(Badiſche Volkszeitung) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile 0„ E 6, 2. Erſcheint wchentlich zwölf Mal. Telefon: Nr. 1907. Unabhängige Tageszeitung. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeilung in Mlaunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Eigene Redaltions-Bureaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. 32 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Rebakttannn Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 841 rn 218 Mittwoch 8. Auguſt 1905. (Abendblatt.) Der öſterreichiſch⸗ungariſche Heeresetat. Das Budget des Reichskriegsminiſteriums für das Ver⸗ waltungsjahr 1906, das kürzlich ſeine Erledigung gefunden hat, beanſprucht diesmal ernſte Beachtung nicht nur wegen der Höhe der bewilligten Geldmittel, ſondern ganz beſonders wegen der pielen militäriſchen Einzelheiten von Intereſſe, die bei den dies⸗ bezüglichen Verhandlungen zur Sprache gekommen ſind. Der militäriſche Mitarbeiter der„Süddeutſchen Reichskorreſpondenz“ berichtet hierüber: Die beanſpruchten und zugebilligten Kredite belaufen ſich auf 299 049 261 Kronen, weiſen ſonach gegenüber dem Vorjahre eine Steigerng um 2 149 866 Kronen auf. Im außerordentlichen Erfordernis nehmen die Anſchaffungs⸗ koſten des neuen Feldgeſchützmaterials den be⸗ deutendſten Raum ein, 20 Millionen. Der Teilkredit für die meuen Feldgeſchütze, die 1904 bewilligt wurden und zwar für 1904 und 1905 zuſammen 65 Millionen Kronen, wird für 1904 in der Höhe von 20 Mill. angefordert, tatſächlich werden aber nur 15 Millionen flüſſig gemacht. Die politiſchen Verhält⸗ niſſe brachten es mit ſich, daß von den bewilligten 65 Millionen 7% Millionen verwendet wurden. Dieſer Betrag von 7% Mill. wurde zu vorbereitenden Maßnahmen für die Großerzeugung des neuen Geſchützmateriales verwendet. Die Herſtellung der neuen Feldgeſchütze hat alſo eigentlich noch gar nicht ernſtlich begonnen. Der Kriegsminiſter war nicht in der Lage, irgendwelche Be⸗ ſtellungen durchzuführen, da er einerſeits mit den Fabrikanten keine Abſchlüſſe für bedeutende Lieferungen eingehen konnte, weil ihm völlig unbekannt war, zu welchem Zeittermine er die Be⸗ zahlung für die beſtellten Gegenſtände zu leiſten imſtande ſein werde, und weil er anderſeits nur die normalen Dotationen er⸗ hielt, die um ſo weniger für den laufenden Dienſt ausreichend geweſen wären, als die letzte Schlußrechnung nicht erledigt war und auch nicht vorgeſehen werden konnte, wann die Delegationen, nach einem Zeitraum zweier untätiger Jahre, wieder zuſammen⸗ treten werden. Die von den Delegationen bis jetzt bewilligten Feldgeſchützkredite erreichen die Summe von 85 Millionen, von denen jedoch nur 15 Millionen flüſſig gemacht wurden, da die parlamentariſche Erledigung ausſtändig blieb; nun ergibt ſich neuerdings die ſchwere Frage, ob das Parlament dies⸗ wie jen⸗ ſeits der Leita die Flüſſigmachung der neuen Summen potieren werde, und es dann ſich der Fall ergeben, daß die öſterreichiſch⸗ ungariſche Artillerie die ihr zugedachten neuen Geſchütze erſt nach einer Reihe von Jahren tatſächlich erhält— ein recht trauriger Beleg für die unleidlichen innerpolitiſchen Verhältniſſe. Der Kredit für die Anſchaffung der neuen Feldhaubitzen und der Gebirgsgeſchütze im Betrage von 38 Millionen erſcheint erſchöpft, die Geſchütze ſind auch bereits angeſchafft und ausgegeben. Von dem Kredite für Beſchaffung verſchiedener Ausrüſtungsgegen⸗ ſtände im Betrage von 67 Millionen wurden 1904 und 1905 38 Millionen bewilligt und für 1906 der Reſt von 29 Millionen angefordert. Auch von dieſem Kredite konnte infolge ausſtändiger parlamentariſcher Erledigung bis heute nur der Betrag von 9,2 Millionen flüſſig gemacht werden, von welchem nur 722 000 Kronen katſächlich verwendet wurden. 7,5 Millionen des flüſſig gemachten Geſchützkredits und 7,5 Millionen des Ausrüſtungs⸗ kredits wurden und werden noch im Laufe dieſes Jahres ver⸗ ausgabt, ſodaß auch von dieſen Geldern kein Reſt erübrigt und —p———— Parlamente die Flüſſigmachung neuer Teilbeträge nicht genehmi⸗ gen. Von den großen Rüſtungskrediten, die die Höhe von 400 Millionen erreichten, iſt ſonach erſt ein verſchwindend kleiner Teil zur Verwendung gelangt, wiewohl deren raſche Verwirklichung als für die Schlagfertigkeit der Armee dringend notwendig erklärt wurde, ſodaß die Frage gewiß am Platze iſt, wie es mit der Schlagfertigkeit der Armee unter dieſen Umſtänden beſtellt ſei. eine Erhöhung des Extraordinariums, um die durch gewiſſe Neu⸗ eine Erhöhung des Exraordinariums, um die durch gewiſſe Neu⸗ organiſationen, wie beiſpielsweiſe die in der nächſten Zeit not⸗ wendige Anſchaffung von Maſchinengewehren, dann die Maß⸗ nahmen zur Erleichterung der Ausrüſtung durchführen zu kön⸗ nen. Ein beſonderes Intereſſe beanſpruchen auch die vom Kriegs⸗ miniſter geforderten 170 000 Kronen zur Sicherung der ſüd⸗ dalmatiniſchen Grenze„auf die Dauer der außergewöhnlichen Verhältniſſe“ und die Koſten der Komplettierung von 20 In⸗ fanteriebataillonen auf den erhöhen Friedensſtand im Betrage von 943 735 Kronen. Bezüglich der koſtſpieligen Pläne zur Befeſtigung Dalmatiens erklärte der Kriegsminiſter, daß dieſe Pläne nach allgemein gültigen Grundſätzen der Staatenbefeſtigung oder anderen Seite, ſondern die Verteidigung des ganzen Ge⸗ bietes maßgebend ſei. Zu den diesbezüglich in Betracht kommen⸗ den Plätzen gehört in erſter Linie Cattaro, deſſen Befeſtigungs⸗ anlagen mit der fortſchreitenden Moderniſierung der Geſchütze Schritt halten müſſen. Mit den dringendſten Verbeſſerungen wurde ſ. Zt. im Nordoſten der Monarchie begonnen; jetzt ergab ſich die Notwendigkeit, die erwähnten Arbeiten im Südoſten und Südweſten der Monarchie durchzuführen. Speziell die Fortifi⸗ kationen in Cattaro ſind verbeſſerungsbedürftig. Da Montenegro Verteidigung der dalmatiniſchen Küſte ſoll nunmehr eine befeſtigte Zwiſchenbaſts bei Sebeniko errichtet werden; die Bedingungen für die Ausgeſtaltung dieſes fortifikatoriſch geſicherten Stützpunktes zwiſchen den beiden Kriegshäfen Pola und Cattaro werden bekanntlich die diesjährigen Flottenmanbver, verbunden mit größeren Landungsübungen, klarlegen. Die Aus⸗ führung des projektierten Flottenſtützbunktes dürfte nunmehr auch durch den in Vorbereitung befindlichen Bau der Eiſenbahn⸗ linie Ogulin, Ottocac, Gospic, Gracac gefördert werden. Wäh⸗ gation ihre große Ungeduld mit dem langſam vor ſich gehenden Werdeprozeß der geſonderten ungariſchen Armee; heute kann wohl kein Zweifel mehr beſtehen, daß die alte, gemeinſame Armee, in deren Einheitlichkeit die Kraft Oeſterreich⸗Ungarns ruht, nicht mehr lange in ihrer gegenwärtigen Geſtalt beſtehen werde. Parteipolitiſche Nachklänge zur Verfaſſungsreform in Württemberg. Die Nachklänge zur württembergiſchen Verfaſſungsrepiſion tönten am längſten fort in den Blättern des Zentrums. Daß gewählt wurden, wobei nicht etwa ein Kriegsfall nach der einen nunmehr neue Geſchütze beſitzt von ſchwerem Kaliber, ſchienen auch bei den Befeſtigungen dieſes Kriegshafens auf der Landſeite Neubauten und Verbeſſerungen notwendig. Behufs erfolgreicher rend der Delegationsverhandlungen verriet die ungariſche Dele⸗ die Kriegsberwaltung wieder ohne Mittel daſteht, f o lange die man dort alles zuſammentrug, was Ungünſtiges irgendwo übe das Verfaſſungswerk laut geworden iſt, war am Ende verſtänd lich als eine Maßregel der Selbſtperteidigung und der Abwehr Dagegen mußte es einen unguten Eindruck machen, daß di Zentrumspreſſe nochmals alle Aeußerungen ausgruß, in dene von Freunden der Verfaſſungsreviſion der konfeſſionelle Gegen ſatz als Kampfmittel benützt worden war. So gewiß es beſſ und ſchöner geweſen wäre, wenn man von keiner Seite der artige Waffen benützt hätte, ſo gewiß wäre es richtiger geweſ dieſe Streitaxt begraben ſein zu laſſen, nachdem das Verfaſſungs werk zum Abſchluß gekommen war. Die Hartnäckigkeit, mit de die Zentrumspreſſe gerade auf dieſe Seite der Sache zu deutete darauf hin, daß man in den eigenen Reihen Unmu; Mißtrauen zu beſchwichtigen hatte, und ein Anzeichen ſolche Stimmung iſt jetzt auch öffentlich hervorgetreten in einer Ein ſendung im„Ulmer Tageblatt“, in der ein oberſchwäbi ſcher Katholik, zugleich(wie er ſagt) im Namen vof Geſinnungsfreunden, ſozuſagen den Ruf erhebt:„Los vo Zenktrum! 8 Der Einſender nimmt ſeinen Ausgangspunkt e der Haltung des Zentrums in der Verfaſſungsfrage, er hier ſagt, das frifft in der Tat einen wunden Punkt. Da Zentrum iſt bei ſeiner Gegnerſchaft gegen die Verfaſſungsreforn ja nicht etwa von allgemeinen Grundſätzen konſervatiber Ar ausgegangen, ſondern einzig und allein von dem Zeſtreben, di (zufällige) katholiſche Mehrheit der Erſten Kammer in der ſ. herigen Stärke zu erhalten. Nachdem nun die Erſte Kammer einſtimmig dem Verfaſſungswerk zugeſtimmt hat, ſteht das Z krum natürlich vor einer höchſt ſonderbaren Situation. Es muf ſich heute borkommen, als ob es für ein Phantom gekämpft habe Nichts bitterer, als diejenigen über ſich hinwegſchreiten zu ſehen für die man ſich einſetzen zu müſſen geglaubt hat. Dabei darf die Zentrumspreſſe nicht einmal in laute Klagen und Vo gegen die Standesherren ausbrechen, denn daß hieße ſelbſt geſtehen, daß man ſich vergriffen hat. Bei all ge bei der Verfaſſungsreviſton die Intereſſen der zu kurz gekommen ſeien, muß man vielmehr im Entgegnung hinnehmen: Diejenigen, die ih⸗ Bollwerk dieſe Intereſſen in Anſpruch genommen ha ja ſelbſt für die Reviſion geſtimmt. Es iſt ſchwer v daß die ſonſt ſo klugen Führer des Zentrums dieſe S. keiten, in die ſie bei hartnäckigem Widerſtand geraten m nicht vorausgeſehen und daß ſie nicht den Mut zu einer re⸗ zeitigen Schwenkung gefunden haben. Jetzt müſſen ſi Vorwurf hören— auch der Einſender im„Ulmer Tage erhebt ihn— daß bei anderer Haltung des Zentrums im Sinn; der Intereſſen, die es vertritt, noch mehr zu exreichen geweſer wäre.— So zutreffend nun aber im allgemeinen die Kritik ſein mag, die jetzt auch aus den eigenen Reihen des Zentrums gegen ſeine Haltung in Sachen der Verfaſſungsrepiſion erhebt⸗ ſo iſt doch eine andere Frage die, ob nun ein Rückſchlag gege⸗ dieſe Politik unter den Zentrumswählern in größerem Maßſt zu erwarten iſt. In dieſer Beziehung iſt der Artikel im„Uln Tageblatt“ auch bei den zentrumsgegneriſchen Parteien zie kühl aufgenommen worden. Gerade, wenn es richtig iſt, waz Einſender im„Ulmer Tageblatt“ ſagt, daß das Geli Verfaſſungsreviſion in weiten Schichten des katholi VFFFPPFPFPT Die Entwickelung der Schrift. Von Paul Wolff. (Pachdruck verboten.] II. Die römiſche oder lateiniſche Schrift beſtand nur aus großen Buchſtaben, von denen man zwei Arten, die Kapital⸗ und die Unzialform, unterſcheidet. Die Kapitalſchrift iſt die für die Ausführung in Stein gebrauchte, eckige, ſtrenge Form, wie wir ſie an den römiſchen Triumphbogen ſehen, während die Unzial eine etwas mehr rundliche, beim Schreiben auf Pergament verwandte Form iſt. Die Kapitalſchrift verlor ſich mit dem Untergang des römiſchen Reiches, da man durch den gleichzeitigen Verfall der Bau⸗ kunſt keine Gelegenheit mehr für ihre Anwendung hatte, während die Unzialform hauptſächlich in den religiöſen Schriften der Ariſten weitergeführt wurde Sie wurde dadurch auch mit dem Ariſtentume auf die übrigen europäiſchen Völker übertragen und verdrängte die bis dahin von dieſen gebrauchten heidniſchen Runen. In frühchriſtlicher Zeit und während der unruhigen Jahre der Völkerwanderungen war auch die Schrift ſehr vernachläſſigt worden und in Verfall geraten. Im achten Jahrhundert machte ſich wieder ein Aufſchwung bemerkbar. Kaiſer Karl der Große ſelbſt ſorgte für ihre Verbeſſerung und Ausbreitung. Er gründete die karo⸗ lingiſche Schriftſchule, deren Wirken auch bald gute Folgen zeigte⸗ Um dieſe Zeit warew es aber auch die Mönche, beſonders die kel⸗ tiſchen aus Irland und England, die ſich der Schrift annahmen und ſie förderten, und in den vielerorts gegründeten Klöſtern und ihren Schulen fand ſie von nun ab eine eifrige Pflegeſtätte. Im Laufe der Jahrhunderte war die Schrift verſchiedenen Veränderungen unterworfen, ihre Formen waven vernachläſſigt worden. Die karolingiſche Schule ſuchte wieder die alte lateiniſche Unzialform in ihrer urſprünglichen Art einzuführen und die Klöſter übernahmen dieſe und bildeten ſie we Inzwiſchen hatten ſich er auch die kleinen Buchſtaben ausgebildet, wahrſcheinlich weil zum Schreiben beguemer waren. zen Inſchriften wurden die großen Unzialbuchſtaben beibehalten. Es ergaben ſich aber zwei Formen von Buchſtaben, die heute noch be⸗ ſtehenden großen und kleinen. Sie werden auch Majuskel und Minuskel genannt. Im 10. Jahrhundert findet ſich in den kirch⸗ lichen Büchern bereits eine ſehr ſchöne Miauskelform. Neben den nun künſtleriſch wieder hochſtehenden Mönchsſchriften wurde in kaiſerlichen, päpſftlichen und biſchöflichen Kanzleien noch eine andere Schriftart angewandt. In dieſer wurden hauptſächlich die diplomatiſchen Schriftſtücke ausgefüührt, und ſie wird daher Diplomſchrift genannt. In ihr macht ſich eine neue bemerkenswerte Aenderung geltend, nämlich die ſtark ausgeprägte Ober⸗ und Unter⸗ länge mancher Minuskeln, die manchmal ſogar bis zur bizarren Uebertreibung ausartet. Dieſe charakteriſtiſchen Formen haben ſich auch fernerhin in den Kanzleiſchriften erhalten, und wir haben ſie heute noch in unſerer daraus entſtandenen gewöhnlichen Schreib ſchrift. Mit dem Uebergang des Bauſtiles im 13. Jahrhundert vom romaniſchen zum gotiſchen machten auch die Schriftformen dieſe Wandlung durch. Aus der rundlichen romaniſchen Minuskel wurde die gedrängtere eckige und ſenkrechte Form, entſprechend dem Grundzug der gotiſchen Bauweiſe. Die Initialen behielten jedoch noch die rundliche Unzialform bei. Dieſe Schriftart wird die gotiſche genannt und iſt in unſerer Zeit neben anderen wieder auf⸗ genommen worden. 5 Im 14. und 15. Jahrhundert kam die Schreibkunſt in üppige Blüte. Viele prächtige Schriftwerke wurden geſchaffen in den kirch⸗ lichen Miſſal⸗ und Gebetbüchern, mit reichen Initial⸗ und Randver⸗ zierungen, zwiſchen denen vielfach Miniaturmalereien angebracht wurden. Auch manche Faſchriften in Stein und Bronze zeugen von der damaligen hohen künſtleriſchen Auffaſſung der Schrift. In der Mitte des 15. Jahrhunderts trat im Schriftweſen infolge der Erfindung der Buchdruckerkunſt durch Johannes Guten⸗ eine große Veränderung ein. Nachfolger ahmten, wi man aus den heute noch erhaltenen Th 13 Am Anfange der Sätze und Wörter und vielfach auch bei gan⸗ Gutenberg und ſeine erſten römiſche Kapitalſchrift als Majuskel. erſehen kann, die damals übliche ſchöne gotiſche J de ellzen nach. Sie hielren bekanntlich anfangs das geheim und gaben ihre Bücher für geſchrieben aus, jedenfa noch die hohen Preiſe für ſolche feſtzuhalten. Die Anfangsb ſtaben(Initialen) wurden nicht gedruckt, ſondern mit der hineingemalt, weil die Anlagevorrichtungen bei den Druckmaſchin noch nicht ſo vollkommen waxen, daß die betreffenden Buchſtaben, die meiſtens in einer anderen Farbe gehalten wurden, genau gepaßt hätten. So entſtanden jene prächtigen Kunſtwerke der Buchdrucker⸗ kunſt, wie ſie bis heute, ſelbſt nicht durch die raffiniert⸗mod Technik, nicht wieder erreicht wurde. Es ſei nur an die dritte u 42zeilige Bibel bon Gutenberg und die herrlichen Pſalter o Schöffer erinnert. Mit der Weiterentwickelung der von Fuſt ode Fauſt erfundenen Schriftgießerei blieben die Drucker bald nich mehr bei dieſer einen Schriftart ſtehen, ſondern ahmten auf Ve ankaſſung der Gelehrten die ſchöne Minuskel des 10. Jahrhunderts nach und mit dem Eintritt der Renaiſſance die wieder aufgefunde Dieſe Schriften werden her noch von den Buchdruckern unter dem Namen Antiqua verwend Die eckige gotiſche Minuskel nahm gleichzeitig eine etwas Form an, ebenſo die Majuskel eine lebhaft bewegtere, und ſi den, hauptſächlich unter dem Einfluſſe des berühmten Dürer, zur ſogenannten Schwabacher Schrift, die man ſonders als Ueberſchriften in Büchern und Zeitungen, piel Bücher in Schwabacherſchrift trifft man ziemlich häu erſte Anwendung der Schwabacherſchrift im Buchdr in dem von Kaiſer Maximilian J. verfaßten Gedicht Die neuen Formen wurden, wie man jetzt genau für dieſen Zweck geſchnitten und in Augsbr bildete ſi Geele Sene Senrralengeiger Mamheim, 8. Auguſt m freudiger Genugtuung begrüßk worden ſei, daß ſelbſt Ab⸗ Herr v. Podbielski wohl oder übel wird äußern müſſen, geordnete des Zentrums und Redakteure der Zentrumspreſſe in eine und Nezen in elrſchle wenn nicht ein ſchlimmer Verdacht aufkommen ſoll. Das Blatt dertra iſen dieſer Freude Ausdruck verliehen haben, ſo Das ſchleſiſche Zentrumswahlkomitee hat erzählt nämlich:„Schon einmal hat das Reich der Fiema b, 0 Wher haben, wegen glüctlch für Oberſchleſien beſondere Statuten für die Wahlen und die Ahppel einen erheblichen Tribut gezahlt: in Kiautſchon. erledigten Sache nachträglich gegen die Parkefleitung ſich[ Wahldordereitungen herausgegeben. Beſonderes Ge⸗ Die Firma v. Tippelskirch errichtete in Tſingtau einen Neuban, aufzulehnen und die Einheit in der Partei in Frage zu ſtellen“] wicht eet das Statut darauf, daß in den doppelſprachigen indem ſie ihren eigenen Geſchäftsbetrieb unterbrachte und dem Wahlkreiſen die Kandidaten für den Reichs⸗ und Landtag der kaiſerlichen Poſtamte— Herr v. Podbielski war da⸗ deutſchen und der polniſchen Sprache in gleicher Weiſe mäch'ig mals noch Staatsſekretär des Reichspoſtamts— in zwei Stock⸗ 5 11 0 5 N 5 3 h1 ſind, damit ſie mit dem Volke jederzeit Fühlung nehmen können. werken Räume bermiefele. Die Miete für das Poſtamt 0 llse 2 E ersle 6 Dadurch ſoll für immer der Vorwurf beſeitigt werden, daß die war ſelbſt für Tſingtauer Verhältniſſe exorbitan! 9 och, Maunheim, 8. Auguſt 1903. oberſchleſtſchen Zentrumsabgeordneten das Volk nicht verſtänden und die Summe einiger Jahresmieten hätte genügt, ein neues In jedem Kreiſe werden Kreiskomitees errichtet; das iſt bereits Poſtamt zu bauen. Warum ſich damals kein Etatskundiger ene ee eee e eſcen Doe wien mon ſßer deſenden üef die fand, der dieſen merkwürdigen Mietskontrakt ein wenig an di⸗ 1 bei den letzten Wahlkämpfen in We ſtfalen wird in den Wichtigkeit der Gründung von Lokalkomitees hin. Es ſolle nicht Oeffentlichkeit zog, iſt heute nicht mehr zu entſcheiden.“ vom Abg. Patzig herausgegebenen„Deutſchen Stimmen“ mehr wie früher etwas von oben herab kommandiert und das unter einem ganz neuen Geſichtspunkte beleuchtet. Mit ſchneiden⸗ Erforderte dann entweder garnicht oder nur mit Widerwillen der Schärfe betont das genannte Wochenblatt, daß der Verluſt ausgeführt werden, ſondern die Sache des Zentrums ſolle auch Ausland.„ an nationalen Wählern nicht zuletzt auch auf das Schuld⸗ wirklich die Sache des Volkes ſein. Gerade die Kleinarbeit ſei„Ruß la n d.(D ſſiſche Nopik⸗ konto der allgemeinen im Reiche betriebenen Politit ſo überaus wichtig, und es ſei ſehr zu bedauern, daß dieſe bisher 120. 3 f 1904 l. it ge u ſetzen ſei: ſo pernachläſſigt worden ſei. Es ſollten ſich mehrere Parochianen der bei Korſakow(Sachalin) am 20. Auguſt ſank, iſt ge⸗ 0 fe uſammen tun und„unter der Leitung ihrer eiſt⸗[hoben worden. Der Verluſt an Stimmen, mit dem wir in Weſtfalen zu rechnen au 188 5 8* Vereinigte Staaten von Nordamerika. haben, iſt in der Hauptſache aus der Mitwirkung der barlamen⸗ lichen Obern“ die Mitglieder für das Lokalkomitee wählen. Chi j Arbei Fei 10 lariſchen Fraktionen an der Steuerreform im Reichstag und Man beſchloß, für jede Parochie ein Lokalkomitee zu wählen. 0 5 che 5 0 an dem Schulgeſetz im preußiſchen Landtag zu erklären. Dann—— 5 59 5 ehe i ede da 5e en, urch ihre Geſetzgebung die Einwanderung von Chineſen in die 5 ee a ſleicht noch Deutschez Reich. Staaten hintanzuhalten verſucht und nun werden ſie in die den Wähler gruſelig machen, als ob die Steuerreform ihn unbillig* Berlin, 7. Aug.(Auch ein Urteil über die Lage gezwungen, ſelbſt chineſiſche Arbeiter zu den Erdarbeiten und unerträglich belaſte, und als ob ihm die Volksſchule v ere Jo u; 3 lier] beim Panamakanal heranzuziehen. Denn weder der Amerikaner pfafft und verklerikaliſiert würde. Warten wir ruhig Journaliſten) Im Gegenſatz zu den bekannten Pariſer Ltterberf; 17 noch der aftikaniſche Neget haben ſich dieſen Arbeiten gewa ſen ein Jahr ab, bis ſich jeder ſelbſt fragen kann, wieweit denn nun Blätterberichten, 15 denen ſich das Urteil Kaiſer Wi lhelm; gezeigt. 1 die beſten 99 55 ſie die neuen Steuern ihn wirklich drücken, und bis ihm zum Be⸗ über den es naliſtenſtand widerſpiegelt, darf auf das Urkeil ſind nicht in genügender Zahl vorhanden. Wenn ſo weiter weßtlen, gebracßt ein dann, wie ihn die diretten Steuern ge⸗] Bismarcks über die Tätigkeit des Redakteurs verwieſen gearbeitet wird, wie dies augenblicklich geſchieht, ſo kann der drückt hätten, die der Freiſinn zur Deckung des Bedarfs von werden. Bismarck, ſelbft einer der glänzendſten Journaliſten, Kanal niemals fertf 5 Die a78 0 det Arbeit 200 Millionen heranzuziehen gewillt war, und bis er ſich überzeugt, äußerte ſich in ſeinen Tiſchgeſprächen einmal folgendermaßen: Pie 5 det 5 5 5 5 00 Zah er 1 daß inbezug auf die Schule alles ſo weiter geht, wie bisher, der„Ich gebe Ihnen gleich einen Leiterwagen voll von dieſen] die berwende Wes en kann, if 699000. Die Leute würden Staat jedoch für die Träger der Schulunterhaltungspflicht mehr auf⸗ Geheimräten, Juriſte n, Theologen oder Philo⸗ in achtſtündigen Schichten arbeiten, alſo 23 000 zu gleicher Zeit. Zuwenden hat. Dann reden wir wieder von Iſerlohn und Hagen(9 en mit 1„Dieſe Arbeiter kann nur China ſtellen. Man glaubt nicht, daß und Rinteln. Aber vollkommen erklärt iſt der Rückgang in dieſen og en mit lauter erſten Noten in die Lehre, und Sie können 8 5 e die eigentlichen amerikaniſchen Arbeiter Schwierigkeiten machen gabntreiſen unt aleden nah nich: Man darf ſich daruber nicht dn Sen 5 15 machen der mit] werden, denn die Erdarbeſten ſind bei ihnen nicht beliebt. Die täuſchen, daß wir im allgemeinen auch die Koſten der Poli⸗ N 5 0 geiſtloſes Lokalblatt zuſammenſtellt Das Verwendung von Chineſen kann aber immerhin, beſonders an tik kezahlen, die im Reiche getrieben wird, wenn ſie wider⸗ Zeugzum Redakkeur, der ſelber denkt, ſchafft und ſchreibt der pazifiſchen Küſte, politiſche Schwierigkeiten haben. Präſident Ipruchsboll und ſchwächkich iſt, während wir auch den mit Schwung und Kraft, muß man auch mitbringen. Die Rooſevelt iſt entſchloſſen, dieſe Möglichkeit mit in den Kauf zu Vorteil genießen, wenn die innere und auswärtige Politit ſich Uebung und Erfahrung beſſert und feilt auch allerdings viel nehmen. Er folgt dabei dem Rate des oberſte ſeurs 15 un mabnred Opwoßl wir niemals Regierungspartel geweſen ſind aus und ſelbſt das Einſperren gehört zur politiſchen Erztehung.“ dem Kanalbau, Stebens oberſten Ingenieurs bei Aund heute dem Regierungsſyſtem ſo vertrauenslos gegen⸗ Ordensverleihun An⸗ E au, Stebens. überſtehen, wie irgend eine andere bürgerliche Partei, ſind wir doch Siü 11 Japa n.(Die japani als nationale Partei zu ſehr auf Gedeihen und Verderb mit den 9 5 19 17 chu br uppe 75185 üdweſtafrika) gegenüber den in der engliſchen Preſſe letzthin immer häufiger nationalen Intereſſen verwachſen, als daß wir es nicht werden im„Reichsanzeiger veröffentlicht. werdenden Klagen über Benachteiligung des internationalen am eigenen Leibe erfahren müßten, wenn dieſe Intereſſen unzu⸗—(Im Kyffhäuſerverbande der Vereine Handels in Oſtaſien zugunſten des japaniſchen in einem Com⸗ länglich gewahrt werden. Es iſt hart, aber auch ehrenvoll, gerade deutſcher Studenten) regt ſich eine Strömun„die den munique geltend, daß die zollfreie Einfuhr apant dafür mit leiden gu müſſen. Und der Wandel wird hier nicht früher regt ſich 0 gur g 5 die zollf fuhr japaniſcher Waren in 5 den Ttellen Pfarrer Raumann aus den Reihen des Verbandes beſei⸗][Antung und Dalny keine Begünſtigung Japans bedeute, ſebſt VVVVT 85 kigen will. Der Kyffhäuß erberband, der gegenwärtig in Kelbra ſondern nur darauf beruht, daß China dort 1000 keine Zoll⸗ eßßen auf eine ſtarke und ſelbſtloſe Partei angewieſen ſin. Das am Kyffhäuſer ſein 25jähriges Stiftungsfeſt begeht, hat an⸗ ämter eingereichtet hat, ein Umſtand, von dem andere Nationen Interregnum, deſſen Unſegen wir auskoſten, geſichts der politiſchen Tätigkeit des„Alten Herrn“ Pfarrers a. ebenſo gut profitieren könnten wie Japan. Gegen die Etablie⸗ 5 dauert hoffentlich nicht mehr allzulang e. D. Naumann bei den letzten Reichstagserſatzwahlen folgende rung einer chineſiſchen Zollſtation in Antung habe Japan nichts Reſolution gefaßt: einzuwenden. Für Dalny erhebe Japan gegen die Errichtung Das Wachstum des Nationalvermögens in Preußen„Die auf der 25. Feſttagung des K. V. verſammelten Mit⸗ einer cineſſchen Zolltaaion eund ebenfalls an glieder des Verbandes erklären: Der Kyffhäuſerverband hält nach id ii fedoch ni ina wird durch die für die Jahre 1905/07 erfolgte Steuerveranlagung wie vor eine öfentliche Stellungnahmefür die Sogial⸗ ee nicht. daß zur Vermögensſteuer, deren Ergebniſſe im Reichsanzeiger ver⸗[dem okratie für unbereinbar mit ſeinen nati⸗. 16 W 5 en getroffen habe, die freie Ein uhr öffentlicht werden, beleuchtet. Danach iſt ſeit dem Jahre 1895[onaken Grundfätzen. Er erblickt vielmehr in dem ſteten ruſſtſcher Waren nach dem Norden der Mandſchurei zu verhin⸗ die Zahl der zur Vermögensſteuer herangezogenen Zenſiten von]und nachdrücklichen Kampfe gegen die Sozialdemokratie eine klare dern. Das Communique ſchließt mit den Worten:„Solange ſche Regierung) macht 25 Millionen auf.38 Millionen, deren ſteuerpflſchtiges Ver⸗ Folgerung aus ſeinen unberaenderten Pringpien.“ dieſer Zuſtand im Norden fordauert, würde die Etablierung mögen von 63,8 auf 82,4 Milliarden Mark geſtiegen. Es zeigt Man wird nun abzuwarten haben, was für Folgerungen internationaler Handelsgleichheit im Süden für das Gefam!⸗ ſich alſo gegen das Jahr 1905 eine bemerkenswerte Zunahme Pfarter Naumann aus dieſer Kundgebung ziehen wird. gebiet das Gleichgewicht nur ſtören. des Volkspermögens. 05 dehn 1 Zenſtten 1 8 20 jenes— Tippelskirchiang.) In die Affäre Fiſcher 5 Jahr um rund ein Fünftel, deren Vermögens⸗ und Steuerſumme war von dem Berliner Vertreter der„Dortmunder Zeitung“ au S 1 8 um etwa drei Zehntel vergrößert. Insbeſondere gegen 1902 war]die Firma Heinrich Jordan verwickelt Es hieß Se en die Zunahme in der Steuerveranlagungsperode, namentlich bei] dem Dortmunder Blatt, auch dieſe Firma habe Major Fiſcher, 25 der Steuer noch bedeutender als von 1899 auf 1902. Auch der mit ihr geſchäftlich zu tun hakte, Zuwendungen gemacht. Karlsruhe, 8. Auguſt. das Durchſchnitksvermögen der Jenſtten iſt nicht unbeträchilich Dazu ſchreibt dem„Berl Tagebl.“ der Chef der Firma, daß Im Auftrage des Großberzogs Frieprich von Baden geſtiegen, und zwar von 55 416 M. im Jahre 1895 auf 58 311 dem Major Fiſcher von der Firma Heinrich Jordan weder wurde heute vormittag 10 Uhr der Landtag durch den Präſi⸗ M. im Jahre 1902 und 59751 M. im Jahre 1905. Ferner direkt noch indirekt Summen, d. h. Geldbeträge beliebigen Um⸗ denten des Staatsminiſtertums, Freiherrn von Duſch, ge⸗ ſtieg das auf den Kopf der Bevölkerung entfallende ſteuerbare fangs, in irgend welcher Form jemals angeboten bezw. bezahlt ſchloſſen. Um ½10 Uhr verſammelten ſich die Mitglieder der Vermögen von 2072 M. in 1895 auf 2190 in 1902 und 2272.] worden ſeien. Die Unhaltbarkeit dieſes Gerüchts gehe auch ſchon]Erſten und Zweiten Kammer in ihren Sitzungsſälen. Die Tri⸗ in 1905. Es ergibt ſich weiter, daß die Zahl der Zenſtten mit] daraus hervor, daß ſich die Unterſuchungskommiſſion bisher]bünen des Rondells waren außerordentlich ſtark beſetzt. An der einem Vermögen von mehr als 6000 M. auf dem Lande zwar nicht veranlaßt geſehen habe, ihn über einen ſolchen Verdacht Spitze ihres Präſidenten, Prinz Karl von Baden, begaben höher iſt als in der Stadt, nämlich rund 713 000 beträgt gegenzu vernehmen. Es wird auf Grund beſtimmter Verſicherungen ſich kurz vor 10 Uhr die Mitglieder der Erſten Kammer unter 666 000 in den Städten. Daß jedoch die Geſamthöhe des Ver⸗ der Firma Jordan feſtgeſtellt, daß nicht nur die Firma, ſondern Vortritt des Zeremonienmeiſters Geh. Legationsrat von Röck mögens in den Städten größer als auf dem Lande iſt, nämlich] auch ihr Inhaber mit Major Fiſcher nicht die mindeſten finan⸗in den Saal der Zweiten Kammer. Die Mitglieder dieſer Kam⸗ in jenem 52 Milliarden, auf dem Lande nur 30 Milliarden M. ziellen Beziehungen unterhalten hat. Major Fiſcher habe bei den mer— die Sozialdemokraten fehlten bei dem Schlußakt— beträgt. Es ergibt ſich daraus, daß die Zahl der großen Ver⸗ Abnahmen ſich außerordentlich penibel gezeigt und auch ſowohl hatten auf ihren gewöhnlichen Sitzen Platz genommen; die Mir⸗ mögen in den Städten zahlreicher als auf dem Lande iſt. Es für ſich als für ſeine Beamken trotz vielſtündiger Arbeit jede glieder der Erſten Kammer nahmen auf Seſſeln vor den Sitzen wurden 1905 in den Städten 5510, in den Landbezirken dagegen Erfriſchung abgelehnt und ſich überhaupt bei der Abnahme der' der Abgeordneten der zweiten Kammer Platz. Um 10 Uhr nur 1899 Perſonen mit mehr als einer Million Mark Vermögen Lieferungen korrekt verhalten. Von großem Intereſſe iſt eine] wurden der Staatsminiſter Freiherr von Duſch und die gezählt. Mitteilung des Leipziger Tageblatts“, über deren Inhalt ſich übrigen Mitglieder des Staatsmini teriums, Miniſter Schen⸗ hielten die Antigua und deren ſchräge Kurſivform, alſo die lateiniſche it und Ruhe zum Leſen gedeuteten Wege und unter Verückſichtigung der gegebenen Ver⸗ Schrift, bei. nimmt, z. B bei einer Denkmals⸗ oder Grabinſchrift, kann die haltungsmaßregeln für die Allgemeinheit eine gut lesbare und ein⸗ Die Druckwerke der Renaiſſance weiſen alle eine reiche künſt⸗Lesbarkeit auch etwas zugunſten der ornamentalen Wirkung zurück⸗ fache Schrift erhalten wird und bleibt. leriſche Ausſtattung und harmoniſche Uebereinſtimmung der Illu⸗] treten, doch muß ſie immer noch ſo ſein, daß das Leſen keine große n Bei einer Schrift, zu der man mehr Ze ſtration und Verzierung mit den Schriftformen auf. Mühe macht, oder daß man gar erſt buchſtabieren muß. Tagesnenigkeſfen. Neben dem Buchdruck kam im 16., 17. und 18. Jahrhundert Dann ſoll die Schrift gut in den für ſie verfügbaren Raum der Kupferdruck viel in Anwendung. Auch hier findet man eine hineingepaßt ſein, ſo daß ſie in ſich ſelbſt ein geſchloſſenes Schrift⸗ die Selne A e e, 1 5 ſchöne Uebereinſtimmung der Schrift mit der Zeichnung und geſchickte]bild abgibt und auch mit der Umgebung ein harmoniſches Ganzes Abend Bei 5 Tiſche bfaß 55 Geſellſcaft die ſich vorzüglich Anpaſſung der Formen an die ſcharfe und ſpitze Technik des bildet. Ferner ſollen die einzelnen Schriftformen im Schriftbildee rb 15 2 3550 2 5 125 88 jährig 50 1 5 Rambonſer Stichels. einen einheitlichen Charakter tragen; es dürfen nicht allzuviel ver⸗ atte ſchon 11 la Ser Jiter Wein und einige„Stamperl“ Gleichgeitig bildete ſich auch die ſchräge Kanzleiſchrift mit ihren ſchiedene Schriftarten durcheinander geworfen werden. Eliwowitz 9 4 als man begann, Anekdoten gu Und dünnen Kielfederſtrichen und reichen Federzügen weiter aus. Die Auch die Eigentümlichkeit der angewandten Technik ſoll gewahrt D 5„5 55 8„ſo erzählte auch er, als gedienter Soldat, eine Anekdote über die Schreiber erreichten mit der Zeit eine ſolche Fertigkeit, daß ſie die bleiben. Eine Schrift wird anders ausſehen, je nachdem ſie mit Kaiſerin Maria Thereſia, die er beim Militär gehört hatte. Durch Schriftſtücke vielfach mit ihren Schnörkeln überfüllten und ſich noch ſirgend einem Inſtrument, mit der Hand geſchrieben, oder in Holz irgend einen Zufall kam ſie dem Staatsanwalt zur Kenntnis, und ſonſt allen möglichen Künſteleien hingaben. geſchnitten, oder in Stein gemeißelt, oder in Metall graviert oder 2 der erhob Anklage wegen Verletzung der Ehrfurcht vor einem Mit⸗ Auch die neuerdings wieder in Schwung gekommene Bieder⸗ gegoſſen iſt. Eine mit der Hand geſchriebene oder geseichnete Schrift gliede des Kaiſerhauſes, der vor 125 Jahren verſtorbenen Maria maierſchrift iſt eine weniger überladene Abart der Kanzlei⸗ ſoll und wird ſelbſtverſtändlich anders ausſehen als eine Buchdruck⸗ 8 8 8 8„Thereſia. Und das Gericht ſprach den Mann ſchuldig und ver⸗ kurſtoſchrift. ſebnſeite ne geſtochene Schriſt anders als eine in Stein ge. urteſlle ihn un einem Pant ſchveren gerkers! 3 Damit wäre die Entwickelungsgeſchichte der Schrift bis zu meißelte. 5 eee— Irrwege der Natur. Der äußerſt ſeltene Fall, daß ein 7 ihrem heutigen Stande gekennzeichnet. Wie ſie ſich weiter entwickeln Gerade gegen die ne die 5 1el Vater ein neugeborenes Kind undeſtimmten Geſchlechts anmeldete, 5 wird, iſt ſchwer zu ſagen. Aller Vorausſicht nach werden die näch⸗ den ketzten Jahren don mndken in der 07 vie 955 ereignete ſich in der vergangenen Woche auf dem Standesamt zu* ſten Jahrzehnte kaum eine Veränderung der heute beſtehenden deut⸗ wen t ene durch Auf⸗ 1 1 Sharlottenburg. Die Hebamme hatte das Kind anfänglich ſchen und lateiniſchen Buchſtaben bringen, höchſtens daß ſich die Buchſtaben d alle gliche Originalitätshaſcherei be⸗ für ein Mädchen erklärt. Später ſtiegen ihr aber Zweifel auf. deiden Schriftarten(Fraktur und Anticua) gegenſeitig den Rang] trieben, der Schrift ſelbſt zum Sie riet daher den auf dieſem Gebiete als Sachverſtändigen be⸗ ſtreitig zu machen ſuchen werden, ohne daß Ausſicht vorhanden iſt, Es kann auch nicht immer unſere Aufgabe ſein, unbedingt neue kannten Arzt Dr Magnus Hirſchfeld(Charlottenburg) zur Begut⸗ daß die deutſchen Lettern von den lateiniſchen ganz verdräugt] Alphabete zu ſchaffen, denn wie wir ſelbſt aus der Entwickelung der achtung und Entſcheidung, ob das Kind ein Mädchen oder ein werden. Sinige Tageszeitungen haben zwar verſucht, angeblich Schrift geſehen haben, bilden ſich dieſe nur aus dem Geiſte und dem] Knabe ſei, heranzuziehen. Dr. Hirſchfeld ſtellte feſt, daß ſich das wegen der leichteren Leſerlichkeit der Ankiquabuchſtaben, die latei⸗] Bedürfniſſe der Zeit heraus. Die Schrift iſt immer ein Ausdruck Geſchlecht des Kindes zurzeit überhaupt nicht beſtimmen laſſe; er diſche Schrift einzuführen, doch iſt es, allemunſcheine nach, bei einem der Sprac Eßenfo wie in dieſer nur langſam kaum merkliche]riet abe. aus praktiſchen Gründen das Kind als Knaben azu Verſuche geblieben. Die Hauptſache bleibt, wir gehen dabei mit dem bekannten Kunſtmaler Golll ad⸗Aachen einig, daß man ſtets die Forderung vor Augen hält, daß die Schrift gut lesbar ſei. Jede Schrift hat die Aufgabe, eine Mitteilung en machen, und au zu deſem Zweck wuß ſie vor allem gut lesbac fett Ne raſcher und beſten daraus ergid draſteſcher die Lesbarkeit ſein ſoll, wie zum Beiſpiel beim Plalat, lesbar ſtuud. deſto Harer und deutlicher muß die Schrift ſein. Möchten die hen, wird auch nicht mit Gewalt erziehen und ihm einen Namen zu geben, den man leicht in einen nar liger unſerer]weiblichen umwandeln kann, etwa Paul Martin. Der Standes⸗ un vollſtändig beamte krug das Kind als Knaben mit dem Vornameß Paul Martin i das Standesamtsregiſter ein und erklärte: Nach vollendeten achtgehnten Lobensjahre müſſe es der bekreffenden Perſon ftet , zu entſcheiden, ob ſte den ihr beigelegten männlichen Namen ühren oder in Paul⸗ Marta umwandeln wolle. 1 * F en mannherm, 6, auguß⸗ Generai⸗Anzeiger. kel, Miniſter Freiherr von Marſchall, Miniſterialpräſtdenf Becker und Exzellenz Reinhardt durch den Zeremonien⸗ meiſter in das Nordel eingeführt, wo ſie die für ſie bereiteten Sitze einnahmen. Der Präſident des Staatsminiſteriums, Staalswinſtet Dr. Freiherr von Duſch, hielt hierauf folgende Anſprache: Durchlauchtigſte, Hochgeehrteſte Herren! Auf Befehl Seiner Königlichen Hoheitdes Groß⸗ herzogs ſoll der Landtag heute verabſchiedet werden. Die Aller⸗ höchſte Entſchließung lautet: Friedrich, von Gottes Gnaden Großherzog von Baden, Herzog von Zähringen. Wir beauftragen hiermit Unſeren Präſidenten 8 Staats⸗ miniſteriums, Staatsminiſter Dr. Freiherrn von Du ſich, den gegenwärtigen Landtag in unſerem Namen zu 1 denſelben ſonach vor den vereinigten Kammern Unſerer getreuen Stände für geſchloſſen zu erklären. Gegeben zu St. Moritz, den 1. Auguſt 1906. (gegz.) Friedrich. Auf Seiner Königl. Hoheit höchſten Befehl: (gez.) Hardeck. Durchlauchtigſte, Hochgeehrteſte Herrenl Die umfangreichen und ſchwvierigen Aufgaben, welche dieſem Landtage geſtellt waren, haben Ihre Zeit und Kraft in hohem Maße in Anſpruch genommen. Der reich ausgeſtattete Staatsvoranſchlag nebſt ſeinen Nachträgen hat faſt ausnahmslos Ihrer Zuſtimmung ſich zu erfreuen gehabt. Bei den ſehr erheblichen Mehrforderungen iſt es leider nicht gelungen, auch nur im ordentlichen Etat das Gleichgewicht zwiſchen Ausgaben und Einnahmen herzuſtellen. Auch zur Deckung der Anforderungen des außerordentlichen Stats fehlt es boranſchlagsmäßig an ausreichenden Deckungsmitteln. Die im (geg.) von Duſch. Betriebsfonds angeſammelten, für Zwecke des außerordent⸗ 1 lichen Etats verfügbaren Mittel ſind im Laufe der letzten Budget⸗ perioden bis auf einen geringen Betrag zuſammengeſchmolzen. Dadurch iſt die Widerſtandskraft unſerer Staats⸗ finanzen gegen die aus den unvermeidlichen Rückſchlägen des Wirtſchaftslebens ſich ergebenden Störungen im Staatshaushalt bedenklich geſchwächt. Gewiß darf von einer Fortdauer des ſeit einigen Jahren eingetretenen kräftigen Aufſchwunges unſeres natio⸗ nalen Wirtſchaftslebens mit ſeiner Rückwirkung auf das Wachstum unſerer Staatseinnahmen eine teilweiſe Deckung dieſer erheblichen Fehldeträge durch Ueberſchüſſe erhofft werden. Aber das Mi ß⸗ berhältnis zwiſchen Einnahmen und Ausgaben im ordentlichen und der Mangel ausreichender Deckungsmitter im außerordentlichen Etat, kann durch das natürliche Wachstum der Staatseinnahmen allein nicht beſeitigt werden. Vielmehr weiſt die mit Sicherheit zu erwartende weitere Steigerung des Staats⸗ aufwands immer dringlicher auf die unabweisbare Notwendigkeit einer Vermehrung der ſtaatlichen Einnahmen und auf Beobachtung weiſer Mäßigung in der weiteren Ausgeſtaltung der Ausgabewirt⸗ ſchaft hin. Die Hoffnung auf eine befriedigendere Geſtaltung der finan⸗ giellen Beziehungen zwiſchen Reich und Einzel⸗ ſtaaten iſt während Ihrer Tagung in Erfüllung gegangen. In⸗ folge der durch das Reichsgeſetz vom 3. Juni 1906 geſchaffenen neuen Ordnung des Reichshaushalts werden freilich die an das Reich zu zahlenden Ausgleichungsbeträge für die Bierſteuer erhöht und das Erträgnis unſerer Erbſchaftsſteuer geſchmälert werden. Dieſen Ausfällen in unſerem Staatshaushalt ſteht aber der Vorteil einer feſteren Abgrenzung zwiſchen den des Reichs der Einzelſtaaten gegenüber. Es wird zwar auch in Zukunft mit einer Belaſtung der Ein⸗ gelſtaaten mit ungedeckten Matrikularbeiträgen zu rechnen ſein, aber es iſt doch für dieſe Leiſtungen wenigſtens zeit⸗ weilig eine Obergrenze gezogen, welche den Einzelſtaaten im In⸗ tereſſe der Ordnung ihres Staatshaushaltes die zur Abwickelung ihrer Verpflichtungen gegenüber dem Reiche erforderliche Zeit ge⸗ währt. „Die Reform unſerer direkten Steuern darf mit der Umwandlung unſerer Ertragſteuern in ein Syſtem partieller Vermögensſteuern als abgeſchloſſen betrachtet werden. Das Zuſtande⸗ kommen dieſes ſchwierigen Reformwerkes iſt dem verſtändnisvollen Zuſammenwirken der geſetzgebenden Faktoren zu danken. Es ſteht zu hoffen, daß das neugeſchaffene, auf eine Verbindung der allge⸗ meinen Einkommenſteuer mit einer Reihe partieller Vermögens⸗ ſteuern gegründete direkte Steuerſyſtem, ſich als ein tragfähiger Grundpfeiler unſerer Staatsfinanzen erweiſen wird. Die auf die Beſteuerung bezüglichen Vorſchriften der Gle⸗ meinde⸗ und der Städteordnung ſind durch ein von Ihnen angenommenes Geſetz einer durchgreifenden Aenderung un⸗ terzogen worden. Dieſelbe gewährleiſtet den Anſchluß der Ge⸗ meindeſteuern an die neugeregelte ſtaatliche Vermögensſteuer und ſichert den Gemeinden weitere Mittel zur Erfüllung ihrer wachſen⸗ den Aufgaben. Durch die beſchloſſene Aenderung des Geſetzes, betr. die Fürſorge für die Gemein de⸗ und Körper⸗ ſchaftsbeamten, wird die dem Perſonal der Gemeinden zu⸗ ſtehende Verſorgung erhöht und auf weitere Kreiſe ausgedehnt. Wie ſchon ſeither für Handel, Induſtrie und Handwerk, ſo iſt nunmehr auch für die Landwirtſchaft durch Geſetz eine zur wirk⸗ ſamen Wahrung ihrer Intereſſen berufene Standesvertretung, die Landwirtſchaftskammer, eingerichtet worden— Die kandwirtſchaftliche Landesausſtellung, welche mit der im Staatsvoranſchlag gewährten Staatshilfe von der Stadt Karlsruhe im nächſten Herbſt in Ausſicht genommen iſt, wird von den in den letzten Jahrzehnten in dieſem wichtigen Wirtſchafts⸗ gebiet gemachten techniſchen und wirtſchaftlichen Fortſchritten Zeug⸗ nis ablegen. Für die Foptertd vicig unſeéres Waſſerverkehrs iſt es von großer Bedeutung, daß nunmehr die Vereinbarung mit den beiden Nachbarſtaaten über die Reguljerung des Rheins bis hinauf nach Kehl⸗Straßburg endgültig zum Abſchruß gelangt iſt und von dieſem Landtag beträchtliche Mittel für den Ausbau der erſten Strecke des Regulierungswerkes bewilligt worden ſind. Die Berufsverhältriſſe der Aerzte und der ſonſtigen mit der von beſchäftigten Perſonen haben durch das vom Landtag beſchloſſene Geſetz eine geſicherte Rechtsgrundlage erhalten. Auch iſt die öffentliche Heilfürſorge durch Bewilligung beträchtlicher Mittel, insbeſondere für den Aus⸗ bau der Heil⸗ und Pflegeanſtalten, weſentlich gefördert worden. Die von beiden Kammern einſtimmig genehmigte eingreifende Aenderung des Elementar⸗Unterrichts⸗Geſetzes bringt den Lehrern und Lehrerinnen eine ſehr anſehnliche Erhöhung ihrer Bezüge. Die geſchaffene neue Ordnung des Unterrichts be⸗ gründet die Erwartung einer ſegensreichen weiteren Entwicklung unſerer Volksſchule. Die Steigerung des Verkehrs auf unſeren Giſenbahnen bedingt auch erheblich erhöhte Betriebsausgaben. Sie haben die hierzu erforderlichen Mittel bewilligt und ſich insbeſondere auch mit einer erheblichen Steigerung der Löhne der Eiſenbahnarbeiter ein⸗ verſtanden erklärt. Durch Gewährung der erforderlichen Summen für die dringend gebotene Erſtellung neuer Bahnhöfe in mehreren großen Städten wird die Eiſenbahnverwaltung in den Stand ge⸗ ſetzt, den Bedürfniſſen des geſteigerten Verkehrs und den Anfor⸗ derungen der Betriebsſicherheit zu entſprechen. Auch für die Ein⸗ ſtellung neuer Bahnen haben Sie die erforderlichen Mittel bewilligt. Das infolge dieſer beträchtlichen Anforderungen zu gewärtigende ſtarke Steigen unſerer Eiſenbahnſchuld mahnt zur Vorſicht, zumal im Hinblick auf die auch von Ihnen gebilligte Reform der Perſonen⸗ tarife ein erhebliches Herabgehen der Einnahmen aus dem Per⸗ ſonenverkehr zu erwarten ſteht. Durchlauchtigſte, Hochgeehrteſte Herren! Wenn auch die Ver⸗ handlungen ſich mannigfach in ſcharfen Gegenſätzen bewegt haben, ſo hat doch das Geſamtergebnis die bei Eröffnung der Stände⸗ verſammlung ausgeſprochene Erwartung erfüllt; durch ſachliche Ar⸗ beit auf der Allen gemeinſamen Grundlage ſind fruchtbare, dem wirtſchaftlichen und geiſtigen Fortſchritt des Landes dienliche Er⸗ gebniſſe erzielt worden. Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben mich zu beauf⸗ tragen geruht, Ihnen am Schluß dieſer anſtrengenden Tagung Seinen freundlichen Gruß mit dem Wunſche zu entbieten, daß die Arbeit dieſes Landtages unſerem teueren Heimatlande zum Segen gereichen möge. Indem ich dieſen Alerhöchſten Auftrag vollziehe, erkläre ich hiermit auf Befehl Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs den Landtag für geſchloſſen. Mit einem dreimaligen Hoch der Verſammlung auf Seine Königliche Hoheit den Großherzog, welches der Abg. Fehrenbach ausbrachte, fand die Feierlichkeit ihren Abſchluß. Badiſche Politik. * Mannheim, 8. Auguſt.(Der diesjährige Katholikentag für die badiſche Pfal z) findet vorausſichtlich am Sonntag, 7. Oktober ſtatt. Für den Nach⸗ mittag dieſes Tages iſt münmeht der Nibelungenſaal des„Roſen⸗ garten“ dem Komitee bedingungsweiſe für die Abhal⸗ tung der geplanten Verſammlung zur Verfügung geſtellt worden. Das heißt alſo, unter dem Vorbehalt, daß die Stadt⸗Ver⸗ waltung an dieſem Tag den Saal nicht für die aus Anlaß des Beſuchs des Großherzogspaares in Ausſicht genommenen Feſt⸗ lichkeiten bedarf, kann die Verſammlung am 7. Oktober ſtatt⸗ finden. Als Redner wurde Profeſſor Meyenberg⸗Luzern gewonnen. Mit andern Rednern ſind die Verhandlungen noch nicht vollſtändig abgeſchloſſen. * Karlsruhe, 7. Auguſt.(In' s Miniſterium des Innern) ſoll als Regierungsrat Herr Oberamtmann Dr. Schneider in Neuſtadt berufen werden. Er iſt 36 Jahre alt, wurde 1893 Rechtspraktikant, 1896 Referendär, 1898 Sekretär im Miniſterium des Innern und 1899 Amtmann. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 8. Auguſt 1906. Zum Weggange des Polizeivirektors Schäfer von Maunheim. Herr Polizeidirektor Schäfer wurde, wie wir aus zuverläſſigſter Quelle erfahren, zum Kollegialmitglied des Miniſteriums des Innern mit dem Titel Regierungsrat ernaunt. *** So ſcheidet denn nunmehr ein Mann von Mannheim, deſſen Perſon in den letzten Jahren vielfach in dem Vordergrund der öffentlichen Erörterungen ſtand, und deſſen Tätigkeit wiederholt nicht nur in der Preſſe, ſondern auch im ſtädtiſchen Parlament, ſowie im badiſchen Landtag den Gegenſtand lebhafter Diskuſſionen bildete. Vielen Angriffen war Polizeidirektor Schäfer ausgeſetzt und ſcharfer Kritik wurde ſein hieſiges Wirken als Polizei⸗ amtmann unterzogen. Wir wollen heute nicht mehr unterſuchen, wann und wieweit dieſe Angriffe und dieſe Kritik, die durch die gegebenen Tatſachen berechtigten Grenzen überſchritten und Formen annahmen, die man vom Standpunkt des ruhigen, objektiv denkenden Staatsbürgers aus nicht mehr billigen konnte. Gewiß ⸗ hat Polizeidirektor Schäfer oft zu ſcharfe und über das Ziel hinausſchießende Maßnahmen ergriffen, doch meiſtens lag dieſen Maßnahmen ein geſunder Kern zugrunde. Vielleicht hat es hier Herrn Polizeidirektor Schäfer an den richtigen Beratern gefehlt, vielleicht ließen ihn äußeren Einflüſterungen die richtigen Grenz⸗ linien überſehen und die Tragweite ſeiner Maßnahmen nicht ganz erkennen. Denn, was man auch über Herrn Schäfer und ſein Wirken am hieſigen Platze ſagen mag, ſo viel ſteht feſt, daß er im Grunde eine ſehr human und vornehm denkende Natur iſt, der jedes üble Wollen weit fern liegt, und deren Abſichten ſtets zweifellos gute und wohlwollende waren. Wir wollen auch dahin⸗ geſtellt ſein laſſen, ob nicht Manches, was lieber nicht geſchehen wäre, hätte verhindert werden können, und ob nicht Manches, was Polizeidirektor Schäfer getan, in viel günſtigerem oder wenig⸗ ſtens milderem Lichte erſcheinen würde, wenn die Beziehungen zwiſchen der Polizeiverwaltung und der Stadtverwaltung freund⸗ lichere geweſen und ein harmoniſcheres Zuſammenarbeiten der beiden, für das öffentliche Leben ſo wichtigen Faktoren ermöglicht hätten. Nicht immer ſoll die Schuld, daß die Beziehungen zwiſchen Polizeibehörde und** ſo ſehr waren, bei 15 Pſeile abzuſchießen. Herrn Schäfer gelegen haben, und nicht immer ſoll Herrn Schäfer die Ausübung ſeiner amtlichen Funktionen leicht gemacht worden ſein. Nichts als heute, wo der Mann von uns ſcedel, nach ihm mit Steinen zu werfen. Wir haben wiederholt in unſerer Zeitung Maßnahmen des Herrn Polizeidirektors Schäfer kritiſieren und auf deren verfehlte Folgen hinweiſen müſſen, wenn wir es auch nicht für unſere Aufgabe hielten, fortgeſetzt nach dieſem auf einem ſo ſchwierigen Poſten ſtehenden Beamten giftige Wir halten es aber heute für gerecht und billig, bei der Zeichnung des Bildes von dem Wirken und Schafſew dieſes Mannes in Mannheim nicht nur die Schattenſeiten, ſondern auch die Lichtſeiten der Schäferſchen Arbeit in unſerer Stadt ge⸗ bührend hervorzukehren und glauben wir damit auch der Auf⸗ faſſung weiter Schichten der ſtets objektiv und gerecht denkenden Mannheimer Bürgerſchaft zu entſprechen. Die Amtszeit des Herrn Polizeidirektors Schäfer in Mann⸗ beim umfaßte eine ebenſo bedeutungsbolle wie ſchwierige, an eine allen ihren Aufgaben nach jeder Richtung hin gerecht werdende Polizeiverwaltung große Anforderungen ſtellende Entwicklungs⸗ periode unſerer Stadt: den Uebergang von einer mittleren Stadt zu einer werdenden Großſtadt. Mit einem gewiſſen berechtigten Stolz ſagte es ſich der Mannheimer jeden Tag, daß ſeine Vater⸗ ſtadt jetzt eine Großſtadt werde, aber aus den Allüren eines Mittelſtädters wollte er vielfach nicht heraus, und wenn die Polizei⸗ verwaltung in der richtigen Erfaſſung der an das emporblühende Gemeinweſen herantretenden neuen Aufgaben beſtrebt war, auch auf polizeilichem Gebiete, ſo namentlich der Straßenpolizei, die Konſequenzen der Entwicklung Mannheims zur Großſtadt zu ziehen, da ſtimmte man faſt überall bewegliche Klagen an über die Bevormundung durch die Polizei. Auch hier hätte vielleicht der Uebergang einen verſöhnlicheren Charakter tragen können, und bielleicht wäre manche Strafe, die verhängt wurde, beſſer unter⸗ blieben. Aber wir haben Grund zur Annahme, daß die Schuld an manchen rigoroſen und die Bürgerſchaft mit Recht verſtimmen⸗ den Vorgängen weniger Herrn Polizeidirektor Schäfer, als den unteren ausführenden Organen zuzumeſſen war. Sicher hätten gerade hier freundlichere und wohlwollendere Beziehungen zwiſchen Polizei⸗ und Stadtverwaltung manches Ueble verhindern können, Auch darf wohl darauf hingewieſen werden, daß viele Beſchwerden gegen die Polizeiverwaltung weniger auf die Perſon des Polizei⸗ direktors Schäfer, ſondern vielmehr auf das ganze Syſtem unſeres heutigen Polizeiweſens zurückzuführen ſind, das ſich nach und nach aller Gebiete unſeres wirtſchaftlichen und geſellſchaftlichen Lebens bemächtigt hat und ſeinen Einfluß hier oft in einer das einzelns Individuum verletzenden Weiſe geltend macht. Mit Recht ließ jüngſt eine hieſige, hochangeſehene Perſönlichkeit die Aeußerung fallen, daß wir heute gewiſſermaßen unter dem Auge eines Schutz⸗ mannes geboren werden und bis zu unſerem Lebensende auf Schritt und Tritt die Polizei zu unſeren Begleitern haben. Wenn dieſer ſtetigen Ausdehnung des polizeilichen Tätigkeitsgebietes ge⸗ wiſſe Schranken gezogen, und wenn vor allen Dingen die Polizei in erſter Linie ihre Aufgabe darin ſuchen würde, in dem Publikum das Bewußtſein zu erwecken, daß es in der Polizei eine freun ſchaftlich beratende und ſchützende und nicht eine bei jeder kle lichen Gelegenheit ſtrafende, in einem gewiſſen feindlichen hältnis zu der Bürgerſchaft ſtehende Behörde erblickt, würd Unzufriedenheit ſehr weit das Feld abgegraben und dem Aufb des Staatsweſens und dem Wohlbefinden der Allgemeinhei ei ſehr nützlicher Dienſt erwieſen werden. Wann und ob es je d kommen wird, unſer Polizeiſyſtem auf dieſer freien Baſis af bauen wer vermöchte dies heute zu ſagen? Noch auf einen anderen Punkt ſei hingewieſen. Es iſt u un dem Schäferſchen Polizeiregime ſehr oft über Uebergriffe gekla worden, welche ſich untergeordnete Polizeiorgane haben zu ſchulde kommen laſſen, und auch hierfür wurde Schäfer ſtets verantwort⸗ lich gemacht, nach unſerer Auffaſſung mit Unrecht. Wenn heute zu dem Polizeidienſt vielfach Leute melden, deren Qua fikationen ſie auf andere, weniger verantwortungsvolle und fü das Wohl des Staates bedeutſame Poſten verweiſen, ſo liegt Schuld an der unzureichenden finanziellen Dotierung. Männern die Tag und Nacht ſo wichtige und oft ſehr nervenaufreibend⸗ Funktionen zu erſüllen haben, wie unſere Schutzleute, ſoll finanziell viel beſſer geſtellt ſein, als wie es heute der Fall iſt Es würde dann wohl den vielfachen Klagen über die heutige Polizeitätigkeit mit einem Schlage der Boden entzogen. Das alles ſind natürlich Verhältniſſe, unter denen auch Herr Polißzeidirektor Schäfer zu leiden hatte, und die zu ändern außer ſeiner Macht lag. Einen Akt der Ungerechtigkeit würden wir 5 1 wir heute nicht auf die unumſtößliche Tatſache aufmerkſam machen daß unter Herrn Schäfers Polizeiverwaltung die öffent Sicherheit in Mannheim ein hohes Maß erreicht hat, ein Umſtand, der umſo mehr ins Gewicht fällt, wenn man das raſche Wachstum Mannheims im letzten Jahrzehnt und die ſtarke Zuwanderung ſo vielſeitiger Elemente in Betracht zieht. Auch die auf Herrn Schäfer zurückzuführende Beſeitigung mannigfacher Schäde in den hieſſgen Wi⸗ſchaftsbetrieben verdient Erwähnung, wenn auch nicht zu bertennen iſt, daß gerade hier Herr Schäfer das Maß, das die Klugbeit und Rückſicht auf beſtehende Verhältn geboten, 1 5 in 5 Jeſtſetzung der eee 4 Seue. General⸗Anzriger Mannheim, 8. Auguſt. des Herrn Schäfer, des leider ſo früh verſtorbenen Polizei⸗ amtmannes Schmidt, der das Vorbild eines gütigen und gegen jedermann freundlichen Beamten war, gehört haben. Gern hätte, wie wir wiſſen, ſchon vor Jahren Herr Polizeidirektor Schäfer, der am 1. Februar 1897 im hieſigen Bezirksamt als Amtmann eingetreten war, und nach der Verſetzung Schmidts nach dem badiſchen Oberlande die Leitung der hieſigen Polizei übernahm, ſeinen ſchwierigen Poſten mit einem anderen Amte vertauſcht, doch wurden ſeine diesbezüglichen, beim Großh. Miniſterium des Innern geſtellten wiederholten Anträge abſchlägig beſchieden, da Möge man ſich nun zu der polizeilichen Wirkſamkeit Schäfers in Mannheim ſtellen wie man wolle, ſo viel wird jeder und ſei ex auch ſein ſchärfſter Gegner, zugeſtehen müſſen, daß Schäfer ein hochbegabter, ſehr fleißiger, unermüdlich tätiger Beamter mit ſtrengſtem Rechtlichkeitsgefühl war, beſeelt von den beſten Ab⸗ ſichten und erfüllt von dem Drange, dem öffentlichen Sicherheits. und Verkehrsweſen Mannheims eine der werdenden Großſtadt würdige Form zu geben. M. Ueber das Befinden des Großherzogspaares, das nun ſchon in der dritten Woche in St. Moritz weilt, laufen günſtige Nach⸗ richten ein. Der Katarrh, den ſich der Großherzog auf ſeiner 58 in die Schweiz zugezogen hatte, iſt nuumehr böllig verſchwunden, un der Großherzog iſt in der Lage, täglich größere Spaziergänge 3 7 Ausfahrten zu unternehmen. In allen Kreiſen, die Gelegenhei haben, den Großherzog zu ſehen oder zu ſprechen, wird d9e kefeen⸗ liche Rüſtigkeit des badiſchen Großherzogspaares bewundert. 0 5 Erbgroßherzog, der in letzter Zeit infolge eines Augenddels 15 Biett hat hüten müſſen, iſt erfreulicherweiſe auf dem Wege der Beſſerung. „Der 1. Verbandstag der Poſt⸗ und Telegraphen⸗Unterbeamten des Oberpoſtdirektionsbezirks Karlsruhe wird am nächſten Sonntag in Heidelberg ſtattfinden. Der Heidelberger Poſt⸗Unterbeam⸗ tenverein, mit der Abhaltung des Verbandstages betraut, hat für die zahlreichen Gäfte ein umfangreiches Proagramm ausgearbeitet. Die Sitzung der Delegierten findet in der Stadthalle von vormittags 9 Uhr ab ſtatt, woſelbſt auch das gemeinſame Mittagsmahl n genommen wird. Es ſind bereits über 1200 Teilnehmer angemekdet. *Sonderzug nach Paris. Sonntag, 26. Aug., wird 7 Uhr mor⸗ ens von Apricourt ab ein Sonderzug nach Paris abgelaſſen. Die Aalunft in Paris erfolgt 2 Uhr nachmittags. Die Rückfahrt von Paris nach Abricourt erfolgt am 4. September nachts. Die Preiſe ſind außerordentlich niedrig, ſie betragen 3. Klaſſe 17 M. 85 Pfg., 2. Klaſſe 30 M. 35 Pfg. Es ſind Verhandlungen im Gange, um Er⸗ mäßigungen für die Anſchlußfahrkarten aus Deutſchland zu er⸗ halten. Die Fahrkartenausgabe erfolgt durch die Geſchäftsſtelle des Vereins„Reiſereform“, Karlsruhe, Kaiſerſtr. 108. * Badiſcher Militärvereinsverband. Nach dem ſoeben ver⸗ öffentlichten Geſchäftsbericht zählte der Landesverband anfangs zulj ds. Is, 10 Ehrenmitglieder, 216 Einzelmitglieder und 55 97 mit 1453 einzelnen Vereinen, denen insgeſamt 129 265 Mitglieder angehören. Im letzten Jahre betrug die Zn⸗ nahme 35 Vereine mit 1375 Mitgliedern. Das Vereinsvermögen iſt von 266 579 M. im Jahr 1905 auf 678 798 M. angewachſen. Dieſe ſehr erhebliche Vermögensvermehrung rührt her von der dritten Invalidengeldlotterie(118000 M. Reingewinn) und von eiwilligen Spenden aus dem ganzen Land, genannt Veteranen⸗ e e(283 017.])]. Dank dieſer Vermögensvermehrung konnten auch reichlichere Unterſtützungen an Verbandsmitglieder gewährt werden. Aus der Unterſtützungskaſſe erhielten 722 Lameraden insgeſamt 13 422.; aus dem Großherzog Friedrich⸗ Jubiläumsfonds 228 Kameraden(Kriegsveteranen) 5196.; aus dem Witwen⸗ und Waiſenfonds 135 Witwen 2198 M. und endlich aus dem Großherzog Friedrich⸗Veteranendank⸗Jonds 925 Veteranen und Hinterbliebene 22 345 M. Für 1906 ſind zu Unter⸗ ſtützungszwecken 56 580 M. in den Voranſchlag eingeſtellt. * Der Mannheimer Turnerbund Germania hatte am letzten Sonntag wiederum einen ſchönen Erfolg zu verzeichnen. An dieſem Tage fand auf den Spicherer Höhen das Spicherer Berg⸗, Turn⸗ und Spielfeſt ſtatt, in Erinnerung an den Jahrestag der Kämpfe von 1870. Bei dieſem Feſte hatten ſich 452 Mann, dar⸗ unter die beſten Kräfte im Volksturnen von der Schweizer Grenze bis an den Niederrhein ein Rendezvouz gegeben, um ihre Kräfte zu meſſen und um den Eichenkranz zu ringen. Herr⸗ liches Wetter begünſtigte dieſes Jeſt und dank der Sympathie der Bepöllerung und dem weitgehendſten Entgegenkommen der dortigen Behörden kann dieſes Feſt zu den ſchönſten Bergturn⸗ feſten gerechnet werden. Dem Ort des heute friedlichen Wett⸗ kampfes entſprechend und unter Hin weis auf die einſt ſo ſchweren Kämpfe um die Spicherer Höhen hat der Schlachtenmaler Herr Profeſſor Röchling⸗Berlin ein ſinnreiches Diplom entworfen, weſches den idealen Gedanken der deutſchen Turnerei, die Heran⸗ bildung der Jugend zu ausdauernden, leiblich und geiſtig rüſtigen, vaterländiſch geſinnten Männern, ſo ſchön zum Ausdruck bringt. Bei dieſem Wettkampfe errangen Herr Karl Futterer den 4. Preis, Herr Hermann Roſelius den 8. Preis, Herr Oskar Munchen den 14. Preis. An dem gleichen Tage fand in Oggersheim anläßlich des 2jährigen Stiftungsfeſtes des dortigen Turnypereins ein Wetturnen ſtatt, woran ſich ca. 100 Mann am Fünfkampf beteiligten. Auch hier hatte der Mannheimer Turner⸗ bund Germania im Fünfkampf 3 Sieger und zwar die Herren Anton Röſer, Reinhold Schramm und Karl Reinmuth zu verzeichnen. *Großſchiffahrt auf dem Oberrhein. der fünfte Schleppzug, beſtehend aus dem Raddampfer Johann Knipſcheer 18 und dem Laſtdampfer Barbara mit 540 Tonnen Labung(Kohlen und Eiſenbahnſchienen) in Baſel eingetroffen: Durchſchnittlich wurden pro Stunde 3 Kilometer zurückgelegt, die Stromverhältniſſe waren ausgezeichnet, doch verzögerten die un⸗ freiwilligen Aufenthalte bei einzelnen Schiffbrücken, die un⸗ genügend und mit Schwierigkeit die Durchläſſe im Fahrwaſſer zu öffnen vermochten— vor allem war dies bei Rheinau der Fall— die Fahrtdauer um volle 10 Stunden. So kam es, daß der Schiffszug, der am Sonntag mittag in Baſel fällig geweſen wäre, erſt Montag dort eintraf. Nachmittags fuhr Knipſcheer 18 mit Kahn Eliſabeth im Anhang wieder talwärts. * Der Verbandstag des Landesverbandes der Badiſchen Maler- und Latkierermeiſter fand am letzten Sonntag im Rathaus⸗ ſaale in Baden ſtatt. Aus allen Landesteilen, von Mannheim bis Konſtanz, waren die Mitglieder des Verbandes eingetroffen, ſo daß der geräumige große Rathausſaal faſt überfüllt war. Die Verhandlungen leitete der Präſident des Badiſchen Landesver⸗ bandes, Herr A. Müller aus Freiburg. Den Hauptpunkt der Ver⸗ handlungen bildete ein Antrag der Meiſterorganiſationen Mann⸗ heim und Karlsruhe, welcher die Angliederung des Badiſchen Landesverbandes an den ſüddeutſchen Malerbund mit dem Sitz in München bezweckt. Herr Müller ſetzte zunächſt in längeren Aus⸗ führungen auseinander, daß anläßlich dieſes Antrages ſchon eine Lanbesvorſtandsſitzung am 1. Juli ds. Is. hier in Baden ſtatt⸗ gefunden habe, in welcher beraten wurde, was der Landesvorſtand für eine Stellung zu dem Antrag einzunehmen bat, Redner ſtellte Montag vormittag iſt ner getstet worden. feſt, daß der Antrag als durchaus zeitgemäß erachtet wurde, und bei dem beantragten außerordentlichen Verbandstag für denſelben einzutreten ſei: ferner teilte er mit, daß in dieſer Vorſtands⸗ ſizung auch die Beſtimmungen ausgearbeitei wurden, unter welchen die Angliederung an den ſüddeutſchen Malerperband vor ſich gehen ſoll. Herr Keiſtler aus Mannheim ſchilderte darauf in längerer Rede die Gründe, warum der Antrag geſtellt wurde und wies dabei ganz beſonders auf den Streik hin, den die Mannheimer Malergehilfen im vergangenen Frühjahr inſzeniert hatten. Seine Ausführungen gipfelten in dem Gedanken, daß die Meiſter ſich an den Gehilfenorganiſationen ein Beiſpiel nehmen können und ſich in gleicher Weiſe organiſieren müſſen. In gleicher Weiſe äußerten ſich auch andere Redner. Längere Debakte berurſachten die Beſtimmungen, unter welchen die Angliederung ſtoftfinden ſoll, bis man ſich über nachfolgendes einigte:„Der Badiſche Landesverband tritt korporativ dem Süddeutſchen Maler⸗ bnude bei und bildet einen Unterverband desſelſen. Er behält ſeinc jetzige Geſchäftsleitung bei; jedoch wird er in vier Bezirks⸗ verbände, welche analog den Handwerkskammerbezirken zu er⸗ richten ſind, eingeteilt, um die lokalen Organiſationen energiſcher etreiben zu können. Dieſe Neuorganiſation tritt mit dem 1. Januar 1907 in Kraft.“ An der Debatte beteiligten ſich u. a. die Herren Keiſtler und Drezler von Mannheim. Die Beſchlußfaſſung geſchah dann einſtimmig. Ein anderer Antrag von Seemann⸗Mannheim, taktiſches Verhalten bei Streiks betreffend, wurde, nachdem einige Redner dafür und andere da⸗ gegen geſprochen hatten, nicht zur Abſtimmung gebracht. Die Ver⸗ handlungen währten bis gegen 2 Uhr. Später fand im Hotel Petersburger Hof ein gemeinſchaftliches Eſſen ſtatt, wobei ernſte und heitere Tafelreden einander ablöſten. * Große Waſſerprüfung für Hunde aller Raſſen, veranſtaltet vom Verein der Hundefreunde. Eine für Mannheim neue Ver⸗ anſtaltung hält kommenden Sonntag, 12. ds. Mts., nachmittags Uhr, obiger Verein im Neckarufer vis⸗à-bis dem Neubau der Reſormſchule ab, und zwar eine Waſſerprüfung für Hunde, die im Wettſchwimmen, Apportieren und Tauchen beſteht. Apportiert wird u. a, auch eine lebensgroß ausgeſtopfte Puppe und wird ſich dobei wohl auch der St. Bernhardshund, der bei der Freibad⸗ affatre einen Knaben rettete, ſeine Lorbeeren holen. Mit Rück⸗ ſicht auf ähnliche Unfülle iſt eine derartige Prüfung, die den Hunden zu einer Uebung Gelegenheit wir zweifeln nicht daran, daß dieſe Veranſtaltung viele Zuſchauer finden mird. Hus gem Grossberzogtun Ilvesheim, 8. Aug. Zu einer ſchweren Kataſtrophe hätte ſich geſtern Abend eine Nachenüberfahrt bei der hieſigen Fähre geſtalten können. Infolge Ueberfüllung des Nachens durch Paſſa⸗ giere drohte derſelbe, nachdem er vom Ufer abgeſtoßen war, ſich mit Waſſer zu füllen undunterzugehen, und nur dem energiſchen Han⸗ deln des Fährmanns, der vom Nachen in das Waſſer ſprang und denſelben wieder ans Land zurückzog, iſt es zu verdanken, daß grö⸗ ßeres Unheil vermieden wurde. Zwei Perſonen fielen ins Waſſer, trugen jedoch außer gründlicher Durchnäſſung keinen Schaden da⸗ von. Hätte der Nachen bereits einen ſolchen Abſtand vom Lande gehabt, daß ein Herbeiziehen an das Ufer möglich geweſen wäre, ſo ſicher ein Verluſt von mehreren Menſchenleben zu beklagen geweſen. * Heidelberg, 8. Auguſt. der letzten Sitzung des Stadtrats, iſt nachzutragen, daß der Jeſtausſchuß der Burſchenſchaft„Frankonia“ aus Anlaß des 50jährigen Stiftungsfeſtes der letzteren dem Herrn Ober⸗ bürgermeiſter den Betrag von 500 Mark zur Verteilung an die Armen unſerer Stadt übergeben hat, für welch' hochherzige Spende gedankt wurde. Zu der Verhaftung des angeblichen * Den Mitteilungen aus Konſtanz, 7. Aug. Luſtmörders der kleinen Erna Spiegel ſchreibt das„Lind. Tagbl.“: Der 17jährige Joſeph Kadi aus Wien ſtand um die Zeit vom 26. April, an welchem Tage der Luſtmord geſchah, beim Gärtner Rupflin in Aeſchach im Dienſt. Er trat am 8. Mai aus; der jugendliche Verbrecher hätte demnach noch 12 Tage nach der ſcheußlichen Tat hier verweilt und müßte ein ganz raffinierter Menſch ſein, da es ihm gelungen wäre, ſich ſo lange unter den Augen unſerer Polizei aufzuhalten. Das erſcheint uns geradezu ganz räthſelhaft. Ferner machen der ärztliche Leichenbefund, der einen kunſtgerechten Schnitt nachwies, und die anfängliche Be⸗ ſchreibung des mutmaßlichen Mörders, eines Dreißigers, die Mel⸗ dung, der Luſtmörder ſei in der Perſon des Kadi entdeckt, ziemlich zweifelhaft. Die Staatsanwaltſchaft in Kempten war noch ohne nähere Nachricht aus Graz. * Baden⸗Baden, 7. Auguſt. Die Kriminalpolizei hat mit Hilfe der Straßburger Polizei die beiden Frauen, welche⸗ am Sonntag vormittag das fünfjährige Mädchen dahier aus⸗ geſetzt haben, ermittelt. Wie der Polizeibericht meldet, ſcheint es nach den bisherigen Ermittelungen fraglich, ob eine ſtrafbare Handlung vorliegt. — Arbeiterbewegungen. Leipzig, 8. Aug. Zwiſchen den Vertretern der Bauarbeit⸗ geber und der Baugewerbearbeiter iſt bis 30. Juli 1908 ein Tarif vereinbart worden, nach dem die Akkor dſätze eine 10prozentige Aufbeſſerung erfahren und die Organiſation der Arbeit⸗ nehmer ausdrücklich anerkannt iſt. Halle a. d.., 7. Auguſt. In der Zeitzer Eiſengießerei⸗ Altiengeſellſchaft haben 108 Keſſelſchmiede wegen Lohn⸗ differenzen gekündigt. *Masmünſter, 8. Auguſt. Bei der Firma Zeller ſreres u. Cie. in Oberbruck iſt ein Streik ausgebrochen. Die Arbeiter fordern den Zehnſtundentag und 10 Proz. Lohnerhöhung. Leigte Nachrichten ung CTelegramme. *Straßburg, 7. Aug. Der„Elſäſſer“ gibt angeſichts der bevorſtehenden Wahlen unter Hinweis auf die liberale Block⸗ politik im Elſaß die Parole aus, daß die Zentrums partei in Zukunft den reichsländiſchen Liberalen nicht mehr gegen die Sozialiſten helfen werde. Das Zentrum dürfe im Intereſſe des Landes und der eigenen Prinzipien auch nicht einen Sozialiſten einem Liberalen vorziehen. Die von der liberalen Taktik den Katholiken aufgezwungene Loſung laute: Weder liberal noch ſozialiſtiſch! Porz⸗Urbach(Rheinprovinz), 8. Aug. Der Kaiſer traf heute vormittag kurz nach 10 Uhr im Sonderzug hier ein. Vom Bahnhof fuhr der Kaiſer mit dem Gefolge in Automobilen nach dem Beobachtungsſtand Grengel auf dem Wahner Schießplatz, wo der Kaiſer das Schar fſchießen des Brandenburgiſchen Fußartil⸗ lerieregiments Nr 3 und des niederſächſiſchen Jußartillerieregi⸗ mentes Nr. 10 beobachtete. Wahn, 8. Auguſt Der Ka iſer iſt heute nachmittag kurz nach 2 Uhr nach der Villa Hügel bei Eſſen abgereiſt. * Wehnde, 7. Auguſt. Infolge einer Gasexploſion auf dem Kalibohrturm zu Wildungen iſt gibt, ſehr zu begrüßen und der Bohrmeiſter Spitz⸗ 1 der Dumamitlieder verbreitet, * Berlin, 8. Aug. Nach Meldungen unkerrichteſe Kreiſe ſteht ein Wechſel in der Stellung des Chefs des Admirgl⸗ ſtabes der Mgrine in naher Ausſicht. Admiral Bi chſel wird von dieſem Poſten zurücktreten. * Berlin, 8. Aug. Die aktive Schlachtflotte trifft heute aus den nordiſchen Gewäſſern vor Helgolanz und morgen in Wilhelmshaven ein. Braunſchweig, 8. Aug. Auf der Braunkohlengrubg „Viktorig“ wurden geſtern it.„Frkf. Ztg.“ durch eine Staub⸗ bloſion 10 Arbeiter verle 5 t, vorausſichtlich nicht lebens⸗ Der Betrieh wurde heute teilpeiſe wieder aufgenommen. ipzig, 8. Aug. In der Nahrungsmittelfabrik von Gentzſch u. Co. in Gautzſch entſtand ein Schadenfeuen durch das lt.„Frkf. Zig.“ große Vorräte, namentlich Nudeln ung Mehl, vernichtet wurden. *Breslau, 8. Auguſt. In der Nähe von Breslau wurde geſtern eine Witwe überfallen und ermordet. Die Leiche wurde mit durchſchnittenem Halſe und mehreren Stichwunden im Kopfe in einem Graben aufgefunden. Der Mörder iſt entkom⸗ men: doch wurde er in der Perſon eines hieſigen Arbeiters er⸗ kannt. Anſcheinend liegt ein Luſtmord vor. *Genf, 8. Auguſt. Heute früh wurde der Ko ngreß des internationalen Zahnärzteverbandes eröffnet. * Madrid, 7. Auguſt. Geſtern war hier der heißeſtt Tag, 40 Grad im Schatten; mehrere Perſonen wurden vom Hitz⸗ ſchlag getroffen und ins Krankenhaus gebracht. Konſtantinopel, 8. Aug.(Wiener Korreſp.⸗Bur.) Es berlautet, daß auf dem türkiſchen Transportſchiffe„Taif“, daß von Trapezunt mit Rekruten nach Kamen gehen ſollte, eine Meuterei ausgebrochen iſt und das Schiff dadurch gezwungen wurde, nach Trapezunt zurückzukehren. Auß der nationalliberalen Partei der heinprovinz. Köln, 8. Aug. In einer geſtern abgehaltenen Vorſtands⸗ ſitzung des Nationalliberalen Vereins zu Köln wurde in Vorbereitung für die am 11. September anberaumte außerordent⸗ liche Hauptperſammlung und den am 16. September in Bonn ſtatt⸗ findenden rheiniſchen Delegiertentag die politi ſche Lage und die Haltung der nationallfberalen Fraktionen eingehend beſprochen. Man erkannte einmütig die Schwierigkeiten an, die den national⸗ libexalen Fraktionen bei der Erledigung der preußiſchen Schul⸗ geſetzgebung und der Reichsfinanzreform entgegen⸗ geſtanden haben, glaubte aber doch die Fraktionen von einer Polititk warnen zu ſollen, die die Regierung in ihrer reaktionären Hal⸗ tung nur beſtärken und der nationalliberalen Partei ſchließlich die Wähler entfremden müſſe, auf die auch im weſentlichen die Miß⸗ erfolge der Partei bei den letzten Reichstagserſatzwahlen zurückzu⸗ führen ſeien. c Zum Fall Milewska. *Berlin, 7. Auguſt. Die Prozeßbevollmächtigten des Her⸗ zogs Ernſt Günther 8 u Schleswig⸗Holſtein, der Geheime Juſtizrat Auguſt von Simſon und die Rechtsanwälte Dr. Wolff und Robert von Simſon, veröffentlichen, damit aus dem Schweigen ihres Auftragsgebers keine falſchen Schlüſſe gezogen werden, folgende Erklärung: In der Preſſe ſind über die verſchiedenen Prozeſſe des Fräulein Anna Milewska gegen den Herzog Ernſt Günther zu Schleswig⸗Holſtein und den Kam⸗ merherrn von Blumentha l, Kammerherrn übrigens nicht des Herzogs, ſondern des Kaiſers und Königs, mehrfach Artikel er⸗ ſchlenen, die augenſcheinlich auf Informationen von Fräulein Milewska beruhen. Der Herzog, deſſen Prozeßbevollmächtigte meine Sozien und ich ſind, muß es ſich verſagen, auf die viel⸗ fachen Unrichtigkeiten einzugehen, die in dieſen Artikeln enthalten ſind. Die Angelegenheit unterliegt der Prüfung der Gerichte und kann nur vor ihnen, nicht aber im Wege einer Preßpolemik klap geſtellt werden. Eiſenbahnunfall. *Berlin, 8. Aug.(Amtlich.) Geſtern Abend 11 Uhr 22 Min. fuhr, wie ſchon kurz gemeldet, der Güterzug Nr. 9452 auf den im Gleiſe J im Bahnhof Blankenburg bei Berlin halten⸗ den Güterzug Nr. 8182 auf infolge Ueberfahrens des auf Halt ſtehenden Einfahrtſtgnals. Der Zugführer und der Lokomoliv⸗ führer des Zuges Nr. 9452 wurden leicht verletzt. Andere Perſonen ſind überhaupt nicht verletzt worden. Eine Maſchin⸗ und ſechs Wagen wurden beſchädigt. Der Betrieb zwiſchen den Bahnhöfen Karow und Klankow wird eingleiſig aufrecht erhalten. Die Betriebsſtörung iſt vorausſichtlich bis Mittwoch beſeitigt. Die Schiffskataſtrophe an der ſpaniſchen Oſtküſte. Madrid, 8. Aug. Amtlich wird bekannt gegeben, daß von der„Siria“ 328 Perſonen v ermißt werden, darunter vierzehn Matroſen. Ein amerikaniſch⸗japaniſcher Zwiſchenfall. New⸗Nork, Waſhington, dort beſage, 5 wo ſie anſcheinend widerrechtlich gefiſcht hätten, von den Ameri⸗ kanern erſchlagen Später ſei ein amerikani⸗ ſcher Zollkutter eingetroffen und habe 12 oder noch mehr Ja⸗ baner wegen widerechtlichen Fiſchens feſtgenommen. Das Stadt⸗ goubernement wird dem japaniſchen Botſchafter von dieſem Bericht Kennknis geben und ſein Bedauern über die ſummariſche Behandlung der Uebeltäter ausſprechen. —— Aus Rußland. Petersburg, 8. Aug. Wie die„Nowoze Wremfa“ mitteilt, ſteht die Ernennung des Großfürſten Nikolaus Nik olajewitſch zum Oberkommandierenden der Garde und des geſamten Heeres anſtelle der bisherigen Oberkommandieren⸗ den der einzelnen Militärbezirke bepor. *Kiew, 8. Aug. In dem Dorfe Gran o wa prügel⸗ ten die Bauern den früheren Dumaabgeordneten Stepha⸗ niuk, weil dieſer ihnen keine genügende Erklärung über die Auflöſung der Reichs duma zu geben vermochte. GSen opol, 8. Aug. Infolge Diebſtahls der Unter⸗ ſuchungsakten wird der Pro zenß gegen die 2. Gruppe wegen militäriſcher Revolte im bergangenen Herbſt eine Verz 8 g e⸗ dung von 6 Monaten erleiden. *** f Berkin Auguſt. Die„Ruſſiſche Korreſpondenz“ meldet aus O deſſa: Zwei Hooligans überfielen Juden auf der Straße und verſetzten ihnen Meſſerſtich e. Paſſanten bemächtigten ſich der Hooligans. Einer trug einen falſchen Bart und entlarpte ſich als S chutzmann(IJ. Die Bevölkerung iſt gegenwärtig außerordentlich erregt. Es wird lebhaft der Genexalaus⸗ ſtand befürwortet, der wahrſcheinlich ausbrechen wird. Die Sozialdemokraten verſuchen ſpontane Putſch's zu verhindern, doch ſind ſolche bei der Stimmung der Bevölkerung nicht aus⸗ geſchloſſen. Ungeachtet der ſtrengen Regierungsmaßnahmen wur⸗ den große Mengen von Exemplaren des Wibo rger Aufrufs 8 Mixgl⸗ chſel otte.“ land ugrubg taubz ebens; mmen, ik von euey n und wurde Leiche en im itkom⸗ rs er⸗ 8 deß ß eſte Hiz⸗ Bur.) „ das „eine ungen ands⸗ wurde rdent⸗ ſtatt⸗ e und ochen. ional⸗ ch ul⸗ gegen⸗ olitit Hal⸗ h die Miß⸗ llckgu⸗ Her⸗ der Dr. dem zogen r die zegen dam⸗ t des Er⸗ ulein tigte viel⸗ alten und klay Uhr 452 ten⸗ 81½—5 Wiesloch. ae 08 f. den cugr Maunheim, 8. Auguſt. Seneral-znzesger B. Seſte. Volkswirtsc hant. Akjen. Budapeſt, 8. 0(Telegramm.) Getreidemarkt. Banken. Brief Geld Brief Geld 5 — Weizen per Okt. 14 67 12 64 fletig 1476 14 78 feſt Erhöhung der Chepreaux⸗Lederpreiſe. Infolge der hohen 50% E— 85 15 80 5 75 2 15 569—.—„„ April 15 20 18 22 15.38 15 40 Preiſe nicht nur für einheimiſche ſondern auch für überſeeiſche 120 50%„ 5 55 58 108.——— Roggen ver Okt. 1232 1234 ruhig 12 44 12 46 feſt Pfälz. Bank—.— 101.— erger, MWarm 33 Suegenfelle baben ſich die großen lüddeutſchen Löderfabriten ver-] Mfſlz. Byp⸗Bant—.— 197.— Pormf. Br..Hertne—.— 90.— anlaßt geſehen, die Chedteauz-Lederpreiſe um 10 Pfennig pro Pf. Sp.-u. Kbb. Jand. 139.— 1888 5Pfl, Preßß. u. Sptfbr. 188.——.— bat dei 4 ril 16 82 13 84 19 98 1 9 Quadratfuß zu erhöhen. Rhein. Kredithank 143.40 143.50 Transport 755 5 6 Fran Mais per Aug. 1240 12 42 ſtetig 12 44 12 46 feſt Norddeutſcher Lloyd, Bremen. Wie die„Köln. Ztg.“ von Nhein. Zyv.⸗Bank 199.———u. Verſicherung.„„ Sept, 1256 12 58 1260 1202 zuverläſſiger Seite hört, hat der Norddeutſche Lloyd bis jetzt ein] Südd. Bank 118.—K..-G. Röſch. Seetr.—— 90.2“„ Mai 11 60 11 62 11900„%„ Geſchäftsergebnis gehabt, wie es gleich befriedigend ſeit langen Eiſenbahnen. Mannh. Dampfſchl. 1 geoblraps p. Aug. 32 50 32 70 träge 32 50 38 70 träge Jahren nicht geweſen iſt. Sogar in der ſogenannten toten Zeit Pfälz. Kudwiasbahn—.— 284.50 5 Vagerhaus Wetter! Schön. des hohen Sommers hatte der Lloyd diesmal einen größeren Ver⸗ Marbabhn 14—— e nge diner. 1476 1465 5 Bior N 55 5 im 1 17 wie bekannt, letzthin die Hellbr. ee 73 eee 5„ Frankfurter Effektenbörſe. Neberfahrtspreiſe ermäßigt worden ſind, ſtehen dieſe doch immer Verffchern auch um 20 pct: böer elg 48 ges angenen Hahre enn dae Iei Induee Qnt⸗ Nerſ⸗e——— 80— Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnke, Herbſtgeſchäft und der Winter die Erwartungen nicht empfindlich] A⸗G.chem. 1 585.50Mürtt. Transp.⸗Verſ.—.— 725.— Schluß-Kurſe. 7——2 2 5 95155 70 Unternehmen wieder einem ſehr günſtigen 188 1 805 50 2015 14 ee 1 Reichsbank⸗Diskont 4½ Prozent. Verein chem. ken—— 318.— induſtrie—.— 128 echſe »Zahlungseinſtellungen. Die Herrenartikelfirma Jokey en—.— 184.50 Hinglee ſche Mſchför.—.— 125.— 5 7 Elub, und Magazin moderne in Mänchen iſt den Wft..⸗W. Stamm 281.——.—emalnirſer inwell.—.——.— Anfer. turz 169.20 169.25] Baris darn 5r.808 81.868 „Conf.“ zufolge in Konkurs geraten. Die Paſſiven betragen Vorzug—— 106.—nnn Ekaumfr——.— Felte.075 81.075 Schweiz. Pläbe„ 31.45 81.463 Mark 100 000, die Aktiven ſind gering.— Die Firma Leon Srauereien. Hittenh. S 98 50—.— Faoſien„ 61.275 81.% Wien 85.15 86.16 Bloch Mülhauſer Warenhalle in Zürich bietet nach Bad. Brauerei— 126.— Karlsr. Maſchinenbau 280. dens„ 20.445 20.457 Napoleansdior 16.35 16.35 dem gleichen Blatte 25 pet. Die Paſſiven betragen Fr. 200 000[ Binger Aktienbierbr.———.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 275. Privat⸗Diskont 3½ die Aktiven Fr. 28 000.„Hof vm. Hagen—.— 264,— Koſth.Cell⸗u. Papierf. 240—. Staatspapiere. A. Deutſche, Die Stadt Aachen beabſichtigt, eine drei⸗ bis vierprozentige Clakbe. Natt ien 5 105 Masche e 7. 8 7 8 Anleihe im Betrage von g 133 000 Mark aufzunehmen. Der Er⸗. orms—.— Daſchinenf. Badenig—.— 98— 158 der Anleihe ſoll zur Erweiterung des E Clerte nete 055 Ganters Br., Freibg. 110 Oberrh. Elektr.—.— 30.— 3½ dſch. Reichsanl 99 30 99.20] Tamaulipaß 100.50 100.50 Kleinlein, Heidelberg— 198 Pf. Nähm u. Fahrradf 138.— 187.—..60 87.25 Bulgaren 99 25 99.60 Homb. Meſſerſchmitt 80.——.— FPoril.⸗Cement Hdlbg.—.— 14750. fonſ. St.⸗Anl 05 35 90.351%%(Griechen 1890 51.70 5160 Kulmbacher Rizzibräu, Aktiengeſellſchaft in Kulmbach, Das Ludwigsb, Brauerel 245.———Südd. Kabelwerke 143.50—.—„ 87.20 87.25italien. Rente—. 105.56 am 81. Juli beendete Geſchäftsjahr hat, ſoweit ſich bereits jetzt Mannh. Altſenbr.——.75 S e Ziegelw.—.— 192.— bad. St. A.„ 102.70 102.85 4½ Oeſt. Silberr. 100,45 100.50 überſehen läßt, eine weitere Erträgnisſteigerung erbracht. Inner⸗] Pfalsör. Geſſel, Wohr——— Spe e 21% bad. St. Obt f.—.c„ Papierr 100.40 100.40 halb der Verwaltung trägt man ſich mit dem Gedanken, den Ge⸗] Brauerel Sinner 242.—— iemie Heuſſt.— 188.—84,„„M. 38.15.45Oeſterr. Goldr. 199.58 109.45 nußſchein⸗Inhabern eine kleine Verzinſung zu gewähren, dagegen] Br. Schroedl. Hdlbg. 222.——— Zeuſtofffabr Waldho 200.—— 4 00, ae gene ſ Vorig. Serſe! dene zen 717755 Br. Schwartz, Speyer 180.——.— Zuckerfbr. Wagbäuſel— 110—4 bay zer..⸗B. l. 109.80 102.80 oto. II 70.60 70.60 bezüglich der weiteren Verwendung des zu erwartenden Ueber⸗ 5 10 ̃ 18 5 Br, Ritter, Schwetz.—.— 28.— Zuserraff Mannh.—. 118— 1 u. Allg.⸗A. 98.40 98,20%½ neueſtuſſen 1905 85.20 86.— ſchuſſes an der ſeit einigen Jahren gepflogenen Konſolidierungs⸗ 87.60 87.90 4 Ruſſen von 1880 69.70 70.40 politik feſtzuhalten. An der heutigen Vörſe waren gefragt: Aktien des Verein Heſſen 108.40 103.40 4 fpan. ausl. Rente 96.40 96.40 Zuckerraffinerie⸗Kartell, Ueber die Verhandlungen zur Bil-] Deutſcher Oelfabriken zu 184.50 Prog., Mannheimer Lagerhaus⸗Heſſen 85.— 65½[4 Türken v. 1003 88.80 88.50 dung eines neuen Zuckerraffinerje⸗Kartells erfährt die„Landes⸗] Aktien zu 96.50 Prog. und Ver. Freiburger Ziegelwerke⸗Aktien zu Sachſen 86.45 86.40[4 Türken uniſ. 66.25 99.— Zig.“ authentiſch, daß jedenfalls in der nächſten Kampagne an ein]192 Proz.(102 Progz.). Anilin⸗Attien blieben zu 458 Prog. er⸗ 2 5.Stadt⸗A.05—.——. 1 e 67 5 98888 Zuſtandekommen noch nicht zu denken iſt. hältlich. uonenkentt 5e.— Zur Lage in der Zement⸗Induſtrie. Wie der„Rhein.⸗Weſtf. ‚ Khineſen 1888 08.25 98.30 Verzinsl. Loſe. Ztg.“ berichtet wird, iſt die Beſchäftigung in ſämtlichen Betrieben B li it bõ 575 ter uniſtzirte 100.20 106.10[ Oeſt. Loſe v. 1860 159.20—.— zur Zeit eine außerordentlich rege und vielfach ſind die ver⸗ er mer Effe enborſe. aner Auß. 100,50 100.70 Türkiſche Loſe 144.80.— langten Mengen nur mit Schwierigkeiten zu beſchaffen. Dabei 177 inn 68.20 68.30 10 zu bemerken, 5 15 der Auslandsbegehr ein ſehr lebhafter Berlin, 8. Auguſt.(Schlußkurſe.) Aktien induſtrielle— iſt, was um ſo erfreulicher erſcheint, weil gerade der Abſatz nach] Nuſſennoten 91370 213.80 Lombarden 38.70 38 70[ Had. Zuckerfabril 110.80 112 45 Ektr. Geſ. Schuckert 127 50 127.60 außerhalb die beſten Preiſe bringt. Für die einheimiſche Ver⸗] Ruſſ. Anl. 12 71.— 7160] Canada Pacifte 185.30 166.70 Südd. 119.— 119.— Ullg..⸗G. Siemens 188 20 187.20 ſergung werden die Kontrakte bekanntlich ſtets vor Eintritt des 3½% Reichsanl. 99,20 99.10 Hamburg. Packe. 158.20 159— Eichbaum Mannb. 154.— 154.— Ver, Kunſtſeide 437— 442.— Winters abgeſchloſſen und zwar zu den dann geltenden Preiſen, 3% Reichsanleihe 87.20 87.10 Pordd. Hlond 127.10 129.20 Mh. Akt,⸗Brauere!—.—— Lederw. St. Ingbert 65 30 65.30 ſo daß aus einer ſpäter etwa eintretenden Preisbeſſerung weiterer 4% Bad. St.⸗Anl. 102.90 103.—] Dunamit Truſt 16680 168— Parkakt. Jweibr. 115.— 116.— Spicharz 118— 118.— Nutzen nicht gezogen zu werden vermag. Recht unangenehm macht 3½ B. St. Obl. 1900 98.20 88.25 Licht u. Kraftanl. 187.70 21785 Weltz z. S. Speyer 94.90 94.0 Walzmühle Ludw. 194— 194.— 4 b 1 e d k n 80 induſtri 9½% Bayern 98,25 98.30 Bochmmer 238.50 243 Cementw. Heſdelb. 147.50 147.50 Fahrradw. Kleyer 328.50 328.50 ich aber zur Zeit ein anderer Faktor in der Zementinduſtri⸗ 3 353% Heſſen Fonſolfdatfon—. Cementf. Karlſtadt 122.50 129.50 Maſch. Arm. Klein 108 50 108.50 bemerkbar, und das iſt der Mangel an Arbeitern. Der bekannte 30% Heſſen 84.75 84.60 Dortmunder 85.70 85.60 Bad. Anilinfabrik 455.90 454 50] Waſchinenf. Baden, 206 50 206.80 Erxlaß des preußiſchen Miniſters des Innern, durch den die Her⸗ 5eh Sachſen 86.60 86.50 Felſenkirchner 22710 226.70 Ch. For Griesheim 263.— 202.— Dürrkopp 424— 494.— anziehung polniſcher Arbeiter ganz bedeutend erſchwert, wenn nicht 3⸗% Pfbr. Rh. 8, B, 100.30 10% Harvener 21150 211.50 155 ler Farbwerk 403— 405.— Maſchinf, wrinner 218 50 218.50 gar völlig unmöglich gemacht worden iſt, verſetzt die Zement⸗ 4% Ghineſen 102,20 102.20 Stbernia 5 an chem. Fabrik 321. 391.50 Pfälz. Nähmaſch. 137.— 137.50 fabriken in die unangenehme Lage, in einer Zeit der Hoch⸗ 4e% Italtener 102.20—.—[ Hörder Bergwerke 204 90 205.— Chem.Merke Albert 380,— 379.— chnelprf, krkthl, 189.— 188.— konjunktur einen Mangel an Arbeitskräften ſich gegenübergeſtellt 4¼ Favaner(neu) 94.40 94.0 Vaurahütte 281 70 230.70 Ageumul.⸗F. Hagen 220.— 220.— elfgbrik⸗Aktien 183 60 134.30 zu ſehen und zwar ebenſo mehr, als gegenwärtig die landwirtſchaft⸗1860er Loſe 159.60 15660 Zhönfr 211 219.30 Alee. Bßſe, Berlin 84.— 84.— eilindyſtrie Wolff 123— 123.— ziabri eich. 4% Bagdad⸗Anl. 60.0 90 25 Nibeck⸗montan 219 4 213.50] Altg. Elk⸗Gefellſch 213.— 218.— Lampertsmühl 80.— 85.— i btriate peten der Einpringun der Peute ünen alich Lecnene 210 80 10%] m Rerer 149 80 145.30 Südd. Kabelwerke 142.75 143.25] ellhen dadbof 23750 29.80 falls zahlreiche Arbeiter abwendig machen. Daß angeſichts einer Berk⸗Märk. Ban! 165.— 166 10 Anilin Treptom 370.— 370.— Labmever 148.— 148.90 Kammg Kaiſersl 111 171.20 0 die zu zahlenden Löhne in die Höhe gehen, liegt Berl, Handels⸗Geſ. 168.50 08.50 Araunt.⸗Brlt. 218.30 218.50 Bank und Berſich 155 rtl guf der Hand. Darmſtädter Bank 139.— 138 70] D. Zteinzeugwerſe 240— 240.50 k. und Berſicherungs⸗Aktien Die Aachener Lederfabrik, die frühere N ell- Deutſch⸗Aſtat. Bank 176.— 175.50 Diſſeldo er Mag, 302.70 802.60 Hadiſche Bank 138 J0 133,20] Deſterr.-Ung. Bant 126 40 ſchaft, die infolge der Bilanzfälſchungen des Direktors Heinrich] Deutſche Bant(alt) 237.40 287 80 Aalbert. Farben(alt) 589 50 538.70 ferl. Sandels⸗ geſ. 168.70 168.75 Oeſt. Länderbank 109 40 11 de Heſſelle rekonſtruiert werden mußte, iſt auch für das erſte volle ig.) 0 8% eſtereg. Alkahw. 280.„ esg 50] gomerſ. u. Dist⸗. 180 60 120.0 Kredit⸗Anffalt 210 70 210 Geſchäftsſahr nach der Sanieruung nicht in der Lage eine Divi⸗ Daselengmei 155 70 10670 Gbem hebarle, 200 50 100, Farpödte bant dde„ 74 70 ufcde Nant. ſcde i dende verteilen 3¹ können. Es ergibt ſich ꝓro 1905⸗06 einſchließlich Rhein. Kredſtbant 142.70 143.— ltesloc 157.50 157.00 Den a Han 54 15 0 u 117 45 eines durch Verkauf der mit 1 M. in der Bilanz bewerteten Aktien Schaaffh. Bankv. 157.20—.— Zellſtoff Waldhof 297 70 208 50 Onvo neeee 1 5 7 D. Effekten⸗Bank 110 25 110 25 Deutſche Reichsbt 157.60 158 75 der Warſchauer Schuhfabrik erzielten Gewinnes von eg. 22 000⁰ M. Lübeck⸗Büchener elluloſe Koſtheim 244 0 244— Disconto⸗Comm. 132.95 183.10 Apein. Kreditbant 148.50 143.50 ein Bruttoertrag von 433000., während für die Zeit vom Staatsbabn 143,0 148.70 Rüttgerswerken 142,0 141.50 Dresdener Bank 157 30 157 300 Nhein. Jgp. B. M. 198.60 197.80 15. Juli 1904 bis 30. April 1905 ein ſolcher von 459 0⁰0 M. aus⸗ Privat⸗Discont 3¼ 9 Frantf. Hyp.⸗Bant 205 90 205.80 Schagſſh. Bankver. 158.40 157.88 gewieſen worden war. Das Bruttoerträgnis hat ſich ſomit 8 Frkf, Oyp.⸗Creditu, 156 10 166 10 Südd. Bank Mhm. 118.50 118 30 weſentlich verſchlechtert. Da indeſſen diesmal„außergewöhnliche W. Berlin, 8 Auguſt.(Telegr.) Nachbörſe. Natſonalbant Tarig i 40 mienen Bankver, er Unloſten“(für Reviſionen ete.] nicht zu verrechnen waren, ergibt] Kredit⸗Altſen 211.— 210.70 J Staatsbahn—— 149.7/0 Bank Iitomane 129 25 129.50 5— 3 85 für] Diskonte Komm. 182.90 182,70 J Lombarden 88.70 38,70 Bergwerks⸗Aktien. onate in. gegen für ea. onate in 44 2 5 1904⸗05— ein Nettoüberſchuß von 32 600 M. gegen 52000 M. Pariſer Börſe. 5 2 10 Verluſt im Vorjahre. Es kann die Unterbilanz von 31 000 M. Paris 8 Auguſt. Anfangskurſe. Concordia—.———[PMeſterr. Alkalt⸗A. 232.— 231.— getilgt und ein Betrag von ca. 1700 M. zur Neubildung eines 55 Deutſch. Luxembg, 215.— 213.—Oberſchl. Eifenakt. 125.25 126.35 Reſervefonds verwandt werden.%%, Rente 16570 97.77 Bart⸗ 3— 05 Frſedrichsh. Bergb. 54 26 154— Ver. Königs⸗Laura 281.25 281.20 Die Internationale Sauerſtoff⸗Geſellſchaft,.⸗G. in Berlin, 1 20 98.10 89.10 1100 Ninn 1609 1662] Veiſenkirchner 297.95 827.30 Roßleben 108.— 9 8 über deren Gründung bereits berichtet wurde, iſt nunmehr mit Tärken unif. 97.80 96 30 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. einem Aktienkapital von 800 000 M. in das Handelsregiſter ein⸗ getragen worden. Zu den Gründern gehören die Eismaſchinen⸗ Aktiengeſellſchaft Linde in Wiesbaden und die Societe des appli⸗ cations de'acetylene in Paris. Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika. Nach der offiziellen Statiſtik betrug die Einfuhr von deutſchen Waren nach den Vereinigten Staaten in dem am 30. Juni zu Ende gegangenen Fiskaljahres 136 000 000 Dollar. Es iſt dies die höchſte Ziffer, die jemals erreicht wurde. Sie überſteigt das Vor⸗ jahr um 18 Mill. Dollar. Mannheimer Eſſeltenbörſe vom 8. Auguſt.(Offizieller Bericht) Obligationen ſandbriefe. 4½ Bad..⸗G. f. Röſchiff. Ke unk. 1902 100.50 bz 10l.25 „„alte M. 95.80 5f4½% Bad. Anflin⸗t. 104.28 8 1„„„Junk. 1904 95.50 biſce/, Fr. Bleinlein, Herdlög. 101.0 c 9%. Tommunal 67.20 bf5%% Bheu. Granbans, Bont 102.75 G Slädte-Aulehen.% Herrenmühle Genz 100.— 3% Freiburg. 96.20 C0½%% Mannßb. f⸗ 8 5 8 1905 9740 eee ee 101.50 B 101.608 100.—5 10 10 v. 1900—6 515 44% Mannh. Oblig. 5925 9 8 Zellſtofff. 96.20 bei Pernau in 10 1888 25550, 1 101.10 8 „ 1895 96.90 e Speyrer Brau 5 1004 8506.⸗G. in 100.— 1904 96.20 G˖4 20% e 1905 Judugrie⸗Obli Condoner Effektenbörſe. London, 8. Auguft.(Telegr.) Anfangs kurſe der Effeftenbörſe. 8% Reichsanleihe 86½ 86½ 5% Chineſen 4½ 104 4½% C 100½% 100% 10% Conſols 87% 880%16 10110 9 1 5 1 4 53 583/ 3 Portugieſen 70½ 70%/ Spanier 95.— 900% D Türken 985% 98%¼ 4% Argenttnier 89— 89— 3% Mexikaner 95 99— 4 apaner 555 25 25 ſtill. Ottomanbank— 167¼ Rio Tinto 661/% 66 ½ ianer 88¼ 89.— Southern Pacifte 78/ 787/ Cbicago Milwauke 193 ½ 193. Denver Pr. 880 88½ Aichiſon Pr. 104— 104 Louisv. u. Naſhv. 157½ 150— Union Paeiſte 162 ½ 162½ Unit. St. Steel com, 42½ 42— 2„pref. 110% 111¼ E 45— 45˙½ Tend.: feſt. Debeers 17— 17½ Chartered.˙ 17 Goldfields 87% 37½ Randmines 6„ 6% Eaſtrand 4½ 4½ Tend.: Berliner Produftenbörſe. Berlin, 8. Auguſt.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe im Mart pro 100 kg. frei Verlin netto Kaſſe. 75 8 7. 8. Weizen per Sept. 175.25 174 25 Mats per Septbr.ä br, 176 50 175 50„Dezbr.—— „ Dezbr. 178.25 177. 30„ 0 Roggen er Sept. 154.75 154 5 ü per r. „ Oktbr. 155.50 155 25„ Dezbr. 56.60 56.70 4 Seachr 156 50 156 5—.——— afer r. 15250 151 25 Spiri ooo—.— — 153.50 153.— Veizenmehl 24.75 24.75 ———.—[MRoggenmehl 21.60 21.60 Siverpool, 8. Auguſt.(Anfangskurſe.) 7. 8. Weizen per Sept..04— träge.08%/ ruhig Mais pe Sest 4 illi 4057. ruhig 5 wi 9 15 1855 40%.071%½ 4. Hyp.⸗Mfdb. 100 80 100.80 4 %½ Pf. ypB. Pfob 101.50 101 60 3 420 Pr, Pfdb. unl. 14 101,40 101.40 40%. K. V. Pföbr.0; 100.90 100 90f„„ 138 102.— 102.— 1510 101.10 101 80 300 *—2 670 97.40 97.40 37½jc% Pr. Bod⸗Fr. 34.0 94 90 4ehCtr. Bd e 100 30 100 30 4* 8 5 unt. 10 10110 101 10 4%„ Pfobr. v. 0 Obl, unkündb. 12 98 50 98 50 unk. 10 101 90 101.90 4 hith. H. B. Pfh. 09 100.50 100.50 Pfobr. v. O8 4%„„ 1907 100.50 100.50 unk. 12 102.— 102. 204%„ 1912 102— 102.— 31½%„ alte 95.80 95.80 94.70 51% 5„ 1904 95.50 95.50 94.70„ 114 97.— 97.— 4 Rb..„B. C. 0 97.0 970 40% 50. Weſtf. ..g. 1910 101.— 100.90 4% Pf. B. bl. 101.— 100.80 316% Pf. B. Pr.⸗O. 22 25 97.10 31% Wr. Mfdbv,. Gke 5 Kleinb. b 04 3½ Pr. Pfohr.⸗Bk., Hyp.⸗ Pfd.⸗Kom.⸗ 96.— 68.— Pf „Com.Obl. .0 lunt 10—— Com.⸗Ob 96 80 2%„Com⸗nn. 96.80 96.80 510 ſtt.g. G. B.—— 4% Pr. Pfdb. unk. 09 100.75 100.75 12 101.25 101.25 U Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 540.— 540.— Aktien deuiſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 235.— 285.— Deſterr. Süd⸗Lomd 38.75 36.70 Phen Maßbahn 148.— 148— Oeſterr. Nordweſtßb— Nordbahn 169.60 189.15 Lit. B. Südd. Eiſenb.⸗Gef. 138.40 188.60 Götthardbahn—.— 1 er Packet 158.60 159.10 Ital. Mittelmeerb. Nordd, leod 127.40 129.20„ Meridionaldahn 166.— 164.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 143.80 148.90 Baltim. Obio 118.80 119.80 Fraukfurt a.., 8 Auguſt. Kreditaktle 21090, Staats⸗ 3 96.80 bahn 148 70, Lombarden 33.90, Egypter—.—, 4% une Loldrente 95.90, Gotthardbahn 194.——, Disconto⸗Commandii 4½ 88 N —„, Gelſenkirchen 227.—, Darmſtädter 139.—, 168 75, Dresdener Bank 157.20, Deutſche Bank 288.25, Bochumer J48 50 Northern—.—, Tendenz: feſt. Kreditaktien ae Staatsbahn 143.90, omdarden 98.— 96.— —— —.— 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Auguſt, Pfalz, heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 8. Auguſt. Dem Verein Knaben⸗ hort Ludwigshafen E. V. wurde von dem unlängſt verſtorbenen Seniorchef der Firma Gebr.⸗Sulzer hier, Herr H. Su Lz e r⸗ Steiner letztwillig ein Legat von 5000 Mark vermacht. *Lambrecht, 7. Auguſt. Daß bei dem hieſigen Weberſtreik der pfälziſche Humor nicht ausgegangen iſt, be⸗ weiſt folgendes: Am Sonntag ſtand ein Streikender in der Glut⸗ hitze am Bahnhof Streikpoſten. Da trat einer der Fabrikanten an ihn heran und meinte mit der größten Freundlich „Wiſſen Sie was, es l Hauſe eſſen Sie und machen Sie dann ein Schläfchen; ich nehme ſo gange Ihren Poſten ein, denn ich habe ja momentan doch nichts anderes zu tun.“ Ob der Freundſchaftsdienſt angenommen wurde, entzieht ſich leider unſerer Kenntnis. Frankfurt, 7. Auguſt. In der Nähe von Bürgel, Gemarkung Rumpenheim, wurden heute Vormittag die Leichen eines jungen Mannes und jungen Mädchens geländet Die Per⸗ ſönlichkeit der Toten konnte ſofort aus einem aufgefundenen Schreiben feſtgeſtellt werden Dieſes Schreiben lautet etwa wie folgt:„Wir beide ſind freiwillig in den Tod gegangen und bitten, daß für unſer uneheliches Kind geſorgt wird. Dasſelbe ſoll mein und meiner Geliebten Vermögen und überhaupt alles bekommen. Es iſt Jordanſtraße 47 in Bockenheim. Ich wohne Dürerſtraße 11, meine Geliebte Kaiſerſtraße 3, vierter Stock.“ Unterzeichnet war das Schreiben mit Albert Kugler und Frieda Kautzmann. Kugler, ein Mann von 32 Jahren, war Herrſchaftsdiener in Sachſenhauſen; in dem gleichen Hauſe iſt auch die Schweſter der Frieda Kautzmann in Stellung. Dieſe war 22 Jahre alt und Dienſtmädchen in dem genannten Haus in der Kaiſerſtraße. Kugler und ſeine Braut wur⸗ den ſeit Sonntag vermißt. Er ging um 4 Uhr Nachmittags weg— ſeine Herrſchaft iſt verreiſt— und wollte abends wieder zuhauſe ſein. Als er nicht wiederkam, frug man bei allen ſeinen Bekannten nach, die aber keine Auskunft geben konnten. Heute Morgen kam die Unglücksbotſchaft. Bis zur Stunde fehlt jede Erklärung, weshalb die Beiden, denen von allen Seiten ein gutes Zeugnis ausgeſtellt wird, aus dem Leben geſchieden ſind. Man glaubte, daß ſie bald hei⸗ raten würden; das Kind, das ſie hinterlaſſen, ein Mädchen, iſt ein halbes Jahr alt. CTheater. Kun Hochſchulnachrichten. zurücktretenden O Iſe 7 äutet eben Zwölfe, gehn Sie nach Hau —— ſt und Wiſſenſchaft. Anſtelle des im Herbſt vom Lehramte berbaurats Prof. C. v. Dollin ger wurde der Baurat bei der württembergiſchen Domänendirektion Friedrich Gebhardt in Stuttgart zum o. Profeſſor für Bau⸗ konſtruktionslehre in der Architektenabteilung der dortigen Tech⸗ niſchen Hochſchule berufen.— Prof. Otto Döltz, bisher Dozent an der k. Bergakademie in Klaustha U, wurde zum o. Profeſſor für Metallhüttenkunde an der Berliner Techniſchen Hochſchule er⸗ nannt.— Der v. Profeſſor der neuteſtamentlichen Exegeſe und Theologie an der Univerſität Breslau, Dr. Ignaz Rohr, hat, dem Elſäſſer zufolge, den Ruf nach Straßburg als Nach⸗ folger des nunmehrigen ſächſiſchen Biſchofs Dr. Schäfer an⸗ genommen.— Der Gynäkologe Prof. Dr. Otto Sarwey in Tübingen wird dem Ruf an die Univerſität Roſtock, als Nachſolger von F. Schatz, Folge leiſten.— Zum Rektor der kgl. Forſtakademie zu Tharandt iſt für die Zeit vom J. November 1906 bis dahin 1907 der Profeſſor der Mathematik, Titeiverleihung. Dem Bildnis⸗ und Geſchichtsmaler und Radierer Zudwig Otto in Dresden iſt der Titel und Rang als Profeſſor verliehen worden. Regensburger Stadttheater. Kapellmeiſter Cortoletzis, der in der letztvergangenen Saiſon als erſter Kapellmeiſter am Regensburger Stadttheater wirkte, wurde in der gleichen Eigen⸗ ſchaft für das Nürnberger Stadttheater verpfkichtet. Der Muſikſchriftſteller Auguſt Spauuth aus Amerika wurde an das Konſervatorium Klindworth⸗Scharwenka engagierl. Eine deutſche Opernſaiſon in London. Aus London wird be⸗ richtet: Soeben hat ſich eine Geſellſchaft gebildet, die eint vier⸗ wöchentliche deutſche Opernſaiſon im Covent⸗Garden veranſtalten will, die am 14. Januar des nächſten Jahres beginnen ſoll. Außer Abendvorſtellungen ſollen auch einige Matineen veranſtaltet werden; die Preiſe der Plätze ſollen ſich in mäßigen Grenzen halten Es werden hervorragendge Sänger engagiert werden, und man will einen ernſthaften Verſuch machen, die Werke Richard Wagners in derſelben Art wie in Bayreuth herauszubringen, beſonders in der Behandlung der Muſik. Die Aufführungen werden unter der Leitung Ernſt van Dycks ſtehen. Ein guter deutſcher Chor und ein bekannter Regiſſeur ſind aus Deutſchland engagiert, und das Londoner Sinfonieorcheſter iſt für die ganze Saiſon verpflichtet. Felir Mottl und Ar. Viotta(Amſterdam) werden das Orcheſter dirigieren, während Karl Armbruſter die Leitung des Chores anvertraut iſt. Franz v. Blon, der in dieſem Sommer die populären und Sinfonie⸗Konzerte der Philharmonie in Warſchau leitet, iſt von der Direktion auch für den nächſten Winter verpflichtet worden. Bloßlegung von Deckengemälden im Wiener Stephansdom. Bei Erneuerungsarbeiten an der aus dem Jahre 1517 ſtammenden ſogenannten Obern Sakriſtei im Stephansdom in Wien entdeckte man in der Stuckdecke eingelaſſen vier verſchollene Oelbilder, die vor Schmutz und Staub faſt unkenntlich waren. Nach Reinigung und ſorgfältiger Auffriſchung— nur zwei waren ſtark verblaßt— erkannte ſie der Profeſſor der Wiener theologiſchen Fakultät Ne u⸗ mann, ein guter Kenner der Kirchenmalerei, als Werke eines der beiden Altomonte, wahrſcheinlich des Jüngeren aus der erſten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die Bilder ſtellen, laut„Köln. Zeitung“, dar den hl. Stephan als Prediger, die Steinigung des hl. Stephan, den Martertod einer Heiligen und die Predigt enes Apoſtels; bei den letzten beiden hat man den Vorwihef wegen der vorgeſchrittenen Verblaſſung noch nicht feſtſtellen können. Auch in der ſogenannten Untern Sakriſtei von St. Stephan fand man ein Oelbild, darſtellend das Opfer des Elias, 1 Meter lang, 3½ Meter breit, mit der Jahreszahl 1732, das man demſelben Altomonte zuſchreibt. Es muß, um vor dem Untergang bewahrt zu werden, auf friſche Leinwand übertragen werden. Gerichtszellung. *Hanau, 6. Aug. Vor der hieſigen Strafkammer hatte ſich heute der Gaſtwirt Leipold, Pächter der Zentralhalle in Hanau, wegen Vergehens gegen das Warenzeichenrecht(Geſetz vom 12 Mai 1894) zu verantworten. Er hatte am Tage vor Faſtnacht in den Hanauer Lokalblättern großen Volksmaskenball mit Bockmufik und „Valſator“ annonciert. Dies Wort iſt aber ebenſo wie das Wort„Salvator“ der Paulanerbrauerei in München geſetzlich ge⸗ ſchützt. Zum Ausſchank kam auch kein Salvatorbier, ſondern Hanauer Nikolaybier. Die Brauerei zum Paulaner hatte den Wirt, als er warnt, nunmehr ſtellte ſie Strafantrag. Der Angeklagte behauptele er habe mit der Bezeichnung„Valſator“ lediglich der Faſchingsſtim, mung Rechnung tragen wollen und habe obendrein, um Mißdeſ lakat mit der Aufſchrift„Vaß kikolay“ aufgehängt. Das Gericht verurteilte ihn wegen Vemn gehens gegen das genannte Geſetz zu 150 M. Geldſtrafe und in diz Koſten des Verfahrens, da es annahm, der Angeklagte habe mit der Bezeichnung den Glauben erwecken wollen, er bringe Salvatordieß zum Ausſchank, alſo eine Täuſchung hervorrufen wollen. tungen ſator⸗ licher franzö de la Tamiſe! genannt. Das Rennen gelangt am 24. Sept. in Paris⸗Maiſons⸗Lafitte zur Entſcheidung. Eine Internationale Tourenfahrt für kleine Wagen der⸗ anſtaltet die Deutſche Motorradfahrer⸗Vereinigung(Sitz München! am 23., 24. und 25. Auguſt unter dem Protektorate Nutom wird i Die Tourenfahrt wird in Nr. 23 in Beuthen. ſponde mamen mal rechtzeitig eine Entdeckung erf eines 20jährigen Burſchen verhaftet worden. — Bronzediebſtähle in der im Arſenal von Toulon begangen zu bermeiden, im Saale ein P Sport. .Sp. Ein deutſches Pferd, nämlich Herrn Strube's dorzüg, 9) Cup“, Dreijähriger„Derb ſiſchen Handicaps, das mit 25 Strecke obil⸗Klubs auf der n den Tagen vom 14. bis 16. Vermiſchtes. — Selbſtmord durch Erſchießen Musketier Lieſel von der 10. Kompagnie des Infanterie⸗Regts, Er hat, nach dem„Hamburgiſchen Korre⸗ die Tat aus Furcht vor Strafe begangen. — Kinder als Brandſtifter. In dem ſchweizeriſchen Grenzorte Möhlin brannten acht Anweſen nieder. iſt durch ſpielende Kinder verurſacht worden. —Der Eiſenbahnfrevler, Barmer Bergbahn die Schienenverſchlüſſe abſchraubte, wodurch loſes Unglück herbeigeführt worden wäre, 70 Nt“, iſt bereits wieder gefunden worden. für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kauſer? für Lokales Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: K. Apfe; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei Verantwort G. m. b..: J..: Handes- Kurse Vine. Sto 1 E 1. 3, Mannheim, I ge Telephon No. 1792. Ludwigshafen, Kaiser-WͤIlheſmstr. 25,l. Etage. Telephon No. 909. RBuchfunrung: einf.,, dopp. amerik., Kaufm. Rechnen, Mechsel-ůu.Efektenkunde; Haudelskorrespondensz, Houtorpraxzle, Steuogr,, Sehönschreiben, deutschu u. lateinisch, Rundsehrift, Masechinensehrelben ete. (Ueber 50 Maschinen u. Appar.) 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Telephon: Nedaktion Nr. 377. zer Journ Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. eeee Die Koſonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 69 Expedition Nr. 218. Nr. 133. Bekauntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 93988 II. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ Uis, daß behufs Vornahme von Waſſerrohr⸗Verlegungs⸗ Arbeiten in der Auguſta⸗An⸗ lage, die Abſperrung von Ron⸗ dell⸗Werderſtraße vom Jiens⸗ kag, 7. ds. Mts., bis auf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Be⸗ nützung der erwähntenStraßen⸗ ſtrecke für den geſamten Fuhrwerksverkehr ver⸗ boten. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 366 Ziffer 10.⸗Str.⸗ .⸗B. u.§ 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 8684 Mannheim, 5. Auguſt 1906. Gr. Bezirksamt. Polizeidirektion: Schäfer. Nr. 9480. Das Gr. Amts⸗ ericht Maunheim hat mit Beſchluß vom 1. ds. Mts. folgendes Aufgebot exlaſſen. Der Abweſenheitspfleger Friedrich Rihm III. in eudenheim hat mit vor⸗ mundſchaftsgerichtlicher Ge⸗ nehmigung beantragt, den am 7. Auguſt 1833 geborenen Johannes Rihm und den am 9. Februar 1844 geborenen Alexander Rihm, die zu⸗ letzt in Feudenheim wohn⸗ haft waren und jetzt ver⸗ ſchollen ſind, ür tot zu er⸗ klären. Die bezeichneten Verſchol⸗ lenen werden aufgeſordert, ſich ſpäteſtens in dem auf Mittwoch, 20. März 1907, vormittags 10 Uhr vor dem Großh. Amtsgericht Hierſelbſt, Abt. VI, Sitzungs⸗ ſaal B, Zimmer Nr. 112, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verſchollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforder⸗ ung, ſpäteſtens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. 8685 Mannheim, 6. Auguſt 1906. Der Gerichtsſchreiber Proßh. N VI: Maier. Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Band III .„3. 7, wurde heute der Verein „Drais⸗Denkmal Verein eingetragener Verein“ in Mannheim eingetragen. 8687 Mannhein, 7. Auguſt 1906. GOr. Amtsgericht 1. Bekanntmachung. Nr. 693. Wegen Umzugs der Städt. Sparkaſſe in die für ſie neuerſtellten Dienſt⸗ lokale werden die ſeither von ir benützten Räume im Ge⸗ bäude der Lemle⸗Moſes⸗ Claus⸗Stiftung, Litera F 1, 11 hier, 30000/189 auf 1. Oxtober 1906 für anderweite Benützung frei. Die Räume, beſtehend aus einem großen Kaſſen⸗ immer mit abgeſchloſſenem orraum für das Publitum, einem Vorſtandszimmer, einem feuer⸗ und einbruch⸗ ſicheren Treſor und einem Regiſtraturzimmer, ſind zen⸗ tral gelegen und wären für rößeres Bank⸗, Kaſſen⸗, Ver⸗ cherungs⸗ oder ähnliches Geſchäft mit regem Verkehr des Publikums beſonders geeignet. Auf Wunſch könnte auch die vorhandene ganze Schalter und Bureau⸗Ein⸗ richtung oder einzelne Teile derſelbe kaufsweiſe mitab⸗ gegeben werden. Die Beſichtigung der Räume kann jederzeit erfolgen. Näh. Auskunft erteilt die Direttion der Städt. Sparkaſſe, an welche auch etwaige Miets⸗ anträge mit Preisangeboten zu richten wären. Mannheim, 14. Febr. 1906. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Pofaden und Jalsuſten Aparirt billig 2824 W. Sschreckenberger, 15. Qukrſtraße 78. Handelsxregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Bd. VI,.-Z. 15 wurde heute eingetragen: Firma„Aktiengeſellſchaft für Kunſtlederfabrikation“ iu Mannheim. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Erzeugung und der Ver⸗ kauf von Kunſtleder und ver⸗ wandten oder für deſſen Erzeug⸗ uug nötigen Artikeln, die Er⸗ werbung und Verwertung von einſchlägigen Patenten, Lizenzen und Verfahren, ſowie die Be⸗ teiligung an ſolchen. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt ermächtigt, Zweig⸗ niederlaſſungen zu errichten, An⸗ lagen zu erwerben und zu ver⸗ äußern, welche zur Erreichung dieſer Zwecke dienen; ſie wird auch ermächtigt, ſich an ſolchen Geſchäften in jeder Form zu be⸗ teiligen. Das Gruudkapital beträgt 400 000 Mark. Carl Becker, Dlrektor, Kelſterbach.Main iſt als Vorſtand beſtellt. Aktiengeſellſchaft. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 1. Auguſt 190 feſtgeſtellt. Alle die Geſellſchaft verpflichtenden Erklärungen müſſen, wenn der Vorſtand aus einer Perſon be⸗ ſteht, von dieſer allein oder vou zwei Prokuriſten, wenn der Vor⸗ ſtaud aus mehreren Perſonen beſteht, entweder von zwei Mit⸗ gliedern deſſelben, oder von einem Mitgliede und einem Prokuriſten oder von zwei Prokuriſten abge⸗ geben werden. Der Aufſichtsrat iſt ermächtigt, einzelnen Mit⸗ gliedern des Vorſtandes die Be⸗ ſugnis zu exteilen, die Geſellſchaft allein zu vertreten bezw. zu zeichnen. Das Grundkapital iſt in 400 auf Inhaber lautende Aktien im Nennbetrage von je 1000 M. eingeteilt; die Aktien werden zum Nennwerte ausgegeben. Der Vorſtand beſteht je nach den Be⸗ ſtimmungen des Auſſichtsrates, aus einem oder mehreren Mit⸗ gliedern. Die Berufung der Generalverſammlung erfolgt durch Veröffentlichung im Reichs⸗ anzeiger; ſie trägt die Unter⸗ ſchrift entweder des Auſſichts⸗ rates oder des Vorſtandes. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erſolgen durch den deutſchen Reichsanzeiger; der Aufſichtsrat kann die Aufnahme der Bekanntmachung noch in weiteren Blättern beſchließen, doch iſt hiervon die Gültigkeit der Bekanntmachung nicht ab⸗ hängig. Die Gründer der Geſellſchaft ſind: 1. Fritz Ackermann, Kommerzien⸗ rat in Sontheim, 2. Alfred Cluß, Kaufmann, Heil⸗ bronn, 3. Dr. Friedrich Lehner, Zürich, 4. Auguſt Madſack, Buchdruckerei⸗ beſitzer, Hannover, 5. Anton Zerwes, Kaufmann, Mannheim. Dieſelben haben ſämtlicheAktien übernommen. Die Mitglieder des erſten Auf⸗ ſichtsrates ſind: 1. Emil Amann, Kommerzien⸗ rat, Boenigheim, 2. Ludwig Frank, Kaufmann, Sinsheim, 3. Jean Andrege jr., Bankdirek⸗ tor, Darmſtadt, 4. Ludwig Hauck, Heilbronn, 5. Friedrich Horn, Kaufmann, Mannhelm, 6. Leo Stinnes, Mannheim. Von den mit der Anmeldung der Geſellſchaft dahier einge⸗ reichten Schriftſtücken, insbeſon⸗ dere von dent Prüſungsberichte des Vorſtandes und des Auf⸗ ſichtsrates, kann dahler— Zim⸗ mer 145— während der üb⸗ lichen Dienſtſtunden Einſicht ge⸗ nommen werden. 8888 Mannheim, 7. Auguſt 1908. Gr. Amtsgericht I. Damen konnen das Zuſchneiden⸗ Kleidermachen gründlich erlernen. Fabrikant, Kaufmann, 39027 M., 10, 2. Stock Eigentümer: Katholiſches Bürgerhoſpſtal— Veruntworklicher Nedakteur: Franz Kircher.— Druck und Vertrieb: Dr. 5 Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Band IV,.-⸗Z. 48, Firma „Mannheimer Kunſtleder⸗ fabrik Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Maunheim, wurde heute eingr⸗ tragen: Durch den Beſchluß der Ge⸗ ſellſchafter vom 1. Auguſt 1906 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. Die Geſellſchaft wird durch einen Liquidator vertreten. Der bisherige Geſchäftsführer Louis Eberlin iſt als Liquidator beſtellt. 8686 Mannheim, 4. Auguſt 1906. Gr. Amtsgericht J. Aufgebot. Nr. 6471. Der Bankdirek⸗ tor Rudolf Werlin in Mannheim hat als Miterbe am Nachlaß der am 4. April 1905 in Mannheim verſtor⸗ benen Kaufmann Karl Hein⸗ rich Sperling Witwe Magda⸗ lena geborenen Hauer bean⸗ tragt, den am 12. Juli 1829 in Mannheim geborenen, nach Amerika ausgewander⸗ ten und ſeit dem Jahre 1863 dortſelbſt verſchollenen Mit⸗ erben Chriſtian Philipp Hauer, der zuletzt in Mann⸗ heim, Lit. P 4 Nr. 7 wohn⸗ haft geweſen iſt, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verſchollene wird aufgefordert, ſich ſpä⸗ teſtens in dem auf Mittwoch, 27. März 1907, vormittags 11 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht hierſelbſt, Abt. 3, Sitzungs⸗ ſaal A, Zimmer 14, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die To⸗ deserklärung erfolgen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ ſchollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Auffocde⸗ rung, päteſteus im Aufge⸗ botstermine dem Gericht An⸗ zeige zu machen. 8688 Mannheim, 31. Juli 1906. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III: Maier. Zwangs-Verſleigerung. Donnerstag, 9. Aug. 1906, nachmittags 2 ühr, werde ich im Pfandtokale Q 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 39193 2 Klaviere, Büffets, aufgeſt. Betten, Kleiderſchränke, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Waſchtiſch mit Mar⸗ morplatte und Spiegelauſſatz, Kronleuchter, Divans, 1 Partie feines Porzellan u. Gläſer, Bilder, 1 Nähingſchine, verſchied. Tiſch⸗ chen, 1 filbernes Kaffee. u. Tee⸗ ſervice, ſowie Möbel verſchiedener Art und Sonſtiges. Die Verſteigerung findet vor⸗ ausſichtlich beſtimmt ſtatt. Fahnert, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 9. Auguſt 1906 nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfand⸗ lokale Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Ziehhund mit Hütte, 1 Divan, 1 Reiſekorb mit Kleidern und Wäſche. Mannheim, 8. Auguſt 1906. Elliſſen, 39179 Gerichtsvollzieher. Alle Damen Haaranbeiten Zöpfe-Teile, Stirnfrisuren Scheitel u. 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Die Ausführung der für die Beleuchtung des Friedrichsplatzes benotigten ſchmiedeiſernen, mit Kupfer-Ornamenten verzierten Kandelaber bezw. Laternen und zwar: 1) 8 ſchweren, vaſenartigen Laternen für elektriſches Bogen⸗ licht mit über der Laterne anzu⸗ bringendem großen Gasjfackel⸗ brenner. 2) ca. 40 Stück gleichartigen Laternen etwas kleinelen Modells, für Gasglühlichtgruppenbrenner auf die beſtehenden ſteinernen Hermen der Pergola. 3) ca. 30 Stück desgleichen auf ſchmiedeiſernen, aus Stäben zuſammengeſetzten, mit Kupfer⸗ ornamenten verzierten ſchweren Kaudela ern, einſchl. Lieſerun der letzteren. 4. ca. 70 Stück Rundmantei⸗ laternen für Gasglühlichtgrup⸗ penbrenner, mit über der Lalerne angebrachtem Gasfackelbrenner auf ſchmiedeiſernen, aus Stäben Mun venange Inr * t 5 ˖ K f 4 4 11 1 2 1 alſcmen en Birglten f den Wab Guiglaal Fabnttzte, Herm. Bazlen eeeeeeeee eeeeeee Koche auf Vorat! AMecks Fllsehhaltung. Kandelabern, einſchl. 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