8 SHöhenzugangswegen geſprochen, ſo daß wohl manchem ein Auf⸗ Die LTeilſtrecken ſind neu angelegt worden. Der Haupkvorzug iſt, wie ſchon bemerkt, die einheitliche Wegbezeichnung. Das Zeichen ſelbſt 4 bad, Kaltenbronn, Hohlohturm, Forbach, Badener Höhe, Hornis⸗ 1 * gleichen Ziel. Nund von da nach Schaffhauſen. e ee 2— Wochen⸗Beilage zum zannheim und Umgebung. Samstag, 28. Juli 1906. Die Höhenwege im Schwarzwald. Wer in den letzten Jahren im Schwarzwald gewandert iſt, der hat wohl auch eine Neuerung in der Wegbezeichnung wahr⸗ genommen. Auf der Höhe ſtieß er auf Farbtäfelchen, eine rote Raute auf weißem Grund, und an Wegkreuzungen konnbe er die Bezeichnung Höhenweg 1 oder Höhenweg II leſen und an beſonders wichtigen Stellen erfahren, wieviel Kilometer er noch bis zum nächſten Raſtorte hatte. Stieg er aber wieder ins Tal, dann begleiteten ihn wieder Farbtäfelchen, eine blaue Raute mit römiſchen Ziffern, die ihm den Weg zeigten. Es iſt ein beruhigendes Gefühl, beſonders für den, der in der Gegend fremd iſt, von Zeit zu Zeit an den Bäumen und an den Weg⸗ kreuzungen das bekannbe Zeichen zu erblicken, das ſagt, daß man auf dem rechten Wege iſt. Nur ſchade, daß manche Wanderer glauben, mit den Sbitzen der Bergſtöcke oder durch Revolver⸗ ſchüſſe ſich auf den Farbtäfelchen verewigen zu müſſen. Auch wir haben in dieſem Blatte ſchon öfters von Höhenwegen und ſchluß über dieſe Wegbezeichnung nicht unerwünſcht ſein dürfte. Höhenwegmarkierung iſt wohl die bedeutendſte Schöpfung des Schwarzwaldvereins in den letzten Jahren und kein zweites Gebirge iſt auf gleich ſichere und bequeme Weiſe für den Touriſtenverkehr erſchloſſen, wie der Schwarzwald nach Vollendung dieſer einheitlichen Wegmarkierung. Ihr Zweck iſt, dem Wanderer den Weg zu zeigen, wie er durch den ganzen herr⸗ lichen Schwarzwald von Nord nach Süd oder umgekehrt durch⸗ reifen kann, dabei immer ſo viel wie möglich auf der Höhe bleibt, wo es ſich ſo leicht marſchieren läßt, und wo man lange Zeit die herrlichſten Ausſichten genießen kann.— Es beſtehen 2 Haupthöhenwege und außerdem noch 1 Oſtweg, mehr lokaler Natur. Alle nehmen ihren Anfang im Norden in Pforzheim, und der Geſtaltung des Gebirges entſprechend verzweigen ſte ſich im Süden. Meiſtens ſind dabei alte Wege beniitzt, nur kleinere iſt ein Rechteck aus Zink und in Augenhöhe angebracht. An den Seiten ſind die Richtungen Pforzheim⸗Baſel oder Pforzheim⸗ Waldshut angegeben. Die Hauptpunkte ſind mit Höhentafeln berſehen. Von Zeit zu Zeit, gewöhnlich eine Tageswanderung doneinander entfernt, ſind große Orientierungstafeln, die es dem Touriſten ermöglichen, ſeine Leiſtung für den nächſten Tag feſtzuſezen Von den Höhenwegen zweigen die Höhenzugangs⸗ wege ab, die den Wanderer auf anderen Wegen ins Tal und zur Eiſenbahn führen. Was nun die Richtung der beiden Höhenwege betrifft, ſo beginnen beide, wie ſchon geſagt, in Pforzheim, und führen eewöhnlich parallel 15—20 Klm. voneinander entfernt der Hauptrichtung des Gebirges folgend und die bedeutendſten mmlinien miteinander verbindend, gen Süden Höhenweg J mündet in Baſel, Höhenweg II in Waldshut. Der Höhenweg J1 führt über die höchſten Erhebungen des Schwarzwaldes und biebet, wie auch der andere Höhenweg, prächtige Ausblicke nach beiden Seiten. Sie gehören unſtreitig zu den ſchönſten Wan⸗ derungen in den deutſchen Mittelgebirgen. Beide Wege führen durch Gebiete, die der Verkehr noch nicht berührt hat, und man⸗ cher Zug des ſchwäbiſch⸗alemaniſchen Volkstums wird der Wan⸗ derer kennen lernen. Oft kann man—5 Stunden wandern, ohne an eine menſchliche Behauſung zu kommen, und der Höhen⸗ weg 1 hat eine Tageswanderung, bei der man zwiſchen dem Anfang und Endziel, die über 8 Stunden auseinander liegen, keinem Haus begegnet. Zweimal treffen ſich beide Wege, das erſte mal ſchneiden ſie ſich beim Kaiſer Wilhelmsturm auf der Hohloh und vor der Kalten Herberge bei Furtwangen gehen ſie ein Stück weit zuſammen. Der Höhenweg I iſt von Pforzheim bis zum Feldberger Hof 231,5 Klm. lang, von hier aus die weſtliche Abzweigung über Belchen, Blauen nach Bafel 77 Klm., die öſtlich über Blösling und Hohe Möhr 91 Klm. Die Hauptpunkte des Höhenwegs 1 ſind: Pforzheim, Wild⸗ grinde, Mummelſee, Ruhſtein, Kniebis, Wolfach, Hauſach, Far⸗ Eenkopf, Karlsſtein, Brend, Kalte Herberge, Thurner, Titiſee, Feldberger Hof. Hier zweigt ſich der Höhenweg weſtlich über Notſchrei, Wiedener Eck, Belchen, Blauen, Sauſenburg, Kandern, Scheideck, Tüllingen, Baſel. Die öſtliche Abzweigung über das Herzogenhorn, Blösling, Hochkopf, Hohe Möhr, Schweigmatt, Hohe Flum, St. Chriſchona nach Baſel. Der Höhenweg II führt über den Dobel, Teufelsmühle, Hohlohturm, Beſenberg, Freudenſtadt, Schiltach, Benzebene, St. Georgen, Stöcklewald⸗ kurm, Furtwangen, Kalte Herberg, Friedenweiler, Neuſtadt, Hochfirſt, Lenzkirch, Rothaus, Hochſtaufen, Witzenauer Mühle nach Waldshut. Die weſtliche Abzweigung geht von Lenzkirch über Schluchſee, Häuſern, Höchenſchwand, Tieſenhäuſern zum Der Oſtweg führt auf württembergiſchen Gebiet von Pforzheim an der Oſtflanke des Gebirges nach Schwenningen Wer näheres über die Route, ſerfahren will, der ſei auf die ausführliche Beſchreibung der Höhenwege verwieſen, die von dem unermüdlichen Vorſtande der Höhenwegkommiſſion, Ph. Buſſemer in Baden⸗Baden, zu je 50 Pfg. erſchienen ſind. Er kann ſie aber auch in einem der guten Schwarzwaldführer wie Seydlitz, Buſſemer und Meyher finden. Sollten dieſe Zeilen dazu beigetragen haben, daß der eine oder andere den Wanderſtab ergreift und einige Tage auf des Schwarzwalds Höhen wandert, und ihre Reize kennen lernt, ſo iſt ihr Zweck vollkommen erfüllt. D. O. H. Wohin wandern wir v Tagestour. Von Mannheim mit einem Frühzuge, um die Rückfahrt frühzeitig antreten zu können, nach Schlierbach und überſetzen nach Ziegelhauſen.— In Ziegelhauſen ſuchen wir an einem Hauſe den Wegweiſer nach Schönau und gehen auf dem Römerweg hinauf, mit Ausſicht auf den Neckar, zum Münchel, einem ſteinernen Raſt⸗ hauſe.— Hier benützen wir die Markierung— Blauer Strich— welcher uns durch hübſchen Wald zur Linde führt. Von hier benützen wir die Nebenlinie„Gelber Strich in Rotem Ringe“, um nach Heiligkreuzſteinach zu gelangen.— Hier Frühſtücksſtation im„Löwen“ bei Imhoff.— Von hier aus benützen wir wieder die Markierung„Blauer Strich“ um über die Holdmerhöhe, den Leonhardskopf und die Stiefelhöhe nach Siedelsbrunn und dann mit Weißem Kreug in Weißem Ring nach Waldmichelbach zu gelangen. — Ganze Marſchzeit ca. 7 Stunden. Gaſthäuſer: Heiligkreuzſteinach „Zum Löwen“; Siedelsbrunn„Zum Morgenſtern“; Waldmichelbach „Zum Odenwald“,„Zur Starkenburg“. Von Waldmichelbach mit der Bahn über Mörlenbach und Weinheim hierher zurück. *** Nachmittagstour. Von Mannheim mit der Pahn nach Schlierbach⸗Ziegelhauſen und auf dem Römerweg zum Münchel.— Hier gerade fort an einem Wegweiſer„Nach Schönau“ vorbei auf dem FJahrlveg hin⸗ unter nach dem lieblichen Schönau. Von Schönau auf der Tal⸗ ſtraße längs der Steinach nach Neckarſteinach.— Ganze Marſchzeit oa.%4 Stunden. Gaſthäuſer: Schönau„Pfälzer Hof“ und „Traube“.— Neckarſteinach: bei Diemer,„Harfe“,„Schiff“, ** Eine lohnende Fußtvur, auch bei heißem Wetter, iſt folgende: Fahrt mit der Elektriſchen nach Käferthal, von hier durch die Poſtſtraße nach dem Wald; nach deſſen Betreten ſich rechts halten In einer Viertelſtunde gelangt man nach dem Waſſerwerk. Nach Beſichtigung des Waſſerwerks auf dem neuen Weg bis an das Bahngeleiſe der Nebenpahn und hier der Bahn entlang nach Viernheim Nach einer Raſt in Viernheim lempfehlenswert Gaſthaus zur„Roſe“) Spaziergang auf der Lorſcher Straße. Nach einer Viertel⸗ ſtunde gelangt man in den Wald und marſchtert durch denſelben bis nach Hüttenfeld. Hier kleine Stärkung und Beſteigung des Schloßturms(mit Genehmigung der Prinz Löwenſtein'ſchen Ver⸗ waltung). Von Hüttenfeld führt der Weg wiederum zum größten Teil durch den Wald bis nach Lorſch. Hier bietet ſich manches Sehenswerte, insbeſondere das berühmte alte Kloſter. Von Lorſch gelangt man in einer Stunde nach Bensheim, bon wo mit der Bahn über Weinheim zurückgefahren wird. Der ganze Ausflug iſt ſehr lohnend, bietet bon Viernheim ab bis Bensheim beſtändig Ausſicht auf die Odenwaldberge, irsbeſondere auf die Burgen und den Melibukus. Von Viernheim bis Lorch ſind es 13 Kilometer und von da nach Bensheim zirka 5, ſo daß die Tour einſchließlich Käferthal⸗Viernheim gut in 5 Stunden gemacht werden kann. A. Lacher. *** Aus Bädern und Sommerfriſchen. »Die Inanſpruchnahme der Badener Großh. Badeanſtalten war in den ſechs Monaten d. Is. recht günſtig. So wurden im Friedrichsbad in den Monaten Januar bis Juni 1292 271 Bäder abgegeben. Eingenommen wurden 62 288.30 M. gegen 59 382.30 Mark im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im Kaiſerin Auguſta⸗ Bad wurden in den Monaten April bis Juni 14 282 Bäder abge⸗ geben, Abonnenten der Heilgymnaſtik waren es hier 284 und die Anzahl der Maſſierungen betrug 470. Hierfür wurde eingenommen die Summe von 33 606 M. gegen 27386 M. in den gleichen drei Monaten des Jahres 1905. An Fango⸗Behandlungen wurden in den erſten ſechs Mongten 8952 M. vereinnahmt, im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres 7244 M. Wie die Einnahmen, ſo war auch die Inanſpruchnahme faſt in allen Abteivingen höher als im Vor⸗ jahre, was als erfreulicher Beweis dafür angeſehen werden darf, daß die Heilkraft der Bäder, wie die der Neuzeit entſprechende Ein⸗ richtung der Badeanſtalten beim Badener wie beim Fremdenpubli⸗ kum immer mehr Würdigung findet. Büderfrequenz. Baden⸗Baden 37 798, Ems 13 640, Hom⸗ burg 7674, Kiſſingen 18 421, Königſtein i. T. 2496, Kreuznach 6901, Neuenahr 13 016, Schwalbach 3890, Soden. T. 3062, Wies⸗ baden 101 769, Wildbad 7890, Wildungen 6196, Helgoland 9244, Nauheim 18 055, Orb 2800. * Vom Feldberg, 27 Juli. Es wird berichtet, daß ſeit vielen Jahren der Verkehr beim Turm nicht ſo flau war, wie in dieſem Sommer. Auch war nur ſelten Ausſicht und dann nur teilweiſe kurze Zeit. * Die Stadt Eiſenach iſt durch die kürzlich erfolgte Gröff⸗ die einzelnen Entfernungen und die Einteilung in Tagestouren der Badeorte getreten. Schon immer war es eine Fremdenſtadt erſten Ranges. Die Wartburg iſt ein Wallfahrtsort für viele Tau⸗ ſende. Auch die Stadt ſelbſt feſſelt jährlich an 20 000 Fremde, die dort ihren Wohnſitz nehmen. Die Stadt iſt ein klimatiſcher Kurort erſten Ranges. Nun aber tritt ſie in die erſte Reihe der Mineral⸗ bäder. Es iſt als ein Verdienſt des Herrn Kommerzienrats von Dreyſe anzuerkennen, daß Eiſenach die ihm bisher fehlende Quelle zugeführt worden iſt. Nach den Analhſen ähnelt das in Wilhelmsglücksbrunn bei Creuzburg a. d. Werra entſpringende Waſſer den Sprudeln in Kiſſingen, Salzſchlirf, Friedrichshall u. a. Es hat ſich als beſonders heilkräftig für Katarrhe und Rachitis er⸗ wieſen. Vor etwa 10 Jahren entdeckte von Dreyſe die in der Umgegend früher ſchon zu Bade⸗ und Trinkkuren verwendete, aber dergeſſene Quelle aufs neue. Sein erſter Plan war, eine Röhren⸗ leitung nach Eiſenach zu legen und zur Gründung eines Bades eine Aktiengeſellſchaft zu bilden. Die Stadtverwartung gab ihre Er⸗ laubnis nach langen Verhandlungen, indem ſie ſich ſelbſft in Form einer Geſellſchaft m. b. H. beteiligte. Von nun an war der neue Oberbürgermeiſter Schmieder ein eifriger Förderer des Unter⸗ nehmens. Die verſtorbene Großherzogin Karoline gab von Dreyſe ihre Zuſtimmung, die Quelle als„Großherzogin Karo⸗ linen⸗Quelle“ zu bezeichnen. Der jetzt regierende Groß⸗ herzog wohnte der Eröffnung perſönlich bei und ließ ſich vom Befſitzer der Quelle und Gründer des Bades Eiſenach die Ueberleitung in die kürzlich fertiggeſtellte, architektoniſch hervorragend ſchöne Wandel⸗ halle, die mitten im herrlichen Eiſenacher Stadtpark liegt, ausführ⸗ lich darlegen. Ueber der Wandelhalle ragt das Kurhaus mit aahl⸗ reichen Badeeinrichtungen auf. *Der Beſuch der Oſtſeebüder. Das andauernd ſchöne Wetter an der Oſtſee hat den dortigen Bädern eine ſtattliche Anzahl Gäſte zugeführt. Die neueſten Badeliſten weiſen folgende Ziffern auf: Ahlbeck 9001 Gäſte, Banſin 2189, Heringsdorf 7366, Misdroh 8039, Swinemünde 15 355, Dievenow 4100, Kolberg 13 290, Stolpmünde 1901, Zoppot 8700, Kahwberg 1778, Kranz 7658, Warnemünde 7980, Travemünde 3651, Binz 8471, Göhren 500a, Sellin 4237, Putbus⸗ Lauterbach 2050, Breege 672, Saßnitz 6880, Zinnowitz 4151, Karlshagen 496, Koſerow 897, Zingſt 1400, Pre⸗ 110 1159, Ahrenshoop 371, Wuſtroww 527, Graͤal 1097, Müritz 3. **** 7 Aus den Vereinen. * Landesverband für Fremdenverkehr in Tirvl. Am 17. Jult hielt der Verband in Trafoi ſeine 50. Sitzung ab, in welcher der Verbandsſekretär Dr. Rohn einen Ueberblick über die Tätigkeit des Verbandes ſeit ſeiner Gründung und ſeine Erfolge gab. Er führte u. a. aus:„Was der Zentralausſchuß keils direkt durch ſeine Beſchlüſſe, teils durch Unterſtützung der Tätigkeit des Präſtdiums im Laufe der Jahre zur Verbeſſerung der Verkehrsverhältniſſe durch Betreibung und Förderung von Straßen⸗ und Wegbauten, durch Anregungen zur Verbeſſerung von Bahnanſchlüſſen, durch Ver⸗ beſſerung der Unterkunftsverhältniſſe, durch Anregung zur Aus⸗ bildung des Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Telephonweſens, was er ander⸗ ſeits für die Bekanntmachung der landſchaftlichen Schönheiten Tirols in der ganzen Welt durch die mühe⸗ und opferreiche Betet⸗ ligung bei internationalen Ausſtellungen und durch Herausgabe gahlreicher Publikationen getan hat, findet die beſte und ſprechendſte Anerkennung wohl in dem rapiden Anwachſen der Frem⸗ denverkehrsfrequenz ſeit dem Beſtande dieſer Zentral⸗ organiſation. Die Beſuchsziffer Tirols iſt ſeit dem Jahre 1894, für wlches Jahr zum erſten Mal die amtliche Statiſtik vorliegt, von 176 000 auf 698 000 im Jahre 19085 geſtiegen Sie hat ſich alſo, wenn wir den genannten Ziffern auch nur einen Vergleichswert bef⸗ meſſen, in 11 Jahren nahezu vervie rfacht. Der Fremdenver⸗ kehr iſt zur Haupterwerbsquelle der Bevölkerung geworden, er er⸗ nährt einen großen Teil der Einwohner direkt und wirkt befruch⸗ tend auf Landwirtſchaft und ſämtliche Gewerbe, ſotvie auf den Handel des Landes und führt dem Staate, dem Lande und allen Gemeinweſen Einnahmen zu, die von Jahr zu Jahr ſteigen. Ein Entgang der Einnahmen des Fremdenverkehrs wäre für das Land und ſeine Bevölkerung die furchtbarſte wirtſchaftliche Kataſtrophe, wenn nicht det völlige Ruin. Daß heute in den öffentlichen Ver⸗ tretungskörpern, an den leitenden amtlichen Stellen und überall im öffentlichen Leben die Bedeutung des Fremdenverkehrs anerkannt iſt und ſeine Intereſſen gebührend berückſichtigt werden, iſt die ſegensreiche Folge der gegenſeitigen Fühlungnahme und offenen Ausſprache, für die im Zentralausſchuſſe für die Angehörigen der Stände und Intereſſengruppen die Möglichkeit ge⸗ geben iſt.“ * 4 Bermiſchtes. Sprecht dentſch! Tauſende von Deutſchen ziehen jetzt hinaus in die herrliche Alpenwelt, auch in die franzöſiſche und italieniſche Schweiz. Angebracht iſt da die ernſte Mahnung, unſere Reiſenden möchten ſich dort in den Gaſthöfen, auf den Schiffen und im Verkehr mit Poſt und Eiſenbahn zunächſt immer möglichſt unſerer Mutterſprache bedienen, der Landesſprache aber nur im Notfalle, wenn ſie nicht verſtanden werden. Daß man auch auf dieſe Art weiterkommt, beweiſt folgende Zuſchrift, die ein Mitarbeiter an die Zeitſchrift des Allgemeinen deutſchen Sprachvereins geſandt hat. Vielfach bin ich in den letzten 24 Jahren in jenen Gegenden gereiſt, aber nur in den erſten Jahren habe ich in den Gaſthöfen und an den Poſt⸗ und Eiſenbahnſchaltern in der Landesſprache geradebrecht; es war dies die Zeit, als unſer Sprachverein und ſeine Zeitſchrift noch nicht erzieheriſch auf mich eingewirkt, mir noth ** nung eines Kur⸗ und Mineralbades unter die Zahl nicht das Gewiſſen geſchärft hatten. Später habe ich mein An⸗ . Seſte. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Juli. liegen in den Gaſthöfen unb im Verkehr mit Poſt und Eiſenbahn grunbſäßlich ſtets in deutſcher Sprache vorgebracht, und faſt immer bin ich verſtanden worden. Man mache nur den Verſuch! Ein Entſetzen erfaßte mich beinahe, als ich einmal in Glion(am Genfer See] eingekehrt war und dort im Fremdenbuche des Gaſthofes ſah, daß ein Amtsgerichtsrat aus Guben der Angabe ſeines Wohnortes in Klammern das Wort Allemagne beigefügt hatte! Wozu das? Wenn es ihm nötig ſchien, das Land zu bezeichnen, in dem die große Stadt mit mehr als 30 000 Einwohnern liegt, konnte er doch in„Deutſchland“ oder„im Deutſchen Reiche“ ſagen: dies hätte der Wirt oder etwa die Ortsbehörde ebenſogut verſtanden. Wollte der Schreiber etwa andeuten, daß er nicht allein von weit her ſei, ſondern auch das Franzöſiſche verſtehe? Wie klein! Hätte er doch an das Wort gedacht, das einſt Heinrich v. Treitſchke ausgeſprochen: „Die deutſche Zukunft wird davon abhängen, wieviel Menſchen dereinſt auf der Erde deutſch reden!“ Denn das iſt gewiß wahr, und dabei kommt es auf den einzelnen, auf jeden einzelnen an. Darum ſprecht deutſch! Eiſenbahnbeamte und Publikum.„Den Reiſenden behilflich zu ſein und vorſorglich an die Hand zu gehen,“ ermahnt der nach⸗ ſolgende Erlaß des preußiſchen Miniſters der öffentlichen Arbeiten Breitenbach die Eiſenbahnbeamten: Bei Beginn der Sommer⸗ reiſezeit ſehe ich mich veranlaßt, den königlichen Eiſenbahn⸗ direktionen wiederholt zur beſonderen Pflicht zu machen, für eine glatte Abwicklung des Perſonenverkehrs beſorgt zu ſein. Ich ver⸗ kenne nicht, daß auf manchen Stationen das Eiſenbahnperſonal mit Erfolg bemüht geweſen iſt, den Reiſenden behilflich zu ſein, und vorſorglich an die Hand zu gehen. Gleichwohl erſcheint es notwendig, die Zugbegleitbeamten— Zugführer, Schaffner— und die Stationsbeamten allgemein und nachdrücklich darauf hinzu⸗ weiſen, daß ſie für die ordnungsmäßige Unterbringung der Rei⸗ ſenden in den Zügen— Abteil⸗ wie Durchgangszügen— unaus⸗ geſetzt bemüht ſein müſſen. Mit der Oeffnung der Wagen und Abteile iſt der Sorge für die Reiſenden nicht genügt. Sie ver⸗ hindert nicht, daß Reiſende, wie häufig zu bemerken, an den Zügen auf⸗ und abhaſten, ohne eine Unterkunft zu finden. Sache der Zugführer und Schaffner iſt es, ſich um die Unterbringung der Reiſenden zu kümmern. Sie müſſen die Beſetzung der Züge ſorg⸗ fältig beobachten, neu hinzukommenden Reiſenden geeignete Pläße zuweiſen, Familien und Geſellſchaften, ſoweit angängig, in dem⸗ ſelben Abteil unterbringen, alleinreiſende Frauen tunlichſt in Ab⸗ teile weiſen, in denen ſchon Frauen ſich befünden. Die Bedienſteten müſſen ſich ſelbſt davon überzeugen, daß in den Frauenabteilen nur Frauen untergebracht ſind, daß in den Nichtraucherabteilungen nicht geraucht wird, und gegen Verſtöße ohne beſondere Auffor⸗ derung aus eigenem Antrieb einſchreiten. Zu weit gehende An⸗ ſprüche der Reiſenden ſind höflichſt abzulehnen. Die hierauf be⸗ züglichen Erlaſſe ſind in Erinnerung zu bringen. Beim Verladen des Gepäcks iſt mit Sorgfalt zu verfahren, die Gepäckſtücke ſind ſchonend zu behandeln. Unerläßlich iſt es, daß das Zugbegleit⸗ und Stationsperſonal durch die Dezernenten der königlichen Eiſenbahn⸗ Rrektionen, die Inſpektionsvorſtände, die Betriebs⸗ und Kaſſen⸗ kentrolleure ſowie die Zugreviſoren ſorgfältig überwacht wird. Bei ſtark beſetzten Zügen, zu denen regelmäßig lebhafter Andrang ſtatt⸗ findet, hahen ſich die vorgenannten Beamken von Zeit zu Zeit ſelbſt auf den Bahnhöfen einzufinden und ſich davon zu überzeugen, daß für eine ſichere und bequeme Unterbringung der Reiſenden geſorgt wird. Eine ſcharfe perſönliche Beobachtung des Reiſeverkehrs wird die Beamten auch in den Stand ſetzen, ſelbſt zu beurteilen, wie⸗ weit Aenderungen in der Zuſammenſetzung der Züge, etwaige Fahrplanänderungen und dergleichen geboten oder erwänſcht er⸗ ſcheinen. Ich vertaue, daß mit allem Nachdruck die Beachtung vor⸗ ſtehender Beſtimmungen durchgeführt und berechtigten Beſchwerden der Reiſenden über mangelndes Entgegenkommen vorgebeugt wird. * Vom Frankfurter Fremdenverkehr. Mit dem Wachstum Frankfurts hat auch der Fremdenverkehr gut Schritt gehalten. Die drei Frühlingsmonate April, Mai und Juni weiſen nach den amt⸗ lichen Aufgeichnungen gegen die Vorjahre eine nicht unerhebliche Zunahme der Fremdenziffer auf. Im Jahre 1904 wurden in den drei Monaten 131315 Fremde regiſtriert, 1905 waren es 134 507, in dieſem Jahr iſt ein weiterer Fortſchritt zu verzeichnen, die Zahl der in Hotels und Privatwohnungen untergebrachten Fremden betrug 141 131. Durch Einſchaltung eines Saiſon⸗Schnellzuges über den Arlberg nach Innsbruck, welcher vom 1. Juli bis 30. September verkehrt, iſt eine vorzügliche Tagesverbindung zwiſchen Süd⸗ deutſchland und Tirol geſchaffen. Die Fahrzeiten ſind folgende: Frankfurt a. M. ab.21 früh, Heidelberg ab.58, Karlsruhe ab.45, Straßburg ab.54, Konſtanz ab.47 nachm., Feldkirch ab.81, Innsbruck an.05 abends. In Innsbruck hat der Zug Anſchluß nach Salzburg(an 6 Uhr früh), wo er wieder Anſchluß an den Schnellzug nach Linz(.03 vorm.) und Wien⸗ Weſtbahnhof(an 12.55 nachts) findet. Außerdem beſteht in Inns⸗ bruck Anſchluß über den Brenner nach Südtirol(Bozen, Meran, Trient) mit direktem Anſchluß nach Verona(an.59 vorm.). In dieſen Zugsverbindungen ſtehen gut eingerichtete direkte Wagen zur Verfügung. * Zu den guten Beſchlüſſen des Weltpoſtvereins gehört auch die Beſtimmung, daß demnächſt die Beſchreibung der halben Vorderſeite auch bei einfacher Poſtkarte geſtattet ſein ſoll. Für den internationalen Verkehr tritt die Neuerung erſt am 1. Oktober 1907 in Kraft, für den inneren deutſchen Verkehr wird jedenfalls ein früherer Zeitpunkt feſtgeſetzt werden. 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Kohlen in der Stande, Von Palenkanwalt Reutlinger(Frankfurk a. N erſter Linie die Berufsfeuerwehren, ſondern auch die ländlichen d. ſ. ca. 0,9 Kg. pro indicierte Pferdeſtärke. Bei 24ſtündiger Fahrt on Patentanwa ublinger(Frankfurt a..). Be llen i arli d⸗mit 10 000 Pferdeſtärken würde der Kohlenverbrauch ca. 190 To. Feuerwehren, dieſe vor allen im Dienſte nachbarlicher Brand (Nachdruck verboten.) hilfe. Die Feuerwehren ſind zwar beveits eifrig bemüht, ſich die] betragen. Der Maximalkohlenvorrat eines Linienſchiffes beläuft So einfach wie das Triebwerk einer Lokomotive iſt der Borteile des Automobil⸗Betriebes zu nutze zu machen, aber ich ſic 5 le NMechanismus eines Automobils nicht. Wer das Prinzip der meine, ſie ſind nicht auf dem richtigen Wege. Moderne Löſch⸗ beſteht 18 4 e 19 1 0 1 Dompfmaſchime kennt findet ſich bei der Lokomotive leicht zu⸗ geräte ſind heutzudage an ſich ſchon verwickelter Bauart, ſie Die 28 Eim eaee Geſchoſee von 220 87 eecht; die Kenntnis der Wirkungsweiſe des Gasmotors genügt werden durch die Ausgeſtaltung zum Automobil noch komplizier⸗ die 88 Etm. Geſchütze ſolche von 10, g. 85 dbber nicht, um z. B. den Auko⸗Benzinmotor zu berſtehen. Dabei ter, empfindlſcher und teurer. Laßt doch die Sprizen, die Die Koſten der Linienſchiſſe ſind in den lezten Jahren ganz ſind die Elemente, aus denen der Motor zuſammengeſetzt iſt, ſo] Möbel⸗ und Kohlenwagen, die Frachtfuhrwerke und ſonſtigen erbeblich geſtiegen. Jedes Schiff der vor 15 Jahren erbauten dierlich, zerbrechlich; zuſammengedrängt ſind ſie, wie die Heringe ſchweren Laſtfahrzeuge, wie ſie ſind, und ſchafft Schleppauto⸗ 3Brandenburg“ Klaſſe koſtete einſchl. Artillerie And Torpedo 14 e müſſen ſie auch: kein Wunder, mobile zu ihrer Fortbewegung! Das Wie wird ſich ſchon W Te 92 50 dDaß ſie gelegen reiken. fim den. die meuen! onnen⸗ 0 ffe wer N 0 Nun ſollte man erwarten, daß man ein ſo Aen**5 0 d e don enkfällt der dritte Teil mit 18,5 Mill Marz Krnmpfindliches Ding, wie es dieſer Motor iſt, als Weſen achtete, 7 imeine inen äſentiert eine enorme Summe daß man es rückſichtsvoll behandelte, wie man es bei der Loko⸗ Aleinigkeiten von großen Kriegsſchiffen. 86 Leiſne iſt ein mehagſe 5 motibe gewohnt iſt. Die hat ihren eigenen Wagen, in dem ſie„Wie groß iſt ein modernes Linienſchiff?“ heißt eine alltäg⸗ Kunſtwerk allergrößter Art. In ihm iſt eine militäriſche Kraft nicht einmal ihren Vorrat an feſter und flüſſiger Nahrung auf⸗ liche Frage. Die Antwort lautet:„18 200 Tonnen.“ Richtiger konzentriert, die nicht ihres Gleichen hat. Unter nimmt. Die läßt ſich ihr Futter hübſch nachrollen Und auf] würde es ſein, zu ſagen:„Das Schiff hat ein Deplacement von Leitung wird eine Flotte vollwertiger Linienſchiffe, im Fener⸗ 211. ihr fahren darf nur ihre Bedienung; gelegentlich wohl auch ein⸗13 200 Tonnen.“ Die Größe eines Handelsſchiffes wird nach dem gefecht Tod und Verderben bringend, zur ſtärkſten Waffe des See⸗ ;; mal ein Aufſichtsbeamter. Dieſe Rückſichten verdankt die Loko⸗] Raumgehalt in Regiſtertons angegeben, die Größe der Kriegs⸗ krieges, zur ſtolzen Herrſcherin auf dem Meere. E. motive ihrem Körperumfang. Der Benzinmotor aber, der im ſchiffe aber nach dem Gewicht des von ihnen verdrängten Waſſers, — Abine größere Beeglichkeit geben. nkur das Schleppauto, das Zugtier. Daß ſolche Autos zu bauen Kohlenwagen, da ſtehen die Gäule während des Abladens 1 Verhältnis zu ſeinem Gewicht viel mehr leiſtet als die Loko⸗ motibe, wird, weil er klein iſt, ſchlecht behandelt. Neuerdings ſetzt man ihn wenigſtens vor den Wagen; früher ſaß er drunter, wie der Ziehhund unter der Milchkarre. Aber feſtgebannt iſt er, weg kann er nicht und zwar zum Schaden des Beſizers: Mit dem Motor wird der ganze Wagen un⸗ brauchbar. „Kann es einem Zweifel unterliegen, daß es vorkeilhaft wäre, Motor und Wagen in gleicher Weiſe lösbar miteinander zu verbinden, wie Lokomotive und Zug? Verſagte der Motor, würde ein anderer vorgehängt, würde der Wagen beſchädigt, ſo wechſelte man dieſen aus. Man komme nicht mit techniſchen Schwierigkeiten; Schwierigkeiten ſind Au fgaben, die der Techniker löſen wird. Beim Luxusautomobil freilich wird die Trennung von Motor und Wagen kaum Liebhaber finden. Da ſprechen äſthetiſche Gründe mit. Der Wagen ſoll hier ein Stück ſein, unſichtbare Kräfte ſollen ihn bewegen. Der Feenwagen des Märchens. Aber beim gewerblichen Automobil, da kritt das Aeſthetiſche in den Hintergrund und da ſollte man ſich, auch im Intereſſe der Automobilinduſtrie, mehr mit der Frage der Tren⸗ dung von Motor und Wagen befaſſen, als es bis jetzt geſchehen iſt. Die allgemeine Einführung des Automobils würde ſich da⸗ durch raſcher vollziehen Da baut man jetzt Fahrzeuge, die, um den Motor zu ſchonen, elaſtiſche Räder erhalten müſſen, die hohe Koſten ver⸗ urſachen. Niemals werden auf dieſen Wagen Sachen befördert, die einen Anſpruch darauf hätten,„auf Gummi“ zu fahren. Das Unterbringen des Motors, der Antrieb der Wagenräder und ſo manches andere was zu berückſichtigen iſt, das erſchwert den au und berteuert den Wagen Warum trennt man, wenigſtens bei gewerblichen Automobilen, nicht Wagen und Motor, oder, mit anderen Worten: warum baut man keine Zug⸗ oder Schlepp⸗ automobile und läßt die Wagen wie ſie ſinde Was könnte man dagegen einwenden? Daß zwei zuſammen⸗ gekuppelte Fahrzeuge zu lang werden würden, den Grund braucht man nicht gelten zu laſſen. Das ſo geſchleppte Fahrzeug wird nicht länger als ein mit Pferden beſpanntes, auch fährt man auf dieſe Weiſe heute ſchon ganze Züge. Bei dieſen geht man neuerdings von vierrädrigen Wagen ab und baut zwei⸗ ſtädrige Karren, die einer an den anderen gehängt, dem Zuge Von dieſen wollen wir aber hier abſehen, uns intereſſiert ſind, das weiß man ja und daß ſie Beſchäftigung finden werden, wenn ſie erſt einmal da ſind, das kann man mit ziemlicher Sicher⸗ it annehmen. Schleppautomobile zu halten und ſie nach Bedarf zu ver⸗ leihen, das könnte ein neuer Erwerbszweig werden. Um nur guf einige Beiſpiele hinzuweiſen, ſei zunächſt an die Ziehzeit krinnert. Ueberall ſieht man da die Möbelwagen vor den Häuſern halten. Damit die Pferde nicht unnütz herumſtehen, bedient ein Geſpann mehrere Wagen. Der Möhelwagen wird ens Haus gefahren und ſpäter wieder abgeholt. Das Schlepp⸗ automobil könnte das noch beſſer beſorgen. Ebenſo iſt es mit n der Regel vor der Wagen. Sie könnten in dieſer Zeit doch eiwas arbeiten. So wird man noch andere Beiſpiele finden das ihrem eigenen Gewicht entſpricht. der Hamburg⸗Amerika⸗Linie Bruttotonnage von 25 500 placement von 45 000 Tonn Gewichtsmaß. Ein Linien verdrängt, wenn es ſchwi Mill. Liter. Ein Torpedo 450 000 Klgr. Nehmen wir ein Schiff der„Kaiſer“⸗Klaſſe von 11000 To. und ſehen zu, in welcher Weiſe dieſes Gewi cht ſich zuſammenſetzt. Der eigentliche Körper des ganz aus Stahl beſtehenden Schiffes wiegt 3500 To. Die Panzerung des Rumpfes in der Waſſerlinie, der Decks, der Kaſematten und drehbaren Geſchütztürme erfordert 3800 To. Panzer verſchiedener Stärke. Maſchinen und Keſſel wiegen 1400 To., die artilleriſtiſche Armierung 825 To. und die Torpedoarmierung 116 To. Dazu kommen noch der normale Koh⸗ lenvorrat mit 650 To. und die Ausrüſtung mit 630 To., macht zu⸗ ſammen 10 921 To. Je nachdem die Ausrüſtung umfangreich oder nicht, iſt auch das Deplacement größer oder Heiner. Die Panzerplatten für den Gürtel oder die Kaſematten ſind 4,8—6 m lang. Während die„Brandenburg“⸗Schiffe noch 40 em dicke Platten beſitzen, geſtattet die vervollkommnete Fabri⸗ kation bei der„Deutſchland“⸗Klaſſe die Anwendung nur 25 em ſtarker Platten, deren Widerſtandskraft gleichwohl größer iſt. Jede einzelne Platte wiegt 17000 bis 25 000 Klgr. Da jedes Kilogramm Panzer 2,30 M. koſtet, macht das bei 3000 To. Panzerung die reſpektable Summe von faſt 7 Mill. M. Die Linienſchiffe der„Wittelsbach“⸗Klaſſe von 13 200 Tonnen haben 12 Keſſel und jeder derſelben beſitzt zur Erzeugung des nötigen Dampfes 4 Feuerungen. Jeder der 6 Cylinderkeſſel, bei denen das Waſſer die Feueranlagen umſpielt, hat ein Gewicht von 40 To. Die neuerdings viel benutzten Schulz'ſchen Waſſerrohr⸗ keſſel, bei denen das Waſſer in engen Rohren zur raſchen Dampf⸗ entwicklung gebracht wird, beſtehen aus 1678 Rohren in 27 ver⸗ ſchiedenen Längen. Aneinandergelegt haben die Rohre jedes einzel⸗ nen Keſſels eine Länge von 4,3 Klmtr. Zur Speiſung der Dampf⸗ keſſel, zum Trinken und Waſchen wird nur Süßwaſſer benutzt, das mit Hilfe eines eigenen Deſtillierapparates erzeugt wird. Die Apparat liefert täglich 100 To. Waſſer. Die Zahl der Hilfsmaſ nen eines modernen Linienſchiffes beläuft ſich auf 100.— Ein großes Arbeitsgebiet iſt der elektriſchen Betriebskraft geräumt. 4 Dampfdynamomaſchinen mit eine Der meue Rieſendampfer „Kaiſerin Auguſte Victoria“ hat eine Tons und bei voller Beladung ein De⸗ en. Tons iſt ein Raummaß, Tonne ein ſchiff von 13 200 Tonnen(à 1000 Klgr.) mmt, 13 200 Tonnen Waſſer, d. ſ. 13,2 boot von 450 Tonnen Deplacement wiegt ſer chi⸗ ehr ein. r Arbeitsleiſtung von je 60 000 Volt liefern die Betriebskraft für 18 Ventilatoren, 4 Werkzeugmaſchinen, 4 Kohlenwinden, 18 Munitionsaufzüge für ſchwere und 11 für leichte Artillerie, 6 Turmſchwenkwerke, 5 Schein⸗ werfer und die geſamte Beleuchtung. Das Kabelnetz iſt nicht weniger als 40 Klmtr. lang. Drei Bronzeſchrauben von je 4,5 Meter Durchmeſſer teſäiben das Schiff. Die drei Schrauben wiegen 24000 Kg. und repräſen⸗ tieren einen Wert von 72 000 Mark. Das Balanceruder hat eine Größe von 21 Qm. Die ſtählernen Gefechtsmaſten ſind 41 Meter hoch und haben einen Durchmeſſer von 2 Meter. Von Ankern und Ketten, ihrer ſofortigen Gebrauchs⸗ fähigkeit und unbedingten Zuverläſſigkeit hängt die Sicherheit des Schiffes in vielen Fällen ab. Jedes Linienſchiff hat 4 Anker, von denen jeder 6000 Kg. wiegt. Zur Bedingung der Anker ſind Ketten von zuſammen 700 Meter Länge im Gewicht von 55 000 Kg. er⸗ forderlich. Jedes einzelne der geſchmiedeten und geſchweißten Glieder iſt 6 Cten. ſterk. Die Ankerausrüſtung koſtet 25 000., die Kettenausrüſtung ebenſoviel. Ein Schiff, das ſich mit einer Geſchwindigkei: von ſtündlich 18 Seemeiten bewegt, fährt 0,3 Seemeilen— 556 Meter 4 Zollumgehungen. Anſer neuer Zolltarif ſcheint erfinderiſch zu machen. Kürzlich ging eine Meldung durch die Preſſe, in welcher dargelegt wurde, welcher Mittel ſich die amerikaniſchen Maisexporteure bedienten, um geſchrotenen Mais als Maisabfälle zollfrei nach Deutſchland auszuführen. Nunmehr wird von der agrariſchen Preſſe Klage darüber geführt, daß der Gerſtenzoll ſeiner Beſtimmung in keiner Beziehung gerecht wird. Bekanntlich iſt dieſer Zoll jetzt differen⸗ ziert und beträgt für Braugerſte 40., für„andere“, d. h. Futter⸗ gerſte 13 M. pro Tonne. Der letztaufgeführte Satz iſt unter den Getreidezöllen der einzige, welcher gegenübr dem bisherigen eine bemerkenswerte Ermäßigung erfahren hat. Die Gerſte⸗ einfuhr iſt ſeit Inkrafttreten der neuen Handelsverträge ſtark ge⸗ ſtiegen: für die Zeit vom 1. März bis 10. Juni ds. Js. auf 359 900 Tonnen, d. ſ. 79 900 Tonnen mehr als in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bis auf den kleinen Reſt von 550 Tonnen wurde das geſamte Quantum Gerſte zu dem niedrigen Zollſatze von 13 M. pro Tonne verzollt, obwohl fonſt erfahrungs⸗ mäßig etwa die Hälfte der eingeführten Gerſte als Braugerſte Verwendung fand. Das dürfte auch jetzt der Fall geweſen ſein, und es würde ſich daraus für die Reichsfinanzen für die Zeit vom 1. März bis 10. Juni ein Einnahmeausfall von 4,85 Millivnen Mark und für das Rechnungsjahr ein ſolcher von etwa 20 Mill. Mark ergeben. Das Zolltarifgeſetz beſtimmt:„Als andere(Futter.) Gerſte iſt zu behandeln und zum billigen Zollſatze zuzulaſſen ſolche Gerſte, die in reinem, ungemiſchtem, grannenloſem Zuſtande ein Hekto⸗ litergewicht von 65 Kilogramm nicht erreicht und zugleich nicht mehr als 30 Gewichtsprozente Körner enthält, die 67 Kilogramm pro Hektoliter wiegen.“ Hiergegen wird geltend gemacht, daß die Zollbehörden das Hektolitergewicht der Gerſte in unreinem, gemiſchtem und nicht entgranntem Zuſtande feſtſtellen und dem⸗ entſprechend zolltarifariſch behandeln, was geſetzlich unzuläſſig ſei. Es iſt einleuchtend, daß es im Intereſſe des Gerſteimporteurs liegt, die Malzgerſte möglichſt ungereinigt nach Deutſchland ein⸗ zuführen und die Reinigung am Orte des Verbrauchs, d. h. in den Mälzereien ſelbſt vorzunehmen. Damit wird der erhöhte Zollſatz für Malzgerſte hinfällig. Man darf nicht die Schwierig⸗ keiten verkennen, die ſich einer zollamtlichen Unterſcheidung von Malz⸗ und Futtergerſte entgegenſtellen wird aber doch verlangen mütſſen, daß die dafür gegebenen Vorſchriften gewiſſenhaft gehand⸗ habt werden. Zur Zeit ſcheint es, als ob bei der Verzollung werden ſolle, um Einſprüche zu ver⸗ möglichſt liberal verfahren meiden. Daraus ergeben ſich unter Umſtänden bedenkliche Konſe⸗ e Fall zeigt. quenzen, wie der vorliegend vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Wie immer um dieſe Jahreszeit, ſo ſind es auch gegenwärtig nur noch die Berichte über die Ernte⸗ und Witterungsvechältniſſe, die die Anregungen für die Stimmung der Produktenms wete geben Im Weizengeſchäft war die Stimmung aufang, der Berichtswoche feſt, wozu auch in erſter Linie die Dama-A- flöſung beitrug, als jedoch von Rußland keine beunruhige⸗ den Nachrichten einliefen und im allgemeinen günſtige Erntenachr Sien bekomnt ge⸗ geben wurden, ſo trat auf dem Weltmarkte eis an zauernder Preis⸗ rückgang ein. Aus den Vereinigte Steagte wird ge⸗ meldet, daß in der abgelaufenen Woche an einigen Stellen Regen⸗ 2 fälle niedergegangen ſeien, doch ſoll der Weizen, ſoweit er ſich in können. in der Miaute.„Braunſchweig“ verbragchte auf einer Eſtündigen Lagern befindet. gugenlcheinlich keinen Schaden erlttten baben. 1 Ertrag als Auch die akttät erben als gut bezeichnet. e Weizenbeſtände in den Vereinigten Staaten ſind in den leßzten B Tagen laut Bradſtreet von 32 246 000 auf 35 309 000 Bufhels an⸗ gewachſen. Auch aus Rumänien wurden günſtige Reſultate ge⸗ meldet und nach einer Statiſtik des Domänenminſſteriums dürfte Die diesjährige rumäniſche Weizenernte die reichſte ſeit 40 Jahren werden. Da mit Weizen 1900 000 Hektar angebaut ſind und das ektax durchſchnittlich einen Ertrag von 24 Heftolfter liefern wird, d die Geſamternte an Weizen mehr als 45 Millionen Hektoliter betragen. Weiter wird aus Bukareſt verbreitet, daß der Weizen⸗ aae nahezu im ganzen Lande unter günſtigen Bedingungen be⸗ digt worden iſt und man an nielen Orten bereits mit dem Druſch egonnen, und die Erſtlinge auf den Markt gebracht hat. Der eizen wird in dieſem Jahre eine der Menge nach ſehr ausgiebige d auch der Beſchaffenheit nach durchaus befriedigende Ernte er⸗ en, ſowie eine ungewöhnlich ſtarke Ausfuhr ermöglichen. Das Purchſchnittliche Hektolitergewicht des diesjährigen Weizens wird auf 79 Kg. geſchätzt. In Rußland liegen die Ausſichten, nachdem die regneriſche Witterung nachgelaſſen hat, nunmehr auch wieder günſtiger und ſpeziell in den ſüdweſtlichen Diſtritten, die die Häfen des Schwarzen Meeres mit Exportware zu verſorgen pflegen, hofft ſman guf eine gute Ernte. Bon Argentinien hört man, daß die Witterung für die Jahreszeit zu trocken ſei. Ferner wird das Vorkommen von Heuſchrecken gemeldet, doch legt man dieſen Nach⸗ ichten heute noch keine Bedeutung bei. Die Verſchiffungen von Argentinien nach Großbritannien belaufen ſich dieſe Woche auf 000 gegen vorwöchige 78000 Ars.(i. B. 101 000 bezw. 113 000 18.]) und nach dem Kontinent auf 14000 in der Vorwoche 27000 rs.(i. V. 129 000 bezw, 129 000 QOrs.]. Die Preiſe in Buengs Aires ſind bordfrei Bahig Blankg unverändert Dollar.— Die amerikaniſchen Notierungen ſind im Vergleich zur Vorwoche: ew⸗York 19./. 26,7. Diff. Chicago 19./. 26./7. Diff. li 84 83—1 76/6. 75%½% September 84½ 88—1½ 78˙%8 767½—1U Dezember 8% 858¼— 80½. 791½—1½ Mat 88/ 88/½—/ 83080 82 +¹⁶ Auch unſere deutſchen Märkte verkehrten in rückläufiger Be⸗ Wegung. Den Anlaß hierzu gaben die vom Auslande gekabelten ſchwachen mitunter flauen Marktberichte ſowie das bei uns an kinigen Tagen herrſchende prächtige Wetter. Der Pveis an der Berliner Börſe ging in den letzten 8 Tagen für Septemberware von M. 17785 um eine halbe Mark auf 176.75, und fütr Dezempber⸗ von M. 180.25 um eine Mark auf M. 179.25 pro Tonne urück. RMoggen zeigte dagegen eine behauptete Tendenz. Die ee iſt beſ uns bereits im vollen Gange. Bis jetzt iſt nur ein Heiner Teil eingebracht worden u. man kann allgemein zunächſt Faur pon der zu erwartenden Erntemenge, doch nicht von ihrer Be⸗ chaffenheit ſprechen, da dieſe pon der weiteren Witterung abhängt. 8 bisher aber von Roggenmuſtern an die Märkte kam, zeigt über⸗ wiegend eine befriedigende Beſchaffenheit. Das Angebot in neuer Ware iſt noch knapp, doch zeigen die Mühlen Kaufluſt, wodurch die Preiſe an der Berliner Börſe ſeit dem 20. ds. Mts. per September bon M. 158.50 um eine halbe Mark auf M. 154, und per Dezember von M. 155.75 um eine Mark guf M. 156.75 per Tonne ſtiegen. 65 Mais verfolgte anfangs der Berichtswoche eine ſteigende Michtung; doch trat in den ſolgenden Tagen unter dem Einfluſſe der Zunahme der Beſtände in den Vereinigten Skagten, die laut Bradſtreet in den letzten 8 Tagen ſich von 11171000 auf 11 536000 Buſhels vermehrten, ein Rückgang ein, der noch eine weitere Stüßze fand, als aus den Propinzen Illindis und Ohio wohl⸗ tuende Regenfälle gemeldet wurden, die Glattſtellungen von uſſepoſſtionen zur Folge hatten. Auch die rückläufige Bewegung un den Weizenmärkten wirkte ungünſtig auf die Stimmung der Maismärkte. Die Verſchiffungen aus Argentinien ſind in dieſer Woche größer und belaufen ſich nach Großbritannien auf 387 000 gegen vorwöchige 304 000 Qrs.(i. V. 338 000 bezw. 277 000 Qrs.) und nach dem Kontinent auf 72000 gegen 75000 Qrs. in der Vorpwoche li. V. 51 000 bezw. 193 000 Ors.) Die amerikaniſchen Notierungen ſind: New⸗Nork 19/. 26.½, Diff. Chieago 10./,. 26.½8. Diff. uli 7% 5%— 51¹ 50¼.— 1½ eptember 57/ 57—/T—% 5175 507%.— ½ aa 56½ 56— 48.⁰5 4810—/ a·* 48706 48—— ½ Kaffee konnte in der abgelaufenen Woche eine ſtarke Auf⸗ beſſerung erfahren, da infolge des Valoriſationsgeſetzes, das nun⸗ ehr zur Annahme gekommen und worüber bereits im Mann⸗ Peimer General⸗Anzeiger berichtet worden iſt, zahtreiche Deck⸗ ungs⸗ und Meinungskäufe ſtattfanden. Der Wechſelkurs iſt um . D. von 16/ l auf 16 ¼80 zurückgegangen. Die Zufuhren in 50 blaufen ſich in der letzten Woche auf 66 000 Sack gegen vor⸗ öchige 51 000 und die in Santos guf 221 000 Sack gegen 137 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 281 000 Sack gegen vorwöchige 247000 Sack 5 die in Santos auf 724000 Sack gegen 598 000 in der Vor⸗ woche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen ein⸗ ließlich der ſchwimmenden Ladungen 3 231 000 ki. V. 3 242 000 Sackl. Newyork notiert: Rio No. 7 loko Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. 10. Juli 770.20.25.30.40.50.55 26..—.60.60.65.75.80.90 15 Diff, ½ +40 ſi 5 +3o 485 Die Zuckermärkte ließen bei Beginn der Berichtswoche eine feſte Haltung erkennen, da reichliche Mengen angeboten und gehandelt wurden. Das Hauptgeſchäft beſtand aus Deckungen egen Verkäufe von Ware der Raffinerien, doch waren auch ſeed Kaufaufträge eingetroffen. Auch weitere Käufe, die n Hamburg für amerikaniſche Rechnung betätigt wurden, trugen zur Feſtigkeit bei. In der zweiten Wochenhälfte machte ſich aber wieder ein allmählicher Rückgang bemerkbar, da aus Eng⸗ land neuerdings ſchwächere Marktberichte gemeldet wurden. Der Nübenſtand hat nach FJ. C. Licht in der verfloſſenen Woche in utſchland wieder befriedigende, nicht ſelten ſogar recht gute rtſchritte gemacht. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten find in den letzten 8 Tagen von 323 000 um 2000 auf 319 000 Tonnen zurückgegangen. Der Geſamtlagerbeſtand in Hamburg etrug insgeſamt 1 298 900 Sack, gegen die Vorwoche 74000 Sack nahme und gegen den gleichen Zeitpunkt des Vorjahres 78 400 ck weniger. Die knkünfte in den 6 Haupthäfen Kubas be⸗ trugen 2000 Tonnen und die Geſamtankünfte ſeit 1. Januar 908 000 Tonnen. Die Umſätze an der Magdeburger Börſe be⸗ Laufen ſich in dieſer Berichtswoche auf 596 000 Zentner. Magde⸗ Purg notiert: 85 Juli Aug. Sept. Oktbr. Okt./ Dez. Jan. März 20. Juli 17.— 17.10 17.15 17,25 17.80 17.55 27. Jult 17.40 17.15 17.15 17,25 17.30 17.55 Diff. 10— Das Geſchäft für Baumwolle war wie gewöhnlich um bieſe Jahreszeit ſtill und die Preiſe erlitten bei dem geringen Begehr der Verbraucher, den im allgemeinen recht befriedigenden Ausſichten für die amerikaniſche Ernte, der Zurückhaltung der Spekulation und der als günſtig betrachteten offiziellen Wetter⸗ Perichten und ebenſolcher Nachrichten von privgter Seiit üher den Stand der Pflanzen eine Einbuße, Das Crop and Weather —— bilrtaux ſchreibt: In Texas ſind in allen Diſtrikfeß leichte bit ſchwere Regenſchauer niebergegangen; ſie waren allgemein ſchwer in den ſüdlichen Grafſchaften und in Teilen des Brazo, Colorado und des mittleren Rio Grande. In Oklghomg war der Nieder⸗ ſchlag allgemein über normal in der öſtlichen Hälfte der Sektion, aber ungenügend in der weſtlichen Hälfte. Die ganze Woche hindurch war die Witterung bewölkt und die Tempergfur leicht unter normal, Einiger Schaden ward gemeldet aus Nord Caro⸗ lina, Alabania und aus Tenneſſee. Zum Export gelangten in dieſer Woche bis zum 26. ds. Mts. nach Großhritannien 2817000, nach dem Kontinent 3877 000 und zuſammen nach Japan und Mexiko 102 000 Ballen. Die Zufuhren belaufen ſich in den letzten 8 Tagen guf 31 000 gegen vorwöchige 74000 Ballen und die Geſamtzufuhren während dieſer Saiſon bis zum 26. ds. Mts. betragen 13 068 000 Ballen. Newyork Rptiert: Loko Middl, Jult Aug. Sept. Okt, Nop. Okt. 19. Juli 11.— 10.15 10.20 10.90 10.38 10.42 10.47 26. Juli 10.90.929.95 10.06 10,16 10,18 10.25 Diff.—10—28—25—24—22—24 92 Rechtspflege. Einſtellung von Arbeitern während eines Streiks. Ein Arbeit⸗ geber, in deſſen Betrieb geſtreikt wurde, nahm einen guswärtigen Arbeiter an, teilte ihm aber nicht mit, daß ſeine Arbeiter ſtreikten. Als der Arheiter den Streik erfuhr, erklärte er ſeinem Arheitgeher, daß er als Perbandsmitglied einen Streikbrecher nicht machen könne und darum nicht imſtande ſei, die Arbeit aufzunehmen. Er meinte, daß der Arheitgeber verpflichtet geweſen, ihm mitzuteilen, daß in ſeinem Betriebe Streik gusgebrochen ſei, Weil er dies nicht getan, ſei er verpflichtet, ihm die Reifekoſten und Arbeitslohn für drei Tage zu gewähren. Das Gericht entſchied, daß der Arbeitgeher nicht her⸗ pflichtet war, dem Arbeiter mitzuteilen, daß bei ihm Streik gus⸗ gebrochen ſei. Von den Gründen, die die Gewerbeordnung für die ſofortige Auflöſung des Arbeitsverhältniſſes aufzähle, könnte im ge⸗ gebenen Falle höchſtens der in§8 124,3 angeführte in Frage kommen, daß nämlich der Arbeitgeber den Arbeiter zu Handlungen verleitet oder zu verleiten ſuche, welche gegen die guten Sitten verſtoßen. Nun ſeien zwar die Arbeiter in ihrer Mehrzahl der Anſicht, daß die Tätigkeit des Streikbrechens gegen die guten Sitten verſtoße, jedoch auf dem gerade entgegengeſetzten Standpunkte ſtänden die Arbeit⸗ geber, und auch in den Kreſſen, welche den beteiligten Perſonen fernſtehen, würde durchaus nicht im gllemeinen im Streikbruch eine gegen die guten Sitten verſtoßende Handlung erblickt. Die Anſchau⸗ Ungz der Arheiter erkläre ſich lediglich gus einer hegreiflichen Inter⸗ eſſenpolitik, Der Entſchädigungsanſpruch des Klägers ſei daher völlig unbegründet. Hafipflicht des Arheitgebers für unrichtige Anmeldung ſeines Arheiters zur Krankonkaſſe. Gemäߧ 50 des Krankenverſicherungs⸗ geſetzes berlgngte eine Krankenkaſſe Erſatz ihrer Aufrendungen für elnen Arbefter, deſſen Anmeldung von dem Arbeitgeber zway recht⸗ zeitig, gher inſoweit unrichtig erfolgt war, gis er nicht den Tag des Arbeitseintritts, ſondern den dieſem folgenden dritien Tag als Beginn der verſicherungspflichtigen Beſchäftigung angegeben hatte. Als der Arbeiter erkrankte, hatte er 14 Tage in Arbeit geſtanden. Der Arbeitgeber weigerte ſich, zu zahlen, wurde gber pon der unteren Verwaltungsbehörde und dem Amtsgerichte dazu perurteilt. Er legte Berufung bei dem Landgerichte ein und dieſes hob die Vor⸗ entſcheidungen auf, weil eine Erſatzpflicht des Arbeitgebers nicht be⸗ gründet ſei. In den Entſcheidungsgründen heißt es; Die Auf⸗ faſſung, daß eine Falſchmeldung vorliegt und dieſe einer völligen Nichtanmeldung gleich zu gchten iſt, wenn in der Anmeldung Un⸗ richtigkeiten enthalten ſind, findet in dem Geſetze keine Stütze. Auch hat die Kaſſe nicht dartun können, daß eine folche Anſicht irgendwie in der Literatur vertreten werde. Es ſei auch wohl nicht denkbar, daß der Geſetzgeber ſo harte Nachteile an eine Anmeldung kniſpfen wollte, die bezüglich der Anfangszeit des Arbeitsverhält⸗ niſſes unrfchtig war. Dies würde ſonſt zu der vom Geſetze ficher nicht gewollten, weil unbilligen Forderung führen, daß auch bei jahre⸗ langem Beſtehen desſelben Arbeitsverhältniſſes der Arbeitgeber ein⸗ tretendenfalls nach 8 50 haften müßte, weil ſich herausſtellte, daß er var Jahren den Tag des Arbeitsbeginns in unerheblicher Weiſe unrichtig angegeben. Allgemeines. Made in Germany. Die bekannte Biscuit⸗, Cacgo und Chocolade⸗Fabrik von P. W. Ggedke in Hamburg be⸗ treibt auch ein umfangreiches Exportgeſchäft in den von ihr fabrizierten Artikeln und da ſie großen Abſatz in den engliſchen Kolonien hat, ſo ſind die Etiketten der Exportwaren mit der Bezeichnung„Made in Germany“ verſehen. Man ſollie glauben, daß man in der ganzen Welt weiß, welche Bedeutung dieſe Bezeichnung hat. Ein Brief eines Geſchäftsfreundes, oder beſſer geſagt eines ſolchen, der es werden möchte, gibt aber einen köſtlichen Beweis dafür, daß man auch das„Made in Germany“ in anderer Weiſe als üblich anwenden kann. Wir laſſen den originellen Brief unſeres lieben ſchwarzen Landsmannes, zu⸗ gleich ein ſchöner Beweis für die Fortſchritte der deutſchen Sprache in unſern afrikaniſchen Beſitzungen, hier wörtlich folgen: „An Herrn P. W. Gaedke, Hamburg, Made in Germany. Agome Palime, den 28. Mai 06. Mein lieber Freund! Ich freue mich, daß ich heute ein wenig Zeit habe, Ihnen zu ſchreiben. Bitte ſenden ſie mir Ihr Katalok, welcher Biseuit darin oder Schuhwaren. Weil ſch werde mit Ihnen Freundlich ſein. Senden ſie mir rechtig. Nicht mehr zu ſagen, beſten Gruß. Ich bin Ihr Freund Johannes K. Jawo in Agome Palime Togo.“— Welcher Schuhmaren⸗Exporteur hat Luſt, die Ver⸗ bindung aufzunehmen? Wenn erſt alle Schwarzen Schuhe tragen, ſo bieten ſich ja großartige Ausſichten für ein lukratives Geſchäft. Bandelsberichte. Hamburger Zuckermarkt. (DOriginalbericht des„Mannheimer Genergl⸗Anzeigers“.) Die Grundtendenz unſeres Marktes war während der ver⸗ floſſenen Berichtswoche vecht feſt und die Beſſerung in den Kurſen beträgt bis Montag vormittag 45 Pfg. für alte Ernte, während neue Campagne nur 35 Pfg. anzuziehen vermochte. Von ihrem höchſten Stand haben die Kurſe ſejtdem wieder 10—15 Pfg. ein⸗ gebüßt, hauptſächlich unter dem Druck ſtarken Fabrikangebots für Termine neuer Ernte. Beſonders Oeſterreich war dafür Abgeber. Disponihle Ware bleibt knapp, und ſolange Amerika feſt bleibt und kauft oder wenigſtens als Abnehmer von Rübenzucker in Frage kommt, werden auch die bevorſtehenden Auguſtrealiſationen nicht viel Druck auf den Markt ausüben. Der Verbrauch in Deutſchland bleibt recht befriedigend. Die Abforderungen des Konſums ſind bedeutender als im verfloſſenen Monat. In den Vereinigten Staaten bleiben die Einſchmelzungen ſehr hohe. Von den Herren Willett u. Gray werden ſie für die verfloſſenen acht Tage wieder auf 47 000 Tons gegen 38 000 Tons im Borjahre ge⸗ ſchäßt. Die Kubazufuhren werden mit 2000 Tons gegen 5000 Tons im Vorjahre gemeldet. Das Hamburger Lager hat in der letzten Woche um 78 400 Sack gegen 47000 Sack im Vorjahre abgenommen Wäßrend bie Vebante und der ferne Oſten ſich in den letzten Mongten gegen Offerten in neuer Ernte ablehnend verhalten haben, ſind in den letzten Wochen einige Abſchlüſſe nach jenen Abſatzgebieten zuſtande gekommen. Hierzu mag der Umſtand beigetragen haben, daß die innerpplitiſchen Zuſtände Rußlands die Gefahr naheliegend erſchienen laſſen, daß von dieſer Seite auf den erwarteten großen Export nicht mit Sicherheit zu rechnen iſt. Ueber den Rübenſtand iſt zu berichten, daß man im allgemeinen— wenigſtens in Deutſchland— jetzt zufrieden iſt. Die Witterxung war in den letzten acht Tagen ganz nach Wunſch. Ernſte Klagen hören wir nur gus Mecklenburg, wo die Rübe infolge anhaltender Trockenheit einen recht kläglichen Stand aufweiſt. Die ſichtbaren Vorräte betragen nach Herrn Otto Licht eirea 2 700 000 Tons gegen 2 100 000 Tons im Vorjahre. Die laufende Campagne haben wir mit einem Vorrat von ea. 1 500 000 Tons begonnen. Ohne allzu optimiſtiſch zu ſein, wird ein Mehrverbrauch im laufenden Jahre von 15 Proz. von jetzt bis zum 1. Sept. zu berückſichtigen ſein, ſo daß ſich die Beſtände am 1. September dieſes Jahres auf eg. 2000 000 gegen 1500 000 gegen 2 000 000 gegen 2 350 000 Tons in den vorhergegangenen drei Jahren ſtellen würden. Noch vor wenigen Monaten gab es Leute genug, die Endvorräte don Minimum 3000 000 Tons erwarteten! Abgeſehen von der kauf⸗ drohenden Haltung Amerikas wird das Hauptgugenmerk auf die Entwickelung der wachſenden Ernte zu richten ſein. Auguſt Okt./ Dez, Jan,./ März Mai 25. Juli: 17.15 17.35 17.60 17.85 18. Juli; 16.83 17.10 17.40 17.65 Hamburger Kaffeenrkt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.] Valoriſgtion war das Schlagwort in der abgelaufenen Woche, und der Gang des Marktes hat bewieſen, daß wir nur zu recht hatten, als wir im vorigen Bericht warnten, die Valoriſation als abgetane Sache zu betrachten. Die Paloriſation iſt nicht nur ein wichtiger Faktor, ſondern während der letzten acht Tage das ein⸗ zige Preis beſtimmende Moment geweſen. Der Effekt all dieſer Nachricht iſt bis heute eine Hauſſe von 2% Pfg. geweſen und es ſieht aus, als ob die Steigerung weitere Fortſchritte machen wird. Soll man zu dieſen Preiſen noch kaufen? fragte uns ſoshen einer unſerer Freunde. Wir ſind bekanntlich feſt geweſen und hahen höhere Preiſe vorausgeſagt, die eben erwähnte Frage jedoch nicht mit einem entſchiedenen Ja beantworten können. Wie wir oben ſagten, hat ſich in der vergangenen Woche alles nur um die Valo⸗ riſation gedreht, und kein Menſch hat ſich um dte größeren Zu⸗ fuhren und die Tendenz Braſiliens gekümmert. Coſtfrachtofferten waren zwar nicht weſentlich niedriger, ſind aber, namentlich in den erſten Tagen nicht der Steigerung an den Terminmärkten ge⸗ folgt und man merkte, daß Braſilien gern verkaufen mochte. Trotz⸗ dem ſind wir geſtiegen. Es kommt aber auch einmal wieder die Zeit, wo die Haltung Braſiliens, ſowie die täglichen Ankünfte in Santos und Rio, die Tendenz des Marktes beſtimmen werden, und daß Nachgiebigkeit in den Forderungen für Coſtfracht, ver⸗ bunden mit großen Zufuhren nur nach unten wirken können, braucht nicht beſonders hervorgehaben zu werden. September 1907 wertet heute ea. 42 Pfg., das iſt ein Preis, der in den letzten Jahren ziemlich den Hüchſtſtand bezeichnete und von dem aus in der Regel der Rückgang gugetreten wurde. Es iſt wohl möglich, daß Preſſe noch weſter ſteigen, wir möchten jedoch unſeren Freunden, die. Zt. auf unſeren Rat bei ca. 367 Pfg. für den vorderen Monat kauften, heute empfehlen eotl. weitere Steigerungen zum Realiſieren zu benutzen. Die in Rio erſcheinende„Braziltan Reviw“ vom g. Juli 1906, ſchreibt u..: Das neue Erntejahr beginnt unter dem Ein⸗ fluß des Valoriſationsplanes. Dieſes Projekt hat ſeit ſeinem Auf⸗ kommen den Braſilianern nur Schaden getan. Die gegenwärtigen Preiſe, die für die Farmer vollſtändig befriedigend ſind, werden ſich wahrſcheinlich während des größten Teils der Saiſon behaupten können, Künſtliche Manipulationen ſind jedoch gefährlich u. bringen meiſtens die gegenteilige Wirkung von dem was man mit ihnen bezweckte. Es iſt ſchwer, über die Größe der neuen Ernte genauere Angaben machen zu können. Gewiſſenhafte Schätzungen wie die vom letzten Jahr ſind unmöglich und wir beſchränken uns darauf zu ſagen, daß die Ernte groß ſein wird. Die Kaffees ſind von wünſchenswerter Qualität; die Bohne ſcheint während der ganzen Ernte kleiner zu bleiben als letztes Jahr. Das Pflücken ergiht großartige Reſultate und übertrifft alle Erwartungen. Juli Septbr. Dezbr. März Mai 25. Juli: 66.25 88.50 39.— 39.50 85.— 18. Juli; 35.50 36.50 87.25 37.75 88.25 Marktbericht, Wochenbericht von Jonas Hoffmann. * Neuß, 27. Juli. Für Getreide aller Art machte ſich bei knappem Angebote eine günſtigere Stimmung bemerkbar, ohne daß indes das Geſchäft bisher an Lebhaftigkeit gewonnen hätte. Die Preiſe von Weizen und Roggen ſind preishaltend. Hafer und Gerſte höher, Mais behauptet. Von Roggen, mit deſſen Einernte die Landleute beſchäftigt ſind, verſpricht man ſich bei der anhaltend günſtigen Witterung eine gute Beſchaffenheit. Weizenmehl iſt zu etwas beſſeren Preiſen rege begehrt. Weizen⸗ kleie feſter. Tagespreiſe: Weizen bis M. 181, Roggen bis M. 162, Hafer bis M. 172 die 1000 Kilo. Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 24 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M. 4,60 die 50 Kilo. Bei kleinem Angebote ſind die Forderungen für Rüben⸗ ſaaten wiederum erhöht worden. Leinſaaten und Leinbl haben ſich ebenfalls befeſtigt. Die Unternehmungsluſt bleibt jedoch gering. Erdnüſſe und Erdnußöl fehlen. Rüböl iſt weiter ge⸗ ſtiegen. Das Mißverhälnis zu Saaten iſt aber noch immer nicht verſchwunden, auch hält die Zurückhaltung der Käufer an. Oelkuchen wurden zu anziehenden Preiſen gehandelt. Tages⸗ preiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 57,50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 41 die 100 Kilo Fracht⸗ parität Geldern. Rübkuchen M. 112 per 1000 Kilo. 750 Baumpwolle. (Wochenbericht bon Hornby, Hemelryk u. Co. Baumwallmakler iu Liverpool.) 8 Während der Woche iſt der Markt ſehr flau geweſen, in erſter Linie infolge der äußerſt nervöſen Stimmung, welche exiſtiert, herrührend von dem Abſchlage in rufſiſchen Sicherheiten, was durch die beunruhigenden politiſchen Nachrichten von jenem Lande ver⸗ ſchärft wurde. Preiſe ſind per Saldo etwa 10 Punkte niedriger. Ernteberichte ſind vorwiegend günſtig. Von Montgormy ſchreiben uns unſere Freunde, daß der Regenfall nirgends übermäßig ge⸗ weſen iſt, ſondern mit trockenem Wetter abgewechſelt hat, was be⸗ ſonders in den atlantiſchen Staaten wohltuend war. Von Houfton jedoch, empfangen wir Klagen, daß an einigen Stellen der heftige Regenfall die Pflanze in Rückſtand verſetzt hat, und die„Top Crop“ Inſektſchaden ausgeſetzt. Tägliche Verkäufe an Spinner hier ſind anhaltend klein, und ſollen ſogar die Verkäufe von Bauwollwaren in Mancheſter in letzter Zeit hinter der Produktion geblieben ſein. In Amerita ſcheint die Geſchäftslage etwas ruhiger, da die Ar⸗ beitgeber in der Lage waren, den Arbeitern eine allgemeine Lohnerhöhung zu bewilljgen IN ede and bente dedb bf Be.. J br ben Eitieſ er d5a Adeene, egiet Monnbenmer Hausels⸗ und Marktvebſchle willgen. Die Werzener ah berſens mſt 1555 rH ſend er eee cher und deuſcher Solſ⸗ e Getreibe Idurchdringen können. Am Beſag Floßholzmarkt ſind insgeſamt nereien hauptſächlſeh Firmen in Bielit. Dortige Bankinſtitute, die (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Unzelgerz 1* nur etwa 1200 Stämme in 3 Flößen eingegangen. Der Verkauf mit geringfügſgen Beträgen an der Inſolvens intereſſterk ſind, ſollen Das Getreidegeſchäft war auch dieſe Woche belebter und war ſehr mäßig. Erzielt wurde für Meßhalz M. 2727.25 per mit ihren Forderungen gedeckt ſein. Feſtmeter gb hieſigem Hafen.————— fanden größere Umſätze in neuen Rumänweizen und pereinzelt 8 in rufſ. Weizen ſtatt. Das Angebot in Rumänweizen iſt noch Terpentinzl. Spiritus. Thee, Banille, Talſchlepp⸗Vereinigung Mannheim. deme 1 01 ebeſes Ae Buß eee(Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.] Normal-⸗Tarif mit 30 pEt, Abzug, rung die Ernte verſpätet i uſſiſche Offerten ſind ebenfalls Terpentinöl: Preiſe errſcht auf Ahladung nicht groß, weil zuverlä ige Ablader, des un⸗ lephafte Nagftegz fog f⸗ 1 88 ee 5 een die abrigen ſicheren Zuſtandes halber, ſich auf ſpätere Termine nicht Wgre. Ruhrhäfen gingen. engagieren wollen. Spiritus blieben die Preiſe unverändert, In der Sitzung vom 21, ds. Mts. wurde beſchloſſen, den Wir Laplata⸗Bahig⸗blaneg: M. 20,25, rumän. Tee: Die heutigen Preiſe perdienen Aufgen hamtee 5 Tarif mit Wirkung vom 1, Auguſt auf 10 Proz, berabzuſetzen. Meizen: 19 20,75, ruſſ. Weizen: M. 19,25—20,75, allgemeinen iſt die Nachfrage noch ſchwach, der Konſum eginnt ruſf, Roggen: N. 10,5, ruſſ. Hafer: M. 17,50.—18,50, Donau- im gerbſt. 5 FFFF ²˙ ß majs: M. 14(per 100 Ko. brutto m. Sack), Laplatamai: 3 M. 14 Vanille: Es hat den Anſchein, daß wir höheren Tragſeeen der nach nach nach nach (per 100 KRo, brutto m. Sack); ſonſt alles per 100 Kilo netto, Notierungen entgegengehen, da die Pflanzer auf Rsunion auf Kähne Ruhrort Köln Linz Lahnſtein hahnfrei verzollt Mannheim. ihren hohen Forderungen beharren; der Grund dafür ſind die Itr. Mek. Mk. Mk. Mk. Mühlenfabrikate. ſchlechten Ausſichten für die diesjührige Ernte. 2— 9000 58 50 45 40 Gereinaherict des„menbener Geeednenee ee. 28 l 1— 8000 101 50 45 40 om 10 8— 9000 64 55 45 4⁰ für baldige 91 8 wenig auft Da kamen mehr Ab⸗ Der Rindemazt zeigte eine gute Fiaguenz, Der 1000 5 10 40 44 ſchlüſſe für ſpäter zuſtande. Roggenmehl wurde für ſofortan Großvieh betrug 955 Stück, Der Handel verlief mittel⸗ 12—13000 71 6 51 46 rege gehandelt und blieb die Nachfeage bis heute ſehr befriedi⸗ mäßig. Gute Ware war ſehr gut gefucht. Preiſe per 50 Klgr. 13—14060 72 62 52 47 gend. Das Futtermehlgeſchäft bewegte ſich weter im Schlachtgewicht: Ochſen M. 78—86, Farren M. 68—76, Rinder 14—15000 64 54 40 13 M. 80—84. Kühe M. 56—75. 16—16000 75 65 55⁵ 50 RNahmen der letzten Wochen, Der mamentane Bedarf iſt ſehr 16—17000 17 67 57 52 klein und mit Abſchlüſſen für ſpäter bleibt man vorläufig noch Auf dem Kälbermgrkt ſtanden am 23, Jult er. 150 Stück[ 1718000 78 68 58 58 etwas zurückhaltend.— Die heutigen Notierungen ſind faſt die am 26. Juli er. 286 Stück zum Verkaufe. 50 Klgr. Schlacht⸗ 18—19000 80 70 60 55 gtleichen der vor acht Tagen. Weizenmehl Baſis Nr. 0 M. 27 gewicht koſteten 75—85 M. Geſchäftsverkehr mittelmäßig. 19—20000 81 71 01 56 bis 425, Roggenmehl Baſts Nr. 5% U. 28,50, Weizenfuttere Der Schmeinzmar war mit 2ht eduit dart 71 51 90—21000 85 76 68 56 mehl M. 12,75, Roggenfuttermehl M. 13,50, gaerſene Handel recht lebhaft. Preiſe pro 50 Klgr. Schlachtgewicht M 00 80 5 5 51 M. 12,50, feine Weizenkleie M. 9,75, grobe Weizenkleie M. 10, 71—48. 98—24000 87 77 67 62 Roggenkleie M. 10,50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sact Auf dem Milchviehmarkt waren 39 Kühe zum Verkaufe 24—25000 80 70 00 64 ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher geboten. Der Handel war flott. 19 pro Stück M. 300—500. 25—26000 90 80 70 65 Handelsmühlen“. Der Auftrieb an Ferkel betrug 284 Stück. Handel ſehr 39 23900 1 81 10 9 Holz lebhaft. Bezahlt wurde pro Stück M. 11—21. 95 85 15 70 (Hriginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) 29—30000 97* 87 77 72 Am Rundholzmarkt glaubte man allgemein A Zeiten er⸗ polkswirtſchaft. 22 05 5 1 16 warten zu können, nachdem während der letzten Woche das 25 Ruſſiſche Ein⸗ und Ausfuhr. In dem erſten Semeſter des 39—88000 103 93 8ů 78 ſchäft ſich etwas beſſerte. Aber darin hatte man ſich getäuſcht. Die Jahres 1906 hat der Wert der Ausfuhr 438 435 000 Rubel, der 33—34000 10⁵ 95 85 8⁰ Umfätze ſind erheblich zurückgegangen. Dieſer Rückgang iſt haußt⸗ der Einfuhr 284 487 000 Rubel betragen. Die Ausfuhr übertraf 84—65000 107 97 87 82 ſächlich darauf zurückzuführen, daß die Sägeinduftrie Rheinlands] mithin die Einfuhr um 183 948 000 Rubel. Im Jahre 1905 be⸗ 35—36000 109 99 89 84 und Weſtfalens ihren Einkauf auf eine andere Baſis überleitet, trug die Ausfuhr 467 981 000 Rubel, die Einfuhr 255 174 000 36—37000 111 101¹ 91¹ 86 und zwar auf die Ra daß ſie beim Einkauf große Zurückhaltung Rubel. Die Einnahmen aus den Zöllen im erſten Hal jahre 1906 97—88909 113 103 93 88 beobachtete. Der Umſatz war deshalb auch nur mäßig, aber auch] werden geſchätzt auf 114805 000 Rubel, während ſie 101 621 000 38—39000 115 105 95 90 2215 1155 Gen Bedeutung. Trotzdem erwies ſich das Rubel im Jahre 1905 und 95 1125 000 im aeen 0 Por. 39—40000 117 107 97 92 ngebot als reichli egenwärtig ſind die Langholzhändler dabef, trugen. Die tatſächlichen Zollerträgniſſe ertrafen die Vor⸗ größere Quantitäten Rundholz auf das Land aberanſchläge des Budgets um 15 860 000 Rubel.„Kähne über 40000 Zentner nag Bnennbarung auch dieſes hat einen Rückgang der Vorräte nicht perurſacht. Zahlungs⸗Einſtellungen. Die Breslauer Schuhmacher⸗ Beladene Kähne zahlen 40 0 Zuſchlag. Na ee ſind die Mengen nicht derart, als daß ſie ein leber⸗ Genoſſenſchaft, G. m. b.., iſt zahlungsunfähig.— Die 42„„„ 40%% 0 angebot verurſachen würden. Die hohen Preiſe, die die Eigner] Tuchfabriksfirma Alfred Wachtl u. Eo. in Bielitz hat, öſter⸗ 3 2 lorderten, 15 natürlich den Uucht ördern helfen. reichiſchen Blättern zufolge, mit Pafſiven im Betrage van girkg 19. Kark See Miilker 15. Fabrikarb. Theodor Jetter e. S. Ludwig Therdor. AJusiug aus dem Standesamts⸗ Aegiftr für die 14. Steinhauer 3 Johann Adam Ewald e. S. Friedrich. 19. Verſ,⸗Begmter Wilh. Ewald Dolle e. T. Mathilde Eliſ. Garl Stadt Mannheim. 14. Schloſſer Heinrich Friedr. Veith e. S. 1 55 Karl. Juli. Geſtorbene: Verkündete; 12. Tüncher Joh. Thomas Horn e. E. Hane Theador. 18. Robert Herm,, S. d. Tagl. Hch. Fink, M. a. afenarb. Phil. Kopp u. Kathar. Brenner. 9. Küfer Adam Friedrich Späch e G. KEmil Hiig. 13. d. led. b wal, Wohe Schpeh e J. 1. M. a. 10. 8. Sahloſſer Karl Axt u. Emilie Biedermann. 13. Schreinermeiſter Winteſt luhmann k, F. Lrnſt 18. Frz. Aug, S. d. Maſchiniſten Frz. Aug. Gökus, 1 J. 8 M. a. 15 Lageriſt Herm. Aſwöſer u. Kaagg Lohmann 10. Werkzeugſchl. Ernſt Paul Auerswald e. T. Gertrud Chriſting. 18. 11 Ehriſt. geb. Kirchturm, Wwe. d. Inſtall. ſch. Ludwig, 18. Jehrer Ludw. Gaber u. Frieda Heid. 9. Wilhelm e. 10 1 7 M. a. 1 555 2 19. Bäcker Karl Aug. Diener u. Julſe Remm 5 13. Milchhändler Gottlob Seitter e. na Nelli ihelm ahnar ug. melzle, 18 15 e 10 e 1 ae E. 1 le fe uſch Mſtd. d, 6„ d. Fabrikarb. Friedr. Wilh. Morſchheuſer, uſiklehrer Ernſt Guldenſchüh u. Hilde ehrle, 15 rikarb. Juſtus Strecker e oſg Eliſabe 20. Koch Albert Boſſert u. Friedg Ae 14. Müller Philipp Hickel e. T. Marie Karoline. 10 Willi Frze, 87 8 Tagl. Philipp Deißler, 9 T a. 4 21. Schloſſer Paul Mirche. Wilhelmins Schwaninger. 11. Zuſchneider Friedrich Wilh. Seidelmann e. T. Elſa. 9 ee fe 510 6 0 neds Jf 925 0 T. a 85 1 270 Habnant. d. 10 e 1 Kesberger. 12. 4055 9 50 e. 8 M. 9 9 mie akob Depheimer, 58 J. * 1 0 0 19. Kaufmann Gebhard Welcker e riedr 26. Buchhalter Jul. Ogneſorg u. Eharlolte Wetzel. 14. Eiſendreher Heinrich Schweitzer e. S. Heinrich Ernſt. 265 un 858 Tagl. Har Kgnteim, u. a 23. Fabrikarb. Adam Traut Eliſgb. 10 Karl, b. Baneit Rud Kirſchenlohr, 4 M. 13 T. a. 20 915 dtenr Edm. Daſtian ahar. Abhe Waler, 15, Techniber Heinrich Breunig e. T. Sofie Marie Klarg. 9. Irz. Kaxl, S. d. Schieſerdeckers Karl Friedr. Nohe, 4 M. a 28. Tierargt Alſe. gal 1. i5e0 Main, 85 15. Wirt Joh. Dapid Henes, e. T. Kgroline Hermine, 20 ia, 2 T. d. Tagl, Kark 1 0 9 M. a. 5 23. Kaufm. Karl Müller u. Barb. Senſtleber. 18. Gärtner Jalob Praun e. S. Karl Theodor, 20. Halae S d. Weichenwärt. Gg. 0 J Reinhard, 5 M. 12 T. 24. Korbmach. Eduard Hamminger U. Phil. Zeiler geb. Nürnberger. 14. Fab.⸗Arb. Wilhelm Hohmann e. T. Luiße Marie. 20. Rudolf Alfred, S. d. Heizers Mikol. 1 1 6 M. g. 24. Kaufm. Aleis Hartl u. Aung Speer. 90 14. Pfarrer Hermann Greiner e. T. Liſelotte Aline Anng Marſe. 19. Joh., S. d. 0 1 Egenlau 6. T. g. Juli. Getraute;: 15. Fab.⸗Arb. Gottlob Ellinger e. S. Karl Friedrich. 205 115 2e d. Wagenführ. 5 1 Mücles 3 M. 26 T. g. 19. fechts Siapz. Beger., Aung Deidenreich 15. Schloſſer Franz Ludrwig Zimmermann e. T. Eliſabetha. 20. b 1 5 agl, Phik. Deißler, 10 19. Uh npd. 455 5. Brennfleck 15. Former Chriſtof Delp e. T. Bertha Katharing. 1591 T. iſendrehers 5. Abenus, 7 M. a 15. ank 00 ae 1 1 fleck. 15. Schriftſetzer Hugo Loeb e. T. Hedſpig Hertg. 10 Wwe. 15 d. Tagl. 1. Haag, 7¹ 9 6 M. a. 19. Nallne d runo Hohlfeldt u. peulint Penzel, 14. Taal. Jat, Heitrich Fehline e. S. Karl Gußao. 5 d. l d daren dee 0 19. Kaufm. Herm. Kaſper u. Emimg Winter. 16. 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Preis: Mar Taut, Architekt, in Rixdorf bei Berlin. 8. Preis: Adolf Abel, Architekt in Offenburg. Ferner wurden die Entwürfe des Architekten Nopper in München und des Architekten Wielandt in Konſtanz zum Ankauf empfohlen. Das Preis⸗ gericht konnte feſtſtellen, daß eine Reihe ausgezeichneter Ent⸗ würfe vorgelegt wurde, welche die geſtellte Aufgabe in reiz⸗ voller und verſchiedenartigſter Weiſe gelöſt haben. Die nicht nur für jeden Architekten und Künſtler, ſondern auch für den Laien hochintereſſante Sammlung der eingereichten Arbeiten iſt vom 30. Juli bis 31. Auguſt im großen Volks⸗ ſchulgebäude in Triberg öffent⸗ lich ausgeſtellt; der Eintritt iſt frei. * St. Blaſien. Dieſer Tage iſt hier zugunſten des Erholungsheims Friedrichs⸗ haus ein Baſar abgehalten worden. Der Kurgarten war in eine Budenſtadt(mit dem Gepräge eines Schwarzwald⸗ jahrmarktes) umgewandelt worden. An die Blumenbude ſchloß ſich die Schwarzwald⸗ bude, geleitet von zwei Fuei⸗ burger Damen. Die Bude enthielt keramiſche Erzeugniſſe, Holzgegenſtände, Schnitzereien aller Art, ſchön geſchnitzte Stühle nach Entwürfen von Hans Thoma, Flechtereien, Stickereien, Uhren, Säge⸗ und Spahnarbeiten. Die Haupt⸗ bude barg die von der Frau Großherzogin geſtifteten Ge⸗ ſchenke, als: prächtige Erzeug⸗ uiſſe der Königlichen Porzellan⸗ manufaktur Charloltenburg, Filiale Karlsruhe, und die Bilder des Großherzogs und der Großherzogin in Holz⸗ rähmchen mit dem Großher⸗ zoglichen Wappen. In der Kunſthalle fand man Leder⸗ und Töpferwaren, Bllder⸗ rahmen, Vaſen, Bronzen und Bilder. Auch die Theater⸗ und Schaubuden fehlten nicht. Zum Schluß wurde ein Hammel⸗ tanz aufgeführt. Abends fand in der zu ſolchen Zwecken un⸗ gemein geeigneten, von Herrn Archſtekt Rudolf Schmidt in Freiburg dieſes Frühjahr auf⸗ geführten neuen Halle des Kurhauſes ſowie in den an⸗ ſtoßenden Geſellſchaftsräumen eine Theatervorſtellung: Ein Helratsantrag, durch einige Freiburger Herren und eine Dame ſtatt. Als vorläuftges Ergebnis des Baſars kann mit den Schenkungen, jevoch ohne Lotterte, die Summe von 10 300 M. bezeichnet werden. Auf ein Telegramm an die roßh. Herrſchaften traf fol⸗ gende Antwort ein:„Die Großherzogin und ich danken dem Feſtausſchuß für den werten Ausdruck treuer Ge⸗ finnung, die Sie uns bei Ge⸗ legenheit des Verkaufs zu⸗ gunſten des Erholungsheims Friebrichshaus kundgeben. Wir freuen uns über den günſtigen Verlauf Ihres Unternehmens und wünſchen demſelben er⸗ ſolgreiches Gelingen. Möge boas Erholungsbaus gllen Er⸗ wartungen entſprechen und als GHohltat erkannt werden. Luiſe, Friedrich.“ + Badischer Schwarzwald. cacadd Hornberg öl an der badischen Hotel Lehnls Schwarswaldbahn. Bexorzugte Sommerkrische mit vorzügl. Gelegenheit zu Gebirgs- u. Terrainkuren. Mildes, stets gleichmässiges Klima, Mittlere Sommertemperatur 13 Gr. 0.— Hotels, Gästhäuser u, Pripat⸗ Wohnungen kür alle Ansprüche, IIlustr. 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Nicht einen Augenblick hatte der Verdacht ſich auf die Charputs gelenkt. Die ſechzigjährigen Leute hatten miemals was mit den Gerichten zu ſchaffen gehabt, waren nie mit dem Gerichtsvollzieher zuſammengeraten Und Charput hatte noch im Spätherbſt das von Menſchen⸗ blut getränkte Feld beſtellt und bald hatte der Schnee ſeinen Hermelinmantel darüber gebreitet Den Winter über waren Mann und Frau nicht allzu beſorgt geweſen. Aber mit dem Früjahr, als das Korn ſproßte und trieb, da war ihre Angſt und ihre Sorge mit dem Korn um die Wette gewachſen. Das Korn ſtand dicht auf Romanels Grab Ein beſonders fruchtbarer, zwei Meter langer Streifen Land war es, der genau die Form eines Gräbes angenommen hatte und wie eine üppige Wieſe ausſah. Dreimal hatte Char⸗ pub nachts heimlich mit der Sichel geſchnitten, um das zu üppige Wachstum aufzuhalten, das vielleicht denen, die am Heckenweg vorbeikamen, auffallen konnte. Einmal, ein einzigesmal war es denn auch geſchehen. Der alte Murol hatte Charput über die Heche zugerufen: „He! Charput!... Haſt wohl krepiertes Vieh vergraben „da an dem Fleck.. Dein Weizen ſchießt ja auf wie wenzahn nach dem Regen.“ Und Charput hatte geantwortet: „J wo... mir iſt an der Stelle nur der Pfropfen aus der Dungtonne herausgerutſcht.“ rage des alten Murol hatte ihm doch den Angſt⸗ irn getrieben, und als er das Getreide mähte, önen Schwaden an der verhängnisvollen Stelle umlegte, te ſeine Hand, die die Sichel hielt, gezittert und an den hatte es ihm wie lauter„Ameiſen“ gekrabbelt. Es als wenn Romanel, der da zwei Fuß unter der Erde lag, ſihm zurief: „Nimm Dich in Acht! Du haſt mich ſchlecht begraben räche mich noch an Dir!“ Nun wars mit der Rache nichts mehr.. die Korn⸗ miete kam Charput ſo recht gelegen, um ſeine Angſt los zu werden. Die würde da bis in den Nobember hinein ſtehen, wo man das Getreide in die Scheune holte. Das waren immer drei Monate, die man in Ruhe leben konnte Dann kam der Schnee wieder. Der deckte alles mit ſeinem weichen Manbel zu, ſo bis in den März hinein. Und Charput würde es ſchon gelingen, den Boden an der Stelle weniger fruchtbar zu machen. das ließ ſich ja doch bewerkſtelligen!— »„Eil Dich. eil Dich, Sophie. das Wetter kommt!“ Und die Frau reichte, mit weit nach hinten gebogenem Oberkörper, haſtig auf der Forke die Gaben zu, die der Mann eine auf die andere, Garbe neben Garbe legte, ſodaß jede Lage fimmer etwas weniger breit war als der äußerſte Umkreis der Lage, auf der die letzten Garben ruhten. Da plötzlich grollte der Donner aus einer Wolke, die ganz niedrig wie ein dunkler Raubvogel urplötzlich daher geflogen kam * ... So mach doch!. Schneller! iete ja noch zudecken. zum Kuckuck Deine Schuld wird die ganze Arbeit zum Charput von neuem. Und doch wurde die Kornmiete immer größer und größer. Immer enger und kleiner wurde der Kreis, in dem die Garben zuſammengedrängt wurden und das Weib mußte ſich immer mehr anſtrengen, um die dreizinkige Gabel mit ihren hageren, knochigen Armen hochzuheben. „Herr Gott!“ ſeufzte ſie,„ich glaub', ich kann bald nicht mehr.“ Der Mann ſcherzte, um ſie zu ermutigen: Na, Romanel kann wenigſtens nicht ſagen, daß wir ihn nicht ordentlich zugedeckt haben miete.“ So ſchaurig der Scherz auch war, ſo mußie die Frau doch ſo krampfhaft darüber lachen, daß ſich ihr ganzer Körper ſchüttelte Sie ließ ganz plötzlich die Garbe fallen, die ſie dem Mann zureichte, das Lachen nahm ihr die Kraft, die Laſt in die Höhe zu heben. 155 9 5 mit einer ſolchen Korn⸗ Der erſte Regentropfen fiel in dem Augenblick Charput auf die Stirn. Er fuhr die Frau an, indem er Halblaute Ber⸗ wünſchungen zwiſchen den Zähnen hervorſtieß. „Donnerwetter noch mal! S⸗ iſt ja gerade, als wenn Du abſichtlich die Zeit vertun wollteſt! So eil' Dich doch, zum Kuckuck!... Halt' Dich doch dran!“ Wieder ein Donner, ein langanhaltendes, dumpfes Grollen. Eim gelbfahler Blitz zuckte über das Firmament. „Wieviel ſind's noche“ ſchrie Charput. „Iwölf.. glaub' ich Raſch!... Mach doch raſch! Zum Teufel noch maßk“ Jetzt ſtand er ganz oben, hoch oben, wie auf der außerſten Spitze eines aus Stroh gebauten Taubenhauſes. Er wagte es micht, ſich zu rühren, wagte nicht eine Bewegung zu machen, um die Symmetrie der ſorgfältig aufgebauten Kornmiete nicht zu zerſtören. Endlich waren auch die letzten zwölf Garben oben „Nun die Schutzdecke! Die Schutzdeche!“ „Hier!“ Sie raffte die ganze Körperkraft zuſammen, das Blut ſchoß ihr unter der Anſtrengung in das welke Geſicht und mit einem Ruck hißte ſie ihm handgerecht auf der Forke die vier Bund Stroh hinauf, die an den äußeren Enden zuſammengebunden ſich wie ein Fächer auseinander legen würden, um die Kornmiete wie mit einem Schild zu umgeben. „So nun laß los!“ ſchrie Charput. Er wurde ungeduldig, unruhig, ärgerte ſich, daß es ihm nicht gelang, die widerſpenſtigen Strohbündel gleich ſo zu legen, wie ſie liegen mußten, denn der Regen und Hagelſchloßen und Blitze und Donner, das war alles mit einem Mal hereingebrochen und kobte ſchon um ihn herum. 15 ſeiner Wut, in ſeinem Zorn ſchimpfte der Mann vor 9 hin: „Verdammter Romanel.. der Kerl bringt uns bloß das Pech mit dem Unwetter.“ Am Fuß der Kornmiete ſtand das Weib und wurde nun auch ungeduldig, als ſie ſah, daß der Mann ſo langſam, ſo ungeſchickt mit dem Stroh hantierte, während ihr der Regen durch Sas dünne Mieder die Haut durchnäßte und in Strömen an ihrem Körper herunterrieſelte. „Na, kommſt Du heute überhaupt noch mal, Charput!“ „Einen Augenblick, in Dreiteufelemamen!“ Endlich war es ihm gelungen, die Strohſchicht ſo zu richten, ſie ſein mußte. Jetzt wollt Da fuhr es wie F. bares Krachen— mn und Weib äule ſtieg von den verkohlten Gewitter in ſeiner Wut und ſt hatte, fing die Kornmiete an Körper Im Speiſewagen. Skizze von E. Ury. (Nachdruck verboten.) Alles überfüllt! Ihr Auge überflog ſuchend den länglich ſchmalen Naum mit den breiten, zum Teil verhangenen Fenſtern, glitt über die weiß belegten Tiſche und braunen Lederſtühle prüfend hinweg und haf⸗ tete ſchließlich zögernd in einem kleinen Ecktiſchchen für zwei Per⸗ ſonen, das bereits ein Herr inne hatte. Er hatte den Kopf mit dem dich Zeitung verſchanzt, ſein Geſi Ihre feingezeichneten zuſammen, mädchenh Überlegte. zogen ſich leicht ämpfte gegen das Sicher⸗ den. Schon war ſie im mit einem leiſen ückzug in das Frauen⸗ äftig hin- und hereilende Kellner in der chokoladenbraunen Livrce ihrem Zögern ein raſches Ende machte. „Gnädiges Fräulein ſuchen Platz, bitt' ſchön, hier iſt grad' noch einer,“ damit begann er burtig das leere Geſchirr von dem Ecktiſchchen abzuräumen. Che Mizi ſichs berſab, ſaß ſie mit einem leiſen ſtatten“ dem ſich flüchtig verneigenden Herrn gegenüber. menſtoß der geſamten Kulturvölker zur Darſtellung bringt, Der Angenannte Verfaſſer kann nur eine Perſönlichkeit ſein, welche in bie militäriſchen Machtperhältniſſe der europäiſchen und außer⸗ kuropäiſchen Staaten, ſowie ihre politiſchen Beziehungen aufs Allergenaueſte und bis ins Kleinſte unterrichtet iſt, ſo daß das vorliegende Werk völlig neue Geſichtspunkte eröffnet und den Beifall aller Eingeweihten finden muß. So iſt es ein hervor⸗ Lagendes Verdienſt des Buches, nicht um der Senſation wlllen Jeſchrieben zu ſein, ſondern den Völkern Europas als eine War⸗ gung im Sinne des Kaiſerwortes die Hülle von dem gähnenden Abgrund hinwegzureißen und mit mächtiger Stimme, die weit über Deutſchland hinaushallen wird, zum Frieden und zum Prüderlichen Zuſammenſtehen zu mahnen. Da dem Werke vier Karten beigegeben ſind, ſchwankt dem Leſer gegenüber den von Wirklichkeit durchtränkten Schilderungen oft der Boden unter den Füßen, als handle es ſich hier nicht um die Zukunft, ſondern um die Gegenwart, die er erſchüttert miterlebt. Wahrlich, jedem dem das Heil unſeres Vaterlandes am Herzen liegt, muß dieſes, auf ernſteſter wiſſenſchaftlicher Arbeit beruhende und gleich einem großartigen Drama ſpannende Buch dringend empfohlen werden. gr Das im Erſcheinen begriffene Lieferungsprachtwerk Rem⸗ brandt in Bild und Wort[Rich. Bong, Kunſtverlag, Berlin N. 57, Preis pro Lieferung.50.), deſſen 4. bis 6. Heft ſoeben erſchienen, erbringen den Beweis, daß für alle Freunde der bil⸗ denden Kunſt hier ein Werk auf den Markt kommt, welches eigent⸗ lich in ſeiner Art allen Kunſtfreunden dauernden Genuß und immer ſich erneuernde Freude an des großen Meiſters Werk ſchaffen wird. Der berühmteſte unter allen Rembrandt⸗Kennern, Geh. Rat Dr. Wilh. Bode, hat im Verein mit Dr. W. Valentiner die Früchte ſeiner jahrzehntelangen Studien hier niedergelegt, um ſie in eleganter Form dem deutſchen Volke zu des Meiſters Ehrenjahr darzubringen. Sechzig der hervorragendſten Oel⸗ gemälde in einem Kupferdruckverfahren, welches alle Schönheiten der Farbe und der Technik des Künſtlers wiedergibt, neben zahl⸗ reichen Abbildungen von Handzeichnungen, Radierungen uſw. im Text geben ein anſchauliches, umfaſſendes Bild ſeines Kunſt⸗ ſchaffens und ergänzen das geſchriebene Wort auf das glücklichſte. Wir glauben nicht nur den Kunſtfreunden, ſondern auch den der Kunſt fernſtehenden unter unſeren Leſern mit dem Hinweis auf „Rembrandt in Bild und Wort“ einen ganz beſonderen Dienſt zu erweiſen, denn wir wüßten nichts, was beſſer wäre, Rem⸗ Hrandts Geburtstag würdig zu feiern, als die aufmerkſame Lektüre des gediegenen Tertes und die gewiſſenhafte Durchſicht der meiſterhaft wiedergegebenen Bilder in dieſem Werke. Die zweite Serie der von Leo Berg herausgegebenen„Kultur⸗ probleme der Gegenwart“ erſcheinen nun doch im Verlage von üpeden u. Merzyn, Berlin W. 30, weiter. Man erinnert ſich, daß das Unternehmen in der erſten Serie Bände brachte, die ſtarkes Aufſehen erregten, ſo unter anderen: Hans Kruß, dem Zuchthauſe, Theodor Duimchen, Die Truſts und die der Kulturmenſchheit u. a. m. Der erſte Band: Fromer, Das Weſen des Judentums, iſt bereits zur gelangt, und der zweite Band Leo Berg, Geſchlochter( + Weſen der Liebe, mit beſonderer Berückſichtigung des Homo⸗ fexualismus) ſoeben fertig geſtellt; weitere ſehr intereſſante Probleme ſollen, wie wir hören, in den nächſten Bänden dehandelt werden. Von den aus einem dringenden? dürfnis unſerer Zeit heraus entſtandenen„Flugblättern für künſtleriſche Kultur“ ſind jetzt die erſten vier Hefte erſchienen. Die Verleger Strecker u. Schröder in Stuttgart, haben dem Unternehmen eine gediegene, wirklich künſtleriſche Ausſtattung gegeben und dabei einen ſo billigen Verkaufspreis für die ſtattlichen, zum erößten Teil illäſtrierten 835 feſtgeſetzt, daß man ſtaunen muß. Der Einzelpreis des Heftes beträgt nur 80 Pfg. und dieſer ohnehin mäßige Preis wird bei Subſkription noch verbilligt; bei Beſtellung von 12 5(dieſe Anzahl bildet immer einen Band) kommt nämlich as einzelne Heft nur noch auf 69 Pf. zu ſtehen. Man darf das Unternehmen daher wirklich als eine Itterariſche, Fünſtleriſche und buchhändleriſche Leiſtung bezeichnen. Unſeren Leſern, die lich für künſtleriſche Fragen intereſſieren, können wir die Sub⸗ ription warm empfehlen. Bisher erſchienen ſind Heft 1 von rofeſſor Dr. P. J. Nee:„Habe ich den rechten Geſchmack?“, deft 2 von Willy O. Dreßler⸗„Kultur der Feſte“, Heft 3 don Regierungsbaumeiſter Karl Moritz, Dr. Herbert Eulenberg And Dr. Felix Poppenberg: ur, Heſt 2 on Willy Leben: Vom Kultu„5„ N er sraels,* Neberſehn von Elſe Hermann Ehbock in Be 5 u. W. 50, Preis geh. M..78, s n eine köſtliche und wertvolle Studſe, dſe uns der Neſtor und All⸗ meiſter der jetzigen niederländiſchen Künſtler hier bietet. einem von Herz und Gemüt ausſtrömenden E ͤ fer feiert er mit Mik großer Ueberzeugungskraft Rembrandt, deſſen Name jetzt überall mit Bewunderung genannt wird. Freudig ift es zu begrüßen, daß eine wirklich berufene Feder— eine der beſten einer— ſich veranlaßt gefühlt hat, zum tieferen Werkſtätte und zum beſſeren Verſtänduis des Verlag von J. F. Schreiber in Eßlingen und München. Eindringen in die geiſtige großen Meiſters beizutragen. Es iſt ein kunſthiſtoriſches Juppel, was uns Israels hier bietet. Allen ſei dieſe Schrift dringend zur Lektüre empfohlen, Die Großſchmetterlinge und Raupen Mitteleuropas mit be⸗ ſonderer Berückſichtigung der biologiſchen Verhältniſſe, Ein Be⸗ ſtimmungswerk und Handbuch für Sammler, Schulen, Muſeen und alle Naturfreunde. 95 in feinſtem Farbendruck ausgeführte Bildertafeln mit über 2000 Abbildungen und 200 Seiten Text mit 65 Abbildungen. Herausgegeben von Oberſtudienrat Profeſſor Dr. Kurt Lampert. Vollſtändig in 30 Lieferungen 2 75 Pfg. Der Name des bekannten Verfaſſers bürgt dafür, daß hier etwas ganz Vorzügliches geſchaffen wird, uſd die Ausſtattung der erſten Lie⸗ ferung mit den herrlichen farbigen Abbildungen, wie ſie in ſchönerer und naturgetreuerer Ausführung wohl nicht vorhanden ſein dürften, laſſen mit Beſtimmtheit darauf rechnen, daß das Lampertſche Werk alle ſeither erſchienenen Schmetterlingsbücher in den Schatten ſtellen wird, Abonnements nehmen alle Buch⸗ handlungen entgegen, die auch in der Lage ſind, die erſte Lieferung zur Anſicht vorzulegen. Auch vom Verlag ſelbſt wird auf Wunſch am alle Intereſſenten die erſte Lieferung, ſowie ein ausführlicher illuſtrierter Proſpekt verſendet. *. Die Briefe Joſef Victor von Scheffels an ſeinen Freund Schwanitz werden jetzt in ihrer Vollſtändigkeit veröffentlicht. Der Verlag Georg Merſeburger, Leipzig, veranſtaltet bis zum Erſcheinen des Buches(Ende Septemberſ eine Subſkription zu er⸗ mäßigtem Preiſe(3 M. ſtatt 1 M. für das bro und 4 M. ſtatt 5 M. für das gebundene). Buchhandlung an, Vermiſchtes. — Giraffen und Telegraphendrühte. ſchierte Exemplar lage, die nach den Viktoria⸗Fällen in Afrika führt, borhergeſehenen Störungen nusgeſetzt. es, ſo meldet der„Buluwaho Chronicle“, hatte; Sttreckt 16 Meter hin böllig hevabgeriſſen. Ar. Albumblätter. Beſtellungen nimmt jede Die telegraphiſche An⸗ iſt manchen un⸗ 5 Zweimal waven bereits die Stangen durch Elefantenherden umgeraunt worden; jetzt ſcheint ſe daß eine Schar von Giraffen die Drähte völlig in Unordnung gebracht hat. Dieſe Tiere zre langen Hälſe in die Drähte berwickelt und ſie auf eine Es bedurfte der 1 on mehreren Stunden, ehe die Verbindung wieder Her⸗ — Ein edler Mann wird durch ein gules Wort der Frauen kweit geführt. *** Goethe. Traurigkeit iſt das Las grußer Seelen und ſtarter Denter. Die Furchen, die ein kiefes *** Was läſſeſt du die Sehnſucht piehn In unbekannte Fernen, Als könnteſt du zu Ländern flieh Bewacht von beſſern Sternen? *** Denken zieht, zverden zu Abgründen. Sinet. Greif. Weh' uns, wenn wir das Heil pon außen fuchen; in unſerem Herzen muß es wohnen. *** Frage nicht, was and're machen; Acht' auf deine eig nen Sachen. **** Unſer ganzes Leben iſt ein nie wiederkehrender Geburtstag der Ewigkeit. Jean Paul. a mosun da cne ehenh e en en eeee Ae een eteen el eabe deg— frsuults if gelelag 324 e aen en ween ee eenee ee een unee e e enee e n e be ben ecee een aeen enepe eeubg moölpfet usuts ic b ee ne weeeege aahe vah epenac Segpf ule den ef nebnv eeeee eeheeeeee ed e e ee dun aeeeeeneneg eneg Mon usg ne ueeuebenceee eene ee Menece meg um usdu eihnaeg csgſc zerde den uoinobön deule röſn egz nc! Bnvaog optuegteg auenplen Aercpiapg ogieg uuet uee une ene eeebenneeg eeig nenm gaequv Lunß oin uegqugz Wint du eilang neönzz gagach zmmpadaeg of d0 Nenusgss uch ugeit eig int af o nang usgelenz uerequb a0g jlleian sog nd Aua d utee bud che eee ehr e ne ug geß ne unadg ziegtene euepe ee ben eenebee eeee ete ee e e e eeeee e ee e eieen eg nelvof ne uguappufs usnutgles een en en hen ee aeu ege e een uepnvrc“ pee eeeeeeeeeeeeen een e eicur guspen gzgench ind ouppzgud daonch uenvas Suteegna ouie gvat gun ne scptu dſcccvuchtl an usgvat onpgeinvecß dig ui ld ee eec e e e ih ee e ae eee Naiqubalaegz ee bna e ben beeheeeee een ceen en e eee ae ebenen ͤ dee eehe ed ee iadeß weue bunbiqussgz n ie a0 aial ziacß iih inof Jeavatne ipu deanat 5 uets ne 95 Sagc uie! ene en öun⸗sic zeg ne Sbegß nagvaeh zlouv cpomeß Afete ee een eeen eee we e eee meee aeue öenede dhe eneeeg neeuung wacht ee d e e 17 12 eeteeeee eecheen üe neen ee ere ee ec and eeh eeeee een eeeee ee eee e aee e uepedun oig pnasgusatplaeg a pau ꝙnv an omnezi gun ee len eege aen en ee eöene e Gunf gun gugegnve e en eenee en een guen— tu as unzs cil an! 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Baumeiſter daheim blitzten, das war derſelbe aufdringliche Duft, den ihre Sachen ſtets auszuſtrömen pflegten. Ein tiefer Seufzer der Erleichterung hob Mizis Bruſt, faſt übermütig wagte ſie es jetzt, den ſtahlblauen Augen zu begegnen. Deren Beſitzer aber konnte ſich den ſeltſamen Wechſel in den ſprechenden Zügen ſeines holden Gegenübers nicht im geringſten erklären, eben noch kalt abweiſend und plötzlich dieſe neckiſche Schalkhaftigkeit. Das mußte er zu ergründen ſuchen, ſchnell beſtellte er noch ein Glas Bier, da er mit Erſchrecken wahrnahm, daß ſie beide nur noch die einzigen Gäſte wagen⸗Geſellſchaft waren. Der gelangweilt herumlungernde Kell⸗ ner ſchaute bereits mit unbeguemen Blicken herüber. Auch Mizi war plötzlich die Ausgedehntheit ihres Speiſe⸗ wagenaufenthaltes zu Bewußtſein gekommen, mußte ſie nicht in ihr Abteil zu den öden, ältlich angehauchten Damen zurückkehren? Das Endreſultat ihres angeſtrengten Ueberlegens war:„Kellner — eine Limonade!“ Und weiter raſſelte die ſchwarzrußige Eiſenſchlange durch die ſonnenbeflimmerte Rheinlandſchaft. Das zittrige Gold der Nach⸗ mittagsſonne wandelte ſich allmählich in flüſſiges Kupfer, dann krochen graue Schatten langſam über den verblaſſenden Landſtrich, Lichter flammten in dem dämmerigen Speiſewagen auf. Kein Wort ſprachen die ſich ſeit Stunden Gegenüberſitzenden, aber ihre Augen grüßten einander und redeten eine bekannte Sprache, während ihre Lippen fremd ſchwiegen. Bald war Mizis Endziel erreicht, da plötzlich ein Ruck— ein lautes Klirren des Services, beider Hände zuckten erſchreckt zu den ſchwankenden Gläſern, eine muskulöſe, lebenswarme Män⸗ nerhand umſpannte bebende kalte Mädchenfinger— ſekundenlang — dann fuhr der noch eben an der Kurvpe ſtark ſchleudernde Zug wieder ruhig und ſtill im alten Gleis, und ſtill und ruhig lagen die gelöſten Hände hüben und drüben. Mizi ſprang auf, ein nie gekanntes Gefühl durchſchauerte ſie, as Blut kam und ging in ihrem zarten Antlitz. In heilloſer wirrung neigte ſie grüßend das Köpſchen— es war höchſte ſich zum Ausſteigen Fritz Litten ſtarrte Richt ge n Geſicht nach, das war ja Fahnen⸗ ht, das war ja regelrechtes Auskneifen, das war Da erſt bemerkte er, daß der Zug ſchon geraume Zeit hielt, und die Station den Namen trug, dem er zugeſtrebt. Eilig fuhr er empor und ſtand, als der Zug zum Weiterfahren pfiff, glücklich auf dem Bahnperron. Die Station war berei b illen Städtchen, uſuchen. Aber inen Schlaf. mochte ſie gefahren ſein, wo drehten ſich in endloſer Folg half dage ſogar ſeine ganz geleert, Dunkelheit hing über heute war es zu ſpät, die Ge⸗ „er 1geilc er Grete frol 5 Zu gelegenerer hätte Fritz gar nicht kommen können, das Prachtexemplar, das alle uden in ſich vereinigte, als man ange nen, zurückgekehrt. Nachmittags ſchon kizi Brachmüller dem Bruder, in Freiheit dreſſiert, bor Fritz legte Proteſt ein, er wollte mit dem Mittagszuge bereits weiterreiſen, doch das duldete der Schwager nicht. Fritz ſchwur hoch und heilig, auch nicht einen Viertelblick auf Gretes Schütz⸗ ling werfen zu wollen, er würde irgend welchen Annäherungen der anderen Familie gegenüber ſaugrob werden, er würde ja, was will die Scharfzüngigkeit eines preußiſchen Juriſten der Redegewandtheit einer Frau enüber ſagen? Die Frau blieb wie ſtets Siegerin, Fritz trabte zähneknirſchend und mit Sottiſen geladen am Nachmittag das romantiſch am Rhein belegene Kaffeereſtaurant mit, in dem ſich die Haute volse des Städtchens ſtets ein Rendezvous gabz. AUnd nicht nur auf dem Felde der Zungeufertigkeit blieb Frau Grete Siegerin, auch die ſich ſo gewaltſam emporbäumende Jung⸗ geſellenfreiheit des Bruders mußte kapitulieren. Als Fritz acht Tage ſpäter als wohlbeſtallter Bräutigam glücklich wieder im Speiſewagen ſaß, rieb ſich Frau Grete ſtolz und frohlockend über die gelungene Attacke die Hände. Mizi und Fritz aber, die ſofort einen Blick geheimen Ein⸗ verſtändniſſes getauſcht und ihre frühere Bekanntſchaft und ſtumme Unterhaltung im D⸗Zug den anderen wohlweislich unter⸗ ſchlagen, die beiden wußten genau, die Siegespalme gebührte 1 2 einzig und allein dem Speiſewagen. der Deutſchen Eiſenbahn⸗Speiſe⸗ X— Ein verfänglicher Brief. Humoreske von Adolf Thiele. (Nachdruck verboien.) Draußen rauſchte der auch abends nicht verſtummende Lärm der Großſtadt, doch nur dumpf und verworren klangen die Laute in das Hinterſtübchen, in dem Fräulein Julie Härklein ſaß unz eifrig ſchrieb. Julie bekleidete das Amt einer Maſchinenſchreiberin, das von poeſietrunkenen Menſchen mit dem glorreichen Namen„Tipp⸗ dame“ ſo ſchön gemalt wird. Doch nur die geſchäftliche Korre⸗ ſpondenz erledigte ſie durch Tippen, die privaten Ergüſſe ihrer Seele gab ſie auf dem noch nicht ungewöhnlichen Wege durch die Schreibfeder von ſich. 5 Alſo auch jetzt! In das Fläſchchen mit„tiefſchwarzer Kaiſer⸗ tinte“— zu einem regulären Tintenfaß hatte ſie es noch nicht gebracht— ſtippend, warf Julie folgende Zeilen auf einen roſa⸗ farbenen Bogen: „Mein lieber, ſüßer Karl! Noch ganz beſeligt von unſerem letzten Spaziergange ſchreibe ich Dir in ſtiller Abendſtunde. Alſo morgen wollen wir uns wieder treffen, wie immer Neumarkt am Wetterhäuschen. Das Wetter wird gewiß ſchön bleiben bis dahin. Hoffentlich kannſt Du Dich auch diesmal leicht von Deiner Alten befreien, wie Du ſie immer nennſt, Du Böſer. Alſo, daß ich nicht vergeſſe, um halb acht Uhr, punkt halb acht Uhr. Mit tauſend Grüßen und Küſſen Deine ewig treue Julie. P. S. Wo wollen wir hingehen? Doch gewiß wieder in einen hübſchen Garten?“ Julie trocknete nach Mädchenart den Brief über der Lampe, küßte ihn und ſchob ihn in den Umſchlag. Dann ſchrieb ſie in eiligen Zügen auf dieſen: Herrn Kaufmann Karl Müller, Mittel⸗ ſtraße 26, frankierte ihn und huſchte ſchnell noch einmal auf die Straße zum Briefkaſten; ſollte doch ihr Karl den Brief gleich früh erhalten. Am nächſten Morgen öffnete Frau Müller dem Poſtboten, der die Briefe für ihren Mann brachte. „Herrn Kommiſſionär K. Müller, Herrn Agenten Karl Müller, Herrn Kaufmann K. Müller“, in dieſen berſchiedenen Varigtionen bewegten ſich die Aufſchriften der Briefe. Herr Karl Müller war heute gerade verreiſt, er mußte einen Termin wahrnehmen. Seine Gattin, eine ſtattliche Frau in den Vierzigern, legte die Briefe auf den Schreibtiſch ihres Mannes und ſah ſie flüchtig durch. Da, was war das, ein roſa Briefchen? Herrn Kaufmann Karl Müller, Mittelſtraße 26.„Das ſtimmt, das iſt mein Mann, Ob ich ihn öffne?“ Damit meinte Frau Müller natürlich nicht ihren Mann, ſon⸗ dern den an ihn gerichteten roſafarbenen Brief. Nach einigem Zögern öffnete ſie und las mit hellem Ent⸗ ſetzen:„Mein lieber, ſüßer Karl!“ und ſo weiter. Als ſie an die Worte kam„von Deiner Alten befreien“ ergriff ſie heftiger Zorn.„Alſo zu alt bin ich ihm!“ murmelte ſie. „Julie heißt die Schlange!“ ziſchte ſie dann.„Nun, der werde ich's beſorgen. Und wie alles zutrifft: heute nachmittag will er zurückkommen, um mit ihr hier ganz in nächſter Nähe am Neu⸗ markt— nein, ich dulde es nicht!“ Frau Müller war hoch entrüſtet. Ihr Gatte, der Vater ihrer Kinder, hatte ein Liebesverhältnis, er wurde„lieber, ſüßer 15 und er nannte ſie, ſeine angetraute Gattin, ſeine „Alte“ Und dabei war ſie doch erſt vierundvierzig und ſah— der Spiegel ſagte es ihr doch ſoeben wieder— gar nicht alt aus. Der Entſchluß der entrüſteten Frau war gefaßt, dieſer Schlange mußte der Kopf zertreten werden! Der Abend ſenkte allmählich ſeine Fittiche hernieder, die Ge⸗ ſchäftsleute krochen aus den Kontorröcken in die Straßengarni⸗ turen, die Verkäuferinnen ordneten ihre Löckchen vor dem Spiegel wacker abgearbeitete Männer zündeten ſich ihre Havanna Stinka⸗ dores an, und die Liebespärchen fanden ſich, von unſichtbaren Amoretten umgaukelt, lächelnd zuſammen. Solches beabſichtigte auch Julie, die als ſchönere Hälfte eines ſolchen Liebespärchens zu fungieren gedachte. Bereits einige Zeit vor halb acht Uhr wandelte ſie graziöſen Schrittes am Wetter⸗ häuschen auf und ab. Natürlich konnte ſie dabei nicht wiſſen, daß eine rundliche Dame ſie genau beobachtete. 55 Frau Müller hatte ihrem Gatten, der richtig nachmittags zurückgekehrt war, den roſafarbenen Brief natürlich nicht gezeigt, dafür aber war ſie unter einem ſchicklichen Vorwande gegen halb acht Uhr ſelbſt ausgegangen, um die Verführerin ihres Gatten zu entlarven. „Das Wetterhäuschen,“ ſagte ſich Fran Müller,„iſt ja allerdings ein Punkt, der für Stelldicheine wie geſchaffen iſt, und Verwechſelungen können daher vorkommen. Darum aufpaſſen!“ Eeinige Pärchen fanden ſich, aber die immer ungeduldiger werdende Julie blieb übrig. 8„ Plötzlich faßte die von Eiferſucht erfüllte Gattin einen Ent⸗ ſchluß, ſie trat vor das junge Mädchen und fragte mit mühſam zurückgehaltener Erregung:„Fräulein Julie, nicht wahr?“ Das junge Mädchen war nicht wenig erſtaunt, es erwiderte: „Allerdings, ich heiße Julie!“ 5 ‚„Sie erwarten hier Herrn Karl Müller, nicht wahr?“ fragte Gattin weiter, „Jawohl, aber wie wiſſen Sie?“ erwiderte Julie erſtaunt⸗ „Herrn Müller, Mittelſtraße 26, bitte?“ examinierte Frau Müller weiter. 8 „Nun ja!“ erwiderte Julie, die zwar ſanften Gemütes war, der dies aber doch etwas zu viel wurde.„Aber nochmals, woher wiſſen Sie dies?“ „Nun, haben Sie nicht dieſen Brief geſchrieben?“ fragte jetzt Frau Müller, indem ſie das ominöſe Brieflein zückte und zugleich das junge Mädchen mit einem Baſiliskenblick durchbohrte. „Wie kommen Sie zu dem Briefe? Freilich iſt er von mir ſagte nun Julie mit lebhafter Bewegung. meinen Bräutigam ſchreiben dürfen.“ Frau Müller wurde kirſchbraun, ſie rang nach Atem. Dann 100 aber entlud ſich das lange zurückgehaltene Unwetter.„Schämen Sie ſich nicht,“ zog die in ihteen heiligſten Gefühlen gekränkte Frau los,„ſchämen Sie ſich nicht, einen berheirateten Mann mit zwei Kindern Ihren Bräutigam zu nennen?“ Julie erſchrak heftig, wie man eben bei plötzlichen Entdeck⸗ ungen zu erſchrecken pflegt. „Sehen Sie,“ fuhr die unerbittliche Frau fort, ſchrecken! Das iſt das böſe Gewiſſen!“ Einige Lehrjungen, Droſchkenkutſcher und andere augenblick⸗ lich über Muße berfügende Zeitgenoſſen waren allmählich auf die beiden aufmerkſam geworden und bildeten eine Gruppe. Jiulie wußte nicht, wie ihr geſchah: ihr Karl Familienvater, Gatte dieſer Frau da vor ihr?„Aber ich verſtehe Sie gar nicht!“ ſagte ſie.„Mein Bräutigam iſt doch nicht verheiratet—“ „Er heißt Karl Müller, iſt Kaufmann, wohnt Mittel⸗ ſtraße 262“ „Ja, allerdings,“ war die kleinlaut gegebene Antwort. Nun, das iſt mein Mann!“ ziſchte die aufs höchſte erzürnte Gattin.„Und nun kommen Sie gleich einmal mit!“ Und unter der geſpannten Aufmerkſamkeit der Zuſchauermenge faßte Frau Müller die Braut ihres Gatten am Arme. „Erlauben Sie einmal!“ ertönte da plötzlich die Stimme eines Herrn. Was bedeutet denn das?“ »Ach, Karl, gut, daß Du kommſt!“ rief Julie befreit aus. „Jawohl,“ erwiderte dieſer,„Du hatteſt zwar nicht geſchrieben, aber ich dachte mir gleich, daß Du halb acht Uhr hier ſein würdeſt.“ Frau Müller ſah den Herrn an, der plötzlich ſo nahe heran⸗ trat, er kam ihr bekannt vor, doch wußte ſie nicht, wo ſie ihn hintun ſollte. „Nun, was iſt denn, Julie?“ fragte der Herr weiter. „Die Dame hier,“ flüſterte Julie,„behauptet, Du wärſt ihr Mann!“!“. „Ach, Unſinn!“ ſagte Karl und fragte die ſehr verdutzt aus⸗ ſehende Frau Müller:„Bitte, Sie wünſchen?? Ziemlich verlegen holte dieſe das roſafarbene Briefchen aus der Taſche und ſagte:„Das Fräulein hat dieſen Brief geſchrieben, er iſt an meinen Mann adreſſiert!“ „Bitte,“ ſagte der Herr und las die Adreſſe: Kaufmann Kark Müller, Mittelſtraße 26.„Das bin ja ich,“ ſagte er dann. „Sie ſind'?“ fragte höchſt erſtaunt Frau Müller.„Da wohnen Sie in demſelben Hauſe, wie wir? Deshalb kamen Sie mir auch gleich ſo bekannt vor!! „In dem Hauſe wohnen einige dreißig Parteien,“ ſagte Karl Müller.„Und nicht wahr,“ fragte er dann ſpöttiſch,„daß mir meine Braut Briefe ſchreibt, dagegen haben Sie nichts einzu⸗ wenden?“ „Ach bitte, entſchuldigen Sie nur gütigſt!“ bat nun die ver⸗ ſöhnte Gattin und gab den Brief zurück.„Es war ja ein Miß⸗ derſtändnis!“ „Sie er⸗ und die drei lebhaft e Frau,“ bemerk. auf Mißverſtänd⸗ Namen „Ich werde doch an heißt, und noch dazu Karl??““?. „Haben Sie nur keine Angſt,“ ſagte die jetzt ſehr liebens⸗ würdig gewordene Frau Müller,„ich habe ja auch keine gehabt! nehmen, der Heimwehkhind. Studie von Chriſta Hoch. 5 5 Nachdruck berboten. Medizinalrat Wendrup lebte mit ſeiner älteſten Tochte Ellen immer in einer leiſen Spannung. Er war noch ganz im Banne jetzt längſt überwundener Vorurkeile. Daß Ellen ein Charakter von ſtarker Eigenart war, machte ihn ſtolz. Aber vor dem idealen Zug ihrer Lebensauffaſſung ſtand ſein prak⸗ tiſcher Sinn berſtändnislos ſtill. Und nun gar dieſe ungeſunde Bücherkiekerei! Heiraten ſollte das Mädel! Es war ein genüſſe verwerten zu können.— Und nun war ſie in Berlin. Börſe— Alexanderplatz— Jannowitzbrücke— Schleſiſche Bahnhof— Stralau.— 35 Wie ein Räderwerk dreht es ſich in ihrem Kopf, und die Räder ſauſen und ſchnurren unaufhörlich, unaufhörlich: Börſe — Alexanderplatz— Jannowitzbrücke— Schleſiſcher— Stralau — und dann wieder: Stralau— Schleſiſcher— Jannowitz⸗ brücke— Alexanderplatz— Börſe— Friedrichſtraße— un dann wieder umgekehrt, und ſo ohne Ende.—— 5 Nur die Bahnhöfe, die furchtbaren Bahnhöfe nicht mehr ſehe müſſen! Jeden Morgen fährt ſie zur Uniberſität, jeden Milfag denſelben Weg wieder zurück, immer mit der gleichen Laſt von Heimwehqual auf der Seele. Nachmittags haſtet ſie zum dritte Mak auf den Bahnhof, um ſich ins Berliner Straßengewühl z verlieren. Nur heraus aus den vier Wänden, aus der Erinnerung weckenden Einſamkeit! Wie gejagt bahnt ſie ſich einen Weg durch die Friedrich⸗ und Leipzigerſtraße; aber nur immer gieriger fühlt ſie ſich im brauſenden Menſchenſtrom umklammerk von der E ſamkeit. Wie töricht, hierher zu fliehen! Und doch weiß ſie daß ſie es morgen wieder ſo machen wird. Endlich nützt Ankämpfen nichts mehr, und heiße, ſchwere Tränen ſtürzen ihr übers Geſicht. Mit verweinten Augen muß ſie weiter durch die taghell erleuchteten Straßen. 4 5 Ihre zahlreichen Freunde und Bekannken beſtürmen ſie, techt oft zu kommen. Und ſie kommt nur zu gern, kann ſie da doch im Familienkreiſe auf kurze Zeit ihre Qual vergeſſen und ſich heimatgeborgen fühlen! Aber je näher der Abend heranrückt umſo feſter krallt ſich das unbeſtimmte Gefühl des Grauens ihr wieder ans Herz; ſie muß ja wieder hinaus! Wenn ſie dann i der Stadtbahn ſitzt und das ratternde und ſtoßende Geräuſch