I. europäiſche Bewegung gegen London einſetzen. Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Beingerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Eolonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„„„ 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Jeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Reödaktions-⸗Bureaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 641 877 21¹8⁸ Nr. 366. Dr. Karl Peters über die Lage in Südafrika. Dr. Karl Peters, der ſich auf der Rückreiſe von Südafrika nach London befindet, hielt Montag in Hannover einen Vor⸗ trag über die„egerbewegung und die Lage in Südafrika“, in dem er etwa folgendes ausführte: Die Zeichen der Zeit für eine allgemeine Negerrevolution don Algoabucht bis zur großen Syrte mehrten ſich. Die ſchwarze Raſſe habe erkannt, daß ſie ſich ſelbſt befreien müſſe, wenn ſie hoffen wolle, vom weißen Joch wieder los zu kommen. In der Natalrebellion, wie in der ſüdweſtafrikaniſchen Erhebung lägen ſolche Velleitäten zu Grunde, die von der äthiopiſchen Bewegung geſchürt würden. Zu ihm ſelbſt ſeien Abgeordnete der Makalanga gekommen, die geſagt hätten, ſie würden ſich gegen die Portu⸗ gieſen erheben, wenn er(Peters) an ihre Spitze kreten wolle. Dann würden ſie ihn zu ihrem Häuptling machen. Ein großer europäiſcher Krieg, etwa zwiſchen Großbritannien und Deutſch⸗ land, werde das afrikaniſche Pulverfaß zur Exploſion bringen. Gegenüber dieſer allgemeinen Gefahr verſchwänden die nationalen Gegenſätze in Südafrika; Buren und Engländer ver⸗ ſchmölzen mehr und mehr in ein gemeinſames Afrikandertum; und, wenn die liberale britiſche Regierung fortfahre, in die Ein⸗ geborenenfrage hineinzutappen, wie bisher, werde dort eine anti⸗ Heute bereits werde dies überall ausgeſprochen. Dioch glaube er nicht an die Möglichkeit von Vereinigten Staaten von Südafrika. Das Land ſei auf überſeeiſche Zu⸗ fuhren angewieſen und demnach durch eine Blockade zu bezwingen. Südafrika werde im weſentlichen Minenland ſein und bleiben. Der Ackerbau habe keine Zukunft. Was Deutſch⸗Oſtafrika anbetreffe, ſo bekämen ſeine Vorausſagen leider mehr und mehr recht. Die Buren, die am Kilimandſcharo angeſiedelt wären, ſeien zu drei Vierteln bereits wieder fortgezogen auf britiſches Gebiet am Berge Elgon. Ein Bur habe ihm ſelbſt geſagt:„Mit den verdammten Deut⸗ ſchen kann man nicht leben, ſie re gieren zu viel“. Ein ebenſo entſchiedener Mißgriff ſei die Ausſendung bon Ruſſen aus dem Kaukaſus geweſen. Die Leute ſeien in keiner Beziehung den Verhältniſſen in Mittelafrika gewachſen; und auch dies Erperiment müſſe mit einem Fiasko enden. Schlimmer aber als all dieſes, ſei das Breittreten der ſo⸗ genannten Kolonieſkandale in der deutſchen Preſſe. Das bringe unſer Volk vor allen fünf Erdteilen in Mißkredit. Engländer hielten die deutſche Kolonialpolitik bereits für erledigt. Ein hervorragender Engländer habe ihn vor kur⸗ zem gefragt, ob Deutſchland wohl bereit ſein würde, ſeine afri⸗ kaniſchen Kolonien für Cypern und die freie Hand in Kleinaſien abzutreten. Zu ſeiner Differenz mit Bebel gab Dr. Peters folgende Erklärung ab: 5. „Herr Bebel hat meine Abweſenheit in Südafrika benutzt, um mich im März d. Is. unter dem Schutz ſeiner Reichstags⸗ immunität von neuem mit Schmutz zu bewerfen. Seine Be⸗ hauptungen vom März d. Is. ſind genau ſo unwahr, wie die im März 1896 waren, als er Reichstag und öffentliche Meinung durch plumpe Erfindungen gegen mich erregte. Ich fordere den Tagesneuigkeſten. — Durch einen Fingerabdruck gerettet. Ein Fingerabdruck dal das Leben eines Negerknaben Monk Gibſon in Fort Worth, Texas, nachdem er in den Verdacht, einen Mord begangen zu haben, geraten und von ſeinen Anklägern unmenſchlich grau⸗ ſamen Joltern unterworfen worden war, in höchſt merkwürdiger Weiſe gerettet. Ueber den für die Kultur den„Wild⸗Weſt“ be⸗ zeichnenden Vorfall wird aus New⸗Pork berichtet: Im vorigen September wurden die Frau und vier Kinder des Farmers Conditt in Fort Worth ermordet. Unmittelbar darauf kam der junge Neger in das Haus eines weißen Nachbars und ſagte, er habe geſehen, wie ein Neger die Frau und ihre Kinder ermordet habe. Als man aber Blut an ſeinen Kleidern entdeckte, wurde er verhaftet. Er ſuchte die Blutſpuren damit zu erklären, daß der ihm unbekannte Mörder ihn gezwungen habe, bei dem Verbrechen zugegen zu ſein, und ihm dann Blut auf ſeinen Rock geſtrichen habe; aber der unglückliche Burſche wurde vor den„Richter Lynch“ geſchleppt, und um ihn zu einem Geſtändnis zu bewegen, band man ihn und peitſchte ihn durch. Er beteuerte aber immer wieder ſeine Unſchuld und wurde auch endlich losgelaſſen. Als er ſich von den Mißhandlungen erholt hatte, begannen ſeine un⸗ menſchlichen Ankläger von neuem, ihn zu„verhören“. Wieder wurde er gebunden, und Männer mit Reitſtiefeln und großen mexikaniſchen Sporen traten ſolange auf ſeinen Körper, bis er nur noch eine einzige große Wunde war. Dann wurde er ins Gefängnis geworfen; aber nach einiger Zeit begann, da er noch immer ſeine Unſchuld beteuerte, die Tortur von neuem. Diesmal wurde Gibſon ſolange aufgehängt, daß er in der Folge mehrere ochen auf den Tod darnieder lag. Zwar ſandte jetzt der Gouverneur Lanham Förſter, um den Jungen vor weiteren Foltern zu ſchützen, aber die Förſter wurden von dem Mob ver⸗ trieben und der Neger wurde von neuem gefoltert. Man hängte ihn im Gefängnis an den Daumen auf; das furchtbare Geſchrei des in Todesangſt und Qualen ſich Windenden machte die Mutter, Donnerstag, 9. Auguſt 1906. (Abendblatt.) FFFPPwCC ͤVTVTVVPVGGTGbPTbPTGTGTGTGTGTGTGbGTGTGTGGTGTGTPGTGTGTGTGTGTGTGTCTGTGTGVTbTbTPTPTGTGTGTGTGTGTbTbTTbTVTVTTb Herrn hierdurch öffentlich auf, das zu tun, was in England fü⸗ eine ganz ſelbſtverſtändliche Anſtandspflicht gilt, nämlich ſeine Verleum dungen im Reichstag außerhalb des⸗ ſelben zu wiederholen, damit ich mich dagegen vertei⸗ digen kann. Sollte er ſich dieſem Verlangen entziehen, ſo wird er bor der geſamten ziviliſierten Welt als ein ehrloſer und feiger Verleum der daſtehen; und ich werde dafür ſorgen, daß man ihn als ſolchen erkennt.“ Zu ſeiner eigenen Reiſe in Südweſtafrika bemerkte Redner noch, ſein Minenunternehmen dürfe jetzt als durchgeführt anzu⸗ ſehen ſein. Eine Mine werde bereits mit Erfolg betrieben, auf einer zweiten Goldmine werde das Stampfen des Erzes im Sep⸗ tember beginnen; und zwei weitere ſeien als ebenfalls abbau⸗ fähig nachgewieſen und würden im Verlaufe des nächſten Jahres in Gang kommen. So ſei die angeſpannte Arbeit von 8 Jahxen ſchließlich mit Erfolg belohnt. Politische Uebersſcht. Maunheim, 9, Auguſt 1908. Berufsarten der jetzigen Reichstagsabgeordneten. Unter den Berufsarten der jetzigen Reichstagsabgeordneten nimmt, ſo ſchreibt die„Deutſche Tageszeitung“, die Land⸗ wirtſchaft(Majoratsherren, Rittergutsbeſitzer, Gutsbeſitzer und Pächter) die erſte Stelle ein; von allen Abgeordneten gehören dieſem Stande nicht weniger als 104 an. 40 von ihnen ſind Mitglieder der konſervativen und 12 Mitglieder der Reichspartei, 26 ſind Zentrumsmitglieder, 15 nationalliberal, 5 Polen, 5 ge⸗ hören der Wirtſchaftlichen Vereinigung und einer der Freiſinnigen Volkspartei an. An zweiter Stelle folgen die Rechts⸗ anwälte, von denen 31 im Reichstage ſitzen. Davon ſind 9 Zentrumsmitglieder, 4 Freiſinnige Volksparteiler, 4 Deutſche Volksparteiler, 3 Nationalliberale, 3 Sozialdemokraten, 3 Elſäſſer, einer konſervativ, einer freikonfervativ, einer Pole, einer Freiſinniger Vereinler und einer Mitglied der Wirtſchaftlichen Vereinigung. Nun folgen die Schriftſteller und Redak⸗ teure. Von dieſen beiden Berufen beſitzt der Reichstag je 24 Vertreter. 32 von ihnen gehören der ſozialdemokratiſchen Partet an. Ferner verzeichnet die Liſte der Abgeordneten 21 Gei ſt⸗ liche, von denen 17 dem Zentrum angehören, 20 ⸗juriſtiſche Beamte, 19 Fabrikanten, 14 Handwerker, 10 Buchdrucker, 10 Kaufleute, 8 Mediziner, 8 Profeſſoren, 6 Kommerzienräte(ſämt⸗ lich nationalliberal), 5 Gaſtwirte(ſämtlich Sozialdemokraten), 4 Buchhändler, 4 Landräte, 3 Lehrer und 2 Bankiers. Berufe, die nur einmal im Reichstage vertreten ſind, ſind folgende: Aquariumdirektor, Hauptzollamtsoffizial, Buchhalter, Rats⸗ ſchreiber und Expedient. Neue deutſche Panzerſchißfe. Ueber die Konſtruktion der neuen deutſchen Panzerſchiffe werden jetzt intereſſante Einzelheiten bekannt. Die Waſſer⸗ verdrängung der Linienſchiffe wird nicht nur 18 000 Tonnen, wie man bisher annahm, ſondern gegen 19 000 Tonnen betragen. Die Schiffe werden daher an Deplacement faſt doppelt ſo groß werden als die Panzer vom„Brandenburg“⸗Typ, die man noch in der erſten Hälfte der neunziger Jahre auf Stapel legte. Die geſteigerten Geſchwindigkeiten der neuen Torpedoboote und der Kreuzer werden ihre Rückwirkung auch auf die Geſchwindig⸗ keit der neuen Linienſchiffe ausüben. Die Deplace⸗ mentvergrößerung geſtattet, in dieſe Neubauten Maſchinen ein⸗ zubauen, welche den Panzern eine Höchſtleiſtung von 19 bis 20 Seemeilen in der Stunde gewährleiſten. Man behält bei den Neubauten das Dreiſchraubenſyſtem bei. Die Dampfſtrecke, welche bisher bei den neueſten Linienſchiffen der„Deutſchland“⸗ Klaſſe etwa 5500 Seemeilen beträgt, wird noch geſteigerk werden, da die Raumverhältniſſe es geſtatten, die erforderlichen großen Kohlenbunker anzuwenden. Der Beſatzungsetat iſt auf 860 Köpfe für jeden Panzer feſtgeſetzt, das heißt 128 Mann mehr als bei den Linienſchiffen der„Braunſchweig“⸗ und „Deutſchland“⸗Klaſſe. An Offizieren werden je 28, an Mann⸗ ſchaften 832 erfordert. Als Hauptarmierung hat man ſich für das 28⸗Zentimeter⸗Schnelladegeſchütz entſchieden, welches auch bei den jetzt für unſere Flotte gebauten Schlachtſchiffen ſchon an Bord iſt. Eine Verheſſerung wird jedoch darin eintreten, daß man die Rohrlänge von 40 auf 50 Kaliber vergrößert, wodurch neben einer verſtärkten Durchſchlagskraft der Geſchoſſe eine er⸗ höhte Treffſicherheit erzielt wird. Jeder Panzer ſoll ſechzehn dieſer Geſchütze erhalten, die ſämtlich in Panzerdrehtür⸗ men Aufſtellung finden. In der„Daily Mail“ wird ein Vergleich zwiſchen den neuen deutſchen Schlachtſchiffen und der„Dreadnought“ gezogen welcher entſchieden zu Ungunſten der„Dreadnought ausfällt. Gs wird geſagt, die neuen deutſchen Schlachtſchiffe werden größer und machtvpoller ſein als die„Dreadnought“. Die„Dreadnought“ hat 18 000, die neuen deutſchen Schlachtſchiffe dagegen werden 19 000 Tonnen Deplacement haben. Die„Dreadnought“ hat zehn zwölfzöllige Geſchütze von 45 Kalibern Rohrlänge, die deutſchen Schiffe dagegen 16 Geſchütze, die zwar nur elf Zoll Durchmeſſer haben, dafür aber 50 Kaliber lang ſind. Die Durch⸗ ſchlagskraft dieſer längeren Geſchütze iſt beinahe mathematiſch genau dieſelbe wie jene der kürzeren zwölfzölligen„Dread⸗ nought“⸗Geſchütze, da die größere Länge des Geſchützrohres den Vorteil ausgleicht, den das größere Kaliber den engliſchen Schif⸗ fen gibt. In einem Artillerieduell könnte die„Dreadnoughk“ gegen eines der neuen deutſchen Schlachtſchiffe nur acht zwölf⸗ zöllige Geſchütze als Breitſeite gegen eine deutſche Breitſeite von zwölf elfzölligen Geſchützen bringen. Wenn auf beiden Schiffen bei einem ſolchen Duell die Geſchicklichkeit gleich groß iſt, würde das deutſche Schiff wahrſcheinlich ſiegreich bleiben. Auch ſei zu bemerken, daß dieſe neuen deutſchen Schiffe nicht, wie behauptet wurde, langſamer fertiggeſtellt werden als die engliſchen, ſondern mindeſtens ebenſo ſchnell. Deutſchland und Frankreſch. Intereſſante ſtatiſtiſche Daten über Deutſchland und Frank⸗ reich bringt Jules Huret in einigen Artikeln über Deutſchlanv. „Im Jahre 1872“, ſchreibt er,„erteichte Deutſchlands Han⸗ del faſt 8 Milliarden. Frankreichs Handel war um einige Hun⸗ dert Millionen größer. Heute hat ſich Deutſchlands Handel verdoppelt und beträgt mehr als 16 Milliarden, während Franz⸗ reichs Handel faſt noch auf demſelben Punkte ſteht wie 1872. Dieſe allgemeinen Zahlen ſetzen ſich aus einer Anzahl Details zuſammen, die noch ſenſationeller wirken: die deutſche Handels⸗ die in einer benachbarten Zelle gefangen gehalten wurde, wahn⸗ ſinnig. Darauf wurde der Knabe in San Antonio vor ein Gericht geſtellk; aber die Geſchworenen konnten zu keinem Urteil kommen, und Captain MeDonald wurde an den Schauplatz der Tat zu einer genaueren Unterſuchung geſchickt. Sein Verdacht fiel auf einen anderen Neger Felix Powell, deſſen kleiner Finger, der durch eine Wunde verunſtaltet war, ihn merkwürdig an die Abdrücke an der Tür im Hauſe Conditts erinnerte. Als er dann einen blut⸗ getränkten Rock fand, der für Gibſon zu groß war, wandte er eine Liſt an, um einen Abdruck von dem verſtümmelten Finger des Negers zu erhalten, ohne daß ſein Argwohn erweckt wurde. Be⸗ rußtes Papier wurde auf einen Tiſch an dem Fenſter in Me Donalds Zimmer gelegt, und als der Neger zu ihm gebracht wurde, fragte der Captain plötzlich, indem er auf jemand draußen zeigte:„Wer iſt das da, Felix?“ Der Neger ging zum Fenſter, mußte ſich iedoch mit der Hand auf den Tiſch ſtützen, um hinaus⸗ ſehen zu können. So erhielt man einen Fingerabdruck auf dem Papier, und als man dieſen mit denen an der Tür in Conditts Hauſe verglich. erwies es ſich, daß ſie genau übereinſtimmten. Powell wird nun wegen des Mordes verfolgt. — Redeblüten aus dem Gerichtsſaal hat eine belgiſche Zeitung geſammelt. Ich bitte den Gerichtshof, ſich gegen dieſe arme Frau nachſichtig zu zeigen, die Mutter von ſieben Kindern iſt, faſt alle in demſelben Alter!— Da hatte der Kläger, dem ſchon Zweifel an ſeinem Rechte aufſtiegen, einen unglücklichen Einfall: Er fragte einen Advokaten um Rat.— Ich weiß ſehr wohl, daß die Worte eines einfachen Advokaten, wie ich bin, nichts bedeuten.— Wenn ich die ganze Wahrheit ſagen ſoll, ziehe ich es doch vor, nicht die Hand zu erheben.— Ihre Nähmaſchine war das, wofür ihr Mutterherz am zugänglichſten war.— Dieſe Handfeſſeln, das iſt die Hand der Gerechtigkeit, die über ihm iſt und die Rechenſchaft von ihm fordert. — Ein geheimnisvolles Schiff. Aus London wird berichtet: Der Dampfer„Xema“, der bereits eine Reihe romantiſcher und abenteuerlicher Fahrten gemacht hat, hat ſoeben wieder Graveſend mif einer geheimnisvollen Beſtimmung, die ſelbſt der Mannſchaft vorerſt noch verborgen war, verlaffen. Earl Fitzwilliam hatte das Schiff früher gekauft, um die vielbeſprochene Expedition zu einer Schatzſuche auf der Kokos⸗Inſel damit zu unternehmen; er hatte dann aber ein anderes Schiff gewählt. Jetzt erinnert man ſich nun daran und vermutet, daß ein neuer Verſuch dieſer Art gemacht werden ſoll. Auf der Schatzinſel ſoll, wie erinnerlich ſein wird, die reiche Beute von Seeräubern vergraben ſein. Die„Xema“ war prächtig ausgeſtattet und die Offiziere trugen glänzende Unt⸗ formen, ſodaß die Neugier des Publikums lebhaft erregt wurde und man ſich die abenteuerlichſten Dinge erzählte. Es wird auch behauptet, daß das Schiff von dem„Collys Diamond Syndicate“ geſchartert wäre und nach einem ſorgfältig geheimgehartenen Orte gehen ſoll, an dem wertvolle Diamantlager gefunden ſein ſollen. Der Mannſchaft wurde St. Helena als Beſtimmungsort angegeben; aber dies iſt ſicherlich nicht das Ziel. Das Schiff führt Spreng⸗ ſtoffe und Apparate für Bergwerksbetrieb und eine Anzahl von Bergarbeitern mit ſich. — Die Hundertjahrfeier des Triumphbogens in Paris. Mart berichtet aus Paris: Am 15. Auguſft wird man die Hundertjahr⸗ feier des berühmten Triumphbogens der Champs⸗Elyſees begehen können. Der Bau dieſes Monuments wurde von Napoleon I. am 18. Februar 1806 beſchloſſen und am 15. Auguſt fand die feierliche Grundſteinlegung ſtatt. Begonnen wurde der Triumphbogen unter der Leitung von Chalgrin, vollendet wurde er jedoch erſt im Jahre 1836 von dem Architekten Blovet. Der Bau, der alſo dreißig Jahre dauerte, hat im ganzen etwa 10 Millionen Francs gekoſtet. — Die amerikaniſche Zeitungsſintflut. Nach einer Statiſtik, die von dem offiziellen ſtatiſtiſchen Bureau in Waſhington auf⸗ geſtellt wurde, ſind im Jahre 1905 in den Vereinigten Staaten täglich 19 624757 Zeitungsnummern gedruckt worden! An Sonn⸗ tagen und Feſttagen, an denen ſich der Amerikaner garnicht um die Geſchäfte und nur ſehr wenig um die Politik kümmert, war die Durchſchnittszahl nur 11 539 521 Zeitungen. Die Tageszeitungen haben in dieſer Zeit 600 Millionen Mark eingenommen, und das geſamte Kapital, das im Zeitungsbetriebe angelegt iſt, erreicht die Phantaſtiſche Höhe von 1456 Millionen Mark. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannhelm, 9. Auguſt. marine hat in wenigen Jahren ihren Tonnengehalt verbierfacht, und die Schiffahrtsgeſellſchaften haben ihre Kapitalien ver⸗ doppelt, verdreifacht, verfünffacht. Was den Aufſchwung der Verkehrsmittel, der Kanäle und Häfen, der Poſten, Telegraphen und Telephone betrifft, ſo iſt es geradezu unerhört. Obwohl es nur 20 Millionen Einwohner mehr hat als Frankreich, hat das Deutſche Reich 47000 Poſtbureaus, wähtend Frankreich nur 11 000, d. h. viermal weniger, hat. Das deutſche Maſt⸗ oſt⸗ 3 perſonal beſteht aus 251 000 Angeſtellten, während der fran⸗ zöſiſche Poſtdienſt nur 82 000 und der engliſche 188 000 An⸗ geſtellte beſchäftigt. Der Poſtverkehr ſpricht dieſelbe beredte Sprache: in Deutſchland faſt 5 Milliarden Briefe und Palete, bei üns in Frankreich 2 Milltarden 700 Millionen. Das Tele⸗ phon verfügt in Deutſchland über 1383 000 Kilometer Draßt, während wir in Frankreich erſt bei 128 000 Kilomeker ſtehen. In Deutſchland zählt man 800 Millionen Telephonver⸗ bindungen im Innern der Städte und 128 Millionen nach außen hin. Bei uns ſind die entſprechenden Zahlen 191 Millionen und 12 Millionen. Was die Telegraphie betrifft, ſo hält Frankreich bis jetzt noch den Rekord hinſichtlich der Länge der Linien: wir haben 154000 Kilometer gegen 137000 in Deutſchkand; aen dieſe Linien werden nur von 14600 Bureaus und 18 000 Apparaten bedtent, während man in Deutſchland 28 000 Bure⸗ aus und 41 000 Apparate hat. Auch bezüglich der Eiſenbahnen ſind wir weit zurück: wir haben nur 46 000 Kilometer Bahn⸗ linie, während Deutſchland 55 000 Kilometer hat. Kaiſer Wilhelm und König Eduard, Die„Daily News“ ſind das erſte der Londoner Morgen⸗ blätter, das an leitender Stelle auf die bevorſtehende Zuſammen⸗ kunft zwiſchen Kafſer Wilhelm und König Eduarb zu ſprechen kommt. Das Blatt meint, dieſer Beſuch müſſe unter allen um⸗ ſtänden die größte Genugtuung bei den beiden großen Nationen bervorrufen, denn es ſel Urſache für die Hoffnung vorhanden, baß dieſes Ereignis das Ende einer perſönlichen Entfremdung ſein werde, die nachgerade ſich nicht mehr habe wegleugnen laſſen. Gleichzeitig aber gebe dieſe Tatſache auch eine Art Sanktton zu der Beſſerung der Beziehungen zwiſchen Groß⸗ britannten nud Deutſchland, die ſich während der letzten Jahre bemerkbar gemacht habe. Die Krankheit, die man hier unter dem Namen Teutophobie kennen gelernt habe, gehe glücklicher Weiſe nicht mehr um, ſie komme nur noch an ganz anrüchigen Stellen vor, und im allgemeinen hätten die Vertreter der Preſſe in den beiden Ländern die Streitaxt begraben, nachdem ſie hier zuſammen denkwürdige Feſte gefeiert. Daß das alles ſo gekom⸗ men ſei, dafür ſeien verſchiedene Umſtände berantwortlich, in erſter Linie aber die Tatſache, daß die Londoner deutſche Botſchaft immer einen ſo freundſchaftlichen Ton angeſchlagen habe, wo immer ſich Gelegenheit geboten habe; die Redaktionen der Zei⸗ tungen ſeien durch dieſes Enigegenkommen alle verpflichtet wor⸗ den. Weiter ſagt das Blatt dann, es ſei kaum anzunehmen, daß der Kaiſer und der König zuſammenkämen, ohne daß die egenwärtige Lage der Dinge in Rußland zur Sprache komme. das Blatt fürchet, daß der Fpall der Autokratie in dem Zaren⸗ teſche„den Thron der Hohenzollern in ſeinen Grundfugen er⸗ ſchüttern müßte, ſodaß der deutſche Kaiſer ein ſolches Ereignis it der größten Sorge betrachten dürfte“. Ob dieſes Unglück ebt noch verhindert werden könne, ſei eine Frage. die nur die Zukunft entſcheiden könne, und jedenfalls liege die einzige Ausſicht darin, den Zar zu Überreden, die Duma wieder ein⸗ guberufen und ſeine Regierung den ausdrücklichen Münſchen der Volksvertretung entſprechend einzurichten. Man könne daher nur hoffen, daß König Eduards Beſuch in Kronberg einen gewiſſen Eindruck auf die Lage der Dinge im Winterpalaſt ausüben werde, ganz beſonders da doch Verwandte des engliſchen Königs⸗ hauſes 1155 in Lebensgefahr ſchwebten. Die gegenwärkige Zeit ei wahrhaftig nicht dazu angetan, alte Streitigkeiten aufzu⸗ en ſondern Deutſchland und Großbritannien ſollten feſt guſammenſtehen, damit die europäiſchen Mächte gemeinſam allen Gefahren begegnen könnten, die eiwa aus dieſer Lage der Dinge noch erwachſen könnten. Revolten in Eugliſch⸗Südafrika. Wie der Londoner„Tribune“ aus Kapſtadt telegraphiert wird, haben Tauſende von arbeitsloſen Guropäern einen Auf⸗ ruhr hervorgerufen, der ſich von der Stadt in die Landdiſtrikte Die Rebellen verſuchen, die Menge für einen großen Volksaufſtand zu gewinnen. Sie belagerten das Gouvernemenks⸗ gebäude und verlangten vom Premierminiſter, es ſolle ſämtliche Arbeitslofe von Staatswegen regelmäßig lohnende Beſchäftigung ugewendet werden. Als ihre Forderungen unerfüllt blleben, ——.—. Wie erhalten wir unſere kleinen Kinder geſund? Araktiſche Ratſchläge für die junge Frau von einem Argt.) XXII. Wir kommen nunmehr zur künſtlichen Ernährung. Man ſagt, ein Säugling wird künſtlich ernährt, wenn er nicht mit Frauen-([Mutter- oder Ammen)⸗Milch, ſondern mit Hülfe kiner anderen Ernährung aufgezogen wird. Es iſt nicht überflüſſig, auch an dieſer Stelle noch einmal nuf das in den erſten Kapiteln Geſagte hinzuweiſen. Wir haben dort gezeigt, daß die Ernährung an der Mutterbruſt unerſetzlich iſt, und daß man ſich über dieſe Erkenntnis nicht dadurch hinweg⸗ Täuſchen darf, daß man darauf hinweiſt, wie doch ſoviele Kinder wuch an der Flaſche groß werden. Wiepiele Säuglinge ſterben Aund nur deshalb ſterben, weil ſie die Mutterbruſt nicht erhalfen, und wieviele Kinder aus eben demſelben Grunde bleibende Stbrungen an ihrer Geſundheit davontragen, das weiß das Pub⸗ Uitum ulgt, umſo bekannter iſt es aber dem Arzte, der dieſe Tat⸗ ſachen faſt täglich beobachten kann. Die Ernährung mit der Flaſche erfordert viel Mühe und Sopgfalt von ſeiten der Mutter; jeder Fehler, der dabei gemacht wird, kann ſich viel ſchlimmer rächen als bei der natürlichen Er⸗ nährung an der Mutterbruſt. Es iſt deshalb dringend notwendig, daß die Mutter die Vorſchriften genau beachtet, welche dle künſt⸗ liche Ernährung betreffen. Alle dieſe Vorſchriften laſſen ſich in drei Grundgeſetze zuſammenfaſſen: Reinlichkeit, Regel mäßigkeit und ſtrenges Vermelden feglicher Ueberfütterung. Gegen dieſe drei Regeln wird am meiſten Vefündigt und dadurch dem Kinde oft großer Schaden zugefüg;. Reinlichkeit, hei allem was mit der Ernäß⸗ kung des Kindes zuſammenhängt. In erſter Linie gilt dies für die Milch, welche dem Säugling gegeben wird. Wie die Milch bis zu dem Augenblick behandelt werden ſoll, wo ſie vom Händler oder vom Stallbeſtber an das Publikum verkauft wird, kaun bier unerörr zſr die einzelne Mutter hat ja voch ſtürmten ſie das Gouvernementsgebäde, plünderten die Läden aus und ſtießen eine große Zahl der Eigentümer nieder, die ſich ihnen entgegenſtellten. Viele Waren wurden geraubt und ver⸗ nichtet. Es werden noch weitere Unruhen befürchtet. Die Polizei iſt außer Stande, den Aufruhr niederzudrücken.— Ueber weitere Aufſtände, die ſich im Oranjſefreiſtaat ebgeſpielt haben, rchält ein Liverpooler Blatt folgende Privalmitteilungen: zwiſchen Eingsborenen und katholiſchen Miſſionaren haben hef⸗ Kämpfe ſtattgefunden. Die Eingeborenen bombardierten das Miſſionsgebäude mit Steinen und anderen Geſchoſſen und plünderten die Vorräte. Als die Polizei gegen die Aufrührer vorgehen wollte, entſtand ein heftiger Kampf, bei dem piele Weiße und Eingeborene getötet und ſchwer verwundet wurden. Nach bieler Mühe gelang es, die Aufrührer zu Überwältigen, von denen die meiſten hinter Schloß und Riegel gebracht wurden. beutsches Reich. * Berlin, 8. Aug.(Dieredneriſchen Leiſtungen im preußiſchen Abgeordnetenhauſe, nach der Quantttät gemeſſen, gehen aus der Statiſtik hervor, die das Bureau des Hauſes herausgegeben hat. Von den Regterungs⸗ vertretern hat Miniſter Studt im Plenum am häufigſten ge⸗ ſprochen, nämlich 5Smal(ſein Miniſterialdirektor Schwartzkopff nur 27mal); als zweiter geht Miniſter v. R heinbaben mit 45 Reden durchs Ztel. Den Rekord der Abgeordnetenreden hat der Führer der Freikonſervativen, Freiherr b. Zedlitz mit 85 Reden erzielt; die Führer der freiſinnigen Volkspartei und frei⸗ ſinnigen Vereinigung, Caſſel und Bröme l, ſind ihm mit 63 und 52 Stimmen nahegekommen; v. Arnim(konſetvatip) und Güyßling(freiſinnige Volkspartei) haben je 48 Reden gehalten; v. Pappenleim(konſervatib) und Dr. Fried⸗ berg(nationalliberal) je 45. Ganz und gar auf oratoriſche Ehren verzichtet haben 150 Abgeordnete. — Im 10. ſächſſſchen Reichst Döbeln) ſoll jetzt eine Einigung aller bürgerlichen Parkeien auf die Knandidatur des Prof. Haſſe erfolgt ſein. Im Sperrdruck teilt das„Leipz. Tagebl.“ mit: Wie wir erfahren, haben die Vextreter der fünf Ordnungs⸗ parteien im 10. Reichstagswahlkreiſe: die konſervative, deutſchfrei⸗ ſinnige, nationalliberale, deutſchſoziale Reformpartei ſowie der Bund der Landwirte, den einſtimmigen Beſchluß gefaßt, Herrn Pro⸗ feſſor Dr. Ernſt Haſſe in Leipzig zu ihrem gemeinſamen Kandidaten für die bevorſtehende Reichstagswahl zu ernennen. So haben alſo die vielfachen Bemühungen der Vorſtände und Vertrauensmänner der einzelnen Parteien den erfreulichen Erxfolg gehabt, alle Ord⸗ nungsparteien unter einen Hut zubringen. Sie ſtellen mit Haſſe einen Mann auf, der wohl imſtande iſt, die- Sozialdemokratie mit Ausſicht auf Erfolg zu bekämpfen. Profeſſor Haſſe hat die Kandi⸗ datur angenommen. Eine Beſtätigung dieſer Meldung von anderer Seite liegt bisher noch nicht vor; dagegen keilen die Dresdner„Neueſten Nachrichten“ mit, von einer Unter ſt ü zung Haſſes ſei der freiſinnigen Partekleitung Sachſens nichts bekannt. —(Üeber die Verhandlungen bezüglich des Maſſenſtreiks) zwiſchen dem ſoztaldemokratiſchen Partei⸗ vorſtande und der Generalkommiſſion der Gewerkſchaften ſollte angeblich das Protokoll überhaupt nicht veröffenklicht werden, weil die Mehkheit der Gewerkſchaftsvorſtände gegen die Verbffentlichung war. Jetzt keilt der Parteivorſtand im„Vor⸗ wärks“ mit, daß er ſich für verpflichtet halte, den Genoſſen duech wörtliche Bekanntgabe des Teiles des Protokolls der Vorſtände⸗ konferenz, der das Thema: Partet und Gewerkſchaft behandelt, eine ſichere Unterlage für ein Urteil zu geben. Der Parteivorſtand hält die wortgetreue Bekanntgabe der Verhandlung geradezu im Intereſſe von Partei und Gewerkſchaften für geboten, da der ver⸗ trauliche Charakter dieſer Verhandlungen in Wirklichkeit längſt nicht mehr beſtehe. —(Tippelskirchiana,) Die Darſtellungen Po d⸗ bielskis über ſeine Bezſehungen zu der Firma Tippels⸗ kirch werden in mehreren Blättern recht kritiſch behandelt. Vor allen Dingen wird zurückgewieſen, daß Ankipathie gegen den Miniſter die Frage nach ſeinen materiellen Beziehungen zu dieſer Firma ufge habe. Es wird ferner mehrfach betont, daß die formelle Gütertrennun gzwiſchen dem Miniſter und ſeiner Gattin für die Beurteilung der Sache gleich⸗ giltig ſei.— Die„Tägl. Rundſchau“ beröffentlicht die Zuſchrift eines der Firma b. Tippelskirch nahe ſtehenden Herrn, Darin wird behauptet, Major Fiſcher habe überhaupt nicht mehr als 7000 M. bekommen; bon 100 000 M. ſef keine Rede. Herr v. Tippelskirch habe Major Fiſcher das Geld in einer Form ge⸗ geben, die jeden Verdacht der Beſtechung ausſchließe. Dr. tige agswahlkreiſe Poſt“ hatte vor eini Majors Fiſcher von der Schutztruppe zu der gekannt, ohne ein Einſchreiten anzuordnen. Ueberhaupt iſt es gerade der Reichskanzler geweſen und iſt ez noch, der gegenüber den Mißſtänden, Verfehlungen und Skan⸗ dalen in der Kolonſalverwalfung von Anfang an und fortgeſetzt auf rückſichtsloſes Aufdecken und Einſchreſten gedrungen hat, ohne jedes Anf und Stellung.— Der Berliner Korreſponden Neueſt. Nachr.“ beruft ſich darauf, daß er den erſt vor wenigen Tagen in Norder klärungen aus ſeinem eig Ausland. * Graßbritannien.(Das Linienſchiff„Moz⸗ tagu“), das am 30. Mat ds. Is. im dichten Nebel an den Felſen der Inſel Lun dy ſtrandete, muß nun ſeinem Schickſal überlaſſen ürſten Bülo w ney geſehen und dieſe Er⸗ Verſuche, es wieder flott zu machen, zu keinem Erfolg gefuhrt haben. Dieſer Entſchluß wurde dierende Admiral des Kanalgeſchwaders, einen Bericht ein daß das Schiff ſich in äußerſt gef Admiral men, auf denen es ſitze. Es ſollen nunmehr alle Teile, die noch irgend einen Wert repräſentieren, heruntergenommen wer⸗ den, aber auch bei eventuell eintretender Hochflut ſoll kein weiterer Verſuch gemacht werden, das Schiff abzubringen. Die Koſten, die die bisherigen Retkungsverſuche gemacht haben, ſind ſehr groß, — Der„Montagu“, eines der beſten Schiffe der engliſchen Flotte, war im Jahre 1901 vom Stapel gelaſſen worden: ek hatte ein Deplacement von 14,2000 Tonnen und lief 19,4 Knoten, Die Armierung beſtand aus 4 30,5⸗, 12 15⸗, 12 7,6. und 6 47»Zentimeter⸗Geſchützen. Die Herſtellungskoſten betrugen 1089 642 Pf. Sterl. * Frankreich.(Die Gegner des Majors Dreh⸗ fus), vor allem General Mereier im Senat, hatten ihm vor⸗ geworfen, nach ſeiner Verurteilung in Rennes ein Gnaden⸗ geſuch eingereicht zu haben. Wer die Vorgänge vom Jahre 1899 noch in Erinnerung hat, dem war klar, daß das eine halt⸗ loſe Behauptung ſei. Um ihr den Boden ganz zu entziehen, E de Gallifet vor dem Kaſſationshof gemacht hat. neral war damals Kriegsminiſter. Er erklärte, zur Begnadigung ſei lediglich von ihm und dem Der Ge⸗ Miniſterpräſt⸗ Weiſe um Begnadigung gebeten. *Serbien.(Bei der Entſcheldung über die Kanonenlieferung) ſchlag gegeben zu haben, als das Gutachten der Geſchütprobe⸗ kommifſion. In einer ſerbiſchen Zeitung beſtätigt ein höherer Offizier, daß Paſchitſch ſich deshalb für die Geſchütze ven Schueider ausſprach, weil ihm wie anderen Regierungsmännerg von Schneider hohe Proviſionen zugeſichert wurden, uch Regierungsmanns befinde ſich ein Scheck Schneiders auf mehr als 1 Mill. Fr. Badiſche Politik. *Karlsruhe, 8. Aug.(Die beiden Kammern des Landtags) wählten eine beſondere Verir:⸗ tung, die die Landſtände bei dem bevorſtehenden Jubilzumsfeſtz des Großherzogspagres vertreten und die Glückwünſche der Kam⸗ mer übermitteln wird. —(Die Landtagsabgeordneten der Block⸗ barteien) vereinigten ſich geſtern, nachdem die parlamenta⸗ riſche Uhr dieſer arbeitsreichen Tagung abgelaufen war, nochmals 5 einem freundſchaftlichen Zuſammenſein und zwar in Baden⸗ aden. werden, die Milch lieber dort zu kaufen, wo eine größere Sicher⸗ heit gegehen iſt, daß die Milch ſauber gehalten wird und wo Atan auch das bekommt, was man verlangt lalſo z. B. morgens afch friſche Milch erhält und nicht vom Abend übrig gebliebene geſtrige Milch uſw.]. Sofort nach Erhalt der Milch muß dieſelhe 55 gelocht werden. Das Wichtigſte iſt nun folgendes: Die Milch ſoll in dem Gefäß, in welchem ſie gekocht wurde, ſtehen blrißen ſie wird nicht ſauberer dadurch, daß man ſie in einen anderen Topf umgießt— mag dieſer auch noch ſo gut ausgewaſchen ſein. Das Milchgefäß wird mit einem übergreifenden Deckel zugedeckt und kalt geſtellt. Dieſes Kühlen muß aber möglichſt raſch nah dem Kochen vor ſich gehen; viele Frauen denken nicht daran, laſſen den Topf nach dem Kochen noch ein bis zwei Stunden in der warmen Küche ſtehen, und dann erſt wird er kützl geſtellt. Wenn auch eine gekochte Milch nicht ſo leicht ſauer wird wie eine unge⸗ kochte, ſo darf eine Mutter doch ja nicht glauben, daß das Kochen die Milch vor Verderbnis ſchützt; das einzige, was das Schlecht⸗ werden der Milch verhindert, iſt das Kühl⸗Aufbewahren der⸗ ſelben. Da den meiſten Frauen kein Eisſchrank zur Verkfügung ſteht, empfiehlt ſich zum Kühlen der Milch am beſten das Ein⸗ ſtellen des ganzen Milchtopfes in ein großes mit Wa gefülltes Gefäß(8. B. eine Spülſchüſſel) und ein häufiger(—2 tündlicher) Wechſel des Waſſers. Ebenſo ſorgfältig muß auch mit der Flütſſig⸗ kelt umgegangen werden, die zur Berdünnung der Milch dient (Waſſer, Schleim, Kindermehl uſw.). Wenn die Flaſche zurecht gemacht wird, verſahren die Müttter meiſt ſo, daß ſie die beſtimmte Menge Milch und die Verdünnungs⸗ flüͤſſigkeit(Waſſer, Schleim) in ein kleines Kochgefäß gießen(picht ausſchöpfen!) und anwärmen; im Sommer empfiehlt es ſich, an⸗ ſtatt nur anzuwärmen, das Ganze noch einmal orbentlich auf⸗ lochen zu laſſen. Alles, was mit der Nahrung des Kindes in Be⸗ rührung kommt, muß reinlich gehalten ſein; die beſte Milch nützt nichts, wenn die Mutter unſauber mit ihr umgeht. Peinliche Sorgfalt iſt auf das Reinhalten der Trinkflaſche zu verwenden. Nach jeder Mahlzeit muß die Flaſche ausgeſchwenkt, beinen Einflur mweeN Abin kann den Frauen geraten n Mal käglich reinige man die Flaſchen mit Soda und Sond. Der Schnuller(Lutſcher, Propfenſ wird jedesmal nach dem Trinken innen und außen abgeſpült und in einem ſauberen Waſſerglas aufbewahrt. Als Schnuller dürfen nur die kurzen Gummiſchnuller verwendet werden; die Sauger mit Gum m i⸗ und Glasrohr dürfen unter keinen Umſtänden benützt werden. Die meiſten Mütter verwenden die Flaſchen mit Gummirohr lediglich aus dem Grunde, weil die Kinder dabei allein trinken können und die Mutter unterdeſſen ihrer Arbeit nachgehen kann; dieſe Mütter geben auch niemals zu, daß ſo ein Gummi⸗ oder Glasrohr viel ſchwerer rein zu halten iſt wie ein kurzer Gummiſchnuller. Die Reinlichkeit erfordert es auch, daß die Mutter es unter⸗ läßt, beim Probieren der Flaſche, ob ſie nicht zu heiß iſt, den Schnuller in den Mund zu nehmen, es iſt dies recht bequem, aber wenig appetitlich und auch aus ärztlichen Gründen ernſtlich ab⸗ zuraten. Man erreicht ſeinen Zweck ja auch einfach dadurch, daß man einige Tropfen aus der Flaſche auf den Handrücken auf⸗ tropft und daran ebenſo gut erkennen kann, ob die Milch nicht zu warm iſt. Als abſcheulich muß jene Unſitte ſo vieler Mütter be⸗ zeichnet werden, den Schnuller in den Mund zu nehmen, um ihn anzufeuchten und dadurch„ſchmackhafter“ zu machen. Ob die Milch ſauer oder bitter ſchmeckt, probiert man am beſten vor dem Abwärmen oder Aufkochen der jedesmaligen Mahlzeit. Milchreſte, die das Kind in der Flaſche zurückläßt, dülrfen zu einer ſpäteren Mahlzeit nicht mehr verwendet werden und ſind deshalb wegzugießen. Man neigt— insbeſondere wenn ein Süug⸗ ling ſchlecht trinkt— leicht dazu, die nur halb leer getrunkene Flaſche nach Je oder nach 1 Stunde wleder aufzuwärmen. Dies darf nicht geſchehen, erſtens weil die Milch in einer ſolch“ unge⸗ trunkenen Flaſche ſehr raſch verdirbt— auch ohne daß man es erkennen kann— zweitens weil, wie wir noch ſehen werden, es auch falſch iſt, nach ſo kurzer Zeit dem Kinde wieder etwas zum Trinken anzubieten. ortſetzung folgt.) dann mit Waſſer wieder aufgefüllt werden und ſo ſtehen bleiben; Bumiller ſei, als er helfend für ſeinen alten Kameraden eingriff, bei Firma v. Tippelskirch noch nicht beteilig! geweſen, Weiter werden die von verſchiedenen Seiten gegen die Firmg b. Tippelskirch erhobenen Vorwürfe wegen Ueberteurung dez Reichs zurückgewieſen.— Die ſozialdemokratiſche„Münchnet gen Tagen behauptet, der Reichskanz⸗ ler habe ſchon ſeit einiger Zelt die Beziehungen des Firma Tippelskiech Dazu erfahren de „Münch. Neueſt. Nachr.“ aus Berlin, daß Fürſt Bülow dieſe bösartige Unterſtellung als eine Lüge bezeichnet hat; er habhe ſeines Wiſſens den Major Fiſcher nie geſehen und von ſeinen Beziehungen zu Tippelskirch nicht die geringſte Ahnung gehab, ſchärfſtes ehen der Perſon t der„Münch, enen Munde gehöbrt habe werden, nachdem die mit bedeutendem Koſtenaufwand betriebeneg gefaßt, nachdem der kommans⸗ Wilſon, geſandt hatte, in dem ausdrücklich erklärt wirt, ährlicher Lage befinde und dag es abſolut ausſichtslos ſei, das Wrack von den Felſen loszubekom⸗ wird jetzt ein Auszug aus der Ausſage veröffentlicht, die General die Anregung denten Waldeck⸗Rouſſeau ausgegangen, der ihm bei der Abfaſſung des Gnadengeſuchs behülflich geweſen ſei; Dreyfus habe in keiner ſcheinen Schecks mehr den Aus⸗ in der„Stampa“ behauptet ein Eingeweihter, in Händen eines 4 1 i en e ,, n Spezial⸗Neuheiten zur Schau⸗Dekoration, ſodaß das Geſamtbild mMannherm, 9. Augußn⸗ General⸗Anzeiger. 8. Selte · —(Landtagserſatzw ahlen.) Wie gemeldet, wurden die Landgerichtsräte Dr. Obkir cher und Birkenmahyer in Freiburg zu Landgerichtsdirektoren in Mann heim bezw. Waldshut ernannt. Dadurch werden in den Landtagswahl⸗ hezirken Lörrach⸗Land und Säckin gen⸗Waldshut nun kwirklich Neuwahlen notwendig. * 81 Singen a.., 8. Aug.(Die in hieſiger Stadt erfolgten Bürgerausſchußwahlen) fanden heute ihren Abſchluß. In der Klaſſe der Nieder⸗ und Mittelbeſteuerten gingen die Liſten der Zentrumspartei durch, während bei der Wah! der Höchſtbeſteuerten der liberale Vor ſchlag ſiegte. Hierdurch bleibt der Stadt die liberale Gemeindeverwaltung mit großer Majorität erhalten. Nus Stadt und Tand. Maunheim, 9. Auguſt 1908. * Die Zigarettenſteuerbändchen, die am 1. Juli eingeführt kworden ſind, haben bereits eine Aenderung erfahren. Der Reichs⸗ kanzler hat die Reichsdruckerei veranlaßt, die Bändchen für Zigarettenpackungen bis zu 50 Stück ausſchließlich in derſelben Länge herzuſtellen wie die Steuerzeichen für größere Zigaretten⸗ packungen, ſo daß die Länge ſämtlicher Steuerzeichen für Zigaretten⸗ packungen künftig einheitlich 27,5 Zentimeter betragen wird. Im übrigen bleiben die Steuerzeichen unverändert. Sie haben ein kniatürliches Wafſſerzeichen oder Vierpaßmuſter im weißen Papier. Durch Linien werden ſie in fünf Felder geteilt. Der Aufdruck iſt je nach der Steuerklaſſe mattgrün, mattblau, mattrot, grau, braun oder violett. „Brückenbau⸗Uebungen. In der Zeit vom 15. Aug. bis 22. Sept, finden größere Brückenbau⸗Uebungen am Rhein auf der Höhe von Rheinau durch ein Uebungskommando der Verſuchs⸗ äbteilung der Verkehrstruppen in Stärke von 10 Offizieren, 25 Unteroffizieren und 250 Mann ſtatt. Dieſelben werden in Brühl ohne Verpflegung einquartiert. Geheim und Schwindelmittel. Der Vorſtand des deut⸗ ſen Apothekervereins hat Schritte getan, um die Aufmerkſamkeit er Zollbehörden auf einzelne Geheim⸗ und Schwindelmittel zu kenken, die, obſchon ſie im Inlande dem freien Verkehr entzogen find, aus dem Auslande in Briefen unmittelbar an Private im Reiche geſandt werden. Der liberale Arbeiterverein Mannheim unternimmt am Sonmtag den 12. er. einen Familienausflug per Schiff nach Worms . Rh. Da die Abfahrt mit dem Niederländ. Boot mittags punkt 12 Uhr erfolgt, werden die Teilnehmer höflichſt gebeten, möglichſt ſchon um halb 12 Uhr an Ort und Stellg zu ſein. Bei Beteiligung bon mehr als 30 Perſonen erhält der Verein eine Fahrpreis⸗ krmäßigung, ſodaß die Fahrkarte hin und retour M..50 pro Perſon Die Mitglieder des Nationalliberalen und des Jungliberalen Vereins ſowie Freunde und Gönner ſind freundlichſt eingeladen. Zür Nachzügler Treffpunkt das Worret'ſche Etabliſſement. *Mit dem diesjährigen Süddeutſchen Schuhmacherverbandstag, der vom 12. bis 15 Auguſt in Freiburg i. Br. ſtattfindet, iſt eine größere Schuhmacher⸗Fachausſtellung verbunden. Die Stadt Freiburg hat den Wünſchen der dortigen Schuhmacher⸗ Innung in hochherziger Weiſe ihre Unterſtützung in weit⸗ gehendſtem Maße zugeſichert, ſodaß den Verbandskollegen der Aufenthalt ſo angenehm als nur möglich gemacht werden kann. Da die in Ausſicht ſtehende Teilnehmerzahl jetzt ſchon die der en Verbandstage übertrifft, ſo wollen weitere Anmeldungen betreffs Quartier und Mittageſſen tunlichſt bald gemacht werden. ben den geſchäftlichen Beratungen iſt eine gemeinſchaftliche agenfahrt, ein Feſtkonzert und ein Bankett vorgeſehen. Die chuhmachermeiſter⸗Vereinigung Mannheim be⸗ teiligt ſich als Kollektiv⸗Ausſteller. Sie hat eine ſtatt⸗ liche Anzahl feiner Maßarbeiten dafür angefertigt und hofft damit ehrenvoll abzuſchneiden. Die Firma Süddeutſche Glas⸗ und Metallwarengeſellſchaft m. b.., Mannheim, Altſtaedter, lieferte in entgegenkommender Weiſe die Armatur⸗Geſtelle, Glasplatt⸗ und fedenfalls ein gelungenes ſein wird und die Mannheimer Meiſter in Freiburgs ſchönem Gewerbeſchul⸗Neubau würdig vertreten ſind. Einer, der zuviel Hundertmarkſcheine hat, leiſtet ſich in letzter Zeit das etwas ſonderbare Vergnügen, ſein Papiergeld zu zer⸗ zeißen. So wurden auf dem Kinderſpielplätzchen auf der Kaiſer⸗ ſtraße in Mainz ſchon zweimal Fetzen von etwa ſechs Hundert⸗ markſcheinen gefunden. Der Mann hat aber immer noch zuviel, benn in der letzten Zeit wurden auch in Wiesbaden in den Kur⸗ und Warmen Damm⸗Anlagen Stücke von echten Hundertmark⸗ ſcheinen in größerer Anzahl gefunden. Nach den der Polizei vor⸗ liegenden Teilen müſſen auch dort mindeſtens ſechs bis acht Hundertmarkſcheine zerriſſen worden ſein. * Eine Mutterſchaftsverſicherung im Rahmen des ſozialen Ver⸗ ſicherungsweſens verlangt und begründet Profeſſor T. Majet in einem intereſſanten Auffatz des ſoeben ausgegebenen dritten Heftes der„Zeitſchrift für ſoziale Medizin“. Der Verfaſſer, bekannt als Mitglied des kaiferlich Statiſtiſchen Amts und Dezernent über inkenkaſſenſtatiſtik, verlangt die Angliederung der Mutterſchafts⸗ berſicherung in dem Vau des deutſchen Verſicherungsweſens und eine Unterſtützung 1. der Schwangeren auf ſechs Wochen und 2. der Wöchnerinnen auf weitere ſechs Wochen in Höhe des Krankengeldes, 8. freie Gewährung der Hebammendienſte und der ärztlichen Be⸗ ene der Schwangerſchaftsbeſchwerden, ſowie ferner 4. von Stillprämien in Höhe bon 25 Mark an diejenigen Mütter, welche nach ſechs Monaten noch ſtillen, und von weiteren 25 Mark an ſolche, die nach einem bollen Jahre noch ſtillen. Von der Durch⸗ ihrung dieſer Maßnahmen verſpricht ſich Majet, wie er durch ein großes Zahlenmaterial nachweiſt, einen weſentlichen Geſundheits⸗ ſchutz für 1 425 000 Wöchnerinnen und die allgemeine Wiederauf⸗ nahme des Bruſtſtillens auch in denjenigen Schichten der Arbeiter⸗ evölkerung, in denen die künſtliche Ernährung der Säuglinge durch die Flaſche bedauerlicherweiſe überwiegt. Majet glaubt, daß da⸗ durch 80 Proz. der Säuglingstodesfälle vermieden werden können. Verhütung von Milzbranderkrankungen. Im Reichs⸗ geſundheitsamte haben vor kurzem Beratungen über Vorſchriften zur Verhütung von Milzbranderkrankungen ſtattgefunden. Wie aus den Jahresberichten der Gewerbeinſpektoren hervorgeht, weten Milzbranderkrankungen namentlich infolge der Ver⸗ arbeitung überſeeiſcher Häute und Felle auch in den Gerbereien auf. Um die Arbeiter möglichſt vor dieſen Erkrankungen zu ſchützen, hatte dik Lederinduſtrie Verhütungs⸗Vorſchriften aus⸗ gearbeitet und dieſe ſchon von längerer Zeit dem Reichs⸗Verſiche⸗ kungsamte zur Genehmigung eingeſandt. Das Reichs⸗Verſiche⸗ rungsamt hatte es vor ſeiner Entſcheidung für notwendig gehalten, das Reichsgeſundheitsamt um ein Gutachten anzugehen. Um die Abgabe dieſes Gutachtens handelte es ſich bei den erwähnten eragtungen. Nachdem nunmehr die Vorarbeiten ſoweit gefördert d, wird man annehmen können, daß das Reichs⸗Verſicherungs⸗ eint ſich demnächſt zu den Vorſchriften äußern wird. Im Intereſſe r Gerbereiarbeiter iſt zu hoffen, daß es bald gelingt, ſie zur Einführung zu bringen. * Ein neuer Schwindel wird von London aus betrieben. Es eſſcheinen Anzeigen, daß ein Kind vornehmer, aber geheimer Her⸗ uft zu vergeben ſei. Die Adoptiveltern ſollen ſofort 10 000 M. erhalten, und weitere 10000 M. bekomme das Kind bei ſeiner Meirndigkeit. Für die Weiterbeförderung von Angeboten wird eine Kommiſſton von 2 M. 50 Pfg. verlangt, für dringend, allen an⸗ deren vorgehenden Briefen die vierfache Taxe. Auf dieſes Geld allein iſt es natürlich abgeſehen. Aus dem Grossherzogtum. Weinheim, 9. Aug. Der noch ſchurpflichtige Sohn des Oekonomen Gilmer von Birkenau fuhr geſtern mit einer Ein⸗ ſpänner⸗Chaiſe hierher. In der Nähe der Stadt ſcheute das Pferd und ging durch. Es verwickelte ſich dabei in die Leine, kam zum Sturz und brach oberhalb des Hufes ein Bein. Das wertvolle Pferd mußte an einen Mannheimer Pferdemetzger verkauft werden. Der Junge kam glücklicherweiſe mit einigen kleinen Verletzungen davon. Heidelberg, 9. Aug. Ein ergötzlicher Anblick bot ſich geſtern nachmittag den Bewohnern der Stadt. Mitglieder des Korps Suevia hatten ſich einen alten Möbelwagen gemietet, und fuhren nun, auf dem Dach des Wagens um ein Faß Bier gelagert, durch die Straßen. Auf den vier Pferden, mit denen der Wagen beſpannt war, ſaßen gleichfalls Schwaben, mächtige Zigarren qualmend und die Stöcke wie Schläger an die Hüfte geſtemmt. Abwechſelnd er⸗ törten Studentenlieder, die vom Dach des Wagens herab geſungen wurden, und die Weiſen einer Muſikkapelle, die im Innern des Wagens untergebracht war. Einheimiſche wie Fremde hatten ihre helle Freude an dem originellen Aufzug.— Heidelberg weiſt von Jahr zu Jahr einen ſteigenden Fremdenverkehr auf. Während im Jahre 1904 erſt am 31. Auguſt der 100 000 Fremde hier eintraf, im Jahre 1905 jedoch bereits am 19. Auguſt die gleiche Ziffer zu verzeichnen war, konnte dieſes Jahr bereits am 25. Juli der 100 000. Fremde gezählt werden. Die höchſte Tagesfrequenz bis zum 25. Juli war am 22. Juli mit 983 erreicht. Bis heute hat der 5. Auguſt die höchſte Frequenz mit 1250 aufzuweiſen. * Heidelberg, 8. Aug. Durch den grenzenloſen Leicht⸗ ſinn einer Frau kam heute früh auf der Hauptſtraße ein Rad⸗ fahrer ſchwer zu Fall. Ein Mechaniker aus M annheim fuhr auf ſeinem Rade, langſam und ganz rechts, die Hauptſtraße hinein, als an der Fahrtgaſſe eine Bauersfrau ihn mit ihrem Handlarren anrannte und zu Fall brachte; der Radfahrer, welcher ſich an der linken Hand ſchwer verletzt hatte, mußte ſich ſofort im Akademiſchen Krankenhaus verbinden laſſen. Ohne ſich um den Berletzten zu kümmern, fuhr die Frau davon; da ſie jedoch erkannt wurde, werden ihr die Folgen ihrer Handlungsweiſe nicht er⸗ ſpart bleiben. SHockenheim, 8. Aug. Die Hopfen, deren Stand bis vor wenigen Tagen nicht viel Gutes verſprach, haben ſich dank der gün⸗ ſtigen Witterung gebeſſert; ſie haben durchwegs Stangenhöhe erreicht und zahlreiche Seitentriebe ſind vorhanden, ſodaß die Doldenbildung bor ſich gehen kann. *Karlsruhe, 9. Aug. Zur Herſtellung eines neuen Bahn⸗ hofes in Heidelberg wird eine Bahnbauinſpektion in Heidelberg exrichtet. Die neue Bahnbauinſpektion in Heidelberg erhält die Be⸗ zeichnung:„Bahnbauinſpektion III.“ *Kenzingen, 7. Aug. In einem Haus im benachbarten Weisweil gab es bis vor kurzem fünf weibliche Generationen. Ur⸗ urgroßmutter, Urgroßmutter, Großmutter, Mutter und Kind. Die Ururgroßmutter iſt 90 Jahre alt und geiſtig und körperlich noch ſehr rüſtig. Konſtang, 7. Aug. Am Sonntag morgen wurde während des Gottesdienſtes im kath. Pfarrhaus in Kreuzlingen ein⸗ gebrochen. Der offenbar mit den Lokalverhältniſſen vertraute Died erbeutete.„Thurg. Volksfr.“ eine goldene Uhr ſamt Kette und 3800 Fres. in bar. Pfullendorf, 8. Aug. Kavallerie⸗Uebungen, die für die Gegend von Heiligenberg angeſagt waren, werden nicht abge⸗ halten. Dieſe Anordnung darf aber nicht mit der ſpäten Ernte oder dem Flurſchaden in Verbindung gebracht werden, ſondern ſoll durch den Ausbruch einer Pferdekrankheit verurſacht worden ſein. Bad. Rheinfelden, 8. Aug. Der Rhein hat in dieſem Jahre ſchon viele Opfer gefordert. Am Rechen des hieſigen Kraft⸗ übertragungswerkes wurden in den beiden letzten Monaten zwölf Leichen geländet, was eine verhältuismäßig hohe Zahl iſt, wenn man bedenkt, daß nur etwa ein Drittel der Leichen hier ange⸗ ſchwemmt wird, während die übrigen durch das Stauwehr rhejin⸗ abwärts getrieben werden, was man hier oft beobachten kann. Pfalz, heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 9. Aug. Einen feſtlichen Empfang bereitet heute abend der Ruderverein ſeinen von Berlin zurück⸗ kehrenden Mitgliedern, die bei dem Meiſterſchaftsrudern dort am verfloſſenen Sonntag gegen die Hellas⸗Mannſchaft im Vierer ohne Steuermann ſo glänzend ſiegten. Die wackeren Ruderer werden um 349 Uhr am Hauptbahnhof mit Muſik empfangen und im Lam⸗ pionzuge zum Bootshaus geleitet, wo ihnen zu Ehren eine Feier ſtattfindet. § Frankenthal, 8. Aug. In der abgelaufenen Woche wurden auf hieſigem Bahnhof etwa 3000 Zentner Frühkartoffeln durch die Großhandlung Jakob Mayer J verfrachtet. Der Preis ſtellte ſich für weißfleiſchige Sorten auf 4 M. 50 Pfg. bis 5 Mark, und 6 Mark für 100 Kg. gelbfleiſchige Ware. Der Abſatz iſt be⸗ deutend zurückgegangen infolge Einfuhr aus Holland und Belgien, woſelbſt die Ware dieſes Jahr von vorzüglicher Qualität und ſich weitaus billiger ſtellt als die hieſige. Zwiebeln wurden mit 2 M. bis 2 M. 50 Pfg. pro Zentner bezahlt. Neuſtadt, 7. Aug. Bei Weinprozeſſen liegt die Schwere des Urteils in der Einziehung des beſchlagnahmten Ge⸗ wächſes, denn erſt durch das Laufenlaſſen ſolcher Art Produkte wird die gewinnſüchtige Handlungsweiſe genügend geſühnt. Dieſen Schmerz mußte auch der Straußwirt Hch. Melbert hier heute in aller Frühe über ſich ergehen laſſen, indem die geſtrengen Diener des Geſetzes zirka 1000 Liter des beanſtandeten Weines, der ein ſtarkes„Dickrüben⸗Bouquett“ zeigte, in die Dunggrube laufen ließen. Laudenbach, 9. Aug. Der ſchon ſeit dem 19. b. Mts. vermißte und hochbetagte Adam Berg aus Ober⸗Laudenbach wurde an einem Apfelbaum bei Norrheim im Ried erhängt aufgefunden. Einen Geldbetrag von 50 M. fand man noch in deſſen Kleidern bor. *Kaiſerslautern, 6. Aug. Zeitungsmeldungen zufolge reichten am Samstag 300 Arbeiter des hiefigen Eiſenwerkes ihre Kündigung ein, da die Direktion eine Lohnerhöhung, beſſere Be⸗ zahlung der Nacht⸗ und Sonntagsarbeit u. ganz beſonders 14tägige Lohnzahlung und Kündigung ſtrikte ablehnte. Landau, 7. Aug. Am Sonntag fand dahier eine General⸗ berſammlung der pfälziſchen Gipſermeiſterinnung ſtatt. Bezüglich der Tarifverträge wurde beſchloſſen, daß in Zu⸗ kunft nicht mehr die Meiſter der einzelnen Orte mit den Geſellen Abſchlüſſe machen dürfen, ſondern dieſe mit einer vom Obermeiſter zu beſtimmenden Kommiſſion zu treffen ſind. Man iſt gewillt, nach größter Möglichkeit den billigen Forderungen der Geſellen entgegen⸗ zukommen; beharren die Geſellen aber auf unerfüllbaren For⸗ derungen, ſo ſoll vor einer allgemeinen Ausſperrung nicht zurück⸗ geſchreckt werden. Der ſüddeutſche Verbandstag findet nächſtes Jahr in Offenburg, der nächſte pfälziſche Verbandstag in Pirmaſens ſtatt. Lebhafte Klage wurde in Landau darüber geführt, daß die Arbeiten zum Landauer Feſtſpielhaus an eine nichtpfälziſche Firma vergeben wurden. Der Sekretär der pfälziſchen Handwerkskammer wurde mit einer Beſchwerde in dieſer Sache an das Landauer Bürger⸗ meiſteramt betraut. 8 Haßloch 8. Aug. Die Frau des Fabrikarbeiters Jakob Neubauer, welcher vor einigen Tagen die gefüllte Petroleum⸗ kanne von dem Geſtell auf den heißen Ofen fiel und explodierte, iſt nun nach unſäglichen Schmerzen an den erhaltenen Brandwunden geſtorben. Worms, 8. Aug. In dem nahen Landſtädtchen Pfed⸗ dersheim hat, nach der„Wormſ. Ztg.“ ein Dienſtmädchen in Abweſenheit ſeiner Herrſchaft verſucht, deren Kinder und den Dienſt⸗ knecht durch Lyſol zu vergiften. Die Kinder merkten den üblen Geruch des Kaffees und tranken ihn nicht. Der Dienſtknecht trank den Kaffee, erbrach ſich aber gleich darauf heftig und wurde dadurch gerettet. Das Dienſtmädchen iſt verhaftet. Mainz, 7. Auguſt. In einer Wirtſchaft in der Augu⸗ ſtinerſtraße kehrte geſtern Nachmittag ein fremder Gaſt ein, auf deſſen Gunſt es die Kellnerin hauptſächlich abgeſehen hatte. Sie lud den Gaſt fortwährend mit den Worten:„Trinken Sie noch eins mit mir“ zum Trinken ein, welchem Anffordern der Mann auch nachkam und gehörig mittrank Als die Zeche ungefähr die Höhe von zehn Mark erreicht hatte, forderte die Kellnerin Be⸗ zahlung Der Gaſt aber erklärte:„Ich habe für mich nur zwef Halbe Wein beſtellt und die bezahle ich, das übrige haben Sie beſtellt, und wer beſtellt, der bezahlt.“ Er bezahlte auch trotz allem Proteſtieren der Kellnerin nicht mehr wie ſeine zwei Halben und entfernte ſich, verfolgt von Schimpfreden der Hebe. Die Nachahmung iſt übrigens nicht zu empfehten, da ſie ſehr leicht als Zechprellerei aufgefaßt und beſtraft werden kann. Mainz, 7. Aug. Ein großes Feuer entſtand geſtern abend halb 12 Uhr in dem der Stadt gehörigen Hauſe große Emmerans⸗ ſtraße 34. Das Haus wird von dem Lackierermeiſter H. Forſter bewohnt und der Brand ſoll in ſeiner Werkſtätte ausgebrochen ſein. Durch zwei Poſtbeamte wurde der Brand zuerſt bemerkt und raſch die Familie Forſter geweckt, die, nur mit dem Notwen⸗ digſten bekleidet, auf die Straße eilte. Das ganze Innere des Hauſes war bis zum Dachſtuhl ausgebrannt, ſämtliches Möbel der Familie Forſter iſt verbrannt, aber durch Verſicherung gedeckt. — Einen ungeahnten Abſchluß fand in der vergangenen Nacht das Liebeswerben eines in der Klaraſtraße wshnenden jungen Mannes. Er verſuchte die Tür zu dem Zimmer des im Hauſe bebienſteten Mädchens zu öffnen, wobei jedoch das letztere einen derartigen Lärm ſchlug, daß das ganze Haus alarmiert wurde und die Einwohner, ehe der junge Mann retirieren konnte, ſchon die Treppe zur Manſarde hinaufſtürmten. Als ihnen die Sach⸗ lage klar wurde, fielen ſie über den jungen Mann her und ver⸗ möbelten ihn derart, daß ihm die Luſt nach derartigen Aben⸗ teuern fürs Erſt wohl vergangen ſein dürfte. *Frankfurt, 8. Aug. Der Banklehrling Paul Stibbe genannt Rackau brannte geſtern aus Berlin durch, denn er hatle ein ſchlechtes Gewiſſen. Er war nämlich von der Bankfirma Kwilickf, bei der er angeſtellt war, beauftragt worden, 3000 Mark bei der Poſt einzuzahlen. Stibbe ſteckte das Geld aber in ſeine Taſche und verſchwand aus der Reichshauptſtadt, nachdem er ſich noch eine ſchöne gelbe Reiſetaſche gekauft hatte. Das Dampfroß entführte den leichtſinnigen jungen Mann nach Frankfurt. Stibbe ruderte für ſein Leben gern. Nachdem er ſich heute früh ein Logis verſchafft hatte, eilte er an den Main, mietete ein Boodt und plätſcherte auf dem Fluß hin und her. Der Wellenſchlag war anſcheinend ſtark, denn plötzlich mußte ſich der Jüngling zu einem kühlenden unfreiwilligen Bade bequemen. Pudelnaß kam er wieder ans Ufer, wo er von liebevollen Händen in Empfang ge⸗ nommen wurde, die ſich bemühten, ſeine Kleider zu trocknen. Der getrocknete Anzug war aber dem an Eleganz gewöhnten Groß⸗ ſtädter zu„krumpelig“. Stibbe ſuchte daher die Güte eines Schnei⸗ ders in Anſpruch zu nehmen, der den Anzug glätten ſollte. Einem Kriminalſchutzmann, der zufällig den Stibbe auf dem Gang zu dem Meiſter der Schere ſah, fiel die funkelnagelneue Handtaſche des Kunden auf und er bemühte ſich, über deſſen Daſein und Schickſal etwas Näheres zu erfahren. Als der Schneider gerade dabei war, ſeine Kunſt an dem Anzug zu probieren, tat ſich die Türe auf und zwei Kriminalbeamte traten herein, die den Stibbe verhafteten. Es wurden noch 2851 Mark bei ihm vorgefunden Heilbronn, 7. Aug. Der Gemeindepfleger Wolf in Neckargartach wurde gach der„FIrkf. Ztg.“ wvegen Unter⸗ ſchlagung verhaftet. Bis jetzt wurde ein Fehlbetrag von etwa 20 000 M. ermittelt. Gerichiszellung. * Mannheim, 7. Auguſt.(Jerienſtrafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrat Dr. Puchelt. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Ref. Dr. Mül ler. (Schluß.) Die 22 Jahre alte Arbeiterin Luiſe Edinger hatte ein Liebesverhältnis mit dem Taglöhner Friedrich Seifert. Als dieſer wegen Diebſtahl eine Gefängnisſtrafe verbüßte, fand ſie Erſatz in dem Taglöhner Karl Hettich. Kaum war aber Seifert wieder auf freiem Fuß, ſo„ging“ ſie wieder mit dieſem. Hettich wurde darüber von zorniger Eiferſucht erfaßt. Er kaufte einen Dolch, zeigte ihn dem Mädchen und ſagte:„Du oder der Seifert, eins muß dran glauben!“ Am 17. Juni holte er ſie zu einem Spaziergang ab und ſtellte ſie unterwegs vor die entſcheidende Frage:„Willſt Du mit mir gehen, oder mit Seifert?“ Sie antwortete nicht, ſondern lachte. Das raubte dem Verliebten den Reſt von Beſinnung. Er zückte den Dolch und ſtach auf ſie ein. Der Nebenbuhler Seifert kam gerade noch dazu. Mit zwei Stichwunden im Geſäß und zwei im Unterleib wurde das Opfer blinder Eiferſucht im Allgemeinen Krankenhaus eingeliefert. Man glaubte nicht an die Möglich⸗ keit einer Wiederherſtellung, ſo ſchwer waren die Verletzungen. Trotzdem kam das Mädchen davon. Heute ſtand der raſende Liebhaber vor der Strafkammer. Es wurde auf eine Gefäng⸗ nisſtrafe von 3 Jahren 6 Monaten gegen ihn erkannt. Eine Geſellſchaft ruſſiſch⸗polniſcher Charaktertypen hakte am 14. April heimatlichen Sliwowitz getrunken und ſich dabei gefoppt. Der Schuhmacher Selig Bogelhut und der Han⸗ delsmann Samuel Zwickler wurden darüber falſch und warfen ſich gegenſeitig die Weingläſer an den Kopf. Vom Schöffengericht iſt Zwickler zu 10., Vogelhut zu 15 M. Geld⸗ ſtrafe verurteilt worden. Vogelhut(bertreten durch.⸗A. Rödiger) legte Berufung ein, es bleibt aber bei den Strafſätzen des Schöffengerichts. Sport. Der Deutſche Ruderverband beſtand nach den auf dem Ruder⸗ tag in Berlin gemachten Mitteilungen am 6. Auguſt aus 19 Regatta⸗ vereinen mit etwa 4400 Mitgliedern, 205 Rudervereinen mit 13 000 Ehren⸗ und ausübenden und 17 827 unterſtützenden Mit⸗ gliedern, im ganzen 224 Vereinen mit 38 227 Mitgliedern. Seit dem letzten Ruderkag am 16. Oktober 1904 ſind 19 Vereine neu aufgenommen worden, darunter der Ruderperein Fechenheim und der Frankfukter Ruderſportverein Teutonia. Im Jahre 1905 wur⸗ den 20 Verbandsregatten mit 258 Rennen und 986 ſtartenden Booten veranſtaltet; 1906 waren es 26 Verbandsregatten mit 322 Rennen und 1226 geſtarteten Boohten. Der nächſte Rudertag wird 1908 in Hamburg abgehalten. Zum Verbandsvorſitzenden wurde Kommerzienrat Büxenſtein⸗Berlin wiedergewählt, ebenſo die übrigen +. Seite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 9, Auguſt. Mitglieder: Ladenburg⸗Frankfurt, Kirch⸗Gießen, Schumacher⸗ Mannheim, Corindt⸗Danzig, Binder und Strack⸗Hamburg. Moritz und Wendt⸗Berlin, Lüders⸗München und Rau⸗Mainz. V. Badener Rennen. Der geſtrige Nennungsſchluß für das „Jugend⸗Handicap“(5000.) ergab 10 Unterſchriften, genau ſo viel wie im letzten Jahre. Neun verſchiedene Ställe haben An⸗ melbungen abgegeben, darunter das Kgl. Württemb. Privatgeſtüt Weil, Freiherr Eduard von Oppenheim, Freiherr W. von Tiele⸗ Winckler, Dr. J. von Bleichröder, der Walburger Züchter R. Haniel, E. von Kracker uſw. Von bereits erfolgreichen Pferden ſind zu nennen:„Kannegießer“(Geſtüt Weil), Gewinner des diesjährigen „Sierſtorpff⸗Memorial“(10 000.) und Dr. F. von Bleichröders „Kegler“, der zweite aus dem kürzlich zum Austrag gelangten „Preis von Thüringen“(10 000.).— M. Ephruſſi's„Jle de France III.“, die franzöſiſche Kandidatin im„Zukunfts⸗Rennen“, gewann dieſer Tage in Caen den„Prix du Premier Pas(8000 Franken), nachdem ſie neulich in Oſtende im„Grand Criterium verſagte. M. Caillault's„Hautbois“, der im„Großen Preis von Baden“ und im„Heidelberg⸗Handicap“ beteiligt iſt, erſtritt eben⸗ falls in Caen das„Grand St. Leger de France“(15 000 Fr.). Zweite in dem Renuen wurde E. Veil⸗Picard's Stute„Ris Oran⸗ gis“, die im„Großen Preis von Baden“ ſoſpie im„Fürſtenberg⸗ Memorial“ teilnhmeberechtigt iſt. In Vichy beſtritt ferner M. Caillault's„Morning Song“, der für den„Preis von der Donau“ genannt wurde, den„Prix de Bellerive“ erfolgreich. .Sp. Inverno, der vorzügliche vierjährige Hengſt aus dem Weinberg'ſchen Stalle, iſt an den Metzer Sportsman Herrn M. Tillement verkauft worden. Inverno war im Vorjahre eins der erfolgreichſten Pferde auf deutſchen Bahnen, er gewann u. a. den Hanſa⸗Preis, gab aber bei der Vorbereitung zum deutſchen Derbh plötzlich in der Arbeit nach und konnte nicht mehr herausgebracht werden. * Die Kölner Pferderennen, die ſeither nach den Rennen in Frankfurt und Baden⸗Baden abgehalten wurden, gelangen in dieſem Jahre am 10., 12. und 18. ds. Mts. zur Entſcheidung. Als Preiſe ſind außer den wertvollen Ehrenpreiſen 173 000 Mark aus⸗ geſetzt. Die drei Hauptnummern des Meetings kommen wie folgt zur Entſcheidung: der„Preis vom Rhein“ 20 000 M. am 10. Aug., das„Rheiniſche Zuchtrennen“, Preis 80 000., am 12. Auguſt und der„Preis bon Donaueſchingen“, Goldpokal und 25 000., am 13. Auguſt. .Sp. Auf der Ardennen⸗Rundſtrecke wird bereits eifrig für das Anfang nächſter Woche ſtattfindende große Rennen trainiert. Bekanntlich werden auch vier deutſche Mercedes⸗Wagen an den Rennen teilnehmen, von denen drei, wie bereits gemeldet, von den bekannten Rennwagen⸗Lenkern Jenatzy, Mariaux und Foxhall Keene geſteuert werden; den vierten Wagen wird Herr Salzer, der Werk⸗ meiſter der Cannſtatter Daimler⸗Werkſtätte, lenken, der als vor⸗ zürticher Rennwagen⸗Lenker gilt. Die deutſchen Wagen werden übrigens nicht mit der ſogen.„abnehmbaren Felge“ ſtarten, die im „Grand Prix“ den erſten Wagen zum Siege verhalf, da die Wagen ſonſt das vorgeſchriebene Gewicht überſchreiten würden. Trotzdem hofft man in deutſchen Sportikreiſen zuverſichtlich auf ein gutes Abſchneiden der deutſchen Wagen. *Fels, der bekannte Dreijährige des Weinberg'ſchen Stalles, hatte mehrere Tage an mit heftigem Fieber verbundener Erkältung gelitten. Nun hat er die Krankheit zwar überſtanden, doch ſoll er, der„Sportwelt“ zufolge, erſt am Montag die Arbeit wieder auf⸗ nehmen. Der Derbyſieger läuft daher beſtimmt nicht im Alexander⸗ Rennen zu Frankfurt a. M. und jedenfalls auch nicht im Fürſten⸗ berg⸗Memorial in Baden⸗Baden, ſondern wird erſt in dem eine Woche ſpäter zur Entſcheidung gelangenden Großen Preis von Baden gegen die Franzoſen am Start erſcheinen. Auch Fabula, die jüngere Schweſter bon Fels, wird erſt in Baden wieder laufen; ſie wird für das Zukunfts⸗Rennen, das bekanntlich Fels im Vorjahr leicht gewann, bereitgehalten und daher dem Landgrafen⸗Rennen in Frankfurt fernbleiben. Theater, Runſt ung Wiſſenſchalt. „Flickwort, ver arme Teufel“, Drama in 3 Aufzügen von Maxy Oeſer, erſcheint demnächſt im Verlage von Otto Ficker, Heidelberg. Dieſes neueſte Werk des Schillerforſchers und Mann⸗ heimer Bibliothekars Max Oeſer, ſchildert in edler Sprache die Leider Schillers in Mannheim nach ſeiner Flucht aus Stuttgart. Es zeigt uns den von ſeinen Idealen ganz erfüllten Dichter am Hofe des Frhrn. v. Dalberg, wo ihm von übelwollenden Freunden der Untergang bereitet werden ſoll. Der Autor hat es verſtanden, das Gotter ſche Stück„Der ſchwarze Mann“ geſchickt in den Gang des neuen Dramas einzufügen. Gotter ſchildert dort einen Poetaſter „Flickvort“, mit dem Schiller gemeint war, als hohlen Phraſen⸗ menſchen und Ifflands Gehäſſigkeit gegen Schiller war ſo groß, daß er ihn bei der Erſtaufführung des Stückes in der Rolle des„Flick⸗ wort“ karikierte. Wir lernen Schiller in unſerem Stück ganz als den edlen Menſchen kennen, der ſich auch von den unwürdigen Machenſchaften Gotters und Ifflands ſowie deren Anhänger von ſeinem Glauben an die Menſchheit und an das Edle in der Men⸗ ſchenbruſt nicht abbringen läßt, ſondern gerade in dieſem Glauben die Kraft findet, ein Leben voller Widerwärtigkeiten, Verfolgungen und allerlei Ungemachs zu ertragen. Hochſchulnachrichten. Die Ophthalmologiſche Gefell⸗ ſchaft hielt am Montag in Heidelberg eine Feſtſitzung zum Gedächinis an Albrecht v. Gräfe ab. Bei dieſer Gelegenheit wurde die Gräfe⸗Medaille an den Leipziger Phyſiologen Profeſſor Gwald Hering verliehen.— Die Nachricht von der Abſicht Geh. Rats Wilhelm Erb, zum Schluß des nächſten Winter⸗ ſemeſters ſeine Aemter niederzulegen, hat allgemein Aufſehen und Bedauern erregt. Wilhelm Heinrich Erb iſt am 80. Novembor 1840 zu Winnweiler in der bayriſchen Pfalz geboren. In Heidel⸗ Herg hat er 1857 ſeine Studien begonnen, die er in Erlangen und München weiterbetrieb, und ſich dann 1865 für innere Medizin habiltttert. Er wurde 1869 außerordentlicher Profeſſar und ging dann 1880 als Profeſſor für ſpezielle Pathologie und Therapie ſowie als Direktor der mediziniſchen Poliklinik nach Leipzig, 1888z aber ſchon iſt er in gleicher Stellung nach Heidelberg zurück⸗ gekehrt. Er förderte die Neuropathologie und Elektrotherapie durch zahlreiche ſchgofſinnige Arbeiten und ſchrieb:„Handbuch der Krankheiten der perſpheren cerebroſpinalen Nerven“;„Handbuch der Krankheiten des Rückenmarks und des verlängerten Markts“; „Handbuch der Elektrotherapie“;„Ueber die neuere Entwicklung der Rervenpathologie“;„Die Thomſenſche Krankheit“;„Dyſtro⸗ phig muscularis progreſſiva“. Auch gibt Erb ſeit 1890 mit v. Bergmann und Winkel die von Volkmann begründete„Sammlung lliniſcher Vorträge“ und mit Lichkheim, Schultze und Strümpell die„Deutſche Zeitſchrift für Nervenheilkunde“ heraus.— Der Profeſſor für Botanik Hermann Graf zu Solms⸗Laubach in Straßburg iſt zum Vorſtandsmitglied der Fachſektion für Botanik der Kaiſerl. Leopoldiniſch⸗Caroliniſchen Deutſchen Akademie der Naturforſcher zu Halle a. S. gewählt worden.— Zum Rector Magnificus der Univerſttät München iſt für das Studienfſahr 1906/07 Geh. Hofrat Prof. Dr. jur. Karl Birkmeyer, Ordina⸗ rius für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Rechtsphiloſophie, gewählt und beſtätigt worden.— In der Aula der Berliner Uniberſitekt iſt neuerdings eine von der Familie geſtiftete Marmorbüſte des orientaliſtiſchen Sprach⸗ und Bibelforſchers Profeſſors Aug. Dill⸗ mann(1828—1894) aufgeſtellt worden.— Die medizin. Fatul⸗ tät der Berliner Univerſität wird nach Blättermeldungen dem⸗ nächſt mehrere hervorragende Kräfte berlieren. Wie aus guter, Quelle verlautet, beabſichtigen der Geheimrat Prof. Dr. v. Ley⸗ den, der berühmte Kliniker, ſowie der Frauenarzt Geheimrat Ohlshauſen und Exzellenz v. Bergmann, ihre Dozenten⸗ tätigkeit aufzugeben und jüngeren Kräften Platz zu machen.— Nach kurzem Leiden iſt der außerordentliche Profeſſor für Chemie an der Univerſität Berlin, Geheimer Regierungsrat Dr. Joh. Jahn, geſtorben. Prof. Jahn war Abteilungsvorſteher an dem von Prof. Nernſt geleiteten phyſikaliſch⸗chemiſchen Inſtitut. Er iſt nur 53 Jahre alt geworden.— Auf eine 50jährige Dozententätig⸗ keit kann heute der Chemiker, o. Profeſſor an der Berliner Univerſttät, Geh. Regierungsrat Dr. Hans Landolt zurückblicken. Geh. Rat Landolt iſt ein geborener Züricher.— Das 50jährige Doktorjubiläum feierte am 5. d. der Anthropologe Geh. Sanitätsrat Dr. A. Liſſauer in Berlin. In dem jetzt verfloſſenen aka⸗ demiſchen Jahre beſuchten 10 Proz. mehr Ausländer als früher die amerikaniſchen Univerſitäten. Engländer und Deutſche bildeten den größten Teil davon. An den ſechs Univerſitäten Harvard, Yale,⸗Princeton, Columbia, Cornell, Pennſylvania hielten ſich während des akademiſchen Jahres 1904/05 540 ausländiſche Studenten auf, von denen 116 aus Europa, 107 von Aſien und 116 von Auſtralien kamen. Die Leitung der Kunſtausſtellung in Weimar hat an Stelle des Grafen Harry Keßler, der aus bisher noch nicht näher be⸗ kannten Gründen verzichtet hat, Regierungsrat v. Goeckl über⸗ nommen. Bei dem Brande der Ausſtellung in Mailand wurden auch, wie das„Leipg. Tgbl.“ mitteilt, die Originalpartituren mehrerer Opern Verdis und Roſſinis ſowie eine Reihe in⸗ tereſſanter Autogramme Richard Wagners zerſtört. Welche Bücher werden in England am meiſten gekauft? Dieſer Frage iſt man jüngſt in England nachgegangen und hat dabei drei Bücher als die meiſtgekauften feſtgeſtellt. Den erſten Platz nimmt die Bibel ein; dann folgen die Werke von Shakeſpeare und von Dickens. Von Dickens werden jährlich eine halbe Million Bände in England verkauft, von den in Amerika verkauften gang zu ſchweigen. Eine deutſche kulturhiſtoriſche Ausſtellung für den Böhmer⸗ wald iſt dieſer Tage eröffnet worden. Es iſt dies die vierte Ver⸗ anſtaltung des Vereins„Deutſche Heimat“ in Wien. In der Aus⸗ ſtellung ſind alle Gebiete menſchlichen Schaffens im Böhmerwal de berückſichtigt worden, ſo die dortige Haus⸗ und Hofanlage, die In⸗ neneinrichtung der Häuſer, die Art der Gewerbetätigkeit, der Land⸗ und Forſtwiſſenſchaft. Dazu kommen Gemälde, Trachten, Urkunden uſlw. Unterirdiſche Erdbebenwarte. Im Silberbergwerke bei Pri⸗ bram(Böhmen) wurde eine unterirdiſche Erdbebenwarte ein⸗ gerichtet, welche in dem nunmehr 1118 Meter tiefen Adalbert⸗ ſchachte, dem tiefſten Schachte der Monarchie, untergebracht iſt und mit der oberirdiſchen Warte durch eine elektriſche Leitung in Ver⸗ bindung ſteht. Arbeiterbewegungen. * Mainz, 8. Auguſt. Die beiden größten hieſigen Ge⸗ werkſchaften, die Holz⸗ und Metallarbeitergewerkſchaften, ſind aus Anlaß von Meinungsverſchiedenheiten aus dem Gewerk⸗ ſchaftskartell ausgeſchieden. * Magdeburg, 8. Auguſt. Der Streik in der Ma⸗ ſchinenfabrik Struwe iſt zu Gunſten der Forderungen der Arbeiter beendigt, ebenſo der Ausſtand auf dem Krupp⸗ Gruſonwerk. * Bochum, 8. Auguſt. Nach einem an den Vorſitzenden des alten Bergarbeiterverbandes gerichteten Briefe des belgiſchen Bergarbeiterführers Caluevaert verſuchen Zechenagenten, weſtfäliſche Bergleute unter glänzenden Verſprechungen in das Streikrevier von Huinet in der belgiſchen Provinz Hainaut zu locken. Der alte Verband warnt kt.„Frkf. Ztg. in einem Aufruf an die deutſchen Bergarbeiter vor der Aus⸗ wanderung nach Belgien. Giſenach, 8. Aug. Das Eiſenacher Gewerkſchafts⸗ kartell beſchloß jetzt, alle aus den Eiſenacher und Apoldaer Brauereien ſtammenden Biere zu boykottieren. Verviers, 8. Auguſt. Die Vertreter der Arbeitgeber und Weber beſchloſſen in Gegenwart der ſtädtiſchen Arbeits⸗ kommiſſion, ihren Verbänden einen Antrag auf einen ſechsmonat⸗ lichen Verſuch mit dem Zweiſtuhlſyſtem unter Aufſichl eines gemiſchten Ausſchuſſes zu unterbreiten. Leizte Hachrichten und Telegramme. Notiz. Wegen Gewitterſtörungen konnte ein Teil der telephoniſchen Depeſchen nicht aufgenommen werden. * Friemersheim(Reg.⸗Bez. Düſſeldorf), 9. Aug. Der Kaiſer beſtieg mit den Herren des Gefolges und den Herren von der Verwaltung der Kruppſchen Werke heute vormitsag .15 Uhr den Sonderzug und begab ſich nach Rheinhauſen. Der Sonderzug traf kurz nach 10 Uhr auf der beſonderen Halteſtelle bei der Friedrich⸗Leopoldhütte ein. Der Kaiſer und ſeine Be⸗ gleiter fuhren dann in Automobilen zu Beſſchtigung der Hütten⸗ werle. * Kiel, 8. Auguſt. Der„Lok.⸗Anz.“ hört, der Kaiſer werde dem Schluß der Herbſtmanöver der aktiven Schlachtflotte beiwohnen, um ſich von dem aus dem Dienſt ſcheidenden Groß⸗ Admiral von Köſter in einem feierlichen Akt vor der Schlacht⸗ flotte zu verabſchieden und den Prinzen Heinrich mit der Führung der Flotte zu betrauen. Berlin, 8. Aug. Der Kaiſer wird, wie nunmehr feſt⸗ ſteht, während des diesjäbrigen Kaiſermanövers in Schleſien in der Zeit rom 10. bis 15. September im Schloſſe zu Liegnitz reſi⸗ dieren. Bei dieſer Gelegenheit beabſichtigt er, an der am 10. September ſtatifindenden ſilbernen Hochzeit des Oberſtkämmerers Fürſten zu Solms⸗Baruth auf Klitſchdorf teilzunehmen. *Berlin, 9. Aug. Bei einer Feuersbrunſt im Hauſe Mühl⸗ ſtraße 6/7, worin das portugieſiſche Generalkonſulat und eine Sprit⸗ fabrik ſich befinden, verbrannten zwei Perſonen. Gine Per⸗ ſon wurde ſchwer verletzt. *Berlin, 8. Aug. Die„Nat. lib. Korr.“ meldet:„Der „Deutſche Tag“ in Marienburg wird auch einen hiſto⸗ riſchen Feſtzug bringen. Der Grundgedanze iſt die Darſtellung des Fortſchritts der Kultur durch das Deutſchtum in unſerem Oſten. * Berlin, 9. Auguſt. Die Kommerzienrätin Kahlbau m in Berlin, die Mutter des verſtorbenen Baſeler Chemikers Dr,. Georg W. A. Kahlbaum, hat der von dieſem begründeten Denut⸗ ſchen Geſellſchaft für Geſchichte der Medizin und Naturwiſſen⸗ ſchaften die Summe von 38 000 Mark und der Berliner Geſell⸗ ſchaft für Geſchichte der Naturwiſſenſchaften und Medizin 20 000 Mark überwieſen. *Swinemünde, 9. Aug. Das Motorboot„Kaiſer Wilhelm II.“, das zwiſchen hier und Hcringsdorf derkehrt, geriet geſtern abend vor 11 Uhr vor Ahbbeck aus unbekannter Urſache in Brand. Das Boot mußte eiligſt auf Ufer geſetzt werden; es iſt vollſtändig ausgebrannt und nur noch das eiſerne Gerippe übrig geblieben. Der Bootsführer und die Paſſa⸗ giere konnten ſich retten, ohne irgend welche Verletzungen erlitten zu haben. Hannover, 8. Aug. In der Leinenweberei von Erome iſt ein verheerendes Großfeuer ausgebrochen, das faſt ſämtliche Gebäude einäſcherte. Der Schaden beträgt üder 800 000 We. Sämtliche Arbeiter ſind brotlos. * Paris, 9. Auguſt. Der„Matin“ glaubt zu wiſſen, daß der letzte Miniſterrat beſchloſſen hat, daß Oberſtleutnant Rollin und Major Lauth Ende September in den Ruheſtand ver⸗ ſetzt werden ſollen. * Iſchl, 9. Auguſt. Die Erzherzogin Marie Valerie, Gattin des Erzherzogs Franz Salvator von Oeſterreich wurde heute vormittag von einer Tochter entbunden. * Peſt, 8. Auguſt. Von dem neulich in der Skupſchting bewilligten Kredit von 500000 Franken ſoll, wie aus Belgrad verlautet, der größte Teil für die Vergrößerung des Schiffsparks einer ſerbiſchen Geſellſchaft Verwendung ſinden, durch Beſchaffung von Schleppdampfern und Laſtſchiffen. Madrid, 8. Aug. Die Behörden von Panteluna wurden informiert, daß ein berüchtigter Anarchiſt in Arbeiterklei⸗ dung unterwegs nach San Sebaſtian ſei. *Madrid, 9. Auguſt. Der Miniſterrat faßte geſtern den Beſchluß über die auf den Proteſt des päpſtlichen Nuntins betreffend die Geſetzgebung über Zivilehe und die Verwal⸗ tung der Kirchhöfe zu erteilende Antwort. Dieſer Beſchluß bleibt auf den radikalen Anſchanungen beſtehen. Juſtizminiſter Romanones gab, um das Vorgehen der Regie⸗ rung nicht zu behindern, ſeine Entlaſſung. Der Miniſterrat ſetzte die Wiedereinberufung der Cortes auf Mitte Oktober feſt, *London, 9. Aug. Nach einer Lloydmeldung aus Pork Said iſt der deutſche Dampfer„Sofie Rickmers“ auf ſeiner Heimreiſe von Rangoon nach Bremen im Suezkanal auf Grund geraten und ſperrt den Verkehr. Hilfe wurde abgeſandt. London, 9. Aug. Reuter erfährt amtlich, daß das Ge⸗ rücht von einem im Jahre 1906 geplanten Beſuch Königs Eduards und der Königin Alexandra am ſpaniſchen Hofe völlig unhe⸗ gründet ſei. Vom Weinparlament. * Berlin, 9. Auguſt. In Bezug auf die vom Staats⸗ ſekretär Grafen von Poſadowsky geplante Einverufung eines Weinparlaments hört der„Lok.⸗Anz.“ von unterrichtetet Seite, daß in der nächſten Zeit die Bundesregierungen der Weinbau treibenden deutſchen Staaten eingeladen werden ſollen, Vorſchläge zu machen betreffs der zu berufenden Sachverſtändigen aus den Kreiſen der Winzer und Wein⸗ händler. Alle deutſchen Weinbaugebiete ſollen bei der Auswahl der Sachverſtändigen berückſichtigt werden. Das Wein⸗ Parlament wird aus etwa 50 Sachverſtändigen beftehen. Ob die Ausſprachen über die Mängel des beſtehenden Weingeſetzes zu praktiſchen, für die Geſetzgebung verwertbaren Vorſchlä⸗ gen führen werden, iſt abzuwarten. Die Bundes⸗Regierungen werden ſich vorausſichtlich dahin einigen, die Konferenz zu An⸗ fang des Oktober einzuberufen. 5 Uunfälle in den Bergen. * Bern, 9. Aug. Frank Collius aus Chicago iſt lt.„Irkft. Ztg.“ geſtern am Nägelis Grätli an einer Felswand ſchwer verleßzt aufgefunden worden. Griechiſch⸗Bulgariſches. Saloniki, 9. Aug.(Reuter.) Vorgeſtern abend wurde hier der bulgariſche Arzt Nitolaw aus Vedono, der ſich in Be⸗ gleitung des Dragomans der bulgariſchen Handelsagentur befand, auf der Straße von hinten angeſchoſſen. Er wurde ſchwor verwundet. Der Täter, vermutlich ein Grieche, entkam. Das Attentat ſoll vermutlich ein Racheakt für die kürzliche Ermordung eines griechiſchen Arztes ſein. Ein amerikaniſch⸗japaniſcher Zwiſchenfall. Waſhington, 9. Aug. Im Verlaufe der geſtrigen Unterredung mit dem japaniſchen Geſchäftsträger hielt der ſtell⸗ tertretende Staatsſekretär Bacon zwar die Behauptung aufrecht, daß die Tötung der fünf japaniſchen Fiſcher auf dem Aleuteninſeln zu rechtfertigen ſei, kündigte aber gleichzeitig an, die Vereinigten Staaten würden aller Wahrſcheinlichkeſt nach Jopan ihr Bedauern über den Vorfall ausſprechen. Was die feſtgenommenen Japaner betreffe, ſo würde dafür geſorgt daß dieſelben bald vor Gericht kämen. Aus Rußland. Berlin, 9. Aug. Nach Meldungen aus Pelersburg ſind dort alle Zeitungen wieder erſchienen. * Petersburg, 9. Auguſt. Der Revolutionsausſchuß er⸗ klärt, das Scheitern der Militärrevolten in Sveaborg und Kronſtadt werde die Revolution nicht aufhalten. Der Ausſchuß plane überhaupt keinen allgemeinen Militärauf⸗ ſtand— ein ſolcher ſei bei der Ausdehnung des ruſſiſchen Reiches unmöglich— ſondern Teilaufſtände, die die ruſſiſche Regte⸗ rung fortnährend in Atem halten und die Disziplin im Heere untergraben. Petersburg, 9. Aug. Die letzten Zeichen ſind geſchwunden. eines Generalausſtandes Der Ausſtand iſt vollſtändig be⸗ »Moskau, 9. Aug. endeiz; jedoch iſt der Betrieb auf der elektriſchen Bahn infolge techriſcher Schwierigkeiten noch nicht völlig wieder aufgenommen. Unter den Sozialdemokraten, die den Ausſtand organiſierten, herrſcht wegen ſeines Mißlingens große Niedergeſchlagenheit * Juſawka, 9. Aug. Infolge der Streitigkeiten über das weitere Vorgehen teilten ſich die 2500 Arbeiter der Grube Gliſajewskal in zwei Lager, wobei es zu Zufammen⸗ ſtößen kam. 2 Perſonen wurden getötet und eine größete Anzahl erwundet. Eine Abteilung Dragoner ſtellte die Ruhe wiedet her. Vermiſchtes. — Köſtliche Naipität. Um den Verdacht des Selbſt⸗ mordes von ſich abzuwenden, hatte kürzlich ein alter Mann, der ertrunken aus der Unſtrut gezogen wurde, folgendes in ſein Notizbuch geſchrieben:„ Heiße H.., erſofen habe ich mich nicht, habe blos baden wollen.“ Ein Ueberfallaufden Kardinaldella Volpe, den Präſidenten der Finanzpropaganda des Vatikans, hat ein Italiener namens Brunacei in Rom ausgeführt. Er lauerte dem Hardinal auf und verwundete ihn durch Stockſchläge ſch wer am Kopf. Die Urſachen ſind in einer Erbſchaftsaffäre zu ſuchen. Die Rache der Bärenführerin, Wie aus Paris berichtet wird, ließ die Bärentreiberin Jovanowitſch aus Bosnien, um ſich für ihre Verhaftung zu rächen, vor dem Eingang des Polizeikommiſſariates in Rouen ihre beiden Tiere los, die den Kummiſſar und den Sekretär zur Flucht durchs Fenſter ver⸗ anlaßten und eine heilloſe Verwüſtung im Lokale anrichteten. — Des Zeugen Tätigkeit. Bei einer vor dem Wiener Landgerichte durchgeführten Verhandlung berlangte ein Zeuge, wie das„Ill. W. Extrabl.“ berichtet, nach ſeiner Vernehmung eine Zeugengebühr. Vorſ.: Was verdienen Sie denn täglich?— Zeuge: Das is net gleich, manchmal mehr, manchmal weniger jetzt is ein bisl zſammg'ſchmolzen.— Vorſ.: Ja, was ſind Sie denn eigentlich?— Zeuge: Schneeſchaufler.(Allgemeine Heiterkeit.) ee„Jetzt im Auguſt ſind Sie wohl Straßenkehrer?— Zeuge: Ah mit ſo an'wöhnlichen Miſt gib i mi net ab.(Heiter⸗ keit.]— Vorſ.: Dann kann ich Ihnen auch nichts anweiſen.— Reſigniert entfernte ſich der Schneeſchaufler. werden, von Werksanlagen verwendet. Wrannherm, 3. augufn Generauenzeiger. 5. Seſte. Oolkswirtschaft. n. Mannheimer Produktenbörſe. Beeinflußt durch die heute pon Nordamerika vorliegenden unveränderten Notierungen, ſowie auf die Meldung, daß man drüben einen für die Baiſſe günſtigen Bericht des Ackerbauminiſteriums in Waſhington erwartet, ver⸗ kehrte der Markt für Weizen in ruhiger Haltung. Roggen da⸗ gegen zeigt eine behauptete Stimmung. Für Mais und Hafer ſind die Offerten etwas erhöht, wodurch die Stimmung auch hier eine beſſere iſt. Gerſte iſt unverändert und das Geſchäft in neuer Ware immer noch unentwickelt. Die Notierungen des hieſigen offiziellen Kursblattes haben eine Aenderung erfahren. Amerikaniſcher Weizen red Winter 2 wird zu M. 19.60 und Kanſus 2 zu M. 20 notiert.— Vom Auslande wird offeriert die Tonne per Kaſſa, eif Rotterdam: Weizen Ulka 9 Pud 20.25 prompt M. 185, dito 9 Pud 25⸗30 prompt M. 136, do. Pud 30⸗35 prompt M. 137, 10 Pud prompt M. 140, do. 10 Pud 5⸗10 Azof prompt M. 143: Rumänier 78.79 Kg. 2 Proz, blaufrei per Auguſt⸗ September M. 131.50, do 79⸗80 2 Proz. blaufrei prompt M. 133, Redwinter 2 per Auguſt⸗Abladung M. 131, Kanſas 2 per Auguſt⸗ September M. 134.50; Roggen ruſſ. 9 Pud 10⸗15 ſchwimmend M. 108, do. 9 Pud 15⸗20 prompt M. 108.50, do. 9 Pud 2025 prompt M. 111.50; Gerſte ruſſ. 6061 Kg. ſchwimmend M. 98.50 und per Auguſt⸗Oktober M. 97; Hafer ruſſ. 47.48 Kg. per Auguſt M. 112 bis 115 und rumäniſcher 46⸗47 Kg. prompt M. 111 und per September⸗Oktober zu M. 110 Mais Laplata rye terms ſchwimmend M. 97.50, per Auguſt⸗September M. 97. Brauerei zur Löwenburg vorm. Karl Diehl, Zweibrücken. Die Generalverſammlung genehmigte ſämtliche Anträge der Vertpaltung. Danach wird das Aktienkapital von 4 zu 3 guſammengelegt, ſodaß es ſich um M. 275 000 ermäßigt. Gleichzeitig wurde beſchloſſen, das Kapital um den gleichen Betrag wieder zu erhöhen unter Aus⸗ ſchluß des Bezugsrechts für die alten Aktionäre. Die neuen Aktien wurden bereits von einem Konſortium übernommen. In den Aufe ſichtsrat wurden neu gewählt die Herren Brauerefdirektor Richard Sauerbeck in Mannheim und Bankdirektor Felir Benjamin in Mannheim. Preiserhöhung ſeitens des Kohlenſyndikates. Die von anderen Zeitungen gemachten Andeutungen, daß das Kohlenſyndikat eine Erhöhung auch der Preiſe für Kohlen und Briketts plane und daß die Verhandlungen darüber noch ſchwebten, entſprechen nicht den Tatſachen. Die gemeldete Erhöhung der Kokspreiſe bezieht ſich auf bereits verkaufte geringe Zuſatzmengen, deren Lieferung im erſten Vierteljahr 1907 erfolgen ſoll. Eine Erhöhung der Preiſe für Kohlen und Briketts ſteht dagegen nicht in Ausſicht; auch iſt die Feſtſetzung der nächſtjährigen Verkaufspreiſe noch nicht in Erwägung gezogen worden, da dies verfrüht ſein würde. Der Abſchluß des Eiſen⸗ und Stahlwerkes Hveſch in Dortmund für 1905/06 weiſt einen Rohgewinn von M. 6 048 869 aus. Hier⸗ bon wurden M. 2 095 715(i. V. 2 030 204) für Abſchreibungen und M. 600 000(M. 400 000) für den Umbau und die Verlegung Aus dem Reingewinn von Mark 8 848 155(M. 2 526 597) wird eine Dibidende von 15 Prozent 112 Proz.) verteilt, M. 300 000 werden einem neuzubildenden Arbeiterpenſionsfonds, M. 10 000 der Beamtenpenſtonskaſſe und M. 500 000(M. 200 000) dem Dividendenergänzungsfonds zu⸗ gewieſen, M. 298 212(M. 295 909) bleiben als Vortrag. Berlagsanſtalt Guſtav Bruunbeck.⸗G., Berlin. Unter dieſer Firma wurde mit M. 650 000 Geundkapital eine Aktiengeſellſchaft gegründet, auf die die Verlagsanſtalt und Annoncen⸗Expedition Guſtab Braunbeck G. m. b. H. mit ihren Filialen und Verlagsrechten linsbeſondere an den Zeitſchriften„Allgemeine Automobil⸗Zeitung!, „Motorboot“,„Schnauferl“), Muſterſchutzrechten, Maſchinen, Ein⸗ richtungen, Vorräten und allem ſonſtigen Zubehör übergeht. Die Inferentin erhält M. 646 000 Aktien. Den erſten Aufſichtsrat bilden die Herren Rechtsanwalt Dr. Martin Cohn, Graf Adalbert Sierſtorpff und Rittergutsbeſitzer Rich. Zahlungs⸗Einſtellungen. Die Oedenburger Getreſdefirma Salomon Biſchitz u. Sohn, die eine Oekonomie und eine Stärkefabrik betreibt, iſt in Zahlungsſtockung geraten. Die Schul⸗ den betragen mehr als eine Million Kronen. Hamburgs Auswanderung hat im Juli d. J. abgenommen. Sie betrug 10 710 Perſonen gegen 12 462 im Juni und ſeit Jahres⸗ beginn 95 494 Perſonen gegen 93 058. Der amerikaniſche Stahl⸗„Ring“ gründet eine Großſtadt. In Lake Countyh(Indiana), am Ufer des Michiganſees, ſind 100 Hols⸗ fäller an der Arbeit, einen freien Raum zu ſchaffen, wo binnen weniger Jahre eine Stadt mit 100 000 Efawohnern erſtehen ſoll. Der größte Ring der Welt, der Stahl⸗Ring, hat die Gründung dieſer Stadt beſchloſſen. Er will dort ein Stahlwerk anlegen, das allein eine Quadratmeile bedecken und 15 000 Menſchen unmittelbar be⸗ ſchäftigen ſoll. Rechnet man nun die Familien dieſer Leute und dann die Vertreter des Groß⸗ und Kleinhandels, der ſich im Zu⸗ ſammenhange damit entwickeln muß, hinzu, ſo wirb nicht viel an der genannten Zahl fehlen. Der Ring hat ſich erſt nach latnigen Erwägungen für dieſe Lage entſchieden. Sie hat unmittelbare Werbindung mit den vier größten Bahnſyſtemen des Landes und kann, was die Veförderung zu Waſſer auf den großen Seen an⸗ belangt, nicht übertroffen werden. Die Sladt, die nach dem Vor⸗ ſitzenden der Leitung des Stahl⸗Ringes„Gary“ genannt werden ſoll, wird insgeſamt 106 der Herſtellung und Bearbeitung von Stahl dienende Werke aufweiſen, denen der Rohſtoff aus dem von der Great Northern Eiſenbahn beherrſchten, ungeheuer reichen Eiſen⸗ gebiet geliefert wied, und deren Erzeugnis jeden Teil des Landes erreichen kann. Die Geſamtanlagekoſten werden auf 10% Millionen Dollar bemeſſen, wobei die Koſten für die Errichtung der Werke micht eingeſchloſſen ſind. Das porausſichtliche Ernteergebnis in Ungarn. Der offizielle Staatenſtandsbericht der ungariſchen Regierung bis zum 1. Auguſt gibt, nachdem in Ungarn bis zu dieſem Zeitpunkte die Ernte in ullen Getreidegattungen, mit Ausnahme des Mais, vollkommen be⸗ endigt iſt, ein ziemlich verläßliches Bild über den definitiben Aus⸗ fall der Ernte. Ungarn allein betreffen, nicht aber die Länder der ungariſchen Krone, alſo die Ergebniſſe in Kroatien noch nicht Berückſichtigung gefunden haben. Für Ungarn wird das Geſamtweizenergebnis auf 46,87 Mill. Meterzentner berechnet. Dies übertrifft das Reſultat des Vorjahres um 4 Mill. Meterzentner. Die urſprüngliche Schätzung, daß für die Länder der ungariſchen Krone ein Exträgnis tzwiſchen 50 und 51 Mill. Metergentner erwartet wird, erſcheint alſo vollkommen gerechtfertigt. Qualitatib iſt das Reſultat im großen Durchſchnitt gut mittel, der Gewichtsqualität nach günſtiger als im Vorjahre. Das Ergebnis der Roggenernte ſteht hinter jenem des Vorjahres zurück, bewegt ſich aber doch bei einem Ertrage bon 18,11 Millionen Meterzentnern über mittel. Das gleiche gilt für die Haferernte. Dieſe iſt insbeſondere der Qualität nach als gut mittel zu begeichnen, wie auch 12,08 Mill. Meterzentner eine gute Ernte ſind. Die Gerſtenernte kommt quantitativ der vorjährigen gleich, welche bekanntlich eine ſehr günſtige war. Allerdings iſt die Qualität minder befriedigend. Schwere Ware kommt wohl in ge⸗ nügender Me vor, aber es zeigen ſich große Qualitätsdifferenzen hach anderer Richtung, namentlich in Bezug auf die Farbe. ’77 Ehicago, 9. Auguſt. Theodor Stensland, Vize⸗ bräſident der Milwauker Aven nue Statbank, der Sohn des ver⸗ mißten Bankpräftdenten, hat angekündigt, er werde heute dem bon der Bebörde beſtellten Verwalter den geſamten Modiliar-⸗ Israel, ſämtlich in Berlin. 30% Karlsruhe v. J. 1896 Hiebei iſt zu bemerken, daß die publizierten Ziffern und Immobiliarbeſitz ſeines Vaters im Betrage von 600 000 Doll. übergeben. Man glaubt, daß die Gläubiger bei der endgiltigen Regelung 100 Prozent ihrer Forderungen erhalten werden. Deutſcher Reichsbank⸗Ausweis vom 7. Auguſt 1906. (Mill. Mk.) egen die Vorwoche. 900 857 000— 10 743 000 1 39 851 000 269 000 17 886 000 6 682 000 97 726 000— 57 6 000 63 281000— 20 6 8 000 61 055 000— 4862 000 114 410 000 + 86 000 Aktiva: Metall⸗Beſtand Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine Noten anderer Banken Wechſelbeſtand Lombarddarlehen Effektenbeſtand Sonſtige Aktiva Paſſiva: Grundkapital 6 180 000 00⁰ unverändert Reſervefonds„ 61814000 unverändert „„„„8 Notenumlauff 134 899 000— 35 751000 Depoſiten 494 290 000— 37 639 000 Sonſtige Paſſiva 94 570 000 102 000 Die Deutſche Reichsbank verſügt über eine ſteuerfreie Noten“ reſerve von Mk. 90 044 000 gegen eine ſolche von Mk. 58 125 000 am 31. Juli 1906 und eine ſolche von Mk. 167 668 000 am 7. Auguſt 1905. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 9. Auguſt. 19.202.— ——.— Hafer, württb. Alp—.—-— „vüfſiſcher 17.20—17.60 „ amerik. weißer-—— Maisamer.Mixed—.——13.88 „ Donan „ La Plata 18 85——.— Kohlreps, d. neuer———29.— Wicken—.—20— Kleeſamendeutſch.!—.———.— T ——.— Weizen bierländ. „ Rheingauer norddeutſcher ruſſ. Azima Ulka Theodoſia Taganrog Saxonska 199 20 25 1976—20— 20.75—91.25 20.——20.50 — 20.— vumäniſcher 18 75—20.— am. Winter 19.60—— Mantitobaf/ Walla Walla Kanſas —— 1 7 „Luzerne—.— „Provene. „Eſparſette Auſtralter Leinöl mit Faß—.— 46.— „ La Plata 19.70—20.—„ bei Waggon—.— 45.50 Kernen 1 Rüböl in Faß—.— 62.— Roggeg, pfälz. alt 7 50-—.—„ bei Waggon—.— 61.50 „ neuer Backrüböl 65.5— „ruſſiſcher Am. Petroleum Faß „ rumäniſcher ſr. mit 20% Tara—.——.— „ norddeutſcher Am. Petrol. Wagg.—.——22.20 „ amerik. Am. Petrol. in Eiſt. Gerſte, hierl. p. 100konettoverzollt.—18.40 „ Pfälzer————[Spiritus, 1a. verſt. 100% 126.— Futter 13.25—18.75 70er unverſt. 56.50 Amerik.Futtergerſte 12.25—.— „ e, 41.— Ruſſiſche 1 12.50—.— roh 70 er unverſt. 85/92% 50.50 Vafer, bad. neu 17.50—17.75 5 oOer 85/92% 835.— Weizenmehl——5 0 1 2 5 4 29.75 27.76 25.75 23.75 23.75 21.75 Nr. 0) 25.50 Roggenmebl 1) 23.50. Weizen unverändert. Uebriges behauptet. Mannheimer Effektenborſe An der heutigen Börſe fand nur wenig Geſchüft ſtatt. Höher 20.—. —.—.— ——— ** 9——— * notierten: Dingler'ſche MaſchinenfabrikAktien Kurs: 126 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 112 G. Dagegen waren niedriger: Brauerei Schwartz, Speyer 128 B. und Ver. Freiburger Ziegel⸗ werke⸗Aktien Notiz: 189.75 B. vom 9. Auguſt.(Offizieller Bericht) Obligaltonen 1½ Bud..⸗G. f. Ryſchlff. n. Seetransvort Pfandbrieſe. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.50 b 35„ alte M. „ umk. 1904 Kommunal Städte⸗Anlehen. 3½ Freiburg J. B. 3½% Heidelbg. v. J. 1903 101.95 U 95.50 64%% Br. Kleinlein, Heſdlög. 101.30 G 97.20 beſ8e% Bürg. Braubaus, Bonn 102.75 0 4% Herrenmüßle Gen; 100.— G 96.206 17 656 Maunb. Dampf⸗ 96.90 G] ſchlepyſchiffahrts⸗Gef. 87.40 624½% Mannh. Lagerhaus⸗ 3½% Lahr v. J. 1908 96.90 G Geſellſchaft 4½% Ludwigshafen 100.50 Gf4½%% Oberrb. Elektrizitäts⸗ %% 100.— 6 werke, Karlsruhe v. 1900 100.— G4 ½¼% Pfälz. Chamotte u. . Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.— G Mannh. Oblig. 1901 100.80 G½% Ruff..⸗G. Zellſtofff. 1885 96,20 K] Waldhof bei Pernau in 1888 96 90 Cſ Livland 1895 96.20 G4¼% Speyrer Brauhaus 55 1898 96.20 K.⸗G. in Speyer 100. G 1*„ 1904 96.20 64¼ Speyrer Ziegelwerke 101 50 bz 3¼% Pirmaſens unk. 1905 96.20(64½% Südd. Draßtinduſtr. 102.— bz 3½ ¼»Wiesloch v. J. 98.25 G4½½ Tonw. Offſtein.⸗G. Induſtrie⸗Obligatlon. Dr. H. Loſſen, Worms 101.— 0 4—⁰ Akt.⸗Geſ. f. Sel Undu⸗ 4½ Zeliſtofffabrik Waldhof 104.30 G ſtrie rückz, 105% 101.608 4% 1 371% 40%0 8 104.25 6 Akfien. Banken. Brief Geld Badiſche Bank—.— 188— Gewbk. Speyer 50%—.— 129 500 Storch. S.„ 101— Ufälz. Bank— U„ Werger, Worms 103.—— Pfälz. Hyp.⸗Bank 197.-Wormf. Bt. v. Oertge—.— 00.— Pf. Sp.-u. Kdb. Land. 139.— 188 50 Pflz. Preßß. u. Sptfbr. 188.— Nöhein. Kreditbank 143.40 148.500 Trausvort Mhefn. Hyp.⸗Bank.——.—u. Verſtcherung. Südb. Bank. 118.—B..-G. Rhſch. Seetr.—.— 90 25 Gifenbahnen. Mannh. eeee 71.50—.— 9—= 284.500„ agerhau wiul dwaehn 175— at.denck⸗u. Gitwerh 450— 40 „Nordbabnn, 60 e abenbaße 80.— 79.— Continental. Verſ.—.— 470— Hellbör. Straßenbahn Manng. Verſicherzug 848.—— Chem. Induſtrie. Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 500.— Na pbe 85.500 Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 726.— Zad. Anil. u. Sodafbr. e Chem. Nab. Golvenbg. 188.0— 1 Verein chem. Fabriken 318— Din er;ſche Miſch fbr. Verein D. Oelfabriken—— 134.0 Sinchllt lbe Kt 0. Mſt..⸗W. Stamm 231.——.—6 M. VVE?! Wrn 100. Emaillw. Maikammer—. „„ 5 Ettlinger Spinnerei 103.— Brauereien. JHüttenh. Spinnerei 98 50 Bad. Brauere! Karlsr.Maſchinenbau 220.— Binger Aktienbierbr. Nähmfbr. Haid u. Neu—.— Durl. Hof vm. Hagen ſcoſth. Cell.⸗ u. Papierf. 240——. Eichbaum⸗Brauerei Mannßh. Gum u. Asb.—— 122.50 Elefbr. Rühl, Worins Mafchinenf. Badenſa—.— 206.— Ganters Br., Freibg. Oberrb. Elektr.—— 30.— Kleinlein, Heidelberg Bi⸗Nähm u. Fahrradf. 138.— 137— omb. Meſſerſchmitt Portl.⸗Cement Holbg.—.— 147 50 Ludwigsh. Brauerei 245— Südd, Kabelwerke 143.50—.— Mannh. Akkfenbr.— 142.75/Berein Freib. Ziegelw. 189 75—.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr———. Speyr.—— Brauerel Sinner 249— Wür⸗ nüthle Neuſfadt—.— 138.— Be. Schkroedl, Hdlba. 222.— fffabr. Waldhof 298.—- Br. Schwartz. Speyei 128.— Geld Brief Br. S. Weltz, Speyer 95 50 1—— —.— 123 126.— —.— —. — 275.— — Zuerlke Waghäuſel—.— 112.— Br.Fter. Sümeb.—.— 28—5 40% Bad. St.⸗Anl. 103.— 108.— 95.80 Peſ4½% Bad. Anflin⸗Au. Sodaf. 104.25 B 101.50 B 95.—5 101.10 5 96 50 uckerraff. Mannb.— 118.— Berliner Effeltenbörſe. (Privatielegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 9. Aug.(Fondsbörſe. Infolge weiteren Nachgebens der Zproz. deutſchen Reichsanleihe, worin man ein Anzeichen für die unbeftiedigte Lage des Geldmarktes erblickt, erfuht die Geſchäftsunluſt weitere Steigerung. Banken auf Realiſationen ermäßigt. Auch Hüttenaktien behauptet. Dagegen zeigten Kohlenwerte bei kleineren Beſſerungen feſte Haltung. Ametikaner Bahnen auf Newyork für Kanada und Baltimore niedriget. Pennſylvania höher. Ruſſen lagen bei Beginn recht feſt infolge von Deckungen. Von Schiffahrtsaktien Nordd. Lloyd wefter gefragt. Hamburger Packetfahrt auf Hamburger Abgaben nachgebend. Weiterhin Ruſſen von 1902 lebhaft. Auf den meiſten übrigen Märkten ſtockte das Geſchäft faſt gänzlich. Täg⸗ liches kündbares Geld wird zu 3½ angeboten. In zweiter Börſenſtunde ſtiegen Kreditaktſen um 78 pt. auf Erwartung einer günſtigen Semeſtralbilanz. Die Börſe ſchloß ruhig mit unerheblichen Beſſerungen einzelner Bankwerte. Ruſſiſche An⸗ leihe von 1902 behauptet den höchſten Kurs nicht. Ign dritter Börſenſtunde ruhig aber ſtetig. Induſtrfewerke des Kaſſamarktes feſt, da der gute Abſchluß von Höchſt die Kauf⸗ luſt anregte. (Schlußkurſe.) Lombarden Fanada Paeifte Hamburg. Packet Nordd. Lloyd Dynamſt Fruſt Licht⸗ u. Kraftanl. Bochumer Konſolidation Dortmunder Gelſenkirchner Harpener Hibernia Hoͤrder Bergwerke Lauraßütte Phönfx Nibeck⸗Montan Murm Revier Anilin Treptom Braunk.⸗Brik. D. Nee Düſſeldorfer Wag. Elberf. Farben(alt) Weſtereg. Alkallw. WMollkämmerei⸗Akt. Chemiſche Charlot. Tonwaren Wiesloch Zellſtoff Waldhof Celluloſe Koſtheim 244.— 244— Rilttgerswerken 141.50148.— Privat⸗Discont 3¾ 9% W. Berlin, 9. Auguſt.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktten 210.70 211.—] Staatsbahn Diskontr Komm. 182.70 182.50 Lombarden Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 9. Aug.(Tel.) Produktenbörſe, Berlin, 9. Auguſt, 218.80 71.60 99.10 87.10 88.80 166.60 158.40 180.10 168.— .— 2440 33.70 166.70 159.— 129.20 168.— 187.90 248.— 85 60 226 70 2 211.50 205.— 230 70 210.80 213.50 143.30 370.— 869.— 218.50 218.— 240.50 240 50 302.70 802.70 538 70 588.70 229.50 229.— 159 40 158.70 206.— 205.70 157.50 157.10 298 50 298 20 Ruſſennoten Nuſſ. Anl. 1902 31½% Neichsanl. 3% Reichsanleihe 31½% B. St.Obl. 1900 98.25 98.25 3½% Bayern 98.30 98 30 3½% 0% Heſſen— 98 20 3% Heſſen 84.60 84.60 50% Sachſen 86.50 86.40 30% Pfhr. Rh. W. B. 100 60 100.60 4% Chineſen 102 20 102.20 4% Italiener—.— 103.5 4½ Japaner(neu) 94.90 94.90 1860er Loſe 159 60 159.70 4% Bagdad⸗Anl. 90 25 90.— Kreditaktien 210.70 211.20 Berk.⸗Märk. Ban! 165 10 165.— Berl. Handels⸗Geſ. 168.50 168.10 Darmſtädter Bank 188 70 133.30 Deutſch⸗Aſiat. Bank 175.50 175.70 Deutſche Bank 1 5 287 50 287.70 * eng Dise-Kommandlk 182.70 182.40 Dresdner Bank 156.70 156.80 Rhein. Kreditbank 143.— 143.— Schagaffh. Bankv.—.— 157.— Lülbeck⸗Büchener—.——.— Staatsbahn 143.70—.— 143.70—.— 33.70 38.90 Bei größerer Geſchäftsunluſt haben ſich die Lieferungspreiſe von Weizen, Roggen und Hafer nur wenig geändert. Greifbares Getreide iſt bei vorſichtigem Angebot und ſchwacher Kaufluſt ziemlich preishaltend. Rübö! brachte es zu m licher Preisbeſſerung, da die geringe Nachfrage nur knappen A erbietungen begegnele. Wetlet: heiter, doch bewölkt. Berlin, 9. Auguſt.(Telegramm.)(Produttenbörſe⸗ Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 5 8. 9. 2. Weizen per Sept. 174 25 174.— Mais per Septbr.—.— Oktbr. 175 50 175.—„Dezbr. „ Dezbr. 177.75177.— Roggen per Sept. 154 50 154.75 Rüböl per Oktbr. „ Oktbr. 155 25 155 50 Jalt⸗ uli „ Dezbr. 156 50 156 5% Hafer per Septbr. 151 25 151.25 Spiritus 70er loeds Weizenmehl „Dezbr. 163.— 182.25 Roggenmehl Frantfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers) * Frankfurt, 9. Aug.(Fondsbörſe.) Die geſttige Newyorker Börſe ſchloß zu niedrigſten Preiſen des Tages. Dies war für den hieſigen Platz ausſchlaggebend. Von den Weſtbörſen lag eine Anregung nicht vor, infolgedeſſen der Markt ein geſchäftsunluſtiges Ausſehen hatte. Der Wochenbericht über den Eiſen⸗ und Stahlmarkt, welcher lebhaftes Geſchäft meldete, war auf den Montanmarkt begünſtigend, wenngleich die Tendenz keine beſondere Fortſchritte machen konnte. Kohlen⸗ und Eiſenwerte behauptet. Bankaktien waren bei ſtillem Geſchäft kaum berändert, Diskontokommandit ſchwach. Auch Kreditaktien abgeſchwächt. Die Beurteilung der ruſſiſchen Verhältniſſe und Ausſichten kam 56.50 56.70 — 24.75 21.60 ———— in der Beſſerung der heimiſchen Fonds zum Ausdruck. Die an⸗ dauernden Gerüchte über eine Abdankung des Zaren wurden nicht ernſt genommen. Ruſſenwerke weiter anziehend. Von den übrigen fremden Werten Argentinier feſt. Reichsanleihe ſetzten ihren Rückgang fort. Bahnen ſtill und behauptet. Baltimore ſchwächer. Schiffahrtsaktien ungleichmäßig. Induſtriewerke be⸗ feſtigt. Kunſtſeidefabrik Verein. Frankfurt beachtet auf die Be⸗ abſichtigung der Ausgabe von 150 000 M. Aktien zur Erwerbung der Akkiengeſellſchaft für Kunſtlederfabrik in Mannheim. Der Kursſtand war infolge ſtarken Angebots 3 pCt. niedriger. Ana⸗ tolier belebt. Det weitere Verlauf war überwiegend belebt und der Kurs weſentlich feſter. Kreditaktien lebhaft gehandelt auf die heute Abend zu erwartende Semeſtralbilanz. Die Nachbörſe blieb weiter feſt. Das Geſchäft trug einen lebhaften Charakter. Es notierten: Kreditaktien 211,25, Diskontokommandit 182,40, 60, Lombarden 30,80, 90, Nordd. Lloyd 129,90, 130, Bochumer 243—244,25, Gelſenkirchenet 227—227,80, Harpener 212 bis 212,30. Lloyd ſteigend. 1 Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe.„„ Reichsbank⸗Diskont 4½ Prozeut. Wechſel. 8 kurz 169.30 8 81.075.075 „% ͤ kurz 81.333 81.30 81.433 81.383 „ 385,15 85.185 Amſterdam oen 6. Seite⸗ Seneral⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 9. Auguſt. Staatspapiere. A, Deutſche, 9. ½ Dſch. Reichsanl 99.20 99.10 TFFT Flur,fonf. St Ani 99.35 90.15 87.25 87.— 4 bad. St.⸗A. „ 102.85 102.85 De 28.—[4%„ Papfierr, 9* 00, g. 9 Tamaulipaß Bulgaren 14% Grkechen 1890 5 italien. Nente 4˙% Oeſt. Silberr. 100.50 100.50 99.60 99 30 51.60 51.80 108.55 103.55 100.50 100.60 100.40—.— M. 98.15 98.15 Oeſterr. Goldr. 100.45 100.20 69.50 69 50 4 bayer..⸗B.⸗A. 2 70.60 98.20 95.35 4% neueRuſſen 1905 86.— 87.20 87.80 4 Ruſſen von 1880 70.40 96.40 88.50 3Sachſen 86.40 86.40 4 Türk en unif, 96.— 3½ Mh. ſtadt⸗A.05—.——.—[4 Ungar. Goldrente 1 85 %½ Chineſen 1898 98.30 98.85 Egypter uniftzirte 106.10 106.10, 1869—.— 159.70 Türkiſche Loſe—.— 145.50 98.15—.— f Portg. Serie 102.80 102.80 8 dto. III 3½ do. u. Allg.⸗A. 8 5 4 Heſſen 108.40 103.40 4 ſpan. ausl. Rente 8 Heſſen 85.— 84.704 Türken v. 1903 . Ausländiſche⸗ 4„ Kronenrente 5Ag. t. Gold⸗A. 1887 102.— 102.— Verzingl. Lofe, „Mezikaner äuß. 100.70 100.85 857 inn. 68.30 68.50 Aktien induſtrieller Unternehmungen Bad. Zuckerfabrik 112.45 112.40 Ektr. Geſ. Schuckert 127.80 127 50 Südd. Immob. 119.— 119.30 Allg..⸗G. Siemens 187.20 186.75 Eichbaum Mannh. 154.— 154.— Ver. Kunſtſeide 442.— 4390— Mh, Akt.⸗Brauere!—Lederw. St. Ingbert 65.30 65 25 Parkakt, Zweibr. 115.— 115.— Spicharz 118.— 118— Weltz z. S. Speyer 94.90 94.90] Walzmüßle Ludw. 194.— 193 40 Cementw. Heidelb. 147.50 147.40 Fahrradw. Kleyer 328.50 829.— Maſch. Arm. Klein 108.50 108 50 Maſchinenf. Baden. 206.50 206 50 Arrko 424.— 424— Maſchtuf. Gritzner 218.50 218 90 Pfälz. Nähma 187.50 187.50 Achnellprſ. Irkeh!. 189.— 189— SelfabritAnen 134.50 134 80 Seilinduſtrie Wolff 123.— 1283 Lampertsmühl 85.— 85.— Zellnoßß waldhof 297.80 297.50 Kammg. Kaiſersl. 171.20 171.50 VBergwerks⸗Aktien, 243.20 243.—] Harpener tbernta 125 70 126.20 ———.—Weſterr. Alkali⸗A. Oberſchl. Eiſenakt. Ver. Königs⸗Laura Roßleben ——— zchſter Farbwerk 405.— 405.50 VereinchemFaprik 321.50 821.50 Fhem. Werte Albert 279.— 370.— Aecumul.⸗F. Hagen 220.— 22.50 Aee. e Berlin 84.— 385.70 g. Elk⸗Geſellſch. 213.— 212 80 üdd. Kabelwerke 143 25 148.— Lahmeyer 143.90 148.90 Nobhen⸗ Buderus Concordia Deutſch. Luxembg. 213.— 213.— ktedrichsh. Bergb. 154.— 154.25 Jelſenklrchner 227.0 226.80 211.70 281.— 126.35 126.— 231.20 281.20 103.— 102 20 211 70 229.— — Aktien beutſcher und ansländiſcher Transport⸗Auſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 285.— 235.— Oeſterr. Süd⸗Lomb 33.70 38 80 Pfälz. Marbahn 148— 148.— Oeſterr. Nordweſtd—.— 112 30 do. Norödbahn 139.15 139.15 0 Lit. B.—.— 11450 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 188.60 138.60 Gotthardbahn—.——.— Hamburger Packet 159.10 158.25 Ital. Mittelmeerb..—— Nordd. Lloyd 129.20 129 20 „Meridionalbahn 164.50 165— ſt.⸗Ung Staatsb 143 90 143.70 Baltim Obto 119.80 119 30 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen, 400 Frk. Hyp.-Bfdb. 100.80 100.80 4% Pr.Pfdb. unk. 14 101.40 101.40 .K. B. Pfdbr.5 100.90 100.90 3˙ſ.„„„ 15 102.— 102.— 4½%„„ 1910 101 80 101.80%/%„„„ 14 99.50 99.50 4% pHdvpS. Pfdb. 10160 101.60 3%„ 4 09— 96.— 97.40 97.40 8½„„„ 12 96.— 96.— 21 Pr. Bod.⸗Fr. 94.20 94.20 8½, Pr. Pfdbr.⸗Bk⸗ 4% Ctr. Bd. Pfd. vo0 100 30 100 30 Kleinb. b. 04 96.— 96.— „„„ 3½ Pr.Pfdbr.⸗Bk⸗ unk. 09 101 10 101 10 Hyp.⸗Pfd.⸗ Kom.⸗ 4%„Ffdbr..1 Obl. unkündb. 12 98 50 98.50 unk. 10 101.90 101 90 4% Rö. H. B. Pfb. 02 100.50 100.50 4%„ Pfdbr..0g 4%„„„ 1907 100.50 100.50 unk. 12 102.20 102 20 4%„„„ 1912 102.— 102— 6%„Pfdbr..86 3½„„„ alte 95.80 95.80 89 u. 94 94.70 94 70 0„„ 1904 95.50 95.50 bi„ Pfd. 9006 94.70 94 70 3½„„„ 1914 97.— 97.— 4%„ Com.-Obl. 31ſ Rh..⸗B. C. O 97.20 97.20 .0 I,unk 10-——. deh Rhein. Weſtf. 8%„ Com.⸗Obl..⸗C.⸗B. 1910 100.90 101.— .87, unk.91 96.80 96 80 21 Pf. B. Pr.⸗Obl. 100.80 100.80 %„ Com.⸗Obl. 31½% 97— 9 Pr.⸗O, 97.10 v. 96008 2½10 Ital. ſttl.g.&. B.—.— 4% Pr. Pfdb. unk. 09 100.75 100.75 49%„„ 12 101.25 101.25 Mannb. Verſ.⸗G.⸗A. 540.— 540.— Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 183.20 133 20 Oeſterr.⸗Ung. Bank 126.40 127— 168.75 168 20 Oeſt. Länderbank 110 50 110.50 120.50 120 50„Kredit⸗Anſtalt 210 90 211.25 188.70 138 20 Pfälziſche Bank 101.,10 101. 237.50 237.—Pfälz. Hyp.⸗Bank 195 40 195.40 175.70 175 50 Preuß. Hypothenb. 117 45 117.45 110 25 110 25 Deutſche gteichsbk. 15875 160.— 183.10 182.25 Rhein. Kreditbank 143.50 148 50 157 30 156 60 Rhein. Hyp. B. M. 197.80 198 80 205 80 205 80 Schaaſſ Bankver. 157.85 157.25 156 10 156 90 Südd. Bank Mhm. 118 30 118 80 127 40 127.—J Wiener Bankver.—.— 139— Bank ttomane 129.50 129 50 Frankfurt a.., 9. Auguſt. Kreditaktien 210.40, Staats⸗ bahn 143 70, Lombarden 33.70 Ggypter—, 4% ung. Goldrente 95.25 Gotthardbahn 194.—, Disconto⸗Commandit 182 50, Laura —, Gelſenkirchen 226.75, Darmſtädter 138.50, Handelsgeſellſchaft 168.50 Dresdener Bank 156.50. Deutſche Bank 237.50, Bochumer 242 50 Northern—.—. Tendenz: ſchwach. Nachbörſe. Kreditaktien 211.25, Staatsbahn 148.70, Lombarden 33.80 Disconto⸗Commandit 182.60 *** Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. (Bericht bon Gebrüder Stern, Barkgeſchäft.) Dortmund, 7. Aug,. Die Hoffnung, daß durch die eingetretene politiſche Be⸗ ruhigung und die Erleichterung des Geldſtandes die ausge⸗ zeichnete Lage unſerer Induſtrie den großen Börſen erneute An⸗ regung geben und eine lebhaftere Geſchäftstätigkeit hervorrufen würde, hatten auch für die zu Beginn der Berichtswoche am Kohlenkuxenmarkte getätigten Käufe im Gefolge. Nament⸗ lich waren es ſchwere Werte, die ihre Kurſe ſprungweiſe erhöhen konnten. Von dieſen waren wiederum Lothringen bei M. 33 000, 96.80 96.80 Badiſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſtat. Bank D. Gffekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bank vankf. Hyp.⸗Bank ee ktattonalbant Mont Cenis bei M. 24 000, König Ludwig bei M. 30 500 und Conſtantin der Große bei M. 38 500 bevorzugt. Im weiteren Verlaufe der Woche trat jedoch bezüglich der weiteren Kurs⸗ entwickelung eine nüchternere Auffaſſung ein. Dem ſich ein⸗ ſtellenden Angebot ſtand bei Berichtsſchluß nur noch vereinzelte Nachfrage gegenüber, ſodaß die notierten Geldkurſe, die etwa 1000 M. unter den höchſtbezahlten Preiſen liegen, rein nomineller Art ſind. Intereſſe beſtand weiter für Helene und Amalie, Dorſtfeld und Auguſte Victoria, die etwa M. 400 im Preiſe gewannen und annähernd ſo gefragt bleiben. Von mittleren Papieren wurden anſehnliche Käufe in Deutſchland Haßlinghauſen, Tremonia, Schürbank und Charlottenburg, Alte Haaſe und Charlotte getätigt, die zunächſt eine kleine Erhöhung zur Folge hatten, während die Preiſe bei Berichtsſchluß ebenfalls unter den vorwöchentlichen Stand ſielen. Nur für Caroline behauptete ſich die Nachfrage, und der Kurs konnte bis M. 2850 anziehen. Sehr ſchwach lagen Trier, in denen bei M. 5150 wiederum größere Poſitionslöſungen ſtattfanden. Am Braunkohlenkuxenmarkte vereinigte ſich das Intereſſe auf Bellerhammer und Lucherberg, ven denen die erſteren etwa M. 300, die letzteren M. 50 bei größeren Umſätzen gewannen. Schallmauer waren bei 4225 M. im Verkehr, die Preiſe der übrigen hierhergehörigen Werte ſind dagegen nominell. Am Kalikuxenmarkte war die Stimmung ruhig und eine ausgeſprochene Tendenz für Ausbeutewerte nicht zu erkennen. Die Preisentwickelung war uneinheitlich und wurde nur durch geringe Nachfrage oder Angebot beſtimmt. Intereſſe beſtand für Wilhelmshall bei M. 13 750, für Burbach bei 13 600 und für Jintershall bei 12900, wozu mehrfache Umſätze erfolgten. Etwas feſter lagen Kaiſeroda bei M. 8000, während für Alexandershall und Karlsfund zu niedrigeren Preiſen unerledigte Nachfrage am Markte verblieb. Ein lebhafter Verkehr entwickelte ſich dagegen in ſchachtbauenden Werten, von denen Günthershall auf die Nach⸗ richt von dem bevorſtehenden Antreffen des Kalilagers M. 300 gewannen. Daneben wurden fortgeſetzt Deutſchland Juſtenberg in erheblichen Mengen bis M. 5300 gekauft, da man in dem gegen⸗ wärtigen Kurſe dieſes Papieres noch nennenswerte Chancen erblickt Umgeſetzt wurden ferner Hanſa Silberberg bei M. 3200, Siegfried J bei M. 3950, Sachſen Weimar bei M. 1000, Siegfried Gießen bei M. 1300 und Immenrode bei M. 2100. Am Aktien⸗ markte ſtellten ſich Nordhäuſer Kaliwerke und Deutſche Kaliwerke bei vereinzelten Käufen um 2 PEt. höher. Für Juſtus⸗Aktien ließ das Intereſſe nach mehrfachen ſpekulativen Bewegungen nach und der Kurs notiert bei fehlender Nachfrage ſchließlich 128 pet. Brief. In Bohranteilen war die Bewegung bei mäßiger Beteili⸗ gung des Publikums lokaler Art. Am Erzkuxenmarkte war der Verkehr ruhig, doch waren für Luiſe Braueiſenſtein bis M. 1950, Wildberg bis M 1400 und Bautenberg bis M. 1800 mehrfach Käufer vorhanden Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kahſer; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: K. Apfel für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches⸗ Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: J..: Julins Weber. Auszug aus dem Staudesamts⸗Regiſter für die Stadt Mannheim. Nuli Geborene: 20. Heizer Heinrich Mehner e. T. Matßilde. 26. Schloſſer Julius Schüle e. S. Paul. „Prokuriſt Joſef Fiſcher e. S. Joſef Ferdinand Erich. „Fabrikarbeiter Philipp Friedrich Bauer e. S. Johannes. „Maurer Adam Elbert e.., Maria Chriſtine. „Kaſſendiener Karl Mall e. T. Erna Kath. „Taglöhner Johannes Schwerdel e. T. Chriſtina. 29. Schloſſer Markus Körner e. T. Johanna. 2 7 8 5 30. Spengler Joſef Oberſchmidt e.., Leo, Taglöhner Friedrich Eugen Döppner e. T. Karolina Emma. 30, Fabritauffeher von Oſtrowskf e. T. Berta Chriſtena. ö. 5 Anna Martha. 30. Invalidenrentner Ambroſius Schmitt e. S. Karl Viktor. 28. Hafenarbeiter ilipp Kar aut e, T. Roſa.„Händl i 85 9 „Maurer Karl Hartenbach e. S. Johannes. 26. Händler Philipp Friedrich Baumann e. T. Elſa Helene Paula 28. Weichenwärter Auguſt Steinbach e. T. Luiſe Maria. 30. Schloſſer Georg Kraft e. S. Friedrich Martin. 30. Schreiner Karl Schlegelmilch e. T. Eliſab. „Schreiner Lambert Ederle e. S. Karl, eti jedrih Ri j Arie „Geſchäftsführer Michael Walz. T. Wilbelmine Wallh 30. Sekretär Friedrich Richard Heckmann e. S. Richard Friedrich. 26. Fuhrmann Eduard Ludwig Guſtav Horſt e. S. Eduard Ladw. 28. Wirt Stephan Scharrer e. T. Maria Helena. 31. Wagenführer Friedrich Oeſtringer e. S. Wilhelm Friedeich. 29. Schiffer Johann Peter Bieger e. T. Eva. Marg. 28. Steinhauer Wilhelm Schmitt e. S. Ludwig. 26. Taglöhner Karl Seifried e. T. Karol. Friederike. 27. Platzaufſeher Joſef Weik e. T. Anna Maria Frieda. 28. Kaufmann Friedrich Lenz e. T. Marg. Albertine. Taglöhner Valentin Franz Grab e. S. Auguſt. Hafenarbeiter Emil Werne e. T. Emilie. 25, Sattler Albert Ehriſtian Dekoſter e. S. Friedrich Albert. 28. Bankdirektor Dr. juris Karl Heinr. Jahr e. T. Hanna Luiſe. 4 Taalöbner Albert Hauer e. T. Maria Thereſia. 31. Segelmacher Hendrikus Johannes de Haas e. T. Alwine 2. Gipſer Georg Ballweber e. S. Franz. Philippine. 2. Sattler Johann Georg Gindele e. S. Friedrich. 28. Gummiarbeiter Johann Baptiſt Raab e. T. Martha Maria. 27. Sergeant Erdmann Laweszus e. T. Maria Luiſe Helene. 27, Fuhrunternehmer Karl Krieger e. S. Karl Wilhelm Jakob 22. Schloſſer Albert Gottfried Kircher e. S. Adolf. Heinrich Ludwig. 24. Sattler Johannes Gern e. S. Karl. 28. Metzger Jakob Wilhelm Kurz e. T. Anna Eva. 28. Eiſendreher Konrad Elſishans e. S. Heinrich Philipp. 26. Tapezier Karl Meffert e. T. Ella. 28. Magazinarbeiter Guſtav Franz Ackermann e. S. Heincich 27. Schreiner Franz Kaver Schrök e. S. Karl Eugen. Auguſt. 30. Verkäufer Ferdinand Stalter e. T. Emilie Albertine. N. Kunſtglaſer Joſef Jagſchitz e. T. Maria Chriſting. 31. Buchdruckereibeſitzer Joſef Kinzer e. S. Georg Joſef. 27. Fabrikarbeiter Ludwig Herbold e S. Gottfried Ernſt. 28. Agent Johann Buchler e. T. Irene Anna Johanna Bruahilte. . Gasarbeiter Wilhelm Karl Bauer e. S. Friedrich Karl. 30. Schneider Jakob Rinkert e. S. Friedrich Jakob. . Taglöhner Johann Georg Albrecht e. T. Kath. Sofie. 28. Streckenwärter Raimund Stroh e. T. Kathar. Veronika. W. Taglöhner Georg Michael Reinthaler e. S. Wilhelm Chriſt. 81. Bautechniker Julius Wittenmaher e. S. Julius. 20. Lackierer Heinrich Karl Herrmann e. S. Heinrich. 26. Metallgießer Auguſt Knorpp e. S. Friedolin. . Schloſſer Georg Adam Gredel e. T. Magdalena Hilda. 27. Milchhändler Karl Friedrich Reinſtein e. S. Kurt Georg. 29. Kaufmann Ludwig Kolb e. S. Friedrich Wilhelm. 28, Juhrmann Robert Friedrich Kieninger e. S. Willi. . Streckenwärter Martin Maurer e. S. Walter Max. 29. uhrmann Johann Georg Stiern e. S. Johann Heinrich. 3¹ 30 3⁰0 29 29 „Bezirksfeldwebel Julius Geffers e. S. Brund Heinrich. Schreiner Wilhelm Rauh e. S. Karl. Geſchäftsführer Heinrich Jäger e. T. Margar. Martha Eliſ. „Fuhrmann Karl Klenk e. S. Georg Ludwig. Kaufmann Peter Joſef Loſacker e. S. Daniel Peter Ludwig. 30. Maurer Friedrich Braun e. S. Friedrich Wilhelm. Auguſt o etee f f gg g dO g do O dο= e +E= „Bäcker Wilhelm Schroth e. S. Georg. Magazinverwalter Gerhard Stauf e. S. Gerhard Anton Hch. „Buchhalter Heinrich Hardy e. T. Ingeborg Anna Mathilde. „Taglöhner Karl Raſper e. S. Ferdinand Hugo. Monteur Anton Bleibenhaus e. T. Irma. Kutſcher Johann Heinrich Waſſer e. T. Anna Lina. „Kaufmann Wilhelm Hirſch e. S. Heinrich Karl Wilhelm. Kaufmann Karl Delobelle e. S. Alfons und e. Kranenführer Kaſpar Bauder e. T. Emma. Heizer Nikolaus Streib e. T. Frieda. Holzarbeiter Adam Reiſenleiter e. T. Hedwig. „Stadtbaurat Richard Perrey e. S. Wolfram Richard. Kaufmann Hermann Kaufmann e. S. Erich. Taglöhner Peter Grün e. T. Luiſe Thereſe. Ti Alice Marmorarbeiter Karl Friedrich Sattler e. S. Karl Ftiedr. Invpalidenrentner Karl Rehberger e. S. Emil. Heizer Emil Waldmann e. T. Elſa Sofie. .Regiſtrator Wilhelm Baumbuſch e. T. Maria Anng. Schuhmacher Friedrich Wilhelm Specht e. T. Magalena Julie. Fabrikarbeiter Karl Huber e. S. Karl Adolf. Wagenwärtergehilfe Johann Schmitt e. T. Anng Auguſte. Bäckermeiſter Wilhelm Boger e. T. Berta Marie. Metzger Johannes Heiberger e. S. Johannes. Bäcker Friedrich Sigmann e. T. Ella Alma Eliſe. Modellſchreiner Heinrich Lichtenberger e. S. Karl. Schutzmann Karl Peter Ullrich e. T. Auguſte Viktoria. Fuhrmann Joſef Naber e. S. Emil. Bäcker Ludwig Hofmann e. S. Erwin Luwig Karl. ————— Die Erfahrung lehrt, Ludwig& Schütthelm's Haarausfall, Gesichtspickel, offene Beine, Ausschläge Elektro-physikalische Heilanstalt Röntgen-Kabinet O., 14 Chem. Laboratorium Spezial-Abteil., für Herz- u. Nervenkrankheiten, Elektrische Lichtbäder, Vibrationsmassage, Vierzellenbädern Pr. Schnee, Sinusoidale Wechisel- strombäder nach Dr. Smith. Alle Arten med. Bäder. 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Inhalt. 1) Amsterdamer 33 100 Fl.-L. v. 1874. 2 Antwerpener 253 100 Fr.-L..1887. 3) Augsburger 7 Fl.-Lose von 1864. 4) Barletta 100 Lire-Lose von 1870. 50 Prämien- Anleihe(20 Taler-Lose). 6) Brüsseler 2 100 Fr.-Lose v. 1905. 7) Erzherzog Albrecht- Bahn, 45 Staats-Schuldverschreihupgen. 8) Frankfurt a. M. 338 Stadt- Anleihen von 1903. 9) Freiburger 20 Fr.-Lose von 1898 (Eggis& Co,.). 10) Freiburger Staatsbank, 23 100 Fr.- Lose von 1895. 11) Galizische Karl Ludwig- Bahn, 4 Silber-Prior.-Obl. Emiss. 1890. 12) Genter 25 100 Fr.-Lose von 1898. 18) Herrenmühle vorm. C. Genz,.-G. in Heidelberg, 43 Schuldverschr. 14) Italienisehe Gesellschaft vom Roten Kreuze, 25 Lire-L. v. 1885. 15) Kaiser Ferdinands- Nordbahn, 4 Prioritäts-Anlehen von 1891. 16) Kaiserin Elisabeth- Bahn, 47 Eisenb.-Staats-Schuldversehr. 17) Köln-Mindener Eisenbahn, 35 Präm.-Anteilscheine(100 Taler- Lose) von 1870. 18) Lütticher 29 100 Fr.-Lose v. 1905. 19) Mosbacher Aktien-Brauerel vrm. Hübner in Mosbaeb, 415 Part.-Obl. 20) Oestexreichische 5 500 Pl.-Lose von 1860. 25) Ottomanische 49 Anleihe v. 1893. 22) Pappenheim, Grat, 7 Fl.-Lose von 1864. 28) Preuhische Boden-Kred.-Aktien- Bank, Hypothekenbriefe. 24) Rumänische 43 amortisierbare Rente von 1905. 25) Rumänische konv, 49 amorti⸗ Sierbare Rente von 1905. 26) Russische erste innere 55 Präm.- Anleihe v. 1864(100 Rubel-Lose). 27) Sachsen-Meiningische Staats- Prämien-Anl.(7 Pl.-Lose) v. 1870. 28) Serbische Staats-Boden-Kreclit- Anstalt(Uprava fondova), 55 Gold-Anleille. 10 amsterdamer 3% 100 Fl.-Lose von 1874. 74. Verlosung am 16. Juli 1906. Zahlbar am 2. Januar 1907. Serien: 88 176 190314831387 601 876 578 582 632 665 696 518 1043 1052 1201 1272 1278 1206 1384 1547 1664 1675 1726 1838 2468 2516 2808 8831 2938 3038 8069 3048 3124 8646 3598 36265 3657 3668 3700 8810 3874 4061 4075 4076 4218 4222 4332 4377 4419 4460 4580 4638 4647 4701 4718 4808 4858 4877 4892 4970 5178 5294 6424 8466 5465 5650 5730 5738 67632 5887 5979 6009 6030 6113 6119 6287 6435 6613 6658 67156 6702 6867 6887 6947 7069 7074 7184 7226 7378 7402 7842 7566 7712 778177818 8816 8403 8866 8690 8867 8921 8998 9045 9053 9212 9249 9278 9348 5376 9877 9480 9511 9338 9612 9688 9760 9804 9876 9968 9978 10019 10086 10139 10188 10203 10868 10294 10300 10348 10379 10489 10473 10504 10396 10693 10716 10740 10795 10812 10855 10886 11208 1126411819 118338 113857 11689 11712 11776 1178711873 12146 12568 1266113788 12798 13078 13209 13262 13308 18885 18528 13562 13886 13608 18768 13018 13926 18928 14096 14810 14818 14343 14452 14468 14869 14633 14804 1518718247 18427 18657 16782 15756 18918 16098 16220 16289 16835 16480 16466 16848 16890 16940 17028 17089 17092 17316 17460 17718 17780 17703 17898 17907 18168 18306 18406 18417 18436 18442 18486 18558 18722 18788 18809 18815 18816 18864 18947 18977 190335 19140 19268 19809 1982119392 19467 19808 19840 10631 19686 19781 19827 19882 19898 19943 20009 20068 20091 20128 20214 20233 20288 20308 20677 20380 20384 20460 20366 20580 20668 20802 20807 80882 20900 20967. Prümien: Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 160 Fl., alle äbrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fl. gezogen. 2) Antwerpener 2½% 100 Fr.-Lose von 1887. 115., Verlosung am 10. Juli 1906. Zahlbar am 1. Juli 1907. Serlen: 452 1692 2188 2270 2422 4928 6106 8552 11468 11490 13092 14474 18887 17176 17825 18078 1985120056 20165 20868 4151 23068 23758 24288 24422 26898 2818428474 28538128728 20211 30877 35107 36499 37791 88981 40620 40950 46171 498409 59008 58887 54618 54606 85808 9881 57080 87878 58580 89510 61025 6131162034 63889 66229 66869 66948 67181 69705 70798 71545. Prämien: gerie 452 Nr. 3. 4928 24(500), 11483 15, 13092 5 8, 17176 20, 18351 11,21133 10 161,23788 15 24422 9,28728 21,30211J2,35167 24. 36459 22, 40990 12, 50006 16, 58808 12, 87373 6(150,000)% 58580 25, 6021 15(10000, 61811 8(500), 62034 3, 6708 10(2600). Die Nummern, welchen kein Betrag m() beigefügt ist, sind mit 150 Fr,, Alle übrigen in obigen Serien ent-⸗ Haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 3) Augsburger 7 Fl.-L. v. 1864. 84. Serienziehung am 1. August 1906. Prämienziehuug am 1. Septbr. 1906. Serie 77 211 324 587 602 613 1203 1696 1720 1904 922. 4) Barletta 100 LIre-L. v. 870. Die Einlösung sämtlicher nicht ezogenen Lose erfolgt jetzt mit 6 Lire, früher gezogene Prämien werden mit 633 abzüglich Steuer, amortisierte und noch nichtbezahlts Stücke mit 18,30 Lire bezahlt, 5) Braunschwelgische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 135. Serienziehung am 1. August 1906. Prämienziehung am 1. Oktober 1906. Serie 226 246 463 523 569 670 764 1172 1303 1364 1422 1444 1660 2146 2190 2319 2396 2445 2722 3726 4057 4907 4908 4954 5031 5148 5434 5558 6106 6113 6123 6637 6658 7122 7603 7530 7810 8269 8370 8441 8628 8762 8764 8877 9009 9194 9373 9623 9635 9756 9768. 6) Brüsseler 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 2. Verlosung am 14. Juli 1908. Zahlbar am 2. Januar 1908. Serten: 891 1481 1767 4091 4576 14042 14629 14690 14621 14733 15102 18231 16679 16690 17896 28483 28763 29030 2919130744 3239137083 37187 37292 37524 37682 42013 42468 43770 44760 45106 56183 56261.56770 70407 70653 70902 72347 72526 72844 72980 74480 74791 76337 79561 84124 88309 85677 95886 98058 98112 98179 98101 101004 102587 103083 103699 104946 110940 113923 118293 118467 118891 122226 123361 126187 126544 126052 126228 126367 127656 128429 128693 137461 140379 140382 140714 141200 141319 141430 141690 142014 142291 142706 143815 144440 144572 147004 147160 147351 147810 150515 157877 158876 169177 189226 160654 162052 163097 164086 164718. Prümien: Serie 1767 Nr. 15, 28763 15, 30744 6, 37292 15, 37524 13, 43770 14, 70992 16, 72844 5(500), 74791 15, 88677 7, 68038 16, 98112 12, 101004 17. 126187 9, 140379 1 4, 140382 23, 140714 11(500, 141319 17, 142706 8, 155177 20(28,000), 163007 1 25(500), 164718 28(1000). Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serlen ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 7) Erzherzog Albrecht-Bahn, 4% Staats-Schuldverschr. 13. Verlosung am 2. Juli 1906. Zahlbar an 2. Januar 1907. Serie 189 zu fünk Schuldyerschr, à 1000 Fl. Serie 590 686 zu je fünfzig Sehuld⸗ Verschreibungen à 100 Fl. 8 14738 7, 8) Frankfurt a. N. 3½% Stadt-Anleſihen v. 1903. am 30. Juni 1906, Zahlbar am 1. November 1906. Abtellung I. A 5000 100 146 309 336 395. A 2050 1277 299 549 899 2009 119 189 379 399 479 509 789 948 3079 239. à 1000% 7700 770 620 919 920 8119 120 150 210 259 340 860 390 410 490 788 809 970 9040 060 250 350 419 629. 4 500 14718 857 960 969. à 200 ½ 16401 453 602 703. Abteilung II. Die diesjährige Tilgung ist durch Ankauf erfelgt. Abtellung III. à 5000 /½ 901 1118. à 2000%½ 6100 189 7040 098 098 209 279 337 428 466 524. à 1000 13950 167 328 367 808 18 14009 011 008 181 185 195 222 241 206 300 316 326 349 351 371. 9) Frelburger 20 Fr.-L. v. 1898. (Emittlert von der Sparbunk: Eggis& Co. 15. Verlosung am 15. Juni 1906. Zahlbar am 1. Oktober 1908. Die Nrn., welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 20 Fr. gehogen. 64 199 380 593 928 1097 197(100) 237 421 436 800 2016(25) 060 159 288 277 404 469 3255 358(200) 709 763 891 910 4098 288 389 433 998 8671 740 810 981.(25) 8069 329 374 679 10 7119 187 229 279(25) 497 594 88 8100 225 228 462 467 597 768 849 924 9148 201 405(25) 604 876 920 970 988(25) 10172 439 503 514 624(26) 992 11219 372 402 476 483 776 12030(25) 208(25) 489 716 775 880 855 13178 371 460 546 14289 308 410 563 612 931 15034 779 16006 027 469 17186 818 824 18002(25) 156 191(100) 196 526 19114 245 780 20038 100 450 860 21121 264 898 478 536 821 22114 280 736 777 922 23025 103 478 84214 418 509 681 757 993(25) 864 521 809 26827(25) 27032(26) 285 368 487 577 651.(25) 28465 29480 30416 829 620 916 313538 374(200) 386 573 688 72 759 845 32058 33104 215 344 720 34101 1550 288 288 518(25) 35081 299 324(7 995 503 36009 120 371 37063 274 292 752(25) 971 38288(25) 709 804 865 39001 122 564 667 858 40155 187 625 920 41019 127(26) 479 628 668 758 778 848 929 42062 413 680 43028 088(25) 349 905 916 44116 270(26) 3865 448 840 45236 565 736 881 46031 349(100) 420 802 888 47120 158 182 550(25) 567 681 850 48378 49000 460 058 248 462 463 729 860 50887 481 581 81118 181 427 711 52090 225 881 58310(26) 406 927 Stadt Mannheim und U1 ngebung. 64293 300 309 943 88068 192 228 361 511 542 787(25) 56050 380 344 357 528 609 632 855 920(25) 57235 524 58053 130 145(26) 168(25) 398 669 59845 977 60024 080 287 61148 626(26) 351 558 784 919 62180 184 976 68106 143 197 64198 818 68108 261(100) 424 668 763 810 66088(25) 097 679 884 915 950 67752 947 968 68425 526 698 866 69337 475 660 806 921 70064 182 71023 292 311 333 380 888 602 782 801 975 72604 846 927(25) 78503 519 74326 796 951 968 75222 227 480 872 76005 157 239 353 496 552 718 736 77034 099 168 658 944 78245 502 551 758 967 79894 961 80010 090 355 504 631 704 706(25) 81111 168(26) 211 368 732(25) 738 848 898 82214 253 496 935 88151 261 881 84018(100) 416(25) 739 769(25) 85028 190 626 635 670 739 973 86770 87342 413 862 88490 509(26) 536 588 570 593 660 89048 056 094 218 319 501(26) 511 870 910 919 978(25 90159 340 371 439 482 806 91062 105 518 92157 319 691 802 819 927 93228 941 94039 064 210 529 641 779 95551 590 694 858 96316(200) 337 801 858 892 97020 266 951 98014 189 144 420 490 965 99448 649. 10) Frelburger Staatsbank, 2% 400 Fr.-Lose von 1895. 30. Prämienziehung am 10. Juli 1906. Zahlbar am 1. März 1928. Die Nrn,, welchen kein Betrag in() beigefügt ist,siud mit 200 Fr, gezogen. 1398 1501 1898(500) 8794(500) 12375 18041 15100 19170(2000) 197783 27449(500) 32393(500) 38494(500) 39774 40894 43196 43200(500) 45133 (10,000) 46329(500) 49250 53052 53666 55428(1000) 61875 63197 65335 66158 67388 67865 69711(500) 74521 (500) 74658 75337 77239(500). I) Gallzische Karf Ludwig-⸗ Bahn, 4% Silber-Prioritäts- Obligationen Emissjon 1890. (Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen.) 17. Verlosung am 2. Juli 1906. Zahlbar am 2. Januar 1907. Sexrie 175 340 516 887 1222 248 369 430 559 893 947 zu je ein Stücl Schuldyerschreibung à 5000 Fl., seechs Stüek à 1000 Pl., zehn Stück à 300 Fl. und zehn Stück à 100 Fl. Serie 2313 546 769 944 3112 225 248 342 431 510 909 959 4026 078 154 197 352 527 605 710 zu je elf Stück Schuldverschreihungen à 1000 Fl., zehn Stüek à 300 Fl. und sehn Stück à 100 Fl. 12) Genter 2% 100 Fr.-I. v. 1896. 57. Verlosung am 7. Juli 1906. Zahlbar am 1. Juli 1907. Serien: 1687 3350 3438 4188 4372 5343 6688 6186 6783 8405 8654 9580 10738 10886 12868 12869 13048 14210 14996 15338 18116 18160 19416 24222 24368 24769 25817 26001 26643 27066. Prämien: Serie 3435 Nr.3,6343 14,5883 21, 6158 21.(250), 9580 9 17, 10733 4 13 19 22, 10856 12, 12536 14(1000), 14996 6 14, 16838 5, 18116 1 18160 7(260) 11 12, 15416 20 (150,000), 24322 3, 24368 24, 26001 2(500), 26643 4, 27066 17. Die Nummerp, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn, mit 100 Er. gezogen. 13) Herrenmühle vorm. C. Genz, Aktien-Ges. in Heidelberg, 4ů4 Schuldverschreibungen. Verlosung am 11, Juli 1906. Züählbar mit 53 Zuschlag am 2. Januar 1907,. 23 72 84 111 129 195 245 268 287 306 344 371 417 500 4 1000 ½ 14) ſtalienische Gesellschaft vom Roten Kreuze, 25 Llre-Lose von 1885. 82. Verlosung am 1. August 1906. Zahlbar mit 203 Abzug am 9. August 1906. Amortisationszlehung: Serie 747 1108 1622 2214 2355 3944 4670 6623 6689 6778 9796 6972 7497 7517 7971 8600 8804 9611 9696 11140 11208 11971 11974 Nr.—50 à 83 Lire. Prümienzlehung: Serie 222 Nr. 12(50), 738 11(50), 1680 33(50), 5760 20(50), 6048 24(1000), 6190 30(50), 6284 24 1990000400 7858 47 095 8180 47(2000), 9609 20(50), 992 1(50), 10187 34(50), 10890 36 (20.000 Lreh. 80 Kalser Ferdinands-Nord- bahn, 4% Prior.-Anl. v. 189l. 15. Verlosung am 2. Juli 1906. Zablbar am 1. Oktober 1906. Serie 273 283 294 455 466 506 565 631 683, 1745 Serie enthaltend Nr. 1 à 5000 Fl., Nr. 2 bis 14 à 1000 Fl. und Nr. 15 bis 24 à 200 Fl. 6) Kalserin Elisabeth-Bahn, 40% Elsenbahn-Staats-Schuld- verschrelbungen. 16. Verlosung am 2. Juli 1906. Zahlbar am 2. Januar 1907. Serie 10 334 703 819 azu je einer Schuldverschreibung à 10,000 F. Zerie 1160 645 zu je zwei Schuld- verschreibungen à 5000 Fl. Serie 2495 3262 332 369 398 787 832 977 zu je zehn Schuldverschr. u 1000 Fl. 7) Köln-Mindener Eisenbahn, 3½% Prämlen-Anteilscheine (05 Taler- Lose) von 1870. 72. Prämienziehg. am 1. August 1906. Zahlbar am I. Oktober 1906. Am 1. Juni 1906 gesogene Serien: 1694 2014 3111 3887. Prümien! 84657(3000) 84660(2000% 84663 84671(5000) 84673(500) 84682 84689 100658 100660(40,000) 100662 100667 100675(1000) 100680 100682 100684 (500) 100688 100695 155518(3000) 176825(3000) 176847. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 200 Taler, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Taler gezogen. 18) Lütticher 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 7. Verlosung am 14. Juli 1906. Zahlbar am 1. Juni 1907. Serien: 3264 6575 10739 11315 14425 14778 16675. Prümien: Serie 3264 Nr. 7(150) 8 11(150) 16(250), 6875 1(500) 15 19(450), 10759 5 10(180,000) 12(180) 48.16 21 90555 11318 23(500), 14425 3 11(64150) 14(450%14773(250)(1500) 9 10 18 23, 16675 12(150) 16(250). Die Nummern,welehen kein Betrag in() beigetfügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serlen ent⸗ haltenen Nrn, mit I10 Fr. gezogen. )Moshacher Aktlen-Brauerel vorm. Hühner in Mosbach, 4½½% Partial-Obligationen. 6. Verlosung am g. Juli 1906. Zahlbar mit 102 am 1. Januar 1907. 49 101 105 118 127 140 162 173 188 189 194 211 228 280 282 302 826. 20) Oesterrelchische 5% 500 Fl.-Lose von 1860. 93. Serlenziehung am 1. August 1906. Prämienziehung am 2. Novbr. 1906. Serie 130 303 348 424 4287 434 438 601 526 574 576 608 703 827 979 1099 1277 1287 1293 1298 1357 1580 1877 1088 2028 2202 2300 83386 2416 2424 2428 2430 2886 2608 2706 2901 2910 2954 2958 3079 3118 3152 3202 3216 8287 8313 3422 3455 3480 3503 3686 3677 3710 3717 3795 8884 3892 3908 3934 3951 4009 4018 4052 4098 4123 4267 4401 4410 4868 4374 4600 4604 4616 4659 4678 4777 4885 4998 5062 50856 5261 5354 5360 8390 5487 55945625 5628 5787 5869 5902 5984 6046 6120 6238 6248 6284 6286 6291 6385 6368 6372 6422 6620 6652 6692 6750 6825 7039 7047 7068 7108 7116 7197 7272 7314 7880 7842 7360 7396 7529 7543 7020 7709 7764 7784 7816 7959 8088 8097 8214 8250 8286 8266 8283 8304 8562 8673 8964 9009 9197 9394 9887 9418 5439 94756 9523 9625 9880 9924 9944 9959 g0o97 10044 10182 13857 10200 10353 10417 10587 10637 10739 10746 10764 10779 10896 10909 10930 11015 11018 11026 11252 11396 11588 11592 11613 11650 11704 11 11849 11928 12148 12232 12847 12466 12651 12798 12874 12882 13126 13157 13200 13808 13674 13752 13804 13846 13908 13998 14090 14298 14872 14402 14446 14409 14561 14672 14709 14750 14853 14907 14943 15193 15236 15260 15274 18803 15340 15435 18480 15524 15558 18666 16886 15939 16130 16221 16269 16885 16273 16887 16586 16083 16646 10666 16824 16873 16910 16916 16595 17008 17092 17127 17164 17213 17265 17842 17488 17471 17537 17679 17762 17781 17876 17900 17032 18007 18036 18102 18198 18307 18427 18428 18488 1849418816 18548 18549 18620 18840 18841 18882 18946 18983 19040 19153 19191 19279 10364 19426 19471 18872 19585 19649 19663 19888 19700 19725 19751 19922. 20) Ottomanische 4% Anlelhe von 1893. (Emprunt Priorſte 4% Tombad 1893.) 27. Verlosung am 1/ 14. Juli 1906. Zahlbar am 1/14. August 1906. 126—150 2801—825 4326—360 926— 950 6801—825 7826—850 14701—726 15251—N75 16426—450 24506—530 28506—580 84706—730 38706730 756—780 36806—830 38206—230. 22) Graf Pappenheim 7 Fl.-Lose von 1864. 58. Serienziehung am 1. August 1906. Prümienziehung am 1. Septbr, 1906. Sorie 4 68 73 122 158 276 842 412 428 482 469 272 340 664 671 788 883 888 971 1083 1116 1153 1165 1181 1242 1289 1392 1419 1498 1808 1527 1538 1871 1628 1687 1683 1704 1717 1791 1837 1878 100 2049 2081 2070 2082 2094 2137 2146 2282 2254 2308 2376 2394 2588 2601 8648 2672 2808 2854 2907 2956 2979 2993 3040 3041 8081 3100 8185 3206 3230 3800 3312 3385 3388 3406 3470 3471 3498 8697 3649 8746 3768 3789 3800 3848 3849 3936 4002 4060 4099 4841 4381 4389 4488 4486 4487 4501 4745 778 4784 3065 5088 6178 5201 7208 5364 8377 6410 5427 8543 5586 5588 8394 5808 5608 5752 5766 5836 5919 6965 5981 5986 6012 6031 6088 6118 6161 6169 6173 6174 6203 6286 6286 6262 6307 6345 6355 6385 6418 6451 6478 6614 6624 6688 6987 6962 7056 7072. 23) Preußische Boden-Kredit- Aktien-Bank, Hypothekenbr. Verlosung am 19. Juni 1906. Zahlbar am 2. Jannar 1907. 4½% Hypothekenbriefe IV. Serie, Fückzahlbar à 115f. Lit. A. 8 3000„ 120 288 259 251 50 394 444 684. Lit. B. à 1800 61 68 210 229 535 627 746 780 858 937 984. Lit. C. à 600 ½ 169 171 209 230 377 878 549 608 649 849 931 941 980 1022 044 125 150 213 238 344 849 596 614 786 738 820 842 861 882 983. Lit. P. à 300 ½ 2 8 75 168 162 312 362 376 385 401 431 435 515 529 696 882 916 951 1047 159 154 155 186 189 200 287 322 432 452 490 506 534 608 631 699 712 827 851 917 960 2077 139 147 348 451 508 584 590 612 614 617 778 831 844 857 890 922 878 988 992 995 3060 107 192 206 212 419 492 624 729 789 8556 878 967 970 4017 025 036 121 147. Lit. E. à 100 ½ 3 66 91 93 88 104 133 134 228 280 349 431 432 444 449 485 525 626 641 682 711 806 845 905 1034 053 231 289 328 502 512 542 568 587 776 889 898 979 2163 189. %% Hypothekenbriete X. Serle, Tückzahlbar à 110. Lit. E. à 300 25 27 28 30 36 38 51 89 107 109 110 111 115 119 136 146 158 173 184 196 207 210 212 213 220 224 231 254 269 273 276 285 287 919 320 841 345 359 362 363 366 367 3718373 385 386 387 413 440 461 464 484 485 500 501 524 538 539 540 609 624 633 635 682 740 748 752 766 768 769 781 818 842 853 858 871 890 897 910 919 07 929 942 966 970 1007 022 042 043 073 079 103 146 159 170 172 201 203 204 232 234 235 242 362 371 401 429 490 507 514 530 532 533 547 554 567 589 598 604 617 618 629 683 698 703 714 729 812 836 876 941 983 994 2040 056 090 103 105 170 172 175 177 233 239 273 277 299 318 349 448 457 487 519 552 553 597 626 638 677 678.712 716 729 738 740 763 768 779 830 867 884 920 829 939 948 952 992 991 3000 021 080 083 118 148 149 202 296 241 264 270 275 348 387 392 398 463 826 853 871 872 964 960 984 986 994 4083 112 124 126 154 173 210 217 218 249 282 285 290 337 365 419 435 464 466 491 529 602 603 605 610 626 729 743 746 788 796 5151 325 328 331 341 370 372 399 442 443 464 458 466 470. Lit. F. à 100 +½ 12 12 16 17 42 43 78 92 95 110 113 118 127 139 140 141 178 194 199 210 214 223 228 229 249 251 254 259 263 267 280 294 311 919 320 339 359 369 394 395 436 443 446 461 467 468 478 480 507 535 542 544 558 562 569 578 598 601 618 619 621 623 630 639 640 684 702 703 705 740 752 764 789 792 801 816 830 834 848 852 863 870 892 893 906 908 910 920 936 938 946 952 984 1010 012 01ʃ8 027 029 033 044 050 065 076 083 122 127 129 161 152 186 188 213 233 236 287 248 256 282 284 290 292 299 302 322 332 344 355 861 368 375 377 378 379 380 381 382 397398 410 418 433 438 452 464 406 473 477 486 495 549 571578 583 585 588 589 602 636 643 693 730 749 756 773 774 783 787 827 844 846 873 875 876 877 881 882 8865 889 893 905 920 925 926 958 971 983 2010 038 039 041 047 061 068 088 094 097 116 119 128 159 176 188 198 219 249 253 269 269 280 282 302 311 320 388 342 848 349 373 379 382 416 417 441 445 454 464 471 479 485 487 601 620 691 629 642 662 653 655 661 663 682 686 709 726 749 751 752 803 826. 33% Hypothekenbr. XV. Serie, rückzahlbar à 100f. Lit. A. àa 5000 405. Lit. B. 3 3000 1027 2005. Lit. C. à 2000% 88 249 1782 2427. Lit. D. à 1000, 688 2220 781 3796 4165 6968. Lit. E. à 600% 1093 401 703 2296. Lit. F. à 300, 181 488 765 1521 811 8718 4912 5598. Lit. G. à 100„ 882 1336 673 709 862 3548. 24) ffumänische 4% amorti- Slerbare Rente von 905. (Anleihe von 100 Millienen Fr.) I. Verlosung am 18. Juni/1. Juli 1906. Zahlbar am 19. September/ 1. Oktober 1906. 500 Fr. 1581—600 14501—520 561—580 15761—780 16981—17000 19521—540 20601—620 23501—520 27301—320 41361—380 47401—404 761—780 49021—040 31681—700 52721—740. à 1000 Fr. 56061—070 821—830 57481—490 62791—800 65361—370 791—780 67961—970 73311—320 881—890 991—74000 77321—330 79551—560 641—649. à 2600 Fr. 81456—460 8274.— 750 88266—240 366—370 84381—385 85086—090 411—415 86676—680 951—955 88396—400 89086—090 451—455 90531 532. 3 5000 Fr. 93010 072 107 298 428 458 473 582 680 907 63184 341 664 836 960 94115 155 95161. 25) fumänische Konv. 4% amort. fente von 1905. ee von 424,613,000 Fr.) Verlesung am 18. Juni/1. Juli 1906. Zahlbar am 18. September/ I. Oktober 1906. A 600 Fr. 104461—475 117451 —475 118276—900 140351—375 149401—425 153626—650 208551 —575 230126—150 233801—825 363701—725 873101—125 274301 326 275026—050 351—375 451—475 826—850 278351—376 27901—326 576—600 280226—250 282076—100 101—125 283301925 284101—125 285701—725 286126—150 287251— 275 751—775 901—925 288026—050 289001—025 101—126 526—550 951 —975 290576—600 291101—1265 293451—475 294076—100 126—150 295301—325 420—450 297976— 298000 776— 800 319276— 300 328526—350 332251—275 3388176 —182 345976—346000 851276—300 386501—525 358526—550 851—875 360051—075 373626—650 374276 —300 373651—615 378601—625 383326—350 388601—525 488876 —900 385026—050 398451—4765 826—850 399428—450. 5000 Fr, 401397—406 167 408627—63% 413327—386 244 202 265 297 421 459 474 500 528 417407—416 419377—886 767—77 420557—566 421157—166 897—90 425687—696 857—866 426957—96 428047—056 337—346 429067—07˙4 438367—376 687—696 438357—36. 440277—280 443177—186 444347 —356 445627—630 837—846 447241 —256 448167—176 451877—886. à 20,000 Fr. 452576 726 9. 453080. 26) Russische erste innere 5% Prämien-Anleihe v. 1864 (100 Rubel-Lose). 88. Verlosung am 1/14. Juli 1906. Zahlbar am 2/15. Oktober 1906. Serie 117 168 225 230 269 399 462 483 500 568 601 748 600 913 974084 1035 1081112612121266 1386 1393 1465 1466 1480 1488 1400 1503 1565 1654 1670 1674 1725 1767 1814 1035 1980 2024 2037 2067 2148 2194 2284 2396 2683 2685 2851 2871 2886 2901 2938 3180 3209 8248 3260 3862 3322 3335 3363 3409 34813730 3778 3862 3896 3905 3950 4081 4088 4163 4218 4227 4316 4362 4614 4636 4724 4761 4986 5002 5013 5037 3038 6118 8148 8186 5192 8291 6319 5357 5806 5589 5601 5785 3794 5882 5860 5867 5905 6922 5949 6074 6201 6220 6272 6530 6547 6622 6736 6768 6895 6983 7012 7034 7117 7186 7241 7286 7876 7624 7723 7787 7704 7929 8018 8028 8202 8332 8503 8618 8641 8699 8844 8889 8944 9128 9133 9147 9191 9294 93749449 9824 96838 9669 9762 9775 9920 10071 10089 10188 10104 10235 10391 10686 10742 10871 1091111239 11243 11301 11303 11359 1146711627 11734 11783 1194712209 12261 12374 12428 1251312622 12532 12694 12782 12847 12884 12892 12923 12961 12976 13056 13064 13125 13183 13193 13228 1345413482 13661 13614 1365113706 13730 1381113910 1391114119 14197 14282 14487 14684 14648 14356 14633 14668 14736 14813 14860 14966 15083 18140 15209 15218 1526418873 13388 16358 18494 15609 15746 15794 13880 48996 16276 16384 16888 16412 164185 16510 16629 16869 17053 17115 17149 17189 17880 17308 17443 17446 17489 17705 17722 17772 17851 17862 17923 17920 17981 17977 18174 18217 18401 18838 18855 18894 18906 18972 19012 19032 19053 1912619227 10228 19257 19460 19704 19728 19767 19785 19983 4185 Rubel per Billet. 27) Sachsen-Meiningische Staats-Prämien-Anſeihe (7 Fl.-Lose) von 1870. 8J. Prämienziehung am.August1906. Zahlbar am 1. November 1906. Am 2. Juli 1906 gezogene Serlen: 400 407 494 382 894 682 670 778 793 832 980 1603 1030 1092 1169 1170 1179 1268 1458 1693 1696 1736 18903 2382 2856 24312545 2584 2796 2610 2918s 3180 3196 3247 3852 3476 3836 3566 3580 3620 3948 3971 3991 4031 4107 4142 4477 4478 4915 5045 5128 6260 5316 6397 5476 5613 5749 5766 6813 5874 5984 6052 6175 6183 6276 6341 6342 6352 6463 6794 6799 7021 7051 7120 7164 7889 7669 7823 7867 8031 816182824 8415 8721 8806 8887 60619188 9898 6600 9887 9764 6726 9816 983 9969. Prämien: Serie 407 Nr. 34(50), 882 46, 594 5(50) 12 20(10,000) 45, 793 13, 832 33(50) 50, 1030 27, 1170 10, 1179 3150,1263.34(50),1488 22, 1593 29, 1696 6(50), 1738 45, 2352 31, 2386 27(50), 2481 40(50), 3150 33, 3196 15(3000, 8470 1(50), 3530 38, 3991 35, 4142 6, 5260 42 5397 35, 5476 48, 5796 31, 3812 9 26(50) 30(300), 6052 26(50), 6176 7, 6276 14, 6342 21 30(50), 6463 15 20, 6799 23(50), 7883 6, 7867 40, 8031 32 39(300), 8161 37(1000) 38, 9188 25(50) 46(300). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist. sind mit 20 Fl., alle übrlgen in obigen Serien ent⸗ haltenen Nrn. mit 9 Fl. gezogen. 28) Serbische Staats- Boden-Kredit-Anstalt(OUprava fondova), 5% Gold-Anleike. 41. Verlosung am 1/14. Juli 1906. Zalhllbar am 1/14. Januar 1907. 175 192 225 256 326 549 782 790 803 842 843 944 960 1102 160 268 308 340 378 556 621 641 643 679 691 815 861 872 874 878 944 2058 054 103 223 327 331 369 562 635 648 669 673 802 980 8062 481 605 767 843 888 901 908 941 962 963 997 4023 076 154 195 245 328 473 507 584 593 676 679 795 995 5082 106 164 176 266 297 330 552 732 770 779 813 814 844 6071 079 252 293 294 312 380 370 425 521 538 559 596 629 679 690 803 882 949 7073 104 148 176 489 530 627 661 820 876 912 924 936 939 989 8045 061 2238 237 279 311 334 484 508 574 579 607 657 678 780 908 914 9214 379 481 514 533 543 547 850 10039 059 101 268 428 438 506 536 669 846 11214 262 264 378 394 439 552 641 657 883 916 12057 242 270 465 559 738 788 920 13018 067 205 357 886 461 487 553 630 887 787 797 802 816 842 915 924 948 952 969 14054 068 154 318 647 705 9138 919 924 15072 196 311 515 737 975 16058 181 363 407 411 415 467 481 512 530 581 532 632 702 765 776 981 17024 404 499 699 702 742 854 902 950 18051 093 121 318 343 411 444 541 555 558 631 663 681 717 852 881 927 977 997 998 19409 447 804 808 914 926 20126 169 219 346 375 435 482 507 545 624 752 896 970 21005 370 999 15 426 618 805 861 939 22025 038 1 100 241 314 384 431 580 614. 680 683 100 780 886 911915 900 974 2018 300 340 386 628 821. Abonnement: 50 Pfennig monallich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch dde hoft bezegan inel. Pift⸗ ußſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. annheit ner Jour. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 68„ Inſerate: 20 Pfg. Expedition Nr. 218, Nr. 134. Bekanntmachung. Die Waſſerleitung in Eppelheim betr. Nr. 118920 I. Der Kreisweg Eppelheim⸗Wieblingen wird vom nächſten Donnerstag, den 9, Auguſt ab, ſerner vom Montag, den 13. Auguſt ab die Landſtraße Hreidelberg⸗ Schwetzingen bis auf Weiteres für den Fuhrwerksverkehr geſperrt. 8694 Fuhrwerke zwiſchen erſt⸗ genannten Orten müſſen ent⸗ weder die Straße Wieblingen⸗ Kirchheim oder Wieblingen⸗ Plankſtadt benützen, zur Um⸗ dehung der Landſtraße Heidelberg⸗Schwetzingen müſſen die Fuhrwerke den Weg über Wieblingen nehmen. Mannheim, 8. Aug. 1966. Großh, Bezirksamt: Treiherr v. Rotberg. Bekauntmachung. 8693 Den Rotlauf ünter verſtorbenen Karl Stein auf Beſchluß vom 1. folgendes * 1 21 1 2 Freiwillige Gerichtsbarkeit. Nr. 9363. Durch Beſchluß Großh. Amtsgerichts VII hier vom 7. Auguſt 1906 wurde über das Vermögen des am 9. Juni 1906 zu Mannheim Gipfermeiſters Antrag ſeiner Erben gemäߧ 1981 verwaltung angeordnet. Als Nachlaßverwalter wurde Kaufmann Friedrich Bühler hier, D 2, 10, beſtellt. Mannheim, 7. Aug. 1906. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts vnn: Maier. 8690 Nr. 9480. Das Gr. Amts⸗ ericht Mannheim hat mit ds. Mts. Aufgebot exlaſſen. Der Abweſenheitspfleger den Schweinen betr. ad Rihm III. in Nr. 117781 IJ. In der Ge⸗ meinde Weinheim, im Ge⸗ höfte des Bäckermeiſters Eirich iſt die Rotlaufkrankheit unter Schweinen ausgebrochen. Sperre iſt verhängt. Mannheim, 6. Auguft 1906 Großh. Bezirksamt III. Stkanntmachung. Rotlaufkrankheit unter den Schwei⸗ nen betr. Nr. 11722 J. In der Ge⸗ meinde Lützelſachſen, Amt Weinheim, iſt im Gehöfte des Pilgerhauſes die Rotlaufkrank⸗ heit unter den Schweinen ausgebrochen. Ueber das Gehöft iſt die Sperre verhängt. 8692 Mannhei m, 4. Auguſt 1906 h, Bezirksamt III. Bekauntmachung. Das Einfangen von Hunden in hieſiger Stadt betr. Nr. 94504 TI. Eingefangen und bei Marie Pohl in Mannheim, Riedfeldſtr. 80, untergebracht ein herrenloſer und(Wolfsſpitzer), Weib⸗ en, 40 am hoch und 60 em ang. 8695 Mannheim, 6. Aug. 1906. Großh. Bezirksamt Poltzeidirektion. Bekaunlmachung. Rotlaufkrankheit unter den Schweinen betr. Nr. 1169861 In der Gemeinde Neckargemünd Aint Heidelberg iſt die Rotlauftrankheit unter den Schweinen ausgebrochen. Mannheim, den 4. Auguſt 1906 Großh. Bezirksamt III. Dr. V. Pfal]. 8391 Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Band VI,.⸗Z. 16, wurde heute eingetragen: Firma„Emil Herming haus Schloßfabrik und Eiſen⸗ gießerei, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannzbeim, Zweig niederlaſſung. Hauptſitz Velbert(Rheinland). Gegenſtand des Unternehmens iſt der Betrieb und die Fortfüh⸗ rung der bisher von den Ehe⸗ lenten Emil Herminghaus und Auguſte geb. Meſenburg in Vel⸗ dert unter der Firma Emil Her⸗ minghaus, Schloßfabrik u. Eiſen⸗ gießerei betriebenen Fabrikge⸗ ſchäftes, insbeſondere die Her⸗ ſflellung, der An- und Verfauf von Schlöſſern, Eiſen und Stahl⸗ guß aller Art, ſowie der Abſchluß aller hieemit verbundenen zur ug des Geſellſchafts⸗ enenden Rechtsgeſchäfte. Das Stammkapilal beträgt 490 00009 Geſs ihrer ſind: Aug! edorn, Kaufmann, Velbert, Emil Hermunghaus jr., Kaufmann, Velbert, Inlius Söd⸗ nig, Kaufmanu, Mannheim. ſellſdaft mit iſt für ſich zur Vertretung der Ge⸗ ſellſcaft und Zeichnung der Firma befugt. 8689 Mannzeim, 7. Auguſt 1908. leuen ſich ſpäteſtens in dem auf Mittwoch, 20. März 1907, deſchränkter eudenheim hat mit vor⸗ mundſchaftsgerichtlicher Ge⸗ nehmigung beantragt, den am 7. Auguſt 1833 geborenen Johaunes Rihm und den am 9. Februar 1844 geborenen Alexander Rihm, die zu⸗ letzt in Feudenheim wohn⸗ aft wären und jetzt ver⸗ ſchollen ſind, ür tot zu er⸗ klären. Die bezeichneten Verſchol⸗ werden aufgeſordert, vormittags 10 Uhr vor dem Großh. Amtsgericht ierſelbſt, Abt. VI, Sitzungs⸗ gal B, Zimmer Ne. 112, an⸗ bergumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung 990 wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verſchollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforder⸗ ung, ſpäteſtens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Auzeige zu machen. 685 Mannheim, 6. Auguſt 1906. Der Gerichtsſchreiber Großh, Amtsgerichts VI: Mater. Bekauntmachung. Samstag, 11. 1 1906, vormittags Uhr verſteigern wir in unſerer Land⸗ güterhalle II 13 Riſten Citronenſaſt mit 325 g öffentlich gegen Barzahlung an den Meiſtbietenden. 65793 Gr, Güterverwaltung. Zwangsverſteigerung Freitag, den 10. Aug. 1906. nachmittags 2 Uhr werdeichin Mannhei uim Pfand⸗ lokal Q 4, 5 gegen bare Zahlung um Vollſtrecküngswege öffentlich Verſteigern; 1 3928 Ein vollſtändiges Bett. Sommer, Segatsvollzieher. Zmangs-Verſteigerung. Freitag, 10. Auguſt 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: Möbel aller Art und eine Partie Gärtnerei⸗ waren. 69216 Mannheim, 9. Auguſt 1906. Roſter, Gerſchtsſbollzieher. Zwaugs⸗Nerſteigerung. Freitag, 10. Auguſt 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Voll reckungswege öffentlich verſteigern: Gerüſtholz, 1 Fahrrad, 1 Nähmaſchine, 1Gramo⸗ phon und Möbel aller Art. 89215 Mannheim, 9. Auguſt 1908. Krug, Gerichtsvollzieher. Citronensaft aʒus frischen Früchten, Vvorzüglich zu Kurzweoken. Jarantlert reinen Himbeersaft in unübertroflener Qualitat. Drogerie 2. Waldhorn, C. U. Ruoff, D 3, 1. 6½7 Abſ. 1 B..⸗B. die Nachlaß⸗ M 1, S. 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