1 aa * Hbelnzugewöhnen“; aber ſchlimmer noch als eine ſolche Zumutung erickien ihm dann, wenn er ſich weigerte. Stahlberas unendlich (Badiſche Volkszettung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E G6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate, 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Geleſenſte der Stadt Mannh Unabhängige Tageszeitung. ae, Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telefon: Nr. 1907. und verbrriteiſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahene ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions-B Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helncholtzſtraße 13. utreaus: (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſet „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Dtrektionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Nedaktion 0 2* 2 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E 6, 2. Nr. 391. Unentgeltliche Rechtsauskuuft. Zu der Frage:„Soll der Richter dem Publikum Rechts⸗ auskunft erteilen?“, welche Frage in der zweiten badiſchen Kammer Gegenſtand eingehender Erörterungen war, wird der „Voſſiſchen Zeitung“ aus Richterkreiſen folgendes geſchrieben: Durch die Preſſe iſt ein Erlaß des badiſchen Juſtizminiſters an die Amtsgerichbe und Notariate be⸗ kannt geworden, der den Amtsrichtern und Notaren die Erteilung von Rechtsauskunft an das Publikum empfiehlt. Dieſer Erxlaß iſt teilwerſe ſehr ſympathiſch begrüßt worden, gibt aber doch zu ernſten Bedenken Anlaß. Der Erlaß des badiſchen Miniſters erkennt ſelbſt an, daß die Erteilung von Rechts⸗ auskünften„nur in beſchränktem Umfange“ zu den eigentlichen Amtsgeſchäften der Amtsrichter und Notare gehört, weiſt aber davauf hin, daß ſchon auf dem Gebiete der freiwilligen Gerichts⸗ barkeit die Aufgabe, berechtigbden Intereſſen zur Sicherung und Verwirklichung zu verhelfen, vielfach ganz unmittelbar die Dienſtobliegenheiten der Juſtizbehörden berührt. Die Landes⸗ juſtizverwaltung könne es im Intereſſe des Rechtalebens und der Rechtsordnung nur begrüßen, wenn ſich namentlich die Amts⸗ pichter und Notare dieſer ſozialen— nicht amtlichen— Aufgabe, ſoweit nicht dienſtliche Rückſichten oder gleichartige und nicht minderberechtigte Intereſſen anderer Beteiligter entgegenſtänden, beſonders zugunſten der unbemittelten Volkskreiſe mit Bereit⸗ willigkeit unterzögen. Beruht doch gerade auf einer ſolch wohl⸗ tuenden Betätigung einer perſtnlichen hülfsbereiten ſoziaben Geſinnung über den enger gezogenen Kreis der dienſtlich ge⸗ botenen Amtspflichten hinaus zu einem cticht geringen Teil die perſönliche Vertrauensſtellung der Amtsrichter und Notare, in der eine notwendige Vorausſetzung einer gedeihlichen Rechtspflege und zugleich eine moraliſche Schutzwehr gegen ihde demagogiſche Verdächtigung als Klaſſenfuſtiz zu erkennen ſei. Was bei dieſem allerdings auch löbliche Anſichten enthalbenden Erlaß die Richter und Notare, namentlich die preußiſchen, am meiſten be⸗ fremden wird, iſt, daß ihnen empfohlen wird,„nichb aumtliche“ Auskünfte zu erteilen. Bisher geht man in den Kreiſen der beteiligten Beamten von der Anſicht aus, daß alles, was man auf dem Gebiete der Rechtspflege zugunſten des Publikums tut, einen durchaus amtlichen Charakter trägt. Der Richter hat es gewöhnlich weit von ſich gewieſen, Perſonen, die ihn darum an⸗ gingen, einen außerdiemſklichen Rat oder eine außerdienſtliche Auskunft zu erteilen. Derartige, nicht dienſtliche Hülfeleiſtung widerſtrebb allzuſehr den Begriffen, die man in den Richter⸗ kreiſen und wohl auch im Publikum von der richterlichen Unparteilichkeit, die ſtets über den Parteien ſchweben ſoll, macht. Der badiſche Juſtigminiſter fühlte dies auch ſelbſt heraus, indem er die Empfehlung der Auskunftserteilung auf die Fälle be⸗ ſchränkt, in denen nicht dienſtliche Rückſichten oder gleichartige und nicht minder berechtigte Intereſſen anderer Beteiligten entgegen⸗ ſtehen. Aber ſchon dieſe Beſchränkung zeigt, wie bedenklich die ganze Empfehlung iſt. Der privatim um Rat angegangene Richter kann in den ſeltenſten Fällen wiſſen, ob er nicht noch dienſtlich mit der Angelegenheit befaßt werden wird, und eine Prüfung, ob nicht etwa gleichberechtigde Intereſſen anderer Be⸗ keiligten entgegenſtehen, ſetzt ſchon eine Erwägung der tatſäch⸗ Freitag, ichen und rechtlichen Verhältniſſe voraus, die die Grenzen der außeramtlichen Tätigteit des Richters überſchreitet. Gewiß ſoll und wird der Richter in familienrechtlichen Angelegenheiten und in Regiſterſachen mit ſeinem Rat nicht zurückhalten, wenn er darum angegangen wird, ſich zu äußern, wie eine Angelegenheit am zweckmäßigſten geregelt werden kann, und er wird ſich hier in der Rolle des Beraters genau mit den Abſichten des Geſetz⸗ gebers in Uebereinſtimmung wiſſen. Zweifelhafter ſchon iſt die Frage, wie weit der Richter mit ſeinem Rat in Grundbuchſachen gehen darf; aber auch hier wird man die Grenze nicht zu eng nehmen dürfen. Man wird vielleicht ſogar annehmen können, daß der Richter einem Angeklagten ſagen dürfte, ſeine Berufung ſei ausſichtlos, daß er auch in Zioilſachen von einer Weiter⸗ verfolgung der Klage oder des Rechtsmittels abraten dürfe. Allerdings iſt dies ſchon äußerſt bedenklich und kaum zu empfeh⸗ len. Aber immer wo der Richter einen derarkigen Rat oder eine derartige Rechtsauskunft gübt, wird er unter dem Gefühl amt⸗ licher Tätigkeit und amtlicher Verantwortung, auch unter dem Bewußtſein ſtehen, daß er für Schaden aufgrund des§ 839 B..B. hafte. Eine nichtamtliche Rechtsauskunft würde der Schreiber dieſes und, wie er glaubt, der weitaus größte Teil der Richter und Notare weit von ſich weiſen, und der Erlaß des badiſchen Juſtizminiſters könnte ihn in dieſer Anſicht nur be⸗ ſtärken, da er ihm die Bedenklichkeit einer derartigen außerdienſt⸗ lichen Tätigkeit noch klarer zum Bewußtſein gebracht hat.“ polttische ebersſcht. *Mannheim, 24. Auguſt 1906. VBor Mannheim. In einer in Stuttgart vorgeſtern abgehaltenen ſozialdemo⸗ kratiſchen Verſammlung ſprach der Abg. Keil über den bevor⸗ ſtehenden Parteitag in Mannheim. Der Redner bemängelte, daß auf der Tagesordnung wiederum rein taktiſche Fragen ſtünden, wie die Maifeier und der Maſſenſtreik. Dieſe Fragen tragen nur dazu bei, die Differenzen immer wieder aufs neue in den Vordergrund zu rücken. Die auf der Gewerkſchafts⸗ konferenz geführten Debatten machten den Eindruck klein⸗ licher perſönlicher Auseinanderſetzungen. Die Bemerkung der Genoſſin Luxemburg über die„Borniertheit der Gewerkſchaftsführer“ u. a. ſeien gewiß eine große Un⸗ gehörigkeit; wer ſich aber darüber beſchweren wolle, habe doch kein Recht, deswegen in geringſchätzigem Ton von der „Dame Luxemburg“ oder von einem„kranken Huhn“ zu reden(ſehr richtig und Widerſpruch.) In der Debatte bemerkte zunächſt Gen. Deinhardt, daß er leider, da Vertbeter der bürgerkichen Preſſe anweſend ſeien, nicht ſo bon der Leber wegſprechen könne(Zuruf: Gerade deshalb!), ohne ſich dem Vorwurf der Verächtlichmachung von Parteieinrichtungen auszuſetzen. Wenn der Abg. Keil in den Ausführungen der Gewerkſchaftspreſſe den guten Ton ver⸗ mißt habe, ſo dürfe wohl der Wunſch ausgeſprochen werden, daß der gute Ton immer auch in dem Blatt zu finden wäre, dem der Abg. Keil nahe ſtehe. Zum guten Ton gehöre aber nicht, daß man einem bürgerlichen Abgeordneten eine anſteckende Krankheit nachſage oder die beiden württembergiſchen Parla⸗ 24. Auguſt 1906 Slarrer Sinn. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck berboten.) (Fortſetzung.) Nils Jenſen war übler Laune, wie ſeine Frau ſagte. Sie zog wie immer in dieſem Falle den Kopf zwiſchen die Schultern und überließ ihn ſich ſelbſt, indem ſie ihre Freundinnen zu beſuchen und Beſorgungen zu machen ging. Fi,ur ſeine ernſte Verſtimmung wäre ſie auch die letzte geweſen, die er ſich zur Vertrauten gewünſcht. Ißhm war ſchwer zumute. Eine unbeſtimmte Sorge, die er zu Zeiten töricht nannte, wollte ſich ſeit jenem Tage, an dem er mit Stahlberg bei Mieke Bley geſpeiſt und ſo viel ſchweren Rot⸗ wein getrunken, nicht bannen laſſen. Und jedesmal, wenn er, wie er es namnte, Stahlberg tiefer in die Karten guckte, wuchs dieſes unbeſtimmte“ Gefühl, nicht mehr freier Herr ſeines Tuns und Laſſens zu ſein. Denn ſeit jener„Ausſprache“ war Stahlberg gegen ſeinen Kompagnon ein andever geworden; er genierte ſich keineswegs mehr, Nils, wenn auch nicht direkt wiſſen, ſo doch ahnen zu laſſen, daß er durch allerlei„Mittel“ und„Freunde“ Dinge möglich machte, die geſetzlich, oder doch vom Standpunkt des ſchlichten Rechtsgefühls unerlaubt waren. Es kam ihm gar nicht darauf an, Nils ſelbſt dieſe oder jene„Kleinigkeit“, eine Umgehung der ſtrikten Drdnung, die Bearbeitung reſp. Fügſammachung eines menſchlichen Werkzeugs zuzumuten. 5 Nils wehrte ſich dagegen, wo und wie er nur konnte, denn er empfand nur zu wohl, daß es in Stahlbergs Abſicht lag, ihn 48) Schwächling!“ zu liegen ſchienen— und Ueberredung. ſich, keine Courage zu haben, wie Stahlberg ſie bis zum Uebermut ſpöttiſcher, pielſagender Blick, in dem die Worte„Feigling! Und dieſe letztere beſiegte mehrfach Nils Widerſtand, er ſchämte zeigte. 5 Das war's aber nicht allein! Nils Jenſen war dahinter ge⸗ kommen, daß Stahlberg neben ſeinem Beruf auch noch Geld⸗ geſchäfte in großem Umfang mechte. Der Zufall ließ es ihn ent⸗ decken, als ein Makler, der Stahlberg nicht perſönlich kannte, Nils für dieſen anſah und ihm Bericht erſtattete. Allerdings hatte Stahlbergs Erſcheinen den Irrtum ſofort aufgeklärt, und er den Fremden mit in ſein Privatzimmer genom⸗ men. Aber die Entdeckung machte Nils doch im Verein mit der Erinnerung an ſ iner Mutter neuliche Warnung ſtutzig, umſomehr, als er aus den erſten Worten des Maklers ſchon gehört, daß Stahlberg Geld zu hohen Prozenten ſuchte. Wer aber konnte beſſer waſſen als Nils ſelbſt, daß ungeheure Summen in Stahlbergs Betrieb ſteckten? Dennoch! Und was für andere große Summen konnte Nils ihm nachrechnen als empfangen von vertrauensvollen Klienten, wie er ſelbſt ſein und Dinas Geld ihm übergeben. Heute erſt hatte Nils Jenſen ſeinen Namen unter einen Wechſel ſetzen müſſen— als Bürge natürlich; neulich hatte er ein anderes Schriftſtück unterſchrieben, das er nicht einmal genau durchgeleſen, weil Stahlberg in ſo fliegender Eile geweſen war, daß Nils Verſuch zu leſen, ſeinen Kompagnon beinahe raſend machte vor Ungeduld und Aerger. Was Stahlberg Aufklärendes ſagte, war dann ganz einfach und richtig. Trotz alledem drängte fich Nils immer wieder das Gefühl auf, daß er einen gefährlichen Weg gehe. Sein Rechtsſinn, fein Ehrgefühl waren nie ſehr ſkrupellos ge⸗ weſen; wo die Geſchichte aber anfing,„gefährlich“ zu werden, wo ſich etwa ein Konflikt mit den Landesgeſetzen oder eine öffentliche (Mittagblatt.) mente in direktem Zuſammenhang mit der Tiergartenfrage nenne; damit habe die„Schwäb. Tagwacht“ jedenfalls den Gipfel des„guten Tons“ erklommen.„Als Gewerkſchafter haben wir mit dem Generalſtreik nichts zu tun(Ohorufe), wir werden aber, wenn die Not an Mann geht, unſere Pflicht tun.“ Abg. Hildenbrand führte dann aus: Mit Hue und v. Elm ſtimme er vollſtändig darin überein, daß die Parkes gegenwärtig nicht mehr den politiſchen Einfluß habe, der ihr gebühre; daran ſei aber ſchuld die gegenſeitige Heraub⸗ ſetzung(ſehr richtig). Die Partei müſſe die Schuld in ihren eigenen Reihen ſuchen, wenn eine große Anzahl von Arbeiters, die ihr ſonſt nahe ſtehen, durch den Dresdener Parteitag ab⸗ gehalten worden ſei, offen ſich zur Sozialdemokratie zu be⸗ kennen. Die Veröffemtlichung des Gewerkſchaftsprotokolls durch den„Vorwärts“ ſtehe mit Loyalität in direktem Widerſpruch. In dieſem Vorgehen des Parteivorſtands liege auch der Keim zu weiteren bedauerlichen Differenzen. Der Vorf. Haymann erklärte ſich mit den Ausführungen des Vod⸗ redners, daß die Parteileitung den anarcho⸗ſozialiſt i⸗ ſchen Einflüſſen unterlegen ſei, vollſtändig ein⸗ berſtanden. Unter der Leitung des Gen. Friedeberg ſeien die Berliner Lokaliſten allmählich in eine durchaus zer⸗ ſetzende Richtung hineingekommen. Dieſe Lokaliſtem werden von der Partefleitung gehätſchelt und in wichtige Funktionen hineingeſchoben(anderswo heißen die Herren von der Sozialdemokratie das„Korruption!“), und das alles ſeien Vor⸗ gänge, die am innerſten Mark der Paptei zehren⸗ Zur Perſonentarifreform. Die Zeitung des Vereins der Deutſch. Eiſenbahn. ſchreibt zur Perſonentarifreform: Der Unkerausſchuß der ſtändigen Tarifkommiſſion, dem die Einfügung der zwiſchen den Re⸗ gierungen vereinbarten Grundzüge der Tarifreform in den deutſchen Perſonen⸗ und Gepäcktarif übertragen worden iſt, hat ſich dieſpr Aufgabe nun entledigt. In dem feſtgeſetzten Entwurfe ſind alle Be⸗ ſtimmungen des jetzt geltenden Tarifs, die ſich auf die Rückfahr⸗ karten, die feſten Rundreiſekarten, die Gewährung von Freigepäck, die Fahrpreisermäßigungen für Geſellſchaftsfahrten beziehen, be⸗ ſeitigt und an ihre Stelle neue Vorſchriften, die den Reformgrund⸗ ſätzen entſprechen, geſtellt worden. Ferner ſind die Tarifvorſchriften über Fahrpreisermäßigungen für milde Zwecke und im Intereſſe der öffentlichen Krankenpflege vereinfacht worden, da ſie durch viele Abänderungen und Zuſätze im Laufe der letzten Jahre ſehr unüber⸗ ſichtlich geworden waren. Für die zuſammenſtellbaren Fahrſchein⸗ hefte ſoll die Giltigkeitsdauer verlängert werden. Sie beträgt jetzt bei Reiſen von 600 bis 2000 Klm. 45 Tage, bei Reiſen bis 3000 Kilometer 60 Tage, darüber hinaus 90 Tage. Dieſe Friſten reichen nicht mehr aus, ſeit die Ginbeziehung langer überſeeiſcher Schiffs⸗ berbindungen in den Vereins⸗Reiſeverkehr das Gebiet der Fahr⸗ ſcheinhefte außerordentlich erweitert hat. Deshalb ſoll die Gel⸗ tungsdauer der Fahrſcheinhefte bei Reiſen bis zu 3000 Klm. auf 60 Tage, bis zu 5000 Klm. auf 90 Tage und für weitere Entfer⸗ nungen auf 120 Tage erhöht werden. Mit dieſem Antrag wird ſich der Verein deutſcher Eiſenbahnverwaltungen in ſeiner am 4. Se 221 5 „Blamage“ daraus ergeben konnte, da machte Nils Jenſen denn doch nicht mehr mit. 95 Und darum krallte ſichs ihm jetzt wie eine Eiſenfauſt ums 1z. Sich Stahlberg gegenüber frei machen zu können, das war ſein heißes Verlangen; aber das ſchien geradezu eine Unmöglich⸗ keit, denn Stahlberg hatte ſein vieles Geld, hatte ſeine Ehre in den Händen. Je mehr Nils grübelte, um ſo enger ſah er ſich in dieſe Netze verſtrickt. Da kam Stahlberg ſelber; er hatte von einem großen, ge⸗ winnreichen Erfolg zu berichten und war ſo ſicher, ſo ſiegesgewiß, beiter und ein bißchen ſpöttiſch, dabei auch ſo amüſant, daß Nils mit ihm lachen mußte und alles Grübeln vergaß. Noch nie war es Jan Begemann darum zu tun geweſen, in den Kreiſen der jungen Juriſten zu verkehren. Er kannte den ſeinen und den anderen, verkehrte auch mit ihnen, wo die große Ge⸗ ſelligkeit es mit ſich brachte; im ganzen lagen ſerne Intereſſen auf einem anderen Gebiete. In militäriſchen und in Sport⸗Vereinen war er ein ſtels gern geſehenes Mitglied. Seine kraftvolle Männlichkeit und die beſcheidene Art, die ihn aus ſeiner Ueberlegenheit, ſo oft dieſe auch zutage trat, niemals ein Aufhebens machen ließ, ſicherten ihm allgemeine Achtung und aufrichtige Sympathien. Als daher Aſſeſſor von Biſſing ihn in einer Ballgeſellſchaft lachend eine Art Rolandserſcheinung nannte, da erklärten mehrere Herren den Ver⸗ gleich mit dieſem Ideal des Mittelalters für zutreffend. Natürlich kam das Geſpräch in der Geſellſchaft auch a Charlotte. „Man ſagt, Jan Begemann bewürbe ſich um Früulein Ehrik — das ſcheint aber Gerede⸗ vielleicht will ſie ihn auch nicht ſagte einer der Herren.„„„„ Was war natürlicher, als daß Charlottes jetzt eingehender Erwähnung geſchah und der Alſeſſor näheres erfuhr. .Sette, Seneral⸗Anzeiger. Manuheim, 24. Auguſt Deutsches Reſeh. * München, 23. Aug.(Perſonalien.) Der ſtell⸗ bertretende Bundesratsbevollmächtigte Miniſterialrat v. Bur k⸗ hard iſt zum Miniſterialdirektor befördert worden. Berlin, 23. Auguſt.(Zum Profeſſorenaus⸗- tauſch.) Der„Deutſche Bote“ teilt mit, daß bei der letzten Unter⸗ redung des Kaiſers mit Amerikanern auch die Frage des Pro⸗ feſſorenaustauſches und ſeiner weiteren Ausbildung zur Sprache gekommen iſt. Der Bankier James Speyer, mit dem der Kaiſer ſich unterhielt, hat bekanntlich mit Genehmigung des Kaiſers durch Stiftung der nötigen Mittel den Austauſch ermög⸗ licht. Welch reges Intereſſe der Kaiſer an der Förderung der guten Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Amerika durch dieſen Austauſch nimmt, geht aus dem Telegramm hervor, das er an den deutſchen Botſchafter Speck v. Sternburg anläßlich eines Banketts zur Feier des Austauſches richtete, in dem er ſeine volle Sym⸗ pathie mit der Bewegung ausſprach. — Geine Kloſtergründungen im Rieſen⸗Ge⸗ birge.) Die„Schleſ. Gebirgsztg.“ ſchreibt:„Wir ſind zu der Erklärung ermächtigt, daß an maßgebender Stelle nicht das geringſte von Kloſtergründungen bekannt iſt. Es kommt ledig⸗ lich eine Renovation des Kloſters Grüſſau in Betracht, die aus baulichen Gründen geboten war. Damit entfallen ſämtliche an dieſe Nachricht geknüpften Schlußfolgerungen.“— Wir haben von dem ganzen Spektakel keine Notiz genommen. —[Ein neuer Biſchof.) Nach dem„Bayer. Kur.“ iſt Dompropſt Dr. Högel in Augsburg, früher Kanonikus bei St. Cajetan in München, zum Biſchof von Regensburg ause rſehen. —(Die„Straßburger Zeitung“), bisher das letzte Tageblatt in Süddeutſchland, das ſich„national⸗ſozial“ nannte wechſelt am J. Oktober ihre Schriftleitung und vollzieht damit gleichzeitig eine bemerkenswerte Schwenkung. Sie gibt ihren znational-ſozialen“ Charakter auf, der nirgends Anklang gefunden hat, und 85 in nationalliberalem Sinne geleitet werden. — Gur Prinzentaufe. Die„Nordd. 23 meldet: Von Vertretern Taufpa 1 5 0 Tauffeier des Sohnes des Kronprinzen am 29. Auguſt bisher angemeldet für den Kaiſer von Oeſterreich Erzherzog Joſef, für den Kaiſer von Rußland Großfürſt Wladimir, für den König von England Prinz Chriſtian zu Schleswig⸗Holſtein und für den König von Italien der Herzog von Genua. Nusland. * Türkei.(Zur Griechenhetze in Bulgarien.) Aus Konſtanttnopel, 22. Auguſt meldet das Wiener Korr.⸗Bureau: Das offizielle Organ des Oekumeniſchen Patriarchates veröffent⸗ licht unter dem Titel„Bulgariſche Verbrechen“ einen Artikel, der mit der geſchichtlichen Entwicklung Bulgariens ſeit dem Berliner Kongreß beginnt, die ſeitherige ſyſtematiſche Unterdrück⸗ ung der Griechen in Bulgarien beſpricht und ſcharf und ausführ⸗ lich gegen di⸗ Behauptung polemiſiert, daß die antigriechiſche Be⸗ wegung in Bulgarien als eine Repreſſalie für die Aktion der griechiſchen Banden in Macedonien, die das Patriarchat verurteile, angeſehen werden könne. Der Artikel führt die Untaten der bul⸗ gariſchen Banden ſeit dem Jahre 1903 an, ſpricht von der Mit⸗ ſchuld der bulgariſchen Regierung an dieſen Ereigniſſen und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die Großmächte die Verletzung der 15 Vertrages nicht geſtatten würden. Das eil wäre der nlerott Europas i n 2 5 0 Europas in den Augen der Völker *Japan.(Dalny ein Freihafen.) Wie ein Reuter⸗ 19 Tokio unterm 23. Auguſt meldet, teilte Japan den auswärtigen Regierungen mit, daß Dal i e 11 5 Dalny vom 1. September ein * Amerika.(Der Aufſtand auf Cub .) Der Pariſer„Agence Habas“ wird aus Waſhington 2 daß der Aufſtand auf Cuba am meiſten verbreitet iſt in den Provinzen Pinar del Rio und Havanna. Unter den bisher Verhafteten be⸗ linden ſich die Präſidenten verſchiedener Klubs, die Lage ſcheine ſich jetzt zu beſſern. Das Gerücht von der Intervention der Vereinigten Staaten beſtätigte ſich nicht.— Nach einer der Re⸗ gierung von Havanna zugegangenen Meldung aus San Luis gerſtreute eine Abteilung der Landgendarmerie eine Bande von 380 Aufſtändiſchen, wobei piele von dieſen getötet oder verwundet und 3 gefangen genommen wurden. Andere Aufftändiſche halten jedoch San Luis weiter beſetzt. Gegen den Gouverneur der Provinz Havanna, General Nunez, wurde ein Mordverſuch verübt. Eine Anzahl einheimiſcher und ausländiſcher Bankiers Alſo ſie hatte gar kein Verntg zen 2Sie war gar nicht ber wandt mit der alten Dame? Von allen Tatſachen, die der Aſſeſſor auf ſeine vorſichti d 5 durch das Ceſpric ſeiner Seele nur dieſe beiden 5 i n ſe beiden ihn ſo ſehr enttäuſchenden Mit⸗ „Wie ſo ganz anders ſich Menſchen außerhalb des ſo ewohnten Rahmens ihrer Häuslichkeit präſentieren!“ eſe ie er laut. 5 5 1 5— der anderen Penſionsgäſte ſind je auf den Gedanken gekommen, daß Fräulein Ehrik in abhängiger Stellung—“ ee „Iſt auch nicht der Fall! Das Verhältnis iſt ein dur unabhängiges, freies,“ wandte man ein. 985 „Immerhin! Ich geſtehe, daß ich mir beide Damen nie in der Umgebung hätte denken können, in welcher ſie leben. Kuhſtall und Wohnhaus unter einem Dach! Schon der Eingang ließ mich den 19 und dann— bei uns wäre eine junge Dame ein⸗ ach undenkbar in einem Sack, wie ihn Dien tmädchen tra wie ein ſolches arbeitend.“ „Unſere Damen ſcheuen ſich durchaus nicht, jeder Arbeit zuzugreifen,“ berteitigte einer der gierungsbeamten die Landesſitte. Gortſetzung folgt.) Buntes Feujflleton. — Große Schiffsunglücke. Der Untergang des Auswanderungs⸗ dampfers„Sirio“, der einen Verluſt von 385 Perſonen verurſachte, iſt eines der größten Schiffsunglücke, die ſich je ereignet haben. Die „Frankf. Ztg.“ gibt aus dieſem Anlaß eine Liſte der größeren Schiffsungkücke, die im Laufe der letzten 30 Jahre vorgelommen ſind. Es gingen unter: 1875, 7. Maf, der Hamburger Dampfer„Schiller“, Menſchenleben: 881. 1878, 31. Mai, das Kriegsſchiff„Großer Kurfürſt“ mit 275 Perſonen. im Hauſe bei jüngeren Re⸗ Verluſt an boen dem Präßtdenſen Palma ihre Unterſen ung an. Der berüchtigte Inſurgentengeneral Quintin Bandera, ein Neger, der als Anführer während der letzten Revolution auf Kuba eine Rolle geſpielt hatte, iſt von Landgendarmen ge⸗ tötet worden. Wadiſche Politik. Nationalliberaler Verein Mannheim. Mannheim, 24. Aug. In der geſtrigen Sitzung des Vorſtands des nationalliberalen Vereins Mannheim, welche unter dem Vorſitz des Reichstagsabgeordneten Baſſermann ſtatt⸗ fand, wurde der 1. Staatsanwalt Junghanns und Land⸗ gerichtsdirektor Obkircher auf Antrag des Herrn Baſſer⸗ mann zu Mitgliedern des Vorſtands gewählt. Der Elchesheimer Pfarrſkandal. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) 1570 Karlsruhe, 23. Auguſt. Vorſ.: Haben Sie gewußt, daß die Illinger Lehrer Häfner und Duffner am fraglichen Abend bei Roth waren? Angekl. Kiſtner: Ja. Vorſ.: Haben Sie geſagt:„Die Illinger müßten heute noch heim, die werden totgeſchlagen?“ Angekl.: Nein. Vorſ.: Was haben Sie am fraglichen Tag getrieben 12— Angekl.: Am Nachmittag habe ich—5 Glas Bier gekrunken, gegen 9 Uhr habe ich das Schreien der verſammelten Kinder und jungen Burſchen gehört und bin zum Hauſe des Roth gekommen. Es kamen immer mehr Leute. Ich habe nicht mehr getan, als was ich ſchon angegeben. Ich habe dann in meinem Rauſch ein Lied über Li⸗Hung⸗Tſchang geſungen. Vorſ.: Hatte das Lied keine Beziehung zum Lehrer Roth e Denn es iſt feſtgeſtellt, daß nach dem Lied die Skandalſzenen ſich erhöhten. Was war es denn für ein Lied, tragen Sie eine Strophe vor. Angekl. Kiſtner trägt die erſte Strophe des Otto Reuter⸗ ſchen Couplet vor mit dem Refrain:„Ja die Weiber, Weiber, Weiber— die ſind gar nichts wert“. Vorſ.: Haben Sie keine Rede auf den Lehrer gehalten, mit den Worten: Jetzt iſt der Pfarrer fort, jetzt muß der Lehrer auch fort! Angekl. Kiſtner beſtreitet das. Vorſ.: Haben Sie nicht gewußt, daß es an jenem Abend zu einem Skandal kommen ſbllte? Angekl. Kiſtner will nichts gewußt haben. Vorſ.: Haben Sie nicht auch mit Steinen geworfen? Angekl. Kiſtner kann ſich nicht erinnern.— Die übrigen An⸗ geklagten ſagen aus, daß Kiſtner dummes Zeug gemacht habe. Angekl. Kiſtner ſagt weiter aus daß am Nachmittag des fraglichen Tages, als er von dem Verhör vom Rathaus gekommen, der Lehrer von Roth aus dem Fenſter gerufen,„da ſteht das Lum⸗ penchor!“ Angekl. Fritz giebt zu, gegen das Haus geworfen zu haben. Als ich am abend“ nach Hauſe gekommen, ſagte die Mutter, der Pfarrer ſei abgeſetzt. Da bin ich gegen ½9 Uhr mit anderen zum Lehrerhaus gegangen. Die Leute ſchimpften auf den Lehrer, Kiſtner ſchlug an den Laden und rief„roter Stinker!“ Vorſ. Wie lange waren Sie an dem Haus? Angekl. Fritz: Im ganzen 3½% Stunden. Angekl. Kircher nimmt heute die früher gemaſhten Ausſagen, daß er an den Laden geſchlagen, zurück, doch wird vom Angeklagten Fritz erklärt, daß Kircher an den Laden geſchlagen. Vorſ.: Warum haben Sie denn geworfen? Angekl Fritz: Weil die andern auch geworfen. Vorſ.: Sie ſollen auch geſagt haben:„Stürmt, hebt die Immen aus, das iſt die letzte Nacht in Elchesheim!“ Sie haben dies früher auch halb und halb ſelbſt zugegeben. Der Staatsanwalt beantragt die Verleſung des Proto⸗ kolls der früheren Ausſage des Fritz. Dasſelbe wird verleſen. Aus demſelben geht hervor, daß die Eltern des Fritz demſelben beim Heimkommen erklärt, daß etwas gegen den Lehrer ins Werk geſetzt Arden ſolle. Auf der andern Seite wird feſtgeſtellt, daß die Ausſagen des Angeklagten Fritz ſo durcheinander gehen, daß man nicht mehr recht weiß, was man für richtig halten ſoll. Angekl. Lachmeier giebt zu, einmal geworfen zu haben, ſonſt habe er nichts gemacht; er habe gegen den Lehrer nichts und ſtehe mit dem Pfarrer gut. —— Vorſ.: Warum haben Ste denn mitgemacht? Angekl.: Ich weiß es nicht. Vorſ.: Sie ſtellen ſich heute furchtbar dumm. Vert. Trunk: Geſtern im Unterſuchungsgefängnis bat er ſic mir gegenüber gerade ſo dumm geſtellt. Angekl. Lachmeier: Mir fallen die Ohren zu. Aus dieſem Angeklagten iſt trotz der größten Anſtrengung de⸗ Vorſitzenden nichts herauszubringen. Angekl. Fritz erklärt, daß Lachmeier die Taſche voll Steinez gehabt. Angekl. Kircher iſt Meßner in Elchesheim und hat an jenen Abend der Rede Kiſtners über Li Hu Hſhang zugehört und deſſer Dummheit verfolgt. Mit dem Lehrer bin ich nicht gut geſtanden denn er hat mich ausgeſpottet und meine Kinder geſchlagen. Au Befrogen beſtreitet er, an den Laden geſchlagen zu haben. Vorſ.: Haben Sie nicht zu einigen Burſchen an jenem Aben geſagt:„da ſteht einer, der verrät Euch!“ Angekl. Kircher: Das habe ich nicht geſagt. Angekl. Waßmer iſt am Abend in den„Grünen Baum“ g1 gangen und bis gegen 11 Uhr daſelbſt geweſen. Auf dem Heimweg hat er den Skandal gehört und iſt ihm nachgegangen. Vorſ.: Haben Sie ſonſt nichts gemacht? Angekl. Ich habe nichts gemacht, bin aber lange auf der Hauptſtraße ſtehen geblieben, nicht aber am Tatort. Ich habe auch nicht gejohlt. Vorſ.: Sie ſollen geſagt haben: Schaut einmal in den Garten hinters Haus, dort ſind ſie, übt Eure Wut aus. Angehl.: Auch das habe ich nicht geſagt. Wle ich hinkam. wurde nicht mehr geworfen, es wurde die Sache nur noch beſprochen. Angekl. Weiler hat in der Wirtſchaft erfahren, daß etwaz beim Lehrer los ſei; ½11 Uhr ſei er hingegangen und da ſei noch mit Steinen geworfen worden. Wie der Bürgermeiſter ſagte: „Ihr lieben Leute geht heim, die Sache hat keinen Wert,“ bin ich fortgegangen mit vielen, geworfen habe ich nicht. Aug. Hauns, der wegen Bedrohung und Beleidigung beſchul digt, erklärt, daß er gegen den Lehrer Häfner von Illingen eine Anzeige beim Oberſchulrat erſtattet habe. Zur Sache ſelbſt bemerlt er, daß früher Frau v. Roth geſagt, der Pfarrer ſei unſchuldig, dem könne man die Unſchuld an den Augen abſehen. Er, Hauns, habe ſich dann auch auf die Seite des Pfarrers geſtellt. Die Drohung gegen Häfner„dem Lehrer gehört Gift“ habe er ausgeſprochen, vom Totſchlagen des Lehrers habe er nicht geſprochen. Damit iſt kurz nach 1 Uhr die Einvernahme der Angeklagten beendet. Fortſetzung der Verhandlung 8 Uhr. In der Nachmittagsſitzung wird mit dem Zeugenverhör begonnen. Hilfspolizeidiener Landwirt Heck in Elchesheim kam gegen halb 10 Uhr auf den Platz der Lehrerwohnung und hat geſehen, wie F. Kiſtner mit einem Bengel gegen den Laden geſchlagen, wie Leute mit Steinen gegen das Haus geworfen haben. Als er hinzugekommen, ſeien die Leute weggeſprungen. Zwanzig Minuten ſei er wieder weggegangen, um den Bürgermeiſter zu holen. Als er wieder gekommenſei, ſei immer noch geworfen worden. Von Be⸗ leidigungen habe er nichts gehört. Als er gegen 11 Uhr mit dem Bürgermeiſter gekommen ſei, ſei die Menge auselnandergeſtoben. Doch auch ſpäter ſei wieder geworfen worden. 341 Uhr ſei er nach Hauſe gegangen, nachdem um Mitternacht das Werfen be⸗ endet war. Bürgermeiſter Altenbach: Der erzbiſchöfliche Unter⸗ ſuchungsrichter kam am 4. Mai zu mir, um ſich über die örtlichen Verhältniſſe zu unterrichten. Ich erfuhr im Laufe des Tages, daß der Pfarrer ſeines Amtes enthoben worden ſei. Abends halb 11 Uhr wurde ich vom Polizeidiener geholt zu dem Krawall und derſelbe ſagte mir, daß die Geſchichte von Kiſtner herrühre. Ein Werfen und Schlagen habe er gehört, doch ſeien die Leute ausein⸗ ander geſtoben. Da es finſter geweſen und eine dunkte Wolke vorbeigezogen, habe er niemand erkannt. Vorſ.: Wie lange iſt geworfen worden? Zeuge: Bis gegen 12 Uhr mag es gegangen ſein; ich habe meine Pflicht getan und habe zur Ruhe ermahnt. Staatsanwalt: Wievielmal ſind Sie hingekommen? Zeuge: Zweimal— ſie ſind immer auseinandergegangen. Verteidiger Heinsheimer: Wie war die Stimmung in Elchesheim? Zeuge: Es war von der ganzen Geſchichte nichts bekannt Zeuge lauf Befragen): Bei der Abholung des Pfarrers war ich zugegen, um die Ordnung aufrecht zu erhalten. Der verfolgte Lehrer. Zeuge Hugo v. Roth, 29 Jahre alt, hat noch keine Verſetzung erhalten. Die erſte Anzeige gegen Bruder habe ich am 12. April erſtattet, 14 Tage ſpäter moniert und am 3. Mai telegraphiſch 1888, 1898, 1895, 28. Juni, das engliſche Schiff„Viktoria“ mit 422 Perſonen. 30. Januar, der Norddeutſche Lloyd⸗Dampfer„Elbe“ mit 375 Perfonen. 16. März, das ſpaniſche Kriegsſchiff„Reine Regente“ mit 435 Perſonen. 28. Mai, der franzöſiſche Dampfer„Dom Pedro“ mit 108 Perſonen. Dezember, der Auswanderer⸗Dampfer„Salier“ mit 279 Perſonen. 17. Juni, das engliſche Schiff„Drummond Caſtle“ mit 235 Perſonen. 4. Juli, der franz. Dampfer„Bourgogne“ mit 570 Perſonen. 16. Dezember, das deutſche Kriegsſchiff„Gneiſenau“ mit 41 Perſonen. 21. FJebruar, der Dampfer„Eity of Rio de Janeiro“ mit 160 Perſonen. 16. Aug., der Alaska⸗Dampfer„Islander“ mit 65 Perſonen. 6. Mai, das engliſch⸗indiſche Schiff„Camorta“, Verkuſt 789 Perſonen. 7. Juni, der frang. Dampfer„Liban“, Verluſt 122 Perſonen. 15. Juni, der Newyorker Vergnügungsdampfer„General Stocum“, verbrannt und ertrunken etwa 1000 Perſonen. 1. Juli, das norwegiſche Auswandererſchiff„Norge“, Verluſt 600 Perſonen. 10. September, Admiral Togos Flaggſchiff„Mikaſa“, Verluſt 599 Perſonen. 18. Nobember, der engliſche Dampfer„Hilda“, Verluſt 93 Perſonen. 1906, 28. Januar, das brafilianiſche Kriegsſchiff„Aguidaban“ mit 196 Perſonen. 1906, 18. April, das belgiſche Schulſchiff„Comte de Smet de Naeher“, Verluſt 34 Perſonem. — Der Dichter als Beamter. In dem Augenblick, in dem Clemenceau ſeinen Feldzug gegen die läſſigen Beamben ſeines Mini⸗ ſteriums durchführt, erinnert der„Gaulois“ daran, daß auch Alfred de Muſſet ein„Beamter“ geweſen iſt, der den Wün⸗ ſchen des ſtrengen Miniſters ſchwerlich entſprochen hätte. Durch 1895, 1895, 1895, 1896, 1898, 1900, 1901, 1901, 1902, 1903, 1904, 1904, 1908, 1905, Jeine Empfehlung des Herzoas von Orleans erhielt Muſſet eine ————. K———————————8— Bibliothekarſtelle beim franzöſiſchen Miniſterium des Innern mit 3000 Fres. Jahresgehalt. Der große Lyriker kam ins Miniſterium, ſah ſich ſein Bureau an und— ward nicht mehr geſehen; doch kaſ⸗ ſierte er jeden Monat gewiſſenhaft ſein Gehalt ein; wie z. B. folgen⸗ des Billett an ſeinen Chef, das im Miniſterium aufbewahrt wird, beweift:„Ich wäre M. Marelle ſehr verpflichtet, wenn er dem Ueberbringer dieſes mein Gehalt für den Monat März auszahlen würde. Ihr ſehr ergebener Diener Alfred de Muſſet.“ Später kam er aber doch noch einmal perſönlich ins Miniſterium. Einer ſeiner Bekannten traf ihn und fragte erſtaunt:„Was machen Sie denn hier?“„Ich will doch einmal ſehen, ob meine Bibliothek wirklich exiſtiert,“ erwiderte Muſſet. Schließlich machte Ledru⸗Rollin dieſem Idyll ein Ende, und Muſſet kam ſeinen Amtspflichten eine Zeit lang nach. Dann wurde er von Fortoul in das Miniſterium des Unter⸗ richts verſetzt. Dort ließ er ſich aber niemals blicken — Warum in die Ferne ſchweifen? Unter heitern Erinner⸗ ungen an die Berliner königliche Bibliothek, die im„Leipz. Tgbl.“ veröffentlicht werden, finden wir auch folgende Anekdote: Eine komiſche Geſchichte verbindet die Erinnerung aus jüngerer Zeit mit dem langen Profeſſor., der am letzten Fenſter vorn im Leſeſgal wohl als deſſen Vorſteher einen etwas erhöhten Sitz hatte. Ein auswärtiger Freund von mir, der Kunſtgeſchichte ſtudierte, wünſchte eines Tages eine bekannte große illuſtrierte Ausgabe von Vitrup, deſſen berühmtes Werk„De Architectura“ er zu ſeinen Arbeiten dringend brauchte, bei mir zu benutzen. Ich beſtellte das Werk genau nach Erſcheinungsjahr, Format uſtv., bekam aber den Zettel mit dem ſeltſamen Vermerk:„Bitte perſönlichl“ und der Unterſchrift eines mir bekannten Bibliothekars zurück. Ich ſtellte mich am andern Tage bei Dr. G. ein, der mich zum Katalog führte. Da ſtand neben dem genau angeführten Titel der Vitruv⸗Ausgabe, die mein Freund wünſchte, etwa folgendes:„Nicht im Fach 1840.“ „Ubi? 1845.“„Unter nebenſtehender Bezeichnung nicht zu finden. 1850“ uſw. Jede dieſer kollationierenden Bemerkungen war mit dem Namen eines der Reſſortbibliothekare unterſchrieben, darunter in der langen Reihe von Jahren ſeit 1840 bis in die ſiebziger hinein auch mehrmals der Name von Profeſſor E. Da ſtarb der Gelehrte und ſein Nachfolger auf dem Eckplatz im Leſeſaal nahm das Kiſſen von Profeſſor K. s Stuhl herunter. Unter dem Kiſſen lag der dicke illuſtrierte Vitruv. Profeſſor X. hatte 30 Jahre auf dem auch Wen ihm ſo viel geſuchten Buche geſeſſen. — 5 %Vöf— ̃̃ ̃]—ũðHg ̃˙²˙, 5 3. Seite! n Beſched gebeten. Darauf teilte man mir mit, daß ein Unter⸗ ſuchungsrichter kommen werde. Auch nach dem 4. Mai wurde noch vor meinem Hauſe ſkandaliert und zwar am 12., 13., 21. und 24. Mai. Meine Frau iſt am 25. Mai fortgegangen; ich aß dann in Illingen, weil mir im„Hirſch“ Verköſtigung abgeſchlagen wurde. Zum 4. Mai erzählt der Zeuge: Ich wurde von—7½7 Uhr verhört und ging dann nach Hauſe. Als Kiſtner um dieſe Zeit vorüber ging, rief er uns zu:„Euch Lumpenchor ſoll der Teufel holen!“ Eine Stunde ſpäter ging er wieder vorüber und rief uns und den Illinger Kollegen zu:„Plapert nur weiter, Ihr Illinger, Ihr kommt nicht mehr hinüber nach Illingen, wir ſchlagen Euch tot.“ Ich habe dann gegen Kiſtner zwei Strafanträge geſtellt. Bis 9 Uhr waren beide Läden auf und bis dahin wurde nicht geworfen. Auf den hierauf erfolgten erſten Wurf ſprang der Laden auf. Im Verputz des Hauſes befanden ſich Löcher und an dem Laden wurde eine Jalouſie mit der Fenſterſcheibe beſchädigt. Der geworfene Stein befand ſich zwiſchen Fenſter und Jalouſie. Die Steine wurden aus einer vor dem Hauſe befindlichen im Bau begriffenen Mauer herausgeriſſen. Der entſtandene Schaden dürfte ſich auf 20 Mark belaufen. Der Zeuge gibt ſodann eine Schilderung der Vorgänge und hat beſonders den Fritz und Weiler erkannt, die unter Schimpfworten Steine geworfen. Der Wasmer ſagte zu den Leuten:„Laßt nur ſie ihre Wut ausüben und ſchaut einmal nach dem Garten, da werden ſie ſitzen!“ Vorſt: Was iſt Ihnen vom Spottgedicht bekannt? Zeuge: Gegen 10 Uhr hielt Kiſtner eine Rede; ſo hatte er darin geſagt:„Der Pfarrer iſt jetzt draus, jetzt müſſen auch die Schulmeiſter naus. Von dem Spottgedicht habe er keine Kenntnis. — Vorſ.: Die Polizei hat jedenfalls an dem Abend ihre Schuldigkeit nicht getan und auch der Bürgermeiſter hätte ener⸗ giſcher ſeine Pflicht tun ſollen. Zeuge auf Befragen: Ich ſtand mit dem Lehrer Häfner An⸗ fangs ſchlecht durch die Treibereien des Pfarrers Bruder. Des Weiteren gibt Zeuge auf Befragen an, daß an ſeinem Hauſe, dem Schulhauſe, ein Plakat geſtanden, deſſen ſkandalöſer Inhalt hier nicht wieder zu geben iſt. Vert. Heinsheimer: Hat der Pfarrer in wart Ihre Frau geküßt? Zeuge: Das hätte ich mir wohl nicht gefallen laſſen. Vert. Friedmann: Iſt es möglich, daß man vom Spei⸗ cherfenſter die Perſonen auf der Straße erkennen kann? Zeuge Bürgermeiſter: Das kann vielleicht möglich ſein. Vert. Trunk: In der Angelegenheit ſind Artikel im„Volks⸗ freund“ erſchienen, ſteht der Zeuge v. Roth damit in Verbindung? Zeuge von Roth erklärt, einzelne Artikel zu kennen, einzeln⸗ ſich Ihrer Gegen⸗ Richt. 5 Vert. Heinsheimer: freund“ enthalte Tatſachen, Finger geſogen. Vorſ.: Haben Sie Artikel für den„Volksfreund“ verfaßt? Zeuge v. Rot h: Darauf verweigere ich die Antwort. Zeuge Hauptlehrer Häfner⸗ Illingen macht kurze Bemerk⸗ ungen über ſein Verhältnis zum Pfarrer Bruder, das ſo lange ein gutes, bis er von der Beläſtigung ſeiner Frau durch den Pfarrer erfahren und derſelbe ihm in politiſcher Hinſicht habe Schranken ſetzen wollen. Der Zeuge macht ſodann ähnliche Mitteilungen über die Vorgänge am 4. Mai wie der Vorzeuge. Auch dieſer Zeuge vat die Schimpfworte und die Bedrohungen über die Illinger gehört. Von dem Spottlied habe er nichts gehört. Er ſei ſpäter aus dem Hinterhaus den Heimweg angetreten und habe noch in ſeinem Haus in Illingen den Skandal und das Werfen der Steine gehört. Der Landwirt Hauns ſei das Unglück von Illingen, ſolange er im Ge⸗ fängnis geſeſſen, ſei es in Illingen ruhig geweſen, wie er wieder herausgekommen, ſei der Tanz Iosgegangen. Zeuge W. Bi tterwolff gibt an, daß Kircher und Lachmeier mit Steinen geworfen, auch habe Kiſtner an den Laden geſchlagen. Vorſitzender: Wenn es mit der Einvernahme ſo weiter geht, muß die Verhandlung morgen weiter fortgeſetzt werden. Auf den Pfarrer Bruder und die Frau v. Roth wird als Zeugen ver⸗ gichtet, desgleichen auf eine Reihe weiterer Zeugen. Der Vorſitzende berleiht dabei dem Gedanken Ausdruck, daß die ganze Geſchichte am 4. Mai in dem„grünen Baum“ ihre Entſtehung habe. Zeuge Unterlehrer Duffner war am 4. Mai Abends gleich⸗ falls in der v. Roth'ſchen Wohnung und blieb bis Morgens 7½7 Ihr. Er kennt nur den Angeklagten Kiſtner, der in die Wohnung hinein⸗ gerufen unker dem Fenſter:„Ihr Illfnger müßt wieder nach Haus, Euch ſchlag mer!“ Kiſtner ging dann auf der Straße auf und ab mit einem Stecken. Vor 12 Uhr richtete ich die Bitte an den Bür⸗ germeiſter, mir Schutz nach Illingen zu getwähren. Er ſagte, bis an das Brücklein wolle er mitgehen, doch ſei es ratſam, beſſer im Ort zu bleiben. Vor.: Meiner Anſicht nach hätte man dafür ſorgen ſollen, den Lehrer nach Hauſe zu geleiten.„ Zeuge Hilfspolizeidiener Heck: Das Be ſte wäre geweſen, enn die Illinger zu Hauſe geblieben wären. Vorſ.: Für dieſe ſchnoddrige Bemerkung 1 10 gehörige Ordnungsſtrafe 2 agatsanwalt beantragt dieſelbe, doch wird de base, 50 1 9 ſe ch wird von der⸗ Es wird hierauf die Sitzung nach 8 Uhr geſchl ſſen die Sitzung auf morgen 9 Uhr 8 5„ Da noch über zwanzig Zeugen zu vernehmen ſind, dürfte die noch den morgigen ganzen Vormittag in Anſpruch Der heutige Artikel des„Volks⸗ die der Redakteur unmöglich aus dem 33. Deutſcher Katholikentag. (Von unſerem Korreſpondenten.) EEſſen, 22. Aug. Schluß des vierten Tages. Das Erſcheinen des päpſtlichen Abgeſandten Kardinals Vanu⸗ kelli auf der Katholikenverſammlung hatte zu der heutigen Abend⸗ ſtzung, der 4. öffentlichen Generalberſzmmlung, eine wahre Völker⸗ nderung nach der Feſthalle in Bewegung geſetzt. Bei ſeinem Er⸗ ANN — — Hierauf nahm als erſter 50 n Galen⸗Prag, einer der bekannteſten Vorkämpfer der Los von Rom⸗Bewegung das Wort über die Bonifatiusvereine und die ſcher hervorgetretene Forderung Mit vollem Recht hat Ree ſtaates. Wir ſind eifrige Verfechter des modernen Staats⸗Ge⸗ (Lebhafter, andauernder Beifall.) dinal Vanutelli⸗ ganz offen ſich für die Abſchaffung der chriſtlichen Schule.(Stürm. Pfuirufe). Und dieſem Manne wurde dafftr ſtürmiſcher Beifall von den deutſchen Lehrern gezollt.(Erneute Pfuirufe). Wenn ſo etwas auf einer deutſchen Lehrerverſammlung geſchehen kann, ſo müſſen wir uns fragen, was ſoll denn aus unſerer Schule werden?(Sehr richtig). Wahrhaftig, das Heidentum dringt mit Macht ein in unſer geliebtes deutſches Varerland. Die Sozialdemokratie weiß ganz genau, daß ſie in glaubensloſen Kreiſen ihre beſten Geſchüfte macht. Deutſchland iſt ein ſchwerkrankes Land. Am Mark des deutſchen Volkes frißt heute der Unglaube. Wir Abgeſanden des katholiſchen Volkes ſind bereit, gemeinſam mit allen poſitiv Gläubigen zu kämpfen gegen den Un⸗ glauben.(Lebhafte Bravo). Wahrhaftig, die Zeit iſt zu ernſt, die Gefahr iſt zu groß, als daß Deutſchland ſich den Luxus einer kon⸗ feſſiomell geſpaltenen Bevölkerung geſtatten könne. Und ſo hört es denn alle, ihr chriſtlechen Brüder im deutſchen Vaterlande: Hier Glaube, da Unglaube, iſt die Loſung, wir ſind bereit, mit euch Schulter an Schulder zu kämpfen; uns vereinigt der gemeinſame Glaube an den Sohn Gottes, uns vereinigt die gemeinſame Liebe zum Vaterlande.(Donnernder Beifall). Kämpfet alle mit uns, denn eins ſteht feſt: Nur ein chriſtliches Deutſchland iſt ein großes Deutſchland. Nicht ſenden wir unſere Schaaren nach Branden⸗ burg, Poſen und Pommern unter dem Rufe: Los von Wittenberg! Wir wollen unſeren eigenen Beſitzſtand wahren, wir wollen uns unſere unter den Anhängern der anderen Religionen wohnen⸗ den Glaubensgenoſſen vor dem geiſtigen Hungertode bewahren. Ja, vor der Hungersnot! In Berlin allein ſind bisher über 300 000 Katholiken Hungers geſtorben. (Der Redner meint offenbar„geiſtigen Hungers“.] Vieles hat die Arbeit des Bonifaciusvereins ſchon gebeſſert, aber noch immer haben wir den Mangel an Kirchen in Berlin und namentlich in den großen Vororten. Die Not iſt ſchrecklich, himmelſchreiend. (Trotz Mirbach und Tippelskirch? D. Red.) Wie in Berlin, ſo iſt es auch anderswo. Die Folgen dieſer Kirchennot zeigen ſich überall, vor allem in dem Anwachſen der Sozialdemokratie. Der Reichsverband gegen die Sozialdemokratie würde ſein Geld am heſten anlegen, wenn er es dem Zentralvorſtande des Bonifacius⸗ vereins zur Verfügung ſtellen wollte; wir würden ihm ſicher bald wirlliche Erfolge vorführen, die er bis jetzt vergebens ſucht.(Hei⸗ terkeit und Beifall.) Als zweiter Redner des Abends ſprach Amtsgerichtsrat De Witt⸗Köln über die Aufgaben der Katholiken im öffentlichen und im wirtſchaftlichen Leben. Redner ſtellte den Grundſatz auf: Erſt die Kirche, dann das Vaterland! Aus dieſem Grundſatze ergebe ſich, ſo führte der Redner aus, daß alle, die auf dem Boden des katholiſchen Glaubensbekennt⸗ niſſes ſtehen, in unerſchütterlicher Treue zur katholiſchen Kirche ſtehen. Wenn unſere Gegner auf den Niedergang der katholiſchen Völker hinweiſen, ſo iſt die Frage berechtigt: Iſt denn das kul⸗ turelle Emporblühen des japaniſchen Volkes etwa ein Verdienſt des Budha?(Oh wehl) Daß das wirtſchaftliche Leben hier im Weſten ſo blüht und gedeiht, ſo frage ich: Sind wir Katholiken hieran vollſtändig unbeteiligt? Gibt es hier denn gar keine katho⸗ liſchen Kommerzienräte? Die Sozialdemokratie wirft uns vor: wir treiben Bettelſuppenpolitik. Gegen dieſen Vorwurf ſind wir geſchützt durch die Stellung, welche wir in den Parla⸗ menten auf ſozialem Gebiet einnehmen. Wir erſtreben die Ver⸗ wirklichung des modernen paritätiſchen Rechts⸗ dankens, allerdings nicht Hegelſcher St zatsobſervanz. Daß der größte Kanzler Deutſchlands den Kulturkampf nur aus Staats⸗ intereſſe abbrach, kann uns nicht hindern, ihm den Tribut des Dankes und der Anerkennung zu zollen. Unſere liberalen Gegner wollen allerdings auch heute noch lieber in das rote Meer als in das ſchwarze Meer untertauchen. Wir billigen ihnen aber noch mildernde Umſtände zu; ſie werden ihr Unrecht erſt dann einſehen, wenn ihnen das rote Meer bis an den Hals gewachſen iſt. An dritter Stelle ſprach der Jeſuitenpater Sailer⸗Feld⸗ kirch über die ſoziale Frage. Die diesmalige Generalverſammlung ſtehe im Zeichen der ſozialen Frage, denn ſie tage in einer Stadt der modernen Kultur und der mächtig emporſtrebenden Kultur und Entwickelung. Aber dieſe Kultur und Entwickelung berge auch in ſich ſoziale Probleme, auf deren Löſung alles harre. Er nenne nur den immer ſchärfer wer⸗ denden Klaſſenkampf, den Kampf gegen den Umſturz und den Raſſenkampf. Die Partei des Umſturzes iſt es, die die Egalite als Grundſatz des menſchlichen Lebens proklamiert. Nichts iſt un⸗ wahrer als dieſe Egalite. Gott hat die Menſchen ungleich er⸗ ſchaffen(), es beſteht eine Ungleichheit der Menſchen, das beweiſt die Schule und das ganze Leben. Es gibt auch eine Un⸗ gleichheit der Geſchlechter. Doch vor dieſer Egalite zittert heute alles. Zittern nicht ſelbſt die Könige und Fürſten für ihr Leben? Es iſt der Fluch unſerer Zeit, daß trotz Bildung und Glanz ge⸗ rade die Symptome der Frivolität, ja man kann faſt ſagen, die Räubermanie überhand nehmen. Als in Rom das Volk ſein„Panem et cirenſes“ rief, zitterte die alte Welt. Auch die heutige Welt zittert vor der Arbeiterfrage. Wie wird es werden, wenn die Millionen, die an Gott nicht glauben, die Fauſt erheben und ihre Forderungen in die Welt ſchleudern? Wer wird dieſen Rieſenmaſſen entgegentreten? Es ſind zwei Dinge: die Juſtitia und die Charitas. Der Morgen der Ewigkeit löſt die ſoziale Frage. Mit dem heimgegangenen Papſt Leo XIII. und dem bochheiligen Vater Pius X. richte ich noch einen kurzen Appell an die Arbeiterſchaft: Seid einig! Schart Euch um das Bannet des Kreuzes! Seid mäßig, maßvoll und gerecht, und Eure Forderungen werden ſtets die Sympathien aller Gutgeſinnten finden und freundliches Entgegenkommen bei Euren Arbeitgebern. Von den großen Scharen, die heute noch der Partei des Umſturzes folgen, hoffen wir, daß ſie zurück⸗ kehren von dem Wege des Umſturzes und der Vaterlandsloſigkeit zur Wahrheit und zum Vaterland. Die ſoziale Frage kann nicht gelöſt werden, wenn nicht die wichtigere Frage der ſozialen Stel⸗ tung der Kirche gelöſt wird. Wenn der Sterbende mit ſeinem letzten Blick auf das Kreuz ſieht, dann iſt die ſoziale Frage gelöſt. Nach einer Anſprache des Kar⸗ Rom wurde die Verſammlung geſchloſſen. Aus Stadt und Tand. Maunnheim. 24. Auauft 1906. Vormittag Feuer aus, das bald auf die geſamte Scheuer eines Reallehrers an dieſer Anſtalt und dem Realſchulkandidaten Maximilian Borocco an der Realſchule in Villingen die etat⸗ mäßige Amtsſtelle eines Reallehrers am Lehrerſeminar in Meers⸗ burg. Bezirksrat. Die Tagesordnung der geſtrigen Bezirksrats⸗ ſitzung wurde wie folgt erledigt: Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohnes Branntweinſchank: des Friedrich Groh im Hauſe S 1, 9, des Augs Habligel im Hauſe P 2, 10, des Emil Lutz im Hauſe 8S 4, 15, des Lino König im Hauſe Mittelſtraße 38 und des Reinhard Schulz im Hauſe 3. Querſtraße 15; folgende Geſuche um Erlaub⸗ nis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank: des Philipp Haas in Ladenburg„zur Pfalz“, des Friedrich A r⸗ nold im Hauſe E 7, 5(ohne Branntwein) und des Johann Schumacher im Hauſe R 4, 3(ohne Branntwein); folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung des Schankwirtſchaftsvechts ohne Branntweinſchank: des Georg Schmitt von Werftſtraße 21 hier nach Hafenbahnſtraße 1 in Waldhof, des Wilhelm S ch wa b von Mittelſtraße 113 nach E 4, 19a und des Johann Wi dmahy er von EGcke Riedfeldſtraße 107 und Ackerſtraße 27 nach Windeckſtraße 183 das Geſuch des Auguſt Groß um Erlaubnis zum Betrieb einer Realſchankwirtſchaft mit Branntweinſchank„zum Württemberger Hof“,& 5, 3; das Geſuch der Martin Bruder Wwe. in Schries⸗ heim um Erlaubnis zum Betrieb eines Stellenvermittelungs⸗ geſchäfts und die Aenderung der Statuten der Ortskrankenkaſſe Feudenheim und der Ortskrankaſſe der Metzger hier.— Abgeſ e wurde die Entſcheidung i. S. des Ortsarmenverbandes Mannheim gegen die Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 wegen Verpflegungskoſten⸗ erſatz für Georg Schüttenhelm, über den Wirtſchaftsbetrieb der Franz Kreideweis Ehefrau hier und über das Geſuch des Wilh. Röſch um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohns Branntweinſchank im Hauſe Langſtraße 65.— Vertagt wurde die Entſcheidung über das Geſuch des A. Bre chtt um Erlaubnis zun Betrieb einer Schankwirtſchaft„zur Leopoldhöhe“ in Feudenheim.— Nichtgenehmigt wurde das Geſuch der Wilhelmine Kolben ſchlag um Erlaubnis zum Betrieh einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank im Hauſe J 2, 7. *Geſtorben iſt in Waldshut infolge eines Schlaganfalles Landgerichtsrat a. D. Georg Petri im 60. Lebensjahre. Die neueſte Varistéſenſation. Das Varictetheater ha: Raum für alle; nicht nur für die im übertragenen Sinne ange⸗ wendete Kunſt, ſondern auch für die reine Kunſt. Und ein Künſtler iſts, ein echter Dichter, der, wie die Berliner Preſſe meldet, ſich jetzt dem Variets zuvendet: Dr. Pſerhofer, der gefeierte Autor der„Flitterwochen“,„Butterſeite“,„Frauenarzt“ und all der be⸗ kannten Luſtſpiele, die an den deutſchen und ausländiſchen Theatern mit ſenſationellem Erfolg zur Aufführung kamen. Bekannt iſt, wie Dr. Pſerhofer als junger Referendar den Pandektenſtaub abſchüt⸗ telte und ſich unter Wolzogen und Liliencron die erſten Dichter⸗ lorbeeren pflückte. Blitzſchnell wurde er populär und die geſamte Preſſe war voll des Lobes. Dann leitete er ſelbſtändig das Alexan⸗ derplatztheater in Berlin, um nun in freier Künſtlerfahrt im Varistétheater ſich neue Ehren und klingende Erfolge zu holen. Es iſt eine ſeltene und eigenartige Erſcheinung, die das deutſche Variste in ihm gewinnt: einen Meiſter des Epigramms und des Wortſpiels, der, wie kein Zweiter, verſteht, ſeinen Witz in gedrängter, ſatiriſch⸗ gemeißelter und blitzartig virtuoſer Form den ſchärfſten Ausdruck äu geben. Die Varistekunſtgemeinde wird es ihm als Verdienſt hoch anrechnen, daß er nun ſelbſt als Rezitator vor die Rampe tritt und mit ſeiner amüſanten Bosheit, ſeinem geiſtſprühenden Witz ſie zum Lachen zwingt. Denn es ſind doch die köſtlichſten und dankenswerten Momente unſeres ohnehin triſten Daſeins, in denen wir der All⸗ tagsſorgen in einem befreienden Lachen vergeſſen. Frecher Einbruch. Verfloſſene Nacht gegen 2 Uhr wurden die Bewohner der Schulſtraße in Neckarau durch das Klirren der Schaufenſterſcheibe des Uhrmachers Schirmer alarmiert. Wie ſich herausſtellte hatten vier Italiener, um zu der Auslage zu ge⸗ langen, die Schaufenſterſcheibe einfach mit einem ſpitzen Ste eingeſchlagen. Trotzdem infolge des geräuſchvollen Arbeitens Einbrecher der Geſchäftsinhaber und verſchiedene Nachbar auf den Beinen waren, gelang es den Frechlingen doch, et goldene Damenuhren und ſonſtige wertvolle Gegenſtände durch Oeffnung der Scheibe zu holen und damit in der Richtun nach Mannheim das Weite zu ſuchen. Als die Neckarauer Polizei ſa daß ſie die Flüchtlinge nicht mehr einzuholen vermochte, 9 ſtändigte ſie telephoniſch die Polizeiwache auf dem Lindenhof. A dann die Einbrecher auf dem Lindenhof anlangten, wurden ſie den Schutzleuten in Empfang genommen und in Nummer Sich verbracht.— Wie wir noch in Erfahrung bringen, haben ſich Einbrecher für über 1000 M. goldene und ſilberne Damenuhren, Eheringe, Broſchen, Ohrringe etc. angeeignet. Sämtliche Gegen⸗ ſtände ſind wieder beigebracht. Zwei Damenuhren, die nach den Angaben des Herrn Schirmer fehlen, können möglicherweiſe den Einbrechern auf der Flucht aus der Taſche gefallen ſein. D Polizei hat übrigens mit der Feſtnahme der vier Einbrecher einen famoſen Fang gemacht, da ſich unter ihnen zwei ſogen.„ſchw Jungen“ befinden, die ſteckbrieflich verfolgt werden.(S Polizeibericht.) Ein Etferſuchtsdrama ſpielte ſich am 9. Juli d. J. auf d Riedfeldſtraße ab. Der Fabrikarbeiter Johann Hotz hatte ein Ver⸗ hältnis mit der Fabrikarbeiterin Johanna Herzog und Hotz ſoll Vater eines 1 Jahre alten Kindes der Herzog ſein. Als ſie wegen Krankheit ca. 6 Wochen bei ihrer Schweſter in Heilbronn weilt bändelte Hotz mit einem anderen Mädchen an. Die abgedankte liebte ließ ſich eine derartige Mißachtung ihrer älteren Rechte nicht gefallen und ſo kam es an dem genannten Tage zu einem erbitterten Kampfe, wobei die Herzog jedoch den Kürzeren zog. Der ungetreue Liebhaber ſchlug mit den Fäuſten auf das Mädchen ein und t pelte, als ſie zu Boden ſtürzte, ſo lange mit den Füßen herum, bis ſie bewußtlos war. Der Rohling kam noch ſehr g weg, er erhielt nur 25 M. Gelodſtrafe.„5 Der Streik in der Intefabrik dauert, wie uns mitget wird, unberändert fort. Die Ausſtändigen beharren auf ihren For⸗ derungen und die Direktion verhält ſich ihnen gegenüber entſchiede ablehnend. Insgeſamt befinden ſich ca. 283 Arbeiter und Arbei terinnen im Ausſtand; ausgeſperrt ſind ca. 600; unter den Stre kenden und Ausgeſperrten befinden ſich alle möglichen Nationali täten, meiſt Ausländer. Die Organiſierten werden vom Textilarbei terverbande unterſtützt. Von auswärts ſind ſchon verſchiedene An gebote zur Beſchäftigung eines Teiles der Ausſtändigen eingelaufen *Aus Indwigshafen. In dem Heuſpeicher des Nikola Fröhlich in Frieſenheim, wohnhaft Friedrichſtraße 5g, brach ge Stallung übergriff und ſchließlich auch noch Scheuer und Stallun des Schreinermeiſters Mar Schröder erfaßte. Sämtliche Gebäud brannten binnen kurzer Zeit nieder. Löſchverſuche waren erfolg los. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. Der Sch. ziemlich bedeutend. Wolizeibericht vom 24. Auguſt, Ein Einbruchsdiebſtahl in einen u Bardt am Gümna „Uebertragen wurde dem Realſchulkandidaten Karl Eber⸗ ſium in Mannheim die etatmäßige Amtsſtelle der wurde heute früh 2 Uhr im Hauſe Schulſtraße 19 übt. Die 4 Täter, welche flüchtig ging n1 Stephbanienv em 58 ie werden. In ihrem Beſitze fanden ſich ſämtliche geſtohlenen Uhren und Schmuckſachen im Geſamtwert von ca. 1000 M. vor. Die Diebe ſchoben den Rolladen in die Höhe, zertrümmerten mit einem Stein das Schaufenſter und gelangten ſo an die Ühren und Schmuckſachen. Durch Aufgießen von Petroleum in das Herd⸗ feuer explodierte geſtern vormittag im Hauſe Friedrichsſtr. 21 in Käfertal eine Petroleumkanne, wobei die Kleider der Ehefrau des Branntweinbrenners Herrwerth Feuer fingen. Dem herbei⸗ geeilten Sohn gelang es, das Feuer durch Aufwerfen eines Deck⸗ bettes zu erſticken. Die Frau trug erhebliche Brand⸗ wunden im Geſicht, an Händen und Beinen davon. Raddiebſtahl: Von noch unbekanntem Täter wurde geſtern vormittag 11 Uhr ein auf dem Gehweg vor dem Kaufhaus ſtehendes Neckarſulmer Fahrrad mit Zreilauf, Rücktritt⸗ und Handbremſe, aufwärtsgebogener Lenkſtange und hieſiger Pol.⸗Nr. 5508 entwendet. Um ſachdienliche Mitfeilung an die Schutzmann⸗ ſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 15 Perſonen, darunter ein vielfach vor⸗ beſtrafter Taglöhner aus Wiesbaden wegen eines in Worms ver⸗ übten Einbruchsdiebſtahls. * Mutmaßliches Wetter am 25. und 26. Aug. Bei vor⸗ herrſchend ſüdlichen, teilweiſe auch öſtlichen Winden und ſehr warmer Temperatur iſt für Samstag und Sonntag noch größten⸗ teils trockenes und heiteres, aber ſchließlich auch gewitterhaft be⸗ wölktes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Magunheim. „%„ 5 bemert⸗ Datum Zelit 8c 5 7 ruungen S mm Z 28. Aug. Morg. 7˙755,8 18,8 SS6 2 28„ Mittg. 2˙754.7 29,8 S 2 26„AUbds. 9⸗2758,5 22,8 ſtin 24. Aug. Morg.%736,8 16,8 N 2 Höchſte Temperatur den 23 Auguſt + 3100 Tiefſte vom 23./4. Auguſt + 16,5 Aus dem Grossherzogum. .e. Hockenheim, 23. Aug. Die Ehefrau des Bahnarbeiters Joſef Bierlein wollte mit Petroleum dem Herdfeuer nachhelfen, In⸗ folge Exploſion erlitt die Unglückliche furchtbare Brand⸗ wunden. oe. Schopfheim, 23. Aug. 11 Stunden in einer entſetz⸗ lichen Lage verbracht hat am Montag der 14jährige Hans Gerwig aus Fuhrnau. Er war am Morgen des genannten Tages mit einem erwachſenen Einwohner nach einer Sandgrube bei Hauſen gefahren und arbeitete in derſelben nach der Entfernung ſeines Begleiters allein weiter. Plötzlich erfolgte ein Einſturz und der Knabe wurde durch Sand⸗ und Geröllmaſſen derart ver⸗ ſchüttet, daß nur Hals und Kopf freiblieben. Außerdem erlitt er einen Schenkelbruch. Seine Hilſerufe vermochten nicht die Aufmerkſamkeit einiger Perſonen zu erregen, die den nach dem Möhrturm und dem Kurhaus Schweigmatt führenden Waldweg begingen. Den Verunglückten, den man erſt abenos vermißte, wurde halb 10 Uhr nachts aufgefunden und in das hieſige Kranken⸗ haus verbracht. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Mittwoch nachmittag 6 Uhr wurde an der Bahnlinie auf dem Meßplatz in Karlsruhe ein Grenadier von einem Hitzſchla g betroffen am Boden liegend aufgefunden. Von einem Mitglied der frei⸗ willigen Sanitätskolonne wurde der Soldat in das Garniſons⸗ lagarett verbracht.— In Aue ſtürzte der 25 Jahre alte ledige Schmied Mathias Kroner aus Kärnthen, der zu Beſuch bei ſeinem Bruder weilte, aus dem zweiten Stock der Wohnung. Er erlitt einen Schädelbruch und war ſofort tot.— Sonntag Nacht ver⸗ unglückte ein von der Furtmühle nach Denkin gen zurückkehren⸗ der Soldat vom Konſtanzer Regiment dadurch, daß er in der Dunkelhkeit vom richtigen Weg abkam, in der Nähe vom Sylvenstal in eine Kiesgrube hinunteyſtürzte und ſchwere Verle tzungen erlitt. Pfalz, Heſſen und Emgebung. *Darmſtadt, 23. Aug. Der Vorſtand des Verkehrs⸗ vereins teilte in ſeiner vorgeſtrigen Sitzung mit, daß die Grün⸗ dung eines füddeutſchen Verkehrsbundes, der Bayern mit Tyrol, Württemberg, Baden, Heſſen, Bodenſee⸗ und den rheiniſchen Verkehrsverein umfaſſen ſoll, in Ausſicht genommen iſt. Mit der Gründung dieſes Bundes iſt nicht die Bildung eines Ver⸗ eines mit großen Unkoſten in das Auge gefaßt, ſondern es ſoll hiermit eine loſe Verbindung und Arbeitsvereinigung in gemein⸗ ſamen großen Fragen der Verkehrspolitit bezweckt werden.— Frau Bürgermeiſter Merz Witwe in Groß⸗Bieberau, die Witwe des Sparkaſſenrechners, wurde geſtern morgen verhaf⸗ tet, als ſie mit einer Ueberfahrtskarte nach Amerika eine kleine Reiſe unternehmen wollte. Bekanntlich hat Frau Merz die Ge⸗ ſchäfte der Sparkaſſe faſt vollſtändig geführt und ſind vor einiger Zeit bei der Prüfung eine Reihe von Unregelmäßigkeiten feſtge⸗ ſtellt worden. Stuktgart, 28. Auguſt. In Rottweil geriet heute früh 5 Uhr zuf noch unbekannte Weiſe die Kunſtmühle von Lang nehſt dem Elektrizitätswerk in Brand. Alle 5 Stockwerke ſind niedergebrannt. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. Theater, Runſt und(iſſenſchaft. Theaternotiz. Die Intendanz teilt mit, daß ſie„Münch⸗ hauſen“, ein deutſches Schauſpiel in 5 Aufzügen von Herbert Eulenberg, dem jungen rheiniſchen Dramatiker, zur Urauf⸗ führung angenommen hat. 8 Vom Theater. Wie wir vernehmen iſt Herr Hoftheater⸗ intendant Dr. Carl Hagemann bereits wieder hier ein⸗ getroffen und hat, noch ehe die Theaterferien zu Ende ſind, ſeine Tätigkeit aufgenommen. Die Regie der Oper ſoll ſich, wie wir gleichfalls vernehmen, jetzt ſchon eifrig mit den Vorbereitungen für die Erſtaufführung von Eugen'Alberts Oper„Flauto ſolo“ befaſſen. In der Eröffnungsvorſtellung der neuen Spielzeit, die Gerhart Hauptmanns Diebskomödie„Der Biberpelz“ bringt, dürfte, wie wir hören, Fräulein Toni Wittels erſtmals die Rolle der„Mutter Wolffen“ ſpielen. Arbeiterbewegungen. .e. Pforzheim, 23. Auguſt. In zwei äußerſt zahlreich —— wurden die Einigungsvorſchläge der Verkreter der Ar⸗ beitgeber und Arbeiter angenommen. Vorgeſehen iſt neun⸗ ſtündige Arbeitszeit. Der Lohn wird entſprechend der Verkürzung der Arbeitszeit erhöht. Weilarbeit(Ueberarbeitszeit) ſoll nach Möglichkeit germieden werden. Auch die Arbeitgeber akzeptierten die Vorſchläge. * Bensheim, 22. Auguſt. Seit geſtern ſind auf ſämtlichen Bauſtellen dahier infolge von Lohndifferenzen die Mau⸗ rergeſellen in den Ausſtand getreten. Sie verlangen von den Arbeitgebern bei zehnſtündiger Arbeitszeit einen Stundenlohn von 45 Pfg. gegen ſeither 40 Pfg. Eine geſtern abend anberaumte Verſammlung aus Vertretern der Arbeiter und ſämtlicher Arbeit⸗ geber konnte eine Einigung nicht herbeiführen. Infolgedeſſen ſind heute früh von den zirka 70 ſtreikenden Arbeitern 50 nach Mann⸗ heim abgereiſt, um dort Arbeit zu ſuchen. Dem Vernehmen nach ſollen nun die Arbeiten der bereits im Bau begriffenen Volks⸗ ſchul und Gewerbeſchulhaus⸗Neubauten vorläufig ganz eingeſtellt und erſt im Frühjahr wieder aufgenommen werden, Bilbaso, 24. Aug. Geſtern kam es vox einer Grube zu einem Handgemenge, in dem mehrere Perſonen verletzt wurden. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Der Arbeiterklub wurde geſchloſſen. * Bilbao, 28. Auguſt. Die Aufrechterhaltung des öffent⸗ lichen Verkehrs wird durch Truppen geſichert. Die Zeitungen ſind heute nicht erſchienen. Es kam zu Zuſammenſtößen zwiſchen der Polizei und den Ausſtändigen, in denen auf beiden Selten mehrere Perſonen getötet und verwundet wurden. Alle Feſt⸗ lichkeiten ſind verſchoben worden. Die Arbeitgeber lehnen es ab, irgend welche Zugeſtändniſſe zu machen. Madrid, 23. Aug. Ausſtändige, die von Bilbao kamen, verſuchten bei Caſtro Urdiales den Eiſenbahnverkehr zu verhindern. Die Bürgerwehr, die dieſes zu verhindern ſuchte, wurde mit Steinwürfen empfangen; ſie feuerte hierauf, tötete zwei und berletzte drei Perſonen. Lelzte Hachrichten ung Telegramme. Sandhofen, 24. Aug. Bei der geſtrigen Wahl der dritten Klaſſe zum Bürgeraus ſchuſſe ſiegte die Liſte der ſozialdemokratiſchen Kandidaten. Heute Nachmittag findet die Wahl der zweiten und morgen diejenige der erſten Klaſſe ſtatt. * Berlin, 23. Auguſt. Das am 11. Juni ds. Is. zu Halenſee verſtorbene Fräulein Emilie Menke hat die Stadt Berlin als U niverſalerbin eingeſetzt. Der Magiſtrat hat dies Vermächtnis angenommen. Der geſamte Nachlaß der nach Angaben des Teſtamentsvollſtreckers 200- bis 300 000 Mark betragen ſoll, iſt mit eintgen Legaten uſw. belaſtet. U. a. ſollen 26 000 M. der Tierſchutzſtiftung deutſcher Lehrer und 20000 M. hieſigen armen Einwohnern überwieſen werden. Die Zinſen des Vermächtniſſe⸗ ſollen zu laufenden Unterſtützungen für hilfsbedürf⸗ tige Einwohner Berlins verwandt werden. * Breſt, 24. Aug. Die Polizei verhaftete den ruſſiſchen Sta atsrat Greger unter dem Verdachte, der Gräfin Rodel⸗ lee in ihrem Schloſſe, wo er mit ſeiner Gemahlin zu Gaſte weilte, einen Ring im Werte von 50 000 Fronks entwendet zu haben. den Ring in ſeinem Reiſekoffer. Greger beteuert ſeine ar, ufolge kann der franzöſi ſch ⸗türkiſche Zwiſchenfall Neeſſend die Oaſe Djanet im Hinterland von Tripolis als er ledigt angeſehen werden. Die Pforte hat nach einem Telegramm aus Konſtan⸗ ſich noch die kripolitaniſchen Verhältniſſe zu pflegen. daß die nächſte Voll⸗ fe für den 18. Sept. Wie aus Dſchibuti gemeldet wird, zirb elſturm heimgeſucht worden. ört. Perſonen ſind nicht zu Schaden Auguſt. Stadt von einem W Mehrere Häuſer wurden zerſt gekommen. Toulon, 24. Aug. Bei einer heftigen Fe die in den hieſigen Fichtentvaldungen eee 5 Soldaten in den Flammen um 6 Perſonen werden ber⸗ mißt und mehrere Perſonen erlitten Verletzungen. 5 Bomben oder Stickmuſter. aris, 24. Aug. In Marſaille wurde gelegentlich einer polizeilichen Durchſuchung in einer Weinſchenke, in welcher ſich die Anarchiſten zu verſammeln pflegen, 3 Zeichnungen vor⸗ gefunden, welche ſich allem Anſchein nach auf die Herſtellung von Bomben beziehen. Der Wirt wurde verhaftet. Die Gattin des Wirtes behauptet, daß die Zeichnungen Stickmuſter darſtellten, welche der Anarchiſt Vincento für ihre Tochter angefertigt habe. Die Polizei glaubt, daß jener Attentäter der eigentliche Anſtifter des gegen den Präſidenten Fallieres geplanten Anſchlages ſei. Zur Griechenhetze in Bulgarien. *Sofia, 24. Auguſt. Das Regierungsorgan„Now Wjek“ hält die Meldung, daß die Türkei den Großmächten eine Pro⸗ teſtnote wegen der antigriechiſchen Bewegung überreicht hat, für unrichtig und erklärt, die Türkei könne unter keiner Bedingung daran denken, eine ähnliche Note an die Mächte zu richten. Wenn jemand an den jetzigen Wirren auf dem Balkan die Schuld trägt, ſo ſei es die Türkei. Nur durch eine ſchlaue Politik habe es die Türkei verſtanden, den Haß des bulgariſchen Volkes von ſich auf die Griechen abzuwälzen. Die Türkei iſt am wenigſten berechtigt, zu behaupten, daß die bulgariſche Regierung die antigriechiſche Bewegung organiſiert und geduldet habe. Die bul⸗ gariſche Regierung würde, wenn ſie die Untaten in Mecedonien vergelten wollte, ſich nicht gegen die Griechen, ſondern die Türken wenden. Wenn die bulgariſche Regierung aber einmal Satisfaktion verlangen würde, ſo würde dieſe nicht durch Straßenkundgebungen, ſondern in der zwiſchen Staaten üblichen Weiſe geſchehen. Die Repolution auf Cuba. Newhork, 23. Auguſt.(Durch Kabel über Az.⸗Emden.) Die Rebellen eroberten San Juan Martinez, die End⸗ ſtation der Weſteubaniſchen Bahn. * Havanna, 24. Auguſt. Die hieſige Regierung hat die Regierung der Vereinigten Staaten um die Lieferung don acht Schnellfeuergeſchützen erſucht, die von den amerikani⸗ des Auf⸗ ſchen Artilleriſten bedient und bei der Niederwerfung ſtandes mitwirken ſollen. Zum Erdbeben in Südamerika. * Berl in, 283. Aug. Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſchreibt: In den amtlichen Meldungen von Valparaiſo wird leider beſtätigt, daß die Skadt durch das Erdbeben faſt voll⸗ beſuchten Verſammlungen der Arbeiter der hieſigen Goldinduſtrie Lſtändig, zerſtürt wurde. Auch das deutſche Genergl⸗ Berliner Drahtbericht. 6 Berlin, 24. Aug. Der„Berl. Lokglanz.“ meldet aus Paris: Nach Berichten aus Tanger dauern die Kämpfe in der Umgebung von Melilla zwiſchen Truppenabteilungen des Sultans und denen des Prätendenten fort. Letztere er⸗ litten am 21. Auguſt empfindliche Verluſte.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Tanger: In diplomatiſchen Kreiſen wurde an⸗ geregt, eine gemeinſame Note der Geſandten an den Sultan zu ſenden, um Einſpruch gegen die Vorgänge der lezten Tage zu erheben. Dieſe haben die europäiſchen Bewohner bon Tanger mit Furcht und Unruhe erfüllt. Die fremden Geſandtſchaften halten es für ihre Pflicht, die Aufmerkſamleſt der marokkaniſchen Regierung darauf zu lenken, damit ähnliche Miſſetaten ſich nicht wiederholen.— Der„Berl. Lokalanz.“ mel⸗ det aus Odeſſa: In der hieſigen Abteilung der Bauernban! wurde ein Fehlbekrag von 30 000 Rubeln enkdeckt. Auf Verfügung des Gouverneurs wurden die Beamten der Bank zut Unterſuchung gezogen, wobei ſich herausſtellte, daß einige der revolutionären Organiſation angehören, für deren Zwecke große Summen berausgabt wurden. Ein Buchhalter und fünf Beamſe wurden verhaftet.— Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus New⸗ hork: Nach telegraphiſchen Meldungen aus Val pa raiſo wurden einige Geſchäfte zum erſten Male ſeit dem Erdbeben am 23. Auguſt geöffnet. Die telegraphiſchen und die telephoniſchen Verbindungen mit Santiago wurden wiederhergeſtellt, ihre Benutzung beanſprucht aber vorläufig ausſchließlich die Regie⸗ rung. Das Zollamt wurde eröffnef und der Poſt⸗ und der Eiſenbahndienſt aufgenommen. Das über die Skadt verhängte Standrecht wurde noch nicht aufgehoben.— Das„Berl, Tgbl.“ meldet aus Karlsbad: Der franzöſiſche Miniſter Clemenceau, der am 26. Auguſt ſeine hieſige Kur beendet, wird ſich über Dresden nach Berkin begeben und dann über Cöln die Rückfahrt nach Paris antreten. Der Aufenthalt des Miniſters in Berlin wird einige Tage dauern.— Die„Tgl, Rundſchau“ meldet aus Hannover: Unter ſtarker Beteiligung wurde hier eine ganz Deutſchland umfaſſende freie Mitkel⸗ ſtandsvereinigung begründet. Sie will angeblich die Hebung des Mittelſtandes ohne ſtaatliche Geſetze durch gegen⸗ ſeitige Selbſthilfe erreichen. Aus Rußland. Memel, 23. Aug. Wie dem„Memeler Dampfboot“ ge⸗ meldet wird, wurde heute Vormittag die zwiſchen Libau und Po⸗ langen verkehrende rufſiſche Poſt, als ſie einen Wald paſ⸗ ſierte, von 6 bis 7 jungen Leuten üb erfallen. Dem Poſtillon gelang es⸗ mit der Poſt zu entkommen, obgleich er durch mehrere Schüſſe verletzt wurde. Odeſſa, 28. Aug. Der Vertreter der Regierung ſowie die Vertreter der Stadt arbeiten Maßnahmen aus, um die Stadt vor bewaffnetem Ueberfall zu ſchützen. Für Rech⸗ der Hausbeſitzer werden Tageswachen in den Straßen ein⸗ geführt. Riga, 28. Aug. Im Laufe der letzten Tage wurden meh⸗ rere Führer der Revolutionäre verhaftet und Briefe und Dokumente beſchlagnahmt. Moskau, 23. Aug. Mehrere bewaffnete junge Leute über⸗ fielen die Kaſſe der Güterſtation der Ka ſan⸗Bahn und raub⸗ ten 14 000 Rubel. Bei der Verfolgung der Täter, denen es gelang, zu entkommen, wurden zwei Perſonen aus dem Publikum verletzt. Kie w, 23. Aug. Auf der Station Smjela überfielen fünf mit Revolver bewaffnete Perſonen den Stationsche F und raubten aus der Güterkaſſe 1700 Rubel. Der Stationschef und ein Reiſender wurden verletzt. er — Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum⸗ vom Rhein: 19. 29. 21. 22. 23. 24 Bemerkungen Nonſtanz„J3,90 3,88 3,89 3,88 3,88 Waldshut 2,64 2,84 2,78 2,64 Hüningen..27 2,55.46 2,36 2,27 2,20 Abds. 6 Uhr ͤ 2,93 2,85 2,77 2,69] N. 6 Uhr Lauterburg.„44,17 4,09 4,33.28 4,19 Abds. 6 Uhr Maxau. I4,11 4,21 4,34 4,84 4,28 4,19 2 Uhr Germersheim.. 3,97 3,86 4,07.14 4,02.-P. 12 Uhr Mannheim 8,52 3,59 3,68 3,81 8,73 3,62 Morg, 7 Uhr Münnzi ſi nn 1,26 1,28-P. 12 Uh Bingenn.79 1,87 1,92 1,98 10 Uhr Kaulb 422,07 2,08 2,10.16 2,28 2 Uhr 2,11 2,12 2,18 2,24 10 Uhr Kün I 2,08 2,14 2 Uhr NRuhremmn 1,46 1,43 1,41 1,48 6 Uhr vont Neckar 5 Mannheim 5˙8 3,60 3,66 3,80 8,71 3,60] B. 7 Uhr Heilttnn 0,70 0,64 0,55 0,52 0,50 W. 7 Uhr — ñ DDrrrrrrrrr Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: b Georg Chriſtmann. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redakkionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerel G. m. b..: J..: Julins Weber. bestes P OImFfI 1 Erfrischungsgetränk 65615 Veberall erhältlich. Sommersprossenereme nach ürstlieher Forschrift, vielfach erprobt per Dose 4 Mk..— empflehlt 62484 Telephon 1783. Felikan-Apoheke,& 1. 3 61988(2) Taglich ſeiſch Gefrorenes in bekannter Quaglität. 36279 Gg. Hettinger, Konditorei u. Bäckerei. Lameyſtr. 17. Telephon 1651 Von einem Jungen 2 cke von 2 bis D 3. Dem ehr⸗ lichen Finder gute Be⸗ lohnung. Abzugeben in der Exped, ds. Bl., 0 SSu: Pfennig monatlich. Trügerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen incl. Po aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. t⸗ 377. und Kreisverkündigungsblatt. Seeee Die Kolonel⸗Zeile. 0 Pfe. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeike 69„ Expedition Nr. 218. Nr. 143. —v—— Bekanntmachung. Walzarbeit an Kreis⸗ ſtraßen und Kreis⸗ wegen betr. Nr. 100358 J. Wegen Neu⸗ Andeckung der Fahrbahn ſind nachſtehende Straßenſtrecken für den Verkehr polizeilich geſperrt: 1. Vom 24. Anguſt bis 1. September die Kreisſtraße Nr. 146 km 3,0 bis 4,0 in Heddesheim, vom Rathaus gegen den Bahnhof, 2. Vom 3. bis 12. Sept. der Kreisweg Nr. 2 km 8,0—9,1 in Weinheim, von unterhalb des Schlachthauſes bis zur Wirtſchaft„zum Bock“. d. i. von morgens 6 bis Mit⸗ tags 12 Uhr und von nach⸗ mittags 1 bis abends 7 Uhr, iſt die Walzſtrecke für allen ehr geſperrt, Polizeidirektion: während der übrigen Zeit iſt Fuhrwerksperkehr das Befahren der Walzſtrecke mit leichten Fuhrwerken geſtattet. 8787 Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks werden beauftragt, Vorſtehendes in der Gemeinde ortsüblich bekannt zu machen. Mannheim, 22. Aug. 1906. Gr., Bezirksamt IV. Freiherr von Rotberg. Bekanntmachung. Das Einſangen von Hunden in hieſiger Stadt betr. Eingefangen und bei Schutz⸗ Bekauntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 101000 11, Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß behufs Vornahme von Straßenbau⸗Arbeiten in der Straße(ſog. kalte Gaſſe) zwi⸗ ſchen A 4, B 4 und z 5 die Abſperrung dieſer Straße von Dienſtag, den 28. Auguſt l. J. bis auf weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſamten Fuhrwerks verkehr verboten. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 366 Ziffer 10.⸗Str.⸗ .⸗B. u.§ 121.⸗Str.⸗G.⸗B. Wührend der Walzatbett, mit Geld bis zu 60 Mk. oder mt Haft bis zu 14 Tagen heſtraft. 8790 Mannheim, 22. Aug. 1906 Gr. Bezirksamt. Schäfer. 1 Bekanntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 100506 II. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß behufs Vornahme von Sielbau⸗Arbeiten in der Feudenheimer ſtraße zwiſch. der Gummifabrik in Neckarau die Abſperrung dieſer Straße für Fuhrwerk und Reiter von Donnerstag, den 23. Aug. 1. 18 bis auf Weiteres nötig fällt Während dieſes Zeitraumes mann Schupp, U 6, 7, 8. Stock iſt die Benützung der erwähn⸗ hier, unterg cht ein herren⸗ loſer Hund. 8788 Race: Spitzer, Farbe: ſchwarz, Geſchlecht: weiblich. Maunheim, 21. Auguſt 1906. Sroßß. Bezirksamt: Poltzeidirektion. Bekanntmachung. Die Gemeindejagd in Wallnadt betr. Nr. 1245621. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnts, daß Anſelm Haberkorn von Feudenheim als Jagdaufſeher auf Gemarkung Wallſtadt ver⸗ pfl. wurde. 8789 anuheim, 17. Auguſt 19086. Großh. Bezirksamt: Eppelhermer. Bekanntmachung. Nr. 9858. Die Joſeph Reit⸗ mayer Wwe., Katharina geb. Weber in Mannheim klagt als Bormünderin des min⸗ derjährigen Wilhelm Hart⸗ maun gegen den Dreher Philipp Gropp, zuletzt wohn⸗ haft in Feudenheim, jetzt an uubekaunten Orten abweſend, wegen Unterhalts mit dem Antrag, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, dem Kläger von ſeiner Geburt an d. i. 16. Jauuar 1906 bis 16. Jauuar 1922 vierteljährlich 60 Mark zu bezahlen und zwar die rückſtändigen Beträge ſofort, die künftig verfallenden vor⸗ zauszahlbar in vierteljähr⸗ lichen Raten, auch das Urteil für vorläufig vollſtreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ ſtreits ladet die Vertreterin des Klägers den Beklagten vor das Großh. Amtsgericht Mannheim(Sitzungsſaal B. Zimmer Nr. 112) zu dem von dieſem auf 877 Dienstag, 13. Novbr. 1906, vormittags 9% Uhr beſtimmten Termin. Zum Zweck der bewilligten öffentlichen Zuſtellung der Klage wird dieſer Auszug be⸗ kannt gemacht. Mannheim, 20. Auguſt 1906. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: —— Müller. Koukurs-Berfahren. Durch Beſchluß Gr. Amts⸗ gerichts hier, Abt. XIII, von 17. Auguüſt 1906, wurde das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Firma Dr. Ernſt Stutzmaun in Mannheim und dwigshafen a. Rh., Inhaber Dr. Eruſt Stutzmann bier, O 6,3, Lem. 8 163,190 K. O. aufgehoden. Mannheim, 20. Auguſt 1906. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Müller. 8784 ten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwer ksver⸗ kehr verboten. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366 Ziffer 10.⸗Str.⸗ .⸗B. u.§ 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ ſtraft. 9791 Mannheim, 21. Aug. 1906. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Schäfer. Bekanntmachung. Das Einfangen von Hunden betr. Eingefangen und bei Fried⸗ rich Bort in Ludwigshafen, Frieſenheimerſtraße 65 unter⸗ gebracht ein herrenloſer Hund. Race: Deulſche Dogge(trägt Maulkorb). 8795 Mannheim, 21. Aug. 1906. Großh. Bezirksamt Poltzeidirektion. Nheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kenntnis der Schiffahrtsintereſſenten. Mannheim, 22. Aug. 1906. Gr. Rheinbauinſpektion: Dr. Kern. Bekanntmachung für die Rheinſchiffahrt zwiſchen Straßburg⸗ehl u. Fort Louis⸗Söllingen. An der derzeitigen Strom⸗ 9 enge bei Rheinkilometer 157,800 (linksrheiniſch), iſt bis auf Weiteres ein Wahrſchauer auf⸗ geſtellt, welcher den zu Berg gehenden Fahrzeugen das An⸗ nähern aller zu Tal kommen⸗ den Fahrzeuge durch Aufziehen der Flagge bemerkbar macht und zwar in folgender Weiſe: a) wenn ein einzelnes Schiff zu Tal kommt, durch Auf⸗ ziehen der roten, b) wenn ein Schleppzug zu Tal fährt, durch Auf⸗ ziehen der weißen, e) wenn ein Floß antreibt, durch Aufziehen der roten und der weißen Flagge. Straßburg, 21. Aug. 1906. Der Waſſerbauinſpektor für den gthein: 8786 gez. Heberlina, Kaiſerl. Waſſerbauingenieur. Aonkurs⸗erfahren. Nr. 8402. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts hier, Abt. XIII, vom 17. Auguſt 1906, wurde das Konkursverfähren über das Ver⸗ mögen der Firma Cramer& Volke Nachf., Fuhabern Emma Hünecke in Mannheim, gem. § 168,.⸗O. aufgehoben. Mannheim, 20. Auguſt 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Zwangs⸗Nerſteigerung. Samstag, 25. Aug. 1906 nachm. 2 Uhr werde ich in Rheinau vor dem alten Gemeindehauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckuſigswege öffentlich verſteigern: 1 Vertlkow, 1 Nähmaſchine u. 2 Sofa's. Mannheim, 24. Aug. 1906. Günther, Gerichtsvollzieher. Müller. 8785 25 auntmachung. Das Einfangen von Hunden betr. Eingefangen und bei Herrn Heinrich Metzger, H 7 87 hier untergebracht ein Hund. Race:(Bulldogge), Farbe; braungelb, weiße Bruſt, Vorderpfoten. 8794 Geſchlecht: männlich. Mannheim, 21. Aug. 1906. Großh. Bezirksamt: — Poltzeidtrektion. Sekanntmachung. Rotlauf unter den Schweinen des Lud⸗ wig Müll er in Rei⸗ lingen betr. Nr. 126 2771. Unter den Schweinen des Ludwig Müller in Reilingen iſt der Rotlauf erloſchen. 8792 Die angeordneeten Sperr⸗ maßregeln werden aufge⸗ hoben. Mannheim, 21. Aug. 1906. Broßh. Bezirksamt III. Bekauntmachung. Den Rotlauf unter den Schweinen betr. Nr. 125 774J. Die unter den Schweinen des Bäcker⸗ meiſters Gurich in Wein⸗ heim ausgebrochene Rotlauf⸗ krankheit iſt erloſchen. 8798 Die angeordnete Stall⸗ und Gehöftſperre iſt aufgehoben. Mannheim, 18. Aug. 1906. Großh. Bezirksamt III. Bekauntmachung. Schließung des Bades Schwetzingerſtadt betr. Nr. 29859 J. Das Brauſe⸗ bad in der Schwetzingerſtadt bleibt wegen vorzunehmender Reparaturarbeiten vom 3. bis einſchließlich 17. September d. Js. geſchloſſen. Mannheim, 22. Aug. 1906. Bürgermeiſteramt: Ritter 30000%½15„Staib. Vergebung von Fuhrleiſtungen. Nr. 9559 J. Die Fuhrleiſtungen für die laufendeu Geſchüfte des Tiefbauamtes in den Dieunſt⸗ bezirken der Abt. Straßenbau in den Vororten Neckarau, Käferthal und Waldhof für die Zeit vom 1. September 1906 bis 1. Sep⸗ tember 1907 ſollen im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden. An⸗ gebete auf Rebernahme dieſer Leiſtungen ſind porlofrei, ver⸗ ſiegelt und mit entſprechenden Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens au Montag, 27. Auguſt d.., vormittags 11 Uhr, bei unterzeichneter Aimtsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Angebots-Formulare in Empfaug genommen werden köunen. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelau⸗ ſenen Angebote an genanntem Termine belzuwohnen. Nach Grbiinung der Submif⸗ ſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. 30800%½ Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. Mannbeim, 17. Auguſt 1808. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Bekauntmachung. Am Mittwoch, 29. Aug. d.., vorm. 10 Uhr wer⸗ den die Plätze zur Auf⸗ ſtellung der Schau⸗ und Verkaufs⸗Buden während des am 2. u. 3. September d. Is. dahier ſtattfindenden Kirchweihfeſtes an Ort und Stelle öffentlich verſteigert. Der Steigerungspreis iſt nach erfolgtem Zuſchlag ſofort zu bezahlen. 39651 Ilvesheim, 22. Aug. 19086. Bürgermeiſteramt Hoefer. Geldl sof. Geld! Gebe Vorſchuß bis zu Tax⸗ preiſen auf Möbel und Waren, welche mir zum Verſteigern übergeden werden. Auch kaufe jeden Poſten Möbel, Pfandſcheine und Ware gegen 32207 W BaRr. M. Arnold, Anktionator N, 11. Telephon 2285. Herren⸗ und Damenkleider werden fachgemäß aufgebügelt, repariett und gereinigt. 39539 G. Schweickart, Schneidermeiſter, K 4, 19/20. Fre Iwangsverſteigerung. Nr, 5782, Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ zuche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Verſſeiger⸗ ungspermerkes auf den Namen des Geigintguts der Fahrnis⸗ geleiuſchaft zwiſchen Andreas Kopp, Maurermeſſter in Neckar⸗ hauſen, und deſſen Ehefrau Agatha geb. Jakobſ eingetragene, nächſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Dienstag, 28. aignt 1906, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat, in deſſen Dienſträumen in Maun⸗ heim, B 4,8, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt an 25. Mai 1906 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuüchaumts, ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ fenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzüngsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es Kſn die Aufforderung, Rechte, ſospeit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem nicht erſichtlich waren, ſpäteſten im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie dei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertellung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerüngentgegenſtehendesRecht haben, werden aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahreus herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Berſtelgerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 279, Heft 12, Beſtands⸗ verzeichnis I. rdn.⸗Zahl 1, Lauſende Nr. der Grundſtücke im BBI1, Igb.⸗ Nr. 5250e, Flächeninhalt 24 68 qm Hofraite in der Schwetzinger, Vorſtadt, Amerikanerſtr. Nr. 42 Hierauf ſteht: ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Schienenkeller und Seitenbau links; ein Magazin, links geſchätzt zu Mk. 41.000 Maunhelm, den 28. Juni 1906. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſäſſer. 65050 Möbel-Verſteigerung. Aus einem Nachlaß ver⸗ ſteigern wir Freitag, 24. Aug., 1906 nachmittags 2 Uhr in unſ. Lokol K 3, 17 öffent⸗ lich gegen baar: 2 Pendule, 1 Symphonion m. Platten, Figuren, Bilder, Vaſen, Geſchirre, 1 Ofen⸗ ſchirm, 1,Hängelampe, 1 Lüſter, 1 Ladenſchrank m. kleiner Teke, 1 Büffet, 1 Spiegelſchrank, 1 feiner Divan, 4 Sopha, 1 Ver⸗ ticow, 1 Komode, 2Kleider⸗ ſchränke, 1 Schreibkomode, 1 Salontiſch, viereck. und lange Tiſche, 1 Schaukel⸗ ſeſſel, Stühle, 1 großer Barrockſpiegel, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Badewanne, compl. beſſere und Dienſt⸗ botenbette, Federbett, 1 Waſchkomode, und Nacht⸗ tiſch m. Marmorpl. Waſch⸗ tiſche, 1 Küchenſchrank, 1 Anrichte, 3 Weinfäſſer 60 bis 00 Ltr., 1 Wirtſchafts⸗ büffet mit 3 Stechhahnen, 1 kl. Stehpult, 1 Wanduhr und Verſch. 39625 Theod. Michel„Telef. 3250“ Jul. Knapp„Telef. 3036“. Verdingung. Die Lieferung und Aufſtellung des Eiſenwerks für den Bahn⸗ ſteigſteg auf Station Seckenheim im Geſamtgewichte von 23 300 kg oll im öffentlichen Wettbewerd vergeben werben. 65927 Bedingmsgeft, Zeichnungen u. Gewichtsbere hnung liegen in den üblichen Dienſtſtunden auf unſerer Kanzlei zur Einſicht auf. Zeich⸗ nungen und Gewichtsberechnung werden gegen poſt- und beſtell⸗ geldfrele Zuſendung von 3 Mk. 50 Pfg. abgegeben. Angebote, verſchloſſen und ver⸗ ſtegelt, ſind bis zum Eröffnungs⸗ termin am 5. September lfd. Jahres, vormittags 11 Uhr, bei unterzeichneter Stelle elnzu⸗ reichen. Juſchlagsſchrift vier Wochen. Mannheim, 20. Auguſt 1806. Gr. Bahnbauinſpektion. itag, den 24. Auguſt 1906. e— Vergebung von Sielbau⸗Arheiten. Ner. 96711. Dle Ausführung der nachſtehenden Sielbauten in der Waldhofſtraße einſchließlich der Spezialbauſen und Straßen⸗ ſinkkaſten beſtehend in: 30000/%14 1) ca. 188 m Steinzeugrohrſtel von ,30 m Lichtweite, 2)„ 11 m Steinzeugrohrſiel von ,4% 0 m Lichtwerte, 3)„ 36 m Backſteinſſel von 0,60%10 m Lichtweite, 4)„ 86 m Backſteinſiel von ,70981,25 m Lichtweite, 55„, 87 m Bagſteinſiel von 0,90 K 1,60 m Lichtweite ſoll öſſentlich vergeben werden. Die Zelchnungen und Bedingungen liegen auf dem Tieſbau⸗ amt, Atrg L 2, 9 zur Eimſicht guf und können Angebolsſormulgre und Maſſenverzeichſiſſſe gegen Erſtattung der Gebühren von dork bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſe en, dem Tiefhauamt bis zum Montag, 10. September 1906, vormittags 11 Uhr einzultefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelauſenen Augebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtaltfinden wird. Nach Eröffuung der Berdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsſriſt: s Wochen. Mannheim, den 18. Auguſt 190. Tiefbauamt. Arbeitsvergebung. Für die Erweiterung des Straßenbahndepots an der Colliniſtraße ſollen die Glaſerarbeiten im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. 90000/702 Angebote hierzu ſind verſchloſſen und mit entſprechender Auſſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 4. September l. Js. vormittags 11 Uhr auf Zimmer Nr. 10 des unterzeichneten Amts einzureſchen, woſelbſt auch Angebotsformulare gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſten in Empfang genommen werden können und die Er⸗ der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Mannheim, den 21. Auguſt 1908. Städt. Hochbauamt: Perrey. Unter dem Protektorat S. K. H. des Großherzogs Friedrich. Jubiläums⸗Ausſtellung Mannheim 1007. Jaterugtiogale Kunſt- u. Gtaße Gartenbau⸗Ausſtellun Arbeitsvergebung. Die Zimmerarbeiten zu den bei den Roſarien vor dem Waſſer⸗ turm als: Umwährungen, Scheinmauern ꝛc. ſollen im Wege des öffentlichen ereee in zwei Loſen vergeben werden. Angebote hierzu ſind verſchloſſen und init entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 27. Auguſt d.., vormittags 11 Uhr au die unterzeichnete Amtsſſelle einzureichen. Die Unterlagen ſind gegen Erſtattung der Druckkoſten von dem örtlichen Bauburean Manunheim, Friedrichsplatz No. 16,., zu beziehen, woſelbſt auch die Zeichnungen zur Einſicht offen liegen und jede Auskunft währeud der Dienſtſtunden erteilt wird. Die Eröffnung findet ebenfalls auf dem Bauburezu in Gegenwart eiwa erſchienener Bleter ſtatt. 61551 Mannheim, den 20. Auguſt 1908. Jubiläumsausſtellung 1907. Oertliches Baubureau für Hochbauten Der Vorſtand: Perrey, Stadtbaurak, die Wett⸗Annahmeſtelle im Sekretariat iſt täglich bis 1 Uhr geöffnet. Das Sekretariat des Internationalen Club 65961 Baden⸗Baden. e 8 595 5 Kolosseumtheater Mannheim. „. Freitag, den 24. Anguſt, abends 8½% uhr 8 Bei günſtiger Witterung im Garten, bei ungünſtiger im Saale. Der Amerikaseppl. Afel Kirchweihfeſt Rundenheim. Haltestelle der Elektnschen u. Strassenbahn. Wein-Wirtschaft„Zum Oeksen“ und Metzgerei. Neu hergerichtete, durch Umbau. vergrößerte Lokale, Großes neues Nebeu⸗ zimmer für Familien u. Geſellſchaften. 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Die in den Jahren 1900 bis 1905 ausgeſtellten Leſeholz⸗ ſcheine haben keine Gültigkeit mehr 30000/716 Mannheim, 22. Aug. 1906. Kommiſſton für Fuhr⸗ und Gutsverwaltung. Ritter. Sauer. Eine wichtige Frage iſt heute die: Wo kaufe ich tatſächlich am besten u. bil⸗ ligsten meine Möbel? Antwort: Gehen Sie in die Mannheimer 2öbelhalle Wilhelm Schönberger in 8 65 310. Spezialität: Moderne Schlafzimmer, Wohnzimmer und Küchenein⸗ tungen. 39581 Föglscher Bar-Wusks befördert bei jungen Lenen einen kräftigen Bart u. v. 2 dünn gewachſene Bärte. 5 à Glas M..— 88867 Nedieinal-Drog. Z. Foten Krenz Th. von Eichſtedt, N A, 12. Ferner zu haben bei; H. Urbach, Friſeur, Planken, D8, 8, Friedr. Häſſig, Friſeur, N 3, 18b. C. u. Rnoff, Drogerie, D 3, 1⸗ Haare lassen ſich vertreiben mit meinem bewährten Enthaarungspulver Zahnweh ſtillt die 37113 Zähnwatte der Badenia- Drogerie Apoth. H. Müller, U 1,9 Lumsects Ftfahr. zuperläff. Taufmaus ezupfiehlt ſich zur Führung der Bücher und für ſchriftl, Arbeiten. Gefl. 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Benz& Cie. Rheinische Gasmotorenfahrik,.-G. Unter Bezugnahme auf obige Bekanntmechung bieten Wir den Herren Aktiouären der Firma Benz& Cie., Kheinische Gasmotorenfabrik,.-., die jungen Aktien zum Kurse von 150% zuzüglich Schlussnotenstempel unter nach- atehenden Bedingungen an: 1. Auf je fünk alte Aktien kann à Mk. 1000.— bezogen werden. 2. Die Ausübung des Bezug zur Ver- meidung des Verlu r Zeit vom 27. August bis 10. September 1906 einschliesslich zu geschehen: Bei der Rheinischen Creditbank Mann- heim und deren sämtlichen Zweig⸗ niederlassungen, sowie bei der Mannheimer Bank in Mannheim, Wer das Bezugsrecht geltend machen will, hat die alten Aktien ohne Dividendenscheine nebst zwei gleichlautenden, mit aritmethisch geordneten Nummernverzeichnissen versehenen Anmelde- scheinen, weleche von den Anmeldenden zu voll- ziehen sind, zur Abstempelung einzureichen und gleichzeitig den Nennwert sowie das Agio, pro neue Aktie eine Aktie also zusammen Mk. 1500.— zuzüglich 4% Zinsen aus Mk. 1000.— vom 1. Mai 1906 ab bis zum Tage der Hinzahlung nebst Schlussnoten- stempel zu entrichten. Formulare hierzu können von den Anmelde- stellen in Empfang genommen werden. Ueber die geleistete Einzahlung wird Kassa- quittung erteilt, welche nach Fertigstellung der Aktien gegen Letztere umzutauschen ist. Auf Verlangen sind die obengenannten Stellen bereit, die Verwertung des Bezugsrechtes zu ver- Rheinisehe Creditbank. 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