(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 20 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und nerbreitelſte Jeifung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. N (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Inſerate: nahme v. Druckarbeiten 341 Oie CsloneleZeite. 20 Pfg E igene N edaktions⸗ 2 ureaus: 577 e 8 5 Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. 1 chhündli 18 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Nr. 348. Montag, 30. Juli 19086.(Abendblatt.) Die„Elektriſierung“ der Eiſenbahnen. Eine ungeheuere Umwälzung mit unabf ehbaren Folgen würde der allgemeine Uebergang vom Dampf⸗ bahnen bedeuten. Bei uns ſind die weiteſtgehenden Verſuche mit elektriſchem Schnellbetrieb, der es bis auf 220 Km. in der Stunde brachte, auf der Berliner Militärbahn Marienfelde— Zoſſen an⸗ geſtellt worden. Selbſtverſtändlich wird mit gebührendem Eifer weiter geprüft. Im preußiſchen Miniſterium der öffentlichen Arheiten herrſcht indes nach den bekannt gewordenen Aeuße⸗ dungen die Meinung vor, daß das Problem nicht ſo bald gelöſt, daß die allgemeine Einführung des elektriſchen Bahnbetriebes, wenm überhaupt, nicht in naher Zeit zu erwarten iſt. Bisher beſchränkte ſich dieſer auch in anderen Ländern, mit wenigen Ausnahmen, auf Tram⸗ und Nebenbahnen. Jüngſt hat es be⸗ ſonderes Intereſſe ervegt, daß die ſchweizeriſchen Bundesbahnen für die Fahrt durch den Simplontunnel die Elektrizität zu benutzen beſchloſſen. Das iſt immerhin nur eine kurze Strecke, und dabei fiel weſentlich mit ins Gewicht, daß möglichſt die Rauchentwicklung in dem faſt 20 Km. langen Tunnel verhindert werden ſollte. ſchon am meiſten elektriſchen Betrieb auf Nebenbahnen eingeführt haben, wirkt noch ein beſonderer Umſtand nach dieſer Richtung: ſie produzieren keine Kohlen, müſſen die Kohlen vom Auslande kaufen, verfügen aber andererſeits— wenigſtens Norditalien und die Schweiz— über ſtarke Waſſerkräfte. In der Schweiz iſt eben erſt ein Geſetz gemacht, welches der Eidgenoſſenſchaft, zumeiſt mit Hinblick auf eine künftige„Elektriſterung“ der Bundesbahnen, in gewiſſem Maße die Herrſchaft über dieſe Waſſerkräfte ſichert. In ähnlicher Lage befindet ſich und einen ähnlichen Weg bettitt nun Bayern. Es bringt ſelbſt wenig Kohlen hervor, hat aber vorzügliche Waſſerkräfte. Es ſind u. a. ſchon groß⸗ artige Projekte aufgetaucht, wie die Schaffung eines rieſigen Reſervoirs am Walchenſee mit Iſarableitung uſw. Jetzt will der bayeriſche Landtag, um nach endloſer Rederei wenigſtens ekwas Poſitives außer dem Budget geſchaffen zu haben, in aller Eile ein umfaſſendes, wichtiges Waſ ſergeſetz zuſtande bringen. Schon bei der Beratung des Eiſenbahnetats hat kürz⸗ lich der Verkehrsminiſter von Frauendorfer ſich ungefähr dahin geäußert: Die Pläne zur Ausnützung der Waſf erkräfte für die Eiſenbahnen würden geprüft; bei Verdichtung des Verkehrs ſei der elektriſche Betrieb borteilhafter; man nähere ſich dem Augen⸗ blick, wo man ſagen könne, der elektriſche Betrieb ſei wirtſchaft⸗ lich. Die militäriſchen Intereſſen könnten aber nicht außer acht gelaſſen werden. Man wolle die Elektriſterung auf der Strecke München—-Murnau.—Bichl—Kochl probeweiſe einführen, dar⸗ über werde dem nächſtem Landtage eine Vorlage zugehen. Ein Miniſterialrat gab weiteren Aufſchluß über die Pläne des Bau⸗ zats b. Willer zur Elektriſierung der Strecken München—Gar⸗ Mmiſch und München—Lindau, die eine erſtmalige Ausgabe von 1 Millionen notwendig machen würde. Jetzt urgierte man bei der Berakung des Waſſergeſetzes die Frage aus dem Ab⸗ Fordnetenhauſe abermals. Es wurde u. d. begrüßt, daß das Alez Mittel zur Zwangsenteignung mit Rückſicht auf die betrieb zum elektriſchen Bekrieb auf den Eiſen⸗ Für die Schweiz und Italien, die tatſächlich Elektriſterung der Eiſenbahnen biete und geäußert, Bayerns ab. Von ſozialdemokratiſcher Seite wurde ſogar, vor⸗ nehmlich wegen der Elektriſierung der Eiſenbahnen, Verſtaat⸗ lichung aller Waſſerkräfte verlangt. In Berlin ſind bekanntlich für die Elektriſierung der Stadtbahn ſchon ſeit Jahren Anxregungen laut geworden. Ob und wie ſie in naher Zukunft zur Ausführung gelangen, ſteht dahin. Die Projekte für elektriſche Schnellbahnen, wie Berlin.— Hamburg, ſind immer noch einigermaßen Zukunftsmuſik. Eine Unterredung mit Stolypin. Ein Vertreter des Reuterſchen Bureau wurde am Donners⸗ tag nachmittag von dem neuen ruſſiſchen Premierminiſter empfangen. Stolppin bewohnt augenblicklich die Amtswohnung des Miniſters des Innern auf der Inſel Aptekarski. Die Inſel iſt durch hölzerne Brücken mit dem Feſtland berbunden. Das Gebäude überblickt die Newa. In demſelben Raume, in dem Herr Stolypin den engliſchen Berichterſtatter empfing, hatte Plehwe unmittelbar vor ſeinem Tod demſelben Berichterſtatter eine Unterredung gewährt. Der Premierminiſter ſpricht offen und gerade. Die unmittelbar bevorſtehende Zukunft habe keine Schrecken für ihn. Er ſei ſich vollſtändig darüber klar geworden, daß er mit Streils, Tumulten und agrariſchen Unruhen zu rechnen haben könnte. Andererſeits ſei er überzeugt davon, daß die Leitung der Geſchäfte durch einen wirklich kiberalen Mann bei der ruhigen Bevölkerung Befriedigung hervorrufen wird. Die Unterredung drehte ſich hauptſächlich um die Auflöſung der Duma. Der Miniſter ſagte mit Wärme:„Von einem Staatsſtreich iſt keine Rede. Es iſt nichts geſchehen, was mit den vorgeſchriebenen verfaſſungsmäßigen Methoden nicht in Einklang ſtünde. Der Zar hat die Machtvollkommenheit, die Duma aufzulöſen, und ein an⸗ derer Weg blieb ihm nicht übrig. Die Duma war als Körper⸗ ſchaft im Sterben begriffen und die mildeſte Behandlung war die, ſie ſchnell abzufertigen..“ der Erklärung des Zaren hervorgehe, daß das agrariſche Manifeſt der Duma das Maß zum Ueberlaufen gebracht habe. Die letzten Wochen der Dumaverhandlungen hätten aber auch ohne dies er⸗ kennen laſſen, daß eine Auflöſung unvermeidlich geweſen ſei, wenn der Zar überhaupt noch Anerkennung in Rußland finden ſollte. Die Partei der ſogenannten„Kadetten“ habe viele Dilettanten enthalten, die überhaupt keine Politik beſeſſen hätten. Man mütſſe jedoch zwiſchen den wirklich ernſten Mitgliedern dieſer Partei und denzenigen, die ihre Planloſigkeit und Schwäche durch ihre täglich größer werdenden Zugeſtändniſſe den Revolutionären gegenüber an den Tag legten, wohl unterſcheiden. Der Miniſter ließ keinen Zweifel darüber beſtehen, daß er die von den„Kadetten“ ent⸗ wickelten Tendenzen als hochgefährlich betvachre. Ueber die etwaigen Gegenmaßnahmen der Regierung äußerte er ſich wie folgt:„Augenblicklich ſtanden dem Zaren und ſeinen Rat⸗ gebern drei Möglichkeiten zur Verfügung: 1) eine Reaktion, 2) Unempfindlichkeit der angedrohten Revolution gegenüber, 3) eine Politik der von ſtarker Hand durchgeführten Reſorm. Der Zar entſchloß ſich zu der letzterwähnten Politik. Ich glaube, daß der Aufruf des Zaren, zuſammen mit immer neuen Beweiſen der Aufrichtigkeit und des ehrlichen Strebens die Folge haben wird, die anarchiſtiſchen Kräfte zu vernichten oder doch wenigſtens er⸗ folgreich zu unterdrücken.“— Die Unterhaltung wendete ſich nach dieſer Aeußerung den zahlreichen Verhaftungen und der von der ſyſtematiſchen Ausnützung der Waſſerkräfte hänge die Zukunft Stolypin wies darauf hin, daß aus Unterdrückung von Zeitungen zu. Der Premierminiſter bemerkte dazu:„Verhaftungen, Austreibungen und andere Maßnahmen adminiſtrativer Art ſind unter den augenblicklichen Verhältniſſen unvermeidlich. Es wird zweifellos ein künſtlich geſchaffenes Ge⸗ ſchrei gegen die Maßnahmen erhoben werden, aber während der Zeit einer allgemeinen Mißwirtſchaft von Einſchüchterung und Bedrohung würde es einfach unmöglich ſein, Zeugen zu zwingen; bor den üblichen Gerichtshöfen zu erſcheinen. Die unterdrückten Zeitungen waren nichts weiter, als revolutionäre Organe, deren Erſcheinen in keinem Lande der Welt geduldet werden würde.“ Stolypin lachte laut auf, als er hörte, daß man in gewiſſen Kreiſen in der Nichtverhaftung der Unterzeichner des Wiborg⸗Aufrufs ein Zeichen der Schwäche der Regierung erkannt habe. Er erklärte, daß den Abgeordneten nichts lieber geweſen wäre, als die Ver⸗ haftung. Der Aufruf ſei nichts weiter, als eine Schauſpielerei, die nicht einmal der Kritik wert ſei. Der Miniſter ſchloß mit den Worten:„Wir haben zwei ausgeſprochene Bewegungen in Rußland; eine ſoziale, die auch die agrariſchen und Arbeiterfragen umfaßt, und eine politiſche. Die erſtere beſitzt unſere ganze Teil⸗ nahme und wird Gegenſtand unſeres ernſteſten Studiums ſein. Die zweite wird je nach den Verhältniſſen behandelt werden. Man wendet in allen Ländern Gewalt an, um die Rebolution aun unter⸗ drücken, aber ich wiederhole und ich kann es nicht ſcharf genug betonen, daß in unſerem Programm die Reaktion keinen Raum findet und daß alle Reformen, die ſich mit dem höchſten Geiſt des Liberalismus in Einklang bringen laſſen, zur Durchführung gelangen werden, wenn der Boden erſt vorbereitet iſt.“ Polftische ebersſcht. Maunheim, 30. Juli 906. Flottenbau. Im Reichsmarineamt wird, wie die„Kön. Ztg.“ aus Berlin erfährt, keineswegs an einer neuen Flytke n⸗ voclage gearbeitet. Die von dem Staatsſekretär v: Tirpitz berkretene und von der Mehrheit des deutſchen Reichst ſtutzte Flottenbaupolitik, die von manchen Kreiſen in letze⸗ häufig angefeindet wurde, genießt durchaus die Billigun Kaiſers. Man braucht in dieſer Hinſicht nur darauf hinzun daß die„Grenzboten“ am 286. Juli jedenfalls nach zuverlä Quelle mitteilten:„Der Kaiſer hat vor einigen Monas⸗ legenheit genommen, dem Admiral v. Tirpitz ſeine doll Uebereinſtimmung mit deſſen ſtetigem, ruhigem un ſachlichem Vorgehen in einem beſondern Erlaß auszuſpreche Während alſo von einem Abgehen von dem bisherigen? bauprogramm nicht geſprochen werden kann, iſt es alker möglich, wie es auch bereits Herr v. Tirpitz in der Sitzun Budgetkommiſſion vom 8. März des nähern ausgeführt hat daß die Kaiſerjacht„Hohenzollern“, die beveits fünfzehn Jahre alt und ununterbrochen im Dienſt geweſen iſt, und die krotz häufig vorgenommener Um⸗ und Einbauten nicht mehr in einem den modernen Anforderungen entſprechenden Zuſtand erhaltem werden kann, in den nächſten Jahren durch einen Neubau erſetzt werden muß. Beſtimmte Pläne in dieſer Richtung liegen aber nach den Erkundigungen des rheiniſchen Blattes bisher noch nicht vor. Die ewigen Erörterungen über neue Flottenbauplä denen man zurzeit in der deutſchen Preſſe begegnet, habon ſachlichen Umtergrund. Sie können d Tagesneulgkeſten. L Adolf v. Menzel, der bei aller Internationalität der Kunſt zu unſerer deutſchen Ehre ein großer nationaler Künſtler war, hat in ſeinem langen Leben ſelbſt viel Ehren erfahren, und nach ſeinem Hinſcheiden haben viele berufene und auch weniger berufene Federn den kleinen, großen Mann gewürdigt. Wirkliches Intereſſe zu er⸗ becken iſt heute noch eine Schrift geeignet, die aus dem intimſten Freundeskreiſe des Meiſters kommt, und zugleich die nötige künſt⸗ leriſche Kompetenz für ſich in Anſpruch nehmen kann: Paul Meyer⸗ heim hat Erinnerungen an Adolf v. Menzel veröffentlicht.(Berlin, Verlag von Gebr. Paetel, 159.) Sie bringen intime Schilde⸗ kungen, wie ſie nur ein Menzel ſo naheſtehender Freund und Ver⸗ ehrer geben konnte, neben bekannten Erzählungen und Anekdoten. Wir geben eine kleine Probe: Gegen Ende ſeines Schaffens liebie es Menzel, ältere Arbeiten noch einmal vorzufehmen.... Das letzte 5 Bild in Gouachefarben hatte folgende Geſchichte: Ich fragte ihn ain Jahr früher, was er vorhabe. Er zeigte mir das Aquarellporträt ii jeßt fertig machen.“ Als ich verwundert meinte, daß dieſer Herr doch ſchon ein paar Dezennien tot ſei, ſagte er:„Gewiß, aber ich babe das Porträt beim Kramen in einer Mappe gefunden. Es war eine Studſe zum Krönungsbild. Nun will ich aus dem Ding etwas machen, und zwar einen Agrarier, der ſich eine Zigarre an⸗ geſteckt hat und einen Pack Zeitungen mit der rechten Hand un⸗ belllig bei Seite ſchiebt.“ Zu dieſer Arbeit hat er für die erwähnte Hand 35 Zeichnungen gemacht und für die mit der Zigarre noch 5. Dreiviertel Jaßhr hat er über dieſem Blatt zugebrachz, und als ich eines Tages fragte:„Was iſt denn aus Deinem Agrarier eworden?“ erwiderte er kurz:„Ich habe noch nicht ausdrücken nen, was ich gewollt, und habe ihn ſchließlich dei Seite gelegt.“ cherheim ſchließt feine mit einem Bilde in Dreifarbendruck, elf chtdrucken und einem Fakſimile ausgeſtatteten Erinnerungen mit genden Sätzen: Natürlich gehen die Meinungen über das Schaffen mues jeden großen Künſtlers immer auseina und Lebzeiten allerlei hinunterſchlucken müſſen, was ihn aber— Gott ſei denes feinen Ariſtokraten und ſagte:„Das iſt der B. b. C. Den will ſchrieb er an das Zelt ſeinen Namen und ſein Gewerbe. Das Geſchick Feld für ſeinen Unternehmungsgeiſt zu ſuchen. Ein anderes Beiſpiel bietet ein junger Mann in Golden Gate Park, der Gehilfe bei einem Zahnarzt geweſen war. Es war ihm gelungen, ein paar Zahnzangen Jahrhunderten paſſiert hat. Und ſo hat Menzel ſchon zu ſeinen Dank— nicht beirrt hat.„Allen gefallen iſt ſchlimm, mach es wenigen recht.“ Und wie viel Unſinniges iſt da nicht alles geſagt und geſchrieben worden! Der eine nennt ihn nur einen Gelehrten, ein anderer meint, daß ſeine Kunſt die eines Chineſen oder Japaners ſei; ja man ſprach ihm ſogar die Kunſt des Zeichnens und gänzlich den Sinn für Kolorit ab. Den einen Kunſtſchreiber geniert die über⸗ reiche Fülle ges Gebotenen auf fedem Bilde, er nennt ihn einen Kunſtregiſtrator; der andere ſieht nur Kleckſe in ſchlechter Technik, und ſogar der Geiſt wird für etwas der Kunſt Schädliches erklärt. Da ich ſelbſt mit den Werken des unbergeßlichen Freundes groß geworden und erzogen worden bin, ſo habe ich natürlich nur reine Freude und Bewunderung, und, ehrlich geſtanden, mit dem Be⸗ urteilungsmaßſtab, den ich mir durch Menzels Werke gebildet, will mir nur wenig anderes gefallen. Denen aber, die dieſen Rieſen aus mangelnder Kenntnis perſpektiviſcher Lehrſätze unverſtändig be⸗ urteilen, möchte ich zurufen:„Mancher kommt uns nur klein vor, weil er ſo ſehr weit über uns ſteht!“ — Unverwüſtlich. Beweiſe von dem Unternehmungsgeiſt der Einwohner von San Francisco nach dem jüngſten Erdbeben finden ſich in einem Bericht der Newhorker„Times“ über die Art und Weiſe wie die von dem Unglück Verſchonten ihr Leben friſteten, wüßhrend man anfing, die Stadt wieder aufzupauen. Ein kleiner breitſchultriger Japaner fand nach dem Erdbeben, daß alle ſeine Habſeligkeiten aus einem Raſiermeſſer, einer Jacke, einem Paar Hoſen und fünf Cents beſtanden. Für das Geld kaufte er ſich Raſierſeife, eine Kiſte mußte als Stuhl dienen, und mit einer Kohle way ihm von Anfang an günſtig. Die Zeltnachbarn kamen und liezen ſich raſteren und zuhlten jeder zehn Cents. In zwei Wochen war er imſtande, ſein Zelt zuſammenzulegen und ſich ein größeres tuch fanden, machte er ein Schild mit der Inſchrift:„Zähne werde ausgezogen.“ Er hat vier Wochen Zähne gezogen, und zwar für beſcheidene Summe von 25 Cents für den Zahn. Nun erſchiene Kurioſitätenſammler, die ihm ſein Schild für eine erheblic Summe abkauften. Flugs zimmerte ſich der ſchlaue Zahnarzt ein anderes zuſammen, und als auch dieſes berkauft war, wieder ein anderes nach jedem Verkaufe. Er iſt jetzt auf dem Wege, ein re Mann zu werden Eine junge Frau hatte ihre Schreibmaſchine 5 ihren Papagei gerettet. Sie verkaufte den Vogel. Sie bekam gerade genug dafür, um ſich ein Ries Papier kaufen zu können. Die Kiſte, in der ſich die Schreibmaſchine befand, wenn ſie nicht im Gebra war, diente ihr als eine Art Ladentiſch. Das war ihre ganze geſchäft⸗ liche Ausrüſtung. Sobald die Nachbarſchaft wieder anfing, geſchäftlich tätig zu ſein, hatte die Frau mehr zu tun, als ſie ſchaffen konnt Jest iſt ſie die Beſitzerin eines Kontors in dem Atlas⸗Gebäude und ſteht ſich viek beſſer als vor dem Feuer. — Die tierfreundliche Feuerwehr. Wie ein Idyll aus dein ſonſt ſo rückſichtsloſen Treiben einer Weltſtadt mutet bie nach⸗ folgende Meldung des„Verl. Lok.⸗Anz.“ aus Berlin an. Am Dachfirſt des Hauſes Hedemannſtraße 13⸗14 hatte ſich eine Schwalbe mit den Flügeln an einem Bindfaden verfangen und verſuchte vergeblich, aus dieſer Verſchlingung ſich zu befreien. der Straße hatte man dieſen Kampf des kleinen Tierchens Daſein beobachtet, und eine zahlreiche Zuſchauermenge ſa⸗ ſich an, ohne Hilfe bringen zu können. Da man keinen a Rat wußte, wurde die Feuerwehr angerufen, die auch ſofort zwei Mann entſandte. Ein⸗ Oberfeuerwehrmann Rettungswerk aus, indem er ſich auf dem Dache anß unter allgemeiner Spannung zum Dachfirſt ſchritt. ſich weit vor, ergriff den Bindfaden und befreite de ſeiner Verſchlingung. Zwitſchernd dankte das Tierche freier, der außerdem durch ein lautes Bravo der zarrer belohnt wurde. Z2 ¾ — Des Tanzmeiſters Kl zung kleibt erſt feſtſtehend, wenn ſie zu retten. Als er und ſeine Schweſter im Park ein Zelt aus Segel⸗ den die„Vereinigung der die in dieſer Verf. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Juli. bewußten Abſicht geſchehen, die Arbeiſen unſerer Marine⸗ verwaltung zu ſtören, nur zu einer Beunruhigung derjenigen flottenfreundlichen Kreiſe dienen, die zwar den Ausbau einer ſtarken deutſchen Flotte für notwendig halten, aber mit über⸗ raſchenden, uferlofen Flottenbauplänen nichts zu tun haben wollen. Die e zum neuen Reichsſtempel⸗ etze widmen Spiel und Wetten einen beſonderen Abſchnitt. Danach ſind behufs Berechnung der Abgabe von Lotterie⸗ LKoſen alle für den Erwerb eines Loſes an den Unternehmer pder deſſen Beauftragte zu leiſtenden Zahlungen zum Preiſe des Loſes zu rechnen, insbeſondere auch die ſogenannten Schreib⸗ gebühren, Kollektionsgebühren u. a. m. Bei Privatlotterien ge⸗ hört hierher auch der dem Käufer eiwa geſondert in Rechnung geſtellte Betrag der Stempelabgabe. Um bei inländiſchen Privat⸗ fotterien die Verſteuerung des auf die Reichsſtempelabgabe ent⸗ fallenden Betrags auszuſchließen, ſind bei Berechnun der zu enk⸗ richtenden Abgabe nur fünf Sechſtel des Geſamtpreiſes zu Grunde zu legen. Bei inländiſchen Loſen wird mit der vor⸗ gedachten Maßnahme die Stempelabgabe nach dem planmäßigen Preiſe ſämtlicher Loſe oder Ausweiſe berechnet und zwar in der Art, daß ein bei Berechnung der Geſamtabgabe ſich ergebender Betrag von weniger als 5 Pfennig außer Anſatz bleibt, höhere Pfennigbeträge aber nur, ſoweit ſie durch 5 ohne Reſt teilbar find, unter Weglaſſung der überſchießenden Pfennige erhoben werden. Bei ausländiſchen Loſen beträgt die Abgake 25 pCt. vom Preiſe der einzelnen Loſe in Abſtufungen von einer Mark für je vier Mark oder einen Bruchteil dieſes Betrags. Bei Ausſpielungen mit Gewinnziehungen nach Klaſſen (Klaffenlotterien) iſt die Stempelabgabe für ſolche Loſe, welche Zu einer der folgenden Klaſſen nicht rechtzeitig erneuert werden und ſomit verfallen, von dem Geſamtpreiſe der Loſe, einſchließ⸗ Aich des für die Vorklaſſen planmäßig zu zahlenden Preiſes, zu berechnen und einzuziehen. Wer im Bundesgebiete Lotterien zoder Ausſpielungen veranſtalten will, bei welchen der Geſamtpreis der Loſe die Summe von 100 Mark überſteigt, hat der zuſtändigen Steuerbehörde ſpäteſtens am dreißigſten Tage nach dem Empfange der obrigkeitlichen Erlaubnis ſchrift⸗ lich anzumelden: Namen, Gewerbe und Wohnort des Unter⸗ nmehmers, die planmäßige Anzahl(die Nummern) und den plan⸗ mäßigen Preis der Loſe, den Zeitpunkt, bon welchem ab mit dem Vertriebe der Loſe begonnen werden ſoll, die Gegenſtände, die Zeit und den Ort der Ausſpielung, die Namen und Woh⸗ mungen der unmittelbar von dem Unternehmer mit dem Ver⸗ kriebe der Loſe betrauten Perſonen. Bei ſolchen Lotterien oder Ausſpielungen, bei welchen nach der obrigkeitlichen Erlaubnis micht von vornherein eine beſtimmte planmäßige Anzahl von Loſen feſtgeſetzt, dem Unternehmer vielmehr nur geſtattet iſt, Loſe bis zu einer gewiſſen Höchſtzahl auszugeben, darf die Ver⸗ ſteuerung der Loſe nach Maßgabe des Bedarfs bewirkt werden. Deutsches Reſech. * Chemnitz, 28. Juli.(Sechs große ſozial⸗ demokratiſche Verſammlungen) verhängten den Boykott über die zehn preiserhöhenden Brauereien von Chemnitz und Umgegend. * Köln, 29. Juli.(Der preußiſche Berg⸗ füskus) trifft, der„Köln. Volksztg.“ zufolge, Vorbereitungen zum Eintritt in das Kohlenſyndikat; auch wird die Niederbringung neuer Schächte auf den fiskaliſchen Ruhr⸗ grubenfeldern beſchleunigt und den modernen Anforderungen entſprechende Arbeiterkolonien errichtet. * Swinemünde, 29. Juli.(Kaiſer Wilhel m) wird mit der„Hamburg“ auf der Rücktehr von ſeiner Nordlaud⸗ keiſe am 31. Juli hier erwartet. * Berlin, 29. Juli.(Die Bevölkerung des Deutſchen Reiches) iſt im„Statiſt. Jahrb. f. d. Deutſche Reich“ nach dem Stande um Mitte dieſes Jahres auf 61102000 Köpfe berechnet. Da die Volkszählung vom U. Dezember 1905 nach der vorläufigen Feſtſtellung eine Be⸗ pölkerungszahl von 60 605 183 ergeben hatte, hat in den letzten ſieben Monaten eine Zunahme um nahezu eine halbe Million ſtattgefunden. In zehn Jahren hat ſich die Bevölkerung des Deutſchen Reiches um 8,35 Millionen vermehrt, in 20 Jahren hat ſie um 18,47 Millionen zugenommen. Seit der Gründung des Deutſchen Reiches hat die Bevölkerungszunahme 20,1 Mill. Köpfe oder 49 vom Hundert betragen. — Gur Verbilligung der Eiſenbahn⸗ kransportkoſten) hat der„Zentralverband deutſcher Induſtrieller“ dem Miniſter der öffentlichen Arbeiten ein Geſuch um Aufhebung der Anſchlußfracht(Ueberführungsgebühr, An⸗ xückegebühr), die die Inhaber von Privatanſchlüſſen zu entrichten haben, ſowie einen Antrag auf Herabſetzung der Abfertigungs⸗ gebühren für alle Maſſengüter, die auf Geleisanlagen der Ab⸗ nehmer oder Empfänger verladen oder enkladen werden, unter⸗ breitet. — En den Kaiſermanbpern in Schleſien) werden auf eine Einladung des Kaiſers an die amerika⸗ niſche Bundesarmee hin die folgenden Vereinigten Staatenoffiziere teilnehmen: Brigadegenerol Barzy und Duvall, Major Kuhn und die Hauptleute Traub und Schumm. — Gur Tagesordnung des ſozialdemo⸗ kratiſchen Parteitkages) mehren ſich die Stimmen in der ſozialdemokratiſchen Preſſe, die neben Bebel einen Mit⸗ veferenten aus dem Kreiſe der Generalkommiſſion über den Maſſenſtreik verlangen. Neuerdings hat ſich auch die „Erfurter Tribüne“ dieſem Wunſche angeſchloſſen. Ausland. * Deſterreich⸗Ungarn.(Der ungariſche Mi⸗ niſterrat) hat beſchloſſen, daß ſich der ungariſche Reichstag am Montag oder Dienstag bis zum 10. Oktober vertagen ſoll. Die Delegationen ſollen am 22. Oktober in Peſt zuſammentreten. Mi⸗ niſterpräſident Dr. Wekerle fährt Dienstag nach Iſchl, um dem König über die politiſche Lage Bericht zu erſtatten, und wird auf dem Rückweg in Wien mit dem öſterreichiſchen Miniſterpräſi⸗ denten Frhru. v. Beck über den Ausgleich Fühlung nehmen. * Großbritannien.[Die engliſchen Behörden) beweiſen in der letzten Zeit großes Entgegenkommen gegen die Wünſche Deutſchlands, die ſich darauf beziehen, die Unterſtützung der Auſſtändiſchen in Deutſch⸗Südweſtafrika vom engliſchen Ge⸗ biet her tunlichſt zu verhindern. Kürzlich ſind Inſtruktionen nach Kapſtadt ergangen, wonach verhindert werden ſoll, daß geſtehlenes Vieh von aufſtändiſchen Eingeborenen über die Grenzen getrieben wird. Durchgelaſſen werden ſoll Vieh nur dann, wenn es ehrliches Eigentum der Flüchtlinge iſt. In ſolchen Fällen ſoll es mit den Beſitzern unter ßolizeilicher Aufſicht in ein Eingeborenenlager gebracht werden. * Vereinigte Staaten von Amerika.(Zum neuen amerikaniſchen Geſetz) über die Unterſuchung der Fleiſchprodukte ſind nach einer Meldung des„Reuterſchen Buregus“ aus Waſhington die Ausführungsbeſtimmungen des Ackerbauſekretärs Wilſon für den innenſtaatlichen und auslän⸗ diſchen Handel am Freitag veröffentlicht worden. Dieſe Beſtim⸗ mungen halten ſich ſtrikte an die Ratſchläge, die von den maß⸗ gebenden Perſönlichkeiten betreffend geſundheitliche Rückſichten und den Gebrauch von Konſervierungsmitteln gemacht worden ſind. * Rußland.(Die kaiſerliche Familie), die ſonſt bis Ende Auguſt in Peterhof zu weilen pflegte, wird ſchon binnen kurzem nach Zarskoje Sſjelo überſiedeln. Wadiſche Politik. X Karlsruhe, 28. Juli.(Arbeitsloſen⸗Ver⸗ ſicherung.) Die Verſicherung gegen die Folgen der Arbekls⸗ loſigkeit iſt bisher im weſentlichen ein europäſſches Problem. Bisher haben ſich die Regierungen entweder abwartend ver⸗ halten(ſo Belgien), oder ſich darauf beſchränkt, ſich durch Kom⸗ miſſionen oder Enqueten über den tatſächlichen Stand der bis⸗ herigen Einrichtungen auf dieſem Gebiete zu unterrichten(ſo Deulſches Reich), oder die verſchiedenen Vorſchläge und Ent⸗ würfe, die aus parlamentariſcher Initiative hervorgegangen ſind, zu prüfen(ſo Dänemark). Einen Schritt darüber hinaus ſind die Dinge nur in vier Ländern gediehen, nämlich in Frankreich, der Schweiz, England und Norwegen. Frankreich hat, nachdem die Frage im oberen Arbeitsrat eine Prüfung erfahren hat, in den Etat für 1905 den Betrag von 100 000 Francs zur Sub⸗ ventionjierung bon Arbeitsloſenkaſſen im Sinne des Genter Syſtems in den Etat des Handelsminiſteriums eingeſtellt. Die Schweiz hat im Jahre 1904 beſchloſſen, einſtweilen von einer ſtaatlichen Organiſation der Arbeitsloſenverſicherung abzuſehen und vorerſt nur den Ausbau des Arbeitsnachweiſes zu fördern. In der gleichen Richtung bewegt ſich die Unemployed Workmen Act, die im Jahre 1905 in Großbritannien zur Annahme ge⸗ langt iſt. In Norwegen hat das von dem Departement für Handel, Schiffahrt und Induſtrie im Jahre 1904 eingeſetzte Komitee im September 1905 den Entwurf zu einem Geſetz betr. Arbeitslofenverſicherung ausgearbeitet. Die Stellungnahme der Regierung und der Volksvertretung zu dem Entwurf ſteht noch aus.— Ueber den gegenwärtigen Stand der Arbeitsloſenverſiche⸗ rung im Deutſchen Reiche entnimmt die„Südd. Reichskorr.“ der ſoeben vom Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt(Abteilung für Arbeiterſtatiſtik) bei Julius Sittenfeld in Berlin erſchienenen, ſehr lehrreichen und umfaſſenden Denkſchrift folgendes: Verſuche, die Arbeitsloſigkeit der arbeitenden Klaſſen nach ihrem Umfang, ihrer Häufigkeit und Dauer zu erfaſſen, liegen in Deutſchland in großer Zahl vor, und zwar hat ſich an der Löſung dieſer Auf⸗ gabe nicht nur die Reichsſtatiſtik beteilfgt, ſondern im Anſchluß an ſie auch die Statiſtik der Bundesſtaaten und der Städte. In der Fülle dieſes Zahlenmaterials nimmt den erſten Platz die Zählung der beſchäftigungsloſen Arbeitnehmer ein, welche in Verbindung mit der Berufs⸗ und Volkszählung im Jahr 1895 ſtandes gehalten werden, klingen in einem Kriegsruf aus gegen die heutigen Ballunſitten. Das Programm, das die zu Leeds ver⸗ einigten Tanzlehrer mit aller ihrer Kraft verfechten wollen, iſt die Befreiung des Tanzes aus der unwürdigen Stellung, in der er ſich jetzt befindet. Das Tanzen iſt nicht mehr ein beherrſchtes Spiel anmutiger Körperrhythmen, ſondern ein tolles und unſinniges Her⸗ umſpringen, eine„elende und jammervolle Beſchäftigung!. Die feine Grazie und die zarte Sittſamkeit, die dem Tanz noch in der Biedermeierzeit eigen war, muß der Geſellſchaft wieder geſchenkt werden. Die wundervolle Vielfältigkeit der alten Pavanen, Gavot⸗ ten, Galliarden und Quadrillen ſoll als eine heilſame Vorſchule Dienen, die die Glieder auch für den modernen Walzer und die anderen freieren Tänze geſchmeidig macht und zur feinen Mäßigung erzieht. Mit der ſchwerſten Verfehmung wurden der„Cakewalk“ und die neueſte Pariſer Ungeheuerlichkeit, der„Mattatiche“ belegt; dagegen wurden mehrere neue Formen des Walzers, der„Empire“⸗ unb der„Menuett“⸗Walzer empfohlen. Die Schuld an der all⸗ gemeinen Tanzverrohung wird zum großen Teil der Unwiſſenheit vieler Lehrer zugeſchrieben; es ſoll demnach vor allem auf eine beſſere Ausbildung und feinere Kultur der Tanzlehrer Wert gelegt werden — Der Mann mit dem gräßlichen Namen. Wie der„Figaro“ Perichtet, lebt in Milwaukee ein Grieche, der den Namen Jack Pappa⸗ theodorokoummountourgeotopoulos führt. Der unausſprechliche hel⸗ keniſche Familienname, der an Länge beinahe der Entfernung von Griechenland nach dem Lande der unbegdenzten Möglichkeiten gleich⸗ kommtt, macht beſonders der Poſtbehörde und den Poliziſten viel zu ſchaffen. Denn da Mr. Pappa uſt. ein proſperierendes Automobil⸗ Zeſchäft beſitzt und ſelbſt ein enragierter Automobiliſt iſt, ſo erhält er käglich eine Unmenge Briefe, Telegramme und— Strafmandate. Den Poliziſten ſollen zuweilen die Haare zu Berge ſtehen, wenn ſie rrrr — O heiliger Bureaukratismus! Die Stadt Memmingen (Schwaben) erhebt von einigen umliegenden Gemeinden jähr⸗ kich je einen Pfennig Umlagen. Die Erhebung dieſes Reichs⸗ pfennigs koſtet neben vieler Schreiberei auch immer mehrere Boten⸗ gänge und 20 Pfennige Einhebegebühr. Jetzt ſoll eine Kommiſſion eingeſetzt werden, die mit den betreffenden Gemeinden in„Unter⸗ handlungen“ tritt zwecks Hinterlegung eines„Kapitals“ von 25 Pfennigen. Dieſes„Kapital“ ſoll dann jährlich mit 4 Prozent ver⸗ zinſt werden, woraus dann jeweils die Umlage in der Höhe von 1 Pfennig gedeckt werden kann. Wann das ſchwierige Projekt be⸗ endet ſein wird, kann mit Beſtimmtheit nicht vorausgeſagt werden. — Aus der„Jugend“. Berliner Adreßbuch.„Merk⸗ würdig! Bei„W“ ſteht er nicht, bei den„Malern“ ſteht er nicht, bei„Künſtler“ ſteht er nicht...—„Wen ſuchſt Du denn eigent⸗ lich?“—„Anton v. Werner.“—„Sieh doch mal bei „Kitſch“ nach.“—— Im Aachener Dom.„CEinheim⸗ iſcher:„... Und in dieſem Sarge, lieber Freund, iſt Kaiſer Karl der Große zur ewigen— Un ruhe beigeſetzt worden.“—— Humor des Auslandes.„Mama!“ frug der kleine Tommy, „fangen alle Märchen mit„es war einmal“ an?“—„Nein!“ ſagte Mama.„Manuchmal fangen ſie auch an:„Lieber Schatz, ich hatte heute zwei Stunden länger im Bureau zu tun.“—— Der Zar und das meuternde 7. Kavallerie⸗Regiment.„Kin⸗ derchen, Kinderchen, ich erkläre euch eurer Standarte für verluſtig!“ —„Vätcherchen, Väterchen, wenn wir nur Dich nicht noch Deiner Standarte für verkuſtig erklären!“—— Wahres Geſchicht⸗ chen. Bei der bereits mit Kindern reichlich geſegneten Familie des Rates M. hat wieder der Storch ſeine Karte abgegeben in Geſtalt eines ſtrammen Jungen.„Nun, Karlchen?“ fragt nach einigen Tagen die Mutter den 12jährigen Stolz der Familie, was ſagſt Du denn zu dem kleinen Brüderchen?“—„Ein bißchen geſcheiter für das ganze Deutſche Reich erfolgt iſt. Dieſe Aufnahmen ſind die einzigen, welche ſich auf alle Arbeitnehmer im Deutſchen Reiche erſtrecken, und ſie bilden, da neuere derartige Zählungen nicht vorliegen, auch heute noch für jede Betrachtung, welche ſich auf das ganze Deutſche Reich erſtreckt, die Grundlage. Scheidet man die Kranken aus, ſo ergeben ſich als Arbeitsloſe in abſoluten Ziffern 179 004 Perſonen am 14. Juni und 553 640 Perſonen am 2. Dezember 1895 52 246 589; die Zahl der Arbeitnehmer, aus welchen die Arbeitsloſen hervorgehen, wurde am 14. Juni 1895 auf 16 146 671 feſtgeſtellt, das ſind 31,19 pCt. der Bevölke⸗ rung. Bei der Volkszählung am 2. Dezember wurde die Zahl der Arbeitnehmer nicht erhoben. Nimmt man auch für die Winterzählung das gleiche Verhältnis der Arbeitnehmer zur Geſamtbevölkerung mit 31,19 pCt. an, ſo ergibt ſich für den Winter eine Geſamtarbeitnehmerzahl von 16 306 100. Dem⸗ zufolge betragen die obengenannten arbeitsfähigen Arbeitsloſen von der Bepölkerung am 14. Juni 0,34 pCt., am 2. Dezember 1,06 pCt. von den Arbeitnehmern am 14. Juni 1,11 pCt., am 2. Dezember 3,43 pEt. Bei dem männlichen Geſchlecht ſind dieſe Prozentzahlen etwas höher, hier kommen 1,26 bezw. 3,79 Arbeitsloſe auf 100 Arbeiter, bei dem weiblichen Geſchlecht da⸗ gegen nur 0,88 bezw. 2,74 pCt. * Freiburg i.., 29. Juli.(Die Reviſionsver⸗ handlunng gegen den Pfarrer Gaiſert) wegen Verleitung zum Meineid beim hieſigen Landgericht findet am 28. Auguſt ſtatt. Alle Zeugen, die bei der Waldshuter Verhandlung ausſagten, werden wieder vernommen. Unwetter. *Karlsruhe, 28. Juli. In den Amtsbezirken St. Blaſien und Waldshut ging geſtern Abend ein fürchterliches Gewit⸗ ter nieder. Der Blitz ſchlug mehrmals ein. In Dietlingen brannte das Anweſen des Landwirts Otto Wiederkehr nieder. 2 Stück Vieh, 2 Schweine und ſämtliche Fahrniſſe ſind mitverbrannt, W. iſt verſichert. Weildorf, 28. Juli. Schreinermeiſter Julius Amann wurde in der Nähe des Bahnhofs auf ſeinem Acker vom Blitze erſchlagen. Sein Geſelle namens Sturm wurde betäubt und zu Boden geworfen. Er erlitt einige Verletzungen. * Emmendingen, 28. Juli. Langanhaltende ſchwere Gewitter entluden ſich geſtern den ganzen Nachmittag über den Breisgau, dabei gingen ſtarke Regenfälle nieder. Elz und Bretten führten gewaltige Waſſermaſſen zu Tal, ein Zeichen, daß auch weiter aufwärts in den Bergen das Unwetter ſtark gehauſt haben muß. Eine bisher unbeſtätigte Nachricht beſagt, daß infolge der Waſſergefahr der Betrieb der Elztalbahn zwiſchen Gutach und Bleibach eingeſtellt wurde. Aus Kollmartsreute wird gemeldet, daß die ganze Ortsſtraße unter Waſſer ſtand.— Aus dem Elztale wird berichtet, daß einem furchtbaren Gewitter ein gewaltiger Wolkenbruch mit Hagel folgte. Im Siensbach⸗ tale wurde der Bach zu einem Strom, die Straßen in Flüſſe verwandelt, Brücken und Stege weggeſchwemmt. Einige am Bache wohnende Familien mußten ausziehen, da das Waſſer in Ställe, Keller und Stuben eindrang.— Haſelnußgroße Schloſſen verurſachten beſonders in Kollnau an den Gartengewächſen bedeu⸗ tenden Schaden. Auch die Feldfrüchte und das reiſe Getreide ſowie die Reben haben gelitten. Von den Bergen ſtrbmen die Waſſer in Strömen hernieder und verwüſten Felder und Wieſen.— In der Nähe von Jechtingen wurde der 43 Jahre alte Landwirt Oswald Schüber, welcher mit ſeiner Frau unter einem Nußbaum Schutz geſucht hatte als er denſelben verlaſſen wollte, während eines heftigen Gewitters vom Blitze erſchtagen. Seine Frau, die ihm zehn Schritte vorausgeeilt war, kam mit dem bloßen Schrecken davon. * Schaidt, 28. Juli. Freitag früh halb 6 Uhr zog ein ſchweres Gewitter über unſer Dorf. Ein Blitzſtrahl fuhr in den Kirchturm, wodurch an die zwei bis drei Zentner Mauer⸗ werk heruntergeriſſen wurden. Glücklicherweiſe wurde dabei niemand verletzt. Im Innern des Turmes wurde die Stiege vollſtändig zerſtört, ſo daß es unmöglich war, die Beſchädigung oben auf dem Turme feſtzuſtellen. Der Schaden am Turm dürfte laut„S..“ ſehr erheblich ſein. Aus Sladt und FLand. *Mannheim, 30. Juli. Aus der Stadtratsſitzung vom 26. Juli 1908. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Zu der in dieſem Jahre in Wien ſtattfindenden Haupt⸗ verſammlung des Geſamtvereins der deutſchen Geſchichts⸗ und Altertumsvereine wird ein Ver⸗ treter entſendet. Dem Verein der Hundefreunde wird zu einer am 29. ds. Mts. ſtattfindenden Waſſerprüfung für Hunde das ſtädt. Gelände rechts und links unterhalb der Neckarbrücke überlaſſen. Genehmigt wird der Verkauf des Graserträgniſſes im Luiſenpark, ſowie die Verſteigerung der Ausleſeergeb⸗ niſſe von dem Müllabladeplatz in der 10. Sandgewann für —: ð ß——r Vermiſchtes. — Von einer Windhoſe wurde der Ort Gröden bei Liebenwerda heimgeſucht. Auf den Feldern wurden die Getreide⸗ puppen in alle Winde zerſtreut, von den Gebäuden die Dächer ab⸗ gedeckt und fortgeriſſen, viele ſtarke Gichen⸗, Aepfel⸗ und Ahorn⸗ bäume wurden mitſamt der Erdſcheibe aus dem Boden geriſſen. Der derurſachte Schaden iſt bedeutend. Grücklicherweiſe ſind Menſchen nicht zu Schaden gekommen. — Gemütliches Heim geſucht. Ein Mitglied des Mainzer Schützenvereins hatte vor ſeiner Abreiſe zum Bundes⸗ ſchießen nach München in ein dortiges Blatt einrücken laſſen:„Ein fideler Mainzer ſucht während des Schützenfeſtes ein gemütliches Heim.“ Er erhielt nicht weniger als 300 Angebote, zumeiſt von weiblicher Hand. Dafür wurde ihm dann aber auch ſeine goldene Uhr mit Kette im Werte von mehreren Hundert Mark geſtohlen. — Unfall in den Bergen. Beim Edelweißſuchen ſtürzte bei Oberſtdorf der mit ſeiner Mutter dort in der Som⸗ merfriſche weilende Student Oscar Müller aus Halle a b. Er blieb tot. zwiſchen Arbeitern in Amerika zum Austrag gebracht. Ein Tele⸗ gramm des„Lok.⸗Anz.“ aus Newhork berichtet: Die Streitigkeiten zwiſchen zwei Arbeitern der Unſon der Inſtallateure führten zu einem Bombenattentat gegen Mitglieder der Lokalunton Nr. 480, Vor dem Verſammlungslokal Teutonia flogen zwei Bomben, mit Eiſenſtücken gefüllt, von einem Hochbahnzug herunter und explo⸗ dierten. Gta 80 Perſonen ſind verletzt, davon 6 ſchwer. Die Polizei erklärt, daß die Bomben von einem Mitglied der Union Nr. 2 ge⸗ ſchleudert wurden. Dreihundert Perſonen ſtanden vor dem Lokal, und das Unglück wäre unabſehbar geweſen, wenn die Bomben mitten Heawungen ſind, die Perſonalien des Schnellfahrers aufgunehmen. hättet Ihr diesmal ſchon ſein könnenl“ unter die Leute, ſtatt ſeitwärts gefallen wären. — Durch Bomben werden nun ſchon die Streitigkeiten —————— Mannheim, 30, Juli⸗ Generatenzeiger. 3. Seite 1. Auguſt 1906/07 der kleinen Quergewann. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuf Neckarau erworben. Anſuchen ermächtigt, mit einer Bauaufſeher⸗ und die Verpachtung eines Lagerplatzes Jder zwiſchen dem Tag der Rückkehr aus der Kolonie und dem Die Vorteile für den Unterricht wurden bung der Fleiß⸗ und Leiſtungsnote nach⸗ der Hilfsklaſſen wurden weitere Er⸗ chteten Fortſchritt in pfychiſcher Hinſicht gährend des Winters wurde der Mälchabgabe an e Kinder inſofern beſondere Aufmerkſamkeit zu⸗ für die richtige Behandlung der angelieferten Milch ſchriften getroffen und die richtige Handhabung der 9 teilweiſe an Ort und Stelle kontrolltert wurde. chulbädern wurde gelegentlich Um die Einordnung der Schüler in echenden Schulbänke zu ermöglichen, durch die Lehrerſchaft an Schülermeſſungen vor⸗ Schulargztes erſtreckte ſich auf der Schulanfän⸗ Volks⸗ und Bürgerſchule ſonderer Perſonalbogen an⸗ nde gelegt, daß Feſtſtellungen llein nicht genügen, um ein ſondern daß dieſe Angaben zu er⸗ der häuslichen Verhältniſſe, geiſtigen und ſtube bemerk⸗ erigen Leiſtungen in der Schule ergriffenen fürſorglichen Maß⸗ n ſpäteren Jahren zur Vervoll⸗ igenſchaften eines Kindes heran⸗ ng der Perſonalien und früheren ge⸗ tniſſe der Kinder geſchah durch einen beſon⸗ Bei der Anmeldung ge⸗ Tag der Nachunterſuchung. bei allen Kindern durch Erhe⸗ Für die Kinder hebungen über den beoba nde ein Acker beim Das Großh. Bezirksamt wird auf einem Bauarbeiten we ſtelle in entſ Vergeben wurde: 1. die Lieferung von ſchmiedeiſernen terung des Gaswerks Lu gen Uebertragung prechende Verhandlungen bedürftig gewendet, als beſondere Vor Milchverteilun Auch die Verabreichung don S einer Nachſchau unterzogen. die ihrer Körpergröße entſpr wurden auf Veranlafſſ 5426 Knaben und 3356 Mädchen Die Haupttätigkeit des Geſundheitsverhältni ger. Für jedes in die unterſte Klaſſe der neu eingetretene Kind wurde ein be gelegt. Es wurde der Gedanke zugru hinſichtlich der Körperbeſchaffenheit a Urteil über ein Kind abzugeben, gänzen ſind durch Erhebungen be der früheren überſtandenen Krankheite moraliſchen Eigenſchaften, die ſich ſchon in der Kinder bar gemacht haben. Röhren für die Erwei⸗ rma Weil u. Reinhardt; rbeiten für die Erwei⸗ es und für den Neubau des Pumpſtation im Käferthaler Wald an S zenberg an die Fi führung der Steinhauera terung des Maſchinenhauf pumpenhauſes der hauer Leonhard H 3. die Lieferung eines 4. 5 Gaswerks Luzenberg Aktiengeſellſchaft; 4. die Lieferung von Oberbaumat bauenden Straßenbahnlinie und Hüttenverein in Osna 5. die Ausfü nach dem linken Schuckertwerke; 6. die Lieferun linken Induſtrieha 7. die Ausführ N6 an Schreiner 8. die Lieferu ung des Schularztes ühlers für die Erweiterung des an die Berlin⸗Anhaltiſ che Maſchinenbau⸗ erial für die neu zu er⸗ n an den Georgs⸗Marinebergwerks⸗ hrung der Oberleitungsanlage für die Linie Induſtriehafenufer an Firma Siemens⸗ g von Gittermaſten für die Linie nach dem 1 fenufer an die Firma Andreas König hier; ung der Schreinerarbeiten für die Volks meiſter M. Becker hier; ng einer Brückenwa 9. die Ausführung eines La der Kurfürſt⸗Friedrichſchule der 10. die Ausführung des G Gewerbeſchule der Firma Balde 11. die Tüncherarbeiten für den Neubau Los 1 an Konſtantin Schm an Leo Dunkel, Los 4 an Auch die bish bei dürftigen Kindern nahmen und deren Erfolg ſollen i ſtändigung des Geſamtbildes der G gezogen werden. ſundheitlichen Verhäl deren Fragebogen ge der Firma Butz u. Leitz; ſtenaufzuges in der Turnhalle Firma Mohr u. Federhaff; eſtühls im großen Hörſaal der 2 5 an das Elternhaus. u. Cie. in Schönau: langten im ganzen 3549 Fragebogen 3 Reihenunterſuchung der Schulanfänger vorgenommen. aller Kinder ſta noch Unfähigen heiten zu ermitteln. der Kurfürſt⸗Fried⸗ itt, Los 2 an Joſef Georg Hoffmann, 6 an K. Jungblut, Los 7 an J. Los g9 an Gebr. Schwarz, Los 10 A. Keiſtler, Los 1 „Mangold, Los 14 an P. Hauſe wurde in drei Terminen Im erſten Termin fand eine kurze Beſichtigung tt, um die infolge mangelhafter Körperentwicklung zuſcheiden und Kinder mit anſteckenden Krank⸗ Für erſtere wurden im ganzen 43 ungen beim Rektorat beantragt, bei den letzteren die beugungsmaßregeln gegen Weiterberbreitu Im zweiten richſchule wie folgt: Reinhardt, Los 3 Los 5 an Fr. Schobbert, Los Naßner, Los 8 an H. Schoop, an A. Albert; Los 11 an Los 13 an J Birkenmeier; 1322. die Tüncherarbeiten für den Schulhaus K 5, 1 an Karl Fri ch Kaiſer, e für Schulhaus E 5, chulhaus R 2 an J. Wenz, nhaus an Karl Winterbauer; 13. die Herſtellung der Unterl bau des Allgemeinen Krankenhau hier für Lignolith⸗Korkbelag; Linoleums der Firma Georg Delmenhorſter Hanſa⸗Linoleum 14. die Lieferung von 5000 Karl Emil Herz hier. des Deutſche 2 an L. Krapp, nötigen Vor⸗ r, Los 15 an G. ng durch die Schule an⸗ Termin erfolgte eine genaue gung und Unterſuchung des Knochengerüſtes titution mit Ermit Größe und Atemweiſe. der Sehſchärfe und des Gehörs vorbehalten. ſuchungen wie für die Schulanfänger— nicht getrennt— fanden für die Kinder von drei Wiede Bei 33 Kindern, die aus den be Ueberweiſung in das Hilfsklaſſenſyf außer der körperlichen Unte hebungen über die E nanſtrich folgender b für Schulhaus 3 an J. Ham⸗ e für das allgemeine „der Bruſtorgane und telung des Körpergewichts, Der dritte Termin war der Gebäude: a. für K 5, 2 an Ulri bitzer, d für S Die gleichen Unter⸗ aber in Terminen age für Linoleumbelag im Quer⸗ ſes der Firma Rocke u. Hönne die Lieferung und Verlegung des Spohn hier für 8 Monate altes 3,6 Millimeter ſtark; Wimpelſchnüren an die Firma erholungsklaſſen rſchiedenſten Jahrgängen zur tem in Frage kamen, rſuchung noch die eingehendſten Er⸗ ſſe, den Grad und die klint⸗ ſche Beurteilung der vorkiegenden geiſtigen Schwächezuſtände vor⸗ ßerhalb der Schulzeit in der Friedrichsſchule iden des Schularztes ſind 564 Perſonen be⸗ Der Schularzt nahm an den Sitzungen der Schul⸗ enen amtlichen Konferenzen bezüglich und Planausarbeitung von Neubau⸗ rblichkeitsverhältni abgehaltenen Sprechſtur raten worden. kommiſſion und Veränderungen cht des Schularztes über die 7. Jahresverſ n Vereins für Schulgeſ Mitgliedern der Schulko zur Kenntnis gebracht. In Bezug auf die Beſetzung einer wird an den Gr. Einem Techniker, einer der dem Stad an der Ingenieurſchule, auch für das nächſte Se An zwei Verw Beamteneigenſchaft v undheitspflege in Dresden mmiſſion und des Stadtrats Zeichenlehrerſtelle an der Oberſchulrat Vorſchlag er⸗ 3. Zt. Schüler der Ingenieurſchule, wurde e zur Beſetzung überlaſſenen Freiplätze den er im laufenden Semeſter innehatte, meſter überwieſen. Altungsaſſiſtenten wird die nichtetatmäßige Statiſtiſche Mitteilungen. Der Lehrkörper ſetzte ſich zu Beginn des aus 266 Hauptlehrern, 51 Unterlehrerinnen, 3 Hilfslehrern, ſtrielehrerinnen und 9 Hau Bürgerſchule wurde Knaben und 975 Mädchen beſucht. proteſtantiſch, 373 katholiſch, 4 altkatholiſch, 103 is freireligiös und 4 gehörten ſonſtigen Bekenntniſſen an. Mädchen waren 577 proteſtantiſch, 51 israelitiſch und 5 freireligibs. am Ende des Schuljahres 9856 den Knaben waren 5112 proteſt liſch, 68 israelitiſch, Bekenntniſſen an. Schuljahres 1906⸗07 33 Hauptlehrerinnen, 108 Unterl 1 Hilfslehrerin, 64 Indu⸗ shaltungslehrerinnen zuſammen. des Schuljahres von 1054 Von den Knaben waren 549 raelitiſch, 21 n übertragen: dem Herxmann Pulſter von der Stadtkaſſe; beim Rechnungskontrollbureau; dem elle als Schalttafelwärter beim Elek⸗ m Vizewachtmeiſter Mich. Bürgmann eine Rats⸗ Margarete Grönert die Stelle einer Telephoniſtin 336 katholiſch, 6 altkatholiſch, Die Volksſchule beſuchten Knaben und 10 004 Mädchen. Von antiſch, 4879 katholiſch, 47 altkatho⸗ und 18 gehörten ſonſtigen rgaben ſich folgende Zahlen: Altkatholiken 60 Eltlingen eine Gehilf Kieſer eine Gehilfenſtelle Friedrich Kaufmann eine S trizitätswerk; de dienerſtelle; der beim Standesa Einladung der Direktion des Realgymnaſiums zum e und zu den Prüfungen an der Anſtalt wird zur Gegen das Geſuch Erlaubnis zur Aufſte Brückenkopf der Fried der Rheinbrücke; dem Simon 232 freireligiös Bei den Mädchen e Proteſtanten 5130, Katholiken 4562, 51, Freireligiöſe 190, ſonſtige Bekenntniſſe 11. iſt für eine ganze Anzahl Kinder immer noch eine Der Wechſel er vierung der vierten Klaſſe. geſchickt, 27 ins Realgymnaſium, 2 in die Reformſchule. der vierten Klaſſe 35 in die Höhere Mé naſium, 4 in das Realgymna 2 Die Bürgerſchule Vorſchule für die folgt in der Hauptſache nach Abſol⸗ 43 Knaben wurden ins 2 in die Oberrealſchule und 31 n kamen nach Abſolbierung dchenſchule, 1 in das Gym⸗ ſium und 2 in die Reformſchule. : à. des Verkehrsvereins Mannheim um llung von Reklameſchildern richsbrücke und beim Erheberhäuschen an b) der Mannheimer Vereinsdruckerei um Er⸗ zur Anbringung eines Zeitungsautomaten am vormaligen häuschen bei der Rheinbrücke wird nichts eingewendet. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von der durch Gr. direktion erfolgten Beſtrafung der Von den Mädche ſchmide tätig war, war in einer ltn unſere Abonnenten in geſetzten Unregelmäßigkeiten in der Zeitungszuſtellung haben wir uns berankaßt geſehen, das alte Austrageperſonal zu entlaſſen und durch neue Trägerinnen zu erſetzen. Wir bitten deshalb unſere Abonnenten in Lüdwigshafen freundlichſt, in den nächſten Tagen etwaige verſpätete Zuſtellungen gütigſt zu entſchuldigen, gänzliches Ausbleiben der Zeitung uns jedochſofort anzuzeigen, damit wir für Abhilfe ſorgen können. Weiterhin erſuchen wir den früheren Trägerinnen außer dem ihnen zuſtehenden Traglohne keinerlei Zimmerleute Franz Da m m elm Merkel von Wieblingen zu einer Geldſtrafe von wegen Verunreinigung des Volksbades in der Neckar⸗ Ludwigshafen! Infolge der fort⸗ Jahresbericht der Mannheimer ſtädtiſchen Das Inſtitut des Schularztes. em Oſtertermin 1905 begann die regelmäßige Tätigkeit Dieſelbe erſtreckte ſich in der Hauptſache auf die wachung der Schulgebäude und des Schulbetriebs auf die individuellen Geſundheitsverhältniſſe der Schul⸗ Der Schularzt beſuchte die einzelnen Schul⸗ egel einmal monatlich, wobei zunächſt mit den Ügemeine Geſundheitsverhältniſſe Rückſprache Beſuche in einzelnen Klaſſen gaben Veran⸗ die Sitzhaltung der Kinder beim Schreiben, ſowie die Reinigung, Lüftung und Heizung der Lokale zu kontrollieren. Es wurden im ganzen 404 Klaſſenbeſuche vorgenommen. In den ein⸗ gelnen Schulabteilungen wurde gelegentlich der monatl he i durch den Schularzt in einem beſonders zur Verfügung ge⸗ hügieniſche Ueber abteilungen in der R Oberlehrern über a genommen wurde. urde Reallehrer Karl Kobe an der Höheren Mädchenſchule mit Gymnaſialabteilung in Karlsruhe. *Zur Bewältigung des Herbſtverkehrs. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: Nach den Erfahrungen in den Vorjahren vermochten die Eiſenbahnverwaltungen bei der in den Herbſtmonaten regelmäßig eintretenden ſtarken Steigerung des Güterverkehrs die erforder⸗ Dirigentenpodium nicht etwas niedriger ſein dürfen? Es folgte der Vortrag des Ühlandſchen Gedichts„Bertran de Born“, Der Vortragende, Obertertianer Ludwig Mayer, hatte den Inhalt des Gedichtes vorzüglich erfaßt und wußte es vortrefflich wieder⸗ zugeben. Daß auch heute noch der patriotiſche Gedanke in der Anſtalt eine rechte Pflege⸗ und Heimſtätte hat, bewieſen der ge⸗ miſchte Chor„Ans Land Baden“ von Steinhart und das Gedicht „Mein Badnerland“, das Quintaner Guſtav Lehmann recht ausdrucksvoll deklamierte. Anheimelnd und erhebend wirkte der Chor„Das Tälchen der Heimat“ von Iſenmann, in welchem ein Knabe und ein Mädchen, ſelbſtredend Schüler der Anſtalt, recht liebliche Solis zu ſingen hatten. Dem Geſangslehrer der Anſtalt, Herrn Karl Berger, kann man ob des prächtigen Gelingens der gut eingeübten Ehöre nur höchſtes Lob ausſprechen. Unter⸗ ſekundaner Lenz trug die bekannte Fontanſche Dichtung„Archi⸗ bald Douglas“ mit Verpe und Begeiſterung vor, und erzielte großen Beifall. Nach dem Kinderchor„Heinrich der Vogler“ von Löwe hielt der Oberprimaner Kölliſch eine Anſprache, in der er den Herren Lehrern im Namen ſeiner Kommilitonen für alle Mühe und Arbeit dankte und das Verſprechen abgab, daß ſie ſich bemühen würden, rechte Männer zu werden. Darauf hielt der Direktor der Anſtalt, Herr Wilhelm Höhler, die Schluß⸗ anſprache, in welcher er die inzwiſchen auf der Bühne erſchienenen Abiturienten in einer Anſprache ermahnte, immer beſtrebt zu ſein, ihren Geſichtskreis zu erweitern und an der geiſtigen Entwicklung unferes Volkes teilzunehmen. Er überreichte ſodann den Abitu⸗ rienten— 26 an der Zahl— ihre Reifezeugniſſe. Es ſolgten ſodann die Chöre„Lobgeſang“ von Klein und„Lob Gottes“ pon Gebhardi, worauf mit dem Mozartſchen„Türkiſchen Marſch“, geſpielt vom Orcheſter des Realgymnaſiums, die ſchön verlaufene Schlußfeier ihr Ende fand. 7 Hus gem Grossberz0gtum. * Hockenheim, 29. Juli. Während Samstag vormittag der Müllerknecht Johann Staudt mit einem etwa 100 Zentner ſchweren Mehlfuhrwerk an die Bahn fuhr, lief das 2 Jahre alte Kind des Bahnarbeiters Franz Gimbel in das Fuhrwerk hinein. Das Hind fiel zu Boden, wobei ihm ein Vorderrad über den Kopf ging. Das bedauernswerte Geſchöpf war ſoforttot. Ob Fahrläſſigkeit des Knechtes vorliegt, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. * Pforzheim, 28. Juli. Bei der heutigen Wahl eines erſten Bürgermeiſters der Stadt Pforzheim wurde der ſeitherige zweite Bürgermeiſter der Stadt, Herr Dr. Karl Schweickert, mit 64 von 94 abgegebenen Stimmen gewählt. *Freiburg, 28 Juli. Prakt. Arzt Dr. Hegner, der ſeit einigen Jahren in Buchheim bei Hugſtetten praktizierte, iſt das Opfer eines verhängnisvollen Irrtums geworden. Er ſaß in der Nacht zum Freitag in einer Wirtſchaft in Buchheim, als er zu einer Entbindung gerufen wurde. Raſch wollte er aus ſeiner Taſchenapotheke ein Erfriſchungsmittel nehmen, vergriff ſich aber und nahm ein Opium⸗ oder— nach anderen Angaben— ein Mor⸗ phiumfläſchchen deſſen Inhalt er trank. Aus einer Aeußerung, die er gleich nachher gegenüber der Umgebung tat, ging hervor, daß er ſeinen verhängnisvollen Irrtum ſofort erkannte und ſeinen Tod kommen ſah, der lt.„Freib. Ztg.“ geſtern eintrat. * Freiburg, 29. Juli. Freitag abend entſtand in den chemiſchen Werken vormals Dr. Zerbe G. m. b.., Inhaber Guſt. Ammann hier Großfeuer. Auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe fing der Inhalt eines Keſſels, in welchem ein größeres Quantum Oel gekocht wurde, Feuer; dieſes teilte ſich dem Holzſchuppen, in welchem der Keſſel ſtand, mit. Nach vorläufiger Schätzung beträgt der Schaden etwa 4000 M. Schwerzen A. Waldshut), 29. Juli. Ein er ſchütte rn⸗ des Drama ſpielte ſich hier ab. Die Familie Hauſer kam vom Felde zurück, voraus der etwa 38jährige Sohn Fritz und in einiger Entfernung die Eltern und Geſchwiſter. Der Sohn, ein ruhiger und braver Menſch, ging bei der Heimkunft ins Haus auf den Speicher und ſtürzte ſich vor den Augen der heimkommenden Eltern auf die Straße, wo er tot liegen blieb. Beweggrund zur Tat iſt, daß ſich in der Familie wegen Geſchäftsübernahme Streitigkeiten ergeben haben. Pfalz, Heſſen undg Umgebung. yFrankenthal, 29. Juli. Aus einem nichtigen Grunde hat der 48 Jahre alte berheiratete Tagner Franz Sommer von hier, ein braver und fleißiger Arbeiter, ſeinem Leben ein freiwilliges Ziel geſetzt. Sommer, der ſeit 22 Jahren in einer hieſigen Keſſel⸗ von einem Briefträger gegen ſeinen Arbeitgeber angeſtrengten Beleidigungsklage als Zeuge benannt. Durch die Ladung vor Gericht iſt der als ſehr gewiſſenhaft bekannte Mann in eine derartige Aufregung verſetzt worden, daß er ſich am Freitag morgen vor 5 Uhr im Kanal ertränkt hat. Sein Leichnam wurde geſtern abend geländet. Der Bedauernswerte hinterläßt eine Frau und zwei Kinder. 85 St. Ingbert, 27. Juli. Die Selbſtvergiftungs⸗ a ffäre der Familie in der Theodorſtraße— die Erkrankten ſind wieder wohl— hat infolge der Meldung, daß die Vergiftungs⸗ erſcheinungen von ſchlechtem Malzkaffee herrühren, in den dabei intereſſierten Kreiſen Aufſehen verurſacht und es iſt auf deren Veranlaſſung genaue polizeiliche Unterſuchung angeordnet. Nach den bisher laut werdenden Ergebniſſen der Unterſuchung handelt es ſich lt.„Pf. Pr.“ um eine Vergiftungserſcheinung durch Wurſt, welche die betr. Familie aus dem Fleiſch einer Ziege, die ſie für .35 M. erſtanden haben ſoll, herſtellte. Der Vertreter der hetr. Malzkaffeefirma(Kathreiner) hat das fragliche Malzkaffeepaket an ich genommen, um es zur abſoluten Sicherſtellung chemiſch unter⸗ ſuchen zu laſſen. Er ſelbſt ließ ſich nach ſeiner Ausſage ſofort aus dem Inhalt desſelben Pakets Kaffee kochen und genoß ihn, ohne irgendwelche Beſchwerniſſe zu fühlen. Was das ärztliche Gut⸗ achten angeht, ſo iſt feſtgeſtellt, daß das Fleiſch, aus dem die Wurſt — gemacht wurde, verdorben war. Man neigt deshalb jetzt zu Zimmer jeweils eine Sprechſtunde abgehalten, in der die⸗ i üter it größter Mühe und nicht ohne Ver⸗ jenigen Kinder unzerſucht wurden, die von ihren Klaſſenlehrern lichen(züterwagen nur mit arbß 5 c5 9 zögerungen zu ſtellen. Zur Vermeidung von Störungen empfiehlt der Annahme, daß ſich in dem Topfe, in welchem die Wurſt ge⸗ macht wurde, bis morgens Bakterien entwickelt hatten und in die Milch oder den Malzkaffee gelangten, der in dem Topfe gekocht worden iſt, wodurch die Vergiftung herbeigeführt wurde.— Der Bezirksamtsgehilfe Cherdron, der wegen angeblicher Unter⸗ ſchlagungen bei ſeiner früheren Behörde ſ. Zt. verhaftet wurde, iſt heute vormittag aus dem Amtsgefängnis entlaſſen worden. Der gegen ihn erlaſſene Strafbefehl wurde aufgehoben. bezw. Lehrerinnen hierfür vorgemerkt waren. Die Zahl der in den lungen vorgenommenen Sprechſtunden betrug 168 mit 1 Schülerunterfuchungen. Von den unterſuchten Kindern litten nge, Herz und Bauchorganen, 168 an rkrankung, 379 an Hautkrankheiten und 51 an Verkrümmung der Wirbelſäule und des Knochen⸗ gerüſtes, 329 an Krankheiten der Augen, 92 an Krankheiten der Naſen⸗ und Rachenkrankheiten, 78 an pfycht⸗ örungen. Um den praktiſchen Nutzen der Er⸗ es ſich daher, die für den Herbſtperſand hauptſächlich in Betracht kommenden Güter, insbeſondere Ma mittel u. a. möglichſt bald Gebrauchszeit zuzuwarten. kämpfung des des Ladegewichts Die Geſchäftskreiſe werden nur i wenn ſie die Bemühungen derEif ſſengüter, wie Kohlen, Dünge⸗ zu beziehen und damit nicht bis zur Als weitere geeignete Mittel zur Be⸗ ſind zu bezeichnen: Volle Ausnützung „ſowie ſchleunigſte Be⸗ und Entladung der Wagen. hren eigenen Vorteil wahren, enbahnverwaltung durch tunlichſte 387 an Krankheiten von Lu Glutarmut und chroniſcher E Wagenmangels Ohren, 77 an Mund⸗, ſchen und nervöſen St *Wor ms, 30. Juli. In Folge Gasvergiftung iſt geſtern im Laufe des Nachmittags der Beſitzer des Cafe Weiß, Herr Ir. Rauſch tötlich berunglückt. An dem in dem Schlafzimmer ſtehenden Gasofen hatte ſich durch unglücklichen Zu⸗ ſall, jedenfalls durch Anſtoßen an denſelben, der Gashahn zum Teil geöffnet und das Zimmer mit Gas gefüllt. Der Tod iſt jedenfalls ſchon gegen 1 Uhr nachmittags eingetreten. Beachtung dieſer Mittel unterſti Kürzung der Ladefriſten abgeſ * Schlußfeier des Gr. Realgymnaſiums. In der Aula der Anſtalt fand heute vormittag der Schlußakt ſtatt, zu dem ſich zahl⸗ reich die Eltern und Verwandten der Schüler und Freunde des Das Orcheſter des Realgymnaſtums aner Alfred Leuner, ützen, damit von einer allgemeinen hebungen und Mitteikungen für ehen werden kann. das Elternhaus feſtzuſtellen, wurde ungeordnet, daß die Mitteilungsformulare nach 8 Tagen, mit einem über poſitiven und negativen Erfolg verſehen, an den ter zurückzugeben ſind. Auf Grund der Mitteilungen etwa Zweidrittel aller Fälle ärztliche Behandlung ein⸗ Im Monat Januar wurden unter Mithilfe der Lehrer⸗ in einer beſonderen, 309 Kinder umfaſſenden Nachunter⸗ Inſtituts eingefunden hatten. unter Leitung von Oberprim 27 Lambrecht, 29. Juli. Die füngſt in Konkuts geratene Tuchfa brik Kölſch u. Hel! mann, ein dreiſtöckiger iſoliert chung die Erfolge der Ferienkolonien nachgeprüft. Feier mit der Ouverture zu„Iphigenie in Aulis“ von Gluck ein. außerhalb der Stadt ſtehender Bau, iſt, wie bereits kurz gemeldet, heute früh niedergebrannt. Das Feuer brach um 4 Uhr aus und da in einer ſolchen Fabrik alles mit Oel durchtränkt iſt, an hakte mit der Wahl dieſer gehaltvollen Kompoſition in leinen glücklichen Griff getan, als ſie als Ein eine gute Stunde berechnete Feier viel torium ſichtlich ermüdete. rſuchung erſtreckte ſich auf die Zahl der Krankheitsverſäum⸗ welche die Koloniekinder vor und nach dem Landaufenthalt batzen, auf den allgemeinen Geſundheitszuſtand, wie er ſich nach Per Auffaſfung der Klaſſenlehrer geändert hatte, und auf das Urteil leitung für eine auf zu lang iſt und das Audi⸗ Ja ſo ſtand alsbald das ganze A Im Uebrigen leiſteten die Mitglieder nweſen in Flammen und die Feuer⸗ wehr ſtand dem wütenden Element machtlos gegenüber. Gegen 8 Uhr war die Fabrik bis auf die Umfaſſungsmauern nieder⸗ des Orcheſters als Dilettanten recht Lobenswertes. ges Kolonieführers über die Veränderung des Ausſehens der Kin⸗ e an eseueral⸗unzeiger gebrannt. Große Warenvorräte waren ebenfalls ein Raub der Flammen geworden. Die Fabrik wurde von der Konkursverwal⸗ tung weiterbetrieben, um die verbindlich gemachten Lieferungen auszuführen. Etwa 50 Arbeiter waren darin beſchäftigt. Der Schaden beläuft ſich auf 400 000 Mark, doch iſt die Fabrik ver⸗ ſichert. Ueber die Entſtehungsurſache iſt nichts bekannt. * Maing, 30. Juli. Ein ſchreckliches Drama ſpielte ſich kt.„Pf. Pr.“ geſtern Sonntag nachniittag um 4½ Uhr auf der Wallſtraße, Ecke Mombacherſtraße, ab. Vor längerer Zeit hatte der Bejährige Privatmann Jean Clauter aus Monzernheim die 28⸗ jährige Maria Hoffmann, Tochter des Feldwebels und Militär⸗ arreſthaus⸗Verwalters Michgel Hubert Hoffmann, eines geborenen Monzernheimers, kennen gelernt und mit derſelben im Briefwechſel geſtanden. Elauter wollkte mit dem Mädchen in ein Verhältnis kreten, was dieſes aber ablehnte. Vor einigen Wochen hatte Clauter im ſeinen Briefen gedroht, er werde ſich und das Mädchen töten, wenn es nicht in die Heirat einwillige. In der vorigen Woche traf bon Clauter ein eingeſchriebener Brief ein, der nicht angenommen wurde. Als geſtern nachmittag das Mädchen mit ſeiner Mutter das Militärarreſthaus verließ, um auf der Mombacherſtraße einen Beſuch bei einem Landgerichtsdiener zu machen, kam plötzlich an der Ecke der Wallſtraße der Clauter auf beide zu und frug das Mädchen, ob es in ein Verhältnis mit ihm einwillige. Als das Mädchen ab⸗ kehnte, zog Clauter ſofort einen mit 12 Palronen geladenen Repolber Aund gab eine Anzahl Schüſſe auf das unglückliche Mädchen ab. VBon drei Kugeln getroffen, ſtürzte die Höffmann tot zu⸗ fammen. Eine Kugel war ihr durch den rechten Arm, die zweite ain die rechte Leibſeite und die dritte in die Bruſt gegangen, ein bierter Schuß traf die Mutter des Mädchens an der rechten Hand. Ber Attentäter gaͤb nun einen Schuß auf ſich ab, die Kugel bing ihm durch den Leib und kam an der Unken Hüftſeite heraus. Das blutige Drama hatte ſich innerhalb Fniger Sekunden abgeſpielt. Sofort waren von allen Seiten die Paſſanten, Soldaten und die Militärwachen vom Binger Tor und dem Militärarreſthaus an die Tatſtelle geeilt. Clauter ging trotz ſeines Schuſſes, den er ſich bei⸗ gebracht, flüchtig, er wurde aber von einem Unteroffizier in der ber⸗ kangerten Zanggaſſe eingeholt und feſtgenommen; in demſelben Kugenblick brach er auch zuſämmen. Als ein Schutzmann herbeikam, war Clauter wieder zu ſich gekommen; dem Beamten ſagte er:„Ver⸗ haften Sie mich, ich bin ein Mörder!“ Zunächſt wurde Clauter don dem Schutzmann und dem Unteroffizier auf die Polizeiwache und dann ins Rochushoſpital verbracht. Nachdem er dort berbunden und es ſich herausgeſtellt hatte, daß die Verletzung keine lebensgeführliche war, würde er ins Unterſuchungsgefängnis gebracht. Das erſchoſſene Mädchen, das ſehr hübſch war, wurde in die Wohnung der Eltern getragen. Die Frau Hoffmann iſt durch den Streifſchuß nur leicht verletzt worden. Langenſelbold b. Hanau, a.., 29. Juli. Kürzlich wurde hier ein Pappelſtamm aus dem fürſtlichen Schloßgarten verſteigert, der wegen ſeiner rieſigen Dimenſionen großes Aufſehen erregte. Bei einer Höhe von über 30 m hatte das untere Ende des geſunden Stammes über 150 em Durchmeſſer. Stämme und Aeſte lieferten über 10 ebm Schnitk⸗ und 15 Rim Brennholz. Das W über 11 ebm Schnitt haltend, wurde bon der Firma M. A, Wittich, Möbelfabrik und Sägewerk Neu⸗Iſenburg erſteigert. Gerſchtszenung, MFrankenthal, 27. Juli. Eine exemplariſche, aber wohl⸗ verdiente Strafe wurde dem 24 Jahre alten Fabrikarbeiter Karl Häügenell von Ludtoigshafen auferlegt. Hügenell hat am Abend des 17. Junt auf dem Hemshof dem in Begleitung ſeiner GEhefrau befindlich geweſenen Schiffer Jakob Veith von Weſſenau ohne Ver⸗ unlaffung zwei derartig wuchtige Meſſerſtiche in die Bruſt und Achſelhöhle verſetzt, daß Veith nahezu 6 Wochen arbeitsunfähig war. Das Gericht ahndet dieſe enpörende Roheit mit 3 Jahren Ge⸗ fängnis. Trier, 28. Juli. In einem Prozeß wetzen falſcher Eintktragung in die Schießbücher der ſechs Tage hinter geſchloſſenen Türen berhandelt wurde, fällte das Kriegsgericht fol⸗ gendes Urteil: Major Meher wurde zu einem Jahr einen Tag Feſtungshaft und Dienſtentlaſſung, Haußpt⸗ mann Juin zu ſieben Monaten Feſtung, die drei Feld⸗ webel Unterberger, Machwirth und Stahl zu je ſechs Monaten und einer Woche Gefüngnis verurteilt. Der frühere Sergeant Bienefeld erhielt eine Zuſatzſtrafe von ſechs Monaten Zuchthaus, Unteroffigier Schöwe drei Tage Mittelarreſt. Feld⸗ webel ECchilrn wurde freigeſprochen. Die Verurteilung des Majors Meher erfolgte wegen vorſätzlicher unrichtiger Abſtattung dienſtlicher Meldungen und Ungehorſam, diefenige des Hauptmann Juin wegen Unterlaſſung einer Meldung und Mißhandlung. Bei der Urteilsbegründung war die Oeffentlichteit ausgeſchloſſen. Theater, Runſt ung Wiſſenſchaft. Hochſchulnachrichten. Zum Rektor der Techniſchen Hochſchule Stuttgart wurde der Profeſſor für Hochbau, Oberbaurat E. Mörike, wieder ernannt.— Prof. Rönkgen in München hat eine an ihn ergangene Berufung an die luiverſität Berlin als Nachfolger Drudes abgelehnt.— Zum Rektor der Univerſität Leipzig iſt für das Studienzahr 190/07 Geheimer Medizinal⸗ kal Profeſſor Dr. Heinrich Curſchmann gewählt worden.— Das an der Univerſität Jeng neugeſchaffene Extraorbinariat für klaſ⸗ ſiſche Philologie iſt dem Prſwaldozenden Dr. J. Diehl in Frei⸗ burg i. B. übertragen worden. Dr. Diehl hat den Ruf angenom⸗ men.— Der.o. Profeſſor für, Geologie und Paläontologie an der Univerſität Jena, Dr. Johannes Walther, hat einen Ruf als 5. Profeſſor nach Halle erhalten, wo er den berſtorbenen Geh. Reg.⸗Rat Prof. Freſh. v. Fritſch erſetzen ſoll.— Der bisherige Direk⸗ koriäkaſſiſtent am Muſeum für Völkerkunde in Berlin, Prof. Dr. Mülker, iſt zum Direktor bei den oſtaſiatiſchen Sammlungen dieſes Muſeums ernannt worden. Der Verein für ürztliche Miſſton in Stuttgärt hat die Gründung eines deutſchen Inſtituts für ärztliche Miſſion in Anregung gebracht, das der Heranbildung bon Miſſionsärzten ge⸗ widmet ſein ſoll. Er iſt bereit, das Werk ſelöſt in die Hand zu nehmen. Das Inſtitut will allen deutſchen Miſſtonen dienen. Es ſoll mit demſelben auch ein tropenhygieniſches Inſtitut verbunden twerden. Sitz der Anſtalt ſoll womöglich die ſchwäbiſche Univerſitäts⸗ ſtadt Tübingen ſein. Die Vertreter der deutſchen Miſſionen laſſen ſveben einen Aufruf ergehen, der weitere Kreiſe für das Unter⸗ nehmen zu intereſſieren ſucht. Geldſpenden ſind zu ſenden an die Hauptſammelſtelle: Hartenſtein u. Co., Bankkommandite, Stuttgart⸗ Cannſtatt. Frankfurter Opernhaus. (Spielplan.) Montag, 39. Jult: „Die Geiſha“.— Dienstag, 81. Juli:„Hoffmanns Erzählungen“. — Mittwoch, 1. Auguſt:„Lohengrin“.— Donnerstag, 2. Auguſt: „Flauto ſolo“. Hierauf:„Der Poſtillon von Lonjumeau“.— Frei⸗ tag, 3. Aug.:„Mignon“.— Samstag, 4. Aug.:„Oberon— Sonntag, 5. Aug.:„Tannhäuſer“.— Montag, 6. Aug.:„Der Zigeunerbaron“. Ein weiteres Theaterunternehmen in Berlin Am 2. September wird in dem 1780 Menſchen faſſenden Prachtſcal des Weſtens; Spichernſtraße 3 am Nürnbergerplatz, ein„Volkstheater des Weſtens“ eröffnet werden. Das Programm umfaßt die Poſſen⸗ Schwank, Luſtſpiel- und populäre Schauſpiel⸗Iteratur Das Unternehmen, daß Pepi Weiß begründet, wird in ihrer Verkretung don dem Schauſpieler und Kabarelt⸗Schriftſteller Joſef Falkner et. die ſtebente Internatlonale Kunſtänsſtellung in Venedig wird am 22. April 1907 eröffnet werden und bis zum 81. Oktober dauern,! Die Leitung der allmählich zur Bedeutung gediehenen und aus der ganzen Welt beſchickten Ausſtellung liegt nach wie vor in den be⸗ währten Händen des Abgeordneten Profeſſor Fradeletto. Den Bau eines neuen Theaters in Minden genehmigten die dortigen Stadtberordneten nach den borliegenden Plänen. Die Koſtenanſchläge belaufen ſich auf 190 000 Mark. Die Anleihe iſt bereits genehmigt. Sport. * Schwimmſport. Seinen bis jetzt errungenen 20 erſten Preiſen konnte der Schwimmklub Salamander geſtern bei dem inter⸗ nationalen Wettſchwimmen zu Frankfurt a. M. 5 weitere hin⸗ zufügen. * Ruderregatta in Gießen. l. Junior⸗Einer. 1. Ruder⸗ verein Ems(O. Arlt) 7 Min. 11786 Sek.; 2. Offenbacher Rg. Undine(E. Heyne):29½5. Ueberlegen gewonnen.— II. Großer Vierer. Wanderpreis der Stadt Gießen. 1. Mannheimet Ruderberein Amieitia.29, 2. Frankfurter Rg. Sachſen⸗ hauſen 67206. Nach Kampf mit einer halben Länge.— III. Vierer. Preis bon der Lahn. 1. Wetzlarer Ruderklub 6541ÿ, 2. Limburger Ro. 6748, 3. Gießener Rg. 1877 aufgegeben. Mit zwei Längen gewonnen. Wegklar iſt jetzt endgültig Beſitzer des Preiſes.— IV. Einer. Lahnpokal, Preis des deutſchen Ruderverbandes. 1. Frankfurter Rudergeſellſchaft Germania(D. Müller) 7711, 2. Rg. Ruhrort(W. Nünninghoff) 7720,6. Ueber⸗ legener Sieg.— V. Zweiter Vierer. Preis des Regatta⸗ Komitees. 1. Würzburger Ruderverein 618826, 2. Offenbacher Ro. .836, g. Rkl. Raſſovia Höchſt wegen Kolliſion nusgeſchloſſen. Nach ſchönem Endkampf mit 4 Länge gewonnen.— VI. Junior⸗ Achter. Frenkfurter Rudergeſellſchaft Germania ging in 6119 über die Bahn.— VII. Doppel⸗Zweier ohne Steuermann. 1. Rudergeſellſchaft Ruhrort 6˙43, 2. Frankfurter Rg. Germania bei 1600 Meter aufgegeben.— VIII. Junſor⸗Vierer. 1. Frankfurter Rudergeſellſchaft Sachſenhauſen 7719, f. Offenbacher Rg. Undine gufgegeben.— IX. Akademiſcher Vierek. 1J. Akadem. Sportklub Heidelberg 6147, 2. Heidelberger Rkl. 6148, 3. Akabem. Ro. Münſter i. W. aufgegeben. Mit 94 Länge ge⸗ wonnen.— X. Großer Achter. Wanderpreis, geſtiftet vom Großherzog von Heſſen. 1. Mannheimer Ruderberein Amfieitia 5159, 2. Frankfurter Rg. Sachſenhauſen:02. Sehr ſcharfes Rennen.— XI. Ermunterungs⸗Vierer. 1. Offen⸗ bacher Rudergeſellſchaft Undine:58, 2. Gießener Rg.:04. Leicht gewonnen. 5 *Deutſche Meiſterſchafts⸗Regakta. Die Meldung der Frank⸗ furter Rudergeſellſchaft Sachſenhauſen zum Achter⸗Rennen der Meiſterſchafts⸗Regatta iſt ungültig, da zwei der gemeldeten Ruderer keine deutſchen Skaatsangehörigen ſind. Im Vierer mit Steuer⸗ mann wird die zweite Mannſchaft des Berliner Ruderklubs „Hellas“ allein über die Bahn gehen und ſomit die deutſche Meiſter⸗ ſchaft in dieſer Bodtgattung gewinnen. Nachdem alle Mann⸗ ſchaften dem„Hellas“ aus dem Wege gegangen ſind, in der Voraus⸗ ſetzung, daß dieſer ſeine erſte Mannſchaft für die Meiſterſchaft melden werde, konnte dieſer ſeine zweite Mannſchaft für dasdſtennen melden und hat ſeine erſte Mannſchaft im Vierer ohne Steuer⸗ männ gemeldet, worin ihm als einzige ernſte Mannſchaft diejenige des Ludwigshafener Rudervereins gegenübertreten wird. Da laut Beſtimmung ein Ruderer nur für ein einziges Rennen gemeldet und genannk werden darf, ſo erklärt ſich dieſe Konſtellation ohne weiteres, andererſeits legt ſie aber den Mißgriff dar, den der Ver⸗ bandsausſchuß mit dieſer Ausſchreibung gemacht hat. Wenn er aber trydem in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen hat, die vom Frankfurter Ruderberein geſtellten Abänderungs⸗Vorſchläge ab⸗ zulehnen, ſo werden bie Verbandsvereine mit allem Nachdruück der Verbandsleitung entgegenzutreten haben, um dieſe jeder höheren Auffaſſung des Sports Hohn ſprechende Beſtimmung zu beſeitigen. Man wollte mit der Beſtimmung ein„Abgraſen“ der Rennen hintanhalten; Zweck einer Meiſterſchafts⸗Regatta iſt aber, die beſte Mannſchaft aus dem Wettbewerb hervorgehen zu ſehen, und das hat der Verbandsausſchuß mit ſeiner Ausſchreibung nicht erreicht. Arbeiterbewegungen. * Lambrecht, 30. Juli. Der Weberſtreik dauert un⸗ verändertk fort. Von den in den anderen Betriebsabteilungen de⸗ ſchäftigten Arbeitern iſt bereits eine größere Zahl außer Arbeit. Bis Ende nächſter Woche dürfte ſo ziemlich in fämtlichen Fabbi⸗ ken der ganze Betriebruhen. Einigungsverſuche wurden bis jetzt noch nicht unternommen und män rechnet auf einen lang an⸗ hultenden Streik, auf deſſen Endreſultat man ſehr geſpannt iſt. * Pforzheim, 29. Juli. Zwiſchen dem Lokalverband der Gold⸗ und Silberarbeiter und dem Arbeitgeber⸗ verband der Gold⸗ und Silberwaren⸗Induſtrie kam, nachdem frühere Verſuche des Metallarbeitetverbandes, für Ueberſtunden 25 Prozent Zuſchlag zu erwirken, fehlgeſchlagen hatten, letzte Woche eine Vereinbarung zuſtande, derzufolge für die mehr als 60ſtündige Wochenarbeit ein Lohnzuſchlag von 20 Prozent gewährt wird. Dieſer Lokalverband, der ſeit Februar d. J. beſteht, rekrutſert ſich häuptfſächlich aus früheren Mitgliedern des Metallarbeiterber⸗ bandes, die mit der Verwaltung der hieſigen Zahlſtelle des Metall⸗ arbeiterberbandes unzufrieden waren und ausgetreten ſind, als dem Verlangen, eine ſtärkere Kontrolle der Zahlſtelle herbeizuführen, nicht ſtattgegeben wurde. * Stüttgart, 29. Juli. Die ausſtändigen Buchbin⸗ dereiarbeiter und Arbeiterinnen nahmen in einer heute Vormittag abgehaltenen Verſammlung den am Freitag in Leipzig zwiſchen den Arbeitgebern und den Vertretern der Arbeiter ver⸗ einbarten Tarifvertrag an. Die Arbeit wird am Dienstag wieder aufgenommen werden. RNürnberg, 28. Juli. Der Stkreik in der hieſigen Metallſpielwaren⸗Induſtrie iſt durch beiderſeitiges Entgegenkommen nach fünfwöchiger Dauer beendet worden. Die Wledevaufnahme der Arbeit erfolgt am Montag. Es wurden den Arbeltern namhafte Lohnaufbeſſerungen bewilligt, die Arbeits⸗ zeit bleibt aber dieſelbe wie bisher. * Straßburg, 28. Juli. Der„Lothringer Volksſtimme“ zufolge werden die Arbeiter der Saline in Dieuze, deren Lohnforderungen abgelehnt wurden, in den Ausſtand treten. * Ro m, 29. Juli. Die ſtalienſſchen Karabinierſ drohen in verſchiedenen Skädten in den Ausſtand zu treten, weil ihre Forderungen, mit deren Wahrnehmung ſie den Abgeordneten Ferri betraut haben, nicht bewilligt wurden. Leizte Hachrichten und Celegramme. * Freiburg i. Br., 29. Juli. In der letzten Woche des September wird hier in Freiburg eine Konferenz des Erzbiſchöflichen Ordinarfats mit den Dekanen der ganzen Erzdiszeſe abgehalten werden. Die Tagesordnung iſt noch nicht feſtgeſetzt. * Duisburg, 30. Juli. Am Samstag wurde wiederum eine große für einen Schlächtermeiſter in Altſtaden beſtimmte Sendung minderwertigen verdorbenen Flei⸗ ſches angehalten und beſchlagnahmt. Der Empfänger wurde berhaftet. 12 es lau, 30. Juli. Geſtern Abend ereignete ſich aus bisher unbekannter Urfache in einem Gartenreſtaurant zu . Arannherm, 30. Junm 5 ——— Oswiß in dem Anbau, in dem eine Acethlenlichtanlag! untergebracht iſt, eine heftige Exploſion. Von den auf einem in der Nähe ſtehenden Karuſſel befindlichen Perſonen wurden 7 durch umherfliegende Holzteile mehr oder minder ſchwer verletzt. Ein gerade vorüber gehender Herr wurd mehrere Meter weit geſchleudert. * Berlin, 30. Juli. Infolge Verſagens der Bremſe fuhr geſtern Abend ein Automobil gegen einen Baum. Der Chauffeur ſowie der Monteur Hartmann und deſſen Schwiegermutter wurden ſchwer verletzt. * Berß, 30. Juli. Ein Raubmord iſt an dem Gißpſer Johann Schönberger im Walde zwiſchen Rütſchelen und Dorneck bei Herzogenbuchſen verübt worden. Schönberger wurde mit zerſchoſſenem Schädel aufgefunden. Geraubt wurden ihm 800 Franken. Vom Täter iſt lt.„Frkf. Ztg.“ keine Spur vorhanden, Bergen, 30. Juli. Der bis zum 1. Auguſt beabſichtigte Aufenthalt der deutſchen aktiven Schlachtflotte in einem norwegiſchen Hafen iſt bis zum 3. Auguſt nachmittags verlängert worden anläßlich des Geburtstages des Königs von Norwegen. Am 3. Auguſt wird die Schlachtflotte über den Toppen flaggen und einen Salut von 21 Schüſſe abfeuern. Am Nachmittag gehen die Verbände zu gemeinſamen Uebungen in See. Im Anſchluß daran tritt die Flotte am 4. Autuſt einen Marſch nach der Helgo⸗ länder Bucht an. * Peſt, 30. Juli. Das ungariſche Abgeordneten⸗ haus vertagte ſich bis zum 10. Oktober. * Angleſea(Rew Jerſey), 30. Juli. Die Schaluppe „Nora“, mit 32 Perſonen aus Philadelphia an Bord, die einen Ausflug hierher gemacht hatten, um zu fiſchen, ſchlu bei der Rückfahrt infolge eines heftigen Windſtoßes um, wobgh 8 Mann ertranken. * Sofia, 30. Juli. Die Philippopeler Demon⸗ ſtrationen haben ein blutiges Opfer gefordert. Ein griechiſcher Greis, der auf die Demonſtranten einen Flinten⸗ ſchuß abgab, wurde kt. Frkf. Ztg.“ geſteinigt. Teheran, 30. Juli.(Reuter.) Der Großweſier iſt von ſeinem Poſten zurückgetreten. Unfülle in den Bergen. * Innsbruck, 29. Juli. Die Suche nach dem vermißten Berliner Juriſten Wilhelm Schulzenſtein iſt bisher ohne Erfolg geblieben. Die Spuren laſſen ſchließen, daß er an der Birkkarſpitze im Karwendelgebirge berunglückt iſt. Seine Familie iſt hier eingetroffen.— Am Hochtor bei Werfen iſt der 18jährige Gymnaſiaſt Johann Schörghofer abgeſtürzt; er war ſofort tot. * Bern, 30. Juli. Aus dem Alpengebiet werden mehrere Bergunfälle gemeldet, bei denen 6 Perſonen ihr Leben ein büßten. Beim Ebelweißſuchen ſtürzte vom Lattreierfirſt im hin⸗ teren Suldtal in junger Arbeiter aus Spiez über eine 50 Meter hohe Felswand ab und blieb zerſchmettert unten liegen.— Eben⸗ falls beim Edelweißſuchen ſtürzte vom Birglen in der Stock⸗ hörnkette ein junger Landarbeiter aus Watterswyl ab und fand den To d.— Aus Andermatt kommt eine Meldung, wonach ein Feldſhebel der Feſtungstruppen vom St. Gotthard beim Ab⸗ ſtieg vom Galenſtock nach Zieſenbach zu abſtürzte. * Innsbruck, 30. Juli. Nächſt dem Hochgallmiſch iſt der Tierarzt Franz Bock abgeſtürzt. Es wurde lt.„Frkf. Ztg.“ im Unger Tobel als Leiche aufgefunden. Die Ingenienre von Courferes, * Paris, 29. Juli. Dem„Temps“ zufolge hät der mit der Unterſuchung betraute Richter Bethume in einem amtlichen Bericht die Niederſchlagung des Verfahrens gegen die wegen fah r⸗ Läſfiger Tötung angeklagten Staatsingenieure empfohlen. Der Unterſuchungsrichter ſtellt in dem Bericht feſt daß die Ingenieure ihre Pflicht getan hätten. Der„Temps' teilt + ferner mit, daß die Bergung der Leichen der verunglückten Arbeiter ihrem Ende entgegengehe. 1804 Tote ſeien bis zum 29. Juli geborgen worden. Die Leichen der noch fehlenden 31 Arbeiter würden wahrſcheinlich innerhalb 14 Tagen heraufgeſchaffk werden können. Chamberlain erkrankt. *London, 30. Juli.„Reynolds Newpaper“ ſetzt alar⸗ mierende Nachrichten über Chamberlains Befinden in Umlauf, die nach beſtem Vernehmen entſchieden über⸗ trieben ſind, wenn auch der Zuſtand des 70jährigen nicht unbedenklich iſt. Zugsentgleiſung. Newpork, 30. Juli. Unweit Poughkeepſie erfolgte ein Erdrukſch, wodurch ein Schnellzug der Zentralbahn nach der Paeifieküſte entgleiſte. Die Lokomotive und der Gepäck⸗ wagen ſtürzten in den Hudſoufluß. 3 Perſonen ſindertrunken, Angeführ 100 verleßt. Aus Rußland. * Petersburg, 30. Juli. Die Arbeitergruppe und die ſozialdemokratiſche Fraktion der aufgelöſten Duma bereiten bie Veröffentlichung eines Aufrufs an die Armee und Flotte vor in dem ſie dieſe auffordern, der Regierung den Gehorſam zu verwelgern und mit den geſetzmäßig getwählten Volks⸗ vertretern den Kampf gegen die Regierung aufzunehmen, die durch die Verſtündigung mit Oeſterreich und Deutſchland über eine ebentuelle Einmiſchung ſich deß Landesverrats ſchuldig gemacht habe. * Peiersburg, 30. Juli. In Samara wurden bei einer öffentlichen Berſammlung über 500 Perſonen durch Koſaken und zwei Kompaenſen Infanterie feſtgenommen, 15 von ihnen wurden ins Gefängnis geführt. Einer kurz darauf veranſtalteten 9 Proteſtdemonſtratſon wurde von der Polizei ein Ende gemacht, ohne daß es zu Tätlichkeiten kam. *Waärſchau, 30. Juli. Amtlich wird feſtgeſtellt, daß bel dem Eiſenbahnüberfall auf der Warſchau⸗ Wiener Bahn am Samstag 172 000 Rubel aus dem Poſtwagen ge⸗ raubt worden ſind.— Von ven unentdeckt gebliebenen Per⸗ ſonen hat geſtern eine in der Nähe der Kirche von Wilanow bei Warſchau mehrere Schüſſe abgefeuert. Der Kirchenbeſuches bemächtigte ſich eine große Panik. Bei der Flucht er⸗ tranken 5 Perſonen in der Wilanowska. 1 * Niſhnij NRowgorod, 28. Juli.(Petersb. Tel⸗ E ͤ E r ee ,. ,, ⸗, ⸗⸗ Ag.) Die diesjährige Meſſe iſt eröffnet. Sſe 85 5 all⸗ gemeinen nicht ſchlechter beſucht als im Vorjahre. Die Klein⸗ händler ſind beſſer, die Großhändler ſchwächer verkteſen. Die Zufuhr von Waren aus Sibirjen iſt in dieſem Jahre geringet⸗ Maunheim, 30. Jun Seneral⸗einzeiger. 5. Seite. SBaumwolle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelrit u. Co., Baumwollmakler in Liberpool.) Die Umſätze während der Woche belaufen ſich auf 28 930 Ballen. Amerikaniſche Sosſen ſind 10 Punkte niedriger für Ordinary, b für Good Ordinary und 4 für die anderen Qualitäten. Hraſi⸗ lianiſche war mäßig gefragt, und ſind Notſerungen 5 Punkte aiedriger. Für Perupianiſche iſt die Nachfrage fortdauernd be⸗ gtenzt, mit ein wenig mehr Geſchäfte in„Rough“, welche unver⸗ ändert notiert wird;„Smooth iſt 4 Punkte billiger. In Aegyp⸗ ziſcher iſt ein mäßiges Geſchäft gemacht worden, und ſind die Notierungen unverändert. 8 8***V„ Die Stimmung während der Woche iſt zlemlich flau geweſen, beſonders am Anfang der Woche, infolge don Gerüchten bon Schwierigkeiten in finanziellen Kreiſen, herrührend von dem Ab⸗ ſchlage in ruſſiſchen Sicherheiten, was durch die beunruhigenden politiſchen Nachrichten von Rußland verſchärft wurde. Der Ab⸗ ſchlag wäre vielleicht größer geweſen, wenn nicht hier Klagen von zu biel Regen in der Baumollzone empfangen wurden, welche aber nür von bereinzelten Diſtrikten kommen. Unſere Freunde in Houſton ſchreiben uns, daß einige Stellen in ihrem Staate zu viel Regen bekommen, was die Pflanze in Rückſtand verſetzt und die „Top Crop“ Inſektenſchaden ausſetzt. Die täglichen Verkäufe an Eevyinner hier ſind anhaltend ſehr klein. In Amerika aber ſcheint die Geſchäftslage eine ſehr rührige zu ſein, angeſichts des Um⸗ ſtandes, daß die Arbeitgeber in der Lage waren den Arbeitern zine allgemeine Lohnerhöhung zu bewilligen. . Mannheimer Prodnktenmarkt. Die Stimmung am beu⸗ 3 nigen Montagsmarkte iſt wiederum für Weizen recht behaußtet, da aus Rümänien weltere Klagen, berurſacht durch die daſelbſt ziedergegangenen Regenfälle, gemeldet wurden. Auch das An⸗ n gebot in rumäniſchem Weizen, das kleiner als in früheren Jahren 93 iſt, wirkte ſtimulierend. Ne iſt andauernd biemlich feſt, zumal die Mühlen mehr Kaufluſt bekundeten; neue Paer Ware wird zu M. 16.75—17 angeboten. In Gerſte ſpezſell ür Brauerzwecke iſt noch kein Geſchäft. Für Hafer iſt die adegz gut behauptet und Mais tendiert urverändert. Die Notierungen des hieſigen offtziellen Kursblattes haben für Weizen n eine teildeiſe Erhöhung aufzuweiſen, während die übrigen Notie⸗ e rungen eine nennenswerte Aenderung nicht erfuhren. Ameri⸗ * daniſcher Weizen red Winter 1. wird zu M. 19.75 und Kanſas 1 ie zu W 9025 notiert.— Vom Auslande twird offeriert die Tonne le per Kaſſa, cif Rotterdam: Weizen Alka 9 Pud 20⸗25 pr. M. . 135.50, do. 0 Pud 25⸗80 prompt M. 135.50, do. 9 Pud 90⸗05 brompt e M. 136.50, 10 Pud prompt M. 138, do, 10 Pud.10 Azef Juli M. 141; Rumänier 78.79 Kg. 2 Proz., blaufrei per Auguſt⸗Sept. » M. 182, do. 8081, 2 Proz. blaufre per Juli 185.50, Laplata Bahia⸗Blanra ſem. ruſſe. 83 Kg. per Juni⸗Julli M. 141.50, 80 Kg. promßt M. 140, Laplata 2 agen — 135 i 2 per Auguſt⸗Abladung M. 181 R M. 138, Red-Winter 2 per Aug, Waag ad 1 8 ben ruff. 9 Pud 10⸗15 ſchwimmend M. 106, . 5 9 108, do. 9 Pud 20.25 prompt M. 110; Gerſte ruſſ 60.61 Kg. n N. 98.50 und per Auguft⸗Ottober M. 973 Hafer 0 xuff. 4748 Kg. per Juli⸗Auguſt M.. 115⁵ 110 f g. pr d per Sept.⸗Okt. zu M. 7 2 b⸗ 467 Kg. prompt M. 111 und pe Laplata rye terms ſchwimmend M. 96, per Jul per Aug.⸗Sept. M. 96.50. Von der Frankfurter Börſe. Berlin⸗Frankfurter Gummiwarenfabri Die Aktien der Vereinigten ten werden vom 31. Juli er. Bezuügsrecht notiert. 4 Rußland auf dem deutſchen Anleihemarkkt. Das ſtatiſtiſche er Johrbuch für das Deutſche Reich deſſen neueſter Jahrgang 1906 en ſoeben erſchienen iſt, bringt zum erſten Male eine ausführliche 29 2 15 SMtze 13 aus⸗ Tabelle über die ſeit 1897 zum Börſenhandel zugelaſſenen aus indiſche jere. Rußland partizipierte an der Geſamt⸗ miener Mork mit 3454 Millionen Mark. ſt.„ fumme von 20814 Millionen Y. it Milli ilt r wuürder rüßſiſchen Werten zugelaſſenn 10 1 im Betrage 951 M. m Staatsunleien Anleihen bon Propinzen, Städten uſw. 35,7 ft Phaassries von Landſchaften uſw. 1845 bfandbriefe von Hypothekendanken„„ 129,6 Bankaktien„ Ü 23,78 3 Eiſenbahnaktien J( 270 Eiſenbahnobligationen 6914 Induſtrieaktien„ 23,6 ?B Induſtrieobligationen 60,0 zuſammen 3483 wirklich ſedlel von dieſen Beirägen vom deutſchen Napikul wirkt 1 n Pt wieviel dadon noch in deutſchen Händen ſich te ßbefindet, wieviel ruſſiſche Werte an ausländiſchen Börſen noch hin⸗ ich ziugekauft wurden, entzieht ſich der Keuntnis. Jedenfalls aber ck. leiden ſeit einiget Zeit und namentlich ſelt der Auflöſüng der Duma 15 die deutſchen Kapitaliſten, die Ruſſenwerte beſitzen, Verluſte, die ſich daauf Hunderte von Millionen beziffeen. Der Verkehr im Woemſer Hafen hat ſich in der⸗ Zeit von 1881 bdti.is 1905 beinahe berfünffacht. Während er nämlich 1881 nur le J1 707 Tonnen 95 belief er ſich 1905 auf 383 921 Tonnen. Der bſe FDaußtſächliche Verkehr entwickelte ſich in der Einſuhr. Sie beteug 55 ſm abgelaufenen Jahre 301 630 Tonnen, alſo faſt zehnmal ſppfel te wie die Ausſuhr von g1 301 Tonnen. Den Hauplefafuhraktikel bildeten Steinkohlen mit 128 744 Tonnen; dann folgt Weizen mit m T 2 2 „61636 Tonnen uſd. Die Hauptausfußrarkitel Fildeten Sand „ 9810 erſte(560 Tonnenſ, Mehl 42071 Tonnen) ſowie Aute, Felle und Leder(2898 Tonnen. Die Einfuhr kam über⸗ nd wlegend zu Berg an, die Ausfuhr dagegen ging hauptſächlich zu Parkbrauereien Zweibrücken⸗Pirmaſens.-G. Das bekannte Potel„Zum Deutſchen Haus in Zweibrücken iſt um den Betrag ler pbpon 180 000 M. in den Beſitz der Parkbrauereien Zweibrücken⸗ nb Pirmaſens übergegangen. 5 155 e Kohlenproduktion betrug im Deulſchen Reiche Inni an Stelnteslen 10 840 711 Tonnen(i. V. 9 342373 Tonnen), den Braunkohlen 4 328 086(8 685 996 Tonnen], an Koks 1686 77 Tonnen(1 357 313 Tonner), an Briketts 1141 908 Tonnen(080.728 Tonnen) und ſtellte ſich damit im erſten Halbiahr 1906 wie folgt: Steinkohten 67 257 205 Tonnen(56 630 591 Tonnen), Braunkohlen 26 911978 Tonnen(24 944082 Tonnen] Koks 9 778 480 Teunen 16 554 776 Tonnen), Briketts 6 956 631 Tonnen(6 077 689 To.. Die Börſenſteuer erbrachte aus dem Wertpapierſtempel im Juni 3 351 883 Mf.(i. V. 2 484 188 Pe.) ſeit Beginn des Rechnungs“ ſahres bis Ende Juni 8 411.499 M. an das Vorjahr mehr 444 208). Aus der Umſaßſteuer wurden 1275 524 M.(1 096 426 Mart), ſeit Beginn des Rechnungsjahres 5 111 869 M. 175 869 M. Mehr] dereinnahmt. 5 ie Aktiengeſellſchaft für Naphta⸗Induſtrie beſchloß in ibrer Generalverſammlung, das Aktienkapital von g Millionen Kronen auf 300 000 Kronen zu reduzieren und durch Ausgabe von 12 500 neuen Aktien à 400 Kronen auf 5 500 000 Krönen zu erhöhen. Fiskus und Kohlenſyndikat. Der preußiſche Bergfiskus trifft nach e einer Meldung der„K..“ Vorbereitungen zum Eintritt ins Kohlenſyndikat. Auch wird die Niederbringung neuer Schächte auf fiskaliſchen Grubenfeldern beſchleunigt, kolonien werden errichtet. neuzeitliche Arbeiter⸗ Dier Stahlwerksverband ſchließt nach ſeinem Geſchäftsberichte das abgelaufene Jahr mit einem bedeutend günſtigeren Ergebnis ab als das Vorjahr. Infolge der aßgeſchloſſenen internationalen Verträge wurde im Export ein bedeutender Aufſchwung erzielt. Kursblatt der Mannhelmer produktenbörſe vom 30. Juli. Weizen bierländ. 19.20——:—[Hafet, wüürtkb. Alß Mhpelnganer„ kufſiſcher 17.20—17.60 „Korddeutſche„ämerik weißer— „ kuſſ. Azima 19.90—20.28 Mafsnmer. Mixed—.——13.85 19 76—0„ Honat „ Theodoſia 2075—21.85„ La Plata 13.85—— „ Taganrog 20.——20.50 Koßlreps, d. neuer———29.— „Saxonska—.——20.—[Wicken—.—20.— „rumäniſcher 18 75—20 25[ Kleeſamendeutſch.——.— „ am. Winter 19.75—.— 5 H1E— „ Manitoba].—— 55 enzerne—.—.— Walla Walla—-——„MProvene.—.— 1 ae 20 286—.— Eſparſette „ Auſtralier——— Leinst mit Faß—.— 46.— ger La Plata 19.70—20.—%, bei Waggon——— 45.50 ernen 3535 Rüböl in Faß—.— 60.— Roggea, pfälz. alt 17 50—.—„ bei Waggon—.— 59.50 „ neuer 1675—17.— Backtübsͤ 64.— „ ruſſiſcher 16.85—17.— Am. Petroleum Faß „ rumeiniſcher. fr. mit 20% Tara— „ norddeutſcher—.——.—[ Am. Petrol. Wagg.———22.20 amertt.—.——Am. Pefrol. in Eiſt. Gerſte, hierl.—.—— tookonettoverzollt.18.40 „ Pfälzer—.———.—[Spiritus, fa. verſt. 100% 126.— Futter 13.25—13.75„ 7ber unverſt. 56.50 Amerfk.Futtergerſte 12.25——.—.„ Hbek 41.— Ruſſiſche 5 12.50——.— roh 70er unverſt. 85/92% 50.50 Hafer, bad, neu 17.50—17.75„ ber„ 85/92% 35.— Weizenmehl** 95 5 8 29.75 27.75 25.75 24.75 23.75 21.75 Roggenmeb! Nr. 0) 25.50 19 23.50. Weizen behauptet. Roggen unverändert. Braugerſte noch kein Geſchüft. Hafer gut behanptet. Mais unverändert. Oeſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Eiſternen Mk. 17.30, in Faß(Barrels) Mk. 21.10 per 100 kg netto verzollt ab hieſigem Lager. Mannheimer vom 30. Jull.(Off Effektenbörſe tzieller Bericht!) An der heutigen Börſe waren Banken, Brauereien und Verſ.⸗ Aktien vollſtändig unverändert. Nur für einzelne Induſtrie⸗Aktien war Kaufluſt vorhanden und zwar notierte: Weſteregeln 288., Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien 121.50., Ober⸗ rhein. ElektrizitätswerkeAktien Ziegeltverke⸗Aktien 186 G. Obligo Pfandbeiefe⸗ 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 bz 1 1 älte M. 95.80 b3 3%„„ 3½„„„ unk. 1904 95.50 6304% Br. Kfeinkein, Heſdlbg. 101.50 0 3½%„„ Lommunal 697.20 e Bürg. Brauhaus, Bonn 102.75 G Städte⸗Anlehen. 4% Hertenmüßhle Genz 100.— G un B. 96.20 K04½% Mannß. Dampf;:;. 90 Heidelbg. v. J. 1903 96.20 Gl ſchlevpfchiffahris⸗Gel. 101.50 B 30½ Karlsruhe 9. J. 1896 87.40 6½4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 3½% Lahr v. J. 1902 96.90 G] Geſellſchuft 101.60G 4½% Ludwigshafen 100.50 Cf4% Oberrb. Elektrizität⸗ 4%„ 1300.— wwerke, Farlsruhe 95.— B 40%„ B. 1900 100.— Cſa ½% Pfälz. Chamoſſe n. 34555 96.20 C[ Tonwerk.⸗. Eſſenb. 102.— G 4% Mannh. Oblig. 1901 100.80 8 15 c. 66„„ 1885 96.90 Awaldßof bel Pernau in 3 „ 1888 96.20 G[ Livland 101.,108 3„„ 1895 96.20 GJ4¼½% Speyrer Brauhaus 3%„„ 1898 96.30.G. in Speher 100. G 3%„„ 12904 96.20 64%½ Sgeyrer Ziegelwerke 101 50 bz 3½% Pirmaſens unk.1905 96.20 G4½% Siidd. Oraßlinduſtr. 102.— bz 315 9% Wiesloch V. J. Induſtrie⸗Obligation. 98.25 G 29.50 G. und Ver. Freiburger f˖ i bnen 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seelransport 101.25 W 4½0½% Baß. Anſkin⸗n. Sodaf. 104.25 B 4½% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 101.— 6 4/% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ ſirie rückz. 105% 104.25 6 Ak Banken. Brief Geld Badiſche Bank—.— 139 Gembk. Speyer 500%—.— 129 50 Mfälz. Ban I 0f. Pfälz. Hyy.⸗Bank—.— 197— Abeſn. Krediſbank 143 40 133.57 Nüſein. Hyp.⸗Bank 199.50—— Siſdd. Banf 118.60 118 25 Gifenbahnen⸗ Pfälz. Ludwigsbahn—— 234.50 „ Maärbahn 149. Nordbahn 141.——— Heilbr. Straßenbahn 80.— 79.— Chem. Induſtrie. .⸗G..chem. Induſtk—.50 Bad. Anfl. u. Sodafbr.—.— 455.— 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 104.30 G ſe n. Brief Br.. Weltz, Speyer 95.50 „I. Storch..„ 101— „Merter, Worms 103.— Mormf. Br. v. Oertge Pflz. Preßh. u. Sptfbr. 138.— Trausport u. Berſicherung⸗ B..⸗G. Rhſch. Seefr.—— Mannh. Dampfſchl. „ Fagerhaus 96.— Bad. Niick⸗ u. Mftverſ. 450.— 430.— —. „ Aſſecurranz 1430 1465 Fontinental, Verſ.—.— 470— Nannh. Verficherung 545.ä——.— Oherrh. Verſ.⸗Ge—.— 500.— Tüilrt. Trangh.Berſ.—.— 725.— Induſteie. dcenaedelen, 18850. f⸗c.J Sellndunne 125.—— Verein chem. Fabriken— Verein D. Oelfabriken 185. œ⁰õc Wſt..⸗W. Stamm—.— 98 5„ Vorzug—— 106.— Brauereien. —.— 126.— Bad. Brauere Di in Haſe—5 zurl. Hof vm. Hagen—.— 284 Aatde t dr. 154.— 159 60 kefhr. Rühl, Worms—— 103 Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 124 Emaillirfbr. Kirrweil.— Emaillw. Maikammer——. Ettlinger Splnneret 103.— Hüttenh. Spinnerei 9850—.— Karlsr.Maſchfnenbau 220.— Nähmfbr. Hald u. Neu—.— 275. Noſth. Cell.⸗u. Papferf. 240——— —.— —— Maſchinenf. Badenſa—.— 206. Ganters Br., Freibg.—.— 110—[Oberrh. Elektr.—.— 29.50 Kleinlein, Heidelbern—— 108 Pf. Nähm u. Fahrradf.—.— 138 50 Homb. Meſſerſchmitt—— 80.— Portl⸗Cemeſt Hdlbg.—.— 14 50 Ludwigsh. Brauerei 245—— Südd. Kabelwerke—— 143.— Maunp. Aktfenbr. 142.75Berein Freib. Ziegelwb.—.— 186— Geiſel, Mohr.——.; Speyr.. 4— Braueref Sinner 242.——.[Würzmühle Neuſtadt—.— 138.— Br. Schroedl, Hdlbo. 222.——— Br. Schwartz, Speyer 180.——.— uckerfbr. Waghäuſel 109.——— Br. Ritler, Schwez.—.— 28.— Berliner E Fae Waldhof 299—-— Zuckerraff. Mannh.—118— ffektenbörſe. (Pribattelegramm des General-Anzeigers.) * Peklin, 30. Juli. Fondsbörſe. Vor Eröffnung des offtziellen Verlehrs konzentrierte ſich das Hauptintereſſe der Börſe auf amerikaniſche Bahnen. Baltimore⸗Ohio 195 Prozent beſſer. Katnada 147, Pennſylvanſa Über 1 mein eine ſehr ruhige Haltung bei Wrogent höher. Wald keat allge⸗ teilweiſer Abſchwächung im Lolal⸗ Manß. Gum u. h. 0 billigere Geldſtand und gegnen Zweifel. Die markte ein, infolgedeſſen eine ausgeſprochene Zurückharkung der Spekulation ſich bewerkbar machte. Banken bis zu ½ Prozent niedriger. Ruſſenbank 182.75 gegen 138.25. Heimiſche Fonds un⸗ verändert. 190ger Ruſſen 73.10 nach 73. Japaner 94.40 gegen 94%. Bahnen bernachläſſigt. Prinz Heinrich⸗Bahn 94 Prozent niebriger. Warſchau⸗Wiener behauptet. Schiffahrtsaktien gut ge⸗ halten. Hanſa ca. 1 Prozent höher. Bei Uebergang zur zweiten Börſenſtunde kam der Geſamtverkehr ins Stocken. Gelſenkirchener 222.50 nach 222½. Große Berliner Straßenbahn um§g Prozent beſſer auf Rückkäufe. Truſt Dynamit auf Realiſierungen gedrückt, 16843 desgleichen Allg. Elektrizitäts⸗Aktien. Schiffahrts⸗Aktien 94 Prozent niedriger. Tägliches Geld über Ültimo 434 Prozent. Bet Berichtsabgang Banken abbröckelnd. Montanwverte ſchwächer. 1902er Ruſſen 0,60 Prozent niedriger. Berlin, 30. Juli.(S hlußkurſe.) Ruſſennoten 214.20 218.50] Lombarden 33.80 34.10 Ruſſ. Anl. 1902 73.50 72 60 Fanada Paeifte 163090 165750 3i½ 0% Reſchsanl. 99.30 99.25 Hamburg. Packet 157.40 157.30 30% Reichsanleihe 87.50 87.60 Nordd. Lloyd 126.— 126.30 40% Bad. St.⸗Anl.—.——.— Dynamit Truſt 168.75 168.10 34½ B. St. Obl. 1900 98.— 98.— Licht⸗ u. Kräftanl. 186.90 137.— 3½% Bayern 98.25 98.20 Bochumer 248.70 242 50 %% Heſſen—.— 9780 Konſolidation 447.— 30% Heſſen 85.25 86.10 Dortmunder 85 40 8520 5o% Sachſen„ 86.00 86.30 Gelſenkirchner 222.40 221.70 3% Pfbr. Rh. W. B. 100.60 100.60 Harpener 209.60 208.70 40% Chineſen 102.25 102.6 Hibernia— 40% Italiener 103.60—.— Hörder Bergwerke 196.20 198.70 4½ Japaner(neu) 94.70 94.60 Fqurabütte 230 50 22850 1860er Loſe 160.40 160 90 Phönir 206 50 205.40 %% Baadad⸗Anl. 90.25 90 10 Ribeck⸗Montan 213.50 213.50 Kreditaktien 209.70 209.40] Rurm Revier 143.50 142.70 Berk.⸗Märk. Bunt 165.20 16520 Anilin Treptow 368.— 370.— Berl. Handels⸗Geſ. 168.20 107.40] Braunk.⸗Brik. 219.50 218.70 Darimſtädter Bank 138 60 138 80] D. Stefnzeugwerte 240— 240.50 Deutſch⸗Aſiat. Bank 175.60 175.70 Dliſſelvorfer Wag. 303.— 303.50 Deutſche Bank(alt) 235.90 285 60 Elberf. Farben(alt) 589.70 538.70 7„(.).— Weſteteg. Alkalfww. 226.— 229.70 Dise⸗Kommandit 182 10 182.— mollkähtmerei⸗Akt. 155.20 155.70 Dresdner Bank 157.60 156.20 Chemiſche Charlot. 206.80 206.90 Nhein. Rreditbank 142.70 143.—] Tonwaren Wiesloch 161.— 161.— Achgalſh. Bankv. 187.30 156.90] Zellſtoff Waldhof 298— 296 50 Lübeck⸗Büchenenr———.—Cellulofe Koſtheim 239 50 239 60 Staatsbahn 144.— 144.— Rllttgerswerken 143.50 148.20 Privat⸗Discont 3¾ 9% 55 30. Jull.(Telegr.) Nachbörſe. kredit⸗Aktien 209.70 209.— Sꝗaatsbahn 144— 145. Diskouto Komm. 182.10 182.— ombarden 84.10 5 Partſer Boͤrſe. Paris, 30. Juli. Anfangskurſe. 3% Rente 96.97 96.90] Türk. Looſe Ataliener—.——— Banque Ottomane 645.— 645.— 110 ier 95.— 95.75] Rio Tinto 1654 1648 Türken unif. 96.50 66,22 Londoner Effektenbörſe. London, 30, Juli.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 o% Reichsanleihe 867½ 86½] Southern Pacifte 75¼ 74% 5, 0% Ehineſen 104½ 104% J Chicago Milwautet 186— 180/ 4½% Chltzeſen 100/ 100¾ Denver Pr. 88— 88— 2% e Confols 87% 87/ Alchiſon Pr. 103½%½ 103½ 4 c% Italiener 101% 101/ J Loutsv. u. Naſhv. 147½— 4% Griechen 56 53½ Unjon Paeifte 1655% 6%. Porlügleſen 70¼ 70˙t½ Untt. St. Steel com. 40½ 40! Spanker 95— 95—„„ pvref. 1097/ 110. D Türken 95/ 957½Eriebahn— 43% 44% 4 e Argentinſer 88 ½ 883¾ Tend.; unentſch. % Mexikaner 35½ 35½] Debeers 17% 4 2 Japaner 891% 89˙%/. Chartered 1½% 11½ Tend.:—55 Goldftelds„3% 37% Oltomanban 18% 152/ Randmines 64% 6ſ½ Nio Tinto 66— 65% Eaſtrand 3½/ 4˙% Braſtlianer 88, 88¾ Tend.: beßz, Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 30. Juli.(Tel.) Produktenbörſe. Günſtiges Erntewetter drückte auf die Stimmung und beſchränkte den Verkehr. Weizen fand auch zu den ermäßigten Preiſen wenig Käufer. Röggen auf ſpäte Lieferungsfriſt wird nur ein wenig billiger erlaſſen, dagegen war Jult bedeutend niedriger im Preiſe. Hafer war ſehr ſtill. Auchgreifbares Getreide iſt wenig umgeſetzt worden. Rübbl hat ſich bei knappem Ver⸗ kehr voll behauptet. 5 Berlin, 30. Juli.(Telegramm)(Produktenbörſe⸗) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 36 ,,, Weizen per Fen 182— 180.— Mais per Jult 128.— 127.50 „Sept. 176 50 J75 75„Septbr. 129.— 128.50 „ Dezbr. 179.25 178,750 5 Roggen per Juli 153.50—.—Rüböl per Oktbr. 57.— 56.50 „Sept. 154 50 154.—„ Dezbr. 57,20 56.80 „ Dezbr. 157 25 18650„Julti 56.70 58.40 Haſer per Juli 161.— 162 75 eu 70er loeoo———.— „Septbr. 151.— 150.— Weizenmehl, 24.75 24.75 ———. Aoggenmehl 21.80 21.80 Budapeſt, 30. Jult.(Telegramm.) Getreidemarkt. 27. 30. Weizen per Okt, 1492 15 94 ſlelig 1482 14 84 ruhig „„ April 18 48 15 50 15% l Roggen per 55 12 72 12 74 ſtetig 12 60 12 62 ruhig 7F ee Hafer per Ott. 1292 12 04 feſt 12 68 12 70 matt „„ April 13 14 16 16 12 86 12 88 Mais per Jult 1260 1262 ſtetig 9 „„ Aug. 12 60 12 67 254 12 56 „„ Sebt. 1„ Mai 1170 11 72 11770 11 72 Kohlraps p. Aug. 32 50 32 70 ruhig 32 40 36 60 ruhig Wetter: Schön, Bewölkt. Liverpool, 30. Jult.(Anfangskurſe.) 30 Weizen per Sept..065/, ruhig.061% träge * Eß..07/.07½% Mais per Juli.07½ ruhig.065/ kräge „* 6794 07% [Privattelegramm des General⸗Anzeiger Frankfurt, 80. Jul.[Fondsbörſe] Die Börſentwoche machte nut ſtilles Geſchäft, da jede größere Tã fehlte und die Spekulation g 91 reſerbtert verhtelt. d die Aus! Ffweitere be⸗ Eröffnung feſt. Febhaftes g. Seite. General⸗Anzeiger. 95 Mannhelm, 30. Jufi. Intereſſe war für amerikaniſche Bahnen, beſonders Baltimore Aktien induſtrieller Unternehmungen. Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. and Ohio. Die günſtigen amerikaniſchen Getreideberichte kamen Ludwh.⸗Bexbacher 235.50 235.50] Oeſterr. Süd⸗Lomb 34.— 34 90 dieſen Werten ſehr zu ſtatten. Uebrige Bahnen ruhig und behaup⸗ Bad. Zuckerfabrit 107.10 107.30 Ektr. Geſ. Schuckert 129 50 129.50 413. 0 8 8975 17 5 du ſtatte 9 Sgd. 3 Och 85 Pfälz. Maxbahn 148.— 147 50] Oeſterr. Nordweſtb—.—— tet. Lombarden feſt, Prinz Heinrich ſchwäche⸗ Der Montan⸗ Südd. Immob. 118.70—.—Allg..⸗G. Siemens 195.— 195. do. Nordbahn 139.75 139.75 Lit. B. markt zeigte trotz des günſtigen Abſchluſſes des Bochumer Vereins] Eichbaum Mannh. 154.— 154.— Ver. Kunſtſeide 425— 426.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 137.80 138.80] Götthardbahn— wenig Unternehmungsluſt. In der Gegenüberſtellung des vor⸗ Brant⸗Graneret 148.— 143. Lederw. St. Ingbert 64— 64.— Hamburger backet 157.40 157.50 Ital. Mittelmeerb. 95.50 989 jährigen und diesjährigen Kurſes drückt ſich deutlich die damals 990 59 Spicharz 5dordd. Lloyd 126.50 126.50]„Meridionalbahn 167.20 167.— herrſchende optimiſtiſche, jetzt eher zum Peſſimismus neigende Fen Heidelb. 0 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 143.80 144.— Baltim. Obio 117.50 119.20 Stimmung aus. Die ungewöhnlich lebhafte Nachfrage nach Cementf. Karlſtadt 123.— 123.— Maſch. Arm Klein 106— 107.10 Bank. und Verſicherungs⸗Aktien. Kohlen, Koks und Eiſen wurde weniz veachtet. Montanwerte ſtill Bad. Anilinfabrit 453.— 453.— Maſchinenf. Baden. 206 50 206.50 58 und teilweiſe ſchwächer. Laurahütte gab ſtärker nach. Schiffahrts⸗ Ch. Fbr. Griesheim 260.— 260.— Dürrkopp e Ladtſche Bant 103 90 143.20] Zeſterr Ung. Bank 122 85 122 50 Berl. Handels⸗Geſ. 168.90 168.10 Oeſt. Länderbank 108 70 108 70 Comerſ. u. Disk⸗B. 119 90 120.20]„ Kredit⸗Anſtalt 209 80 210.— Darmſtädter Bank 138 60 138.95 Pfälziſche Bank 101 20 101.30 üktien behauptet. In Induſtriewerten trat nach ſtarker Steige⸗ Höchſter Farbwerk 399— 349.— Maſchinf. Gritzner 919.— 218.50 rung der letzten Tage mäßige Abſchwächung ein. Fonds ſtill und Vereinchem. FJabrik 318.— 318.— Pfälz. Nähmaſch. 138.50 138.50 ziemlich behauptet. Deutſche Fonds ſchwächer. Ruſſen angeboten, Cbem. Werke Albert 388.— 386.50] Schnellprſ. Frithl. 189.— 180.—8 7 237.— 28 5 2 5 doſ ziemlich preishaltend. Die neueſten Nachrichten laſſen die Aeceumul.⸗F Hagen 219.50 216.50 Delfabrik⸗Aktien 133 50 133.50 Peucee 95 179.40 98555 59 1 5 11745 11770 Beſſerung weiter fortſchreiten. Die Nachbörſe war ſtill und ziem. ce. Böſe, Berlin 81.20 81 20 Seilinduſtrie Wolff 123— 128.— D. Effekten⸗Bant 110 30 110.25 Deutſche Neichsbk. 155.30 155 50 15 5 ooo„ Allg. Elk⸗Geſellſch. 213 30 214.—L ü 55 8 lich behauptet. Es notierten Kreditaktien 210, Diskonto 182.20 Sude Aaee 10 Lampertsmühl 88d Disconto⸗Comm. 182.70 182 20 Rhein. Kreditbank 143.50 143.80 ]n.95 142.95 Zellſtoff 98.—297.— 4 5 181.90, Lombarden 34.20 à 10. Privatdiskont 3¼ Proz. Lahmeyer 4405 14550 A Kalſersl 1105— 15 55 5 8 900 10 9 Saa M. 157 20 5 50 ö 8 Frankf. Hyp.⸗Bank 205 70 205.70 Schaaffh. Bankver. 157.20 157.— Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Frkf. Oyp.⸗Creditv. 156. 156 10] Südd. Bant Mhm. 118 50 11830 Schluß⸗Kurſe. Bergwerks.Aktien. Natfonalbant 127.10 127 10 eee 139.40 139.80 5 85 Bant Ottomane 129.— 129.— Reichsbank⸗Diskont 4½ Prozent. Bochumer 244.— 243 60] Harpener 209.60 209.40 8 Wechſel Buderus 125.70 125 60 Hibernta—.——.— Frankfurt g.., 40. Juli. Kreditaktien 210.—, Staats⸗ Concordia—„. Weſterr. Arkalt-A. 225.— 229 50 gahe 17608 t Lombarden 4430. Goppter— 4e ung. Goldrente 28. 80 1416 8716 Deulſch. Lurembg. 211.— 200.— Hberſchl. Eiſenatt. 126.— 125.25 55.50. Gotthardhahn 194.50, Disconto⸗Commandit 182 20, Laura Amfterdam kurz 169.22 169.20] Bartg kurz 81.406 81.46 Friedrihs). Vergb. 153.— 154— Ver. Königs⸗Laura 232.— 229.— gcte, Gelſenkuchen 222.—, Darmſtädter 138.80, Handelsgeſellſchaſt Helgien„51.3136 81.125 Schweiz. Plätze„ 81.406 81.45 Gelfentirchner 222.20 222.20 Roßleben 103.— 103.— geas, Dresdener Bank157.40 Deutſche Bank 286.50, Bochumer 2487 —„ 81.325 81.30 Wien„355.116 85.125 Northern—.—. Tendenz: feſt. ondon 20.462 20.452 Napoleonsd'or 16.37 16.32 9* 8 Kreditaktien 210.—, Staatsb— Privat⸗Diskont 3½ Pfandbriefe, Prioritäts-Obligationen. ee e 181.80 ahn keeze, Lomburden Staatspapiere. A. Deutſche, 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 100 80 100.80 4% Pr. Pfdb. unt. 14 101.50 10150— Verantwortlich:——— 28 80 28. 30 4%.K..Pfdbr.05 100 90 100 90 36%„„„ 15 102.— 102— %,, e eeeeeene, ee für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; eeicem 5 85 975 199 75 99 70 e 97 59 97 19 31 5 35 98 6⁰ 90 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; 9 55 87.41 ulgaren 75 7 97. 97 404 1126— 5 8 2 5 77 5 82% pr. konſ. St.⸗Anl 99.35 99.25 1% Griechen 1890—.— 5150 3105% Pr. Bod.⸗Fr. 94.90 94 90 51, r. Pfdbr.⸗Bk.⸗ für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; .„ 37.50 87.60 s italien. Rente 103.50 103.60[4% Ctr, Bd. Pfd. voo 100 45 100 45 Kleinb. b 04 96.— 96— für den Inſeratenteil und Geſchäftliches⸗ Franz Kircher. 4 bad. St.⸗A. 102.95—.—[4½ Oeſt. Silberr. 100.50 100.50 4%„„ 99%½% Pr. Pfdbr.⸗Bk. ruck u e H. Haas' 310 bad⸗St⸗Obl⸗l. 98.10 98.70 4 Pupfer 10055 19090 10 0 e Druck d Dr. ee 19 5 Buchdruckerei, 5%„„ M. 98.05 98.05 Deſterr. Goldr. 100.25 100.25 4%. 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S. 10) Hof- Asch- Hger Bisenbahn, Partial-Obligationen. 11) Karlsruher 43 Straßenbahn- Anleihe von 1900. 12) Mailänder 45 Lire-Lose von 1861. 13) Offenburger 335 Stadt-Schuld- verschreibungen von 1895. 14) Oesterreichische Gesellschaft v. Roten Kreuze, 10 Fl.-L. v. 1882 (Berichtigung). 15) Oesterreich.-Ungarische(Franz.) Staats-Eisenb.-Ges., 45 Obl..1900. 16) Ottomanische 4 Prioritäts- Auleihe von 1890. 17) Ottomanische 53 Anleihe v. 1898. 18) Russische 32 Staatsbahn- Obl. III. Emission von 1881. 19) Ungarische Hypothekenbank, 39 Prämien-Obligationen v. 1894. 20) Wertheim a. Main, Stadt-Schuld- verschreibungen. 21) Zellstofffabrik Waldhof in Mann- heim-Waldhof, Teilschuldsch. YBaden-Badener 3½% Stadt- Partial-Obligationen von 1898. Verlosung am 30. Juni 1908. Zahlbar am I. Oktober 1906. Uit. A. à 2000% 97 194 201 266 294 339. Lit. B. à 1000% 574 704 788 788 838 840 888 944 1005 133 884 385. Lit. O. à 500%½ 1542 569 592 688 715 726 727 828.854 940 2006 080 175. Eit. P. à 200% 2317 353 405 574 626 695. 2 Badisches 3/ Elsenbahn- Anlehen von 1875. 32. Verlosung am 2. Juli 1906. Zahlbar am 1. Februar 1907. Lit..,.,., D. u, E. à 2000, 1000, 500, 300 und 200, 29 42 46 110 134 145 176 346 365 457 570 595 601 616 657 679 708 769 883 855 898 992 1081 088 102 130 163 170 176 235 251 268 288 292 297 838 369 405 439 491 586 628 662 685 689 705 840 949 9ö8 988 2006 007 067 120 128 232 253 339 366 424 427 486 489 490 494 552 574 661 663 728 758 792 889 904 3012 110 121 158 196 306 316 333 337 378 447 552 577 667 719 763 815 820 863 932 942 4089 094 104 200 229 324 489 575 585 621 773 5005 090 094 102 158 238 242 282 316 330 426 478 524550 559 786 805 809 871 886 899 976 997 6008 063 127 237 321 841 373 412 426 431 441 557 605 612 625 690 752 760 796 884 948 7023 068 146 207 209 216 218 245 254 264 319 341 354 366 391 440. 3) Badische Uhrenfabrik .-G. Furtwangen, Teilschuldverschr. von 1900. Verlosung am 21. Juni 1906. Zahlbar am 2. Januar 1907. Lit. A. à 1000 + 10 18 84. bit. B. à 500 ,½ 10 66 59 79 85. Lit. C. à 200 1 10 16 22 33 46 77,120 138 195 205 206 224 317 377 412 419 422 476. 4) Bayerisch-Pfälzische Elsenbahnen, Priorſtäts- Obl. Verlosung um 20. Juni 1906. Zahlbar am 1. Oktober 1906. A. Ludwigsbahn. Kuf gKg konv. Anlehen von 2,715,000 von 1879. Lit. A. à 2000% 106 281 346 358 461 476 484 653 721 845 852 965 996 999. Lit. B. à 1000% 10 29 91 218 380 878 439. Lit. C. àa 500% 121 122 219 411. Auf Zyg konv. Anlehen von 275,000 von 1880. Lit. D. à 2000 ½% 27. IIt. E. 4 1000 ½ J4. Lit. F. à 500 ½ 47. Auf 3u konv. Anlehen von 39,201,700 von 1881. Lit. A. à 1800% 35 110 199 239 257 351 408 448 459 466 484 546 7580 772 776 810 829 849 851 858 910 920 935 4034 196 345 861 368 445 469 484 673 831 957 2099 125 210 235 389 870 410 427 489 541 658 568 657 6785 799 816 919 921 992 3043 090 211222 228 234 291 320 348 862 491 511 512 515 526 870 696 785 798 804 807 889 891 956 968 985 4098 225 292 532 548 595 630 681 684 735 766 788 820 824 888 8166 200 282 846 861 888 408 418 605 685 678 711 733 758 837 866 900 6007 188 162 165 201 213 338 344 444 452 403 468 486 567 584 591 650 814 955 961 975 981 7009 049 110 155 227 285 478 479 492 507 615 780 806 826 858 860 935 8059 079 082 120 188 242 350 405 451 477 601 618 662 762 824 9028 054 135 171 177 187 192 235 351 406 460 569 583 671 765 768 776 785 788 799 812 821 989 10016 028 052 095 297 851 388 422 425 489 553 665 763 770 808 810 886 898 11024 187 227 236 289 264 377 388 412 433 558 641 657 658 706 854 12064 105 125 130 143 147 166 188 200 202 225 243 817 880 381 429 700 817 843 869 898 993 994. Lit. B. A 1200 I1 12 13 140 194 199 328 335 410 434 467 643 656. 750 777 780 848 968 972 1037 099 105 167 215 270 299 888 369 402 405 464 809 64% 681 7 754 761 8½ 881 2024 141 198 209 211 344 356 386 — 484 493 658 667 729 740 851 908 924 956 986 3012 060 123 228 234 316. Lit. C. 4 900 4 23 73 94 118 235 269 281 286 309 324 376 413 415 489 505 554 584 668 676 709 784 1100 188 184 169 172 200 307 326 335 348 367 459 540 581 639 643 654 696 725 737 769 770 878 978 989 2018 042 048 117 167 328 945 883 412 596 682 786 915 940 3085 258 822 342 366 377 403 419 473 538 594 595 604 623 696 775 780 4088 040 051 158 248 283 282 320 337 522 559 596 644 645 691 818 947 988 5177 191 284 314 350 377 403 490 491. Lit. D. à 600 ½ 68 171 174 224 284 328 457 561 604 646 768 788 796 851 952 993 1065 084 134 236 262 402 526 559 595 608 646 681 733 764 821 833 836 848 869 968 2064 167 186 194 240 427 475 498 533 555 609 815 854 867 986 3097 141 151 170 184 243 346 353 398 417 494 495 582 627 687 727 784 787 801 845 852 930 944 960 4007 054 139 163 205 224 262 329 339 433 465 511 816 864 880 919 930 943 997 5042 075 085 224 304 310 317 888 507 616 711 751 933 974 8018 070 085 197 255 278 391 432 514 623 644 667 749 781 821 887 965 7011 060 064 074 104 105 169 179 185 193 229 327 423 441 466 495 535 640 589 700 753 760 830 905 910 8006 028 062 122. Lit. E. à 200/ 20 54 118 155 209 400 513 614 705 900 945 994 1016 049 067 116 144 152 211 238 283 291 317 448 458 471 474 571 681 662 758 932 2064 187 263 270 277 348 486 437 447 511 515 588 589 598 690 700 771 779 804 867 3008 092 130 190 272 277 341 456 485 488 506 596 656 659 725 779 782 860 911 920 936 4184 462 507 516 582 610 675 694 732 734 746 767 904 947 960 990 5066 135 157 198 260 267 484 532 570 604 642 658 750 825 899 927 975 999 6024 178 243 244 298 306 343 374 890 486 469 523 553 555 586 635 685 719 884 934 7162 302 322 371 396 560 597 600 618 723 743 911 924 968 994 8063 071 105 128 156 201 212 295 372 442 468 464 544 550 596 718 720 754 850 886 986 970 978 9082 108 131 134 218 219. Auf 3ßr konv. Anlehen von 2,300,000 π von 1888. Lit. F. à 1800% 11 106 222 285 366 465 524 721 738. Lit. G. 4900% 84 104 134 159 267. Lit. H. à 200 ½ 176 229 230 231. Auf 3F konv. Anlehen von 2,600,000 von 1885. Lit. J. à 1800% 327 346 439 474 760 859 860 944 956 992. Lit. K. à 900 179 281 360 480 600. 357 Anlehen von 3,991,000 1 von 1888. Lit. M. à 2000% 18 18 102 219 262 697 798 849 1030 241 420. Lit.N. A 1000.½ 151 162 497 506 592. Lit. O. à 500 28 136 315 475. 36 Anlehen von 1622,000 ½ von 1889. Lit. P. à 2000 ½ 47 208 400 488. Lit. Q. à 1000% 224 296. Lit. R. à 500 82 132 219. ZuF Anlehen von 4,500,000/ von 1889. Lit. S. à 2000% 26 88 827 405 578 1263 332 391 485 542 571. Lit. T. àa 1000/ 16 84 499 504 645 670 904. Lit. U. àa500% 22 129 449 535 536. 4 Anlehen von 5,000,000%% von 1891. Lit. V. à 2000 11 141 526 540 596 981 1193 210 264 268 768 791. Lit. W. à 1000 281 568 601 684 954 1031 042 047. Lit. X. a 500 + 148 178 338 575. 47 Anlehen von 2,850,000% von 1892. Lit. AA. à 2000% 39 52 329 530 652 720 997. Lit. BB. à 1000% 63 126 234 383. Lit. CC. à 800 ½ 20 256. 364 Anlehen von 2,½16,000% von 1894. Lit. DD. à 2000„ 15 62 387 416 652 827. Lit. EE. à 1000 248 275 401. Lit. FF. à 500/ 16 175. Züg Anlehen von 8,141,800%½ von 1896. Lit. G8. à 2000 32 85 114 486 513 616 682 735 727 805 911 968 1004 016 306 344 360 875 880 635 618 621 630 792 851 856 2049 067 162 168 271 277 286 310 398 409 433. Lit. HH. à 1000% 109 246 306 888 519 657 669 700 774 893 1011 050 051 072 106 126 198 238 322 377 381 421 447 460 660 779 854 878. Lit. JJ. à 500 140 254 284 348 406 553 579 592 606 676 931 976 984 1024 158 190 211 301 459 477 649 562 594 646 666. Lit. KK. à 200 287 257 366 385 513 625 716 728 765 770 790 801 878 994 1124 264 304 307 415 498 552 624 639 650 676. 367 Anlehen von 2,630,000%½ von 1896. Lit. LL. à 2000 407 649 816 834 911. Lit. MM. 4 1000* 228 849 388. Lit. NN. à 500 29 207. 357 Anlehen von 4,125,000 ½ von 1898. Lit. 00. à 2000 22 260 683 794 999 1068 187 223 358. Lit. PP. à 1000. 166 193 287 742. Lit. QQ. à 500 + 7 442. 5 Anlehen +* von 189 Lit. RR. à 2000% 160 512 524 689 731 889 896 1468 478 653 689 804 947 2439. Lit. S8. à 1000 64 66 97 816 761 1224 309. Lit. TT. à 500& 47. 47 Anlehen von 5,400,000 ½ von 1899(1. Verlosung). Lit. UU. à 2000%% 1042 199 458 530 559 613 766 777 825 896. Lit. VV. àa 1000 342 345 735 993 1002 020. Lit. WW. à 500/ 132 451. B. Maximfliansbahn. Auf i konv. Anlehen von 18,876,000* von 1881. Lit. A. à 1800&4 4 54 66 136 143 185 201 212 2 4 371.379 645 647 748 789 825 858 890 1006 046 053 068 114 138 883 403 421 424 425 495 542 586 589 641 752 874 892 2027 046 082 097 280 401 454 495 496 545 669 802 875 935 940 979 3021. Lit. B. à 1200 ½ 12 24 88 131 162 180 256 302 343 506 558 669 679 682 712 740 755 781 782 804 807 849 850 1022 124 184 158 215 298 307 417 530 664 684 714 720 786 850 2088 053 087 150 205 251 263 279 351 376 509 550 592. Lit. O. à 900 ½ 12 112 348 881 466 470 615 655 695 757 762 764 792 892 930 938 962 1046 065 124 133 156. Lit. D. à 600% 50 169 182 251 307 313 331 354 368 435 458 568 617 619 825 869 879 1021 035 108 282 298 346 397 504 530 534 627 711 753 795 883 841 913 924 948 2116 151 162 176 184 285 286 302 364 356 398 537 599 648 681 812 823 844 876 987 3202 214 229 303 332 436 517 534 706 718 721 793 794 829 856 964 975 4002 003 114 195 224 234 245 268 312 342 424 427 513 563 671 748 812 840 865 966 5066 181 133 186 211 242 316. Lit. E. à 200 14 133 212 246 320 329 346 357 401 433 447 449 520 554 585 674 687 695 733 778 823 1011 018 143 289 334 411 460 461 479 507 532 555 648 654 715 769 803 806 815 825 841 2143 230 257 297 304 871 379 412 413 424 545 549 586 617 631 681 689 701 806 855 931 961 973 3177 225 229 504 558 568 569 582 644 773 815 842 852. 35 Anlehen von 2,170,000 von 1888. Lit. E. à 2000% 325 344 346 431 624 725. Lit. G. à 1000 ½ 99 106 392. Lit. H. à 500 ½ 112 116. 47 Anlehen von 1,000,000 von 1891. Lit. J. A 2000 18 266. Lit. K. à 1000% 155 199. Lit. L. à 800 ¼ 55 87. 4 Anlehen von 2,684,000%% von 1892. Lit. M. à 2000 ½ 7 91 230 315 594 9265. Lit. N. à 1000 ½ 6 208 218 440. Lit. O. àa 500 3 102 246. 338 Anlehen von 815,000 4 von 1896. Lit. P. à 2000 686. Lit. Q. 4 1000/ 49 102. Lit. R. à 500 + 34. Zur Anlehen von 2,177,000%½ von 1899(1. Verlosung). Lit. S. a 2000% 217 447 451 590. Lit. T. à 1000 ½ 42 210. Lit. U. à 500 74 288. O. Nordbahnen. Auf 3g% konv. Anlehen von 4,300,000 von 1880. Lit. A. à 2000% 33 172 207 343 449 643 650 891 898 922 958 998. Lit. B. à 1000% 7 29 36 39 135 156 220 366 390 478 697 759 810 966 1001 117 399 404 442 457 535 681711 762 886. Lit. O. à 500 41 185 211 229 304 427 456 458. Auf 34 konv. Anlehen von 21,530,700 von 1881. Lit. A. à 2000 ½ 24 31 160 168 213 227 264 840 398 436 515 530 698 605 689 721 770 912 987. Lit. B. à 1800% 29 102 230 247 512 553 559 667 694 729 774 926 940 957 1002 022 059 215 250 282 357 366 447 474 535 628 696 706 727 2094 096 142 196 218 257 336 379 399 485 510 522 572 632 652 668 667 719 761 876 3086 107 228 233 269 399 400 439 518 603 650 680 701 725 753 842 858 880 889 890 967 970 993 4012 013 076 097 105 161 218. Lit. C. à 1000 ½ 65 91 95 143 356 367 453 468 475 523 626 639 677 814 818 930 1007 038 113 168 281 303 309 363 453 470 483 532 539 703 724 733 789 848 929 942 955. Lit. D. à 900 ½ 9 115 118 128 158 277 305 410 437 491 524 544 560 623 631 638 724 736 852 855 964 994 1005 045 131 368 406 519 686 787 836 879 903 929 957 964 2013 030 047 107 120 132 258 279 358 374 423 577 650 698 766 768 786 819 848 904 914 915 3039 054 130 146 157 196 199 207 258 270 277 326 407 425 431 450 457 469 513 651719 817 828 892 917 959 963 999 4033 091 100 181 269 276 29131 411 449 475 498 552 561 592 604 666 730 970 971 5032 264 277 304 307 333 425 588 574 612 655 6011 048 110 157 223 289 378 382 625 638 671. Lit. E. a 500 4 237 238 281 319 332 343 847 385 460 465 504 538 587 691 771 778 802 952 1034 058 075 083 103 113 148 175 182 366 437 445 542 552 632 711 781 737 771 807 837 861 884 905 907 972 2063 241 265 325 338 386 426 486 506 562 568 573 599 620 757 790 833 873 3172 216 245 270 498 523 524 566 581 721 801 878 890 961 974 4019 034 129 167 286 266 272 361 366 507 535 693 851 883 923 969 5010 027 180 190 199 212 336 363 368 467 592 692 788 817 840 866. Lit. F. à 200„ 46 96 208 236 284 285 298 534 535 545 611 667 673 741 756 833 892 953 989 1080 108 128 176 190 193 416 597 601 701 760 814 888 930 987 2017 038 071 179 315 337 376 431 440 473 479 505 543 555 651 682 694 717 728 773 848 930 935 3045 067 099 117 154 179 258 372 398 502 723 772 821 852 874 891 946 4022 080 189 238 346 382 440 445 493 700 796 855 865 898. 35 Anlehen von.580,000% von 1888. Lit. G. à 2000 59 67 83 349. Lit. H. à 1000 8 30. Lit. J. à 500 63 166 188. 45 Anlehen von 2,970,000 von 1892. Lit. K. à 2000%„ 314 639 579 725 730 951 1096. Lit. L. à 1000 236 366 465 525. Lit. M. à 500 ½ 98 211 291. 35% Anlehen von 4,054,000 von 1894. Lit. N. a 2000 /½ 70 106 581 890 1138 145 269 280 393. Lit.O. à 1000.½ 16 180 257 568 614. Lit. P. à 500 60 446. 3u4 Anlehen von 2,341,000 F6R 1 Lit.O. 2 2000.% 61 225 559 564 722. Lit. R. à2 1000 ½ 32 338. Lit, S. 4 500 7 171 207. 5) Brüsseler 2% Maritime 100 Fr.-Lose von 1897. 36. Verlosung am 7. Juli 1908. Zahlbar am 2. Januar 1907,. Serien: 1245 1648 3260 3830 4122 5437 6260 7292 9985 12742 13353 18428 13471 14189 16806 16838. Präümien: Serie 1248 Nr. 22, 1645 10 20 23, 3260 15, 5437 22, 7292 10(26,000) 9588 21. 13338 18,13428 413(800 15(1000) 22(5000, 13471 16 17, 14189 5 14 16(280), 16806 3 5, Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Seérien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 6) Congo 100 Fr.-Lose v. 888. 110, verlosung am 20. Juni 1906. Lahlbar am 15. April 1907. Serien: 3007 11881 12296 13664 14436 16048 16866 17005 17490 18907 20727 21467 27431 28649 29597 34487 39680 39684 45866 51769. Prümlen: Serie 3007 Nr. 23(750), 11881 4 12(150), 12298 6, 13884 4 24, 14436 J3 6,16048 24(1500), 17005 2 11 16, 17490 3 11 14 17, 21457 1(100,000), 27431 18 28, 28649 3(750), 29597 6 10 25, 39680 14. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 400 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 195 Fr. gezogen. 7) Elsenbahn-Renten-Bank in Frankfurt.., Obligationen. Vexlosung am 7. und 8. Juni 1906. Zahlbar am 1. Dezember 1906. %½%% Obligatlonen. Lit. B. 58 299 620 724 764 769 1039. Lit. C. 134 186 480 8as 1681 2328 350 888 439 548 577 868 887 3061 369. Lit. B. 353 609 584 1097 166 586 633 692. Lit. E. 19 53 943 1072 116 165 621 738 2047 178 256. 4% Obligatlonen. Lät. A. 100 173. 201 212. Lit. B. 283 372 432 495 558 654 690 787 813 889 993 1019 133 198 229 305 333 396 414 512 770834 2047 079 156 165 191 383 410 693 738 994 3012 330 839 452 572 711 727 773 4194. Lit. O. 28 113 170 232 248 296 313 430 479 514 688 761 1259 324 380 428 502 570 657 696 705 750 793 884 897 2081 211 288 353 448 452 480 700 772 914 968 3089 102 191 825 393 403 430 476 497 501 515 575 592 618 667 685 772 785 830 851 943 4028 085 106 221 380 485 634 727 829 934 6122 131 206 386 553 623 728 733 763 884 938 944 6143 385 413 442 476 586 734 743 832 972 7033 175 306 325 346 509 698 920 8066 125 254 335 465 549 580 676 736 745 822 828 846 864 9171 217 314 370 725 899 964 10176 196 244 391 393 410 530 565 721 790 803 893 93111000 100 226 664 792 805 941 985 12012 149 158 166 188 262 642 725 742 781 13025 122 150 185 226 266 268 357 484 523 570 808 840 841 928 958 969 14104 265 340 371 447 480 865 880 15387 507 692 715 853 16395 550 562 904 997 17093 482 524 624 749 823 874 938 941 947 18008 362 369 542 798 19061 203 231. Lit. D. 17 18 130 204 255 283 379 415 530 670 581 614 659 827 864 984 967 1007 012 020 136 137 389 551 594 692 740 848 938 998 2020 074 145 180 309 350 385 437 453 638 887 916 925 3034 067 075 164 189 214 218 231 318 546 657 592 640 705 726 800 863 880 971 975 993 4078 081 095 137.148 236 286 317 456 565 644 667 852 861 888 913 5024 032 084 143 145 172 238 363 404 423 524 606 637 843 905 6255 353 356 406 559 664 833 877 931 7018 108 214 230 329 433 548 594 677 776 967 8180 408 579 658 710 866 966 9004 060 124 195 281 288 418 440 472 509 546 605 623 847 964 10146 171 189 494 599 630 670 741 776 795 880 881 11139 205 622 857 12281 525 615 662 13067 143 186 330 726 746 759 858 14042 136 182 316549 704 18160 180. Lit. E. 55 65 89 91 209 328 490 526 554 611 621 631672 812 910 918 982 1161 171 256 876 387 401 410 555 651 675 729 765 829 879 894 928 963 993 2032 071 098 126 274 302 370 384 492 691 750 835 841 842 911 928 8142 204 338 409 410 445 453 469 481 493 604 703 710 762 792 4220 229 267 367 411 446 507 575 618 879 888 885 6047 064 109 173 227 324 383 432 435 440 637 688 684 808 878 887 956 969 6091 351 414 459 468 571 574 663 683 684 767 766 788 831. 832 7000 045 079 292 334 3386 385 390 413 674 699 722 858 8063 162 186 421 426 438 441 454 557 689 756 9053 145 155 160 302 366 468 705 775 837 10000 097 218 413 465 556 560 615 642 659 852 854 905 11084 146 456 578 646 732 841 852 872 12248 251 294 355 677 802 13025 082 086 224 535 616 638 877 921 14035 239 292 871 15043 116 182 276 328 502 534 586 815 816 16116 343 408 421 641 688 714 786 815 907 919 17393 421 945 18081 105 161 199 327 569 571 589 636 704 7381 824 19012 042 069 139 210 306 357 428 523 552 20006 062 185 350 464 486 610. 8) Gotthardbahn-Gesellschaft, 3½% Obligationen von 1898. 12. Verlosung am 25. Juni 1906. Lahlbar am 30. September 1906. Lit. A. à 500 Fr. 4761— 780 15041—060 18821—840 26461—480 31421—440 35361—380 921—940 46441—460 30461—480 52821—840 53821—340 64681—700 61581—600 641—660 62461—480 69741—760 84561—580 92821—840. Lit. B. à 1000 Fr. 1381—-390 3031—040 8211—220 10761—770 9 7 55 N ———— 1906. 11581—590 19021—030 20721—730 25181130 81851—860 41461—470 48811—820 46371—380 48201—210 461—470 491— 500 49801—810 51421 —480 83321-3880 57471—480 541— 550 731—740 63211—220 411—420 64191—200 69781—790 70231—240 73221—230. 9) Hannoversche 4% Staats- Schuldverschreibungen LIt. S. Verlosung am 12. Juni 1908. Zahlbar am 2. Januar 1907. à 1000 Taler Gold. 91 123 155 194 214 441 509 565 611 689. à 500 Taler Gold. 933 1200 322 356 364 424 508 697. 10) Hof-Asch-Eger Eisenbahn, Partial-Obligationen. 41. Verlosung am 15. Juni 1906. Zahlbar am 15. September 1906. 24 27 44 92 97 100 126 152 265 804 311381 897 426 444 452 661 667 690 725 730 772 787 800 803 814 845 901 975 989 1024 072 098 112 144 208 292 300 387 442 452 509 537 585 616 626 662 844 860 941 908 2008 092 130 152 168 171 215 222 352 529 647 607 624 704 736 739 740 752 888 916 999 3055 095 155 158 179 201 207 234 352 358 450 666 743 864 869 877 893 908 971 4066 071 091 168 181 2387 255 262 335 414 554 622 684 798 798 797 852 874 881 901 936 969 5050 102 109 122 184 200 206 219 300 302 362 375 378 447 529 551 558 564 568 646 726 744 762 759 767 879 935 944969 6286 376 416 429 479 490 547 625 682 696 709 742 753 894 918 954 960 968 7104 181 137 387 432 475 503 579 581 598 602 632 730 778 785 818 824 836 856 936 8024 034039 078 122 158 157 169 187 282 347 361 362 460 668 731741755 804 806 842 875 981 984 9036 153 170 186 193 237 240 277 208 331 347 370 440 484 533 543 578 612 661 674677 712 749 758 783 818 858 880 10102 129 187 189 215 249 317 824 356 375 394 440 465 470 538 621 625 688 693 735 840 891 967 995 11002 005 013 067 069 092 156 157 165 281 324 361 426 438 620 502 599 600 612 637 699 803 885 948 978 12038 126 195 271 834. ) Karlsruher%%% Stragen- bahn-Anleihe von 1900. Kündigung vom 20. Juni 1906. Sämtliche Teilschuldverschr. zur Rückzahlung am 2. Januar 1907. Die Einlösung kapn schon von jetzt ab gegen Zahlung der laufenden Linsen erfolgen, wobei den Besitzern bel Einlösung im quli und August hg, im September u. Oktober ½ Prämie gewährt wird. 12) Mailänder 45 Lire-Lose von 1861. 120. Verlosung am 2. Juli 1906. Zahlbar am 2. Januar 1907. Sorlene 118 318 320 820 616 707 882 855 871 969 1004 1046 1102 1227 1260 13758 1469 1402 1589 1021 1702 1860 1879 2041 2088 2153 2219 2277 2403 2416 2458 2468 2473 2523 2528 2688 2710 2766 2767 2917 2984 3130 3214 3221 3279 3343 3367 3369 3426 3462 3524 3567 3678 3698 3858 3882 3973 3988 4140 4152 4176 4246 4447 4720 4852 4887 5187 5292 5624 5543 5569 6676 5763 58166971 6219 6289 6277 6428 6512 6606 6677 6684 6821 6928 7233 7411 7447 7833 7810. Präümien: Serie 118 Nr. 34, 318 3(500) 41, 320 2(1000), 616 4(200), 707 15(1000) 48(1000), 882 46(100), 855 46(1000), 871 1 24(1000), 969 22 19 30 36, 1046 22, 1102 3, 1375 10 28(150) 35(100), 1492 22(100, 1585 45(150), 1621 12 1702 27, 1860 17 48 1000 2041 13(1000) 39, 2088 22 1000) 84 40, 2183 14 200) 22(1000), 2416 29(100), 2468 30, 2473 15(150), 2585 21, 2767 42(160), 2917 34 45(200) 46, 2984 42(150), 3214 16(100) 32 40 960 3279 4 39(1000), 3867 30, 3426 38, 3462 37(1000) 42(1000), 3524 1 48(200), 3675 1, 3882 8, 3973 4 40(1000, 4140 14 25(160) 29(300),4152(100) 16 24 32(1000) 43, 4176 23(1000), 4852 47(150), 4887 4 22(300), 6187 25(1000), 8292 30 1100; 5543 2(1000), 5676 26 28(100), 8788 43(300) 47(1000), 5971 1(1000) 32(500), 6216 46 6277 39(10000, 6425 48, 6606 22 30(150), 6677 18 356, 6821 156, 6928 7(1000) 7411 44(300), 7447 18 41000) 40(200), 7833 10. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 60 Lire., alle äbrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 40 Lire gezogen. 13) Offenburger 3% Stadt- Schuldverschr. von 1895. Verlosung am 27. Juni 1906. Zahlbar am 31. Dezember 1906. Lit. A. 9 70 207 208 291. Lit. B. 1 38 41 44 47 183 186 197 281 339 613 614 647. Lit. 0. 4 14 76 329 350 419 434 436 528 532 533 540 571. Lit. D. 24 78 149. 14) Oesterreichische Gesellschaft v. Roten Kreuze, 10 Fl.-Lose von 1882. (Berichtigung) In der Verlosung vom 2. Juli 1906 mul es bei der Prämienziehung statt Sexie 3819 Nr. 35, richtig Serie 3313 Nr. 36 heigen. 15) Oesterreich.-Ungarische (Franz.) Staats-Eisenbahn- Gssellschaft, 4% Obl. v. 1900. 6. Vorlosung am 2. Juli 1906. Tahlbar am 1. August 1906. 59301—400 69901—70000 91801 —900 104201—298 106201—300 111501-800 110701—800. 16) Ottomanische 4% Prlorſtats-Anleſhe v. 1890. Kündigung vom 2. Juli 1906. Sämtliche noch im Umlauf befind- üchen Obl. zur Rückzahlung am 16. Juli 1906. 7) Ottomanische 5% Anleihe von 1896. 10. Vexlosung am 3/16. Juni 1906. Zahlbar am 1/14. Juli 1906. 18011—060 23411—460 25661 710 27261—310 81311—360 61711 —760 65661—710 79061—110 84411 —460 561—610 87161—210 911—960 89661—610 92961—-93010 99061— 110 105961—106010 116261—310 120311—360 122011—060 561—610 123161—210 133011—060 147661 —710. I8) Russische 3% Staatsbahn⸗ Obligationen III. Emiss. v. 188. (Große Gesellschaft der Russischen Eisenbahnen.) Verlosung am 1/14. Juni 1906. Zahlbar am 1/ 14. Dezember 1906. à 625 Rubel Metall. 126086—110 129486—510 130386—410 861—885 181236—260 861—886 132511—535 133686—710 134061—085 1391886 —210 142386—410 145836—860 149086—110 150636—660 158061 —085 161411—435 165461—485 170461—485 172436— 440. à 128 Rubel Metall. 178561—585 181761—785 861—885 187936—960 197311—335 198786—810 201361 —385 204261—285 210611—635 936—960 813911—936 218736—760 218511—535 686—710 219336—360 222586—610 223636—660 226736 —1760 228986—229010 136—160. 19) Ungarische Hypotheken- bank, 3% Prämien-Obl. v. 1894 Außberordentliche Amortisations- ziehung am 2. Juli 1906. Zahlbar am 1. Oktober 1906 mit 200 Kr. für jede Obligation. Serie 3 4 6 8 11 12 19 43 51 52 64 68 79 82 88 93 107 109 114 136 141 163 187 170 176 182 208 214216 217 223 226 259 266 270 279 282 283 317 342 343 362 355 410 411 418 430 444 447 465 472 477 484 487 492 606 607 611 517 826 631347 651578 583 589 591 602 608 610 628 630 641687 670 675 692 694 708 716 719 724 742 748 766 770 794 801 818 823 824 888 842 848 855 876881918 934 962 969 976 980 1001 1010 1032 1034 1038 1052 1099 1114 1116 1149 1166 1170 1184 1212 1219 1222 1233 1236 1289 1297 1309 13411343 1348 1391 1394 1404 1406 1412 1419 1429 1431 1434 1438 1448 1450 1451 1464 1468 1476 1478 1487 1404 1496 1807 1508 1813 1519 1520 1545 1546 1569 16585 1392 1699 4600 1601 1641 1644 1646 1682 1684 1656 1659 1608 1677 1679 1680 1696 1698 1710 1731 1754 1778 1706 1797 1814 1830 1838 1841 1844 1846 1853 1872 1893 1896 1919 1932 1933 1943 1951 1960 1978 2000 2032 2036 2036 2068 2088 2121 2149 2164 2180 2225 2229 2232 2237 2256 2266 2281 2300 2307 2313 2319 2320 2347 2349 2351 2357 2385 2391 2401 2409 2429 2436 2466 2470 2476 2478 2483 2494 2507 2513 2515 2522 2631 2632 2635 2637 2656 2562 2868 2571 2603 2604 2605 2612 2613 2627 2633 2660 2658 2662 2685 2691 2699 2701 2714 2723 2732 2742 2784 2766 27686 2772 2778 2828 2831 2833 2834 2840 2844 2850 2863 2866 2869 2877 2880 2882 2887 2890 2302 2906 2907 2008 29014 2917 2919 2932 2935 2936 2938 2940 2943 2948 2949 2980 2961 2982 2968 2954 2958 2966 2969 2970 2980 2981 2994 3004 3011 3017 3020 3025 3026 3033 3034 3036 30483 3047 3052 3068 3072 3077 3088 3096 3101 3106 3112 3114 3116 3121 3126 3127 3130 3132 3133 3138 3143 3146 3148 3154 3188 3157 3168 3171 3176 3178 3183 3188 3194 3197 3201 3205 3207 3210 3211 3212 3214 3218 3221 3238 3239 3240 3246 3261 3262 3263 3264 3268 3269 3270 3278 3276 3278 3283 3286 3293 33.0 3307 3309 3312 3324 3334 3888 3340 3341 3346 3348 33389 3351 3358 3365 3368 3370 3378 3379 3384 3385 3387 3396 3397 3405 3413 8422 3426 3428 3432 3433 3446 3449 3454 3456 3462 3466 3460 3475 3482 3484 3486 3492 3493 3495 3498. 20) Wertheim a. Main, Stadt-Schuldverschr. Verlosung am 11. Mi 1906. Zahlbar am 1. Dezemger 1906. Lit. A. à 1000/ 43 Lit. B. à 500 11 144. Lit. CG. A 200% 58 114. 2ʃ) Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim-Waldhof, Teilschuldschelne. Verlosung am 2. Juli 1906. Zahlbar mit 2 Zuschlag am 2. Januar 1907. 76 103 246 334 369 462 639 654 669 726 774 906 953 1024 126 197 203 217 227 234 253 254 295 346 406 514 668 690 752 810 879 880 903 919 928 936 2062 067 156 192 232 238 251 252 308 351 416 457 512 560 562 631 868 975 3011 028 201 207 337 344 415 543 560 620 671 735 776 782 807 856 867 927 986 988 4021 128 184 268 310 383 424 428 542 586 627 669 691 698 745 898 933 3325 337 345 350 386 408 422 569 577 748 750 789 826 847 877 934 999 6030 067 117 161 313 350 432 506 521 590 600 655 699 737 741 760 817 829 874 891 912 919 7027 054 182 312 343 381 à 1000% Abonnement: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Vurch die Poſt bezogen inel Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quart Teſephon: Redaktion Nr. al. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Kolonel⸗Zelle. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition Nr. 218. Nr. 127. Bekauntmachung. Das Einſangen von Hunden in hieſiger Stadt betr. Eingeſaugen und bei Waſen⸗ Ureiſter Stamm H 5, 9 hier un⸗ tergebracht ein herrenloſer Hund. Race: Dackel. Farbe: ſchwarz und braun. Geſchlecht: männlich. Maunhe m, den 27. Jult 1906. Großh. Bezirksamt. Poltzeidirektion. Brkauntmachung. Fund betreffend. Nr. 90527 II. Es wurden gefunden und auf dem Fund⸗ 8809 bureau Zimmer 11 der Poli⸗ zeidtrektion zur Aufbewahrung 860 abgegeben: Fünf Portemonnaies mit Jnhalt, 2 Fahrradnummern⸗ platten, 2 Spazierſtöcke, zwei Milchkannen, 1 weißes Hemd, 1 Kopftuch(ſeidenes) ein Paket mit Kinderſchürzen, eine Brille, eine goldene Broche, 2 Handtäſchchen mit Inhalt. 11 ſich ein Empfangsbe⸗ rechtigter nicht rechtzeitig mel⸗ det, geht das Eigentum an der gefundenen Sache binnen Jahresfriſt auf den Finder oder eptl. die Gemeinde über. Mannheim, 28. Juli 1906. Gr., Bezirksamt. Polizeidirektion. Bonkursverfahren. Nr bogg. Ueber das Vermögen der Eduard Eiſenmann Witwe Eliſe geb. Mayer, Händlerin in Maunheim, Gontardſtr. 36, wurde heute vormittag ½11 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Kankursverwalter wurde ernaunt: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Konkursſorderungen ſind bis zum 20. Auguſt 1906 bei denr Gerichte anzumelden. Zugleich wurde zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eiues defininven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles Über die in 8 1832 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände ſowie zür Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf 8604 Dienstag, 23. Auguſt 1906, vormittags 10 Uhr, vor dem Gr. A ntsgerichte, Abt. II, II. Stock, Zimmer Nr. 111, Ter⸗ min anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zür Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabſolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von den Beſitze der Sache und von den Polderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedig⸗ ung in Auſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 20. Auguſt 1906 Anzeige zu machen. Mannheim, den 28. Juli 1906. Der Gerichtsſchreiber Er. Amtsgerichts, Abt. II, Ehrmann. Bekanutmachung. Die Lieferung u. Montage der ſchmiedeeiſernen Dach⸗ konſtruktionen fürd. Keſſelhauserweiterungs⸗ bau und für das Vorpumpen⸗ haus auf dem Waſſerwerk im Käferthaler Wald ſoll im Wege der 30600/687 Submiſſion vergeben werden. Die Zeichnungen können auf unſerem Bureau in K 7 während der Dienſtſtunden eingeſehen werden. Angebotsformulare und Bedingungen geben wir koſten⸗ los ab. Angebote ſind bis ſpäteſtens Donnerstag, 16. Aug. 1906, vortmittags 11 Uhr, verſchloſſen m. entſprechender Aufſchriſt anher einzureichen. Mannheim, 28. Inli 1906. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. Pichler. Aulſhale Maunheim. Arbeitsvergebung. Die Bildhauerarbeit Jbeier Figurengruppen und des Stadt⸗ ſogppens, zum Neubau der Kunſt⸗ alle hier, ſoll im Wege öffent⸗ lacher Submiſſion vergeben Werden. 30000/88 Angebote ſind bis ſpäteſtens 3. Auguſt, vormitt. 11 Uhr, berſchloſſen, put der Auſſchrift „Kuünſthalle Mannheim, Bild⸗ hauerarbeiten“, auf unſerem Bureau, Werderſtraße 30, abzu⸗ geben, woſelbſt das Nähere zu erfahren iſt. Maunheim, den 28. Juli 1906. Die Bauleitung: Billing& Stovber. Bekanntmachung. Das Einfangen von Hunden in hieſiger Stadt betr. Eingefangen und bei Waſen⸗ mieiſter Stamm H 5, 9 hier un⸗ tergebracht ein herrenloſer Hund. Race: Schnauzer, Farbe: rot und weiß gefleckt. Geſchlecht: männlich. 861⁰ Manunheim, den 25. Juli 1906. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Bekauntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 90545 JI. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß behufs Vornahme von Straßenbauarbeiten in der Schiffer⸗ und Katharinen⸗ ſtraße zwiſchen H 4 und J 4 und J 3 und J 4 die Ab⸗ ſperrung dieſer Straße vom 30. Jult ds. Js. bis auf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Be⸗ nützung der erwähntenStraßen⸗ ſtrecke für den geſamten Fuhrwerksverkehr ver⸗ boten. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366 Ziffer 10.⸗Str.⸗ .⸗B. u.§ 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mi Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 8608 Mannheim, 27. Juli 1906. Gr. Bezirksamt. Polizeidirektion: Schäfer. Jadung. Nr. 37998 II. Franz Schützen⸗ meier, geb. an 22. Novelllber 1874 zu Etterzhauſen, Maurer und Brauer, zuletzt wohnha't in Neckarau z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beur⸗ laubter Wehrmann 1. Aufgebols im Laufe des Jahres 1905 aus dem Deutſchen Neſche und zwar aus Neckarau ohne Erlaubnis des Bezirks⸗Kommandos Mann⸗ heim nach Amerika ausgewandert ilt. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.B. 8006 Derſelbe wird auf Anordnung des Gloßherzogl. Autsgerichts — Abteil. 15— hierſelbſt auf Montag, 17. Septbr. 1906, vormittags 8 Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtein Ausblei⸗ beu wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abſ. 2 und 3 Str⸗ -Ord. von dem Bezirks⸗Kom⸗ mando Mannhetim ausgeſtellten Erklärung vom 6. Juli 1908 ver⸗ Urteilt werden. Maunheim, 26. Juli 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Auitsgerichts 18: Grabennein. Mereinsregiſter. Zum Vexeinsregiſter Band 1II, .-Z. 6, wurde heute der Verein „Verband der Metallin⸗ duſtriellen Badens, der Pfalz und ang renzenden Induſtriebezirke e..“ in Manuheim eingetragen. 8605 Mannuheim, den 27. Juli 1906. Gr. Amtsgericht 1. Württembergiſch⸗Züdweſt⸗ deutſcher Eiſen bahn⸗ Verband Auf 1. Auguſt 1906 wird zum Mauuheint uſw. ⸗württemberg⸗ iſchen Gütertarif der Nachtrag VI. ausgegeben. Der Verkaufspreis 20 Pfg. Die Frachterhöhungen für Möhringen a. d. Fildern treten erſt mit 1. September 1906 in Kraft. 65647 Karlsruhe, den 27. Juli 1906 Gr, Generaldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen beträgt D. R. F.— ohne Lölfuge kaufen Sie nach Gewicht am billigſten de: O. Fasenmeyer % 3, Breitestrasse. Jedes Brautpaar erhält eine geschnitzteschwarzwülder Uhr gratis. 61800 Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. A wurde heute eingetragen: 1. Band XI,.-Z. 35, Firma „Bernhard Bär“ in Secken⸗ heim: 8626/832 Offene Handelsgeſellſchaft. Max Bär, Kaufmann in Secken⸗ heim iſt in das Geſchäft als per⸗ ſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 15. Mati 1906 begounnen. 2. Band XI,.-Z. 171, Firma „Weidner& Hennig“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt mit Wirk⸗ ung vom 1. Mai 1906 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Feria auf den Geſellſchafter Karl Auguſt Weidner als alleinigen Inhaber übergegangen. 3. Band XII,.Z. 40, Firma „Mannheimer Käſe⸗ und Butter⸗Halle Karoline Maier“ in Maunheim: Die Firma iſt erloſchen. 4. Band XII,.⸗Z. 109, Firma „Herrmann, Buſch& Göbel“ in Mannheim: Offene Handelsgeſellſchaft. Perſönulich haftende Geſell- ſchafter ſind: Georg Herrmann, Zimmermetiſter, Maunheem, Johann Buſch, Bau⸗ und Zim⸗ meiſter, Nürnberg und Euil Gödel, Bau- und Zimmer⸗ meiſter Nürnberg. Die Geſellſchaft hat am 1. Juli 1906 begonnen. Geſchäftszweig: Baugeſchäft. 5. Band XII,.-Z. 110, Firma „Sigmund Sommer“ in Mannheim, G 7, 14: 5 Juhaser iſt: Sigmund Som⸗ mer, Kaufmaunn in Maunheim. Geſchäftszweig: Handel in Oeſen, Herden, altem Eiſen und Metallen. 6. Bd. XII,.-Z. 111, Firma „Maria Huſer“ in Mann⸗ heim, T 3, 1. Juhaberin iſt Maria Floren⸗ tina geb. Brunner, Ehefrau des Heinrich Huſer, Mannheim. Heinrich Huſer, Händler in Manuheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. Geſchäftszweig: Handel mit Ooſt, Kartoffeln und Viktualien. 7. Bd. XII,.⸗Z. 112, Firma „Heinrich Rothweiler“ in Mannheim, Mittelſtraße 8/10. Inhaber iſt Heinrich Rothwei⸗ ler, Handels aun in Mannhelm. Geſchäftszweig: Gemüſe- und Südfrüchte⸗Handlung. VII wurde heute eingetragen: 1. Seiie 254, Grämer, Fellx, Kapitän in Mannheim und Emiy geb. Appelgrün: Nr. 1. Durch Vertrag vom 23. Juni 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 2. Seite 255. Hopfinger, Leopold, Maſchinenarbeiter in Mannheim und Annageb. Scheid: Nr. 1. Durch Vertrag vom 27. Juni 1906 iſt Gütertrennung vereinbart. 3. Seite 256, Axt, Wilhelm, Schloſſer in Mannheim und Elſa geb. Ehmann: Nr. 1. Durch Verlrag vom 13. Juli 1908 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. Vorbe⸗ hallsgu der Frau iſt das im Verlrage näher bezeichnete Ver⸗ mögen derſelben. 4. Seite 257, Bender, Franz Lorenz, Rohrleger in Mannheim und Friederike geb. Senk: Nr. 1. Durch Vertrag vom 18. Juli 1906 iſt Gütertrennung vereinbart. 5. Seite 258, Seib, Chriſlof Georg, Schieferdecker in Mann⸗ heim und Friederike geb. Mar⸗ thaler; Nr. 1. Durch Vertrag vom 16, Juli 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 6. Seite 259, Müller, Karl Friedrich, Ciggrrenmacher in Ladenburg und Eliſabetha geb. Weymann: Nr. 1. Durch Vertrag vont 20. Juli 1906 iſt Errungenſchaſts⸗ gemeinſchaft vereinbarxt. Montag, den 30. Juli 1906. 7. Seite 260, Pohl, Karl, Buchbindermeiſter in Mannheim und Babette geb. Nollwagen: Nr. 1. Durch Vertrag vom 20., Jult 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 8. Seite 261, Kaim, Dr. Franz Königl. Württembg. Hofrat in Mannhein und Karoline Maxi⸗ miliane Sabine geb. Freiin Schirmdinger von Schirmding: Nr. 1. Durch Vertrag vom 20. Juli 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 9. Seite 262, Mieck, Dr. Paul in Mannheim und Eliſabeth geb. Krohn: Nr. 1. Die Eheleute leben im geſetzlichen Güterrecht des bürger⸗ lichen Geſetzbuches. Das tin Ver- trage vom 20. Juli 1906 ve⸗ zeichnete Vermögen der Frau iſt deren Vorbehaltsgut. 10. Seite 268, Stam m, Joſef Karl, Waſenmeiſter in Mannheim und Auguſte geb. Sattler: Nr. 1. Durch Verlrag vom 20. Juli 1906 iſt Gütertrennung vereinbart. 11. Seite 264, Umbach, Chrinian Gottfried, Monteur in Mannheim und Anng Katharina geb. Biſchoff: Nr. 1. Durch Vertrag vonn 24. Juli 1906 iſt Gütertrennung vereinbart. 12. Seite 265, Seitz, Georg Heinrich, Tapezier in Mannheim⸗ Neckarau und Emilie geb. Hert⸗ Nr. 1. Dürch Vertrag vom 6. Juli 1906 iſt Errungenſchafts⸗ gemelnſchaft verembart. Vorde⸗ haltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Ver⸗ mögen derſelben. 18. Seite 266, Schi mpf, Johaun Georg, Sattler in Mannheim und Eliſabeth geb. Koch: Nr. 1. Durch Vertrag vom 12. Juli 1906 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. Vorbe⸗ haltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichneie Ver⸗ mögen derſelben. 14. Seite 267, Schock, Golt⸗ lob, Wilhelm, ſlädtiſcher Arbeiter in Maunheim und Marla Katharing geb. Ottmarf. Nr. 1. Durch Vertrag vom 24. Juli 1806 iſt Gütertrennung vereinbart. 15. Seite 268, Utilié, Albert, Magazinarbeiter in Mannheim und Sophie Chriſtine geb. Spörr: Nr. 1. Durch Vertrag vom 25. Juli 1906 iſt Gütertrennung vereinbart, 86177⁰ 25⁵ Mannheim, 28. Juli 19086. Or. Amtsgericht 1. ! Meine neuen ca. Ue b. R. G. M. 675e/, ſind, infolge ihrer einfgchen Konſtruktion die zuverläſſigſt.! und billigſten. Speziell für; Bureaus de, ſehr praktiſch. Freiwill. Feuerwehr 3. Kompagnie. et 9 Uhr Kompagnie⸗ verſammlung bei Kamerad “Theilacker, Café Oper. Gleichzeitig Auszahlung der Spareinlagen, u. Obmanus⸗ verſammlung. Zu zahlreichem Beſuch ladet freundl. ein Hauptmann: Grünewald. Dankſagung. Durch letztwillige Verfügung einer nunmehr Verſtorbenen er⸗ hielten wir von deren Hinter⸗ bliebenen die reiche Gabe von Mk. 400.— wofür wir hiermit unſern herz⸗ lichſten Dank ausſprechen. 65644 Der Hauspflege⸗Verein. 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Fiscehel 0 Uuhrmacher. Tel. 3596.] and Heidelberg E e i ieee Jacob Damm, — i 4. Mannheim. 8 4. Abſchrift. 65645 Urteil. In der Anklageſache gegen Ludwig Leppel, Pferdehändler von und in Oberſuülzen, wegen Körperverletzung und Beleidigung, hat das Schöffengericht zu Mannheim in der öfſentlichen Sitzung vom 16. Juli 1906, an welcher Teil genommen haben: 1. Vorſitzender Hilfsrichker Refetendär Dr. als Schöffen: Iſtdor Nalter, Kaufmann hier und Gufav Leſo, Kaufmann hier, 2. Als Gerichtsſchreiber Aktuar Wallerer. auf Grund der ſtattgehabten Verhandiungen zu Recht erkannk: Der Angeklagte Ludwig Leppel, Pferdehändler von Mayer, Oberfülzen wird wegen Körperverletzuug im rechtlichen guſalumentreften nit einer des Pferdehändlers Jultus Wahl weiter wegen öffenklicher Beleidigung des von Sandhauſen zur Geldſtraſe von öffentlichen Beleidigung in Sandbauſen und Moſes Wahl fünfzehn Mark öffentlich bekannt Vorſtehendes Urteil bringen wir hierdurch zur Veröffentlichung. Heidelberg, den 80. Juli 1906. zür den Fall der Unbeibringlichkelt zur Gefängnisſtrafe von drey Tagen, und zu den Koſten verurteilt. Zugleich wird den Beleidigten die kaunt, das Urteil binuen 14 Rechtstraft auf Koſten des waliges Einrücken in den Maunheimer Generalanzeiger zu machen. VB. R. W. Dr. Befugnis zuer⸗ Tagen nach eingetretener Aungeklagten dürch ein⸗ 116. Jahrgang. — eene,— Jubiläums⸗Ausſtellun Mannheim 190. Interngtiongle Kunſt⸗ U. große Gartenbau⸗Ausſteſung. Sekanntmachung. Auf dem Ausſtellungsgelände ſind noch verſchiedene Plätze zur Errichtung von Verkaufsſtellen für Sekt, Liksre, Wein, Apfelwein, alkoholfreie Getränke, Sodawaſſer und dergl. zu vergeben. Intereſſenten können die näheren Bedingungen im Buxeau der Ausſtellungsleitung— Friedrichsplatz 14— ein⸗ ſehen, woſelbſt auch ein Lageplan aufliegt. Anmeldungen ſind ſpäteſtens bis zum 15. Auguſt 1906 an die Ausſtellungsleitung einzureichen. Mannheim, den 28. Juli 1906. Die Geſchäftsleitung. Dergebung von Eiſengegenſtände für den ſtädtiſchen Sielbau. Die Lieferung von zirka 30 000 Kilogramm Eiſen⸗ gegenſtände zur Ergänzung des Lagerbeſtandes ſoll öffent⸗ lich vergeben werden. Die Bedingungen und Angebotsformulare liegen auf dem Tiefbauamt Literg I. 2, 9 zur Einſicht auf und können dieſelben gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen dem Tiefbauamt bis zum: Montag, den 20. Auguſt l. Is., vormittags 11 Uhr, einzureichen. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der ein⸗ gelaufenen Angebote beizuwohnen. Nach der Eröffnung der Submiſſionsverhandlung eingehende Angebote können nicht mehr angenommen werden. Zuſchlagsfriſt: acht Wochen. Mannheim, den 25. Juli 1906. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 61551 30 000/40 2291 zur raschen und gründtichen Erlernung der ffff französichen Sprache ist die Ecole frahgaise P 2, 4. 17 Cours de conversation et de Atterature Ffanz.-Kaufmänn. Gokespondens. 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