Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. EE6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ Eig Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwöolf mal. Geleſenſte und verbreitetſte Jeifung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. DBureaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. — — ene Redalitions — 8 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ — Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktton 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E 6, 2. — Nr. 334. Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Seiten. Der Kampf um Richters Erbe ſoll am Freitag, 27. Juli ausgetragen werden. Heute— ſo ſchreibt man uns aus Berlin, 20. Juli— erörtert die geſamte Preſſe eifrig die Ausſichden für die Stichwahl. Da das Zen⸗ trum die Entſcheidung in der Hand hat, ſo iſt die Auslaſſung der„Germania“ von beſonderem Intereſſe. Das Blatt ſchwelgt ausgiebig in dem Hochgefühl, daß das Zentrum Rache für Albena⸗Iſerlohn nehmen— könnte. Auch ſei ein Beſchluß bon autoritativer Stelle über die Stichwahlparole noch nicht gefaßt, doch hat die„Germania“ eine ſehr beſtimmte Anſichd darüber, wie dieſe lauten dürfte, nämlich: Unter keinen Um⸗ ſtänden für einen Sozialdemokvdaten. Dem Freiſinn trotz Altena⸗Iſerlohn das Hagener Mandat zu retten, das wäre„die Hekſte Rache“, meint die„Germania“. Die klügſte auch, darf man wohl hinzufügen, donn das Zentrum verſcherzt ſich in der Richtung nach oben ſehr viel, wenn es eines der älteſten bürger⸗ Uchen Mandate an die Sozialdemokratie ausliefert. In dieſem Sinne wird ihm auch von der„Kreuzzeitung“ zugeredet „Wenn die Liberalen in Altena⸗Iſerlohn ihrer Pflicht nicht nach⸗ gekommen ſind, ſo hat die dort geſchädigte Zentrumspartei ſetzt in Hagen⸗Schwelm die ſchönſte Gelegenheit, ihre Staats⸗ Hugheib beſſer zu bewähren und den Liberalen ein Vorbild zu geben.“ Da es aber noch nicht ſicher iſt, ob die Wähler der Parole auch folgen, ſo beeilt ſich die„Voſſiſche Zeitung“ ſeſtzuſtellen:„Heute dürfen wir nur unſerer Genugtuung darüber Ausdruck geben, daß der Hagener Freiſinn ſich als ein Fels er⸗ wieſen hat, den kein Sturm und kein Wogenſchwall zu erſchüttern bermag.“ Das können ja nun, mit Ausnahme der Hagener Nationalliberalen, die andern Parteien ebenſogut von ſich be⸗ haupten, wenn's ihnen Vergnügen macht. Mit dieſem Rück⸗ dang der Nationalliberalen beſchäftigt ſich die„Nakiomal⸗ zeitun g“ in erſter Linie. Sie meint, es hätte wohl manch gemäßigt liberaler Mann, aus Furcht, das Zentrum könnte ſonſt in die Stichwahl kommen, gleich im erſten Wahlgang für den freiſinnigen Kandidaten geſtimmt. Sonſt erörtern die Blätter mehr oder minder ausführlich auch den Verſuch der Chriſtlich⸗ Sozialen, ſich mit Zentrum und Natiomalliberalen auf die Randidatur des Prof. Francke von der„Sozialen Praxis“ zu einigen. Man kann doch nur wünſchen, daß die großen hürgerlichen Parteien derartigen Verſuchen in Zukunfk vor⸗ ſichtiger gegenübertreten, als das in Hagen geſchehen zu ſein cheint. Einen ſicherern Weg als dieſen, der Sozialdemokratie das Mandat in die Hände zu ſpielen, gab's ja gar nicht Man muß doch immer damit rechnen, daß Wähler Menſchen und keine Schachfiguren ſind. Und für einen Kompromißkandidaten. der ſich mehr gegen den Freiſinn als gegen die Sozialdemobratie gerichtet hätte, hätte wohl kein Gott die Hagener Freiſinnigen in der Stichwahl an die Urne gebracht. Jetzt iſt doch wenigſtens Ausſicht vorhanden, daß ein 40jähriger Beſitz dem Büngertum erhalken bleibt. Samstag, 21. Juli 1903. Poliiische Gebersicht. Mannheim, 21. Juli 1906. Die Eifenbahnen der Erde. Nach einer im Archiv für Eiſenbahnweſen veröffentlichten Ueberſicht waren am Ende des Jahres 1904 auf der ganzen Erde 886 313 Kilometer Eiſenbahnen vorhanden. Die Bautätigkeit war im Jahre 1904 lebhafter als in den Vorfahren. Der Zuwachs betrug 26 958 Km. gegenüber 21319 im Jahre 1903 und 21 461 im Jahre 1902. Wie faſt in jedem Jahre wurden die meiſten Eifenbahnen in den Vereinigten Staaten von Amerika neu erbaut; die Erweiterung des Netzes betrug 9538 Km. Eimnen beſonders ſtarken Zuwachs zeigten auch die Eiſenbahnen in Mexiko, Braſilien und Argentinien mit 2769, 1671 und 2594 KHm. Das europäiſche Bahnnetz hat ſich um rund 5000 Km. vergrößert. Von allen fünf Erdteilen hat Amerika die meiſten Eiſenbahnen, nämlich 450 474 Km. Dann folgt Europa mit 305 407 Km., ſodann Aſien mit 77 206 Km., Auſtralien mit 27 052 Km. und Afriba mit 26 074 Km. In der Reihenfolge der wichtigeren Staaten hat nach den Ver⸗ einigten Staaten mit 344 172 Km. das Deutſche Reich mit 55 564 Km. die beträchtlichſte Eiſenbahnlänge. Hierauf folgt das curopäiſche Rußland einſchließlich Finnland mit 54 708 Km., Frankreich mit 45 778 Km., Britiſch⸗Oſtindien mit 44 352 Km., Oeſterreich⸗Ungarn mit 39 168 Km., Großbritannien und Ir⸗ land mit 86 297 Km. und Kanada mit 31554 Km. Die übrigen Staaten bleiben alle unter 20 000 Km. Auffallend gering iſt der Fortſchritt des Eiſenbahnbaues in Großbritannjen. Dort ſind im Jahre 1904 nur 149 Km. Eiſenbahnen hinzugekommen, während in derſelben Zeit im Königreich Preußen, das an Flächenausdehnung dem britiſchen Inſelreiche nahezu gleich⸗ kommt, 656 Km. Bahnen neu gebaut worden ſind. Nach dem Verhältnis des Eiſenbahnnetzes zum Flächeninhalt der Länder nimmt das Königreich Belgien mit 23,9 Km. auf 100 Qu.⸗Km. Fläche die erſte Stelle ein. Sodann folgt Sachſen mit 19,8, Baden mit 13,9, Elſaß⸗Lothringen mit 13,6, Großbritannien mit 11,7, Württemberg mit 10,2, Bayern mit 9,8 und Preußen mit 9,6 Km. auf 100 Qu.⸗Km. In den Vereinigten Staaten ſtellt ſich das Verhältnis auf nur 4,4 Km. zu 100 Qu.⸗Km.; unter den außereuropäiſchen Ländern ſtehen ſie indes noch am günſtigſten da. Die Anlagekoſten aller Eiſenbahnen der Erde berechnen ſich nach einer Schätzung auf rund 178 Milliarden Mk., wovon auf Europa 90 Milliarden und auf die übrigen Erdteile 88 Milliarden entfallen. Arbeitskammern. Wie die„Soziale Praxis“ ſchreibt, hat der Ausſchuß der Geſellſchaft für ſozjale Reform ſich für pari⸗ tätiſch zuſammengeſetzte Arbeitskammern ausgeſprochen und ihnen folgende Aufgaben zugewieſen: 1. Als Intereſſenvertretung ſtellt die Arbeitskammer An⸗ twäge zur Wahrung der Berufsintereſſen der gewerblichen Lohn⸗ Arbeiter an die ſtaaklichen und kommunalen Behörden und Parla⸗ mente, ſie erſtattet Gutachten an die Behörden in allen die beſondern Intereſſen der Arbeiter betreffenden Angelegenheiten, berfaßt periodiſche Berichte über die Arbeitsverhältniſſe im Bezirk (1. Abendblatt.) der Kammer und leiſtet Hülfe bed ſtatiſtiſchen Erhebungen über dieſe Verhältniſſe. 2. Als Einigungsamt beugt die Arbeits⸗ kammer Streitigkeiten aus dem Arbeitsverhältnis vor, ſie über⸗ mimmt die Vermittlung nach dem Ausbruch ſolcher und ſucht auf Abſchluß von Tarifverträgen hinzuwirken. Bei der Feſtſtellung des Tarifvertrages leiht ſie ihre Mithülfe, wenn dieſe nachgeſucht wird. 3. Als Hülfsſtelle der Verwaltungsbehörde hat die Arbeitskammer bei der Arbeitsvermittlung, der Durchführung der Arbeiterſchutz» und Arbeiterverſicherungs⸗Geſetzgebung mit⸗ zuwirken. Bei der Arbeitsvermittlung werden ihre Aufgaben im der Uebernahme von Verwaltungsfunktionen, bei der Arbeiter⸗ ſchutzgeſetzgebung in der Unterſtütung der Gewerbe⸗Aufſichts⸗ beamten bei ihrer Kontrolle der Geſetzesausführung zu beſtehen haben. Hinſichtlich der Arbeiterverſicherung wird in Erwägung zu ziehen ſein, ob die Arbeitskammern nicht ſo zu organiſteren ſind, daß ſie, wenn der Plan zur Vereinfachung der Organi⸗ ſation der berſchiedenen Zweige der Arbeiterverſicherung zur Aus⸗ führung veif iſt, als„der Umterbau unter berufsmäßiger Leitung, der die ſozialpolitiſche Geſetzgebung innerhalb beſchränkter Ver⸗ waltungsbezirke in erſter Inſtanz auszuführen hat“, dienen können, deſſen Schaffung von dem Staatsſekretär des Innern, Graf v. Poſadowsky, im Reichstag am 2. März 1905 als eine Aufgabe der Zukunft bezeichnet worden iſt. 4. Bei der Feſt⸗ ſtellung der Aufgaben der Arbeitskammern geht der Ausſchuß von der Anſicht aus, daß, ſoweit Lohnarbeiter in Frage kommen, die Organiſation der Kammer nur gewerbliche Arbeiter, dabeß aber auch die in fiskaliſchen Betrieben beſchäfligten, umfaſſen ſoll. Der Ausſchuß hält es aber für notwendig, daß auch für die andern Kategorien der Arbeitnehmer, insbeſondere für die Handlungsgehülfen und die Privatbeamten, zur Verkretung ihrer Intereſſen geeignte Inſtitutionen geſchaffen werden. 8 Zur Frage des Umbaues der„Hohenzollern“ ſchreiben die„Berl. Neueſt. Nachr.“:„Die Kaiſerfacht„Hohen⸗ zollern“ liegt, wie der„Freiſ. Ztg.“ aus Kiel geſchrieben wird, gegenwärtig auf der Kieler Reichswerft. Sie wird im Innern auseimandergeſchlagen, obgleich alle Teile noch wie neu aus⸗ ſehen. Dies gilt insbeſondere von den ausrangierten Keſſeln. Ueber den erforderlichen Umbau der„Hohenzollern“ haben wir mehrfach berichtet. Die„wie neu ausſehenden“, jetzt aus⸗ rangierten Keſſel des Schiffes ſind ſeit der erſten Indienſtſtellung der Jacht im Jahre 1892 im Gebrauch, an der Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit angelangt und bedürfen des Erſatzes, um die Jacht überhaupt weiter unter Dampf halten zu können. Mit dieſer Keſſelneuerung gehen im Schiffsinnern einige Umbauten Hand in Hand. Auch über die Notwendigkeit der letzteren ſind mehrfach von amtlicher Stelle aus Erklärungen im Reichstage abgegeben worden Sie ſind notwendig, um dem Schiffe mehrere Sicherheitsſchotten einbauen zu können, da die Jacht in ihrem gegemwärtigen Zuſtande nicht mehr bei etwaigen Havariefällen eine erforderliche Sicherheit für die Schwimmfähigkeit gewähr⸗ leiſtet, die um ſo mehr geſichert werden muß, als es ſich bei den Reiſen der Jacht um eine direkte Fürſorge für die Perſon des Kaiſers handelt. Ferner ſchreibt die„Freiſ. Ztg.“:„Auf ſeiner Nordlandreiſe benutzt der Kaiſer bekanntlich gegenwärtig die der Hamburg⸗Amerika⸗Linje gehörige„Hamburg“, für die täglich 17 000 M. Miete gezahlt wird. Hierbei wird überſehen, daß Tagesneuigkelten. — Das Geſchenk der Kaiſerin Eugenie. Mit dem Schloß Arenenberg, das die Exkaiſerin Eugenie an Frankreich geſchenkt hat, ſind auch koſtbare Kunſtwerke in den Beſitz des franzöſiſchen Staates übergegangen, da die Königin Hortenſe in dieſem Schloß alle Erinnerungen an ihre Mutter, die Kaiſerin Joſephine, ge⸗ ſammelt hatte. Dieſe wertvollen Reliquien ſind jetzt nach dem Schloß Malmaiſon gebracht worden, der einſtigen Lieblingsreſidenz der Kaiſerin; hier ſollen ſie wieder wie ehedem Aufſtellung finden, uls Joſephine in dieſen Räumen ihren kaiſerlichen Gemahl und die Geſellſchaft von Paris empfing. Es ſind hauptſächlich Möbel, in ſchönſtem Empireſtil ausgeführt, Gemälde, Kunſtgegenſtände aller Art bis zu den großen Vaſen, die einſt das Veſtibül ſchmückten, und bis zum Tafelſervice herab. Eine der koſtbarſten Reliquien dieſer Sammlung iſt ein kleiner niedriger Sekretär, der bvon allen Seiten feſt verſchloſſen iſt und an dem man erſt nach langen Nachforſchungen ein winziges Schloß entdeckt. In dieſem keizend dekorierten Kaſten, der mehr für die Schmuckſachen einer Dame geeignet zu ſein ſcheint, bewahrte Napoleon ſeine geheimen Staatsdokumente auf und trug ſtets den Schlüſſel dazu bei ſich. Ein Prachtſtück damaliger Kunſttiſchlerei iſt das herrliche Bett der Königin Hortenſe aus Mahagoniholz mit einem Dekor von Goldbronze. Einige Flacons und kleine Vaſen aus Sevres⸗ Porzellan, die die Initialen I. B. zeigen, verraten, daß ſie der ſchönen Joſephine bereits gehörten, als ſie noch die Gemahlin Beguharnais' und noch nicht die Frau des mächtigen Kaiſers war. Unter den Geſchenken der Kaiſerin Eugenie befinden ſich auch ſechs vortreffliche Porträts von ägyptiſchen Heerführern, die Bonaparte während ſeines Feldzugs nach Aegypten durch einen der mitge⸗ nommenen Künſtler hat ausführen laſſen. Zwar iſt der Name des Malers unbekannt, doch ſind es ganz vorzügliche Kunſtwerke. ſeinen Ausgang nahm, ziemlich pollſtändig in ihrem alten Lieb⸗ lingsſitz wieder aufzubauen. Ihr Schlafzimmer mit dem goldenen Schwanenbett, in dem ſie ſtarb, iſt ganz vollſtändig; ebenſo der große goldene Saal. Auch die anderen Säle werden bald ganz wieder gefüllt ſein, da der Loupre einige Stücke, ſo beſonders ein paar ſchöne Marmorbüſten, aus dem Veſtibül wieder hergibt. So iſt durch die Großherzigkeit der Gattin des zweiten Napoleon der Gattin des erſten Napoleon ein ſchönes Erinnerungsdenkmal ge⸗ ſchaffen worden. — Ein ruſſiſcher„Militärſtreik“. Eine Szene von Meutereien, die unter den ruſſiſchen Soldaten ausgebrochen waren, erzählt Gabriel Bertrand in der„Petite Republique“:„An einem Morgen um ſechs Uhr verſammelten ſich die Soldaten der Garde⸗ Artillerie von Tiflis, die bei den weiten Pulvermagazinen der Feſtung kaſerniert ſind, auf dem großen Kaſernenhofe vor dem Haus, in dem die Offiziere wohnen, und beſchließen einen ſofortigen Streik. Ein Leutnant, der durch den Lärm erwacht iſt, wirft ſich haſtig in ſeine Uniform und will nachſehen, was dieſe merkwürdige Anſammlung und dieſe Unruhe bedente. An der Schwelle des Hauſes halten ihn Soldaten feſt. Der Leutnant darf nicht aus dem Hauſe heraus. Er tobt und flucht, er ſucht den Leuten das Unge⸗ heuerliche ihres Benehmens klar zu machen. Sie bleiben dabei, daß ſoeben der Streik proklamiert worden iſt und ſie keine Vorgeſetzten mehr haben, auch niemanden durchlaſſen dürfen.„Ihr macht alſo Revolution?“ ſchreit der Leutnant.„Ja, aber keine politiſche Revo⸗ lution. Wir ſtreiken.“ Während der Leutnant noch mit den Sol⸗ daten unterhandelt, erſcheint ein Oberſt, das Geſicht gerötet, den Rock nicht zugeknöpft, und fährt mit wütenden Geberden auf die Soldaten zu. Dieſe umringen ihn und laſſen ihn nicht durch⸗ „Was! Alſo Rebellion!“ ruft der Oberſt.„Gebt Feuer! laßt mich durch oder ich laſſe auf die Meuterer ſchießen.“ Kein Soldat rührt ſich, aber die Geſichter werden drohend. Der Leutnant beruhigt den Oberſten; er ſtellt ihm das Verzweifelte ihrer Situation vor rät, mit den Soldaten zu berhandeln. Die andern Offiziere ſtimmen bei. Der Leutnant wird zu den Soldaten geſchickt, um ſich rach ihren Beſchwerden und den Gründen ihres Streiks zu erkun⸗ digen.„Die politiſche Revolution iſt noch nicht beſchloſſen,“ ant⸗ wortet ihm der Stimmführer.„Wir ſtreiken, weil unſere An⸗ ſprüche nicht befriedigt werden. Wir haben Anſprüche auf Decken; der Zar hat ſie bezahlt. Man hat ſie auch geliefert, aber der Oberſt k. hat ſie vor drei Wochen berkauft. Wir kennen den Käufer und die Summe, die er gegeben hat. Wir haben Anſprüche auf Kohle und man gibt uns nur Kohlenſchutt. Unſere Kohle iſt von dem Hauptmann X. verkauft worden. Wir haben Anſprüche auf Zucker. Er iſt von dem General X. unterſchlagen worden. Wir können für das alles die Beweiſe beibringen. Früher mußte man das hinnehmen, aber jetzt fordern wir Gerechtigkeit ſo gut wie die Bürger.„Der Leutnant verſpricht ihnen völlige Genugtuung und darauf iſt der Streik beendet.„Aber“, ſagt der Stimmführer, „wenn man uns noch weiter beſtiehlt, dann werden wir den poli⸗ tiſchen Streik, den Streik durch die Revolution, aufnehmen. Die Beſchwerden der Soldaten wurden abgeſtetll und die von ihnen namhaft gemachten Offiziere erſchienen nicht mehr in der Kaſerne.“ — Eine Pantherjagd im Schlafzimmer. Ein gefährliches Abenteuer mit einem Panther erlebte der Oberſtleutnant Run d ſe, der in Allahabad in Indien ſteht. In ſeinem„Bungalow“ war be⸗ reits ein Panther geſehen worden, doch vermutete der Oberſt, daß das Tier der gezähmte Panther eines Kameraden wäre. Als er aber in das Haus trat, ſah er in dem daneben liegenden Schlaf⸗ zimmer einen gewaltigen Panther. Er ſchloß die Tür und zielte durch eine kleine Oeffnung, feuerte und verwundete das Tier Der vor Schmerzen raſende Panther ſtieß nun mit einem einzigen Sprung die Tür auf, ſprang mit einem Satze auf Rundle los und verfehlte ihn um kaum eine Fußbreite. Mit einem Kameraden ſuchte nun Rundle das ganze Haus ab, um den Panther aufzufinden. Schließlich ſtießen ſie auf das Tier, das ſich in einem leeren Raum Dank des Geſchenkes der Kaiſerin iſt es nun möglich, das Heim Juſephinens, von dem ein ganzer neuer Stil des Kunſtgewerbes und macht ihm klar, daß, wenn ſchon Feuer gegeben werden ſollte, die Geſchütze nur gegen die Offiziere gerichtet ſein würden. Er hinter einem Haufen von Matten verborgen hatte. Der Oberſt legte darauf eine Leiter an das Fenſter dieſes Raums, um dort hin⸗ 2. Selt Senerabenzeiger don einer Mehrbelaſtung des Marinectats keine Rebe ſſt, denn die vorgeſehenen Indienſthaltungskoſten für die in der Neparatur befindliche„Hohenzollern“ fallen fort. Auch eine berſtärkte Perſonalverwendung durch die Einſtellung der„Hamburg“ als gegenwärtige Jacht findet nicht ſtatt, da Stab und Beſatzung der„Hohenzollern“ für die Dauet dieſes Etatsjahres auf die „Hamburg“ übergegangen ſind.“ Dsbeln. Betreffs der Nachrichten über eine Aufſtellung Dr. Haſſes im 10. ſächſiſchen Wahlkreiſe Döbeln behauptet die„Dresd. Ztg.“, daß es ſich um eine leere Kombination handle, Führende politiſche Perſönlichkeiten des Wahlkreiſes ſeien der Anſicht, daß Profeſſor Haſſe„trotz ſeiner mannigfachen Verdienſte um die nationalen und liberalen Beſtrebungen“ nicht der geeignete Mann für dieſen Wahlkreis ſei, da es mehr auf die Betvnung det läberalen Programmpunkte, als auf die der alldeutſchen ankomme. Erwähnt mag dazu die Mitteilung der„Leipz. N. .“ ſein, daß in„entſchieden liberalen Kreiſen Dresdens“ ſchon längſt der lebhafte Wunſch beſtehe, den Syndikus des Verbandes ſächſtſcher Induſtrieller, Dr. Streſemann, in den Reichs⸗ dag zu ſchicken, weshalb vorausſichtlich mit einer Kandidafut Streſemann zu rechnen ſein würde. Andererſeiis wird ver⸗ breitet, Profeſſor Haſſe würde eine Kandidatur nur annehmen, wenn ſich alle bürgerlichen Parteien auf ihn vereinigten. Als freikonſervativer Kandidat wird Bürgermeiſter Rüder⸗Roßwein genannt. Auch die freiſinnige Volkspartei verfehlt nicht, ſich zu melden; die„Zittauer Morgenztg.“ ſchreibt:„Da ſich der ver⸗ wafſte Wahlkreis früher jahrelang in freiſinnigem Beſitz befand und nachdem die letzte Reichstags⸗Erſatzwahl in Chemnitz deut⸗ lich bewieſen hat, daß ein entſchieben freiſinnig⸗demokratiſcher Kandidat allein in der Lage iſt, der Sozialdemokratie Stimmen zu enkziehen, dürfle ein ſelbſtändiges Vorgehen der Freiſinnigen auch hier wohl zu empfehlen ſein. Der letzle freiſinnige Ver⸗ kreter des Wahlkreiſes war 1884 Dr. Braun⸗Wiesbaden. Das Mehringſche Organ, die„Leipziget Volkszeitung“, hat nicht ganz unrecht, wenn es zu ſolcher Zerſplitterung im bürgerlichen Lager ſagt:„Das kann gut werden! Wenn der kreis der Sozial⸗ demokratie nicht ſicher wäre, könnten die Gegner ſchließlich in Döbeln ein zweites Altena⸗Iſerlohn erleben.“ Uehrigens muß man berückſichtigen, daß in den wenigen Tagen ſeit dem Tode des Abg. Grünberg eine Klärung noch kaum möglich war. Deutsches Reſeh. * Berlin, 20. Jull.(Der Reichskanzler) wird, wie der„Voſſ. Zig.“ aus Norderneh geſchrieben wird, ſeinen vortigen Aufenthalf bis zum 25. September ausdehnen. Es heißt, daß der Kalſer nach Beendigung der Nordland⸗ teiſe den Reichskanzler noch einmal auf Norderney beſuchen wird. — Gum Tode Dr. Sattlers) erfährt man, daß eine akut aufgetretene Lungenentzündung ſeinem Leben ein Ende gemacht. Seine Nervenkrankheit hätte ſich noch lange hinziehen können. EeGür die Reichstagserſatzwahl in Stade⸗ Bremervpörde) wollen die Nakionallſberalen an Sbelle des verſtorbenen Abgeordneten Dr. Salkler den Verleger des „Hann Kur,“ Dr. Max Jänecke als Kandidaten aufſtellen. —Zum„Fall Liszt“) hatte, wie erinnerlich, die „Tögl. Rundſchau“ behauptet, der Verzicht des Profeſſors p. Liszt auf die bereits zugeſagte Vorleſung an der Berliner Handelshochſchule wäre auf den W unſch des akademi⸗ ſchen Senats und der juriſtiſchen Fakultät, die ſich beide mit der Frage der kombinterten Lehrtätigkeit an Univerſität und Handelshochſchule befaßt hätten, zurückzuführen. Dieſe An⸗ nahme bezeichnet Profeſſor v. Liszt letzt in einer Zuſchrift an das Blatt als durchaus irri g. Er habe vielmehr den Ver⸗ zicht ausgeſprochen, weil nach ſeiner techtlichen Ueberzeugung die Kabinettsorder von 1839 auf den gegebenen keine Anwen⸗ dung finden könne, und weil die ſchroffe Faſſung des an ihn gerichteten Miniſterialerlaſſes(0 ihm das Aufgeben dieſes Standpunktes unmöglich mache. Eine Iuerbenſton der Berliner Univerſttät in der Angelegenheit habe nicht ſtattgefunden. Allerdings habe Herr v. Studt die Ab⸗ haltung der Vorleſung nichf verhoten, er habe von ihm mur auf Grund einer beralteten Kabinettsorder die Einholung einer beſonderen Erlaubnis für das beabſichtigte Kolleg von wöchentlich einer Stunde verlangt.— Das bedeulet alſo doch einen neuen Lapſus des Herrn v. Studt. Ausland. Spanien.(Die Nachricht vom Abſchluß des ſpaniſch⸗amerikaniſchen Handelsver⸗ trags) wird von der hieſigen Preſſe mit großem Jubel auf⸗ genommen. Man glaubt zuverſichtlich, daß nun auch die übrigen Vertragsmüchte die zweite Kolonne akzeptſeren werden. In den Kreiſen dieſer erregt lt.„Frif. Ztig.“ die Meldung größte Ueber⸗ raſchung und Enktäuſchung, weil man nicht an eine Bereit⸗ willigkeit der Veteinigten Staaden glauble und die diesbezüg⸗ lichen Verſicherungen Spaniens für ein taktiſches Manöver hielt. Gtkaßbritannien.(Üntlethaus.) Im weikeren Verlauf der geſtrigen Sitzung wurde das indiſche Budget an⸗ genommen. Es verlautet, daß ſich das Haus am 4. Auguſt bis zum 23. Oktober vertagen wird. * Rußlan d.(Der Zat und das Auslan.) In ruſſiſchen Hofkreiſen wird kebhaft kommentiert, daß mehrett Perſönlichkeiten aus der Umgebung des Zaren plötzlich und größ⸗ tenteils ohne ihre Familien ins Auzland abreiſen. Es verlautet, daß einige dieſer Perſönlichkeiken aus der Zarenſuite, ſo der Oberhofmarſchall Fürſt A. S. Dolgorukij, Chef der Petetsburger Schloßverwaltung, Generalleutnant S. 2. Speranskij uſw. mit beſonderen Miſſionen betraut ſind. Mexiko.(Das Vorgeéehen det Regietung gegen die„Geheime Geſellſchaft“.) Eine Depeſche aus El Paſo in Texas meldet: Der Gouverneur des mexi⸗ kaniſchen Staates Sonnora ſei dort auf der Fahrt nach Mexiko durchgereiſt. Er wolle mit dem Präſtdenten Diaz u. d. Über Maßnahmen beraten, um den von der geheimen Geſellſchaft Mexikos angeregten und in den Grenzſtädten vorbereiteten Gewalttätigkeiten gegen die Nordamerikanet vor⸗ zubeugen. Badiſcher Landtag. 1. Kammer.— 34. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.] Karlsruhe, 21. Juli. Präſident Prinz Karl eröffnet 3410 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Finanzminiſter Becker und Regie⸗ rungskymmiſſäre. Auf der Tagesordnung ſteht die Beratung der Vermögensſteuer. Bei Beginn der Sitzung ſind 18(19) Redner gemeldet. Den Bericht der Kommiſſion erſtattet 5 Geh. Rat Lewald. Redner berbreitet ſich zunöchſt über die Vorgeſchichte der Vorlage. Die Ertragsſteuern waren mit erheblichen Mängeln belaſtet, da ſie eine gleichmäßige Erfaſſung der Vermö⸗ gensteile ausſchloſſen. Darum iſt ſchon 1884 die einſtige Ein⸗ führung der Vermögensſteuer als erſtrebenswertes Ziel bezeichnet worden; 1895 trat die Regierung an die neue Aufgabe heran. Es erfolgten Denkſchriften und partielle die Vermögensſteuer vor⸗ bereitende Geſeze. Den Schlußakt bildet die Vorlage des gegenwärtigen Geſetzentwurfes. Bei Betrachtung dieſer Dinge drängt ſich eine recht eigentümliche Wahrnehmung auf: die Zweite Kammer ſtimmte der Vermögensſteuer nit wahrem Enthuſtasmus zu, während die Erſte Kammer dieſer Steuer ſtets kühl entgegen⸗ trüt. Die Kommiſſion iſt nun in der Lage, Ihnen kraft einer au⸗ ſehnlichen Mehrheit(12: 4 Stimmen) die An na hmedes Ge⸗ ſetzes vorzuſchlagen. Trotz eines Zeitraumes von nur 4 Wochen iſt das Geſetz gründlichſt beraten worden, ja manchen Mitgliedern zu gründlich.(Heiterkeit.) Das Zuſtandekommen der Vermögens⸗ ſteuer liegt ſowohl im Staats⸗ als im Gemeindeintereſſe; ſie iſt nötig infolge der geſpannten Finanzlage. Früher ſchöpfte ja der, Staat aus dem Vollen; wir bedauern dieſe Opulenz keineswegs. Der Staat ſoll in weiteſtem Maße ſeinen Aufgaben gerecht werden. Der Staat muß eine ſtarke Steuerkraft erhalten, deshalb iſt es nötig, die geſteigerten Grund⸗ und Häuſerwerte, die ſozu⸗ ſagen ſtetig latent geweſen ſind, hervorzuholen und zu entbinden. Deshalb hat die Kommiſſion verſucht, ſoweit als möglich die Be⸗ ſchlüſſe der anderen Kammer aufrecht zu erhalten. Ohne weiteres zuzugeben iſt, daß die Prinzipien einer reinen Vermögensſteuer nicht böllig gewahrt ſind. Es fehlt vor allem der volle Schuldenabzug, die einheitliche Progreſſion, eine einheitliche Veranlagungsmethode und eine gleichmäßige Belaſtung. Den Finanztheoretikern wird ja dieſe Vermögensſteuer großes Kopfzerbrechen machen; allein wir ſollen uns in unſeren Be⸗ ſchlüſſen durch keinerlei Dogmatismus beeinfluſſen laſſen. Die Kommiſſion iſt damit einverſtanden, daß nur ein teilweifer Schuldenabzug ſtattfindet. Es ſpricht hierfür der praktiſch⸗ linanzielle Geſichtspunkt aber auch ein Hrinzſpieller. Die Be⸗ ſteuerung ſoll ſich nicht nur richten nach der Leiſtungsfähigkeit, ſondern auch nach dem Intereſſe des Steuerpflichtigen. Der Schuldenabzug ſoll bis zur Hälfte des Aktivvermögens zuläſſig ſein. Der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein empfiehlt einen prozentualen Schuldenabzug. Dieſer würde wohl den Hochverſchuldeten zugute kommen; allein es könnte dann niemand ſeine vollen Schulden abziehen. Die Regierungsvorlage verdient deshalb den Vorzug, weil ſie dem größten Teil aller Steuerpflichtigen den vollen Schuldenabzug gewährt. Den vollen Schuldenabzug für Kreiſe und Gemeinden hat die Zweite Kammer geſtrichen; Ihre Kommiſ⸗ ſion hat trotz Widerſtrebens den Strich belaſſen, dagegen den Ge⸗ meinden und Kreiſen in mehreren Fällen Steuerfreiheit gewährt. Nach der Regierungsvorlage dürfen nur Kapital⸗ und Renten⸗ ſchulden abgezogen werden; hiegegen hatte die Kommiſſion große Bedenken, die ſie aber ſchließlich fallen ließ. Die Zukunft wird hier die nötigen Lehren geben. Soll nun der Geſchäftsmann ſeine aus dem laufenden Geſchäftsbetrieb herrührenden Schulden nur am Barvermögen oder auch an den Rohmaterialien und Warenbeſtänden abziehen können? Die Regierung ſchlug letzteres vor, allein die Zweite Kammer negierte einen ſolchen Abzug und. kommt auch hier dem Verlangen der 2 Kammer entgegen, nur etwas gerechter und folgerichtiger geſtalten zu das landwirtſchaftliche Betriebs⸗ kapital von jeher ſteuerfrei geweſen; gerade mit Hinblick auf die vielen kleinen ländlichen Betriebe. Auch das vorliegende Geſetz wollte die Steuerfreiheit erhalten. Die 3. Fammer hat aber dieſe Freiheit nur bis zu einem Steuerwert von M. 20 000 belaſſen, dann abet eine Degreſſion von 50—20 000 in Höhe von 60.—20 Proz. eingeführt. Die große Mehrzahl der Kommiſſionsmitglieder nahm ganz entſchieden daran Anſtoß, daß die Haushalts fahrnis⸗ ſteuer geradezu als kulturwidrig bezeichnet wurde. Die Kommiſſion bringt deshalb in Vorſchlag, beide Vermögens⸗ arten ſowohl der Haushaltsfahrniſſe als der landwirtſchaftlichen Betriebskapitalien ſteuerfrei zu laſſen. Die Vermögensſteuer hat zweifellos eine Verſchiebung zu Gunſten des Gewerbes und der Induſtrie zufolge. Dieſe Entlaſtung ſolle nach dem Regierungs⸗ entwurf dem kleinen Gewerbe ungeſchmälert zugute kommen; von M. 50 000 an aber ſollte die gewerbliche Progreſſion einſetzen. Die 2. Kammer hat die Progreſſion bis auf 80 Proz. bei einem Geſamtſteuerwerte von M. 600 000 geſteigert. Eine ſo geſteigerte Progreſſion rief aber die ſchwerſten Bedenken in Ihrer Kommiſſion hervor; ſie geht über das Maß der Billigkeit hinaus, läßt ſich nicht mehr mit den Grundſätzen der Gerechtigkeit vereinen, Es bleibt noch ein Wort zu ſagen übrig über die eingelaufenen Petitionen. Die Anliegen der Petenten ſind bei der Be⸗ ratung gewürdigt worden, ſodaß wohl die Petitionen als erledigt betrachtet werden können. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß wir auf Grund der gemachten Vorſchläge zu einem Einverſtändnis mit der 2. Kammer Lönnen. Wie wir vor zwei Jahren in den heißen Julitagen über die Verfaſſungsreform zu einer Einigung mit der Zweiten Kammer kamen, ſo ſöllte auchdiesmaleine Einigung herbeigeführ: werden. Geh. Kommerzienral Sauber: Wenn wir die Extragsſtenern in ihrer Starrheit und mil ihren Ungerechtigkeiten beſeitigen wollten, müßten wir der Ver⸗ mögensſteuer in der Kommiſſion zuſtimmen. Wir legen durch die Annahme des Geſetzes einen Schlußſtein in der Geſchichte der hadiſchen Steuergeſezgebung. Wir lönnen hier nicht von Siegern und Beſiegten reden, Sieger iſt einzig und allein die badiſche Be⸗ völkerung. Ich empfehle Ihnen die Annahme des Geſetzes. Oberbürgermeiſter Winterer: Das Geſez kann und darf nicht mehr ſcheitern. Schäden hat das Geſetz ſehr große, das iſt nicht zu leugnen. Die Thepretiker mögen woßl gegen das Geſetz eintreten, es iſt aber praktiſch und bringt uns einen Schritt vorwärts. Das Geſetz, das kwr heute beſchließen, nimmt auf die Schwächſten Rückſicht; beſon⸗ ſonders die Gemeinden ſind es, welche den Vorteil des Geſetzes häben und geradezu auf das Zuſtandekommen des Geſetzes ange⸗ wieſen ſind. Ein weiterer Vorzug des Geſetzes iſt die Gerechtig⸗ keit, wie der Berichterſtatter ja zur Genüge hervorgehoben hat. Daß das Gewerbe etwas entlaſtet wird, iſt nur gerecht; es hat ausgehalten, als die Veranlagung der Liegenſchaften ſchon viel zu gering, war. Jrage des Wertzuwach ſes ruhig ſtudieren laſſen wird. Der Gedanke der Beſteuerung des unverdienten Wertzuwachſes iſt ein gerechter; wenn wir das Geſetz heute annehmen, ſo tun wir einen Schritt vorwärts in dieſer Richtung. Am beſten werden vielleicht die Gegner des Geſetzes bewogen, dem Geſetz zuzuſtimmen, wenn ſie ſich überlegen, was geſchieht beim Scheitern des Geſetzes. Der kleine Mann wird heute bis zum letzten Pfennig herangezogen, während die Beſitzer don Liegenſchaften einen ganz minimalen Steuerbetrag leiſten. keit. Die Liegenſchaften zahlen heute das wenig, von dem wäs ſte eigs —12 und 18fache zu dem ö utlich an Steuern zu leiſten haben. Deshalb bitte ich Sie, Ihre Bedenken fallen zu laſſen und das Geſetzmit möglichſter Majorität anzunehmen. 5 Freiherr E. A. von Goeler: Ich bin ein entſchiedener Gegner von der Ver⸗ mögensſteuer wie ſie uns vorgelegt worden iſt. Die Befürchtungen, die ich ſchon früher ausgeſprochen habe, ſind hier, aufs höchſte ge⸗ ſteigert, in die Wirklichkeſt umgeſetzt. richtige der richtige Maßſtab liegt im Ertrag, Ich anerkenne gern, daß die Regierung, dig 2. Kammer und unſere Kommiſſion beſtrebt geweſen ſind, die Unebenheiten des Geſetzes auszugleichen, indem da Ab⸗ ſchreibungen erfolgen, da Zuſchläge, hier Progreſſionen, da Depreſ⸗ ſionen. Aber damit begibt man ſich gerade auf den Boden der Willkür. Die Willkür und die Inkonſequenz haftet gerade unſexem durch auf das Tier zu ſchießen, aber der Panther ſah ihn und ſprang durch die offene Tür. Nun begann eine wilde Jagd, während deren es endlich gelang, das Tier tödlich zu treffen. — Gabriele d' Annunzio als Erfinder eines Automobilrades. Der vielſeitige italieniſche Dichter d Annunzio, der ſich ſchon auf 1 verſchiedenartigen Gebieten verſucht hat, ſcheint jetzt an der Tätigkeit eines Erfinders Gefallen zu finden. Wie er in einem Interview erzählte, wirb er die Welt, die die unübertrefflichen Vorzüge ſeines kosmetiſchen Waſſers noch nicht einmal recht be⸗ griffen hat, bald durch eine neue Erfindung in Staunen ſetzen, und diesmal hat er ſich auf ein Gebiet begeben, das ihm viel erner liegt als die Schönheitspflege des geiſtigen und körperlichen enſchen. Er will den vielen Erfindungen, die die Automobil⸗ induſtrie hervorgerufen hat, eine neue binzufügen: Er hat das ideale Automobilrad konſtrutert! Dieſes Rad macht zunächſt die Gummireifen, die häufig ein Aanm Kreuz für die Automobil⸗ ahrer ſind und leicht eine„Panne“ verurſachen können, über⸗ lüſſig; es erhält vielmehr durch ſtarke Verzahnungen eine ſolche Stablilität und beſitzt dobei zugleich eine ſolche Leichtigkeit und Elaſtizität, daß es vorausſichtlſch für den Automobilſpott einen reichen Gewinn bedeuten wird. d Annunzio ſteht bereits mit einer Automobilfirma in Unterhandlungen, die ſein Patent berwerten will. — Fünf Millionen gegen den Alkohol. Eines der größten Ver⸗ mächtniſſe, das je für einen gemeinnüßigen Zweck hinterlaſſen wurde, iſt jetzt der Mäßigkeitsbewegung in England zugefallen. Es iſt dies eine Summe von 5 000 000., die der verſtorbene Reſtaurantsgeſellſchaft„Slater“ den wesleyaniſchen Methodiſten für den gedachten Zweck zugewieſen hat. Unter den von ihm ge⸗ troffenen Verfügungen befindet ſich die Anſtellung von drei Wanderlehrern, die im ganzen Lande Vorträge über die Temperenz halten ſollen, und deren Gehalt für den Hauptredner mit 750 Pfund Sterling(15 000.) und für die zwei anderen Redner mit je 500 Pfund Sterling pro Jahr ausgeſeßzt iſt. Von den Zinſen des Kapitals ſollen außerdem jährlich bis zu 500 Pfund Sterling verwendet werden, um die Verleihung von Schanklizenzen an Theatern, Muſikhallen und neue Wirtshäuſer zu verhindern; 1000 Pfund Sterling ſollen an weslehaniſchen thedlogiſchen Lehr⸗ anſtalten jährlich für Unterweiſungen in dem Gegenſtande der vollſtändigen Abſtinenz und 500 Pfund Sterling jährlich auf den Lehrauſtalten für weslepaniſche Mädchen für denſelben Zweck verwendet werden. ———— Vermiſchtes. — Schiffsunfall. Im Hafen von Newybrk ſtießen die Dampfer„Perſeus“ und„‚Thomas Patten im Nebel U⸗ fammen. Die Gewalt des Stoßes war ſo ſtark, daß die beiden Dampfer in einander ſtecken blieben, was den„Perſeus“, der ein 15 Fuß breites Loch bekam, am Sinken verhinderte und den Paſſa⸗ gleren die Möglichkeit gab, auf den anderen Dampfer überzuklettern, Niemand kam ums Leben. — Für 30000 Mark Pelzfelle beſchlagnahmt. Die Hamburger Kriminalpolizei verhoftete eine aus ſechs Perſonen beſtehende Hehler⸗ und Diebesbande. Bei einem Produktenhändler John Crowle in London, einer der Direktoren der Temperanz , Der letzte Wikle Alfred Belts wurde geſtern reröffentlicht. Neben vielen Vermächtniſſen an Verwandte und Freunde und einer Anzahl von Legaten für gemeinnützige Zwecke hinterlteß Beit 1 200 000 Pfund Sterling zur Begründung eines Eiſenbahnfonds zur Förderung von Eiſenvahnen und an⸗ deren Einrichtungen für Verkehr, Waxentransport und Nachrichten⸗ übermittelung in Rhodeſia, Deutſchoſtafrika, Portugieſiſch⸗Oſt⸗ und Weſtafrika und in anderen Ländern, durch welche die geplante Eiſenbahnkinie vom Cap nach Katro möglicherweiſe gehen werde. Ferner vermachte Beit ſeine bei Ha mburg gelegene Beſitzung „Borſtler Jäger“ der Stadt Hamburg, damit ſie für immer zum Beſten der Hamburger Bevölkerung unverändert und unbebaut er⸗ balten werde Sollten die Hamburger Behörden dieſe Bedingung für undurchführbar finden, ſo dürfen ſie 20 Jahre nach des Erb⸗ laſſers Tode das Gut ganz oder teilweiſe verkaufen um den Ertrag für Unterrichts⸗ oder wohltätige Zwecke zum Beſten des Hamburger Staates zu verwenden. Ein in ſeinem Beſitz befindliches Gemälde von Reynold vermachte Beit dem Königlichen Muſeum in Berlin, — Prinzeſſin Maria Beatrice bon Bourbon, die Tochter von Don Carlos, Schweſter der mit einem Maler durchgegangeren Prinzeſſin Elvira, hat gegen ihren Gatten, den Fürſten Fabrizio Maſſimo, Klage auf Ehetrennung einge⸗ reicht. Die näheren Gründe für dieſen Schritt ſind noch unbe⸗ kaunt. Das Haus Maſſimo ift die hervorragendſte Familie der vatikantreuen ſchwarzen Ariſtokratie und leitet mit etwas poetiſcher Lizenz ſeine Abſtammung von den antilen Fabiern ab. Der alte Fürſt Maſſimo iſt ein echt römiſcher Typ und begleitet noch heute mit Grandezze eine päpſtliche Hauswürde⸗ zvurden fſür dreißigtauſend Mark wertvolle Pelzfelle beſchlagnahmt. 27... ² AA ²ůũ ²⅛ĩ ²un.. T̃—! ᷣͤf————˙* Der Vorzug des Geſetzes iſt auch der, daß es die Das iſt eine himmelſchreiende Ungerechtig, klichke Das Vermögen iſt nicht den Maßſtab für die Leiſtungsfähigkeit eines Steuerzahlers, ie 11 8 ann eneer ereree „„ rrneeree eereeeeee * wieſen, ihren berechtigten Intereſſen zum Durchdruck zu verhelfen. Heute iſt dieſer Gedanke aber völlig aufgegeben. Was den Geſetz⸗ eigentlich nur noch die Ueberſchrift: Maunheim, 21. Juli. General⸗Auzeiger. 8. Seite. Geſeze an, Die Fehler der Veranſchlagung der zandwirlſchaftlichen Liegenſchaften, die viel zu hoch iſt, liegt in der Zugrundelegung fünfjähriger Perioden. Es ſind hier nicht Fehler im einzelnen, ſondern die Veranſchlagungsperioden ſind nicht die richtigen ge⸗ ſpeſen. Es iſt überhaupt die Frage, ob die Verkaufswerte der land⸗ birtſchaftlichen Liegenſchaften der richtige Maßſtab iſt für den Er⸗ kragswert derſelben. Dieſer Gedanke wird auch in der baheriſchen Denkſchrift über die Steuerreform angeführt. Wir waren in der Kommiſſion damit einverſtanden, daß hier eine Abſchreibung ſtattfindet. Dagegen hatten wir Bedenken gegen die Degreſſion; der große Lendwirt zieht geringere Renten aus ſeinem Beſitz als der kleine Landwirt, dann aber wurde bei der Veranſchlagung vom parzellierten Gut auf das geſchloſſene gefolgert, und ſo kam die zu hohe Veranlagung. Es müßte eigentlich die Skala der zweiten Kammer umg⸗ſtürzt werden. Ich hätte lieber geſehen, wenn man einmal angenommene Schätzungswerte belaſſen und nicht daran berumvariiert hätte; eine Variation hätte man beſſer beim Steuer⸗ fuß vorgenommen. Auch bei der Veranlagung des Ge⸗ werbes wäre es beſſer geweſen, die 50 Proz. allgemein zuzu⸗ ſchlagen; ſtatt deſſen hat auch hier die J. Kammer in ſozialem Geiſt 8 Daß die Progreſſton auf 80 Proz. geſteigert wurde, er⸗ chien auch mir unbillig; es ſchien mir in dieſer Steigerung eine gewiſſe Gehäſſigkeit gegen die Großinduſtrie zu liegen. Allein ſch würde das Geſetz mit allen dieſen Schwächen ſchlucken. Ent⸗ ſcheidend für mich iſt, daß man hier ſeine Steuern aus dem Ver⸗ mögen und nicht aus den laufenden Einnahmen zählen ſoll. Der Landbeſitz rentiert mit—3 Proz., der Kapitalbeſitz mit 8½—4 Proz., der induſtrielle Beſitz mit 5 Proz. und mehr, und doch muß .der Beſitz die gleichen Steuern leiſten. Darin liegt eine ſolche Ungerechtigkeit, daß es mir unfaßbar iſt, wie man zu einer ſolchen Steuer kommen konnte. Es liegt der Fehler im Syſtem. Die bayeriſche Denkſchrift hat vollkommen Recht, wenn ſie ſagt, daß die Vermögensſteuer immer den am meiſten drücken wird, deſſen Vermögen am geringſten rentiert. Während der Induſtrielle durch Schuldaufnahme ſeine Leiſtungsfähigkeit ſteigert, iſt für den Land⸗ wirt eine Schuld ſtets vom Uebel; da die Schuldzinſen ſtets höher ſind als die Renten. Der Landwirt, welcher 25 Proz. Schulden hat, gibt ſchon die Hälfte ſeiner Rente hin, der Landwirt mit 40 Prozent Schuſden iſt ruiniert. Mit dem Schuldenabzug macht man lediglich den Großinduſtriellen und den Spekulanten ein Geſchenk, während er dem Landwirt faſt nichts nützt. Erſt der⸗ jenige, welcher 30 Proz. Schulden hat, hat einen Gewinn vom Schurdabzug, während die anderen mehr leiſten müſſen, als ſie etleichtert werden. Auch dieſe Erwägung läßt mich gegen das Geſetz ſtimmen. Nun wird die Frage:„Was dann?“ wenn das Geſetz abgelehnt wird. Ich kann ja den Standpunkt nicht ein⸗ nehmen, daß wir unſere Köpfe nicht für die Regierung zu zerbrechen brauchen. Man möge die einzelnen Vermögensteile nach ihrem Ertrag erfaſſen, das iſt dann die wirklich gerechte Beſteuerung. Oberbürgermeiſter Beck: Des Steuerdramas letzter oder vielmehr vorletzter Akt wird heute vollzogen; das Ende des Dramas iſt ja nicht mehr zweifel ⸗ haft. In der Kommiſſion ſind der Abſtimmungsguillotine eine ganze Reihe von Anträgen der Freunde des Gewerbes und In⸗ duſtrie zum Opfer gefallen. Bei den parlamentariſchen Verhand⸗ lungen hat zunächſt der geringe Einfluß der ſtädtiſchen Kreiſe ſich Har ergeben; dieſe Kreiſe haben ſich als vollſtändig ohnmächtig er⸗ Mit Feuereifer hat der Finanzminiſter das Material geſammelt, um ſeine eigenen Kinder zu töten, und den Gegenanträgen zum Siege zu verhelfen. Von Brauer wollte eine Erleichterung des Gewerbes da dieſes ja durchgängig zu hoch kataſtriert war. entwurf anlangt, ſo iſt dieſer gewiß unter dem Druck der Verhält⸗ hiſſe im Landtage ſo geſtaltet worden, wie er uns heute vorliegt. Wenn die Wiſſenſchaft auch davon abſieht, wie ſie das Geſetz etiket⸗ keren ſoll, ſo wird ſie doch keine Freude an dieſem haben.„Der Geſetzentwurf enthält vieles von dem, was wir eigentlich nicht wollten, und richts von dem, was wie wollten.“ Für das Gewerbe und Induſtrie iſt es eine äußerſt unglückliche Periode, in welcher ſich das vorliegende Geſetz vollzieht. Es iſt durchaus falſch anzu⸗ gehmen, daß Gewerbe und Induſtrie im Gelde ſchwimmen.; 5 befürchten Börſenkreiſe wieder ein Abflauen der günſtigeren onjunktur. Vom Standpunkte des Handels und der Induſtrie wäre es außerordentlich erwünſcht geweſen, wenn dem Vermögens⸗ ſteuergeſetz ſeine Reviſion der Einkommenſtener vor⸗ nusgegangen wäre. Heute ſtellt ſich der Vermögensſteuergeſetz⸗ entwurf eigentlich als eine Antizipation der Einkommenſteuer⸗ repfſton dar. Man muß davor warnen, Gewerbe und Induſtrie beſonders zu belaſten. Die Mühlen⸗Erdroſſelungs⸗ ſteuer in Bayern ſtellt ein recht warnendes Beiſpiel dar. Die Berbitterung bei den einzig und allein ausſchlaggebenden Bank⸗ kreiſen iſt es, welche bei der Errichtung großinduſtrieller Unter⸗ rehmen im Inlande oder Auslande ins Gewicht fällt. Trotz aller Bedenken gegen das Geſetz habe ich mich zu dem Entſchluſſe durch⸗ gerungen, für das Geſetz zu ſtimmen. Es iſt ganz unzweifelhaft, daß durch das Geſetz eine ganze Reihe von Ungerechtigkeiten beſei⸗ tigt werden. Ein Scheitern des Geſetzes würde eine große Er⸗ ſchwerung der Finanzpolitik der Regierung herbeiführen; eine keine Vermögensſteuer würde eine ſolche Verſchiebung der ſteuer⸗ lichen Belaſtung herbeiführen, die durchaus nicht im Intereſſe des Staates gelegen wäre. Alle dieſe Gründe bewegen mich, für das Geſetz allerdings nur in der Faſſung der Kommiſſionsanträge zu ſtimmen. Freiherr von Boecklin: Eeiner Vermzgensſteuer könnte ich nur dann zuſtimmen, wenn ſe auf den differenzierten Ertrag der verſchiedenen Vermögen Rückſicht nehmen würde. Ein praktiſches Intereſſe an der Ver⸗ mögensſteuer hat nur der Beſitzer einer ſolchen Vermögensform, welche den größten Ertrag liefert. Dieſes Intereſſe hat aber das dewerbliche Vermögen, das den doppelten Ertrag liefert wwie das landwirtſchaftliche Vermögen. In der Induſtrie deckt ſich Ertrags- und Verkehrswert, anders liegt es bei der Landwirtſchaft, wo noch ganz andere Momente mitſpielen. Ich begrüße es daher nur, wenn das Prinzip der reinen Vermögensſteuer möglichſt oft durchbrochen wird. Da iſt zuerſt zu nennen die gewerbliche Pro⸗ greſſion. Von der Notlage des Gewerbes wie bei der Landwirt⸗ ſchaft iſt doch keine Rede. Die Leiſtungsfähigkeit des Gewerbes wächſt mit der Kapitälkraft in reretriſcher Progreſſion, und da 1 es durchaus gerechtfertigt, wenn die erhöhte Ertragfähigkeit des Gewerbes in erhöhtem Maße zur Steuer herangezogen wird. Wäh⸗ rend aber bei dem Gewerbe das erhöhte Kapital erhöhte Renten ecgibt, ſo iſt das bei der Landwirtſchaft durchaus nicht der Fall. Deshalb haben wir auch die Degreſſion auf klaſſifi⸗ 8 575 Gryndſtücke wieder beſeitigt. Der ländliche Klein⸗ etrleb iſt meiſtens dem Großgrundbeſitz an Ertragsfähigkeit über⸗ legen. Auch am Schuldabzug hat die Landwirtſchaft abſolut kein Intereſſe. Es iſt von einer Reyiſion der Einkommenſteuer die ede geweſen; wir zahlen in Baden aber ſchon die böchſten Steuern. In Preußen kommt hier auf den Kopf 8,13., auf den Kopf in Baden aber 20,28 M. Darüber ſollte man einmal der Bevölkerung die Augen öffnen. Im Prinzip bin ich gegen die Ver⸗ mögensſtener, da aber dieſe bei uns ſo oft durchbrochen iſt, daß „Vermögensſteuer“ übrig iſt, ſchon habe ich mich unter ſchweren Kämpfen eutſchloſſen, für die Steuer zu ſtimmen. ̃ 8 Landgerichtspräſident Dorner: Ich halte das Zuftandekommen des Geſetzes für unbedingt er⸗ forderlich und auch die Beſchlüſſe der Kommiſſion für eine geeig⸗ nete Grundlage, eine Einigung herbeizuführen. Wohl hätte ich gegen mancherlei Beſchlüſſe Bedenken, bei der gegenwärtigen Lage der Dinge ſind aber weitere Ausführungen nicht angezeigt. Ich werdz dem Geſetze zuſtimmen. Bürgermeiſter Weiß: Ein anderer Staat wird in erſter Linie davauf bedacht ſein, den Forderungen, die an ihn geſtellt ſind, gerecht zu werden, ſelbſt dann, wenn er gezwungen wäre, an die Bevölkerung ungewöhnlich hohe ſteuerliche Anſprüche zu ſtellen. Wenn bezüglich der Steuern auf Preußen hingewieſen wird, ſo darf man deſſen proßuktive Ein⸗ nahmen auf ke nen Fall außer Acht laſſen. Was die Frage anlangt, ob hier mit dem Geſetze der richtige Weg zur Ueberleitung von den Ertragsſteuern zur Vermögensſteuer beſchritten iſt, ſo hat die Re⸗ gierung praktiſchen Geſichtspunkten das nötige Augenmerk zuge⸗ wendet. Und das iſt m. E. das durchaus richtige. Ich vermag nicht einzuſehen, warum die Vermögensſteuer auf den Ertrag Rückſicht nehmen ſoll. Es iſt wohl an ſich richtig, daß die Ver⸗ mögensſteuer den am härteſten trifft, deſſen Vermögen die geringſte Rente abwirft: aber ebenſo kann man ſagen, die Einkommenſteuer trifft den am härteſten, hinter deſſen Einkommen kein Vermögen ſteht. Das unſichere Einkommen wird ebenſo ſtark herangezogen als das ſichere, dieſer Mißſtand ſoll durch die Vermögensſteuer kom⸗ penſiert werden. Im Prinzip der reinen Vermögens⸗ ſleuer liegt es durchaus nicht, daß jedes Vermögen gleich ſtark herangezogen wird zur Steuer. Die Aenderungen der 2. Kammer ſind zum Teit große Verſchlechterungen. Allein ich würde ſowohl den Beſchlüſſen der 2. Kammer wie denen der Kommiſſion dieſer Häuſer zuſtimmen, denn die vorhandenen Ungerechtigkeiten wiegen lange nicht ſo ſchwer wie alle die Ungerechtigkeiten die im ſeit⸗ herigen Zuſtande liegen. Das Gewerbe durchgängig mit 50 Proz. Zuſchlag zu belegen, wäre recht verfehlt; das kleine Gewerbe hat bisher ſeht ungünſtig laboriert, ſodaß ihm eine Entlaſtung zu gönnen iſt. Dagegen rechtfertige ich dieProgreſſion bei den größeren gewerblichen Betrieben; hier iſt die 2. Kammer entſchieden zu weit gegangen. Jedenfalls ſollte hier eine Mittellinie der Verſtändigung unter den beiden Häuſern gefunden werden. Anfangs bin ich ein Anhänger des Beizuges der Haushaltsfahrniſſe geweſen; ich habe mich aber bekehren laſſen. Praeter propler iſt ja die Haushaltseinrichtung kein Teil des Vermögens: außerdem ſind auch ſonſt recht erhebliche Bedenken. Einen weſentlichen Anſtoß an der Freilaſſung des landwirtſchaftlichen Betriebs⸗ kapitals vermag ich gleichſalls nicht zu nehmen; wenn die Landwirtſchaft ſpäter leiſtungsfähiger geworden iſt, wird es immer noch möglich ſein, ihre Betriebskapitalien ſteuerlich zu erfaſſen. Nicht ungern hätte ich geſehen, wenn die Strafbeſtimmungen für die Steuerhinterziehungen etwas ſchärfer gefaßt worden wären. Geh. Kommerzienrat Koelle: In Induſtriekreiſen kann man nicht verſtehen, daß die land⸗ wirtſchaftlichen Betriebskapitalien freibleiben und von den land⸗ wirtſchaftlichen Grundſtücken ein Abzug ſtattfindet, während die gewerblichen Betriebskapitalien voll zur Steuer herangezogen werden und außerdem bei den größeren Kapitalien eine Progreſſion eintritt. Die Landwirtſchaft iſt durch die alte Einſchätzung weſent⸗ lich im Vorteile geweſen, es iſt nicht einzuſehen, daß durch die gewerbliche Progreſſion dieſer Zuſtandaeterni ſiert werden ſolle. Mit der Induſtrie iſt ein ganz beträchtliches Riſiko ver⸗ pbunden; dieſes Riſiko darf nicht ganz in den Wind geſchlagen werden. Das höhere Einkommen des Gewerbetreibenden wird ja ſchon heute durch die progreſſio geſtaltete Einkommenſteuer ſchärfer erfaßt. Der Geſetzentwurf begünſtigt die Landwirtſchaft, weshalb ich auch gegen alles geſtimmt habe, was die Landwirtſchaft be⸗ günſtigt. Freilich wenn man nicht alles erreichen kann, muß man ſich mit einem Teilerfolg begnügen, ich habe darum ſchließlich für das ganze Geſetz geſtimmt. Die Tendenz, Handel und Induſtrie in Deutſchland mit Laſten zu bepacken, iſt ja gang und gäbe. Alle Induſtrieunternehmen werden ja nicht auswandern; wenn es ſich aber darum handelt, neue Unternehmungen einzurichten, wird man es ſich wohl überlegen, ob man nicht im Auslande dieſe Unter⸗ nehmungen und nur Filialen im Inlande erſtellt. Eine conditio ſine qua non iſt für mich, daß die gewerbliche Progreſſion hei 50 Progent aufhört und daß auch die Haushallsfahrniſſe ſteuerfrei bleiben. Hierauf wird um 1 Uhr die Debatte abgebrochen.— Nächſte Sitzung: Heute nachmittag halb 4 Uhr. *** 2. Kammer.— 131. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 81 Karlsruhe, 21. Juli. ehnter eröffnet 9 Uhr die Sitzung Erſter Vizepräſident Z Marſchall und Regierungskom⸗ Am Regierungstiſch Miniſter von miſſäre. Abg. Wilckens berichtet über die der Giſenbahnangeſtellten und über die Anträge der Abgg. Bee und Genoſſen wegen Gewährung von Teuerungsszulagen, der Abgg Muſer u. Gen, wegen Erhöhung der Bezüge der Arbeitet in ſtaat⸗ lichen Betrieben und für die nicht etalmäßigen Bedienſteten und wegen Rebiſion des Gehaltstarifs, der Abgg. Fehrenbach u. Gen. bezüglich der Dienſt⸗, Lohn⸗ und Altersverſorgungsverhältniſſe der Giſenbahnarbeiter, der Abgg. Muſer u. Gen., die Ruhezeit für die Eiſenbahnbedienſteten betr., und endlich der Abgg. Bechtold u. Gen., die tägliche Arbeitszeit der in Staatsbetrieben beſchäftigten Ar⸗ beiter und Beamten und die Anſtellungs⸗ und Beſoldungsverhältniſſe des Perſonals der Privatbahnen betr. Es handle ſich bei den Petitionen auch um ſolche um Gewährung von Teuerungssulagen, die durch die inzwiſchen erfolgte Erhöhung der ſtändigen Löhne der Eiſenbahner ihre Erledigung gefunden. Inbezug auf den Gehalts⸗ tarif, den der Antrag Muſer behandelt, ſpricht die Kommiſſion die Erwartung aus, daß die Kammer dieſe Rebiſion auf dem nächften Landtag für geboten halte und im Anſchluß daran zugleich eine durchgreifende Aufbeſſerung der Bezüge der nicht etatmäßigen Be⸗ amten für notwendig erachte. Inbezug auf die Anträge die Ruhe⸗ geit betr. und die tägliche Arbeitszeit in den Staatsbetrieben betr. erachtet es die Kommiſſion für geboten, denſelben keine weitere Folge zu geben, dagegen die Regierung zu erſuchen, auf dem Gebiete der Dienſterleichterung des Eiſenbahnperſonals mit Verbeſſerungen im einzelnen wie ſeither fortzufahren und jede mit dem Dienſt⸗ betrieb dereinbare Kürzung der Arbeitszeit durchzuführen Was die Petitionen der Eiſenbahnbeamten betreffe, ſo ſei die Budget⸗ kommiſſion einſtimmig der Anſicht, daß die Gehaltstarifreform erne Aufgabe des nächſten Landtags ſein müſſe. Die Zahl der Klagen ſei immer größer geworden und wenn man auch die budgetmäßigen Dienſtzulagen vermehrt und einzelne wandelbare Bezüge erhöht habe, ſo müſſe doch viel zu geſchehen haben; um ſo mehr müſſe man bedauern, daß die Reviſion noch zwei Jahre hinausgeſchoben werden müſſe. Die Kommiſſion habe jede Petition in entgegenkommender Weiſe behandelt und auch die Regierung habe ſich bemüht, entgegen⸗ zukommen. Eines müſſe aber geſagt werden, daß dem höchſt mangel⸗ haften Dienſt⸗Vorwärtskommen aus der Aſſiſtentenlaufbahn ein Eude bereitet werden müſſe. In der eingehendſten Weiſe ſeien die verſchiedenen Petitionen Bechtold Eiſenbahnarbeiter⸗Petitionen behandelt und die Frage der Akkord⸗ arbeit geprüft worden. Wünſchenswert ſei vor allem auch, daß, ſoweit zuläſſig, die Arbeiter dem Beamtenverhältnis näher gebracht würden. Gern habe die Kommiſſion beſchloſſen, dieſe Arbeiter⸗ petitionen der Regierung empfehlend zu überweiſen. Die Ein⸗ führung des achtſtündigen Normalarbeitstages halte die Kommiſſion nicht für möglich, wie überhaupt eine Schabloniſierung auf dieſem Gebiete zu erheblichen Ungleichheiten führen würde Nur etappen⸗ weiſe könnten die Wünſche erfüllt werden. Die erſte Aufgabe ſei der Gehaltstarif und die Aufbeſſerung der nicht etatmäßig angeſtellten Bedisnſteten. Abg. Schmidt⸗Karlsruhe: Von Landtag zu Landtag ſeien die Petitionen wiedergekehrt, ſo daß man endlich daran denken müſſe, die Wünſche zu erfüllen, die ja auch von der Regierung an⸗ erkannt würden. Mit der Reviſion des Gehaltstarifs dürfe nicht mehr länger gewartet werden, wobei er wünſchen möchte, daß in demſelben nicht ſo viele kleinliche Abſtufungen gemacht würden. Raſcher als irgend ein anderer Betrieb reibe der Eiſenbahnbetrieb die Kräfte auf, ſo daß die etatmäßige Anſtellung nicht zu weit hinausgeſchoben werden dürfe. Erſchwerend ſei auch, daß die Dienſtzeit als Hilfsbeamter nicht angerechnet werde, was geradezu als eine Strafe anzuſehen ſei. Im Eiſenbahndienſt dürfe man die Geſtattung einer ausgiebigeren Ruhezeit nicht vom finanziellen Standpunkt aus beurteilen. Beſonders übel beſtellt ſei aber das nicht etatmäßige Perſonal, ſo ſehr auch die Beſſerſtellung derſelben in den letzten Jahren anzuerkennen ſei. Unſere Arbeiterſchaft ſei eine Elitearbeiterſchaft, treu im Beruf, deren Stabiliſierung eine Aufgabe des Staates ſein ſollte, auch im Intereſſe des Betriebes ſelbſt. Redner vertritt ſodann im einzelnen die bekannten Zentrums⸗ anträge. Am ſchwierigſten ſei die Regelung des Lohnverhältniſſes, doch hoffe er, daß man auch im Staatsbetrieb zum Abſchluß don Tarifverträgen kommen werde. Bedauern müſſe er auch, daß bei Erlaſſung der neuen Lohnordnung die Arbeiterausſchüſſe nicht gehört worden ſeien. Die Stellenzulagen ſollten beſeitigt und dafür die Grundlöhne erhöht werden. Redner bekämpft ſodann das Akkord⸗ ſyſtem, deſſen Abſchaffung endlich geboten erſcheine. Abg. Kräuter(Soz.) bedauert, daß die Anträge erſt heute zur Beratung gekommen; das habe Mißſtimmung hervorgerufen, die im Bericht ihre Begründung gefunden. Der geſteigerte Verkehr gegen früher ſei auch nicht inbetracht gezogen worden. Schon auf dem letzten Landtag habe man von den teueren Lebensbedingungen geſprochen, aber nichts ſei geſchehen, und heute ſei dies noch viel ſchlimmer durch die Zollverträge und die neuen Steuern. Aber auch jetzt werde nichts geſchehen. Der achtſtündige Arbeitstag werde kommen, ob der badiſche Staat wolle oder nicht; der Staatsbeamte habe ſchon längſt den achtſtündigen Arbeitstag und dieſer werde nicht eingehalten.(Heiterkeit.) Redner erörtert ſodann die Verhält⸗ niſſe der einzelnen Beamtenkategorien. Die Bremſer ſollten endlich einmal etatmäßig angeſtellt werden; hier ſollte man ſich Preußen aum Vorbild nehmen. In Freiburg ſei ein Bremſer mit 56jähriger Dienſtzeit jetzt bei 68 Jahren mit 400 Mark penſioniert worden. Die Sparpolitik im Eiſenbahndienſt halte er für ſehr bedenklich⸗ Noch größer ſeien die Mißſtände bei den Privatbahnen. Redner exemplifiziert wiederholt auf Freiburg, das ſich der Staat als Bei⸗ ſpiel in der Behandlung der Arbeiter nehmen könne. Die Verhandlung wird nach 12 Uhr abgebrochen. Nächſte Sitzung Montag, 23. Juli, 4 Uhr: Fortſetzung der heutigen Tages⸗ Aus Stadt und Land. Manuheim, 21. Juli. 5 Verſetzt wurde Stationsverwalter Joſef Tritſchler in Titiſee unter Ernennung zum Güterexpeditor nach Heidelberg und Betriebsaſſiſtent Karl Haſenfuß in Villingen nach Donau⸗ eſchingen. * Unterricht im Hufbeſchlag. Der nächſte Lehrkurs an den Hufbeſchlagſchulen zu Mannheim, Karlsruhe, Freiburg und Meß⸗ kirch wird am. 1. Sept. l. Is. beginnen und vier Monate dauern. Geſuche um Aufnahme ſind alsbald an den Vorſtand derjenigen Schule zu richten, welche der Geſuchſteller beſuchen will. Zur Auf⸗ nahme ſind folgende Nachweiſe erforderlich: af der Nachweis der mit Erfolg beſtandenen Lehrzeit im Schmiedehandwerk, d) der urkundliche Nachweis, daß der Aufzunehmende bereits zwei Jahre als Schmiedgeſelle gearbeitet hat, e) die durch eine Prüfung nach⸗ zuweiſende Fertigkeit, ein Hufeiſen in zwei Hitzen aus Stabeiſen ſchmieden und einen Pferdefuß zum Beſchlage herrichten und voll⸗ ſtändig beſchlagen zu können. Ferner hat jeder Aufzunehmende durch ein bürgermeiſteramtliches Zeugnis oder durch ſein Arbeits⸗ buch ſein bisheriges Wohlverhalten nachzuweiſen und glaubhafter Weiſe darzutun, daß er, ſeine Eltern oder der Vormund die Mittel aufbringen, um die auf ihn fallenden Koſten der Lehrzeit zu be⸗ ſtreiten. Weitere Auskunft über Koſten des Unterrichts und den Lehrplan erteilt das hieſige Bezirksamt. * Sein 25jähriges Jubiläum als Organiſt der Trinitatiskirche feiert morgen Herr Muſikdirektor Hänlein. Der evangeliſche Kirchengemeinderat wird dem Jubilar aus dieſem Anlaß eine Adreſſe überreichen. Herr Hänlein hat ſich nicht nur während ſeines 25jährigen Wirkens als Organiſt ſehr viele Verdienſte er⸗ worben, ſondern auch das kirchliche Leben innerhalb der evangeli⸗ ſchen Gemeinde nach jeder Seite hin auf das eifrigſte gefördert. Wir glauben deshalb im Sinne aller evangeliſchen Gemeinde⸗ glieder zu ſprechen, wenn wir dem Jubilar, der 25 Jahre lang den Gottesdienſt durch ſein künſtleriſches Spiel verſchönt hat, noch eine recht lange Wirkſamkeit zum Wohle der evangeliſchen Gemeinde wünſchen. * 18. Kongreß des Verbandes Freier Vereinigungen ſelbſt. Friſeure und Perückenmacher Deutſchlands. Ausgeſtellt ſind bel Th. Sohler, Kunſtſtraße, die Ehrenpreiſe, welche für die Haararbeiten⸗Ausſtellung aus Anlaß dieſes Kongreſſes im Ball⸗ hausſaale hier ſtattfindet. Die Stifter der Preiſe ſind die Stadt Mannheim, die Handwerkskammer und hieſige und auswärtige bedeutende Firmen der Friſeurbranche. * Prediger Kaiſer von Heidelberg wird morgen, 22. Juli, nachmittags 3 Uhr, im Evang. Vereinshaus, K 2, 10, einen bib⸗ liſchen Vortrag halten, wozu Jedermann freundlichſt ein⸗ geladen iſt. * Zirkus Heury. Wir machen unſere Zeſer darauf aufmerkſam, daß morgen Sonntag der Zirkus Henrh zwei Vorſtellungen(um 4 und 8 Uhr) gibt. Ferner möchten wir darauf hinweiſen, daß kommenden Mittwoch ein großes Kinder⸗Familien⸗ Matinee ſtattfindet. In der Nachmittag⸗Vorſtellung hat jeder Erwachſene das Recht, ein Kind frei einzuführen. * Brände. Infolge von Selbſtentzündung gerieten geſtern vor⸗ mittag auf dem Kohlenlagerplatz der Firma Stachelhaus u. Buchloh am Neckarhafen zirka 80 Waggon Braunkohlen⸗Briketts in Brand, welcher heute früh noch nicht völlig gelöſcht war, ob⸗ ſchon die Berufsfeuerwehr im Laufe des geſtrigen Tages zweimal zur Hilfeleiſtung herbeigerufen wurde. Etwa die Hälfte des Kohlen⸗ lagers konnte durch Wegſchaffen gerettet werden. Der Schaden dürfte immerhin noch zirka 5000 Mark betragen.— Am Kaufhaus⸗ umbau geriet heute vormittag Erdpech in Brand und übertrug ſich mit großer Schnelligkeit auf den Bauzaun. Die ſchwarzen Wolken des brennenden Pechs, aus denen die Flammen des Zaunes . Derte 35 Weuneramungeiger. Mannherm, 21, Jult. hervorzüngelten, ließen die Sache ſehr gefährlich erſcheinen, doch wurde das Feuer ſo raſch wieder unterdrückt, wie es gekommen war⸗ Swangsverſteigerung. Bei der Verſteigerung des Haus⸗ zrundſtücks der Gaſthofbeſitzer Karl Bär Eheleute in Mannheim, Eit. F 4, 1 u. 2(Hotel Portugal), blieb die Brauerei geſell⸗ ſchaft Gichbaum(borm. Hofmann) hier mit dem Gebot von M. 106 001 M. Meiſtbietende. Zuſchlag in einer Woche.— Das Hausgrundſtück des Schloſſers Guſtav Weßbecher, 8 4, 21, wurbe der Brauereigeſellſchaft Gichbaum(vorm. Hof⸗ mann) in Mannheim um M. 1700 zugeſchlagen. Hypotheken ſind in Höhe von M. 23 000 zu übernehmen. Geſamtlaufpreis des Grundſtücks einſchließlich der vom Erſteher nicht ausgebotenen eigenen Hypotheken M. 32 700. Amtliche Schätzung M. 28 000. * Ranb. Diejenige Perſönlichkeit, welche in lezter Zeit in Karlsruhe Kindern auf der Straße Geld abnahm, wurde in einem 34 Jahre alten geiſteskranken Kaufmann aus Mannheim ermittelt. Aus Ludwigshafen. Einen böſen„Hereinfall“ erlebte letzte Nacht der ſtellenloſe Vureaugehilfe Alfred Strie⸗ der aus Dortmund. Als der Wirt des Reſtaurants Oggers⸗ cejmerſtraße 89 die Türe ſchloß, ſah er elen Jemand durch die Küchentüre verſchwinden. Er lief dem Unbekannten nach; dieſer ſtürzte und als er ihn fand, lag er in einer Sauce von ungefähr 80 Eiern, die er in der Küche geſtohlen hatte. Außerdem fand man bei ihm Zuckee, ein Portemonnaie und ſonſtige Gegenſtände, welche er ebenfalls in der Küche geſtohlen hatte. Aus dem Grossherzogſum. 2Weinheim, 20. Juli. Der vom Beſuche der hieſigen Gewerbeſchule heimkehrende, 16. Jahre alte, Maurerlehrling Ni⸗ kelaus Jakob aus Birtenau, Sohn des Forſtwarts Jakob daſelbſt, fuhr heute mittag gegen 12 Uhr mit ſeinem Rade in das vor der Wirtſchaft„uum Löwen“ haltende Fuhrwerk der Engel⸗Brauerei Heidelberg und taͤm dal die Pferde zu liegen. Eines der⸗ n jſungen Mann ſo heftig am ſelben ſchlug aus und Ropfe, daß er bewußtlon en; etragen werden mußte. Der im Augenblick des Umollen; Dr. Dünow leiſtete ſofortige Hilie führung des ſchwer Verletzten in das Pfalz. Heſſen 167200 PNeuſtadt, 20. Fuli. Wie man dem„Pf. Kur.“ mitteilt, iſt der frühere Reichstagsabgeordnete und Weingutsbeſitzer Sar⸗ torius⸗Mußbach wegen Steuerhinterziehung mit einer Geldſtrafe von 36000 Mark belegt worden. e. Rüdesheim, 21. Juli. Die Waſſerbauinſpektion in Bingerbrück hat für die nächſte Zeit eine Reihe größerer Arbeiten auf dem Gebiete der Regulierung des Fahrwaſſers zu erledigen. Das zweite Fahrwaſſer vom Binger Loch abwärts ſoll um 25 Zentimeter tiefer gemacht werden, es iſt aber nicht ſicher, ob eine Schleuſe gebaut wird, oder ob Sprengungen der Felſen vorgenommen werden. Die Felſen, welche ſich in der Nähe der „Pfalz“ bei Caub befinden, ſollen entſernt werden, auch iſt die Baggerung der ganzen Fahrwaſſerſtrecke von St. Goarshauſen bis nach Schierſtein in Ausſicht genommen. Bei Keſtert ſoll der Strom reguliert werden, bei Boppard im ſogen. Martinsgrund iſt das Fahrwaſſer bereits breiter gemacht worden. ſige ſtädtiſche Krankenhaus. Baahnng Zer Sport. Totaliſator auf der Radrennbahn. Die neue Rennbahn in München⸗Milberthofen erhält einen Tot a⸗ liſator, nachdem ein diesbezügliches Geſuch der Rennbahn⸗ Direktion von der Regierung genehmigt wurde. Die Welt⸗ Maſchine ſoll bereits bei den nächſten Rennen Anfang Auguſt in Funktion treten. München wird damit die erſte und einzige Radrennbahn in Deutſchland ſein, die einen öffentlichen Totalf⸗ ſator hat. Vom ſportlichen und ethiſchen Standpunkte iſt dieſe Neuerung, die hoffentlich nicht von langer Dauer iſt, kaum zu begrüßen. * Herrn Weinberg's Fabula wird bereits am 31. Julf in Berlin⸗Hoppegarken wleder an der Oeffentlichkeit erſcheinen, wo die Skute den mit 10 000 M. dotierten„Hoff⸗ mungs⸗Preis“ beſtreiten wird. * Drei neue Weltrekords. Auf der Münchener Radrennbahn wurden geſtern von Bruno Demke⸗Berlin drei neue Weltrekords aufgeſtellt Demke verbeſſerte den Rekord über 10 Kilometer auf 6 Minuten 40,3 Sekunden, den über 20 Kilometer auf 12:54 und ſchlug mit 19 Minuten den Welt⸗ rekord über 30 Kilometer um volle 27 Sekund. Die„gedrückten“ Weltrekords waren erſt am 20. Juni von Robl⸗München hier aufgeſtellt worden. * Deutſche Meiſterſchaftsregatta. Zu der am 5. Auguſt in Berlin ſtattfindenden erſten Deutſchen Meiſterſchaftsregatta ſind folgende Meldungen eingelaufen: 1. Giner.„Triton“⸗Stettin, Dresdener Ruderverein, Hamburger Ruderverein,„Sport Ger⸗ manig! ⸗Stettin,„Sturmvogel“⸗Karlsruhe, Mainzer Ruderverein(2 Boote), Ruderklub„Kosmos“⸗Hamburg, Spindlersfelder Ruder⸗ verein,„Wiking“⸗Berlin(2 Boote), Friedrichshagener Ruderverein. — 2. Zweier ohne Steuer. Rudergeſellſchaft„Viktoria“⸗ Berlin, Mannheimer Rudergeſellſchaft, Mainzer Ruderverein, Spindlersfelder Ruderverein,„Wiking“ Berlin, Ber⸗ liner Ruderklub„Hellas“.— 3. Vierer. Berliner Ruderklub „Hellas“.— 4. Vierer ohne Stsauer. Berliner Ruderklub „Sport⸗ Boruſſia“(2 Boote), Ludwigshafener Ruder⸗ bepein,„Wiking“⸗Berlin, Berliner Ruderklub„Hellas“.— g. Achter. Frankfurter Ruderverein, Königsberger Ruderklub, Ruderklub„Favorite⸗Hammonia“ Hamburg, Berliner Ruderverein von 1876,„Wiking“⸗Berlin, Frankfurter Rudergeſellſchaft„Sach⸗ ſenhguſen“, Berliner Ruderklub. Mit Ausnahme des Vierers mit Steuermann, welcher leider nur die Meldung des Berliner„Hellas“ gefunden hat, haben zu allen übrigen Rennen, da beſtimmungsgemäß nur vier Boote ſtarten können, Vorrennen ſtattzufinden. 732 FN. 2 Cheater, Runſt ung Giiſenſchan. XIII. Kaim⸗Konzert im Muſenfgal. In dem am Mittwoch den 25. Fuli unter Georg Schnsevoigts Leitung ſtattfindenden XIII. Kaim⸗Konzert im Muſenſaal wird Händel Konzert in Dedur für Streichorcheſter, zwei obligaten Violinen und obligates Violon⸗ cells zum Vortrag gelangen. Der Pianiſt Otto Voß aus Köln ſpielt das Klapier⸗Konzert von Sgint⸗Sgöns in C⸗moll. Das Kon⸗ gert beſchlteßt die vierte Symphonie von Schumann in D⸗moll. ce. Mannheimer Kunſtverein. Noch kurz vor dem für dieſes Jahr neu beſtimmten Ferſenſchluß der Ausſtellung iſt eine größere Anzahl guter Arbeiten eingetroffen, während es an ſolchen in dieſer Saiſon zu anderen Zeiten oft recht mangelte. Durch ihre bunten, brillanten Farben fallen die Bilder des Freiherrn v. Oſterſtedt unächſt auf. Es iſt zweiffelgs eine originelle Farbenpoeſie in dieſen Hemelden, beſonders in der Landſchaft„Rofbuche“ und in den zenigl behandelten Stilleben, während der Fleiſchton in dem Bitde Venus“ doch zu wenig belebt und zu gleichmäßig erſcheint. Die Woeſte im Einfachen und Schlichten wußte die Malerſn Irmgard Thürmer(Freiburg! dagegen mitk ihrem größeren Gemälde „Strſckende Schwarzwaldbäuerin“ vorzüglich zu erfaſſen. Das Bild iſt in Farbe und Zeichnung ſehr vertjeft und dürfte zu den guten deutſchen Gemälden zählen, die im Pariſer Sglon in letzter Zeit zur he weilende prakt. Arzt veranlaßte die Ueber⸗ Ausftellung gelangten. Von den übrigen Bildern derſelben Malerin edwähnen wir noch„Stillende Mutter“,„Schwarzwaldlandſchaft“ und ein„Interieur aus dem Freiburger Dom“, das beſonders fein und ſchön im Ton gehalten iſt. Weitere Novitäten der Ausſtellung ſind einige ſehr wirkungsvoll behandelte Winterlandſchaften und Studien von H. Frans(Heidelberg). Ein Hiſtorienbild von H. Grimm(Düſſeldorf)„Begegnung der Margarethe von Parma mit fliehenden Niederländern“ bewältigt einen großen Figuren⸗ reichtum. Otto Strützel ſtellt eine Kellektion kraftpoller, doch meiſt dunkel im Ton gehaltener Landſchaften und Tierſtücke aus. Von anderen Landſchaftskollektionen möchten wir noch die von Nertling, Otto Leiber und Müller⸗Verlan hervor⸗ heben. Von Chriſtian Ratjen ſahen wir in letzter Zeit eine Reihe ſorgfältig ausgeführter Porträts. R. Lippes italieniſche Genxeſtücke„Wäſcherinnen in Verona“ und„Pergola“ geben die helle Farbenwelt des Südens in das Auge erfreuender Weiſe wieder. Hochſchulnachrichten. Cund Fiſcher in Heidelberg vollendet am 28. Juli ſein 82. Lebensjahr. Im Oktober kann er auf eine 50jähr. Tätigkeit als Ordinartus zurückblicken.— Der a. o, Profeſſor für analhtiſche Chemie Dr. Kehrer iſt in Stuttgart, 57 Jahre alt, geſtorben.— Der o. Profeſſor der darſtellenden Geometrie an der Techniſchen Hochſchule in Darmſtadt, Dr. G. Scheffers, hat einen Ruf an die Techniſche Hochſchure in Charlottenburg erhalten.— Der o. Profeſſor und Direktor des Mineralogiſchen und Geologiſchen Inſtituts und Muſeums an der Univerſität Bonn, Geh. Bergrat Dr. Hugo Laspeyres, wird mit Schluß dieſes Semeſters von ſeinem Lehramt zurücktreten.— An die Uni⸗ berſitt Straßburg wurde der ord. Profeſſor an der Prager deutſchen Univerſität Hofrat Dr. Chiari als ord. Profeſſor der pathologiſchen Medizin und Direktor des Pathologiſchen Inſtituts berufen.— Zum Rektor Magnifikus der Univerſität M ünchen für das Studienjahr 1906⸗07 wurde der Profeſſor des Straf⸗ rechts Geh. Hofrat Birkmeher gewählt.— An der 400jäh⸗ rigen Jubelfeier der Univerſttät Aberdeen(Schottland) im nächſten September nimmt von der Heidelberger Univerſttät Profeſſor Dr. Deißmann, der Dekan der theologiſchen Fakultät, teil. Der Theater⸗Neubau in Lübeck. Das Preisgericht hat den Entwurf des Architekten und k. Profeſſors Martin Dülfer für den Theater⸗Neubau in Lübeck zur Ausführung empfohlen. Konkurrenten waren Heilmann u. Littmann(München), Baurat Seeling(Berlin) und Regierungsbaumeiſter Moritz(Köln). Hofkapellmeiſter Röhr. Man ſchreibt den„M. N..“ aus Prag: In Theaterkreiſen wird erzählt, daß Direktor Neumann dem Münchener Hofkapellmeiſter Röhr den durch Leo Blechs Ab⸗ gang nach Berlin freigewordenen Kapellmeiſterpoſten am Deutſchen Landestheater unter glänzenden Bedingungen angeboten habe, und daß Röhr nicht abgeneigt ſei, den Antrag anzunehmen. Es läßt ſtch jetzt während der Theaterferien ſchwer feſtſtellen, ob das Gerücht auf Wahrheit beruht. Arbeiterbewegungen. * Zürich, 21. Juli. Seit heute Bäcker, jedoch nur bei den Meiſtern, die ihre Forderung nicht bewilligt haben. Eine Anzahl Bäckereien des Konſumvereins und Lebensmittelvereins hat ſich It.„Frkf. Ztg.“ mit den Geſellen verſtändigt. *Frankfurt a.., 21. Juli. In der deutſch⸗amerikani⸗ ſchen Schuhmaſchinenfabrik in Rödelheim haben geſtern nach⸗ mittag über 100 Arbeiter die Arbeit niedergelegt, weil ihnen von der Direktion die Abhaltung einer Verſammlung um 5 Uhr nach⸗ mittags verſagt worden war. Die Ausſtändigen haben darauf Forderungen eingereicht. Sie verlangen lt.„Frkf. Zig.“ außer Lohnerhöhung und Verkürzung der Arbeitszeit die Einſetzung eines Arbeiterausſchuſſez. *Zürich, 21. Juli. Die Arbeiter⸗Union beſchloß mit Mehr⸗ heit, vom Generalſtreit abzuſehen, die er angeſichts der ab⸗ lehnenden Haltung eines großen Teils verſchiedener Organiſatio⸗ nen, ſo der Typographen und des Straßenbahnperſonals, undurch⸗ führbar zu ſein ſcheine. Geſtern herrſchte in der Stadt vollkom⸗ mene Ruße. Tienſtperweigerung bei dem eingerufenen Mflitär kam lt.„Frkf. Zig“ nicht vor. — Leixte Hachrichten ung Te am *Wallſtadt, 21. Juli. Bei der geſtrigen Bürger⸗ ausſchußwahl der dritten Klaſſe ſiegte die Liſte der Sozial⸗ demokraten. * Karlsruhe, 20. Juli. Wie die„Bad. Preſſe“ hört, beſtätigt ſich die von uns bereits wiedergegebene Nachricht, wo⸗ nach Landgerichtsrat Dr. Obkircher unter Ernennung zum Landgerichtsdirektor nach Mannheim und der Mannheimer Landgerichtsdirektor von Woldeck als Direktor zum Land⸗ gericht Karlsruhe verſetzt werden ſoll. Obkircher iſt einer der älteſten Richter des Landes, die vor der Ernennung ſtehen. Die Beförderung Obkirchers würde eine Neuwahl in dem Landtags⸗ wahlkreis Lörrach⸗Land zur Folge haben, der man heute ſchon mit Rückſicht auf die dort beſtehenden, wenig erfreulichen Parteiverhältniſſe zwiſchen Nationalliberalen, Jungliberalen und Freiſinnigen mit Spannung entgegenſieht. * Köln, 21. Juli. Von den am verfloſſenen Sonntag guf der Kölner Radrennbahn durch ein Motorfahrzeug, das in die Zuſchauermenge hineinfuhr, verletzten Perſonen, iſt It,„Frkf. Ztg.“ bergangene Nacht eine geſtorben. *Elberfeld, 21. Julj. Von amtlicher Seite wird mit⸗ geteilt, daß die in einer Anzahl Zeitungen enthaltene Nachricht von einem Eiſenbahnüberfall auf einen Reiſenden im Tunnel bei Arnsberg auf völliger Unwahrheit heruht. * Hamburg, 21. Juli. Der Dampfer„Deukſch⸗ land“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie iſt heute Morgen unter eigenem Dampf von Dover nach Southampton abgegangen, um dort zu docken. 5 * Leipzig, 20. Juli. Die theologiſche Fakultät hat den Bonner Profeſſor der Theologie Heinrich Büöhmer für Ver⸗ dienſte um die mittelalterliche Kirchengeſchichtsforſchung zum Ehrendoktor der Theologie ernannf, * Wien, 21. Julf. In der heutigen Sitzung des Wahl⸗ reformausſchuſſes wurde der neue Kompromiß⸗ vorſchlag unterbreitet, wodurch die bisherige Mandak⸗ zahl ſich um 11 vermehrt bezw. die Geſamtzahl auf 516 erhöht. 8 15 Wien, 21. Juli. Die„N. Fr. Pr. meldet, Miniſter⸗ präſident Frhr. v. Beck beabſichtige, bei den nächſten Neuwahlen für den Reichsrat in einem Wiener Bezirk zu kandi⸗ dieren. * Paris, 21. Juli. Der der vereinigten ſozigliſtiſchen Partei angehörige Deputierte Lafangue, ein Schwiegerſohn von Karl Marx, hat in ſeinem Blatte„Der Sozlaliſt“ behauptet, daß der Miniſter Briand in einer Geſellſchaft von Meiall⸗ induſtriellen die Slelle eines Advokaten mit einem Jahresgehalt morgen ſtreiken die Verteidigung in Prozeſſen unentgeltlich übernommen linke Schulter von 30 000 Fres. eingenommen habe. Briand veröffenklſcht in den Blättern einen geharniſchten öffentlichen Brief, daß er, ſo lange er Deputierter ſei. niemals die Vertretung fülr induſtrielle und finanzielle Geſellſchaften, ſondern ausſchließlich nur deren * Paris, 21. Juli. Das„Journal“ meldet: Oe ſtlich ſtertum hat man bezüglich des Scharmützels noch keinerlei genque Nachrichten erhalten. Samarkano, 21. Juli. Geſtern Abend 6 Uhr wurde hier ein unbedeutendes Erdbeben verſpürt. Sozialdemokratiſcher Parteitag. * Mannheim, 21. Juli. Der diesjährige, hier abzu⸗ haltende Sozialdemokratiſche Parteitag iſt nun endgiltig auf die Tage vom 23. bis inkl. 29. September feſt⸗ gelegt. Als Lokal wurde nunmehr der Theaterſaal des Apollotheaters beſtimmt und vertraglich feſtgelegt. Die Reichstagserſatzwahl in Rinteln⸗Hofgeismar. 8 Kaſſel, 21. Juli. Nach neueren Zahlen verteilen ſich die Stimmen wie folgt: Herzog(Antiſemit) 6058, Vetterlein (Soz.) 5641, Helmerich(Antiſemit) 1835, Rocke(natl.) 1367 und Röhrich(freiſ. Vp.) 1048. Auch nach dieſen Zahlen findet Stichwahl zwiſchen Herzog und Vetterlein ſtatt. Ueberfall einer Militär wache. 5 Straßburg, 21. Juli. der Nähe von Breiſach wurde eine mit 2 Y eetzte Pulverturmwache nachts 2 Uhr von drei im Geſich rzten Männern über⸗ fallen. Der Wachthab dar ſich allein im Wacht⸗ lokal befand, wurde efeſſelt, während der dritte ſich des Gew ronen bemächtigte. Der bald darauf zur es der Wache nahm die Verfolgung der U: er der Aufforderung, ſein Gewehr niederzul eden mit dem entwendeten Gewehr drei Schüf uf ihn e ben, wovon ihm der eine die erſchmeiterte. Die Täter ſind It.„Frkf. Zeitung“ noch nicht entdeckt worden. Major Dreyfus. 0* ar i8, 21. Juli. Wie mehrere Blätter melden, wird der Militärgouverneur von Paris, General Dalſtein, heut⸗ dem Mafor Dreyfus das Ritterkreuz der Ehrenlegion in feierlicher Weiſe vor den verſammelten Truppen im Hofe der Militärſchule überreichen in dem am 5. Januar 1895 die De⸗ gradie ung Dreyfus' ſtattgefunden hat. Die Nordlandsreiſe des Kalſers. Drontheim, 21. Juli. Der deutſche Kaiſe eilke früh an Vord der„Hamburg“ Drontheim berlaſſen. * 11 N u Aus NMußland. * Petersburg, 21. Juli. Die Regierung kraf für mor⸗ gen außerordentliche Maßregeln, um die Ruhe auf⸗ recht zu erhalten. Die an gefährdelen Plätzen gelegenen fremden Miſſionen werden durch Truppen bewacht. Unwetter. [sheim, 20. Juli. In der Nacht vom 18./19, zog über unſer Städtchen ein heftiges Gewitlter mit wolken⸗ bruchartigem Regen. Schwer heimgeſucht vom Unwetter wurde vor⸗ letzte Nacht die Gemarkung Roſenberg und der Bronnackerhof. Der Hagel hat die Ernte größtenteils vernichtet. Das Obſt wurde von den Bäumen geſchlagen. Die Grünkernfabrikation erleidet emi⸗ nenten Schaden. Stuttgart, 20. Juli. Geſtern haben eine Reihe von Gewittern im Lande Schaden angerichtet, da ſie mit wolken⸗ bruchartigem Regen und Hagel begleitet waren. Meldungen dar⸗ über liegen vor aus Mergentheim und Umgebung, Wachbach, wohin zur Räumung der Straße die ſtädtiſchen Arbeiter aus Mergentheim geſandt werden mußten, aus Elgersheim, wo der Blitz eine Scheune in Brand ſetzte, wodurch eine weitere Scheune und ein Wohnhaus völlig niederbrannten. + 5 ee Volkswirtſchaft, ellſchaft zur Uebernahme der Rheinau hat ſich nun⸗ mehr, ſwie ſwir von gut unterrichteter Seite erfahren, definitiv ge⸗ bildet. Wie bereits mitgeteilt, gehören der unter der Führung der Rheiniſchen Creditbank und der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft in Mannheim ſtehenden Geſellſchaft noch die Süddeutſche Bank in Mannheim, das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlenſyndikat in Eſſen a. R. und die Rheiniſche Kohlenhandels⸗ und Rhederei⸗Geſellſchaft in Mül⸗ heim a. d. R. an. Die Geſellſchaft erwirbt von der Rheinau ſowie bon der Betriebsgeſellſchaft für den Rheinaubafen deren ſämtliche Liegenſchaften ſowie das Elektrizitätswerk auf der Rheinau. Wie wir weiter von gutunterrichteter Seite erfahren, tragen ſich das Rhein.⸗Weſtf. Kohlenſundikat und die Rhein,. Kohlen⸗Handels⸗ und Reedereigeſellſchaft mit großen weitgehenden Projekten welche der Nheinau eine verheißungsvolle Zukunft eröffnen. Der Kaufpreis für die von den Rheinaugeſellſchaften zu übernehmenden Liegen⸗ ſchaften uſw. beträgt 8½ Mill. Mark welche Summe bei der Auf⸗ machung ſofort zu entrichten iſt. Wir können nur wiederholt unſerer großen Freude und Befriedigung darüber Ausdruck geben, daß es unter der tatkräftigen Mitwirkung und Führung der ein⸗ heimiſchen graßen Finanz⸗Inſtitute gelungen iſt, das hochbedeut⸗ ſame Werk der Gründung einer neuen Geſellſchaft zu vollbringen, die ſicherlich ein weithin ſichtbarer Markſtein in der Entwicklung nicht nur der Rheinau, ſondern der ganzen Stadt Mannheim bil⸗ den wird. Wie ſchon in unſerem erſten Artikel erwähnt, wird die Einverleibung der Rheinau in Mannheim wohl jetzt nur noch eine Frage der Zeit ſein, ebenſo dürfte ſich der Weiterbau deu elektri⸗ ſchen Straßenbahn nach der Rheinau zu einer unabweisbaren Not⸗ wendigkeit geſtalten. Eine Hinausſchiebung dieſes Bahnbaues würde ein Akt der Kurzſichtigkeit ſein, den eine ſo weitblickende Stadtverwalteng wie die unſere es iſt, ſich ſicherlich nicht ſchuldig machen wird, umſomehr als unſere Stadtperwaltung das größte Intereſſe dargn hat, mit allen Kräften die hochgehenden Beſtreb⸗ ungen und Projekte der neuen Geſellſchaft zu fördern und ihnen er weitrelchenden Arm zur Unterſtützung zu leihen. 3 r Maunheim, 21. Juli. General⸗Anzeiger. 5. Seibe. Obligaltonen Staatspapiere. A. Deutſche, Goikswirtschalt. N u 4½ Babd..⸗G. f. Rhſchiff. 20 21. 20. 21 17 Hyp.⸗B. 118 85. al, Seettansvort... 10420 Oſch.Rieichsan!.55 855] Tamantwaß 1 1050 5„„„ alte M. 95.80 64½¼0% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 104.20 0.75 878) Bulgaren 99.75 95.70 (Originalberſcht des„Maunheimer General⸗Anzeigers“.) 5 5 ee 95.50 10 Br. e e 10.590%prekonſ. St.⸗Ant 87.70 87085 10ſ Griechen 1890 169.70 575 0 Aach i Fommunal 97.20 6f05% Büfrg. Braubaus, Bonn 102.75 8.70 87.85 5 italien. Rente 03.70 103.70 55 ber aeuenen e a e e ee Antſe Städte⸗Aulehen. 4% Herrenmüßle Gen; 100.— G4 bab. St.⸗u.„ 102.00 102.60 4½ Deſt. Silberk. 100.40 100.40 % Onnte 5 2 5 0 f efbelbg. v. J. 1903 g6.20 8⸗Geſ.„ M. 98.1 25 Deſß 5 90.25 1 zuſſiſchen und Laplata⸗Weizen ſtatkfinden. Es 55% Hartsrube d. J. 1896 40 b 60%%en. Fagerhaus⸗ 55„ 00,—.— 9 Porlg. Sesle f 70.— 70.— wiedet neue ruſſ. und rumäniſche Weizen auf Ab⸗% Falt v. N. 1902 93.20 6 Geſenſchaft 101.50 4 bayer..⸗B.⸗A. 109.— 108.— Dto, III 79.55 70.50 Üft. In den andeten Artikeln war keine nenftens⸗ 1½e% Ludwigshafen 100.50 K4½%% Obekrbeklsktrizitäts⸗ 31½ do. u. Allg.⸗A. 98 20 88.20 4% ueuelſtuſſen 1905.— 8680 0 e eee N T00.— werke, Karſsrube ee 8740 87.%1 ptuſſen von 1890 72.80 71.85 W 2 rung. 5 Wir nokisren: Laplata⸗Bahia⸗hlaneg M. 40% 8 v. 1900 100.— G ½% Afälz, Chamotte u. 4 Heſſen 103.20 108.2 1ſpan. ausl. Rente 96.20 96.20 20,25; Rumän. Weizen M. 19,25—20,75; Ruſſ. Weizen M.%½0% 75 96.20 CJ[ Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.— G] Heſſen 85 80 85.704 Türken v. 1908 89.10 88.70 19,25—20,75; Ruſſ. Roggen M. 16,75; Ruſſ. Hafer 17,50 bis 4% Mannh. Oblig. 1901 100.80 Cſ½% Ruff..⸗G. Zellſtofff. Sachſen 86.90 87.20 1 Türk en unif. 95.50 85.50 48,50; Altes Laplatamais M. 14,25 per 100 Ko. mit Sackz; 0„„ 1885 96 90 c Maldpof bei Pernau in 3% Mh. Stadt⸗A.os—.— 96.0 4 Ungar. Goldrente 95.90 85.70 aumais M 5 b it S f. 8 15 0 1888 96 20 G Livland 101.[Ausländiſche. 4 Kronenrente 95.30 95.30 Donaumais M. 14,50 per 100 Ko. mit Sack. Sonſt alles per 1, e 5 5„ 100 Ko. netto ohne Sack bahnfrei verzollt Mannheim 15 0 1895 96.2 10 6 Brauhaus 00 0 102.50 102.50 Verzinsl Loſe —00 d! 12„„ 1848 96.20 G[.⸗G. in Speyer 100.— 4½ Chineſen 1898 98.70 98.60 8 8 * 2 1004 96.20 G1½ Sneyrer Ziegelwerke 101 50 b; Egypter uniftzirte 106.10 105.9[ Oeſt. Loſe v. 1860 160.80 161.10 85 5 1 ½% Pirmaſens unt, 1905 96.20(64½% Südd. Draßtinduſtr. 101.925 Mexitaner äuß. 100.50 100.80] Türkiſche Loſe 146.25 145.80 Neue Ludwigshafener Stadtanleihe. Die neue Anleihe von] e ½ Wieslach v J. 998.25 G11½% Tonw. Offſtein.⸗G. ee 1906 wurde zum Frankfurter Börſenhandel zugelaſſen. Die preußiſch⸗heſſiſche Eiſenbahn⸗Gemeinſchaft vereinnahmte im Juni M. 151 774 000 oder M. 13 800 000 mehr und per Kilo⸗ meter M. 4403 oder M. 329 mehr. Der Perſonenverkehr erbrachte ein Mehr von M. 4 145 000, der Güterverkehr von M. 9 209 000, die Extraor en von 446 000. Vom 1. April bis Ende Junt betrugen die Geſamteinnahmen M. 442 856 000 oder 39 515 000 Mark mehr und per Kilometer M. 12 856 oder M. 928 mehr. Saarbrücker Gußſtahlwerke. Die außerordentliche Hauptver⸗ ſammlung beſchloß, das Angebot der Deutſch⸗Oeſterreichiſchen Man⸗ nesmann⸗Röhrenwerke auf Uebernahme des Werkes für 1490 000 Mark anzunehmen. Den Inhabern der Stammaktien werden 60 Prozent und denen der Vorzugsaktien 118 Proz. des Nennwertes ihres Aktienbeſitzes zugeſichert gegen Einreichung ihrer Aktien bei dem Bankhauſe G. F. Grohs⸗Henrich u. Co. innerhalb vier Wochen. Nach dieſer Meldung, ſo ſchreibt die„K..“, haben die Deutſch⸗ Oeſterreichiſchen Mannesmann⸗Röhrenwerke, nachdem ſie auf den Beſchluß in der Kölner Vorbeſprechung von Aktionären der Saar⸗ brücker Gußſtahlwerke hin ihr Angebot zurückgezogen hatten, dies offenbar in der heutigen Hauptverſammlung der Gußſtahlwerke er⸗ meuert unter gleichzeitiger Erhöhung des Uebernahmepreiſes ver Stammaktien bon 55 Proz, auf 60 Proz. des Nennwertes, während das Gebot auf die Vorzugsaktien mit 118 Proz. unverändert blied. Da das Aktienkapital der Saarbrücker Gußſftahlwerke aus 1 500 000 Mark Stammaktien und 500 000 M. 6proz. Vorzugsaktien beſteht, bedeutet das neue Angebot der Mannesmann⸗Röhrenwerke eine Erhöhung des Uebernahmepreiſes um 75 000 M. Preiserhöhung in der Maſchineninduſtrie. Der„Körn. Ztg.“ zufolge konnten im mitteldeutſchen Gebiete die Glektro⸗ und Gas⸗ motorenfabriken abermals eine Verbeſſerung der Preiſe durchſetzen, für kleine und mittlere Motore wurden Teuerungszuſchläge um 5 Prozent durchgeſetzt. Auch Spezialmaſchinenfabriken, die die Ma⸗ ſchinen für Fleiſcherei, ferner für das Buchdruckgewerbe liefern, konnten einen 10prozentigen Teuerungszuſchlag glatt durchſetzen. — Die für den Waggonbau arbeitende Kleininduſtrie verfügt gleichfalls über gute Beſchäftigung. Die Nieten und Schrauben her⸗ ſtellenden Betriebe ſind ebenfalls in Verhandlungen darüber ein⸗ getreten, die Verkaufspreiſe für dieſe Erzeugniſſe un 5 bis 10 Prog. zu erhöhen. Bet der Elektriſchen Bahn Altona⸗Blankeneſe Akt.⸗Geſ. hat ſich die Unterbilanz von M. 75 446 auf M. 116 210 erhöht bei einem Aktienkapital von M. 1 200 000. Erhöhung der Schweißeiſenpreiſe. Infolge der Roheiſenver⸗ teuerung beſchloß die Schweißeiſen⸗Vereinigung die Preiſe um 5 Mark zu erhöhen und gab dazu den Verkauf bis zum Ende des Jahres frei. Konkurſe in den Vereinigten Staaten. Bradſtreet's Newyork berichten: Die günſtige Geſchäftslage ſpricht ſich auch in den Kon⸗ kurſen in der erſten Hälfte dieſes Jahres aus, werche geringer ſind als ſeit Jahren. In den ſechs Monaten von Januar bis Juni fallierten in den Vereinigten Staaten von Nordamerika in 1906 4858 Firmen mit Doll. 29 369 777 Aktiven und Doll. 59 085 116 Paſſiven; 1901 5465 Firmen mit Doll. 32 485 338 Aktiven und Doll. 66 138 362 Paſſiben; 1896 7602 Firmen mit Dollar 60 495 568 Aktiven und Doll. 105 535 986 Paſſiven. In Canada fallierten im gleichen Zeitraum 1906 652 Firmen mit Dollar 2 298 894 Aktiven und Doll. 8 298 482 Paſſiven; 1908 674 Firmen mit Doll. 3 412 998 Aktiven und Doll. 7 289 364 Paſſwen. Mannheimer Effektenbörſe vom 21. Juli.(Offizieller Bericht) Kleines Geſchäft war heute in Brauerei Eichbaum⸗Aktien Du 153,50 pCt. Sonſt verzeichnen noch Kursveränderungen: Rhein. Kreditbank⸗Aktien 143,50 G. 143,70., Badiſche Aſſe⸗ kuranz⸗Aktien 1460 G. 1475 B. und Porfland Zementwerke, kdelberg 147,20 G guter Vater unerwartet sanft entschlafen. Mannheim(NJ 2,), den 21. Juli 1906. Frida Marsteller, geb. Schumann Else Marstsller Leichenhalle aus statt Kondolenzbesuche dankend verbeten. Induſtrie⸗Obligation. 4/% Alt.⸗Geſef. Seſlindu⸗ Dr. H. Loſſen, Worms 101.— G 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.80 G Statt besonderer Mitteilung. Heute nacht 1 Uhr ist mein lieber Mann, unser herzens- Lomis Marsteller Arthur Marsteller, Messina Helene Marsteller. Die Beerdigung findet Dienstag mittag 3 Uhr von der ſirie rückz. 105% 104.25 6 Afen. Baulen. Brief Gel Brief Geld Babiſche Bank. 130Br. 8. Meltz, Speyer 95 50—. Getwbk. Zveyer 50% E— 128 2 Storch, S.„ 101——.8. Pfälz Bauf. 10.[ Weraer, Worms 108.—— Pfälz. Hyp.⸗Bank 197[Moxmſ. Br. v. Oertge—.— 90.— Pf. Sp.- U. Kbb. Land. 19 138 500Pfls. Preßb. u. Sptfbr. 198.——. Nhein. Krebithank 143 70 18.50 Transvort Phein. Hyp.⸗Bank 199 50——u. Verſicherung. Südd. Bank 118.60 118.25 B..⸗G Roſch. Seetr.—.— 90 25 Giſenbahnen. Mannh. Dammfütz⸗ 0 65 e Pfälz. Lubwiasbahn—.— 284.50„ Lagerhaus 149.——.—Bad. Rück⸗u. Mitverſ. 450— 480.— Nordbahn 141.——. Aſſecurran 1475 1460 Heilhr Straßenbahn 81.— 80.— Continental. Verf.—— 470,— 6 Induſiri Mannh. Verficherung 545—— Fhem. Induſtrie.„Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 500.— 490.— Fad delten ebaſ Nürtt. Transp.⸗Verr..— 725.— ad. Anileu. Sodafbr.—— 455,— Chem. Fab. Goldenbg. 188.20— Induſtrie. 129 Verein chem. Fabriken— 318.⸗G., Seklinvuſtrie Verein D. Oelfabriken 135.ä——— Dingler'ſche Mſchfbr.—.— Wſt..⸗W. Stamm 225.——.mafllirfbr. Kirrweil.———— Vorzug—.— 106.— Ematllw. Malkammer——— 5 Ettlinger Spinnerei 103——.— Brauereien. Hüttenh. Spinnerei 98 50—.— Bad. Brauerei.— 126. Farlsr.Maſchinenbau 220.— Binger Aktienbierbr.— Nähmfbr. Haid u. Neu—— 275 Durl. Hof vom. Hagen—— 264. Koſth. Cell.⸗u. Papferf. 240—— Eichbaum⸗Braueres 153 50/ Rannh. Gum u. A8D.— 120 Elefbr. Rühl, Worms—.— 102[Naſchinenf. Badenta 206 Ganters Br., Freibg.—.— 110 Oberrh. Elektr. 30.— 29.50 Kleinlein, Heidelberg—.— 188[B. Nähm.Fabrradf 188 50—— Homb. Meſſerſchmitt 80——— Portl⸗Cemeſm Hdlbg.—.— 147 20 Ludwigsb. Brauerei 245— Südd. Kabelwezke—.— 143.25 Maunh. Akttendr.—½ 182 50 142.75 Verein Freih. Ziegelw. Pfalzbr. Geiſel, Moh⸗ 75 2— Speh: 64 Brauereſ Sinner[Würzmühle Neuſtadt 139.——.— Br Schroedl, Holba. 222—— Ructe e 302.—— Br. Schwartz. Speyer 130.——.— Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 109— Br. Ritter, Schwez.—.— 28.—Zuckerraff. Mannh.— 118.— Frankfurter Kſeftenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbank⸗Diskont 4½ Prozent. Wechſel. 20. 2. 20, 21¹. Amſterdam kurz 169.— 169.— Varis kurz 81.335 81.85 Belgien„ 81.075 81.116 Schweiz. Plätze„ 81.,423 81.45 falten„ 81.80 81.316 Wien 85.125 85.116 London„ 20.452 90.452 Napoleonsd'or 16.37 16.37 5 land Nripat⸗Diskont 37 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrit 108.50 108.50 Ektr. Ge, Schucker! 125.50 25 60 Südd. Immob. 119 30—.—Allg..⸗G. Sſemens 194.20 194— Eichbaum Mannh. 153.20 153.50 Ver. Kunſtſeide 487 50 435— Mh. Akt.⸗Brauere! 143. 143.—Lederw. St. Ingbert 65.— 65 Parkakt, Zweibr.———.—Spicharz 119.— 112— Weltz z. S. Speyer 94.50 94.50 Walzmühle Ludw 194.— 194 Cementw. Heidelb, 147.80 147/20 Fahrradw. Kleyer 381.— 330.50 Cementf. Karlſtadt 124.20 128.70] Maſch. Arm. Klein 107.— 107— Bad. Anilinfabrik 455.— 454.50 Maſchinenf. Baden. 206.80 206 80 Ch. Fbr. Griesheim 260.— 262.— Dürrkopp 417˙— 415— Hoͤchſter Farbwerk 398.— 898—] Maſchinf. Gritzner 218.— 219— Verein chem. Fabrik 391.— 319.— Pfälz. Nähmaſch. 138.50 138.50 Chem. Werke Albert 877.— 8675.—] Schnellprſ. rkthl. 1/0.190.50 Aceumul.⸗F. Hagen 219.——.— Oelfabrik⸗Aktien 133.70 138.70 Ace. Böſe, Berlin 8120 81.20 Seilinduſtrie Wolff 125.— 125— Allg, Elk⸗Geſellſch. 213.— 211.10 Lampertsmühl 86.— 86, Südd. Kabelwerke 20 gellſtoßß waldhof 300.20 800,20 wahmoner Kaiſersl. 168 5%— Fraukfurt a.., 21. Juli. Kreditaktien 208 80 Staats⸗ bahn 148 50 Lombarden 32.90 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 95.75 Gotthardbahn 194.—, Disconto⸗Commandit 18150 Laura 227.—, Gelſenkirchen 218.50, Darmſtädter 138.— Handelsgeſellſchaft 168 50 Dresdener Bank 155.60 Deutſche Bank 288 60, Bochumer 289 90 Northern—.—. Tendenz: feſt. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 21. Jult.(Schlußkurſe.) Nuſſennoten 214.40 214.25] gombarden 32.70 88.— Ruſſ. Anl. 1902 78.80 78—] Canada Paclfte 15780 158.20 31½% Reichsanl. 99.40 99.40] Hamburg. Packel 154 10 154.— 3% Reichsanleihe 87.90 87.90 Nordd. Lloyd 122.60 122.70 4% Bad. St.⸗Anl.—.— 102.75 Dynamit Truſt 16790 167— 81½ B. St. Obl. 1000 98 20 98.20 Licht⸗ u. Kraftanl. 18.20 186.10 6½% Bayern 98 45 98.20] Bochumer 289 70 240.— 3 7% Heſſen 98.25—.— Konſolidation 446.—. 3% Heſſen 85.90 86.70] Dortmunder 64 80 84— 3% Sachſen 87.— 87.Gelſenkirchner 219— 219.20 4% Pfbr. Rh. W. B. 100.70 100 70 Harpener 204.70 206.— 5% Chineſen 102.20 102 25 Hibernia—— 4% Italtener—.— 108.60 Hörder Bergwerke 195 10 194.70 4½ Japaner(neu) 94.80 94.60 Fauraßültte 228 20 228 70 1860er Loſe 161.10 160 9“ Bhönir 202,30 201 30 4% Vagdad⸗Anl. 90.80 90 40 Nbeck⸗Montan 210.— 213 50 Kreditaktien— 208 50 Murm Repier 143 90 148 10 Berk.⸗Märk. Ban! 165.— 165.— Anflin Treptow 372.— 872.90 Berl. Handels⸗Geſ. 167.40 07.2 Braunk.⸗Brik. 219.70 218— Darmſtädfer Bant 138.20 13770] D. Steinzeugwerle 241.50 940 50 Deutſch⸗Aſiat. Bank 175.90 176. Düſſeldorfer Wag. 308.— 901.— Deutſche Bant(alt) 235.20 33480 Elberf. Farben(alt) 589.— 541.50 75 0 Weſtereg. Alkaltw. 219— 211.— Disc.⸗Kommandif 181.50 181.50] Mollkämmerei⸗Akt. 155 20 155.— Dresdner Bank 150.50—.— Chemiſche Charlot. 207.50 207.70 Rhein. Kreditbank 148.20 143.20 Tonwaren Wiesloch 161.— 161.20 Schaaffh. Bankv. 156.60 155.7 enine Waldhof 300 50 300.20 Zübeck⸗Büchener=„ elluloſe Koſtheim 239 20 339 20 Siaatsbahn 148 50 148.40 Rüttgerswerken 143.40 148.— Privat⸗Discont 3½% — te—TTTT(T0T0T0TT———T— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleten und Vermiſchtes: Fritz Kapſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Tell: Karl Apfer, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. uM. b..: Direftor Frußf Müler. Setdeuſiuus Richaurd Herò Maclil. 2h 9, I. Inli. Otio Loem Flamſen. grosge Aini-ia 6861 8 n Blusen in Seide u. 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In Sachen des Ortsarmen⸗ verbandes Mannheim gegen die Krankenkaſſe der Wirte⸗Innung wegen Erſatz der Verpflegungs⸗ koſſen des Otto Vögele. 8. Geſuch des Max Coblitz in Mannheim um Erlaubnis zun Betrieb einer Schankwirtſchaft uhne Branntwein im Hauſe Jüngbuſchſtr. 18. 3. Desgl. des Karl Friedrich Orih in Mannheim(Neckarau) im Hauſe Friedrichsſtr. 57. 5. Desgl. des Valentin Schick in Mannheim(Neckarau) im Hauſe Neugaſſe 7. 6. Desgl. des Karl Zahn, Bau⸗ meiſter in Seckenheim im Hauſe Ecke der Hilda⸗ u. Neckarauerſtr. dortſelbſt. Desgl. des kaver Loyſon in Mannheim im Hauſe Luiſen⸗ ring 55. 8. Desgl. des Leopolb Mechler in Maunheim im Hauſe Burg⸗ ſtraße 19. 9. Desgl. des Wilhelm Bauer in Schriesheim im Hauſe Ecke Bismarck- u. Bahnhoſuraße. 10. Desgl. des Chriſtlan Eiſele in Feudenheim inn Hauſe Ecke Bismarck⸗ u. Moltkeſtraße. 11, Geſuch des Adolf Beierle U. Friebrich Weber in Mannheim um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Brannt⸗ wein(fautine) auf dem Garten⸗ bau⸗ u. Ausſtellungsgelände. 22. Desgl. des Johann Greulich in Mannheim im Hauſe Riedfeld⸗ ſtraße 76. 13. Desgl. des Peter Eberts in Feudenheim im Hauſe Ecke Göthe⸗ u. Werderſiraße. 14. Desgl. des Albert Brecht in Feuvdenheim im Hauſe„Zur Leopoldshöhe“. 15. Desgl. des Johann Vögele in Feudenheim im Hauſe Neckar⸗ ſtraße 78. 16. der Andreas Spatz Wwe. in Feudenheim im Hauſe 8 55 Geſuch des Johann Friedr. Müller in Mannheim 1 Er⸗ laubniß zum Betrieb einer Gaſt⸗ wiptſchaft im Hauſe Mittelur. 88. 18. Desgl. des Ludw. Maſchle in Sandhofen im Hauſe Ecke der Karl⸗ und Werderſtraße. 19. Desgl. der Bad. Geſellſchaft für Zuckerraffinerle in Waghäuſel um Erlaubnis zum Betrieb der zum Kirſchgarts⸗ häntſerhof in Sandhofen(Kleſch⸗ gartshauſen) 20. Desgl. der Georg Adam Jalh⸗DTrippmacher Witwe in Schriesheim im Hauſe Land⸗ ſtraße 3053 daſelbſt. 21. Desgl. des Adam Schenk 1I. iu Schriesheim im Hauſe Heidel⸗ bergerſltaße 22 daſelbſt. W. Geſuch des Heinrich Maurer in Mannheim⸗Käſerthal um Er⸗ laubnis zum Verkauf vonBrannt⸗ wein in ſeiner beſtehenden Wirt⸗ ſchaft zur Eintracht“. 29. Gesgl. des Wihelmchärtner in Mannheim in ſeiner beſtehen⸗ den Wirtſchaft timHauſe B6, 12/18. 24. Desgl. des Naxl Gackſtatter in Mannheim in ſeiner beſtehen⸗ den Wirtſchaft Ecke Redield⸗ ſtraße 78 u. en . Desgl. des Paul Löb III. in Wallfladt in ſeiner beſtehenden Wiriſchaft„zur Linde“, 26. Geſuch des Wilhelm Dene⸗ fleh in Mannheim, T 4, 24, um Ertellung eines Wandergewerbe⸗ ſcheines. 27. Wohnungsunterſuchung im VI. Bezirk Lindenhof. 28. Die Feier der Kirchweihen. 29. Den Verkehr mit Milch. 90. Die Stellvertretung des Vorſitzenden des Gewerbe und Kaufmaunsgerichts. 81, Wohnüngsunterſuchung im Hauſe Rheinauſtraße 14. ie Die Unteſſuchung von Trinkwaſſer bezw. die Schlteßung des Brunnens bei dem Anweſen Rledſtraße 7 in Seckenheim betr. 38. Abänderung der Statuten der Ortskrankenkaſſe für Han⸗ delsbetriebe der Stadt Mannheim. Sämtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen während dre Tagen zur Eiuſicht der Beteiligten ſowle der Herren Bezirksräte auf diesſeitiger Kanz⸗ lei auf. Mannheim, 21. Juli 1908. Or. Bezirksamt: Lang. 8555 Hekanntmachung. Am Donnerstag, den 26. Juli 1906, nachmittags von 2 bis 5 Uhr, werden im Lehrer⸗ Aumer der Kuadenabteilung des Schulhauſes Waldhof(1. St.) Zahlungen an umlagen und anderen ſtädt. Gefällen enigegen geulommen werden. 0 Bekannimachung. zeis Rotlaufkrankheit unter den Schweinen betr. Nr. 107224 I. In der Ge⸗ meinde Straßenheim(Amt Weinheim) iſt unter den Schweinen die Rotlauf⸗ krankheit ausgebrochen. Mannheim, 18. Juli 1906. Gr. Bezirksamt III. Bekanntmachung. In der Anklageſache gegen den Redakteur Emil Maier in Mann⸗ heim wegen Beleidigung des Kaplans J. Vomſtein hier hat heim in der öffentlichen Sitzung vom 22. Juni 1906 für Recht erkannt: „Der ee Redakteur Emil Maier in Mannheim, wird wegen öffentlicher Beleidigung des Kaplaus J. Vo ſtein in Mannheim in zweil Fällen zu einer Geldalraie von 50.— Mk. (Fünfzig 1180 für den Fall der Uneinbringlichkeit zu eiſſer Ge⸗ fängnisurafe von 10 Tagen(zehn Tagen) und zu den Koſten ver⸗ Urtellt. Zugleich wird dem Be⸗ leidigten die Beſugnis zugeſpro⸗ chen, die Veruteilung binnen einer Friſt von 4 Wochen nach Ein⸗ tritt der Rechtskraft durch eine einmalige Emrückung in den „Generalanzeiger“ auf Koſten des Schuldigen öffentlich bekanut zu machen. 65531 V. R. W. Zur Beglaubigung: Mürb, Rechtsanwalt. Aufgebot. Nr. 6247. Der Gutsbeſitzer Behringer von chönenbuch b. Mittelbiberach, vertreten durch diegRechtsan⸗ wälte Baſſermann& Lindeck hier, hat das Aufgebot des Pfandbriefs der Rhein. Hypo⸗ thekenba in Mannbeim, Serie 90, Lit. B Nr. 4069 zu 1000 Mk. beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, ſpäte ens in dem auf Mittwoch, den 18. Mai 1907, Vormittags 9 Uhr vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Saal B, anberaumten Aufgebotstermine ſeine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 8554 Mannheim, 12. Juli 1906. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. I Ehrmann. Ftühobſtverſteigerung. Der Ertrag der ſtädt. Früh⸗ obſtbäume am Waldweg(frühere Gemarkung Neckarau) wird am Mittwoch, den 25. Juli 1906, vormittags 9 Uhr an Ort und Stelle öfſentlich los⸗ weiſe verſteigert. 30000/815 Zuſammenkunft am Schindt⸗ kautweg. Mannheim, 20. Jult 1906. Städt. Kre Laherplatz⸗Veryachtung. Ein Teil von dem ſtädt. Grund⸗ ſtück Lgb. Nr. doda ca. 90 qm im Altwaſſer wird als Lager⸗ platz am Montag, den 23. Juli 1906 vormittags 11 Uhr auf unſerem Bureau Bauhof U2, 5 öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden verpachtet. 900 Mannheim, i6. Juli 1908. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Eberverſteigerung. Mittwoch, den 25. Juli 1906, vormittags 10 Uhr verſteigern wir in der Farren⸗ haltung Neckarau einen ab⸗ gängigen Eber öffentlich an den Meiſtbietenden. 30000/616 Mannheim, 20. Juli 1906. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Ereiwillige Grundflücks⸗Verſteigernug Nr. 8434. Auf Antrag der Eigentümer werden die nachbe⸗ zeichneten Grundſtücke Lgb. Nr. 17783 25 a, 98 qm Acker in der 12. Sandgewann. Auſchſag 3900 M. b. auf Gemarkung Wallſtadt Lgb. Nr. 2078, 27 a 95 qm Acker im Unterfeld Vogelſtang auf die Wormſerſtraße am Montag, den 30. Juli 1906, vorm. ½11 Uhr auf dem Rathaus in Käfer⸗ thal öffentlich verſteigert. Die Verſteigerungsgedinge können bei dem unterzeichneten Notarfat eingeſehen werden. ———— das Schöf en zu Mann-⸗ a. auf Gemarkung Mannheim Klei auf allen Setzplätzen. 21. Juli 1906. 2 I. Ingarischer LirKkus Henry 110 Pferde— 4 Elefanten— 150 Perſonen, ſowie andere Tierſpezialitäten. 30 fesche Ungarinnen. Vor und nach Schluß der Vorſtellung: Elektriſcher Straßenbahnverkehr⸗ Heute Sonntag, den 22. Juli, 2 grosse Fest-Vorstellungen 2 4 Uhr nachmitiags: Große Kinder u. Fami⸗ lien⸗Matinee bei vollen Preiſen für Gloß u. Jedoch hat jeder Erwachſene das Recht, 1 Kind frei mit einzuführen herrn und Frau Direktor Henry's Etescetenl. Pafßen Oreſſuren. 2 mal in Mannheim!— Meßplatz! (OCoxps de Ballet), 30 fesche Ungarinnen. Abends 8 Uhr: Gala-Resf-Vorstellays bei gewöhnlichen Preiſen auf allen Plätzen. Jour Fixe. Die bisher unübertroſſenen Akrobaten-, Springer- u. Fyramidisten-Truppe Original 10 Fezzan⸗Marokkaner. Feeuhaſte Palleldiperdiſements 4 eelle ngurinnen 40.— Lomiſche Intermezzos aller 10 Clowus u. Auguſte 10 Großartige, pompöſe Delorations⸗ und Ausſtattungs⸗Pantomimen. 6 5 bis 6½½ Uhr abends in dem Zigarrengeſchäft von Aug. Kremer, Pfälzer Hof. Teleph. 506 Morgen Montag, den 23. Juli, Hochachtungsvoll: Renrd, Direktor u. Eigentümer. Avis: Mittwoch, den 25. Juli, nachmittags 4 Uhr: — Einmaliges Kinder⸗-Familien-Matinee. Karten im Vorverkauf 2272 Neues Frogramm. — Sekaunimachung. Aufgebot von Bfandſcheinen. Ueber die Pfaudſcheine des Städt. Leihamts Mannheim: Lit. A Nr. 46039 vom 8. Februar 1906, Sit. Nr. 68735 vom 28. Juli 1905, Lit. C Nr. 35111 vom 18. Juni 1906, welche angeblich abhanden ge⸗ kommen 9 wurde das Auß, gebotsverſahren nach 8 28 der Leihamtsſatzungen beantragt. Die Juhaper dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgeſordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Plandſcheine innerhalb vier Wochen vom Tage des Erſchel⸗ neus der Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leihan, Lil. O 5 No. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklär⸗ ung oben genannter Piand⸗ ſcheine erfolgen wird. Mannheim, den 19. Juli 1906. Städt, Leihamt: Hofmann. 8000% Verſteigerung. Mittwoch, 25. Juli 1906 und die darauffolgenden Werktage nachmittags don 2 Uhr an findet im Verſſeigerungslokal des hieſigen ſtädtiſchen Leihamtes— Lit. O 5, 1— Eingang gegen⸗ über dem Schulgebäude— die öffentliche Verſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Bar⸗ zahlung ſtatt. Die 90 Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 27. d. M, nachmittags von 2 Uhr an, zum Ausgebot. Das Verſtelgerungslokal wird jeweils un ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 9000%½0 kannbeim, den 3. Juli 1905 Städtiſches Leihamt. Hofmann. Jwangs⸗Perſteigerung. Montag, d. 23. Juli 1906, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4% Q 4, 5 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern; 38618 1 Spiegel⸗Schrank, ein Klavier, I Photographen⸗ Apparat, 1 Boſton⸗Preſſe, ca. 8000 St. Impreſſen, 1 Schleif⸗ und Polierſtein, 1 Schnellbohrmaſchine, ein Ambos ſowie Möbel aller Art. Mannheim, 21. Juli 1906. Zollinger, Gerichtsvollzieher, 8S 6, 36. Zwangsverſteigerung. Montag, 23. Juli 1906, nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlolal Q4. 5 egen bare Zahlung im Voll⸗ e aege öffentlich ver⸗ ſteigern: Möbel aller Art und hieran anſchließend am Pfandorte mit Bekanntgabe im Pfandlokal 5 1 Boſtonpreſſe, 1 Schneid⸗ maſchine, 1 Setzregal mit Schriften, 300 Lithographie⸗ ſteine und ſonſtiges. 38928 Mannheim, 20. Juli 1906. Bekauntmachung. Die Feſtſetzung der ortsüblichen Tagelöhne gewöhnlicher Tage⸗ arbeiter betreffend. Nr. 106200 1. Der Bezirksrat hat mit Eniſchließung vom 12. Juli 1906 auf Grund des§ 8.⸗N.⸗G. in Ver⸗ bindung mit§ i8 der Vollzugsverordnung den ortsüblichen Tagelohn gewöhnlicher Tagearbeiter wie folgt feſtgeſetzt: A. Für die Stadt Mannheim: 1. für erwachſene männl. Arbeiter(über 16 Jahre) M..0 weibl. 5 5.90 (unter 16 Jahre)„.60 .80 3.„ jugendliche männl. 1 5 weibl. 50 B. Für den geſamten Landbezirk: 1. für erwachſene männl. Arbeiter(über 16 Jahre) M..90 5 weibl.„ 8„.80 3.„jugendliche männl.„(unter 16 Jahre)„.50 55 5 weibl. 5 0 Dieſe Feſſetzung tritt am 1. Februar 1907 in Kraft. Mannheim. den 12. Juli 1906. Großh. Bezirksamt: Eppelsheimer. 855⁰ Werkführer⸗ u. Monteurſchule Mannheim. Das neue Schuljahr beginnt am 24. September d. J. Aufnahmebedingungen:„Erfolgreicher Beſuch einer Ge⸗ werbe⸗ oder gewerbl. Fortbildungsſchule. Zurücklegung des 18. Lebensjahres, 4jährige Praxis.“ Jahreskurs für Werkführer im Maſchinenbau, Monteure, Handwerksmeiſter, Schulgeld 25 Mk. Anmeldungen nimmt entgegen und erteilt Auskunft Der Rektor Hertb. 30000ſ/92 vNee222 222.——7 Faust' Fllodrichspl. 6 Ffledrichspl. b 5 Anugenehmes Sommerlokal. 5 1 4/ Empfehle meine vorzügl. Blere aus der EXnort- Brauerel q. Hildebrand, Pfungstadt, Hoflieferant. 0 Flaschenbier kann von jetzt ab auch von 1 mir abgegeben werden. 65485 15 ſelephon 2534. G. Langenberger. 5 SS S e d Wollen Sie etwas Gediegenes? So kaufen Sie In eleganten Schachteln a 20, 2½ und% Eie schlägigen Geschäften zu haben. ein- 2274 Entlaufen ſchwarzer Dachshund, mit braunen Abzeichen u. Namen auf dem Halsband, befindet Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 23. Juli 1906 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d%5 hler, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ eigern: 38627 Bilder und Möbel ver⸗ heim oder Seckenheim. Abzu⸗ 81 7 im, den 21. Juli 1908.] Mannheru, 19. Julf 1906. Dingler, ſchiedener Art.. geben gegen Beſohnung. enee 5 Großh. Notarigt: Gerichtsvollzieher. Mannheim, den 21. Juli 1906. Lameyſtr. 32. 938025 Roperer. Breunt. 8553][“ aaag, Gerintsvollieher. Idn—— ſich wahrſcheinlich in Feuden⸗ Bekanntmachung. Die Geſchäfte des Diſtrikts XXVIII(Stadt Litera K) werden in der Zeit vom 19. Juli bis mit 19. Auguſt 1906 von Gerichtsvollzieher Haag, wohnhaft Mittelſtr. 26, mitbeſorgt. 8556 Mannheim, 16. Inli 1906 Gr. Amtsgericht J. Dr. Koch. ECECCrCc Sekauntmachung. Dienstag, den 24. Juli 1906, vormittags 11 uUhr verſteigern wir auf unſeren Butreau U2, 5 einen abgängigen Ziegenbock. Der Ziegendock kann bei Herrn Wilhelm Schwan hier Unterhellung Nr. 2 ange⸗ ſehen werden. 30000/13 Manuheun, 19. Juli 1906. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Bekanntmachung. Die Ausführung der Erdarbeiten für die Eirichtung des II. Waſſer⸗ turmes in Waldhof, ca. 4200 obm, ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden. Angebots⸗Formulgre und Be⸗ dingungen können durch uns koſtenlos bezogen werden; die Zeichnungen liegen während der Bureaufſunden zür Einſichtnahme auf. Angebote ſind bis ſpäteſtens Montag, 23. Juli ds. Is., vormittags 11 Uhr, anher einzureichen. Mannheim, den 16. Juli 1906 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Winterſchafweide⸗ Verpachtung. Mittwoch, 3. Auguſt d.., vormittags 11 Uhr wird auf den Rathaus dahier die Winterſchafweide per 1906/07, welche mit 400 Schaſen betrie en werden kann, in öffentlicher Ver⸗ ſteigerung verpachtet, wozu Stel⸗ gerüngs⸗Liebhaber eingeladen werden. 2268 Feudenheim, (b. Mann eimz 20. Juli, 1906. Der Gemeinderat: Ruf. —— AIgeneine Mauematographan. Tlealer-gs P 6, 20 FP 6, 20 Erngutes Programm; Abt. 1. 50 jähr. Neg.⸗Jubiläum. Das Kind als Friedensengel. Kindertanz. Abt. 2. Der wunderbare Regenſchirm. Stapellauf des Dampfers Aug. Victoria. Der kleine Kompottdieb. Abt. 5. Leben u. Treiben im Tierpark. Gardepioniere beim Brückenbau Der Hund und die Tabakspfeife Abt. 4. Beläſtigung eines Präſidenten. Unſere Flotte. Der mit Vorſicht zu behan⸗ delnde Koffer. 65586 Abt. 5. Indiſcher Feſtzug vor dem Prinzen von Wales. Die Trüume des Opium⸗ rauchers. Der Floh als Unheilſtifter. Der Brand der Michaeliskirche in Hamburg. 116. Jahrgang. fün alle 20 9 lungen u. Leifschpitten der. N annheim F2. N Gananuune Eine der größten Lebens⸗ verſicherungs⸗Geſellſchaften ſucht lücht. Pertreler Energiſcher und ſtrebſamer Herr findet dauernde Le⸗ bensſtellung bei ſehr hohen Einko men. Offerten unt. 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