—— — (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Beingerlohn 28 Pfg. monatlichz durch die Poſt bez. inel. Poßt⸗ auſſchlag M..48 prs Quartat. Einzel⸗Nummer 5 Pig. —— E G, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeille. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile%„ der Stadt Mannheim and Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uuhr. Eigene Redaktions- VBerlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Uuredus: (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe „Journal Mannheim“ Teleſon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 E 6, 2. Redaktion 6977 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 18 Nr. 353. Die Landwirtſchaftskammer. (Von unſerem Korlsruher Bureau.) Ch. Karklstuhe, 1. Auguft. Auf des Meſſers Schneide hat das Schickſal des Geſetzes uber die Errichtung einer Landwirtſchaftskammer in Baden geſtanden: mit 33 gegen 29 Stimmen nahm heute die zweite Kammer die Vorlage an. Noch bleibt freilich die Haltung der erſten Kammer abzuwarten, welche das Geſetz auf die Tagesordnung ihrer kommenden Montagsſitzung geſtellt hat, und man wird ſich nicht verhehlen dürfen, daß in dieſem Hauſe ſtarke Strömungen gegen die angenommene Faſſung der Vorlage vorhanden ſind: wenn ſich aber die erſte Kammer ausſchließlich von dem Beſtreben leiten läßt, der Landwirtſchaft die ſo ſehn⸗ lichſt gewünſchte geſetzliche Intereſſenvertretung nunmehr zu gewähren, ſo wird die Arbeit dieſes Landtages auch das Zu⸗ ſtandekommen der Landwirtſchaftskammer⸗Vorlage krönen. Ohne Ueberwindung grundſätzlicher Bedenken iſt es bei dieſer Borlage in der zweiten Kammer nicht abgegangen. Es ſcheint faſt, als ob die Regierung fortgeſetzt durch Vorlage nicht übermüßig fortſchrittlicher Vorlagen die Landſtände zur poli⸗ tiſchen Selbſtbeſcheidung erziehen wollte. Nur ſchade, daß auf Seiten der Regierung der Ruhm dieſer ſchönen Tugend recht ſchnell verblaßt, wenn man ihn einer näheren Prüfung unter⸗ zieht. Die Tatfache, daß ſelbſt Demokraten und Sozial⸗ demokraten ihre prinzipiellen Bedenken gegen das Geſetz fallen ließen, nur um der Landwirtſchaft eine geſetzliche Intereſſen⸗ pettretung zuzugeſtehen, dürfte recht draſtiſch die Schimpfereien des„Bad. Beob.“ beleuchten, dem das Zuſtandekommen des Geſetzes abſolut nicht in den Kram paßt. Das Zentrum hakte bon vornherein das gröbſte Geſchütz aufgefahren, um freilich durch Ein verfehltes Bombardement nur zu erxeichen, daß National⸗ kcberale, Demokraten und Sozialdemokraten ſich für das Geſetz der Regierung erklärten. Heute abend ſchreibt das zitierte Zen⸗ krumsblatt:„Ob Schenkel das Geſetz, das ihm der ſozial⸗ demokratiſche Kellner präſentiert und zwar ſo zugeſchnitten und zubereitet, annimmt, ob er Appetit zu dieſem Gericht hat, na die Zukunft wird's lehden;“ wir können den„Bad. Beob.“ ver⸗ ſichern, daß die Regierung das Geſetz in der von der zweiten Hammer beſchloſſenen Form der erſten Kammer zur Annahme borlegen wird. Recht intereſſant geſtaktete ſich die Abſtimmung Über die Einzelanträge. Den landwirtſchaftlichen Vereinigungen iſt in der Regierungsvorlage das Recht eingeräumt, Vertreter in die Landwirtſchaftskammer zu den aus allgemeinen Wahlen hervorgehenden Mitgliedern zuzuwählen: ein Zentrumsantrag, welcher den Strich dieſer Beſtimmung herbeiführen wollte, wurde mit 32 gegen 28 Stimmen abgelehnt. Für den Antrag ſtimmten Zentrum und Konſervatibe, gegen denſelben Nationalliberale, Demokraten und Soialdemokraten. Die Kommiſſion erhöhte die Zahl der in allgemeinen Wahlen zu wählenden Mitglieder der Landwirkſchaftskammer von 28 auf 32; ein Antrag Obkircher (natl.) die Zahl 28 wieder in den Entwurf einzuſetzen wurde gegen die Stimmen der Nationalliberalen und Demokraten ab⸗ gelehnt. Das Ernennungsrecht der Regierung wurde von der Kommiſſion geſtrichen; ein Antrag Obkircher ſuchte den Re⸗ ntrum, Herungsentwurf wieder herzuſtellen, wurde aber vom männige Wahlkreiſe zu ſchaffen fand einſtimmige Annahme. Schließlich fand die Geſamtabſtimmung ſtatt, welche die An⸗ nahme des Geſetzes mit 33 gegen 29 Stimmen ergab. Für das Geſetz ſtimmten die Nationalliberalen, Demokraten und Sozial⸗ demokraten, dagegen das Zentrum, die Konſervativen und der natl. Abg. Brodmann. Wenn die Sozialdemokraten mit den liberalen Parteien für das Geſetz ſtimmten, ſo darf man der „Bad. Landesztg.“ vecht geben, wenn ſie ſchreibt:„Die Sozial⸗ demokratie merkte die geheime und ſelbſtſüchtige Abſicht des Zentrums, und darum ſtimmte ſie mit den Blockparteien. Das Zentrum aber war in der Stimmung des betrübten Lohgerbers, dem die Felle den Bach hinabſchwimmen. Es ſaß wieder ein⸗ mal auf dem Iſolierſchemel im vollen Negligs ſeines Partei⸗ egoismus.“ Politische Uebersicht. *Mannheim, 2. Auguſt 1906. Der Kaiſer und die Preſſe. Herr Gaſton Menier, Beſitzer einer Dampfjacht, iſt in Bergen vom Kaiſer zum Diner auf der„Hamburg“ eingeladen geweſen.„Figaro“ und„Matin“ berichten Einzelheiten über dieſe Begegnung: Dem„Matin“ zufolge hätte der Kaiſer dem Franzoſen gegenüber auch die Marokko⸗Affäre berührt und dabei folgendes geäußert: „Man hat meine Abſichten mißverſtanden und meine Gedanken entſtellt. Wenn ich jemanden beſchuldigen wollte, wäre es die Preſſe. Sie iſt an viel Schlechtem ſchuld. Die Unverant⸗ wortlichkeit, die im Journalismus herrſcht, iſt ſehr ſonderbar. In allen anderen Berufszweigen muß jemand genaue Bedingungen erfüllen. Der Arzt kann den Kranken nur pflegen, wenn er ein Examen beſtanden hat, das ihm oft viele Arbeitsjahre gekoſtet hat. Der Advokat kann erſt plädieren, wenn er Jura ſtudiert hat. Nur der Journaliſt braucht weder Examina noch Studien. Ein junger Mann von 22 Jahren kann in dem größten, geachteſten Blatte der Welt einen Artikel ſchreiben, der den ſtärkſten Widerhall finden und den mächtigſten Eindruck auf die Zeitgenoſſen machen kann. Täglich befinden ſich in den Zeitungen Kommentare und Kritiken, deren Verfaſſer gewiß ehrliche Männer ſind, die aber oft der Kenntniſſe ermangeln. Dieſe Männer ſind Leiter der öffentlichen Meinung, ſie üben den größten Einfluß aus und ſind oft am wenigſten dazu geeignet.“ Die republikaniſche Zeitung macht zu dieſen angeblichen Worten des Kaiſers die Bemerkung:„Die Journaliſten ſind leider nicht die einzigen, von denen kein Examen verlangt wird. Die Sache liegt ebenſo bei den Monarchen.“ Im Uebrigen hat, ſo bemerkt dazu die„Frkf. Zig.“ mit Recht, die Preſſe ihren Befähigungsnachweis alltäglich vor der Oef⸗ fentlichkeit zu erbringen; dieſer kann durch keine Examina und durch keinerlei Diplome erſetzt werden. Wenn ein Artikel eines jungen Verfaſſers einſchlägt“, ſo muß eben in dem Artikel (Mittagblatt.) Deutſchland beim beſten Willen nicht reden. Die kleine nationalliberale Preſſe. Man ſchreibt der„Köln. Ztg.“: Das Thema von der Notwen⸗ digkeit einer gut geleiteten kleinen nationalliberalen Preſſe iſt ſchon oft erörtert worden und bei den letzten Wahlen in Altena⸗Iſerlohn und Hagen⸗Schwelm von neuem aktuell geworden. Jede neue Wahl lehrt eben von neuem, wie nötig der Partei die Unterſtützung durch die kleine Preſſe iſt, und jeder, der jemals mit der Leitung und Durchführung einer Wahl zu tun gehabt hat, wird von dieſer Not⸗ wendigkeit ein Lied ſingen können. Möglich, daß einzelne Teile Süd⸗ und Weſtdeutſchlands beſſer daran ſind, im allgemeinen aber verurſacht das Fehlen einer wirklich parteidisziplinierten national⸗ liberalen Preſſe unſern Wahlen große Schwierigkeiten und neben⸗ her noch große Koſten. Die Sozialdemokraten und das Zentrum haben ihre ſtraff organiſierte Neine Preſſe und ſind damit der nationalliberalen Partei weit voraus. Das ſchönſte Flugblatt mit den einſchmeichelndſten und überzeugungsvollſten Worten, mit dem fetteſten Druck und der beſtmöglichen Verbreitung iſt wirkungslos gegenüber der Anſicht, die der Bürger in ſeinem geliebten täglichen Lokalblättchen vorgeſetzt bekommt. Wie ſieht aber überhaupt die kleine Preſſe der bürgerlichen Parteien aus? Sind es nicht Amts⸗ blätter, die in den Händen der Landräte in Preußen zu vier Zehntel nur konſervativen, meiſtens ſogar agrar⸗konſervatwen In⸗ tereſſen dienen, dann ſind es„unparteiiſche“ Blätter. Und die ſind noch ſchlimmer. Denn die ſchreiben für keinen und alle zugleich. Wirklich disziplinierte kleine Parteiblätter gibt es für den Libe⸗ ralismus ſo gut wie gar nicht. Da follte die Reorganiſation am erſten einſetzen. Freilich werden ſich dem große Schtierigkeiten ent⸗ gegenſtellen, aber ſie müſſen ſich überwinden laſſen. Alle ſtraffe Or⸗ ganiſation, alle intenſive Agitation entbehrt der wertvollſten Grund⸗ lage, wenn ſie nicht durch eine kleine Preſſe unterſtützt wird, die ihre Gedanken ſchon zu Friedenszeiten dauernd verbreitet. Deutsches Reich. *Eſſen, 1. Aug.(Der Kaiſer) wird, wie jetzt beſtimmt feſtſteht, am 8. Auguſt nachmiktags auf Villa Hügel eintreffen. Am 9. Auguſt wird eine Fahrt nach Rheinhauſen unternommen, am folgenden Tage erfolgt eine Beſichtigung des hieſigen Kruppſchen Werkes. 5 * Kiel, 1. Aug.(VDie Germanſawerft) hat das erſte Unter ſeeboot der deutſchen Marine vollen⸗ det. Das Fahrzeug wird morgen zu Waſſer gebracht werden. Vertreter des Reichsmarineamts leiten lt.„Köln. Zig.“ die Er⸗ probungen, die anfangs September beginnen. * Berlin, 1. Aug.(Parlamentariſche Stu⸗ dienreiſe.) Der Reichspoſtdampfer des Norddeutſchen Llohyds„Prinz Heinrich“, mit den an der Studienreiſe nach Oſtaſien teilnehmenden, deutſchen Reichskagsabge⸗ ordneten an Bord, iſt am 1. Auguſt von Genua abgegangen. Mit dem Dampfer trat auch der Gouverneur von Kiautſchou, Kontreadmiral Truppel, die Reiſe nach Tſingtau an. Nusland. (Das Mitglied der Akademie Vorſteher der Advokaten⸗ *Frankvreich. und ehemaliger Starrer Hinn. Roman von&. Haidheim. (Nachdruck berboten.) (Jortſetzung.) Die Gitterfenſter waren hüben und drüben faſt immer nieder⸗ telaſſen. Heute ſah man neben Frau Begemann Dina mit dem oßen, reich mit Federn geſchmückten Rembrandthut, in dem e wirklich gar nicht ſo übel ausſah, und, mit in Jans Geſang⸗ blickend, das fremde Fräulein mit einem ähnlichen Hut. Im Wirtsdaus, wo die Wagen ausgeſpaunt waren, traf man ſich nach der Predigt. Jan ſtellte die Damen einander vor, die fremde hieß Fräulein Gisberte von Worheide. Dina war gegen Charlotte ſehr freundlich, doch koante ſowohl Deſe als auch Fran Jenſen ſich des Eindrucks nicht erwehren, daß Dina nicht lediglich äußerlich verändert ſei. Erſt nach und nach machte die alte Frau ſich klar, daß, wenn auch Dinas Urpüchſigkeit hier und da in einer derberen Redens⸗ ert oder in einem nicht eben ſalonfähigen Wort zum Vorſchein kam, doch in ihrem ganzen Weſen etwas erzwungenes lag. Das gab ihr eine Unſicherheit, die ihr gar nicht übel ſtand. Und als Frau Jenſen mit ihrer ſcharfen Beobachtungsgabe das erft erkannt hatte, da enkdeckte ſie auch bald, daß Fräulein von Loorheide Dinas Vorbild und ihre Bildnerin war. Zwiſchen, ken beiden flogen unaufhörlich verſtändnisvolle Blicke hin und ker; war Dina zweifelhaft, ob ſie das richtige geſagt oder getan, Jo ſuchten ihre Augen ſofort die der neuen Freundin. Dieſe hatte ſich, während ihre braunen, lebhaften Augen alles Beobachteten, gleich mit den beiden Herren in ein luſtiges Wort⸗ gefecht eingelaſſen und ließ ſie nicht los. Inzwiſchen ſagte Frau Begemann vertraulich zu ſhrer Freun⸗ kin:„Du haſt Dich ſeit der Geſchichte mit Nils nicht bei uns kehen laffen, Brigittn. Ich wußte meinerſeits, daß Du Deine Kümmerniſſe allein ausfechten mußt. So ließ ich Dich gewähren, Jan berichtete uns von Dir—“ Frau Jenſen wollte antworten, aber ſie hörte darauf nicht, ſondern fuhr fort:„Daß Dir die Geſchichte ganz unerwartet kam, das hat Dina ja geſehen. Du brauchſt keine Sorge zu haben, daß wir Dich das entgelten laſſen. Und was Nils betrifft, ſo hat er ſich ja ſelbſt am meiſten geſchadet. Unſere Dina— das weißt Du ja— kann zehn für einen kriegen, wenn ſie nur will. Darum ſoll zwiſchen uns keine Verſtimmung eintreten.“ Frau Jenſen drückte ihr herzlich die Hand. „Das ift ſchön und gut von Euch, Engelina! Gott allein weiß, wie ſchwer mir's geworden iſt, Gerechtigkeit zu üben, und wie gerne ich Dina als Tochter genommen hätte! Daß Charlotte 5 in ein paar Wochen ſo lieb werden würde, konnte ich nicht en.“ „Ja, Du! Davon hat unſer Jan ſchon mehrmals erzählt, daß ſie Dir wie eine Tochter wäre. Ich will Dir aber ſagen, mit ſo ſchneller Liebe habe ich nichts im Sinn. Neue Beſen kehren gut, und wenn ein Bettelkind zu etwas kommt, ſo ſpreizt es ſich nachher, als wärs eine Königstochter geweſen. Ich habe auch zu Jan ge⸗ ſagt, daß ein Mädchen, das hinter ſeinem Bräutigam herläuft, doch eigentlich keine Achtung von ihm verlangen kann!“ 155 elina, wie kaunſt Du ſo etwas ſagen? Du weißt ja gar 1 „Ich will Dir gewiß nicht zu nahe treten, Brigitta,“ unter⸗ brach ſie Frau Begemann.„Das bannſt Du Dir aber wohl denken, daß dieſe Meinung landaus und landein jeder hat, und daß kein Menſch das Mädchen angucken würde, wenn es nicht Nils Jenſens Braut wäre und Frau Jenſen von der Mohenburg die Hände über ihr hielte.“ „Nun, es ſoll mir nur einer kommen und mir ſagen, was Du mir ſagſt, Engelina! Kein Menſch in der Welt darf von mir be⸗ haupten, daß ich Ehre und Recht biege, wie eine Gerte! Charlotte Ehrik iſt ſo rein und der größten Achtung wert, wie nur je ein Mädchen landaus und landein, und es iſt nur gut, daß meine Hand genügt, ſie zu beſchützen.“ „„Aber, Brigitta! Ich bitte Dich, gehe doch für das fremde Mädchen nicht ſo ins Feuer! Vielleicht wirſt Du es eines Tages noch bereuen! Und Geld hat ſie keinen Pfennig! Stahlberg hat zu Dietrich Wohland geſagt:„Wenn Jenſen nur etwa fünfzig⸗ tauſend Taler in ſein Geſchäft einlegen könnte, dann wäre er in ſieben Jahren Millionär! O, hat der Stahlberg auf Nils' Tor⸗ heit geſcholten! So ein begabter Menſch, ſo ein Genie— und hei⸗ ratet ein Mädchen, das keinen Pfennig hat!“ „Das hat er zeitig genug bedenken können! Ich hab's ihm gleich geſagt. Jetzt muß er eben klein anfangen.“ „Gib Du ihm doch von Deinem Geld! Er iſt ja Dein einziges Kind,“ meinte Frau Begemann. „Würdeſt Du es in meinem Falle tun, Engeling?“ fragte jene. »Ich habe gerade ſo viel, wie ich ſelbſt brauche. Meine Kinder ſind reich genug ohne meine paar Gulden!“ wich dieſe aus. „Die Pferde waren angeſpannt, die Kutſcher knallten mit den Peitſchen, längſt waren die anderen Familien weggefahren, die heute zur Kirche gekommen. Sie alle ſahen in den Jenſens und Begemanns die angeſehenſten Familien der Gegend und fanden es ganz in der Ordnung, daß dieſe faſt ſtets allein im Hono: ratiorenſtübchen gelaſſen wurden. 5 Es fiel weder Frau Jenſen noch ihrer Freunden Engekens ein, die Worte, die ſie mit einander redeten, auf die Goldwage zu legen, oder ſie einander nachzutragen. Wenn die Worte, die ſie am heutigen Morgen gehört, die ſtolze Frau Brigitta Jenſen auch heimlich wurmten, ſo war ſie doch zu bernünftig, um ihnen eine gewiſſe Berechtigung abzuſprechen. Charlotte mußte im Laufe der Zeit eben beweiſen, was an — 85— und ſie würde es beweiſen, deſſen war Frau Jenſen icher.— 2. Seite. General⸗Auzeiger! weimnheln, 20 Kaguſt kammer Rouſſe) iſt geſtern vormittag im Alter von 89 Jahren geſtorben. * Perſien.(Der bisherige Miniſter des Aus⸗ wärtigen Muſchirel Dauleh) wurde zum Groß⸗ vezier ernannt. Er behält ſein bisheriges Portefeuille. *Serbien.(Die Skuptſchina) ging in ihrer heutigen Sitzung über die Interpellation, betreffend den Zollkonflikt, zur einfachen Tagesordnung über. Im Laufe der Debatte erklärte der Handelsminiſter, Serbien wolle einen Handelsvertrag mit Oeſterreich⸗Ungarn. Wenn aber ein Zollkrieg unbvermeidlich ſei, ſo werde Serbien ihn aushalten. * Vereinigte Staaten.(Der deutſche Bot⸗ ſchafter Speckv. Sternburg) beriet geſtern im Staats⸗ departement mit dem Hülfsſtaatsſekretär Baco n; beide beſprachen auch die Tariffrage, die augenblicklich allerdings nicht Gegen⸗ ſtand diplomatiſcher Unterhandlungen iſt. Der Botſchafter gedenkt im Herbſt auf eine an ihn ergangene Einladung hin Texas zu bereiſen, um die dortigen Verhältniſſe zu ſtudieren. *Brafilien.[(Der panamerikaniſche Kongreß), der bekanntlich z. Zt. in Rio de Janeiro tagt, hielt geſtern eine Sitzung zu Ehren des Staatsſekretärs Ryot ab. Dabei hielt Root eine Rede, in der er darauf hinwies, daß der Kongreß die gegenſeitige Unterſtützung der amerikaniſchen Republiken organi⸗ ſieren und allein nach Siegen auf friedlichem Gebiete ſtreben ſolle. Niemand ſolle ein anderes Land begehren als das ſeinige und eine andre Herrſchaft als die über ſich ſelbſt. Die Unabhängigkeit und die Rechte der Kleinen müßten ebenſo geachtet werden wie die der Großen. Die Amerikaner trachteten wohl danach, ihre Reich⸗ tümer auf kommerziellem Gebiete zu vermehren, ſie wünſchten aber dabei nicht andrer Leute Eigentum zu vernichten, ſondern wollten Jedermann helfen zum Beſten der allgemeinen Wohlfahrt. Root ſprach dann die Hoffnung aus, in einigen Monaten auf der Friedens⸗Konferenz im Haag alle amerikaniſchen Staaten vertreten zu ſehen und ſchloß damit, daß er die Gründung einer reinamerikaniſchen Union empfahl, um ſo die Mißſtim⸗ mungen zu vermeiden, Kriegsurſachen zu beſeitigen, die freien amerikaniſchen Staaten vor den Laſten kriegeriſcher Rüſtungen du bewahren und den Anbruch der wahren Freiheit zu beſchleunigen. Vadiſche Politik. Karlsruhe, 1. Aug.[Von unſerem Karlsruher Bur.) Wie uns mitgeteilt wird, ſteht die Ernennung des Abgeordneten Obkircher zum Landgerichtsdirektor in Mannheim nunmehr nohe bevor: ebenfalls in nächſter Zeit wird die Ernennung des Geh. Ober⸗Reg.⸗Rat Glockner zum Miniſterialdirektor im Miniſterium des Innern erfolgen. Letztere Ernennung iſt die Folge der Schaffung einer zweiten Miniſterialdirektorſtelle in dieſem Miniſterium.— In eingeweihten Kreiſen wird mit der Ernennung des Miniſterialpräſidenten Exzellenz Becker zum Finanzminiſter gerechnet: auch dieſe Ernennung dürfte kurz nach Schluß des Landtages erfolgen. — Der badiſche Staatshaushaltsetat für 1906/.) Die„Karlsr. Zig.“ ſchreibt: Nach dem ſoeben publi⸗ zierten Geſetz, die Feſtſtellung des Staatshaushaltes für die Jahre 1906 und 1907 betreffend, wird der Haushaltsetat der allgemeinen Staatsverwaltung wie folgt feſtgeſtellt: Die ordentlichen Aus⸗ gaben betragen jährlich 81 088 209., die ordentlichen Einnahmen betragen jährlich 80 681860., Ueberſchuß der ordentlichen Aus⸗ gaben jährlich 356849., und für 1906 und 1907 zuſammen 7138 698 M. Die außerordentlichen Ausgaben für 1906/07 betragen 10 690 968., die außerordentlichen Einnahmen füür 1906/07 be⸗ tragen 1 509 208., Ueberſchuß der außerordentlichen Ausgaben für 1906/07 9 181 760 M. Hiernach ergibt ſich für 1906/07 zu⸗ ſammen ein Fehlbetrag in Höhe von 9 895 458., wegen deſſen Deckung in Artikel 4 Vorſorge getroffen iſt. Die Reſtbeträge von den außerordentlichen Krediten der Etatperioden 1902/03 und 1904/05, wofür Deckungsmittel vorzubehalten ſind, betragen nach dem Stand vom letzten Dezember 1904 9 448 438 M. 48 Pfg. Zu deren teilweiſen Begleichung ſtehen zur Verfügung: 1. der durch Artikel 1 des Finanzgeſetzes vom 29. Juni 1904 feſtgeſetzte Ein⸗ nahmeüberſchuß des ordentlichen Etats für 1905 mit 1302 199., 2. die nach Artikel 4 des gleichen Geſetzes hierfür vorgeſehenen Aktivzinſen der Amortiſationskaſſe für 1905 mit 750 000., zu⸗ ſammen 2 052 199 M. Verbleibt ein reſtlicher Ausgabebedarf aus früheren Budgetperioden mit 7 396 239 M. 48 Pf., wegen deſſen Deckung das Nötige in Artikel 4 beſtimmt iſt. Von dem Betriebs⸗ fonds der allgemeſnen Staatsverwaltung, der am letzten Dezember 1904 14 640 665 M. 12 Pf. betragen hat, iſt vorweg der auf 13 000 000 M. feſtgeſetzte Bedarf für den umlaufenden Betriebs⸗ fonds der Budgetperlode 1906/07 zu beſtreiten. Zur Begleichung der ungedeckten Ausgaben von 9 895 458 M. und 7396 239 M. 48 Pfg., zuſammen 17 291 697 M 48 Pfg., ſind zu verwenden: 1. der verfügbare Reſt des umlaufenden Betriebsfonds mit 1 640 665 M. 12 Pfg., 2. die von der Amortiſationskaſſe erwirtſchafteten Aktip⸗ zinſen von jährlich 750 000 M. oder für beide Jahre 1 500 000., zuſammen 3 140 665 M. 12 Pfg./ der reſtliche Fehlbetrag mit 14151032 M. 38 Pfg. iſt durch einen außerordentlichen, in den 18 folgenden Etatsperloden wieder zu erſetzenden Zuſchuß aus der Amortiſationskaſſe zu decken. Die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe iſt ermächtigt, den Kapitalbetrag, den der Vollzug des Budgets des Eiſenbahnbaues für die Jahre 1906 und 1907 in Anſpruch. nehmen wird, ſowie den zur Schuldentilgung erforderlichen Betrag, inſoweit die verfügbaren Mittel nicht ausreichen, unter Aufſficht und Leitung des Finanzminiſteriums im Wege von Staatsanlehen aufzubringen. Es ſoll dies durch den Verkauf verzinslicher Teil⸗ ſchuldverſchrelbungen geſchehen, die von ſeiten der Gläubiger un⸗ aufkündbar ſind. Die Begebung des Anlehens darf, im ganzen oder teilweiſe, im Submiſſionswege oder aus der Hand geſchehen. Ferner iſt das Finanzminiſterium ermächtigt, ſtatt durch Begebung ver⸗ zinslicher Teilſchuldverſchreibungen die nach Abſatz 1 nötigen Mittel, ſoweit erforderlich, vorübergehend durch Ausgabe von Schatzanweiſungen für Rechnung der Eiſenbahnſchuldentilgungs⸗ kaſſe zu beſchaffen. Die Beſtimmung des Zinsſatzes dieſer Schatz⸗ anweiſungen und der Dauer ihrer Umlaufszeit bleibt dem Finanz⸗ miniſterium überlaſſen. Zur Einlöſung ſolcher Schatzanweiſungen können wiederholt Schatzanweiſungen ausgegeben werden. An Schuldpapieren(Schatzanweſſungen und Schuldverſchreibungen) dürfen im ganzen zu keiner Zeit mehr ausgegeben werden, als zum Vollzug der bewilligten Kredite und zur Schuldentilgung, ſoweit die verfügbaren Einnahmen dafür nicht ausreichen, erforderlich ſind. Das Finanzminiſterium iſt ermächtigt, zur vorübergehenden Verſtärkung der allgemeinen Staatsverwaltung nach Bedarf, jedoch nicht über den Betrag von fünf Millionen Mark hinaus, Schatzanweiſungen durch die Amortiſationskaſſe ausgeben zu laſſen. Die Beſtimmungen des Zinsſatzes dieſer Schatzanweiſungen und der Dauer ihrer Umlaufszeit, die den 30. September 1908 nicht überſchreiten darf, bleibt dem Finanzminiſterium überlaſſen. Inner⸗ halb dieſes Zeitraumes kann der obige Betrag an Schatzanweiſungen wiederholt ausgegeben werden, jedoch nur mit der Maßgabe, daß er durch die ſämtlichen zu gleicher Zeit umlaufenden Schatzanwei⸗ ſungen in keinem Falle überſchritten wird. *Karlsruhe, 1. Aug.(Kilometerheftund Fahr⸗ kartenſteuer.] Die heute in Kraft getretene Fahrkartenſteuer hat ſich geſtern bis in die ſpäten Abendſtunden am Karlsru her Hauptbahnhof— und auch in anderen Städten, wie die vorliegenden Berichte vermuten laſſen— ſehr bemerkbar gemacht. Im Schalter⸗ raum des hieſigen Hauptbahnhofs war eine fliegende Ver⸗ kaufsſtelle für Kilgmeterhefte aufgeſchlagen, um dem Andrang des Publikums gerecht werden zu können. Dieſe Vor⸗ ſichtsmaßregel war denn auch ſehr nötig, denn den gan en Tag bis in die Nachtſtunden hinein herrſchte ein überaus lebhafter Verkehr an den Schaltern, denn jeder wollte, wenn irgend möglich, ſich noch vor Eintritt der Fahrkartenſteuer ein ſteuerfreies Heft verſchaffen. Dieſer Andrang fand ſeitens aller Kreiſe der Bepölkerung ſtatt. Auch die Hofberwaltung ſoll, wie dem „Bad. Odbs.“ glaubhaft verſichert wird, vorgeſtern ſich noch für 1300 M. Kilometerhefte zugelegt haben. So dürfte der geſtrige 31. Juli der Badiſchen Staatsbahn eine nicht geringe Ein⸗ nahme verſchafft haben. Auf dem Karlsruher Hauptbahnhof wurden jedenfalls überaus viel Kilometerhefte verkauft. Die genaue An⸗ zahl konnte noch nicht feſtgeſtellt werden.— Am Mannheimer Hauptbahnhof waren, wie bereits berichtet, geſtern drei Schalter für den Verkauf von Kilometerheften geöffnet. Trotzdem man ſo genügend Vorſorge für den zu erwartenden An⸗ drang getroffen hatte, ſo waren die Schalter doch ſtets dicht belagert.— Auch in Heidelberg hat das Pub⸗ likum ſich geſtern noch möglichſt mit Kilometerheften ver⸗ ſorgt. Der Andrang an den hieſigen Bahnhofſchaltern war ganz enorm. Die Anzahl der abgeſetzten Hefte geht in die Tauſende. — Am Pforzheimer Bahnhbof wurden geſtern noch gelöſt: 125 Hefte 2. Klaſſe zu 1000 Kilometer, 319 Hefte 3. Klaſſe zu 1000 Kilometer und 614 Hefte 3. Klaſſe zu 500 Ktlometer.— Wie dem „Lahr. Anz.“ mitgetellt wurde, ſind geſtern am Bahnhofsſchalter zu Lahrr allein füür 3000 M. Kilometerhefte verkauft worden. Heſſiſche Politik. * Darmſtadt, 1. Aug.(Der Kaiſer und der Großherzog von Heſſen) werden nach den bisher getroffenen Dispoſttionen Ende dieſes Monats, nach dem 21. Auguſt, einer großen Truppenſchau in Mainz bei⸗ wohnen. Aus Stadt und Cand. »Maunheint, 2. Auguſt 1908. Kaufmannsgericht Mandheim. (Ohne Zuzug von Beiſitzern.) Vorſitzender: Herr Rechtsrat Dr. Erdel; Gerichtsſchreiber: Verwaltungsaſſiſtent Klank. 1. F. Th. klagt gegen die Firma R. B. hier auf Ausſtellung eines Zeugniſſes, ſowie auf Zahlung von 577.41 M. an rückſtän⸗ digem Salair und Proviſionen. Wegen des Zeugniſſes kommt eine Vereinbarung zuſtande. Bezüglich der Gehaltsforderung dreht ſich der Streit um die Fragen, ob die am 14. Mai auf 1. Juli erfolgte Kündigung zuläſſig war. Kläger beſtreitet dies weil er damals krank geweſen ſei, und will die Kündigung daher nur auf 1. Oktober gelten laſſen. Ueber die Unhaltbarkeit dieſer Auffaſſung belehrt, läßt er jedoch den Gehaltsanſpruch für Juli, Auguſt und September fallen. Das Gehalt bis 1. Juli hat ey bereits erhalten. Die Parteien einigen ſich ſchließlich dahin, daß Kläger außer dem in Ausſicht geſtellten Dienſtzeugniſſe an Ge⸗ halt und Proviſipnen noch ſofort fällige 73.41 M. erhält. Die Gehalts⸗ und. ſtonsforderungen des Klägers ſind damit aus⸗ geglichen. De bleiben dem Kläger einige zur Zuſtändigkeit des Kaufman!%s nicht gehörige, weil auf unerlaubte Hand⸗ lung im Sinne der 88 823 ff. des B. G. B. gegründete, Schadens⸗ erſatzanſprüche vorbehalten. „Der auf dem Bureau der Firma Etabliſſement Apollo hier beſchäftigten Komptoiriſtin F. B. iſt am 15. Mai auf 1. Juni ge⸗ kündigt worden, weil die Beklagte davon ausging, daß die 14. tägige Kündigungsfriſt der Gewerbeordnung reſp. die Kündigungs⸗ beſtimmungen des B. G. B. auf die Klägerin Auwendung fänden. Vom 17. Mai an iſt Klägerin krank geweſen. Unter Zurück⸗ weiſung der erfolgten Kündigung und unter Anrufung des 8 63 des H. G. B. verlangt ſie Gehaltszahlung vom Krankheitstag an auf die Dauer von 6 Wochen, d. h. bis zum 28. Juni, ferner Ent⸗ ſchädigung für das freie Mittageſſen für die gleiche Zeit, zuſammen 109.28.; außerdem werden eingeklagt an rückſtändigem Salair für die Zeit vom 1. bis 17. Mai 28.22 M. Auf Belehrung des Vorſitzenden, daß die beklagte Firma als Kaufmann und demgemäß die Klägerin als Handlungsgehilfin zu gelten habe, folglich die Kündigungsfriſt des H. G. B. und den§ 68 desſelben in Anſpruch nehmen könne, iſt die Beklagte zur Gehaltszahlung bis zum 28. Juni bereit; bezüglich der Entſchädigung für das Mittageſſen kommt ebenfalls eine Verſtändigung zwiſchen den Parteien zuſtande, 3. Die Verkäuferin M.., die von KHaufmann H. R. auf 11. Juni engagiert worden war, wurde nicht angenommen, weil ſie am genannten Tage ihren Dienſt ſtatt um 7 Uhr morgens erſt um.20 angetreten hat. Der Beklagte behauptet zwar, die Klä⸗ gerin habe, als er ſie wegen dieſer Verſpätung zur Rede ſtellte, ſofort ihrerſeits ihren Austritt erklärt. Durch die don ihm ange⸗ rufene eidlich vernommene Zeugin wird dieſe Behauptung jedoch nicht beſtätigt. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden iſt der Beklagte be⸗ reit, die Entlaſſung zurückzunehmen, und die Klägerin, ohne Ge⸗ haltskürzung für die Zwiſchenzeit bis zum Ablaufe der geſetzlichen Kündigungsfriſt, d. h. bis 1. Oktober zu beſchäftigen. Dadurch iſt die auf Gehaltszahlung bis zu dieſem Tage mit 128.20 M. ge⸗ richtete Klage erledigt. *Prüfung der Forſtkandidaten. Die diesjährige Prüfung in den Fächern der ſpeziellen theoretiſchen Vorbildung der Forſtkandi⸗ daten beginnt Montag den 1. Oktober d. J. Die Anmeldungen zu dieſer Prüfung ſind ſpäteſtens bis 15. September d. J. mit Vorlage der erforderlichen Zeugniſſe bei der Großh. Forſt⸗ und Domänen⸗ direktion einzureichen. Zigarettenſtener. Geſtern, am 1. Auguſt war auch die Friſt obgelaufen, in welcher die Zigarettenfabriken ihre vor dem 1. Julf hergeſtellten Fabrikate ſteuerfrei verkaufen durften. Es darf keine Fabrik Zigaretten ohne Banderolen an ihm Kunden ab⸗ liefern, auch dann nicht, wenn die Ware bereits im Juli beſtellt worden iſt. Im Kleinverkauf dürfen unverſteuerte Zigaretten bis ude Auguſt an Privatleute verkauft werden. Ueber die Wir⸗ kung der Zigarettenſteuer auf die Kleinverkaufspreiſe verlautet, daß eine teilweiſe Vertenerung ſämtlicher Fabri⸗ kake eintreten wird. Für das Publikum wird ſich die Zigaretten⸗ ſteuer dadurch fühlbar machen, daß ſich alle Fabrikate, deren bis⸗ heriger Verkaufspreis 3 M. pro Hundert war, um 0,50., die⸗ jenigen Marken, die 4 M. und 5 M. koſteten, um 1 M. verteuern, Bei den billigeren Fabrikaten dürfte ſich der Verkaufspreis nur unweſentlich ändern. Die Sonntagsruhe in der Induſtrie und im Handwerk. Die in Mannheim geltenden Beſtimmungen über die Sonntagsruhe in der Induſtrie und im Handwerk ſcheinen den Intereſſenten immer noch nicht genügend bekannt zu ſein. Es wird daher darauf hin⸗ gewieſen, daß die Beſchäftigung von Arbeitern und Arbeiterinnen an allen Sonntagen grundſätzlich verboten iſt. Für eine Reihe von Gewerben ſind Ausnahmen zugelaſſen; wir machen auf die für das Schneider⸗, Schuh⸗ und Putzmachergewerbe geltenden beſonders auf⸗ merkſam. 1. In Schneidereien im handwerksmäßigen Betrieb iß durch Bundesratsentſchließung der Betrieb an 6 Sonn⸗ und Feſt⸗ tagen im Jahre bis 12 Uhr mittags geſtattet. Dieſe Sonn⸗ und Feſttage wurden durch bezirksamtliche Entſchließung vom 30. Jan, 1896 feſtgeſetzt auf den Sonntag vor Oſtern(Palmſonntag), Char⸗ freitag,.,., 5. und 6. Sonntag nach Oſtern. 2. In Schuh⸗ machereien im handwerksmäßigen Betrieb iſt ebenfalls der Betriel an 6 Sonntagen im Jahr bis mittags 12 Uhr geſtattet, das Bezirks⸗ amt hat dieſe Tage durch Entſchließung vom 30. Januar 1896 auf den 1. und 2. Sonntag vor Oſtern, 1. und 2. Sonntag vor Pfing⸗ ſten und den 1. und 2. Sonntag vor Weihnachten feſtgeſetzt. 3. In Putzmachereien ſind ebenfalls 6 Sonntage im Jahr bis mittags 12 Uhr ſär den Betrieb freigegeben; doch hat für ſolche Betriebe ein⸗ Feſtſetzung der einzelnen Sonntage mit Rückſicht auf die Verſchie⸗ denheit der geltend gemachten Wünſche micht ſtattgefunden. Inhaben bvon Putzmachereien haben daher einige Tage vor Beginn der Sonn⸗ Heute ſah Charlofte in dem weſßen Goldkette ſo entzückend aus, daß ſie es mit Dina und deren neuer Freundin recht gut aufnehmen konnte. Selbſt als Dina, den koſtbaren Schmuck bewundernd, ſagte: „Es iſt Tante Jenſens Kette, getragen hat ſie dieſelbe aber nſe⸗ mals,“ ſelbſt da blieb Charlotte ſo heiter, wie ſie vorher ge⸗ Neſar denn ſie hielt es für ganz vernünftig, daß Nils ſein Geld belſammen hielt, wenn die Mutter ihm aushalf. Und dann konſtatierte ſie auch mit heimlichem Stolz, daß der Schmuck Fräulein von Loorheides ſich nicht entfernt mit ihret Kette meſſen konnte, Zum Abend kam noch eine dritte Famille; ein alter Offizier, der ſich in der Nähe ein kleines Gut gekauft, mit ſeinem Sohn, det bei den Oldenburger Dragonern ſtand. Der Vater war ein kleines, ſehniges Männchen mit kahlem Kopf; die Stirn des ſoeben zum Rittmeiſter beförderten Sohnes lichtete ſich auch ſchon bedenklich. Während der alte Herr von Eſens ſich mit Frau Jenſen und Frau Begemann zum Spiel ſetzte, machte ſich der Sohn mit rühmlichem Eifer daran, Dina pöllig in Anſpruch zu nehmen. Und Dina war keineswegs abgeneigt, ſeinen Huldigungen entgegen zu kommen. (Fortſetzung folgt.) Buntez Feullleton. — Die Sittlichkeit in Gefahr. Ein Lehrer aus Weimar unternahm mit einigen Kollegen und ſeinen Schülern einen Aus⸗ flug auf die Milſeburg in der Rhön, wobei ſie ein Sonnendad nahmen. Gegen den Lehrer iſt nun als mutmaßlichen Anſtifter von der Staatsanwaltſchaft in Hannover ein Strafverfahren eingeſeitet worden. Die Ausflügler hatten ſich in nahezu para⸗ dieſiſchem Koſtüm getummelt und bei anderen Beſuchern der Milſe⸗ burg ſittlichen Anſtoß erregt.— Komiſcher iſt folgender Fall von Wollkleſd mil der ſchweren f Slkklichkeftsſchnüffelel? In Bremerhaben ſtand, wpie den „Leipz. N..“ geſchrieben wird, vor einem Hauſe am Hafen ein Kinderwagen mit einem neun Wochen alten Baby,. Die Mutter hatte ihr Kleines vor die Haustür gebracht, damit es Licht, Luft und Sonnenſchein erhalte, und war dann wieder ihrer Hantierung im Hauſe nachgegangen. Plötzlich erſcheint ein Vertreter der heiligen Hermandad auf der Bildfläche und fordert die Mutter auf, den Kinderwagen fortzunehmen, da das Kind darin ſich in einem das Schamgefühl verletzenden Zuſtande befinde. Was war geſchehen? Beim Nachſchauen ergab ſich etwas Schreckliches: Das Kind hatte das Kiſſen abgeworfen und— ſtrampelte nun mit ſeinen bloßen Beinchen vergnügt in der Luft herum! — Der redende Pintſcher Der bekannte Bauchredner Worth betritt mit ſeinem Pintſcher ein Reſtaurant. Er nimmt in einer Ecke Platz; der Hund ſpringt auf den Stuhl neben ihm. Wortht: Kellner, ein Glas Bier! Der Hund: Mir auch eins! (Der Kellner iſt baff, die Gäſte gleichfalls.) Der Kellner bringt die zwei Glas Bier⸗ Wortht Und nun ein Beefſteak! Der Hund: Mir auch eins! (Allgemeine Senſation.) Rentier Piepmeier tritt an Worths Tiſch Piepmeier: Ihr Hund kann ſprechen! Worth: J wo! .: Ich hab's doch ſelber gehört! .: Sie irxren ſich, Verehrteſter! .: Schäker! Was wollen Sie für das Tler haben? .: Sie hören ja— .: Scherz beiſeite! Wollen Sie mir den redenden Hund für 100 M. laſſen? .: Den Hund— ja! Aber ich wiederhole nochmals .: Schon gut, ſchon gut! Hier ſind 100 Mark. .: Danke; aber die Herren ſind Zeugen Allez Ja, jal Die Sache iſt glatt Workh krinkt ſein Bier aus, zählt, faltet den Hunderkmark⸗ ſchein zuſammen und empfiehlt ſich. Wie er hinausgeht, ſagt der — Hund: Von jetzt ab rede ich aber keinen Ton mehr! (Aus„Deutſcher Kampf“, herausgegeben von Dr. A. Pleißner, „Deutſcher Kampf“⸗Verlag, Leipzig. Preis 30 Pfg.) — Eine amerikaniſche„Schönheit“ über Bildung. Die preis⸗ gekrönten Schönheiten aus Amerika, die von London aus ihre Tour über das Feſtland gerade jetzt antreten, ſcheinen von Englands Hauptſtadt nicht gerade entzlckt zu ſein. Sie haben 1 swar alle redliche Mühe gegeben, möglichſt viel von London zu ſehen; aber man muß wohl die Auswahl ſchlecht getroffen haben, denn das, was ſich ihren ſchönen Augen darbot, hat den Amerikanerinnen kei⸗ neswegs imponiert. Sie fanden zwar alles ganz nett, aber weder von dem goologiſchen Garten, noch von den großen Reſtaurants waren ſte ſehr entzückt.„Beſonders überraſcht hat mich,“ ſo ſagte eine von ihnen,„daß man ſich in einer ſolchen Weltſtadt wie London um lauter Kleinigkeiten und Lokalangelegenheiten bekümmert. Was in⸗ tereſſiert einen Keir Hardie oder das Parlament? Bei uns in Amerika iſt alles viel großſtädtiſcher.“ Wie dieſe amerikaniſchen „Schönheiten“ den Sehenswürdigkeiten Londons gegenüberſtanden das zeigten ſie beim Beſuch der Weſtminſter Abtei und des Britiſchen Muſeums.„Das iſt alſo alles alt,“ das war der wichtigſte Eindrück⸗ den ſie empfingen. Mit kühler Gelaſſenheit ſchritten ſie an Königs⸗ gräbern und Monumenten ehrwürdiger Kulturen vorbei als echte Kinder eines freien traditionsloſen Landes. Und dann klagten ſie beweglich ihr Leid.„Ich glaube,“ ſagte eine,„es iſt eine Verſchwös rung gegen uns angezettelt. Alle Engländer fragen uns, ob wir ſchon im Britiſchen Muſeum und in der Weſtminſter⸗Abtei waren. Aben ſie ſelbſt gehen nie dahin. Durch ihr fortwährendes Fragen wollen ſie uns die Meinung aufswingen, das ſei alles ſehr ſchön und ſehenswert. Aber es wäre viel beſſer, man würde an der Stells dieſer Gebäude ein wirklich elegantes Hotel errichten, denn dieſe Rarttäten und Statuen ſind ſo alt und zerbrochen, daß ſie kein Amerikaner in ſeiner Wohnung haben wollte.“ —= * n. E 84 Neeee eer SroeKneernr ee eeeeee. Nannheim, J. Angliſt tagsarbeit an das Großh. Bezirksamt Anzeige zu erſtatten; dürfen aber keineswegs Arbeiten am Weihnachts⸗, Neujahrs⸗, Oſtern⸗„ Him⸗ melfahrts⸗ und Pfingſtfeſt verrichten laſſen, da eine Befrefung bom Verbot der Sonntagsarbeit an dieſen Tagen unzuläſfig iſt. (Wiederholt, weil in der erſten Aufnahme zwei Schreibfehler ent⸗ halten waren. D. Red.) 85 Die Verſteigerung ſtädtiſcher Bauplätze, welche geſtern nach⸗ mittag im großen Rathausſaale dahier ſtattfand, erbrachte ein ſehr günſtiges Reſultat, indem die erzielten Preiſe ſich durchweg um ein ganz bedeutendes über dem Anſchlagspreis bewegten. Die Bauplätze liegen zwiſchen der Seckenheimerſtraße und der Moll⸗ ſchule. Den Zuſchlag für das Gelände Bachſtraße Nr. 2 mit ca. 360 Qm.(Anſchlagspreis 55 M. pro Qm.] erhielt die Bau⸗ firma Werle u. Hartmann mit 71.60 M. pro Qm.,, für das Gelände Bachſtraße Nr. 4 mit ca. 420 Qm.(Anſchlagspreis 50.) Schieferdecker Joh. Stur m mit 54.70 M. pro Qm., für das Ge⸗ lände Bachſtr. Nr. 6 mit ca. 442 Qm.(Anſchlagspreis 50.) Heinr. Stein, Architekt mit 54.60 M. pro Om., für das Ge⸗ lände Bachſtraße Nr. 8 mit ca. 296 Qm.(Anſchlagspreis 50.) Architekt Albert Heiler mit 68.60 M. pro Qm., für das Ge⸗ lände Bachſtraße Nr. 10 mit ca. 429 Qm.(Anſchlagspreis 55.) derſelbe mit 86.20 M. pro Qm., für das Gelände Seckenheimer⸗ ſtraße Nr. 43 mit ca. 298 Im(Anſchlagspreis 50.) Bauunter⸗ nehmer Joh. Peter mit 65.60 M. pro Qm. und das Gelände Seckenheimerſtr. Nr. 53 mit ca. 366 QOm.(Anſchlagspreis 50.) derſelbe mit 64.50 M. pro Qm. * Zwangsverſteigerung. Bei der Verſteigerung der Hofraite mit Gebäulichkeiten Luzenbergſtraße 4, Eigentum des Gg. Ri h m, Maurermeiſter in Waldhof, blieb Zimmermeiſter Peter Duuſt⸗ mann jun in Mannheim mit dem Gebot von M. 24 200 Meiſt⸗ bietender. Zuſchlag in einer Woche. Ehrenvoller Auftrag. Der Firma Friedrich Lux G. m. b.., Ludwigshafen a. Rh., die ſchon mehrere Umdrehungsfern⸗ zeigeranlagen für unſere Kriegsmarine geliefert hat, wurde von der Kaiſerlichen Werft in Kiel der Auftrag zur Ausrüſtung zweier weiterer Kreuzer übertragen. * Dem Ingenieur⸗ und Bermeſſungsbureau J. Raiſch wurde von der Bregenzer Stadtverwaltung die Geſamtarbeiten für die Ausführung eines Terrain⸗ und Präziſtonsnivellements, eines Bebauungsplanes, ſowie eines detaillierten Kanaliſationsprojekts der Stadt Bregenz übertragen. Die Arbeit iſt ſofort in Angriff zu nehmen. * Eine alte Erinnerung. Ein Freund unſeres Blattes in Schwetzingen ſchreibt uns: Als ich dieſer Tage in den Zeitungen las, daß bei Gelegenheit der großherzoglichen Jubiläumsfeier in Mannheim das Programm des Einzugs des großherzoglichen Paares vor 50 Jahren möglichſt treu wiederholt werden ſollte, da fiel mir wieder eine harmloſe kleine Epiſode, richtiger ausgedrückt eine Unterhaltung zwiſchen zwei Altriper Bauernfrauen(um es nur gleich zu geſtehen, die eine war die Mutter des Schreibers dieſes) ein, die ſich vor dem Einzug entſpann. Wir ſaßen lich, ein 11jäh⸗ riger Bauernjunge, neben mir die beiden Frauen uſww.) auf den vor dem Triumphbogen am Rheintor ſtaffelmäßig errichteten Bänken und erwarteten mit Spannung den Einzug und die Begrüßung des hohen Paares. Beim Anblick des großen feſtlichen Aufwandes, der vielen weißgekleideten Feſtfungfrauen und des großen Gedränges der Menſchen, die aus nah und fern ſich einſtellten, entſpann ſich zwiſchen den von echt ländlicher Bewunderung erfüllten beiden Frauen das folgende Zwiegeſpräch:„Ach Gott, was werd' dann die Fraa mache“(gemeint war die Großhergogin),„wann ſe des alles ſieht!“ ſagte die eine Frau, worauf die andere erwiderte: „Was werd' ſe mache? Sie werd' halt greine!“ Zur Erklärung für diejenigen, denen die Bedeutung des Weinens bei derartigen erhebenden Feierlichkeiten unbekannt iſt, den kurzen Kommentar, daß in Kreiſen ländlicher Frauen im allgemeinen und denjenigen der ſenſiblen Altriper im beſonderen das Weinen den höchſt poten⸗ gierten Ausdruck des Glückes und der Freude bedeutet. Ob die hohe Frau ob des feſtlichen Empfanges wirklich Tränen vergoſſen hat, das iſt dem Schreiber dieſes entgangen, daß aber die beiden Bauern⸗ frauen ſich einige zerquetſcht haben, davon iſt er noch heute über⸗ zeugt, denn ohne„Gekrein“ darf es nach Altriper Tradition bei hohen Feſtlichkeiten nicht abgehen. Item, es war gut gemeint und gut geweint. Jubiläumsfeier wiederholen wird?—— * Eine Klage auf Erfüllung des Mietvertrages hat Herr Bau⸗ unternehmer Friedrich Rohrer gegen den ſeitherigen Intendanten unſeres Hoftheaters, Herrn Hofmann angeſtrengt. Der Be⸗ klagte wohnt im Hauſe des Herrn Rohrer, Friedrichsplatz 12, zu einem Mietpreiſe von 3600 M. In dem Mietvertrag war aus⸗ bedungen, daß im Falle einer„Verſetzung“ vierteljährliche Kün⸗ digung eintrete, im anderen Falle laufe der Vertrag bis 1. Oktober 1907. Um den Begriff„Verſetzung“ dreht ſich der Streit zwiſchen dem Klagevertreter, Herrn.⸗A. Dr. Freund, und dem Ver⸗ treter des Beklagten, Herrn Dr. Bacher. Herr Hofmann bezahlte die Miete nur bis zum 1. Auguſt unter Bezugnahme auf die an⸗ geführte Klauſel. Der Kläger macht aber geltend, daß hier von einer, Verſetzung keine Rede ſein könne; Herr Hofmann habe keinen Ruf auf eine andere Stelle erhalten, ſondern ſei hier aus freier Entſchließung ausgetreten, ohne ein Engagement angenommen zu haben; er ſei ja in der Lage, ſeine Wohnung zu behalten. Von der beklagten Seite wird behauptet, daß zufolge mündlicher Ab⸗ machung unter Verſetzung die Auflöſung des Vertragsverhältniſſes mit der Stadt zu verſtehen ſei. Das Amtsgericht hat in der Sache Beweisbeſchluß erlaſſen. * Konzert des Kaimorcheſters im Friedrichspark. In dem heute Donnerstag Abend von dem Kaim⸗Orcheſter gegebenen Konzerte kommt u. a. zum Vortrag: Feierlicher Zug der Frauen zum Münſter aus Lohengrin(Wagner), Rapſodie hongroiſe Nr. 6(Lifzt), Japa⸗ niſche Nachtmuſik, neu(Kafſer), Hiſtoriſche Märſche, Chronologiſches Potpourri, gleichfalls von Kaiſer, außerdem Stücke von Strauß, Goldmark, Waldteufel, Gellert. * Verſuchter Selbſtmord. Das Dienſtmädchen Paula Rinder⸗ knecht von Unterkeſſelbach Amt Adelsheim trank geſtern Abend in ſelbſtmörderiſcher Abſicht Lyſol und mußte ins Krankenhaus ver⸗ bracht werden. Als Urſache gibt das Mädchen an, ihre in der Neckarvorſtadt wohnende Herrſchaft habe ihr den Urlaub nicht ge⸗ ſtattet, den ſie erbeten, um zum Todestage ihres Vaters nach Hauſe zu gehen. Mutter und Bruder hätten ihr darauf wegen ihres Nichtkommens einen harten Brief geſchrieben. Polizeibericht vom 2. Auguſt. Ertrunken iſt geſtern nachmittag beim Baden im offenen Neckar bei der Pferdeſchwemme der 12 Jahre alte Volksſchüler Otto Eberhardt, Sohn des Schloſſers Rudolf Eberhardt, U4, 19a hier. Die Leiche konnte alsbald geländet werden. Geländet wurde am 1. l. Mts. abends im Schleuſenkanal hier die Leiche eines Unbekannten, der ca. 35—40 Jahre alt, .65—.68 Meter groß und kräftig gebaut iſt. Er hat dunkle, kurz geſchnittene Haare, ſtarken rötlichen Schnurrbart und beſchä⸗ digte Zähne im Oberkiefer. Bekleidet war er mit ſchwarzer, ſtark abgetragener Kammgarnjoppe, gräulicher klein karrierter Weſte, branner engliſch lederner Hoſe, braunen wollenen Socken, braun⸗ und weiß⸗karriertem Baumwollhemd und zerriſſenen Zugſtiefeln. In ſeinem Beſitze fand ſich u. a. ein ſchwarzlederner neuer Geld⸗ beutel mit 5 M. 51 Pfg. Inhalt, ein kurzer Haus⸗ und Abſchluß⸗ ſchlüſſel an einem Karabinerhaken von Meſſing, eine ſchwarze Schnupftabaksdoſe mit weißen Metallblättchen auf dem Deckel, ſowie eine kleine Tabakspfeife aus Holz, auf welcher ein Franzoſen⸗ kopf eingeſchnitzt ift. Ob ſich auch dieſer Teil des Programms bei der Unfälle: Vom Balkon des 3. Stockwerkes des Hauſes Schwetzingerſtraße 154 fiel geſtern nachmittag 6 Uhr das 5 Jahre alte Mädchen eines daſelbſt wohnenden Monteurs aus Unvorſich⸗ tigkeit in den Hof und erlitt dadurch einen Bruch am rechten Fuße und ſchwere Verletzungen am Kopfe. Heute früh 3 Uhr ſtürzte im Hauſe G 7, 10 ein daſelbſt wohn⸗ hafter lediger Muſiker die Treppe vom 2. in den 1. Stock hinab, blieb bewußtlos liegen und mußte mittelſt Sanitätswagens ins allgem. Krankenhaus verbracht werden, wo eine Genickverſtauchung feſtgeſtellt wurde. 5 Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. * Mutmaßliches Wetter am 3. und 4. Auguft. Ueber ganz Frankreich, der Schweiz, Oberitalien, Tirol, der nördlichen Hälfte von ich⸗Ungarn mit Ausnahme von Böhmen, endlich ütber Polen, Südſchleſien, Weſt⸗ und Oſtpreußen, dem größten Teile der Oſtſee, faſt ganz Skandinavien und Finnland liegt ein zuſammen⸗ hängender Hochdruck von 765 mm. Die angekündigten Gewitter ſind namentlich im Taunus und im Niederwald zu vereinzelten Aus⸗ brüchen gekommen. Doch läßt die Gewitterneigung jetzt nach. An der Weſtküſte von Irland liegt noch ein Minimum von 755 mm. Bei fortgeſetzt ſehr warmer Temperatur iſt für Freitag und Sams⸗ tag zwar vorwiegend trockenes und heiteres, aber auch zu verein⸗ gelten und kurzen Gewitterſtörungen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2 2 + 8 8. S S 8 S 9 epk⸗ Datum Zeit Sc 3 8 5 388 8 3 8 ugge 328 S S SSS mm& 85 1. Juli Morg. 750758,6 21,0 ſtill 1 Mittg. 20739,3 27,2 NE 2 1.„ Abds. 92758.7 23,0 NW2 2 Aug. Morg. 7˙⁰ 19,4 ſtill Höchfte Temperatur den 1 Auguſt 27,5 Tiefſte 5 vom./2. Auguſt + 20,5 Aus dem Grosshberzogtum. Schwetzingen, 1. Aug. Der badiſche Städte⸗ tag wird zur Zeit der Jubiläumsfeſtlichkeiten unſeres Großher⸗ zogspaares, am Samstag, den 22. und Sonntag den 23. Sep⸗ tember, dahier abgehalten.— Heute, Mittwoch, den 1. Auguſt, be⸗ ginnen auf den Schloßplanken täglich wieder die Obſtmärkte und zwar obends von 6 Uhr ab. Es gelangt Obſt aller Art zum Verkauf. Die Märkte erfreuen ſich ſeit ihrer Einführung eines lebhaften Beſuches ſeitens der Verkäufer ſowohl als der Käufer; wie bei den Spargelmärkten finden ſich auch zahlreiche Händler ein.— Eine hieſige Wirtin, die ſchon öfters Proben ihrer Faſ⸗ ſungsgabe und Schlagfertigkeit gegeben, übte ſich geſtern in einer Art modernen Diskuswerfens, indem ſie ihrem ſonſt nicht ſo erſchrockenen Herrn Gemahl mit ſo vorzüglicher Treffſicherheit einige Biergläſer an den Kopf ſchleuderte, daß ſich dieſer ſchleunigſt verbinden laſſen mußte.— Seit Anfang dieſer Woche werden ſeitens der Eiſenbahnverwaltung Meſſungen längs der Bahnlinie vom Bahnhof bis zum Plankſtadter Uebergang vorgenommen, die den Zweck verfolgen, eine Verbindungsſtraße zwiſchen beiden Punkten herzuſtellen. Die vielen Bewohner des öſtlichen Stadtteils würden dieſe weſentliche Verkürzung des Weges zum Bahnhof nur mit Freuden begrüßen. * Weinheim, 2. Aug. Von Herrn Rechtsanwalt Dr. Hartmann, Mannheim, dem Vertreter des katholiſchen Stif⸗ tungsrates Weinheim und des Herrn Dekan Becker, erhalten wir unter Berufung auf Paragr. 11 des Preßgeſetzes folgende Zu⸗ ſchrift:„Es iſt nicht wahr, daß Herr Dekan Becker Mitte Februar auf der Kanzel behauptet hat, er habe von dem fraglichen Holz⸗ verkauf nichts gewußt, dann aber in der Vorſtandsſitzung des Arbeitervereins vom 8. April erklärt hat, er ſelbſt habe das Holz verkauft. In gleicher Weiſe unrichtig iſt die Angabe, daß Herr Profeſſor Dr. Oreans dem Herrn Dekan in Gegenwart von 9 Zeugen den Vorwurf gemacht hat, er habe entweder auf der Kan⸗ zel die Unwahrheit geſagt, oder er ſage ſie heute. Weinheim, 31. Juli. Der Schlußakt des Real⸗ progymnaſiums fand heute unter den üblichen Feierlich⸗ keiten ſtatt. Die Schule umfaßt bis jetzt ſieben Klaſſen, der Aus⸗ bau zu einem Vollrealgymnaſium iſt in Ausſicht genommen Der Reformſchullehrplan mit realgymnaſialer und Realſchulgabelung iſt bis Unterſekunda einſchließlich durchgeführt. Im nächſten Schul⸗ jahre ſoll zu der realgymnaſialen auch eine reale Oberſekunda treten. Von der Anſetzung eines Gymnaſialzweiges, der nach dem urſprünglichen Plane zu Beginn des Schuljahres hätte erfolgen müſſen, wurde mit Rückſicht auf die landesherrl. Verordnung vom 22. Juli 1905, betr. die Gleichberechtigung des Reifezeugniſſes des Gymnaſiums, Realgymnaſiums und der Oberrealſchule, Umgang genommen. Das Lehrperſonal beſteht aus dem Direktor, ſieben Profeſſoren, zwei Praktikanten, je einem Reallehrer, Zeichenlehrer Die Geſamtzahl der vom Vorjahre übernommenen und im Laufe des Schuljahres eingetretenen Schüler betrug 263; unter dieſen befanden ſich 205 Badener, 57 ſonſtige Reichsangehörige und 1 Reichsausländer. Das Befähigungszeugnis für den einj.⸗freiw. Dienſt erhielten 7 Schüler der Realgymnaſialabteilung und 16 der Realabteilung. Die Oberſekunda war von nur einem Schüler beſucht. Das neue Schuljahr beginnt am 13. September d. Irs. * Heidelberg, 1. Auguſt. Der Bruder des am 30. Juli vorigen Jahres hier ermordeten ſchottiſchen Lehrers Thomas Reid aus Paisley kieß aus Anlaß der Wiederkehr des Todestages an die Perſonen, welche zur Entdeckung des Mörders beigetragen haben, namhafte Belohnungen berteilen, und zwar erhielten der Poſten⸗ führer Vinzenz Scheunach in Nago 500 Kronen und eine weitere Perſon 100 Kronen. Außerdem wurden der hieſigen Luiſenheil⸗ anſtalt 300 Mark überwieſen. * Bruchſal, 1. Aug. Die Verpachtung der Bahnhof⸗ wirtſchaft iſt nun zum Abſchluß gelangt. Den Zuſchlag bei über 30 Angeboten erhielt mit dem Höchſtgebot von 18 200 Mark Herr Joſef Münch, Reſtaurateur zum weißen Rößle in Erfurt, der früher das Bierreſtaurant„Der alte Fritz“ in Mannheim be⸗ trieb. Der Eiſenbahnfiskus macht dabei kein übles Geſchäft: der frühere Pächter hatte nur 8000 M. Pacht bezahlt. * Ettlingen, 1. Aug. Der Eiſenbahnunfall dei Rüv⸗ purr hat beſonders hier die Gemüter ſehr in Aufregung gebracht. Ginige Burſchen glauben der Bahnverwaltung einen Streich ſpielen zu ſollen. Am Tage des Unfalls wurde mittags die abgebrochene Achſe des Bierwagens auf das Gleis gelegt. Das Hindernis konnte noch rechtzeitig entfernt werden. Geſtern mittag wurden in der Nähe der Unfallſtelle Holzſchwellen quer über das Gleiſe gelegt, um den Fernzug zum Entgleiſen zu bringen. Auch dieſes Hindernis wurde noch rechtzeitig bemerkt und entfernt. und Realſchulkandidaten und 4 Nebenlehrern(Religionslehrern). der großen Hitze nichts zu wünſchen übrig. nach langer, ſchwerer Krankheit geſtorben. Er iſt en Pfalz, Reſſen und Umgebung. Mainz, 1. Aug. Ein Akt unbeſchreiblicher Ro⸗ heit ſpielte ſich geſtern nachmittag im Gebäude des Polizeiamts ab. Dort ſollte ein Mann namens Schmidt auf dem im erſten Stock gelegenen Bureau der Kriminalpolizei vorgeführt werden, Der den Transport leitende Schutzmann hatte kaum das Gebäude mit ſeinem Arreſtanten betreten, als Schmidt ſeiner Frau das etwa einjährige Kind entriß, das dieſe auf dem Arme trug, und es zu würgen begann. Der Schutzmann und die Frau ſprangen herzu, da drohte der Unhold, das Kind die Steintreppe hinabzuwerfen, Auf das Geſchrei der beiden eilten die Beamten aus den Bureaus, die Schutzleute aus dem parterre gelegenen Wachtlokal und alls ſtürzten fich auf Schmidt, um ihm das Kind zu entreißen. Das gelang aber erſt dann, als man den Unhold am Halſe packte und ihn ſelbſt würgte; da mußte er das arme Würmchen gehen laſſen. als ihm ſelbſt die Luft ausging. Man ſetzte den Unhold in Arreſt, die Frau entfernte ſich mit dem ſchwer mißhandelten Kinde. * Frankfurt, 28. Juli. Der Verband der Brauereien von Frankfurt a. M. und Umgebung macht bekannt, daß er durch die in den letzten Dezinnien erheblich geſteigerten Löhne, durch Mehrausgaben auf dem Gebiete der Kranken⸗, Unfall⸗, Alters⸗ und Invaliditäts⸗Verſicherung, durch die Verteuerung der Brenn⸗ materialien und durch die Erhöhung der Brauſteuer genötigt ſei, den bisherigen Preis des Faß⸗Bieres vom 1. Auguſt ab um.50 Mark bezw. 2 Mark per Hektoliter zu erhöhen. Der Verband der Brauereien erachtet es nicht für möglich, daß die Gaſtwirte, die hierdurch erwachſenden Laſten ſelbſt übernehmen, daß viel⸗ mehr eine Abwälzung auf die Konſumenten erfolge, Demgemäß iſt der Ausſchankpreis um 1 Pfg. zu erhöhen, ſoweit nicht zur Zeit ſchon die folgenden Normalpreiſe erzielt werden: bei Lagerbier: für 0,3 Liter gleich 11 Pfg., 0,4 gleich 13 Pfg. 0,5 Liter gleich 15 Pfg.; bei Exportbier: für 0,3 Liter gleich 13 Pfg., 0,4 gleich 16 Pfg., 0,5 Liter gleich 18 Pfg. Die Preiſe des Flaſchenbieres(Originalfüllung) ſind ferner wie folgt feſtgeſetzt: bei Lagerbier: auf 18 Pfg. für die ganze Flaſche, auf 10 Pfg. für die halbe Flaſche; bei Exportbier: auf 20 Pfg. für die ganze Flaſche, auf 11 Pfg. für die halbe Flaſche. 15 * Aus Rheinheſſen, 29. Juli. Am Samstag wurde das Waſſerwerk des Seebachgebietes das zur Ver⸗ ſorgung einer größeren Anzahl von Gemeinden dienen ſoll, ſeiner Beſtimmung übergeben. Die Einwohnerzahl des ganzen Ver⸗ ſorgungsgebietes beträgt 17895, die Geſamtlänge der Rohrleitung des Waſſerwerkes 136 Kilom. bei 2533 Anſchlüſſen. Die Pump⸗ ſtationen mit zwei Sauggasmotoren von 80 Pferdeſtärken be⸗ finden ſich in Oſthofen; 5 Filterbrunnen liefern das Waſſer. Die ganze Anlage koſtet 1 230 000 Mark. Das Kopital dazu wurde bei der heſſiſchen Landeshypothekenbank aufgenommen und ſoll durch Amortiſation in annähernd 58 Jahren getilgt werden. Sport. 85 * Fußball. Bei dem am vergangenen Sonntag in Straß⸗ burg i. E. ſtattgehabten internationalen Sportsfeſte, welches ſich einer ſtarken Beteiligung und eines zahlreichen Beſuches der ein⸗ heimiſchen Bevölkerung erfreuen durfte, war auch die Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1896 erfolgreich; es errang das Mitglied Niven⸗ Jack im 100 Meter⸗Lauf unter 17 Konkurrenten den erſten Preis, Ehrenpreis des Barons Charpentier; bei einer weiteren Konkurrenz wurde Jack mit Sek. Abſtand guter Zweiter. * Der Verband ſüddeutſcher Fußballvereine, welcher augen“ blicklich aus 132 Vereinen beſteht, hält kommenden Samstag und Sonntag in Freiburg ſeinen diesjährigen Verbandskag ab. Als ſportliche Darbietung kommt ein großes Fußballtournier zum Austrag. Baden⸗Baden, 1. Aug. Die geſtern erfolgten Nennungen für einige Badener Rennen mit mittleren Preiſen bewegen ſich im Vergleich mit den vorjährigen Ergebniſſen auf einer bald an bald abſteigenden Linie. Der„Preis von der Donau“ ſowi der inländiſchen bezw. öſterreichiſchen Zucht „Schwarzwald⸗Rennen“ haben eine erfreuliche Erweiteru Nennungsreſultate aufzuweiſen. Das erſtere Rennen ha Unterſchriften(13 deutſche und 1 franzöſiſche) gegen 11 im letzt Jahre gefunden und für das letztere wurden ſogar 17 gegen 12˙ „Damen⸗Preis“, der bisher immer eine geradezu üppige Beſetz aufzuweiſen hatte, ſind diesmal merkwürdigerweiſe nur 12 Unte ſchriften(ſtatt 18 in 1905) eingegangen. Für die vier Rennen liegen insgeſamt 85 Unterſchriften vor, gegen 56 im letzten Jahre. Am gleichen Tage waren die Nennungen fällig für den neugeſchaffenen „Preis von Lichtenthal“. Derſelbe hat leider wenig Zuſpruch ge⸗ funden, denn die für das Rennen gezeichnete Zahl Unterſchriften (13) muß in anbetracht der guten Dotierung des Rennens(6000 Mark) recht mäßig genannt werden.—„Ob“, das in Iffezheim ſchon mehrfach erfolgreiche franzöſiſche Pferd aus dem Stall Ephruſſt, hat dieſer Tage in Paris unter recht ungünſtige wichtsbedingen den„Prix Ragotsky“ gegen ein großes Feld wonnen. Dieſer Sieg iſt für uns von Intereſſe, da„Ob“ ein En gagement im diesjährigen„Badener Stiftungspreis“ beſitzt. D dem gleichen Stall angehörende„Ascalon“ triumphierte geſte in Maiſons Laffitte in dem wertvollen„Omnium de Deux An Der Sieger findet ſich im Badener„Zukunfts⸗Rennen“ engagier Aber auch zwei deutſche Pferde haben geſtern in Hoppegar nennenswerte Erfolge davongetragen. So gewann R. Haniel „Farandole“, die den Badener Stiftungspreis beſtreiten un her„Ob“ begegnen wird, das„Haxzburg⸗Rennen“(10 000.) in überragendem Stile und Weinberg's„Fabula“, die berufenſte Ver⸗ treterin Deutſchlands im„Zukunfts⸗Rennen“, landete in übe; legener Weiſe den„Hoffnungspreis“(10 000.). Die Stute hat alſo in Baden Gelegenheit, ſich mit„Ascalon“ zu meſſen. ——— Cheater,. Runſt ung Wiſſenſchaft. Das geſtrige 14. Kaimkonzert im Muſenſaal verlief unter Schusevoigts Leitung programmäßig. Der Soliſt des Abends, Prof. H. Heermann(Frankfurt) wurde durch ei Kranzſpende ausgezeichnet. Der Beſuch des Konzertes ließ tro Heidelberger Hochſchulkurſe für Lehrer und Lehrerinnen dom 6. bis 19. Auguſt 1906. Die Eröffnungsfeier der Kurſe w Sonntag, den 5. Auguſt, im Ballſaale der Stadthalle abg alte werden, und zwar ſchon um 7 Uhr abends, um den Teilnehmer die Beſichtigung der Schloßbeleuchtung zu ermöglichen. Hochſchulnachrichten. Zum Rekkor der Berkliner Univerſität für das am 15. Oktober beginnende Studienjahr iſt der Profeſſo der Theologie Dr. Julius Kaftan gewählt worden. Felix Dreyſchock, der bekannte Klavierpirtuoſe, iſt i alt geworden. ̃ Der Tod eines berühmten Kapellmeiſters. B berichtet wird, iſt Alexandre Luigini, der Pariſer„Komiſchen Oper“, Sonntag aben war ein außergewöhnlich begabter Muſtiker, der Komiſchen Oper“ angehörte und 4 Sein Seneral⸗unzeiger. Mannherm, 2. Auguſt. wurbe. Unerreicht war Luigini in der ſchweren Kunſt, die mannig⸗ fachen Faktoren einer Opernaufführung zuſammenzuhalten und unter ſeinem Willen zu lenken. Sein Orcheſter, die Sänger und der Chor folgten gleich gefügig den leiſen Andeutungen ſeines Talkt⸗ ſtockes. Auch als Komponiſt hat er nicht Unbedeutendes geleiſtet. Leicht und graziös ſind die Partituren, die er zu mehreren Balletts verfaßte; auch einige ſinfoniſche Werke von ihm ſind ausgeführt worden. Den größten Erfolg hat eine reizende komiſche Oper von ihm:„Margots Launen“, Ein Chopin⸗Denkmal in Rußland. Der„Gaulois“ ſchreibt: „Heinrich Heine hat noch kein Denkmal in Deutſchland und auch Ehopin wartet nun ſchon geraume Zeit auf ein Monument in Rußland. Vor etwa vier Jahren hat die bekannte polniſche Sängerin Adelajde Belska, die Frau des Grafen Czeawinski⸗ Brochocki, eine öffentliche Subſkription veranſtaltet, um den be⸗ rühmten polniſchen Komponiſten ein Denkmal zu errichten. Dieſes Unternehmen ſtieß zunächſt auf den Widerſpruch der Regierungs⸗ kreiſe, die darin eine ſtaatsgefährliche Manifeſtation erblicken wollten. Schließlich aber wurde doch die Erlaubnis zur Ver⸗ anſtaltung von Sammlungen und Aufführungen zu dieſem Zwecke gegeben, und es bildete ſich ein Komitee, dem auch Paderewski angehört. Trotz angeſtrengter Bemühungen iſt es aber noch nicht gelungen, die 100 000 Rubel zuſammenzubringen, die man not⸗ wendig für ein Chopin würdiges Denkmal braucht. Chopin und Heine werden warten. Haben ſie nicht beide ihr Denkmal in Paris, ihrem zweiten Vaterland?“ Arbeiterbewegungen. ce. Tieng en, 1. Aug. Die hieſigen Holzarbeiter(Schreiner) ſind wegen Lohndifferenzen in den Ausſtand getreten, Ceixte Dachrichten und Telegramme. Köln, 1. Aug. Der„Köln. Zig.“ wird aus Newyork don heute telegraphiert: Briefliche Nachrichten aus Samog vom 9. Juli, die in San Francisco am 31. Juli eintrafen, beſagen, daß die Vulkane auf Savaii noch tätig ſind. Die Inſel nimmt an Umfang zu. Mehrere Quellen traten an Stellen auf, wo es bisher kein Waſſer gab.— Neue Land⸗An ſprüche wurden bei der deutſchen Regierung erhoben.— Ein bekannter Räub er namens Sitivia iſt auf Sanoma getötet worden. *.⸗Gladbach, 1. Aug. Die Stadtverordneten bewilligten It.„Irkft. Ztg.“ 150 000 Mark zum Bau eines ſtädtiſchen Heims fürledige Arbeiterinnen, um dadurch den in der Textil⸗ induſtrie immer ſchlimmer werdenden Arbeitermangel zu ve rringern. Eſſen, 1. Aug. Auf der Zeche„Roſenblumendelle“ bei Heiſſen ſtürzte bei Abteufen eines Förderſchachtes ein Gerüſt in die Tiefe. Der Aufſeher Breitenbach wurde getöte t, ein Steiger und ein Fahrhauer wurde verletzt. *Halle a.., 1. Auguſt. Eine hieſige Gaſtwirts⸗ familie von ſieben Köpfen iſt an Typ hus erkrankt. Hamburg, 1. Aug. Die Lübeck Büchener Eiſen⸗ bahngeſellſchaft beſchloß, die Fahrkarten ſteuer 8. Klaſſe auf der Strecke Lübeck—Hamburg ſel bſt zu tragen. Die anderen Fahrkarten erfahren einen entſprechenden Preiszuſchlag. Braunſchweig, 1. Auguſt. Der Kaufmannslehrling Brunke, der, wie ſeinerzeit gemeldet, die Schweſtern Haars erſchoß und deshalb zu acht Jahren Gefängnis verurteilt wurde, hat ſich heute im Gefängnis erhängt. * Iſchl, 1. Aug. Die Andienz Wekerles' beim Kaiſer dauerte von 11 bis 12 Uhr. Es wurden lt.„Irkft. Zig.“ außer den laufenden Angelegenheiten auch Verfügungen über die Ein⸗ berufung der Delegationen und über den Herbſtaufenthalt des Kaiſers in Budapeſt beſprochen. Nach Wekerle wurde An⸗ draſſy empfangen, deſſen Vorſchläge in Reſſortangelegenheiten die Zuſtimmung des Monarchen fanden. *Innsbrucl, 1. Aug. In Terres, Bezirk Cles, iſt ein Neubau eingeſtürzt; zahlreiche Arbeiter wurden verſchüttet; vier davon ſind tot. Paris, 2. Aug. Dem„Gaulois“ zufolge hat an der Ab⸗ faſſung der für die franzöſiſchen Kirchenfürſten beſtimmten päp ſt⸗ lichen Belehrungen in der Separationsfrage der Kardinal Seraphini Vanutelli den Hauptanteil. Das Eintreffen dieſer Inſtruktionen wird heute in Paris mit Beſtimmtheit er⸗ wartet. Paris, 2. Aug. In Cherbourg wurde ein mit dem Dampfer„Kaiſerin Auguſte Viktoria“ aus Amerika eingetroffenes Ehepaar, das ſich Graf und Gräfin Wittgen ſtein nannte, wegen Zechprellerei verhaftet. Man glaubt, daß es ſich um ehemalige Bedienſtete der in Bahern reichbegüterten Familie Witt⸗ genſtein handelt. * Paris, 1. Aug. Nach einer Entſcheidung des Handels⸗ miniſters wird das neue franzöſiſche Geſetz zur Durchführung der obligatoriſchen Sonntagsruhe vom 1. September ab in Anwendung kommen. Der Handelsminiſter har außerdem einen Geſetzentwurf ausgearbeitet zur Durchführung des allgemeinen zehnſtündigen Arbeitstages in allen Betrieben, mit notwendigen Ausnahmen beſonders für Kleinhandel und Landwirt⸗ ſchaft. Im Kleinhandel ſoll jedoch lt.„Frkft. Ztg.“ jeder Arbeiter eine tägliche ununterbrochene Ruhepauſe von zehn Stunden ge⸗ nießen; im Landwirtſchaftsbetrieb foll während zwei Monaten der zwölfſtündige Arbeitstag zugelaſſen werden. *Sofia, 1. Aug. In Philippopel wurden 120 Ver⸗ haftungen vorgenommen. 80 Perſonen, die an den Ausſchrei⸗ tungen am Sonntag beteiligt waren, wurden den Gexichten über⸗ geben. Der Brand der„Pfalz“. * Caub(am Rhein), 1. Aug. Ueber den Brand der zPfalz“ wird gemeldet: Ein ſchweres Gewitter zog heute Morgen gegen 7 Uhr über den Rhein, ſchlug in die„P falz“ ein und kraf den oberen Turm, wobei ſämtliche Ziegel gelöſt und die Balken in Brand geſetzt wurden. Das Blei an den Glasſcheiben im Zimmer der früheren Pfalzgräfin wurde durch den Blitzſtrahl geſchmolzen. Der Blitz ſprang darauf auf den kleinen Turm über und zündete dorl. Dem Wächter Taſch gelang es mit Hilfe einiger Steuerleute, den Brand zu löſchen. Der berurſachte Schaven ſoll nicht erheblich ſein.— Dazu weiß die„Frkf. Ztg.“ noch zu berichten: Der Blitz bahnte ſich ſeinen Weg von dem höchſten in der Mitte ſtehenden Turm von Silden nach Norden. Er ſchlug an der höchſten Spitze ein großes Loch und riß dort einen Teil der eichenen Bekleidung herunter. Dann traf er einen kleinen Turm und zündete auch dort. An beiden Stellen ſchoſſen ſofort die Flammen in die Höhe. Dann bahnte der Blitz ſich einen Weg vbon dem kleinen Türmchen nach der Außenpforte und ſchlug dort noch einiges Holz und Mauerwerk herunker, auf dem ganzen Wege erheblichen Schaden anrichtend. Dann verſchwand er wahrſcheinlich in der Erde. Der Wärter Wilhelm Pfaff aus Caub bemerkte, als er mit einer Anzahl Fremder in einem Nachen nach der„Pfalz“ zurückkehren wollte, die Gefahr, in der das alte Bauwerk ſchwebte. Da es ſehr ſchwierig war, auf dem engen Treppchen Waſſer heraufzu⸗ bekommen, ſo gelang es nicht, mit Waffer des Brandes Herr u werden. Aber zufällig befand ſich ein von einem Ingenieur⸗ erein geſtifteter Minimax⸗Abbparakoben in eſner Halle. Seiner Benußung iſt es zu verdanken, daß die„Pfalz“ nicht vollſtändig abbrannte. Eine Anzahl von Arbeitern hatte ſich eingefunden, die behilflich waren, wieder alles in Ordnung zu bringen. Morgen iſt der Beſuch des Oberpräſidenten von Windheim in Kaſſel angeſagt. Eiſenbahnunfall. * Sgarbrücken, 1. Aug. Amtlich wird gemeldet: Heute morgen 6 Uhr entgleiſte der von Primsweiler kommende Zug Nr. 742 kurz vor dem Uebergange der Provinzialſtraße in der Nähe des Hochofenanſchluſſes der Dillingerhütte. Es entgleiſten die Maſchine, der Packwagen und zwei Perſonenwagen. Acht Rei⸗ ſende und zwei Zugbeamte wurden leicht verletzt. Die Urſache der Entgleiſung iſt unbekannt. Sämtliche Verletzte konnten die Reiſe fortſetzen, Der Verkehr wird durch Umſteigen an. der Unfall⸗ ſtelle aufrechterhalten. Der Materialſchaden beträgt überſchläglich 1000 bis 2000 Mark. Die Erhöhung der Bierpreiſe. „Leipzig, 1. Aug. Eine von 1800 Perſonen beſuchte Ver⸗ ſammlung der Sozialdemokraten beider Leipziger Reichs⸗ tagswahlkreiſe erklärte den Boykott über alle die Bierpreiſe er⸗ höhenden Brauereien und Wirte. Unfülle in den Bergen. * Auſſee(Oeſterr.), 1. Aug. Die Schriftſtellerin Adele Schreiber und der Student Walter Fried La nder, Sohn des Profeſſors Max Friedländer aus Verlin, ſtürzten vom Breuningzinken, rechts vom Lofer, ab. Adele Schreiber trug ſchwere Ver betzungen davon, der Student iſt tot, ſeine Leiche wurde geborgen. Marokkaniſches. * Tanger, 1. Juli. Entſprechend den Vereinbarungen der Marokkokonferenz gab der Maghzen Befehl, 200⁰ Mann für den Polizeidienſt in den marokkaniſchen Häfen auszuwählen. Der Sultan tut ſein Möglichſtes, um alle De⸗ ſtimmungen der Konferenzakte ſo ſchnell wie möglich in die Tat umzuſetzen. Aus Rußland, * Petersburg, 31. Juli. Die Gouverneure verſenden Geheimzirkulare an die Beamten ihres Reſſorts, um die Ver⸗ breitung des Wiborger Aufrufs zu verhindern.— Stolypin erklärte Vertretern verſchiedener Geſellſchaftskreiſe, er halte eine ſiebenmonatige Friſt vor Eröffnung einer neuen Duma für zu kurz für die Verwirklichung der von ihm geplanten Reformen.— Am 28. Juli wurden von der Geheimpol izei 117 Perſonen verhaftet, geſtern 70 aus der Reſidenz verwieſen. — In der Staatspyroxylinfabrik auf Waſſili O ſt ro w wurde am 30. Juli ein Maſchinengewehr geſtohlen.— Die Preßprozeſſe gegen die Abgeordneten, Redakleure Uljanow, Onipka, Sſolomko, Bondarew und andere Vertreter der Arbeits⸗ gruppe in der Duma ſollen lt.„Frkf. Ztg.“, nachdem ſie vertagt waren, jetzt in kürzeſter Friſt verhandelt werden.— Die Zen⸗ ſurder Telegramme wird wieder im ganzen Reiche ſtreng gehandhabt. *Petersburg, 2. Aug. Das hieſige Haupttelegraphen⸗ amt iſt heute Nacht von Truppen beſetzt worden. * Petersburg, 2. Aug.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Der von der roten Garde und den Arbeitern geplante Generalſtreik iſtmißlungen und hat ſich nur auf einzelne Fälle erſtreckt.— Die Ruhe iſt in der Stadt noch nicht wieder hergeſtellt, doch iſt der Verlauf des Stadtlebens faſt normal. Im Laufe des hentigen Tages ſollen drei meitere ſtarke Militärabteilungen eintreffen. Während der letzt icht iſt das Bahngelelſe an verſchie⸗ denen Stellen beſchädigt worden, ſodaß der Courierzug und der Poſtzug angehalten werden mußten. Die Beſchädigungen wurden unter Heranziehung von Militärkommandos und unter militäriſcher Bewachung ausgebeſſert. Um 7 Uhr abends eröffneten die Kriegsſchiffe„Caeſarewitſch“ und„Bogatyr“ ein heftiges Geſchützfeuer gegen die von den Aufrührern beſetzten Forts, die das Feuer anfangs erwiderten. Die Geſchoſſe gingen jedoch zu kurz und um 9 Uhr abends ſtellten die Forts das Feuer ein. Man bemerkte dann, daß Boote die beſchoſſene Inſel ver⸗ ließen. * Petersburg, 1. Aug. Der hieſige Miniſterreſident Langhaf erklärte, Finlands Senat und Regierung hätten weder die Macht noch das Recht, bei der Sbeaborger Meulerei aus ihrer Reſerve herauszutreten, da es ſich um einen Aufſtand ruſſiſcher Truppen handle. * Petersburg, 1. Aug.(Petersb. Te.⸗Ag.) Eine durch verſchiedene Blätter gegangene Nachricht von einem Brande des Schloſſes in Livadia wird als falſch bezeichnet. Tat⸗ lächlich brannte vor einigen Tagen der dortige Marſta leb. * Helſingforzs, 1. Aug.(Petersb. Tel.⸗Ag.) In der letzeen Nacht wurde die Bahnlinie nach Wiborg wied er⸗ hergeſtellt. In Helſingfors ſind Verſtärkungen ein⸗ gttroffen. Die Verbindung mit der Feſtung iſt wiederherg⸗ſtellt. An verſchiedenen Stellen hat die rote Garde die Tele⸗ araphenleitungen zerſtört. In Sveaborg hat die Kanonade geſtern Nacht und heute Morgen fork⸗ gedauert. Das Eintreffen friſcher Truppen gibt zu der Hoffnung Anlaß, daß es innerhalb kurzer Zeit gelingen wird, die Militärrevolte auf den Inſeln und in der Feſtung nieder⸗ zuwerfen. * Helſingfors, 1. Aug. Das Artilleriefeuer in der Feſtung iſt wieder aufgenommen worden. Die Ver⸗ wundeten ſind in die Stadt gebracht, die treugebliebenen Feſtungsgarniſonen ſind durch Infanterie verſtärkt worden. In der Stadt ſind in den Reihen der Roten Garde Unruhen aus⸗ gebrochen. * Tiflis, 1. Aug.(Petersb. Tel.⸗Ag.) In dem in dem Dorfe Daſchlagar ſtehenden Sſamur Infanterie⸗Regiment meuterten am 30. Juli 5 Kompagnien, wobei der Regiments⸗ kommandeur und zwei andere Offiziere, ſowie der Regiments⸗ geiſtlichegetötert wurden. Aus Grosn Yy wurden Truppen⸗ teile zum Zwecke der Niederkämpfung der meuternden Truppen abgeſandt. Zu demſelben Zweck wurde das vierte Schützen⸗ bataillon abgeſchickt.— Die Lage in Schuſcha iſt beun⸗ ruhigend. Die telegraphiſche Verbindung wurde wiederholt unterbrochen. * Terijoki(Finnland), 1. Aug.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Sämkliche Führer der Kadettenpartei ſind heute hier ein⸗ getroffen.— Die Beerdigung Herzenſteins ſoll in Moskau ſtattfinden. Wie verlautet, erfolgte die Ermordung arf Befehl des Verbandes des aktiwen Kampfes gegen die Anarchie. Zwei Perſonen gelten als der Tat verdächkig. Wegen Verdachts der Teilnahme wurde der Stationsgendarm verhaftet, der mit jenen Perſonen wiederholt zuſammengeſehen wurde. *“ Kattowitz, 1. Aug. Nach zweimonatlichem Stillſtand nahmen heute die Huldſchinskiwerke in Sosno⸗ wice die Arbeit wieder auf. — Bolkswirtſchaft. Mannheimer Marktbericht vom 2. Auguſt. Stroh per gtt. M..00 bis M..50, Heu M..00 bis M..0 Wartoffeln an 33 beſſere M..50 has..—, Bonnen ver Pfd. 12—00 Rfia., Blumey⸗ kohl per Stück 30.40 Pfg., Spinat per Porſion 39.00 Bfg., Wirſing per Stück 10.00 Pfg., Rotkohl per Stück 25.30 Pfg., Weißkohl ver Stück.25 Pfg., Weißkraut 100 Stück 0⸗0., Kohlrabi, 8 Knollen 00-12 Pfg., Kopfſalat per Stück.0 Pfg., Endivienſalat n. Sſg .10 Pfg., Feldfalat per Portion 00 Pfg., Sellerie p. St, 8 0) Pfg. Zwiebeln ver Pfd. 8⸗00 Pfa., rote Rüben v. Ped.0% fg., weiße Rüben ver.00 Pfa., gelbe Rüben per Pfö. Pfg., Farokten ner Büſchel 400 Pfg., Pflückerbſen p. Pid. 1800 Pfa., Meerettia p. Stange 20.25 Pfg., Gurken ver Stück 15.25 Pfg., zum Einmachen per 100 Stſick.00., Aepfel per Pfd. 25.00 Pfg., Birnen ver Pfd. 20.00 Pfa., Kirſchen ver Pfd. 00.00 Pfg., Trauben per Pfd 40.00 Pfg., Pfirſiſche v. Pfd. 00.0 Pfa., Avrikoſen v. Bfd. 90 Pfg. Nüſſe per 00 Stück 0 Pfg., Haſelnüſſe ver Pfd..40 Pfa., Giez ver 5 Stück 30-40 Pfg., Butter per Pfd. M,.00-.30, Handkäſe 1 Stück 40—50 Pfg., Breſem ver Pfd.(.⸗50 Pfg., Hecht ver Pfd. M. ſ 20, Barſch p. Pfd. 00.80 Pfa., Weißſiſche p. Pfd. 00.50 Pfc. Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfd. o0 Pfg., Haſe per Stück.00..00., Reh per Pfd. 00⸗80 Pfa., Hahn(fg.) per Stic .70-.20., Hubn(jung) p. Stück.50•2 Mk., Feldhuhn p. Stüch .00-.00., Ente p. Stiſck.20-3., Tauben p. Paar 1⸗0.00., Gans lebend per Stück.0., geſchlachtet per Pfd. 00⸗00 Pfg., Aal.0,00., Spargel 00—00 Pfg. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ am 31. Juli, mittags 1 Uhr, wohlbehalten in New⸗Pork angekommen. „Mitgeteilt durch Ph. Jak. Gglinger in Mannheim alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionierter Generalagent des Norddeutſchen Llohd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli⸗Auguſt. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 28. 29. 30. 21. 1. 2.[Bemerkugen ſtonſtanz 4,72.85 Galdshnt. 8,8 Hüningen. J6,88 3,87 3,22 3,20 3,18 8,06 Abds. 6 Uhr Kehh J6,81 8,81 8,84 8,54 8,51 8,43 N. 6 Uhr Lanterbung 5,89 5,18 Abds. 6 Uhr MNaraun. J5,46 5,46 5,38 5,28 5,16 5,08 2 Uhr Germersheim 5,21 5,14 BP, 12 Hhi Mannheim 5,07 5,38.38 5,17.99 4,83 Morg, 7 Uhr Mainz 22,05 2,20.32 2,24 1,12.P. 12 Uh⸗ irt 2,89 213 10 Uhr Kaulbbb J3,12 3,29 3,46 3,85 8,22 2 Uhr Koblenz.23 3,12 10 Uhr NIHIllllBECCTT 3,08 8,21 3,31 3,.40 2 Uhr Rühroerk 2,67.90 6 Uhr vom Neckar Mannheim.01 5,45 5,38 5,17 4,95 4,78 V. 7 Uhr Heilbronn 2,38 1,44 1,18 1,05 0,96 0,89 B. 7 Uhr — ̃————— Verantwortlich: füt Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: K. Apfel; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: J..: Julius Weber. We kommt mir selcher Efanz in meine Hütte detl. Tage die Frau Baronin bon M. überraſcht aus, als ſie die in Parade aufgeſtellten Schuhe ihres Haushaltes im Glanze ſtrahlend daſtehen ſah. Das kommt nur daher, ſagte ihr Dienſtmädchen, bestes 2 P OmFI 1 Eririschungsgetränk. 65615 Veberal! erhültlich. W 1 bei der grossen wosideutschen Tourenprelsfahrt Bielefeld—Hannover 7 8 9 9 9 Frankfurt à..—Köln 8 1000 Kilometer-Strecke 1 am 13., 14. und 15. Juli 1906 Wwurde unter 80 Tellnehmern 65586 9 OPEl.. Prels Ehrenprels d. ais. Autemobilklubs Frau Heh. Opel. L. Damenprss Frau Hch. Opel. 35 Herr Heh. Opel. Adam Opel, Automobllwerke, Rüsselsheim. Vortreter: Fr. August Neidig. MHannhelm. 5 TSISfO 1445. Besssesessesssse eses, eeseeseesessse — — F „ eltstiſche, Fachgeſtele engee Wgeke 8. Goite, Jaangg-Rerſtrigerungz. Die auf Freitag, 3. Auguſt 1906 vorm. 9. gihr in das Selzerbrunnen Mrosska TBen. Gemeindehaus zu Sand⸗ hofen beſimmte Zwangsver⸗ Dieſes natürliche Mineralwaſſer iſt erfriſchend leigerung des Hausgrundſtücks und kühlend, frei von jedem Beigeſchmack und wird L. B. 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In Gemäßheit des 8 6s des Slatuts bringen wir zur Kennt⸗ nis, daß die in der außerordentlſchen Generalverſammlung am 29. Juni l. Is. mit Wirkung ab 1, Julſ 1808 beſchloſſenen 50 ungsänderungen durch Beſchluß des Bezirksrats volm 26. Juli l. Is. genehmigt wörden ſind. zie 88 11, 19, 30, 32 und 39 ſind wie folgt geändert: EB. Bemeſſung der Unterſtützungen und Beiträge. 9 11. Der durchſchnittliche Tagelohn iſt bis auf weiteres feſt⸗ geſetzt: für die I. Klaſſe und Ia Klaſſe auf Mk..— „„** a„** 5 5 5 7 17 V. 1 5.— Als Maßſtab für die Bemeſſung des Krankengeldes und der Beiträge werden die Kaſſenmitglieder in 5 Klaſſen eingeteilt und der Betechnung 390 Arbeitstage zu Grunde gelegt: I. Klaſſe: Kaſſenmitglieder, deren Arbeitsverdienſt für den Ar⸗ beitstag.25 Mk. und weniger beträgt, ſowie die ohne Lohn oder Gehalt beſchäftigten männlichen Kaſſenmitglieder(Geſellen, Ge⸗ hilfen und Lehrlinge unter 16 Jahren), ſowie alle ohne Lohn oder Gehalt befchäfligten weiblichen Kaſſenmitglieder(Gehilfinnen und Lehrmädchei). II. Klaſſe: Kaſſenmitglieder, deren Arbeitsverdienſt für den Arbeitstag.26 Mk. bis einſchl..25 Mk. beträgt, ſowie ferner die ohne Lohn oder Gehalt beſchäftigten männltchen Kaſſenmitglieder (Geſellen, Gehilfen und Lehrlinge) üder 10 Jahre. III. Klaſſe: Kaſſenmitglleder, deren Ardeitsverdienſt für den Arbeitstag.26 Mk. bis elnſchl..25 Mk. beträgt. IV. Klaſſe: faſſen nitglieder, deren Arbeitsverdienſt für den Arbeitstag 8 26 Mk. bis einſchl..25 Mk. beträgt. V. Klaſſe; Kaſſen mitglieder, der Arbeitsverdienſt für den Ar⸗ beitstag.46 Mk. und mehr beträgt. E. Sterbegeld. ür den Todesfall eines 11 gewährt die Kaſſe der ſtandesamtlichen Sterbeurkunde ein Sterbe⸗ deſt im 25fachen Betrag des Tagelohnes, min⸗ eſtens aber im Betrage von 50 Mark, das heißt von: 50 Mk. für die I. u. Ia Klaſſe 100 Mk. für die IV. Klaſſe 25— 0 Unterſtützung für Familienangehörige ꝛc. § 80. b) im Falle der der Ehefrau, ſofern die Familienverſicherung mindeſtens ſechs Monate beſtanden gat, wegen der durch die Schwaugerſchaft verurſachten Erwerbsunfähigkeit eine dem klaſſenmätzigen Krankengeld des Ehemannes gleiche Unterſtützung bis zur Geſamt⸗ dauer von 14 Tagen. B. Fortlaufende Beiträge. § 82. Die wöchentlichen Kaſſenbeiträge werden feſtgeſetzt: a) für die gegen Lohn oder Gehalt beſchäftigten, alſo mit An⸗ ſpruch auf Kraukengeld verſicherten Kaſſenmitglieder auf 3% des in 8 11 ſeſſgeſetzten durchſchnitilſchen Tagelohnes, und betragen für Mitglieder der 9 10. gegen Einliefernn I. Klaſſe. 20 Pfg. — 5„ IV.„ V. 88 b) für die ohne Lohn oder Geßalt beſchäftigten, alſo ohne Au⸗ ruch auf Krankengeld verſicherten Kaſſenmiiglieder auf 20J% des in 8 11 beſtimmten durchſchnittlichen Tagelohnes, und betragen demnach für die Mitglieder der Ia felaſſe. 17 Pfg. IIa fla.33 Pfg. V. Zuſatzbeiträge. 8 89. Kaſſenmitglieder, welche Anſpruch auf Gewährung der im 8 80 Abſatz 1 bezeichneten edpede en machen, ſind zur Entrichtung beſonderer Zuſatzbenräge verpflichket. Dieſelben werden für Pflichtmitglieder und freiwilllge Mitglieder mit einem Jahreseinkommen von unter 2000 Mark auf 80 Pfg., für freiwillige Milglieder mit einem Jahreseinkommen von über 2000 Mark auf 40 Pig. wöchentlich feſtgeſetzt. Dieſe Beiträge können auf längere Zeit im voraus entrichtet werden. ſügen wir an, daß den Herren Arheitgebern im Verhältnis del bef diesſeitiger Orkskrankenkaſſe verficherten Per⸗ ſonen demnächſt nach Drucklegung die Satzungen zur gefälligen Berteilung zugeſandt werden. Weitere er werden durch das Verwaltungsbureau auf Verlangen ausgehändigt 65705 Mannheim, den 2. Auguſt 1900. Der Vorstand: Kaufmann Wilhelm Kern. Odenwald-Clnb. Sekt. Mannheim- Luclwigshafen. 4„ Sonntag, den 5. August VII. Programmwanderung Ziel: Schwarzwald. Abfahrt in Mannheim mit Kilometerheft i um s Uhr früh nach Offenburg(185 Kkun). Wanderung über Zen(gemeinſ. Frühſtück) EEBrandeck⸗Turm— Moosbrunnen icknick!)— Hohe Moos⸗Turmm— chnaitberg Ech— Katzenſtein Teufelsxanzel— Gengenbach. 5 Marſchzeit 7½ Stunden. emeinſames Eſſen in Gengenbach(Schwarzer Adler a M..60). — Rückſahrt nach Belleben.87,.54. 130 e enipfohlen. Alles Nähere beſagen die Tourenkärtchen, die bei 55 del, Paradeplatz und Freitag abend im felublokal Cand⸗ Mügge. kutſche) zu haben find. Sonntag früh bei der Abfahrt a bel den Nabran. Gäſte ind willlommen. n üee abzugeben dioht bei Mannheim. Pachtpreis 400 Mark. — 2 Todles-Anzeige. 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Dichtung Liſzt. III. 7. Ouverture z. Dichter und Bauer Suppe. 8. Traumpantomime a. Hänſel u. Gretel Humperdink. 9. Entr' act a. Carmen Bizet. 10. Seid umſchlungen Millionen, Walzer Strauß. Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbelrieb ſtatt. Bel günſtiger Witterung werden in den Pauſen die Saaltüren nach dem be⸗ leuchteten Garten für die Konzertbeſucher geöffnet. Kaſſeneröffnung abends 8 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten 3 Mk., General Abonnement, für den Inhaber ausgeſtellt und für dle ganze Salſon giltig, 10 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten ee beim Portier im Roſengarten und an der Abend⸗ 7 4 Außer den Eintritiskarten ſind von jeder Perſon über 4⁴ Jahren die vorſchriſtsmäßigen Einlaßkarten zu 10 Pfg. zu löſen. Karneval⸗Verein„Nheinſchanze“ Ludwigshafen a. Rh. Sonntag, den 5. und Montag, den 6. 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