3 holen: (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monattlich. Bringerlohn 28 Pfg. monarlich durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 8„ Die Reklame⸗Zelle 60„ E 6,— Unabhä der Stadt Mannheim und Amgebung. cheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſit und verbreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redalitions- VBerlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. ngige Tageszeitung. Uuredus: Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Jburnal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 Redaktionn Expedition und Verlags⸗ buchhandlungg. 218 E 6, 2. Nr. 357. Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 145. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 2 Karlsruhe, 3. Auguſt. Präſident Dr. Wilckens eröffnet ½6 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſterialdirektor Schulz. Abg. Neck(natl.) berichtet über die Bitte der Gemeinden Langenbrücken, Oeſtringen, Eichtersheim, Michelfeld, Eſchelbach, Dühren, Sinsheim, Daisbach und Waibſtadt um Erſtellung einer normalſpurigen Nebenbahn von Langenbrücken über Eichters⸗ heim⸗Sinsheim nach Waibſtadt, und über die Bitte des Gemeinde⸗ rats 5 Mingolsheim wegen des Anſchluſſes der Gemeinde Oeſtringen u. a. O. an die Hauptbahn. Der Antrag der Kommiſ⸗ ſion geht auf empfehlende Ueberweiſung. Die Petitionen unter⸗ ſtützen die Abgg. von Mentzingen(Ztr.) und Neuwirth(natl.) Nach kurzen Bemerkungen des Miniſterialdirektors Schulz wird der Antrag der Kommiſſion angenommen. Abg. Banſchbach lkonſ.) berichtet über die Bitte der Ge⸗ meinden des Winterhauchs betr. die Erbauung einer normal⸗ ſpurigen Bahn von Eberbach über den Winterhauch nach Mudau und Buchen. Der Antrag auf Ueberweiſung zur Kenntnisnahme kwird nach kurzen Ausführungen der Abgg. Dieterle(Ztr.), Ihrig ldem.) und des Miniſterialdirektors Schulz angenommen. Abg. Brodmann(natl.) referiert über die Bitte der Ge⸗ meinden Hemmenhofen, Radolfzell u. ſ.., des Stadtrats Kon⸗ ſtanz und der wirtſchaftlichen Vereinigungen in Oehningen, Wangen u. ſ. w. wegen der Erſtellung einer Lokalbahn von Ra⸗ dolſzell nach Oehningen, ferner über die Bitte der Gemeinde Gaikingen wegen Fortſetzung dieſer Lokalbahn bis Schaffhauſen. Zur Petition ſprechen die Abgg. Gießler. Büchner(Ztr.), Vene⸗ dey(dem.]) und Miniſterialdirektor Schulz. Der Antrag auf em⸗ pfehlende Ueberweiſung wird angenommen. Abg. Neuwirth(natl.] berichtet über die Bitte der Ge⸗ meinde Haßmersheim um Errichtung der Station für den Wagen⸗ ladungsverkehr. Zur Petition ſprechen Abg. Banſchbach und Mi⸗ niſterialdirektor Schulz. Der Antrag auf Ueberweiſung zur KNenntnisnahme wird angenommen. Abg. Morgenthaler(3tr.) berichtet über die Bitte der Gemeinden Bleibach, Altſimonswald u. ſ. w. wegen der Erbauung einer Bahn von Bleiberg über Gütenbach nach Furtwangen. Zur Petition ſprechen die Abgg. Wieſt, Duffner(Ztr.) und Miniſte⸗ rialdirektor Schulz. Der Antrag der Kommiſſion auf Ueber⸗ weiſung zur Kenntnisnahme wird angenommen. Abg. Hor ſt(ſoz.) berichtet über die Bitte des früheren Eiſen⸗ bahnunternehmers L. E. Rößger in Stuttgart um Entſchädigung für unverſchuldete Verluſte. Der Antrag der Kommiſſion auf Uebergang zur Tagesordnung wird angenommen. Abg. Zehnter(Ztr.) berichtet über die Bitte des Weichen⸗ wärters a. D. Jakob Geckler in Unteröwisheim um Erhöhung ſeiner Penſton. Der Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung wird angenommen. Schluß der Sitzung 349 Uhr.— Nächſte Sitzung: Samstag vorm. 9 Uhr: Petitionen. —— AAA— ͤ————— ᷣeee Mannheim, 4. Auguſt 1906. Mißverſtän dniſſe. S. R. K. Wie die Münchener Blätter dieſer Tage berichteten, iſt im Finanzausſchuß der bayeriſchen Abgeordnetenkammer ein Artikel eines Stuttgarter Blattes zur Sprache gekommen, der an der Betriebsſicherheit auf den bayeriſchen Eiſenbahnen Kritik geübt hatte. Bei der Ausſprache über dieſen Zeitungsartikel ſoll dann der bayeriſche Herr Verkehrs⸗ miniſter— nach dem Bericht der„Münchener Allg. Zig.“— der Klage Ausdruck gegeben haben, daß die bayeriſche Verkehrs⸗ verwaltung von württembergiſcher Seite mit Nadelſtichen verfolgt werde, und Miniſter von Frauendorfer ſoll dabei er⸗ wähnt haben, er habe der württembergiſchen Verwaltung gegen⸗ über ſich bereit erklärt, über die Teilung des Perſonen⸗ ver!kehrs nach dem Süden in Verhandlungen einzu⸗ treten, ſei aber über dieſen Vorſchlag ohne Antwort geblieben. Nach den„Münchener Neueſt. Nachr.“ hätte der bayeriſche Herr Miniſter geäußert, er habe in Stuttgart wegen der Betriebs⸗ gemeinſchaft Anregungen gemacht, dieſelben ſeien aber unbeachtet geblieben. Dieſe Aeußerungen im bayeriſchen Finanzausſchuſſe, an deren richtiger Wiedergabe in den vorſtehend angeführten Münchener Zeitungsberichten allerdings Zweifel geſtattet waren, deren katſächlicher Wortlaut aber nicht zu erheben war, haben in der württembergiſchen Preſſe zu Gegenäußerungen Anlaß gegeben. Einmal hat der„Schwäb. Merkur“, der jenen Artikel Uber die Betriebsſicherheit auf den bayeriſchen Bahnen gebracht hatte, von ſich aus erklärt, daß dieſer Artikel in keiner Weiſe mit der württembergiſchen Verkehrsverwaltung in Zuſammen⸗ hang gebracht werden dürfe. Sodann aber wurde in der Preſſe allgemeine Aufklärung gefordert, welche Bewandtnis es denn mit den bayeriſchen Anerbieten und Anregungen habe, die bon Württemberg keiner Antwort und Beachtung gewürdigt worden ſein ſollen. Dieſe Aufklärung iſt jetzt von dem württembergiſchen Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten und der Verkehrs⸗ anſtalten in der vorgeſtern in Geislingen abgehaltenen Sitzung des Beirats der Verkehrsanſtalten gegeben worden. Miniſter Weizſäcker ſtellte zunächſt auch ſeinerſeits feſt, daß den bayeriſcherſeits beanſtandeten württembergiſchen Zeitungsartikel die württembergiſche Verkehrsverwaltung gänzlich fernſtehe. So⸗ dann bemerkte er, daß die Akten und die Beamken der Eiſen⸗ bahnverwaltung nichts wiſſen von einem bayeriſchen Vorſchlag der Teilung des Perſonenverkehrs nach dem Süden. In Sachen der Betriebsmittelgemeinſchaft— fuhr der Miniſter fort— liegen, wie allgemein bekannt ſei, den deutſchen Eiſenbahn⸗ verwaltungen neue bayeriſche Vorſchläge vor, die auf einer weſentlich anderen Grundlage beruhen, als die württembergiſchen Vorſchläge. Das weitere müſſe abgewartet werden. Sein Amts⸗ vorgänger(Frhr. v. Soden) habe dieſe Angelegenheit mit einer ihrer weitgreifenden Bedeutung entſprechenden unermüdlichen Energie verfolgt und ſich dabei ein bleibendes hohes Verdienſt erworben. Er, der jetzige Miniſter, wiſſe nichts und könne aus den Akten nichts darüber entnehmen, daß irgend welche ander⸗ weitige Anregungen iAnoriert worden ſeien. Wenn auch (Mittagblatt.) ſein Amtsvorgänger natürlich nicht ſofort jede Anregung ſeiner⸗ ſeits aufgenommen habe, ſo werde er dazu ſeine Gründe gehabt haben. Die württembergiſche Verwaltung werde zu gegebener Zeit in lohalſter bundesfreundlicher Weiſe wie bisher an dieſem Werke mitarbeiten.— Es iſt wohl zu hoffen, daß dieſe ruhigen, höflichen Erklärungen von württembergiſcher Seite jeder mög⸗ lichen Trübung der freundnachbarlichen Beziehungen beider Eiſenbahnverwaltungen vorbeugen oder ein Ende bereiten werden. Der Fall Horn. In der Reihe der Kolonialſkandale, die gegenwärtig an der Tagesordnung ſind, iſt keiner der geringſten der Fall des Gouder⸗ neurs Horn von der Togo⸗Kolonie in Afrika. Der Fall iſt bereits im Reichstag erörtert worden und zieht gegenwär⸗ tig wieder die Aufmerkſamkeit auf ſich, da neuerdings ein Di s⸗ ziplinarverfahren gegen Horn eingeleitet worden iſt. Der Gouverneur wird angeſchuldigt, einen Gingeborenen zu Tode gemartert zu haben. Auf einer Dienſtreiſe, die Gouver⸗ neur Horn in der Kolonie unternahm, ſtahl Zedu, der ſchwarze Boy eines der Begleiter des Gouverneurs, Gouvernementsgelder, Zedu wurde ins Verhör genommen, geſtand den Diebſtahl und gad auch den Ort an, an welchem er das Geld verſteckt hatte. Dort wurde aber nur ein Teil der geſtohlenen Summe gefunden, und auf er⸗ neutes Befragen gab Zedu an, daß er den Reſt des Geldes an einem benachbarten Orte verſteckt habe. Er wurde nun von mehreren Sol⸗ daten unter fortwährenden Mißhandlungen nach dem angeblichen Verſteck geleitet. Es wurde aber dort nichts gefunden und auch an⸗ dere Angaben des Zedu über den Verbleib des Geldes erwieſen ſich als falſch. Schließlich wurden dem Zedu 25 Peitſchenhiebe zudikt⸗ tiert. Bei der Exekution war Gouverneur Horn anweſend. Nach jedem Hiebe, den ein Soldat mit voller Wucht auf den Körper des Zedu herabſauſen ließ, fragte Horn den Delinquenten, ob er jetzt geſtehen wolle. Der Gouverneur machte ſich alſo einer Handlung ſchuldig, die als Erpreſſung eines Geſtändniſſes durch das Deutſche Strafgeſetzbuch mit Zuchthaus bis zu 5 Jahren bedroht ſind. Da die Folterung des Zedu nichts fruchtete, ließ Horn den Unglücklichen an einen Flaggenmaſt binden. Die Hitze war an jenem Tage ſo gräßlich, daß ein zum Expeditionsperſonal Horns gehöriger farbiger Dolmetſcher, der kurze Zeit neben Zedus Marterpfahl geſtanden hatte, ohnmächtig zu Boden fiel. Zedu blieb nun an dem Flaggen⸗ maſte hängen und Horn kam von Zeit zu Zeit herbet, um den nach Waſſer wimmernden Menſchen zu fragen, ob er endlich geſtehen wolle. Dabei ahmte er höhniſch das Winſeln des Gefolterten nach, Zedu blieb den ganzen Tag und die ganze Nacht an dem Marter⸗ nächſten Morgen rei ſte Schickſal des immer noch am Flaggenmaſt Hän⸗ genden zu kümmern. Einige Stunden ſpäter war Zedu ſeinen Qualen erlegen. Es wurde ein Gerichtsverfahren wegen Tötung eines Eingeborenen gegen den Gouverneur eingeleitet, das in der Kolonie ſelbſt ſtattfand. Horn wurde wegen Mangels an Beweiſen freige ſprochen. Horn, der einen Frei⸗ ſpruch wegen erwieſener Schuldloſigkeit wünſchte, legte Beruf⸗ ung beim Kameruner Obergericht ein, das ihn zu 900 M. Geld⸗ ſtrafe verurteilte. Jetzt iſt, wie erwähnt, das Disziplinarverfahren gegen den Gouverneur Horn eröffnet worden. Die Republik und die ruſſiſche Revolution. Zu den Franzoſen, die die Aufrechterhaltung der jetzigen Staatsordnung Rußlands für Frankreich wünſchenswert exachten, ee Starrer Sinn. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) 26)(Fortſetzung.) Rittmeiſter von Eſens nahm den Vorſchlag mit ſolcher Be⸗ Euen g auf, daß Nils wohl einſehen mußte, jener verfolge inen Zweck bei Dina mit allem Ernſt. Eine quälende Unruhe kam über ihn. Aber er war jg ge⸗ unden— für ihn gab es beinen Rückzug. Warum pollte er alſo dem Rittmeiſter Dina nicht gönnen? 99 355 ganze Nacht warf er ſich ſchlaflos in ſeinem Bett hin O, wenn er Geld hätte! Viel Geldl Daß er auch ſo wahn⸗ ſinnig handeln konnte! War das nun Trotz geweren oder Ver⸗ * Wohl zum Teil das eine und zum Teil das andere er dazu war eine unbegreifliche Macht gekommen, die ihn an⸗ trieb, das zu tun, was er ſchon in demſelben Moment bereute, und die ihn dann wieder zwang, ſich über dieſe dumpfe Reue mit Küſſen und Zärtlichkeiten hinwegzuhelfen. Das war ja gar nicht„er“ geweſen, der noch am frühen ſo feſt entſchloſſen geſagt:„Ich will ſee nicht— ich Wie eine zwingende Macht hatte es ihn dann bei Charkottes n gepackt und— er begriff ſeine Mutter in ſhrer Härte gegen ihn jetzt vollkommen. Wie konnte ſie Verſtändais baben für ſeine Handlungsweiſe, die er ſelbſt nicht verſtand und zwar heute weniger denn je. Schlief er einmal für einige Minuten ein, ſo quälten ihn Eräume, in denen er unendkich viel Geld ſah, und dazu hörte er Stahlberg ſagen, was dieſer nicht müde wurde, ihm zu wieder⸗ „Genie ohne die nötigen Groſchen— klebt ewig an der Erde!“ Und ein andermal rief Stahlberg hohnlachend:„Wie kann man nur ſo dumm ſein! So dumm!“ Was dieſer Ausruf bedeutete, das wußte Nils Jenſen nur zu gut. Frau Jenſen und Lotty ſaßen am anderen Morgen zu⸗ ſammen und plauderten und lachten unermüdlich. Frau Jenſens Mamſell war von ihrer Reiſe zurück; ſie hatte das Begemannſche Hausmädchen getroffen, und dieſes hatte ihr erzählt, Fräulein Dina habe ſich das adelige Fräulein kommen laſſen, um auch feine Manieren zu lernen, und nun würde ſie von der einexerziert wie ein Rekrut. Nils wurde ordentlich wütend, als ſeine Mutter ihm Fräulein von Loorheides Anweſenheit im Begemannſchen Hauſe erklärte. „Dina braucht all das dumme Zeug nicht. Die iſt ein Charakter, und das iſt beſſer, als all das Getue!“ ſagte er ge⸗ reizt. Weder er noch die argloſe Lotty merkten den unruhig forſchen⸗ den Blick der Mutter; aber Nils hatte plötzlich ein Gefühl von Angſt, das er nur halb verſtand, und das ihn doch zwang, Lotty in die Arme zu ſchließen und ſich mit Küſſen und Liebkoſungen in eine Stimmung zurückzuzwingen, die zu ſeinem Entſetzen wie etwas Erſtorbenes in ihm lag. Sein Ehrgefühl regte ſich jetzt lebhafter als ſonſt.„So er⸗ bärmlich darfſt Du nicht ſein, ihr jetzt noch die Treue zu brechen,“ dachte er bei ſich. Und dabei machte er ſich doch klar, daß es ſchon ſchlimm genug ſtand um ſeine Treue und Liebe. Sich ſelbſt täuſchte er alſo nicht— aber wenigftens gelang ihm dies bei Lotty und der Mutter. *** Lotty und Nils kamen von ihrem Ausfluge gegen Abend recht vergnügt heim und brachten Jan und Dina, den Rittmeiſter und Fräulein von Loorheide mit nach der Moyenburg. Die Stimmung der jungen Leute war eine ſo lebhafte, daß ſie nach dem Abendbrot zu tanzen anfingen, wozu die Kleinmagd Grietje eine Orgel drehte, die ſich Nils als Knabe einſt ſtitrmiſch gewünſcht und erhalten hatte. Das Vergnügen war ein ſehr beſcheidenes, aber die drei jungen Paare amüſierten ſich vortrefflich. So ungrazibs Dina auch tanzte, Nils ſchien als Sohn des Hauſes doppelt die Pflicht zu fühlen, ſie dies nicht merken zu laſſen, wie er denn überhaupt jetzt gegen Dina von einer Rückfichtnahme war, auf die er früher keinen Wert gelegt. Erſt ſpät verabſchiedeten ſich die Gäſte und alle waren der beiden vergnügten Feiertage froh. „Du nimmſt den Rittmeiſter alſo nicht?“ fragte Nils leiſe, als er ihr den Pelzmantel umhing. „Den ganz ſicher nicht!“ gab ſie ebenſo leiſe zurück. Niemand hörte die Worte, niemand ſah den Händedruck, der ſie begleitete. Als Dina und Gisberte dann noch ſpät im Schlafzimmer der letzteren am offenen Fenſter ſaßen und lebhaft mit einander flüſterten, da hönte es wieder niemand als Dina der die Worte galten:„Du mußt vorſichtiger ſein, Dina, Deine Augen ver⸗ raten Dich ja. Je weniger ſicher Du ihm biſt, um ſo ſchneller macht er ein Ende mit der Puppe ſeiner Mutter. Aber bilde Dir nur nicht ein, daß es Dir von heute auf morgen gelingt, was Du willſt! Du haſt früher gemeint, Dir müßte alles von ſelbſt kommen, und jetzt kannſt Du Dich kaum zügeln! Du biſt zu hitzig, Dina.“ „Auf mir ſitzen laſſen will und kann ich's nicht, daß er mich zur Närrin gehalten hat!“ flammte das ſonſt ſo phlegmatiſche Mädchen wild auf. „Und dabei liebſt Du ihn! Ich würde es ihm nie vergeſſen — ich würde ihn haſſen, wie ich ihn vorher geliebt hätte.“ „Das kann ich nicht! Ich kann' nicht, Gisberte! Als er ſie damals vor meinen Augen küßte, da war mir's, als würde ich geſchlagen. Aber als ich mich auf mich ſelber beſann, da bin ich 2. Seite 5 General⸗unzeiger⸗ Nmaem, T Anguſt⸗ geſellt ſich auch Desmoulins, der im„Gaulois“ ſchreſbt:„Man gegenüber den privaten Unternehmungen in weitgehendem und SRK. KHarlsruhe, 8. Aug.(Auskunft übder w telegraphiert dem„Temps“ Revo⸗fortſchreitendem Maße Rechnung getragen worden iſt,.[balidenverſicherung.) Durch§ 57 Ziff. 5 des Invaliden⸗ Eher daran, als dröhnt. Herr ſie bei den ander meinſame Sa mit ſeinen Monarchen zu machen volle Unkorrektheit zu müßten wir d und welche S würden, wenn d mehrg Etwa die Republik? Wie Anatole Ler Rußland wohl für die Revolution, ab Die Revolukion aber würde, wenn ſi aufwerfen könnte, n Tiſch en Verpf ing, die jetzt das R rt genheit mit der großen 1 hen, we Thron Ludwigs XVI. zu Boden ſtürzte. Iſt Vergleich rich⸗ tig, ſo ſollte er genügen, alle Franzoſen zu beſtimmen, daß ſie den Erfolg Stolypins herbeiwünſchen. Wir haben in Rußland Intereſſen, die opfern uns nicht erlaubt iſt. Welches war aber, ſo en Ls, nach der Hin⸗ richtung Ludwigs X franz ers und Grundbeſitzer? s ſch ul⸗ 3 wollte die Staat den nicht anerkennen und erklärte endlich ihren eigenen Bankrott. Um den unglücklichen Bankiers ihr Eigentum zurückzuerſtatten, mußte in Frankreich die autokratiſche Gewalt eingeſetzt werden, von der die internationalen Sozialiſt and befreien möchten. Darf iſſenhafter man etwa annehmen, daß die ruſſiſchen Revolutionäre gew darauf bedacht wären, Fremden die rückſtändigen Zinſen der ſchuld zu dezahlen?“ Badiſche Politik. Karlsruhe, 3. Aug.[(VLon unſerm Karlsruher Bureau.) Der Antrag der Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer zur Frage der Verwertung der Rheinwaſſer⸗ kröfte geht dahin: Hohes Haus wolle: 1. der Großh. Regierung das Bedauern darüber ausſprechen, daß ſie dem in der 129. öffentlichen Sitzung der Zweiten Kammer vom 16. Juli 1904 mit allen gegen eine Stimme angenommenen Antrag nicht entſprochen, vielmehr eine ſolche Kommiſſion nicht gebildet hat und in den Verhandlungen wegen Erteilung weiterer Konzeſſionen an private Unternehmer ununterbrochen fortgeſchritten iſt, 2. ausſprechen, daß die von der Großh. Regierung vorgelegten Denkſchriften der Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßen⸗ baues über die Waſſerkräfte des Oberrheins von Neuhauſen bis Breiſach und ihre wirtſchaftliche Ausnützung und der Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen über den elektriſchen Be⸗ trieb der Wieſentalbahn als Arbeiten dieſer Verwaltungsbehörden dem in der oben bezeichneten Sitzung einſtimmig angenommenen Antrag unter Ziffer 1 2 inſofern nicht entſprechen, als ſie nicht die Ergebniſſe der Unterſuchung einer Kommiſſion der oben an⸗ gegebenen Art enthalten, aber anerkennen, daß dieſe Denk⸗ ſchriften umfaſſendes und wertvolles Material zur Beurteilung der in Betracht kommenden Fragen enthalten, 3. erklären, daß die Frage, ob und inwieweit der Staat zur Ausnützung der im Rhein vorhandenen Waſſerkräfte zur Erzeugung von Elek⸗ trizität Anlagen ſelbſt bauen und betreiben und die gewonnene Elektrizität zum Betrieb der Staatseiſenbahnen und in anderen Staatsbetrieben benützen und an Gemeinden oder andere öffentlich rechtliche Korporationen, an Genoſſenſchaften oder Private abgeben ſoll, und welche Stellen des Rheines ſich beſonders zur Verwen⸗ dung für ſolche Betriebe eignen, ferner die Frage, ob und in welcher Weiſe etwa der Staat ſich an privatwirtſchaftlichen Unter⸗ nehmungen zur Verwertung der Rheinwaſſerkräfte finanziell be⸗ teiligen ſoll, noch nicht ſpruchreif und deshalb unaus⸗ geſetzt weiter zu verfolgen ſei, daß indeſſen ſolche Gefällſtrecken, welche für ſtaatseigenen Bau von Anlagen dieſer Art in Betracht kommen können, von einer Vergebung jetzt ſchon auszuſchließen ſeien, 4. die Erwartung ausſprechen, daß durch eine alsbaldige Aenderung des Waſſergeſetzes die Einräumung der Nutzungsbefugnis am Rhein zur Gewinnung von Elektrizität von ger Zuſtimmung der beiden Häuſer des Landtags abhängig gematht werde, und daß bis zur Regelung dieſer Angelegenheit mit wei⸗ teren Konzeſſionen eingehalten werde, wobei diejenigen für die Anklagen bei Laufenburg, Wyhlen⸗Augſt und Kembs als ſchon zu weit vorgeſchritten ausgenommen werden, 5. anerkennen, daß bei der Konzeſſion für das Werk in Laufenburg und bei den für die Konzeſſion des Werkes bei Wyhlen⸗Augſt in Ausſicht genom⸗ menen wirtſchaftlichen und adminiſtrativen Bedingungen, ſoweit dieſe letzteren bekannt geworden ſind, und endlich in dem Ent⸗ wurf einer Vereinbarung mit der Regierung von Elſaß⸗Lothringen hinſichtlich der Ausnützung der Waſſerkräfte des Rheins zwiſchen Hüningen und Breiſach den auf dem letzten Landtag in der Zweiten Kammer zur Vertretung gekommenen grundſätzlichen An⸗ ſchauungen über die Wahrung der Intereſſen der Stromabnehmer onen für die +7 1 mpfehlen, ir hei My gen bdei gungen für Werkes die bis der Erteilung en-Augſt und bei K en Betrieb und die Ausbeutung des rechtsſeitigen nicht erfüllten Wünſche der beteiligten ellen, Handelskammern, Gewerbevereine und in tun der 0 Jahre unter allen Umſtänden als zu weit⸗ ſei; 8. als Grundſatz aufſtellen, daß rivaten Unternehmungen gewonnenen an ſich Baden ömmenden Kraft ein periodiſches Entgelt zu erheben ſei ohne i alb Baden Verwen⸗ iden Petitionen h. Regierung zur Kennt⸗ chen Bandwurmſatz hätte t verbrochen. D..) (Aufhebung der Fleiſchaceiſe.) Der Antrag der Sonderkommiſſion für die Vermögensſteuer zu dem Geſetzesvor⸗ ſchlag ld und Gen., die Aufhebung der Fleiſchacciſe ung, daß das Finanzgeſetz für die Ja e nehmigung erhalten hat und darin die Forterhebung der Fleiſch⸗ acciſe für die genannte Periode bewilligt iſt; in Erwägung, daß für die nächſte Finanzperiode auch eine Neuordnung der Einkom⸗ Regierung zu erſuchen, dem nächſten Landtag einen Geſe purf über die Aufhebung der Fleiſchaceiſe vorzulegen; 2. damit den vorliegenden Geſetzes⸗ vorſchlag der Abgg. Bechtold u. Gen., die Aufhebung der Fleiſch⸗ acciſe betreffend, für erledigt zu erklären. — UHenderung der Schulordnung.) In der 2. öffentlichen Sitzung der Zweiten Kammer vom 15. Dezbr. 1905 haben die Abgeordneten Fehrenbach und Genoſſen folgenden An⸗ trag eingebracht:„Die Zweite Kammer erſucht die Großh. Regie⸗ rung den§ 49 der Schulordnung vom 30. September 1902 zu ändern und denſelben in der Faſſung der Miniſterialverordnung bom 27. Februar 1894 wieder herzuſtellen.“— Der Unterſchied zwiſchen der Verordnung vom 27. Februar 1894 und jener vom 30. September 1902 beſteht darin, daß jene die Beeinträchtigung des Schulunterrichts durch Teilnahme der Schüler am Gottesdienſt tunlichſt vermieden ſehen will, dieſe aber nicht nur den Beſuch des Gottesdienſtes während der Schulzeit, ſondern auch den Bei⸗ zug der Schüler zu ſonſtigen kirchlichen Feiern und Veranſtal⸗ tungen für unſtatthaft erklärt. Der Kommiſſion hat der Staats⸗ miniſter ſchriftlich erklärt,„daß an dem Prinzip des§ 49 der Schulordnung feſtgehalten werden müſſe und eine Aenderung der derzeitigen Faſſung nicht in Ausſicht geſtellt werden könne. Der Zweck der Beſtimmung ſei aber lediglich der, im Hinblick auf die an ſich karg bemeſſene Zahl der Schulſtunden eine Beeinträch⸗ tigung des Unterrichts zu verhindern, keineswegs aber ſolle mit der Beſtimmung das religiöſe Empfinden des Volkes geſchädigt oder in kirchliche Gewohnheiten eingegriffen werden. Die Regierung ſei übrigens bereit, eine allgemeine Verfügung herbeizuführen, durch welche den beteiligten Behörden und Beamten aufgegeben werde, bei Handbabung des§ 49 der Schulordnung ſich unnötiger Schärfe zu enthalten und in friedlichem Sinne zu wirken. Auge⸗ ſichts dieſer Erklärung der Staatsminiſters glaubten die Mit⸗ glieder der Kommiſſion, welche den Antrag mitunterzeichnet hatten, daß der Zweck des Antrags auch durch den in Ausſicht ge⸗ ſtellten Generalerlaß an die Kreisſchulräte und Ortsſchulbehörden erreicht werden könne. Da es nicht in der Abſicht der Antrag⸗ ſteller liege, die Zeit des Schulunterrichts unnötigerweiſe zu ver⸗ kürzen, da der Antrag vielmehr nur bezwecke, eine Schädigung des religibſen Volksempfindens und kleinliche Eingriffe in kirch⸗ liche Gewohnheiten durch eine unverſtändige Auslegung des 8 4 der Schulordnung zu verhindern, ſo könne man ſich mit einer Kundgebung der Großh. Unterrichtsverwaltung zufrieden geben, welche den Kreisſchulräten und Ortsſchulbehörden die Anwendung der fraglichen Beſtimmung im Sinne der obigen Erklärung des Herrn Staatsminiſters zur Pflicht mache. In dieſem Sinne einigte ſich die Komiſſion auf folgenden Antrag:„Die Zweite Kammer wolle beſchließen: J. Die großh. Regierung wird erſucht, a) bezüglich der Handhabung des§ 49 der Schulordnung an die Kreisſchulräte und Ortsſchulbehörden eine Weiſung im Sinne der vom Staatsminiſter abgegebenen Erklärung ergehen zu laſſen, b] mit den Kirchenbehörden dahin ins Benehmen zu treten, daß dieſe die ihnen unterſtellten Geiſtlichen veranlaſſen, kirchliche Handlungen, bei denen die Mitwirkung von Lehrern oder Schul⸗ kindern erforderlich iſt, tunlichſt ſo anzuſetzen, daß dadurch der be⸗ ordnete Unterricht möglichſt wenig beeinträchtigt werde. II. Der Antrag der Abgeordneten Fehrenbach u. Gen. wird hierdurch für erledigt erklärt.“ verſicherungsgeſetzes iſt den unteren Verwaltungsbehörden(in Baden den Großh. Bezirksämtern) auferlegt, Auskunft zu er⸗ teilen über alle die Invalidenverſicher ung betreffenden Angelegenheiten. Bereits mit Erlaß vom 29. April 1904 pat das Großh. Miniſterium des Innern dieſe Aufgabe den Großh. Bezirds⸗ ämtern dringend nahegelegt und ſie auf die ganze ſoziale Ver⸗ ten o Später hat das Gr ri Innern Erhebungen über den Vollzug des Erlaf vom 29. April 1904 gemacht, wobei ſich ergeben hat, daß die bezüglichen wiederholten Bekanntmachungen der Großh, kungslos geblieben find. Das Großh. Mini⸗ neuerdings angewieſen, von Zeit zu Bezirksämter ganz wi ſterium hat Zeit in elmäf yr die Bekanntmachungen zu wieder⸗ holen d auch einen im Amtsgebäude anzubringen, daß und wo innerhalb und außerhalb der üblichen Geſchäftsſtunden Auskunft erteilt wird. Es iſt zu bedauern, daß die Beteiligten, insbeſondere die Verſicherten, bisher von dieſer Bereitwilligkeit gur Auskunftserteilung keinen Gebrauch gemacht haben. Es ſollten alle bei der ſozialen Verſicherung beteiligten Perſonen fortgeſetzt in ihren Kreiſen darauf aufmerkſam machen. oc. Karlsruche, 3. Aug.(Der frühere bad. Mini⸗ ſterialdirektor Geh. Rat Heinrich Hers) iſt in der Pflegeanſtalt Salon in Ludwigsburg geſtorben. Der Verſtorbene, welcher 1901 in den Ruheſtand trat, iſt in Karlsruhe geboren und erreichte ein Alter von 71 Jahren. oc. Konſtanz, 3. Aug.(In der letzten Sitzung des Bad. Giſenbahnrats) teilte, wie berichtet wird, der Vorſitzende, Miniſter Frhr. v. Marſchall, mit, daß die Fahr⸗ taxen Konſtanz.— Schaffhauſen den Fahrpreiſen auf der konkurrie⸗ renden(Iinksrheiniſchen) ſchweizeriſchen Linie angepaßt werden müßten, was vorausſichtlich nur dadurch möglich ſei, daß in dieſem Falle Baden die Fahrkartenſteuer übernehme. Hiergus geht hervor, daß die Fahrkartenſteuer unter Umſtänden eine Beſteuerung der Eingekſtaaten durch das Reich bedeutet. Auf dem Bodenſee wird, da er als internationales Gewäſſer gilt, keine Fahrkartenſteuer erhoben. Deutsches Relch. * Stuttgart, 3. Aug.(VDer hieſige Jung⸗ iberale Verein) nahm lt.„Frtf. Zig.“ in ſeiner geſtrigen Verſammlung eine Reſolution an, in welcher die Befrievigung darüber ausgeſprochen wird,„daß der Abg. Hieber als Ver⸗ treter der württembergiſchen Nationalliberalen im Reichstag im Gegenſatz zu der bedauerlichen Haltung ſeiner Fraktion gegen die Fahrkartenſteuer geſtimmt hat.“ Der Verein er⸗ wartet von der württembergiſchen Regierung, daß ſie entſprechend den Forderungen des modernen Verkehrs an der bewährten Ein⸗ richtung der Landeskarte grundſätzlich feſthalte und ſich der Erhöhung der Ortsporti nicht anſchließen werde. * Leipzig, 3. Aug.(Die Vertretung der kon⸗ ſervativen Partei) im 10. ſüchſiſchen Reichstagswahl⸗ kreis Döbeln ſprach ſich einſtimmig für die Kandidatur des Profeſſors Dr. Haſſe aus, um von vornherein eine geſchloſſene Bekämpfung der Sozialdemokratie zu ermöglichen. Die Ent⸗ ſchließung des Bundes der Landwirte und der deutſchſozialen Reformpaxtei iſt noch ungewiß. * Berlin, 3. Aug.(Tippelskirchian.) Die Abendblätter veröffentlichen eine Erklärung des Herrn v. Tippelskirch, des geſchäftsführenden Inhabers der Firma Tippelskirch u. Comp., in der im Gegenſatz zu den Gerüchten, vie Firma habe dem Vorſtande des Bekleidungsamtes bei der Kolonialverwaltung, Major Fiſcher, jahrelang Darlehen gegeben, deren unbeglichene Höhe derzeit eiwa 100 000 Mark betrage, erklürt wird, daß die niemals Darlehen gegeben, auch niemals Geld⸗ zuwendungen in irgend welcher Form gemacht habe. Vor eiwa ſieben Jahren habe der Unterzeichnete perſönlich, ſowie mehrere andere Freunde dem damaligen Haupt⸗ mann Fiſcher durch Darlehen in Höhe von insgeſamt 5000 M. aus einer ſchwierigen Lage, in die er unverſchuldet geraten war, herausgeholfen; ſeder Hintergedanke ſeil aus⸗ geſchloſſen geweſen, ebenſo bei einem Darlehen von 2000 Mark, das er Fiſcher einige Jahre ſpäter gab. Ferner erklärt b. Tippelskirch gegenüber der Behauptung, infolge der finan⸗ dem Majfor Fiſcher — ziellen Abhängigkeit Fiſcher's von der Firma habe dieſer der Firma das Lieferungsmonopol für die Tropenaus⸗ rüſtungen für die Schutztruppen zugewendet, wodurch der Firma ungebührlich hoher Gewinn und dem Reiche Schaden erwachſen ſei, die Lieferungsverträge ſeien mit der Leitung der Kolonialverwaltung geſchloſſen worden. Die Be⸗ dingungen ſeien jedesmal das Ergebnis ſehr genauer Pyü⸗ r 2 77572SFFFFC in der einen Nacht ein anderer Menſch geworden ja erzählt.“ „Es iſt nur gut— und ich tue alles, was Du mir rätſt! Und welche Koſten mache ich mir!“ „Das tu auch nur, Dina; Dein Schaden iſt es bis heute nicht geweſen,“ ſchloß die Freundin. *** Dem ſchönen Winterwetter folgten zwei graue, trübe Regen⸗ monate. Die ſchlechten Wege machten jeden Verkehr zu Lande faſt unmöglich; das dicke Eis auf dem Fluſſe wollte ſich nicht in Bewegung ſetzen, und doch war es zu brüchig und zu morſch, um Schlittſchuhläufer in größerer Zahl zu tragen; ſelbſt für einzelne blieb das immerhin ein Wagnis. Endlich barſten die Schollen und der Eisgang begann. Das ganze Land atmete auf wie von Feſſeln befreit. Sobald der Fluß nur einigermaßen eisfrei war, begann die Schiffahrt wieder und Handel und Wandel belebten ſich. (Fortſetzung folgt.) Buntes Fellilleton. — Wie unſer Herrgyott den Ruſſen erſchuf. Bekanntlich ſind die armeniſchen Händler, die alljährlich zu vielen Hunderten, meiſt mit dem Bündel unter dem Arm, die ruſſiſchen Jahrmärkte über⸗ ſchwemmen, ſehr liſtige und verſchlagene Geſellen, die über eine erſtaunenswerte Beobachtungsgabe verfügen und namentlich für die kleinen Schwächen ihrer Mitmenſchen ein offenes Auge haben. Dieſe Eigenſchaften kommen oft treffend in ihren Erzählungen und Anekdoten zum Ausdruck. Vor einigen Jahren, es war auf der großen Herbſtmeſſe in Niſchni⸗Nowgorod, nahm ich mir, ſo erzählt ein Mitarbeiter der„Voſſ. Ztg.“, einen dieſer Burſchen zum Führer. Als er von mir hörte, daß ich kein Ruſſe, ſondern ein„Ausländer“ ſei, fragte er mich plötzlich mit verſchmitztem Geſicht:„Herr, Du biſt doch ein Studierter, weißt Du aber auch, wie unſer Herrgott ab Dirs de„Nein, erzäh„Nun, de Tages ging unſer Herrgott mit Chriſtus zuſammen über Land. Da er gerade guter Laune war, meinte er:„Weißt Du, Chriſtus, wir haben den Juden, den Griechen, den Armenier erſchaffen— eigentlich ſollten wir nun auch noch den Ruſſen machen.“ Chriſtus hatte jedoch Bedenken.„Väterchen,“ ſagte er,„ich bitte Dich, laß das lieber ſein; wir werden ſchließlich nur noch Unannehmlichkeiten haben.“„Ach, was denn,“ machte der liebe Herrgott und ſprach ſein 0 fungswort..Aber kaum ſtand der Ruſſe vor ihnen, ſo hte er ſie auch ſchon an:„Halt!l Wo ſind Eure Päſſe?“ „Siehſt Du, Väterchen,“ meinte da Ehriſtus vorwurfsvoll,„nun haben wir die Geſchichte.“ Unſer Herrgott jedoch griff lächelnd in die Taſche, holte ein Zwanzigkopekenſtück hervor, drückte es dem Ruſſen in die Hand— und ungehindert durften ſie paſ⸗ ſieren.„Und ſiehſt Du, Herr,“ ſchloß mein Armenier ſeine Anek⸗ dote,„genau ſo iſt es geblieben bis auf den heutigen Tag.“ — Trunkſucht bei Frauen. In England laſſen ſich zahlreiche Stimmen vernehmen, die über die zunehmende Trunkſucht unter Frauen klagen. Ein bekannter Londoner Arzt, der ſich heſonders mit dieſer Frage beſchäftigt, erklärt, daß 50 Proz. unter allen Frauen mehr Alkohol trinken, als gut für ſie iſt.„Nicht nur die Mütter werden dadurch betroffen, ſondern auch die Kinder. Die Frau, die betrunken wird, ſtellt noch nicht den hoffnungsloſen Fall dar, ſon⸗ dern die Dame dex Geſellſchaft, die eine große Menge Alkohol trinken kann und doch noch den Kopf oben behält. Die weiblichen Trunkenbolde von heutzutage, das ſind die Kinder, die vor 20 Jahren achſen ſind. Jch ſchreibe die gegenwärtige traurige Zunahme inkſucht haup h dem Umſtande zu, daß man die Kinder ſchon früh an ſtarken Getränken Geſchmack finden läßt. Wie oft ſehe ich es in meiner Praxit, daß man es als einen Scherz und Spaß empfindet, wenn die Kinder durch den Genuß von Likören aufgeregt und betrunken werden. Frauen, die ſich erſt einmal an das Laſter gewöhnt haben, nehmen den Alkohol dann in jeder Geſtalt zu ſich; ſo trauk eine Patientin von mir, der ich alle ſtarken Getränke ſorgfältig entzogen hatte, ihr Haarwaſſer, das zum großen Teil aus Spirktus und Eau de Cologne beſtand. Auch in den Speiſen nehmen Dar ſo. Wines ſie ſehr biel Alkohol zu ſich und beborzugen beſonders den Pudding mit Rum oder Whisky, Früchte in Branntwein und andere Speiſen, die Alkohol enthalten und durch ſie zur Trunkſucht verführt werden. Eine andere Erklärung des vielen Likörtrinkens bei Frauen wird in der zierlichen und verführeriſchen Art geſucht, in der dieſe Ge⸗ tränke in feingeſchliffenen farbigen Gläſern gereicht werden. Sg wird der Frau ihre Vorliebe für alles hübſch und appetitlich Aus⸗ ſehende zum Verderben und ihr Gefallen an prickelnden, pikanten Genüſſen und extravagangen Reizen wird zum Laſter. Die Heilung einer Frau von der Trunkſucht iſt viel ſchwieriger als die eines Mannes. Am ſchwerſten find von dem liebgewonnenen Laſter die Damen der Geſellſchaft abzubringen und bei ihnen bewahrheitet ſich wirklich meiſtens das alte Sprichwort, daß ein weiblicher Trunken⸗ bold nur im Grabe geheilt twerden kann.“ Vermiſchtes. — Rockefeller iſt von Newyork nach ſeiner Beſitzung in Cleveland abgereiſt und wird ſich dort den Behörden zur Ver⸗ fügung ſtellen. Er hat ſich bekanntlich wegen Steuerhinterziehung gu verantworten. — Die zunehmende Sterblichkeit der Säug⸗ linge iſt, wie unzweifelhaft feſtgeſtellt werden konnte, darauf zurückzuführen, daß eine große Angahl Mütter, namentlich ſolche aus dem Arbeiterſtande, deſſen weibliche Angehörige vielfach ihren mütterlichen Pflichten beruflich entzogen werden, ihre Kinder nicht ſelber ſtillen. Um hier Wandel zu ſchaffen, hat der Rat der Stadt Leipgig beſchloſſen, denjenigen Müttern, die ihre Kinder ſelber ſtillen, eine Belohnung in Geld zu gewähren. Dieſe Prämie ſoll dazu dienen, den Lohnausfall zu exſetzen und den durch die Selbſtſtillung hervorgerufenen Auſtvand zu becken. Die Kontrolle der Mütter ſoll durch Aerzte, Hebammen oder Auf⸗ ſichtsdamen des Ziehkinderamts erfolgen. Um die Mütter über die Notwendigkeit des Selbſtſtillens zu belehren, iſt den Hebammen ein Merkblatt zugegangen, das zur Verteilung an Wöchner⸗ innen beſtimmt iſt. Auch den Hebammen ſind Geldbelohnungen für eine beſonders eifrige Tätigkeit nach dieſer Richtung hin gugeſagt. „Mannheim, 4. Auguſt, General⸗Anzeiger. 9. Seite fungen und Kalkulationen geweſen, wobei un⸗ parteiiſche Korporationen mitwirkten. — Gaiſer und Kanzler.) Wie das„B..“ hört, ſſteht ein neuer Beſuch des Kaiſers beim Reichs⸗ kanzler, Fürſten Bülow in Norderney bevor, was mit der und mit den Vorgängen in der Kolonialverwaltung 85 5 in Zuſammenhang gebracht wird. Fürſt Bülow erwartet den hat abermaligen Beſuch des Kaiſers um die Mitte dieſes Monats. ſug— Die„Nordd. Allg. Zig.“ meldet: Der Staatsſekretär des 0 8 ſchky, iſt aus Norderney nach 96. erlin zurückgekehrt. m(Der„Reichsanzeiger“) veröffenklicht die Ver⸗ 15 lleihung des Schwarzen Adlerordens an den bisherigen 5 Chef des Marinekabinetts Admiral Senden⸗Bibranz; des ſen weiteren veröffentlicht er den Beſchluß des Bundesrats vom en. 16. Juni betreffend die Verleihung der Rechtsfähigkeit ur an die deutſch⸗oſtafrikaniſche Kautſchukgeſellſchaft in lle die 1 der Geſellſchaft. in winemünde, 3. Aug.(Der Kaiſer und die Raiſerin) unternahmen heute eine längere Segelfahrt an 75 Bord der„Iduna“. 8 ——— 5 Ausland. * Oeſterreich⸗Uungarn.(Die ſozialdemo⸗ 5 Tratiſche Parteiin Ungarn) veröffentlicht einen Auf⸗ 55 5 75 15 Rü 0 itt des Honvedminiſters Jekelfer⸗ je, fuſſy gefordert wird. 1 EeFrankreich.(Tripolitaniſches.) Seit einigen mn Wochen findet ein Notenwechſel zwiſchen Frankreich und e. der Pforte ſtatt über die Abſicht des türkiſchen Gouverneurs en von Tripolis, angeblich in der franzöſiſchen Intereſſenſphäre ich liegende Ortſchaften, darunter Djanet, zu beſetzen. Der„Temps“ 45 meldet aus Konſtantinopel, dieſe Beſetzung ſei ſchon vollzogen und die Pforte bereite eine Note vor, worin ſie Djanet für ſich beanſpruche und die Frage des Hinterlandes von Tripolis auf⸗ kolle. Großbritannien.(König Eduar d) gedenkt, wie nun bekannt gegeben wird, am 14. Auguſt nach dem Feſt⸗ land abzureiſen und in Kronberg mit Kaiſer Wilhelm zuſammenzutreffen, wahrſcheinlich am 16. Auguſt. * Bulgarien.(Antigriechiſche Bewegung.) Privatbriefen aus Philippopel zufolge ſind dort Gerüchte perbreitet, daß die Bulgaren für den 6. Auguſt in Philippo⸗ pel und anderen Orten allgemeine Angriffe gegen die Griechen vorbereiten. 5 Nus Stadt und Land. Mannheim, 4. Auguſt 1906. JuEAuns-AussSTELUU Eln INreRRATIONRALE KRugsr-und AdssTreitunde s Mit dem Bau der großen Ausſtellungshallen iſt begonnen wor⸗ rk. den. Auf dem ſüdlichen Teil der Pachtgärten werden mächtige er Pfähle eingerammt, auf denen ſich die Ausſtellungshallen d⸗ gn impoſanter Höhe erheben werden. Die geſamte Faſſadenlänge 50 der Hallen für die Gartenbauausſtellung beträgt nicht weniger als 0 20 Meter. Größere Erdbewegungen werden derzeit in dem 9 d auf dem Gebiet der ehemaligen Pachtgärten gelegenen t⸗ Sondergarten des Herrn Profeſſor Läuger, welcher eine t. Ligenartige Zierde der Anlagen bilden wird, und in dem vpeiter oſt⸗ r, wärts gelegenen japaniſchen Garten, der gleichfalls ein 2 Froßartiges Schmuckſtück der Ausſtellung ſein wird, vorgenommen. 0 Die Pläne zu dieſem japaniſchen Garten, der gleichzeitig zur Auf⸗ rt nahme der Waſſerpflanzen dient und von den Herren Hofgärtner 1 Dittmann und Henkel in Darmſtadt ausgeführt wird, find · kürzlich vom Gartenbauausſchuß genehmigt worden. Unter male⸗ kiſcher Verwendung japaniſcher Motive wird dieſer Waſſerpflanzen⸗ garten mit ſeinen Baſſins, Brücken, Pergolen, Inſeln, ſchattigen artien, blütenſchönen Waſſergewächſen und einem japaniſchen * Teehauſe allen Beſuchern ein ebenſo intereſſantes als farbenreiches * Bild vorführen. 20 Der Platz hinter der Kunſthalle wird gleichfalls eine künſtleriſch i baurchgeführte gärtneriſche Ausgeſtaltung erfahren. Demnächſt wird a gdauch die Arbeit an den neben dem Waſſerturm gelegenen 8 RMoſarien aufgenommen, deren von Herrn Profeſſor Läuger 10 gefertigte Pläne ebenfalls vom Gartenbauausſchuß genehmigt wor⸗ 1. den find. Dieſe gleich am Eingang in die Ausſtellung gelegenen Roſarien werden einen herrlichen Schmuck der Ausſtellung bilden 4 und namentlich durch die feinſinnige Vereinigung vdon Kunſt und 9 Natur einen tiefen Eindruck auf die Beſucher ausüben. Wir werden 5 in den nächſten Tagen in der Lage ſein, den Leſern dieſes Blattes 1 Anſichten dieſer beiden Roſarien im Bilde mit einer näheren Be⸗ 90 ſchreibung vorzuführen. „*** 5 Wir machen auf die in heutiger Nummer erſcheinende Auf⸗ 5 feorderung der Geſchäftsſtelle der Jubiläums⸗Ausſtellung aufmerk⸗ ſam, wonach alle diejenigen Private, welche geſonnen ſind, im näch⸗ ſten Jahre Zimmer an die Ausſtellungs⸗ und Kongreßbeſucher zu pbermieten, erſucht werden, dies möglichſt bald der Geſchäftsleitung bder Ausſtellung Mannheim, Friedrichsplatz 14, unter Angabe der U Anzahl der verfügbaren Zimmer bezw. Betten und des bpro Nacht 3 geforderten Preiſes mitzuteilen. 1 N 8 „(Titelperleihung und Ernennungen. Der Großherzog hat 1* dem Vorſtand der Realſchule in Villingen, Profeſſor Karl Weis 5* den Titel„Direktor“ verliehen, die nachbenannten Profeſſoren 8 zu Vorſtänden der jeweils beigeſetzten Realſchulen ernannt, näm⸗ · lich: den Profeſſor Albert Sandhaas an der Realſchule in b Breiſach, den Profeſſor Franz Rottengatter an der Real⸗ b ſchule in Meßkirch, den Profefſor Karl Pfeuffer an der Real⸗ 5 ſchule in Oberkirch und den Profeſſor Joſef Frank an der Real⸗ ſchule in Neuſtadt. Perſonalnachrichten. Zu Betriebsſekretären wurden beför⸗ * dert: die Betriebsaſſiſtenten Oskar Buſelmeier in Freiburg, 5 Wilhelm Hammaun in Freiburg, Auguſt Bernhard in 5 Leopoldshöhe und Karl Krieg in Oſterburken; die Betriebs⸗ 1 aſſiſtenten Ludwig Geyer in Heidelberg, Leonhard Metzger in Heidelberg und Friedrich Schleyer in Baden wurden unter Ernennung zu Betriebsſekretären zur Zentralverwaltung und nt Chriſtian Strebel in Appenweier nach Mann⸗ bahnhof verſetzt.„%%ͤũ ¾ĩ bevorſtehenden Begegnung des Kaiſers mit König Eduard geſprochen und ſodann endgültig beſchloſſen, denſelben am Sonntag der hieſigen Bevölkerung, als auch hauptſfächlich der hieſigen Ge⸗ * Verwendung von Poſt⸗Paketadreſſen nichtamtlicher Aus⸗ gabe. Das Kaiſerl. Poſtamt teilt uns folgendes mit: Obwohl ſeit Einführung der neuen kleinen Formulare zu Poſtpaketadreſſen (Größe 10,5 15,4 Ctm.) bereits über 3 Jahre vergangen ſind, befinden ſich noch immer zahlreiche Paketadreſſen im Umlauf, welche die Größe der früheren amtlichen Poſtpaketadreſſenformulare(11,1 * 18,9 Etm.) aufweiſen. Der älteren Formulare bedienen ſich faſt ausnahmslos Geſchäftsleute, Firmen etc., welche die Adreſſen im Privatwege bezogen und mit Firmenaufdruck ete. haben verſehen laſſen. Da die älteren Paketadreſſen in nicht allzuferner Zeit— vorausſichtlich vom 1. Oktober 1906 ab— zur Beförderung nicht mehr werden zugelaſſen werden, empfiehlt es ſich für die Beteiligten (Verſender und Buchdruckereien), jetzt ſchon bei etwaiger Neuher⸗ ſtellung von Paketadreſſen das amtliche Formular genau als Muſter zu nehmen. * Mannheim wird Großſtadt. Wie wir aus beſter Quelle ver⸗ nehmen, wird in dem beſtbekannten„Hotel Victoria“, O 6, 7, unter der Firma„Victoria⸗Automat G. m. b..“ im September ein nach den neueſten Erfahrungen aufgeſtelltes Automaten⸗ Reſtaurant eröffnet. Es gelangen nur erſtklaſſige Biere etc. zum Verkauf; die von der Geſellſchaft geplante eigene Konditorei ſoll Erzeugniſſe liefern, die Herz und Gaumen der Damen⸗ und Kinder⸗ welt erquicken. Die Ausſtattung der vorgeſehenen jetzigen Reſtau⸗ rationsräume ſoll prachtvoll werden und ſtellen wir dem neuen Unternehmen in Anbetracht der vorzüglich geeigneten Lage des Lokals das beſte Prognoſtikon. * Der Liberale Arbeiterverein Mannheim hielt am vergangenen Samstag eine Mitgliederverſammlung ab, in welcher der 1. Vor⸗ ſitzende des Vereins, Herr Stadtverordneter Ochsner, einen intereſſanten Vortrag über die letzte Bürgerausſchußſitzung hielt und gab dieſes Thema eine lebhafte Diskuſſion. Sodann wurde noch in der Hauptſache über einen demnächſt abzuhaltenden Ausflug den 12. Auguſt a. c. nach Worms per Schiff zu unternehmen. Mit⸗ glieder ſowie Freunde des Vereins ſind herzlich eingeladen. * Feuerio. Monatliche Mitgliederverſammlung im Geſell⸗ ſchaftshaus zum Habereck. Gegenſtand der über alles Erwarten beſuchten Verſammlung war wieder die Herbſtpaxtie, welche be⸗ kanntlich auf Wunſch verehrl. Stadtverwaltung mit den Groß⸗ herzogs⸗Geburtstagsfeierlichen verbunden werden ſoll, und zwar in der Weiſe, daß ſich an die Huldigung der Vereine Sonntag den 9. September, vormittags, ſowie andern Tags, ebenfalls mittags, auf den ſtädt. Rennwieſen Volksfeſtlichkeiten anſchließen ſollen. Der Feuerio iſt mit Vergnügen bei der Sache und ſtolz auf die Ehre, nur hat dieſelbe noch einen Knoten, welcher wahrſcheinlich ſeitens eines hohen Gr Miniſteriums noch gelöſt werden wird. Da man keinen Jahrmarkt, ſondern der würdigen Feier entſprechend ein wirkliches Volksfeſt zu veranſtalten geſonnen iſt, iſt es unerläßlich, um in keiner Art Fiasko zu machen, zwei Tage, wie das in Hei⸗ delberg und Ludwigshafen immer der Fall, genehmigt zu bekommen. Mit einem Tag iſt Mannheim, man darf wohl ſagen, nicht gedient, es lohnte ſich auch nicht der enormen Koſten, um Kinematograph, beſſere Karuſſells, größere Muſikkapellen, überhaupt Darbietungen der Sportsvereine von Rang hierher zu bekommen; ganz abgeſehen von in die Tauſenden gehenden Zeltbauten, Tanzböden uff. und als Hauptſtadt 4. Klaſſe, welche nach jetzt wieder vorliegender halber Tagsgenehmigung weit hinter jedem Kirchweih' feiernden„Zinken“ landauf, landab zurückſtehen muß, ſollte man ſich doch nicht fort⸗ geſetzt einſchätzen laſſen müſſen. Die Erklärung über die ſonach gehemmten Vorarbeiten— von verehrl. Stadtrat, Direktorium des Rennvereins, Vereine, Brauereigeſellſchaft Eichbaum vorm. Hof⸗ mann, iſt uns Entgegenkommen verbürgt— wurde mit ungemiſch⸗ tem Gefühl aufgenommen, und Ludwigshafen— Karneval⸗Verein „Rheinſchanze“— wenn der Mannheimer feſtlich geſtimmt iſt fährt er, auch unter Lebensgefahr, dahin— iſt Mannheims älteſter Kar⸗ nevalgeſellſchaft mit ihren 1111 Ehrenmitgliedern, was Entgegen⸗ kommen der Staatsbehörde anbelangt, 2 klare Längen voraus. Un⸗ ſerer Stadtverwaltung gebührt nur Dank für ihr Eintreten und hoffentlich nützt's für unabſehbare Zeit. Unverrichteter Dinge ſprach man ausgezeichneten Feueriotropfen zu und 11 Uhr 11 ging man geſittet ſeinen Heimweg, ſo will es Feuerio's Elferrat!(Aus der Feuerio⸗Kanzlei.) Dier geſchäftsführende Ausſchuß des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages ſetzte in ſeiner Sitzung für die Verhand⸗ lungen des diesjährigen deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammer⸗ tages zu Nürnberg am 4. und., September folgende vorkäufige Tagesordnung feſt: 1. Die Beſchaffung von Maſchinen und Werk⸗ zeugen für ſelbſtändige Handwerker. 2. Lehrbriefs⸗ und Lehrver⸗ tragsformulare der Innungsverbände. 3. Die Führung der Titel „Baugewerksmeiſter“ und„Baumeiſter“. 4. Die Beſtimmung der „Verwandten Gewerbe“. 5. Reſolution der 11. Reichstags⸗Kom⸗ miſſion betr. Ausübung der Baukontrolle durch beſonders ſtaatlich angeſtellte Beamte(Paragr. 139 b...) unter Zuziehung von gewählten Vertretern der Bauarbeiter. 6. Das Ergebnis der Er⸗ hebung über die Frau im Gewerbebetriebe des Damenſchneider⸗ des Friſeur⸗ und des Photographengewerbes. Ferner beſchäftigte ſich der Ausſchuß mit der Stellung des Handwerks zur Frage der ge⸗ ſetzlichen Regelung der Heimarbeit, und er beſchloß, die Beziehungen des Handwerks zur Heimarbeit und zur Hausinduſtrie durch eine Umfrage bei den Handwerks⸗ und Gewerbekammern klar zu ſtellen. Anträge auf gleichmäßige Anforderungen bei den Meiſterprüfungen im Baugewerbe und auf obligatoriſche Anfertigung von Haararbei⸗ ten bei der Ablegung der Geſellenprüfung im Barbier⸗, Friſeur⸗ und Perückenmachergewerbe wurden den zuſtändigen Kommiſſionen überwieſen. *Zur Verpachtung der Bruchſaler Bahnhofwirtſchaft erfährt die„Br. Ztg.“, daß nicht nur 30, ſondern 73 Angebote vorlagen. Herr Joſef Münch⸗Erfurt erhielt, wie ſchon mitgeteilt, den Zu⸗ ſchlag mit einem Gebot von 18 200 M. Dabei ſcheint man jedoch auf die Perſon des Bewerbers in weitgehendem Maße Rückſicht genommen zu haben, denn dies war nicht das Höchſtgebot. Wie wir hören, lag u. a. je ein Gebot mit 20 000., 21000 M. und ſogar 23000 M. vor. Die Uebernahme des Reſtaurants wird am 1. k. M. erfolgen. *Der Männergeſangverein„Frohſinn“ begeht in den Tagen des 13., 14. und 15. Juli n. Is die Feier ſeines 50 jährigen Beſtehens. Anläßlich dieſes Jubfläums und zu Ehren des 300jährigen Stadtjubiläums veranſtaltet genannter Verein einen großen deutſcher Zunge und iſt die Feſtlichkeit, werche in unſerem Roſengarten abgehalten wird, in großem Rahmen gedacht. Die Vorarbeiten hinzu ſind in vollſtem Gange und wäre zu wünſchen, daß die hoffnungsvollen Beſtrebungen dieſes Vereins ſowohl ſeitens ſangvereine weitgehendſte Unterſtützung finden mögen. Wie uns weiter mitgeteilt wird, iſt es dem Verein gelungen, bereits einen Ehrenausſchuß zu bilden, dem die Spitzen der ſtaatlichen und ſtädt. Behörden, ſowie eine Anzahl hervorragendſter Bürger unſerer Vaterſtadt angehören. f Vom Schutzmann zum Verbrecher. Der Nähmaſchinen⸗ Reiſende Ernſt Hermann Henmig iſt erſt am 1. Januar 1905 aus dem hieſigen Schutzmannsdienſt ausgetreten. Seitdem iſt er ſchon mehreremale mit dem Strafgeſetzbuch in Konflikt geraten und hat erſt vor kurzem zwei Monate und zuletzt in Speyer eine Woche wegen Diebſtahls erhalten. Hier hat er ſeit Dezember bis 1. Mai, wo er verhaftet wurde, 9 Räder geſtohlen, ferner eines in Neu⸗ ſtadt a. H. Der Sicherheit halber hatten faſt ſämtliche Beſitzer der Räder dieſe bei ihren Geſchäftsgängen oder Beſuchen in den Haus⸗ gang geſtellt. Außerdem entlieh er ſich bei dem Wirt Karl Meyer ſcharfen Gewittern geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. nationalen Geſangswettſtreit für Vereine mann kannte er natürlich die Schliche der Spitzbuben. Seine frühere Stellung fällt aber auch bei der Bemeſſung der Strafe ins Gewicht; das Gericht verurteilte ihn zu 1 Jahr 8 Monaten Gefängnis. Rheinfahrten. Morgen Sonntag finden durch die Arn⸗ heiterſchen Boote zwei Rheinfahrten ſtatt und zwar morgens 10 Uhr eine Hafenrundfahrt und nachmittags 1 Uhr eine Fahrt nach Speyer. Näheres ſiehe Inſerat. Zirkus Henry. Heute Samstag finden 2 Vorſtellungen ſtatt. Die eine, nachmittags ½5 Uhr, iſt ein Kinderfeſt im Zirkus, wo ein beſonders zuſammengeſtelltes Programm gegeben wird. Sämtliche Elefanten, darunter die 2 Baby⸗Elefanten, werden zur Vorführung gebracht, auch werden die dreſſierten Hunde, Affen, Schweine, Tauben vorgeführt. Clown Batiſto wird ſein Heinſtes Pferd der Welt vorführen. Abends 8¼ Uhr iſt der große Ehren⸗ Abend für Direktor Henry. An dieſem Abend wird ein Pro⸗ gramm von 30 Piecen gegeben; das iſt das Doppelte, als ſonſt an einem Abend gegeben wird. Sämtliche Künſtler und Künſtlerinnen werden in ihren Gala⸗Koſtümen auftreten, auch ſind Gala⸗Uni⸗ formen und Gala⸗Geſchirre ausgegeben. Direktor Henry und Frau werden die größten bisher gezeigten Dreſſuren vorführen mit über 90 Pferden, auch wird zum vorletzten Mal die große Aus⸗ ſtattungs⸗Pantomime„Aus den Bergen“ gegeben. Wer wirklich etwas Sehenswertes ſchauen will, der verſäume nicht am heutigen Abend den Beſuch im Zirkus Henry. 20 Pfennig⸗Tag im Friedrichspark. Wie wir bereits mit⸗ teilten, wurde für morgen Sonntag im Parke ein 20 Pfennig⸗ Tag eingelegt. Die Konzerte des Nachmittags und Abends gibt die Grenadierkapelle unter Herrn Vollmers Leitung. Aus dem reich⸗ haltigen Programm ſind hervorzuheben: Fantaſie aus Hänſel und Gretel(Humperdink), Totentanz(Saint⸗Sasns), Im Automaten⸗ ſalon(humoriſtiſches Tongemälde) ete. Nicht unerwähnt wollen wir laſſen, daß auch der neue Mannemer Buwe⸗ Marſch (Raach'r dirl) zu Gehör gebracht wird. Herr Hofmuſider Kratochvil hat mit dieſer neuen Kompoſttion einen echten Schlager geſchaffen, der ſich bei Groß⸗ und Klein⸗Mannem raſch einleben wird. Die drückende Schwüle der letzten Tage wurde in vergange⸗ ner Nacht durch mehrere Gewitter etwas gemildert, die ſich aber mehr durch ſtarkes Wetterleuchten als durch Donner und Blitz auszeichneten, dagegen brachten die Gewitter einen oft geradezu wolkenbruchartigen Regen, welcher der Vegetation nach den heißen Tagen ſehr zuſtatten kam. Die Temperatur iſt aber kaum merk⸗ lich geſunken und dürfte bald wieder den hohen Stand der letzten Tage erreichen. 8 25 Polizeibericht vom 4. Auguſt. Selbſtmord. Geſtern abend hat ſich ein ſeit einiger Zeit von ſeiner Ehefrau getrennt lebender 27 Jahre alte- Schneider Kurt Stroh von Andernach, zuletzt wohnhaft in Neuthardt, in ein Haus am Friedrichsring eingeſchlichen und im Treppenhaus durch einen Revolverſchuß in die linke Bruſtſeite getötet. Das Motiv der Tat iſt unbekannt. Tötlicher Unfall. Das 7 Jahre alte Töchterchen eines in H 3, 14 wohnhaften Lagerhausarbeiters wollte in dex elter⸗ lichen Küche am 2. d. Mts. einen Topf mit heißer Milch von der Anricht herunternehmen; das Gefäß fiel ihr aber aus der Hand und der Inhalt desſelben ergoß ſich auf das in einem am Boden ſtehenden Korbe befindliche 4 Monate alte Schweſterchen, welches dadurch ſo ſchwer verbrüht wurde, daß es geſtern im Diakoniſſen⸗ hauſe ſeinen Verletzungen erlag. Gefundener wertvoller Schirm. Bei der Fahrt nach dem Rennplatz am 1. Mai l. Irs. fiel einer unbekannten Dame ein wertpoller Regenſchirm aus der Droſchke; Verluſt⸗ anzeige wurde bis jetzt noch nicht erſtattet, dagegen iſt die Täterin, welche den Schirm gefunden und unterſchlagen hat, ermittel Die rechtmäßige Eigentümerin wolle ſich auf dem Geſchäftszim der Kriminalpolizei melden. 5 Verhaftet wurden 11 Perſonen wegen verſchiedene ſtrafbarer Handlungen. *Mutmaßliches Wetter am 5. und 6. Auguſt. Am nördlichen Ausgang des iriſchen Kanals liegt nunmehr ein weſentlich vertieft Luftwirbel mit 745 mm, der ganz Großbritannien, die Nordſee, das nordweftliche Frankreich, ganz Belgien und Holland, das nord⸗ weſtliche Deutſchland und faſt ganz Skandinavien beherrſcht. Ueber dem ſüdlichen Drittel von Frankreich, ferner über der ganzen phrenäiſchen Halbinſel, endlich über der Südſchweiz, Südtirol, Ober⸗ und Mittelitalien, den ſüdlichen Teilen bon Oeſterreich⸗Ungarn und der nördlichen Hälfte der Balkanhalbinſel ſteht das Barometer noch auf ca. 762½ mm. Ueber der Pfalz und dem Rheingau zeigt ſich eine ziemlich tiefe, gewitterige Lufteinſenkung. Für Sonntag und Montag iſt bei fortgeſetzt ſehr warmer Temperatur größtenteils trockenes und heiteres, aber auch wieder zu bereinzelten ziemlich Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 3 5 582 88 2 5 8. 58 22 8 8 8 Datum Zeit 8 5. 2 2 2 88 8 332 5 SS 828 55 15 38 85 mm 0 U 1 3 Aug. Morg.%754 22,4 S 2 85 Mittg. 2754,8 30,0 NW'᷑ 2 33 Abds. 950756,0 21/½2 ſtill 4. Aug. Morg. 7d0758 20,8 Wᷣ 2 Höchſte Temperatur den 2. Auguſt. 31.5 0 Tiefſte 85 vom./4. Auguſt + 18,5 25 Hlus gem Grossherzogſun. Ladenburg, 4. Aug. Die Mitglieder des hieſige Gemeinderats haben geſtern demiſſioniert. Wi verlautet, dürfte die Urſache hiezu in ungeordneten Verhältniſſe der Gemeindeverwaltung zu ſuchen ſein. *Weinheim, 4. Aug. Von Herrn Profeſſor Dr. Orsans erhalten wir neuerdings unter Berufung auf§ 11 Preßgeſetzes folgende Zuſchrift: Gegenüber der Berichti die Herr Rechtsanwalt Dr. Hartmann⸗Mannheim als Ver des kath. Stiftungsrates Weinheim und des Herrn Dekan Be in Nr. 353 ds. Bl. abgibt, halte ich die in der Vorſtandsſi des kath. Arbeitervereins vom 8. April d. J. ſowohl vom Herrn Dekan Becker als auch von meiner Wenigkeit in den Holzverkauf getanen Aeußerungen(pergl. Nr. 345 in vollem Umfang aufrecht und weiſe Geſamtvorſtand oder meine Wenigkeit als J u mit Entrüſtung zurück. einen Schirm, den er nicht wieder zurückgab. Als früherer Schutz⸗ Karlsruhe, ausſchuß gefaßte Reſolu 4. Seite Senernizeinzelger⸗ geldes ber ſtädliſchen Knabenmittelſchnlen ändert der Stabtrat ſeinen beim Großh. Oberſchulrat geſtellten Antrag, das Schulgeld der fraglichen Anſtalten auf jährlich 84 M. zu erhöhen, dahin ab, daß das Schulgeld für das! m, die Overrealſchule und t werde.— Durch Ein⸗ heute vormittag 10 die Realſchule auf 60 M. gießen von Petr ˖ 11 Uhr ein 17jähr unt. Es entſtand eine Exploſion und d r des Mädchens, ſowie eines dabei ſtehenden Kindes Feuer. Beide erlitten ſo ſchreckliche Brandwunden, de n für ihr Lebe verunglückten Mädchen ſind die Sie wurden in das Krantenhau .%-Radolfzell, 2. Au Stadtpfarrer Dekan Werber wurde auläßlich ſeines 40jährigen Prieſte Ehrenbürger der Stadt Radolfzell ernannt in Verdienſte um den Kirchenbau und gls langjä ſchußmitglied. Schreiner⸗ Mſgr. +* 7 56 Pfalz, Heſſen und Umgebung. JNeuſtadt, 27. Juli. Kaum ſind die feſtlichen und künſt⸗ leriſchen Exeigniſſe des heurigen Sommers vorüber, ſo winkt uns ſchon wieder ein neues Feſt. Die Neuſtadter rüſten wieder mal trotz ſommerlicher Stille und Hundstage, meinen, dürfe auch der Hochſommer die t it bis zum Beginn der Konzert⸗ u. Theaterſaiſon nicht ganz ereignislos vorübergehen. Und darum ſind die Vorbereitungen zum Sommerblumenfeſt am 12. Auguſt im vollen Gange. So ſteht denn bereits alles in harmoniſchem Einklang, und das Reſultat wird ſein, daß wir in Neuſtadt halt wieder mal eine Fete feiern werden, die, wie man zu ſagen pflegt, ſich gewaſchen hat. Die 5. wohlbekannte ſchneidige Ulanenkapelle, unter Leitung ihres Stabstrompeters Fälber, wird am erſten Feſt⸗ tag, Sonntag, den 12. Auguſt, bereits morgens hier eintreffen, um swiſchen 12 und 1 Uhr in den Hetzelanlagen ein glänzendes Prome⸗ nabenkonzert darbieten zu können und ſo den Tag beſtens beginnen, Um 2 Uhr wird ſich dann der Blumenkorſo am Roſengarten orga⸗ niſieren, Zu dieſem Prachtkorſo von hier nie geſehenem Glanz ſind bereits 18 Wagen, 10 Equipagen, 4 Autos und 1 Kremſer ergat⸗ tert. Jeder Wagen wird eine eigene Idee, eine Blume oder ein Phantaſieſtück repräſentieren. Blumengeſchmückte Radfahrergruppen ſollen dazwiſchen bunte Abwechslung bringen, ebenſo reizende Kin⸗ dergruppen zu Fuß, 200 Buben und 150 Madeln in niedlichen Koſtümen. Im Korſo werden 2 Muſikkapellen mitmarſchieren. Der Durchmarſch wird gut 1½ Stunde währen. Im Saalbau wird nach⸗ mittags und abends das eigentliche Sommerblumenfeſt ſtattfinden. Die Gartenanlagen des Saalbaues werden hierzu beſonders gärt⸗ meriſch hergerichtet, der Platz zum Aufſtellen von Tiſchen und Sitzen bedeutend erweitert durch Hinzunahme des Straßenteils bis zum Bahnhofsplatz, wie ſeinerzeit heim Weinbaukongreß, Flaggenwim⸗ pel und Tannen⸗ und Dekorationsſchmuck werden den Feſtplatz an⸗ künden. Nachmittags iſt Gartenkonzert, Blumenverloſung und Ausſtellung. Der große Saal wird prächtig dekorjert werden, Birken und Tannen ſollen den Waldcharakter als den Grundton der Deko⸗ ration wahren. Auch der Theaterſaakl und das Veſtibll erhalten reichen Pekorationsſchmuck. Kioske für Blumenverkäuferinnen und kohlenſaure Jungfrauen, Sektbuden und Lotterieſtände werden mit lauſchigen Niſchen und heimlichen Lauben abwechslungsbolle Epi⸗ ſoden ſchaffen. Laubgänge von einem Sgal zum anderen ſollen zum Promenieren einladen, und das ganze Arrangement dürfte dem Charakter des Feſtes, einer ausgeſprochenen Zwangloſigkeit, Rech⸗ nung tragen. Eine Fackelpolonaiſe wird den Abend eröffnen, dann wechſeln Blumenreigen, Muſikvorträge, Geſangschöre, Blumenver⸗ loſungen miteinander ab, und das Ende wird eine allgemteine Selid⸗ in, die der dämmernde Tag beſcheinen mag. — ————— Tebealer, Kunſt ung duiſtenſche Pettenkoferpreis. Die Kommiſſion für die gemeindliche Max v. Pettenkofer⸗Stiftung in München hat dem verſtorbenen kaiſerl. Regierungsrat Dr. Fritz Schandinn, Vorſtand der Abteilung für Protiſtenkunde am Inſtitut für Tropenkrankheiten in Hamburg, für ſeine Entdeckung der Spirochaete pallida den diesmaligen Petten⸗ kofex⸗Preis im Betrage von 1200 M. einſtimmig zuerkannt und an deſſen Witſve, Frau Hanna Schandinn, in Hamburg zur Auszahlung gelangen laſſen, Ein alter Bayreuther. Man ſchreibt der„Frkf. Ztg.“ aus Bayhreuth: Als einziger unter ſeinen 125 Orcheſterkollegen wirkt der Kammermuſiker Ramm vom Schweriner Hoftheater ſchon ſeit 1876, d. h. ſeit Beginn der Feſtſpiele in Bayreuth, mit, Das Haus Wahnfried ehrte den beſcheidenen Jubilar und tüchtigen Künſtler dieſer Tage durch Ueberreichung eines wertvollen drei⸗ teiligen Bildes, welches das Porträt Wagners, das Feſtſpielhaus und die Villa Wahnfried zeigt. Das Bahreuther Tagblatt meldet dazu, daß der Jubklar vor gerade 40 Jahren, im Kriege von 1866, Aunter dem Großherzog von Mecklenburg als„Feind“ in Bayreuth einmarſchtert iſt. S8..K. Ein Journaliſtenjubiläum. Der Senior der württem⸗ bergiſchen Journaliſtitk Profeſſor Heinrich Wieland, begeht heute ein ſeltenes Jubiläum. Er iſt nunmehr volle vierzig Jahre leitender Redakteur des„Staatsanzeigers“ für Württemberg“. Seine Berufung an dieſe Stelle im Alter von 29 Jahren hing mit gußerordentlichen politiſchen Verhältniſſen zuſammen. Das württembergiche Regierungsorgan hatte im Jahre 1866 eine ſo ſcharfe, heute nicht mehr verſtändliche preußenfeindliche Haltung eingenommen, daß der Redakteur Dr. Faber, als die preußiſchen Truppen die Grenze überſchritten, für ſeine perſönliche Sicherheit zu fürchten begann und nach Wien flüchtete. Den verwaiſten Redaktionsſtuhl mußte wohl oder übel der Reallehramtskandidat Wieland einnehmen, der ſchon bisher gelegentlich mitgearbeitet hatte. Theologiſch⸗philoſophiſch, zugleich in neuexen Sprachen und Mathematik gründlich gebildet, mit einem vorzüglichen Gedächtnis usgeſtattet, mit der Feder gewandt, leicht und ausgiebig in der roduktion, brachte Wieland, in den erſten Jahren faſt ganz auf ch ſelbſt geſtellt, das Blatt bald in geſunde Bahnen. Mancher füngeren journaliſtiſchen Kraft ein vortrefflicher Lehrer und Meiſter, erfreut ſich der Jubilar heute mit 69 Jahren, obwohl ſeit einiger Zeit körperlich beeinträchtigt, geiſtig noch ungeſchwächter Arbeitskraft. An Auszeichnungen hat es dem verdienſtvollen Journaliſtiſchen Gelehrten nicht gefehlt; früher ſchon u. a. mit der großen goldenen Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft bedacht, zu ſeinem jetzigen Jubiläum mit dem Ehrenkreuz des ordens geſchmückt worden, das den Perſongladel verleiht. Die Feier des 450jährigen Jublläums der Univerſität Greifs⸗ wald begann geſtern vormittag mit einem Feſtzuge. Die Ankunft des mit der Vertretung des Kaiſers beauftragten Prinzen Au gu ſt Wilhelm von Preußen erfolgte um 1054 Uhr. In der Nikolai⸗ kirche fand ſodann im Beiſein des Kultusminiſters Studt ein Feſtakt ſtatt, bei dem Konſiſtorialrat Prof. D. Oettli die Feſt⸗ rede hielt. Der Prinz verlas eine kaiſerliche Botſchaft, die die Glückwünſche des Kaiſers ausſprach. Es von Adreſſen, Stiftungen und die Verkündigung von 37 Ehren⸗ promotionen. Nach dem Feſtakt fand bei der Univerſität auf dem Rubenowplatze eine Huldigung der Studentenſchaft vor dem 51 195 zu feiern; denn, wie ſi⸗ ſolgte die Ueberreichung geſtern Nachmittag über unſere Gegend ging, Schaden an. In Biebesheim wurde am Bahnübergang nach üuetherm, c. erng e——— Hof, dem außer dem Prinzen geladene Ehrengäſte und die Dozenten beiwohnten. Sport. Der Manuheimer Ruderverein„Amieitia“, in dieſem Jahr ex exfolgreichſte unſerer einheimiſchen Rudervereine, hat die in em Jahr durch ſeine Rennmannſchaften errungenen 12 pracht⸗ renpreiſe im Schaufenſter der Firma K. Ferd. Heckel Mit berechtigtem Stolz kann die Amieitia auf die Der Erfolg ihrer Mann⸗ usgeſtellt. vergangene Rennſaiſon zurückblicken. ſchaften iſt wohl nicht zum mindeſten zurückzuführen auf die ge⸗ naue Einzelausbildung eines jeden Ruderers, welche ſich die Herren Inſtruktoren, an deren Spitze der in allen Ruderkreiſen bekannte und beliebte Heinrich Apfel, zur Pflicht gemacht haben. Hof⸗ fentlich werden die Farben der Amieitia auch im kommenden Jahre wieder ſo erfolgreich auf den Regatten vertreten ſein, wie es in dieſem Jahre der Fall war. Auch die Medaillen des Herrn Apfel— 127 Stück an Zahl— ſind bei Heckel ausgeſtellt. *Der Schwimmlklub Salamander wird morgen in Heilbronn in folgenden Konkurrenzen ſtarten: Seiteſtafette, kurze Strecke und Hauptſchwimmen, Junjorbruſt⸗, Juniorſeite⸗ und Funiorſpaniſch⸗ ſchwimmen, Ermunterungs⸗ und Juniorſchwimmen. Arbeitertewegungen. „Erfurt, 3. Aug. Der allgemeine Ausſtand im bie⸗ ſigen Tiſchlergewerbe und der Holzinduſtrie wurde heute durch beiderſeitige Genehmigung eines Lohntarifes mit drei⸗ jähriger Dauer beigelegt. Jena, 3. Aug. Das Bataillonskommando zog auf ein⸗ gelegte Beſchwerde die Soldaten, die an Stelle ſtreiken⸗ der Transportarbeiter getreten waren, zurück. *Zwiſcka u, 8. Aug. Gegen 100 Dreher der Zwickauer Automobilwerke ſind in den Ausſtand getreten, weil ein nichtorganiſierter Arbeiter zum Drehermeiſter befördert wurde. Letzie Hachrſchten ung Cele Königswinter, 3, Aug. Um das Publikum vor der Reichs⸗Fahrkartenſteuer zu ſchützen, hat lt.„Frkf. Zig.“ der Inhaber der Lokal⸗Rheindampfer⸗Fahrt Königswinter⸗Bonn bom 1. Auguſt ab den Fahrpreis für die Strecke Königswinter⸗ Bonm, der bisher 60 Pfg. betrug, auf 59 Pfg. ermäßigt, ſo daß die Paſſagiere nun 6 Pfg. profitieren. Dieſe geniale Tat iſt zwar nicht„patriotiſch“ im Sinne der Reichstagsmehrheit, aber ſie findet allenthalben begeiſterten Beifall. Köln, 3. Aug, Die„Köln. Volksztg.“ will aus mili⸗ täriſchen Kreiſen erfahren haben, daß Fürſt Bülow bei der im Anſchluſſe an die Beſichtigung des Uebungsplatzes in Wahn ſtatt⸗ findenden Parade dem Kaiſer das Bonner Huſarenxegimenk vorführen werde. Der Kaiſer beabſichtige, den Reichskanzler bei dieſer Gelegenheit zum Chef dieſes Regiments zu ernennen. Das Blatt gibt die Meldung nur unter Vorbehalt wieder, Köln, 8. Aug. Ein folgenſchwerer Straßenbahn⸗ unfall ereignete ſich auf dem Hohenzollernring, wo an einer Straßenkreuzung zwei Straßenbahnwagen in voller Wucht auf ein⸗ ander ſtießen. Vier Fahrgäſte und ein Schaffner wurden keils ſchwer, teils leicht verletzt. Beide Wagen wurden teilweiſe zertrümmert. Eſſen, 3. Aug, Der Bergbauvereiß erſuchte kele⸗ graphiſch den in Herne weilenden Hopfenhändler Weil, der den Beſuch der Geretteten aus Courrisres angekündigt hatte, den Beſuch zu unterlaſſen, Der Vergbauverein begründete die Ablehnung damit, daß die in Courrisres tätig geweſenen Herren ſich zur Zeit auf Reiſen in Oberſchleſien bezw. in Mexiko befänden. Eſſen, 3. Aug. In Rotthauſen iſt die große Schulz'ſche Dampfbauſchreinerei vollſtändig niedergebrannt. Die Maſchinen und die großen Holzvorräte ſind zerſtört. Herne, 3. Aug. Aus Uebermut warfen einige rüde Bur⸗ ſchen einen 11jährigen Schulknaben in den Kangl. Der Knabe ertrank. München, 3. Aug. Der Parteitag des bahriſchen Zentrums findet im Fanuar n. J. ſtatt. * Dresden, g. Auguſt. Infolge der tropiſchen Hitze kamen zahlreiche Hitzſchläge vor, ſowie mehrere Tod esfälle, In der ſüdlichen Vorſtadt brach Typhus aus. * Paris, 3. Auguſt. Der radikale Deputierte Debuſſy, Vorſitzender der Zollkommiſſion der Kammer, iſt geſtorben, *Paris, 3. Aug. Ohne Erfolg blieben bisher die Be⸗ mühungen der franzöſiſchen Genietruppen, eines militäriſchen Zwecken dienenden Ballons habhaft zu werden, der ſich geſtern in Epinal losriß und ſeine Flucht nach Oſten nahm. Man er⸗ wartet im Laufe des heutigen Tages Nachrichten aus Deutſch⸗ land, daß der Ballon dort gelandet und gehorgen ſei. Nopenhagen, 4. Auguſt. Die in Molde, Chriſtianſund und Bergen liegenden deutſchen Kriegsſchiffe haben geſtern nachmittag dieſe Häfen verlaſſen. 5 * Belgrad, 3. Aug. Die Skupſchtina nahm in ihrer beutigen Sitzung das Geſetz, betreffend die Ermächtigung der Regierung zum Abſchluß von Handelsvertragsproviſo⸗ rien, mit 82 gegen 40 Stimmen an, ferner auch die Vorlage betreffend die Bewilligung von 500 000 Fr. für die Ausfindig⸗ machung neuer Handelswege. * London, g. Auguſt. Oberhaus. Das Haus nahm einſtimmig in zweiter Leſung die Unterrichtsbill an. Die Redner der Oppoſition kündigten an, daß ſie in der Herbſtſaiſon viele einſchneidende Abänderungsanträge ſtellen würden. * Konſtantinopel, g. Auguſt.(Wiener Korr.⸗Bur.) Das Abkommen zwiſchen der Pforte und der Dette publi⸗ que über die Kontrolle und den Empfang der Einnahmen aus der dreiprozentigen Zollerhöhung iſt abgeſchloſſen worden. Es ſcheint alle Botſchafter zu befriebigen. *Sofia, 3. Aug. Die gegen die Griechen gerichtete Bewegung in der Propinz iſt wieder im Wachſen begriffen. Die Bulgaren haben ſich mehrerer griechiſcher Klöſter in verſchiedenen Döfern bemächtigt. In Philippopel und Stanimakg werden für die nächſte Zeit neue iddgebungen vorbereitet. Wie die Blätter melden, bewaffnete ſich die dortige griechiſche Bevöl⸗ krung, um, falls neue Ausſchreitungen vorkommen ſollten, ſich ſelbſt zu verteldigen.(Siehe Ausland! D. Red.) *Rio de Janeiro, 3. Auguſt. Der amerikaniſche Staats⸗ ſekretär Root ſprach lt.„Frkf. Ztg.“ im Senat und der Kammer über den friedlichen Zweck ſeines Beſuchs in Südamerika und über die Vorzüge republikaniſcher Regie⸗ rungsfor men. Er ſellt heute Abend ſeine Reiſe über Santes 15 Sabo Paulo nach Montevideo und Buenos Aires ort. Unwetternachrichten. * Groß⸗Gerau, 4. Aug. Das ſchwere Gewitter, das richtete großen zatt; bieran ſchloß ſich ein Feſtmahl im Hotel Preußiſcher Grunſtadt der 12 jährige Sohn und die 9jährige Tochter eines dort in verſchiedene Häuſer und Stallungen ein und Fiele in und eine Stallung nieder. Beide Brände ſind durch Blitzentzün⸗ dung verurſacht. Unfülle in den Bergen. Münche n, 3. Aug. Der Advokaturkandidat Dr. Konraz Hödel aus Judenburg iſt bei einer in Geſellſchaft ſeines Bruderz umternommenen Tour auf den Mangart in den Juliſchen Alpen bei dem Verſuch, eine neue Aufſtiegroute über das Hochauge zu finden, 200 Meter tief abgeſtürzt und blieb tot. *Bozen, 3. Aug. Ein Dresdner Touriſt namens Stück! fiel in den Zillertaler Alpen in eine Gletſcherſpalte, wurde aber, mehrfach verletzt, von ſeinen Begleitern gerettet. Marokkaniſches. * Paris, 4, Aug. Aus Tanger wird gemeldet, daß Regnault, der neuernannte franzöſiſche Geſandte in Marokko, an Bord des Kreuzers„Admiral Aube“ in Tanger eintraf. Nach der Landung begab er ſich zu Pferde in Galauniform nach dem Hauſe der Geſandtſchaft. In ſeiner Begleitung befand ſich das Perſonal der Geſandtſchaft, die franzöſiſche Militärmiſſion und zahlreiche Bediente. Ein Brand in der Mailänder Ausſtellung. * Mailand, 3. Aug. Der Vollzugsausſchuß der Aus⸗ ſtellungskommiſſion beſchloß heute nach gemeinſamer Beratung Galerie für dekorative Kunſt, und gab dabei der Hoffnung Ausdruck, daß alle Ausſteller an der Wiedererrichtung dieſes Teils der Ausſtellung mitwirken werden.— Genauerk Berechnungen ergeben für den Brandſchaden in der Aus⸗ ſtellung den Betrag von 15 Millionen, wovon ſechs auf Ungarn und neun auf Italien entfallen. Verſichert iſt meiſt bei italieni⸗ ſchen, engliſchen und ungariſchen Geſellſchaften. Beſonderz bedauernswert iſt der Verluſt wertvoller Teppiche, Glasfenſter und Handſchriften aus dem Archioſchatz des Mailänder Doms, Aus Rußland. * Petersburg, 3. Aug. Der von dem Streikkomitee beſchlaſſene Generalſtreik ſcheint ſich im Gegenſatz zu den ſtarken Zweifeln, die bisher darüber geäußert wurden, doch zu perwirklichen. Er ſoll heute Nacht um 12 Uhr bei Gelegen⸗ heit der Ueberführung der Leiche des früheren Dumabageordneten Herzenſtein vom Finländiſchen nach dem Nikolaibahnhof beginnen. Die Bevölkerung iſt erregt über die ſtandrechtliche Erſchießung einiger Meuterer in Kronſiadt. Den Verkehr auf den Hauptbahnen hofft man mit Militär aufrecht zu et⸗ halten.— In dem Arbeiterviertel am Nordufer der Newg begannen Arbeiterunruhen. Militär und Polizei iſt in großer Zahl dorthin beordert worden. * Helſingfors, 3. Aug.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Einige Hundert junge Leute boten der Polizei ihre Dienſte zur Her⸗ ſtellung der Ordnung an. Die Polizei bemüht ſich, dieſe Bürgerwehr, die Weiße Garde genannt wird, am Ausſtande zu verhindern. Ungeachtet der Forderung der Roten Garde, den Straßenbahnverkehr einzuſtellen, dauert dieſer unter Bewachung der Weißen Garde fort. Letztere wurde bon der Roten Garde aus dem Hinterhalt beſchoſſen und erwiderte das Feuer. Beim Eingreifen von Militär wich die Rote Garde Bahnhofes. Gegenwärtig iſt die Ruhe in den Straßen wieder hergeſtellt, doch ſſt die Lage ernſt. Die von der Roten Garde unter den Arbeitern genährte Erregung hält an.— Sveabor 9 iſt in den Händen des Kommandanten; auf den Forts herrſcht wieder Ordnung. Die Zahl der Opfer wird auf 100 an⸗ gegeben. Auf der Reede liegen die Kriegsſchiffe„Zeſarewitſch“, „Bogatyr“,„Sſlawa“ und ein Minenkreuzer. * Repal, 3. Aug. Wie der„Wjeſtnik“ meldet, iſt das Torpedoboot 106, das ſich geweigert hatte, dem Panzer⸗ kreuzer„Pamjat Aſowa“ zu folgen, nach Reval durch⸗ gebrochen. Die Mannſchaften der übrigen Kriegsſchiffe im Revaler Hafen ſind an Land gegan gen und haben im Walde Schutz geſucht. Den Kreuzer„Abrek“ hat die Mannſchaft am Ufer auflaufen laſſen. Auf dem„Pospeſchin“ hat die Beſatzung die Heizung gelöſcht. Dombrowa, 3. Aug. Fünf mit Revolvern bewaffnete Männer drangen in die Stationskaſſe der Weichſelbahn ein und zwangen die Kaſſenbeamten zur Herausgabe der Ka ſ⸗ ſenbeſtände von 1079 Rubeln. Sie hinterließen eine Quittung mit dem Stempel P. P. S. * Berlin, 3. Aug. Die„Voſſ. Zig.“ meldet aus P etersburg: Stolypin hat die von ihm vorgeſchlagenen Miniſter⸗Ernennungen bereits vorgeſtern nach Peter⸗ hof abgeſandt, doch bleibt die Beſtätigung aus. Das wird dahin gedeutet, daß der Zar ſeine Bedenken gegen die neuen Män⸗ ner nicht überwinden kann.— Das„Berl. Tagebl.“ meldet gus London: Ein Petersburger Telegramm beſagt, daß in Narwa und den Vorſtädten heftig zwiſchen den Truppen und den Aus⸗ ſtändigen gekämpft wird. Die Zahl der letzteren beläuft ſich auf 15 000. Die Ausſtändigen erhalten ſtündlich aus den Fabriken und namentlich von den Tramwahbeamten Verſtärku ngen. ———— Waſſerſtandsuachrichten Pegelſtationen Datum: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: K. Apfek⸗ für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel: zür den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, Laudwirtes pom Bliße erſchlagen. Auzerdem ſchlug der Blih! 2 G. m, b..e J..: Inlins Wober. einem Hauſe ein Kind. In Erfeldt brannte eine Scheune mit dem Bürgermeiſter den ſofortigen Wiederaufbau der zurück. Ein zweiter Zuſammenſtoß erfolgte in der Nähe des im Monat Juli⸗Auguſt, vom Rhein: 80. 31. 2. 3. 4.[Bemerkungen ſtonſtanz 55 F( Woſldshut, 3,48 8,38 3,32 Hüningen-....22 3,20 ,16 8,06 3,00.9 Aods, 6 lihr geſ7.664 6,54 3,51 8,46 3,38 8,34 d. 9 Uhr Lanterburg. J5,39 5,18 5,00 4,51 Abds, Uhr Maxan. J5,88 5,25 8,16 5,08 5,00 4,94 2 Uhr Germersheim. J5,21 5,14 4,5 4,8 fn. 1d Uhr Manuheim 65,33 5,17.99.83 4,71.61 Morg. 7 Uhr Mainz 2,82 2,24 1,12 2,04 1,99.-P. 12 Uh: Bingunßn 289 2,13 2,67 2,61 10 Uhr Kaubd.. 3,46 8,35 5,22.08 3,02 2 Uhr Rebeunßnßn 43.23 3,12 3,03 2,97 10 Uhr VVV 3,40 3,28 3,17 2 Uhr Ruhrort. 267 290.76 2,68 6 Üör vom Neckar Vlounſem. 5,58 6, 17 405 4,78.66 456 G. 7 Uhr Heilbroun 18.05 0,96 0,89 0,87 0,90 B. 7 l19 ————— Verantwortlich: 3 12 — +* Wrannheim, 4. Auguſt 190d. General⸗Anzeiger. Selte. 5 Das Grun kung Feudenhei; .B. No. Bauplatz im s a 23 qm kleinen Firchb neben .⸗B. No. Michael Benutzinger 1 05 (Gemeinde z gere Kirchbergſt hisher im Grundbuch nicht eingeiragen war, ſoll aufgrund der gerſtoge, ner em als Eigentum der G Feuvenheiſn ein⸗ nen ſind ſpäteſtens b 5 des un chen zur Kennt neten Grundbn Feudenheim, den 24. Juli 1908. Giundbuchamt: „ Juangs⸗Berſteigerung. Montag, 6. Auguſt 1906, nachmittiggs 2 Anr werde ich im Pfandlokal 0 4, 105 gegen bare Zahlung m zülſtreckungswege eee verſteigern. 30000 1 Poſton⸗Preſſe, 1 Klapier, 1 Automat, Kopierpſeſſe, 1Geige, Notizbücher, Aſtöbel aller Art u. Verſchiedenes. Mannheim, 2. Auguſt 1906. Zollinger, Gerichtsvollzieher, 8 6, 36. Treiwillige Jerſteigerung. 65737 im Vollſteck verſteigern: 1 Schreibkomode, 1 Sopha, 1 Betfſſelle mit Matraze und Reil, ſowie nerſchiedenes ̃ Maunbeim, den 4. Auguſt 1806. Weiler, Gerichtsvollzieher, L 4 12. Heſfentliche Verſteigerung. Montag, den 6. Aieguſt 1906 nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokat 4 im Auftrag des J. G hier gemäߧ 440 H. G. B. gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 8 1 Automobil Mannheim, 4. Auguſt 1906. Wsiler, Gerichtsvollzieher. Ereiwillige Herſteigerung. Montag, den 6. Auguſt 1906, nachm. 2 Uhr werde ich um Pfandlofal 4, 5 im Auſtrage von Friedrich Klein hier gegen bare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern: 9049 1 vollſt. Bett, 1 Waſchmange. Nannheem,. Auguft 1906. Weiler, Gerichtsvollzieher. Ireiwillige Verſteigerung. Montag, 6. Anguſt 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokgl a 4 5 im Auftrag von E. Heréus hier gegen bare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern: 39048 1 Kanapee, 4 Tiſche, verſchied. Bilder, Bilderrahmen, Sylegel, Zeitſchriften, 1 Eis maſchine, ipsfiguren, Teppiche, diverſe Küchengeſchirre, 1 Putzleiter ſo⸗ wie Gegenſtände verſchied. Art. Apoſſo· Bad Maunzeim, 4. Auguſt 1906 Weiler, eee 4, 12 Butter⸗, Käſe⸗ und Eiergroßhandlung ff Centr.⸗Fug. Süßbutter à Pfu. 1 30 „Centr.⸗Fug. 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Abfahrt in Mannheim mit Kilometerheft um 3 Uhr früh nach Offenburg(183 km). Wanderung über Zell(gemeinſ. Frühſtück) (Picknic!)— Hohe Moos⸗Turm Schnaitberg Eck— Katzenſtein Teufelskanzel— Gengenbach. Marſchzeit 7½ Stunden. Hemeinſames Eſſen in Gengenbach(e Schwarzer Adler à M..60). Rückfahrt nach Belieben.37,.54..39. Proviantmifnahme empfohlen. Alles Nähere beſagen die Tourenkärt chen, die bei H. Model, Paradeplatz zu haben ſind. Sonntag früh bei der Ab⸗ fahrt auch bei den Führern. 65707 d willkommen. ——2 5— Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein Mannheim, F 2, 10. Am Sonntag, 5. Auguſt d. Is. von nachm. 3 Uhr ab grosses Waldfest im Käferthaler Wald, bei Waldhof(am alten Kugelfang) verbunden mit turneriſchen und atlethiſchen Aufführungen, Taubenſtechen, Tanz und Kinderbeluſti igungen, Karuſſels ete. 3007/20 Wir laden unſere Mitglieder, ſowie deren Angehörigen und Gönner unſeres Vereins zur zahlreichen. Beteiligung ein. Der Vorſtand. Gemeinſchaftliche Abfahrt 1 Uhr 50 Minuten(Neckar⸗ vorſtadt.) Feuerwehr⸗Singchor Mannheim. Am Sonntag, 5. Aug. d. Is., nachmittags 3 Uhr ab AroS868 Sommerfest Auf den Rennwiesen verbunden mit Volks⸗ und Kinder⸗ beluſtigung aller Art, Preisſchießen ee, Bockſtechen, Tanz, Karuſſel, Kinder⸗ u.* w. laden ſämil. Feuerwehrleute von Mannheim und Umgebung mit Familien⸗Angehörigen, ſowie Freunde und Gönner unſeres Vereins hierzu freundlichſt ein. Wir erſuchen unſere Mitglieder in Uniform(helle Hofe) zu Das Comité. arntbll⸗ Verein„Rheinſchauze“ Ludwigshafen a. Rh. tag, den 5. und Montag, den 6. Auguſt auf dem diiſchen Feſtplatz(Eisbahn) Eingang Mundenhei merſtraße Somrerfesstt 2 mit Jahrmarkts⸗Rummel Karuſſelle, Nutſchbahn, Schau⸗ Zucker⸗ und Waffelbuden, Kaſperltheater, Kletterbaum ete⸗ Tanzboden mit gutbeſetztem Orcheſter(Stadtlapelle) ſowie allerhand ſouſiige originelle Volksbeluſtigungen. Haupt⸗Programm. „ den 5. Auguſt, nachmittags Zu uhr: Abholen der Feſtteilnehmer durch uuſere Prinzengarde mit Muſik vom Lud⸗ Wigsplatz aus. Nachmittags 4u Uhr: Ankunft und Empfang St. exotiſchen Majeſtät des Königs Siſſowaß von Kambodſcha mit Gefolge, welcher auf der Durchreiſe von Paris nach Peters⸗ Burg unſer Feſt beſucht. Nachmittags 51˙¹ ühr: internatſonale U Luftſchiff⸗Konkurrenz Sehenswert! Aufſtleg des neueſten lenkbaren Luftſchiffes Syſtem Zeppelin, an Palde 1 nachmittags 6 Uhr 11 Min. Rollſchuh⸗Wett⸗ laufen für Kinder und Erwachſene in zwer Abteilungen. Je 8 Ehrenpreſſe. Die Rollſchuhbahn iſt Sonntag und Montag vormittags zum üben freigegeben. Einſatz 50 Pfg. à Perſon. Grosses Brillant-Pracht-Feuerwerk Phüänomenale Licht⸗ und Farben⸗Effekte, veranſtaltet durch erſtklaſſige Montag, den 6. Auguſt, nachmittags von Zu Uhr ab: Großes Kinderfeſt, Bolksbeluſtigungen u. ſ. w. bends 9n uhr: Turneriſche Aufführungen verbunden mit Fackelreigen. (Turnverein Ludwigsbafen) ſowie viele andere originelle Ueber⸗ raſchungen ꝛc. ꝛc.— Großſe italieniſche Nacht.— Lampion⸗ Polonaiſe für ſämtliche Feſtteilnehmer. gegen Sonne und Regen geſchützte Reſtaurationshallen. et, Eis, Limonaden ꝛc. Biere aus den renom Brauereien. antlert reine Weine unter Kontrolle des Feſtausſchuſſes. Man komme, sehe und staune:! Eintrittspreiſe: für den erſten und zweiten Tag im Vor⸗ vexkauf je Pfg., für den erſten und zweiten Tag an der Tages⸗ kaſſe je Pfg., ür beide Tage nur im Vorverkauf je 20 Pig. Keinder häben in Begleſtung Erwachſener frelen Zutritt. Borverkaufsſtellen: Zigarrenhandlung Levi, Bismarckſtr. 41, Defren, Ludwigsſtr. 22, Cigarren⸗ 1. 85 1 6 53 und otel Deutſches re; Batteiger, Ludwigsſtr. 65 u. 6, Hauck, 20, Friſeure: neuen Wredeſtr. J. Weßelberger und Gebr. 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Wir richten daher an alle diejenigen Private, welche ge⸗ ſonnen ſind 15 nächſten Jahre Fi zemdenzimmer zu ver⸗ mieten, das Erſuchen, eine diesbezügliche Mitteilung möglichſt bald an die unterzeichnete Geſchäftsſtelle gelangen zu laſſen und gleichzeitig dabei die Anzahl der Zimmer bezw. der Betten und den pro Nacht geforderten Preis mitzuteilen. Geſchäftsſtelle der Jubiläums⸗Ausſtellung Maunheim, Friedrichsplatz 14. Mannheim, den 28. Juli 1906. Die Geſchäftsleitung. Nosengarten Maunkeim. (Nibelungensaal.) Sonntag, 5. Auguſt 1906, abends ½9 Uhr, IIII. Sommer-Konzert des Kaim-Orchesters Leitung: Kapellmeiſter Emil Kaiſer. Vortrags⸗Ordnung: +. Robert Schumann, 7 am 29. Juli 1856. 1. Drei Stücke für Orcheſter a) Ouverture fellun; b) Scherzo e) Finale 2. a) Träumerei b) Abendlied 3. Ouverture z. Manfred +I. 4. Kaiſermarſch R. Wagner. 5. Ouverture z. d. Abenceragen Cherubini. 6. Feſtklänge, ſinf. Dichtung Liſzt. III. 7. Ouverture z. Dichter und Bauer Suppe. 8. Traumpantomime a. Hänſel u. Gretel Humperdink. 9. Entr' act a. Carmen Bizet. 10. Seid umſchlungen Millionen, Walzer Strauß. Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Bei günſtiger Witterung werden in den Pauſen die Saaltütlen nac dem be⸗ leuchteten Garten ür die Konzertbeſucher geöffſel. Kaſſeneröffnung abends 8 Uhr⸗ Eintrittspreiſe: Tageskarle 50 Pig., Dutzendkarten 5 Mk., General⸗Abonnement, für den Inhaber ausgeſtellt und für die ganze Saiſou giltig, 10 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsſtellen, eim Portier im Roſengarten und an der Abend⸗ kaſſe. 5000½. Außer den Eintritiskarten ſind von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten zu 10 Pfg. zu löſen. Friedrichs⸗ Park Sunntag den 5. Auguſt 30000/8 20 Pfennig⸗- Tag. nachm. /½4—'7 und abends—11 Uhr — 22 Militär-Konzerte der Grenadier-Kapelle. Leitung: Muſikdirigent M. Vollmer. 755Sbb f. Unterzeichneter hat sich am hiesigen platze vom 65088 —* Sssceccecesscecccccceecee= J. jull ab als Spezialarzt für Kinder niedergelassen. Derselbe war ein lahr am Kinderkrankenhause zu LEIPZIG und 4½ Jahr als erster Asslstent, später als Ambulanz-Assistent an der Kinderklinlk zu Hei- deiberg(Leitung Geh. Hofrat Vierordt) tätig. Dr. nad. Bernhard Weyl L 3, 3b. 3941. Sprethieene eee ien 10 An Sonntagen von—10 Uhr, geeeeeegecssesce; ——————T. „Platz 75, II. Platz 50, Gallerie 30 Pig. 64738 festaurt entulel opol“, Zeughausplatz Morgen Abend Grosses Streich-Konzert des berühmten Künſtler⸗Quartetts.— Eintritt frei. Gleichzeitig mache 85 auf nieine ſchön eingerichtete Garten⸗ wirtſchaft aufmerkſan Haus Mühlhenrich. 65745 Arnheiter's Rhein⸗ U. Hafenfahrten Sonntag Vormittag 10 Uhr Hafen-Rundfahrt Fahrpreis 65 Pfg. auf je ein Billet 1 Kind bis zu 12 Jahren frei 65743 Mittags 1 Uhr Bootfahrt mach Speyer. Fahrpreis 95 Pfg. Rückfahrt ½8 Uhr. RNeſtauration auf dem Schiff. am Sonntag, den 12. Auguſt er. im Saalbau zu Neustadt a. Hdt. Nachmittags 2 Uhr: Grosser Blumenkorso à la MiZzza beſtehend aus 30 Wagen u. Gruppen und 2 Muſikkapellen. Vou 4 Uhr ab: Gartenfeſt un Militär⸗Konzert ausgeführt von der Kapelle des 15. Schlesw.⸗Holſt. Ulanen⸗ Regiments aus Saarburg. Biumenreigen, Sesangs- Vorträge, Pflanzenverlosung und Tanz. Sehenswürdige Saal⸗Dekorationen. Eintritt mittags 30 Pig., abends 50 Pig., Tageskarten 50 Pfg. 65722— 5—— Sommerſproſſ. 8 F von Aerzten und—5 AGbamezere Herba⸗Seife 5——55 all. Apoth., Drog. u.—1 50 u. Geſchafts⸗ Empfe ehlung. Unterzeichnete empfehlen ſich im 65467 Dachkandelreinigen, Umdecken ſowie Aus⸗ beſſern von Fiegeldächern, Ueberziehen von Dachpappdächern, Teeren, Reparieren von Holzzementdächern u. alle in dieſes Fach einſchlagende Arceiten unter bill. Berechnung. . Mannheimer Dachkandel-Reinigungs-Institut Grünewald& Creutzer, J Za, 8. Total-Ausverkauf wegen Aufgabe sämtlicher Stickereien zu jedem annehmbaren Preis. 64951 0 3, 9. Geschw. 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