ve., geld GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich; durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. 8 8 der Stadt Mannheim and Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. * 2 4 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 E 6, 2. In ſerate: 5— 2 8 Redaktion 77 di eumeden din Eigene Red altions⸗ Wureaus: e 55 e Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. 1 415 „ Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. 85 Nr. 351.(4. Mittagblatt.) Mittwoch, 1. Auguſt 1906. NE Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Vermögensſteuer. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 31. Juli. Neben der Schulvorlage war das wichtigſte Geſetz, welches den Landtag in dieſer Seſſion beſchäftigt hat, das Geſetz über die V ermögensſteuer. Wie bei der Schulvorlage ſo war auch hier der Kampf ein außerordentlich heißer, und gar oft ſchien es, als ob die Vorlagen rettungslos verloren ſeien. Vor⸗ nehmlich der Selbſtbeſcheidung der beiden großen Parteien der zweiten Kammer, des Zentrums und der Nationalliberalen, iſt es zu danken, wenn der parlamentariſche Streit über die beiden Geſetze ſich doch noch zugunſten diefer wandte. Die beiden Fraktionen ſind in der Tat bis an die äußerſte Grenze der Selbſtverleugnung und der Entſagung gegangen: der Erfolg aber hat ihnen recht gegeben und mit Genugtuung dürfen ſie auf das Zuſtandekommen der beiden Geſetze zurückblicken. Vieles iſt nicht erreicht, große und berechtigte Wünſche mußten auf beſſere Zeiten zurückgeſtellt werden, allein auch in der Politik iſt der Spatz in der Hand immer beſſer als die ſchönſte liebegurrende Taube auf dem Dache. Wenn geſtern die zweite Kammer im Wege des Kompromiſſes das Vermögensſteuergeſetz zuſtande⸗ bringen half, ſo hat ſie damit einen neuen Weg eröffnet für eine weitergehende, allen Erforderniſſen ſteuerlicher Gerechtigkeit nach⸗ kommende Steuerreorm, die ja bei der Umwandlung der Ertragsſteuern in eine Vermögensſteuer nicht Halt macht, ſie hat weiterhin aber auch die finanzielle Grundlage geſchaffen für eine Reviſion des veralteten Gehaltstarifs. In allen Beratungen der zweiten Kammer faſt— wie des Land⸗ tages überhaupt— iſt die Notwendigkeit betont worden, die ungerecht wirkenden Starrheiten und Unbilligkeiten des Gehalts⸗ tarifs durch eine allgemeine Reviſion desſelben zu beſeitigen: die Vorausſetzung, ohne welche eine ſolche Reviſion unmöglich wäre, iſt die Erſchließung neuer reichlich fließender Einnahme⸗ quellen, wie eine ſolche die Vermögensſteuer darſtellt. Waren die Landſtände von der Notwendigkeit ausgiebigſter Korrektur des Gehaltstarifs überzeugt, ſo lag es in der Natur der Dinge, daß ſte um das Zuſtandekommen der Vermögensſteuer aufs ängſtlichſte bemüht ſein mußten. Unter ſolchem Geſichtswinkel iſt denn das ganze Reformwerk, wie es ſich heute präſentiert, zu beurteilen. Es darf weder dem Zentrum noch den Nationalliberalen, wie es zumal vonſeiten der Sozialdemokratie beliebt wurde, der Vorwurf gemacht werden, frühere grundſätzliche Bedenken in den Wind geſchlagen zu haben. Prinzipien hochhalten iſt ja ſehr ſchön, allein das kann jeder Dummkopf, wie Bismarck einmal 97 hat. Mit dem prinzipiellen Standpunkt, von allen Parteien eingehalten, wäre hier nicht nur das Scheitern der Bermögensſteuer bewirkt worden, ſondern auch die vielen Tauſend⸗ von Staatsarbeitern und das ganze Heer von Beamten wäre wieder einmal um ſchöne Hoffnungen beträchtlich ärmer. Wieviele Schönheitsfehler die Vermögensſteuer aufweiſt iſt hier und zahlungsluſtigſte Staatsbürger wird ſelbſt der idealſten Steuer— wenn eine ſolche überhaupt je gefunden wird— irgend⸗ welche beſtrickende Reize niemals abgewinnen können. Mit der Sozialdemokratie ſoll ihres ablehnenden Votums wegen nicht gerechtet werden, ſie hat in Steuerfragen einmal den Standpunkt, der wohl bei der großen Maſſe Eindruck macht aber bei einem vernünftigen Menſchen nicht verſchlägt. Wenn ſich aber auch die Konſervatiyen von dem Bündlerdemagogen Schmitt⸗Bretten ſo ſehr ins Schlepptau nehmen ließen, daß ſie gegen ein Geſetz ſtimmten, das doch— ſagen wir es offen heraus— den Agra⸗ riern auf den Leib zugeſchnitten iſt, ſo beweiſt das nur die poli⸗ tiſche Unfähigkeit der bom Zentrum begünſtigten Konſervativen, die ſich in ihrer parlamentariſchen Haut nicht recht wohl fühlen. Eine nicht ſehr günſtige Figur machten bei der Abſtimmung über das Geſetz die Demokraten, die ihren ablehnenden Standpunkt mit ziemlich fadenſcheinigen Doku⸗ menten zu argumentieren ſuchten. Wenn in zwei Jahren den Beamten und Arbeitbern gegeben wird, was ihnen von Rechtswegen zuſteht, ſo iſt das nicht möglich durch die ſtaats⸗ männiſche Einſicht der äußerſten Linken mit ihrem konſervativen Flügel, ſondern es iſt das ausſchließlich den Parteien zu ver⸗ danken, die heute, wenn auch ſchweren Herzens, die Verantwor⸗ tung auf ſich nahmen, die in der Zuſtimmung zum Vermögens⸗ ſteuergeſetz begründet liegt. * K* 2. Kammer.— 141. Sitzung. 2Karlsruhe, 31. Juli. Präſident Wilckens eröffnet 5 Uhr die Sitzung. Am Re⸗ gierungstiſch Miniſter Schenkel. Abg. Dr. Hermburger(dem.) erklärt, daß auch ſeine Par⸗ tei der Landwirtſchaft die Berechtigung einer ſelbſtgewählten In⸗ tereſſenvertretung zugeſtehe. Er halte es für richtig, daß auch die landwirtſchaftlichen Vereinigungen in der Landwirtſchaftskammer vertreten ſeien, da es ſich um einen begutachtenden und Intereſſen⸗ körper handle. Die kleinen Mittel, die in dieſen Vereinigungen gepflegt, hätten der Landwirtſchaft mehr Vorteil gebracht als die Zollpolitik. Er ſei aber auch der Meinung, daß dieſe Vereinig⸗ ungen ihre Vertreter ſelbſt wählen, und dieſelben nicht von einem Dritten aufoktrohtert würden. Die Regierung lege ein Gewicht auf das Recht der Ernennung von einigen ſachverſtändigen Mit⸗ gliedern und deshalb habe er den dahinzielenden Antrag mit⸗ unterſchrieben. Eine befriedigende Löſung habe das Wahlrecht in⸗ ſofern gefunden, als jeder, deſſen Hauptberüf die Landwirtſchaft ſei, wahlberechtigt ſei und jeder im Nebenberuf, der 5000 Mark Grundſteuerkapital beſitze. Mit der Frage, ob auch dem Forſt⸗ verein eine Vertretung zuzubilligen ſei, könne er ſich nicht recht befreunden, da durch die allgemeine Wahl auch die Forſtwirt⸗ ſchaft eine genügende Vertretung finden würde. Die überwiegende Mehrzahl des Forſtvereins ſeien doch in der Hauptſache Beamte. Mit Recht würden die Koſten der Landwirtſchaftskammer vorerſt dem Staat übertragen und nur diejenigen, die ſich auf ſelbſtändige Einrichtungen, die unabhängig von der Regierung durchzuführen ſeien, beziehen, der Kammer zugeſprochen. Abg. Zehnter(Ztr.) erklärt, daß ſeine Partei gegen das Geſetz ſtimmen werde, wenn neben den allgemein gewählten Mit⸗ gliedern noch Mitglieder aus den ſogenannten Vereinigungen be⸗ zu vielen Malen dargetan worden, aber auch der optimfſtiſchſte ſtehen ſollten, da er dieſe Vereinigungen nicht als berechtigte Wahl⸗ körper anerkennen könne und die Wahl nur an wenige Perſonen hänge. Er erblicke darin nur ein Analogon zu den ſogenannten Kautelen bei dem direkten Wahlrecht zu der 2. Kammer. Er ſei aber gegen das Geſetz, da die Wahlkreiseinteilung nicht auf geſe⸗ lichen Boden geſtellt, ſondern der Kammer ſelbſt überlaſſen bleiben ſollte. Er wundere ſich, daß die demokratiſchen Abgeordneten ihre Prinzipien über Bord werfen und einem Pluralſyſtem ſchlimmſter Art zuſtimmten. Es werde aber auch ſehr ſchwer ſein, die Zahl der Abgeordneten auf die verſchiedenen Vereinigungen zu ver⸗ teilen. Vor Allem aber müſſe er ſich gegen die Zulaſſung des Forſtvereins wenden, der ſich zur Hauptaufgabe geſtellt habe, die Intereſſen der Beamten zu fördern. Nichts dagegen hätten wir, wenn man den Kreis der zuzuwählenden Mitglieder erweitere und dieſe aus den genannten Vereinigungen nehme. Zu der Wahlkreiseinteilung werde die landwirtſchaftliche Bevölkerung kein Vertrauen haben, menn der Volksvertretung die Möglichkeit benommen ſei bei der Schaffung mitzuwirken, ſondern die Wahl⸗ kreiseinteilung auf dem Wege der Verordnung zuſtande komme. Die Vertreter der Regierung würde ſeine Partei konzedieren, doch müſſe dieſelbe ausgehen vom Finanzminiſterium oder von der Domäönendirektion. über die neuen Freunde, die ihr ſo plötzlich aus dem Großblock er⸗ wachſen ſeien. Abg. Eichhonn(ſoz.) begrüßt, daß eine Intereſſenvertretung für die Landwirtſchaft auf geſetzlicher Grundlage zuſtande komme und zwar mit einem geſunden allgemeinen Wahlrecht, das auf dem letzten Landtage lediglich ſeine Partei vertreten habe. Feſt⸗ geſtellt müſſe weiter werden, daß das Zentrum ſtets, auch bor 4 Jahren, der Ernennung von Regierungsmitgliedern zugeſtimmt habe, und nur im letzten Augenblick für den ſozialdemokratiſchen Antrag auf Streichung der Ernennung geſtimmt habe. Vor 4 Jahren habe das Zentrum an einer Sondervertretung der Ver⸗ einigungen keinen Anſtoß genommen. Warum heute der Front⸗ wechſel des Zentrums? die Empfindung haße daß es in dieſer ſo zuſammengeſetzten Kammer nicht die Mehrheit erxlange. Seine Partei, die ſozialdemokratiſche, ſei auch keine Freundin dieſer Sondervertretung, doch liege es ihr daran, daß das Geſeß zuſtandekomme. Redner beſpricht ſodann die einzelnen Punkte des Entwurfes, wobei er gewünſcht, daß man der Kammer etwas mehr Rechte eingeräumt hätte, ſchon um das Verantwortlichkeits⸗ gefühl derſelben zu ſtärken In der Wahlrechtsfrage habe das Zentrum eine prinzipielle Stellung eingenommen, weil es damit glaubte Geſchäfte zu machen. Dem Ernennungsrecht der Regierung ſtehe aber ſeine Partei ablehnend gegenüber und er hoffe, daß die Regierung hier nachgebe, um das Geſetz zuſtande zu bringen. Vias die Wahlkreiseinteilung betreffe, ſo halte er es für außer⸗ orbentlich demokratiſch, weinn man dieſe Einteilung der Landwirk⸗ ſchaftskammer ſelbſt überlaſſe. 5 Abg. Schmidt(B. d..) tritt für die Landwirtſchaftskammer ein, da er im Landwirtſchaftsrat nicht viel mehr erblicke als eine Vereinigung der Bezirksvereine, der vor allem auch der öffentliche⸗ rechtliche Charakter fehle. Die Zahl der zugewählten Vertreter von zehn ſei ihm aber biel zu hoch, wie auch durch dieſe Zuwahl politiſche Kämpfe hineingetragen würden. In der jetzigen Form könne er dem Entwurf nicht zuſtimmen. Abg. Schüler(Ztr.) wendet ſich gegen die Beſtimmung der Zuwahl. Außerhalb der Wahl könnten die Vertreter dieſer Vereinigungen wohl in die Kammer kommen. daran, daß etwas zuſtande komme, doch könne er gegebenenfalls auch noch warten. Weil es Sftarrer Sinn. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Eine Antwort wartete er gar nicht ab, ſondern fuhr lebhaft ſert, ſich meiſt gegen die Mutter wendend:„Den Stahlberg müßteſt Du kennen! Er will Dich beſuchen! Soll ich ihn zu Neujahr einladen, Mutter? Das iſt ein Menſch, vor dem ſelbſt Du Reſpekt haben wirſt!“ „Ach nein, gleich einladen— das laß nur ſein, Nils. Ich bin nicht ſo neugierig— „„Nun, es wäre ja höchſtens eine Rückſichtnahme auf mich, Aötig iſt's aber nicht. Zu Dir kommt er ja überhaupt auch nur gus Rückſicht auf mich,“ gab Nils verdroſſen zurück. Dotty hat er gar nicht gefallen!“ ſagte Frau Jenſen. Dieſe erſchvack vor dem feindſeligen Blick ihres Verlobten. ch ſah ihn nur flüchtig, Nils, aber ich hatte mir von ihm ein Bild gemacht, welches Deiner Schilderung entſprach,“ ſagte ſie in entſchuldigendem Tone. („Ja freilich, junge Mädchen wollen immer einen Adonis feben!“ lachte er gereizt. „Lotty, zünde den Weihnachtsbaum an!“ befahl Frau en „Was? Weihnachtsbaum? Das iſt doch bei uns nie Mode ewefen! Solcher Unſinn! Wir ſind doch lauter Erwachſene!“ Nief er. „Ich hoffte, Du würdeſt Freude daran haben, lieber Schatz! Weir kommt Weihnachten ohne Baum gar nicht wie Weihnachten wor! Da brachte Herr Begemann uns einen Baum, und— „Na ja, für Dich— das hat ſchon Sinn!“ erwiderte er auf Blick in das Antlitz ſeiner Mutter. Es lag ihm nichts „ſie für die Feſttage zu verſtimmen. Er hatte Charlotte an ſich gezogen und geküßt, damit milderte 25) * ſeiner Ueberzeugung nach eine etwaige Verletzung. Als Lotth hinausgeſchlüpft war— den unbeſtimmten Druck im Herzen, der ihr jetzt ſo oft während des Zuſammenſeins mit Nils überkam— ſagte die Mutter: „Das Kind hat ſolche Herzensfreude daran uns den deutſchen Chriſtabend zu zeigen. Sie beſchert allen und iſt den ganzen Tag geſchäftigt geweſen— „Sie beſchert allen? Aber ich habe nicht im Traume an eine Beſcherung gedacht! Ich habe kein Geſchenk für ſie. Das iſt ja bei uns nie Mode geweſen!“ rief Nils ärgerlich. Die Mutter ſah ihn groß an. „Du dannteſt aber doch den Brauch in ihrer Heimat.“ „Ich habe etwas anderes zu tun, als an ſolche Kindereien zu denken.“ „Nun, ich habe es vorausgeſehen,“ ſagte die alte Frau leiſe;⸗ auch ſie hatte auf Lottys Wunſch ein Seidenkleid angezogen, und nun rauſchte dieſes, während ſie ſich zu einem Schränkchen begab, ſachte um ſie her. Sie trug oft ſeidene Kleider, aber meiſt nur an Feſttagen oder zum Kirchgang. Dies leiſe Rauſchen brachte bei Nils plötzlich in Erinnerung ſeiner Kinderjahre eine feierliche Stimmung hervor. Seine Mutter hatte ein faſt tellergroßes, flaches Etui aus dem Schränkchen genommen. „Gib ihr das!“ ſagte ſie kurz. Dann aber ſetzte ſie weicher hinzu:„Gib ihr überhaupt mehr Liebe Nils! Sie wird der Sonnenſchein Deines Lebens ſein.“ Er autwortete nicht darauf. Doch ſchlug das Wort, wie ſeine Mutter ſah, an ſein Herz, und nach einigen raſchen Atemzügen fragte er ſanfter: „Du haſt ſie gern, Mutter?“ „Ich weiß gar nicht, wie ich ſie jemals wieder entbehren—“ In dieſem Augenbhick ertönte eine laute Klingel durchs Haus, und draußen rief Lotty freudig: „Jetzt müßt Ihr raſch herbeieilen, Ihr Kommt ſchnell, ſchnell!“ großen Kinder! FCFC77CCCC(cC(CC(ͤ ĩͤVVVVVFPPPPPbGPGGPGPGPFPGPGPwPGPPGPGPcPcPPPPPcccccccc Mufter und Sohn gingen Arm in Arm, einträchtig wie lange nicht, über die Steinflieſen der großen Küche, wo die Knechte und Mägde im Sonntagsſtaat harrten. Und da ſtand der hell brennende Chriſtbaum! Noch keiner von ihnen außer Nils hatte je einen ſolchen geſehen, und nun blickten ſie alle mit großen Augen darauf hin. Lotty aber ſah heute ſo ſchön, ſo ſtrahlend aus, daß Nils ſie freudig in die Arme ſchloß. Und nun führte Lotty die Mägde und Knechte an ihre Plätze; für jeden hatte ſie geſchickt gewählt, was er brauchen konnte. Und wenn der lange, wollene Shawl und der Weſtenſtoff auch nicht gerade ein Vermögen gekoſtet, ſo ſahen die Leute doch, es war alles gut und ſolide, und ſie hatten ihre Freude daran. Ganz leiſe hatte Nils, der, wenn er nur wollte, über eine große Liebenswürdigkeit verfügte, das flache Schmuckkäſtchen ge⸗ öffnet, und ehe Lotte es ahnte, ihr die herrliche Goldkette mit raſcher Bewegung um den Hals gelegt. Das junge, ſeit dem Tode der Eltern wahrlich nicht ver⸗ wöhnte Mädchen war außer ſich vor Freude und Entzücken. Sie ahnte nicht, daß die Kette Nils Mutter gehört, daß Nils überhaupt gar nicht an ein Geſchenk für ſie gevacht hatte. Jubelnd danke ſie ihm; dann trat ſie vor den Spiegel, be⸗ wunderte ſich und dankte ihm von neuem. Als aber dann Frau Jenſen ihr einen koſtbaren Ring und einen reizenden Kleiderſtoff dazu ſchenkte, da wurde ſie ganz ſtumm und lag mit feuchten Augen an der Bruft der zu ihr ſo gütigen Frau. Unterdeſſen hatte Antje die Leute aus der Weihnachtsſtub gerufen; draußen bekamen ſie noch Aepfel, Kuchen und jeder ein Glas Grog. Den Abziehenden, die ſich bei dem Fräulein be⸗ dankten das mit dem reichen Goldſchmuck heute wie eine richtige kleine Herrin ausſah begegnete Jan Begemann ganz mit Schnse bedeckt, denn draußen hatte ſich plötzlich wieder ein tüchtiger Schneefall eingeſtellt. „Darf ich ein Stündchen hier bleiben, Tante Jeuſen?“ rief er in die Stube hinein. Sie freuten ſich alle drei, nicht zum wenigſten Nils, der nachgerade an all der„Kinderei“ genug hatte. Die Landwirtſchaft werde aber erſtaunt ſein Ihm liege ſehr viel 1 32 Den. 5 Abg. Sr daut⸗ dertrütt d4e Buwaßl! der Bereinigunge würden. Forſtvereins entſendet. Der Abg. Schmidt als Mitglied des Bundes der Landwirte ſollte vor allem mitwirken, daß das Geſetz zuſtande komme, denn die Landwirtſchaftskammer gehöre zu den Programmpunkten des Bundes. Miniſter Schenkel: Der Gang der Verhandlung habe ſein Vertrauen geſtärkt, daß auf Grund der Anträge eine Landwirt⸗ ſchaftskammer geſchaffen werde mit den freiſinnigſten Grundſätzen auf der breiteſten Grundlage der landwirtſchaftlichen Bevölkerung. Die Zuwahl aus den Fachvereinen habe ſich auch bei den Hand⸗ werkerkammern bewährt. Die Beſtimmung der Wahlkreis⸗Ein⸗ teilung durch die Verordnung gebe die Gewähr der Gerechtigkeit und Billigkeit, doch ſei ſie damit einverſtanden, daß in Zukunft dieſe Einteilung den Satzungen der Landwirtſchaftskammer über⸗ laſſen werde. Die Regierung habe auch nichts dagegen, daß in jedem Wahlkreis nur ein Kandidat gewählt werde. Was die Er⸗ nennung durch die Regierung betrifft, ſo ſei der Staat großer Grund und Waldbefitzer und habe wohl ein Recht auf eine Ver⸗ tretung. Die Regierung könne von dieſer Forderung nicht abgehen. Abg. Kopf wendet ſich gegen einzelne Bemerrungen des Abg. Eichhorn und vertritt ſodann nochmals die Zentrumsanträge. Die Regierung könne ſich durch Kommiſſäre genügend vertveten laſſen. Wenn die Ernennung beſtehen bliebe, ſo müſſe das Ernennungs⸗ recht dem zuſtändigen Miniſterium oder der Domänendirektion überlaſſen werden. Er behalte ſich einen dahin zielenden Antrag vor, Der Landtag habe keine Veranlaſſung durch die Wahl aus den Vereinigungen, wie der Miniſter angedeutet eine Korrektur des allgemeinen, direkten Wahlrechts eintreten zu laſſen. Was die Wahlkreiseinteilung betreffe, ſo halte er eine Landwirtſchafts⸗ kammer nicht für geeigenſchaftet, eine ſolche Einteilung zu ſchaffen, ganz abgeſehen davon, daß damit die bereits gegebene Wahlkreis⸗ einteilung unter Umſtänden verewigt würde. Auch ſei zu be⸗ fürchten, daß in die Kammer politiſche Kämpfe hineingetragen würden, wenn man ihr dieſe Wahlkreiseinteilung überlaſſe. Abg. Brodmann(nat.) erklärt, gegen das Geſetz zu ſtimmen, da in demſelben das Beſteuerungsrecht vorgeſehen, von dem die Regierung nur allzubald Gebrauch machen werde Abg. Obkircher führt dem Zentrum gegenüber aus, daß dasſelbe ſeine verſchiedenen Beanſtandungen fallen laſſen würde, wenn es die Gewähr hätte, daß die Wahlkreiseinteilung ihm in der Landwirtſchaftskammer die Mehrheit ſichere. Charakteriſtiſch ſei auch, daß das Zentrum das Ernennungsrecht dem Finanzmini⸗ ſterium oder gar der Domänendirektion anvertrauen wolle. Das ſei doch laum mißverſtändlich! Abg. Zehnter: Die letzte Meinung des Vorredners ſei voll⸗ kommen irrig! Der Zentrumsantrag wolle gerade alle politiſchen Momente aus dem Geſetz beſeitigen. Ob dies Recht das Finanz⸗ miniſterium oder die Domäneverwaltung ausübe, ſei gleichgiltig. Es wird hierauf die Generaldebatte nach 8 Uhr geſchloſſen. Morgen Spezialberatung. Deutsches Reich. * München, 31. Juli.(In der bayeriſchen Reichsratskammerz) erklärte Prinz Georg das Zurück⸗ weichen der Regierung in der Frage der Nachſeſſion für eine Schwäche. Der Miniſter des Innern, Graf Feilitzſch, proteſtierte. Der Präſtdent der Reichsratskammer erklärte, der Miniſter habe dem Direktorium keine Gelegenheit zu einer direkten Ausſprache gegeben. Zu der Aeußerung des Miniſters, daß die Mehrheit des Direktoriums der Nachſeſſion zugeſtimmt habe, bemerkte der Präſident, daß ein beſtimmter Wunſch betr. eine Nachſeſſion damals nicht geäußert worden ſei. * Berlin, 31. Juli.(Die amerikaniſche Re⸗ gierung) hat lt.„Köln. Zig.“ nunmehr endlich, wie wir erfahren, den auf ſte entfallenden Anteil an der Entſchädi⸗ gung für die in denſamoaniſchen Unruhen von 1899 geſchädigten Europäer im Betrag von 20 000 Dollar bezahlt. Somit iſt dieſe Angelegenheit, die ſich von 1899 durch endloſe Verhandlungen dis jetzt hingezogen hatte, endgültig erledigt, da England bereits in dieſem Frühjahr ſeinen Anteil gezahlt und die deutſche Regierung ihrerſeits einen Beitrag von etwa 38 000 M. angewieſen hat. * Swinemünde, 31. Juli.(Nach der Nord⸗ landsreiſe.) Heute Nachmittag traf die„Iduna“ mit der Kaiſerin hier ein und machte gegenüber dem Dampfer „Hamburg“ feſt. Der Kaiſer begab ſich alsbald an Bord der „Iduna“, wo er längere Zeit verweilte und kehrte nach 6 Uhr mit der Kaiſerin an Bord der„Hamburg“ zurück. Die Kaiſerin e die„Hamburg“ und nahm daſelbſt Wohnung. —(Ein Dementi.) Aus vollkommen ſicherer Quelle erfährt Ritzaus Telegraphiſches Bureau, daß die(auch von uns 2 Nachricht über eine Telegramm des Königs Frede⸗ rikvon n, die zwetfellos eine wirkſame Tätigkeit entfalten Er würde es auch begrüßen, wenn ein Mitglied des D nemar an die Witwe des deutſchen Reichstags⸗ errußdmeger Fabgebrbnelen Jeſſes abſolut unWahr i und feder Be⸗ gründung entbehrt. — Onkel und Neffe.) Die Bege gnung Kaiſer Wil⸗ helms mit dem König von England wird nach einer Mel⸗ dung des„Daily Graphit im Anſchluß an die Enthüllung des Landgrafen⸗Denkmals in Homburg auf Schloß Friedrichs⸗ hof ſtattfinden, wo der König auf dem Wege nach Marienbad zu einer rein privaten Zuſammenkunft mit dem Kaiſer ſeine Reiſe unterbrechen werde.— Man beachte: zu einer„rein privaten“! — Diplomatiſches.) Eine Pariſer Agentur hatte kürzlich aus Rom gemeldet, daß in dortigen diplomatiſchen Kreiſen das Gerücht vom baldigen Rücktritt des deutſchen Botſchafters Grafen Monts umlaufe. An hieſigen Stellen, die darüber unterrichtet ſein müßten, iſt über einen Wechſel in der Perſon des deutſchen in Rom nichts bekannt. Wadiſche Politik. Karlsruhe., 31. Juli.(Von unſerem Karls⸗ ruher Bureau.) Heute iſt der Bericht der Sonderkommiſſion der Zweiten Kammer zur Vorberatung des Geſetzentwurfs betr. die Abänderung der Gemeinde⸗ und Städteordnung und die Einführung des BVermögensſteuergeſetzes erſchienen. Berichterſtatter iſt der Abg. Gießler. Der vorliegende Geſetzentwurf iſt in erſter Linie durch die Umbildung der bisherigen ſtaatlichen Ertragsſteuern zu einer Vermögensſteuer veranlaßt; da die Gemeindebeſteuerung aufs engſte mit der ſtaatlichen Beſteuerung zuſammenhängt, iſt eine Aenderung der Beſtimmungen der Ge⸗ meinde⸗ und Städteordnung über die Umlageerhebung notwendig. Es ſollen aber auch die damit zuſammenhängenden ſonſtigen Be⸗ ſtimmungen über die Aufbringung des Gemeindeaufwandes umgear⸗ beitet, insbeſondere die Vorſchriften über Erhebung von Beiträgen und Gebühren vereinfacht und die Vermehrung von Einnahmen aus dieſen Quellen ermöglicht werden. Unabhängig von der Durch⸗ führung der Steuerreform will der Entwurf noch zwei andere Materien neu regelnm, nämlich: in Arkikel 1 die Aenderung von Gemarkungsgrenzen, um im öffentlichen Intereſſe auch gegen den Willen der Beteikigten Gemarkungsänderungen auf Grund geſetzlich beſtimmter Vorausſetzungen und unter geſetzlichen Garantien herbeiführen zu können; in Artikel 2 die Schaffung von beſonderen ſtändigen Kommiſſionen zur Unterſtützung des Ge⸗ meinderats auch in Gemeinden, welche nicht der Städteordnung unterſtehen, ſowie den Beizug von Frauen auf einigen Ge⸗ bieten der Gemeindeverwaltung. In der erſten allgemeinen Be⸗ ſprechung der Kommiſſion über den Geſetzentwurf wurde von einer Seite angeregt, in die Beratung der Artikel 1 und 2 überhäupt nicht einzutreten und ſich überhaupt nur auf Artikel 3 zu beſchränken, ſotveit derſelbe durch die neue Vermögensſteuer bedingt iſt, da in nächſter Zeit doch eine umfaſſende Reviſion der Gemeinde⸗ und Städteordnung erwartet werden müffe. Die Großh Regierung er⸗ klärte, daß ihrerſeits eine ſolche Abänderung für die nächſten Jahre nicht beabſichtigt ſei, die Gemeinde⸗ und Städteordnung im großen und ganzen ſich wohl bewährt habe und ein dringendes Bebdürfnis nach einer weſentlichen Abänderung nicht anerkannt wer⸗ den könne, daß ſie dagegen großen Wert auf die des Geſetzes, insbeſondere auch der Artikel 1 und 2 lege. Da in der Beſprechung ſich herausſtellte, daß insbeſondere gegen Artikel 1 große Bedenken obwalten und zu einer gründlichen Beratung viele Zeit werde gebraucht werden, trat die Kommiſſion auf Vorſchlag des Berichterſtatters zuerſt in die Beratung der Artikel 2 und 3 ein und behielt ſich vor, je nach der Geſchäftslage ſpäter Artikel 1 zu be⸗ handeln. Nach Erledigung der erſteren in erſter Leſung zeigte es ſich, daß bei dem Stande der Geſchäfte in beiden Kammern wohl keine genügende Zeit mehr bleiben wird, auch dieſe Materie in beiden Kammern zur Erledigung zu bringen, und wurde deshalb in eine materielle Prüfung nicht eingetreten. Unter dieſen Umſtänden beantragte die Kommiſſion, den Artikel 1 abzulehnen. Artikel 2 bezweckt: 1. die Bildung beſonderer bleibender Kommiſfionen zur Unterſtützung des Gemeinderats, was bisher nur für die Städte der Städteordnung nach Paragr. 19—b St. O. zuläſſig war, auch anderen Gemeinden zu ermöglichen; 2. die Aufnahme einer Anzahl von Frauen in ſolche Kommiſſionen, in welchen nach der Natur der Aufgaben derſelben die Mitwirkung von Frauen erwünſcht und zweckmäßig erſcheint, geſetzlich zulaſſen. Die Großh. Regterung ſchlägt die Zulaſſung ſolcher bleibender Kommifſionen vor für Ge⸗ meinden über 4000 Einwohner, weil ein Bedürfnis wohl nur in größeren Gemeinden beſtehen wird. In der Kommiſſion wurde gel⸗ tend gemacht, daß das Bedürfnis auch in Gemeinden mit einer ge⸗ ringeren Einwvohnerzahl ſehr leicht hervortreten kann und ſich auch tatſächlich ſchon geltend gemacht hat. Die eine Meinung wünſchte gar keine Begrenzung nach der Einwohnerzahl. Die andere Meinung hielt eine feſte Zahl für zweckmäßig; in kleinen Gemeinden erſcheine die Schaffung von beſonderen Kommiſſion unnötig und könne auch Veranlaſſung zu Reibungen geben. Es wurde ſodann mit Rückſicht auf Paragr. 11 Gemeindeordnung, welche die direkte oder indirekte gahl des Bürgermeiſters und der Gemeinderäte von der Eimwpoh⸗ nerzahl 2000 abhängig macht, der Antrag geſtellt, in Paragr. 19a Abſatz 1 zu„In Gemeinden mit mindeſtens 2000 Einwoh⸗ nern können 5 Nachdem der Diebene Antrag, leine Gre: nge Buich ber aun feten, Weit allen gegen 6 Stirmmen gelehnt warb, wurde obiger Antrag einfkmmig angenommen. Bon einer Seite wurde verlangt, daß die Zulafſung d der Frauen in alle Kommiſſionen und ohne Beſchränkung nach der Zahl im Geſetze er⸗ möglicht werden ſolle. Es wurde jedoch folgender Antrag angenom⸗ men:„Es kann auch beſtimmt werden, daß den Kommiſſionen für das Armenweſen, für Unterrichts⸗ und Erziehungsangelegenheiten, für das öffentliche Geſundheitsweſen und für ſonſtige Aufgaben, bei denen nach der Art des Gegenſtandes die Mitwirkung von Frauen wünſchenswert iſt, bis zu einem Viertel der Mitglieder Frauen mit Sitz und Stimme angehören ſollen oder können.“ Entſprechend den Vorſchlägen des Entwurfs zur Gemeindeordnung Paragr. 19a iſt in der Städteordnung Paragr. 193 Abſatz 2 zu ändern. Nach einſtimmigem Antrag iſt der Satz 2 folgendermaßen zu faſſen: .„Es kann ferner beſtimmt werden, daß den Kommiſſionen für das Armenweſen, für Unterrichts⸗ und Erziehungsangelegenheiteg, für das öffentliche Geſundheitsweſen und für ſonſtige Aufgaben, bei denen nach der Art des Gegenſtandes die Mitwirkung von Frauen witrſchenswert iſt, bis zu einem Biertel der Mitglieder Frauen mit Sitz und Stimme angehören ſollen oder können.“ Sine Reihe Aenderungen find zu Artikel 3 beantragt, welcher Artitel von dem Gemeindeaufwand und den Mitteln zu deſſen Deckunz handekt, worauf noch zurückzukommen ſein wird. Der Schlußantrag geht dahin, das Geſetz anzunehmen in der von der Kommiſſion vorgeſchlagenen Faffung und die Petitionen hierdurch als erledigt zu erklären. Aus Stadt und Land. Maunheim, 1. Auguſt. * Berſetzt wurde Betriebsſekretär Friedrich Fries ia Heidel⸗ berg nach Mannheim Nangierbahnhof und Telegraphenſekretär Joſeph Lehmann in Bruchſal unter Ernennung zum Stations⸗ derwalter nach Schiltach. * Die neuen Poſttaxen. Vom 1. Auguſt 1906 an werden für Briefpoſtſendungen, welche nach Orten innerhalb Deutſchlands ge⸗ richtet ſind, folgende Taxen erhoben: 1) Für Briefe: Im Orts⸗ und Nachbarortsverkehr: Bis 250 Gr. 5 Pfg., unfrankiert 10 Pfg. Im übrigen Verkehr: bis 20 Gr. 10 Pfg., unfrankiert 20 Pfg.; über 20—250 Gr. 20 Pfg., unfvankiert 30 Pfg. 2) Für Poſt⸗ karten: auf alle Entfernungen: 5 Pfg., unfrankiert 10 Pfg.; 3) Für Druckſachen: auf alle Entfernungen: bis 50 Gr, 3 Pfg., über 50—100 Gr. 5 Pfg., über 100—250 Gr. 10 Pfg., über 250—500 Gr. 20 Pfg., über 500 Gr. bis 1 Kgr. 30 Pfg.; 4) Für Warenproben: auf alle Entfernungen: bis 250 Gr. 10 Pfg., über 250—350 Gr. 20 Pfg.; 5) Für Geſchäfts⸗ papiere, ferner für zuſammengepackte Druckſachen, Geſchäfts⸗ papiere und Warenproben: auf alle Entfernungen bis 250 Gr. 10 Pfg., über 350—500 Gr. 20 Pfg., über 500 Gr. bis 1 Kilogr. 80 Pfg.; 6) Für Poſtanweiſungent auf alle Entfernungen bis 5 M. 10 Pfg., über—100 M. 20 Pfg., üder 100—200 M. 80 Pfg., über 200—400 M. 40 Pfg., über 400—600 M. 50 Pfg., iber 600—800 M. 60 Pfg.; die gleiche Taxe wird auch für die Nachnahme⸗Poſtanweiſungen erhoden. Druckſachen, Geſchäfts⸗ papiere, Warenproben und zuſammengepackte Druckſachen, Ge⸗ ſchäftspapiere und Warenproben müſſen frankiert ſein Unfran⸗ kierte Sendungen dieſer Art gelangen nicht zur Abſendung * Kirchlich⸗poſitive Vereinigung. Heute Abend findet im Hoſpiz U 3, 23 eine gemütliche Zuſammenkunft ſtatt und ſind auch Freunde der Sache herzlich willkommen. * Basler Miſſions⸗Frauenverein. Die monatliche Zuſammen⸗ kunft findet heute Mittwoch, 1. Auguſt, nachm. 4 Uhr, in G 4, 17 ſtatt, wobei Herr Stadtpfarrer Achtnich aus dem Miſſionsgebiet in Grönland berichten wird. Alle Mitglieder ſind hierzu herzlichſt eingeladen. *Neuer Medizinalverein Mannheim, gegr. von Franz Thor⸗ becke(E..) 1890. Für viele unſerer Leſer dürfte es intereſſant ſein, zu erfahren, daß wir heute den Todestag eines hochverdienten Mannheimer Bürgers begehen, deſſen edelſtes Werk als ein kräf⸗ tiger, die ſchönſten Früchte tragender Baum vor uns ſteht—, des Herrn Franz Thorbecke ſen., des Gründers des Neuen Med.⸗ Vereins. Der genannte Verein legt heute in ſtiller Dankbarkeit am Grabe ſeines Stifters einen Kranz mit Widmung nieder. Welche Genugtuung würde es dem hochgefinnten Gründer bereitet haben, wenn es ihm vergönnt geweſen wäre ſeinen Medizinalverein in der heutigen Geſtalt, Ausdehnung und Wirkſamkeit ſchauen zu können! Durch Aufnahme des Neckarauer Medizinalvereins„Eintracht“ mit einer ſtattlichen Mitgliederzahl iſt der Verein bedeutend gewachſen. Dank der Rührigkeit ſeines Vorſtandes und Ausſchuſſes erfreut ſich der Verein der größten Zufriedenheit und des Vertrauens der Mit⸗ glieder. Neben der Beſorgung von Arzt und Medizin kritt der Verein auch ſonſt noch für die volkswirtſchaftlichen Bedürfniſſe ſeiner Mitglieder in die Schranken. Er vermittert Kohlen, Bäder und Landaufenthalt zu Vorzugspreiſen und ſteht mit einer erſt⸗ klaſſigen Feuerverſicherung in vorteilhafter Verbindung. Nach den vom Verein ermittelten Landaufenthaltsorten iſt die größte Nach⸗ frage und wer noch Berückſichtigung finden will, muß ſich raſcheſtens dei der Kaſſe aumelden. Möge der Verein immer mehr wachſen und gedeihen zum Wohle ſeiner Mitglieder und zur Ehre ſeines verdienſtvollen Gründers und ſeiner rührigen Gönner und Wohl⸗ Kter. Nachdem Jan Mantel und Mütze abgelegt und zum Trocknen aufgehängt, trat er ein. Alle Wetter, Sie ſehen ja aus wie eine Prinzeſſin, Fräulein Ehrik. Da hat ſich der Nils aber nobel gemacht!“ begrüßte er Charlotte. Er blieb den ganzen Abend, nachdem er den beiden Damen lachend erzählte, Dina habe ſich durch Vermittlung einer Pen⸗ ſionsfreundin aus Oldenburg eine Couſine von dieſer aufhalſen laſſen und ſei dermaßen vernarrt in das luſtige Fräulein, daß er des ewigen Kicherns und Flüſterns überdrüſſig geworden ſei. Außerdem ſolle er im Namen ſeiner Mutter die Taute und das Brautpaar auf morgen abend einladen. Nils ſah einen Augenblick ganz verdußzt drein, da rief Char⸗ „Nils muß ja in die Geſeliſchaft del Stablbergsle Dann hatte ihr Verlobter ſich bereits gefaßt:„Die Geſell⸗ ſchaft iſt abgeſagt. Der kleine Sohn Stahlbergs hat Diphtheritis! Wir kommen, Jan, kommen mit Vergnügen,“ entſchied er, ſehr zur Zufriedenheit ſeiner Mutter und Am andern Morgen fuhren ſie zeitig zur Kirche. Nils hatte zwar einen ſchwachen Verſuch gemacht, ſich zu drücken, denſelben aber ſchnell wieder aufgegeben. Offenbar lag ihm daran, mit der Mutter auf gutem Fuß zu bleiben. lotte: In der Kirche ſah Lotty zum erſtenmal Frau a Bege⸗ mann, Jans Mutter, die ihren vergitterten dem der Familie Jenſen gegenüber hatte. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Könige und Schauſpieler. Der Präfident der franzöfiſchen RNepublit hat bei dem Schauſpieler Cooquelin ein—— eingenommen und damit einen Betveis dafür gegeben, wie Kirchenſtuhl gerade heute Schauſpieler in der Achtung und Gunſt der Regenten ſtehen. Jene Zeiten, in denen der Stand des Schauſpielers als ein unehren⸗ hafter verachtet war, ſind ja längſt dahin; aber auch früher haben ſich die Herrſcher am eheſten über die Vorurteile der Menge hin⸗ weggeſetzt und es immer als ihr ſchönes Privileg angeſehen, mit den Nachfahren des alten Thespis ein freundſchaftliches Verhältnis zu unterhalten. Schon die Könige des Mittelalters waren von Spiel⸗ leuten, Gauklern und Sängern umgeben, und in mancher Chronik lieſt man von dem Einfluß, den der Spaßmacher und Hiſtrio auf den Herrſcher gewann. So wenig wir von dem Verhältnis Shakeſpeare zur Königin Eliſabeth von England wiſſen, ſo mag es doch ein freundſchaftliches, ja ſogar ein intimes geweſen ſein; denn Shake⸗ ſpeare hat in ſeinen Dichtungen ernſt und gütig zu ihr geredet und in manchen Anſpielungen ein feines Verſtändnis für ihren Cha⸗ rakter bewieſen. Als die Königin bei der Aufführung eines der Königsdramen einſt über die Bühne ging und dabei ihren Handſchuh fallen ließ, ſoll ihn Shakeſpeaxe aufgehoben und ihn ihr, ohne aus ſeiner Rolle zu fallen, überreicht haben, indem er die Worte im⸗ proviſierte:„Wir halten ein in unſerm edlen Streben, um auf⸗ zuheben unſerer Nichte Handſchuh.“ Ludwig XIV. hat Moliere an ſeine Tafel gezogen und an ſeinen Arbeiten regen Anteil genommen. Jd er hat an dem Scenarium eines Balletts, in dem der König ſelbſt auftrat, ſogar mitgearbeitet. Schon in früheſter Jugend, ſo er⸗ zählt der„Gaulois“, iſt der ſpätere Sonnenkönig mit Schauſpielern in Berührung gekommen. Es wird berichtet, 0 Ludwig XIII., als der kleine Dauphin erſt drei Jahre war, den italieniſchen Komödian⸗ ten Finrelli an den Hof kommen ließ, damit er den Kleinen durch ſeine luſtigen Späße ergötze. Scaramouche— ſo hieß der Schau⸗ ſpieler nach der luſtigen Figur der Stegreifkomödie, die er ſpielte — erſchien in ſeinem düſtern und grotesken ganz in ſchwarz gekleidet, ſeinen Papagei auf der Schulter, den Hund unter dem Arm. die Guitarre in der Hand. Dann ſang er ein italieniſches Lied, deſſen Refrain das Kläffen des Hundes und das Krähen des Papageis begleitete. Ludwig XIII., der ſonſt nicht leicht lachte, konnte ſich bei dieſer merkwürdigen Vorführung des lauten Lachens nicht euthalten, während der Knabe ängſtliche Schreie ausſtieß. Je mehr das Kind ſheie 85 mehr dache d der König, und der Komö⸗ diant trieb es immer toller mit ſeinen phantaſtiſchen Fratzen und ſeiner tollen Luſtigkeit. Als der Dauphin ſchließlich vor Entſetzen ganz blaß wurde, erhob die Königin Einſpruch. Da aber bat Scara⸗ mouche, daß man ihm geſtatten möge, das Kind in ſeine Arme zu nehmen, er wolle es ſchon wieder beruhigen. Und er glättete die höhniſche und verzerrte Maske ſeiner Züge, er wußte ſo liebreich und freundlich zu erſcheinen, ſo niedliche Späße zu erfinden, daß der Thronerbe ſchließlich laut in die Hände klatſchte und ſich königlich amüſierte. Die Königin Marie Antoinette hatte zu ihrer beſonderen Freundin die Schauſpielerin Montanſter erkoren, die jeden Morgen dem Lever der Königin beiwohnen mußte und ihr Theater in Ver⸗ ſailles leitete. Man erzählt, daß ſpäter Barras dieſelbe Montanier gern mit dem jungen Bonaparte verheiraten wollte, daß die be⸗ rühmte Schauſpielerin den Offizier aber zu„gelb und mager“ ge⸗ funden haben ſoll. Jedenfalls machte Napoleon in ihrem Salon die erſte Bekanntſchaft mit Schauſpielern und lernte hier auch Talma kennen, der ſpäter der Freund und Lehrer des Kaiſers werden ſollte. So hoch Napoleon aber den berühmten Tragöden auch ſchätzte, ſo verlieh er ihm doch keinen Orden, weil, wie er ſagte,„das Kreus der Ehrenlegion von dem, der damit ausgezeichnet iſt, ſtets getragen werden muß und ein Schauſpieler es ſich nicht an die Bruſt heften kane, wenn er Komödie ſpielt.“ Unter ähnlicher Begründung hatr ſpäter auch Kaiſer Wilhelm J. die Dekorierung von Schauſpielern abgelehnt. Ein beſonders eifriger Verehrer der Schauſpielkunſt war Kaiſer Alexander II. von Rußland, der ſich faſt jeden Abend im Theater Michel in St. Petersburg einfand. Er ſtand mit den Komö⸗ dianten auf ſehr freundſchaftlichem Fuße, plauderte mit ihnen un bot den Damen Bondons, den Herren Zigaretten an. Am Tage des Attentates im„Wintergarten“, als alle Welt bleich und verſtört war⸗ begab er ſich ruhig ins Theater und ſagte lächelnd: Deswegen wollen wir doch nicht den Anfang der Komödie verſäumen.“ Er würde jedenfalls eine Vorſtellung des„Tartuffe“ oder der„Kamelien⸗ dame nicht unterbrochen haben, wie dies der Sultan einmal tat, der mitten im dritten Akte verlangte, daß die Schauſpielerinnen „tangen“ ſollten. * „%„„ ˙ ¾ * für Groß und Klein. wrannyerm, 1. errtgyn F. Derkk⸗ „ Der Vorſtand des hieſtgen nationalliberalen Vereins legte geſtern am Grabe des unvergeßlichen Franz Thorbecke, des langjährigen Führers der hieſigen nationalliberalen Partei, deſſen Todestag heute iſt, einen Kranz nieder. *Den Schluß des Berichts über die geſtrige Bürgerausſchuß⸗ ſitzung finden unſere Leſer in der Beilage. *Drei Schalter waren geſtern auf dem hieſigen Hauptbahnhof für den Verkauf von Kilometerheften geöffnet. Trotzdem man ſo zenügend Vorſorge für den zu erwartenden Andrang getroffen hatte, ſo waren die Schalter doch ſtets dicht belagert. * Ein größeres Schadenfeuer entſtand heute früh kurz nach 5½42 Uhr in den Langen Röttern. Das Feuer wurde von den Feuermeldern am Weinheimer Bahnhof und am Erheberhaus ge⸗ meldet. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr ſchlugen die Flam⸗ men ſchon ſehr mächtig in die Höhe und verurſachten eine weithin ſichtbare Röte am Himmel. Es brannten die Lagerplätze von Nranz u. Schaaf, Bangeſchäft, Feudenheim, ferner von der Süddeutſchen Marmorwarenfabrik, von Georg Baumann, von Chriſtof Ratjen, Dekorationsmaler und von dem Baugeſchäft Deckert. Die Lagerplätze und die darauf be⸗ Rudlichen Schuppen waren mit meiſt ſehr leicht brennbaren Ma⸗ terialien angefüllt und boten dem immer mehr um ſich greifenden Jeuer reichliche Nahrung. Das Feuer wurde mit drei Strahl⸗ röhren angegriffen. Es wurden ca. 520 Meter Schlauch ge⸗ braucht, um das Feuer erfolgreich bekämpfen zu können. Nach Stunden der angeſtrengteſten Tätigkeit gelang es, des Feuers Herr zu werden. Der Schaden der ein ganz beträchtlicher iſt, läßt ſich noch nicht feſtſtellen. Nur dem energiſchen zielbewußten Ein⸗ ſchreiten unſerer Berufsfeuerwehr iſt es zu danken, daß der Brandherd nicht größere Dimenſionen augenommen hat. ö*Ein Grenadier verunglückt? Wie dem„Heidelb. Tagöl.“ mitgeteilt wird, ſoll in der hieſigen Grenadierkaſerne der bei der 2. Kompagnie ſtehenge Kapitulantengefreite Hans Kromer von Heidelberg in der Nacht vom Sonntag zum Montag um 1 Uhr aus dem 10 Meter hohen Fenſter ſeiner Stube geſtürzt und bis 5 Uhr auf dem Pflaſter liegen geblieben ſein. Der bedauernswerte Mann, der, aus der Unteroffiziersſchule zu Ettlingen hervorgegangen, offen⸗ bar friſche Luft ſchöpfen wollte, ſoll durch den Sturz beide Beine gebrochen und außerdem ſchwere innere Verletzungen davongetragen haben.— Auf der hieſigen Regimentskanzlei, am die wir uns telephoniſch wandten, iſt von einem derartigen Unglücksfall nichts bekannt. * Der„Südweſtdeutſche Verband für Nationalſtenographte“ hielt am 21., 22. und 28. Juli in Straßburg ſeine 8. Jahresver⸗ Jammlung. Am Samstag fand der geſchäftliche Teil ſeine Erledigung. Der bisherige Vorſtand wurde wiedergewählt: Prof. Weighardt⸗ Mannheim 1. Vorſitzender, Oberlehrer Mül Le r⸗Baden⸗Baden, Schriftführer und Kaufmann Paul Roth⸗Colmar Kafſſier. Herr Müller⸗Baden⸗Baden wurde in Anerkennung ſeiner verdienſtvollen 25jährigen ſtenographiſchen Tätigkeit zum Ehrenmitglied des Ver⸗ bandes ernannt. Am Sonntag vormittag fanden in der St. Lud⸗ wigsſchule drei öffentliche Veranſtaltungen ſtatt. Die erſte beſtand in einem ſtenographiſchen Probeſchreiben in Schnelligkeitsſtufen von 50—300 Silben pro Minute mit darauffolgendem Ableſen des Stenogramms, das fließend und ohne Stocken von ſtatten ging, ſo⸗ daß das Publikum ſich mit eigenen Augen und Ohren von der prak⸗ kiſchen Brauchbarkeit der Nationalſtenographie überzeugen konnte. einem einſtündigen Vortrag behandelte ſodann Reallehrer Chr. Götz⸗Heidelberg das Thema:„Die höhere ſtenographiſche Praxis“, r intereſſante Vortrag dieſes anerkannten Fachmannes fand wohl⸗ Lerdienten Beifall. Beim Preiswettſchreiben errang Herr Hugo Deller⸗Heidelberg in der höchſten Stufe 300—8320 Silben den k. Preis. Mit dem Verbandstage war ein gutbeſchickte ſtenographiſche Ausſtellung verbunden, die wie die übrigen öffentlichen Veranſtal⸗ tungen die Signatur der Praxis an ſich trug. Den breiteſten Raum derſelben nahmen die im Auftrag gefertigten, im Originalſteno⸗ gramm und Druck vorliegenden praktiſchen Arbeiten ein, unter denen die des Feſtredners in erſter Linie zu nennen ſind. Als Vor⸗ vort 28 den nächſtjährigen Verbandstag wurde Mannheim be⸗ Verein für Badiſche Blinde Ilvesheim. Herr Metzger⸗ meiſter Chriſtian Schneider junior aus Feudenheim lieferte heute den Ertrag unſerer Feudenheimer Sammelſtelle bei der Schriftführerin des Vereins in Ilvesheim ab. Das Reſultat unſerer Feudenheimer Sammelſtelle war auch in dieſem Jahre wieder ein recht erfreuliches. Es wurden über 240 M. abgeliefert. Leider haben wir in dieſem Jahre einen ſchweren Verluſt in Feu⸗ denheim zu beklagen. Herr Chriſtian Schneider ſenior, der bis in die letzten Tage ſeines Lebens in menſchenfreundlichſter Weiſe für die Sache des Vereins wirkte, wurde im Frühjahr dieſes Jahres unerwartet durch den Tod abberufen. Der Verein wird Heimgegangenen ein ehrendes Andenken bewahren. Der Sohn des Verſtorbenen, Herr Chriſtian Schneider junior, hat in entgegenkommender Weiſe im Sinne des Verſtorbenen die Sam⸗ melſtelle Feudenheim übernommen. Wir danken Herrn Schneider und den Bewohnern Feudenheims für das freundliche Intereſſe, das ſie auch in dieſem Jahre der Sache der Fürſorge für die er⸗ wachſenen badiſchen Blinden entgegengebracht haben. Die geſtrige Vorſtellung des Zirkus Henry bot wieder viel des Intereſſanten und Sehenswerten. Als ganz neue Nummer kam eine große phantaſtiſche Ballettpantomime„In der Moulin Rouge(roten Mühle) zu Paris“ zur Darſtellung, welche ſehr gut getanzt wurde und in ihrem ganzen Arrangement prächtige Effekte brachte; auch konnte man hierbei ſehr ſchöne Koſtüme und Toilet⸗ bewundern. Daß Herr Direktor Henry mit ſeinen Vorfüh⸗ Tungen nur Vorzügliches bietet, bewies er geſtern abend wieder der mannigfachſten Art. Auch die übrigen auftretenden Künſt⸗ ler boten ihr Beſtes und ernteten für ihre guten Leiſtungen reich⸗ lichen Beifall Da der Zirkus nur noch dieſe Woche hier Vor⸗ ſtellungen gibt und der Aufenthalt in dem luftigen Zelt trotz der gegenwärtig herrſchenden enormen Hitze ein ganz angenehmer iſt und zumal auch für Erfriſchungen in der verſchiedenſten Art ge⸗ ſorgt iſt, können wir einen Beſuch nur dringend empfehlen.— Heute finden 2 Vorſtellungen ſtatt, die eine nachmittags dalb 5 Uhr als ſpezielle Familienvorſtellung bei halben Preiſen 0 1 zin. Dieſe Nachmittagsvorſtellung beſteht aus 18 eigens für die liebe Jugend zuſammengeſtellte Piecen, die ebenſo exakt durchgeführt werden als abends. U. a. iſt die dreffierte Eleſantenherde, darunter der kleinſte Elefant, zu ſehen. Weiter werden dreſſierte Chettlandsponnys, Hunde, Affen, Tauben uſw. und eine höchſt komiſche Pantomime vorgeführt. Für die Abend⸗ dorſtellung iſt ein ganz neues Programm zuſammengeſtellt. Zum 2. Mal wird die feenhafte Ballettpantomime„In der Moulin Nouge“ aufgeführt. *Selbſtmord verſuchte jüngſte Nacht ein ſtellenlofer junger Raufmann aus Baden⸗Baden, indem er ſich an einem Baum in der Nähe der Fabrik Vögele erhängen wollte. Sein Vor⸗ zaben wurde aber durch das Hinzukommen des Oberwächters Nlinger der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft verhindert, der den Strick, an dem der Lebensmüde bereits hing, abſchnitt. Durch entſprechen⸗ des Zureden brachte Klinger den jungen Mann ſoweit, daß er von ſeinen Selbſtmordgedanken abſtand und den Strick von ſich warf. * Aus Ludwigshafen. Ein lediger 58 Jahre alter Zimmerer aus Heidelberg verſetzte geſtern abend in der Herberge des nörd⸗ lichen Stadtteils ſeinem Zimmerkollegen Hch. Meiſter aus Oppen⸗ dorf drei erhebliche Meſſerſtiche in den linken Oberam und die Bruſt. Der ſchwer Verletzte wurde ins Krankenhaus verbracht und der Täter verhaftet. Polizeibericht vom 1. Auguſt, Selbſtmörd: Heute früh 3% Uhr wurde auf der Neckar⸗ vorlandſtraße beim Hofſtätter'ſchen Kohlenlager die Leiche eines unbekannten Mannes mit einer Schußwunde in der rechten Schläfengegend aufgefunden. Bei derſelben lag ein neuer ſechs⸗ läufiger Revolver, aus dem ein Schuß abgegeben war. Allem An⸗ ſchein nach liegt Selbſtmord vor. Der Unbekannte iſt da. 25 Jahre alt, 180 Meter groß, ſchlank, hat ſchwarzes Haar, dunkelblonden ſchwachen Schnurrbart und trug vollſtändig neue Kleidung, be⸗ ſtehend aus grauem Joppenanzug, weißem Hemd mit Umlege⸗ kragen, ſchwarzer Kravatte, Schnürſchuhen und Strohhut. In ſeinem Beſitz befindet ſich ein Notizbuch mit dem Namen„Alfred Bocher oder Rocher, Borth Amt Widau, ein Portemonnaie mit 5 M. 75 Pfg. und 2 Frs. 25 ets., ein neuer Kaliber mit Futteral, ein ſchweizeriſcher Taſchenfahrplan, ein Taſchentuch mit„M“ ge⸗ zeichnet, eine Anſichtspoſtkarte vom Hotel„Flügelrad“ in Baſel, 3 Anſichtskarten vom Hotel„Poſt“ in Straßburg. Um ſachdien⸗ liche Mitteilung über die Perſönlichkeit des Verlebten wird ge⸗ beten. Unfall: Ein lediger Fuhrknecht von hier, der geſtern auf der Straße vor C 3, 11 einen Senkkaſten mittelſt Kranens in die Höhe zog, wurde von einem vorbeifahrenden Fuhrwerk einer Güterbeſtätterei gegen ſeinen Wagen gedrückt und erlitt eine ſo erhebliche Hüftenquetſchung, daß er mittelſt Sanitätswagens ins allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte. Ueberfahren wurde geſtern abend auf der Straßen⸗ kreuzung Gu. H 2 u. 3 von einem Milchkutſcher ein 4 Jahre altes Mädchen. Das Kind trug Verletzungen am rechten Knöchel davon. Ein Brand entſtand auf noch unaufgeklärte Weiſe heute früh 1 Uhr in dem Marmorlagerplatz der Firma Johann Boſſert im Jangerötterweg hier. Das Feuer teilte ſich weiteren angrenzenden Lagerplätzen mit, auf denen hauptſächlich Holz lagerte, das größtenteils vernichtet wurde. Der Berufsfeuerwehr gelang es, nach dreipiertelſtündiger Tätigkeit das Feuer zu löſchen. Der ent⸗ ſtandene Schaden ließ ſich bis jetzt noch nicht feſtſtellen. Erbrochen wurde in der Nacht vom 21./22. v. Mts. die Hütte der Fußballgeſellſchaft Seckenheim in der Nähe des Rangier⸗ bahnhofs und daraus entwendet: 3 Paar FJußballſtiefel, ein weißes Flanellhemd, 1 Paar ſchwarze lange Strümpfe, 1 weiße Stoffhoſe. Auf die Ermittelung der Täter iſt eine Belohnung von 25 Mark ausgeſetzt. Verhaftet wurden 12 Perſonen, darunter ein Metall⸗ gießer von hier wegen Fahnenflucht und eine von der Staats⸗ anwaltſchaft Frankfurt a. M. wegen Unterſchlagung ausgeſchriebene Köchin aus Böblingen. * Mutmaßliches Wetter am 2. und 3. Auguſt. Für Donners⸗ tag und Freitag iſt bei fortgeſetzt ſehr warmer Temperatur noch vorwiegend trockenes und heiteres Wetter zu erwarten, doch werden bereinzelte Gewitterſtörungen allmählich zum Ausbruch gelangen. Mannheim. 2—— 5— 8 2 3 8 8 8 5 Datum Zeit 8 8 8 8 8 28 8 3Vemerk⸗ 8—— 2858 ungen S S 2 Am!. 8 31 Juli Morg. 720758,0 16,4 NNeé2 31.„ Mittg. 2˙0786,0 28,0 ſtill 81.„ Abds. 99757,8 22,6 ſrill 1 Aug. Morg. 7758 6 21,0 ſtill Höchfte Temperatur den 31 Juli + 29,0o Tiefſte 2 vom 31. Juli bis 1. Aug. + 21,5 Nus dem Grossherzogtum. * Konſtanz, 30. Juli. Die bei dem Aukomobilunglück bei Triboltingen am Freitag ums Leben gekommene Dame iſt Frau Dr. Forſt aus Zürich, die Gattin des Herrn Dr. phil. Forſt, Schriftſteller aus Zürich. Außer dem Ehepaar befand ſich noch eine Freundin der Frau, Frlu. Förſter in dem Auromobil. Letztere kam bei dem Unfall unverſehrt davon, ebenſo Herr Dr. Forſt. * Aus dem Elztal, 30. Juli. Wie gemeldet, brach am vergangenen Freitag nachmittg nach 3 Uhr über einen Teil unſeres Tales ein furchtbares, mit Hagel und Wolkenbruch verbundenes Gewitter herein. Am ſchlimmſten davon betroffen wurde der Ort Sinsbach, teilweiſe Kollnau, Waldkirch und einzelne oberhalb Waldkirch liegende Zinken. Der Schaden iſt in den betreffenden Orten ſehr bedeutend. Auch die Elztalbahn mußte infolge des Unwetters ihren Betrieb teilweiſe einſtellen, da nach Paſſieren des Güterzuges um halb 4 Uhr auf der Station Kollnau ein ge⸗ waltiger Rutſch der oberhalb des Stationsgebäudes ſich befindlichen hohen Böſchung über das Bahngeleiſe ſtattfand. Auch Damm⸗ rutſchungen kamen in der Nähe der Station Gutach vor, ſo daß der in Gutach um.24 Uhr eintreffende Perſonenzug ſeinen Kurs über Kollnau nicht fortſetzen konnte. Durch zugezogene Ar⸗ beitsmannſchaften konnten die durch die Rutſchungen mit Schutt angefüllten Stellen des Bahngeleiſes wieder ſoweit freigemacht werden, daß der um.54 Uhr fällige Zug vorſichtig die Strecke wieder befahren konnte. Das Gelände um den Bahnhof Kollnau iſt total verwüſtet. .e. Ettenheim, 29. Juli. Seit nahezu 60 Jahren erſt⸗ mals wieder Einquartierung erhält die Geleinde Schweig⸗ hauſen hieſigen Amtsbezirks. In heutiger Zeit dürfte dieſer Fall ſehr ſelten ſein. Die letzte Einquartierung im Jahr 1848 beſtand aus Preußen, die zur Niederwerfung der Revolution nach Baden kamen. Pfalz, heſſen ung Amgebung. MFrankenthal, 31. Juli. Nach langem und ſchwerem Leiden iſt heute nachmittag im Alter von noch nicht ganz 78 Jahren der königl. Advokat und frühere Rechtsanwalt Herr Juſtizrat Cornelius David geſtorben. Mit Juſtizrat David iſt einer der namhafteſten und angeſehenſten pfälziſchen Juriſten aus dem Leben geſchieden. * St. Ingbert, 30. Juli. Zu den beiden Typhus⸗ fällen haben ſich zwei weitere Fälle geſellt. Ein zwölfjähriger Knabe und die Magd eines hieſigen Apothekers ſind geſtern eben⸗ falls als typhusverdächtig ins Spital gekommen *Frankfurt, 1. Aug. Im Hauſe Elbeſtraße 38 fand man geſtern nachmittag den 30 Jahre alten Kaufmann Karl Michael Meyer aus Berlin und die 25 Jahre alte Sängerin Irene Heghbi tot in ihrem Zimmer vor. Sie Sängerin lag entkleidet auf dem Bett, zwei Revolverkugeln, von denen eine in die Schläfe eingedrungen, die andere das Herz durchbohrt, hatten ihrem Leben ein Ende bereitet. Neben dem Bett, auf dem Boden, lag Meyer: bei ihm war der Tod durch einen Schuß in den Mund eingetreten. Ein großkalibriger Armeerevolver, aus dem fünf Schüſſe abgegeben worden waren, fand ſich neben den Leichen. Die junge Sängerin war im„Kabaret zu den böſen Buben“ im Panoptikum angeſtellt; vor einigen Tagen erſt hatte ſie dort ihr Benefiz. Mit Meyer, der ſie öfter beſuchte, unterhielt ſie, wie der„Frkf. Ztg.“ ein Berichterſtatter meldet, ein Liebesverhältnis. Vor einigen Tagen war der Kaufmann wieder hier eingetroffen und hatte bei ſeiner Braut vorgeſprochen. Montag Abend trat dieſe zum letztenmale im Kabaret auf. Nach der Vorſtellung ent⸗ fernte ſie ſich gegen Mitternacht in Begleitung von Meyer. dem wurden die beiden nicht mehr geſehen. Als ſich geſtern nach⸗ mittag ein Angeſtellter des Panoptikums nach der Wohnung der Sängerin begeben wollte, fand er die Tür von innen verſchloſſen. Man benachrichtigte die Polizei, die das Zimmer gewaltſam öff⸗ nete. Offenbar hatte ſich das Drama ſchon in der vorausgegange⸗ nen Nacht abgeſpielt. Wahrſcheinlich hat Meher erſt ſeine Brautf erſchoſſen und dann ſich ſelbſt. Für die Annahme, daß die Sängerin unfreiwillig aus dem Leben geſchieden iſt, ſprechen verſchiedene Anzeichen. Ihrer Umgebung hatte die Künſtlerin, die als ſehr hübſch geſchildert wird, wiederholt Mitteilungen über Auftritte mit ihrem Bräutigam gemacht. Er ſoll des öfteren Geld⸗ beträge von ihr erpreßt haben. Vielleicht war dem Drama eine ähnliche Szene vorausgegangen. Die Wirtsleute, bei denen Fräu⸗ Hegyi wohnte, haben merkwürdigerweiſe nichts von dem traurigen Vorgang bemerkt, der ſich dicht neben ihnen abſpielte. Außer Goldſchmuck und M. 200 Bargeld fand man Wertpapiere in Höhe von M. 2000 in der Wohnung der Sängerin. 2 Gerichtszellung. Mannheim, 1. Auguſt. Der Reiſende Wilhelm Holz⸗ haus, gegen den am letzten Freitag vor der hieſigen Strafkammer als Berufungsinſtanz verhandelt wurde, iſt vom Schoöffengericht Weinheim wegen Uebertertung des Wandergewerbeſteuergeſetzes nicht zu 100 M. Geloſtrafe, ſonderm zu einer Ordnungsſtrafe bon 1 Mark verurteilt worden. Sein Chef Bruno Hirſch wurde ſe 3. zu einer Steuernachzahlung bon 30 M. berurteilt. 5 cbeater, Runſt und Wiſſenſchall Einen Kunſtgenuß bot der Semeſterſchlußgottesdienſt, der am letzten Sonntag in der Peterskirche in Heidelberg ſtattfand, ſeinen Beſuchern. Unter Prof. Dr. Wolfrums Leitung trugen der Bach⸗ und Akademiſche Geſaugverein zwei ſelten ge⸗ hörte Chöre vor: Joh. Seb. Bach's Motette„Lobe den Herrn“ und das wegen ſeiner Schwierigkeit gefürchtete und deshalb bei Aufführungen leider oft geſtrichene„Pater noſter“ aus Liſzt's Oratorium„Thriftus“. Beide Chöre, wovon der erſte vom Streichorcheſter und der Orgel, der letztere nur von der Orgel begleitet wurde, in ihrem Charakter lebhafte Gegenſätze, fanden eine feinfinnige, dynamiſch ſchöne und ſtilgerechte Wiedergabe. Das kontrapunktiſche Gewebe des„Pater noſter“, das ſich bis zur Achtſtimmigkeit ſteigert, trat klar zu Tage. Außerdem ſpielte Prof. Wolfrum die G⸗moll⸗Jantaſie von J. S. Bach mit bekannter Meiſterſchaft auf der Orgel. ckk. Die Uraufführung der Gellert⸗Eckelmann'ſchen Operette„Die Inſelbraut“ findet bereits Ende Auguſt am Frankfurter Opernhaus ſtatt, Die Proben ſind in vollem Gange. Die Ausſtattung, die glänzend werden ſoll, wird nach Entwürfen von der bekannten Berliner Firma Baruch u. Co. zur Ausführung gebracht. Zu Beginn der diesjährigen Bayreuther Feſtſpiele richtete der Kaiſer von ſeiner Nordlandreiſe aus nachſtehendes Tele⸗ gramm an Frau Coſima Wagner:„Zu Beginn der diesjährigen Bühnenfeſtſpiele ſende ich Ihnen meine herzlichſten aufrichtigen Wünſche, für deren glücklichen Verlauf und gutes Gelingen. Es ſind nunmehr 30 Jahre verfloſſen, daß mein in Gott ruhender Herr Großvater in Bayreuth weilte, um Zeuge zu ſein der künſt⸗ leriſchen Tat, welche dort vollbracht wurde. Es erfüllt mich mit Freude und Dankbarkeit, daß dieſes erhabene Werk noch heute in unperänderter Weiſe fortbeſteht und gepflegt wird, zum Ruhme des großen Meiſters der deutſchen Kunſt. Wilhelm I. R. „ 7 Sport. * Motorluftſchiff⸗Studiengeſellſchaft. Den Abendblättern zu⸗ folge wurde geſtern im Kaiſerlichen Automobilklub in Berlin eine Motorluftſchiff⸗Studiengeſellſchaft mit beſchränkter Haftung ge⸗ gründet, deren Zweck die Förderung der Technik und der Auwen⸗ dung von Luftſchiffen, insbeſondere von Motorluftſchiffen iſt. Der Vorſitzende des Aufſichtsrats iſt Admiral Hollmann. Arbeiterbewegungen. Lambrecht, 381. Juli. Der hieſige Weberſtreir dauert unverändert fort; auch die in anderen Betriebsabteilungen beſchäftigten Arbeiter ſind bereits in großer Zahl außer Arbeit. Bis Ende dieſer Woche dürften wohl ſämtliche Fabriken ruhen⸗ Einigungsverſuche ſind bis jetzt noch nicht unternommen bvorden. *»Stuttgart, 31. Juli. In einer heute abgehaltenen Verſammlung haben die ausſtändigen Buchbinderei⸗ arbeiter entgegen dem geſtrigen Beſchluß mit 424 gegen 99 Stimmen beſchloſſen, die Arbeit morgen wieder aufzunehmen. Maßgebend für die Mehrzahl der Ausſtändigen war dabet die große Zahl der Arbeitswilligen in Berlin und Leipzig. *Köln, 31. Juli. Etwa tauſend Arbeiter des Hütten⸗ werkes Rote Erde beſchloſſen, wegen Lohndifferenzen am 1. Auguſt zu kündigen. Berlin, 31. Juli. Von den noch etwa 700 Ausſtändigen im Berliner Buchbindergewerbe find ca. 300 wieder in die Betriebe eingeſtellt worden. Es dürfte Ausſicht vorhanden ſein, daß in den nächſten 8 Tagen ſämtliche Arbeiter und Arbeiterinnen wieder in ihren Betrieben ſtehen. Neueinſtellungen ſollen erſt dann ſtattfinden, wenn alle Organiſierten wieder beſchäftigt find. *Straßburg, 31. Juli. Die 500 Arbeiter der Saline in Dieuze und die 450 Arbeiter der Weberei Bagatelle in Colmar ſind in den Ausſtand getreten. * Jena, 31. Juli. Wegen Lohndifferenzen ſind die Kutſcher und Arbeiter des hieſigen Transportgewerbes in den Ausſtand getreten. *Peſt, 31. Juli. Heute Vormittag fand die Fortſetzung der Ausgleichsverhandlungen zwiſchen Mühlen⸗ beſitzern und den früheren ausgeſperrten Mühlen⸗ arbeitern ſtatt. In allen Punkten wurde eine Einigung erzielt. Die Frage der Sonntagsruhe wurde bis zum 31. Dezember ausgeſchaltet. Vom 31. Dezember ab ſoll aper eine Sonntagsruhe im Mühlenbetrieb eingeführt werden. Am Donnerstag ſoll die letzte Ausgleichsverhandlung ſtattfinden. Vis dahin werden die Führer der Mühlenarbeiter die Antwort der Arbeiter einholen. 4 Serte — Geueral⸗Anzeiger. Leizte Hachrichten ung Telegramme. * Dresden, 31. Juli. Im Vorort Uebigau wurden geſtern in der Elbe die mit Taſchentüchern zuſammengebundenen Leichen zwei er Mädchen gefunden. * Halle, 31. Juli. Der Kaufmann Ruehl furt a. M. gab auf ſeine Geliebte Revolverſchuß ab, Das M Ruehl erſchoß ſich dann ſelbſt. * Herne 31. Juli. Die Delegierten der geretteten Berg⸗ leute von Courrieres wurden heute von der Hibernia⸗ aus Frank⸗ Berta Ruhlemann einen ychen flüchtete ſchwer verletzt. Geſellſchaft empſangen.— Die Friedensgeſellſchaft lud lt.„Frkf.; Ztg.“ die franzöſiſchen Gäſte zu einem Beſuch in Berlin für September ein. Sieghütter Eiſenwerk explodlerte ein Puddelofen. Der Puddelmeiſter wurde getötet und mehrere Arbeiter verletzt. Berlin, 1. Aug. Univerſitätsprofeſſor Wilhelm Seelig, früher Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter, iſt geſtern abend ge⸗ ſtorben. Berlin, 1. Aug. Der Verein der Brauereien Berlins und Umgegend bat beſchloſſen, infolge der Erhöhung der Brau⸗ ſteuer vom 1. September dieſes Jahres ab die Bierpreiſe durchſchnittlich um Mk. 1½0 für das Hektoliter zu erhöhen. * Bern, 31. Juli. Der neue ſchweizeriſche Handelsvertrag mit Frankreich iſt vom 20. No⸗ bember 1906 ab auf ein Jahr abgeſchloſſen worden. Das der⸗ zeitige Proviſorium iſt aber bis zum 20. November 1906 ver⸗ längert worden. Folgende Tarife ſind für die Einfuhr nach Frankreich vereinbart worden: 250 Franten für ſchwarze, 325 für farbige Seiden, 600 für Weißſtickereien, 1050 für broderies chimiques. Die Schweiz ermäßigte ihren Tarif für Rindvieh bon 32 auf 27 Franken, den für Wein behielt ſie mit 8 Franken dem bei. Man hebt Revolis Verdienſte um den Abſchluß des Ver⸗ krages 2980 Bogen, 81. Juli. Der Reiſende Stiele ſtürzte in den Palleſchen Bergen ab. Die Leiche konnte geborgen werden. Paris, 31. Jull. Nach Anhörung der Miniſter Clemen⸗ ceau und Poinegré hat die Budgetkommiſſion den Beſchluß gefaßt, in das Budget des Miniſteriums des Innern für 1907 die⸗ jenigen Kredite aufzunehmen, die notwendig ſind, um eine voll⸗ ſtändige Durchführung des Altersberſorgungsgeſetzes zu ermöglichen. * Paris, 1. Aug. Der von ſeinen Eigentümern ſchon ver⸗ loxen gegebene Dreſmaſter„Ever“ iſt in Montevideo, von Havre kommend, eingetroffen. Durch widrige Winde war das Schiff ver⸗ ſchlagen worden. Die Nahrungsmittel waren his auf einen kleinen Reſt verzehrt worden. Die Lage war äußerſt kritiſch geweſen, als ein deutſches Schiff die Notſignale des„Ever“ bemerkte. Es war der deutſche Dampfer„Vandalia“, der dem notleidenden Schiffe von ſeinen Vorräten abgab, ſodaß der„Ever“ ſeine Fahrt fortſetzen konnte. Die Bemannung des„Ever“ erklärte, daß ſie ohne die Hilfe der„Vandalia“ der Hungersnot preisgegeben ge⸗ weſen wäre. *Wien, 31. Juli. Kaiſer Franz Joſef ſtimmte der Er⸗ richtung eines freiwilligen Automobil⸗Korps zur Un⸗ terſtützung der Armee im Felde, ſpeziell für den Befehls⸗ und Meldedienſt, zu. * London, 31. Juli. Ein britiſches Unterſeeboot, das in der Sandown⸗Bay bei der Inſel Whigt manöyerierte, geriet guf Grund. Einem Torpedoboot gelang es nicht, das Unterſee⸗ boot abzubringen, das jetzt hoch über Waſſer liegt. * London, 31. Juli. Unterhaus. Bei der Beratung des Budgets des Kolonialamts teilte Churchill den Plan der Regierung bezüglich der neuen Verfaſſung von Trans⸗ baal mit. Die Regierungsvorlage wurde mit 316 gegen Stimmen angenommen. * Sofia, 1. Aug. Der hieſige griechiſche Geſchäftsträger erhob bei der bulgariſchen Regierung wegen der in Philip⸗ popel vorgekommenen feindſeligen Kundgebungen gegen die Griechen Proteſt und verlangte für die griechiſchen Staatsange⸗ hörigen, die durch die Ausſchreitungen Schaden erlitten haben, Schadenerſatz. Die Regierung traf die ſtrengſten Maß⸗ nahmen. In den größeren Provinzſtädten iſt die Ruhe wieder hergeſtellt. Nur in einigen Dörfern dauern die griechenfeindlichen Kundgebungen fort. * Aſchabad, 81. Juli.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Nach einer amtlichen Meldung nehmen die Fülle von Erkrankung an ſibiriſcher Peſt unter den Angeſtellten der Murgab⸗ Zweigbahn zu. Im Lazarett zu Kuſchk fanden ſieben Er⸗ krankte Aufnahme. Im Orte Pedionaſe iſt die Zahl der An⸗ geſteckten bedeutend. »Newyork, 31. Juli. Präſident Diaz befahl allen Gou⸗ verneuren, ſtrenge Maßregeln gegen alle Aufrührer anzuwenden. Grzeſſe ſind an der Tagesordnung.— Das Teſtament des kürz⸗ lich verſtorbenen Multimillionärs Ruſſell Sage wird an⸗ gefochten. *Peking, 31. Juli. Die Regierung hat den Zollkon⸗ trolleur angewieſen, in den Häfen bon Antung und Ta⸗ tung kao das Zollweſen zu organiſieren. Peking, 31. Juli. Die Sendung von Verſtärkungen der Geſandtſchaftswache ſeitens der Vereinigten Staaten hat hier große Ueberraſchung hervorgerufen. Die Ver⸗ einigten Staaten haben zwar im Geſandtſchaftsviertel eine ſehr ſchwierige Stellung zu verteidigen und dort nur eine ſehr kleine 3 90 Wache. Aber die gegenwärtige Lage bletet keinen Grund zur Un⸗ ruhe. Dagegen wird die Verſtärkung der Wache bei den Chineſen Anſtoß erregen. Der amerikaniſche Geſandte Rockhill hat ſich in einem Telegramm nach Wafhington der Maßnahme entſchieden widerſetzt. Der Fall Fiſcher. * Berlin, 1. Aug. Der„Nationalzeitung“ zufolge wird die Unterſuchung in der Affäre Fiſcher auch auf den unmittelbaren Vorgeſetzten Fiſchers, den Chef des Stabes beim Oberkommando der Schutztruppe, Oberſt Ohneſorg, ausgedehnt werden. Dem Oberſten wird mangelnde Kontrolle ſeines Unter⸗ gebenen vorgeworfen. Die Griechenhetze in Bulgarien. *Athen, 31. Juli. Wie hier eingetroffene Nachrichten aus Bulgarlen beſtätigen, bemächtigten ſich am 26. Juli Bul⸗ garen mit Gewalt der griechiſchen Kirche und Schule in Bur⸗ gas. Die Läden, die im Beſitz der Griechen waren, wurden ge⸗ plündert. Die Bibliothek, ſowie das Mobiliar der Schule wurde zerſtört, ohne daß ein Eingreifſen der Behörden erfolgte. Der Präfekt von Burgas war abweſend. An demſelben Tage bemäch⸗ tigte ſich die Menge der Kathadrale und des Palaſtes des Metro⸗ politen, auf dem eine bulgariſche Jahne aufgezogen wurde. Der Vilar wurde mißhandelt. Dann wurde an anderen Orten ge⸗ plündert. Auch bier grlffen die Behörden nicht ein. General Imanoff, der Kommandant von Burgas, lehnte es ab, Truppen zur Unterdrückung der Unruhen zu verwenden. Aus Rußland. Petersburg, 31. Juli. Der Petersb. Tel.⸗Ag, zu⸗ folge enthalten die Zeitungsmeldungen über die Bildung eines Kabinetts aus Nichtbeamten weſentliche Ungenauig⸗ keiten. Falſch iſt die Möglichkeit eines bedeutenden Näher⸗ rückens des Termins der Einberufung der Duma. Ungenau iſt fernet die Mitteilung, die Perſönlichkeiten, denen die Miniſter⸗ poſten angeboten worden ſeien, hätten die Bedingung der ſofor⸗ tigen Durchführung von Reformen geſtellt. Dieſe können nur e der Geſetzgebung durchgeführt werden. Auf Grund Nanifeſt vom 22. Juli d. J. ausgedrückten feſten Willens 2A. die Ausarbeitung der wichtigſten Geſetzesvorlagen herantreten, über die die Duma die endgültige Entſcheidung zu treffen haben wird. Was die Frage der Verteilung der Miniſterpoſten betrifft, ſo kann ſie noch nicht als endgültig entſchieden angeſehen werden. Die Verhandlungen mit Alexander Gutſchkow, Nikolai Lwow und Graf Heyden haben einen günſtigen Abſchluß gefunden. Ihre Ernennung bedarf nur noch der Beſtätigung des Zaren. * Petersburg, 31. Juli. Der Petersb. Tel.⸗Ag. zu⸗ folge findet die Staatsanwaltſchaft in der Tatſache der Ab⸗ foſſung eines Aufsrufs an das Volk ſeitens der früheren Dumamitglieder in Wiborg an ſich nichts Strafbares, das eine gerichtliche Verfolgung bedingt, wohl aber in der Ver⸗ breitung aufrühreriſcher Reden und Aufſätze. Von dieſem Geſichtspunkte aus unterſtänden nicht nur die früheren Duma⸗ mitglieder, ſondern auch alle diejenigen, die den Aufruf ver⸗ breiteten, den Beſtimmungen des Strafgeſetzbuches. * Petersburg, 31. Juli. Die ehemaligen Dum a⸗ abgeordneten der verſchiedenen revolutionären Fraktionen erließen gemeinſam mit den außerhalb des Parlaments ſtehenden revolutionären Organſſationen einen Aufruf an die Ba u⸗ ern, in welchem ſie dieſe auffordern, ſich Land zu nehmen und gewaltſam eine Revolution zu beginnen. Der Aufruf zir⸗ kuliert bereits handſchriftlich. Paris, 1. Auguſt. Aus Peterhof wird gemeldet, daß bei einem geſtern zu Ehren des Regiments Somenoff veran⸗ ſtalteten Feſte der Zar den Thronerben gn den Kompagnie⸗ fronten vorbeitrug und den Zarewikſch, umgeben von den Vertretern des Regiments, photographieren ließ.(1) Aufruhr in Speaborg. * Stockholm, 31. Juli.„Svenska Telegrambyran“ gikt zu der bom Blatte„Nya Dagligt Allehanda“ gemeldeten Müterei in der Feſtung Spegborg folgende Ergän⸗ zungen: Die Artillerie ging zu den Aufrührern über und beſchoß die Infanterie, die der Regierung treu blieb, mit Kanonen 500 Mann wurden getötekoder ver⸗ wundet. Es verlautet, daß ein großer Teil der Feſtung in den Händen der Aufrührer iſt. In Skatudden, dem Stadtteil von Sveaborg, in welchem ſich die Kaſernen hefinden, brach am 21. Juli früh ebenfalls eine Meuterei aus. Die Offiziere wurden gefangen genommen, einer getötet und einer berwundet, worguf die Soldaten ſelbſt ihren Führer wählten. * Petersburg, 31. Juli. Ueber den Aufruhr in Speaborg wird der Petersb. Tel.⸗Ag. aus Helſingfors unter dem heutigen Datum gemeldet: Geſtern Abend brach in der Feſtung Sveaborg ein Aufruhr einer Pionierkompagnie aus, dem ſich eine Anzahl Artilleriſten angeſchloſſen hatte. Die Auf⸗ rührer bemächtigten ſich dreier detachierter Forts und eröffneten eine Kanonade auf die Feſtung, wobel es Tote und Ver⸗ wundete gab. Die Garniſon der Feſtung iſt um zwei Kom⸗ pagnien verſtärkt worden. Heute hat die Kanonade aufgehört. Heute früh drangen in die Bureaus des Hafens von Skatuden mehrere Dutzend Privatperſonen ein, die durch Matroſen mit Waffen verſehen worden waren. Alsbald begann auch ein Auf⸗ ruhr unter der Flottenmannſchaft. Eilig herbei⸗ geholte Truppen iſolierten das von den Meuterern beſetzte Fort Skatuden vor der Stadt. Die Gebäude, in denen ſich die Auf⸗ rührer verbarrikadierten, wurden von drei Kreuzern und Ma⸗ ſchinengewehren beſchoſſen. Um 5 Uhr nachmittags drangen die Truppen in den Hafen ein und entwaffneten die Inſurgenten. In Helſingfors herrſchte heute Vormittag große Unruhe. Sie legte ſich dann etwas, aber in der Arbeiterbevölkerung hielt ſie an. Arbeiter, die mit einem Zuge von Helſingfors gekommen waren, bemächtigten ſich der Station Richimajaki und erklärten, ſie würden keinen Militärzug paſſteren laſſen. * Helſingfors, 31. Juli. Abends.(Petersb. Tel.⸗ Ag.) Die Meuterei im Hafen iſt unterdrückt. Skatuden iſt von den Truppen beſetzt. Der Stadtrat ermahnt in einer Bekanntmachung die Bebölkerung, ſich ruhig zu verhalten und die Behörden bei den Bemühungen zu unterſtützen, Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten. * Paris, 1. Auguſt. Zur Meuterei in Sveaborg wird mitgeteilt, daß der Platzkommandant, Generalmajor Bei⸗ ning, gefallen und daß der Artilleriekommandant Agen verwundet worden ſei. Die Zahl der Toten und Ver⸗ wundeten betrage 500. Zwei Batterien, welche von Abo nach Speaborg unterwegs waren, haben ſich den Revolutionären angeſchloſſen. Nachtrag zum lokalen Teil. is Keine Fortſetzung der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung! Wie wir erfahren, hat heute vormittag der Stadtrat in einer auße r⸗ ordentlichen Sitzung beſchloſſen, heute Abend keine Bürgerausſchußſitzung abzuhalten.(Wir kommen auf dieſen Be⸗ ſchluß ſowie auf den Verlauf der geſtrigen. Bürgerausſchußſitzung noch zurück.) Volkswirtſchaft. Die Karlsruher Schiffahrts⸗Geſellſchaft teilt uns mit, daß die unterm 30. Juni bekanntgegebene Ernennung der Herren Wilhelm Woſſidlo, Fritz Osk. Schmidt und Hans Baaſel zu Geſchäftsführern der Geſellſchaft die Genehmigung des Geſamtaufſichtsrats und der gußerordentlichen Generalperſammlungen vom 12. und 21. v. Mts. nicht gefunden hat, daß Herr Kommerzienrat Loufs Kannen⸗ gießer aus dem Aufſichtsrat ausgeſchieden iſt und die von ihm ernannten obigen drei Herren Geſchäftsführer unterm 26. Juli ihrer Stellung enthoben worden ſind. An ihrer Statt früheren Geſchäftsführer und der frühere Prokuriſt ſeitens der ge⸗ nannten Organe der Geſellſchaft wieder zu Geſchäftsführern reſp. Prokuriſten beſtellt worden. Einfuhr in die Transvgalkolonie. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt an amtlicher Stelle: In der letzten Zeit ſind wiederholt deutſche Waren bei der Einfuhr nach Transvaal auf grund der Vorſchriften der Merchandiſe Marks Ordinance 1908 beſchlagnahmt worden. Da die Vorſchriften dieſes Geſetzes in den weſentlichen Punkten mit den Vorſchriften der Merchandiſe Marks Acts, die in Großbritan⸗ ſind die. nien und ſtimm mnen, werden vorgeſch Waren oder ihre g eine Aufſchrift in einer anderen Sprache als in der des Urſprungslandes tragen, mit der Bezeich⸗ nung des Urſprungslandes(Made in Germany) verſehen werden müſſen. 878 Dle Schifahrts⸗Ramfichren Heberſeeiſche New⸗Pork, 31 Juli.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Noordam“, am 21. Juli von Raotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ kach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Wafferſtandsnachrichten im Veagelſtationen PDalum; vom Rhein: . 2. 22. 30., J1 1 eene Ronſtanz 4,72 aldshut. 8,75 Hüningen J3,45 8,88 8,87 3,22 3,20 3,18 Abds. 6 Uhr Ceh)ß J3,80 8,81 8,81 3,64 8,54 3,51] N. Uhr Banterburg 5,81 5, Aods. 6 Uhr margu 5,35 5,46 5,46 5,88 5,25 5,16 2 Uhr HWermersßeim. 5,18 5,21.—, 1 Uhr 2.90 5,07 5,38 5,38 5,17 489 Plorg, 7 Uhr I195 2,05 2,20 2,82 2,24 6P. 12 Uhe .58 2,89 10 Uhr J3,00 8,12 3,29 3,46 3,38 2 Uhr .23 10 Uhr .99 8,08.21 8,81 2 Uhr grort.74 2,67 6 Uhr vom Nechar .86 5,01 5,45 5,88 5,17 4,905 B. 7 Uhr 1,04 2,88 1,44 1,18 1,05 Uhr e.— ſ 1———rr——-—.—————— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales, Propinzielles und Gerichtszeitung; Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: J..; JInlins Weber. 1. Mannheimer Verſicherung gegen Ungeziefer. Verlilgung von Ungeziefer jeder Art unter Garantie. 1„ Neon Ugn 169 Cberhard Mehel konzeſſionierter Aallkkjägkl. Mannheim 6, 30. Heidelberg Hauptflr. 148. Seit 14 Jahren Spezialiſt in vadikaler Wanzenvertilgung. 645953 gibts zum Nachtiſch? Was „eſſeres wohl, als Mondamin⸗ Flam meri und Fruchtſaftd nd und bekömmlich in 63182 von Mark 95.— anl aseHeler ohne Zwischenhändler, DRAIAEWERKN, G. m. b.., Hanmbeim-Waldhof., Musterlager F 7, IAa. Telefon 1239. 1 Laerr] Zum käglichen Gebrauch im Waschwasser. Das unentbehrliehste Toilettemittah verschönert den Teint, 1 1 1 acht uunte weilsse Hände. ten OJarb 10, „Parum,. po lht i0 ilen 2 B5, 28—*23—— 2 )j25 e Nähmaſchine kür Familiengebraues and gewerbliche Zwecke, aneh vorzuglieh zum Stickhen geelgnet., Alleinrerkauf dei Martin Deeker, A 8, 4, Telephon 1298. Kigene Reparstarwerkstatt. 58968 unentbehrlliohe Tahn-Crams erhält die Zühne rein, weiss und gesund. N47N— 2 20 5 125 1+ 11 U85 bling man 2 B. dan U. ethält nebend Grösstes Lager bei: 62. 5. 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Tiefgebengt mache ich die traurige Anzeige, dass ̃ meine innigst geliebte, gute Frau, unsere tenre Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Tante und Schwester Marie Anna Baust 1 Seb. MSDEl nach dreiwöchentlichem, schwerem Leiden, im Alter von 55 Jahren Dienstag; den 31. Juli, morgens 4 Uhr 5 uns durch den Tod entrissen wurde. Maunheim(Neckarspitze), 31. Juli 1906. Im Namen der Hinterbliebenen Der tiefgebeugte Gatte nebst Kinder: Karl Baust. Die Beerdigung findet Donnerstag nachmittag 3589 135 5 5 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 66691 rstadt, Markiplatz. welche qusschlietzlich eigene Seschäfte unterhält. ofort Geld auf Möbel und Waren jeder Art, welche mir zum Ver⸗ kauf oder zum ebfßergerg 2770 übergeben werden. Heinrich See Auktionator A3, 28, parterre, 3„ Zahn-Ateller EN. 2 0 8, 10(rleckel'sches Haus) Tel, 8188 Zahnheilkunde Tahnersa ts Erstklassige Arbeit. Schonende Behandlung. 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Karl Kinzinger Ida Kinzinger Lulse Kinzinger Alma Kinzinger. 65692 geb. KInzinger heim, Kairo, 31. Juli 1906. billige aushalt-Tage Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag. 50p. Spei zellan-Milchtöpfe Grosse Email-Milchtöpfe Email-Konsolen ee 1 Orn. 3 1½ Liter Inhalt 45 38, 25 Pfg. zum Aussuchen 5 48 Pia- mit Becher Stüek 38 Pfo. Unt rzellan-Saucieren Emaib-Löffelbleche Email-Kehrschaufeln FPorzellan Untertassen Stück 3 Pfg. Fontt Aussuchen N Stück 30 Pfu. für 12 Löffel Stllck 23 Pii. grosse Stülck 38 Pf. Porzellan-Obertassen zum Aussuchen Stück 1 0 Pig. Grosse Porz.-Suppenterinnen mit Lüwenköpfen Stück 48 Pfo. Grosgse Email-Waschschüsseln Stülck 38 Pfg. Email- ise mail-Reibeisen** 3 8 grosse Färgt wrene Keee 1 8 155 Spaiseee! ler 1 0 5 Grosse Aeeee 5 3 3 5 Email- Wasserkkeggel 6 5 5 Kinderflaschen gtuek 2 Pfg. stüek 28 pfu. Wiahsbürsten stuck 26s, 1 9 pfo. Hängematten Mk..96, 9 5 fg. Weingläser Seuek 10, 7 Ffg. Dedeene Shhalter Stüeck 48 Pfg. Stau N 2 5 Stlick 75, 55 Pfg. 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MANNHEIMI. N,, I. inh.: Direktor H. Schäfer. Danksagungen: Ich Unterzeichnete hatte ſchon mehr als 12 Jahre an Darmſchwäche ꝛc. zu leiden, obwohl ich verſchiedene Aerzte konſultlerte, konnte ich nie eine Heilung erzielen. Durch Empfehlung verſchledener Bekannten auf die Erfolge des Herrn Heinrich Schäfer, Licht⸗ heilinſtitut Elektron aufmerkſam gemacht, wandte ich mnich an Herrn Schäſer und konnte ſchon nach drelwöchentlicher Behandlung konſtatleren, daß eine weſentliche Beſſerung eingetreten war. Nach weiterem Verlauf von 8 Wochen war mein Zuſtand ſoweit gebeſſert, daß ich ohne jegliche innere Mittel jeden Tag Stuhl hatte. Den Erfolg kann ich nur der gewiſſenhaften und erfolgreichen Behandlung des Herrn Schäfer, Mannheim, zuſchreiben. Frau A. K. Ich Unterzeichneter beſtätige hiermit, daß ich durch mehrwöchentliche Behandlung im Lichtheiltuſtitut„Elektron“ von meinem heftigen Rheumatismus verbunden mit Blutſtauungen vollſtändig geheilt worden bin. Ich danke Herrn Dir. Hch. Schäfer für die gewifſenhafte und erfolgreiche Behandlung, und kann die Behandlung jedem ähnlich Leidenden beſtens empfehlen. Altrip, den 5. März 1906. Jakob. Beſtätige hierdurch Herrn Hch. Schäfer, Mannheim, daß ich eine längere Kur mit ſehr gutem Erfolge durchführte. Mein Unterleibslelden ſowohl als meine höchgradige Nervenſchwäche habe ich vollſtändig innerhalb ſechswochentlicher Behandlung des Herrn Schäfer verloren, wofür ich Ihnen meine volle Zufriedenheit ausſpreche, und ähnlich Leidenden die Behandlung des kliſtituts Elektron nur beſtens empfehlen kann. Frau B. Sehr geehrter Herr Schäfer! Anbel geſtatte ich mir Ihnen meinen beſten Dank für die erfolgreiche Behandlung meiner ſeit langer Zelt be Stimmbandlähmung(Heiſerkeit) ꝛc. auszuſprechen. Bevor ich mich Ihrer Behandlung unterzog, konnte ich kein lautes Wort ohwohl ich zuerſt in ärztlicher Behandlung war, welche reſultatlos derlief. Nach Verlauf wenſger Tage in Ihrer Behandlung fühlte 12 daß ſich Beſſerung zeigte und war nach Verlauf von 5 Wochen in Ihrer gewiſſenhaften Behandlung wleder völlig hergeſtellt und auch nach Berlauf von 1½ Jaßren kein Rückfall eingetreten, ſodaß ich wohl von einer dauernden Heilung Pean 8t rau Reh. Mannheim, den 31. Januar 1908. Herrn Direktor Hch. Schäfer, Hler. Hilermit ſpreche ich Ihnen meinen beſten Dank aus für die erfolgreiche Behandlung meines ſckon jahrelang be Halsleidens(Rachenkatarrhs); obwohl ich verſchledene Aerzte konſultiert, ſo hatte ich nie den gewünſchten ie 9 0 ier. Meine 9 daßer das Letzte und wanbte mich direkt an Herrn Direktor Hch Schäfer, Lichtheilinſtitut Elektron, N 3, 3, hier würde nſcht getäuſcht, denn ſchon nach wenigen Tagen war mein Lelden bedentend beſſer. Nach welterer zwöchentlicher vollſtändige Heilung eingetreten. Waßs ich durch jahrelanges Medizinieren nicht erreichte, wurde von Herrn Schäter in ſe Jeit vollbracht, daß die Hellung eine dauernde, beweiſt, daß in 3 Jahren kein Rückfall eingeireten iſt. gez. L. B. Ich Unterzeichneter hatte ſchon mehrere Jahre hindurch mit Herzbeſchwerden, Kurzatmigkeit, angehender Waſſerſucht zu leiden, letzten Winter derart, daß ich längere Zeit andauernd zu Belt lag, als mein Zuſtand wieder beſſer wurde, ſo verſuchte ich eine errn N äfer, Mannheim, N 3, 8. Als ich dahin kam, war meine Herztätigkeit eine derart gelteigerte, daß ich glaubte 1 zu bekommen, die gute Wirkung der Behandlung machte ſich ſchon nach 10 Tagen bemerkbar, inden meine Herz⸗ tätigteſt eine normale wurde. Das Waſſer war vollſtändig verſchwunden, und fühlte mich wieder in den Beinen freier und leichter. Kur bel einen Schlaganfa Das Gehen, welches mir ſehr beſchwerlich war, wurde bedeutenp leichter, daß ich auch wieder ohne jede Anſtrengung größere kaufen konnte. Nach Verlauf der ganzen Kur war mein Organismus derart gekräſtigt, daß ich die ſchwerſte Arbeit ohne irge Felt zur Oalun 4 7 daß die im Lichtheilinſtitut angewandten Heilfaktoren das einzige waren, welches meine eit zur Heilung gebra atte. Ich Vanlke Herrn Schäfer für die Wlederherſtellung meiner Geſundheit und kann deshalb die Behandlungswetſe d Schälfer beſſens empfehlen. M Beſtätige hiermit Herrn Direktor Hch. Schäſer, daß mein ſeit einigen Jahren beſtehender Hagrausfall ſich duͤrch die Be⸗ Wisenlicht naäch 15maliger Anwendung gehoben hat, ich glaube annehmen zu dürfen, daß die Behandlung des Herrn bandlun mittels Schäfer das einzige war, welches mit bis jetzt Heilung brachte. gez. Al. B. Ich Unterzeichnete ſpreche hiermit Herrn Direktor Hch. Schäfer, Lichtheilinſtitut„Eleftron“, N 3, 8, I, meinen beſten Dauk für die erfolgreiche Behandlung meines ſehr ſtarken Haarausfalls aus, nach 20 Sitzungen war bedeutende Beſſerung eingetreten, ſodaß ich die Behandlung ähnlich Leldenden beſtens empfehlen kann, gez. Frl. A. Sch. Heilfaktoren: komb. elektr. Lichtheilverfahren Giuh- u. Bogenlichtbkder, Vier-ellen-Bäder nach Dr. Schnee, HKarlsbad, konzentrierte Kaltlichtbehandlung mach Fidsen, Blaulichtbestrahlungen nach Dr. Kaiser, Eisenlichtbehand- Iung nach Professor Kromapyer. Anwendung der gesamten Elektro-Therapie Hochfrequenzstrüme, Galvanisation, Faradisation, Wechselstrüme, Zphas. Strom, Gleich- strom, pulsierender Gleichstrom, Franklinisation, Hydro-elektr. Bäder, elektr. Massage, elektr. Aymnastik, Vibrations-Massage, Alle Arten med. Bäder, Röntgen-Laboratorium. wichtig für Herzleidende, Anterſuchung mit Aöntgenſtrahlen und orthodiagraphiſcher Aufzeichnung des Herzbildes. Alle Anwendungen ſind abſolut ſchmerzlos. Es verſäume daher keiner, welcher durch langwlerige Behandlung durch Arzneimittel bis jetzt keinen Erfolg verzeichnete, ch meiner Behandlungsweiſe anzuvertrauen und er wird es gewiß nicht zu bereuen baben. Ich enpfehle meine Behandli el: Gicht, Rheumatismus, Magen⸗, Darm⸗, Leber⸗ u. Nierenleiven, Blaſenleiden, Syphilis, Arzneiſtechtum, Gelenk⸗⸗ entzündungen, Drüſenleiden, Stuhlverſtopfung, Blutſtörungen Frauenkrankheiten, Nervenleiden⸗ Zuckungen, Krämpfen, Lähmungen, Beitstanz, Angſtgefühl, Müdigkeit, Schwächezuſtänden, Bleichſucht, Skrophuloſe, bei Aſthma, Heiſerkeit, Berſchleimung, Haarausfall, Haarſchwund, beginnender Kahltöpfigkeit, kreisförmiger Kahlheit, pen ꝛc. Grundprinzip meiner Behandlung iſt, durch eine geeignete men aniſche Behandlung des Körpers denſelben anzuregen zu beſſerer Arbeit, durch reichliche Blutzufuhr die Körperteile zu kräftigen, den jedem lebenden Weſen innewohnenden Heiltrieb ſtützen, damit der Körper nicht ſchließlich in dem fortwährenden Kampfe gegen die Abſchwächung der Lebensfähigkeit unterlieg Luft, Elektrizität ſind dieſelben Mittel, deren ſich die Natur in dieſem Kampfe ſelbſt bedient. Deshalb wird die Behand dieten Naturheilmittel gut vertragen. Originale dieſer Dankſagungen liegen Intereſſenten zur Einſicht offen. Näßere Auskunft erteilt die Direktion H. Schäfer. Zivile Preiſe. Proſpekte gratis. Erſtes und größztes berartiges Inſtitut am Platze. Täglich geöffnet von s Uhr morgeus bis 9 Uhr abends. Sonntags von 9 bis 1 Uhr. Handtücher 50 5 12 2t. 4J5,10 611151 Anerkannt hilligstes Lager amhiesigenPlatze Nur gute Arbeit. Ansicht ohne Kaufzwang gestattet, ASzene Wilh. 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