9 8 Berliner Arbeitsmarkt 7 1 Steindrucker uf „ Kohlenbergbau bollauf beſchäftigt, ſodaß die großen An⸗ ſbprüche, welche ſeitens der Me in ſehr guter Konfunktur ſich auch weiter befand, dauernd geſtellt 175 Aunit (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28 Die Reklame⸗Zeile„„ 60 E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebnug. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr, Eigene Redaktions- Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. 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An der Geſamtkon junktur der gewerblichen Beſchäftigung haben dieſe Einflüſſe eine weſentliche Aenderung nicht herbei⸗ geführt, ſie kann mach wie vor als günſtig bezeichnet werden, wenn man berückſichtigt, daß die ſtille Arbeitslage in einzelnen Gewer⸗ hen auf Saiſonderhältniſſe zurückzuführen iſt(Buchdrucker, Kon⸗ fektion), in anderen Gewerben auf Arbeitsſtreitigkeiten(Buch⸗ .). Von den großen Induſtrien war tall⸗ und Maſchineninduſtrie, die wurden, zum Teil nur mit Schwierigkeit befriedigt werden konnten. Durchaus zufriedenſtellend war die Geſ amtlage in der elektriſchen und der Textilinduſtrie, im allgemeinen auch in der chemiſchen Induſtrie. Die Geſamtkonjunktur im Baugewerbe blieb annähernd gleich. Im übrigen wur de die Arbeitslage durch die eingangs erwähnten Faktoren ausſchlaggebend beſtimmt (Saiſon, Arbeitsſtreitigkeiten, Reiſeverkehr, Heuernte). Die Beſchäftigungsziffer bei den berichtenden Krankenkaſſen ging wie allfährlich im Jumi etwas zurück, eine Erſcheinung, die in der Hauptſache auf das Abſtrömen von Arbeitskräften an die Land⸗ wintſchaft, ſowie in Bäder und Kurorte zurückzuführen iſt. Nach den Vermittlungsergebniſſen und Berichten der Arbeits⸗ nechweiſe geſtaltete ſich die Nachfrage nach Arbeitskräften beſonders in Süddeutſchland im allgemeinen günſtig, während eine gewiſſe Verſchlechtevung aufwies. ie Arbeitsloſigkeit in den deutſchen Fachberbänden, welche an das Kaiſerliche Statiſtiſche Amt berichten(1,3 Mill, Mitglieder), ſtellte ſich am 30. Juni 1906 auf 1,3 v. H. der Mitglieder. Das iſt etwas höher als bei der Märzerhebung (11 b..), aber niedriger als in den Junierhebungen der Vor⸗ jahre(1903: 3,2; 1904: 2,1; 1905: 1,5). Die Verkehrsein⸗ nahmen aus dem Güterverkehr deutſcher Eiſenbahnen waren im Monat Juni um 11 614 402 Mk. höher als im Monat Juni des Vorjahres. Es bedeulet dies gegen das Vorjahr eine Mehr⸗ einnahme von 206 Mk. oder 9,64 v. H. auf den Kilometer. Zur Hausſuchung im Reichstag. „Ueber den Beſuch des Unterſuchungsrichters im Reichstags⸗ gebäude und in der Privatwohnung Erzbergers zur Einſichtnahme der Papiere des Kolonialenthüllers bringt das Stuttgarter„Deutſche Volksblatt“ eine Darſtellung, die den Hergang ganz anders ſchildert, als die Mitteilungen des„Berl. Dienstag, 24. Juli 1906. (Abendblatt.) dem Stuttgarter Zentrumsblatt zu der Sache das Wort nimmt; er erklärt:„Der Abg. Erzberger iſt als Zeuge geladen worden und mußte hier wie jeder andere Zeuge erſcheinen; er fragte ſofort, ob er auch über das vernommen werde, was er als Ab⸗ geordneter erfahren habe. Der Unterſuchungsrichter bejahte dies und wies ſelbſt auf die Zeugnishaft hin. Was der Abg. Erz⸗ berger ausgeſagt hat, iſt unſeren Leſern bekannt. Im Anſchluß an die Vernehmung forderte der Unterſuchungsrichter, daß er die Arbeitsräume des genannten Abgeordneten im Reichstage beſichtigen dürfe; der Abg. Erzberger ſagte, er habe nichts da⸗ gegen. Inzwiſchen waren dort bereits Polizeibeamte ein⸗ getroffen, und Deſen hat der Reichstagsdirektor den Zutritt verweigert; er wollte auch dem Unterſuchungsrichter den Schlüſſel nicht aushändigen; dieſer erklärte, er laſſe ſich nicht in ſeiner richterlichen Unabhängigkeit einſchränken; wo das Geſetz ſei, das das Reichstagsgebäude vor einer Durchſuchung ſchütze. Der Direktor des Reichstages wies auf eine Zuſage des Staats⸗ ſekretärs des Innern hin, die der Unterſuchungsrichter als für ihn beſtehend nicht anerkannte. Der Abg. Erzberger erklärte nun, er wolle ſeine Räume privatim dem Unterſuchungsrichter zeigen; ſelbſtverſtändlich dürfe hieraus keine Konſequenz für den Reichstag und die Zukunft gezogen werden. Daran ſchloß ſich die Beſichtigung der Räume, die ohne jedes Neſultat verlief. Ganz denſelben Vorbehalt machte Abg. Erzberger bei der Ein⸗ ſichtnahme ſeines Materials in der Privatwohnung. Der Unter⸗ ſuchungsrichter erklärte zuvor auf das beſtimmteſte, daß er das Recht der Hausſuchung habe, und dieſe auch gegenüber einem Abgeordneten mit Hilfe der Polizei unternehmen laſſen könne; es handle ſich ſtets nur um die Zeugenausſage. Selbſtverſtändlich habe er nicht dieſes Recht, wenn der betreffende Abgeordnete ſelbſt unter der Anklage ſtehen würde, veſp. kommen könnte, was beides für den Abg. Erzberger nicht zutreffe. So der wahre Sachberhalt. Für den Reichstag dürfte ſich hiergus die Kon⸗ ſequenz ergeben, daß er 1. ſeine Gebäude gegen jede Unterſuchung ſund Durchſuchung durch ein Geſetz ſchützt, 2. das Recht der Zeugnisverweigerung auf jene Dinge ausdehnt, die dem Abge⸗ ordneten in der Eigenſchaft eines Volksvertreters zugehen. Der Abg. Erzberger konnte hier ausſagen, weil der größte Teil ſeiner Ausſagen ſchon in den ſtenographiſchen Berichten des Reichstags ſich findet, und er wollte hier ausſagen, um einerſeits unſchuldig Angeklagte zu retten, andererſeits aber auch die Unhaltbarkeit des heutigen Zuſtandes zu beleuchten.“ Zentrum und Reichslande. Unter den Anhängſeln des Zentrums, zu denen alle un⸗ deutſchen oder reichsfeindlichen, unzufriedenen Elemente, Polen, Elſäſſer, Welfen gehörten, hat ſich ſeit längerer Zeit eine entgegen⸗ geſetzte Entwicklung geltend gemacht: die Polen emanzipieren ſich, die Elſäſſer rücken näher heran. Auf der einen Seite tritt ja die erfteuliche Erſcheinung zutage, daß im Reichsland das Proteſtlertum faſt verſchwunden iſt, und die ſchließlich von deut⸗ ſchem Stamme herrührende Bebölkerung ſich loyal mit der Reichsangehörigkeit abfindet. Die Polen umgekehrt haben ihre deutſchfeindlichen Beſtrebungen unerträglich geſteigert. Es iſt watürlich, daß man im Zentrum über die Annäherung der Elſäſſer ſtarke Genugtuung empfindet. Das Komitee der elſaß⸗ Tageblattes“. Zweifellos iſt es Herr Erzberger ſelhſt, der in lothringiſchen Landespartei hat ſeinem eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee neuerlichen Beſchluß, an eeeeeeeee eeeeeeeeeeee der Bildung einer elſaß⸗lothringiſchen Landespartei mitzu⸗ arbeiten, allerdings die ausdrückliche Vorausſetzung beigefügt, „daß ſie ſelbſtändig und unabhängig von jeder anderen polikiſchen Organiſation außerhalb Elſaß⸗Lothringens bleibt“. Dieſe auto⸗ nome Etikette geniert die deutſche Zentrumspartei nicht allzu ſehr, die ohnedies mit partikulariſtiſchen Strömungen zu rechnen gewöhnt iſt. Die„Köln. Volksztg.“ rühmt, jener Straßburger Beſchluß bedeute einen ganz gewaltigen Schritt nach vorwärts in der elſaß⸗lothringiſchen Zentrumsbewegung; die„Delſorſche Klauſel“ brauche dabei nicht tragiſch genommen zu werden. Und die„Germania“ jubelt: es ſei das denkbar freudigſte Motiy geweſen, das zum Sieg der Zentrumspartei geführt habe: das der zwingenden Notwendigkeit einer einigen und ſtarken Organi⸗ ſation aller Geſinnungsgenoſſen. Es werden dann Verbeugungen gemacht und wird als von großer Bedeutung geſchildert, daß das ſüddeutſche Element im Zentrum eine weſentliche Stärkung erfahren habe, es wird verſprochen, das„Demokratiſche“ noch mehr zu betonen uſw. Einzelne altdeutſche Zentrumsſtimmen erklären übrigens rückſichtslos die einfache und völlige Partei⸗ Annektierung; ſo ſagt die„Pfälzer Zig.“ zu dem Schritt des elſäſſer Landespartei⸗Komitees:„Das iſt das Aufgehen der Landespartei in der deutſchen Zentrumspartei.“ Andererſeits läßt dieſer Erfolg ein Manko deutlicher hervortreten: die Lothringer halten ſich noch ganz ferne. Die„Köln. Volksztg.“ konſtatiert betrübt, in Lothringen könne von einer Zentrums⸗„Bewegung“ noch nicht die Rede ſein. Ebenſo klagt die„Lothringer Volksztg.“, während im Elſaß eine ausgebildeke Partei beſtehe, ſei in Lothringen von Zuſammenfaſſung, von, Verbeſſerung nicht die Rede, es gebe keine Führer, die Fühlung mit den Wählern hätten. Mehr als bisher könnten die Lothringer Abgeordneten die Landesintereſſen nicht vernachläſſigen. Die Tatfſache hat ja auch ſonſt Aergernis und Spott hervorgerufen, daß drei lothringiſche Reichstagsabgeordnete für den letzten Seſſionsabſchnitt ihre 2400 Mark Diäten einſtrichen, ohne jemals im Reichstag erſchienen zu ſein. Die„Lothring. Volks⸗ ſtimme“ ſchließt mit dem Rufe:„Alſo den Elſäſſern nach, hin zum Zentrum!“ Das ſcheint vorerſt noch gute Wege zu haben. Unfälle im öffentlichen Dienſte. Zur Ausdehnung der Unfallverſicherung auf Unfälle, welche ſich im— bisher nicht verſicherten— öffentlichen Dienſte er⸗ eignen, werden zur Zeit im Reichsamt des Innern geſetz⸗ geberiſche Maßnahmen vorbereitet. Es handelt ſich zunächſt darum, ſtaatlichen und kommunalen Polizeibeamten, Grenz⸗ beamten, Vollziehungs⸗ und anderen Beamten, welche durch ihren Dienſt beſonderen Gefahren ausgeſetzt ſind, bei den aus ſolchen Gefahren erwachſenden Unfällen eine angemeſſene Ent⸗ ſchädigung zu gewähren. Weiter aber werden in die Verſicherung einzubeziehen ſein Nichtbeamte, welche zur Unterſtützung jener Beamten tätig ſind, und überhaupt Perſonen, welche bei gemei⸗ ner Notoder Gefahr, ſei es auf polizeiliche Aufforderung, ſei es unter Umſtänden, die ein Eingreifen ohne polizeiliche Aufforderung rechtfertigen, Hilfe leiſten. Damit wird nament⸗ lich auch einem berechtigten Wunſche der freiwilligen Feuerwehten entſprochen. Die geſetzgeberiſche Ausgeſtaltung der geplanten Verſicherung bietet allerdings in mehrfacher Hinſicht erhebliche Schwierigkeiten, ſo inbezug auf die Abgrenzung des Nalenen Sommerbeſuche. 0 Plauderei von S. Lu ß(Mannheim). Außer Hitze, Staub und Schnaken ſind in heißen Sommer⸗ dagen Reiſen unſere größten Plagen. Von der Wahrheit dieſes Satzes bin ich ſo überzeugt, daß es mich freuen ſollte, wenn er ſich als Sprichwort einbürgern würde. Reiſen wir ſelbſt, ſo müſſen wir für das Vergnügen des Packens, Fahrens, Hotellebens und Hoteleſſens außer der häus⸗ lichen Bequemlichkeit und Gemütlichkeit noch eine erkleckliche Geld⸗ ſumme opfern; bleiben wir zu Hauſe, dann geht es uns durchaus nicht beſſer, denn dann findet ſich immer ein liever Verwandter dder eine liebe Verwandte, ein guter Freund oder eine gute 00 die uns mit ihrem lieben Beſuche einige Wochen lang erfreuen. Sommerbeſuch iſt ein Vergnügen, doch es muß wie jedes Ver⸗ Aund gr mäßig genoſſen werden, wenn es nicht der körperlichen und geiſtigen Geſundheit ſchaden ſoll. Aber was iſt zu machen, wenn uns unſere lieben Verwandte und guten Freunde nun ein⸗ mal ſo innig lieben, daß ſie ſich gar nicht von uns trennen können? ir können doch nicht ſo ſein wie jener ungaſtfreie Nachkomme des gaſtfreien Erzvaters Abraham, zu dem an einem Donnerstag⸗ Abend Schwager und Schwägerin mit großen Reiſekoffern zu Be⸗ ſuch kamen. Das Rieſengepäck, das auf die Abſicht eines ſehr langen Sommerbeſuches deutete, jagte dem Manne, der beglückt werden ſo te, einen Schrecken ein, aber raſch gefaßt rief er mit gemachter Empörung: Wie könnt Ihr nur ſo dumm ſein und gerade am Donnerstag Abend kommen, da müßt Ihr doch ſchon morgen rüh mit dem erſten Zuge wieder abfahren, damit Ihr vor Schabbes Anfang wieder zu Hauſe ſeid. Der hatte den drohenden Beſuch allerdings raſch abdgeſchüttelt, aber das iſt doch auch nicht ledermanns Sache. Wenn es aber wahr iſt, was man allgemein jagt, daß Beſuche den Immobilien das gemein haben, daß ſie zweimal Freude man ſie wieder los wird, dann ſollte doch jeder ſehen, daß ſein Beſuch nicht zu ſehr immobil wird. Wenn es wahr iſt, was man allgemein ſagt, daß der Beſuch bei der größten Freude nicht dabei iſt, nämlich beim erſten Alleinſein der ſo lange Beglückten, dann ſollte der Beſuch doch ſo dankbar ſein und dieſe Freude denen, die ihn aufgenommen, nicht allzuſpät bereiten. So lange die Schwierigkeiten der Reiſe die Beſuche ſelten machten, herrſchte die Freude an der Ausübung, der Gaſtfreund⸗ ſchaft in unbegrenzter Weiſe, aber die Erleichterung des Verkehrs hat andere Anſchauungen gezeitigt. Die mythologiſchen und bibliſchen Zuſtände ſind vorüber. Heute würde niemand mehr, wie Laban bei Abrahams Diener tat, gleich beim Empfang des Beſuches die Dauer desſelben auf„ein Jahr oder mindeſtens zehn Monate“ feſtſetzen. Dieſe Zeiten waren ſogar ſchon lange vor Er⸗ findung und Einführung der heutigen Verkehrsmittel geſchwunden. Schon der Vicar of Wakefield klagt trotz ſeines humorvollen und innigen Gemütes über läſtige Beſuchsgäſte, die man durchaus nicht loswerden kann, die ſich durch Ueberheizung des Ofens nicht ver⸗ treiben laſſen, weil ſie das Feuer ertragen wie die Salamander; die ſich durch Verſtopfung des Ofens nicht vertreiben laſſen, weil ſie gegen den Rauch unempfindlich ſind wie der Dachs. Einen recht dauerhaften Sommerbeſuch erträgt man noch mit wirklichem Vergnügen, wenn ein fröhlicher oder ſelbſt ein wilder ſchwer zu bändigender Neffe uns Luſt und Heiterkeit ins Haus trägt. Eines ſolchen Beſuches werden wir nicht überdrüſſig, wenn wir auch einen Tag um den andern eine Magenverſtimmung zu beſiegen, eine Jacke zu waſchen, eine Hoſe zu flicken haben. Auch dann wird ein ſolcher Sommerbeſuch uns nicht zu lang, wenn wir eine ſehr heiratsfähige Nichte mit den liebenswürdigen Herren unſeres Bekanntenkreiſes in Berührung bringen wollen in der ſtillen Hoffnung als Amor hinter dem Buſch wirken zu können, ſolcher Beſuch wird uns nicht leid, ſelbſt wenn wir nachher betrübt einſehen müſſen, daß unſere Liſt nicht gelungen iſt. Aber wehe uns, wenn der liebe Beſuch nur den Zweck verfolgt, ſich gut pflegen Hachen, nämlich einmal, wenn man ſie bekommt und einmal wenn und amüſieren zu laſſen und dabei die Koſten einer zu erſparen! Dieſe Verwandtin, dieſe Freundin können wir beim Abſchied herzlich umarmen und ihr zurufen:„Du biſt Fleiſch von meinem Fleiſche“, denn der liebe Beſuch hat während ſeines Aufenthaltes bei uns ſo viel an Körperfülle und Gewicht zuge⸗ nommen als wir oder mindeſtens ſo viel wie unſere Frau in der⸗ ſelben Zeit durch die vermehrte Arbeit und Sorge verloren hat. Tagesneufgkeſten. — Londoner Theater. Aus London ſchreibt man uns: In unſerm letzten Briefe hatten wir Gelegenheit, über die deutſchen Aufführungen im Covent Garden zu berichten, die mit Dr. Hans Richter's Abreiſe nach Bayreuth ihr Ende erreichten. Während wir uns bisher hauptſächlich an Wagner's Muſikdramen begeiſtern konnten, ſind es jetzt die einſchmeichelnden, melodienreichen, fran⸗ ſiſchen und italieniſchen Opern, die ſpeziell dem engliſchen Muſik⸗ freund leichter verſtändlich und daher auch ſympathiſcher ſind als die ſchwere Wagnermuſik. Momentan erfreuen ſich Puceinis liebliche Opern der beſonderen Gunſt des Publikums. In der Tat werden auch ſeine Werke, La Bohsme, Madame Butterfly und La Tosca wundervoll interpretiert. Die Mimi der Mme. Melba iſt eine längſt anerkannte, hervorragende Leiſtung; die Künſtlerin iſt ſchon viele Jahre der Liebling der Covent Garden Beſucher. Ihre herrliche, glockenreine Stimme, berbunden mit ihrem decenten Spiel prägt ſie zur Prima Donnd des Covent Gardens. Aber auch Frl. Deſtinn, die treffliche Interpretin der Madama Butterfly, findet jetzt hier immer mehr Anhang. Nicht unerwähnt woſten wir Mlle. Parkima laſſen, die die leichte Muſetta ſehr gut gibt. Von den männlichen Vertretern der italieniſchen Oper iſt vor allem der berühmte Signor Caruſo zu nennen, der durch ſeine herrliche Stimme jeden einzelnen ſeiner Zuhörer packt. Es iſt wunderbar zu ſehen, wie dieſer Künſtler anſcheinend ohne jede phyſiſche Anſtrengung die höchſten Töne in vollendeter Klarheit hervorbringt und wie vor allem immer wieder Sommerkur die tiefe Empfindung bei ſeinem Geſang mitſpricht. Ganz Hand 2. Seſte. General⸗Anzeiger. 83 Mannheim, 24. Juli. heiſes der im öffenklichen Dienſte Tätigen, die nähere Beſtim⸗ mung des Gefahrenkveiſes, den Anſatz des für die Entſchädichung maßgebenden Einkommens bei nichtberuflichen Helfern, die Schaffung geeigneier Träger der Verſicherung und die Art der Aufbringung der Laſten ſeitens dieſer Träger. Es beſteht jedoch die Hoffnung, daß die in der Sache liegenden Schwierigkeiten i dem in Ausſicht genommenen Reichsgeſetz eine angemeſſene Söſung finden werden. Der Landesgeſetzgebung würde dabei — ähnlich wie auf dem Gebiete der Fürſorge für Beamte bei Betviebs unfällen— vorbehalten bleiben, für die Staats⸗ beamten an Stelle der reichsgeſetzlichen Verſicherung eine ent⸗ prechende Unfallfürſorge eintreten zu laſſen. Deutsches Reich. *München, 23. Juli.(In der bayeriſchen Kammer der Abgeordnetem) gab bei Beginn der Generaldebatte zum Waſſergeſetz Miniſter v. Feilitzſch die Erklärung ab, daß zur Erledigung dieſes Geſetzes eine Nach⸗ — feſfion einberufen werde. * Berlin, 24. Juli.(Der Kaiſer) wird gelegentlich ſeines Aufenthaltes in Wilhelmshöhe im Auguſt der deutſchen Kolonialſchule„Wilhelmshof“ in Witzenhauſen Eimen Beſuch abſtatten. Die Familie von Hanſtein hat den Raiſer, der gelegentlich ſeines Beſuches in Wien ſein Intereffe für die Gthaltung der alten Ritterburgen bekundet hat, ein⸗ geladen, gelegentlich ſeines Aufenthaltes in Witzenhauſen der eine Stunde von Witzenhauſen entfernt liegenden berühmten Burg Hanſtein einen Beſuch abzuſtatten. (Die Taufe des Kronprinzenſohnes) wänd erſt im letzten Drittel des Auguſt ſtattfinden. Als feſt⸗ ſtehend berichtet der„B..⸗C.“, daß die Taufe als Familiem⸗ feier begangen werden wird. Aus dieſem Grunde werden keine fremden Fürſtlichkeiten geladen werden, und auch diejenigen fürſtlichen Perſonen, denen die Patenſchaft zugedacht iſt, werden ſhre Funktionen nicht perſönlich ausüben, ſondern ſich vertreten — —(Die Neubildung zweier Torpedodivi⸗ onen) für den kommenden Herbſt hat der Kaiſer verfügt. Die Führung übernehmen zwei Fregattenkapitäne. —(Die aus der Kaiſerjacht„Hohenzollern“) herausgenommenen Keſſelanlagen gelangen, wie der „Volksztg.“ aus Kiel geſchrieben wird, am 30. Juli auf der dortigen Kaiſerlichen Werft zum Verkauf an den Meiſtbietenden. —(Im Reichsſchatzamt) wird ſchon ſeit längerer Zeit eine Novelle zum Vereinszollgeſetz vom . Juli 1869, das in mancher Beziehung verbeſſerungsbedürftig Ift, borbereitet. Der Entwurf wird, wenn irgend möglich, dem Reichstage noch in dem nächſten Tagungsabſchnitte vorgelegt werden. Ein Gedenktag der Trauer und dezs Stolzes) war der 23. Juli dieſes Jahres. Es iſt der Tag, an dem im Jahre 1896 das Kanonenboot„Iltis“ an der chineſi⸗ ſchen Küſte in der Nähe des Kap Shantung zu Grunde gang. Von der 82 Mann ſtarken Beſatzung fanden 71, darunter ſämtliche Offiziere und Deckoffiziere, den Tod. Unvergeſſen iſt und wird für alle Zeiten bleiben die umerſchütterliche Pflicht⸗ treue und todesmutige Standhaftigkeit, womit die dem Unter⸗ gange geweihten Seeleute auf ihrem Poſten ausharrten, bis ſie, ein Hoch auf Kaiſer und VBaterland auf den Lippen, verſanken. EeGur ſilbernen Hochzeit des Abg. Baſſer⸗ mann) und ſeiner Gattin ſchreiben die„Deutſchen Stimmen“: Der familiäre Ehrentag hat auch den Parteigenoſſen im ganzen Meich willkommene Gelegenheit geboten, dem Führer ihre freund⸗ ſchaftliche Zuneigung und Anhänglichkeit zu erkennen zu geben. Was ihm an herzlichen Wünſchen dargebracht wurde, ſpricht für ſich ſelbſt. Nord und Süd iſt von dem gleichen Gefühl der Dankbarkeit und Anerkennung beſeelt,— für ſein ſelbſtloſes, anermüdliches, erfolgreiches Walten und Wirken an der Spitze ber Gefamtpartei und der Reichstagsfraktion. Und was dem Jubilar und der Partei beſonders zur Ehre gereicht, iſt die Fülle von Beweiſen hoher Wertſchätzung und Achtung, die ihm much in allen anderen Parteien entgegengebracht wird. Es möge dem Jubelpaar vergönnt ſein, das Glück der trauten Häuslichkeit und des ungetrübten Familienlebens ſo weiter zu genießen, wie im erſten Vierteljahrhundert der ehelichen Gemeinſchaft, und der Pariei möge es beſchieden ſein, ſich ihres Führers ſo weiter zu erfreuen, wie heute,— ad multos annas. Die von Jahr zu Jahr inniger gewordene Uebereinſtimmung mit dem Führer gibt der Partei die Gewähr eines immer einflußreicheren Wirkens ſund ſichert der Geſamtheit einen immer nützlicheren Dienſt des gemäßigten Liberalismus, der das Baterland Über die Parttei ſtellt. —(Reichstagserſatzwahlen.) Bei der Ver⸗ krauensmännerverſammlung der bürgerlichen Parteien, die in ———————— in Hand mit letzterem geht ſein natürliches Spiel. Erinnern wir uns nur an den letzten Akt der Boheme, in dem Puceini uns den ſcharfen Kontraſt in dem Leben dieſer Künſtlerngturen zeigen will, wie er hier zuerſt in der luſtigen Geſellſchaft ſeiner Freunde aus⸗ gelaſſen tanzt und unmittelbar darauf am Sterbelager ſeiner Mimi ſtöhnend zuſammenbricht. Signor Scotti ſowohl wie die underen Mitglieder des italieniſchen Enſembles tragen zu dem Erfolg der italieniſchen Opern gleichfalls bei. Die Anerkennung und der Beifall des Publikums erſtrecken ſich aber nicht nux auf Melba, Deſtinn und Caruſo, ſondern auch auf den Leiter dieſer Opern, Signor Campanini, der mit Begeiſterung das ge⸗ ſchulte Orcheſter zuſammenhält und zum Siege führt. F. St. Vermiſchtes. Ein neuer Ueberfall auf einen Zug wird aus Peſt gemeldet: In nächſter Nähe von Peſt, bei der Station Rakos, überftelen 30 Räuber einen Zug, banden das Perſonal, nahmen die Plomben von den Waggons ab und luden aus was ihnen paßte. Sie fuhren die Güter auf Leiterwagen fort, trieben das Vieh ab und ſtahlen auch die Lieferſcheine, ſo daß bisher nicht eruiert werden konnte, wie viel ſie ſtahlen. Nach Abzug der vermummten FUtäuber durfte der Zug die Reiſe fortſetzen. * eeOpfer des Automobils. Im Wiener Prater ge⸗ kiet durch den Leichtſinn eines Chauffeurs das Auto infolge der entwickelten raſenden Schnelligkeit ins Gleiten, vannte an einen Baum und wurde zerſchellt. Das Automobil begrub alle Inſaſſen unter Trümmern. Ein Mädchen war ſofort tot. Der Chauffeur tarb auf dem Wege zum Spital, das zweite Mädchen erlitt einen 55 und Nervenchok, der junge Mann wurde nur leicht verletzt. — Ein grauenhafter Mord wurde in dem etwa 50⁰ Einwohner zählenden Dorfe Natelſitz in Pommern verübt. Man kand die Frau des Eigentümers Albert Jell in ihrer Wohnung tot Döbeln die Kandidatur Haſſe empfahl, war die frei⸗ ſinnige Volkspartei nicht vertreten. Sie hat zur Sache noch nicht offiziell Stellung genommen. Die Wahl wird vorausſich lich im September ſtattfinden.— Die Wahl im Wahlkreis Rin⸗ teln⸗Hofgeismar dürfte alsbald angefochten werden. Dort iſt der Wahlkampf ſchlimm ausgeartet. Der Berichterſtatter ſozialdemokratiſcher Organe glaubt beinahe für die bürgerlichen Parteien erröten zu müſſen und erklärt, ſeit 1884 habe er dork alle Wahlen mitgemacht, aber noch nie eine ſo„ekelhafte Katz⸗ balgerei“ erlebt. U. a. hat ſich der reformeriſche Kandidat Helmerding mit einem Parteiſekretär der feindlichen, obſiegenden Bruderpartei der Antiſemiten geprügelt. Die„Freif. Zig.“ be⸗ berichtet von groben Wahlbeeinfluſſungen und Ausſchreitungen; es ſei ein Mitglied des Vereins Waldeck in Berlin, das ſich im Intereſſe der Wahl des freiſinnigen Kandidaten im Wahlkreis befand, in Wolfhagen vom Landrat von Buttlar mit Stock⸗ ſchlägen bedroht und darauf in ſeiner Gegenwart durch einen Landratsboten mißhandelt worden. Wir möchten dieſe Angaben vorerſt mindeſtens als einſeftig übertrieben anſehen.— Gegen⸗ über der Nachricht, daß ſich um das durch den Tod des Ab⸗ geordneten Dr. Sattler erledigte Reichstagsmandat in Stade⸗ Bremerbörde Dr. Max Jänecke bewerbe, wird in deſſen Auftrage beſtimmt erklärt, Dr. Jänecke hege weder den Wunſch, in jenem Wahlkreiſe zu kandidieren, noch habe er eine ſolche Abſicht irgend jemand gegenüber kundgegeben. In den Kreiſen der nationalliberalen Parteileitung ſei es zu einer Erörterung der Kandidatenfrage überhaupt noch nicht gekommen. Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Zwiſchen iſchechi⸗ ſchen Sokoliſten und Deutſchen) bam es in dem in Oeſterreichiſch⸗Schleſten gelegenen deutſchen Orte Grätz zu blutigen Zuſammenſtößen. Die Sokoliſten marſchier⸗ ten mit Frauen und Kindern unter dem Schutz von 30 Gendarmen nach Grätz. Dorthin war ein deutſchnationaler Ver⸗ ein vorausgeeilt, um den Sokoliſten den Zutritt zu verwehren. Die Sokoliſten errichteten eine Trumphpforte auf dem Feſtplatz. Dieſe wurde von den Deutſchen demoliert. Es kam zu einem wütenden Kampfe, der mahrmals erneuert wurde. Die Tſchechen bombardierten die Bahnzüge, welche die Deutſchen heimbeförder⸗ ten und verletzten deutſche Frauen und Kinder. Die Zahl der bei den Zuſammenſtößen und beim Bewerfen der Eifenbahn⸗ wagen Verleßten iſt noch nicht feſtgeſtellt. Sie wird auf 6 0 angegeben. *Großbritannien.(In der geſtrigen Nach⸗ mittagsſitzung der interparlamentariſchen Friedenskonferenz) wurde mit 40 gegen 39 Stimmen eine Reſolution angenommen, die verlangt, daß der Haager Konferenz bei ihrem Werke der Fwiedensſtiftung dauerndere Tätigkeit ermöglicht werden möge und die Mächte ſich über den Zuſammentritt der Konferenz einigen ſollten. Byhan⸗Amerilka brachte einen von den deutſchen Kongreß⸗ mitgliedern unterſtützten Antrag ein, der beſagt: Wenn zwiſchen zwei Staaten ein Streitfall entſteht, der nach dem zwiſchen ihnen beſtehanden Schiedsvertrage einem Schiedsſpruch nicht unterliegt, ſo ſolle, ehe zur Kriegserklärung geſchritten werde, die Frage dem Haager Schiedsgericht oder einem anderen unparteiiſchen Schieds⸗ gerichte unterbreitet werden. Marokko.(Drohender Aufſtand.) Aus Marwakeſch wird, nach einem Telegramm der„Voff. Itg.“ gemeldet, daß dort eine ſehr wichtige Konferenz vom Abgeſandkten der ſüdkabyliſchen Stämme ſtattgefunden hat, die faſt alle vertreten waren und ſich verpflichtet haben, ſich gegen den Suktan zu erheben, ſobald die Ernte beendet iſt. Alle einflußreichen Kabylenhäuptlinge haben ſich für den Auf ſtand erllärt. Dieſe Nachrichten haben in Fez große Aufregung ver⸗ urſacht. Die Truppen der Garniſon von Tanger haben Befehl bekommen, ſich marſchfertig zu halten, und ſollen nötigenfalls nach Marrakeſch beordert werden. Heſſiſche Politik. JDarmſtadt, 23. Juli.(In dem Entwurf der neuen Landgemeindenordnung) befindet ſich noch die alze Beſtimmung, daß die Volk sſchullehrer zu Mit⸗ gliedern des Gemeinderats nicht wählbar ſind. In dieſer Ausnahmeſtellung erblickt die heſſiſche Lehver⸗ ſchaft eine Zurückſetzung gegenüber den ſeminariſtiſch gebildeten Lehrern an höheren Schulen, denen das paſſive Wahlrecht zum Mitgliede des Gemeinderats zuſteht. Der Vorſtand des heſſ. Landeslehrervereins iſt deshalb beauftragt worden, die Regierung um Beſeitigung dieſer Ausnahmeſtellung zu erſuchen. und in geradezu beſtialiſcher Weiſe verſtümmelt auf. Die Naſe war abgeſchnitten, die Augen ausgeſtochen und dre Wangen aus⸗ gehöhlt. Im übrigen war die Leiche in nicht wiederzugebender Weiſe geſchändet. Der Tat dringend verdächtig iſt der Ehemann der Ermordeten, der verſchwunden iſt. Er ſoll ſeit längerer Zeit vom Säuferwahnſinn beſallen ſein und die Tat in dieſem Zuſtand begangen haben. — Von einem Luſtmord wird aus Hagen(Weſtf.) berichtet: In einem mit Waſſer gefüllten, bei dem Ausflugsorte Donnerkuhle belegenen alten Steinbruche wurde geſtern die Leiche der 17jährigen Elfriede Werkfagen aufgefunden, die ſeit ſechs Wochen vermißt worden und zuletzt bei einer Hagener Herrſchaft bedienſtet geweſen war. Die Leiche wies vier Schußwunden auf. Es wird vermutet, daß Luſtmord verliegt. — Polniſche Mörder. In Halle g. d. Saale über⸗ ilelen und erſtachen 7 Polen nachts einen Bergmann in Kleinfurra im Schlafe. Die Mörder wurden verhaftet. — Selbſtmordperſuch. In einem Abteil 2. Klaſſe des Schnellzuges EiſenachBerlin verſuchte ſich eine 25jährige Ber⸗ linerin durch einen Revolverſchuß in den Kopf zu töten. Die Schwerperle wurde in den Stationsraum zu Frott⸗ ſtadt gebracht. Ihre Perſönlichkeit iſt noch nicht feſtgeſtellt. Ein netter Kaplan. Der Kaplan Avril in St. Ing⸗ bert iſt ſpurlos verſchwunden, nachdem er ſich an einem ſchulpflich⸗ tigen Mädchen auf offener Straße vergangen hatte. — Vom Fuchsturm. Mit dem Wiederaufbau des im vergangenen Jahre vom Blitze ſchwer getroffenen Fuchsturmes auf dem Hausberg bei Jena, wo bekanntlich die Rechte der Burſchen und ihr Kommando an die Füchſe übergehen, iſt jetzt begonnen worden. Schon Anfang September hofft man den Bau dem Pub⸗ likum wieder zugänglich machen zu können. — Auf eigenartige Weiſe berunglückt iſt die Frau des Pächters Bethke in Hölkewieſe in Pammern. Vor wenigen Tagen ſtarb ein Kind von ihr an Diphtheritis, und die Mutter Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 133. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) u Karlsruhe, 24. Juli. Vizepräſident Zehnter eröffnet 9 Uhr 25 die Sitzung. Am Regierungstiſch Eiſenbahnminiſter Freiherr von Marſchall, Generaldirektor Roth, Geh. Finanzrat Nicolai, Miniſterial⸗ direktor Schulz und Regierungskommiſſare. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der Debatte über die Petitionen des Eiſenbahnperſonals. Zunächſt erhält das Wort Eiſenbahnminiſter von Marſchall: Was die Petitionen der Eiſenbahnbeamten um Berbeſſerung ihrer Einkommensverhältniſſe betrifft, ſo kann ich erklären, daß beabſichtigt iſt, unverweilt die Arbeiten für eine all⸗ gemeine Gehaltsreviſion vorzunehmen, und ich hoffe, dem nächſten Landtage eine diesbezügliche Gehaltsvorlage machen zu können. Vorausſetzung iſt, daß die ſehr erheblichen Mittel, die zur Finan⸗ zierung dieſes Gehaltstarifs erforderlich ſind, flüſſig gemacht werden und daß auch wegen der Vorſchläge, welche die Regierung hier zu machen haben wird, eine Verſtändigung zuſtandekommt zwiſchen Regierung und Volksvertretung. Eine weſentliche Grund⸗ lage des Zuſtandekommens der Gehaltsreviſion bildet die Ver⸗ mögensſteuer. Was die Petitionen der Eiſen bahn⸗ arbeiter um Verbeſſerung ihrer Lage anlangt, ſo iſt die Eiſen⸗ bahnverwaltung ſich der Aufgabe ſehr wohl bewußt, ihrer Aufgabe, welche es iſt, den Eiſenbahnarbeitern den Kampf ums Daſein tunlichſt zu erleichtern. Freilich darf das nicht ſo geſchehen, daß den anderen der Kampf ums Daſein allzuſehr erſchwert wird, Wenn die Petitionen der Eiſenbahnbeamten und Eiſenbahnarbeiter hier ſo zahlreich einlaufen, ſo liegt das nicht daran, daß dieſe ſchlechter geſtellt ſind als die Beamten und Arbeiter der anderen Staatsverwaltungen, ſondern weil die Zahl derſelben unverhältnis⸗ mäßig größer iſt. Vom Abg. Muſer iſt gewünſcht worden, daß nicht Wohnhäuſer für die Arbeiter erſtellt werden möchten, ſondern daß ihnen Wohnungsgelder gewährt werden. Die Regierung wird ſich aber von dem einmal betretenen Wege nicht abbringen laſſen; die Arbeiterwohnhäuſer werden den Anforderungen an eine ge⸗ ſunde Wohnung mehr gerecht als eine Mietwohnung, dann aber muß auch darauf großer Wert gelegt werden, daß dieſe Wohnhäuſer möglichſt in der Nähe der Arbeitsſtätten liegen. Der Abg. Muſer hat alsdann von der anderweitigen Regelung der Dien ſt⸗ un d Ruhezeiten geſprochen; die Regierung kann jedoch dem An⸗ trage nicht ſtattgeben, dieſe geſetzlich feſtzulegen; vielmehr ſtellt ſich die Regierung hier auf den Boden des Kommiſſionsantrages. Für die Erhöhung der Löhne der Eiſenbahnarbeiter ſind im Nachtragsbudget 1% Mill. Mark angefordert. Schon bei Beginn des Landtages war es bei der Regierung beſchloſſene Sache, eine ſolche Summe beim Landtage anzufordern. Der Betrieb⸗ koeffizient iſt infolge dieſer Nachforderung von 78 pEt. auf 801½ Prozent geſtiegen. Freilich wird das Steigen des Betriebs⸗ koeffizienten die Eiſenbahnverwaltung niemals davon abhalten, das Nötige für die Aufbeſſerung der Arbeiterlöhne zu tun. Die Fürſorge für das ganze Heer der Eiſenbahnbeamten und Eiſen⸗ bahnarbeiter wird und muß ſtets die größte Aufgabe der Eiſen⸗ bahnverwaltung ſein.(Vereinzelte Bravos.) Geh. Finanzrat Nicolai begrüßt es, daß die Kommiſſion von ſog. Notmaßregeln abgeſehen hat. Die Regierung hält die Zeit für gekommen, die R ebiſdon des Gehaltstarifs jetzt vorzunehmen, beſonders wegen der großen Steigerung der Lebensmittel und vornehmlich der not⸗ wendigſten Lebensmittel.(Abg. Frühauf: Hört, hört!) Wenn der Abg. Frühauf mit ſeinem Zuruf auf den Zolltarif hinweiſen will, ſo muß ich bemerken, daß der Zolltarif an dieſer Verteuerung nur in etwas ſchuld iſt.(Sehr gut! auf der äußerſten Linken), allein die Verteuerung der Lebensmittel geht viel welter zurück als bis auf das Inkrafttreten des neuen Zolltarifs. Seit dem neuen Beamtengeſetz vom 1. Januar 1890 iſt außerordent⸗ lich viel für die Beamten geſchehen. Der finanzielle Effekt dieſes Beamtengeſetzes betrug 5 Mill. Mark, davon entfielen 1,3 Mill. Mark für die Aufbeſſerung der Gehalte und Wohnungsgelder und 3% Mill. Mark auf die Ruhegehalte und Hinterbliebenen⸗Ver⸗ ſorgung. 2 Jahre ſpäter wurde eine Erhöhung des Wohnungs⸗ geldes für die unterſten Gehaltsklaſſen(—K) eingeführt. Der finanzielle Effekt war 600 000 M. Wieder 2 Jahre darauf wurde eine umfaſſende Gehaltsreviſion dem Landtage vorgelegt und von dieſem genehmigt. Dieſe Reviſton kam faſt ausſchließlich den unterſten und mittleren Beamten zugute. Der finanzielle Effekt war 8,7 Mill. Mark. Nun trat eine kleine Pauſe ein. Im Jahre 1900 wurden die Witwenkaſſenbeiträge gufgehoben. Der finan⸗ zielle Effekt war M. 900 000. Im Jahre 1902 wurde ein Wohn⸗ ungsgeldtarif eingeführt, der im ganzen Reiche ſeines gleichen ſucht. Der finanzielle Effekt war 2,7 Mill. Mark; im ganzen betrug der finanzielle Effekt aller dieſer Maßnahmen 12% Mill. Mark. Vom Jahre 1890—1906 hat ſich die Zahlder Beamten don 13 000 auf 18 400 geſteigert, alſo um 41,4 pEt., während die Bevölkerungszahl nur um 21,6 pCt. ſtieg. Sehr vieles iſt getan worden für die Witwen⸗ und Waiſenverſorgung wie für die Er⸗ ſtellung von Dienſtwohnungen. Von 1894—1906 iſt die Zahl der ———————— wiſchte ihrem Kind kurz vor dem Eintritt des Todes den Mund mit dem Finger ab. Hierbei biß das ſterbende Kind in der Todesangſt die Mutter in den Finger, was dieſe im Augenblick nicht weiter beachtete. Kurg darauf ſtellten ſich ſchwere Blutwper⸗ giftungserſcheinungen ein. Der Zuſtand der Frau iſt hoffnungslos. — Ein gutes Jahrmarktgeſchäft machte ein Zucker⸗ budenbeſitzer. Ein des Weges fahrendes Automobil ſtreifte die Holzböcke der Bude, ſo daß ſie mit allen leckeren Süßigkeiten zu⸗ ſammenbrach. Der Beſitzer des Kraftwagens ließ ſofort halten und vergütete prompt und reichlich den entſtandenen Schaden mit einem 50⸗Markſchein. Der noble Fahrer war der— Erzherzog Eugen von Oeſterreich. Wegen umfangreicher Silberdzebſtähle ſind in Kattowitz auf dem Bahnhof des Borſigswerkes am Donners⸗ tag zwei Eiſenbahnbeamte verhaftet worden. Bei der Haus⸗ ſuchung wurden ganze Warenlager entdeckt. Die Diebſtähle liegen etwa ſechs Jahre zurück. Es iſt eine ſtrenge Unterſuchung einge⸗ leitet worden. egum Brande der Stadt Syfran wird gemeldet, daß Brandſtiftung vorkiegt; ſie war vorher-durch Drohbriefe angekündigt worden. — Von dem Appetit der Schützenbrüder in München gibt eine Mitteflung aus der baheriſchen Hauptſtadt ein Bild. Es heißt darin: Der Konſum während des Feſtbanketts be⸗ trug 1200 Liter Suppe, 18 Zentner Rheinſalm, 50 Zentner Rin⸗ derrücken, 15 Zentner Gemüſe, 1700 Hühner, 1000 Liter Eis und für 16000 M. Wein. 35 Köche unter der Sberleitung des Stadt⸗ kochs Rinck⸗Leipzig und eine Bedienung von 180 Kellnern, 130 Sol⸗ daten und 100 Kellnerinnen waren kätig. In der Feſthalle war der Bierumſatz 150 Hektoliter. Der ſonſtige größte Umſatz fand in der Löwenbräuhalle mit 225 Hektoliter Bier, 15 000 Paar Schweinswürſten, 10 000 Paar Wiener, 8 Zentner Schweins⸗ ripperln, 35 Schinken, 150 Gänſen und 250 Hühnern ſtatt. Das Kaffeehaus verbrauchte 120 Pfund Kaffee und 110 Torten. denn 1 7 een e deeeeeeeneenree en eeer 4„· nnn 5 Mannheim, 24. Juli. General⸗Anzeiger⸗ 8. Seſte. etatmäßigen Beamten um 45 pCt. geſtiegen, und zwar die der oberen um 28,2 pCt., die der mittleren um 38,6 pCt. und die der unteren Beamten um 36 pCt. Die Reviſion des Gehaltstarifs ſoll eine allgemeine ſein und eine merkliche Verbeſſerung der Bezüge der etatmäßigen Beamten bringen. An⸗ ſchließend ſollen auch die Bezüge der nichtetatmäßigen Beamten verbeſſert werden, wenngleich dieſe ſchon 1902 erheblich verbeſſert wurden. Berückſichtigt ſollen diesmal auch die oberen Beamten werden, die bisher etwas ſchlecht weggekommen ſind. Das lehrt auch die Statiſtik. Die Dienſtalterszulagen haben ſich im allgemeinen bewährt. Sehr ſympathiſch ſind der Regierung die Vorſchläge aus dieſem Hauſe, den Gehaltstarif nach Möglichkeit zu bereinfachen. Bei der Repſſion des Gehaltstarifs wird die Regierung vor allem darauf Bedacht nehmen, die Dienſtzulagen nach Möglichkeit zu unterdrücken. Für die Anforderung neuer Stellen muß vor allem das dienſtliche Bedürfnis maßgebend ſein, nicht die Zahl der betreffenden Anwärterſtellen. Das Ge⸗ lingen der Gehaltsreviſion wird allerdings davon abhängen, daß das Vorgehen maßvoll iſt; das maßvolle Vorgehen iſt aber nicht in der ungeheuer großen Zahl der Petitionen zu erkennen, welche an dieſes Haus gelangt ſind. In den Petitionen iſt gewiß vieles vorhanden, was Be⸗ achtung verdient und auch Erfüllung finden wird; es iſt aber auch ſehr vieles in dieſen Petitionen vorhanden, was den Bogen über⸗ ſpannt. Es kann kein Land ſtets an der Spitze der Ausgaben⸗ politik voranſtehen. Badens Finanzen ſtehen hinter vielen Staaten ſehr weit zurück; wir haben faſt gar keine werbenden Stgatsbetriebe in Baden und zu den Eiſenbahnen ſind wir noch genbtigt Zuſchüſſe zu bringen. Ohne beſondere finan⸗ zielle Maßnahmen können wir leider die Ge⸗ haltsreviſion nicht zuſtande bringen. Zweifellos wird auf die direkten Steuern gegriffen werden, auf die Ein⸗ kommensſteuer und wie wir hoffen auch auf die Vermögens⸗ ſteuer. Aus dieſem Geſichtspunkte heraus muß es dem Finanz⸗ miniſter ſehr erwünſcht ſein, wenn die bisherigen Ertragsſteuern in eine Vermögensſteuer umgewandelt werden. Die Ausſichten der Gehaltsreviſion ſind nicht gerade glänzende; es ſind von allen Seiten an dieſe Reviſion allzu hochgeſpannte Anſprüche geſtellt worden. Man ſolle einmal den unteren Beamten mit dem Arbeiter vergleichen und mit dem Kleinbauern; dieſe Vergleiche würden ſtets zugunſten der Beamten ausfallen. Das ewige Petitionieren iſt kein geſunder und erfreulicher Zuſtand; die Beamten ſollen auch einmal den richtigen Maßſtab für das finden, was erreichbar iſt. Hoffen wir, daß die Reviſion des Gehaltstarifs zuſtande kommt und den Beamten zum Segen ge⸗ reichen wird.(Beifall.) Generaldirektor Roth Im Nachtragsbudget ſind für die Erhöhung der Löhne der Eiſenbahnarbeiter 1½ Mill. Mark angefordert; hiefür ſind aber im Hauptbudget bereits 458 000 M. angefordert, ſodaß alſo im ganzen 2 Mill. M. für die Erhöhung der Löhne aus⸗ geworfen ſind. Doch gewiß eine ſolche Summe, daß man nicht ſagen kann, für die Beſſerung der Verhältniſſe der Arbeiter geſchehe nichts. Dem Abg. Hergt iſt recht zu geben, daß die Stellen⸗ zulagen berechtigt ſind; in dieſen kommt die Höherbewertung einzelner ſchweren Arbeiten zum Ausdruck. Für die Arbeiter wird es nicht wünſchenswert ſein, die Bemeſſung der Löhne geſetz⸗ lich zu regeln. Heute iſt die Eiſenbahnverwaltung in der Lage, bei einzelnen dringenden Fällen eine ſofortige Abänderung der Löhne borzunehmen. Das wird freilich nicht mehr möglich ſein, wenn erſt die Maſchinerie der Geſetzgebung in Bewegung geſetzt werden muß. Es wird nun gewünſcht, das Lohndienſtalter ſofort beim Eintritt des Arbeiters in den Staatsbetrieb beginnen zu laſſen. Die Eiſenbahnverwaltung muß aber daran feſthalten, daß das Lohndienſtalter erſt dann beginnt, wenn die Arbeiter im allgemeinen ihre Militärdienſtpflicht geleiſtet haben. Eine andere Regelung hier eintreten zu laſſen, wäre ein Unrecht gegenüber den Arbeitern, welche ihrer Dienſtpflicht nachkommen müſſen. Am Stücklohn wird, wie ſchon aus dem Kommiſſionsbericht hervor⸗ geht, die Eiſenbahnverwaltung feſthalten. Vom Abg. Pfeiffle wurde geſagt, daß Arbeiter wegen Arbeitsmange! entlaſſen wor⸗ den ſeien. Das iſt nur inſoweit richtig, als es ſich hier um Aus⸗ hilfsarbeiter handelt Die gleiche Arbeiterzahl kann nicht immer beibehalten werden, da es Zeitperioden gibt, in welchen ſich die Einſtellung von Hilfsarbeitern nötig macht. Gegenüber dem Abg. Pfeiffle muß ich entſchieden erklären, daß ein Beſchwerde⸗ recht der Arbeiter unbedingt vorhanden iſt. Wenn Be⸗ ſchwerden von unteren Organen zurückgehalten würden, ſo wäre das durchaus ungehörig; ſolche einzelne Vergehungen laſſen aber keineswegs den Schluß zu, daß es ſich hier um ein Verwaltungs⸗ ſyſtem handle. In allen grundſälllichen Punkten ſteht die Eiſen⸗ bahnverwaltung auf dem Boden der Kommiſſionsanſchauungen; ſie iſt beſtrebt, das materielle Wohl der Eiſenbahnbeamten und Eiſen⸗ bahnarbeiter zu fördern und ſie wird ſich davon auch durch die vielen Angriffe gegen ſie nicht abbringen laſſen. 8 Miniſterialdirektor Schulz geht weiterhin auf einzelne Beſchwerden und Wünſche ein, welche in der bisherigen Debatte vorgebracht worden ſind Die Angriffe des Abg. Hergt gegen den verdienten Stand der Eiſenbahn⸗ praktikanten muß ich auf das Entſchiedenſte zurückweiſen. Näher zu prüfen wird ſein, ob nicht auch an die Vorbildung der Eiſenbahnpraktikanten erhöhte Anſprüche geſtellt werden ſollen. Nach weiteren Ausführungen vom Regierungstiſch ſeitens des Baurats Courtin erhält das Wort der Abg. Dr. Binz(natl.): Mit meinen Freunden ſtehe ich auf den Beſchlüſſen der Bud⸗ gekkommiſſtion. Die Beratung der Wünſche des Eiſenbahnperſonals hat durch die Geſchäftslage glücklicherweiſe keine Not gelitten; noch nie ſind ſolche ausführliche Kommiſſionsberichte über die Petitionen der Eiſenbahner erſtattet worden wie gerade diesmal. Die Reden in dieſem Hauſe ſind durchaus getragen von dem ernſten Willen, den berechtigten Wünſchen der Eiſenbahner gerecht zu werden. Es iſt kaum möglich, auf die vielen Petitionen hier im einzelnen einzugehen; würde ich das jetzt tun, ſo befürchte ich, mich in Wie⸗ derholungen ergehen zu müſſen. Meine Fraktion hat im Sinne der Beſchlüſſe der Kommiſſion den ernſten Willen, den noch unerfüllten berechtigten Wünſchen des Eiſenbahnperſonals zum Siege zu verhelfen. Ein möglichſtes Benehmen mit der Ar⸗ beiterſchaft zeigt überall nur befriedigende Reſultate. Freilich muß da nicht nur die Eiſenbahnverwaltung ſondern auch die Arbeiter⸗ ſchaft ihre Aufgabe in der richtigen Weiſe zu erfüllen ſuchen. Da müſſen natürlich beſtimmte politiſche Machtanſprüche und Ten⸗ denzen pöllig ausgeſchaltet werden. In dieſem Sinne möchte ich die Regierung bitten, mehr als bisher Fühlung mit ihrer Arbeiter⸗ ſchaft zu halten. Aus den Ausführungen der Regierung habe ich nur entnehmen können, daß bei der Akkordarbeit mehr ge⸗ leiſtet wird und ſie deshalb der Tagelohnarbeit aus finanziellen Rückſichten vorzuziehen ſei. Der reine Akkordlohn läßt ſich auch für den Arbeiter auf die Dauer nicht aufrecht erhalten. Wohl kann ein Arbeiter im Wege des Alkordlohnes mehr verdienen; allein es iſt doch die Frage, ob das im Intereſſe des ſozialen Friedens unter den Arbeitern gelegen iſt und ob die Akkordarbeit qualitativ ſo gut hergeſtellt iſt, wie die im Tagelohn hergeſtellte. Es wird auch 1 bom Standpunkte der Erhaltung der Geſundheit der Arbeiter nicht wünſchenswert ſein, daß man die Akkordarbeit beibehält. Bei der Verbeſſerung der Lohnverhältniſſe der Arbeiter wird freilich auch der Arbeiter zu gedenken ſein, welche ſich nicht mit Petitionen an uns gewendet haben. In der Reviſion des Gehalts⸗ tarifs harrt uns auf dem nächſten Landtage eine größere und ſchwierigere Aufgabe, als ſie uns ſchon auf dieſem Landtage zu löſen beſchieden geweſen iſt. Auch ich bin der Meinung, daß der Gehaltstarif möglichſt vereinfacht wird, auch muß bei der Reviſion des Gehaltstarif möglichſte Rückſicht auf die Steuerzahler genommen werden. Wir wollen unſere Beamten anſtändig und angemeſſen bezahlen; daß die Art der Arbeit und die Vorbildung dabei ins Gewicht fallen, iſt ſelbſtverſtändlich. Ich hoffe, daß die Regierung eine glückliche Hand haben wird in der Aufſtellung dieſes Gehalts⸗ tarifs und auf dem nächſten Landtage eine Einigung unter den Parteien erzielt werden wird. Vom Regierungstiſch iſt das Wort gefallen: Wenig gut bezahlte Beamten ſeien beſſer als viele ſchlecht bezahlten. Ich glaubte aus dieſen Worten heraushören zu ſollen, daß wir einen Ueberfluß an Beamten haben. Ich ſehe in allen Zweigen der Staatsverwaltungen gerade das Gegenteil; überall wo man hinblickt, findet man einen Mangel an Beamten. Was die Etatiſierung des Eiſenbahn⸗ perſonals betrifft, ſo ſollte die Regierung hier darauf hin⸗ ſtreben, daß die Stellung ſtändig beſchäftigter Bedienſteter des Staates mehr geſichert wird; das kann nur geſchehen, wenn man die Stellen tunlichſt etatiſiert. Auf die Dauer kann ſich die Regie⸗ rung dem nicht entziehen, wenngleich große finanzielle Opfer hier erforderlich ſein werden. Man ſollte hier nicht ängſtlich ſein und vor allem nicht den ſozialen Geſichtspunkt außer Acht laſſen. Ge⸗ freut habe ich mich, daß der Herr Miniſterialdirektor ein kräftiges Wort für die Eiſenbahnpraktikanten gefunden hat; es wäre ungerecht geweſen, wenn man den Wünſchen des Abg. Hergt Folge gegeben hätte. Es iſt geſtritten worden, ob es im Intereſſe der Arbeiter mehr gelegen ſei, Tarifperträge zu errichten oder ſie ins Beamtenverhältnis einrücken zu laſſen; ich ſtehe auf letzterem Standpunkt und teile hiermit den Standpunkt der Kommiſſion. Der Einſchränkung der Arbeitszeit muß die größte Aufmerk⸗ ſamkeit gewidmet werden; das erfordert das ſoziale Intereſſe und das Intereſſe eines geordneten Familienlebens. Der Geiſt der Zeit erfordert es, daß man nicht ängſtlich nachfragt, wie viele Koſten dem Staaten durch die Einſchränkung der Arbeitszeit ent⸗ ſtehen könnten.(Bravo bei den Sozialdemokraten.) Wenn Wagen⸗ wärter 12—15 Stunden dauernde Dienſtzeit haben und nach 290 Dienſtſtunden erſt einen dienſtfreien Sonntag, ſo ſind das un⸗ haltbare und unwürdige Zuſtände. Die vorliegenden Petitionen„perdanken“ wir keineswegs dem neuen Zolltarif; ſchon vor dieſem haben uns dieſe Petitionen vorgelegen auch zur Zeit des vielgerühmten Capriviſchen Zolltarifs. Mit ſolchen depla⸗ zierten Geſichtspunkten ſollte man uns hier doch fernbleiben. Ich hoffe, die diesmalige Debatte werde dazu beitragen, daß die be⸗ rechtigten Wünſche nun auch in Erfüllung gehen können. Freilich muß angenommen werden, daß die Erfüllung dieſer Wünſche nicht abhängt vom Zuſtandekommen des Vermögensſteuer⸗Ge⸗ ſetzes. Wir haben es doch hier mit einem ausgeſchiedenen Ver⸗ waltungszweige zu tun und haben auch konſtatieren können, daß die Eiſenbahnfinanzen wohl angetan ſind, eine Erfüllung der Wünſche der Eiſenbahner herbeizuführen. Wir haben uns bezügl. der Vermögensſteuer alle Mühe gegeben, etwas zuſtande zu bringen, ich muß aber meinem Bedauern Ausdruck geben, daß die in mühſamer Arbeit zuſtande gebrachten, einen Ausgleich der ver⸗ ſchiedenen widerſprechenden Intereſſen bedeutenden Kompromiß⸗ anträge im anderen Hauſe ſo wenig Beachtung und auch von 1 9 der Regierung ſo wenig tatkräftige Unterſtützung gefunden en. Vizepräſident Geck hat während der Rede des Abg. Binz den Vorſitz übernommen. Abg. Schmitt⸗ Bretten(B. d..) geht auf die einzelnen Petitionen näher ein und unterſtützt die dort niedergelegten Wünſche. Abg. Belzer(Ztr.) ſchließt ſich dem Wunſche des Abg. Binz an, daß das Zuſtandekom⸗ men des Vermögensſteuergeſetzes nicht zur Vorbeding⸗ ung für die Reviſion des Gehaltstarifs gemacht wird. Nicht ver⸗ ſtehen könne er, warum erſt nach dem vollendeten 22. Dienſtjahr der Arbeiter das Lohndienſtjahr beginnen ſoll. Eine Her⸗ abſetzung ſei hier dringend geboten. Die Zulagebeträge ſollten in kürzerer Zeit erfolgen und der Höchſtlohn früher als ſeſther erreicht werden. Am beſten wäre es, die Stellenzulagen zu beſei⸗ tigen und feſte Löhne einzuführen. Hier würde nur den unteren Beamten Vollmacht gegeben, nach Gutdünken mit dieſen Zulagen zu wirtſchaften. Gewiß ſei, daß mancher Arbeiter gern im Akkord arbeite; die Arbeiter wollten jedoch nichts von der Akkordarbeit wiſſen. Redner beſpricht die bielen Nachteile der Akkordarbeit und wünſcht, daß die Arbeiter wenigſtens mit dem Akkordlohn⸗Verhältnis bertraut gemacht würden. Heute wiſſe der Arbeiter garnicht, was er eigentlich für das einzelne Stück im Akkord verdient. Weiterhin bemängelt der Abgeordnete die Lohnordnung, deren Paragr. 1 ſchon dem nicht entſpreche, was ein Arbeiter von einer ſolchen Lohn⸗ ordnung verlange. Sehr zu wünſchen ſei, daß die Bahn⸗ und Weichenwärter beſſer geſtellt würden, indem ſie in eine andere Gehaltsklaſſe berſetzt würden. Es ſei zu bedauern, daß die Eiſen⸗ bahn⸗Arbeiter in zwei Verbände geſchieden ſeien; man ſollte aus ſolch wirtſchaftlichen Dingen prinzipielle Geſichtspunkte ausſcheiden. Auch er möchte dem Wunſche Ausdruck geben, daß die Arbeiter nur die wirtſchaftlichen Dinge in den Vordergrund ſtellen möchten. Abg. Mayer⸗Mannheim(natl.): Der Herr Miniſter hat heute Morgen geſagt, die große Zahl der Petitionen habe ihre Urſache in der großen Zahl der Eiſen⸗ bahnbeamten und Eiſenbahnarbeiter. Ich glaube aber nicht daß das ein hinreichender Grund für dieſe Erſcheinung iſt. Der wirk⸗ liche Grund wird wohl darin liegen, daß in den Kreiſen der Eiſen⸗ bahrbeamten und Eiſenbahnarbeiter eine gewiſſe Unzu⸗ friedenheit herrſcht, die ſich in den Petitionen niederſchlägt. Es mußte ſich auch eine ſolche Unzufriedenheit einſtellen, wenn man mit einem ſtarren Gehaltstarif auf Jahre hinaus rechnen muß. Die wirtſchaftlichen Zuſtände ändern ſich ſo ſchnell, daß ein vor 10 bis 12 Jahren aufgeſtellter Gehaltstarif heute nicht mehr ausreichen kann. Der Geldwert nimmt ſo rapid ab, daß die Lühne und Gehälter unbedingt geſteigert werden müſſen. Ein größer Teil der Wünſche der Petenten geht dahin, es möchten mehr nichtetatsmäßige Stellen in etatsmäßige umgewandelt werden. Ein anderer Teil hat ſich um beſſere Entlöhnung bemüht, In der Kommiſſion, der ich angehöre, fanden die Wünſche eine wohlwollende Behandlung. Wenn eine direkte Folge dieſen Petitionen im Moment nicht gegeben werden kann, ſo liegt das daran, daß die Regierung ſchon wiederholt, wie auch heute, ber⸗ ſichert hat, daß auf dem nächſten Landtage eine allgemeine Reviſion des Gehaltstarif vorgelegt werden ſolle; von einer exzeptionellen Behandlung der Wünſche der Eiſenbahner kann deshalb hier nicht die Rede ſein. Nun iſt wohl die Reviſion des Gehaltstarifs gebunden an geſteigerte Einnahmequellen und hierfür war auserſehen das Vermögensſteuergeſetz. Allein die erſte Kammer hat ſo tief eingreifende und ſo ſchwerwiegende Aen⸗ derungen an dieſem Geſetz vorgenommen, Aenderungen, die gar keine Rückſicht genommen haben auf die Kompromißanträge der zweiten Kammer, daß ich heute noch nicht die Ueberzeugung haben kann, daß vor dem nahen Schluß des Landtages eine Einigung wenn der Herr Finanzminiſter am Schluß ſeiner Rede in der erſten Kammer erklärt hat, daß er das Geſetz annehmen werde, in welcher Form es auch immer ihm angeboten werden möge. Wenn das Geſetz noch zuſtande kommen ſoll, ſo müſſen wir Eigen⸗ wünſche zurückſtellen, vor allem ſchon deswegen, damit die von uns allen für ſo notwendig anerkannte Reviſion des Ge⸗ haltstarifes durchgeführt werden kann. Denn in dem Mo⸗ mente, wo wir der Regierung die nötigen Mittel verſagen, wird ſie erkklären: Ich bedauere, den Gehaltstarif nicht vorlegen zu können, da mir die Mittel dazu fehlen. Wir dürfen dankbar anerkennen, daß die Eiſenbahnverwaltung die zu geringe Bezah⸗ lung ihrer Arbeiter anerkennt und 1½ Millionen im Nachtrags⸗ budget angefordert hat, wie noch ½ Million im Hauptbudget ſich eingeſtellt findet. Ich kann eigenklich nicht begreifen, wie der Abg. Kräuter ſo wegwerfend von dieſer Summe ſprechen konnte. Es iſt wohl zweifellos, daß ſich viele Arbeiter in dieſes Geld zu teilen haben; allein zwei Millionen ſind doch kein Pappenſtiel. Der Abg. Kräuter hat in Verbindung hiermit geſagt, daß die Städte viel mehr den Wünſchen der Arbeiter entgegen kommen und auch der Abg. Pfeiffle hat das geſagt. Ich weiß aber nicht, ob der Abg. Pfeiffle dieſes Lob auch im Mannheimer Bürger⸗ ausſchuß einbringen würde. Gehört habe ich noch nie, daß er irgend eine Maßregel der Stadtverwaltung anerkannt hat. Der Abg. Binz hat ſich vorhin auf einen ablehnenden Standpunkt be⸗ züglich der Akkordarbeiten geſtellt. Ich bin nicht der Meinung, daß jede Akkordarbeit im Eiſenbahnbetriebe aufzuheben iſt. Im Intereſſe der Arbeiter ſelbſt iſt das Aufheben der Akkordarbeit untunlich.(Abg. Süßkind: Schwindſuchtskandidaten erziehen!) Man ſollte dem Arbeiter den ihm zukommenden Lohn für eine Mehrleiſtung nicht vorenthalten. Ich bin auch der Meinung, daß man die Akkordſätze nicht einſeitig feſtſetzt, ſondern ich ſtehe den Arbeiterausſchüſſen durchaus freundlich gegenüber. Die Arbeiterausſchüſſe würden die richtigen Berater der Verwaltung ſein, um die Akkordſätze in einer Weiſe feſtzuſetzen, daß ſie beiden Anſprüchen vollauf genügen. Ich glaube, daß die Forderungen der Eiſenbahner, die ſie in dieſem Frühjahr in Offenburg zum Ausdruck gebracht haben, volle Berechtigung haben. Wenn für die Hilfsarbeiter in den Werkſtätten Anfangslöhne von.20 M. verlangt wird, der ſich bis.50 M. ſteigere, ſo ſind dies doch keine Forderungen, die man als unſinnig von vornherein ablehnen kann. Wenn weiter der Arbeiter vom 22. Lebensjahr anfangend bis zum 52. warten ſoll, bis er den Höchſtlohn erhält, ſo werden viele Arbeiter dieſen Höchſtlohn gar nicht mehr im Vollbeſitze ihrer Kräfte erlangen können(Zuruf: Sehr richtig! links.) und deshalb gar nicht in den vollen Genuß dieſes Höchſtlohnes kommen. Des⸗ halb ſollte man den Höchſtlohn früher erreichen laſſen. Wenn der Abg. Muſer gemeint hat, daß man die erhöhte Eiſenbahnrente nur auf Koſten der Geſundheit der Arbeiter gewähre, ſo war das wohl eine Uebertreibung. Wenn ich wünſche, daß die etats⸗ mäßigen Stellen vermehrt werden, ſo iſt dem in dem Budget wohl in etwas Rechnung getragen worden, aber doch nicht in dem Maße, daß für die nächſte Zeit allen Beſchwerden abgeholfen iſt. Redner bringt dann eine Reihe von Beiſpielen vor, die beweiſen, daß hier noch lange nicht allen berech⸗ tigten Wünſchen Rechnung getragen worden iſt.„Im übrigen“ ſo ſchließt der Redner,„kann ich die Regierung nur bitten, die vor⸗ liegenden Petitionen mit größtem Wohlwollen und Entgegenkom⸗ men zu behandeln. Wenn die Eiſenbahnverwaltung bef der be⸗ vorſtehenden Reviſion des Gehaltstarifs die Wünſche in dem Sinne der Kommiſſion prüft und dabei im Auge behalten wird, daß ſich die Volksvertreter einmütig für die Wünſche der Petenten ausge⸗ ſprochen haben, wird auch die beſte Möglichkeit geſchaffen werden, die Petenten zu befriedigen und ſie abzuhalten, uns ferner hier mit Petitionen zu verſorgen; es wird dann aber auch wieder eine erhöhte Berufsfreudigkeit und die ſo ſehr notwendige Zufrie⸗ denheit in den Kreiſen des Eiſenbahnperſonals Platz greifen, (Beifall Iinks.) Hierauf wird die Debatte abgebrochen und die nächſte Sitzung auf Mittwoch, den 25. Juli vormittags 9 Uhr anberaumt mit dern Tagesordnung: Finanzgeſetz und Fortſetzung der heutigen Debatle, Aus Stadt und Land. Mannheim, 24. Jult. 35. Abgeordneten⸗Verſammlung und 17. Wander⸗ verſammlung des Verbandes deutſcher Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereine in Maunheim 1906. Wie bereits vor einiger Zeit an derſelben Stelle mitgetellt wurde, ſind die Vorbereitungen für einen würdigen und ein⸗ drucksvollen Verlauf der vom 31. Auguſt bis 2. September bezw. 2. bis 7. September dahier ſtattfindenden Tagungen des Ver⸗ bandes deutſcher Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereine in vollem Gange. Das Programm der Abgeordneten⸗Verſammlung hat nur inſofern eine unweſentliche Abänderung erfahren, als am Frei⸗ tag, den 31. Auguſt anſtelle eines Empfangs im Börſenſaale eine zwangsloſe Zuſammenkunft der Abgeordneten im Roſengarten⸗ Reſtaurant treten wird. Die Tagesordnung für die Verhand⸗ lungen der Abgeordneten zerfällt in zwei Teile und umfaßt nach⸗ ſtehende Gegenſtände: 10 J. Geſchäftlicher Teil. 1. Allgemeine Mitteilungen, 2. Mitteilungen über die Einnahmen des Verbandes aus ſeinen literariſchen Unternehmungen. 3. Bericht über den Stand des Bauernhauswerkes und die bisherigen Ausgaben dafür. Ent⸗ ſcheidung über den Verbleib der Original⸗Zeichnungen. 4. Vor⸗ lage der Abrechnung für 1905. Bericht der Rechnungs⸗Prüfer, Wahl von 3 Vereinen zur Prüfung der Abrechnung von 1906. 5. Vorlage des Voranſchlages für 1907. 6. Erſatz für die aus dem Ausſchuß für Ingenieurweſen(Beamte) ausgeſchiedenen Herren Beer und Jäger. 7. Wahl zweier neuer Vorſtands⸗Mitglieder an Stelle der ſeit 1904 dem Vorſtand angehörigen Herren Dr. Wolff und Eiſelen.(Vergl. Paragraph 26 der Satzungen.) 8. Wahl des Ortes für die Abgeordneten⸗Verſammlung 1907 und für die Wanderverſammlung 1908. 9. Nicht auf der Tagesordnung ſtehende Mitteilungen geſchäftlicher Art, 1 II. Techniſch⸗wiſſenſchaftlicher Teil, 10. Zu⸗ laſſung der Diplom⸗Ingenieure zum Staatsdienſt. 11. Be⸗ ſtimmungen über die zivilrechtliche Haftbarkeit der Architekten und Ingenieure. 12. Normalien für Haus-⸗Entwäſſerungs⸗ Leitungen und»Anlagen. 13. Beſchlußfaſſung über die von den Ausſchüſſen der Privat⸗Architekten und der Zivil⸗Ingenieure bor⸗ geſchlagenen„Allgemeinen Bedingungen für Leiſtungen zu Bau⸗ zwecken“ und„Normal-Verträge zwiſchen Bauherrn und Architekt (Ingenieur)“ und„zwiſchen Architekt(Ingenieur“ und ſeinen An⸗ geſtellten“. 14. Verſicherungspflicht der Architekten⸗ und Ingenieur⸗Bureaus. Einheitliche Beſtimmungen für Eiſenbeton⸗ Konſtruktionen. 16. Vertretung des Verbandes auf den inter⸗ nationalen Architekten-Kongreſſen. 17. Sammlung und Erhaltung alter Bürgerhäuſer. 18. Beratung der von dem Ausſchuß für Architekten vorgelegten Denkſchrift zun Frage der Umgeſtaltung der Baugewerkſchulen. 19. Reichsgeſetz über das Urheberrecht an⸗ Werken der bildenden Künſte und der Photographie. 20. Plan⸗ mäßige Begründung von Bau⸗Muſeen und Bau⸗Archiven. 21. Nicht 20857 zwiſchen der erſten und zweiten Kammer zuſtande kommt, auch auf der Tagesordnung ſtehende Fragen. Anträge und Anregungen aus den Verbands⸗Vereinen. 5 en 18 Das Programm der Wanderverſammlung mußte hinſichtlich! der ſtudentiſchen Preisbewerbungen.— Der a. o. Profeſſor der der Vorträge gleichfalls geändert werden, indem an Stelle des bedauerlicher Weiſe durch Krankheit verhinderten Herrn Prof. Schmalz⸗Charlottenburg ein Vortrag des Geheimen Ober⸗ baurats und Prof. Hofmann⸗Darmſtadt über„Die Wieder⸗ herſtellung des Domes zu Worms“ tritt. Für den am Dienstag, den 4. September, in Ausſicht genommenen weiteren Vortrag wurde Herr Gymnaſialprofeſſor Widmer⸗Karlsruhe gewonnen, über„Die Grundbedingungen des neuen Stils“ ſprechen wird. Für weite Kreiſe unſerer Bürgerſchaft mag noch von Intereſſe ſein, daß von den beiden hiefigen Vereinen, Badiſcher Architekten⸗ und Ingenieur⸗Verein(Unterrheiniſcher Bezirksverbands ſowie Architekten⸗ und Ingenieur⸗Verein Mannheim⸗Ludwigshafen an⸗ läßlich dieſer Tagungen— wie auch in anderen Städten üblich— ein Werk„Mannheim und ſeine Bauten“ betitelt, her⸗ ausgeben wird, welches einen Ueberblick ſowohl über die hiſtoriſche als auch die neuzeitliche Entwickelung des Bauweſens in unſerer Stadt gewährt und alle Gebiete der Technik umfaßt. Das Werk erhält einen Umfang von über 650 Druckſeiten und iſt mit nahezu 1000 Illuſtrationen ſowie zahlreichem Planmaterial ausgeſtattet. Dasſelbe kann nach ſeinem Erſcheinen von jedermann käuflich er⸗ 97 werden und wird das Nähere hierüber ſpäter noch bekannt gegeben. 18. Kongreß des Verbandes ſelbſtändiger Friſeure und Perückenmacher Deutſchlands. 5 II. Die Delegiertenverſammlung wurde bereits geſtern nachmittag ſeröffnet. Verbandsvorſitzender Martin Wolf⸗Maunheim be⸗ grüßte den Kongreß. Die übrigen Punkte der geſtern erledigten Tagesordnung waren durchweg interner Natur. Heute vormittag um 410 Uhr wurde in Anweſenheit von etwa 70 Delegierten in den Verhandlungen fortgefahren und zunächft in die Beratung der vorliegenden 82 Verbandsanträge eingetreten. Es wurden folgende Beſchlüſſe gefaßt: Zur Erleichterung der Geſchäfte wird eine ſtän⸗ dige Geſchäftsordnung für den Kongreß ausgearbeitet. Bis zu 3000 Mitglieder bleibt der jetzige Stand von 350 M. als Vergütung für den Borſitzenden beſtehen; von da ab erhöht ſich die Vergütung für je 100 weitere Mitglieder um 10 Mark. Der Antrag, die Preßkommiſſion aufzulöſen, wird nach einer langen Debatte, die einen ziemlich heftigen Charakter annahm, abgelehnt. Der Ver⸗ bandsvorſtaud wird beauftragt, eine Statiſtik aufzuſtellen darüber, in welchen Städten am 1. oder 2. Feiertag der Geſchäftsſchluß eingeführt iſt und in welchen Städten und in welcher Weiſe die Fachſchulen Unterſtützung von der Handwerkskammer oder ſtädt. WVerwaltung erhalten. Der Antrag auf Abſchaffung der Zentral⸗ Rachweisbureaus unter Belaſſung eines einzigen mit der Redaktion berbundenen wird angenommen. An ihre Stelle treten die Bezirks⸗ machweiſe. Die Bezirke Mannheim und Ludwigshafen werden zu einem„Mittelrheiniſchen Bezirk“ zuſammengezogen. Nach der Annahme einiger weiterer Anträge, die für die Oeffentlichkeit kein befonderes Intereſſe haben, wurde in die Mittagspauſe eingetreten. * Verſetzungen. Betriebsaſſiſtent Joſef Konrad in Donau⸗ eſchingen wurde nach Raſtatt und Betrriebsaſſiſtent Engelbert Rieſterer in Baſel nach Pforzheim verſetzt. Die evangeliſche Gemeinde Waldhof begeht, wie man uns mitteilt, am Sountag, den 29. Juli, das ſchöne Feſt der Grund⸗ ſteinlegung ihrer neuen Kirche, wozu alle Gemeindeglieder ein⸗ geladen ſind. Die Feier begiunt nachmittags um 3% Uhr in der alten Kapelle; von dort begibt ſich die Gemeinde im Feſtzuge zum Virchenbauplatz, wo dann der Grundſtein gelegt wird. Sollten Ge⸗ meindeglieder bei der Verteilung der Programme übergangen worden ſein, ſo können ſie ſolche ederzeit in der Wohnung des Bikars, Wachtſtraße 10 II, erhalten. * Einen kleinen Zuſammenlauf verurſachte geſtern Abend eine alte Frau auf der Friedrichsbrücke. Die würdige Matrone im greiſen Haar hatte offenbar infolge der heißen Witterung des Guten zu viel getan und ſich einen derartigen Rauſch angetrunken, daß ſie ſich nur mit Mühe fortbewegen konnte, wobei ihr das Brückengeländer als Stütze diente, Aus dem Grossherzogum. Seckenheim, 24. Juli. Ertrunken iſt geſtern Nachmit⸗ tag beim Baden im Neckar das djährige Söhnchen des Maurer⸗ meiſters Jacob Kettner von hier. Die Leiche konnte bis jetzt nicht geborgen werden. Sport. * Der Mannheimer Schwimmklub von 1904 hält am Sonn⸗ tag, den 29. ds. Mts., eine Schwimmfahrt ab, welche ſich über die Strecke von Rheinauhafen bis Militärſchwimmſchule zirka 14 Kilometer ausdehnt. Die Abfahrt findet morgens.50 Uhr ſtatt, die Ankunft gegen 10.30 Uhr, worauf wir Intereſſenten aufmerkſam machen. * Schwimmſport Für das am vergangenen Sonntag in Pforzheim abgehaltene Jubiläumsſchwimmfeſt des 1. Bad. Schwimmklubs hatte der Schwimmklub Salamander 5 Meldungen abgegeben und blieb in 4 Wettkämpfen 1. Sieger. War man in eingeweihten Kreiſen bei dem Schwimmfeſt vor allem geſpannt, wie der ſo außerordentliche Leiſtungen zeigende Max Weckeſſer nunmehr gegen die hervorragendſten Schwimmer Süddeutſch⸗ lands, Ruf⸗Karlsruhe, Lanzenbacher⸗Heilbronn, Schneefuß⸗Stutt⸗ gart, Schmitt⸗Karlsruhe und vor allem gegen den Württemberger Meiſterſchwimmer Marſchall⸗Stuttgart, abſchneiden würde. Weck⸗ eſſer rechtfertigte jedoch die von ſeinem Klub in ihn geſetzte Hoff⸗ uung, indem er ſowohl in der kurzen Strecke, 50 Meter, wie im Jubiläumsſchwimmen, 200 Meter, ſeine ſämtlichen Konkurrenten abfertigte und den 1. Preis für ſich heimholte. Weckeſſer dürfte ſomit der beſte ſüddeutſche Schwimmer in Strecken bis 200 Meter geworden ſein. Fritz Beckenbach war im Zöglingsſchwimmen und Friedrich Ludwig im Erſtſchwimmen erfolgxeich; letzterer gewann ſein Schwimmen mit einem Vorſprung von zirka 4 Meter. Theater. Kunſt und Wiffenſchalt. Das Kaimorcheſter gab am letzten Samstag im Karlsbad Mergentheim ein Nachmittagskonzert im Kurpark und einen Symphonie⸗Abend im großen Saal des Karlsbades. Das Orcheſter erntete lebhaften Beifall. Hochſchulnachrichten. Der Augenarzt und a. o. Profeſſor Dr. R. Ulrich in Straßburg beabſichtigt, ſich mit Ende dieſes Semeſters von ſeiner akademiſchen Lehrtätigkeit zurückzuziehen.— Geheimer Regierungsrat Profeſſor Dr. Wüllner⸗Aachen be⸗ ging geſtern ſein 50jähriges Doktorjubiläum. Der Regie⸗ rungspräſident v. Hartmann überbrachte dem Jubilar im Namen des Kaiſers den Stern zum Kronenorden zweiter Klaſſe. Die Univerſität München erneuerte dem Jubilar das Doktordiplom und die Akademie der Wiſſenſchaften in Berlin überſandte gleich⸗ falls ein Glückwunſchſchreiben.— Die Univerſität Berlin begeht den Geburtstag ihres Stifters, König Friedrich Wilhelms des Dritten, am 3. Auguſt in der üblichen Weiſe durch einen Feſt⸗ akt in der Aula. Die Rede hält der derzeitige Rekor Profeſſor Hermann Diels. Ibr folgt die Verkündigung des Ergebniſſes Kirchengeſchichte an der Univerſität Halle, Lic. theol. et. Dr. phil. Gerhard Ficker, hat einen Ruf als v. Profeſſor und Nach⸗ folger von Prof. Dr. H. v. Schubert nach Kiel erhalten und angenommen.— Prof. Dr. Hermann Schöne, Extraordinarius für klaſſiſche Philologie an der Univerſität Königsb erg, hat den Ruf als o. Profeſſor nach Baſel als Nachfolger A. Körtes angenommen.— Dr. W. G. Smith, Dozent für Phyſiologie an der Univerſität Liverpool, hat den neugegründeten Lehr⸗ ſtuhl für allgemeine Experimentalpſychologie an der Univerſität Edinburgh erhalten. Arbeiterbewegungen. * Leipzig, 23. Juli. Hier nahm geſtern eine von ca. 1500 Perſonen beſuchte Verſammlung zu den zwiſchen dem Vorſtande der ſozialdemokratiſchen Partei und der Generalkommiſſion der Gewerkſchaften Deutſchlands über die Haltung gegenüber dem politiſchen Maſſenſtreik entſtandenen Differenzen Stellung. Der Referent äußerte ſich im Sinne ſolgender ange⸗ nommenen Reſolution: „Die wirtſchaftliche und politiſche Situation hat ſich ſeit den Beſchlüſſen des Internationalen Kongreſſes in Amſterdam und des Parteitages in Jena in keiner Weiſe geändert, was eine ver⸗ änderte Stellungnahme in der Frage des politiſchen Maſſenſtreiks notwendig machte. Im Gegenteil verſchärfen ſich die Kämpfe zwiſchen der herrſchenden Geſellſchaft und dem Proletariat auf wirtſchaftlichem wie politiſchem Gebiete zuſehends, ſo daß im poli⸗ tiſchen Maſſenſtreik durch die Beſchlüſſe anerkannte Kampfes⸗ mittel nach wie vor dem Waffenarſenal des Proletariats einver⸗ leibt zu bleiben hat und propagiert werden muß. Die Verſamm⸗ lung berurteilt deshalb alle Verſuche, dieſes Kampfmittel anders als auf dem legalen Wege der Beſchlußfaſſung der internationalen Kongreſſe wie der nationalen Parteitage ausſchalten und dieſe Kon⸗ greßbeſchlüſſe aufheben zu wollen. Die Verſammlung verlangt, daß der Inhalt des Protokolls der Gewerkſchaftsvorſtände⸗Kon⸗ ferenz im Februar d. J. in Berlin der Arbeiterſchaft zugänglich gemacht wird.“ An der Debatte beteiligten ſich auch einige Anarchiſten. * Zürich, 23. Juli. Nachdem zwiſchen den Meiſtern und den ausſtändiſchen Schreinern am Samstag durch das ſtädt. Einigungsamt ein Abkommen erzielt worden iſt, nehmen die Schreiner die Arbeit überall wieder auf. Das Militär bleibt noch einige Tage in der Stadt. Die Polizei hat an 50 Auswei⸗ ſungen ausländiſcher Arbeiter beantragt. Der ſozialiſtiſche Kantonsrat und Arbeitskammerſekretär Rieder iſt wegen ſeines antimilitäriſchen Auftretens verhaftet worden. * Paris, 24. Juli. Der Polizeipräfekt von Paris ſah ſich veranlaßt, gegen das in Bildung begriffene Syndikat der Pariſer Polizeibeamten und Schutzmann⸗ ſchaften energiſch Stellung zu nehmen. Die 2000 Mitglieder, die das proviſoriſche Statut angenommen haben, beſtehen auf ihrem Rechte, ſich zu vereinigen und beſchloſſen die Einberufung eines Meetings, in dem der 8 Stundentag und die Sonntagsruhe als erſte Forderung aufgeſtellt worden iſt. Badiſche Politik. Karlsruhe, 24. Juli.(Von unſerem Karls⸗ ruher Bureau.) In der Eiſenbahner⸗General⸗ debatte ſollen nach dem heute morgen gefaßten Beſchluſſe des Seniorenkonvents noch ſprechen dürfen: die Abgg. Lehmann(ſoz.), Frühauf(frſ.), Rebmann(natl.]), Venedey(dem.], Schmunck(Ztr.). Gemeldet waren noch die Abgg. Wiedemann⸗Bruchſal, Büchner, Breitner, Vogel, Görlacher, Ihrig, Weißhaupt, Dr. Schofer, Wittemann⸗Donaueſchingen, Blümmel, Gierich und Morgenthaler. Für die Spezialberatung ſind zwei Sitzungen in Ausſicht genommen. Leizte Dachrichten und Telegramme. * Mainz, 24. Juli. Nach einer telegraphiſchen Mitteilung iſt der 27 Jahre alte Sohn des hieſigen Lazarettinſpektors a. D. Wülfing bei einer Automobilfahrt verunglückt. Der junge Mann, der in einer Berliner Automobilfabrit beſchäftigt wap, ſprang[t.„Irkf. Zig.“ aus dem in der Fahrt begriffenen Auto⸗ mobil heraus und brach das Genick. * Berlin, 24. Juli. Der Reichsverband gegen die Sozialdemokratie veröffentlicht das vor einem Notar abgelegte Geſtändnis eines ſeiner Kanzleibeamten Oskar Hellmann, daß er es geweſen iſt, der einzelne Briefſchaften des Reichsverbandes kopiert und durch Vermitkklung des Reichs⸗ tagsabgeordneten Richard Fiſcher der Redaktion des„Vor⸗ wärts“ überliefert hat. * Wien, 24. Juli. Der Dichter Ferdinand v. Saar, Miiglied des Herrenhaufes, der geſtern, wie man glaubt, wegen langdauernder Krankheit einen Selbſtmordverſuch begangen und ſich mit einem Revolver ſchwer verletzt hatte, iſt nun ſeiner Berletzung erlegen. * Amſterdam, 24. Juli. Hier iſt das Gerücht verbreitet Königin Wilhelmine ſei geſtern abend im Schloß Loo vor⸗ zeitig entbunden worden. * Stockholm, 24. Juli. Das ſchwediſche Küſten⸗ geſchwader von 7 Panzern, 2 Torpedokreuzern und 2 Torpedo⸗ jägern wird vom 31. Auguſt bis 3. September in Kiel ankaufen. *Konſtantinopel, 24. Juli. Die Pforte legte gegen die Kundgebung der kretiſchen Nationalverſammlung zugunſten einer Vereinigung mit Griechenland bei den Schutz⸗ mächten Proteſt ein. 5 * Waſhington, 24. Juli.(Reuter.) Infolge Schienendefektes ſind die Lokomotive und zwei Wagen des Nord⸗ blitzzuges an dem in der Nähe von Spokare belagenen Diamant⸗ ſee enigleiſt und über das Geländer in den See ge⸗ ſtürztt. Elf Perſonen ſind dabei umgekommen. Die Reichstagserſatzwahl in Rinteln⸗Hofgeismar. 88 Wolfshagen, 24. Juli. Bei der Reichstagserſatzwahl im Wahlkreiſe Rinteln-Hofgeismar⸗Wolfshagen, die am 20. Juli ſtattgefunden hat, wurden nach amtlicher Feſt⸗ ſtellung insgeſamt 14 322 Stimmen abgegeben. In die Stich⸗ wahl kommen Herzog, Bürgermeiſter in Obernkirchen(Anti⸗ ſemit), auf den 6318 Stimmen und Stadtverordneter Vetter⸗ lein⸗Helmershauſen(Soz.], auf den 3959 Stimmen fielen. Die Nordlandsreiſe des Kaiſers. *Molde, 24. Juli. Geſtern nachmittag fand bei günſtigem Wetter auf dem hieſigen Ford eine Segel⸗ und Ruder⸗ Regatta, veranſtaltet von Kuttern und Gigs der deutſchen Kriegsſchiffe, ſtatt. Der Kaiſer verteilte an Bord der„Ham⸗ burg“ die Preiſe. Major Dreyfus. * Paris, 24. Juli. Wie die Blätter melden, erhielt Major Dreyſus einen Urlaub von drei Monaten, den er in der Schweiz verbringen wird. Maunheim, 24. Jull. Panamerikaniſcher Kongreß. * Rio de Janeiro, 24. Juli. Der panamerika⸗ niſche Kongreß wurde geſtern Abend eröffnet. Es ſind Vertreter aller ſüdamerikaniſchen Republiken mit Ausnahme von Venezuela, Haiti und San Domingo erſchienen. Rio Branco leitete die Sitzung und hielt eine Begrüßungs⸗ anſprache. In der vorbereitenden Verſammlung wählte der Kongveß den braſtlianiſchen Geſandten bei den Vereinigten Staaten, Nabuco, zum Präſidenten und beſchloß eine Dank⸗ adreſſe an die Präſidenten Rooſevelt und Porfirio Diaz für deren Vermittlung zwiſchen Guatemal a, San Salvdador und Honderas zu gichten. Aus Rußland. * Petersburg, 24. Juli. Mit Ausnahme der„Nowoſe Wremja“, der„Noſſija“ und der„Petersburgskija Wjedomoſty“ ſind heute alle hier erſcheinenden größeren politiſchen Zeitungen komfisziert worden. * Petersburg, 24. Juli. In den Arbeitervierteln machte ſich geſtern eine ſtarke Gärung bemerkbar, Daher wurden ſofort die Truppen dort erheblich verſtärkt. In der Reſidenz iſt gegenwärtig eine Truppenmacht von 22 000 Mann konzentriert. Die Bahnhöfe werden ſcharf von Militär bewacht. * Peter sburg, 24. Juli.(Petersb. Tel.⸗Ag.) 1 5 einer amtlichen Meldung iſt der Kriegszuſtand nicht über das gange Dongebiet, ſondern nur über den Bezirk Taganrog verhängt. * Berlin, 24. Juli. Der Hilfsverein deukſcher Juden hat nachſtehendes Telegramm erhalten: Peters⸗ hurg, 23. Juli. Die jüdiſchen Einwohner Rußlands be⸗ fürchten von neuen Pogroms. Vielerorts finden Ver⸗ ſammlungen der Hooligens ſtatt, die von der monarchiſchen „Partei der echt ruſſiſchen Männer“ organiſiert werden. Offen hetzt man gegen die Juden, verteilt Waffen, Aufrufe uſw. Unſere einzige Hoffnung iſt Europa. Wir flehen, alles zu verſuchen, um die ſchreckliche Lage zu ändern. Geſchäftliches 1 Die Ziehung der Bad. Rote Kreuz⸗Lotterie wurde vom 21. Juli auf g9. Auguſt ds. Is. verlegt, wird jedoch an dieſem Tage garantiert ſtattfinden. Es kommen über 3300 nur Geld⸗ gewinne ohne Abzug zur Verloſung, Hauptgewinn 15000 Mark⸗ Loſe à 1., 11 Loſe 10 M. Porto und Liſte 30 Pfg. bei General⸗ agent J. Stürmer, Straßburg i.., Langſtr. 107 und allen be⸗ kannten Losverkaufsſtellen zu haben. Mannheimer Effektenbörſe vom 24. Juli.(Offizieller Bericht) Die Börſe nahm einen ruhigen Verlauf. Gefragk wurden: Gewerbebank Speyer Aktien zu 129,50 pCt. Oberrh. Verſ.⸗ Aktien zu 500 Mark pro Stück, Mannh. Gummi⸗ und Asbeſt⸗ fabrik⸗Aktien zu 120 pEt. und Portland Zementwerte Heidelberg zu 146,50 pCt. Dagegen blieben erhältlich: Zellſtoffabrik Wald⸗ hof⸗Aktien zu 295,50 pCt. und zu 109 pCt. ——* — Obligationen 4½ Bad..⸗G. f. Roſchiff. u. Seeſransvort 101.—8 95.80 644½½% Bad. Anflin⸗u. Sadaf. 104.25 B 95.50 b504% Br. Kleinlein, Hefdlbg. 101.50 G 97.20 bzſ5% Bürg. Braubaus, Bonn 102.75 G 4% Herrenmühle Gen; 100.— G 96.20 C4½% Mannß. Dampf⸗ 98.20 G[ ſchleppſchiffahrts⸗Gef. 101.50 B 87.40 b24½% Mannh. Lagerhaus⸗ 96.20 G[ Gefellſchaft 101.506 100.50 GI4½%% Oberrh. Elektrizitäts⸗ Pfandbriefe. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 b; 3%„„, unk. 1904 1„„ Kommunal Städte⸗Aulehen. 3½ Freiburg i. B. 31½% Heidelbg. v. J. 1903 3 Karieruhe v. K. 1896 3½%% Lahr v. J. 1902 4% Ludwigshafen 0 8 5 100.— Gſ werke, Karlsruhe 95.— 47%„ v. 1900 100.— G4 ½% Pfälz. Chamolte u. 5 2% 0 96.20 Cl Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.— G 44% Mannh. Oblig. 1901 100.50 G4½% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. 3 1„ 1885 96.20 G[ Waldhof bei Pernau in 8¹ 5„ 1888 96.20 Gl Livland 101.10bz 8 5„ 1895 96.20 G4¼% Speyrer Brauhaus 33„ 1898 96.20 CG.⸗G. in Speyer 100. G 3n5„„ 1904 96.20 G4%½ Sypeyrer Ziegelwerke W 3½% Pirmaſens unk. 1905 96.20 G4½% Südd. Zraßtinduſtr. 101.25 3½%% Wiesloch v. J. Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 98.95 GJ4½% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 101.— G ſtrie rückz. 105% 104.25 G Akfien. Banken. Brief Gelde Brief Geld Badiſche Bank— 133— S. Weltz, Speyer 98.50—. Gewbk. Speyer 50%% E—.— 129 500„ 2. Storch. S.„ 101—— Pfäfz. Bank— 101.—- Werger, Worms 103.——. Pfälz. Hyv.⸗Bank— 197.— Wormſ. Br. v. Oertge—— 90.— Pf. Sp.- u. Kdb. Land. 199— 188 50 Pflz. Preßh. u. Sptfbr. 188.— Rhein. Kreditbank 143.70 143.50 Trausport Rhein. Hyp.⸗Bank 199.50—.— u. Verſicherung. Südd. Bank 118.60 118.250B..-G. Röſch. Seetr.— 90.— Giſenbahnen. Mannh. Dampfſchl. 71.50—.— Pfälz. Judwiasbahn—.— 234.50 Lagerbaus 96.——.— 5 Maxbahn 149.——.— Bab. Rück⸗u. Mitverf. 450.— 430.— Nordbahn 141.———„ Aſſecurram 1475 1460 Hellbr. Straßenbahn 80.50 Verf.—— 470. .⸗G..chem. Induftr—.—.500Württ. Transv.⸗BVerl.—.— 725.— Bad. Anil. u. Sodafſbr.—.— 455.— Induſtri Chem. Fab. Goldenbg. 188.20—.—] Induſtrie. Verein chem. Fabriken—— 318.—.⸗G. f. Seilinduſtrie 125.——.— Verein D. Oelfabriken 185.——.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 123.50 Emaillirfbr. Wſt..⸗W. Stamm 225.ä——.— E —.— 106.— Emaillw. Maikammer—— 95 linger Spinnerei 103— Brauereien. 7 Hüttenh. Spinnerei 98 50—- Bad. Braueret e e 220.——. Binger Akttenbierbr. Durl. Hof vm. Hagen Eichbaum⸗Brauere!—— 153 50/Nannh. Gum u. Asb.—.— 120.— Elefbr. Rühl, Worms—.— 102[Maſchinenf. Badenia—.— 206.— Ganters Br., Freibg.—.— 110— Oberrb. Elektr. 80.— 29.50 Kleinlein, Heidelberg—.— 198— Pf. Nähm u. Fahrradf.—.— 188 25 mb. Meſſerſchmitt 80.——— Portl.⸗Cement Hdlbg.—.— 146 50 udwigsh. Brauerei 245.——— Slidd. Kabelwerke—— 143.25 Mannh. Akttenbr. 142.75Verein Freib. Ziegelw.—.— 182.50 Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.—— 177 Braueref Sinner 248.— Arzmüßle Neuſtadt 139.——.— Br. Schroedi, Holbg. 222.— Br. Schwartz, Speyer 180.— Br. Nitter, Schwetz. ellſtofffabr. Waldhof 295.50—. uckerfbr. Waghäuſel 109.——.— 28.— Zuckerraff. Mannh.— 118.— —.— Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 5. 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.30 h onen ee R M 24 = neee nnn . 1. 1.„ .ii„eSNSrriinnrnreti e Mannheim, 24. Juli. General⸗Anzeiger. 5. Sekle⸗ Oolkswirtschaft. Vom Tondoner Metallmarkt. [(Bericht von Brandeis, Goldſchmidt u. Co.) Den 20. Juli, Kupfer: Die Tendenz des Marktes war dieſe Woche etwas beſſer. Der Preis für Standard ging ſtetig in die Höhe und die Nachfrage für Feinkupſer war in Europa ganz zufrieden⸗ ſtellend. Amerike hat ſeine Produktion für geraume Zeit aus⸗ perkauft, ſodaß es ſchwer hält, hereinkommende Aufträge für prompte Lieferung auszuführen. Die bedeutendſten Verkäufer in Europa erwarten eine weitere Preisſteigerung und ſind deshalb por der Hand wenig geneigt, Verkäufe abzuſchließen. Wir ſchließen heute: Standard prompt Pfd. Sterl. 80.15 bis 81, Standard per 3 Monate Pfd. Sterl. 80 bis 80.5, Engliſches Tough je nach Marke Pfd. Sterl. 85.10 bis 86, Engliſches Beſt Seleeted Pfd. Sterl. Pfd. Sterl. 86 bis 87, Amerik. und Engl. Electro Pfd. Sterl. 85 bis 86. Kupferſulphat ging im Einklang mit dem Kupfermarkt in die Höhe und für nächſtjährige Lieferung wurde Pfd. Sterl. 25.10 bis 25.15 bezahlt, während die Produzenten 10 Prozent mehr verlangen. Zinn: Zinn fluktuierte die ganze Woche hindurch, ſchloß aber etwas beſſer als vorletzte Woche, trotzdem die amerikaniſchen Käufer ſich noch immer vom Markte fernhalten. Die Vorräte in Amerika ſind ſehr gering und man erwartet allenthalben, daß während der nächſten Monate Amerika bedeutende Poſten kaufen muß. Wir notieren: Straits Zinn prompt Pfd. Sterl. 168 bis 168.10, Straits Zinn per 3 Monate Pfb.Sterl 167.10 bis 168, Auſtral Zinn Pfd. Sterl. 168 bis 168.15, Engliſches L. u. F. Zinn Pfd. terl. 167.10 bis 168.10. Antimon ſtetig bei ziemlich guter Nachfrage; Pfd. Sterl. 100 bis 110. Zink feſt, Pfd. Sterl. 27. Blei ging weiter in die Höhe und prompte Ware iſt in Eng⸗ land ziemlich rar. Heute ſchließen wir etwas niedriger, zu Pfd. Sterl. 16.10. Silber: Pfd. Sterl. 303/16 prompt, 30 1/8 per 2 Monate. Queckfſilber: Pfd. Sterl..5. Eiſen: Standard 50/, Cleveland 50/4½ Baumwolle. Hemelrik u. Co., Baumwollmakler in Liverpool.) Die Umſätze während der Woche belaufen ſich auf 35 850 Ballen. Die Nachfrage für amerikaniſche Sorten war ſchwach und trug einen Detailcharakter. Quotierungen zeigen einen Ab⸗ ſchlag von 7 Punkten für ordinary and good ordinary während andere Sorten 3 Punkte billiger ſind. Braſilianiſche ſchwach gefragt und 5 Punkte billiger. Peruvianiſche flau für„rough“ Qualitäten und unverändert.„Smooth' beſſer gefragt bei 5 Punkten Abſchlag. In Aegyptiſcher war das Geſchäft gering. Preiſe im Durchſchnitt ½ ͥ billiger, good brown jedoch 6 d höher, Preiſe für Oſtindiſche behaupteten ſich. (wochenbericht von Horndh, Zum Verkauf der Rheinau wird uns mitgeteilt, daß auch Herr Viegenſchaftsagent Jakob Klein, B 2, ga, an der Vermittlung des Verkaufs beteiligt geweſen iſt, das Hauptverdienſt an dem Zuſtande⸗ kommen des Verkaufs gebührt aber wohl in erſter Linie dem früheren Direktor der Rheinau, Herrn J. A. Böh m, bvelcher, wie wir hören, ſofort nach ſeiner Freilaſſung ſeine erſte Aufgabe darin erblickte, durch Herbeiführung einer Rekonſtruktion der Rheinau den eweis zu erbringen, daß ſein Lebenswerk gut und ausſichtsreich geweſen iſt und diejenigen ſchweres Unrecht begingen, die für die ganze Rheinauſache nur ein abfälliges Urteil hatten. Unerwartet raſch iſt es Böhm gelungen, dieſe Aufgabe, die er ſich ſelbſt geſtellt zu löſen. Es wird wohl wenig Leute in Mannheim geben, die an⸗ geſichts der neuen Phaſe, in welche die Rheinau tritt, nicht ein gewiſſes Mitgefühl, gemiſcht mit Anerkennung, für Böhm hegen Wir unſererſeits ſchließen uns von dieſen Kreiſen nicht aus. Buenos Aires, Provinz Cedulas. Der Vorſitzende des Deutſchen Schutzkomitees, Herr Richard Loeb, Mannheim, er⸗ hielt von dem argentiniſchen Komitee folgenden vom 28. Juni im Auszug wiedergegebenen Brief:„Ein großes Hindernis, um zu einem Uebereinkommen zu gelangen, bildet immer noch die In⸗ ktervention des Herrn Erneſto Tornquiſt, welche, auf Londoner Unterſtützung ſich berufend, die rechtmäßigen Beſtrebungen der Cedula⸗Beſitzer nicht berückſichtigtet. Aus dieſem Grund be⸗ ſchloß unſer Komitee ſich an den höchſten Gerichtshof zu wenden in der Gewißheit, eine Erklärung zu erhalten, daß die beſonderen Geſetze, welche zugunſten der Bank diktiert wurden, nicht kon⸗ ſtitutionell ſeien. Wir werden hierauf das Verlangen folgen laſſen, daß die verfallenen Coupons, für deren Bezahlung die Provinz verantwortlich iſt, eingelöſt werden und werden ferner beſtrebt ſein, die Verkäufe und Nichtigkeitserklärungen von Hypotheken, welche alle gegen geſetzliche Beſtimmung gemacht wurden, wieder zu unnullieren.“ Vom ſüddeutſchen Kohlenmarkt ſchreibt die„K..“:„Die un⸗ beſchwächte Fortdauer der Spannung am ſüddeutſchen Kohlenmarkt muß bei der in die Nähe gerückten Hauptbedarfszeit die größten Geſorgniſſe erregen. Wenn ſchon heute die Schwierigkeiten nicht gering ſind, den Begehr am Markte zu befriedigen, wie wird es erſt werden, wenn die Verbraucher und Händler im Lande ihre Winter⸗ borräte einzudecken beginnen? Baldige Wendung zum Beſſeren iſt auch für die nächſte Zeit höchſt unwahrſcheinkich, nachdem aus den kohlenfördernden Gebieten wieder Meldungen von Wagenmanget kommen, der auf die Leiſtungsfähigkeit der Zechen ſehr nachteilig einwirkt, alſo die Verſorgung der Verbrauchs⸗ und Waſſerumſchlags⸗ blätze in noch höherem Maße als bisher in Frage ſtellen wird. Wenn ſchon ſeither die Förderung der Zechen volle Befriedigung des Marktes nicht geſtattete, ſo muß unter dem Druck des Wagen⸗ mangels weitere Verſchlimmerung der Marktlage als unausbleiblich bezeichnet werden. Aus Kreiſen des Kohlengroßhandels wurde an das Kohken⸗ Jyndikat die Vitte gerichtet, angeſichts der herrſchenden Kohlen⸗ inappheit die Genehmigung zum Ankauf engliſcher Kohlen zu geben. Das Syndikat hat der„Köln. Ztg.“ zufolge erwidert, daß ie den Händlern Angebote in engliſchen Kohlen machen rde. Die Generalverſammlung des Kohlenkontors beſchloß der „Köln. Ztg.“ zufolge die Ausſchüttung eines Gewinnanteils von 50 Pfennig pro Tonne Beteiligung. Die Ausſichten für das neue Geſchäftsſahr werden als günſtig bezeichnet, ſofern nicht die Zu⸗ keilungen des Kohlenſyndikats zu ſehr durch geringe Förderleiſtung der Zechen beeinflußt werden. Württembergiſche Leinen⸗Induſtrie, Blaubeuren. Die Geſell⸗ ſchaft erzielte in 1905/06 nach M. 32 250(i. B. M. 28 354) Ab⸗ ſchreibungen einſchließlich M. 19 841(M. 16 271) Vortrag einen Reingewinn von M. 89 599(M. 83 903), woraus 57% Prozent ( Proz.) Dividende berteilt und nach Zuweiſung von 10 Prozent des Reingewinns an den Reſervefonds M. 5000(wie i..) der Speczalrefeggg Aberwielen werden; als Wortrag bleiden I. Ků 680, Das fortwährende Steigen der Garnpreiſe brachte der Geſellſchaft keinen Schaden, weil ſie ihren Garnbedarf rechtzeitig gedeckt hatte. Die Akt.⸗Geſ für Petroleum⸗Induſtrie in Nürnberg erzielte bei einem Aktienkapital von M. 400 000 nach Abſchreibungen von M. 27 177(M. 286 873) einen Reingewinn von M. 305 346 (M. 311 991). Vom Stahlwerksverband. Wie aus Düſſeldorf mitgeteilt wird, hat der Stahlwerksverband nach der Auflöſung des Drahtſtiftver⸗ bandes beſchloſſen, den an der Ausfuhr beteiligten Drahtſtiftwerken Vergütung nicht mehr zu gewähren. Denſelben Standpunkt nehmen auch die anderen Ausfuhrbergütung gewährenden Syndikate ein. Sollte Einigung zwiſchen den Werken erzielt werden oder ein anderer Verband gegründet werden, ſo werden der Stahlwerksver⸗ band und die Syndikate dieſen Beſchluß einer Aenderung unter⸗ ziehen. Eine Vereinigung der Fabrikanten von Militärſtiefeln iſt nach einem Telegramm der„Frkf. Ztg.“ in Kaſſel gebildet worden. Der Zuſammenſchluß bezweckt die Regulierung der Preiſe. Einkaufskonvention deutſcher und fransöſiſcher Ztegenleder⸗ fabrikanten. einbarungen über die zu bewilligenden Höchſtpreiſe ſind in einer jüngſt ſtattgehabten Verſammlung der Fabrikanten für die nächſte Saiſon für Kaſanfelle erneuert worden. Preiserhöhung für Lackleder. ten Preisſteigerungen der Kalblederſortimente haben ſich die leiſtungsfähigſten ſüddeutſchen Lacklederfabrikanten veranlaßt ge⸗ ſehen, die Preiſe für fertiges Kalblackleder um M..50 per Dutzend, bei Pfundkalblack um 25 Pfg. per Pfund zu erhöhen. Dem Ver⸗ nehmen nach werden die heſſiſch⸗naſſauiſchen Lacklederfabrikanten dieſem Beiſpiele alsbald folgen. Newyork Life Inſurance Company rungsgeſellſchaft) vung der Intereſſen der deutſchen Verſtcherten dieſer Geſellſchaft gebildete Ausſchuß für Ende Auguſt eine Verſammlung der Policen⸗ inhabr nach Berlin einzuberufen, um ihr Bericht zu erſtatten und ſodann die Wahl des endgültigen Ausſchuſſes von der Verſamm⸗ lung vornehmen zu laſſen. Man kann den deutſchen Verſicherten der Nüwhork Life ſchon jetzt empfehlen, dieſe Verſammlung ent⸗ weder ſelbſt zu beſuchen oder ſich vertreren zu laſſen. Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, (Newyork vebensverſiche⸗ Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4½ Prozent, Wechſel, 29. 24. 23. 24. Amfterdam kurz 169.— 169.— Paris kurz 81.35 81.388 Belgten 81.116 81.10 Schweiz. Plätze„ 81.45 81.45 Ilalien„ 381.283 81.283 Wien 85.183 85.138 London„ 20.462 20.457 Napoleonsd'or 16.36 16.36 8 lang—.—„. Privat⸗Diskont 3˙/ Staatspapiere. N. Deutſche, 23. 24 28. 24. 31½ Dſch. Reichsanl 99.45 99.45 Tamaulipaß 100.75 100 60 8„„ 57.80 87.75 Bulgaren 99.70 99 70 810 pr. konſ. St.An! 99.50 99.45 1% Griechen 1890 50.70 50.70 8„ 57.95 87.805 italten. Rente 109.10 108.10 4 bab. St.⸗A.„ 102.90 102.90 4½ Oeſt. Silberr. 100.35 100.45 4%„ Papkerr. Oeſterr. Goldr. 5 M. 98.— 98.05 100.55 100.40 7 98.— 98.— 3 5 31 7.„ 00%,—.— 8 Nortg. Serie 1 70.— 70.— 1 bayer..⸗B.⸗A. 103.— 103103 dto. III 70.50 70.60 31½% do, u. Allg.⸗A. 98.10 98.25 4½ neueRaſſen 1905 88.50 84.— 3 4 5 87.40 87.404 Ruſſen von 1880 69.30 68 40 1 en 103.30 103.35 4 ſpan. ausl. Rente 96.20—.— en 85.70 85.504 Türken v. 1908 88.90 88.90 Sachſen 86.75 86.70 4 Türk en unif. 95.80 95.50 3½ Mh. Stadt⸗A.05 96.10 96.10 4 Ungar. Goldrente 95.60 95.65 Ausländiſche. 4„ Kronenrente 95.10 95.10 5Ag. i. Gold⸗A. 1887 102.50 102.50 Verzinzl. Loſe. Die bei den letzten Einkaufszeiten getroffenen Ver⸗ Mit Rückſicht auf die fortgeſetz⸗ Wie die K. Z. hört, beabfichtigt der zur Wah⸗ Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrii 107.60 107.70 Ektr. Geſ. Schuckert 125.80 Südd. Immob. 118——.—Allg..⸗G. Sſemens 192.— Eichbaum Mannh. 153.50 154.— Ver. Kunſtſeide 433.— Mh. Akt.⸗Brauere! 143.— 143.— Lederw. St. Ingbert 64.— Parkakt. Zweibre.—.——.— Spicharz 112.90 Weltz z. S. Speyer 94.50 94.50 Walzmühle Ludw. 194.— Cementw. Heidelb. 145.90 147.— Fahrradw. Kleyer 328.50 330.80 Cementf. Karlſtadt 120.50 121.50 Maſch. Arm. Klein 106.— Bad. Anilinfabrik 454.50 453.50 Maſchinenf. Baden. 206.80 Ch. Fbr. Griesheim 260.— 260 80 Dürrkopp 415.— 115 ſter Farbwerk 398.50 397 50 Maſchinf. Gritzner 218.— 218.— Verein chem. Fabrik 819.50 321.40 Pfälz. Nähmaſch. 138.50 Chem. Werke Albert 873.— 374.— Schnellprf. Frkthl, 190.50 Accumul.⸗F. Hagen—.——.—[Oelfabrik⸗Aktien 133.70 Acc. Böſe, Berlin 81 20 81.20 Setlinduſtrie Wolff 124.50 124 50 Allg. Elk⸗Geſellſch. 211.10 211 10 Lampertsmühl 86.— Südd. Kabelwerke 143 20 143.20 Zellſtoff Waldhof 294.20 Lahmeyer 138.— 189.— Kammg. Kaiſersl. 168.— Frankfurt a.., 24 Juli. Kreditaktien 20790 Staats⸗ bahn 148.50, Lombarden 33.60 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 95.65, Wotthardbahn 193.50, Disconto⸗Commandit 180 10 Laurg ——·. Gelſenkirchen 208.), Darmſtädter 137.20 Handelsgeſellſchaft 165 80, Dresdener Bank 155.20 Deutſche Bank 283.50, Bochumer 239. Northern—.—. Tendenz: ſtill. Nachbörſe. Kreditaktien 208.20. Staatsbahn 143.—, Lombarden 84.—, Disconto⸗Commandit 180.70, Berliner Effektenbörfe. Berl in, 24. Juli.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 212.10 212.— Lombarden 33.20 88. Ruſſ. Anl. 1902 70.— 69 40 Canada Paelfie 157.10 158.60 31½% Reichsanl. 99.40 99.40] Hamburg. Packet 158 10 154.10 3% Reichsanleihe 88.— 87.90] Nordd. Sloyd 123.— 128.70 4% Bad. St.⸗Anl. 102.50 102.90 Dynamit Truſt 165 75 166.— 3½ B. St. Obl. 1000 98.20 98.20] Licht⸗ u. Kraftanl. 135.— 136.— 3½e% Bayern 98 25 98.10] Bochumer 287.50 288.20 8 5% 9% Heffen 98.20 88— Konſolidation 441.— 440.20 3% Heſſen 85.30 85.20] Dortmunder 82 80 838.60 30% Sachſen 86.80 86.70 Gelſenkirchner 218 10 218 20 4% Pfbr. Rh. W. B. 100 60 100.60] Harpener 204.60 206.50 5% Chtneſen 101.90 102— Hibernia——— 4% Faliener 103.60 108.60] Hörder Bergwerke 19180 190.60 4½ Japaner(neu) 94.30 94.25 Laurahütte 225 70 226 40 1860er Loſe 160.50 160.80 Phönix 201.— 201— 4% Bagdad⸗Anl. 90.50 90.25 Ribeck⸗Montan 214.— 213 50 Kreditaktien 207.50 208.— Wurm Revier 142.70 142.50 Berk.⸗Märk. Bank 165.— 165.—] Anilin Treptom 372.50 871.50 Berl. Handels⸗Geſ. 165.50 165.60 Braunk.⸗Brik. 217.— 216.70 Darmſtädter Bank 136.— 137 50 D. Steinzeugwerle———-— Deutſch⸗Aſtat. Bank 175.50 175. Düſſeldorfer Wag. 298.— 298.— Deutſche Bank(alt) 238.70 288 60 Elberf. Farben(alt) 541.— 540.20 7„(J9.)—.——. Weſtereg. Alkaliw. 218.20 218.50 Dise.⸗Kommandit 180.50 180.70 Wollkämmereil⸗Akt. 154 10 154.10 Dresdner Bant 154.70 154.90 Chemiſche Charlot. 206.70 206.80 Rhein. Kreditbank 148.20 142.— Tonwaren Wiesloch—.— 160.50 Schaaffh. Bankv. 155.——.— Zellſtoff Waldhof—.— 295 20 Lübeck⸗Büchener—— lluloſe Koſtheim—.— 23920 Staatsbahn 148.— 142.90 Rüttgerswerken 142.— 141.— Privat⸗Discont 3¼ 90 W. Berlin, 24. Juli.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 207.60 207.70J Staatsbahn Diskonto Komm. 180.40 180.40] Lombarden Londoner Effektenbörſe. London, 24. Juli.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 143.— 148.— 38.30 84.— 4½% Chineſen 1898 98.40 98.40 4Egypter unifizirte—.— 106.—3 Oeſt. Lofe v. 1860 160.90 160.90 Mexikaner äuß. 100.80 100.65 Tärkiſche Loſe 145.— 145.80 3 1* mn. Bergwerks⸗Aktien. Bochumen 238.— 239.— Harpener 204.60 206.70 Buderus 122— 122.—Hibernta—.——— Concordia———[WWeſterr. Alkali⸗A. 220 80 219.80 Deutſch. Luxembg. 206.— 206.— Friedrichsh. Bergb. 146 60 147.— Gelſenkirchner 218.10 218.75 Aktien deutſcher und anslän Ludwh.⸗Bexbacher 284.70 234.70 15 Maxbahn 147 80 147.50 o. Nordbahn 139 90 139.75 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 137.— 136.50 Hamburger Packet 152.70 154.— Nordd. Llotid 123.10 124 20 Oberſchl. Eifenakt 124.50 125.50 Ver. Königs⸗Laura 227.— 226.50 Roßleben 103.— 103.— diſcher Trausport⸗Anſtalten. Oeſterr. Süd⸗Lomb 33.30 33.80 Oeſterr. Nordweſtb——. 8 Lit. B.—.— Gotthardbahn—— Ital. Mittelmeerb. 9490 94.30 „Meridionalbahn 165.— 165.25 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 142.90 143.— Baltim. Ohio 115.40 116.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen, 40% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 100.80 100 80 4e%.K. B. Pfobr.05 100 90 100.90 11 50 4 HypB. Pfob. 10 50 050 4 ivb. 9 40 9740 4000 Pr. Bod.⸗Cr. 94 90 94.90 4% Etr. Bd. Pfd. voo 100.50 100.50 4%„ 99 unk. 00 101.20 101.20 4% br..ol a 10 101.60 101.60 4 7 br. v. O8 5 Wnt, 12 102.— 102.— 8¹ br..88 5* Pfd 94 60 e 82% 400 89 u. 94 Pfd. 96006 95.— 95.— „ Com.⸗Obl. v.(1,unk 10 8%„ Com.⸗Obl. v. 87, unk.91 96.80 96 80 3%„ Com.⸗Obl. v. 96/06 96 80 96.80 4% Pr. Pfdb. unk. 09 100.75 100 75 4%„„„ 12 101.60 101.60 —— 40% Pr. Pfob. unk. 14 101.60 101.60 3˙%„„„ 15 102 25 102.25 99.50 99 50 94.70 94.75 3¹ „ 96.— 96.— 34½% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Kleind. b 04 96.— 96.— 3½% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ .⸗ Pfd.⸗Kom.⸗ l. unkündb. 12 98 50 98.50 4% Rh. H. B. Pfb. 02 100 50 100.50 8 907 100.50 100.50 102. 102 95.80 95.80 95.50 95.50 97.— 97.— 97.90 97.20 31˙» 18 .⸗C.⸗B. 1910 100 90 100 70 101.— 101 10 3½0% P 97.— 97— 24½1 Ital.ſttl.g. E. B.—.— 72.25 Mannh. Berſ.⸗G.⸗A. 540.— 540.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 133.20 133 20 164.70 166.— 120.20 120 30 187.— 13730 283.30 233.80 175.50 175 50 110.40 110 25 180 10 180 80 155— 155.40 205 30 205 30 156 10 155 90 Badiſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. Comerſeu. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſiat. Bank D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm, Dresdener Bank Oeſterr.⸗Ung. Bank 121— 121— Oeſt. Länderbant 109 60 109 60 Kredit⸗Anſtalt 207 40 208— Pfälziſche Bant 101— 101— Pfälz. Hyp.⸗Bant 195 30 194 90 Preuß., Hypothenb. 117 40 118.— Deutſche Reichsbk. 155 30 155.40 Rhein, Kreditbank 143.70 148.50 Rhein. B. M. 198 50 198 50 Schaaffh. Bankver. 156 10 155.55 Südd. Bauk Mhm. 118— 118— 8 eere 1 5 reditv. — 128.— 125.90 Wiener Bankver. 188.— 139.10 Bank Ittomans 122.50 12.— 8 o% Reichsanleihe 86/ 86½½] Southern Pacifte 725½ 73ʃ/ 5% Chmneſen 104½ 104½ Chicago Milwaukee 184— 184%/ 4½% Chineſen 100/ 100 Denver Pr. 87— 86/ 2%% Conſols 86% 87½16 Atchiſon Pr. 103— 1083 4% Italiener 1014½ 101/ Louisv. u. Naſhv. 145— 147 429 en 52½ 52%/ Union Paciſte 150% 151¼ 3 eſ%e Portugieſen 70%, 70J½ Unit. St. Steel com. 36% 367%/ ter 94½ 94%„„„ pref. 105½ 1061/ D Türken 94% 94½% Eriebahn 41% 42% 4% Argentinter 88/ 88½ Tend.: be 3% Mexikaner 36— 35½ 8Debeers 16% 16˙½ 4% Japaner 898/% 89/ö Chartered 11¹ 1/8 Tend.: kträge. Goldfields 3/% 3¼ Ottomanbant 15/ 15/ Randmines 5³ 51˙/ Rio Tinto 65— 65. Eaſtrand 35% 3½ Braſilianer 89— 88½] Tend.: träge. Berliner Produktenboͤrſe. Berlin, 24. Juli.(Telegramm))(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 28. 24 28, 24. Weizen 182.25 182 75 Mais per Juli 127.50 128.— „Sept. 178.—177.50„Septbr.—— 129.— „Dezbr. 181.—180.50— Roggen 156— 156— Rüböl per Oktbr. 56 90 57.— „ Sept. 155— 154.75„ Dezbr. 56 90 57.— „ Dezbr. 156 50 156 75„ Jult 56 30 5660 Hafer per— 162 75 161.75 Spiritus 70er loeo-— „Septbr. 152.25 152.25 Weizenmehl 24.75 24.75 5—.———Roggenmehl 21.80 21.80 Budapeſt, 24. Juli.(Telegramm.) Getreidemarkt. 28. 24. Weizen per Okt. 1486 15 88 willig 1482 14 84 ſtetig „„ April 15 44 15 46 15 42 15 44 Roggen per A 1268 12 70 willig 12 64 12 66 willig —?!! Hafer per Okt. 12 82 12 84 willig 12 68 12 70 willig „„ April 13 02 1304 1286 12 88 Mais per Juli 12 58 12 60 ſtetig 12 60 12 62 willig 855 1262 12 64 12 62 12 64 epft.——————— „„ Ma 1162 11 64 1152 11.54 Koßlrapß p. Aug. 32 60 32 80 ruhig 32 60 38 80 ſtetig Wetter: Schwül. Siverpool, 24. Juli.(Anfangskurſe.) 25. 24. Weizen per Sept..06¼ ſtetig.06% ruhig .077/.071½ Mais per Juli.08% ruhig.08/ ruhig „„Sept..06%8.06% ——— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleten und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Loales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schünfelder, für Voltswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckereit G. m. b. 6 Direztor Eruft Müteer. . Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Juli. 1 Dr C We U E 8 enkun Auazug aus dem Standesamks⸗Regiſter für die Stadk 1 Jobannes Wilt S. 5. Georg Frledrich Neumann, Technſker⸗ 5 zudwigshafen 12 Marie Eliſabeth, 2 Georg Ferdinand Harder, Kaufmann. Herr Fabrikant Dr. Carl Weyl hier hat der Stadtgemeinde B 15. Peter Johannes,* Johannes Bender, Marmorſchleifer 4 Mannheim die Summe von 100 000 Mk.— Hunderttauſend Mark— erkündete: 15. Julius, S. v. Friedrich Oberfrank, Marmorarbeiter. 7 geſchenkt, welche als 12. Joh. Baptiſt Wittmann,.⸗A. und Karoline Erneſtine Hahn, 14. Eliſabeth. T. v. Adalbert Wolf, Milchhändler. Nr. C. Weyl'ſche Schenkung 12. Ludwig Eiſel, Schreiner und Barbara Breitſchafter. 11 W e Michael Pfaadt, Fabrikarbeiter. 17˙7 115. 177 0 12. Guſtav Adolph, Krahnenführer und Barbara Schäfer.„Wilbelm, S. v. Wilhelm Hofmann, Fabrikarbeiter. 45 7 1 1 0 8 ii Darl Gans S 8 Ii! e 0 5 kür erderun der miktleren gewerbetechuiſchen Ausbildung 12 G9. Munz, Tagner und Kath. Scharkopf. 14. 0 0 Karl Hans, S. v. Mapimilian Joſef Schleichert, Loko⸗ 8 2. Kar ings, Zei Wi ine Ot motipheizer. Zweck der Schenkung iſt die Förderung der mittleren gewerbetech⸗12. Karl Hch. Rings, Zeichner und Wilhelmine Oſtermaier. 8 8 55„ niſchen Ausbildung 5 75 Verleihung 5 Stipendien 155 beſehl⸗ 14. Heinrich Sauter, Müller und Anna Marie Dorothea Schmitt. 16. 1 S. b. Georg Karl Eduard Schäfer, Maſchinenführ. Söhne bedürftigter und minderbemittelter hieſiger Einwohner, welche nach] 14. Joh. Gg. Vondung, Fuhrmann und Karol. Eberle. 905 Willi, in Krue Tasner Entlaſſung aus der 8. Klaſſe der Volks⸗ oder Bürgerſchule eine der 14. Max Theod. Truchſeß, Kaufmann und Anna Marie Katinkz 15. Karoline Juliane. T. v. Valentin Ohmer, Schloſſer. Mannheimer mittleren techniſchen Fachſchulen(z. Zt. Werkführer⸗ und Storck. 16. Wilhelm, S. v. Philipp Sattler, Fabrikarbeiter. Monteurſchule, Ingenieurſchule, ſpäterhin Baugewerkeſchule, Kunſt⸗14. Joh. Gg. Hofmann, Lagerhalter und Barbara Jäger. 14. Karl, S. v. Jakob Hoffmann, Bahnobmann. gewerbeſchule und ähnliche Anſtalten) beſuchen. Inſoweit und inſolange 14. Heinr. Rupert Straßner, Bur f 8 Fourni Karl Friedrich, S. b. Karl Friedrich Werle, Schrei beſchule 4. Heinr. Rupert S eauvorſtand u. Emma Fournier. 1“ 1 Kar Ariedric) Werle, Schreiner. Unterrichtsanſtalten der genannten oder gleichwertiger Art in Mann⸗ ob f 14. Margarete Ottilie, T. v. Valentin Sim ſcaure heim noch nicht beſtehen, können auch Schüler der Baugewerkeſchule in 14. Joßann Becker, Schloſſer und Thereſe Joſeſa Barbara von 8 8 Karlsruhe und ausnahmsweiſe der Kunſtgewerbeſchule daſelbſt berück⸗ Berg. 1 85 Juli Geſtorbene: ſichligt werden. ſch 5 14. Georg Ludwig Hünerkopf, Metzger und Anna Marie Wett⸗ 10. Philipp, S. v. Martin Ottinger, Fabrikarbeiter, 1 M. a* „Die Stipendien ſollen in der Höhe bemeſſen werden, daß ſie die engel. 11. Heinrich Faul, S. v. Friedrich Fieſel, Müller, 1 J a. f Mittel bieten zur teilweiſen oder völligen Beſtreitung der Schul⸗, Ein⸗ 14. Auguſt Mahle, Maurer und Ida Berta Meyer. 10. Lina Köhler, T v Martin Ehriſtian Fabrikheizer 1 M. a trittsgelder und dergleichen ſowie zur Beſchaffung der Lehrmittel, wo⸗16. Ambroſius Steyer Schreiner und Karoline Hein 3% N5 8 5 5 11 93 885 2 7* 2. l 55 E N 1 oite 7 8 durch Zahl und Umfang der an den betreffenden Anſtalten ohnehin be⸗ 17. Jakob Löw, Kaufmann und Sabine Emma Mayer. 11 5 91 e e M. 19 70 werden ſoll. Da⸗ 17. Friedrich Funk, Schloſſer und Marie Jacgus. 15 Gierh dorte 5 awaſſerhändlerin, 59 J. d. Stipendiate en 1115 Fleiß, For 1007 W. gutes Betragen hervorragendſten 17. Karl Biſſon, Fabrikarbeiter und Anna Deutſcher. 5 8. 5 züpendiaten, welche vermögensloſe Waiſen oder Söhne noch lebender, 17. Ludwig Friedrich Philipp Steyer, Schloſſer und Eliſabeth 12. Johann Peter, S. v. Johann Rott, Fabrikarbeiter, 4 M. a. aber verarmter Eltern ſind, ein Unterhaltsbeitrag bis zu je 125 Mark 1“ 9 8 0 5 913 1 E 8„Barbara Argus, Ehefrau von Paul Adolf Argus, Kaufme pro Semeſterhalbjahr, im Falle des Beſuchs auswärliger Anſtallen bis Schaaf. 33 J. a 5 5 zu 5 0 gewährt werden. Juli Verehelichte: 8. Eliſe, T. v Jakob Münch, Maurer, 7 M. a Die zu berückſichtigenden Schüler müſſen, abgeſehen von den an J4. Jakob Berg, Spezereiwarenhändler und Marie Anna Bentz. 13. Chriſtian Eckert, Fä 42 J— 5 gend 5 3 Berg, Spez i Marie 3. C 8 Färber, 42 J. a. 15 Naaſ deerhsenehöengtet beſthen We ee ee 14. Herman 1 Orſchiedt, Lokomotipführer und Auguſte Wilkens. 13. Heinrich Reis, Maurer, 66 J. a. heim wohnhaft ſein, ferner im Entlaſſungs⸗Zeugniſſe der Volks⸗ oder 14. Karl Ringel, Kaufmann und Luiſe Meherer. 14. Eliſabeth Chriſtine, T. v. Karl Wilhelm Sartor, Färber, Bürgerſchule und tunlichſt auch im letzten Schulzeugniſſe vor der Be⸗ 14. Philipp Jung, Kaufmann und Emma Liſcher⸗ M. a. werbung die Geſamtnote„Gut' erlangt haben, gut beleumundet und 14. Ludwig Stadel, Zimmermann und Gertrud Hornbach. 14. Wilhelm Mattern, Gasarbeiter, 48 J. a. unbemittelt ſein. 16. Robert Friedrich Ströhle, Oekonom und Mathilde Käſtlen. 14. Philipp May, Fabrikarbeiter, 64 J. a. Im Falle andauernder Bedürftigkeit und des Vorhandenſeins der 17. Peter Steiger, Kaufmann und Eliſabeth Hambach. 14. Marie Friederike, T. v. Friedrich Ludwig Langenickel, Tüncher, Hae ue ede bi 11 e 58b beſeeen 175 Gan Robert Julius Reichold, Eiſenbahnaſſiſtent und Anng 3 M. a. 90„bis 5. St S M⸗ 54 J Lehranſtalt zu Ende beſucht haben, wobei auch hier nur ausnahmsweiſe Juli Geburten: 15 e 05 Aalide 5 de Geſamtnote gut“ im lezten S iſſe ver⸗ J eburten: 16. Roſine Auguſte, T. v. Philipp Kühn, Inpalide, 5 M. a. den ſoll 10 öten Schulzeugniſſe ver 16. Willi Richard Eugen, S. v. Joh. Fuchs, Steinhauer, 9g M. a zichtet werden ſoll. Elſa, 2 riedri 1„„%% 9. Elſa, T. v. Friedrich Handſchumacher, Former. 14. Oskar Eugen, S. v. Ernſt Leidig, Metzger, 18 T. a. Die Stipendien werden alljährlich zweimal vor Beginn der Unter⸗ 11. Margarete, T. v. Johannes Hahn, Schloſſer. richtsſemeſter, erſtmals Herbſt 1906 verliehen. Hierzu findet jeweils 15. Wilhelm Köſer, Buchhalter, 67 J. a. 175 kner Ner 8. Eugen, S. v. Andreas Eder, Magazinarbeiter. 55 5 2 der geſamte Zinſenreinertrag Verwendung. Die infolge mangelnder 15 8 5—5 7. Heinrich Gaßmann, Bezirksingenieur bei de al Bewerbungen etwa nicht 15 Verteilung Wöpenenden Erträgniſſe ſind in 12. Barabara Eliſabeth, T. v. Johann Heinrich Lieſe, Schloſſer. J. 85 5 5 9 r Pfalzbahn den folgenden Jahren zu verteilen. 9. Artur, S. v. Ludwig Biſtler, Poſtbedienſteter. 17 Joſef S. v. Joſef Louis, Fabrikarbeiter, 5 M. a 10, Eugen Ludwig, S. v. Peter Ferber, Bautechniker. 18 Aund Thereſe + b Chriſtian Ludid Dörter aan 1 M Wir bringen Vorſtehendes mit der Aufforderung zur öffentlichen] 7. Rudolf Karl, S. v. Karl Breitwiſſer, Lokomotipführer. 18. Auguſt Kohler Maſchinenfüh 71 5 Kenntnis, Bewerbungen um Stipendien bis ſpäteſtens 1. Auguſt d. J. 10. Eugenie Anna, T. v. Georg Zeilfelder, Metzger. beim Bürgermeiſteramt einzureichen. 12. Auguſt, S v. Heinrich Merz, Fabrikarbeiter. M„ Mannheim, den 21. Juni 1906. 30000½45 8. Willi Philipp Jakob, S. v. Johannes Weinz, Telegraphenarb.—— Bürgermeiſteramt. 8. Karl, S. v. Ignaz Weber, Fabrikarbeiter. Sekauntmachung. 72— Ausbrüch der Rot⸗ 2 laufſeuche in Feuven⸗ heim betr. Nr. 110241 J. Ueber die Stall⸗ ungen d. Landwirts Küllthau in Waällſtadt wird wegen Verdachts der Rotlaufkrankheit unter den Schweinen Stallſperre verhängt. Maunheim, 24. Juli 1906. Gr. Bezirksamt. 1 N Unübertroffen als Mährmittel für Kinder, Reconvalescenten und Kranke. — für die Zubereitung v. Kuchen, Puddings, Mehlspeisen, Suppen, Saucen ete. 4— Unentbehrlich 15814⁰ Deberall erhältlich in zu 60 u. 30 Pfig. —— f 2—* Lumsschs Witwer Ende der 30er, kath., mit 2 Kindern im Alter von 6 und 9 Jahren, Re⸗ ſtaurateur im eigenen Hauſe, wünſcht mit Dame gleich. Alters, mit etwas Vermögen behufs ſpäterer Eheſchließung in Ver⸗ bindung 05 krelen. N meinte nicht auonyme Offerten Bekanntmachung. khei 22 8* 0 unter Nr. 38682 10 die Expe⸗ den echween 4 dition d. Bl. Vermiitler verbet. betr. 89999 Vorzügliches Putz- u. 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