AIVVChcc —8 Seehandlung als Vorſitzenden beſtehen ſolle. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ d der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Reödakktions-⸗ Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Uuredus: (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 677 Expeditton und Verlags⸗ buchhandlung.. 18 E 6, 2. Nr. 377. Donnerstag, 16. Auguſt 1906. Zur Kolonialaffaire. Von konſervativer Seite iſt das Verlangen ausgeſprochen worden, das Reich ſolle wegen der Kolonialaffären eine ſtaat⸗ liche Unterſuchungskommiſſion einſetzen, da ſonſt der Reichstag vielleicht eine parlamentariſche Unterſuchungs⸗ kommiſſion verlangen würde. Die„Kreuz⸗Ztg.“ widerſpricht dem, da die Angeklagten das Recht hätten, von dem zuſtändigen Gerichte abgeurteilt zu werden, und weil auch kein Zweifel an der Gerechtigkeit und Unabhängigkeit des Gerichtshofes laut geworden ſei. Selbſtverſtändlich müſſen die ſchwebenden Ver⸗ fahren vor den zuſtändigen Gerichten erledigt werden. Deswegen aber braucht der Gedanke, die kolonjalen Mißſtände durch eine beſondere Unterſuchungskommiſſion prüfen zu laſſen, keineswegs bon der Hand gewieſen zu werden. Fehlt es doch auf dem fraglichen Gebiete nicht an einem ſehr beweiskräftigen Präzedenz⸗ falle aus der Zeit Kaiſer Wilhelms I. Als der Abgeordnete Lasker am 14. Januar 1873 im preußiſchen Abgeordnetenhauſe die Mißbräuche zur Sprache gebracht hatte, die im Handels⸗ miniſterium bei der Erteilung von Eiſenbahn⸗Baukonzeſſionen, mamentlich an den Wirklichen Geheimen Oberregierungsrat Wagener, ſich eingeſchlichen hatten, und als derſelbe Abgeordnete am 8. Februar 1873 die Einſetzung einer parlamentariſchen Eiſenbahn⸗Unterſuchungskommiſſion beantragt hatte, richtete König Wilhelm bald darauf(am 14. Februar) eine Botſchaft an den Landtag. Darin wurde mitgeteilt, daß der König die Niederſetzung einer königlichen Kommiſſion beſchloſſen habe, die aus zwei Juſtizbeamten, zwei Verwaltungsbeamten, je zwei Mit⸗ gliedern jedes Hauſes des Landtags und aus dem Direktor der „Unſer Wille iſt,“ ſagte König Wilhelm in der Botſchaft,„daß die Ermittelung der bezüglichen Tatſachen mit der größten Sorgfalt geſchehe und die Beurteilung der Verhältniſſe und Perſonen ernſt und un⸗ parteiiſch ſei“.— Die Botſchaft und ihre würdige Sprache wurden vom Abgeordneten Lasker willkommen geheißen; das Abgeordnetenhaus ſtimmte der königlichen Botſchaft zu, und Lasker zog ſeinen Antrag zurück. Die Verhandlungen der Unter⸗ ſuchungskommiſſion aber beſtätigten im weſentlichen die Angaben Laskers betreffs des Geheimrats Wagener, der micht umhin konnte, um ſeine Penſionierung nachzuſuchen. Aus Laskers Rede vom 15. Februar 1873 verdient folgende Stelle heute in Erinnerung gebracht zu werden: „Ein Volk und ein Staat muß wohl geſund ſein, der mit der Ruhe des Gewiſſens an die Unterſuchung ſolcher Tatſachen heran⸗ tritt, wie wir es tun. Die Ruhe, mit der wir verhandeln, im Gegenſatz zur Aufvegung im Volk, die würdige Ruhe, mit welcher die Regierung in der königlichen Botſchaft unſerem Beſtreben ent⸗ gegen kommt, iſt doch mindeſtens ein Zeugnis guter Gewiſſen, und ich meine, daß ſchon mit dieſem Akte die Heilung begonnen hat. Vielleicht iſt es auch eine gute Fügung, daß wir in der Zeit, in welcher ein arger Materialismus überhand nimmt, in eine Ver⸗ handlung hineingeraten, in welcher gezeigt wird, daß der materielle Erfolg allein Staaten nicht erhalten kann, in welcher gezeigt wird, daß die ſittlichen Poſtulate, welche ab und zu in der Not des Vol⸗ kes unter gewiſſen Umſtänden zurückgedrängt werden müſſen, wenn es die Verteidigung gilt gegen äußere Widerſacher, niemals zurück⸗ gewieſen werden können in den inneren Angelegenheiten. leicht iſt es gut, daß wir gerade im jetzigen Zeitpunkt zu dieſer Mahnung kommen, weil gar viele, mit Recht begeiſtert über die großen Erfolge nationalen Aufraffens, allzuſehr den Erfolg und auch den materiellen Erfolg über den ſittlichen Inhalt zu ſtellen verſucht ſein können.“ Der Materialismus unſerer Tage iſt ſicherlich nicht geringer als im Jahre 18738. Hoffentlich wirkt die Mahnung zur Ein⸗ kehr, die jetzt von neuem erteilt iſt, überall nachhaltig. Politische Uebersſcht. *Maunheim, 16. Auguſt 1906. Jetzt wird er deutlich. Abg. Dr. Heim ſchreibt in der ſchönen Lagerhausaffäre an die„Augsburger Poſtzeitung“ folgendes:„.. ad vocem 12 000 M. Tatſächlich iſt mir vor zehn Monaten vom Auf⸗ ſichtsrat der Zentvalgenoſſenſchaft Ansbach ein Gehalt von 12000 Mark angeboten worden. Die Verhandlungen hatten einen ſtrengvertraulichen Charakter. Ich habe hiervon Herrn Bühl Mitteilung gemacht. Ich kann veröffentlichen, was ich auf das Angebot des Aufſichtsrats, der mich zur Annahme beſtimmen wollte, ſagte:„Ich werde unter keinen Umſtänden den Gehalt von 12 000 Mark annehmen. Vom Standpunkte des Verdienens aus würde ich mich dazu für berechtigt halten, aber es wäre für mich direkt Grund, aus der Genoſſenſchaft ſauszutreten, wenn man mir einen derartigen Gehalt aufzwingen würde.“ Mein ganzer Aufſichtsrat, der zugegen war, wird das beſtätigen. Heute zeigt ſich, wie richtig dieſe Vorausſicht war. Als Grund gab ich an:„Ich nehme einen ſo hohen Gehalt nicht an, weil ich unabhängig ſein will. Mir iſt zeitlebens meine Unabhängigkeit über alles gegangen, ich will kein teuer bezahlter Stklave ſein, auch nicht ein Sklave einer Genoſſenſchaft, und am wenigſten der Sklave gewiſſer Leute, die ſich Freunde nennen. Ich will außerdem nicht das Opfer jedes nächſtbeſten Ver⸗ leumders werden, will mir nicht für meine Arbeit auch noch vom nächſtbeſten dummen Buben das, was ich verdiene, vorrechnen laſſen. Hatte ich nicht recht?“ Dieſer Schlußſatz ſpricht Bände! Uebrigens geht der Streit, der in allerlei luſtige Schlupfwinkel der Zentrumspreſſe Licht bringt, unverändert weiter⸗ Die organiſierten Genoſſinnen. Ende 1905 waren in Deutſchland 74 411 gewerkſchaftlich organiſierte Genoſſinnen vorhanden, d. h.— wenn man die Gewerbezählung von 1895 zugrunde legt— 7,9 Prozent der organiſationsfähigen weiblichen Arbeiterſchaft. Da in den letzten 10 Jahren allen Berufen ſehr viele weibliche Arbeitskräfte zu⸗ geſtrömt ſind, ſo ſtellen die 74 411 organiſierten Genoſſinnen höchſtens 5 Prozent der weiblichen Arbeiterſchaft dax. Allerding iſt ſeit dem Jahre 1904, in dem 48 604 weiblich organiſierke Mitglieder der Gewerkſchaften gezählt wurden, eine Vermeh⸗ rung von 25 820 eingetreten; 1900 ſollen nur 22 844, 1902 nur 4355 weibliche Mitglieder in den Verbänden geweſen ſein. Das iſt alſo immerhin eine beträchtliche Zunahme. Die meiſten Viel⸗ weiblichen Mitglieder zählt die Organiſation der Textilarbeiter! (Mittagblatt.) 20 599 gegen 13 156 im Jahre 1904 und 5254 im Es folgen die Tabaksarbeiterinnen mit 11 422(7751 im Jahre 1904, 3922 im Jahre 1900), die in den Metallfabriken beſchäftigten Arbeiterinnen mit 9097 (gegen 5339 im Jahre 1904 und 2693 im Jahre 1900), die Buchbinderinnen mit 6261 im Jahre 1905 gegen 5525 im Jahre 1904 und 3046 im Jahre 1900, die Fabrikarbeiterinnen mit 5836 Mitgliedern gegen 4921 im Jahre 1904 und 2889 im Jahre 1900, die Buchdruckereihilfsarbeiterinnen mit 3778 Mit⸗ gliedern gegen 2092 im Jahre 1904 und 698 im Jahre 1900. Neben dieſen nennenswerken weiblichen Organiſationen gibt es aber auch ganz kleine Gruppen von 24 Schirmarbeiterinnen, 74 Vergolderinnen(gegen 78 im Jahre 1904), 41 Gaſtwirts⸗ gehilfinnen, 115 Blumenarbeiterinnen uſw., die ſozialdemg⸗ kratiſch⸗gewerkſchaftlich organiſtert ſind. In allen Fleiſcherei⸗ betrieben Deutſchlands gab es— 3 organiſierte Genoſſinnen. In den Hafenarbeiterbetrieben wurden 1904 noch 8 Genoſſinnen gezählt; 1905 ſind auch dieſe verſchwunden.„Es gewinnt den Anſchein, als wenn auch in dem weiblichen Mitgliederſtand eine gewiſſe Stabilität eingetreten iſt“, ſo heißt es in dem Berichl. Sehr hoffnungsfreudig klingt dieſer Paſſus nicht. Die deutſchen Frauen ſcheinen nicht biel Vertrauen in die praktiſche Arbeit den Sozialdemokratie zu ſetzen. Auch die Schweiz weiſt aus. Wie vor einigen Tagen telegraphiſch gemeldet wurde, ſind aus dem Kanton Zürich eine Reihe läſtiger Ausländer aus⸗ gewieſen worden u. a. auch der in Karlsruhe(Baden) geborene Redakteur Emil Hauth. Aus dem Ausweiſungs⸗ beſchluß heben wir folgende Punkte hervor: „Die Haltung, welche das„Volksrecht“ in der letzten Zeit ein⸗ genommen hat, veranlaßte den Regierungsrat, ſich mit einem don den Redakteuren dieſes Blattes, Herrn Emil Hauth, der ein ſchriftenloſer Ausländer iſt, zu beſchäftigem und der Juſtizdkrektion Auftrag zu geben, die Tunlichkeit der weiteren Tolerierung des Genannten zu prüfen. Zu gleicher Zeit erließ, unabhängig von der bei der Juſtizdirektion vorgenommenen Aktenprüfung, Herr Jour⸗ naliſt Richard Frei in Zürich, im hieſigen Tagblatt einen Aufrut für eine Petition, es ſei Emil Hauth auszuweiſen, und lieferte dem Regierungsrat 4000 dieſe Petition begrüßende Unterſchriften eim⸗ Hauth, geboren 1876, früher in Deutſchland, ſuchte 1895 um Be⸗ willigung zum Aufenthalt im Kanton Zürich nach. Es wurde ihm entſprochen gegen Perſonalkaution, und die Toleranzbetvilligung wurde jeweilen von Jahr zu Jahr erneuert. 1903, als alle Tole⸗ vanzfälle, die nicht politiſche Flüchtlinge betrafen, in die Autonomie der Gemeinden gelegt wurden, ging die Toleranzbewilligung Hauths ebenfalls an die Behörden der Stadt Zürich über. Im Laufe der Jahre hat Emil Hauth ſeine frühere ruhige private Tätigkeit auf⸗ gegeben und iſt in die Oeffentlichkeit getreten, indem er Redaktenr des„Volksrechts“ wurde, wo er zurzeit an erſter Stelle als ber⸗ antwortlich zeichnet. Dieſes„Volksrecht“ nimmt nun aber in der letzten Zeit eine Haltung ein, welche in hohem Grade geeignet iſt, die Arbeiter gegen alle übrigen Bürger des Staates auf gu⸗ reizen, ſie mit Haß und Bitterkeit zu erfüllen und ihnen, ſowelt ſie keine andere Zeitung als das„Volksrecht“ zu leſen pflegen, die Meinung zu pflanzen, als ob im Kanton Zürich die Arbeiter mindern Rechtes ſeien als alle andern Staatsangehörigen. Die Behörden, vor allem der Regierungsrat, werden in unanſtändiger Weiſe an⸗ gegriffen, perſönlich beſudelt und ihnen bei ihren Amts⸗ handlungen unſtatthafte, niedere Motive unterſchoben. Vor allem ſie weif Jahre 1900 auf. Starrer Sinn. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck berboten.) Featſetzung.) 8 Nils Jenſen verlebte inzwiſchen ſchlimme Tage voll heimlicher Aufregung, Enttäuſchung und Angſt. Stahlberg war nicht der Mann, für den Nils ihn gehalten. Außerdem aber ſagte ſich Nils er hätte ſich längſt klar machen können, daß ſein Kompagnon doch nicht zaubern könne ſondern auf irgend eine natürliche, wahrſchein⸗ lich nicht korrekte Weiſe, ſein vieles Geld verdiene. „Dieſe„Inkorrektheit“— wie er es bei ſich nannte, um nicht das richtige Wort zu gebrauchen— entdeckte er jetzt bei dem erſt vor zwei Jahren fertiggeſtellten Bau der defekten Brücke; und nun durfte er ſich den Arbeitern gegenüber nicht mal etwas davon merken laſſen. Im Gegenteil, Nils nahm den Mund noch recht voll und ſchimpfte weidlich auf die liederliche Arbeit, wie auf die unbegreif⸗ liche Nachläſſigkeit des Ingenieurs, der damals unter Stahlbergs Verantwortung, in ſeinem Dienſte ſtehend, die Brücke gebaut. Dem Ingenieur tat das nicht weiter weh, denn er war in⸗ zwiſchen geſtorben. Nils Jenſen merkte freilich an den Blicken einzelner Leute die Verwunderung darüber„daß er nicht das Material als Urſache erkannte, aber ſeiner Sicherheit und ſeinem hochfahrenden Weſen gegenüber ſchwiegen ſie. Ueberdies kargte er nicht und wiederholte oft:„Umſonſt iſt der Tod. Ihr arbeitet bei mir für gutes Geld und auf einen Extra⸗Taler kommt mir's nicht an, wenn nur alles raſch geht.“ Eas ging denn auch ſehr raſch. So einem Arbeiter im Tagelohn iſt ein Taler ſchon etwas wert. 86) Aber dann kam Nils Jenſen allerlei anderes in den Sinn! Stahlberg nutzte ihn aus! Stahlberg ließ ihn die Kaſtanien aus dem Feuer holen! Und da kam wegen der Quadern ein Brief, Herr Jenſen ſollte für die Zahlung Bürgſchaft leiſten? Das war nun ſchon das zweite Mal! Und Stahlberg nahm für ſich die intereſſanteſte Arbeit! Das große Flutwerk, welches die Waſſer zweier zuſammen⸗ mündender Flüſſe bändigen ſollte, machte er allein. In ſeinen hohen Waſſerſtiefeln, dem dicken Friesrock und dem darüber gezogenen waſſerdichten Mantel machte die unterſetzte, äm⸗ mige Geſtalt Stahlbergs keinen guten Eindruck. Das Geſicht war von Wind und Wetter ſehr rot geworden, ein paar Strähnen des feuchten Haares lagen unordentlich über Stirn und Schläfen. Da⸗ zu war ſeine Laune die denkbar ſchlechteſte. Er hatte ſchon den gehrten. Sie behaupteten, er ſelbſt habe es ſo angeordnet, und ſein Befehl wäre ihnen gleich unbegreiflich vorgekommen. verkehrt!“ ſchrie er ſie an. Er ſah es nicht, daß vom nahen Dorf her Nils Jenſen— mächtig gegen den ſtärker werdenden Sturm ankämpfend— ſich dem Bau näherte. Er erwartete ihn auch nicht. Nils hörte ihn ſchon von weitem fluchen und wettern, ſah die Arbe'ter untätig bei einem rieſigen Haufen Eichenbalken ſtehen und die Vormänner verwirrt hin und hereilen. Getan wurde nichts. Man ſchrie, fragte und ſuchte. „Was gibt es denn, Herr Nielig? Weshalb iſt Herr Stahl⸗ berg ſo aufgeregt?“ fragte er einen ihm begegnenden jungen In⸗ genieur. „Ja, wenn man das wüßte, Herr Jenſen!“ lautete die mit Achſelzucken erteilte Antwort. ganzen Morgen geſchimpft, wogegen die Getadelten dann aufbe⸗ „Das iſt's ja gerade, Ihr Himmelhunde! Nie knöpft Ihr die Ohren richtig auf, wenn ich Euch anweiſe. Und alles macht Ihr Und gleich darauf fügte der energiſch ausſehende Mann hinzu⸗ „Die Wahrheit zu ſagen, s iſt ja die reine Komödie! Herr Stahl⸗ 15 ſoll nur nicht denken, daß ich Talent zum Schauſpielern ha 8 5 Es klang ein ſonderbarer Ton, eine Art Drohung aus den Worten. „Wie meinen Sie das, Herr Nielig?“ fragte Nils, ſich ſtraff aufrichtend, mit ſcharfem Blick auf des andern Geſicht. 5 „Na, Sie werden es ſchon ſehen, Herr Jenſen. Ich mache nicht mit; mir kam die ganze Geſchichte gleich höchſt ſonderbar vor, Ich muß aber weiter, ſoll eine Depeſche aufgeben und auf die Rückantwort warten.“ Damit eilte der Ingenieur fort. Nils ging weiter; jetzt war er am äußerſten Ende des Flut⸗ werls. Da ſtanden zwei ältere Männer, die er als tüchtige, gewiſſen⸗ hafte Arbeiter kannte. Sie bemerkten ihn nicht, aber er hörte ſie ſagen:„Die gute Ladung liegt im Hafen— darauf will ich ſchwören— parat hält der ſchlaue Fuchs ſie immer und nachher iſt's ein Verſehen.“ Herr des Himmels— auch hier? War denn Stahlberg des Teufels? Er hatte keine Zeit mehr zum Nachdenken. Jemand ſchien 5 Herankommenden erkannt und Stahlberg benachrichtigt zu haben. Dieſer kam Nils nun ſchon entgegen, ſprang mit jugendlicher Leichtigkeit von den Gerüſten und dem hier und da vortretenden Mauerwerk und rief ſeinem Kompagnon herriſch, wie es ſonſt nicht ſeine Art war, zu:„Bleiben Sie nur da unten, ich komm ſch 117„ ſchon!„5„ Er mußte ſeinem Tone nach zu ſchließen äußerſt verdrieß⸗ lich ſein.„ 5 Nils wartete. Sein Blick überflog noch einmal das mächtige, aus Quadern, Eichenbalken und Eiſen konſtruierte Bauwerk. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Auguſt. in der Angelegenheit der ſeit etlſchen Wochen ausgebrochenen Arbeitseinſtellungen hat das„Volksrecht“ eine Haltung eingenom⸗ men, welche im Intereſſe der Aufrechterhaltung von Ruhe und Ord⸗ nung des Staates aufs tiefſte zu bedauern iſt. Für dieſe Haltung des„Volksrechts“ muß in erſter Linie deſſen erſter Redakteur Hauth verantwortlich gemacht werden. Hauth hat ſich des ihm gewährten Aſyls unwürdig erwieſen. Es iſt daher angemeſſen, die Toleranzbewilligung ihm zu entziehen und ihn des Kantons Zürich Zu berweiſen.“ Statiſtiſches von der Reichsduma. Ein Petersburger Blatt bringt eine Reihe von ſtatiſtiſchen Daten über die Tätigkeit der verfloſſenen Reichsduma, von denen folgende Angaben mitgeteilt ſeien. Die Duma zählte 493 Mitglieder. Während ſie tagte, ſtarb ein Abgeordneter, ein anderer legte ſein Mandat nieder. Von den 493 Duma⸗ Ab⸗ geordneten ergriffen in den Sitzungen 267 das Wort. Ins⸗ geſamt wurden 1096 Reden gehalten, wobei die Reden und Be⸗ merkungen des Präſidenten und des Vizepräſidenten nicht mit⸗ gezählt ſind. Der Präſident, Profeſſor Muromzew, ergriff 1514 Mal das Wort, der Vizepräſident Fürſt Dolgorukow 627mal. Die erſte Rede hielt Petrunkewitſch, die letzte Winawer. Von den Abgeordneten ſprach Graf Heyden am häufigſten, nämlich Aoomal. Es folgen Nabokow, der 162mal das Wort ergriff, Profeſſor Kusmin⸗Karawajew mit 96 Reden, Oſtrogorski mit 89 und Winawer mit 75, Piraſhizki mit 69, Profeſſor Kowa⸗ lewski mit 62, Aladjin mit 54 Reden. Der Präſident und der Vizepräſident unterbrachen die Redner insgeſamt 151mal. Dit Duma nahm im ganzen 695mal Abſtimmungen vor. Deutsches Reſch. Stuktgart, 15. Aug.(Landtagswahlen.) Die Sozialdemokratie hat als Kandidaten für die nächſte Land⸗ tagswahl aufgeſtellt: Für Balingen und Tuttlingen Maftutat⸗ Skuttgart, für Spaichingen M. Flaig⸗Schwenningen, für Rolt⸗ weil Gemeinderat Voſſeler⸗Schwenningen. * Nürnberg, 15. Aug.(Aus der natl. Partei.) Der geſchäftsführende Ausſchuß der nationalliberalen Landes⸗ partei in Bayern r. d. Rh. iſt am Sonntag in Nürnberg zu einer Sitzung verſammelt geweſen. Zunächſt wurde das kürzlich neu kooptierte Mitglied des Ausſchuſſes Herr Landtagsabgeordneter Univerſitätsprofeſſor Dr. Wilhelm Geiger(Erlangen) ein⸗ geführt und begrüßt. Die Verhandlungen des Ausſchuſſes betrafen faſt ausſchließlich Interna der Partei. Die längſt in Ausſicht genommene Sitzung des Landesausſchuſſes der Parkei wurde abermals vertagt, da den Landtagsabgeordneten nach der ſchier endloſen Tagung der Abgeordnetenkammer eine Ruhepauſe gegönnt und dem für Anfang Oktober anberaumten allgemeinen Delegiertentag der nationalliberalen Partei in Goslar nicht Kon⸗ kurrenz gemacht werden ſoll.(21 D. Red.) Die Landesaus⸗ ſchußſitzung wird demnach erſt nach dem Delegiertentag in Goslar ſtattfinden. Am Schluſſe der Sitzung hat der ſeitherige Vor⸗ ſitzende des Ausſchuſſes, Herr Juſtizrat Frhr. von Kre 5 Mürnberg), gebeten, ihm in Rückſicht auf ſeine Geſundheits⸗ verhältniſſe die Niederlegung ſeiner Funktion zu geſtatten. Der Ausſchuß genehmigte in Würdigung des geltend gemachten Grundes das Geſuch und wählie für den Reſt ſeiner Funktions⸗ perivde einſtimmig Herrn Landtagsabgeordneten Univerſitäts⸗ profeſſor Dr. Wilh. Geiger zum erſten Vorſitzenden. Letzterer nahm die Wahl an. Dem verdienſtvollen ſeitherigen Voxſitzenden, der keine Mühe und keine Opfer geſcheut hat, wo es galt, der nationalliberalen und der geſamten liberalen Sache zu nützen, wird der Dank aller Parteifreunde, der engeren und weiteren, ſtets für ſein Walten ſicher ſein. * Kiel, 15. Aug.(Die aktive Schlachtflottee die Schiffe der Aufklärungsgruppen und die Torpedoboots⸗ flottille ſind heute nachmittag von det diesjährigen Sommer⸗ Ubungsreiſe hierher zurückgekehrt. ————— Ausland. * Afrika.(Deutſch⸗Oſtafrika.) Nach einem Telegramm des Gouvernements aus Dar es Salaam vom 15. Auguſt meldet Major Johannes, daß in Upangwa(Landſchaft im Nordoſten des Nyaffaſees) nur Kleink rieg zu erwarten, und daß kein Grund zu Befürchtungen vorhanden ſei. Et beläßt dork demnach Hauptmann von Kleiſt und kehrt ſelbſt nach Dar es Salaam zurück. Hauptmann von Schönberg meldet neue An⸗ ſammlungen von Aufſtändiſchen am Muheſi und Lihowera, ſüd⸗ weſtlich von Liwale. Die rückkehrenden Offiziere ſprachen die Vermutung aus, daß der Kleinktieg im Süden des Schutz⸗ gebietes noch ein Jaht(1) dauern könne. — Gamerun.) Der„Köln. Zig.“ wird aus Hamburg geſchrieben: Ueber die Meldung des„Matin“ von einem Angliff der deutſchen Händler in Südkamerun gegen den fran⸗ zöſiſchen Agenten Dumont und die Ausweiſung zahlreicher Beamten der Hamburg⸗Afrika⸗Geſellſchaft aus dem Gabuner Gebiet durch die franzöſiſchen Behörden beſitzt die genannte deutſche Geſellſchaft keinerlei Nachricht. Sie hält aber die An⸗ gaben des„Matin“ für aufgebauſcht und nicht unparteeiſch. Reibungen infolge des unberechtigten und herriſchen Auftretens der franzöſiſchen Händler in dem ſtrittigen Grenzgebiet ſind ſeit Jahren an der Tagesordnung. In Franzöſiſch⸗Kongo hat die Beſchlagnahme von Waren deutſcher und auch engliſcher Händler ſchon ſeit Monaten unter den Geſchädigten böſes Blut gemacht, worüber auf dem Bezirksamt Kribi näheres bekannt iſt. Ver⸗ mutlich beſchränkt ſich die Meldung des„Matin“ lediglich auf die Abwehr der Willkür franzöſiſcher Händler. Die Hamburg⸗ Afrika⸗Geſellſchaft erwartet in den nächſten Tagen Bericht. Badiſche Politik. Die Sozialdemokratie und die Kolonialpolitik. 2 Karlsruhe, 15. Aug.(Von unſerm Karlsruher Bu⸗ reau). Die Sozialdemokratie beſchäftigte ſich heute mit einer gut keſuchten Vollsverſammlung mit der deutſchen Kolonialpolitik, die heute das Wort Caprivis im Reichstag aus dem Jahre 1894 recht⸗ fertige, das dahingegangen:„Es könne der deutſchen Kolonial⸗ Ab⸗ teilung nichts ſchlimmeres paſſieren, als wenn ihr ganz Afrika ge⸗ ſchenkt würde.“ Der Redner des Abends war der Redakteur Weiß⸗ mann vom„Volksfreund“, der mit einer ſcharfen Kritik des China⸗ feldzugs einſetzte, der die erſte Niederlage Deutſchlands in der Ko⸗ lenialpolitik bedeute. Redner geht ſodann zu den bekannten Heldentaten des Jesko v. Puttkamer mit ſeiner bekannten„Kuſine“ des Gouverneur Horn und ſeiner Negermißhandlung, des Leiſt und anderen Kolonialhelden mehr. Nicht viel beſſer ſei es mit Süd⸗ weſtafrika, in der ein Trotha gehauſt unter den Hereros im blutig⸗ ſten Krieg, der jemals Deutſchland durchgekämpft. Redner erinnect an die bekannten Oberſt Deimling⸗ Affäre im Reichstag und an das Kapitel des„Beſitzes der Kolonien“ und der Togolandge⸗ ſellſchaft. Das intereſſanteſte Kapitel in dieſen Kolonialſcandalen der mannigfaltigſten Art bilde„Major Fiſcher“ und die Firma „Tippelskirch“, das das ganze Syſtem in nackteſter Weiſe enthülle und auch ſeltſame Schlaglichter auf den Staatsminiſter von Pod⸗ bielski werfe, der in dieſer Angelegenheit eine wenig angenehme Rolle geſpielt. Was habe nun die Sozialdemokratie zu einer ſol⸗ chen Kolonialpolitik zu ſagen? Die Antwort ſei leicht, wenn man erwäge, daß dieſe Kolonialkriege geführt worden ſeien und werden für die Spekulanten und Eewerbsgeſellſchaften in Togo und Süd⸗ weſtafrikg, für die Wörmann und Tippelskirch— wenn man feſt⸗ ſtelle die Verbindung zwiſchen Privatkapital und den Regierungs⸗ kommiſſionen. Wenn man die Kolonialpolitik bekämpfe, ſo recht⸗ fertige man den Ausſpruch Bebels, der in der Regierung den Verwaltungsausſchuß der herrſchenden Klaſſe erblickt. Dieſe Ko⸗ lonialpolitik zu bekämpfen ſei und bleibe eine Hauptaufgabe der Sozialdemokratie. Eine in dieſem Sinne gehaltene Neſolutfon wurde einſtimmig angenommen. Bürgerausſchußwahl. oc. Ueberlingen, 15. Aug. Hier fanden dieſer Tage die Bürgerausſchußwahlen ſtatt. In der Klaſſe der Niederſtbeſteuer⸗ ten ſiegte der Zentrumsvorſchlag mit einer einzigen Ausnahme; in der Klaſſe der Mittelbeſteuerten ging der liberale Vorſchlag durch. Die bayeriſche Spieleraffäre vor dem Kriegsgericht. (Von unſerem Korreſpondenten.) (Unb. Nachdr. verb.) S. u. H. Land au(Pfalz), 16. Aug. 1 Der erſte Akt des bayeriſchen Spielerdramas, das durch den Selbſtmordverſuch des Grafen Max von Pre yſing in Florenz in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskuſſion gerückt wurde, ſpielt ſich morgen vor dem hier ſtationierten Kriegsgericht der 3. Baye⸗ riſchen Diviſion ab, vor dem ſich der Leutnant im 3. Bahyeriſchen Chevapxlegers⸗Regiment Kurt Mühe aus Dieuze in Lothringen unter der Anklage der dienſtlichen Falſchmeldung und des ver⸗ ſuchten Betruges zu verantworten hat. Bekanntlich gilt Leutnant Mühe als der Schöpfer der viel⸗ beſprochenen Spielabende in der kleinen Garniſonſtadt Dieuze ſowie in dem„Jungadeligen Klub“ in München, bei denen ſich „Kuvaliere“ des Hochadels nicht nur Bayerns, ſondern auch Oeſter⸗ reichs, Preußens und ferner reiche bürgerliche Kauf⸗ und Sports⸗ leute zuſammenfanden, um nicht nur am Spiel, ſondern auch an intereſſanten Bällen in dekolletierten Koſtümen teilzunehmen, wobei ſie von Wucherern und Künſtlerinnen gerupft wurden. Es kommen dafür Offiziere, Kavaliere und Wucherer in München, Metz. Straßburg, Würzburg uſw. in Betracht. Die Unterſuchung hat ergeben, daß Leutnant Mühe mit der„Bank“ auch auf Reifen ging und in vornehmen Hotels ſpielluſtige Kavaliere um ſich ſcharte. Es galten Einſätze in bar und Wechſel. Zweimal wurden dabei auch zwei Künſtlerinnen, welche die Geliebten von zwei Kavglieren waren, ausgeſpielt. An dieſen Spielabenden hat ſich nun neben dem Grafen Max von Preyſing, dem Sohn des verſtorbenen bayeriſchen Zentrumsführers Grafen Konrad Preyſing, auch, ſoweit die Spielabende in Dieuze abgehalten wurden, der Herzog Ludwig Wilhelm von Bayern, ein Sohn des Herzogs Dr. Karl Theodor vdon Bahyern, beteiligt, der mit Leutnant Mühe zuſammen im gleichen Regiment in Dieuze diente und dieſem wiederholt mit Geldmitteln zu Hilfe kam. Dabei ſoll M ühe unwahre Angaben über ſeine Vermögensverhältniſſe gemacht und den Herzog mehr⸗ fach zu Bürgſchaften bewogen haben, indem er ihm falſche Angaben über die Schulden machte, die ein Onkel Mühe's früher bezahlt hatte Ferner ſoll er das von dem Herzor erhaltene Geld nicht vollſtändig zur Deckung laufender Schulden verwendet und über ſeine Verpflichtungen ſeinem Kommandeur falſche dienſtliche Meldungen erſtattet haben. Als dann ſ. Zt. Graf von Preyſing in der Aufregung über eine verunglückte Spekulation in italieniſchen Bergwerks⸗ aktien in Florenz zum Revolber griff und damit das Leben und Treiben in den jungadeligen Kreiſen Baherns aufdeckte, begab ſich der am meiſten bloßgeſtellte Leutnani Mühe in das Sanatorium „Neu⸗Wittelsbach“ in München. Dort wurde er jedoch auf Antrag ſeines Regimentskommandeurs feſtg. nommen und nach Landau in die Unterſuchungshaft abgeführt, in der er ſich heute noch befindet Nachdem man zunächſt beabſichtigt hatte, die ganze Spieleraffäre, in der auch die Diva des Münchner Ueberbrettls Mary Irber eine wenig angenehme Rolle ſpielt, in München zu verhandeln, hat man ſich inzwiſchen entſchloſſen, wenigſtens die militäriſche Seite der Sache abzutun, um feſtzuſtellen, welche etwaigen Konſe⸗ quenzen die bayeriſche Militärbehörde aus der Affäre zu ziehen hat. Allem Anſcheine nach wird es dabei wie ſ. Zt. beim Hannover⸗ ſchen Spielerprozeß, dem Prozeß gegen den„Klub der Harmloſen“ in Berlin und dem Bilſe⸗Prozeß nicht ohne umfangreiche Verab⸗ ſchiedungen abgehen und es ſtehen außerdem allerlei Enthüllungen über das ſittliche Betragen der Beteiligten, über die wenig würdige Behandlung des Klubperſonals durch die jungadeligen Spieler u a. m. zu erworten. Zu der morgigen Verhandlung ſind zahlreiche Mitglieder jener Spielabende, unter ihnen auch Herzog Ludwig Wilhelm, Freiherr von Erieſenbeck, Graf Preyſing und verſchie⸗ dene Verwandte des Leutnants Mühe als Zeugen geladen, —————— Aus Stadt und Tand. Mannheim, 16. Auguſt 1908. * Unſer Groſherzog hat, ſo wird uns geſchrieben, Herrn Geh. Hofrat F. Haug das Ritterkreuz des Ordens Bertholds des Erſten von Zähringen verliehen. Alle ehemaligen Schüler und alle Freunde und Verehrer des ſcheidenden Gymnaſiumsdirektors werden ſich über die in dieſem landesbäterlichen Huldbeweis zum Ausdruck kommende Anerkennung der treuen Dienſte des Geehrten herzlich freuen und mit uns wilnſchen, daß Herr Geh. Hofrat Haug ſich noch viele Jahre in körperlicher Rüſtigkeit und in geiſtiger Friſche ſeines Otium cum dlignitate erfreuen möge. Uebertragungen und Ernennung. Steuerkontrolleur Franz§ oUzſchuh — Der Großherzog hat dem beim Hauptſteueramte trolleur die etatmäßige Stelle eines Oberbuchhalters der Bezirks⸗ finanzverwaltung, den Reviſtonsinſpektoren beim Hauptzollamte Mannheim Heinrich Felber und Emil Stekter unter Belaſſung ihrer bisherigen Amtsbezeichnung die Stellen von Vorſtehern einer Eiſenbahnzollabfertigungsſtelle und zwar dem Felber unter Ein⸗ reihung in die Gehaltsklaſſe 1, dem Stetter unter Einreihung in die Gehaltsklaſſe II der Vorſteher und dem Verſicherungsinſpektor (Reviſor) Wilhelm Herlan beim Miniſterium des Innern unter Belaſſung des Titels Perſicherungsinſpektor die Stelle eines wiſſen⸗ ſchaftlich gebildeten Hilfsarbeiters beim genannten Miniſterium übertragen, ferner den Kanzleiſekretär Georg Mülker beim Miniſterium des Innern zum Regiſtrator ernannt. Verleihung. Der Großherzog hat dem Privatdozenten der mediziniſchen Fakultät an der Univerſität Freiburg, Dr. Adolf Windaus aus Berlin, den Titel außerordentlicher Profeſſor ver⸗ liehen. Perſonalnächrichten. Regiſtraturaſſiſtent Philipv Pfauz beim Miniſterium des Innern wurde zum Regiſtrator daſelbſt er⸗ nannt, dem Amtsaktuar Heinrich Walter beim Bezirksamt Pforzheim die etatmäßige Amtsſtelle eines Poligeiaktuars daſelbſt übertragen, der aushilfsweiſe beim Großh. Verwaltungshof be⸗ ſchäftigte Amtsrevident Emil Müller zum Rebidenten bei dieſer Behörde ernannt, Amtsregiſtrator Joſef Seufert in Engen als Polizeiaktuar zum Bezirksamt Lörrach, Betriebsaſſiſtent Ludwig Metier in Appenweier nach Offenburg verſetzt. Dem Hauptlehrer und Realſchulkandidaten Ernſt Dißlin an der Volksſchule (Söheren Töchterſchule) in Pforzheim wurde die etatmäßige Amts⸗ Welche Waſſermengen ſollte das dereinſt bezwingen und im raſenden Lauf hemmen, um ſie dann nach und nach in Teilen frei⸗ zugeben, immer nur gerade ſoviel auf einmal, um das unterhalb liegende Gelände vor Ueberſchwemmung zu ſichern. Weithin nach Oſten überſah man das bis an den Rand ge⸗ füllte Flußbett und das vom Waſſer überflutete Acker⸗ und Wieſenland. Ungeheure Summen erforderte dieſer Bau, aber dafür würde er dann auch großen Nutzen bringen, wenn der Fluß nicht mehr alljährlich dieſe ungeheuren Zerſtörungen herborbrachte. „Was führt denn Sie hierher, Jenſen? Sind Sie etwa dort binten nicht mehr nötig?“ fragte Stahlberg mürriſch, ſobald er unten angelangt war. „Ich wäre wohl nötig genug dort, aber ich mußte Sie ſprechen—“ „J wo? Gibt es denn kein Telephon, keinen keine Poſt?“ höhnte Stahlberg. „Für das, was ich zu fragen habe, nicht! Bitte kommen Sie einmal aus dem Bereich der Menſchenohren. Könnens Sie hier entbehrt werden? Ich bin durchfroren und muß etwas Warmes genießen!“ gab Nils gereizt zurück. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ein ſchreckliches Abenteuer iſt einem jungen Leutnant der oſtafrikaniſchen Schutztruppe zugeſtoßen. Laut einem in den„Hamib. kachr.“ veröffentlichten Briefe eines Kameraden erzählt er den Vorfall wie folgt: Ich wollte austreten und ſah bei dieſer Gelegen⸗ heit, wie ſich ztwel unſerer Träger mit Getvehr fortſchlichen. Da ich argwöhnte, Spione vor mir zu haben, ging ich ihnen nach, was allerdings ein graßer Leichtſinn war. Ich hiekt mich vorſichtshalber an einen großen, breit ausgetretenen Weg, um zurückfinden zu kön⸗ nen. Da ſah ich, wie ſich quer über den ganzen Berg ein großer Telegraphen, den ganzen Oberſchenkel. ſtemmte mich an ihm in die Höhe, ihn gleichzeitig herausztehend, berlor bei meinem Anblick ſofort den Kopf.„Mein Gott, Herr Leut⸗ wußke, Wildgruben befanden.(Dieſe Wildgruben ſind etwas im Bogen angelegt, etwa drei Meter lang, dre! Meter tief und ein Meter breit.) Der Weg führte durch eine ſolche Lücke und ging auch auf der anderen Seite tveiter. Ich glaubte alſo, den wirklichen Durchgang für Menſchen vor mir zu haben und lag plötzlich unten. (In dieſe Gruben ſind drei bis vier dicke, oben zugeſpitzte Pfähle eingelaſſen auf die ſich das Wild aufſpießen ſoll.) Die Pfähle taten prompt bei mir ihre Schuldigkeit: einer war in die Bruſt eingedrungen, ein ganz dicker in den Bauch und der dritte durch Der Boden der Grube wimmelte von allerlei Viechern, großen Käfern uſto., die mir nun ins Geſicht krochen. Ich verſuchte loszukommen, was aber mißlang. Immerhin bekam ich jetzt ſoviel Luft, daß wenigſtens ein dumpfes Stöhnen zuſtande kam. Dadurch wurde ein Schwarzer herbeigelockt. Als das Scheuſal mich ſah, ging er grinſend in die Kniebeuge und ſagte halb erſtaunt, halb erfreut:„Mzungu“(d. h. ein Europeter.) Ich nahm alſo an, der Kerl würde im nächſten Augenblicke andere ſeines⸗ gleichen herbeirufen, und was mir dann bevorſtand, da ich ja völlig hilflos aufgeſpiezt war, weiß jeder, der dieſe Teufel hier kennt. Ich faßte mit letzter Kraft den mir im Leibe ſteckenden Pfahl, konnte Gott ſei Dank mein mit hinuntergefallenes Geſvehr er⸗ greifen, legte es auf den Schwarzen an und befahl ihm:„Du rufſt jetzt, ſo laut du kannſt, Askaris oder ich ſchieße dich tot!“ Daß ich nicht ſcherzte, ſah er wohl und— er rief. Nun wurde es mir ſo blutig vor den Augen und ich hatte ſolche Atemnot, daß ich faſt um⸗ gefallen wäre. Als die Askaris kamen, war der Kerl natürlich ver⸗ ſchiwunden. Ein Unteroffizier hatte das Rufen ebenfalls gehört und nant! Herr Leutnant!“ ſo jammerte er. Na, alſo blieb mir nur übrig, felbſt anzuordnen, Ich kieß eine primitive Leiter bauen, ſchickte ſchnell zum Stabsarzt, der ganz zufällig die Unternehmung mit⸗ gemacht hatte, und ließ ihm ſagen, er möchte mir Kognak mitbringen. Das tat er. Als ich mit einem Zuge faſt eine halbe Flaſche geleert Saun hinzog, der eingelne Lücken aufwies, in denen ſich, wie tch genehm. Der dickſte und ſchwerſte Teil des durch den Schenkel ge⸗ drungenen Pfahles drückte natürlich die Spitze bei jeder Bewegung tiefer in den Unterleib. Oben angekommen, wurde ich auf die Erde gelegt. Plötzlich ein wahnfinniger Schmerz! Der Stabsarzt hatte den Knüppel herausgeriſſen. Daun wurde ich dref Tage bis Kitanda in der Glut getragen. Abends brach ich fortwährend, und alle hielten mich für bald„erledigt“. In Kitanda folgte eine genaue Unter⸗ ſuchung, die ein ſehr günſtiges Ergebnis hatte. Die Magenwände waren gerade, aber gerade noch unverſehrt geblieben. Dann wieder zehn Tage Transport nach Songea, wo mich ein Sanitätsſergeant kurierte. Der gute Mann hat ſich famos benommen. —. Hinrichtung auf Umwegen. Kürzlich beging ein verkom⸗ mener Neger namens Lee in einem der ländlichen Teile Mary⸗ lands eine ſcheußliche Schandtat an weißen Frauen und wurde nach dem Geſetz zum Tode am Galgen verurteilt. Das mißfiel jedoch den Bewohnern don Somerſet County, wo das Verbrechen geſchah. Nicht der Sheriff, meinten ſie, ſolle den Richterſpruch vollſtrecken, Lee ſolle gelyncht werden. Deswegen wurde der Hinrichtungstag geheim gehalten und Lee vorerſt nach Baltimore gebracht. Unter dem Schutze der Dunkelheit wurde Lee dort ſpäter an Bord eines Staatsdampfers geſchafft, auf dem beveits Galgen, Strick und Sarg verſtaut waren. Der Kapitän fuhr mit verſiegelter Order ab und landete am nächſten Morgen nach 4 Uhr auf dem zum County Somerſet gehörigen Smiths Island, wo dann der Galgen errichtet und die Hinrichtung ohne Störung vollzogen wurde,— Es läßt wirklich tief blicken, daß in einem geordneten Staatsweſen derartige Maßnahmen durch die Obrigkeit getroffen werden müſſen. — Der verbeſſerte Geibel. Aus Elberfeld wird der Rheiniſch⸗ Weſtf. Zig. geſchrieben: Wie ſozialiſtiſche Arbeitervereine, wenn ſie auch einmal zu„bürgerlichen“ Liedern greifen, dazu gebracht werden, ſelbſt einen Geibel„umzudichten“, lehrt der folgende Fall. Ein Geſangverein in der Nähe Elberfelds wollte das ſchöne Lieb Hoffnung von Geibel vortragen. In dem Gedicht fand ſich die Stelle: „Nur unverzagt auf Gott vertraut, es muß doch Frühling werden.“ hatte, wurde mir wieder etwas beſſer. Ich faßte einen Askari am Arm und zog mich hoch. Dieſe Prozedur war nicht gerade fehr an⸗ Dieſe Stelle jagte— Religion iſt ja Privatſache— den Genoſſen einen Heidenſchrecken ein.„Gottvertrauenl“ das mußte geändert Karlsruhe unter Verleihung der Amtsbezeichnung Oberſteuerkon, eer Pe narn2 FEFFDHr . —j % n e: e. rr Woner ,e,, —— ==. N A 2 uͤ tt en We r rre Manihen, 1 Nage — SGenerul⸗unzeiger S. Sekte ſtelle eines Reallehrers an der Oberrealſchule in Freiburg und dem Zeichenlehrerkandidaten Auguſt Gantert an der Höheren Mädchenſchule in Freiburg die etatmäßige Amtsſtelle eines Zeichen⸗ lehrers an dieſer Anſtalt übertragen. Fiür die Finanzkandidaten, die ihre Studien vollendet haben, findet eine am Donnerstag, den 18. Oktober d. J. begin⸗ nende Staatsprüfung ſtatt. Die vorgeſchriebene Eingabe iſt ſpäte⸗ ſtens bis zum 25. September einzureichen. * Sonder⸗Zug nach Paris. Der Verein Reiſe⸗Reform in Karlsruhe veranſtaltet am Sonntag den 26. Auguſt ab Abvricourt einen Sonderzug nach Paris zu ganz bedeutend ermäßigten Prei⸗ ſen. Die Rückfahrt erfolgt am 2. September. Die Reifenden des Sonderzuges können für verhältnismäßig geringe Koſten an den bon dem Verein getroffenen Einrichtungen für die Verpflegung und Führung in Paris ſich beteiligen, doch beſteht hier keinerlei Verpflichtung. Die Verpflegung kann in drei verſchiedenen Hotel⸗ klaſſen erfolgen. Die Geſamtkoſten für den ganzen Aufenthalt in Paris ſtellen ſich auf 60, 75 oder 85 M. Hierzu kommen die Fahr⸗ preiſe zum Sonderzug, welche ab Avricourt 17.35, 30.35 bezw. 4425 M. betragen. Anmeldungen können beim Verkehrs⸗Verein Mannheim erfolgen. Die Anzahl der noch verfügbaren Plätze iſt eine beſchränkte. *Einiges vom Tanzen. In den Kreiſen der Tanzlehrer, den Pertretern der„Grazie und des edlen Anſtandes“, herrſchen viel⸗ fach Klagen über die heutigen Ballunſitten. Es wird allgemein der Wunſch laut, den Tanz aus der teilweiſe unwürdigen Stellung, in der er ſich befindet, zu befreien. Das Tanzen iſt, ſo ſagt man, nicht mehr ein beherrſchtes Spiel anmutiger Körperrhythmen, ſon⸗ dern ein tolles und unſinniges Herumſpringen, eine„elende und jämmervolle Beſchäftigung“. Die feine Grazie und die zarte Sitt⸗ ſamkeit, die dem Tanz noch in der Biedermeierzeit eigen war, muß der Geſellſchaft wieder geſchenkt werden. Die wundervolle Viel⸗ fältigkeit der alten Pavancen, Gavotten, Galliarden und Quadrillen ſoll als eine heilſame Vorſchule dienen, die die Glieder auch für den modernen Walzer und die anderen freieren Tänze geſchmeidig macht und zur feinen Mäßigung erzieht. Mit der ſchwerſten Verfemung werden der„Cakewalk“ und die neueſte Pariſer Ungeheuerlichkeit, der„Mattatiche“ belegt; dagegen werden mehrere neue Formen des Walzers, der„Empire“⸗ und der„Menuett“⸗Walzer empfohlen. Die Schuld an der allgemeinen Tanzverrohung wird zum großen Teil der Unwiſſenheit vieler Lehrer zugeſchrieben; es ſoll demnach vor allem auf eine beſſere Ausbildung und feinere Kultur der Tanzlehrer Wert gelegt werden. * Stenographie und Rechtspflege. Der„Bad. Preſſe“ wird zu der letzten Notiz noch mitgeteilt, daß das badiſche Juſtizminiſte⸗ rium bereits eine Zuſage gemacht hat, wonach zur Förderung der Erlernung der Stenographie durch die Gerichtsſchreiberbeamten und die Kanzleibeamten der Gerichte, Staatsanwaltſchaften und Notariate künftig auch Unterrichtskurſe nach dem Syſtem Stolze⸗ Schrey abgehalten werden. Das Honorar für Unterricht und Lehr⸗ mittel wird ebenfalls aus Staatsmitteln beſtritten werden. * Sommertheater Koloſſeum. Zum letzten Male gelangt heute Donnerstag, 16. Auguſt, die Bauernpoſſe„Der Amerika⸗ ſfeppl“ zur Aufführung. Von—9 Uhr iſt Konzert. Die Vor⸗ ſtellung beginnt um 9 Uhr. * Albert Bensheimer f. Im Alter von 59 Jahren iſt geſtern Abend der Seniorchef der Mannheimer Vereinsdruckerei, Herr Albert Bensheimer, nach längerem Leiden an einem Schlag⸗ uanfall dahingeſchieden. Mit dem Verſtorbenen iſt eine bekannte und beliebte Perfönlichkeit, ein treuer Sohn unſerer Vaterſtadt aus dem Leben geſchieden. Albert Bensheimer war von Beruf Buchhändler und trat in die von ſeinem Vater gegründete Buchhandlung, die ſich namentlich mit dem Vertrieh juriſtiſcher Werke befaßte, ein. Ende der ſiebziger Jahre übernahm dann die Firma die Mannheimer Vereinsdruckerei, die heute noch im Beſitze der Familie iſt. Albert Bensheimer war die kaufmänniſche Seele des Geſchäfts, ſeinem weiten Blick und gediegenen kaufmänniſchen Wiſſen iſt es in erſter Reihe zu danken, daß die Firma die hervorragende Stellung er⸗ kingen konnte, die ſie heute im deutſchen Buchhandel und unter den deutſchen Verlegern katſächlich beſitzt. Wenn der Verſtorbene im öffentlichen Leben auch nicht gerade hervorgetreten iſt, ſo konnte er dies mit Rückſicht auf das von ihm geleitete große Unternehmen Richt, das die Tatkraft des Mannes vollſtändig in Anſpruch nahm; kichtsdeſtoweniger nahm aber der Verſtorbene an allen Fragen des öffentlichen Lebens den regſten Anteil und wenn es eine gemein⸗ nützige Sache zu unterſtützen galt, dann ſtand der Name Albert Bensheimer mit an der Spitze. Was allen Mannheimern eigen, das fehlte auch bei dem Verſtorbenen nicht, und das war ſeine aus⸗ geſprochene Liebe für unſer Kunſtinſtitut, für unſer Theater, ja man darf wohl ſagen, mit ihm iſt der beſte Freund unſeres Muſen⸗ tempels dahingeſchieden, der auch für die geliebte Kunſt manches Opfer brachte. Auch der Mannheimer Journaliſten⸗ und Schrift⸗ ſtellerverein, zu deſſen Gründungsmitgliedern der Verſtorbene ge⸗ hörte, wird ihm allezeit ein treues Andenken bewahren. Möge dem waczeren Manne die Erde leicht ſein. AZur Erhöhung des Bierpreiſes wird uns von unſerm -Korreſpondenten aus der Pfalz geſchrieben: Die von einer Mann⸗ werden. Ein beſonderes Komitee machte es ſich zur Aufgabe, Gott aus dem Gedichte auszumerzen. Und es gelang! Man las jetzt:„Nur unverzagt, es kommt der Tag, es muß doch Frühling werden.“ So glänzte denn der„berbeſſerte“ Geibel im Textbuch eines ſozia⸗ liſtiſchen Geſangvereins. Vergeſſen hatte man dabei,„die Höll auf auszulöſchen; vielleicht getraute man ſich aber auch nicht ran. — Schickſal eines„verſtegelten“ Leprakranken. Ein angeblich leprakranker Rumänier, der ſich zuletzt in London aufgehalten hatte, befand ſich in einem derſiegelten Eiſenbahn⸗ waggon eingeſchloſſen auf dem Bahnhof in Paſſau. Der Mann ſollte nach ſeiner Heimat abgeſchoben werden, doch weigerte ſich die öſterreichiſche Grenzbehörde, ihn paſſieren zu laſſen, ſegen ſeines krankhaften Zuſtandes, andererſeits, weil die Koſten für die Weiterführung des Waggons mit dem Kranken, die ſich auf 300 Kronen belaufen, nicht gedeckt ſind. Die Beköſtigung geſchah durch das Koupeefenſter. Mit dem bayeriſchen Staatsminiſterium wurde nun verhandelt, was mit dem Mann anzufangen ſei. Jetzt iſt der Beſch d eingetroffen, den Unglücklichen im gleichen Waggon Fieder nach Frankfurt a.., wo er vor ſeiner Ankunft in Paſſau kinige Tage geweilt hatte, zurückzubringen. Mit dem Schnellzuge kollte dann auch der ſonderbare Transport wieder von Paſſau ab. In Frankfurt a. M. traf der an Lepra erkrankte Rumäne vor⸗ geſtern wieder ein. Er befindet ſich jeht im hieſigen ſtädtiſchen Krankenhaus, ſtreng iſoljert von den anderen Kranken. Es han⸗ delt ſich um einen 48jährigen Mann und um das Anfangsſtadium der ſchrecklichen Krankheit. Der Kranke iſt reiſefähig und wird ſobald als möglich nach London abgeſchoben, woher er gekommen — Unter Schwägerinnen.„Ich konnte Dir doch unmöglich von meinem Bruder erzählen, daß er Dich betrügt.“—„Bitte, in * So wird nun der Aermſte in der Welt umhergeſtoßen. einem ſolchen Falle ſchreibt man einen anonymen Brief.“(„Sim⸗ 4 eee einerſeits 4 heimer Korreſpondenz in verſchiedenen pfälziſchen und badiſchen Blättern für Baden und die Pfalz angekündigte Grhöhung des Bierpreiſes wird, wie man uns von untetrichteter Seite mitteilt, nicht eintreten. Zunächſt ſchon aus dem Grunde nicht, weil die badiſchen und bayeriſchen Brauereien von dem vom Reichs⸗ tage beſchloſſenen Bierſteuer⸗Aufſchlag ja gar nicht betroffen wer⸗ den. Insbeſondere der Mitteilung gegenüber, daß von dem „Brauerei⸗Ring“(2) für Mannheim und Umgegend leinſchließlich der Pfalz) eine Erhöhung des Bierpreiſes bon 14 auf 16 Mark für das Hektoliter geplant ſei, braucht nur auf die Tatſache hingewieſen zu werden, daß für das Hektoliter Bier bisher ſchon 17 M. bezahlt wurden. Die von Wirten und Biertrinkern mit begreiflichem Un⸗ behagen aufgenommene Mitteilung iſt jedenfalls auf ein Mißver⸗ ſtändnis zurückzuführen. Von den Mannheimer und pfälziſchen Bierbrauereien wird nicht eine allgemeine Erhöhung des Bier⸗ preiſes beabſichtigt, ſondern dieſe haben ſich nur bereit finden laſſen, um den der norddeutſchen Brauereigemeinſchaft angehörigen Brauereien ſozuſagen nicht in den Rücken zu fallen, in von der Bierſteuererhöhung in Mitleidenſchaft gezogenen nichtbadiſchen und nichtpfälziſchen Orten, in die ſie Bier liefern, den gleichen Preis zu verlangen, der von der nichtbadiſchen und nichtpfälziſchen Kon⸗ kurrenz gefordert wird. * Die Arbeiter des Städt. Elektrizitätswerkes, welche vorgeſtern ihre Kündigung eingereicht hatten, haben dieſelbe, nachdem die Differenzen beigelegt ſind, wieder zurückgezogen. * Unfall. Der 43 Jahre alte verheiratete Taglöhner Peter Hauck wurde geſtern in der Nähe des Lagerhauſes von einem Fuhrwerk überfahren und ſchwer verletzt. Im Krankenhaus wurden ein Rippenbruch und ſonſtige Verletzungen konſtatiert. * Mutmaßliches Wetter für 17. und 18. Auguſt. Ueber dem nordweſtlichen Drittel von Großbritannien iſt der neue Luftwirbel wieder auf 750 nun abgeflacht worden. Ueber Finnland, Eſthland, Livland und Rufſiſch⸗Polen, ſowie über Oſtpreußen liegt noch ein Hochdruck von 765 mim und darüber. Ein gleicher Hochdruck liegt auch über faſt ganz Spanien nebſt Portugal. Ueber Ungarn und der Balkanhalbinſel iſt das Barometer auf etwa 762½ mm zurück⸗ gegangen. Bei vorherrſchend weſtlichen bis ſüdweſtlichen Winden, demgemäß fortgeſetzt ſehr warmer Temperatur und nur ganz ſpo⸗ radiſcher Gewitterneigung iſt für Freitag und Samskag noch immer größtenteils trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Aus dem Grossberzogtum. Oceddesbach, 15. Aug. Während viele Orte über ſchlechte Obſtausſichten klagen, dürfen wir auf einen reichen Ertrag hoffen Unſer Tal, in der Haupiſache von Weſten nach Oſten ziehend, iſt durch Berge geſchützt und hat ſelbſt im Winter mildes Klima. Aus dieſem Grunde wohl haben wir heuer, woſelbſt im nahen Steinach⸗ tal alles erſror und durch Hagel zerſtört wurde, das Glück, unſere Bäume mit einer ſchweren Menge von geſundem Obſt behangen zu ſehen. Insbeſondere hat Herr Fabrikant Andrä, der im Laufe der letzten Jahre große Baumanlagen machte, Ausſichten auf vielen Ge⸗ winn. be Laudenbach, 14. Aug. Bei der Kirchweihe dahier wurde geſtern nachmittag von dem verheirateten Spenglermeiſter Emil Michel ein geborener Schweizer, z. Zt. hier wohnhaft, in einer vollſtändig beſetzten Wirtſchaft ein ſchweres Sittlichkeits⸗ delikt vorgenommen. Der Täter wurde ſofort verhaftet. Ferner kam es geſtern abend um 10 Uhr auf der Ortsſtraße dahier, zwiſchen zwei Burſchen zu Tätlichkeiten, wobei der eine, namens Adam Gölz aus Weiher(Odenwald) mit einem Meſſer leicht in den Rücken geſtochen wurde. Der Täter Philipp Seckert aus Finten bei Mainz wurde ebenfalls verhaftet. Beide wurden noch in der Nackt nach Weinheim in das Amtsgefängnis verbracht. OAusdemſüdlichen Odenwald, 15. Aug. Die Ernte iſt im vollen Gange, Körner und Stroh ſind gut, erſtere dürften etwas mehr ausgeben. Die Gluthitze der letzten Zeit brachte auch ſchon den Hafer teilweiſe zur Reife. Die Omedernte verſpricht guten Ertrag und zuf den Feldern ſteht das Futter gut. Die Früh⸗ kartoffeln ſind bald abgeſtanden, und es zeigen ſich bereits hin und da faule Knollen, ſelbſt in den höheren Lagen. Die Bohnenſtöcke ſind dieſes Jahr ſelten reich behangen, dagegen iſt es mit den ver⸗ ſchiedenen Kraut⸗ und Kohlarten ſchlecht beſtellt. Die Wurzeln haben ſich zu fauſtgroßen Gebilden verdickt und können infolge⸗ deſſen keine Nahrung mehr aufnehmen. Die Blätter welken und follen ab. Trotzdem die eigentliche Heidelbeerernte ſchon ſeit 14 Tagen zu Ende iſt, findet man in den Wäldern noch viele Früchte⸗ Sie werden zum Teil noch von Kindern geſammelt und zum Preiſe 10 bis 12 Pfennig pro Pfund feilgeboten. Die jetzigen über⸗ treffen die früheren bei weitem an Geſchmack, obwohl in der Hauptzeit der durchſchnitliche Preis 14 Pfennig pro Pfund betrug. OEiterbach, 15. Aug. Ein hiſtoriſches„Schulhaus“ beſitzt unſer Ort. Es wurde in den Tagesblättern in verſchie⸗ denen Schattierungen bereits beſprochen, ſelbſt im dieszjährigen Landtag erregte es Aufmerkſamkeit. Darum ſei auch an dieſer Stelle etwas darüber geſagt, zumal die Einwohner des Ortes ſchon ſeit Jahren auf ein neues, modernes hindrängen. Alſo das„Haus“ eine einſtöckige Bretterhütte mit Riegelwänden aus Lehm, war früher zur Hälfte Bauernhaus und zur Hälfte Schulhaus mit Lehrerwohnung. Später war es Armenhaus und ein Fenſter neben„Schulſaal“ und der Wohnung für den verheirateten Lehrer noch die Mietwohnung einer Schuhmachersfamilie mit Geſelle und Lehrjunge. Gegenwärtig iſt es„nur Schulhaus.“ Der verheirn⸗ tete Lehrer wohnt unter dem Dache und es kam ſchon vor, daßf er bei heftigen Regengüſſen oder im Winter— ausreißen mußte Ein hoher Rain, der ſich jenſeits der Straße vor dem 1 Meter hohen Schulfenſter erhebt, iſt vielleicht der unſchuldige Lebensretter der hiſtoriſchen Baracke, indem er den Wind von dieſer Seite ab⸗ hält und direkt über das altersſchwache Dach leitet. Zugleich er⸗ ſetzt er in trüben Tagen und im Winter Vorhänge und Läden zum Schaden der Augen der konmenden Generation. Wie es kommt, daß bis jetzt nichts geſchah, können wir hier unerwähnt laſſen. oe. Bruchſal, 15. Aug. In Oberöwisheim brannte das Anweſen der Leopold Zimmermann Wtwe. nieder. Das Nach⸗ barhaus wurde ſtark beſchädigt. Der Schaden beträgt etwa 8000 Mark und iſt durch Verſicherung gedeckt. oc. KHarlsruhe, 15. Aug. Die italieniſchen Prieſter Dr. Karl Manucci und Joſef Roſſi, beide aus der Diözeſe Turin, werden zwecks vorübergehender Aushilfsleiſtung in der Seelſorge für die im Großherzogtum ſich aufhaltenden Italiener zur öffent⸗ lichen Ausübung kirchlicher Funktionen im Großherzogtum Baden bis auf Weiteres zugelaſſen. oe. Pforzheim, 15. Aug. Geſtern Abend 11 Uhr ſtieß das Automobil des Febrikanten Ratz auf dem Wege von Brötzingen bierher auf einen auf der Straße ſtehenden beleuchteten Pritſchen⸗ wagen. Ratz, welcher herausſprang, brach ein Bein. Die anderen Infaſſen, Prokuriſt Walz und ein Reifender, erliten am Kopfe ſtarke Kontuſionen. Der Chauffeur blieb unverletzt. Das Automobil wurde beſchädigt.— In Niefern brannten geſtern früh zwei Scheu⸗ nen nieder. * Waldshut, 15. Auguſt. In Zürich wurde der Kamin⸗ fegergeſelle Ernſt Dörflinger von Säckingen verha ftet, da er ſich über den Erwerb einer größeren Geldſumme nicht ausweiſen konnte. Er ſoll geſtanden haben, daß er vor einiger Zeit bei Wald⸗ kirch mit einem Komplizen einen unbekannten Mann ermordet und verſcharrt habe. An der betreffenden Stelle wurde auch dar⸗ ſächlich eine Leiche gefunden. Näheres wird die Unter⸗ ſuchung ergeben. oe, Badenweiler, 15. Aug. Zum Beſten des Hild g⸗ Krankenheims wurde hier ein Baſar veranſtaltet, der eine Einnahme von etwa 7000 Mark erbrachte. Die Frau Großherzogin hat den Baſar mit ihrem Beſuche ausgezeichnet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. yAſſelherm, 15. Aug. Eimn tötlicher Unfall ereignete ſich geſtern auf der hieſigen Ortsſtraße. Als der bei dem Reitſchulen⸗ beſitzer Happersberger beſchäftigte 24 Jahre alte Dienſtknecht Joh, Koxell von Guntersheim mit einem Zweiſpännerfuhrwerk ſeines Dienſtherrn die ſehr abſchüſſige Ortsſtraße hinunter fahren wollte, brach ein Glied der Kette, an welcher der Hemmſchuh befeſtigt war ſodaß die Pferde den Wagen nicht zu halten vermochten und in wilder Flucht davon rannten. Korell, der die Pferde am Zügel führte, wurde mitgeriſſen, wobei er an einer Straßenbiegung der⸗ artig zwiſchen ein Haus und den Wagen eingeklemmt wurde, daß ihm der Bruſtkorb eingedrückt und andere ſchwere Verletzungen zu⸗ gefügt wurden. Der Bedauernswerte wurde in das Diſtriktkran⸗ kenhaus nach Grünſtadt verbracht, wo er bald nach der Einlieferung verſtarb. Sport. V. Badener Rennen. Die geſtrige Gewichtsabnahme bezw. höhere Einſatzzahlung für die großen Handicaps ſowie ein weiteres Rennen des Badener Meetings hat recht gute Reſultate geliefert. Die betreffenden Handicaps weiſen noch 74 Pferde gegen 59 im letzten Jahre auf, ſodaß 15 Pferde mehr ſtehen hlieben, nämlich 5 deulſche, 9 franzöſiſche und 1 belgiſches. Im einzelnen weiſen die Rennen noch folgende Teilnehmerzahlen auf. Das„Oos⸗Handicap“: 18(15 deutſche und 3 franzöſiſche Pferde), das„Heidelberg⸗Handicap“: 18(11 deutſche und 7 Franzoſen) und die„Große Badener Handicap⸗Steeple⸗Chaſe“: 26(14 deütſche, 11 franzöſiſche und 1 belgiſches). Im„Alten Schloß⸗Rennen“, das in dem Jahre erſtmals einen höheren Einſatztermin vorſieht, finden ſich nach der Reugeld⸗Erklärung von urſprünglich genannten 13 Pferden noch 5 vor.— Die ber⸗ ſchiedenen Nennungsſchlüſſe ſowie höheren Einſatzzahlungen haben nunmehr größtenteils ſtattgefunden. Es ſchließen zwar noch drei kleinere Rennen in der Rennwoche ſelbſt und am 21. ds. Mts. iſt noch Gewichtsannahme für das„Jugend⸗ ſowie das„Kosmopolitiſche Handicap“; die noch ausſtehenden Ergebniſſe können aber die vorliegenden Reſultate nicht weſenklich mehr verändern, ſodaß man ſich jetzt ein Bild von den Geſamt⸗ Nennungen machen kann. Dieſes Bild iſt erfreulicherweiſe ein ſehr günſtiges. Für 25 Konkurrenzen liefen urſprünglich 636 Nennungen ein, während die gleichen Rennen im letzten Jahre nur 548 Unterſchriften, ſomit 88 weniger, fanden. Die beiden klaſſiſche Rennen, der„Große Preis“ und das„Fürſtenberg⸗ Memorial“ ſind darin nicht einbegriffen, weil ſie 2 bezw. 3 Jahre vor ihrer Entſcheidung ſchließen. Bei den höheren Reugeld⸗ Erklärungen ſchieden von obigen 686 Pferden 254 aus, ſodaß 382 berbleiben, dagegen treten in den beiden neugeſchaffenen Rennen, dem„Badener Stiftungspreis“ und dem„Preis von Lichtenthal“ noch teilnahmeberechtigte 31 und ſchließlich in den beiden großen Rennen weitere 26 hinzu, ſodaß augenblick⸗ lich eine Streitmacht von 439 Pferden(gegen 395 nach den Reugeld⸗Erklärungen im letzten Jahre) verſammelt iſt. Dieſe ſtattliche Zahl verbürgt dem Badener Meeting, was ſeinen kech⸗ niſchen Betrieb anbelangt, entſchieden ein weit beſſeres Ergebnis wie in 1905. Wenn die Rennen ferner von gutem Wetter begünſtigt ſind und ſich auch das Intereſſe des Publikums für dieſelben hinlänglich geltend macht, ſo dürfen wir einem Meeting entgegenſehen, das glanzvoller nicht gewünſcht werden kann und das nicht allein ſeinen Veranſtaltern, ſondern auch weiteren Kreiſen, insbeſondere der Stadt Baden, volle Genugtuung bringen wird. Chealer, Runſt ung Wiſſenſchaft. 16. Kaim⸗Konzert. Anton Bruckners 4.„Romantiſche“ oder„Wald⸗Symphonie“, die das geſtrige Kaim⸗Konzert einleitete— dem Prinzen Konſtantin zu Hohenlohe⸗Schillings⸗ fürſt gewidmet—, iſt wohl die bedeutendſte ſeiner Symphonien; tieſe Religioſität neben aufrichtiger Freude an der Natur ſind die Grundzüge dieſes herrlichen Werkes. Der Meiſter ſchildert den Eindruck den die Majeſtät des Waldes auf ſein Gemüt macht in warmen zu Herzen ſprechenden Tönen, und weiß eine überaus rpmantiſche und zugleich religiöſe Stimmung auszulöſen und feſt⸗ zuhalten. Ungemein feſſelnd iſt der erſte Satz(Ruhig bewegt) in ſeinem thematiſchen Aufbau, ſeinen prachtvollen oft geradezu über⸗ raſchenden Modulationen und zarten, ſo recht den Waldcharakter ſchildernden Akkorden. Der zweite Satz(Andante) iſt düſter und ſpiegelt wohl das an Sorgen und Kümmerniſſen ſo reiche Leben ſeines Schöpfers. In trauermarſchartigem Rhythmus ſchleppen ſich dic klagenden Melodien dahin, bisweilen durch Choralartige troſt⸗ ſpendende Motive gemildert;— ein Lebensbild. Umſo erquicken⸗ der wirkt das friſche Waldluft atmende Scherzo, das das frohe Dreiben einer Jagdgeſellſchaft ſchildert. Der düſtere Träumer im Walde wird aufgeſchreckt aus ſeinem Sinnen, frohere Bilder um⸗ gaukeln ihn. Der vierte Satz(Mäßig bewegt) ſchildert uns den Wald im Sturme. Ein Unwetter zieht herauf, und läßt die ur⸗ alten Bäume erbeben. Doch allmählich gewinnt wieder eine fried⸗ lichere Stimmung die Oberhand bis ſich das Ganze zu einem gewaltigen farbenprächtigen Schluſſe aufbaut. Den Beſchluß des Konzertes bildete Nicolai's Ouverture zu„Die luſtigen Weiber von Windſor“, die freilich mit dem vorher Gebotenen ſcharf kon⸗ traſtlerte. Etwas mehr der ernſten Stimmung des Abends Ent⸗ ſprechendes wäre wohl beſſer am Platze geweſen.— Als hervor⸗ ragende Pianiſtin bewährte ſich Frl. Marie Panthés aus Genf. Sie brachte eine Novität für Mannheim, nämlich ein Konzert [Des Dur) von Emanuel Moor. Der Künſtlerin iſt eine glänzende Technik eigen ſowie ein äußerſt feines muſikaliſches Gefühl und brachte ſie durch ſolche Vorzüge ausgezeichnet die ſchwierige Kom⸗ poſition in geradezu meiſterhafter Weiſe zum Vortrag. Der zahl⸗ reiche Beifall war wohlberdient, und bewog die Künſtlerin zu einer Zugabe.— Bemerkt ſei noch, daß das Orcheſter einige Stellen des Konzertes etwas zu ſtark begleitete und dadurch die Soliſtin übertönte; im übrigen war der Verlauf des Konzertes unter Herrn Schneevoigts Leitung ein durchaus befriedigender. Ein Denkmäler⸗Austauſch. Ein Austauſch von Dichterdenk⸗ mälern ſoll demnächſt zwiſchen Portugal und Frankxeich ſtattfinden, In Liſſabon wird auf einem der ſchönſten Plätze ein Denkmal fnrr Victor Hugo errichtet, während in Paris Camosus durch ein Monument geehrt werden ſoll. Die Errichtung des Liſſaboner Denkmals erfolgt auf Anregung des Königs Don Carlos; die Aus⸗ führung wurde dem franzöſiſchen Bildhauer Jean Boücher über⸗ tragen. 4. Derrr, Telzle Hachrichten und Telegramme. Stuttgart, 18. A 3. Die Zucker fabrik in Münſter bei Cannſtatt iſt bis auf die Umfaſſungsmauern ab⸗ gebrannt. Der Schaden beträgt etwa 2 Millionen Mark. Bei dem Brande ſind, wie jetzt feſtgeſtellt wurde, eine Perſon tot, bder⸗ ſchiedene durch Brandwunden ſchwer verletzt, außerdem werden verſchiedene vermißt. 150 Menſchen ſind durch den Brand obdoch los geworden. *Berlin, 15. Aug. Wie die„Deutſche Arbeitgeberzeitung“ mitteilt, hielt den Geſamtverband deutſcher Metall⸗ ktrieller am 11. Auguſt in Nürnberg die diesjährige ordentliche Ausſchußſitzung ab. Nach dem Geſchäftsbericht haben ſich im Be⸗ 85 e 5 vichtsjahre ſechs Verbände und 20 Einzelmſiglieder neu ange⸗ e Maß⸗ ſchloſſen und zwei Verbände ſich für 1906 angemeldet. Der Geſamt⸗ 55 8 1 0 15 A1 eber die Eiſenbahn a verband zählt zur Zeit 38 Bezirksverbände und zwei angeſchloſſene ückſic ie ke 7 Vereine, die insgeſamt zirka 431/000 Arbeiter beſchäftigen. Es iſt die Agrarunruhen der Kriegs⸗ eine Kommiſſion eingeſetzt worden, um eine Vorlage auszuarbeiten, 9 1595 15. Aug In dem Dotfe Iwanowka ver⸗ ie Ausſperrung über den ganzen Geſamtperband ſa.• 155 5 welche die Ausſperrung ü ganzen Geſa u fatzung ſuchten die Bauern wegen Beteiligung an den Agrar⸗ gemäß regeln ſoll. 5 Gut! 5 * Paris, 16. Aug. Die ſtändige franzöſiſche Artilleriekom⸗ 15 ruhen verzaftete befreien. 5 195 010 miſſion hat aufgrund der von den Japanern im letzten Seekriege gezwungen 5 Fünf FF 155 und häufig kaum noch Rechnung laſſende Preiſe anlegen. In tech⸗ berzeichneten Zielerſolge und der bei den jüngſten Manövern deszwei verwundet. Aus ielen Orten werden neue Baueen⸗ niſchen Oelen hielt leider das Mißverhältnis zwiſchen den Preiſen franzöſiſchen Mittelmeergeſchwaders gemachten Verſuche beſchloſ⸗ unzuhen fortgeſetzt gemeldet. der Rohmaterialien und der Fabrikate an und konnte entſprechendet ſen, der Regierung die Anbringung ſogenannter Zielbrillen an Warſchau, 15. Aug. Heute ſind in verſchiedenen Nutzen nicht erzielt werden. Die vorhandenen Saatenvorräte ent⸗ den großen und mittleren Kriegsſchiffen zu empfehlen. Straßen Mordanſchläge gegen Polizeibeamte verübt 5 der notwendigen Verſorgung; es ſind dagegen Lieferungs. „Marzeille, 15. Auguſt. Eine Feuerbrunſt zerſtörte worden. Es ſollen 20 Mordiaten zut Meldung gebracht worden 175 e die Kartäuſerkirche. Verluſte an Menſchenleben ſind nicht ſein inzwiſchen ein Lagerhaus für ca. 1000 Waggens Saat zu beklagen. worden. Behufs weikerer Ausdehnung der Produktion wurde die Die Zuſammenkunft zwiſchen Kaiſer Wilhelm und König Eduard. Errichtung einer eeen mit den neueſten Einrichtungen ver⸗ Wonion ig bel Homburg, 18. Aug, Der Kalſte r, König ſehenen Fabrik auf dem gleichen Grundſtück beſchloſſen und mit dem 5 5 Bau inzwiſchen begonnen. Zur Vermehrung der Mittel iſt in der Eduard, der Kronprinz und die Kronprinzeſſin von Griechen⸗ außerordentlichen Generalberſammlung vom 26. Juli dieſes Jahres land, Prinz Friedrich Karl von Heſſen und Gemahlin, Groß⸗ fürſtin Maria von Rußland, ſowie die Gefolge und Umgebungen die Erhöhung des Aktienkapitals um eine Million Mark beſchloſſen worden. Die diesjährigen Abſchreibungen ſind wieder über die der höchſten Herrſchaften trafen um halb 5 Uhr nachmittags in fünf Automobilen auf der Saalburg ein. ſtatutariſchen Sätze hinaus bemeſſen; nach Abſetzung der dafür vor⸗ * Saalburg, 15. Aug. Nach Beſichtigung der Saal⸗ geſehenen M. 230 000 berbleibt ein Reingewinn von 1 199 500.78 Mark.— Der Aufſichtsrat beantragt: Von dem Reingewinn bon burg, wobei der Kaiſer den König Eduard ſelbſt führte, wurde im Prätorium der Tee eingenommen. Hierbei wurden von den M. 1 199 500.78 nach Zuweiſang an den außerordentlichen Reſerbe⸗ Fürſtlichkeiten mehrere photographiſche Aufnahmen gemacht. Um fonds von M. 53 395.48 7 Dividende auf das Aktien⸗ Kapital von M. 9 000 000 ⸗ M. 630 000 zu verteilen und ſerner 5 Uhr 45 Min. nachmittags fuhren die Fürſtlichkeiten mit Gefolge und Umgebung in Automobilen nach Homburg. zu verwwenden: zur weiteren Verbeſſerung und Erwefterung der Betriebe zurückzuſtellen M. 200 000, dem Delkredere⸗Fonds zu Über⸗ weiſen 10 25 000, fuür die ſtatuten⸗ und bertragsmäßigen Tan⸗ * Homburg v. d.., 15. Aug. Kaiſer Wilhelm und König bienſtee. Aiie 18 1 Ves Ebuard fuhren von der Saalburg kommend in Automobilen über 1555 8 zrüs ungelbnds für Beamte M. 3000, die Kaiſer⸗Friedrichspromenade nach dem Eliſabethbrunnen zum Landgrafendenkmal, welches die Monarchen beſichtigten. Hierauf wurde die Fahrt über die Ferdinands⸗Anlagen und über für Unterſtützungsfonds für Arbeiter M. 3000 und auf geue Rech⸗ nung vorzutragen M. 141 636.48. Mannheimer en e e vom 16 Au guſt. Stroh per Ztt⸗ jedrichsh is M..0 75 5 Werurſel nach Schloß Brledrichsbof fortgeſeßt. beſſere M..50 bis e ee ee e S1 180 * Cronberg i.., 15. Aug. Kaiſer Wilhelm und König 0 Pfg., Blumen⸗ Eduarb trafen von der Ausfahrt nach der Saalburg und Homburg zurücklehrend, um halb 7 Uhr abends in Automobllen hier ein. Abends 8 Uhr fand auf Schloß Friedrichshof Tafel zu 32 Ge⸗ kohl per Stück 30.40 Pfg., Spinat per Portion 30.0 f ö 81 7 5 200 Pfg., ver. Stüg 10 00 Pfa, Rottoßl ver Stück 25.30 Pfg, Walste 1 decken ſtatt, an welcher ſämtliche anweſende Fürſtlichkeiten und hier verſammelte Würdenträger teilnahmen. An das Diner ſchloß ſich eine Konzertaufführung an. Bravo! Dresden, 15. Aug. Die ſächſiſche Staatsbahnverwaltung führt in ihren Werkſtätten die neunſtündige Arbeits⸗ zeit ein. Grnrruminzeiger. Unruhen unter der Fabrikbevölkerung von Baku, Tiflis und im Naphtha⸗Gebiet verſchärft. Mit der Möglichkeit eines allgemeinen Eiſenbahnerſtreiks iſt indeſſen nicht zu rechnen. Bei den Armeniern hat die Geheimgeſellſchaft der Daſchnakzüten den größten Einfluß, welche urſprünglich den Zweck verfolgte, die Inteteſſen der Armenier zu ſchützen, jetzt aber einen rein repolutionären Charakter trägt. Bei den Tataren haben die kepolutionären Vereinigungen keinen Erfolg. Die übrigen Berg⸗ ſtämme verhalten ſich loyal. Das Hauptaugenmerk der Behörde iſt auf eine befriedigende Erledigung der Agrarfrage gerich⸗ tet. Im Miniſterrat iſt bereits ein Geſetzentwurf eingegangen bezüglich der Aufhebung des bisherigen Verhältniſſes der Bauern wrunnheim, 18, auguf, Budgetberhandlungen des Bürgerausſchuſſes, üder welche unſee Blatt ſehr ausführlich berichtet hat. Ein Auskunftsbureau übet Steuerfragen iſt der Briefkaſten nicht, dafür ſind die bett, Aemter da. Abonnent F. 100.„Der Tabakarbeiter“ erſcheint in Leipzig Abonnent S. M. Ihr Leiden ſcheint nervöſen Urſprungs zu Wenden Sie ſich an einen Arzt. Abonnent A. L. Im Monat Auguſt 1889 war unſeres Wiſſens hier eine Influenza⸗Epidemie nicht ausgebrochen, dagegen aber in den Wintermonaten 1888/89. In welchem Monat die Volksſchule geſchloſſen blieb, iſt uns nicht bekannt. ſein. Volkswirtſchaft. Verein Deutſcher Oelfabriken, Manuheim. Dem Bericht der Direktion über das Geſchäftsfahr 1905/06 entnehmen wir folgendes: 7 Auch für das vergangene Jahr kann über recht flotten Abſatz der Produktion berichtet werden. Die Speiſeöle waren dank ihrer guten Qualität fortwährend ſtark gefragt und der Oelkuchengnfall konnte zu vollen Preiſen untergebracht werden. Die nötigen Roh⸗ materiglien waren in genügender Menge und in guter Qualität zu beſchaffen, allerdings mußte die Geſellſchaft für manche Sorten hohe . * Wlozlawsk, 15. Aug. Hier ſind der Poligzeimeifter Mirnowiez und der Polizeihauptmann Pietrow ermordet worden. *Lodz, 15. Aug. Heute Nachmittag kam es hier zu Untuhen. Im dritten Polizeibezirk wurden zwei Bom ben geworfen, durch die ein Gebäude in Flammen geriet. Das herbei⸗ geeilte Militär gab verſchiedene Salven ab. Viele Perſonen wurden getötet und viele verwundet. Vermiſchtes. — Immer praktiſch. Auf einer botaniſchen Exkurſion kommen mehrer ſtädtiſche Schüler kürzlich an einem Taunus⸗ wäldchen vorbei. Der kühle Waldſchatten lockt ſie zum Eintritt in das Gehölz. Da erblickt einer an einer dicken Buche eine Tafel mit der Aufſchrift:„Das Betreten dieſes Waldes iſt bei Strafe von 3 Mark verboten!“ Noch ehe er ſeinen Begleitern das„Huf' zurück!“ zurufen konnte, tritt plötzlich auch ſchon der Waldhüter hinter den Bäumen hervor, um das Protokoll aufzunehmen, das mit 3 Mk. für die Gemeindekaſſe ſeinen Abſchluß finden ſoll.„Hören Sie“, ſagte der älteſte der„Erwiſchten“,„die Tafel mit der War⸗ nung gehört doch von Rechtswegen vorn hier an die Straße.“— „Ja“, antwortete der Waldhüter,„da ham mer ſe aach erſcht ge⸗ habd, awer do is kee Menſch in de Wald gange.“ — Was die Kuh alles frißt. Ein erbauliches Doku⸗ ment iſt einem Erſurter Gärtnereibeſitzer zur Aufbewahrung über⸗ geben worden. Es ſtellt ein Dienſtzeugnis eines eben bei ihm eingetretenen Gärtners dar, das um ſo größeren Wert beſitzt, als es das einzige Schriftſtück war, das der Mann als Ausweis und Empfehlung vorlegen konnte. Warum es das einzige„Zeugnis“ war, geht aus dem Inhalt der ſonderbaren amtlich geſtempelten Urkunde hervoc, der folgendermaßen lautet:„Der Gärtner V. von Kölleda hat vom 7. Juni bis 23. Juni bei mir zu meiner Zufrieden⸗ heit gearbeitet und iſt hiermit entlaſſen ſeine Papiexe die er mit⸗ hrachte hat die Kuh gefreſſen den Jehalt derſelben kenne ich nicht auch ſoll die Kuh das() Vorhemd mit ge⸗ freſſen haben. Dies beſcheinigt hiermit. — Alte Bräuche bei der Roggenernte trifft man noch heute in vielen Gegenden Oſt⸗ und Weſtpreußens an. Kommt der Herr einer größeren Beſitzung aufs Feld, ſo bindet ihm der erſte Mäher oder die Binderin einige Roggenhalme um den Arm. So iſt er zur„Auslöſung“ verpflichtet und verabreicht der betreffenden Butter per Pfd. M..00-.30, Handkäße 10 Stück 40—50 Pfg. Breſem per Pfd. 00.50 Pfg., Hecht wen 5 M..20, Barſch p. Pfd. 00.80 Pfg Weißfiſche p. Pfd. 00.50 Pfg,, Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 00 Pfg., Haſe per Stiück.00..00., Reh per Pfd. 00-80 Pfg., Hahn(Jg.) per Stück .79⸗2.20., Huhn(jung) p. Stück.50.2 Mk., Feldhuhn p. Stück J0 12 53.203., Tauben p. Paar..00 M,, 8 nd per Stück-0., geſchlachtet pe 5 Aal..00., Spargel 00—00 55 e e e Waſſerſtandsnachrichten im Mouat Auguſt. Berliner Drahtbericht. Berlin, 16. Aug. Die„Voſſ. Zig.“ meldet aus Riga: Nach einer Dauer von drei Wochen wurde geſtern der Buch⸗ druckergusſtand beendet. Die Gehilfen erreichten nichts als das, was ihnen ſchon im Juni d. Is. zugeſtanden wurde. Der Acht⸗ ſtundentag wurde nicht durchgeſetzt. Die Zeitungen erſcheinen in normalem Umfange. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet zus Sofig: Der Miniſter des Innern Petkow iſt nach Anchialo abgereiſt.— — Das„Berl. Tagbl.“ meldet aus Berlin: Der preußiſche Handels⸗ miniſter forderte die Handelsvertretungen auf, etwaige Vorſchläge Perſon eine Geldgabe, die unter alle Mäher und Binderinnen ver⸗ teilt wird. In anderen Gegenden erhält diejenige weibliche Perſon, Pegelſtatlonen Datum zur Abänderung oder Ergänzung des vorläufigen Enkwurfes eines] welche die beſte Garbe bindet, den Namen„Baba“, d. h. Weib und vom Rhein: 11. 12. 13, 14. 15, 16. Bemerkungen Geſetzes betr. die Erleichterung des Wechſelproteſts bis zum 15. Ok⸗] wird außerdem noch mit Waſſer begoſſen. Nach der Heimkehr be⸗ Nonſtanz ene eee, tober einzureichen.— Der„Berl. Lokal⸗Anz.“ meldet: Auf einem gießen ſich die jungen Leute auch wohl gegenſeitig mit Waſſer, und aldshut 5 2,88 Waldwege naech Weſtrich verübte ein 17jähriger Schuhmacherlehrling] dieſes dem erhitzten und ſtaubbedeckten Körper nicht gerade unan⸗ 2,60 2,53 9,48 2,45 2,43.2,.38 Abds. 6 Uhr ein Sittlichkensverbrechen an einem gjährigen Schulmädchen. Der genehme Bad heißt„Plon“. In mancken Dörfern ſteckt man in das 7 22» ,02 8,01—.— 55.85.75 N. 6 Uhr Täter wurde verhaftet.— Der„Berl. Lokal⸗Anz.“ meldet aus] Rad des Wagens, der den letzten Roggen in die Scheune bringt, Maxau. 4,56 4,50 415 158 4,82 4,27 Newyork: Durch eine Exploſſon in einer Feuerwerksfabrik in]einen Stab, was die Beendigung der Roggenernte anzeigt. Germersheim. BFjjjFFCC.-P. n Jerſey City entſtand im ganzen Stadtteile eine große Panik. Durch— Der Aufbau von San Francisco geht dem ameri⸗ Mannheim 4410 4,07 4,00 8,90 3,88 8,77 Morg 7 Uhr den gewaltigen Luftdruck wurden tauſende von Fenſterſcheiben zer⸗] kaniſchen Kriegsminiſter zu langſam. Er hat beſonderen Bericht Mainz 54 1,52 148.41 186.P. 12 Uh: trümmerte. Niemand iſt zu Schaden gekommen. Das Haußtge⸗ vom Kommandanten der Erdbebenſtätte, General Greely, eingefor⸗ Bengen. 2,05 2,05 2,02 10 Uhr bäude der Fabrik und drei Nebengebäude wurden zerſtört. dert. Alle berfügbaren Arbeiter ſind an Bauten von Geſchäfts⸗ 91„·Vͥ2,47 2,45.—40.88.27 2 Uhr Die püpſtliche Enzyklika häuſern beſchäftigt, und die Unterbringung der Einwohner iſt als Köln 13392 716 5 5 269 10 Uhr E 3 U F ‚ 2 Uhr eie und Der beurkaubt getweſans kitelminttet Nebenſache behandelt worden. Infolge des Mangels genügender Nüprerktk 1,85 1,80 1,82 6 Uhr 5 e ee eee e ues] Handwerker für Häuſerbauten müſſen 50 000 Menſchen noch für vom Neckar Briand trifft heute aus Guimper in Paris ein, um an dem unabſehbare Zeit in Zelten ſchlafen, und die damit verbundenen Maunheim 4,09.06 4,00 8,88 8,80 3,74] V. 7 Uhr morgigen Miniſterrate in Rambouillet teilzunehmen. Vevor der geſundheitlichen Nachteile veranlaſſen die Beſorgnis von Seuchen. Heilbroun 0,70.74 0,70 0,59 0,58 6,7] V. 7 Uyr Miniſter Guimper verließ, äußerte er in einem Privatgeſpräch— In den Flammen umgekommen. Aus- xx· über die Enayklila, die Regierung habe abzuwarten, bis aus dem Finſterwalde, 15. Aug. wird kelegraphiert: Im benachbarken Verantwortlich: Verhalten der franzöſiſchen Biſchöfe der eigentlich leitende Ge⸗ Dorfe Maſſen erlitt geſtern die gzährige Tochter des Invaliden für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: danke der Enzuklila Har würde, Sache der Regierung ſei es, nicht Köhler, die von ihren auf dem Felde arbeitenden Elkern nach FGeorg Ghriſtmann. jetzt erraten zu wollen, was mit den verklauſulierten Worten des Papſtes gemeint ſei. Der Miniſter hält jeden Widerſtand gegen das Geſetz, welches ſchon ein großer Teil von Frankreich als notwendig hingenommen habe, für ausſichtslos. Paris, 16. Aug. Der„Figaro“ meldet, daß die zweite Biſchofskonferenz für den 1. September anberaumt werde. Eiſenbahn⸗Unglück. Antwerpen, 15. Aug. Der von Brüſſel um halb 9 Uhr abends abgegangene Perſonenzug fuhr bei Vieuy⸗Dieu auf einen Güterzug und ſchnittdieſen in zwei Teile. Fünf Wagen wurden zermalmt und viele Perſonen verwundet.— Nach einer neueren Meldung wurde durch das Eiſenbahnunglück nur wenig Unglück angerichtet. Einige Perſonen ſind leicht verletzt. Der internationgle Verkehr erleidet keine Verzögerung. Aus Rußland. * Petersburg, 15. Aug. Der„Reichsbote“ meldet über die Lage im Kaukaſus: Infolge der andauernden revo⸗ lutionären Bewegung, zahlreicher räuberiſcher Ueberfülle und blutiger Zuſammenſtöße zwiſchen den verſchiedenen Nationali⸗ täten befindet ſich der ganze Kaukaſus mit Ausnahme einzelner Kreiſe im Kriegszuſtande. Beſonders ernſten Charakter nahmen in der letzten Zeit die Ereigniſſe in den Kreiſen Schuſcha und Sangeſur an, wo zahlreiche bewaffnete Banden Truppen⸗ abteilungen offen angriffen. In der letzten Zeit haben ſieh Li⸗ der Wohnung vgrausgeſchickt war, um Feuer anzuzünden, durch die Exploſſon einer Petroleumkanne ſchwere Brand⸗ wunden. Ihr Vater, der bei ſeiner kurz dadauf erfolgenden Heimkehr das lichterloh brennende Kind bemerkte, ſtürzle ſich auf dieſes, um die Flammen zu erſticken und erlitt ebenfalls ſchwere Brandwunden. Vater und Tochter wurden in das Finſterwalder Krankenhaus gebracht, wo ſie nachts ihren Ver⸗ letzungen erlegen ſind. Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur don Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ichriftlich eingereicht werden; mündliche oder tele⸗ phoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne fede Rechtsverbindlichkeit.) Abonnent P. L. Der Flächeninhalt von Mannheim beträgt 660 646 Ar, über denjenigen der anderen von Ihnen angefragten Städte ſtehen uns Angaben nicht zur Verfügung. Abonnent H. K. 1. Jeder Steuerpflichtige hat, ſobald er 61 Mark Kapitalzinſen einnimmt, den Betrag anzumelden und zu verſteuern; die Kapitalrentenſteuer iſt in jedem Bekrag dem übrigen Einkommen zuzurechnen. 2. Mit obiger Erwiderung er⸗ ledigt. 3. Die Steuer beläuft ſich bei 100 M. Kapitalrente auf 2 M. 40 Pfg. jährlich. Hinzu kommt noch die ſtädtiſche und Kirchen⸗ ſteuer. Geſamtſumme ca. 4 M. 66 Pfg. Abounent K. K. Auf ſchriftliche Auskunftserteilung können wir uns nicht einlaſſen, namentlich dann nicht, wenn, wie bei Ihnen, gleich ein ganzes Schock Anfragen an uns geſtellt wer⸗ den. Die Auskunft über Ihre verſchiedenen Anfragen finden Sie zunächſt in den Verhandlungen des badiſchen Landtages und den für Lokales, Provinzlelles und Gerichtszeitung: J..: K. Apfel; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; Im ganzen deutſchen Vaterland iſt Jedermann es jetzt bekannt, Daß alle Stiefel und die Schuh nur ſchön erglänzen ſtets im Nu, Wenn ſie geputzt mit Pilo ſind, wie geht das raſch u. wie geſchwind; Und alle Leute weit und breit ſind ob dem Glanze hoch erfreut. Drum liebe Frauen kauft allein nur Schuhersme Pilo immer ein. Das Putzen bringt dann keinengank, denn ſtets ſind alle Schuhe blantk für den Inſeratenteil und Geſchäftliches⸗ Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei G. m. b..: J..: Julins Weber. Hellanstalt für Hantleiden Heldeſberg. 23232 Villa Merglust. Prospekte durch die ztl. Leitung. Mondamin⸗Milchſpeiſe, iſt eine ausgezeichnete Nahrung für Kinder nach dem Fahnen. 8 Mondamin verhindert das ſchnelle Gerinnen der Milch im Magen, ſo daß ſie leichter ver⸗ daulich wird. Mondamin wird von Aersten hierzu gern wrfelen ‚ 551 0* Mannheim, „Auguſt. Bekanntmachung. Abortgebäude am Waſſerturm und im Luiſenpark betr. Nr. 27607 J. Die Bedienung obtger Anſtalten ſoll ab 1. bezw. 15. September J. Is. an ältere zuverläſſige Frauensperſonen gegen eine jährliche in Monatsraten zu zahlende Vergütung ver⸗ geben werden. Angebote hierauf wollen bis längſtens Samstag, 18. ds. Mis., vormittags 9 Uhr auf Zimmer Nr. 6 des alten Rathauſes abgegeben werden, woſelbſt auch in der Zeit von —9 Uhr vormittags nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, 7. Auguſt 1906⸗ Bürgermeiſter amt: 30900/ Ritter. 1680 Schieß. Bekauntmachung. Die Räume der Stadtkaſſe⸗ Zahlſtelle zu Neckarau werden vom 20., bis einſchl ießl! cc) 81. Auguſt d. Is, geſchle oſſen bleiben. 888 Mannheim, 15. Auguſt 1906. Stadtkaſſe. Bekanntmachung. Nr. 1163. Wir haben be⸗ ſchloſſen, auch in dieſem Jahre für die hohen Feiertage: im Ballhauſe und in der Auguſt Lamey⸗Loge je einen Betſaal einzurichten. Der Beſuch des Gottes⸗ dienſtes daſelbil ſteht, ſoweit der Raum es geſtattet, ſowohl den Erwachſenen, wie auch der Jugend mit Musnahme der Kinderunter 6Jahren frei. Das Recht auf einen feſten Platz wird jedoch nur durch Vorzeigen einer auf unſerer Kanzlei F 1, 2 gelö ſten Eintrittskarte nach feſten Taxen begründet, Ritus und Beginn der Gottesdienſte im Ballhauſe wie in der Hauptſynagoge, in der Auguſt Lamey⸗Loge wie in der Clausſynagoge. Mannheim, 15. Aug, 1906. Der Syuagogenrat: Stockheim. Schorſch. 65864 Perſteigerung. In meinem Lokale M 3, 16 Berſteigere Donnerstag, den 18. Auguſt, ½3 Uhr den Reſt des Inventars vom Café Lebeck, beſtehend aus: 1 großer vergold. Aufſatz, vergoldete und verſilberte Vaſen, verſilberte Tabletten, vergoldete Eisbecher, 2 kup⸗ ferne Keſſel, Tecglashalter, Huilliers, Milchtochapparat, Gefriermaſchine n. Eis⸗Con⸗ ſervator, Verkorrmaſchine uſtw. Ferner garmig⸗ Gaslüſter, Schild m. Arm, Wirtſchafts⸗ tiſche m. eichener Platte, gut erhaltener Gläſerſchrank für Wirte u. a. m. 39386 Heinrich Seel Auktienator 2, 16. Iwangs⸗ Derſeigerung. Freitag, 17. Ane gziſt 1906, nachmittags 2 Uhr 1 ich im Pfandlokale 4, 5, dahter gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege Meßtlch ver⸗ ſteigern: 39424 2 leere Weinſäſſer. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannherm, 16. Auguſt 19086. Weber, Gerichstvolzieher Verſteigerungs⸗Lofal5, lb. Gebe Vorſchuß auf Möbel und ̃ Waren jeder Art die mir zur Ver⸗ ſteigerung und Verkauf h werden. 4182 Böhler, Kaufe u verkaufe gr. Poſten Möbel. 1 Tuterfleht Eoole frangalse 3, 45 Wührend der Ferien für . Schüler u Schillerinnen Fre 39414 ranzösisghe Stunden Herr Prof. Marius Oit von 7 Uhr morgens bis 5 5— abends. Schillerplatz. Brief E. K. Nr. 1044 zu späat erhalten, abholen. Datalls unter bekannter — eee—402 Reh — dieſe Woche ſebr billig. KRücken u. Aeulen in jeder Größe, von 4 Mk. au. Vorderſchlegel Pfd. 70 Pf Ragout„ 40„ Lebende Suppen⸗ und Tafelkrebſe, Feinſtes Maſtgeflügel, Lebende Fluß⸗ u. friſche Seeſiſche einpfiehlt J. Knabe 90 finden frdl. Aufnahine Hallel Unter ſtreugſter Diskrt. bei Fr. Alker, Ludwigshafen- Friesenheim, Nojenſtr. 11. 00 39427 1, 5, Breiteſtr. Telephon 599. Militär⸗Verein Mannheim. Todes⸗-Anzeige. Uẽſer Kamerad, Herr Ferd. Funk, ziumermeiſter Langſtraße 24, dahier welcher den Feldzug 1870%1 mitgemacht hat im Hohenz. Füſilier⸗ Reg, Nl. 40, iſt am 14. Augnſt 1908 geſtorgen. Die Leeldigung findet Freitag, 17. Auguſt 1906, nachmittags 5 Uhr, von der Leichenhalle dus ſtatt. Sammlung des Vereins um ¾5 Uhr an der Leichen⸗ halle. Zahlreiche Betelligung ant letzten Ehrengeleite dieſes braven Vereins⸗ und Kriegs⸗Kameraden erwartet Mannheim, den 16. Auguſt 190s. Der Vorſtand. 65869 im Alter von 58 Jahren. Mannheim, den 16. August 1906. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Freitag Abend 8 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Statt ſeder besonderen Anzeige. Mannheimer umalis ten- Und Sehkiftsteller-Verein. Wir erküllen hiermit die traurige Pflicht, unsere Mitglieder von dem heute erkolgten Ableben unseres Mitgliedes und Mitbegründers des Vereins, nenn Mident Bensheimer Wuchdruckereibesitzer in Kenntnis zu setzen. Wir werden dem Dahin⸗ geschiedenen stets ein ehrendes, dankbares Andenken bewahren. 65871 Mannheim, den 15. August 1906. Der Vorstand. al Gestern Abend 6 Uhr verschied nach langem Leiden unser lieber Vater, Grossvater, Schwiegervater und Onkel, Jakob Burkhardt Um stille Teilnahme bitten Eingeir Ge Herr 4181 ſſenſchaft m. beſchr. Hafipfl. Donnerstag, den 30. Auguſt, abends 3 Uhr, im großen Saale des Apollo, G General⸗Verſammlung 1. Geſekhäfts⸗ und Kaſſenbericht für das 2. Bericht des Aufſichtsrats und Neun vahl von 8 Mitglievern, ſo- Wa abgelaufene Geſchäfts jahr. wie von 3 Stellvertreter(8 ſcheiden aus die Genoſſen W. Bart⸗ E. Ne gſprechung mann, Dörr und K Prenting). des Geſchäf ts- und Kaſſen elichts. 3 4. Verteilung des Reingewinnes. 5. Neuwahl des Geſchälis ührers 6. Bericht vorn Stettiner Genoſſenſchaſtstag. Hierzu werden unſere Mitglieder mit dem Erſuchen um zahl⸗ reiches Erſcheinen beſtens eingeladen. Eintritt nur gegen Vorzeigen des Mitgliedsbuches. Kommenden Sainstag, den 13. d. Mts., vor⸗ mittags 10 Uhr beginnend, verſteigert die Gutsver⸗ waltung Kirſchgartshauſen den diesjährigen Obſtertrag, öffentlich an den Meiſtbietenden. 65880 Zuſammenkunft auf dem Hofe. —— Orosse Auswahl in gebrauchten und neuen Werkzeugmaschinen, Hofzbearbeitungs- Masohinen Relchhaltiges Lager in Holzriemscheibeg, modern. Ringschmlerlager neuen Wellen 15 beil bllligsten Prelsen, 15 477˙ Srosses Lager.: Senzinmotoren Druckgefässen Gasmotoren Reservoiren Sauggas-Anlagen Maschinen und Dampfmaschinen Maschinenteilen Pumpen aller Art Werkzeugmaschinen Putzwolle und Dampfkesseln Ledertreibriemen Leopold Schneider& Sohn F 32 e 90. 65128III perlobungs⸗Hnzelgen liefert ichnell und billig Dr. S. SanIe Bucfidruckerei G. m. b. 5. Der Aufſichtsrat. J..: J. 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