rennne e —5 — 1 Abonnement: 0 Pfennig mouatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich 5 durch die Poſt bez. incl. Poſts auſſchlag M..42 pro Quartal. 5 Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2 . Jnuferatet Ole Colonel⸗Zeile 20 Plg. Auswärtige Inſerate 2 25 Die Reklame⸗Zeile 60 * Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. SGtleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. , Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr⸗ Eigene Redalitions⸗Bureaus: Verlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3988., Telegramm⸗Adreſſe: „„Journal Maunheim“, 80 Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 E 6, 25 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.— 210 84¹ 877 77 Nr. 390. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Donnerstag, 23. Auguſt 1906. *(Abendblatt). 0 wei er kommem Wer regiert? biſtoriſche Entwicklung“ abzuwarten.„Nur keine inneren preußiſchen Regierung zu imponieren. Wollen wir 1 reg! ert? Kriſen“, nennt man das. Wie heillos verfahren unſere inneren] muß die Wahlrechtsfrage als Volks forderung, nicht als Partenn (Von unſerm Berliner Bureau.) 155 Zuſtände derweil werden— darnach fragt man vor lauter forderung erſcheinen. Am allgemeinen Wahlrecht haben die katho⸗ eeeenakeds, Hs. Berlin, 22. Auguſt. Dieſe intereſſante Schickſalsfrage iſt einmal wieder aktuell geworden. Der Schmutz, worin der Name eines preußiſchen Staatsminiſters ſeit Wochen herumgezogen wird, beginnt auch den ausdauerndſten Zeitungsleſer anzuwidern. Wer aber über den morgigen Tag hinausſchauen ſich gewöhnt hat, dem fangen ganz andere Dinge an Sorge zu machen, als die Schuld oder Unſchuld des biederen Pod. Man fragt, wo denn der unentbehr⸗ lichſte Reſt von Zuſammenhalt in dieſer Körperſchaft hingekom⸗ men iſt, die wir die Regierung nennen? Man fragt ſich, wer ühn wiederherſtellen ſoll, und wie das Bild bollendeter Anarchie das die regierenden Kreiſe bieten, nach unten wirken muß? Die Notiz in der„Norddeutſchen Allgemeinen“, Podbielski habe den Kanzler erſucht, dem Kaiſer ſein Entlaſſungsgeſuch zu unterbreiten, iſt ausnahmslos, von Freund und Feind dahin gedeutet worden, daß Pods Schickſal entſchieden ſei. Die Morgenblätter vom Sonntag widerhallten von der Totenklage um den Scheidenden. Schon am Montag aber belehrt uns die⸗ ſelbe offiziöſe Quelle, daß der Einfluß des HKanglers nicht ſoweit reicht, ein Mitglied ſeines Miniſteriums auszuſchiffen, das die Regierung kompromittiert. Von einem Emtlaſſungsgeſuch iſt nicht mehr die Rede. Aber doch davon, daß die Entſcheidung über die Ertlaſſung zur Zeit wicht getroffen werden könne. Sehr ſchmeichelhaft iſt die Art auch Richt, wie hier mit einem Igl. preußiſchen Skaatsminiſter umgeſ prungen wird und die ſo⸗ fortige Entlaſſung wäre jedenfalls eine würdigere Form ge⸗ weſen, dieſen Fall vorläufig zu ſchlichten, als auf unbeſtimmte Zeit in der Schwebe zu laſſen. Woran man eigentlich iſt, weiß niemand recht, und die ganze peinliche Angelegenheit hat hübſch Zeit, in die Tiefe zu freſſen und allgemeines Mißbehagen und berdroſſene Mißſtimmung zu erzeugen. Wir ſind einmal wieder en einem Punkte angelangt, wo das Syſtem, wonach bei uns drauflosregiert wird, dicht vor dem Bankrott zu ſtehen ſcheint. Als Herr von Podbielski Miniſter werden ſollte und dem Maiſer ſeine Teilhaberſchaft an der Firma Tippelskirch mitteilte, genügte ein Wort des Kaiſers, und die Sache war in Ordnung. Niemand wagte offenbar mehr, den Kaiſer— der ſelbſtverſtänd⸗ lich an die möglichen Folgen einer ſolchen Verbindung nicht ge⸗ dacht hat— auf das Bedenkliche daran aufmerkſam zu machen. Und ſo erleben wir heute den in der preußiſchen Geſchichte ge⸗ dadezu unerhörten Vorgang, daß ein Miniſter, ſtatt mit ſeiner Perſon den König zu decken, ſich mit der Perſon des Königs deckte. Daß die Lehre von den„zminiſteriellen Bekleidungs⸗ ſtücken“ ſo böllig in ihr Gegenteil verkehrt werden könnte, das hätte der alte Bismarck ſich wohl auch nicht träumen laſſen. Als es zum erſten Male brenzkich zu riechen begann, als Herr Dr. Stübel wegen der Behauptung eines Kontos St. bei Tip⸗ pelskirch klagte und Herr von Podbielski nicht klagen konnte— weil es ein Konto P. bei der Firma, an der Frau von Pod⸗ bielski beteiligt iſt, wohl geben wird— da hab ſich in Regie⸗ cungskreiſen wieder nichts geregt! Denn Podbielski war immer noch„des Kaiſers Mann“, wer will ſich die Finger verbrennene it Tradition geworden, in ſolch heiklen Angelegenheiten„die Aus dem Gebiete der Reichsdruckerei. Einen intereſſanten Einblick in Herſtellung von Wertzeichen der Reichsdruckerei gewährt ein Artikel des Sekretärs Wüſt im Archiv für Poſt und Telegraphie. In dem Aufſatz heißt es unter anderm: Zu den ſchwierigſten und verantwortlichſten Aufgaben der Reichs⸗ eruckerei gehört die Herſtellung und der Vertrieb der P oſtwert⸗ zeichen, Verſicherungsmarken, Steuer⸗ und Stempelzeichen uſw. Die Bedeutung dieſes Geſchäftszweiges erhellt aus der Tatſache, daß im vergangenen Jahre 719 verſchiedene Wertzeichenſorten vor⸗ lätig gehalten und davon ungefähr 4300 Millionen Stück im Nenn⸗ werte bon etwe 550 Millionen Mark in 65000 Sendungen von der Reichsdruckerei abgeſchickt worden ſind. Jedes einzelne dieſer 4300 Millionen Wertzeichen muß die ſorgſame Arbeit des Papiermachers, Graveurs, Druckers und Buchbinders erkennen laſſen und ſo be⸗ ſchaffen ſein, daß es weder ein Fälſcher ungeſtraft nachahmen noch ein Betrüger unentdeckt mißbräuchlich wieder verwenden kann. Die Löſung dieſer Aufgabe wird dadurch erſchwert, daß der Jahresbedarf der 719 verſchiedenen Sorten bei einigen Sorten nur 25 Stück, bei anderen 1200 Millionen Stück beträgt, aber auch faſt bei jeder Sorte in den einzelnen Monaten ſehr erheblichen Schwankungen unterliegt. Dazu kommt, daß zu allen Zeiten ſo große Mengen vorrätig ſein müſſen, daß Handel und Wandel nirgends Störung erleiden, und anderſeits der Vorrat aus vielen Gründen doch nur ſe groß ſein darf, daß er in unabſehbarer Zeit verbraucht wird. Dabei müſſen mit Rückſicht auf den drei⸗ oder vierfarbigen Druck der einzelnen Sorten die Mengen auch mindeſtens ſo groß bemeſſen werden, daß die Herſtellungskoſten der Wertzeichen in angemeſſenen Grenzen bleiben. Da bei der Einführung neuer Wertzeichen faſt niemals vorausgeſehen werden kann, wie ſich der Bedarf geſtalten pird, ſo macht die zutreffende Bemeſſung der anzufertigenden Mengen große Schwierigkeiten. Neben den großen Mengen von an⸗ begegnet iſtt Kriſenfurcht nicht. Nun iſt es ja richtig: die perſönliche Ehre des Herrn von die Offizidſen dann mutig aller Orten. Polſtische Uebersſeht. „„ Manuheim, 23. Auguſt 1906. Vor Mannheim. Ein Vorſpiel zu dem ſozialdemokratiſchen Parteftag in Mann⸗ heim boken am Dienstag Abend eine Reihe ſozialdemokratiſcher Verſammlungen in Berlin und den Vororten, in denen die An⸗ träge ſür Mannheim beraten und die Delegiertenwahlen voll⸗ zogen wurden. Um das Protokoll über den Maſſenſtreik und um das Verhältnis der Gewerkſchaften zur Partei gab es heftige Debatten. Auch die Frage der Maifeier und der Kampf der Litergten in der Partei wurde ausgiebig erörtert. Zahlreiche Redner gräffen den Parteivorſtand, beſonders Bebel heftig an, weil ſein Verhalten nicht zweifelsfrei ſei, und die Veröffentlichung des Maſſenſtreikprotokolls einen Ver⸗ trauensbruch darſtelle. Auf der anderen Seite ent⸗ ſtanden dem Parteivorſtand Helfer, welche die Generalkommiſſion dev Ueberhebung und der Hinterliſt beſchuldigten. Man ſtellte eine Generalabrechnung mit der Generalkommiſſion auf dem Mannheimer Parteitag in Ausſicht.— In der„Neuen Geſellſchaft“ veröffentlicht Maurenbrecher einen Artikel, in welchem er die Unluſt über die Erfolgloſigkeit der Sozialdemokratie zugeſteht und die Frage nach Bundesgenoſſen anregt: „Die Unluſt üder die Unfruchtbarkeit unſerer Arbeit iſt da. Sie zu werſchweigen, nachdem das beröffentlichte Protokoll gezeigt hat, wie ſie nach allen Seiten frißt, twäre Torheit. Sie zu heben, iſt nur möglich, wenn wir in Bewegung bleiben. Wir müſſen das Vertrauen der Maſſen wiedergewinnen, indem wir ihnen Ziele zeigen, die zu erreichen heute ſchon möglich ſind, und für die es ſich doch lohnt, zu kämpfen.. Der 21. Januar war nur eine Bewegung der ſozialdemokratiſchen Arbeiterſchaft. Als ſolche war er groß und erhebend, das Erhebendſte, tvas uns ſeit Juni 1908 Aber als ſolche war ſie doch zu ſchwach, der 1 liſchen Arbeiter in Rheinland⸗Weſtfalen dasſelbe Intereſſe wie wir; wo die erſte und zweite Abteilung von Natzjonalliberalen beſetzt iſt kommen ſie ebenſowenig zur Geltung wie wir. Im allgemeinen Wahlkrecht haben auch Bauern ein Intereſſe. Alle die, die nicht zu den fetteſten Beſitzern des Dorfes gehören, ſind heute mundtot ge⸗ macht, ebenſo wie wir. Vom Landarbeiter, dieſem Doraröschen noch ganz zu ſchweigen. Kleinbürger, Handwerker, Krämer, Boe⸗ amte, ſie müßten nach der Zauberformel der materialiſtiſchen Ge⸗ ſchichtsauffaſſung auf unſerer Seite ſtehen. Und etliche Ideologen gibt es doch auch noch, die aus Prinzip und Idealismus der Maſſe den Schlagbaum öffnen wollen. Gleichgültig, ob ſie alle das Er⸗ furter Programm unterſchreiben; ſie ſollen ja gar nicht Sozial⸗ demokraten werden, ſie ſollen nur in einem Punkte, der ihr Inter⸗ eſſe ſo nah berührt, wie unſeres, geladen werden, mit uns zuſammen⸗ gugehen. Wir brauchen ſie, um die Wahlrechtsaktion zum Siege zu führen. Wir waren ſchwach, als wir allein waren. Wir wollen ſtark werden, indem wir die Sympathien aller Nachbar⸗ ſchichten gewinnen.“ Das Mannheimer Ketzergericht wird alſo ſtark zu tun be⸗ kommen. Ein koſtbares Eingeſtändnis macht der „Vorwärts“. Wie er mit einer gewiſſen naiven Unverfrorenheit direkt eingeſteht, iſt das Beſtreben der Sozialdemokraten die Verhetzung der Arbeiter um jeden Preis. Das ſozialdemokratiſche Zentralorgan hatte vor einiger Zeit verſucht darzutun, daß die Buchdrucker gegenüber anderen Facharbeitern ſchlecht entlohnt werden. Der„Korreſpondent für Deutſchlands Buchdrucker und Schriftgießer“ iſt jedoch ſo anſtändig, der Wahrheit die Ehre zu geben, und weiſt dem„Vorw.“ gegenüber mach, daß die Angaben des ſozialdemokratiſchen Blaktes voll⸗ ſtändig unrichtig ſind. Daraufhin erklärt nun der„Vorw.“, „daß es nicht Aufgabe ſozialdemokratiſcher Volkswirte und Sozialpolitiker iſt, nach zuweiſen, daß die Lage der Arbeiter glänzend ſei. Wir werden vielmehr nach wie vor ſolche Verſuche gern den Unternehmer⸗ organen und dem„Korreſpondent“ überlaſſen.“ Alſo ſelbſt wenn die Lage der Arbeiter glänzend iſt, hat die Sozialdemo⸗ kratie die Aufgabe dies zu verſchweigen und im Gegenteil es ſo hinzuſtellen, als wenn ſie ungenügend wäre. Mit ſolchem Schwändel zieht man dann gegen die bürgerliche Geſell⸗ ſchaft zu Felde. Wirklich höchſt albern und lächerlichl Ueber den Arbeitsmarkt im Monat Juli ſchreibt das amtliche Reichsarbeitsblatt:„Die Geſamk⸗ konjunktur geſtaltete ſich auch im Monat Juli durchweg günſtig und wies im allgemeinen ein ähnliches Bild auf wie im Juni. Auch im Juli machte ſich, wie alljährlich um dieſe Zeit, der größere Bedarf an Arbeitskräften für die Landwirt⸗ ſchaft zur Verrichtung der Erntearbeiten in einer Verringerung des Arbeiterangebots auf dem gewerblichen Arbeitsmarkte gel⸗ tend. In der gleichen Richtung wirkten ferner das ſchon im Vor⸗ monat verzeichnete Abſtrömen von Arbeitskräften in die Bäder und Kurorte, ſowie der ſtärkere Sommer⸗Reiſeverkehr. Trotz dieſer Verſchiebungen blieb die Geſamtlage der gewerblichen Be⸗ ſchäftigung günſtig. Im Kohlenbergbau brachte der Monat Juli eine weitere Steigerung der Förderung, auch in der Metall⸗ RNeichsſtempelzeichen uſd.— werden im Durchſchnitte täglich 1500 000 geſtempelte Poſtkarten, 200 000 geſtempelte Poſtan⸗ weiſungen und 12 000 000 Poſtfreimarken verſandt. Ebenſo wichtig wie die völlig tadelloſe Ausführung der Wertzeichen iſt die gewiſſen⸗ hafte Beſolgung aller Sicherheitsvorſchriften während ihrer Herſtel⸗ Iung, Lagerung und Verſendung. Seit einiger Zeit wird für die Poftwertzeichen Papier mit Waſſerzeichen verwendet. Dieſe mit Waſſerzeichen verſehenen Wertzeichen gelangen jedoch erſt naich und nach in den Verkehr, da noch große Beſtände von allen Marken vorhanden ſind.„ Von größerem Intereſſe iſt der Ueberwachungsdienſt bei der Reichsdruckerei. Darüber finden wir in dem Aufſatz folgende Angaben:„Die Fürſorge für die Sicherheit der Wertzeichen be⸗ ginnt ſchon in der Papierfabrik bei der Anfertigung der Papier⸗ maſſen. Dann kommt das Papier in die Reichsdruckerei zur Gummierung und Anbringung eines unſichtbaren Unterdrucks und zur Glättung. Die gummierte Papierbahn wird vor dem Glätten über zwei im Winkel von 90 Grad angeordnete eiſerne Lineale ge⸗ führt und der Gummiaufſtrich dabei in unzählige kleine Teile ge⸗ brochen; dadurch wird erreicht, daß das Papier für die Folge glatt liegt und die läſtige Neigung zum Aufrollen verliert. In der Gummiererei muß das Rollenpapier in Bogen geſchnitten werden. Hierbei wird durch eine mindeſtens dreimalige Zählung die ge⸗ wonnene Bogenzahl genau feſtgeſtellt, und bei jeder weiteren Be⸗ orbeitung des Papiers wird es ſorgfältig gezählt und nur gegen Quittung weitergegeben. Bei jedem Uebergange von einer Werk⸗ ſtatt in die andere tritt eine doppelte Zählung ein, beim Dienſt⸗ ſchluſſe kommen alle Vorräte in einbruchſichere, doppelt ver⸗ ſchloſſene Wertgelaſſe. Von der Gummiererei gelangt das Papier in die Druckerei und in die Perforierei. Nach dem Perforieren wird jeder einzelne Bogen geprüft. Daran ſchließt ſich in einer eeren vorrätig gehaltenen Wertzeichen— Verſicherungsmarken, anderen„Wertzeichenprüfung“ genannten Werkſtatt eine noch⸗ malige bogeuweiſe Prüfung und das vorſchriftsmäßige Verpacken an. Dieſe bis ins kleinſte gehende Genauigkeit in der Durchfüh⸗ rung der Arbeiten für die Herſtellung von Wertzeichen erfordert natürlich eine ſtraffe Leitung und ſorgfältige Kontrolle ſchon in gewöhnlichen Zeiten. Von tvelcher Peinlichkeit der Kontrollapparat ber ſein muß in Ausnahmezeiten, kann man ſich kaum vorſtellen. In der letzten Zeit machen hervorragende Schwierigkeiten die mit der Durchführung der neuen Steuerreform verbun⸗ denen Arbeiten, und zwar ſowohl mit Rückſicht auf den Umfang der Arbeit als auf die Kürze der zur Verfügung ſtehenden Zeit. Es handelte ſich dabei um die Herſtellung von 126 neuen Sorten von Wertzeichen für die Zigarettenſteuer, Frachtſtempelſteuer und Perſonenfahrkartenſteuer und von drei Sorten Steuerkarten für Kraftfahrzeuge. Bei faſt allen Sorten fehlten ſichere Bedarfs⸗ angaben, die Einrichtungen mußten alſo ſo getroffen werden, daß allen wechſelnden und unvorhergeſehenen Anforderungen in kurzer Zeit entſprochen werden konnte. Ende Mai erhielt die Reichs⸗ druckerei die Anweiſung zum Drucke der erſten Steuerzeichenſorten und bereits Mitte Juni begann die Verſendung der Steuerkarten und Steuerzeichen an die Amtsſtellen. Bis Mitte Juli ſind un⸗ gefähr 119000000 Zigarettenſteuerzeichen, 29 000 000 Fracht⸗ ſtempelmarken, 120 000 Steuerkarten, zuſammen 148 120 000 Stück perſchickt worden. Allein die Zigarettenſteuerzeichen und Fracht⸗ ſtempelmarken ſtellen einen Nennwert von ungefähr 42 000 000 Mark dar. Eine ſolche Leiſtung neben den laufenden zur Zeit umfangreichen anderen Arbꝛiten— Papiergeld, Anleiheſcheine, Zinsſcheine, Sparmarken, Stempelmarken uſw.— iſt nur dadurch möglich geweſen, daß alle Vorarbeiten, wie Anfertigung des Papiers, der Druckformen uſw. rechtzeitig und mit dem Einſetzen aller Kräfte betrieben worden ſind. 2. Sette. Genueral⸗Anzeiger. Maunheim, 23. Auguſt. und Maſchineninduſtrie war die Geſchäftslage unverändert gut. Das Gleiche gill für die elektriſche Induſtrie ſowie für die haupt⸗ ſächlichſten Zwe: dee Textilinduſtrie. Das Baugewerbe und ſeine Hilfsgeſe, an den meiſten Orten einen ſehr günſtigen Beſche' angsgrad zu berzeichnen. Nur für Berlin und Köln wirb von einem Rückgang der günſtigen Konjunktur berichtet. Im übrigen traten die bekannten Einflüſſe der ſtillen Saiſon im Buchdruckergewerbe und in einem Teil der Kon⸗ fektionsinduſtrie, ſowie die eingangs angeführten Wirkungen der Erntezeit, der Reiſezeit und der Saiſon in Bädern und Kur⸗ orten in die Erſcheinung. In Uebereinſtimmung hiermit ging bei den an das Kaiſerliche Statiſtiſche Amt berichtenden Kranken⸗ kaſſen die Beſchäftigungsziffer etwas zurück. Nach den Ver⸗ mittelungsergebniſſen und Berichten der Arbeitsnachweiſe ge⸗ ſſtaltete ſich die Nachfrage nach Arbeitskräften, beſonders in Süd⸗ deutſchland, im allgemeinen recht günſtig, während ſie in Berlin durch Arbeitsdifferenzen teilweiſe ungünſtig beeinflußt wurde.“ Deutsehes Reich. Birlin, 22. Aug.(Der neue mecklen⸗ burgiſche Geſandte) am hieſigen Hofe, Joachim Freiherr v. Brandenſtein iſt am 26. Januax 1864 geboren, zurzeit alſo 42 Jahre alt. Nach Vollendung ſeiner wechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen Studien krat er in den Ver⸗ waltungsdienſt des Großherzogitums Mecklenburg⸗Schwerin, wurde im Auguſt 1895 Amtsaſſeſſor in Wittenburg, zu Beginn des Jahres 1898 ebenda Amtsverwalter und kam 1899 in gleicher Amtseigenſchaft nach Röbel. Im Oktober 1901 wurde Frhr. v. Brandenſtein als Miniſterialaſſeſſor nach Schwerin be⸗ rufen, wo er bisher im Miniſterium des Innern tätig geweſen Aſt, ſeit April 1902 als Miniſterialrat. — Der Rücktritt Podbielskis) dürfte ſich, wie die„Dortm. Ztg.“ aus Berlin erfährt, im Anſchluß an einen preußiſchen Miniſterialrat vollziehen, der kurz nach der Taufe des neuen Prinzen⸗Sohnes unter dem Vorſitz des Reichs⸗ kanzlers zuſammentreten wird.„Faſt iſt man verſucht, dieſe Art des Abgangs als mit wenig Wohlwollen für Exzellenz v. Podbielski ausgeklügelt zu bezeichnen. Es ſteht zweifellos feſt, daß in erſter Linie die Miniſter v. Einem und v. Rhein⸗ baben ihrem Kollegen von der Landwirtſchaft nicht gerade die nachſichtigſte Beurteilung entgegen bringen und längſt an den ſogenannten privaten Geſchäftsintereſſen Podbielskis Anſtoß genommen haben.“— Die„Dortm. Ztg.“ nennt weiterhin als Nachfolger den„ewigen Miniſterkandidaten“ Landrat v. Stubenrauch. Auch der Oberpräſident von Poſen, Erzellenz von Waldow, und ſein Kollege in Schleswig⸗Holſtein, Freiherr v. Wilmowski, dürften in engere Wahl kommen. Die Kandidaturen: Graf Schwerin⸗Löwitz(der deutſch⸗konſervative Reichstagsabgeordnete) und v. Konrad(Unterſtaatsſekretär im Landwirtſchaftsminiſterium) verkörperten lediglich die Wünſche der Hochagrarier und ſeien wohl nur Phantaſiegebilde. — Gur Fahrkartenſteuer) geht dem„Leipz. Tagebl.“ folgende Mitteilung zu: Die im ganzen Reiche auf Widerſpruch geſtoßene Fahrkartenſteuer hat im Herzen Thürin⸗ gens einen vollſtändigen Eiſenbahnkrieg gezeitigt, der bereits ſeine praktiſchen Wirkungen zu zeigen beginni. Wie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, hat die Mindereinnahme aus dem Perſonenverkehr im Eiſenbahndirektionsbezirk Erfurt in der erſten Hälfte des Auguſt dieſes Jahres gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres ungefähr mindeſtens das Dreifache der erzielten Fahrkartenſteuer betragen, was nur auf die Benutzung der niederen Wagenklaſſen zurückzuführen iſt. Wie ein Thüringer Blatt meldet, werden Fahrkarten 1. Klaſſe faſt garnicht mehr verlangt und der internationale Verkehr weiſt bedenkliche Lücken auf. Eine der ſchwerſten Folgen iſt die, daß die Einzelſtaaten die Fahrkartenſteuer indirekt durch den Einnahmeausfall be⸗ gahlen. Und den können die meiſten thüringiſchen Staaten am wenigſten vertragen. —(Sparkaſſeneinlagen.) Die„Statiſt. Korr.“ bringt eine vergleichende Ueberſicht über die Sparkaſſeneinlagen in einigen wichtigen europäiſchen Ländern. Danach hat das Spar⸗ kaſſenbuch die größte Verbreitung in den nordgermaniſchen Ländern. Auf 100 Einwohner kamen in Dänemark im Jahre 1903⸗04 51,15 Sparkaſſenbücher, in Schweden(1903) 36,10, in Nor⸗ wegen(1904) 33,32; dann folgen Belgien mit 30,14, Frankreich mit 29,44, Preußen mit 27,71, England mit 26,59, die Niederlande mit 26,02, Italien mit 20,29, Oeſterreich mit 19,29, Ungarn mit 7/00 und Rußland mit 3,38. Das bedeutendſte Sparkaſſen⸗ guthaben hatte Deutſchland mit 7,76 Milliarden Mark, dann folgen England mit 4,09, Oeſterreich mit 3,87, Frankreich mit 3,44, Rußland mit 2,21, Italien mit 2,00 und Ungarn mit 1,34 Milliarden Mark, während in den anderen Ländern aben das Gut⸗ Tagesneulgkelten. — Dem Flammentod entronnen. Ueber die wunderbare Lebensrettung zweier Kinder bei einem Brande in dem nahe der preußiſchen Grenze gelegenen ruſſichen Städtchen Georgenburg wird der„Danz. Ztg.“ berichtet: Als das Wohnge⸗ bäude des Ackerbürgers Schwalinsli, eines Deutſchen, Feuer zu faſſen begann, konnten die Bewohner nur an die Rettung des eigenen Lebens und an die ihrer Habſeligteiten denken, da die Flam⸗ men mit unglaublicher Schnelligkeit über das Holzgebäude und die Stallungen dahinraſten. Schon ſchlugen die Flammen aus Tür⸗ und Fenſteröffnungen hervor, als man erſt die beiden Kinder— ein Mädchen von 18 und ein Knabe von 12 Jahren— vermißte, die in einer Kammer ſchliefen und dort in der grenzenloſen Ver⸗ wirrung zurückgeblieben waren. Die Mutter wollte ſich ſofort in das brennende Haus ſtürzen, da fiel das Schindeldach nieder und machte jeden Rettungsverſuch unmöglich. Das Jammergeſchrei der Eltern war grenzenlos. Die armen Kinder erwachten erſt aus dem Schlaf, als die Flammen zum Fenſter ihres Kämmerchens herein⸗ ſchlugen. Schreiend und weinend wollten ſie nun hinaus, aber— unmöglich, alles um ſie her ſtand im Feuer. Durch Rauch und Dualm retteten ſie ſich bis in die Küche. Hier in der Angſt erblickte das Mädchen den großen, maſſiwen Backofen. Ein rettender Ge⸗ danke durchblitzte ſein Köpſchen. und mit den Worken:„Still, Brüderchen, ſtill!“ riß es die Tür des Ofens auf, und beide Kinder verſchwanden darin, die Tür feſt hinter ſich zuſchtagend. Nur für die liegende Stellung bot ihnen ihr unheimlicher Rettungsort Raum. Sie hörten die praſſelnden Flammen und das Schreien der Men⸗ ſchen. Vor dem Feuertode ſchienen die Kinder gerettet, aber nun drohte ihnen ein anderer Tod— der Erſtickungstod. Durch den Schoraſtein drang der Rauch bis in den Ofen und begann ihn zu haben die Höhe von einer Milliarde nicht erreichte. Auf den Kopfder Bevölkerung kam das größte Sparkaſſenguthaben in Dänemark mit 342., dann folgen Deutſchland mit 211, Nor⸗ wegen mit 179, Oeſterreich mit 145, Schweden mit 126 und England mit 96., wogegen in Rußland auf den Kopf nur ein Sparkaſſen⸗ guthaben von 15 M. entfällt. —(Das Denkmalfür Eugen Richter) ſoll im Herzen ſeines Wahlkreiſes Hagen—Schwelm errichtet werden. Das Vor⸗ kaufsrecht für einen günſtig gelegenen Platz, einen dem Hagenauer Stadtpark benachbarten Berg, ſoll ſchon ſichergeſtellt ſein; eine definitive Entſcheidung ſcheint jedoch noch nicht n zu ſein. —(Stephany.) Der frühere Straßburger J kommiſſar Slephany, welcher zurzeit in Paris weilt, hat Blättermeldunge 1 zufolge ein Geſuch bei der Schweizer Behörde eingereicht, ſich in Zürich niederlaſſen zu dürfen woſelbſt er eine 2 7* 2 0 Broſchüre()) herausgeben will. neue * Schweiz.(Zur Ausweiſung Haukh'.) Am 19. Auguſt hielt die Zürcher Sozialdemoktatie in Zürich einen außerorventlichen Parteitag ab, auf welchem auch die Aus⸗ weiſung des in Karlsruhe(Baden) geborenen ſozialdemo⸗ kratiſchen Redakteurs Hauth zur Sprache kam. Hierbei wurde ſolgende Reſolution angenommen: „Der außerordentliche Parteitag der ſogialdemokratiſchen Partei des Kantons Zürich erblickt in den Truppenaufge⸗ boten und in dem allgemeinen Verbote des Streikpoſtenſtehens ungeſetzliche Eingriffe der Regierung in den Kampf zwiſchen Arbeiter und Unkernehmer zugunſten der Unternehmer. Ermißbilligt aufs ſchärfſte die Ausweiſung des Genoſſen Hauth, da dieſem keine Handlungen vorgeworfen werden konnten, die die Ausweiſung vom Standpunkte des Rechts aus begreiflich erſcheinen laſſen könnten. Er erblickt auch in dieſer Maßnahme nur eine moraliſch verwerfliche Handlungsweiſe und den Verſuch, das verfaſſungsmäßige Recht der freien Meinungsäußerung in Wort und Schrift hinfällig zu machen. Er verurteilt aber auch ſämtliche übrigen Ausweiſungen als eine verwerfliche Handlung der Regierung. Der Parteitag beſchließt, auf Grund dieſer Er⸗ wägungen an den Regierungsrat des Kantons Zürich das Begehren zu ſtellen, das Verbot des Streikpoſtenſtehens aufzuheben. Der Parteitag proteſtiert im allgemeinen gegen die teils ungeſetzlichen, teils moraliſch verwerflichen Eingriffe in die verfaſſungsmäßigen Rechte der Arbeiter zugunſten des Kapitals. Er verurteilt das Ver⸗ bot der Demonſtrationsumzüge als willkürlichen Eingriff in das Vereinsrecht der Arbeiter.“ * Ausſtralien.(Bundeswahlen.) Es ſind Anzeichen dafür orhanden, daß die Arbeiterpartei bei den kommenden Bundeswahlen ſchwerlich Verſtärkungen erhalten wird, weil in ihrem Lager Uneinigkeit herrſcht. Ihr Führer, der ehemalige Premier J. C. Watſon, hat ſich dahin gebunden, daß Herrn Deakin und andern Liberalen, die ihn durch ihre Unterſtützung regierungsfähig machten, bei den Wahlen keine Kandidaten aus der Arbeiterpartei gegenübergeſtellt werden ſollen. Eine Anzahl Ortsvereine der Partei weigert ſich jedoch, eine ſolche Abmachung anzuerkennen, und ſtellt Kandidaten auf, nicht nur gegen Herrn Deakin, ſondern auch gegen Herrn Higgins, der in Watſons Kabinett Staatsanwalt war. Herr Watſon hat infolge dieſer Haltung abgelehnt, ſich an dem Redefeldzug für die Arbeiterpartei im Staate Victoria zu betätigen, weil man dort ſeinen Ratſchlägen keine Folge gegeben hat. Wadiſche Politik. Das Panama der Heidelberger Genoſſen. Mannheim, 23. Aug. Das hieſige„N. Mannh. Volks⸗ blatt“ ſchreibt: „Das Panama der Heidelberger Genoſſen macht der„Volks⸗ ſtimme“ nicht wenig Pein. In ihrer geſtrigen Nummer beſchäftigt ſie ſich in einem anderthalbſpaltigen Artikel mit den Publikationen des Genoſſen Precht. Widerlegen kann ſie gar nichts. Gegen den, gegen ſie ſelbſt gerichteten Vorwurf, daß ſie gelogen habe, den Precht widerholt erhoben, verſucht das Blatt nicht einmal anzukämpfen. Das läßt tief blicken. Desgleichen beſtätigt ſie, daß der Sohn des Obergenoſſen Schubach in Heidelberg ſich einen Plakatabzug angeeignet hat, den der Herr Stadtrat dann in ſenem Sinne betnützte. Statt alſo die einzelnen Behauptungen des Genoſſen Precht zu widerlegen, beſtätigt ſie dieſelben und greift ihren guten„Freund“ perſönlich an und ſucht ihn moraliſch zu vernichten. Allein bei vernünftigen Menſchen werden die bos⸗ haften Andeutungen über die Vergangenheit des Mannes keinen Eindruck machen, es ſei denn, daß ſie ſich ſagen: Im Lager der Genoſſen hat man die Vergangenheit des jeßt ſo ſehr gehaßten doch ſchon früher gekannt, und hattroßdem in ihm den guten Genoſſen reſpektiert und nichts gegen ihn unternommen; erſt als er daran ging, die ſeltſame Moral der Genoſſen und die bei ihnen herrſchende Bruderliebe wirkſam zu beleuchten, erſt als er die Heidelberger Genoſſen in Naturtreue photo⸗ pte hat man das angebliche Sündenregiſter des bisherigen fentlichkett gelegt. So recht ein lenkſamer Genoſſe war, haben Parteileitung und „Volksſtimme“ ihn für einwandfrei gehalten— erſt als er in die „eigentümlichen“ Heidelberger Verhältniſſe hineinleuchtete, prüfte man ſeine angeblich nicht ſaubere Wäſche. Fürwahr eine ſehr nette Geſellſchaft!! Und dieſe Leute wollen unſere ſoziglen Verhältniſſe verbeſſern?! Kann es eine ardßere Ironie, 7 Alle Schimt eine grauſamere Selbſtyerhöhnung geben 2 und Grobheiten der„ imme“ haben keinen Wert, ſondern ſie muß bie Vorwürfe des Genoſſen Precht wider⸗ legen, darauf kommt es an, und auf ſonſt nichts. Nicht die noraliſchen Qualifikatione es G ſſen Precht ſtehe Dis moraliſchen Qualifikationen des Genoſſen Precht ſtehen zur Dis⸗ kuſſion, ſondern die Vorwürfe, die der Genoſſe gegen die„Volks⸗ ſtimme“ und gegen ihr Heidelberger Hintermänner erhoben hat und die lauten bekanntlich auf Tug und Trug. Sie ſoll die „Volksſtimme“ widerlegen.“ Wir können dieſe Ausführungen nur Wort für Wort unter⸗ ſchreiben. Die„Volksſtimme“ druckt heute wohlgefällig eine Preß⸗ äußerung der„Bad. Nachrichten“ gegen uns ab. Die Abſicht iſt ja recht Har; allein wir erwidern auf keinerlei An⸗ rempelungen, hinter denen Leute ſtehen, die mit Boethlingk u. Gen. gemeinſame Sache mache n. Bei den geiſtigen und ſittlichen Qualifikationen der„Volksſtimme“ können wir freilich nicht erwarten, daß ſie ſich das ad notam nimmt. **** Geſtern morgen fand in Heidelberg zwecks Stellungnahme zum Parteitage in Mannheim eine Wahlkreisvorſtandsſitzung ſtatt. Beim Punkt: Parteitag in Mannheim wurden nach ein⸗ gehender Diskuſſion folgende Anträge angenommen: 1.„Doppel⸗ mandate ſind in Zukunft nicht mehr zuzulaſſen“; 2.„Die neu her⸗ ausgegebene Parteikorreſpondenz iſt allen Vereinsvorſitzenden unentgeltlich zuzuſtellen.“ Unter„Verſchiedenem“ wurden laut„Volksſtimme“ ſehr ſcharf die Schmähartikel des „Waldmichelblattes“ verurteilt. Insbeſondere wurde es zurückgewieſen, daß Parteigenoſſen„in den Koth gezogen“ werden, die man nach jahrelanger Tätigkeit als dewährte Genoſſen kennen gelernt hat. Im Aunſchluß an dieſe Ausſprache wurde folgende Reſolution einſtimmig angenommen: „Die heute am 18. Auguſt 1906 in Heidelberg im Lokak „Zum Römer“ tagende Sitzung des Wahlkreisvorſtandes vom 12. bad. Reichstagswahlkreis verurteilt auf das allerent⸗ ſchiedenſte die gemeinen und verleumderiſchen Schmäh⸗ artikel des„Pfälzer Boten“ gegen die Partei und einzelne Genoſſen. Der Wahlkreisvorſtand ſpricht auch ſein tiefes Bedauern darüber aus, daß ſich Parteigenoſſen ge⸗ funden haben, die in reaktionären Blättern die in jahrelanger erprobter Arbeit, jederzeit bewährte Parteigenoſſen, verleumden, Der Wahlkreisvorſtand verlangt ganz entſchieden, daß dieſe Genoſſen alsbald aus der Poartei entfernt werden.“ Auch dieſe Reſolution wie die„Ausſprache“ zeigen, daß es den Genoſſen gar nicht wohl in ihrer Haut iſt. Trotzdem werden ſie ſich aber auch weiterhin in wüſten Schimpfereien gegen die ver⸗ rottete bürgerliche Geſellſchaft ergehen.“ Demokratiſche Vereinsgründungen. Heidelberg, 22. Aug. Zu den bereits gemeldeten demokratiſchen Vereinsgründungen iſt nachzutragen, daß auch in hieſiger Stadt vor wenigen Tagen ein demokratiſcher Verein gegründet worden iſt. Die Perſonentariffrage der Bodenſeedampfer. * Karlsruhe, 22. Aug. Die Erklärungen, die die Ver⸗ treter der badiſchen und württembergiſchen Regierung in Sachen der Perſonentarifreform auf den Bodenſee⸗ dampfern abgegeben haben, ſtehen nicht in Einklang mitein⸗ ander und beſchäftigen daher die Preſſe fortgeſetzt. Die Frage kam in der zweiten badiſchen Kammer am 20. Juni ds. Is. 102. Sitzung) zur Sprache. Der Abg. Venedey hat damals darauf hin⸗ gewieſen, daß die badiſche Eiſenbahnverwaltung bei verſchiedenen Anläſſen den Anſchein erweckt habe, ſie ſtehe einer Herabſetzung der hohen Grundtaxen ſympathiſch gegenüber, ſei aber durch die Abmachungen der anderen Bodenſeeuferſtgaten gebunden, während Staatsrat v. Balz in der 90. Sitzung der württembergiſchen zweiten Kammer(26. Mai 1903) erklärt habe: „Es iſt ſchon früher zu wiederholten malen(im württem⸗ bergiſchen Landtag) mitgeteilt worden, daß die württembergiſche Verwaltung mehrmals ſchon mit anderen Bodenſee⸗Dampfſchtff⸗ fahrtsverwaltungen in Verkehr getreten iſt, um eine Verbilligung der Tarife herbeizuführen, daß aber nicht eine einzige DDD C ĩͤKreeee das Mädchen mit ihrem Rock und der Knabe mit feiner Jacke das Geſicht, um den Rauch abzuhalten; aber trotzdem wären ſie dem qualvollen Tode nicht entgangen, wenn nicht plötzlich von der Decke ein brennender Balken herabgeſtürzt wäre und die Obermauerung des Ofens durchſchlagen hätte, ſo daß hier ein Loch in der Größe zweier Ziegelſteine entſtand. Das war die Rettung der armen Ge⸗ ſchöpfe; der Rauch zog ſchnell durch dieſe Oeffnung ab, ſo daß die Kinder, wenn auch mühſam, doch genügend atmen konnten. Länger als zwei Stunden hatten ſie in dem Backofen zugebracht, da erſt wurde es möglich, den Brand des Gebäudes zu löſchen. Jammernd eilte nun die Mutter in die noch rauchenden Räume ihres Hauſes, um nach ben Ueberreften der Kinder zu ſuchen— da ſchlugen plötz lich Laute an ihr Ohr, es waren die wohlbekannten Stimmen ihrer Kinder:„Mutter, Mutter!“ ſchrien ſie angſtvoll,„hier ſind wir— hier— öffne die Tür!“ Bald lagen die Kinder in den Armen der Eltern. — Kaiſerin Charlotte von Mexiko wieder hergeſtellt? Es iſt ſchon öfters vorgekommen, daß Perſonen, deren Geiſt durch ſchwere Schickſalsſchläge geſtört worden iſt, im Alter ihre geiſtigen Fähig⸗ keiten wieder erlangt haben. Wie nun die Londoner„Truth“ meldet, iſt dies auch bei der Kaiſerin Charlotte von Mexito, der Witwe des unglücklichen Kaiſers Maximilian, der Fall. Als Napoleon ihn ſeinem Schickſal überließ und ſeine Truppen aus Mexiko zurückzog, und als ſich infolgedeſſen die Tragödie von Que⸗ retaro abſpielte, verfiel Kaiſer Charlotte in Irrſinn. Sie wurde nach Bouchot in der Nähe von Brüſſel gebracht, wo ſie ſeit faſt vierzig Jahren gelebt, aufs ſorgfältigſte gepflegt, beſonders von ihrer Schwägerin, der verſtorbenen Königin Henritte, die ſie von Laeten aus täglich beſuchte. Kürzlich nun beſuchte ſie ihr Bruder König Leopold. und bei dieſer Gelegenheit ſoll ſie ruhig und zu⸗ ſammenhängend geplaudert und keine Spuren ihres früheren Irr⸗ ſinns gezeigt haben. Kaiſerin Charlotte iſt fünf Jahre jünger als füllen. Als die Kleinen laum noch zu atmen vermochten, bedeckte König Leopold, 61 Jahre. Sollte ſie ihn überkeben, ſ fällt die * —— eine Hälfte ihres bedeutenden Vermögens den Töchtern ihres Bruders zu, die andere Hälfte den Kindern des Grafen von Flandern. — Ein dreifacher Tynchmord. Wie aus Newyork berichtet wird, hat ſich in dem Städtchen Salisbury in Nord⸗Caroling wieder einmal ein opferreicher Lynchprozeß abgeſpielt. Nicht weniger als drei Neger wurden von dem erbitterten Mob kurzerhand abgetan. Die Volksmenge ſtürmte gegen abend das Gefängnis und holte füunf Farbige heraus, welche der Ermordung einer Familie Lyerlg engeklagt waren. Der Prozeß gegen die Farbigen hatte in Rowan Superior Court in Salisbury begonnen und der Vorſitzende, Richter Long, die Bevölkerung vor Begehung einer Gewalttat ge⸗ warnt, indem er die ſtrengſte Ahndung durch das Geſetz in Ausſicht ſtellte. Aber trotz dieſer Warnung und trotz der Gegenwehr der Miliz ſchleppte die raſende Volksmenge drei der Farbigen eine Strecke außerhalb der Stadt, um ſie zu lynchen. An einem Baum wurden die drei Mordgeſellen aufgeknüpft, und während die Körper zuckend herabhingen, kühlte die Volksmenge ihre Wut, indem ſie Schuß auf Schuß auf die mit dem Tode Ringenden ſeuerte. Unter den Perſonen, welche den blutdürſtigen Mob baten, von der Lynchung abzuſtehen, befand ſich auch Bundes⸗Senator Overmann. Aber alle Bitten und Vorſtellungen verhallten ungehört. Der Gou⸗ verneur Glenn erklärte den Lynchmord für eine Schmach des ganzen Staates und erklärte, die Schuldigen zur Rechenſchaft ziehen zu wollen. Tatſächlich wurde der Anführer des Mobs, ein gewiſſer Hall, verhaftet und bereits nur wenige Tage nach dem Lynchgericht von Richter Long zu fünfzehn Jahren Zuchthaus ver⸗ urteilt. Dieſe Verurteilung war die erſte im Staate Nord⸗Caro⸗ lina, die jemals wegen Teilnahme an einem Lynchgericht ſtatt⸗ gefunden hat. Bei dem Sturm auf das Gefängnis wurde ein Lokomotivführer namens Medendan von der Miliz erſchoſſen. — — VFTTTTTTT —— 76767TTVTTd — 1 223 2—— 522 e S. S SSerr „ e * ei eeed denetnedeene . rrrchſetm, agt Autgtet; ratercttirHανννjꝭ. B. Sach. Verwaltung geneigt war, der gegebenen An⸗ regung zu folgen.“ Was nun folgenden Tags(21. Juni) der Miniſter b. Marſchall in der 103. Sitzung hiezu erklärte, ſteht im direkten Gegenſatz mit der Darſtellung des württembergiſchen Regierungsvertreters. Es heißt da u..: „Die Nachforſchungen haben ergeben, daß die Sache zum letzten Mal auf der Konferenz der Verwaltungen für Bodenſee⸗ dampfſchiffahrt und Rhein im Jahre 189 0 behandelt worden iſt. Da iſt es gun allerdings richtig, daß im Jahre 1889 und 1890 ein Antrag der württembergiſchen Schiffahrtsverwaltung auf Wiedereinführung der vor dem 1. Juni 1875 in Geltung geweſenen Perſonentarife für den Bodenſee geſtellt wurde, alſo— auf Herap⸗ ſetzung der Grundtaxen. Dieſer Antrag wurde behandelt, aber die badiſche Regierung hat ſich nicht dagegen geſtemmt, die badiſche Regierung hat ausdrücklich dem Antrag Württembergs auf Einführung dieſer Grundtaxen zugeſtimmt. Leider fand aver der Antrag Württembergs nicht die Majorität und es iſt daher dieſe Herabſetzung der Grundtaxen nicht erfolgt. Sie ſehen alſo, daß die Behauptung, daß die bad iſche Regierung ſich ablehnend verhalten habe, nicht ſtei m iktkek Hiezu ſchreibt der Stuttgarter„Beobachter“(Nr. 182) u..: Wie man ſieht, iſt der Widerſpruch ein vollkommener und unlös⸗ barer“— und das„Deutſche Volksblatt“ knüpft daran die Be⸗ merkung: „Jedenfalls hat das württembergiſche wie das badiſche Volk und nicht zuletzt die parlamentariſchen Vertretungen beider Staaten eim Recht darauf, zu erfahren, wo hier die Wahrheit iſt. Die württembergiſche Regierung wird daher nicht umhin können, eine bündige Antwort auf die⸗ Erklärungen des badiſchen Eiſenbahn⸗ miniſters von Marſchall zu geben, werden doch durch dieſe die früheren Aeußerungen des Staatsrats b. Balz direkt desavouiert— Lügen geſtraft.“ Man wird nun begierig ſein dürfen, auf die zu erwartende Erklärung der württembergiſchen Regierung. VBürgerausſchußſitzung in Weinheim. ir. Weinheim, 23. Auguſt. Die geſtern nachmittag 5 Uhr abgehaltene Bürgerausſchuß⸗ ſitung war verhältnismäßig ſchwach beſucht. Von 98 Mitgliedern inkl. des Gemeinderats hatten ſich laut Präſenzliſte nur 48 ein⸗ gefunden, was wohl auf Konto der weniger wichtigen und kurzen Tagesordnung zu ſetzen iſt. Andererſeits waren auch die meiſten Bürgerausſchußmitglieder mit Erntearbeiten beſchäf⸗ igt. 5 Der Vorſitzende, Herr Bürgermeiſter Ehret, bemerkte vor Eintritt in die Tagesordnung, daß der Gemeinderat beſchloſſen habe, in Zukunft alle wichtigen Vorlagen den Ausſchußmitgliedern in gebruckter Form vorzulegen. Ferner teilte er mit, daß von dem Ausſchußmitgliede Jalkenſtein und Gen. eine Inter pellation eingereicht wurde, die er jedoch nicht zur Beratung zulaſſen könne, da die betreffende Angelegenheit nicht auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung verzeichnet ſei und er ſich keinen Verſtoß gegen die Geſchäftsordnung zu ſchulden kommen laſſen wolle. Nach einer kurzen Bemerkung des B. A. M. S chu hmann wurde in die Beratung der Tagesordnung eingetreren. Der erſte Punkt betraf die Errichtung einer Schuldienerſtelle an der Volksſchule. Der Vorſitzende begründete die Vorlage, nach welcher der Schuldiener ein Jahreseinkommen von 1000 M. erhält. B. A. M. Schneider führte aus, daß die dienſtlichen Ob⸗ liegenheiten eines Schuldieners ſeine zur Verfügung ſtehende Zeit nicht ganz ausfüllen. Iſt er ein Handwerker, ſo kann er ſeine freie Zeit zur Ausübung ſeines Handwerks benützen. Anderer⸗ ſeits wäre es einem Schuldiener kaum möglich, mit einem Jahres⸗ gehalt von 1000 M. auszukommen und die Folgen davon wären nur die Bittgeſuche um Aufbeſſerung. Es erſcheine alſo wünſchens⸗ wert, daß der Diener vor Vertragsabſchluß ſeine dienſtlichen Ob⸗ liegenheiten genau kennen lernt und daß ihm zu dieſem Zwecke eine genaue Dienſtanweiſung zugeht, damit ſpäter keine Unzu⸗ träglichkeiten zwiſchen dem Lehrkörper und dem Diener entſtehen. Viel Aerger und Verdruß könne damit erſpart bleiben. Er ſtimme dem gemeinderätlichen Antrag bei und erſuche, den Schul⸗ diener in den neuen ſtädtiſchen Gehaltstarif mit einzureihen. B. A. M. Fichter beſchwert ſich darüber, daß der Schul⸗ diener ſchon im Voraus beſtimmt wurde. Man hätte damit zum mindeſten die heutige Sitzung abwarten ſollen. Der Vorſitzende entgegnete, daß die Stelle noch nicht be⸗ ſetzt und auch die Friſt zur Beſetzung derſelben noch nicht ab⸗ gelaufen ſei. Zwei Militäranwärter hätten ſich gemeldet, von denen der eine noch nicht zwei Jahre Staatsbürger ſei und dem⸗ zufolge in Wegfall komme. Der andere Anwärter habe 5 Vor⸗ ſtrafen, darunter ein halbes Jahr Gefängnis. Dieſer habe eben⸗ falls kein Anrecht auf die Schuldienerſtelle. Um die Beſetzung der Stelle nicht weiter hinauszuſchieben, ſei es ſelbſtverſtändlich, daß ſie zur Ausſchreibung gelange. Was den Gehalt betreffe, ſo ſeinen die Schuldiener in dem Gehaltstarif mit inbegriffen. Der gemeinderätliche Vorſchlag fand hierauf die einſtimmige Genehmigung. Die freiwilligen ſtädtiſchen Gehaltszulagen an die Volksſchullehrer. Der Vorſitzende begründete in längerer Ausführung die Vorlage und bemerkte, daß der Gemeinderat ſ. Zt. den Beſchluß gefaßt habe, den hieſigen Hauptlehrern und Unterlehrern eine ſtädtiſche Aufbeſſerung zuzuweiſen und zwar für die Hauptlehrer in Höhe von 200., für die Unterlehrer in Höde von 100 M. Die Vorausſetzungen, die für dieſen Beſchluß maßgebend waren, ſeien nun durch den Erlaß des neuen Volksſchulgeſetzes und der Gehaltsregelung der Lehrer in Wegfall gekommen. Deßhalb habe der Gemeinderat beſchloſſen, den in Zukunft einzuſtellenden Haupt⸗ lehrern und Lehrern die ſtädtiſche Zuweiſung nicht mehr zu ge⸗ nehmigen. B. A. M. Schneider bedauert dieſe Beſchlußfaſſung des Gemeinderats. Man möchte doch auch bedenken, daß der hieſige Schuldienſt ein viel ſchwererer ſei, als draußen auf dem Lande. Es ſeinen hier auch bedeutend mehr Kinder zu unterrichten, als anderwärts und die Anforderungen, die an die Lehrer geſtellt werden, ſeien bedeutend größer. Ein Lehrer der hieſigen Schule habe größere Ausgaben als auf dem Lande und ein Lehrer der bom Lande hierher ziehe, habe entſchieden einen Gehaltsausfall. Die Verweigerung der ſtädtiſchen Zulage an die Lehrer könnte von großem Nachkeil ſein: deshalb möchte er bitten, die ſtädtiſche Zu⸗ lage auch fernerhin zu gewähren. B. A. M. Schwarzwälder iſt der gleichen Anſicht wie der Vorredner. Es werde ja immer geklagt, daß es an Lehrkräften Hangle, deshalb habe man alle Urſache, den Lehrerſtand zu fördern. Es ſei durchaus nicht von Nachteil für die Stadt, wenn man den HJuſchuß auch weiterhin noch gewähre. Der Vorſitzende führt aus, daß die Gründe, die.A. M. Schneider vorgetragen habe, teilweiſe richtig ſeien. Aber die Hauptſache hätte er unterlaſſen vorzubringen, daß nämlich die erren Lehrer in der Stadt ihre Kinder in der Stadt ſelbſt aus⸗ bilden laſſen können und dadurch keine weiteren Koſten haben, während einem Lehrer auf dem Lande dies nicht möglich ſei, ſo daß Tätigkeit war die Hauptgefahr abgewendet. Trotzdem iſt der Schaden erfahren. Das Vieh konnte glücklicherweiſe in Sicherheit gebracht werden. Es iſt ein wahres Glück, daß der Brand nicht bei Nacht beziehen, dagegen ſoll den künftig anzuſtellenden Lehrern und Hauptlehrern die Zulage nicht mehr genehmigt werden, da ja die Staatsbehörde den Gehalt feſtgeſetzt hat. B. A. M. Schneider iſt mit dieſer Erklärung des Vor⸗ ſitzenden durchaus nicht einverſtanden und bittet, doch bedenken zu wollen, daß noch ein Geſetzesparagraph beſteht, nach welchem den Lehrern zu dem Wohnungsgeld ſopiel zugeſchoſſen werden muß, als zu einer Vierzimmerwohnung notwendig iſt. Mannheim, Karlsruhe und Freiburg hätten während der Debatten im Land⸗ tag über die Gehaltsregelung der Lehrer ihrer Lehrern eine Auf⸗ beſſerung gewährt. Er befürchte, die Stadt Weinheim könnte den Schaden davontragen, weshalb er nochmals um die fernere Ge⸗ nehmigung des Zuſchuſſes bitte. B. A. M. Hördt iſt für fernere Genehmigung des Zuſchuſſes, da der Betrag ganz minimal ſei. Es habe keinen Wert, wenn man dem Gymnaſium alle sgebe und der Volksſchule abzwacke. Nach weiteren Ausführungen der..M. Carrillon, Zinkgräff, Schneider und Wolff wird der gemeinde⸗ rätliche Antrag mit 31 gegen 19 Stimmen angenommen. Der 3. Punkt der Tagesordnung, Die Organiſation der Realmittelſchule und Angliederung einer 7. Klaſſe an die Realſchulabteilung, wurde mit der Motivierung zurückgezogen, daß Verhand⸗ lungen mit dem Großh. Oberſchulrat in die Wege geleitet werden ſollen, damit eine 7. Klaſſe ohne Profeſſorenſtelle errichtet werden könne. Damit war die Tagesordnung erſchöpft. Der Vorſitzende kam nun auf die in der letzten Sitzung von.A. M. Ebert gegen ihn erhobene Beſchuldigung zu ſprechen, daß er bei der Herſtellung der Ehretſtraße Gemeinde⸗ fuhrwerk und Gemeindetaglöhner verwendet habe. Er ſtelle den Antrag zwecks einer gründlichen Unterſuchung eine Kommiſſion zu wählen, die vollſtändige Klarheit in die Angelegenheit bringe. B..M. Hördt findet es mit der Würde eines Bürger⸗ meiſters nicht vereinbar, daß derſelbe noch Baugrund⸗ ſpekulationen treibe. Ihm ſei erklärt worden, die beſten Arbeiter hätten an der Herſtellung der Straße gearbeitet. Der Vorſitzende betont, daß ihn die Ausführungen des Vorredners noch mehr dazu beſtimmten, darauf zu dringen, daß vollſtändige Klarheit in die Sache gebracht werde. B. A. M. Bleienſtein ſpricht ſein Befremden darüber aus, daß man eine Angelegenheit, die ſchon 8 Jahre zurückliege, heute nochmals aufrolle. Zur Erhöhung des Anſehens der Stadt trage dies nicht bei. Man müſſe dem Bürgermeiſter Vertrauen entgegenbringen. Der Vorſitzende erwidert, daß er ein ruhiges Gewiſſen habe, und daß er, wenn es nicht anders gehe, die Sache durch die Staatsanwaltſchaft unterſuchen laſſe, obwohl er deren Urteil ſchon kenne. B. A. M. Reinig bemerkt, daß es wirklich zu bedauern ſei, daß die jungen Herren, die jetzt im Bürgerausſchuſſe ſitzen, eine Sache, die 8 Jahre zurückliegt, wieder hervorhoren. Er könne nicht begreifen, daß man dem Herrn Bürgermeiſter dieſen Vorwurf mache. Nachdem noch die Herren Schuhmann, Bürgermeiſter Ehret, Schaffert, Zinkgräff und Friedrich ge⸗ ſprochen hatten, wurde eine ögliederige Kommifſion beſtehend aus den..M. Bleienſtein, Zinkgräff, Pfrang, Schwarzwälder und Friedrich gewählt, welche die An⸗ gelegenheit unterſuchen ſoll. Schluß der Sitzung nach 6 Uhr. ——— Aus Stadt und Land. Mauuheim, 28. Auguſt 1906. DDie Vereinigung von Badenern Brüſſels begeht den 80. Geburtstag unſeres Landesherrn durch folgende Feſtlichkeiten: Am Samskag den 15. September, abends um 6½ Uhr, findet in den Räumen des Grand⸗Hotel ein Feſtmahl mit Damen ſtatt, deſſen Vorſitz zu übernehmen der kaiſerliche Geſchäftsträger, Herr Lega⸗ tiansrat Graf von Oberndorff, ſich bereit erklärt bat. Nach Beendigung des Feſtmahles wird gegen 9½ Uhr im oberen Saale des Gaſthauſes„zu den drei Schweizern“ ein öffent⸗ licher Feſtkommers abgehalten werden, für den Reden, ernſte und heitere Vorträge, Muſik und Geſang vorbereitet ſind. In dem Aufruf, der ſich mit der Aufforderung zur Teilnahine an den Feſtlichkeiten an„die Deutſchen Brüſſels“ wendet, wird folgen⸗ des ausgeführt:„Am 9. September 1906 feiert Seine Königliche Hoheit der Großherzog Friedrich von Baden ſeinen 80. Geburts⸗ tag. Wir verehren in dem echt deutſchen Fürſten aus dem alten Zähringer Stamm, eine der bedeutendſten Geſtalten der neueren deutſchen Geſchichte, den Mitbegründer des deutſchen Kaiſerreiches, der am 18. Januar 1871 im Namen der deutſchen Fürſten und freien Städte und im Namen des ganzen deutſchen Volkes den neuen Kaiſer mit jubelndem Zuruf begrüßte. Am 20. September 1906 begeht Seine Königliche Hoheit Großherzog Friedrich den Tag, an dem er vor 50 Jahren mit Ihrer Königlichen Hoheit der Prin⸗ zeſſin Luiſe von Preußen, der Tochter Kaiſer Wilhelms., den Ehebund geſchloſſen hat. Wenn in den Septembertagen das badiſche Volk in treuer Liebe um ſein Herrſcherpaar ſich ſchart, werm auf des Schwarzwalds Höhen, wie im Rhein⸗ und Neckartale die Freudenfeuer lohen, dann wird in einmütiger Bewegung ganz Deutſchland voll Ehrfurcht und Dankbarkeit zu dem ehrwürdigen Herrſcherpaar aufblicken, in dem die große Zeit nationaler Einigung verkörpert iſt. Wir Badener in Brüſſel empfinden es als unſer Recht und unſere Pflicht, unſere deutſchen Landsleute zu einer wür⸗ digen Feier dieſer vaterländiſchen Gedenktage aufzufordern.“ Aus der Handelskammer. Die Süddeutſche Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft Karlsruhe ſendet den Entwurf zum kommenden Winterfahr⸗ plan der Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗Mannheimer Bahn. In⸗ tereſſenten können denſelben auf dem Bureau der Handelskammer einſehen. 5 *Großfeuer in Seckenheim. Heute Nachmittag gegen halb 12 Uhr wurden die Bewohner Seckenheims durch Feuerlärm erſchreckt. Auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe brach in dem Anveſen des Kohlenhändlers Math. Gruber Feuer aus, das ſich mit raſender Schnelligkeit ausbreitete und auf die mil Erntevorräten gefüllte Scheune des Landwirts Heinrich Gruber überſprang. Binnen furzer Zeit waren beide Scheuern bis auf die Umfaſ⸗ ſungsmauern niedergebrannt. Dank dem energiſchen Eingreifen der hieſigen Feuerwehr im Verein mit den Bewohnern, welche mit Waſſerfäſſern zu Hilfe eilten, konnte ein weiteres Um⸗ ſichgreifen des Brandes vermieden werden. Da ein Retten der beiden Scheuern unmöglich war, mußte man das Hauptaugenmerk auf die Sicherung der Wohnhäuſer und der anſtoßenden Scheune des Maga⸗ zinarbeiters Adam Sichler richten. Nach ca. 1ſtündiger angeſtrengter ein beträchtlicher. Mehr oder weniger ſtark hatten auch die Vorder⸗ gebäude teils durch die enorme Hitze, teils durch das Waſſer ge⸗ litten. Ob die Betroffenen verſichert ſind, konnten wir bisher nicht At der Lehrer auf dem Lande übler daran ſei als der in der Stadt. Die Lehrer, die wir haben, ſollen i re Zulage weiter entſtanden iſt. In dieſem Falle hätte er ſich leicht zu einer Kata⸗ kurzer Beratung, daß wegen Gefährdung der Sittlichkeit dem An prüde Sittlichkeitsapoſtel verwerte. Ueber die Frage, ob es ſcheinung in der großen Natur hinweiſe, wolle es die Beſtrebunge der Nr. 158 der„Volksſtimme“ ſtrophe geſtalten können, da Seckenheim keine Waſſerleitung befitzt und bei der jetzigen Jahreszeit die Brunnen nur mäßig Waſſer geben. Zu bemerken iſt noch, daß dem Kohlenhändler Gruber ein anſehnliches Quantum Briketts, das im Hofe lagerte, verbrannte, Des weiteren haben die Gärten der beiden Brandgeſchädigten unter Hitze und Waſſer und durch das zuſammenbrechende Gebälk ſehr ge⸗ litten. Warnung! Mit Bezug auf den ſpaniſchen Schatz⸗ gräberſchwindel werden wir von der Großh. Staatsanwalt⸗ ſchaft Mannheim um Aufnahme folgender Warnung erſucht:„Die Fälle, in denen Einwohner des hieſigen Landgerichtsbezirks Briefe erhielten, durch welche ſie von angeblichen Inſaſſen ſpaniſcher Ge⸗ fängniſſe unter der Vorſpiegelung, Anteil an vergrabenen oder auf Bahnhöfen lagernder Schätze zu erhalten, um Einſendung von Gel⸗ dern erſucht würden, haben auch in neuerer Zeit noch nicht aufgehört. Das Publikum wird vor derartigen Schwindeleien um ſo dringender gewarnt, als ein behördliches Einſchreiten gegen Betrüger dieſer Art erfahrungsgemäß völlig erfolglos bleibt.“ * Einen harten Kampf hatte am 30. Juli ein Schutzmann mit einem widerſpenſtigen Asphaltarbeiter namens Richard Stecher zu beſtehen, den er wegen Beläſtigung der Paſſanten in der Nähe der Neckarbrücke auf die Wache in G5 verbringen wollte. St. ſchlug dem Schutzmann mit der Fauſt ins Geſicht und bald lagen beide am Boden. Die Kameraden des Asphaltarbeiters ſahen dem Kampfe ruhig zu und es wäre dem Schutzmann wahr⸗ ſcheinlich noch recht ſchlimm ergangen, wenn ein Paſſant nicht zu⸗ gegriffen und den Schutzmann unterſtützt hätte. Inzwiſchen hatte ſich eine koloſſale Menſchenmenge angeſammelt. Das Schöffen⸗ gericht verurteilte den wegen ähnlicher Delikte ſchon vorbeſtraften Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten 20 Tagen. Berichtigung. Der in der Verhandlung gegen den Gauleiter des Verbandes der Transportarbeiter, Habicht⸗Frankfurt, vor der hieſigen Strafkammer als Zeuge vernommene Herr Zörn erſucht Auns, feſtzuſtellen, daß er noch nicht, wie es in dem Verhandlungs⸗ bericht hieß, wegen Betrugs vorbeſtraft i eeee e 4 Sport. .Sp. Das Fürſtenberg⸗Memorial, mit dem morgen das Badener Meeting als Hauptkonkurrenz einſetzt, wird eine ziemlich zahme Affäre werden, da nur vier Pferde am Start zu erwarten ſind, von denen überdies die Teilnahme von Hammurabi noch zweifelhaft iſt. Die vorausſichtlichen Starter ſind: Comte Le Marois„Quinconce“ 54 Kg.(Carter), Monſ. M. Caillault's „Tyrol“ 52 Kg.(Reiff), Kgl. Hpt.⸗Geſt. Graditz's„Hammurabi“ 50.50 Kg.(Warne) und Herrn H. Strube's„Derby Cup“ 48.50 Kg. (Burns). Die franzöſiſchen Pferde haben den neueren Propoſi⸗ tionen zufolge höhere Gewichte wie die deutſchen Konkurrenten er⸗ halten, man muß den beiden franzöſiſchen Vertretern aber trotz⸗ dem große Chancen zuſprechen, beſonders gilt dies von„Tyrol“, dem Hengſte des Monſ. Caillault, der jedenfalls auch als Faporit ins Rennen gehen wird. Trotzdem halten wir die Ausſichten der beiden deutſchen Kandidaten für durchaus keine ſchlechten, wir glauben im Gegenteil in„Derby Cup“ den vorausſichtlichen Ge⸗ winner des 0000 Mark⸗Preiſes zu ſehen, umſomehr als Herr Strube, der Beſitzer des Hengſtes, den vorzüglichen amerikaniſchen Leichtgewichts⸗Jockey Tom Burns ſpeziell für den Ritt auf „Derby Cup“ engagiert hat.— Für das mit 12000 Mark dotierten „Preis von Karlsruhe“, die zweitwertvollſte Konkurrenz des Tages gelten„Romola“,„Calville“,„Daland“,„Leopard“,„Calabach“ und„Floria“ als Starter. Letztere iſt allerdings zweifelhafte Starterin, ſollte ſie jedoch in dieſem Rennen abgeſchoſſen werden, ſo ſehen wir in ihr die Siegerin, ſonſt erwarten wir„Calville“ in Front Gerichtszellung. *Mannheim, 23. Auguſt. Vor der zmeiten Ferien kammer gelangte heute Vormittag die Anklage gegen Redakte Oskar Geck von ten) zur Verhandlung. Den Vorſitz führte Landgerichtsdirektor Waltz. Die Anklage wurde durch den Erſten Staatsanwalt Junghanns vertreten. Die Verteidigung führte Rechtsanwa Dr. Frank. Den Gegenſtand der Anklage bildete ein in Nr. 158 der„Velksſtimme“ vom 12. Juni ds. Is. unter dem Titel„Ein Blumenidyll“ erſchienenes Gedicht von Alfred Scholz, welches die „Volksſtimme“ aus der„Welt am Montag“ abgedruckt hatte. Das Gedicht behandelte die Fortpflanzung der Pflanzen und ſchloß mit einem Hieb gegen Polizei und Klerikalismus. Die Nummer, welche das Gedicht enthielt, wurde, ſoweit dies noch möglich war, beſchlagnahmt. Nach Verleſung des Eröffnungsbeſchluſſes ſtellte der Staatsanwalt den Antrag auf Ausſchluß der Oeffenklichkei Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Frank: Ich trete dem Antrag ent⸗ geen. Das Gedicht iſt in einer Reihe von Zeitungen veröffentlich und es iſt von vielen Tauſenden geleſen worden, ohne daß die Sitt⸗ lichkeit gefährdet wurde. Es ſteht in den Blättern, der Angeklagte ſei wegen Verbreitung unzüchtiger Schriften angeklagt. Wenn die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen wird, ſo wird zweifellos ſein Anſehen nach außen gefährdet. Der Einzelne wird nicht unterſuchen können, was daran iſt. Ich glaube, die Sittlichkeit wird nicht durch die Oeffentlichkeit gefährdet, wenn es auch notwendig wird, auf biolo⸗ giſche Einzelheiten einzugehen.— Das Gericht verkünddete nach trag auf Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtattgegeben werde. Das Publikum muß den Saal verlaſſen; auch mit den Vertretern de Preſſe wird keine Ausnahrte gemacht. Die Verhandlung dauerte etwa dreiviertel Stunden. Zeugen waren keine geladen. Wie wir hören, faßte der Staatsanwalt das Gedickt als eine Dar⸗ ſtellung des menſchlichen Geſchlechtslebens auf und beantragte eine angemeſſene Geldſtrafe, ſowie das Unbrauchbar mach en der Platten. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Frank, vertrat die Anſchauung, daß das Gedicht den Fortpflanzungsvor⸗ gang bei den Pflanzen zu einem ſatyriſchen Angriff gegen uſt leriſchen Forderungen gerecht werde, laſſe ſich ſtreiten, wohl aber müſſe es als Satyre anerkannt werden. Indem es auf die Er heuchleriſcher Sittlichkeitsprediger der Lächerlichkeit überantw weſentlichen um die Darſtellung eines Vorgangs aus dem Pf zenleben handle, allerdings in ſatyriſcher Weiſe. Eine Stelle, die Geſchichte mit dem Abſchneiden des Stengels, könne allerdings ſtoß erregen, den Gerichtshof habe jedoch auch darin ke 55 Verletzung des Sittlichkeitsgefühls gefunden. Die Be wurde aufgehoben ite Geuerul⸗ elngelger. Fmanhein, 25, Aühüf ——— Nus dem Grossberzogtum. Heidelberg, 22. Auguſt. Die auf der Studienreiſe gürch Deutſchland befindlichen franz öſiſchen Aerzte wur⸗ den von den einheimiſchen Klinikern und Aerzten in kollegialer Weiſe bei ihrer Ankunft empfangen. Im Hörſgal der mediziniſchen fand eine akademiſche Begrüßungsfeier ſtatt, ei der Geheimer Hofrat Vierodt die Begrüßungsanſprache hielt. Hierauf wurden die verſchiedenen kliniſchen Anſtalten unter Führung des Herrn Profeſſors Neumann beſichtigt. Auch in das noch nicht eröffnete Krebsinſtitut wurde den franzöſiſchen Gäſten ein Einblick getwährt. In der Stadthalle fand ſodann ein von der Stadt Heidel⸗ berg gegebenes Frühſtücksmahl ſtatt, bei dem der Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, Geheimer Hofrat Vierodt und Geheimer Rat Arnold, der Senior der mediziniſchen Jakultät, Anſprachen hiel⸗ ten und mehrere franzöſiſche Kollegen antworteten. An den Groß⸗ herzog von Baden wurde ein Vegrüßungstelegramm geſchickt, das bieſer in herzlicher Weiſe erwiderte. Mittags wurde eine Rundfahrt durch die Stadt unternommen. Gegen Abend erfolqze die Weiter⸗ weiſe nach Baden⸗Baden. * Baden⸗Baden, 22. Aug. Geſtern abend 7 Uhr trafen die auf einer Studienreiſe durch Deutſchland begriffenen fran⸗ ssſiſchen Aerzte hier ein. Am Bahnhof wurden ſie von Mit⸗ gliedern des„Aerztlichen Vereins Baden⸗Baden“ empfangen. Heute vormittag 9 Uhr wurden die Gäſte im Großh. Friedrichsbad em⸗ pfangen, wo ſie namens der Großh. Badeanſtalten⸗Kommiſſion von Herrn Geh. Reg.⸗Rat Haape, namens des„Aerztlichen Vereins der Stadt Baden⸗Baden“ von dem Vorſitzenden desſelben, Herrn Hof⸗ rat Dr. Obkircher, begrüßt wurden. Sodann erfolgte eine eingehende Beſichtigung des Großh. Friedrichsbades, des Kaiſerin Auguſta⸗ Bades und des Großh. Landesbades, woſelbſt den Gäſten ſeitens der Großh. Badanſtalten⸗Kommiſſion ein Frühſtück gereicht wurde. Der„Aerztliche Verein der Stadt Baden“ hatte hier 12 Landauer Zur Verfügung geſtellt, welche nunmehr beſtiegen wurden zur Fahrt mach verſchiedenen Sanatorien. Um 2 Uhr vereinigten ſich die fran⸗ göſiſchen Mediziner im„Holland⸗Hotel“ und um 3 Uhr ſtellte der hieſige„Aerztliche Verein“ wiederum Landauer zur Verfügung, welche die Gäſte nach dem Alten Schloß brachten. Abends fand in den Blumenſälen des Konverſationshauſes eine Vegrüßung der Wäſte durch die Stadtgemeinde ſtatt. * Freiburg, 22. Auguſt. Am 20. ds. Mts., vormittags thar der verheiratete 28 Jahre alte Holzmacher Guſtav Seebacher in Günterstal im Stadtwald am Kreuzkopf im Begriff, mit einem mit Holz beladenen Schlitten den Berg hinunterzufahren; infolge des feuchten Bodens konnte er jedoch den Schlitten nicht richtig leiten, wurde an eine Tanne gedrückt und konnte erſt von einem Herbeigeeilten Waldhüter befreit werden. Seebacher hatte ſo ſchwere finnere Verletzungen erlitten, daß er nachts um halb 12 Uhr ver⸗ ſchieden iſt. *« Todtmoos, 22. Aug. Ein Briefträger hatte irrtümlicher⸗ SBeiſe einem Adreſſaten bei einer Geldbeſtellung 100 M. zu viel aus⸗ bezahlt. Der Briefträger war für den Verluſt haftbar. Um nun dieſen FJehlbetrag auszugleichen, veranſtalteten die Kurgäſte ein Konzert. Es wurden über 100 M. eingenommen,— dem armen Griefträger iſt geholfen. Bravo, den edlen Menſchenfreunden! * Meßkirch, 22. Aug.„Der Herr Staatsanwaltvertreter“ nmannte ſich ein geriebener Gauner einem Meßkircher Dienſtknecht gegenüber, als dieſer ihm ſagte, er wolle gegen einen Gögginger Dienſtknecht Klage erheben. Die beiden haben ſich in Göggingen getroffen und ſind per Rad nach Meßkirch gefahren. Untertvegs erfuhr der ſtaunende Knecht, daß ſein Begleiter der „Vertreter der Staatsanwaltſchaft“ ſei. Selbſtverſtändlich bot dieſer dem Dienſtknecht bei der beabſichtigten Klage ſeinen Beiſtand an. In einer hieſigen Wirtſchaft wurde das„Protokoll“ am ſpäten Abend noch aufgenommen und von dem Knecht mit 8 M. ſofort be⸗ gahlt. Zwei Tage darauf kam der Gauner wieder und erhielt noch⸗ mals 7., da ſolches bei Klageſachen„üblich“ ſei. Schließlich be⸗ gann beim Dienſtknecht etwas von einer Gaunerei zu dämmern. Er ging zur Polizei, die in dem„Herrn Staatsanwaltvertreter“ den Schneider Klemens Walz aus Sigmaringen entdeckte und ſeine Werhaftung herbeiführte. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. „Zur Expedition Wellmaus wird von der Däneninſel folgendes zemeldet: Der Aufſtieg Wellmans erſcheint unwahrſche in lich, da das Ballonhaus unvollendet iſt. Ferner brachen beim erſten Pro⸗ bieren die Achſen beider Propeller der Gondel; allerdings iſt die r hier möglich. Wellman ringt noch energiſch mit ſolchen Unglücksfällen um die Chance des wirklichen Aufſtieges, iſt jedoch wohl ſelbſt davon überzeugt, daß beſtenfalls im September ein Probeaufſtieg der„Amerika“ als Freiballon möglich wäre. Well⸗ man ſagte dem Verichterſtatter des„.⸗A.“ in einer Unterhaltung: „Ich hoffe immer noch, daß trotz der eingetretenen Verzögerung bei den Arbeiten am Ballonhaus der Ballon am 1. September gefüllt ſein wird. Erlaubt es die Witterung, ſo Unternehme ich ſofort einen Probeflug und fahre, falls dieſer günſtig verläuft, zum Pol, doch nicht ſpäter als am 6. September, da ſpäter wegen der beginnenden Dunkelheit manche meteorologiſchen Beobachtungen unmöglich wären. Ich verkenne nicht, daß die Chancen nunmehr gegen mich ſind, aber vielleicht bleibt mir doch noch eine, und jedenfalls ringe ich um ſie. Im übrigen wiſſen Sie, daß ich, wenn nicht heuer, ſo beſtimmt im mächſten oder übernächſten Jahre fahre. Von der Möglichkeit, den Pol zu erreichen, bin ich mehr als je überzeugt. Die Verzögerung iſt einfach der gewaltigen Größe des Unternehmens zuzuſchreiben, die uns immer klarer wird, aber dank dem einmütigen Zuſammen⸗ urbeiten überwältigt werden wird.“ Vom nächſten Internationalen Zoologenkongreß. Die ameri⸗ kaniſche Zoblogengeſellſchaft hat die Vorbereitungen für den nächſten(ſiebenten) Internationalen Zoologenkongreß über⸗ nommen, der im Jahre 1907(und zwar im Auguſt oder September) in Boſton eröffnet werden ſoll. Den Vorſitz führt der berühmte, urſprünglich einer Schweizer Familie angehörige, aber ſeit langem in Amerika anſäſſige Naturforſcher Alexander Agaſſiz. Der Zoo⸗ logenkongreß wird mit wiſſenſchaftlichen Verhandlungen in Boſtoy deginnen, von wo Ausflüge nach der Harvard⸗Univerſität und nach anderen intereſſanten Plätzen der Nachbarſchaft unternommen werden ſollen. Nach Schluß der Sitzungen in Boſton werden ſich die Teilnehmer des Kongreſſes nach Woods Hole an der atlan⸗ tiſchen Küſte begeben, wo ſich eine Station der Staatsbehörde für Fiſcherei und ein biologiſches Laboratorium befinden, da ſich die ungebenden Küſtenwaſſer durch ein beſonders reiches Tierleben auszeichnen. Dann erfolgt die Weiterreiſe nach Newyork, wo der Kongreß von der Columbia⸗Univerſität vom amerik. Muſeum für Naturgeſchichte und von der Newyorker Zoologiſchen Geſellſchaft aufgenommen werden wird. Von hier aus werden wieder Aus⸗ flüge nach der Pale-Univerſität, nach der Princeton⸗Univerſität und nach der Carnegie⸗Station für experimentelle Entwicklungsſtudien Ferner ſind Beſuche in Philadelphia und Waſhington vor⸗ ehen. Der italieniſche Kunſtkritiker und Hiſtoriker Corrado Ricei wurde zum Generaldirektor der italieniſchen Akademie der ſchönen Künſte ernannt. In der Affäre der Schauſpielerin Odilon iſt, nach einer Mit⸗ teflung der N. W.., eine überraſchende Wendung eingetreten. Ihr Verteidiger, der Rechtsanwalt Dr Elbogen, hat durch Nachfragen zei der Statthalterei herausgebracht, daß Helene Odilon anfäßlich ſhrer Ehe mit Rakowsky aus dem öſterreichiſchen Stgatsvervand entlaſſen worden iſt. Der Vermerk in den Statthalterei⸗Akten des Programms(Chor der Mannen aus Götterdämmerung, welche lantet: Idg Petermann, geugnut Helene. Odilon. am. 18. Auauſt. 1900 aus dem öſterreichiſchen Staatsverband entgültig entlaſſen.“ In ihren Ausſagen hatte die Odilon dies ſtets behauptet, war aber nicht imſtande geweſen, dies zu beweiſen. Nun muß ſelbſtver⸗ ſtändlich die öſterreichiſche Vormundſchaft ſofort aufhören, und die ungariſchen Behörden allein ſind in ihren Angelegenheiten kompetent. Engen Gura, der ſchon im Januar ſchwer erkrankt war, ſich dann aber wieder erholte, liegt nun hoffnungslos darnieder. Wie ein Telegramm aus München meldet, iſt das Hinſcheiden des Künſtlers, der an Arterienverkalkung leidet, in jeder Stunde zu erwarten. Eugen Gura iſt von Geburt ein Deutſchböhme. Er iſt am 8. November 1842 in Preſſern, einem kleinen Ort bei Saatz, geboren. Zunächſt für einen techniſchen Beruf beſtimmt, ging Gura unter Leitung des Wiener Meiſters Anſchütz zur Malerei über, wendete ſich dann aber bald dem Studium der Muſik in München zu, wo er im Jahre 1865 zum erſten Mal als Graf Liebenau im„Waffenſchmied“ mit großem Erfolg die Hofbühne betrat. Spätere Engagements führten ihn nach Breslau, Leipzig, Hamburg und endlich nach München zurück. Stimmen aus dem Publikum. Es ſei mir geſtattet, meinem Mißvergnügen darüber Ausdruck zu geben, daß am Dienstag im populären Konzert des Kaim⸗ Orcheſters das Septett von Beethoven auf dem Programm ſtand, doch nur teilweiſe geſpielt wurde. So unglaublich es auch klingen mag: man hat den herrlichen langſamen Satz ſowie das Scherzo einfach weggelaſſen. Sicherlich ſpreche ich im Sinne einer Anzahl von Muſikfreunden, welche ſich mit mir auf die Aufführung gefreut haben und mit mir enttäuſcht nach Hauſe gingen. Anſcheinend hat man die Streichung vorgenommen, um das Konzert nicht zu lange auszudehnen, aber dieſen Grund können wir nicht anerkennen. Da hätte man doch beſſer die Zugabe des Celliſten und die Zugabe des Harfeniſten unterlaſſen ſollen oder noch beſſer die Schlußnummer. ſo wie ſo im Konzertſaal nichts zu ſuchen hat) hätte einer kürzeren Nummer Platz machen müſſen. Die Direktion des Kaim⸗Orcheſters wird den begangenen Fehler nur dadurch gutmachen können, daß ſie im nächſten Konzert das Septett von Beethoven nochmals bringt und zwar ohne Streichungen, eingedenk des kernigen Wortes unſeres geliebten Robert Schumann:„Betrachte es als etwas Abſcheuliches, in Stücken guter Tonſetzer etwas zu ändern, wegzulaſſen oder gar neumodiſche Verzierungen anzubringen; dies iſt die größte Schmach, die Du der Kunſt antuſt.“ 88 —— Vermiſchtes. — Bergſteiger⸗Rekords im Himakafa. Wie aus Bombay gemeldet wird, hat der berühmte Bergſteiger Dr. Bullock Workman auf ſeinen Touren in Kaſchmir eine Spitze in der Nun⸗ kum⸗Kette erſtiegen, die über 23 000 Fuß hoch iſt. Workman hat mit ſeiner Frau und italieniſchen Führern und den Trägern zwei Nächte in einer Höhle von über 21 000 Fuß ein Lager aufgeſchlagen. Nach ſeiner Anſicht war dies das höchſte Lager, das je von Berg⸗ ſteigern aufgeſchlagen worden iſt. Das iſt jedoch nicht richtig, da Reginald Rankin im Dezember 1902 bei einer Beſteigung des Acon⸗ cagua in den Anden eine Nacht in der Höhe von 22 000 Fuß zu⸗ gebracht hat. Da der Aconcagua nur 22 860 Fuß hoch iſt, ſo hat Workman indeſſen bei ſeiner Beſteigung der Nunkum⸗Kette eine größere Höhe erreicht. Noch höher will Graham im Jahre 1888 gekommen ſein, der den Gipfel des Kabru, der 24 000 Fuß hoch iſt, beſtieg. Workmann begann ſeine Klettertouren im Himalaja im Jahre 1898, in dem er drei Gipfel im Karakorum, einen darunter von 21000 Fuß, zuſammen mit ſeiner Frau beſtieg. Im Sommer 1902 erforſchte er den großen Chogo Lungma⸗Gletſcher in Nord⸗ Baltiſtan und im nächſten Jahre kehrte er dorthin zurück und er⸗ reichte eine Höhe von 23 894 Fuß. — Cholerafall? Die Berliner Blätter verzeichnen einen Todesfall in Berlin unter angeblich choleraverdächtigen Er⸗ ſcheinungen. Es handelt ſich um die achtjährige Tochter des Zimmer⸗ manns Weimann in der Köpenikerſtraße. Nach Erkundigungen an zuſtändiger Stelle iſt der Choleraverdacht ein äußerſt geringer, die Unterſuchung iſt eigentlich nur der Vorſicht halber borgenommen. Die Leiche iſt bereits zur Beerdigung freigegeben. — Von der Findigkeit der Poſt. Ein franzöſiſcher Journaliſt richtete, wie der„Gil Blas“ erzählt, vor kurzem einen Brief an einen nach Rochefort⸗ſur⸗Meer abgereiſten Freund. Einige Tage ſpäter bekam er den Brief zurück mit dem poſtaliſchen Ver⸗ merk:„Adreſſat verweigert die Annahme, weil verſtorben.“ Das iſt, ſo bemerl: dazu das Boulevardblatt, ſicherlich der Gipfel der vielgerühmten Findigkeit der Poſt. Der Elchesheimer Pfarrſkandal. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) I. 2Karlsruhe, 23. Auguſt. Anfang Mai ds. Is. wurde das kleine bei Raſtatt gelegene Elchesheim ein berühmter oder beſſer geſagt, ein berüchtigter Ort, Die Preſſe brachte Mitteilungen über die Behandlung des Haupt⸗ lehrer von Roth von Elchesheim, die an das Skandalöſeſte grenzten, was Seitens einer Bürgerſchaft einem Mitbürger ge⸗ ſchehen konnte. Der Mann war ſeines Lebens nicht ſicher und dieſe Skandaloſe dauerten ſort bis Juni. Und was hatte der Mann getan? Er hatte ſich gegen die unſtttlichen Angriffe des katholiſchen Geiſtlichen ruder gegen ſeine Frau gewehrt und denſelben bei der Kurie zur Anzeige gebracht. Eine eingeleitete Unterſuchung gegen denſelben brachte die einſtweilige Abſetzung des Geiſtlichen, die einen kaum glaub⸗ lichen Aufruhr der Mehrzahl der Gemeindemitglieder gegen den Lehrer im Gefolge hatten, der einer kleinen Repolution gleich⸗ kam. Dieſe Szenen wurden drei Wochen lang ſortgeſetzt, daß die von Roth ihres Lebens nicht ſicher war. Inzwiſchen war au eine Interpellation in ver Zweiten Kammer eingelaufen, was die Regierung zum Schutze des Lehrers zu tun gedenke. Inzwiſchen war aber auch die Staatsarwaltſchaft nicht untätig geweſen, es waren Einvernahmen und ſchließlich Verhaf⸗ tungen erfolgt und ſo hat ſich heute eine Anzahl Elchersheimer und Jillinger Bewohner wegen Landfriedensbruch zu berantworten. Angeklagt ſind der 43 Jahre alte Gipſer Friedrich Kiſtner. in Elchesheim, der 52 Jahre alte Landwirt Lorenz Lachenmaier in Illingen, der 20, Jahre alte Fabrikarbeiter Wilhelm Fritz in El⸗ chesheim, der 49 Jahre alte Schreiner Marzellus Kircher, der 22 Jahre alte Maurer Auguft Weiler in Elchesheim, der 42 Jahre alte Bäckermeiſter Wasmer in Elchesheim und der 49 Jahre alte Landwirt Silver Hauns in Illingen wegen Landfriedensbruchs, Belsidigung and Bedrohung. Der traurige Anlaß zu dem heutigen Prozeß iſt ſeinerzeit in der Preſſe eingehend erörtert worden und iſt zurückzuführen auf das Verhalten des katholiſchen Ortsgeiſtlichen Bruder von Elchesbeim, deſſen unſüttliches Benehmen gegen die Frau des“ geſprochen und feſtgeſtellt, daß einige Beſchädigungen am Hauſe des Hauptlehrers v, Roth auf Anzeige des letzteren zu einem kirch⸗ lichen Unterſuchungsverfahren gegen ihn Anlaß gegeben hatte, Am 4. Mai d. J. erſchien eine kirchliche Unterſuchungskommiſſion in Elchesheim und ſuspendierte den betreffenden Geiſtlichen Bruder ſeines Amtes wegen Ungehorſams und unſittlichen Lebens⸗ wandels. Dies erboſte die Bewohner von Elchesheim und Il⸗ lingen, welche zuſammen eine Pfarrei bilden und bei denen der Suspendierte ſich einer großen Beliebtheit erfreute, derart, daß ſie am Abend in großen Schaaren vor das Haus des Lehrerß b. Roth zogen, nahezu 300 an der Zahl und ein regelrechtes Steinbomhardement eröffneten, das trotz der Ermahnung der Ortspotizei und des Bürgermeiſters bis nach Mitternacht anhielt. Mit Bengeln wurde gegen die geſchloſſenen Läden geſchlagen und das Haus mit Steinen bombardiert und die Bewohner des Hauſes der Hauptlehrer Häfner und der Unterlehrer Duffner von Illingen waren gleichfalls in dem Haus mit Schimpfworten wie„Roter Stinker“,„Lumpenpack“,„Geſindel“,„Hund“, bedacht. Die Il⸗ linger Lehrer mit Totſchlag bedroht und mit Anreden, wie der folgenden beehrt:„Der gehört genommen und umgebracht; gebt ihm nichts zu freſſen oder tut Gift hinein. Lehrer Häfner entfloh ½11 Uhr durch die hinteren Gärten nach Illingen, während Duffner über Nacht blieb. In der folgenden Zeit wiederholten ſich die Feind. ſeligkeiten gegen den Hauptlehrer v. Roth, beſonders an Chriſti⸗ Himmelfahrt am 24. Mai, als das vom Erzbiſchöflichen Offizielal erlaſſene Urteil an Pfarrer Bruder zur Eröffnung gelangte. Er wurde darin wiederholter unkeuſcher Berührungen von verheirateten Frauen, unſittlichen Reden, Bruchs des jejunium naturale und wiederholter Verletzung des Wirts⸗ hausverbotes für ſchuldig erkannt, mit ſuspen ſio ab ordine et officio während zweier Monate, verſchärft durch discolor während dieſer Zeit und remotio von der Pfarrei beſtraft. Auch wurde ihm die zweite motio canonica wegen verkrauten Umgangs mit Frauensperſonen und unerlaubten Wirtshausbeſuchs erteilt, Auch an dieſem Abend kam es vor dem Hauſe des Lehrers v. Roth zu Skandalſzenen, ſodaß dieſer in der Aufregung einen Revolverſchuß abfeuerte, ohne jemanden zu berletzen. Wie ſchon früher bekannt gegeben, wurde der Lehrer von der Bevölkerung vollſtändig boykottiert, konnte ſich keine Lebensmittel verſchaffen, auch nicht im Wirtshauſe, ſodaß er bei ſeinem Kollegen in Illingen aß. Die Angeklagten F. Kiſtner, Lachenmeier, Silver, Hauns. Kircher, Fritz, Waßmer und Weiler ſind ſeit dem 11. reſp. 12., 15 und 25. Juni in Haft— Hauns und Waßmer wurden am 20. Juß aus der Unterſuchungshaft entlaſſen. Geladen ſind 23 Ze u⸗ gen, darunter auch der Pfarrer Adolf Bruder, der am 5. Mai nach ſeiner Suspenſion abgereiſt war und am 21. Mai Abends nach Elchesheim zurücktehrte, wo er am Eingang des Orts bom Geſang⸗ berein„Frohfinn“ mit Muſik eingeführt wurde. An dieſer„Feier“ beteiligte ſich übrigens auch der Bürgermeiſter Alten⸗ bach von Eichesheim, der gleichfalls heute als Zeuge erſchienen iſt. Der Saal iſt dicht gefüllt und ſtellt Elchesheim und Illingen den Hauptkontingent der Beſucher, dazu kommen 44 Zeugen, dar⸗ unter der Pferrer Bruder, ein wohlbeleibter blonder Herr, der aus Feldkirch hierher gekommen. Es folgt die Einvernahme der Angeklagten. Der Vorſitzende ermahnt die Zeugen eindringlich, bei der Wahr⸗ heit zu bleiben und hebt hervor, daß die mißlichen Beziehungen der Hauptlehrer Häfner⸗Illingen und von Roth zum Pfarrer Bruder in Elchesheim die Veranlaſſung zu den Handlungen ge⸗ geben hätten, die heute zur Anklage ſtehen. Die Angeklagten Fr. Kiſtner und W. Fritz ſind wegen Körperverletzung vorbeſtraft. Die Hauptlehrer von Roth, Häfner und Unterlehrer Duffner haben zu gleicher Zeit Strafanträge geſtellt. Vorſ. Wir werden zuerſt die perſönlichen Verhältniſſe in El. chesheim und Illingen beſprechen. Der Lehrer Häfner hatte einen Beleidigungs⸗Prozeß gegen den Pfarrer Bruder. Der Haupt⸗ lehrer Roth iſt 1904 nach Elchesheim gekommen, der Pfarrer Bruder iſt ſeit 1898 in Elchesheim. Derſelbe ſei ein guter Prediger und auch Spaßmacher geweſen und öfter in das Wirtshaus ge⸗ gangen. Angekl. Kiſtner Ja, er war ſehr beliebt. Vorſ. Stand der Lehrer von Roth gut mit dem Pfarrer? Angekl. Kiſtner; Zuerſt ja, ſpäter hat derſelbe ſich vom Pfarrer zurückgezogen. Vorſ.: Haben Sie gegen den Pfarrer? Angekl. Kiſtner: Ich habe erſt ſpöter Kenntnis erhalten. Vorſ.: Hat der Lehrer von Roth nicht im Geſangverein „Frohſinn“ geäußert,„er habe ſeine Frau nicht für den Pfarrer“. Der Lehrer iſt dann freiwillig vom Dirigentenxoſten des„Froh⸗ ſinn“ zurückgetreten. Iſt Ihnen bekannt, daß der Pfarrer Bruder ſuspendiert wurde? Ang. Kiſtner: Erſt am Tage nach der Unterſuchung des erzbiſchöflichen Offizialat. Unmittelbar darauf iſt der Pfarrer weg⸗ gegangen und erſt am 21. Mai kehrte er zurück und blieb bis zum 9. Juni. Ang. Weiler: Der Lehrer b, Robh erklärte am 3. Mai, wenn morgen der Pfarrer nicht verhaftet werde, dann brauche er blos nach Karlsruhe zu telephonieren, dann erfolge die Verhaftung. Vorſ.: Das Urteil des Offizialat gegen Bruder ging auf Suspenſion. Staatsanwalk: Ich beantrage die Verleſung des Tenors. Der Vorſitzende verlieſt denſelben, wie er zum Teil oben mitgeteilt: Hier handele es ſich lediglich darum, was den Angeklag⸗ ten davon bekannt war; es iſt deshalb nicht nötig, darauf näher einzugehen. Es wird ſodann der etwas gewußt von der Anzeige des Noth Augenſcheinsbericht durch⸗ Lehrers vorhanden geweſen, jedoch wird vom Angeklagten Kiſtner beſtritten, daß dieſelben von ſcharfen Steinen herrühren. Vorſ.: Die Beſchädigungen ſind unbedeutender Natur. Ge⸗ worfen und an die Läden geſchlagen iſt jedenfalls. Vert. Heinsheimer: Die Reparaturkoſten ſollen keine Mark betragen haben. Vorſ.: Die Feſtſtellung iſt unerheblich, doch ſollen die Koſten 15 Mark betragen haben. Angekl. Kiſtner: Die Läden vom Lehrerkaus waren ſämk⸗ lich geſchloſſen. Der Lehrer hat einmal das Fenſter aufgemacht und frech herausgelacht. Vorſ.: Sie werden doch wohl zugeben, daß es eine ſehr wüfle Geſchichte war. Was haben Sie getan? Angekl. Kiſtchner: Ich habe mit einem Bohnenſtecken an den Laden geſchlagen und dem Lehrer zugerufen: Roter Stinker, Du heißt mich noch einmal ein Lumpenchor! Ich war aber ſehr aufgeregt. Vorſ.: Haben Sie etwas gegen den Lehrer oder nähere Be⸗ ziehungen zum Pfarrer? Angekl. Kiſtner: Ich war Kirchenaufſeher über die Jugend bis zum 18. Jahr. 4 Mannheim, 28: Auguſt. Genueral⸗Anzelger. Volkswirtschaft. Zu den Handelsverträgen mit Norwegen und Dänemark nimmt die Handelskammer Wünſche entgegen. Beuz u. Cie., Rheiniſche Gasmotorenfabrik.⸗G. Mannheim. In Ausführung des Generalberſammlungsbeſchluſſes vom 11. d.., das Aktienkapital uun 1 Mill. Mark auf 4 Mill. Mark zu erhöhen, zeigt die Geſellſchaft nunmehr an, daß die 1 Mill. Mark neuen Aktien von der Rheiniſchen Kreditbank übernommen worden ſind. Dieſe bietet dann ſoviel den Inhabern der alten Aktien zum Kurſe von 150 Prog. zuzüglich Schlußnotenſtempel am, daß auf je fünf alte Aktien eine neue entfällt. Die Ausübung des Bezugsrechtes hat in der Zeit bom 27. Auguſt bis 10. September 1908 einſchließlich zu geſchehen: bei der Rheiniſchen Kreditbank in Mannheim und deren ſämtlichen Zweigniederlaſſungen, ſowie bei der Mannheimer Bank in Mannheim. n. Mannheimer Produktenbörſe. Trotz der von Amerika geſandten höheren Kurſe verkehrte der hieſige Markt in ruhiger Haltung, da das reichliche Angebot in rumäniſchem und ruſſiſchem Weizen auf die Stimmung drückte. Für Roggen iſt die Tendenz ebenfalls ruhig. In Gerſte liegen reichliche Offerten aus Ungarn und Rumänjen vor. Die von Rumänien offerierten Sorten ſind in Qualität gut und ſchön in Farbe. Zum Preiſe von M. 126—128 ſoll. einiges gehandelt worden ſein. Hafer liegt andauernd behauptet; Mais ruhig. Die Notierungen des hieſigen offiziellen Kursblattes haben eine nennenswerte Aenderung nicht erfahren; nur die For⸗ derungen für amerikaniſche und Laplata⸗Weizem wurden um 5 bezw. um 10 Pfg. ermäßigt. Vom Auslande wird offeriert die Tonne per Kaſſa, eif Rotterdam: Weizen Ulta 9 Pud 20⸗25 prompt M. 135, 10 Pud prompt'M. 187.50, do. 10 Pud 5⸗10 Azof prompt M. 141.50; Rumänier 78⸗79 Kg. 2 Proz. blaufrei per Aug.⸗Sept. M. 129, do. 79⸗80 Kg. 2 Proz. blaufrei prompt M. 130; Redwinter 2 per Auguſt⸗Abladung M. 127.50, Kanſas 2 per Auguſt⸗September M. 132.50; Roggen ruſſ. 9 Pud. 10⸗15 prompt M. 106.50, do. 9 Zud 15⸗20 prompt M. 107.50, do. 9 Pud 20⸗25 prompt Mark 110.50; Gerſte ruſſ. 60⸗61 Kg. ſchwimmend M. 99.50 und per Auguſt⸗September M. 96.50; Hafer ruſſ. 47⸗48 Kg. per Auguft M. 110—112 und per September⸗Oktober zu M. 110; Mais La⸗ plata rye terms per Auguſt⸗September M. 96 und Mixedmais per Auguſt⸗September M. 98. Pfülziſche Pulverfabriken.⸗G., St. Ingbert. Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahre 1905/06 einen Gewinn aus Waren von 389 418 M.(i. V. 374 185.), wozu noch 18 992 M.(4494.) Vortrag aus dem Vorjahre kommen. Hievon erforderten Löhne 103 038 M.(95 425.) und Handlungsunkoſten, Steuern etc. 63 968 M.(78 991.). Es verbleibt ſonach ein Bruttogewinn von 264 705 M.(226 574.) und nach Abzug der Abſchreibungen von 44 953 M.(46 900.) ein Reingewinn von 219 752 Mark (179 673.), über deſſen Verteilung, insbeſondere Ausſchüktung von 9 Proz.(i. V. 8 Proz.) Dividende, wir bereits berichtet haben. Der Geſchäftsbericht bemerkt, daß zu dem zufriedenſtellenden Reſul⸗ ktat nicht unweſentlich ein günſtiger Salpeterabſchluß ſowie Gewinne an Effekten und ſonſtigen Beteiligungen beigetragen haben. Für das neue Geſchäftsjahr können die Ausſichten nach dem Verwaltungs⸗ berichte als gute angenommen werden, namentlich wenn es gelingt, den Salpeberbedarf zu normaken Preiſen einzudecken, welche heute als abnorm hoch bezeichnet werden müßten, Die deutſche Zuckerſteuer. Während die Zuckerſteuer ſchon manchmal und namentlich nach ihrer letzten Ermäßigung der Reichs⸗ kaſſe Beträge abgeworfen hat, die weit über die Etatsanſchläge gingen und ſomit zur Beſſerung der Reichsfinanzen insgeſamt bei⸗ getragen hat, wird der in etwa zwei Wochen zu erwartende Finanz⸗ abſchluß der Reichshauptkaſſe für 1905 nach Mikteilung der„Berl. Pol. Nachr.“ ergeben, daß die Zuckerſteuer mit einem recht bedeu⸗ tenden Fehlbetrage gegenüber dem Etatsanſchlage abgeſchloſſen und damit einen ungünſtigen Einfluß auf das Geſamtergebnis ausgeübt hat. Im laufenden Etatsjahre ſcheine nun die Zuckerſteuer wieder in ihren Erträgen eine aufſteigende Tendenz angenommen zu haben. Während des erſten Viertels des Finanzjahres 1906 ſind aus ihr 39,1 Mill. Mark vereinnahmt. Die Geſamteinnahme aus der Zuckerſteuer für das ganze Jahr iſt auf 180 Mill. Mark veranſchlagt. Im erſten Jahresviertel wäre demgemäß der Durchſchnittsvor⸗ anſchlag um rund 6,6 Mill. Mark überſchritten. Man wird ab⸗ warten müſſen, wie die Erträgniſſe der nächſten Zeit ſein werden. Veröffentlichung des Mangels an Konkursmaſſe. Der Präſt⸗ dent des Deutſchen Handelstages richtete am 1. Auguſt eine Ein⸗ gabe an den Bundesrat, mib der Bitte,§ 107 Abſ. 1 und 2,§ 111 Abſ. 1 und 2,§ 76 Abſ. 1 Satz 1 der Konkursordnung dahin zu ergänzen, daß, wenn der Antrag auf Gröffnung des Konkurſes wegen Mangels an Konkursmaſſe abgewieſen werde, dieſe Tatſache auf Staatskoſten öffentlich bekanntzugeben ſei. In der Eingabe wurde darauf hingewieſen, daß die Kommiſſion des Deutſchen Han⸗ delstages betr. Geld, Banken, Börſe am 24. Oktober 1905 und der Ausſchuß des Deutſchen Handelstags am 18. Januar 1906 einem im obigen Sinne geſtellten Antrag zuſtimmten, indem ſie ſich darauf berufen konnten, daß in den letzten Jahren etwa 70 Han⸗ delskammern ſich für die Erfüllung des Antrags ausgeſprochen hatten. Ferner wurde auf die Reichstagsverhandlungen in der Angelegenheit verwieſen.— Die geueſte Nummer der Zeitſchrift „Handel und Gewerbe“, des Organs des Deutſchen Handelstages, beſchäftigt ſich eingehend mit dieſer Angelegenheit. Ein internationaler Kongreß der Korkinduſtrieſlen findet am 31. Auguſt und am 1. September in Eiſenach ſtatt. Die Verſamm⸗ lung ſoll unter anderem auch über eine allgemeine Preiserhöhung für Korkſtopfen ſchlüſſig werden. Zaßlungseinſtellung. Das Waren⸗Kredithaus Rob. Blumen⸗ reich in Berlin⸗Ripdorf hat nach dem„Konf.“ Konkurs angemeldet. Die Paſſiven betragen M. 512 000, die Aktiven ſind noch nicht feſtgeſtellt. Vom Stahlwerksverband. Wie die„K..“ hört, haben die Verwaltungen ber Preußiſch⸗Heſſiſchen Staatsbahnen und die füd⸗ deutſchen Staatsbahnen mit dem Stahlwerksverband die Verträge zur Lieferung von Eiſenbahnbauſtoffen, die Schwellen, Schieden und Kleinefſenzeug, bis zum Frühjahr 1907 verlängert, und zwar zu denſelben Bedingungen, wie die in den bisherigen Verträgen feſt⸗ gelegten. Ferner iſt es dem Stahlwerksverband gekungen, neuer⸗ dings mit anderen deutſchen Staatsbahnen ähnliche Verträge abzu⸗ ſchließen. Eiſenpreiserhöhungen. Laut„K..“ erhöhte das Düſſeldorfer Roheiſenſyndikat ab geſtern die Preiſe für Hämatit⸗ und Gießerei⸗ eiſen Nr. 1 um 3 Mark die Tonne für das norddeutſche Gebiet. Eine Preiserhöhung von Gießereieiſen Nr. 3 bleibt für die nächſten Tage vorbehalten. Die Nordiſchen Elektrizitäts⸗ und Stahlwerke.⸗G. in Danzig, deren Vermögensüberſicht am 30. September 1905 bei einem Aktien⸗ kapital von 3187 000 M. einen Verluſt von 1 572 930 M. aus⸗ wies, beabſichtigt, einen dritten Wiederaufrichtungsverſuch zu unternehmen, der den Aktionären und den Hypothekengläubigern, darunter der Stadt Danzig, ſchwere Opfer auferlegt. Die letzteren ſollen auf etlpa zwei Fünftel ihrer Forderungen Verzicht leiſten, wobei zu berückſichtigen iſt, daß eine unverhaltnismäßig hohe Be⸗ laſtung von 3½ Mill. Mark auf den Werken ruht. Barlettaloſe. Wie die„Köln. Zig.“ erfährt, iſt ein Zeitpunkt für die Einreichung der Loſe und deren Zahlung noch nicht feſtgeſetzt, weshalb es als unwahrſcheinlich betrachtet werden— daß mit 5 bis 6 Monaten begonnen werden der Bablanm vor Ablauf bon Rhein. Kreditbank 5. Seite. kann. Indes iſt die Rede davon, daß eine Zinsvergütung bon 4 Prozent auf die verfügbaren Beträge ſtattfinden ſoll; für welchen Zeibraum indes, iſt noch nicht zu erfahren. Telegramme. * Berlin, 23 Aug. In der heutigen Aufſichtsratsſitzung der Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp.⸗G., wurde beſchloſſen, der Generalverſammlung für das abgeſchloſſene Geſchäftsjahr die Verteilung einer Dividende von 7½ Proz. vor⸗ zuſchlagen und 183 271 M. auf neue Rechnung vorzutragen. *Bern, 23. Aug. Unter dem Vorſitze des Bundesratsmit⸗ gliedes Comteſſe fand die 1. Generalverſammlung der ſchwei⸗ zeriſchen Nationalbank ſtatt. Sie wählte gemäß einem von mehreren Intereſſentengruppen aufgeſtellten Vorſchlage 15 Mit⸗ glieder des Bankrates(25 wählt der Bundesrat) und die Mitglieder und Erſatzmänner der Reviſionskommiſſion. Kursblatt der Maunheimer Produktenbörſe vom 28. Auguſt. 18.75.——.— Hafer ruſſiſcher 17.20—17.60 „amerik. weißer—.——— Maisamer.Mixed—.——13.69 „Donau—.—— Weizen bierländ. „ Rheingauer „ norddeutſcher „ ruſſ. Azimg 18.60—18.75 19.60.—20.15 „ Ulka 19.65—20—„La Plata 13.60—— „ Theodoſia 20.75—21.25 Koßblreps, d. neuer———20.— „ Taganrog Wicken—.—20.— Saxonska—. 20.—[Kleeſamen deutſch.—.—.— 5 8—. 8 „ rumäniſcher 18.25—19.50 75——.— „ am. Winter 19.25——.— 55 Luzerne——.— „ ManitobaJ—.——.— „ Walla Walla—.————.— „ Kanſas „ Auſtralier „Provene.—-.— „ Eſparfette—.——— Leinöl mit Raß bei Waggon—.—— 45.50 —.— 46.— „ La Plata 19.5020.—[Rüböl in Faß—.— 63.— Kernen 8 8„ bei Waggon—.— 62.50 Roggea, pfälzer 1625——.—[Backrüböl 66.——.— „ kuſſiſcher 16.70—17.— „ rumäniſcher—.——.— „ norddeutſcher—. Am. Petroleum Faß fr. mit 20% Tara—.——. Am. Petrol. Wagg.—.——22.20 „ amerkk.— AuAm Pelrol Eiſt Gerſte, hierl. 16.50—17.100konettoverzollt—.—18.40 „ Pfälzer 16.50—17.25 Spiritus, Ia. verſt. 100% 126.— Amerik. Futtergerſte 12.25——.— 0„ 7ber unverſt. 56.50 Ruſſiſche 55 12.50—.—„ der 41.— Hafer, bad. neu—.——— roh 70er unverſt. 85/92% 50.50 Hafer, württb. Alv..„ oer„ 85/92% 35.— 9 9 Weizenmehl 0 29.75 27.75 25.75 24½75 23.75 2175 Roggenmebhl Nr. 0) 25.50 1) 23.50, Weizen ruhig. Uebriges unverändert. Deſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Ciſternen Mt. 17.30, in Faß(Barrels) Wik. 21.10 per 100 kg netto nerzollt ab hieſtgem Lager, Maunheimer Effeltenbörſe vom 23. Auguſt.(Offizieller Bericht.) Notierungen vom Donnerstag, 23. Auguſt 1906: Verein Deutſcher Oelfabriken 132 G. ex. Bezugsrecht, Pfälg. Preßhefen⸗ und Spritfabrik 133., Bad. Rück⸗ u. Mitverſ.⸗Aktien 440 B. Koftheimer Celluloſe 250.50., Maſchinenfabrik Badenia 203 bez. Süddeutſche Drahtinduſtrie⸗Aktien 148., Ver. Frei⸗ burger Ziegelwerke 1889 190 B. und Zellſtoffabrik Waldhof 302.50 G. 303 B.— Süddeutſche Kabelwerke⸗Aktien wurden zu 151 Proz. umgeſetzt. Nachbörslich bei 151.25 Proz, gefragt. Obligallonen Pfandbriefe. 4% Bad..(G. f. Röſchiff. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.0% u. Seetransport 101.2586 4 3½„„„ alte M. 95.50 b4½%% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 104.25 B 3%„„„ unk. 1904 95.50 664%ͤ Br. Kleinleſn, Heidlbg. 101.50 0 3½„„ Kommunal 97.20 b5% Bürg. Brauhaus, Bonn 102.75 G Städte⸗Anlehen. 4% Herrenmüßhle Genz 100.— G 3¼ Freiburg l. B. 96.20]4½% Mannb. Dampf⸗ 3½½ Heidelbg. v. J. 1903 96.20 G ſchlevpfchfffahrts⸗Zeſ. 101.50 B 30% Karlsruhe v. J. 1896 87.40 634½½% Mannßb. Lagerhaus⸗ 3½% Lahr v. J 1902 93.20 6 Geſellſchaft 101.80 G 4½% Ludwigshafen 100.50 Gf4½% Oberrh. Elektrizitäts⸗ 4⸗% 5 100— Gi werke, Karksruhe 95.— B 45õ—0„ v. 1900 100.— C4½% Pfälz. Chamotte u. 37/60%„— Tonwerk.⸗. Eiſend. 102.— G 4% Mannh. Oblig. 1901 100.80 61½½% Nuſſ..⸗G. Zellſtofff. 535„ 1885 96.20 G] Waldhof bei Pernan in *. 1888 96.20 GI Livland 101.10 83„ 1895 96.20 664¼½% Speyrer Brauhaus 3 95„5„ 1898 96.90 K.⸗G. in Speyer 100. G 3˙0 1904 96.920 G4%½ Speyrer Ziegelwerke 101.50 bz 2 175 5 Pirmaf ens unk. 1905 3 070 Wiesloch.. Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akk.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ 96.20(4½% Südd. Drahtinduſtr. 102.— bz 98.25 G4/½% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 101.— G 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 104.30 G ſtrie rückz. 105%, 104.25 C Akkien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 133.— Br. z. Storch. Speyer 101.——.— Gewbk. Speyer 50%ͤ H—.— 129 50% Werger, Worms 103.——.— Pfälz. Bank 101.Wormf Br. v. Oertge 90. Pf. Preßh. u. Sptfabr. 133.—.— Trausport 11. Verſicherung. Pfälz. Hyp.⸗Jank—.— 197.— Pf. Sp.⸗u. Kdb. Land.—.— 139.— 143.40 143.50 Rhein. Hyv.⸗Bank 199.——.— B. A⸗G Rhſch. Seelr.—— 90 25 Südd. Bank 77 118.— Pannh. Dampfſchl.—.— 74.— Eiſenbahnen.„ Lagerhäus— 97. Pfälz. Ludwigsbahn—.— 234.50Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. 440—-—.— „ Maxbahn 149.——.—„ Aſſecurranz 1475 1465 80.— 79.— „ Nordbahn Heilör. Straßenbahn Chem. Induſtrie. .⸗G..chem. Induſtr.—— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 455.— Chem. Fab. Goldenbg. 188.20— Verein chem. Fabriken—— 330 Continental. Verſ. Mannh. Verſicherung Oberr. Verſich.⸗Geſ. .500Württ. Transp.⸗Verſ. Induſiric. .⸗G.. Seilinduſtrie Dingler'ſche Mſchfbr. —— 470.— 45.——.— —— 500.— —.— 725.— —.— 127.— —.— 129— Verein D. Delfabriken—— 132.— Emaillirfbr. Kirrweill.———.— Wſt. A⸗ W. Slaum 281.——.— Cmaillw. Makkammer—.——.— 0„ Votzug—.— 106.— Ettlinger Spinnerei 103·— Brauereien. Hüttenh. Spinnerei 98 50—.— Bad. Brauerei 126.— 125.— Karlsr Maſchinenbau 220.——.— Vinger Aktienbierbr.—.——.— Nahmfbr. Hafd u. Neu—.— 275.— Durl. Hof vm Hagen—.— 264.— Foſth. Cell u. Papferf.—.— 250 50 Eichbaum⸗Braueret—.— 154 ö0Mannh. Gum n. Asb.—.— 124.— Elefbr. Rhl, Worms— 102 Maſchinenf. Badeniag—.— 203. Ganters Br., Freibg.—.— 110.— Oberrh. Elekerizitat—.— 30 50 Kleinlein, Heidelberg—.— 198. Pf.Nähm. u. Fahrrapf. 142.— 141.25 Homb. Meſſerſchmitt 80.——.— Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 14960 Ludwigsh. Brauerei 245.——.— Südd. Draht⸗Ind. Mannh. Aktienbr.— 142 75/Südd. Kabelwerke Pfalzbr. Geiſel, Moh—- Brauerei Sinner 2222 Br. Schroedt, Hdlbg. 222— „Schwartz, Speyer 199.— 128. „ Nitter, Schwez— 28 „ S. Weltz, Speyer 95.5a—.— —.— 148.— —— 151.25 Verein Freib. Ziegelw. 190.— 188.— 3635 64.——. Würzmüßhle Neuftadt—.— 138.— Zellſtofffabr. Waldhof 303.— 302 50 Waghäuſel—.— 110.— Berliner Effeltenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzejgers.) * Berlin, 23. Aug.(Fondsbörſe.) Die Börſt war bei Eröffnung uneinheitlich und mehrfach zur Schwäche neigend. Sowohl Banken wie Montanwerte waren tröge bei zum Teil niedrigeren Kurſen. 1902er Ruſſen 71,50 gegen 71,10 und ging dann auf 72. Bahnen anregungslos. Amerikaner im Einklang mit Newyork ſchwächer. Heimiſche Fonds behauptet. Internationale Fonds vernachläſſigt. Schiffahrtsaktien mäßig abgeſchwächt. Tägliches Geld 3 pCt. Ultimo 4½ pCt. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde Banken preishaltend. Deutſche Bank 288½, höher auf die Steigerung der Orientbahn. Ruſſen⸗ bank unverändert. Bahnen vollſtändig ſtockend. Montanwerte unberändert. Auf Eröffnungsſtand nur Laurahütte, 241 gegen 240. Dortmunder 89,90 nach 90,25. Bei Berichtsabgang war der Geſamtſtatus unverändert. Monkanwerte nicht einheitlich. In dritter Börſenſtunde ſtill. Chileniſche Anleihe von 1906 ½ PpCt. niedriger. Ruſſen gut gehalten. Induſtriewerte des Kaſſamarktes ſchwächer. Donnersmarck⸗Hütte 3 pCt. niedri⸗ ger auf Erderſchütterung infolge Bergbaues. Kaligewerkſchaft Glückauf⸗Sonderburg 1200 M. niedriger auf eingetretene Gebirgsverwerfung. Berlin, 23. Auguſt.(Schlußkurſe.) Nuſſennoten 215.20 214.80 Lombarden 33 60 33.40 Ruſſ. Anl. 1902 71.20 72— Fanada Pacifte 167.70 168.— 31ſ0% Reichsanl. 98.75 98.75 Hamburg. Vackel 161.70 161 20 30% Reichsanlelhe 86.80 86.75 Nordd. Lloyd 181— 1 40% Bad. St.⸗Anl. 102.70 102.60] Pynamit Truſt—.— 168 90 3½ B. St. Obl. 1900 98.— 98.— Licht⸗ u. Kraftanl. 136.80 186.80 3½% Bayern 98 25 98 30 Bochumer 246— 245 50 372% Heſſen 970 97.10 Konſolidakion 449.50—.— 3% Heſſen 84.70 84.70] Dortmunder 89 90 8950 50% Sachſen 86.50 86.20 Gelſenkirchner 227.— 226.— 30% Pfbr. Rh. W. B. 100.60 100 60 Harpener 213.— 212.— 4% Ehineſen 101.70 10140 Sfbernia 4% Italiener—.— 103.50 Hörder Bergwerke 208 70 207.70 4½ Japaner(neu) 94.20 94.40 Laurahütte 240— 240.50 1860er Loſe 158.40 158 50 Pßönir 4% Bagdad⸗Anl. 89.80 89 90 Ribeck⸗Montan 213 70 218.50 Kreditaktien 210.50 210 20 Berk.⸗Märk. Bank 165.— 165— Berl. Handels⸗Geſ. 169.— 68.90 Darmſtädter Bank 139.50 139 40 Deutſch⸗Aſtat. Bank 174.20 174.— 143.— 369.— 371.20 220.90 220,50 240— 302.20 302.50 WMurm Reyſer Anilin Treptow Braunk.⸗Brit. D. Steinzeugwerle Düſſeldorfer Wag. Deutſche Bank 600 238.40 288 40 Elberf. Farben(alt) 53670 53950 1„(ig.)———. WMeſtereg. Alkaliw. 280.— 2831.10 Disc.⸗Kommandit 188.10 183.10 Mollkämmerej⸗Akt. 156.70 156.20 Dresdner Bank 158.— 157.60 Chemiſche Charlot. 205 90 805.90 Rhein. Kreditbank 143.10 143.— Tonwaren Wiesloch 158.— 157.50 Schaaffh. Bankv. 158.40 158.— Zellſtoff Waldhof 303— 302 50 Lübeck⸗Büchener—.——.—[Celluloſe Koſtheim 250 20 250 20 Staatsbahn—.——.— 1 Rüttgerswerken 144.70 144.20 Privat⸗Discont 3¾ 0 W. Berlin, 23 Auguſt.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 210.50 210.20J Staatsbahn—— Diskonto Komm. 183.20 188 10 Lombarden 83.60 38 40 Pariſer Börſe. Paris, 28 Auguſt. Anfangskurſe. 3 0% Rente 97.65 97.70][ Türk. Looſe 14650 147.50 Ialiener 102 40 102 40 Banque Ottomane 647— 647— Spanier 96.30 96.20] Nio Tinto 1788 1737 97,50 97.40 Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 23. Aug.(Tel.) Produktenbö Mangels ſonſtiger auswärtiger Anregungen drückte flaues Amerika anfangs auf den Weizenmarktz; doch war das billige Angebot bald dergeben und mußte die weitere Kaufluſt ziemlich geſtrige Preiſe anlegen. Roggen bei kleinen Um⸗ fätzen behauptet. Neigungen gab es nach keiner Richtung, indem einerſeits die Exportnachfrage ſchwächer iſt und andererſeits Süd⸗ rußland ſich mit Offerten reſerviert hält. Für Hafer wirkte bei ſtarkem Angebot der ſchlechte Konſumabſatz wieder verflauend. Rüböl auf Realiſierungen zeitweilig billiger käuflich. Wetter: ſchön und warm. Berlin, 23. Auguſt.(Telegramm.)(Produktenbörſſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. Türken unif. 92 8 22„ Weizen per Sept. 172.— 172—][Mais per Septbr. 126.50 126 „ Oktbr. 178— 172 75„Dezbr. 126 50 126 50 „ Dezbr. 174 75 174.25 Rüböl per Auguſt 59.70 7 Roggen per Sept. 154.75 154.50„ Sept. 59 40 30. „ Oktbr, 155 75 155 50„ Dezbr. 59.70 5 „ Dezbr. 156 75 15675„ Mai—.— Hafer per Septbr. 148 50 146.5 Spiritus 70er loco— „Dezbr. 149.25 148,50 Weizenmehl 24.50 24 5—.——.—[Roggenmehl 21.50 21.50 Frankfurter Eſfeltenbörſe. [Pripattelegramm des General⸗ Anzeigers.] * Frankfurt, 23. Aug.(Fondsbörſe.) Die Ver teuerung des Geldſatzes in Newyork, ſowie auch das Anziehen des Londoner Privatdiskonts ließen die vorliegenden günſtigen Momente nicht aufkommen. Die geſtrige unſichere Hallung der Newpyorker Börſe verſtimmte auch an den hieſigen Pläßen. Balti⸗ more and Ohio ſchwächer. Pennſylvaniabahn behauptet und zur feſteren Haltung geneigt. Lombarden behauptet. Prinz Heinrichbahn auf günſtigen Dekadenausweis feſter. Lebhaft Verkehr war auch heute wieder in Orientalbahn, welche mit 114,40 bezahlt wurden. Weiteres Intereſſe wurde Raab⸗Oeden⸗ kurg entgegengebracht; Steigerung 1 pet. gegen geſtern. Die Steigerung des Newyorker Eiſenpreiſes wie der günſtige Bericht des Iron Age machte wenig Eindruck. Die Unternehmungsluſt in Montanwerten ließ viel zu wünſchen übrig. Es krat ſe Realiſationsluſt hervor. Der Bankenmarkt war ruhig und z lich behauptet. Oeſterreichiſche Kreditaktien ſchwächer. fahrtsaktien luſtlos und ſchwächer. Die geſtri der Gründung einer ruſſiſchen Noten⸗“ dementtert, was zur Beſſerung der ruſſiſ Zuckerraff. Mannz.— 118.— 11 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Auguſt Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Bergwerks-Aktien. 9280 5* i ,, = 8 gleich lebhaft gebliehen da, muſen ſolche Anforderungen, auch 5 ee, Bochumer 246 70 245.75] Harpener 213.10 212 75 wenn es ſich nicht um ſogenannte Angſtkäufe, ſondern um nachweis⸗ Reichsbank⸗Diskont 4½ Prozent. Buderus 126 50 127.30 Hibernta—.——— baren Mehrbedarf handelt, rundweg abgelehnt werden, ſolarge die Wechſel. Concordia 5 Weſterr. Allali⸗A. 230.50 239.50 beſtehenden vertraglichen Verpflichtungen nicht voll erfüllt werden 5 Deutſch Luxembg. 221.— 220.— Oberſchl. Eiſenakt. 133.— 183.— können. Hierfür ſind aber die Ausſichten im Laufe des Sommers 22. 28. 22. 23 Friedrichsh. Bergb. 154 75 154.50 Ver. Königs⸗Laura 241. 240 80 17 55 512 Beſ i Apiſterdam kurz 169.13 169.07 barts kurz S1.25 81.275 Gelſenkirchner 227.20 226.90] Roßleben 10 e e e 1 eee Belgten„ 81.066.083] Schweiz. Plätze„ 81.80 81.30 Herbſt und Winter haben ſich leider nicht vermindert. Bei den Italien„ 81.25 81.275 Wien 85.20 85.20 Aktien dentſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. großen Lieferungsrückſtänden aus den Sommermonaten ſind die London„ 20.45 20.45 Napoleonsd'or 16.28 16.28 Ludwh⸗Berbacher 234.30 234.30 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 33.60 88.50 oberrheiniſchen Vorräte ſtark zuſammengeſchmolzen, ſtatt, wie in * Privat⸗Diskont 359 Pfälz. Maxbahn 148.— 148— Oeſterr. Nordweſtb. 114.50 114 50 normalen Zeiten üblich, aufgefriſcht und vermehrt zu werden. Der Staatspapiere. A. Deutſche. do. Nordbahn 139.— 139.50„. 115.— 115— Rheinwaſſerſtand iſt für die Schiffahrt azwar immer noch günſtig 22, 23 22. 23 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 138.— 188.—Gotthardbahn 193.— 193.— geblieben, wenn auch für die Fahrten nach Straßburg Leichterungen 5 Hamburger Vacket 161.80 161.50 Ital. Mittelmeerb.—.—— Aotwendig waren und in letzter Zeit ſogar Kähne bis dahin über⸗ 31½ Dſch. Reichsanl 98.85 98.50 Tamaulivaß 100.— 109.20 Nordd. Lloyd 131.50 131.30]„Meridionalbahn 164.40 164 45] haupt nicht mehr Beförderung finden konnten. Der letzte Wit⸗ 85 dsBulgaxren 99.— 39.— Oeſt.⸗UAng. Staatsb. 148.75 143.75 Baltim. Obio 119.60 119.30] terungsumſchlag und die ſtarken Schneefälle im Alpengebiet laſſen 810½ pr. konſ. St.⸗Anl 98.85 98.301% Griechen 1890 52 3) 52.30 75 aber neuen Waſſerzuwachs erhoffen. Die Frachten nach dem Ober⸗ 8 5 86.80 86.755 italien. Rente 103.40 103.35 Pfandbriefe, Prforitäts⸗Obligationen. vhein ſind in der vergangenen Woche etwas gefallen und haben ſeit⸗ St.⸗A.„55 9 55 11% Oeſt. 100.— 190 4oſ rk. Hyv.⸗Pfdb. 100.80 100.80 4% Pr. Pfdb. unt. 14 101.50 101.50 dem keine nennenswerte Aenderung erfahren. Die Zufuhren zu den 81½ bad. St.⸗Oble fl—.— 97.95 Af. Papterr.—.— 100.— 4%.K. B. Pfdbr.05 100.90 100.90 3%„„„ 15 102.— 102.— Ruhrhäfen waren zeitweiſe etwas lebhafter, doch beſteht nach wie 51½%„„ M. 98.— 98.50 Oeſterr. Goldr. 100.20 100.10 400 1910 101.80 10180 35/ 14 99.50 99.50] vor in vielen Sorten großer Mangel, was beſonders für die Maga 8¹ʃ5 o00, 88.05 98.10½ Portg. Serie 1 70.05 70 10 40% PfSypB. Pfdb. 101.60 101.60 3%„„„ 0s8 8450 94.50zi ... 102.70 102.753 910 III 70.80 70.80% Pf. HypB. Pfdb. 9 zinberladungen nach Holland und für die Bootebeſitzer ſehr ſtörend de 9830 98.25 4% 5 5 86 20 86.45 61½½„„„ 97.40 97.40%„„12 5 empfunden wird. Die Beſchäftigung der Rheinflotte, ſoweit ſie in 51½ do. u. Allg.⸗A. 98.30 98%½ neueRuſſen 1905 86 20 86. 91J)0% Pr. Bod.⸗Fr. 94.20 94.—87¼, Pr.pfdbr.⸗Bk.⸗ Dienſten des Ruhrkohl dels ſteht, hat ſt 8 86.80 86.80 1 heuſſen von 1880 71.— 7120 43065 85 Pf 90 100.80 100 50 Aieind e Dienſten des Ruhrkohlenhandels ſteht, hat ſich zwar etwas gehoben, 4 Heſſen 103.— 103.— I ſpan, ausl. Rente 965.40 95.404 oCtr. Bd. 5 5 15 81 iſt aber leider immer noch niedriger als ſonſt um dieſe Jahreszeit. 8 Heſſen 847/0 84.854 Türken v. 1903 88.30 87.80 Un 00 101.10 101.10 Hyp„Pid om Der Hauptmangel beſteht fortgeſetzt in allen Feinkohlen, Gas⸗ und 5 Sachſen 86.10 86.154 Türken unif. 90.10 96.30 4% Pfdbr..0l Obl. untündb⸗ 12 98 50 98.50 Gasflammförderkohlen Kols und Briketts. M. Stadt⸗ nos—.——— Aungar. Goldrente 95.10 95.15 unk. 10 101 10 101.10 4% hih. H. B. Pfb. 0a 100.30 100.30 Saatenſtand in Preußen um die Mitte des Monats Auguſft B. Aus ländiſche. 4„ Kronenrente 94.45 94.40 4% Pfdbr..0g 40% 1907 100.30 100.45]1906. Wenn man die Begutachtungsziffer 3 gleich mittel zugrunde 5 Ag.i. Gold⸗A. 1887 102.— 102.— Verzinsl. Loſe„ 8 5 1912 101 90 101.90 legte, würden die Mittelernte⸗Erträge geſchätzt bei Winterweizen 4½ Chineſen 1898 97.60 97.70 5 1 alte 95.50 95.50 auf 2043, bei Sommerweizen auf 2049, bei Winterroggen auf 1503 8 3½ Pfdbr..86 5 f 4 Egypter unifizirte 106.10 106.103 Oeſt. Loſe v. 1860 158.25 158.20 89 4. 94 94 40 94 40%½%„„„ 1904 95.50 95.50 bei Sommerroggen auf 1094, bei Sommergerſte auf 1924, bei Hafer Mexikaner äuß. 100.95 100.80] Türkiſche Loſe 147.40 147.— 8½ Pfd. 96006 9470 94.703J/„„ 1914 97.— 97.—auf 1784 Kilogramm vom Hektar. Die Kartoffeln hätten ihre gün⸗ %„ inn 68.80 68.80 40% Com.⸗Obl. 8 31½% Nh..⸗B..O 97.20 97.20 ſtige Beurteilung des Vormonats wieder eingebüßt. Vielfach werde Aktien induſtrieller Unternehmungen. 10 a————.— 15 1910 10110 00 eee ee ee 1. 5C.. 8— Ev geh„Dag Saat 7 0 de K Bad. Zackerfabrit 111. 19.0 na⸗Sec eeiemens 5 8 v. 1801 96 80 96 8046/, Pf. B. Pr.⸗Obl. 100.80 100.80 ausgefault 1995 12 vorden eten uh fd Südd. Immob. 118.60 118.20] Ver. Kunſtſeide 435.— 434808 Com.⸗Obl. 31½7 Pf. B. Pr.⸗O. 7 05 95.95 ſelbſtgezogene Saatkartoffeln viel mehr vertragen als die anderweit 8 Mannb. 154.— 154.— 05 129 50 v. 36/06 96 80 96 802% Ital. fttl.g. C. B. 72.— 71.95 beſchafften. Ziemlich allgemein werde über Fäulnis 8 frühzeitiges „Akt.⸗Brauere!—.——.—Spicharz 20.— 120— 4% Pr. Pfob. unk. 09 100.75 100.75 e Parkakt. Zweibr. 113.70 113.70] Walzmühle Srow. 32.— 1 51— 9 5„ 12 101.50 101.50 Manntz. Berſ.⸗G.⸗A. 540.— 540.— dde Baerig derg e den S. S 94.50 94.50] Fahrradw. Kleyer 332.— 331.— f 16 FN0 8 8 8— gtet, ind Leld. 149.60 150.— Masch Arm. grlein 110.— 111.— Fraukfurt a. et Kreditaktien 9 5 Felpze zur Fäulnis neigten und nicht allein zu kleine Knollen zu behalten 6 Karlſtadt 124.— 124.—Maſchi Baden, 204.— 203.—bahn 1438 60, Lombarden 36.50, Egypter—.—, 4 J% ung. ſchienen, ſondern vielfach auch an Kräuſel und Pilzkrankheit litten. Cementf. Karlſtadt 124.— 12 aſchinenf. Baden. 20, 95.15, Gotthardbahn 193.—, Disconto⸗Commandit 183 10 Laura Das W. Bad. Anilinfabrit 456.50 456.— Dürrkopp 418 50 421 155 55 1255 15 15 227 Darmſtädter 139.70, Handelsgeſellſchaſt Das Wachstum der Futterpflanzen habe, beſonders in den öſtlichen .er Grtesheim 2603.50 deg 80 mfaſchen driener 441.— 141.— 160 bener Junt 157855 eutſche Wank 269., Bochumer 240 28 w e en e ee ee Höchſter Farbwerk 42.— 418—Pfälz. Nähmaſch. 141.— 141.— 0— gelitten. Allerdings ſei zu berückſichtigen, daß die ungünſtigere Be⸗ Verein chem.Fabrit 383.50 333.50] Schnellprf. Frkthl. 189.— 189.— F% 0 14375 Lombarden urteilung ſich zumeiſt auf den neuen Schnitt bezöge, der vielerorten Chem. Werke Albert 390.— 389.50] Oelfabrik⸗Aktien 132.80 132.— Nachbörſe. Kreditaktien 210.30, Staatsbahn durch Sonnenbrand ſehr beeinträchtigt, ſtellenweiſe wohl auch ganz Necumul.⸗F. Hagen 221.——.—Seilinduſtrie Wolff 127.70 5 33.50, Disconto⸗Commandit 188.10 vernichtet ſei. Ace. Böſe, Berlin 85.— 84.10 Lampertsmühl 85.— 85.—** 5 Herabſetzung der ruſſiſchen Petroleumexporttarife. Wie öf 5 1 5 en 5 eu e öſter⸗ Allg. Elk⸗Geſellſch. 210.50 210.50 Zellſtoff Waldhof 303.50 15 88 Vom Ruhrkohlenmarkt. Ueber die Lage des Ruhrkohlenmarktes reichiſche Blätter melden, hat das ruſſiſche Finanzminiſterium mit Vo 9 2 Südd. Kabelwerke 150.— 150.50 Kammg. Kaiſersl. 174.— 174. hrko eieht uf die gegeſtdar e 1 Labmeyer 142.80 142.50 Drahtinduſtrie 147.— 147.50] lauten die Nachrichten inſofern unverändert, als nach wie vor der[Mueklich! 995 die gegenwärtigen ſchwierigen Verhältniſſe des ruſſi⸗ Ektr Gef Schuckert 127.60 126.10 Schuhfab. Herz Frkf. 129.70 129.70] Arbeitermangel, die Minderleiſtung der Arbeiter und der Wagen⸗ 2955 Petroleumexportes ee Reduktion des Erporttarifes für mangel bei geringſter Verſandſteigerung andauern. Die Ge⸗ Petroleum auf der Wladikawkasbahn beſchloſſen. Dieſe Maßnahme Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 133— 133.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 169.20 169.— Oeſt. Länderbant 127.— 127.20 Badiſche Bank 110.60 110.60 Berl, Handels⸗Geſ. ſtellungsziffern bewegen ſich zwiſchen 20 000 und 22 000 Wagen für den Tag, was mit Rückſicht guf die außerordentliche Nachfrage als ganz unzulänglich bezeichnet werden muß. Dazu kommt noch, verfolgt den Zweck, das ruſſiſche Petroleum am deutſchen Markte konkurrenzfähiger zu geſtalten. —— Verantwortlich: — Comerſ. u. Disk.⸗B. 121.30 121.30„Kredit⸗Anſtalt 210.25 210.30 daß dieſe Zahlen die Ueberfuhr des zurzeit' ſehr bedeutenden Selbſt⸗ 8 85 Darmſtädter Bank 139 75 139.70 Pfälziſche Bant 101.— 101,10 berbrauchers der Hüttenwerke zum großen Teile mit enthalten und für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Deutſche Bank 238.70 288.60 Pfälz. Hyp.⸗Bank 197.— 197— daß ſie alſo, abgeſehen davon, daß es ſich nicht nur um den Verſand Georg Chriſtm 175 Deutſchaſiat. Bant 174 50 174.30] Preuß. Oppothenb. 124.80 113.25 der Syndikatszechen handelt, keinen zuberläſſigen Anhalk für den ſü Chriſtmann. 155 D. Eſſekten⸗Bant 110— 110 Deurſche Reichsbt, 158.50 158.— Kohlerwerbraucher bieten, um daraus die ihm im Verhältnis zu⸗ für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; 5 178 1 8250 5. M 10850 197750 ſtehenden Mengen zu ermitteln. Auch das Kohlenkontor iſt bereits für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; Aac dun„Bant 207 80 207 80 8 chaaffd 1 158.20 158.— ſeit einiger Zeit bemüht geweſen, ſeinen 5 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. 72 8 0 25 5 Preiſe 1 fil be 5 5 Frti. Hyp.⸗Creditv. 156— 156 10 Südd. Bant Müm. 118.—118 engliſchen Rreiſe ee des 15 35 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret Nationalbank 128.70 128 45 Wiener Bankver. 139.90 139.70 ließen, durch Einſchiebung engliſcher Kohlen aus der größten G. m. b. 5. J. B. 11 5 Bauf Aomane 129— 129.— legenheit zu helfen. Im übrigen ſind, wie Ichon Hherborgehoben 2. m. b..: J..: Julius Weber. —2— f 5 Lehrmädehen, uut g ene e an —— aus beſſerer Familie, für d immer ee F. 9 agen: n und Laden geſucht, Protefanl. bevor⸗ 2 geräumige Werkſtätten, ver 0 ugt.— Offerten unt. Nr. 4505 ſofort zu ve mieten. 7 8 3 1 1 E an V al 1 SD— S A die Crbedillon ds. Blattes. 0 Roſengarten⸗ 2 enpfeſlen 9 85 727 Nirtualienhandl. mit 5 int⸗ * 22— Biss 0 ias ersleafllidie Miet dSüche.„Wohn. ver 1. Okt. zu v. 4888 findet im Sonderband 3 des„Deutſchen von 15 5 15 55 5 Auloriilen e—— 125 5 5 52, 2. St, ichs⸗ buch“ von Rudolf Moſſe, ſämtliche Induſtrielle, Kaufleute ul D RNVAAA öner N Meer Württemberg 1115 meiſten Gewerbetreibenden auf und macht ee Günthi 58— 2 15 ber Peuſion, in 55 55 gebenelkern enbel, ei oasflche dle dens gertertich auuee Aeeeeee e ee, Ser end e Behandlung. Der Band bringt eine genen Firmen durch ein kenntlich,——5* n Pteis jährlich 400 Pek. Oſſert. 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Bewerber, welche ſauber zeichnen und eine gute Handſchrift be⸗ ſitzen, werden erſucht, ihre Be⸗ werbungen mit Zeugnts⸗Ab⸗ ſchriften unter Angabe des Gehaltsanſpruches und des früheſten Eintrittstermins bis zum 25. Auguſt 1906 ein⸗ zureichen. Mannheim, 16. Aug. 1906. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ & Glektrizitätswerke: 9 Volckmar. Verdingung. Die Lieferung und Aufſtellung des Eiſenwerks für den Bahn⸗ ſteigſteg auf Statton Seckenheim im Geſalmntgewichte von 28 800 kg ſoll im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. 65927 Bedingnisheft, Zeichnungen u. Gewichtsberechnung llegen in den üblichen Dienſtſtunden auf unſerer Ranzlei zur Eluſicht auf. Zeich⸗ nungen und Gewichtsberechnung werden gegen voſt- und beſtell⸗ geldfreie Zufendung von 3 Mk. 50 Pfg. abgegeben. Angebote, verſchloſſen und ver⸗ ſiegelt, ſind bis zum Eröffnungs⸗ ter minn an 5. September lfd. Jahres, vormittags 11 Uhr, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen. Zuſchlagsſchriſt vier Wochen. Maunheim, 20. Augnſt 1906. Er. Bahnbauinſpektton. 1 73 Vergebuug von Basarbeſtel. Die Erbauung eines Arbeiter⸗Doppel⸗ wohunhauſes und dreier Feldſcheunen für die Hofgüter in Straßen⸗ heim,„fix und fertig“, ſoll im Wege der Submiſſion an Generalunternehmer vergeben werden. 65920 Pläne und Bedingungen können in den Geſchäfts⸗ ſtunden von—12 Uhr und —6 Uhr bei unterfertigter Stelle eingeſehen werden. Daſelbſt ſind auch die Ange⸗ botsformulare gegen Erſtat⸗ tung der Herſtellungskoſten erhältlich, welche bis Sams⸗ tag, den 1. September d. Is., vormittags 10 Uhr, hierher einzureichen ſind. inheim, 20. Auguſt 1908. Großh. Bez⸗Baninſpektion. Jwaugaverſteigerung. Freitag, 24. Auguſt 1906, vormittags 10 Uhr werde ich iu Käferthal vor dem Rathaus gegen vare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 396 41 Pferd, 1 Federrolle ſowie Abel verſchiedener Art. Mannhein, 23. Auguſt 1906,. 13 Gerichts vollzieher TA, 2, Perſeigerungslergl. 1 hochf. Büffet, 1 ſchöner Herreuſchreibtiſch, ff. 1 und Ttür. 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Mannheim, 21., Altg. 1906. Die Stiftungsverrechnung Schorſch, F—— Iwangs⸗Verſteigeruug. Freitag, 24. Auguſt 1906, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal A 4, 5 hier, gecen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſeigern: 39640 1 Pianino u. 1 Vertikov. Maunheim, 23. Auguſt 1908. Krug, Gerichtsvollzteher. Zwangg⸗Nerſteigerung. Freitag, 24. Auguſt 1906, nachmittags 2 Uhr merde ich in Manuheim im Pfaudlokal d s, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 39645 Eine goldene Herrenuhr mit goldener Kette, eine Rolle auf Federn, 1 Piano, 1 Hymophon Und Möbel aller Art. Sommer, Gertchtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 24. 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Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Brundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zelt der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erfichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor del Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſiſtellung des geriugſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Berſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diefenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werdeſ aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung ober einſtweilige beizuführen, widrigenfalls für ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernben Grundſtückes: Frundbuch von Ladenburg, Band 62, Heft 13, Beſtandsver⸗ zeichnis I. .⸗F. 1, Lfd. Nr. der Grund⸗ ſtücke im BV. I, 6, Lgb.⸗Nr. 888, Flächeninhalt 58 à 87 qm, Hofraite 42 aà 65 qm Hausgarten 8 a 82 qm Bach 1 4 20 qm am Schriesheimer Fußpfad. Auf der Hofraite ſteht: à. ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Bolkenkeller, b. Schweineſtälle mit Abtritt, . ein einſtöckiges Wohnhaus mit Leimtrockenſpeicher, d. ein einſtöck. Wagenſchuppen, e. eine einſtöckige Scheuer mit Stall, an„4“ angebaut, 1. eine einſtöckige Lelmſiederei mit Kuieſtock u. Maſchinen⸗ ſtube, g. ein elnſtöckiges Keſſelhaus, an„t“ angebaut, B. ein einſtöckiger Trockenſchopf, 1. ein einſtöckiges Waſch⸗ und Backhaus, K. ein elnſtöcktg. Leimwaſcherei⸗ ſchuppen an„fe und„n“ angebaut, .—m. Kantin, u, ein zweiſtöckiges Fabrik⸗ gebänlde mit eingebautem Trockenraum. Schätzung 38,000 Mk. Ladenburg, 21. Auguſt 1905. Sroßh. Notariat als Bollſtreckungsgericht. Dr. Ritter. 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