrischungsgetrünk. 57788 Lebera Berhältlich. 7 rr Abonnement: 80 Pfennig monatlich, Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition Nr. 218 Nr. 120. Bekanntmachung. Die Herbſtprüfung für den einjährig⸗ freiwilligen Dienſt betr. Nr. 1700. Die Herbſtprüfung zur Erlangung der Berechtigung zum ein⸗ jährig⸗freiwilligen Militärdienſt wird im Laufe des Monats Sep⸗ tember d J. ſtattfinden. Anmeldungen, in welchen das Geſuch um Zulaſſung zur Prü⸗ fung auszuſprechen iſt, ſind ſpäteſtens bis zum 1. Auguſt ds. Is. anher einz en und ſind denſelben anzuſchließen: 35 der zuſtändigen Behörde ausgeſtelltes zeugnis; b. die nach Muſter 17a exteilte Elnwilligung des geſetzlichen Vertreters mit der Erklärung, daß für die Dauer des einjährlgen f iuſchluß der Koſten der mnung don Bewerber getragen tung genügt die Erkl itten, daß er ſich dem; bon Geburts⸗ Behauntmachung. Das Einſangey vo See N Straßenſperre betr. 9 Stadt betr. Nr. 850711I. Wir bringen d hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß behufs Vornahme der Straßenbau⸗Arbeiten in der Kunſtſtraße zwiſchen 0 7 bis X 7 die Abſperrung dieſe. Straße vom Eingefangen und bei Waſen⸗ meiſter Stam m, I 5, 9 hier untergebracht: Bernhardinerhund männlichen Geſchlechts, weiß mit rotgelben Flecken. Maunheim, den 16 Juli 1906 meinde Schwetzin Schweine heit ausg Mannh Gr. Nr. 107241 J. Oftersheim Freitag, den 29. Juli 1906. 116. Jahrgang. — gegenüber zur Tragung der bezeichneten Koſten verpflichte und daß, ſoweit die Koſten von der Militärverwaltung beſtritten werden, er ſich dieſer gegenüber für die Erſatzpflicht des Bewerbers als Selbſtſchuldner verbürg Die Uunterſchrift geſetzlichen Ver⸗ treters und des Dritten, ſowie die Fähigkeit des Bewerbers, des geſetzlichen Vertreters oder des Dritten zur Beſtreitung der Koſten Iſt obrigkeitlich zu beſcheinigen. Uebernimmt der geſetzliche Ver⸗ treter oder der Dritte die in dem Vorſtehenden bezeichneten Ver⸗ des bindlichkeiten, ſo bedarf ſeine Erklärung, ſofern er nicht ſchon kraft Geſetzes zur Gewährung richtlichen oder notarieil c. Unbeſcholte Sämtliche Pa . des Unterhalts verpflichtet iſt, der ge⸗ n Beurkundung: zugniſſe vom 14. Lebensjahr an. de ſind im Oxiginal einzureichen. ch hat der Prüfling einen von ihm ſelbſt geſchriedenen nslauf beizufügen und in der Meldung anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen(lateiniſch, griechiſch, franzöſiſch und eng⸗ liſch oder ſtatt des letzteren ruf) er geprüft zu werden wünſcht. Bezüglich der Wiederholu der Prüfung beſtehen folgende E 9 Beſteht ein Bewerber die Prüfung vor der Prüfungskommiſſion nicht, ſo iſt eine einmalige Wiederholung zuläſſig. 8 Iſt auch dieſe erfolglos, ſo darf der Bewerber von der Erſfatz⸗ behörde drittter Inſtanz nur in ganz beſonderen Ausnahmefällen zum dritten Male zur Ablegung der Prüfung zugelaſſen werden. In dem Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung iſt daher auch an⸗ zugeben, ob, wie oft und wo ſich der Bewerber einer Prüfung vor einer Prüfungskommiſſion bereits unterzogen hat, Karlsruhe, den 29. Juni 1906. Prüfungskommiſſion für Einjährig⸗Freiwillige. Der Vorſitzende: Föhrenbacch. Mannheim, den 16. Juli 1906. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenninis Gr. Bezirksamt: Eppelsheimer. An kotlaufkrankheit unter en Schweinen betr. In der Ge⸗ (Amt gen), iſt unter den n die Rotlaufkrank⸗ ebrochen. 8551 eim, 18. Juli 1906. Bezirksamt. Ackauntmachung. Den Verkehr mit Eſſig betr. Nr. 920 3 J. In der letzten Zeit hat ſich bei der hieſigen Nahrungsmittelkontrolle in zahlreichen Fällen ergeben, daß der Eſſig reichlich mit Eſſigälchen(auguillula oxo⸗ phila) durchſetzt war un von der Colliniſtraße Freitag, 20. ds. Mts. bis auf Weiteres nötig fällt Während dieſes Zeikraumes iſt die Benützung der erwähn⸗ ten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerksver⸗ kehr verboten. Zuwiderhandlungen werden (e niߧ 866 Ziffer 10.⸗Str.⸗ .⸗B. u.§ 121.⸗Str.⸗G.⸗B. Großh. Bezirksamt, Polizeidirektion. Brkauntmachung. Das Einfangen von Hunden in hlleſiger Stadt betr. Nr. 84828. Eingelengen und bei Enſil Vofteler, G 5, 1, II. untergebracht: 85 0⁰ Jagdhund, braun, mit weißen Han „Strebe! wurde heu Der Gef Panl Ot 5 anſtalt beanſtandet wurde. Zuyt Handelsregiſter, Abt. B. Solcher Eſſig iſt nicht nur Baud 1,.e 3. 66, Firma ekelerregend, ſondern auch mit beſchränkler Haftung“ der amtlichen Unterſuchungs⸗ delsregiſter. wert Geſellſchaftſgeſundheitsſchädlich, da einzureichen, er Verdauungspörungen er⸗ zeugen kann. 8549 Eſſigälchen können in allen Gärunagseſſigen, ſowie in den te eingetragen: chäftsführer Pr. Carl to Krebs hat ſeinen Arbeitsvergebung. Für die Erweiterung des Straßenbahndepots an gebots vergeben werden: 1. die Ausführung der Eiſenbetonarbeiten, 2. die Ausführung der ſchmiedeiſernen Fenſter, 3. die Ausführung der Tüncherarbeiten. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 1. Auguſt l. Is., vormittags 11 Uhr, auf unſerem Bureau, N 1, 9, 2. Stock, Zimmer Nr. 10, woſelbſt Erſatz der Umdruckkoſten in Empfang genommen werden können und die Eröffnung der Angebote in Gegenwärt etwa erſchienener Bieter erfolgt. Mannheim, den 18. Juli 1906. Verſteigerung ſtädtiſcher Bauplätze. Auf Antrag der Stadtgemelnde Maunheim werden am Mittwoch, 1. Auguſt d.., nachmittags 3 uhr im großen Ratßausſaal dahler ſollen im Wege des öffentlichen An⸗ ſchen der Seckenheimerſtiaßſe und der Mollſchule gelegen, öffeutlich zuéElgentum verſteigert und zwar: Bachſtraße Nr. 2 mit eg. 360 qm. Anſchlagspreis 55 M. pro qm. Bachſtraße Nr 4 mit eg. 420 qm. Anſchlagspreis 50 M. pro qm. Bachſtraße ger. 6 mit eg. 442 qm. Anſchlggspreis 50 M. pro qm. Bachſtraße Ni. 8 mit eg. 296 am. Anf gspreis 30 M. pro qm. Bachſtraße Nr. 10 nit ea. 499 gm. auch Angebotsformulare gegen Fiecken, mäunlichen Geſch echts mit Geld bis zu 60 Mk. oder Wohnſig von Hamburg nach 1970 Eſſigeſſenzen ee Städt. Hochbauamt: Seckenheimerſtraße Nr, 48 ſit Maunheim, den 18. Jult 1908. mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ Maungelim verlegt. e bei ſchlechter J..: 30000/606 eg. 7es am. Anſchlagspreis Großh. Bezirksamt. ſtraft. 8542] Manuhetm, den 10 Juli 1906 Hauſer. Nr. Polizeldirektion. Mannheim, 17. Juli 1906. 3 6 1. 8 0 fältiger Aufbewährung ee 10 53 Uilt Jadut Großßh. Bezirksamt— eneecen—namentlich in ungenn. ee ee eeeeeeee eee eec b 50 W pid am. agspeis Jadung,. teibiretttlon. Sandelsregiſter. Lennn geren aten Geſaßen y neg Etennse die wilzen enee Nr. 5 52 1I. Frledrich Karl Polizeidirektion. 02— auſtreten. 1 ee iteten Sſeigerungs⸗ Zum Handelsregiſter B, Bd. III, im Breisgau, einer edingungen können imceſchäflts⸗ derschönsten Punkte 9 zmmer des diesſeitigen Nolgriais 11 geb. 1 a 1873 Schäfer. 3ibenſ Dieſelben laſſen ſich er⸗ 8 in Schwetzingen, led. Techniler,.15, Firma„Süddeutſcheſkennen, wenn man den Eſſig des gan⸗ 0 7 Nr. „„ 50 N, man 0; ganzen Schwarz- 7 Nr. 1 eingeſehen werden. 9999 en e Bekanntmachung. Baugeſellſchaft für Feuer⸗in ein durchſichtigtes Glas 65 Waldes, inmitten von Waldungen gelegen, darllisch g Mannheim, 55 Juli 1908, ſchüldigt, daß er als beurlaubler8548 Fund betr.[ungsankagen und Schorn⸗ füllt und aufmerkſam die G 1 Notariat J5505 Wehrnigun der Landwehr ohne Nr. 83130. Es wurden ge⸗ſteinban Geſellſchaft mitſin dem Eſſig vorhandenen 85 ie 4 Porellndeenerei Tennis 13 L2 Erlaubnis ausgewandert ſunden d dem Fund⸗ beſchränk Haftung“ in] Trübungen beobachtet. In Fa; rel, 8pl. 5 Hebertr 80 365 ſunden und auf dem Fund⸗[beſchränkter Haftung ſchlan elnden BVewegungen Penslon von M. 4 26 an. Auskunft durch F. Huse, Bes, IA4110 Verſteigerung. 935 e bureau— Zimmer 11 der Mannheim wurde heute einge⸗ chlaugen wegungen 8 125 5 9 Die 2. Schnt eie au Anordneng Polizeidirekgn— zur Aufhe⸗ iragen: seoli deobachtet man mit bleßem Sochchecheee ceechcec ce e. Schu Kte von nag, Deyſelbe wird auf Anord rne beee: Ben: 5 Auge die ſehr kleinen Lebe⸗ engnnten ſtädt. Grundſtücken des Gloßherzogl. Altse ahrung gegeben: Die Firmg iſt geändert in: weſen, welche gegen die Ober⸗—5 93 14908. Je Samstag, den 21. Jul„ vier Porſemonnales mit In⸗ halt, zwei Damenuhren, eine Herrenuhr, ein Pfandſchein; zwei Regenſchirme und ein Paar Handſchuhe, ein Kinder⸗ ſtrohhut, eine Zange, en An⸗ hänger, ein Spazierſtock, ein Damenhandtäſchchen. Falls ſich ein Empfangsberechtigter nicht rechtzeitig meldet, geht das Eigentum an der ge⸗ fundenen Sache binnen Jahres⸗ friſt auf den Finder oder ev. die Gemeinde über. Mannheim, 19. Juli 1906. Großh. Bezirksamt. Polizeidivektion. — Abteil. 15— hlerſelbſt auf Montag, 17. Septbr. 1906, vormittags 8 uhr, voy das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen, Bei unentſchuldigtein Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der liach 8 472 Abſ. 2 und 9 Ste⸗ P⸗Ord, von dem Bezirks⸗Konie mando Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 6, Juli 1906 ver⸗ Urteilt werden. Maunheien, 13. Juſi 1906. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 15: Grabenſtein. Ladung. No. 851911J. Karl Schweinle, geboren am 4 Jaunax 1882 zu „Bauge Banugeſe ungsanl ſteinbau beſchrän Die Ge an audere laſſungen ler vom 7 und demn 8 Gr. uußsanlagen und Schorn: ſteinbau,vorm. Süddeutſch⸗ Durch Beſchluß der Geſellſcha!⸗ des Geſellſchaftsvertrags geänder! Mannheim, 16. Juli 1906. Mlſchaſtfür euen fläche des Eſſigs zu trachten ſuchen. 549 Wir empfehlen daher, beim Ankauf von Eſſig, die hier⸗ niach gebotene Vorſicht anzu⸗ wenden und bemerlen, daß lſchaft für Feuer agen und Schorn⸗ Geſellſchaft mii kter Haftung.“ ſellſchaft iſt berechtigt, n Orten Zweiguieder⸗ zu errichten, ſolchen verunreinigten Ware geſetzes mit aller Sirenge vorgehen werden. Mannheim, 17. Juli 1908, Gesch Fpezialität in Auferligen folgender ⸗ Damenreformbelleidung e k. Straßen⸗, Geſellſchafts⸗ wir gegen die Verkäufer einer Reiſe⸗ und Sportkoſtümen, Brüſtenhaltern u. Garantie für ſchicken Schnitt. aufgrund desNahrungsmittel⸗ Kleidſame Garnierung für ſtarke und ſchlanke, große 1 2 36 ar, und kleine Damen.— Separates Atelier, W. Doll. vormittags 11 uhr, guf unſerem Bureau, Bauhof U2, 5, öſſentlich an den Meiſt⸗ bielenden verſteigert. In der 2. Sandgewann Los — 1 410 5 72 ar 0 995 „In der 5. Sandgewann w. unter 1 mind 2— 120 ar. In der 7. Sandgewann Los Mannbeim, 16. Juli 1903 Städbt. Gutsverwaltnn Krebs. 3084 Gr. Bezirksamt III. Dr. B. Pfaff. Konkurs⸗Nerfahren. No. 9044. 8548 In dem Konkursverfahren ſtber „Juli 1906 wurde 8 2 ein Zuſatz beigefügt Amtsgericht 1. Bekauntugchung. Die Morbidität und Nlemkuchen, Aint Neresheim, Schloſſer, zuletzt wohngaft in Mannheint, z. Zt, unbekaunt wo, dor! wind beſchuldigk, daß er als be⸗ Mortalität des II. Amlaubter Gefrelter der Reſerve Vierteljahres 1906 ohne Erlaubnes ausgewanderk iſt. beir. Wegtencggegegen 8 880 Zef.] In den Vororten 2 Heiſelbe wild auf Anordnung und Käfertal⸗Waldhof, ſo⸗ r wie in den Landgemeinden, des Großh. Amtsgerichts— Abt. IX, 5 hierſelbſt 1 ſtarben ohne Totgeburten 248 Har .3. 50 Haftun Zum Handelsregiſter B, Bd. V, helmer Jſolterwerke und Korkſteinfabrik Geſell⸗ ſchaft mit beſchänkter wurde heute eingetragen: das Vermögen d Georg Münch Wwe., Margaretha geb. Henke in Mannheim⸗Neckarau, Inhaberin der Firma Georg Münch Wwe., in Maunheim⸗NeckarauiſtTermin zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters belmmt auf 5 Dienſtag, 30. Auguſt 1906, vormittags 10 Uhr Sitzungsſagl B, Zimmer 112. Maunheim, 17. Juli 1908. idelsregiſter. Schwester „ Firma„Mann- g“ in Mannheim 22 2 2 Danksagung. Für die vielen Beweise kerzlicher Teilnahme an dem schweren Verluste unserer lieben Gattin, Mutter und Mina Engel geb. Dan sagon wir innigen Dank. Insbesondere danken wir Herrn Dr. Seubert für seine mühevolle Behandlung, den ver-⸗ ehrlichen Diakoniss inen für ihre liebevolle Pflege, Herrn Stadtpfarrer v. Schöpfer für soine trostreichen Worte am Grabe, sowie für die zahlreichen Blumenspenden,. 3088 Geschw. Szudrowicz, M 3, ö. Heſanntmachung. Die Ausführung der Glaſer⸗ arbeſten, ſowie die Lieferung der Rollaben für unſeren Neübgu des Verwaltungsgebäudes in K7 ſollen im Wege der Submiſſſon vergeben werden. Angebolsformnlare und Be⸗ dingungen können von uns koſtenlos bezogen werden. Angebote ſind bis ſpäleſtens Samstag, 21. Juli ds. Js., vormittags 11 uh anher einzureſchen. 1185 Maunheim, den 13. Juli 19063. Die Direktion aun 3004 Perſonen, darunter 100 im] Nach dem Beſchluſſe der Ge. Der Gerichtsſchreiber Die trauernden Hinterbliebenen: ieeee e ee ben 5 Iahren, belfdelte vom 7 Jl 10 on Gt. 5. Ffadrioh Engel und Veswandten deeee uim Alter pon 1— ahren, vas Stammkapital um 10 000 O. ͤ Pichler vor das Gr Schöſſeſigericht hier] an anſteckenden Krankheiten:— 1443 da Wir vergeben den zwe mnn— o Keuchhuſten 6, Nachendiphterie Se 00 erg 5 77!!! ⁰ Acpfel⸗Verſeigerung 1, Scharlach 2, Puerperalfteber Stammkaß uſtrich der beſtehenden 2 ben wird derſeibe auf Grund der nach§ 472, Abſ. 2 u. 3 Str.⸗P., Old. von dem Bezirkskommando Maunheen ausge ellten Erklär⸗ ung vom 22 Mai 1908 verurteilt werden. 8504 Maunheim, 11. Juli 1906. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Gräbenſtein. Ladung. No. II.34974, Johann Noſer, geb. 11. 12, 1880 in Neudenſels, Amt Neuſtadt a, d.., levig, FJorlier, zuletzt in Mannheim, Kleinſeldſtr, 16 wohnhaft, U Zt. unbekaunt wo, wird beſchufdigt, daß er als beürlaubter Reſerpiſt 2 und Lungenſchwindſucht 31, ferner an Verdauungsſtör⸗ ungen 26. Angezeigt wurde ein Er⸗ krankungsfall von Typhus, 2 von Plerperalfieber, 11 von Scharlach, 23 von Rachen⸗ diphtherie, 1 von Kehlkopfkrupp und 5 von Lungentuberkuloſe. Mannheim, 16. Juli 1906. Der Gr. Bezirksarzt II: .: 8539 Dr. Nitka. Gr. Bezirks⸗Aſſtſtenzarzt. Vereinsxegiſter. ſellſchafter wurden d Geſellſchaf Heinrich S in Mann Mark erhöht und beirägt jetzt 30 000 Mark. Durch den Beſchluß der Ge⸗ Geſchäſtsführer beſtellt. der belden Geſchäftsführer iſt für ſich alleins zur Vertretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma berechtigt. Mannheim, 17. Inli 1908. Großh. Amtsgericht J. Eiſenkonſtruktion an der ſogenaunten neuen Neckar⸗ bricke hier mit einem Eiſenge⸗ vom 7. Juli 1906 wicht von 927,7 ton. ie 88 3, 5 und 9 des Die näheten Bedingungen 885 ändert können auf ünſeren Geſchäfts⸗ tsvertrags geändert. zimmer eingeſehen werden, wo auerbrunn, Kaufmann] guch Augebotsvordrucke zut erhal⸗ heint iſt als weiterer] ten ſind. 5 Jeder Angevote ſind verſchloſſen, pollfreti und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis zun 27. ds. Mis., vormittags 10 Uhr bei uns elnzuxeichen. Die Zuſchlagsfriſt betragt 4 Wochen. 65446 Heidelberg, deu 18. Juli 1906. Großh. Waſſer⸗ und 8545 nach Ablauf ſeines 2jährigen Ur⸗ laubs nach Amerika ſeit 12. Nop. 1905 ohne Erlaubnis in Amerika verbliebenſiſt. Uebertretung gegen 9 60 Ziff, 3.⸗Str.⸗G⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Autsgerichts— Adt. 15— hierſeldſt auf Montag, 17. Septbr. 1906, vormittags 3 Uhr, vor 700 Gr. e 1 0 zur Haupiverhandiung geladen. Bet unentſchuldigſen Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 und Str.⸗ . Ord, von dem Bezirks⸗Koun⸗ mando Mannheim ausgeſtellten Erklörung vom 30. Jum 1808 Lerürteilt werden. 8536 Mannheim, 11. Juli 1906. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichte 18 Brabeuſtein Zum Vereinsregiſter wurde heute der Verein„Ränber⸗ höhle e..“ in Maunheim elngetragen. 8546 Maunheim, den 16. Juli 1906. Or. Amtsgericht J. 0 Laherplatz⸗Verpachtung. Ein Teil von dem ſtädt, Grund⸗ ſtück agb. Nr. 5oba cg. 30 qm im Altwaſſer wird als Lager⸗ platz ain Mountag, den 23. Juli 1906 vormittags 11 Uhr auf unſerem Burean Bauho U2, 5 öffentlich an den Meſu⸗ vietenden verpachtet. 908 Mannhelim, 16. Juli 19656. 8 Städt. Gutsverwaltung: Krebs. vergeben. Auſſchrift werden. von Brückengedeckflöcklingen. Wir haben die Lieſerung von ungefälr 700 am ſorlener, 6 em ſtarker Gedeckflocklinge u. 890 ld. m elchener Lelſten von 5/10 em Stärke zur Bezeſtigung der letzteren zu Lieferungsbedingungen Holzverzeichniſſeliegen in uònſerem Geſchäfkszimmer zur Einſicht auf. Angehote wollen ſpätenens Mittwoch, den 1. Auguſt d.., vormittags 10 Uhr portofrei und mit entſprechender Heidelberg, den 19. Juli 1908. Gr. Bahnbauinſpektion I. Straßenbau⸗ Inſpektion. Verſteigerung. Die zum Nachlaß des Wirts Karl Bangert gehbörig. nachben. Fayrniſſe verſteigere ſch gegen ba reitag. den 20. Juli 1906 nachmittags 2 Uhr Bellenstrasse 18, II. Stock 6 kompl. Beiten, 4 Kleider⸗ ſchränke, I Waſ tiſch, Nacht⸗ Aieferung halle 65516 und Militär⸗Verein J Todes-Anzeige. Unſer Kauterad, Herr Anton Diemer Schutzmann a. D. Mittelſtraße 83, dahier welcher die Feldzüge 1866—187%1 mitgemgcht hat in 1. Bad. Leit-Dragoler⸗Regiment Nr. 20, iſt am 17. Juli olbtzlich geſtorben. Die Beerdigung findet Freitag, 20. Juli 1906, nachm. ½5 Uhr, von der neuen Leichenhalle aus ſtatt, Sammung des Vereins um ½5 Ahr an der Leichen, Zahlreiche Beielligung am letzten Ehrengeleite dieſes biraven Vereins⸗ und Kriegs⸗Kameraden erwartet Maunheim, den 19. Juli 1906. 5 Das Erträgnis der ſtäd⸗ tiſchen Aepfelbäume auf dem Rheindamm wird am Miltwoch, 25. Juli 1906, vormittags 10 uhr auf unſerem Buregu L 2 Nr. 9 Zuünmer Nr. 19 und 20 öffent⸗ lich loosweiſe verſteigert, Mannheim, 14. Juli 1906. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 9000%, Verſteigerung. Wegen Umzug verſteigere ich heute Freitag ½38 Uhr ſolgendes: 38567 Eine beſſere komplette Kü ben⸗ einrichtung, mehrere ſeine Tafel⸗ ſervice, Weine, Puuſch⸗, Akör⸗, Kaffee⸗ und Teeſervlee, mehrere Sis⸗ und Rehgeweihe, beſſere lder. eine faſt neue Singer⸗ nähmaſchine, eine Parttie feines Welßzeug, eine Kleiderbüſſe, ff. Federbeifung, wenig gebraucht, pol, u. lack, Betten, pol. u. lack. eln⸗U. zweithürige Kleiderſchränke, anuheim.] Der Vorſtand. *2 tiſche, 1 Kommode, Tlſche, 1 eiſ. Kinderbeit, Stühle, Spiegel, Bil⸗ der, Herrenkleider, Weißzeug, 1. ruſſ. Billard complett 1 Eis⸗ ſchrank, 1IPolyphon, 1 ſeichen⸗ ſrank, 1 Schuhbank, Küchen⸗ geſchirr, etwas Weißwein, Biergl. 1 Ji der Hauptſynagoge. Freitag, 20. 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