.5 28 GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreffe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E 6, 2. Inſerate: 2 8 Die Golonel, elle.. 20 Pfg Eigene RNedaktions-Bureaus: 5 877 di dene 8 25 Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. 15 chbandlang 1 5 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Nr. 368. Freitag, 10. Auguſt 1906. (Abendblatt.) Beihilfen an hilfsbedürftige Kriegsteilnehmer. Im nächſtjährigen Reichshaushaltsetat wird man wohl wieder mit einer Erhöhung des an die Bundesſtaaten und an Elſaß⸗Lothringen zur Gewährung von Beihilfen an hilfsbedürftige Kriegsteälnehmer aus dem Feldzuge von 1870/71 und aus den von deutſchen Staaten vor 1870 geführten Kriegen zu rechnen haben. Bekanntlich hat man dieſe Mittel, die früher aus dem Reichsinvalidenfonds auf⸗ gebracht wurden, vor einigen Jahren auf den ordentlichen Reichs⸗ etat übernommen, ſie bilden ſeitdem eine beſondere Poſition im Etat des Reichsſchatzamtes. In den letzten Jahren iſt der Fonds ſtets um rund 2½ Millionen Mark erhöht worden. Die Erhöhung von 1906 auf 1907 dürfte ſich in der Nähe derſelben Summe bewegen. Sie erklärt ſich aus der Tatſache, daß die Zahl der Kriegsteilnehmer, die als bezugsberechtigt für die Beihilfen anerkannt werden, ſich mit deren Alter ſteigert. Man wird wohl damit zu rechnen haben, daß noch einige Jahre bergehen werden, ehe die Höchſtſumme erreicht werden wird. Man hat die letztere zwiſchen 25 und 30 Millionen Mark geſchätzt, während ſich gegenwärtig die betreffende Etatspoſition auf rund 16% Millionen Mark beläuft. Vorausſichtlich wird die Steige⸗ rung noch 6 oder 7 Jahre anhalten. Jedenfalls erſieht man hieraus, daß der Reichsinvaliden⸗ fonds, der am 1. April 1906 von den erſtmaligen 561 Millionen Mark noch wenig mehr als 187 Millionen Mark umfaßte, ſehr viel ſchneller aufgezehrt worden wäre, wenn nicht dieſe Beihilfen auf den allgemeinen Etat übernommen worden wären. Im übrigen werden natürlich im Gtat des Reichsſchatzamts für 1907 auch die aufgrund des im letzten Tagungsabſchnitt fertiggeſtellten Geſetzes zur Entlaſtung des Reichsinvalidenfonds dem letzteren abgenommenen Verpflichtungen erſcheinen. Es handelt ſich dabei einmal um die Unterſtützungen und Erziehungsbeihilfen für Hinterbliebene von im Kriege gefallenen oder infolge eines Krieges verſtorbenen Militärperſonen und um Zuſchüſſe zu den geſetzlichen Bezügen an bedürftige Witwen und Kinder ſolcher Militärperſonen, ſodann um Penſionszuſchüſſe an Perſonen des Soldatenſtandes ſowie Beamte des Heeres und der kaiſerlichen Marine, die infolge einer Dienſtbeſchädigung im Kriege 1870/71 berhindert waren, an den weiteren Undernehmungen des Feld⸗ zuges beilzunehmen und dadurch ein zweites Kriegsjahr zu er⸗ dienen, ſowie ſchließlich um Unterſtützungen für nicht anerkannte Inbaliden des Krieges von 1870/71. Die erſten beiden Poſten fallen nicht ſo ſehr ins Gewicht, der dritte jedoch machte ſchon für 1906 die Summe von 1½ Mill. Mark aus. Rechnet man alle dieſe Beträge zuſammen, ſo wird man für den Reichshaushaltsetat 1907 auf die Summe bon etwa 20 Millionen Mark kommen. Um ſie würde für das nächſte Etatsjahr der Reichsinvalidenfonds entlaſtet werden. Infolge dieſer Etatsmanipulation wird die vorzeitige Aufzehrung des Reichsinvalfdenfonds nicht verhindert, wohl aber wird ſie auf⸗ geſchoben, und darin wird auch ſchon ein Gewinn zu ſehen ſein. Die übrigen Invaliden⸗ uſw. Verſorgungsanſprüche wird man wohl noch bis zum Jahre 1913 aus dem Invalidenfonds zu decken imſtande ſein. Iſt er dann aufgezehrt, ſo wird die Geſamt⸗ ſumme der auf ihn übertragenen Verpflichtungen aus allgemeinen — Mutterſprache vorbereitet werden konnten, Fonds beſtritten werden müſſen. Bis dahin aber wird wohl im Reichshaushaltsetat die jetzt geſchaffene Anordnung beibehalten politische Uebersicht. Mannheim, 10. Auguſt 1906. Weiteres Auſteigen der Fleiſchpreiſe in Sicht! Der in Königsberg i. Oſtpr. kagende Deutſche Fleiſcher⸗ Berbandstag hat nach der„Allg. Fleiſcherztg.“ folgende bemerkenswerte Entſchließung angenommen: „Der Verbandstag ſtellt feſt, daß zur Zeit die Preiſe für Rindvieh und Schafe im Vergleiche zum Vorjahre noch höher, und die für Schweine wieder gleich hoch geſtiegen ſind und vorausſichtlich noch weiter ſteigen werden. An ein Zurückgehen der Rinder⸗, Kälber⸗ und Hammelpreiſe iſt kaum überhaupt mehr und an einen Preisnachlaß für Schweine nicht eher zu denken, bis die Regierung die Vieheinfuhr in erweftertem Maße aus leiſtungsfähig en Ländern geſtattet; denn die deutſchen Schweinebeſtände ſind durch Ueberzüchtung und falſche Haltungsweiſe derart degeneriert und ſeuchenempfänglich, daß ſie aus ſich heraus kaummehrgeſunden. Die deutſche Rinderzucht iſt— obgleich ſie den Anforderungen des Milch⸗ und Fleiſch⸗ marktes nicht zu genügen vermag— ſoweit vermehrt worden, daß bei ſchwächeren Futterernten die größten Schwierigkeiten zu erwarten ſind. Der Verbandskag beauftragt daher den Vor⸗ ſtand, bei der Regierung unverzüglich zu beantragen: 1. Die Zu⸗ laſſung der Einfuhr des däniſchen Rindviehs unter denſelben Bedingungen, unter denen das öſterreichiſche zugelaſſen wird; demnach die Abſchaffung der Quarantäne und der Tuberkulin⸗ impfung; 2. die Zulaſſung der Rindvieheinfuhr aus Holland; 3. die Zulaſſung der Einfuhr eines Schweinekontingentes: a) aus Frankreich— für die Städte Straßburg, Metz und Hagenau, b) aus Holland— für die Schlachthöfe der Regierungsbezirke Düfſeldorf, Köln und Aachen, e) aus Dänemark— für die Schlachthöfe an der Nord⸗ und Oſtſeeküſte. Im Hinblick auf die Aufdeckung der ſkandalöſen 1 0 in den nordamerikaniſchen Ausfuhrſchlächtereien wurde der Vorſtand ferner beauftragt, an die Reichsregierung das dringende Erſuchen zu richten, Maß⸗ regeln zu ergreifen, die im Intereſſe einer einwandfreien Volks⸗ ernährung und eines geſunden Wettbewerbes zwiſchen dem ſtreng überwachten deutſchen Fleiſchergewerbe und der ſkrupelloſen Praxis der amerikaniſchen Ausfuhrſchlächter notwendig ſind. Als Mindeſtforderungen müfſen hierzu angeſehen werden: Die Einführung des Deklarationszwanges für ausländiſches Schmalz und Speiſefett, das Verbot der Einfuhr von Faßfleiſch, das Verbot der Verwendung ausländiſchen Büchſenfleiſches für Heer und Marine und auf den Seeſchiffen. Die Berliner Polen. Wie hartnäckig die Berliner Polen an ihren nationalen Forderungen auf kirchlichem Gebiete feſthalten, ergibt ſich daraus, daß am letzten Sonntag 18 Berliner Polenkinder in Poſen zur Kommunion erſchienen, nur, weil ſie dort zu dieſem Akte in ihrer während noch die Berliner Geiſtlichen den Vorbereitungsunterricht zur Kom⸗ munion nur in deutſcher Sprache erteilen. Daß nur ein ver⸗ hältnismäßig geringer Bruchteil der Berliner Polenkinder nach Poſen geſchickt wird, liegt, wie die„Nat.⸗Zig.“ meint, aus⸗ ſchließlich am Koſtenpunkt. Man plant jedoch die Schaffung eines Fonds, aus dem auch den Kindern armer polniſcher Eltern die Mittel gegeben werden ſollen, den Vorbereitungsunterricht zur erſten Beichte und Kommunion in polniſcher, ſtatt in deut⸗ ſcher Sprache, ſei es auch fern von Berlin, zu erhalten. Auswanderung deutſcher Bergleute nach Belgien? Im Kohlenrevier Huinet in der belgiſchen Provinz Hainaut liegen die Bergarbeiter ſeit etwa vier Wochen im Skreik. Die Verſuche belgiſcher Agenten, deutſche und insbeſondere weſtfäliſche Bergleute unter glänzenden Verſprechungen zur Auswanderung in das Streikgebiet zu verlocken, geben dem Vor⸗ ſtand des alten(ſozialdemokratiſchen) Bergarbeiterverbands Ver⸗ anlaſſung, ernſtlich vor Annahme dieſer Angebote zu warnen. Der Verbandsvorſtand teilt in deutſcher Ueberſetzung einen Brief mit, den der Vorſitzende der belgiſchen Bergarbeiterorganiſation, Caluevbaert, an den Vorſitzenden des alten Verbandes, Sach ſe, gerichtet hat. Es wird darin ausgeführt, daß der Streik„von den Unternehmern provoziert“ worden ſei. Dieſe hätten, um der Arbeiterorganiſation zu ſchaden, organiſterten Arbeitern und vor allem ihren Vertrauensleuten gekündigt und damit den Anſtoß zum Ausſtande gegeben. Dann heißt es in dem Briefe weiter: „Die Direktionen der Kohlenbergwerke ſandten nun in alle Teile Belgiens Agenten, um Arbeiter anzuwerben. Dieſe ver⸗ ſprechen den Bergarbeitern Löhne von 8 und 9 Franks den Tag, ſte erzählen ſogar, daß 12 bis 18 Franks zu verdienen ſeien. Es gelang ihnen auch, von Pas de Calais(Frankreich) Leute zu bekommen, die ſich aber mit uns verbündeten. Ung lücklicher⸗ weiſe iſt dies nicht der Fall mit einem Dutzend weſt⸗ fäliſcher Bergarbeiter, die am 5. Auguſt in Charle⸗ roi ankamen und, von Gendarmen begleitet, die Arbeit aufnahmen. Hier geht das Gerücht, und es iſt zu glauben, daß noch fünfzgig weſtfäliſche Bergleute ſchon unterwegs ſeien Auch ſollen Agenten abgereiſt ſein, um noch 650 weſtfäliſche Bergarbeiter hierher zu lotſen.“ 75 Caluevaert erinnert daran, daß während des letzten großen Streiks im Ruhrrevpier die belgiſche Organi⸗ ſation alles getan habe, um Zuzug fernzuhalten, und ſpricht die Bitte aus, nun auf deutſcher Seite die gleiche Solidarität zu üben. Kleinſiedelung in Südweſtafrika. Die„Windhuker Nachrichten“ vom 28. Juni erörtern die Möglichteit einer Kleinſiedlung im Schutzgebiet. Bisher fanden ſich alle größeren Waſſerplätze in den Händen der Eingeborenen. Ihr Beſitz war für ſie eine Daſeinsbedingung, und infolgedeſſen gehörte ihre Aufgabe zugunſten einer intenſiven Bewirtſchaftung durch Weiße zu den Unmöglichkeiten. Daher war an eine Klein⸗ ſiedlung ohne Schaffung von Stauanlagen größeren Stils, die Millionen erfordert hätten, nicht zu denken. Jetzt iſt es anders geworden, und damit iſt das Hauptargument hinfällig geworden, das bisher gegen die Kleinſiedlung angeführt wurde: der Koſten⸗ aufwand für die Waſſerbeſchaffung. Alle großen Hererowerften, Tagesneuigkeſten. — Bei Meyerbeer und Muſſet.„Romantiſche Interieurs“, wie ſie im„Mercure de Frande“ vom Jahre 1835 geſchildert wurden, zieht Jules Bertaut im„Gaulois“ wieder an Licht. Be⸗ ſonderes Intereſſe haben für uns zwei hübſche Bilder, die bei Meyerbeer und Muſſet einführen:„Meyerbeer wohnt Rue Richelien im erſten Stock des„Hotel des Princes“. Ein kleiner Mann mit ſchwarzen Haaren, die wie das Gefieder eines Raben leuchten, wandelt einſam durch die weiten Räume. Seine Züge, die Kraft und Energie zeigen, erinnern unwillkürlich an das melancholiſche Ausſehen jener ſtolzen Fiſchadler, die auf den höchſten Felſenklippen der Pyrenäen ſitzen und ſie nur des Nachts verlaſſen; dieſe Aehnlichkeit wächſt noch durch die glänzenden Brillengläſer, hinter denen zwei funkelnde ſcharfbohrende Augen hervorblitzen. Die Wohnung, die ſich dieſer Mann ausgewählt hat, iſt nicht luxuriös eingerichtet, aber ſie iſt ruhig. Ein herr⸗ liches Klapier iſt das einzige bemerkenswerte Möbel; und obwohl er einen großen Teil des Tages an dieſem Inſtrument verbringt, will er von niemanden gehört werden; daher müſſen zwei Diener unaufhörlich die drei Gemächer behüten, die z u dem Aller⸗ heiligſten ihres Meiſters führen, der mit ſeinen Tönen viel Mader iſt als mit ſeinen ungeheuren Reichtümern. Er empfängt ſehr wenig Leute und dieſe nur zu beſtimmten Stunden; wenn er ausgeht, dann genügt ihm eine einfache Droſchke; des Abends geht er allein, in Sinnen verſunken, ſpazieren oder lehnt ſich, ebenfalls völlig einſam, in den Hintergrund einer Orcheſterloge in der Oper. Dieſer geheimnisvolle Mann iſt Meyerbeer. Ganz im Gegenſatz zu Herrn von Chateaubrian, der die Katzen leidenſchaftlich liebt, mit ihnen ſpielt und ſie an ſich emporſpringen läßt, hat Meyerbeer gegen dieſe Tiere einen unüberwindlichen iderwillen und bekommt beim Anblick eines einzigen Kätzchens ſe ſtarke nervöſe Anfülle, daß er augenblicklich den Ort verlaffen 995 Jüngſt beſucht er Herrn Seribe auf dem Lande, um bei ihm zu ſpeiſen und einige Tage bei ihm ſich aufzuhalten; kaum ſind die Pferde ausgeſchirrt, kaum hat man ein wenig im Park ge⸗ luſtwandelt, da läßt das Erſcheinen von Frau Bavard, der Mutter des Herrn Seribe, Meyerbeer erbleichen; augenblicklich gibt er ſeinem Diener den Befehl, zur Abveiſe wieder anſpannen zu laſſen; man umringt ihn, man zeigt ſich höchſt beunruhigt über ſeine Ge⸗ ſundheit, man glaubt ihn ſchwer erkrankt; lange weicht er den Fragen aus, aber endlich geſteht er, daß die die Dame begleitende Katze ihm dieſen Schauder eingeflößt habe. Man entfernt augen⸗ blicklich alle Katzen aus dem Landhaus und Meyherbeer iſt nun wieder, wie er gewöhnlich iſt, geiſtvoll, friedfertig und rätſel⸗ haft.—„Die Wohnung des Herrn Alfred de Muſſet gleicht dem Atelier eines Bildhauers, ja faſt dem Laden eines Gips⸗ händlers, ſoviel Figuren und Abgüſſe ſtehen hier überall herum; dazu ſtelle man ſich die größte Unordnung vor, die man ſich nur denken kann, aufgeriſſene Schranbtüren, aufgezogene Schübe, Kleider und Wäſche auf den Stühlen und dem Boden wirr ver⸗ ſtreut, und man findet in dieſem Interieur den Poeten wieder, wie man ihn vor fünfzig Jahren in den Luſtſpielen abmalte. Uebrigens kennzeichnen dieſe Unordnung und die Nachläſſigkeit in den alltäglichen Dingen ganz wundervoll den geiſtreichen und zügelloſen Dichter von„Eine vͤnezianiſche Nacht“ und den Kame⸗ raden von George Sand.“ — Gletſcherſtudien. Trotz des erhöhten Intereſſes, das ſich in den letzten Jahren der Gletſcherforſchung zugewandt hat, kennt man, ſo ſchreibt Charles Wiles im„Scientific American“, bisher doch nur die Dicke eines einzigen Gletſchers in Tirol genau, deſſen Tiefe durch mühſelige Bohrungen auf etwas über 400 Fuß feſt⸗ geſtellt worden iſt. Die Dicke der großen Gletſcher in Pirmont und der Gletſcher in den Kaskaden der Vereinigten Staaten ſowie der Selkirks in Britiſch⸗Kolumbia hat man dagegen nur ſchätz⸗ ungsweiſe feſtſtellen können. So iſt die Dicke des Nisqually, eines der größten Gletſcher des Mount Tacoma oder Rainier, in der Nähe ſeines unteren Endes auf wenigſtens 500 Fuß berechnet worden. Dieſe Zahl iſt nicht übertrieben, ja, wenn der Abhang des vom Gletſcher bedeckten Tales noch ſteiler ſein ſollte, als man gewöhnlich annimmt, ſo könnte die Eismaſſe ſogar noch dicker ſein. Von den Eisbildungn auf Tacoma kennt man wenigſtens eine ſeit 1857; authentiſche Nachrichten erhielt man aber erſt durch die 1870 vorgenommenen Unterſuchungn von Prof. E. S. Emmens; 1905 beſtiegt Profeſſor Le Conte von der Univerſität Californien den Berg und ſtellte mit ſeinen Gefährten ſorgfältige Unter⸗ ſuchungen des Nisqually⸗Gletſchers an; aber die dabei gewonnenen Zahlen beruhen nur auf allgemeinen Schätzungen. Die Bewegung dieſes Gletſchers hat wegen ſeiner Form und Lage die Aufmerk⸗ ſamkeit des Gelehrten erregt. Das Tal, in dem er eingeſchloffen liegt, hat Wände von Lavaformation; durch dieſen vulkaniſchen Felſen, auf dem er urſprünglich ruhte, hat ſich der Gletſcher an⸗ ſcheinend ſernen Weg gebahnt, denn die an beiden Seiten des Eiſes aufſteigenden Wände erheben ſich bis zu 1000—1500 Fuß Höhe. Abwärts ſenkt ſich der Gletſcher zum größten Teil in ſehr ſteilem Winkel, das obere Ende dieſes großen Eisſtromes bildet ſtellen⸗ weiſe eine faſt ſenkrechte Wand. Deshalb iſt der Druck nach unten auch ſehr ſtark. Wenn im Sommer infolge des Skeigens der Temperatur der untere Teil ſchnell verwittert, ſind die Spalten und Riſſe in der Oberfläche viel zahlreicher. Die Be⸗ wegung der Eismaſſe in Verbindung mit den Moränen iſt ſo ausgedehnt, daß man das Krachen des Eiſes deutlich eine halbe engliſche Meile weit hört. An einem einzigen Tage bewegte ſich der untere Teil des Nisqually 22 Zoll; er iſt alſo einer der kätig⸗ ſten Gletſcher Nordamerikas. Zu den Gletſchern, die ſich am ſchnellſten bewegen, gehört das Mer de Glace, das in 24 Stunden um 35½ Zoll fortgerückt iſt. Natürlich hängt die Bewegung don der Jahreszeit und der Beſchaffenheit des Bettes ab, in dem der Gletſcher ruht. Aendert ſich die Form durch die Eroſion des Eiſes, ſodaß dieſes auf eine glatte Felsſchicht trifft, ſo nimmt die Abwärtsbewegung zu, da der Widerſtand ſchwächer wird. Aus der Tatſache, daß der Nisqually faſt 1500 Fuß breit iſt und auf 4. Selke, Senrral⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Auguſt. wo ſich Stammſiße befinden, waren bisher in gewiſſem Sinne Keinſepfüngm bieten auch für die nun in Angriff zu nehmende Beſtedlung Waſſer und Gartenland in hinlänglicher Menge. Die Produktion braucht ſich bei ihnen nicht, wie dies bei Stauanlagen nötig geweſen wäre, auf Garten⸗ und Feld⸗ früchte zu beſchränken, ſondetn kann ſich in Bahnen bewegen, wo ſich Garten⸗ und Viehwirtſchaft in engeret Weiſe ergänzen, wie auf den Farmen im Norden und Oſten, wo neben Viehzucht Ackerbau in größerem Maßſtabe möglich iſt. Dieſer Klein⸗ ſtedlungsbetrieb wird ſich daher vom Farmbetrieb der letzteren Art nur der Menge nach unterſcheiden. Bezüglich der Abſagh⸗ fähigkeit ver anzubauenden Produktion gewährt der Rund⸗ erlaß des Gouverneurs vom 1. Mai dieſes Jahres hetreffs Lieferung von im Lande erzeugten Körnerfrüchten, Mais, Kar⸗ toffeln und Tabak wertvolle Fingerzeige. An Fleiſch⸗ und Zug⸗ material war noch nie in der Kolonie ein recht erheblicher Ueber⸗ fluß. Dazu kommen die Produktionen der Wolle, die Erzeugniſſe der Geflügelzucht und vor allem Obſt⸗ und Weinbau, die eine unbeſtrittene Zukunft haben. Beſonders für friſches Obſt werden ſehr gute Preiſe bezahlt, z. B. 1 Mk. für das Pfund Pftrſiche. Große Ausſichben bieten ſich auch für Backobſt und Roſinen. Ein aus einheimiſchen Trauben deſtillierter Kognak dürfte im Schutz⸗ gebiet gute Verwendung finden. Der Anbau von Luzerne und anderen Futterpflanzen ermöglicht die Straußenzucht. Als Zeug⸗ nis dafür, daß die Rentabilität ſich mehr als hinlänglich nach⸗ weiſen läßt, erinnert das Windhuker Blatt an die ſtarke Nach⸗ frage nach unbebauten Heimſtätten in Klein⸗Windhuk und Aris. Es hebt mit Recht hervor, daß die Kleinſtedlung die Stätte iſt, wo der Kapitalſchwache einen Anfang findet und ſich für den Großfarmbetrieb, vorausgeſetzt, daß er ſich dieſem überhaupt uwenden will, die Mittel beſchaffen kann. Vor allem aber bietet ſie die einzige Möglichkeit, das Land raſch mit einem Stamme deutſcher Siedler dicht zu beſetzen und damit dauernd dem Deutſchtum zu ſichern. Der Fürſi von Samos. Dem bisherigen Fürſten von Samos, Janco⸗Bey Vithyonos, war das Glück des Polykrates nicht beſchieden; ſein Volk hat ihn weggejagt und der kürkiſche Oberherr hat, wie gemeldet, Karakheodory als Fürſt auf das 468 Quadrat⸗ kilometer große Eiland geſetzt. Der Fürſt iſt ungefähr 55 Jahre alt und ein jüngerer Bruder des verſtorbenen ehemaligen Mini⸗ ſters des Aeußern, Alexander Karatheodory Paſcha, der bekannt⸗ lich türkiſcher Delegierter im Berliner Kongreſſe war. Konſtantin Karatheodory iſt ein hervorragender Ingenteur und hat in dieſer Eigenſchaft lange Zeit im Miniſterium für öffentliche Arbeiten gedient. Hierauf war er Mitglied der geſetzgeberiſchen Abteilung des Staatsrates und zuletzt Mitglied der Kommiſſion für die Wahl von Zivilbeamten. Ferner wurde er wiederholt in beſon⸗ deren Miſſtonen nach Rußland und Bulgarien entſendet. Man glaubt, daß ſeine Tätigkeit auf Samos Ruhe auf der Inſel herbeiführen und die Unzufriedenheit der Inſelbewohner, die in⸗ folge der ſchlechten Verwaltung durch ſeine Vorgänger entſtanden war, beſeitigen werde. Lage des deutſchen Arbeitsmarktes. (1) Auch im Juli wies die Lage des deutſchen Arbeitsmarktes ein günſtigeres Gepräge auf als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Eine leichte Zunahme des Andranges gegenüber Juni, die im Durchſchnitt der Jahre 1896—1905 zu beobachten war trat auch im laufenden Jahre ein; ſie war aber geringer als im Vorjahr und iſt ausſchließlich auf die Zunahme des weib⸗ lichen Angebots zurückzuführen. Am männlichen Arbeitsmarkt dagegen ging der Andrang gegenüber Juni ſogar noch zurück. Hervorgerufen wurde die Beſſerung am männlichen Arbeitsmarkt dum größten Teil durch das Baugewerbe, das im Juli etwas weichlichere Arbeitsgelegenheit bot als in den Vormonaten. An vielen Orten fehlte es mehr oder minder ſtark an Bauarbeitern aller Urt: beſonders in Hannover, Ludwigshafen, Metz. In Baden und in Bayern waren Maurer, Zimmerer und Bauhilfsarbeiter ſehr geſucht. Auch in München, wo bisher das Baugewerbe wenig Unternehmungsluſt zeigte, ſetzte mit der Erholung der Bautätig⸗ keit wieder eine Belebung der Nachfrage ein. Nur vereinzelt, wie in Berlin, Kaſſel und Bamberg, hielt ſich die Bautätigleit nicht auf der früheren Höhe. Neben dem Baugewerbe trat im Juli die Landwirtſchaft mit äußerſt ſtarkem Bedarf an den Ar⸗ beitsmarkt heran. Wenn auch die Leutenot im laufenden Jahre nicht ganz ſo ſcharf auftritt wie im Vorjahr, ſo beſteht doch noch immer eine bedeutende Spannung zwiſchen Angebot und Nach⸗ frage. Zahlreiche Geſuche nach landwirtſchaftlichen Arbeitern liefen im Juli an den ſtädtiſchen Arbeitsnachweiſen ein, ohne daß ihnen annähernd entſprochen werden konnte. Es gab für die Ar⸗ beitſuchenden eine ſo reiche Beſchäftigungsgelegenheit im Gewerbe, der Kraft dieſer Eisfläche machen. Der Nisqually iſt aber nur einer der vier großen Eisſtröme, die die obere Eis⸗ ſpitze des Tacoma bilden und dazu kommen noch 12 klenere Eis⸗ felder. So eignet er ſich beſonders gut zum Studium der Gletſcher. Zur Meſſung der Bewegung eines Gletſchers. werden paſſende Stellen auf der Oberfläche ausgewählt; es werden Löcher in das Eis gehauen und Pfähle feſt hineingetrieben, die in gerader Linie rechtwinklig zur Länge des Gletſchers ſtehen müſſen. Die fähle werden in gleichen Entfernungen von einander aufgeſtellt, die Linie erſtreckt ſich eine beträchtliche Entfernung über die Ober⸗ fläche. Andere Pfähle werden am Rande des Gletſchers aufgeſtellt. Die Veränderung in der Stellung der Pfähle zeigt dann genau un, wie weit ſich die Eismaſſe abwärts bewegt hat, und daß die Schnelligkeit nicht in allen Teilen gleich iſt. In der Mitte iſt der Druck nach unten und vorwärts am ſtärkſten. Statt der Pfähle kann man auch Steinmale nehmen. Profeſſor Le Contes Geſellſchaft konnte zwar die Tiefe der größeren Eis⸗ palten nicht genau meſſen, aber die Beobachter kamen doch zu dem Schluß, daß keine Spalte auf dem Tacoma tiefer iſt als 150 Juß, obgleich die Führer in den Alpen und auch in Amerika oft be⸗ baupten, auf Spalten von 300—500 Fuß Tie geſtoßen zu ſein. Die Beobachtungen zeigen, daß die Gletſcherſpalten ſelten tiefer als 200 Fuß ſind; denn die Abwärtsbewegung drängt zu einer Zuſammenſchließung der Wände der Spalte und überwindet ſo die Kraft, die urſprünglich den Riß verurſachte. — Sarah Bernhardt als Bildhanerin. Sarah Bernhardt bat, bevor ſie ſich ganz dem Dienſte der ſchauſpieleriſchen Muſe weihte, auch noch auf anderen Gebieten der Kunſt bekanntlich wach dem Lorbeer geſtrebt. Sie hat mit aller Anſtrengung ihres tnergiſchen Temperaments ſich der bildenden Kunſt zugewandt und kuch hier manche Erfolge errungen. Als ſie mit dem Bilde eines rbenden jungen Mädchens nicht den gewünſchten Erfolg gehabt „ modellierte ſie eine große Statuengruppe, eine Mutter * den eichnam des ertrunkeuen Sohnes gebeugt, die ſie an uß Tiefe geſchäßt wird, kann man ſich eine Vorſtellung von ſ kurzen Mußeſtunden Während der Handel und Verkehr, daß die Vermittelung für die Landwirtſchaft hauptſächlich auf Ausländer beſchränkt blieb. Arbeitermangel herrſchte auch im Bergbau und Eiſengewerbe. Beſonders empfind⸗ lich machte ſich die Knappheit an Metallarbeitern in den Städten Quedlinburg, Hannover, Metz, Offenburg, Heilbronn und München. Nirgends war ein Ueberangebot borhanden. Im Textilgewerbe, für das der Monat Juli gewöhalich eine Ver⸗ ſchlechterung des Arbeitsmarktes bringt, war die Lage äußerſt be⸗ friedigend; trotzdem der Marktverkehr eine Ermattung erfuhr, waren die Auftragsbeſtände in den Fabriken ſo umfangreich, daß keine weſentlichen Betriebseinſchränkungen und Arbeiterentlaſ⸗ ſungen vorgenommen zu werden brauchten. Trotz der Zunahme des weiblichen Angebots beſtand der intenſive Mangel an Dienſtboten fort, auf den die lebhafte Nachfrage aus Bädern und Kurorten noch verſchärfend einwirkte. Die reichliche Arbeits⸗ gelegenheit im Gewerbe begünſtigt die Abneigung der weiblichen Arbeiter gegen den häuslichen Dienſt noch bedeutend. Dabei hat ſich gleichwohl die Zahl der weiblichen Arbeit⸗ ſuchenden gegenüber dem Vorjahr ſtärker vermehrt als die der männlichen. Während nämlich am weiblichen Arbeitsmarkt im Juli dieſes Jahres rund 9 Proz. mehr Bewerberinnen vorhanden waren, iſt die Zahl der männlichen Arbeitſuchenden nur um eg. 6 Progz, geſtiegen. Die Zahl der bffenen Stellen iſt da⸗ gegen am männlichen Arbeitsmarkt viel kräftiger geſtiegen als um wweiblichen. Auf 100 offene Stellen kamen an den öffentlichen Ar⸗ beitsnachweiſen im Juli der beiden letzten Jahre Arbeitſuchende männliche weibliche zuſammen 1905 122,4 79, 110,6 1906 116,2 78,8 106, Gegenüber Juni ergibt ſich eine Zunahme des Andrangs um 1/1, während im Juli 1899, dem Aufſchwungsjahr der Andrang von Juni auf Juli um 7½1, im Juli 1900 um 78 geſtiegen war. Un⸗ befriedigender als im Vorjahre war die Geſamtlage nur in Berlin, während in Kiel wiederum die Lage des Arbeitsmarktes im Juli ein ſelten günſtiges Gepräge aufwies. Deutsches Reſeh. *München, 9. Aug.(Schimpfſzenen im bay⸗ riſchen Landtag.) In der bahriſchen Abgeordnetenkammer gab es vergangenen Dienstag bei der Weiterberatung des Eiſen⸗ bahnetats eine kleine Szene, die an Vorgänge im öſterreichiſchen Neichsrat erinnerte. Als der liberale Abgeordnete Dr. Gol d⸗ ſchmit einige Mitglieder des Zentrums mit einer wenig ſchmeichelhaften Kritik bedachte, erwiderten dieſe mit Zurufen, wiet„Laßt doch den Juden redenl“„Das iſt echt füdiſch!“ uſw. Dr. Goldſchmit rebanchierte ſich dadurch, daß er die Abgeordneten Schirmer und Oſel mit dem Ausdruck „Flegel“ belegte. Der Vizepräſtdent Fuchs rügte dieſen Aus⸗ druck, während er für die belden anderen Abgeordnelen keine Rüge gehabt hatte. * Dresden, 9. Aug.(Auz der Landeskirche Sachſens.) Im vergangenen Jahre erfolgten 1308 Ueber⸗ tritte zur evangeliſch⸗lutheriſchen Landeskirche und 1137 Austritte. Von der römiſch⸗katholiſchen Kirche traben allein 1101 Perſonen über, denen 51 Perſonen gegenüberſtehen, die römiſch⸗katholiſch wurden, Trotzdem nimmt doch die Zahl der Katholiken im Königreich Sachſen infolge der ſtarken Ein⸗ wanderung ausländiſcher Arbeiter bedeutend zu. Uebertritte vom Judentume kamen 22, Austritte zu demſelben 5 vor. Die meiſten Austritte erfolgten zu den Sekten, die in Sachſen einen guten Boden finden. *Homburg v. d.., 9. Aug.(Bei der Enthül⸗ lung des vom Kaiſer der Stadt Homburg gewidmeten Landgrafendenkmalzs) wird, wie es heißt, der Kaiſer ſelbſt die Weſherede halten. Außer dem geſamten in Homburg und Wiesbaden garniſonferenden Füſtlierregiment v. Gersdorff Nr. 80 ſollen auch noch alle leben⸗ den ehemaligen heſſen⸗homburgiſchen Jäger an der Feier teil⸗ nehmen. Vier von ihnen ſollen in ihren alten Uniformen am Denkmal Ehrenpoſten ſtehen. Berlin, 9. Aug.(Ein Kaiſerwort.) Aus dem Munſterer Lager meldet eine Hamburger Korreſpondenz: Bei der Kritik nach beendigtem Gefecht ſagte der Kaiſer:„Ein Säbel führt, was dahinter iſt, ob Huſaren, Dragoner, Ulanen oder Küraſſiere, iſt einerlei. Immer Lanzen nach vorne! Immer durch!“ —(Der antiſemitiſchen Gruppen) in Rinteln⸗Hof⸗ geismar iſt durch die Stichwahl und den Sieg des deutſch⸗ ſozialen Kandidaten Herzog durchaus noch nicht beendet. Die Liebermannſchen„Deutſchſozialen Blätter“ machen ſich jetzt das Vergnügen, aus den Stichwahlreſultaten einiger kleiner Orte ſen) richtek an die Zwiſt unker den konkurrierenden Proben und der Aufführungen an der Comédie Frangaiſe ſchaffen mußte. Die Gruppe machte im Salon einiges Aufſehen und wurde verſchiedenen großen Bildhauern zugeſchrieben, da Sarah ihren Namen nicht genannt batte. Aber ſie wollte noch größeren Ruhm erringen und beſchloß daher, die Büſte eines ganz berühmten Mannes zu modellieren. Am geeignetſten dazu erſchien ihr der berühmte Publiziſt GEmile de Girardin und ſie bat ihn daher, ſie zu empfangen. Girardin lud die Künſtlerin zum Diner und ſie fand dort, wie Marc Eſteve im„Gaulois“ erzählt,„eine Ueberraſchung“ vor, nämlich Gambetta. Man unterhielt ſich über das Theater und Gambetta ſprach über die griechiſche Tragödie mit einer Begeiſterung und Verehrung, die die junge Schauſpielerin ent⸗ zückte. Die Plauderei wurde immer anregender und zuletzt, als das Deſſert gereicht wurde, erzählten alle drei, der Volkstribun, der Journaliſt und die Künſtlerin von ihrer Art zu ar⸗ tötet mich. Aeußerungen, „Ja die Arbeit iſt „Leider kann ich meine Kräfte es nötig iſt und vergeude ſie oft in gleichgiltigen Dingen. Um Mitternacht erſt komme ich recht zum Arbeiten. Dann kann ich mich völlig abſchließen und leſen und träumen. Da habe ich eine oder zwei Genuſſes, die einzigen, die ich wirklich kenne. Aber dann ſtehe ich ſpät auf und ſo geht mir der Vormittag im Nichtstun hin.“ „Bei mir iſt gerade das Gegenteil der Fall,“ ſagte Girardin. 28ch ſtehe um fünf Uhr auf. Im Winter iſt dann ſchon das große Jeuer angezündet. Schon um ſieben Uhr früh habe ich Empfangs⸗ zeit, und wer dann kommt, das iſt ein ernſthafter Mann. Ich verliere keine Minute. Niemals ſetze ich mich, ich ſtehe immer aufrecht. Nur die faulen Leute ſitzen„Dann werden Sie mir ja auch nicht ſitzen wollen,“ unterbrach ihn Sarab in ihrer Theater, Skulptur, das Glück,“ ſagte nicht ſo zuſammenhalten, wie ruhige Stunden des eeee,, nachzuweiſen, daß die Reformer der Aufforderung ihrez 5 gar nicht Kandidaten, für Herzog einzutreten, zum großen Teil gefolgt ſeten, ondern ſich der Stimme enkhalken hätten, Die„Deutſchſozialen Blätter“ betrachten das als einen Bewei dafür,„wie die Hetzarbeit der Reformer gewirkt hat.“ (Der Fiſchereiſchutzkreuzet„Zieten) wird Mitte Auguſt bis Mitte September ds. Is. als Minen⸗ ſchiff bei den großen Herbſtübungen der Flokte dienen. Daz 1876 gebaute Schiff iſt vor zwei Jahren aus der Reihe der Kreuzer geſtrichen und unter die Spezi alſchiffe dez Marine verſetzt, im letzten Frühjahr aber auf der Wilhelns, havener Werft bereits durch einen größeren Umbau zum Minen⸗ ſchiff geeignet gemacht worden. An ſeine Stelle tritt unterdeſſen eins der großen D⸗Torpedodiviſionsboote in den Verbänd der Fiſchereiſchutzſchiffe, zu dem jetzt außer dem„Zieten“ noch drei Torpedoboote gehören, und dieſes wird auch nach den Herbſt⸗ manöbern noch weiter gemeinſam mit dem der deutſchen Heringsfiſcherflotte in der Nordſee dienen. — Landrat v. Uslar⸗Appenrade) hat jetzt miß ſeiner Wünſchelrute eine große Expedition ins Innere Südweſtafrikas angetreten und den Norden aufgeſucht, um Waſſeradern zu enkdecken. Die Karawane ſetzt ſich aus dem Landrat, dem Hauptmann Franck, zwei Unteroffizieren, 8 Mann der Schutztruppe, 6 Eingeborenen und zwei Karren zu⸗ ſammen. Bis auf die Karrenführer iſt alles beritten. Die beiden Führer haben je 4 Pferde. Täglich ſollen 50 bis 60 Kilo⸗ meter zurückgelegt und Höhen bis 1900 Meter erklommen werden. ——. Ausland. „Oeſterteich⸗Ungarn.(Reiſe Kaſſet Franz Joſefs in das Okkupationsgebiet.) Nach einer borliegenden Trieſter Meldung wird amtlich beſtätigt, daß Kaiſer Franz Joſef, der nach den großen Manövern in Schleſten noch an den Floktenmanbvern in Adria bei Pola teil⸗ nimmt und zur Erinnerung an den Seeſteg bei Liſſa vor vierzig Jahren dieſe Inſel Graboſa nach der Feſtung Trebinje in der Herzego⸗ wina reiſt. Dieſe Nachricht kommt, fo ſchreibt die„Nat.⸗Zig.“, umſo überraſchender, als ein Beſuch des Kaiſers in Bosnien oder der Herzegowina bisher immer als kaum durchführbar an⸗ geſehen wurde, weil dieſe beiden, der Vetwaltung Oeſterreich⸗ Ungarns anvertrauten Provinzen der Türkei nach den Beſtim⸗ mungen des Berliner Vertrages noch immer der Souberän⸗ tät des Sultans unterſtehen, der dort formal als der Landesherr gilt. Ungarn wäre alſo in den okkupierten Provinzen gewiſſermaßen der Gaſt des Sultans, während er dort ſeine eigenen Truppen und Feſtungen inſpiziert. Wenn aber wirklich ein Ausweg ge⸗ ſucht und gefunden wurde, um dem Peinlichen und Schiefen dieſer Situation zu entgehen, dann wird wohl der Kaiſer auch Bosnün und die Hauptſtadt Sarajewo beſuchen.“ Heſſiſche Politik. Darmſtadt, 9. Aug.(Der Landesverband der Bürgermeiſter des Großherzogtums Heſ⸗ zwette Kammer der Landſtände das Er⸗ ſuchen, in den Entwurf zur Reviſion der Verwaltungsgeſetze eine Beſtimmung aufzunehmen, daß die Neuwahl der zur Zeit des Inkrafttretens der neuen Verwaltungsgeſetze im Amt hbe⸗ findlichen Bürgermeiſter erſt nach Ablauf ihrer Wahl⸗ periode ſtattzufinden habe. Im ülbrigen erklären ſie ihr voll⸗ ſtändiges Einverſtändnis mit den Beſtimmungen betreffend Wahl und Stellung der Bürgermeiſter, insbeſondere begreiflicherweiſe auch mit der vorgeſchlagenen Feſtſetzung der Amtsperiode der Bürgermeiſter auf 12 Jahre. —(Die heſſiſchen Volksſchullehrer) ſind in eine Gehaltsbewegung eingetreten. Von den in den heſſiſchen Städten wirkenden Lehrern hat bereits die Mainzer Lehrerſchaft in einer an die Stadtverordneten⸗Verſammlung ge⸗ richteten Petition eine Neuregulierung ihrer Gehaltsbezüge nach dem Muſter der Städte Man nheim, Wiesbaden, Würzburg uſw. beantragt. Die Landlehrer dagegen erſtreben eine Neu⸗ regulierung der Gehalte derart, daß das Anfangsgehalt 1500., das Höchſtgehalt 3300 M. betrage. Perſonalveränderungen im Bereiche der Reichsbank: Bei Lade, kaif. Bankkaſſier als Bankvorſtand von der Reichsbankſtelle in Karlsruhe hierher nswürdige Girardin berſprach ihr, ö aber nur unter der Bedingung, daß er ſich nicht hinzuſetzen brauche. Und ſo geſchah e. Er ſtand während der der int. Heppert ſind an den S arfrichter Schwietz in Breslau insgeſamt 478 Mark gezahlt 1 Dieſt aus 200 Mark für das Enthaupten, Dieſe Entſchädigung iſt ſtets gleich, der gleichzeitig zu vollſtreckenden erhält einen Lohn von 20 Mark ſütr den Tag; gerechnet werden, da ſie bereits am Tage vor der Hinrichtung am Orte erſcheinen müſſen, ſtets zwei Tage. Die⸗ neben der vorgenannten auch der Scharfrichter. Außerdem ſtehen allen Beteiligten Uebernachts⸗ gelder, freie Fahrt g. Klaſſe und Reiſegelder zu. Verfrachtung des Richtzuges. — Beiträge zur Frauenfrage. Auskunftsſtelle über Frauenberuſe. Sprechſtunden: Mittwochs von 10—11 Uhr im Hauſe I. 12, 18, zweiter Stock Ein nener Franuenberuf. Die Frauenbewegung gewinnt auch in Deutſchland bon Jahr zu Jahr an Bedeutung. Der Hauptgrund für das ſtändige Wachſen in mit in der Erſchließung neuer Erwerbsquellen zu ſuchen, So „Zieten“ dem Schutz beſucht, dann über Raguſa reſpektive Der Kaiſer bon Oeſterreich und König von „ . , Mannheim, 10. Auguſt⸗ General⸗Anzeiger. 3. Seite! berſetzt. Sander, Vizewachtmeiſter, als Hilfskaſſendiener hierher einberufen. Bei der Reichsbankſtelle in Freiburg i..: Boller, Bankdiätarius, in gleicher Eigenſchaft an die Reichsbankhauptſtelle in Frankfurt a. M. verſetzt. Kraus, Handlungsgehilfe, als Hilfs⸗ ürbeiter einberufen. Bei der Reichsbankſtelle in Karlsruhe: Piel, kaiſ. Bankbuchhalter, zum int. Bankkaſſier ernannt. Bier, Hand⸗ zungsgehilfe, als Hilfsarbeiter einberufen. Bei der Reichsbank⸗ hauptſtelle in Mannheim: Bornhardt, Bankdiätarius, zum Buchhaltereiaſſiſtenten befördert. Seiffert, Hilfsarbeiter zum Bankdiätarius ernannt. * Perſonalveränderungen im Oberpoſtdirektionsbezirk Karls⸗ ruhe. Angenommen zum Poſtagenten: Karl Genannt in Bauer⸗ bach. Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Karl Eichhorn von Langen⸗ krücken nach Leimen, Johann Gebhard von Oeſtringen nach Mannheim, Friedrich Kirchhofer von Mudau nach Oſterburken, Otto Lüll von Heidelberg nach Mannheim, Hermann Müller von Edingen nach Großſachſen, Adolf Schindler von Karlsruhe nach Mannheim. Freiwillig ausgeſchieden: der Poſtagent Anton Müller in Bauerbach. Geſtorben: der Oberpoſtaſſiſtent a. D. Damian Brugger in Raſtatt, der Poſtaſſiſtent Joſef Harter in Baden⸗ Baden, der Poſtgehilfe Ludwig Jaggy in Seckach. Der Reichskanzler Fürſt Bülow zeigt in dem Schreiben, mit dem er den Vorſitz im Ehrenausſchuſſe für den Ende Auguſt d. J. zu Hamburg ſtattfindenden Stenograph entag der Schule Stolze⸗Schreh übernommen hat, daß auch die ſtenographiſchen Peſtrebungen und Ziele ihm nicht fremd ſind. Er ſagt darin: „Möge es den ſtenographiſchen Beſtrebungen gelingen, für die mate⸗ kielle Darſtellung des geiſtigen Ringens und Schaffens der deutſchen Nation das Inſtrument einfacher und handlicher, mehr und mehr allgemein verwendbar und leiſtungsfähiger zu geſtalten, damit die Kurzſchrift an ihrem Teil dazu beitrage, den geiſtigen Arbeiter in Rieſem Zeitalter der verzehrenden Berufspflichten zu entlaſten und Kräfte für die höhere Ausbildung des Einzelnen frei zu machen.“ *Einführung eines 25 Pfennigſtückes. In letzterer Zeit iſt wieder die Zweckmäßigkeit eines 25 Pfennigſtückes erwähnt worden. Sollte der Reichstag ſich für das 25 Pfennigſtück ent⸗ ſcheiden, ſo würde, wie der„Berl. Lok.⸗Anz.“ von zuſtändiger Stelle erfährt, der Bundesrat vorausſichtlich zunächſt eine Umfrage bei der Geſchäftswelt uſw. veranſtalten, um feſtzuſtellen, ob ein Be⸗ zürfnis für dieſe Vermehrung der Nickelmünzen vorliegt. Um Gefährdungen der Betriebsſicherheit durch Alkohmmiß⸗ brauch des Perſonals zu verhüten, ſind von der Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen folgende Vorſchriften erlaſſen: 1. die gemeinſamen Beſtimmungen für die badiſchen Staatseiſenbahn⸗ beamten verbieten den Genuß geiſtiger Getränke auf den Geſchäfts⸗ Zimmern, ſowie den Beſuch von Wirtſchaften während des Dienſtes. 2. Dem Fahrperſonal, Zugbegleitungs⸗ und Zugbeförderungsper⸗ ſonal, iſt der Beſuch von Wirtſchaften auf Zwiſchenſtationen, ſofern eine Erfriſchung üderhaupt nötig erſcheint, nur bei einem Aufenthalt bon mehr als einer halben Stunde und nur mit Zuſtimmung des Stationsvorſtandes oder ſeines Stellvertreters geſtattet. 3. Das Fahrperſonal darf, ſolange es ſich im Dienſte am Zuge oder auf der Lokomotibe befindet, keine geiſtigen Getränke zu ſich nehmen. Das Mitführen derartiger Getränke im Dienſt iſt allgemein unter⸗ ſagt. 4. Für die im Betriebsdienſte beſchäftigten Arbeiter und die der Arbeitsordnung für die Werkſtätten unterliegenden Werkſtätten⸗ arbeiter beſteht die Vorſchrift, daß der Genuß geiſtiger Getrände nur während der Arbeitspauſen geſtattet iſt und ſich auf das für Erhaltung der Arbeitskraft zuläſſige Maß zu beſchränken hat. Un⸗ bedingt verboten iſt das Mitbringen und der Genuß von Brannt⸗ wein. 5. Dem niederen Dienſtperſonal iſt vorgeſchrieben, ſich vor Dienſtantritt beim nächſten Vorgeſetzten zum Dienſte zu melden. Dadurch iſt dem Vorgeſetzten Gelegenheit geboten, das unterſtellte Perſonal zu beobachten und zu prüfen, ob es dienſtfähig iſt. Er iſt ſtreng verpflichtet, etwa wahrgenommene Ungehörigleiten zu ver⸗ folgen und Perſonal, das ihm nicht dienſtfähig erſcheint, vom Dienſte fernzuhalten. 6. Jeder Eiſenbahnbedienſtete, der bemerkt, daß ein anderer Giſenbahndedienſteter, der im äußeren Betriebs⸗, insbeſon⸗ dere im Zugförderungs⸗ oder Zugbegleitungsdienſt tätig oder einen ſolchen angutreten im Begriff iſt, betrunken oder auch angetrunken iſt, hat die Verpflichtung, ſeine Beobachtung unverzüglich dem nächſt erreichbaren Vorgeſetzten zu melden; die Unterlaſſung der Anzeige iſt ſtrafbar. 1* 755 Heidelberger findet am Don⸗ rstag, 6.., ſtatt und zwar aus Anlaß der hier ſtattfindenden Wanderverſammlung deutſcher Aechtterten und Ingenieure. Stenographie und Rechtspflege. Das badiſche Juſtiz⸗ Miniſterium hat zu dieſer Frage in einem Erlaſſe vom 1. d. Mts. eine bemerkenswerte Stellung eingenommen, die in den weiteſten Kreiſen der Anhänger des Syſtems Gabelsberger mit großer Ireude wird begrüßt werden, die aber zugleich Ueberraſchung bei den Angehörigen der anderen Syſteme hervorrufen wird. Zur Förderung der Erlernung der Stenographie durch die Gerichts⸗ ſchreibereibeamten und die Kanzleibeamten der Gerichte, Staats⸗ anwaleſchaften und Notariate ſollen künftig an den Landgerichts⸗ ſitzen und in Pforzheim Unterrichtskurſe für Anfänger, welche die Gabelsberger'ſche Stenographie erlernen wollen, abgehalten werden. Die Ausdehnung auf andere Städte iſt vorbehalten. Das Miniſterium wünſcht, daß an dieſen Kurſen möglichſt viele der genannten Beamten teilnehmen. Die Inzipienten werden künftighin— erſtmals im Frühjahre 1907— zur Aktuarsprüfung Fur zugelaſſen, wenn ſie neben den ſonſtigen Nachweiſen das Zeugnis eines vom Miniſterium als geeignet anerkannten Steno⸗ graphielehrers darüber vorlegen, daß ſie an einem Unterrichts⸗ fürſus regelmäßig, fleißig und mit befriedigendem Erfolg teil⸗ genommen haben. Nachſicht wird nur dann bewilligt werden, wenn am Orte der Beſchäftigung des Inzipienten ein Unter⸗ richtskurſus nicht abgehalten worden iſt. Der Unterricht ſoll möglichſt von der Stenographie kundigen Beamten der genannten Art erteilt werden. Mit Genehmigung des Miniſteriums kann auch anderen Perſonen die Teilnahme am Kurſe geſtattet werden. Der auf jeden Schüler entfallende Betrag von M. 10 für Unterricht und Lehrmittel wird für die erwähnten Beamten in der Regel aus der Staatskaſſe beſtritten werden. Die Anmeldungen zur Teilnahme ſind jeweils im Monat Auguſt an das zuſtändige Amts⸗ gericht zu richten. Dieſes hat eine Liſte über die Teilnehmer zu führen und dieſe Liſte am 1. September dem Vorſtand des ört⸗ lichen„Stenographenvereins Gabelsberger“ zu überſenden. Der Kurs beginnt regelmäßig im Spätjahre, etwa Aufang Oktober. Nach Beendigung desſelben hat der Lehrer dem Miniſterium Bericht über den Unterricht zu erſtatten. * Der deutſche Verein gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke⸗ verſendet zur Zeit ſeinen Jahresbericht 1905 über die Tätigkeit der Geſchäftsſtelle. Das abgelaufene Geſchäftsjahr hat den Verein und ſeine Arbeit ein gutes Stück vorwärts gebracht. In vorder⸗ ſten Linie ſtand die Aufklärung weiteſter Kreiſe durch Wort und Schrift, die Aufdeckung der Notſtände und die praktiſche Vor⸗ beugungsarbeit. Die Mitgliederzahl des Vereins iſt im Laufe des Jahres 1905 von 17915 auf 20,000 angewachfen. Auch eine ſtattliche Anzahl von Schulgemeinden, Vereinen, Firmen uff. ſchloſſen ſich als körperſchaftliche Mitglieder an und erhalten die Veröffentlichungen des Vereins. Auf Gewinnung weiterer Stützpunkte für die Erziehungsarbeit des Vereins(„Bezirks⸗ vereine“ und„Vertreterſchaften“) wurde großes Gewicht gelegt. * Die Buchbindermeiſter des Großherzogtums halten ihren 5, Verbandstag vom 11. bis 13. ds. Mts. in Konſtanz ab. *Feine Flaſchenweine zu 32, 36, 45, 55 und 80 Pf. preiſt eine Berliner Firma an. Was das für„Wein“ ſein muß, ergibt ſich aus folgender Bemerkung des„Weinblattes“: Bei Oderingel⸗ heimer(von dem 50 Flaſchen zu 16 M. angeboten werden) bleibt nach Abzug des Preiſes für Flaſche, Kork, Kapſel, Etikett, Flaſchen⸗ ſpülung, Füllung und Botenlohn für den Wein ſelbſt nur ein Preis von 14 Pf. übrig! Mit Recht hat Abg. Schüler im Badi⸗ ſchen Landtag ſolche Geſchäfte einen offenkundigen Betrug genannt. Leider findet ſich aber kein Staatsanwalt, der den Schwindel⸗ firmen auf den Pelz rückt. * Der Rheinfall in Gefahr! Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat, geſtützt auf das Rechtsgutachten von Prof. Max Huber⸗ Zürich, trotz des bisherigen Einſpruchs von Schaffhauſen, durch Stadtingenieur E. Affeltranger⸗Winterthur ein Projekt für eine Waſſerkraftanlage auf dem linken zürcheriſchen Ufer beim Rhein⸗ fall ausarbeiten laſſen und jetzt, nachdem es fertiggeſtellt, der Regierung von Schaffhauſen übermittelt mit der Einladung, ſich darüber auszuſprechen, ob Schaffhauſen in ſeiner Eigenſchaft als Uſferſtaat Einwendungen dagegen zu erheben habe. Sollte Schaff⸗ hauſen gegen jede Waſſerausnützung proteſtieren oder unannehm⸗ bare Projektabänderungen verlangen, ſo will der Züricher Regie⸗ rungsrat die Streitfrage dem Bundesgericht als Staatsgerichts⸗ hof vorlegen. * Glückliche Kollekte. Der 1. Hauptgewinn der Bad. Roten Kreuz⸗Geldlotterie— M. 15000 bar Geld— fiel, wie gemeldet, auf Nr. 118 662 in die Hauptkollekte von Adrian Schmitt, Lotteriegeſchäft, R 4, 10. Es ſei dies umſomehr hervorgehoben, als der Haupttreffer nunmehr zum zweiten Male ſeit Beſtehen dieſer Loterie in die gleiche Kollekte kam. Auch wurde der 5. Haupt⸗ gewinn durch Genannten verkauft. Zur Schnakenvertilgung. Es wird wiederholt dringend empfohlen, das wirkſamſte Mittel zur Vernichtung der Schnaken⸗ brut, das Petroleum, jetzt gehörig anzuwenden. Die Schnake be⸗ findet ſich in der gegenwärtigen Jahreszeit in ihrer Haupttätig⸗ keit, nämlich im Ablegen der Eier in Gruben, Teichen oder Sümpfen. Alle 8 bis 14 Tagen müſſen ſolche Neſter mit Pe⸗ troleum übergoſſen werden, das die Schnakenlarven unfehlbar tötet. Aber nur beharrliche Anwendung dieſes vorzüglichen Mittels bringt Erfolg. Wie wir hören, iſt die Stadt Müllheim in Baden, die unter Schnakenplage ſeit Jahren erheblich zu leiden hatte, durch die„Petroleumkur“ von dem läſtigen Inſekt faſt gänzlich be⸗ freit worden. Darum mit aller Energie auf zum Kampf gegen die Schnaken! Stimmen aus dem Publikum. Fahrkartenſteuer. Die Abonnementskarten der elektriſchen Straßenbahn Frei⸗ burg i. B. werden bereits in Stücken zu 50 Pfg. verkauft, für welche die Fahrkartenſteuer nicht an Anwendung kommt. Wann folgt Mannheim? Norr nit brumme 3 werd ſchunn kumme! Hoffen wir das Beſte. Denn die Sache hat noch einen anderen Vorteil. Denn 50 Pfg. kann auch der kleinere Mann, der ſich das Anlegen von 2 M. zehnmal überlegt hätte, ohne Zau⸗ dern aulegen und hat dabei noch eine kleine Erſparnis. Eir geht's auch ſchließlich faft jedem anderen, z. B. auch Freuden, ſodaß die Abonnementskarten viel häufiger gekauft werden als bisher. Die Bahnverwaltung bekommt dann auch das Geld früher in die Hand, als wenn die einzelnen Fahrten verkauft werden. Durch den häufigeren Verkauf von Abonnementskarten wird auch das ewige Geldwechſeln und das Knipſen auf das Mindeſtmaß beſchränkt; erſteves weil nicht bei jeder Fahrt gezahlt wird, letzteres weil das Knipſen auf der Abonnementskarte eiz⸗ facher iſt und ſchneller geht als auf einem gewöhnlichen Fahrſchein. Selbſt in den Fällen, wo eine Umſteigemarke verlangt wird, iſt die Abfertigung ebenſo ſchnell wie bei dem einfachen Fahrſchein, da doch das Zahlen und Herausgeben wegfällt. Alſo lauter Vop⸗ teile: Vermeidung der Steuer, größerer Abſatz von Karten, Ver⸗ wendbarkeit für weitere Kreiſe, raſchere Abfertigung! Was noch? Wo bleibt die 50 Pfennig⸗Karte? Noch eines zur Sache: das Ideal wäre, daß der Schaffner überhaupt nur zu Knipſen hätte; denn das geht am ſchnellſten. Darum mache ich den Schlußvor⸗ ſchlag: Auflegen von 50 Pfg.⸗Abonnementskarten zu 6 Fahrten überall da, wo auch z. B. die Ingreſſokarten zum Roſengacten zu haben ſind. Ein Kunde der elektriſchen Straßenbahn. Alls dem Grossherzoglum. * Heidelberg, 10. Aug. Eine Verſammlung der hieſi⸗ gen Friſeure, Barbiere und Perückenmacher fand geſtern Abend im„Prinz Max“ ſtatt. Es wurde einſtimmig beſchloſſen und durch Unterſchrift jedes einzelnen Teilnehmers beſtätigt, daß am 1. September ein Preisaufſchlag für Kabinettsarbeit eintritt. 255 Die Milchhändler haben geſtern einen dritten Preisaufſchlag in dieſem Jahre beſchloſſen. Von Montag ab ſoll der Liter Milch 22 Pfg. koſten. In ganz Deutſchland gibt es, wie verſichert wird, nur noch eine Stadt, die höhere Milchpreiſe hat. * Durlach, 10. Aug. Geſtern Abend ereignete ſich auf der Pforzheimer Landſtraße in der Nähe des Grötzinger Bahn⸗ hofs ein ſchwerer Unglücksfall. An einem mit Bier und Eis ſchwer beladenen Wagen der Mühlburger Brauerei Seldeneck hrach das rechte Hinterrad, ſo daß der Wagen umfiel und die Bierfäſſer in den Straßengraben rollten. Dem Kutſcher, welcher ebenfalls vom Wagen geſchleudert wurde und unter ein Faß zu liegen kam, wurde ein Bein unterhalb des Knies vollſtändig ab⸗ gedrückt. Der Schwerverletzte wurde von Paſſanten aus ſeiner gefährlichen Lage befreit. Neuklußheim, 9. Aug. Freud, Leid und Freud war einem Bahnarbeiter von hier beſchieden, der von der Arbeit nach Hauſe zu einem freudigen Familienereignis geholt wurde. In be⸗ flügelter Eile wandte er ſich auf ſeinem Fahrrade ſeinen häuslichen Penaten zu und ließ das Rad vor dem Hauſe ſtehen. Als er dann ſpäter nach demſelben ſehen wollte, mußte er aber zu ſeinem Leide die Entdeckung machen, daß dasſelbe bereits einen anderen Liebhaber gefunden hatte. Der Vorgang war indes nicht unbeobachtet ge⸗ blieben und ſo konnte er mit einem entlehnten Rad den Dieb auf vichtiger Fährte verfolgen. Als dieſer dann Unheil witterte, ließ 70 Rad im Walde liegen und verſchwand unerkannt im dichten Bilſch. * Altenheim, 9. Aug. Die bei dem Untergang des italie⸗ niſchen Dampfers„Sirio“ als ertrunken gemeldete Chriſtina Kreuskingen geb. Lang ſtammt von hier. Sie weilte bis vor kurzem auf Beſuch bei ihren Eltern hier und wollte wieder nach Amerika zurückkehren. Wie nun laut„Lahr. Zig.“ vom Schiffsagenten ge⸗ meldet wird, befindet ſie ſich unter den Geretteten. .e. Badiſch Rheinfelden, 9. Auguſt. Ueber das Großfeuer in Möhlin(Kt. Aargau) iſt noch zu berichten: Das Feuer entſtand in der Scheuer des Landwirts Horlacher durch ſpielende Kinder und verbreitete ſich raſch. Abgebrannt ſind die Amveſen der Landwirte H. Horlacher, Siegfried Mahrer, Sigmund Metzger, Bernhard Kiem, Joſef Böhni, Leon Fiſchler und Wil⸗ helm Metzger. Drei Stück Rindvieh und drei Schweine, ſowie ſänntliche Fahrniſſe wurden ein Opfer der Flammen. Der Brand⸗ ſchaden wird auf 350 000 Frs. geſchätzt. .e. Freiburg, 9. Auguſt. Im Mooswald wurde von Holz ſuchenden Frauen die Leiche eines 26 Jahre alten Dienſt⸗ kmechts aus Waldulm mit einer Schußwunde in der rechten Schläfe und dabei ein noch mit 2 Patronen geladener Revolver aufge⸗ funden. Es liegt Selbſtmord vor.— Ein lediger 59 Jahre alter, twegen längerer Kränklichkeit in der hieſigen Kreispflegeanſtalt untergebrachter Taglöhner aus Mörſch hat ſich infolge Lebensüber⸗ druſſes aus einem Fenſter des 4. Stockes in den Hof geſtürzt und war ſofort tot. Sport. .Sp. Rabſport. In Krefeld gelangt am Sonntag der„Große Sportplatz⸗Preis“, ein Dauerfahren mit Motorführung, zum Aus⸗ trag. Das Rennen wird von den rheiniſchen Dauerfahrern Pongs, Boddewig und Schiefer, ſowie von dem bekannten Berliner Steher Max Heiny beſtritten werden.— In Dresden werden ſich am Sonntag die beiden beſten amerikaniſchen Dauerfahrer, Bobbie Walthour und Nat Butler in einem Stunden⸗ rennen gegenübertreten, um ihre Kräfte gegeneinander zu meſſen. Als weitere Starter in dem Rennen gelten der Franzoſe Guignard und der Belgier van der Stuyft. .Sp. Das„Rheiniſche Zucht⸗Rennen“, eine der bedeutendſten deutſchen Zweijährigen⸗Prüfungen, gelangt Sonntag in Köln zur Entſcheidung. An dem Rennen, das mit 30000 M. in Pzeiſen ausgeſtattet iſt, gelten folgende Zweijährige als Starter: Herrn R. Haniel's„Biarritz“[Ch. Weatherdon), Herrn A. Klönnes „Aca“[(Jones), Herrn von Lang⸗Puchhof's„Hochzeit“(Boardmanj, Friherrn von Oppenheims„Stein der Weiſen“(Aylin), Frei⸗ herrn von Thiele⸗Wincklers„Swintroda“(Cleminſon) und Herrn Weinbergs„Anmut“('Connor). Die bayeriſche Mädchenſchule. Auch der bayeriſche Landtag hat ſich mit der Reform der höheren Mädchenſchule wiederholt beſchäftigt. Veranlaſſung dazu gaben verſchiedene Petitionen. Die der Gemeinde Weiden um Oeffnung des im Orte beſtehenden Gymnaſiums, der Realſchule und der Präparandenſchule für die Mädchen wurde abgelehnt, da alle Redner ſich gegen Gemeinſchaftserziehung ausſprachen. Die Petition des Münchener Vereins zur Errichtung eines Mädchen⸗ gymnaſiums um einen Staatszuſchuß für die von ihm unterhaltenen Gymnaſialkurſe wurde vom Abgeordnetenhauſe der Regierung„zur Würdigung“ überwieſen. Die Petition des Vereins für Frauenintereſſen— der ſich auch der katholiſche Frauenbund in München, Augsburg und Bamberg angeſchloſſen hatte— verlangte eine ſtaatliche Förderung des höheren Mädchenſchulweſens vor allem durch einen Normallehrplan und durch Vermehrung der weltlichen öffentlichen höheren Mädchenſchulen. Dieſe Petition entfeſſelte eine heftige Debatte, in die politiſche Momente ſtark hineinſpielten. Der Abgeordnete Müller⸗Hof verteidigte dabei als energiſcher Vertreter der Frauen wie des Prinzips der Staatsſchule die Forderung der Einſchränkung der Kloſterſchuren gegen die heftigen Angriffe des Zenkrums. Die Petition wurde ſchließlich der Regierung als Ma⸗ tevial überwieſen. Das Eindringen der Frauen in die franzöſiſchen Hoſpitäler. 38 Frauen haben mit Erfolg das Aufnahmeexamen für den Hoſpitaldienſt in Paris beſtanden. Die von dieſer hohen Zahl er⸗ ſchreckten männlichen Studierenden der Medizin haben darauf eine Proteſtwerſammlung abgehalten, in der ſie der Befürchtung Ausdruck gaben, daß, wenn dieſe Zuſtände fortdauerten, in wenigen Jahren die Männer in bielen Berufen von den Frauen berdrängt werden würden. Es gibt ſchon drei Apotheterinnen in Frankreich, eine davon iſt in Paris tätig. Ein Seminar für Handelslehreriunen wird in München errichtet. Stadt und Staat tragen jeder die Hälfte der Koſten. Höhere Frauenbildung in China. Vizekönig Chou⸗fu, einer der vorgeſchrittenſten chineſiſchen Regierungsbeamten, hat eine Mädchenſchule in Nanking begründet. Der Fonds dafür iſt durch Subſkriptionen einer Anzahl leitender Taotais aufgebracht, die Reſtſumme übernahm der Vizekönig. Weit⸗ käufige Baulichkeiten ſind dazu an einem ruhigen Platz errichtet. An der Schule find ſechs Lehrerinnen angeſtellt, drei um Engliſch, drei um Chineſiſch zu lehren. Konſul Haynes ſchreibt im„Waſhing⸗ ton Star“ darüber:„Die Eröffnung dieſer Schule iſt ein bedeut⸗ ſames Ereignis für Nanking, es bedeutet in Wirklichkeit die Geburt weiblicher Ersiehung in dieſer alten Stadt. Zwar gab es ſchon früher Miſſionsmädchenſchulen in China, aber man kann immer erſt ſagen, daß eine Einrichtung in China Wurzel gefaßt hat, wenn die Chineſen felber ihre Notwendigkeit einzuſehen beginnen und die Verantwortung dafür übernehmen. Es iſt dies die erſte Mädchen⸗ ſchule, die unter der Patronage des Vizekönigs begründet wird, und das Intereſſe, das die hochgeſtellten Männer daran nehmen, zeigt, daß auch für die chineſiſchen Frauen und Mädchen der Morgen der Freiheit tagt. Auch in China erwacht das Bewußtſein, daß die Kraft und das Aufblühen einer Nation in der Erziehung ſeiner Töchter liegt pegt. Auch auf ärztlichem Gebiet verſuchen ſich die Chineftnnen. So beſtand am 8. Juni Dr. Ah Mae Wong, eine junge Chineſin, die mediziniſche Prüfung an der Toronto⸗Umniverſität in Canada. Ihre Vorbereitung empfing die junge chineſiſche Aerztin von der amerikaniſchen Aerztin Dr. Marie Haslep, die ſeit 20 Jahren am der amerikaniſchen Miſſion in Schanghai tätig iſt. Wong, die aus ſehr guter Familie ſtammt, hat ſehr gute Verbindungen in Schanghai. Eine ihr befreundete reiche Dame will nun eine Pflegerinnenſchule gründen, in der junge Chineſinnen zu Pfleger⸗ innen ausgebildet werden ſollen. Dr. Wong bvird neben ihrer Praxis auch dieſe Schule leiten. 5 Frauenarbeit in Japan. Die Verſuche, die mit der Anſtellung von Frauen in Bureaus als Buchhakter und Kontoriſten gemacht worden ſind, haben ſo gün⸗ ſtige Reſultate gezeitigt, daß von vielen Firmen und Bureaus in Tokio und anderen großen Städten hauptſächlich Frauen beſchäf⸗ tigt werden. Die Anzahl von Mädchen, die eine richtige Schul⸗ bildung erhakten, hat ſich in den letzten zehn Jahren um mehr als das Achtfache vergrößert. Noch bedeutſamer ſind die Zahlen, die von der„Erziehungsgeſellſchaft“ in Tokio veröffentlicht werden. Vor fünfzehn Jahren betrug der Prozentſatz von Frauen, die zu der Vorbildungsſchule für Lehrer zugelaſſen wurden, nur 20 Prozent gegenüber der Anzahl männlicher Beſucher der Anſtalt. Heute aber haben ſich die Zahlen vollſtändig verändert und die Zahl der männlichen Bewerber beträgt jetzt nur noch 15 Prozent. Man iſt in Japan heute der Anſicht, daß die Frauen als Lehrer den Männern üßerlegen ſind, und es iſt daher mehr Nachfrage nach weiblichen Lehrern als nach männlichen. 1* S e Sernerawuzerger. dbramiheitt, 10? wugttpe Pfalz, Heſſen und Umgebung. Neuſtadt a.., 9. Aug. Wir wollen nicht verfehlen, nochmals auf das große Blumenfeſt aufmerkſam zu machen, das bis nächſten Sonntag cr. von dem Verein„Flora“ in der „Perle der Pfalz“ arrangiert wird. 25 Wagen, 2 Mnſik⸗ korps uſw. werden an dem Feſtzuge um 2 Uhr teilnehmen. Der Saalbau wird umgeſchaffen zu einem Blumengarten mit allerlel Unterhaltungen. Bekanntlich iſt die Umgegend hier wundervoll. Schon jede mäßige Anhöhe bietet die prächtigſten Landſchafts⸗ bilder, oder großartige Fernſichten. Kunſt und Natur dürften deshalb bis Sonntag eine große Fremdenmenge hierher führen. * Lambrecht, 9. Aug. Heute vormittag iſt die 14½ Jahre alte Arbeiterin Pauline Fuchs aus Neuſtadt in der Filztuchfabrik von Marx hier beim Fenſterputzen durch eine Glasſcheibe, auf die ſie ſich geſtellt hatte, gebrochen und in den zementierten Hof ge⸗ ſtürzt, wo ſie als Leiche liegen blieh. Das Mädchen fiel nur fünf Meter hoch, ſcheint aber gerade guf den Kopf geſtürzt zu ſein, ſo daß ſie das Genick brach. ** Gimmeldingen, 9. Aug. Ein Ginbruchsdiebſtahl, der auf die gleichen Täter ſchließen läßt, die in das Schweizerhaus Dr. Bürklins auf der Haardt eindrangen und hauptſächlich Bettzeug mitgehen hießen, wurde laut„Neuſt..⸗Ztg.“ in der Nacht zum Dienstag oder Mittwoch in das neu errichtete„Pfälzer Wald⸗ haus Wappenſchmjiede“ im Gimmeldinger Tale verübt. Auch hier ſtahl man ein Bett, von dem man aber vorher den Ueber⸗ zug entfernt hatte, ſodann mußten Meſſer, Gabeln und ein Schließ⸗ korb mitgehen. Wie ſicher ſich die Einbrecher fühlten, geht daraus hervor, daß ſie ſich Eier in Butter gebacken haben. Eine Spur bon den Dieben hat man bisher nicht entdeckt. Frankfurt, 9. Auguſt. Bei einer Herrſchaft in der Taubenhofſtraße waren heute früh in der Küche der 16jährige Hausburſche Wilhelm Bender mit Spülen und das Dienſtmädchen mit Bügeln beſchäftigt. Da die Holzkohlen des Bügeleiſens am Erlöſchen waren, wollte das Mädchen mit Spiritus etwas nach⸗ helfen. Es nahm eine Flaſche mit Spiritus und goß dieſen auf die glimmenden Holzkohlen. Sofort entſtand eine koloſſale Ex⸗ ploſion. Während das Dienſtmädchen noch mit dem Schrecken davonkam, wurde Bender, deſſen Kleider ſofort in Flammen ſtan⸗ ben, am Geſicht und Oberkörper ſchwer berbrannt.— Kürzlich wurde in einer Gerichtsverhandlung dahjer ein Mann nach ſeinem Stande gefragt.„Penſionierter Ghemann,“ antwortete er. Nach vielen Hin⸗ und Herfragen erfuhr man, daß der Mann von ſeiner Frau, von der er geſchieden iſt, eine lebenslängliche Rente von 8600 Mark jährlich erhält. * Mainz, 9. Auguft. Der geſtern Mittag um.40 Uhr bot Mannheim kommende D⸗Zug erlitt bei Nauheim einen Maſchinendefelt und mußte der Zug mit einer Maſchine des auf ber Station Biſchofsheim haltenden Schülerzuges hierher verbracht werden, wodurch der D⸗Zug eine Verſpätung von zirkg 45 Min. erlitt. Die Paſſagiere des Nauheimer Güterzuges mußten, da keine Maſchine vorhanden war, ausſteigen und wurden von dem um.50 von Darmſtadt kommenden Zug hierher befördert, wodurch biefelben ebenfalls eine Verſpätung von einer Stunde erlitten. *Hanau, 9. Aug. An der 18jährigen Tochter des Zigarren⸗ fabrikanten Weih aus Zellhguſen wurde in der Nähe dieſes Ortes ein Luſtmord verübt, Weih hatte das Mädchen bei einem Geſchäft mit nach Seligenſtadt genommen, po das Kind bei Verwandten ein⸗ kehrte. Später trat es den Heimweg allein an. Als der Vater dann folgte und das Kind nicht zu Hauſe antraf, wurde die ganze Gegend abgeſucht. Ein Straßenwärter entdeckte die Leiche des Kindes in einem Gebüſch. Der Hals war ihm faſt völlig abgeſchnitten. Als der Tal berbächtig erſcheint ein Strolch, der um die Zeit der Tat auf der Zellhauſener Chauſſee geſehen wurde. * Nagold, 9. Aug. Am Montag mittag fand eine Sitzung des Hilfskomitees für die am 5. April hier Verunglück⸗ ten auf dem Rathaus ſtatt. Um eine endgiltige Beſchlußfaſſung bezüglich der Verteilung der geſammelten Gelder im Geſamtbetrag. von 182 000 M. konnte es ſich noch nicht handeln, da die Entſchei⸗ dungen von ſeiten der Berufsgenoſſenſchaften bezw. der Schieds⸗ gerichte in vielen Fällen noch ausſtehen. Vielmehr wurden, wie in der letzten Sitzung vom 19. Juni, weitere Entſchädigungsſummen feſtgeſetzt, und zwar für das Vierteljahr vom 6. Juni bis 6. Oktober d. J. Die verwilligten Summen ſind gedacht als Entſchädigung für den in dieſer Zeit wegen beſchränkter oder noch gänzlich fehlender Arbeitskraft entgangenen Arbeitsverdienſt. Die Hauptſumme der geſammelten Gelder iſt nach der einmüttigen Ueberzeugung des Komitees und gewiß auch im Sinne der Geber für die dauernd Geſchädigten, namentlich für die Witwen und Waiſen, zu dauernder Unterſtützung beſtimmt. Ueber deren Betrag und die Art der Aus⸗ bezahlung kann, wie geſagt, erſt ſpäter Beſchluß gefaßt werden. Sämtliche Mitglieder des Komitees haben ihr Amt ohne jede Ent⸗ ſchädigung übernommen, ſo daß für die Verwaltung des Geldes kein Pfennig aus den geſammelten Geldern berwendet wird. Gerichtszeltung. Mannheim, 9. Aug.([Ferienſtrafkammer(I) Vorſitzender; Herr Landgerichtsrat Wolf. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Link. Durch ſeinen gleichwertigen Freund und Landsmann, den Meiſenden Wilhelm Weber, wurde der 27 Jahre alte Kaufmann Georg Meuren aus St. Johann im September 1904 bei der Firma Engelhorn u. Sturm hier eingeführt. Meuren beſtellte einen Anzug für 100 M. gegen quittierte Rechnung. Als aber der Hausburſche mit dem Anzug kam, gab ihm Meuren ſtatt baren Geldes einen auf die Firma Engelhorn u. Sturm gezogenen Wechſel, ſo daß alſo bei rechten Dingen die Lieferantin des An⸗ ugs noch 100 M. hätte zahlen ſollen. Natürlich wurde der burſche ſofort mit dem Wechſel wieder in Marſch geſetzt, allein bis er hinlam, war das Neſt leer. Herr Meuren war nach Paris abgereiſt. Erſt neulich kam er zurück, wurde vor das Schöffengericht geſtellt, aber, da er die ganze Schuld auf ſeinen vorher abgeurteilten Freund wälzte, freigeſprochen. Der Staats⸗ anwalt legte Berufung ein. Obwohl Meuren nun inzwiſchen die Schuld bezahlt hat, wird er heute zu 2 Mongten Gefängnis ver⸗ urteilt. Als Putzfrau bei einer Frau Korwan entwendete die ge⸗ ſchiebene Margavete Kopf dem Dienſtmädchen Eliſe Gropp ein Zwanzigmarkſtück, einer Frau Röſch ein Paar Zugſtiefel und ſonſt noch verſchiedene Gegenſtände. Die Diebin wollte zwar den Diebſtahl des Zwanzigmarkſtückes in Abrede ſtellen, allein man ermittelte, daß ſie ſofort nach dem Diebesgriff bei Korbmacher Dörfer einen Korb gekauft und mit einem Zwanzigmarkſtück be⸗ it hat. Die ſchwer vorbeſtrafte Diebin erhält 8 Monate Ge⸗ ängnis. 8 8 Woerner, Beſitzerin einer Dampfwüſcherei auf dem Lindenhof, ließ ihr Perſonal über die Zeit arbeiten, ohne ein Verzeichnis der Ueberſtunden anzufertigen, wie es das Geſetz vor⸗ ſchreibt. Vom Schöffengericht iſt Frau Woerner zwar frei⸗ geſprochen worden; auf die Berufung des Amtsanwaltes hin wird ſte aber heute in eine Geldſtrafe von 3 M. verfällt. Das 20 Jahre alte Dienſtmädchen Anna Müller aus Frankenthal gehört zur Zunft der Haftgeldſchwindlerinnen und iſt würden. als ſolche ſchon wiederholt beſtraft worden und ihre Mutter half mit ihr. In den letzten Monaten hatte ſie ſich wieder bei einer Reihe von Herrſchaften verdingt, jeweils 2 M. Haftgeld ſich geben laſſen, den Dienſt aber nicht angetreten. Sie ſagt, ſie wiſſe manchmal nicht, was ſie tue. Ihr Vater ſei im Irrenhaus. Sie ſei geiſtig beſchränkt und in der Schule immer die letzte geweſen. Sie habe epileptiſche Anfälle. Der pfychiatriſche Sachverſtändige, Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Nitka, erklärt ſie jedoch für zurech⸗ nungsfähig, wenn auch bis zu einem gewiſſen Grade hſpchiſch defekt. Ihr hervorſtechendſter Charakterzug ſei ihre große Lügen⸗ haftigkeit. Sie bringe keinen Satz heraus ohne eine Lüge. Das Gericht erkennt auf 10 Monate Gefängnis. Allerlei hat ſich der Taglöhner Ludwig Friedrich Bender zu ſchulden kommen laſſen. Er verſetzte eine ihm von dem Straßenbahnſchaffner Stemmer geliehene Taſchenuhr und ſtahl dem Stemmer eine Weſte und Stemmers Verlobungsring; dem Bierbrauer Görl, ebenfglls einem Hausgenoſſen, ſtahl er eine goldene Uhr im Werte von 75 Mark. Um die Behörde über ſeinen Aufenthalt zu täuſchen, fälſchte er einen Meldeſchein. Man er⸗ wiſchte ihn aber doch. Er hatte Verhältnis mit dem Dienſtmädchen eines Direktors in Wohlgelegen. Das erfuhr die Polizei und zwei Mann legten ſich auf die Lauer, Bender roch aber den Braten und ging querfeldein durch. Als ihm einer der Schutz⸗ leute den Weg abſchnitt, ſetzte er ſich heftig zur Wehr. So kam auch noch ein Faktum des Widerſtands in die Anklgge. Das Ur⸗ teil gegen Bender lautet auf 6 Mongte Gefängnis und 3 Tage Haft. Cheater, Runſt ung(Uſſenſchant. Mangel an Heldentenören. Die„Mainzer Neueſten Nachr.“ ſchreiben: Wie rar gute Heldentenöre ſind, geht aus dem Umſtand hervor, daß das Kölner Stadtthegter ſich kom⸗ mende Sajſon ahne eigenen Heldentenor behelfen muß. Für Heldentenor⸗Partien ſind, da zur Zeit ein den Anſprüchen genügen⸗ der Erſgtz ins feſte Engagement nicht zu erlangen iſt, die Sänger: Forchhammer vom Stadtthegter in Frantart, Gröbke vom Hof⸗ theater in Hannover, Kaliſch vom Hofthegier in Wiesbaden, Schir⸗ mer vom Staditheater in Dortmund, Zeller vom Hoftheaſer in Weimar für insgeſamt 65 Gaſtdarſtellungen feſt verpflichtet worden. Hochſchulnachrichten. Der Vorſteher des Metallurgiſchen Laboratoriums an der Techniſchen Hochſchule zu Ber⸗ lin Geheimer Regierungsrat Profeſſor Dr. Weeren iſt dem Vernehmen nach in Rückſicht auf ſein Alter um Penſionierung eingekommen, die ihm vorausſichtlich vom 1. Oktober werden wird.— Der außerordentliche Profeſſor für römiſches Recht an der Univerſität Moskau, Dr. Paul Sokolowski hat einen Ruf als g. o. Profeſſor an die juriſtiſche Fakultät der Ber⸗ liner Univerſität erhalten und angenommen. An der Fried⸗ rich⸗Wilhelms⸗Univerſität wird er über römiſches und bürgerliches Recht leſen. Bildhauer Franz Pönninger. Wie ſchon berichtet iſt der frühere langjährige Leiter der k. k. Kunſtersgießerei in Wien, kaiſerl. at Profeſſor Franz Pönninger, im 74. Jahre plötzlich ge⸗ ſtorben. Pönninger war ein geborener Wiener, Sohn eines Gra⸗ beurs und Medaflleurs im Münzamte und ſtudierte an der Aka⸗ demie der bildenden Künſte unter Kähßmann. Nach der Schließung der Akademie im Jahre 1848 arbeitete er im Atelier Schroth und lernte dann bei Führich und Kupelwieſer Kompoſition. Entſcheidend für ſeine weitere Richtung war die Aufnahme bei Fernkorn, deſſen wichtigſter Mitarbeiter er ſpäter wurde, als er ſich auf Kunſtreiſen nach Dresden, Berlin, München und London ausgebildet hatte. Als Fernkorns Geiſteskrankheit für unheilbar erklärt war, wurde Pön⸗ ninger im Jahre 1866 mit der artiſtiſchen Leitung der Kunſterz⸗ gießerei betraut, in welcher Stellung er— ſeit 1887 Eigentümer der Anſtalt—bis 1896 verblieb. Neben dieſen ſelbſtändigen Arbeiten hat ſich Pönninger auch durch ſeine Mitgrbeiterſchaft an einigen monumentalen Bildwerken verdient gemacht, zum Beiſpiel am Maria Thereſig⸗Denkmal in Wien. Intereſſante Entdeckungen im Vatikan. Die Reſtaurations⸗ arbeiten im Vatikan, die Papſt Pius X. bekanntlich mit großem Eifer betreiben läßt, haben, wie die römiſchen Blätter melden, zu bemerkenswerten Entdeckungen Anlaß gegeben. Es ſtellte ſich heraus, daß die Bewohner des Vatikans im 17. und 18. Jahr⸗ bundert, die an luxuriös ausgeſtatteten Gemächern, hängenden Gärten und anmutigen Terraſſen großen Gefallen fanden, für die Kunſtſchätze vergangener Zeiten augenſcheinlich kein großes Ver⸗ ſtändnis beſeſſen hatten. Jedenfalls hat kein Gefühl der Pietät ſie verhindern können, die Fresken und Ornamente der Renaiſ⸗ ſance, die die Wände bedeckten, mit neuem Kalkbewurf beziehen zu laſſen, in dem die leichten Linien der Rokoko⸗Orngmente den Geſchmack der Zeit verrieten. Vor einigen Tagen kam der im Vatikan tätige Architekt Schneider auf den Gedanken, einen Architrav der Treppe, die zu den Muſeen führt, näher zu unter⸗ ſuchen. Er ließ daher von den Mauern vorſichtig den Verputz abkratzen. Dabei kamen nach und nach zunächſt verblaßte, dann lebhaftere Farben zum Vorſchein, und ſchließlich ſah man wunder⸗ volle Ornamente der Raffael⸗Schule auftauchen, unter denen beſonders ein prächtiges Wappen Leos X. auffiel. Aehnliche Entdeckungen hat man auch an den Wänden und den Gewölbe⸗ bogen der Prälatenwohnungen gemacht. Es ſind Wandmalereien, die deutlich den Stil Raffgels tragen, jedenfalls aber ſeiner Schule, vor allem dem Pinſel Giulio Romanos zu ent⸗ ſtammen ſcheinen. Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß die Kunſt⸗ begeiſterung des Mediei⸗Papſteß, während Raffgel an den Loggien arbeitete, ſich auch guf die angrenzenden Gemächer der eleganten Würdenträger dieſes päpſtlichen Hofes ausdehnte und daß Raffael dann, wie ſo häuſig, die Arbeit begann und die Vollendung ſeinen Schülern überließ. Lelzle Nachrichten und Ceiegramme. * München, 10. Aug. Die bayriſche Abgeordnetenlammer überwies einſtimmig die Petition des bayeriſchen Brauer⸗ bundes auf Herabfetzung der Uebergangsabgaben für Bier an die Norddeutſche Brauſteuergemeinſchaft von.75 guf .25 M. zur beſchleunigten Berückſichtigung. Verſchiedene Redner erklärten den Satz von.75 für geſetzwidrig; er verſtoße gegen die Reichsverfaſſung und das Vereinsgeſetz. Der Finanz⸗ miniſter erklärte, die bayeriſche Regierung habe nach der Erklä⸗ rung des Schatzamts an die Brauſteuerkommiſſion annehmen müſſen, daß die Uebergangsabgaben nicht über.50 M. betragen Nachdem dies jedoch der Fall ſei, ſei der bayeriſche Ver⸗ treter im Bundesrate angewieſen worden, mit allen Mitteln auf eine Herabſetzung des Mindeſtſatzes hinzuwirken. Er habe erreicht, daß der Satz von.75 nur vorläufig gelden ſolle. Er hoffe, daß bei den ausgezeichneten Beziehungen zwiſchen Bayern und Preußen den bayeriſchen Intereſſenten entgegen⸗ gekommen werde. * Plauen(Vogtland), 10. Aug. Wie der„Vogtl. Anz.“ aus Hof meldet, ſuchte dort geſtern Ahend der 26jährige Brauburſche Rupprecht ſeine Geliebte zu erſchjeßen, Er gab mehrere Schüſſe auf ſie ab, die das Mädchen, ſowie deren Freundin ſchver, aber nicht tkötlich verletzten; dgrauf tötete ſich Rupprecht durch einen Schuß in den Mund, Erweiterungsbauten. Zum Schluß des Beſuches, der mehrere Stunden in Anſpruch nahm, wohnte der Kaiſer auf dem Krupp⸗ ſchen Schießplatz einem Schießen mit den verſchiedenſten Ge⸗ ſchützen der modernſten Konſtruktionen bei. Um 12.30 Uhr wurde die Rückfahrt nach Villa Hügel angetreten. * Eſfen, 10. Aug. Heute Vormittag bald nach 10 Uhr be⸗ gab ſich der Kaiſer mit Gefolge im offenen Wagen von der Villg Hügel nach Eſſen zur Beſichtigung der Kruppſchen Werke. * Berlin, 10. Aug. Der bei der geſtrigen Brandkatag⸗ ſtrophe in der Mühlenſtraße ſchwer verletzte Arbeiter erlag geſtern Abend ſeinen Verletzungen im Krankenhaus am Friedsrichs hain. * Berkin, 9. Aug. Der 9. Bundestag für Natjo⸗ nal⸗Stenographie wird am 6. und 7. Oktober d. J. in Berlin abgehalten werden. * Berlin, 9. Aug. Wie von unterrichteter Seite verlautet, wird der Kaifer im Herbſt keine Mittelmeerfahrt gn⸗ treten. Ebenſo unrichtig iſt die Meldung, daß der Kaiſer dem mehe von Spanien ſeinen Gegenbeſuch im Herbſt abſtatten werde. * Berlin, 9. Aug. Prinz Hein rich von Preußen wird ſich nach dem„B. T. zum Herbſt bei der Usbernahme des Kammandos der aktiven Schlachtflotte auf dem neuen Linienſchiff „Deutſchland“ einſchiffen. Zum Kommandanten des Panzerz wurde Kapitän zur See v. Kroſigk ernannt, der die letzten Jahre dem Marinekabinett als Abteilungsvorſtand angehört hat. *Stendal, 10. Aug. Die Frau des bekannten Natur⸗ menſchen„guſtaf nagel“ hat ſich lt.„Frkft. Zig.“ in einem Anfall von Geiſtesſtörung in der Elbe ertränkt, * Wattenſcheidt, 10. Aug. Hier fand ein großer Zu⸗ ſammenſtaß zwiſchen zwei Polizeibeamten und vier polniſchen Bergleuten ſtatt. Ein Bergmann wurde durch den Revolver⸗ ſchuß eines Begmten getötet, ein anderer lt.„Frkft. Zig.“ durch einen Sähelhieb ſchwer verletzt. Amſterdam, 9. Aug. Es verlautet in hieſigen unterrich⸗ teten Kreiſen, daß der Prinzgemahl Heinrich, um die Königin in der Ausübung der Regierungsarbeiten zu ſchonen, zum Mi!⸗ regenten erngnnt werden ſoll. Bei der Neuregelung deß Thronfolge kam die Familie des Prinzgemahls in erſter Linie n Betracht. * Innsbruck, 10. Aug. Vier deutſche Touriſten, drei Damen und ein Herr, die vom Endejahauſe zum Pordoijoch wan⸗ derten, wurden lt.„Frkft Ztg.“ unterwegs von einem welſchen Wirt von der Höhe herab mit fauſtgroßen Steinen geworfen und mit dem Gewehr bedroht. Es iſt Anzeige erſtattet. * Kopenhagen, 10. Auguſt. Die internationgle Frauenwahlrechtsvereinigung beſchloß heute, ihrz nächſte Tagung im Jahre 1908 in Holland abzuhalten. * Helgoland, 10. Aug. Die aktive Schlachtflotte hal geſtern für kurze Zeit bei Helgoland geankert. Am 12. Auguf wird die Rückreiſe um Skagen nach Kiel angetreten. 8 *London, 9. Aug. Von hier wird gemeldet, der engliſchen Admiralität ſeien die Pläne eines Schiffes unterbreitet worden, das dazu beſtimmt iſt, Unterſeeboote zu zerſtören. Die betr. Maſchine läßt ſich leicht handhaben und kann ſowohl dazu ver⸗ wendet werden, die herankommenden Unterſeeboote unſchädlich zu machen, wie guch die Meerestiefe zu beleuchten. Die Maſchine wird durch einen Mator betriehen. Konſtantinspel, 10. Auguſt.(Wiener Korreſp.⸗B.) Die Gerüchte über eine Erkrankung des Sultans ſind über⸗ trieben. Der Sultan hat ſich von dem Unwohlſein, das vorige Woche beſtanden hat, beceits erhult und in den letzten Tagen die laufenden Geſchäfte erledigt. 8 * Konſtantinopel, 10. Aug. Der griechiſche Meiro; polit in Monaſtir wurde zum Mitglied der Synode erngunt, was ihn zwingt, 2 Jahren in Konſtantinopel zu reſidieren. Die Frage ſeiner Rückkehr iſt ſomit gelöſt. Amneſtie in Baden. Karlsruhe, 10. Auguſt.(Von unſerem Karsruber Bureau.] Eine Maunheimer Korreſpondenz verbreitet die Mit⸗ teilung, es werde an zuſtändiger Stelle anläßlich des 80. Geburts⸗ lags des Großherzogs und der goldenen Hochzeit des Großher⸗ zogspaares die Erlaſſung einer Amneſtie in Erwägung ge⸗ zogen. Wie die„Bad. Preſſe“ hört, handelt es ſich hierbei nicht um eine allgemeine Amneſtie, ſondern nur um eine ſolche für beſtimmte Strafkategorien. In zahlreichen Einzel⸗ fällen iſt eine Begnadigung in Ausſicht genommen. Aus dem Reichstagswahlkreis Döbeln. * Berlin, 9. Aug., abends. Zur Reichstagserſatzwahl im Kreiſe Döbeln erklärte der Vorſitzende des Landesvereins der freiſ. Volkspartei im Königreiche Sachfen, Landtagsabgeord⸗ neter Günther, daß der Parteileitung der ſächſiſchen freiſinnigen Volkspartei von einer Unterſtützung der Kandidatur des Prof. Haſſe durch die Freiſinnigen kannt ſei, und ferner, daß bis zum heutigen Tage von der Partei⸗ leitung weder eine Unterſtützung der Kandidakur Haſſe erbeten, noch eine ſolche überhaupt in Ausficht genommen ſei. Richtig ſei, daß ſeit langer Zeit Erörterungen wegen Aufſtellung eines freiſinnigen Kandidaten gepflogen wurden. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtgfrikg. * Berlin, 10. Aug.(Amtlich.) Am 8. Auguſt griff eine Hererobande von ungefähr 50 Mann die Pferdewache der 2. Kompagnie des 2. Regiments bei Alurisfontejn füdlich von Warmbad an. Die ſofort ihrerſeits angreifende Kompagnie ſchlug den Feind in die Flucht und verfolgte ihn. Es fielen zwei Reiter, drei wurden ſchwer verwundet. Oberſt von Deimling iſt mit ſeinem Stabe auf dem Marſche von Keetmannshoop nach Warmbad.— Aus Kapſtadt wird vom 4. Auguſt gemeldet, die hierher gelangte Nachricht, wonach bei Violsdrift ein erneutes verluſtreiches Gefecht B„ haben ſoll, hat ſich nicht bewahr⸗ eitel. Aus Rußland. * Petersburg, 10. Aug. Fürſt Maſſilſchkow, ehemaliger Generalbevollmächtigter des Roten Kreuzes, wurde zum Ackerbauminiſter ernannt. Moska u, 10. Aug. Die Arbeiter zweier Fabriken meldeten ſämtliche Arbeiter zum Beitritt zu dem Verbande rufſiſcher Leute an. Auf dieſe Weiſe hoffen die Arbeiter, dem Zwang zu einem politiſchen oder Generalausſtand zu entgehen. Berchen⸗Udinsk, 10. Aug. Auf der Bahnſtation Slud⸗ jenko raubten Bewaffnete 95 000 Rubel. Mehrere Beamte wur⸗ den verwundet. **** Darmſtadt, 9. Aug. Gerüchtweiſe verlautet, daß hier fün die Aufnahme der Zarenfamilie alles vorbereitet iſt.(2 nichts be⸗ * Eſſen(Ruhr), 10. Auguſt. Die Beſichtigung der Krupp⸗ ſchen Werke durch den Kaiſer erſtreckte ſich hauptſächlich auf die in den letzten Jahren neu erſtandenen Fabrikanlagen und + J Mannheim, 10. Auguſt, Deneral⸗Anzeiger. 5. Seite. Volkswirtschaft. RNeichsbank. Die erſte Auguſtwoche hat der Reichsbank nach den wecht belangreichen Anforderungen, die zum Monatsſchluß an ſie geſtellt worden waren, die wünſchenswerte Kräftigung nicht gebracht, obgleich die Rückflüſſe etwas größer waren als in derſelben Zeit des Vorjahres. Daß der Stand der Bank keine durchgreifendere Beſſerung erfuhr, iſt vor allem auf den anhaltend großen Geldbedarf von Handel und Induſtrie zurückzuführen, der in einer weiteren Verminderung der täglich fälligen Verbindlichkeften zum Ausdruck kommt. Wie der Ausweis vom 7. Auguſt zeigt, floßen auf der Girorechnung 37 639 000 M.(i, V. 34 496 000.) mehr ab als gu. Hierdurch wurden zum Teil die Rückflüſſe, die im Wechſel⸗ und Beleihungsgeſchäft zu verzeichnen waren, wieder ausgeglichen. Der Wechfelbeſtand erfuhr eine Abnahme um 58 786 000 M.(48 841 000 Mark) und ſtellt ſich jetzt auf 917 728 000 M.(860 959 000.). Die Beleihungen gingen um 20 608 000 M.(8 019 000.) zurück. Auf der Wertpapierrechnung wurde die Bank wieder mit 4 862 000 Mark in Anſpruch genommen, während das Vorjahr hier einen Rück⸗ fluß von g 140 000 M. gebracht hatte. Unter Berückſichtigung kleinerer Verſchiebungen bei den Rechnungen der ſonſtigen Ver⸗ mögenswerte und Verpflichtungen ergibt ſich insgeſamt eine Kräf⸗ tigung des Standes der Bank um 31 909 000 M. gegen 21 013 000 Mark im Vorjahr. Die Bardeckung konnte hieraus allerdings keinen Nutzen ziehen, ſie ging vielmehr noch um 3 842 000 M.(4 645 000 Mark) zurück; dagegen nahm der Notenumlauf um 35 751000 M. (25 667 000.) ab. Der Rückgang der Bardeckung tritt lediglich in einer Verminderung des Metallbeſtandes und zwar um 10 743 000 M.(11 600 000.) in Erſcheinung, während der Be⸗ ſtand an Reichskaſſenſcheinen und Noten anderer Banken zunahm. Der Metallbeſtand beträgt jetzt 900 857 000 M.(949 257 000.). Der ſteuerfreie Notenbeſtand der Bank berechnet ſich auf 90 084 000 Mark gegen 167 659 000 M. zu derſelben Zeit des Vorjahres. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung für nom. Mark 25 000 000 Aktien Nr.—25 000 der Deutſchen nationglen Bank⸗ kommandit⸗Geſellſchaft auf Aktien zu Bremen zur Nyotierung, wurde genehmigt.— öSproz. Prag⸗Duxer Gold Prioritäts⸗Obli⸗ gationen. In dieſen wird die Notierung am 11. ds. Mts. ab eingeſtellt. Hagelverſicherung. Ein ſchweres Jahr droht für die deutſche Hagelverſicherung das Jahr 1906 zu werden. Von allen Seiten werden umfangreiche Schäden gemeldet. Für die Hagelperſicherungs⸗ Inſtitute iſt dieſe Entwickelung des Geſchäfts um ſo ſchlimmer, als ſie in dem Jahre 1905 bereits ein Kataſtrophenjahr erſter Ordnung zu überwinden hatten. Von zuſtändiger Stelle erhält das„B..“ folgende Schilderung der gegenwärtigen Lage:„Die bisher gemel⸗ deten Hagelſchäden ſind ebenſo wie die des Vorjahres fehr ſchwer, ihre Zahl ſteht hinter der des Jahres 1905 nur wenig zurück. Zwar trennt uns noch eine Zeit von mehr gls einem Monat von dem borausſichtlichen Ende der diesjährigen Hagelkampagne, doch läßt ſich bereits jetzt überfehen, daß das Hagelverſiche rungsjahr 1906 ähnlich wie ſein Vorgänger ſchwere Sinbußen mit ſich bringen wird. Die Schäden verteilen ſich ziemlich gleichmäßig über alle größeren Hagelverſicherungsgeſellſchaften. Eim erheblicher Teil der Hagelſchläge entfällt auf den Oſten des Reiches, insbeſondere auf Poſen und Oſtpreußen, an dem Verſicherungsgeſchäft in dieſen Pro⸗ vinzen ſind faſt alle größeren Inſtitute beteiligt. Eine Folge von Kataſtrophenjahren, wie ſie die deutſchen Hagelverſicherungs⸗ geſellſchaften jetzt in 1905 und 1906 zu erleben haben, iſt in der Geſchichte dieſes Verſicherungszweiges unerhört. Die Hoffnung der Inſtitute, ſich von den Verkuſten und Anforderungen des Jahres 1905 erholen zu können, hat ſich nicht erfüllt. Nach dem Jahre 1891, das für die Geſellſchaften ebenfalls ein ſehr ſchweres war, waren ihnen vier günſtig verlaufende Jahre beſchieden gewefen,“ Zu bemerken iſt zu dieſer Darſtellung der Lage des Hagelver⸗ ſicherungsgeſchäftes noch, daß die Verluſte des Jahres 1905 die Gegenſeitigkeitsgeſellſchaften zur Sinforderung hoher Nachſchüſſe zwangen, während eine velativ große Zahl der Hagelberſicherungs⸗ aktiengeſellſchaften genötigt war, ihre Reſervben anzugreifen, zum Teil auch weiteres Kapital einzufordern. Nennenswerte Reſerven ſind zurzeit überhaupt nur noch bei zpej deutſchen Hagelverſiche⸗ rungsaktiengeſellſchaften vorhanden. Vom Rheiniſch⸗Weſtfüliſchen Kohlenſyndikat. Eine Preis⸗ erhöhung für Kohlen und Briketts ſoll bekanntlich nicht ſtatfinden. Dazu wird aus den Kreiſen der Zechenbefitzer noch mitgeteilt, daß eine Preiserhöhung für Kohlen ſchon einfach aus dem Grunde nicht in Betracht kommen kann, weil das Kohlenſyndikat Mengen bis zum Beginn des zweiten Vierteljghres 1907 nicht mehr frei hat. Aller⸗ dings ſei dabei zu betonen, daß die Winterpreiſe ſeit einiger Zeit mit 10 M. Aufſchlag, der Eiſenbahnwagen von 10 Tonnen, in Kvaft getreten ſind. Genau ſo liegt auch der Brikettmarkt. Zur Kohlenknappheit. Als ein charakteriſtiſches Zeichen für die Lage des Ruhrkohlenmarktes iſt das Entſtehen oder Wiederaufblühen von Kohlengruben im ſüdlichen Ruhrbezirk zu betrachten. In der Nachbarſchaft der Gewerkſchaft Ver. Dahlhauſer Tiefbau liegt das Grubenfeld Verlorener Sohn, auf dem eine 128teilige Geßwerkſchaft nunmehr einen Stollenbetrieb mit einer Belegſchaft von vorkäufig 50 Mann begonnen hat. Gefördert werden Fett⸗ und Magerkohlen. Eine Seilbahn iſt errichtet und der Verſand der Kohlen ſoll auf dem Anſchluß der Gewerkſchaft Ber. Dahlhauſer Tiefbau erfolgen. — Das Kohlenkontor hat nunmehr auch große Poſten engliſcher Kohlen bei engliſchen und holländiſchen Großhändlern aufgekauft, um ſeine feſt übernommenen Verhbindlichkeiten erfüllen zu können. Neue Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftpflich. Die Umpwand⸗ kung der bekannten Lederfabrik F. Schohl in Pirmaſenz in eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt perfekt. Das Stamm⸗ kapital beträgt 1 500 000 M. Vorſchuß⸗Verein Landſtuhl in Konkurs. In der am Samstag ſbattgehabten Gläubigerverſammlung der Banzen wurde die Bilanz pro 80. Juni vorgelegt, die mit einem Verkuft von 282 561 M. 86 Pfg. abſchließt. Dem Antrage des Konkursvertwalters, ein Arrangement mit den Schuldnern auf gütlichem Wege zu verſuchen. wurbe zugeſtimmt, nachdem auch die Depofiten ⸗Gläubiger vorher ihre Einwilligung dazu erteilt hatten. Aktiengeſellſchaft für Malzfabrikation und Hoyfenhandel vornt. Schröder⸗Sandfort in Mainz. Die a erordentliche Generalber⸗ ſammlung genehmigte einſtimmig den Verkauf der Mälzerei in Nierſtein an die Rheiniſche Bierbrauerei in Mainz, vorbehaltlich eines Abkommens mit den Inhabern der Schuldverſchreibungen, und erteilte weiter die Genehmigung zur Begebung eines Teils der Stammaktien der Rheiniſchen Brauerei. Die Terraingeſellſchaft Nen⸗Weſtend in München ſchliezt mit einem Verkuſt von 87 262 M.(i. B. 98 262.) ab: der Gewinn⸗ vortrag ermäßigt ſich dadurch weiter auf 462 342 M. HK. Wünſche zum Handelsvertrag mit Norwegen nimmt die Handelskammer entgegen. Transatlantiſche Feuerverſicherungs⸗Geſeuſchaft in Hamburg. Im Auftrage einer Anzahl von Policeninhabern, die infolge des gvoßen Brandes von San Franeisco Verſicherungsforderungen im Geſamtbetrage von 600 000 Doll. erheben, iſt geſtern die vorläufige Veſchlagnahme von 565 000 Doll. vollgogen worden, welche die Transaklantiſche Feuer⸗Verſicherungsgeſellſchaft in Hamburg in Newgark hinterlegt hat. Die Weſchtagnahne bezwedt, die een⸗ ſchaft zu verhindern, ihre Gelder aus den Vereinigten Staaten zurückzuziehen. Der Betrag von 565 000 Doll, gilt als eine Sicher⸗ heit für alle Policeninhaber, und wenn die Gerichte entſcheiden, daß die Anſprüche gerecht ſind, wird der Betrag im Verhältnis zu der Höhe der einzelnen Forderungen verteilt werden. Die fämtlichen Inhaber von Policen der Transatlantiſchen Geſellſchaft haben be⸗ ſchloſſen, eine Vereinigung zu bilden, um die Geſellſchaft, die ihre Verpflichtungen aus dem Unglück von San Franeiseo einſtweilen beſtreitet, gerichtlich zu belangen. Sie wollen die Angelegenheit vor die deutſchen Gerichte bringen. Plutus. Kritiſche Wochenſchrift für Volkswirtſchaft und Finang⸗ weſen(Herausgeber: Georg Bernhard). Inhalt vom 32. Heft des dritten Jahrganges: Tippelskirch; Engliſches Zollimperium. Von Dr. Rudolf Breitſcheid⸗Berlin; Revue der Preſſe; Börſenkritik; Bismarckhütte; Der ruſſiſche Kirchhof; Aktiengeſellſchaft Eſcher Wyß u. Co. in Zürich; Gedanken über den Geldmarkt. Von Sila; Aus Fabrik und Werkſtatt(Das Bierbrauen); Chefs und Ange⸗ ſtellte; Generalverſammkungen.(Abonenments einſchließlich der Plutus⸗Merktafel, die alle Ereigniſſe der konmenden Woche recht⸗ zeitig ſignaliſiert, vierteljährlich per Poſt und Buchhandel M..50, direkt vom Verlag M..—. Probehofte gratis in jeder Buchhand⸗ lung und vom Verlag, Berlin⸗Charlottenburg, Goetheſtr. 69.), Mannheimer Effektenbörſe vom 10. Auguſt.(Offizieller Bericht) Die heutige Börſe nahm einen ſtillen Verlauf. Beſondere Cours⸗ beränderungen ſind nicht zu verzeichnen. Obligattonen Pfandbriefe.%½ Bad..⸗A. f. Rhſchiff. 52 Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.80 b u. Seetransvort 101.25 G 3½„„„ alte M. 95.80 6404½% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 104.26 B 8½%„„„ unk. 1904 95.50 b24%/ Br. Kleinſein, Heſdſbg. 101.50 G 3½„„ FKommunal 97.20 bz5% Bürg. Brauhaus, Bonn 102.78 G Slädte⸗Anlehen. 4% Herrenmüßle Genz 100.— G 3½ Freiburg l. B. 96.20 64½% Mannß. Dampf⸗ 31½% Heidelbg. v. J. 1903 96,20 G] ſchlevpſchfffaßrts⸗Hef, 101.50 B 30% Karlsruhe v. J. 1896 87.40 b4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 6½% Lahr v. 1902 96.90 G Geſenſchaft 101,60 G 4½% Ludwigshafen 100.50 4½%½% Oberröb. Glektrizitäts⸗ 4% 0 100.— Gl werke, Karlsruße 95.— 5 4%„ v. 1900 100.— G4½% Pfälz. Chamotte u. 3½⁰— 6 Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.— G 3— 4% Wamnz. Bufge. 1995 109.80 gge 6 2 5 96.20 Cl Waldbof bei Pernau in „ 1888 96.90 G Livland 101.10 5 9%„„ 1895 96.20 G¼½% Speyrer Brauhaus %„„ 1898 96.206.. in Spever 100.— G 81/ 1904 96.20 G4½ Speyrer Jiegelwerke 101 50 bz 2 +* 3½% Pirmaſenz unk. 1905 8½%% Wiesloch v. J. Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ,f. Seilindu⸗ 96.20 C4½¼% Süüdd. Drahtinduſtr. 102.— bz 98.95 G 4½% Tonw. Offſtein.⸗G. Di. H. 15 5 Worms 101.— G 4½ Zellſtofffabrik Walvhof 104.30 G ſtrie rückz. 105% 104.25 G Aklien. Banken, Brief Geld Brief Geld 18 Br. S. Weltz, Speyer 95.50— Badiſche Bank „ Storch. S.„ 101—— Gewbk. Speyer 50% f—.— 129 50 Vfälz. Bank— 101. Werger, Werms 108.——. Pfälz. Hyv.⸗Bank 197. Mormf. Br. v. Oertge 9 Pf. Sp.- u. Kdb. Land. 139— 138 50 Pftz. Preßh. u. Sptfbr. 198.—— Rhein. Kreditbank 143.40 143.50 Trausport Phein. Hyp.⸗Bank 199.——.—u. Berſicherung. . 118.—B..G. Röſch. Seer.—— 90.25 Eiſenbahnen. Mannh. Seae 71.80 aälz. Ludwiasb— 294.50 agerhaus—. 6. 5 Aae 49.——— Bap. Rück⸗ u. Mitverſ. 450— 440— „ Nordbahn 141.——— Aſſecurranz 14783 1465 Hellbr. Straßenbahn 80.— 79.— Contnental. Berſ..—.— M. 45.—— annh. Verficherung 5 Chem. Induſtrie. Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—. .⸗G..chem. Induſr——.50 Württ. Transp.⸗Verſ. 725.— Bad. Anil. u. Sodafbr. 455.——— Induſteie Chem. Fab. Goldenbg. 188.20—.— 5 Verein chem. Fabriken— 818.— f0., Seiunnuſtie—.— 128 Verein D. Oelfabriken—.— 134.50 Pingler ſche Michfor.—.— 128.— Wft..⸗W. Stamm 281.——.— cmaffirfer Kirrmel..——.— Vorzug— 106.— maillw.Maikammer—.——. 1 8 Ettlinger Spinnerei 103.— Brauereien⸗ Hüttenh. Spinneret 98 50—.— Bad. Brauerei e 126.— Karlsr.Maſchinenbau 220.——— ——— Nähmfbr. Haid u. Nen—.— 25. —.— 264.— Koſth. Cell.⸗u. Papierf. 240.——. 154[MNannh. Gum u. Asb.—.— 122.50 —. 102[Maſchinenf. Badenig—.— 206.— 110— Oberrh. Elektr.—.— 30.— Kleinlein, Heidelberg—.— 198 Pf.Nähm u. Fahrrabf 188.— 187.—. Harn Meſſerſchmitt 80.——.— Portl⸗Cement Hdlbg.—.— 1470 udwigsh. Brauerei 245.——Südd. Kabelwerke 148.50—. Maunh. Akttenbr.—.— eeee eee 189 75—.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr———. eyr. Binger Akttenbierbr. Durl. Hof vm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefbr. Rühl, Worms Ganters Br., Freibg, D* 64 Würzmühle Neuſfadt—.— 188.— Brauerei Sinner 24— Br. Schroebl, Holbg. 222.——.— auneſabr Waldhof 299-— Br. Schwartz. Speyer 127.50 126,50 Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 112 Br. Ritter, Schwez.—.— 28.— Zuckerraff, Mannh.—.—118.— Von morgen ab gelangen; M. 1 300 000 vollbezahlte, auf den Inhaber lautende Aktien Nr.—1300 der Süddeutſchen Draht⸗ Induſtrie.⸗G. Mannheim⸗Waldhof zur Notjerung. Berliner Effektenboͤrſe. Berlin, 10. Auguſt.(Schlußkurſe.) Ruſſenn 213.80 218 75 Lombarden 38 70 88.70 Ruff. Ank, 1902 71.60 72.75 Canada Paeiſie 168.70 166 40 ziſzeß Reichsanl. 99.10 99.— Hamburg. Packe! 159— 159.60 3e% Reichsanleihe 87.10 82.— Nordd. Llond 129.20 180.50 4% Bad. St.⸗Anl. 108.— 102.96 amſi Truſt 168— 168 10 31½ B. St. Obl. 1900 98.25 98.— Licht⸗ u. Kraftanl. 187.90 187.90 3½% Bayern 98.30 98.25 Bochumer 2483.— 244 60 3% Heſſen—.——.Fonfſolidation—— 451.50 30% Heſſen 84.60 84.80 Dortmunder 85 60 86 70 50% Sgchſen 86.50 86.40] Gelſenkirchner 226 70 228.40 3% Pfbr. Rh. W. B. 100 60 100.60 Harpener 211.50 212.70 4e% Chtneſen 108.20—.— Hibernig 55 4% Ataliener—.——.— Hörder Bergwerke 205.— 206˙70 4½ Japaner(neu) 94.90 94.90 Laurahlültte 230 70 232 70 1860er Loſe 159.60 159.70 Phönir 210.80 218 20 4 Bagtad⸗Anl. 90 25 90.— Nibeck⸗Montan 213.50 918 50 Kreditaktien 910,70 211.80 Wurm Revier 143.80 143.— B Bank 165 10 165.20 Anilin Treptom 370.— 868.50 Berl. Handels⸗Geſ. 168.50 169.20 Braunk.⸗Brik. 218.50 217.— Darmftädter Bank 188 70 1383.50 D. ec 240.50 242- Deutſch⸗Aſtat. Bank 175.50 175.70 Düſſelvorfer Wag. 302 70 302.70 Deutſche Bank(alt) 257 50 238.90 Elberf. Farben(alt) 538 70 589 10 1„(ig.)——— Meſtereg. Alkallw. 229.50 227.50 Hiee Kommmanlk 182.70 1838.50 Wollkämmerei⸗Akt. 159 40 158.70 Fresdner Bank 156.70 157.60 Chemiſche Charlot. 206.— 205.70 Rhein, Kreditbank 148.— 143.10 Tonwaren Aiesloch 157.50 157.50 Schaaffh. Bankn.—.— 158.20 Zellſto Waldhof 2098 50 298 50 Lübeck⸗Büchener———— Gelluloſe Koſtheim 244— 244 Stgatsbahn 143,70 144.— Rüttgerswerken 141.50 148.7 Privat⸗Discont 3¼ U Seleufczaß 488,30, 188, Lembarden 880 [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 10. Aug.(Fondsbörſe.) Ausgehend von Kreditaktien waren Banken heute angeregt und bis zu 1½ PCt. geſteigert. Auch Ruſſen höher. Uebrige Fonds feſt. Deutſche Sproz. Reichsanleihe erholt. Induſtriewerte ſtill. Kohlengkeſen ſchwankend, nur Gelſenkirchener§6 pCt. höher. Schiffahrts⸗ aktien wenig verändert. Von amerikaniſchen Bahnen Pennſyl⸗ vanien bevorzugt. Das Geſchäft ſchränkte ſich im Verlaufe mehr und mehr ein. Bei Beginn der zweiten Börſenſtunde Banken und Induſtriewerte weiter ſteigend. Von ruſſiſchen Werten er⸗ zielten Ruſſenbank eine Steigerung von 1 pCt. 19022: Ruſſen 7½8 PEt., Warſchau⸗Wiener 196 PCt. höher. Tägliches Geld 3% pCt. Privatdiskont 398 pCt. 5 In dritter Börfenſtunde ruhig, aber gut behauptet. Indu⸗ ſtriewerte des Kaſſamarktes feſt; namentlich Eifen⸗ und Kohlen⸗ werte beſſer. W. Berlin, 10. Auguſt.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 210.70 211.50 Stagtsbahn 143.70 144 Diskonto Komm. 182.70 188.40 Lombarden 88.70 33.70 Pariſer Boörſe. Paris, 10. Auguſt. Anfanasfurſe. % Nente 97.77 97.90] Türk. Looſe 147.29—-. Italtener———— Banque Ottomane 645— 648— Spanier 96.10 96.40 Rio Tinto 1662 1665 Türken untf. 96.30 97.35 Tondoner Effektenboͤrſe. London, 10. Auguft.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 8% Reichsanleihe 86 ¼ 86—] Zouthern Pacifte 7870% 7% 5% Chineſen 104½ 104— Chicago Milwaukec 193¼ 191 2%& Soras 88 Aecen 12 2 14 18 1640 8 104— 104 4 d% Iſtaliener 101½ 101½ Louisv. u. Naſhn. 150— 148— 4 d% Griechen 53%½ 531% Union Paciflc 162 U5 10 ee Portugleſen 70% 70%Unit. St. Steel com. 49— 41%½ Spamer 907% 95˙%/]„„pref, 111½ 110½/ 13— 90 1 zae e 8% Mexikaner 85— 35ʃ˙%/½] Debeers 17½ 1770. 4% Japaner 90— 907% Chartered 1½% 12% Tend.: feſt. Goldfields% 4% Ottomanbank 157½ 157% Nandmines 07% 990 Rio Tinto 66½ 66½Laſtrand 4½ 40˙% Braſilianer 89— 90%½% Tend.: feſt. Berliner Produktenboörſe. Berlin, 10, Auguſt,(Telegramm.)(Produktenbörſe⸗ Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. Berlin, 10. Auguſt.(Tel.) Produktenbörſe, Wenngleich die Berichte vom Auslande auch keine Anregung kringen, hat das unbeſtändige Wetter doch die Verkäufer einge⸗ ſchüchtert und bei beſchränkten Umſätzen die Lieferungspreiſe von Weizen, Roggen und Hafer etwas geſteigert. Der Begehr nach greifbarem Getreide war wenig zurückhaltender, als Rübhöl konnte die geſtrigen Fortſchritte nicht durchweg zuvor. behaupten. Wetter: Regen. 9 10, 9 10. Weizen per Sept. 174 25 175,.— Mais per Septbr.—— 1 Oktbr. 175 50 176— 5 Dezbr.—— 7 Dezbr. 177.75 178.— 5 11—.——— Roggen per Sent. 154 50 156.25 Rübsl per Okthr. 56.50 5740 „ Oktbr. 155 25 15725 5 7 5 56.70 57.50 156 50 155 Selrlin 7 16—.— aſer r Sepibr. 151 26 152.5 Spiritus oer loeg—ee de 9 5 Dezbr. 158.— 158. Weizenmehl 24.75 24.50 5—.———Afoggenmehl 21.60 21.60 Budapeſt, 9. Auguſt.(Telegramm.) Getreidemarkt, 9. 10, Wetzen per Okt. 1476 14 78 feſt 1482 14 84 fletig „„ April 15 88 15 40 1588 15 40 Roggen per Okt. 12 44 12 46 feſt 1240 12 42 ſtetig „„, April 1296 12 88 1288 1290 Hafer per Okt. 12 66 12 68 feſt 1274 12 76 ſtetig „„ April 16 98 1400 1404 1406 Mais per Aug. 12 44 12 46 feſt 12 20 12 22 flau „„ Seßt. 12 60 1262 1256 12 58 4 1 Mat 11 1160 11 62 Kohlraps p. Aug, 32 50 38 70 träge 82 50 32 70 träge Wetter; Regendrohend. Liverpool, 10. Auguſt.(Anfangskurſe.) 9. 10. Weizen per Sept..088/ ruhig.08½ ruhig 8 D.05— 04¼ Mats per Sept..065% ruhig.07½ ruhig „„58.07½.075% Frankfurter Effektenborſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 10. Aug.(Fondsbörſe.) Das Er⸗ gebnis des erſten Semeſters der Oeſterr. Kreditanſtalt hat die Erwartung noch übertroffen. Der Reingewinn bon 5 651 878 Kronen iſt eine der höchſten Ziffern ſeit Jahren. Das wirtſchaft⸗ liche Leben, das nicht nur in Deutſchland, ſondern auch in Oeſter⸗ reich einen erfreulichen Aufſchwung genommen hat, wird durch dieſen Abſchluß erneut bewieſen. Die Börſe gufttierte dies mit einer weiteren feſten Haltung in Bankaktien, von denen Kredit⸗ aktien bevorzugt waren. Der Bahnenmarkt lag ruhig aber be⸗ hauptet. Baltimore leicht abgeſchwächt. Pennſolvaniabahn be⸗ lebter. Zu bedeutenden Umſützen kam es auch heute wieder in Schiffahrtsaktien. Nordd. Lloyd und Hamb. Packetfahrt würden mit anziehenden Kurſen gehandelt. Für letztere wurden Rück⸗ käufe vorgenommen. Der Montanmarkt war bei Beginn ber⸗ nachläſſigl. Erſt im weiteren Verlaufe ſtellte ſich Belebung ein bei ſehr feſter Tendengz. Der Fondsmarkt war heute ziemlich träge. Ungariſche Renten und Türken feſt. Heimiſche Fonds 5 ſtill und behauptet. Für Ruſſenwerte herrſchte weitere Nachfrage vonſeiten des Publikums, die Meldungen aus Rußland tragen einen weſentlich ruhigen Charakter, infolgedeſſen auch die Speku⸗ lation zu Deckungen ſchritt. Priorität und kuſſiſche Fonds feſt. Induſtriewerte waren teilweiſe höher und belebt. Kunſtſeide konnte den Kursderluſt einholen. Gegen Schluß krat erneute Geſchäftsſtille ein. Die öſterreichiſche Börſe ſchloß ſtill und be⸗ hauptei. Es notierten: Kreditaktien 212,20, 211,75. Diskonto⸗ — 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Auguſt. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Bergwerks⸗Aktien. a de 11 äbeſe Bochumer 243.— 244 50 Harpener 211.70 218.30[ohne Kragen au Szugehen.“ Reichsbank⸗Diskont%½ Prozent. Buderus 126.20 126 50 Hibernta—.——.— 555— 5 5285— gefährlicher Brandſtifter. Eine Aufſehen Wechſel. Concordia.—.— Delterr Attall⸗A. 229.— 228 50 erregende Verhaftung wird aus Lötzen in Oſtpreußen gemeldet: 1 9. 10. Deutſch. Luxembg. 213.— 213.— Oberſchl. Eiſenakt. 126.— 126.— de e e nt a 1 85 ö Amſterda kur Paris kurz 81.30 81.323 Friedrichsh. Bergb. 154.25 154— Ver. Königs⸗Laura 231.20 233.—es bandelt ſich n en 5 anſäſſigen, 195 und an. Belgſen 125 Arz 81.075 81.116 Schweiz Plätze 5 81.383 81.883 Gelſenkirchner 226.80 229.— Roßleben 102.20 102.— geſehenen 11 bmann, 155 wir„mehrere ee, biedrere kebeeunnon eee eee e wae 97% 16.64 40% Frt. Oyp.-Bfdb. 1„ 10.— 5 5 des Volksſchulgebäudes, einen Scheunen“ und einen Schuppen⸗ 5 4% F. K. V. Pfdbr.05 100.90 100 90 3%„„„ 15 102.——; 1 itere ande Staatspapiere. A. Deutſche, 7455„ 1910 101.80 101 80 5 33 90 50 92 50 brand, 8 15 zwei 5 5 1 0 9. 10 8 10 4% Pf. Hyp B. Pfdb. 101.60 101 60 3½„ 5 50—, Ein originelles Mißverſtändnis iſt, dem 9½ Dſch. Reichsanl 99.10 98.95 J Tamaulipaß 100.50 100.85 155„ 97.40 97.40 31%! Leipziger Tagbl.“ zufolge, in dem vogtländiſchen Badeorte 4%„„ 87.— 86.95 Bulgaren 99.30 99.60 31ſ4½ Pr. Bod.⸗Fr. 94.20 94 20 3½ Pr.Pfdbr.⸗Bk.⸗ Bobenneukirchen vorgekommen. Ein unbeweibter Leipziger AbrkonseSt.An! 55 785 19908 1 85 55 100.30 100 30 96.— 96— 1 beſtellte das das er ſchon früher bewohnt een 102.8 10475 4u% Oeſt. Silberr. 100.60 100.60 LAnt. 09 101.10 101.10 Hyp. ⸗ Bfd.⸗Kom⸗ hatte, mit der Bemerkung wieder, diesmal bringe er ſeine M an 1. badSt⸗ Obl. f Papferr.— 10060 45 Pfobr..01 Obl. unkündb. 12 98 50 98 50 bit mit. Dort angekommen, fand 85 ſein Zimmer für 1.„ M. 98.15 98.— Oetert Goldr. 100.30 10040 unk. 10 101 90 101.90 2% Rh. H. B. Pfb. 02 100.50 100 50 à wei Perſonen e en mit z wei Betten belegt. Als 8i% 00,—.— 98.106 Portg. Serie 69.50 69.604%„ Pfdbr..03 4%„„„ 1907 100.50 100.50] er ſeine Wirtin darüber zur Rede ſtellen wollte, fiel ihm dieſe mit j0.⸗A. 102.80 102.90 70.55 70.55 k. 12 102 20 102.20 40 1912 102— 102.— der verwunderten Frage ins Wort:„Nu, Harr Profeſſor, wo js 4 bayer..⸗B.⸗A. 102. 3 dto. 1II unk. 1 9% bo. u. Allg.⸗A. 95.35 98.30 4½ neuehiuſſen 1905 86.40 86.75 3½%„ Pfdbr..86 alte 95.80 95 80] denn Ihnen Ihre liebe Frau?“ Auf ſeine Verſicherung, er ſei 8„„„.30 87.30[4 Ruſſen von 1880 7140 72.— 89 l. 94 94 70, 94 70 3%„„ 1904 95 50 85 50] immer noch unbeweibt, entgegnete die Frau in gekränktem Tone: 4 Heſſen 105.40 108.40 4 ſpan. ausl. Rente 96.40 96.40 6/„ fd. 9806 94 70 94.70 ½„„„ 1914 97.— 97.—„Wie ſchreib'n Se nu, Se wollten Ihnen Ihre Mandoline 8 Heſſen 565 4——— 9885 8 0 9650% 0 392 We e 97.20 97.20 mietbringe, dacht iech halt: s wird ſe Fraa ſeil“ bSachſen 4 Türk en unif. e.(IL un.—— ſiee Rhein. Weſtf. 5 %Mh. Stadt⸗A.05—.——.—[ Ungar. Goldrente 95.— 85.20 3 Com.⸗Obl..⸗C.⸗B. 1910 101.— 101.— Eine luſtige Saujagd in der Stadt hat es dieſer Tage in che. 4„ Kronenrente 94.90 94.90 v. 87, unt.9l 96 80 96 801%/ Pf. B. Pr.⸗Obl. 100 80 100 80 Berlin gegeben. Wie die„Freiſ. Ztg.“ mitteilt, war am Roſen⸗ 5 9855 Verzinsl. Loſe. 7 9155 90 80 00 eee 1485 taler Tor an einem mit Schweinen beladenen Viehwagen ein neſen 98.—„ 90 4 Ital.-G. B.—.— Hinterr 5 Infola 5 Nagdce 7651 4 Cevpter unlfizirte 106.10 108.10 f Oeſt. Loſe v. 1860 159.70 169.70 4% Pr. Pfdb. unk. 09 100.75 100.755—— 95 gere u 915 der 3 e Mexikaner äuß. 100.85 100.80 Türkiſche Loſe 145.50 145.— 4%„„„ 12 101.25 101.25 1 Mannh. Veri.⸗G.⸗A. 540.— 540 Vewez hazeuder bee and 15 915 1 91 1101 770 uſchen 1 fuhrwerke, das am Roſentaler Artten induftrieler Unternehmungen. Vank, und Verſicherungs-Aktien, Tor und den dort ſich kreuzenden Stmßen errſcht, entſand Bad. Zuckerf brit 112.40 112.40 Ektr. Geſ. Schuckert 127 50 127. Sadiſche Bank 133 20 133.20 Oeſterr.⸗Ung. Bank 127—127.50 ein lauter Tumult, als plötzlich etwa drei Dutzend Borſtentiere 9855 Bockerfa 9 80.75] Gerl. Jandelsecel. 168 30 100/20 Oeſt. Länderdank I10 50 111.50 grunzend und ſchreie d dahertrabten. Scheuende Pferd 15 Südd. Immob. 119.30 119 30 Allg..⸗G. Sſemens 186.75 186.75 0 ſ. u. Disk.⸗B. 120 50 120.50 Kredit⸗Anſtalt 211 25 212 20 grunzend und ſchreiend dahertrabten. S heuende Pfer e, brem Gichbaum Mannh. 154.— 154.— Ver. Kunſtſeide 439— 444— Comerſ. u. e üAnf ſende Straßenbahnwagen, umgeworfene Kinder und fliehende 5 9 Darmſtädter Bank 138 20 139.— Pfälziſche Bank 101. 101.10 885 585 55 Mh. Akt.⸗Brauere!—.——. Lederw. St. Ingbert 65 25 65.30 Deutſche Bank 267.— 289.— Pfälz. Hyp⸗Vank 195.40 198 40 oder hinterdreinjagende Paſſanten bezeichneten ihre Bahn. Ge⸗ Parkakt. Zweibr. 530 5 a5 15855 1815 Deutſchaſtat. Bank 175 50 175.50] Preuß. Pppotheab. 117.45 117 45 lächter, Angſtrufe, Schimpfrufe und Schreien erfüllten die Lue Weltz z. S. Spener 43010 5 Wa 1 5 Kle 555 5255 329. D. Effekten⸗Bank 110 25 110 25 Deutſche Reichsbk. 160.— 160.—und vereinten ſich zu einem ſinnverwirrenden Konzert, deſſen 175 120 14550 Naſe 5 Ar 1 85 108.50 108.— Disconto-Comm. 182.25 183.30] Ahein. Kreditbant 143 50 148 50 Grundakkord das Grunzen der Schweine bildete. Munter„wech⸗ zmentf Karlſta 5 aſch Aem alein Dresdener Bank 156 60 157 50 Rhein. Hyp. B. M. 198 80 198 20 Waſte 95. ſcſſe Str Bad. Antlinfabrik 455.95 456.— Maſchinenf. Baden. 206 50 206.50 ef. Pyp. Bant 205,80 206 20S ſſh. ntver. 157.25 157.— ſelten“ ſie von der Elſaſſer zur Lothringer Straße, vom Wein⸗ „Fbr. Griesheim 262.— 262.— Dürrkopp 424.— 421.— Frantf. Dop. dan 690 156— Schaa 15 195 eee bergsweg zur Brunnenſtraße und von dieſer zur Roſentaler Fyrkf. Hyp.⸗Creditv. 156 90 156 Südd. Bant Mhm. 118.30 118 30 85 5 10 nch en daer 321.50 60f— Jie dinzchrioner ie dieo Naltalgae. 127,— 129 40 Wiener Bantver. 139.— 139.— Straße hinüber, von großen und kleinen Jägern ziellos hin und Gben. Werke ülbert 270— 970— Sennapel geltz 3 5 120.— Bant ſttomane 129 50 129.50 her gehetzt, bis man auf den Gedanken kam, die Tiere auf einen nenke, Hagen 222.50 226.—] Oelfabrik⸗Alllen 13430 194.10 Fezuefug a de10. Auauſt, Kreditaktten 21 30 Staats⸗] Hof zuſammenzutreiben. Das war kein leichtes Stück Arbeit, Aec. Böſe Berlin 85.70 87.60 Setlinduſtrie Wolff 123— 123.— bahn 143 70, Lombarden 34.—. Egypter—.—, 4%% ung. Goldrente gelang aber mit der Zeit. Allg. Elt.⸗Geſellſch. 212.80 213.— Lampertsmüh!l 85.— 85.— 8510 Gotthardbahn 194.—, Disconto⸗Commandit 183.10 Laura—.— Südd. Kabelwerke 143.— 148.— Zellſtof Waldbof 297.50 298.— 239.50, Gelſenkirchen 228.50, Darmſtädter 138.90 Handelsgeſellſchaft Verantwortlich: Lahmeyer 143.90 143.25 Kammg. Kaiſersl. 171.50 174.—168.45, Dresdener Bank 157.50. Deutſche Bank 237.50, Bochumer 244.30 55 8 e Alktien deutſcher und ausläudiſcher Trausport⸗Auſtalten. Northern—.—. Tendenz: feſt. für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; Ludwh.⸗Bepbacher 235.— 235.—] Oeſterr. Süd⸗Lomb 33 80 33.90 Nachbörſe. Kreditaktien 212.10, Staatsbahn 144.—, Lombarden für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..; K. Apfelz; fälz. Mapbahn 148.— 148— Oeſterr. Nordweſtb 112 30 114.50[38.80 Disconto⸗Commandit 188.25 Ißfür Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; e Eee, J6g ac 128 0 Sfiherdban— Derme ur den Inſeratenteil und Geſchäftliches⸗ Franz Kircher 5 be Fadel 198.25 15.50 Ital WMeittelmeerb.—.— Vermiſchtes. Druck und Verlag der Dr. O. Haas'ſchen Buchdruckerei Nordd. Lloyd 129.20 160.50„ Mertdionalbahn 165.— 165.— Die Vereinsmeierei hat in Pfrenten im Allgäu G. m. b..: J..: Julius Weber. Jeſt.⸗Ung. Staatsb 143.70 144.— Baltim Ohio 11330 119.10 eine hübſche Blüte gezeitigt, die offenbar die große Hitze der letzten ugzug aus dem Standesamts-Begiſter für dir Sladt udwigshafen. Aug. Verkündete: 1. Ehriſtian Wagner, Maſchiniſt und Margarete Kirch. 1. Gg. Richard Lauxmann, Kaufmann und Joha. Luiſe Auguſte Meyer. 2. Karl Koch, Kalkulator und Kath. Koch. 2. Maximilian Berg, Kaufmann und Auguſte Oppenheimer. 2. Ludwig Hanfler, Sattler und Eliſabeth Mehl. 2. Gg. Löw, Schriftſetzer und Annn Gertrud Eigelshoven. 2. Gg. Emil Ernſt Redlich, Sattler und Bab. Juſtine Hartmann. 2. Peter Werner, Tüncher und Anna Piſter. 2. Johs. Schmitt,.⸗A. und Eliſe Wolf. (3. Pius Lud. Maulbecker, Metzger und Anna Marie Maulbecker. 8. Lorenz Artmayer, Ausläufer und Kath. Gregg. 3. Ernſt Frz. Kaver König, Poſtexpeditor und Luiſe Klein. 7. Gg. Meffert IX. Maurer und Barbara Wunderlich. 7. Johs. Haas,.⸗A. und Amalie Hene. 7. Adolf Friedr. Aurnhammer, Buchhalter, Buchhalter und Anna Chriſtine Rößner. 7. Johs. Gotthilf Erb, Friſeur und Suſanna Kath. Schifferdecker. Aug. Getraute: 5 3. Franz Alfred Hägele, Kaufmann und Eliſ. Anna Bennighoff. 1 Franz Kaver Kaplan, Eiſendreher und Katharine Fladt. 4. Ludwig Kimmel, Maurer und Margarete Hindelang. 4. Gg. Muntz, Tagner und Kath. Scharkopf. 4, Joh. Baptiſt Wittmann,.⸗A. und Karol. Ernſtine Hahn. 4. Joſef Kiehl, Schreiner und Kath. Reinhardt. . Karl Sommer, Maurer und Marie Berta Ginthum. Juli. Geborene: 80. Anton, S. v. Anton Päbſt, Tüncher. 51. Marie Johanna, T. v. Johann Wilh. Hofmann, Eiſenbohrer. 25. Elſa, T. v. Joh. Martin Ries, Magazinier. Jakob, S. v. Jakob Steuernagel, Eiſengießer. „Wilhelmine, T. v. Stadtmüller, Hoteldiener. „Erna, T. v. Karl Reinhold Schreiweis,.⸗A. Gertrud Elſa, T. v. Gg. Bonje, Küfer. 21. Rudolf Johs. S. v. Johann Kunkel, Kürſchner. Eliſabeth, T. v. Heinrich Scheid, Lokomotivheizer. Pauline Emilie, T. v. Balthaſar Stiefenhöfer, Glaſermeiſter. 31. Martin Otto, S. v. Bernhard Gansloſer, Gipſer. 31. Gg. Michael, S. v. Gg. Tiſchbein,.⸗A. Aug. J. Erich, S. v. Franz Dudenhöfer,.⸗A. „Paul Ernſt, S. v. Joh. Karl Emil Stephan, Schriftſetzer. Johann Auguſt, S. v. Hch. Magewirth, Zementeur. Ernſt Willy, S. v. Peter Joſef Bach, F. A. Anna Berta Kath., T. v. Philpp Funk,.⸗A. „Auguſt, S. v. Joh. Gg. Roth, Maſchinenarb. Marie, T. v. Johs. Gabelmann, Mühlſteinhauer. „Kath. Eliſabeth, T. v. Johs. Eberle, Tagner. Wilhelm Konrad Heinrich, S. v. Wilhelm Huber, Kaufmann. Katharine, T. v. Karl Schuhmacher, Bäcker. Adam, S. v. Adam Hopfinger, Ziegeleiarbeiter. Ernſt, S. v. Friedrich Stein,.⸗A. Erich Wilhelm, S. v. Gg. Gotthilf Ellwanger, Kaufmann. Sofie Johanna, T. v. Heinrich Kirſchbaum, Schiffsmaſchiniſt. Arthur Heinrich, S. v. Johs. Sauerhöfer, ſtädt. Bureaugehilfe. Marie Marg., T. v. Gg. Zuber, Metzgermeiſter. Julius Auguſt, S. v. Albert Bug, Spengler. Anna Marie, T. v. Wilhelm Schmitt,.⸗A. „Friedrich, S. v. Jakob Frühauf, Lokomotipheizer. Richard Philipp, S. v. Simon Peter, Lokomotipheizer. Eduard Adolf Johann Peter, S. b. Heinrich Kohl, Kaufmann. — =eugg=dg po g gD τ Dον= ο ο=== 81. Anna Marie, T. v. Adam Blum, Fab.⸗Aufſeher. Friedrieh Dröll Q 2, 1 Mannheim Telephon 460. Zur Bade- u. Reise-Saison empfehle in soliden Qualitäten und zu mässigen Preisen. Badshauben, Schwammtaschen, Taschen in ver- Schledenen Ausführungen, für Hausgebrauch, für dlie Relse und für Ausflüge, Taschen für alle Sportzweige geelgnet, gomhinlerte Relselrrigatore N bhem. 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Großh, Bezirtsamt III. Bekauntmachung. Rotlaufkrankheit unter den Schweinen betr. Nr. 1184991. Unter den Schweinen des Schneiders Auguft Gärtner in Plank⸗ ſtabt iſt der Rotlauf ausge⸗ brochen. 8696 Mannheim, 7. Auguſt 1906. Großh. Bezirksamt III. Bekanntmachung. Die Reinhaltung der Entwäſſerungsanlagen betr. Nr. 28207 T. Es wurde die Wahrnehmung gemacht, daß bei vielen Häuſern die im Gehweg befindlichen Sand⸗ fänger am Fuße der Regen⸗ rohre verſtopft ſind. Die Hausbeſitzer werden im eigenen Intereſſe aufgefordert ſür die nach§ 28 der Hausent⸗ wäſſerungs⸗Ordnung ihnen ſelbſt obliegende Reinhaltung der Entwäſſerungs⸗Anlagen — Sand⸗ und Fettfänger, Syphons, Küchen⸗ und Hof⸗ ſinkl ſten— Sorge zu tragen, um Verſtopfungen möglichſt hintanzuhalten. Mannheim, 3. Aug. 190s. Bürgermeiſteramt: Martin, e eeo Haferlieferung. Auf dem Submiſſtonswege vergeben wir die Lieferung von 1000 Zentner pra. Hafer ganz oder geteilt, lieferbar nach unſerer Wahl, franko Compoſtfabrik. 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