h eeeeeeee c ec— — 8 berfügt. demokratie einzog. litzſch waren recht klägliche Donquichotterien, die es gar bald Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich; durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. ——— E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile.. 60„ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schlesß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene RNeödaktions⸗Bureaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 138. Telefon: Nr. 1907. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannhein Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.„ 218 E 6, 2. Nr. 393. Samstag, 25. Auguſt 1906. (Mittagblatt.) Der bayeriſche Landtag iſt ar 18. Auguſt nach Hauſe gegangen nach einer faſt elf⸗ monatigen Arbeitszeit. Leider nicht für immer; im Herſt werden die Volksboten dem Lande erneut das grauſige Vergnügen be⸗ reiten, ſich in der Prannerſtraße in München zu einer kurzen Nachſeſſion zu verſammeln, um das Waſſergeſetz endgiltig unter Dach zu bringen. Dann wird dieſer Landtag, an dem niemand eine Freude gehabt hat, geſchloſſen werden und mit ihm der letzte Landtag dahinſinken, den das Volk ſich in indirekten Wah⸗ len erkoren hat. Ob freilich die direkten Wahlen dem Landtage ein anderes Gepräge aufdrücken, ob ſie ihn auf ein höheres geiſtiges Niveau erheben werden, das mag wohl eine Hoffnung ullzu hoffnungsfroher Optimiſten ſein: Bei den gegenwärtigen parteipolitiſchen Verhältniſſen in Bayern, die infolge der faſt unumſchränkten Zentrumsherrſchaft völlig verwäffert ſind, wird man gut kun, ſeine Erwartungen nicht gar zu hoch zu ſchrauben. Die Enttäuſchung könnte ſonſt recht bitter ſein. Viel ſchlimmer kanns innerhalb der blauweißen Grenz⸗ pfähle ja nicht werden; das bayeriſche Parlament ſteht bereits auf ſo niederer Stufe, daß es ſchon ein Kunſtſtück wäre, es noch mehr auf den Hund zu bringen. Man betrachte ſich nur die “Leiſtungen dieſes„ewigen“ Landtages: Dauer des Landtages * und Leiſtungen desſelben ſtehen in direkt umgekehrtem Verhält⸗ nis. Außer der Verfaſſungsreform iſt keine bedeutendere Vor⸗ lage erledigt worden; das Zuſtandekommen des Waſſergeſetzes mußte für die Nachſeſſton im Herbſt reſerviert werden, das Straßengeſetz und die für den bayeriſchen Staat ſo wichtige Steuerreform wurde überhaupt nicht mehr in Angriff genom⸗ men. lleber jeden Pappenſtiel ergoſſen ſich aber die längſten, langweiligſten und bedeutungsloſeſten Reden. Sb atbeitet ein Parlament, worin das Zentrum über eine Zweidrittelsmehrheit ö Wenn dem Lande nicht bald die Erkenntnis von der Unhaltbarkeit ſolcher parlamentariſcher Zuſtände dämmert, dann iſt es in der Tat eine andere und würdigere Verkretung im Land⸗ kage nicht wert. Das Zentrum hat gewiß wenig Seide auf dieſem Land⸗ tage geſponnen, in den es in ſolcher Stärke mit Hilfe der Sozial⸗ Seine Attacken auf das Miniſterium Fei⸗ aufſteckte, als in der Partei Differenzen ausbrachen, welche die Abgeordneten Pichler und Heim hart aneinanderbrachten. Pichler, der gewandte Eiſenbahnreferent, deſſen Einfluß bei der Regierung die Zentrumsfraktion gewiß nicht unterſchätzt, ſollte bei dem unerquicklichen Streit nicht unrecht erhalten, hinwieder⸗ um durfte auch der Abg. Heim nicht verſchnupft werden, da hinter ihm ein großer Anhang in der Bauernſchaft ſteht. So ſahen ſich die Zentrumsführer vor einem außerordentlich ſchwierigen 4 Dilemma, deſſen Löſung— bis zur Stunde noch nicht gefunden die ganze Aufmerkſamkeit der Fraktion erforderte. Gar der Vorſtoß des jungen bayeriſchen Prinzen in der Reſchsrats⸗ kammer gegen den Miniſter Grafen von Feilitzſch wegen deſſen ſchwächlicher Haltung gegenüber dem Zentrum ſchweißte dieſe Partei mit dem verhaßten Miniſter wieder zuſammen. Voll anzuerkennen iſt die Tätigkeit der liberalen Abgeord⸗ ler begangen; ſeine Haltung in der Berfaſſungsfrage auf dem letzten Landtage war mehr als anfechtbar, und auch ſonſt vergaß er viel zu oft, daß der Liberalismus nicht mit der Reaktion verwechſelt werden dürfe. Seine Fehler hat er ſchwer büßen müſſen: faſt völlig dezimiert iſt er in dieſen Landtag eingezogen, auf dem er ſich zu völliger Ohnmacht verdammt ſah. In dieſer ſchlimmen Situation hat er freilich bewieſen, daß es ihm ernſt geweſen iſt um ſeine in dem Nürnberger Einigungs⸗ programm aufgeſtellten Mindeſtforderungen. Der„Ruck nach links“ hat dem bayriſchen Liberalismus neue Werbekraft verliehen, die— das glauben wir zuverſichtlich— ſo ſtark ſein wird, daß ſie dem Liberalismus bei den Neuwahlen, die zum erſten Male im Zeichen des allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechts ſtehen, wenigſtens ſoviele Sitze im Landtage ver⸗ ſchafft, als ſie ihm auf dem letzten Landtage zugehört haben. Um das zu erreichen iſt nötig, alsbald mit ganzer Kraft den Wahlkampf zu eröffnen; in ihm müſſen ſämtliche liberalen Gruppen einig zuſammenſtehen, um zu verhüten, daß wiederum Zentrum und Sozialdemokratie eine Mehrheit bilden, die ihnen nach dem Verhältnis der abgegebenen Stimmen auch nicht im entfernteſten gebührt. G. Ch. Polfſische(lebersſeht. Maunheim, 25. Auguſt 1906. Vor Mannheim. Zum Mannheimer Parteitag haben die Berliner Sozial⸗ demokraten wie bereits kurz berichtet, in ſechs großen Verſamm⸗ lungen Stellung genommen. Teils wurde Bebel, teils die Gewerkſchaften, teils auch der„Vorwärts“ ſcharf angegriffen. In der Frage des Maſſenſtreiks wurden mit großer Mehrheit in ſämtlichen Verſammlungen Reſolutionen angenom⸗ men, welche die Propagierung des Maſſenſtreiks empfehlen. Der „Vorwärts“ berichtet über die Verſammlung auf vier Druck⸗ ſeiten. Im 3. Wahlkreiſe empfahl ein Genoſſe, die„Vorwärts⸗ Angelegenheit“ in breiteſter Oeffentlichkeit in Mann⸗ heim zur Verhandlung zu bringen, ſchon deshalb, weil der Ge⸗ noſſe Kolb aus Baden öffentlich den Antrag geſtellt habe, den „Vorwärts“ als Zentralorgan wegen Unfähigkeit der Berliner von Berlin zu verlegen. Freilich machten ſich Be⸗ ſtrebungen bemerkbar, wieder eine„Begräbniskommiſ⸗ ſion“ zu ſchaffen. Nicht der kleinſte Vorwurf, der der früheren „Vorwärts“redaktion gemacht worden ſei, wäre gerade der, daß ſie über die geiſtigen Strömungen in der Partei den Genoſſen Sand in die Augen zu ſtreuen ſuchte, daß ſie täg⸗ lich zu erzählen verſuchte, daß von zwei Richtungen in der deut⸗ ſchen Partei nicht die Rede ſei. Es ſeien aber tatſächlich zwei Strömungen vorhanden. Genoſſe Cohen erklärte, es müſſe aus⸗ geſprochen werden, daß ein Beſchluß:„Die Maifeier iſt durch Arbeitsruhe zu begehen“, gegen jede vernünftige Kampfestaktik verſtoße.(Lebhafter Widerſpruch.) Den gleichen Standpunkt vertrat Gen. Eckert, der dabei hervor⸗ hob, es beſtehe ein weſentlicher Unterſchied zwiſchen den Hungertiſchlermeiſtern des Oſtens von Berlin, mit denen ihre drei, pier Geſellen leicht fertig würden, und den Kühnemännern, ſoweit die Durchfürbarkeit der Arbeitsruhe in Betracht komme. Genoſſe Fiſcher ſprach von Gewerkſchafts⸗ führern, die durch ſchamloſeſte Agitation dagegen gewirkt hätten. Gen. Fröhlich erklärte den Standpunkt Cohens für ſpießbürgerlich. Den Antiſemitismus in der Sozialdemokratie repräſentierte ein Gen. Knüpfer, der gegenüber dem Gen. Fröhlich erklärte, er habe heute bei Beachtung der Rednerliſte daran denken müſſen, wie die Bauern in Friedeberg⸗ Arnswalde ſo oft ſagten: wenn bloß nicht ſo viel Juden in der Partei wären! Heute müſſe man in der Verſammlung ſehen, wie ſich die Juden einer gegen den anderen ausſpielten.(Großer Lärm. Zuruf: Skandalös!)— Im vierten Wahlkreis erklärte der Referent, die Frage des politiſchen Maſſenſtreiks werde nicht wieder von der Tagesordnung verſchwinden, und denen, die dagegen ankämpfen müſſe gehörig die Meinung geſagt werden Hackelbuſch leugnet, daß die Lokaliſten einen beſonderen Einfluß auf die Partei ausübten. Der Ausſpruch, den Käming auf dem Verbandstage der Schneider getan über eine„äanarcho⸗ ſezialiſtiſch⸗lokaliſtiſch⸗ radikaliſtiſche Schieberkolonne“ müſſe unbedingt zurückgewieſen werden. — Im fünften Wahlkreis erklärte hingegen Referenk Liepmann die lokaliſtiſchen Organiſationen für durchaus über⸗ flüſſig. Er wolle nicht Gleiches mit Gleichem vergelten, ſonſt könne er dem Genoſſen v. Elm vielleicht ſagen: Wenn die Partei⸗ genoſſen es wollen, ſo würden auf einem einzigen Gewerkſchafts⸗ kongreß die Leute der Elmſchen Richtung einfach hinweggefegt werden! Inbezug auf die mit ſovielem Radau inſzenierten Revolutionsverſammlungen vom 21. Januar meinte der Referent: Als wir ſahen, wie Berlin am 21. Januar in Waffen ſtarrte, da mußte ſich doch jeder einſichtige Ge⸗ noſſe ſagen, es war nur recht gehandelt, daß wir nicht auf die Straße gingen. Und der Gen. Regge meinte: Was iſt nun aus der Wahlrechtsdemonſtration geworden? Sie einfach im Sande verlaufen,. Trotz der ſt Organiſationen, trotz der guten Parteipreſſe und krotz der gro⸗ Gewerkſchaftskaſſen fürchten uns die herrſchenden Klaſſen weniger wie früher. Derſelbe Genoſſe führte zur Haltung des Zentralorgans im Streite zwiſchen Partei und Gewerkſchaf ous: Er finde die Haltung des„Vorwärts“ in dieſer Angeleg heit als geradezu jämmerlich. Der„Vorwärts“ h. nicht aufgeklärt, worum es ſich eigentlich handelte. Ueber die Hauptſache ſeiſer aalglatt hinweggeglitten, dagegen habe er die Nebendinge allerdings um ſo breiter beſprochen. Es ſcheine, als habe ſich die Redaktion geſcheut, der Autorität des Parteivorſtandes zu nahe zu treten. Auch in den übrigen Ver⸗ ſammlungen wurde viel Sumpf ausgebadet; die Revolution berſammlungen vom 21. Januar wurden überall ſtark lächerlich gemacht. So führte im 6. Wahlkreiſe ein Genoſſe aus: Bei allet Anerkennung der gewerkſchaftlichen Leiſtungen müſſe doch geſag werden, daß ſich viele Gewerkſchaftsbeamte ver⸗ philiſtert haben. In der Frage des politiſchen Maſſenſtrei habe man von Partei wegen nicht einwandsfrei gehan⸗ delt, deshalb habe auch in der Wahlrechtsdemonſtration nich alles ſo geklappt, wie es ſein ſollte. Einmütig waren die Genoſſen in ſämtichen Verſammungen darüber, daß beten. Der i be rali mus in Bayern hat ſchwere Feh⸗ Starrer Sinn. Roman von L. Haidheim. Nachdruck verboten.) 44)(Fortſetzung.) Biſſing ſchwieg dazu. Die andern redeten weiter: er hörte wohl aus der Unterhaltung, daß man Fräulein Ehrik wenig kannte, es aber für ſehr wahrſcheinlich hielt, daß Frau Jenſen ihre Zukunft ſicher ſtellte. Darüber kam man auf Nils und Dina zu ſprechen. Die ele⸗ gante Einrichtung, die vorzüglichen Diners, Frau Dinas kleine Abſonderlichkeiten wurden erwähnt. Biſſing intereſſierte ſich vor allem für Nil's Stellung Stahlberg gegenüber und für dieſen ſelbſt. Zu fragen brauchte er kaum. Die Unternehmungen Stahlbergs bildeten ein ſo beliebtes Geſprächsthema, daß er mehr als genug erfuhr. ÜUebrigens glaubte auch in dieſen Kreiſen niemand an die Unredlichkeiten, von denen gemunkelt wurde. Das war einſach Klatſch. Der Mann, der ſo rückſichtslos durchgreift, hat immer Gegner und Feinde. 5 Später kam man auf die Landesſitten zu ſprechen, die ſehr alt und ſehr ſonderbar geſchildert wurden. Daß Menſchen und Vieh unter einem Dache wohnten, das war freilich eine nach und nach abtommende Gewohnheit. om Aber nur diejenigen, welche gauten, richteten ihre Ställe nach der neuen, rationellen Methode⸗ „Die alte Jenſen würde auch das kaum tun. Sie iſt zäh in Liebe und Haß, in ihren Anſichten und ihren Gewohnheiten. Das Wunder iſt, daß ſie Fräulein Ehrik ins Haus genommen hat.“ Und nun kam zur Sprache, was Lotty ſich heute ſelbſt noch nicht tals das Natür⸗-- ll merk haben!“ So lautete der eine Paſſus in einem vertraulichen E berzeihen zu können meinte, wiewohl es ihr Selbſtverſtändlichſte geſchienen. Aſſeſſor von Biſſing ſagte nicht viel dazu; er hörte mit er⸗ ſchrockenen Augen zu und gab ſich Mühe, ein plötzlich in ihm auf⸗ ſteigendes Gefühl zu unterdrücken, denn er ſagte ſich ſelbſt, daß der zornige Proteſt, dem er durch ein Aufſpringen und überzeugten Widerſpruch am liebſten hätte laut werden laſſen mögen, der bare Unſinn, eine Lächerlichkeit ſei. Daneben wurde er ſich ſeiner plötzlichen Erregung mit einer dumpfen Beſtürtzung bewußt.„ Was in aller Welt ging denn ihn Fräulein Ehrik an? Sie hatte ihm damals bei jedem zufälligen Zuſammentreffen beſſer ge⸗“ fallen als jede andere, ſo daß er ſogar ſeinen Aufenthalt in der⸗ ſelben Stadt und Penſion verlängerte, weil ihm, der ſonſt ſo ſelten Anſchluß ſuchte, der Verkehr mit den beiden Damen lieb geworden war. Als ſie ſich bald darauf von ihm trennten, um nach Hauſe zu reiſen, dachte er noch öfter an ſie, aber ohne jedes tiefere Be⸗ dauern über den Abſchied. Und als man ihn jetzt hierher verſetzte, da hatte er ſich ohne jede Erregung geſagt:„Ach, da herum wohnt ja die alte Dame mit ihrer jungen Pflegetochter.““ Wie ruhig war er dann gegangen, ſie aufzuſuchen! Wie harm⸗ los hatten ſie zuſammen geplaudert! Und nun? Was fiel ihm denn ein, ſich über all dieſen Klatſch, der ſicher nur zur Hälfte auf Wahrheit beruhte, zu erregen! 85 Was ging ihn Charlotte Ehrik an!%% Die anderen Herren redeten jetzt von Nils Jenſen. Zum erſtenmal fragte Biſſing, jeden Schein von tieſerem Intereſſe ſorgfältig vermeidend. Und ſo erfuhr er denn die ganze Geſchichte ſo weit das ſerner ſtehende Publikum ſie in großen Umriſſen kannte. Charlotte Ehrik war alſo Nils Jenſens Braut geweſen. Sie hatte aber kein Geld, und darum heiratete er dann Ding Bege⸗ maänn, die ſehr reich war. Und von Nils waren ſie wieder auf Stahlberg zu ſprechen gekommen, 5 „Und dieſer Stahlberg alſo— auf den ſollte man ein Augen⸗ ich denken: Nur ſachte! Schreiben des Präſidenten. Hm! Da konnte man ſich vielleicht einmal als tüchtiger Beamter zeigen! 14 5 Das war Biſſing blitzſchnell durch den Sinn gezuckt. Doch ſchon im nächſten Augenblick hatte er es vergeſſen und wunderte ſich insgeheim über das tiefe Intereſſe, das er für dieſes reizen Mädchen empfand, welches anſcheinend gar nicht ſo harmlos war, wie er dachte. Die ganze Nacht lag Aſſeſſor von Biſſing in einem unruhigen Halbſchlaf, nachdem er erſt ſtundenlang mit einer ihm ſelbſt unbe⸗ greiflicher Erregung über Charlotte Ehrik gegrübelt. Er lachte ſich ſelbſt aus, daß ſich ſeine Gedanken ſo viel mit dieſem ihm ſo gleichgültigen jungen Mädchen beſchäftigten. Er der doch die Welt und die Frauen ziemlich genan kannte— er wollte ſich doch nicht etwa einbilden, ein unſchuldsvoller Blick ſei die Garantie für ein reines Mädchenherz? 85 Was wollte der„Roland“ dort? Sie hatte ihn ſo eigen an⸗ geſehen. Intereſſierte ſie ſich für ihn? Die alte Frau war nicht gerade ſehr freundlich gegen ihn geweſen— aber Charlotte? * 85 1 „Nur Das Leben ging eine Weile ſtill und ereignislos weiter. nichts übereilen!“ ſagte Stahlberg unzählige Male zu Nils Jenſe wenn deſſen leicht erregbares Temperament bald in Sarge un Unruhe, bald in Eifer und Haſt ſich äußerte. „Wenn ich über mir einen Felsblock ſich ablöſen ſähe, ſo würde nur nichts übereilen! Und ich wette tauſend gegen eins: der Stein, den ich ſallen ſehe, der triff nicht!“ So oder ähnlich ſagte Stahlberg mit großer Gew. daß man ihm glaubte.„ Darin lag ja eben ſeine Ueberlegenheit, daß er Furcht, kein Zittern kannte, daß er an ſich ſelbſt glau „Ich habe keine Nerven,“ pflegte er lachend zu ſag Aber Betrübnis und Trau er gedrückten Tones r Flavema ö 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Auguſt. auf dem Mannheimer Parteitag Genergalabrechnung ge⸗ halten werden müßte. Man los! Allerlei Kriſengerüchte kolportiert„Das Reich“, deſſen Meldungen auf dieſem Gebiete ſich bisher als nicht ſehr zuverläſſig erwieſen haben. So meldet es, der Kaiſer ſtünde in Wilhelmshöhe vor ſchweren Entſcheidungen; auch über das Unterſtaatsſekretarigt des Kolonialamtes und über ein weſentlich höheres Amt ſchwebten Erwägungen. Das Blatt will darauf hindeuten, daß Herr v. Radowißz event. der künftige Kanzler ſein würde. Außerdem meldet das„Reich“ in Sachen Podbielski, der Kaiſer hätte durch direkten Boten Herrn v. Pod⸗ bielski zur Rechenſchaft und zur Einreichung ſeines Abſchieds⸗ geſuches aufgefordert. Der Aufſchub der Entſcheidung liege darin begründet, daß auf Grund der militäriſchen Stellung des ſcheiden⸗ den Miniſters ein ehrengerichtliches Verfahren gegen ihn, mit oder gegen ſeinen Willen, eingeleitet werden würde.— All dieſe Gerüchte ſind zurzeit abſolut unkontrollierbar und klingen aus verſchiedenen Gründen nicht ſonderlich glaubwürdig. Jedenfalls hängt die Anweſenheit des Botſchafters v. Radowitz in Wilhelms⸗ höhe mit einem beporſtehenden diplomatiſchen Revirement eher zuſammen. eulsches kReich. * Berlin, 24. Aug.(Zur Polenfrage.) Zu einer Nachricht der„Morgenpoſt“, daß im Miniſterium des Innern an einem Geſetzentwurf gearbeitet werde, welcher der Anſtedelungskommiſſion das Recht verleihen ſoll, innerhalb ihres ganzen Gebietes jedes landwirtſchaftliche Gut zu entkeignen, erfährt die„Tägl. Rundſch.“, daß die Nachricht in allen Punkten unrichtig iſt, Im Miniſterium des Innern werde zur Zeit kein einziger Geſetzentwurf zur Löſung der Polenfrage aus⸗ gearbeitet. —(Der deutſche Bofſchafter Fürſt Rado⸗ län) reiſte heute Abend mit ſeiner Gemahlin zum Urlaubs⸗ aufenthalt von Paris nach Deutſchland. Der Botſchafter begibt ſich zunächſt nach Norderney zum Beſuch des Reichskanzlers, ſo⸗ dann zu den anläßlich der Taufe des Sohnes des Kronprinzen in Berlin ſtattfindenden Feſtlichkeiten und hierauf auf ein Schloß arotſchin, wo er ſeinen Urlaub verbringen wird. Während ner Abweſenheit wird Botſchaftsrat v. Flotow die Geſchäfte ühren. —(Prinzeſſin Pauline zur Lippe) iſt, wie aus Detmold gemeldet wird, heute Mittag im Stift Kappel 72 Jahre alt geſtorben. Mit dem Tode der Prinzeſſin iſt die ältere früher regierende Linie des fürſtlich lippiſchen Hauſes erloſchen. Ihr Ahnherr iſt Bernhard von der Lippe auf Lipperode bei Lippſtadt, das noch heute als Enklave im preußi⸗ ſchen Gebiete zum Fürſtentum Lippe gehört. Detmold erwarben die Lipper ſchon um das Jahr 1450 und nannten ſich ſeitdem Edle Herren zur Lippe. Bieſterfeld und Weißenfeld fielen ihnen im Jahre 1322 zu. Nach letztern beiden Orten ſind die bekannlen befden gräflichen Linien genannt, von denen die Bieſterfelder der ältern Linie auf dem Fürſtenſitz von Detmold, nach heftigem Hampfe unter den verſchiedenen Prälendenten, gefolgt ſind. Die jetzt ausgeſtorbene ältere Linie nahm den Grafentitel im Jahre 1528 an. Im folgenden Jahre wurden die neuen Grafen als „Reichsgrafen“ beſtätigt. Zu dem Reichsfürſtenſtand gehören die Lipper ſeit dem Jahre 1720. Wenn das Tor ſich hinfer dem Sarge der Prinzeſſin ſchließt, wird die im kühlen Waldesſchatten des Buchenberges bei Detmold einſam und idylliſch gelegene Gruft des Fürſtentumes den letzten Zweig eines der älteſten weſtfäliſchen Herrengeſchlechter aufgenommen haben. Ausſang. * Frankreich.(Zur Enzyklika des Papſtes.) Mehrere Pariſer Blätter veröffentlichen ausführliche und allem Anſchein nach von beteiligter Seite ausgehende Berichte über die Ende Mai ſtattgehabte Vollverſammlung des franzöſiſchen Episkopates; insbeſondere bringt der„Temps“ eine genaue Schilderung der Verſammlung vom 31. Mai, in welcher mit 48 gegen 26 Stimmen der von dem Erzbiſchof von Béſangon aus⸗ gearbeitete Statutenentwurf für die Kultusvereinigungen an⸗ genommen wurde. Der Papſt, welcher alles getan habe, um die Biſchöfe im Sinne des Widerſtandes zu beeinfluſſen, ſei von dem Beſchluſſe äußerſt unangenehm berührt geweſen und habe zornig ausgerufen:„Sie haben gegen mich geſtimmt! Sie haben als Franzoſen geſtimmt!“ und hinzugefügt, daß er keineswegs verpflichtet ſei, dem Beſchluſſe der Biſchöfe Rechnung zu tragen. In radikalen Kreiſen neigt man zu der Annahme, daß dieſe Enthüllungen von einzelnen mit der Enzyk⸗ lika des Papſtes unzufriedenen Biſchöfen veranlaßt worden ſeien. —(Das Miniſterium des Aeußern) erhielt noch keine Beſt ng vor der Zurückziehung der türkiſchen Truppen in der Gegend von Dfanetk. Die Vorbeſprechungen dauern fort. * Spanien.(Die Zollkommiſſion) rechnet darauf, noch vor dem 3. Sepiember dem Finanzminiſter ihren Bericht über die Vorſchläge Frankreichs vorlegen zu können, denen ſte zum größten Teil zuſtimmt. Nach dem 10. September würde denn ein Modus vivendi bis zur Annahme durch die Cortes eintreten können. Die letzten Schwierigleiten beſtehen in Bezug auf Weine und Frühobſt. —(Der Ausſtand in Santander) nimmt an Ausdehnung zu. Die Nacht ſoll in Bilbao ruhig verlaufen ſein. *Rußland.(Ein neuer Sieg der Reaktion.) Die Ruſſiſche Korreſpondenz berichtet: Von hohen Bureaukraten wird die Stellung Stolypins als ſchwankend bezeichnet. Sein Vorſchlag, den Wahltermin der neuen Duma feſtzuſetzen, wurde vom Zaren zweimal abgelehnt, der wahrſcheinlich ſeine Erſetzung durch den Ackerbauminiſter Waſſiltſchikoff, einen ausgeſprochenen Reaktjionär und Antiſemiten ſowie Gegner jeder ernſthaften Agrarreform, vornehmen wird. Noch vor vier Jahren hat Waſſiltſchikow öffentlich in einer Verſammlung vor⸗ geſchlagen, auf Witte einzuwirken, daß die Bauern⸗Agrarbank kein Land zum Wiederverkauf an Bauern auftaufe. Wadiſche Politik. Eine konſervativ⸗klerikale Taktloſigkeit. Karlsruhe., 24. Aug.(BG̃Cßnunſerem Karls⸗ ruher Bureau.) Die konſervative„Ba d. Po ſt“ gibt ſich zum Abdruck folgender Notiz her: „Die Jubiläumstage werden dem Großherzog große Ueberraſchungen bringen. Laut„Pfälzer Bote“ wird der von den Liberalen auf den Schild erhobene Kammerpräſident Geck, be⸗ gleitet von den Patrioten Obkircher und Binz, auch bei Hof ſeine Aufwartung machen. Wir finden das ſehr ſelbſtber⸗ ſtändlich, denn Bruder Geck ſteht ja mit Obkircher„auf dem Boden einer Weltanſchauung“. Etwas mehr Takt hätten wir einem konſervativen Organ ſchon zugetraut; allein es ſteht ja mit dem„Pfälzer Boten“„auf dem Boden einer Weltanſchauung“. Pfälziſche Politik. * Ludwigshafen, 24. Aug. Den„Münch. N..“ wird aus der Pfalz geſchrieben: An der Verſchärfung der politi⸗ ſchen Gegenſätze arbeitet guch in der Pfalz fortgeſetzt das Zen⸗ kru m. Leider ſind ſeine auf eine vollſtändige Trennung der Konfeſſionen gerichteten Beſtrebungen vielfach erfolgreich. So iſt ein in Mußbach bei Neuſtadt a. H. ſchwebender Schulſtreit jetzt dahin entſchieden worden, daß laut einer neuerlichen Ent⸗ ſcheidung des Kultusminiſteriums in Berückſichtigung des von ultramontanen Perſönlichkeiten geltend gemachten Verlangens der Mußbacher Katholiken die konfeſſionelle Simultan⸗ ſchule aufhört und die Konfeſſionsſchule wieder hergeſtellt wird. In Wiesbach hatte das dortige katholiſche Pfarramt bei dem unlängſt ſtattgehabten Beginn der Errichtung eines neuen Friedhofes den Ankrag geſtellt, es möge der neue Friedhof — nach Konfeſſionen getrennt werden. Der Gemeinderat hat dieſes Anſinnen mit 6 gegen 4 Stimmen abgelehnt. Unter den obwaltenden Verhältniſſen iſt es freilich noch nicht aus⸗ gemacht, ob die Ablehnung des Antrages aufrechterhalten oder doch noch eine konfeſſionelle Trennung der friedlich unter der Erde Schlummernden gutgeheißen wird. Der Elchesheimer Pfarrſkandal. (Von unſerem Kaylsruher Bureau.) Karlsruhe, 24. Aug. In der Nachmittagsſitzung wird in der Zeugeneinvernahme fortgefahren. Zeuge Weniger, der telegraphiſch beruſen, ſagt aus, daß an einem Sonntag im Oktober 1905 die Familie von Roth und der Pfarrer bei ihm geweſen. Der Pfarrer und Frau bon Roth haben auf dem Sofa geſeſſen und die Frau habe angefangen zu liebkoſen. Ich ſagte, macht es nicht ſo toll, daß der Mann nichteifer⸗ ſüchtig wird. Es war gegen 12 Uhr nachts. Der Pfarrer war angeheitert.— Vorſ.: Haben ſich die beiden auchgeküßt. Zeuge: Na, natürlich.— Vorſ.: So natürlich iſt das nicht, — Zeuge: Die Beiden haben ſich im Arm gehabt und geküßt ungefähr eine Stunde. Zeuge v. Roth: Wir haben im Laufe des Nachmittags und Abends reichlich getrunken und ſind gegen 12 Uhr zum Weniger gegangen. Wir haben uns den Wein ſelbſt geholt. Ich bin öfter durch die Tür gegangen; ich habe aber nichts vom Küſſen gemerkt. Der Pfarrer war auch in einem Zuſtand, daß er ſich übergeben mußte. Am nächſten Morgen wußte er nichts davon. Die Worte „gelt Hugo, Du wirſt können gefallen ſein. Der Zeuge Weniger hat geſchlafen. Zeuge Weniger: Ich habe nicht geſchlafen. Zeuge v. Roth: Ich würde mich wohl gegen ſolche Sachen gewendet haben, Ich kann auch ſagen, daß der Pfarrer Bruder einmal geſagt, 95 pCt. der Geiſtlichen beſchlafen die JFrauen. Damit iſt die Beweisaufnahme erledigt. Die Plaidoyers. Staatsanwalt Bleicher: Die Vorgänge, die hier zur Be⸗ urteilung liegen, haben das weiteſte Aufſehen erregt und durch die Preſſe iſt die Behandlung der Angelegenheit in die richtigen Wege geleitet worden. In Illingen wie Elchesheim ſind die gemeinde⸗ politiſchen Verhältniſſe zerklüftet und zerriſſen. Die Angeklagken ſind zwar keine unreifen Männer, doch ſind ſie auch keine politiſchen Märtyrer; die meiſten ſind mitgelaufen und nur Hauns und Kircher haben eine gewiſſe Ueberzeugung ins Treffen geführt. Zum Gegen⸗ ſtand der Anklage ſind die Exzeſſe am 4. Mai gemacht worden, die ein Bild der ſchlimmſten Verrohung geboten. Der Pfarrer Bruder mag ein ſehr tüchtiger Prediger geweſen ſein, es muß aber geſagt werden, die Saat, die er ausgeſtreut, iſt in einem böſen Sinne aufgegangen. Der Staatsanwalt gibt ſodann nochmals eine Schilderung der Vorgänge vom 4. Mai. Kiſtner iſt beſchul⸗ digt des Landfriedensbruchs, der Bedrohung und Beleidigung. Der Vortrag des Liedes vom Li Hu Tſchang ſteigerte den Tumult und ſchürte die Leidenſchaft. Der Refrain„ja die Weiber, Weiber“ und der Schluß des Gedichts„jetzt laßt uns das Werk beginnen“, ging auf die Lehrerfamilie und wollte nichts weiter ſagen, als „ſchmeißt die Lehrer raus und verhaut die Geſellſchaft. Kiſtner handelte aus perſönlichen Motiven. Lachenmeier iſt nur auz Dummheit mitgegangen. Marzell Kircher war in der Vorunter⸗ ſuchung geſtändig, an die Läden geſchlagen zu haben. Der An⸗ geklagte gehörte zu den intelligenteren und durch Zeugen ſei der⸗ ſelbe überführt, mindeſtens einmal geworfen zu haben. Der An⸗ geklagte Fritz war gleichfalls geſtändig, in der Verhandlung ſelbſt hat er unkluger Weiſe ſeine Ausſagen wieder abgeſchwächt. Die Beteiligung von Weiler und Waßmer war nur eine geringe; der Gerichtshof hat hier zu entſcheiden, inwieweit es dem Zeugen von Roth inbezug auf Weiler glaubt; dasſelbe gilt vom Angeklagten Waßmer, der durch Fritz und v. Roth belaſtet iſt. Demſerben wird nur ein drohender Ausruf zum Vorwurf gemacht. Was Hauns hetrifft, ſo iſt derſelbe der Bedrohung und Beleidigung angeklagt. Das Bild der Verhandlung fordert zur Kritik heraus; auffällig iſt es, daß die Angeklagten Männer im reifen Alter ſind ohne durchſchlagendes Motiv, das bedauerlichſte iſt die Trübung des Rechtsbewußtſeins in den beiden Orten, denn die Bewohner mußten doch wiſſen, daß Grund zur Einſchreitung gegen den Pfarer Bruder vorhanden. Bedauerlich ſei auch, wie die Zeugen mit ihren Ausſagen zurückgehalten und tvie die Zeugin Fütterer einen glatten Meineid geſchworen und erſt auf dringendes Vor⸗ halten Einiges zugegeben. Ich beantrage die Verurteilung fämt⸗ licher Angeklagten und zwar das Strafminimum für den Land⸗ friedensbruch und für Hauns eine Strafe, die durch die Unter⸗ ſuchungshaft als verbüßt zu erachten ſei. Des Weiteren ſtelle er die Eventualanträge auf Grund der§§ 116, 303 und 360 Ziffer 11 des.St. G. nicht eiferſüchtig?“ Die Verteidigung. Rechtsanwalt Heinsheimer: Auch der Verleidigung ge⸗ bühre Anerkennung, daß ſie die ſenſationellen Geſchichten aus der Zeugenausſage ausgeſchaltet und auf die Zeugenausſagen des Pfar⸗ rer Bruder und der Frau von Roth verzichtet habe. Wenn man die Verhältniſſe in Elchesheim und das Verhalten der Elchesheimer ins Auge faßt, ſo iſt Seitens der Elchesheimer Manches zu ver⸗ ſtehen. Gewiß ſei dem Pfarrer Recht geſchehen, wir kennen die Gründe und die Taten des Pfarrers, die Elchesheimer haben nichts gewußt, als die Tatſache der Entſetzung und das Vorgehen des Herrn b. Roth Auchheute noch halte man den Pfarrer für unſchuldig. Er bezweifle, daß die angerufenen Lehrer die richtigen Kronzeugen der Staatsqelwaltſchaft geweſen ſeien. Der Verteidiger geht auf die einzelnen Ausſagen der Zeugen ein und beſtreitet in den Vorgängen des 4. Maf den Tatbeſtand des Landfriedensbruchs, denn es fehle die Einheitlichkeit, die allgemeine Zuſammenrottung einer Menſchenmenge, da es ſich nach den Aus⸗ ſagen des Zeugen v. Roth um einige Einzelheiten handelte. Die Angeklagten haben aber auch unter ſich keine Beziehungen. Was ſchickt, deſſen ſeuchtes, mildes Klima ihr ſo wohlzutun ſchien, war plötzlich von ihren Aerzten veranlaßt worden, nach Amſterdam zu gehen. Und da lag ſie nun— einer ernſten Operation entgegenſehend— in der Klinik des berühmten Chirurgen Dr. van Foll. „Sie werden doch hinfahren?“ fragten beide Herren zugleich. „Zur Operation ja— eher nicht. Man muß nichts übereilen. Meine Frau würde ſich auch nur aufregen, wenn ich hinkäme,“ er⸗ widerte der ſorgenvolle Gatte. Als Nils an dieſem Tage zum Mittageſſen nach Hauſe ging, bedauerte er aufrichtig, Stahlberg nicht eingeladen zu haben. Dem ſchmeckte es ſicher heute nicht, trotz ſeiner berühmten Köchin. Dina nahm die betrübende Neuigkeit mit aufrichtiger Teil⸗ nahme hin, meinte dann aber:„Jetzt iſt mir dieſer Aufenthalt Frau Stahlbergs erſt erklärlich. Ich habe oft gedacht, es ſei ein Manöver von Stahlberg, der dabei einen Zweck verfolge.“ Nils ſah ſeine Frau überraſcht und mißbilligend an. Gortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Der Papierverbrauch der Welt. Liebig hat einmal den Verbrauch an Seife als Maßſtab für die Kulturhöhe eines Volkes anſehen wallen. Mit einem gewiſſen Recht für gewiſſe niedrige Kulturſtufen, denn Reinlichkeit iſt eine der primitivſten Voraus⸗ ſetzungen für eine halbwegs menſchenwürdige Exiſtenz. Für die differenzierten Formen einer fortgeſchrittenen Kultur muß man ſich, wenn man ſie zahlengemäß nach dem Anwachſen gewiſſer Produkionszweige ſchätzen will, nach einem anderen Maßſtabe um⸗ ſehen; in dieſer Beziehung dürfte ſich wohl kaum eine Induſtrie ſo zeigen, in ihrem Anwachſen einen Spiegel geiſtiger Kultur wie⸗ derzugeben, wie die Papiererzeugung. Denn jede Aeußerung gei⸗ ſtiger Kultur iſt vor allem auf dem Weg des Wirkens durch das gebruckte Wort geweſen. Von dieſem Standpunkte aus erſcheinen die Ergebniſſe einer in der„Revue ſeientifique“ mitgeteilten Sta⸗ ſiſtir über die Papierproduktion der Welt doppelt intereſſant. Den erſten Platz unter den Papier produzierenden Ländern nehmen gegenwärtig die Vereinigten Staaten ein mit 13 Mill. Sner Jahresproduktion. Deutſchland iſt mit acht Millionen Zentner an die zweite Stelle gerückt. Englond erzeugt fünf Millionen, Frank⸗ reich vier Millionen, Oeſterreich drei, Italien 25 Millionen im Jahre. Des größten Unternehmens können ſich die Amerikaner rühmen. Es iſt die„International Paper Co.“, die im ganzen 31 Fabriken mit 96 ununterbrochen laufenden Maſchinen beſitz Ju den Fabriken der Geſellſchaft arbeiten alſo beinahe ſoviel Ma⸗ ſchinen wie in Italien und den Niederlanden zuſammengenommen, ihre Jahresproduktion iſt beträchtlicher als die Oeſterreich⸗ Ungarns und erreicht beinahe die Englands; das in den Fabriken feſtgelegte Kapital beträgt 220 Millionen Marx, das Betriebs⸗ kapital 244 Millionen Mark. Haben die Amerikaner ſo auf dem Gebiete der Papiererzeugung die europäiſchen Staaten überflügelt, ſo hat Deutſchland ſeinen Rang als Papierexporkeur behauptet. Mit dem Betrage von 1037000 Zentner Jahresausfuhr marſchiert es gegenwärtig an der Spitze der Staaten, während England mit einer Million, die Vereinigten Staaten mit 843 000 und Frank⸗ reich mit 266 000 nachfolgen. Das Exportgebiet der Vereinigten Staaten umfaßt hauptſächlich Südamerika, aber auch Kanada und Auſtralien. Der Papierbedarf der Levante und der oſtaſiatiſchen Länder wird hauptſächlich von Oeſterreich und Deutſchland ver⸗ ſorgt. Ein Abſatzgebiet erſten Ranges bildet trotz ſeiner großen Papierproduktion England. Im letzten Jahre wurden dort über 8 Millionen Zentner eingeführt. Eine merkwürdige Entwicklung hat der Papierperbrauch durchgemacht. Er iſt relativ am größten in den Vereinigten Staaten, wo jährlich 17,5 Kg. verbrauchtes Papier auf den Kopf der Bevölkerung entſällt. Dann folgt mit 16 Kg. pro Kopf Großbritannien. Deutſchland ſteht mit 13,6 Kg. pro Kopf an dritter Stelle. Es folgen: Frankreich 9,3 Kg., Oeſt rreich 8,6. Italien 7 Kg. Den geringſten Papierkonſum unter den europäiſchen Staaten weiſt Serbien mit 0,5 Kg. pro Kopf aus. Minimal iſt der Papierverbrauch in den aſiatiſchen Staaten. In Indien entfällt im ganzen 0,1 Kg. auf den Kopf eines Bewoh⸗ ners, wogegen ſich China mit 0,5 Kg. an die Seite Serbiens ſtellt. Intereſſant iſt, wie ſich der Verbrauch auf die einzelnen Bedürf⸗ menge wandert unter die Preſſe, um ſie in Geſtalt von Büchern, Zeitungen und ſonſtigen Druckſachen zu verlaſſen. Ueber 20 Proz. kommen im Handel und der Induſtrie zur Verwendung. Beinahe ebenſoviel wird in Amt und Schule verbraucht. Der Reſt dient dem Privatverkehr. — Seltſame Auffaſſung. Einem biederen Schwaben aus den berühmten„Holzſtöcken“, der ſeine Berufung zu des Königs Rock vorausſieht, iſt Weingarten oder Ludwigsburg doch zu eng, und da es ihm an dem nötigen Blech nicht mangelt, meldet er ſich friſchweg zur Garde nach Berlin. Nach einigen Wochen des Harxens krifft die amtliche Nachricht ein, die der junge Marsſohn aufmerkſam ſtudiert— eine viel zu lange Geduldsprobe für die erwartungsvolle Familie.„Vadder,“ wendet er ſich endlich freudig erregt am das Familienhaupt,„'s goht, aber du deſcht(darfſt) mir ſcho etliche Hundert Märkle meh mitgea(mitgeben), well(weil) ie's Gwehr ſelber mitbringa muaß.„Dös glaub i nit,“ ſagk kopfſchüttelnd der Alte, der von der rühmlichen Munifizenz der deutſchen Armeever⸗ waltung läuten gehört hatte,„laß emol ſea!“ Bedächtig und zwei⸗ mal entziffert der Alte die amtlichen Schnörkel. Aber es iſt kein Zweifel; denn da ſteht am Schluſſe der lakoniſche Beſcheis:„Gewähr für Einſtellung kann nicht geleiſtet werden. — Das Ende des Kuſſes? Ein bekannker Londoner Argk, der offenbar ein eingeſchworener Feind des Automobflismus iſt, hat kürzlich, wie der Pariſer„Figaro“ berichtet, die Behauptung auf⸗ geſtellt, daß das Ueberhandnehmen dieſes Sports eine bedauerliche Folgeerſcheinung zeitigen werde: Man wird aufhören, einander zu küſſen, weil die andauernde raſche Bewegung während der Fahrt im Winde die Lippen austrocknet und ſie allmählich ganz berhärten „wird. Mehrere hübſche engliſche Schauſpielerinnen, die eifrige und leidenſchafkliche Automobiliſtinnen ſind, wurden von einem Berichk⸗ erſtatter des erwähnten Blattes über dieſes heikle Thema befragt und haben einſtimmig erklärt, daß ſich noch niemand über ihre har⸗ ten Lippen beklagt hätte. Eine von ihnen, Miß Mariette Sullh, der Star des Dalh⸗Theaters, eine anerkannte Londoner Beauts, hat ſich ſogar bereit erklärt, die Anſicht des automobilfeindlichen Arztes während einer ſcharfen Fahrt im Motorwagen ad erden ze führen. Interviewer diskret. niszweige verteilt. Beinahe die Hälfte der produzierten Papier⸗„ Ueber das Ergebais dieſer Probefahrt aber ſchweigt der Mannheim, 25. Auqauſt). General⸗Anzeiger. 3. Seite. das vorgetragene Gedicht über Li Hu Tſchang betreffe, ſo möchte er das Geſicht von Otto Reuter ſehen, wenn er hört, daß ſein Couplet als eine Aufreizung betrachtet worden ſei von der Staatsanwalt⸗ ſchaft. Sein Klient könne höchſtens wegen Bedrohung beſtraft twerden, demgegenüber möchte er darauf aufmerkſam machen, daß ſein Klient nahezu drei Monate in Unterſuchungshaft geſeſſen. Jedenfalls bitte er die Unterſuchungshaft vollſtändig anzurechnen. Rechtsanwalt KHreuzer beſtreitet gleichfalls das Vorhanden⸗ ſein des Tatbeſtandes des Landfriedensbruchs für ſeinen Klienten Fritz. Rechtsanwalt Götzmann glaubt ſich gegen die einſeitige Behandlung der Angelegenheit durch den Staatsanwalt, denn neben dem Pfarrer Bruder trage an den Verhältniſſen in Illingen und Elchesheim auch das Verhalten der Lehrer ſchuld, be⸗ ſonders der Lehrer Häfner ſei ein wenig anerkennenswerter Charakter und habe bei der letzten Bürgermeiſterwahl und auch gefällt: ſonſt eine traurige Rolle geſpielt. Wenn bei dem Volke dann eine gewiſſe Roheit zu konſtatieren geweſen ſei, ſo tragen die Schuld die beiden Lehrer nicht weniger wie der Pfarrer, den er auch nicht im Entfernteſten entſchuldigen wolle. Nach einer kurzen rechtlichen Replik der Staatsanwaltſchaft zieht ſich gegen 8 Uhr der Gerichts⸗ hof zur Beratung zurück. Es werden ſodann folgende 5 Urteile 1. Gipſer Friedrich Kiſtner von Elchesheim zu 4 Monaten 2 Wochen Gefängnis. 2. Landwirt Lachenmeier von Illingen zu 3 Monaten Gefängnis. 3. Fabrikarbeiter W. Fritz von Elchesheim zu 3 Monaten Gefängnis. 4. Schreiner M. Kircher von Illingen zu 3 Monaten Gefängnis. 5. Maurer A. Weiler von Elchesheim zu 3 Monaten Gefängnis. 6. Bäcker Waßmer von Elchesheim wird freigeſprochen. 7. Landwirt Hauns von Illingen wegen Bedrohung zu vier Wochen Gefängnis, die durch die Unterſuchungshaft als verbüßt erachtet wird. Bei den erſten Angeklagten werden 2 Monate 2 Wochen, bei den übrigen 2 Monte von der Unterſuchungshaft abgerechnet. Begründung. Der Gerichtshof führt in der Begründung aus, daß ein Landfriedensbruch vorgelegen, indem eine Zuſammen⸗ kottung ſtatigefunden, deren gemeinſamer Zweck war, tätlich vor⸗ zugehen gegen das Haus des Lehrers und ebentuell gegen die⸗ jenigen, die ſich im Hauſe befanden. Ein ſtillſchweigendes Ein⸗ verſtändnis einer großen Menge ſei beſtanden. Es muß auch feſtgeſtellt werden, daß die Menge einem aufveizenden Vortrag zugehört und demſeben Beifall geſpendet. Auch die Beleidigungen und Bedrohungen ſeien als erwieſen an⸗ erkannt worden. Als Milderungsgrund ſei das ſchlechte Verhalten der Polizei bei der Affaire in Betracht ge⸗ zogen worden. 7 Die Angeklagten, die auf die Reviſion verzichten, werden auf freien Fuß geſetzt. ½10 Uhr iſt die Verhandlung Heendet. Aus Stadt und Land. Mannheim, 25. Auguſt 1906. * Zur Feier des Geburtsfeſtes unſeres Großherzogs gibt der Ersbiſchof im„Anzeigeblatt“ bekannt:„Am Sonntag, den 2. Sep⸗ tember, iſt im Anſchluß an die übrigen Verkündigungen folgendes von der Kanzel bekannt zu geben: Am kommenden 20. September ſind 50 Jahre vollendet, ſeit Seine Königliche Hoheit der Groß⸗ herzog Friedrich und ihre Königliche Hoheit die Großherzogin Luiſe, Prinzeſſin von Preußen, den heiligen Bund der Ehe geſchloſſen haben. Dieſes Gedächtnis, zu deſſen Feier das ganze Land ſich rüſtet, ſoll nach Beſtimmung Ihrer Königlichen Hohejften kirchlicher⸗ ſeits verbunden werden mit der Feier des auf Sonntag den 9. Sep⸗ tember eintreffenden Geburtsfeſtes Seiner Kgl. Hoheit, an welchem unſer allergnädigſter Landesherr ſein 80. Lebensjahr vollendet. Wir berſchiedenen Stationen ſind ordnen demgemäß an, daß dieſes ſeltene Jubelfeſt am Vorabend des 9. September und am folgenden Feſtmorgen feierlich mit allen Glocken eingeläutet werde. Der Feſtgottesdienſt iſt mit möglichſter Feierlichkeit zu geſtalten und mit Te Deum zu ſchließen. Wir wer⸗ den überdies ein eigenes Hirtenſchreiben verſenden, das den Gläu⸗ bigen vor dem Feſtgottesdienſt zu verleſen iſt.“ * Vom Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin fuhren Donnerstag vormittag mit Extraboot von Mainau nach Friedrichs⸗ hafen, um dort den König und die Königin von Württemberg zu beſuchen. Das Königspaar erwartete die Großh. Herrſchaften am Hafen und geleitete ſie zum Schloß, wo Tafel ſtattfand. Die Rück⸗ fahrt des Großherzogspaares nach Mainau erfolgte am Nachmittag. SErnannt wurde Reviſor Heinrich Laub beim Großh. Ver⸗ waltungshof zum Verwakter an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau. Verſetzt wurden die Hauptamtsaſſiſtenten Hugo Clorer in Lübeck zum Hauptzollamt Mannheim und Karl Straub in Baſel zur Verſehung einer Zollſekretariatsſtelle zum Hauptzollamt Lübeck. *Per ronſperre. Die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen wird die Perronſperre auf den Bahnhöfen der Linie Neunkirchen⸗ Neuſtadt⸗Ludwigshafen⸗Bobenheim(Landesgrenze Heſſen⸗Preußen) wohl erſt am 1. Oktober zur Einführungi bringen können. Auf noch bauliche Veränderungen zu treffen. Die Station Weidenthal hat bis jetzt von allen Bahnhöfen die meiſten zur Einführung der Perronſperre notwendigen Ver⸗ änderungen erlitten und auch die größten Koſten verurſacht, weil hier die Verlegung der Bureau⸗ und Warteräume vorgenommen werden mußte. Das überzählig werdende Zugperſonal wird zum Teil in den größeren Bahnhöfen Verwendung finden, während auf I828. Auguſt 1749 würdigſter Weiſe bereit erklärt. den kleineren Stationen das Arbeiterperſonal der Bahnhöfe den Perronſperrdienſt verſehen ſoll. * Goethe⸗Abend im Roſengarten. Das 28. Sommerkonzert des Kaimorcheſters im Nibelungenſaal am nächſten Dienstag wird zum Gedächtnis des Jahrestages von Goethes Geburtstag als Goethe⸗Abend veranſtaltet. Das Programm enthält, wie aus der Anzeige im Inſeratenteil er⸗ ſichtlich, ausſchließlich durch Goetheſche Dichtungen angeregte Kompoſitionen. Zur Uebernahme der Geſangsſoli hat ſich Fräulein Martßa Lpeffler, eine geborene Mannheimerin, in liebens⸗ Fräulein Loeffler wied zwel Geſänge Klärchens aus Beethovens Muſik zu„Egmgal“, jowie das Lied der Mignon:„Keunſt du das Land?“ von Hugo Wolf vortragen. * Friedrichspark. Das Kaim⸗Orcheſter unter Herrn E. Kaiſer's Leitung gibt mor gen Sonntag wieder die Kon⸗ zerte im Park. Aus dem Nachmittag⸗ und Abend⸗Programm ſei erwähnt: Fantaſie aus„Der Tribut von Famora“(Goumod), Vorſpiel zu„Der Mummelſee“(Sahlender), Einzug der Gäſte auf die Wartburg aus„Tannhäuſer“(Wagner), Peer Gynt's Heim⸗ fahrt und Solbegg's Lied a. d. Suite Peer Gynt Nr. 2(Grieg), Duverture zu„Mignon“(gomas), Fantaſie aus„Lohengrin (Wagner) u. a. m. hrten und Bootfahrt nte reitans 0. Ubr und nami * Hafenrundfa veranſtalten Karl Arnheiters Erben Hafenrundfahrten und mittags 1 Uhr eine Bootfahrt nach Speyer. Die Rückfahrt erfolgt abends halb 8 Uhr.(Siehe Inſerat.) * Panorama„Erſtürmung der Spicherer Höhen“. Dies ſchönſte und intereſſanteſte aller bisher zur Ausſtellung gekommenen Koloſ⸗ ſalrundgemälde wird nur noch kurze Zeit zu ſehen ſein. Wir möchten daher unſern Leſern dringend raten, den Beſuch nicht zu lange hinauszuſchieben, zumal erfahrungsgemäß kurs vor Schluß des Panoramas jeweils größerer Andrang daſelbſt herrſcht. *Kirchweihfeſt in Schriesheim. Anläßlich des Kirchweihfeſtes in Schriesheim verkehren auf der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim⸗ Heidelberg⸗Mannheim am Sonntag den 26. Auguſt Sonder⸗ ünge. Des näheren verweiſen wir auf den Inſeratenteil dieſes * Wiedereröffnung des Apollotheaters Mannheim. In den kunſtfrohen und lebensluſtigen Kreiſen Mannheims ſieht man der am Samstag, den 1. Sepkember, ſtattfindenden Wiedereröffnung des Apollotheaters mit lebhaftem Intereſſe entgegen. Direktor H. Hollenberg, der bekanntlich die Leitung allein übernommen hat, ließ, unabläſſig bemüht, dem Publikum den Aufenthalt ſo an⸗ genehm wie nur möglich zu geſtalten, während der Ferien das prachwolle Variéte im G 6⸗Quadrat mit neuen Bequemlichkeiten ausſtatten. Durchgreifende techniſche Verbeſſerungen und vollſtändig neue Bühnendekorationen werden nunmehr den prächtigen Rahmen bilden, in dem eine moderne, mannigfaltige Kunſt allabendlich ihr fröhliches Spiel treiben und das Publikum köſtlich amüſieren wird. Einen beſonderen Hinweis verdient eine Neuerung, die das Apollo⸗ theater im Intereſſe ſeiner zahlloſen Freunde eingeführt hat, ein Zehnbilletts⸗Abonnement, das den gewöhnlichen Ein⸗ trittspreiſen gegenüber den Vorteil bedeutender Ermäßigung bietet. Es koſten: 10 Parkettlogen M. 25.—, 10 I. Parkett M. 15.—, 10 II. Parkett M. 10.—, 10 Parterre M..—. Daß dieſe prakkiſche Neuerung allenthalben mit Beifall aufgenommen wird, beweiſen die ſchon jetzt zahlreich einlaufenden Beſtellungen. * Lebensrettung. Heute früh 3 Uhr vernahm der Wächter 11 der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft, Rühnle, bei Reviſion der Halle Kröll im Rheinvorland Hilferufe aus dem Strom. Er be⸗ merkte einen Mann ca. 15 Meter vom Ufer im Kampfe mit den Wellen. Raſch entſchloſſen, löſte Kühnle einen Nachen am Ufer und ruderte mittelſt eines Brettſtückes— ein Ruder war nicht vor⸗ handen— zu dem Schwimmenden. Dieſer erfaßte auf Zuruf des Wächters mit den Händen das Hinterteil des Nachens und ſo gelang es dem Wächter, den Ertrinkenden bis ans Ufer zu ſchleppen und dort aus dem Waſſer zu ziehen. Der Gerettete war durch einen Stromer bei der Brücke in den Rhein geſtoßen worden und ſtammt aus Ilfingen. * Wegen Verkaufs gefälſchter Milch ſtand am Donnerstag der Milchhändler Johann Ludwig Magin von Schauernheim vor dem Schöffengericht. Er bezieht eine große Menge Milch von anderen Landwirten, es kommt alſo nur Fahrläſſigkeit in Betracht, da es ſeinepPflicht war, die bezogene Milch zu prüfen, die am 5. April und 3. Mai ſtark verwäſſert befunden wurde. Die bezirksamtliche Strafe lautee auf je 10 M. Geldſtrafe. die auch von dem Schöffengericht aufrecht erhalten wird. * Aus Ludwigshafen. In ſeiner elterlichen Wohnung, Hart⸗ mannsſtraße 33, erſchoß ſich geſtern abend 11 Uhr der 19 Jahre alte ledige Kaufmann Balthaſar Stadler. Motip: unglückliche Liebe.— Ein aus der Zwangserziehungsanſtalt Königsberg ent⸗ wichener Zögling wurde heute früh in der Herberge zur Heimat aufgegriffen. * Mutmaßliches Wetter am 26. und 27. Aug. Ueber den Reichslanden wie über dem rechtsrheiniſchen Bayern nehmen die Gewitterwirbel an Zahl und Tiefe zu und werden am Sonntag und Montag wohl vereinzelte Störungen bringen. Im übrigen iſt für beide Tage größtenteils trockenes und auch zeitweilig heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. 5 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 2—. 2 8 5 S 8 Datum Zeit 8 8 8 5 8 88 2Bemerk⸗ 8 88 SS 2 5 2 ungen 2—. 8 22 mm g 24. Aug. Morg. 7˙“756,8 16,8 N 2 24.„ Mittg.•v786.7 26,0 ſtill 24,„ Abds. 9507570 2ʃ,2 ſtill 25. Aug. Morg. 757570 18,6 S2 Höchſte Temperatur den 24, Auguſt + 28,5 Tiefſte vom 24.25. Auguſt + 17,0 Aus dem Grossherzogium. * Heidelberg, 24. Auguſt. Vorgeſtern morgen wollten einige junge Leute mit einem Wagen von der Molkenkur den Klingentorweg herabfahren. Plöszlich verſagte die Bremſe und der Wagen rannte mit koloſſaler Geſchwindigkeit gegen eine Mauer. Einer von den jungen Leuten mußte ſchwerverletzt ins Akademiſche Krankenhaus verbracht werden. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Aus dem Fenſter geſtürzt hat ſich in einer Krankenanſtalt in Heidel⸗ Zeit wegen geiſtiger Umnachtung einen Wärter zur Bewachung hatte. Er verſtand es, ſich desſelben auf einen Augenblick zu entledigen, um ſein Vorhaben auszuführen. Er hat durch den Sturz innere Verketzungen davongetragen.— Der vergangenen Sonntag im Streite in St. Leon ſchwer verletzte Feuerwehrmann Egidius Müller wurde gleichen Tags noch in die Klinik nach Heidelberg ver⸗ bracht. Beim Aufſchlitzen des Leibes ſind edlere Organe und das Gedärm ſelbſt wunderbarerweiſe unverletzt geblieben, ſo daß er mit dem Leben davonkommen wird. r Me verhaftet und befindet ſich im Amtsgefängnis Wiesloch.— Nach einem Telegramm wurde Vizefeldwebel Otto Stauffert im Feld⸗ regiment Nr. 2 in Südweſtafrika während eines Gefechts bei Violsdrift am 19. ds. Mts. ſchwer verwundet. Er erhielt Schüſſe in die Bruſt und in den linken Oberarm. Vizefeldwebel Stauffert, ein gebürtiger Lahrer, deſſen Eltern in Dinglingen wohnen, war früher als Einjährig⸗Freiwilliger in der 8. Kompagnie des Infanterieregiments Nr. 169 und begab ſich am 15. Juli 1904 nach Sirdweſtafrika.— Ein dampfturbinenähnliches Geräuſch lenkte Mittwoch abend in Konſtanz die Blicke der Seeuferpaſſanten hin⸗ aus auf die Waſſerfläche nach einem kleinen Motoboot, das von Graf Zeppelin in der Richtung nach Friedrichshafen geſteuert wurde. Das Boot wird lt.„Konſt. Ztg.“ durch eine Luftpropeller⸗Schraube in mäßiger Schnelligkeit getrieben und dient ſeinem Eigentümer ledig⸗ lich zur Anſtellung von Experimenten, deren Ergebniſſe er beim Baueines neuen Luftſchiffes zu verweretn gedenkt. pfalz, Hheſſen und Umgebung. Blattes. · der diesjährigen Badener Woche, ſeine Anziehungskraft auf das Pub⸗ beſichtigen. berg ein unheilbar kranker Patient von auswärts, der ſeit einiger den die folgenden Novitäten angekündigt: Hermann Sudermanns 80„Blumenboot“, Herbert Eulenbergs„Blaubart“, Ludwig Fuldas Der Meſſerheld Klevenz wurde *Neuſtadt, 23. Aug. Mit dem Expreßzug trafen heute abend, von Straßburg kommend, eine Kommiſſion von b! Weinfachleuten und mehrere größere Weingutsbeſttzer aus Frankreich, im ganzen 15 Herren, am hieſigen Bahnhofe ein, die eine Reiſe durch die ſämtlichen Weingebiete der Pfalg unter⸗ nehmen werden zum Zwecke des Studiums der Peronoſpora und dez übrigen Krankheiten, welche zurzeit unſere Weinberge verheeren Die Franzoſen wurden beim Ausſteigen von den Vertretern der Stadt Neuſtadt und denen der hieſigen angeſehenſten Weinfirme⸗ empfangen und zum Löwenhotel geleitet. Die gedenken ſich mehrere Tage in Neuſtadk und Umgebung aufzuhalten, woſelbſt auch den renommierteſten Weinkellereien Beſuche abgeſtattet werden ſollen, und dann, nachdem auch die Weinorte des äußeren oberen und unteren Gebirges beſucht ſind, nach den übrigen deutſchen Weinbau⸗ gebieten zu reiſen. Einige der Herren ſollen nach der„Pf. Pr.“ geäußert haben, daß nach den Beobachtungen, die ſie bereits von der Eiſenbahn aus machen konnten, der pfälziſche Weinbau ſehr troſt⸗ loſen Zeiten entgegenzugehen ſcheine. Tatſächlich iſt es faſt unmög⸗ lich, in unſeren Wingerten auch nur ein einziges geſundes Blatt anzutreffen, ganz abgeſehen von den verkrüppelten und abgedörrten Beeren, die jeden Tag in größerer Zahl abfallen. 8. Diedesfeld, 24. Auguſt. Heute früh war der Karuſſele beſitzer Kumpff aus Lambrecht damit beſchäftigt, das Karuſſel für die hieſige Kirchweih aufzuſchlagen. Als er bald damit fertig war ſtürzte auf einmal das ganze Karuſſel um, dae Gebälk zerbrach und das Eiſengerüſt wurde zerbogen. Auch das Dach eines angrenzenden Gebäudes wurde beim Fall beſchädigt Ein Glück iſt es, daß von den umſtehenden Kindern niemand Schaden nahm. St. Ingbert, 24. Aug. Die Schlägerei, welche jüngſt auf der Kirchweih zu Schnappach ſtattfand, iſt doch ernſter ge⸗ weſen, als man anfangs annahm. Es ſind bei der Schlägerei, wobei auch Revolver und Meſſer eine Rolle ſpielten, außer einer Anzahl leichterer Verletzungen, 4 ſchwere Verletzungen vorgekommen. Einer der Verletzten iſt bereits ſeinen Wunden erlegen. Gerichiszellung. *Darmſtadt, 24. Aug. Vor der hieſigen Strafkammer kam heute der meuchleriſche Ueberfall im hieſigen Provinzialarreſt⸗ haus zur Verhandlung, bei dem am 28. Mai ds. J. der Oberaufſeher Platz durch einen Beilhieb auf den Schädel ſchwer verletzt wurde⸗ Der Hauptattentäter, der vielfach vorbeſtraſte Taglöhner Anton Gotha aus Bürſtadt, der wie alle übrigen Angeklagten das 18. Lebensjahr noch nicht überſchritten hat, wurde wegen Mordver⸗ ſuchss, Sachbeſchädigung und Gefangenenbefreiung zu 7 Jahren 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Der Arbeiter Matthes Knoch wurde wegen Beihilfe zum Mordverſuch und Sachbeſchädigung zu 3 Jahren 8 Monaten und der Speugler Wißmann zu 2 Jahren 7 Monaten Gefängnis verurteilt. Der vierte Angeklagte, der Bäcler Franz Jahn, deſſen Beteiligung an dem Mordverſuch nicht bewieſen werden konnte, wurde nur wegen Sachbeſchädigung zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Der von den Verbrechern ſo arg mißhandelte Oberauſſeher, der bis Mitte Auguſt im Hoſpital zubringen mußte und auch jetzt noch einen dicken Verband um den Kopf trägt, konnte kurze Zeit der Verhandlung beiwohnen. 5 Sport. Iffezheimer Reunen. 1. Tag. V. Baden⸗Baden, 24. Auguſt. Von herrlichem Wetter begünſtigt, nahmen heute die Iffesheimer Rennen ihren Anfang. Der Beſuch war auf allen Plätzen ein ſehr guter, zudem mag das„Fürſtenberg⸗Memorial“, das wertvollſte Rennen likum ausgeübt haben. Das Intereſſe konzentrierte ſich denn auch auf dieſes Rennen, deſſen Ausgang der deutſchen Zucht einen großen Triumph bringen ſollte. Nach jahrelangen ſchweren Niederlagen und bitteren Enttäuſchungen der deutſchen Ställe im Kampfe mit den Franzoſen war es endlich wieder erſteren vergönnt, einen hohen Preis erfolgreich gegen ihre weſtlichen Nachbarn zu verteidigen.— Im übrigen nahmen die Rennen folgenden Verlauf: 8 1I. Preis von der Donau. 3000 Mark. Diſtanz 1400 Meter. 1. Mr. Ray's„Frithjof“, 2. A. von Kaulla's„Razzia“, 3. A. von Kaulla's„Vicar“. Sechs liefen. Totaliſator: Sieg, 12: 10 Platz 13, Totaliſator: Sieg 130: 10, Platz 37, 26: 10. 3. Fürſten berg⸗Memorial: Ehrenpreis und 60 000 Diſtanz 2000 Meter. 1. Kgl. Preuß. Haupt⸗Geſt. Graditz!„§ murabi“ und H. Strube's„Derby Cupt, totes Rennen, Comte Le Marois'„Quinconce“. Vier liefen. Totaliſator: Ham⸗ murabi 30: 10, Derby Cup 33: 10; Platz 24, 24: 10. 4. Hamilton⸗Stakes. 5000 Mark. Diſtanz 1000 Meter⸗ 1. R. Haniel's„Biarritz“, 2. Graf C. E. Reventlow's„Sinbad“ 3. Weinberg's„Liebesgruß“, Sieben lieſen. Totaliſator: Sieg 19: 10, Platz 13, 17, 15: 10. 5. Wellgunde⸗Steeple⸗Chaſe. 6000 Mark. 5000 Meter. 1. Lt. Baumann's„Mäafking“, 2. Rittmeiſter v. Kneſebeck's„Annette“. Zwei liefen. Totaliſator: 13: 10. * Allgemeine Schau für Schoßhunde, veranſtaltet vom Zwerg⸗ ſpitzer⸗Klub Maunheim(Vereinslokal Hohenſtaufen, O). Wie uns mitgeteilt wird, findet Sonntag, 26. d. Mts. im Saale zum„Gol! Karpfen, F 8, 13, eine große allgemeine Schau für Zwergſpitze ſonſtige Schoßhunde ſtatt. Dieſe Schau dürfte für Intereſſente lehrrreich ſein, da ſogar von Frankfurt a.., Mainz, Elb Würzburg, Karlsruhe, Straßburg uſw. Meldungen eingelaufe und eine zahlreiche Beſchickung noch in Ausſicht ſteht. Auch komm ſchöne und wertvolle Preiſe, Ehrenpreiſe, ſowie Diplome zur V teilung. Es dürfte für jeden Hundefreund von Intereſſe ſe Schau zu beſuchen und die kleinen, ſowie wertvollen Vierfüß CTbeater. Kunſt und Uiiſſenſchalt. Theater⸗Notiz. Die offizielle Einführung des neuen danten Dr. Karl Hagemann findet am Montag, den 2 mittags 12 Uhr vor berſammeltem Perſonal auf der Bü Hoftheaters ſtatt.„„ Stadtgartentheater in Karlsruhe.(Spielplan.) Samstag, 25. Aug.:„Waldmeiſter“.— Sonntag, 28. Aug.:„Der Generalkon⸗ ſul“.— Montag, 27. Aug.:„Frühlingsluft“.— Dienstag, 2 Aug.:„Die Fledermaus“.— Mittwoch, 29. Aug.:„Flotte Burſch und„Die ſchöne Galathe“.— Donnerstag, 30. Aug.:„ meiſter“.— Freitag, 31. Aug.:„Die Puppe“. Novitäten, Für das Berliner Leſſingtheater we romantiſche Komödie in Verſen„Der heimliche König“, eine vieraktige Komödie von Georg Hirſchfeld„Mieze und Maria“ 5 1 Schauſpiel von Gerhart Hauptmann„Gabriel Schill Flucht“ Heiteres aus der Theaterwelt. Anläßlich der 3000. Madri Aufführung des„Barbiers von Sevilla“, die von de tigen Sommeroper angekündigt wird, friſcht der„Eclai hübſche und witzige Anekdote auf, in deren Mittelpunkt Nap leon J. ſteht. Danach ſagte der Kaiſer einſt während des ſpa niſchen Feldzuges dem Gouverneur von Sevilla:„Wenn die Stad ſich nicht ergibt, ſo werde ich ſie raſieren laſſen,“ eine Drohurn die der Spanier ſchlagfertig abzuwehren wußte, indem er enkgeg ⸗ nete:„Erlauben Sie mir, dies zu bezweifeln; denn ich glau daß Ew. Majeſtät zu dem Titel„Kaiſer von Frankreich von Italien“ den eines—„Barbiers vo nSevilla“ we fügen wollen.“ 555 Theaterdirektor Rudolf Schaper, der zum Her Theater in Roſtock übernimmt, hat mit der Staf Vertrag auf drei Jahre abgeſchloſſe di kan Ge, General⸗Unzeiger. »»Mannheim, 28, Auguſt Grüber aus der Merowingerzeit. In einem Garten bei Ceſſhy(Dep. Ain) wurden, wie aus Paris berichtet wird, zwei alte Gräber entdeckt, die aus der Merowingerzeit ſtammen. Beide waren vollkommen erhalten; auch die Skelette waren unberührt. Man fand bei ihnen zwei Gürtelſchlöſſer aus Bronze, zwei Kupferhaken und andere Schmuckſtücke. Man nimmt an, daß die beiden Gräber ſogar zu einem ganzen Begräbnisplatz gehören, der genauer unterſucht werden ſoll. Arbeiterbewegungen. * Berlin, 285. Aug. Die Akkordarbeiter für Kahn⸗ und Eiſenbahnladungen beſchloſſen in einer geſtern Abend ubgehaltenen Verſammlung, ſich mit den ſtreikenden Kohlen⸗ arbeitern der Kohlengroßhändler ſolidariſch zu erklären, und die Arbeit bis zur Erledigung des Kohlenarbeiterſtreiks ruhen gzu laſſen, eeeedereee eeree, Leizte Nachrichten ungd Telegramme. *Gſſen, 25. Aug. Heute Abend fand in Eſſen⸗Weſt eine von etwa 1200 Perſonen beſuchte Proteſtverſammlung gegen den Katholikentag ſtatt. Als Redner traten der Prediger der freireligiöſen deutſch⸗katholiſchen Gemeinde in Magdeburg Dr. Cramer und Reichstagsabgeordneter Hoffmann auf. Die Verſammlung nahm eine Reſolution an, in der gegen die Angriffe des Katholikentages auf das Freidenkertum und die Sozialdemo⸗ Tratie Einſpruch erhoben wird. * Leipzig, 21. Aug. Das Reichsgericht verwarf die Reviſion des ehemiligen Landgerichtsrates Blumenberg, der nach teilweiſer Aufhebung des erſten Urteils, bas auf 5 Jahre Gefängnis lautete, von dem Landgerichte Beuthen am 16. Juni wegen Amtsbergehens uſtp. zu einer Geſamtſtrafe von vier Jahren neun Monaten Gefängnis verurteilt worden war. * Zürich, 25. Aug. Das Kriegsgericht der ſechſten Diviſion verurteilte nach 17ſtündiger Verhandlung den ſozial⸗ Demokratiſchen Kantonatsrat Sigg, der unter die wegen der Streikunruhen aufgebotenen Truppen antimilitarſiſtiſche Flugblätter hatte verteilen laſſen, wegen Aufreizung zur Gehor⸗ ſamsverweigerung zu acht Monaten Gefängnis und einjähriger Einſtellung im Aktivbürgerrecht. Die übrigen fünf Angeklagten, darxunter eine Frau, die Flugſchriften verteilt hatten, wurden frei⸗ geſprochen. Trjieſt,. Aug. nach Venedig abgereiſt. * Byeſt, 94. Aug. Zu der wegen Verdacht⸗s des Diebſtahls erfolgten Verlaftung des ruſſiſchen Staatsrates Gre⸗ ger, der wieder auf freien Fuß geſetzt worden iſt, wird berichtet, daß die Verhaftung nur aufgrund eines ſchlechten Scher zes erfolgte. Die Unterſuchneig ſchwebt noch. * Paris, 25. Aug. Der belgiſche Maler Alfred Stevens iſt geſtorben. * London, 25. Aug.„Daily Telegraph“ meldet aus Tokio: Die chineſiſche, aus dem Auslande zurücktehrende Kommiſſion und die leitenden Staatsmänner empfehlen die Einſetzung von Probinzialregierungen als Vorläufer zu einer konſti⸗ tutionellen Regierung. Man erwartet, daß die japaniſche Regie⸗ krung zum Muſter genommen wird. ( Tiflis, 24. Aug. Der Katholikos aller Armenier berief auf den 28. d. nach Etſchmiadſin eine armeniſche National⸗ bverſammlung ein, auf der unter anderem kirchliche Fragen erörtert werden ſollen. * Sidney, 24. Aug. In Carcbar in Neuſüdwales wurden geſtern leichte Erdſtöße verſpürt. Die Straßentumulte in Nürnberg. „ Nürnberg, 25. Aug. Während der Straßentumulte Das engliſche Geſchwader iſt wurde ein zwölfjähriges Mädchen erſchoſſen. Zwei Frguen und drei Schutzleute wurden durch Revolverſchüſſe verletzt. * Nüfruberg, 24. Auguſt. Di⸗ Ausſchreitungen der Ausſtänbigen der Motorfahrzeugfabrik Union in der Regensburger Straße haben ſich im Laufe des geſtrigen Nach⸗ miftags und Abends in größerem Umfange wiederholt, ſo daß ein tatkräftiges Einſchreiten der Polizei und des herbeigeru⸗ fenen Militärs notwendig wurde. Die geſamte Schußmann⸗ ſchaft zu Juß und zu Pferde war aufgeboten. Die Schutzleute wurden von der Menge angegriffen, und aus den umliegenden Wixtſchaften mit Flaſchen, Gläſern und Steinen beworfen. Die Beamten ſäuberten darauf die Wirtſchaften und mußten dabet wiederholt hon der Waffe Gebrauch machen. Einige 30 Perſonen ſind verwundet, darunter auch mehrere Schutzleute. Die Verletzungen von denen übrigens keine tötlich zu ſein ſcheint, beſtehen in Hieb⸗, Stich⸗ und Schußwunden. Eine Kommiſſion, beſtehend aus dem Bürgermeiſter von Jäger, dem Staatsanwalt und dem Unterſuchungsrichter, waren zur Stelle. Im Wohn⸗ gebäude der Mauerſchen Fabrik wurden die zahlreich Verhafteten ſofort vernommen. Gegen 10 Uhr abends rückte ein Bataillon Infanterie bom 14, Regiment an, welches die Straßen in weitem Umkreiſe ſperrte. Die Anſammlungen dauerten nock bis nachts 2 Uhr. Berliner Drahtbericht. eBer! 25. Auguſt. Die„Voſſ. Zig.“ m aus Tanger: Sih Mohamed ben Sliman, der Bruder des Miniſters des Aeußeren. iſt mit Infanterie und Kavallerie hier eingetroffen, um die militäriſche Polizei im Gebiete von Tanger einzurichten.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Eſſen: Beiſeiner diamantenen Hochgeit erhängte ſich in Winz g. d. Ruhr ein hochange⸗ ſehener 90jähriger Rentner.— Die„Voſſ. ig.“ meldet aus Bozen: Vierzig italieniſche fahnenflüchtige Alpenfäger mel⸗ deten ſich in Primoer der öſterreichiſchen Behörde.— Das„Perl. Tagbl.“ meldet aus Tanger: Da der Verkehr von größeren Dampfern, ſpeziell ſüdamerikaniſchen Getreidedampfern, im Alto⸗ naer Hafen zunimmt, ſoll das Fahrwaſſer dort auf 10 Meter ver⸗ tieft werden.— Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Newhork: Maſſenverſammlungen der Mitglieder der kubaniſchen Kolonie in Newhork richteten an den Präſidenten Rooſevelt eine Petition, im twelcher er erſucht wird, in Kuba zu intervenieren. Es lwird darauf hingewieſen, daß bei der im September in Kuba ſtattgefundenen Wahl Betrügereien vorgekommen ſeien. Auch ſei Präſtdent Palma unbeliebt.— Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Cuxhaven: Nach Meldungen von der Nordſee wurde das däniſche Vollſchiff„Skirmer“ von einem unbekannt gebliebenen Dampfer überrannt und zum Sinken gebracht. Die Mann⸗ ſchaft ſoll im Boot die däniſche Küſte erreicht haben.— Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Paris: Als bedeutſam für den Verzicht auf das franzöſiſche Protektorat im Orient wird eine aus Konſtantinopel eingetroffene Nachricht betrachtet, nach welcher in Pera bei der Grundſteinlegung der erſten in der Türkei unter italieniſchem Protektorate geſtifteten Kirche der Vertreter des Pap⸗ ſtes neben dem italieniſchen Botſchafter anweſend war. Vom Sultan. * Konſtantinopel, 24. Auguft.(Wiener Korr.⸗Bur.) Seit zwei Tagen zirkuliert hier abermals das Gerücht, daß ſich der Zuſtand des Sultans verſchlechtert habe. Es ſcheint hach aber nur um einen Schwächeanfakl infolge des Blaſen⸗ leidens gehandelt zu haben, der bald verging. Der heutige Selamlik fand in der üblichen Weiſe ſtatt. Es wurde jedoch niemand empfangen, da auch dem engliſchen Botſchafter'Conor keine Audienz gewährt worden war. Der Sultan ſah noch etwas ange⸗ griffen aus, er ſchlen aber ſonſt wohl. Von den Truppen wurde wieder eine größere Anzahl zugelaſſen. Die Bevölkerung begrüßte den Sultan ſtürmiſch. Die Hofbeamten verſichern, daß das Befinden des Sultans gut ſei. Die Revolution auf Cuba. * Newyork, 24. Aug. In der Provinz Pinar I, del Rio wurden die Regierungstruppen geſchlagen. Oberſt Eſtrampe wurde in die Stadt Guanes zurückgetrieben. * Havanna, 25. Aug. Das Gelingen des Auf⸗ ſtandes hängt dävon ab, ſo glaubt man hier, ob es dem Inſur⸗ gentenführer Guerra gelingen wird, die Stadt Pinar del Rio zu nehmen. Die Rebellen nahmen bereits mehrere ſüdweſtlich von dieſer Stadt gelegenen Orte. In der Provinz Havanna herrſcht Ruhe. In der Provinz Santa Clara wurden die Inſurgenten bei ihrem erſten Zuſammenſtoß mit den Regierungstruppen zer⸗ ſprengt. Ein Berichterſtatter, der ſich bei Guerra aufhielt, erklärt, dieſer verfüge über 2000 Mann. Er genieße bei der Land⸗ bevölkerung große Sympathien, habe aber nicht genügend Munition um Pinar del Rio zu nehmen bder einen längeren Kampf aufzunehmen. Zum Erdbeben in Südamerika. * Valparaiſo, 24. Aug.(Agence Havas.) Heute früh trat hier ſtarker Regenfall ein. Dadurch wurden viele Perſonen genötigt, das Zeltlager zu verlaſſen und in den Häuſern, trotzdem dieſe einzuſtürzen drohen, Zuflucht zu ſuchen. Sollte der Regen anhalten, ſo würde die Gefahr des Eintritts Aus Rußlauv. * Petersburg, 24. Aug. Der Miniſterrak be⸗ richtete in ſeiner heutigen Sitzung über die innere Lage des Reiches umd hat beſchloſſen, die bisherige Politik unter genauer Beobachtung der beſtehenden Geſetze fortzuführen. Ferner wurde beſchloſſen, daß alle Miniſterien Programme über die Tätigkeih ihrer Miniſterien vorlegen ſollen. Die zu löſenden Fragen ſollen in zwei Gruppen geteilt werden, nämlich ſolche, die eine Regelung auf legislativem Wege erfahren und ſolche, die auf adminiſteg⸗ tivem Wege ſofort entſchieden werden können. Was die Frage der erſteren Arbeit betrifft, ſo ſollen über dieſelben bis zum Zuſammentritte der Duma Geſetzentwürfe ausgearbeitet wer⸗ den. Die Wahlen zur Duma ſollen in ganz Rußland an dem⸗ ſelben Tage ſtattfinden. Ueber das Datum machte ſich der Miniſterrat jedoch noch nicht ſchlüſſig. Geſchüftliches Reformkoſtüm⸗Ausſtellung. Daß die Reform⸗ koſtüme alle Damen, groß und klein, ſtark wie ſchlank, kleiden, iſt an den Koſtümen, die im Hauſe des Herrn Seyfried, N 3, 15, in deſſen neuerbauten modernen Läden ausgeſtellt ſind. zu exſehen. Die Koſtüme ſind im Atelier von Geſchwiſter Doll nach Syſtem Szudrowtez angeſertigt und beweiſen, daß es lediglich an Schnitt und Ausführung liegt, die Reformkleidung für jede Körperform kleidſam zu machen. Volkswirtſchaft. Bleiſtiftfabrik vorm. Joh. Faber,.⸗G., in Nürnberg. Die dem Aufſichtsrat vorgelegte Bilanz für das abgelaufene Geſchäftsjahr weiſt einen Rohgewinn von 806 197 M.(i. V. 795 887.) auf. Nach den üblichen Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 570 907 M.(i. V. 571365.), wozu der Vortrag vom vorigen Jahre mit 48 886 M.(48 487.) hinzutritt. Der Auf⸗ ſichtsrat beſchloß, der am 27. September ſtattfindenden Genexalber⸗ ſammlung nachſtehende Verwendung vorzuſchlagen: 20 000 M. (wie i..) an den Spezialreſervefonds 2(i. B. noch 10 000 M. dem Spegzialreſervefonds), 2000 M.(wie i..) an den Spezial⸗ reſervefonds für Mutationsgebühren, 10 000 M.(5000.) für den Beamtenunterſtützungsfonds, 10 000 M.(5000.) an den Arbeiterunterſtützungsfonds, Dibidende von 15 Proz. 480 000 Mark(wie i..) und nach Abzug der Tantiemen zum Vorkrag auf neue Rechnung 57 652 M. Nach Mitteilung der Verwalkung iß die Fabrik nach wie vor gut beſchäftigt. 8 Waſſerſtaudsnachrichten im Monal Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29. 21. 22. 23. 24. 25.J Bemerkungen ſonſtanz:: J5,88 5,89 588 3/8 ,800 Waldshut 2,64 2,84 9,78 2,64 2,57 2 Hüningen.2,55.46 2,36 2,27 2,20 2,11Abds. 6 Uht Feh!! 2,77 2,98 2,88 2,77 2,69 2,62] N. 6 Uhr Lanterburgz. 4,09 4,38.28 4,19 4,09 Abds. 6 Uhr Maxau„„(4,21 4,84 4,84 4,28 4,19 4,07 2 Uhr Germersheim.„„ 3,86 4,07.14 4,02 3,98.-P. 12 U Manuheim 9 8,59 3,68 3,81 8,73 8,62 8,53 Morg. 7 Uhr Mainz„ 1,18 120 1,26 1,28.23.P. 12 Uhr Bingen. ,78 1,87 1,92 1,98 1,92 10 Uhr Kaub.08 2,10.16 2,28.14 22 Uhr Kobleunz„.11 2,12.18.24 2,28 10 Uhr Köln„ 1.11.04 ,08 2,14 2,9 2 Uhr Ruhrort„ e 146 1,48 1,41 1,48 1,50 8 Uhr vom Reckar e MaäunheimJ6,60 3,66 8,80 3,71 3,30 8,52] W. 7 Ußhr Heilbroun 0,70 0,64 0,55 0,52 0,50 B. 7 Uhr ——.ĩ ĩ—————ç——— r Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Jeuilleton und Vermiſchtes: „Georg Chriſtmaun. 10 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfeſden für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J. V. Richard Schönſelder. 10 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerel G. m. b..: J..: Julius Weber, 05 MAcdk Fracnee tragen die Schutzmarke Kreuzstern. G. m. b. H. Verkaufshäuser: Vervelat- gekochter an win Wurst 1 Prunũ pfg.] ¼ fund ſchwache Suppen, Sancen, Gemüſe Neckarstadt, Mariplatz, einer Epidemie wachſen. verbeſſert in hervorragender Weiſe 5 uſw. Sehr ausgiebig(ſparſam verwenden). Gouda- Käse ½ Pfü. Talel· Honig 1 Pfd.-Glas U MAGGUI Suppen ———. ermöglichen es, in kürzeſter Zeit, nur mit Waſſer, vorzügliche, kräftige Suppen herzuſtellen. Ein Würfel für 2 gute Teller 10 Pfg⸗ Bouilon-Kapseln geben ſofort 1 Taſſe Fleiſchbrühe 8 Pfg. 1 Taſſe Kraftbrühe 7½ Pfg. In Rapfeln zu 10 bzw. 18 Pfg. für je 2 getrennte Portionen, Made 8 65497 65979 Bruch- Choko- ladle 1½ Pfü. Porzellan- Pofteſfan ee 6 Eſnall-— 5 Rahm- Luckel- Deckel- glesser Hosen a baaen. Halter Sestelle Fchaufen Stück bfg. Stück pfg. Stüct Pig. 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Auguſt 1906. Die Betriebsleitung. Maunheim⸗Weiuheim⸗ Heidelberz⸗Maunheimer Rebenbahn. Aus Anlaß des Kirchweihfeſtes in Schriesheim verkehren am Sonntag, den 26. Auguſt nach Schriesheim und zurück nach Mannheim Sonderzüge. Die Abfahrtszeiten ſind folgende: Abfahrt Mannheim⸗Stadt(Friedrichsſchule) Rach Schriesheim: 609, 861, 1050, 12¹10, 200, 2⁴5⁵, 435, 62⁰ 72¹5 84⁴¹. Abfahrt Manunheim⸗Reckarvorſtadt nach Schries⸗ heim: 328, 805, 1125, 140, 635 und 800. Sonntagsfahrkarten nach Schri eshetim Neckärhauſen kommen zu allen Zügen zur Ausgabe. Mannheim, den 25. Auguſt 1906. 65865 VBetriebs⸗Verwaltung. Manzeiter S Rhein⸗ u. Hafenfahrten. Sonntag, ee 10 Uhr u. nachmittags 24 und 6 Uhr 65960 und Hafen-Rune Hahet Fährpreis 65 Pfg. je 1 Kind bis zu 12 Jahr frei. Mittags 1 Uhr 65972 Bootfahrt nach Spexer. Fahrpreis 95 Pfg., Kinder die Hälſte. Rückfahrt abends 7½ Uhr. LokalschiffahrtMannkeim-Ludwigshafen. Der Uebetfährtsdienſt auf der Linie Maunheim⸗g damshof wird am Montag, den 27. 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St. Georgen-Ordens etc. in ein besseres Jenseits abzurufen. Er starb im 36. Lebensjahre plbtzlich in Folge eines Herzschlages in Münster in Westphalen am 21. August 1906. Man bittet um stille Teilnahme. 65971 D E2, 1 volfständig renoviert 5419 Einem geehrten Publikum zur gefl. Kenntnisnahme, dass ich das Wiener Café Imperia Mannheim von Herrn Franz Eekel übernommen und der Neuzeit entspreehend habe. Es wird mein Bestreben sein, bei meinen Worten Gästen durch aufmerksame Bedienung, vollste Zufriedenheit zu erreiehen und halte mieh bestens empfohlen, Frühstüek, Kaffee ab 7 Uhr morgens. In- u. ausländ. Journale u. Zeitungen.— 8 vorzügl. Sillards. Ausschank von Münchener Hofbräu u. Durlacher Hofbräu vom Fass. TLecpold. MATIGLI. — eeeee D 2, 1 Sonntag, 26.d.., nachm. ½3 Uhr, findet in Ladenburg eine Kreis⸗Inſpek⸗ tion auf den dorti⸗ gen Marktplatze mit Uebungen ſtatt. An⸗ ſchließend Feſtzug, Feſtbankett, Gartenfeſſ Abfah t Hauptbahnhof, Malu⸗ Neckarbahn 1265 Uhr. 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