GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: d Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich; durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfig. E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſenſte und verbreilelſte Jeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. lziit Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim“ (Mannheimer Volksblatt.) Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E 6, 2. Das politiſche Wahlrecht der Geiſtlichen. G. Ch. Nationalliberale Blätter beſchäftigen ſich in leßter Zeit wieder einmal mit der Frage, ob es nicht angezeigt erſcheine, die Geiſtlichen in Ausübung ihres politiſchen Wahlrechts zu beſchneiden. Es werden dabei allerhand ethiſche und ſtaats⸗ techtliche Geſichtspunkte hervorgehoben, die als alte Ladenhüter wohlbekannt, mit ihrem ſteigenden Alter ſicherlich nicht an Ehr⸗ würdigkeit zunehmen. Auch dann nicht, wenn ſie von der„Köln. Zig.“ neubelebt werden, oder der„Bad. Landesztg.“, die als offizielles Organ der badiſchen Nationalliberalen alle Urſache lätte in einer ſo ſchwerwiegenden Frage eine etwas nüchterne und kühler abwägender Haltung einzunehmen als gerade die „Köln. Ztg.“, der das ſchwarze Tuch in den kurzverfloſſenen Tagen recht üble Beſchwerden verurſacht hat. Ein Nothelfer iſt in dem Juriſten J. Friedrich erſtanden, deſſen Schrift über das politiſche Wahlrecht der Geiſtlichen rechten Gefallen gefunden hat. Wer ſie aber nicht mit kulturkämpferiſcher Voreingenommen⸗ heit lieſt und beurteilt, wird die Schrift ablehnen müſſen, umſo⸗ mehr als man von einem Privatdozenten für Kirchen recht ein anderes Urteil erwarten ſollte als ein auf einer vorgefaßten Meinung gegründetes. Es mag ja im politiſchen Wahlkampf recht ſchön anſtehen und von großem Vorteil ſein, ſich auf kirch⸗ 7 liche Autoritäten oder gar auf den Papſt berufen zu können, wenn es gilt den Zentrumsgegner aus dem Sattel zu heben; einer rein ſachlich⸗wiſſenſchaftlichen Beurteilung ſteht es aber ſehr wenig zu Geſicht, wenn ſie zu gelegentlichen Ausſprüchen des Papſtes greift, um ihre Richtigkeit zu erhärten. Mag ſich der Papſt gegen das politiſche Wahlrecht der Geiſtlichen aus⸗ ſprechen oder nicht, einemdeutſchen Gelehrten ſollte es gleich ſein. Nun ſtellt Friedrich in der ſtaatspolitiſchen Betrachtung des Themas als Grund für die Beſchränkung des geiſtlichen Wahlrechts den auf, daß die Kirche durch die Ageordneten geiſt⸗ lichen Standes Einfluß auf die Staatsgewalt gewinnen, daß ſie der Staatsgewalt kirchliche, konfeſſtonelle Polilik aufoktroyieren will. Das dürfte der Staat mit Recht und Fug verhindern. Wer in aller Weltb kann und will die Kirche hindern Einfluß auf die Staatsgewalt zu gewinnen, wenn doch andere Intereſſen⸗ gruppen und ⸗Verände wie öffentlich⸗rechtliche Korporationen gleichfalls Einfluß auf die Staatsgewalt zu gewinnen ſuchene Und wer will den Einfluß der Kirche auf den Staat als gefähr⸗ lich gelten laſſen, wenn auf der anderen Seite die Kirche ſtets als ein integrierender Teil eines geordneten Staatsweſens nicht genugſam glorifiziert werden kann. Oder iſt etwa nur der Einfluß der katholiſchen Kirche auf die Staatsgewalt ſtaats⸗ gefährlich? Die Schrift Friedrichs läßt ſolche Gedanken ſehr wohl aufkommen. Ihrem Verfaſſer iſt dieſes Argument ſelbſt micht ſehr hinreichend, denn er greift ſogleich nach einem anderen, uber nicht minder bedenklichen. Er weiſt darauf hin, daß die Geiſtlichen nicht wie jeder andere Bürger alle ſtaatsbürger⸗ lichen⸗Pflichten zu erfüllen brauchen. Der Staat ſollte befugt ſein, als Entgelt dafür den Geiſtlichen ſtaatsbürgerliche Rechte zu entziehen. Das wäre recht einfach: will man einen Stand im eine politiſche Ausnahmeſtellung hineinzwängen, ſo entbindet man dieſen erſt von gewiffen ſtaatsbürgerlichen Pflichten und Ummt ihm dann„als Entgelt dafür“ die wichtigſten ſtaats⸗ Inſerate:—— 1 dile Celbnelegelle. 20 Pfg Eigene Nedalktions⸗Bureaus: an 5 5 Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. 00 9 215 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 18. Telefon: Nr. 1907. Nr. 373. Dienstag, 14. Auguſt 1906.(Mittagblatt.) bürgerlichen Rechte. Auf eine äußerlich anſtändige Art könnte man ſo ganze Bebölkerungskreiſe politiſch rechtlos und mund⸗ tot machen; denn wer bürgt dafür, daß nicht nach Erledigung des Geiſtlichen der Arbeiter an die Reihe käme und ſo weiter an Grazie ad infinitum. Wenn man ſich an gewiſſen Aus⸗ nahmebeſtimmungen zu Gunſten der Geiſtlichen ſtößt, ſo ſollte man ſie zu beſeitigen ſuchen, nicht aber das Unrecht dadurch vergrößern helfen, daß man neue Ausnahmebeſtimmungen zu Ungunſten der Geiſtlichen in Vorſchlag bringt und ſie mit der Gloriole der Wiſſenſchaftlichkeit umgibt. Am ſchwächſten iſt der Teil der Friedrich'ſchen Schrift, in dem die ſtaatsrechtliche Seite der Frage aufgeworfen wird. Da außer in Oeſterreich, Porku⸗ gal, Dänemark, Schweden, Norwegen und Frankreich in faſt allen konſtitutionellen Monarchien oder Republiken mindeſtens das paſſive Wahlrecht der Geiſtlichen ausgeſchloſſen oder ein⸗ geſchränkt ſei, ſo würde es„an ſich nicht auffallen, wenn auch das Deutſche Reich oder ein deutſcher Bundesſtaat das paſſive Wahl echt der Geiſtlichen aller Konfeſſionen einſchränkte oder ausſchlöſſe. Vom Standpunkt des vergleichenden Staatsrechts der Kulturnationen kann wenig oder gar nichts dagegen geltend gemacht werden.“ Dem Herrn Landrichter Friedrich, Privat⸗ dozent für Kirchenrecht in Gießen, möge nahe gelegt ſein, daß es bei einer ſtaatsrechtlichen Frage wie des politiſchen Wahl⸗ rechts der Geiſtlichen nicht auf den Standpunkt des„ver gleichenden Staatsrechts der Kulturnationen“ ankommt, der nicht im geringſten geeignet iſt, ſtaatsrechkliche Normen zu ſchaf⸗ fen, ſudern lediglich auf den Standpunkt des abſoluten Rechts. Von dieſer hohen Warte ſcheut man ſich freilich im Lager der Kulturkampf⸗Theoretiker und ⸗Praktiker die angezogene Frage zu behandeln. Auf ihre ethiſche ⸗Seite ſoll gar nicht näher ein⸗ gegangen werden, da ſie bei einer Erörterung nicht rein doktri⸗ nären Charakters von vornherein ausſcheidet. Betrachtet man erſt einmal das politiſche Wahlrecht der Geiſtlichen vom ethiſchen Standpunkt, ſo bleibt nichts weiter übrig, als auch das politiſche Wahlrecht z. B. der Richter und der Beamten in gleicher Weiſe einer Betrachtung zu unterwerfen, und da würde ſich dann doch ergeben, daß der„erhabene Beruf der Geiſtlichen“ durch Ein⸗ miſchung in die politiſchen Streitigkeiten ebenſo ſehr oder ebenſo wenig beeinträchtigt werden könnte als der nicht minder erhabene Beruf der Richter. Man mag perſönlich einer Meinung über die politiſche Betätigung der Geiſtlichen hinneigen welcher man will, über die rein ſubjektiv⸗idealen Erwägungen müſſen die objektiv⸗ materiellen geſtellt werden. Es iſt gar nicht angängig, die Frage der Beſchränkung des politiſchen Wahlrechts der Geiſtlichen näher zu diskutieren ohne nicht den Vorwurf heraufzubeſchwören, eine beſtimmte Kategorie von Staatsbürgern politiſch rechtlos machen zu wollen; gar ein liberaler Mann oder ein liberales Blart ſollte ſich aber nie und nimmer dazu verſtehen, Maß⸗ nahmen zu befürworten, welche dem Geiſte des Liberalismus zuwider ſind. Einmal zu ſolchen Maßnahmen gegriffen, finden ſich bald Anläſſe zu ähnlichen Attacken auf die Rechte anderer Staatsbürger: die Zeit der politiſchen Ausnahmegeſetze wäre dann wider Willen über Nacht heraufbeſchworen. Davor ſollte uns unſere politiſche Klugheit und Eimſicht bewahren! Politische(lebersſcht. *Mannheim, 14. Auguſt 1906. Kaiſer Wilhelm und König Eduard. Der König von England wird in der Mitte dieſer Woche auf Schloß Friedrichshof mit unſerem Kaiſer zuſammentkreffen. Es iſt bekannt, daß geraume Zeit perſönliche Verſtimmung zwiſchen beiden Monarchen geherrſcht hat. Wenn es nun dabei geblieben wäre, ſo hätte weder Deutſchland noch England davon Nachteil gehabt. Aber„quidquid delirant reges, plectuntur Achivi“: Das geſpoennte Verhältnis der Herrſcher übertrug ſich mittelbar auch auf die beiden Völker, ſodaß man lange Zeit im Zweifel ſein konnte, ob ein friedliches Nebeneinanderleben auf die Dauer mög⸗ lich ſein würde. Das Verhältnis der Völker hat ſich inzwiſchen offenſichtlich gebeſſert. Ein großer Teil des Mißtrauens, das in Deutſchland wie in England herrſchte, iſt geſchwunden, und an eine kriegeriſche Verwicklung denkt hüben wie drüben Niemand mehr. Es iſt zu hoffen, daß die Begegnung König Eduards mit ſeinem Neffen dazu beitragen wird, auch das Verhältnis der beiden fürſt⸗ lichen Verwandten zu beſſern. Die Begegnung der beiden Mo⸗ narchen wird zwar offiziell keinen politiſchen Charakter tragen, da weder den Kaiſer noch ſeinen Oheim ein verantwortlicher Miniſter begleiten wird. Trotzdem aber darf man annehmen, daß zwei Herrſcher, die ſo ſehr im Vordergrunde ſtehen und ſolchen Einfluß auf die politiſchen Ereigniſſe haben, ſich nicht nur vom Wetter und von Familiengeſchichten unterhalten werden! Man kann nur hoffen, daß die Zuſammenkunft in Friedrichshof dazu beitragen wird, etwa noch vorhandene Wolken zwiſchen Berlin und London und zwiſchen Deutſchland und England zu verſcheuchen. Von der Bagdadbahn. Der andauernde Widerſtand Englands gegen die türkiſche Zoll⸗ erhöhung hängt bekannklich weſentlich damit zuſammen, daß die Engländer die Verlängerung ihrer kleinaſiatiſchen Bahn Smyrna⸗ Aidin⸗Diner bis zum Anſchluſſe an die Trace der Bagdadbahn for⸗ dern. Nach einer den augenblicklichen Stand der Dinge darſtel⸗ lenden Konſtantinopeler Meldung der„Pol. Korr.“ iſt das kürzlich veröffentlichte Irade über die Verlängerung der Eiſenbahn Smyrna⸗Aidin um eine Strecke von 108 Kilometern und Erwef⸗ terung der Konzeſſionsdauer um 15 Jahre bisher noch nicht ſchriftlich mitgeteilt. Seine Auslegung bildet noch den Gegenſtand eines Meinungsaustauſches zwiſchen der Pſorte und London. Die Ver⸗ längerung wurde im Irade nur unter der Bedingung zugeſtanden, daß die Bagdadbahn dadurch keinen Schaden erfahre. Dadurch ſind die Engländer darauf angewieſen, vorher ein Ein⸗ vernehmen mit der Bagdadbahn⸗Geſellſchaft zu ſuchen. Deutsches Reſch. * Mainz, 13. Aug.(Der Kaiſer) trifft am 22. ds. zur Truppenſchau, der auch der Großherzog von Heſſen beiwohnt, hier ein. * Kaſſel, 13. Aug.(Vom Kaiſer.) Der Heraus⸗ geber der Newyorker Staatszeitung, Ridder, wurde heute in Wilhelmshöhe durch den amerikaniſchen Botſchafter Tower dem Kaiſer vorgeſtellt und hierauf mit einer Einladung zur Früh⸗ ſtückstafel ausgezeichnet.(Die Exiſtenz der deutſchem Preſſe Starrer Sinn. Roman von L. Haidheim, (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) 22—.9 Sie wollte alſo ſofort weiter nach der Moyenburg. Gott ſei Dank! Natürlich mußte Nils zur Bahn, die Mutter zu empfangen. Der Diener ſtand und wartete. „Rufen Sie mich, falls jemand von unſeren Gäſten kommen ſollte,“ befahl ihm Dina eilig. Dann raffte ſie ihr Kleid in ihrer ungeſchickten Art viel zu hoch auf und flog die Treppe hinauf nach Nils' Zimmer. 60 5 Er war nicht dort; aber eine gewiſſe Unordnung, herum⸗ liegende Wäſcheſtücke, Handſchuhe uſw. ſagten ihr, daß er wirklich Aberreiſen wollte. Was hieß das? Sie erſchrak. Reiſen? Das war ja ganz unmöglich gerade jetzt. Sie eilte durch das Zimmer. Hinter demſelben lag Nils' An⸗ lleidevaum, der an das gemeinſame Schlafgemach ſtieß. Dort ſtand Nils und knöpfte ſoeben den Reiſemantel zu. „Nils! Unſere Gäſte! Was fällt Dir ein?“ „Laß mich in Ruhe!“ herrſchte er ſie in ſchroffem Tone an. Sie erſchrack. Er ſah erregt aus und ſo zornig, wie ſie ihn noch nicht geſehen. Das war nicht der ſpöttiſche, biſſige Grimm, bondern ein faſſungsloſer Ausdruck. „Um Gotteswillen, Nils, was iſt paſſiert?“ flüſterte ſie leiſe und haſtig, und ihm nähertretend fragte ſie weiter:„Iſt es etwas mit Stahlberg?“ 5 „Himmeldonnerwetter, halte mich nicht noch auf! Ich muß ſort— ſiehſt Du denn nicht, daß es nicht um taube Nüſſe geht?“ ſchrie er, viel weniger ſelbſtbeherrſcht als ſie. Dabei riß er einen Handkoffer, der ſchon fertig ſtand, an ſich. Da ſein Ausſehen ſie beunruhigte, ergriff ſie ſeine Handſchuhe und brachte ihm ſeinen Stock, nach welchem er umherſchaute. Ihre Füg⸗ ſamkeit, ihr ſorgender Blick taten ihm nun doch wohl, und wie ſchon ſo oft, erwärmte ihre Hingebung an ſeine Intereſſen ihm flüchtig das Herz für ſie. „Gutes Frauchen!“ ſagte er, faft ſchon im Forteilen und küßte ſie eilig.„Du mußt die Gäſte allein zufriedenſtellen.“ „Ach, Nils?“ Sie fragte angſtvoll mit den Blicken mehr als mit Worten. „Sage nichts, Dina! Es iſt da was los beim Brückenbau in Alverdingen. Ich hab's kommen ſehen! Dina, da iſt nicht alles klar— das Material taugt nichts! Ob Stahlberg ſchuld daran iſt oder wer ſonſt— ich weiß es nicht! Jetzt iſt der Teufel los! Wenn die Regierung Wind davon kriegt! Schweige nur um Gottes⸗ willen! Sei ſtumm wie das Grab!“ Mit dieſen Worten ſtürzte er fort, eilte die teppichbelegten Stufen hinunter, rief von unten noch herauf:„Vergiß nicht den Champagner kalt—“ Da fiel bereits hinter ihm die Haustür zu. Dina ſtand nachdenklich in ſeiner Stube und dachte an etwas ähnliches, was Nils ihr vor Wochen geſagt: mich, daß Stahlberg Profite macht, die keiner zu wiſſen braucht.“ Es klingelte an der Haustur. Sie huſchte hinunter und empfing ihre Gäſte, den Kopf noch ganz voll von dem, was Nils geſagt. Der Landrat, Konſul Lauſcher, ein paar Aſſeſſoren, Hektor Gardener, ihr Spielkamerad, dazu die zwei Frauen der beiden Erſten und vier junge Mädchen— das war die ganze Geſellſchaft. Alles plauderte luſtig durcheinander, als Hektor Gardener mit ſeiner Schweſter eintrat.„Was iſt denn mit Deinem Mann los? Er lief wie gehetzt an uns vorbei, dem Bahnhof zu,“ ſagte er ſofort. Jetzt war es an Dina, Erklärungen zu geben. „Er erhielt eine Depeſche— in Alverdingen iſt—“ „Es iſt fraglos für „Ah, bei der Brücke? Stahlberg iſt ja dort!“ „Es ſcheint doch nicht. Ich bitte die Herrſchaften ſehr, meinen Mann zu entſchuldigen. Stahlberg— Unglücksfall— beim Brücken⸗ bau— ich weiß ſelbſt nichts genaues“— ſtammelte die junge Frau und rieb ſich verlegen die großen Hände. Alle horchten überraſcht. Die Herren warfen ſich vielſagende Blicke zu und fragten alles mögliche. Und immer mußte Dina er⸗ Jwidern, ſie wiſſe nichts— Nils habe es ſo eilig gehabt, den Zug zu erreichen. „Es wird ſich wohl um die Eiſenbahnbrücke handeln!“ meinſe bedeutſam der Konſul.„Vor kurzem ſtanden in einem holländiſchen Blatt allerlei boshafte Inſinuationen gegen Stahlberg; es hieß da, er baute kontraktwidrig— zu leicht— was weiß ich!“ „Naürlich wird's die Brücke ſein! Der Fluß iſt ausgetreten,“ ſagte Aſſeſſor Forthal. „Nun, lieber Herr Kollege, ſo ein bißchen Waſſer darf doch nicht gleich eine Brücke ſchädigen“, meinte der Landrat. „Immerhin ſah man Nils an, daß er ſehr aufgeregt war, ſonſt würde er nicht ſo ohne Wort und Gruß an uns vorbei⸗ gelaufen ſein“, beharrte Hektor Gardener. Man vedete hin und her. 5 Bei aller Rückſicht, die man auf die Hausfrau nahm, deren Gatte mit Stahlberg gemeinſam arbeitete, wurden doch mancherlei Bedenken laut. Nur der eben erſt an das Landratsamt verſetzte Hilfsaſſeſſor von Troney äußerte unbefangen, Stahlbergs Perſön⸗ lichkeit werde wegen ſeiner an das Wunderbare grenzenden Leiſtungen und Erfolge, wie es ſchiene, in der ganzen Probinz angeſtaunt. Unterdeſſen war man zu Tiſch gegangen. Die vortreffliche Bewirtung und die guten Weine erregten die beſte Stimmung, und man plauderte und lachte vergnügt durcheinander Währenddeſſen ſaß Dina wie auf Kohlen. Ihre Schwieger⸗ mutter! In der Unruhe hatte ſie dieſelbe vollſtändig vergeſfen. 2. Sette. Seneral⸗Anzeiger, Mannheſm, 14. Auguſt. ſcheint an allerhöchſter Stelle unbekgnnt zu ſein, denn dieſe wurde bisher noch nicht mit einer Einladung„ausgezeichnet“. D. Red.) * Dreßsden, 19, Aug,(Reichstagserſatzwahl.) Das Miniſterjum des Innern macht bekannt, daß die Reichs⸗ tagserſatzwahl im zehnten fächſiſchen Reichstagswahlkreis Döbeln⸗Roßweiſn auf den 22. Oktober angeſetzt iſt. * Berlin, 13. Aug.(Arbeiter⸗Wohlfahrt.) Die diesjährige Informationsreiſe der Zentralſtelle für Arbeiter⸗ Wohlfahrtseinrichtungen in Berlin wird vom 6, bis zum 16. September ſtattfinden. Sie wird von Deſſau ihren Aus⸗ gang nehmen und Jena, Leipzig, Kriebſtein und Dresden berühren. In Jena wird der Beſuch hauptſächlich den Ein⸗ richtungen der bekannten Karl Zeiß⸗Stiftung gelten. * München, 13. Aug.(Der frühere Finanz⸗ minſſter) Freiherr von Rfedel iſt, wie der„Bayer. Kur.“ meldet, an einer Darmfiſtel ſchwer erkrankt. Geſtern vormittag wurde er mit einem Sanitätswagen von ſeinem Sommeraufenthalt in Ambach in die Klinik des Geheimen Nats von Angerer überführt und dort ſofort einer Operation unter⸗ zogen, welche befrfedigend perlaufen ſein ſoll. Trotzdem beſtehen bei dem hohen Alter des Patienten ernſte Bedenken über den Verlauf des Krankheitsprozeſſes. Nusland. (Zur Griechenhetze) wird aus Sofia, 13. Auguſt gemeldet: Die weiteren Nachrichten aus Anchialo beſtäligen die bisherige Meldung. Die Griechen haben ſich in der Kirche und in größeren Häuſern perbarri⸗ Idiert. Der Kampf dauerte bis 5 Uhr nachmittags. Der Stadtpräfekt forderte wiederholt die Griechen auf, ſich zu er⸗ geben jedoch erfolglos. Schließlich wurde die Stadt durch das von Burgas entſandte Militär eingenommen, Anchialo wurde bis auf 30 Häuſer niedergebrannt. Auch öffentliche Gebäude ſind dem Brande zum Opfer gefallen. Der griechiſche Biſchof fand den Tod in dem brennenden Metropolitengebäude. Die Jahl der Toten und Verwundeten iſt bisher unbekannt. Die griechiſche Bepölkerung iſt ins Gebirge geflüchtet. Die im ganzen gum größten Teil von Griechen bewohnten, Bezirk Burgas herrſchende Erregung läßt weitere Ereigniſſe befürchten. Mehrere Kaufläden ſind bereits zerſtört und in Privathäuſern die Fyenſter eingeworfen worden. In Kermenli fand geſtern eine anti⸗ griechiſche Verſammlung ſtatt. Pribatnachrichten zufolge überfiel eine von griechiſcher Seite gereizte Volksmenge das Haus eines Griechen. Das Militär ſchritt dabei ein. Ein Offtizier ſoll drei Demonſtranten niedergeſchlagen haben. * Japan.(China und Japan.) Wie aus Peking emeldet wird, hat der japaniſche Miniſter des Auswärtigen, Vicomte Hayaſhi, die chineſiſche Regierung davon in Kennt⸗ mis geſetzt, daß Japan bereit ſei, ſich auf die Errichtung eines chineſiſchen Zollamis in Dalny vorzubereiten und von China derlangt, daß es ähnliche Einrichtungen auch auf den Grenz⸗ ſtationen der Nordmandſchurei trifft, damit der Handelsverkehr auf ruſſiſchen und japaniſchen Eiſenbahnen auf gleiche Grundlage geſtellt iſt. * Bulgarien. Badiſche Politik. Beſſerſtellung der evangeliſchen Geiſtlichen. * Mannheim, 14. Aug. Der„Straßb. Poſt“ wird geſchrieben: Vor kurzem ging durch die meiſten Zeitungen Süd⸗ weſtdeutſchlands die Noliz, daß in der badiſch⸗evangeliſchen Landeskirche für das Jahr 1907 eine Gehaltsaufbeſſerung der Geiſtlichen vorbereitet werde. Mißtrauenerweckend war nur, daß in den Kreiſen der Zunächſtbeteiligten, nämlich der badiſch⸗ evangeliſchen Geiſtlichkeil, nicht das Geringſte davon bekannt Wat, und ſolche Dinge werfen doch bekannklich ihre Schalten weit voraus. Nun keilen die Pfarrvereinsblätter mit, daß die Notiz jeder tatſächlichen Grundlage entbehrt, und an der Rich⸗ ligkeit dieſer Dementierung iſt umſo weniger zu weifeln, als die Redaktion der Pfarrvereinsblätter ſich auf Information an maßgebendem Orte berufen konnte. Eigenklich muß man es bedauern, daß eine Aufbeſſerung der Gehälter der badiſchen Geiſtlichkeit heute noch unmöglich iſt, denn ihr Einkommen bleibt auch nach der vor einigen Jahren vorgenommenen Erhöhung immer noch weit zurück hinter demjenigen anderer Berufsarten mit ähnlicher Vorbildung. Und eine Folge der geringen Bezahlung war auch der in dem letzten Jahrzehnt hervortretende Minderzugang an Theologieſtudierenden. So ſehr man auch gerade vom geiſtlichen Stand ſopiel Idealismus etwarten darf, daß er ohne Rückſicht auf materielle Vorteile ſeine Aufgaben erfüllt, ſo wenig darf man vergeſſen, daß auch hier Menſchen ſind, welche Leben müſſen und das zum Leben Notwendige er⸗ halten müſſen. Trotzdem ſind alle maßgebenden Faktoren darin einig, daß eine Erhöhung des Kirchenſteuerfußes nicht ſtattfinden darf. Wenn jedoch die ſteigende Wohlhabenheit der evangelſſchen Bevölkerung in Baden bei gleichbleibendem Jasfuß größere Ueberſchüſſe abwirft, wird der badiſche Oberkirchenrat ohne Zweifel ungeheißen die Verbeſſerung der Lage der badiſchen evangeliſchen Geiſtlichkeit vornehmen. Nus Stadt und Pand. Maunheim, 14. Auguſt 19086. Die Großherzoglichen Herrſchaften gedenken am Donners⸗ tag, 16. d. M. St. Moritz zu verlaſſen und nach Schloß Mainau zu reiſen. Der Großherzog und die Großherzogin ſind von dem Aufenthalt in St, Moritz, der für dieſelben in geſundheitlicher Beziehung wieder von beſtem Erfolg war, ſehr befriedigt. Die Großherzoglichen Herrſchaften konnten faſt käglich Fahrten und Spaziergänge in der Umgegend machen und auch mehrere größere Ausflüge unternehmen. PVerſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat den Direktor des Gymnaſiums in Mannheim, Gehejmen Hofrgt Fer⸗ dinand Haug, auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeinen langjährigen und kreugeleiſteten Dienſte auf Schluß des laufenden Schuljahres in den Ruheſtand berſetzt; die Direktoren Julius Keller am Gymnaſtum in Lörrach und Wilhelm Stern am Gymnaſium in Donaueſchingen in gleicher Eigenſchaft, und zwar erſteren an das Gymnaſium in Mannheim, letzteren an das Gymnaſium in Lörrach berſetzt; den Profeſſor Dr. Hermann Luckembach in Karlsruhe zum Direktor des Gymnaſtums in Donaueſchingen und den Vorſtand der Bahn⸗ bauinſpektion Eberbach, Oberingenieur Walter Schwarz mann, unter Verleihung des Titels Baurat zum Kollegialmitglied der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen ernannt. Dem Bahnver⸗ walter, Betriebsingenjeur Auguſt Eiſele in Mannheim wurd⸗ unter Belaſſung des Titels Betriebsinſpektor die etatmäßige Amts⸗ ſtelle eines Betriebsinſpektors übertragen. Der Reviſor Ludwig Müllerx in Karlsruhe wurde zum Güterverwalter, ferner der Betriebskontrolleur Karl Bitterich in Triberg, der Stations⸗ kontrolleur Ralmund Flaig in Lahr und der Stationskontrolleur Heinrich Merz in Karksruhe zu Bahnverwaltern, ſowie der Güter⸗ expeditor Gottlieb Pfeiffer in Konſtanz, die Stationsverwalter Georg Wiſſer und Heinrich Weihrauch in Waghäuſel und Güterexpeditor Friedrich Munck in Konſtanz zu Stationskontrol⸗ leuren ernannt. Der Reviſor, Rechnungsrat Adolf Seubert wurde unter Belaſſung des Titels Rechnungsrat zum Bureauvor⸗ ſteher, die Betriebsſekretäre Hermann Miſſelbeck, Karl Klein⸗ dienſt, Wilhelm Morath, Auguſt Weis, Wilhelm Hauck, Jakob Weber, Friedrich Knecht, Joſeph Schemel, Andreas Wetzel, Georg Weiner, Adolf Wiſſert, Philipp Freuden⸗ berger, Leo Scherzinger und Karl Duppler zu Revi⸗ ſoren und die Betriebsſekretäre Theodor Steinhauſer, Eugen Schättgen, Friedrich Dürr und Max Jungaberle zu Oberbuchhaltern ernanmt. * Verſetzungen und Ernennungen im Eiſenbahndienſt. Der Großherzog hat den Vorſtand der Bahnbauinſpektion Mannheim, Oberingenieur Richard Tegeler als Vorſtand der Bahnbau⸗ inſpektion Heidelberg 3 nach Heidelberg verſetzt: den Zentral⸗ inſpektor Bahnbauinſpektor Heinrich Abele in Durlach unter Belaſſung des Titels Bahnbauinſpektor zum Vorſtand der Bahn⸗ bauinſpektion Durlach ernannt; den Zentralinſpektor, Bahnbau⸗ inſpektor Richard Roth in Karlsruhe zum Vorſtand der Bahn⸗ bauinſpektion Gberbach und den Zentralinſpektor, Bahnbauinſpek⸗ tor Ernſt Müller in Karlsruhe zum Vorſtand der Bahnbau⸗ inſpektion Mannheim, beide unter Belaſſung des Titels Bahnbau⸗ inſpektor, ernannt; weiterhin ernannt: den Regierungsbaumeiſter, Maſchineninſpektor Wilhelm Rees bei der Verwaltung der Hauptwerkſtätte unter Belaſſung des Titels Maſchineninſpektor zum Zentralinſpektor, den Regierungsbaumeiſter Friedrich König in Eberbach unter Verleihung des Titels Bahnbauinſpek⸗ tor zum Vorſtand der Bahnbauinſpektion Lauda, den Regierungs⸗ baumeiſter Albert Joachim in Offenburg unter Verleihung des Titels Bahnbauinſpektor zum Zentralinſpektor. *Jubiläumsausſtellung. An die Stadtgeſchichtliche Ausſtellung in Karlsruhe wird eine Archivausſtellung des Bad. Leib⸗Grenadier⸗Regiments angegliedert ſein. Das Regiment fejert damit das goldene Chefjubiläum des Großherzogs, der vor 50 Jahren(am 20. Sept. 1856) die Inhaberſtelle dieſes Regiments übernahm. Die Ausſtellung bezieht ſich auf das badiſche Militär⸗, beſonders Uniformweſen, und wird denen, welche dafür Intereſſe haben, eine beſondere Freude bereiten, weil bisher keine zuſammenfaſſende chronologiſche Sammlung zu ſehen war. Die Ausſtellung iſt geöffnet vom 18. bis 27. September täglich von 10 Uhr vormittags bis 6 Uhr nachmittags im Nordweſtbau des Oran⸗ geriegebäudes. * Zum 6. Verbandstag ſüddeutſcher Schuhmächermeiſter ſind die Delegierten aus Bayern, Baden, Elſaß, Württemberg und der Pfalz recht zahlreich in Freiburg eingetroffen. Die Be⸗ „Da vergibt ſie uns nun erſt recht nicht!“ dachte ſie ver⸗ zweifelt. Dann wieder horchte ſie auf die Geſpräche hier und dort. Man ſprach ſchon lange von andern Dingen, hatte Stahlberg und ſeine Angelegenheiten völlig vergeſſen, aber ab und zu fiel doch immer wieder einmal ſein Name, weil er— in ſo enger Verbindung mit Nils Jenſen— eben kaum zu umgehen war. „Sehen Sie Frau Stahlberg oft, Frau Jenſen?“ fragte bei einer ſolchen Erwähnung einmal die Frau des Landrats. „Sie iſt ſchon ſeit September bei Verwandten in England!“ gab Ding Auskunft. „Und die Kinder?“ „Die hat ſie mitgenommen. Das ganze Haus ſteht leer“, er⸗ widerte Dina.„Herr Stahlberg hat nur die Köchin und ſeinen Diener hier behalten.“ „Wie ſchade! Das herrliche Haus! Ich habe ſelbſt in Ham⸗ burg keine gediegenere Ausführung geſehen,“ bedauerte die Frau Landrat, die aus einem Hamburger Patrizierhauſe ſtammte. Dina könnte es nicht gut leiden, daß man Stahlbergs Häus⸗ Rchkeit lobte. Bei ihrer rein auf Aeußerlichkeiten gerichteten Deuk⸗ weiſe empfand ſie jedes derartige Lob anderer als einen Tadel fütr Darum ſagte ſie mit einer gewiſſen Nichtachtung:„Es iſt alles deu gekauft!“ „Ja freilich! Nicht jeder kann ſolches Erbſilber, ſolche Reich⸗ zümer aus Kiſten und Kaſten nehmen, wenn eine Tochter Aus⸗ ſteuer braucht, wie es Ihre Frau Mukter dermochte,“ lachte die Frau Landrat. „O, ich babe auch noch drei Großtanten beerbt; ich kann nicht mal die Hälfte meiner Sachen verwenden! Aber verkaufen will man doch nichts!“ prahlte Frau Dina. Gortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Das vervollkommnete Duell. Das famoſe Duell, des Ge⸗ nerals Negrier mit dem Genetal Andre bietet den franzöſiſchen Blättern immer noch Stoff zu amüſanten Betrachtungen. So ver⸗ öffentlicht der„Gil Blas“ folgendes neue Reglement für das ver⸗ vollkommnete Duell nach den Prinzipien des General Negrier: 1) wenn man einen Gegner zum Duell herausgefordert hat, ſo darf man ja nur eine Piſtole mitnehmen, um den Wagen nicht allzuſehr zu beſchweren; 2) die Piſtole wird der geforderten Perſon üder⸗ geben; 8) dieſe ſteckt ſie in die Taſche, mit der Erklärung:„Ich werde ſie dem Artillerie⸗Muſeum ſchenken“; 4) der Fordernde wendet ſich hierauf zu dem Geforderten und ſagt zu ihm:„Verzeihen Ste bitte, daß ich Sie geſtört habe“; 5) worauf der andere erwidert: „Aber ganz im Gegenteil. Ich bin entzückt, daß Sie mir die Ge⸗ legenheit gegeben haben, Sie zu ſehen“; 6) der Fordernde ſetzt die Unterhaltung in munterem Torte fort. Der Geforderte desgleichen. Wenn die Zeugen glauben, daß dieſer Austauſch von Worten den Gegnern genügend Durſt gemacht haben wird, ſo kommandieren ſie: „Halt“; 7) die Gegner grüßen ſich zeremoniell; 8) der Fordernde ſagt:„Wollen wir nicht einen kleinen Likör nehmen“? 9) aber der Geforderte fällt ihm ins Wort:„Pardon, geſtatten Sie mir 10) die Diskuffion dauert ſehr lange; 11) bis zu dem Augendlick, wo der Hauptgeuge alle Wert mit den Worten verſöhnt:„Gut. es wird jeder für ſich bezahlen“; 2 Gegner verlaſſen darauf den Kampfplatz, indem ſie vor ſich hinmurmeln:„Hüten wir uns dor allem vor den Photographen!“ NB. Für die Degen⸗ Duelle gilt genau dasſelbe gieglement, nur daß der Duellant, der den eingigen Degen erhält, ausruft:„Das wird eine entzückende Hutnadel für meine Frau ſein!“ — ueber die Auffindung einer ankiken Galecte am Meeres⸗ grunde werden aus Livorno folgende Einzelheiten berichtet: An⸗ tonio Serra, der mit einer Anzahl von Tauchern aus Livorno im Auftrage der griechiſchen Regierung in die griechiſchen Gewäſſer gefahren war, um dort die Hebung eines antiten Schiffes zu ver⸗ ratungen begannen Sonntag pormittag im Feſtſaale der Gewerbe⸗ ſchule und wurden vom Vorſitzenden Bär⸗Stuttgart geleitet. Ver⸗ treter des Staates, der Stadt und der Handwerkskammer waren zugegen. Der Verband umfaßt 32 Korporgtionen mit 850 Einzel⸗ mitgliedern. Beſchloſſen wurde die Erhöhung der Verbandsbei⸗ träge und zwar für Innungen mit über 100 Mitgliedern von 20 auf 30 Pfg und Innungen mit weniger als 100 Mitgliedern auf 40 Pfg. Der Abonnementsbetrag für das Verbandsorgan wurde auf 1 M. erhöht. Die Verſammlung ſprach ſich entſchieden für eine Erhöhung der Schuhpreiſe aus, die bei den heutigen Leder⸗ preiſen, Arbeitslöhnen ete, nicht zu umgehen ſei. Um halb 12 Uhr wurde die von 85 Ausſtellern beſchickte Fachgusſtellung vom Ehren⸗ vorſitzenden Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Winterer eröffnet. * Lieferungen für die Militärproviantämter. Von der Mili⸗ tär⸗Intendantur geht dem Badiſchen Bauernverein, in begug auf den direkten Verkehr zwiſchen den Landwirten und den Militär⸗ proviantämtern folgende Mitteilung zu:„Mit dem beginnenden Ausdruſch wird bon den Militär⸗Proviantämtern in Mannheim, Bruchſal, Karlsruhe, Raſtatt, Lahr, Freiburg, Konſtanz, Neubrei⸗ ſach, Colmar und Mühlhauſen neben der Weiterführung der bereits ſtattfindenden Heubeſchaffung der Ankauf von Hafer⸗ und Roggen⸗ ſtroh aufgenommen und bis zur Deckung des erheblichen Bedarfs fortgeſetzt. Die Prroiantämter Karlsruhe, Raſtatt, Neubreiſach, Colmar und Mülhauſen kaufen auch Roggen zur Brotverbackung. Produzenten werden ſtets bevorzugt, wenn ſie für ihre Ware nicht höhere Preiſe fordern als Händler für gleiche Qualität, Außerdem genießen ſie beſondere Lieferungserleichterungen. Roggen und Hafer muß aus reifen, geſunden, trockenen Körnern beſtehen, rein ſein bon Mutterkorn oder Brand, ſowie gut gereinigt und darf nicht zu ſehr mit Unkrautſamen beſetzt ſein, auch mindeſtens ein Gewicht von 179 Gramm bei Roggen und 112 Gramm bei Hafer im Viertelliter haben. Heu muß gut gewonnen ſein, eine friſche Farbe und einen kräftigen Pflanzengeruch haben, darf nicht erhebliche Mengen minder⸗ wertiger oder den Pferden ſchädliche Gräſer oder Kräuter enthglten. Es darf nicht mit Schlamm überzogen, nicht dumpfig, ſtaubig oder ſchimmelig ſein. Nach dem Ermeſſen der Proviantämter wird auch Kleeheu gekguft. Das Stroh muß Roggenlangſtroh ſein, darf nicht dumpfig riechen, nicht mit Roſt oder Brandpilzen behaftet, auch nicht mit Diſteln vermengt und nicht durch Mäuſefraß beſchädigt ſein, Es kann durch Druſch mit dem Flegel oder mit Breitdreſchmaſchinen gewonnen, darf aber nicht gepreßt ſein. Nachfrage und Angebote ſind durch die ohengenannten Propiantämter— nicht an die In⸗ tendatur— zu richten. Roggen⸗ und ate wird zweck⸗ mäßig eine Probe von einem halben Liter beigefügt, bei Ueber⸗ ſendung durch die Poſt als„Muſter bohne Wert.“ 25. Sommerkonzert des Kaimorcheſters im Nibelungenſaal, Der für das heutige Konzert urſprünglich in Ausſicht genommene 4. Abend des Richard Wagner⸗Zyklus mußte aus verſchiedenen Gründen vorerſt verſchoben werden; das heutige Programm bringt ſtatt deſſen einen„Slaviſchen Abend“, bei dem die hervor⸗ ragendſten Komponiſten flaviſcher Nationaliät mit einer Auswahl ihrer beſten Werke bertreten ſein werden. Der ſinfoniſchen Dichtung „Der Waſſermann“ von Doorak liegt die oft varijerte Sage zu⸗ grunde, daß ein Waſſergeiſt eine irdiſche Jungfrau zu ſeinem Weibe erwählt und in ſein Flutenreich hinabzieht. Dort leidet die Ent⸗ führte an Heimweh nach der Mutter und wird endlich auf ihr in⸗ ſtändiges Bitten für einen Tag auf die Oberwelt entlaſſen, kehrt aber nicht wieder zurück; der Waſſermann rächt ſich dafür, indem er ihr Kind tötet und ihr die Leſche auf die Schwelle wirft. Glinkas Kamarinskaja iſt eine Fantaſie über ruſſiſche Nationallieder; den Inhalt von Tſchaikowskys Mozartiana bilden 4 reizende kleine Stücke von Mozart, die in Form einer Suite bearbeitet ſind, Prickelnde Tanzweiſen von Doorak und Tſchaikowsy beſchließen die erſte und zweite Abtejlung des Programms. 5 Sommertheater Koloſſeum. Heute Dienskag, 14, Auguſt, gelangen die zwei reizenden Einakter„Die 73 Kreuzer des Herrn Stutzelberger“ und„Einer muß heiraten zur Aufführung. Bis 9 Uhr konzertiert eine Kapelle. Den Beſuch empfehlen wir beſtens. “Liberaler Arbeiterverein. Der am Sonntag vexranſtaltete Familienausflug nach Worms verlief unter ziemlich zahlreſcher Beteiligung der Mitglieder und ihrer Angehörigen ſehr gut. Nach Ankunft des Salondampfers in Worms, mittags 12.45 Uhr, wurde auterſt der Dom, ſodann der Freiherr, von Heyl'ſche Garten und daran anſchließend das Lutherdenkmal einer Beſichtigung unter⸗ zogen. Hierauf wurde im Worret'ſchen Stabliſſement, woſelbſt die evtl. mit der Bahn nachkommenden Mitglieder erwartet wurden, Einkehr gehalten und nach kräftigem Imbiß zur Beſichtigung der weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie des Schauſpielhauſes, des Bahnhofes, des alten Friedhofes etc. geſchritten. Nach noch⸗ maliger kurzen Stärkung mußte nunmehr an die Heimtkehr gedacht werden, welche alsdann abends.05 Uhr wiederum mittels eines ſchmucken Salondampfers, auf welchem ſich die Mitglieder noch beſtens unterhielten, erfolgte. Es dürften wohl ſämtliche Beleilig⸗ ten mit dem wohlgelungenen Ausflug recht zufrieden geweſen ſein und hoffen wir, daß ſolcher zur ferneren noch größeren Beteiligung Ankaß geben wird. * Militärverein. Vereinsverſammlung, Ul m geleitet wurde, gedachte dieſer zunächſt des unerwarteten Hin⸗ ſcheidens des Leiters der Geſangsabteilung, Herrn Salmon, und widmete dem Dahingeſchiedenen ehrende Worte der Anerkennung, In der am Samſtag Abend ſtattgebadten ſuchen, das bei Kythera auf dem Meeresgrunde ruht, iſt ſoeben nach Livorno zurückgekehrt und hat über ſeine bisherigen Arbeiten in⸗ tereſſante Mitteilungen gemacht. Er fuhr an Bord des Dampfers „Utile“ mit den Tauchern und allem für die Hebung nötigem Ma⸗ terial ab. Die griechiſche Regierung ſtellte ihm zu ſeinen Arbeiten auch ein Kriegsſchiff zur Verfügung, und nach einer langen müh⸗ ſeligen Arbeit gelang es ihm tatſächlich, die geſuchte Galeere in einer Tiefe von fünfzig Metern aufzufinden. Es war bisher nicht möglich geweſen mit Sicherheit feſtzuſtellen, oß es ſich um ein rö⸗ miſches Schiff handelt; aber alle Wahrſcheinlichkeit ſpricht für dieſe Annahme. Das Schiff iſt im Laufe der Jahrhunderte dicht mit Sand überdeckt, und es iſt nur noch das Gerippe übrig geblieben, das 45 Meter lang und 10 Meter breit iſt. In dieſem Gerippe kiegt die anderthalb Meter hohe San Oicht, ſodaß den Tauchern bisher eine genaue Feſtſtellung des Inhaldes nicht möglich war. Um nun das Schiff von dieſem Sande zubefreien, hat Serra den Plan gu einer Maſchine entworfen, die er gegenwärtig in Genua kon⸗ ſtrmeren läßt. Sie wird von einem Kran geſtützt und unten zu beiden Seiten von einem Ballaſt don je 4000 Kilogramm feſt⸗ gehalten. Sie hat zwei in einer Spitze endende Schäfte, in deren Mitte eine Schraube funktioniert, die durch einen elektriſchen Motor in Aktion berſetzt wird und, indem ſie das Waſſer um den Sand im Kreiſe herumtreibt, dieſen Sand entfernt und ſo das Schiffsgerippe davon befreit. Bisher konnte man aus der Galeere berelts 11 Amphoren heraufbringen, von denen einige gut erhalten, andere da⸗ gegen pöllig zerbrochen ſind; ſie zeigen die klaſſiſchen Formen, mit zwei Henkeln, die mit Arabesken bderziert ſind. Nach der Mei⸗ nung der griechiſchen Archäologen ſtammen ſte aus dem 5. Jahr⸗ hundert b. Chr. Die Tongefäße wieſen augenſcheinlich Spuren von Branzeflecken auf, was bermuten läßt, daß ſie mit den vielen Bronzeſtatuen in Berührung waren, die das Schiff enthalten haben wird und die in der Zeit der römiſchen Eroberung aus Griechenand entführt wurden, wie dies bereits frühere Funde von Bronzeſtatuen am Meeresgrunde zeigen. Eine ausgegeichnete Bronzearbeit dieſen Urſprungs iſt bekanntlich jetzt im griechiſchen National⸗Muſeum zur Aufſtellung gelangt. Dieſe don grfiechtſchen Tauchern gemachten welche vom zweiten Vorſitzenden Herrn 4 + 225 ee eee eneeeen e mannyeim, ra. atügafre 222 GSeneral⸗Anzeiger. 3. Selte. während die Anweſenden ſich zu Ehren des Verſtorbenen von ihren Sitzen erhoben. Hierauf wurde eine Anzahl Mitglieder neu in den Verein aufgenommen, welchen durch den Vorſitzenden das Lan⸗ desverbands⸗Abzeichen überreicht wurde. Herr Ulm ver⸗ breitete ſich ſodann in einem Vortrag über die in unſerm Fürſten⸗ hauſe bevorſtehenden Feſtlichkeiten, welche auch der Militärverein durch berſchiedene Veranſtaltungen am 8. und 15. September feſtlich hegehen werde und gab im Anſchluß hieran ein kurzes Lebensdild unſeres Landesfürſten, zu welcher ihm als Grundlage die im Lang⸗ ſchen Verlag in Karlsruhe erſchienene Broſchüre„Großherzog Frie⸗ drich von Baden“ von W. Mertens diente. Weit über unſer Vater⸗ land hinaus, ſo führte der Redner im Anſchluß an das Lebensbild aus, werde man die badiſchen Feſttage mitfeiern und eine Anzahl Badener konmnen ſogar über das große Waſſer gefahren, um ihrem früheren Landesfürſten ihre Huldigung darzubringen und das Feſt mit uns zu feiern. 50 Jahre im Leben des Menſchen ſind ſchon hiel, wem es aber vergönnt iſt, das 80. Lebensjahr zu erreichen und gleichzeitig das Feſt der goldenen Hochzeit zu begehen, ſo wäre das ein Ereignis, das würdig ſei gefeiert zu werden. Wenn dies aber einem deutſchen Fürſten vergönnt ſei, einem Manne, der weit über die Landesgrenze hinaus geliebt und geſchätzt werde, dann ſei Es ein doppeltes Ereignis, ein Feſt, das jeder deutſche Patriot freu⸗ dig mitfeiere. Wenn er nur eines hervorheben möchte, von den Werken unſe res Großherzogs, ſo wäre es immer wieder ſeine Liebe zu Kaiſer und Reich, ſeine Mitarbeit bei Errichtung des deutſchen Kaiſerreichs, wodurch er den Namen Friedrich der Deutſche mit Recht erworben habe. Wir, die Mitglieder des Militärvereins, hätten aber noch ganz befonders Veranlaſſung, ihm zu danken, ſei doch unſer Großherzog zugleich Protektor des großen Landesverbandes Wir würden ja das Glück haben, unſer Fürſtenpaar in den Mauern unſerer Stadt begrüßen zu dürfen, wie dies auch vor 50 Jahren der Fall war, wo die Neuvermählten hier zuerſt badiſchen Boden betraten. Vorauseilend den Feſttagen wollen wir ſchon heute un⸗ ſere Wünſche zuſammenfaſſen und ſtie dem Jubelpaare im golde⸗ nen Myrthenkranz darbringen, in dem Rufe, lang lebe unſer Groß⸗ herzogspaar und das ganze großherzogliche Haus.— Brauſend ſtimmten die Anweſenden in dieſes Hoch und ſangen hierauf unter Muftkbegleitung die Volkshymne.— Weſentlich zur Unterhaltung des Abends trug die Kapelle Bleß durch ihve borzüglichen Mu⸗ fikvorträge bei. Vorſicht bei Juſektenſtichen. Notig durch die Zeitungen, die bei von Zigarvenaſche empfahl. Kaligehalt die in die Wunde Vor einiger Zeit ging eine Inſektenſtichen die Verwendung Dieſe neutraliſiere durch ihren hohen 0 gekommene Säure und verhindere in⸗ folgedeſſen die Anſchwelkung. Von anderer Seite wird nunmehr ganz entſchieden vor dieſem Verfahren gewarnt, da man ſich von der Gefährlichkeit der Zigarrenaſche überzeugte. In einem Falle rief ſie eine ſchlimme Entzündung hervor. Man bleibe bei dem alten betwährten Mittel des Salmiakgeiſtes, den man auf Spa⸗ giergängen ſtets bei ſich führen ſollte. Ein Tropfen davon auf die Wunde genügt, um ihre Entzündung zu verhindern. Aus dem Schöffengericht. Was für Subjekte ſich in Mann⸗ keim herumtreiben, davon zeugt ein Fall, der ſich am 1. Pfingſt⸗ feiertage früh 5 Uhr, alſo bereits am Tage, ereignete. Kaufmann Martin Arnold, der um jene Zeit durch die Tatterſallſtraße ging, bemerkte auf dem Gehwege drei Leute, die offenbar auf eine Gelegenheit lauerten, ihrer Raufluft zu fröhnen. Er ging deshalb, ſte meidend, vom Gehweg auf die Straße, hatte aber auch dort keine Ruhe vor ihnen. Plötzlich erhielt er, ohne daß ein Wort geſprochen wurde, pon hinten einen Schlag in das Genick. Arnold ſuchte nun zn fliehen, die Wegelagerer verfolgten ihn jedoch und ſchlugen in der Seckenheimerſtraße alle mit ſcharfen Gegenſtänden derart auf ihn ein, daß Arnold ſchwer verletzt wurde. Die gemeingefährlichen Burſchen— es ſind der Taglöhner Wilh. Eckert, Dreher Georg Hch. Bauer, Maurer Franz Kremexr, die ſchlimmſten Rowdies vom Lindenhofe— werden zu je 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Angeklagten wurden ſofort in Haft abgeführt.— Ein anderer Meſſerheld, der Dreher Karl Friedr. Emmerich von hier ſtach am 21. Inni en der Ecke der Schwetzingerſtraße und Kleinfeldſtraße den Straßenbahnſchaffner Friedrich Galm. Dem Rohling wurden zwei Monate Gefängnis diktiert.— Schlimme Folgen hatte das kaue Montagmachen für den 20 Jahre alten Taglöhner Franz Dü ſter in Feudenheim. Nachdem er am 9. Juli ca. 25 Glas Bier getrunken hatte, trat er abends gegen 9 Uhr vom„Löwen“ in Feudenheim den Heimweg an. Wegen eines Hundes, den der ihm begegnende Maurer Johann Brauch bei ſich führte und den Düſter neckte, entſtand ein kurzer Disput. Obſchon gar keine Veranlaſſung dorlag, zum Meſſer zu greifen, brachte Düſter ſeinem Gegner drei ichwunden bei, von denen zwei von der Seite in den Bauch ein⸗ drangen. Die Wunden waren höchſt lebensgefährlich und die Nerzte rieten dem Verletzten zu einer Oeffnung des Bauches zur näheren Prüfung, da man ſicher annahm, die Därme ſeien verletzt. Er lehnte aber eine Operation ab;: die Annahme eines tötlichen Aus⸗ gangs lag alſo weit näher als eine Geneſung, die glücklicherweiſe nach 14 Tagen erfolgte. Das Gericht ſpricht dem Mefſerhelden gegenüber eine geharniſchte Strafe aus: 10 Monate Gefängnis. *Ein Unfall ereignete ſich heute früh zwiſchen 6 und 7 Uhr nuf den Planken bei der Hauptpoſt. Ein Offiziersburſche kam mit dem Pferde auf dem Asphalt zu Fall, wobei das Pferd teillveiſe FFFFFFPTCTTCT((((('!:!!! auf den Burſchen zu liegen kam, der ſich dadurch verſchiedene Ver⸗ letzungen zuzog und nach dem Garniſonslazarett verbracht werden mußte. * Aus Ludwigshafen. Eine tolle Jagd erfolgte geſtern auf eine ledige Büglerin aus Lichtenfels, welche geſtern nachmittag in einer Wirtſchaft am Ruprechtsplatz Zechbetrug verübte. Sie züchtete in ein Haus der Rohrlachſtraße, wo ſie von ihren Ver⸗ folgern unter einem Bette hervorgezogen wurde und feſtgenom⸗ men wurde.— Auf dem Wochenmarkt im nördlichen Stadtteil wurde abermals ein Taſchendiebſtahl verübt, indem einer Frau aus der hinteren Rocktaſche 20 M. entwendet wurden.— Nicht weniger als fünf Betrunkene mußten geſtern in Gewahrſam ge⸗ nommen werden, darunter die alte Alkoholiſtin Kath. Preßler Witwe, welche ſich anſcheinend in den Armen der Polizei am ge⸗ borgenſten fühlt, denn ſie meldete ſich auf der Hauptwache mit den Worten: Ich will e biſſle hinter ſchlofe geh““ * Mutmaßliches Wetter für 15. und 16. Auguſt. Ueber der größeren öſtlichen Hälfte von Mitteleuropa zeigt ſich ein mäßiger Hochdruck von 761—764 mm; letzteres Maximum liegt über faſt ganz Oeſterreich⸗Ungarn und dem größten Teil der Balkanhalbinfel. Ein neuer Luftwirbel von 750 m iſt über Irland bis an die Weſt⸗ küſten von Schottland und England vorgedrungen. Der äktere Luft⸗ wirbel über dem ſüdlichen Norwegen und der unteren Oſtſee iſt unter Abflachung auf 755 wm nach Wolhynien weitergewandert. Bei vorherrſchend füdöſtlichen bis öſtlichen Winden und ſehr warmer Temperatur iſt für Mittwoch und Donnerstag nur ſporadiſche Ge⸗ witternefgung und größtenteils trockenes ſowie heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. — F————————— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 17ü3NUVn!! M — 2—— Datum get S ö 3 858 DWemert⸗ 8 288— 2— 8 ungen ——— 2 8 mm& S3S88 13, Aug. Morg. 750755,5 15,8 ſtill 13.„ Mittg. 2⸗%758,7 28,8 NW̃ 3 18.„ Abds. 9˙752,2 23,4 ſtill 14. Aug. Morg. 750752, 19,2 S 2 Höchſte Temperatur den 13 Auguſt + 27,50 Tiefſte 8 vom 13./14. Auguſt + 17,0 Polizeibericht vom 14. Auguſt. Durchgegangen iſt geſtern abend 7½ Uhr auf der Neckar⸗ brücke ein vor einen Flaſchenbierwagen geſpanntes Pferd. Es rannte mit dem Fuhrwerk in raſendem Tempo die Käferthaler⸗, Mittel⸗ und Waldhofſtraße entlang, wo es ſamt dem Fuhrwerk um⸗ ſtürzte. Der Lenker, ein hieſiger Flaſchenbierhändler, konnte noch rechtzeitig abſpringen, ohne Schaden erlitten zu haben. Durch dieſen Vorfall wurde ein größerer Menſchenauflauf verurſacht. Ein Zimmerbrand entſtand in der Nacht vom 12./13. d. Mts. auf noch unaufgeklärte Weiſe im Hauſe Bellen⸗ ſtraße 49. Das Feuer konnte vom Wohnungsinhaber gelöſcht werden. Aufgefunden wurden am 13. ds. Mts. vormittags im Keller des Hauſes K 1, 21 zwei weiße Damenhemden ohne Zeichen, 1 Damenhemd P. S. gezeichnet, 1 Damenunterhoſe ohne Zeichen, 1 Damenunterhoſe P. L. gezeichnet, 1 Damenunterhoſe L. U. ge⸗ zeichnet, 1 farbiges Bettuch mit roten Streifen, 1 rote Sammetbluſe mit weißen Tupfen und ein blaues Damencapes mit rotem Futter. Diefe Gegenſtände, die vermutlich von einem Diebſtahl herrühren, wurden von der Straße aus durch ein Kellerloch eingeworfen. Die rechtmäßige Eigentümerin wolle ſich auf dem Geſchäftszimmer der Kriminalpolizei melden. Fahrraddiebſtahl. Von noch unbekanntem Täter wurde geſtern mittag 12 Uhr ein vor dem Hauſe E 1, 8 ſtehendes neues Fahrrad Modell 4, Fabriknummer 72 487, Polizeinmummer 1271 Schwetzingen, mit Freilauf und Rücktrittbremſe entwendet. Um ſachdienliche Mitteilung wird erſucht. Aus dem Grossberzogfum. *Schwetzingen, 13. Aug. Infolge eines Schlaganfalles wurde am Sonntag früh 2 Uhr Herr Schloßverwalter Joram unerwartet ſchnell aus dieſem Leben abgerufen. eLeutershauſen, 13. Aug. Der Turnperein gielt geſtern nachmittag unter Mitwirkung des hieſigen Männergeſang⸗ vereins und der Kapelle Fath ein wohlgelungenes Gartenfeſt ab, welches namentlich von Fremden ſehr zahlreich beſucht war. Die von dem Turnverein unter Leitung des Turnwarts Simshäuſer borgeführten Gruppenübungen und Pyramiden, ebenſo die Ge⸗ ſangsvorträge des Männergeſangvereins ernteten wohlverdienten Beifall. Abends war italieniſche Nacht und Brillant⸗Feuerwerk. Entdeckungen haben die griechiſche Regierung veranlaßt, Serra mit Nachforſchungen nach der antiken Galeere an dieſer Stelle zu be⸗ auftragen. Außer den Amphoren wurden auch einige Stücke der Schiffsbekleidung heraufbefördert, die ein Syſtem der Zuſammen⸗ mit Bolzen aufwieſen, das man bisher noch nicht kannte und das den Archäologen daher beſonders intereſſant iſt. Es handelt ſich um über Kreuz geſtellte Achſen, die durch eine Art hölzerne Nägel, im denen ein Kern von Eiſen⸗ oder Kupferdraht iſt, miteinander berbunden find; das Syſtem diente augenſcheinlich dazu, abzudichten und Widerſtandskraft zu berleihen. Die ſtalieniſchen Taucher haben indeſſen auch noch an einer anderen Stelle eine intereſſante Ent⸗ deckung gemacht. In Navarino ſuchten ſie nach den 72 türkiſchen Schiffen, die in der berühmten Seeſchlacht von 1827 untergegangen ſind, und ſie haben in einer Tiefe von 38 Metern 16 davon wieder⸗ gefunden. Auch dieſe waren mit einer dicken Sandſchicht bedeckt. Bei ſeiner Rückkehr erhielt Serra ein Telegramm von der allge⸗ meinen italieniſchen Schiffahrtsgeſellſchaft, das ihn aufforderte, emen Verſuch der Hebung des vor wenigen Tagen geſcheiterten „Sirio“ zu machen. 1— Der Schnelligkeitswahnſinn in New⸗Nork. Aus Neto⸗Hork wird berichtet: Der Schnelligkeitstvahnfinn der Automobilfahrer in New⸗Hork üht nachgerade eine Schreckensherrſchaft über die Ein⸗ woßner der Stadt aus Kein Tag bergeht, ohne daß ſich eine An⸗ bahl don Automobilunfällen, häufig mit tötrichem Ausgang, inner⸗ halb oder in der Nähe der Stadt ereigneten. Das außerordent⸗ liche Wachstum der Zahl der Motorwagen hat bisher noch nicht dazu geführt, daß ein geeignetes Reglement für den Verkehr dieſer Fahr⸗ 785 erlaſſen worden iſt. Die verhältnismäßig niedrigen Strafen, ie ſich gewöhnlich auf 20 oder 40 Mark belaufen, vermögen keine abſchreckende Wirkung auf die Lenker der Automobile auszuüden. Mangel eines wirklichen Syſtems der Regulierung für den ge⸗ n Straßenverkehr trägt natürlich dazu bei, bei dem unſinnig Len Fahren der Automobile Unglücksfälle herbeiguführen. In der Nacht zum Freitag und am nächſten Morgen wurden gleich eine ganze Reihe von Zuſammenſtößen mit Automobilen gemeldet, bei denen ztei Leute getötet und neun ſchwer berwundet wurden. So ſtieß in einer Vorſtadt von Long Island Cith ein großer Renn⸗ bagen, der mit einer Geſchwindigkeit von 60 Meilen in der Stunde 1 und ein Freund, der ihn begleitete, waren auf der Stelle tot, und der Zuſammenſtoß unvermeidlich war, wenn er auf dem Platze blieb, ſchleudert und ſchwer berletzt. fuhr, auf einen ſchwer beladenen Marktwagen. Der Wagen und das Auto wurden in kleine Trümmer zerſchmettert. Der Chauffeur zwei Paſſagiere trugen ſchwere Knochenbrüche davon. In einem an⸗ deren Falle wurde ein Automobiliſt namens Elliot, der wegen ſeines raſenden Tempos bereits berüchtigt iſt, und ſich häufig gebrüſtet hat, daß er jedem, der ihm bei ſeinen Fahrten hindernd in den Weg treten wollte, niederrennen würde, von einem berittenen Po⸗ ligiſten beobachtet, wie er in rückſichtsloſem Tempo durch die Je⸗ rome⸗Avenue raſte. Der Poltziſt nahm mitten auf dem Wege Auf⸗ ſtellung um den Automobiliſten ſo zum Halten zu bringen. Dieſer aber nahm an, der Poliziſt würde im letzten Moment doch aus⸗ weichen, und behielt das Tempo bei. Als der Poliziſt ſah, daß verſuchte er ſein Pferd noch zur Seite zu reißen, aber es war be⸗ reits zu ſpät. Pferd und Reiter wurden mit furchtbarer Getvalt miedergeriſſen. Der Manm erlitt einen Schädelbruch und zwei Frauen, die in dem Automobil ſaßen, wurden aus dem Wagen ge⸗ Dieſe und mehrere ähnliche Unfälle mit weniger berhängnisvollem Ausgang haben die öffentliche Mei⸗ nung gegen die Automobilfahrer aufgebracht, und man ruft nach ſtrengen Maßregeln gegen dieſes Unweſen. Dabei wird in den Zeitungen auch erwähnt, daß in der Mehrzahl der Fälle von ſchweren Zuſammenſtößen mit Automobilen, die in Europa vorkommen, die Beſitzer der Wagen reiche Amerikaner ſind. — Die Heiratslotterie. In Italien ſoll wieder eine Hei⸗ ratslotterie organiſiert werden, deren Plan nach dem der berühmten Mailänder Heiratslotterie vom Jahre 1908 entworfen iſt. Die Preiſe ſind, wie ein engliſcher Korreſpondent berichtet, dreißig junge Mädchen, die in einer Schönheitskonkurrenz den Sieg davonge⸗ tragen haben. Die Loſe koſten 10 Lire. Die dreißig jungen Mädchen werden mit Mitgiften in verſchiedener Höhe ausgeſtattet; der erſte Preis ſoll eine Million Lire betragen. Für einen Haupt⸗ gewinn von einer Million und einer ſchönen Frau dazu ſind 10 Lire gewiß ein geringer Einſatz! Noch dazu wird der glückliche Ge⸗ winner nicht gezwungen, zu dem Gelde unter allen Umſtänden auch die Frau zu nehmen; ſollten ſie beide aneinander nicht Gefallen heim als Konzertſängerin bekannt iſt. .„e. Kaclsruhe, 13. Aug. In Eggenſtein brannte heute nacht das Anweſen(Wohnhaus und Scheune) des Landwirts Karl Dürr nieder. Die Scheune des Ankerwirts Huber und des Schmieds Heinrich Schäfer wurden gleichfalls ein Raub der Flammen. * Ettlingen, 13. Aug. Ein Sittlichkeitsverbrechen wurde geſtern im Reichenbacher Wald verſucht. Ein Karlsruher Radfahrer ſchleppte ein zwölfjähriges Mädchen aus Reichenbach in den Wald und verſuchte es zu vergewaltigen. Als das Mädchen ſich heftig mehrte und fürchterlich ſchrie, ſuchte der Wüſtling dem Kinde ein Taſchentuch in den Mund zu ſtopfen. Die Schreie des Mädchens wurden von zwei Reichenbacher Burſchen gehört, die der Ueberfal⸗ lenen ſofort zu Hilfe eilten. Der Wüſtling wurde verhaftet. .c. Villingen, 13. Aug. Hier fand die erſte Landesver⸗ ſammlung der badiſchen Gemeinde⸗ und Krankenverſicherungsrechner ſtatt. Es fand ein Antrag Annahme, eventl. eine Klaſſe B des Fürſorgegeſetzes zu ſchaffen und alle Rechner mit einem Gehalt von 2000 M. als Pflichtmitglieder zu beſtimmen. Diejenigen Ge⸗ meinderechner die im jetzigen Fürſorgegeſetz nicht Aufnahme finden, ſollten der Invalidenverſicherung angeſchloſſen werden. .e. St. Blaſien, 13. Aug. Ein hier zur Kur weilender ruſſiſcher Baren erhielt kürzlich einen anonymen Drohbrief, unter⸗ zeichnet von einem„ruſſiſchen Anarchiſten“ mit der Aufforderung, innerhalb einer gewiſſen Zeit an einem beſtimmten Ort 30 000 M. niederzulegen. Den Erpreſſungsverſuch ſoll ein Metzgerburſche namens Armbruſter aus Ulm verübt haben, der in Freiburg bereits hinter Schloß und Riegel ſitzt. Pfalz, Heſſen und Umaebung. *Frankfurt, 13. Aug. In einer Wirtſchaft auf dem Alten Markt aß vor etwa vierzehn Tagen ein junges Mädchen zu mittag, das ſeine Zeche nicht bezahlte und den Kellner erſuchte, ihm die Schuld bis zum anderen Tage zu ſtunden. Das Fräulein kam wieder, nahm abermals Mittagseſſen ein, konnte aber wieder nicht bezahlen. Der Kellner wurde ungemütlich und das Fräulein bot ihm als Pfand ein Paket an, das ſie bei ſich hatte, und das, wie ſie ſagte, einige ſehr gute Kleider enthalte. Der Kellner war damit einverſtanden und nahm das Paket in Verwahrung. Das Fräulein erſuchte ihn noch,„das Pfand ja gut aufzuheben und vor Näſſe zu ſchützen“ und entfernte ſich. Am dritten Tage kam ſie wieder, aß abermals, ohne zu zahlen, ging fort und ward ſeitdem nicht mehr geſehen. Geſtern nun verbreitete das Paket einen merkwürdigen Geruch; man öffnete es und fand darin eine in Ver⸗ weſung übergegangene Kindesleiche. Außer der Leiche waren noch in dem Paket ein ſchwarzes Jacket, eine ſchwarze Schürze, ein Bog und rotbraune lederne Damenhandſchuhe. Die Polizei leitete ſo⸗ fort Recherchen ein, die aber bis jetzt erfolglos waren.— Der Schnellzug Baſel⸗Frankfurt Nr. 25 fuhr geſtern nachmittag 3½ Uhr bei der Einfahrt gegen den Prellbock. Obgleich das Anfahren ſo leicht war, daß weder einer der Reiſenden verletzt, noch die Maſchine oder der Prellbock beſchädigt wurden, entgleiſte die Ma⸗ ſchine dennoch mit einer Achſe. Sport. V. Kölner Rennen. Geſtern war in Köln Kehraus! Das Programm wies in dem„Preis von Donaueſchingen“, der mit einem Goldpokal und 25 000 M. ausgeſtattet war, noch eine ſtatt⸗ liche Konkurrenz auf. Das Rennen brachte nur zwei Pferde an den Start, darunter„Farandole“, die ausgezeichnete Stute des elſäſſiſchen Züchters R. Haniel. Die Ueberlegenheit dieſer Stute mochte wohl die übrigen Teilnehmer abgeſchreckt haben. Und, in der Tat, die Stute gewann das Rennen leicht, gegen Felix Simons „Domino“, ſodaß dasſelbe ſportlich nichts neues brachte. Von den weiteren Ereigniſſen ſei noch das„Saphir⸗Rennen“ im Werte von 6000 M. erwähnt, welches von Geſtüt Graditz„Hammurabi“ gegen Freiherrn von Oppenheim's„Danubia“ ſiegreich beſtritten wurde. Der Sieger hat längere Zeit geruht und ſcheint ſich jetzt wieder in beſſerer Form zu befinden. In ſportlicher Beziehung war der Tag im Vergleich zu dem vorhergehenden weniger intereſſant, dafür kam die geſellſchaftliche Seite wieder vollauf zur Geltung, denn die Rennen erfreuten ſich wieder des Beſuches des Königs von Württemberg nebſt der Erbprinzeſſin von Wied, ſeiner Tochter, Cheater, Runſt ung Wiſſenſchaſt. Eine Mannheimer Künſtlerin. Aus Ems wird uns nikk⸗ geteilt, daß daſelbſt dieſer Tage eine Mannheimer Künſtlerin durch ihre Mitwpirkung in einer Matinse einen ſchönen Erfolg erzielte. Die Emſer Zeitung berichtet darüber: Einen ſchonen Genuß bereitete uns auch Frau J. Attorgi(Ida Grotta), welche in Mann⸗ In der„Ital. Arie“ und Liedern von Schubert kam ihre ſchöne Altſtimme beſtens zur Geltung. 16. Kaim⸗Konzert im Muſenſaal. Es wird uns ſoeben eine Aenderung des Programms für das am Mittwoch den 15. Auguſt ſtattfindende Kaim⸗Konzert mitgeteilt. Statt der ſinfoniſchen Dich⸗ tung von Parchet gelangt die Oupertüre zu„Die luſtigen Weiber von Windſor“ von Nicolai zur Aufführung. Wie erhalten wir unſere kleinen Kinder geſund? (Praktiſche Ratſchläge für die junge Frau bon einem Argzt.)) XXV. Schluß. Wie wir geſehen haben, bekommt unſer Säugling ungefähr im 8. Lebensmonat unverdünnte(„pure“] Milch; dies iſt nun auch die Zeit, um mit der ſogenannten Beinahrung anzufangen. Bevor ein Kind nicht ungefähr 8% Jahre alt iſt, ſoll es außer ſeiner Flaſche nichts bekommen, vor allem keinerlei Brei. Es gibt nun viele vecht törichte Mütter, die mit Stolz erzählen, was ihr kleines Kind, trotzdem es erſt vier Monate alt iſt, ſchon alles eſſen kann; Kartoffeln, Brei, Kohl nehme es ſchon, ohne ſich den Magen damit zu verderben. Gottlob, daß dieſe armen Kinder oft ſo kräftig ſind, um ſelbſt die dümmſte Ernährung ohne Sckaden zu ertragen; manchmal kommt einem ein ſolches Gerede der Mütter gerade ſo vor, wie wenn ſte damit prahlen wollten, daß ihr Kind jeden Tag aus dem Wagen falle und ſich nicht einmal etwas dabei tue. Es gibt immer noch Leute, die mehr Glück wie Verſtand haben. Das zu frühe Darreichen der Beikoſt kann den Kindern ernſt⸗ lichen Schaden zufügen. Wie wir es ſchon bei der Ueberfütterung mit Brei geſehen haben, entſtehen ſehr oft tötliche Verdauungs⸗ ſtörungen, oder es entwickelt ſich, was noch häufiger iſt, bei vielen derartig mit Brei aufgepäppelten Säuglingen die engliſche Krank⸗ heit oder ein anderes Leiden. Man halte ſich deshalb ſtreng an die gegebene Vorſchrift: Vor dem 8. bis 9 Monat keinerlei Bei⸗ nahrung. 1 Was ſoll nun dem Kinde, wenn es einmal ungefähr% Jahr alt iſt, neben der Milch noch gegeben werden? Am zweckmäßigſten verfährt man in folgender Weiſe: Anſtelle einer Flaſchenmahlzeit, die man ausfallen läßt, gebe man einen Brei; man benützt hierzu einfach die Portion Milch, die auf die betreffende Flaſche ge⸗ kommen wäre, als Mehl kann man verwenden, was man will(ge⸗ riebener Zwieback, Reis, Hafer, Gerſte uſw.; es iſt im allgemeinen finden, ſo teilen ſie einfach die Summe und jeder geht ſeiner Wege. eines ſo gut wie das andere). Der Brei erſetzt eine Mahlzeit, er 4. Seite. Mannden,( Auhſft darf alſo nicht, wie viele Mütter meinen, noch extra zu den bis⸗ herigen Flaſchen zugegeben werden. Ob man den Brei morgens oder abends oder mittags dem Kinde reicht, iſt gleichgültig; die Mutter richte es ſo ein, wie es ihr am bequemſten paßt. Hat ſich das Kind einige(—10 Tage) an den Brei gewöhnt, ſo gebe man ihm jetzt täglich ein friſches Ei, entweder roh mit der Milch oder im Brei verrührt. Etwas ſpäter kann man es auch weichgekocht verabreichen. Wenn es auch einige Kinder gibt, die Eier nicht vertragen, ſo iſt dies doch immerhin recht ſelten. Wenn man nun ſo Brei und Ei—6 Wochen lang gegeben hat, erſetze man eine weitere Flaſchen⸗Mahlzeit durch eine Suppe. Hierzu eignen ſich am beſten Schleimſuppen, mit oder ohne Fleiſchbrühe; je nach dem man den Schleim recht lange kocht oder am Abend zuvor kalt anſetzt(z. B. Reiskörner) bekommt man auch ohne Fleiſchbrühe recht nahrhafte und gute Suppen; der Schleim wird durch ein Haarſieb durchgedrückt. Gegen Suppen wehren ſich nicht ſelten die kleinen Kinder; doch überwindet man mit etwas Ausdauer leicht ihren Widerſtand. Der Speiſezettel eines Kindes, das 1 Jahr alt iſt, würde nun im großen und ganzen ungefähr folgendermaßen ausſehen. Morgens gegen halb 7 Uhr eine Flaſche ch, desgleichen nach dem Bad gegen 10 Uhr; dieſer Flaſche ſetzt man gerne das El zu. Um halb 1 Uhr bekommt der Bengel ſeine Suppe, gegen 4 Uhr einen Vesper⸗Schoppen und um 7 Uhr ſeinen Brei; bie Floſche um 10 Uhr nachts iſt meiſt entbehrlich. In der Zwiſchenzett darf der Junge an einem Zwieback oder einem Stückchen Brot knuſpern. Der Speiſezettel ſieht nicht gerade üppig aus, genügt aber böllſtändig für beſcheiden erzogene Ein⸗ jährige; ſogenaunte„Vieleſſer“, die man zu dem gemacht hat, was 85 ſind, ſind allerdings oft mit dieſer knappen Koſt nicht zu⸗ ieden. IJIn den nächſten Monaten darf man ſchon welter gehen; junge Wemiiſe[Spinat und Nehnliches), etwas Kartoffelbrei, Kompolts und manche Mehlſpeiſen werden dann ſchon ganz gut vertragen Zund wirken durch Regelung der Verdauung(und des Stuhlgangs) vecht günſtig auf die gefamte Entwicklung des Kindes. Doch be⸗ -herzige mam babei ſtets, daß man wohl vlelerlel, doch nicht viel Geben ſoll; vor bielem, nicht gerade von allem, ein bißchen; man WBermeibe jede Einſeitigkelt. Kinder über 1 Jähr ſollen kaum ntehr wie 9½ Liter Mllch, höchſtenz 1 Liter täglich krinken. Mit der Wich wird biel Unfug dadurch getrirben, daß die Mütter meinen, Die Milch ſei nahrhaft, und es könne das Kind deshalb nie Hene davon bekommen. Es ſoll ja nicht beſtritten werden, daß die Milch wohl das nahrhafteſte iſt, was es gibt, aber ſie eignet ſich nlcht für 17 Alter. Weshalb leben die Exwachſenen denn nicht von der ſo nahrhaften Milch? Weshalb klagen wir über Fleiſchnot? Haf ein Kind einmal Zähne, ſo ſagt die Natur damit, daß die Haupinahrung allmählich eine andere werden muß; für die Milch braucht es die Zähne nicht. Je mehr Zähne durchbrechen, deſto mehr muß die bisher flüſſige Nahrung durch eine feſte Koſt erſetzt werden. Im allgemeinen ſei man bei der Ernährung des Kindes, das einmal das 1. Lebensjahr überſchritten hat, nicht zu ängſtlich, man darf ihm jetzt ſchon etwas zumuten. Wir haben nunmehr unſere Schutzbefohlenen über das gefähr⸗ liche Säuglingsalter hinaus begleitet; wir haben erfahren, wie wir unſern Liebling während ſeines erſten Lebensjahres am zweck⸗ müßigſten ernähren und pflegen, wle wir ihn geſund erhalten. Wir können ihn jetzt getroſt der Mutter allein überlaſſen, die nunmehr nur ihrem geſunden Menſchenverſtande zu folgen braucht, um das Kind von dem Augenblick an, da wir es ihr übergeben, in der richtigen Weiſe groß zu ziehen. Ich vermag melne Ausführungen nicht zu beendigen, ohne noch einmal mich an Euch Mütter zu wenden und an Euch, die Ihr Mutter zu werden hofft. Eine Bitte ſollen meine wenigen Schlußworte einſchließen, eine Bitte, die nicht für mich, ſondera für die, die noch nicht bitten können, für jene unſchuldigen Weſen, die Ihr Eure Kinder bereits nennt oder nennen werdet. Geſund⸗ heit iſt das wertvollſte Gut, das Ihr Euren Kindern mit auf den ſchwierigen Lebensweg mitgeben könnt, Geſundheit iſt das, was Eure Rinder von Euch als Erbe zu verlangen berechtigt ſind. Gebt Euren Kindern Geſundheit! Wie Ihr dieſer heiligen Pflicht nach⸗ kommen könnt, ich habe verſucht, Euch den Weg zu weiſen Bietet Eurem Kinde die Bruſt! Gleichſam ein zweites 15 werdet Ihr dann Mutter Eures Kindes; durch die Geburt gebt Ihr dem ge⸗ liebten Weſen das Leben, durch das Darreichen der Bruſt erhaltet Ihr es ihm und gebt ihm Kraft und Stärke, ſein Leben erfolgreich en Unbilden zu vertetdigen. Ihr ſchenktet ihm dort das Leben, dier die Geſundhelt. Wenn meine Worte auf fruchtbaren Boden gefallen ſind, wenn es mir gelungen ſein ſollte, dieſe oder jene jene von Euch, geneigte Leſerinnen zu ihrer Mutterpflicht zurück⸗ zuführen, dann ſehe ich den ſchönſten Dank, der mir werden kann, in den roten Backen und der blühenden Geſundheit jener lieben Weſen, denen ich zu ihrem Kindesrecht verholfen, denen ich die ſegensreiche Bruſt der Mutter erſchloſſen habe. Arbeiterbewegungen. *Wiebelskirchen(Reg⸗Bez. Trier), 13. Aug. Sämt⸗ liche organiſierte Maurer ſind heute morgen in den Ausſtand getreten. Ihre Forderungen lauten: Höherer Lohn und Verkürzung der Arbeitsſtundenzahl. * Zütich, 13. Aug. Der Ausſtand der Maurer und Handlanger auf dem Plaß Zürich iſt durch Beſchluß der Ver⸗ ſammlung der Ausſtändigen, die Arbeft bedingungslos wieder aufzunehmen, beendet. Lelxte Hachrichten ung Telegramme. d0. Karlsruhe, 13. Aug. Die„Karlsr. Ztg.“ ver⸗ öffentlicht die Ernennung des Geh. Rats Becherer zum Miniſterialdtrektor im Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. * Wien, 14. Aug. König Eduard trifft am 7. Sep⸗ tember in Wien ein und ſteigt als Gaſt des Kafſers in Schön⸗ brunn ab. Am 8. September tritt der König die Rückreiſe nach England an. Parik, 13. Aug. Die Blätter veröffentlichen den Text jener Adreſſe, welche vor einigen Wochen anläßlich der Eröffnung der Pariſer Konferenz der franzöſiſchen Biſchöfe an den Papſt gerichtet wurde. Die Adreſſe gipfelt in dem Wunſch nach Aufrechterhaltung der Vorrechte Frankreichs, insbeſondere des Prot ktorats im Orient ſowie in der Bitte, daß in dem römiſchen Kardinalskollegium nach wie vor franzöſiſche Kardinäle Platz finden möchten. 5 Rom, 138. Aug. Römiſchen Blättern zufolge wird die Neu⸗ wahl des Generals des Jeſuitenordenz am 2. Sept. im Collegium Germanicum zu Rom vorgenommen. Sof ka. 18. Aug. Der Miniſterrat beſchloß zur Verhütung welterer autigriechiſcher Ausſchreitungen ſtrengſten mil täriſchen Maßnahmen zu ergreifen. Namentlich wird das Militär engewieſen werden, auf die Exzedenten ſcharf zu die ſchleßen. Ferner bewilligte der Miniſtervat für die obdachlos gewor⸗ dene Bevölkerung in Anchialo 100 000 Frs. und die Abſendung von Militärzelten.(ſ. Ausland. D. Red.)] * Petersburg, 13. Aug. Die Wahlen zur Duma werden, wie man ſicher erfährt, im September ausgeſchrieben werden. * Tanger, 13. Aug. Es laufen hier beſtändig Gerüchte um, daß der Sultan binnen kurzer Zeit Fez verlaſſen werde. Die leichte politiſche Erregung in der Gegend von Marrakeſch und Rabat, iſt, wie man vermutet, die Urſache dieſes Vorhabens. Es heißt, daß der Sultan dieſe Städte während ſeiner Reiſe beſuchen werde. * Rio de Janeiro, 14. Aug. Die Panameri⸗ kaniſche Konferenz nahm heute eine Reſolution an. Es wurde eine Reorganiſation des internationalen Bureaus der amerikaniſchen Republiken beſchloſſen. Ferner wurde feſtgeſetzt, daß naturaliſierte Staatsangehbrige, die in ihre Heimat zurück⸗ kehren und dort länger als zwei Jahre ſich aufhalten, ihrer durch die⸗Naturaliſation in den Aufnahmeſtaat erworbenen Rechte verluſtig gehen. Endlich wurde noch ein Beſchluß gefaßt, der die Geltungsdauer des über Geldforderungen zwiſchen den amerikaniſchen Republiken beſtehenden Vertrages verlängert. Vom bayeriſchen Landtag. *München, 14. Aug. Der Finanzausſchuß der Reichsrats⸗ lammer wird den Eiſenbahnetat heute nachmittag in Beratung nehmen. Die Plenarberatung ſoll dann am Donnerstag erfolgen. Es wird notwendig werden, den Landtag noch bis 17, eventuell 18. Auguſt zu verlängern. Finanzminiſter u. D. Riedel f. (Siehe Deutſches Reich! D. Red.) München, 13. Aug. Die Korreſpondenz Hoffmann ſchreibt: Ueber das Befinden des Staatsmintſters Freiherrn von Riedel erfahren wir, daß es ſich bei dem Leiden und der Operation, welcher ſich der Miniſter in der chlrurgiſchen Klinik unterzogen hat, um ein ſehr ernſtes Leiden handelt, welches in allen Kreiſen, die dem Miniſter naheſtehen, zu den kebhafteſten Beflichtungen Anlaß gibt. Es läßt ſich leider nicht verhehlen, daß Grund zu Beſorgnis gegeben iſt und daß der erfolgte öperative Gingriff kaum noch von dem erhofften Erfolg begleitet ſein dürfte⸗ * München, 13. Aug. Das Befinden des früheren Finanz⸗ miniſters v. Riedel iſt hoffnungslos. Die Operation war ein letzter Verſuch zur Rettung. München, 14. Aug.(Privattelezramm.) Der frühere Finanzminiſter v. Riedel iſt heute Nacht geſtorben. * 5* Freiherr Emil b. Riedel bourde am 6. April 1882 geboren. Nachdem er in München dem Studium der Rechte obgelegen hatte, begann er 1859 die Beamtenlaufbahn im bayeriſchen Miniſterium des Innern. Am 26. November 1877 übernahm er das bayeriſche Finanzminiſterlum, von deſſen Leitung er am 1. November 1904 zurücktrat. Das bahyeriſche Finanzweſen hat Riedel eine Menge von Reformen zu berdanken. Riedel war auch als Kommentator literariſch tätig; ſo beröffentlichte er Kommentare zur Reichsver⸗ faſſung, zu den baheriſchen Heimat⸗ und Armengeſetzen und zur häheriſchen Poltzeiſtrafgeſetzgebung. Im FJult 1888 wurde der ver⸗ ſtorbene Finanzminiſter in den erblichen Adelsſtand erhoben. Berliner Drahtbericht. (Berlin, 14. Aug.(Privattelegramm.) Die Voſſiſche Zeitung meldet aus Warſchau: Der Gehilfe des Depotchefs der Weichſelbahnen Borofteſew wurde erſchoſſen. Der Tüter entkam.— Das Berl. Tagbl. meldet aus Hirſchberg in Schleſien: Ein beim Stauweiherbau in Hermsdorf beſchäftigter ausländiſcher Arbeiter wurde von einem Arbeitskollegen erſtochen. Der Täter iſt berhaftet worden.— Das Berl. Tagbl. meldet aus Trier: Ein Flaſchenputzer der Aktienbrauerei Saarbrücken erſchlug nach kurzem Workwechſel ſeinen Meiſter mit einer Bierflaſche.— Das Berl. Tagbl. meldet aus Wien: Der Neuen Freien Preſſe wird aus Sofia kelegraphiert, es habe bei dem Grenzpoſten Pataritza ein Zuſammenſtoß tür⸗ kiſcher und bulgariſcher Truppen ſtattgefunden. Getötet wurden zwei türkiſche Soldaten, verletzt ein bulgariſcher.— Der Berl. Lokanlanz. meldet aus Paris: Die Waffenübungsperiode des 105. Territorialregiments in Bourgon bei Grenoble ſchloß mit einer antimilitariſtiſchen Kundgebung gegen den Oberſtleutnant Frolient, der ſich weigerte, die gegen einige einberufene Familienväter verhängten Haftſtrafen aufzuheben. Die Manifeſtanten zogen, die Marſeillatſe ſingend, nach dem Stadthauſe und veranlaßten die rt beim Kriegs⸗ miniſter zu intervenieren.— Der Berl. Lokalanz. meldet aus Magdeburg: In Schenkenhorſt wurde beim Brande eines Hauſes ein Feuerwehrmann durch ſtürzende Balkenlerſchlagen, ein anderer verletzt. Einfall des„tollen Mullahs“. * London, 13. Aug. Die„Daily Mail“ meldet aus Aden: Der tolle Mullah im Somaliland machte einen Einfall in das eng⸗ liſche Gebiet. Er erbeutete 10000 Kamele; über 1000 Mann eines treuen Stammes wurden getötet. Vermiſchtes. — Mehr Glückals Verſtand hatte ein Hirtenknabe, der ſich, wie der„Peſter Lloyd“ meldet, auf der offenen Strecke zwiſchen Temerin und Goßpodincze mitten im Geleiſe ſchlafen gelegt hatte. Er ſchlief ſo feſt, daß er ſelbſt auf das Geräuſch eines heran⸗ fahrenden Zuges nicht erwachte. Wunderbarerweiſe geſchah ihm nichts, er wurde ganz unverletzt unter der Lokomotive hervor⸗ Ferder die erſt über ſeinem Körper zum Stehen gebracht werden onnte. — 178 Blitzſchläge hat man nach dem Fremdenblatt dieſer Tage in Wien gezählt. Die Stadt war in weitem Kreiſe von Gewittern umgeben. Ein Unwetter ging in der Richtung gegen den Schöpfl und das Hocheck nieder, ein Gewitter tobte gegen Aſpang zu, eines entleerte ſich über den kleinen Karpathen, während ein ſchweres Gewitter zwiſchen Stockerau⸗Absdorf⸗Wolkersdorf wütete und länger als 1½ Stunden anhielt. Wer von einer Anhöhe aus dieſe Wettererſcheinungen verfolgte, der ſah oft viele Sekunden lang das ganze Firmament von grellen Blitzen erleuchtet. Von 8 Uhr abends bis 9½ Uhr nachts waren, abgeſehen vom Wetter⸗ leuchten im Süden und Oſten, 178 Blitzſchläge zu zählen, obwohl deren Zahl noch größer geweſen ſein dürfte, weil manchmal mehrere Blitze gugleich niederzuckten. Wegen der großen Entfernung ließ ſich dies nicht genau feſtſtellen. Gegen 9 Uhr abends trat eine angenehme Abkühlung ein. — Ein Stückchen von Bettlerfrechheit berichtet der Niederſchlſ. Anz.“ aus Alt⸗Tſchau. Nahm dort dieſer Tage ein Schwindler die Mildtätigkeit der Leute in Anſpruch. Eine Schiefer⸗ tafel, auf die er als„Taubſtummer“ ſein Anliegen ſchrieb, diente dabei als gegenſeitiges Verſtändigungsmittel, bis der„Unglückliche“ an eine Frau geriet, die ſeine Hieroglyphen nicht gleich auf den erſten Blick zu entziffern vermochte.„Sind ſie verrückt, oder können Ste uſcht leſer 57 brüllte er die ob der unvermuteten Geſprächigſe des Taubſtummen völlig Verdutzte an, ſprach's und verſchwand Leid'r hatte man den Schwindler entwiſchen laſſen. Geſchäftliches! Wiehse und dem Bernstein-Fussbodenlack aus der Drogerle z. Waldhorn, G. U. Ruoff, D 8, l. de Bolkswirtſchaft. Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation, Waghäuſel. Die Aktien der Geſellſchaft haben in der letzten Zeit eine mehrprozen⸗ lige Kurserhöhung erzielt, wovon ſie geſtern allerdings einen Teit wieder abgeben mußten. Dazu hört die„Frkf. 3g.“ von einer dem Unternehmen naheſtehenden Seite, daß das Erträgnis des Ende Auguſt zu Ende gehenden Geſchäftsjahres vorausſichtlich dasjenige des Vorjahres nicht erreichen dürfte. Im Vorfahr hat bekanntlich der Reingewinn 675 572 betragen, wobon 390.000 M. als Didi⸗ dende von 7 Proz, verteilt wurden, während 190 000 M. zu Ab⸗ ſchreibungen dienten und 79 098 der Reſerve überwieſen würden, Außerdem konnte der mit 286 890 M. trag auf 240 883 M. erhöht werden. Viehmarkt in Maunhelm vom 13. Aug. Amtlicher Be⸗ kicht der Oirektlon.) Es wurde bezuhlt für 50 5. Schlacktzewich 52 Ochſen eh vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten höchſtens 7 Jahrs alt 90—00., b) junge fleiſchige, ni mäſtete, und ältere ausgemäſtets 85—00., ch mäßi zunge, aut genährte ältete 82—00., 4) gering genährte ſe Alters 80—40 M. 46 Bullen(Farren): a) vollflelſchige hö Schlachtwerthes 77—80 Me, p) müßig genährte füngere u. gut gend 9 5 700 200 00 ncuceege 72—00 M. 811 A 90 e n: Rinder) und Kühe: a) vollſte e, ausgemäſtete Färf böchſten Schlachtwerthes 82—86., bioe aen Kühe höchſten Schlachtwerkhes bis zu 7 Fahren 72—76., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte füngere Kühe, ae und Rinder 72—80., J) mäßſg genährte Kühe, Färſen u, Rinder 94—70., e) gering genährte Kübe, Färſen und Ainder 54.—68 ff. 170 Rälbert: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 95.00.., P) mittkere Maſte u. gute Saugkätber 90—00., 0) ge⸗ einge Saugkälber 80.—00., 4) Altere gering genährke Foſſer 00—00 M. 6 Schaſer a) Maſtlämmer und jüngere Ma Ne 80—00.,) ältere Maſthammel 75—00., e) mäßt genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 70—00 M. 11861 Schweinez a) vollfleiſchige der feineren Raſfen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jabren J6—00., b) fleiſchige 75—00., gering entwickelte 00—00., d) Sallen und Gber 0000 M. 85 wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferdet 00000000., 00 Akbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde z um Schluch⸗ len: 90—000., cob Zucht⸗ und Nutzvieht 000—000., 90 Stück Maſtyiehn 00—00 Mk. 00 Milchkühe: 000—000 M, 000 Ferkel: 00.00—00.00 M. 14 Ziegen; 12—28 Mk, 0 leint—0 M. OLämmer: 0000 M. Zufammen 2190 1 lebhaft. andesprodukten⸗Börſe Stuttgart, 13. Auguſt 1606. Mitgeteilt 95 dem Fritz Kreglinger, Wuntio bieses qqualftattv dieſes Jahr eine ſehr geringe Weizen⸗Ernte gemacht ha und da auch der kumäntſche Weizen zum allergrößten Teil 9 erſcheint, wird heuer wohl Nordamerika wieder die führende Rolle übernehmen. Zu Anfang der Berichtswoche gingen die Kurſe noch etwas mehr zurück um am Schluſſe derſelben in Folge großer Export⸗ Nachfeg e ſich wieder auf das vorwöchentliche Niveau zu heben. Der Ab atz in Getreide und Mehl iſt beſſer geworden, die Tendenz iſt ruhig aber gut behauptet. Die Preiſe unverändert wie am vorigen Montag. Wir notieren per 100 kg frachtfrel Stuttgart, je nach Qualltät und Lieferzelt: Weiſen wülrttemberg. M. 20.00.—.25, ſeantſſche 90.00—00.00 niederbayer M. 00.00.—00.00, Rumänſer, M. 19,0 bis 80. J0, Ulla M. 20.50—21.28, Saronska M. 60.00.—00.00, Roſtoff Azima M. 225—21.70, Walla⸗Walla M. 00.0000.00, Ud lata M. 20.25—21.00, Amerikaner M. 90.50—21,00, Ralifornier N. 00.00—00.00, Kernene Oberländer M. 90.00—0000, Unterlander M. 20.00—20.28. Dinkel 14.00—00.00. Noggen: württemberglſcher M. 17.80—18.00, nordd. M. 00.00—00.00, wüſſſfcher M. 12.50—1% 5. Gerſte: württmb. M. 00.00—00.00, Pfälzer(nominell) M. 0000 bis 00.00, bayeriſche M. 00.00—00.00, Tauber M. 60.00—00.00 Poser 8 M. 00.00—00.00. t ausge⸗ Börſenbericht vom orſitzenden Kommerztenrat kaliforn, prima M. 00.0000.00. er: Oberkänder M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00—900.00 wikrttemdg. M. 17.75—18.50, rufſiſcher M. 18.00—10.00. Mat Mired M. 1400—14,30, La Plata geſund 14.30—14.50, 5 05 M.—00 00 Donau 14.—14,50. Kohlreps 29.50—00.00, Mahl breiſe pro 100 ka iuel. Sact: Mehl Nr. 0 M. 30.00—81.00, Nr. Mt. 28.50—29.50, Nr. M. 27.00—28.00, Nr. 3 M. 20.50—20.50 Nr. 4 M. 23.00—24.00, Suppengries M. 30.00—81.00, Sact Riell Mk. 10.0010.95. Waſſerſtandsnachrichten im Mouat Auguſt, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 9. 10, 11. 12. 13. 14. Bemerkumgel Ronſtan: J4,24 720 4,10 Waldshnt. 3,10 8,10 Hlluingen 2,75 2,66 2,60 2,53 2,48 2,45 Abds. 6 Uhr N.13 3,08 8,02 8,01 2,92 2,87] N. 6 Uhr Lauterburg 4,58 4,50 4,48 Abds. 6 Uhr Maxau 44.65 4,59 4,56 4,50 4,44 4,85 2 Uhr Germersheim. 4J4,48 4,48.34.-P. 1 Uht Mannheim 44.,22 4,14 4,10 4,07 4,00 8,90 Morg, 7 U Mainz ,58 1,58 154 1,52 1,48.P, 12 15 Bingen. J280 2,20 2,05 10 Uhr Kaulb J2,58 8,51 2,7 2,48 2,41 2 Koblen;:„„ ,54 251 2,42 10 Uhr Köln 3 2,52.,46 2 Anhrort„J2,04.94 1,85 6 Uhr vom Neckar 5 Mannhem 4,20 4,12 4,09 4,06 4,00 8,88] V. 7 5 Heilbronn 0,64 0,69 0,70 0,74 0,70 0,59 B. 7 Uht Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Georg Chriſtmann. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: K. Apfel für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratentell und Geſchäftliches! Franz Kirther, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel G. m. b..: J..: Julins Weber. P— 1 pestes OInrII rrmischungsgetränk. 68615 Uueberall erhältlich. Sommersprossencreme nach üratlicher Vorschrift. e erprobt per Dose à Mk..— empflehlt Telephon 1754. Fellkan-AUοι⁰eα A4 8 — e Jede Hausfrau ist entzüekt von der Parkett-Linoleum⸗ f übernommene Gewinnvor⸗ Schlachtwerthes genährte W rte b) vollfleiſchige, ausgemeſtett 0 eſtimmtheit darf jetzt behauptet werden, daß Rußland igleiſ band 0 Die zen⸗ Teil dem Fude nige tlich Dibi⸗ Ab⸗ den. S 1— Mannheim, den 14. Auguſt 1908. Bekanntmachung. Die Ausführung der Maler⸗ und Tüncherarbeiten für den Neubau K 7, 1 der Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektri⸗ zitätswerke ſoll im Wege der Submiſſton vergeben werden. 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Juli a. e, zu erhöhen. Diese M. 1000 000.— neue Aktien sind von einem Konsortium mit der Verpflichtung übernommen worden, sie den alten Aktionkren unserer Gesellschaft dureh unsere Vermittelung azum Kurse von 123% zugüglich%é Stüek⸗ Zzinsen vom I. Juli a. e. ab bis zum Zahlungstage derart zum Bezuge anzubleten, dass auf je nom. M. 9000.— alte Aktien eine neue Aktie von nom. M. 1000.— entfallt. Demgemäss fordern wir unsere alten Aktionäre hier⸗ durch auf, die Ausübung ihres Bezugsrechts unter den nach- stehenden Bedingungen anzumelden: 1. Das Bezugsrecht ist bei Vermeidung des Verlustes in der Zeit vom Mittwoch, den., bis Mittwoch, den 22. August a. c. inel. an den Werktagen in Mannheim bei der Süddeufsehen Olsconto- Sssellschaft, in Fränkurt 3. M. bei der Deutschen Vereinsbanz, 8 1%„ Firma E. Ladenburg, in Sfüllgart vel der Würtfembergischen Vereinsbaak, während der bei den betreffenden Anmeldestellen übliehen Geschättsstunden auszuüben. Bei der Anmeldung sind dieſenigen Aktien, auf welche das Bezugsrecht ausgeübt werden soll, ohne Divi⸗ dendenscheine nebst zwel gleichlautenden, mit arith⸗ metisch geordneten Nummernverzeichnissen ver⸗ sehenen Anmeldescheinen, welche von den Anmel⸗ denden zu vollziehen sind, einzureichen. Formulare hierzu können bei den Anmeldestellen in Empfung genommen werden. Die alten Aktien werden sofort, nachdem die Aus⸗ übung des Bezugsrechtes auf den Aktien abge⸗ Stempelt sein wird, zurückgegeben. Auf Grund von nom. M. 9000,.— alten Aktien, kann eine neue Aktie von nom. M. 1000.— zum Kurse von. 128% bezogen werden: für qede zu beziehende neue Aktie sind M. 1230.— nebst 4% Zinsen auf den Nominalbetrag vom 1. Juli a. c. ab bis zum Zahlungstage, sowie der Schlussscheinstempel in bar zu erlegen, wogegen die neuen, mit dem deut⸗ sellen Reichsstempel versehenen Aktien alsbald aus- gehändigt werden. Hurch 9000 nicht teilbare Beträge bleiben Unberleksichtigt, jedoch sind die Aumeldestellen bereit, den An- und Verkauf von Bezugsrechten zu vermitteln. 65773 Mannheim, den 7. August 1906. Verein Deutscher Offabriken. Kunsthalle Mannheim. Avbeits⸗Bergebung. Es ſollen folgende Arbeiten in öffentlicher Submiſſton vergeben werden: 1. Liefern und Einſetzen der Holzfenſter, 2. Liefern und Verlegen von Rohglas auf das Dach der proviſoriſchen Anbauten. 3. Die Zimmerarbeiten zu den proviſoriſchen Anbauten. Angebotsformulare ſind verſchloſſen und mit entſprech⸗ ender Aufſcheft verſehen, bis Donnerstag den 28. ds. Ms. vormtttags 11 Uhr auf unſerm Büro, Werderſtraße 30, ein⸗ zureichen, wo auch die Angebotsformulare in Empfang ge⸗ nommen und die Zeichnungen eingeſehen werden können. Die Bauleitung: Billing& Stober. -Verein„Amicitia“ E. V. Sonntag, den 19. Auguſt, nachmittags 3 Uhr beginnend Sommer⸗Feſt im VBoolhausgatten. Näheres durch Rundſchreiben. Der VBorſtand. 8 * 30000/672 eeeeeeee 81 E2CCCCcCCCCccCcCcccc Sommertheater im Kolosseumsgarten. Dienstag, den 14. Auguſt,—9 Uhr: KONZERT. 660 Die Stutzelberger. Einer muß heiraten. Poſſe in 1 Akt. Luſtſplel in 1 Akt. Pfisschrcnnerel Luise Evelt WWò., K— 5 (Planken.) Waschstoff Reste zum Aussuchen jetzt per Meter 50 Pig. Wert per Meter regular bis.80 Mk. Ernst Kramp, ,7/ Erstes Manufaktur-, Reste- und 65849 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Auguſt Nosengarten Mannkeim. (Nibelungensaal.) Dienstag, 14. August 1906, ahends ½9 Uhr MV. Sommer-Konzert des Kaim-Orchesters Leitung: Kapellmeiſter Emil Kaiſer. Slavischer Abend. Vortrags⸗Ordnung: I. 1. Quperture z. Libuſſa Smetana. Nöltunne Chopin. 3. 3 105.Paderewski. 4. Der Waſſermann, ſinf. Dichtung en 5. Slaviſche Tänze Dysrak. II. 5 5 eelteetee 7 Glazounow. A1 8. 3 Glinka. 9. Mozartiana.„ 10. Walzer a. Eugen Onegin 1 Tſchaifowsky. „Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Bei günſtiger Witterung werden in den Pauſen die Saaltüren nach dem be⸗ leuchteten Garten für die Konzertbeſucher geöffnet. Kaſſeneröffnung abends 3 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten 5 Mk., General⸗Abonnement, für den Inhaber ausgeſtellt und für die ganze Saiſon giltig, 10 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Faerverkaufsſtellen, beim Portier im Roſengarten und an der Abend⸗ aſſe. 673 Außer den Eintrittskarten find von jeder Perſon über 14 Jahren diesvorſchriftsmäßigen Einlaßkarten zu 10 Pfg. zu löſen. Rosengarten-Musensadl. Mittwoch, den 15. August 1906, abends 8 Uhr: XVUl. Kaim-Konzert Dirigent: Georg Schnsevoigt. Solistin: Marie Panthèes, Genf, EHOREDATHrA 1. Bruckner: Tx(romantische) Sinfonie. 2, Emanuel Mobr: Konzert(Des-dur) op. 57 für Piano- korte mit Orchester. 3. Barchet: Im Zauberwald, sinf. Dichtung. Einzelkarten M..—, Empore III. Reihe M..—, Stehplätze Mk..50. Kartenverkauf in der Hofmusikalienhandlung. Ferd. 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