(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich; durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. 5 Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6. 2 Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Neklame⸗Zeile 60„„ der Stadt Maunheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiletſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Nedaktionn 977 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.„ 218 E 6, 2. Nr. 389. Zum jungliberalen Parteitag in Haunover, welcher am 9. und 10. September ſtattfindet, erhält der„Hann. Cour.“ aus jungliberalen Kreiſen eine recht beachtenswerte Zu⸗ ſchrift, der wir folgendes entnehmen: Die diesjährige Vertreterverſammlung wird nicht vorüber⸗ gehen, ohne daß die bekannten ſchwebenden Fragen in ausgiebiger Erörterung berührt worden ſind. Die Jugendvereine des Reichs⸗ berbandes haben noch bei keiner ihrer Tagungen ihre Aufmerk⸗ ſamkeit an rein akademiſche Erörterungen verloren, ſondern ihre Tagesordnung ſtets in innigſter Fühlung mit den aktuellen politiſchen Vorgängen zu halten gewußt. Wer mit der Organi⸗ ſarion der Jugendbewegung vertraut iſt, weiß, daß die Tages⸗ ordnung jeder Vertreterverſammlung in ihren Einzelheiten nicht Ffrüher als vier Wochen vor der Tagung feſtſteht. Wir glauben niccht fehlzugehen in der Annahme, daß die Delegierten zunächſt noch einmal auf die Schulfrage zurückgreifen werden. Das iſt um ſo wahrſcheinlicher, als ſie ja vom Tage des Kompromiſſes an im Vordertreffen der Oppoſition gegen dieſes Kompromiß geſtanden haben,— und man kann auch, wenn man die Haltung ihrer Verbandsgeitſchrift, der„Nattonalliberalen Jugend“, ver⸗ folgt hat, ungefähr vorausſagen, welche Tendonz dieſe Erörberung haben wird. Zu einem easus belli dürfte man indeſſen die Schulfrage ſchwerlich mehr machen. Nicht als ob die früher Gegnerſchaft durch ärgend welche Beſchwichtigungen oder durch diee bekannt„beſſere Einſicht“ herabgemindert worden wäre; keineswegs, aber man wird darauf verzichten, ſich gegenüber bollzogenen Tatſachen in Deklamationen zu ergehen. Nicht ganz das gleiche hat von der Reichsfinanzreform zu gelten, obgleich man auch ihr als einer vollzogenen Tatſache gegenüber⸗ ſſeht. Hier wird es weſentlich anders geartete Erörterungen geben, um ſo mehr, da die Organiſation noch nicht Gelegenheit hatte, ſich über dieſen Gegenſband zu umterhalten. Welche Teile der Reform ihnen am mindeſten bequem ſind, darüber werden Zweiſel kaum herrſchen. Die Debatten werden ſich vor allen Dingen drehen um die Fahrkartenſteuer, die Erhöhung des Ortsportos und um einen gewiſſen Antrag zur Reichs⸗ eibſchaftsſteuer, der von dem Abg. Beumer, wenn wir nicht irren, in der dritten Leſung eingebrachb wurde. Den ſpringen⸗ den Punkt bei den Debatten über die Fahrkartenſteuer wird die Frage bilden, ob die Zuſtimmung zu ihr ſich mit den Grund⸗ fſätzen vereinbaren läßt, die von einem augenſcheinlich nicht geringen Teil der Wählerſchaft noch als Richtlimien der national⸗ (beralen Partei betrachtet werden. Daß dieſe Debatten nicht einer gewiſſen demperamentvollen Färbung entbehren werden, iſt bon vornherein anzunehmen. Aber damit dürfte die Vertreter⸗ berſammlung der Jugendvereine auch recht eigentlich ein Vorſpiel für den Parkeitag in Goslar werden. Schließlich wird ſich über dieſen Erörterungen, die ſelbſtverſtändlich im Hinblick auf die jüngſten Nachwahlen werden geführt werden, auch eine Debatte güfbauen über die Beziehungen der national⸗ liberalen Partei zu dem übrigen Liberalis⸗ mus. Auch da ſetzen ſich die Jungliberalen allerdings einer Mißdeutung aus, nämlich der, daß ſie gar nicht nationalliberal, ſondern, wie man ihnen das nach dem Leipziger Vertretertage perkappte Freiſinnige und Demokraten ſeien. Immer⸗ —5 agte, Slarrer Sinn. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) Fortſetzung.) „Na, na,! Gnädiges Fräulein urteilen, wie ich bereits weiß ſehr optimiſtiſch. Die ideale Redlichleit iſt es nicht gerade, die 5 meinem neuen Poſten beſchäftigen ſoll,“ gab er lächelnd zurück. Laotty war ſich allerdings ſelbſt bewußt geworden, daß ihr Lob doch ein ſehr bedingtes hätte ſein müſſen, um zuzutreffen. Gewiß,“ erwiderte ſie ernſt,„es gibt überall ſchwarze Schafe.“ Er nickte ebenſo ernſthaft. In dieſem Augenblick trat Frau Jenſen ins Zimmer. „Die beiden denſo überraſcht, wie Frau Jenſen, deren Mienen noch immer 0 finſter waren, den Gaſt begrüßte. „Herr vn Biſſing, Mutter!“ erinnerte Lotty die Eintretende in den Namen.„Der Herr Aſſeſſor iſt an das Landgericht hier Die alte Dame wußte ſofort Beſcheid, reichte dem Aſſeſſor die Hand und hieß ihn mit freundlicherem Blick willkommen. ſprach ſogar zu ihm mit einer gewiſſen Liebenswürdigkeit, die Lotty wohl auf der Reiſe an ihr gekannt, hier aber ſeitdem nicht wieder bemerkt hatte, Rauder allein waren. 8 außer wenn ſie beide im herzlichen Ge⸗ ſo ſch hatten den Wagen nicht gehört und erhoben ſich Sie orzug gegeben. Donnerstag, 23. Auguſt 1906. (Mittagblatt.) hin werden ſie hoffen dürfen, über dieſen Vorwurf hinaus⸗ gewachſen zu ſein. Dafür bleibt eine andere Gefahr allerdings zu vermeiden. Es liegt den Jungliberalen nichts ferner, als etwa die Linksliberalen in den Wahn zu wiegen, die National⸗ liberalen müßten ihre letzte Rettung in einer Verſtändigung müt ihnen ſuchen. Das wäre verkehrt. Die nationalliberale Partei befindet ſich dem übrigen Liberalismus gegenüber keines⸗ wegs in der Rolle des Ertrinkenden, der nach dem Strohhalm greift, aber ſie darf auch nicht erwarten, daß man um ihre zugeknöpften Taſchen wirbt. Dieſe Erwartung ſcheint indeſſen in gewiſſen führenden Kreiſen in unforer Partei zu herrſchen. Wenigſtens drängt ſich der Schluß demfenigen auf, der es ver⸗ folgt, zu wie weitgehenden Konzeſſionen nach rechts ſich unſere Partei in der Parlamentsarbeit bereit finden läßt, und wie ſie weniger Werb darauf legt, auch einmal mät den übrigen liberalen Parteſen zuſammen zu arbeiten. Gegenüber dieſer Gepflogenheit iſt es vielleicht gut, einmal zu betonen, daß noch alle ſtaatsmänniſchen Aktionen, die die nationalliberale Partei in enge Berührung mit den rechts ſtehenden Parteien brachte, für ſie leoniniſche Vertzräge waren, bei welchen ſie nicht die Rolle des Löwen geſpielt hat. Bei allem politiſchen Solbſt⸗ bewußtſein, das die nationalliberale Partei gewiß hervorkehren darf, iſt es doch unbedingt nötig, daß ſchärfer betont wird, ſie habe mehr Weſensverwandtſchaft mit dem Liberalismus als mit der Reaktion. Das muß in der Parlamentsarbeit zum Aus⸗ druck kommen und vor allen Dingen bei den Wahlen im Jahre 1908, und dahingehende Wünſche wird die nationalliberale Jugend wahrſcheinlich äußern. Summa Summarume es iſt nicht anzunehmen, daß die Vertreterverſammlung der national⸗ läberglen Jugend an den jüngſten politiſchen Vorgängen mit Stillſchweigen vorübergeht, ſondern man kann eine nachdrück⸗ lichs Verſtändigung über die Fragen erwarten, die in den letzten Wochen bon der Parteipreſſe lebhaft diskutiert wurden, und Hannover wird dadurch zu einer bedeutungsvollen Station vor dem Parteitage in Goslar werden.“ 5 N Politische ebersſcht. Maunheim, 23. Auguſt 1906. Eine nächtliche Zuſammenkunft. Die Münchener„Allgemeine Zeitung“ erhält von einem lang⸗ jährigen Freunde eine intereſſante Zuſchrift, in der von einer bisher in ihren Einzelheiten unbekannt gebliebenen Zuſammenkunft des Franz Joſeph ſim Oktober 1867 die Rede iſt. Es heißt darüber folgendermaßen: „Schon im Frühjahr 1867 hatte Bismarck den ernſtlichen Verſuch gemacht, Oeſterreich von Frankreich abzu⸗ giehen. In ſeinem Auftrag erſchien zu jener Zeit der bayeriſche Diplomat Graf Tauffkirchen in Wien, um durch das Angebot eines Bündniſſes Oeſterreich über die Abſichten Preußens zu beruhigen und um ihm die Muße für die notwendigen inneren Reformen zu verſchaffen. In Wien jedoch war man noch von Erbitterung über die Vorgänge des Vorjahres erfüllt und lehnte ab. Bismarck über⸗ wachte die Ereigniſſe, ſoweit ſie ihm bekannt wurden. Pferdehandel. Als ob er das je früher für nötig gehalten! „Ich habe nämlich einen famoſen Braunen zu Deinem Wal⸗ lach, Tante Jenſen!“ ſagte er.„Zu dem neuen Wagen brauchſt Du ja doch ein paar gute Kutſchpferde!“ Die Vorſtellung der beiden ſich gegenſeitig ſcharf meſſenden Herren hatte nur ſteife Verbeugungen zur Folge gehabt. Wäh⸗ rend Jan mit familiärer Vertrautheit ſeinen Pferdehandel zur Sprache und damit jede andere Unterhaltung zum Schweigen brachte, ſah ſich der neue Landgerichtsaſſeſſor den vierſchrötigen Sohn des ihm ſo fremdartig erſcheinenden Landes kühl und ab⸗ ſchätzend an. In ſeinem Benehmen war er wie immer der wohlerzogene Weltmann, der ſtets höflich und vorſichtig ſeine Fühlfäden aus⸗ ſtreckle. Er ſah es wohl, daß die ſo vertraulich begrüßte Tante ihn ſelber viel freundlicher begrüßt hitte, der ihren finſteren Blick jedoch nicht zu bemerken ſchien. „Sie ſind Pferdeliebhaber und wohl auch Kenner, Herr Bege⸗ mann, redete er dieſen an, ſobald eine Möglichkeit ſich dazu bot. möchte gern ein feuriges Tier ohne Tücken. Damit war das Geſpräch zwiſchen den beiden Herren aufs beſte eröffnet. Frau Jenſen ging hinaus, um ihren Mantel ab⸗ zulegen, Lotty ſollte dableiben. Gleich darauf brachte eins der Mädchen Wein und Gläſer. Zwiſchendurch kehrten Jans Blicke immer wieder zu Lotty neß— „Sie ſehen ja heute merkwürdig vergnügt aus, Charlotte?“ ſagte er einmal zu ihr hinüber.„ Ich bin es auch,“ exwiderte ſie leichthin. in Sack und Aſche,“ widerſprach 8 n alle hat, darf man wohl luſtig ſein. ſeine Sünden abgebüßt ha ſich mit Kaiſer Napoleon Königs und ſpäteren Kaiſers Wilhelm J. und des Kaiſers Ganz abge⸗ Begemann und begründete ſein heutiges Kommen ſofort mit einem als dieſen ihren Neffen, zAls ich vorhin kam, fand ich das gnädige Fräulein trauernd ſſing.„Nun ja, wenn man ECha ſehen von dem ununterbrochenen lebhaften Verkehr zwiſchen den Kabinetten der beiden feindlichen Staaten, deſſen Wendungen und Ziele natürlich ſtreng geheim gehalten wurden, ſtand ein Gegen⸗ beſuch des Kaiſers Franz Joſeph in Frankreich in Sicht. Daß er im Oktober 1867 ſtattfinden werde, wurde ſchließlich aller Welt verkündet. In der Nacht des 22. Oktober 1867 paſſierte nun Kaiſer Franz Joſeph die Station Oos im Großherzogtum Baden und gab ſich, da eim Aufenthalt nicht beabſichtigt war, er⸗ wünſchter Ruhe hin, als entgegen den getroffenen Anordnungen der Separatzug des Kaiſers um 4 Uhr nachts zum Stehen gebracht wurde. Die Hofbeamten und Adjutanten waren erſtaunt und drangen auf die Weiterfahrt; doch war ihnen die Störung alsbald erklärlich, als ihnen von berufener Seite gemeldet evurde, dieſe ſei don miemand anderem verurſacht als von— König Wilhelm I. von Preußen. Der König hielt ſich damals in Baden⸗Baden auf und hegte den dringenden Wunſch, mit Kaiſer Franz Joſeph zuſammen⸗ gzutreffen, bepor dieſer den franzöſiſchen Boden betrat. Unver⸗ ſehens war er im tiefſten Inkognito in Oos erſchienen, und Kaiſer Franz Joſef konnte nicht umhin, dem Wunſche des Königs zu vill⸗ fahren, ſo daß, während der öſterreichiſche Separatzug Halt machte, eine einſtündige Unterredung der beiden ſie in dieſer denkwürdigen Stunde beſprochen haben, läßt ſich nur vermuten, da ein authentiſcher Bericht darüber nicht vorliegt. Nur ein ſehr lakoniſches, von Baden aus am 22. Oktober an die Zeitungen übermitteltes Tekegramm, welches von einer kurzen(nur 10 Minu⸗ ten) dauernden Zuſammenkunft des Käiſers von Oeſterreich und des Königs von Preußen in Ge genwart des Groß⸗ herzogs von Baden berichtet, erwähnt die Tatſache. Offem⸗ bar war König Wilhelm bemüht, die tiefe Verſtimmung des Kaiſers don Oeſterreich über die Exeigniſſe von 1866 zu beſchwichtigen, ihn ſeiner vollſten Logalität zu verſichern und ihn davon abzuhalten, päſſche Verwicklung entſtehen könnte. Das iſt, wie geſagt, nur eine Vermutung, für die ſich aber aus Depeſchen und Kundgebungen Bismarcks aus jener Zeit mancher Beleg erbringen läßt. Wie immer die Vorſtellungen König Wirhelms gelautet und guf den Kaiſer gewirkt haben, ſicher iſt, daß damals in P li politiſche Verhandlungen nicht ſtattgefunden ja ſe Oeſterreichs gar micht beabſichtigt waren.“ Kamerun. Aus franzöſiſcher Quelle kommt wiede Expedition Moll, d. h. Grenz⸗Expedition. Die K Kunde verlaſſen und ſich nach Nord geben. Nach gewiſſen Gerüchten, die vom oberen Sanga kommen, ſtößt ſie dort auf große Schwierigkeiten, namentlich hinſichtlich der Beſchaffung von Lebensmitteln und den nötigen Transportgelegen heiten. Trotz großer Anſtrengungen war der Geſundheitszuſtand der Expedition befriedigend. Doch wird das in Kunde erfolgte Ablehen des Aſſiſtenten Bernhardt von der deutſchen Abteilung gemeldet, der einem Gallenfieber zum Opfer gefallen iſt. Dann wird hinzugefügt:„Man hofft, daß der Marſch der beiden Expeditionen nicht zu leiden hat unter der Nachbarſchaft der Unruhen, die neuerlich in Kamerun ausgebrochen ſind, in den Bezirken Ngaunde⸗Tibali, infolge der Erhebung des Häupt⸗ lings Galbin, welche alle deutſchen Truppen Adamauas unter dem Hauptmann Fabrieius nicht zu unterdrücken bermochten.“ Von dieſem Aufſtande iſt in Berlin nichts bekannt. RE„ 55 „Jan verſtand nicht und war zu ſchwerfällig, um ſich eine Er⸗ klärung auszubitten. „Aber ein ſcharfer, feſter Blick aus ſeinen hellen Augen heftete ſich forſchend bald auf den neuen Bekannten, mit dem Lotty jetzt lebhaft von geminſamen Erinnerungen plauderte, bald auf Lotty ſelbſt, die aus einem ihr ſelbſt unklaren Antriebe freundlicher lächelte und zlauderte, als dies ſonſt ihre Art wa.. Auch Frau Jenſen erſchien ihm anders gegen den Aſſeſſor, als ſie ſonſt gegen Fremde zu ſein pflegte. Entgegenkommend konnte man es weder bei der einen noch bei der anderen nennen immerhin verdroß es Jan Begemann, den Aſſeſſor wie einen Freund behandelt zu ſehen. Dieſer ſprach hin und her, offenbar in dem Wunſcke, ſich zu orientieren. Er fragte nach den Familien, bei denen man Beſuche machen müßte, nach den bedeutendſten Perſönlichkeiten, er bat um allerlei andere Auskunft— und die Damen oder Jan gaben Beſcheid. 88 So wurde auch der Name Stahlbergs erwähnt, als der Aſſeſſor von den reizenden Villen vor der Stadt TeEdeke Wer iſt Stahlberg?“ fragte er. „Ich würde ein Reitpferd kaufen, bin ans Reiten gewöhnt und Vielleicht könnten Sie mir einen guten Rat geben, an wen ich mich da wende?? Jan ſchwieg vorſichtig; Lotte Jenſen aber, die noch unter dem Ei Nachmittags ſtand, ſagte ſchroff — wie zum Beiſpiel mein So Sie begriff. ihr plötzlich lauernd vorkam, gab Jan recht z Und jetzt ſtand Jan auch auf, er müſſe nach Auch der Aſſeſſor erhob ſictkt. „Mein Führer warte Herrſcher ſtattfand. Was ſo tief einzulaſſen, daß eine große euro⸗ 9. Seſte⸗ 925 Geteral⸗Auzeiger: Mannheim, 23. Auguſt. PDieuisches Reſch. Kßkn, 23. Aug.(Nationalliberale Jugend⸗ bereine.) Die Tagesordnung für die am 8. und g. Septem⸗ ber in Hannover ſtattfindende Vertreterverſammlung des Reichs⸗ verbands der nationalliberalen Jugendvereine ſteht nunmehr in allen Einzelheiten feſt. In ihrem Mittelpunkt ſtehen die in öffentlichen Sitzungen zur Verhandlung kommenden Neferate über„Das allgemeine Wahlrecht und ſeine Verwirklichung in ben Einzelſtaaten“(Referenten Generalſekretär P. Zimmer⸗ mann⸗Köln und Kaufmann Karl Hübſch⸗Nürnberg) und über„Wohnungsreform“(Referent Dr. Brunhuber⸗Köln). Mindeſtens von gleicher Wichtigkeit in parteipolitiſcher Hinſicht dürfte die Ausſprache werden, welche ſich anknüpfen wird an den Bericht des Vorſtandes, der wie immer in der geſchloſſenen, geſchäftlichen Sitzung erſtattet wird, die den Referaten vorauf⸗ geht. Die Tagesordnung ſagt darüber, die Beſprechung ſoll ſich mamentlich auf die Aufgaben erſtrecken, die ſich im Hinblick auf die Wahlen im Jahre 1908 aus der gegenwärtigen politiſchen Lage ergeben, und es iſt anzunehmen, daß dieſe Erörterungen eine Fortſetzung der Debatten ſein werden, die in den ver⸗ floſſenen Wochen in der nationalliberalen Parteipreſſe gepflogen worden ſind. Auch an der diesjährigen Vertreterverſammlung werden namhafte Parlamentarier der nationalliberalen Partei ſteilnehmen, vor allem der Abgeordnete Baſſermann als Führer der Partei und Vorſitzender des Zentralvorſtandes und der Vizepräſtdent des Reichstags Geheimer Regierungsrat Dr. Paaſche.(S. auch Leitartikel. D. Red.) * Berlin, 22. Aug.(Ausprägung von Fünf⸗ mamrkſtücken.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ berichtigt die Zeitungsmeldung, daß die Prägung von Fünfmarkſtücken auf ollen Münzſtätten wieder aufgenommen ſei, mit folgenden Mit⸗ ſteilungen: Fünfmarkſtücke ſind in letzter Zeit nur auf der ham⸗ burgtſchen Münze und auf der großherzoglich badiſchen Münz⸗ ſtätte in Karlsruhe ausgemünzt worden. Die auf der erſteren Münze hergeſtellten Fünfmarkſtücke im Betrage von rund 200 000 Mark tragen das Hoheitszeichen der Hanſeſtadt Bremen und ſtammen aus einer bereits im November 1904 eingeleiteten Prägung; die auf der badiſchen Münzſtätte hergeſtellten Fünf⸗ markſtücke(rund 300 000 Mark) ſind Denkmünzen, die anläßlich bder Feier der goldenen Hochzeit des Großherzogs und der Großherzogin von Baden geprägt worden ſind. Im übrigen haben ſeit Januar 1905 keine Ausmünzungen von Fünfmarkſtücken ſtattgefunden. [Die deutſchen Bodenreformer) wollen ihren nächſten Bundestag am 20. und 21. Oktober in Düffeldorf ab⸗ halten. Als Agitationsmittel und als Werbeheft ſoll eine Schrift des Prof. A. Wagner verteilt werden, in welcher die häufigſten Einwände gegen die Zuwachsſteuer zurückgewieſen werden. Es ſei bemerkt, daß die Zuwachsſteuer gerade in den Berliner Vororten immer neue Freunde findet; in Weißenſee iſt ſie eingeführt, vor etlichen Tagen hat auch die Gemeindeverwaltung von Pankow ſich mit allen gegen eine Stimme für dieſe Einführung ausgeſprochen. Es läßt ſich nicht beſtreiten, daß die Sache der Bodenreformer mamentlich in Berlin ſtark im Aufblöhen begriffen iſt. — Gausſuchungen bei Anarchiſten.] Bei Berliner Anarchiſten haben in der letzten Zeit wiederholt Hausſuchungen 2 175 unden. Beſchlagnahmt wurden zwei Beilagen des„Freien Arbeiters“,„Freiliteratur“ und„Antimilitarismus“, wegen Ver⸗ gehens gegen§ 184 Reichsſtrafgeſetzbuch, der den Bextrieb unzüch⸗ liger Schriften unter Strafe ſtellt. —(Gerüchte.) Die„Hamb. Nachr.“ N nehmen Notiz von einem Gerücht, nach dem die Stellung des Grbßrinzen zu Hohenlohe als ernſtlich erſchüttert gilt, und andere bemerkens⸗ werte Aenderungen innerhalb ber Bureaukratie zu erwarten ſind. Die„Deutſche Tageszig.“ erklärt dazu, daß nach ihrer Keuntnis der Sachlage dieſe Gerüchte jeder tatſächlichen Grundlage ent⸗ behren. 1255 ANusland. n Frankrelch.(Zum Kulkurkampf.) Aus Paris, 23. Auguſt wird telegraphiſch gemeldet: Ein Mit⸗ arbeiter des„Temps“ hatte in Tournay mit dem Kardinal Bin⸗ cenzo Vanutelli, der ſich vom Kongreß der belgiſchen Katho⸗ liken nach Eſſen zum 53. Kongreß der deutſchen Katholiken be⸗ gab, eine Unterredung, in welcher der Kardinal in bezug auf die durch das Trennungsgeſetz geſchaffene Lage unter anveren die gegen die Biſchöfe auflehnen werden, um auf eigene Fauſt Kultusvereinigungen zu bilden und ſo ein Schisma herbei⸗ zuführen; wenige Gläubige würden dieſen Geiſtlichen Gefolg⸗ ſchaft leiſten. Man wiſſe in Frankreich wie anderwärts, daß man nur mit dem Papſte wahrhaft katholiſch ſein könne. Selbſt mit der Unterſtützung der Regierung würde ein derartiger Ver⸗ ſuch keineswegs zu einem Schisma führen und wohl noch kläg⸗ licher ſcheitern, als jener der Alt⸗Katholiken nach dem Vatikani⸗ ſchen Konzil. Aber es ſei zu befürchten, daß der Konflik Frankreich, wo die Mäßigung keineswegs zu einer vorher den Eigenſchaft der extvemen Parteien gehöre, zur Konfis kation der Kirchen und zur Einſperrung der Biſchöfe und Prieſter führen werde. Wenn die franzöſiſche Regierun ſolchen äußerſten Maßnahmen und zu ſolchen Gewalttätigk greifen ſollte, dann würde in der öffentlichen Meinung ein plötzlicher Umſchwung erfolgen und dieſe Gewalttätigkeiten würden nur von kurzer Dauer ſein. * Türkei.(Zur Griechenhecze in Bulgarien.) tegierung gegen die Behauptung, daß die antigriechiſchen Ereig⸗ iſſe in Bulgarien Repreſſalien für die Untaten der griechiſchen Banden in Mazedonien ſeien, bei der Pforte und bei den Groß⸗ mächten aus, daß die Unweſen der bulgariſchen Banden ſeit Jahre 1903 in Mazedonien exiſtiere und viele Untaten gegen Griechen begangen wurden, die griechiſchen Banden dagegen zur Selbſtverteidigung erſt ſeit kurzem entſtanden ſeien. Für de Bandenunweſen auf türkiſchem Boden könne auch die grie Regierung nicht verantwortlich gemacht werden, wohl aber di bulgariſche Regierung für die Angriffe im eigenen Lande auf friedliche Einwohner, welche die Lokalbehörden gänzlich un⸗ beſchützt ließen. * Amerita.[Eine Einlabung an Kaiſe Wilhelm.) Eine Vereinigung hervorragender Bürger do St. Louis beſchloß Kaiſer Wilhelm einzuladen, Amerika zu beſuchen. —(Aus Havanna, 22. Auguſt wird gekabelt: Trotz der amtlichen Verſicherungen, daß die Provinz Havanna von Rebellen geſäubert ſei, erſchien ein Trupp Inſurgenten bei Losguines, wo er auf Widerſtand ſtieß. Bei Hyocoloado fand ein zweiter Kampf zwiſchen Truppen und Inſurgenten ſtatt, wobei 100 Bürger den Truppen und der Landgendarmerie zur Hilfe kamen und die Inſurgenten in die Flucht ſchiugen. * Ehina.(Eine Verfaſſung in Chin as) Das Reuter⸗Bureau meldet aus Peking unterm 22. Aug.: Die Kaiſerinwitwe beabſichtigt eine Konferenz von hohen Würden⸗ trägern, darunter einigen Vigekönigen, einzuberufen, um über die Annahme einer Verfaſſung zu beraten. Die Kom⸗ miſſare, die bor kurzem von einer Auslandsreiſe heimgekehrt ſind, ſprechen ſich für einen allmählichen Uebergang zu siner konſtitutionellen Regierung aus; ſie hal⸗ ten 10 bis 15 Jahre für notwendig, um das Volk durch Er⸗ gtehung für das neue Regierungsſhſtem reif zu machen. 353. Teutſcher Katholtkentag. unſerem Korreſpondenten.) Eſſen, 22. Auguſt. Vlerter Tag. Die Umkleidung der Katholitentage mit religiöſen Veranſtal⸗ tüngen aller Art hat diesmal dazu geführt, daß auch wieder eine Wallfahrt in das Programm der Generalverſammlung aufgenom⸗ de. Die Waällfahrt nach Wesden wurde bon 1 Nachfolger auf dem biſchöflichen Stuhle, hof Dingelſtad aus Münſter a dem 7 5 1 N 75 (Vön de gte geordnete und des Katholikentages in ſeiner Geſamthelt. Aus Nebenverſammlungen des Katholtkentages ſoll vor allem die Feſt⸗ berſammlung der Windthorſtbünde hervorgehoben werden, einer Vereingung, welche dem Zentrum die Wahlredner und Agi⸗ tatoren vorbildet und deren Feſtredner der Reichstagsabgeordnete Mathiah Erzberger war. Er wurde bei ſeinem Erſcheinen mit demonſtrativem, minutenlangem Beifall begrüßt und nahm dieſen Willkommgruß enkgegen als Anerkennung deſſen, was die Zen⸗ krumspartel im letzten Winter gearbeitet habe. Eminent wichtig ſel die Aufgabe des Windthorſtbundes; zu erſtreben ſei größerer ünſchluß der itademiſch gebildeten Jugend an den Windthorſtbund; ſelbſt Aſſeſſoren ſind zu gebrauchen, aber nicht ſolche, die auch in den Kolonien nichts taugen.(Heſterkeit.) Dr. Sannenſchein(.⸗Gladbach! führſe aus: Die Politik des Windthorſtbundes ſoll ſein eine Politik des Zentrums, E der klaſſiſchen Partei, ſoll ſein eine Politik der Jugend, begeiſternd, träftig, die Jugend packend— ſie ſoll ſchließlich ſein eine Politik, geboren aus chriſtlichem Mitgefühl an der irrenden Menſchheit. Um 11 Uhr begann im Kruppſaale des ſtäbtiſchen Saalbauez die dritte geſchloſſene Generalverſammlung, in der die Anträge weiterbergten wurden. Mau ſtimmte dazu einem Antrage auf Ausdehnung der Fürſorge für die Krüppel⸗ baften zu 1 pfahl den Anſchluß an den Charitasverband für das katho Ein weiterer Antrag betraf die Alko⸗ holfrage. Antrag wurde einſtimmig angenommen, ebenſo ein ſolcher auf Gründung von Schulſparkaſſen. Weitere 2 ebenfalls einſtimmig zur Annahme ge⸗ langten, em dung freiwilliger Krankenbeſucherinneg ung und Erweiterung des charitativen zung der Fürſorgevereine für gefallene und n und Kinder. Werthmann⸗Freiburg i. Br. em⸗ ür die italſeniſchen Arbeiter, die in im⸗ e deutſche Grenze kämen und hier dem Dar er und der Sozialdemokratie anheimfielen, wenn ihnen e zuteil werde. Pater Wahl⸗Paris empfahl die chari⸗ tativen Anſtalten in Paris, die durch die bekanntez dem kirchenpolitiſchen Gebiete in Frankreich auch gef Inzſwiſchen war der Kardinal Vanuntelli aus Rom des Papſtes erſchienen und von der Verſammlung als Vert durch Plätzen und ſtürmiſche Hochrufe begrüßt wor⸗ den. darauf zu einer längeren italieniſchen An⸗ ſprache und exteilte ſchließlich den Verſammelten, die niedergekniet waren, ſeinen Segen. Im Anſchluß daran bemerkte Frhr. v. Twickel, daß die Anhänglichkeit an den päpſtlichen Stußl ſtots der Ruhm und der Stolz der deutſchen Katholikentage geweſen ſei. Die Eminenz möge dies Heiligkeit mitteilen.(Lebhafter Beifall.) Darauf nahm Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter Oberlandes⸗ rat Roeren das Wort zur Begründung folgenden An⸗ — S S. e 58. Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlandz ruft mit Nachdruck die Katholiken Deutſchlands zur ener⸗ giſchen Bekämpfung der öffentlichen Unfien lichkeit auf. Sie lenkt die Aufmerkſamkeit der Katholifen auf die Beſtrebungen und erfolgreiche Tätigkeit des Kölner Män⸗ nervereins zur Bekämpfung der öffentlichen Unſittlichkeit und em⸗ pfiehlt dringend die Gründung gleicher oder ähnlicher Vereine flür alle, namentlich aber für alle größeren Städte.“ Bereits auf dem letzten deutſchen Katholikentage in Straßburg, ſo führte er aus, iſt einer energiſchen Bekämpfung der Unſittlichkeit in Wort und Schrift das Wort geredet worden. Inzwiſchen hat die Dreiſtigkeit und Frechheit der unſittlichen Photographien, der Bücher⸗ und Bilderfabrikanten von Tag zu Tag zugenommen und die ſittliche Verſeuchung die damit an die heranwachſende Jugend und das ganze Volksleben herantritt, hat allgemach alle diejenigen, die noch einen Funken Mitgefühl für die Jugend im Herzen krogen, mit größter Beſorgnis erfüllt. Die unzweifelhaft erfreu⸗ lichſte Kundgebung iſt unſtreitig das offene Schreiben des Neſtors der deutſchen Künſtler, des Malers Hans Thoma in Karls⸗ ruhe, der darin mit Entſchiedenheit gegen das Anwachſen der Pornographien, namentlich durch die Aufnahme näch dem Leben, Einſpruch erhebt und auf die dadurch drohende Vergiftung der Jugend hinweiſt und dann als Haußpt der freien deutſchen Künſtler⸗ ſchaft offen und ehrlich eine Lanze bricht zugunſten derjenigen, die ſich die Bekämpfung der Unſittlichkeit zur Aufgabe geſtellt haben, (Lebhafter Beifall) Es iſt eine dringende Notwendigkelt, daß namenilich in den Großſtädten weitere Abwehrvereine gegründet werden. Freiherr v. Twickel: Ich danke dem Apoſtel der Sittlichkeit, unſerm Abg. Roeren für ſeine ſo ſchönen Worte.(Ernentek Beifall.) In der nun folgenden Debatte empfahl auch der Vor⸗ ſißende des Windhorſtbundes, Eickold⸗Münſter der rlickſichts loſen Kampf gegen den Schmutz, durch den auch die Wehrhaftiglelt des Volkes untergraben werde⸗ Damit ſchloß die Sitzung. a Aus Stadt und Fand. e Männheim, 2. Auguüſt 1906. Wohnungsverhältniſſe. Aus Kreiſen des Spar⸗ und Bauvereins wird uns geſchrieben Wie ein bebrückendes Geſpenſt naht unſeren minderbemittelten Bebölkerungsklaſſen langſam äber unaufhaltſam dle Wohnüngsnit, Beſtand in der Periode der wirtſchaftlichen Stagnation noch ein Ueberzeugung ausſprach, daß nur ſehr vereinzelke Geiſtliche ſich Und wie würde er e ihre ganze Geſchichte erzählen— dachte ſie. dann über ſie urtetlen? Jan ſah in ihren Zügen etwas von dieſer geheimen Unruhe; er deutete ſie aher falſch. „Wie leid es ihr tat, daß er geht!“ dachte er bitter in der feſten Ueberzeugung, endlich den Mann enkdeckt zu haben, der Lotty gegen ihn und alle anberen ſo gleichgültſg michke. Dabei mußte er mit Frau Jenſen keden, denn er Hatte dus dunkle Gefüht, daß ſie etwas gegen ihn habe, ſie war anders als ſonſt, „Sonntag warrn Nils und Dine bei uns zum Eſſen, Mutter Küätte Euch ſo ßerne auch eingeladen, aber wir wußten nicht,“— ſagte er, nur um zu reden. „Nein, bitte, bemüht Euch nicht, laßt uns nur allein!“ hatte Charlotte ſie herben Tones ſagen gehört. Was hatte ſie nur, die Tante? Jan blickte ſie erſchrocken, ſaſt Peleidigt an. „Ach, ich verſtehe!“ murmelte er dann und warf den Kopf krotzig empor. Als die beiden jungen Herren ſort waren, brach dann die anühſam zurückgedrängte Aufregung Frau Jenſens hervor. Alles erfuh, Lotty, ganz nach der Reihe, bom erſten Wort Dorwetters an bis zu dem letzten höhniſchen Ausruf Nils:„Jan will ſie nicht— darüber ärgerſt Du Dich!“ Charlotte war ſehr blaß geworden; ſie ſtarrte die Mutter mit großen Augen an. „Das hätte Jan geſagt? Oder ſich das merken laſſen?“ Sie prach es nicht, aber in ihren Augen las die alte Frau dieſen ſtummen Aufſchrei ihrer Seele. „Sonntag ſind ſie ja erſt zuſammen geweſen! Darum machte ſich Jan auch letzthin ſo rar!“ rief ſie verbittert. Lotty ſagte nichts— ſie barg das Geſicht in den Händen. Gortſetzung folgt.) 4—— Buntes Feuflleton. — Ueber den Schreibfehlertenfel plaudert ein Mitarbeiter der „Köln. Volksztg.“ recht unterhaltend. Da heißt es 1l..: Unzählige Vertwandten, dem Schreibfehlerteufel, hüllte man ſich bisher in Schweigen. Der Schreibfehlerteufel iſt nämlich ein viel gefährlicherer Kunde; unzählige Vergehen, die auf ſeine Kappe kommen, werden auf Konto des Druckfehlerteufels geſetzt, und dieſer iſt gutmülig genug, das ruhig geſchehen zu laſſen. Wenn ein Berichterſtakter irgendwelche irrige Angaben gemacht hat, entſchuldigt er ſich 975 mit dem„Teufel im Sotzlaſten“, abwohl das Manuſkript ſchon die⸗ ſelben Fehler aufwies, Frren iſt eben menſchlich, und nicht nur dis Setzer ſind Menſchon, ſondern auch die Schreiber. Schreibfehler haben ſchon die größten Verwͤrrungen angerichtet. Und es gibt ver⸗ ſchiedene Arten von Schreibfehlern. Vor ein paar Jahren hakte ei Schreibfehler in Böhmen die ſelkſamſten Folgen. Auf den Maſche zu den Manöbbern in Böhnteſt kämeß damals auch berſchtsdens Trup⸗ pengattungen nach., und im Zuſammenhange damft auch allerkei Telegramifte; unter andeten eins, das ein Hauptmann in L. än das Geiteindeamt in P. aufgegeben hatte, lautend:„Beſtelle einen leichten Wagen für einen Hauptmann.“ Darunter ſtafd deſſen Name. Waheſcheinlich nun inforge Häufung der gbzuſendenden Tebegramme ließ die telegraphierende Perſon in dem Worte„leichten den Bus 9 ſtaben„t“ aus, und ſo fiel dem Gemeindebeamten die träutige Es würde auch in dexk Tat bon einem Gaſtſpirke, der zu⸗ gleich Sekonom iſt, ein fonſt andeten Zwecken dieſſender Waägen bel⸗ geſtellt, der Veteranenverein lieh ein ſchönes Bahrkuch her, und in der Nähe der Kirche erwartete eine neugierige Meuge den Tolen. zer Zeit käm nun ein Hauptmann herängeritten, det ſich dem leichten Wagen erkundigte, um den er telegraphiert habe. ültste ihm, daß um einen Leichenwagen, der hier zut Auf⸗ S tbten Haußptmanns wärte, telegraphierk worden ſei.„Ja, ſagte der Hauptmann, der das Telegramm aufgab,„das bin ich Ja ſelber!“ Allgemeine heitere Entkäuſchung! Hebrigens Lxlitk die Wei⸗ terbeförderung des Hauptmanns keine Verzögerung, denn ein leichker Wagen war weit ſchneller in dem kleinen Neſte beſchaffk, als ein Leichenwagen. Daß auch ein Schreibfehler beabſichtigk ſein känn, iſt ſelbſtberſtändlich. In den Memoiren des Baxons von Koßhltow, des Leibpagen des Kaſſers Alexander l. von Rußländ findet ſich ein Geſchichtchen, das von ſolch einem abſichtlich herbeigeführten Schrs b⸗ fehler erzählt, der einen Wert von 100 000 Rübel hakte. Kurg vor Ausbruch des ruſſiſch⸗türkiſ Sbülrg ſorgen. Nach kurzer chen Krisges wurde in St. Petersbu eine weitverbreitete Falſchmünzerbande enkdeckt, in deren Mitte ſich auch der aus dem Keimkriege bekännks General Nelidoo befand. Male iſt über den Druckfehlerteufel geplaudert worden. Ueber ſeinen Und dieſer wuürde nebſt ſeinen Komplizen geſänglich eingezogen. Die Aufgabe zu, ſtatt eines leichten Wagens einen Leichenwaägen zu be⸗ ſämtlichen Veteflisten wurden durch Rechksſprüch des Steaſſenats unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte zur Oeßporkäkkion nach Sibirien verurteilt. Alls derstbeifelten Alfſtrengungen der Ors mahlin des Generals, welehs ſonſt auf die höchſten Kreiſe großen Einfluß übte, ihren Gatten von dem ihm drohenden Schickſale 30 befreien, ſcheiterten an dem unerſchlükterlichen Rechtsgefühl ſeiner Richter. Von befreundeter Seite würde der Generalin gekaten, ſich mit einem Begnadigungsgeſuch an den Zären ſelbſt zu wenden, zunächſt aber die Vermittelung ſeines ebenſo ſchlauen, wie goldgis rigen Geheimſekretärs Abramsviez in Anſpruch zu nehmen. Diefer Sekretär verſprach denn auch in der Tat die Befreiung des Delin⸗ quenken Aftter Verbfändung ſeines freilich nicht ſehr wertwollen Ehrenwortes gegen Zahlung der Kleinigkeit von 100 000 Rubet, wolche bei einem St. Petersburger Bankier hinterkegt kWerden ſellten. Nachdem dies geſchehen, diktierte der„Ehrefimann“ der Geierälm das Geſüch, welches nur noch der Zar, nach älter Getvohnhelt, nat ſeiner entſcheidenden, lakoniſchen Randbemerkung zu berſehen hakle. Bei Durchf s Geſuchs kämpfte Alexander II. einen ſchweren Kampf ztwiſchen Pflicht und Neſgung, die Verdtenſte ſeines gekkeuen Generals und die Schbere des Verbrechens erwägennd Dee Sieg aber blteb der Pflichk. Der Katſer kehnte ſich, ſo ſehr er den Genekal auch ſchätzte, nicht entſchließen, das Delikt ungeſtühnt zu laſſen. Mit ſchwerem Herzen, aber mit feſter Hand ſetzte er äuf das Geſuch die berhängnisvolle Verfügung:„Befreien nicht angänig, neich Sibirien deportieren!“ Se übergab er die Käßinettsorder ſeinein Geheim⸗ fekretär zur weiteren Veranlaſfung. Abramoviez äber müßte ſein gegebenes Ehrenwort und das ihm viel wertvollere Geld kekten. Er körrigierte daher in ganz unauffülliger Welſe die kaſerliche Ver⸗ fügung, indem er hinter dem Workte„befrejen! ein Komme eitſcheb und ſo die Kabinettsorder erließ, infolge deren der General ſofort alls der Hafk e en würde. Wie erſtaunte der kälſerliche Herr am darauffolgenden Tage, als der General ihm zur Audientz ge⸗ meldet lwülrde, ſeinen ergebenſten Dank für die Begnadigung dem He zu legen.„Ein Mißverſtändmnis werden falſch ausgeführt!“ rief der Zar ſt mir den Sekretär!“ Beſtürzt erſchien der dienſtfertige Sekr und präſentierte dem Zaren ſeine eigenhän⸗ dige Verfügung, ir der er ein Komma bergeſſen häkte, das er, der Sekrelüät, ſich erlaubt habe, einzufügen. Ein Blick auf das Schelfkſtuck genlgte dem Kafſer ſofork die gannze Situation gu duschſchalen Abek er war doch froh darübersden General gerektet zu ſehen und ließ die Dinge, wie ſie waren⸗ N C —— Anrnece 5 KN CNSD 1 rungsanſtalt, der ſtaatlichen Arbeiter⸗ llegium dieſer weannyeim, 283. Kügug. Ueberfluß an kleinen und mittleren Wohnungen, ſo iſt ſeit Wieder⸗ beginn des geſchäftlichen Aufſchwungs die Bautätigkeit ſtark hinter der natürlichen Bevölkerungsvermehrung und dem Zuwanderungs⸗ überſchuß zurückgeblieben. Der Vorrat an leerſtehenden Wohn⸗ ungen, vor drei Jahren noch über 6 pCt., iſt auf kaum 1½ pCt. herabgeſunken. Als normalen Durchſchnittsſatz der Leerſtehungen werden allgemein 3 pEt. angenommen, er müßte aber hier in An⸗ betracht der zahlreichen Abbrüche im Stadtinnern, die eine längere Unbenützbarkeit zahlreicher Wohnungen vor dem Umbau oft für Monate bedingen, namhaft höher ſein. Infolge des ungenügenden Vorrats finden auch Wohnungen Abnehmer, die ein geſundes und behagliches Wohnen nicht mehr gewährleiſten; dte Preiſe der Wohnungen im Allgemeinen gehen in die Höhe und geraten in immer größeres Mißverhältnis zum Einkommen des Mieters. Für viele, namentlich kinderreiche Familien iſt es überhaupt faſt unmöglich geworden, geeignete Räume zu erhalten, wozu freilich auch die„ſchwarzen Liſten“ der Hausbeſitzer⸗Vereinigungen über die aus irgend einem Grunde mißliebig gewordenen Mieter manches beigetragen haben. Aber auch für die beſſer ſituierten Kreiſe beginnt die Wohnungsgelegenheit überaus knapp zu werden. Dieſe Erſcheinungen haben, abgeſehen von dem ſchon erwähnten verſtärkten Bevölkerungszuwachs, verſchiedene Urſachen: Die zu geringe Zahl geld⸗ und kreditkräftiger Bauunternehmer, die Unluſt der Kapitaliſten zur Anlage ihres Vermögens in Häuſern, die ſteigenden Bodenpreiſe, die ſcharfen Bauvorſchriften, die ſich ſtets mehrende Belaſtung des Hausbeſitzers. Einzelne der Urſachen ſind undermeidlich, die Bekämpfung der anderen erfordert große Mittel und lange Zeit, während der die Not aufs äußerſte wachſen wird. Schleunige Abhilfe auf allen nur gangbaren Wegen erſcheint daher kringend geboten. Auf mehrfache Anregung, beſonders der Bau⸗ polizeibehörde, bei der die Sachlage ernſte Beſorgniſſe wachge⸗ rufen, hat der Spar⸗ und Bauverein Mannheim ſich deshalb ent⸗ ſchloſſen, durch Wiederaufnahme ſeiner ſeit Jahren ruhenden Bau⸗ kätigkeit das Seinige zur Beſeitigung und Verhütung des Not⸗ ſtandes beizutragen. Die bekanntlich als Genoſſenſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung organiſierte Vereinigung iſt, wie wir hören, Willens, in zwei dafür geeigneten Gegenden der äußeren Stadt eine Anzahl von Häuſern mit Zwei⸗, Drei⸗, zum kleinen Teil auch Vierzimmerwohnungen zur mietweiſen Abgabe an Mitglieder zu erſtellen. Mitglied kann jeder erwachſene Einwohner werden, der einen Anteilſchein von 300 Mark übernimmt, zahlbar in wöchent⸗ lichen Miadeſtraten von 50 Pfg. Dieſe Leiſtung hat alſo nicht den Charakter eines Vereinsbeitrags, ſondern den eines dem Einzah⸗ lenden unverkürzt verbleibenden Sparguthabens. Für die Ge⸗ noſſenſchaftsanteile hat der Verein bisher alljährlich eine Dividende gewährt, die ſtatutengemäß 4 Prozent nicht überſteigen darf, aber auch noch nie unter 3½ Prozent betrug. Das bisher angeſammelte Vermögen, die vorſichtige, der öffentlichen Kontrolle unterliegende Verwaltung laſſen ähnliche Ergebniſſe auch für die Zukunft ſicher erwarten. Als Baugelände ſind dem Verein von der Stadt meh⸗ kere günſtig gelegene Grundſtücke im Erbbaurecht angeboten wor⸗ den. Das Boukapital wird durch Darlehen der Invalidenverſiche⸗ und Beamtenpenſionskaſſen, nötigenfalls der Sparkaſſe und der ſtädtiſchen Stiftungen nicht allzuſchwer beſchafft werden können. Die Ausgabe von Schuldver⸗ ſchreibungen wird den bemittelten Kreiſen ermöglichen, durch Uebernahme von ſolchen dem gemeinntzüigen Unternehmen ihre Sympathie und Unterſtützung zu beweiſen. Dieſer Weg iſt namentlich für die Induſtriellen und ſonſtigen größeren Arbeit⸗ gebern gangbar, welche dadurch zur Verbeſſerung der Wohnangs⸗ berhältniſſe ihver Arbeiterſchaft beitragen können, ohne ſich der wenig dankbaren und riskanten Aufgabe des Eigenbaues von Kleinwohnungen unterziehn zu müſſen. Hoffen wir, daß der Spar⸗ und Bauverein bei ſeiner demnächſt beginnenden Werbetätigkeit um Mitglieder und Gönner das gleiche Verſtändnis und Entgegen⸗ kummen finde, wie es ähnlichen Wohlfahrtseinrichtungen in zahl⸗ reichen anderen deutſchen Städien beſchieden war und iſt. * Ernennung und Uebertragung. Der Großherzog hat den Finanzaſſeſſor Adolf Büche bei der Steuerdirektion unter Ver⸗ Fleihung der Dienſtrechte eines Vorſtandes einer Bezirksfinanzſtelle und des Titels Bezirksſteuerinſpektor zum Hilfsarbeiter im Kol⸗ Stelle ernannt.— Zeichenlehrerkandidat Franz Schmider am Gymnaſium in Lörrach wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Zeichenlehrers an dieſer Anſtalt übertragen. * Friedrichspark. Für das heutige Donnerstags⸗ Konzert des Kaim⸗Orcheſters hat Herr Kapellmeiſter Kaiſer wieder ein anſprechendes Programm zuſammengeſtellt. Als Einleitung: Krönungsmarſch aus der Oper„Die Folkunger“, es folgt u. a. Ouverture zu der Oper„Raymond“, Rhapſodie hongroiſe Nr. 2, Liszt, Duverture zu der Oper„Der fliegende Holländer“. Herr A. Grabau wird in Begleitung eines Poſaunenquartetts wieder ein Piſton⸗Solo zu Gehör bringen. Das Volksfeſt auf den Rennwieſen, welches zur Feier des 80. Geburtsfeſtes unſeres Großherzogs am 9. und 10. Sept. „Feuerio“ veranſtartet wird, verſpricht nach den getroffenen Vor⸗ bereitungen ein Feſt großen Stiles zu werden, an welchem nicht allein die Einwohnerſchaft unſerer Stadt, ſondern auch die der näch⸗ ſten Umgebung keilnehmen wird. Für geſtern Abend hatte der Feuerio eine Verſammlung ſeiner Mitglieder in das„Habereck einberufen, welche außerordentlich ſtark beſucht war und die haupk⸗ ſächlich den Zweck einer Ausſprache über die einzelnen Veranſtal⸗ tungen des Feſtes hatte. Herr Weinreich, als Vorſitzender, er⸗ Käuterte in großen Zügen das aufgeſtellte Programm, welches durch die verſchiedenen Artikel in unſerem Blatte ſchon in ſeiner Haupt⸗ ſliache bekannt ſein dürfte und gab die nötigen Aufklärungen zu den einzelnen vorgeſehenen Veranſtaltungen. Daraus war zu erſehen, Hdaß der„Feuerio“ beſtrebt iſt, ein wirkliches Volksfeſt zu arran⸗ geieren, das in ſeiner Großartigkeit wohl alles in dieſer Beziehung bisher hier geſehene übertreffen dürfte; es ſoll nicht ein ſogen. Jahrmarkt werden, ſondern eine Veranſtaltung mit volkstümlichem Chaxakter, würdig der Feier des 80. Geburtsfeſtes unſeres verehrten Landesfürſten. Von ſeiten der einzelnen Kommiſſionen, deren es nicht weniger als 9 ſind, wird alles in der beſten Weiſe vorbereitet werden und iſt nur zu hoffen und zu wünſchen, daß der Wettergotkt ſeine Huld dem Feſte ſchenkt und uns ein ſogen.„Großherzogswetter beſcheert, damit die großen Ausgaben, welche die Veranſtaltung er⸗ fordert, auch einigermaßen wieder gedeckt werden, denn nur durch inen Maſſenbeſuch kann der„Feuerto“ auf ſeine Koſten kommen. zm weiteren Verlauf des Abends wurde dann ſpeziell noch die finanzielle Seite der Veranſtaltung beſprochen und die einzelnen Kommiſſionen durch Zuwahl verſtärkt. An unſerer Bevölkerung dürfte nun liegen, den„Feuerio“ in ſeinem Beſtreben nach Kräften zu damit das Feſt nach jeder Seite hin ein wohlgelunges erde. Jugendſpiele. Seit Beginn der Ferien tummeln ſich auf Lerſchiedenen Plätzen der Stadt 8 vom Verein für Ferienkolonien kingerichtete Spielkolonien für Knaben, deren munteres Treiben von den Erwachſenen mit täglichem ſteigenden Intereſſe keobachtet wird. Als Aſchluß der vierwöchigen Spielzeit ſollen am Montag, den 27. l. Mis., vormittags—12 Uhr, auf dem Sportplatz im Luiſenpark Wettſpiele veran⸗ oltet werden, an denen ſich ſämtliche 400 Knaben unter Führung der Spielleiter beteiligen werden. Das Spielfeſt beginnt mit eem gemeinſamen Lied, dem turneriſche Maſſenfreiübungen dinen; alsdann werden die Einzelabteilungen die verſchieden iedenſten Uofle Generai⸗unzeiger. Sele ſpiele vorführen. Nach der Frühſtückspauſe folgen die Wettkämpfe im Lauf und volkstümlichen Uebungen. Die Preisverteilung bildet ſobdann um 11 Uhr den Schluß der Veranſtaltung, zu der alle Freunde der Jugend und der Jugendſpiele hiermit eingeladen werden. Die Ferienkolonien kehrten geſtern Abend mit dem fahrplan⸗ mäßigen Zuge.38 Uhr zurück. Aus dieſem Anlaſſe hatte⸗ ſich auf dem Bahnhofplatze eine große Menſchenmenge eingefunden, teils aus Angehörigen der Kinder, aus Freunden der Jugend und Neugie⸗ rigen beſtehend. Nachdem der Zug in die Bahnhofshalle eingelaufen war und die Koloniſten in geſchloſſenem Zuge den Ausgang paſſiert hatten, wurden die Kinder auf dem Bahnhofsplatze von ihren Ange⸗ hörigen freudeſtrahlend in Empfang genommen; aber nicht allen wurde ein ſo freudiger Empfang zuteil, wir ſahen eine ganze An⸗ zahr Kinder, welche ſich vergeblich nach ihren Angehörigen umſahen. Die Kinder hatten alle ein friſches, geſundes Ausſehen und waren bon der Sonne tüchtig gebräunt; die Knaben waren mit Eichen⸗ laub um den Hut geſchmückt und trugen an Stecken befeſtigte Erika⸗ Sträuße, während die Mädchen größtenteils Blumenſträuße in den Händen hielten. Das Ausſehen der Kinder ließ darauf ſchließen, daß ihnen der Aufenthalt in der kräftigen Gebirgsluft unſeres heimatz⸗ lichen Neckartales auf das Beſte hekommen iſt und wir wünſchen und hoffen, daß die ſegensreichen Veſtrebungen des Vereins für Ferien⸗ kolonien immer mehr Anhänger in unſerer Stadt finden möchten, zum Wohle der heranwachſenden Generation. *Das Sommerſeſt des Rudervereins„Amicitia“, das wegen ungünſtigen Wetters verſchoben werden mußte, findet nunmehr kommenden Sonntag ſtatt. * Kaim⸗Konzerte im Winter 1906⸗07. Nachdem das Kaim⸗ Orcheſter ein ſtändiges Mannheimer Inſtitut geworden iſt, werden naturgemäß auch die winterlichen Symphoniekonzerte im großen Styl eine Erweiterung erfahren; es ſind jedoch mit Rückſicht auf die lokalen Verhältniſſe nur 10 Kaim⸗Konzerte im Muſenſaal, und zwar im Abonnement, feſtgeſetzt. Mannheim wird die einzige Stadt ſein, in der die Mannheimer und die Münchner Abteilung des Kaim⸗Orcheſters im Rahmen dieſes Cyklus zweimal in der Zahl von 120 Künſtlern zuſammentreten, während die Kapelle an den übrigen Abenden wie in München 60 Künſtler zählen wird. Die Geſangs⸗ und Inſtrumentalſoliſten, die jedesmal zur Mit⸗ wirkung herangezogen werden, ſind meiſt dieſelben, die auch zu den Münchner Kaim⸗Konzerten geladen ſind. * Die Milchfälſchungen nehmen trotz der Schärſe der Kontrolle und der ſtrengen Veſtrafung bedauerlicherweiſe fortwährend zu. So wies die Tagesordnung des Freiburger Schöffengerichts am letzten Freitag nicht weniger als acht Fälle von Milchfälſchungen auf! Die Angeklagten ſind aus verſchiedenen Orten des Amtsbezirks Freiburg. Das Schöffengericht berurteilte ſämtliche Milchlieferan⸗ ten zu Geldſtrafen von 20—60 M.— Das Schöffengericht Emmen⸗ dingen erkannte kürzlich gegen eine Frau aus Eichſtetten wegen Milchfälſchung auf 6 Wochen Gefängnis und gegen einen Landwirt aus dem Bezirk auf 150 M. Geldſtrafe. * Zuſammenſtoß. Heute morgen um 3½8 Uhr wurde ein vom Neckarvorland kommendes Sandfuhrwerk in dem Moment, als es beim Panorama die Geleiſe der Nebenbahn paſſieren wollte, von dem Lokalzug erfaßt. Der Wagen verlor die beiden Hinterräder, die vollſtändig demoliert wurden, während ſich der Sand auf die Straße ergoß. Perſonen ſind nicht zu Schaden gekommen. Auch die Pferde blieben unverletzt.— Von unſerm .⸗Berichterſtatter wird uns über den Vorfall folgendes mitgeteilt: Ein Zuſammenſtoß eines Zuges der Mannheim⸗Heidelberger Nebenbahn mit einem Fuhrwerk des Fuhrunternehmers H. Gräff III ereignete ſich heute früh am Panorama. Der Fuhrmann kam gerade mit ſeinem mit Kies beladenen Fuhrwerk den Weg vom Lagerplatze am Neckarvorland herauf, als der Zug von Secken⸗ heim einfuhr. Er bemühte ſich, noch über die Schienen zu kommen, es war aber zu ſpät. Die Lokomotive erfaßte den Hinterteil des Wagens und zertrümmerte beide Räder, wie auch ver⸗ ſchiedene Teile des Vorderwagens. Die Lokomotive blieb faſt unverſehrt. Menſchenleben waren glücklicherweiſe nicht in Gefahr; es wurde niemand verletzt. Die Stelle, wo der Unfall paſſierte, iſt ein ſehr gefährlicher, da der erwähnte Weg die Straßenbahn in einen ſpitzen Winkel ſchneidet. * Tötlicher Unfall. Der 20 Jahre alte ledige Taglöhner Jakob Walz von hier, welcher am 20. Auguſt auf ſeiner Arbeitsſtelle bei der Firma Bopp u. Reuther einen Unfall erlitt, iſt geſtern Nach⸗ mittag im Allg. Krankenhaus an den Folgen dieſes Unfalles ge⸗ ſtorben. 55 * Mutmaßliches Wetter am 24. und 25. Aug. Bei vor⸗ herrſchend ſüdlichen Winden und ſehr warmer Temperatur wird, ſich das trockene und größtenteils heitere Wetter auch den Freitag und Samstag noch fortſetzen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 5 Bemerk⸗ ungen ſtand gsmenge Datum Zeit 3 Barometer⸗ ufttemperat. Celſ.o Luftfeuchtigk. Windrichtung und Stärke (10⸗theilig). Nieder⸗ ſchla Liter per qm 8 95 22⁵ Aug. Morg. 128 760.8 Mittg. 226758.8 Abds. 950756.8 Morg. 75ç755,8 8 % ſtill 23. Aug. SSc 2 Höchſte Temperatur den 22, Auguſt + 27,5 0 Tiefſte 5 vom 22./23. Auguſt + 17,0 Polizeibericht vom 23. Auguſt. Raubmord in Tatenberg. 800 M. Belohnung. Von den 3 Tätern, die in der Nacht vom 6. auf 7. Auguſt d. Is. den Gemeindevorſteher Julius Janſſen, 72 Jahre alt, in ſeiner Wohnung in Tatenberg ermordet und beraubt haben, ſind noch nicht ergriffen: 1. Dienſtknecht Max Holz(früher Schlächtergeſelle), geb, 8. März 1870 in Itzehoe,.60—.65 Meter groß, ſchlank, dunkelblond, mit ſtarkem blondem Schnurrbart, trägt dunkles Jaquet, grau geſprengelte Hoſe, kurzſchäftige Stiefel und duntle cütze; 2. Dienſtknecht Georg Guſtav Auguſt Kar! Güttich, geb. 18. Nov. 1875 in Berlin, ca..60 Meter groß, ſchmächtig, rundes volles Geſicht, dunkelblondes kurzes Haar, großer heller Schnurrbart, eingedrückte Naſe, gebeugte Haltung, trägt ſchwarzes Jaquet, dunkle Hoſe, grauen Schlapphut, ſpricht Verliner Dialekt und iſt auf Bruſt und beiden Armen tätowiert; 3. Hausdiener Joſef Paul, geb. 28. März 1878 in Schönwald(Oeſterreich),.61 Meter groß, ſchmächtig, kaſtanien⸗ braunes etwas gelocktes Haar, blaue Augen, kleiner blonder auf⸗ wärts gedrehter Schnurrbart, nach rechts gebogene Naſenſpitze, blat⸗ Menſchenleben zu beklagen. im geſtrigen Konzert gelang vorzüglich; melancholiſche Grundton auf den die ganze Dichtung eingeſtimmt am rechten Ohr fehlt die rückwärtige Ohrleiſte. Paul lich falſche Namen beizulegen; längere Zeit gannte er ſich J 5 Kellner Oskar Larſſon. Zuletzt war er mit abgetragenem grauem Jaquetanzug und dunkler wolliger Jockey⸗ bezw. Radfahrermütze be⸗ kleidet, ohne weiße Wäſche. Hiols ſoll eine blutende Verletzung an der rechten Hand ſowie eine Bißwunde davongetragen haben. Vermutlich iſt jetzt einer oder der andere der Täter bartlos. Um Mitteilung über verdächtige Wahrnehmungen an die Schutzmannſchaft oder Gendarmerie wird erſucht. Geſtorben iſt im Allgemeinen Krankenhaus hier an den Jolgen ſeiner Verletzung der im Polizeibericht vom 11. ds. Mts. erwähnte Fabrikarbeiter Jakob Walz, welcher am 10. ds. Mts. beim Transport eines 500 Zentner ſchweren Eiſenteils in einer FJabrik auf dem Waldhof die große Zehe abgedrückt und die kleine Zehe gequetſcht wurde. Zuſammengeſtoßen iſt geſtern nachmittag an der Kreuzung BesmarckſtraßeKaiſerring ein vor einem leeren Prit⸗ ſchenwagen geſpanntes Pferd infolge Scheuens mit einem Straßen⸗ bahnwagen. Das Vordergeſpann wurde zertrümmert und eine Betriebsſtörung der Straßenbahn von zirkr 10 Minuten ver⸗ urſacht. Verletzt wurde niemand. 8kleine Rollſchinken 3 2 Pfund wurden geſtern abend .15 Uhr von noch unbekannten Tätern aus dem offenen Hausgang 2 6, 3/4 entwendet. Durch Meſlerſtiche verletzte ein Unbekannter auf der Straße zwiſchen G und H 7 einen ledigen Hausburſchen von hier erheblich am linken Unterarm. Verhaftet wurden 14 Perſonen, darunter eine Verkäuferin von Baſel wegen Betrugs und Unterſchlagung, ein Schuhmacher von Brühl wegen Sittlichkeitsverbrechens, ein von der Amts⸗An⸗ waltſchaft hier wegen Betrugs ausgeſchriebener Dreher von Lud⸗ wigshafen, ein von der Amtsanwaltſchaft Tegernſee wegen Be⸗ trugs und vom Unterſuchungsrichter in München wegen Meineids ſteckbrieflich verfolgter Zuſchläger von Eiſingersd Nus dem Grossherzogtum. Pflankſtadt, 21. Aug. Mit dem Bau des Waſſerturms ſowie der Legung des Rohrnetzes der neu zu errichtenden Waſſer⸗ leitung iſt bereits begonnen und ſind die Arbeiten flott im Gange, ſo daß die Einvohnerſchaft hofft, mit Beginn des neuen Jahres auch das unleidige Waſſerpumpen endlich einſtellen zu können. * Plankſtadt, 21. Aug. Der diesjährige Abgeordneten⸗ tag des Militärgauverbandes Schwetzingen findet am 30. September hier ſtatt. Die Sitzung iſt im Rathausſaale und ſchließt ſich der⸗ ſelben ein Feſteſſen an. Die Vorbereitungen laſſen darauf ſchließen, daß die hieſigen beiden militäriſchen Vereine in Verbindung mit der gaſtfreundlichen Einwohnerſchaft alles aufbieten werden, den Ka⸗ meraden und Gäſten den Aufenthalt ſo angenehm zu geſtalten, wie ſolcher bei dem Gauabgeordnetentag im Jahre 1897 geweſen iſt. Auch das Präſidium des Badiſchen Militärvereinsverbandes wird auf dem Abgeordnetentag vertreten ſein. oe. Gernsbach, 22. Aug. In Bermersbach ereignete ſich ein ſchrecklicher Unglücksfall. Der mit der Zentrale von der elek⸗ triſchen Lichtleitung beſchäftigte Ferdinand Fritz ſtürzte in einer Höhe von 7 Meter unter das Waſſerrad. Er war ſofort tot. .e. Pforzheim, 22. Aug. Ein 12jähriger Realſchüler machte mit einem Terzerol einen Selbſtmordverſuch, indem er ſich eine Kugel in den Kopf ſchoß. Er wurde lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus gebracht.— Auf der Landſtraße bei Birkenfeld wurde der ſchon bejahrte Mechaniker H. N. Garthir von einem hieſigen Radfahrer ſo unglücklich überfahren, daß er einen Schädelbruch erlitt und kaum mit dem Leben davonkommen dürfte. oe. Badenweiler, 22. Aug. Der Großherzog und die Großherzogin ſind zum Beſuche der Erbgroßherzoglichen Herrſchaften hier eingetroffen.— doe. Meersburg, 22. Aug. Hier fand die Generalverſam: lung der Gewerbevereine des Seegau⸗Verbandes ſtatt. Land präſident Niederbühl machte Mitteilungen über das Reſultat de Sammlung zur Gründung und Erſtellung eines badi ſchen Handwerkergeneſungsheims. Bisher ſind 30000 M. eingegangen, davon entfallen auf den Seegauverband etwa 2900 M. Die zur Ermittlung einer geeigneten Anſtalt ernannte Kommiſſion hat von den vielen Angeboten zwei zur engeren Wahl geſtellt, eines in Baden und eines in Sulzburg bei Badenweiler. Pfalz, heſſen und Umgebung. Schopp, 22. Aug. Zu der geſtern gemeldelen Erploſion in der hieſigen Pulverfabrik iſt noch nachſtehendes nachzutragen: Die Exploſion erfolgte in der Patronenpreſſe, wo ein ziemliches Quantum Pulver gelegert haben muß, denn die Wirkung war furchtbar. Meterdicke Mauern liegen in einem Trümmerhaufen, im ganzen Tale, in dem die Fabrik ſteht, ſind die Fenſterſcheiben zerſprungen, ebenſo an der Wohnung des Inſpektors, die oben auf der Höhe ſteht. Die Detonation war ſo ſtark, daß ſelbſt in Schopp und in Kricken⸗ bach die Fenſter klirrten. Leider iſt auch der Verluſt von Die Arbeiter Adam Löſch aus Linden und Adam Erb aus Geiſelberg fanden ihren Tod. Ein anderer Arbeiter wurde ſchwer am Kopfe verletzt, zwei weitere leicht. Die Wirkung kann man einigermaßen beurteilen, wenn man bedenkt, daß zentnerſchwere Eiſen⸗ und Holzteile 300 bis 400 Meter weit fortgeſchleudert wurden. Die Exploſion erfolgte kurz nach 1 Uhr mittags, zu einer Zeit, als noch nicht ſämtliche Arbeiter von der Mittagspauſe auf ihrem Poſten waren, einige Minuten ſpäter hätte das Unglück vielleicht noch mehr Menſchen⸗ leben gekoſtet. St. Ingbert, 22. Aug. Bei einem Streit in der Nacht auf Dienstag wurde auf der Schnappacher Kir chw eihe eine Wirtſchaft völlig demoliert und mehrere Burſchen erheblich verletzt. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. 17. Kaimkonzert. In der Reihe der modernen Symphoniker nimmt Céſar Frank einen erſten Platz ein. Ein Schüler Berlioz', hat er vom Meiſter die glänzende Inſtrumentation abgelauſcht, und überraſcht durch die mannigfachen Gewandungen in die er ſeine einfachen Themen einkleidet. Die Wiedergabe der D⸗moll⸗Symphonie beſonders der etwas iſt, war getroffen. Kaver Scharwenka's B⸗moll⸗Konzert fand in Herrn Walter Petzet aus Karlsruhe einen glänzenden Interpreten, der durch jahrelange Tätigkeit an der Seite des Komponiſten m deſſen Intentionen innig vertraut wurde, und die Nutzung dieſer Vorteile, unterſtützt von einer vorzüglichen Technik, vereinigten ſi⸗ zu einer vollendeten Kunſtleiſtung. Eine ſymphoniſche Dichtung Sme⸗ tanas!,„Aus Böhmens Fain und Flur“, in welcher der Komp ſeine heimatlichen Gefilde verherrlicht, beſchloß das Konzert. Soliſe, ſowie der Dirigent des Orcheſters, Herr Georg Schr hatten ſich zahlreichen Beifalls zu erfreuen. 85 Hochſchulnachrichten. Der Großherzog von Baden hat lichen Honorarprofeſſoren an der Unive 11 Neumann zum ordentlichen Profe 2— aeee a8 k Von der Akademie zu Frankfurt a. M. Schon im Jahre 1902 batte das Kultusminiſterium durch beſonderen Erlaß geſtattet, daß den Studierenden der franzöſiſchen Sprache ein an der Frankfurter Nkademie verbrachtes Studienjahr auf die ſtaatlich vorgeſchriebene Gſemeſtrige Studiendauer unter Umſtänden angerechnet werden könne. Seither hat die Akademie ihre neuſprachliche Abteilung weiter ausgebaut. Es ſind Lehrſtühle für Philoſophie, experimen⸗ telle Pſychologie und Pädagogik, für Geſchichte und für germaniſche Sprachen und Literaturen errichtet worden und mit jedem dieſer Lehrſtühle iſt, wie mit denjenigen für romaniſche und engliſche Phi⸗ lologie, ein wohlausgerüſtetes Seminar verbunden. Dieſe univer⸗ ſitätsmäßigen Einrichtungen haben zur Folge gehabt, daß das Miniſterium durch einen neuen Erlaß vom 1. Februar 1906 die früher ausgeſprochene Berechtigung erweitert hat. Die Anrech⸗ nung zweier an der Akademte verbrachter Semeſter iſt nun gene⸗ rell ausgeſprochen und betrifft gegenwärtig nicht mehr bloß das Studium des Franzöſiſchen, ſondern das ganze neuſprachliche Stu⸗ Num. Es heißt in dem neuen Erlaß des Kultusminiſters:„In Erweiterung der der Akademie in Frankfurt a. M. dadurch(durch den fritheren Erlaß von 1902) beigelegten Berechtigung beſtimme ich hiermit, daß fortan den Kandidaten des höheren Lehramtes bei der Bewerbung um die Lehrbefähigung ſowohl im Franzöfiſchen als auch im Engliſchen die Zeit des Beſuches der Akademie in Frankfurt a. M. nach Maßgabe der Vorſchriften des§ 5,3 der Ordnung der Prüfung für das Lehramt an höheren Schulen in Preußen vom 12. September 1898 auf die vorgeſchriebene Studien⸗ dauer, alſo bis zu zwei Halbjahren, allgemein anzurechnen iſt.“ Dieſe neuſprachlichen Studierenden finden nun alſo auch Vorle⸗ fungen und Uebungen auf dem Gebiete der Philoſophie, der Pfſy⸗ chologtie und Pädagogik, der Geſchichte, der germaniſchen Sprachen und Literatuten, die ihren weiteren Zielen dienen, und auch in dieſen Fächern bietet ihnen der akademiſche Unterricht eine fach⸗ und ordnungsmäßige Vorbereitung auf die Staatsprüfung. Es werden im nöchſten Winterfemeſter(Beginn 22. Oktbr.) in den neuen Räumen, welche die Akademie im Auditoriengebäude der Jügelſtiftung beziehen wird, zunächſt eine große Anzahl von praktiſchen Hlebungen auf dem Gebiete des Engliſchen, Franzöſi⸗ ſchen, Itakieniſchen, Spanſſchen gehakten, bon dener einzelne ſpeziell für die Bedürfniſſe von Neuphilologen eingerichtet find. Es findet der Studierende ferner folgende Vorleſungen: Geſchichte der Philoſophie im Altertum(Prof. Marbe]l.— Zeit⸗ alter Bismarcks(Prof. Küntzel).— Friedtich der Große(Prof. Küntzel].— Geſchichte der deutſchen Heldenſage mit Erklärung des Nibelungenliedes(Prof. Panzer].— Richard Wagners Leben und Werke(Prof., Panzer).— Shaleſpeare and his age(Prof, Curkis). — Geſchichte der franzöſiſchen Literatur im 19. Jahrhundert(mit befonderer Berückſichrigung der Nomantik)(Prof. Morf.).— Vol⸗ taires Leben und Werke(Prof. Morfj.— Le theatre contemporain en France(Dr. Ott). Im engliſchen, Tomaniſchen, germaniſchen und hiſtoriſchen Seminar, iur Seminar fitr Philofophte und Päda⸗ gogik, im JInſtitut für experimentelle Pſychologte werden von einem keichen Hilfsmaterial unterſtützke wiſſenſchaftliche Rebungen abge⸗ halten, die ſich in beſonderen Abteilungen an Anfänger und an Fortgeſchrittene wenden. Das Verzeichnis dieſer Uebungen und Vorleſungen mit allen näheren Angaben iſt von der Kanzkei der Alademie, 19 Börſenſtraße(bom Okkober ab Jordanſtraße), un⸗ entgeltlich zu beziehen. Arbeiterbewegungen oe. Heidelberg, M. Aug. Die Dachdeckergehilfen ſind in eine Lohnbewegung eingetreten. rn, 22. Aug. Die hieſigen Maurer ſind hente ſämk⸗ lich in den Ausſtand getreten. Sie verlangen kürzere Arbeitszeit und Lohnerhöhung. *Bilbab, 22. mittag den Verſuch, in Bilbao einzudringen. verhindert wurden, warſen ſie Steine auf die Truppen, Feuer gaben. Ein Mann wurde verwundet. * Bilbab, 22. Ang. Die Zeitungen haben ihr Erſcheinen eingeſtelkt. Es kam heute zwiſchen Ansſtändigen und Truppen zu einem Zwſammenſtoße, bei dem viele Perſonen verwundet wurden. Der Marineminiſter iſt hier eingetroffen. Seit heute iſt der Belagerungszuſtand erklärt. Letzie Hachrichten uud Telegramme. „ Nürnberg, 22. Aug. Eine ungeherre Menſchenmenge wohnde heute Nachmikrag der Beerdigung des von einem Arbeibswäbligen erſchoſſenen Gewerkſchafts⸗ führers Fleiſchmann bei. Die Gewerkſchaften zogen in geſchloffenen Zügen zum Friedhof, jede eiten Kranz miß roter Schleiſe mit ſich führend, der nach der Rede des Geiſtlichen am Grabe niedergelegt wurde. Schon eine Skunde vor der Boerdi⸗ gung war der Eintritt in den Kirchhof nicht mehr möglich. Nach⸗ her zogen die Arbeiter wieder in geſchloſſenen Zügen inm ihre Verſammlungslokale. Eine Störung der öffenklichen Ordnung iſt bisher nicht bekannt geworden. * Efſen, 29. Aug. Einige Knaben fanden heute hier Kuf einem Schutthaufen der Zeche„Gufkap“ eine Spr engkäpſel, die ſie durch ein Streichholz entzündeten. Drei Kneben wurden detbei ſchwer, zwer leichter verletzt. * Berlen, 22. Auguft. In einem Affall neroöſer Keberteizung iſt die 57 Jahre alte Gattin des Geheimen Sanitätsrates Dr. Konrad Küſter in den Tod gegangen. Frau Geheimrat Käſter befand ſich ſchon ſeft länger als einem Jahre under ſtändiger Ueberwachung, der ſie geſtern abend za ent⸗ ſchlüpfen verſtand. Heute früh wurde ihre Leiche aus dem Land⸗ wehrkanal geländei. * Paris, 23. Aug. Bei einem Ausfluge, welchen eine Volksſchule nach dem Wäldchen Vineenes unternähm, er⸗ ranken zwei Schüter und der Lehrer, welcher ihnen Hilfe leiſten wollte. ̃ * Monateleone(Calabrien], 22. Auguſt. Aug. Die Ausſtändigen machten heute Vor⸗ Als ſie daran die Demonſtrationen gegen die Steuer eintreibungen in Drenlea nahmen eine größere Ausdehnung an. Seit Samstag ſtehen die von Mitrowitza entſandten zwei Bataillone und zwei Gebirgsgeſchütze im Kampfe. Do ſie zu ſchwach ſind, werden Verſtärkungen aus Ipek und Ueskiüb erwarret. Diofſtons⸗ general Schemſi Paſche üßernahn ant Sonntag das Fommando in Prekaci, 18 Kilometer ſüdweſtlich von Mikrowitza. Die Bewe⸗ eung beginnt auch auf den albaneſiſchen Stamm Schula, öſtlich bon Mikrowitzc, ſich euszudehnen. „Habana, 22. Aug. In der Probinz Pinar del Rio haben ſich die Aufffändiſchen der Skaßk San Lais bemächkigt, wobei eine Anzahl von Perfonen ge⸗ ibtet und verwundet wurden. Die Stadt San Lais wurde durch 100 Mann Landgendarmerie vertefdigk, von deten ſich 50 den Aufſtänviſchen ergaben. Mit der Einnahme bon San Luis baben die Ausſtändiſchen einen wichtigen Stützvunkt für die 8 In der ver⸗ gangenen Nacht wurden zwei Erderſchütterungen verſpürt. HKonſtänki nopel, 21. Auguſt. Die albeneſiſ chen Durchführung von Kuba, Tomas Eſtrada Palma, erklürte gelegentlich eines Interviews, daß angeſichts der geringen Ausdehnung der revo⸗ lutionären Bewegung kein Grund zur Beunruhigung vorliege. (S. Ausland. D. Red.) Rlo de Janeiro, 23. Aug. Der panamer kkaniſche Kongreß beſchloß, der Haager Konferenz die ſogenannte Drago⸗ Doktrin vorzulegen. Zum Erdbeben in Südamerika. * Hämhurg, 22. Aug. Den deutſchen Salpeterwerken Fölſch und Martin Nachf..⸗G. wurde heute von whrem Hauſe in Jquique folgende Nachricht aus Balparalſo gekabelt: Die Erdbeben und die Feuersbrünſte hörten auf, Die Behörden beherrſchen vollkommen die Situation. Lebensmittel ſind in genügender Menge vorhanden. Alles kömmt jetzt in Ordnung. Die Geſchöfte kommen langſam in Gang. Keiner unſerer Freunde iſt getötet. * Santiago de CEhile, 22. Aug. Nach Meldungen aus Valparaiſo beläuft ſich die Zahl der der Kataſtrophe zum Opfer Gefallenen auf mehrere Tauſende. Die Schätzungen ſchwanken zwiſchen 2000 und 12 000. Der größte Teil von Val⸗ paraiſo iſt völlig zerſtört; der übriggebliebene Teil iſt als Wohn⸗ platz ganz unbrauchbar. Die Erdſtöße dauern in Zwiſchenräumen fort. Berliner Drahtbericht⸗ )46 Berkin, 23. Aug. ir„Voſf. Itg.“ meldetl aus Moskau; Der frühere Abgeordnete und Mitglied der Arbeitergruppe Sawelijew iſt ſeit zwei Wochen ver⸗ ſchollen. Man vermutet, daß er durch ein gefälſchtes Tele⸗ gramm nach Petetsburg gelockt und ermordet worden ſei.— Das„Berl. Tgbl.“ meldet aus Breslau bom 22. Auguſt: Der„Schlel. Ztg.“ zufolge wurde über den Induſtriebezirk Ruſſiſch⸗Folens bon heute ab der derſchärfte Kriegs⸗ zuſtand verhängk.— Die„Voſſ. Zig.“ meldet aus Diesden: Heber die Zigätekten⸗Produktivgenofſenſchaft, die der Dabakarbeiterverband nach dem vorjährigen großen Ausftande gründete, iſt der Konkurs eröffnet worden.— Die „Voſſ. Zig.“ meldet aus Sofia: Es verlautet beſtimmt, daß Nalſchowitſch, der diplomatiſche Agent Bulgariens in Kon⸗ ſtantinopel, ſeinen Abſchied eingereicht habe. Dies bedeutet eine Berſchlechterung der kürkiſch⸗ bulgariſchen Beziehungen, da Natſchowitſch entſchieden für eine Annäherung Bulgariens an die Türkei eingetreken iſt.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldei aus Halle: Im Walkenrieder Tunnel enklſprang der Gefangene Ahl⸗ born aus Tettenborn, der ſeine Feſſeln gelöſt hatte, aus dem Zuge bei 60 Km. Geſchwindigkeit. Der nachſpringende Trans⸗ porteur iſt ſchwer verletzt.— Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Newyork: Unter den in Balparaiſo Getöteten befindet ſich Samuel Silva, der Führet der Liberalen. Die chileniſchen Verſicherungsgeſellſchaften ſind ſchwer betroffen, weil die aus⸗ kändiſchen Geſellſchaften durch ein kürzlich angenommenes Geſetz vertrieben worden find. Die Ausdehnung des Erdbebens wird auf 600 Km. geſchägl. Die Arbeik det Leichenſörderung aus den eingeſtürzten Häuſern von Valparaiſo geht möglichſt ſchnell vor ſich. In den meiſten Fällen ſind die Leichen unkenntlich. Man glaubt, Tauſende Namenloſer beerdigen zu müſſen. Friſches Waſſer iſt knapp. Die Aimoſphäre iſt von den halb⸗ verkohlten und verweſenden Leichen verpeſtet.— Dem„Berl. Lokalang.“ zufolge wurde der flüchtige Direktor der verkrachten Milwaukee Avenne Bank in Chicago, Paul Stensland, in Agnas Calientes in Meziko verhaftet. Auts Rußland. *Pekersbur g. 22. Aug. In dem Beſtreben, der nächſten Seſſion des Neichsrates und der Reichsduma in erſter Linie einen Geſetzentwurf bezüglich des allgemeinen Elementarunderrichts zu unterbreiten, hat der Miniſterrat in ſeiner Sitzunng dom 21. Auguft beſchloſſen, durch eine beſondere Kommiſſion dieſen Geſetzentwurf ausarbeiten zu laſſen. Der Miniſterrat hat zu gleicher Zeit als urtmgänglich natwerdig erachtet, daß die Bezüge der Lehrer von Elementarſchuken erhöht werden und daß die Zähl der Schulen vermehrt wird. Zu dieſem Zweck hat er für das nächſte Jahr einen Kredit von 5 338 000 Rubel bereitgeſtellt. FJerner wurde beſchloſſen, Gefetzentwürfe bett. die Gleichmachung der Rechte der Bauern mit denen der anderen Geſellſchaftsklaſſen borzubereiten. Endlich hat der Mittiſterkat für notwendig er⸗ achtet, die die Freiheit des Unterrichts in den Provinzen Polen und Lithauen beſchränkenden Gefetze abzufcheffen. *Paris, 23. Aug. demiker dHauffonotkke nach Rußkand abgereiſt iſt, um daſelbſt die bei den Ruheſtörungen in Mitleidenſchaft gezogenen franzöſiſchen Intereſſen zu ſtudieren. Bermiſchtes. — Enkgketiſt. Aus Kökt, 28. Auguſt wird gemekdrt: Heute Vormittag um 11 Uhr entgletſten auf der Strecke Köln⸗ Aachen zwiſchen Horrem und Buir die Lokomotive und der Poſt⸗ wagen des bon Horrem abgelaſſenen Sondergüterzuges an einer im Umbau befindlichen Gleisſtelle. Perſonen ſind dabei nicht zu Schaden gekommen. Die zeitweilig geſperrken Haupſgleiſe ſind heute wieder fährbark. Der D⸗Zug No. 68 erlitt eine ein⸗ ſtündige Verſpätung. — Der Brüdei des Paßſtes. Man ſieldet aus Mantua, daß Angiole Sätto, ein Bruder des Papſtes, der die beſcheidene Stellung eines Briefträgers bekleidet, von einem Räuber ängegtiffen wurde. Sarko, der dereits 70 Jahre ulk iſt, machte ſeinſen Angreifer dingfeſt und kieſerte ihn der Poölizef aus. 125 Bolkswirtſchaft. Boykott⸗Schutzverband deutſcher Branereien. Jerſicherungsberein auf Gegenfeitigleit zu Berlin. 8 Marn ſchreidt uns: In der am 18. Auguſt 1906 in Berlin ſtatt⸗ gehabten Aufſichtsratsſitzung ſind wiederum 48 Brauereien aus allen Teilen Deutſchlands in den Bohkokkſchutzverband aufgenommen wor⸗ den. Letzterer Verband, welcher ſich aus dem durch ea. 12 Jahre beſtandenen Zentralberband dentſcher Brauereien gegen Verküfs⸗ erklärungen entwickelt hat, wurde am 15. Juli 1905 bon 366 der bedeiktendſten deutſchen Brauereien mit einem Gefamtffalgber⸗ brauche von ca. 7 Millſonen Zentnern begründet und eröffnete am 1. Ollober desſelbenn Jahres ſeinen Geſchäftsbetrieb. Seit dieſer Zeik— alfd in noch nicht 11 Monaten— iſt die Mikgriederzehl über das Doppelte angewachſen. Der Verband, welchem jetzt 768, Tünd 11½ Millionen Zentner Malz prd Jahr berſtenergse Brcuterejen aßgshören, erſtreckt ſich gichk allein üder das Gebiet Ser Norddeſkkſchen Brartſteltergemeinfchefft, ſondern auch aitf die Hünftſger Operalionen gewonnen. Der Präſident Der„Galilois“ meldet, daß der Aa⸗ dern befinden ſich 69 baheriſche, 28 wwülrklembergiſche, 74 badiſch pfälziſche und 9 elſaß⸗lothringiſche Firmen. Für eine gzweckenk⸗ ſprechende Vertrelung der Mitgliederintereſſen und die ſchnellſte Abwickelung des Geſchäftsverkehrs mit dem Vsreinsvorſtande und Aufſichtsrate ſorgen die Vorſtände von 30 Bezirksverbänden. Der alleinige Zweck des Verbandes iſt die Schadloshaltung der Mitglieder für den durch Boykottierungen jeder Art berurſachten Minderabſatz an Lagerbier, Weißbier und ſog. einfachem Bisk, ferner die Gewährleiſtunng gegenſeitigen Kundenſchutzes im Bohkolt⸗ fall und zuletzt die Schlichtung des einen Vohkött berurſachenden Intereſſentenſtreites. Die Höhe der regelmäßigen Beiträge iſt nach der Größe der Brauexeien ſtaffelförmig berechnet und für die kleinen AUnd miktleren Brauereien äußerſt gering bemeſſen. Der der Kontrolle des Kaiferlichen Auffichtsamtes für Pritat⸗ perficherung unterſtehende Verband hat bereits bet ſeiner? egrün⸗ dung die Unſchädlichmachung der als verwerfliches Gewaltmfttel zu bezeichnenden und gerade das Braugewerbe beſonders ſchädigenden Bohkotts ſich zur Aufgabe gemacht und beſchränkt ſich nicht darauf, nut ſolche Bohkotts zu entſchädigen bezw. zu verhüten, welche außs dem Kampfe mit den Arbeitnehmern entſpringen, ſondern Bohkotts aller Art, ſoſveit ſie ſich gegen das Gewerbe richten, unwirkſam zu machen; ſo z. B. auſch ſolche Bohkotts, die bon Gaſtwirten oder Kon⸗ ſumentengruppen aller Pärteirichtungen beſchloſſen öder durch⸗ geführt werden. Dem Begirksverbande Pfalzgau des Bohksttſchutz⸗ berbandes deutſcher VBrauereten, Vorſicherungsbereines a. G. zu Berlin, gehören 87 Brauereien an. *** Gebrübder Jahr.⸗G, in Pirmaſeus. Die außerordentliche Geteralberſammlung böm 20. ds. Mts. genehmigte einſtimmig die Erhöhung des Aktlenkapitals um M. 1 400 000 auf M. 5 Mill. Maunhelmer Mavrtbericht vom 93, Auguſt, Stro f M..00 bis M..50, Hen M..00 bis M. 200, Ketteffein A 8 bere d. e as ai—, Varnen vert, 14 00 fg. Blumen⸗ ohl Per Stück 00.60 Pfg., Syinat per Portion 30.00 Pfg., Wirſing per Stück 10.00 Pfg., Rokkohl per Stück 15.00 Pfg., Weißkaht per 855.15 Pfg., Weißkraut 100 Stück 12., Kohkrabi, 3 Knolfen .10 Pfg., Köpffalat per Skäck.0 Pfg., Endiotenſälat 5. Siic .00 Pfg., Feldfalat per Portton 00 Pfg., Sellerie p. St. 10.0 Pfg ziwtebeln per Pfd. 8⸗00 Pfg, rote Rüben p. Pfd. 6⸗90 Pfg., weiße Rüben per.00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 60 Pfg., Karotton ber Büſchel.00 Pfg. Pflückerbſen p. Pfd. 00.00 Pfg., Meerettig p. Stange 00.25 Pfa., Gurken ver Stück 15.25 Pfg., zum Einmachen ver 100 Stück.90., Aepfel per Pfd. 20.00 Bfg., Birnen her Pfö. 25.00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Trauben per Pfd 1119 Pfg., Bftrſiſche v. Bfd. 49.0 Pfg., Apkitoſen v. Pfd. 00 Nig, Nüſſe net 00 Silick 90 Pfg, Haſelnüſſe per Pfd. 39.40 Pfg., Cler ver 5 Stück 30.0 Pfg., Bukter per Pfd. M..00-.0, Handlaſe 8 20—50 Pfg. Breſem ped Pfd. 09.50 Pfa., Hecht per Pfd, bade Barſch p. Pfd. 00⸗80 Pfg., Weißfiſche p. Pfb. 00-50 Pfg,, Saera per Pfö. 60 Pfg., Stockſiſche per Pfd. 00 Pfg., Haſe per 5 ick.00..00., Reh per Pfd,.00 Mk., Hahn(Ig.) per Stiſck 59850., Huhn(jung) p. Stück.50.2 Mk., Feldhuhn p. Sii 1 5 5 1055 1 8 00 p. Paar 1⸗0.00 M, 8 Sküt., geſchlachtet per Pfö. 00⸗00 Pfg⸗ Anl 5000 W, Spürhel 00% Pg. 19 885 7 Reberferiſche Sciffüürts. Mumrichten Laltt kelegytfrapcher Nachricht iſt ver Dampfer Bremen“ am 21. Aüguft morgens 3 Ubr, woßlbehalten in New⸗Hork angekommen. — Ph. Fak., Gglinged in Mannheim, a. er fürs Großherzogtum Baden konzefftonierter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. 55 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Anguſt. Pegelſtationen Datum⸗ vom Rhein: 13. 19. 20. 21. 22 23J Bemerkungen Rouſfanz 3,90 8,88 3,89 3,88 Waldshüt. 264 8,84 2½%/ Hüningen.. 2,26.27 2,55.40 2,36 2,27 Abds. 6 ſih Kehl„„„2,63.63 2,77 2,98.88 2,77] N. 6 Uhr Anterburg 4,17 4,09 4,83 428 Abde, 6 Uhr Wtdxan:. 4,10%½1 4,21 4,34 4,84 48] 2 Hermersheim,. 4 9,97 8,86 4,07.14 10 1 Manubeim 6,55 8,59 8,9 3,68 3,81 8,78 Maiz 1ſ½0 ,½14 1½18 1½20 1,86 Bingen⸗ 179 1,87 1,98 Tanb„„„* 2,09 2707 2,03 2,10 2716 Koblenz 75*„ 53* 2,11 2,12 2,18 Köülnm„„. 2,8 2,½1 2,1 604 208 Nuühroetrt 1,46 1,43 1,41 bvom Neckar 8 Maunheim ,54 3,53 3,60 3,66 8,80 3,71 Heikttbün:.62 6,70%4 0,8 0,52 25 Verautwortlich: für Politit, Kunſt, Feutlleton und Vermiſchtes: „Georg Chriſtmann. für Lolales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: K. Apfel; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfelz für den Inſerakenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckeret G. m. b..: J. B. Jüliis Weber⸗ — 2 2 Refſantet für Hauffeldet Kefeſperg, eeeeeeeeeeeeeeeeee — 88 16 Kassenschränke ſnit und öhne Deppeistanſpanzor; ein- Und ZWeitürig. Sinste Referenzen debrauchte Schränke Werden in Zahlung genommen. V. Corelt Telephon 348ʃ. — febef-,siürz-U. Einbrucpste Stgaten Württemberg, Bayern, Baden, Elſaß⸗Lothringen, d. h. er umfaßt alſo das geſamte Deutſche Reich. Unter den 768 Mitglie⸗! uer e SrA Aigehn, Ben 287, Aitgfthf-1906. Generuil⸗Anzeiger. aus unserer EMaille: m 20 em em Kochtüpfe 95, 75 mit Deckel 9555 Milchtöpfe mit Ausguss Salatseiher Fettlöffelbleche Wassereſmer keine Ausschussware: affectannen. 6555„ 39 12 em 38 Pfg., 9 em 2 5 Pfg. Nudelpfannen„„ 38 Sbiiek 93 Pfg. Liter bis 50 Liter von ½ 18 m 55 von ½ Liter bis 6 Liter von 2 Liter bis 10 Piter eeeeee Messingpfanften in grösster Auswahl Behnenmasehinen 154 Smailliert, prima Messer mach- de von Humach dläser Ausetl-Flaschen; Fr Holz- U. 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Hind monatlich 4 Pt., 2 Kinder 7 M. bei bei We ee 14———5 Von der Reise z0rüek [Dr. med. Mahler 1 r, 9, Telephon 8884. Wirtschaftsübsrnahme u. Empfenlung. Einem verehrl. Publikum, ſochie meiner werten Näch⸗ barſchaft die ergebene Anzeige, daß ich die 65997 Mirtschaft Luisenring 35 Übernommen üund Donnerstag, den. Auguſt eröffnen werde. Zum Ausſchank gelangt Ja. Lager⸗Bier, hell und dunkel,(Brauerei Wilder Mann), reine Weine, vbrätglichen Mittag⸗ und Abendtiſch in und außer Abonnement. Aufmerkſame Bedienung zuſichernd, ſieht zaählreichem Zuüſpruch enigegen Xaver Loyson, Wirt, früher Küchenchef. Tünzbuns. Foſſann Den geehrken Herrſchaften zur gefl. Nachrſcht, daß ich Anfang September meine Tanzkurſe im fG Zur 0 Café Zzur Oper beginnen werde. Gelernt werden die neueſten ſind modernſten Tänze. Gefl. Aumeldungen werden P 3, 8, Zigatrrenſaden 4491 entgegengenommeſ. 5 Heinrieh Zimmermann, P3, 8 brivatstunden Eu jeder Tageszeit. 4 25 In- und austaldlcde empflehlt die Stern-Apotheke 15 25 1. 38792* Nolladen Und alouſien kiert billig 39430 Schreckenberger 18. Ouerftaſte 787 6. Seile. General⸗Anzeiger. — Benz&(ie. Rheinische Casmoforenfabriæ.-6. Mannheim. In der ordentlichen Generalversammlung vom 11. August 1906 wurde beschlossen, das Aktienkapital unserer Gesell- schaft um Mk..000.000.— urch Ausgabe von St. 1000 neuen Inhaber Aktien zu je Mk. 1000.— mit Dividendenberechtigung ab 1. Mai 1906 zu erhöhen. Diese Mk..000.00.— Aktien sind von der Rheini- chen Creditbank Mannbheim übernommen worden. Letztere wird von diesem Betrage soviel den Inhabern der alten Aktien zum Kurse von 150% zum Bezuge anbieten, dass zuf je fünt alte Aktien eine junge enttfällt. Mannheim, den 22. August 1906. Benz& Cie. Rhelnlsche Gasmotorenfabrik,.-G. Inter Bezugnahme auf obige Bekanntmachung bieten wir den Herren Aktionären der Firma Benz& Cie., Rheinische Gasmotorenfabrik,.-., die jungen Aktien zum Kurse von 150% zuzüglich Schlussnotenstempel unter nach- stehenden Bedingungen an: 1. Auf je fünt alte Aktien kann eine neue Aktie à Mk. 1000.— bezogen werden. 2. Die Ausübung des Bezugsrechtes hat zur Ver- meidung des Verlustes desselben in der Zeit vom 27. August bis 10. September 1906 einschliesslich zu geschehen: zei der Rheinischen Creditbank Mann- heim und deren sämtlichen Zweig⸗ niederlassungen, sowie bei der Mannheimer Bank in Mannheim. „Wer das Bezugsrecht geltend machen will, hat die alten Aktien ohne Dividendenscheine nebst zwei gleichlautenden, mit aritmethisch geordneten Nummernverzeichnissen versehenen Anmelde- scheinen, welche von den Anmeldenden zu voll- ziehen sind, zur Abstempelung einzureichen und gleichzeitig den Nennwert sowie das Aglo, pro Aktie also zusammen Mk. 1500.— zuzüglich 4% Zinsen aus Mk. 1000.— vom 1. Mai 1908 ab bis zum Tage der Einzahlung nebst Schlussnoten- stempel zu entrichten. Formulare stellen in Empfang genommen werden. (. Veber die geleistete Einzahlung wird Kassa- quittung erteilt, welche nach Fertigstellung der Aktien gegen Letztere umzutauschen ist. Auf Verlangen sind die obengenannten Stellen bereit, die Verwertung des Bezugsrechtes zu ver- mitteln 65943 ſandheimer Füder-Vorgl„Ameitta⸗ E. V. Sonntag, den 26. Auguft, nachm. 5 Uhr beginnend Sommer-Fest im Boothausgarten. 65944 Der Vorstand. Lu d. bevorstehenden Jubilaumstagen! Vom Ferlage Dr. Ed. Wose, Neurode, Wurde eine 168 Seiten umfassende, mit ca. 110 schönen IUustrationen ausgestattete Festschrift herausgegeben, betitelt: Badens edlem Grossherzognaare àzulr goldenen Hochzeit 50 Jahre in Liebe und Treue „in Arbeit und Sorge für Staat und Reich. Das Buch, von Prof. Dr. phil. Rösiger, Heidel- berg, verfasst, ist vorzüglich geschrieben und jedem angelegent! zu emptehlen. Preis broch. 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