*.——— — 1 wochen⸗Beilage zum eeee,, 125 E e 8— „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. Samstag, 21. Juli 1906. Wohin wandern wird Tagestour. Von Mannheim mit der Bahn über Heidelberg nach Schries⸗ heim. Nach Verlaſſen der Bahn ſuchen wir die Markierung „Grünes Kreuz“ und folgen dieſer zur Ruine Strahlenburg und auf den Oelberg, von wo aus umfaſſende Rundſicht auf die Rhein⸗ bene und in die Täler des Odenwaldes. Vom Oelberge mit der gleichen Markierung am und im Walde weiter über den Weißen Stein, auf welchem zur Zeit der neue Ausſichtsturm erbaut wird zum Langen Kirſchbaum und von da wieder durch Wald zum Münchel. Vom Münchel mit gleicher Markierung weiter zum Ruhſtein— hier Wegweiſer zum„Großherzog Friedrich“⸗Turm, bon welchem eine umfaſſende Ausſicht auf Ruine und Städtchen Dilsberg, Neckarſteinach, den Neckar und die Berge des kleinen bad.) Odenwaldes möglich. Dann hinunter auf dem Serpentinen⸗ Uir nach Neckarſteinach, von wo die Heimreiſe angetreten wird. Die Narſchzeit beträgt SchriesheimMünchel 4 Stunden, Münchel— Neckarſteinach ca. 2 Stunden, zuſammen ca. 6 Stunden. Proviant⸗ mitnahme empfohlen, weil ausſchließlich Waldwanderung, keine Ge⸗ legenheit zur Einkehr. Gaſthäuſer: Schriesheim:„Pfalz“,„Lamm“; Nekkarſteinach:„Harfe“,„Schiff“,„Hirſch“,„Schwalbenneſt“ Nachmittagstour. Als ſolche empfehlen wir: Von Mannheim mit der Bahn nach Schlierbach und über den Neckar mit der Fähre nach Ziegel⸗ hauſen. In Ziegelhauſen ſuchen wir an einem Hauſe den Wegweiſer „Nach Schönau“.— Dieſem folgen wir auf dem ſogenannten Römerwege mit Ausſicht auf den Neckar und gelangen nach einer Stunde zum„Münchel“, einem ſteinernen Raſthauſe. Hier finden bir die Markierung„Grünes Kreuz“ und die im Stein einge⸗ Luenen Wegweiſer„Nach Neckarſteinach“. Dieſe benützend, ge⸗ angen wir, wie in der Tagestour angedeutet, über den Ochſenkopf Piach Neckarſteinach.— Ganze Marſchzeit zirka 3½ Stunden. ** Eine zweitägige Wanderung in die Südpogeſen. Wohf eines der ſchönſten, wenn nicht das ſchönſte Gebiet in den Südvogeſen iſt das einſam gelegene„Fiſchbödle“, die aus⸗ ſichtreiche alpine Honeck, die wildromantiſche Schlucht mit der hokrlichen Kunſtſtraße, dann die dreieinhalbſtündige Höhenwande⸗ kzung auf der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze zu den zwiſchen ſteil abfallenden Felſen liegenden Gebirgsſeen, dem Schwarzen und Beißen See. Hiermit möchten wir dem Wanderluſtigen einen Jingerzeig geben, wie er von Mannheim aus die Wanderung be⸗ uuem in zwei Tagen ausführen kann. Abfahrt Mannheim morgens.10 Uhr, Straßburg Ankunft .20 Uhr, ab.56 Uhr; Colmar an.57 Uhr, ab 10.03 Uhr uher Münſter nach Metzeral. Hier Ankunft Sonntags 11.09 Uhr, WVerktags 11.30 Uhr. Von Metzeral bis zu einer Holzbrücke(Weg⸗ keiſer), über die Brücke in weſtlicher Richtung weiter. Nach 1½% Stunde biegt der Weg in das alpenartige Wurmſatal ein. In Stunde zum Fiſchbödle(früherer Gletſcherſee in wilder Jelsgegend). An der Schußhütte vorbei in ½ Stunde zum Stau⸗ weier Schießrothried. Dann auf neuem Pfad, anfangs in nörd⸗ licher Richtung, dann auf Zickzackweg in 15 Minuten zum Sattel, Melkerei Schäfertal. Jetzt in direkt weſtlicher Richtung, dann in mehreren Zickzacklinien am Oſthange der Hohneck zur Höhe ſeruſt (1361 Meter). Sehr ausgedehntes Panorama, oben ein Hotel, clektriſche Bahn über Schlucht nach Gerardmer. Vom Gipfel, bald guf Zickzackweg, ſpäter dicht an der Eiſenbahn vorbei in den Frankentalſattel, dann am Waldſaum entlang auf ſchönem Pfade mit großartigem Blick in die Schlucht, an dem Waſen der Melkeret Zeutſch⸗Lundenbühl vorbei zu den Quellenfelſen. 3% Stunden. Ferrliche Rundſicht. Zuletzt auf neuem Karrenweg ſtändig durch Huchenwald in 10 Minuten zur Schlucht. Dies iſt die Paßhöhe eimer Auſtreichen Straße, die von Münſter nach Frankreich führt. Abends baziergang auf dem ſchönſten Teil der Straße bis zum Hoten Uenberg. Hin und zurück 1 Stunde. Uebernachten im franzöſiſchen 7 rtel.(Altenberg iſt deutſches Hotel, wwer am andern Morgen die galbe Stunde Wiederaufſtieg zum Schluchthotel nicht ſcheut, dem et es wohl auch zum Uebernachten empfohlen.) Am zweiten Tage den der Schkucht in ½ Stunde bis zum Grenzkamm. Von nun auz grnnt eine der genußreichſten Höhenwanderungen der deutſchen Mittelgebirge. Man folge immer den Grenzſteinen und hat auf ver bur herrkſche Blicke; linker Hand in das flach abfallende Frank⸗ deich, während rechts zur deutſchen Seite das Gebirge jäh abfällt. etwa 8½ Stunden zeigt rechts ein Fußweg in 10 Minuten zur Teekanzel. Hier prächtiger Blick auf den Schwarzen und Weißen SLiee, dann in 9, Stunde zum Weißen See(Gaſthaus). Von drer Auf blau markiertem Wege in 2 Stunden nach Schnierlach. Abfahrt in Schnierlach 4 Uhr 20 über Kayſersberg nach Col⸗ 1 hier Abfahrt 6 Uhr 04 nach Straßburg, an 6 Uhr 59, ab Uhr 44 undüber Appenweier nach Mannheim, Ankunft 10 Uhr 19. V Wer ſich noch Colmar anſehen und der„Weinbörſe“(Aus⸗ 155 des Gewächſes verſchiedener Weinbergbeſitzer mit guter Küche) einen Beſuch abſtatten will, kann hier 8 Uhr 04 abfahren, iſes Uhr 07 in Straßburg, hier ab 9 Uhr 41 mmit Perſonengug über Appenweier nach Ooos. Hier Ankunft 11 Uhr 08, Umſteigen in den Schnellzug, ab 11 Uhr 47 und Ankunft in Mannheim 1 Uhr 09. Von Colmar bis Münſter und von Schnierlach nach Colmar zurück gibt es eine Vogeſenrundreiſekarte für Kl. II.80., III. Kl. .15 M. Eine Zuſatzfahrkarte von Münſter nach Metzeral iſt nicht zu bvergeſſen. BDr. O. ER *** Aus den Touriſten⸗ und Fremdenverkehrsvereinen. * Familienansflug des Pfälzer⸗Waldvereins. Unwiderleglich iſt das Wandern heute zu den ſchönſten und geſündeſten Beweg⸗ ungen zu zählen. Die Wanderungen der Ortsgruppe Ludwigshafen des Pfälzer Waldvereins weiſen daher auch immer eine ſtattliche Beteiligung duf. Um den Mitgliedern auch dieſes Jahr wieder die Möglichkeit zu geben, mit Familie an einer Wanderung teil⸗ nehmen zu können, hat die Ortsgruppe für kommenden Sonntag, den 22. Juli einen durchaus bequemen Nachmitagsausflug ab Neuſtadt a. H. durch das Meiſentälchen nach dem Pfälzer Wald⸗ haus im Silbertal bei Gimmeldingen vorgeſehen. Was der ganzen Veranſtaltung den Charakter eines Familienfeſtes verleihen wird, iſt, daß mehrere Damen des Vereins an dieſem Tage wieder all den Vergnügungen entſagen und ſich ganz in den Dienſt der Be⸗ wirtung ſtellen durch Verabreichung von Kaffee, Kuchen, warmen Würſtchen ete. Für unſere Jugend ſind mehrere Spiele in das Programm der Unterhaltung aufgenommen, worunter beſonders das Heidelbeerkuchen⸗Eſſen die Lachmuskeln der Zuſchauenden auf längere Zeit in Anſpruch nehmen wird. Unter eigener Regie kommt aus den Kellern des Mußbacher Winzervereins ein guter Tropfen unſerer pfälziſchen Reben zum Ausſchank. Sicherlich geht das Urteil darüber dahin, daß es unter der pfälziſchen weinbauen⸗ den Bebpölkerung auch noch Leute gibt, die es mit ihren Mit⸗ menſchen ehrlich meinen und es vermeiden, mit dem Paragraphen des Weingeſetzes in Konflikt zu geraten. Die Feſtlichkeiten am Pfälzer Waldhaus wird ein Lampionzug durch Silbertal und Gim⸗ meldingen nach dem Mußbacher Bahnhof beſchließen. Fahrkarten löſen die Teilnehmer in Ludwigshafen ſelbſt. Sonntagskarten Neuſtadt zu M..10. Zur Fahrt von Mußbach nach Neuſtadt werden Karten im Pfälzer Waldhaus im Vorverkauf abgegeben. „Wald Heil.“ ** * Der Karlsruher Berein zur Hebung des Fremdenverkehrs hielt kürzlich eine Ausſchußſitzung ab, aus der mitgeteilt wird: Ueber eine Anregung, die Rennen des Reitervereins zu einer größeren Veranſtaltung zuerweitern, die den Fremden⸗ zufluß erheblich zu verſtärken geeignet iſt, ſollen zunächſt Verhand⸗ lungen mit dem Karlsruher Reiterverein aufgenommen werden. Der beim Hotel„Germania“ zu erbauende neue Kiosk, in dem auch eine Auskunftsſtelle des Verkehrspereins eingerichtet und der mit Schreibraum und Telephonzelle für das Fremdenpublikum verſehen wird, iſt demnächſt fertiggeſtellt. Der neue„Kleine Führer“ durch Karlsruhe befindet ſich in der Neuauflage und ſoll in weiteren 10000 Exemplaren zum Vertrieb kommen. *** * Der Verband der heſſiſchen Verkehrsvereine tagte kürzlich unter dem Vorſitz des Fabrikanten Schmahl⸗Mainz im„Rheini⸗ ſchen Hof“ in Mainz. Der Vorſitzende erſtattete zunächſt den Geſchäftsbericht, der beweiſt, daß der Verband auch im abge⸗ laufenen Jahre eine rege erfolgreiche Tätigkeit entfaltet hat. Die Verſammlung beſchloß, die Beiträge für die einzelnen Vereine je nach der Stärke auf 5 bis 20 M. zu bemeſſen. Der Vorſitzende gab weiterhin den Bericht über die letzte Geſamtverſammlung der rheiniſchen Verkehrsvereine. Eine Reihe von Eiſenbahnfragen ſollen in einer Denkſchrift behandelt und dieſe den maßgebenden Behörden überreicht werden. Wegen des Anſchluſſes an die Rhein⸗ dampfer in Mainz ſoll eine Eingabe an die Dampfergeſellſchaft gemacht werden, worin man dieſe erſucht, ſich bei ihrem Fahrplan mehr nach den Zuganſchlüſſen zu richten. Weiter wird die beſſere Ausgeſtaltung verſchiedener Führer beſprochen. Weiter wurde die Fremdenſtatiſtik, die Schaffung eines heſſiſchen Kaiſerpanoramas, in dem Bilder aus allen heſſiſchen Städten vertreten ſein ſollen, beſprochen und mitgeteilt, daß 1908 ein heſſiſches Verkehrsbuch erſcheinen ſoll. Es wurde eine Kommiſſion gewählt, die dazu die vorbereitenden Schritte tun ſoll. Der nächſte Verbandstag wird Ende Auguſt in Bad⸗Nauheim abgehalten. Heidelberg.„Hotel Wiener Hof“, Bad. Weinstube.— 8 Min. v. Bahnh., Hauptstrasse 11.— Anerk. gute Küche u. xeine Weine.— Vorz. ausgest,. Fremdenzimmer. Tel. 180. 449e] C. Bender. 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N NNNN Büder⸗Nachrichten. * Aus Säckingen. Der Bergſee erfährt auch dies Jahr wieder eine Verſchönerung. Vor dem zu erſtellenden Wirts⸗ hauſe iſt am Ufer des Sees eine ziemlich lange Cyklopen⸗ mauer gebaut worden zum Schutze der mit Bäumen be⸗ pflanzten Terraſſe. Etwa in der Mitte zeigt die Mauer einen Vorſprung in die See, wo die Boote anlegen können. Der Seeſpiegel wird einen Meter höher geſtaut, wodurch die Waſſerfläche ſich ver⸗ größert. Das Wirtshaus ſoll „im Auguſt fertig ſeln. Zum Wirtshauſe wird auch eine neue Zufahrtsſtraße erſtellt. Die neu angelegten Wege um den See ſind mit allerlei Forſtbäumen bepflanzt. Letztes Jahr wurde auf einer Anhöhe villon errichtet mit herrlichem Ausblick über den See⸗ * Berühmte Mineral⸗ quelle„Taunusbrunnen“ Großkarben., Im Südweſten unſeres Vaterlandes, zwiſchen Main und Lahn, breitet ſich ein gar liebliches Fleckchen Erde aus, das die Natur mit ihren ſchönſten Reizen bekleidet hat. Hier ſprudeln die heil⸗ kräftigen Mineralwaſſer, denen Wiesbaden, Homburg und Bad Nauheim ihre Entſtehung, ihren Weltruf verdanken, und hier entſpringt auch der Tan⸗ gerade über dem Ufer ein Pa⸗ — 7 4. — — — )))CCCSSTPTTPCG * — ere er MMeese er . A A * id 15 mm— ————— eeee 22 fHbonnement fürden seneral⸗Hnzeigerinkl. Bellagen: 70 pfg. monatlich, Bringeriohn 2 pfg. monatl., durch die poſt bezogen inkl. poſtaufſchlag..42 g. Auart. Einzelnummer 5 pfg. — — anldels⸗ und= Induſtrie-Zeitung ——ů— fũr Sũdweſtdeutſchland—— Tel qhon-ſtummernz: Direktlon und Buchhaltung 1440 Druckerel⸗Bureau(Hunahme don Druckarbeitenp 341 Expodition 2 2„„„„„ 213 eeee erſcheint jeden Samſtag Nbend ——— Inſerate—— Die Kolonel-Zelleg, 20 Pfg. Huswärtige inſerate 28„ Die Reklame-Zelle, 60 Telegramm⸗dreſſa: „Jdurnal mannheim“ Nachdruck der Originalartikel des„Mannheimer General⸗finzeigers“ h nur mit Genehmigung des Derlages erlaubt Samſtag, 21. Juli 1900. Die Lieferfriſt in der neuen Eiſenbahn⸗ verkehrsordnung. ̃ Nach 8 63 der gegenwärtigen Verkehrsordnung für Eiſen⸗ dahnen dürfen die Lieferfriſten die folgenden Maximalfriſten nicht überſchreiten: a) für Eilgüter: 1. Expeditionsfriſt . Tag, 2. Transportfriſt für je auch nur angefangene 300 Kilo⸗ meter 1 Tag, b) für Frachtgüter: 1. Expeditionsfriſt 2 Tage, 2. Transportfriſt bei einer Entfernung bis zu 100 Kilo⸗ meter 1 Tag, bei größeren Entfernungen für je auch nur an⸗ gefangene weitere 200 Kilometer 1 Tag, Da dieſe Lieferfriſten nicht mehr den neuzeitlichen Anſprüchen des Verkehrs und auch nicht mehr der Leiſtungsfähigkeit der modernen Bahnen ent⸗ ſprechen, wurden gleich beim Bekanntwerden der beabſichtigten Umarbeitung der jetzt gültigen Eiſenbahnverkehrsordnung wieder⸗ holt Stimmen laut, die eine Herabſetzung der Lieferfriſt forder⸗ len. Trotzdem bringt der jetzt vorliegende Entwurf uns nicht viel von dem Erſehnten. Zwar iſt die Einführung des be⸗ ſchleunigten Eilguts, das dem gewöhnlichen Eilgut gegenüber eine um 50 pCt. herabgeſetzte Lieferfriſt haben ſoll, im Intereſſe derjenigen mit Freuden zu begrüßen, welchen es auf heſonders ſchnelle Beförderung und wenig auf ein Anwachſen der Frachtkoſten ankommt, beſonders da, abgeſehen von der Verkürzung der Lieferfriſt für beſchleunigtes Eilgut, das im Laufe des Vormittags aufgeliefert wird, die Lieferfriſt bereits um 12 Uhr mittags beginnt, während im übrigen dieſe Friſt erſt mit der auf die Annahme des Gutes folgenden Mitter⸗ macht ihren Anfang nimmt. Auch iſt die Umtaufung der Expe⸗ Ubitions⸗ wie Transportfriſt in Abfertigungs⸗ peſp. Beförde⸗ rungsfriſt im Intereſſe der Sprachreinigung willkommen zu heißen. Dann aber ſind wir auch mit den Lieferfriſt⸗„Reformen“ am Ende. Die Lieferfriſten für das gewöhnliche Eilgut und, was wir am meiſten bedauern, auch die Lieferfriſten für Fracht⸗ gut ſind dieſelben geblieben. Kein Wunder, daß beim Bekannk⸗ werden dieſer Entwurfsſtellen Induſtrie und Handel ſich nicht wenig enttäuſcht fühlten. Es haben ſich denn auch bereits ſehr gewichtige Körperſchaften für eine Herabſetzung ſowohl der Ab⸗ fertigungs⸗ wie der Beförderungsfriſt ausgeſprochen. So vor allem der Verein für die bergbaulichen Intereſſen im Oberberg⸗ amtsbezirk Dortmund und, wie verlautet, auch der Stahlwerks⸗ verband. Beide fordern eine Abfertigungsfriſt von einem Tage. Für die Beförderung verlangt der Verein für die bergbaulichen Intereſſen gleich den Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin für je angefangene 300 Kilometer eine Maximalfriſt von 1 Tag, während der Stahlwerksverband ſich mit dieſer Friſt für je an⸗ gefangene 200 Kilometer begnügt. Wir hoffen, daß Induſtrie und Handel umſomehr auf die Erfüllung ihrer berechtigten und maßvollen Forderungen rechnen dürfen, als man den Wünſchen ber Landwirtſchaft bezüglich der Beförderungsdauer von Tieren in ſo weitgehender Weiſe entgegengekommen iſt. Beim Trans⸗ portvon Tieren iſt die Abfertigungsfriſt ganz fallen gelaſſen und die ganze Lieferfriſt gegenüber der anderen Frachtgutes auf etwa die Hälfte herabgeſetzt worden. Was aber beim Transport landwirtſchaftlichen Gutes möglich iſt, das müßte bei der Be⸗ örderung von Induſtrieartikeln, die durch den Zoll weniger geſchützt und auf dem Weltmarkte einer weit ſchärferen Konkur⸗ denz ausgeſetzt ſind, doch nach den Geboten von Recht und Billig⸗ keit auch möglich gemacht werden. Ein Beleidigungs⸗Prozeß der ſowohl für die deutſchen Kapitaliſten, wie auch für die 1 Finanzpreſe von größerem Intereſſe ſein dürfte, kam dieſer Tage A or dem Schöffengericht 1 in Berlin zur Verhandlung. Wegen Beleidigung der Inhaber der Firma Weltner, Dun und Wisner waren angeklagt: der Herausgeber der Zeitſchrift „Der Ratgeber auf dem Kapitalmarkt“, Siegmund Fried⸗ berg, der Redakteur Benno Kaufmann und der Redakteur der„Welt am Montag“ Alfved Scholz. Dieſem Prozeſſe liegt olgendes zugrunde: Seit einigen Jahren wird von mehreren irmen in Deutſchland verſucht, minderwertige, zum mindeſten zweifelhafte amerikaniſche Papiere in den Handel zu bringen. Dies wird ſeit längerer Zeit von der geſamten deut⸗ ſchen Finanzpreſſe auf das energiſchſte bekämpft; insbeſondere wird vor den Anpreiſungen der Firma Weltner, Dun und Wis⸗ ner gewarnt, welche mit allen Mitteln der Reklame zweifelhafte amerikaniſche Papiere unter dem deutſchen Kapitaliſtenpublikum placieren ſuchte. Es handelt ſich hauptſächlich um Eureka Oil⸗ K Musch Gold⸗Mines⸗, Empire Gold Mines⸗ und Black Oak 7 Gold⸗Mines Conſolidated⸗Shares, die zu förmlichen Schleuder⸗ preiſen als gute und ſichere Kapitalsanlage angeprieſen wurden, während ſie nach den Behauptungen der geſamten Finanzpreſſe auch nicht einmal einen zweifelhaften Wert beſttzen, an keiner Börſe notiert oder gehandelt werden, wohl aber in Amerika für den fünften Teil jenes Preiſes zu erwerben ſind, welchen die genannte Firma hier in Deutſchland fordert. Der Kampf um die Zweifelhaftigkeit dieſer Papiere iſt ſchon im Jahre 1903 von der„Frankfurter Zeitung“ begonnen und dann vom größten Teil der ernſten deutſchen Finanzpreſſe fortgeſetzt worden, ſodaß ſich ſchließlich die kgl. Polizeidirektion Berlin vevanlaßt ſah, öffentlich vor dem Ankauf dieſer„American Gold Shares“ zu warnen. Seitdem hat auch die geſamte deutſche Preſſe nie auf⸗ gehört, der Firma Weltner, Dun und Wisner entgegen zu treten, u. d. erſchienen in dem„Ratgeber auf dem Kapitalmarkt“ mehrere warnende Artikel über die in Frage kommenden Papiere. Die angegriffene Firma verſuchte anfänglich den Verlag des „Ratgebers“ durch mündliche und ſchriftliche Verhandlungen zu veranlaſſen, ſeine Stellungnahme zu ändern. Gleichwohl er⸗ ſcheinen weitere Warnungen vor den Anpreiſungen derartiger amerikaniſcher Papiere, die zugleich ſcharfe Angriffe gegen die erwähnte Firma enthielten. Dieſe ſtrengte nunmehr gegen den Herausgeber und den Redakteur des„Ratgebers auf dem Ka⸗ pitalmarkt“ wie auch gegen die„Welt am Mondag“ den vor⸗ liegenden Beleidigungsprozeß an. Das Schöffengericht kam jedoch zu einer Freiſprechung fämtlicher Beklagter, die Koſten des Verfahrens wurden der klägeriſchen Firma auferlegt. In der Urteilsverkündung hob der Vorſitzende hervor, daß das Gericht zu der Ueberzeugung gelangt ſei, daß alle drei Angeklagte im beſten Glauben und in Wahrnehmung berechtigter Intereſſen gehandelt hätten. Es ſef zwar richtig, daß die in den inkrimi⸗ nierten Artikeln geübte Kritik ſcharfe Wendungen aufweiſe. Dieſe halten ſich aber immer noch im Rahmen einer ſachlichen Kritik, wobei insbeſondere zu berückſichtigen ſei, daß die Anpreiſungen der klägeriſchen Firma derartig übertrieben und herausfordernd geweſen ſeien, daß der beabſichtigte Schutz des Publikums nicht mehr mit einer rein ſachlichen Kritik, ſondern nur dann wirkſam erreicht werden konnte, wenn das, was in reklamehafter Weiſe als der Wahrheit entſprechend hingeſtellt ſei, in wenn auch ſcharfen Wendungen zurückgewieſen wurde. Andererſeits ergebe der ganze Sachverhalt, daß die beiden anderen Angeklagten es nicht auf eine perſönliche Kränkung der Kläger abgeſehen hatten, ſondern nur das Kapitaliſtenpublikum vor einer ihm drohenden Schädigung bewahren wollten. Hierzu ſeien aber die Angeklagten Friedberg und Kaufmann umſo berechtigter geweſen, als unter ihrer Leitung eine Zeitung erſcheine, die ſpeziell für die kapitali⸗ ſtiſche Welt beſtimmt ſei. Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. 55(Von unſerem Korreſpondenten.) In der abgelaufenen Berichtswoche neigten die Getreide⸗ märkte wieder vorwiegend zur Baiſſe. An einigen Tagen war zwar auf ungünſtige Nachrichten aus Rußland, die beſagten, daß es im ſüdlichen Rußland ziemlich viel und oft geregnet habe, ſodaß man für die Beſchaffenheit der im vollen Zuge befindlichen Ernte einige Beſorgniſſe hege, ſowie auf Klagen über Roſtſchäden in den norweſtlichen Gebieten der Vereinigten Staaten, die ſpekulative Tätigkeit ſpeziell an den amerikaniſchen Börſen etwas reger; doch konnte ſich die dadurch hervorgerufene Feſtigkeit nicht behaupten, da einerſeits die Roſtſchäden in Abrede geſtellt wurden und anderſeits aus anderen Getreide bauenden Ländern günſtige Saatenſtands⸗ meldungen publiziert wurden. Der aus Wien veröffentlichte amt⸗ liche Bericht über den Stand der Saaten in Oeſterreich meldet, daß Weizen ſowohl hinſichtlich der Beſchaffenheit als auch des Ertrages den allgemeinen Erwartungen entſprechen dürfte und es ſollen ſpeziell die Sommerſaaten einen guten, ſtellenweiſe üppigen Stand aufweiſen. Der amtliche Bericht aus Budapeſt vom 18. ds. Mts. ſchätzt den Ertrag für Weizen auf 46,48, Roggen auf 13, 16, Gerſte 13,36 und Hafer auf 11,79 Millionen Doppel⸗ zentner des tatſächlichen Erträgniſſes im Vorjahre. Die Entwick⸗ lung ſämtlicher Hackfrüchte in Ungarn wird als ſehr gut bezeichnet. Aus Rumänien wird gemeldet, daß die Beſchaffenheit der diesjährigen Weizen und Gerſte als gut betrachtet werden kann, da die in Buckareſt eingetroffenen Partien in neuer Ernte von ſehr guter Qualität ſind. Die Witterung in dieſem Lande bleibt anhaltend für die Erntearbeiten ſehr förderlich. In England glaubt man, daß die ſüdlichen Gegenden ſchon vor Ablauf dieſes Monats mit der Weizenernte beginnen werden. Die Ankünfte an den engliſchen Küſten waren bisher ſtärker als der gleichzeitige Bedarf, ſodaß ſich die Weizenbeſtände an den dortigen Häfen weiter vergrößert haben. Aus Frankreich wird gemeldet, daß die Ernte im Süden nicht gut ausfallen dürfte; dagegen hofft man, daß die bis jetzt ſehr günſtigen Ernte⸗Ausſichten des Nordens im Falle ihrer Verwirklichung den Ausfall im Süden zum großen Teil decken werde. Aus Argentinien wird dem Commercial Telegram Bureau in London gekabelt, daß die Witterungsverhältniſſe günſtig ſeien und die Ausſaat⸗Operationen in Weizen und und Leinſaat einen guten Fortgang nehmen. Die Dürre daſelbſt hält in den Provinzen Buenos Aires und Mendoza an, während in der Provinz Cordova wärmeres und regneriſches Wetter herrſcht. Die Verſchiffungen von Argentinien nach Großbritannien belaufen ſich dieſe Woche auf 73 000 gegen vormöchige 88 000 Qrs.(i. V. 113 000 bezw. 219 000 Qrs.) und nach dem Kontinent auf 27000 in der Vorwoche 57 000 Qrs.(i. V. 129 000 bezw. 154 000 Qrs.). Die Preiſe in Buenos Aires find bordfrei Bahig Blanka von Doll..90 auf Doll. 7 geſtiegen. Die Weizenbeſtände in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten 8 Tagen laut Bradſtreet von 32 523 000 auf 32 246 000 Buſhels zurückgegangen. Die amerikaniſchen Notie⸗ rungen ſtellen ſich im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: New⸗Nork 12./7. 19.½7. Diff. Chicago 12./7. 19./7. Diff. Julli 84% 84 ½½ 78˙% i September 84/ 84%.— /8 78186 78%—7 Dezember 87¼ 86¼—½ 80˙ 80¼—½ Mai 89% 88%—½ 88¼ 83%—/ An unſern deutſchen Märkten war dagegen trotz der bei uns herrſchenden, für die Erntearbeiten günſtigen Witterung der Grundton ein feſter. Den Anlaß hierzu gaben hauptſächlich die ungünſtigen Berichte aus Rußland, die den Märkten etwas mehr Anregung boten zumal das Angebot klein blieb. Der Preis an der Berliner Börſe ging in den letzten 8 Tagen für September⸗ Lieferung von M. 177.50 auf 177.25 M. zurück, während für Dezemberware der Preis um 4 M. von M. 179.50 auf M. 180.25 per Tonne ſtieg. Für Roggen war die Stimmung ſchwach, da die Ernte⸗ nachrichten durchſchnittlich als günſtig betrachtet werden und in⸗ folge deſſen etwas mehr Angebot herauskam. Die Preiſe an der Berliner Börſe gingen in den letzten 8 Tagen, ſeit dem 13. d.., andauernd zurück und zwar per Juli von M. 156.75 um.50 auf 155.25, per September von M. 154.75 um.25 auf 153.50 und per Dezember von M. 156.50 um M..75 auf M. 155.75 per Tonne. Mais verkehrte vorwiegend in rückläufiger Bewegung. Be⸗ ſtimmend hierfür waren die günſtigen Ernteberichte bei ſtärkerem Angebot. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten, die laut Brad⸗ ſtreet ſich in der letzten Woche von 12 504 000 auf 11 171 000 buſhels verminderten, übten auf den Markt keinen Einfluß aus. Die Ver ſchiffungen aus Argentinien ſind in dieſer Woche etwas kleiner und belaufen ſich nach Großbritannien auf 304 000 gegen vorwöchige 244 000 Qrs.(i. V. 277 000 bezw. 258 000 Qrs.) und nach dem Kontinent auf 75 000 gegen 156000 Qrs. in der Vorwoche( V 198 000 bezw. 108 000 Ars Die amer:kaniſchen Notierungen ſind: 7 New⸗Nork 12./7. 19./7. Diff. Chicago 12½ 19.½. Dif Juli 59¼ 57/—2 5²¹v 51 September 59. 50% 82% 51½—1% Dezember 575 4 561—1* 2 50¼ 4838—1758 Mai——— 50½ 48756—17½ Die Kaffeemärkte nahmen einen ruhigen Verlauf und die Umſätze blieben beſchränkt. Ende der Woche trat dagegen eine etwas beſſere Tendenz zutage, da die Firma Prado, Chavez& Co. drahtete, daß ſte von der braſilianiſchen Regierung ermächtigt ſind, zu erklären, daß das Valoriſations⸗Geſetz in einigen Tagen zur Ab⸗ ſtimmung und baldigen Einführung gelange. Dieſer Nachricht gegenüber verhält ſich aber die Spekulation weiter abwartend, d⸗ in den letzten Monaten derartige Nachrichten oft aus Braſilien ge⸗ meldet wurden, ohne daß ſie ſich trotz ihrer beſtimmten Faſſung bewahrheitet haben. Die Zufuhren in Rio belaufen ſich in der letzten Woche auf 51000 Sack gegen vorwöchige 34000 und die in Santos au 137 000 Sack gegen 112 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 247000 Sack gegen vorwöchige 236 000 Sack und die in Santos auf 598 000 Sack gegen 570 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3 242 000(i. V. 3 282 000 Sack). Newyork notiert: Rio No. 7loko Jult Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. 12. Juli 71.15.20.30.35.45.55 19. Jult 77¼5.20.25.30.40.50.,55 Diff.— 745 7+75— +5 +75— Zucker zeigte dieſe Woche eine beſſere Tendenz zumal ſich das ſeit 14 Tagen umlaufende Gerücht, daß für amerikaniſche Rech⸗ nung 15 000 Tonnen öſterreichiſcher Rübenzucker angekauft worden ſeien, beſtätigte. Nach der uns vorliegenden Meldung ſoll beſagtes Quantum von einer großen Londoner Firma zu 86 ſh. fob Ham⸗ burg für New⸗Orleans erworben worden ſein. Auch die anhaltend gute Verbrauchsfrage ſowie die beſſere Kaufluſt ſeitens der Raffine⸗ rien gaben dem Markte ein ſtetigeres Gepräge und die Kurſe konn⸗ ten eine Aufbeſſerung erfahren, zumal England mehr Kaufluſt zeigte und die Raffinerien gegen ihre Verkäufe Eindeckungem vornahmen. Nach F. O. Licht ſind die Witterungsverhältniſſe für die weitere Entwicklung der Rüben im allgemeinen günſtig. Die Vorräte in der grder als in der Borwoche. Der Weſamtlagerbeſtand in Ham⸗ burg betrug insgeſamt 1 872 800 Sack, gegen die Vorwoche 101 200 Sack Abnahme und gegen den gleichen Zeitpunkt des Vorjahres 66 400 Sack mehr. Die Ankünfte in den 6 Haupthäfen Kubas betrugen 1000 Tonnen und die Geſamtankünfte ſeit 1. Jannar 906 000 Tonnen. Magdeburg notiert: Juli Aug. Sept. Oktbr. Okt. Dez. Jan. März 18. Juli 16.75 16.90 16.95 17.05 17.10 17.35 20. 17.— 17.10 17.15 17.28 17.30 17.55 VDtff. 425 +20 +20 420 +20 +20 1 Die Baumwollmärkte waren nur geringen Schwank⸗ ungen unterworfen. Aus Bombah wird gemeldet, daß in den ganzen Baumwollgebieten günſtige Regen niedergegangen ſeien und der Ernteſtand im allgemeinen befriedigend iſt. Auch aus Aegyp⸗ zen liegen günſtige Nachrichten vor. e gegenwärtige Lage ſcheint kefriedigend zu ſein und überall zeigen die Pflanzen ein geſundes und kräftiges Ausſehen. Der früher feſtgeſtellte Rückſtand iſt zu einem großen Teil wieder eingeholt und an den melſten Plätzen Berſchwunden. Aus Waſhington wird nach dem Bericht des Crop and Weatherburegu verbreitet, daß das Wetter in Texas ſehr trübe und von zahlreichen Revenſchauern begleitet war. Der Regenfall iſt allgemein übermäßig geweſen, ausgenommen im Rio Grande⸗ und in manchen ſüdweſtlichen und öſtlichen Grafſchaften. In Hlahoma haben reichliche Regenfälle die Trockenheit in den mitt⸗ leren Grafſchaften gebrochen. In Nord⸗Carolina war der Nieder⸗ ſchlag ſtellenweiſe dbermäßtg, aber der von ſchweren Regen und Ueberſchwemmungen angerichtete Schaden iſt viel geringer als der in der Vorwocht. In den anderen Anbauſtaaten war die Witte⸗ rung kühl und die mäßigen bis ſchweren Regenfälle, die ſich als wohltnend erwieſen, haben die Trockenheit gebrochen. Die ſicht⸗ Faren Weltvorräte balaufen ſich auf 1 885 000 Ballen gegen 2 282 000 Ballen im Vorjahre. Zum Export gelangten in dieſer Woche bis zum 19. ds. Mis. nach Großbritannien 2813 000, nach bem Kontinent 3 358 000 und zuſammen nach Japan und Mexiko 102 000 Ballen. Die Zufuhren belaufen ſich in den letzten 8 Tagen Auf 74 000 gegen vorwöchige 42000 Ballen und die Geſamt⸗Zu⸗ fuhren während dieſer Saiſon bis zum 19. ds. Mts. betragen 18082 000 Ballen. Newyork notiert: Loko Middl. Jult Aug. Sept. Okt. Nov. Okt. 12. 10.90 10.25 10.80 10.38 10,42 10.41 10.47 19. 11.— 10.15 10.20 10.30 10.88 10.42 10.47 Diff. 10 G SSSC0 Rechtspflege. Sträfbare Verrufserklürung. Die Erklärung, mit einem be⸗ ſtimmten Arbeiter nicht zuſammenzuarbeiten, iſt nach einer Entſchei⸗ dung des Kammergericht vom 8. Mai d. Is. als ſtrafbare Verrufs⸗ erklärung im Sinne des Paragr. 158 der Gewerbeordnung anzu⸗ ſehen, wenn ſie zu dem Zwecke erfolgt, einen anderen zu beſtimmen, einer gewerkſchaftlichen Organiſation beizutreten. In dem von dem Erkenntniſſe behandelten Falle hatten Mitglieder einer auf ſozial⸗ bemokratiſchem Boden ſtehenden Wewerkſchaft einen chriſtlich organt⸗ ſterten Mitarbeiter ihrer Organiſation zutzuführen verſucht, und als der Verſuch mißlang, dadurch ſeine Entlaſſung aus dem Arbeitsver⸗ hältuis herbeigeführt, daß ſie dem Arbeitgeber gegenüber erklärten, mit jenem nicht zuſammen arbeiten zu wollen. Mit dieſer Entſchei⸗ dung hat ſich das Kammergericht auf den ſchon früher vont Reichs⸗ gericht eingenommenen Standpunkt geſtellt, wonach der Ausdruck „Verahbredungen“ im Paragr. 158 der Gewerbeordnung auch die im Paragr. 152 neben den Verabredungen genannten Vereinigungen * Algemeines. „ Arlebe. Krupp Akt.⸗Geſ. in Eſſen. Der zweite Teil des Jah⸗ vesberichtes der Handelskammer für den Kreis Eſfen für 1905 ent⸗ hält über die Firma Krupp ſowie ihre Tätigkeit im Jahre 1905 fol⸗ gende Aufgaben: Zu den Werken der Firma gehören zur BZeit: Die Gußſtahlfabrik in Eſſen mit den Schießplätzen Mebppen und Tangerhütte; das Stahlwerk in Annen borm. 8. Arepsver u. Co.; das Gruſonwerk in Buckau; die Germaniawerft in Hiel; das Hüttenwerk Rheinhaufen mit 6 Hochöfen und den Stahl⸗ und Walgwerken; 2 weitere Hochofenanlagen bei Neuwied und Engers mit 7 Hochbfen; eine Hütte bei Sagn mit Maſchmnenfabrik und Eiſengteßerei; 8 Kohlenzechen; eine große Anzahl bon Stſen⸗ ruben in Deutſchland; außerdem iſt die Firma an mehreren underen Kohlenzechen und an Eiſengruben bei Bilbao in Nord⸗ Spanien beteiligt; eine Reeberei in Rotterdam mit Seedampfern. Auf der Gußſtahlfabrit waren im Jahre 1905 in den etwa 60 Be⸗ trieben in Tätigkeit: etwa 5700 Werkzeug⸗ und Arbeitsmaſchtnen, 21 Walzenſtraßen, 148 Dampfhämmer mit zuſammen 246 850 Kilogramm Fallgewicht, 74 hydrauliſche Preſſen, 1 Schmiedepreſſe zu 5000 Tonnen und 1 zu 2000 Tonnen Druckkraft, 356 Dampf⸗ keſſel 582 Dampfmaſchinen mit zuſammen 55 280 Pferdekräften, 1179 Clektromotoren von zuſammen 17 809 Pferdekräften, 684 Krane mit zuſammen 6 842 850 Kilogramm Tragfähigkeit. Auf den Hirttenverken wurden im Durchſchnitt tägtich zuſammen etwa 2170 Tonnen Giſenerz aus eigenen Gruben verhüttet. Die Nettokohlenför⸗ derung aus den eigenen Zechen betrug im Jahre 1905 insgeſamt 4 979 020 Tonnen. Der Geſamtverbrauch der Kruppſchen Werke, ſoweit ſie von der Gußſtahlfabrik verſorgt wurden, betrug 1905 an Kohlen(ohne Gigenverbrauch der Zechen) 1184 136 Tonnen, an Kols 584 fa5 Tonnen und Briketts 17 160 Tonnen. Auf Grund der Reichsverſicherungsgeſetze wurden im Jahre 1904 von der Firma leinſchließlich der Außenwerke) bezahlt 2 489 471 M. Die geſamte Leiſtung der Firma an Verſicherungs⸗ und Kaſſenbeiträgen, Unter⸗ ſtützungen und Zuſchüſſen betrug im Jahre 1904 5 694 606 M. Nach der Aufnahme dom 2. April 1908 betrug die Geſamtzahl der guf den Kruppſchen Werken beſchäftigten Perſonen, einſchließlich 5065 Beamten, 62 553(1005: 58818 einſchließlich 4632 Be⸗ amten), Der Eigentumsvorbehalt an Maſchinen beſchäftigt ſeit einiger Zeit in intenſiver Weiſe unſere induſtriellen Intereſſenvertretungen. Der Verein zur Wahrung gemeinſamer Wirtſchaftsintereſſen der deutſchen Elektrotechnit hat in ſeiner kürzlich abgehaltenen Jahres⸗ verſammlung nach einem beifällig aufgenommenen Vortrage des ndikus Dr. Bürner folgende Reſolution in dieſer wichtigen Frage gefaßt:„Der Verein zur Wahrung gemeinſamer Wirtſchaftsinter⸗ eſſen der deutſchen Elektrotechnik ſieht in der Möglichkeit, Maſchinen Aund Apparate unter Vorbehalt des Eigentums bis zur Zahlung der vollen Kaufſumme abſetzen zu können, eine durch die Gewohnheit ge⸗ ſchaffene Notwendigkeit des Handelsverkehrs, die nicht mur den In⸗ tereſſen der Lieferanten, ſondern namentlich auch der kleingewerb⸗ lichen Unternehmer dient. Er erblickt in der Jahrzehnte langen recht⸗ Uichen Anerkennung dieſer Art von Handelsgeſchäften ein Gewohn⸗ heitsrecht unſerer Nation, dem ſeit Einführung des Bürgerlichen Gefetzbuches allerdings eine vielfach abweichende Geſetzesauslegung der Gerichtshöfe entgegenſteht, eine Rechtsunſicherheit, die den ge⸗ kwwerblichen Verkehr hemmt und das Vertrauen des Volkes in die MRechtshandhabung unſerer te erſchüttert. Das Beſtreben des Reichsgerſchtes, durch Negieren des Eigentumsvorbehaltes der Zer⸗ ſtörung von wwirtſchaftlichen Werten vorzubeugen, kann deshald als nicht berechtigt anerkannt werden, wefl in ſehr vielen Fällen die Trennung der Maſchinen von den Fabrikgebäuden keinen wirtſchaft⸗ lichen Verluſt im Gefolge hat, ſondern beide Teile, Maſchinen und Gebäude, oft einer gewinnbringenderen Ausnützung zuführt. Die desharb wicht am Plaßze, die gedarchte Weiſe bereichert, in⸗ an die bei Hingabe der Hypothek nicht gedacht worden war. Materiell iſt die Auffaſſung eines Fabrikgebäudes als einer wirtſchaftlichen Organiſation zu be⸗ mängeln, weil eine derartige Organtſation leine Sache, alſo ein körperlicher Gegenſtand iſt, mithin weder im Hauptteil noch in den Beſtandteilen zum Gegenſtand des Sachentechtes gemacht werden kann. Ebenſo werden Maſchinen nicht zur Herſtellung eines Ge⸗ bäudes eingefügt, wie der Paragr. 94 des Bürgerl. Geſetzbuches vor⸗ ausſetzt, ſondern ſind lediglich als Zubehör eines Gehäudes anzu⸗ ſehen wie der Paragr. 98, Ziffer 1, ausdrucklich betont, und können daher Gegenſtand beſonderer Rechte ſein.“ Zur Einfuhr amerikaniſcher Fleiſchwaren. In der Schweiz ſcheint man ſtaatliche Maßnahmen gegen die Einfuhr amerikaniſcher Fleiſchwaren vorzubereiten. Das Departement des Innern hat an die Kantonsregierungen ein Rundſchreiben gerichtet, worin mtt⸗ geteilt wird, daß der Bundesrat auf diplomatiſchem Wege über die Zuſtände in den amerikaniſchen Schlachthäuſern Auskürnfte einholt. Es wäre gewiß angebracht, wenn auch in Deutſchland die Einfuhr amerikaniſcher Fleiſchwaren amtlich genau feſtgeſtellt und bekannt gegeben würde. Vielfach beſteht die Meinung, dieſe Einfuhr ſei ganz verboten. Indeſſen beſchränken ſich die beſtehenden Ginfuhrverbote auf friſches Rindfleiſch, auf das bekannte Büchſenfleiſch und auf Würſte. Alle anderen Fleiſchwaren ſind zugelaſſen und ihre Ein⸗ fuhr iſt nicht unbedeutend. So wurden im Jahre 1905 aus den Vereinigten Staaten importiert 5 341 100 Kg. präſerviertes Rind⸗ und Schweinefleiſch, 8 277 800 Kg. Speck und Schinken, 345 200 Kg. Fleiſchkonſerven, ferner 187 047 800 Kg. Schmalz, Oeomargarin und Kunſtſpeiſefett und große Sendungen Talg und andere Tier⸗ fette, tieriſche Blaſen und Därme uſto. Der Wert der eingeführten Fleiſchwaren, ohne Schmaltz uſto., belief ſich allein auf über 12 Millionen Mark. Dazu kommen für mindeſtens 120 Millionen Mark Schmalz und andere tieriſche Fette, Därme uſtw. Man ſieht, daß die Zufuhr amerikaniſcher Fleiſchprodukte doch eine recht be⸗ deutende iſt. Angeſichts der offenkundigen Fleiſchſkandale in den Vereinigten Staaten follte die Unterſuchung diefer Sendungen an der Grenze mit beſonderer Strenge und Sorgfalt gehandhabt wer⸗ den. Bei einzelnen Grenzämtern, z. B. in den großen Hafen⸗ plätzen, läßt dieſe Unterſuchung häufig manches zu wünſchen übrig. *Engliſche Warenhäuſer. Zur Beurteilung der Lage, der Aufnahmefähigkeit und des wirklichen Umſatzes auf dem„inneren Markt“, deſſen ſo nahe liegendes Gebiet doch in volkswirtſchaftlich⸗ ſtatiſtiſcher Hinſicht uns beinahe eine terra incognita iſt, mehr jedenfalls als der äußere Markt, liefern in neuerer Zeit die ge⸗ waltig ſich ausbreitenden Warenhäuſer und ihre Geſchäftsausweiſe einige nicht zu verachtende Anhaltspunkte. In Deutſchland ermög⸗ lichen, obwohl die Publizität der Warenhaus⸗Berichte uns natür⸗ lich ganz andere Klarheit in dieſen Dingen verſchaffen könnte, die in verſchiedenen Landesteilen und Gemeinden eingeführten Umſatz⸗ ſteuern die Ausdehnung des Warenabſatzes in groben Umriſſen zu ſtudieren; in einigen Jahren, ſobald erſt eine überſichtliche Ziffern⸗ reihe vorliegen wird, dürfte es keine ganz unfruchtbare Aufgabe ſein, dieſe Umſatzgusweiſe einmal detalliert im Zuſammenhang mit den Fragen des Maſſenkonſums und ſeiner Schwankungen zu be⸗ trachten. Heut ſind wir vorläufig nur in England imſtande, dieſen Fragen in gewiſſem Umfange nachzugehen. Hier beſtimmt die Aktien⸗Geſellſchaftsform die großen Warenhäuſer und Konſpktions⸗ magazine zu einer öffentlichen Berichterſtattung, die manchen inte⸗ reſſanten Einblick in das Warenverteilungsgeſchäft ermöglicht. Aus den im Londoner„Gconomiſt“ veröffentlichten Ziffern läßt ſich z. B. erſehen, wie die Belebung der geſamten engliſchen Volkswirt⸗ ſchaft in dem Warenhausumſatz und Gewinn deutlich zum Nus⸗ druck kommt. Die Reingewinne und Dividenden der 10 größten drapery⸗ und warehouſe⸗Compagnien, die bisher bekannt geworden ſind, zeigen 1905 ein ganz anderes Bild als 1904. Der geſamte Reinverdienſt dieſer 10 Firmen wird vom„Economiſt“ auf 9,3 Millionen Mark gegen 75 Millionen Mark im Vorjahre, alſs um 28 Prozent höher berechnet. Die Aktionäre freilich zogen aus dieſem erhöhten Geſchäftsbetriebe keinen größeren Gewinn als das Jahr zuvor, nur bei einer verhältaismäßig kleinen Firma wurde die niedrige Dividende von 3 sh. 4 d. auf 4 sh. heraufgeſeßzt, während ein ähnliches Unternehmen die Dividende um 7 d. herun⸗ terſetzte. Im allgemeinen ſchwanken die Dividenden ſonſt zwiſchen 5 und 8 Proz, nur je eine Geſelſchaft verteilte 10 und 12/5 Proz. Die engliſchen Warenhausgeſellſchaften halten prinzipiel auf eine ſtetige, ſich immer gleichbleibende Dividende und häufen zur Durchführung dieſes Prinzips gewaltige Reſerven auf, ſo verfügt das größte Haus Rylands u. Sons, das ſeit 11 Jahren ſtets 12,5 Prözent ausſchüttet, über 14 Millionen Mark in ſeinem Re⸗ ſerveſonds. Die Aktienkurſe ſtehen Februar 1906 bei der Hälfte der verſchiedenen keſſe e 1. als Februar 1905, nur bei 5 Papieren iſt ein leiſes Abflauen zu verzeichnen. Der effektive Zinsgenuß für die ſhare⸗holder bettägt bei den ſicherſten Firmen 436 bis 4½᷑ Prozent. *Schävigung der Krankenkekſſen durch zahlungsunfühige Arpeit⸗ geber. Man ſchreiht uns: Wer mit Intereſſe die Geſchäftsberichte der Krankenkaſſen verfolgt, wird auch aus denſelben entnommen haben, daß den Kaſſen jährlich ganz namhafte Beträge an Beiträgen von ſogenannten pfandloſen Arbeitgebern verloren gehen. Es ſind dies meiſtenteils ſolche Arbeitgeber, die weder Betriebskapital be⸗ ſitzen, noch über Betriebseinrichtungen verfügen, ſondern lediglich im Auftrag und für Rechnung anderer Betriebsinhaber oder Groß⸗ kapitaliſten Arbeiten ausführen. Insbeſondere kommt hierbei das Baugewerbe in Betracht. Oft erhalten dieskrankenkaſſenAnmeldungen von Arbeitgebern, wo ſie ſchon im voraus wiſſen, daß ihnen die Vei⸗ träge bei noch ſo intenſtver Betreſbung verloren gehen. Nicht allein aber die Kaſſen werden auf dieſe Weiſe um die Beiträge gebracht, ſondern auch die Verſicherten ſelbſt ſind dadurch und zwar insbeſon⸗ dere bei der Invalidenverſicherung geſchädigt. Leider reichen die bis jetzt beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen nicht dazu aus, um dieſen Betrug— denn als nichts anderes kann es bezeichnet werden — wirkſam zu bekämpfen. Der Zentralverband der Krankenkaſſen im Deutſchen Reich hat daher auf ſeiner im vorigen Jahre in Dres⸗ Körperſchaften zur Abänderung des Krankenverſicherungsgeſetzes den Antrag zu unterbreiten, daß eine Beſti dachingehend nommen wird, daß au Stelle des ähigen Arbeitgebers der Aufkraggeber für die Beiträge und zwar von Beginn der Aus⸗ führung des Auftrages an haftet. Solange aber eine derartige Beſtimmung im Geſetz nicht enthalten iſt, ſind die Kaſſen auf die Selbſthilfe, ſoweit ſie ihnen möglich iſt, angewieſen. Die größeren Krankenkaſſen Deutſchlands, darunter auch die Orkskranken⸗ kaſſe Mannheim J, find daher dagu übergegangen, die pfand⸗ loſen Arbeitgeber nantentlich in ühren Geſchäftsberichten zu ver⸗ öffentlichen. Mit dieſer ichung ſoll einerſeits bezweckt werden, daß bei Vergebung von größeren Arbeiten an Unternehmer die Auftraggeber die Abführung der Beiträge aun die Kaſſe ſicher⸗ ſtellen, andererfeits aber auch ſoll dadurch die Aufnterkſamkeit der Verſicherten auf dieſe Unternehmer hingelenkt werden, damit ſie ſekoft dafür beſorgt find, daß diefelden die abgezogenen Beiträge auch wirklich an die Kaſſe abführen. Daß derartige Verösffentlichungen auch ihren Zweck erfüllt haben, beweiſt die Tatſache, daß das Großy. Heſſiſche Miniſterium ſowie die Stadtverordnetenverfammlung in Darmſtadt verfügt haben, daß künftig wur an ſolche Firmen öffent⸗ liche Arbeiten vergeben werden ſollen, die mit ihren Beiträgen zur Kranken⸗ und Invalidenderſtcherung nicht im Rückſtande ſind. Dieſe eben von höheren Preiſen überzeugt ſein und auch davon, daß der den abgehaltenen Jahresverſammlung beſchloſſen, den geſetzgebenden — weus iue Jukereſſe Ber Rrankenzafſen 8te Wrer Serſtthen ten, indbeſondere aber auch im Intereſſe der zahlungsfähigen Firmen zu begrüßen und es wäre zu wünſchen, daß das Vorgehen des Großbd, Heſſiſchen Miniſteriums, wie auch der Stadtverwaltung Darmſtadt, auch anderwärts Nachahmung findet. Handelsberichte. Hamburger Zuckermarkt. (Originalbericht des„Maännheimer General⸗Anzeigers“.) Die Schwankungen der Kurſe während der letzten acht Tage waren keine nennenswerten, doch bewegte ſich andererſeits das Ge⸗ ſchäft in engen Grenzen, Die Amerikaner haben der Aufwärts⸗ bewegung ihres Zuckermarktes Einhalt geboten und die Kurſe haden dort ſelbſt eine Kleinigkeit von ihrem höchſten Stande eingebüßt. Allerdings hat ſich inzwiſchen das vielbeſprochene 18 000 tons Ge⸗ ſchäft nach New⸗Orleans doch beſtätigt. Der bezahlte Preis ſoll 8/8 bis 8/39% fob ſein. Es bleibt nun abzuwarten, ob Amerika jetzt weiter kauft, oder uns erſt im Auguſt/ September die Ladenhüter ab⸗ nimmt oder aber, wie noch immer vereinzelt angenommen wird, nichts mehr zu kaufen braucht. Die letztere Anſicht teilen wir nicht, dagegen ſprechen die großen Verbrauchszahlen in den Vereinigten Staaten. Die Einſchmelzungen wurden auf 46 000 tons geſchätzt, gegen 38 000 tons im Vorjahre. Die Hamburger Lagerſtatiſtik weiſt heute eine Vorratsabnahme auf von 57 000 Sack gegen 35 000 Sack Abnahme im Vorjahre. In den letzten Tagen iſt England wieder ſtärker als Käufer im Markt geweſen. Auch das Dekouvert iſt zu Rückkäufen geſchritten, während andererſeits von einem Druck durch Auguſtrealtſationen noch nichts zu verſpüren iſt. Das Wenige, was auf den Markt kommt, findet ſchlanke Aufnahme. Von Intereſſe Sürften einige Mitteilungen über den Rübenſtand ſein; es ſcheint daraus in der Tat hervorzugehen, daß der Rübenſtand zum mindeſten ein unregelmäßiger iſt. In Holſtein haben wir dieſer Tage ein Rübenfeld beſichtigt, deſſen Stand ein ausgezeichneter zu nennen iſt. Die Rübe ſieht vorzüglich aus und iſt in den letzten vierzehn Tagen um ca. 300 Gramm gewachſen. Ein Vorſprung gegenüber dem borjährigen Stande iſt unverkennbar. Weniger befriedigend lauten die Nachrichten aus Gegenden, wo zu viel Regen gefallen iſt. Auch die Klagen über zu viel Unkraut mehren ſich. Von un⸗ günſtiger Witterung kann natürlich vorläufig nicht geſprochen werden. Die Rübe hat noch viel Zeit vor ſich. Tritt Amerika in nächſter Zeit twieder als Käufer auf, ſo ſind ſtetige Märkte zu er⸗ warten. Es wird dann ganz von der Witterung abhängen, ob die Fabriken die Stetigkeit zu Abgaben für neue Ernte benützen werden oder nicht. Auguft Okt./ Dez. Jan. März Mai 18. Juli: 10.85 17.J0 17.40 17.70 11. Juli: 16.85 17.10 17.40 17.70 Hamburger Kaffeemarkt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Auch in der verfloſſenen Woche hat der Markt bis geſtern ſeine ſtetige Grundtendens bewahrt. Unverändert hohe Coſtfracht⸗ offerten, verhältnismäßig Heine Zufuhren, und ein ziemlich bedeu⸗ tendes fhort Nagricht waren die Gründe hierfür. Ganz platzte big Newhork die Nachricht herein, daß der amerikaniſche Miniſterreſident in Braſilten gekabelt habe, der Nationalkongreß in Rio hätte das Valoriſationsprofekt mißbilligt(discountenanced). füthrte dem Markte große Verkauforders zu, und Kurſe erlitten ea. ½% Pfg. Rückgang. Die heutige Eröffnungsnotiz wurde auf Baſis letzter Werte aufgemacht, ſo daß alſo der Kursverluſt pro ſaldo in dieſer Woche—½ Pfa. beträgt. Am Montag berichteten die Herren Hard u. Rand, daß man betr. Valoriſation von der ur⸗ ſprünglichen Idee, 60 Frs. pro Sack zu bezahlen, abgekommen ſei und man den Pflanzern 32 Milreis pro Sack zahlen wollte, oder mit anderen Worten ca. 5800 reis per 10 Kilos, was bei einem heu⸗ ligen Preiſe von ca. 4200 reiß eine Wertaufbeſſerung von ca. 20 Progent entſpräche, und die„Neue Hamburgiſche Börſenhalle“ kom⸗ mentiert das geſtrige Newhorker Kabel wie folgt:„Zu der er⸗ wähnten Depeſche über das Valoriſationsprojekt iſt zu bemerken, daß die Jaſſung des Telegramms etwas eigentümlich gewählt iſt. Jedenfalls ſol mit dem Wort„discsuntenanced“ nicht zum Ausdruck gebracht werden, daß im Nationalkongreß eine Abſtimmung vor⸗ genommien tworden iſt, die die Ablehnung des Projekts ergeben habe, In dieſem Falle würde die Meldung wohl poſttiver gelautet haben; dagegen ſpricht ferner, daß andere erſte hieſige Firmen keine dahin⸗ gehende Meldung erhalten haben, was im Falle einer Ablehnung ſicher geſchehen wäre. Jedenfalls will die. Meldung nur beſagen, daß ſich im Nationalkongreß Mißſtimmung gegen das Projekt geltend macht, Damit wird aber durchaus nichts Neues geſagt; daß nicht alle Staaten mit dieſem don den drei Kaffeeſtaaten Minas, Rio und Sao Paulo ausgehenden Geſetzentwurf einverſtanden ſind, iſt eine längſt bekannte Tatſache. Wenn der Kongreß nicht in das Projekt einwilligen wollte, dürften die drei Staaten ſchon ver⸗ ſuchen, es auf andere Weiſe in die Wirklichkett umzuſetzen. Die weit⸗ berbreitete Anſicht, daß es für den geſamten Kaffeehander beſſer ge⸗ weſen wäre, twenn wir niemals etwas über die Valoriſation gehört hätten, iſt an ſich berechtigt, denn die Nachrichten über das Projekt tolderſprechen ſich, twie aus obigen Mitteilungen von Neuem her⸗ dorgeht, weiter in der unerhörteſten Weiſe, obgleich nun ſchon ſeſt ec. 9 Monaten darüber diskutiert wird, und Ströme von Tinte ge⸗ floſſen find. Nach unſerer Anſicht iſt es aber falſch, die Voloriſatiog gang aus dem Kreiſe ſeinerBerechnungen zu ziehen, denn ein wich⸗ tiger Faktor für den zukünftigen Lauf des Artikels bleibt ſie doch, Und das Verhalten der Braſtlianer beweiſt nur zu deutlich, daß man drüben an höhere Preiſe glaubt. Coſtfracht⸗Offerten ſind zwar an einigen Tagen bis—/6 niedriger geweſen, ſie bewegten ſich aber ſo weit über hieſiger und anderer Terminmärkte Parität, daß an grö⸗ zere Abſchlüſſe garnicht gedacht werden konnte. Die Ernte iſt ge⸗ wachſen, eingeheimſt und wird zu Markte gebracht, warum in aller Welt bietet uns Braſilien durch konvenable Offerten nicht Gelegen⸗ heit, einen Teil der bisherigen Ankünfte zu abſorbieren? Man muß Konſum früher oder ſpäter die Forderungen bezahlen wird. Wir glauben, daß ſich Braſilien in Beurteilung der Konſummärkte nicht täuſcht. Ueberall beſteht Luſt zum Importieren, und je länger die Seeplätze von ihren Vorräten zehren, um ſo dringender wird das Bedürfnis nach neuem Material, denn das jetzt vorhandene beſteht zu beinahe Fünfſechstel aus uncouranten Qualitäten. Freiwillig oder gectvungen werden wir alſo ſchließlich Braſiliens Preiſe bewilligen, und daß dann die Disparität zwiſchen Termin und Effektiv noch länger in der bisherigen Weiſe fortbeſteht, iſt ein Ding der Un⸗ möglichkeit. Wir ſehen hieran, daß Terminwerte aus dem er lichſten Grunde ſteigerungsfähig ſind, hinzu kommt zu dieſer Er⸗ wägung das große Imprevu betr. Blüte der Ernte 1907/08. Juli Septbr. Dezbr. März Mai 18. Juli: 35.50 37.50 37.25 37.75 38.25 11. Juli: 35.75 36.— 37.75 88.25 68.50 Schmalz. (Originalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“.) Antwerpen, 19. Juli. Preiſe hatten ſeit unſerem lehken Berichte etwas nachgegeben, doch befeſtigt ſich der Markt nun wiedet und ſind Preiſe heute wie folgt: Jult Fres. 112, Auguſt 0 Fres. 112,75, Oktober Fres. 113, obember Fres. 112,50, Dezember Fres. 112, Januar Fres. 109 4 Erſte Fres. 108.50. Dieſe Nachrichk N 3 6 17 1 1 eeerrpr Marktberlche 1. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 20. Julf. Die letzten acht Tage brachten auf dem Gebreidemarkte keine beſondere Aenderung. Die Zufuhren von Landware haben faſt gänzlich aufgehört, und ſind die Nokierun⸗ gen der einzelnen Getreideſorten wie in der Vorwoche. Weizenmeßhl behauptet. Weizenkleie guhig. Tages⸗ . 1 Weizen bis M. 181, Roggen bis M. 162, Hafer bis M. 170 die 1000 Ko. Wetzenmehl Nr. 000 ohne Sack bis 7 die 100 Ko. Weizenkleie mit Sack bis M. 4,50 die 50 Ko. Die Preiſe von Rübölfſaaten ſtellten ſich bei kleinem Angebote wieder entſchieden höher. Die Stimmung bleibt auch weiterhin ſehr feſt. Leinſaaten und Leinöl verharren dagegen in vuhiger und luſtloſer Haltung. Erdnüſſe und Erdnußbl fehlen. Die Wertbeſſerung von Rüböl iſt wieder⸗ um eine bedeutende; die Bedarfsfrage läßt aber ſehr zu wünſchen übrig. Oelkuchen feſt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 57 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 40,25 die 100 Ko. Fvacht Parität Geldern. Rübkuchen M. 110 per 1000 Ko. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baurgwollmakler in Liverpool.) Der Markt weiſt bloß ſehr wenig Veränderung auf. Preiſe ſteigen den einen Tag ein paar Punkte, um am nächſten Tag wieder zu fallen. Ernteberichte während der letzten paar Tage waren etwas weniger günſtig und klagt man über zuviel Regen. Allerdings wurden in letzter Zeit von einigen Leuten nicht ſelten ungünſtige Nachrichten in Umlauf geſetzt in der Abſicht, den Markt zu halten und ihr Hauſſeintereſſe beſſer liquidieren zu können. Von einzelnen Seiten werden bereits Ernteſchätzungen veröffentlicht, doch ſind ſelbe ein bloßes Gerate. Die Pflanze hat noch die kritiſchſte Periode vor ſich. Die Spekulation verhält ſich noch zurückhalend. Die Berichte über die oſtindiſche Ernte lauten ausgezeichnet. Die Induſtrielage iſt ruhig. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 20. Juli. Im Mehlgeſchäft war der Pandel in dieſet Woche eiwaß reger und die Tendenz feſter. Die Urſache der kleinen Beſſerung dürfte deilweiſe darauf zurück⸗ zufühten ſein, daß die Vorräke bei den Händlern und Bäckern ſchon zuſammengeſchrumpft ſind und man endlich einſteht, daß die Preiſe, die für die Mühlen ſchon längere Zeit nicht ventabel waren, gegenüber den Getreidepreiſen nicht auf dem jetzigen Stand ſtehen bleiben können und demnächſt unbedingt ſteigen müſſen. Einer Beſſerung ſowohl für Wei zen⸗ wie Roggen⸗ mehl glaubt man nun einmal wieder mit Sicherheit entgegen⸗ ſehen zu können. Roggenmehl war die ganze Woche mehr als Weizenmehl geſucht, vor allen die vordere Nummer 0, 0/1, 1. — Kleie und Futtermehl waren noch immer wenig heachtet. Die Abſchlüſſe ſind gering und der momentane Bedarf ziemlich unbedeutend. Auch für ſpätere Lieferungen zeigd ſich noch wenig Kaufluſt. Heute werden notiert: Weizenmehl Baſts 22. eeee de d eee ruhig, mit M. 124 78, NMocgenfutzermehl Mal. 1,50, Gerſten-J 800.—4000, für Schlachtpferde M. 60.—220. futtermehl Mk. 12,50, feine Weizenkleie Mk. 9,78, grobe Weizen⸗ Der Auftrieb an Ferkel betrug 352 Stück. Handel nicht kleie Mk. 10, Roggenkleie Mk. 10,50. Alles per 100 Kilo brutto beſonders. Preiſe ſind geſunken. Bezahlt wurden pro Stück mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süd⸗ M. 13—49. deutſcher Handelsmühlen“. Terpentinöl. Spiritus. Thee. Vanille. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.)] Terpentinbl: Die Preiſe für greifbare Ware ſind feſt, für ſpäteren Termin, deſſen Preiſe billiger waren, werden eher wiever höhere Notietungen gefordert. Spiritus u. Tee ſind im Preiſe unverändert geblieben. Banille: Man unterſcheidet„echte Bourbon Vanill: und„Tahitt“⸗Vanille. Letztere wird noch immer zu Spott⸗ preiſen von Straßenverkäufern feil gehalten, die einen ſchwung⸗ haften Handel damit treiben. Der Laie, der nicht den Unterſchied beider Probenienzen kennt, kauft dieſe werkloſe Ware, die durch künſtliche Kriſtalliſation erſt etwas Parfüm erhält, während er eine wirklich gute Bourbon⸗Vanille nicht viel teuren in reellen Geſchäften haben könnte. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Durch die allgemeine ſtarke Bautätigkeit in neuerer Zeit hat ſich der Holzbedarf entſchieden gebeſſert. Die Beſchäfti⸗ gung der Sägeinduſtrie iſt eine gute. Von überall her gehen Liſten behufs Abgabe von Preiſen ein. Die be⸗ anſpruchten Lieferzeiten ſind alle ſehr kurz bemeſſen, ſodaß es Schwierigkeiten bieten wird, den Anforderungen entſprechen zu können Nach rauhen Brettern hat ſich der Bedarf ebenfalls erhöht, wie auch die Preiſe ſich beſſer ſtellten. Größere Abſchlüſſe konnten perfekt werden Auch heute noch ſind alle die Sorten begehrt, für die ſchon einige Zeit lebhaftes Intereſſe beſtand. Hauptſächlich ſind dies breite Bretter, während ſchmale weniger gefragt ſind. Ent⸗ ſprechend der Nachfrage hat ſich auch das Angebot vergrößert, aber der Markt hat dadurch von ſeiner Feſtigkeit nichts eingebüßt. Die von den Proouzenten einmal feſtgelegten Preiſe werden auch heute noch ſtark verteidigt, ſodaß die Forderungen eine ziemliche Höhe haben, die jedenfalls nicht ſo ſchnell eine Abwärtsbewegung erfahren werden. Nach dem Mittel⸗ und Niederrhein iſt der Verſandt neuer⸗ dings ein beſſerer geweſen, bei genügendem Schiffsraum und niedrigen Frachtſätzen. Auch die Nachfrage nach Rohholz hat ſich gebeſſert und bie Preiſe erfahren auch hier einen Aufſchwung. Die letzten Forderungen ſtellten ſich für Meßholz auf M. 27 per Feſt⸗ meter ab hieſigen Hafen. Eine weitere Erhöhung dieſes Satzes um 50 Pfg. iſt in Ausſicht genommen. Wochenmarktbericht ütber den Viehverkehr (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Nindermarkt war gut beſucht. Der Auftrieb an Groß⸗ vieh bebrug 1124 Stück. Der Handel war lebhaft. Preiſe per 50 Klgr. Schlachtgewicht: Ochſen M. 78—85, Farren M. 70—78, Rinder M. 75—82, Kühe M. 56—75. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 16. d. Mts. 223 Stück, am 19. 268 Stück zum Verkaufe. 50 Klgr. Schlachtgewicht koſteten M. 75—85. Geſchäftsverkehr mittelmäßig bis flau. Der Schweinemarkt war mit 2121 Stück beſucht. Handel ziemlich gut. Preiſe pro 50 Klgr. Schlachtgewicht M. 70—70. Der Pferdemarkt war mit 70 Arbeitspferden und 66 Schbachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeitspferden war chlachtpferden lebhaft. Preiſe für Arbeitspferde M. Talſchlepp⸗Vereinigung Mannhein. Rormaltarif mit 80 pt. Abzug. Befördert wurden in der aögelaufenen Woche 20 Boote mit 67 Kähnen, wovon 6 nach den Steinplätzen, die übrigen nach den Ruhrhäfen gingen. SASASSSr—————————— Elektrische Osmiumlampen 56 Prozent Stromersparnis Generalvertretung: Stotz& Lie., ſaltlatets. Gesellschaft m. b... 0 4, 8/9 ſel, 682 u. 825l. 0O 4, 8/½ Elektromotoren für Drehstrom u. Gleichstrom stets am Lager. 62483 Mondamin⸗Milchſpeiſe, iſt eine ausgezeichnete Nahrung für Uinder nach dem Fahnen. Mondamin verhindert das ſchnelle Gerinnen der Milch im Magen, ſo daß ſie leichter ver⸗ daulich wird. Mondamin wird von Aerzten hierzu gern empfohlen. 69180 die gegen Verdauungsstörungen unschätz- baren erfrischenden natürlichen und Künst⸗ lichen Mineralwässer in Wyphons u. die Wohlschmeckenden Limonaden à, d. Mineral⸗ Wasserfabrik Gebhard Böhler, Augartenstr. 37, Telef. 2589. Man verlange Preisliste. 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Juli, abends 1½0 Uhr: Bi elſtunde der Jugend- abtenung über 1. Samstag, 22. Juli, abends ½9 Uhr: 75 Julle Nüch fltügs—7 Uhr: Bibelſränz ven Abends 9 Uer Probe des Männerchors in K 2, 10 oſes 30,—6, Hert P. Klos. Verſammlung der taltteurſtr. Nr. 21, abends 85 Auskunft er⸗ auführer Klos, Ellſabethſtr. 3. Der dienſt, Rer Stadtpfarrer Ahles. Nachmittags 2 Ubhr Chriſtenkehre, Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Lemme. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stapt⸗ wikar Duhm. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, obere Pfarrei, Evangellſch⸗lutheriſcher Gottesdienſt. Sonntag, den 22, Juli 1906(8. Sonnt. n. Tr.) nachmittags 5 Uhr Predigt, Herr Plurrer Büttner aus Fürth. (Schloßkirche.) Herr Stadtvikar Duhm. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, untere Pfarrei, Herr Stadtpfarrer Klein. Abends 8 Uhr im Koloſſeum zu Ehren des ſcheidenden errn Stadtpfarrer Simon. Mau-Areuz⸗Detein(C..) alle Küſerne, N J3. Donnerstag, 28. Juli, abends 8½ Uhr: Bereinsverſammlung. Geſchäſtsſtelle! 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Juwelier —... ˙·wꝝ̃:̃ͤͤ ⅛dt ⁰mà Mannheim, 21. Juli. A Seide nusbrunnen Großkarben in ſeiner köſtlichen Friſche. Ein Raum von rieſigen Dimen⸗ ſtonen umgibl den tiefen Brunnenſchacht, dem das welt⸗ bekannte„Taunuswaſſer“ ent⸗ ſpringt. Mit dem Waſſer bringt die Quelle ein gleich großes Quantum Kohlenſäure, die durch Pumpwerke abgehoben und in große Gaſometer über⸗ führt wird. Aus dieſen wird ſte dann ſpäter dem Waſſer zugeſetzt, ſo daß dieſes als doppelt⸗kohlenſaures Mineral⸗ waſſer zum Verſand gelangt. Die Analyſe des berühmten Experten Herrn Geh. Hofrats Profeſſor Dr. R. Freſenius in Wiesbaden liefert den Nach⸗ weis, daß die ſetzung des Brunnens durch⸗ aus und frei pon allen organtſchen und chemiſchen Beimiſchungen iſt. Wegen ſeiner treibenden Eigenſchft wird es von Aerzten gerne zur Nach⸗ kur bei Fettſucht, Gries⸗ Stein⸗, Leber⸗ und Magen⸗ leiden aller Art verordnet. Die allgemein bekannten günſti⸗ gen Wirkungen eines natür⸗ lichen Mineralwaſſers laſſen den Taunusbrunnen abgeſehen von den ſpezifiſchen Eigen⸗ ſchaften, was auch von ärzt⸗ lichen Autoritäten anerkannt wird, als ein Tafelgetränk er⸗ ſcheinen, das bei köſtlicher Friſche und angenehmem Ge⸗ ſchmack vornehmlich geeignet iſt, günſtig auf den Geſund⸗ heitszuſtand einzuwirken, zu⸗ mal es ſich mit Wein, Cognae und Fruchtſäften in der an⸗ genehmſten Weiſe vermiſchen läßt. Wer ſich über Weiteres, über Analyſe, Preiſe uſw. unterrichten will, der wende ſich an Gundlach& Bären⸗ klau Nachf., Mannheim, Bahn⸗ hofplatz 7, welche gerne bereit ſind, jeden gewünſchten Auf⸗ ſchluß zu geben und Beſtell⸗ ungen entgegen zu nehmen. * Von Todtnauberg. Nachdem jetzt wieder langſam die Reiſezeit begonnen hat, möchte ich nicht verfehlen, Tou⸗ riſten und Ausflügler, welche die Tour Feldberg⸗Belchen, oder umgekehrt Belchen⸗Feld⸗ berg zurücklegen, darauf auf⸗ merkſam zu machen, auf ihrer Wanderung das wunderſchöne Dörfchen„Todtnauberg“ mit ſeinem wunderbaren, dreifachen Waſſerfall zu beſuchen.(Todt⸗ nauberg liegt 1023 Mtr. hoch und iſt das höchſt gelegene Dorf in Baden). Der Höhen⸗ weg der vom Feldberg über die St. Wilhelm⸗ oder Todt⸗ nauer Viehhütte, dann über den kahlen Stübenwaſen nach dem Notſchrei oder vom Bel⸗ chen her in umgekehrter Weiſe führt bietet nichtsIntereſſantes; dagegen iſt auf dem Stüben⸗ waſen ein Wegwelſer ange⸗ bracht, der nach Todtnauberg zeigt, und garantiere ich dafür, daß ein Abſtecher nach Todt⸗ nauberg tauſendfach belohnt iſt und zwar durch die groß⸗ artige Naturſchönheit. Der Heine Umweg dürfte höchſtens eine Stunde betragen und führt dann der Weg von Todtnauberg über Muggen⸗ brunn nach Notſchrei weiter, und vom Belchen her von Notſchrei über Muggenbrunn nach Todtnauberg. In Todt⸗ nauberg kann ich das Gaſt⸗ daus„Zum Sternen“ nur beſtens empfehlen. Schreiber dieſes hat mit mehreren älteren Herren aus Baden und der Schweiz geſprochen, die ein⸗ ſtimmig dafür ſind, daß der Höhenweg Feldberg⸗Belchen nicht über den kahlen Stüben⸗ waſen, ſondern über Todtnau⸗ berg geführt werden möge. Zuſammen⸗ geſundheitsmäßig, ron 5 harn⸗ FeWaznald-Lufkaor Hornberg an der badlschen H0n Pond Schwarswaldbahn. gig.: W. Lehnis Genoral-Anzeiger. Bevorzugte Sommerfrische mit vorzügl. Gelegenheit zu Gebirgs- u. Terrainkuren. Mildes, stets gleichmässiges Klima. Mittlere Sommertemperatur 18 Gr. C.— Hotels, Gasthäuser u. Privat⸗ wohnungen kür alle Ansprüche. Illustr. 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Drüben im Pürſtlinger Forſthauſe hat ſich ein Prager Profeſ⸗ 85 mit ſeiner Tochter eingemietet, um die geologiſchen Verhältniſſe ieſer Wildnie zu erforſchen. Das Fräulein hatte ſich zum Zeitver⸗ weib an Regentagen ihren gut dreſſterten Papagei mitgebracht, der nuf den Ruf:„Jako!“ hörte und ein wahres Sprachgenie war. Jako ſaß oft am Fenſter und ſchaute mit verwunderten Augen, wenn man das von einem Vogel ſagen darf, hinaus in die grüne Wildnis und auf den ſteinernen Bergkoloß, als wollt er fragen: „Was für eine Welt ſoll das jetzt ſein? Nichts als Bäume und Berge und immer wieder Bäume und Berge!“ Und darüber oft tiefblauer Himmel mit goldenem Sonnen⸗ ſchein, öfter cber noch brauende Nebel und unheil drohende Wet⸗ terwolken! Jako wurde melancholiſch und ließ ſein Köpfchen hängen. Seine Herrin öffnete ihm den K iſtigem Fluge, und je weiter er ſegelte, deſto ſchöner und wohliger deuchte ihm das Schweben im Luftozean, ſo daß ihm das Umkehren gar nicht mehr einfiel. Nach , Rachels und äug ſtand. 4 ütigen Schreier ab, der geberdete, wie der Großmogut in ſeinem war auf gekommen, wo der mahle ſaß. Als die 189 Aitgen Naſenſpitze Er fuhr auf un das Ding dann zu beſehen. unartig geweſen.—— Dickl ſtand auf, um den Zzuforſchen. er ſchon, der Jako, breit und behäbig auf einem Aſt en Waldmenſchen mit philoſophiſcher Ruhe an, ohne die geringſte ihm zu zeigen. Aber auch der Dickl ſtand wi angewur rte den ſeltſamen Vogel an, den er in ſeinem Le geſehen hatte. „Wia kalkulierte er und nahm eine Priſe 2 für ſchöne Federn! Gred zum Valiab'n! Na, ſo hon i mei' Lebta' n ehg'n Wort amal, Brüa⸗ da Ongſt net, Du Höllſakra! s Haus und erſchien gleich wieder mitk einer Leiter ig an den Baum lehnte. Igte mit ſichtlicher Ner D er die Leiter is er in die Bogels gelangte. Dieſer hielt Mann nicht aas den Augen. „Mei' Lebta no' koan ſolch'n Vogl''ſehg'!“ brummte Dickl berwunderk vor ſich hin. ihrt ſich goar net und loßt ſich fonga wia-—a Henn, wenn ma' ſ' greifa will!“ Jetzt ſtreckte er die Hand nach Jako aus. Da ſpreizte der Vogel kampfluſtig die Flügel und ſchrie den Räuber an: „Was wünſchen Sie, mein Herr?“ Dem Dickl gab's einen Riß, wie wenn er plötzlich die„Hin⸗ fallende“ bekommen hätte. Beinahe wär er vom Baume geſtürzt. Leichenbläſſe überzog ſein Geſicht und die Augen traten förmlich aus ihren Höhlen. Entſetzt wich er zurück und ſtarrte den ſeltſamen Vogel an, der ſprechen konnte wie ein Menſch. „Wos is hiatzt dos?“ ſinnierte er. Hob' denkt, 3 wär a Vog'l, und hiatzt red't der Höllſakra wia—runſeroans! Dos geht net mit recht'n Dingen zua!“ Und wieder ſtarrte er den Vogel an und überlegte, ob er den Angriff noch ein zweites Mal wagen ſollte. Das ſchöne Gefieder reizte ihn, der Trieb nach dem Beſitze des Wundertieres war noch immer ſtärker als die Furcht— und abermals ſtreckte der Dickl die gierige Hand nach dem in uner⸗ ſchütterlicher Ruhe daſitzenden Jako aus. „Du Schlank!“ rief ihm der Vogel zu und ſchlug mit den In. Die Dicklin röchelte vor Aufregung ſo ſchwer durch den Kropf, daß Jako verdutzt aufhorchte. Feſt nahm er ſie ins Auge und ſchrie: „Frau? Frau?“ Dicklin ſchlug ſchnell ein Kreuz und flüchtete hinter den Dickl. „Da Leibhoftige iſt'!“ röchelte ſie und zog den Mann vom Baume weg. „Herr, führ' uns net in Verſuchung!“ betete dieſer. „Weil wir nia in d' Kircha geh'!“ meinte ſie kleinlaut. „Mei Godei, d Kircha is ſechs Stund' wait, wia kannt ma' do uille Sunnta' in d' Meß' gehn?“ „Owa d' Onfechtung is do, dos ſiaghſt ja ſelbſt! A Vog'l, der red'n kann, ſo was gibt's net! Drum muaß's da Leibhof⸗ tige ſein und Du biſt ſchuld dron, daß er uns hiatzt am'nack ſitzt!“ „J? Wos tua—ri denn Schlecht'?“ „u Juriſt'n waſſerſt d' Milch!“ „Und Du fluachſt ſo mentiſch bei der Orwat!“ „Und Du geiferſt'n gonz'n Tog und biſt wi a Hex!“ „Und Du ſchuißt in Jaga d' Rehböck'ſomm!“ „Und Du ſtiehlſt's Holz aus'm Herrſchoftswald!“ „Und Du trinkſt Bronntwein!“ „Und Du's Kaffeegſchleder!“ „Und Du— Du!“ Weiter kamen ſie in ihrem Wortwechſel nicht, denn der Bartl trat auf den Plan. Er hatte den Panſen dvoll Sterz und wollte ſich nun auch ein wenig auf dem grünen Raſen recken und ſtrecken. „Der Leibhaftige ſitzt ob'!“ rief ihm der Dickl zu und deutete mit der Rechten auf den Baum. Der Bartl hielt die Linke ſchirmartig über die Augen und blinzelte hinauf. Da ſah er den ſchönen Vogel.„Den muaßi kriagen!“ meinte er kurz und machte ſich an die Leiter. U Als er die Hand nach Jako ausſtrecken wollte, ſchnarrte ihn dieſer an:„Spitzbub'! Spitzbub'!“ Mit einem Satz war der Bartl drunten und glühende igſtröte färbte ſein Geſicht. „Dös is a redender Vog'!“ ſtammelte er und zitterte ganzen Körper. „Der Leibhaftige iſt's. der uns verderb'n will!“ „Hol' d' Dreikinikreid'n, daß ma' den Bann onſchreib'!“ nmandirte Dickl. „Ga bi, bring' d''weicht' Kreib'm außa! Da Tuifi ſitzt am eibam ob'!“ rief Bart'l ins Haus hinein. Bald darauf erſchien die Dirn mit der geweihten Kreide und reichte ſie dem Dickl. Nun fühlte ſich dieſer ſicher, weil er den Talisman in der Hand hielt. Beherzt erkletterte er den Baum wieder, um den Aſt, auf dem Jako ſaß, mit drei Kreuzlein zu zeichnen. Kaum ber war er bei' dem Vogel angelangt, fuhr dieſer zornig auf ihn los und ſchnarrte: „Beiß Dich! Du Spitzbubl Schlankl! Frau? Frau? Was wünſchen Sie, mein Herr? Hehehel“ Mit einem Satze war der Dickl unten und ſchrie, daß es im nahen Moorwalde widerhallte:„Lauft's, lauft's! Da Leibhof⸗ tige iſt's, der uns vaderb'n will! Hob' denkt, s wär' a Vog'l— 8 is owa der Tuifl, da höllſchwoarze Tuifl!“ Und alle flüchteten in die große Stube hinein und emſig malte der Dickl drei Kreuze mit der geweihten Kreide an die Tür, um dem vermeintlichen Leibhaftigen in Vogelgeſtalt auf alle Fälle den Eingang ins Heiligtum des Rachelhauſes zu wehren⸗ 1 e das Tal folgen möchke,— wer weiß es? Ich habe nicht den Mut, den Verſuch zu wagen. Ich meine., wir ſollten uns zufrieden tzeben mit der einen unvergeßlichen Erinnerung. Zürnen Sie mir nicht! Was einmal war— iſt Ewigkeit!“— Erſt war er verblüfft. Dann atmete er erleichtert auf. „Ich werde ſie immer lieb behalten!“ dachte er zärtlich und dankbar, als er die kleine Skizze auf den beſten Platz auf ſeinen Schreibtiſch ſtellte. Das Bel. chwerdebuch. Heiteres aus der Zeit der Sommerreiſen. Von Dr. Curt Vogt(Berlin). (Nachdruck verboten.) Wenn der Normalmenſch nach guter deutſcher Art, der nie an einem Abend des Jahres mehr als 45 Pfennige für drei Glas Bier plus 5 Pfennige Trinkgeld zu ſeinem Pripatvergnügen ver⸗ braucht hat, ſein Reiſegeld für den Sommerausflug zuſammen⸗ gekratzt und ſeinen Urlaub in der Taſche hat, glaubt er gemeinhin den Sorgen und des Aergers für einige Wochen ledig zu ſein. Wohlgemut läßt er ſich in die Ferne tragen. Bald aber, vielleicht ſchon auf der Eiſenbahn, ſicher aber im Wirtshaus, kommt er zu der Erkenntnis, daß im Seebade ebenſo wie auf der Alm, wo es lein Lied zufolge„ka Sünd“ gibt, auch nicht alles ſo iſt, wie es ein foll. Ein poetiſch veranlagter Touriſt hat dies im Fremdenbuche. eines Gaſthauſes auf dem Schlern in Tirol mit den Verſen aus⸗ gedrückt: 8 Wie ſchön auch die Ausſichtswarten, Die Rechnung ſtimmt mich triſt; Daß doch ein Roſengarten Nie ohne Dornen iſt! Jaa freilich! Auch das Reiſen hat ſeine Dornen, die ver⸗ wunden, und glücklich iſt derjenige, der die kleineren und größeren Beſchwerlichkeiten, die das Zuſammenreiſen und Zuſammen⸗ wohnen mit fremden und oft rückſichtsloſen Menſchen und der von bielen Wirten und Kellnern als heiligſtes Menſchenrecht vertei⸗ digte Widerſpruch zwiſchen Leiſtung und Gegenleiſtung nicht allzu⸗ ſehr aus dem Häuschen bringt. Indem ſie mit ſtoiſchem Gleich⸗ mut der Unzulänglichkeit alles Irdiſchen Rechnung tragen, retten ſie ſich wenigſtens⸗ ein gutes Stück Sommerfreude, das den Choleriſchen vderloren geht, die es bei dem„Kampf ums Recht“ mit dem verſtorbenen Rechtsgelehrten Ihering halten und auch bei kleinen, leicht zu verſchmerzenden Dingen losdonnern oder das Beſchwerdebuch verlangen, in deſſen Maſſengrabe ihre Klagen meiſtens ebenſo verſchwinden wie die Petitionen im öffentlichen Leben in dem Schoße der für ſolche pompes kunebres zuſtändigen Parlamentskommiſſion. Will man eine gewiſſenhafte Unterſuchung anſtellen, ſo muß man zwiſchen den Beſchwerdebüchern auf Bahnhöfen und jenen in Hotels und Gaſthäuſern wohl unterſcheiden. Von letzteren gilt im allgemeinen die in Oeſterreich geprägte Wahrheit„Eh ſchon wiſſen! helfen tuts eh nix“ und es iſt deshalb beſſer, mündlich Lärm zu ſchlagen, ſtatt zum Gaudium der Frackgeſchwänzten, Löcher in die Luft zu ſchießen und Tinte zu verſpritzen. Beſchwert man ſich da⸗ gegen im amilichen Beſchwerdebuch der Stationen, wozu man nach Paragraph 4 des Auszuges der deutſchen Eifenbahn⸗Verkehrsord⸗ nung das Recht hat, ſo kleckert nach geraumer Zeit doch ein mehr oder minder gut ſchmeckendes Tröpfchen deſtillierter Behördenweis⸗ Heit heraus. Man ſchluckt es herunter in dem erhebenden Gefühle, wenn auck zicht ſich ſelber, ſo doch der Allgemeinheit einen kleinen Dienſt geleiſtet und dem heiligen Bureaukratismus verſchiedene Schreibereien verurſacht zu haben. Gemeinſam aber— und das iſt die erfreulichſte Seite am Beſchwerdebuch— iſt beiden die Eigenſchaft, daß in ihnen zuweilen ein gewollter oder ungewollter Humor zutage tritt, den man als jüngeren, aber hoffnungsvollen Bruder des im Fremdenbuch bekundeten bezeichnen kann. Der un⸗ freiwillige iſt ſelbſtverſtändlich der beſſere, weil ſeine komiſchen Entgleiſungen des Stils und der Gedanken ungefähr ſo wirken wie der Anblick eines Schlittſchuhläufers, der im kühnſten Schwunge Nordpol mit der ſpiegelnden, blanken Fläche in Berührung bringt. Was nützt es, um einige Beiſpiele anzuführen, dem Ver⸗ anügungszügler, der mit den Freuden der Fahrten in Sommer⸗ extrazügen doch vertraut ſein müßte, wenn er, weil er mit neun underen Neiſenden in ein Abteil dritter Klaſſe zuſammengepfercht wurde, im Beſchwerdebuch einer 5 erreichiſchen Station die poe⸗ tiſche Klage anſtimmtg:m Man iſt nur ein geduldet Gaſt auf Erden Und iſt darum gewiß nicht anſpruchsvoll; Indes wie Hammel eingepfercht zu werden Das iſt zu toll! Ebenſo hilfts ihm wenig wie dem Reiſenden, der über einen verfehlten Anſchluß jammerte. Da liegt zum Beiſpiel in Ober⸗ ſteiermark eine Station, wo das Netz einer großen Privatbahn an das der Staatsbahnen anſchließt, in der Praxis aber tatſächlich oft keinen Anſchluß bietet, weil der von Trieſt und Graz herauf⸗ kommende Nacht⸗Poſtzug oft mit ſolcher Verſpätung dahingondelt, daß der Schnellzug der Staatsbahn die Geduld verliert und ab⸗ fährt, während der Reiſende eine erzwungene mehrſtündige Muße hat, ſich abwechſelnd an den Nachtnebeln und dem unlieblich duften⸗ den Qualm der blakenden Wartezimmerlampen zu erquicken. Zum unfreiwilligen Aufenthalt genötigt, ließ ich mir vom befreundeten Stationsvorſteher zum Zeitpertreib das Beſchwerdebuch geben und fand dort folg⸗nde Eintragung: 5 Es glänzet Luna, 8 Es funkeln die Sterne;̃ Mein Anſchlußzug Er ſauſt in die Ferne. Ich ſehe nur noch Seine Schlußlaterne. Genau ebenſo war's ja auch mir ergangen! Zahllos ſind die Beſchwerden über die unreinliche Beſchaffenheit der Wagenabteile. Man kann es begreifen, wenn einer die ernſte Mahnung gibt: Was in der Wohnung gilt als Brauch, Das halte feſt im Wagen auch. Laß niemals auf den Boden fallen Papier, Orangen⸗ und Eierſchalen. Halt auch die dritte Klaſſe rein, Sonſt biſt und bleibſt du doch ein Borſtenſchw. 1 Schwerer verſtändlich iſt dagegen das Verlangen eines an⸗ deren, deſſen Beſchwerde in dem Wunſche gipfelt:„Ich bitte, den Deckel des Buches im Jugendſtil auszugeſtalten.“ Heller Ulk klingt aus der Beanſtandung eines Reiſenden heraus, der die Frage auf⸗ wirft, warum ſtatt des ſchwer erkennbaren Schildes der Bahnhof⸗ reſtauration nicht kurzerhand ein großes„Paragraph Elf“ in Oel⸗ farbe über die betreffende Gnadenpforte gemalt werde. Trotz vielſacher Feſtnagelungen ſolcher bureaukratiſchen Engher⸗ zigkeiten in den Tageszeitungen kommt es zuweilen doch vor, daß Reiſende, die ohne eigenes Verſchulden einen Anſchluß verſäumen und ſich bis zum erſten Morgenzuge im Warteſaal aufhalten möch⸗ 5 ten, in ſpäter Nachtſtunde vom Portier, der wie der bibliſche Engel mit dem feurigen Schwert das Bahnhofsparadies ſäubert, fortge⸗ wieſen werden und ſich für die Dauer von drei oder vier Stunden ein Nachtquartier ſuchen müſſen. Kann man es einem ſolchen Ex⸗ mittierten, der augenſcheinlich das Lied vom ſchwarzen Walfiſch in Askalon mit Nutzen geleſen hat, verdenken, wenn er im Beſchwerde⸗ buch dichtet: Um Mitternacht warf der Wächter des Haus Mich vor die Wartſaaltür Und ließ mich— o welch kalter Graus— Erſt ein um halber biern 5 Oft ſind die Eintragungen im Beſchwerdebuche Produkte offen⸗ kundigen Stumpfſinns, wirken aber gerade deshalb recht erheiternd. Was kann die Bahnverwaltung dafür, wenn ein Reiſender feſt⸗ ſtellt, als der Zug ſich der Station N. näherte, ſei ihm beim Wächterhaus Nr. 47 vom Winde der Hut entführt worden und der Streckenwärter habe„obendrein noch höhniſch dazu gelacht.“ Eine ganze abſonderliche Blütenleſe aus ruſſiſchen Beſchwerde⸗ büchern gab vor einigen Jahren der verſtorbene Erzähler und Dra⸗ matiker Tſchechow(Anton Pawlowitſch) in der Petersburger Zei⸗ tung zum beſten. Ein Reiſender vertraut dem Bande das ſüße Geheimnis an:„Kathinka, ich liebe Dich wahnſinnig“. Das Gegenſtück dazu lieferte ein wegen ſeines Alkoholismus vor der Entlaſſung ſtehender Stationsbeamter, indem er eintrug,„da man mich aus dem Dienſte jagen will, weil ich ein Trinker ſei, erkläre ich hiermit öffentlich, daß Ihr alle Gauner und Spißbuben ſeid. Scheſcherin, Telegraphiſt.“ Einem dritten mißfällt im höchſten Grade das Geſicht des Stationsvorſtehers. Er ſchreibt deshalb: „Die Abfahrt des Zuges erwartend, habe ich mit Muße die Phy⸗ ſiognomie des Stationschefs betrachten können und ich kann ſagen, ſi behagt mir nicht. Ich teile dies der ganzen Linie zur Kennt⸗ nisnahme mit. Ein Reiſender.“ Um dem Mißbrauch des Be⸗ ſchwerdebuches vorzubeugen, hat ein Beamter in fetten, doppelt unterſtrichenen Buchſtaben die Eintragung gemacht:„Es wird er⸗ ſucht, im Klagebuch keine nichtsnutzigen Dinge zu ſchreisen. Namen des Stat wee e e“ Kſieeete eee e eee“ „dbeebac unn uueg ic napbin Audan aqnezt zac unn uuog g I e t“: Dof uuvg qun mnzz eeee ebeeeee eee en eeeegg auee— Enoz⸗g bn eeeeegunc aie eeee eaaf ve vlf opnz ua28— een eeeeee een eg beneee e eeg abg aſuoze um abe eden un leee enc ecenen epnvag genv 0 edunk zuse gvan gun acplpgß Jegges i Dvahnz ususs uegvgig -ubgebaee eheeee leee e aee eeee uslpusgſß Aeeeee ee eh e naeee eneh ee ehneuenec hg ngadun aag nut dunzvaog cvu ae gos zegpcl 28 onusd aunc wee e ene eele ang“ usbunpetuzmuplng davqucgeuuv Ludd obrule Tobgnebesancde lunz aeg en ee bun aceee e eene aeeeclengz v8fufs uccpt nr de ee ueen een bunnoenz obnabaeg gog eeee e eene ene in e ee ele unzs“ aanuz ause aoct„e0z6“ ECCCCCCCCC and uun e e emejee ang„ et e ece e“ „ cbged Aepo da An Lungonenzz zuse uv uacpf ungg oie uego uubm iagg daec“ ne enenetueee deee maeune u e va Aeeee eg en engeeeen aenchee meeene eee en CCCCCCCCEE+f. 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Jetzt zeigte Neubert, daß er ein großartiger Geſchäftsmann war, er nahm eine würdevolle Haltung an und ſagte:„Herr Böhlemann, ich will nicht hoffen, daß Sie in einem Irrtum be⸗ fangen ſind. Es würde mir ſehr leid tun, wenn Sie mich im falſchen Verdacht gehabt hätten.“ Ein Wort gab das andere, Böhlemann wurde grob, Neubert behauptete höflich, er ſei Agent und habe nur darauf ſehen zu müſſen geglaubt, das Geſchäft mit der Ausſteuer zu machen. Der ſtämmige Meiſter ſprang nach einem ſeiner Fabrikate, einem Eichenſtock, der ttigam ſprang aus der Werkſtatt in den Laden, und als er gerade zur Ladentür hinauseilte, traf ihn ioch ein kräftiger Hieb über den Rücken, den er mit einem lauten Au⸗Schrei quittierte. Mit Vehemenz aus dem Laden ſetzend, rannte der ſtrebſame Geſchäftsmann dann noch eine robuſte Frau um, die ihn mit lauten Schimpfreden die halbe Straße lang begleitete. Die Sache ſprach ſich in der Nachbarſchaft herum, da Böhle⸗ mann in der erſten Wut einer Hausbewohnerin, die beinahe mit umgerannt worden wäre, die Sache erzählte. Als der ſchüchterne Buchhalter Bräunlich, der ebenfalls im Hauſe wohnte und ſchon längſt ein Auge auf das ſanfte Minchen geworfen hatte, von der Ausſteuer hörte, ſpitzte er die Ohren. Er legte es ordentlich darauf an, daß die Hausgenoſſin ihm die Worte ſagte:„Das wäre eine Frau für Sie!“ Und ſo kam es denn auch: Minchen wurde Frau Bräunlich, ge Gatte, der jüngſte war er auch nicht mehr, kam ſich eigenen Möbeln vor, wie ein beſſerer Millionär— rer jedenfalls, und Minchen gab ihm Veranlaſſung, ſchönen Herbſtſonntage, nicht lange nach der Hoch⸗ as glückliche unge Paar mit den Schwiegereltern, liebenswürdig zeigten, einen Vergnügungs⸗ ßen, ſagte Frau Böhlemann leiſe zu ihrem „wen ich geſehen habe? Neubert— er ſaß amilie!“ Böhlemann erhob ſich bald darauf Tiſch auf, an dem Neubert bei einem mit zwei geſegneten Ehepaar ſaß. Er trat heran und fragte, wäh⸗ ſehr verlegen wurde, den erſtaunten Hausvater, ob ſprechen könne. Nun erzählte er dem biederen tte ſich Neubert bereits empfohlen. 77.. 7 7 „Gut, er fort iſt, der Kerl iſt nämlich ein ganz gefährlicher —— Für unsere Frauen. Modeplauderei von Meta v. Dallg o w. Nachdruck verboten. n Tagen bildet die weiße Bluſe gewiſſermaßen lt und Jung. Sie iſt bald aus grobem natur⸗ farbenem o 3 feinem Toſchentuchleinen, bald aus ſtumpfem oder merciereſiertem Batiſt, aus indiſchem Mull, aus punktiertem Waſchtüll, aus Baumwollenvoile, oder aus Seide. Aeltere Damen — wählen die dichteren, die Jugend die durchſcheinenden Stoffe; zu wertig. den letzteren gehört die Japonſeide. Während alle durchſchei⸗ nenden, einſchließlich der hochmodernen Spitzengewebe, futterlos verarbeitet werden, gibt man Taffet und Louiſine die beide die glänzende Liberty⸗Seide etwas in den Hintergrund gedrängt haben, ſobald ſie nicht die einfache Oberhemdform erhalten, feſte Grundform und nicht ſelten einen aufgeſetzten Faltengürtel vom gleichen Stoff. Abb. 1 veranſchaulicht eine Vorlage aus kräftigem Leinen in Hemdbluſenform mit Stickereiverzierung, welche ſich ebenſo in gutem Taffet ausführen läßt. Die Madelfraſtickerei auf Vorder⸗ teilen, Stehkragen und unteren Aermelteilen kann, nach neueſtem Modegebote, mit Dickſtickerei untermiſcht werden, indem ſämtliche Sternfiguren ſo ausgeführt werden. Handſtickerei iſt ja natürlich immer am ſchönſten, gute Maſchinenarbeit gilt aber als gleich⸗ In Leinen findet man vorgeſtickte Bluſen in den ver⸗ ſchiedenſten Muſtern. Uebrigens möchten wir zu der eingangs betonten weißen Bluſe noch bemerken, daß ſie allerdings das Geſamtmodebild be⸗ herrſcht, weil ſie eben auch den älteren Damen geſtattet iſt, wäh⸗ rend die hellfarbigen Seiden und Batiſte, der Jugend gehören, doch laſſen ſich unſere unter—3 gegebenen Vorlagen ebenſogut weiß als farbig ausführen. Im Gegenſatz zum Vorjahre werden Stickereiverzierungen auf farbigem Grund nicht in übereinſtim⸗ menden Farbenton, ſondern weiß gearbeitet. Abb. 2 gilt einer futterlos aus roſa Japon⸗Seide mit Rücken⸗ ſchluß hergerichteten Vorlage. Der tiefe, eckige Paſſenteil iſt aus weißem Muſchentüll gewonnen und mit durchbrochen in Zackenform Den Anſatz an die eingefügten Valenciennes⸗Einſätzen geziert. in erſichtlicher Weiſe in zackig abgeſtufte Fältchen abgenähten Vorder⸗ und Rückenteile decken eingeſetzte Spitzen⸗Carreauz (Spachtel⸗Spitze) und große Roſenformen in Weißſtickerei (plumetis), welche aus ihrem Grundſtoff herausgeſchnitten und appliziert wurden. Zackenlinien aus Einſatz muſtern Vorder⸗ und Rückenteile und ebenſo die Aermelpuffe unterhalb der Fältchen⸗ verzierung. Der untere glatte Aermelanſatz, der beliebig auch fortfallen kann, beſteht aus Einſatz und gleichbreiten Stoffſtreifen, der Stehkragen aus Muſchentüll und Einſatz. Neben der Oberhemdbluſe iſt die unter Abb. 2 gegebene Form typiſch und zur Herſtellung in all den oben genannten weichen Stoffen geeignet. Man erhält die letzteren vielfach bereits in ver⸗ ſchiedene Säumchen abgenäht, oft noch mit feinem Durchbruch berziert, ebenſo die Weißſtickerei⸗Figuren fix und fertig, ſodaß eine derartige Verzierung nicht zu große Arbeit verurſacht. Zur müheloſeren Selbſtanfertigung empfehlen ſich die ſchönen Stickerei⸗ ſtoffe, welche mit reichem durchgehenden Muſter und mit beſchei⸗ denerem Plein, im Handel vorrätig ſind. Dahin gehören auch weiße und gelblich gefärbte Batiſte mit kleinen Carreaux⸗Figuren in Retuella, in Pilet⸗antigu, und in Iriſcher Guipure, die von überaus eleganter Wirkung ſind. Abb. 3 veranſchaulicht eine aus weißer Louſine⸗Seide auf feſtem Futter hergeſtellte Form. Die durchſcheinende Paſſe und der Stehkragen ſind ganz aus Valenciennes⸗Einſätzen zuſammen⸗ gefügt, deren Verbindung allerſchmalſtes Zierbändchen deckt, die aber beliebig auch durch überwendliche Naht aneinandergefügt werden können. Bequemer ſchneidet man die Paſſe aus Valen- eiennes⸗Stoff. Die Seide iſt vorn und hinten gleichmäßig quer über dreimal über feiner Schnur eingereiht. Ebenſo wiederhol ſich auch rückwärts die Verzierung mit Spachtelblumen, welche, Manſchette ab. halb über die Paſſe greifend, deren Anſatz an die Seide decken. Die halblangen Aermel. an eleganten Bluſen mehr denn die langen wiederkehrend, ſchließt ein aus Einſatz, einem gereihten Stoffſtreifen und gekrauſtem Spitzenanſatz zuſammengeſtellte Der rückwärts geſchloſſene Gürtel iſt auf feſter mit Fiſchbein geſteifter Grundform aus der ebenfalls über Schnur kingereihten Louſine gefertigt. Die Vorlage eignet ſich auch, durch einen übereinſtimmenden, oben krausgereihten Glockenrock ergänzt, zum vollſtändigen Kleide aus Batiſt, Wollen⸗ oder Baumwollen⸗ Voile. In dieſem Falle würde nur der Gürtel aus gleichfarbiger oder harmonierender Seide zu wählen ſein. Zu der Gürtelfrage möchten wir hier noch einſchieben, daß der mit der Bluſe im Farbenton übereinſtimmende Gürtel für die Figur ſtets vorteilhafter iſt als der abſtechende, weil er ſcheinbar die Taillenlinie verlängert und demgemäß ſchlanker erſcheinen läßt. Für gut gewachſene Erſcheinungen tut der elegant aus⸗ gearbeitete Miederrock mit angeſchnittenem Gurt(ſiehe Abb. 4) die gleichen Dienſt'. Als Neuheit iſt ein ſelbſtändiger, in den ver⸗ ſchiedenſten Farben vorrätiger Miedergurt zu nennen, welcher vorn und hinten über ſchmaler ſchnebbiger Pappform gearbeitet iſt, während die verbindenden Seitenteile ganz futterlos bleiben und nur einigemale kraus eingereiht werden. Der Schluß geſchieht ſeitwärts links unter deckenden Stoffköpfchen, die ſich rechts, der Gleichmäßigkeit wegen, wiederholen müſſen. Ueber die Pappteile iſt der Stoff— gewöhnlich Atlas oder Taffet— entweder glatt oder in ſchräg laufenden, oft auch in der Mitte gekreuzten Falten geſpannt. Für die Jugend werden dieſe Gürtel in Roſa und Blau, aber auch fein bunt geblümten Batiſt und Muſſeline ge⸗ arbeitet, wodurch ſie ſehr zart und duftig wirken. Als höchſte Eleganz präſentiert ſich, wie bereits früher be⸗ rührt, die Bluſe aus iriſcher Guipure. Seitdem die Maſchine auch ſie in größter Vollkommenheit imitiert, vermögen ſelbſt weniger Bemittelte ſich ihrer zu erfreuen. Die jüngſte Modelaune miſcht auch dieſes ſchöne Gewebe mit anderen Spitzenarten, um an den Kontraſten die reizvollſten Wirkungen zu erproben. Unſere Vorlage zu Abb. 4 zeigt die Zuſammenſtellung mit Valenciennes⸗ Einſätzen, für Paſſe, Stehkragen und Aermelmanſchetten. Zwiſchen Paſſe und Bluſenteile ſchieben ſich Vierecke aus Weißſtickerei auf feinſtem Leinenbatiſt, die leicht gekrauſte Valenciennes⸗Spitze um⸗ randet; letztere ſchließt auch die Aermelmanſchette ab. Das gleiche Arrangement läßt umgekehrte Anordnung zu, indem man Bluſenteile und Aermel aus Valenciennes⸗Stoff, die Paſſe und Manſchetten aus iriſchen Einſätzen, die man ebenſo, wie dazu paſſende Spitzen erhalten kann, herſtellt. Es gibt neuer⸗ dings eine ſehr grobe Art der Valenciennes⸗Stoffe, welche ſich hierzu ganz beſonders eignet; dieſelben werden auch mit alten Weiß⸗ oder Buntſtickereien für die Paſſe zuſammengeſtellt oder durchweg im leichten Plattſtich mit farbiger Seide ausgenäht. Hübſch wirkt ebenfälls der Wechſel don Valenciennes⸗ und iriſchen Einſätzen. So ſahen wir eine aus weißem Taffet gefer⸗ tigte Bluſe, an welcher Schulterſtücke aus Valenciennes gebildet waren, denen ſich abwechſelnd ein iriſcher⸗ und ein Valenciennes⸗ Einſatz anſchloſſen, die ſich, in ſcharfer Spitze abgenäht, zugleich je neben dem vorderen Schluß fortſetzten. Ueber den letzteren legten ſich, je als Köpfchen dem Randeinſatz angefügt, ſchmale ge⸗ kräuſte Valenciennes⸗Spitzchen. Die beiden Einſatzarten und die Spitzen als äußere Begrenzung, ergeben Stehkragen und Man⸗ ſchetten an den halblangen Puffärmeln. Soweit der Stoff der Vorderteile neben dieſer reichen Garnitur ſichtbar wurde, erſchien er handbreit in ſchmale Säumchen abgenäht. Ein raffinierter Geſchmack trägt die weiß gehaltenen Spitzen⸗ bluſen über farbigen ſeidenen Unterbluſen, welche ihrerſeits, wenn auch in beſcheidener Weiſe mit Stickerei⸗ und Valeneiennes⸗Ein⸗ ſätzen„eingeleat“ ſind. Jerienſtimmung. Novellette von Em ma Ha usShofer(München). (Nachdruck berboten.) Ein köſtlicher Moment, wenn alle Abſchiedsbeſuche, alle Schere⸗ reien des Einpackens, der Abreiſe vorüber ſind, wenn man ſich be⸗ haglich in die Ecke ſeines Wagens zurücklehnen und denken darf: Nun beginnen die Ferſen! Nun einmal heraus aus dem 8 hatte ſich wirkli 5 erdient. beim Kunſthän fand wollte ſie jetzt gar nicht denken. Erwartung neuer Eindrücke hingeben, Du fährſt nach München! Du fährſ Sommer! Verbummelte Wochen! das iſt! Es war ihr zu Mute, wie in ihrer allererſten Jugend, wenn es Frühling wurde. Damals hatte ſie auch zuweilen ſolch eine San als müßte nun et eines braven Haust In München wollte ſie ſich ſofort einen grünen Gebirgshut 100 Spielhahnfeder kaufen, damit ſie etwas ſchneidiger aus⸗ aute. Früher hotte ſie ſich immer ein paar belegte Brötchen genommen und war im Damen⸗Coupé gefahren. Jetzt ſaß ſie „Nichtraucher“ und begab ſich mittags in den Speiſewagen, als flotte, moderne Reiſende aufzutreten. 85„ Die kleinen Tiſche waren alle beſetzt. Sie nahm neben z dicken älteren Damen Platz, die nicht ſehr anregend wirkten. In einiger Entfernung, ihr gegenüber, ſaß ein Herr von etwa dreißig Jahren mit blondem Vollbart und einem hübſchen, luſtigen Geſi Er war guch in Ferienſtimmung und weidete ſich von zu Zeit an dem Anblick ſeines Rundreiſebilletts. Er hatt mehr Urſache als Malwine, ſich über den Urlaub zu freuen; de er kam nicht aus dem ſchönen Dresden wie ſie, ſondern aus Kro nach, wo er als Eiſenbahn⸗Ingenieur ſeit ein paar Jahren ver graben war, und er mußte in der kurzen Erholungsfriſt, die ihm bergönnt war, ſo mancher lang aufgeſpeicherten Sehnſucht Genüge tun nach Kunſt, nach Theater, nach ſchöner Natur, nach Großſtadt⸗ menſchen, nach ſeinen Geſchwiſtern und Freunden. Kein Tag durf ungenützt bleiben. Der ganze Plan ſtand ſchon feſt. Aber er ho auf verſchiedene hübſche Arabesken, die ſich um ſein Programm herumſchlingen ſollten. 4 5 Er blickte voll Intereſſe auf, als ein junges Mädchen in Speiſewagen trat; er hatte ſich ſchon mit einem Seufzer gefragt? ob denn nur ältere weibliche Semeſter unterwegs ſeien? Wer ſie wohl ſein mag? dachte er. Eine Lehrerin ꝰ guter Familie gewiß. Sie iſt ſehr hübſch.— Ein feines Geſicht!— Aber ſehr kühl, ſehr ſtolz!— Sie wäre ſicher emp wenn man ſie anſprechen würde! Schade Aber ein paar freundliche Blicke flogen doch zwiſche hin und her und mit den Augen knüpften ſie Bekanntſchaft an „Ein paar Tage ſpäter trafen ſie ſich in München in der L bach⸗Ausſtellung. Sie ſchauten zu gleicher Zeit die Mappen Photographien an. Aber es war ſo ſtill in dem Sgal. Erwiz Stockmann wagte bei dem friedlichen Schweigen keine Annäherun Er reichte der hübſchen Unbekannten nur einmal eine Mappe, 75 r in plötzlich dicht neben ihm. Nun trug ſie auch das grüne Gebirgs⸗ hütchen mit der kecken Feder und ſah viel flotter aus. „Ift das ein ſchöner Zufall, gnädiges Fräulein!“ rief er in ſeiner freudigen Ueberraſchung.„Ich weiß nicht, ob Sie ſich er⸗ innern, daß wir im gleichen Zuge nach München gefahren ſind!“ Sie war ein wenig rot geworden, denn eine Dame vor ihr blickte ſie mit vor Neugier förmlich überquellenden Augen an. Aber Ich glaube, wir waren auch zuſammen in der