2 f en kleinen Tiſch für das Krankenſüppchen decken GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich) durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auffchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zelle. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile„ 60„ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Grleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaltions-⸗ Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. ureaus: (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten Redaktionnn Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E 6, 2. 84¹ 877 Nr. 335. Montag, 23. Juli 1906. Badiſcher Laudtag. 1. Kammer.— 35 Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) KHarlsruhe, 21. Juli. Präſident Prinz Karl eröffnet halb 4 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Finanzminiſter Becker und Regierungs⸗ komtmiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der allgemeine Beratung der Vermögensſteuer. Geh. Kommerzienrat Lenel⸗Mannheim erklärt ſich als An⸗ hänger der reinen Vermögensſteuer. Er werde gegen das Geſetz ſtimmen, da es abſolut keine Vermögensſteuer darſtellt. Im übrigen verzichte er auf das Wort. Finanzminiſter Becker: Die Vorlage ſoll den Abſchluß einer großen Steuerreform⸗ bewegung bilden, die bis in die 7oer Jahre zurückreicht. Der Miniſter ſkizziert die bekannten Epochen dieſer Reformbewegung und die für die Regierung maßgebend geweſenen Grundſätze bei der Vorlegung der Vermögensſteuer⸗Vorlage. Die Handels⸗ kammern dieſes Landes wünſchen, daß ſich das Geſetz möglichſt an die preußiſche Vermögensſteuer ablehne. Es iſt richtig, daß die Wünſche, aus den Kreiſen von Handel und Induſtrie keine Berückſichtigung fanden; allein es geſchah das, weil die Handelskammern ſich auf einen völlig falſchen Boden der Doktrin ſtellten, was man von dieſen Männern der Praxis eigentlich nicht erwartet hätte. Die preußiſche Ver⸗ mögensſteuer iſt die vollendete Vermögensſteuer nicht, für die ſie heute ausgegeben wird. So werden von der Steuer alle järiſtiſchen Perſonen befreit. Was würde man von einer Ver⸗ anlagungsmethode ſagen, die nur 1 Millon einbringen würde? Das preußiſche Geſetz iſt weiter nichts als ein Kompromißwerk, das man aus den preußiſchen Verhältniſſen heraus beurteilen muß. Miquel hat die Vermögensſteuer nicht gewollt; er wollte Preußen allein auf die direkten Steuern anweiſen mit Ergänzung durch die Erbſchaftsſteuer. Da Miquel dieſe in Preußen nicht durchſetzen konnte, griff er auf die Vermögensſteuer als Er⸗ gänzungsfteuer. Es liegt keineswegs im Charakter der Vermögens⸗ ſteuer, daß ſie nur eine Ergänzungsſteuer darſtellt. Die wirt⸗ ſchaftliche Leiſtungsfähigkeit, die ſich im Beſitz ausdrückt, kommt nicht zur rechten ſteuerlichen Erfaſſung im preußiſchen Syſtem; es iſt auch keineswegs angezeigt, die direkte Einkommenſteuer all⸗ zuſehr zu ſteigern. Wir ſind in Baden nicht in der Lage, das teine Vermögensſteuerprinzip mit dem vollen Schuldabzug durch⸗ zuführen. Deſſen hätten auch die Handelskammern eingedenk ſein ſollen. So ungünſtig, wie Oberbürgermeiſter Beck meinte, iſt die Vermögensſteuer von den Theoretikern nicht beurteilt worden; ſie iſt von den Theoretikern auch recht günſtig beurteilt worden. Die geringere Rentabilität gewiſſer Vermögensobjekte wird bei der Einkommensſteuer wieder ausgeglichen. Wenn man die ſteuerliche Belaſtung gewiſſer Vermögenskategorien ins Auge faßt, darf man nicht nur die Belaſtung durch eine einzige Steuer ſch Maßſtab nehmen. Einwendungen ſind auch gegen die Ein⸗ chätzung erhoben worden; man hat geſagt, daß die gewählte Periode von 1895—99 gerade eine Periode des Aufſchwunges ge⸗ weſen iſt. Allein dieſe Einſchätzung ſollte auch nur ein Anhalte⸗ punkt ſein;: die wirkliche Feſtfetzung der Vermögenswerte fand erſt 1202—04 ſtatt, — Starrer Sinn. Roman von T. Haidheim. (Nachdruck berboten.) (Fortſetzung.) 15) Fünf bis ſechs Tage vergingen, ohne daß auch nur einer von Frau Jenſens Nachbarn ſich auf der Moyenburg ſehen ließ. Zum erſten Male ſeit Jahren hatte ſie ſich krank gefühlt und war drei Tage im Bett geblieben, ſtumm vor ſich hinſtarrend und ſich das Hirn zermarternd, um mit ſich ins klare zu kommen. Denn die eine Tatſache— die Lügen, die Nils erſonnen, um Charlotte eine Sinnesänderung oder vielmehr den Bruch mit ihr erklärlich — dieſe Lügen waren geſchrieben, um der Mutter den illen zu tun. Er hatte ſich anfangs geſträubt, ſich dann aber be⸗ reitfinden laſſen, und daraufhin Dina umworben, wie es nur ein ernſthafter Heiratskandidat tun kann. Selbſt als Charlotte be⸗ wußtlos im Hauſe lag, ſelbſt da hatte er noch zur Mutter geſagt: Ich nehme ſie nicht— ich will Dina.“ Das alles ſprach bei der nach Gerechtigkeit ſtrebenden alten Frau zu ſeinen Unſten. Und dann kam er und ſah dieſes Mädchen wieder. Frau Jenſen war nie eine romantiſch veranlagte Natur geweſen und hatte vor der Macht der Liebe nie beſonderen Reſpekt gehabt, aber das hatte ſie geſehen ſobald Nils in Charlottes Augen geblickt, war er wie verwandelt geweſen. Drei Tage kämpfte die Mutter gegen dieſe Milderungsgründe, und ein letzter kam noch dazu: Charlotte ſelbſt. Zwei Tage hatte as arme Kind in wahrhaft troſtloſer Stimmung und in der trau⸗ riaſten Verlaſſenheit zugebracht, dann war ſie an dem Bett der alten Frau erſchienen, und dieſe hatte ſofort bel ihrem Anblick gedacht:„Dieſe Augen! Man muß ſie gern haben, die Aermſte.“ Und nun ließ ſie ſich von Charlotte hegen und pflegen, ließ ch von ihr die Zeitungen vorleſen, die Kiſſen zurechtſchütteln und alſo nicht mehr unter dem Eindruck der hohen freulich. Werte der Periode von 1895.—99. Etwaige noch beſtehende zu hohe Schätzungen werden durch die Abſchreibung behoben. Es iſt von der bahyeriſchen Denkſchrift über die Reform der Steuern ge⸗ warnt worden. Man will in Bayern jetzt endlich zur Einführung der direkten Steuern gelangen; die bayeriſche Regierung lehnt die Vermögensſteuer nicht ab, ſie will dieſe Idee aber noch nicht ver⸗ folgen, um zunächſt die Wirkung der Einführung der Einkommens⸗ ſteuer abzuwarten. Ohne die Finanzen in bedrohliche Zerrüttung zu bringen, kann man zwei große Steuerreformen nicht kul⸗ minieren. Ich lege den größten Wert auf das Zu⸗ ſtandekommen des Geſetzes und werde es auch an⸗ nehmen, in welcher Geſtalt man es mir immer bringen wird. Ich hoffe, daß das Entgegenkommen der erſten Kammer gegenüber den Beſchlüſſen der zweiten Kammer auch dort den rechten Eindruck machen wird, und daß auch die zweite Kammer über ihre Bedenken hinwegkommen wird. Freiherr von Stotzingen begründet ſeinen ablehnenden Standpunkt. Man will das Vermögen ohne Rückſicht auf den Er⸗ trag beſteuern; das iſt aber eine partielle Vermögens⸗ konfiskation.(Kommerzienrat Lenel: Sehr richtig.) Woraus ſoll ein Vermögen die Steuern bezahlen, wenn es keine Erträgniſſe liefert? Das Gewerbe wird zu ungunſten der Land⸗ wirtſchaft entlaſtet; die Landwirtſchaft iſt ſteuerlich überhaupt nicht leiſtungsfähig, da ſie meiſt nur mit—3 Proz. rentiert. Red⸗ ner bringt gegen das Geſetz dieſelben agrariſchen Bedenken vor wie Freiherr von Goeler, indem er ſich beſonders über die Art der Steuereinſchätzung beſchwert. Im Geſetze iſt vieles nur fingiert; die größte Fiktion iſt es aber, das Geſetz als Steuerreform zu be⸗ zeichnen. Unfingiert wird aber die Enttäuſchung der Bevölkerung ſein, wenn das neue Geſetz in Kraft trirt. Freiherr von Rüdt: Keine Abſtimmung wird mir ſo ſchwer als die heutige, obwohl ich ſchon 20 Jahre dieſem Hauſe angehöre. Es iſt klar, daß dem Staate neue Steuerquellen erſchloſſen werden müſſen, wenn er ſeine neuen Aufgaben erfüllen ſoll. Dieſer Grund der Steuerreform wird wohl erreicht werden; nicht aber der andere Grund, eine größere ſteuerliche Gerechtigkeit herbeizuführen. Die ſteuerliche Gerechtigkeit wird durch das Geſetz keinesfalls erfüllt. Den ganzen Fehler ſehe ich in der Veranlagung des ländlichen Grundbeſitzes; ſchon die Grundlage des Geſetzes iſt verfehlt, nur ſich den Verkehrswert bei der Einſchätzung zugrunde zu legen. Aber auch die Ausführung iſt ungerecht. Was iſt denn auf dem Lande der Verkehrswert? Der Verkehrswert iſt oft nichts anderes als der Materialwert. Es kommen ſo nur fingierte Werte zu⸗ ſtande. Bei der Einſchätzung iſt man oft ſo vorgegangen, wie es nicht hätte ſein dürfen. Wenn ich für das Geſetz ſtimme, ſo ge⸗ ſchieht es deswegen, weil an den klaſſifizierten Grundſtücken ein 20prozentiger Abzug ſtattfindet und die Befreiung der landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebskapitalien wiederhergeſtellt werden ſoll. Finanzminiſter Becker: Es iſt uns in keinem Fall bekannt geworden, daß die Einſchätzungskommiſſionen ihres Amtes nicht unter Einhaltung der geſetzlichen Vorſchriften gewaltet hätten. Die Vorwürfe gegen die Einſchätzungskommiſſionen muß ich darum zu⸗ rückweiſen. Gegen ungerechtfertigte Einſchätzungen ſtand ja der Weg der Beſchwerde offen; es ſind 440 Beſchwerden eingelaufen, von Leuet die Hälfte unbegründet waren. Stadtrat Boeckh erklärt, daß er auf dem Boden des Ge⸗ ſetzes ſtehe, und daß Ideale ſchöne Dinge ſeien. Staatsrat Glockner verzichtet auf das Wort. Profeſſor Thoma gibt ſeiner Freude Ausdruck, daß die Be⸗ ſteuerung der Haushaltsfahrniſſe von der Steuer befreit werden ſollen. Es ſei das im Intereſſe des Kunſtgewerbes beſonders er⸗ (Mittagblatt.) Geh. Kommerzienrat Koelle wvendet ſich gegen die Aus⸗ führungen des Finanzminiſters, die ſich gegen die Handelskammern richteten. Die Geſamtheit der Handelskammern hätte nur prak⸗ tiſche Geſichtspunkte walten laſſen. Geh. Kommerzienrat Reiß meint, daß das Geſetz trotz vieler Mängel doch recht brauchbar ſei. Wenn man der Meinung ſei, daß das Geſetz auf alle Fälle angenommen werden müſſe, Hätte man ſich den heutigen arbeitsreichen Tag ſparen können. Er ſtimme heute für das Geſetz, wenn es aber einer weſentlichen Abänderung in der 2. Kammer unterzogen würde, müſſe er(Redner) ſeine Abſtimmung ſich vorbhalten. Freiherr von Laroche meint, wenn die Steuer das erſte Mal erhoben würde, ein wahrer Sturm auf die Rathäuſer ſtatt⸗ finden würde. Er ſtehe ganz auf dem Standpunkt, den Freiherr von Rüdt eingenommen habe. Fürſt zu Leiningen will ſich, da der Bericht der Kom⸗ miſſion ihm erſt heute morgen zugeſtellt ſei, der Abſtimmung ent⸗ halten. Hierauf wird die Generaldebatte nach einem Schlußwort des Bexrichterſtatters geſchloſſen. Nach einer kurzen Spezialberatung wird das Geſetz mit allen gegen 2 Stimmen angenommen. Nächſte Sitzung: Dienstag, 24. Juli. Die Reichsduma aufgelöſt. Bereits geſtern Vormittag veröffentlichten wir durch An⸗ ſchlag folgendes Telegram m: * Petersburg, 22. Juli. Ein kaiſerlicher Ukas vom 21. Juli verfügt die Auflöſung der Reichs du ma und die Einberufung einer ne uen Reichsduma auf den 5. März 1907. Die Beſtimmungen für die Neuwahlen werden ſpäter veröffentlicht. Miniſterpräſident Goremy⸗ kin wurde durch kaiſerlichen Ukas entlaſſen. Seinen Poſten tritt der bisherige Miniſter des Innern Stolypin ſan, der zugleich das Miniſterium des Innern behält. Die Stadt und das Gouvernement Petersburg wurden in den Zuſtand des außerordentlichen Schutzes geſetzt. Im ganzen Gouvernement Kiew wurde der Kriegs⸗ g uſt and proklamiert, ausgenommen im Bezirk Kiew. So iſt denn die Entſcheidung gefallen. Die Entſchließung des Zaren, die Duma aufzulöſen und Neuwahlen auszuſchreiben, wurde durch das Verſagen der bisherigen Dum a herbeigeführt und erklärlich gemacht. In langatmigem Wo rk⸗ ſchwall hat ſich die erſte Volksvertretung Rußlands erſchöpft, ohne irgend welche poſitive Tat zu vollbringen. Beſeelt vom Geiſt der Verneinung hat die Duma unaufhörlich gegen die Regierung losgeſchlagen und ſo nicht, wie ihre Auf⸗ gabe geweſen wäre, ausgleichend, ſondern nur hetzen d und aufſtachelnd gewirkt. Der jetzige Beſchluß des Zaren, die Duma aufzulöſen, iſt von weittragender Bedeutung, von piel die nächſten Tage bringen werden, darüber kann man höchſtens Vermutungen hegen, den getroffenen Maßregeln zufolge befürch⸗ teb die Regierung ernſte Unruhen; jedenfalls handelt es ſich jetzt um Großes, um einen Kampf der Rußland in ſeiner Still und wortkarg lag ſie dabei in ihrem Bett und beobach⸗ tete das junge Mädchen. Charlotte ſchien es nicht zu bemerken; ſie gab ſich gand natürlich, und als die alte Frau— der ſo ſonder⸗ bar wohl wurde unter dieſer liebevollen Pflege— mit ihr zu ſprechen begann, da antwortete ſie mit der innigſten Rückhaltloſig⸗ keit, wie eine Tochter ihrer Mutter. Frau Jenſen fühlte das mit einem ihr ganz neuen Behagen; bald plauderte ſie ſogar lebhaft mit ihrer jungen Pflegerin, und am Morgen des vierten Tages erhob ſie ſich und ging ihren gewohnten Tagespflichten nach. Aber doch anders als ſonſt. Ste war nicht mehr einſam; ſie ließ Charlotte kaum von ihrer Seite und zeigte ihr ſelbſt das ganze Haus, öffnete die Schränke und Truhen und zeigte ihr, wo alles lag. 5 „Denn Du bleibſt bei mir, bis Nils eine ordentliche Stelle hat, wo er gut verdient!“ ſetzte ſie erklärend hinzu. Zuletzt ſchloß Frau Jenſen den rieſigen Mahagoniſchrank auf⸗ Charlotte war ſprachlos vor Erſtaunen. 8 Der ſehr große Schrank war voll von ſilbernem, koſtbarſtem Tafelgerät. Charlotte mußte einen der Leuchter aufheben, um zu fühlen, wie ſchwer er war. Und voller Stolz erzählte ihr Frau Jenſen, daß ſchon vor mehr als hundertundfünfzig Jahren mit einzelnen Stücken der Anfang dieſer Sammlung gemacht worden war. Sie ließ ihre junge Begleiterin alle Namen der Vorfahr⸗ innen oder Erblaſſer von den einzelnen Stücken ableſen. Hinter den anderen beiden Türen des Schranks lag das feinſte Leinen⸗ und Damaſtgewebe, Porzellanſerpice, Kriſtall lauter koſt⸗ bare Stücke. Ein Ausdruck tiefer Niedergeſchlagenheit lag auf Charkottes Geſicht, und auch die Herrin all dieſer Koſtbarkeiten ſeufzte vor ſich hin. Als die Tage vergingen und niemand von Begemanns, auch nicht von den Nachbarn ſich blicken ließ, wurde Frau Jenſen un⸗ ruhig. Wie olle Menſchen, deren Leben ſich in einem engen Kreiſe und war keineswegs ſo erhaben über den Klatſch derſelben, wie ſie ſich den Anſchein gab. Antje war zudem aus der Stadt zurückgekommen und hatte er⸗ zählt, Ries wiſſe, daß der junge Herr gleich anderen Tags einen Auftrag vom Herrn Grafen bekommen habe. Der Graf laſſe auf ſeiner Beſitzung„Amalienruh“ alles Holz niederſchlagen und feine Villen bauen, und da ſei Herr Jenſen mit dem reichen Stahlberg in Kompagnie gegangen. Und wenn jetzt auch ſein Fährboot nicht mehr ginge, hatte Ries geſagt, die Leute müßten ja alle über das Eis und kehrten bei ihm ein, um zu ſchwatzen, und die ganze Gegend rede davon, daß der junge Herr Jenſen und ſeine Frau Mutter„auseinander“ ſeien um Nils Jenſens Braut, die doch wahrhaftig ein ſehr hübſches Fräulein ſei. Das alles erfuhr nur die Herrin der Moyenbur⸗ und dieſe verbot Antje ausdrücklich, dem„Fräulein Ehrik“ aue nur ein Wort davon zu ſagen. Fräulein Ehrik mußten die Dienſtboten Charlotte nennen: Fran Jenſen ließ der Braut ihres Sohnes alle Ehren zuteil wer⸗ den, jedes Lob für Lotty machte ihr heimliche Freude. Als die Unruhe der alten Frau wegen der Vernachläſſigung ſeitens der Nachbarn, und die mehr als wahrſcheinlſche Verſtim⸗ mung der Begemanns ihren höchſten Gipfel erreicht, erſchien end⸗ lich am ſiebenten Tage ein völlig unerwarteter Gaſt— der Baroon von Gellarſtierna auf Haus Gredar, ein Vetter des Grafen von H. Er ſchickte ſeine Karte durch Antje herein, die ſich erſt die an der groben Arbeitsſchürze abwiſchte, ehe ſte dieſelbe anfaßte. 5 Frau Jenſen wollte Charlotte fortſchicken, aber der alte Herr ſah ſie gerade noch in der Kammertür verſchwinden und rief ſie zurück, unbekümmert um alle Geſetze der Schicklichkeit. „Gnädiges Fräulein! Ach, bitte, auf ein Wort!“ 1 Verlegen und tief errötend trat Charlotte wieder ins Zimmer, und der Baron ergriff ohne weiteres ihre Hand. 7 „Verzeihung, meine verehrte Frau Jenſen, daß ich einſamer, abſpielt, legte ſie hohen Wert auf die Meinung ihrer Bekannten alter Mann ſo frei bin!“ wendete er ſich dann mit dem verbind⸗ geringerer der Wechſel im ruſſiſchen Miniſterpräſtidium. Was 2. Sette. Seneral⸗Anzeiger. Maunheim, 23. Jull. Entwicklung um Jahre fördern oder— zurückwerfen wird; ſpaniſchen Handelsbertragsverhandlungen in ſprachen, in der Erdkunde, insbeſondere im Rechnen die Bedürf⸗ je nachdem, ob ſich der Zar und ſeine Ratgeber der Sachlage San Sebaſtian geführt werden.— Die„Gaceta de niſſe des ſpäteren Berufs eine eingehende Berückſichtigung. Ein gewachſen zeigen werden. Haben ſte ernſten Willens vor, nach⸗ dem ſie den entſcheidenden Schritt getan, nun auch alles zu tun, um geſunde, freiheitliche Verhältniſſe herbeizuführen, ſo mag es gut ſein; ſollten ſie aber nun nach Beſeitigung der Duma eine Schveclensherrſchaft ausüben und zu der alten Knechtung zurück⸗ kehren wollen, ſo könnte ſich anſtelle des Schreckens ohne Ende für das Reich, für ſie ein Ende mit Schrecken nahen! 13*** Uabar die Aufnahme des kaiſerlichen Ukas in Petersburg und dem Neich liegen bisher folgende Nachrich⸗ ten vor; Petersburg, 22. Juli, 8 Uhr vormittags. Obgleich das kaiſerliche Dekret, welches die Auflöſung der Reichsduma unkündigte, erſt in der vierten Morgenſftunde bekannt wurde, iſt die Nachricht hiervon bereits in das Volk gedrungen. Man ſpürt die edrückte Stimmung. Die Reſideng wimmelt von F Aus dem Lager und den Nachbarorten ſind geſtern bis Mitternacht bvier Infanterieregimenter, die Chevaliergarde und die Garde zu Pferde eingetroffen, ferner eine Anzahl von Schwadronen HGuſaren und Ulanen ſowie Grenadiere und Ma⸗ tchinengetoehrkonpagwien. In nächſter Rähe des Reichsduma⸗ palaſtes ſtehen Huſaren. Die Behörden erwarten heute Der je Wremja“ zuſolge große Unruhen im Peters⸗ burger Kreiſe. Der Polizei ſind energiſche Raßnahnien vorge⸗ ſchrieben. Die Lagerübungen in Krasnoje Sſelo werden bereits Ende Juli g. St. abgeſchloſſen. Petersburg, 22. Juli. Das Dumagebäude blieb heute geſchloſſen. Die Polizei bewachte die Eingänge und ge⸗ nur dem Präſidium der Reichsduma den Zutritt. Da viele Abgeordnete im Dumagebäude Briefe aufbewahren, erwartet man, baß die Polizei abends neue Weiſungen erhalten wird. Die bei dem im Dumagebäude befindlichen Buffet angeſtellten Perſonen wurden nachts geweckt und mußten, nachdem ihnen die Schlüſſel der verſchiedenen Räumlichkeiten abgenommen waren, das In ven⸗ kar forkſchaffen. Die Straßen um das Dumagebäude ſind Leer, die Hauptſtadt zeigt ihre gewöhnliche Sonntagsphyſiognomte, KAur ſind die Straßen vielleicht nochleerer als ſon ſt.— Wie Herlautet, ſuchte der Miniſterpräſident ſeine Entlaſſung ſelbſt nach; er bleibl Mitglied des Reichsrats, ebenſo iſt der Ackerbauminiſter ſein Anſuchen des Miniſterpoſtens enthohen worden, unter Be⸗ fffung in ſeiner Stellung als Mitglied d hsrates. Der hr die Auflöſung der Präſtdent der Reichsduma Murowz ew ſerf Dum Dolgorukow. heute morgen durch den Vizepräſident 65(Siehe Telegramme! D. Red.) Deutsehes Reich. *Berlin, 22. Juli.(Aus der Kolonkal⸗ abfeflung.) Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſchreibt: Wie vevlautek, ſind der erſte Refevent beim kaiſerlichen Gouvernement Kamerun, imer Regierungsrat Ebermajer, Regierungsrat Dr. bon der Gröben, ſtändiger Hilfsarbeiter der Kolonial⸗ ubteilung des Auspärtigen Amts, Legationsrat Dr. Schnee, Konſul in Kiew, und Legationsrat Dr. v. Jacobs zu Wirk⸗ n Legationsräten und Vortragenden Räten in der Kolonuial⸗ uhteilung des Auswärtigen Amtes ernannt worden. — Eiſenbahnräuber.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſſdellt feſt, daß ſich die meiſten neueren Meldungen von Raub⸗ anfällen auf Eiſenbahnen, insbeſondere dem zwiſchen Letmathe⸗ Bachrodt und dem Arnsberger Tunnel, als aus der Luf ge⸗ ſffen erwieſen haben, oder mindeſtens ſtark übertrieben waren. as Blatt fügt hinzu: Deraptige falſche Gerüchte tragen natür⸗ lich nicht zur Beruhigung des Publikums bei und es wäre ſehr zu wünſchen, daß vor ihrer Veröffentlichung erſt ihre Richtigkeit burch Rückfrage bei der zuſtändigen Eiſenbahndirektion feſt⸗ geſtellt wird, die bereitwilligſt Auskunft erteilen wird. Ausland. * Frankreich.(Das abeſſiniſche Abkom⸗ en.) Wie der„Matin“ hört, haben die Vertreter Frankreichs, Englands und Italiens am 18. ds. dem Negus Meuelik das zwiſchen den genannten Staaten bezüglich Abeſſiniens getroffene Abkommen überreicht. Menelik erbat für ſeine Ant⸗ wort einige Tage Bedenkzeit. Itkalien.(Der Handelsvertrag mit Abeſſinien.) Einem Telegramm der„Agenzia Stefani“ zus Adis Abeba vom 21. Juli zufolge, iſt dort geſtern neue ikalieniſch⸗abeſſiniſche Handelsvertrag unter⸗ geichnet worden. Spanien.(Haeudelsbertragliches.) Um ichſt ſchnell eine Einigung zu erzielen, ſollen die franzöſtſch⸗ * Madrid“ veröffentlicht am Montag oder Dienstag den Wort⸗ laut der zwiſchen Spanien und den Unionſtaaten aus⸗ getauſchten Noten. * Vereinigte Staaten.(Der Verband der amerikaniſchen Gewerkſchaften) erließ einen Auf⸗ ruf, in welchem er unter Hinweis auf den Erfolg der Arbeiter⸗ partei in England alle Geſinnungsgenoſſen zur Unterſtützung der c Kandidaten der Arbeiterpartei bei den Kongreßwahlen auffordert. Wadiſche Politik. X Karlstruhe, 21. Juli. Die Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung) der Eyſten Kammer beantragt Annahme des Geſetzentwurfs betr. die Aerzteordnung nach den Beſchlüſſen der Zweiten Kammer. Karlsruhe, 21. Juli.(Nach der neuen Lehrergehaltsordnung für Karlsruhe) ſoll das dienſtliche Geſamteinkommen eines Volksſchulhauptlehrers jähr⸗ lich mindeſtens 2400(bisher 2100) und höchſtens 4200(Bisher 3600.) betragen. Das dienſtliche Einkommen der Volksſchul⸗ hauptlehrerinnen, der etatmäßigen Lehrerinnen für Handarbeits⸗ und Haushaltungs⸗Unterricht, ſowie der Unterlehrer und Unter⸗ lehrerinnen richtet ſich nach den emſchlägigen Beſtimmungen des Elementarunterrichts⸗Geſetzes. Die borſtehende Gehaltsordnung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 1906 an in Kraft. Aus Stadt und Land. Manunheim, 28. Jult. Aus der Stadtratsſitzung vom 19. Juli 1906. (Mitgeteilt vom Mürgermeiſteramt.) ͤ Dreizehn Vorlagen an den Bürgerausſchuß erhal⸗ ten die Zuſtimmung des Stadtrates unter gleichzeitiger Ernen⸗ nung der ſtadträtlichen Reſpfzienten. Zur uiti etun g bätzen wird d. * in 155 bon 2 Induſtriehafen⸗ Geg ik Lindenhof C. Wehl u. Cie. A. G. 8 begunng des Carbolſäurebetriebs von der Fabrik 2 hof nach der Fabrik Lindenhof wird ſeitens des Sta nüchts eingewendet. Der Stadtrat hat gegen das Geſuch des Friedrich Humblet hier um Genehmigung zur Errichtung einer Nachenüber⸗ fahrt über den Neckar beim Friedhof nichts einzuwenden. Gegen das Geſuch der Hebamme Marie Fleckenſtein in Neckarau um Genehmigung zur Einrichtung eines Entbin⸗ dungsheims im Hauſe Wingertſtraße 28 in Neckarau hat der Stodtrat nichts einzuwenden. (Schluß folgt.) * Aus dem Jahresbericht der Oberrealſchule für das Schul⸗ jahr 1905⸗06 iſt folgendes erwähnenswert: Da die Anſtalt ihr Schulgebäude einſtweilen noch mit der Reformſchule teilen muß, ergaben ſich bei der Beſchaffung der im Schuljahr 1905⸗06 nötigen Räume einige Schwierigkeiten. Sie fanden ihre Löſung durch die Erſtellung zweier trausportabler Schulbauten, in denen vier Klaſſen der Reformſchule untergebracht wurden. Freundliches Entgegenkommen der Stadtverwaltung ermöglichte die Einrichtung eines Lateinkurſes mit drei Wochenſtunden für freiwillige Teil⸗ nehmer aus der Unterprima, die ſich durch private Vorbereitung die nötigen Vorkenntniſſe erworben hatten. Stenographieunter⸗ richt(Syſtem Gabelsberger) wurde den Schülern der Unterſekunda, die ſich dazu meldeten, in zwei Wochenſtunden erteilt. Der Vor⸗ mittagsunterricht wurde im Winterhalbjahr erſtmals auf die Stunden von—1 Uhr ausgedehnt. Während früher Mädchen nur in die Handelsmittelſchunle aufgenommen wurden, wurde in dieſem Schuljahr eine Schülerin nach Oberſekunda der Ober⸗ realſchule zugelaſſen. Außerdem traten fünf Schülerinnen aus der Realabteilung der Höheren Mädchenſchule in die Unterprima über. Ueber die Handelsmittelſchule wird folgendes ausgeführt: Der Lehrgang dieſer hauptſächlich auf den kaufmännf⸗ ſchen Beruf hinarbeitenden Abteilungen, welche mit der Oberreal⸗ ſchule organiſch verbunden ſind, iſt dem ins Auge gefaßten prak⸗ tiſchen Endziel ſoweit angenähert, als es das jugendliche Alter und die noch fehlende Kenntnis der einſchlägigen Verhältniſſe auf der einen Seite und die Rückſicht auf die für die Erwerbung des Ein⸗ jährigenſcheines verlangte allgemeine Bildung auf der andern Seite geſtatten. Neben den ſpeziellen kaufmänniſchen Lehrgegen⸗ ſtänben, die in dieſen Lehrgang aufgenommen ſind, als Handels⸗ kunde, Buchführung u. a. finden im Deutſchen, in den Fremd⸗ Vergleich der angeſetzten Stundenzahl ergibt, daß die Handels⸗ klaſſen im ganzen wöchentlich je 1 Stunde mehr haben als die ent⸗ ſprechenden Klaſſen der Oberrealſchule. Das Franzöſiſche wurde in der Obertertia zwecks Einführung in die Handelskorreſpondenz mit einer Stunde mehr angeſetzt, die Chemie in Unterſekuünda wegen Berückſichtigung der Warenkunde mit 3 ſtatt 2 Stunden. Ebenſo wurden die Rechenſtunden in Untertertia und Obertertia um je eine Stunde vermehrt, um dem eigentlichen kaufmänniſchen Rechnen eine größere Pflege zuwenden zu k n. Dagegen kam das Zeichnen in Untertertia, Obertertig und Unterſekunda in Wegfall, und das Turnen wurde in Unterſekunda auf eine Stunde beſchränkt, um Raum zu ſchaffen für die Einfügung des rein fach⸗ wiſſenſchaftlichen Unterrichts(Korreſpondenz, Kontorarbeiten, Handelskunde, Buchführung) und für die Fortführung der Handels⸗ geographie in Unterſekunda. Der Lehrkörper ſetzt ſich aus 2 etatmäßigen, 7 nichtetatmäßigen und 3 Neben⸗ und Hilfslehrern zuſammen. Der Stand der Schülerzahl im Laufe des Schuljahres betrug 576, am Schluß 597. Von den 668 Knaben und 13 Mädchen waren 362 evangeliſch, 222 katholiſch, 5 altfatholiſch, 78 israelitiſch, 14 gehörten ſonſtigen Bekenntniſſen au. 502 waren Badener, 160 ſonſtige Reichsangehörige, 14 Reichsansländer. Am Schulort haben 589 dauernden Wohnſiz, 40 find von auswärts in Ver⸗ pflegung gegeben. Von auswärts beſuchen 47 täglich die Schule. Im volksſchulpflichtigen Alter ſtehen 381. Die Schlußfeier findet Dienstag, den 31. Juli, vormittags 8 Uhr, in der Aula des Real⸗ aymnaſiums ſtatt. Das neue Schuljahr beginnt am Freitag, den 14. September. *Der Kindergottesdienſt der Trinitatiskirche unternahm am Sonntag, den 15. Juli per Extrazug, den die Eiſenbahnverwaltung gütigſt zur Verfügung geſtellt hatte, einen Ausflug, der den Wald beim Stengelhof zum Ziel hatte. Wie atmeten die Kinder auf, als ſie der Wald in ſeine„beſchattenden, kühlen Arme“ auf⸗ nahm. Alsbald verteilten ſie ſich— nahezu 600 an der Zahl— gruppenweiſe im Wald, jede Gruppe um ihr Fräulein geſchart. Und recht lebendig ging es in den einzelnen Gruppen zu. Da ward geſungen, geſpielt und geſprungen und in edlem Wettkampf um große Dinge geſtritten, um Schokoladenmännlein, um Pfeiflein, um Glücksſchweinlein, um echte Habana⸗Schokoladenzigarren, Flor fina und wohl bekömmlich; in den größeren Gruppen handelte es ſich ſchon mehr um ideale Genüſſe, um Geſchichtenbüchlein, Notiz⸗ büchlein, Bleiſtifte u. dergl. Zwiſchen den Gruppen aber wan⸗ derten hin und her die Erwachſenen und Eltern, die aus Mannheim mitgekommen waren, und ſchauten mit frohem Sinn die zierlichen Spiele der Mägdlein und die ernſten Männerkämpfe der hoff⸗ nungsvollen Herren Buben. Nun luden die wohlgemeinten Klänge der Trouwpeten zum Labetrank, und in der Mitte des Waldes holte ſich jede Gruppe flaſchentveiſe das edle Naß, ſo viel ſie brauchte. Aber was gab's denn zu trinken? Nun, ein Bürſchlein hat es einmal bezeichnet als„Bier, wo bſch macht.“ Und ſolches„Bier“ war zu haben in roter, gelber und grüner Farbe, und es wurde furchtbar viel„Bier“ getrunken, aber ohne jede böſe Folge. Kurz vor 5 Uhr riefen die Trompeten zur Waldandacht. Am graſigen Abhang lagerten ſich die Gruppen, und die Großen ſtanden darum herum und alle lauſchten in Andacht den Worten, die zum Dank gegen Gottes Güte und Freundlichkeit aufforderten Nach zwei wohlgeübten Kinderchören und Schlußgebet folgte auf freiem Felde der Aufſtieg etlicher Luftballons. Aber das ſei kühnlich behauptet, der gewiegteſte Komiker muß ſich ſchon arg Mühe geben, wenn er den Erfolg ernten will, den dieſe Luftballons hatten. Beſonders der letzte Das war ein Reiter auf einem Kamel, und luſtig war es, als das Tierlein in der Luft anfing zu bocken und plötzlich wie nachher ein Vürſchlein geſagt hat,„Feuer gelaßt“ hat, ſo daß der arme Reiter mitſamt ſeinem Reittier unter dem Jubel der mitleidsloſen Mannheimer Jugend berbrennen mußte. Auf der Heimfahrt erſchallten aus allen Wagen fröhliche Lieder in den klaren milden Sommerabend hinein. Und nun ſei zum Schluß noch herzlicher Dank geſagt allen freundlichen Gebern und Geberinnen, die ſo reichlich beigeſteuert haben zu dieſem Ausflug, daß Alles bezahlt werden konnte und es auch keine„Bierſchulden“ gab. * Der Cuoangeliſche Arbeiter⸗Verein hielt am Sonmtag, den 15. ds. Mts. in den Lokalitäten des Schießhauſes in Feudenheim ſein diesjähriges Sommerfeſt ab. Frohes, heiteres, reges Leben herrſchte bereits um 3 Uhr in den dicht beſetzten Garten⸗ lokalitäten. Es kam aber auch jeder auf ſeine Rechnung. Wer Luſt hatte zum Tanzen— und das war keine kleine Zahl— drehte ſich nach den Weiſen unſerer tüchtigen Mufikkapelle oben im Sagal. Unten kummelten ſich Alt und Jung in den ſchattigen Anlagen. Die Jugend amüſierte ſich köſtlich beim Wurſtſchnappen, Sier⸗ laufen ete. Aeltere probierten ihr Glück beim Ringwerfen ober beim Glücksrad. Ganz beſonderes Intereſſe hatte für die Meiſten das Preiskegeln, das die Gemüter der Betetligten bis zum Schluß in begreiflicher Spannung hielt. Wenn man Alles mit kurzen Worten ausdrücken wollte, müßte man ſagen: es war ſchön, wirklich ſehr ſchön. Wohl war es auch keine geringe Arbeit, die da von den Arrangeuren des Feſtes geleiſtet werden mußte Darum habt berzlichen Dank, Alle, die Ihr Guch wochenlang für das Gedeihen des Feſtes bemüht habt. * Daz internationale Reiſebureau Baſel veranſtaltet in den Monaten Jult, Auguſt und September Zmal wöchentlich Ferten⸗ Uchften Lächeln an dieſe.„Sehen Sie, die ganze Gegend ſpricht bie Wut wildet Tiete gefordert werden. Bie engliſche Regiktung bDon Nils Jenſens Braut und davon, daß der tapfere Junge ſich Dieſem holden Kinde zu Liebe den mütterlichen Zorn aufgeladen! Da wäre es doch ebenſo ſchlimm, wenn ich hier war und hätte die Funge Dame nicht geſehen, als wenn ich nach Rom gereiſt wäre kud hätte den Papſt nicht geſehen. Nee, ſo was gibts nicht! Und Aun, mein perehrtes gnädiges Fräulein, ſoll ich Ihnen einige Schock Grüße und dieſen Brief hier von einem Gewiſſen bringen. Aber ohne Wiſſen der werten Frau Mutter kann ich das doch micht tun. Ich hoffe, meine verehrte Frau Jenſen, Nils hat mich recht berichtet, wenn er ſagt, Sie hätten das Korreſpondieren nicht verboten?“ Frau Jenſen hatte mit unbeweglicher Miene den Redefluß des Barons über ſich ergehen laſſen, während ſie heftig gegen ihr eigenes Herz kämpfte, das nach einem Ausweg aus all der Qual perlangte. So ſagte ſie dann in ziemlich hartem Ton:„Es iſt fehr gütig von Ihnen, Herr Baron, daß Sie ſich zum Liebesboten machen. Einen Brief an mich hätte ich freilich zurückweiſen müſſen, aber die Kleine mag ſich des Wortgeklingels freuen, in dem mein Sohn ſeinesgleichen ſucht. Geh nur, liebes Kind, ich Hbpabe mit dem Herrn on noch wegen eines Pferdekaufs zu reden, dabei biſt Du üſſig.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. Bon Schlangen und wilden Tieren plaudert der„Gaulols“ aus Anlaß der wilden Jagd, die kürzlich in den Straßen von Paris auf einen aus der Menagerie entſprungenen Bären ver⸗ Uuſtaltet wurde. Glücklicherweiſe ſind ja ſolche Jagden auf wilde Tiere in unſeren Landen eine Seltenheit, und wie gut wir es damit haben, das wird uns erſt recht deutlich, wenn wir uns en die furchtbaren Opfer erinnern, die in andern Ländern durch im Indien beröffentlicht einen ſtatiſtiſchen Bericht über die Zahl der Menſchen, die durch den Biß von Schlangen getötet oder von wilden Tieren gefreſſen worden find. Für das Jahr 1905 betrug die Geſamtzahl der auf dieſe Weiſe Getöteten 24 988; und zwar ſind bei weitem die meiſten Menſchen durch den Biß der Schlangen dahingerafft worden, nämlich 21 850. An Pferden und Vieh iſt in demſelben Jahre die Zahl von 96 226 Köpfen getötet worden, doch haben hier die Schlangen einen viel geringeren Anteil als die wilden Tiere. Der Biß der Schlange hat nur 10 000 Opfer gefordert. Unter den Vernichtern des Viehs nehmen die Leoparden die erſte Stelle ein, die 40 000 Rinder getötet haben, während den Tigern 30 000 Tiere zum Opfer gefallen ſind. Aus dieſen Ziffern kann man entnehmen, wie ungeheuere Verluſte allein in Indien durch die wilden Tiere und Schlangen verurſacht werden. In anderen Ländern, die die Heimat ſolch ſchädlicher Tiere ſind, iſt es nicht viel beſſer. Jedoch ſteht Indien immerhin an erſter Stelle. Um dieſem Uebel abzuhelfen, werden große Jagden organiſiert, und es ſind auch im Jahre 1905 1285 Tiger, 4370 Leoparden, 2000 Bären 2086 Wölfe getötet worden. Aber dieſe Jagden vermögen die Unzahl wilder Tiere kaum herabzumindern und auch im Jahre 1906 werden weiter furchtbare Opfer an Menſchen und Vieh durch dieſe Landplage gefordert. Was haupiſächlich die Aus⸗ rottung ſolcher ſchädlicher Tiere in Indien ſehr ſchwierig macht, das iſt der Glaube der Hindus, die vor allem Lebenden eine durch die Religion geforderte Verehrung haben und die Tölung aller Tiere berabſcheuen. Die meiſten Schlangen erfreuen ſich be⸗ ſonderer Heiligkeit, weil man glaubt, daß in ihnen die Scelen der Vocfahren eine Stätte gefunden haben; vor allem iſt die furchtbare Kobra Gegenſtand eines beſonderen Kultus. Die Hindus entſchließen ſich daher nur im Augenblick der höchſten Gefahr, ein ſolches Tier zu köten; dann, wenn auch bei ihnen e,—5 eee S cLceeee das alte Sprichwort in Anwendung kommen muß:„Beſſer ich eſſe den Teufel, als daß ich von ihm gegeſſen werde“. Aber auch noch der toten Kobra, die ſie in erzwungener Notwehr töten mußten, bringen ſie feierliche Verehrung dar, verbrennen ſie auf einem Scheiterhaufen von Sandelholz und fallen vor dem duftenden Rauch nieder, murmeln Gebete und bitten die Kobra um Verzeihung. Auch in den wilden Gegenden don Südamerika gibt es furchtbare Tiere, die unter Menſchen und Vieh große Verheerungen anrichten. Wie ſehr man auch dort beſonders dem Biß giftiger Schlangen ausgeſetzt iſt, beweiſt eine Erzählung der Sarah Bernhardt von ihrer jüngſten Tournee durch Amerikc, Sie beſuchte in einer fernen Gegend von Mexiko, wo ſie ſpielen ſollte, einen einſamen Kirchhof und hörte plötzlich, während ſie die Inſchrift eines Grabſteins zu entziffern ſuchte, ein ſonder⸗ bates klapperndes Geräuſch im Gras.„Das klingt ja wie Caſtagnetten,“ ſagte ſie zu ihrer Begleiterin.„Was mag das ſeins“ Als ſie näher hinblickten, erkannten ſie ein paar Klapper⸗ ſchlangen, die friedlich ſich ringelnd im Gebüſch miteinander ſpielten. Vor Angſt zitternd entflohen die beiden Frauen. Linda Murri als Bühnenheldin Nachdem Linda Murri die tragiſche Geſchichte ihres Lebens und Prozeſſes in eitnem eigenen Buche der Welt erzählt hat, hat auch die Bühnenbearbei⸗ tung dieſes dankbaren Stoffes nicht lange auf ſich warten laſſen. Eine italieniſche Geſellſchaft hat mit einem Drama„Der Prozeß Murri oder die Tragödie von Bologna“ in Südamerika ſchon große Erfolge errungen und gedenkt in ihrem Siegeszuge die Kunde von dieſer neueſten Schauergeſchichte bis in die fernſten Gebiete des Landes zu tragen. Nachdem ſie in Buenos Aires Lordeeren ge⸗ erntet, gaſttert ſie jetzt in Montevideo. Der Verfaſſer des Werkes iſt der in Italien wahlbekannte Profeſſor des Strafrechts Giraldi, der den Stoff von ſeinem früheſten Begimn an über alle die lang⸗ wierigen Prozeßverhandlungen hin bis zu der letzten dramatlſchen Gerichtsſgene und dem großen Aufſchrei der Verurteilten in größter Ausfüßrlichkeit zu ſechs Akten berarbeitet hat⸗ 7 auch künftighin nicht Mannheim, 23. Jull. Geueral⸗Anzeiger. 3. Seite. ſonderfahrten zu bedeutend ermäßigten Preiſen an die beritalieniſchen Seen, Mailand mit Beſuch der Weltausſtellung und Anſchlußreiſen nach Venedig. Das Programm iſt teils ein bier⸗, teils ein ſiebentägiges. Der außerordentlich billige Preis ſchließt nicht nur Transport per Bahn und Schiff, ſondern auch die Koſten für Wohnung und beſte Verpflegung(inkl. Tiſchwein) in reuommierten Hotels, die freie Beſichtigung der Sehenswürdig⸗ keiten, Ausflüge per Wagen, Bergbahnen, Barken und Gondeln, Eintrittsgelder, ſämtliche Trinkgelder, ſowie die Dienſte bon ſach⸗ ſprach⸗ und ortskundigen Reiſebegleitern ein. Mit einem ein⸗ maligen genau taxierten Betrage ſind daher ſämtlichen regulären Ausgaben der ganzen Reiſe bezahlt. Vertretung für Mannheim iſt der Verkehrsverein, bei deſſen Geſchäftsſtelle(Kaufhaus) Aus⸗ künfte erteilt und Beſtellungen entgegengenommen werden. *Eine neue Kanalgebührenordnung wird dem Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten Sitzung zur Beſchlußfaſſung vorliegen. Darnach ſoll die Kanalgebühr künftig nach dem Mietwert, d. i. dem Nutz⸗ ungswert, einer jeden Liegenſchaft erhoben werden. Gebühren⸗ pflichtig iſt der Liegenſchaftseigentümer. Eine Gebührenpflicht der Mieter zu ſtatuieren, iſt, wie in der Begründung der ſtadträt⸗ lichen Vorlage ausgeführt wird, rechtlich nicht zuläſſig. Benützt würden die Kanäle nur von den Eigentümern, nicht von den Mietern, denn nur erſtere hätten die polizeiliche Pflicht, die auf ihren Liegenſchaften ſich ergebenden Abwäſſer und Fäkalien zu be⸗ ſeitigen. Zur Erfüllung dieſer öffentlich-rechtlichen Pflicht müßten oder könnten ſie die ſtädtiſche Kanaliſationsanlage benützen. Täten ſie dies, ſo hätten ſie als Entgelt die Kanalgebühr zu entrichten. Um aber den Wünſchen des Bürgerausſchuſſes in Bezug auf die Erhebung der Kanalgebühr beim Wohnungsinhaber, ſoweit dies rechtlich angängig ſei, entgegenzukommen, ſei die Beſtimmung des Paragraphen 9 in die neue Gebührenordnung aufgenommen worden. Darnach ſoll, wenn bei Mieträumen von über 300 M. jährlichem Mietertrag der Eigentümer bei der Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäteswerke anzeigt, daß ein Dritter ihm gegenüber zur Zahlung der Kanalgebühr oder eines Teils derſelben verpflichtet ſei, auf Wunſch des Eigentümers die Gebühr oder ein Teil bei dem Dritten angefordert werden. Erfolgt nach Verlauf von zwei Wochen ſeitens des Dritten keine Zahlung, ſo hat der Eigentümer unverzüglich Zahlung zu leiſten. Eine Betreibung gegen den Dritten findet nicht ſtatt. Es wird ſich da⸗ durch bei der Kanalgebühr tatſächlich wohl die gleiche Erhebungs⸗ art wie beim Waſſergeld in der Praxis herausbilden. Unter dem Druck der Reſolution des Bürgerausſchuſſes vom 21. März d. J. mußte ſich der Stadtrat zu einer bedeutend weiteren Ermäßigung der Gebührenſätze entſchließen. Die Kanalgebühr ſoll nunmehr für diejenigen Liegenſchaften, aus denen die menſchlichen Abgänge noch nicht in den Kanal abgeleitet werden, für die Dauer dieſes Zuſtandes auf 94 pCt., für die übrigen Liegenſchaften auf 1 pCt. ihres Nutzungswertes feſtgeſetzt werden. Für Fabriken, Werk⸗ ſtätten, Bureaus, Warenhäuſer, Läden und Lagerräume tritt eine weitere Ermäßigung ein, indem der Mietwert dieſer Gebäude und Räume nur zu 23 oder 7½ ihres tatſächlichen Mietwertes ange⸗ nommen wird. Man wird annehmen dürfen, daß mit der künf⸗ tigen Kanalgebühr noch nicht einmal der fünfte Teil des jährlichen Aufwandes der Kanäle gedeckt wird. Das Erträgnis dieſer Gebühr käme alsdann kaum demjenigen der Grubenentleerungsgebühr gleich, die bisher ſchon von jedem Hausbeſitzer zu tragen war. Troß der hygieniſchen Vorzüge und der Vorteile der Annehmlich⸗ keit und Bequemlichkeit, wie ſie durch die Schwemmkanaliſation geſchaffen werden, hätte, ſo wird in der Begründung weiter aus⸗ geführt, alsdann der Hausbeſitzer in der Kanalgebühr keine höhere Abgabe zu entrichten, als in der bisherigen Gruben⸗ entleerungsgebühr, Dazu wird für ihn vorausſichtlich noch der weitere Vorteil kommen, daß er dieſe Kanalgebühr in allen Fällen auf ſeine Mieter abwälzen kann, während er die Grubenent⸗ leerungsgebühr bis jetzt in vielen Fällen auf ſich behalten mußte. Einen eigentlichen Beitrag zu den Koſten der Kanaliſation werden alſo vorausſichtlich die Hausbeſitzer in Mannheim trotz der großen Vorteile, die dem Grundbeſitz aus dieſer ſtädtiſchen, mit den Mitteln aller Steuerzahler geſchaffenen Einrichtung erwachſen, 0 zahlen. Es wird der Zuſtand bleiben, daß in allen deutſchen Großſtädten den Hausbeſitzern derartige Bei⸗ träge in irgend einer Form auferlegt ſind, während der Mann⸗ heimer Hausbeſitzerſtand ſich in der Befreiung von dieſer Abgabe ein wertvolles Reſervatrecht zu erhalten verſtanden hat. Die Ge⸗ bühren ſollen weiter monatlich und im Voraus erhoben werden. Im laufenden Jahr läßt ſich dieſe Erhebungsweiſe zwar nicht mehr einführen, weil die notwendigen Organiſationsarbeiten vor Ende dieſes Jahres nicht vollendet ſind; vom 1. Januar 1907 ab aber ſoll der Einzug der Kanalgebühr, wie der des Waſſer⸗ geldes und der Müllabfuhrgebühren, monatlich und zwar gleich⸗ zeitig mit der Erhebung der Gas⸗ und Stromkoſten durch einen Erheber erfolgen. Als Zeitpunkt des Inkrafttretens der neuen Gebührenordnung hat der Stadtrat den 1. Juli 1906 beſtimmt, während der alte Tarif bereits auf 31. März 1906 außer Kraft eſetzt wird. Es wird hiernach nur noch die gegenwärtig zum Winzug gelangende Kanalgebühr pro 1. Quartal 1906 nach dem alten Tarif erhoben. Für das 2. Quartal 1906 kommt eine Gebühr nicht zum Einzug; die Erhebung der Gebühr pro 3. Quartal 1906 wird nach der neuen Gebührenordnung vorgenommen. Beſonders erwähnt ſei noch die in die Uebergangsbeſtimmungen aufge⸗ zommene Beſtimmung, daß bezgl. derjenigen Liegenſchaften, die ihren Waſſerbedarf nicht oder nicht vollſtändig mittelſt Anſchluſſes an die ſtädtiſche Leitung decken, oder deren Waſſerverbrauch für gewerbliche Zwecke durch beſondere Waſſermeſſer feſtgeſtellt wird, die Kanalgebühr auch für die zurückliegende Zeit nach den Sätzen des neuen Tarifs erhoben werden darf. Wenngleich die vor⸗ bereitenden Schritte zur Erhebung der Gebühr bezgl. dieſer Liegenſchaften nach dem beſtehenden Tarif längſt getan waren, hat man doch, nachdem ſchon im Januuar 1906 die Frage der Statuten⸗ änderung hervorgetreten war, beſchloſſen, den Einzug vorerſt zu urterlaſſen, zumal ja auch hinterher die Frage der Rückvergütungen gemäß Paragraph 4 des alten Tarifs(Nachlaß für das nicht in den Kanal geleitete Waſſer) an die Beſitzer dieſer Diegenſchaften zu erledigen geweſen wäre. 85 Wegwerfen von Orangenſchalen hat in Heidelberg einen ſchweren Unfall verurſacht. Ein berheirateter Schreiner⸗ 1 55 batte in ſeiner Werkſtatt das Unglück, auf einer Apfel⸗ 2 1 Beim Sturz fiel er in ein und 209 ſich erhebliche Verletzungen am linken Unterarm zu. Der Zirkus Henry war geſtern gweimal ausverkauft. Die geiſungen des geſamten Künſtlerperſonals waren wiederum erſt⸗ klaſſige und wurden bon dem Publirum mit lebhaftem Beifall auf⸗ Funmtken. Gans beſonders lebhaft applaudiert wurden die bril⸗ anten Pferde⸗Dreſſuren von Herrn und Frau Direktor Henrh. Den Beſuchern des Zirkus iſt zu empfehlen, möglichſt ſchon eine Viertelſtunde vor Beginn der Vorſtellung ſich einzufinden, damit ſie wegen Ausberkaufs der Billette nicht wieder unkehren müſſen, ees geſtern abend Hunderten von Perſonen ergangen iſt. Heute Montag„Jour Fixe“(neues Programm). Mittwoch, den 25. Juli, 4 Ühr nachm., einmalige Kinder⸗Familien⸗ Batinee bei halben Preiſen für Groß und Kein auf allen Sitplätzen. Galerie 30 Pfg. Polizeibericht vom 23. Juli. Tötlicher Unfall. Beim Verlegen von Kabelröhren im geuen Rangierbahnhof auf Gemarkung Mannheim⸗Neckarau rutſche ein friſch ausgeworfener 2,50 Meter tiefer Graben ein und verſchüttete drei darin beſchäftigte Taglöhner. Während 2 derſelben alsbald wieder— ohne Schaden erlitten zu haben— ausgegraben werden konnten, wurde der ledige 25 Jahre alte Joh. Wolf von Doſſenheim von den Erdmaſſen erdrückt und ſofort getötet. Der Einſturz erfolgte infolge Brechens der Verſprießung. Wen die Schuld an dem Vorfall trifft, konnte nicht feſtgeſtellt werden. Selbſtmordverſuch. In einer Fabrik im Induſtrie⸗ hafen ſtürzte ſich am 21. d. M. aus Furcht vor Beſtrafung wegen Diebſtahls ein 14% Jahre alter Lehrling von hier in den Hof hinunter und blieb bewußtlos liegen, ſodaß er mittelſt Sanitäts⸗ wagens ins Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. Geſtern Nachmittag halb 6 Uhr erhängte ſich aus noch unbekannter Urſache die Ehefran eines auf dem Lindenhof woh⸗ nenden Schreiners an der Tür ihrer Wohnung. Dieſelbe konnte aber von ihrem Ehemann und einem Hausbewohner durch Ab⸗ ſchneiden des Strickes noch gerettet werden. Ein ſeit 6 Monaten von ſeiner Ehefrau getrennt lebender Schreiner, der ſich in letzter Zeit öfters geäußert hat, er erſchieße ſeine Ehefrau und ſeinen Sohn, feuerte geſtern Abend 10 Uhr von der Straße aus in die im Parterre des Hauſes Fröhlichſtraße 71 gelegene Wohnung des Sohnes einen ſcharfen Revolper⸗ ſchuß auf ſeinen Sohn ab, ohne jedoch dieſen zu treffen. Der Täter iſt verhaftet.(Schluß folgt.) hei — 1 S 5 8 ee Datum] Zeit 8 8 8 3 26.8 332 e 8 2 28 828 S 88 S W*88 865 E 22, Juli Morg. 750758,8 16,8 ſtill 0,6 22,.„ Mittg. 250768,5 22,4 ſtill 22.„ Abds. 9207578 21,4 ſtill 23,„ Morg. 7207576 18,8 ſtill2.0 Höchſte Temperatur den 22, Julb 28,00 Tiefſte vom 22/3, Juli + 18,20 Crossherzogtum. Pforzheim, 20. Juli. Die Ueberſchudung bei dem in Konkurs geratenen Lebensmittelbedürfnis⸗ und Produktibverein Pforzheim, eingetr. Genoſſenſchaft m. b.., ſoll nur ungefähr 5500 Mark betragen. Die Paſſiven ſollen 221 500., die Aktiven 216 000 M. betragen. Unter den Aktiven befindet ſich das Anweſem Lammſtraße 4 und 5 und Scheuernſtraße mit eimem Werte von 180 000., auf welchem jedoch Hhypotheken in gleicher Höhe ruhen. Die Genoffenſchaft zählt gegenwärtig etwa 1260 Mitglieder. Der Geſchäftsanteil beträgt 10 Mark und die Haftſumme jedes Mitgliedes 15 Mark. Die Genoſſenſchaft, die aus dem anfangs der 9oer Jahre gegründeten Lebensmittel⸗Bedürfnis⸗ verein e. V. hervorgegangen iſt, beſtand It.„Pf..“ ſeit Frühjahr 1900. Sie litt von vornherein an dem Mangel an flüfſigen Mitteln und an der Belaſtung mit einem großen Anweſen, deſſen Wert nicht im Verhältnis zu dem eigenen Geſchäftsvermögen ſtand. Dazu kam der große Wechſel im Vorſtandsperſonal, das man wiederholt nicht unter dem Geſichtspunkt kaufmänniſcher Befähigung, ſondern aus ganz andern Rückfichten wählte. Die Genoſſenſchaft zählte zuletzt noch 1260 Mitglieder, während es im zweiten Jahre ſeiner Grün⸗ dung beiläufig 1600 geweſen waren. Eine vor bier Wochen ein⸗ berufene Mitgliederverſammlung ließ ſchon damals den heutigen Ausgang ahnen, obgleich ſich damals die führenden Genoſſen alle Mühe gaben, die Mitglieder zur ſtärkeren Benützung der Waren des Vereins anzuregen, um ſeine Exiſtenz zu retten Der Gläubiger⸗ ausſchuß wird prüfen, ob es zweckmäßig erſcheint, das Geſchäft ſofort zu ſchließen, um Unkoſten zu vermeiden Am 1 Auguft wird eine Generalverſammlung ſtattfinden, in welcher Bericht erſtattet Hus gem und ebent Stellung zur Neuwahl von Vorſtand und Aufſichtsrat genommen wird Darbach, 20. Juli. Geſtern Abend kpurde der hieſige Akgiſor wegen Unterſchlagung verhaftet und ins Amts⸗ gefängnis eingeliefert. pfalz, Heſſen und Umgebung. W Kaffſerslautern, 23. Juli. Die„Pfälg. Preſſe“ meldet aus Germersheim: Geſtern vormittag trug ſich hier ein Ghebrama zu. Der Adfunkt Jakob Schmidt, erſter Direktor der hieſigen Volksbank, traf beim Nachhauſekommen vom Kirchgang ſeine Frau in Gefellſchaft eines Leutnants des 17, baheriſchen Infanterieregiments. Schmidt ſchoß ſeiner Frau eine Kugel durch den Kopf und ſtellte ſich dann der Polizei. *Darmſtadt, 22. Juli.(Amtliche Meldung.) Beim Zurückſetzen des Perſonenzugs 931 a um 11,45 vorm. in Bahn⸗ hof Langen aus dem Nebengleis in das Haupigleis, ent⸗ gleiſten heute 5 Wagen aus noch unbekannder Urſache. Eim Reiſender erlitt eine Verſtauchung des Handgelenkes. Zwei Wagen wurden erheblich beſchädigt. Der Verkehr wird durch eingleiſigen Betrieb zwiſchen den Stationen Sprendlingen und Egelsbach aufrecht erhalten. Sport. Herr Heinrich Apfel, erſter Ruderwart und Rennſteuermann des Mannheimer Rudervereins„Amieitia“ hat mit dem am Sams⸗ tag erfolgten Siege im Zweiten Achter bei der Mainzer Regatta ſeine 12 5. Medaille erhalten. * Der Mannheimer Ruder⸗Verein„Amfeitia“ hat auf der am Samstag und Sonntag abgehaltenen Mainzer Regatta wieder ſehr gut Abdeſche indem es ihm gelang, drei Preiſe zu erringen und zwar am erſten Tage den Gaſt⸗Vierer, Wanderpreis der Stadt Mainz, den zweiten Achter, geſtiftet von Mitgliedern des Mainzer Ruderpereins, und am zweiten Tage den zweiten Vierer, ein Ehrenpreis, der gleichfalls von Mitglie⸗ dern des Mainzer Ruderpereins geſtiftet war. Das Rennen um den zweiten Achter, war namentlich ein ſehr ſcharfes, da die Frank⸗ furter Rudergeſellſchaft„Germania“, welche eine zeitlang die Führung hatte, erſt im Ziel von„Amicitia“ durch einen kräftigen Endſpurt mit einer halben Länge geſchlagen wurde; auch im Gaſt⸗ Vierer entſpann ſich ein ſcharfer Kampf zwiſchen„Amicitia“ und Frankfurter Rudergeſellſchaft Sachſenhauſen, der von den Mann⸗ heimern mit einem Zeitunterſchied von 2 Sekunden 5 entſchieden wurde.„Amieitia“ führte über die ganze Bahn und errang den Preis, der nunmehr zum 10. Male von ihr gewonnen wurde. Den Sieg im zweiten Vierer gewann„Amicitia“ trotz Sitzbruches ohne Kampf mit einer Länge.— Wir beglückwünſchen unſere Mannheimer Ruderer zu ihren ſchönen Erfolgen. * Der Bundestag des Deutſchen Radfahrerbundes zu Nürn⸗ berg, ſo wird uns geſchrieben, wurde am Samstag früh nach einem bereits am Freitag ſtattgehabten Begrüßungsabend mit der feier⸗ lichen Uebergabe des Bundesbanners an die Stadt Nürnberg im Rathausſaale offiziell eröffnet. Darauf begannen ſofort die Ver⸗ handlungen des Bundestages, wozu die Delegierten aus Deutſch⸗ land und Oeſterreich vollzählig erſchienen waren. Von den ge⸗ faßten Beſchlüſſen iſt insbeſondere hervorzugeben, daß die Haft⸗ pflichtverſicherung, die die Bundesmitglieder ohne welteres bis zum Betrage von M. 100 000 gegen Sach⸗ und Perſonenſchaden verſichert, auf weitere 5 Jahre abgeſchloſſen wurde; ebenſo wurde die Unfallverſicherung ganz bedeutend erweitert. Die größte Spannung rief der Entſcheid über die Abhaltung des nächſt⸗ jährigen 24. Bundestages hervor, Außer Mann heim hatte ſich noch Stettin und Bremen darum beworben; letzteres ſetzte ſeinen Antrag zu Gunſten der beiden anderen Städte auf ſpäter zurück, Der Beſchluß fiel, trotzdem Mannheim durch ſeine Bundes⸗ bvertreter die größten Anſtrengungen gemacht hatte und darin durch den geſamten Bundesvorſtand und die Stadt Mannßheim ganz weſentlich unterſtützt wurde, mit 3 Stimmen Mehrheit zu Gunſten Stettin's aus; die Situation war ſogar derartig, daß die Abſtimmung angezweifelt und eine nochmalige namentliche Ab⸗ ſtimmung vorgenommen wurde, die aber an dem Reſultat nichts änderte. Die Gaumitglieder des Gaues. des Deutſchen Rad⸗ fahrerbundes beſchloſſen aber ſofort, im nächſten Jahre ein großes ſüddeutſches Sportfeſt in Mannheim zu deranſtalten. Am Samstag abend fand ein großer Feſtkommers in Anweſenheit von mehreren Tauſend Radfahrern ſtatt. * Halle(Saale), 23. Juli. Der Dauerfahrer Huhndorff aus Lindenau ſtürzte in dem Rennen um das goldene Rad ſy ſchwer, daß er auf der Stelle tot blieb. **„„ Mainzer Regatta. (Erſter Tag.) da 1. Rhein⸗Vierer.(Herausforderungspreis.] 1. Weß⸗ larer.Kl..4276. 2. Limburger R. B..01. 3. Kaſteler.G. .05. Akadem..Kl.„Rhenus“ Bonn.09/6. 2. Einer.(Rhein⸗Pokal. Wanderpreis.) 1. Mainzer.V. (v. Gaza).27. 2. Mainzer R. V.(Weber⸗Mönchhof).33. 3. R. G. Ruhrort.40. 4. Frankfurter.G.„Germania“(Müller) um⸗ ekippt. 5 3. Gaſt⸗Vierer.(Wanderpreis,) Mannheimer R. V.„Amicitia“, 1. Mannheimer Ruder⸗ Verein„Amieitia“.25. 2. Frankfurter.G.„Sachſen⸗ hauſen“.27. 3. Offenbacher R⸗V. von 1874.40, 4. Würzbur⸗ ger R. V. von 1875.42. 4. Anfänger⸗Vierer.(Ehrenpreis.) 1. Mainzer.V. .30. 2..G. Worms.35. 3. Mainzer.G. von 1902.48. 5. Zweiter Einer.(Ehrenpreis.) 1. R. V.„Sturmvogel“ Karlsruhe(Lucas].54. 2. Mannheimer.G.(K. Ra u].036. 3. Offenbacher.G.„Undine“(Bartemann].13. 4. Kaſteler R. G.(Heſſenthaler).19. 5. Frankfurter.V.(Sauerwein).25. 6. Vierer ohne Steuermann.(Wanderpreis.] 1. Ludwigshafener RV..55. Mainzer R. V. aufgegeben. 7. Troſt⸗Vierer.(Ehrenpreis.) 1. Mainzer R. V. 801. 2..G. Worms.26. 3. Frankfurter.G.„Oberrad“.35. 4. Limburger.B..38. 5. Offenbacher R. G.„Undine“.39, 8. Zweier ohne Steuermann.(Ehrenpreis.) 1. Heil⸗ bronner.G.„Schwaben“.59. 2. Würzburger.VB. von 1875 .15. 9. Zweiter Achter.(Ehrenpreis.] 1. Mannheimen Ruder⸗Verein„Amicitia“ 727. 2. Franffurter RG. „Germania“.28. 3. Heidelberger.Kl..48. Frankfurter.G. „Sachſenhauſen“ aufgegeben. 65(Zweiter Tag.) 10. Junior⸗Vierer.(Ehrenpreis.] 1. Heilbronner.G. „Schwaben“.59. 2. Frankfurter.G.„Sachſenhauſen“.0226. 3. Mainzer R. V..0376. 4. Offenbacher.G.„Undine“.15. 5. Frankfurter.G.„Oberrad“.18. 5 Sieger pon 1905: 11. Eine r.(Meiſterſchaft vom Rhein.) 1..G. Ruhrort G05 80ff.0836. 2. Mainzer.V.(Weber⸗Mönchhoff) .03 Mainzer R. B.(b. Gaza) wegen Koliſſion ausgeſchloſſen. 12. Großherzogs⸗Vierer.(Wanderpreis, 1. Mainzer R. B..45. 2. Frankfurter.G.„Sachſenhauſen“.50. Offen⸗ bacher R. V. von 1874 aufgegeben. 13. Zweiter Vierer.(Ehrenpreis.] 1. Mannheimer Ruder⸗Verein„Amicitia“.48. 2. Würzburger R. B. von 1875.5056. 17 14. Junior⸗Achter.(Ehrenpreis.) 1. Frankfurter RG. Germania“.82. 2. Frankfurter R. B..86. 3. Mannheimer R. V.„Amicitia“.3676. 4. Frankfurter.G.„Sachſenhauſen“ .41, Offenbacher.Kl, von 1883 aufgegeben. 15. Kaiſer⸗Vierer.(Wanderpreis.) 1. Ruder⸗Abteilung des Akadem. Sportklubs Heidelberg. R. V.„Sturmvogel“ Karls⸗ ruhe und Heidelberger.K. ausgeſchloſſen.(Zweimaliger Start und dann bei 1500 Meter Koliſſion.) 16. Junor⸗Einer.(Ehrenpreis.) 1. Offenbacher.⸗ Geſ.„Undine(Heyne).566. 2. Mannh..G.(K. Ra u].57. 3. Kaſteler.G.(Heſſenthaler).02. 4. Frankfurrer R. V.(Sauer⸗ wein].05. Rau⸗Mannheim führte über die ganze Bahn, hätte gewinnen können nach Belieben, ließ jedoch im Ziel„Heyne“ Offenbach an ſich vorüber, um ſeine Juniorſchaft im Seiff für 1907 zu behalten. 17. Doppelzweier ohne Steuermann.(Ehren⸗ preis.] 1. Mainzer R. V..5956. 2. Frankfurter R. G.„Germania“ .09. 3..G. Ruhrort.12. Mainz nach Belieben gewonnen. 18. Dritter Vierer.(Ehrenpreis.) 1. Heilbronner.G. „Schwaben“.58. 2. Wetzlarer.Kl..0475. 3. Offenbacher.G. „Undine“.146. 4. Limburger R. V..15. 19. Erſter Achter.(Wanderpreis.) 1. Frankfurter RV,. .21. 2. Offenbacher R. V. von 1874.26. 8. Mainzer R. V..88. Thealer, Runſt ung Wiſſenſchan. Stadtgeſchichtliche Ausſtellung in Karlsruhe. Die Gröffnung der aus Anlaß der goldenen Hochzeit des Großhergogspaares bon der Stadtgemeinde Karlsruhe borbereiteten ſtadtgeſchichtlichen Aus⸗ ſtellung(in der Großh. Orangerie) ſoll Freitag den 31. Auguſt, bormittags 11 Uhr, ſtattfinden. Die Ausſtellung wird Donnerstag den 27. September, abends 6 Uhr, geſchloſſen werden. Zur Errichtung einen Rudolf⸗Baumbach⸗Denkmals in Meiningen erläßt ein Komitee, dem Künſtler, Gelehrte, Schriftſteller und ſtudentiſche Vereinigungen angehören, einen Aufruf. Der Aufruf wendet ſich vor allem„an Dich, deutſche Jugend, deren Herzen durch die heitere Lebensluſt, durch den köſtlichen Humor ſeiner Lieder er⸗ ſchen Frauen, denen er manch heiteren und ernſten Sang gewidmet Hat, an Euch Alle, Ihr Verehrer unſeres heimgegangenen Dichters, e beredelter Geſelligkett diesſeits und V freut, deren Feſte durch ſie verherrlicht werden, an Euch, Ihr deu⸗⸗ Derd. Wannhenn, 281 Jult. ſenſelts ber Grenzen des Deuiſchen Reichs. Beiträge an die leutſche Hypothekenbank in Meiningen oder auch an den Ahg. Dr. MülLer⸗Meiningen, zur Zeit Starnberg. Gerichtszelfung. Mannheim, 90. Juli.(Ferienſtrafkam⸗ mer III.) Ein dreieckiges Verhältnis beſtand zwiſchen dem Taglöhner Philipp Schüßler, deſſen Frau und dem Logis⸗ mann des Ehepaares, dem Taglöhner Adam Spengler. Speng⸗ ker ſtand mit det Hausfrau ſehr intim und da er ein guter Bahter war, ſo hatte Schüßler nicht nur nichts dagegen ein⸗ guwenden, ſondern tat ſein Beſtes, um Spengler ans Haus zu ſfeſſeln. Eines Tages gab es aber doch Zwiſt und ein Bruch entſtand, der nicht mehr zu leimen war. Aus Nachſucht erſtattete 15 der undankbare Cicisbeo Anzeige gegen Schüßler wegen Nuppelei. Das Urteil lautet auf 4 Monate Gefängnis. Die 84 11 alte Frau des Arbeiters Friedrich Presker it vom Schöffengerich! Schwetzingen wegen Diebſtahls zu Woche Gefängnis verurteilt worden und hat dagegen Berufung Ungelegt. Sie ſoll am 3. März ds. Is. in der Wohnung der Piktualienhändlerin Lehmann in Friedrichsfeld, während dieſe Der Taglöhner Ignaz Lemberger auß Ketſch nahm aum 22. Mai aus purer Noheii einem Krüppel namens Joſef Munk die Krücke weg und mißhandelte ihn damit. Das Schöffengericht hat gegen den Unhold auf 2 Monate Gefängnis erkannt. Lembergers Berufung bleibt erfolglos. Die Auflöſung der ruſſiſchen Duma. (Siehe Artikel. D. Red.) ( Pekersburg, 22. Juli. Der Sekretär der Reichs⸗ ſuma, Fürſt Schachowskoi, wartete heute früh auf die nkunft der Vertreter des Sekretariats des Reichsrates, um ihnen bie parlamentariſchen Akten zu übergeben. Da aber bis 3 Uhr Fachmittags niemand erſchien, verließ Schachowskoi das Duma⸗ Gebäude. Die Uebergabe der Akten wird durch den Vorſtand Her Kanzlel bewirkt. Einem Vertreter der Petersburger Tele⸗ Fraphenagentur erklärte Schachowskoi, er habe vor 4 Uhr früh Wchts von der Auflöſung der Duma gewußt. Spetersburg, 22. Juli. Die Mehrzahl der Du m a⸗ bgeordneten 1 im Laufe des heutigen Tages nach Finnland abgereiſt; um dort über die durch die Auflöſung der Duma geſchaffene Lage zu beraten. * Petersburg, 23. Juli, Geſtern erſchien folgendes iſerliche Mauifeſt: Wir haben durch unſern Willen ertreter der Nation zum Werke geſetzgeberiſchen Schaffens be⸗ kufen. Indem wir feſt auf die göttliche Gnade vertrauten und un die kommende große Zukunft unſeres Volkes glaubten, er⸗ Warteten wir von ihrer Arbeit Gutes für das Land. Wir haben vuf allen Gebieten uuſeres nationalen Lebens große Reformen in Vorſchlag gebracht und haben uns immer unſere Hauptſorge ſein Laſſen, die Unwiſſeuheit des Volkes durch das Licht der Bildung, und die Laſten des Volkes durch Landbeſitz zu beſeitigen. Eine Frauſame Prüfung hat unſere Erwartungen getäuſcht. Anſtatt auf dem Gebiete der Geſetzgebung zu ſchaffen, entfernten ſich die Vertreter des Volkes aus dem Bereiche ihrer Zuſtändigkeit und beſchäftigten ſich mit der Unterſuchung über die Handlungen der kuf unſere Auweiſung eingeſetzten Lokalbehörden und über die nvollkommenheit der Grundgefetze, die nur durch unſern kaiſer⸗ lichen Willen abgeändert werden. Endlich unternahmen die Ver⸗ treter des Volkes wahrhaft ungeſetzliche Handlungen, wie den Auf⸗ kuf an das Volk ſeitens der Duma. Die Bauern, die durch der⸗ urtige Ungeſetzlichkeiten beunruhigt wurden und auf Löſung ihres Schickſals warteten, gingen in einer Reihe von Bezirken zur offenen Plünderung, zur Zerſtörung fremden Eigen⸗ tums und zum Ungehorſam gegen das Geſetz und gegen die recht⸗ mäßigen Behörden vor. Aber unſere Untrtauen müſſen ſich erinnern, daß eine Beſſerung des Loſes des Volkes nur möglich iſt unter der Bedingung voller Ordnung und Ruhe. Wir werden keine willkürliche oder ungeſetzliche Handlung zulaſſen. Mit allen kachtititteln unſeres Staates werden wir unſern kaiſerlichen Willen den Ungehorſamen aufzwingen. Wir fordern alle gut⸗ deſinnten Ruſſen auf, ſich zu einigen, um die geſetzliche Macht zu unterſtützen und den Frieden unſeres teuren Landes wieder her⸗ zuſtelleu. Möge die Nuhe der ruſſiſchen Lande wieder hergeſtellt werden! Möge Gott uns helfen, die wichtigſte unſerer Aufgaben, die Beſſerung des Loſes der Bauern zu verwirklichen. Unſer Wille in dieſem Punkte iſt unerſchütterlich. Der ruſſiſche Arbeiter wird Ihne fremdes Eigentum anzutaſten, da, wo der ländliche Beſitz zu Kein, ein geſetzliches und rechtſchaffenes Mittel erhalten, um ſeinen Landſitz zu erweitern. Die Vertreter der anderen Klaeſſu werden unf Aufforderung alle ihre Bemühungen aufwenden, um die BHauptaufgabe, die von der zukünftigen Duma endgültig im Wege der Geſetgebung gelöſt werden wuß, zu verwirklichen. Indem it die Duma auflöſen, beſtätigen wir unſere unabänderliche Apſicht, dieſe Juſtitution zu bewahren. In Uebereinſtimmung it dieſer Abſicht daben wir durch einen an den vollziehenden enat gerichteten Ukas die Einberufung einer neuen Reichs⸗ duma auf den 5. März 1907 feſtgeſetzt. Treue Söhne Rußlands! Ener Kaiſer ruft, wie ein Vater ſeine Kinder, Euch mit ihm zu deteinigen, um unſer heiliges Vaterland wieder geſunden zu laſſen. Wir glauben, daß Rieſen des Gedankens und der Tat erſcheinen werden und da⸗ dank ihrer emſigen Arbeit der Ruhm Rußlauds erſtrahlen wird. Nikolaus. Peterzburg, 23. Juli. Die Auflöſung der Duma hak nicht den von der Pteſſe vorausgeſagten Eind ruck hervorgerufen. Petersdurg, 28. Juli. Der geſtrige Tag berlief, ſo⸗ weit bis jetzt bekannt iſt, volllrommen ruhig. Die Nachricht von der Auflöſung der Duma drang, da ſie in den Morgen⸗ zeitungen nicht mehr enthalten war, nur allmählich in die Be⸗ völkerung, welche vollkommen verblüfft war. Die große Ueberraſchung, das ſtarke Truppenaufgebot(ſogar Teile der Moskauer Garniſon wurden herbeigezogen), ſowie die Erkennt⸗ nis, daß die Regierung doch noch eine reale Machk iſt, ſcheinen auf die revolutionären Elemente lähmend gewirkt zu haben, daraus darf jedoch noch nicht der Schluß gezogen werden, daß die Auflöſung der Duma vom Volke ruhig hingenom⸗ men wird. Es herrſcht die Befürchtung, daß der jüngſt in Mosdau angekündigte Generalausſtand ausbreche. Zu⸗ nächſt iſt die Wirkung des ergangenen Manifeſtes abzuwarten. petersdurg, 2. Jull. Moskau und die Provingen nehmen den AuIIISssIAs den dei d. Tel.⸗Ag. eingegangenen Nachrichten im allgemeinen nuhig auf. Das normale Leben in den beiden Hauptſtädten iſt ungeſtört. * Petersburg, 23. Juli. In einer Moskauer Ver⸗ ſammlung ertönten bei der Mitteilung des Auflöfungsdekrets laute Rufe des Unwillens beim Publikum. Die Polizet jagte ſchließlich mit der Waffe die Anweſenden auseinander. * Petersburg, 23. Juli. Unter den nach Finland ab⸗ gereiſten Dumaabgeordneten befindet ſich auch Graf Heyden nebſt Stachowitſch. Es ſoll über den Erlaß eines repo⸗ lutlonären Manifeſtes der Dumamitglieder an das Volk beraten werden. * Gydtkuhnen, 28. Juli. In den ruſſiſchen Grenzorten Wirrballen und Wilkowiſchki herrſcht große Aufregung. Militärverſtärkungen treffen ein. Die öffentlichen Kaſſen werden bewacht. * Paris, 28. Jull. Dem Regime Stolypin wird das denkbar ungünſtigſte Prog noſtikon geſtellt. Man erwartet nächſte Voche in Paris mehrere markante Mitglieder der aufgelöſten Duma. 2 * Paris, 28. Juli. Nach Petersburger Privatmeldungen iſt das finländiſche Gouvernement angewieſenw orden, die Kon⸗ ſtituierung des ruſſiſchen Rumpfparlaments um jeden Preis zu berhindern.— Mit Goremykin fiel auch deſſen Ge⸗ hilfe in der Preſſeleitung, Gurka, der geiſtige Urheber des „Roſſija“⸗Artikels über die Intervention des Auslandes. „Parigs, 28. Juli. Die Nachricht von der Auflöſung der Duuma na dier einen ſehr ſchlechten Eindruck. In einem Artitel des„Temns“ beißt est Die Ratgeber des Zaven haben ihn zu einem Fehler gezwängt, der ſich vtelleicht uie bieder gut machen läßt. Der Maſooität dar Duma triff: leine Schuld. Der Bruch iſt erfolgt durch den Willen des un⸗ fühigen Miniſteriums eines blinden Hofes und eines ſchwachen Souveräns.— Der„Figaro“ meint: Regierung und Duma haben es beide an Lohalität fehlen laſſen und an die⸗ ſem Lohalitätsmangel iſt die erſte ruſſiſche Volksvertretung geſchei⸗ tert. Es hat aber allen Anſchein, daß die in der Duma vertreten geweſenen radikalen Abgeordneten ſich wieder irgendwo vereinigen, um auch ohne Zuſtimmung der Regierung Beſchlüſſe zu faſſen. E** 1 85 * Pekerzburg, 22. Jull. Die„Birſhewija Wjedo⸗ moſii veröffentlicht unter der Ueberſchrift„Geſtohlenes diplomatiſches Dokument“ einen Artikel, in dem aufgrund angebdlich aukhentiſcher Informationen mitgeteilt wird, daß das ruſſiſche Miniſterſum des Aeußern beunruhigt ſei durch das Erſcheinen von Artikeln über die Politik Deutſch⸗ lands im Falle einer ruſſiſch⸗engliſchen Annäherung in der deutſchen„Petersburger Zeitung“ und im„Herold“. Bei den vorgenommenen Recherchen ſei es gelungen, die Abſchrift einer der deutſchen Botſchaft in Petersburg aus Berlin zugegangenen Chiffvedepeſche habhaft zu werden. Die Petersburger Tele⸗ graphen⸗Agentur iſt ermächtigt, dies von Anfang bis zu Ende als erfunden zu erklären, »Petersburg, 23. Juli. Eine ciffrierte Sebaſtopoler Deßpeſche meldet, daß 2800 Matroſen eine Verſammlung abhielten und ein Programm ihrer Forderungen aufſtellten, die dem neuen Befehlshader der Schwarzen Meerflotte unterbreitet werden ſollen. Es wurde beſchloſſen, daß alle Mannſchaften meu⸗ tern ſollten, wenn dieſe Forderungen nicht erfüllt würden. Warſchau, 23. Juli. Am Samstag wurden zwei Angeſtellte eines Berliner Exporthauſes im Kontor er⸗ mordet und beraubt. * Waſchau, 28. Juli. Die Arbeiterſchaft der Stadt befindet ſich in voller Bereitſchaft zumallgemeinen Streik. Im 87. Infanterie⸗Regiment macht ſich eine ſtarke Gärung bemerkbar, 82 Soldaten lehnten ab, ferner Patrouillendienſt auf der Straße zu tun. „Peſt, 22. Juli. Der ungariſche Miniſterpräſident Wekerle wurde geſtern im Reichstag über Gerüchte befragt, wonach Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn gewillt ſeien, degebenenfalls an der Unterdrückung der Un⸗ ruhen in Rußland mit bewaffneter Macht teilzunehmen. Wekerle erklärte, daß dieſe Nachrichten von Grund auf erfunden ſeien, weil Oeſterreich⸗Ungarns auswärtige Politik keinerlei Ein⸗ miſchung in die Angelegenheiten eines anderen Staates bezwecke. Gbenſo unwahr ſei die Nachricht einzelner Zeitungen, daß ſelbſt der Beſuch des deutſchen Kaiſers in Wien mit ſolchen Einmiſchungsabſichten zuſammenhänge, denn dieſer Beſuch hätte bloß einen freundſchaftlichen Charakter gehabt. Telxte Hachrichten und Celegramme. * Hirſchberg i. Schleſ., 22. Juli. Nach Genuß vermutlich derdorbenen Pferdefleiſches ſind in Greiffenderg viele Per⸗ ſonen teilweiſe ſchwer erkrankt, * Swinemünde, 22. März. In Lobbin auf Wollin ertranken ein Bauer und ein Knecht beim Heuholen mittelſt Bootes. Die Leichen ſind geſtern gefunden worden. * Königsberg, 2. Juli. Wie die„Tilſiter Allgemeine aus Schmalleningke erfährt, brach in der ruf⸗ iſchen Grenzſtadt Georgenburg gegen Mitternach t eine Feuersbrunſt aus. Sie äſcherte beſonders in den inneren Vierteln gegen hundert Gebäude ein und konnte erſt um 10 Uhr vormittags auf ihren Herd beſchränkt werden.— Der Majorats⸗ erbe Leutnant v. Dreßler ertrank bei einer Küraſſierübung im Lauther Mühlenteich durch Ueberſchlagen des Pferdes. * Brünn, 2. Juli. 155 dem Orte Bosery brach Feuer in einem Keller aus, in dem Exploſipſtoffe lagerten. Es erfolgten zwei Exploſionen, durch die 28 Perſonen ſchwer verwundet und eine größere Anzahl leicht verletzt wurden. *Suxemburg, 28. Juli. In dem Dorfe Mont Saint Martin ſind bei einem Großfener neun Oäuſer abge⸗ * Paris, 28. Juli. Es perlautet, daß die Geretteten von Courrieres demnächſt nach Berlin ſahren werden. Die Rettungsmannſchaft von Herne ſoll auch eingeladen werden. * Willemſtad, 23. Juli. Nach einem Telegramm aus Caracas bildete Präſident Caſtro ein neues Mini⸗ ſterium. * Kopenhagen, N. Juli. Der deutſche Reichstagsabge⸗ ordnete Jeſſen, Vertreter des Wahlkreiſes 1 Schleswig⸗Holſtein (Hadersleben⸗Sonderburg), iſt in der vergangenen Nacht in der kieſigen Klinik infolge einer Gallenſtein-Operation geſtorben. Das deutſche Bundesſchießen. nMünchen, 22. Juli. Das deutſche Bundesſchießen fand beute Nachmittag ſeinen offiziellen aölguß durch die Uebergale der Preiſe, welche von dem Prinzen Oudwig perſönlich vor⸗ genommen wurde. Den Ehrenpreis des Kaiſers gewann der Han⸗ delslehrer Viktor Jung⸗Stuttgart, den Ehrenpreis des Kron⸗ prinzen Kaufmann Sebaſtian Albl⸗ Kempten, Major Dreyfus. * aris, 22. Juli. Dreyfus hat geſtern in Gegen⸗ Wart eer Trupgenabteuna die Greglegien —.— General Gellain gab ihm die vorgeſchriebene Umarmung; zahle reiche Zuſchauer begleiteten den Vorgang mit Rufen:„Es lebe Dreyfus! Es lebe Picquart!“ Die Truppen defilierten darauf bor Dreyfus, der ſehr bewegt erſchien. Volkswirtſchaft. (Wiederholt, weil nur it einem Teil der letzten Nummer.) * Die Geſellſchaft zur Uebernahme der Rheinau hat ſich nun⸗ mehr, wie wir von gut unterrichteter Seite erfahren, definitiy ge⸗ hildet. Wie bereits mitgeteilt, gehören der unter der Führung der Rheiniſchen Creditbank und der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft in Mannheim ſtehenden Geſellſchaft noch die Süddeutſche Bank in Mannheim, das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlenſyndikat in Eſſen a. R. und die Rheiniſche Kohlenhandels⸗ und Rhederei⸗Geſellſchaft in Mül⸗ heim a. d. R. an. Die Geſellſchaft erwirbt von der Rheinau ſowie von der Betriebsgeſellſchaft für den Rheinaubafen deren ſämtliche Liegenſchaften ſowie das Elektrizitätswerk auf der Rheinau. Wie wir weiter von gutunterrichteter Seite erfahren, tragen ſich das Rhein.⸗Weſtf. Kohlenſyndikat und die Rhein. Kohlen⸗Handels⸗ und Reedereigeſellſchaft mit großen weitgehenden Projekten, welche der Rheinau eine verheißungsvolle Zukunft eröffnen. Der Kaufpreis für die von den Rheinaugeſellſchaften zu übernehmenden Liegen⸗ ſchaften uſw. beträgt 8½ Mill. Mart, welche Summe bei der Auf⸗ machung ſofort zu entrichten iſt. Wir können nur wiederholt unſerer großen Freude und Befriedigung darüber Ausdruck geben, daß es unter der tatkräftigen Mitwirkung und Führung der ein⸗ heimiſchen großen Finanz⸗Inſtitute gelungen iſt, das hochbedeut⸗ ſame Werk der Gründung einer neuen Geſellſchaft zu vollbringen, die ſicherlich ein weithin ſichtbarer Markſtein in der Entwicklung nicht nur der Rheinau, ſondern der ganzen Stadt Mannheim bil⸗ den wird. Wie ſchon in unſerem erſten Artikel erwähnt, wird die Einverleibung der Rheinau in Mannbeim wohl jetzt nur noch eine Frage der Zeit ſein, ebenſo dürfte ſich der Weiterbau der elektri⸗ ſchen Straßenbahn nach der Rheinau zu einer unabweisbaren Not⸗ wendigkeit geſtalten. Eine Hinausſchiebung dieſes Bahnbaues würde ein Akt der Kurzſichtigkeit ſein, den Weine ſo weitblickende Stadtverwaltung wie die unſere es iſt, ſich ſicherlich nicht ſchuldig machen wird, umſomehr als unſere Stadtverwaltung das größte Intereſſe daran hat, mit allen Kräften die hochgehenden Beſtreh⸗ ungen und Prpjekte“ der neuen Geſellſchaft zu fördern und ihnen ihren weitreichenden Arm zur Unterſtützung zu leihen. Wie wir noch hören, beabſichtigen die beiden genannten rhein. Firmen die Rheinau in einem großen Kohlenſtapelplaz für ganz Süddeutſchland und die Schweiz umzugeſtalten. Man ſpricht da⸗ von, daß eine nach Hunderten zählende Beamtenſchar der beiden Geſellſchaften nach der Rheinau kommen wird. fg. ler Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Peigelſtatlonen Datum: vom R9 Ld. 13. 19. 29. 21. 22. 23.JBemerkungen Ronſtan;:(4,80 4,78 4,77 Waldshnt 3,70 3,69 8,80 Hüningen..37 8,4.28 3,24 3,24 3,19 Abds. 6 Uhr gehl e: 5½74.69.62 8,61 8,59 3,58 N. 6 Uhr Lauterburg 974 5,45 5,35 5,16 Abds. 6 Uhr Maxau-. 1* J5,45 5,26 5,26 5,24 2 Uhr Permersheim.„ 5,34 5,½1 5,01.-P. 12 Uhr Mannbeiw 114 655 5,16 504 4,93 492 488 Morg, 7 Uhr Maiuz„2,40 2,32 2,29 2,09 2,04 eF. 12 U5/ Pingen; 8,00 2,90 2,80 10 Uhr aud F 355 3,42 3,28 8,15 8,08 2 Uhr Koblenz 8,27 3,26 8,15 10 Uhr Külu. 1 5.45 451 1 63,18 2 Uhr Nuhrort 2,79 2,88 2,87 0 Uhr vom N 8 Nannheim 5,80 5,10 4,94 4,85 4,85 4,98] V. 7 Uhi Heilbronn, 0,89 0,80 0,75 0,85 0,98 0,85 V. 7 Uhr Verantwortlich: 8 für Palitik, Kunſt, Jeuilleten und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Latales, Pravinzielles und Gerichtszeitung: Michard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel, G. m. b..: Direktor Eruſt Müller. — Regenschirme * Neu aufgenommen nur prima 7 Qualitäten, chicke Stöcke 9 extra billig. 58900 Man mache einen Versuch Leilanstalt für Hautleiden Heldelberg. %//»PVilla Berglust. Prospekte durch die Klztl. Leitung. eeeeeeeee 8 Zur Mahlzeit trinke die gegen Verdauungsstörungen unschktz. baren erfrischenden natürlichen und künst- Uchen Mineralwässer in Syphons u. die Wohlschmeckenden Limonaden à, d. Mineral- Vasserfabrik Gebhard Böhler, Augartenstr. 37, Telef. 2089. Man verlange Preisliste. reeb SAre e —— WMaunherm, 28. Jull 5. Seſte. Bauthaus Aprikosen n Körben von oa. 10—12 Pfund, bei 27 Pfg. sinzeln Pfd. 32 pfg. ANeineklauden in Körben von oa. 10—12 Pfund, ganzen Körb. Pfund bei 3 60 pfg. einzeln Pid. 34 blg. Mirabellen per Piund per Pfund Pflaumen ganzen Körb. Pfund Bekanntmachung Nr. 25 309 J. Von der Abteilung 5 des Vorſtadt⸗ friedhofes Käferthal gelangt der Teil, der die Gräber der in der Zeit vom 26. April 1884 bis 20. Mai 1891 ver⸗ en Kinder enthält, demnächſt zur Umgrabung und Wiederbelegung als Begräbnisſtätte. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſer Abteilung ge⸗ legenes Grab bis zur nächſtfolgenden Umgrabungszeit übergangen, alſo erhalten ſderde, ſo bitten wir dies bis längſtens 1. September l. Is. bei der Friedhof⸗Verwal⸗ tung, Kaufhaus 2. Stock, Zimmer Nr. 18, oder veim Gemeindeſekretariat in Käferthal anzumelden und hiefür gemäߧ 71 der Begräbnis⸗ und Friedhofordnung die Verſchonungstaxe mit 10 M. an die ſtädtiſche Friedhof⸗ kaſſe zu bezahlen. 30000/11 An die Angehörigen von Verſtorbenen, falls binnen oben bezeichneter Friſt die Entfernung des Monumentes anzuordenen, Taxe veranlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhofkommiſſion über die nicht vom Grab weggebrachten Monumente verfügen. Mannheim, den 17. Juli 1906. Friedhof⸗Kommiſſion: Martin. Bekanntmachung. Die Abänderung der Bau⸗ und Straßenfluchten in einigen Straßen in den Spelzengärten in Mann⸗ heim betr. Der Stadtrat der Hauptſtadt Mannheim hat die Abänderung der Bau⸗ und Straßenfluchten in einigen Straßen in den I. Spelzengärten beantragt und zwar ſollen die bisherigen Baufluchten als Straßenfluchten Zettler. breiten Vorgärten entſprechend zurückgelegt werden. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirks⸗ amte oder dem Stadtrate binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Be⸗ kauntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt aus⸗ egeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrecht⸗ Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gel⸗ ten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts— Zimmer 38— und des Stadtrats zur Einſicht offen. Mannheim, den 18. Juli 1906. 80000%812 Gr. Bezirksamt: gez. Levinger. Nr. 28 748 1. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntnis, daß der Plan während 14 Tagen vom 21. Juli 06 im Kaufhaus dahier, II. Stock, Zimmer Nr. 110 zur Einficht offen liegt. Mannheim, 19. Juli 1906, Bürgermeiſteramt: Martin. Dæes W. Becker'sche Delikatessen-Geschäft E A, wWird unter Leitung des Herrn Becker weiter- geführt. 654¹7 Die Konkursver waltung. auf deren 5 Gräbern in der oben genannten Abteilung Monumente ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Aufforderung, eben⸗ falls ſie nicht deſſen Erhal⸗ tung und Uebergehung des Grabes auf eine weitere Begräbnisperiode durch Zahlung der oben bezeichneten 655⁴ Messplatz! Mille. Henriette Zwangsverſteigerung. Dienstag, 24. Juli 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ 8. verſtelgern: 38687 neue Kronleuchter für Gas⸗ u, el. Licht, Möbel aller Art, 1 Druckmaſchine mehrere neue Wagen, 1 Kiſte Gratulationskarten. Mannheim, 23. Juli 1906. Scheuber, Gerichtsvollzieher. Defu t per ſofort, evt. 1. Ang. an auftändiges 5200 Mäcöchen baß etwas kochen kauu, für kleine Fran Rechtsauwaltcheiler, 8, 2 Trepp. abgelehnt. Hochachtend Friedrichs-Park. Mache hierduroch die ergebene Mitteilung, dass ich von heute ab an Stelle des von mir bisher geführten Pilsnes Fürstenberg-Bräu Talolgstränk 8. Mai, des Lalsers zum Ausschanłk bringe. Th. Oefner. Neues auserwähltes FProgramm! 5 Durchschlagender Erfolg! Einstimmiges Lob der Presse und des Publikums. Direktor und Frau Henry's rossart. Massen-Elefanten- Pferde-Dressuren Sensation 111) Die 10 Fezzan-Marokkaner ete. ete. Mlle. Hortense. Mr. Loyal. 0 bas grossartige feenhafte Rmazonen-Ballet 10 Clowns und Auguste 10 Kärten-Vorverkauf bis 6½½ Uhr abends in dem Zigarren eschäftvon Aug. Hremer, Efülzer Hlof, Tel. 3806 Morgen Dlenstag: Soirée Hippique. zee Mittwoch, 4 Uhr nachm. elnmaliges Schüler-, Avis:— Kinder- und Famillen-Matinees.—— Hochachtungsvoll Henry, Direktor und Eigentümer. Sensationell! Mr. Parkes* 65541 Ruhrer Gascoks, 8 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten hiermit die schmerzliche von dem heute Vormittag 7 Uhr erfolgten Tode ungerer lieben Gattin und Barbara Kramer geb. Weigel Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Robert Krämer. Kranzspenden und Condolenzbesuche im Sinne der Verstorbenen dankend Die Beerdigung findet im engsten Familienkreise statt. Tage! I. ungarischer Airkus „ Zum 1. Mal in Mannheim! Heute Montag, 23. Juli, 8½ Uhr — Jour Fixe gelten und die Baufluchten behufs Anlegung von 8 m Nur noch 10 Henry's Alle Sortem. Ruhr-Ooks in verschisdenen Körnungen für irrische Oefen und Zentralheizung, Anthraolt Elform, Steln- u. Sraunkohlenbrlkets llefert in prima Qualität u. zu den bill. Tagespreſsen. Ludwig Horn, M4, 7. Tel. 346l. 8 2284 l. Abend. +. 1. Ouvertüre:„Die Feen“. 2.„Rienzi“: a) Oupertüre, p) Balletmuſik, II. 4.„Tannhäufer“! (Pariſer Bearheitung 5)„Lohengrin“: a) Vorſpiel, e) Einleitung zum 3. Akt. 85 ganze Saiſon giltig, 10 Mk. Jahren die vorſchelftsmäßigen Nibelungensaal.) 4 Dienstag, 24. Juli 1906, abends ½9 Uhr, III. Sommer-Nonzert des HKaim-Orchesters Leitung: Kapellmeiſter Emil Kaiſer. Richard Wagner-Zyklus. Vortrags⸗Ordnung: 3. Ouvertüre:„Der fliegende Holländer.“ b) Einzug der Gäſte ſ de Wartburg. 0 eierlicher Zug der Frauen zum Münſter, em a) Einleitung und 1. Akt, 1. Szene(Bacchanale), Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtalt. Bei günſtiger Witterung werden in den Pauſen die Saaltüten nach leuchteten Garten für die Konzertbeſucher geöffnel. Kaſfeneröffnung abends 8 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarſe 50 Pig., Dutzendkarten 5 Mk., General⸗Abonnement, für den Inhaber ausgeſtellt und ſür die be⸗ 5 Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsgellen, deim Portier im Roſengarten und an der Abend⸗ aſſe. 192000%½0 Außer den Eiutrittskarten 45 von jeder Perſon über 14 Einlaßkarten zu 10 Pig. zu löſen. Aferübilgung utter meine liebe Gattin mu sich in die Ewigkeit abzurufen. Um stille Teilnahme bittet 5153 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, von: Barbara Stöcker vach langem aber schwerem, mit Geduld ertragenen 0 Leiden, Samstag Abend im Alter von 86 Jahren Dn 65550 Heinrich Stöcker mit Kinder Hausmeister der Hochschule für Musik. 75 Die Beerdigung findet heute Montag Nach- mittag ½4 Uhr, von der Leichenhalle aus, statt. Ernst Lewvi, Dampf-plissée-Anstalt M 4, J. Mammheirn. M4, 7. 62888 Bons, Lampenschirmen, Unterrockvolants ete. eſfentliche Verſteigerung. Dienstag, 24. Juli, nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G.8 bier, im Auftrage des Konkurs⸗ verwalters Bühler folgende zur Konkursmaſſe Schury, hier öffentlich gegen Barzahlung gehörigen Gegenſtände verſteigern: aee 8 de ingsbügeleiſen, 3 8 eckgarnituren, 9 Waſch⸗ maſchinen, 3 Kaffeemühlen, 1 Schornſteinaufſatz, 2 Gas⸗ herde, 1 Waſchmange, 1 Waſchbrett, 5 Gaslampen und Sonſtiges. 38683 Mannheim, 23. Juli 1906. Lindenmeier, Gerichtsvollz Zwangs⸗Verſteigernng. Dienstag, den 24. d. Mis. nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal, O 4,5 hier, im Vollſtreckungswege gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 38636 1 Bordwagen, 9 Mill Zi⸗ arren, 1 kompl. Schriftſatz; 1 5 Möbel verſchiedener Art und anderes. Mannheim, den 23. Juli 1908. Lindenmeier Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſleigerung. Dienstag, 24. Juli 1906, nachm, 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 1 5 egen bare Zahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 88638 2 Fahrräder, 1 Transport⸗ dreirad, 1 Nähmaſchine, 1 Waſchkommode m. Marmor⸗ plattie und andere Möbel, 16 Bände Lexikon. Um 3 Uhr Neubau, Rheinhäuſerſtr. 144 1 ſtehendes Gerüſt, zuge⸗ richtete Sandſteine u. anderes. Mannheim, 23. Juli 1006. Weber II, Gerichtsvollzieher. Große Müöbel⸗Verſteigerung. Wegen Wegzug verſteigere ich im Auftrag Mittwoch, 25. Juli d. 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