(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ nufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 0„ E 6, 2. der Stadt Mannheim and Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſit und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inferaten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redalktions⸗Bureaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 18. Telefon: Nr. 1907. (Mannheimer Vollsblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim“. Teleton⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 14 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 881 Redaktion 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 8 E 6, 2. 22 Nr. 367. Freitag, 10. Auguſt 1906. Auß dem nationalliberalen Lager. Die bei den Wahlen in Hagen⸗Schwelm und Rintelen⸗ Hofgeismar unterlegenen Kandidaten, Profeſſor Molden⸗ hauer und Syndikus Dr. Rocke, haben ſich freimütig über die, ihrer Anſicht nach, vorliegenden Gründe des Mißerfolgs und Fehler der nationalliberalen Politik geäußert. Ihre Dar⸗ legungen ſind aus dem Parteilager nicht unwiderſprochen geblie⸗ ben. Dr. Rocke ſieht die gleichmäßig wirkende Urſache für den Rückgang der nationalliberalen Stimmen bei den letzten Reichs⸗ tagswahlen in der Beurteilung, die die Beteiligung der Partei bei der füngſten Beſteuerungspolitik des Reichstags von ſeiten der breiten Wählermaſſe erfahre. Hier habe eine mit Schlag⸗ worten arbeitende und nur auf den Augenblickserfolg ſehende Agitation ein nur zu ergiebiges Feld. Dr. Rocke ſagt: „Steuerbewilliger ſind ſtets unpopulär, und noch immer ſteckt etwas bon jener Zeit im Deutſchen, da man Steuerverweigerern am liebſten Denkmäler geſetzt hätte. So haben die nationalliberalen Reichs tagsabgeordneten für ſich und ihre Partei den Vorwurf der Volksfeindlichkeit auf ſich geladen, zugunſten der die Verwaltung beherrſchenden Konſervativen. Sie haben ſogar in der Steuergeſetz⸗ gebung die Führung gehabt, ſich zu dieſer gedrängt, während in allen anderen, minder unb opulären Dingen dieſe Führung widerſpruchslos von den Konſervativen in An⸗ ſpruch genommen und ihnen auch überlafſen wird. Mag dieſes von einer höheren Warte aus geſehen ſehr verdienſtlich ſein, partei⸗ taktiſch war es ein Fehler, der als ſolcher von Leuten, die in der Kleinarbeit und im Kleinkampfe für die Partei ſtanden, von Anfang an erkannt worden iſt. Und ſo bedauerlich das in mehr⸗ facher Beziehung iſb: eine Fraktion muß ſich bei ihren Maßnahmen und Abſtimmungen zum nicht geringen Teile auch von taktiſchen Er⸗ wägungen leiten laſſen, um den Wettbewerb mit anderen Partefen beſtehen zu können. Mindeſtens die Führung in der Behand⸗ lung des Steuerbuketts zu übernehmen, lag für die Nationallibe⸗ kaken keine Veranlaſſung— und beinahe möchte ich ſagen, keine Legitimation— bor. Sie haben hier für Leute gearbeitet, die ſonſt die Fürſorge für die Staatsverwaltung und Staatserhaltung als re Domäne in Anſpruch nehmen. Für die ſich darin dokumentie⸗ rende vorurteilsfreie und patriotiſche Gefinnung haben aber die breiten Wählermaſſen kein Verſtändnis.“ Gegen dieſe Ausführungen wendet ſich ſcharf die auf dem rechten Flügel der Partei ſtehende„Wormſer Zeitung“. In einem Artikel„Eine neue Parteiparole“ erinnett ſie daran, daß die patriotiſche Parole„Das Vaterland über der Partei“ den Hauptkern unſeres nationalliberalen Programms bilde und führt aus: »Iſt einerſeits die Schutzzollgeſetzgebung bei dem weitaus über⸗ wiegenden Teile der landwirtſchaftlichen Bevölkerung zweifellos durchaus populär, ſo hat ſie andererſeits nicht das Wohlwollen verſchiedener anderer Klaſſen gefunden; wenn nun unſere national⸗ lübevalen Reichsboten trotz dieſes letztbezeichneten Widerſtandes um vulgär zu ſprechen— in Schutzzoll gemacht, wenn ſie weiter, wahrlich nicht leichten Herzens, ihre Stimmen zugunſten der be⸗ wußten Verkehrsſteuern abgegeben haben, ſo beweiſt das unſeres Erachtens eben nur, daß die Mitglieder der nationalliberalen Reichstagsfraktin unbekümmert um billige, ver⸗ werfliche Popularitätshaſcherei nach unbeeinflußter freier Ueberzeugung und ohne Rückſicht aufs Partei⸗ geſchäft gehandelt haben— ein Verfahren, das ihrer nationalen von allen überzeugungstreuen Männern im Reiche demnach be⸗ wertet werden ſollte.“ Speziell gegen Herrn Dr. Rocke bemerkt weiter das genannte Blatt, unſere Fraktionsredner im Reichstag ſeien ſich ebenſo wie er vor den betreffenden Abſtimmungen ihres„parteitaktiſchen Fehlers“ bewußt geweſen.„Trotzdem haben ſie gehandelt, wie ſie nach ihrer Meinung mußten, treu dem Parteiprogramm, demzufolge das Vaterland über dem engeren Fraktionsintereſſe ſtehen ſoll. Wenn ſich Dr. Rocke zur Begründung ſeiner An⸗ ſchauung auf allerlei mögliche Leute beruft, die ſich mißbilligend über die neuen Verkehrsſteuern geäußert haben, ſo dürfte das auch unſeren Reichstagsparteivertretern paſſiert ſein; nichtsdeſto⸗ weniger haben ſie auf der„höheren Warte“ der großen vater⸗ ländiſchen Geſichtspunkte ſtandgehalten und ſind nicht hinunter⸗ geſtiegen in den Krämerladen engherzigen Parteiſchachertums.“ Wir verzichten darauf, die weiteren, übermäßig zugeſpitzten Ausfälle des Wormſer Blattes gegen Dr. Rocke wiederzugeben; ſachlich gipfeln die Anſchauungen der„Wormſer Ztg.“ in fol⸗ gendem: „Es iſt ja neuerdings wieder ſo viel vom Linksrutſch des Nationalliberalismus die Rede, von einem Zuſammenſchluß mit Freiſinn und Demokratie zur großen liberalen Partei. Wir haben ſchon des Oefteren dargetan, daß dieſer Zuſammenſchluß den Ruin unſerer ſchönen nationalliberalen Partei, weil Stärkung des bür⸗ gerlichen Linksradikalismus und in weiterer Folge den bölligen Abrutſch zur Gemeinſchaft mit der Sotzialdemokratie bedeuten würde.“ Indeſſen freut man ſich auf freiſinniger Seite, daß einige nationalliberale Blätter noch über die Kritik des Herrn Molden⸗ hauer und Rocke hinausgingen. Die„Weſerztg.“ führt in dieſer Beziehung das„Leipziger Tageblatt“ an, das„berſuchen will, da forkzufahren, wo Herr Moldenhauer, leider, aufgehört habe“, und ſagt:„Die ſchlimmen Parteierfahrungen bei den letzten Reichstagserfatzwahlen ſind auf die ſtarke Abneigung der Wähler⸗ maſſen gegen die illiberale Geſetzgebung der letzten Zeit und gegen die Stellung der Partei zu dieſen Geſetzen zurückzuführen. Wenn die Partei bis 1908 das Vertrauen der Wähler wieder⸗ gewinnen will, ſo hat ſie ſich gerü ndlich zu liberali⸗ ſieren, ſo hat ſie den ſchon 1902 in Erfurt konſtatierten Heißhunger nach einet ſtarken liberalen Par⸗ kei zu ſtillen.“ Das„Leipz. Tageblatt“ glaubt weiter behaupten zu dürfen, mit den„Redensarten“:„Ueber der Parkei das Vaterland“ ſei in den letzten Monaten ein„gräßlicher Unfug“ getrieben worden.()— Man ſieht, eine ordentliche Auseinanderſetzung in Goslar tut not! Pofitische Uebersicht. launheim, 10. Auguſt. Beherzigenswertes. In einem Aufruf an alle Mitglieder und Freunde der natfonalliberalen Landespartei in Bayern heißt es: Wir müſſen rechtzeitig die Kriegskaſſe füllen. Andere Parteien haben die Jahresbeiträge deshalb ſchon erhöht, ſogar verdoppelt. Die Sozialdemokraten hatten am 31. Dezember 1905 bereits rund 125 000 M. für die nächſten Wahlen zurück⸗ (Mittagblatt.) gelegl. Im Monat Mai 1906 wurden rund 60 000 M. an die ſozialdemokratiſche Parteikaſſe abgeführt. Es werden bei jener Partei an die Parteikaſſe durchſchnittlich pro Mitglied über 4 M. abgeführt. Wenn Arbeiter ſolche Opfer bringen, ſollten aus den Kreiſen des Beſitzes doch wirklich ſoviel Parteiangehörige tel für die bevorſtehenden Landtags⸗ und Reichstagswahlen ver⸗ fügen kann. Bei den Reichstagswahlen Landespartei über mehr Mittel als 1905 und heute. Der Erfolg war 78,6 Prozent Skimmenzunahme im erſten Wahlgang! Strafrechtsreform. 2 Wie ſeinerzeft berichtet wurde, iſt auf Anregung des Reichs⸗ juſtizamtes für die Vorarbeiten zur deutſchen Strafrechtsreform eine aus hervorragenden Vertretern deutſcher Univerſitäten zuſammengeſetzte Kommiſſion berufen worden, die ſich zur Aufgabe geſetzt hat, eine vergleichende Darſtellung aller in Betracht kommenden ſtrafrechtlichen Materien zu ſchaffen, die Ergebniſſe der Rechtsvergleichung kritiſch zu würdigen und Vor⸗ ſchläge für die deutſche Geſetzgebung daran anzuſchließen. Dieſes Werk, betitelt„Vergleichende Darſtellung des deutſchen und aus⸗ des Strafrechts ſein. Inzwiſchen ſind von dem Werke bereits kommenden Winters zu erwarten iſt. Wie nun die„Deutſche Sozialdemokratiſche Mitläufer. zwiſchen der wirklich organiſierten Soz ialdemo⸗ kratie und der ſozialdemokratiſchen W̃ und Mitläufer⸗Maſſen iſt, kann das Verhält Kreiſe Duisburg⸗Mülheim dienen. In 0 verſammlung wurde mitgeteilt, daß die politiſch jetzt 2284 Genoſſen und 151 freiwillig unterſtütze umfaßt. Der Berichterſtatter bezeichnete die politiſ ſation des Wahlkreiſes als günſtig und von einer ge Entwickelung zeugend, die neue Erfolge verheiße und zu nei Arbeit anſporne. Das nächſte Ziel ſei die Erreichung der M gliederzahl 3000. Bei der Hauptwahl 1903 wurden 232 der Stichwahl ſogar 29 942 Stimmen für den ſozialdemokt ſchen Kandidaten abgegeben, alſo weit über zehnmalſo als die politiſche Organiſation der Sozialdemokratie im kreiſe Mitglieder zählt! Um ſo eher ſollte es möglich ſei hochinduſtriellen Wahlkreis, wie auch andere, bei Organiſation und eifriger Arbeit den bürgerlichen Parteien erhalten. Gewählt wurde 1903 in der Stichwahl der national⸗ Üiberale Abgeordnete Dr. Beumer mit 36 401 Stimmen. Aus Ofſiſierskreiſen 5 wird den„Leipz. Neueſt. Nachr.“ geſchrieben:„Vom gericht Trier ſind nach Etägiger Verhandlung 1 Major, mann und 3 Feldwebel wegen Unregelmäßigkeiten, d Grundſäslichkeit, ihrem wahren Liberalismus alle Ehre macht und Slarrer Sinn. Roman von L. Haldhein (Nachdruck berboten.) (Fortſetzung.) 5 Und die Mutter verſtand dieſe Lotty plötzlich nicht mehr. 81 Kein Weinen, kein Klagen? Und dabei ging Lotty noch tagelang ſtill und ſchweigend ihrer Arbeit nach. „Aber ſie ſieht ſo ſonderbar aus!“ flüſderten die Dienſtboten untereinander. Dem Gerede in Stadt und Land zu ſteuern verſuchte niemaud. Wie ein Lauffeuer ging die Nachricht in alle Himmelsrichtungen: „Nils Jenſen läßt ſeine Braut ſitzen und heiratet nun doch noch Dina Begemann und ihr vieles Geld.“ Nils ſelber mußte ſich allerlei Bemerkungen und Fragen, die nicht gerade liebenswürdig klangen, gefallen laſſen. Aber er zuckte dazu nur hochmütig die Achſeln und verauk⸗ wortete ſich gegen niemand. Dann plötzlich ging ein Gerede um, Nils Jenſen ſei ſich ſeiner Inkorrektheit ſelbſt peinlich bewußt— man jolle nicht adeln, wo man nicht alles wiſſe. Und dann ſprach man im Flüſterton von„Mitleid“ und„Nachlaufen“ und von einem hübſchen Lärvchen ohne eine Spur von Geiſt und Verſtändnis für ſeine Intereſſen uſw. uſw. ö Nils Jenſen ſtand gänzlich unberührt der öffentlichen Meinung gegenüber, und nach ein paar Wochen war dieſelbe zum Schweigen 8 gebracht. 5 im erſten 1 ſagte— zu beſuchen, erfuhr man ebenfalls nicht. Der Piccolo Dina kriegt, das weiß ich ja gut genug. Haben wir nicht ſeit hat er zu Trotz und Hinterliſt ſeine Zuflucht genommen, denn alle, oder die Bettelmamſell, die ihm bis in Euer Haus nachgelaufen den Sohn vom Hofe geſchickt wie einen Bettler und ihm dars fremde, bettelarme Mädchen noch obendrein aufgehängt! nun habe ich Dir geſagt, wie ich's meine, und darum keine Feind⸗ Iſchaft nicht! icke das Daß Nils Jenſen durth den noch winterlich einſamen Garten in das Hotel kam, um ſeine„neue Braut“— wie der Piccolo bekam vom Hotelbeſitzer eine Ohrfeiga, und Dina Begemang ſchickte ihm, als ſie das erfuhr, einen blanken Taler als Schmerzensgeld— ſo war auch hier das Schweigen geſichert. Es ging alles ſtill und ſchweigſam ab. Das Aufgebot freilich wur nicht zu umgehen, und wenn Nils befürchtet, ſeine Mutter werde ihre Einwilligung verſagen, ſo hatte er ſich getäuſcht. Sie erklärte ſich ſchriftlich mit der Heirat einvperſtanden. Daraufhin war Frau Engelina eines Tages auf der Moyen⸗ burg angekommen und hatte den kalten Empfang, der ihr zuteil wurde, in großer Ruhe hingenommen. „Tu' doch nicht ſo bitterböſe, Brigitta!“ ſagte die Freundin ruhig.„Daß Du von Herzen froh darüber biſt, daß Nils unſere Jahren an der Heirat geſponnen? Und was konnte Nils beſſ eres tun, als Vernunft annehmen, ehe es zu ſpät war? Du biſt Dein Lebenlang gegen Deinen Sohn eine Despotin geweſen, und darum er hat den harten Kopf von Dir geerbt und dazu iſt er ein Maun, der ſich ſelbſt von Dir nicht regieren läßt. Wenn Du auch luſt, als habe er ein großes Unrecht begangen, pahl wir wiſſen's boch daß es Dir nicht einerlei iſt, ob er Dinas Geld erheiratet iſt. Statt ſie vor die Titr zu ſetzen, haſt Du alles Unheil uu⸗ gerichtet, und wenn meine Dina nicht auch ihven Kopf hätte, und ihr Herz ſo an Nils hinge, dann hätteſt Du herzloſe Mutter So, fort und komme zur Hochzeit, Brigitta! Ich bitte Dich vernünftig!“ 5 Aber Brigitta Jenſen wollte von Hochzeit nichts wiſſen. N erſt recht nicht, weil Frau Engelina Begemann mit manch⸗ Wort den Nagel auf den Kopf getroſſen hatte. Denn— o, der Schande und Beſchämung— Brigitta Jenf konnte ſich nicht verhehlen, daß ſie im tiefſten Herzen mit he licher Freude an Dinas Geld denken mußte— wider Wille aber dennoch! 85 Das aber wollte Frau Engelina von ihr eingeſtanden höre denn ihr Stolz war Dinas vieles ererbtes Geld, wie es a Dinas Stolz war. Und Brigitta Jenſen ſollte ſich nur nicht ſpielen mit ihrer ewigen Melodie von der Redlichkeit, die all⸗ Vorteil vorginge. Pah, das war ſelbſtverſtändlich! 5 „Aber hundert Gulden bleiben darum doch hundert Gulde ſagte ſie.„Und geradezu unbegreiflich iſt es jedem Menſch hier, wie Brigitta Jenſen auf der Moyenburg ein Mädchen allen Ehren hat aufnehmen können, das ſich heimliche St dicheins mit Nils gegeben und ihm ſogar bis in ſein Haus na gelaufen iſt. Wenn es denn einmal geſagt ſein ſoll, ſo ſteht der alte Satz feſt, daß kein rechter Mann ein Mädchen h das er nicht mehr achten kann!“. Frau Jenſen wollte hier auffahren. 5 „Das hat Jan früher auch immer in ſeiner geſagt, ehe Nils die Lotty nehmen wollte!“ fuhr aber Begemann hitzig werdend fort.„Jetzl freilich— hal hält er hübſch den Mund, denn jetzt ſcheint er zu ſein. Und nun iſt's des Redens genug, Br tun und laſſen, was Du willſt. Wenn Du und Hochzeit fehlen ſolltet, geheiratet wird trotzde zu Nils und zu Ni 1 55 0 Nun ſchie ädchen mit einem Stück gefunden werden, daß unſere Parteikaſſe über ausreichende Mit⸗ 1903 verfügte die ländiſchen Strafrechts“, ſollte der erſte Schritt für die Reform vier Bände erſchienen, ſodaß ſein Abſchluß, ſoweit er ſich auf den beſonderen Teil des Strafgeſetzbuches bezieht, im Laufe des Juriſtenzig.“ mitteilt, ſind auf Grund des in dieſen ſchon ver⸗ öffentlichten Bänden enthaltenen Materials im Reichsfuſtizamt und im preußiſchen Juſtizminiſterium die erſten Vorarbeiten für die Aufſtellung eines neuen Entwurfs eingeleitet worden. Als weitere Probe, wie enorm der Zahlenunterſchied 5 +. Sekte. eratrunzerger. MNäanhemt, 10. Anguft. Schießen und der Führung der Schießbücher vorgekommen find, und an denen ſie 7155 teils mittelbar die Schuld trugen, zu Feſtungshaft und Dienſtentlafſung, bezw. zu Feſtung oder zu Gefängnis verurteilt worden. Die Verfehlungen, über welche hinter verſchloſſenen Türen verhandelt wurde, müſſen ſehr erheblicher Natur geweſen ſein, denn das Strafmaß bewegt ſich von 6 Monaten und 1 Woche Gefängnis bis zu 1 Jahre und 1 Tage Feſtungshaft. Die Exiſtenz der hierbei abgeurteilten Offiziere iſt damit vernichtet. Als vor einer Reihe von Jahren neben den Schießauszeich⸗ nungen, die aus Schützenabzeichen für einzelne gute Schützen, aus Ehrenpreiſen in Geſtalt von Säbeln für Offiziere und Taſchenuhren für Unteroffiziere und aus Schießpreiſen in Geſtalt von Denkmünzen beſtanden, und nach der heutigen Schieß⸗ vorſchrift für die verſchiedenen Waffengattungen noch fort⸗ beſtehen, der ſogenannte Kaiſer⸗ oder Königspreis für die beſte Geſamtleiſtung einer Truppenabteilung zur Ein⸗ führung gelangte, haben weitſichtige Offiziere in dieſer Gabe das dium eines Danaergeſchenkes erblickt. Sie haben recht behalten. Es verging kein Jahr ſeitdem, in dem nicht dieſe Klippe falſch geſtacheltem Ehrgeiz Schiffbruch brachte und Anlaß zum Ausſcheiden bis dahin tüchtiger Männer bot, oft unter völliger Vernichtung der Exiſtenz, oft unter milderer Form. Man erzählt ſich, daß ein hoher General(Häſelere D. Red.) an maßgebender Stelle bei ſeinem Weggange von der Armee und aus ſeinem Wirkungskreiſe als letzten Wun ſch der Erfahrungen eines im Dienſte verlebten Menſchenalters die Abſchaffung dieſer neuen Auszeichnung angegeben habe. Ohne Erfolg. Es wird dann im weiteren eine Reihe grundſätz⸗ licher und praktiſcher Bedenken dargelegt. Zur Immunität der Reichstagsabgeordneten. In der Unterſuchungsſache wegen Verletzung der Amts⸗ verſchwiegenheit, die gegen einige Beamte des Kolonialamtes angeſtrengt wurde, iſt jetzt auch dem ſozialdemokratiſchen Ab⸗ geordneten Ledebour eine Vorladung zur Vernehmung als Zeuge zugegangen. Da Ledebour ſich zur Erholung in der Schweiz aufhält, konnte er der Vorladung nicht Folge leiſten, hat aber, wie er dem„Vorwärts“ mitteilt, dem Unterſuchungs⸗ richter angegeben, an welchen Tagen im September oder im Oktober er zur Vernehmung verfügbar ſein würde. Anknüpfend daran hat Ledebour dem Unterſuchungsrichter dann noch folgen⸗ des geſchrieben: „Gleichzeitig geſtatte ich mir aber die folgenden Bemerkungen Ihrer Erwägung anheimzuſtellen: Mir würde es an ſich völlig unerklärlich ſein, worin der Anlaß zu meiner Vorladung als Zeuge in einer„Strafſache gegen Götz und Genoſſen wegen Ver⸗ letzung des Amtsgeheimniſſes“ zu ſuchen iſt. Aus den Zeitungen habe ich jedoch erſehen, daß in dieſer Sache der Herr Reichstags⸗ abgeordnete Erzberger als Zeuge vorgeladen und dabei einem Verfahren unterworfen wurde, das auch ich als eine Verletzung der Abgeordneten⸗Immunität auffaſſe. Es liegt daher die Ver⸗ mutung nahe, daß es ſich bei der an mich ergangenen Vorladung um einen Verſuch handelt, jenes Verfahren aufs geratewohl auch auf andere Reichstagsabgeordnete auszudehnen, die koloniale Angelegenheiten im Reichstag behandeln. Ich halte es deshalb für zweckmäßig, um Ihnen und mir ſelbſt eine überflüſſige Mühe zu erſparen, von vornherein zu erklären, daß ich es grundſätzlich ablehnen würde, mich überhaupt auf eine Vernehmung einzu⸗ laſſen, die ſich auf die Wahrnehmung meines Mandats als Reichstagsabgeordneter bezieht, da ich durch jedwede Konnivenz gegen eine ſolche Zumutung meine Pflicht gegenüber dem Reichs⸗ tag, deſſen Immunität jeder einzelne Abgeordnete zu wahren hat, gröblich verletzen würde. Hochachtungsvoll Georg Ledebour.“ Von Morenga. Als Morenga von der kapländiſchen Polizei in das Innere des Landes gebracht wurde, ließ, wie erinnerlich ſein wird, die „Cape Times“ den verwegenen Bandenführer interviewen. In jenem Interview hieß es u.., daß Morenga von einem Miſſionar erzogen worden und 1% Jahre lang mit ihm in Deutſchland geweſen ſei. Mit Bezug hierauf ſchreibt jetzt der Miſſionar C. Wandres der„Deutſch⸗Südweſt⸗ afrikaniſchen Zig.“: »Morenga iſt bis auf den heutigen Tag ein Heide und niemals mit der Miſſion in nähere Berührung gekommen. Er hat ſolche auch nie begehrt, denn er war ein berüchtigter ſchwarzer Don Juan, der allen Hereroſchönen und Hottentottendamen den Kopf verdrehte. Auch der halbweißen Tochter des Eng⸗ länders F. machte er den Hof. Deren Brüder kämpften aus Familienintereſſen mit Morenga und wurden dafür ſtandrechtlich erſchoſſen, worüber ſich Tante„Cape Times“ ſeinerzeit ſehr auf⸗ regte. Es wurde vielfach behauptet, Morenga ſei ein Herero⸗ geſpart, traf Frau Jenſen nun doch an ihrer ſchwächſten Stelle. „Um Dinas willen werde ich kommen; ſie iſt zu entſchuldigen, denn ſie hat Nils ſeit Jahren geliebt. Möge ſie beſſeres nit ihm erleben als ich,“ erklärte ſie nach einem kurzen, aber heftigen inneren Kampf. Nicht ein Wort ſprach Frau Begemann mehr. Sie verließ als Siegerin den Kampfplatz, und in ihrem breiten, noch recht wohlkonſervierten Geſicht, prägte ſich eine große Zufriedenheit mit ſich ſelbſt aus. Dieſen Geſichtspunkt hatte Charlotte Ehrik, die verlaſſene und betrogene Braut, vom Feuſter ihres Stübchens aus geſehen, auch hatte ſie noch gehört, wie Frau Begemann abſichtlich laut denn es ſollte von den Hofleuten gehört werden— rief:„Alſo, Du kommſt zur Hochzeit, Brigitta! Ich habe Dein Wort!“ Von dieſem Augenblick an war das Bewußtſein des armen, gequälten und verachteten Mädchens wohl geſchwunden. Späterer Ereigniſſe oder Gedanken erinnerte ſie ſich nicht mehr. Der Zuruf aber:„Du kommſt alſo zur Hochzeit!“ hatte ſich wie ein glühendes Eiſen in Charlottes Seele gebrannt. Sie empfand dieſe Worte wie ein Brandmal, wie eine ſie verächtlich machende Strafe— und damit brach in ihr alles zuſammen, was ſie noch an Glauben und Vertrauen beſeſſen. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Weiße Sklaven in Amerika. Wie aus Newyork berichtet wird, erregen dort die Zeugenausſagen, die von einem gewiſſen Bennie Wilenski und mehrerer anderen ruſſiſchen Juden gemach! wurden und die behaupten, daß in Florida ein furchtbares Sklavereiſpſtem für Weiße beſtehe, großes Aufſehen. Wilenski, der dieſer Sklaverei jetzt entflohen iſt, iſt ein körperlich gebroch ner Mann, und ſein Rücen weiſt ſchreckliche Spuren davon auf, daß engliſchen Urſprungs. geborene mit nach Hauſe zu nehmen. präſident Frhr. von war im Mai mit insgeſamt von entfielen auf Verwundete 39, auf Typhus 176, Malaria 67 VDer Schuß, den ſich die kluge Prau Efgeline bs auleh af baſtard. Morenga ſſt von Hereroeltern im Bondelzwartgebiele geboren und daher ein waſchechter Herero. Seinen Schliff hat er ſich in Ookiep(Klein⸗Namaland) erworben, wo er jahrelang in den Kupferminen gearbeitet hat. Morenga iſt etwa 50 Jahre alt. Seine Abneigung gegen deutſches Weſen iſt Den Miſſionaren der Rheiniſchen Miſſions⸗Geſellſchaft— und ſolche können in Verbindung mit Morenga nur gemeint ſein— iſt es geradezu verboten, Ein⸗ Als bei Gelegenheit der Kolonialausſtellung das Anſinnen an die Miſſionare geſtellt wurde, Eingeborene zu überreden, nach Berlin zu gehen, wurde von den Nama⸗Miſſionaren dies Anſinnen mit der Begründung abgelehnt, daß Eingeborene in Deutſchland verdorben würden. Die damals zur Schau geſtellten Eingeborenen ſind von anderen Faktoren zu der Reiſe veranlaßt worden. Alſo mit der 18monatigen Rundreiſe des Morenga in Begleitung eines Miſſionars hat ſich die Tante in Kapſtadt einen Bären auf⸗ binden laſſen. Morengas„Schliff“ iſt daher„not made in Germany“. Deutsches Reich. .e. Baden⸗Baden, 9. Auguſt.(Der preußiſche Staats- und Juſtizminiſter Exzellenz Dr. Beſeler; iſt hier zur Kur eingetroffen. “ München, 9. Auguſt.(Miniſterwechſel in Bahyern?) Die„Korreſpondenz Hoffmann“ ſchreibt: Das in der„Augsb. Ab.⸗Ztg.“ heute erwähnte Gerücht, daß Miniſter⸗ Podewils nicht mehr auf ſeinen Poſten zurückkehren werde, ſowie die daran geknüpften Kombinationen entbehren nach an zuſtändiger Stelle eingezogenen Erkundigungen jeder Begründung. * Eſſen, 9. Auguſt.(Der Kaiſer) befichtigte die Werke in Rheinhauſen auf das Eingehendſte, richtete dabei an eine Reihe von Arbeitern Anſprachen und fuhr darauf im Auto⸗ mobil durch die Arbeiterkoloniem. Der Kaiſer verlieh Frau Krupp den Wilhelmsorden. * Berlin, 9. Auguſt.(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſtafrika.) Nach aus Südweſtafrila eingetroffenen amtlichen Meldungen hat ſich der Krankenſtand in der Schutz⸗ truppe bedeutend verringert. Der Höchſtbeſtand in dieſem Jahre 1388 Kranken zu verzeichnen. Hier⸗ und anderweitige Krankheiten 1106. der Geſamtkrankenſtand nur noch 889, alſo 449 Kranke weniger. Von der Geſamtſumme entfielen auf Verwundete 21, auf Typhus nur noch 91, Malaria 18 und andere Krankheiten 759. Anfangs Auguſt betrug Die vorſtehenden Zahten ſprechen wohl beredt für die Tatſache, daß trotz der großen Verpflegungsſchwierigkeiten alle Anſtreng⸗ ungen gemacht werden, um den Geſundheitszuſtand der Truppe zu heben. Zwar iſt auch im vorigen Jahre Ende Juli und Anfang Auguſt eine Verringerung des Krankenſtandes zutage getreten, aber in erheblich geringerem Maße, als in dieſem Jahre; der Unterſchied betrug nur 196 Köpfe. Im Norden des Schußtzggebietes iſt der Geſundheitszuſtand dank der beſſeren Ver⸗ bindungen und des beſſeren Verpflegungsnachſchubs ein recht guter. Im Süden dagegen leidet er unter der mangelhaften Verpflegung und Unterbringung, ſowie unter der ſchwierigen Nachfuhr an Bekleidung und Wäſche, da die jetzige Beſchaffenheit des Baiweges, trotz äußerſter Anſtrengung nur eben erlaubt, das allernotwendigſte den Truppen nachzuführen. —(Vom neuen Präſidenten des Reichsver⸗ ſicherungsamtes, Dr. Paul Kaufmann), erfährt eine Korreſpondenz: Der neue Mann im Reichsverſicherungs⸗ amt wird kein Neuerer, er ſteht durchaus auf dem gleichen Boden wie ſeine beiden Vorgänger Bödiker und Gaebel. Für die bevor⸗ ſtehenden umfangreichen Verhandlungen über die Verei nheit⸗ lichung des geſamten Arbeiterv erſicherungs⸗ weſens wird Kaufmanns genaue Kenntnis von allen drei Zweigen dieſes großen Gebiets von beſonderem Werte ſein. —[(Zu dem Grenzvorfall bei Laurahütte), über den wir vor kurzem berichtet haben, wird das Ergebnis der ſoeben abgeſchloſſenen amtlichen Unterſuchung ſeitens der preußiſchen Grenzbehörde wie folgt mitgeteilt: Der Buchhalter Broder aus Bendzin hatte verſucht, die ruſſiſche Poſtenkette an einem nicht öffentlichen Grenzübergange zu durchſchreiten, um ſein Ziel auf kürzerem Wege zu erveichen. Er hatte bereits auf der Rückkehr aus Deutſchlands begriffen, eine Strecke Wegs auf ruſſiſchem Gebiete zurückgelegt, als er der Dienſtvorſchrift ge⸗ mäß von einem Grenzkoſaken angerufen und zum Zwecke der Feſtſtellung ſeiner Perſon verfolgt wurde. Broder flüchtete auf das preußiſche Gebiet zurück und wurde hier von dem Koſaken eingeholt, der nun verſuchte, den ſich heftig zur Wehr ſetzenden Broder auf den fünf Meter breiten, die Grenze bildenden neu⸗ ſtraße 55, des Max No 0 —— tralen Wen zu zerreu. M ſſich fretzumachen, ſchlug Brober ugß einem Schirm auf den Grenzpoſten ein und ſuchte ihm auch das Gewehr zu entwinden. Als der Koſak für einen Augenblick die Hände frei bekam, ſtach er mit dem Bajonett nach ſeinem Gegner, und als dieſer nun die Flucht auf preußiſches Gebiet ergriff, wurde er durch zwei nachgeſandte Schüſſe getötet. Der Poſten blieb ſo lange an der Leiche ſtehen, bis die alarmierte ruſſiſche Grenzwache zur Stelle war. Eine Beraubung der Leiche durch den Koſaken hat nicht ſtattgefunden. So iſt der Vorfall durch einwandfreie preußiſche Augenzeugen aufgeklärt worden. —(Tippelskirchiana.) v. Tippelskirch hat ſich noch⸗ mals über ſein Verhältnis zu Major Fiſcher ausgeſprochen. Er teilt mit, er habe ſich z. B. niemals mit Fiſcher geduzt, noch ſei er je von ihm„Tippel“ genannt worden. Sie redeten ſich viel⸗ mehr gegenſeitig nach der Sitte alter Afrikaner mit„Bwana“ („Herr“) an. Ihre Freundſchaft übertrug ſich— leider— auch auf die Frauen, und es mag etwa 1899 geweſen ſein, während Herr von Tippelskirch ſich in Ching befand, daß Frau Fiſcher ſich an Frau v. Tippelskirch mit der Bitte um ein Darlehen wandte und ſich hierbei auf ihren Mann als Auftraggeber berief. Es ſtellte ſich dann ſpäter heraus, daß ſie hierzu nicht berechtigt geweſen war. Die Frau des Majors kaufte aus krankhafter Veranlagung hinter ſeinem Rücken alle möglichen und unmöglichen Dinge und ver⸗ wickelte ihn dadurch in Schulden, die er nicht mehr überſehen konnte. Major Fiſcher wandte ſich, um einen Ueberblick zu ge⸗ winnen über die von ſeiner Frau kontrahierten Verbindlichkeiten, freundſchaftlich und nur um Rat an Herrn v. Tipeplskirch, der ihn von einem zum anderen begleitete,— wobei ſich herausſtellte, daß Frau Fiſcher alle Welt angeborgt hatte, den Paſtor, jeden Kaufmann uſw. Inzwiſchen hatte Major Fiſcher ſich genötigt geſehen, ſeine Frau entmündigen zu laſſen und in einer Anſtalf unterzubringen. * Großbritannien.(Vom Lebensmittel⸗ Import.) Wie ſehr England auf Lebensmittel aus dem Aus⸗ lande angewieſen iſt, geht aus nachſtehendem Verzeichnis der Importe für das Jahr 1905 hervor. England importierte: Leben⸗ des Rindvieh 505 139 Stück, lebende Schafe 183 084 Stück, Fleiſch 18 023 429 Zentner, Weizen und Mehl 114 226 590 Zentner, anderes Getreide 86 692 628 Zentner. Es iſt bemerkenswert, daß die not⸗ wendigen Lebensmittel mit jedem Jahre in geſteigertem Maße aus den engliſchen Kolonien bezogen werden. Während der Jahresimport an Weizen und Mehl von 101 Millionen Zentner guf 114 Millionen Zentner ſtieg, wuchs der koloniale Anteil an dieſem Import von 19 500 Zentner auf 43 Millionen Zentner. * Frankreich.(Im Kriegsminiſterium) findet die Meldung des„Matin“, daß Oberſtleutnant Bollin und Major Lauth demnächſt in den Ruheſtand verſetzt werden ſollen, keine Beſtätigung. —(Der Lordmayor von London) wird, wie die Liberts meldet, Paris im Oktober in offizieller Weiſe beſuchen; im Stadthauſe werden dann große Feſtlichkeiten ſtattfinden. —(Das von Admiral Gigon befehligte Nord⸗ geſchwader), das geſtern in Toulon eingetroffen iſt, wird von dort aus eine Kreuzfahrt unternehmen, auf der auch Tanger angelaufen werden wird; darauf wird das Geſchwader nach Breſt zurückkehren. * Italien.[Aus Anlaß des Jahrestages der Krönung des Papſtes) fand geſtern in der Sixtiniſchen Kapelle des Vatikans feierlicher Gottesdienſt ſtatt, dem der Papſt, die Kardinäle, die in Rom anweſenden Biſchöfe und Mitglieder des diplomatiſchen Korps und des Adels beiwohnten. * Bulgarien.(Griechenhetze.) Geſtern wurden in Warna alle Gemeindebeamten griechiſcher Nationglität gus dem Dienſt entlaſſen.— In Philippopel wird in Mauer⸗ anſchlägen durch eine„Verordnung des Volkes“ der Gebrauch der „phanariotiſchen“ griechiſchen S prache verboten. Nus Stadt und Fand. Maunheim, 10. Auguſt 1906. *Verſetzung. Der Großherzog hat den Profeſſor Ernſt Werner an der Oberrealſchule in Baden in an die Höhere Mädchenſchule in Heidelberg verſetzt. Kaiſerparade. Wie der„Landsmann“ aus Militärkreiſen hört, iſt für die Tage um den 20. September eine Kaiſerparade auf dem Forchheimer Exerzierplatze geplant. *Perſonalnachrichten. Bibliothekſekretär Philipp Schleret an der Techniſchen Hochſchule wurde zum Kanzleiſekretär ernannt und Forſtaſſeſſor Konſtantin Schaſer in Villingen nach Radolf⸗ zell verſetzt und dem Forſtamt dort als zweiter Beamter zugeteilt. Bezirksratsſitzung vom 9. Anguſt. Genehmigt wurden fol⸗ gende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Richard Schmoll, Rheinhäuſer⸗ Goetheſtr. 18; mit Branntweinſchankz er furchtbare Schläge mit der Peitſche hat erdulden müöſſen. Nach ſeiner Ausſage iſt er bon einem Newhorker Agenten zuſam men mit 41 anderen Weißen in die Umgebung von Maytown geſchickt worden, wo er cusgezeichnete Arbeit für einen Lohn von ſechs Mack den Tag finden ſollte. Als ſie Newhork verlaſſen hatten, wurden ſie gezwungen auf dem ſchmutzigen Schiſf auf Deck zu ſchlafen, und ſie erh'elten ſo ekelerregende Nahrung, daß ſie nicht imſtande waren ſie zu eſſen. Als ſie in Maytown anlangten, wurden ſie gezwungen in Hütten zu leben, die„Hundehütten“ ge⸗ nannt wurden, und bei denen Neger, die mit Gewehren u. Piſtolen bewaffnet waren, Wache bielten. Sie arbeiteten auf dem Felde und wurden, wenn ſie ſich nur einen Augenblick ausruhen wollten, von ihren Wächtern erbarmungslos auf dem bloßen Rücken aus⸗ gepeitſcht. Jede Nahrung mußten ſie ſo hoch bezahlen, daß ſie ihrem Arbeitgeber immer verſchuldet waren, und ſelbſt Waſſer er⸗ hielten ſie nur für Geld. Aehnliche Erlebniſſe berichtet Wolff Kam, der mit 22 anderen nach dem Süden kam und fünf Mark den Tag als Lohn erhalten ſollte. Sie wurden in ſchmutzigen Hütten zuſammengepfercht und mußten von morgens 7 Uhr bis zur ſinkenden Nacht im Moorland arbeiten, während bewaffnete Negee dabeiſtanden und ſie bei der geringſten Kleinigkeit aus⸗ peitſchten. Dabei mußten ſie ſich von Waſſer und Brot nähren. Das Moorland iſt voll von ſtechenden Fliegen, die das Leben faſt unerträglich machen, und die Arbeiter mußten ſtets Zinnkannen bei ſich tragen, in denen eine dumpfige, übelriechende Miſchung ſchwellte, um durch den Rauch die Fliegen zu vertreiben. Eine ſtrenge Unterſuchung dieſer Vorfälle iſt eingeleitet worden. — Freibäder in Newyorker Trinkwaſſer⸗Reſervoirs? Eine Newyorker Zeitung berichtet folgende appetitliche Geſchichte:„Unter der Debiſe„Dem Reinen iſt alles rein“ hat eine größere Zahl von Männern und Knaben, deren Heim ſich in der Nähe des Waſſer⸗ werks Woodlawn befindet, das große Reſervoir, das den nörd⸗ lichſten Teil unſerer Stadt mit Trinkwaſſer verſorgt, in die Dienſte des Schwimurſports geſtellt. Der Rieſenbehälter iſt frei und ſchön gelegen. und da außerdem das Waſſer ſtill und ſauber iſt, ſo haben ſich während der letzten Tage immer mehr Badegäſte an⸗ geſammelt, die von der drückenden Hitze hier ihre billige Erholung ſuchen. Ja, die Sportler haben ſich ſogar bereits ein Sprung⸗ gerüſt aufgebaut, und ſo geht es denn mit kunſtgerechtem Kopf⸗ ſprung und Salto mortale in die kühlen Wogen, die ſpäterhin ihren Weg in den Magen der anwohnenden Bürgerſchaft finden. Ein junger Mann, der von einem Paſſanten auf das Unerlaubte hin⸗ gewieſen wurde, meinte ganz naiv:„Oh, da kann man ruhig drin ſchwimmen. Das Waſſer iſt ganz ſauber.“ Die Polizei ſieht von der ganzen Sache nichts. Was geht ſie auch das Trinkwaſſer an Ein anſtändiger amerikaniſcher Bürger trinkt gar kein Waſſer.“ — Ein amerikaniſches Sommervergnügen. Das Neueſte, worauf die Freude an Exzentrizitäten die Newhorker hat verfallen laſſen, iſt folgender Sommerſcherz: Die Teilnehmer ſetzen ſich in ein Eiſenbahncoupe und der„Zug“ fährt auch wirklich ab. Mit voller Geſchwindigkeit ſauſt er zwiſchen zwei Leinwandwänden dahin, auf denen in Malerei die weiten Prärien dargeſtellt ſind, ſa daß die Reiſenden die Illuſion haben, mit dem Expreßzuge durch Wildtveſt zu ſauſen. Plötzlich wird der Zug angehalten, man hört Flinkenſchüſſe und lautes Schreien. An den Fenſtern der Wagen erſcheinen die Geſtalten von Indianern. Wild und drohend rufen ſie den Reiſenden zu:„Hands up!“ und mit dem Revolber in der Faufſt dringen ſie in den Waggon, durchſuchen die Taſchen der Rei⸗ ſenden und nehmen ihnen jeden Heller ab, der ſich darin befindet. Es ſind Indianer, wirkliche Diebe, die, wie der Impreſario in feinen Annoncen verkündigt hat, alle bereits einmal verurteilt worden ſind. weil ſie ernſthafte Angriffe auf Eifenbahnzüge unternommen hatten. Man ſollte annehmen, daß dieſe Tatſache einigermaßen beunruhigen könnte, und in der Tat überwachen die Teilnehmer an dieſem „Scherz“ die Wanderungen ihrer Geldtaſche doch mit einiger Ve⸗ ſorgnis. Aber die Apachen von Coney⸗Island, wo dieſes Vergnügen inſgeniert wird, ſind ehrentverte Leute, wenigſtens jetzt, und be⸗ gnügen ſich 25 Cents pro Perſon zu nehmen; nachdem die Vor⸗ ſtellung zu Ende iſt, geben ſie den Reſt getreulich zurück. Für 25 Cents kann alſo der Newyorker die Senſation durchkoſten, einen mit größtem Realismus inſgenierten Giſenbahnüberfall zu erleben, gleicher Eigenſchaft uii . ne eerd een 1 enneeeeeen eeeereen eeeeee. Hafenbahnſtraße 1 ——»„—— 9. CrLlCAun NMaggcgN. Scte⸗: des Heinrich Schmidt für die Realſchankwirtſchaft L. 4, 13 und des Johann Friedrich Mükler, Mittelſtr. 88(Gaſtwirtſchaft).— Nicht genehmigt wurden die gleichen Geſuche des Wilhelm Bauer, der Georg Adam Fath⸗Trippmacher Wwe. und des Adam Schenk, ſämtlich in Schriesheim, während das Geſuch des Gg. Eutz, Pflügersgrundſtraße 18, abgeſetzt wurde.— Genehmigt wur⸗ den folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung beſtehender Schankwirtſchaftsrechte ohne Branntteinſchank: des Heinrich Grupp von Wallſtadtſtr. 31 nach Werderſtr. 1, des Karl Dah⸗ ringer von U 3, 16 nach U 5, 16 und des Fridolin Röſer von (Waldhof) nach R 7, 10.— Verſagt wurde die Genehmigung dem Geſuch des Joſef Lehmann, Luiſenring 2, um Erlaubnis zum Ausſchank von Branntwein in ſeiner Wirtſchaft.— Genehmigt wurde ferner das Geſuch der Firma Mannheimer Hobelwerke Michel u. Dünr um Erlaubnis zur Erſtellung eines Holzlagerſchuppens auf ihrem Gelände an der Neckarvorland⸗ ſtraße.— Abgeſetzt wurde die Sache des Ortsarmenverbandes Frankfurt a. M. gegen den Ortsarmenverband Mannheim wegen Verpflegungskoſtenerſatz, während in der Sache des letzteren Ver⸗ handes gegen den Ortsarmenverband Feudenheim wegen derſelben Jorderung Belveisbeſchluß erlaſſen wurde. 5 * Jugendbewegung. Man ſchreibt uns: Dem geſtrigen gut⸗ beſuchten Vortragsabend der Ortsgruppe Mannheim des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen ⸗Ver⸗ bandes war das Thema„Nationale oder ſozialdemo⸗ kratiſche Jugendorganiſation“ zu Grunde gelegt. Der Redner, Herr Ernſt Richter⸗Mannheim, ſchilderte in ein⸗ ſtündiger, trefflicher und überzeugender Weiſe die Gefahren, die dem jungen Volksnachwuchs durch die Arbeiter⸗Jugendorganiſation der Sozialdemokratie entſtehen. Er betonte zutreffend, daß mit dem Eintritt junger Leute in dieſe Arbeiter⸗Jugendorganiſation ſhſtematiſch all die Früchte nationaler und chriſtlicher Erziehungs⸗ Urbeit von Familie, Schule und Kirche untergraben wird, daß dieſer Jugend planmäßig die ſozialiſtiſche Weltanſchauung beigebracht werden ſoll, welches auch durch die Bezeichnung„Junge Garde“ ſeitens der Genoſſen gekennzeichnet wird. Die Wühlarbeit am Jungbrunnen unſerer deutſchen Volkskraft müſſe durch entſprechende Gegenarbeit ſeitens aller deutſchgeſinnten, nationalen Kreiſe auf⸗ gehalten werden. Dankbar anzuerkennen ſei die nach dieſer Rich⸗ kung hin geleiſtete geſunde Aufklärungsarbeit der Jünglingsvereine, Lehrlingsabteilungen und Lehrlingsheime der chriſtlichen Arbeiter⸗ prganiſationen. Nicht zuletzt ſei es der Deutſchnationale Handlungs⸗ gehilfen⸗Verband geweſen, der erkannt habe, daß auch die Jung⸗ kaufmannſchaft es verdient, nicht als Stiefkind behandelt zu wer⸗ den, daß bei der Jungmannſchaft des deutſchen Kaufmannsſtandes der Empfindung für deutſches Volksbewußtſein, für nationale Vater⸗ landsliebe durch zielbewußte Erzieherarbeit Rechnung getragen werden muß. 600 0 junge Kaufleute, die in der ſeit 2 Jahren beſtehenden Lehrlingsabteilung des.H. V. vereinigt ſind, zeugen davon, daß dem Eindringen des ſozia⸗ liſtiſchen Geiſtes unter der heranwachſenden Jugend ſehr wohl ein Damm entgegengeſetzt werden kann, der freilich noch kräftiger Aus⸗ bauung bedarf, die der Unterſtützung aller nationalen Kreiſe unſeres Volkes teilhaftig werden ſollte.— Die Bedeutung, die die Sozial⸗ demokratie jeder dahinzielenden Arbeit beimißt, geht ſchon daraus hervor, daß der hieſige angehende Jugendorganiſator der Sozial⸗ demokratie, Genoſſe Eichhorn, geſandt ward, um in der freien Ausſprache das Wort für die ſozialiſtiſche Jugendbewegung zu reden, was ihm aber vorbeigelang, indem Herr Herrmann aus deſſen Einwendungen einige Punkte treffend auf ihren wahren Wert kenn⸗ zeichnete und zurückwies und der Referent in ſeinem Schlußwort gründlich die Zerpflückung des Vorgebrachten beſorgte. SEvang. Männer⸗ und Jünglingsverein Mannheim. Der letztbergangene Sonntag war für die Mitglieder und Freunde des Vereins ein echter Feſt⸗ und Freudentag. War doch endlich ein ſchon langgehegter Wunſch in Erfüllung gegangen, nämlich die Er⸗ bauung und Schaffung eines neuen Saales. Lange genug hatte man ſich mit den etwas veralteten und wenig modernen Einrich⸗ kungen begnügen müſſen, es wurde dies oft als ſtörend und hem⸗ mend für die weitere Entwickelung des Vereins empfunden. Durch gütige Unterſtützung hieſiger evang. Kreiſe und beſonders durch das Entgegenkommen der Hoſpizgeſellſchaft ward es möglich, den lang⸗ fährigen Plan zu verwirklichen. Der neue Saal iſt über ein Drittel größer und ziemlich höher als der alte, daher viel heller und luftiger. Die anliegenden beiden ebenfalls neu hergerichteten Nebenſäle können durch Klapptüren mit dem Hauptſaal verbunden und bei größeren Veranſtaltungen mitbenützt werden. Das Aeußere des Saales iſt ſchlicht und einfach gehalten, der Innenraum dagegen ſehr gediegen und geſchmackvoll eingerichtet; er macht einen recht vornehmen, aber doch anheimelnden Eindruck. Das Urteil der Be⸗ ſucher war ein ſehr günſtiges, der Erbauer, Herr Architekt H. Koopmann, hat wirklich etwas Mufktergültiges geſchaffen und ſeine Aufgabe zur Zufriedenheit aller gelöſt.— Die Einweihungs⸗ feierlichkeiten zerfielen in zwei Teile: die eigentliche Weihefeier am Nachmittag und einem Familienabend. Der Beſuch war bei beiden Veranſtaltungen ein überaus zahlreicher. Die Eröffnungs⸗ und Begrüßungsanſprache hielt der 1. Vorſitzende des Vereins, Herr Bauführer Klos, darnach brachte der Singchor des Vereins unter Leitung ſeines tüchtigen Dirigenten, Herrn Stadtvikars Temme, den 100. Pfſalm recht wirkungsvoll zum Vortrag. Die Weiherede hatte Herr Pfarrer Kühlewein übernommen. Mit einem ge⸗ meinſam geſungenen Lied und Gebet ſchloß die würdig verlaufene Feier.— Der Familienabend geſtaltete ſich ebenfalls recht anregend und unterhaltend. Der Vereinsſekretär Herr Matter hielt dabei die Begrüßungsanſprache. Im Mittelpunkt des Abends ſtand ein Vortrag des Herrn Stadtoikars Krapf über„Adolf Monod“, den Wiederbeleber und Erwecker des franzöſiſchen Proteſtantismus im vorigen Jahrhundert. Zur Belebung trugen auch weſentlich die Rezitationen der Herren Helffenſtein(„Schillers Glocke“) und Sons(„Märchen von Brüder Grimm“), ſowie die Vorträge des Poſaunen⸗ und Männerchors bei. Von einer Anzahl Freunden und Gönnern des Vereins waren Glückwunſchſchreiben und ⸗Tele⸗ Bramme eingegangen, ſo von Herrn Bürgermeiſter von Hollander, Herr Prof. Behagel, Diviſionspfarrer Hofheinz u. a. m. Hoffent⸗ lich gehen alle die Wünſche in Erfüllung! Möge aber auch der Werein ſich ſeiner Aufgabe voll und ganz bewußt werden und die Forderungen der Zeit recht verſtehen, damit er mehr und mehr zu einer Stätte echt evang. Lebens und vaterländiſcher Geſinnung und zu einem Sammelplatz für die evang. Jugend und Männerwelt werde! Die Vereinigung oberbadiſcher Weinhändler zu Freiburg werſendet ihren zweiten Jahresbericht. Wir entnehmen dem⸗ ſelben, daß die' Mitlgliederzahl von 26 auf 36 gewachſen iſt, die ſich auf 19 Orte verteilen. Die Vereinigung gehört dem Bunde ſüdweſtdeutſcher Weinhändlervereine an, der 13 Verbände um⸗ flaßt. Die Vereinigung iſt der Anſicht, daß die Weinfrage auf Grund des Programmes des Bundes: Feſtſetzung der räumlichen, aber Verwerfung der zeitlichen Begrenzung der Verzuckerung gelöſt werden müſſe. Einer Lagerbuchkontrolle verſchließt ſie ſich nicht, verwirft aber eine Weinſteuer. Ihren Standpunkt hat ſie in Eingaben an den Staatsminiſter Herrn Dr. Schenkel und den Staatsſekretär Herrn Graf von Poſadowsky präziſiert, Der Bekämpfung der Antialkoholbewegung, ſoweit ſolche in Ueber⸗ treibungen ausartet, hat ſie ſich eifrig angenommen und ebenſo auch der Propaganda für den badiſchen Wein im eußerbadiſchen Lande. Da der Vexrein bereits eine ſtattliche Anzahl Mitglieder in Mittel- und Unterbaden hat, ſo geht er mit der Abſicht um, m„Badiſchen Weinhändlerverein“ auszugeſtalte eine diesbezügliche Vorlage wird die nächſte Hauptverſammlung Ende Auguſt beſchäftigen. * Vom Friedrichspark. Einen herrlichen Kunſtgenuß vermittelte die Parkvenwaltung den Beſuchern des Parkes mit dem geſtrigen Abend. Neben den melodiöſen, einſchmeichelnden Weiſen des Kaim⸗ orcheſters konzentrierte ſich das Hauptintereſſe der nach tauſenden zählenden Parkbeſucher auf die Darbietungen des Süddeuk⸗ ſchen Männer⸗Quintetts. Die Künſtlerſchaar, welche noch von ihrem früheren hieſigen Auftreten in beſter Grinnerung ſteht, brachte ein neues, gediegenes Programm zum Vortrag. Die in allen Lagen gleichmäßig gut geſchulten Stimmen, die deutliche Ausſprache ſowie die fein nunancierte Vortragsart ſowohl der ſentimentalen wie der humoriſtiſchen Lieder, ſicherten den Künſtlern einen vollen Erfolg, der ſich in dem enthuſiasmierten Beifall der Parkbeſucher zur Evidenz kundgab. Von ganz beſonderer Schönheit war„Das Kirchlein“ von V. E. Becker,„Ritters Abſchied“ von Kinkel und Gliniewsky's elegiſcher„Negerknabe“. Auch das alte und doch immer ſtets gern gehörte„Verlaſſen, verlaſſen, verlaſſen bin i“ von Koſchat wurde von dem Quintett mit großer Wärme und Hingebung geſungen. In Herrn Langefeld beſitzt die Sängerſchaar einen vorzüglichen Bariton⸗, u. in Herrn Haberfelder einen hervor⸗ ragenden Tenorſoliſten. Aus der Vortragsfolge des Kaimorcheſters iſt beſonders die melodiöſe und leicht dahinfließende Gavotte von E. Kaiſer„Souvenir an Kiſſingen“ hervorzuheben. Der Muſtik⸗ pavillon war ſtets von einer dichten Menſchenmenge umlagert, welche in den Pauſen um das Rondell promenierte. Sämtliche zur Ver⸗ fügung ſtehenden Plätze waren beſetzt, ſo daß überhaupt keine Sitz⸗ gelegenheit mehr vorhanden war. Der Aufenthalt in dem durch die hohen Bäume vor jeglichem Winde geſchützten Parke war ein ſehr angenehmer und erfriſchender. Gegen 11 Uhr war das Konzert be⸗ endet. Lotterie des Bad. Landesvereins vom Rothen Kreuz. Bei der geſtrigen Ziehung der Geldlotterie fiel der Haupttreffer in Höhe bon 15 000 M. auf Nr. 118 662. Der Treffer zu 5000 M. fiel auf Nr. 91 810, zwei Treffer zu je 2000 M. fielen auf die Nrn. 40 857 und 32 192 und 4 Treffer zu je 500 M. auf die Nrn. 76 741, 38 201, 68 537 und 56 198. * Heidelberger Schloßbeleuchtung. Welch koloſſale Menſchen⸗ maſſen am vergangenen Sonntag die ſchöne Muſenſtadt am Neckar eufſuchten, um ſich die Schloßbeleuchtung anzuſehen. erhellt am beſten aus der Tatſache, daß allein hier in Mannheim 18 000 Fahr⸗ karten nach Heidelberg ausgegeben worden ſind. * Zu dem Eiſenbahnunfall in Schifferſtadt, über welchen wir geſtern kurz berichteten, wird noch weiter gemeldet: Bei der Ein⸗ fahrt in den hieſigen Bahnhof entgleiſten infolge Achſenbruches bon der; hier um 949 Uhr fälligen, von Straßburg kommenden Güterzug Nr. 6897 fünf mit Eichenrinden beladene Wagen. Die Wagen, alle der franzöſiſchen Bahn gehörend, fielen kreuz und quer übereinander und ſind alle mehr oder weniger zertrümmert. Die beiden Gleiſe nach Speier ſind geſperrt. Der Perſonen⸗ verkehr wurde bis mittag durch Umſteigen an der Unglücksſtelle und ſpäter eingleiſig bewerkſtelligt. Der dieſe Strecke paſſierende Frankfurt⸗Baſeler Schnellzug D 180 mußte über Neuſtadt geleitet werden. Der Materialſchaden wird auf—8000 M. geſchätzt. *Vor der hieſigen Strafkammer wurde geſtern folgender Fall verhandelt: Die„Volksſtimme“ hatte kürzlich aus der„Welt am Montag“ ein Gedicht von Alfred Scholz„Das Blumenidyll“ abge⸗ druckt, welches den Fortpflanzungsvorgang in der Pflanzenwelt zum Gegenſtand hat. Die Anklage erblickt in dem Abdruck den Tatbeſtand des Paragr. 184 Ziff. 1.St. G. B.— Verbreitung unzüchtiger Schriften— und der Redakteur der„Volksſtimme“, Oskar Geck, ſollte ſich heute deshalb verantworten. Der Angeklagte iſt jedoch nicht erſchienen, er befindet ſich noch auf ſeiner Ferienxeiſe. Die Verhandlung wird deshalb auf 14 Tage vertagt und Vorführungs⸗ befehl gegen den Ausgebliebenen erlaſſen. * Aus dem Schöffengericht. Ein eigenartiges Ueberführungs⸗ ſtück entdeckte ein findiger Gendarm am Morgen des 4. Juni d. J. an dem durch einen Rohling zerſtörten Fenſter der Witwe Eſchelbach in Sandhofen. An der Scheibe hing nämlich ein kleines Fetzchen Haut, das der Zerſtörer der Scheibe ſich vom Finger abgeriſſen hatte. Der Gendarm überbrachte das Stückchen dem Arzte und dieſer fand, daß es genau auf die Wunde des Taglöhners Friedrich Link von Feudenheim paßte, welcher der Tat verdächtig war. Alles Leugnen nutzte dem wegen der Sachbeſchädigung Angeklagten gegenüber die⸗ ſem winzigen corpus deliett nichts, er wurde zu zwei Wochen Ge⸗ fängnis verurteilt.— Der Taglöhner Peter Reinhard von Plank⸗ ſtadt geriet bor kurzem mit ſeinen Arbeitskollegen in der Kantine der Chem. Fabrik„Rhenania“ auf der Rheinau in Streit. Als man ihn an die Luft ſetzte ſtach er einen ſeiner Kollegen. Darauf drang er nochmals in den Hausgang der Kantine und verfetzte einem an⸗ deren Arbeiter einen noch erheblicheren Stich. Das Urteil lautete auf 3 Monate 3 Wochen Gefängnis abzügl. 3 Wochen Unter⸗ ſuchungshaft. * Vom Schlage getroffen. Der 62 Jahre alte berheiratete Lackierer Baptiſt Scholl, wohnhaft II 1, 7, brach geſtern Nachmittag halb 7 Uhr in ſeiner Werkſtatt plötzlich zuſammen. Mit dem Sani⸗ tätswagen ins Krankenhaus verbracht ſtarb er dort gegen 10 Uhr Abends. * Aus Ludwigshafen. Beim Feſtſtampfen von Beton im züveiten Stock des zurzeit in Umbau befindlichen jetzt einem Mannheimer gehörigen früheren Zollgebäudes in der Ludwigſtraße brach der 25 Jahre alte Betonierer Leopold Oberfrank von hier plötzlich durch und berletzte ſich beim Sturze in den erſten Stock ſchwer am Rücken. Er wurde mittels Droſchke in ſeine Wohnung verbracht. * Mutmaßliches Wetter am 11. und 12. Auguſt. Ueber Schott⸗ land und England, ferner über Norddeutſchland und dem ganzen Rheingebiet bis zum Bodenſee iſt das Barometer unter Mittel zu⸗ rückgewichen. Nördlich des Zuiderſees liegt eine Depreſſion von 755 mm; ein gleicher Druck behauptet ſich über der mittleren Oſtſee, ganz Finnland, Livland und Eſthland und weiter oſtwärts. Ueber dem Biskayiſchen Golf und der ganzen Phrenäenhalbinſel, ſowie Südweſtfrankreich entwickeln ſich gewitterige Lufteinſenkungen; dem⸗ gemäß iſt für Samstag und Sonntag bei fortgeſetzt ziemlich warmer Temperatur abwechſelnd heiteres, dann wieder gewitterhaft de⸗ wölktes und auch zu bereinzelten Gewitterſtörungen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. ung Bemerl⸗ ungen ſtand Datum Zeit Barometer⸗ Prozent Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm Windricht Zufttemperat Celſ“ Luftfeuchtigt und Stärke (10⸗theilig). um 5 d Morg. 7ê753,7 D „ Mittg.“/752,9 Abds. 9500758,9 19,2 10 Aug. Morg.%7586 6 16,8 Höchſte Temperatur den 9 Auguſt. 20,8e Tiefſte„ von.010. Auguſt + 16,0 Vierermannſchaft. unendlichen Mü Hus dem Grossber zogtum. Weinheim, 9. Auguſt. Ein ungefähr—5 Monate alter menſchlicher Embryo wurde geſtern beim Entleeren der Jauchengrube im Hofe des Landwirts Philipp Hannemann II., Grundelbachſtraße, gefunden. Bis jetzt konnte durch die einge⸗ leitete Unterſuchung über die Perſon der Mutter und auch darüber nichts feſtgeſtellt werden, ob der Fötus, der anſcheinend noch nicht lange an ſeinem Platze lag, von einer Fehlgeburt oder vorſätzlichen abortiven Einwirkungen herrührt. oe. Nuß boch(bei Heidelberg), 9. Aug. Im hieſigen Zemene⸗ bruch löſte ſich ein Stein. Derſelbe fiel dem 21 Jahre alten Peter Renſch derart auf den Kopf, daß die Schädeldecke zertrümmert wurde und der Tod bald darauf eintrat. oc. Pforzheim, 9. Aug. Wie der„Pf. Gen.⸗Anz.“ hört, hat die Frau des Papierarbeiters Schnabel, die ſchon einige Zeit unter dem Verdacht, den letzten Brand in Dill⸗Weißenſtein ver⸗ ſchuldet zu haben, feſtgenommen iſt, die Täterſchaft eingeſtanden. Sie gab zu den Brand gelegt zu haben, um die Verſicherungsſumme von 3200 M. zu erlangen. Auf ihre Angaben hin, daß ſie dazu von dem 28jährigen Maler Joh. Schölch angeſtiftet worden ſei und die Abſicht beſtanden habe, mit dem Gelde gemeinſam mit Schölch fortzugehen, wurde geſtern der Malergeſelle gleichfalls verhaftet. oc. Lahr, 9. Aug. In Nonnenweier feierten die Eheleute Salomon Heitz das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit. Im Auftrage S. K. H. des Großherzogs überreichte Herr Pfarrer Ziegler ein Geldgeſchenk von 50., ferner das Bild des Groß⸗ herzogspaares und ein ſchönes Erbauungsbuch. oc. Höchenſchwand, 9. Aug. Der 18jährige Sohn des Ve⸗ girksrats Müller von Strittberg wurde in der beim Waſſerreſervoir gelenen Sandgrube von Erdmaſſen verſchüttet. Der bedauernswerte brave junge Mann erlitt den Erſtickungstod. oc. Vom Bodenſee, 9. Aug. Zwiſchen Friedrichshafen und Romanshorn ſoll bekanntlich ein Telephonkabel gelegt werden und ſind zurzeit die betreffenden Arbeiten im Gange. Doch ſcheint über denſelben ein Unſtern zu liegen. Das Kabel konnte bis auf 2,21 Klm. abgewickelt werden. Daun wurde telephoniert. Es ſtellte ſich heraus, daß das Kabel an einer Stelle nicht waſſerdicht war, was eine Un⸗ terbrechung verurſachte. Die Flottille mußte umkehren und das ge⸗ legte Kabel zurücknehmen. 150 Meter Tiefe wurde erreicht, während die tiefſte Stelle 250 Meter beträgt. Der Defekt ſoll repariert wer⸗ den und ein weiterer Verſuch folgen. pfalz, heſſen und Amgebung. *St. Ingbert, 9. Aug. In Heckendalheim bel St. Ingbert erſchoß ſich in der letzten Nacht der Schneider Heinrichh Stolz. ſtörung. 3 e. Bingerbrück, 8. Aug. In der Gemarkung Sarmsheim iſt im Diſtrikt Trichter ein Reblausherd gefunden worden. Der Herd wurde in einem Weinberg des Winzers Georg Frailinger entdeckt und umfaßt etwa 25 Rebſtöcke. Etwa hundert Meter davon iſt im vorigen Jahre ein großer Herd gefunden worden, der mehrere Parzellen umfaßte. Man vermutet als Grund der Tat momentane Geiſtes⸗ — Sport. * Pfälziſches Dauerrudern. Zu dem am kommenden Sonntag in Speier ſtattfindenden Pfälziſchen Dauerrudern ſind folgende Meldungen eingelaufen: Ludwigshafener Ruderverein, gemeldet zu 4 Rennen, Frankenthaler Ruderverein zu 3 Rennen, Ruder⸗ verein Amicitia-⸗Mannheim zu 2 Rennen, Ruderverein Sturmvogel⸗Karlsruhe zu 1 Rennen und Rudergeſellſchaft⸗Speier zu 3 Rennen. Eine beſondere Bedeutung gewinnt das Dauerrudern durch die Teilnahme der erſten Ludwigshafe Am nächſten Sonntag wird ſie um den en Prinzregenten Luitpold von Bayern geſtifteten Wand tarten. chedter. Runſt ung Wiſſenſchal. eine Sonderausſtellung von Werken Hans Thomas eröffnet worden, die die ſchönſten Gemälde des Meiſters aus Frankfurter und auswärtigem Privat⸗ beſitz vereinigt, Werke aus allen Schaffensperioden des Künf von 1866—1905 bringt und mit im ganzen 110 Nummern größte und umfaſſendſte Darbietung iſt, die von Hans Thoma den letzten Jahren gezeigt worden iſt. Die Ausſtellung bleibt bi⸗ 25. Seplember geöffnet: zu ihr iſt ein Katalog mit Vorwort v Henry Thode und dem Bilde des Meiſters erſchienen. Der Bildhauer Franz Toenninger iſt, wie aus Wien gem wird, im 74. Lebensjahre geſtorben. Neues von Karl Goldmark. Noch kurz or dem am 31. Aug. erfolgenden Schluß der Sommerſpielzeit im Neuen königlichen Operntheater zu Berlin will Hofrat Köbke eine Novität heraus bringen:.GoldmarksOper„Das Heimchen am Herd', deſſe von Willner herrührendes Libretto der bekannten Dickensſchen zählung gleichen Namens entnommen iſt. Im Anſchluß hieran mitgeteilt, daß Karl Goldmark, der nun ſchon im 76. Lebensja! ſteht, gegenpärtig mit der Kompoſition eines neuen Bühnenwerke beſchäftigt iſt. Das Shakeſpeareſche„Wintermärchen“ mit ſeinen dramatiſch bewegten Szenen hat dem greiſen Tondichter den Stoff geliefert, den wiederum der Librettiſt Willner zu einem Text⸗ buch verwandt hat. Die beiden erſten Akte der neuen Oper ſind be reits fertiggeſtellt. Die Uraufführung des Wintermärchens iſt fü den Herbſt nächſten Jahres in Ausſicht genommen und ſoll in der königlichen Oper in Budapeſt erfolgen. Das Modell des Mafländer Domes, das beim Brande in der Ausſtellung in Mailand mitverbrannt iſt, war ein Werk des hervor⸗ ragenden Holzſchneiders Gigcomo Matarelli aus Lecco. Es eine herrliche Schnitzarbeit aus Holz, die das erhabene Bauf berkleinertem Maßſtabe— der Künſtler hatte die Maße a 48. Kubikwurzel zurückgeführt— darſtellte. Giacomo Matarxell, begann die Ardeit im Jahre 1840. Er war feſt überzeugt, daß ſie in einem Zeitraume von fünf bis ſechs Jahren beendigt würde; als aber dieſe Zeit verfloſſen war, befand ſich die und die Ausführung der zahlloſen Details ungeheure keiten bot. Nach achtjähriger Arbeit wollte exr entmutigt Werke ablaſſen, aber ſeine Freunde ſprachen ihm ˖ und baten ihn inſtändig, ein ſolches Kunſtwerk, d Opfer und ſoviel Geld koſtete, nicht unbollen rellis älteſter Sohn Farncesco, der glei ſchneider war, half dem Vater bei dem ſcht und nach En 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger Nannhemm, 10. Auguſt. Jahre daran gearbeitet, ein Vermögen von über 100 000 Lire dadel aufgebraucht und bei der mühſamen Arbeit ſein Augenlicht verloren Mod wurde nur alle 3 vert das Matarelli, um den fraß zu verhüten, vorher ausk Das Gerippe des Modells, das in 44 Jahren nicht den geringſten Schaden gelitten hatte, war von Ahornholz, Lindenholz. Bald nach ſt der Londoner Ausf Für den Bau des Modells einſtes Holz Holzſchneider Glück, die Aus ſtarb. Das jetzt in der Mailänder Ausſtellung verbrannte Kunſt⸗ werk war mit nur 20 000 Lire verſichert, da die Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft ein größeres Riſiko nicht hatte übernehmen wollen. Hochſchulnachrichten. Geſtern, am 9. Augi zing rühmte Orientaliſt Prof. Dr. Theodor Nöldeke in Straßburg ſein 50jähriges Doktorjubiläum, kurz nach der Feier ſeines 70. Geburts⸗ tages. Er hat alſo mit kaum 20 Jahren promoviert, ein auch für die damalige Zeit, in der man allerdings viel früher als heutzutage zu bromopieren pflegte, auffallend jugendliches Alter. Thema ſeiner Promotionsſchrift war die Geſchichte des Korans, mit der er dann im Jahre 1860 den Preis der franzöſiſchen Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften erhielt, Zu Ende des vorigen Semeſters hat er ſich emeri⸗ tieren laſſen, iſt aber in enger Beziehung zur hieſigen Univerſität geblieben.— Der o. Profeſſor des Hochbaues an der Wiener Techniſchen Hochſchule, Hofrat Auguſt Prokop wurde auf An⸗ ſuchen in den Ruheſtand verſetzt. — Arbeiterbewegungen. * Berlin, 9. Auguſt. Ueber 300 Angeſtellte der Ber⸗ liner Paketfahrtgeſellſchaft ſind in den Ausſtand getreten. In der Druckſachenabteilung arbeiten noch 160 Mann weiter. Das Geſamtperſonal beträgt 750 Mann einſchließlich des Bureauperſonals. In dem Gebäude wurde zum Schutze der Arbeitswilligen eine Polizeiſtation errichtet. * Görlitz, 9. Auguſt. Dem Streik der hieſigen Maurer ſchloſſen ſich die Bau⸗ und Erdarbeiter an. Berpiers, 9. Auguſt. Die Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer der hieſigen Weberinduſtrie hielten eine Ver⸗ ſammlung ab, um eine Ausſöhnung wegen er von den Arbeit⸗ gebern verhängten Sperre herbeizuführen. Die Entſcheidung iſt noch nicht getroffen, infolgedeſſen findet morgen eine neue Verſammlung ſtatt. Newpyork, 9. Auguſt. Der Verkehr der Schleppſchiffe der Eiſenbahngeſellſchaften im hieſigen Hafen ruht vollſtändig, da die Matroſen, Maſchinenſchmierer und Heizer zur Erlangung höherer Löhne in den Ausſtand getreten ſind. Auf den Kais in Jerſey City lagern große Mengen von Frachtgütern, die nach der Manhattaninſel verladen werden ſollen. Von dem Ausſtande werden faſt alle Eiſenbahnen betroffen. Letxie Nachrichten und Telegramme. *Hanau, 9. Auguſt. Das in einem Walde ermordet aufgefundene Mädchen iſt, wie feſtgeſtellt wurde, die einzige Tochter des Zigarrenfabrikanten Weih aus Zellhauſen. *Kaſſel, 9. Auguſt. Ein Perſonenzug der KaſſelWald⸗ kappeler Kleinbahn iſt bei einem Bahnübergange bei Harmut⸗ ſachſen in eine Schafherde gefahren, hat 14 Tiere getötet und viele verletzt. * Halle a.., 9. Aug. In der Eiſengießerei von Paſchen in Köthen ſind drei Former am Formkaſten durch ausfließenden Guß ſchwer verbrannt worden. Man zweifelt an ihrem Aufkommen.— Bei Rudolſtadt iſt ein zwanzigjähriges Mäd⸗ chen ermordet im Walde aufgefunden wordeg. Wilhelmshafen, 10. Auguſt. Der Kreuzer„Me⸗ duſa“ kollidierte beim Einlaufen mit der Hafenma: er, die erheblich beſchädigt wurde, desgleichen die Reibholzlage. *Görlitz, 10. Auguſt. In den Adlerhütten bei Penzig zerſtörte ein Großfeuer das Maſchinenhaus mit ſämtlichen Maſchinen. * Lüheck, 10. Auguſt. Der Lübbteener Förſter traf die Gebrüder Schwanbeck aus Neu⸗Lübbteen beim Wildern. Einer der Brüder legte auf den Förſter an, worauf dieſer den Wilderer tötete. * Poſen, 9. Auguſt. Huſarenoffizier Graf Poninski ſeinem Automobil herausgeſchleudert. erlitt eine ſchwere Schädelverletzung. * Ratibor, 9. Auguſt. Dem„Oberſchleſ. Anz.“ zufolge erſchoß in Pfkow bei Rybnik der Berginvalide Chruscz den Gendarmeriewachtmeiſter Rother, der ſich in amtlicher Eigenſchaft in Chruscz Wohnung befand. Der Mörder flüchtete in den Wald und ſchoß ſich dort eine Kugel durch den Kopf *Genf, 9. Aug. Die internationale Zahnarzt⸗ vereinigung beendete heute ihre Arbeiten. Verſchiedene Anträge, ſo auch der betr. die Schaffung des Doktortitels für zahnärztliche Chirurgie, wurden für die nächſte Vereinigung, die im Jahre 1907 in Amſterdam ſtattfindet, zurückgeſtellt. Das Organiſationskomitee für den Weltkongreß der Zahnärzte, der im Jahre 1909 in Berlin abgehalten werden ſoll, ſetzt ſich zuſammen aus Kalkhoff⸗München, Dick⸗Berlin, Schäfer⸗ Stucker⸗Frankfurt und Hilger⸗Köln. *St. Gallen, 9. Aug. Heute wurde lt.„Frkf. Zig.“ an der Rheintaler Grenze der Moskauer Bankräuber Beben⸗ 3 o wevon der Schweizer Polizei an die öſterreichiſche zum Weiter⸗ transport übergeben. *Paris, 10. Aug. In einem an den„Courier Europeen“ gerichteten Brief über die Notwendigkeit der Reform der Zuſtände in der franzöſiſchen Armee erklärte der ehemalige Kriegs⸗ miniſter André, daß für dieſe Aufgabe Clemenceau als Chef der Kriegsverwaltung die geeignetſte Perſinlichkeit ſei. Die erſte Tat des künftigen Kriegsminiſters müſſe die Veranlaſſung eines ellgemeinen Zivil⸗ und Militärverbrüderungs⸗ feſtes ſein, bei dem die jüngſten gleich den älteſten Offizieren auf die Liebe zur Republik vereidigt werden müßten. *London, 9. Aug. Nach einer Lloydmeldung iſt der im Suezkanal auf Grund geratene Dampfer„Sophie Rickmers“ wieder losgekommen. * Newyork, 9. Aug. Der Luftſchiffer Johnſon, der aus einer Höhe von 60 Metern mit einem Fallſchirm einen Abſturz Die„Poſener Zeitung“ meldet: Der wurde bei Rozbitek aus Der Graf verſuchte, verunglückte tötlich, da der Fallſchirm ſich nicht entfaltete. Marokkaniſches. * Berlin, 9. Aug. Die„Voſſ. Zig.“ meldet aus Tang er: Der Sultan hat ſoeben bon den deutſchen Ingenieuren die Pläne für die Hafenbauten von Laraſch in Empfang genommen. Die Entſcheidung darüber hat er ſich bis zum Eingange der Studien⸗ berichte über die Häfen Caſablanca und Saffi vorbehalten, die eine algeriſche Geſellſchaft ihm demnächſt zukommen laſſen ſoll. hnungen zu erhalten, da er am 26. Januar 1868 Unfülle in den Bergen. *Wien, 9. Aug. Zwei Wiener Gymnaſiaſten unternahmen am 30. Juli eine Daſchſ t i Seither ſind beide ver⸗ ſchollen. Ampezz o, 9. Aug. Der Oberlehrer Paul Groß aus Roß⸗ wein in Sachſen brach bei einer Tour über den Seekofel unweit Schluderbach infolge von Ueberanſtrengung zuſammen Arb alsbald. Die Schiffskataſtrophe an der ſpaniſchen Oſtküſte. Cartagena, 9. Aug. Ein Taucher, der mit der Un⸗ lorſuchung des geſunkenen Dampfers„Siria“ beauftragt iſt, er⸗ zählte, er habe im Schiff etwa 70 Leichen gezählt. Er habe ſich durch die Leichen einen Weg gebahnt, um an die Schiffskaſſe n, die er aber wegen ihrer Schwere nicht habe zutage as Schiff liegt zwiſchen zwei Felſen eingeklemmt namit geſprengt werden miiſſen, Griechenhetze in Bulgarien. [Siehe Ausland! D. Red.) *Sofia, 9. Aug. Die antigriechiſche Bewegung in Bulgarien dauert fort. Für eine für den 19. ds. von Vertrauensmännern aus ganz Bulgarien in Ausſicht genommenes und aus ganz Bulgarien zu beſchickendes altbulgariſches Meeting in Philippopel werden große Vorbereituegen getroffen. In Philippopel ſind ſogenannte Volksbefehle öffentlich ange⸗ ſchlagen worden, in denen ſtreng verboten wird, auf den Straßen griechiſch zu ſprechen. Aus Rußland. *Petersburg, 10. Aug. Das Duma⸗Mitglied Filoſ⸗ ſoſopw, das unter dem Miniſterium Witte die Stelle des Reichskontrolleurs innehatte, wurde zum Miniſter für Handel und Induſtrie ernannt. * Petersburg, 10. Aug. Petersb. Tel.⸗Ag. Heute wurde ein allerhöchſter Befehl veröffentlicht, der die Schaffung einer Geſandtſchaft in Chriſtlania und die Um⸗ e des dortigen Generalkonſulats in ein Konſulat an⸗ ordnet. Petersburg, 9. Aug.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Der Miniſter des Auswärtigen und der hieſige ſchwediſche Geſandte haben heute eine proviſoriſche Konvenkion zwiſchen Ruß⸗ land und Schweden über die gegenſeitigen Rechte der beiden Länder als meiſtbegünſtigter Nationen bezüglich der Handels⸗ und Zollbeſtimmungen unterzeichnet. * Petersburg, 9. Aug. Petersb. Tel.⸗Ag. Nach Meldung des Kommandeurs des Samurregiments in Deſchlagar von heute zeigten die Meuterer nach der Ermordung der Offtiziere ernſte Reue(2) und baten die übrig gebliebenen Offiziere, das Kommando wieder zu übernehmen. Die Urſache der Meuterei iſt auf falſch verſtandene Ideen von der Befreiung des ruſſiſchen Volkes zurückzuführen. Die Meu⸗ teret beklagen aufs tiefſte das Vorgefallene(9) und beſchuldigen ihre Führer, das Blutvergießen ohne irgend einen ſichtbaren Zweck herbeigeführt zu haben. Petersburg, 8. Aug. Im Gouvernement Pobt awa wurde das Gut des Fürſten Kotſchubel, des Chefs des Appa⸗ nagendepartements, die Muſterwirtſchaft Dikanfla nieder⸗ gebrannt. Außer Gebäuden, Getreide und Vorräten verbrannten 270 Mutterſtuten des bekannten Kotſchubeiſchen Geſtütes und 600 Raſſeſchafe. Bei Poltawa ging auch das Gut Lukjannowitſch in Flammen auf. Auf dem Poltawaer Bahnhof wurde eine Waffen⸗ ſendung, an den Fürſten Kotſchubei adreſſiert, beſchlagnahmt.— Da die Sewaſtopoler Akten über den Militäraufſtand ge⸗ ſtoh len ſind, ſchritt das Gericht zu einer neuen Vorunter⸗ ſuchung.— In dem Flecken Granowka mißhandelten lt. „Frkf. Ztg.“ die Bauern ihren Dumaabgeordneten Stefanjuk. — Geſtern wurden die Filialen der Petersburger Kommiſſion für Arbeitsloſe nach einer Hausſuchung polizeilich geſchloſ⸗ ſen. Gefunden wurde nichts von Belang.— In Kiew wurden 40 Perſonen wegen Verbreitung des Wiborger Aufrufs ver⸗ haftet. Hier wurden geſtern 150 Perſonen verhaftet. Petersburg, 9. Aug. Der Sekretär und mehrere Mit⸗ glieder des Setzerverbandes der revolution ären Partei wurden geſtern verhaftet. Petersburg, 9. Aug. Die Meſſe in Niſhninow⸗ gorod wurde heute eröffnet. Der Beſuch iſt ſehr gering. * Moskau, 9. Aug. Seit geſtern halten die Partei der friedlichen Erneuerung und der Verband vom 30. Oktober Beratungen ab, um für die kommende Duma⸗ Seſſion alle fortſchrittlichen Elemente der Geſellſchaft unter einem gemeinſamen Programme zu bereinigen. Dieſes Programm ent⸗ hält unter anderem die Forderung der proportionalen Berück⸗ ſichtigung der Minderheit. An den Beratungen nahmen auch einige Mitglieder der Partei für Volksfreiheik Teil. *Moskau, 9. Aug. Petersb. Tel.⸗Ag. In der Dimi⸗ trowkaſtraße wurde ein Agitator berhaftet, der die Volksmaſſe zum bewaffneten Widerſtande aufrief. Es iſt ein ehemaliger Student, der angab, ein Sohn des Profeſſors Golu⸗ bowsky zu ſein.— Es hat ſich herausgeſtellt, daß der Student Mizenko Woinarowitſch, der das Attenkat auf Admiral Dubaſſow verübte, der fliegenden Kampfesorganiſation der Revolutionspartei angehörte, von der auch das Aktentat auf den General Nepljujew in Sewaſtopol verübt wurde.— Die Affäre des Bauernberbandes kommt hier Ende September zur Verhandlung. Unter den 20 Angeklagten ſind die Mehrzahl Lehrer an Semſtwoſchulen und nur ein Bauer. * Moskau, 9. Aug. Petersb. Tel.⸗Ag. In ſämtlichen hieſigen Fabriken wurde die Arbeit wieder auf⸗ genommen. Die Zahl der Ausſtändigen überſchreitet nicht die ſonſt übliche Zahl. Die Mehrzahl der Druckereien iſt im Betriebe, wenngleich die Arbeiter noch nicht vollzählig zur Arbeit erſcheinen. Morgen erſcheinen alle Zeitungen. Die Stra ßen⸗ bahnen verkehren wieder. Eine Deputation der Druckerei⸗Beſitzer bat heute den Stadthauptmann, die verhafteten Schriftſetzer wieder freizulaſſen. Der Stadthauptmann ver⸗ ſprach, das Möglichſte dazu zu kun. Der Miniſter des Innern ließ dem Polizeiperſonal ſeine Dankbarkeit für den muſterhaften Dienſt während des Ausſtandes ausdrücken. Seſtroresk, 9. Aug. In den ſüdruſſiſchen Gouvernements herrſcht äußerſte Hungersnot, beſonders in den Wolgabezirken. **** *Berlin, 10. Aug. Der„Vorwärts“ meldet aus Peters⸗ burg: Der ehemalige Dumadeputierte Onipkin, der in Kron⸗ ſtadt bei den Meutereien verhaftet wurde, iſt am Sonntag ge⸗ hängt worden. *Paris, 10. Aug. Eine Anzahl Senatoren, Deputierte und Akademiker unterzeichneten eine Adreſſe an den ehe⸗ maligen Dumapräſtdenten Muromce w, in der die Hoffnung auf einen endgültigen Erfolg der Sache des Friedens und der Freiheit ausgeſprochen wird. — Vermiſchtes. — Er weiß Beſcheid. An einem Volksfeſte tritt, wie die„Leipz. N..“ ſchreiben, ein Einheimiſcher als ſchwarzbemalter „Wilder“ auf und verzehrt mit ſcharfen, fletſchenden Zähnen rohe Tauben und Fiſche. Ein Knabe nähert ſich dem„Wilden“. Da ruft der Impreſario:„Geh weg, der frißt Dich!“— Antwort des Knaben:„Der frißt mi nit, des iſch mei Voatter!“ — Das größte Wachstum unter allen Groß ſtädten hat Rixdorf. In dem Verpwaltungsbericht, den der Magiſtrat jetzt erſtattet, betont er, daß in Rixdorf ſeit der Volkszählung von 1900 bis 1905 die Bepölkerungszahl von 90 42² auf 153 672 geſtiegen iſt. In den Jahren 1904 und 1905 wuchs Rixdorf allein um 40 000 Einwohner. Als beſonders erfreulich hat der Magiſtrat in dem Bericht herporgehoben, daß der Zuzug ſich nicht wie früher, nur auf Arbeiter beſ nkt, ſondern, daß auch die ſteuerkräftige Bepölkerung in Rixdorf zuwandert, beſon⸗ ders aus Berlin S. und.O. — Waß die Herzogin in ihrem Handtäſchchen hat. Die„Bohemia“ berichtet: Auf der Fahrt vom Aſpangbahnhof zur Faporitenſtraße in Wien hat die Herzogin von Braganza am 2, Auguſt, abends zwiſchen 10 und 11 Uhr, eine kleine, dunkelgrüne Handtaſche verloren. Die Taſche enthielt ein dunkelgrünes Porte⸗ feuille mit Papiergeld, ein Portemonnaie mit Kleingeld, ein ſilbernes, rundgebogenes Zigaretten⸗Etui, eine Kalenderbrieftaſche, eine zweite kleine Brieftaſche mit vergoldeten Beſchlägen, ent⸗ haltend Viſitenkarten mit dem Namen der Herzogin, ein Notizbuch, ein kleines, violett ledernes Portefeuille mit der Inſchrift „Letters“; eine kleine ſilberne Likörflaſche, ein Taſchentuch mit Monogramm und Krone; in der inneren Seitentaſche ein ſilbernes und ein vergoldetes Zündholzbüchschen, ein kleines, vergoldetes Taſchenmeſſer, einen ſilbernen Bleiſtift, einen zuſammenlegbaren einen kleinen Spiegel und zwei Kofferſchlüſſel an roſa Band. — Für die Fabrikmarke des Chartreuſe⸗ Likörs, deſſen Herſtellung die Karthäuſer⸗Mönche aufgeben wollen, wurden, wie die„Chemiker⸗gtg.“ mitteilt, 621,000 Franken geboten. Für den Verkauf eines Warenzeichens iſt eine derartige Summe noch nie erzielt worden. Dem Verwalter des Ordensvermögens war jedoch der Betrag zu niedrig; er erteilte deshalb den Zuſchlag nicht, ſondern beabſichtigt, einen neuen Verſteigerungstermin qauszuſchreiben. — Voneiner Kuh getßtet. Bei Stralſund ſtürzte der Arbeiter Weißberg beim Anpflocken einer Kuh zu Boden und ver⸗ wickelte ſich mit dem Fuß in dem Strick. Das erſchreckte Tier ſuchte ſich frei zu machen und griff den Wehrloſen mit den Hörnern an. Alle Hilferufe des ſchrecklich Zugerichteten blieben ungehört, da niemand in der Nähe war. Man fand ihn ſpäter zerfleiſcht und mit gänzlich zerriſſenem Unterkörper auf. Geſchäftliches Venbhandstoffe, Jrrigatore, Eisbeuteh Soxieth's Milchkonhapparate, Betteinlegsioffe kauft man in nur bester Qualität: Drogerie zum Waldhorn, 6. U. Ruoff, D 8,. Volkswirtſchaft. Blei- und Silberhütte Braubach.⸗G. Frankfurt a. M. Die in der heutigen Aufſichtsratsſiung vorgelegke Bilanz für das am 31. Mai a. e. zu Ende gegangene Geſchäftsjahr ergibt einen Gewinn von Mark 470 275. Zu Abſchreibungen werden M. 73 311 ver⸗ wandt, ferner werden M. 40 000 auf Patentkonto abgeſchrieben und M. 100 000 einer Metallpreisreſerve überwieſen. Tantiemen und Gratifikationen erfordern M. 58 600. Der auf den 12. Sept. einberufenen Generalverſammlung wird die Verteilung von 9 pet. Dividende vorgeſchlagen und M. 18 363 werden auf neue Rechnung vorgetragen. „Ziehmarkt in Maunheim vom 9. Aug. Amtlicher Ve⸗ vicht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko Schlachtgewicht; 15 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 90.00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—00 Me., c) ge⸗ ringe Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 900—00 M. 24 Scha fe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 80—00., Jältere Maſthammel 75—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 70—00 M. 976 Schwei ne: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kre zungen im Alter bis zu 1½/ Fahren 74—00., b) fleiſchige 73—90.,) gering entwickelte 00—00., à) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: oog Kuruspe vde: 0000—0000., 00 Arbeit syfe rde: 000000., 00 Pferde zum Schlach⸗ zen: 00—900.,(oo Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 P. 90 Sꝗtuͤck Mapieh: 00—00 M. 78 Milchkühe: 300500 M. 304 ferkel: 12.00—19.00 M. 2 g1 egen: 12.—25 Mt, 0 Zick⸗ lein:—0 Lämmer: 0 00 M. Zäſammen 1586 Stück, Handel im allgemeinen lebhaft, Schweine mittelmäßig. Waſſerſtandsuachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtatlonen Datuin vom Rhein:.2. 8. 9. 10. Bemerkungen Konſtanz 8 4,38 4,34 4,28 Anlldshun 3,22 8,20 812 30 Hiiningen.90.84 2,80 2,75.75 2,66 Abds. 6 Uhr KehBt.32.28 3,19 3,16 9,18.08 M. 6 Uhr Länterbnrg.76 4,69.65.58 Abds. 6 Uhr Maruünnß 4,89 4,84.76.71 4,65 4,59 2 Uhr: Germersheim.. 4,73 4,61 4,54 4,48.E. 19 Uhr Manuhem 4,58.46 4,38 4,28.22 4,140 Morg. 7 Uhr Mainz 189 178 1,72 1,66 158.F. 12 U03 RMuiißßß 2,.56 2,4% 2,66 2,30 10 Uhr taulb J2,82 2,75 269 2,61 2,53 2 Uhr Koblenßn 2,71 2,65 2,80 2,54 10 Uhr Küln 36.00 2,85 2,78.70 2,78 2 Uhr Nühtnrnkk 2,35 2,22 2,13 2,04 6 Uhr vom Neckar Jannheim.50.42 4,35 4,26.20 4,12 V. 7 Uß Heifbrounnn.85.80.68„88 0,64 0,62] A 7 Un Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J. B. K. Apfel; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfelz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: J..: Inlins Weber. 65615 Sommerspressenereme nach erprobt per Dose 46 Mk..— empflehlt Telephon 1753. Veberaerhältlich. Urztlicher Vorsohri manen 8 62484 Telikan-Apoheke,& K. 4 91088(20 eere ee r r- ‚—— ˙. 6 N 7 Maunheim, den 10, Auguſt 1908. 5. Seite. Büchertiſch. Kurze Angeigen eingegangener Bücher. Ausführlichere Beſprechungen nach Auswabl vorbehalten. *„Fürſt und Volk unſerer Heimat“ iſt eine kleine Schrift zum 80 Geburtstag und zur Feier der goldenen Hochzeit des Groß⸗ herzogs Friedrich betitelt, die ſoeben im Verlag der Aktiengeſellſchaft Konkordia in Bühk erſchienen iſt und die der Verfaſſer, Hauptlehrer A. Göller, der Jugend des badiſchen Landes gewidmet hat. Sie iſt in Form einer Schul⸗Feſtrede abgefaßt und enthält ein Lebens⸗ bild der hohen Jubilare, zwei neue Lieder, ein⸗, zwei⸗ oder drei⸗ ſtimmig zu gen, und mehrere zum Vortrag geeignete Gedichte. Preis 15 Pfg., in Partien 10 Pfg. Der Türmer. Monatsſchrift für Gemüt und Geiſt. Heraus⸗ geber J. E. Freiherr p. Grotthuß. Vierteljährlich(3 Hefte) 4., Probeheft franko(Stuttgart, Greiner u. Pfeiffer), Aus dem In⸗ halt des Auguſtheftes: Das große Neue in den Evangelien. Von Dr. Martin K Leibeigen. Eine Kolonialnovelle aus der Gegenart. Von Hanna Chryſtaller(Fortſetzung).— Aus der Tan⸗ nenruh'. Gedanken eines Gottſuchers. Von Nikodemus.— Durſt. Nach dem Leben erzählt von Wilhelm Föllmer.— Ungleiche Kame⸗ raden. Von 8. von Stammer.— Gegen den übergroßen Reichtum. Von Paul Dehn.— Die Königsheirat in Madrid. Von Prof, Dr. Paul Förſter.— Napoleon J. und die deutſche Preſſe. Von Hermann Müller⸗Bohn.— Chriſtliche Ethik. Von F. Heman.— Die deutſchen Behörden. Ein offenes Wort. Von Friedrich Bernt.— Türmers Tagebuch: Der reiche und der arme Vetter. Ein Miniſterium des Geiftes. 1806—1906.— Kritik als Erziehung zur Kunſt. Von Dr. Karl Storck.— Von Mörikes„Maler Nolten“. Von R. Krauß.— Ein deutſcher Verleger. Von St.— Tendenzdichtung. Von O. Bulle. penberg.— ieleten. 2 Von St.— Schumanns Leben und Werke. II. Bon Brendel. — Eine Muſikerehe. Von St.— Eine neue deutſche Nationalhymne! — Kunſtbeilagen: Herm. Kauffmann: Heuernte. Narciſſe Diaz: Sonnenſpiel unter Bäumen. W. Brurein und Ernſt Müller⸗Braun⸗ ſchweig: Entwurf zu einem Virchow⸗Denkmal.— Notenbeilage: a) Der Knabe mit dem Wunderhorn. Ged. von F. Geibel. b) Ver⸗ ratene Liebe. Ged. von A. v. Chamiſſo. c) Käuzlein.(Aus des Knaben Wunderhorn.) Komp. von Robert Schumann. * Muſik für Alle. Das im Verlage von Ullſtein u. Co. Berlin, zum Preiſe von 50 Pfg. erſchienene neueſte Heft 28 der bekannten Notenbibliothek beginnt mit einer Flötenſonate Friedrichs des Großen, die ſowohl durch ihren originellen muſikgliſchen Gehalt, als auch durch die Perſönlichkeit des Komponiſten beſonderes Intereſſe erregen dürfte. An den großen Preußenkönig ſchließt ſich ein an⸗ derer lehender Hohenzollernprinz an, der ebenfalls eine beachtens⸗ werte muſikaliſche Begabung zeigt, Prinz Joachim mit einem Menuett aus dem Ballett„Im Manöver“ Den! 250 Eindruck einer mondheſtrahlten Sommernacht im deutſchen Walde, all das geheimnisvolle Runen und Flüſtern ſchildert Mendelsſohns „Notturno“ aus dem Sommernachtstraum. Georg Schumann, der Dirigent der Berliner Sing⸗Akademie iſt mit einem anmutigen Lied „Vergißmeinnicht“ vertreten, Guſtav Lazarus, der Leiter des Bres⸗ lauerſchen Konſervatoriums, mit einen an Chopinſche Art gemah⸗ nenden„Präludium“. Leichte, gefällige Muſik bietet das kleine Klavjerſtück„Froher Sinn“ von Fuhrmeiſter und die„Luella Tiro⸗ lienne“ von W. Aletter. In die Blütezeit der künſtleriſch noch bedeu⸗ tenden erſten Berliner Cabarets ſüihrt Georg David Schurlz mit ſeinem melodiöſen Lied vom„Meißner Figürchen“. * Upton Sinelair,„Der Sumpf“. — dung und Gem —Die Dresdener Kunſtgewerbeausſtellung. I. APONIA Von Felix Pop⸗ reinigt aſle Metalle(mit Ausnahme von zugreffen, ferner Porzellan, Holz, Emailgeschirr, Marmor, Badewannen, Scheln ote. Unentbehrlich für Hotels, Oafés, Restaurants, Läden, Küche u. Haus. SapPONIA-WERKE- oFFENRBACH /ei 272 e Gold und Silber) ohne sie an- Ak. Aur raſhen Jeſeiligung von Schm Kell, M 6— De Wochen beſchäftior ſich die gange Welf dalt den empörenden Zuſtänden in den Großſchlächtereſen Chicagos und in langen Artikeln der geſamten Preſſe des In⸗ und Auslandes macht ſich die allgemeine Entrüſtung Luft. Es iſt das unbeſtrittene Ver⸗ dienſt Üpton Sinclair's, dieſe Uebelſtände in ſeinem Buche auf⸗ gedeckt zu haben, deſſen Veröffentlichung der größte Schlag iſt, der je dem Moloch amerikaniſchen Großkapitalismus verſetzt worden iſt. Sinclair's Sumpf iſt ein um ſeiner Wahrheiten willen ernſt zu nehmendes Buch don hohem ſozialen Wert, kein Roman für zarte Nerven und Leute, die fürchten, der nackten Wahrheit ins Antlitz zu ſehen. Gleich einem David zieht der noch jugendliche Verfaſſer gegen Goliath, den Chicagoer Fleiſchtruſt und ſeine Mitglieder zu Felde. Mit grellem Licht leuchtet er hinein in ihr rückſichtsloſes Treiben, das jeder Regung menſchlichen Erbarmens barx iſt. Er deckt die ſkrupelloſe, für die Menſchheit eine ungeheure Gefahr bil⸗ dende Art und Weiſe der Verwertung verdorbenen Fleiſches auf, die den Beſitzern der E hthöfe Reichtümer zu einem der Verſchwen⸗ 11 en Leben verſchafft. Er ſchildert das menf der Arbeiter, der weißen Sklaven in jenen rieſigen Betrieben, die Gefahren, die ihre Geſundheit und ihr Leben ſtändig bedrohen, das düſtere Schickſal, dem junge Mädchen in Chi⸗ cago ausgeſetzt ſind. Fürwahr, die Tatſachen ſind ſo erſchreckende und ſo traurige, wie ſie die Phantaſte nicht draſtiſcher ausmalen kann, Durch das Ganze zieht ſich, gleichſam getrennt von dem ernſten Teil des Buches, die Liebesgeſchichte zwiſchen den beiden lithauiſchen Auswanderern Jurgis und Ona, die in einer der fürch⸗ terkichſten Tragödien gipfelt, die je in einem Roman behandelt wor⸗ den ſind. Der vor nichts zurückſchreckende Realismus Sinclair's ſtempelt ihn zum Nachfolger Zola's. Sein Buch darf als der be⸗ deutendſte ſoziale Roman der Gegenwart bezeichnet werden. ſchenumwürdige Los Srzgigiches— uu. Aeheubegminfel Die Ausführung der für die Beleuchtung des Friedrichsplatzes benötigten ſchunedeiſernen, ſit Kupfer Ornamenten verzierten Kandelaber bezw. Laternen und zwar: 1) 8 ſchweren, vaſenartigen Laternen für elektriſches Bogen⸗ licht mit über der Laterue anzu⸗ bringendem großen Gasfackel⸗ brenner. ) ea. 40 Stück gleichartigen Laternen etwas kleineren Modells ür Gasglühlichtgruppenbrenner auf die beſtehenden ſteinernen Hermen der Pergola. ), ca. 30 Stück desgleichen auf ſchmiedeiſernen, aus Stäben. zuſammengeſetzten, mit Kupfer⸗ ornamenten verzierten ſchweren Kandelabern, einſchl. Lieſerung der letzteren. 4. cg. 70 Stück Rundmantel⸗ laternen für Gasglühlichtgrup⸗ penbrenner, mit über der Laterne angebrachtem Gasfackelbrenner auf ſchuiiebdeiſernen, aus Stäben züſammengeſetzten, mit Kuyſer⸗ ornamenten verzierten, leichteren Kandelabern, einſchl. Lieſerung der letzteren. 5) ca. 20 Stück aus Schmied⸗ eiſen und Kupfer beſtehenden Hängelaternen für elektriſche lühlichtgruppenbrenner zur in⸗ neren Beleuchtung der Pergola, ſoll im Wege der Submifflon vergeben werden. Die Unterlagen zur Verge⸗ dung können in unſerem Bureau K 7,—2 während der Dienſt⸗ ſtunden eingeſehen reſp. gegen eine Gebühr von 2 Mark bezo⸗ gen werden. 30000/55 Angeßbote ſind bis ſpäteſtens Motitag, den 20. Aug, 1906, vormittags 11 Uhr, verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchriſt anher elnzureichen. Manuhein, 3, Auguſt 1906. Die Direktion der ſtädt. Gas., Waſſer⸗ und Elek⸗ tricitätswerke. 11 5—5 U3,16 Große[ 3, 16 Verſteigerung. Samstag, 11. Auguſt, ½ Uhr beginnend verſteigere ich im Auf⸗ trage in meinem Lokal 0 3, 16 das Inventar von„Caſs Lebeck.“ beſtehend aus: großer ſein vergoldeter Aufſatz, 2 vergoldete u. filb. Vaſen, 1 vergoldete Tiſch⸗ locke, ein filberner Liquer⸗ änder, 120 kleine u. meh⸗ rere große ſilb. Servieetab⸗ letten, große Anzahl Deſſert⸗ meſſer u. Gabel, 7 Dutzend Naſſeelöffel, 12 Feuerzeug⸗ ſtänder und Zahlbrett, Silberue u. Nickel Glashälter ſilb. Kuchenkörbe u. Huüchen⸗ ſtänder, Auzahl vergoldeter Schalen, 3 filb. Weinkühler, Tee⸗ und Milchkannen jilb. 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