Gadiſche Volkszeitung.) Abonnemenk: o Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redakkions-Bureaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. 8 (Maunheimer Volksblatt.) * Telegramm⸗Adreſſe⸗ „Journal Mannheim Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 3677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E 6, 2. Nr. 382. Samstag, 18. Auguſt 1906. Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Seiten. ———— tedteee Die Heivdelberger Bürgerausſchußwahlen. G. Ch. Den„offenen Brief“ des Genoſſen Hermann Precht in Heidelberg haben wir, ſoweit er auf Mißſtände und Unzu⸗ friedenheiten im ſozialdemokratiſchen Lager Bezug hatte, aus⸗ zugsweiſe zur Kenntnis gebracht. Es iſt dieſer Brief nur 31 ſehr geeignet, die ſozialdemokratiſche Kampfesweiſe und die Zu⸗ ſtände in der ſozialdemokratiſchen Partei draſtiſch zu beleuchien. Die Angriffe des Genoſſen Precht gegen die Mannheimer „Volksſt.“ und gegen die Parteileitung werden wohl nicht ohn⸗ Zurückweiſung bleiben; ob es aber der Heidelberger Partei⸗ leitung gelingen wird, die ſchweren gegen ſie gerichteten Vor⸗ würfe zu entkräften, das erſcheint uns mehr als fraglich. Auf den„offenen Brief“ des Genoſſen Precht muß hier um des⸗ willen zurückgekommen werden, weil in ihm auch von den letzten Bürgerausſchußwahlen in Heidelberg die Rede iſt, für die bekanntlich im Verein mit der Sozialdemo⸗ kratie eine Kompromißliſte aufgeſtellt worden war. Hierzu heißt es in dem beregten„offenen Brief“: „Bei den im Februar ds. Irs, ſtattgefundenen Wahlen zum Bürgerausſchuß ſollte zwiſchen der Nationalliberalen Partei einer⸗ ſeits und den übrigen Parteien einſchließlich der Sozialdemokrati⸗ ſchen Partei anderſeits ein Wahlabkommen getroffen werden. Es iſt hier weder der Ort noch die Zeit, zu unterſuchen, ob denn das Zuſtandekommen dieſes Wahlabkommens wirklich ſo ſehr im In⸗ tereſſe unſerer Partei gelegen war; Tatſache iſt, daß dieſes Projekt bei der ſozialdemokratiſchen Wählerſchaft zunächſt auf heftigen 0 Widerſtand ſtieß, und daß die endliche Zuſtimmung der Wähler gewiſſermaßen nur durch die Infzenierung eines kleinen Staats⸗ ſtreiches erlangt werden konnte. Man kann ſich nun das Er⸗ ſtaunen der in einer ca. vier Monate nach der Wahl ſtattgefundenen Verſammlung anpeſenden Teilnehmer denken, als der badiſche Par⸗ deiſekretär Eichhorn, welcher zur Schlichtung von infolge dieſer Wahlvorgänge entſtandenen Streitigkeiten anweſend war, erzählte, daß dieſes ſo wenig beliebte Wahlabkommen auf 6 Jahre abgeſchloſſen worden ſei. Und ktatſächlich ſtellte ſich nun heraus, daß der„Genoſſe“, Stadtverordneter Sch., es fertig gebracht hatte, über die Köpfe der Wählerſchaft hinweg und ohne deren Wiſſen und Zuſtimmung dieſes Waͤhl⸗ abkammen im Namen der Partei auf ſechs Jahre feſtzulegen, dabei die Wählerſchaft— ja ſelbſt die von dieſer eingeſetzte Wahlkom⸗ miſſion in dem guten Glauben laſſend, das Abkommen habe nur für brei Jahre Giltigkeit!“ Hier intereſſiert nicht die Frage, ob die Sozialdemokratie dem Wahlabkommen freudig zugeſtimmt hat oder nicht. Es hat auch innerhalb der bürgerlichen Parteien genug Friktionen gegeben, die es zu beſeitigen galt, ehe das Wahlabkommen zu⸗ ſtande kam. Die Gegnerſchaft gegen Abkommen mit der Sozral⸗ demokratie iſt zumal in den Reihen der Nationalliberalen keine geringe; ſie iſt nur überbrückbar, wenn die ſchwerwiegend⸗ ſten Gründe für ſolche Abkommen ins Feld geführt werden können und wenn auch bei der Sozialdemokratie der gute Wille wahrnehmbar iſt, in praktiſcher, poſitiver Mitarbeit die Ztele eines geſunden Fortſchrittes erringen zu helfen. Die Miß⸗ noſſen Precht ans Tageslicht gezerrt worden ſind, vor allem die wenig ſauberen Manipulationen des ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten Schubach ſind aber alles andere, nur nicht geeignet, Sympathien für die ſozialdemokratiſche Partei bei'in bürgerlichen Parteien zu wecken. Zumal in Heidelberg dürfte ſich ſehr bald ein ſtarker Rückſchlag in der bisherigen Stimmung der nationalliberalen Parteigänger geltend machen. Sopiel Schmutz muß einen ethiſchen Menſchen anwidern. Da muß es aber ganz beſonders erſtaunen machen, daß die Wahlabmach⸗ ungen vom Februar ds. Is. mit der Sozialdemokratie auf ſechs Jahre hinaus getroffen worden ſein ſollen. Wir vermögen an eine ſolch' langfriſtige Abmachung nicht zu glauben; es wäre zum mindeſten ſehr ſonderbar, wenn die Leitung der nationalliberalen Partei in Heidelberg ſolche Abmachungen nicht zur Kenntnis der Wählerſchaft gebracht hätte. Wahl⸗ abkommen zwiſchen bürgerlichen Parteien mit der Sozialdemo⸗ kratie laſſen ſich prinzipiell wohl nicht von der Hand weiſen; werden ſolche aber getroffen, ſo erfordert es doch ſchon die Ver⸗ ſchiedenheit der Natur und der ganzen Vergangenheit der Par⸗ teien, daß ſie nur ad hoc getroffen werden. Wahlabkommen auf längere, gar auf ſechs Jahre zu treffen, hieße doch die Wählerſchaft auf dieſe Zeit politiſch mundtot machen. Der nationalliberalen Parteileitung können wir unmöglich eine ſo ſchwere Verfehlung wider alle liberalen Grundſätze zumuten. Der Heidelberger Taktik bei den letzten Bürgerausſchußwahlen brachte übrigens die Wählerſchaft nur wenig Sympathie ent⸗ gegen. In der dritten Klaſſe blieben 87 Prozent aller Wahl⸗ berechtigten zu Hauſe; von den Abſtimmenden aber folgten mehr als zwei Neuntel der Wahlparole nicht, ſondern änderten den Wahlvorſchlag. Wir vermögen nicht zu glauben, daß in Heid berg über die Köpfe der Wählen hinweg weittragende Abkommen getroffen werden: ein energiſches Dementi der An⸗ gaben Prechts ſeitens der am Wahlabkommen beteiligten Por⸗ teien, vor allem ſeitens der nationalliberalen Partei wird zweffelsohne in den allernächſten Tagen erfolgen. Die Heidel⸗ berger Bürgerſchaft hat nach den Erklärungen des Genoſſen Precht ein Anrecht darauf, Aufklärung über die Vorgänge bei den letzten Bürgerausſchußwahlen von den Parteileitungen zu verlangen. 12 b pollische Ilebersſcht. Mannheim, 18, Auguſt 1906. Zur Zivilverſorgung der Unteroffiziere ſchreibt die„Zeitung des Bundes Deutſcher Militäranwärter“ u. a. folgendes: Wir kämpfen noch immer ſeit Jahren ver⸗ geblich um Forderungen, ohne welche die Zivilverſorgung der Unteroffiziere ihren wahren Wert niemals beſitzen wird. Wir behaupten mit allem Freimut, daß die Feſtſetzung der Grund⸗ ſätze für die Beſetzung der mittleren Beamtenſtellen und der Unterbeamtenſtellen bei den Reichs⸗, Stagts⸗ und Kommunal⸗ behörden uſw. mit Militäranwärtern nur durch ein heſon⸗ deres Geſetz erfolgen, und daß darüber nur der Reich s⸗ tag zu beſtimmen haben darf. Die Grundſätze, wie ſie jetzt beſtehen, geben nur den Reichsbeamten für ihre Rechtsverhälk⸗ der neunziger Jahre aus der Partei herausgeworfen niſſe überhaupt noch nicht erfreuen dürfen. ſind nicht dazu angetan, nur tüchtige Kräfte für die Unter⸗ offizierlaufbahn zu gewinnen. Zweitens fordern wir für alle Militäranwärter lebenslängliche Anſtellung im Staatsdienſte mit kurzer Probezeit. In kurzem wird ſich der Reichstag mit den Anſtellungsgrundſätzen zu beſchäftigen haben. Wird en uns wieder, krotz aller unſerer Eingaben und Petitionen, eins Enttäuſchung bereiten wie mit dem Militärpenſionsgeſetz? Ohne ein auf der Höhe ſtehendes Unteroffizierkorps iſt an eine den Anforderungen der waffenſtarrenden Gegenwart entſprechende Armee, ohne eine ausreichende und unanfechtbare Zivilverſor⸗ gung iſt am eine brauchbare Kräftezufuhr für den Unterofft⸗ zierſtand nicht zu denken. Sozialdemokrateu unter ſich. Fürchterliche Muſterung iſt den Gewerkſchaftsführern in einer Verſammlung des ſozialdemokratiſchen Kreisvereins füs die Stadt Leipzig am Dienstag angedroht worden. Den Referent Seger erklärte der„Leipziger Volkszeitung“ zufolge, nach den Verhandlungen mit dem Parteivorſtand hätten ſich die Genoſſen in der Generalkommiſſion der Gewerkſchaften be⸗ nommen, als ſtänden ſie Unternehmern gegenüber, denen ſie mit allen Kniffen etwas abzuluchſen verſuchen müßten. Die Tat⸗ ſache, daß einzelne Reichstagsabgeordnete auf eigene Fauſt Politik treiben wollten, führe ſchließlich zu franzöſiſchen Zu⸗ ſtänden. Dem müſſe mit aller Gewalt entgegengetreten werden. Wenn man früher gegen die„Jungen“, die bekanntlich Anfang wurden, ſo ſcharf vorgegangen ſei,„ſo nun erſt recht gegen dieſe Leute“, welche in ihrem„Großmachtsdünkel“ die Partei zu ihrer Filiale machen wollten. Genoſſe Buhl hieb in dieſelbe Kerbe. Er erklärte, heute ſei den Herren der Sozialism unbequem, trotzdem ſie ſich Sozialiſten nennen. In ſeine Schlußwort erklärte Seger, der Sozialismus ſei einzelnen her vorragenden Gewerkſchaftsführern ein Gpeuel, und dieſe Leute hätten es gewagt, die führenden Parteigenoſſen a „kranke Hühner“ zu bezeichnen. Germaniſterende Kleriker. Bei der kürzlich erfolgten Einweihungsfeier der neuen katho⸗ liſchen Kirche in Montigny amtierte auch Biſchof Ben z⸗ ler. Die Gemeinde Montigny gehört zu den Bezirken, die amtlich als deutſch ſprechend bezeichnet werden. Es gibt auch tatſächlich in der Gemeinde nur ſehr wenige Leute, die nicht deutſch ſprechen oder verſtehen. Trotzdem hielt es Biſchof Benzler für angebracht, ſeine Feſtpredigt zuer ſtin franz h⸗ ſäſſcher und dann erſt in deutſcher Sprache zu halten. Auch bei dem darauffolgenden Bankett, bei dem der Bezirkspräſidend von Lothringen und viele andere höhere Beamte anweſend waren, unter ihnen auch der altdeutſche Bürgermeiſter von Montigny, wurde der erſte Toaſt in franzöſiſcher Sprache aus⸗ gebracht.— Biſchof Benzler iſt vom Kaiſer als deſſen Ver⸗ trauensmann nach Lothringen entſandt worden, um die Ger mamiſierung Lothringens zu fördern. Was ſoll man zu dex Art, wie der Biſchof dieſer Vertrauensſtellung entſpricht, ſagen? — —!:!:!.,.. Tagesneuigkelten. — Der Prozeß Towushend. Am Samstag wurde nach mehr⸗ wöchiger Verhandlung ein Prozeß ausgetragen, der in gans Eng⸗ land das größte Aufſehen erregte. Es handelte ſich um die Zurech⸗ nungsfähigkeit des Marquis of Townshend, des Sproſſes eines alten Geſchlechts. Der berühmteſte Träger des Namens, der erſte Marquis, befehligte die engliſche Armee bei der Uebergabe Que⸗ becs nach Wolfes Tode und war ſpäter Vizekönig von Irland. Der letzige ſechste Marquis hatte im Auguſt 1905, mit 39 Jahren, die ſchöne junge Gladys Sutherſt, Tochter eines Advokaten, geheiratet, den der Marquis für reich hielt, der jedoch bankrott war, wovon der Bräutigam keine Ahnung hatte. Nach der Trauung machte die Braut ihm die ſeltſame Eröffnung, daß ſie wohl Freunde bleiben, aber keine Ehegatten ſein könnten. Der Marquis, der ſich in ſchlech⸗ ten Vermögensverhältniſſen befand, nahm, dielleicht im Hinblick auf die ihm zugeſagte Mitgift von 600 000., die Lage in voller Er⸗ gebung an.⸗Erſt ſpäter erfuhr er von den wahren Verhältniſſen ſei⸗ nes Schwiege cvaters, während die Heiratsmakler, welche die Ver⸗ bindung vermittelt hatten, ihm glänzende Ausſichten gemacht hatten. Vor einigen Monaten wurde bekannt, daß Lord Townshend auf Be⸗ treiben ſeiner Gemahlin als geiſteskrank eingeſperrt ſei. Die An⸗ kündigung erregte ungeheures Aufſehen. Die Mutter und Freunde des Marquis zogen Erkundigungen ein und verlangten eine gericht⸗ liche Unterſuchung über deſſen Geiſteszuftand, und dieſe bildete dann den Gegenſtand der eben abgeſchloſſenen Verhandlung, die in London vor dem Richter Buckmill unter Beiſtand von Geſchworenen ſtattfand. Die zuſtändige beſondere Behörde für die Einſperrung üer Geiſteskranke war durch einen Advokaten vertreten, der be⸗ weiſen konnte, daß die Maßregel auf Betreiben des Schwiegervaters und der Lady Townshend ſelbſt erfolgt war, denen auch die Auf⸗ ſicht über den Marquis übertragen worden war Die Behörde hatte anerkannt, was jene vorgaben, daß nämlich der Marquis geiſtes⸗ ſchwach und nicht imſtande ſei, ſeine Geſchäfte zu beſorgen. Während nun vor Gericht die Behörde dabei blieb, betonten Sutherſt und Lady Totnshend, daß ihr einziger Zweck der war, den Marquis dem Einfluß eines gewiſſen Robins zu entziehen, einer Art geiſtlichen Intendanten, der ihn gewiſſermaßen hypnotiſierte, und ſich auf Koſten ſeines Opfers bereicherte. Die finanzielle Lage Lord Topns⸗ hends wurde eingehend erörtert. Es erwies ſich, daß nach dem Tode ſeines Vaters das Einkommen des Majorats von 2 Mill. Mark auf 10 000 M. zuſammengeſchmolzen war. Daraufhin ſuchte der Mar⸗ quis zu heiraten Es fanden ſich allerlei Vermittler, die nach einer reichen Braut ausſchauten, darunter auch Sutherſt, deſſen Frau ſchließlich auf den Gedanken fiel, die eigene Tochter anzubieten. Lord Towushend wurde der jungen Dame vorgeſtellt, die Gefallen an ihm fand, und die Heirat kam zuſtande. Sutherſt ſtreckte 40 000 Mark auf die Mitgift vor; der Maxquis verpfändete ſeine Lebens⸗ renten aus ſeinen unveräußerlichen Gütern und erklärte ſich bereit, den Betrag der Mitgift nach der Geburt des erſten Kindes auf ſeine Gemahlin zu verſchreiben. Der Aexmſte hatte jedoch den Maklern einen hohen Betrag verſprechen müſſen, etwa 50 000., um die ſich dann mehrere Parteien ſtritten. Es herrſchte anſcheinend kein Ein⸗ vernehmen zwiſchen dem jungen Paare, weil Lady Townshend von den unſfaubern Geſchäften vernommen hatte, die ihre Heirat um⸗ rankten und dem Marquis die Schuld daran zuſchob. Die Verhand⸗ lungen wurden zeitweilig unterbrochen, weil Geld für die Prozeß⸗ koſten von befreundeter Seite aufgebracht werden mußte. Erſt bei der Wiederaufnahme des Verfahrens erſchien Lord Townshend und nahm ganz friedlich neben ſeiner Frau Platz. Er hörte teilnahmslos zu, wie ein ärztlicher Sachverſtändiger ſeinen körperlichen und geiſtigen Zuſtand als elend ſchilderte; es war die Verwaltung, die ſich auf dieſe Weiſe aus der Patſche zu ziehen ſuchte. Andere Aerzte äußerten ſich in entgegengeſetzter Weiſe. Mittlereile legte Sutherſt ſeine Abſichten dar, die nichts weniger als rein ſchienen, Robins wurde verhort und verwickelte ſich in ſeinen Ausſagen, lange Zeit war es ſchwer, die Wahrheit zu erkennen; es waren auch einige „ſaftige“ Einzelheiten herausgekommen, die jedoch nicht zur Sache gehörten. Das Rätſel wurde endlich durch Lady Townshend ſopeit gelöſt, daß ſie erklärte, auf ſeiten ihres Gatten zu ſtehen; das Geſuch um deſſen Unterbringung habe ſie nur unterzeichnet, um ihn dem Einfkuß Robins' zu entziehen. Es iſt anzunehmen, daß ſie mit ihmm Frieden ſchloß, nachdem ſie erkannt hatte, daß er bei dem Heirats, geſchäft ſelbſt irregeleitet worden war; auch hatte ſie keine Ahnung bon dem finanziellen Zuſammenbruch ihres Vaters. In der letzten Sitzung ging noch Verſchiedenes durcheinander, es fanden geheime Beratungen zwiſchen dem Richter und den Advokaten ſtatt, der Marquis wurde unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit vernommen, die Marquiſe richtete ſchriftlich eine Anfrage an die Geſchivorenen, die darauf antworteten, die Vermutung, um die es ſich handle, ſei bei ihnen nicht aufgekommen. Dann, nachdem der Richter das Ergebnis der Verhandlungen zuſammengefaßt hatte, verneinten ſie die Frage, ob der Marquis geiſteskrank ſei, und bejahten die zweite, ob es notwendig ſei, ihm einen Vermögensverwalter zur Seite zu ſtellen und das Urteil fiel in dieſem Sinne aus. Der Richter hatte in ſeiner Belehrung ausgeführt, es ſtehe dem nichts entgegen, daß die junge Ehe in ihrem weiteren Verlauf glücklich werden könne. Die Vermitller Sutherſt und Robins gehen allein ſchwer geſchädigt aus dem langen Prozeß hervor. Ein deutſches Dichterheim. Man ſchreibt uns aus Bremerhaven: Ein eigenartiges Land⸗ ſchaftsbild bietet eine Fahrt weſeraufwärts von Bremerhaven nach Bremen. Hat man erſt den Leuchtturm Bremerhavens und ſeine von Schiffen belebte Reede außer Sicht, und die Werft⸗ und Pier⸗ anlagen von Blexen und Norderham paſſiert, ſo fährt man ſtunden⸗ lang mit raſcherer oder langſamerer Fahrt, je nachdem Flut oder Ebbe den Lauf des Schiffes fördern oder hemmen, dahin zwiſchen Ufern, ſo flach, als ſei das Land unentſchloſſen, ob es ſich aus dem Waſſer erheben ſolle. Landeinwärts begrenzt die lange Linie der Deiche die Ausſicht und läßt nur durch die von Bäumen umrahmten Strohdächer, die hie und da über die Deichkrone ragen, ahnen, daß ſich dahinter die furchtbaren Marſchen ausdehnen. Dickbäuchige Tjalken rauſchen vor dem Wind uns entgegen, und ab und zu überholt unſer ſchlankes Schiff einen Dampfer, der Güter von jenſeits des Meeres bringt. Wenn dann die Wolken tief am Him⸗ 8— 2. Selte, 2 Beneral⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Auguſt Afrikaniſche Kompanie. Ein Komitee, für das Generalleutnant z. D. von Liebert als erſter und Kammerherr Dr. Jogchim Graf von Pfeil als gweiter Vorſitzender zeichnen, verſendet einen Proſpekt einer zu bildenden Aktiengeſellſchaft„Afrikaniſche Kompanje“. Das Kapital ſoll 1 250 000 Mark betragen und in 1250 Inhaber⸗ uaktien zum Nennwert von je 1000., die zum Kurſe von 105 gusgegeben werden, eingeteilt werden. Zweck der Geſellſchaft iſt der Erwerb und die Verwertung von Grundbeſitz, der Betrieb won Landwirtſchaft, der Exwerb von Bau⸗ und Bergweeks⸗ konzeſſtonen ſowie gewerbliche Unternehmungen und Handels⸗ geſchäfte aller Art, wie ſolche ein Ueberſeegeſchäft mit ſich bringt. Durch Optionsvertrag iſt der Ankauf des im Südbezirk Kameruns tätigen Hamburger Handelshauſes A. L. Lubcke geſichert. Der Kaufpreis iſt im Proſpekt nicht genannt. Deutsches Reſeh. * Berlin, 17. Auguſt.(Nordiſcher Königs⸗ beſuch in Berlin.) Einer Meldung des„B..“ aus Kopenhagen zufolge dürften König Haakon don Norwegen im September und der König von Dänemark im Ok⸗ tober in Berlin eintreffen, um den Deutſchen Kaiſer zu beſuchen. Beide Könige beabſichtigen, auf derſelben Reiſe auch dem Könige von England in London offizielle Antrittsbeſuche abzu⸗ ſftatten. —(Der Reichskanzler Fürſt v. Bülo w) hat, wie jetzt bekannt wird, aus Anlaß des Ablebens des bayeriſchen Finanzminiſters Freiherrn v. Riede! deſſen Witwe das fol⸗ gende Beileidstelegramm zugehen laſſen:„Mit auf⸗ kichtiger Teilnahme empfange ich die Nachricht von dem Hin⸗ ſcheiden Ihres verehrten Gemahls. Seine treue Mitarbeit an ſchwierigen Aufgaben der Reichspolitik im Bundesrat und Reichstag, insbeſondere bei der Vorbereitung des Zolltarifes, der Handelsverträge und der Finanzreform, ſeine kiefeindrin⸗ gende Sachkenntnis in den Fragen ſeines ſpeziellen Wirkungs⸗ feldes habe ſch in den Jahren gemeinſamer amtlicher Tätigkeit hochſchätzen gelernt. Seine ausgezeichneten perſönlichen Eigen⸗ ſchaften werde ich in treuer Erinnerung bewahren. Das An⸗ denken des Miniſters von Riedel wird über den Kreis ſezner engeren Landsleute hinaus in Ehren bleiben!“ — Wahlbündnis.) Zwiſchen den Konſervakiven and den deutſchſozialen Antiſemiken ſoll es laut„Reichsbote“ für die Reichs⸗ und Landtagswahlen 1908 zu einem all meinen Wahlbündnis kommen. Der Reichstagswahlkreis Marburg ſoll dabei den Antiſemiten zufallen. —(Der Reichstagsabgeordnete Kröſel! wird bekanntlich, ſobald die Seſſion des Reichstags, die jetzt nur perkagt iſt, einmal geſchloſſen ſein wird, in einer Reihe von Progeſſen ſich vor Gericht zu verantworten haben. Dabei zieht er ſich noch immer neue Klagen zu. So machte, wie die Oſtſee⸗Ztg.“ meldel, in Pyritz der Stadiverordnetenvorſteher in letzten Stadtverordnetenſitzung die Mitteilung, daß ihm ein Brief vom Stadtverordneten Kröſell zugegangen ſei, an ihn in ſeiner Eigenſchaft als Stadtoerordneten⸗Vorſteher gerichtet; dieſen Brief habe er der Staatsanwaltſchaft eingereicht mit dem Antrage auf gerichtliche Verfolgung des Stadtverordneten Kröſell wegen Beleidigung. U. a. wirft Herr Kröſell in dieſem Brieſe dem Vorſteher„ausgezeichnete Flegelei“ vor. Nach Schluß der Sitzung kam es noch zu einem Rekonbre des Vorſißenden mit Herrn Krßſell, da dieſer gegen die Beſtim⸗ mumgen der Geſchäftsordnung gegen die Mitteflung des erſteren polemiſieren wollte; doch wurde ihm das Wort entzogen, worauf die Sitzung geſchloſſen wurde. —(Ein Arztals Direktor einer ſtalt) iſt nach der„Diſch. Med. Wochenſchr.“ läufig nur kommiffariſch, in Münſter ernann zwar in der Perſon des bish der Strafanſtalt in Münſte erſte und ſehr erfreuliche Stellung übertragen wurde ſonſt der rechte Mann iſt, eignet gehalten werden muß sh. Oldenburg, 17. Aug.(Landwirtlſchaft⸗ licher Genoſſenſchaftstag.) Geoßherzog von Olden⸗ burg nahm auch an der heutigen Tagung teil. Zuerſt ſprach Pfarrer Heyde⸗Lohrhauſen, der über die bisher gemachten Grfahrungen mit der Einrichtung von Geflügelzucht⸗ und Maſt⸗ genoſſenſchaften berichtete. Die einſtimmig angenommene Reſo⸗ lution des Berichterſtatters lautet:„Der 2. deutſche landwirk⸗ . ge⸗ * Straf⸗An⸗ wenn auch vor⸗ t worden, und erigen Arztes der Irrenabteilung r Dr. Pollitz. Es iſt dſes der Fall, daß einem Arzte eine ſolche „für die gerade der Arzt, wenn er in hervorragendem Maße für ge⸗ ſchaftliche Genoſſenſchaftstag erklärt: Die genoſſenſchaftlich be⸗ triebene Nutzgeflügelzucht zur Erzielung von Tafelgeflügel ſteht unter den mancherlei Mitteln, die landwirtſchaftliche Nuß⸗ geflügelzucht zu heben, an erſter Stelle. Dementſprechend groß ſind freilich auch die Schwierigkeiten, die auf perſönlichem, züch⸗ teriſchem, kaufmänniſchem und organiſatoriſchem Gebiete liegen. Sie laſſen ſich nur beheben durch praktiſches Vorgehen wage⸗ mutiger Männer, die unbedingtes Vertrauen genießen, durch richtige Auswahl und Zucht der gewinnbringendſten Geflügel⸗ raſſen, durch ſtreng kaufmänniſche Preiskalkulation und Buch⸗ führung, ſowie durch Beſchaffung von genügend hohem Betrieos⸗ kapital durch die Organiſation von Genoſſenſchaften womöglich mit unbeſchränkter Haftpflicht.“ Dann ſprach Dr. Kruege r⸗ Darmſtadt über die Klärung der Molkerefabwaſ⸗ ſer. Folgende Reſolution des Berichterſtatters fand einſtim⸗ mige Annahme:„Der 22. deutſche landwirtſchaftliche Genoſſen⸗ ſchaftstag erklärt: Die Frage der Klärung der Molker:i⸗ abwäſſer iſt in den letzten Jahren für unſere Molkereibetriebe eine äußerſt brennende geworden. Die hierfür bisher ange⸗ wandten Verfahren genügen im Allgemeinen den ſeitens der Be⸗ hörden geſtellten Forderungen nicht. Der Reichsverband wolle deshab dieſe Frage baldmöglichſt einer eingehenden Bearbeitung unterziehen und die nötigen Schritte tun, um ſte zum befriedi⸗ genden Abſchluß zu bringen.“ Schließlich ſprach Zentralkaſſen⸗ Direktor Hallſtein⸗Poſen über„Die Zeichnungsvorſchriften für den Vorſtand(§ 25.⸗G.) und die Bevollmächtigung von Beamten oder einzelnen Vorſtandsmitgliedern(§ 42.⸗G.). 2 Vadiſche Politik. Die Verlegeuheit der Heidelberger Sozialdemokratie. Mannheim, 18. Auguſt. Die„Mannh. Volksſt“ weiß zu den geſtrigen ſchweren Anſchuldigungen des Genoſſen Precht nur folgendes zu ſagen: „Der Vogel iſt entdeckt.(21) Der Heidelberger Waldmichel veröffentlicht geſtern ein von einem Herrn Precht unterzeichnetes, eine volle Seite umfaſſendes Gefaſel gegen die„Volksſtimme“ und gegen die Heidelberger Parteigenoſſen, in dem dieſer„ſa u⸗ bere“ Herr ſich als Verfaſſer der bekannten Schmähartikel bekennt. Uns iſt dieſe Nachricht nichts Neues und wir können nochmals mit großer Freude konſtatieren: Wir gratulieren dem Waldmichelblatt zu ſeiner Akquiſttion!“ 8 Das klingt allerdings ſehr nach ſchwerer Verlegenheit der Heidelberger ſozialdemokratiſchen Parteileitung; ſie wird wohl erſt mehrere Tage Zeit brauchen, um ſich von den Angriffen zu erholen. Alters⸗, Invaliden⸗ und Krankenrenten. SR. K. Karlsruhe, 18. Aug. Nach der bisherigen Entwicklung und der Abſicht des Geſetzes haben die Invaliden⸗ renten die weit überwiegende Bedeutung, ſowohl für die Ver⸗ ſicherten, wie für die Anſtalten. Die nur vorübergehenden Krankenrenten und die Altersrenten erſcheinen daneben nur nebenſächlich und geringfügig. Die Steigerung der Renten für dauernde Invalidität iſt auch im Großherzogtu m Baden ungeahnt gewaltig geweſen. Während 1892 noch erſt 1094 Invaliden renten bewilligt wurden, wurden 1897 bereits 2173, 1899: 3046, 1903: 4827 und 1905: 4089 Renten bewilligt. Was die Zahl der am Anfange des Jahres laufenden Inpalidenrenten in Baden anlangt, ſo waren es 579 in 1892, 4882 in 1897, 7089 in 1899, 15 897 in 1903, 20 321 in 1905 und 21 804. in 1906. Die Folge der angeſtellten Erwögungen, ob auch überall richtig verfahren worden ſei, war daß im Jahre 1904 die Zahl der bewilligten Invalidenrenten in Baden um 744 13,4 pCt. zurückging. Was die Zahl der Invaliden⸗ und Krankenrenten angeht, ſo lagen 1896 2380 neue Anträge vor, 1899 deren 3467, 1903 deren 5754, 1904 deren 4993 und 1905 deren 4979. Bewilligt wurden vom Vorſtand (bezw. vom Schiedsgericht) an Invalidenrenten 1896 1901(53), 1899 3004(42), 1903 4796(31), 1904 4016(78), 1905 4041 (48); an Krankenrenten wurden bewilligt 1896 bis 1899 keine, 1903: 276(), 1904: 242(), 1905: 253(11). Die Zahl der 1905 endgültig bewilligten Renten bekrägt: Altersrenten 316(1904: 348), Invalidenrenten 4085(1904: 4088), Kranbenrenten 264(1904: 246), zuſammen 4665 (4904: 4682). Die Zahl hat ſomit um 17 abgenommen, gegen 741 im Jahre 1904. An Armenverbände waren am 31. Dezember 1905 768 Renten überwieſen, und zwar 739 poll und 29 teilweiſe(31. Dezember 1904: 698). Die vollen Jahres⸗ beträge der Renten betrugen 138 745,80 M. und davon wurden tatſächlich den Armenverbänden 105 704,29 M. ausbezahlt, und zwat 102 573,29 M. ganze Renten und 3131 M. keilweiſe Renten(1904: 95 788.80.). Auf Anweifung der Land mel hängen, die Bäume hinter dem Deich ſich biegen, und kurze, ſteile Wellen der Strom uns entgegentreibt, ſo nimmt uns eine eigne Stimmung gefangen. In dieſer merkwürdigen Umgebung iſt der Mann aufgewachſen, deſſen Heim wir jetzt zuſtenern: Her⸗ mann Allmers, der Marſchendichter und Dichter der„Röm⸗ iſchen Schlendertage“, der Bauernſohn und Kunſtfreund, der Frei⸗ geiſt und Freunde des Altertümlichen. In e e einem hinter dem Deich geborgenen Dorf zwiſchen Brake und Bremerhaven ſteht ſein elterliches Haus, in dem er groß geworden, in das er ſich zurückzog, wenn er draußen in der Welt ſich müde gelauſen und geſehen hatte, und das er zu einem eigenartigen Dichterheim umgeſtaltet hat. Hier hat er auch am 9. März 1902 die Augen zum ewigen Schlummer geſchloſſen. Wir überſchreiten den Graben, der das Beſitztum umgibt, auf einer kleinen Zugbrücke und treten nun in einen alten großen Garten mit alten Bäumen und an einer vierhundertjährigen Eiche vorbei in die große Diele des alten ſtrohgedeckten Buuernhauſes; dieſe Diele, den gemein⸗ ſchaftlichen Wohnraum, hat der Sammlerſinn des Dichters liebevoll geſchmückt. An der rechten Seite ſteht eine prächtige geſchnitzte Brauttruhe, wie ſie früher in den Marſchen zur Bergung der Aus⸗ ſteuer üblich waren, und auf ihr allerlei Zinngeſchirr aus der Haushaltung der reichen Bauern: Leuchter, Schüſſeln, Kannen uſw. Segenüder ſteht ein ebenfalls in den Marſchen hergeſtellter alter Schrank, deſſen Türfüllungen mit Schnitzereien, die bibliſche Vor⸗ ge darſtellen, geſchmückt ſind. Neben dem Kamin lehnt eine lupferne Kohlenpfonne an langem Stiel, wie ſie früher in den Schlafkammern der Marſchenhöfe als Wärmeflaſchen verwendet wurden. Eine ſchmale Treppe führt uns in den erſten Stock des Andaus, den der Dichter auer vor das alte einſtöckige Bauernhaus geſetzt bat. Ueber einen Flur, deſſen Wände mit alten kunſtvollen Herbplatten bekleidet ſind, treten wir in ein kleines Erkerzimmer, deſſen Hauptzierde ein Oelgemälde des Malers Knille„Die Ver⸗ kündung des Chriſtentums“ und ein Temperabild von Dörnberg darſtellen. auf den majeſtätiſchen Weſerſtrom bietet, ſteht den Garten „Die Landung des Drufus“ iſt. Ein kleines Medaillenbild von Knille, ein Porträt mit dem Charakterkopf des Dichters, eine Wappenreihe von Allmers Freunden, darunter das von Bennigſen, vervollſtändigen den künſtleriſchenWandſchmuck. Aus dieſem Zimmer tritt man in den ſogengnnten Marſchenſaal, den Raum des Hauſes, der den tiefſten Eindruck macht. Den Namen führt das große Ge⸗ wach nach den Wandgemälden, die die Entwicklung der Marſchen Wir ſehen die Marſchbewohner in ihrem Urzuſtand, wie ſie in dem noch nicht durch Deiche geſchützten Lande auf hohen Wurten hauſen und von Jagd und Fiſchfang leben; wir ſehen ſie unter Leitung von Mönchen Deiche bauen, dann kämpft der freie Frieſe— frya Freſena— den Freiheitskampf gegen die Adeligen, nun ſehen wir ſie Gericht halten unter der alten Eiche, die noch heute ſteht, und auf dem letzten Bilde zeigt Allmers ſelbſt den Ireunden, darunter dem Kulturhiſtoriker Riehl, dem Maler von Dörnberg u.., das ſchwere Marſchenvieh. Unter den Gemälden bilden allegoriſche und Märchendarſtellungen den Abſchluß. Der ſchwere Tiſch und die hohen Stühle ſind nach des Dichters Entwürfen von Rechtenlether Tiſchlern aus Holz, das im Allmerſchen Garten gewachſen iſt, gefertigt. Eine Staffelei zeigt Skizzen von Allmers Hand und ein rieſiger Schrank birgt die Stiche, die er gemalt hat. Neben dem Fenſter das nach Weſten ſchauend einen herrlichen Blick Allmers Lieblings⸗ beld Bismarck, von Harro Magnuſſen, dem Freunde des Allmerſchen Haufes, geſormt. Unter dieſem Marſchenſaal befindet ſich der römiſche Saa“, deſſen Decke von Fitger in klaſſiſchem Stil gemalt iſt und in dem der Dichter aufbewahrt hat, was er don ſeinen italſeniſchen Wanderungen geſammelt. Neben dem römiſchen Saal liegt des Dichters Arbeitszimmer, aus dem der Blick nach Süden in geht. Ein einfacher Schreibtiſch mit einem wuchtigen Seſſel, der des Dichters maſſive Geſtalt aufzunehmen breit genug war, ein Bücherbord, an der Wand Oelfkizzen von des Dichters Hand, über dir Tür ein Jugendportrait ſeines Freundes Ernſt Häckel, ein ſchmaler Divan, das iſt die ganze Ausſtattung, die in ihrer Einfachheit an Goethes Arbeitszimmer in dem Hauſe am berſicherungsanſtalt Baden wurden 1905 bezahlt on Inpalidenrenten 3,37(1904: 3,08) Mill.., an Krank'n⸗ renten 38 686(32875) M. und an Altersrenten 0,45(0,48) Mill. M. Von dem Aufwand ſind von Berufsgenoſſenſchaften u. d. für Invaliden⸗ und Krankenrenten 2792,30 M. und für Altersrente 147,50 M. erſetzt worden. Dieſe erſetzten Beträge mit 2939,80 M.(1904 2768,93.) werden ganz für das Sonderpermögen in Ausgabe und Einnahme derrechnet. Von der Konſtanzer Sozialdemokratie. * Konſtanz, 17. Aug. Unter den hieſigen Sozial⸗ demokraten macht ſich ſchon länger eine ſtarke Strömu ng der Unzufriedenheit gegen den Führer Stadtverord⸗ neten Aug, Krohn bemerkbar. Schon bei der letzten Landtags⸗ wahl, wo Krohn gegen den Demokraten Venedey aufgeſtellt war, haben ſofort etwa 200 ſozialdemokratiſche MWähler für Venedey geſtimmt. Im Bürgerausſchuß haben nun die drei Sozialdemokraten, als die Gehalisaufbeſferung der beiden Bür⸗ germeiſter auf der Tagesordnung ſtand, der Erhöhung zu⸗ geſtimmt. In einer dieſer Tage ſtattgefundenen Vereinsver⸗ ſammlung beſchäftigte man ſich ſehr eifrig mit dieſer Angelegen⸗ heit, und das Verhalten Krohns und ſeiner beiden Kollegen wurde ſcharf getadelt. Ein beantragtes Mißtrauens⸗ botum wurde mit einer Stimme Mehrheit abgelehnt, dagegen beſchloſſen, daß die Vertreter bei wichtigen Verhandlungen im Bürgerausſchuß ſich vorher mit dem ſozfaldemokratiſchen Verein in Verbindung zu ſetzen haben, damit ſich ſolche Abſtimmungen nicht wiederholen. Pfälziſche Politit. Ludwigshafen, 18. Aug.(Eine Anarchiſten⸗ konferenz) für Süddeutſchland hat in den letzten Tagen hier ſtattgefunden. In erſter Linie drehte ſich die Diskuſſion um die Gründung eines anarchiſtiſchen Blatte für Süddeutſch⸗ land, die von einer Kommiſſion in die Wege geleitet werden Joll. — Bürgerausſchußſitzung in Sandhofen. R. Sandhofen, 17. Aug. Die auf heute abend 6 Uhr anberaumte Bürgerausſchußſitzung var nicht beſonders zahlreich beſucht, aber doch noch beſchlußfähig. Die Tagesordnung wurde, wie folgt, erledigt: 1. Genehmigung des Beſcheidentwurfes zur Nechnung der Gemeinde Sandhofen für das Jahr 1904. Herr Ratſchreiber Volk verlieſt den Beſcheid, der von ziem⸗ lichem Umfange iſt. .M. Heß wünſcht, daß ſich die Abhörkommiſſion dazu äußert. ..Kühnle, der der Kommiſſion angehört hat, ſagt, es ſei ihm nicht möglich, heute noch darüber zu referieren. Die einzelnen Punkte wären geprüft worden. B. M. Sommer äußert ſich im gleichen Sinne. Es der Prüfung der Rechnung für 1904 das Ergebnis feſtgeſtellt korken, wie es eben Herr Ratſchreiber Volk verleſen habe. Der Beſcheidentwurf wird hierauf in namentlicher Ab⸗ ſtimmung einſtimmig genehmigt. 2. Vorkündung der Gemeinderechuung pro 1905 ſowie der der⸗ gleichenden Darſtellung der Rechnungsergebniſſe mit den Vor⸗ anſchlagsfätzen, ferner Verkündung der Krankenhausrechnung. Die Geſamteinnahmen im Jahre 1905 betrugen 255 491,15., die Geſamtausgaben 254 640,08., ſodaß ein Kaſſenvorrat von ſei bei 851,07 M. verbleibt. Das Geſamtpermögen der Gemeinde it 1 Li0 01½%., wovon die Schulden im Geſamtbetrage von 485 898,49 M. abgehen. Das Reinvermögen beziffert ſich auf 654112,59., das Grundvermögen auf 1081 477,8 M. Beim dpankenhaus betrugen die Geſamteinnahmen 37 639,2., die aben 37639,13., ſodaß ein Kaſſenvorrat von 59 Pfg. ver⸗ Das Reinvermögen des Krankenhauſes beträgt 306,85 M. Nach einer kleineren Debatte wegen der zu errichtenden ge⸗ werblichen Fortbildungsſchule, die in nicht allzulanger Zeit den wiſſensbedürftigen jungen Leuten ihre Tore öffnen wird, wurde die Gemeinderechnung und die Krankenhausrechnung einſtimmig genehmigt. 3. Die Herabſetzunz der Desinfektionsgeführ des Desinfektors von 3 M. auf 2 M. für jeden einzelnen Fall. Der Vorſitzende, Herr Bürgermeiſter Herbel erläutert die ellung des Gemeinderates in dieſer Sache. .M. Guckert bittet, es bei dem Betrage von 3 M. zu be⸗ aſſen. .R. Rupp ſchließt ſich dem Vorredner an. Der Vorſitzende erklärt, wenn.R. Rupp ſich in der Gemeinderatsſitzung ſo wie heute ausgeſprochen hätte, würde viel⸗ leicht der Antrag gar nicht vorliegen. weiteren Bemerkungen wird der gemeinderätliche Antrag nt S: —1 abg eNN eeeeee alten Frauenplan erinnert und von der pir noch einen tiefen Ein⸗ druck mitnehmen, wenn wir wieder der Weſer zuſchreiten. König Ednard in Marienbad. 15 905, Seine Gnaden der Herzog von Lancaſter aus London.“ In dieſer Form erſchien im letzten Fahre König Eduard in der Kurliſte von Marienbad, das er ſeit einigen Jahren regel⸗ mäßig zur Kur aufſucht, während er bis dahin Homburg den Vor⸗ zug gegeben hatte. Es kann kein Zweſfel ſein, ſchreibt eine eng⸗ liſche Zeitſchrift, daß König Eduard in dem idhlliſchen böhmiſchen Badeort nicht nur die großen Wohltaten der eigentlichen Kur an ſich erfährt, ſondern daß er auch das geſunde, von allem höfiſchen Zwange freie Leben freudig genießt. Für werige kurze Wochen kann er einmal vergeſſen, daß er der Herrſcher eines großen Reiches iſt, der die Pflichten, die ſeine Stellung mit ſich bringt, redlich er⸗ füllen muß, und er kann in einem gewiſſen Grade das Vergnügen auskoſten, das Leben eines einfachen Gentleman zu führen. Er reiſt inkognito als Herzog von Lancaſter und wird bei ſeiner An⸗ kunft in Marienbad ſchlicht und ohne große Förmlichkeiten von den Mitgliedern der engliſchen Geſandtſchaft in Wien, dem Bürger⸗ meiſter und einigen anderen ſtädtiſchen Beamten empfangen. Nach der kurzen Begrüßung entflührt ihn ſchnell ein flinkes Automobil zum Hotel Weimar, in dem er in den letzten Jahren ſtets ſein Duartier aufgeſchlagen hatte. Hier hat er eine einfache, aher hüpſche Folge bon Zimmern im erſten Stock; ſie beſteht aus einem Speiſe⸗ und einem Empfamszimmer, woran ſich ein Schlafzimmer, ein An⸗ kleideraum und ein Badezimmer auſchließen, die alle durch Türeet miteinander verbunden ſind. Das Speiſezimmer iſt geräumig und Hütbſch ausgeſtattet; hellblaue Tapete ſchmückt die Wände, kräftige Eichenmöbel und lichtgrüne Dekoratſonen geben ein freundliches Enſemble. Der Empfangsraum, den der König auch als Arbeits⸗ zimmer benutzt, iſt außerordentlich groß und hat Möbel in rotem Mahagoni, mit bequemen Stühlen von rotem Leder; ein prächtiger Smyrnateppich bedeckt einen großen Tefl des Parkettbodens, und ein großer Schreibtiſch ſteht in der Nähe eines der Fenſter, die auf den Balkon hinausgehen. Zu dieſem gelangt man durch eine Glastür, 98 FNN + 6FF enn Mannheim, 18. Auguſt. Seneral⸗Augeig B. Seite⸗ 4. Berichtigung des Bürgerausſchußbeſchluſſes vom 12. Mai 1905 über die Abtretung von Gemeindegelände im Bruch per Qnadrat⸗ meter zu 40 Pfg. an die Königl. Preußiſche und Großh. Heſſiſche Eiſenbahndirektion in Mainz. Die Berichtigung iſt durch eine Verwechslung der Lagerbuch⸗ nummer notwendig geworden. Wird einſtimmig genehmigt. 5. Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes zu einer weiteren Kapital⸗ aufnahme von 11 630,15 M. außer den bereits bewilligten 15 000 Mark, feſtgeſtellt durch die erfolgte Endabrechnung— 15 000 M. und 11630,15 M. 26 630,15 M.—, rückzahlbar in 10 Jahren. Bei der endgültigen Abrechnung der Koſten der Krankenhauſes, des Schmerzenskindes der Gemeinde Sandhofen, hat ſich noch ein Defizit von 11 630,15 M. herausgeſtellt. Das Krankenhaus hat ſomit'nen Geſamtaufwand von 172 280 M. erfordert. Die Kapitalsaufnahme wird nach kurzer Debatte bewilligt. Eingeſchaltet wird hierauf ein Punkt, der nicht auf der Tages⸗ ordnung war. 6. Die Bürgerausſchußwahlen betr. Die Wahlen ſollen am nächſten Donnerstag, Freitag und Samstag ſtatfinden. Der Gemeinderat iſt der Anſicht, daß von den bisher üblichen Umſagen durch den Gemeindediener Umgang genommen werden ſoll und dafür eine Bekanntmachung in dem „Sandhoſener Anzeiger“ zu erlaſſen, ſowie dreimal durch die Orts⸗ ſchelle bekannt zu geben. Der Antrag des Gemeinderates wurde nach längerer Debatte gegen die Stimmen der Niederſtbeſteuerten, die eine Bekannt⸗ machung auch in der„Volksſtimme“ wünſchten, angenommen. 7. Vorbeſprechung wegen der Platzfrage des Gaswerkes. Der Vorſitzende ſchilderte die Schwierigkeiten, die mit der Erwerbung eines paſſenden Geländes verbunden ſeien. Es ſind nunmehr Grundſtücke zwiſchen dem zweiten und dritten Baublock anu der Sophienſtraße in Ausſicht genommen. Es wurde eine Kommiſſion beſtimmt, die ſich mit dem Gemeinderate morgen abend zu einer beſonderen Sitzung wegen der Platzfrage des zu errichtenden Gaswerkes zuſammenfinden wird. Dieſer Kommiſſion gehören an: Johann Kühnle, Kaufmann; Johann Schmidt, Zimmermeiſter; Johann Karl Schmelzer, Spar⸗ kaſſenrechner; Ludwig Heß. Zimmermann; Georg Samstag, Werk⸗ führer; Wilhelm Neudecker, Wirt; Valentin Wernz I, Landwirt; Anton Sommer, Privatier. Damit fand in vorgerückter Abendſtunde die Sitzung ihr Ende. Nus Stadt und Jand. Maunheim, 18. Auguſt 1906. * Landesherrlich angeſtellt wurde Zollverwalter Karl Heiler. * Ernennungen. Der Großherzog hat die Finanzpraktikanten Richard Großkopf von Binau, Maximilian Kamm von Baden, Karl Lang von Radolfzell und Ludwig Schneider von Karls⸗ ruhe unter Verleihung des Titels Finanzaſſeſſor zu zweiten Beamten der Bezirksfinanzverwaltung mit Hauptamtskontrolleursrang er⸗ nannt, ferner den Finanzaſſeſſoren Peter Ghmann in Karlsruhe, Friedrich Hermann in Oberkirch, Anton Blau und Wilhelm Schulz in Konſtanz den Rang als Hauptamtsverwalter verliehen. * Perſonalnachrichten. Zugeteilt wurden: Finanzaſſeſſor Rich. Großkopf dem Hauptſteueramt Konſtanz, Finanzaſſeſſor Maxi⸗ milian Kamm dem Hauptſteueramt Baden, Finanzaſſeſſor Karl Lang dem Hauptſteueramt Lörrach und Finanzaſſeſſor Ludwig Schneider dem Sekretariat des Finanzminiſteriums. Berſetzt wurden die Finanzaſſeſſoren: Theodor Gaſt bei der Münzverwal⸗ tung zum Hauptzollamt Mannheim, Albert Dammert beim Hauptſteueramt Singen zum Finanzamt Stockach, Otto Zeno Schulz beim Hauptſteueramt Stühlingen zu jenem in Singen, Wilhelm Schulz beim Hauptſteueramt Konſtanz zu jenem in Stühlingen, Peter Ehmann beim Hauptſteueramt Karlsruhe zu jenem in Pforzheim, Friedrich Oehler beim Hauptſteueramt Baden zu jenem in Karlsruhe, Viktor Hornung beim Haupt⸗ ſteueramt Pforzheim zum Sekretarigt der Zolldirektion, Otto Pfeuffer beim Sekretariat der Zolldirektion zum Hauptſteuer⸗ amt Pforzheim.— Ernannt wurde Hauptamtsaſſiſtent Friedrich Nutto beim Großh. Hauptſteueramt Mannheim zum Steuer⸗ kontrolleur.— Uebertragen wurde dem Gewerbeſchulkandidaten Alfred Molitor an der Gewerbeſchule in Ladenburg die etat⸗ mäßige Amtsſtelle eines Gewerbelehrers an genannter Anſtalt, dem Gewerbeſchulkandidaten Ernſt Ehrhardt an der Gewerbe⸗ ſchule in Mannheim die etatmäßige Amtsſtelle eines Gewerbe⸗ lehrers an genannter Anſtalt und dem Finanzaſſiſtenten Max Oßfeld bei der Reviſion Großh. Oberſchulrats die etatmäßige Stelle eines Revidenten bei dieſer Behörde. —————ͤͤů—— und von hier aus erhält man eine glänzende Ausſicht auf das unver⸗ gleichlich ſchöne Landſchaftsbild, das die Umgebung von Marienbad bietet. In dieſen Räumen fühlt ſich König Eduard behaglich und führt ein ſo bequemes und einfaches Leben, wie es manchem reichen Manne ſchwerlich genügen dürfte. Schon am Morgen nach ſeiner Ankunft beginnt er in aller Frühe ſeine Kur. Um 6 Uhr iſt Marien⸗ bad erwacht, und Scharen von Kurgäſten ſtrömen aus allen Rich⸗ kungen nach der Kolonnade, um Brunnen zu trinken. Hier ſtellen ſie ſich in langen Ketten auf und warten geduldig, bis die Reihe an ſie kommt, während an beiden Enden der Kolonnade eine Kapelle die Wartezeit durch heitere Mufik zu verkürzen ſucht. Von 6 bis dalb 7 Uhr wächſt die Menge immer mehr an, Diener und Dienerinnen und Botenjungen eilen hin und her, um denen das Waſſer zu bringen, die ſich nicht mit aufſtellen wollen. So bietet ſich ein bunt⸗ bewegtes Bild, wenn König Eduard, der bereits ein Glas in ſeinem Hotel getrunken hat, gegen 8 Uhr auf dem Schauplatz erſcheint, dort ein zweites Glas trinkt und nun eine Zeitlang die Promenade auf und ab geht, in heiterem Geſpräch mit ſeinen Begleitern oder mit einem Bekannten, den er zufällig getroffen hat. Dann nimmt er ſeinen Platz ein auf einer hölzernen Bank, die ausſchließlich für ähn reſerviert iſt. Während ſeines Spazierganges folgt ihm gewöhn⸗ lich eine kleine Schar Neugieriger, die oft auch zu einer zahlreichen Menge anwächſt, und es vermag das Behagen des Königs allerdings zu beeinträchtigen, wenn zudringliche Perſonen ſo taktlos ſind, ſich im Halbkreiſe um die Bank, auf der er Platz genommen hat, auf⸗ zuſtellen und jede ſeiner Bewegungen zu beobachten. Nach dem Frühſtück, das gewöhnlich aus Tee, Zwieback und gekochten Eiern oder Setzeiern beſteht, macht König Eduard von neuem einen Spa⸗ ziergang bon einer Stunde oder mehr; darauf nimmt er ein Bad und läßt ſich maſſieren. Auch in Marienbad muß er ſich nunmehr längere Zeit offiziellen Geſchäften widmen. Darauf nimmt er ein einfaches Frühſtück, das aus Fiſch oder Fleiſch, grünem Gemüſe und Kompott zuſammengeſetzt iſt. Nach dem Frühſtück wird wieder ein Spaziergang oder eine Ausfahrt im Automobil durch die Umgegend nommen, wobei der König in einem det zahlreichen Cafés unter freiem Himmel, die es in der Nähe von Marienbad gibt, ein Taſſe Kaffee trinkt. Fetzt folgt ein Diner, das faſt ebenſo einfach iſt wie der Lunch und nach dem der König eine Zigarre raucht; darauf ein Beſuch im Theater oder Konzert, und nachdem noch ſchnell die dringendſten geſchäftlichen Angelegenheiten erledigt ſind, begibt ſich der König bereits um zehn Uhr zu Bett. Das iſt der thpiſche Kreislauf der Tage, die König Eduard in Marienbad verbringt und die für ſeine Geſundheit ſo außerordentlich förderlich ſind *Eiſenbahnfahrkarten zu den Karlsruher Jubiläumsaus⸗ ſtellungen. Für die Landwirtſchafts⸗ und Gartenbau⸗Ausſtellung kann man in der Zeit vom 18. bis 28. September jeden Tag(nicht nur Samstags) badiſche einfache Karten für die Rückfahrt ab⸗ ſtempeln laſſen. Die Reichseiſenbahnen, die pfälziſchen und die bayeriſchen Eiſenbahnen gewähren dieſelbe Vergünſtigung für die Landwirtſchafts⸗ und Gartenbau⸗Ausſtellung. Württemberg gewährt mur den Durchgang, Preußen und Heſſen haben abgelehnt, Ver⸗ günſtigungen zu gewähren. * Mitleilungen auf der Vorderſeite der Anſichtspoſtkarten. Die Zulaſſung echriſtlicher Mitteilungen auf der Vorderſeite von Anſichtspoſtkurten dürfte bald eine abermalige Erweiterung er⸗ fahren. Infolge der Bemühungen der deutſchen Poſtvercaltung ſind ſolche Mitteilungen auf der linken Hälfte der Vorderſeite be⸗ kanntlich für den Verkehr innerhalb von ganz Europa zugelaſſen. Ameriko, insbeſondere die Vereinigten Staaten von Nordamerika, ſind dem Abkommen noch nicht beigetreten. Infolge der großen Auswanderung nach der Union von allen europäiſchen Staaten beſteht aber gerade mit Nordamerika ein ſehr lebhafter Austauſch von Anſichtskarten. Die Verſchiedenartigkeit der Beſtimmungen macht ſich deshalb in dieſem Verkehr beſonders unangenehm be⸗ merkbar. Es erſcheint erwünſcht, daß die Vergünſtigung, die Vorderſeite von Anſichtskarten für Mitteilungen zu benutzen, wird bald auch auf Amerika ausgedehnt werden. Der Weltpoſtkongreß in Rom hat bekonntlich beſchloſſen, ſolche Mitteilungen auf allen Poſtkarten, olſo auch auf ſolche ohne Anſicht, zuzulaſſen. Die Be⸗ ſchlüſſe des Kongreſſes kommen aber im allgemeinen erſt am 1. Oktober 1907 zur Einführung. Von Bedeutung iſt deshalb die jetzt mitgeteille Beſtimmung des Schlußprotokolls, daß die Be⸗ ſchlüſſe in Beziehung auf Poſtkarten mit Anſicht ſchon vorher an⸗ gewandt werden dürfen, wenn ſie dem Internationalen Bureau in Bern mitgeteilt werden. Schriftliche Mitteilungen auf der Vorderſeite von Anſichtskarten können alſo von allen Ländern des Weltboſtvereins ſchon jetzt zugelaſſen werden. * Einen prächtigen Anblick bietet gegenwärtig der Planet Venus in den Abendſtunden. Er wird als erſter Stern am weſt⸗ lichen Himmel beim Eintritt der Dämmerung letwa halb 8 Uhr) in ziemlicher Höhe ſichtbar und nimmt dann an Glanz fortſchreitend zu bis zu dem etwa um 9 Uhr erfolgenden Untergang. In unſerem Sonnenſyſtem iſt Venus der zweite der unteren Planeten(der erſte iſt Merkur), die in ihrer Bahn von der Erdbahn umſchloſſen werden. Venus iſt faſt ſo groß wie die Erde und vollendet ihren Umlauf um die Sonne in 224 Tagen. Dieſen Herbſt kommt ſie am 20. September in ihrer Bahn in die größte öſtliche Ausweichung (Elongatwn) von der Sonne und am 30. November in die untere Zuſammenkunft(Konjunktion, Stand zwiſchen Sonne und Erde) mit der Sonne. In der Zeit vor der Konjunktion(das letztere Ende Oktober] zeigt ſie ſich im„größten Glanz“. * Saalban— Mannheim. Als eines der intereſſanteſten Er⸗ eigniſſe in der Mannheimer Theaterwelt verkünden die Affichen an den Plakatſäulen die Wiedereröffnung des Saalbautheaters am 1. September. Die Saalbaudirektion hat in den vergangenen Jahren dem Mannheimer Publikum an artiſtiſcher Kunſt ſo viel Ausgezeichnetes geboten, daß es von der kommenden Saiſon viel erwartet. Tatſächlich hat die umſichtige Leitung unſeres populären Varietees keine Mühe und Koſten geſcheut in der heurigen Saiſon den geſteigerten Anſprüchen des Publikums gerecht zu werden, und die umfaſſendſten Vorbereitugen getroffen die den glänzenden Erfolg der Saiſon 1906⸗07 verbürgen. Zumal in der Eröffnungs⸗ vorſtellung werden die Freunde vornehmer Varieteekunſt zalle ihr Recht finden; denn jedem Geſchmack iſt aufs umſichtigſte Rechnung getragen und allen erdenklichen Speziglitäten in 10 Abteilungen reichlich Spielraum gelaſſen.— Ein für die zahlreichen Saalbau⸗ freunde beſonders günſtige Neuerung hat die Saalbaudirektion durch die Ausgabe überaus billiger Abonnementskarten eingeführt. Es loſten: 10 Logenplätze M. 25, 10 Reſervierte M. 15, 10 Sperrſitze M. 10, 10 Kolonaden M. 6. Da dieſe Abonnements in beliebiger Zahl auf einmal benützt werden können, wird dieſe Neuerung bei allen Varieteefreunden gewiß vollen Anklang finden. * Das Gartenfeſt der„Amicitia“ wurde wegen der regneriſchen Witterung verſchoben und wird vorausſichtlich am nächſten Sonntag abgehalten. * Traurige Nachrichten kommen aus dem Rebgelände des bad. Oberlandes und von den Ufern des Rheins und der Moſel: Die Reblaus(Peronoſpora infeſtans) hat dies Jahr noch weit mehr Schaden angerichtet als im vorigen. Damals hatte ſie nur die Weinberge an der Moſel heimgeſucht, während ſie heuer auch im bad. Oberland und am Rhein, namentlich in den beſten Lagen des Rheingaues furchtbar wütete. Beſonders bedauerlich iſt es, daß durch die Einwirkungen der Peronoſpora ſchon jetzt die Blätter braun werden und vertrocknen, ſodaß die Säfte, die von den Wur⸗ zeln aufgeſaugt werden und, um für den ganzen Stock nutzbar wirken zu können, in ihnen durch den Einfluß der Luft„aſſimi⸗ liert“ werden ſollen, in unbrauchbarem Zuſtande wieder zurück⸗ fluten. Der Stock wird dadurch ſehr geſchwächt, und es muß in⸗ folgedeſſen auch im nächſten Frühjahr an den ſonſt angeſammelten Reſorveſtoffen fehlen, die für den erſten Trieb notwendig ſind. Die Winzer ſehen deshalb ſehr traurig der Zukunft entgegen. * Herr Kaminfegermeiſter Hodopp erſucht uns, mit Bezug auf den in der Schweiz verhafteten Kaminfegergehilfen Ernſt Dörf⸗ linger mitzuteilen, daß er nie einen Gehilfen dieſes Namens Beſchäftigt habe. Aus dem Grossherzogfum. * Heidelberg, 17. Aug. In dem Keller unter dem Stall des ehemals Chelius'ſchen Hauſes wurden geſtern Skelette von etwa 5 Perſonen aufgefunden. Man glaubt, daß ſie aus der Zeit des Mittelalters ſtammen. * Neckargemünd, 17. Aug. Eine unangenehme Ueber⸗ raſchung mußte heute mittag ein hieſiger Friſeur machen. Von einer Gerichtsverhandlung nach Hauſe kommend, fand er, wie das „Heid. Tgbl.“ berichtet, ſeine Wohnung leer, Frau und Kind waren ſpurlos verſchwunden. Der Schwiegervater hatte ſich die Abweſen⸗ heit zu nutze gemacht, um Tochter und Enkel ſowie ſämtliche Möbel abzuholen. Die Gefühle des verblüfften Ghemanns, der während ſeiner einſährigen Ehe wie der Vogel im Hanfſamen gelebt hatte, ſollen, wie man ſich erzählt und wie es leicht begreiflich iſt, wenig erfreulicher Natur geweſen ſein. 7 * Waldshut, 17. Aug. Wie mitgeteilt wird, hat der Kaminfegergeſelle Ernſt Dörflinger, der wegen einer größeren Summe Geldes, über deſſen Erwerb er ſich nicht aus⸗ weiſen konnte, verhaftet worden war, eingeſtanden, das Geld, eine Summe von 200., ſeinem Vater entwendet zu haben. Es handelt ſich alſo offenbar um eine freche Irreführung der Behörden, die den 21jährigen Burſchen wohl noch teuer zu ſtehen kommen wird. Hiergegen weiß der„Alb.“ zu bexichten, daß Dörflinger nunmehr eingeräumt haben ſoll, er ſei vor eioa 14 Tagen mit einem Genoſſen in den Pfarrhof von Kreuzlingen eingeſtiegen und habe dort das Geld geſtohlen. Der Burſche, der ſeinen ſehr achtbaren Eltern ſchon manchen Kummer beritet hot, wurde wieder nach Zürich zurückgeliefert. * Furtwangen, 17. Aug. In dem Konkurs des flüch⸗ tigen Taſchenuhrenfabrikanten Faller⸗Gütenbah ſind bis jetzt mnerstag, 23. Aug.:„Generalkonſul“.(Benefiz für Herrn Schulz. Freitag, 24. Aug.:„Opernball“.— Samstag, 25. Aug.:„Der Waldmeiſter“. Forderungen don rund 400 000 Mark angemeldet worden, worunter eine Konventionalſtrafenforderung von 100 000 Mark und Ausfall⸗ forderung für Hypotheken und Bürgſchaften in etwa derſelben Höhe, Beſtritten wurden Forderungen im Betrage von 190 000 Mark⸗ In der Kaſſe befinden ſich etwa 30000 Mark; ein weiterer Zufluß iſt nicht zu erwarten, ſodaß die Gläubiger nur eine kleine Quote zu erwarten haben. Pfalz, Feſſen und Umgebung. A. Neuſtabt a.., 17. Aug. In der„Gambrinushalle“ hier wurde die Kellnerin Roſa Toni Stephany verhaftet und nach Heidelberg überführt, von wo ſie wegen Diebſtahls ver⸗ folgt wurde. K. Muß bach, 17. Aug. Ueber den vermißten und hier auf⸗ gegriffenen Poſtadjunkt Sturm aus Ludwigshafen wird jetzt ge⸗ meldet, daß derſelbe in vollſtändig geiſtesverwirrtem Zuſtande hier ankam. Er wähnte ſich vom Staatsanwalt verfolgt, ſein Taſchen⸗ geld im Betrage von 40 Mark vergrub er bei Annwetler. Zwei Tage lang war er ohne Speiſe und Trank umhergeirrt. Die Krankheit ſoll von Ueberanſtrengung bei der Vorbereitung für das Expeditorenexamen herrühren. * St. Irgbert, 17. Aug. Ein Kaufmann aus Heckendal⸗ heim wurde auf offener Straße von Dudweiler nach St. Ingberk von einem geföhrlichen Strolch überfallen und ſeiner Barſchaft be⸗ raubt. Erſt in der vorigen Woche wurde in der Nähe derſelben Stelle ein Radfahrer angefallen, der ſich nur mittels ſeines Re⸗ volvers des Angreifers erwehren konnte. * Worms, 17. Aug. Die Meldung, baß die in den Aus⸗ ſtand getretenen Kohlenträger einen einheitlichen Tagelohn von .50 M. forderten, hat ſich als unrichtig herausgeſtellt. Die Arbeiter fordern vielmehr als Tagelohn im Sommer 5 und im Winter 4., ſowie entſprechende Akkordlöhne. Bisher ſtellten ſich die Löhne auf 4 beziehungsweiſe.50 M. Die Forderung wird mit den andauernden Teuerungsverhältniſſen begründet, Gerichtszeſtung. 5 §8 Mannheim, 17. Aug.(Ferienſtrafkammer III), Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Gr. Amtsanwalt Lubberger. Seit drei Jahren trieb der bei der Stadt beſchäftigte Taglöhner Jakob Redig aus Lampertheim den verabſcheuungswürdi⸗ gen Sport, ſchulpflichtige Mädchen an ſich zu locken und ſich an ihnen zu vergehen. Der 58 Jahre alte Angeklagte, den Rechtsan⸗ walt Weinberg verteitigte, erhält ein Jahr Gefängnis. Der 19 Jahre alte Former Otto Geiger hat am 3. v... in Neckarau den Schrank ſeines Stubenkameraden Jakob Schröder erbrochen und daraus eine Summe von 13 Mark 70 Pfennig ge⸗ tohlen. Urteil: 6 Monate Gefängnis. 1 Die verehlichte Anna Marie Heterichein Schwetzingen wurde am 7. Juni von Gaſſenbuben gefoppt. Erboſt darüßer warf ſie mit einem Sodawoſſerfläſchchen nach den Buben, fehlte aber und traf ein Mädchen nawens Eliſe Moos ſo unglücklich auf den Kopf, daß die Getroffene ca. 10 Tage das Bett hüten mußte. Das Schöffen⸗ gericht, das ſich mit dem Falle befaßte, hatte ſich— der Stfzats⸗ anwalt fand es unbegreiflich— für unzuſtändig erklärt. Die Strafkammer erkannte wegen fahrläſſiger Körperverletzung auf 40 Mark Geldſtrafe oder 8 Tage Gefängnis. Wegen Ruheſtörung und Beleidigung eines Schutzmannes hatte das Schöffengericht den Fabrikarbeiter Johann Hauſer zu 1 Woche Gefängnis und 2 Tagen Haft verurteilt. Hauſer's Be⸗ rufung bleibt ohne Erfolg. Sport. 553 * Der Große Preis von Vichy, der geſtern zur Enk⸗ ſcheidung gelangte, brachte den ſchönen Sieg eines deutſchen Fahrers. Heury Mayer, der ſich gegenwärtig in großer Form befindet, ſchlug den Holländer Schilling, während der Franzoſe Dupre nur den dritten Platz belegen konnte. *«„* Der bekannte franzöſiſche Schwimmen Paulus unternahm heute von der Notredame⸗Brücke aus eine Schwimmtour Paris⸗Rouen, eine Strecke, die nicht weniger als 245 Kilometer beträgt. Die erſte Etappe von Notredame⸗Brücke bis nach Asnieres legte der ausgezeichnete Schwimmer in 7 Stunden 48 Minuten 47 Sekunden zurück, Pferdeſport. Der zweite Tag des Frankfurten Meetingz bringt als Hauptereignis das mit 5000 M. dotierte Alexander⸗Rennen. Dieſe nur für dreijährige Pferde be⸗ ſtimmte Konkurrenz wird wahrſcheilich folgende Pferde am Start bꝛeinen: Kg'. Hpt.⸗Geſt. Graditz's„Hammurabi“ 55 Kilo(Warne), Kgl. Hpt.⸗Geſt. Graditz“s„Leopard“ 52 Kilo(Liſter), Herrn Klönne's„Wolfgang“ 52 Kilo(Jones), Dr. Lemckes„Baron Kiki 52 Kilo(Weatherdon), Dr. Lemckes„Amrum“ 48½ Kilo(Baines), Herrn Simon's„Domino“ 55 Kilo(Boardman) und Herrn Wein⸗ berg's„Ignis“ 59 Kilo('Connor).— Wir legen den Ausgang des Rennens zwiſchen„Baron Kiki“ und„Hammurabi“. V. Badener Rennen. Den Offizieren der deut⸗ ſchen Armee wird in dieſem Jahre eine Preis⸗Ermäßi⸗ gung auf Eintrittskarten zu den internationalen Iffes⸗ heimer Rennen gewährt, und zwar derart, daß der Preis der Meetingskarte(giltig für ſechs Renntage) ſtatt M. 50 M. 25 und der der Tageskarte M..50 anſtatt M. 15 betragen wird. Die Karten werden jedoch nur an die Offiziere in Uniform ab⸗ gegeben und nur in den an den Eingängen des Rennplatzes be⸗ findlichen Billetkaſſen erhältlich. Theater, Runſt und inenſchalt. Stadtgarten⸗Theater Karlsruhe.(Spielplan.) Sonntag, 19, Auguſt:„Wiener Blut“.— Montag, 20. Aug.:„Die Schützenlieſel“, Dienstag, 21. Aug.:„Frühlingsluft“.(Benefize für Herrn Gilzinger.— Mittwoch, 22. Aug.:„Die Landſtreicher“.— Don⸗ Die Stadt von„Hermann und Dorothea“. Die Goetheforſcher haben ſich in den letzten Jahren wiederholt mit„Hermann und Dorothes“ beſaßt. Sie ſuchten nach dem Orte, der Goethe als Vorbild für die Orts⸗ und teilweiſe auch für die Perſonenſchil⸗ derung gedient hat. Im Goethe⸗Jahrbuch 1904 wies nun Sintenig auf die Möglichkeit hin, daß die durch ihre Gewerbetätigkeit be⸗ kannte Induſtrieſtadt Pößneck im Herzogtum Sachſen⸗Meinin⸗ gen das geſuchte Vorbild ſei.(Goethe hat erwieſenermaßen au ſeinen Neiſen nach Karlsbad Pößneck wiederholt berührt und Gaſthaus zum Löwen, dem jetzigen Fleckſchen Geſchäftshaus in d Breitenſtraße, gewohnt.) Dieſe von Sintenis aufgeſtellte, au auf Gocthes Tagebuchaufzeichnungen und Mitteilungen von Pro feor Koch(Pößneck) beruhende Theorie, daß die Stadt Pößneck Goethe als Vorbild zu„Hermann und Dorothea“ gedient habe, ece. 5 eneral⸗uugelger Wranugerm. 18. Auguſt. gurbe von Froſeſſor Kullmer von der Syrakufer Uniperſitk Fenersbrunſt. dern ſtatt deſſen die verſchſedenſten Waren, als; Uhren, Schmac, (Syrakuſe. Stagt Newyork) ſchon im letzten Band der„Modern Vangugge Notes“ berückſichtigt und als wohlbegründet e Profeſſor Kullmer benutzte nun ſeinen dieslährigen Urlaub in Deutſchland zu eingehenden Forſchungen in Pößneck, die er in dieſen Tagen beendete. Die Ergehniſſe dieſer angeſtellten Unter⸗ ſuchungen, unter anderem: der Brand des Hauſes neben dem„gok⸗ denen Löwen“, die Erhaltung des Torbogens,„der weiße Turm“, die Verlobung der älteſten der drei Kaufmannstöchter ete, bewei⸗ ſen mit Gewißheit, bei Heranziehung der Ausführungen von Sin⸗ tenis, daß manches aus Pößnecker Verhältniſſen von Goethe in „Hermann und Dorothea“ benutzt wurde. Die Berbffentlichung der gewonnenen Reſultate wird, wie das„Pößnecker Tageblgatt mitteilen kann, Profeſſor Kullmer ſobald wie möglich in eiter amerikaniſchen Zeitſchrift hewirken. C. M, von Webers Oper„Die drei Pintss“ iſt pom Stadt⸗ theaton in Zürich zur Aufführung angenommen. Es wäre zu wünſchen, daß dieſe berrliche Oper öfters guf dem Spielplane unſerer Bühnen erſcheint, damit die einzige komiſche Oper Wehers und zugleich ſein Lieblingswerk endlich die verdiente Mürdigung findet. Jorſchungsreiſen. Nach elfjährigem Aufenthalt in Zentral⸗ afrika iſt, wie der„Geogr. Anzeiger“ meldet, der Reiſende Pou⸗ leth Wegtherley nach London zurückgekehrt, nachdem er gahlreiche Reiſen gusgeführt und mannigfache Abenteuer exlebt hat, Seine letzte Reiſe galt der des Bangweglo⸗Sees, bie er als erſter ansführte. Der See bildet einen Kreſs mit einem Durchmeſſer von etwa 40 Meilen und foll der ſchönſte Fleck auf Erden ſein, den man ſich vorſtellen könne. Die Elngeborenen⸗ bezeichnung Bangweolo— da, wo Himmel und Erde ſich berühren, treffe ſür den See zu.— Von Lee aus hat Oberſt Bruce, be⸗ gleitet bon Kapitän Layard, elne Reiſe durch Zentrglaſten gus⸗ geführt, Durch Weſttibet und Kwenlun⸗Gebirge gelangte er nach Kerijg und zog von da nordöſtlich dem Wüſtenrand entlang über den Karauor nach Satſchon und von da durch Thina nach Peking, das er am 6. Mai 1905 erreichte. Kleine Mitteilungen. Meiſter WMilhelm Raabe wird am 3. September dieſes Jahres 75 Jahre alt.— Karl Goepfart, der bekannte Weimaxer Komponſſt, hat— ſpie von dort geſchrieben wird— ein neues Wark vollendet, das zum fünfzigjährigen Regie⸗ rungsjubiläum des Großherzogs von Baden ge⸗ legentlich der Feſtlichkeiten zum Vortrag gelangen wird, Eine Dich⸗ tung des badiſchen Polksdichters Fr. Frantz, die das glte Stamm⸗ ſchloß der Zähringer„Das alte Schloß“ bei Hohenbaden zum Gegenſtand hal, iſt von Gaepfart vertont und von den badiſchen Pepeinen zur Aufführung gewählt werden.— Fräuleſn Mar⸗ garete Mortier hat dieſer Tage auf der Untperſität in Hej⸗ delberg, wo ſie nach vorhepigem Beſuch der Hochſchulen Verlin und Halle Mebdizin ſtudierte, ihre Stagtsexamen eum laudle abgelegt und zu gleſcher Zeſt den Doktorhut erxungen, Ferl, Doktor wird ſich in Berlin als Kinderärztin niederlaſſen.— Eine Gedenf⸗ tafal für den Dichter Joſef 9. Eſchendopff ſpird der Perliner Magiſtrat am Hauſe Potsbamerſtraße 1 gnbringen laſſen, Für Fontane wird ebenfalls in der Potsdamerſtraße eine Gedenktafel angebracht. Arbeiterbemegungen. Nürnberg, 18. Aug. Geſtern nachmitiag um 6 Uhr kam es hier zwiſchen Arbeſtsſoflligen und Ausſtändigen zu einem Z u⸗ ſammenſtoß, Ein von Ausſtändigen ſtark bedrängter Arheſts⸗ williger machte von ſeinem Revolver Gebrauch und ſchoß dreimal gegen ſeine Verfolger; ein 29jähriger Schloſſer wurde dreimal getroffen und ſchwer perletzt ins Krankenhaus gehracht. Der Täter wurde verhaftet. Teixte Hachrichten ung Telegramme. * Darmſtadt, 18. Aug. Dem„Darmſt. Tagebl.“ zufolge verlieh der Großherzog anläßlich der 100. Wiederkehr des Tageß, an welchem das 1. Großh. Heſſiſche Jeldartillerieregi⸗ ment Nr. 61, früher Landgräflich Heſſiſches Artillexiekorps, zum Großh. Artilleriekorps erxnannt worden iſt, goldene, für die Mann⸗ ſchaften gelbe Litzen an Kragen und Aermelaufſchlägen. * Frankfurt g.., 18. Aug. Graf und Gräfin Wilte ſind hier eingetroffen und haben im engliſchen Hef Wohnung genommen. Sie werden ſich von hier aus in ein deutſches Bad begeben. Graf Witte wird einer Einladung des Kaiſers nach Wilhelmshöhe folgen. * Wilhelmshöhe, 18. Auguſt. witz iſt lt.„Frkf. Ztg.“ hier eingekroffen. * München, 18. Aug. Die beiden Kammern des Landtages wurden beute durch eine Botſchaft des Prinzregenten bis auf wei⸗ teres vertagt. * Kempten, 18. Aug. Heute früh trugen die Allgäuer Berge lt.„Irtf. Ztg.“ bis 1800 Meter herab Neuſchnee. * Innsbruck, 18. Aug. Der Oberlehrer Oberbeck aus Aachen iſt von der Weißen Spitze im Kuſertale abgeſtürzt und umgekommen. Oberbeck unternahm die Tour ohne Führer. * Paris, 18. Aug. Aus Bar⸗le⸗Duc wird über einen in der verfloſſenen Nacht im Bahnhofe von Revigny auf der Linie Paris⸗Straßburg vorgefallenen Unfall berichtet; 21 Waggons ſind infolge Verſagens der Kuppelkette auf der 7 Kilometer von Révigny entfernten höher gelegenen Station Muſſy nach Rsvigny abgerollt. Der Bremſer des letzten Wagens konnte den Zuſammenſtoß mit einer in Revigny halten⸗ den Lokomotive nicht verhindern und wurde zermalmt. Der ungerichtete Materialſchaden iſt ſehr bedeutend. Die Räumungs⸗ arbeiten zur Wiederherſtellung des Verkehrs ſind im Gange. * Paris, 18. Aug, Der geſtrige Miniſterrat kam noch zu einem en die Verleihung des Ordens der Ehren⸗ legion an Frau Sgrah Bernhardt, In Bezug auf die päpſtliche Enzyklika will die Regierung, bevor ſie eine Botſchafter Rad o⸗ endgültige Entſcheidung faßt, die neue Biſchofskonferenz ab⸗ warten; ſie iſt aber entſchloſſen, das Trennungsgeſetz in allen ſeinen Beſtimmungen ſtreng durchzuführen. Konſtantinopel, 18. Aug. Die heutige Selam⸗ likfeier hat zwar mit dem üblichen Apparat ſtatigefunden, wurde aber abgekürzt, obwohl der Sultan wohl zu ſein ſchien. Die Botſchafter waren nicht anweſend. Es fand auch keine Audienz ſtatt. Podbielski's Ende. *Berlin, 18. Ang, Wie die„Nordd. Allg. Zig.“ meldet, hat der Reichskanzler direkt von Norderney aus den Landwirtſchafts⸗ miniſter Podbielski zur Aeußerung über die in letzter Zeit vielfach erfolgte Beteiligung des Miniſters an den Geſchäften der Firma Tippelskirch u. Co. aufgefordert. Hierauf iſt von Podbielski eine eingehende Antwort erfolgt, in der der Miniſter am Schluſſe bat, ſeinen Wunſch nach Entlaſſung aus dem Staats⸗ dienſt an Allerhöchſter Stelle zu unterbreiten. *Pofen, 18. Aug. In Waldheim bei Wronke verbrann⸗ ten 9 Wahnhäuſer, 18 Wirtſchaftsgebäude und viel Vieh, beſonders Schweine. Die ganze Ergte iſt vernichtet. Die Beſitzer ſind It.„Frkf, Zig.“ nicht verſichert. 25 Familien ſind obdach⸗ Jos und an den Bettelſtab gebrachi. Clemencean über die päpſtliche Eneyklika *Pgris, 18. Aug, Der Miniſter Clemencegu der gegen⸗ wärtig in Karlsbad weilt, hat einem Korreſpondenten der hieſigen Ausgabe des„Newnorker Hergld“ folgende Mitteilungen gemacht: Die päpſtiiche Enehklikg iſt eine offene Kriegserklärung And chafft eine neue politiſche Situgtiogn. Wenn der Heilige Stuhl glgußt, daß die franzöſiſche Regierung in einzelnen Säzen eine Einladung erblicke, weitere Verhandlungen gnzuknüpfen, ſo begeht er einen ſehr ſchmeren Irrtum. Wenn im Mongt Dezember die iichen ohne Eigentümer ſein werden, ſo müſſen ſie geſchloſſen werben. Jedoch beſteht nach meiner perſönlichen Meinung, mit der ich bisher zurückgehalten habe, die Abſicht, die Kirchen aus⸗ ſchließlich den Kultusvereinen zu üherweiſen, wenn es ſoſche Vereſne gibt. Da muß ein Weg gefunden werden, ein Ausgleich wiſchen dem Geſez und der Ausübung der Religion herzuſtellen. Wie dies gemacht werden ſoll, iſt Sache der Kirche. Alles, was die Regierung zu tun hat, iſt, dafür zu ſorgen, daß die irchen zu keinem anderen Zwecke als zur Ausübung der Religion verwenbet werden, was gllerdings eintreten könnte, wenn ſie ohne Vorſchpiften den Gemeinden überwieſen würden. Es wäre ſo möglich, daß Theater und dergl, darin errichtet würden. Wir müſſen dafür ſorgen, daß das Geſez reſpektiert wird. Aber wir dürfen guch nicht den Leuten Waffen liefern, um die Kleriker nur als Märtyrer gufſpieſen zu können. Clemeneegu verwahrte ſich dagegen, mit dieſen perſönlichen Aeußerungen den Beſchlüſſen der Regierung irgendwie vorgreifen zu wollen, Die Agrar,reform“ in Rußland. *Peteesbyrg, 18. Aug. Der Leiter des Ackerbauminiſteri⸗ ums FJürſt Waſſiltſchikeff ſagts in einer Unterredung mit dem Vertreter der Petersburger Telegraphenggentur, die Agsraxreformfegge könne jicht in kurzer Zeit gelöſt wer⸗ den. Die bisherjge Agrarpolftik ſei falſch geweſen, man müſſe in erſter Linſe das 908 derjenigen verbeſſern, welche bei der Aufheb⸗ ung der Lelbeigenſchaft den geringſten Grundbeſitz erhalten hatten. Menn auch Ruheſtörungen namenklich von ſolchen Bauern begangen würden, die reichlichen Grund und Boden beſitzen, ſo ſei es doch ſicher, daß die Herde der Bewegung unter den Bauern zu ſuchen ſeien, die wenig Landbeſitz haben. Die Regierung werde alle Maß⸗ nahmen treffen, um dieſen Beſitz zu dermehren, Die Einkünfte aus den der Regierung gehörigen Ländereſen und gus ſolchen, die von ihr angekauft werden, ſollten zur Bildung von Fonds zu dieſem Zwecke verwendet werden. Pripgtperſonen böten gegenwärtig ſo biel zum Kauf an, daß man gar nicht in der Lage ſei, alle dieſe Transaktionen voczunehmen. Diejenigen ſeien im Unrecht, die im gegenwärtigen Augenblick ihr Beſitztum zu einem billigen Preiſe berkauften. Im Allgemeinen würde man der Frage ihre Schärfe völlig nehmen können durch Verbeſſerung des Loſes der Bauern. Man werde, ohne das Prinzip des Pripateigentums zu erſchüttern, zu perſchjedenen Maßughmen, insbeſondere zur Bildung von Ballrngtern, greifen können. Ferner müſſe auch die Aus wan⸗ derxrngsfrage geregelt werden, und zwar müſſe von Grund guf reformiert ſoerden. Die friedliche Abſung der Agrarfrage hänge auch vom Kredit ab. Es ſei ein großer Fehler, die Zwangs⸗ enteignung des Bodens als Grundſaß aufzuſtellen. Es gebe keine allgemeine Armut in den ruſſiſchen Landen, ſondern nur elnzelne, getrennte Fälle, denen mit Hilfe der vor kürzem gebildeten Son⸗ derkommiſſion abgeholfen werden könne, Das Agrarprojekt Stiſhuyskys bezeichnete Fürſt Waſſiltſchikoff ale unbefyie⸗ digend, inbeſondere den Gedanken freundſchaftlicher Trans⸗ aktionen zwiſchen Beſitzenden und Bauern, ſowie den einer Obſung der Frage rurch gutes Zureden. Die Thronfolge im Hauſe Osman. Konſtantinopel, 18, Aug. Die ſchon längſt beſtehende Abſicht des Sultans, die Seniorenſchaft bei der tkürkiſchen Thronfolge abzuändern und die Primogenitur einzuführen, taucht jetzt wieder in beſtimmter Form auf, doch will der Sultan nicht ſeinen älteſten Sohn, ſondern ſeinen pierten Zohn zum Nach⸗ folger haben. Sowohl der Großvezir als auch ein anderer hoher türkiſcher Beamter ſind gegen jede Aenderung der Thronfſolge, Sollte dieſelbe dennoch erfolgen, ſo wären ſchweve Erſchütie⸗ rungen zu erwarten. Der vierie Sohn wird auf Befehl des Sultaus beſonders ſorgfältig bewacht, da Abdul Hamid befürchtet, man könnie berſuchen ihn zu beſeitigen. Gegenärtig ſind bom Midis Kiosk Beſtrebungen im Gange, den präſumtiven Thron⸗ felger, den jüngeren Bruder des Sultans, zum Verzicht auf die Threnfolge zu bewegen. Die Verzichtleiſtung des präſumtiven Thronfolgers gilt als ſicher. Attentat auf Staatsſekretär Root. Newyork, 18. Aug. In Buenos Aires warfen lt.„Frkf. Ztg.“ ſtreifende Arbeiter den Staatsſekretär Root mit Steinen und berletzten ihn am Kopfe. Das Erdpheben in Südamerika. Bremen, 18. Auguſt. Nach einem hier eingegangenen Privattelegramm aus der chileniſchen Hafenſtadt Iguique iſt dieſer Ort vom Erdbeben vollſtändig verſchont geblieben. FKamburg, 18. Aug. Die Norddeutſche Bank erhielt von dem Banco de Chile h Alemanig aus Valparagiſo folgendes Telegramm: Alles wohl. Benachrichtigt Familien. Baukgebäude nur wenig beſchädigt. Viele Häuſer durch Feuer zerſtört. Ueber Ausdehnung und Schaden können wir nichts angeben. Banken geſchloſſen. Berlin, 18. Aug. Die Deutſch⸗Ueberſeeiſche Bank in Ber⸗ lin empfing von ihrer Niederlaſſung in Balparaiſo, dem Baucy Aleman Transatlantique, folgende Depeſche: Valparaiſo. Am 17. Auguſt fand hier ein ſehr ſtarkes Erdbeben ſtatt. Die Hälfte der Stadt von Almondral bis zur Calls Bellaviſta, in der ſich ſowohl Privat⸗ wie Geſchäftshäufer und Lagerräume befinden, i ſt gzerſtört. Die Beamten ſind wohl. Die Bank iſt intakt. Vermiſchtes. — Der Münchener Wucherprozeß, in den mehrere Offisiere verwickelt ſind(nicht zu verwechſeln mit der Spieler⸗ affäre), richtet ſich namentlich gegen den praktiſchen Arzt Hof⸗ brücke, deſſen ſeltſame Art der Krankenbehandlung lbriefliche Behandlung) ſeinerzeit Aufſehen machte. Mitangeklagt ſind noch 19 Perſonen, darunter ein Rechtsanwalt. Die Bewucherung der Offiziere betrug nach den„Münch. Neueſt. Nachr.“ 40 bis 100 Prozent. Die Bewucherien erbielten vielfach gar kein Geld, ſon⸗ 0 Wein, Oelgemälde, Fahrräder, Automobile, Pferde, Wagen, Brauereimaſchinen. Wie ſchwungvoll das Geſchäft in dieſen Ka⸗ valierswechſeln, für die keſn Bankler, ſondern nur eine bekannte Sorte von Geldleuten als Käufer auftrat, ſeit Jahren auch hier betrieben wur 5 i Eingeweihten ſchon längſt be⸗ kannte Te Swechſel in allen Cafshäuſerg der Stadt förn d zum Kauf angeboten warden ſind. Haben es doch zſpei Oefſziere ſertig gebracht, in einem Zeitraume bun gicht ganz zwei Jehren Wechſelverbindlichleſſen in Höhe von über 60000 Mark einzugehen. In den Prozeß hinein ſpielen quch Vorgange in Monte Carlo und Oſtenge. Auch die Halbwelt iſt mittelbar dahei heteilſgt. Die Bielleicht Ende dieſes oder Anfangs näch — Ein Pferdemupfſtfkguda läufige Beſchl bon fünf Faß Pferbefleiſch in der Wyrft⸗ winemünder⸗Straße, guf deren Rechnung Dor fabrik von H. Parz, ſich der Vermerk befindet, daß ſie ihre Wurſtfabrikate nur aus reinem Rind⸗ und Schweinefleiſch herftellt, iſt, wie die„2 llg. Fleiſcherzeitung“ berichtet, beſtätigt worden, nachdem die inzwiſchen erfolgte amtliche chemiſche Unterſuchung ergeben hat, daß das Fleiſch in der Tat Pferdeflei Fleiſch rdefleiſch iſt. Die gerichtliche Unterfuchung iſt bereits handelt ſich um ſehr bedeutfende Umſätze, denn der ia Schwgrgz verbraucht wüchentſich 150 Zentner ſch. Sogar die Roßſchlächter heginnen ſchon über bieſe Könk J. au klagen, die ihnen die Pfepde ſwegiguft und verteuert. t die geſamten Fabrikgte der ma chwerz ſie an 8 werden von der Berliner Union⸗Geſellſchaft gekguft, die Kolgniglwgrenhändler ufw., bertreiben läßt. Im Bragutkleid guf dem Tatenlgger, Gmunden meldet ein Telegramm: Gräfin Prokeſch, die ehen berühmte Schauſpielerin Friederie Goßmann, raht, ſie im Teſtament angeyrdnet hat, in ihrem Brautkleid aus weißem Atlas mit dem Brautſchleier auf dem Kopf, gufgebahrt, zu ihren Füßen liegt ihr Brautkranz, in den Händen hält ſie das Krenz, das ſie vom Papſte erhalten hatte und das ihr ein Biſchof aus Rom mitbrachte. Es wurde ihr beim Sierben von den ſie pflegen⸗ den Nonnen in die Hände gedrückt. — Cine verhängnisvolle Verpechslung, In dem Dorfe Hannut bei Lüttich hat eine 70jährige Frau ſlatt Meht Rgttengfft(Arſenik) in einen Eierkluchen gemiſcht. Zwei Perſonen, die davon aßen, ſind bereits geſtorben; mehrere andere ſchveben in Gefahr. — GEine unterbrochene Feier, Die goldene Hochzeits⸗ feier der Gheleute Elkan in Räsfeld(Kr. Borkens iſt dadurch jäh unterbrochen worden, daß der Blitz in das Haus einſchlug, in dem ſellſchaft von 60 Perſonen verſammelt war. 25 Perſonen en betäubt, konnten aber, ohne erheblichen Schaden zu er⸗ den ins Freie geſchafft werden. Das Haus brannte bis auf den Grund nieber. Irahm⸗Flachsmann als Erzieher, In Ham⸗ ährige Mädchenvolksſchüllehrer Frahm per⸗ hof erigppt wurde, als er an einer 14jähr, ein ſchweres Sittſſchkeitsverbrechen verübte. Nach ane des Mädchens dauert der unſittliche Verkehr ſchon jahre⸗ burg wurde der Der Mörder Güßfeldt, der mit drei Genoſſen den ſter Janſſen in Tatenberg ermordeie, hat vor dem euſuchungsrichter ein bolles Geſtändnis abgelegt und mitgeteilt, daß ſein Mitſchuldiger Paul nach der Schweiz, die anderen an dem Morde Beteiligten ngch Berlin geflohen ſeien. — Infolge Genuſſes giftiger Pilzs iſt, wie die „Köln. Voltsztg.“ gus Zunen in Weſtfglen meldet, die Fanziſie eines Bergmannes erkrankt. Die Frau und zſvei Kinder ſind beveitz geſtorben, zwei Kinder liegen hoffnungslos darnieder, Ein wellenförmiges kpeſtlichen Grenzgebieten 1 Erdbeben wurde geſtern Tirols und in dem Cgmonfeg⸗ Hernßſand beim Verſuch der Hebung eines an der Hafeneinſahrt geſunkenen Dampfers ereignet. Als man von dem Dampfer„Be⸗ los“ aus ein die Bergung erſchmarendes Hemtinis beſeikigen wollte, kam der elektriſche Leitungsdraht verſehentlich einem Haufen Spreugpatronen zu nahe, den ein Arbeiter trug. Es er⸗ folgte eine furchtbare Exploſion. Die Sprengſtoffe zerriſſen huch⸗ ſtäblich den Arbeiter und einen neben ihm ſtehenden Kameraden. Der erſte Offizier des„Belos“ und ein Matroſe erlitten ſchwer⸗ Verletzungen. Den franzöſiſchen Aerztlen hat die Bexliner Aerzteſchaft im Zoologiſchen Garien ein Feſimghl gegeben, in deſſen Verlauf Prof. v. Bergmann die Gäſte begrüßte und Dr. Bernard⸗ Roubaix einen Toaſt auf die Damen ausbrachte. Generglarzt Dr. Stechow hieß die franzöſiſchen Zivilärzte namens den deutſchen Mi⸗ litärärzte willkommen und überbrachte den Gruß des preußiſchen Sanitätskorps, und ließ ſein Trinkſpruch auf die Freundſchaft zwiſchen den vanzöſiſchen und deutſchen Acrzten ausklingen. Dr. Guyot⸗Genf dantte für die liebenswürdigen Begrüßungsworte und glaubte einer Pflicht zu entſprechen, wenn er als Einwohner der Stadt, in welcher in dieſem Jahre die Reviſion der Genfer Konvention ſtattgefunden hat, die humane Aufgabe des Acztes be⸗ tone und darauf hinweiſe, daß die Humanität das internationale Band ſei, das ſich um die Aerzte ſchlinge. 5——— Aus der Handelskammer. Der erſte Entwurf zum Winter⸗ fahrplan der Königl, Bayeriſch⸗Pfälziſchen Eiſenbahnen iſt der Handelskammer zugegangen und kan nvon Intereſſenten auf dem Bureau eingeſehen werden. 8 Geſchäftliches. Um die Kinderſterblichkeit energiſch zu bekämpfen, iſt es unbe⸗ dingt erforderlich, die während der heißen Sommermonate gefahr⸗ bringende friſche Kuhmilch gänzlich fortzulaſſen und au deren Stelle eine leicht verdauliche, immer gleich bleibende, keine Ver⸗ dauungsſtörungen verurſachende Nahrung zu geben. Dieſen An⸗ forderungen eutſpricht am beſten das altbewährte Neſtle'ſche Kinder⸗ mehl, welches nur mit Waſſer gekocht cine vollkommene Kinder⸗ nahrung ergibt, Brechdurchfall und Diarrhoen verhütet, und be⸗ reits beſtehende Verdauungsſtörungen beſeitigt. —— e Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: FGeorg Chriſtmann. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: K. Apfel; für Volkswirtſchaft u, den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: J..: Julius Weber. eee„% 0 F *2 Heſlbr. Straßenbahn 80.— f A⸗G. fchem. Induſſir. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 455.— ft,.⸗8. Stamm 3 Bad, Brauerei Gleſbr. Rihl, Worms 5 Ludwigsg. Brauerei 245—-— Ffalzör. Geiſel, Mohr Hiactrel Sinner Miaunnheim, 18. Auguſt⸗ General⸗Anzeiger. — . Seite. Oolkswirtschalt. en iein Rheinſchiffahrtsbetrieb. In der Einleitung 0 umer Mülheim a. d. Ruhr⸗ Veründerun 285 je Peeinfgungsbewegungen en auch eine Zuſammenfaſſung der Zu⸗ in dem für ihren Bezirk in Betracht kommenden Rheinſchifſahrt erfolgt ſind. Sie ſchreibt:„Bemerkens⸗ wert war der wachſende Zufammenſchluß im Rheinſchiffahrtsbetgied und die deitere Verſchiehung des Schwerpunktes nach dem Nieder⸗ Ni. 1 + 7 ſchiffahrtsgeſch t Thomge uu, van Meterß in häfte der letzt⸗ Mainz übernommen, genannten Firmg mit den heim, Ludwig an, N Rhein⸗ und See⸗Sped worden ſind. Die Straßburg und D Geſellſchaft angeſ d die Spedſtiensgefe mehrerer anderer Firmen in Mann⸗ ling, Rokterdam und Antperpen in eine tions⸗ſc. m..H. Köln, zuſammiengeſchloſſen ima Ragb, Karcher u, Eje, zu Mannheim 9 iſt an die Gelſenkjrchener Bergwerks⸗ rden, und die.⸗G. für Handel und Schiffahrt H. A. Mainz in den Beſitz der Firma Math. Stinnes zu Mülheinm(Ruhr) gegaßſgen, was die Verlegung jener Geſellſchaft unter Aenderung des Namens jn A⸗G. füßr Handel und Schiffahrt Math. Stinnes nach Müfhelm(Ruhr) zur Folge hatte.“ 5 Pfälziſche Pulverfabril.⸗G. in St. Ingbert, Die Geſellſchaft erzielte in 1908/06 einen Bruttogewinn von 241406 M.(304 2% .) Hievon ſollen 44 9ß8 M.(46 00.) zu Abſchreihungen ver⸗ wendet und 9822.(Isas.) dem geſetzlichen Refervefonds überwieſen werden. Von den alsdaun verbleibenden 186 627 M. (149 495.) zuzüglich Vortrag vom Vorfahe von 28 809 Pe. (22811.), zuſammen demnach 209 929 M.(171806.), wird vorgeſchlagen, nach Abzug der Tantſemen und Gratifikatjonen dem Spegzialrefervefonds 15 000 M. und dem Exploſtonsfonds 8000 Mark(wie i..) zu überweiſen, eine Diyidende von 9 Proz.(i. V. 8 Proz.) zu verteilen und guf neue Rechnung 28 370 M. 28 302 Mark) vorzutragen. Die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr wer⸗ den als gute hezeichnet.—— Zahlungsſchwierigkeit. Die Schuhfabrik Heinrich Krummet: in Pirmaſens iſt dem„Ledermarkt zufolge in Zahlungsſchwierig⸗ keiten gexaten. Die Schulden betragen über 200 000 M. Die Firma beſchäftigt eiwa 120 Arbeiter, Ein außergerichtlicher Vergleich ſoll angeſtrebt ſperden. Ausprägung von Reichsmünzen. In den deutſchen Münzſtätten wurden im Fuli geßrägt für 10 395 540 M. Doppelkronen, 268 580 Mark Fünfmarkſtücke, 4 827974 M. Fünfsigpfennigſtücke, 414 445 Mark Zehnpfennigſtücke, 18050 M. Jweipfennigſtücke. Davon ent⸗ fallen auf die Miinchner Münze für 760 909 M. Zweimarkſtücke und 87 675 M. Fünfpfennigſtücke. Maunheimer Eſſektenbörſe vom 18 Auguſt,(Offizieller Bericht.) Die Börſe verkehrte wieder in zſemlich lebhafter Tendeng. Abſchlüſſe erfolgten in Spar⸗ und Kreditbank Landau Aktten zu 139 pCt,, Bad. Brauerei⸗Aktien zu 126 pct., Südd. Draht⸗ Induſtrie⸗Aktien zu 147 pet, und Südd. Kabelwerke⸗Aktien zu 149 pct. Sonſtige Notierungen: Koſtheimer Celluloſe 244,75 G. 246., Maſchigenfabrik Badeniga 206., Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof 301 G. 302 B. und Zuckerfabrik Waghäuſel 110 G. Aes Obligggionen Pfandbrieſe, ½ Bad,.⸗G, f. Rhſchiff. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.40 f n. Seetransvort 101.25 3½„„„ alte M. 95.80 6f04½% Baß, Anflin⸗u. Sodgf, 104.25 3½„„„ unf. 1904 95.50 b84%è Br. Klefnſein, Hetdibg. 101.50 G *%„ Kommunal 97.80 605% Bürg, Brauhaus, Bonn 102.78 2 f Städte⸗Aulehen. 100.— 3½ Freiburg j. B. 3½% Heidelbg. v. J. 1903 300% Karlsruhe v. J. 1896 3½% Lahr v. J. 1902 4% Herrenmüßhle Wenz 4½% Maun'. Dampf⸗ ſchſeppſchfffahrts⸗Keſ, 101,50 B 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 101.60 96.206 96.20 G 87.40 lůñ 93.20 G 4½% Ludwigshafen 100.50(4½% Oberrh. Elektrizitäts⸗ 40% 160.— G werke, Karlsruhe— 4% 0 v, 1900 100.— 64 ½% fälz, hamone U. 44%0 5 Tonpwerk.(. Giſenb. 102.— 0 4% Mannh. Oblig. 1901 100,80 804½% Nurſſ..(G. Zellſtofff. 2„ 1885 96.90 G] Waldhof bei Pernau in 55„ 1888 96,30 6 Livland 101.105 „ 1895 66.20 G4¼½% Speyrer Brauhaus „ 1898 96.20.⸗F. in Speyer 100.— G 31/ 1904 96.20 G4½ Speyrer Ziegelwerke 101.50 5z 96.20 6½% Südd. Drahtinduſtr. 102.— bz 98.25 G4%% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 101.— 6 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 104.30 G 2 1** 3½% Pirmaſens unk, 1905 3%% Wiesloch v. J. Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ. ſ. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105% 104.25 Akfie n. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 183 Br. z. Storch. Speyer 101.——.— Sewbk. Speyer 50% E—.— 129 50l 4 Verger, Worms 108.——.— Pfälz. Bant— 101.—Wormſ. Br. v. Oertge—.— 60.— Pfälz. Hyp.⸗Jank 197.— Pf. Preßh. u. Spifabr. 138.—. Pf. Sp. u. Kdb. Land.—— 139.— 19 Transport Nhein. Kredibank 143,40 148.50 uu. Verſicherung. hein. Hyp.⸗Bank 199.——. B. A f 90.23 28 95.5 8 A⸗G Rhſch. Seeir.—.— 90,20 Südd. Bank 118.— Piannh. Dampſſchl.—.— 74.— Eiſenbahnen. Lagerhaus—. 97.— —.— 284.50/Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. 445— 435— 149.—„ Aſſecurranz 1476 1465 141.— Continental. Verſ⸗—.— 470.— Mannh. Verſicherunz 45.——. Oberr. Verſich.⸗Gef.—.— 500.— .500 Württ. Transp.⸗Verf.—,— 728.— Induſirie. G. f. Seilinduſtrie Dingler'ſche Mſchför. 6% Smaillirfor. Kirrweil. 281.— de Emaillw.Mafkammer 106,— Ettlinger Spinnerei 103.— Hüttenh. Spinnerei 98 50 126.——, Farlsr. Maſchinenbau 220.— Nahmfbr. Haid u. Neu—— 275.— e 264— Foſth. Cell u,. Papierf. 246— 244.75 —. 154 50Mannh. Gum u. Asb. 124.— 123.— Maſchinenf. Badenia 206.——— Pfälz. Luowigsbahn „ Maxbahn Nordbahn —.— 79.— Ehem. Induſtrie. Cbem. Fab. Goldenbg, 188,20 ein chem. Fabrikfen— 949 erein D. Oelfabriken —.— 127.— —.— 127 50 „„ Norzug Braereien: Dimder Aktienbierbr. Dußl. Hof vm Hagen ichbaüm⸗Braueret —.— 102 Lenters Bi., Freibg.—.— 110.—Oberrh. Elek riztat—.— 30— AKleinlein, Heidelberg—.— 198..Nähm. uFahrradf. 142.— 141.25 dinb, Meſſerſchmitt 80.——.— Portl.⸗Zement Holbg. 149.— 148.— üdd. Draht⸗Ind.—. 147/.— 142 750Südd, Kabelwerke—— 149.— erein Frerb. Ziegelm. Speyr⸗ 64.——5— A. Schroedi, Hdlbg. 22——,ürmünle Neuſftadt Schwärtz, Speyer 129.— 128. Zellſtofffabr. Wa 170 302.— 301.— 9 ucke fbr Waghäuſel— 110.— Mannb. Nitienor. —*—‚ rhein. So ſind die Rhedereien der vier men Anton Fulda, ff t, Piepmeier u. O orſt und Johann weiſen. Induſtriewerte waren ruhig, doch überwog auch letzten Tage iſt durch beſſere Tendenz abgelöſt worden. Wo ſich Berliner Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers. * Berlin, 18. Aug.(Fondsbericht.) Die Hauſſe in gmerikaniſchen Bahnen in Newyork bewirkte hier bei Eröffnung eine entſchieden feſte Tendenz. Amerikaner ſehr feſt. Der Geſamtmarkt wurde dadurch günſtig beeinflußt. Banken meiſt bis ½ pCt. beſſer. Ruſſenbank unverändert. Hüttenaktien ſehr feſt. Auch Bergwerks⸗Aktien feſt. Fonds ſtill. 1909er und 1908er Ruſſen feſt. Bahnen ſtill. Lombarden kräge, Italſeniſche Bahnen umſatzlos. Warſchau⸗Wiener 84 pt. niedriger Schiffahrtsaktien weiter feſt. Allgemeine Elektrlzitätsaktten 4% PCt. höher guf Rückkäufe. Tägliches Geld 3½ pEt. Zu 1 ändertem Kursſtand. Berfin. 18, Auguſt.(Schlußkfuyſe,) Muſſſenngten 214 60 2ſ475][ barden 38 10 32 90 Püſf, Aul, 1902 7 FJangda Pgeſfte 165 50 167 20 3½%% Neſchsan. g8.80 98.89 Samburg,. Packe 162.— 169 90 % Neichsanleihe.80 86.90 Pordd. Niend 180 89 1330 40% Bad. St.⸗An]. 102.50 162.69 Dnnamſt Fruf 168 80 168 80 5½ B. Sf. Obl. 1900 98.10 98.— Hicht⸗ n, Kraftanl, 137.30 187 3½%9% Bqayern 98.40 08 40] Vochumer 243˙70 243 10 %½%%½ Heſſen 97.50 66 8% Konfſolidatlon—= 451.50 90% Heſſen 84.80 84,60 Dortmunder 88 70 90— 5% Sachſen 86.25 86.30 Felſenkirchnen 225 90 227 50 9% Pför. Nh. W. B. 100,60 100 60 Haxvener 211.40 213 40 4% Gßineſen 104½0 10170 Hißernig——C 4% Itgliener Di Hörder Bergwerke 207.— 208,20 4½ Japauer(nen) 94.50 94.60] Fguraßütte 231 60 232 50 1860er Loſe 159,80 159—] Phnir 21120 912.50 4% Vaaf ab⸗Anl. 90,— 90— MibeckzMoenign 213 29 914.—2 ſexedtt kfien 210 70 510%60] rm Repſer 146 20 143.60 Berf.Afärk. Bay 165 165-[ Aufkin Treptow 567.90 868.50 Nerl. Handels⸗(e, 169,.— 09.2] Fraunk,⸗Brit. 3.20 318. Derjnſtädſer Bank 139,— 139 2P. Sſeinzengwerle 34190 340.80 Deutſch⸗Alſiat. Bank 174— 174.20 D ſfeldorſer Wag⸗ 302. 302.50 Deutſche Bank(alt) 287,.80 28/0 Elberf, Farben(alt) 539— 589.— 1„(ig.) en=, eſtereg, Alkallw. 228.20 248 2 Disc.⸗ommandit 183 30 183.20 moflkämmerei⸗Akt, 157.50 157 50 Dresdner Bank 157.70 157.90 Chemiſche Charlot. 205.70 805 90 Nhein, ftreditban!l 142.10 143.10 Tonwaren Wfesſoch 158.— 158.20 Schaaffh. Bankv. 158 20 158.20 e Waldhof 301 60 302. üheck⸗Büchener— Celluloſe Koſtheim 244 50 246 Slaatsbahn 143,40 143 40J Rütigerswerken 144. 144.50 Privat⸗Discont 3½ 9 W. Berlin, 18. Auguſt.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 210 90 210,50[ Siagtsbahn 143 50 143,40 Diskonſe fomm. 183.80 188 20 Lombarden 68.— 32,90 — + Pariſer Börſe. Paris, 18 Auguſt. Anfangskurſe. 6 0% Nente 97.90 67 5 Jürk, Looſe 140.— 145.— Maliener—= hanque Ottomane 646 645 Spanier 96.40 96,60] fio Tinto 1725 1717 97.60 97 62 Berliner Produftenbörſe. * Berlin, 18. Aug.(Produktenbericht,) Der hieſige Weizenmarkt verkehrte in feſter Haltung, jedoch weniger auf die beſſeren amerikaniſchen Notierungen, als auf die vom Angsbot beobachtete Zurückhaltung. Roggen war gleichfalls feſt; mehr⸗ lan Angebote, u. g, von mit Rußland in Verbindung ſtehen⸗ en Firmen wurden ſchlank aufgenommen und zeitweſſe höher als geſtern bezahlt. Hafer ſehr kuhig, knapp und preishaltend, Man klagt über ſchlechten Warenabſatz. Rübhl verkehrte bei kleinem Geſchäft in feſter Haltung. Wetter: Regen. Berlin, 18. Auguſt,(Telegramm.)(Produktenbörſe,) Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. Türken unif. UF., Ig. 17. 18 Weizen per Sept. 178.50 17375 Mais per Septbr.— 127.25 „Oktbr, 17475 174755„ Dezbr.———= „ Dezbr. 176 50 176.75] Rüböl per Auguſt 56 70 58 80 Roggen per Sent. 158— 155.—„ Sepf.—.— 88 30 „ Oktbr. 156— 155 75„ Dezyr 38.70 58 8% „ Dezbr,. 157.25 186 75„ Maf 57.40 57 80 Hafer per Septhr. 130 75 149.75 Spiritus 79er loedo—. „ Dezbr. 152.— 151.— Weizenmehl 24.50 24.50 „—.—— Ioggenmehl 21.50 21.60 Budapeſt, 18. Auguſt.(Telegramm.) Getreidemarkt. 17. 18. Weizen per Okt. 1464 14 66 ſteiig 1464 1466 ſtetig n 15 24 15 26 Roggen per Okt, 12 32 1284 ſtetig 1284 12 86 ruhig „„ April 12 80 12 82 12 80 1282 Hafer per Okt. 12 82 12 84 ſſetig 1286 12 88 ſtetig „„ Fprll 18 2 18 24 18 69 1884 Mais per Aug, 12 22 12 24 fletig—— ftuhig „„ Seßt. 1244 12 46 „ ͤ„( 1128 1130 Kohlraps p. Aug.——— früge 32 50 82 70 träge Wetter: Aufgekläct nach Regen. Franffurter Effettenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 18. Aug. Auch am Wochenſchluſſe zeigt: ſich weiter ſtiller Börſenverkehr. Die ſchwächere Haltung der einigermaßen Geſchäftsluſt zeigte, war auch eine Kursſteigerung zu berzeichnen. Die feſte Haltung der Newyorker Börſe und große Umſätze gaben Veranlaſſung zur günſtigen Tendenz für amerikaniſchen Bahnen. Die Ernte⸗Ausſichten in den Vereinig⸗ ten Staaten, welche andauernd günſtig geſchildert werden, berechtigen zu den beſten Ausſichten. Der Weltmarkt wird an Amerika eine gute Stütze haben. Pennſylpania auf größere Käufe und Gerüchte einer Dividende von 7 pEt.(i. V. 6 pc“.) böher, Baltimore and Ohio feſt. Lombarden luſtlos. In Schiffahrtsaktien war das Geſchäft vecht belebt und konzen⸗ trierte ſich die Aufmerkſamkeit der ganzen Börſe auf dieſes Gebiet. Die Anregung ging wieder vornehmlich von Hamburg aus. Beir, eines Gerüchtes über eine Kapitalserhöhung bei de⸗ Hamburg⸗Amerika Paketfahrt erklärt man an maßgebender Seite, daß derartige Beſprechungen nicht ſtattfanden, Die Kursſteigerung wird mit dem günſtigen Semeſterabſchluß in Verbindung gebracht. Auf dem Montanmarkte gewann das Geſamtbild durch die feſte Haltung der Eiſen⸗ und Kohlen⸗ werte. Deutſch⸗Luxemburger weiter anziehend. Bochumer bevprzugt. In Bankaktien war das Geſchäft ſehr ſtill, doch konnten die Kurſe auch auf dieſem Gebiete feſte 8 in dieſen Nitter, Schwetz,— 28 Weln Suner añ 80—— Huckerraft, Mannog.— 148 Werten eher Kursbeſſerung. Kunſtſeide notſerien 5½, Themiſche Beginn der atpeiten Börſenſtunde Kreditaktien auf Mien ſchpächer. Sonſtige Banken ſehr ſtill. Amerikgner weſter feſt, In allen übrigen Märkten herrſchte Stretiglejt hei unpef⸗ fabrik St. ner Stahl 3% pet. nfedriger. mäßig. Heimiſche Werte lagen Silberrenſe ſchwächer. giſſe der letzten Wochen zeigten Begebenheiten außer acht gelaſſ bieten inff wenig Ausnahmen ea d 13. arbahn 5 Nerbbahn Südd, Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd, Lloyd Oeſt.⸗Ung. Etaatsb 284,60 284.80 147.50 148— 169.— 189. 138.— 188.— 161.80 162.80 130,50 182,% 143.80 146.60 %% Frk. Hyp.⸗Pfob, 100,80 100,80 4% F. K. V. Pfobr.Os 100.90 100 90 4%„ 1910 101.80 101 80 4% P. Hypib. fdb. 101.70 101 60 e,„„„„ 940 97.40 81½ e% Pr, Bod.⸗Fr. 94d.20 9420 %Ctr. Bd. Pfd. voh 100 30 400.30 4%„ 5 0 unk. 00 101,10 101.10 4 P bren, 01 25 10 101 60 101.60 4%„ Pfdbr..03 unk. 12 102..—102.— 89 f. 84 94 40 94.40 5% 7 Pfp. 68/06 94 70 94.70 %%„ Com.⸗Ibl. U. A,unt 10 6%„ Com.⸗Obl. v. 891 96 80 96 80 5%„ Com.„Obl. v. 56%%66 96.80 9680 4% Pr. Pfob, unk. 09 100.75 100.75 40—** 183— 168.— 168.75 169.50 12140 121.40 189 80 169.80 257.70 288.90 175— 174.20 110 65 112 25 183.10 183.50 157 60 158— Badiſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. Comeßſ. u. Disk.⸗B. Darniſtädter Bank Deutſche Bank Deutfſhaſtat, Bank D. Eſſetten⸗Bant Diseconto⸗Comm. Dresdener Bank Jrankf. Hyp.-Bank eee Nationalbank 156 10 156 10 128.25 128 80 169.—, Dresdener Bank 157.60, Deutſ Northern—.—, Tendenz: feſt,. 32.90. Disconto⸗Commandit 188.50. Anilin und Höchſt 2 pCt, höher. Cleltriſche Werte ſefter. Deder⸗ Ingbert auf Geſchäftsabſchluß 8 pt. geſteigert im freſen Verkehr. Heutige Notiz 75 gegen 67 von geſtern. Witte⸗ Ruſſenwerte mäßig beſſer. Verlaufe war das Geſchäft ruhig, die Tendenz auf allen Ge⸗ 211, Diskonto 183.50, Lombarden 32.90 Nordd. Lloyd 132.40 Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, Schluß⸗Kurſe. Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 85 5 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 12 J01.45 10l.50 J aung.Berſe5.-N. 540.— 340.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aklien. Oeſt. Länderbank Rhein. Hyp. B. M. 198.50 198.50 208.— 207.90 Sch Südd. Bank Mhm. 11780 117. Wiener Bankver, Frankfurt a.., 18. Auguſt. Kreditaktien 211.——, Staats⸗ bahn 148 50, Lombarden;.—, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 95.90, Gotthardbahn 193.., Disconto⸗Commandit 188 30, Laur —.—, Gelſenkirchen 227.—, Darmſtädter 139.30, Handelsgeſe Rachbörſe. Kreditattien 21J.—, Staatsbahn 148.80, Lombarb Der Fondsmarkt war ungleich⸗ behauptet. Oeſterr. Gold⸗ und Die Greig⸗ deutlich, wie wenig die ruſſiſchen en werden dürfen. Im weiteren feſt. Es notierten Kreditaktien Reichshank⸗Diskont%½ Prozent, Wechſel. 18. 15 Ajnſſerdam kurz 169.15 169.15 aris kurz 81.225 81.25 Belgien 81.038 100 Seweiz, Plätze„ 81.80 81,383 Nalten 81.175 81.0 Pien 85.125 85,15 London„ 20.447 20,45 Napoleonsdier 16,82 16,31 2 lang ee, e Privat⸗Diskont 3% Staatspapiere. A. Deutſche. 5 17, 18 31½ Dſch. Reichsanl 98.85 98.85 Tamaulipaß 109.50 199,85 86.85 86,85 Bulgaxen 99,40 99 40 ſ,pr. Aonſ. St.Anl 98.80 98.30 1%„Griechen 1800 3220.20 „ 66.80 86,75[ ſtalien, Rente 108,35 103.35 4 bad. St⸗,„— 102.70 4½% Oeſt. Silberr, 100.25 90 bad. St.⸗Obl 98.— 98.— 4½„ Papferr,.—.— 3 5 90 98.05 98.25 19— 8 Goldr, 100.25 99 „ 1. 0 D,e g Pyxig. Serie 1 69,75 69. 34½% do, u. Allg.⸗A. 98,20 98.24%½ neueRuſſen 1905 86.40 87.— 87.—[4 Ruſſen von 1880 71.60 Heſſen 104. 10½4 ſpan, ausl. Rente 96.40 Heſſen 3490 84.804 Eürten v. 1903 88.— Gachſen 80.10 86.104 Türken unif. 96˙90 Nr We, Ungar, Goldrente 95,30 8 55 9„ Nronenvente 94.80 5Ag., Gold⸗A, 1887 102. 103. 5 4½% Ahineſen ie.— 66,20] Verzinst. Loſe. 5 4Ggupler uniſiztrte 106.10 106.10[3 Oeſt, Loſe v. 1860 159.70 159,.70 Merikaner äuß. 100,85 100,90 Türkiſche Loſe 145.— 146.60 4%„ inn 68 80—— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad, Zuckerfabrit 110,— 119.0 Eftr,Geſ, Schuckert 127.50 127 80 Südd. Immob. 118 70 118,70 Allg... Stemens 184.50 184.50 Eſchbaum Mannh, 153.30 153.50 Ver, Kunſtſeide 429.50 433.—. Mh. Att.⸗Zrauere“—.—.— Lederw. St. Ingbert 67.— 67 Ae Zweibr, 118.89 118.70 Spicharz 178,50 118 50 Weltz z. E, Speyer 94.90 94.90 Walzmüßhle Ludw. 193.50 19,50 Cementw. Heſpdelb, 148.50 148,.60 Fahrradw. Kleyer.50 31.75 Cementf, Karlſtadt 122.— 122.— Maſch. Arm. flein 109.— 102.— Vad. Anilinfabrik 458.— 455.—Ingſchinenf. Baden, 206,70 305.— Ch.Fbr. Griesheim 262.50 262.50 Düvrkopy 421.— 421.— Fessſte ardwer, 416.— 418— aſchinf, Gritzner 219.70 220,.— erein chem, Fabrit 391.30 821.75 Pfälz, Nähmaſch. 141.30 141.— Chem. Werke Albert 382.50 382.— Schnellprf, frethl, 189.— 189.— Aceumul.⸗J, Hagen 292.— 22.— Oeifabrik⸗Altien 132.— 183.50 Aege, Böſe, Berlin 85.— 85.— Seilinduſteie Wolff 126.— 186 60 Allg. ElzGeſellſch. 210.50 211.50 Lampertsmühl.— 85.— Süßdd. Kabelwerke 146.— 149.—Zellſtoff Waldhof 301,40 301.—- Lahmeyer 142.90 143.40 Kammg, Kaiſersl, 175.— 175.— Drahtinduſtrie 148.50 147.— Vergwerks⸗Aktien. 5 Bochumen 242 75 24, Harpener 214.60 219%56 Zuderus 125 50 120.500 Hibernia— Concordla eſterr, Alkali⸗A. 229.— 228.— Deutſch, Luxembg. 219.— 222.— Hberſchl. Eifenakt, 120.50 126.5 Iriedrichsh, Bergb. 153 80 154.—Ver, Königs⸗Laura 1 381.5ʃ Gelſenkirchner 226.60 297.—Roßleben 102.— 1 Deſterr. Sild⸗Homb, 38.10 32.% Oeſterr, Nordweſth, 114.50 11450 , et 5. 18, 11% Gotthaxrdhahn Ital. Wiittelmeerb.-- Meribionalbahn 165.— 165., altim. Sbis 119.60 120.40 4% Pr. Pfpb. unk. 14 101.40 101, 35 15 102.— 109.— 99.50 90,50 94.50 94.50 96.— 86.— 3594* 05* 2„ 15 75* 12 8% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b 04 2½% Pr. Pföbr.⸗Bk. Oyp.⸗ Pfd. ⸗Kom.⸗ Obl, unkündb. 12 98 30 98.58 4% Rh. H. B. Pfö. 09 100.50 100.40 8„ 1907 100,50 100.4 1912 102.— 101.90 „alte 05.80 95.80 „ 1904 95.50 95.50 7%„„„ 1914 97.— 97.— 329 Mh. H. B. C. 97.20 97.20 te Rhein, Weſif. 5 .⸗C. ⸗B. 1910 101.— 101.— 46% Pf. G. Pr.⸗Obl. 100 80 100.80 3170%0 770 B. Pr.⸗O, 97 0., %½ Stal.ftl.g. E, B.—.— 72.— —— 96.— 96.—5 — —— * * 2* * Oeſterr.-Ung. Bank 126 80 127. gaffh. Bankver, 158.— 158. 189.50 189.60 129.— 128.— Bank Ottomane che Bank 238.25, Bochumer 24 Abonnement: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen incl. Poſt⸗ uufſchlag M..91 pro Quartal. Inferaie⸗ Die Kolonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 68„ Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Expedition Nr. 218. Nr. 140. Nr. 123 186 J. Wir bringen nachſtehend die 88 13 und] unter den Schweinen ausge⸗ wobe eine etwa 40 m weit in S Ueber die Pfaudſcheine des Pollſtreckungswege öffentlich 14 und die Uebergangsbeſtimmungen des§ 58 0 der Haus⸗ brochen. 5 3770 den Nhein bineinragende Lande“ Städt Leihamt denbeim:;verſteigern: 39489 W.N entwäſſerungsordnung der Stadt Mannheim vom 11. Juli 1892 Ueber das Gehöft wurde die brücke erſtellt wird. Bei der] Lit. Nr. 20254 11 Bände Meuers Kon⸗ gen.Lelfschriffen der Weſlf. in der Faſſung vom 13. April 1901 neuerdings zur all⸗ gemeinen Kenntnis. § 13. Die an ſtädtiſche Kanäle anzuſchließenden Aborte müſſen mit einer Spülvorrichtung verſehen ſein, die es ermöglicht, daß bei Einzelaborten nach jeder Benützung, bei Maſſen⸗ in entſprechenden Zeitintervallen eine aus⸗ reichend kräftige Waſſerſpülung ſtattfindet. Zu dieſem Zwecke ſind Spülkaſten anzubringen, deren Faſſungsraum⸗ und Spülrohr⸗ Art der Abortſchüſſeln entſprechen muß. bindung der Waſſerleitung mit der Abortſchüſſel ohne Zwiſchen ſchaltung von Spülkaſten iſt nicht ſtatthaft. abortanlagen Die Abortſchüſſeln müſſen emaillfertem Eiſen hergeſtellt ſein. Es dürfen, wenn die Raumverhältniſſe es zulaſſen und Bekanntmachung. —̃̃— — Die Hausenwäſſerungs⸗ Ordnung der Stadt Mann⸗ heim betr. Durchmeſſer der Größe und Eine direkte Ver⸗ aus Steingut, Porzellan oder Samſtag, den 18. Auguſt 1906. Bekaunkmachung. Den Rotlauf unter den Schweinen betr. Nr. 123459 T. In der Ge einde Hemsbach im Gehöfte des Michael Halblaut iſt die Rotlaufkrankheit Sperte verhängt. Maunheim, 15. Anguſt 1906. Gr. Bezirksamt 3. Lagesordnung zu der am Dounerstag, 23. Aug. 1906, vormittags 9 Uhr, ſtattfindenden Wezirksrats⸗Sitzung. 1. In Sachen des Ortsarmen⸗ verbandes Männheim gegen die Ortskrankenkaſſe Mannbeim I. wegen Verpflegungskoſtenerſatz für Georg Schüttenhelm. 2. Geſuch des Friedrich Groh hier um Erlaubnis zum Betrieb Aheinſchiffahrt. In der Zelt vom 20. Auguſt bis 22. September ds. Is finden durch die Verſuchsabtetlung der Verkehrstruppen Uebungen bei Em 243 oberhalb Rheinau ſtatt, Vorbeifahrt haben Dampfſchiffe mit oder ohne Anbang die Ge⸗ ſchwindigkeit auf das Maß zu mindern, welches zur ſicheren Steuerung notwendig iſt. Am unteren Ende des Ketſcher Durchſtichs(Km 24,0) und ober⸗ halb des Rgeinauhaſens(Rm 244,3) werden militäriſche Strom⸗ wachen als Wahrſchauer auf⸗ geſtellt ſein, welche die Fahrzeuge benachrichtigen u. mit Weiſungen verſehen werden, denen gemäß 84 Ziff. 9p der Rheinſchifffahrts⸗ polizeiordnung unbedingt Folge zu leiſten iſt. Mannbeim, 15. Auguſt 1906. Gr. Rheinbau⸗Inſpektion NN gekauntmachun Aufgebot von Pfandſcheinen. vom 23. Juni 1905, Lit. A Nr. 36069 vom 15. Mai 1906 Lit. A Nr. 18522 vom 9. Juni 1905, welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, wurde das Auf⸗ gebotsverſabren nach 8 23 der Leihamtsſatzungen beantragt. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgerordert, hre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb vier Wochen vom Tage des Erſchei⸗ neus der Befanntmachung au ge⸗ rechnet beim Städt. Leihamt, Lu. O5 No. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklär⸗ ung oben genannter Pfand⸗ Montag, 20. Aug. 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 hier, gegen bare Zahlung im verſations⸗Lexikon und Möbel aller Art. Mannheim, 18. Aug. 1906. Zollinger, Gerichtsvollzieher. 2— Zwangsverſteigerung. Montag, 20. Auguſt 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5, hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver ſteigern: 59435 2 Schreibtiſche. 1 Bier⸗ kaſtenwagen, 1 Rollwagen auf Federn. 1 Handwagen, 1 Bier⸗ 116. Jahrgang. ˙·m—ü̃T——ꝛͤ ̃ Zwangs⸗Verſteigerung. Mannheim E,.N Wer Sellrekr⸗, Aaufs⸗, Verkaufs⸗, Pacht⸗ Ul. Miel⸗Geſuche in Zeitungen oder Fachzeit⸗ ſchriften inſerieren will, wende ſich an Haaſen⸗ 15 ſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim, P 2, 1. 2080 der Abort Holzfußboden hat, nur Kloſetſchüſſeln mit Ablauf e e e Hane W. Kern 65899 ſcheine erfolgen wird. ner FFFTCC hinten Verwendung finden, ſodaß der Anſchluß aus 8 1, 9. 5 Mannherm, 17. Auguſt 1908. tomatiſche Deermalwage, 29 Bier⸗ Fallrohr über dem Fußboden ſichtbar iſt. 3. Desgl. des Auguſt Habligel Städt. Leihamt: faß⸗Automaten(Syphon) 40 Fla⸗ I f˖ Af Der Geruchverſchluß iſt mit mindeſtens 5 em Verſchluß⸗ hier im Hauſe B 2, 10. 5 Bekannimachung. Hofmann. iooſee, enkörbe aus Jinl, 1 Kütttaus Mreff 6 1 tiefe in der Schüſſel ſelbſt oder zwiſchen Schüſſel und Fall⸗( Deßgl.des Emil Lutz hier im] Nr. 693. Wegen Umzugs 1882ſowie Möbel aller Art und ſon⸗ rohr anzuordnen. K Der Abgangsſtutzen der Abortſchüſſeln darf nicht weiter als 10 em ſein. Als Fallrohre für Aborte ſind deutſche Normalabfluß⸗ röhren nach den Beſtimmungen des Verbandes deutſcher Hauſe 8 4, 15. 5. Geſuch des Philipp Haas in Ladeuburg um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirt⸗ ſchaft„Zur Pfalz“ mit Brannt⸗ der Städt. Sparkaſſe in die für ſie neuerſtellten Dienſt⸗ lokale werden die ſeither von ihr benützten Räume im Ge⸗ Grabverſteigerung. Nr. 95101 Donners⸗ tag, den 23. Auguſt d. Is., vormittags 10 Uhr verſteigern Am niges. Mannheim, den 18. Auguſt 1906 Dingler, Gerichtsvollzieher Insfitut Sigmund A 1, 9 Mannheim A 1, 9 In gesündester Lage, gegen⸗ Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereine zu verwenden. Für; weinſch bä 9„90 8. 6 5 Ing 3 0 1 hank. äude der Lemle⸗Moſes⸗ vor 25 5 ee ee 85 Abortfallrohre wird in den meiſten Fällen eine Lichtweite] 6. Besgl. des Frledrich Arnold[ Claus⸗Stiftung. Litera lair den eeene e auntmachung. 110 e e von 100 mm ausreichen, ſoll jedoch eine größere Anzahl von hier im Hauſe E. 5 von nachbenannten ſtädtiſchen Auf dem Kabelnetzbureauf 89 5 5 1185 b 1, 11 hier, 30090/139 Pärks und Aulagen öffentlich EKleine Klassen Indiv. Behandlg. Aborten an ein Fallrohr angeſchloſſen werden, ſo ſind die] 7 Desgl, des Alber„„ 9 inbi des ſtädt. Elektrizitäts⸗„ 8 Mler 15 5 e 1 in N 1797 7 f. 8 19 ud meinbietend. 0 18 3 20 Lehrer, 80 Schüler. 38945 Rohre von größerer Lichtweite, jedoch nicht über 150 mm zu in Fendeuheiin z.„Leopoldshöge 1. Oktober 1906 B0 n e depg werkes ſoll ein 1905 bestanden 27 Schüler das 8. Geſuch des Auguſt Groß hier für anderweite Benützung] FNou' 5 25 25 93 5—5 verwenden. um Erlandnis zum Vetrieb einer fret. Die Rä beſt hend! Non der Friedhoſerweikerung. üngerer Zeiſhner Einfi-rw.-, FPrimaner⸗ „Die Fallrohre ſind als Ventilationsrohre in gleich⸗ Realſchankwirtſchalt mit Brannt⸗ 15 Kaff JVon Friedhofportal und den jung Zeich u. a. Pramen. Vorzügl. Erfolge pleibender Weite über Dach zu führen. welg aild dan Wieenderger a en eh kaffenen Nabatten für zeichneriſche Arbeiten und inn d kaune i eeptan We Fin 111 ſchauk zum„Württemberger zimmer mit apgeſchloſſenem V 11 nd gratis durch die Direßti Inm Uebrigen finden die Beſtimmungen der Haus⸗ Hoſ“, Wb, s, 8 5155 1 5lit on e Bu eaudienſt angeſtellt werden.—— egtwäſſerungs⸗Ordnung vom 1I. Juli 1802 auch auf die. Geſucß des Georg Schnutt Korraum ſeheſteg e e ee Bewerber, welche ſauber zeichnen Abortanſchlüſſe ſinngemäße Anwendung. hler, um Erlgubuis zur Ver⸗ einem Vorſtandszimmer, Nom Qipferſunmg. 8 ſchrift be⸗ 2 3 gemäße Anw 9 0 5 Vo Schlangenwörth und eine gute Handſchrift be⸗ 8 14. 915 d nc Manide 95 Auguſt 1900. ſitzen, werden erſucht, ihre Be⸗ Französisch! +0 Piſſoirs müſſen an die Kanäle angeſchloſſen und zuſ von Hauſe Werftſtr. 21 hier, Niegiſtraturzimmer ſind zen⸗ Tiefbauamt. werbungen mit Zeugnis⸗Ab⸗ Die beſte Schule um raſch leſem Zwecke mit einer wirkſamen Waſſerſpülung verſehen nach dem Hauſe Hafenbahn⸗ tral gelegen und airent für Eiſenlobr 394 ſchriften unter Angabe des und perfekt franzöſiſch zu werden. Außerdem iſt bei größeren Anlagen zum Ab⸗fſtraße 1 in Waldbof, 5 Bank⸗ Kaf gverſteigerun Gehaltsanſpruches und des lernen iſt di 1918 ſchwenken des Fußbodens und der Wände ein Zapfhahn der 10. Geſu bdes WilhelmSchwab waugsverſtenzerung. früheſten Eintrittstermins bis ee ˖ er Um Erlaubuts zur? ng ſicherungs⸗ oder ähnliches] Nr. 2872. in Wege der Ecole frangalse hier um Erlaubuts zur Verlegung J 0 25 906 ein⸗ aſſerleitung mit Schlauchverſchraubung anzubringen. Aule gung] Geſchäft mit Verkehr 705 zum 25. Auguſt 1906 ein⸗ 8 Ifalr 7 ſeines Schankwirtſchaftsrechts eſchäft mit regem Verkehr]Zwangsvollſireckung ſoll zum g 0 P 3, 4. Für Anlage von Piſſoirs mit Oelplnſelüng iſt beſondere ohne Brannweinſchank vou des Publikums beſonders] Zwecke der Gemeinſchaftsauf, 21 085 Genehmigung nachzuſuchen. Hauſe Mittelſtraße 11 nach dem geeignet. Auf Wunſch könnte][ hebung das in Mannietap beleP annheim, 16. Aug. 1906. 5Infti § 580 Hauſe F 4, 128 mit Brauntwein⸗ auch die vorhandene ganze gele, in Grundbuche von Mann⸗ Die Direktion ee In Neubauten ſind alle Aborte ſofort vorſchrifts⸗ ſchank. Schalter- und Bureau⸗Ein⸗ der der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ ſchwächl., in Her nede in müßig einzurichten und an die Kanäle anzuſchließen. In Fichtz daeeeheneh Ehſran hier richtung oder einzelne Teile den ene ieeee& Elektrizitätswerke: Lern. zurückgebl., nicht verſetzte, beſtehenden Gebäuden müſſen vorſchriftsmäßige Spül⸗ belk derſelbe kaufsweiſe mitab⸗ Auguſt Niklot Eheſrau Luiſe J..: eiu. reng⸗Auſſicht bedürft Knahen abrkanlagen eingerichtet und an den Kanal angeſchloſſen 1. Geſuch der Martin Bruder gegeben werden. Suſanna geb. Schnepf u. Gen. Volckmar. Die beſt.Erf. nachwelsd. Profpeſle. werden, wenn die Abortgrube oder die beſtehende Abort⸗ Witwe in Schriesdeim um Er Die Beſichtigung der Räume hier eingetragene, nachſtehend be⸗ 7 12218 5 5 90 anlage ſich in mangelhaſtem Zuſtande befindet oder laubnis zum Belrſeb eines Stellen- kann jederzeit erfolgen. Näh. ſchriebene Giundſtück am Arb.⸗Fortbild.⸗ Verein ſonſtige Mißſtände in geſundheitlicher Beziehung den ver nültlungsgeſchäftes. Auskunft erteilt die Direttion] Freitag, 12. Oktober 1906, 8 birekten Anſchluß erforderlich machen. der Firmaßr. Groheſder Städt. Sparlaſſe, an vormittags 9½ Uhr, Mannheim. E 2, 10. al 6 8— IIN Abortgruben durch Ueberlauf an den Kanal an⸗ einer welche auch etwaige Miets⸗ durch das unterzeichnele Notariat zuſchließen iſt verboten 5 hütte zwiſchen den beiden Funda⸗ anträge mit Preisangeboten in deſſen Dienſträumen in Maun⸗ Am Montag, 20. Auguſt, Der Zeitpunkt des obligatoriſchen Anſchluſſes der Aborte er zu richten wären. heim, B 4, 3, verſteigert werden abends 9 Uhr von 65070 beſtehenden Geb menten ihies Krans am linkens Der Verſtefgerungsvermerk iſt 0 en Gebäuden wird öffentlich bekannt gemacht W 5 0t 5 2 11 Mannheim, 14. Febr. 1906.] am 5. Juli n b d Mitglieder⸗Verſammlung* den. 5 5 14. Abänderung der au⸗ un 5— 5 e 02 Nach Herſtellung des Anſchluſſes iſt die Abortgrube zu] Straßenfluchten i einigen Stra⸗ 1 aee 19 55 ee 0 Abrechnun 8 entleeren, gründlich zu reinigen, zu desinfizieren und mit ßen in den I. Spetzengarten; chmelcher. e 0 7 8 trockenem Füllmgterial 1 erfülden Sämlluße auf dde Tageford. des Gricdeehn nc aeſder Waldfeſt betr u. Beſprechung Mannheim 1. Beftehende Spllaborte, die an den Kanal angeſchloſſen bzend Aeu Gmſicht Vergebung beg cwe e ſonſtig,Vereinsangelegenheiten. Telephon 179 1792— en ee e e der Beteiligten bwie der Herren von ſieder Zahlr. Erſcheinen erwartet Lmelwyigshafen, sbeſonder Bezug auf Spülung und Geruch⸗ Bezirksrä diesſeitiger Kanz⸗ 5 2² verſchluß 5 0 bege ban Fuhrleiſtungen. a ee aunenge ee Latser-Wilheimstr. 25,. ktage. Ob hierbei die beſtehenden Fallröhren beibehalten werdeu Maingen, un Ruauſt aos.] Nr asſol, De nleundes Eiitegeng des Wereee 1 Telephon No. 909. können, muß auf Grund näherer Unterſuchung von Fall zu Großh. Bezirksamt:„für die lauſenden Geſchäſte des vermerkes aus dem Glündbüch Suchfünrungz eluf,, dopp. Fall entſchieden werden. Schäfer. 8752 Dienſt- nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens Ranfin. echnen, liſſe 8 11 1 iſt bezirken der Abt, Straßenbhau in Nerſſeicer 1 Schsel-u. Efflektenkunde manaein, den 1. un aldl en aſſg] Handelsregiker. i ee Je 5c, ge an e destengrürte, Benn. 7 28 855 9 um Handels⸗geg. B, Band und Waldvof für die eit vom von Geboten anzumelden Und, Kontorprarls, Stenogr., Großh. Bezirksamt III. 1 0 17 heute ein⸗ J. Septe ber 1906 bis 1. Sep- wenn der Gläubiger widerſpricht, 11 g scnbnsenreiben, deutsch u. 8 teinber 1907 ſollen im Submiſ⸗ 1 Friger lateinisch, Rundschrift, Dr. V. Pfaff 8750 f glaubhaſt zu machen, widrigen⸗ 90 5 gekragen: ſiouswege 8 e ee ſalls ſie bei der Feſtſtellung des(eber ote, Firma,Hokel⸗und Reſtau⸗ gebote auf Uebernahme dieſer] geringſten Gebots nicht berück⸗ 5 5 eber 50 Maschinen u. Appar.) Bekauntmachung. Bekanntmachung. rationsbetrlebs⸗Geſell⸗ Leitungen ſind vorſo tett perſichtigt und bei der Verteilung Einzin berechtigter Gründlien, rasch u. hlülg 0 ſiegelt uud mit entſprechender]des Ver 15 0 Straßenſperre betr. Den Anſchluß der Aborteſchaft mit beſchränkter Auſchrift pelſeben bateltens a 1 me e 1105 Nr. 98567 II. Wir bringen dlrbendane ben on durch Haftung, Mannheim“ Montag, ac ugud⸗ J. den Abrigen Rechten achy t Vertreter hiermit zur öffentlichen Kennt⸗] Nr.128185 J. Durch das ſtädtiſche! Gegenſtand des Unterneh⸗te worinittags n uhi, in, werden. Ris, 1 5 Tiefbauamt iſt feſtgeſtellt worden, mens iſt: dateichen, wmebll Bedingungen ſt beeſ gended 9ue von alz⸗Arbeiten in der daß iu einer großen Anzahl von 5 4 f An r i e eee 00000 U1 ersboftraßze zwiſchen 0 Nodier Der Hotel⸗ und Reſtaurations- dund Angebots-Formulare 70 baben, werden aufgeſordert, vor 4 Carant. vollkommene ausbild. Andenhofplatz und Goniard⸗ meberlauf an die Kanaliſarton betrieb in dem der Maunnheimer] Empfaug genommen wer en der Erteilung des Zuſchlags die Zahrelche ehrendste 951 in miard⸗ 1 7 51 Nier j f Ars können. Den Bieteru ſteht es]9 1 L 1 2 Anerkenunngsschreiben 8 angeſchloſſen ſind. Wir weiſen] Apollogeſellſchaft mit beſchränkter 5 1 5 Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ 5 5 d geſchloſſ pollogeſellſch 0 18 5 ſtraße die Abſperrung dieſer ange 8 0 5 fret, der Eröffnung der eingelau⸗ 7„vontitl. ersönlienkeiten Str die Hausbeſitzer darauf hin, daß Haftung gehörigen Etabliſſementfene 0 ſtellung des Verfahreus herbel⸗ 8761 g aße von Montag, den dieſe Art des Abortanſchluſſes Haftung gebörigen iſſemene fenen Angebote an genauntem zufithren, widrigenfalls für das eeee als nach jeder Richtung 20,. Auguſt l. Is. ab bis nach 8 58 0 Abſ. 2 der Haus⸗ Apollo in Maunheim. Teenine henede. SN Recht der Verſteigerungserlös 8„5 1110 auf Weiteres nötig fällt. entwäſſerungsorduung für die] Das Stammkapital beträgt]. Nach aned 55 91 nalt an die Stelle des verſteigerten Blitz-Putz-Extrakt Mustergiltiges Während dieſes Zeitraumes Stadt Mannbeim vom 11. Juli] 20,000 M. Aend 0000ſ rGegenſtandes tlitt. 55 iſt die Benützung der erwähnten 1892 in der Faſſung von 18. Abril Heinrich Hollenberg, Oirektor Juſchlags riſt 6 Wochen. Beſchreibung des zu verſteigernden MarkeWormatia, geſ⸗ geſchützt zullit für den ge⸗ 95 b in Maunheint iſt als Ge⸗ Manndeim 17. Auguſt 1906. Grundſtückes. Jabrikant..Becher'o, Wornis Insfitut ſamten Fuhrwerksverkehr denſelben n bpſlah ſoltdeilder“ iefbauamt: rund vo aunbei ——8 85 1000 n 9een 92 zum ſchätsführer beſtellt. 5 boeht 20 Belandset Putzt allos Metall anfs Würmste empfohlen uwiderha eife Geſellſchaft mit beſchränkter 76!„ 65907 Holz, Glas, Porzellan, Emiail, Unentgeltliche Stellenvermittlung Zuwiderhandlungen werden] führung hat in der Welſe zu ge⸗ Sten und Derrazo Fleſen Erenpene aß 8 366 Ziffer 10.⸗Str.⸗ .⸗B. u.§ 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen des Tiefbauamts, dem von] Bekar 0 8 nachmittags 2 Uhr den Aerafe 59551 der bealſichtiglen Beſeitigung. Btkamtiiimdichüngen ver Geſell: werde ſch imfandlokal 4,3, gärten, Mittelſtraße Nr. 103. Pater 12 fpfg, überall zu haben. 25 erhält jeder vachtzeitig Rachent zu geben it, ſchaft erſongen im Deuiſchen gegen bare Jahlang im Voll! Bafder go Fuchsſſt. Ni. 28.]. Generalbepot für Maäunein Ghatis d Mannheim, 17. Aug. 1906. herausgenommen wird. Eimein⸗ Reichsanzelger⸗ 87474pftreckungswege öffentlich ver⸗ Auf der Hofralte ſteht ein drei⸗] Ludwigsbafen bei: 36814 vorzügllehe Gr. Bezirksamt. ſchehen, daß die Ueberlaufleitung von der Grube dis zum Ab⸗ leitungsſtrang unter Aufſicht ſaches Zu maueru des Ueberlaufs in der Grube iſt nlecht zuläſſig. Haſtung. Der Geſellſchaſtsvertrag iſt am 10. Auguſt 1905 feſtgeſtellt. Mannheim, 16. Auguſt 1906. ſteigern: Lagb.⸗Nr. 146a, Flächeninhalt 1 a 21 qm Straßengelände, 1 a 37 qm Hofraite, zuſ. 58 aàm in den Neckar⸗ ſtöck. Eckwohnhaus mit.Eſſen betonkeller, ein dreiſtöck. Flügel⸗ reinigt die Hände de. de. rasüh, prachtvoll, biliig! Jac. Damm, Maunheim, 84,17. Jerren- u. Damenkurse getreunt eee Herren-Remontolruhr 15 Poliz eid irektion: Gegen Hausbeſißer, welche der SOr. Amtsgericht 1 42 Ballen Anzugsſtoſſe u. ban mit ſolchem Keller, ein Breuueſſel⸗Kopf⸗Vaſſer U. Stabl Schäfer. ihnen nach Vorſſehendem ob⸗ 3 Kauntmach un Möbel verſchiedener Art. einſtöckiger Abort mit Piſſolr, irk 5 0 aug liegenden Verpflichtung nicht 1. 0 5 J. Mannheim, 18. Auguſt 1906. geſchätzt zu Mk. 38,000 Bit en⸗ 5bf uſſer sohwy 5 Pierde-erſtei erun nachtommen, wird mit Strafeund] Anläßlich des Kirchweih⸗] Haag, Gerichtsvollziezer.] Mannean Auguft 1206. pon K. R. Bernhardt, Braun⸗ orydle 15 05 1 J. Zwang eingeſchritten werden feſtes in Neckarau findet aes 105 955 7 Ae Wun. Maunbelizt, 14. Anguſt 1906. S 7 als Vollſtreckungsgericht: waſſer der Neuzelt. Die Kraf Montag, 20. ds. Mts. Großh. Bezirtsamt 1ll:— Zwangs⸗Verſteigerung. Schieck. dieſer Gſenzen daden geradenn eendle,, vormittags i1 Uhr Dr. V. Pfaff. Montag, 20. Auguft 1906, überraſchenden Erſolg für das verkaugt, d. i0h vird im ſtäptuchen Biebvof ein auf der Nettarauer Linie ver⸗ nachmittags 2 Uhr Wachstum der Haare und kräß⸗ Nlledem Ohne demſelben gehöriges Arbeitsgerd Darlehen 7 ſtärkter Betrieb ſtatt. werde ich in Pfaudlokal G 4, 5 ugt. die„Foyfhantporen, ſodaß Kaufzwang, Rappfiute, 1 jähric) gegen, 95 5 0 N75 8 Letzter Wagen ab Neckar⸗gegen bare Zablung im Voll⸗ und Se ohne — 0 den Meiſtbiezenden 488 Aerpſan g au über Friedrichsring zum öfenilich 5 06 Nachnabme 1. 681 Depot: 80000 ern: 3949 0 inal- Pög. J. 70 010 Pelle krko. zusen Die Bedingungen werden bei] des Hausnandes eſe in Raten 5 88 ger 7 3 85 4 Uhr logt der Verſteigerung beraunt gem. rückzählbar, beſchafſt Karl Belz Sonntag 12.30 Uhr nachts. 2Pferde, ſowie Mübel n. Th. von Eichſtedt, N 4, 12. Maunbeim. 13. Auguſt 1906. Die Direktion des 8 dt. Schlacht⸗ u. Viehhoſes Fuchs. Sonntags Vorm. Montag 12100 Uhr nachts. Maunbeim, 17. Aug. 1906. 8 Uhr. Sädt. Straßenbahnamt⸗ Gegenſtände verſchied. Art. Maunhein, 18. Auguſt 1906. Weiler, Gerichtsvollzieber, I. 4, 12. 75 Ferner zu haben bei: H. Urbach, Friſeur, Planken, Dg.8. bei. Friedr. Hüſſig, Friſeur, N 3, 13b. C. U. Nuoff, Drogerie. D 3, 1. Eigenfümer: Katholſſches Bürgerhoſpital.— Vrantwortlicher Redatteur: Franz Kircher. — Druck und Vertrieb; 5 .Haas'ſche Buchdruckeret G. m. b. H. J. Nurwitz, arane ———————— l Mannheim, 1 Auguſt. General⸗Anzeiger. Für die Expedition einer größen Fabrik wird ein gewandter Expeditions⸗ Gehülfe ſofortigen Ein⸗ Offerten unter A. E. Nr. 39384 an die Expedition ds. Blaties. kte ais Metzger Geſchäftemgnn, oder Vacker, welcher Geſchäft aufgegeben oder gufgeben will, iſt bei uns Ge⸗ legenheit geboten, ſich Lebens⸗ ſtellung bei hohen Einkünften zu verſchaffen. Offert. unt. genauer Lebensbeſchreibg unt. Nr. 39218 an die Expedillon ds Blattes. Augehender Commis für Getreide⸗Agentur⸗Ge⸗ ſchüft geſucht. Offert. unter Nr. 39343 an die Expedition d. Bl. Wir ſuchen für unſer Verſandtmagazin tüchtige verheiratete 39214 Packer aus der Eiſenwarenbrauche Achſenfabrik Nörſlinger Neckarauer⸗Uebergang. Tüchtige ältere Eisenhobler 18 Bohrer mit nur guten Zeugniſſen, zu ſofortigem Eintritt, für dau⸗ ernde Stellung, b. guten Löynen geſucht. 39269 Werkzeugmaſchinenfabrif A. Nessenmüller, Cudwigshafen a. N. am alten Nangierbahnhof. Arbeiter geſucht. 407 4072 ortraitreiſ., gute Rahmen⸗ verkäufer, bei höchſt. Proviſton geſucht. Off. m. Angab. d. bisherig. Arbeisweiſe erwünſcht. Kunſt⸗Atel. Juno“ Berlin, e Skalitzerſtr. 104. 4 Perfekte Aermelarbeiterin geſucht. Näheres Elſe Kübel, C. 18, 3. St. 3897 Mädehen Iſue leichte Arbetten ſinden! gute dauernde Stellen. 86 5 8 Färberei Kramer, Bismarckplatz 15/17. Für eine chemiſche Fabrik in Ludwigshafen a. Rh. wird bis 1. Sept. 1906 ev. früher ein Fräulein welches perfekt ſtenogra⸗ phiert und auf drr Ham⸗ mondſchreibmaſchiene be⸗ wandert iſt, geſucht. Näheres im Verlag. Geſucht auf den 1. Septbr. eine Dame die perfekt ſtenographiert und Remingtonmaſchine ſchreibt, 050 und gut dotterte Stel⸗ ung. Offerten unter Nr. 39319 an die Expeditſon ds. Blattes. Existenz dietel ſich Damen und Herren ei angenehmer, leichter und gütlohnender Beſchäftigung; zu melden—2 fl.—7 Uhr Rhein⸗ dawumſtr. 60, 1. Stöck. 4052 Beſſ. Perſonal für hier u. ausw. ſucht u. empfiehlt Beck⸗Nebinger, P 4, 15. 35497 Mädchen für die Küche bis 1. Sep⸗ tember geſucht. 39037 Näheres in der Expedit on. HMesuchs ein anſtändiges, nettes 2 Mädchen das gründlich Hausarbeit ver⸗ ſteht u. kochen känn, von kinder⸗ loſem Ehepaar. 5380 Vorſtellung nür Dounerstag, 16. Auguſt, von 10 bis Uhr Lindeghof, Nheinpark⸗ ſtraße 2, IV, links. ————— Perſonal jeder Art f. Hoſel, Reſiqurant u. Priväte für hier U. auswärts ſucht und empftehlt Zureau Roſa Schuabel, Lindeuhof, Meerfeldſtraße Nr. 41. 378ʃ9 Mädchen leder Ari ſucht und empfiehlt 9161 Frau Eipper, 1. 15. Einlegerin ſofort geſucht. G 7, 22. 39264 segen Vergütung. Bürgerl. Mädchen für Büffet und Haushalt ge⸗ ſucht. Zu erfragen 39292 PI, 7, Ratskeller. Ein ordentliches Mädchen ſofort geſucht. B 6, 14. 3580 Tücht. Mädchen oder Monatsfrau ſofort geſucht. Luiſenring 27, 3 Tr. Fpülmädchen zum ſofortigen Eintritt geſucht. 32293½% Melchier, Arkadenhof. Abehrliggspesuche Lehrling gegen ſof. Vergülung geſ. 3878 J. Guthmann, Lederbandl., 0 8, 7. Lehrling aus guter Famſflie, der die Berechtigung zum einjähr.⸗ freiwilligen Dienſt beſitzt, von größerem Eiſenwerk auf das kaufmänn. Büro geſucht. Selbſtgeſchr. Offert. unt. Nr. 39290 an die Exped. für ein Eiſenwaren⸗en-gros- fe gegen gute Bezahlung auf ſofort geſucht. Angebote befördert sud H. 39337 die Expedition ds. Bl. Lehrling, möglichſt mit der Berechtigung um Einj.⸗Freiw. von hieſigem obelwerk per Herbſt geſuchk. Offert. unter L. O. Nr. 38584 an die Expedition ds. Blattes. Lekrling mit guter Schulbildung gegen ſofortige Vergütung von einem hieſ. Engroß⸗ geſchäfte ſofort ge ſucht. Off. unt. 39336 a. d. E Lehrmädehen. Lenrmadchen gesueft 39300 Fried. Kaiser Meerfeldstrasse 19. Haushaltungsartikel Glas und orzellan. Söllen sucfen Auführer nitt guten Zeugniſſen ſucht ſo⸗ fort oder ſpäter Stellung. Off. erb. unt. 4078 an die Exp. VBaukechniker 22 Jahre alt, intt abgeſchloſſ. Baugewerkſchulbildung, 9 Jahre Bureau⸗ und Baupraxis, ſelbſt Kraft, ſucht Stellung auf Bureau oder Bauſtelle per 1. September. Offert. unt. Nr. 4060 ga. d. Exp. Verheirateter Mann Halbinvalide, Ende der Z0er, ſucht hier oder auswärts Stellung als Portier oder ähnl. Ver⸗ trauenspoſten. Gute Zeugniſſe ſtehen zu Dienſten. Gefl. Offerten unt. Nr. 39273 an die Expebition. Gut beleu und. Mann, geſetzt Alters, ſucht Vertrauenspoſten als Lohnſchreib. Büreauarbeit. ꝛc Caution kann geſtellt werd. 4062 Off. bel P. Daun, Jungbuſchſtr. 19 Bautechniker 4 Semeſter Baugewerkſchule ſucht Stellung. Offerten unter Nr. 39033 an die Expedition dſs. Blis. Junge Witwe, perfekte Klei⸗ dermacherin, bisher ſelbnändig mit ſchöner Figur wünſcht Stellung in einem Konfektiousgeſchäft. Offerten unier Nr. 39242 an die Exped. d Bl. Packerlehrlingſz Für gutgehende Wirt⸗ ſchaft mit großem Bier⸗ verbrauch auf dem Wald⸗ hof, kautionsfähige Wirtsleute geſucht. 39247 Näh. G 7, 24 part. r. Weinſtube. Für eine gutgehende Wein⸗ wirtſchaft tüchtige Wirtsleute ſofort geſucht. Näheres A 1, 8. Auf den Planken oder in ſonſt frequenter Lage werden für kommendes Jahr, ſehr helle, große Parterre⸗ Räumlichkeiten für mehrere Jahre zu mieten geſucht. Off. unter Nr. 39138 an die Expedition dſs. Blattes erbeten. e unt. Nr. 3890 an die Exped. Arkänpige ruhige Leute mit 1 Kinde ſuch. bis 1. Sept. eine 3 Zim.⸗Wohng. part. od. 1 Tr. Off. unt. No. s881 an d. Expd. Koſt und Logis ſucht ein junger Engländer (kaufmänniſcher Volontär), möglichſt mit Familtenan⸗ ſchluß, per Ende Auguſt. Offerten unter Nr. 39285 an die Expedition d. Blattes Kinde loſes Ehepaar ſucht per J. Sept. eine geräumige 3 Zt umer⸗Wohn. in beſſer. Hauſe. Offerten unt. C. M. Nr. 4019 an die Exped. d. Blattes erbeten. Suche per 1. Oltbr. eine Doppelwohnung 3 und 4 Zimmer mit Küche. 3975 Jean Rief, K 1, 2. Möbl. Zimmer 220 mit Klavier, per 1. Sepibr. 31 mieten geſ. Offert. iun. Preisang. beförd. Südd. Annont.⸗Expedition Schwab& Co. hier unt. Nr. 1001. Ehepaar ſucht per ſoſort dis zum 15. Septenber geräumiges, gut nöbl. Zim. mit 2 Betten zu mieten.— Off. ul. Nt. 4056 au vie Ex ed. ds Bi. Zu mieten geſucht: ſaubere, ruh.—-Zimmer⸗ Wohnung bis Oktober oder früher in Quad. 0 bis 0—5. Gefl. Offecien unter Nr. 39331 an die Expedition ds. Blattes. Mohnungs-Gesnah, Kinderkofes Ebepaar auf 1. Ok⸗ tober 3 Zimmer nebſt Zulebör am llebſten in E, F, G. Offert nebſt Preisaugabe unt Nr. 39842 an die Expebition ds. Blattes. Magazine. E J, 8 Nean il deen, Näh. 2. Stock, Bohs. 3889 iniflrgr Werkſtatt od. Collinisrape 6 Lagerraum Wuges Sec n e. Magazin Großes Magazin, ca. 750 qm bequeme Zufahrt, event. mit Comptoir, 1 oder 2 Zimmier ſof. zu vermieten. 39118 Näheres 7, 28, 1. Stock. 929 Nähe d. Meß⸗ Langſtraße 32 ziages groe helle Fabrik⸗ oder Lager⸗ rüume ganz oder geteilt, zu vermieten. 3977 Mheinauſtr. 19, Soutertain, ſchone Werknätte zu vermieten Näheres T 4, 20. 3965 8 2 Part.⸗Zimmer für Laden und Bureau geeig⸗ net, einzeln oder zuſammen, per 1. Septbr. zu vermieten. 39121 Näheres 1 4. 1, 2. Stock. Laden in beſter Konſumlage Ludwigs⸗ hafens zu vermieten. 37848 Oggersheimerſtr. 35 J. Laden(ca. 60 qm), mit 2 Schau⸗ fenſter, in der Breiteſtraße gelegen, zu vermieten. Offerten unter M. B. No, 35650 an die Exped. ds. Bl. In der Sberſtadt, in guter vornehmer Lage, Iſt ein ſchöner, heller Laden, 2 Schaufenſter u. 2 darauſtoß. große helle Räu me, alles fein herger,, ſof. od. ſpat. zu verm. Derſelde würde ſich auch f. einen Rechtsanwalt ſehr eignen. Zu erfr. A 5, 2, 4. St. 888 *— Schöner, großer Eclaben, in guter Lage pr. 1. Januar 1907 zu vermielen. 39333 Näheres bei Julius Jahl, Friedrich Karlſtraße 4. FCCCCc Wegen Geſchäſtsverlegung! nach P 1, 4, Breiteſtraße vermiete ich dort und in D1, 1, Ecke Breiteſtraße, je einen Laden ſehr preiswert. Näheres Drogerie M. Kropp Nachf., D I1, I. 39163 gureau!. U4, 8 1 a r. eee deer zwecken ſofort zu verm. Näheres 2 Stock. Großes ſchöänes Burean in gutem Hauſe in unmittel⸗ barer Nähe des Hafens am Parkring, große Zimmer mit Zubehör, unter günſtigen Bedingungen per ſofort oder 1. Oktober ds. Is. zu ver⸗ mieten. Anſchluß für eler⸗ triſche Beleuchtung iſt vor⸗ handen. Gefl. Anfragen unt. No, 61568 a. b. Expedition. 5356 Wognungen B I. 5 ſchöne Manſarde-Wohnung, 3 Zimmer und Küche zu vermiel, per September. 39325 B 8, 1 Am Eingaug zum Friedrichs⸗ park: parterre, 8 ſchöne Zim,. für Arzt, Rechtsauwaft oder als Bureau ver ſoſort oder 1. Oltbr. ober 1. Oktober zu vermieten. Näheres 4. Stock. 3883 B 6, 1 gegenüber den Eingang vom Frlebrichspark. Parterre 3 große Zimmer, (Bureau des Herrn Dr. Fürſt) pel ſofort oder ſpäter, ſerner im 2. Stock elegante Wohnung, 8 Zimmer mit allem Zubehör per 1. Oktober wegen Wegzugs zu ver mieten. 3471 Näheres B 6, 1, 4. Stoch. E 2 ſchöne Gaupen⸗ I 5, 15 zimmer ſofort zu vermikten. Näheres 3. St. 3973 Neubau, p 7, 22 2. Stock, herrſchaftliche acht Zimmer⸗Wohnung mit ſepa⸗ rater Etagenheizung u. reich⸗ lichem Zubehör per 1. Oktober zu vermieten. 38927 Näh. bei Herrn P. Detroy, Architekt, U 4, 13. 0 3B, 5 5. St., 2 Zimmer u. Küche auf 1. Sept. zu v. Näh. 2 Tr. rechts. 5610 0 5, 17 2 Zim, und Küche zu vermieten. Näheres R 7, 39. 38915 5 leeres Parterrezim. R 6, 19 ſofort zu ver⸗ mieten, iſt auch als kleines Bureau geeignet. 3795 8 2 8 3 Zim. u. Müche 9 auf 1. Sept. zu ver⸗ mieten. Näh. 3. St. links. 5505 5 kl. Zimmer u. Küche 8 23 10 zu vermieten. 3633 4, 21, 4 Zim. u. Küche per 1. Okt. zu v. Näh. part. 3576 4. St., gre leeres Zim. U 7 ſof z. v. N. 2. St. 888 12 6 5. St., 2 Zim. und U 35 13, Küche zu verm. Näh. 8 2, 20, Laden. 3797 6, 17, Sc en Leer Perſonen zu vermieten. 3696 Tomplette Wohnung zu vermieten auf Anfang Oktober oder ſpäter 5 Zimmer mit allem Zubehör. 38964 Bernhardushof, K I, 5 b, 3. St,, baf. zu erfr. 4 Zim.⸗Kohnung au derner zu vermiet. 28.E. Meier, Beilſtr. 1. Tullaſtr. 19, parterre, 7 Zimmerwohn., Laden und kleine Wohnungen zu ver⸗ mieten. 29590 Gg. Börtlein, oötheſir. 4. 4 Zim., Küche, 1 Manſ., 1 Keller biß 15. September zu vermieten Näheres Köhler, M1, 10. 3802 I Schöne Wohnung 2 Zimmer und Küche zu ver⸗ inteten. Näberes 39197 Wallſtadtſtraße 54, Laden. Stephanien promenade Nr. 3 mit freier Ausſicht nach dem Rhein und herrlichem Vorgarten elsgant ausgeſtattete 4 u. 3 Zim.⸗Wohnung mit per ſofort oder 1. Oktober ds. Js. preiswert zu vermieten. 89194 Näh. Stephanienpromenade 3, 2. St., Telephon 141, od. M 3, 2, part, Teleph. 809. Augartenſtr. 69, 3. Skock, 2 Zimmer u. Küche per 1. Okt.; 5. Siock: 1 Zim. u. Küche ver ſofort oder ſpäler. v. 4013 Angartenſtr. 36, geräumige Wohng, 4 Zimmer Küche auf 1. Okt. zu verm. Näh, Wallſtadtſtr.54 Laden. 3880 Watenag zu verm Näh. Bureau. 39041 Beilftr. 23 2 Sle. l mit Abſchluß zu vermieten. 3891 Hismarckplatz 7 Schöne 3 Zimmer-Wohnung mit Manſarde per 1. Oktober zu vermieten. 39233 Zu erfragen 3 Treppen be Kiende Böekstrasse 10, (Jungbuſch⸗Stadtleil) ſchöne Balkonwohnung 3 Zim. und Zubehör per 1 Sept, zu verm. Näh. 1 Tr. rechts. 38977 Dammſtr. J. patt. größes ſeet. Zimmzer zu veruuteien— 3895 5 Parter⸗Woh. Jamumſiraße 6, ingere Zubehör, frele Ausſicht, Garten beim Haus. 3796 riedrichsſelderſtraße 42 5 Zim. u. v. 3577 blzſtraßſe 7, 2 Jimſſer und Kliche mit Abf luß zil v. 3884 Nüheres Jungbuſchix. 32/4, II. 2. Stock, 5 Jungbuſchſtr. 24, AZimmer, Badezimmer ſamt Zubehör per Sepiember odei ſpäter weg⸗ zugshalber zu vermieten. 8605 Näheres part. Luiſenring 17 neu hergerichteter 4. Stock, vler Zimmer und Küche, oſort zu dermielen. 38905 13 Mrademieſtraße 11, 2 9 Zim. u. Kuche zu verm. „Nähekes 2. Stod. 888 A 1 Part.⸗Wohn. ev. als U 6, Bucean zu v. 3579 Näheres 2 Zimmer u. Küche mit Zubehör zu v 1 Tr. hoch. 3675 Verſchiedene größere Jagerräume u. groß. Keller ſe od. geteilt ver ſofort oder päter zu vermieten. 39207 Näh. Augartenſtr. 38, 2. St. erf. Herrſchafts-, dürg. Köchinn. Haus⸗ Zim.⸗ 1 er ſuch. u. ftud. d beſt. Stellen b. 2 Frau Hartmann, 6, 2,2. Ok. Mädchen jeder Art, ſucht und empſiehlt 39339 Frau Eipper, X I, 15. Telephon 3⸗47. Ammer⸗, Kinder⸗ u. Haus⸗ mädchen ſuchen und finden ſofort und 1. Sept. Stelle. 307⁴ Bureau Uilbert,., 5. 81 eht waſchen u. putzen in Fran 0 deim Bale A, Ih, 2. Stock. 39844 Braves Mädchen von auswärts, das eiwas kochen kann ſucht bis 1. Oktober Stelle in beſſerem Haushalt. 3934⁵ Näh. T 4, 2/8. 1 Treppe. U 1 f geräumig. Laden 3 mit Werkftätie nebſt Magazin event. Wohnung per 1. Oktober lauſenden Jahres zu vermieten. Näheres daſelöſt 38006 3a No. 12. Gr. geräum. Laden, verm. Egnet ſich auch als Bureau. Näheres bei Maria Hild, Kaffee⸗ u Chokoladengeſchäft 39199 Laden J 3a No. 2. ſchöner Laden mit L 8. 92 anſtoßend. Zim⸗ mern, Küche u. Zubeh. zu ver⸗ mieten. Näh. L 4, 3, part. 3887 Wirecheren. ne gutgeh. Wirtſchaft in Maunheim, mit 28 Beiten z. Logieren, iſt krankbeitswegen zu verkaufen. Näh. bei J. Lohnert, Ludwigshafen, Bismarckſtr. 44 8 0 3 14 Laden m. Wohn. u b. Mäh. 2. S1.8888 Veeiteſtraße, Laden mit 2 großen Schaufenſtern auf 1. Juli ader ſpäter zu v. Näh. Rheiniſche Creditbank Autlg. *+ Sberrhein. Bank, LI, 2, 88 0 15 42 St., 1 Zli. u ſchöne 3 Zimmerwohnung mit Näheres Eichbaumbrauerei. St., 3 FAimmer 5, 2 mer und Küche ein Zimmer, Küche u. Kam⸗ K 4, 162 Zimmer u. Küche 3. St., ſchöne-Him.⸗ per 1. Okt. z v. Näh. 2. St. k. 8 kleines Burean geeignet, zu., B 2, 3 2 nebſt eingericht. Badezimmer Alfred Glaſer, C4, 10. ˙45 8 7 Küche zu v. 3916 H 5, 21 Küche auf 1. September l. J. zu vermieten. 38882 7 1 Him. u. Kuche zu U 13 12 verm. Näh.part.927 65 4. 4J 4a, 3 u. Küche zu v. oes 2. Stock, 7 Zim⸗ zu vermieten. 8618 K 3, 11 0 mer zu vermieten. 39143 Näheres Wirtſchaft. mit freſer Ausſicht zu verm. Näh. 2. St. 9801 L 4. 9 Wohng. mit Baälkon NM ll Parterte⸗Woh⸗ M 13 nung, auch als ebendaſelbſt auch eine Werkſtätte. Näheres 2. Stock. 4081 nächst Hauptpost, 6⸗Zimmerwohnung im L. Stock u. Zubehör per 1. Okt. z verm. Näheres im Laden oder bei P 2 11 1 Tr., gr leer. Zim. 2 zu nermieten. 3712 Pflügersgrundſr. 22 2. St., 3 Zimmer u. Küche init Ballon bis 1. Sept. zu v. 388 4 Rheindammstr. 58 a 4. Stock, ſchöne 3⸗Zim.⸗Wohſung per 1. Oktober zu vermieten, Näheres parterre. 39 196 Rosengartenstr. 30 ſchöne Wohng., 4 gr. Zim., Bad u. Zubeh. per 1. Okt od früher zu berm. Näh. 8. St kuks.5 1. Oktoder zu vermieten. 9597 Nennersgoffraſe 2, 2 Sſe gegen den Schloßg., 6 Zim. Küche, Bab und Zubehör zu v. Näh. T 1. 11, Laden. 8891⸗ Rheinvillenſtr. 15 klegunte Patterrwohnang, 4 abcene Küche, Bad, ſowie Mädchenzimmer bis 1. Oktober zu verwielen.— Anzuſehen von 10 bis 11 Uhr. Näheres H 4, 22, 2. Stock iks. Bahnhofplatz 3,— oder —5 Zimmer auf J. Oktbr. zu vermieteu. Schöne freie Ausſicht in beſſerem ruhigen Hauſe⸗ Näberes 1 Treppe doch. 3001 Frledrich Karlſtraße 1 Villa, 1 Eiage, gr Diehle u Salon aut noch—8 Zimmer u. Ceu⸗ Halhelzg., p. 1. Oklober zu vrm. Näh.⸗ 4. Y. 2. St. l. 3995 Kaiserring L 14 No. 14 Elegante Hochparterre 7 Nane Bad, Speiſek., Küche, 2 Mauſarden, Preis M. 2000 per Okioder zu vermiet. 39278 Näteres daſelbſt od. bei Agent J. Zilles, Moltkeſtraßſe 7. Telephon Nr 876. Raiserriug 14. In ruhigem Halſe 2 große Zimmer mit Zupeh. berm. 4002 Näher. 1 Treppe. 8 B 7, 15 Stophanien promenade Nr. 21 Hheindammstrasse Nr. 104 ſchön gusgeſtattete Zimmer⸗Wohnungen mit Bad u. Zubehör per 1. Okt. d. J. preiswert zu verm. Näh, Stephanſenpromenade 5, 2. St., Telephon 141 od. M 8, 8, part., Telephon 809. 38192 Rheinauſtraße 19, 4. Stock, ſchöne Wohnung, 6 Zimmer, Küche, Bad und Zubehör per 1. Oktober zu vermieten. 3600 Rheindammſtr. 100, Neubau Sch. 8 u. 4 Zim. m. Bad z. verm. 88378 Näh. Gramlich, Rheinpark. Neubau Rheindammstr. 104 Parterre, ſehr ſchön ausgeſtattete 2 Zimmer⸗Wohnung mit Bad und ſonſtigem erſorderlichen Zu⸗ ehör per 1. Oktober ds. Js. zu vermitten. 39304 Näh. N, 2, part., Tel. 809. Rledfeldſtr. 18 III St. 8 große Zimmer mit Balkon und Küche zuu verm. Näh. II. Stock l. 3674 J Zimmer u. KNuüche zu ver⸗ mieten. Näheres 3598 A, G, 2. Slock. Suübſche J Jimmer Woh⸗ nung mit Zub. ſoſort zu ver⸗ unieten. Näheres Rheinvillen⸗ ſtraße 18, 4. Stock. 99253 Schöne geräunige Wehnagg 8. St. m. 6 Zim, Küche, Speiſe⸗ kammer, ſowie allem Zubehor per ſoiort zu vermieten. 36142 Näheres G 8. 38, 2. Stock. SSRS=— 7. Selke⸗ L 1 2 8 8 Treppen, 2 Abbl Os Wohn⸗und Schlaf⸗ zimmer ſofort zu vermieten. 8097 ſein möbl. Zim⸗ I 14 6 mer mit oder ohne 9 Penſion per 15. Auguſt oder ſpäter zu v. 39068 ein mobl. Zimmer M 5, 1 auf 15. Auguſt zu v. Näheres Laden. 3724 13 2 1 Tr. Einf. möbliert. Zimmer ſofort zu v. N 9 gut müöbl. Zimmer 4. 9 zu verm., 1 Tr. 3736 Mee 93. Stock, eilegant N 6, 2 möbl Zimmer ſofort oder 1. Sept. zu verm. 3888 0 4, 13 gut mäbl. Zim. ſof. z. vm. bes O 4, 13 kl. einf. möbl. Zim. ſof. zu vm. P 1 3(Breiteſtraße), ſchon 1 0 möbl. Balkonzimmer jofort oder 1. Sept. mit Penf. an Frl. zu v. C. Heinrich, 3 Tr. 4078 0 1 Tr. großes hüdſch 7 2, 15 möbliertes Zimmer zu vermieten. 3711 8 an den Planken P 3, 13 3 Tr., ſchön möbl. Zimmer zu vermieten. 39141 P 4 12 2. St.(Planken), ein 9 gut möbl. Zimmer m. od. ohne Peulſ. ſof, zu verm. 3981 P 6, 19, 1 Tr., an der Heidel⸗ berger Str., ſch. möbl. Zim, mit 1 od. 2 Bett. ſof. z. v. 3620 P 6, 19, 3. Sloc fein möblirtes Zimmer mit der ohne Penſion ſoſoct zu verm. 97887 P 77 20 Herdelbergerſtraße, 45 2 Tr., gut möbl. Zimmer eventl. mit Penſion zu 3804 Lerimteten. 2, 21 ſchön inbl. Zim. p. 1. Sept. z. v. 405s 5 Tr. Gut möbſferk. R J, 16 gimwer mit! Penſion ſofort zu vermieten. 4075 R 3 1 3. St., groß. ſchön. 1 möbl. Zim., Mitte der Stadt ſof. zu verm. 3609 15 7 1 1 Tr. fein möbl. Zim. mit ſep. Eingang per 1. Sept. ſehr billig zu v. 4069 57 Friedrichsring) R 7, 27 Tr., gut möbl. Zim. zu um bei ruß. beff. Familte. ag 8 6 E 1 Tr. I. ſchön bt. „ 9 Zbmmer(ſep.) ſofort oder bis 1. Sept. zu v. 40686 86 9 mdol. Wohn⸗ und 9 Schlafzimmer ſoſort zu vermieten. U. 39221 8 6 1 park., 2 ſchan möbl. e Zimmer(ſep. Eing.), für T oder 2 Herren zu verm. N 23 Tr. lints, möbl, 1 75 12 Zimmer At v. 270 IN 7 3. Stock, einſach 1 6,. u. ſreundl. möbl. Zimmer ſofort billig zu verm. , Breiteſtvaße, 3 Treppen, ſchön möbl. Zim. zu verniteten. 3999 1U 1 9 Tr. ein ſeſn möbf. 9Zim. zu verm. 3640 U 4. 3J9 Trepue hoch, ein 4, 4 gut möbl Zimmer bis 1. Sept. 3. D. Näh. pärt. 3918 Ebpvarterre, gut möblirtes 1U 95 9 Ziumer an beſſ. Herrn zu vermieten. 3701 Mehrere J⸗Zimmerwohnungen durch Umban nen hergericht., mit ſchöner Feruſicht, elektr. Licht und Badeauſchluß, zun: Pieiſe von 720—800 Mark ſoſort zu vermieten. 39229 Näheres Werftſtraße 18, 2. Stock. Milie der Stadt + 1* 0 + 7* ſchöne 6 Zimmer-Wahnung mit Zubehör u. kompl. eingerichtet. Badelmmer, 3. Stock, ſofort oder ſpüter zu vermieten. 28929 Nüheres im Laden P 2, 3½ oder bei N. Glaſer, 0 4, 10. FFFPFCC Schöne 3⸗Ziumer⸗Wohuung mit Balkon, Ausſicht nach dem Rhein, zu vermieten. 39208 Näh. Gramlich, Rbeinvark. UG6, 19, 2. Sioc, möbliertes Zimmer ſofort zu vermieten. 39255 1 Trepye, ſchöln Akademieſtr. 9 möbl. Zimmer ſofort oder ſpäter zu verin. 8988 ugartenſtraßſe 17, 2. Stock, ſchen mbbl. Zim. zu v. 3989 Niemarc. 10d. Lſchön Biswarckhl. 9 mbbl. Zimmer m. Balk., ſof. od. ſpäter zu verm. en J parterre, ein gut Lamehſtt. 10 mbl Zim..v. 018 Gontardplatz 6, 1 Tr., ein groß. freundl. Zimmer g. 2 Hrn. mil oder ohne Penſion per 1. September zu vermieten. J992 ameyſtr. 13, 2 Tr., ſehr g. möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim., zuf. od. einz. ut. Penſ. pr. 1. Sept. 3. v. 4 Luiſenring 47 fall. ſchön möbliert. Zimmer prels⸗ wert zu veranteten. 390U6 Cuiſenting 60, 5 Trepp- einf. möbliertes Zinmer an ſolides Mädchen zu vermieten. 39327 LI B 7 9 3 Tr., ſchön moͤbl⸗ 9 Zimmer ſofort 10 bermieien. 9810 1 Treppe, ſein möbl. Zimmer per 1 Sept. 3682 zu vermieten. 0 J, 15, 2 Tleppen, 5 ſchön möbl. Zimmer ſof, zu v. zu⸗ D 3, 2 2 Tr., gut mösliert. Zimmer zu vrm. 811 D 2, 15 Zeughausplatz), fein möbl. immer zu vermieten. 4005 F 3 1 5. St., einfach mödl. 3 Zimmer per ſofort 2. vermieien. 3313 4, 7, 2 Tr., ſchün möbl. Zimmer bis 1. Sept. zu verm. 4050 1 302. St., möbl. Zi. 6 7 29 an 2 Jg. H. 3. v. 4 hochpart., ſch. mbl. K 1. 14 Zim. an beff. bei ruhig. Familie zu vrm. 720 K.1 mül. Zim zu v. 2221 1 Tr., ſchön mobl. Aheinbamaſr. 47 Partene Zimmer mit ſep. Eing., an beſf. Verrn ſof od.[Pät. zu ben. 3888 Nheinillentr. 9 großes Zimmer mit Bad, au 1 od. 2 Herren ſofort zu verm. 389. Rupprechtſtr. 16, 3 Treppen links, ein ſein möbl. Zimmer zu vermleten. 3099 Schimperſtraße 3 part., Meßplatz, ueben Neſt. Biton. Hin ſein möbliertes Zimmer per ſofort od. ſpäter zu vermieten. 38939 möbl. Gr. Walſtahkſtr. 01 gea mit ſey. Eingang ſof. zu v. 3917 Ein ſchön möbl. Z. an Joder 8 Herreu auch Damen per ſof. 3. um,. 29 49.. I, 3 a4½ 3. St. Breiteſtr. raßes hünſch möbl. Zimmer in Deſtlichen Stadttell zu verm. Off. u Nr. 4058 g. 5. Exp. ds. BL Laseen, 3. St.., am Ring, L12, 4 Zimmer zu v. J 4a, 4% A8 08 10⁵⁵ Bi daert* Hofmann A. ompt und billig durch nur geschulte Monteure. abfallen dles und Herumhängen 8 55 Gurte aus. — 18. 8 Mammeim-Nheinat. 1l.I 8l. 1055 Nnzige Fabrik am Platze für Holz- und Stahlblech- Rolladen, Jalousien, Marquisen und Rollschutzwände.. Reparaturen an Rolladen und Jalousien pr Automatische Patentgurtwiekler für Rolladen, schliessen das Her 64014 — Vereinfachung des ganzen Wasch-Verfahrens. Halbe Arbeit! Ueberall zu haben eisse 2 dende äsche ünscht Chemische Fabriken und Putzwollwerke Ed. Wöllner, Rheingönheim-Ludwigshafen a. Rh. Ellner pul- führt zur ver An! dauernden Ver- 64876 VII. dedler persnchf 25 Fig. per I Pfo.-Palet wendung. Micht im Tapetenring! Tapeten Vorgerückter Saison wegen Ausverkauf der gesamten dlesjührigen Lager-Bestände(bis zu 30% Rabath. Reste zur Hälfte der bisherigen Preise. A. Wihler, 0 3, 4a, Planken, Tel. 676 — Annoncen- Annahme f. alLZeitung. Mannheim? 5 Planken 53.14, Sackgeſchäft ſucht per 1. Okt. branchekundigen jungen Mann. Offerten mit Gehaltsanſprüchen unter D. B. 4410 an Rudolf Moſſe, Maunheim. 5899 Mark Zweihundert u. fünfzig gegen zehnf. Sicherh. u. g. Verz zu leihen geſucht. Offert. erb unt. R. Nr. 4281 an die Exved d. Bl. 1 Verkauf. Taillen-Arheiterinnen ebenſo gute Rockarbeiterinnen geſucht. Wertheimer-Dreyfus Hoflteferant Tüchtige Monatsftan 10 einige Vormittagsſtunden geſ. 7, Eine Köchin die etwas Hausarbeit über⸗ nimmt in kleinen Haushalt geſucht. Rheinſtr. 1 J. Seſchitsverkanf, Wegen Uebernahme.ä eltl. Geſchäfts, verkaufe mein gut⸗ gehendes Col.⸗ u. Landes⸗ roduktengeſchäft in beſter age. Für die Uebernahme ſind Mk. 2500.— erforderlich. Off. u Nr. 4294 an die Exped. Stollen finden 5 Mehrere fleißige Grobſchmiede geſucht. Zu melden auf dem Bauplatze der 39490 Pfälziſchen Mühlenwerke Induſtriehafen, Akt.⸗Geſellſchaft für Hoch⸗ und Tiefbauten. Itelleuvermittlung: koſteufrei für Prinzipale und für Bereiusmitglieder, durch den Kaufmänniſchen Verein Frankfurt a. M. Gut empfoplene Bewerber für kaufmänniſche Stellungen jeder Art und offene Stellen aller Ge ſchäftszweige ſtets gemeldet. Ueber 17000 Mitgueder, 61000 Stellen bis jetzt beſetzt. Vereinsbeitrag Mk..—. Geſchäftsſtelle zu Mann⸗ heim bei Herrn Rudolf L. Kauf Nann: G 4, 6 5318 Für Mannheim geſucht: 1 zuverl. Mann f. Negiſtratur, 1 Kontoriſt, 1 aug. Kommis, 1 tücht. Telephoniſtin, 401 2 Kontoriſtinn., 1 Filialleiterin 10 Verkäuferinnen, verſch. Br. Stollen-Machwels„Merkur“ Andreas Sauerbrey, jetzt 8 4, 17, 2 Treppen. Erſtklaſſiges Vermittlungs⸗ bureau ſucht f. d. erln. Hauſer für dier u, ausw. mehrere perf. u. bürgerl. Köchinnen, Hausmäd⸗ cheu, Küchenmädch., perf. Zim. Mädch., Kindergartnerinnen, 4292 Kinderjrl. b. Kindermädch., ebeſ⸗ ſo iſr. Mädchen gegen h0b. Lohn Auch Sountags—— ſof. t. 15. Aug. Noſa Boden⸗ heimer, E I1, I, 2 Tr. Plank. Geſucht Kommis für hieſig. größ. Bureau. Offerten unt. Nr. 39493 an die Expedition d. Bl. —lamburger Spezlal-Lachsraucherel sucht eingeführte ſchö In mühl⸗ Zim. pr. ſof. z. v. 424 Agente ein, Giſenwarenengros⸗ A 8 väft; geger 11 17 tadtteil zu veren. Oftert, unt. A. T. 858 3 auf ſofort geſucht. Angebote in der Exped. ds Bl. 4058 Dappe& Co, 8. m. b. H. befördert sub H. 39337 die] Seckenheimerſtr 14,. Mnhnve, 1a0n[Kypeditian ds... Hesſ. Schlafſtents zu verm, 4987 Tüchtiges Müdchen für Alles zu kinderl.„Familie ge⸗ lucht. Eliſabethſtr.7,4 St. 4285 Ein brav Mädchen p. 1. Sept. geſucht. Näh. U 6, 163 St. 4279 Ein 5398 Mädchen welches kochen kann zu kinder⸗ loſem Ghepaar bei hohem Lohn per 1. September geſucht. Tullaſtr. 23, III. ein 77515 38füh. Mann, Abſtinent, ſucht ſtändige Stelle als Ein⸗ kaſſierer oder Burkan⸗ diener. Aäheres durch Ch. Mühlematter, Fraitteur⸗ ſraße 21. tüchtiger Mann (gelernter Metzger) aus guter Familie ſucht Stellung jeder Art; auch eine Filiale übernehmend. Offert. unt. Nr. 4282 an die Exped. Junger Mann, verherr, mil auſen Zeugn. ſucht Stelle als Magazineur, Lageriſtꝛe. Ein⸗ tritt per ſoſort. Offert. unt. E No. 4288 an die Erped. ds. Bl. Maschinist u. Helzer erfahren u. tüchtig mit allen Reparaturen u. Arbeiten gut vertraut, ſucht Stellung. Werte Off. u. W. K. 100 an die Exped. d. Bl. 4266 Maodes Erf. ſelbſt 1 Arbeit. ſucht per ſofort Stellung eventl. Verk. Offert. unt. S. G. Nr. 4268 an die Expedition d. Bl. TFräulein ſucht bei einzelner Dame oder kinderloſer Familte, die nicht ge⸗ werbsmäßig vermietet, gut möb⸗ liertes Zimmer mit Penſion. Nähe des Bahnhoſs bevorzugt. Offerten mit Preisangabe unt. P. B. 101 bahnpoſtlag. Mann heim. 4286 Lahrmädchen. Ein Lehrmädchen aus beſſerer Familie gegen ſofor⸗ tige Vergütung geſucht. Offerten unter Nr. 4246 an die Expedition dſs. Blattes. Leſpingsgesuche Dackerlehrling auf. Lee ehrlung mit guter 10 dung und aus guter Familie wird für ein bedeutendes Eiſenwaren⸗ en-gros-Geſchäft auf ſofort oder ſpäter geſucht. Angebote befördert sub H. 39338 die Exvedition ds. Bl. Holzhandlung u. Hobel⸗ werk ſucht einen Behrliys mit ſchöner Handſchrift u. guten Schulzeugniſſen. Offert. unter Nr. 39488 da. d. Exp. ds. Bl. Manmheimer Holzhandlung ſucht Kehrling zum möglichſt baſe gen Einttitt. Storiftliche Offerten 30460 alt die Erpcd. Metgesuche. Nuerſoſes Fchaar. Ort. od. ſpäter in feinem Hauſe ſchöne 3 Zimmerwohn mit Balkon od. Loggia im 4 St. eptl. auch part. Inneneloſet u. mögl Bad erwünſcht Bevorzugt werden Lindenhof, Ring u. öſtl. Stadterweiterung. 4277 Gefl. Off. mit Preis unt. Chiffre 4277 an die Expedition d Blattes Ein Schüler des Nealg. Ober tertig zu einem Metſel uler in billige Penſton geſucht. Offerten unt.„Lindenhof“ No 4295 an die Expednion dſs. Bureaul. NA4, 16, part. Eureau, 2 Zimmer ev. mit Magazin zu vermieten. 89491 emieten. 5 5,5 unter Nr. Seltenban, 2. Stoc 2 Zimmer u. Küche, 2 22 2. Stock, 2 leere * Jineinandergehende Zimmer an der Straße per 1. Oktober zu v. 10222 Näheres Laden PE 2, 6(alte Flald 3, 101. Weagzugsb. große Wohnung von 6 Zimmern fofort oder 1. Oktober billig zu vermieten.— 2 12 555 1 5 Uhr. Donnerstag abend halb 9 Uhr. Partetrewohnung, 1 ſtändebal⸗ 6 7 17 ber ſofort 111 5 Katholiſche Gemeinde. mer, Küche, Keller u. Mauſarde⸗ Sonutag, 19. Auguſt. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühm ſſe. 7 Uhr hl. Meſſe 8 75 j Küche uut 8 Ubr Wlilitärgotiesdienſt mit Predigt. J10 Uhr Predigt L. Okl. zu verniet. Näh. daſ. od. und Amt. 11 Uhr bl. Meſſe. ½3 Uhr Herz Jeſu⸗Bruder⸗ Friedrichsfelderſir. 40. 4290 Schöne * 5 Zimmer⸗Wohnungen in der Damm- und Langſtraße, mit reichlichenn Zubebör, per 1. Oktober zu vermieten. Näheres Laugſtraße 39 prt. rechts, Baubüro. 39442 an. Innet B 6, 7 matk. Siarnter feor oder 1. Sept. zu vermieten. 425 3 7, 10 3 Tr., hübſch möbl. Zimmer m Schrelbtiſch u. voller Penſ. per 1. Sept. 3. v.%40 B 7 1 1 Treppe, fein möbl. 7 Zimmer per 1. Sept. zu vermieten. 30402 F, d 5 Tr. möbl S, ant Herrn od. Fläul. zu ver 276 1 1J, 9 55 Tr., großes, fein mobl. Zimmer p. 1. Sept. au nur baſ. Herrn zu verm. 4278 86, 28 Tr,(Hattenelle La deyf tr.), 1 ſehr groß. der hi. Kommufion. tagen fällt his on“ Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 19. Auguſt 1906. ½9 Uhr Predigt, Herr Trinitatiskirche, 10 Uhr Predigt 0 r Predigt, Stadtvikar Weiſſer, Herr Stadtvikar Weiſſer. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Krapf. Lutherkirche. vikar Duhm. 1 Predigt, Herr Staßt⸗ Friedenskirche. Herr Stadtvikar Hözer. Johanniskirche(Lindenhof). Morg. 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpikar Kraſtel⸗ Diakoniſfenhauskapelle. Morzens ½11 Uhr Predigt, Herr Plarrer Kühlewein. Stadimiſfton. Evangel. Vereinshaus, K 2, 10. Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: allgemeine Er⸗ bauungsſtunde, Stadtmifſionar Krämer. ½6 Uhr Jungſrauenverein eine Gebeis⸗Vereinigung. Bibelſtunde Stadtmiſſionar Morgens Morgens Morgens 10 Uh Morgens 10 Uhr Predigt, j 11 (Bibel- und Geſangf tunde)., 8 Uhr allge Mittwoch ½9 Uhr: Krämer. Dounerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein(Arbeitsſtunde). Samstag—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sonntagsſchule Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag nachm. 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadrmiſſionar Mühlematter. Montag 8 Abr Jungfrauenverein. Mittwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Stadtmiſſionar Mühlematter. Samstag ½9 Uhr: Jugendabteilung, Schwetzingerſtadt. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntage 1 Uür Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: allgemelne Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Algegeu Mühlematter. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Freitag ½9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Neckarſpitze. Freitag Mühlenmatter. Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jeder⸗ mann freundlichſt eingeladen. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augarteuſtr. 26 (Methodiſten⸗Gemeinde.) Sonntag, vorm. ½ 0 Uhr und nach m. ½4 Uhr Predigt. nachm. 22 Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Freitag, abends ½9 Uhr Jünglingsverein. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Epang. Münner⸗ u. Jünglingsverein. E. 9. 13, 23. Wochen⸗Programm vom 19. Aug. bis Sonntag, 19. Augun!: vorm. 015 Uhr: Kreuz. Aeltere Abtei ung Familienabend abteilung: Teenach; ſittag. Beginn 4 für d Montag, 20. Aug.: Abends ½9 Ubr Bibelſtunde der älteren Abteilung über Jeſaja 8.—23, Herr Stadtoikar Krapf. Mikttwoch, 15. Aug: Nacht nittags—7 Uhr Bibelkränzchen für Schüler höherer Lehranſtalten. Abends ½9 Uhr Ausſchuß⸗ ſitzung. Donnerstag, 23. Aug: Abends ½9 Uhr Spiel⸗ und Leſe⸗ Abend der Jugendabteilung. Abends 9 Uhr Probe des Männerchors. Freitag, 24. Aug.: Abends ½9 Uhr Bi elſtunde der Jugend⸗ abteilung über 1. Moſes 37—57, Heie Stadiv kar Krapf. Samstag, 25. Aug.: Abends ½9 Uhr Verſammlung der Jugendabtellung Schwetzingerſſadt, Tiaitteurſtr. Nr. 21. Abeuds 9 Uhr Gebetsvereinigung in U 3, 23. Jeder chriſtlich geſinnte Maun und Jüngling iſt zum Beſuch ½9 Uhr: allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar 25. Aug. Bund vom weißen Be eginn: 8 Uhr: Jugend⸗ der Verfaminlungen herzlich eingeiaden. Nähere Auskunft er⸗ teilen: Der 1. Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3 u. der Sekretär: Stadt miſſionar Matter, U 3, 23. Plau-Rreuz⸗Ferein(C. VB.) alte Faſerne, H Ja. Donnerstag, 23 Aug, abends 8½ Uhr: Vereinsverſammlung Geſchärtsſtelle: Cür. Mühlemakter, Traitteurür. 21 Apofloliſche Gemeinde hier, Schwetzinzerſk. 124, Hlhs. Gottesdienſt, Sonnſag vormittags halb 10 Uhr, Nachmittags ſchaftsandacht mit Segen. Untere kathol. Pfarrei. hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemeinſamer hl. Kommunion der Männerkongregation. 10 Uhr Predigt nachher Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. ½3 Uhr Bruderſchaftsandacht zum hl Herzen Mariä. ½8 Uhr Ver⸗ ſammlung der Mänerkongregation und feierl. Aufnahme in dieſelbe mit Predigt, Prozeſſton und Segen. Kathol. Bürgerhoſpetal. ½9 Uyr Singmeſſe mit Predigt. 4 Uhr Nachmmtags⸗Andacht. Die Schüler der Mittelſchulen beſuchen während der Ferien den Gottes⸗ dienſt in den Pfarrtirchen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr und Beichtgelegenheit. 8 Uhr ingmeſſe m. Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Andacht zur heil. Familte. Heil. Geiſt⸗Kirche. Kommunionſonntag für die weibl. Jugend. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. J7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. Kommunion. ½10 Uhr Predigt und Amt 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. 3½ Uor Verſammlung der Marian. Jungfrauenkongregation mit Vortrag. NB. Montag iſt nur 6 und ½8 Uhr eine heil. Meſſe. Von Dienstag bis Samstag einſchließlich iſt nur je /8 Uhr eine heil. Meſſe. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frübmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe und Predigkt. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr heil. Meſſe. 23 Uhr Andacht zur hl Familie. St. Joſefskuratie, Lindenhof. 8 Uhr Amt. Die Nachmittagsandacht, ſowie die hl. Meſſe an Werk⸗ 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr 7 Uhr Austeilung Pedigt, Sountag, 19. Auguſt 1906, morgens (Alt) Katholiſche Gemeinde. (Schloßk irche.) 10 Uhr: Deutſches Antt nit Herr Chriſtian. Hirchweln Neckarad. Gasthaus zum Ochsen, Friedrichstr. 18. 65894 Friedrichstr. 18. Ueber die Kirchweih empfehle meine ſchöne Lokalitaten u. Garten. Ju uieilen dueſt Fun gute Küſhe, Bedienſg 1 reine Weine iſt beſtens geſorgt. Es ladet höflichſt ein Jok. Wahl. und Luftkurort Marbsen, Ness. äw. Linie Frankfurt— Darmstadt— Eberbach— Heidelherg. bestrenomierte Küche und Keller. sionspreise Posthülfstelle Marbach Hessen. 55 Station Netzbach. Herrliche Waldluft, romantische Gebirgslage, Forellenflischexei Vom September ab ermässigte Pen⸗ von Mk..50 an. Telephon Pfeifer, 5862 — Molkerei. Die liefern Wie listen der Jedermann braucht saubere Wäschel! Surburger Wäschewerke Wäschestücke wie: Alle Arten Damen,, Herren- u. Kinderwäsche, Haus⸗ haltungs-, Hotel- und Geschäftswüseche, auf neu gewaschen u. gebügelt (SSHhramnEfertig) zu ehorm billigen Preisen =bei schonendster Behandlung. Grosse Rasenbleiche. Ein Versuch führt zu dauernden Kunden. Preis- stehen gerne zu Diensten. Abholen und Zubringen der Wäsche gratis. Annahmestelle Surburger Wäschewerlke Surburg i..-Els. 2873 p h, J. Efyin Klauser, Mannkeim. J. sbatt. Fe in eutsch, Französisch, Englisch, 1 Lateinisch, IHysik, Geschiehte und Geographie, Andet seit 17. August J. Institut Sigmund, A 1, 9 rien-Unterriekht. Bechnen, Alsebra, GBeomnets ie, IJs. im 4295 Frauzösische und englische Kurse für Anfänger, vom 20. Angust ab. I1—12 Uhr, von 10——11 Uhr. — Sprechstunden;: àn Wochentagen ſon Die Direktien. Za Erstklassige Arbeit. Tahn-Ttoler E. Tet=N O 3, 10(Heckehsches Haus) Tel. 3188 Lannersatz .4 unheilkunde Schonende e Mässizes Honorar. 2 la. 85 la. Ab 1. Sept, erhöhen ſich die Preiſe um 3 Pf Weiteres gus Luisenring 26. —— Alles per Zentner frei vor's Haus. Telephon 514 empfiehlt Fettſchrot, ſehr ſtückreich à Mk..95 Nußkohlen, l. oder I. geſtebt à.20 III. geſiebt.15⁵ „ IIl. ungeſiebt. a.10 Authracit Nuß geſiebt. à.65 Eiform⸗Briketts à.35 Ruhr⸗Zechen⸗Coaks in verſchiedenen Körnungen. 7 1 10 77 „ 65905 Bei Abnahme von mindeſtens 15 Zentner gegen Barzahlung. Beſlellungen werden auch bei N, N 6, 4, eutgegengenommen⸗ Sin —— .