r10 n a Fr e αι klappt. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: Pfennig monatlich. Bringrrlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ —.—.— der Stadt Aite denn und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions- Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 398. Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. ureaus: (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Kummern Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktiann 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E 6, 2. Nr. 394. 25. Augüt 1906. 50.— Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Heiten. en areer Vom„Katholikentag.“ G. Ch. In der Arbeiterſtadt Eſſen, dem Mittelpunkt des rheiniſchen Induſtriebezirkes, hat diesmal die„Generalverſamm⸗ lung der deutſchen Katholiken“ ſtattgefunden. So nennnt ſich von jeher die Vollverſammlung der deutſchen Zentrumspartei aus doppeltem Grunde: ſie will einmal unter falſcher Etikette leichter die Zwecke des politiſchen Ultramontanismus fördern, zum anderen wiederum unter dem falſchen Aushängeſchild allen unbequemen Auseinanderſetzungen innerhalb der Partei aus dem Wege gehen. Die Maſſenhypnoſe iſt den Veranſtaltern der all⸗ jährli ichen Zentrumsparaden die Hauptſache; zu dieſem Zwecke werden römiſche und deutſche Kardinäle aufgeboten, Abgeordnete und Prieſter, Umzüge werden veranſtaltet und an Wallfahrts⸗ prozeſſionen fehlts auch nicht. Das mag bei einem Teile der „Generalverſammlungs“⸗Teilnehmer wohl verſchlagen, der den⸗ kende Teil muß ſich aber über Weſen und Art dieſer Katholikentage klar ſein. Sie ſollen wohl die Generalverſammlungen aller Ka⸗ tholiken Deutſchlands ſein, in Wirklichkeit ſind es doch nur Ver⸗ anſtaltungen politiſcher Natur, geſchaffen zur weiteren Machtent⸗ faltung des Zentrums. Was hätte ſonſt auf dem Eſſener Katho⸗ kentag die Schulfrage zu ſchaffen gehabt, und weiterhin die „Frauenfrage, die Heimarbeiterfrage und alle die anderen ſozial⸗ politiſchen Fragen? Und hat nicht ſelbſt der Erzbiſchof Fiſcher eine recht politiſche Rede gehalten, als er darauf hinwies, daß „mancher der deutſchen Brüder“ lieber mit den Vertretern des Umſturzes als mit den katholiſchen Mitbürgern(ſollte wohl heißen: Parteigängern des Zentrums) einen Pakt abſchlöſſe? Wahlbündniſſe ſollten doch eigentlich nicht auf rein kirchlichen Verſammlungen zur Erörterung kommen, wenngleich ja nicht ausgeſchloſſen iſt, daß die„katholiſchen Mitbürger“ in irgend⸗ einem Dome Bündniſſe mit den„Verkretern des Umſturzes“ ab⸗ ſchließen. Nieder mit der Sozialdemokratie!l Das waren die Schlachtrufe, di⸗ aus jeder und jeder der„unpolitiſchen“ Reden widerhallten und mit vollſter Berechnung: in Eſſen wie im ganzen Sheiniſchen Induſtriebezirk ſteht das Zentrum im hartem Kampf mit der Sozialdemokratie, die ſiegreich eine Zentrumsmauer nach der anderen niederzureißen beginnt. Die Aufmachung der Zen⸗ trumsparade war darum in dieſem Jahre durchaus ſozialpoli⸗ tiſch; ſogar davor war man nicht zurückgeſchreckt, neben die Zen⸗ trumsbarone und ⸗Gvafen einen ſchlichten aber äußerſt geſchickten Arhetter ins Präſidium zu ſetzen und mit dem Grundfatze zi. kbrechen: Mulier taceat in eccleſia. Das Auftreten einer Frau als Rednerin war ein Ereignis dieſes„Katholikentages.“ Die Zentrumsführer ſind geſchickte Feſtarrangeure; dieſem Ruhm muß man ihnen laſſen: auch heuer hat alles tadellos ge⸗ In dieſer Beziehung könnte man faſt vom Zentrum lernen, wenn einem nicht die geiſtige Bewegungsfreiheit höher⸗ ſtünde. Dieſe freilich wird alljährlich im Auguſt ſtark in Korſetts und Unterröcke gehüllt, damit das Wohl der Zentrumsverſamm⸗ lungen nicht in Gefahr gerate. Unliebſamen Erörterungen geht man auf dieſen Paraden der geiſtigen Unterdrückung Hrundſätz⸗ ſch aus 75 1 Aer jeder freiheitliche nur ſortge⸗ ſchrittenere Antrag wird einfach erdroſſelt mit dem Hinweis auf den— kirchlichen Charakter der Veranſtaltungen. Darum ſtets und diesmal in Eſſen ganz beſonders wieder die vollkommene Friedhofsruhe, die auch nicht 955 leiſeſte Wehen geiſtiger Freiheit ſtört. In dieſen Kirchhofsfrieden möchte das Zentrum am liebſten das ganze Deutſchland, das ganze Volk der„Denker“ — im Anblick der Zentrumsparaden recht deplaziert— hinein⸗ wiegen, indem die Kunſt und die Litteratur verſimpelt, die Schu⸗ len verkonfeſſionaliſtert, die freie Forſchung unterdrückt und jede rückhaltloſe Meinungsäußerung als unſittlich und dieſen Kirch⸗ hofsfrieden ſtörend, ausgeſchaltet wird. Daß es nicht ſoweit komme, daß ſich vielmehr Deutſchla nd auf geiſtigem und ſittlichem Gebiete weiter und immer höher ent⸗ wickelt und ſeinen RKuhm 0 das Land der höchſten Bildung und ſteien Forſchung erhält, t die ernſte und dringendſte Aufgabe unſerer 10 Sie zu löſen darf kein freiheit⸗ licher Bürger, dem ſein Vaterland noch etwas gilt, auch nich: die größten Anſtrepgungen ſcheuen. Dieſe müſſen zum Zielpunkt haben, das deutſche Volk innerlich freizumachen, ihm eine beſſere höhere und ſozialere Bildung mit auf den Lebensweg zu geben. Dann werden ſich ungelöſte Kräfte zu regen beginnen, die heute ungekannt brach liegen und verkümmern müſſen; dann wird es auch in deutſchen Gauen zu leben wieder eine Luſt ſein. Die Kampftrompete gegen das Zentrum muß auf den Kriegsruf ge⸗ ſtimint ſein: Bi kdung Politische lebers ſeht. 5 Mannheim, 255 ag 1906. Vor Mannheim. Mit dem Thema„Maſſenſtreik“ hat ſich auch der Bochumer ſozialdemokratiſche Verein beſchäftigt. Dabei erklärt Wetz ker, der jetzt das Bochumer„Volksblatt“ leitet, vordem aber als Veſthetiſchen“ in der„Vorwärts“⸗Redaktion ſaß: Arbeiter ihm zuſtimmten, habe ich im„Vorwärts“ gegen Friedeberg Stellung genommen. Da ſind Genoſſen, die jetzt in der Redaktion des„Vorwärts“ ſitzen, gekommen und haben geſagt, daran ſei die damalige Redaktion des„Vorwärts“ ſchuld, die habe die theoretiſche Aufklärung der Genoſſen verſäumt. Wenn nun jetzt, nachdem die neue Redaktion des„Vorwärks“ faſt ein ganzes Jahr Zeit gehabt habe zur theoretiſchen Aufklärung der„Verfr r⸗ ten“, noch ſchlimmeres paſſiert, da iſt der Spott vollauf be⸗ rechtigt... Ich trete für eine Politik ein, bei der Reden und Handeln übereinſtimmt. Eine Politikder großen Worte ohne Inhalt bekämpfe ich. Wenn wir einſehen, daß wir den „Maſſenſtreik jetzt nicht machen können, dann ſollen wir die unfrucht⸗ bare Diskuſſion einſtellen und uns den Fragen der aktuellen Politik zuwenden. So war auch meine Haltung zur Wahlrechtsdemon⸗ ſtration. Die große Demonſtration im Zeichen der Jenaer Reſo⸗ lution mußte den Glauben erwecken, daß mehr ge 2 lant war, als bloße„„ und Reſolutionen. Mangel. Der Abgeordnete 9 u beeilte ſich bekanntlich darauf, das roße Wort ohne Juhalt⸗ zum beſten zu geben nes könne dahin einſamer„Hiſtoriſch⸗Oekonomiſcher“ zwiſchen lautet„Ethi ſch⸗ Als im vorigen Jahre Friedeberg auftrat und 3000 Pon er Das war ihr 50 daß die Bga Deus ſchlands gllein 7 ſein würden, den politiſchen Verhältniſſ en mit einem Schlage eine andere Richtung zu geben“. Wirtſchaftliche Wochenſchau. Der lebhafte Verkehr, der Ende voriger Woche an den ſchen Börſen zu beobachten war, hat im Laufe dieſer Woche wieder nachgelaſſen. Weder die Zunahme der Unruhen in Rußland noch die entſetzliche Erdbebenkataſtrophe in Chile übten einen ſtärkeren Eindruck auf dic Börſe aus. Auch die günſtigen Produktions⸗ ergebniſſe im Bergbau u. Eiſengewerbe, ſowie die Steigerung der Verkehrseinnahmen blieben faſt unbeachtet. Die günſtige Kon⸗ junktur in Amerika dürfte durch die in Ausſicht ſtehende große Ernte noch eine Steigerung erfahren. In Deutſchland hat die vorausſichtliche reiche Welternte an Weizen ſich ſchon durch ein Sinken der Preiſe bemerkbar gemacht. Der Preisrückgang am Getreidemarkt findet aber durch die Erhöhung des Milchpreiſes, die allmählich in allen Gegenden Deutſchlands durchgeführt wird, einen Ausgleich. Auch die Viehpreiſe zeigen weiter ſteigende Ten⸗ denz. Eifrig iſt man im Müllereigedderhe beſtrebt, ſich in einem Kartell zuſammenzuſchließen. Die Ergebniſſe der Vorarbeiten zur Bildung von e der Müller, für die ein Ausſchuß eingeſetzt worden iſt, ſollen in nächſter Zeit in einer Denkſchrift über die Lage 959 Mühlengewerbes und Entwürfen von Norn malſtotuten für lokale Verkaufsorganiſationen der Müller niedergelegt werden. Auf dem Arbeitsmasktt herrſcht fortgeſetzt Unruhe; die der Streikbewegung im laufenden Jahre läßt der des Vorjahres nicht nach. Die neueſten Veröffentlich über die Stveils und Ausſperrungen im zweiten Quartal 1906 laſſen ſogar noch eine bedeutende Zu⸗ nahme der Streikenden. gegenüber 1905 erkennen. Faſt ebenſo ſtark iſt der Umfang der Ausſperrungen gewachſen. Waren doch im zweiten Quartal 1906 119 70 pCt. mehr Arbeiter aus⸗ geſperrt als in der gleichen Zeit 1903 und dreimal ſo 1905. Um der Zunahme der Streik⸗ und Au perrung bewegung entgegenzutreten, wird von Arbeitgeber⸗ un; ſeite mehr und mehr auf die Errichtung von Eini hingewirkt, durch die 99 die Anerkennung beider at gewährleiſtet wird. Wecderzulaſſung der Privatpoſten. Unter der Die Bahn wieder frei f e% leſen wir in der rechtsnationalli „Mag ſdee b. Zeitung“: 550 „Warum das, was beliebige zwei Leute einander ſchreiben durchaus nur unter dem Reichsadler an die Adreſſe befördert den, ſoll, iſt ganz unerfindlich. Es war alſo eine durchaus w kürliche Ueberſpannung des Poſtmonopols, daß man die harmlof Privatpoſten erdroſſelte, deren Leiſtung für den Ortsverkehr da Reich doch nicht einmal zu erſetzen im ſtande iſt. Die Aufhebung der 2 Pfennig⸗Poſtkarte durch Herrn Krätke iſt das Eingeſtändn daß der Reichsbetrieb ein Verkehrsbedürfnis unbefriedigt laſſel muß, das durch die Privatpoſten befriedigt wurde, und ſo ſtell die Maßregel Podbielskis als einfache Unterdrückung ei läſtigen Konkurrenz durch die Uebermacht der Geſetzgebun heraus, alſo als eine Tat, die ſich nicht nur zufällig an de eines Miniſters von anerkanntem„Geſchäftsſinn“ knüpft. ſtaatsmänniſcher Geiſt iſt darin nicht zu ſpitren und fehlt 1 n der Toſperwaltung. Zu; derſelben Zeit, in der di Tagesnemiakellen. — Kbnnen Perlen„ſterben“? Wir leſen in der Goldſchmiede⸗ ⸗Zeitung?(Verlag Wilhelm Diebener⸗Leipzig): e in Paris liegt ein Perlenkollier auf dem Sterbebett“! Zwar nicht auf einem Bett, ſondern auf einer Platte bon Samt; es iſt das große Kollier, das aus dem Nachlaſſe von Thiers ſtammt und einſt deſſen Gattin gehörte. Es iſt einfach gefaßt und hat keinen künſtleriſchen Wert; ſein materieller Wert indeſſen beträgt 240 000 Mark. Es beſteht aus 145 Perlen in drei Reihen von zuſammen 2097 Gran Gewicht, die drei größten Perlen davon wiegen 36, 39 und 51 Gran. Dieſes Kollier muß„ſterben“, jeden Tag verliert es von ſeinem Glanze, und im Laufe der Jahrzehnte wird es ſo ſchivarz werden wie ein vielgebrauchter Roſenkranz. Weil Perlen ihren unvergleichlichen Schmelz nur be⸗ halten, wenn ſie von Frauen getragen werden und immer Warum? wieder in Verührung mit der zarten, weichen und warmen Haut zer Trägerin kommen. Als 3. B. die Kaiſerin Augu ſta ſtarb, fand man in ihrem Nachlaſſe die prachtvollen Perlenſchnüre eben⸗ falls im Vergehen, und zwar aus dem Grunde, weil ſie ſeit Jahren nicht mehr auf dem Halſe, ſondern, wie es bei dem hohen Alter der Verſtorbenen erklärlich war, nur über den Kleidern getragen worden waren. Damals verordneten die Sachverſtändigen dieſen Perlen eine Badekur im Meertvaſſer; ſie wurden auf mehrere Mo⸗ nate unter den gebotenen Vorſichtsmaßregeln in das Meer verſenkt und erlangten dadurch ihren alten Glanz wieder. Wenn ein Perlen⸗ rollier z. B. bom Halſe genommen wird, wo es ſtundenlang einer Temperatur von etwa 40 Grad ausgeſetzt war, und es wird dann auf die Marmorplatte des Toilettentiſches gelegt, die vielleicht nur 20 Grad warm iſt, ſo fühlt es ſozuſagen die Abkühlung, und ſehr leicht können ſich die zarten oberen Schiehten zuſammenziehen und der ſchöne Glanz kann verſchwinden. Zum Unglück iſt nun das Kollier aus dem Thiers ſchen Nachlaß auf roten Samt gelegt wor⸗ und 5 9 55 Umſtand 1525 be zogen. es wahrſcheinlich mit einem Irrſinnigen zu tun. geltend macht. Außerdem liegt es viel 3u nahe am Fenſter, und ſo wirken auch die Lichtſtrahlen ſchädigend ein. des Louvre⸗Muſeums hat das Kollier lange als Sehenswürdigkeit erſten Ranges geſchätzt, jetzt aber möchte ſie es der beſtändigen Wertverminderung wegen gern verkaufen, um dafür einige gute Gemälde anzuſchaffen; dazu gibt aber die Haupterbin von Thiers und ſeine Teſtamentsvollſtreckerin nicht die Erlaubnis, und ſo be⸗ trachten die Pariſer Juweliere das Kollier als ein Experimentier⸗ ſtück, an dem nachgewieſen werden kann, in wieviel Jahren Perlen „dahinſterben“ können, wenn nichts zu ihrer Erhaltung getan wird. Wie lange Perlen„leben“, d. h. ihren Glanz behalten können, iſt noch nicht feſtgeſtellt; bei guter Behandlung bewahren ſie ihre Friſche durch Jahrhunderte, wie viele Beiſpiele beweiſen, nament⸗ lich bei ſich forterbenden Familienſtücken. Bei ſchlechter Vehandlung „ſterben“ — Ein Knabe, der drei Perſonen ums Leben brachte. In Sidney herrſcht große Aufregung über einen Knaben namens Brown von einem Schulſchiff, der am Sonntag in dem nahe bei gelegenen Orte German Creek drei Perſonen ermtordete und auf eine vierte Perſon einen mörderiſchen Angriff machte. Sidney Die Opfer des jungen Verbrechers waren ein alter Farmer nebſt ſeiner Frau und ein im Dienſte des Farmers ſtehender Knecht. Der funge Mör⸗ der benützte als Mordinſtrument ein altes Seitengewehr, eine Axt und einen Tomahawk. Als der Sohn des ermordeten Farmers mit ſeiner Schweſter am Sonntagabend die Färm beſuchen wollte, wurde er von dem Mörder von hinten angegriffen und erhielt einen Axt⸗ hieb in den Kopf. Auf das Geſchrei ſeiner Begleiterin hin lief der Angreifer weg. Die beiden jungen Leute fanden zu ihrem Ent⸗ ſetzen die Leichen der Ermordeten in einem Hühnerſtall. Der Mör⸗ der hatte ſeinen Opfern nach dem Morde Säcke über die Köpfe ze⸗ Ueber die Motive au der Tat weiß Fan nichts. Man hat Von Sidney aus ſind ganze Detachements aufgebrochen, um das Land nach dem Mör⸗ ch der abzuſuchen. Die Verhaftung des falſchen Barons. Der Hamburger K Kri⸗ 1 8 5 es ee Die Verwaltung von deutſchen Eltern geboren ſein. Ueber die Verhaftung des Hoch⸗ ſtaplers wird noch folgendes berichtet: fünf Koffer, die die geſamte Ausſtattung der Gattin bargen, a in ein Hotel ſchicken. Es gelang ihm jedoch, vor der Polizei ſeine Rolle als Baron mit 51 Erfolg zu ſpielen, daß er wieder auf freien Fuß geſetzt bwurde. Vrinzen Heinri ch, zeigte photographiſche Aufnahmen, denen er allerdings nur mit Rückfront ſichtbar war. Penſionat einen, ſchwunghaften Handel mit den Damen⸗Garderoben, und einem Hamburger Herrengarderabeng⸗ us gab er für 3000 Mark Beſtellungen auf. nahme, ſo erzählte der„Baron“ fort 0 die erſten Bürger Hamburgs beziehen können und wegen unzarter Behandlung durch die ihn verhaftenden den ee b. zu verhaften, der in Manila eine reiche Amerikanerin geheiratat und ſich dann in Paris mit ihrem Gelde und Juwelen aus dem Staube gemacht hatte. Er iſt ein Schlof geſelle namens Conrad aus Amſterdam und will in Auſtrali Der Abenteurer war nach Bremen und von dort nach Hamburg gefahren. Er ließ ſich d Grund der Paſſagierbillets vom Bureau 1 des Norddeutſchen Llohds An demſelben Tage aber verließ er d Hotel wieder und bezog vor etwa 10 Tagen eine Penſion in der Nähe des Dammtors, wo er„ineognito“ unter dem Namen Emil Conrad wehnte. Er wurde bereits einmal vor 4 1 verhaftet. Der Herr Baron gerierte ſich als Freund dez Er trieb eleganteſten Nach ſeiner erſten Fe in der Penſion, habe er ſi 4 beamten vorbringen können. Am Donnerstag wollte der ler nach Berlin und Wien abreiſen. Da ereilte ihn d Er wurde zum zweiten Mal— und diesma haftet. Wie er lebte, iſt daxaus zu erſehen, 19 7 gkeane, im vor 9. Seite. General⸗Anzeiger. Manuheſm, 25. Auguſt den von ihr mit Beſchlag belegten Ortsverkehr einſchnürte, ſtellte der Eiſenbahnminiſter Breitenbach den Grundſatz auf, daß für den Nahverkehr, der für die Staatsbahn unrentabel ſei, die ũpribate Unternehmung herangez ogen werden müſſe. Das iſt im Prinzip die allein richlige Stellung zu der Frage des Verkehrsregals: Wird die Sache für den Staat zu teuer, dänn die Bahn für ändere frei! In der Poſiberwaltung umgekehrt olku⸗ piert man den ganzen Verkehr und ſchraubt, wo der Betrieb un⸗ rentabel wird, den Tarif in die Höhe, ohne nach dem tatſächlichen Bedürfniſſe zu fragen. Wir meitlen, den Reichstagsabgeordneten, die an dieſer Rückwärtsentwickelung mitgewirkt haben, ſollte von den Wählern zur Pflicht gemacht werden, den Fehler wenigſtens inſoweit wieder gut zu machen, als ſie die unverzügliche Wieder⸗ gulafſung der Privatpoſten durchzuſetzen ſuchen. Das wäreſein Punkt für Goslar!“ Deulsches Reich. * Berlin, 24. Aug.(Der König von Sachſen) wird zur Teilnahme an den Kaiſermanövern bereits am 3. Sep⸗ tember auf Schloß Sibyllenort eintreffen. Der„Schleſ. Ztg.“ zufolge beabſichtigt der Kaiſer am 9. September dem König in Sibyllenort einen kurzen Beſuch abzuſtatten. —(Reichstagserſatzwahl.) Bei der Reichstags⸗ erſatzwahl in ſoll nach dem„Heimdal“ für die Sozialdemokraten der Genoſſe Valdemar Sörenſen in Flensburg kandidieren, der früher Setzer in der Druckerei des „Flensborg Avis“ war und jetzt Angeſtellter eines ſozialdemo⸗ kratiſchen Konſumpereins iſt. —(Wahlproteſt.) Die Sozialdemokratie hat gegen die Gültigkeit der Reichskagserſatzwahl in Hagen, die mit dem Siege des volksparteilichen Kandidaten Bürger⸗ meiſters Cund geendet hat, einen Proteſt beim Reichstage eingereicht, der in der Hauptfache damit begründek wird, daß ſich der Regierungspräſidenk v. Coels und der Hagenet Landrat Hartmann dadurch einer unzuläſſigen Wahlbeeinfluſſung ſchul⸗ dig gemacht haben ſollen, als ſie die Führer der Zentrumspartei zu beſtimmen ſuchten, in der Stichwahl die Parole für den frei⸗ ſinnigen Kandidaten auszugeben. —(Die Auflöſung des Kontrakts Pippels⸗ kirch) durch die Reichsregierung ſteht bevor. Der offizibſe „Berl. Lokalanz.“ teilt mit, daß die amtliche Nachprüfung des „Kontraktes Tippelskirch“ ſeitens der Behörden bereits ſo weit geviehen iſt, daß die Auflöſung dieſes Vertrages nicht meht lange auf ſich warten laſſen dürfte. — GVof einem Ring der Schweinezüchter) in Rheinheſſen meldet der„Fränk. Kurier“. Natürlich iſt det Ring nicht gebildek, um einer weiteten Bewegung der Preiſe näch oben zu ſteuern, im Gegenteil: 1000 Mk, Konvenfionalſtrafe zahlt jedes Mitglied der in dem Ring zufammengef loſſenen Schweinezuchtgenoſſenſchaften, das ſich unterſteht, ſein Borſten⸗ vieh unter 56 Pfg. pro Pfund Lebend gewicht oder unker 80 Pfg. das Pfund Schlachtgewicht abzugeben. Das ſind dieſelben Agrarier, die bei paſſendet Gelegenheit ſo beweglich über den ungeblichen Ring der Viehhändler klagen. —(Dert Verband reiſender Kaufleute Deukſchlands) hat an das Reichseiſenbahnamt eine Denk⸗ ſchrift geſandt, in welcher er Stellung zu dem Entwurf der Eiſen⸗ bahnerkehrsordnung nimmt. Die Ausführungen des Verbandes gehen dahin, daß die vorherige Löſung von Fahrkarten weitere usdehnung erfähren möchte, auch die Beſtimmung über die Be⸗ keithaltung des Fahrgeldes motiftziert wird, und die Vorſchrif⸗ ten über die Kontrollierung der Fahrkarten gemilderk wird. Wei⸗ tere Anträge beziehen ſich auf den Verkehr in den Bahnhofswirk⸗ ſchaften, auf die Beſetzung der Wagenabteile und die Verheiſung in Abteile höherer Klaſſen. Auch wird für das Handgepäck und die Aufgabe desſelben größere Bequemlichkeiten gefordert. Be⸗ fürwortet wird die einheitliche Regelung der Gepäckträgerkaxe und vor allem will man die Haftpflicht der Eiſenbahn in einer ge⸗ rechteren Weiſe geregelt wiſſen. Die Anträge des Verbandes ſind mit einer ausführlichen Begründung verſehen. 2607 000 Mark für die tuſſiſche Revolu⸗ kion) haben die Berlinet Genoſſen im letzten Jahre aufgebracht, wwie der Vorſitzende des Verbandes der Wahlbdereine,„Genoſſe“ Liepmann, in einer Verſammlung im 5. Berliner Wahlkreiſe mit⸗ keillte. Im ganzen iſt eine halbe Million für Unterſtützungszwecke von detr Berliner Sozialdemokratie aufgebracht. Der Löwen⸗ anteil iſt alſo den ruſſiſchen Revolutionären zugefloſſen. Budiſche Politik. Zeutrumsverſaumlung. Mannheim, 25. Aug. Wie bekannt, ſoll im Oktober im hieſigen Roſengarten, wie ſchon im Vorjahre, eine Rfälzer Außer Prof, Löndgerichtsrat Katholiken⸗Verſammlung“ ſtattfinden. Meyenberg⸗Luzern wird Reichstagsabg. 1 2 Er 4 Itſchert aus Frankfurt a. M. ſprechen. Aus Stadt und Land. Maännheiln, 25. Auguſt 1906. * Ernaunt wurde Betriebsſekretär Erwin Leiſt bei der Königlich Preußiſchen und Großh. Heſſiſchen Eiſenbahndirektion in Mainz zum Stationskontrolleur, Zollverwalter Richard He by in Kleinlaufenburg zum Repidenten bei der Zolldirektion und Revident Joſef Stahl bei der Zolldirektion zum Zollverwalter beim Nebenzollamt Konſtanz, Kreuzlinger Tor. * Uebertragen wurde dem Revidenten Edmund Neumann beim Oberſchulrat die etatmäßige Amtsſtelle eines Reviſors bei dieſer Behörde und dem Verwaltungsaſſiſtenten Auguſt Kauf⸗ ntann an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt in Pforzheim unter Ver⸗ leihung der Amtsbezeichnung„Regiſtrator“ die ekakmäßige Amts⸗ ſtelle eines Buchhalters an dieſer Anſtalt. * Verliehen wurde dem Buchhalter Auguſt Stölker bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau der Charakter als Oberbuchhalter. * Verſetzt wurde Buchhalter Johann Fiſcher beim Finanz⸗ amt Villingen in gleicher Eigenſchaft zu jenem in Hornberg und Buchhalter Otto Müller bei dem Finanzamt Hornberg in gleicher Eigenſchaft zum Finanzamt St. Blaſien. * Nickelmünzen. Es muß auffallen, daß in den letzten Mongten größere Beträge an Nickelmünzen in den deutſchen Reichsmünzſtätten zur Ausprägung gelangt ſind. Im Monat Juli waren es für 0% Millionen Mark Zehnpfennig⸗ und für 0, Mill. Mark Fünfpfennigſtücke. Die ſtärkere Ausprägung iſt auf den Mangel an dieſen Münzen zurückzuführen, wie ihn namentlich die Erweiterungen des Straßenbahnverkehrs und des Automaten⸗ weſens mit ſich gebracht haben. Man hat zunächſt in Ausſicht ge⸗ nommen, neue Zehnpfennigſtücke in einer Summe von 2, Mill. Marf und neue Fünfpfennigſtücke in einer ſolchen von 1,75 Mill. Mark zu prägen und hofft damit dem jetzigen Mangel vorläufig abhelfen zu können. 5 * Poſtaliſches ans Deutſch⸗Südweſtafrika. In Kalkfonktein (Süd] iſt eine Poſtanſtalt eingerichtet worden, deren Tätig⸗ feit ſich auf die Annahme und Ausgabe von gewöhnlichen und ein⸗ geſchriebenen Briefſendungen, ſowie auf die Ausgabe von Feld⸗ poſtkarten erſtreckt.— Die Reichs⸗Telegeaphenanſtalt in Kransneus iſt am 6. Juli aufgehoben worden, * Die neuen Tagesſchnellzüge zwiſchen München und Wien (München ab mittags 1 Uhr 10 Min., Wien ab mittags 12 Uhr 45 Min.), die zum erſten Male in dieſem Jahre verſuchsweiſe, und zwar für die drei Sommermonate, eingeführt wurden, werden nach dem 31. Auguſt nicht mehr gefahren werden; die öſterreichiſche gbahnverwaltung, ob ſie mit der Beibehaltung dieſer Züge im September einverſtanden ſei, ablehnend beantwortet. Zur Tabakſteuer. Den kleineren Händlern, Reſtauxateuren uſty., welche ihre Vorräte an Zigaretten und Zigarettentkabaken am zeichen auch in kleineten Mengen abgegeben. zwar ausdrücklich davon, daß die Steuerzeichen— die ſogenannten Banderolle— nur in ganzen Vogen von zwanzig Stück von den Steuerämtern verkauft werden ſollen, über die Zurücknahme der nicht gebrauchten Steuerzeichen für den kleineren Bedarf ſprach ſich das Geſetz aber nicht aus. Da die Vorräte am 21. Auguſt bei der Unmaſſe don Zigarettenſorten wohl nicht immer durch zwanzig teil⸗ bar ſind, hätte der Steuerpflichtige eutend mehr Steuerzeichen kaufen müſſen, für die er— da ſpäter die Ware ſchon verſteuert in ſeinen Beſitz gelangt— keine V ndung mehr haben würde. Eine begreifliche Erregung hat ſich der beteiligten Kreiſe bemächtigt, ſie dürfte aber nach Bekauntſwerden der miniſteriellen Verfügung bald wieder verſchwinden. * Kirchenbau⸗Wünſche. Kürzlich wurde an dieſer Stelle eine Zuſchrift veröffentlicht, die ſich mit der inneren Ausſchmückung der älteren und neueren katholiſchen Kirchen hieſiger Skadt befaßte und die gewiß manch Anregendes für die maßgebenden Stellen bot. Das„Neue Mannh. Volksbl.“(Nr. 209) verwies bei Beſprechung der in dieſer Zuſchrift vorgetragenen Wünſche, die ſich hauptſächlich auf den Ausbau der Liebfrauenkirche und Renovierung der Unteren Pfarrkirche erſtreckten, auf die derzeit unzulänglich dotierten Miktel der Kirchengemeinde und vertröſtete mit den Schlußworten:„Eines nach dem Andern!“ Wohl wiſſen auch wir, ſo ſchreibt unſer ⸗Mitarbeiter, daß infolge der gleichzeitigen mehrfachen In⸗ änſpruchnahme der kirchlichen Mittel durch die verſchiedenen Kirchen⸗ und Pfarrhausbauten die im einzelnen zu löſenden Aufgaben nicht bis ins Detail durchgeführt werden konnten. Doch wenn wir uns beiſpielsweiſe zweier hieſigen neueren Kirchen hinſichtlich ihrer bau⸗ lichen Vollendung zum gegenſeitigen Vergleiche bedienen, ſo werden wir doch Kontraſten begegnen, die man vielleicht nicht für möglich gehalten hätte. Zu dieſem Behufe ſei feſtgeſtellt, wir weit einerſeits die Fertigſtellung der Herz⸗Jeſu⸗Kirche gediehen, anderer⸗ ſetts wie ſpeit die Vollendung der Liehfrauenkirche — Deutſchlands chemiſche Induſtrie.„Wir ſtehen vor einer der koloſſalen Quellen deutſchen Reichtums. 1 Milliarde 600 Millionen Jahreserzeugung, beinahe 700 Milltonen Jahres⸗ Ausfuhr, 9000 Fabriken, 200 000 Arbeiter, 260 Millionen Arbeits⸗ ſohn, das iſt ungefähr die Bilanz der deutſchen chemiſchen Induſtrie im Jaähre 1906. Wenn man bedenkt, daß die Anfänge ihrer Enk⸗ wicklung kaum 30 Jahre zurückreichen, ſteht man verblüfft vor dieſen Zahlen. Vor 30 Jahren beherrſchte England den Markt der Salze und der Alkalien. Auf dem Gebiete der Teerfarben⸗ fäbrikation hatte es einen beträchtlichen Vorſprung vor Deutſch⸗ fand. Im Jahre 1856 gewann Perkins zum erſten Mal das Anilin aus Teer, und Deutſchland, das damals nur wenig Gas⸗ unſtalten beſaß, mußte ſeinen Bedarf an Teer von England be⸗ ziehen. Rach 30 Jahren, im Jahre 1886 hatte es bereits 4000 Fabriken, beſchäftigte 78 000 Arbeiter und zahlte ihnen 64 Mill. Arbeitslohn. Gegenwärtig iſt Deutſchland die Vormacht nicht nur — dem Gebiete der Farbenerzeugung, ſondern auch auf der der anderen Ehemikalien und der Arzneimittel, und das trotz ſeiner Armut an Rohſtoffen...“ Mit dieſen Worten leitet Jules Huret ſeine Betrachtungen über die chemiſche Induſtrie Deutſch⸗ lands ein, die er in der weiteren Folge ſeiner Schilderungen des neuen Deutſchlands im„Figaro“ veröffentlicht. Er beſchreibt, nachdem er die wichtigſten Fabriken genannt hat, genauer einen Beſuch der Fabrik in Höchſt. Beſonders intereſſant iſt dabei folgende Epiſode:„In einem Hofe bemerkte ich ungeheure Stücke blauen Stoffs im Sonnenbrand ausgeſpannt. Ich frage, was das bedenten ſolle, und erhalte die Antwort:„Das bedeutet fünfzehn Jahre eines aufreibenden, jetzt aber beinahe beendeten Kampfes gegen das Indigo. Vor zehn Jahren imporkierten wir noch für 26 Millionen Indigo im Jahre. Jetzt führen wir für 30 Mill. künſtlichen Indigo aus, nach Europa, Aſien und Amerika. Und das iſt erſt der Anfang, denn das was Sie ſehen, iſt ein Experk⸗ ment. Wir ſetzen dieſe Stücke Kaliko von je 20 Meter Länge durch einige Wochen dem Regen und der Sonne aus und beobachten, welche ſich am beſten bewäbren. denn iedes dieſer Stücke iſt mit Staatsbahnverwaltung, die von Anfang an der Einführung dieſer⸗ neuen durchgehenden Tagesſchnellzugsderbindung mit wenig Sympathie gegenüberſtand, hat eine Anfrage der bayeriſchen — 120 1. September nachverſteuern müſſen, werden die Steuer⸗ Das Geſetz fpricht mit deren Erſtellung doch ein Jahr vorher begonnen wurde, durchgeführt iſt. Das erſtgenannte Gotteshaus, ein monumentaler Bau, iſt durchweg ausgeführt unter Verſvendung gewaltiger Sandſtein⸗ quader. Ueber dem Mittelgiebel der in großen Maßen gehaltenen Frontfaſſade erhebt ſich der— wenn ich nicht irre— im oberen Glockengeſchoß noch 9,50 Meter im Geviert meſſende Glockenturm, der ſo recht ein Wahrzeichen für den Neckarſtädtteil abgeben dürfte. In dieſem Turm iſt ein vorzüglich geſtimmtes Geläute von 5 neuen Glocken untergebracht, zu denen ſich noch einne der Glocken der alten Laurentiuskirche geſellte. Auch die Turmuhr fehlt nicht, deren Zifferblätter in den Turmgiebelfeldern angebracht ſind. Treten wir füß in das Innere der Herz⸗Jeſu⸗Kirche ein, das uns in ſeiner reinen Romantik ſterlich anmutet, ſo feſſeln die ſchönen Decken⸗ gemälde unſer Auge, die ſich in ihrer Färbenharmonie dem Bauſtil der Kirche vorteilhaft anſchließen. Im Hauptſchiff funkelt aus der großen Niſche im Ehore in den Strahlen der Mittagsſonne das koſt⸗ barſte Kleinod, das der Innenraum der Kirche bis jetzt birgt, der in ſeinen zenmaßen überwältigend wirkende Herz⸗Jeſu⸗Hochaltar hervor. Das Geſtüthl der Kirche im Langhaus und Seitenſchiffen iſt einfach, aber würdig ausgeführt. Wir ſehen, daß die Herz⸗Jeſu⸗ Kirche ſamt Innenausſtattung nahezu vollendet iſt. Sind aber die letzten noch fehlenden Perlen eingefügt in den Innenſchmück dieſer Kirche, dann wird die Herz⸗Jeſu⸗Gemejnde der Neckarvorſtadt, welche jich doch zum weitaus größeren Teile aus den ärmeren und ärmſten Familien zuſammenſetzt, mit Stolz dieſes koſtbare Heiligtum ihre Pfarrkirche nennen.— Wir begeben uns nun zur Liebfrauen⸗ kirche auf dem Jungbuſch, um uns von deren baulichen Vollendung durch eine örtliche Beſichtigung zu überzeugen. Wir bermiſſen da zunächſt den Turm der Kirche ſamt Geläute und Turmuhr, Wie bereits in der früheren Zuſchrift angedeutet, vermiſſen wir ſchmerz⸗ lich die fehlenden Stücke zur vollen Ausbildung der Faſſade, nach welcher der Bauſtil dieſer Kirche doch ſo deutlich begehrt. Ein⸗ getreten in den Innenraum, bewundern wir zwar dde überflutende Helle, doch vorteilhafter, ja für die Zwweckbeſkimmung der Kirche dienlicher würden ſich in den Seitenſchiffen gemalte Fenſter er⸗ weiſen. Ein Gang durch das Mittelſchiff überzeugt uns bei einem Aufblick zur Decke, daß die kleinen Gewölbe mit den tragenden Rippenbögen wohl eine meiſterhafts Schöpfung ſind, daß aber auch die gähnende Leͤre der weißen Deckenflächen lehhaft nach Malerei verlangt. Aeußerſt wirkungsvoll finden wir die ſieben Chorfenſter⸗ gemälde im Hauptchore. In demſelben ſteht anſtelle des einſtigen Hochalkars, deſſen Entwurf, der in der Kirche zur Beſichligung aus⸗ gehängt iſt, ein großes Werk erhoffen läßt, ein Notaltar in ſchlichter Holzausführung. Das gleiche treffen wir in den beiden Seiten⸗ kapellen. Wir ſehen alſo, daß gerade die in der Formenfprache am meiſten in künſtleriſcher Beziehung berückſichtigte Liebfrauenkirche hinſichtlich ihrer baulichen Vollendung noch die größten Anforder⸗ ungen ſtellt. Doch hoffentlich wird auch die Kirchenßehörde nicht den Mut ſinken laſſen, ein ſo ſeltenes Werk kirechlicher Baukunſt Techt Wenn dereinſt die Lieb⸗ baldigſt ſeiner Vollendung zuzuführen. frauenkirche in allen ihren Einzelteilen als vollendete Schöpfung vor uns ſteht, dann wird ſie weit und breit eines der ſchönſten Gotteshäuſer ſein. »Evangeliſcher Bund. Der Zweigverein des Evangel. Bundes veranſtaltet zum Beſchluß ſeiner Sommertätigkeit eine geſellige Familienzuſammenkunft am Sonntag, 2. Sept. d.., nachmittags in dem ſchattigen, direkt am Neckar gelegenen Wirts⸗ garten der Wirtſchaft„z um Lamm“ in Edingen. Hierzu ſind die Mitglieder und Freunde des Ebangel. Bundes mit ihren Fami⸗ lienangehörigen, tbie überhaußpt alle hieſigen Gemeindeglieder mil der Bitte um recht zahlreiche Betefligung freundlichſt eingeladen. Die Abfahrt ab Mannheim erfolgt am Bahnhof der Nebenbahn, gegenüber dem U 2⸗Schulhaus, mik den beliebtgen Zugen um.00. .45,.20,.59,.35 Uhr. Für die Rückfahrt können die Züge abh Edingen um.50,.23,.20,.14, 10.09 Uhr benutzt werden. Der Fahrprei⸗ Hin⸗ und Rückfahrt beträgt für Erwachſene 50 Pfennig, für Kinder die Hälfte. Der Ausflug findet bei jedet Witterung ſtatt und iſt dafür Sorge getragen, daß bei allenfalls wenig günſtigem Wetter alle Teilnehmer ein trockenes Plätzchen finden werden. * Dem Verein zur Rettung ſittlich verwahrloſter Kinder im Großherzogtum Baden wurde die Erlaubnis erteilt, in dieſem Jahre für die Vereinszwecke eine Kollekte im Großherzogtum 3u beranſtalten, die ſich jedoch auf Naeen und Gemeinden nicht erſtrecken wird, welche dem Verein eine Averſalſumme zu ent⸗ richten wünſchen. *Verſicherung und Kommiſſionsſpruch. Der Gaſtwirt B. in Berge⸗ Borbeck bei Eſſen war in der.»Verſicherungsgeſellſchaft in Mannheim gegen Unfall verſichert. Am 17. Juli 1902 fiel dem B. ein Bierfaß auf einen Unterſchenkel, wodurch eine Entzündung des Beines hervor⸗ gerufen wurde und die Gebrauchsfähigkeit desſelben beſchränkt ſein ſoll. Nach einmonatlicher Zahlung der Unfallrente entſtanden zwiſchen den Parteien Weiterungen über die Fortzahlung. Der Verſicherte und Kläger hat in einem Vorprozeß einen Anſpruch dahin erlangt, daß er von der Beklagten in Gemäßheit der Verſicherung entſchädigt wurde. Die Beklagte hatte eingewandt, daß ein Krampf⸗ aderleider des Klägers die Heilung des Beines verhindere und er ſich deshalb einer Operation unterwerfen müſſe. Das Gericht aber befreite den Klüger von der Verpflichtung zur Operation und ſaß als feſtſtehend au, daß als Folge des Unfälles eine weſentliche Ver⸗ minderunz der Gebrauchsfähigkeit des rechten Beines eingetreten ſel. Die daraufhin nemäߧ 13 der Verſicherungsbedingungen zuſammen⸗ getretene Kommiſſion gab Anfang März 1904 ein Gutachten ab, wo⸗ nach das damals vollſtändig geheilte 60 enkel ſehr wahrſchelnlich Verletzung entſtanden iſt, aber 1 urch eine einer anderen Kompoſition gefärbt, einige davon auch mit natür⸗ lichem Indigo. Dieſe Entdeckung hat einen Zweig des Handels don Indien ruiniert, von wo aus jährlich für 80 Millionen Indigo ausgeführt wurden. Bel allen vrientaliſchen Völkern, in Aegypten, China und Japan herrſcht das Blau. Die Erfindung des Indigo hat daher die Engländer auch nicht gerade vergnügt geſtimmt. Sie baben gekämpft und kämpfen noch, aber ſie ſind beſiegt.“ Zum Schluß ſpricht Huret eingehend von den Wohlfahrteinrichkungen, die die Geſellſchaft für ihre Arbeiter getroffen hat, um ſich einen Stamm gut ausgebildeter Leute zu erhalten. Ein von der Fabrik unterhaltenes Speiſehaus lieferte ihnen billige Mahlzeiten, in einem Konſumbverein können ſie wohlfeil einkaufen und ſind am Gewinn beteiligt, billige Fahrräder werden ihnen geltefert, eine Bibliothek von 9000 Bänden ſteht ihnen zur Verfügung. Die Fabrik unterhält eine Haushaltungsſchule für Arbeitertöchter, ein Heim für Invaliden, Witwen und Waſſen, unterſtützt die Kranken⸗ kaſſe der Arbeiter uſw. 500 Zellen mit Brauſebädern ſtehen den Arbeitern zur Verfügung, in denen ſie ſtreng nach den Farben geſondert baden.„Daß die Arbeiter,“ ſchreibt Huret, ſich ſtreng nach den verſchiedenen Farben, mit deren Herſtellung ſie beſchäftigt ſind, ſondern müſſen, gibt den Anlaß zu manchem kleinen Luſt⸗ ſpielſtoff. Ein Blauarbeiter entdeckt eines Tages an ſeiner Frau Spuren von Rot— ihm gehen die Augen auf, und er läßt ſich ſcheiden! Ein anderes Mal glaubt ein Arbeiter in Indigoblau auf der Wäſche in ſeinem Hauſe Spuren von Anilinblau zu ent⸗ decken; er zieht einen Chemiker aus der Fabrik zu Rate und erfährt von dieſem Sachverſtändigen ſein Unglück. Es heißt jedoch, daß er ſeiner Frau verziehen hat— es war ja nur eine andere Nuanece.“ — Wenn ſich Milliarbärsſöhne amüſteren. Es hält ſchwer, für dieſe Jünglinge, denen nichts Käufliches auf der Welt verſagt iſt, einen angenehmen Zeitpertreib zu finden. So iſt zum Bei⸗ ſpiel ein beliebter Scherz, nach der Tafel alles Speiſegerät, Por⸗ zellan, Glas und Silber in einer Zimmerecke aufzuſtapeln. Daraufhin nimmt ein jeder von den Gäſten eine leere Champag⸗ nerflaſche, und man driſcht iw Takt auf das koſtbare Geſchirr los, bis es zu Staub und Splittern zerſchlagen iſt. Eine andere Art der Unterhaltung iſt folgende: Nach dem Diner öffnet ſich die Tür und ein recht großer Kuchen kommt auf Rädern ins Zimmer gefahren. Der Kuchen wird geöffnet— er iſt aus Papier⸗ machs angefertigt— eine niedliche Ballerine hüpft heraus und ſetzt ſich auf das Knie des Hausſohnes. Für jeden Gaſt ſteht ein gleicher Kuchen bereſt. Zur Abwechſelung läßt man die Bällerſnen aus den Wänden oder aus den Zimmerdecken kommen, oder ſie erſcheinen mit Tiger⸗ oder Löwenfellen angetan. Die Töchter dieſer armen reichen Leute haben auch ihre liebe Not mit dem Zeitverkreib, aber ihre Unternehmungen ſind wenigſtens ei grauſam und zerſtörend, wie die der Herren Söhne. Leonora., die Tochter eines Petroleumfürſten, war bei einem Herrn Ogden zu Gaſt. Eines Tages ſagte der Gaſtgeber, Miß Leonora möge ſich für den Abend vorſehen, es iſt Herrengeſell⸗ ſchaft geladen. Als die Geſellſchaft kam, war kein Diener im ganzen Hauſe anweſend. Miß Leonora teilte Herr Ogden mit, daß ſie die Diener entfernt habe, denn ſie wolle die Rolle der Kellnerin übernehmen. Herr Ogden mußte ſich verpflichten, den Namen und Stand der Kellnerin nicht zu verraten. Er tat es obgleich wenig erbaut vom Plan der Miß. An jenem Abend ſoll es hoch hergegangen ſein, und einer der Milliardsſöhne ſoll ſogar eine moraliſche Umwälzung erlebt haben, indem er ſich in hie arme Kellnerin verliebte und ſie heiraten wollte. Als er abet erfuhr, daß die arme Kellnerin kaum ärmer als er ſelbſt, ließ er den Gedanken fallen. Eine Milliardärstochter heiraten konnke et jeden Tag. Das iſt zu wenig amüſant. — Vor Maunheim. Aus dem Kladderadatſch: Vorbe⸗ reitkungauf Mannheim:„In ſoztaldemoftatſchen, Kreiſen bereitet man ſich ſchon eifrig auf Mannheim vor. Alle Schimp f. wörter ſind vergriffen.“ — Eins wie das andere. Sozialdemokrat:„Mit dem „Vorwärts“ muß aber in Mannheim ordentlich abgerechnet wer⸗ den. Der iſt ja die reine Blattlaus geworden!— Zweiler Sosialdemokrat:„Umgekehrt! Das reine Lausblatt.“ eſchwür am rechten Unter⸗ e Feeeeee roee 14 —.— to oe ⸗ —— 79 du—— W w — hiechend gewonnen werden. Mannyeim, 25. Auguſt. General⸗Auzeiger. 3. Seite. die gegenwärtige Erwerbebeſchränkung des Klägers lediglich als Folge der Krampfaderbildung entſtan den und durch die Verletzung nicht bedingt erſcheint. Da nun infolge dieſes Ausſpruchs die Geſellſchaft jede weitere Zah⸗ lung weigerte, griff B. in einer neuen Klage den Schiedsſpruch an, da die Kommiſſion ihre Zuſtändigkeit überſchritten habe, denn nach dem rechtskräftig gewordenen Urteil des Vorprozeſſes hätte ſie nur noch über die Höhe der Rente entſcheiden dürfen. Das Landgericht Mannheim billigte die Auffaſſung des Klägers bezüglich des Nicht⸗ inbetrachtkommens des Kommiſſionsgutachtens und ein neuer Sach⸗ verſtändiger bekundete darauf, daß der Unfall mit der Erwerbs Be⸗ ſchränkung zwar in keinem Zuſammenhange ſtehe, im Falle der Schätzung könne er jedoch den Grad der Erwerbsverminderung nicht hüher als auf 15 bis 20 Proz. angeben. Das Oberlandesgericht Karls⸗ ruhe hat dann das landgerichtliche Urteil betreffend die Ueberſchreitung der Grenzen der Zuſtändigkeit durch das Kommiſſionsgutachten be⸗ ſtätigt und ſein Erkenutnis dahin erlaſſen, daß dem Klageantrage ge⸗ mäß dem Sachverſtändigen⸗Gutachten begiehentlich der Schätzung ent⸗ ſprochen werde. Gegen dieſes Urteil hatte die Beklagte erfolgreich Reviſion eingelegt mit der Begründung, daß ſie ſich zur Zeit des Vor⸗ prozeſſes noch gar nicht habe darüber erklären können, ob die In⸗ valibdität eine Folge des Unfalles ſei, da hierüber erſt die Kommiſſion zu enkſcheiden gehabt habe. Es fei ſomit für das Tätigwerden der Kommiſſion in der hier in Betracht kommenden Richtung trotz dem rechtskräftigen Urteil des Vorprozeſſes immer noch Raum gelaſſen. Dieſen Erwägungen trat der 7. Zivilſenat des Reichsgerichts bei und erkannte, wie uns unſer Leipziger JS⸗Korreſpondent meldet, auf Auf⸗ hebung des Vorurteils, da nicht bezüglich der ſpäter vor⸗ handenen Erwerbsbeſchränkung, ſofern ſolche ausſchließlich auf ein außerhalb irgend welchen Zuſammenhangs mit der Unfallverletzung vorliegenden Leiden zurückzuführen iſt, eine Entſchädigungsverpflich⸗ tung der Beklagten hat ausgeſprochen werden ſollen, daß vielmehr für ſolche Verbindlichkeit in Kauſalnexus der Erwerbsminderung nachzuweiſen iſt. Die Sache wurde deshalb noch einmal an das Be⸗ rufungsgericht zurückgewieſen. * Das Große Sommer⸗ und Kinderfeſt auf den Rennwieſen, zugunſten der Arzt⸗ und Medizinalkaſſe(H..), das im Juni infolge ungünſtiger Witterung nicht ſkattfinden konnte, wird am morgigen Sonntag abgehalten. Für Kurzweil und Volks⸗ beluſtigung iſt ausgiebig Sorge getragen. Wir nennen nur: Konzert, Preisſchießen, Kegeln, Kinderſpiele, Feuerwerk, Tanz im Freien uſw. Im Vorjahre nahmen 6000 Perſonen an dem Feſte Teil. Wer in der Nähe der Stadt ſich morgen köſtlich amüſieren bwill, ſtatte dem Volksfeſt auf den Rennwieſen einen Beſuch ab. * Von einem herabgeſtürzten Blumenſtock ſchwer verletzt wurde in Mainz die in der Rheinſtraße wohnende Frau Storr. Die Frau wurde von dem Stock derart getroffen, daß ſie bewußtlos zuſammenſtürzte und lebensgefährlich verletzt in das Spital gebracht wurde. Der Fall mahnt wieder zur äußerſten Vorſicht und Gewiſſenhaftigkeit bei der Aufſtellung der Blumen⸗ ſtöcke. Alus dem Grossberzogtum. Eppelheim, 25. Aug. Herabgeſtürzt von der Obertenne iſt geſtern ein etwa 50 Jahre alter Dreher, der bei Herrn Maurer Johann Spath hier mit Dreſchen beſchäftigt war. Er war ſofort tot. Der Verunglückte heißt Rippberger und iſt aus Heidelberg. Schwetzingen, 24. Auguſt. An der ſogenannten Collerfähre im Rhein bei Brühl wurde heute eine weibliche Leiche ans Ufer geſchwemmt. An der Leiche, die ſchon etwa %½ Jahr im Waſſer gelegen ſein mäg, fehlte der Kopf und die beiden Hände. Sie war nur noch mit ſchwarzen Schnürſtiefeln und ſchwarzen Strümpfen bekleidet. Die Leiche hatte die Länge von girka 1,60/70 Meter und gehörte anſcheinend einer kräftig ge⸗ bauten Figur an. Rohrbach b.., 24. Auguſt. Beim Einſpannen der Pferde des Landwirts Jakob Stoll wurde Herr Kaufmann Black hier von einem der Tiere ſo unglücklich auf den Unterleib getreten, daß er ſchwer verletzt in das akademiſche Krankenhaus nach Heidelberg verbracht werden mußte. Weinheim, 24. Auguſt. Der 9 Jahre alte Sohn des Landwirts Jakob Metz von hier ſtürzte geſtern beim Abladen von Hafer vom Wagen und erlitt, mit dem Kopfe auf die Deichſel aufſchlagend, neben äußerlichen Verletzungen eine ſchwere Gehirn⸗ erſchütterung. Der Familie des Verunglückten wird umſomehr allſeitige Teilnahme entgegengebracht, als der Vater vor einiger Zeit von einem ähnlichen Unfall betroffen wurde, an deſſen JFolgen er heute noch leidet. %, Kleinlaufenburg, 24. Auguſt. Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete ſich bor dem Hauſe des Stadtrats Fröhlich hier, in dem ein neues Kamin gebaut wird. Ein vom Dach herabfallender Ziegelſtein fiel dem 12 Jahre alten Sohne des Grenzaufſehers Hartmann ſo unglücklich auf den Kopf, daß der Knabe bewußtlos vom Platze getragen werden mußte., An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. * Bühlertal, 24. Aug. Anfags dieſer Woche war die Telegraphenabtenlung vom Straßburger Regiment Nr. 136 bier einguartiert. Dieſelbe nahm am nahen Klotzberg und auf dem Plättig Verſuche mit drahtloſer Telegraphie vor und konnte ſich am Dienstag ebend ber hellem Wetter mit einer Ab⸗ teilung, die in den Vogeſen foſtiert war, verſtändigen. Von hier aus begab ſich die Mannſchaft unter Leitung eines Offiziers nach Brandmatt(Sasbachwalden) und nach der Hornisgrinde. oc. Raſtatt, 24. Aug. Vorgeſtern Nacht ereignete ſich in den hieſigen Kaſernements ein bedauerlicher Unfall. Ein Musketler des Inf.⸗Regts Nr. 25, welcher an dem Reduit 24 zwiſchen 9 bis 11 Uhr Poſten ſtand und ſich ſelbſt abzulöſen hatte, verfehlte, wie die„Raſt. Ztg.“ berichtet, in der Dunkelheit den Weg und ſtürzte die hohe Feſtungsmauer herunter in den Feſtungsgraben, wo er mit gebrochenem Fuß und mit ge⸗ brochenen Rippen liegen blieb. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. 5 Raſtatt, 24. Aug. Gewiß noch nicht dageweſen iſt, was Dienstag in einer Nachbargemeinde paſſierte. Als dort eine Trauung ſtattfinden ſollte, ſtellte ſich heraus, daß das Aufgebot don der Ortstafel weg geſtohlen war. Ein zweites Aufgebot ſoll ſtreng bewacht werden. Aus dem Wutachtal, 24. Aug. Bad Boll ſoll im Winter geſchloſſen werden: von November bis März. Der Bruder des Herrn Bogner, der bisher die Oekonomie in Bad Boll leitete, hat die Krone im benachbarten Reiſelfingen gepachtet und nun will Herr Paul Bogner dort mit ſeiner Familie zur Winterkur weilen.— So iſt im Alb⸗Boten zu leſen. Die Bonn⸗ dörfer, die ſich an die mannigfachen Winterfreuden in Bad Boll allmählich gewöhnt haben, werden dieſen Entſchluß des Herrn ogner bedauern. Auch jene Wanderer, die ſich das Gauchach⸗ Wutachtal gern im Winter anſehen, werden die Schließung des Wirtſchaftsbetriebes in Bad Boll ungern ſehen, da auf der ganzen Strecke weiter keine Wirtſchaft zur Einkehr einladet. * Vom Renuchtal, 24. Auguſt. Bei Bad Sulzbach im Renchtal beſteht ein altes, ſeit Jahrhunderten verlaſſenes Bergwerk. Dieſes zu durchforſchen, machten ſich dieſer Tage eine Anzahl dortiger Herren auf. Sie waren mit waſſerdichten nzügen, hohen Stiefeln, Grubenleitern, Hacken, ſowie Seilen aus⸗ gerüſtet. Am Morgen war bereits am Eingang gegraben worden, m dem abfließenden Waſſer mehr Raum zu geben. Um halb 4 Uhr begann der Einſtieg; mittelſt einer Leine blieb die Verbindung hergeſtellt. Nach zehn Minuten, während denen man aufrecht gehen konnte, gelangte man an eine Stelle, an welcher ein Gang nach echts abzweigte. Der Eingang mußte auf Händen und Füßen Dieſer Gang war jedoch nur eine Abzweigung, denn man gelangte ſchon nach 50 Meter wieder in den Haupteingang. maſſenhaft verwendete künſtliche Dünger an den in letzter Zeit ſo zahlreich vorkommenden Blutvergiftungen bei der Landbevölkerung Saar⸗ und Moſelbergwerksgeſellſchaft in Karlingen, der Geſellſchaft An der Kreuzung befand ſich ein Schacht, welcher bis zum Rande mit Waſſer angefüllt war; die Meſſung ergab 4,50 Meter Tiefe. Ob von hier Nebengänge abgingen, konnte nicht ermittelt weredn. Nach weiterem Vorgehen kam eine Stelle, an welcher der Gang nach Ramsbach abwärts ging, hier endigte das weitere Vordringen, da das Waſſer an Höhe raſch zunahm. In Entfernung von etwa 10 Meter konnte man nur noch von der Decke abwärts einen Viertel Meter freien Raum ſehen. Die ganze durchwanderte Strecke betrug 1100 Meter. Durchnäßt bon dem don der Decke herabrieſelnden Waſſer, kamen die Grubenforſcher um 6 Uhr wieder zurück, mit ſchönen Steinen, Schwerſpatmaſſen, verſteinerten Pflanzenbildungen beladen. Die Temperatur im Bergwerk betrug 13 Grad R. und die Waſſerwärme 9 Grad R. »Schopfheim, 24. Aug. Nach langem ſchweren Leiden ſtarb Fräulein Erneſtine Gottſchalk von hier im 74. Lebens⸗ jahre. Mit ihr iſt die Trägerin eines hieſigen Famliennamens dahingegangen, der in den letzten zwei Jahrhunderten in der Ge⸗ ſchichte unſerer Stadt oft ehrenvolle Erwähnung gefunden hat. Etwa ein Vierteljahrhundert lang wirkte ſie als Präſidentin an der Spitze des Frauenvereins, der ſie nach ihrem Rücktritt wegen Altersbeſchwerden aus Dankbarkeit zur Ehrenpräſidentin er⸗ nannte. Aus der Familiengeſchichte der Verſtorbenen ſei erwähnt, daß der Stammvater der aus Sachſen ſtammenden Familie Gott⸗ ſchalk ums Jahr 1650 Hofmaler bei Herzog Joachim Ernſt zu Plön im Holſteiniſchen war. Sein Enkel Johann Friedrich Gottſchalk wurde inſofern einer der Gründer der Schopfheimer Induſtrie, als er im Jahre 1757 hier eine Drahtzug⸗Anlage errichtete, an deren Stelle in der erſten Hälfte des vorigen Jahrhunderts die jetzige Baumwollſpinnerei trat. Große Verdienſte um unſere Stadt erwarb ſich der Vater der jetzt Verſtorbenen, Fabrikant E. F. Gottſchalk, der von 1840 bis 44 Bürgermeiſter unſerer Stadt mar. Auch vertrat er in jener Zeit als liberaler Landtags⸗ abgeordneter den Bezirk Säckingen⸗Tiengen, Schönau und im deutſchen Parlament von 1849 den Wahlkreis Pforzheim. oe. Konſtantz, 24. Aug. Der Schiffsmeiſter Meichle von Immenſtaad wurde auf ſeinem Schiffe vom Blitze er⸗ ſchlagen. W. Konſtanz, 25. Aug.(Tel.) Der Naturarzt Lebert ſcho ß den Kaufmann Ziegler vom Rade. Die Verletzung iſt nicht lebensgeſährlich. Das Motiv iſt darin zu erblicken, daß ſich Lebert in ſeiner häuslichen Ehre verletzt fühlte.(Frkf. Ztg.) pfalz, heſſen und Almgebung. (2) Neuſtadt, 24. Auguſt. Mit Petroleum Feuer angemacht hat geſtern die Frau des Taglöhners Pfeifer (Hintergaſſe). Ihre Kleider gerieten dabei in Brand; ſie ſprang nach dem 2. Stoct und fand dort Hilfe, doch iſt ſie ſchwer ver⸗ letzt.— Im Finſtertal wurde ein junger Touriſt von anderen jungen Burſchen überfallen und des Inhalts ſeines Ruckſackes keraubt. Die Täter ſind nicht feſtgeſtellt. * Edenkoben, 23. Aug. Einem großen Fabrikanten in Edenkoben(Gewehr⸗Schäftefabrik), der 3 Sprechſtellen dat, wurden dieſer Tage die zweiten Hörrohre entfernt. Er revanchierte ſich damit, daß er den auf ſeinem Hauſe befindlichen Telephonſtänder kündigdte, bezw. deſſen Verbleib nur gegen jährliche Entſch ä⸗ digung von 100 Mark dulden will während bisher nichts ver⸗ langt wurde. Wenn jeder Telephonabonnent, der auf ſeinem Hauſe einen Telephonſtänder duldet, dieſem Beiſpier folgte, dann dürfte der Verkehrsminiſter wohl wenig Freude an den Folgen ſeines Feld⸗ zuges gegen das zweite Hörrohr erleben. Mieſenbach, 24. Aug. Eine hieſige Frau verletzte ſich beim Aushacken von Kartoffeln am Finger und zog ſich eine Blut⸗ vergiftung zu, ſodaß ſie von 2 Aerzten operiert werden mußte. Man iſt jetzt in weiten Kreiſen der Anſicht, daß der gegenwärtig ſo die Schuld trägt⸗ Kaiſerslautern, 24. Aug. Zu der Frage der Er⸗ richtung einer großen elektriſchen Zentrale im Saar⸗ repvier, die auch die Pfals mit Licht und Kraft ſpeiſen ſoll, ſchreibt man der„Pf. Pr.“: Der Gedanke, ein Elektrizitätswerk für den ganzen induſtriellen Südweſten Deutſchlands zu errichten, ſcheint demnächſt verwirklicht zu werden. Hierzu fühlt ſich ein von der für elektriſche Unternehmungen in Berlin und der beiden nahe⸗ ſtehenden Dresdner Bank in die Wege geleitetes großzügiges Unter⸗ nehmen berufen. Die erſtgenannte Geſellſchaft erweitert augen⸗ blicklich ihre in Karlingen bereits vorhandenen elektriſchen Kraft⸗ anlagen in ſo umfaſſender Weiſe, daß es möglich ſein wird, nicht nur einen großen Teil von Lothringen, ſondern auch das ganze Saarkohlengebiet und den größten Teil der Pfalz zu außerordentlich niedrigen Preiſen mit elektriſcher Kraft zu derſorgen. Wie es heißt, ſoll an Großabnehmer Elektrizität zum Preiſe von—7½ Pfennig für die Kilowattſtunde abgegeben werden. Es iſt beab⸗ ſichtigt, die Werkanlagen nach ihrer Vollendung in den Beſitz einer eigenen Betriebsgeſellſchaft übergehen zu laſſen, in welche die an⸗ geſchloſſenen Gemeinden, die Kreiskommunen, der Fiskus uſw. durch den völlig unbeſchränkten Erwerb einer beliebigen Anzahl von Aktien eintreten können. Schließlich ſei noch erwähnt, daß beabſichtigt iſt, dieſes Unternehmen mit einem anderen zu verbinden. Der Maſſen⸗ erzeugung von Elektrizität ſoll die Maſſenher ſtellung von Druckgas zur Seite treten. Ausder Pfalz, 24. Aug. Auf allgemeines Intereſſe hat der ſoeben erſchienene Täligkeitsbericht der pfälziſchen Handwerkskammer Anſpruch. Nach dieſem Bericht hat die Kammer zu dem Zwecke der Verdrängung und Beſeitigung halbaus⸗ gebildeter, preisſchindender Elemente verſchiedenen Handwerkern, die nur zeitweiſe oder nebenher ein Handwerk betreiben, das Recht zur Anleitung von Lehrlingen aberkannt. Gleichzeitig beklagt die Kammer, daß noch vielfach Lehrverträge mit halb⸗, viertel⸗ oder einjähriger Lehrzeit geheim abgeſchloſſen werden, während man dreijährige Lehrverträge vorlegt. Haben ſolche Leute dann ihre Lehre beendet, eröffnen ſie ihr Geſchäft zum Schaden des reellen Gewerbes. Den Lehrlingen der Kon fektionsbranche wurde die Aufnahme in die Lehrlingsrolle verweigert, weil ſie als Lehrlinge der Induſtrie bezeichnet werden. Zuerkannt wurde dagegen die Befugnis zum Halten und Anlernen bon Lehrlingen unter gewiſſen Vorausſetzungen den in Steinbrüchen arbeitenden Steinhauern. Ueber die Entwicklung des Meiſterprüfungsweſens, des gewerblichen Fortbildungsſchulweſens und des techniſchen Fach⸗ ſchulmeſens ſpricht ſich die Kammer ſehr befriedigend aus. Worms, 24. Aug. Die Stadtverordnetenverſammlung beſchloß, nach Muſter anderer Städte einen ſogenannten Knabenhork zu errichten und dafür die notwendigen Räum⸗ lichkeiten und Aufſichtsperſonen zur Verfügung zu ſtellen. Pri⸗ vate Hilfe ſoll nicht in Anſpruch genommen werden. Darmſtadt, 24. Aug. In der geſtrigen Sitzung der Skadtverordneten wurde u. a. beſchloſſen, von dem ſich auf 144750 M. belaufenden Ueberſchuß der ſtädtiſchen Spar⸗ kaſſe für 1905 72 000 M. der Erziehungsanſtalt Ohlyſtift und 34 000 M. der Armenkaſſe zu überweiſen. Ein Antrag des Kreis⸗ verbandes der Handlungsgehilfen auf Einführung der Fort⸗ bildungsſchulpeflicht für Handlungsgehilf⸗ innen wurde abgelehnt. Eine lange Diskuſſion rief ein aber⸗ mals von den vereinigten kaufmänniſchen Vereinen eingerichtetes tagsruhe hervor. Es wurde betont, daß auch die Geſchäfts⸗ inhaber einer bölligen Sonntagsruhe größtenteils ſympathiſch gegenüberſtänden, daß eine ſolche jedoch nur im Falle einer reichs⸗ geſetzlichen Regelung der Materie ſich befürworten⸗ laſſe. Der Verein der Zigarrenhändler hat in einem Schreiben an die Bürgermeiſterei entſchieden gegen die abermalige Einſchränkung des Sonntagsverkaufs Einfpruch erhoben. Die Verſammluna lehnte ſchließlich die Einführung der völligen Sonntagsruhe ab und beſchloß, dem ſozialpolitiſchen Ausſchuß einen Antrag zu überweiſen, der eine weitere Ausdehnung der beſtehenden Sonn⸗ tagsruhe für Fabrikbureaus, Kontore ete. bezweckt. * Frankfurt, 24. Aug. Heute früh kurz vor 7 Uhr er⸗ eignete ſich in einem Neubau Ecke Feldſtraße und Wolfgangſtraße ein ſchwerer Unfall. Zwei Arbeiter befanden ſi chauf einer Not⸗ gerüſt im vierten Stock, um ein neues Gerüſt aufzuſchlagen. Dabei lockerte ſich das Gerüſt, auf dem ſie ſtanden und beide Arbeiter, der 30jährige Maurer Johann Höreth aus Schafheim und der 25jährige Maurer Georg Geis aus Höchſt a. d. Nidder ſtürzten ſamt den Gerüſtbalken in die Tiefe. Höreth fiel auf den Balken im erſten Stockwerk und trug mehrere Rippenbrüche und Verletzungen am Kopf davon. Dann überſchlug er ſich und fiel auf den Rücken, ſodaß er noch einen Wirbelf äulenbruch erlitt. Geis, der direkt zu Boden und zwar auf einen weichen Sandhaufen fiel, trug innere Verletzun gen davon. Höreth liegt hoffnungslos darnieder. Sport. Zum Iffezheimer Meeting. Das Fürſtenberg⸗Memortal, das wertvollſte Rennen des geſtrigen erſten Tages des Internationalen Badener Meetings, das dem Jahrgang 1908 das glänzendſte Zeugnis ausſtellte, nahm, wie uns unſer D. Sp.-Berichterſtatter mitteilt, fol⸗ genden Verlauf:„Tyrol“ betrat als Erſter die Bahn, ihm folgte „Derby⸗Cup“ und dann dauerte es eine ganze Weile, bevor dez Gra⸗ ditzer„Hammurabi? nebſt der Franzöſin„Quinconce“ zur Farade ſchritten. Vom 2000 Meter⸗Poſten entlaſſen, ſetzte ſich„Derby⸗Cup“ ſofort an die Spitze des Feldes und ging in ſcharfer Fahrt davon. Mit Abſtand folgte„Tyrol“ und hinter dieſem lag„Quinconce“, während„Hammurabi“ mit einigem Abſtande als letzter galoppierte. An der Kapellenſeite ſchloſſen die Franzoſen an den Führenden, doch ſchien die franzöſiſche Stute ſchon vor der Einlaufsecke geſchlagen zu ſein. Nach der Einlaufsecke fiel auch„Tyrol“ zurück, während„Ham⸗ murabi“ im ſchärfſten Rush zu„Derby⸗Cup“ kam und dieſem zum Endkampfe auffſorderte. Es war ein immens ſpannendes Moment, als die beiden Gurt an Gurt die Geraden heraufkamen und ſchließlich gab der beſſere Reiter den Ausſchlag, denn„Hammurabi“ unter Warne konnte noch im toten Rennen mit„Derby⸗Cup“, der von Murray recht gut, aber doch nicht mit der Routine eines großen Reiters geritten wurde, das Ziel paſſieren. Drei Längen hinter den deutſchen Pferden endete die Franzöſin„Quinconce“, von ihrem Landsmann nur um Kopflänge getreunt. Unter den zahlreich anweſenden deutſchen Sportsleuten erregte der Sieg unſerer deutſchen Vertreter großen Jubel und dürfte wohl auch jenſeits der Grenz⸗ marken inſofern Verſtändnis finden, als anſcheinend endlich die Epoche unſerer Zucht angebrochen iſt, daß man ſich hüten muß, mit zweitklaſſigem Material Spekulations⸗Exkurſionen zu unternehmen. — Auch Unerfreuliches meldet man uns auz dem Oostale. Fels, der auch geſtern ſeine Engagement im Fürſtenberg⸗Memorial uner⸗ füllt ließ, wird im Großen Preis nicht geſattelt werden, da der Sohn der„Feſta“ noch immer nicht ſo weit auf dem Poſten iſt, daß ihm der Stall mit einiger Ausſicht und ohne dabei viel zu riskiren, ſtarten könnte. Der Stall Weinberg ſtürt ſich alſo in dieſem wertvollſten Rennen des ganzen Meetings nur auf„Feſtin“, der als einziger deutſcher Vertreter gegen die Franzoſen abgeſchoſſen wird. Erfreulich dagegen iſt wieder die Nachricht, daß„Fabul a“ ganz beſtimmt im Zukunfts⸗Rennen ſtarten wird und daß die kurſterenden Gerüchte über Unpäßlichkeit der Stute jeder Grundlage entbehren. .Sp. Der Herkomer⸗Preis gelangt im nächſten Jahre zur defi⸗ niliven Verteilung, und zwar wird derſelbe, falls einer der Sieger von 1905 oder 1906 Edgar Ladenburg oder Dr. Stöß gewinnen ſollte, in den Beſitz des betreffenden Siegers gelangen, andernfalls unter den drei Siegern ausgeloſt werden. Für das Jahr 1908 müßte dem⸗ nach ein neuer Preis ausgeſetzt werden; es ſcheint aber, als follten ſich bereits der nächſtjährigen Konkurrenz, die ja von Frankfurt über Leipzig und Dresden nach München führen ſoll, unvorhergeſehene Schwierigkeiten in den Weg ſtellen. Verſchiedene Nachrichten waren über dieſe Angelegenheit bereits in den letzten Tagen in Umlauf ge⸗ ſetzt, die aber einer Aufklärung von offizieller Seite immer noch ent⸗ hehren. Daß das Gerücht tatfächlich begründet iſt, beweiſt eine Zu⸗ ſchrift, die das„Berliner Tageblatt“ auf eine Anfrage hin von Prof. Hubert von Herkomer, der augenblicklich auf Schloß Altenſtein als Gaſt des Herzogs von Sachſen⸗Meiningen weilt, erhielt. Der Künſtler äußerſt ſich darin folgendermaßen:„Geehrter Herr! Ich empfing Ihr wertes Schreiben vom 20. er. Ich fürchte, Ihnen keine zufrieden⸗ ſtellende Antwort geben zu können. Die Sache liegt ſo: In der dies⸗ jährigen Herkomer⸗Konkurrenz ſind verſchiedene Dinge vorgekommen, die nicht nach meinem Geſchmack waren und der Idee, die der Stif⸗ tung des Preiſes zugrunde lag, zuwiderfielen. Ich habe dem Bayr. Automobilklub meine Bedingüngen für das nächſtfährige Rennen ein⸗ geſandt. Ueber die Einzelheiten kann ich mich nicht äußern, bis der Klub die Angelegenheit erörtert und meine Forderungen veröffentlicht haät. Soviel kann ich aber hinzufügen, daß ich mich bisher niemals in die Anordnungen und Vorſchriften des Ausſchuſſes eingemiſcht habe. Ihr aufrichtig ergebener Hubert von Herkomer.“ Gerichtszellung. Mannheim, 24. Aug.(Ferienſtrafkammer III.) Vorfitzender: Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Amtsanwalt Lubber ger. Weil ſeine eigenen Stiefel durchgelaufen waren, nahm der Haus⸗ burſche Heinrich Wurſter aus Hirſau am 22. v. Mts. in Lützel ſachſen einem gewiſſen Peter Gaul die ſeinen weg. Der rückfällige Dieb erhält 3 Monate 1 Woche Gefängnis. Am 6. Mai ds. Is. bekam im„Hirſchen“ in Brühl ein Gaſt auf ein Zwanzigmarkſtück 18 M. 50 Pfg. heraus. Dieſer Betrag ver⸗ ſchwand. Der Einſetzer Joſef Brucher III hatte ihn wegeskamotiert. Vom Schöffengericht wurde er zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Seine Beruſung wird als unbegründet zurückgewieſen. Der Schriner Otto Osleyfack, der Schiffer Joſef Baſteian, der Transportarbeiter Heinrich Stuhlfaulh und noch zwei an⸗ dere gaben am 16. April ds. Is. in der Wirtſchaft„zur Eiſenbahn“ in Waldhof ein Konzert. Polizeiwachtmeiſter Werner unterbrach die Produktion, da die Leute keine Erlaubnis hatten und nahm die In⸗ ſtrumente weg. Einige Stunden ſpäter erſchienen die Muſiker auf der Polizeiwache und verlangten ihre Inſtrumente zurück. Als dies nicht geſchah, begehrten ſie auf und machten Skandal, ohne ſich an der Aufforderung, das Lokal zu verlaſſen, zu ſtören. Vom Schöffengericht wurden Osleyſack und Stuhlfauth zu ſe 12 Tagen, Baſtian zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt. Ihre Berufung bleibt ohne Erfolg. Vert.: Nechtsanwalt Weinberg. Neuburg a.., 24. Aug. Kürzlich hatten wir berichtet, wie ein angeblicher ſtud. med. Otto Kurz mit verſchiedenen Jüngern Gutenbergs eine abenteuerliche Reiſe von Donauwörth nach Nürnberg unternahm, hier das Geld mit vollen Händen aus⸗ ſtreute und mehrere Tage in Saus und Braus lebte, bis er ſchließ⸗ lich als eine in Männerkleidern ſteckende Köchin, Walburga Kurrer aus Wagenhofen, entlarvt wurde, die ihrer Herrſchaft durchgebrannt war. Die Verhandlung vor der Straf⸗ kammer in Neuburg a. D. entrollte ein anmutiges Bild ihres Lebens. Wie der„Korreſpondent“ jetzt weiter zu berichten weiß, war die unternehmungsluſtige Perſon zuerſt in Männerkleidern als Ackerbauſchüler aufgetreten, hatte mit der größten Dreiſtigkeit Oekonomiebetriebe beſichtigt und war ſchließrich aus einem Holel mit einer großen Zeche durchgegangen. Darauf verübte ſie einen Ein⸗ bruch bei einem Bauern ihres Heimatsortes, wobeſ ihr 600 Mark in die Hände fielen, und ſtahl noch obendrein in Starnberg ein Fahr⸗ rad. Im Beſitz der 600 Mark ſpielte ſie dann als„Sohn eines Geſuch um Einführung der vollſtändigen Sonn⸗ Münchner Staatsanwalts“ den fidelen Studenten, bis ſie ſchließlich 4 D. euerälbenzsiger: (Draunhenn, 28. Auguſt“ der Polizei in die Hände fiel. Studio zur Abwechslung 1 Jahr Frauenkleider tragen. 7 Monate im Gefängnis wieder Nachtrag zum lokalen Teil. Medizinalrat Robert Behrle f. Trauerkunde, daß dort geſtern Abend im Alter von 54 Jahren der Gr. Bezirksarzt Medizinalrat Friedrich Robert Behrle nach kängerem Leiden geſtorben iſt. Der Dahingeſchiedene, der ſich in weiten Kreiſen großer Sympathie als Arzt und Menſch erfreute war lange Jahre hier als Bezirksarzt in erſprießlicher Weiſe tätig. Vom Großherzog iſt ihm ſ. Zt. der Zähringer Löwenorden 1. Klaſſe verliehen worden. Die Beerdigung Behrles findet Montag nach⸗ mittag in Jreiburg ſtatt. Kaufmannsgericht Maunheim. Sitzung vom 1. Auguſt. Vorſitzender: Herr Rechtsrat Dr. Erdel; Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute: die Herren Louis Lochert und Friedrich Becker; aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen: die Herren Juſtus Wille und Wilhelm Zecher. Disponent J. F. iſt bei der Mhr..⸗G..⸗ und.⸗Fabrik, A.., un deren Dienſten er ſeit 1. April 1903, zuletzt gegen ein Jahresgehalt won 2400 Mark geſtanden hatte, am 24. Juli ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt ausgetreten, weil er von dem kaufmänniſchen Direktor der Beklagten gelegentlich einer dienſtlichen Auseinanderſetzung „Rüpel? genannt reſp. ihm„rüpelhaftes Benehmen“ vorgeworfen worden ſei. Die Beweisaufnahme ergibt, daß tatſächlich ein ſolcher Ausdruck gefallen iſt, daß aber Kläger durch ſein Verhalten den Direktor in hohem Grade gereizt hatte. Ob unter dieſen Umſtänden eine(den ſoſortigen Austritt des Klägers und ſeine auf Gehaltszahlung His 31. Dezember ds. JIs. gerichtete Eutſchädigungsforderung recht⸗ fertigende)„erhebliche Ehrverletzung“ anzunehmen iſt, ſcheint zweifel⸗ Haft. Die Beklagte akzepttert ſchließlich einen Vergleichsvorſchlag des Klägers, wonach er das Gehalt bis 1. Oktober erhält, dagegen auf die Gehaltszahlung für Oktober, November und Dezember ver⸗ zichtet. Sitzung vom 11. Auguſt. (Ohne Zuzug von Beiſtitzern.) 1. J. W. klagt gegen die Firma Ch. H. u. Sohn, Kaminbaugeſchäft, auf Zahlung von 500 Mark Gehalt für die Zeit vom 1. Juni bis 15. Auguſt l. J. Er war von dem Teilhaber der beklagten Firma J. H. Ende Maf als Buchhalter auf 1. Juni engagiert worden, konnte uber ſeine Stellung nicht antreten, weil die Beklagte ſich inzwiſchen entſchlofſen hatte, den bisherigen Buchhalter beizubehalten. Kläger ſtützt ſeine Klage auf§ 615 des B. G. B. und§ 66 des H. G..; da er vom 15. Auguſt an anderweite Stellung gefunden hat, wird die Wehaltszahlung nur bis zu dieſem Tage verlangt. Auf Vorſchlag der Beklagten einigen ſich die Parteien dahin, daß Kläger eine Ent⸗ ſchüdigung in Höhe von 250 Mark erhält und auf die Mehrforderung verzichtet. Der Vorſitzende ſempfiehlt dem Kläger die Annahme dieſes Vergleichs, weil er es unterlaſſen hat, am 1. Juni durch tatſächliches voder wörtliches Angebot ſeiner Dienſte die Beklagte förmlich in Ver⸗ zug zu ſetzen, dieſe Verzugsſetzung aber die Vorausſetzung ſeiner An⸗ ſprüche aus§ 615 B. G. B. iſt. 2. Der Verkäufer Th. Sch. ſtand bei der Firma E.., Zigarren⸗ und Tabakgeſchäft, gegen 100 Mark Monatsgehalt in Dienſten. Es wurde ihm mit Schreiben vom 30. Juni auf Ende Juli gekündigt. Er will dieſe Kündigung nicht gelten laſſen, da beim Eintritt viertel⸗ jährliche Kündigung bedungen worden ſei. Durch zeugeneidliche Ver⸗ nehmung des Ehemannes der beklagten Firmeninhaberin, welcher als Prokuriſt den Kläger eingeſtellt hat, wirb jedoch nachgewieſen, daß mit dem Kläger eine monatliche Kündigung vereinbart worden iſt. Das Urteil, deſſen Fällung beide Parteien dem Vorſttzenden ohne Zu⸗ giehung von Beiſitzern überlaſſen, lautet daher auf Abweiſung der Gehaltsklage für Auguſt und September. Thealer, Runſt und Wiſſenſchaft. Der Speiſenträger als Tenor. Wie aus Berchtesgaden ge⸗ chrieben wird, hat dafelbſt Kammerſänger Burrian im Hotel Bellevue bei einem Speiſenkellner eine prächtige Tenor⸗ Barkton⸗ ſti m me enkdeckt, deren glücklichen Träger Herr Burrian auf ſeine Koſten drei Jahre lang in Dresden ausbilden laſſen wird, und zwar ſchon von dieſem Herbſt an. Der junge, etwa 20jährige Kan⸗ didat für den Opernlorbeer heißt Egon Walter und verſieht zur⸗ zeit noch mit tadelloſer Hingebung ſein in dieſer Saiſon ſehr mühe⸗ polles Amt als Speiſenträger in Frack und weißer Krawatte. Der ausgezeichnete Naturphiloſoph Wilhelm Bölſche begründet ſeinen Austritt aus der Landeskirche in der„D. Kultur“ mit folgenden Worten: „Ich bin nach langem, ſeeliſchem Ringen aus der evangeliſchen Lündeskirche ausgetreten, nicht um mich damit vom Religiöſen abzuwenden, ſondern ausgeſprochen, um es mir zu retten. Die Kirche(ganz allgemein jetzt geſprochen) hat meiner feſten Ueberzeugung nach in ihrer gegenwärtigen Form vollſtändig den Anſchluß verpaßt an bden echten großen Strom religiöſen Lebeus und Strebens, der durch unſere Zeit rauſcht wie durch jede andere, der aber durch ſie rauſcht und rauſchen muß als ein Lebensauell und Herzblutquell unſerer Zeit. Ich richte hier nicht über geſchichtliche Zuſammen⸗ änge. Ich richte noch weniger über die Lauterbarkeit der perſön⸗ ichen Motive; aber ich ſtelle für mich ein einfaches Faktum feſt. Ich bin aus der Kirche ausgetreten, um im Chriſtentum mich zu erhalten, und ich ſehe, daß es einer großen Menge von denkenden Menſchen heute bereits ebenſo geht. Ich erblicke in dieſer Stimmung das entſcheidende Symptom. Der Kampf der Kirche mit dem rohen Manko an religiöſem Empfinden, der platten Verſtändnisloſigkeit für die chriſtliche Idee war noch ein echter Kampf, wo es ſich lohnt, Stellung zu nehmen. Die Abkehr von der Kirche aus religiöſen Gründen, aus religiöſem Tiefenbedürfnis: das iſt nicht mehr ein Kampf, es iſt eine einfache, ſchlichte Handlung neu keimenden Lebens, das nicht mehr fragt, nicht mehr habert, ſondern handelt. Das religidſe Tiefen⸗ leben iſt ein Produkt weder unſerer Ueberlegung noch unſerer Wünſche. Es iſt ein Naturſtrom, der uns durchrauſcht, und der ſich durch die Zeiten ſein Bett gräbt, wie er will. Lange Zeit iſt er guer durch die Kirche gefloſſen. Dieſes Bett üſt verſandet. So gräbt er ſich ein neues außerhalb. vette lernt engliſch! Die übermütige Pvette Guilbert iſt ihrer Cabaretſpäße und aller Montmartre⸗Couplets überdrüſſig und geht zur wirklichen Bühne und zwar gleich zum engliſchen Schauſpiel. Ihr Vermittler auf dieſem ſchwierigen Uebergang iſt Paul Lindau, in deſſen Schauſpiel„Der Andere“ die kecke Dvette die Rolle der„roten Male“, Amalie Frieben ſpielen wird. Das Stück, das hier mit Mitterwurzer in der Rolle des Staatsanwalts Hallers, der als„der andere“ ein Doppelleben führt, großen Erfolg hatte, wird von Lindau in dem Siune überarbeitet, daß die„rote Male“, die Freundin des Verbrechers, eine ernſtere und ſentimentalere Figur werden ſoll. Frau Guilbert iſt zur Zeit in Berlin, um ſich mit dem Verfaſſer über dieſe Rolle zu beraten. Arbeiterbewegungen. * Freiburg, 24. Aug. Ein bekannter Führer unter den Bauhandwerkern bearbeilete ſeit Monaten die über 300 Mann zählende Arbeiterſchaft der Zementfirma Brenzinger u. Co., zwi⸗ ſchen deren Inhabern und den Arbeitern bei guten Löhnen bis⸗ bet ſtets freundliches Einvernehmen geherrſcht hatte. Trotzdem ein einſichtsvolles Mitglied der Mannheimer ſozialdemokratiſchen Hentralleitung einen Streik als unbegründet erklärt hatte, ge⸗ lang es dem genannten Freiburger Agitator kürzlich einen Streik zu probozieren. Der geſunde Sinn des klügeren Teiles de⸗ Ar⸗ deiterſchaft führte, wie man ſchreibt, dieſen indeſſen ſchon nach wenigen Tagen zur Arbeit zurück, während die Firma die Wieder⸗ einſtellung von eiwa 50, gleichfalls wieder um Arbeit Nochſuchen⸗ den, ablehnte. Temte Dacht chten ung Celegramme. *Stuttgart, 25. Aug. Wirkl. Geh. Rat Prof. Dr. Eduard r empfing zu ſeinem heutigen 70. Doktorfubiläum eine Jetzt muß der flotte„Bruderf Aus Freiburg kommt die 9 große Anzahl von Glückwünſchen. Dem„Schwäb. Merkur“ zufolge erſchien als Vertreter der Univerſität Tübingen, an der Zeller vor 70 Jahren promovierte, der Prorektor Prof. Dr. Lange, und der Prodekan der philoſophiſchen Fakultät, Prof. Grundmann, um die Glückwünſche der Univerſität und Fakultät zu überbringen. Die Friedrich⸗Wilhelm⸗Univerſität Berlin hat eine Adreſſe überſandt, in der ſie dem Jubilar ihre Glückwünſche und Dank ausſpricht. Gleichzeitig überfandte die Univerſität den erſten Abzug eines von Prof. Graf⸗Kalkreuth angefertigten Kupferſtiches, welcher Eduard Zeller ſelbſt darſtellt. * Mainz, 25. Auguſt. Vor dem Frühſtück hat im Portal des Schloſſes der Oberbürgermeiſter von Mainz den Kaiſer im Namen der Stadt begrüßt. Der Kaiſer dankte mit überaus freundlichen Worten. Nach dem Frühſtück begaben ſich der Kaiſer, der Großherzog von Heſſen, Prinz und Prinzeſſin Fried⸗ rich Karl von Heſſen, Prinz Georg von Griechenland, der auch an der Tafel teilgenommen hatte, nach dem Meſeum. Eingehend wurde die große mit reichen Reliefs verſehene Jupiterſäule Pe tigt, die hier vor einigen Jahren ausgegraben wurde. Um halb vier Uhr fuhr der Kaiſer nach Schloß Friedrichshof bei Cronberg mit dem Automobil. Mainz, 25. Auguſt. Heute morgen 8 Uhr traf der Kaiſer mit Gefolge im Sonderzuge beim Bahnwärterhauſe 39 der Strecke Mainz⸗Alzeh ein. Bei der Halteſtelle waren anweſend: Der Großherzog von Heſſen, Prinz und Prinzeſſin Fried⸗ rich Karl von Heſſen, der Kommandierende General des 18. Armee⸗ korps von Eichhorn, der Gouverneur von Mains, Generalleutnant von Voigt, und der Provinzialdirektor von Mainz, Freiherr von Gagern. Nachdem der Kaiſer zu Pferde geſtiegen war, begann auf dem Großen Sand die Beſichtigung des 6. Dragonerregiments. Hieran ſchloß ſich eine größere Gefechtsübung, deren Aufgabe Ge⸗ neral von Eichhorn geſtellt hatte. Dieſelbe wurde im weſentlichen von der 41. Infanteriebrigade, beſtehend aus den Regimentern Nr. 87 und 88 unter dem Kommando des Generalmajors Kuntze ausgeführt, wobei nach dem neuen Exerzierreglement verfahren wurde. * Föln, 25. Aug. Wie die„K..⸗Ztg.“ aus Vohw inkel meldet, ſtürzte auf dem dortigen Bahnhof das Gerüſt der Schwebebahn ein auf dem Arbeiter ſtanden, die mit An⸗ ſtreichen beſchäftigt waren. 6 Arbeiter ſtürzten in die Tiefe. Einer derſelben iſt tötlich, 5 ſchwer verletzt. *Eiſenach, 25. Aug. Unter dem Vorſitze des Landtags⸗ abgeordneten Menk⸗Altona fand geſtern in Eiſenach die vom Verein deutſcher Arbeitgeberverbände ein⸗ berufene 6. Arbeitgeberkonferenz ſtatt. Die dem Verein an⸗ geſchloſſenen Untervberbände waren vollzählig durch ihre Ge⸗ ſchäftsführer bertreten Im ganzen waren 60 Delegierte und Verbandsvorſtände anweſend. Das Referat über Streik⸗ verſicherung erſtattete der Syndikus des Vereins deutſcher Induſtrieller, Dr. Streſemann⸗Dresden. In dieſer Frage wurde in der ſich anſchließenden Debatte einſtimmig betont, daß es dringend notwendig ſei, eine Verſicherung gegen partielle und Generalſtreiks zu ſchaffen, um den einzelnen Arbeitgebern bei plötzlich ausbrechenden Arbeitseinſtellungen einen Rückhalt zu ge⸗ währen, Der Generalſekretär des deutſchen Arbeitgeberverbandes Dr. Gräbenſtädt ſprach über Ausſperrungen. Er legte die Normen dar, die von den einzelnen Verbänden und Unterverbän⸗ den übereinſtimmend durchgeführt worden waren, um Aus⸗ ſperrungen wirkſam zu machen und Maſſenſtreiks nach Möglich⸗ keit zu verhindern. Zum Schluß ſprach der Generalſekretär und Chefredakteur der„Deutſchen Arbeiter⸗Ztg.“, Freiherr v. Reiß⸗ Berlin, über Koalition. Die Verhandlungen, die ſich über den gonzen Freitag erſtreckten, waren geheim. * Barmen, 25. Aug. Prof. Evers, Direktor des Barmer Gymnaſiums, ein bekannter Schulmann und pädagsogiſcher Schrift⸗ ſteller, der 19 Jahre in Angeltal(Schweiz) wirkte, iſt an einem Schlaganfall geſtorben.(„Irkf. Ztg.“). * Straßburg, 25. Aug. In Barr zerſtörte ein Groß⸗ feuer 4 Häuſer völlig und 5 teilweiſe.(Frkf. Zig.) * Cronberg, 25. Aug. Der Kaiſer iſt um 4½ Uhr in Friedrichshof eingetroffen. * Bilbao, 25. Aug.(Agence Havas.) Die Arbeit wurde in den meiſten Werkſtätten und Fabriken wieder aufgenommen. * Berlin, 25. Aug. Nach einer bei der Otavi⸗ Eiſenbahn eingelaufenen Depeſche iſt heute der erſte Zug der Otavibahn in der Endſtation Teumeb eingelaufen. Die Arbeiten ſollen ſo beſchleunigt werden, daß die Bahnſtrecke Omaruru⸗Thumot im Oktober dem öffentlichen Verkehr über⸗ geben werden kann. Im Laufe des Monats Oktober kommen die Schmelzöfen nebſt den zugehörigen Dampfgebläſemaſchinen zur Verſchiffung, ſodaß der Beginn der Verhüttung der Blei⸗ und Kupfererze im erſten Vierteljahr 1907 erfolgen kann. * Salzburg, 25. Aug. Die Wienerin, Frau ErnſtPoſpishil iſt im Sommeraufenthalte zu Verſen vor den Augen ihres Gakten im Temmengebirge abgeſtürzt. Die Leiche war total zerſchmet⸗ tert. I, Frkf. Ztg.“). 5 *„ Moskau, 25. Aug. In der Mylnikowgaſſe entdeckte die Polizei eine Kampfgenoſſenſchaft von ſozialiſti⸗ ſchen Rebolutionären. 6 Männer und 2 Frauen wurden ver⸗ haftet. Auch wurde ein Waffenlager vorgefunden, das u. a. 9 Pfund ſcharfe Patronen enthielt. * Petersburg, 25. Aug. Der„Regierungsanzeiger“ veröffentlicht verſchärfte Skrafbeſtimmungen für Staatsverbrechen, die von Perſonen begangen werden, die ſich im militäriſchen Dienſte befinden, u. a. werden auch die Mit⸗ teilungen dienſtlicher und vertraulicher wichtiger Plätze und Doku⸗ mente, ſowie auch die Auslieferung von denſelben, mit Todes⸗ ſtrafe geahndet. Vor Mannheim. * Straßburg,. Aug. Der hieſige ſozialdemo⸗ kratiſche Bezirksverein hat zu dem Mannheimer Partei⸗ tag eine Reſolution angenommen, wonach der Parteivorſtand mit der Generalkommiſſion der Gewerkſchaften Deutſchlands über die Bildung eines Vertreters beider Körperſchaften umfaſſenden Aktiensausſchuſſes ſich ins Benehmen ſetzen ſoll, um eine dauernde Verbindung der gewerkſchaftlichen und politiſchen Organiſatſon zu erreichen. Angeſichts der Verſchärfung des Klaſſenkampfes ſei das Kampfmittel des poli⸗ tiſchen Maſſenſtreiks beizubehalten und eine Durchführung durch rege Propaganda nach Kräften vorzubereiten. Auch ſoll der Parteivorſtand beauftragt werden, eine einheitliche Regelung der Unterſtützung mittellos reiſender Parteigenoſſen in die Wege zu faiten Die Straßentumulte in Nürnberg. *„ Nürnberg, 25. Auguſt. bei den geſtrigen Ausſchreitungen ein 13jäh riges Mädchen erſchoſſen worden ſei, iſt nach Auskunft von amtlicher Stelle unrichtig. „ NRürnberg, 25. Auguſt. Zu den geſtrigen Straßen⸗ tumulten wird weiter berichtet: Zehn Schutzleute wurden Die Zeitungsmeldung, daß⸗ wurde die Uniform vollſtändig zerriſſen. Von den Tumultuanten wurden zehn ſchwerer Verletzte nach dem Krankenhaus gebracht. Eine große Anzahl leicht Verletzter entzog ſich der Behandlung. Ein 19jähriger Menſch, der aus einem Wirtſchaftszimmer einen Revolverſchuß auf einen Schutzmann abgab, iſt verhaftet. Das zur Wiederherſtellung der Ordnung aufgebotene Militär be⸗ ſtand aus zwei Kompagnien vom 14. Regiment, die mit aufgepflanz⸗ tem Seitengewehr ausrückten. * Nürnberg, 25. Aug. Bis heute Mittag erfolgten keine Anſammlungen in der Regensburgerſtraße. Vor den Unionwerken ſtehen einzelne Streikpoſten, auch einige Schutzleute patroullieren. Die Bekanntmachung des Magiſtrats, die vor Zuſammen⸗ rottungen warnt, iſt ſtellenweiſe ganz heruntergeriſſen oder in Fetzen zeriſſen. Der Bevölkerung in der Regensburger⸗ ſtraße und in den benachbarten Straßen bemächtigte ſich einer großen Erregung. Für heute Abend befürchtet man die Wiederholung der Demonſtrationen. — Vermiſchtes. — Tot im Koffer. Aus Mittendorf im ſteiriſchen Salz⸗ kammergut wird gemeldet: Ein entſetzliches Unglück ereignete ſich im Nachbarorte Tauplitz. Während der Bauer Derler mit ſeinen Leuten auf einem vom Hauſe zienmlich entfernten Felde mit Korn⸗ ſchneiden beſchäftigt war, legten ſich die 9 und 5 Jahre alten Kinder in einen Koffer, um zu ſchlafen. Als die Leute nach Hauſe kamen, machter ſie ſich auf die Suche nach den vermißten Kindern. die 5 Körper der Kinder. Offenbar waren ſie im Schlafe erſtickt. — Panik. In der Nähe der Sommerfriſche Koſtenblatt bei Teplitz ereignete ſich bei einer Vorſtellung in einem elektriſchen Theater ein ſchwerer Unglücksfall. Bei der Vorführung des Kine⸗ matographen fingen die Kleider eines Mädchens, welches denſelben bediente, Jeuer. Es entſtand eine Panik und das Publikum ſtürzte in wilder Flucht den Ausgängen zu. In dem Ge⸗ dränge erlitten faſt ſämtliche Beſucher, etwa 150, leichtere oder ſchwerere Verletzungen. — Beieinem Brand umgekommen. Wei 24. Auguſt wird gemeldet: Auf 1 e Theiſſen e 13 a ee de Se zufolge in der ver⸗ gangenen Nacht ein Brand, der den Betrie 5 i leute büßten hierbei ihr Leben ein.— —— Eine Keſſelexploſion. Nach der Ausfahrt des Per⸗ ſonenzuges 406 aus dem Bahnhof Stendal iſt geſtern vormittag 11 Uhr zwiſchen Kilometer 1,7 und 1,8 der Strecke Stendal⸗Uelzen der Keſſel der Zuglokomotive explodiert. Perſonen ſind nicht verletzt,»Ent⸗ gleiſungen nicht vorgekommen, ſodaß die Gleiſe nicht geſperrt ſind. Der Zug wurde durch eine Hilfslokomotive nach dem Bahnhof zurück⸗ geholt und fuhr mit 40 Minuten Verſpätung ab. Die Urſache der Exploſion iſt mit Sicherheit noch nicht feſtgeſtellt. — Brückeneinſturz. Wie aus Petersburg gemeldet wird, ſtürzte geſtern nachmittag die ſteinerne Michailowskybrücke beim Som⸗ mergarten ein; es heißt, daß Menſchen verunglückt ſeien. — Die Verunreinigung des Mains wird in ein richtiges Licht geſetzt durch eine Bekanntmachung, die der Höchſter Bürgermeiſter im dortigen Kreisblatt erläßt. Sie lautet:„Das badende Publikum wird dringend davor gewarnt, Mainwaſſer zu verſchlucken. Hat trotzdem ein Verſchlucken ſtattgefunden, ſo iſt der Mund mit friſchem Leitungswaſſer an Ort und Stelle auszuſpüken und zu Hauſe iſt eine gründliche Ausgurgelung des Mun⸗ des und Halſes mit Salzwaſſer vorzunehmen.“— Es iſt in der Tat eine ſchwere Sünde der ſtaatlichen Behörden, daß ſie nicht von Anbeginn der Verwandlung unſerer Flüſſe und Ströme Jauchekanäle energiſch entgegengetreten ſind. Heutzutage iſt der Kampf gegen die Waſſerverunreinigungen natürkich bedeutend ſchwieriger. „——;txék.ꝝ: Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Georg Chriſtmann. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Richard Schönfelder. 85 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei G. m. b..: J..: Inlins Weber. Was gibt's zum Nachtiſchd Was Beſſeres wohl, als Mondamin⸗ Flammeri und Fruchtſaftd Es iſt erfriſchend und bekömmlich in heißen Tagen— und ſehr geſund. Nur Mondamin verwenden 8218 .MannheimerVerſich. gegen Ungeziefer Vertilgung v. Ungeztefer ſ. Ar billigſt u. aran Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, I 6, 30. 60709 — ee Aſkbewahr Kinden Kranke, Genesende. Verhlitet 614 Moderne Verlobte Möde! küufen keine Einrichtung ohne vorher das grosse Muster-Hauyt ausstellungshaus der Darmstädter Möbelfabrik, Heidelbergers welches als Sehenswürdigkeit I. Ranges und bedeutendstes Ham seiner Art bekannt ist, besichtigt zu haben. Man verlange Preislistt mit Abbildungen.(Perspektiv-Aufnahmen von compl. Zimmern). ADEN-BAD EN. Sanatorium Dr. Heinsheimer (tmer Assistent bei Professor v. Noorden, Frankfurt a.., zuletzt I. Assistent bei Professor Rosenheim, Berlin.) 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Für geringe Gattungen iſt ein völlig abnormer Zuſtand geſchaffen, der noch durch große chineſiſcherſeits gemachte Spekulationsaufkäufe für Sibirien und Wladiwoſtok etc. ver⸗ ſchärft worden iſt. Vanille: Die Preiſe halten ſich auf dem bisherigen Stand und dürften allem Anſchein nach beſtehen bleiben; Aus⸗ ſichten für rückgängige Konjunkturen beſtehen vorläufig nicht, dürften auch kaum zu erwarten ſein. Blei⸗ und Silberhütte Braubach,.⸗G., Frankfurt a. M. Der Geſchäftsbericht für 1905/06 führt aus, daß das abgelaufene Ge⸗ ſchäftsjahr der Geſellſchaft abermals vermehrte Ausgaben gebracht hat, ohne daß dafür ein Erſatz in höheren Schmelzlöhnen zu finden war. Durch Erſparungen im Betrieb habe aber wenigſtens ein teilweiſer Ausgleich ſtattgefunden. Die Produktion hat ſich nicht unerheblich gehoben, in Blei um 2,52 Mill. Kg., in Silber um 3210 Kilogramm. Demgemäß iſt auch der Warengewinn um M. 157 000 geſtiegen; andererſeits haben ſich die Unkoſten um M. 17 000, Sa⸗ läre und Löhne um M. 69 000, Zinſen um M. 73 000 und Ab⸗ ſchreibungen um M. 18 000 erhöht. Der Reingewinn iſt demgemäß annähernd ebenſo groß wie im Voriahre und auch die Dividen de wird wieder in der vorjährigen Höhe von 9 Proz. beantragt. Während im Vorjahre der ordentlichen Reſerve zur Auffüllung auf ihren geſetzlichen Beſtand M. 99 826 zugewieſen worden waren, wird ſie diesmal nicht dotiert; dagegen wird eine neue Metallpreis⸗ Reſerbe geſchaffen, der M. 100 000 zugewieſen werden. Dieſe Reſerve ſoll lediglich dazu dienen, durch Preisrückgänge entſtehende Verluſte zu decken. Auf Patentkonto wird aus dem Reingewinn eine weitere Abſchreibung von M. 40 000 vorgenommen, wodurch es ſich nunmehr auf M. 50 000 reduziert. An der Dividende nimmt nur das alte Aktienkapital von M. 2 Millionen teil. Bekanntlich ſind inzwiſchen M. 500 000 neue Aktien ausgegeben worden, die erſt ab 1. Juni 1906 dividendenberechtigt ſind. Das erzielte Agio von M. 100 000 floß abzüglich M. 12 000 Aktienſtempel mit M. 88 000 in die geſetzliche Reſerve, wonach ſich die Reſerven nunmehr auf M. 288 000 geſetzliche Reſerve, M. 300 000 Spezialreſerve und M. 100 000 Metallpreis⸗Reſerve zuſammenſetzen. Kunſtmühle Tivpli, München. Nach dem Bericht für 1905/06 brachte das erſte Halbjahr einen Verluſt, der erſt im zweiten Semeſter ausgeglichen werden konnte. Der Reingewinn beſchränkt ſich nach M. 11986(i. V. M. 14 613) Abſchreibungen auf Mark 3026(M. 41316). Dazu treten M. 10 235(M. 12 202) Vor⸗ trag und ferner die dem Spezialreſervefonds für aproz. Verzinſung der Reſerve zugeführten M. 11 470. Als Dividende werden M. 20(M. 40) auf die Aktie à fl. 500 verteilt bet M. 1731 Vor⸗ trag. Die Mehlbeſtände ſeien ſtark reduziert, ſodaß die Geſellſchaft ins neue Geſchäftsjahr unter ganz normalen Verhältniſſen eintrete; der Abſatz ſei im Gegenſatz zum Beginn der vorjährigen Saiſon ein ſehr befriedigender. Der Aufſichtsrat des lung von wiederum 10 Progz. Heinrich Lapp,.⸗G. für Tiefbohrungen, in Aſchersleben. Der Aufſichtsrat beſchloß, reichlich bemeſſenen Ab⸗ ſchreibungen der auf den 15. September einzuberufenden General⸗ verſammlung die Verkeilung einer Dividende von 23 (i. V. 20 Proz.) vorzuſchlagen. Die Geſellſchaft iſt, wie die Ver⸗ waltung mitteilt, iftigt, des Ergebnis wohl auch in dieſem Geſchäftsjahre erhofft werden. könne. 5 Die Mechaniſche Vaumwoll⸗Zwirnerei Kempten(vorm. Gebr. Denzler in Neudorf bei Kempten erzielte im Geſchäftsjahr 1905%06 einen Betriebsüberſchuß von 198 084 M.(i. V. 170 106.), wozu noch 15 200 M.(12 134.) Vortrag kommen. Die Unkoſten und ſatzungsmäßigen Vergütungen erforderten 84 233 M.(78 615 Mark), die Abſchreibungen 40 091 M.(18 425.), ſo daß ein Reingewinn von 88 960 M.(85 200.) verbleibt, aus dem eine Dividende bon 18 Progz.(17 Prog.) verteilt werden ſoll. Die Deutſche Nationalbank, Kommanditgeſellſchaft auf Aktien, i in Guatemala veräußert. Sechs ſind in den hat ihre Plantagen in Gu 5 5 Bank aus dem Verkauf die dieſes Reichelbrüän Kulmbach ſchlägt die Vertei⸗ Dividende vor. einzeln verkauft ſind. Der Erlös, den die der Plantagen erzielt hat, überſteigt die Bewertung, Engagement erfuhr, bedeutend. Die Blech Freres u. Co., Komm.⸗Geſ. a. Aktien in Markirch, weiſt für 1905/06 nach M. 45 323(M. 47 559) Abſchreibungen M. 261 888(M. 88 843) Reingewinn aus bei M. 1600 000 Aktienkapital. Vom Stahlwerksverband. Mit Wirkung ab 1. ds. Mis. iſt eine weitere Erhöhung der Beteiligungszifſern in den Produkten K, und zwar um 7 Proz., in Kraft getreten. Außerdem iſt die Beteiligung der ſchleſiſchen Gruppe in Halbzeug von 101 742 Tonnen auf 102 280 Tonnen erhöht worden. Die Geſamtbeteiligung der anderen Werke in den Produkten A ſtellt ſich jetzt auf 8 845 445 Tonnen, davon entfallen auf Halbzeug 1 888 181 Tonnen, Eiſenbahnoberbaumaterial 2087 891 Tonnen, Formeiſen 1869 423 Tonnen. Die Geſamtbeteiligung in Produkten B beträgt 4 501 377 Tonnen, ſo daß die Summe der Produkte A und B ſich auf 10 346 822 Tonnen beläuft. 15 ſenen Erhöhungen der Beteiligung in Stabeiſen um 5 Prozent, in Grob⸗ und Feinbkech um 10 Proz., in Eiſenbahnachſen um 10 Pros. mitgerechnet. In der letzten Beiratsſitzung des Siahlwetkoerbands wurden die Preiſe für Halbzeug um M. 5 pro Tonne und bisherige Bedingungen erhöht und der Verkauf für das erſte Quartal 1907 freigegeben. Ferner wurde die Freigabe des Verkaufes von Formeiſen für das vierte Quartal d. Js. zu den bisherigen Preiſen und Bedingungen beſchloſſen. Eine dentſche Zementfabrik in Merilo. zufolge 1 5 ementfabrik mit einem Aktienkapital von 1½ er en,„Der Gründungsausſchuß beſteht aus Fabrikdirektor Hartner(techniſcher Leiter der Zementfabrik Grimberg u. Roſen⸗ ſtein,.⸗G. in Ennigerloh), Architekt Hecht⸗Hannover(Ritgtied des Auffſichtsrats der Norddeutſchen Portland⸗Zementfabrik Mis⸗ burg), Werkbeſitzer ten Hompel(Direktor der Wicking ſchen land⸗Zement⸗ und Kalkwerke in Recklinghauſen), Kaufmann A. Löhr (Hauptbeteiligter der Vraunſchweiger Mühlenbauanſtalt„Amme, Gieſeke u. Ronegen“ Bochum(Vorſtandsmitglied der Zementfabrik ſtein,.⸗G.).— Die deutſche Zementinduſtrie amerikaniſchen Tochterunternehmungen— wir erinnern nur an Alſen und Hemmoor— leine guten Erfahrungen gemacht!l Intereſſengemeinſchaft unter Warenhänſern. kaniſche Warenhaus John Wanamaker phia, das zu den größten Unternehmungen Amerikas dieſer Art ge⸗ bört, hat dem„Konf.“ zufolge mit dem Warenhau Hermann Tietz in Verlin eine Vereinbarung dahin getroffen, daß dieſe Mill. Mark errichtet Grimberg u. Roſen⸗ ameri⸗ Dabei ſind die letzthin beſchloſ⸗ In Cuernavaca ſoll deutſches Kapital eine zu Braunſchweig) und Werkbeſtzer Roſenſtein⸗ hat bisher mit ihren werke Hei am Markte. Pfandhriefe, alte 8 unk. 355 375 1* 7 ** 3½ Freiburg i. B. 3½% Heidelbg. v. J. 30% Karlsruhe v. A. 400% Ludwigshafen * 0 Mannh. Oblig. * 0 3 1· 540 40 * 0* * * 77 31¹ 0 5 3½% Pirmaſens unk. ſtrie rückz. 105% Banken. Badiſche Bank Pfälz. Bank Pfälz. Hyp.⸗Jank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Eiſenbahnen. Pfälz. Ludwigsbahn Maxbahn „ Nordbahn Heilbr. Straßenbahn Chem. Induſtrie. Brauerei Sinner Ritter, Schwetz. Ainſterdam Belgten Ialien London * * 31 Dſch. Reichsanl 52, pr. lonſ. St.Anl 3 4 bad. St.-AM. 31, bad. St.⸗Obl. fl 5˙5 8* 17 00, 4 bayer..⸗B.⸗A. 31½ do. u. Allg.⸗A. 3 8 r* n 4 Heſſen 3Heſſen Sachſen 31½% Mh. Stadt⸗A.05 . Aus ländiſche. 5Ag. t. Gold⸗A.1887 4˙%½% Chineſen 1898 1Egypter unifizirte Mexikaner äuß. —5 inn * Bochumer Zuderus Concordia Gelſenkirchner in Newyork und Philadel⸗ ee Pfälz. Maxrbahn — Südd. Etſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd kaufsorganiſationen zur Verfügung halten. beiden Warenhausfirmen für die Folge ſich gegenſeitig ihre Ein⸗ 149,50 B. und Süd Mannheimer Effektenbörſe vom 25. Auguſt.(Offizieller Bericht) Die Börſe war ziemlich feſt. Badiſche Bank 133,25., Weſteregeln 281., Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Aktien 74., Dingler'ſche Maſchinenfabrik 128., Porkland⸗Zement⸗ delberg 151,50., Südd. Draht⸗Induſtrie 149 G. deutſche Kabelwerke 151 bez. und G. Mann⸗ heimer Gummi⸗ und Aſbeſtfabrik⸗Aktien waren zu 124 PCt. Obligationen M. 1904 „ FKommunal Städte⸗Anlehen. 1903 1896 3½09% Lahr v. J. 1902 1885 1888 1895 1898 1904 1905 31%% Wiesloch v. J. Induſtrie⸗Obligation. 4½%½ Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ 104.25& Al kt Brief —.— 133 25 Gewbk. Speyer 50%—.— 129 50 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.3003 . 95.50 b 95.50 97.— b 96.20 6 96.20 G 87.40 h 96.20 G 100.50 G 100.— E v. 1900 100.— G 1901 100.80 G 5 96.20 G 96.20 G 96.20 G 96.20 G 96.20 G 96.20 98.25 G Geld —.— 101.— 4 Pf. Sp.⸗u. Kdh. Land.—.— 139.— 143.40 143.5 199,.— — 118.— —.— 234.5 149.—. 141.——— 80.— 79.— .⸗G..chem. Induſtr.—.— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 455.— Chem. Fab. Goldenbg. 188.20 Verein chem. Fabriken—— 3380— Verein D. Oelfabriken—.— 132.5 242.——.— 24. 81.006 81.25 20.450 20.450 Napoleonsd'or 24. 98.75 86.75 98.90 866.80 102.75 98.— 91.10 89.25 102.80 98.15 86.80 103.— 84.85 86.10 —— 102.— 97.90 106.10 100.70 69.50 Br. Schroedl, Hdlbg. 222——. „Schwartz, Speyer 129.— 128. 28— „S. Weltz, Speyer 95.50—.— Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. .50 4½ Bad..⸗G. f. Roſchiff. u. Seetransvort 101.25 U 4½0 Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 104.25 B 4% Br. Kleinlein, Heſdlbg. 101.50 G 305% Bürg. Braubaus, Bonn 102.75 G 4% Herrenmühle Gen; 100.— G 4½% Mannßb. Dampf⸗ ſchlepyſchiffahrts⸗Geſ. 24½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft %%% Oberrh. Elektrizitäts⸗ werke, Karlsruhe 4½% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.(. Eiſenb. 102.— G 4½0ſ Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. Waldhof bei Pernau in Livland 101. 10 B 4½% Speyrer Brauhaus .⸗G. in Speyer 100.— G 4½ Speyrer Ziegelwerke 101.50 bz 4½% Südd. Drahtinduſtr. 102.— bz 4½% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 101.— 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 104.80 G 101.50 B 101.60 G 95.— B i e n. Geld Brief Br. z. Storch. Speyer 101.— „Werger, Worms 103.— Wormſ Br. v. Oertge—.— Pf. Preßh. u. Sptfabr. 133.— Trausport u. Verſicherung. B. A⸗G Rhſch. Seetr.—.— Mannh. Dampfſchl. „ Lagerhaus Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. 440— „ Aſſecurranz 5 Continental. Verſ. Mannh. Verſicherung 45.——.— Oberr. Verſich.⸗Geſ.—.— 500.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 725.— Induſirie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 127— Dingler'ſche Mſchfſbr.—.— 128— Ematllirfbr. Kirrweil.———.— 90.— 90.25 74.— 97.— 1465 e —— Wſt..⸗W. es—.— 281—[Emaillw.Maikammer—.——.— „„ Vorzug—.— 106,.— Ettlinger Spinnerei 103.— Brauereien. Hüttenh. Spinnerei 9850—.— Bad. Brauerei 126.— 125.— Karlsr. Maſchinenbau 220.——.— Binger Aktienbierbr.—.——.— Nähmfbr. Haid u. Neu—— 275.— Durl. Hof vm Hagen—.— 264,— Foſth. Cell u. Papierf.—.— 250.— Eichbaum⸗Brauerei—.— 154 50 Mannh. Gum u. Asb.—.— 124.— Elefbr. Rihl, Worms—.— 102 Maſchinenf. Badenia—.— 203.— Ganters Br., Freibg.—.— 110.— Oberrh. Elekzrizität—.— 30.— Kleinlein, Heidelberg—.— 198. Pf.Nähm..Fahrradf.—.— 150.50 Homb. Meſſerſchmitt 80——.— Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 151.50 Ludwigsb. Brauerei 245——— Südd. Draht⸗Ind. 149.50 149.— Mannh. Aktienbr.— 142 75 Südd. Kabelwerke 151. Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——. Verein Freib, Ziegelw. 190— 188.50 Speyr 64——— Würzmühle Neuſtadt 188.——.— Zellſtofffabr. Waldhof 303— 302— Zucke ſbr Waghäuſel—.— 110 50 Zuckerraff. Mannzß.—118.— Schluß⸗Kurſe. We 25. kurz 169.10 169.20 Paris .05 81.25 lang—.—.— Staatspapiere. A. Deutf 0 e. 25 98.75 86.75 98.80 86.80 102.85 98.— 98.10 102.803 98.20 86.75 103.— 84.85 86.10 102.— 97.95 106.30 100.80 69.20 „Neichsbank⸗Diskont 4% Prozent. chſel. 24. 25. kurz 81.266 81.238 81.288 81.30 85.225 85.216 16.27 16.27 3 70 Schweiz. Plätze„ Vien Privat⸗Diskont 24. 25 100.55 100.55 99.— 98 8⁰ 52 30 52.30 Tamaulipaß Bulgaren 1% Griechen 1890 5 ikalien. Rente 11/;5 Oeſt. Silberr. ½e„Papierr. Oeſterr. Goldr. 3 Portg. Serie 1 dto. 111 4% neueRaſſen 19905 4 Ruſſen von 1880 4 ſpan. ausl. fente 1 Türken v. 1903 4 Türken unif. 4 Ungar. Goldrente 4„ Kronenrente Verzinsl. Loſe. 3 Oeſt. Loſe v. 1860 158.30 158.30 Türkiſche Loſe 146.60 145.40 —.— 100.— 100.— 109.05 780..— 70.60 70.89 86.40 86.50 71.15 71.— 96.40 96.40 88.15 87.80 95.50 96.25 95.10 95,20 94.45 94.55 Bergwerks⸗Aktien. 245 76 245.75 127— 127.50 Deutſch, Luxembg. 221.— 221.— Friedrichsh. Bergb. 154 75 53.50 226.60 226.— Pfandbrieſe, Prioritäts⸗Obligationen. 234.60 235.— 148.— 148 2 139.30 139.50 138.— 138.70 161.20 161.40 130025 151.— Oeſt⸗Ung. Staatsb. 148.75 148.70 Harpever 212.— 212 20 Hibernig—.— Weſterr. Alkali⸗A. 231— 231 —— 5⁰ Ber. Königs⸗Laurs 240.50 243.50 Roßleben 102.— 102.— Deſterr. Süd⸗Lomb. 33.50 33.10 Oeſterr. Nordweſtb. 114 50 114.50 Gotthardbahn Ital. Mittelmeerb. 193— 108.40 103.30 100.— 100.— Oberſchl. Eiſenakt 133.— 183.— 115—115.— „Meridionalbahn 16445 163.50 Baltim. Obio 119.30 119.20 Alktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrit Südd. Immob. Eichbaum Mannh. Mh. Akt.⸗Brauere! Parkakt. Zweibr. Weltz z. S. Speyer Cementw. Heidelb. Cementf. Karlſtadt Bad. Anilinfabrik Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farbwerk Verein chem. Faorit Chem. Werke Albert Accumul.⸗F. Hagen Acc. Böſe, Berlin Allg. Elk⸗Geſellſch. Südd. Kabelwerke Labhmeyer Ektr. Geſ, Schuckert 110.45 118 20 154.— 143. 113.70 94.— 150.60 127— 456 80 263.— 417.90 333.50 386.50 84.40 209.50 157 30 143.— 125.50 110.— 118.50 154.— 143.20 113.70 94.— 151 60 125.6 456.50 262 75 418— 333.50 389.90 — 84.40 209.50 151.— 143.— 126.— Allg..⸗G. Siemens 186.— 186 50 Ver. Kunſtſeide 434.— 434 Lederw. St. Ingbert 76.50 76— Spicharz 118.50 121— Walzmühle Ludw. 192.— 192.— Fahrradw. Kleyer 330.— 331.50 Maſch. Arm. Klein 113.— 115.— Maſchinenf. Baden. 204.— Dürrkopy 421.— Maſchinf. Gritzner 219.90 Pfälz. Nähmaſch. 141.— Schnellprſ. Frkthl. 188.50 Oelfabrik⸗Aktien 132.50 Seilinduftrie Wolff 126.80 Lampertsmühl 85.— Zellſtoff Waldhof 303.50 Kammg. Kaiſersl. 174.— Drahtinduſtrie 148.50 Schuhfab. Herz Frkf. 129.70 421.— 141.— 188.50 132 50 126 80 85.— 303.50 149.25 129.70 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 133.— 169.30 121.— 139 50 238.— 174.— 110— 183.10 157 60 207.80 156.10 128.60 Badiſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. Comerf. u. Disk.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Deutſchaſtat. Bank D. Effekten⸗Bank Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbant 133.— 168.80 121.— 139.75 238.20 174.— 110. 183.20 157 60 207 80 156— 128 60 127 30 127.90 110,60 110 90 210— 210 20 101.10 101.10 195.— 195,50 117.20 117.20 157.75 157.75 143.50 148.50 197.80 197.80 158.— 158.40 Oeſterr.⸗Ung, Bank Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Preuß. Hypotheab. Deutſche Reichsbk. Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp. B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bant Mhm. 118.— 118.— Wiener Bankver. 140.50 141.— Bank Ottomane 129.— 129.— Frankfurt g.., 25. Auguſt. Kreditaktien 210 20, Staats⸗ bahn 143 60, Lombarden 32.80., Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 95.10, Gotthardbahn 193.50, Disconto⸗Commandit 183—, Laura 943.—, Gelſenkirchen 226.—, Darmſtädter 139.50, Handelsgeſellſchaft 169.—, Dresdener Bank 157.60 Deutſche Bank 238.20, Bochumer 24550 Northern—.—. Tendenz: Nachbörſe. Kreditaktien 210.20, Staatsbahn 143.70, Lombarden ruhig. 33.20, Disconto⸗Commandit 188.20 Verliner Effektenbörſe. Berlin, 25. Auguſt.(Schſußkurſe.) Ruſſennoten 215 40 Ruſſ. Anl. 1902 71.90 31½% Reichsanl. 28.75 30% Reichsanleihe 86.75 40% Bad. St.⸗Anl. 102.50 31½% B. Sf. Obl. 1900 98.— 3½% Bayern 98.— 3½%8 Heſſen 97.20 30%6 Heſſen 84.60 50% Sachſen 86.25 30% Pfbr. Rh. W. B. 100.50 4% Chineſen 101.60 40% Italiener—.— 4½ Japaner(neu) 94.50 1860er Loſe 158.50 4% Bagdad⸗Anl, 89.75 Kreditaftien 210 20 Berk.⸗Märk. Bank 164.80 Berl. Handels⸗Geſ. 168.70 Darmſtädter Bank 139.50 Deutſch⸗Aſtat. Bank 173 90 Deutſche Bank(alt) 238.20 „„ g. Disc.⸗Nommandil 183.— Dresdner Bantk 157.60 Rhein. Kreditbank 143.— Schaaffh. Bankv. 157.70 Lübeck⸗Büchener—.— Staatsbahn W. Berlin, 25. Auguſt.(Telegr.) 210 10 183.—— Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. Berliner Produktenbörſe. 216.— 71 80 98 80 86.75 98.— 98 20 97 40 84.60 86.30 100.60 101 80 103.50 94.50 158 50 89 60 910 20 164.80 168.50 130 50 173.90 239 10 182.90 158.10 143.80 158.— —— 148.70 210.20 183.— Lombarden 32.90 386.20 Fanada Paeifte 168.20 169.90 Hamburg. Packe! 161.40 161 80 Nordd. Lloyd 13,½90 139.70 Dynamit Truſt 168 80 169 25 Licht⸗ u. Kraftanl. 136.80 136.80 Bochumer 245.— 245.40 Konſolidatton—.—— Dortmunder 87 70 87 50 Gel ſenkirchner 226.50 226 20 Harpener 211.90 219.— Hibernia—— Hörder Bergwerke 208 50 207.60 Laurohbütte 240 10 243 40 Phßrrir 214.50 214.80 Ribeck⸗Montan 213 20 213.— Murm Revier 142.60 142.60 Anilin Treptorp 372.— 374.— Braunk.⸗Brik. 220.— 219.70 D. Steinzeugwerke 240 50 240.50 Düſſeldorfer Wag. 302.— 302.60 Elberf. Farben(alt) 540- 5 Weſtereg. Alkaltw. 231,80 Pollkämmerei⸗Akt. 157.20 Theiniſche Charlot. 206.— Tonwaren Wiesloch 157.90 Zellſtoff Waldhof 3083— Celinloſe Koſtheim 251— Rüttgerswerken 145.50 Privat⸗Discont 3¼ 9 Nachbörſe. Staatsbahn 143 70 143.70 Lombarden 32.90 38.60 204.— 173.50 219,70 2 Berlin, 25. Auguſt.(Telegramm.)(Produkten 6 r ſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei 24⁴ per Sept. „ Oktbr. „ Dezbr. Roggen per Sept. „ Oktbr. „ Dezbr. Weizen Hafer 25. 173 25 173 25 174— 174 25 175 25 175.50 154.75 155.— 156 25 156 50 157 25 157 75 per Septbr. 14750 148.25 „Dezbr. 149.— 149.50 Bexlin netto Kaſſe. Roggenmehl ** 2 Koſtenfreier Beſu uüfer oder Teilh aher ſucht für Geſchäfte aller Brauchen und Objekte jeglicher Art ꝛc. 65036 wende ſich vertrauensvoll an A. Dublon, Karlsruhe i.., Karl⸗Friedrichſtraße 32.— Telephon 2294. Bureau für proviſtonsfreie Herbeiführung von Liegenſchaftsverkläufen u. Teithaberbeſchaſferng. Kein Fachblattunternehmen! AKur Neu eingetroffen: Blaue Knabencheviot-Reste kolossal unter Stückpreis. 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Eva Barb. Guſtav Adolf. Richard. Adolf Brugger e. Spengler Theod. Münch e. S. Schmied Phil. Tritſch e. S. Tüncher Aug. Thomas e. T Schreiner Jakob Eduard Schölch e. T. Lina. Weichenwärter Wilh. Mart. Frei e. Wilh. Gg. Andreas. 9, Schloſſer Aug. Frdr. Karl Zöllner e. S. Fritz. — S —. 5 45 eee n e S 5 Ie 17. Maler und Lakierer Carl Balles und Kath. Rumetſch. 18. Bäckermſtr. Ag. Belz darl Heturns. 17. Inſpek. Herm. Braun und Wilh. Müller 10. Jakob Jakob. 17 5 5 73. Kfm. Aug. Renf S. W̃ 17. Tagl. Johs Gärtner und Jakobine Eppe geb. Weſſel. Aug. 8115 55 Willi. 5 17. Maſchinenmeiſter Herm. Volz und Luiſe König. 5 1 8 deß e. T. ee 17. Mechaniker Gg. Bundſchuh und Wilh. Frieder. Häfner. 10. Pfläſterer Karl en Raque e. S. Philipp. 17. Prokuriſt Dr. Carl Sauerbeck und Frida Waltz. 14. Hafenarb. Georg e. T. Anna Eliſab. 8 S 14. ee Rich.⸗ Paul Friedemann e. T. Eliſab. Charl. 17. Schutzm. Friedr. Müller und Anng Müller. 18 Alb Jul S. tenheiner e d Ef 17. Mauerer Franz Zimmermann und Barb. 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Frs Keßler, 7 Mon. d. verh. Schloſſer Gg. Dittes 54 Johs. S. des Schiffsbeſiz. Jarobus Deu⸗Boer, 5 J. Lina Paula, des Werkmeiſter Johs 2 M. 6 T. d. led. Heatcd Luiſe Weber, 47J. 14 T Erwin Aug., S. des Hafenarb. Chriſt.. 11 M. d. led. berufsl Anna Luiſe Kaelble, 25 J d. verh. Zimmermeiſter Ferdinand Funt 59 J. Commerwell, 2 Mon. 1 T T. 880 Ritter, 4 J Noſa geh. Müller Ehefrau des Kaufm. Jul. Karl e 36 J. 5 Mon. d. 0 Schriſtſetzer Wilh. Vogl, 46 J. 4 Mon. „d. verwitw. Magazinarb. Wilh. Eberle, 39 J. 9 Mon. Eliſ. Marie, T. d. Sodawaſſerfab. Frz. Joſ. Pahl, 3 M. T. Willi, S. dis Kellners Karl Hauck, 4. Mon. 10 T. 5. Joſeph Joh., D. verh. Jakob Burkhardt, 58 J Sofie Sabina geb. Schneider Ehefrau des Schneiders S. des Rangier. Joh. Lehr, 5 Mon 3 T Ferd. Wendler, 59 J. 2 Mon. Erna, T. des Agenten Philipp Wetzler, 1 J. 7 T. Berta, T. des Maſchniſt. Martin Ziegler, 3 Mon.? 5 T. des Lehrers Guſt. Gg. Graf, 12 T 6 Mon. „Agns Irma Anna, T. d. Eiſenbohr. Joſef Keſſeler 2 M. 24. T. 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Auguſt, Sonntag, den 26. Auguſt, Dienstag, den 28. Auguſt, Donnerstag, den 30. Aug., Samstag, den 1. Sept. und Sonntag, den 2. Sept. d. J. bei Iffezbern ſtattfindenden Pferderennen wird auf Grund des§8 59 des.-Str.⸗G.⸗B. fülr die diesſeitlgeſt Aintsbeziele an⸗ geörduet, was ſolgt: 1. Das Befahren der Straßze Baden⸗Oos⸗Iſſezheim mit Fahrrädern, Motorrädern und Motorwagen iſt au den obengenannten Tagen in der Zeit von—3 Uhr und von ½6—½8 Uhr nachmittags verboten. 8799 Während dieſer Zeit haben die nach dem Rennplatz fah⸗ renden Motorfahrzeuge ihren Weg durch die Schützen⸗, Balzenberg⸗, Rhein⸗ und Erwinſtraße, durch die Fürſtenberg⸗ Allee, Sinz⸗ heimerſtraße nach Kartung, Hügelsheim und Iffezheim zu nehmen. Den Weiſungen der Ordnungs⸗ mannſchaften iſt unbedingt Folge zu leiſten. 2. Zuwiderhandlungen werden an Geld bis zu 20 Mark oder mit Haſt bis zu 8 Tagen beſtraft. Baden u. Raſtatt, 20. Ang. 1906. Gr. Bezirksamt Gr. Bezirksamt Baden: Raſtatt: Föhreubach. Kopp. Nr. 101007. Vornehende Be⸗ kauntmachung bringen wir hier⸗ mit zur allgemeinen Kenntnis. Maunhelm, 23. Auguſt 1906 Großh. Bezirksamt. Polizeibirektion: Schäfer. Bekauntmachung. Den Gerichtsvoll⸗ zieherdienſt beim Gr. Amtsgericht Mann⸗ heim betr. Nide de d Ningel, Inhaber des Diſtrikts XXI iſt Verſetzt; deſſen Dienſt wird von heute an von Hilfsgerichtsvoll⸗ zieher Röß le, wohnhaſt Rhein⸗ dammſtraße 27, mitverſehen.“ Mannheim, 23. Auguſt 1806. Großh. Amtsgericht I: J. V 8987 Dr. Heintze. Aoukursverfahren. Nr. 7954. In dem Konkurs⸗ verfahren über den Nachlaß des Baumeiſſers Friedrich Lehr in Mannheim iſt beſonderer Prü⸗ fungstermin zur Prüfung der UHachträglich angemeldeten For⸗ zerungen beſtimmt auf: Donnerstag, 6. Sept. 4906 vormittags 11½ Uhr vor dem Gr. Amtsgericht Abt. IV. hierſelbſt— Saal C, Zim⸗ mer 1183. 8800 Maunheim, 24. Auguſt 1906. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts IV. Müller. Heſfenkliche Juſlelung einer Klage. Nr. 7919. Der Hanvelsmann Moſes Kling ſen. zu Dauen⸗ dorf, Prozeßbevollhächtigter: Rechtsanwalt P. Stühlen in Hagenau, klagt gegen den Anton Stürtzer, Kellner, früher in Mannheim z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Darlehen vom 8. XII. 04— mit dem Antrage— auf koſtenfällige vorläufig vollſtreckbare Verurkei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 200 Mk. nebſt 4% Zinſen ſeit 8. Dezember 1904. Der Kläger labdet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsſtreits vor das Großh. Amitsgericht zu Mann⸗ eim Abt. IV. auf onnerstag, 18. Orbr. 1906, vormittags 9 Uuhr G, Ziur. Nr. 118. Zum Zwecke der öffentlichen Zuͤſtellung wird dleſer Auszug der Rlage bekannt gemacht. Mannbeim 22. Auguſt 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts IV.: Müller. 8797 Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 27. Aug. 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfand⸗ dokal Q 4, 5 hier gegen bare Zahlungim Vollſtreckungswege ffentlich verſteigern 39703 1 Klavier, Plüſchgarnitur, 1 Spielautomat, Möbel aller Art u. Verſchiedenes Mannheim, 25. Aug. 1906. Zollinger Gerichtsvollzieher, 8 6, 86. Handelsxegiſter. Zum Handelsregiſter B. Band VI.⸗Z. 21 wurde heute einge⸗ tragen: Firma Heinrich Glock Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Der Verkauf von Kohlen, Braunkohlen, Brikets und ver⸗ wandter Artikel. Das Stammkapital 70000 Mk. Helnrich Glock, Kaufmann in Maunheim iſtals Geſchäftsführer beſtellt. Geſelljchaft Haſtung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 17. Auguſt 190s feſtgeſtellt. Die Dauer der Geſellſchaft iſt auf fünf Jahre feſigeſetzt; wird nicht 6Monate vor Ablauf dieſer Zeit von einem der Geſellſchafter gekündigt, ſo gilt die Geſellſchaft jeweils für ein weiteres Jahr erneuert 8796 Maunheim, 22. Auguſt 1908. Großh. Aumtsgericht. Bekauntmachung. Schließung des Bades Waldhof betr. Nr. 25860 J. Das Brauſe⸗ bad im Stadteil Waldhof bleibt wegen vorzunehmender Repa⸗ ratura beiten vom 17. bis ein⸗ ſchließlich 28. September d. J. geſchloſſen. 30000/720 Mannheim, 22. Auguſt 906. Bürgermeiſteramt: Ritter. Siit Statb. 9 Hekanntmachung. Uẽnſere verehrl. Conſumenten im Stadtteil Neckarau erſuchen wirbei vorkommenden Störungen an Gas- und Waſſerleitungen oder an den Gas⸗ und Waſſer⸗ meſſern ꝛc. ſich an unſeren In⸗ tallateur Peter Löffler in Neilarau, Adlerſtraße 61, wenden zu wollen, den die Aus⸗ führung von Not⸗Arbeiten ütber⸗ tragen wurde Mannheim, 14. Auguſt 1905. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗„ Gas/ und Elektrizitätswerke. 8 J..: Volckmar. Dungyverſteigerung. Am 30000/700 Montag, den 27. Auguſt 1906, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureäiu U 2, 5 das Dung⸗ ergebnis von 103 Pferden vom 27. Auguſt bis mit 23. September 1906 in Wochen⸗ abteilungen gegen bare Zah⸗ lung. Mannheim, 18. Auguſt 1906. Städt. Fuhrverwaltung: Krebs. Nas Ohmdgras von den kirchenärariſchen Wie⸗ ſen, Gemarkung Hockenheim, im Maße von 216 ha 79 4 14 qm wird am 2058 Montag, Dienstag und Mitt⸗ woch, den 27., 28. u. 29. Aug. 1906, jeweils vormittags 10 Uhr beginnend im Rathauſe Hoöckenheim losweiſe öffentlich verſteigert und zwar! am 27. von den oberen Bachwieſen, den Allmend⸗ und Bühler⸗ wieſen, den Wieſen im Her⸗ renteich, Altwaſſer und der Wurflache; am 28. in der Ketſchau die Loſe Nr. 1 bis mit 164, am 29. allda die Loſe Nr. 165 bis mit Nr. 306. Auskunft erteilen Güterauf⸗ ſeher Seßler in Hockeuheim und Wieſenaufſeher Jünger in Kelſch. Mannheim, 15. Auguſt 1906. Ev. Kyllektur. Freiwillige Verſteigerung. Montag, den 27. Auguſt vormittags 3 Uhr beginnend verſteigert die Spe⸗ ditlonsfirma Reffert& Jung in Liquidation im Hauſe Heme⸗ hofſträße ze in Ludwiashafen ihren geſamten Fuhr⸗Park be⸗ ſtehend aus: Is Pferden, 28 Rollen, Karten ꝛc., 4 Möbelwagen von 8,? und 9 Meter Länge, einen feinen Landauer, div. beträgt mit beſchränkter Geſchirre. Ferner 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 1 Grube Dung ben. 200 Etr.) und Sonſtiges öfſentlich meiſtbietend gegen Barzablung. Die Wagen kommen vor⸗ mittags, die Pferde von 2 Uhr nachmittags ab zum Angebot. Die Liquidatoren: Wilh. Shmidt Hrch. Schweitzer. Ludwigsbafen, 21. Ang. 1908. 89622 Samstag, den 5* 28. Bekanuntmachung. Die Aufſtellung von Kaſtanien⸗ bratofen betr. No. 302721. Am Dienſtag den 4. September l. J. vorm. 10 Uhr werden im hieſigen alten Rathauſe großer Saal vier Plätze zum Aufſtellen von Kaſtanienbrat⸗ ofen an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert. Von dem Steigpreiſe iſt die Hälfte beim Zuſchlag zu bezahlen. Nähere Auskunft wird in der Zeit vom—9 Uhr vor⸗ mittags auf Zimmer Nr. 6 des alten Rathauſes erteilt. Mannheim, 18. Auguſt 1906. Bürgermeiſteramt: Ritter. 30000/219 850 2 Zwangsverſteigerung. Nr. 7975. Jur Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll zum Zwecke der Geimeinſchaftsauf⸗ lhlebung das in Mannherm⸗ Neckaran belegene, an Grund⸗ zuche von Maäunheim zur Zeit der Eintragung des Verhgeiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Heinrich Fertig, Bäcker, jetzt Wirt dahter und des Fried⸗ rich Stauch, Baumeiſter in Ludwigshafen am Rhein einge⸗ tragene nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Montag, 15. Ottober 1906, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notartiat, um Rathauſe zu Neckarau ver ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 24. Jult 1906 in das Grund- unch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betref,⸗ fenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſowett ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerls aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht beriickſichtigt und bei der Verteilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesgRecht haben, werden aufgeſordert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtwelllge Ein⸗ ſteltung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Reuut der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung des zn verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 442, Heft 25, Beſtands⸗ verzeichms J. Lagerbuch-Nr. 16729, Flächen⸗ inhalt 8 ar 49 qm Ackerland im Großfeld„Pfaffenheck,“ eſs. Lgb. Nr. 16728, aſs. 16730. Geſchätzt zu 7600.— Mk. Mannhetm, 22. Auguſt 1908. Großh. Notariat III als Bollſtreckungsgericht: Schteck. 65978 Verpachtung der Winterſchafweide der Alt⸗ gemarkung Mannheim(diesſeits des Neckars). Die Benlltzung der ſtädtiſchen Schafweide f. den Winter 1906/7 welche ſich auf ca. 700 Morgen Ackerfeld und ca. 185 Morgen Wieſen ausdehnt wird am Mittwoch, 29. Auguſt 1906 vormittags 11 Uhr auf unſerem Büreau U 2, 5 öffentlich verpachtet. Manuheim, 24. Auguſt 1906. Städt. Gutsverwaltung. rebs. in Sofort Geld gauf Möbel und Waren jeder Art, welche mir zum Ver⸗ kauf oder zum Verſteigern übergeben werden. 32770 Heinrich Seel Auktionator 3. 168. parterre. Eigentümec: Katholiſches Büraerbofpital— Brantwortlicher Auguſt 1906. Mannheim Am 3. September beginnen neue Kurse in allen kaufmännischen Fächern⸗ Garantie für gewissenhefte Ausbildung. Baldgefl. Anmeldungen erbeten. „Nlerkur“, P 4, 2, Mannheim. „ Süddentsche Handlelslehranstalt und Töchterhandelsschule erKkurt Feinste Referenzen. Herren und Damen separat. E 65032 65979 Theaterstr, troffen werden. Geschäfls-Eröfinung. Verehrlichem Publikum, mache ich hiermit die ergebene Mitteilung, dass jch in meinem Hause A 25 44 eine Pianoforte-Handlung errichtst habe.— ſch biete grosse Auswahl sowohl in billigen als auch in besseren bis zu den feinsten Erzeugnissen von nur aner!kannt ersten Fabriken insbesondere erlaube ich mir auf die von mir übernommene Vertretung der Firma Gebr. Perzina, Hof-Piandiorte-Fabrikanten n Schwerin, aufmerksam zu machen, deren Fabrikate sowohl in Bezug auf Klangschönheſt, als auch Ausstattung und innern Bau von keinen andern Marken über- loch lade zur Besichtigung meines Lagers höflichst ein, Hochachtungsvol! 12, 4 Ferdinand öhler nächst dem Grossh. Hof-Theater 12,4 Theaterstr. 23 1— Zmangs⸗Herſteigerung. Montag, 27. Auguſt 1906, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale d 4, 5 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öſſentlich ver⸗ neigern: Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 25. Augut 1906. Müller, Gerichtsvollzieher. Niedfeldſtraße 46. 39706 Jwangs⸗Perſteigerung. Montag 27. Auguſt 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale hier gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſtet⸗ gern: 39712 1 Kaſſenſchrank, 1 Stahl⸗ ſowie Möbel aller Art. Mannheien, 25. Augnſt 1906. Dingler, Gerichtsvollzieher. Bekauntmachung. Am Mittwoch, 29. Aug. D.., vorm. 10 Uhr wer⸗ den die Plötze zur Auf⸗ ſtellung dee Schau⸗ und Verkaufs⸗Buden während des am 2. u. 3. September d. Is. dahier ſtattfindenden Kirchtweihfeſtes an Ort und Stelle öffentlich verſteigert. Der Steigerungspreis iſt nach erfolgtem Zuſchlag ſofort zu bezahlen. 39651 Ilvesheim, 22. Aug. 1906. Bürgermeiſteramt Hoefer. Die Surburger Wäschewerke liefern Dauen⸗, Herren⸗, Kinder⸗, Hotel⸗, Haus⸗ halt⸗ und Geſchäftswäſche zu billigſten Preiſen. Raſenbleiche! Raſentrocknerei! Daher größte Schonung der Wäſche. Für Krankenhäuſer u. Lazarette wird nicht ge⸗ waſchen. 39707 Annahmeſtelle der Sur⸗ burger Wäſchewerke, Surburg i. U. Elſ. Erwin Kauser, Mannhelim, P 3, 4. Begegnung oder Adreſſe Expedition dieſes Blattes 15 r 1 Das Fräulein aus Konſtanz, das am Mitt⸗ woch abends um 10 Uhr in der Nahe des Waſſer⸗ turms einem älteren Herrn begegnete und den⸗ ſelben eine Zeit lang begleitete, wird gebeten, behufs weiterer Anknüpfung Ort und Zeit für eine neue 225 unter Nr. 4512 an die anzugeben. aufſchilling in beliebiger Höhe mit guter Sicherheit zu kaufen geſucht. Offert. unt. P. 594 f. M. an Rudolf Mosse, Mannhelm.?“““ Wesucht ein rontinierter Kaufmann, dem ein Kapital von Mark 20—30000 zur Verfüg neht, als 88 käliger Teiſhaber. Geſchäftszweig: chem⸗techniſche Branche. 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