Er⸗ Uen⸗ onar hule, Uhr Dar nar nar — „General⸗Anzeiger“ der Stadt Samstag, 4. Auguſt 1906. Ein alter Paß nach Italien. Hundert Jahre ſind verfloſſen, ſeit der Bau der Simplon⸗ ſtraße vollendet wurde. Von 1800—1806 wurde auf Befehl Napoleons das für die damalige Zeit gewaltige Werk ausgeführt. Und heute, hundert Jahre ſpäter! Man erinnert ſich wohl noch der Simplonfeiern in Brieg und am Genfer See und an all die großen und kleinen Aufſätze und Zeitungsberichte, in denen urbi et orbi die Größe und Wichtigkeit des Augenblickes zum Bewußl⸗ ſein gebracht wurde. In dieſem Jahre nun, wo der Simplon, man möchte ſagen, ein doppeltes Geburtstagsfeſt feiert, wo er die Blicke aller Welt auf ſich lenkt, wo er zum erſten Male als ganz anderer Faktor als bisher in den Reiſeplänen auftritt, da mag wohl auch erinnert werden an eine alte Paßſtraße, die Jahrhunderte lang, ehe Napoleon die Simplonſtraße bauen ließ, den gebräuchlichſten Uebergang zwiſchen Wallis und Oberitalien bildete. Heute iſt ſie faſt ganz vergeſſen und zerfallen. Nur der Touriſt kennt ſie, der zu Fuß die Alpen durchwandert und ſich fern von der großen Heer⸗ ſtraße einſamer Gebirgsſchönheiten zu erfreuen vermag. Monte Moro wird der Paß genannt, der von Visp im Rhonetal nach e in das Val'Anzasca und zum Lago Maggiore führt. ch bin ſelbſt, nicht ſehr lange nachdem die erſten Reiſenden im Speiſewagen den Simplon durchfuhren, hier hinübergewandert nach Italien, und reiche Bilder herrlich grandioſer Gebirgsland⸗ ſchaften taten ſich mir auf. Viele Wege führen nach Rom, doch pier iſt ſicherlich einer der ſchönſten. Noch hat das Saastal keine Eiſenbahn, nicht einmal im Pro⸗ ekt. Von Visp jedoch nach Stalden kann man die Bahn benutzen, die hinauf nach Zermatt führt. In Stalden gabelt ſich das Tal, oder richtiger geſagt, vereinigen ſich zwei enge faſt ſchluchtartige Täler zu einer breiteren, fruchtbaren Talſohle, die bei Visp in das Rhonetal mündet. Rechts geht's nach Zermatt hinauf, von wo das Matterjoch den leichteſten Uebergang nach Italien bildet, links zweigt das Saastal ab. Ihm folgen wir. Der Weg von hier bis Saasgrund und Fee iſt wohlbekannt und vielbegangen. Er iſt ſchön durch die ſchluchtartige Wildheit des Tales, das er durchzieht. Unten ſchäumt das Waſſer in brauſenden Fällen von Fels zu Felſen ſtürzend, oben an ſteilen Abhängen kleben gleich Schwalbenneſter die alten wettergebräunten Bauernhäuſer, die, wenn es irgendwo ein kleiner Raum zuläßt zu einem Flecken ſich zuſammendrängen, deſſen ſtattliche Kirche ſchön in die Landſchaft bineinragt, und Zeugnis davon ablegt, wie ſehr ſich der Menſch hier bewußt iſt, in der Gewalt eines Mächtigeren, Größeren zu ſtehen. Auch die vielen Kreuze am Wege geben davon Kunde. die große unerbittliche Natur lehrt das arme Menſchengeſchlecht ſich abhängig zu fühlen von der Allmacht deſſen, der die Lawinen ſtürzen läßt, die Waſſer in ungebändigter Kraft alles mitreißen heißt und ſelbſt Berge wanken macht. Lange Züge von Maul⸗ keren ſind das einzige Verkehrsmittel zum Transport auf dem ſchmalen Saumweg. Sie paſſen ſo ureigen in das ganze Land⸗ ſchaftsbild hinein, daß man mit Schaudern daran denkt, wie Dampf oder Elektrizität hier entſtellend wirken müßten. Und wenden wir uns um, um das Bild zu vollenden, ſo ſteht gerade im Rahmen der beiden Talwände ein Ausſchnitt der Berner Alpen, immer ſchöner und größer, je höher wir kommen. Kurz vor Saas Grund erweitert ſich das Tal und das ſchöne felſige Mittaghorn kitt vor. Wer hier auf dem kürzeſten Wege zum Monte Moro Will, bleibt unten und geht im Tale weiter. Doch laſſe ſich niemand die Mühe verdrießen etwas ſteil den Berg nach Saas Fee hinauf⸗ zuſteigen, wenn man, wie das im Gebirge ja ſchließlich immer ſo geht, auch auf der anderen Seite wieder herunter muß. Der Lohn iſt gar reichlich. Auf ſchönen grünen Wieſen liegt, trotz ſeiner finſtern, gebräunten Häuſer lieblich anzuſchauen, ein Dorf umgeben in weitem Halbkreis von prächtigen Eis⸗ und Schnee⸗ Bipfeln, deren gewaltige Gletſcher faſt die weichen Matten zu be⸗ ktreten ſcheinen. Wohl fangen wir an, den Namen„Fee“ zu ver⸗ ſtehen. Wie ein Zauber liegt es über der ganzen Landſchaft. Dieſe weiße keuſche Schönheit in ihren edlen Formen und ihrer andeen Größe nimmt unſere Sinne gefangen, wir vergeſſen ie andere Erde und verſinken in Andacht und Träumerei. Hier ſteigt wohl morgens, wenn die erſten Sonnenſtrahlen auf dem Eiſe glitzern, die Fee, die weiß iſt wie der Schnee und das Eis, das ſie umgibt, herab auf die grünen Matten und badet ſich im friſch gefallenen Tau der Nacht. Auch beim Scheine des Mondes, wenn er ſein unbeſtimmtes, duftiges Zauberlicht über alles ergießt—— Doch wohn führt uns unſere Phantaſie? Jäh ruft der Klang der Glocke, die der„Ober“ ſchwingt, um die Gäſte zum Souper zu verſammeln, den Träumer zur Wirklichkeit zurück. Ich will nichf ungerecht ſein. Doch mich ſtören dieſe breitſpurig geſchmack⸗ los daſtehenden Hotelbauten. Sie paſſen ſo wenig in die Land⸗ ſchaft hinein. So ziehe ich vor, noch am Abend eine Stunde weiter zu marſchieren und in dem von den Fremden viel weniger beſuchten Dörfchen Almagell einfach und billig zu übernachten. Am anderen Morgen geht's, mit dem nötigen Propiant verſehen, früh weiter. Almagell iſt der letzte Ort im Tale. Der Pfad wird ſteiniger, die Gegend von Schritt zu Schritt wilder. Gewaltige Geröll⸗ und Schutthalden, regellos durcheinander geworfene Fels⸗ blöcke zeigen, wie fürchterlich die Naturkräfte hier wüten müſſen, wenn alljährlich im Frühling die Lawinen herunterſtürzen oder der Mattmarkſee oben einmal ausbricht und das ganze Tal ver⸗ wüſtet. Wir kommen höher, die Vegetation hört auf, Stein, Geröll und Felſen laſſen höchſtens noch dürftiges Gras und Alpenroſen wachſen. Mitten in dieſer Verwüſtung am Wege ſteht, halb ein⸗ gefallen, das alte Kapellchen im Lerch. Wie ein fürchterliches Memento mori ſcheint uns dieſes alles vernichtende Felſenchaos anzuſtarren, u. doch regen ſich beim Anblick dieſer grandioſen Ein⸗ ſamkeit Gedanken an etwas übermenſchlich Großes, an Unendlich⸗ keit, an Unſterblichkeit. Der Alalingletſcher tritt jetzt faſt bis ganz an den Weg heran und ſein grünes Eis mit den klaffenden Spalten mag die Grauſigkeit der Gegend noch erhöhen. Doch bald iſt der Mattmarkſee erreicht. Auf einmal wieder ein anderes Bild. In ernſter Umgebung liegt der See ſtill und geheimnisvoll, glatt iſt ſein Waſſerſpiegel, in dem das Abbild der Berge ringsum erſcheint. Doch das unerwartete ſaftige Grün einer kleinen Alm, die mit dem See den Talkeſſel ausfüllt, wirkt wohltuend und erfriſchend auf das Auge. Bei dem Hotel Matt⸗ mark, das einſam am See ſteht, haben wir bereits die Höhe von 2123 Meter erreicht. Doch hier beginnt erſt der eigentliche Anſtieg. Man gelangt über Felſen und Geſtein zum Thälliboden, einer kleinen Moosebene am Fuße des Thällibodengletſchers. Der gute Weg hat längſt aufgehört. Künſtlich übereinandergeſchichtete Felsblöcke, die zeitweiſe den Weg andeuten, ſind das letzte Ueber⸗ bleibſel des alten Saumweges, die letzten verfallenen Spuren, die andeuten, daß hier einmal eine größere Straße durch die Wildnis führte. Wir ſind hier mitten im Hochgebirge. Drei Farben nur noch treffen das Auge. Das Grau der Felſen, das Weiß des Schnees, das Blau des Himmels. Jetzt geht's ſteil an jähem Berg⸗ abhange über den Thällibodengletſcher in die Höhe. Wir hatten noch harte Arbeit im Schnee und der Pickel mochte uns noch gute Dienſte leiſten. Kein Menſch in der Bergeinſamkeit. Nur einige wenige Fußſpuren vor uns im Schnee. Iſt es wahr, daß hier Calvin gegangen iſt, als er vom Hofe der Herzogin von Ferrara verjagt wurde? Mit wie ganz anderen Augen muß er, dem jede Weltfreude fremd war, die Berge hier geſehen haben? Er muß ihre Schönheit gehaßt haben;: doch in dieſen Steinen mag er die Herbheit geſehen haben, die ſeinem Geiſte eigen war, die unerbitt⸗ liche Strenge ſich und anderen gegenüber, die ihn zu Unmenſchlich⸗ keiten hinreißen ließ. Doch jetzt zum Gipfel. Er gehört zum Gewaltigſten, was uns die Hochgebirgswelt überhaupt zeigen kann. Denn gerade uns gegenüber in überwältigender Größe ſtürzt das Monte Roſa⸗Maſſiv über 3000 Meter faſt ſenkrecht in das Tal hinunter, das ſich tief zu unſeren Füßen hinzieht. Hier ſtehen wir Größtem gegenüber. Solche Höhenunterſchiede und ſolche Formen treten ſelten ſo unmittelbar vor das Bewußtſein. Wohl über drei Stunden lagerten wir oben auf Felsblöcken zwiſchen Eis und Schnee dieſem großen Bilde gegenüber. Nichts unter⸗ brach die erhabene Stille als der Donner der Lawinen. (Schluß folgt.) *** Wohin wandern wir d Tagestour. Bei der gegenwärtigen Hitze iſt es kein dankbares Amt, Vor⸗ ſchläge zu Touren unſeren Leſern vorzulegen, aber dennoch halten wir es für unſere Pflicht, unſerem Grundſatze treu zu bleiben und wollen den geneigten Leſer einmal in die Umgegend von Auerbach ſühren. Wir verlaſſen mit einem Frühzuge der Main⸗ Neckar⸗Bahn unſere dumpfe Stadt um nach dem lieblichen Auerbach an der Bergſtraße zu gelangen. Daſelbſt angekommen ſuchen wir vor allen Dingen das Fürſtenlager, ein im herrlichen Walde erbauter Häuſerblock, auf. Von da gehen wir zu den 9 Ausſichten, ein Waldplätzchen, von wo wir reizende Punkte des Odenwaldes zu ſehen Gelegenheit haben. Von dieſem Punkte gehen wir hinunter ins Hochſtädter Tal und benützen den ſich **— uns von der Talſtraße aus bietenden Weg zum Auerbacher. Schloſſe, worüber wegen des Umbaues ſchon vieles gedruckt und geſchrieben wurde. Vom Schloſſe nehmen wir die Markierung — blaues Kreuz im blauen Ringe— um zum höchſten Punkte des vorderen Odenwaldes, dem Melibokus, zu gelangen. Hier Ausſichtsturm mit Wirtſchaft. Vom Melibokus gehen wir weiter mit der Markierung— blau und Weiß, Viereck gekreuzt— durch Wald hinüber nach Jugenheim, wo wir dem Schloſſe Heiligen⸗ berg und der Waldwirtſchaft„Zum kühlen Grunde im Balk⸗ häuſer Tale einen Beſuch abſtatten. Die ganze Wanderung iſt eine angenehme und anregende und dürfte nicht mehr als ca. 5 Stunden in Anſpruch nehmen, was bei der außerordenklichen Hitze gerade genug iſt. Abends fahren wir, nachdem wir uns in Jugenheim reſtauriert haben, von Bickenbach aus wieder zurück. ***** Mit dem Odenwaldklub in den Schwarzwald. Wie in jedem Jahre unternimmt auch in dieſem Sommer die hieſige Odenwaldklubſektion eine größere Schwarzwald⸗ wanderung, um auch neben der Kenntnis des Odenwaldes und der Pfalz den Schwarzwald immer weiteren Kreiſen zu zeigen, ſoweit es eben an einem Tage nöglich iſt. War im Vorjahr der Belchen das Ziel, ſo iſt diesmal als höchſter Punkt die Hohe Moos(875 Meter) zu beſteigen, die einen herrlichen Rundblick auf die Schwarzwaldberge und hinüber über die Rheinebene zu den Vogeſen geſtattet. Wie zu allen größeren Tageswanderungen in den Schwarzwald muß auch diesmal früh aufgebrochen werden. was übrigens bei der jetzigen Sommerszeit für Nie⸗ manden Schwierigkeiten bereiten dürfte, wenn das Bett zu rechter Zeit aufgeſucht wird. Um 3 Uhr mit dem Zuge muß abgefahren werden.(Kilometerheft, 133 Klm.) Ankunft in Offenburg um 5 Uhr. Hier beginnt die Wanderung, die etwa 7½ Stunden lang iſt. Sie führt über Zell, wo gemeinſames Frühſtück in der „Sonne“ vorgemerkt iſt. Dann aber ohne Einkehr unter Tags weiter zum Brandeck Turm(692 Meter) mit weiterer Rundſicht über die Schwarzwaldberge, Brandeck Lindle zum Moosbrunnen. Am Moosbrunnen kühle Quelle, an der Picknick. Nach einer Stunde Raſt gehts aufwärts über den Spähneplatz zum Hohe Moosturm(875 Meter), dann über Kornebene, Schneitberg Eck, Pfaffenbacher Eck, Katzenſtein, Satteleck, Teufelskanzel, Bergle Kapelle ab nach Gengenbach, wo um 4 Uhr das gemeinſame Eſſen ſtattfindet. Die Rückfahrt kann.37,.54 oder.39 an⸗ getreten werden. Eintreffen in Mannheim um.32,.40 oder 10.42. Die Wanderung iſt durchweg eine Höhenwanderung, auf der es keine Einkehr gibt. Der Teilnehmer mag ſich deshalb gut mit Speiſe und Trank verſehen. Hoffentlich lacht der Him⸗ mel recht freundlich. Nähere Details erfährt jeder durch die Tourenkärtchen. Man vergl. die betr. Inſeraie. *** Rad⸗Wanderfahrten der Allg. Radfahrer⸗Union. Hauptkonſulat Manuheim. Sonnbag, 5. Aug.: Frühfahrt nach Rheingönnheim⸗Alkripp. Einkehr im„Storchen“.— Nachmittags nach Schwetzingen⸗ Friedrichsfeld⸗Seckenheim. Einkehr im„Schlößchen“. Ab⸗ fahrt 3 Uhr. Familienangehörige können ſich zu Fuß oder mit Bahn nach Seckenheim begeben, wo in dem Garten ein gemütliches Beiſammenſein geplant iſt. Diensttag, 7. Aug.: Beginn der Kongreßwander⸗ fahrt in Achern vorm. 6 Uhr. Die Wanderfahrt erſtreckt ſich am 1. Tag über Allerheiligen, Oppenau, Ibach⸗ Rippoldsau, Hauſach, Gutach nach Triberg. 2. Tag(8. Aug.): Waſſerfälle, Schönwald, Vöhrenbach, Titiſee, Seebruck, Waldshut. 3. Tag(9. Auguft): Schaffhauſen(Rheinfalh), Gottmadingen, Singen, Hohentwiel), Radolfzell, Konſtanz. 4. Tag(10. Auguſt): mit Schiff nach Immenſtadt, dann Friedrichshafen, Ravensburg, Waldſee, Biberach. 5. Tag (II. Auguſt): Biberach, Laupheim, Ulm. Zuſammen 361 Kilo⸗ meter. Die Fahrer haben rechtzeitig Grenzkarten wegen des Uebergangs nach der Schweiz zu beſtellen. Nachzügler treffen die Fahrer am beſten Mittwoch in Triberg. Anmeldung zu 5 90 11 Fahrer und Fahrerinnen) equemen Wanderfahrt an Herrn Subdir. Augu kſchel, Rheinvillenſtraße No. 9. Mittwoch, 8. Aug.: Abendfahrt nach Schriesheim. Einkeh⸗ in der„Pfalz“. Abfahrt 8 Ühr. 8 Samstag, 11. Aug.: Beginn des Kongreſſes der Allgem. Radfahrer⸗Union in Ulm a. d. Donau. Beſucher, die die Bahn benutzen, fahren am beſten.58 Nachm., in Ulm 6 Uhr 42 Min. ————... ‚—.——KKKKKB—— Heidelberg.„Hotel Wiener Hof“. Wad. Weinstube.— 38 Min. v. Bahnh., Hauptstrasse 11.— Anerk. gute Küche u. reine Weine.— Vorz. ausgest. Fremdenzimmer. Tel. 180. 449e C. Bender. Hirschhorn aN.„Gasthof zum Naturalisten“ altrenom. Haus I. Ranges, in schönst. Lage, Gesellschaftssäle, Garten m. Burg. fl. Küche, mässig. FPensionspreis. Bäder im Hause. 451e Neuer Inhaber: P. Zechmeister. Oasthof Pension„Pflug“ tenhöfen Ggaannstation) Best empfolenes Haus.— FVorzügliche Küche, reine Weine, gutes Bier. Grosser schattiger Garten. 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Nach Beſichtigung der Schloßanlagen Lichtenbergs ſtiegen wir in das Tal und über die Non⸗ roder Höhe nach Brensbach; vor der Werſauer Mühle ſpendete ein Eimer Waſſer den willkommenen kühlen Trunk zur Mittags⸗Mahlzeit, die wieder dem Ruckſack ent⸗ nommen wurde, denn— wie ein Wirtstöchterlein richtig be⸗ merkte, als wir ohne Einkehr an der gaſtlich winkenden Schänke vorüberzogen—„an den Schülerwanderungen ver⸗ dienen aber die Wirte im Odenwald nichts“. Hinler Höllerbach klommen wir lang⸗ ſam empor zur Haſſenrother Höhe und wandten uns dann nördlich dem Otzberg zu. Von Lengfeld aus kehrten wir dann um 6 Uhr mit der Bahn zurück. *Devgnügungszug zum Arlberg. Zu einer beliebten Einrichtung für Ausflüge im Bodenſeegebiet, ins vorarl⸗ bergiſche Oberland, in Mon⸗ tavon, ins Ferwallgebtet, an den Ailberg ꝛc. ſind die Ver⸗ gnügungszüge von Lindau nach St. Anton geworden. Sie ver⸗ kehren auch heuer wieder und zwar nächſtmals am 15. und 26. Auguſt. Sie haben Fahr⸗ preisermäßigung und gehen bei jeder Witterung in Lindau morgens 6 Uhr ab. Die Rückſahrt von St. Anton er⸗ folgt abends 7 Uhr 44 Min. Seit Erbauung der Montavon⸗ bahn von Bludenz nach Schruns laſſen ſich jetzt namentlich in Montavon an dieſe Ver⸗ gnügungszüge ſchöne Tages⸗ eeeeeeeeeeee ausflüge anſchließen. HRoh alurheſlansta Besitzer; Dr. Katz, Oberstabsarzt à. D. Altbewüährte Anstalt. Diatkuren, Lufthütten, L. Stuttgart. — Gost Degerloch.) und milde Lage. 485 Meter üb. d. Meer. Prospekte gratis. 485 Snwaldau-⸗ arks. Herrliche 31 — andels⸗ und== Induſtrie-Zeitung für Südweſtdeutſchland—2 fbonnement für den General⸗finzeigerinkl. Bellagen: 70 pfg. monatlich, Bringeriohn 2u pfg. monatl., durch die poſt bezogen inkl. poſtaufſchlag Int..42 g. Quart. der Stadt annheim und Umgebung Einzeinummer 5 Pfg. 5 Beilage des Hachdruck der Originalartikel des„Mannheimer General⸗Rnzeigers“ Anzeiger eb zhon⸗ſiummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Druckerei-Bureau(Hnnahme von Druckarbalten/ Redaktion Expedition 341 „„„„* 377 * 215 erſcheint jeden Samſtag fbend E 2 nſerate Die Kolonel-Zelle 20 Pfg. Huswärtige inſerate 25 Die Reklame-Zelle 60 Telegramm⸗dreſſe: „Idurnal Nannheim“ ¹— nur mit Senchmigung des Deriages eriaubt Samſtag, 4. fluguſt 19000. —— 2 8. Die hygien. Bedeutung des Trinkwaſſers. 5 Nachdruck verboten. In unſerem Zeitalter des Fortſchrittes, in dem ſo vieles für die Geſundheitspflege geſchieht, hat man auch mit Recht dem Trinkwaſſer ganz beſondere Aufmerkſamkeit zugewendet und ſeinen Einfluß auf die Geſundheit von Menſch und Tier zum Gegenſtand eingehender Studien gemacht. Das reine Trinkwaſſer iſt eine der koſtbarſten Spenden der Natur, es ſpielt eine wichtige Rolle in dem Lebensprozeß von Menſch und Tier und hat eine große hygieniſche Bedeutung. Als rein kann jedes Waſſer gelten, das keine anderen Beſtandteile als die, welche auch in dem reinen Quell⸗ und Grundwaſſer enthalten ſind, beſitzt. Solches Waſſer iſt, wie Dr. Eberle in einer von ihm verfaßten Broſchüre über das Trinkwaſſer ſagt, kryſtallhell und farblos und behält dieſe Eigen⸗ ſchaft auch bei längerem Stehen bei, es perlt im Glas, iſt reich ſan Luft und Kohlenſäure und iſt im Sommer angenehm kühl, im Winter dagegen wärmer als Luft. Es darf ferner nicht zu viel Gyps, Kalk und Bitterſalze enthalten und ſein Gehalt an organiſchen Subſtanzen und Säuren(Fäulnisſtoffen) darf nur klein ſein. Der Genuß eines derartigen Waſſers erfriſcht und belebt und iſt dem Körper zuträglich, weit mehr als alle anderen Gettänke, Wein, Bier und Schnaps, ruft uns ja ſchon der alte Pindar zu: Das Edelſte aber iſt Waſſer! Das Waſſer aber, wie es meiſt unſere Flußläufe führen, und wie es zumeiſt auch als Grundwaſſer im Untergrund unſerer Behauſungen die Schächte unſeret Hausbrunnen füllt, iſt, wie wir beretts in einem früheren Artikel ausgeführt haben, in der Regel ſtark verunreinigt und kann in geſundheitlicher Beziehung gußerordentlich ſchädlich wirken. So können die feinen Schlamm⸗ keilchen des Waſſers Mikroorganismen ſowie Erzeugungsſtoffe von Paraſiten der verſchiedenſten Art enthalten und können da⸗ durch, wie König in ſeinem vorzüglichen Buch über die Ver⸗ unreinigung der Gewäſſer ſagt, unter Umſtänden die direkten Träger von Inſektionsſtoffen und ſo direkte Urheber von an⸗ ſteckenden Krankheiten werden; auch können leicht tieriſche Para⸗ ſiten durch das Waſſer auf den Menſchen überkragen werden. Durch das Einſchwemmen von kieriſchen Exkrementen in die Trinkwaſſerſchächte kann es vorkommen, daß die Eier des großen Bandwurmes, die beſonders im Spätherbſt und Winter mit dem Stuhlgang entleert werden, in die Brunnen gelangen, wo ſie ſich in dem ſüßen Waſſer lebend erhalten. Durch den Trunk werden ſie dann in den Magen von Menſchen und Tier wefter befördert. In ähnlicher Weiſe verbreitet ſich auch die Leberfäule der Schafe durch das Waſſer und überträgt ſich ſo von Tier zu Tier. Weiter können die in dem Waſſer enthaltenen giftigen Fäulnisſtoffe, die zumeiſt durch die Abwäſſer der menſchlichen Wohnhäuſer ſowie der Papier⸗, Zucker⸗ und Stärkefabriken, Wollewäſchereien, Wolleputzfabriken, Färbereien, Gerbereien ete. in das Fluß⸗ oder auch das Grundwaſſer gelangen, nach ver⸗ ſchiedenen Richtungen hin ſchädlich wirken. Wird derartig ver⸗ unreinigtes Waſſer zu gewerblichen Zwecken benutzt, ſo ver⸗ mindert es die Qualität der damit erzeugten Fabrikate, ja zu⸗ weilen kann es ſogar geradezu zerſtörend auf die Produkte ein⸗ wirken, ſo liefert damit angeſetztes Bier unreine Gärung und ein wenig haltbares Bräu, damit behandelte Wäſche erhält Flecken und zeigt eine ſchlechte, gelbliche Farbe. Im Brotteig unterdrückt es die Gärung und ſo noch vieles mehr. Aber auch auf die Milch unſerer Milchtiere kann das faulige Waſſer von ſchädlichem Einfluß ſein, da die durch Gärung wirkenden, in dem Waſſer enthaltenen Giftſtoffe in den Magen durch den Trank eingeführt werden, den tieriſchen Organismus ohne ihn zu ſchädigen paſſieren und in die Milch übergehen. Der Genuß ſolcher Milch verurſacht Kindererkranken und Er⸗ krankungen des Jungbiehes, deren Urſachen oft nicht erklärt werden können. Inwiefern die Fäulnisprodukte des Waſſers auf den Men⸗ ſchen wirken, darüber haben die angeſtellten Unterſuchungen noch zu keinem abſchließenden Reſultate geführt. Der Hygieniker J. von Foder hat nachgewieſen, daß in Budapeſt zwiſchen der Berunreinſgung des Grundwaſſers, d. h. des Trinkwaſſers in den Hausbrunnen, und dem örtlichen Vorherrſchen von Cholera. Typhus und Euteritis(Entzündung der Eingeweide) ein enger Zuſammenhang beſtehe. Auch von dem Trinkwaſſer von St. Petersburg, das aus der ſtark mit organiſchen Stoffen ver⸗ unteinigten Newa entnommen wird, wird behaupket, daß es bei ſolchen, die nicht daran gewöhnt ſind, Diarrhoe hervorruft. Dasſelbe ſagt man von dem Waſſer der Maas bei Rotterdam. Das Trinkwaſſer Danzigs und ebenſo das aus der Wolga ſtam⸗ mende Trinkwaſſer von Aſtrachan ſoll gleichfalls von nach⸗ teiligſter Einwirkung auf die Geſundheit der nicht daran Ge⸗ wöhnten ſein, und ſoll der Genuß dieſer Waſſer akute Darm⸗ und Magenerkrankungen zur Folge haben. Wenn nun auch nicht anzunehmen iſt, daß das Trinkwaſſer direkte Urſache anſteckender Krankheiten werden kann, iſt jedoch nachgewieſen, daß es, wie ſchon geſagt, die Träger von An⸗ ſteckungsſtoffen und auch von Paraſiten abgeben und ſo Urſache ſo mancher Erkrankungen von Menſch und Tier werden kann. — Dieſem Umſtande verdankte auch ſ. Zt. Hamburg das ſo rapide Umſichgreifen der Cholera, der es trotz aller angewandteft Vorſichtsmaßregeln nur langſam Herr werden konnte.— Es kann daher, beſonders in der jetzigen warmen Jahres⸗ zeit, nicht oft und dringend genug zur Vorſicht im Genuſſe von Waſſer geraten werden, denn, abgeſehen von den nachteiligen Folgen die ein allzu kalter Trunk auf den erhitzten Körper haben kann, iſt immer die Gefahr einer Schädigung durch Anſteckungs⸗ ſtoffe, Mikroorganismen und die Gifte der Zerſetzungs⸗ und Fäulnisprodukte vorhanden. GlE. Die nächſte Zukunft der Zuckerinduftrie. Der Zuckermarkt verharrt noch immer— nun ſchon ſeit faſt zwei Jahren— in der Depreſſion, die einem kurzweiligen glän⸗ zenden Aufſchwung nach dem Zuſammenbruch der Pariſer Groß⸗ ſpekulation folgte. Die für dieſes Jahr abgeſchloſſenen Die⸗ ferungskontrakte ſehen einen Preis von 0,70 bis 0,80 Mk. für 50 Klgr. Rüben ab nächſter Bahnſtation vor gegen etwa 1 Mk. im Vorjahr; die Rübenpreiſe ſind ſomit um reichlich 20 pCt. gefallen. Und dabei eröffnen ſich den Zuckerfabriken nicht einmal ſichere Ausſichten auf befriedigende Rentabilität. Denn nimmt man an, daß die Rüben bis zur Fabrik 0,90 Mk. koſten, und 350 Kg. Rüben zur Herſtellung von 50 Kg. Rohzucker erfordert werden, ſo würde ſich für den Geſtehungspreis folgende Rech⸗ nung ergeben: für Rüben 6,30 Mk., Verarbeitungskoſten (0,30 Mk. für 50 Kg. Rüben) 2,10 Ml., zuſammen alſo 8,40 Mk.; nicht einbezogen ſind Abſchreibungen, Kapiſal⸗ verzinſung u. a. m. Demgegenüber ſei bemerkt, daß der Roh⸗ zuckerpreis mit 88 pCt. Rendemenk ſich jetzt frei an Bord Ham⸗ burg auf 8,35 Mk. ſtellt, woraus ſich alſo mit Einſchluß der Frachtkoſten ein Verluſt ergeben dürfte, falls die Preiſe nicht bis zum Spätherbſt eine Steigerung erfahren ſollten. Wenn auch die diesjährige Ernte ſchon mit Rückſicht auf die erheblich eingeſchränkte Rübenanbaufläche hinter der vorjährigen zurück⸗ bleiben wird, ſo wird dennoch die Marktlage nicht gerade als roſig angeſehen, und zwar nicht bloß in Deutſchland, ſondern auch in anderen wichtigen Zuckerproduktionsländern des Kontinents. Die Erzeugung iſt dem Verbrauch vorausgeeilt, dazu iſt der überſeeiſche Export, ſeitdem die Vereinigten Staaten ſchützend ihre Hand über Kuba halten, ſtark eingeſchränkt worden. Die Rohrzuckerproduktion erfreut ſich zur Zeit der beſonderen Gunſt unſerer größten Verbrauchsländer; ob der kommende Handelsvertrag mit den Vereinigten Staaten von Amerika darin eine Aenderung herbeiführen wird, muß abgewartet werden. Die Zuckerinduſtrie und rübenbauende Landwirtſchaft hat gerechten Anlaß zum Bedauern, daß die gegen Ende vorigen Jahres eingeleiteten Verhandlungen der Zuckerraffinerien und Weißzuckerfabriken nicht zur Begründung eines Syndikates ge⸗ führt haben. Daß die Rohzuckerfabriken dem Beiſpiele der Raffinerien gefolgt wären, konnte kaum zweifelhaft ſein. Viel⸗ fach erwartet man, daß die Verhandlungen im Laufe dieſes Jahres wieder aufgenommen und alsdann zu dem gewünſchten Reſultat führen werden. Daß die Reichsregierung ſich für den bekannten Antrag auf Herabſetzung der Verbrauchsſteuer von 14 auf 10 Mark für 100 Kg. entſcheiden ſollte, erſcheint in abſehbarer Zeit aus⸗ geſchloſfen. Die Befürworter dieſes Antrages überſchätzen ſeine Wirkungen hinſichtlich der Verbrauchszunahme auch wohl um ein beträchtliches; ſeine Durchführung würde jedenfalls nur zu den kleinen Mitteln, die Zuckerproduktion auf eine geſunde Baſis zu ſtellen, gerechnet werden können. Zu den kleinen Mitteln ge⸗ hört auch der durch beſondere Maßnahmen verſtärkte Verbrauch des Zuckers ſeitens der Militärverwaltung. Will die Regierung hierin noch weitergehen, ſo möchten wir zu bedenken geben, ob nicht die Bahnhofswirtſchaften angewieſen werden müßten, jederzeit Tee als Erfriſchungsgetränk vorrätig zu halten. Es iſt berechnet worden, daß ſich 0,4 Liter Tee für 5 Pfg. herſtellen laſſen. Dem Wirt, der dieſes Quantum mit Einſchluß des Zuckers für 10 oder gar 15 Pfg. verkauft, würde ein angemeſſener Verdienſt bleiben, und die Reiſenden werden, namentlich in der warmen Jahreszeit, dem Tee vor den erhitzen⸗ den alkoholiſchen Getränken den Vorzug geben, denn kalber Tee iſt das beſte Erfriſchungsgetränk, ſeine Einführung erſcheint auch vom ſanitären Standpunkt aus durchaus wünſchenswert. Bis zu welchem Grade der Zuckerverbrauch durch eine ſolche Maß⸗ nahme gehoben werden wird, läßt ſich ſtatiſtiſch im voraus nicht ermitteln. Man darf annehmen, daß bei dem ſtarken Reiſe⸗ verkehr in Deutſchland dieſer Mehrverbrauch in ſteigendem Maße die Produktion und auch die Reichsfinanzen günſtig beeinfluſſen werde. Was aber auch die nächſte Zukunft unſerer Zuckerinduſttie bringen mag, ſoviel ſteht feſt, daß eine Fortdauer der gegen⸗ wärkigen Zuſtände im allgemeinen dolkswirtſchaftlichen Intereffe durchaus unerwünſcht iſt. Induſtrie und Landwirtſchaft leiden darunter in gleicher Weiſe. Das Nächſtliegende wäre, daß die Induſtrie den Weg der Selbſthilſe beſchreitet. Zeigen ſich hier unüberwindliche Schwierigkeiten, ſo dürfte die Regierung nicht zögern, ihrerſeits mit Maßnahmen einzugreifen, die geeignet ſind, geordnete Verhältniſſe herbeizuführen. 5 vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Die Warenmärkte ſtehen weiter unter dem Einfluſſe der Wetter⸗ und Ernteberichte. Auf dem Weltmarkte für Weizen war die Stimmung allgemein außergewöhnlich ruhig und da das Wetter ſowohl für die Ernte als auch für die Erntearbeiten günſtig iſt, finden die Betrachtungen über den mancherſeits bemängelten Ernteausfall in Rußland ſowie der dortigen politiſchen Zuſtände und ihrer möglichen Konſequenzen auf den Export keine ſonder⸗ liche Beachtung. Die Preisbewegung neigte anfangs der Woche zur Hauſſe, da aus Rußland gemeldet wurde, daß die Ernte⸗ ausſichten im europäiſchen Rußland für Weizen gut bis mittel, für Roggen dagegen faſt unbefriedigend und für das übrige Ge⸗ treide mittelmäßig ſeien. Im Südweſten Rußlands, in der Krim und im Südoſten haben ſich die Ausſichten verſchlechtert. Hier⸗ durch angeregt zeigten die Preiſe im Weltmarkte eine etwas größere Widerſtandsfähigkeit, die aber ſpäterhin gebrochen wurde, als aus Rußland günſtigere Ernteberichte einliefen und die Speku⸗ lation nicht mit Unrecht kalkulierte, daß ein etwaiger geringerer Zuſchuß von Rußland durch Amerika heuer geliefert werden kann, Als markantes Zeichen für die große amerikaniſche Ernte darf die Frühe Zunahme der ſichtbaren Beſtände, die laut Brad⸗ ſtreet in den letzten 8 Tagen von 35 309 000 auf 39 625 000 gegen nur 20 073 000 Bufhels im Vorjahr angewachſen ſind, angeſehen werden. Aber es darf auch nicht überſehen werden, daß die eurbpäiſchen Konſumſtagten infolge ihrer eigenen, reichen Reſultate in allen Haupt⸗ und Nebenfruchtgattungen, überhaupt weniger Importe bedürfen werden, und das iſt wohl mit einer der bedeutendſten Geſichtspunkte für die demnächſtige Preis⸗ regulierung, auf den für den internationalen Getreidehandel maß⸗ gebenden Märkten. Die Berichte über die amerikaniſchen Ernte⸗ ausſichten lauten weiter günſtig. Ferner wird aus Rumänjen amtlich gemeldet, daß der Stand der Saat im ganzen Lande an⸗ dauernd ſehr gut ſei und daß die Feldarbeiten im großen und ganzen gute Fortſchritte machten. Auch aus Argentinien liegen beſſere Wetterberichte vor. Die Verſchiffungen von Argen⸗ tinien nach Großbritannien belaufen ſich dieſe Woche auf nur 80.000 gegen vorwöchige 138 000 Qrs.(i. V. 354 000 bezw. 101 000 QOrs.) und nach dem Kontinent auf 23 000, in der Vorwoche 14000 Qrs.(i. V. 24 000 bezw. 129 000 Qrs.). Die Preiſe in Buenos Aires ſind bordfrei Bahia Blanka von Dollar 7 auf Dollar.95 zurückgegangen. Die amerikaniſchen Notierungen ſind im Ver⸗ gleich zur Vorwoche: New⸗Nort 26./7..½8. Diff. Chicago 26./..8. Diff⸗ September 83 80/—205% 76% 78½—25%/ Dezember 85öů 83/¼—2 79 7686—2J Mai 880/ 85/—2½ 82ʃ85 80—258 Auch unſere deutſchen Märkte verfolgten eine rück⸗ läufige Bewegung, zumal die Witterung für die Ernte⸗Arbeiten ſehr gut iſt und von Nordamerika ein ſtärkeres Angebot vorlag, Der Preis an der Berliner Börſe ging in den letzten 8 Tagen für Septemberware von M. 176.75 um.25 M. auf M. 174.50, und für Dezember⸗Lieferung von M. 179.25 um M..50 auf M. 177.75 pro Tonne zurück. Roggen hatte gleichfalls eine ruhige Woche, und obwohl die Anſichten über den Ernteausfall in Deutſchland geteilt ſind, mußten die Preiſe weichen, da das in den letzten Tagen herrſchende ſchöne Erntewetter die Kaufluſt lähmte. Die Preiſe an der Berliner Börſe gingen in den letzten 8 Tagen per Septemberware von M. 154 um M. 1 auf M. 153 und per Dezember von M. 156.75 um M..50 auf M. 155.25 per Tonne zurück. Mais verkehrte größtenteils im Einklang mit den Weizen⸗ märkten. Die Abnahme der Vorräte in den Vereinigten Staaten, die nach dem Fachblatte Bradſtreet in der letzten Woche von 115³ 000 auf 101 5⁰ Abergehend ſtimulierend, in —— — Tag Sges 8 2 gierung auf Jav Kaffeevorräte der 9 Vormonat. Die Welworräte erfuhren eine Zunahme von 15 170 Tonnen und betragen jetzt 592 630 Tonnen. Newyork noiert: Nio No. 7 loko Aug. Sept. Ot. Nov. Dez, Jan. 28. Juli 5—.60.65.75.80.90.95 2. Auguſt 8¼.—.—.10.45.25.80 Huf +*7 +4⁰ +35 735 735 7+35 735 Die Zuckermärkte zeigten ein feſtes Gepräge und die Preiſe konnten auf ſtramme Markberichte aus Newyork, ſowie auf feſte Londoner und Pariſer Meldungen eine Aufbeſſerung er⸗ ſahren. Die Kaufluſt führte zu größeren Abſchlüſſen. Auguſt⸗ abwickelungen kamen indes nicht ſo zahlreich heraus, wie man er⸗ wartet, doch fanden die Angebot Ai neuer Ernte wurden größere Abſchlüſſe getätigt. verhältniſſe waren nach F. O. Licht in der die Weiterentwickelung der Rüben günſtig. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten 8 Tagen von 319 000 um 20 000 auf 299 000 Tonnen zurückgegangen. Der Geſamtlager⸗ beſtand in Hamburg betrug insgeſamt 1 232 900 Sack, gegen die Vorwoche 11 200 Sack Abnahme und gegen den gleichen Zeitpunkt des Vorjahres 61 700 Sack weniger. Die Ankünfte in den 6 Haupthäfen Kubas betrugen 2000 Tonnen und die Geſamtankünfte ſeit 1. Januar 911000 Tonnen. Magdeburg notiert: Aug. Sept. Oktbr. Okt./ Dez. Jan. März Mai 27. Jult 17.15 17.15 17.25 17.30 17.55—— 8. Auguſt 17.65 17.70 17.55 17.80 17.75 18.05 Diff. 50 +55 +730 7+30 +20— Baumwolle war nur geringen Schwankungen unterworfen. Klagen über zu viel Regen aus den Atlantie⸗Staaten regten anfangs der Berichtswoche den Deckungsbegehr an, wodurch die Preiſe eine Steigerung erfuhren. Späterhin rief jedoch die Er⸗ wartung eines baiſſelautenden Regierungsberichts einen allge⸗ mein ſtärkeren Verkaufsdrang hervor, infolge deſſen die anfäng⸗ lichen Preisaufbeſſerungen größtenteils wieder verloren gingen. Nach dem letzten Bericht des Newyork Chronicle war die Witte⸗ rung allgemein günſtig. In den meiſten Diſtrikten ift Regen gefallen und an einigen Stellen ſogar ſehr viel. In verſchiedenen Gegenden hat Alabama eine Beſſerung der Kondition zu ver⸗ zeichnen, während an anderen Orten Klagen über verunkrautete Felder laut werden. Zum Export gelangten in dieſer Woche bis zum 2, ds. Mts. nach Großbritannien 2838 000, nach dem Kontinent 3 407000 und zuſammen nach Japan und Mexpiko 102 000 Ballen. Die Zufuhren belaufen ſich in den letzten acht Tagen auf 47000 gegen vorwöchige 31 000 Ballen und die Ge⸗ ſamtzufuhren während dieſer Saiſon bis zum 2. ds. Mts. be⸗ tragen 18 110 000 Ballen. Newyork notiert: Loko Middl. Aug. Sept. Okt. Nov. Okt. Jan . Juli 10.90.95 10.06 10.16 10.18 10.25 10.29 2. Auguſt 10.90.95 10.08 10,23 10,25 10.32 10.87 Diff.—10— +2 47 +7 47 +8 Allgemeines. Bon der belgiſchen Tabakausſtellung. Die große belgiſche Tabal ausſtellung, welche alles übertreffen ſoll, was bisher in dieſer Weiſe beleiſtet worden, findet die lebhafte Unterſtützung der Regierung und bas Entgegenkommen des Finanzminiſters, ſo daß für das Unterkommen der fremden Teilnehmer aufs beſte geſorgt werden wird. Der Plan für das Unternehmen wurde bereits im vorigen Dezember entworfen. Seitdem ſind die größten Anſtrengungen ge⸗ mucht worden, um den Erfolg zu ſichern, und es iſt dem Komitee lungen, jetzt 4000 Omtr. auszuffllen und 217 belgiſche und remde Ausſteller zu friedlichem Wettbewerb zu bereinigen. Aber damit iſt die Zahl der Teilnehmer, beſonders der ausländiſchen, nicht erſchöpft, zahlreiche Unterhandlungen ſind noch im Gange und wichtige Beitrittserklärungen angekündigt. Die Teilnahme mehrerer Regien iſt geſichert und ebenſo der Beſuch von Abordnungen, welche beauftragt ſind, die Fortſchritte des Gewerbes zu ſtudieren. Jeder wird die Belohnung erhalten, welche ihm zukommt, und diejenigen, welche ihre Erzeugniſſe der Prämiſerung nicht unerwerfen wollen, können⸗ ausſtellen, ohne in den Wettbewerb einzutreten. Nur noch ein Mongt trennt uns von der Eröffnung der Ausſtellung. Es wer⸗ ben nicht leicht zum zweitenmale ähnliche Anſtrengungen gemacht werden, und diejenigen, welche ſich die Gelegenheit entgehen laſſen, mit geringen Koſten an einem großen internationalen Unternehmen teilzunehmen, werden es ſpäter bedauern. Die innere Einrichtung und die Dekoration ſehen ihrer Vollendung entgegen. Von imponie⸗ render Schönheit iſt der königl. Salon, vom Architekten bon Hoen⸗ Acker eingerichtet, ſowie der Pavfllon des National⸗Syndikats. Die Ausſtellung wird eine Ueberraſchung und eine Offenbarung, und ihr Erfolg wird die würdige Belohnung ſein für ihren tüchtigen Präſi⸗ benten Eugene Jacobs und alle Mitglieder des Komitees Anfragen und Anmeldungen ſind an das bevollmächtigte Internationale Aus⸗ kellungs⸗Bureau, Berlin., Bilow⸗Straße 66 zu richten. Dasſelbe bewirkt ſachgemäß die ſelbſtändige Geſamt⸗Vertretung des Aus⸗ ſtellers einſchl. Inſtallation der Objekte zu einem Pauſchalpreiſe. Schlechte Ausſichten für die Feuerverſicherung. Wenn auch im Jahre 1905 bei uns in Deutſchland zahlreiche induſtrielle, merkan⸗ klle und landwirtſchaftliche Feuerſchäden vorgekommen ſind, ſo iſt bis auf das landwirtſchaftliche Geſchäft, das im großen Durchſchnitt 2 1en e Verſchont Nifikenkate⸗ Induftrie mit der en ſind di Vertragsf uf dem Wel haben, iſt geſtärkt worden aärz 1906) zwar Ueberſeei 9 r eng franzöſiſche Lokomotivfabriken leichter zu als für die deutſchen, weil zu wenig deutſches Kapital i iſchen Bahnen angelegt iſt. Die Hauptſtelle Deutſcher Arbeitgeberverbände teilt in einem an ihre Mitglieder gerichteten Rundſchreiben mit, daß am 23. Juni ds. Is. unter der Leitung der Hauptſtelle ein Schugz⸗ verband gegen Streikſchäden gegründet worden iſt, der den einzelnen Verbänden im Falle der Zahlung von Streik⸗ entſchädigung an ihre Mitglieder eine Rückdeckung bietet. Die Hauptſtelle richtet deshalb an ihre Verbände die Aufforderung, ſich, ſoweit dies noch nicht geſchehen iſt, dieſem Schutzverbande anzuſchließen. In demſelben Rundſchreiben weiſt die Hauptſtelle darauf hin, daß unter den Ausſtänden, mit denen ſie ſich in der letzten Zeit zu beſchäftigen gehabt habe, leider auch ſolche ver⸗ treten geweſen ſeien, in denen die Arbeitgeber nach verſuchtem kurzen Widerſtande zum Nachgeben gezwungen waren und zwar deshalb, weil ſie es in eigennütziger Weiſe für möglich erachtet hatten, an Arbeitszeiten feſtzuhalten, die von ihren Gewerbs⸗ genoſſen als zu lang erachtet und daher freiwillig gekürzt worden ſind, oder sweil ſie einer der allgemeinen Wirtſchaftslage und den Zeitverhältniſſen entſprechende Aufbeſſerung der von ihnen gezahlten niedrigen Löhne unterlaſſen hatten.„Ein derartiges Verhalten“, ſo führt das Rundſchreiben aus,„entſpricht nicht der Stellung des Arbeitgebers, wie ſie in der Hauptſtelle gedacht iſt. Jür die Organiſation der Arbeitgeber zum Widerſtande gegen die unberechtigten Angriffe der Arbeiter und ihrer Organi⸗ ſationen iſt eine der grundlegenden Vorausſetzungen, daß der Arbeitgeber aus freiem Willen ſein möglichſtes tut, um ſeine Ar⸗ beiter, den maßgebenden Verhältniſſen entſprechend, in lohaler Weiſe zu befriedigen. Vor allem muß der Arbeitgeber alles ver⸗ meiden, was geeignet ſein könnte, ihn den Arbeitern gegenüber ins Unrecht zu ſetzen; denn ſonſt find Vorkommniſſe, wie die hier in Rede ſtehenden, unvermeidlich!“ Die Hauptſtelle nimmt des⸗ halb Veranlaſſung, an die Vorſtände der angeſchloſſenen Arbeit⸗ geberverbände die dringende Bitte zu richten, darüber zu wachen, daß von ihren Mitgliedern die Arbeitsbedingungen jeder Art nach Maßgabe der gegenwärtigen allgemeinen Verhältniſſe in einwandsfreier Weiſe feſtgeſtellt werden. Nur, wenn dies überall und im vollen Umfange geſchehe, werde ſich im gegebenen Fall die volle Kraft der Organiſation der Arbeitgeber wirkungsvoll betätigen können; ſie müſſe und werde überall und unbedingt verſagen, wo das Unrecht ſich auf der Seite der befinde. Arbeitgeber Rechtspflege. (Nachdruck verboten.) ibung des Gewerbes vor ſeiner Anmeldung. Ein Ge⸗ ibender wa en Uebertretung der Gewerbeordnung und Hauſierſten tzes angeklagt worden, weil er ſeinen Gewerbe⸗ betr bereits vor der Anmeldung nicht nur am Orte der gewerb⸗ lichen Niederlaſſung, ſondern auch außerhalb dieſes Ortes aus⸗ geütbt habe, ohne einen Gewerbeſchein eingelöſt zu haben oder im Beſitz einer Legitimationskarte zu ſein. Er hatte bei Kaufleuten Beſtellungen aufgeſucht. Das Schöffengericht verurteilte ihn nur wegen des Fehlens der Legitimationskarte. Hiergegen legte die Staatsanwaltſchaft Berufung und hiernach Reviſion ein mit dem Antrage, den Angeklagten wegen Uebertretung des Hauſierſteuer⸗ geſetzes zu beſtrafen. Sie führte aus, daß, wer ein ſtehendes Ge⸗ werbe betreibe, zwar befugt ſei, auch außerhalb des Gemeinde⸗ bezirks ſeiner gewerblichen Niederlaſſung Waren aufzukaufen oder bei Kaufleuten Beſtellungen auf Waren zu ſuchen, daß aber unter „Betreiben des Gewerbes“ nur das geſetzlich zuläſſige Betreiben nach vorgängiger Anmeldung verſtanden werden könne. Solange die Anmeldung nicht erfolgt ſei, liege kein ſtehender Gewerbebetrieb, ſondern ein Hauſiergewerbe vor. Dieſe Auffaſſung wurde von dem Kammergericht nicht geteilt. An ſich ſei, ſo führte es aus, jedermann zum Gewerbebetrieh befugt, ſoweit nicht die Reichsgewerbeordnung ſelbſt Ausnahmen vorſchreibe oder zulaſſe. Nur wer ein genehmig⸗ ungspflichtiges Gewerbe ohne die erforderliche Genehmigung be⸗ treibe, oder wer einer gegen ihn ausgeſprochenen Unterſagung des Gewerbebetriebes zuwiderhandele, betreibe das Gewerbe Anbefugt. Die Erfüllung der für jeden ſelbſtändigen Betrieb eines ſtehenden Gewerbes vorgeſchriebenen politzeilſchen Anzeigepflicht, welche in der fanle, püde keine Beren en far die eeeet du, Sewerbepoligei. Sewerßeſteuer⸗ Angeklagten zu erhalten. werbetreidenden Wett⸗ en indu⸗ unten mit⸗ verſchickt zur3 mpfur klage geſtellt und ve der Meinung geweſen, ſot dritte Angeklagte ſe ein Geſchaftsgeheimn At ol äftsge es heidend für den Begriff des Geheim Itenden wird immer die Lage des ein⸗ zelnen Falles ſein, da ein Geſchäftsereignis nach Zeit und Umſtänden eine ganz verſchiedene Bedeutung haben kann. In Anbetracht des erbitterten Konkurernzkampfes, in dem die beiden in Betracht kom⸗ menden Firmen ſtehen, müſſen die ge tlichen Beziehungen der eis, als Tatſachen an⸗ i größter Bedeu⸗ daß es für Ziel der fragl. Waren tung iſt. Die in der Repi jedermann leicht geweſen feſtzuſtellen, kann nicht ins ein gewiſſer begren der Annahme ei urteilung des * 14. Handelsberichte. Hamburger Zuckermarkt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Iy den verfloſſenen acht Berichtstagen war die Haltung unſeres Marktes vorwiegend, ſtetig bei anziehenden Kurſen. Sämtliche Termine notieren heute ca. 20—25 Pfg. höher als vor eine Woche. Amerika blieb feſt und hat— was das Wichtigſte iſt — berſchiedentlich größere Poſten gekauft. Der Konſum iſt ſehr befriedigend, und England ſucht nach wie vor disponible Ware. Die Auguſtrealiſationen waren weſentlich kleiner, als allgemein erwartet wurde und konnten keinerlei Druck auf den Markt aus⸗ üben. Ueberdies wurde der größte Teil der Auguſt⸗Engagements auf Termine neuer Ernte geſchoben. Die Witterung war an⸗ haltend heiß. In den letzten Tagen war die Hitze geradezu tro⸗ piſch. Von einem ſchädlichen Einfluß auf das Rübenwachstum kann indeſſen nur in ſolchen Gegenden die Rede ſein, wo ſchon ſeit Wochen über Dürre geklagt wird, in Mecklenburg, dem deutſchen Oſten und in einigen Teilen Schleſtens. In den übrigen Rüben⸗ diſtrikten Deutſchlands, wo genügend Feuchtigkeit vorhanden iſt, kam das heiße Wetter ganz nach Wunſch und war den Rüben ſehr förderlich. Aus Oeſterreich⸗Ungarn, Frankreich und Belgien ſind uns unbefriedigende Berichte über den Rübenſtand nicht zuge⸗ kommen. Allerdings würde man baldige Niederſchläge überall gern ſehen. Das Hamburger Lager hat in den letzten acht Tagen um 62 000 Sack abgenommen, gegen eine Zunahme von 20 000 Sack um die gleiche Zeit im Vorjahre. In Amerika ſind die Ein⸗ ſchmelzungen wieder ſehr hohe geweſen, ſie betragen 47000 Tons. Aus den Kolonien iſt Neues von Belang nicht zu melden. Die Cubaernte wird nicht ſo hoch, wie urſprünglich erwartet, aus⸗ fallen.— Nachſtehend ein intereſſanter Brief über die Java⸗ Ernte, der uns von einem über Java gut orientierten Freunde zur Veröffentlichung überlaſſen wurde: Zu Beginn der Ernte war der Zuckergehalt infolge der vorher gefallenen reichlichen Niederſchlägen faſt in jeder Fabrik erheblich geringer, als letztes Jahr, doch hat das außerordentlich günſtige Wetter nach und nach dies wieder gut gemacht, ſo daß auf einen Ausfall in dieſer Hin⸗ ſicht kaum zu rechnen iſt. Das Rohr war im allgemeinen nicht ſo gut entwickelt wie in der vorhergegangenen Ernte und man erwartet daher— vorausgeſetzt daß das Wetter günſtig bleibt, einen Ausfall von ungefähr 5 Prozent d. h. für Zucker zur Verfügung der Raffineure und für den direkten Konſum im Oſten ohne den vielleicht ziemlich beträchtlichen Export von ſehr niedrig grädigem Syrup lfür den Konſum in den Nachbarländern und Inſeln] zu berückſichtigen. Dieſer Zucker erträgt keine hoßen Frachten und wurde früher als unberwendbar weggeworfen, er dürfte aber in Zukunft eine gewiſſe Verwendung finden und dadurch zur Erhöhung des Exportquantums beitragen. Sollte ſich das Wetter ungünſtiger geſtalten, ſo wäre ein Ausfall von 7% Prozent nicht unwahrſcheinlich. Die diesjährige Java⸗Ernte iſt ſo gut wie verkauft. Mit dem Oſten haben große Abſchlüſſ⸗ ſtattgefunden. In letzer Zeit hörte ich von einem Abſchluß mit — cc0//(( c en ee n eeeeee eeee eeee A eneedeee MRMücgang das Wahrſcheinlichſte. Weizen und Hafer hat man ſtellenweiſe ſchon begonnen. Ränfers Option für die Vereinigten Staaten oder Englard. Ich zann jedoch vorläufig nicht beurteilen ob dieſe Ware für Amerita deſichert iſt.“ Auguſt Ott. Dez. Jan.März Mai 1. Auguſt: 17.35 17.55 17.80 18.10 25. Juli: 17.15 17.35 17.60 17.85 Hamburger Kaffeemarkt. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“] Unſer letzter Bericht war noch nicht unter der Preſſe, als ein ibeltelegramm meldete:„Anwendung Valoriſation nicht wahr⸗ „Heinlich, in jedem Falle nicht vor Dezember“, und uns zirka %½ Pfg. Rückgang brachte. Der Markt quittierte zwar die Nach⸗ ticht mit 7 Pfg. Baiſſe, hatte ſie jedoch recht bald wieder ver⸗ geſſen und ſchwamm zirka ½ Stunde nach Bekanntwerden bereitl wieder im Fahrwaſſer der Hauſſe. Auch die wenig befriedigenden Berichte von den Auslandsmärkten konnten uns hier in Hamburg nicht beſtimmen, Einkehr zu halten und das Tempo in der Vor⸗ wärtsbewegung etwas zu verlangſamen. Es gingen gewaltige Kaufordres ein und die feſte Grundtendenz Blanco⸗Abgeber recht vorſichtig ſtimmte, das Decouvert obendrein noch unruhig wurde, ſo machte die Beſſerung ſchnelle Fortſchritte und ſeit Freitag hatten wir bis geſtern jeden Tag zirka 1 Pfg. Hauſſe zu verzeich⸗ nen. Dann erfolgte ein Rückſchlag von 1 Pfg. Wir hatten in unſerem vorigen Berichte geraten, weiter ſteigende Märkte zu Realiſationen zu benutzen und freuen uns, daß der Verlars der Woche genügend Gelegenheit geboten hat, dieſem Rate zu folgen. Noch iſt z i age Abend und wir können ſowohl durch Valorif 9 auch durch Blütenberichte noch ſehr feſte Märkte ſehen, börſentechniſch iſt aber vorläufig ein Es iſt nicht zu verkennen, daß von einem noch beſtehenden größeren Decouvert kaum mehr die Rede ſein kann und daß der Markt mit Hauſſepoſitionen überlaſtet iſt. Namentlich bezieht ſich dies auf effektive Ware. Es hat ein enormes coſt⸗ und fracht⸗Geſchäft ſtattgefunden, gegen das nach unſerer Auſicht im Terminmarkt nur wenig Aſſekuranz ge⸗ nommen iſt. Braſilien iſt zwar einen Poſten Kaffee losgeworden — zu recht profitablen Preiſen— in den direkten Konſum untergebracht iſt all dieſer Kaffee aber noch keineswegs und es muß ſich erſt zeigen, ob aus dieſem Umſtande nicht eine gewiſſe Schwäche reſultieren wird, umſomehr, als die Zufuhren ſtark zunehmen. Was die Valoriſation anbetrifft, ſo iſt das Projekt ſowohl von der Deputierten⸗Kammer als auch vom Senat in Rio angenommen worden und die zur Valoriſatkon nötigen Pfd. Sterl. 15 Millionen„ſollen“ durch deutſche und belgiſche Banquiers beſchafft ſein reſp. beſchafft werden. Es ſteht nun kionierung durch den Präſidenten der Federal⸗Re⸗ noch die Sa gierung aus; man ſagt jedoch, daß dieſe unbedingt erfolgen muß, machdem die Kammer und der Senat in überwiegender Mehrheit mit„ja“ geſtimmt haben. Trotz aller bisherigen Diskuſſionen iſt man ſich über die eventuellen Folgen immer noch nicht llar. Da mit Hilfe der Pfd. Sterl. 15 Millionen der Kaffeepreis in 4 Baſilien auf 55—65 Franks oder 32 000—35 000 reis pro Sack 2 60 Kilos feſtgeſetzt, außerdem noch ein beſonderer Ausfuhrzoll erhoben werden ſoll, ſo dürften eigentlich Preiſe zum mindeſten nicht unter das dadurch bedingte Niveau fallen, das nach deut ſchem Gelde zirka 45—48 Pfg. pro ½ Kilo ſein ſoll. Es bleibt jedoch zu beachten, daß mit der Fixierung des Preiſes nur ein Teil der geſtellten Aufgabe ſeine Löſung gefunden hätte, während der zweite, wichtigſte Teil, Fixierung des Wechſelkurfes, noch ſeiner Eeledigung harrt. Jede Steigerung des Wechſelkurſes bedeutet für den Pflanzer, der bekanntlich ſein Produkt in Pa⸗ piergeld bezahlt erhält, eine finanzielle Einbuße und gerade auf die Hauſſe des Wechſelkurſes ſtützen ſich ja die Hauptklagen der braſtlianiſchen Agrarier. Bevor alſo die Valuta nicht ſtabiliſiert iſt, wird das Projekt bleiben. Blüten⸗ reſpektive Froſtberichte können in nächſter Zeit mit Recht auf die Kaffeepreiſe beſtimmend wirken, auf die Valoriſations-Wirkung baſierende Hauſſe⸗Enga⸗ gements ſcheinen uns jedoch ziemlich gefährlich und im Hinblick — phierauf rufen wir unſeren Freunden ein warnendes„Vorſicht“ zu. Auguſt Septbr. Dezbr. März Mai 1. Auguſt: 40.— 40.25 41.— 415% 41.75 25. Juli: 38.25 36.50 39.— 39.50 40.— Holländiſche Mongtsſtatiſtit von Kaffee. Unſer Markt war im verfloſſenen Monat recht animiert unter dem Einfluß ſteigender Terminpreiſe, und es fanden drößere Umſätze ſtatt. Es ſtellte ſich heraus, daß der Zwiſchen⸗ handel ſchlecht verſorgt iſt und einer Aufwärtsbewegung keinen weiteren Widerſtand entgegen zu ſetzen vermochte Auch in gut⸗ ordinär Java gingen größere Poſten zu ſteigenden Preiſen um. Der Markt ſchließt auf Baſis von 33½ cts., für gutordinär Java und 26 ets. für good average Santos. Aus erſter Hand kamen im abgelaufenen Monat hier und in Amſterdam 17 600 Ballen und 35 Kiſten zum Abſchluß. Die bis jetzt an den Markt geſtellten.⸗J. Java neuer Ernte fanden ſehr leichte Aufnahme ungeſichts ihres billigen Preiſes in Vergleich zu Santos und gutordinär Java. Die Tageszufuhren betrugen vom 1. Juli a. k. bis geſtern: 242 000 Ballen in Rio und 795 000 Ballen in Santos, zuſammen 1 037 000 Ballen gegen 871 000 Ballen im gleichen Zeikraum 1905. Es ſind alſo in dieſem Jahre 166 000 Ballen mehr, als gleichzeitig 1905, in die Statiſtik eingetreten. Heber die neue Ernte verlautet bis jetzt nur Günſtiges; wir haben es ohne Zweifel mit einer großen Ernte zu tun, wieviel jedoch davon zum Export kommen wird, hüngt in erſter Linie ab von dem Valoriſationsprojekt und außerdem von den Aus⸗ ſichten für die neue Ernte, wie ſie ſich im September /Oktober geſtalten werden. Das Valoriſationsprojekt ſcheint nun doch in der einen oder anderen noch nicht genau bekannk gewordenen Form zu einer Ausführung zu kommen, und die Einſtimmigkeit der Berichte dieſerhalb veranlaßte ſcharfe Deckungsverſuche der Baiſſters, ſodaß innerhalb einer Woche Preiſe hier über 2 c. in di⸗ Höhe gingen. 3 Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 3. Aug. Die Beſtände an alter Landware ſind vollſtändig erſchöpft und iſt inzwiſchen bereiks neue Ernte an den Markt gekommen. Die Ware iſt von ſehr ſchöner Beſchaffen⸗ heit, gut krocken und von heller Farbe. Indeſſen klagen die Landleute über ſchlechte Dreſchreſultate. Mit dem Schneiden 55 ſie olferungen für alle Waren ſind daher nur nominell. Weizen⸗ mehl und Weizenkleje behauptet. Tagespreiſe: Weizen bis M. 181/ alter Roggen bis M. 162 neuer Roggen bis M. 157, Hafer bis M. 172 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 24 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M. 4,60 die 50 Kilo. Rapsſaaten verfolgten weiter eine ſteigende Tendenz. Leinfagaten und Leinöl ruhiger. Erdnüſſe und Erdnußöl ohne letzten Tagen Johannisbeeren zu M. 10—12, Stachelbeeren zu Angebok. Rüböl höher. Delkuchen ſtark begeyrk und feſter. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 58 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 41 die 100 Kilo Fracht Parität Geldern. Rübkuchen M. 114 per 1000 Kilo. Baumwolle, (Wochenbericht von Hornby, Hemelrit u. Co., Baumwollmakler in Liverpool.) Seit unſerem letzten Bericht iſt der Markt nach wie vor untätig, obgleich ſehr ſtetig geweſen, und Preiſe haben ſich kaum verändert. In allen Branchen des Artikels ſcheint es vollſtändig an Unternehmungsluſt zu mangeln, was ohne Zweifel zum großen Teile der Unſicherheit der politiſchen Ausſichten zuzuſchreiben iſt. Die Apathie beſchränkt ſich nicht auf Baumwolle allein, ſondern erſtreckt ſich auch auf alle Handelsartikel. Ernteberichte bleiben vorwiegend gut, obgleich man ſich hier und da beklagt, daß der Regen Schaden verrichtet hat. Der Mancheſter Markt bleibt anhaltend ſehr ruhig. Das„Newyork Journal of Commerce“ ſchätzt die Kondition der Ernte auf 81.7, gegen 82.7 letzten Monat. Der Bureaubericht erſcheint nächſten Freitag. f Schmalz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Antwerpen, 2. Aug. Infolge großer Schweinezufuhren ſind Preiſe weiter gefallen, doch ſind die Stocks drüben klein und ſollte man meinen, daß nach der Liquidation von Ende des Monats wieder Beſſerung eintreten würde. Wir notieren heute Auguſt Frs. 108, September Fres 109, Oktober Fre. 109½¼, November⸗Dezember Fres. 108, Januar Fres. 106½, 4 Erſte Fres. 106. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des„Mannbeſmer General⸗Anzeigers“.) Das Getreide⸗Geſchäft verlief dieſe Woche, unter dem Ein⸗ druck der günſtigen Witterung und des größeren Angebots von Amerika, in ſchwacher Haltung bei größeren Umſätzen, nament⸗ lich von Nord⸗Amerika. Die Offerten von Rußland und Rumänien waren weniger dringend. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca: M. 20,25, rumän. Weizen: M. 19,25—20,75, ruſſ. Weizen: M. 19,25, rufſ. Roggen: M. 16,75, ruſſ. Hafer: M. 17,50—18,50, Donaumais: M. 14(per 100 Kilo brutto m..), Laplatamais: M. 14 (per 100 Kilo brutto m..), ſonſt alles per 100 Kilo netto, bahnfrei verzollt Mannheim. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer Generäl⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 3. Aug. Weizenmehl wurde im Laufe der Woche bei feſter Tendenz etwas reger als in der Woche vorher gehandelt, jedoch ohne daß die Preiſe auch nur eine kleine Steigerung erzielen konnten. Die Mehlhändler ſind meiſtens noch unſchlüſſig größere Partien abzuſchließen und verhalten ſich deshalb vorläufig weiter abwartend. Für Noggenmehl war die Meinung durchſchnittlich eine ſehr gute. Es wurden ziemlich Abſchlüſſe bewerkſtelligt. Die Preiſe zogen etwas an. Von Futterartikeln waren namentlich Weizen⸗ und Rog⸗ genfuttermehl ſeit Anfangs der Woche ſehr beliebt und ebenfo faſt alle Sorten Kleie. Die höheren Forderungen der Mühlen wurden gerne bewilligt. Heute werden notiert: Weizenmehl Baſis Nr. O M. 27 bis 27,25, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 28,75, Weizenfuttermehl M. 13,25, Roggenfuttermehl M. 14,25, Gerſtenfuttermehl M. 12,75, feine Weizenkleie M. 9,80, grobe Weizenkleie M. 10, Roggenkleie M. 10,75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Veremi⸗ gung ſüddeutſcher Handelsmühlen“. Sübfrüchte. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Sultaninen. Die Ernte ſteht vor der Türe und dürften in ca. 2 Wochen die erſten Hereinkünfte auf den Markt gebracht werden. Die Peronoſpora hat ſtarken Schaden angexichtet, ſodaß das Ernteergebnis über kleiner als letztes Jahr ausfallen dürfte und zwar von 570 000 g. des Vorjahres nicht mehr als 360 000 g. für 1906. Die Preiſe ſind noch nicht normiert, werden aber ziem⸗ lich hoch einſetzen, dagegen liegen günſtigere Nachrichten über die Eleme⸗ und Feigen⸗Ernte vor. In Eleme erwartet man ca. 80 000 q. gegen 65 000 q. der 1905er Ernte. Die Preiſe für Feigen ſind: prima Eßkranzfeigen M. 24.50 per 100 Kg. eif Rotterdam, Fabrikfeigen Horda courante M. 15.75, Horda extra Qualität M. 19.50 per 100 Kg. cif Rotterdam. Corinthen behauptet und dispon., prima Provinciale zu M. 29.50—30 per 100 Kg. cif Rotterdam bezahlt. Choice Amalias, Golf⸗Voſtizza, notieren don M. 35.50—38 per 100 Kg. eif Rotterdam. Dampfäpfel notieren prima Marken M. 31.50—32.75 per 50 Kg. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß auf ſpätere Termine die Preiſe noch heruntergehen, da bei uns eine belangreiche Ernte in Kernobſt zu erwarten iſt. Die Preiſe in Aprikoſen ſind immer noch außergewöhnlich hoch und für den Konſum noch zu teuer, dagegen find Birnen wieder billiger geworden und notieren von M. 40 bis 65 per 50 Kg. eif Rotterdam. Santa Clara⸗Pflaumen erfreuen ſich jetzt etwas regerer Nachfrage. Die Lager in 190er Ernte ſind faſt gänzlich geräumt. Boſſer b. Pflaumen notieren von 80/88er bis 110/120er Durchſchnittspreis M. 21.50 per 100 Kg. ab Schabatz Station, September /Oktober⸗Abladung. Mandeln befinden ſich fortgeſetzt in ſteigender Tendenz und notieren bis zu 225 Kronen, Rieſenmandeln bis zu 254 Kronen ber 1000 Kg. cif Trieſt. Carobbe Puglieſer 18.50 Kronen, Honig Carobbe 21.50 Kronen per 100 Kg. O b ſt. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Angeigers“) Aus Süddeutſchland, 3. Aug. Der füddeutſche Obſtmarkt bewegte ſich in letzter Zeit in lebhaften Bahnen. Die Anlieferung von Birnen, Sommeräpfel, Pflaumen, Mirabellen, Reineklauden, kürkiſche Kirſchen, Aprikoſen und Pfirſiche war bedeutend, während Johannisbeeren, Stachelbeeren und Heivel⸗ beeren nur noch ſelten angeboten waren. Das Hauptgeſchäft entwickelte ſich in der Rheinpfalz. Daſelbſt wurden in M. 12—13, Heidelbeeren zu M. 10—12, Pflaumen zu M.—5, Margareten⸗ und Wäſſerlingbirnen zu M. 10—12, Sommer⸗ äpfel zu M. 17—18, Mirabellen und Reineklauden zu M. 14 bis 16, kürkiſche Kirſchen zu M. 12—13 und Frühzwetſchen zu M. 17—18 der Zentner abgeſetzt. Aprikoſen und Pfirſiche, die vom Handel und von Konſervenfabriken aufgekauft wurden, er⸗ hnachts friſch, Wachenheim, Deidesheim, Mußdach, Gimmeldingen, Neuſtad und am Freinsheimer und Weiſenheimer Obſtmarkte M. 10—28 bezw. M. 18—27 die 50 Kilo. Terpentinöl. Spiritus. Thee, Vanille. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Terpentinöl: Der Markt ſcheint ſich weiter zu befeſtj⸗ 5 Frankreich verlangt auch höhere Preiſe. Die Notierungen ür Spiritus ſind unveränderk und ſcheinen auch bis zur neuen Campagne beſtehen zu bleiben. Tee: Es erſcheinen die Hoffnungen auf einen ſteigenden Konſum in Deutſchland, hervorgerufen durch die am 1. März eingetretene Zollermäßigung, durchaus begründet; denn das Geſchäft hat ſich im letzten Vierteljahr recht lebhaft geſtaltet. Wenn auch die kleinen Zufuhren der letzten Ernte nicht ohne Einfluß geweſen waren, ſo iſt doch die Haupturſache in der leb⸗ haften Nachfrage zu ſuchen, dine erfreuliche Tatſache, die umſo mehr berechtigt, als Tee durch die Zollreduzierung heute ein billiges Getränk geworden iſt. Vanikle: ſcheint im Werte höher zu geben; es liegen ver⸗ 1 Anzeichen vor, welche ziemlich ſicher darauf ſchließen laſſen. Hopfen. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Was der Stand der diesjährigen Ernte anbelangt, beſtehen durchaus keine befriedigende Ausſichten, weder im In⸗ noch im Auslande, in vielen Gebieten iſt auf Mißernte, in vielen Gebieten nur auf eine ſehr ſchwache Ernte zu rechnen. Hervorgerufen iſt dieſe Tatſache durch viele Krankheiten, die die Pflanze ſeit ihrer Entwicklung mit ſich führt, was bei den Witterungsberhältniffen nicht wunder zu nehmen war: das Ergebnis kann ſich ſogar nur noch verſchlechtern durch das derzeitige Wetter: tagsüber Hitze, ein Witterungsumſtand, den die Hopfenpflanze abfolut nicht überdauern kann. Die Folgen dieſer ſchlechten Ausſichten haben ſich daher in den letzten Wochen am Nürnberger Markt ganz gewaltig geltend ge⸗ macht; der Kundſchaftshandel wie der Export, insbeſondere letzterer haben zu koloſſal ſteigenden Preiſen große Einkäufe ge⸗ und in dieſem Genre ſchließt auch ziemlich dieſe Berichts⸗ woche. Leder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Feinere Oberleder verkehrten ruhig. Beſonders Chebreaux hatten einen flauen Verkehr zu verzeichnen. Die Preiſe ſteigen fortwährend und können die Groſſiſten größten⸗ teils Erhöhungen von den Konſumenten nicht erhalten.— Box⸗ Calf wird hauptſächlich nur in geringeren Sortimenten begehrt. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“.) Die feſte Tendenz am Brettermarkte ſcheint ſich auch noch weiterhin erhalten zu wollen, wenigſtens iſt dies an den Preiſen erſichtlich. In der gegenwärtigen Jahreszeit war ſonſt immer ein Preisrückgang bemerkbar, aber gegenwärtig behaupten ſich die Werte vollkommen. Allerdings ſind auch in dieſem Jahre keine ſo bedeutenden Vorräte vorhanden. Die Sägeinduſtrie hat allerdings zur Vergrößerung inſpfern etwas beigetragen, als ſie eben darauf bedacht war, einen vollen Betrieb zu unter⸗ halten. Aber der Beſtand konnte nicht die Höhe erreichen, daß ein Preisrückgang zu erwarten iſt. Im Verkauf konnten zu⸗ friedenſtellende Reſultate erzielt werden, obgleich die Detailliſten nur das kauften, was ſie für unbedingt nötig hielten. In ſchmalen Brettern wurden ſtändig Angebote abgegeben, die meiſtens einen niedrigeren Preis aufweiſen, als berhältnismäßig diejeniget Preiſe der breiteren Ware. Aber auch nach geſchnittenen Kiefert iſt jetzt ein größerer Bedarf vorhanden, die hauptſächlich anftelle der tenereren Pitch⸗Pine⸗Bretter Verwendung finden. Ausſchuß⸗ bretter 16 12“ 1“ werden heute frei mittelrheiniſcher Schiffs⸗ ſtativn zu M. 135.50—138 angeboten. Der Verſand in ſüddeutſcher Ware vom hieſigen Hafen geht ohne Unterbrechung weiter, aber in dieſem Umfang, wie bisher bewegt ſich das Geſchäft doch nicht. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 30. Juli bis 4. Auguſt 1906. (Originalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“.) Der Rindermarkt war wieder recht gut frequentiert. Der Auftrieb an Großviel betrug 909 Stück. Der Handel war jedoch mittelmäßig. Preiſe per 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 80 bis 86, Farren M. 68—76, Rinder M. 80—84, Kühe M. 56—75 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 30. Juli 151 Stück, am 2. Auguſt cr. 306 Stück zum Verkaufe. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 80—95. Geſchäftsverkehr ſehr lebhaft. Der Schweinemarkt war mit 2280 Stück ſehr gut beſucht. Handel flott. Preiſe per 50 Kg. Schlachtgewicht M. 72—74. Der Auftrieb an Ferkel betrug 259 Stück. Handel lebhaft. Bezahlt wurde pro Stück M. 18—19. Talſchleyꝓ⸗Vereinigung Mannheim. Normaltarif mit 10 pet. Abzug. Befördert wurden in der abgelaufenen Woche 20 Boote mit 69 Kähnen, wovon 7 nach den Steinplätzen, die übrigen nach den Elektrische Osmiumlampon 56 Prezent Stromersparnis Generalvertretung: Stotz& Uie., ſoktrloſtäts- Sesellschaft m.., 4, 8/½9 ſel. 662 u. 925l. O 4, 8/9 Elektromotoren für Drehstrom u. Gleichstrom stets am Lager. 6 t88 brachten in Grünſtadt, Dürkheim, Erpolzheim, Ellerſtadt, Kaunfeim, 4. Augeſt. Pg, Fueſs& Pfestr Tgemäieure. 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Prinzen und Prinzeſſinnen und un⸗ eheliche Kinder wurden gar biele getauft. Erſt als dann der Kronprinz, der ſpätere ſchlichte König Friedrich Wilhelm III. ſeine Luiſe, die vielumſchwärmte, ſchöne Mecklenburgiſche Prinzeſſin heimführte, nahmen die Tauffeſtlichkeiten am Preußenhofe wieder einen freudigen Charakter an, wenn ſie auch nicht prunkvoll und glänzend gefeiert wurden. So be⸗ richtet uns die bekannte Oberhofmeiſterin von Voß, die zwei Menſchenalter im Dienſte des preußiſchen Hofes geſtanden hatte, von der Taufe des ſpäteren Kaiſer Wilhelm I. in ihren Tage⸗ büchern. Da heißt es unterm 3. April 1797:„Tag der Taufe. Der Kronprinz kam um 12 Uhr von Potsdam, die Königin, die Prinzen und Prinzeſſinnen aßen alle hier, ebenſo alle Miniſter und Generale. Der König kam ebenfalls zur Stadt(aus Potsdam), aber nicht zum Diner. Gleich nach Tiſch ging alles zu der hohen Wöchnerin und von da in den Audienzſaal, und als alle verſammelt waren, kam ich mit den Hofdamen. Ich trug das königliche Kind und brachte es dem Könige. Sack(Ober⸗Konſiſtorialrat) vollzog die Taufe. Die Namen waren Friedrich Wilherm Lndwig, aber Wilhelm wird er genannt werden!— Nach der Handlung gab König mir den kleinen Prinzen wieder und war überaus mir. Wir gingen zur Kronprinzeſſin zurück und der fort. Die Uebrigen blieben bei der Großmama. Abends ging alles zur Königin; wir blieben unter uns und der Kronprinz allein bei der Kronprinzeſſin...“ auch recht trübe Taufen gab es im Hohenzollernhauſe, ie Königin Luiſe Taufmutter war. Das war zum Beiſpiel im Februar 1808, als die königliche Familie auf der Flucht vor den Franzoſen ſich in Memel befand und eine Prinzeſſin, die ſpätere Gemahlin des Prinzen Friedrich der Niederlande, ge⸗ boren wurde. Es war eine trübe Zeit, und die Oberhofmeiſterin. von Voß, eir daß der päter, auch im Exi l, in Königsberg, fand wieder 7. November 1809. Diesmal ging's ſeſtlicher nach Berlin Albrocht war der Täufling, und die Voß meldet daß die Damen Schteppen tragen durften; aber Dame hatte doch bei dieſer Kampf; Etikette und Dienſttreue zu rTaufe einen ſchweren 1 beſtehen. Sie meldet darüher:„Die kleine Prinzeſſin lotte bat, ihr das Vorrecht abzutreten, lei der morgenden Taufe das Kind zu den Pathen zu kragen. 9 i m Grunde nicht vichtig 11 ͤ en, ohne Schleppe, in einem Kinderkleid iſt das r man muß eben denken, daß wir in Königs⸗ nicht ſo genau mit der Etikette nehmen.“ 1831 fand die nächſte Taufe in der preußiſchen Köni ie ſtatt. Dem Prinzen Wilhelm war ein Sohn ge⸗ boren worden, der ſpätere Kaiſer Fried Am 13. November 1831 beging man die Feſtlichkeit im Neue is in Potsdam. Es iſt ein tragiſcher Zug, daß der ſpätere König Friedrich ählung ein neues goldenes 5 i Hinderſegen gegönnt ſei, was bekanntlich nicht der Fall war. B ſollte, war ner noch 1831 ſtattſand, waren auch die beftellten Allegorien noch geführt. So kam es, daß der genaunte Hoffuwelier fertige Taufbecken perſönlich zur Tauffeſtlichkeit, die ſehr einfach war, nach Potsdam brachte, um es ſofort nach vollzogener Tauf⸗ handlung zurückzunehmen. Und ſo kam es ferner, daß in der Familie des genannten Juweliers das Taufwaſſer, womit Kaiſer Friedrich einſt getauft ward, in einer Flaſche wohl verſiegelt als Relique anfbewahrt wurde. Die Taufe des jetzigen Kaiſers Wilhelm ſand am 5. März 1859 in der Kapelle des Kronprinzlichen Palais Unter den Linden in Berlin ſtatt. Der Prinz von Preußen, der ſpätere Kaiſer Wilhelm, hielt feinen Enkel ſelbſt über die Taufe, nachdem die Gräfin Perpoucher im feierlichen Zuge den Täufling in die Kapelle getragen. Koftbar war das Taufkleid, geſchmückt mit dem Adler des Hohenzollernwappens und der Rofe und Diſtel aus dem Wappen Englands und mit einer langen Schleppe, die don Hof⸗ damen getrugen wurde. Bemerkenswert iſt auch, daß Kaiſer Wilhelm, obwohl Berliner, doch nicht mit Spreewaſſer getauft iſt, ſondern mit Jordanwaſſer, das Kaiſerswerther Diakoniſſen aus Jeruſalem ſandten Auch unſer Kronprinz, der am 11. Juni 1882 im Neuen Pa⸗ lais in Potsdam getauft wurde, iſt mit Jordanwaſſer getauft worden, das Kaiſer Friedrich einſt von ſeiner Jeruſalem⸗Reiſe mitgebracht hatte. Beſonders feſtlich und vielleicht einzig in ihrer Ark ward dieſe Taufe dadurch, daß der 85jährige Urgroßvater den Prinzen über die Taufe hielt, der greiſe Kaiſer Wilhelm. Die Feſtlichkeit fand an demſelben Tag ſtatt, an dem drei Jahre vorher das Feſt der goldenen Hochzeit im Hohenzollernhauſe ge⸗ feiert wurde. Oberhofprediger Dr. Kögel hielt die Taufrede, in der er dieſes Umſtandes in finniger Weiſe gedachte und den Täuf⸗ ling als einen Maiengruß für das deutſche Volk feierte. Der greiſe Kaiſer aber ſoll jenes geflügelte Wort bei jener Taufe aus⸗ gerufen haben:„Vier Kaiſer!“ Der Geiſterbanner. Hochlands⸗Skizze von Lina Leidl, (Nachdruck verboten.) „Na ja, ſo laß ſie halt ſchwatzen! Als wie wenn es da nachher ſchon aus wär'! Dies weiß man ja, daß ſich die Leut wegen einem jeden Pfifferling ihren Schnabel wetzen müſſen.“ Unter verächtlichem Achſelzucken bedeutete dies der Scharr⸗ bauer ſeiner Tochter Vevi, die ihm Vorhalt machte darüber, daß er plötzlich, ohne allen Grund, die Weiterbenutzung eines durch ſeine Grundſtücke führenden Wieſenwegs verboten hatte, der eine bedeutende Straßenkrümmung abſchnitt und deſſen Benützung daher den Fußgängern eine ziemliche Wegerſparnis war. „Aergerlich iſt es ſchon auch, was ſolches!“ ſchimpfte die Vevi weiter.„Die ganzen langen Jahr' her ſind die Leut alle⸗ weil über den Gangſteig gangen, ohne daß es was göhabt hätt', — da ging' es jetzt doch auf die nächſten Jahr' auch nimmer zu⸗ ſammen, tät' ich mir denken.“ „Mhm— ja— freilich!“ ſpöttelt der Bauer.„Du ſchwatzſt halt, daß auch geſchwatzt iſt, gelt ja? Da kann mans wieder ſeh'n, daß es nix Dümmeres und Unüberlegteres gibt, als wie ein junges Leut. An dies denkſt nit, gelt nit, gelt nein, was ich da für einen Schaden hab' dabei? Jedes Jahr macht dies etliche Schubkarren voll Gras aus, was mir auf dem Gangſteig niedergetreten wird, und wenn das von all den vielen Jahren her auf einem Haufen beieinander wär, nachher tät es gern ein paar Fuder Heu ausmachen, was mir auf die dumme Weiſe ſchon zu Grund gangen iſt. Und dies geht Dir fein alles einmal von Deinem Heiratsgut ab, mußt bedenken!“ „Ah, nein, ſo ausg'ſpitzt wird nit gleich einer ſein, daß er auf etliche Schubkarren voll Gras ſchaun tät!“ meint das Dirndl geringſchätzig. „Du, da tätſt Dich aber fein brennen, wannſt meinen tätſt, daß der Krummbauern⸗Simmerl nit ſo ausg'ſpitzt wär! Der ſchaut nit grad auf etliche Schubkarren voll Gras, ſondern der bückt ſich noch um einen jeden Strohhalm, den er auf dem Weg findet und trägt ihn heim.“ 8 „Der— ja freilich, der!“ Unſagbar verächtlich kräuſeln ſich Vevis volle kirſchrote Lip⸗ pen. War doch der Krummbauer der nämliche Geizkragen, wie leider Gottes auch ihr eigener Vater einer war und des Krumm⸗ bauern Sohn, der Simmerl, der war⸗womöglich ein noch größerer Neidhammel und Pfennigfuchſer, wie die beiden Alten zuſammen. „Als wie wenn es ſonſt keinen mehr gäb wie den Simmerl! Es wird mich doch ſchon noch ein anderer auch mögen, in Gotts⸗ nam!“ meint die Vepi nun voller Zuverſicht. Sie hat gut zuverſichtlich ſein. Weiß ſie doch, daß dieſer „andere“ ſich bereits gefunden hat und zwar in der Geſtalt des Zwetſchgenbauern⸗Hansl, eines jungen, ſchneidigen und dabei doch kreuzbraven Burſchen. Der hatte ſie unſinnig gern und ſie ihn und von dem war ſie feſt überzeugt, daß es ſeiner Liebe keinen Eintrag tat, auch wenn er es inne wurde, daß ihr noch etliche Schubkarren voll Gras zu ihrem Heiratsgute abgingen. Freilich, mit dem Heiraten felbſt, da hatte es noch gute Wege. Der einzige Sohn und Erbe des ſchwerreichen Krummbauern war ihrem Vater für ſie, der gleichfalls einzigen Tochter, eln ungleich will⸗ kommenerer Freier wie der Zwetſchgenbauern⸗Hansl, der noch viele Geſchwiſter hatte und für den deshalb nur ein Bruchteil des elterlichen Vermögens abfiel. Obwohl er die Vevi nun nicht im Zweifel über ſeine Pläne gelaſſen hatte, ſo hatte er ſich doch noch nie ſo beſtimmt ausge⸗ ſprochen wie heute. Eben ſchnauzte er ſie wieder an:„Brauchſt Dir keinen an⸗ deren einzubilden, als wie den Simmerl, ſell kann ich Dir ſchon Dieſen Gedanken hing Maxence nach, während er bei einer Abiriſchen Kälte nach dem Jyoner Bahnhof fuhr. Er hatte ein aus Fontainebleau datiertes Telegvamm von Lucie erhalten, worin ſie ihn bat, um 11 Uhr bei der Ankunft des Zuges anweſend zu ſein. Lucie hatte nämlich in dieſer Garniſon eine kranke Schweſter. Dieſe Schweſter wohnte früher in Melun, doch der Arzt hatte erklärt, ſie brauche friſche Waldluft; man hatte ſie nach Jontainebleau gebracht, was nicht nur längere, ſondern auch häufigere Reiſen im Gefolge hatte. Das war noch ein verhält⸗ nismäßiges Glück, denn die Kranke hätte ebenſo gut nach Ivigny, nach Lhon oder ſogar nach Marſeille gebracht werden können. Maxence kam wenige Minuten vor 11 nach dem Bahnhof und wanderte mit hochgeklapptem Rockkvagen nach einer großen Tür, die er genau kannte, denn er hatte hier ſchon oft gewartet. Um 11 Uhr öffnete ſich die große Tür und man bemerkte den hellerleuchteten Perron und den Stationsvorſteher, der ſeine Runde machte. Bald ertönte ein Pfiff, eine große rote Laterne erſchien in einer Rauchwolke am Horizont, und Maxences Herz begann zu ſchlagen. ̃ „Das iſt zu dumm,“ dachte er; doch bei dem Gedanken, daß ich ſie in wenigen Sekunden in die Arme drücken werde, bin ich zu jeder Verzeihung bereit. Ich ſtelle ſie mir ſchon vor, mit ihrer Nerzkappe, in ihren Pelz eingewickelt, ihre kleine Leder⸗ daſche umgebunden 5 Der Zug hielt. Maxence fah zuerft im Laufſchritt zwei bis drei Reiſende mit ihrem Koffer in der Hand auftauchen; dieſer Vorhut folgte das Gros der Truppe, dann erſchien endlich der 21 einige Nachzügler, die ſich noch ſchlaftrunken die Augen rieben. Maxence betrachtete die Damen, die ausſtiegen, der Reihe nach. Nicht die leiſeſte Lucia Régnier war darunter. Während er noch einige Sekunden betrübt auf dem leer⸗ gewordenen Perron ſtehen blieb, ſah er den Stationsvorſteher guf ſich zukommen, der zu ihm ſagte: 5„Pardon, mein Herr, ſind Sie vielleicht Herr von Para⸗ Ere „Ja, mein Herr, das bin ich.“ „In dieſem Falle iſt hier für Sie ein Bahntelegramm.“ Und Maxence las:„Untröſtlich. Zug verpaßt, kommt 1 Uhr 37. Lucig.“ „Donnerwetker, dachte Maxenee„zweieinhalb Stunden warten und 15 Grad Kälte, das iſt nicht heiter.„Mein Herr,“ fragte er den Beamten,„iſt nicht in der Nähe ein Café, wo man den nächſten Zug abwarten kaun?“ „Om,“ das iſt hier in der Gegend ſelten. Es iſt wohl an der Ecke des Platzes eine Schenke, doch ſie ſchließt um 12.“ „Nun,“ ſagte ſich Maxence,„das iſt immerhin eine halbe Stunde gewonnen.“ Er trat in die kaum von zwei heftig flackernden Gasflammen beleuchtete Spelunke. Hinter dem Schenktiſch ſchlief eine dicke Frau mit einer grünen Mütze auf dem Kopfe, zwiſchen einer großen weißen Katze und einem verwelkten Blumentopf. Maxpence ſetzte ſich auf die abgeſchabte Sammetbank, beſtellte bei einem Kellner, der ebenfalls am Ofen ſchlief, ein Glas Madeira und durchflog, um ſich die Zeit zu vertreiben, eine fettige Zettung, die auf einem Tiſche lag. Um 12 Uhr ließ der Kuckuck einer Holzuhr ſeinen ſchrillen Schrei ertönen; die dicke Dame hinter dem Schenktiſch zuckte zu⸗ mmen und erteilte dem Kellner den Befehl, das Lokal zu ießen. Maxence bezahlte ſeine Zeche und ging. Es war ein ſchreck⸗ liches Wetter. Was ſollte er bis zur Ankunft des Zuges an⸗ fangen? Das beſte war noch, er ging in dem großen Hofe auf und nieder. Mit langen Schritten wanderte er hin und her; und von Zeit zu Zeit warf er einen Blick auf den kleinen Holierten Pavil⸗ lon, über dem man eine Rauchwolke bemerkte. „Dort,“ dachte er,„iſt es wenigſtens hell und warm, wie wär's, wenn ich um Unterſchlupf bitte Maxence klopfte. „Herein!“ rief es von innen. Er ſtieß die Tür auf und erblickte ein ſehr ſauberes, ordent⸗ liches Bureau und vor dem Ofen einen Mann mit ins Graue ſpielenden Barte, der ſeine Pfeife rauchte und ſich nicht einmal umdrehte. „Pardon, ich warte auf den halb 2 Uhr⸗Zug; ich friere ſehr, und wenn Sie mich ſo lange hier behalten wollen Beim Ton dieſer Stimme drehte ſich der Mann plötzlich um; er betrachtete Maxence, nahm ſeine Wachstuchmüßze ab und ſagte: „Mit Vergnügen, mein Herr, kummen Sie nur herein.“ Marxence näherte ſich dem Ofen, betrachtete ſeinen Wirt und ſuchte in ſeinen Erinnerungen, wo er dieſes Geſicht geſehen hatte. Der andere dagegen betrachtete ihn mit verlegenem Lächeln wie jemand, der nicht weiß, ob er ſchweigen oder reden ſoll. Endlich hielt er es nicht mehr aus und rief: „Herr Kapi au! Sie erkennen mich nicht mehr?“ „Wie, Sie ſind's? Du biſt's, Chambenoit? meine Ordon⸗ nanz?“ rief Maxence und reichte ihm beide Hände. Das iſt ein Begegnung! Der Bart hat ſich ſo verändert!“ „Herr Kapitän, wie freue ich mich, Sie wiederzuſehen. Setzen Sie ſich doch hierher in meinen Seſſel. Wärmen Sie ſich ordent⸗ Sie ſich doch hierher in meinen Seſſel. Wärmen Sie ſich ordentlich!“ Dabei warf er eine Klobe ins Feuer und ſchürte den Ofen. „Und was machſt Du hier?“ fragte Maxence. „Ich bin Kontrolleur der Omnibuskutſcher für die Nachtzüge. Es iſt ein ziemlich harter Beruf; man muß immer wach ſein. und die Scheine bis 4 Uhr 20 rebidieren. Allerdings kann man zwiſchen zwei Zügen in dem großen Seſſel, in dem Sie ſitzen, 1510 1— zumachen, aber eine richlige Nachtruhe iſt es aber doch nicht.“— „Du ſchläfſt alſo nie in Deinem Bett?“ „Die ganze Nacht? nie!“ „Mein armer Freund, warum haſt Du eine ſo mühſelige Stellung angenommen?“ »„Du lieber Gott Herr Kapitän, man muß doch leben! Als ich nach dem Tonkin⸗Kriege nach 25jähriger Dienſtzeit penſivniert wurde, da ſah ich ein, daß ich nicht zurechtkommen konnte. Ich habe kürzlich dieſen Poſten mit 800 Francs jährlich bekommen und ihn angenommen. Es war immerhin etwas!“ „800 Francs jährlich! Haſt Du wenigſtens die Medaille?“ „Nein, man hatte ſie mir wohl nach dem Tonkin⸗Feldzuge verſprochen, doch ich hatte keinen Protektor, und ſo hat man mich denn vergeſſen.“ „Wie? Du haſt nicht die Medaille?“ rief Maxence,„das iſt unwürdig, denn Du haſt Dich im Kriege muſterhaft geführt. — Hundertmal haſt Du die Medaille verdient!“ In dieſem Augenblick trat ein dicker Kutſcher ein. Man bemerkte zwiſchen der Mütze und einem dicken Pelz nur eine blau⸗ gefrorene Naſenſpitze, unter dem Pelz zwei ungeheure Beine, die in mit Stroh gefüllten Holzſchuhen ausliefen. Er hielt ſeinen Zettel dem Kontrolleur hin, der ihn am Pult ausfüllte. Während⸗ deſſen berachtete Maxence dieſes peinlich ſaubere Bureau, die kalkgeweißten Wände mit den Fahrplänen und den Plakaten der Omnibusgeſellſchaft, den Tiſch aus weißem Holz, die Strohſtühle; alles war ſauber, nicht das geringſte Staubkörnchen. Der dicke Kutſcher ging hinaus, und da Chambenoit ſich beim Feuerſchüren ein bißchen Aſche auf die Hoſe geſtreut hatte, ſo öffnete erx einen Schrank, holte eine Bürſte heraus, reinigte ſich ſorgfältig und ſetzte ſich wieder an den Ofen. Maxence bewunderte, wie ſehr ſich die Gewohnheiten der Ordnung und Sauberkeit bei dem alten Soldaten eingewurzelt hatten. Im Grunde war er recht froh, daß Lucie nicht angekommen war. „Noch immer derſelbe, mein braver Chamhenoit, gewichſt und geſchniegelt, wie unter der Uniform. Erinnerſt Du Dich, wie Du mir in Tonkin einen richtigen Fußboden aus Brettern in meinem Zelte herſtellteſt, um mir den Schmutz und die Feuch⸗ tigkeit zu erſparen?.. Ach, warum haſt Du Dich wegen der Medaille nicht an mich gewandt? Ich habe Dich überall geſucht; ich habe an den Oberſt ans Miniſterium, in Deine Heimat ge⸗ ſchrieben, doch ich konnte nirgends erfahren, was aus Dir ge⸗ worden war.“ 955 „Nach dem Kriege habe ich einen braven Gentleman gefunden, der mich als Vertrauensperſon in ſeine Dienſte nahm und vier Jahre mit mir in Europa herumreiſte. Dann aber bekam ich Heimweh, und bei der erſten Gelegenheit verließ ich meinen Eng⸗ länder und ſuchte mir eine Stellung in Paris.“ „Damals hätteſt Du mir ein Lebenszeichen geben ſollen. „Wußte ich denn überhaupt, wo Sie waren! Und dann hätte ich es auch nicht gewagt, Sie mit mir zu beläſtigen.“ „So? lieber haſt Du mir die Schuld der Dankbarkeit auf dem Herzen gelaſſen. Weißt Du, daß wir in der Beziehung noch eine große Rechnung abzumachen haben? Denn Du haſt mir damals das Leben gerettet! Und als Dank habe ich Dich im Stich ge⸗ laſſen! Das iſt aber auch ein weing Deine Schuld, doch ich hätte Dich ſuchen müſſen, bis ich Dich gefunden hatte: aber Du mußt mir verzeihen, ſeit einigen Jahren habe ich ein blödes, törichtes, erbärmliches Leben geführt. Ich gehörte mir ſelbſt nicht; die Zeit verging in Tollheiten, ohne daß ich dazu kam, jemals an etwas Ernſthaftes zu denken. Nun, es iſt noch Zeit, das Uebel gut zu machen, mein alter Chambenoit, und Du jollſt 4* ſehen, Dein Kapitän iſt doch noch beſſer, als Du es Dir vielleicht 5 enen benn uaf giech Sog utg Japz af zuugz; nelape sjoch umaa zefuppczz brgunnup aufe Inv aeffsc 510 651l 45 Aee eee ee e ei le dpf ele pule Seugch un⸗ mach Atat eee en ee en e ne Terch ucc eineg 210 de ing1 eeee ngedun⸗ neeee eeub e eg be ee lecpon Duld aeftaat of aec i een beceneg bg Ain— ueng neee hee we eeee eee eig Rudg Jazegoß a ohoh oeupzz eee ee ee ece ne eech eeee ebehog el uebupluv Sau 4 Svat aemumu iob gipg ugcpl ejgnat 10 ueecqneg nog ncspeine ueg ebet a ct weeet e ba eggz uneen meueee eeue ne engos. zcpog a beuunu les lege Ga t en egunce Saequv urnvz Snd eh lehe e een eeneeeee e ere eg eegg en heupe n unu abofgiz aid unenvgaavce ueg Ahge 0 „Adete ee n& 35g e en ee eche e enet bece e aetes ge meg inv ee eteue oc te e eene e uunz Iu .na uteg eu echeeeneee eeh c enr ene eeee Uehdaf gun usgng ueuen aen beee ae at ueg gut lego aenvgaavched une Sponanucpf de megu Pnagenzz usgupgech nauſse meleng ae qos usdna nailpdu u mce dun e oee Siueat uis uspoaſpch uauequpſhebenv utog uag ci 40 uegcpou Mupgach aesſae uſe aom ge„e eee wee e eie neee be en end beee ee cee be eee e“ usuubg uag denvgumneßz rog opeann blah uelang uagg 918 Henbuvch uenezagaeg msg nd Dorsecl Deng unenpgzzocpcg 400 Ind Pppunbg abat oiganat emaend ſog eban Svat Tege o uegenſg tegocg Snv oßungdz gun oeupe ueeeeeeeee n eehe deun i erenenz nd l uete meguue Ge eehbe dung ng ic un ac degere eedecee beeceee e eet e eee eeeen ecee ne ufgvg usgogz ueg Inv a ueece deg eunc ceincppu gvg pang„upmecp“ ue eeeeee eeeehun n egur gun ang we e e ueeeeeee leen ee ͤ eceee eg e enceeneeh e een“ beene meea uacg uacpl dc 815 baegz ne urgt usgupif Aoſeg cpau ae oig apoch ueßfusatf o10. ueheleß uaeihſsc) uag svanse de oog Acpru cpau bupz usgeg gaeuvß ute Spueln au Mag nongg ueigpene eepplebaonllegh eeeenee ee cce ane enbgumnac 100 oog a aoc uecpbut ne ogunflaeniec aog ui noinum ueno eeeeeenee been eeneec edeneeeceg e e uesuncne unn cpi deg gun oppg poſpchneg guvſeg oaqaogcppe un cpn F a0 zoc Lezndtd uscpunend uongu Soleſg odnag anlae 100 eeeq n eeeee ecneer ee ace meeeeeeeee e eenege moget aun Tagar anue een ee eheee ebeenae⸗; um gong unf gun zequneadun Agleaag usmumaueßendusc gialgz di n ee eeg neeec aeheeß ee eg celpie oſon Hut usuteing zaaue jqvic keg end de oidraſzg paaug mozig us⸗ ee wae eee eeee iee aee cpocg dog Jeuvch zeg Naipdg abnsqneagg fiegpndgeeß uebio, ubaeg asuss unf Laeee beieee Navat uuoc ucht eee enece eceee eiec meuecuee id Arg aicom unpoczuch doig jegog gun ditongechſqo env ee eece ee ee ene e e ee angog guß Pnaggnz icbu ufelfeg useng de qa qun uspesezrd A0 1% 100 Aeaee aeg u aheen eene g ben enegeech eg eenee weet a enb eg ne ct be de iee leat 4091⁵ ecebaqo qun nv dloßbuvch ueuefoggog 180 bupj gunzcd aute ncpun echnpeec eneep egdehd u upsebud uescheng konch uſs gun uaegnacz Tong uſufef u umech ul 4 megur eneick„renpac“ og aeg pmpu ge avan ic) uohunzoß ins Lund znau auie jsubc⸗unanognaßcpheag uag avar zgal Sigz ————————————— uegnut„usgebun“ gun uezuuaz uequn! 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Adupf uopt uahmg 5ſas 40 d e eeen eenn eee e eeeeee ee gen ong ug1 Saaseg Toguel Dos de leß SecdudeeudlgSlogz Aee ee ee den leen e eeme uenunec-nehvauß uag f ̃ di Tün! Wutlu! gun gusſsgo digupzlag usgupch weec ee e en dee maee de e ne anu 85 erue eeeee ee ceaaeg agagat ualpl aelnbeztz diong mnaugz Lehegeg pnaqppz) Ioi ufegii nag usplngeuvag mag cpon Aecmncz Miagech uung usdageg Svalſe zdig uataab utsſgeng ne ueeg uem deeeen ee eeee e geg udbu ne uasulnd eee eeeeee ne eeeebe ee Hugu 83 i alcpvan ou bungunſssszjoq azg ur ahpzzg Asgad uc unegus! ee e e beeen wie eg eee eeenee eeuedud de we ͤe ee weeee eennene aeeee le 31. un daeg deun gog o eeenegeeh eeeee 210 abprlagſeg nevg adac ſog uaqog aSdsgaunſech Uetpifuallg CCCC .de dg e e ene eee e g neeee eegee 70 e ene e eeenecgne legezat Aapheclsig ueuh uog ezeguv ꝛ38 dae aue e e ue gun usgunaſcpneg ainzg gun ueaeigczus rigupg zeuns on waeeee ee en ehbee e esbingz Teeeeen ieeee eee eeeeeeen eeeee ee ang attgedlen Sandsgkuvaß seg duncppagcplg zule Pang pnv snef egee e Guneunuee aeün ee Hututzu eeeeee eeeencee we ee en eeee neee de e e eeee weeeee wee e e ee pnies seind ue pen neeunc meeheuewe ed e deeeen ee en— pnagen aen ee e e eeuneen eheedge gunuhgaleg) dübz enogacol pang cuegeg a20 quengph uenebgz usg zeld unk aaen aneeene ee enen aee hee eee eeend go; l eeen ieeee een eeeeee enehn eh gut ⸗zag usmmagguoze egnc eg Inv gapez mog dchen Adgtplsch en eee ee eeeee ee“ unſchpene reef un 4120) Seee eeeeeeeeee aeeee ien een eeeeee ⸗un uss Kepgaag eaeun Auercnee ue ueneg en ee eneeen eene en eig eur ig ahgunſeg) gun uegeg sun wuen an dun eceeneehn eene eeee nk a e aeg cnd S a rego dan aug eheneg eeneeee eun eeeeene eene beedenn un den ee e eene gü zaag use au aiigpeas Susged uepubpz sog uenhvloch oig daen e een eeeeneee e e eee enee ane neune emeeeh gee dun dee eeneen eeenee eeen ene eeceee ee eeng ende enc uzutheu ꝙæpnacluz ur sduvz neyv icpu saeſeg seg qingech eig Wn e ee en en eee ee be e ehuned een eeheee duen eine en cgneen encleg zuaed eee e ee e dheenee ween a e iaunu ae e uneen e erentee ene aegg ung Aer neee eee en een ee a Seſeng oau azph 5 eeeee eng ahe neheh mee wi e den bn ͤeee weee 00 CCCCCCCC un ene eeeee ecee en eeeee eeeecen eeted dͤe ee wechee wet eeee e en e ͤee Seeneeen rce len ene ee eneen eecece wenf aus Ag Hunxee a eeee e e dne cee gneen eee eeun leenu e en ecen ween eeet been eeeee wundun 2651 Sunthet Sd Hunzaneaznig ang Inv neee eeeeeeuene Spcß u ehue n deg aeeem uibgaenulnv, 1 5¹ Sllsnd ſcu Pag aacv 8e ff Seee Sun agt duneune aeaog Susbiagn zig 82 ee eeee beönlunz anl ueftegs wagbun facro a30 Aepeegog uls 815 udngga8 Abupf 24 uhe ee Wanupg zsczungtz zig u: gun Felaz ziv S afend wanue e e eeee Zabquspenzqun gun, alundz guzs Zuupzeg of shh gehlg elg gog:Bunulloch ause inu daa na usgot uagungz usſesg us ano Sog us535 inapqudagz Ach drat usänu dzusch ouege euued deme dun uedor nagz DU Aand ztleig Sog zusgen Aüpru c m ehnce u⸗ Aagen uaul ⸗mah Inbzunfniez usg gun udangutplusumolne useg; sug Nüpledt ureduncuun eedaun neg bunzclan 22 unungrzg neeee eeebe neg ae deg e eed g nb e eueec edungcnunee uic ne jancllaeß une Uehabzag edun dane en enee e usgoc ne uebagzg Uen 1 N ſnn eeeeneeee ehe eee eeee e e. bueh eeeeeee ee ereeneszaggunch ag nen d en chee weeee eee„ee ang ur f0% ee ee eee ee n eee leee eee; Aetel Joh eeee eedee gg gg dig gun cuna udhsg So eeen enc aie e ace ee bengee lecgz Cusmutcgaag Tgen leen e e iee eeeee duellodun of sufs 1227f8 eel eeehene ee de ieeeeh eeceeeeeg Didaf fgel uad a5gnt unng— uöflogtplad Jcpin han quid uePb aied en ene e— ene ne eee ne ene. ueen eee een eae uncngee dleig Ar sbung) reag! us ee eeen eeeeee ͤ ee eee ſe de cg e eeee eeeee eeeeee euneee men eee zpnaqsñ ueeen eeen iee eeet ee e eeee Aenee en e eeec eh eeuneeuneeedceee ucg jqog oquauictheune qustnegeg a uanbrsusc Joaszun uf 210 Tea waeeee ene ded eehecenne e ee egusgeun an)z Suege Adbndpipp geg eig Agplec daegup dig i ihou wp zuhvsbun eeeeeeen eceee e e beeeeg e be guun aag Aence ede i uung ennenee enee egl5 ⸗elanzz uog Sunßgnusgz 130 Bunzlbaeguvcungc azepanleb al 90 Pictag une sid necguba eeerece eeeeee budj ee wee e eeee aee ee den n eeee FF 80 le eeene ieg en heceg eengg deun eeee dei uupz ufel uscieg Seaet une an epban eig usgupßzun aeun Jetezzqne ushhed dig d eeet en eenec egnd! ee be ge ag lecee ene ee enec ee nusd Moss ſeseng gun dueh een e eeneee e anu tznplauhvugnzz anu opog qun svg a eeee echeee vuhg deee e eene eeeneee eeee e Apq zutzo usgzo gun ueupzzze uaemtaboschch uongocß geufe ur wodaf mnaen eehne eee ee eine ne eee ee uapuee Aog uemmozebrog ahps aun 82 Aruuog uben ale! neee ne e eeen eheee a bee weeeee e à Anut usbiqpcpf dog Saig uch gog uezusgeg ne zuge uenvafnk uennspaocue⸗ N eig meee me e been ee ee acc dcee ehe n nen eee eeee ee e i ainch uvaog dep zueoues Ne e deg g Wana ueqnvozb Ige 8 Abnzte Aeeeeeee ee eee wec deg g ab Sreenze ucg gnuech adigwunzqn ad0 spblan allne oig gog ſuvaog zic Rueg zeqzef gaapaozuebozc uenpgeg aaalhe! Ulsuz up see eee de ee eceee ee eeg ee e. nof uslleueb of uued„gerN eig eie geg e“ ebeg mevanh! uag aa weeeee ed wecee ne ee eee icen lecce eee en e eeen e eeg usſe uneg ue e vd qun zegn jandzg ursquv meuse n me ee dun eee Snegun a nee me in en e eeeee b unuee e eee heeee eeene e n een e eeen eeee lacen n u ungg aa0 n ann 120 gvtga. aag u ee e aeeene dun amgplab aog Snimerg zgeene e eene eee deene bonun usnenurlheg sSufdrn— zb cen me ben be eeen deeceee eiee auih Teſeid Je8 i An Saeeecß arnpzf uie qun usgret eeee u eee ne de eee wene — 2— Während der Scharrbauer ſich zu dieſem heldenmütigen Ent⸗ ſchluß aufraffte, erhielt er wieder Beſuch. Der Zwetſchgenbauer Hansl kam zu ihm und frug ihn unter anderem: „Haſt ghört, Scharrbauer, was gibſt mir denn, wenn ich Dir die Geiſter bann auf Deiner Wieſ'n draußen?“ „Du?“ zweifelt der Bauer aufs höchſte überraſcht.„Ja—— kannſt denn Du das Geiſterbannen?“ „Sell wollt ich meinen!“ behauptete der Hansl ſchneidig. „Weißt, bei uns auf dem Zwetſchgenbauernhof iſt einmal eine alte Zigeunerin über Nacht blieben und die hat mir's gllernt.“ „Ah ſo—djetztundwohl!“ Ja freilich, dann konnte es ſchon ſein. Das Zigeunervolk war ja bekanntlich erfahren in ſolchen Künſten. „Na, dies wannſt kannſt, Hansl— wann Du mir die Geiſter bannſt, nachher kannſt verlangen, was Dich'freut. Da iſt mir nix zu koſtbar.“ „Ein Mann, ein Wort, Scharrbauer?“ „Ein Mann, ein Wort!“ bekräftigt der. „Alſo— nachher gibſt mir Deine Vevi!— Sonſt verlang ich weiter nix.“ Im erſten Augenblick war der Scharrbauer nun doch etwas verblüfft über die gar kecke Forderung. Wie er ſich aber die Sache ordentlich überlegt hat, gab er ſchließlich zögernd zu:„Na, muß ich ſie Dir halt geben in Gott'snam'! Aber erſt, wenn ich ſeh, daß Du die Geiſter auch wirklich bannt haſt.“ „Einverſtanden!“ lacht der Hansl.„Ich geh' alſo heut' nacht, Schlag zwölfe, auf Deine Wieſen naus und verricht' meine Sach'. Morgen in der Früh kannſt nachher Du Deine Sache verrichten. Doß nimmſt Deine Egge, fährſt auf den Gangſteig naus damit, lockerſt den Boden'hörig auf und nachher wirſt ſchauen, wie dann das Gras wieder wächſt. Kein Halmerl werden ſie Dir nieder⸗ teten, die Geiſter, ſag' ich, hab Dir's'ſagt! Aber verſteht ſich, dearf ſich keine gottige Seel blicken laſſen heut' nacht auf dem ßen, ſonſt kann ich für nix gutſteh'n. Bei einem häft muß man allein ſein, weißt!“ 9 6 n dem 2 2 9 90 0 Für unsere Frauen. Modeplauderei von Meta p. Dallgow. Nachdruck verboten. Wes von der großen Menge am günſtigſten aufgenommen und donige am meiſten getragen wird, möchten unſere geehrten Lrſeri it don uns wiſſen? Es iſt in dieſem, an warmen en Sommer das weiße Kleid, vor allem das fuß⸗ id. Zwar finden auch die farbigen Leinenſtoffe, in as ſogenannte Leinenblau, dann ſchwarz⸗weiß⸗karriert gen, das eigentliche Strapazierkleid für den täg⸗ eb aber das weiße, welches ſo ſchnell und bequem Seife im Hauſe gereinigt und beplättet werden kann. Der ſchlichte Rock, welcher unten in flache Falten aus⸗ ſpringt, beg. uns ebenſo häufig als der Pliſſe⸗ reſp. Toll⸗ Tie Ergänzung durch einen paſſenden Bolero oder durch die übereinſtimmende Bluſe vor⸗ ens ſieht man die letztere überwiegend oder leichter Seide gewählt, wodurch Note in die Toilette hineintragen iegenden Paletot blieb noch eine große Koſtüme, denen man den Stempel der zeigen aber mehr den Bolero und das kurze, halb⸗ en oder einen leicht geſchweiften kurzen Sack⸗ rhielten Kragen⸗ und Aermelaufſchläge, der eigentlich nur re id blau als wirklich waſchecht gelten können. All die zarten P ltöne leiden bald und bedürfen der gelegent⸗ lichen nach ˖ richtet und Zeide und Neben dem Leinen iſt auch weißer Baumwollen⸗Panama gern gewählter Stoff und neben dieſem erſcheint als N eine Art kräftiges, feinfädiges Köpergewebe mit weichem Flaun, das durch den letzteren tuchartig wirkt. Aus dieſem ſchönen Gewebe, das gewöhnlich ein wenig gelblich getönt auftritt, wurde der aparte und doch ſo ſchlichte Anzug, Abb. 1, hergeſtellt. Der Rock erſcheint vorn in drei gleichmäßig breite Tollfalten, ſeitwärts und hinten in abwechſelnd ſchmale und breite Tollfalten geordnet. Die letzteren, ſowie die Mittelfalte wurden mit ſchmalen Stoffblenden beſteppt, welche je an den Seitenrändern niederſteigen und ungefähr 10 Zentimeter vom unteren Rande entfernt einen runden Bogen bilden. An die Stelle des Boleros trat ein Fichu⸗ kragen mit bogig ausgeſchnittenem Außenrand, deſſen ſchmal ver⸗ laufende vordere Enden über der Bruſt kreuzen und rückwärts durch eine kleine Stoffſchleife zuſammengehalten werden. Der auf⸗ geſteppte Blendenbeſatz muß in der Form geſchnitten werden. Gold⸗ knöpf⸗ und Goldſchnüre halten die Vorderteile zuſammen. Zur Er⸗ gänzung dient eine reich geſtickte, weiße Batiſtbluſe mit halblangen Aermeln, die ein breiter Faltengürtel aus weißem Leder mit Gold⸗ ſchnalle umſchließt. Weißer Leinenkragen und Kravattſchleife aus ſchwarzem Sammet, Halbſchuhe aus weißem Leder und überein⸗ ſtimmende Strümpfe. Großer weißer Strohhut mit Gewinde und Schleifen aus breitem roſa Band und großen roſa Roſen garniert; Sonnenſchirm aus weißem Taffet mit Durchbruchverzierung; lange Handſchuhe aus weißem Waſchleder. Aber neben dem Leinenkleid ſteht auch die weiße Toilette jeder anderen Stoffart hoch in der Gunſt der Frauenwelt, von der duf⸗ tigen Batiſt⸗ und Spitzenrobe an bis zum Voile⸗, Muſſeline⸗, Cheviot⸗ und Tuchkleide. Je nach dem perſönlichen Geſchmack wird ſie ganz umgehalten oder durch farbigen Gürtel und Schleifen⸗ ſchmuck— wir erinnern an das ſchöne Chins⸗Band und ſeine vor⸗ nehme Wirkung— belebt. Praktiſch in der Wäſche erweiſt ſich auch das weiße Leinen⸗ und Batiſtkleid, ſofern ſeine Ausſtattung nicht zu reich iſt und weniger geübten Händen beim Plätten Schwierigkeiten bereitet. Abb. 2 bringt ein ſolches zur Darſtellung und vertritt zugleich eine neue Art des Volantrockes, der in ver⸗ ſchiedenen Arrangements wieder in Aufnahme zu kommen ſcheint. Er beſteht aus drei aneinandergeſetzten Volants, von denen der oberſte in ſeiner oberen Hälfte in Säumchen abgenäht wurde, welche am Rande tiefer eingelgt ſind und nach unten zu ſchmal verlaufen. Will man eine recht ſchlanke Wirkung des Rockes er⸗ zielen, dann behandelt man die beiden unteren Volants ebenſo, ſonſt kann man ſie, wie an der Vorlage, auch einfach am oberen Rande einreihen, denn, um die richtige untere Rockweite zu er⸗ zielen, muß jeder folgende Volant ſelbſtredend entſprechend weiter ſein als der vborhergehende. Das Verfahren mit den Säumchen geſtattet es auch, die beiden unteren Volants derart glatt an den Stickereirand des jedesmal vorhergehenden zu fügen, daß der überflüſſige Stoff unter dem letzteren fortgeſchnitten werden kann und eine ſchöne transparente Wirkung entſteht. Unſere Vorlage zeigt zwiſchen den Stickereifiguren noch feine Spachtelrofetten ein⸗ gefügt. Roſetten und Spachtelfiguren ſchmüchen auch den großen Garniturkragen der in einen hohen Faltengürtel tretenden Bluſen⸗ taille, welcher ebenfalls aus einem in ſeiner oberen Hälfte durch die oben beſchriebenen Säumchen eingeſchränkten Stickerei⸗Volant gebildet iſt. Die Taille ſchließt unſichtbar in der Rückenmitte⸗ Die Pliſſes des Aermels müſſen jedesmal abgetrennt und friſch gebrannt oder durch gezogene Volants erſetzt werden. Hut und Schirm mit dem Gürtel harmonierend, weiß oder hellfarbig. Was ſonſt noch in hervorragendem Maße getragen wird? Der fußfreie Faltenrock jeglichen Gewebes, aus Waſchſtoff, leichter Wolle und Taffet, nur zur beliebig abſtechenden Bluſe oder durch einen übereinſtimmenden Bolero ergänzt. Beſonders häufig begegnet man derartigen Taffet⸗Koſtümen in Schwarz und fein ſchwarz⸗weig karirert, daneben dem einheitlich gearbeiteten aus Taille und Rock beſtehenden Taffetkleide in allen Farben. Es ſind dies eben Toiletten, die immer gut ausſehen, niemals zu eregant, niemals zu einfach wirken, in denen die Frauen überall hingehen, eine Be⸗ ſorgung erledigen und zugleich einen Beſuch abfatten können⸗ Großer Beliebtheit erfreut ſich auch der Leinenmantel in den verſchiedenen weißen und gelblichen Tönen mit Stickereiverzierung oder farbigen Chiné⸗Aufſchlägen, ebenſo der aus nankingfarbenem Baumwollengewebe und aus Baſtſeide. Sie ergeven eine leichte Hülle und zugleich einen Schutz gegen Staub. Immer häufiger erſcheinen Promenadenkoſtüme mit kleinen mantelartigen Umhüllungen vom Stoff des Kleides; Boleros mit halblaugen zwei⸗ und dreifachen Pelerinenteilen an Stelle der Aermel, kleine mehrfach übereinander fallende Pelerinen u. Fichus mit langen Enden, wie Abb. 3 ein ſolches veranſchaulicht. Dieſe Vorlage iſt im Modell zu einem Anzuge aus fraiſefarbenem Tuch aus ſehr kräftiger dichter Spachtelſpitze gefertigt und ringsum mit einer fraiſefarbenen Sammetblende begrenzt. Die unteren üpfel ſchließen Paſſementeriegehänge ab und Sammetſchleifen ine Ende vermitteln den vorderen Schluß. Die gleiche Aus⸗ ng läßt ſich auch auf Tuch, auf Seide oder auf durchweg ge⸗ grobes Leinen übertragen. Als ſommerliche Umhüllung, die weniger um zu wärmen als eben um ihrer ſelbſt willen da iſt, tritt die Echarpe, wie ſie Abb. 4 veranſchaulicht, in die Erſcheinung. Sie beſteht aus einem langen, um die Schultern gelegten Shawl, in Seide mit Franzen⸗ abſchluß in Crepe de Chine oder Gaze mit breitem Hohlſaum, und hön aufgedruckten Blumen, Vögeln, Schmetterungen, die ein unſtgeübter Pinſel noch ſchöner ſelbſt hervorzauvern kann Zur Bluſentaille ausgeſtattet. Die über einem Stickereieinſatz mit Stehkragen geöffneten Vorderteile erſcheinen ſo in eine tiefe Toll⸗ falte geordnet, welche halbmondförmige Spangen aus dunkelblauem Sammt zuſammenhalten. Der untere Kragen iſt ebenfalls aus blauem Sammet gewonnen und beide Nüancen ergeben auch die Doppelmanſchette der halblangen Puffärmel. Der Rock erſcheint in oben abgeſteppte, unten loſe ausfallende Tollfarten geordnet. ———— Die geſundheitlichen Gefahren des täglichen Lebens. Von Dr. med. Adolf Stark(Marienbad). (Nachdruck verboten.) „Die Geſundheit iſt ein Ding, an das man nicht denkt, ſolange man es hat, und das man erſt ſchätzt, wenn man es ver⸗ loren hat,“ ſagt ein alter Spruch. Er charakteriſtert treffend die Stellung, welche die große Mehrzahl der Menſchheit ein⸗ nimmt, wo es ſich um Fragen des körperlichen Wohles handelt. Eine kleine Minderheit verfällt in das andere Extrem. Nicht nur in Witzblättern, ſondern auch im Leben gibt es Leute, die ſich fürchten, mit der Eiſenbahn zu fahren, weil ihnen ſtets die Möglichkeit einer Kataſtrophe vor Augen ſchwebt, die in der Mitte der Straße gehen, um nicht von einem herabfallenden Dachziegel erſchlagen zu werden, die ſogar die Temperatur der Suppe mit dem Thermometer meſſen. Beide, der Gleichgültige und der Ueberängſtliche, dürften aus den folgenden Zeilen Nutzen ſchöpfen. Der erſtere möge lernen, ſeinem koſtbarſten Gute, der Geſundheit, mindeſtens eben ſoviel Sorgfalt angedeihen zu laſſen, wie ſeiner neuen Krawatte oder den blankgeputzten Schuhen, der letztere möge durch das Bewußtſein, daß die ein⸗ gebildeten Gefahren verſchwindend klein ſind gegenüber den tat⸗ ſächlichen, welche ihn und die ganze Menſchheit ſtündlich um⸗ drohen, jenes innere Gleichgewicht wiederfinden, welches not wiederholt ſich mit jedem Atemzuge, von der Wiege bis zum eleganten Toilette wird die Echarpe auch aus doppekt genommenem Chiffon gefertigt, den man in der Mitte ſeiner Lange, ſo welt er den Oberkörper umhüllt, in Abſtänden von 20 bis 25 Zentimeter gruppenweiſe einreicht, dann loſe ausfallen läßt und am unteren Rand mehrfach mit doppelt genommenen Volants abſchließt. Die Jugend liebt auch noch immer die große Pierrot⸗Rüſche aus Tüll oder pliſſiertem Chiffon in Schwarz oder Weiß mit langen, die Enden abſchließenden Sammetbandſchleifen. Das Kleid zu Abb. 4 iſt für kühle Tage aus weißem, blau⸗ karriertem Plaidſtoff gefertigt und in eigenartigem Kontraſt mit dunkellila Sammet für den Gürtel und den oberen Kragen der —— ———— ——— —— —— —— — wendig iſt, ſoll uns das Leben nicht zur Hölle werden. Denn die Angſt vor einer Krankheit iſt meiſt quälender als dieſe felbſt. Die Gefahren des Lebens beginnen ſchon im Momente der Geburt. Wenn der Neugeborene mit dem erſten Schreie die belebende Luft in ſeine Lungen ſaugt, ſo nimmt er gleichzeitig tauſend Krankheitskeime in ſich auf. Und das gleiche Spiel Grabe, viele, viele millionenmale in jedem Menſchenleben. Ich kann wohl als bekannt vorausſetzen, daß jeder Leſer davon unterrichtet iſt, daß die Mehrzahl der Krankheiten durch unend⸗ lich kleine Lebeweſen erzeugt wird, Geſchöpfe, welche an der Grenze zwiſchen Tier⸗ und Pflanzenreich ſtehen. Bakterien und Bazillen nennt ſie die moderne Medizin. Sie haften in unend⸗ licher Menge an der Oberfläche aller Gegenſtände; ein Staub⸗ partikel, vom Winde emporgehoben, iſt eine Welt, belebt von dieſen Geſchöpfen, ſelbſt die winzigen Sonnenſtäubchen, die unſer Auge nur dann wahrnimmt, wenn ſie in den hellen Lichtſtrahlen tanzen, führen ſolche Keime mit ſich. 7 5 Um kein Mißverſtändnis aufkommen zu laſſen und die Aengſtlichen ein wenig zu tröſten, will ich gleich von vornherein betonen, daß nur ein kleiner Teil der Bakterien für den Menſchen ſchädlich iſt. Die Mehrzahl kann im Körper keinerlei Krank⸗ heitserſcheinung hervorrufen, ja, viele Arten ſind ſogar nützlich und zum Leben notwendig. Die neuere Forſchung hat gezeigt, daß die richtige Verdauung und Ausnützung der Nahrung im Darme weſentlich von der Anweſenheit gewiſſer Bakterien abhängt. Aber der Menſch lebt nicht von der Luft oder beſſer geſagt nicht nur von der Luft, ſondern er muß auch eſſen und trinken. Eine neue Quelle von tauſend Gefahren! 1 8