55 bt 8⸗ er S e 18 7 25 8— e ne eeee. 81 0 Kall WEi — 2—.—— Wochen⸗Beilage zum 55 unheim und Umgebung. Samstag, 25. Auguſt 1906. Ein Tag in der weinxeichen Ortenau. „Friſch auf drum, friſch auf im hellen Sonnenſtrahl, Wohl über die Berge, wohl durch das tiefe Tal, Es gibt ſo manche Straße, die nimmer ich marſchiert, Es gibt ſo manchen Wein, den nimmer ich probiert.“ So gibt der wein⸗ und ſangesfrohe Dichter ſeiner Sehnſucht Ausdruck nach der Schönheit der Natur und dem Golde der Reben⸗ berge. Aſſch unſer Herz war ähnlich geſtimmt, als wir mit dem Frühzug in Offenburg ankamen. on„Auf die Höhen möcht' ich ſteigen, In die freie Bergesluft, ee Und den Blick herniederneigen rechken In das Tal, erfüllt von Duft.“ Daßomgpauch unſer Verlangen. Wir wollten an einem Tage me weingefegnete Ortenau mit ihrem ſonnigen Rebgelände und ihren ausſichtsreichen Höhen kennen lernen. Friſch auf drum! Vom Bahnhof ging's in die Stadt hinein, dann links über den nächſten Bahnübergang immer gerade aus. Nach zehn Minuten zeigt linker Hand ein Wegweiſer zum Laubenlindle; wir folgen ihm und durch einen Hohlweg ſteigt es mäßig an. Nach weiteren zehn Minuten iſt ſchon die Höhe erreicht, die erſte Ausſicht von den vielen, die uns noch beſchert ſein ſollten. Kurz vor der Höhe geht es rechts zu ſchönen Anlagen auf dem ſtädtiſchen Waſſerreſervoir, links zur Reſtauration Lindenhöhe. Wir gehen gerade aus. Auf bequemer Treppe kommen wir zu einem Pavillon, der in die alte Lindengruppe geſtellt iſt. Wie weit ſchweift hier das Auge von dieſer relativ ſo kleinen Erhebung! Gegen Weſten die in den letzten Jahren ſo ausgedehnte Stadt. Mehr nördlich winkt von jenſeits des Rheines aus dem Reichsland Meiſter Erwins ſo ſtolzer Bau. Im Norden iſt die Hornisgrinde und die Feſte Staufenberg, auf die wir noch in großem Bogen am Mittag kommen ſollten. Zu Füßen liegt der Weinort Rammersweier. Von ihm ziehen ſich wie im Kranze gegen Oſten an oben herxlich bewaldeten Bergen hin: Weierbach, Zell, Feſſenbach, Käfersberg und Ortenberg. Dörfchen reiht ſich an Dörfchen, jedes am Ausgange eines kleinen Tales gelegen, zwiſchen Obſtbäumen verſteckt. Dahinter das grüne Reögelände, das ſich oft weit den Berg hinaufzieht. Mitten drin die alte Kirche von Wein⸗ garten, und der Eck⸗ und Markſtein im Süden bildet das Orten⸗ berger Schloß, das mit ſeinen mittelalterlichen Zinnen und Türmen ſo friedlich ins Kinzigtal herabblickt. Es iſt hier eine Gegend, von der der Dichter ſo ſchön ſingt: „Da lieget ausgebreitet in ſtets verjüngter Pracht Ein weiter Gottesgarten, vom Himmel reich bedacht; Was nur das Herz ergötzet, was nur den Blick erfreut, Das findeſt Du hier alles in Fülle ausgeſtreut.“ Wir ſchlagen den Weg nach Oſten ein und in einer kleinen halben Stunde iſt die„Laube“ in Zell erreicht. Wenn man ſeit 5 Uhr auf den Beinen iſt, wie gut tut dann ein Gläschen Zeller Roter und ein Imbiß. Hier an der Quelle ſchmeckt er ſo köſtlich, dieſer weitbekannte Rotwein, der, aus ſchwarzen Burgundertrauben gepreßt, was Qualität und Bekömmlichkeit betrifft, jedem franzö⸗ ſiſchen Rotwwpein an die Seite geſtellt werden kann. Von der Laube geht es öſtlich aufwärts durch das mit Zeil zuſammenhängende Dorf Riedle. Auf der Nordſeite des Tales giehen ſich die Reben ſteil herauf; hier wird auf dem verwitterten Granitboden durch die Sonne der köſtliche Wein ausgebrütet, den wir eben gekoſtet haben. Wir folgten immer dem Waſſerlauf und nach etwas mehr als ½ Stunde kommt man an zwei große Felſen. Der eine Felsblock trägt den bekannten Spruch von Hebel: „Und wenn de amme Chrüzweg ſtohſch Und nümme weiſch, wo's anne goht, Halt ſtill und frog dii Gwiſſe Zerſt, 's cha Dütſch gottlob, und folg ſiim Rot.“ 25 Minuten nach dem Felſen bogen wir bei einer Baumſchule nks in einen Fußweg ab und nach ½ Stunde hatten wir eine prächtige Höhenwanderung, von der man den mächtig aufgebauten ſüdlichen Schwarzwald ſieht. Bald iſt die Wegkreuzung Fritſcheneck erreichl. Jetzt folgt man halblinks dem breiten Wege, der nach 10 Minuten in einen Fußweg übergeht und in derſelben Zeit iſt die Höhe des Brandeckkopfes erreicht. Hier oben hat die Sektion Offen⸗ burg des Schwarzwaldvereins einen Ausſichtsturm bauen laſſen, welcher als der einzige im Schwarzwald ganz aus Betton hergeſteltt iſt. Es bietet ſich eine große Fernſicht. Prächtig zeigten ſich die Verge des Schtwargwaldes, ſchön iſt der Blick ins Rheintal und auf die Vogeſen, und ſtolz grüßt von Süden die Hohgeroldseck. Gegen Norden liegt tief unten Durbach und der Aufſtieg hat manchen Schweißtropfen gekoſtet; alſo raſch abwärts, und ſteil gehts hinunter und ſchon vor Ablauf einer Stunde ſitzen wir im Ritter in Durbach. Das Mittageſſen iſt bereit, und wir machen eine kleine Weinprobe und verſuchen den Sorgenbrecher, deſſen Ruhm auf Jahrhunderte zurückreicht. Wir trinken zuerſt Weißherbſt, der aus roten Trauben, die ſofort gekeltert werden, hergeſtellt wird. Dann trinken wir uns durch den blumigen Klingelberger bis zu der feinſten Sorte, dem aus Traminer⸗Trauben gezelterten Cleoner, voll von Feuer und hohem Alkoholgehalts. Fürwahr, dieſes köſtliche Naß kann ſich mit mancher Rhein⸗ und Moſelmarke meſſen. Der Ritter in Durbach iſt ein altbekanntes Gaſthaus. Wie oft kamen und kom⸗ men ſie herübergepilgert aus dem nahen Offenburg oder als frohe, ſangesluſtige Muſenſöhne aus Straßburg. Mancher bekam hier ſchon die Allgewalt des Weines zu ſpüren und beim Aufſtehen wollten die „Unterkanen“ nicht mehr mittun. Dann mußte der treue Cyriak ein⸗ ſpannen, der von mancher fröhlichen Nachtfahrt zu erzählen weiß⸗ Mancher glaubte auch noch Mannes genug zu ſein, den Weg unter die Füße nehmen zu können, aber wehl Der Steg unterhalb des Ritters exinnerte ihn daran, daß er den waſſerarmen Bach als Straße ge⸗ nommen hatte, oder die Stiefel ließen am nächſten Morgen darauf ſchließen, daß er dem Straßengraben auf längere Zeit einen Beſuch abgeſtattet hatte. Noch ein Täßchen Mokka und nach 3 Uhr brechen wir zum Staufenberg auf. Der Aufſtieg iſt etwas ſteil; die Sonne gibt ſich, wie es ſcheint, alle Mühe, daß der Heurige gut wird. In ½ Std. ſind wir oben auf dem Schloß, das einen weiten Blick in die ge⸗ ſegnete Ortenau gewährt. Auf dem Weiterweg, der über einen aus⸗ ſichtsreichen Höhenrücken führt, erzählte mir mein Wandergefährte die Sage vom Ritter von Staufenberg und der ſchönen Meluſine. In 1 Std. war das einfache Wirtshaus zum Fürſteneck erreicht. Wir kehrten noch einmal in der einfachen Schenke ein; fürwahr der Dichter Wackernagel hat Recht: „Ein friſcher Trunk vom Faſſe her, Darnach ſteht mein Verlangen, Die ſchönſten Häuſer ſind es doch Dran grüne Kränze prangen. Wo ſolch ein liebes Zeichen lacht, Da iſt mir recht in Mitternacht Ein Sternlein aufgegangey.“ Ein Glas Klingelberger und in kurzer Zeit iſt das Ende unſerer Wanderung, Oberkirch, erreicht. Wir hatten gerade noch Zeit, das anmutig gelegene Städtchen einer kleinen Beſichtigung zu unter⸗ ziehen, dann brachte uns um 7 Uhr der Zug nach Appenweier, von wo uns der Schnellzug heimwärts führte.. Wohin wandern wird Tagestour. Von Mannheim mit der Bahn 608 oder 639 früh nach Eberbach, hier umſteigen und mit der Odenwaldbahn weiter nach Schöllenbach. Ankunft ca. 8,50 Uhr. Vom Bahnhofe aus mit der Markierung„weißes Dreieck“ zurück nach dem Dorfe Schöllenbach, durch dieſes an einem im 13. Jahrhundert erbauten Kirchlein vorbei und hinauf nach Dorf Heſſelbach. Von Heſſel⸗ bach vor der Kirche lohnender Blick auf das Itterbachtal, auf die Berge der Sensbacher Höhe mit dem Breithaupt, hinter dem Dorfe, d. h. zwiſchen dieſem und dem Walde, dehnt ſich die Heſſelbacher Höhe aus, von welcher man über den ganzen weſt⸗ lichen und nördlichen Odenwald mit ſeinen bewaldeten Höhen⸗ zügen hinwegſieht. Vom Süden her grüßt der Katzenbuckel mit ſeinem bewaldeten Haupte, gegenüber ſehen wir die Oekonomie⸗ gebäude zum Forſthauſe Reiſenkreuz(Erbach⸗Fürſtenau'ſches Beſitztum) gehörig und gegen Norden der bewaldete Krähberg, auf welchem die Sommerreſidenz der Erbach⸗Fürſtenau'ſchen Familie ſich befindet und welche zurzeit von dieſer bewohnt iſt. Weiter rechts kommt auf einem Plateau das Dorf Bullau zum Vorſchein. Hier lohnt es ſich, wenn man es nicht vorzieht in Ernſthal zu frühſtücken, das mitgebrachte Frühſtück einzunehmen, es ſchmeckt hier oben auf luftiger Höhe vortvefflich, zumal wenn man Gelegenheit hat eine ſelten gebotene Ausſicht wie hier oben zu genjeßen. Nun dem Walde zu, die Parktür iſt wieder zu ſchließen, man befindet ſich jetzt im Leiningenſchen Wildpark und iſt gezwungen auf dem Wege zu bleiben, wenn man nicht mit einem der Waldhüter Bekanntſchaft machen will, die ſtrikte Weiſung haben, den Wanderer auf den erlaubten Weg zu ber⸗ weiſen, wenn er dieſen einmal verläßt.— Von der Parktüre aus begehe man diejenigen Wege, welche nicht mit einem Verbote bedacht ſind; dies ſind die Wege für den Wanderer, welche ihn den Berg hinunter durch dichten Buchenwald wieder an eine Parktüre führen, welche wieder zu öffnen und zu ſchließen iſt. Nach Austritt aus dem Walde gehe man voraus einer Wieſe zu und der Wanderer ſteht vor dem Schloſſe des Fürſten Leiningen, im Stile des Schloſſes von Windſor gebaut. Vor dem Schloſſe tummeln ſich Rehe und Damwild, das Auffagen dieſer Tiere iſt ſtreng verboten, an verſteckten Plätzen ſind die Waldhüter poſtiert, welche auf den Wanderer ein wachſames Auge haben. Unwill⸗ kürlich bleibt der Wanderer ſtehen und ſchaut das ihm jetzt Gebotene mit ſtaunenden Blicken; die Ruhe und Waldeinſamkeit wirkt wohltuend auf ihn ein, das Gehetz und Gejage der Stadt liegt hinter ihm und nur zögernd verläßt er dieſes ſchöne Fleckchen Erde. Auf dem Wege geht es nun weiter(immer auf dem breiten Wege bleiben) durch parkähnliche Anlagen und Baum⸗ gruppen, wie man ſie äußerſt ſelten antrifft, rechts oben am Berge ſind hinter einer Einfriedigung die Hirſche untergebracht, welche man, wenn man ſich ruhig verhält, von der Straße aus ſehen kann. Vom Schloſſe aus eine gute halbe Stunde entfernt gelangt man zum Weiler Ernſtthal, hier befindet ſich die Leiningen'ſche Brauerei und kurz dabei das Gaſthaus„Zur Poſt“ von Hemberger. Iſt man bis hierher ohne etwas zu ſich zu nehmen angelangt, ſo ſchmeckt das Frühſtück bei vortrefflichem Ernſtthaler Bier ganz beſonders. Der ſteile Anſtieg von Schöllenbach nach Heſſelbach entwickelt Apetit und man ruht an einem krauten Platze wie Ernſtthal gerne etwas aus.— Nach dem Mittageſſen oder Frühſtück, wie es der Wanderer einteilen will, gehe man zur Brausrei und beſuche das Wildſchwein, ein gezähmtes Tier das ſehr zutraulich iſt, namentlich wenn es etwas zum naſchen gibt. Von hier führt der Weg hinter der Brauerei herum nach Kailbach, auf wohlgepflegter Straße in den Wald eingebaut erreicht man in knapp 2 Stunden genannten Ort. In der Nähe des Bahnhofs, in der Penſion, verweilt man bis Tas Dampfroß den Wanderer wieder nach Eberbach und von da gach Mannheim bringt. Die ganze Marſchzeit iſt gemütlich gelaufen ca. 4 Stunden, die ganze Tour iſt aber ſo intereſſant, namentlich für Amateur⸗ photographen, daß man ſie auf 5 Stunden ausdehnen kann. An Gaſthäuſern iſt keine große Auswahl, da man nur in Ernſtthal, Kailbach und Eberbach(Leininger Hof, Poſt) unterkommen kann. Mar, achte aber ſehr auf den Abgang der Züge von Kailbach nach Eberbach, denn nach dieſen richtet ſich auch die ganze Ein⸗ teilung der Tour.„Friſchauf!“ Nachmittagstour. Von Mannheim mit der Bahn nach Großſachſen. Vom Bahnhofe aus durch den Ort an der Müller u. Feder'ſchen Fabrik vechts hinauf nach Heiligkreuz, dann rechts ab und wieder links hinauf nach Rippenweier. Von da aus links ab nach Rittenweier und über den Belzkopf nach Ritſchweier. Von da gehe man entweder das Tal vor nach Hochſachſen und wieder nach Großſachſen zurück oder über den Bachberg und Geiersberg nach Weinheim. Marſchzeit in beiden Fällen ca. 4½ Stunden. *** Aus Bädern und Sommerfriſchen. Das Carplabad in Rappoltsweiler(Ober⸗Elſaß) nimmt mit ſeinem Kurbetrieb und Mineralwaſſerverſand von Jahr zu Jahr einen größeren Aufſchwung. Ein Beſuch im Carolabad führt durch⸗ einen ſchönen Kurgarten mit den Carola⸗Quellen, dem Badehauſe und dem 320 Omtr. großen Mineralſchwimmbade; ferner befinden ſich im Parke das Kurhotel und die Reſtaurationsräumlichkeiten mit offener Feſthalle. Neben dem Kurpark befindet ſich das neuerbaute Waſſerwerk, beſtehend aus Maſchinenräumen und einer großen allen Anforderungen entſprechenden Abfüllhalle, deren Inneres mit den modernſten, techniſch vervollkommenſten Maſchinen, mit eigenem elektriſchen Betrieb inſtalliert iſt. In der mit großen Bogenfenſtern und elektriſchen Bogenlampen verſehenen Abfüllhalle ſind eine An⸗ zahl Arbeiter und Arbeiterinnen mit dem Spülen der Flaſchen, andere mit dem Füllen derſelben mit dem kryſtallreinen und vor⸗ züglichen Carola⸗Tafelwaſſer oder dem Medizinalwaffer Carola⸗ Heilquelle beſchäftigt; wieder andere befaſſen ſich mit Etikettieren, dem Verſand, Verpacken, Laden ete. Auf den Flaſchenlagerräumen, welche ſich an die Abfüllhalle direkt anſchließen, befinden ſich hun⸗ derttauſende von Flaſchen. Auch hier herrſcht eine rege Geſchäfts⸗ tätigkeit mit Abführen der Flaſchen zum Spülen und Füllen und Zuführen der einlaufenden leeren Flaſchen. Der Betrieb ſelbſt iſt durch ein Anſchlußgleis mit dem Stadtbahnhof verbunden, auf welchem die Eiſenbahnwagen durch eigene Lokomotive direkt bis vor die Verladerampe der Abfüllhalle und von da wieder nach der Bahn befördert werden. Dank aller dieſer Einrichtungen iſt die Brunnenverwaltung in die Lage verſetzt, auch die größten an ſie zeſtellten Auforderungen in Bezug auf Lieferung leicht zu bewäl⸗ igen. Bei der Vorzüglichkeit des zum Verſand kommenden Waſſers iſt eine immer weitere Entwickelung des Unternehmens zu erwarken. 2. chahekzingen esee Neckarpfalz! 17 2 0005 eee von Mannheim, Heſdelberg, Karlsruhe, Frankfurt a.., Speyer und der ganzen Pfalz, zum Besuch der einzig dastehenden Herrlichkeiten des grossartigen, von Kurfürst Carl Theodor nach dem Plane von Versailles angelegten Parkes mit hervorragenden Wasserwerken.wertvollen N Kunstwerken 1 590 15 Minerva, erkur usw.) Die Mosches mit herrlichen Bet- sälen ete., das einzige Kunstwerk seiner Art in ganz Deutschland Der Park iat täglich un- entgeltlieh geoſfnet. Beruhmtes Schloss mit sehr sehenswerten Innenräumen.— Billige und vor- zugliehe Gasthoſe und Restaurationen mit Sälen u. Gärten f. Vereine eto.— Besonderheit: Anbau vorzugliebhen Spargels.(Tagl. bis Mitte Juni, 6 Uhr abends, Spargelmarkt.) Das Bürgermeisteramt. 4841 Hirschhorn a N.„Gasthof zum Naturalisten“ altrenom. Haus I. Ranges, in schönst. Lage, Gesellschaftssäle, Garten m. Burg. ff. Küche, mässig. Pensionspreis. Bäder im Hause. 451e Neuer Inhaber: P. Zechmeister. St. Beliebte Sommerfrische im Schwarzwald, 775 m. U. d. M. Ausgedehnte Tannenhochwälder, mit zahllosen vorzuglich gepflegten Fuss- und Fahrwegen. Aerzillen geleſtete Anstaſten mit allen Kurmitteln der Gegenwart. Hotels, Pensſonen und Prlvatwohnungen in grosser Auswahl, Regelmàssige gutomobilVyerbindung mit den Bahnstationen Titisese und Waldshut. Auskunft und Prospekte unent⸗ 2 klkunverein. geltlich durch den 4. Seite. 0 General-Anzeiger. Mannheim, den 25. Auguſt 1906, Luftkurort Gresgen. cee + Bergstrasse Schriesheim. d. B. Bastl. u. Pension 2. Juupgsta Rubig. Landaufenthalt in geschützt. Lage, unmitttebar v. hübschen Laub- u. Tannenwaldungen. Schöne Spaziergünge u. Ausflüge. Eigene Forellenteiche in schönem Wiesental, Garten, Badeeinrichtung u. Telephon i. Hause. Pension zu.50 Mk., Kinder 2 Mk. Anerkannt gute Küche, reine Weine(eig. Gewüchs), Bier v. Fass. Frühsaison April-Mai besonders empfohlen. Bes. Wilhelm Krämer. I342e 40 Rheinpfalz und Rhein 11 Brillanter Ausflug!! bie Perle der Plalz Neustadt a. Haardt. 401 Wundervolle Eage! Berühmter Wemort! NB. ab Ludwigshafen MHK. l. 10. Ite Genossen- Dürkheimer Winzerverein““nare in Bacl. BHMYRERHRSAIA Vorzügliche Naturweine. Neuhergerlchtete geräumige Halle. Sehenswerte Winzerstube. 466 Bade- und Luftkurort bletsweler. Pensilon Anselmann. Von heute ab habe mehrere st. möäbl. Familien⸗- Wohnungen und mehrere einzelne Zimmer zu vermieten. Pension nach Uebereinkunft. Angenehmster Aufenthalt. Schönster Park am Platze. Lohnender Ausflugs- platz für Touristen, Gesellschaften ste, Naturwein, gute Kküche. Büder im Hause, Telephon 466. 65962 10 — Kurhaus St. Annaberg vormals A. Obrg. 8 Min. von Bad Gleisweiler.— Bahnstation Edenkoben oder Landau.— Telephon No. 52 Amt Edenkoben.— In herrlicher Waldgegend.— Am Fusse der bekaunten Wallfahrts-Kapelle St. Annaberg gelegenes Restaurant. Herrl. Rundschau in die Ebene. Pension von 3 Mk. an. Gute Küche. Selbstgezogene Weine. Olvlle Preise. Zu freundlichem Besuche ladet ein 489e Rosa Hochtritt-Stadler. Wachenheimer Winzergenossenschaft Wachenheim(Hheinpfalz) emſiehlt Touristen und Vereinen ihre 412 Odenwald odel. 10 0 Motel OGdenwald, Bes. A. Vogel. 5 Erstes und grösstes Hatel am Platze. Flektr. Licht. Volle Pension Mk. 4 50. Pe lephon.5 Sahen⸗ Säle fi 1 11 Tuftkurort); farbach Ress dau. Station Neizbach. Linie Frankfurt— Darmstadt— Eberbach— Heidelberg. Herrliche Waldluft, romantische Gebirgslage, bestrenomierte Küche und Keller. Forellenfischerei und Molkerei. Vom September ab ermässigte Pen- sionspreise von Mk..50 an. Pelephon Pfeifer, Posthülfstelle Marbach Hessen. 5862 Sommerfrische im bad. Sehwarzwald. Waldhaus Auinck pflehlt sieh zu ruhigem Aufenthalt, Beste Minute vom MWaldhötel bei Miilingen, em- Empfehlungen 10 3 5856 Inbh.: Marie Cuineke. Bühl(Baden). Gasthof„zum Sternen“. Tel. 36.— Comfort. Fremdenzimmer. Gute Küche, Spezislität: reine selbstgezog. Durbacher Weine, Bäder im Häause. Eigener Wagen. Hausdiener 2. jed, Zuge a. Bahnh. A. Edelmanun, Bes.[347/e Luft- und L 5 ch 372 m Terrainkurort anl Er 5 U. d. M. Bahnstation Hornberg(i km) und Schramberg(3 Km) Mitten in ruhigen, üppigsten Tannenwaldungen. Alpenaussjcht von der Lauterbacher Turmhütte, 900 m ü. d. M. 3mal Hiel Fahrpostverbindung mit Bahnhof Schramberg. Wagen buk Bestellung. Kurkapelle. 2023 Wegen seiner mittleren HMöhenlage and mildem Klima im Frühlahr und Herbst bevorzugt. Kerzte am Platze. Saison Mai bis Ende September. Keine Lungenkralke. Aeltestes Schwarzwaldhotel. Hotel-Kurhaus Haus am Erstes Haus am Platze, direkt Platz, m. Dependance. Bevorzugte am Walde, gedeckte und offene] Familienpension. Unmittelbaram Texrrasse, Bäder, eigene Forellen-] Wald. Schatt. Terrasse, gr. Spiel⸗ fischerei. Pension von 5 Mk. an. platz. Bäder. Forellenfischerei. Teleph. No. 7. Schattiger Garten.] Pensionspreis von 4½½ Mk. an. P. Reuter, Besitzer. Teleph. No. 1.. Schimick. Restaur. dasth. Bad. Hof. Has. Hotel Waldeek Dickt Nähe des Waldes., Gartenhalle.][ am Walde. Pension Mk..—. Bürg. AusschanlCtelle (MSarnIEU:DILtz.) Naturreine Weine. Gute Speisen. Geräumige Halle. Stallung zum Einstellen. Pension 4 Mk. I. dbehler. Besitzer: Armold. Gut bürgerl. Villa üreiner ier pache Brauerei Huber teus, ke Zimmer, Balkon. Buürgerl. Küche.] Führwerk, gross. schattig.Garten, Pens. v. 4 Mk. an. dareiner. Tel. 2 P. 4 M. L. Huber. 837 710 m ü. d. M.— Im sücwestl. Schwarzwald gelegen. Aerztl. empfohlen.— ¼ Std, v. Stat, Zell der Wiesentalbahn. Gasthaus u. Pension„zum Lüwen Auf das Beste eingerichtet, 0 erkan unt Vorzügliche e ung reelle Weine, Milchwirtschalt. E. und September ermà e Prospekte gratis. Es Der Besitzer: HA. Brunner. empfiehlt sieh höllichst Bad. 01 290 m f. d. Mesr. Rings von 24856 eingeschlossen. Gasthof zum Lenggel Bäder im Hause.— Elok Licht.— Preune Zimmer. Fore lie oflscherei. Hotel und Pension Hochblauen Bad. Schwarzwald) 1170 m ü. d. M.— Stat. Müllheim-Badenweiler. — Das 5 Jahr 5 ölkfnet volle ar aldkane Gut eingorichtetes B nehmer Aufenth und Passantenprei Restauration zu jeder Tag kette, das Rheintal, 15 Fornsprech-Anschluss im Hause. 490e lür 0 Diter à part. 0 815 die Alpen- 85 und * — nstalt Sennrüti An Degersheim Kanton St. Gallen(Schweiz). 3820 Meter ü. Neer. Diese Anstalt ist mit ihren Luft-, Sonnen- und Wampfbädern, verbunden mit den übrigen Awers. Wasserprozeduren genau der Methode Wikli's angepasst. Komfortable Einzichtung und grosse Lultbadeparke mit männlieber und weiblicher Abteilung. Kurgemässen Tisch u. zweckentsprechendes Logis. Prospekte zur Vergüfung. 581e Molfeusehiessen(Sehweiz). Nötel-Pens. Walienstoch Mitte Mali wWieder eröftnet. Aussichtsreiche grosse Balkonzimmer gute Betten, geschützte Veranden. Gute Gelogenheit Johnender Ausflüge am Vierwaldstattersee(per Bahn Stanstad-Engelberg) in 40 Min. erreicht. Nahe der Station, neben der Fost. Zentralheiz. Elektr. Licht. Pens. mit Zimmer v. 4 Fr. an, Gute Küche. Während der Vor-Saison Preisermässigung. Wegen milder Lage sehr zu empfehlen. Ausführl. Prospekte franko. Bes. AI. Matter.[488e Kur EECCCCCCCCCCcCCCCCCcCCC Beim Einfordern von Pfospekten, Proschüren u. Auskünften wolle man sich stets auf den„General- Auzeiger“ der Stadt Mannheim und berufen. Dr. Katz. Hellanstalt für Lungenkranke in Sckömberg b. Wildbad. Schönste, waldige Lage in zter und sonnig Höhe im Schwarzwald. Volle, sehr gute Pension inkl. Arztlich. Behaudlung von Mk. 450 an. 2 Pe denelcke irel dureh 55 5 Blrektion 0 eeeeeeeeeeeeeeeee Ia- Apfelwein verſendet von 50 Lte. und 18 Pf an die Erſte Württ. Export⸗Apfelwein⸗Kellere volt Th. Nüdt, Sulz a. R. Preisliſte u. rel. 45 N* 7 ühe⸗Mahrile E. Natur⸗Heilanſtalt Hohenwaldau⸗Stuttgart (Poſt Degerloch).— Die Traubenkur hat begonnen, Die Traube iſt infolge ihres Wohlgeſchmackes ein wahres Genußmittel und durch ihren wohltätigen Einfluß auf die Verdauung und das Blut⸗ leben, ein altbewährtes Heil⸗ mittel, womit hartnäckige Krankheiten auf angenehme, leichte und ſichere Weiſe gehoben werden können. In der richtigen Quantität und im Verein mit Anderen zu⸗ träglichen Nab angsmitten genoſſen, kann diep,Trauben⸗ kur bei keinereſtklchrankheit ſchaden, ſondenn uteruigt und hinterläßt ſtet Jeuiſs Wohlbefinden! Fach ausge⸗ zeichneter Wirkung iſt eine Traubenkur bei den ver⸗ ſchiedenſten Magen⸗ u. Darm⸗ leiden. Als Blutreinigungs⸗ und Blu'⸗Verbeſſerungsmittel wirkt die Traubenkur mehr als andere Blutreinigungs⸗ miitel zuſammen. Der vor⸗ herrſchendſte Stoff in der Traube iſt der Zucker, und je zuckerreicher die Beeren ſind, um ſo angenehmer und wohl⸗ tätiger wirken ſie. Beachtens⸗ wert iſt auch u. a. der Gehalt an Phosphorſäure und Kalk, weil beide Stoffe für den Aufbau des Körpers ſehr wichtig ſind; eine Traubenkur daher ſehr empfehlenswert.— Proſpekte gratis durch den Beſitzer: Oberſtabsarzt Regel e Janelleft RNAC R Ilittelmeen NAeq ten Uslasien- Husteel Hremen nüngen Bn MN AWERIKA Ueu-Vork e Ballimore:Galbestom Cuba SudHAmeriiia Eaaben LaAfll Jneclalacasnecte werden auth von Sämflchen fgenruren Egstenkkg ausgegeben Nurddeutschellavd 82814 En Mannheim: à 7, 22, Ph. Jace. Eglinger. aurdebet Die Traubenkur Hohenwaldau⸗ Stuttgart. —(Post Degerloch.) bestes Blutreinigungs- u. Blutverbesserungsmittel Einem verehrl. Publikum, Hathegonnen Marienbader Rudolfsquelle Stürkstes natürliches Glchtwasser gegen Gicht, Apelle d 2. Cuerstr. 26 Laurentlustr. 20 8 Neckarstadt. harnsaureDiathese, Blasen- leiden ete. Wannenbad mit Beste Hülfe b. veralteten Leiden Brause 40pfg. Marienbader Mineralwasser- Versendung. 88801 Salz-Kleie-Bäder 60, Schwefel-Bäder 80, 28 2 85 Wäre Ihnen bekaunt Fichtennadel- N Mütter das at Büäder 90 Timpes Kindernahrung Kohlensäure hätten Sie lüngſt durch einen Ver⸗ Bäder II..20 ſuch ſich überzeugt, daß Ihr Kind vorzüglich dabei gedeiht. Als Milchzuſatz im Sommer unent⸗ behrlich. Pakete à 80 u. 150 Pfg. Proſpekte gratis bei Schwan⸗, Adler- und Mohren⸗Apotheke, Carl Mäder, Ludwig& Schütt⸗ helm. Drogen⸗Handlung neuestes Verfahren. 840 H. Seeger, Telephon 2544. Haare lassen Zahn-Atelier J. Meise 16 Lameystrasse 16 Spez.: Goldkronen, Brüeken u. Stiftzähne. Gold- und Porzellan-Plomben. Schmerzlose Lahnoperatlonen unter ärztlicher Leitung. Sprechzeit von—12 und von—6 Uhr. 664383 Tochnikum zu Worms am Nheln Höh. Fachsehulgt. Maschlnenbau u. Elestrotechnik Stantl. Aufsicht am 1. Oktober seinen 21ter Lehrkursus(Jahres- Kursus). Programm und Keferenzen gratis durch die eeee Eritz 23145 ſich vertreiben mit meinem bewährten Enthaarungspulver Zahnweh ſtillt die 37113 Zahnwatte der Badenia Drogerie 2 9 v. Bergmann 8 Co., Radebeul iſt das beſie Haarwaſſer, ver⸗ bindert Haarausfall, beſeitigt Kopfſchuppen, ſtärkt die topfnerven, erzeugteinen kräftigen Haarwuchs und erhält dem Haar die urſprüng⸗ liche Farbe. 8 FlI. in der Adler Drogerie, Wulttelſt ir. 24 bei Edmunk Meurin, F 1, 8. 4803 werde. Aufmerkſame Bedienung Zuſpruch entgegen — ſowie meiner werten 15 barſchaſt die ergebene Anzeige, daß ich die MWirtschaft Luisenring 35 übernommen und Donnerstag, den 23. Auguſt eröffnen Zum Ausſchank gelangt Ia. Lager⸗Bier, hell und dunkel,(Brauerei Wilder Mann), reine Weine, vorzüglichen Mittag⸗ und Abendtiſch in und außer Abonnement. zuſichernd ſieht zahlreichem Javer Loyson, Wirt, früher Küchenchef stoigt Iimmer nöher in der Gunst des Publikums. 85 wett⸗Annahmeſtelle im Sekretariat iſt täglich bis 1 Uhr geöffnet. Das Sekretariat des Internationalen Club Baden⸗Baden. Täglich neue Anerkennungen. per Faket 15 PUfg. überall erhältlich. 4934 Lerkaus Inh.: Wilh. Ziegler H 7, 31, Jungbuschstr. WIIder Zur Feier der golden. Hochzeit des Grossherzogspaares in verschiedenen Ausführungen, sowis Lager in Stahl- u. Kupfer- ſämtliche Launbeiner Bf RBuhrkohlen Sorten, engl. Anthraoit-Kohlen, Ruhr-Brscheooes für Zentralhelzungen sowie Ruhr-Gas- ooos, Elform- und Braumkuhlenbrikets, Anfeuerholz empfiehlt zu Tagespreiſen franko Haus. 65758 J. K. Wiederhold Luisenring 37.— Telephon 616 stichen, Kunstblättern, Oel- druckbildern, Malvorlagen. Haussegen ete., alles mit und ohne Rahmen, Einrahmen von Bildern, Braut- kränzen ete. Anfertigung.Vergrösserungen nach jeder Photographie. Verkauf von Glas und Ernſt Gollinger, Schwetzingerſtr. 1 a e eee 0484 Mannkeimer Kolenhandels- Gesellschaft Teleph. 1281 m. b. empfiehlt sich zur Lieferung sämtlicher Brennmaterialien unter Eusicherung prompter und reeller Bedienung. 79 H. Sureau: BI, 65 ſtalt gart „Die nnen, ihres ahres ihren f die Blut⸗ Heil⸗ äcktge ehme, Weiſe In und zu⸗ itteln uben⸗ nkheit und viſſes usge⸗ eine ver⸗ arm⸗ ings⸗ nittel mehr ings⸗ vor⸗ der nd je ſind, wohl⸗ tens⸗ zehalt Kalk, den ſehr enkur durch arzt —— 7N fbonnement flir den Seneral⸗inzelger inkl. Bellagen: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 2 pfg. monatl., durch die poſt bezogen inkl. poſtaufſchlag In..42 p. Auart.* der Stadt ſllannheim und Umgebung Einzelnummer 3 pfg. Beilage des Nachdruck der Originalartikel des„Mannheimer General⸗Hnzelgers“? ſandels- und Induſtrie⸗Zeitung Nnzeiger ere —— für Sũdweſtdeutſchland—— Teb ihon-flummern: Direktlon und Buchhaltung 1440 Druckerel-Bureau(Hnnahme von Druckarbeiten) 3341 Repieiiofn Epodltloeorrn 3 4 E ᷑rſcheint jeden Samſtag fbend Y Inſerate Die Kolonel-Zelle 20 pfg. fluswärtige Inſerata 285 Die Ręeklame-Zelle 60 Telegramm⸗Hdreſſe: „Journal annheim“ f 2 nur mit Senehmigung des Derlages erlaubt 5 FLamſtag, 25. fuguſt 1900. Dom neuen Bodenſeekabel. Von kechniſcher Seite wird uns geſchrieben: Wie ſchon berichtet wird, iſt die Verlegung des neuartigen Fernſprechkabels durch den Bodenſee zwiſchen Friedrichshafen und Romanshorn glatt vonſtatten gegangen. Inzwiſchen iſt auch die Verbindung zwiſchen dem Tiefſeekabel und dem Küſten⸗ kobel in Romanshorn erfolgt, ſodaß nunmehr das Seekabel in ſeiner vollen Ausdehnung fertig verlegt iſt. Damit iſt ein bedeu⸗ ſtender Schritt auf dem Gebiet der Telephonie gelungen, der es ermöglicht, an die Verwirklichung der Ueberſee⸗ Telephonie heranzugehen. Bedeutende Kenner auf dem Gebiete der Seekabel hatten bezweifelt, daß es gelingen würde, ein Seekabel mit eingebauten Pupinſpulen zu verlegen, und wenn die Aufgabe in der Tat auch ſchwierig war, ſo haben Aus⸗ dauer und ſachgemäße Arbeiten doch zum Ziele geführt. Die Schwierigkeit beſtand darin, daß es galt, ein Kabel zu verlegen, bei welchem die Sprechleiter in einen Bleimantel eingeſchloſſen ſind, welcher nicht in ſeiner ganzen Länge gleichdimenſtoniert iſt, ſondern alle 500 Meter verdickte Stellen beſttzt, an denen die Selbſtinduktionsſpulen— nach dem Erfinder„Pupinſpulen“ genanne— eingebaut ſind. Eine erſte Verlegung war bereits im Herbſt 1905 verſucht worden; dabei hate ſich herausgeſtellt, daß die gewöhnlichen für Guttapercha⸗Tiefſeekabel benutzten Ver⸗ legungsmaſchinerien für die Verlegung eines Pupin⸗Seekabels Richt geeignet ſeien, und daß die damals gewählte Anordnung der berdickten Stellen noch verbeſſert werden könne. Deshalb wurde domals, nachdem man durch Verſuche ſich eingehende Erfah⸗ rungen verſchafft hatte, die Verlegung auf das Jahr 1906 ver⸗ ſchoben. Die Zwiſchenzeit benutzten die Ingenjeure von Siemens und Halske zu weitgehenden Unterſuchungen, auf Grund deren man ſich entſchloß die ſämtlichen Spulenſtücke und Spleißſtellen meu einzufügen. Ferner wurde inzwiſchen eine neue Verlegungs⸗ maſchine gebaut. Nachdem das Kabel Anfang Auguſt fertig montiert war, wurde es wieder auf das Verlegungsſchiff über⸗ gecoilt, wozu umfangreiche Gerüſte gebaut werden mußten. Das Verlegungsſchiff enthielt auf ſeinem hinteren Teil den großen Kaäbelring von 9 Meter Durchmeſſr und ca. 1,5 Meter Höhe auf Deck; über dieſem und vor ihm bis zur Auslegmaſchine war ein Helzgerüſt aufgebaut, das eine Rolle und einen Steg zur ſicheren Führung des Kabels trug. An der Auslegmaſchine, über deren Welle das Kabel zweimal herumgelegt wird, iſt das Kabel ge⸗ faßt; durch entſprechende Bremsvorrichtungen, deren Wirkung an einem Dynamometer abgeleſen werden kann, wird das Aus⸗ legen der richtigen Kabelmenge geregelt. Das Kabel läuft alſo über die obere Rolle über den Steg zur Auslegmaſchine, wird hier zweimal herumgeführt, läuft unter dem Dynamometerrad hindurch und über eine am Heck des Schiffes befindliche Rolle ins Waſſer. Zunächſt wurden mit einem kurzen Kabelſtück von etwa 500 Metern, in welches mehrere Spulenſtücke eingebaut waren, Verlegungsverſuche angeſtellt, bei denen ſich ſowohl die neu ge⸗ baute Verlegungsmaſchine als auch die neue Ausführung der Spulenſtücke gut bewährten, es wurde das Kabel hierbei in außerordentlich hohem Maße beanſprucht, ſo wurde es beiſpiels⸗ weiſe an der tiefſten Stelle, die eiwa 250 Meter beträgt, aus⸗ gelegt, einige Kilometer auf dem Boden geſchleift, dann mehr⸗ mals wieder aufgenommen, wieder verlegt und wieder aufge⸗ nommen. Die Meſſungen, die man an dem Kabel nach dem Vorverſuch vornahm, zeigten, daß die Spulen und das Kabel intakt geblieben waren, und das am meiſten beanſpruchte Spulenſtück war tadellos geblieben. Nunmehr glaubte man an die eigentliche Verlegung herangehen zu können; das Uferkabel bei Romanshorn wurde in einer Länge von 400 Metern ausge⸗ legt und das geſicherte Ende an einer Boje verſenkt, ferner wur⸗ den Signalbojen auf den beiden Seiten der im Bodenſee vorhan⸗ denen kieſen Rinne von ca. 250 Metern ausgeſetzt, welche haupt⸗ ſächlich für den Fall ihre Verwendung finden ſollten, wenn das Wetter bei der Verlegung weniger durchſichtig werden ſollte. Am 8. Auguſt früh begann man mit der endgültigen Verlegung des Kabels, doch bereits nachdem man ca. 2 Km. verlegt hatte, mußte man dieſelbe aufgeben und das ausgelegte Kabel wieder an Bord nehmen, weil ein Iſolationsfehler aufgetreten war. Die Unter⸗ ſuchung ergab, daß im Küſtenkabel ein Fehler war, deſſen Urſache noch nicht bekannt iſt, daß jedoch die Spulenſtücke ſämtlich intakt waren; nachdem das Kabel in der Nähe der Fehlerſtelle ge⸗ ſchnitten und damit der Fehler entfernt war, wurde am 9. Auguſt ftüh wiederum mit der Verlegung des Kabels begonnen und nunmehr verlief dieſelbe glatt; nach 2½ Stunden traf man in Romanshorn unter Blitz und Donner eines Gewitters wieder ein. Durch geeignete Vorkehrungen, die Siemens u. Halske den weitgehenden Erfahrungen des Londoner Schweſterhauſes auf dem Gebiete der Tiefſeekabelverlegung verdankte, erreichte man, daß nur ungefähr ein Prozent mehr Kabel verlegt wurden, als die Strecke Kabelweges Friedrichshafen⸗Komanshorn beträgt. Sofort vorgenommene Sprechverſuche ergaben eine ausge⸗ zeichnete Sprechverſtändigung über das Ka⸗ bel; ſo konnte man ſich auch mit Berlin durch das Kabel ſehr gut verſtändigen. Cruſts. Nur auf Grund mangelhafter Kenntniſſe iſt es möglich, der Befürchtung Raum zu geben, daß in unſerem deutſchen Vaterlande Truſts nach amerikaniſchem Muſter entſt⸗hen könnten. Leider ſind hier einige wellfremde Profeſſoren der Volkswirtſchaft das „Volk“ iſt ihnen unbekannt und die„Wirtſchaft“ iſt nur dann richtig, wenn ſie nach ihrem Rezept betrieben wird— diejenigen, die am meiſten an der Verwechslung der Begriffe ſchuld ſind. Bei unſerem Kohlenſyndikat und unſerem Kaliſyndikat hat man zuerſt der„Befürchtung“ Raum gegeben, daß wir in Verhältniſſe trieben, die man ſchließlich nicht mehr beherrſche. Wie ſehr unrecht dieſe, dan darf wohl ſagen unerfahrenen Propheten hatten, das beweiſt deutlich die jüngſte Generalverſammlung des Kaliſyndikates. Hier ſind zwei wichtige Punkte hervorzuheben. Erſtens kann es— ſo wie die Verhältniſſe bei uns nun einmal liegen— immer kräftige Dutſiders geben. Das Syndikat hat meiſtens noch recht weit zum Truſt. Das bewirkt ja häufig ſchon der Starrſinn einzelner, und es iſt eine altbekannte Tatſache, daß es recht ſchwierig iſt, mehrere Deutſche unter einen Hut zu bringen. Darin liegt aber gleich das zweite Moment. Der große Unterſchied unſerer deutſchen Syn⸗ dikate gegenüber den amerikaniſchen liegt darin, daß unſere dies⸗ bezüglichen Vereinigungen in der Geſellſchaftsform gegründet ſind und gegründet ſein müſſen. In Amerika liegt die Leitung ſtets in der Hand eines Mannes(Petroleumkönig, Eiſenbahnkönig, Fleiſch⸗ könig, Stahlkönig uſw.). Aber ſelbſt da, wo die Geſellſchaftsform gewählt worden iſt, werden dieſe Geſellſchaften wieder von einzel⸗ nen„kontrolliert“. Dabei darf aber vor allem nicht vergeſſen werden, daß unſere Geſellſchaften, Syndikate, Truſts oder wie man ſie ſonſt nennen will, in der Oeffentlichkeit arbeiten und daß der Deutſche— Gott ſei Dank— noch nicht ſo gewiſſenlos iſt, daß „buſineß is buſineß“ alles entſchuldigt und ihn berechtigt, außer⸗ halb jeder Moralbegriffe zu ſtehen, wie dies beim Amerikaner ſeien wir ehrlich— meiſtens der Fall iſt. Ein ſehr charakteriſtiſches Beiſpiel für die Art und Weiſe der Gründung eines deutſchen Truſts bildet das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Elektrizitätswer“, von dem dieſer Tage die Kunde kam, daß es 6 Prozent Dividende verteilen werde. Thyſſen und Stinnes im Verein mit E. Kirdorf und Funke haben dieſe Geſellſchaft errichtet, um das ganze rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtriegebiet mit elektriſcher Energie zu verſehen. Der Plan war gigantiſch zu nennen. Wenn ihn ein Theoretiker gefaßt hätte, ſo könnte man ihn nicht beſonders ſchätzen, denn dieſe Leute haben keine Ahnung von den Schwie⸗ rigkeiten der Praxis. Um ſo bewundernswerter iſt aber, wenn Praktiker, denen bekannt war, welche enormen Schwierig⸗ keiten zu überwinden, den Mut der Ausführung dieſer Idee fanden. Das erforderliche Kapital konnte unter Berückſichtigung der oben genannten Namen von vornherein als geſichert gelten. Es beträgt heute M. 30 Millionen; im erſten Jahre betrug es nur 2½ Mill. Mark. Obligationen ſind für M. 30 Mill. hinausgegeben. In echt deutſcher Uneinigkeit erſchien ſehr bald nach der letzten Kapitalserhöhung die Gegenſtrömung. Man fürchtete die„großen Männer“ und bildete ſelbſtändig Konkurren:⸗Unternehmungen. Das war ſchon deshalb kleinlich, weil man auf die Dauer kaum wird verhindern können, daß der Thyſſen⸗Stinnes⸗Konzern, ſo⸗ bald er nur will, die verhältnismäßig kleinen Unternehmen ſchluckt. Und wenn er das nicht tut, dann ſtellen ſich die Abnehmer dieſer kleinen Geſellſchaften höchſtwahrſcheinlich nicht nur nicht beſſer, ſondern ſogar ſchlechter als die des Truſtes. Uns ſcheint es heute nicht unwahrſcheinlich, daß dieſe kleinen Outſiders eines ſchönen Tages froh ſein werden, wenn die„Großen“ ſie ſchützend unter ihre Fittiche nehmen. Daß dann natürlich viel Geld verloxen ſein wird, bedarf keines beſonderen Beweiſes. Was war aber dann der Er⸗ folg dieſer Nebengründungen? Nur der umgekehrte von dem, was man erreichen wollte. Statt Geld zu verdienen, hat man ſolches verloren. Selbſt wenn dieſer Truſt einmal durchgeführt ſein wird, ſo daß man hier tatſächlich von einem Monopol reden kann, iſt unſeres Erachtens ſchon deshalb jede Gefahr einer beliebigen Preis⸗ exhöhung für die Abnehmer elektriſcher Energie ausgeſchloſſen, weil eken die Thyſſen, Stinnes, Kirdorf u. Gen ſelbſt die größten Ab⸗ nehmer ſind. Und daß dieſe Leute ſich ins eigene Fleiſch ſchneiden, kann man nicht gut annehmen. Und ſchließlich noch eines: dieſe deutſchen Großinduſtriellen haben auch ein Gewiſſen und zwar eines, das peinlich genau iſt. Wir haben deshalb keine Angſt vor 2— deutſchen Truſts. Auch finanziell nicht. Daß das„B..“ hier zweifelnd in die Zukunft ſchaut, das läßt ſich wohl auf die bekannte Abfuhr zurückführen, die es von Herrn Kirdorf erhalten hat. So etwas vergißt man nicht leicht. Aber bei den Artikeln des ge⸗ nannten Blattes merkt man eben die Abſicht und— lacht. vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der nunmehr abgelaufenen Berichtswoche geſtaltete ſich der Verkehr an den Warenmärkten etwas lebhafter, doch konnten größ⸗ ere Abſchlüſſe nicht getätigt werden. Anfangs der Woche war die Stimmung en den Weltmärkten für Weizen weichend, zumal aus den diverſen Getreide bauenden Ländern günſtige Berichte vorlagen. Aus Spanzen wurde ge⸗ meldet, daß die Getreideernte um 31½ Millionen Meterquintals höher geſchätzt werden würde, als die Vorjährige. Die Einfuhr an Getreide dürfte infolgedeſſen daſelbſt ganz erheblich abnehmen und die ſpaniſchen Landwirte werden, wie man uns mitteilt auf ein recht gutes Jahr zurückblicken können, wenn nicht die Wucherer in⸗ folge der hier zu Lande ſo mangelhaften Kreditorganiſation den Hauptvorteil ziehen würden. Auch aus Rußland liegen beſſere Meldungen vor; endlich ſoll ſhönes, trockenes Wetter eingetreten ſein, wodurch die Preiſe einen weſentlichen Rückgang erlitten. Die ruſſiſchen Verhältniſſe ſind indes immer noch recht undurchſichtig und es fehlt jeder Anhalt, um die Leiſtungen dieſes Landes zu be⸗ urteilen, und damit ſind die ruſſiſchen Ausfuhrverhältniſſe für den Weltmarkt noch vollſtändig unſicher, zumul auch die politiſche und wirtſchaftliche Lage Rußlands für deſſen Ausfuhr mitbeſtimmend ſein werden. In Oeſterreichiſt nach dem am 17. ds. Mts. durch das Ackerbauminiſterium in Wien für Mitte dieſes Monats veröffentlichten Saatenſtands⸗ und Erntebericht, der Schnitt von Roggen, Weizen und Gerſte größenteils beendet. Das Wetter in dieſem Lande war für die Erntearbeiten meiſt vorteilhaft und die Dreſcharbeiten ſind bereits teilweiſe im Gange. Der Ernteertrag an Roggen, Weizen, Gerſte und Hafer iſt durchweg befriedigend, ebenſo der Stand von Mais. Dies waren, wie wir bexejts Eingangs erwähnten, lauter Motive, die auf die Stimmung ſowie auf die Preiſe des Weltmarktes einen Druck ausübten. Im weiteren Ver⸗ lauf der Woche kam jedoch wieder eine Hauſſeſtrömung zum Durch⸗ bruch, die hauptſächlich durch Klagen aus den nordweſtlichen Di⸗ ſtrikten der Vereinigten Staaten ſowie durch ungünſtige Berichte aus Rumänien geſtützt wurde. Aus Bukareſt wird, nach den von den Diſtriktsprafekturen beim Domänenminiſterium eingelaufenen Berichten gemeldet, daß ſich der Weizen nun in vollem Druſch bo⸗ findet. Der Regen, der jedoch in den letzten Tagen in dieſem Lande niedergegangen iſt, ſoll manche optimiſtiſche Erwartungen zerſtreut haben und man ſoll jetzt faſt überall Klagen über den qualitativen Ausfall des Weizens hören. Charakteriſtiſch für die diesjährige Ernte daſelbſt iſt, daß faſt aller Weizen klein und kon⸗ diziernierungsbedürftig ſind. An den amerikaniſchen Bör⸗ ſen wirkten neben den Klagen aus dem Nordweſten, die geringen Zufuhren, die beſſere Nachfrage. Die Gerüchte über ein Ausfuhr⸗ verbot von Rußland, ſowie die kleinen Zunahmen der ſichtbaren Vorräte, die in der letzten Woche nur von 31 723 000 Buhſels auf 31 949000 Buſhels angewachſen ſind, befeſtigend. Die amerikani⸗ ſchen Notierungen ſind: 5 16./8. 23./8. Diff New⸗Nork 16.ß8. 23./8. Diff. Chicago September 77˙%“, 79½¼1¼8 70¼ 717½½ꝰ1Ü76 Dezember S0% 82 71%/ 78¹¹6 74½+c1586 Mai 828 84½85½2 777% 78¼1% An unſeren deutſchen Weizenmärkten war dagegen die Stimmung, trotz der von Amerika gemeldeten Hauſſe zur Schwäche geneigt, da ein entſchiedenes Ueberwiegen des Angebots vorherrſchend war. Auch die beſcheidene Kaufluſt im Lieferungs⸗ handel im Weizen ließ eine Beſſerung nicht aufkommen. Von einem nennenswerten Handel im Cif⸗Geſchäft kann nicht berichtet werden. Im Waggongeſchäft konnte dagegen in greifbarer fremder Ware noch ein befriedigender Umſatz erzielt werden. In neuer inländ⸗ iſcher Ware war das Angebot klein, da infolge der häufigen Ge⸗ witterregen die Erntearbeiten nur langſam voranſchreiten konnten. Es blieben daher auch die Landzufuhren ſchwach. Die Preiſe an der Berliner Börſe für Septemberware gingen in den letzten acht Tagen von M. 173.50 um 1½ auf M. 172 und für Dezemberware von M. 176.50 um 2½ auf M. 174.25 per Tonne zurück. Für Roggen hätte man eigentlich infolge des preußiſchen Saatenſtandsberichtes, der für dieſe Getreideart ſich nicht ſonderlich günſtig ausſpricht, eine beſſere Kaufluſt erwarten ſollen, jedoch war davon anfangs nur wenig zu ſpüren. Späterhin konnten ſich die Preiſe aber wieder teilweiſe erheben, da Roggen mehrfach in Deckungen begehrt war; es ſoll, wie man uns mitteilt, wieder man⸗ ches für die Ausfuhr am Berliner Markte aufgekauft worden ſein. Die Notierungen an der Berliner Börſe ſind aber gegen die Vor⸗ woche noch um eine halbe Mark per Tonne niedriger, was wohl darauf zurückzuführen ſein mag, daß an einigen Tagen ſtärkere ſüdruſſiſche Angebote vorlagen, die auf das Preisniveau einen Drr — S 2 unsübten. An der Berliner Börſe ſtellt ſich der Preis per Sep⸗ tember auf M. 154.50(pvor acht Tagen M. 155) und per Dezember auf M. 156.75(i. Vorw. M. 157.25). Mais war am Weltmarkt durchſchnittlich etwas feſter. von Nordamerika eingelaufenen beſſeren Marktberichte ſowie die Abnahme der ſichtbaren Beſtände, die ſich in den letzten acht Tagen von 8 585 000 Bufhels auf 2 710 000 Buſhels reduzierten, wirkten anregend. Nach dem Eineinnati Price Current iſt eine gute Mais⸗ ernte zu erwarten. Die Preiſe an den nordamerikaniſchen Börſen ſtellen ſich im Vergleich vor acht Tagen wie folgt: Die New⸗Nork 16./8. 23./8. Dift. Chieggo 16/½. 23.8. Diff. September 55%/ 56E. 48 485/% Dezember 52¾ 53 ſf 44/ 44% ½ Mai 44% 45½½ ½ Kaffee hatte im allgemeinen ſchwache Haltung. Anfangs der Berichtswoche wirkten die Zeitungsmeldungen, daß die deutſchen Banken nun endgültig ihre Mitwirkung zur Beſchaffung der Valori⸗ ſationsanleihe abgelehnt hätten, verſtimmend. Hierdurch kam ein größeres Angebot und September⸗Liquidationen heraus, doch folgte in den ſpäteren Tagen wieder eine teilweiſe Erholung, da die Ver⸗ käufer ſich reſerviert verhielten, zumal nach den füngſt eingetrof⸗ fenen Meldungen einer Santos⸗Firma die Witterung trocken iſt und die Bäume keine Anzeichen zur Blüte zeigen. Der Wechſelkurs in Rio de Janeiro ſteht auf 16 15/16 d. Die Zufuhren in Rio belaufen ſich in der letzten Woche auf 98 000 Sack gegen vorwöchige 74 000 und die in Santos auf 295 000 Sack gegen 345 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 350 000 Sack gegen vorvöchige 290 000 und die in San⸗ os auf 1 070 000 Sack gegen 1 105 000 in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Stagten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3 184 000(i. V. 3 165 000) Sack. New⸗ Nork notiert: Rio Na. 7 laka Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. 16. Auguſt 8¼.—.— ee e ee 283. Auguſt 8¾.65.65.70.80.90 6 95 Biff 1—38—395—93 0—30—15 Zucker zeigte in dieſer Berichtswoche wieder eine entſchieden feſtere Tendenz. Stärkere Nachfrage im Termimnverkehr, beſſere Marktberichte aus London, ſowie Gerüchte über amerikaniſche Nach⸗ frage, begründet durch die amerikaniſche Preiserhöhung, ließen bet flottem Geſchäft die Preiſe anziehen. Auch die günſtige ameri⸗ Agniſche Wochenſtatiſtik gab dem Markte eine ſtetige Grundſtimmung. Ueber den Stand der Rüben ſagt Otto Licht in ſeinem letzten Bericht, daß die Witterungsverhältniſſe während der letzten Tage im allge⸗ meinen zufriedenſtellend geweſen ſeien und daß das Wachstum der Müben weiter gute Fortſchritte gemacht habe. In Oſtdeutſchland ſoll der Regen wohltuend gewirkt haben; indes wird für dieſes Gebiet eine wahrſcheinlich kleinere Ernte als im letzten Jahre erwartet. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten acht Tagen von 296 000 um 17 000 auf 279 000 Tonnen zurückgegangen. Der Geſamtlagerſtand in Hamburg betrug insgeſamt 997 300 Sack, gegen die Vorwoche 66 200 Sack Abnahme und gegen den gleichen Beitpunkt des Vorjahres 820 300 Sack weniger. Die Ankünfte in den ſechs Haupthäfen Kubas betrugen 2000 Tonnen und die Geſamt⸗ enkünfte ſeit 1. Jannar 915 000 Tonnen. Der Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe beläuft ſich dieſe Woche auf 500 000 gegen 400 000 Zentner in der Vorwoche. Magdeburg notiert: Ang. Sept. Oktbr. Okt. Dez. Jan.März Mai 17. Auguſt 18.20 17.95 17.70 17.65 17.95 18.10 23. Auguſt 18.80 18.45 18.15 18.— 18.15 18.85 Diff. 60 +50 445 +35 +30 +25 Die matte Stimmung an den Baumwollmärkten hielt auch in der abgelaufenen Woche an und die Preiſe ſind weiter ſtark Den Hauptgrund für die Baiſſe bilden die überaus günſtigen Berichte über den Stand der Ernte, infolgedeſſen die ufſters als Abgeber am Markte ſind. Auch die wider Erwarten großen Ankünfte in Ware neuer Ernte in den Häfen und die a la Baiſſe lautenden Berichte über den Stand der Pflanzen von privater Seite hatten einen ſtärkeren Baiſſedruck zur Folge. Nach dem Wochenbericht des„Newyork Chronicle“ war das Welter in der letzten Woche allgemein befriedigend. Ziemlich ſchwere Regen⸗ fälle find in Teilen von Florida, Carolina, Alabama und Texas miedergegangen. In den frühbebauten Gegenden hat das Pflücken bereits begonnen und in Texas wird Baumwolle in reichlichem zum Markt gebracht. Zum Gxport gelangten in den letzten 8 Tagen bis zum 22. d. Mts. nach Großbritannien 2 858 000, nach dem Kontinent 3 470 000 und zuſammen nach Japan und Mexiko 102 900 Ballen. Die Zufuhren belaufen ſich in den ketzten 8 Tagen auf 78 000 Ballen und die Geſamtausfuhren während dieſer Saiſon bis zum 22. d. Mts. betragen 13 296 000 Ballen. Newyork notiert: Loko Middl. Aug. Sept. Okt. Nov. Okt. Jan. 16. Auguſt 10.30.16.24.40.45.50.57 28.—.90.65.69.85 891.88.08 ff.—40—51—55—55—54 52 49 2 +* 4 Die Bierpreiſe. Einen großen Raum in der Tages⸗ und Fachpreſſe nehmen zurzeit die Meldungen und Exörterungen über die Erhöhung der Bierpreiſe infolge der neuen Bierſteuer ein. Aus den verſchieden⸗ ten Orten wird mitgeteilt, daß die Brauereien Preisaufſchläge Heſchloſſen haben, daß die Wirte und Konſumenten gegen jede Preis⸗ erhöhung kämpfen, und daß da und dort von den Gewerkſchafts⸗ kartellen der Boykott über diejenigen Brauereien oder Schank⸗ lokale verhängt wurde, die den bisherigen Preis erhöhten. Man erhölt geradezu den Eindruck, als ob es ſich bei der Steuererhöh⸗ ung um eine ganz gewaltige Mehrbelaſtung des deutſchen Volkes handele, die zu ernſten wirkſchaftlichen Kämpfen führen mütſſe. Iſt Run die neue Steuer wirklich ſo hoch, daß das Jahresbudget des kleinen Mannes weſentlich belaſtet wird? Die Reichsverwaltung wird aus der neuen Brauſteuer eine Mehreinnahme von etwa rund 80 Millionen Mark jährlich haben. Das iſt die ganze Erhöhung. bie, weil es ſich um Bier handelt, natürlich unpopulär, aber ge⸗ wiß noch zu ertragen iſt. Zunächſt iſt feſtzuſtellen, daß die Steuer nur in Norddeutſchland, im Brauſteuergebiet, erhöht worden iſt, und daß ſie trotz dieſer Erhöhung nicht an die in Süddeutſchland beſtehenden Steuerſätze heranreicht. Bisher war im norddeukſchen Brauſteuergebiet das Hektoliter Bier duürchſchnkttlich nur mit 72 Pfennig Steuer belaſtet; in Bahern kommen.30 Mark, in Wüek⸗ kemberg.16 Mark, in Baden.39 Mark, in Elſaß⸗Lothringen .26 Mark auf 1 Hektoliter. Der Norden war alſo dem Süden außerordentlich bevorzugt. Nun ſind im Brauſteuer⸗ gebiete im Steuerjahre 1904/05 31,) Millionen Mark aus der Bierbeſteuerung erzielt worden. Wenn ſich dieſer Betrag infolge der neuen Steuerſätze künftig auf eiwa 52 Millionen Mark er⸗ höht, ſo bedeutet das, daß auf 1 Hekloliter Bier nicht mehr, wie bisher, 72 Pfennig, ſondern ungefähr.20 Mark Steuer kommen. Das iſt der ganze Effekt der Steuererhöhung, die ſich wahrlich in ſehr beſcheidenen Grenzen hält. Der Zoll auf ausländiſches Bier iſt gleichzeitig von 6 Mark auf 70 Mark pro Doppelzentner und die Uebergangsſteuer auf ſüddeutſches Bier von 2 Mark auf.75 Mark pro Hektoliter erhöht worden, doch können die Erhöhungen, weil ſie ſchon mehr den Luxus treffen, hier außer Betracht bleiben. Im Brauſteuergebiet ſtellte ſich bisher der Bierverbrauch auf 98 Liter pro Koöpf und Jahr. Die Mehrbelaſtung infolge der neuen Steuerſätze beträgt alſo noch nicht einmal 50 Pfennig pro Kopf. Dieſen Betrag wird das dentſche Volk wohl noch aufbringen können, ohne daß es zu einem Bierkrieg kommt. Freilich die Preiserhöhungen, welche von den Brauereiverbänden oder von den Wirten beſchloſſen wurden, gehen meiſt über dieſen Satz hinaus. Man will eben die Gelegenheit benutzen, um noch einen Extra⸗ gewinn fürs Geſchäft herauszuſchlageß, und daß ſich die Konſu⸗ menten hiergegen wehren, kann man ihnen gewiß nicht ver⸗ denken. ——— Allgemeines. Zur Frage der Gerſteuperzollung hat die Vereinigung ſüd⸗ deutſcher Malßfabriten bei einer größeren Anzahl von Zollämtern Nord⸗ und Süddeutſchlands eine Rundfrage darüber veranſtaltet, welche Stellung ſie in der Frage der Verzollung von Brennerei⸗ gerſte einnehmen. Die eingelaufenen Antworten ſollen nun, ſo wird gemeldet, ganz verſchieden lauten. Während ein Teil der Zoll⸗ ämter die Frage dahin beantwortet, daß der Zoll.30 M. betrage, ſprach ſich ein anderer ebenſa entſchieden für den Zoll von 4 Mark aus, und ein dritter Teil nahm eine mehr oder weniger vermit⸗ telnde Stellung ein. Wie iſt das möglich? Sind die Vorſchriften über den Gerſtenzoll wirklich ſo unvollſtändig, daß die Meinungen der Zollämter ſo ſehr auseinandergehen können? Wenn das der Fall ſein ſallte, dann wäre es wirklich in Deutſchland mit der Ger⸗ ſienberzollung recht übel beſtellt. Aber wir wollen zur Ehre unſerer Zollverwaltung annehmen, daß die obige, durch die Preſſe gehende Notiz unrichtig oder zum mindeſten ungenau iſt. Ungenau muß ſie ſchon deshalb ſein, weil das Zollauskunftsweſen in Deutſchland bereits ſeit Jahren ſo geregelt iſt, daß nur beſtimmte Inſtanzen, in der Regel die Direktivbehörden, zur amtlichen Auskunftsertei⸗ lung befugt ſind. Die Vereinigung ſüddeutſcher Malzfabriken wird alſo noch anzugeben haben, in welcher Weiſe ſie ihre Rundfrage veranſtaltet hat. Auf eine Anfrage, die die Vereinigung in der⸗ ſelben Angelegenheit an den Bundesrat richtete, iſt ihr vom Reichs⸗ kanzler der Beſcheid geworden, daß keine Veranlaſſung vorliege, die beſtehenden Beſtimmungen zu ändern, daß vielmehr im§ 17 der Gerſtenzollordnung deutlich zum Ausdruck gebracht ſei, daß die Erlangung des Zollſatzes von 1,30 Mark durch den Nachweis der Verwendung von Gerſte zur Herſtellung von Brennmalz weder für Brennereien noch für Malzſabriken zuzulaſſen ſei. Damit iſt alſo entſchieden, daß die zur Brennmalzbereitung beſtimmte Gerſte als Malzgerſte im Sinne des Zolltariſs zu behandeln und demgemäß zu 4 Mark zu verzollen iſt. Anders konnten aber auch die Aus⸗ künfte der Zollämter nicht lauten, vorausgeſetzt, daß die Anfrage bei dieſen einheitlich und klor geſtellt worden iſt. Beſtellung gewerblicher Sachverſtändiger durch Handwerks⸗ kammeru. Der preußiſche Miniſter für Handel und Gewerbe hat dem Vorort des deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages in Hannover auf deſſen Anfrage durch Verfügung vom 14. Juli d. J. mitgeteilt, daß nach den Beſtimmungen der Gewerbeordnung die Handwerkskammern befugt ſind, zum Zwecke der Erſtattung von Gutachten und zur Schlichtung gewerblicher Streitigkeiten Sachver⸗ ſtändige zu beſtellen und für die Inanſpruchnahme dieſer Veranſtal⸗ tung Gebühren zu erheben, ſofern ſie mit Genehmigung des Mini⸗ ſters in ihrem Statut eine entſprechende Beſtimmung aufgenommen haben. Die von den Kammrern beſtellten Gutachter ſind öffentlich beſtellte Sachverſtändige im Sinne der Zivil⸗ und der Straf⸗ Prozeßordnung und daher zur Abgabe gerichtlicher Gutachten vor⸗ zugsweiſe berufen. Der Miniſter gibt den Kammen gnheim, ſotpeit ein Bedürfnis, vorliegt, ſelbſtändig mit der Beſtellung der Sach⸗ verſtändigen vorzugehen. Er seift darauf hin, daß eine Vereidig⸗ ung der Sachverſtändigen bei dem Fehlen eines dies zulaſſenden Geſetzes nicht erfolgen könne. Es ſei jedoch auch bezüglich deren außergerichtlichen Tätigkeit zu erwarten, daß die von der Kammer ausgewählten und daher durch ihre Autorität geſtützten Sachver⸗ ſtändigen ſich auch ohne beſondere Vereidigung bald das zu einer erſprießlichen Tätigkeit erforderliche Zutrapen der beteiligten Kreife enverben würden. Zur Geſchäftslage der deutſchen Schokoladen⸗Induſtrie. Im zweiten Quartal des laufenden Jahres war der Geſchäftsgang der Kakao⸗ und Schokoladen⸗Induſtrie äußerſt lebhaft. Die am 1. März l. J. in Kraft getretene Zollermäßigung auf Rohkakao hatte eine erhebliche Steigerung des Konſums zur Folge und außerdem kam die allgemeine günſtige Lage der geſamten Induſtrie dem Ab⸗ ſatze der Fabrikate zugute. Auf dem Rohlakgomarkte hat ſich eine kleine Preisſteigerung vollzogen. Wer hat den Frachtenurkundenſtempel zu tragen? In der Geſchäftswelt ſind alsbald nach dem Inkrafttreten des neuen Stempelſteuergeſetzes Meinungsverſchiedenheiten über die Ver⸗ pflichtung zur Entrichtung des Frachturkundenſtempels entſtanden. Insbeſondere gilt das von ſolchen Fällen, in denen lange vor dem Inkrafttreten des Geſetzes Lieferungsverträge abgeſchloſſen wurden, die jetzt erfüllt werden. Mehrfach haben die Empfänger der auf Grund ſolcher Verträge abgegangenen Sendungen die Ent⸗ richtung des Frachturkundenſtempels verweigert, namentlich dann, wenn Frankolieferung ausbedungen war. Der Pharagraph 34 des neuen Reichsſtempelgeſetzes beſtimmt in dieſer Bezlehung folgendes:„Die Verpflichtung zur Entrichtung des Frachturkunden⸗ ſtempels liegt bei Urkunden, die im Inland ausgeſtellt werden, im Seeberkehr dem Ablader, im ſonſtigen Verkehr dem Ausſteller des ſtempelpflichtigen Schriftſtückes und bei den im Ausland aus⸗ geſtellten Urlunden dem Empfänger der Ladung ob. Im Eiſen⸗ bahnverkehr iſt für die Entrichtung der Abgabe der Frachtführer verantworllich, der den Betrag von dem Abſender oder Em⸗ pfänger einzieh.“ Im Anſchluß an dieſe Beſtimmung hatte der Zentralverband deutſcher Induſtrieller bei dem preußiſchen Mi⸗ niſter der öfſentlichen Arbeiten den Erlaß einer Anordnung be⸗ antragt, daß die Eiſenbahnverwaltung den Frachturkundenſtempel ſtets von dem Ausſteller der Frachturkunde erheben möchte. Der Meiniſter hat indes hierauf einen ablehnenden Beſcheid erteilt, der folgendes ausführt:„Die mit den geſetzlichen Vor⸗ ſchriften im Einklang ſtehende Beſtimmung, daß der Fracht⸗ briefſtempel im innern deutſchen Verkehr vom Frachtzahler ein⸗ gszögen wird, iſt für den ganzen Staatsbahnbereich und meines Wiſſens auch von den übrigen deutſchen Staatseſſenbahnverwalt⸗ ungen im Verkehrsintereſſe getroffen. Es wurde angenommen und auch aus Handelskreiſen beſtätigt, daß üblicherweiſe der Frachtzahler den Stempel tragen werde und es ſollte dieſer Uebung von vornherein Rechnung getragen werden, um die läſtigen und Koſten verurſachenden Auseinanderſetzungen zwiſchen Verſender und Empfänger wegen Rückerſtattung des veraus⸗ lagten Betrages zu erſparen.“ Wir ſind der Meinung, ſo ſagt die „Köln. Ztg.“, deß dieſe Auffaſſung einerſeits der geſchäftlichen Uebung entſpricht, andererſeits aber auch durch allgemeine Rechts⸗ grundſätze geſtützt wird. Sieht man die Koſten des Frachtur⸗ kündenſtempels als zu den Verſendungskoſten der Ware gehörig an, und dazu gehören ſie zweifellos, und iſt ferner der Erfüllungs⸗ ört ein anderer als der Wohnort des Empfängers, ſo fallen die Stempelkoſten nach Pharagraph 448 des Bürgerlichen Geſetz⸗ buches dem Käufer zur Laſt. Der Pharagraph 448 beſtimmt näm⸗ lich folgendes:„Die Koſten der Uebergabe der verkauften Sache, insbeſondere die Koſten des Meſſens und Wägens, fallen dem Ver⸗ käufer, die Koſten der Abnahme und der Verſendung der Sache nach einem anderen Ort als dem Erfüllungsort fallen dem Käufer zur Laſt!“ Nach dieſem Grundſatz wird der Empfänger derjenige ſein, der den Stempel zu entrichten hat. Haftbar für die Entrichtung bleibt dem Fiskus gegenüber allerdings nach Maßgabe der oben wiebergegebenen Vorſchrift des Reichsſtempel⸗ geſetzes der Ausſteller der Frachturkunde, der ſich ſeinerſeits dann natürlich wieder an den Empfänger halten kann. — Rechtspflege. Auſpruch des Handlungsagenten auf Proviſion für vermtttelte, aber nicht ausgeführte Geſchüfte. Ein Handlungsagent hatte ver⸗ ſchuedene Verkäufe vermittelt, die aber zum größten Teile nicht zur Ausführung kamen, weil die Fabrik, ngon welcher ſein Auftrag, geber die Waren bezog, wegen Ueberhürdung und zeinpeiliger Störung der Mafchinen nicht rechtzeitig lieferke. Die Käufer kraten daher vom Vertrage zurück. Der Agent verlangte auch für die nicht zuſtande gekommenen Geſchäfte die volle Proojſion. Er ſtützte ſich dabei auf den 8 68 Abſ. 2 des Handelsgeſetzbuches und machte geltend, daß die teilweiſe Nichtausführung der fraglichen Geſchäfte in einem Verſchulden des Beklagten begty. in einem von ihm dem Kläger gegenüber zu bertretenden Verſchulden ſeiner Lfoferanten ihren Grund habe. Das Berufungsgericht erkannte nach dem Klageantrage, indem es ſich deſſen Begründung zu eigen machte. Das Reichsgericht hob dieſe Entſcheidung auf und wies die Sache au die Berufungsinſtanz zur anderweiten Verhandlung zurück. Es hab hervar, daß der Anſpruch nur gepechtfestigt ſei, wenn den Ge⸗ ſchäftsherrn ein Verſchulden ktreffe. Für die Annahme, daß der Geſchäftsherr auch für ſeine Fabrikanten und deren Verſchulden hafte, fehle es an einem goſetzlichen Anhalt. Der Agent arbeite in gemeinſamen Intereſſen mit dem Geſchäftsherrn; er wolle und ſolle an deſſen Gewinn teilnehmen und ſalle daher auch nur dann, wenn ders Geſchäft zur Ausführung komme und die Zahlung eingehe, einen Anſpruch haben. Davon ſei im Abſatz 2 des§ 88 nup die Aus⸗ nahme gemacht, wenn der Geſchäftsherr aus freſenr Willen von dem Iſt ein künſtleriſch tätiger Architekt ein Gewerbetreibender? Gelegentlich der Klage eines Kaufmanns gegen einen Archjtekten auf Bezahlung von Leinwand, die der Kläger dem Beklagten für Herſtellung von Arbeiten für ein Ausſtellungsgebäude geliefert hatte, hatte das Gericht die Frage zu unkerſuchen, ob der geltend gemachte Anſpruch bereits verjährt ſei. Es war daher von Wichtig⸗ keit, feſtzuſtellen, ob der Beklagte ein Gewerhetreibender und ob die Lieferung für ſeinen Gewerbebetrieh erfolgt ſei, denn bekanntlich verjähren ſolche Anſprüche ſpäter als Anſprüche gegen Perſonen, welche kein Gewerbe betreiben. Das Oberlandesgerſcht Cöln hat nun dahin erkannt, daß der in Frage kommende Archltekt nichk als Gewerbetreibender anzufehen ſei. Allerdings iſt die von ihm ausgeübte Tätigkeit dauernd auf Erzielung von Gezwinn gerichtet, Indeſſen genütgt das nicht zur Feſtſtellung des Begriffs„Gewerbe“, vielmehr kommt es beſonders auch auf die Art der Täligkeit an, Beiſpielsweiſe ſcheiden, obwohl ſie dauernd Gewinn erſtreben, Aergte, Rechtsanwälte, Gelehrte, Künſtler, Schriftſteller uſw. aus, welche eine freie, wiſſenſchafkliche künſtleriſche Tätigkeit entfalten. Dieſen bevorzugten Berufsſtänden ſind Archttekten hinzuzuzäßlen, wennihre Tätigkeit borwiegend eine freie künſtleriſche iſt. Nicht jeder Archftekt iſt alſo zu dieſer Kale⸗ gorie zu zählen, beſonders diefenigen nicht, bei denen der gelwerb⸗ liche Zweck, die Erzielung des Unternehmergewinns, in den Vor⸗ dergrund tritt; ſie bleiben auch weiter Gewerbekreibende. Ein Archi⸗ tekt jedoch, welcher ſich in der Regel darauf beſchränkt, Entwürfe gu Bauten, Pläne und Zeichnungen auszuarbeiten, der ſich ſeine Kunſt bezahlen läßt, und dem nach der Art, wie er arbeitet, das Anf ehen eines Künſtlers zukommt, iſt kein Gewerbetreibender, wenn er auch in einzelnen Fällen ſeine Pläne ſelbſt ausführt. Wendet man dieſe Grundſätze auf den vorliegenden Fall an, ſo kfommt man 3u dent Ergebnis, daß der Beklagte kein Gewerbekreibender iſt, und demgemäß war der gegen ihn erhobene Anſpruch ver fährt. Handelsberichte. Hamburger Zuckermarkt. (Oriainalberſchl des„MNannhelmer General⸗Angoigers“) Die Grundtendenz des Marktes war während der verfloſſenen Berichtswoche eine feſte und herangerückte Monate weiſen eine Beſſerung von 40—50 Pfg. auf, während neue Ernte nur 15 bis 20 Pfg. zu gewinnen vermochte. Die weitere Befeſtigung des amerikaniſchen Marktes und die andauernd ſehr großen Ein⸗ ſchmelzungen in den Vereinigten Staaten lletzte Woche 49 000 Tons) laſſen ein baldiges und ſtärkeres Auftreten der Amerikaner Us Käufer für Rübenzucker in Europa erwarten. Der Vorrat in den Vereinigten Staaten hat ſeit 8 Tagen 21 000 Tons abgenom⸗ men, Der große Ausfall der dortigen Idva⸗Zufuhren muß zum größten Teil noch in Europg gedeckt werden. Das noch ziemlich bedeutende Decouvert per Auguſt ſchritt mehrfach zu Deckungen, da es befürchtet, daß die auf Hamburg ſchwimmenden Zucker in⸗ folge des niedrigen Waſſerſtandes der Elbe verſpätet eintreffen könuten. Auch für September herrſchte fortgeſetzt gute Kaufluſt in Erwartung größerer Septemberkäufe ſeitens Amerika. Die inländiſchen Raffinerten zeigten in den letzten Tagen wieder etwas regere NRachfrage. Der Hamburger Vorrat hat dieſe Woche 66 300 Sack abgenommen und durch Amerika wurden 49 000 Sack verſchifft. Die gute Haltung herangerückter Monate führte im Verein mit der ziemlich kalten unbeſtändigen Witterung dem Markte einige ſpekulative Kauforders für neue Ernte zu, die nur vermittelſt kleiner Preisgvaneen auszuführen waren, da das An⸗ gebot der Fabriken minimal bleibt. Die Nachrichten über die Entwicklung der Rüben bleiben unregelmäßig, im allgemeinen aber zjemlich befrledigend. Heute iſt das Wetter wieder wärmer und ſonnig. Der in Kuba ausgebrochenen kleinen Repolution wird wenig Bedeutung beigelegt. Kurz vor Schluß dieſes Berichtes wird bekannt, daß ein Abſchluß nach Amerika von angeblich 8000 Tons zu Stände gekommen ſei. Nähere Details ſind noch un⸗ bekannt. Auguſt Okt./ Dez. Jan.Mär Mat 29. Auguſt! 18.50 17.80 A150 18.20 15. Auguſt: 18.03 17.65 17.85 18.05 Hamburger Kaffeemarkt. 95 (Okiginalbericht des„Männhefmer General⸗Anzeigers“.) Die in unſerem borigen Bericht erwähnten großen Käufe ber September haben während der ganzen Woche angehalten und alle ungünſtigen Momente paralyſiert. Wenn man auch heute, genau ſo wie vor acht Tagen, noch nichts Beſtimmtes weiß, zu welchem Zwecke die Käufe geſchehen, ſo iſt doch ſicher, daß die Operation auf ſehr breiter Baſis angelegt ſein muß, und man ver⸗ muütet in ihr den Anfang der Valoriſation. Der in Finanzſachen wohl älteſte Freund Braſiliens, Rothſchild, iſt zu allem anderen als zur Finanzierung der Valoriſation geneigt, und auch die kon⸗ tinentalen Banken und Bankiers ſollen definitiv ihre Unterſtützung reſp. Beteiligung abgelehnt haben. Es verlautet, daß Braſtlien trotzdem 5 000 000 Eſtrl. erhalten habe, und zwar aus den Veteinig⸗ ten Staaten, und daß nunmehr ein Konſortium unker Führung erſter Newyorker und braſilianiſcher N gebildet ſei, dem auch maßgebende braſilianiſche Polititer angehören ſollen. Wie geſagt, pel⸗ ann welß man durchaus nichts Genaues, aber zu glauben, daß die ganze Sache nur ein großer bluff und deshalb inſzeniert ſei, da⸗ mit unter dem zu entfachenden allgemeinen Enthuſiasmus die alten Hauſſiers ihre Engagements auf andere Schultern abladen könnten, halten wir für verfehlt. Es mag den Newyorkern und den Braſilianern ſchon manches Unternehmen mißglückt ſein, was ſie aber unternommen haben, trug nie den Stempel der Unge⸗ ſchicklichkeit und Unklugheit, und unklug wäre es doch wohl zu nennen, jetzt bei Beginn einer Rieſenernte den Markt nach oben manipulieren zu wollen, ohne das dazu nötige Rückgrat, d. h. eine ſehr bedeutende Summe Geld zu haben. Es ſteht außer allem Zweifel, daß das Konſortium bei dem Verſchwinden des Reports ſowohl hier wie in Hapre große Poſten September aufnehmen, und dann noch weiter kaufen muß, ebenſo iſt es aber unzweifel⸗ haft, daß event. Käufe von ca. 1 Million Sack Preiſe nur nach oben beeinfluſſen können. Mag man über die Operatjon denken wie man will ünd ihr ein Ende mit Schrecken prophezeien, der Effekt, den Käufe von 1 Million Sack vorläufig machen müſſen, ſollte aber niemals aus dem Auge gelaſſen werden. Bezüglich der Ernte iſt zu erwähnen, daß in letzter Zeit geradezu phantaſtiſche Ziffern für die laufende Santosernte genannt worden ſind; das Rendement ſoll alles bisher dageweſene übertreffen, ſodaß Opti⸗ miſten eine Ernte bis zu 15 Millionen Sack(für Santos allein) zu erhoffen wagen. Nach unſeren privaten Informationen iſt die laufende Ernte tatſächlich groß, gleichzeitig ſollen aber die Aus⸗ ſichten für die nächſte mit oder ohne Froſt, ziemlich ſchlecht ſein. Die Bäume ſeien geſchwächt und vielfach unbelaubt. Die Saiſon iſt heute bereits zu weit vorgeſchritten, als daß Froſt noch viel ſchaden könnte. Nach dem eben geſagten iſt aber nicht einmal Froſt noiwendig, um die Ausſichten fürs nächſte Jahr ungünſtig zu ge⸗ ſtalten. Sollte ſich im weiteren Verlaufe herausſtellen daß wir 1907/08 tatſächlich eine kleine Ernte zu erwarten haben, dann wird es den Hauſſiers ein leichtes ſein, den Kaffeepreis nach ihrem Er⸗ meſſen zu regulieren, und aus dieſem Grunde geben wir unſeren Freunden den Rat, ruhige Märkte zu Käufen zu benutzen. Auguſi Septbr. Dezbr. März Mai 23. Auguſt: 89.25 39.50 39.50 39.75 40.25 15, Auguſt: 39.— 39.— 89.25 40.— 40.25 Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. * Neu ß, 24. Aug. Die Zufuhren an neuer Landware ſind noch unbedeutend. Während Roggen im allgemeinen von guter trockner Beſchaffenheit iſt, wird Weizen zum großen Teile in feuchtem Zuſtande eingebracht. Neuer Hafer fehlt noch, doch iſt man mit dem Einernten desſelben beſchäftigt. Die Preiſe von Weizen, Roggen, Hafer, Gerſte und Mais ſind bei guter Kaufluſt wie in der Vorwoche. Die Bedarfsfrage für Weizenmehl iſt zu unberänderken Preiſen rege. Weizenkleie feſt. Tagespreiſe: Neuer Weizen bis M. 176, neuer Roggen bis M. 155, alter Hafer bis M. 172 die 1000 Kilo. Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 233% die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M. 4,80 die 50 Kilo. Die feſte Stimmung für Rübölſaaten jeder Herkunft hält an. Das Angebot bleibt klein. Leinſaaten und Leinöl ſind feſt und leurer bezahlt. Rüböl wird wiederum höher gehalten. Oelkuchen unberändert. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 60½ ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 41 die 100 Kilo, Fracht⸗Parität Geldern. Schmalz. [(Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Antwerpen, 2. Aug. Die Preiſe haben ſich ſeit einiger t mit kleinen Schwankungen auf annähernd derſelben Höhe ge⸗ halten. Heute ſind Preiſe wie folgt? September FIrs. 108.78, Ok⸗ tober Frs. 108.75, November Frs. 108.75, Dezember Frs. 108.—, 4 Erſte 102.75. Banmwolle. (Wochenbericht von Hornby, Hemelryk& Co., Baumwollmäkler in Liwerpvol.) Der Markt ſtand während der letzten Tage unter dem Ein⸗ fluſſe der andauernd günſtigen Erntenachrichten und Preiſe ſind ſtetig zurückgegangen. Ein oder zweimal nahm der Markt einen Anlauf zu einer Reaktion, um ſo mehr als mehrere Baiſſiers zu Gewinnrealiſationen ſchritten. Das Gewicht der Verkaufsordres war jedoch zu ſchwer und jede Aufbeſſerung ging raſch wieder verloren. Fräulein Giles Konditionſchätzung betrug vergangenen Samstag 82 pCt., was eine Verringerung von bloß 1,5 pCt. für den Monat darſtellt. Baumwolle neuer Ernte kommt rapide zu Markte, ſo zum Beiſpiel geſtern ea. 10 000 Ballen und Vor⸗ räte ſammeln ſich an. Auguſt⸗Verſchiffungen werden vom Süden eifrig ausgeboten, ohne jedoch, wie wir hören, Käufer zu finden. Maunheimer BHandels⸗ und Marktberiehte. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 24. Auguſt. Weizenmehl war im Laufe der Woche ziemlich feſt, ohne daß die Nachfrage beſonders zunahm. Die Zahl der Abſchlüſſe war faſt normal zu nennen; die Preiſe ſind gegen die des Rohmaterials noch fortwährend un⸗ rentabel für die Müllerei. Roggenmehl wurde etwas weniger als in der Woche vorher gehandelt und iſt flauer ge⸗ worden. Von Futterartikeln wurden hauptſächlich nur Weizenfuttermehl, das immer noch ſehr beliebt iſt, und Weizenkleie gehandelt, während alle anderen Sorten fämtlich vernachläſſigt ſind. Heute werden notiert: Weizenmehl Baſis Nr. 0 Mark 27, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 23.50, Weizenfuttermehl M. 13, Reogg⸗nfuttermehl M. 14, Gerſtenfuttermehl M. 12.50, feine Weizenkleie M..80, grobe Weizenkleie M. 10, Roggenkleie M. 10.75. Alles per 100 Kg. brutto mit Sack, ab Mühle zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen.“ Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Auch in der abgelaufenen Woche gab es nicht viel Neues im Getreidegeſchäft. Das Angebot von Weizen von den Export⸗ ländern mit Ausnahme von Argentinien iſt gut und konnten in allen Provenienzen größere Verkäufe ſtattfinden. In den anderen Artikeln war das Geſchäft klein. Wir notieren: Neuer Redwinter 2: M. 19,70, neuer Kanſas 2: M. 19,80—20, Laplata⸗Bahia⸗blanca: M. 20,25, rumän. Weizen: M. 19,25— 20,75, ruſſ. Weizen: M. 19,25—20,78, ruſſ. Roggen: M. 16,75, ruſſ. Hafer: M. 17,50—18,50, Donau⸗ mais: M. 13,80(per 100 Kilo brutto m..), Laplatamais: M. 13,80(per 100 Kilo brutto m..); ſonſt alles per 100 Kiko netto, bahnfrei verzollt Mannheim. Hopfen. (Originalbericht des„Männheimer General⸗Angeigers“.) Am Nürnberger Markte hat ſich dieſe Woche weſentlich neues nichls zugetvagen; die Tendenz war dieſelbe wie die in der Vor⸗ woche mit dem Unterſchiede, daß ſich die kleinen Zufuhren neuer Ware etwas verſtärkten. Die Preiſe hierin bewegten ſich von M. 120—140 pro 50 Kg., allerdings iſt auch heute noch nicht dieſe Preislage als normal anzuſehen. Die neue Pflanze entwickelt ſich el. 1055 lB Automatische Paten 22 8 issbarth&k Hoffmanm ——— Hinzige Fabrik am Platze für Holz- und Stahlblech-Rolladen, Jalousien, Marquisen und Rollschutzwände. Reparaturen an Nolladen und Jalousien prompt und billig durch nur geschulte Monteure. tgurtwiekler für Rolladen, schliessen das Herabfallen des Ladens und Herumh A.., RT— 23 Ruhrhäfen gingen. Mannheim-einam. 11055 bei dieſem guten Wetter günſtig, beſſer als man im Voraug an⸗ nahm. Die Pflücke des Frühhopfens beginnt ſo ziemlich überan in kommender Woche. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) In letzter Woche hat die Signatur am Rundholzmarkte eine weitere Befeſtigung nicht erfahren, aber ein Rückgang der Preiſe iſt nicht erfolgt. Selbſtverſtändlich laſſen die Händler nichts un⸗ verſucht, um eine Höherſetzung der Werte durchzuführen. Aber dis Sägeinduſtrie atzeptiert dies nicht, ſie widerſetzt ſich dem ener⸗ giſch. Allerdings kann ſie inſofern eine Benachteiligung veran⸗ laſſen, wenn ſie im Einkauf möglichſte Zurückhaltung beobachtet. Die Sägewerke haben bisher nur Untergebote abgegeben, aber ſie hatten wenig Glück mit den darauf zuſtande gekommenen Geſchäften. Beſſer waren die Firmen daran, die der bisherigen Konvention nicht angehörten, ſie konnten mit einem geringen Preisnachlaß unter den Konventionspreis jedes Geſchäft machen. Die Säge⸗ werke haben bis jetzt, weil die Notierungen gar zu feſt gehalten wurden, nur geringe Einkäufe vorgenommen. Die Sägeinduſtrie wird aber doch bald an die Neueindeckung denken müſſen, weil infolge der ſtändigen Abgänge die Läger ſehr geſchmälert werden. Meßholz notiert heute ab hieſigem Hafen per Feſtmeter M. 27. Am Brettermarkte hat ſich auch eine feſte Tendenz herausgebildet. Neuerdings wird ſchmale Ware mehr gekauft als breite. Leder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Feinere Oberleder. Der Verkehr hat ſich gebeſſerk und iſt der Umſatz zufriedenſtellend. Die Preiſe ſteigen fort⸗ während und iſt für die nächſte Zeit ein Rückgang der Preiſe nicht zu gewärtigen. Hauptſächlich zeigen Box⸗Calf eine ſtarke Auf⸗ wärtsbewegung der Preiſe. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 20. bis mit 25. Auguſt 1906. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der. Rinbermarkt war ſehr hoch frequentiert. Der Auftrieb an Großbieh Wreiß 1171 Stück. Der Handel und Verkehr war mittelmäßig. Preiſe per 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 82 bis 90, Farren M. 74—80, Rinder M. 84—86, Kühe M. 62—75. Auf dem Kälbermarkt ſtenden am 20. Auguſt 171 Stück, am 23. Auguſt 315 Stück zum Verkaufe. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 85—95. Geſchäftsverkehr ſehr lebhaft. Der Schweinemarkt war mit 2469 Stück ſehr gut beſuchtk. Handel war ein recht lebhafter. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 77—78. Der Pferdemarkt war mit 66 Arbeitspferden und 40 Schlacht⸗ pferden beſchickt. Der Handel mit Arbeitspferden war flott, ebenſo mit Schlachtpferden. Preiſe für Arbeitspferde M. 3501000, füür Schlachtpferde M. 40—200. Auf dem Milchviehmarkt waren 55 Kühe zum Verkaufe ge⸗ bot n. Der Handel ging flott von ſtatten; der Markt war bald geräumt. Preis pro Stück M. 350—550. Der Auftrieb an Ferkel betrug 426 Stück. Handel mittelmäßig, Bezahlt wurde pro Stück M. 12—15. Normaltarif unverändert. Befördert wurden in der abgelaufenen Woche 22 Boote mit 67 Kähnen, wovon 5 nach den Steinplätzen, die übrigen nach den 64014 der Gurte aus. ängen Vereinfachung tles ganzen Wasch-Feriahrens. Halbe Arbeit! Gllner Ueberall zu naben Chemische Fabriken und Putzwollwerke Ed. Wöllner, Kheingönheim-Ludwigshafen a. Rh. 64876 VII. An! 25 FPig. per 1 Pid.-Paket deder Fersuel führt zur dauernden FVer- wendung. pul- ver Pfalzische Ba nk, Mannheim. Aetien⸗Kapital: Mk. 50 Millionen.— Reſerven: Mk. 9 Millionen. Kostenlose Hauptſitz: Ludwigshafen a. Rh. Niederlaſſungen in Mäünchen, Frankfurt a,., Nürnverg, Kaiſerslautern, Bamberg, Worms, Zweibrücken, Miemgſens, Speyer, Reuſtadt a. Haudt, Frankenthal, Laudau, Alzey, Dürkteim, Grün⸗ Heelen Wanbeng Ueber 115 000 Stellen beſetzt. Neuherstellung von ſtadt, Oſthofen, Bensheim. Eröffnung laufender Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung. Veleihung von Wertpapieren und Waven. Annahme von verzinslichen Bareinlagen auf proviſionsfreiem Cheikeonto 9 von Spareinlagen. Wir vergüten gegenwärtig bis auf Weiteres: mit gauzjähriger Kündigung à 4½%,, 7 halbjähriger 77 77 3 1 0 „ vierteljähriger 1 1%%0 „ monatlicher„ 3% ohne Kündigung 2/2% An⸗ und Verkauf von Deviſen und Discontierung Gewölben mit Safes-Eiurichtung: Incaſſo von Wechſeln zu äußerſt niedrigen Speſenſätzen. Einlöſung ſämtlicher Coupons und Dividendenſcheine. Traſſirungen, Verſicherung verlosbarer Verloſungen. Alles von Wechſeln. Ati⸗ u. Verkauf von Wertpapieren an der Mannheimer und allen auswärtigen Börſen Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren ꝛc. in feuer⸗ Auszahlungen, Acereditierungen, Reiſegeldbutefe ic. 2 ertapiere gegen Coursverluſt und Controlle „ 75000 Vereinsmitglieber Verein I. Handlungs-Commls von 1838 (Kaufm. Verein) Hamburg. Abteilung 1157 Frankfurt a. Main. Hansa-Haus, Sliftstr. 9/7. Telephon-Amt I, 1491. Täglich ſelbſtgekelterten ſüßen Kloſett⸗Anlagen 6154⁴4 Anschluss an den Kanal Brössis Auswahl.—Billigste Prelss, Montiort bis Jgtzt ca. 4000 Stiüek. und diebesſicheren Man veflange Kosten-Voransahläge. Apfelwein 39572 7, 17 der Laophard zum fheintha H zu den billigſten und coul Menatsrat liefern wir 25 Grammophone, ithern aller Arten,% garantiert 1 1 mit Hart⸗ alten⸗Inſtrumente, Aſſz ummi⸗Platten. Violinen, Mando⸗ Iinen, Guitarren, Muſikwerke, Man kordere illustr. Katalog 92 7 gratis und frei. Postkarte genügt. ſelbftſpielende, ſowie graphiſche Apparate, e eente Wbenaleer eld lecher, mit Metällnoten. künſtl. gerahmte Bilder, Automaten, 2222 Jägdpgewehre, Harmonikas, 129 auteſten Bedingungen. „2M. Tpinos, fiiggl Harmoniums aus ersten Fabriken (Gechstein, Berdux, Jbach, Lipp u..) 5jährige Garantie. Günstigste Zahlungs⸗ Bedingungen. Vermietung von Klavieren.] onlen d. empfienſt biigst alle Sorten 3 HühfRohlen. KoRS, Bfennpolz efe Jelefop 436. 5 25 Hoſhandlung 85 — enrtoir K 2. 885 65638 I. Doleaker 1 2 8741² U0 Piliten⸗Rarten Dr. B. Sads ie Burharucksrel G. M. b. B. lefen im gelchmack⸗ pollfter Husfüktrung eeeeee 70 General⸗Anzeiger. al eee 9 Jean Kühnle's Nachfolger 8 beehrt ſich einem verehrl. Publikum ergebenſt mitzuteilen, daß ſeine Unterrichts⸗Kurfe für die 8 Winter⸗Saiſon Ende September beginnen und bittet daher Aumeldungen vorerſt in der Wohnung& 3, za bei Fran Kihnle WwWe, gefl. bewirken zu wollen und ſind erbeten in den Sprechuunden Werktags von 11—2 und—6, Sonntags von 11—3 Uhr. Ich bitte daher um das Wohlwollen eines hochtitl. Publikums und empfehle mich mit 7 ergebener Hochachtung 659285 4. Seſte. Noseng arten Maunkeim. Kolosseumtheater Mannheim. 55 Sonntag, den 26. Auguſt, 4 Uhr und 8 59 Uhr (Fibennunenenal), Sherlok Holmes, der Detektivwänig. Sggtenenach n Nlonstag, 28, August 1906, abenüs ½ r——— 28. Sommer-LTonzert Kurchen elnſagen. 975 Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. 22 0 2 Sonntag, den 26. Auguſt 1906. itglied d 5 85 mn, Miiglied der Senossenschaft Deutscher Tanzlehrer. Kaim-Orchesters 5 Frinitatiskirche Morgens ½ Uhr Predigt, Herr 2285 Min Konzert S⸗ ein][Stadtwikar Lemme.[Militär). Morgens 10 Uhr Predigt,—— unter efällger Miewirknng Sängerin Herr Stadtvikar Krapf. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung 55 Fräulein Martha Löffler hier. unmittelbar vorher. e n Hei.d 78 12211 17 Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Leitung: Kapellmeiſter Emil Kaiſer, Stadtvikar Lemme. Nachmittags 2 Ubhr Cyoriſtenlehre,— Nicht i + 8 2 3 0 Herr Stadtpfarrer Simon, Abends 6 Uhr Predigt, Herr 10 1n Apetenning!—— Mohthe-Abend Stabtu ar Metzer.. 2 5 TLutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Staßt⸗ 2 zur Erinnerung an Gocthes Geburtstag, pfarrer Klein. 2 PeE 88 28. Auguſt 1749. 5 Morgens 10 Uhr Predigt, Herr E Stadtvikar Höfer. Vorgerückter Saison wegen Ausverkauf der gesamten Johanniskirche(Lindenhof). Morg. 10 Uhr Predigt 1 jegiBhri 2 0 Vortrags⸗Ordnung: Herr Stadtvitar Kraftel. 8 diesjührigen Lager-Bestände 20 30% Rabath. 1e% Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ Reste zur Hälfte der bisherigen Preise. 55 vikar Weißer. 7 Wyiknl 0 3 4 p* 1. Muſik zu Egmonrt VBeethoven. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ¼11 Uhr Predigt, 2 7 Herr Piarset ſeenlant⸗ 1 5„mer, 0 3, 4a, Plankan. Tel. 676 1 b) Zwiſchenakts⸗Muſik zum 3. Akt 5 0) 7 5 Geſänge Stadimifton. Die Trommel gerührt 2. Freudvoll und leidvoll Evangel. Vereinshaus, K 2, 10. 8 Frl. Martha Loeffler) Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: allgemeine Er⸗ 2 Wird garantlert duroh ie dq) Klärchens Tod bauungsſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. ½6 Uhr Jungſraueuverein— 2 e) Apotheoſe(Bibel⸗ und Geſaugſunde). 5 5 2. Mignon: Kennſt Du das Land? ü ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar 5 0 9 mit Orcheſterbegleitung H. Wolf. Voners 5 refe, 2 stage8 Uhr: Jungfrauenverein(Arbeitsſtunde). 2 3555 (Geſang: Frl. Loeffler.) Samstag—e Uhr: Pfeunigſparkaſſe der Sonntagsſchule, Mmit dem Pfeilring. 8 Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Rein, mild, neutral, eine Fettseife ersten Ranges- 3. Eine Fauſt⸗Ouverture N. Wagner. S 1 5— 5 5 885 3 5 5 08 0 onntag nachm. 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends ½9 Uhr— Preis 23 Pf.* 4. Lapprenti V Dutas. allgemeine Ribelſtunde, Stadrmiſſtonar Müglemakter. 11 0 (Der Zauber⸗Lehrling) nach der gleich⸗ Nontag s More Fungfrauenverenn. Lanolinfabrik Martinienfelde, Charlottenhurg, Salzuter t. namigen Ballade„Mittwoch ½9 Uhr aligemeine Bibelſtunde. Stadtmiſſionar 5 3 5. Taſſo, ſymph. Dichtung LK̃iszt Mühlematter⸗ Auch bel Lanolin-Tollette-Cream-Lanolin Samstag ½9 Uhr: Jugendabteflung, Schwetzingerſladt. Marke Pfeilring. 74 8 7 8 eeeeeeeee 333 Das Konzerk ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Bel günſtiger Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17.„———— Witterung werden in den Pauſen die Saaltſtren nah dem be⸗ Fenn e Uhr Sonutagsſchule. 7— leuchteten Garten für die Konzertbeſucher geöffniel. Dienstag ½9 Uhr: aligemeine Vibelſtunde, Stadtmiſſtonar Für Blutarme 2 Kaſſeneröffnung abends 8 Uhr. e wWächli Ni Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pig., Dutzendkarten 8 Mk. it Ai de eae Schwäc niche Frauen und Linder 5 5 Tages eng 5 Freitag ½9 Ubr: allgem. Bibelſtunde Stadtmiſſionar Nkr Kartenvertauf in den durch Plakate kenntlich gemachten n Vorverkaufsptellen, veim Portier im Roſengarten und an der Abeud⸗ Müßlematter. Neck g 5 Rekonvaleszenten, 5 Bunge anke 5 ſe 1 5 11 Feelteg ulr gne ist das beste, rationellste Strkungsmidtel ußer den Eintritts i zerſon über 00 9 ½½ 5 ine Bibelſtunde miſſionar 3 et Jahren die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten zu 10 Pfg. zu löſen. Kränder.„Dr. Madl. Banholzer 8 Viromalt 0 ee der Stadtmiſſion iſt jeder⸗(Blutmalzkakao). 5310 II. 3 90. 5 eundlacht angeladen. Gewichtszunahme erfolgt nach kurzem Gebrauch. Stärkt Kör* ahme gt no 7 gebrauch. Stärkt Körper 5 6 N 5 6 7 7 und Geist und regt zu neuer Lebenstätigkeit än. 10 Süddentsche Bank Evang. Männer⸗u. Jünglingsperein. E. P. Fee bre 15 5 8 Zu haben ain den Apotheken, Drogerien und Kolonialparen- U MANXHEIM. Wochen⸗Programm 3 bis 1. Sept. 1906 handlungen oder dref daurch: 1 *** Sept.* 129 1 0 Zur Aufbewahrung von Wertpapieren und Wert⸗ Sonnutag, den 26. Auguſt: Aeltere Abteilung: ½8 Uhr: Ul. Banholzer 85 Hager, bhem.-pharm. Fäbrik, 6. M. b. fHl., Münohen, Honenzůllernsir. 10. 5 egenstänlen empfehlen Wir in unserem Sammelpunkt der füngeren Mitglieder in U, 23, zur Beſichtit ung( Perkaufsstelte: Pelikan-Apotheke Dr. H. Heil.“— 5 1 verſchiedener Muſeen. 8 Uhr Vortrag:„Was muß der Arbeiler—— Neuen Bankgebäude Lit. D 4 Nr. 9 bis 10 Aen ne echeg wiſſen.“ Jugend-Ableilung: 5 Uhr: 9 72 5 9 Mongtsverſamminag. eeeee 2 85 ee Alie nacht den neuesten Erfahrungen der Technik erbaute Montag, 27. Aug.: Abends ½ Uhr Bibelſtunde der älteren] 9 Abtetlung über Jeſaja 9,—8, Herr Stadtvlkar Krapf. Abends ö IL O EII Und O S 4 ta WImmer. Aewen c a 1 85 1 8„ Heiktwoch, 29. Aug.: Nachmittags—7 Uhr Bibelkränzchen 5 f In dieger Stahlkammer vermieten wir eiserne Schranke für Schüler höherer Lehraſ aten Abends ½9 Uhr: Probe des deutsche u- englische Anthracit 0 Fücher(Saſes) unter Selbstverschluss der Mieter und Mitver⸗ ae Abends ½᷑9 Uhr: Verſammtlung der jüngeren liefern in bester àualität zu billigsten Preisen franko Haus. 2 schluss der Bank in verschiedenen Grössen. Zur ungestörten 8 5 Donuuerstag, 30. Ang.: Abends ½9 Uhr Spiel- und Leſe⸗— 5 325 klandhabung mit dem Inhalte dieser Safos stehen den Mietern Abend der Jugendabteilung. Abends 9 lgl Probe des Männerchobz⸗ Uslistk& IIII eten 8 im Vorsaale des Tresors perschliessbare Kabinotte zur Verfügnng 0 Freitag, 31 Aug.: Abends ½9 Uhr Bi elſtunde der Jugend⸗ Dio Bedingungen werden 3 8 Sehale elt abtenung über 1. Moſes 42,—33, Herr Klos. ni g* 0 1 Schaltern Samstag, 2. Sept: Abends ½ Uhr Verſammlung der Lontor: Luisenring 4J 165 19. Lager: Fruchthahnhofstr. 22ʃ35. 2 5 gt oder a 8 zugesandt. Ner See Traitteurſtr. Nr. 21. Abends Telephon Nr. 217. Telephon Nr. 8923 7 1 1 1* 5 yr Gebetspereinigung in U 3, 23. 5 Die Dir ektion. Jeder chriſtlich geſiunte Maunn und Jüngling iſt zum Beſuch der Verlammlungen herzlich eingeiaden. Nähere Auskunft er⸗ N Süddentsche ee e ee e Weinversteigerung 13 5 zu Mussbach, Rheinpfalz. Evangeliſch⸗lutheriſcher Gottesdienſt. Dienstag, den 11. september 19086, mittags Di ˖ 13 U ſü 1 6(Schloßkirche.) 5 1 Uhr im Gaſthaus„zum Bahnhoſ“, läßt 2861* — Sountag, den 26. Auguit 1906(11. Sount. u. Tr.), nachmittags SCOn 0 885 80 2 e Uhr Predigt, Herr Ale Dr. Stier aus Gerllüdel Herr Aelam Wofff 5 8 Gutsbesitzer in Mussbach und Gimmeldingen 7 in Mannheim, D 3, 15. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26 Welnaut„Weifeg Haus“! 7 5 irka 65000 Liter 1005er Weißwei Zueigniederiassungen in Heldelherg, Freſburg ¼8.,(Methodiſten⸗Gemeinde.) ee ee 5 eine j Lahr /B. und pforzheim. Sonntag, vorm. ½0 Uhr und nachm. ½4 Uhr Predigt. 2508 19855 Rotweine 1 1 nachm.: Uhr Kindergottesdienſt, Zer 77 Commandite: E. Ladenburg in Frankfurt a. M. Dienstag, 159 Uhr 7 5 größtenleils eigenes Wachstum aus den Gehlarkungen von Vollelngeratltas Ablenkapttal MI. 25,000,000.— Freitag, abends 40 Uhr Junglingsverein. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Probetage: 15 5 und 155 Auguſt im„Weißen Haus“, 2 8 4177 7 5„Gimmeldingeruraße No. 7 und am Verſteigerungstage im Ver⸗ Eröffnung von laufenden Rechnungen mit oder Apoſtoliſche Gemeinde hier, Schwwetzingerſtr. 124, Hlhs. lelgerungslokale. Juvinat Cuny, kal. Notar. ohne Kredit gewährung. Gottesdienſt, Sonntag vor nittags 9½¼ Uhr, Nachniittags 8 75 8 Provisionsfreie 8 Meck-Rechnungen und Ai Gold nahme verzinslicher Bardepositen. Blau-Rreuz⸗Herein(C..) alle Kaſerne, M 3a. 1 8 Zahn- u. Mundyflege An. und Verkauf von Wertpapieren, Ausfüh- Donnergſag, 0 Aug abends 6% ugr: Vereingverſammlung goſgeg iug e ist das Beste rung von Börsenaufträgen. Geſchäftsſtelle: Chr. Mühlemakter, Traftteurſtr. 21. weiße, ſammelweiche Haut und Diskontierung und Einzug von Wechseln auf f N blendend ſchoner Teint. Alles Katholiſche Gemeinde. dles erzengt die allein echte: Einzug von Kupons und verlosten Effekten. ſlür F def Steckenpferd⸗ 70411 eſuitenkirche. r Frühmeſſe r hl. Meſſe. z; Sei Ausstellung Jon Schecks, Akkreditixen u. 8 Uhr Pälitärgottesdienſt. ½10 Uhr Predigt und Amt. Silienmilch⸗Seife Als passende Kreditbriefen auf das In- und Ausland. 1 Uhr bl. Meſſe.%8 Uhr Vesper. v. Bergmann KCo., Radebeul Geschenk Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpa- Umteve kathol. Pfarrei. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr zua pieren und Wertsachen aller Gattungen in] geil Meſſe. e Uor Sugmeſſe mie Predigt. ei0 Uhr J Sengerglacht. be, Marttſr. teuer- und diebessicheren Gewölben mit Safes-] Predigt nachher Amt. 11 Uor beil. Meſſe mit Predigt. gudwig& Schütthelm, Ho drog. Tafel-Bestecke Einrichtungund UDebernahmeder Haftbarkeit ½3 Uhr Andacht zur hl. Familie. Germania⸗Drogerie, F f, 8 und 8 Sund ebernahme der Haftbarkei Kathol. Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe mit] Flora⸗Drogerie, Weittellrgße 59. mecht Silper, sowie xer- 0 den gesetzlichen Bestimmungen. Predigt. 4 Uhr Verſammlung der Milglieder des dritten Wgel 24. Sülber Aullage ö ersicherung verlosbarer Wertpapiere gegen] Ordens mit Vortrag und Andacht. Die Schüler der C. Ulrich Auoff, D 3, 1. 55 Nar e P 52 dlen 5 während der Ferien den Gottes⸗ 1 Rachf., Hoflſeferant, Eoht sliberne . 1 5 ienſt in den Pfarrlirchen. b id 4 N. Beleihung von Wertpapieren und Waren. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frübmeſſe 8 Lier Bestecke 80 und Beichtgelegenheit. 8 Uhr Singmeſſe m. Pred gt. 910 Ludwig Lung, Eichelsheimerſtr. 24. 18 aae in hübscher Zusammenstel⸗ Kohlen⸗ Lieferung. Miarinanaentd Amt. 11 Uhr hi. Meſſe. ſes Ube Herz⸗ Gaſenen Suu 9 v..„„ 5 ten-Löffel Märiä⸗Andacht. Guſt. A. Kaub D 5,.— Wir vergeben im Wege der Submiſſion die Lieferung von Heil. Geiſt⸗girche. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. 7 Uhr 2. 9 8 5 7 7. 0 4 1. 45 2 3000 Zte. la. Ruhrnußkohlen Nr. 3 8 1 he h e zuch Schade. b e. Babygeschenke (gewaſchen und geſiebt) zur heil. Familie. 5 0 85 5 62850 5 nur neue Muster, zu usserst franco Stakion Wohlgelegen oder ab Lager Mannheim, Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Slern⸗Apothele. 1 h. 1. u haben in allen einschlägigen 1 8 Preisen 1 lteferbar nach unſerer Wahl, gan; oder geteilt, jedoch Frübmeſſe. d Uhr Singmeſſe und Predigt. 10 Uhr! Engel⸗ pothete, Neckarvorſtadt.] Geschäkten. ie ſpäteſtens bis 1. September 1907. Predigt und Aut. 11 Uhr heil. Meſſe. 723 Uhr Herz⸗ Neckar-⸗Apotheke, Langer. 41. SSSRigae Zur Berechnung gelangt das bahnamtliche oder das auf] Jeſu⸗Andacht. 4 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗ Luiſen.Apothee, G 8, 4. Aufbewahr J⸗Magazin! 0 0 böbullexer 0 f 8 N P5 Adler⸗Apotheke, II 7, 1. llg 55 anzi 5 0 unſerer Gemeindewage ermittelte Gewicht. Offerlen ſind bis kongregation. Lindenhof⸗ Apolheke, Andenhof IE G, 4 1 längſtens Donnerstag, den 13. September ds. Is., St. Joſefskuratie, Lindenhof. 8 Uhr Austeilung ae Waldlof be ee ee 13. 1 vormittags 10 uhr bei unterzeichneter Stelle einzureſchen.] der hl. Kommunion und Amt likanApotheke, O 1, 3. dagerung von ganzen Haus⸗ Pelikan Apotheke,. O 1, 3. ſeinrichtungen, Kofſern und ſon⸗ 3 Angebote treten erſt 8 Tage, vom Eröffnungstage an 2 Cruſt Gollinger Schwetzlugerſir..]ſtigen Gegenſtänden. 36667/̃—— gerechnet, uns gegenüber außer Kraſt.(Alt) Katholiſche Gemeinde. Th. Bolk, Rheinſt. 4. 1 8 N Damen kinden zidl, Aunahme R Feudenheim, den 21. Auguſt 1906. 2378 1 In Reckcrau: Storchen Apotheke. Au⸗ U. Verkau J. ebr. Möbel Unter ſtrengſter Diskrt. ˖ N Schloßkirche.) Fritz Dreiß, Natharinenſtr. 9. 5 bei Fr. Alker, Ludwigshafen- Der Gemeinderat: Ruf. Sonutag, den 26. Auguſt 1906, fällt der Gottesdienſt aus. In Seckenheim: in der Apotheke. R. Gramlich. Priesenhelm, Npfenſtr. 11. 200 Mannheim, 25. Auguſt General⸗Anzeiger. 8. Selte. Lane 15 Violin- und —. Klavierunterricht— wird gegen müssiges Hongrar erteilt. 10, II ſendes: Larse 65070 Fine. Stoek 5 Mannheim, Ftgge Telephon No. 1792. Ludwigshafen, Kaiser-Wiihelmstr. 25,1. Etage. Pelephon No. 909. Buchtkuruz à einf., dopp. amerik., Kanfin. Rechnenz, Wechszel-.Effektenkunde, Handelskorrespondens, Honterpraxis, Stenoegr,, Schönsehretben, deutsch àu. lateinisch, Rundsehrifs, MHaschinemschreiben. (Ceber 50 Maschinen u. Appar.) Bröndlich, raseh u. biflig garant. vollkommene Auspifd. Zahlreiche ehrendste Anerkemnmumgsgchreiben Von titl. Persönliehkeiten als nach fſoder Riehtung „Mustergiltigss Insfitut“ aufs Würmste empfohlen Unontgeltliohe Stellenvermittſung Prospektegratis u. tfranke Herren- u. Damenkurse getrennt Vermisohtes. as Juſtitut Büchler, Maſtatt „ übernimmt ſett 30 Jahren, nicht verſetzte Schüter von Gymmnaſien und Nealſchulen, Und bereitet ſie raſch, cher und dillig für die Freiwil. ⸗Prüfung, zoder zum Eintritt in die Ober⸗ klaſſen von Realſchulen vor. Beſte Eriolge nachwelsbar. 2381 Damen⸗Bekanntſchaft geſucht, welche gern einen Wieder⸗ golungs 5 Tanzkurs mitmachen würde.— Gefl. Offerten erbeten u. Nr. 4526 an die Erp. ds. Bl. Stfahr. zuperläſſ. Kaufmaun empfiehlt ſich zur Führung den Bicher und für ſchrlitl. Arbeiten. Gefl. Offerten unt. Nr. 4460 an die Exvebition ds. Blattes. Hragen, Manſchetten, Leib⸗, Haus⸗ u. Hotel⸗Wäſche wird angen. bei ſchonendſter Behand lung. Bill. Preiſe. Nupprecht⸗ ſtraße 12, Hof, Sonterrain. Schnellſte Lieferung- 38839 Nolladen un Jalouſien repariert billig 39430 W. Schreckenberger, 15. Querſtraße 73. FPODSZUSn d. en v. e vorſchußl, + Deste hettenfüllung find die vorzüglich füllenden, ſehr elaſtiſchen, echt chineſiſchen Monopoldaunen ee geſchützt) Pfund Mk..85 —4 Pfund genüg. z. gr. Oberbett. Berl geg. Nachn. Verpackung frei. GustavLustig Berlin S. 3. Prinzenstr. 40 Grösstes Bettfedern:Spezlal- Seschäft Deutschlands. 4319 Geldperkehf. Geld-Darlehen an kreditf. Leute verm. diskret%0 Bank⸗Comm.⸗Geſchäft Leitz Mannheim, Laugſtraße 36 2—8,.—— . Hppotheten auf Wohnhäuser, Villen, ländl. Objekte ete. von 4% an, je nach Höhe der Beleihung, vermittelt 15 unheim Egon Schwartz 2.2 Frledrichsring). für ganz Hark beene 160, 150,000 Har geteillt auf 0. Hypotheken unter coul. eding. auszuleihen. Oſſerten unter C. 582 F. M. an Rudolf Moſſe, 5414 opotheke. 13,000 Mk. auf I. Sppolete ſof. auszuleihen Näberes. 4/5. 59996 Verkauf. Sie Finddlen Käufer oder Teilhaber für jede Art hiesiger oder auswärtiger Geschäfte, Fa- briken, Grundstücke, Güter und OGewerbebetriebe rasch u. verschwiegen ohne Provision, da kein Agent, durch 120 Karlsruh .Hommen Machf. Fiebeistt. 13, L. Verlangen Sie kostenfreien Be- such zwecks Besiehtigung und Rülck- sprache. Infolge der, auf meine Kosten, in 900 Zeitungen erscheinenden Inserate bin stets mit ea. 2500 Kapi- talkräftigen Reflektanten aus ganz Deutschland und Nachbarstaaten in Verbindung, daher meine enormen Erfolge, glänzenden und zahl- reichen Anerkennungen. Altes Unternehmen.elgenen Bureaux in Dresden, Leipzig, Hannover, Köln a/Rh. und Karls- ruhe GBaden). 4723 Gangnorf Villenaruges, Hale Sperkauf. aſtöckiges Wabn⸗ haus mit ſchönem Garten und üchtung in Rohrk ach berg für Mk. 25000 rkgufen, event. Tauſch mit einent Haus; n Mannheii Off Ag 0 2, 10, IV. 4544 1 Trumeaux, 1 dleider⸗ ſchrant, 1 Verlitov, 1 Divan, 1 voliſtändiges Bett und mehrere Teppiche, alles neu, abzugeben. 571 H 3, 21, narierre. Badewannen, Schaukelbade⸗ wannen, Waſchmaſchinen (Syßem Krauß) zu verleihen und zu verkaufen, auch auf Ab- zahlung. 33969 Harl Schatt, 20 Photogr. 2 90 5550 1318, bill. zu verk. Mittelſtr. 13, 3. St. 5 Gut erhaltene, eiſerne Kinderbettſelle aa kaufen. Ber⸗ 89814 FJungbe 24, 2 Txk. Nier junge! zu v. Setenheimerft. 104. Sberſſiter 4408 Stellenvermittlung: 5 Loſtenfrei für Prinzipale und für Vereinsmitglieder, durch den Kaufmänniſchen Verein Frankfurt a. M. Gut empfohlene Bewerber für kaufmäumſche Stellungen ſeder Art und offene Stellen aller Ge⸗ ſchäftszweige ſtets gemeldet. Ueber 15000 Mitglieder, 61000 Stellen bis jetzt beſetzt. Vereinsbeitrag Mk..—. Geſchäftsſtelle zu Maun⸗ heim bei Herrn Rudolf L. Kauf⸗ mann, 4, 6 5318 Poptraitreisende mit größeren Kolonnen, auf neue geſetzl. geſchützte Delvortraſts (10% Mk. Verlauf) Erſatz für echt: Del malerei. Enormer Erſolg. Nur Fachtleute mit Angabe des bishetigen Arbeitsſyſte s wollen ſich melden.— Kunst-Atelier Hansa, Berlin.-0O. 16. 1308 ALaäger- Iunle fürKohlenhandlung en gros mit größerem Platzgeſchäft in Framkfurt am Main geſucht Bewerher mit Brauchekennints, ſowie Keuntuts von Schiffsent⸗ ladung und Waggonbeladung erhalten den Vorzug. Offert. u. aggase von Alter, bisheriger Beſel hätigung u. 35 haltsan prüchen unt. F. D befördert Daube& Co., Frank⸗ furt am Main. Tohrnadehen. Lehrmädochen 908. Dosef Rlum, D., 13. Spezial-Geſchäft füͤr Haus⸗ und Küchen⸗ ⸗Geräthe. 39670 Junger Mann der deutſchen und franz. Sprache mächtig, militärfrei, mit allen Bureanarbeiten vertraut, ſucht Stellung per ſofort oder ſpäter. Offerten geft. erbeten unt. l8. Ig. Mittelſtr. 13, 3. Stock. 4520 Mieigesuche. Möbl. Zimmer mit mögl. ſeparatem Eingang geſucht. Offerten unter Nr. 4524 an die Expedi tion dieſes Blattes. idtschaften. 10 kile Wirtſchaft uaen ohne Bierzwang. Lage egal. ſerten unter Nr. 39429 an „ d. Bl. Furabl A4, S bingen ide Paxterre⸗ Zimmer zu Bureau und Lager⸗ zwecken ſofort zu verim. Näheres 2 Stock. 5356 NA. 16, part. Wureaum, 2 Zimmer ev. mit Magazin zu 1 955 39491 8 4, 2 2*2 Part, Zimmer, auch als Buͤreau und Lagerraum geeignet, zu v 4309 84 9 7* Tullaſtraße 16 Bureau, beſtehend aus 4 Zimmern, event. mit Lager⸗ rätmen, per Oktober preis⸗ wert zu vermieten. ev. intt Afrſchtung, Bureau Zimmer ſepargt 505 wegen Geſchäftsver! egung nach auswärts per ſoſort oder ſpäter zu vermieten. Guſe Lage mit Blick nach der Feſthalle. Halte⸗ ſtelle der Elektriſchen. Näheres Kepplerſtraße 42 part. 37882 Zwei geränmige helle Parterrefimmer s Bureau per ſoſort zu verm. 9437 7, 27. Groſtes ſchönes Bubean in gutem Hauſe in unmittel⸗ barer Nähe des Hafens am große Zimmer mit ubehör, unter günſtigen Bedingungen per ſofort oder 1. Oktober ds. Is. zu ver⸗ mieten. Anſchluß für elek⸗ triſche Beleuchtung iſt vor⸗ handen. Geſl. Anfragen unt. No. 61563 a. d. Expedition. — 02, 14 fb Nh..8 Breiteſkraße, Loden mit 2 großen Schaufenſtern auf 1. Juli oder ſpäter zu v. Näh. Rheiniſche Creditbank Autlg. Oberrhein. Bank, LI, 2. 66. In der Oberſtadt, in gutei nornehmer Lage, iſt ein ſchöner, heller Laden, 2 Schaufenſter u. 2 daranſtog, große helle Räume, alles fein herger., ſof. od. ſpat. zu verm. Derſelbe würde ſich auch f. einen Rechtsauwalt ſehr eignen. Zu erfr. d 5, 2, 4. St. 28885 Seckenheimerſtr. 36. Laden mit 2 Zimmer u. Küche, ſowie 2 geräumige Werkſtälten, per ſofort zu vermieten. 38105 Näheres; Bureau Roſengarten⸗ ſtraße Mr Niktnalienhandl. mit 3 Zim.⸗ Wohn. ver J. Okt. zu v. 4332 Näb. Rheinhäuſerſtr. 52, 2. St. Ein ſchöner Laden in der Mittelſtraße iſt epentl. ſofort preiswert zu vermieten. Sehr paſſend ü Herren⸗Konſek⸗ tion. Zu erſragen 39404 14 Querſtraße 40 U. St. Laden n beſter Konſumlage Ludwigs⸗ zu v. zu vermieten. 37848 Oggersheimerſtr. 351. Eekladen mit 2 Zim. u. Küche zu verm. Näh, Gramlich, Aheinpark. e Laden zu vermieten mit oder ohne Wohnun g. 39463 Zu erfragen Windeckſtr. 7, pt. 0 ſeg. 60 am), mit 2 Schan⸗ Aaden ſenſter, in der Breiteſtraße gelegen, zu vermieten. Offerten unter M. B. No. 35659 an die Exped. ds. Bl. Laden Kleinerer, in beſter Lage der Kunſtſtraße, zu vermieten. 35860 Näheres Expedilion. Sudwigshafen. In de 1 Neubauten Bismarck⸗ ſtraße 38 und 40 ſind zwei oder vier hochmoderne Läden zu vermieten. Dieſelben ſind, da gegenüber der Töchterſchule und der katzoliſchen Kirche gele⸗ gen⸗ beſoubers geeignet ſür Ge⸗ fle der Sch —— 0 ſhe ein Paramenten⸗ geſchäft. Auch für ein Möbelge⸗ ſchäft wäre die Lage hervorra⸗ gend geeignet. 37085 Näheres zu erfragen bei Drx. De. Dehner, Bismarckſtr. LHagazine 8 ..0——T Schöner heller Saak i. d. Aeaze Oed d. Schloſſes als Büro, Lager od. ſonſt. Zwecke bis Febr. z. v. Off, u. Nr. 4551 a. d. Exp. d. Bl. Läden. Bekanntmachung. Der im Erdgeſchoß des ſtädtiſchen Gebäudes, I. 2, 9 an der Bahnhofſtraße liegende Laden mit 2 Nebenräumen iſt zu vermieten. Auskunft wird im Zimmer 2 unterfertigten Amies erteilt. Mannheim, 28. Dez. 1905. Städt. Hochbauamt: Perrey. 30000/333 B 6, 7a, Laden mit Wohnung 71 ver⸗ mieten. 9420 Näh. Kaltenthaler, 4. Si. 14 6 zutteinem 0 35 125 Laden Schaufen⸗ ſter, ſof. od. ſpät. zu yvrmi,(mit od. ohn. Einrichig). Lokal enth. elektr. Licht u. Centralheiz 39546 0 f geräumig. Laden mit Werkſtätte nebſt Magazin event. Wohnung per 1. Oklober lauſenden Jahres zu vermieten. Näheres daſelbt. 38098 E 2, L 3, Planken Eckladen ganz oder geteilt, mit oder Entreſol zu verm. vosss Näheres Gg. Fiſcher. F I, 7a im Zentrum der Stadt iſt ein geräum Laden anſtoßend. Ge⸗ ſchäftsräum. p. 1. Sept. z vm. Auf Wunſch iſt auch Wohnung zu haben. Näheres bei[38199 Herm. Kinna, E1,3, 8. St. EA, Laden umſtändehalber ſof. zu v. Näh. EK 1, Ba, Kauzleſ 2. Sl. 0 5 ſchöe Läden dilt od. 7 oh. Wohn. zu verm. Näh. 1 Treppe rechts. 4468 Aclen Süchen.] 3, 4. Laden m. anſt. Zimm. ſofort od. 1. Sept. zu vermiet. 4202 Näheres 3, 12/13 II St. Sed Fapnlerteftroffſit mit la. Zeugniſſen, zur Zeit Chauffeur⸗Schule, ſucht bis 1. oder 15. September als Chauffeur oder Herrſchafts⸗ kutſcher Stelle.— Adreſſe: Ag. Maier, Aschaffen- burg, Angergaſſe 5, U. 4517 Anſtänd. Mädchen ſ. Stelle als Stütze od. zu Kindern. 6es Näheres Frau 935755 Souiſenring 60, 8 Tr. 99 Laden bis 15. P 6, Rovember zu verm. 38654 Nüh. P 4, 183, Dürr. Zein Laden mit 3 P 7, 18 Nebeuränmen für Lebensmittel und Flaſchen⸗ bier ehr geignet; näheres bei Rechtsauwalt Möſſinger, 20 1, 7/8. 39638 6, 2 2 8Laden miit Ooder ohneWoh⸗ nung nat großen Räumen für Metzger, Bureau oder andere Branche zu vermieten. 39581 Näheres 1 Treppe hoch⸗ G 7, 17 parterre, 3 Räume für Werk⸗ ſtatt 5 Magazin nebſt 5800 zu vermieten. 38337 Näheres bei Sandritter. S 7„ Bater gewölbter adeinkeller ver Oktbr. zu verm. Näh. palt. 36708 Burgstrasse 17 U. Kepplerstr. 40 große helle Werkſlätte zu verm, auch für Lagerräume geeignet. Näh. Buraſtraße 17. 39635 Ich habe eine Anzahl Grundſtücke im Riedfeld, in den Spelzen⸗ gärten u in den langen Rötter ſowohl zu Culturzwecken als auch als Lagerplätze oder Ge⸗ werbeplätze verſof, zu vermieten. Aug, Freytag, 35387 Rechtskonſulent. D. 4. 17. palk. Wobnungen Oberstadt Herrſchaſtl. 1. St., 68 Zim. f. Arzt⸗ od. Anwalts⸗ Wohnung, auch für Ge⸗ 3 ſchäft, per 1. Sept. zu v. G 259 20 8. St. bgeeſe 17, 4 Zun., Bad, Mädchenz. ſounl. Zub. Ni verm. Zu 9155 2 Tr. lks. 59024 5. Querſtr. vis--vis der Hildaſchule, 2 Zim⸗ mer u Küche bis 1. September zu vermieten. 4254 2 Aheindammfr. 53 Schöne Wohnung—4 Zimmer und Zubehor bis 1. Ottober zu vermieten. Näheres Parterre. F. 2 7 5 Rheindammftr. 59 f. 63, nächſt der Johanniskirche, Lindenhof, hochleine 8 Zim⸗ merwohnung, Bad, Speiſe⸗ kammer und reichl. Zubebör ſoſoxt oder ſpäter zu vermieten 8690 Näh. Windeckſlr. 4, part. Laden m. Wohn. Npeſbammftr. 47 ſer: en zu verm. Näh. 2. Stock. 4363 Nleijndanmstr. 94 4. Stock, elegante 3 Zimmer⸗ Wohnung mit Bad, Balkon, auf 1. September oder ſpäter a en. 39586 Zu erfragen Elſenſtr. 47 a. Feindeunf f. Neube ſein ausgeſtattete 25 und 3 znung gen nitt Bad u 1 zu vertſ. Näh bei E. Arch., U3, 1711I. Rheindaumſtr. 100, Neubau 8 U. 4 Zim. m. Bad z. verm. Näh. Gramlich, Nheinpark. Sch 38378 Rheinpillenſtr. 15 klegante Sartenewihung, 4 Zimmer, Küche, Bad, ſowie Mädchenzimizer bis 1. Oktoder zu veruteten.— Anzuſehen von 10 bis 11 Uhr. 3960 Näheres H 4, 22, 2. Stock lks. ſchöne Wohng. Nheingu ſlt. 19 beſtehend au 6 II te Küche, Badezim. 7c. p. I. Okt. z 1200 M. pro Jahr. Näh. dei Leiding, +T 4, 20. 1890 Rupprechtſtr. I4 obaner“ Zimmer⸗ Wohnung mit fäntl. Zubehör per ſoiort oder 1. Olt. zu v. gigg Rosengartenstr. 91 4 ee ee mit Bad und Zubehör per J. Oktober zu vermieten. Näh. Auskunft 1 Treppe hoch, links. 38936 Stephanien⸗ promenade 15 1 elegante Wohnung mit 4 Zimmer und eeee im 3. Slock per 1. Oktür,, 2 Zimmer 1. Küche u. Zubehör, 2 Zimmer, Küche, parterre, ſofort zu vermieten. 9399 Näheres Sibere Stophanfenpromenade Nr. 3 mit freier Ausſicht nacd dem MRhein und herrlichem Vorgarten elegaut ausgeſtattete 4 u. 3 Zim.⸗Wohnung 15 Zubehör ver ſofort oder Okktober ds. Is. preiswert zu ie eten. 39194 Stephanienpromenade 3, 2. St., Telephon 141, od. M 3, 2, part, Teleph. 809. mit Bad 4⸗Zimmer⸗Wohnung u. allem Zubeh. per 1. Okt. zu verm. Näh. eckenheimerſt.—— 88 12 Näh 4 Zimmer⸗ Wohnung 5 am Ring, in ſchöner, freler Lage, neuhergerichtet, nebſt 8 N 0 Mliche u. verſch Zub., 5. St., in ruh. Herr⸗ ſchntahe an anſtändige 15 Leute zu v. Näh. T 6, 23 ng), part. 30512 zu verin. Fiunet I. Küe Zu ern Gr. Merzelſtraße 50. 4299 Schöne ⸗Zinmet⸗Wohuung utit Balkon, Ausſicht nach dem 88 Rhein, zu vermieten. 39208 Näh., Gramlich, Rheinvark, Mehrere H⸗Zimmerwohnungen durch Umbau neu hergericht., mit ſchöner Fernſicht, elektr. Licht und Badeanſchluß, zum Preiſe von 720— 800 Mark ſoſort zu vermieten. 39229 Werftſtraße 15, 2. Wohnung mit 4 Fimmer, Badezimnser u. Kliche per 1. September event. 1. Oktober zu verm. Näh. bei Metzger Lelus, 0 6, 3. 38365 eeeeeee 5 Tullaſtr. 19, parterre, Zimmerwohn., Laden und kleine Wohnungen n, ver⸗ mieten. 29590 1 Gg. Börtlein, ee 4. 38762 -Zimmel⸗Wahnung Neu Neegericeis mit reichl. Zubehör, Gontard⸗ ſtraße 7, Patl., uf ſoj, z vm⸗ Nähetes N 7, 2b, 4. Stock. Schöge gerumige Wohaang 4. Slock mit 2 Zimmern, Küche, Kammer, ſowie allem Zubehor per ſoſort zu veruneten. 36142 Näheres 4 7. 38. 2. Stock. 6 20 7 Zimmer⸗Wohn.,.St., Bad und fäuitl. Zübehör pel ſofort oder päter zu om. 4298 2n erfr. Inngbuſchſtr. 115 part 1 Fimmer mit Küche ſofort zu vermieten 4272 Näheres T 4, 20, Laden. In Ludwigshafen a. Rh. iſt in der Bismarckſtraße 67, ersbeimerſtraße, eine ug, beſtehend aus 7 inkl. VBadezimmer, Muimmern Küche ꝛc. per 1 Januar preis⸗ wert zu ver Da in zentraler Geſchäftslage! gelegen, auch für Bureauxr ehr geeignet, 39542 onl. Znmer. Al. 6 Hth., 1 Tr. mbl. Zim J au auſt. F 5 5 2 Tepp, ein elnfach J, 0 möbliert. Zimmer ſofort billig zu verm. 4394 B 6, 7a 1 Tr.,—2 gut möbl. Zimmer an beſſeren Herrn zu 39457 Se B G6, 22a Nähe Amtsgericht und Zollamt möblirtes Zimmer zum 1. September zu permieten. Näh. übet 2 Treppen. 3358 B 7, 5 1 Treppe, fein möbl. 9 Zimmer per 1. Sept. zu 39492 G. T 3. Stock, kleines möbliert. Zimmer billig zu vermieten. 4346 . 2, 2 2 Tr. Ein gut mobl Zim, per 1. Sepl. z verm. 4265 6 4, 1 güt möbl. Zimmter züg vermieten. 4498 0 4, 14 Näh. 1 Tr. liuks. vermieten. 4381 ein einſach mobl. Näh. Seitenbau, 1. Tr. hoch. Näheres im Laden. 4422 4 D 1, 3(Paradeplatz), 0 9 2 Trepp. gut möb! 25 2 Schlafzimmer per ſofort i 4. Stock, Gut 3. Stock, indbl. Zim Zimmer 3. v. 4439 E 65 8 3373 mödlirtes Zimmer mit tember zu vermieten. 39297 Peuſton an beſſ. Hru. zu v. 467 7 3, Stock, miöbl. Zim. 1 6 5, 15 Apollotheater, ganz 1 3, 8a Z11 0 1 9. 4552 I 975 Juugbuſchſir 2 Tr. Zim. ſof, od. I. Sept. zu verm. 4493 Zimmer ſoſort zu 39532 64, 2012 1 Slamer 10a 2 Tr., eleg. möbl, Zimmer mit Zim. zu verm. 1801 D3, Imöbl. Iim. 9 4. 11 möbliert. Bal⸗ 0 3 5 5 zu verm. 4449 Edladen, möbllertes Penſion zu vermteten. Frühſtück und Bedienung zum F 2, 16 1 Tr., gut möbl. 4, 7, 2 Tr., ſchön möbl. Zimmer 6 5, 4 ſoſort zu verm. 8830 neu eing. pabl. 1 ſof, zu v. 51s Z, Sa 3. 8a n 2Tr.inbl.Balkonz. Ein gut möbtiert. H4, 0 Penſion bis 1. Sept. zu verm. Gut möbl. Zimmer ſof. z. vm. 8 ſep. 1+ 5 zu verin. 4549 III. möbl. Wohn⸗ und oder. Sept. 15 vermitten. 4187 zu vermieten. 4253 153,5% zu verm. 7 3, 7 J. St., einf. möbl. Zimmer mit od. ohne 1 3 Tr., großes, elegaut F2, 9 mörlirchs Fiumer Preiſe von 28 Mk, per 1. Sep⸗ Zim, mit od. ohne 0 bis J. Scht. zu verm. 4050 = 3. Sk., Vis--vis d. III, r, ſein mböbl. ſep Eing..v. 4176 I 4. 27, .St,„Hauptſtr., gut möbl. Zun. u. einf. möbl. Zim. zu verem. 4377 9 14 hochvarterre, Nähe Neckarhrücke, ſchön wöhl⸗ Zim. ſol. 4069 f 2 3. Tr., 1 gut inbb!. 125 Zim. ſof. zu v. 4087 4, 2 1 Trep. eleg. möbl 145 3 Zimmer ſep. Eing. an beſſ. Herrn 2 verm. 493 f 14, 2 J 2. St, ein gut mbl. 1 9 Zim; 1 er per l. Sep- tember zu verimeten. 4161 Sk., ſch. möbl. Zin L 8, ſof. zu verm 4196 I A, 7 2. Stock, ſein möͤb. Zimmer in gut. Hauſe an ſol Herrn z. v. 8681 I2, 9 3 Tr. 2 ſchön möbl. Zimmer, mit od. ohne Solon, ſof. od. ſpät. zu ver m. 180 zu verm. N 3 1 Tr. Eiuf. möbliert⸗ 9 Zimmer ſofort zu v. N 4 1 gut mbbl. Balkon⸗ 9 zimmer m. od. ohne Piauo ſofort zu vermt. Einſehen von 12—2. Näh. 3 Tr. r. 4474 Schöne Wohnung 1 15 und Küche zu ver⸗ mieten. Näheſes 39197 Wallſtadtſtraße 54, Laden. ene 71 U. 73 u. Ecke Landteilſtraße, Neubau, elegante Wohnungen 5 Zimmer, Küche, Mädchenzim., Bad, Speiſekam. u. reiches Zu⸗ behör zu permieten. 36985 Näheres Karl Loeb, Bauge⸗ ſchäft, Rheinvillenſtr. 9. Mheindammſtraße 78, 1. ſchöne 4 Zimmer, Küche, Bad und ſonſtiges Zubehör per ſofort oder 1. Oktober zu vermieten Anzuſehen von 9 bis 10 Uhr vormittags. 39408 Hertschaftshaus am Stadtpark, hochelegant ausgeſtattet, iſt zu verkaufen. Eventuell iſt der Parterreſtock (8 Zimmer u. Zubehör), und die Belle-Etage mit 10 Zimmer u. Zubehör, großer Hofgarten, für Bureau und Wohnung zu vermieten. 39277 Näh. durch Agent J. Zilles, Moltkestr. 7, Tel. No. 876. N4 9 gut möbkl. Zimmer Duu verm,, 1 Tr. 3736 6. 6. 2 Treppen, e Aegant möbl lectes Wohn- u. Schlafzim. zu v. 39465 14. Stſ., fibl. Zint. a. 0 7, 14 Sabe zu v. 43878 P f 3(Breiteſlraße), ſchön 90 möbl. Balkonzimmer ofort oder 1. Sept mit Penſ. an Frl. zu v. 2 Heinrich, 3 Tr. 4673 P 2 4 2 3 Tr., möbliert. 2 9 Zimmer itoder ohne Peufion zu verm. 255 5 2 Trepp. elegant 25 415 möblleres Zim⸗ nier zu vermieten. 4421 909 7r.ſcheimbl. Zim. Jm. Peuf⸗ 3. b. 4175 an den Planken, 3 Tr., ſchön möbl⸗ P 2, 8 3, 13 Zimmer zu verntieten. 39141 N 7 IIIIks. möbl. Zim. 23455 2 1. 2 zu veru. , G Ti., öbl= Zim. ant Feten od. Fräul. zu verm. 4276 6, 1, J. Slolf fein möblirtes Zimmer mit der ohne Penſion ſofoet zu verm. 59387 + 9 3 Tr.,groß.,f. möbl. Z. pr. 1. Sept. an nur beff. Hru. 3..4278 2* + 22, 21 ſchöu mbl. 5 p. 1. Sept. z..as „., ſchön ö5l. 8.5 9 Zunt N 8(en an beſſ. Fräulein zu verm. 4068 8 6. 9 St, möpl. Wohn⸗u. 65 Schlaſzim., evt, auch einzeln ſoſort zu verm. 39221 5, 18 beaen 2 ſchön möbl. Zimmer(ſep. Eing.), für 1 2 Herren zu verm. 049 8 6, 3 Ie 3. Stock links, ſchön möbl. Zimmer mit Penf. ſof. z. 16 + 5 0 Zinumer evenk. mit Kavlerbeuußung zu verm. 4365 0 155 feln möbl. U 3. 243 Zim., evtl. Wohn⸗ U. Schlafzim, zu verm. 39018 14 21 2 Tr., gut möl. Zim. 9 zu v. 4374 12 Fücdlichsr. 2. St⸗ U6, 13 gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. zu verm. 4418 U 6 1 17 Schön möbl. ge⸗ 3„ J 1( räum. Zimmer an brav. ſolides Fräulein billig zu verm. Näh. 4. Stock. Akademieſtr. 18,(), 3. Stock, gut möbl. Zimmer au heſſeren Herrn od. Dame z. v. 457 Rien 2 Tr. 1 öd. Zſchön Bismarckyl.) möbl. Zimmer m. Balk., ſof, od. ſpäter zu verm. 047 9 parierre, ein Bismarckplatz“ Achen möbl. Zimmer zu vermieten. 4556 Dammſtr. 34, 3. Ste gut nibl. Zimmer zu vermieten. 4547 29, 3 Tr⸗ ſchön mbl. Zim. zu v. 4507 3 ei Elisabethstrasse iſl ein 11 möbl. Zimmer zu vermieten. Näheres Konditorei deederdete 5. 4505 eiln gut Lamwehſtr.!:) mbl Zim..v. 8074 Lufſenking 90, 3 Trepp., einf. wöbliertes Zimmer an ſolides Madchen zu vermieten. 39327 4. Stock, Neubau,“ Langſt 2 4 ſchön Itm. u. Gachem Veranda zu verm. Näh, parterre. 4091 Ecke Sandteil⸗ und Meerfeldſtr. 67 ein gut möbl. Balkonzimmer im 2. St. per 1. Sept. z. verm. Näh. Spät, 0 6, 3, III. 555 Meerfeldſtr. 55, 2. Stock, ein ſein möbliertes Zimmer an nur beſſerkn Herrn zu vermiet. 4453 Fn 3, 3 Tr., Iks., fein mobl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim. an beſſ. Hru. od. Fräulein per ſoſ, od. ſpät. zu vern. 4399 Rupprechtſtraße 11, 5. St. r. möbl. Zmmer zu verm. 4250 Teckenheimerſtr. 16, 5. Stock, O möbl. Zimmer bill. zu verm. 157 een 26, 2 Tr., aich jein mbl. Balfonz⸗ Schreibtiſch) hithſche ft. Ausſ. ſof od. ſp. 5. N Möbl. Wohn und Schlaf⸗ zimmer zu vermieten. 39401 Luiſenring 60, 3 Treppen. Geſündes großes ſchön möbl. Zimmer mit Ausſicht auf den Rhein, eventl. mit Peuſion zu vermieten, an Hertu oder Dame. Näheres Rheindamiſtr. 39 parterre. 4350 Wohn⸗ u. Schlafzimmer mit Balkon, elegant möbliert, per ſofort zu vermieten. 39526 Rupprechtſtr. 16, 3 Tr. links. Wut mobl. Zin„bis 15. Sept. od. ſpäter z. v. Nah. L 14, 2, 3 Tr.480 Frkünol. möbl. Zimmer zu vermieten. 4494 Porzig, 8 6, 12 J. Schlafstellen. 6 7 4½% 2. St., beſſ. Schlafſt. 1 65 40 b. 1. Sept. z. v. 4862 ede ie 14. 5. Sk., beſſ. Schlalſtelle zu verm. 4287 Lost und Logls 9 3 9 2. Stock finden ein 9 4 bis zwel junge Mäd⸗ chen, welche d. höh. Töchterſchule beſuch., in beſſ. Fam, gut. Penſ⸗ Veauffi btig. der Schularb. 4395 II, 15 platz, Penſe ſür Marklplatz, beſſ. Herren, gut möbl. Zim. m. 1od. 2 Betten zuv. 4184 eeeeeeeene;d erke 5 Zwei ſeine gebild. Herren die in guter Familie an vorzügl. Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch kü kleinem Kreiſe teil⸗ nehmen wollen, werden zwecks weiterer Mitteilung um gefl. Angaben ihrer Adreſſe höfl. gebeten unt. E. K. 4866 an die Exped. Gegend: Maſſettuswos Preis:.70 Mk. Zu gut. Privat⸗ ittags, u. Abendtiſch in na ähe des Bahnhofes—2 n geſucht. Näheres in der Expedition. 39112 4. Seite + 5 igdtz 1— Werkführer⸗ u. Monteurſchule Mannheim. Das neue Schuljahr beginnt am 24, September d. J. lufnahmebedingungen:„Erfolgreicher Beſuch einer Ge⸗ verbe⸗zoder gewerbl. Fortbildungsſchule. Zurücklegung des 8. Lebensjahres, 4jährige Praxis.“ Jahreskurs für Werkführer im Nouteure, Handwerksmeiſter. Schulgeld 25 Mk. Anmeldungen nimmt entgegen und erteilt Auskunft Maſchinenbau, 30000/592 Paketfahrt-Gesellschaft mit beschränkter Haftung. F 7, 6. Telephon 1475. Pakel-Beförderung, Reisegepäck-Beförderung, Stadt-Express-Beförderung, Eilgutbestellung zur Bahn, 1 Bestätterei, Spedition, Lagerung 0 P 7, 6 4 f f am 31. 1 1905 15 dem N 73 Fersonen; unter dem Protektorate Ihrer K. Hoheit der durchlauchtigsten Wareon mit Prau Prlnzsssln Gisela von Bayern 186, 4 Mill. Mark versichert. Aussteuer-, Militi ärdlenst-, Studiengeld- und Lebensver“ Sicherung nach verschiedenen Kombinatiopen.— Billigste Frümien.— Günstigste Versicherungsbedingungen. Der Anteil der Mitglieder am Reingewin m der Anstalt betrug in den letzten Jahren Je% rozent. Alle Versicherten haben Anteil am Jahresgewinne. Für die Jahre 1899—19083 wurde im Jahre 1904 Mk. 1,095,000— an Gewinnantoilen ausbezahlt, 2244 SUi Mtiun Mik. 49,020,000.—. Vorlapgen Sie Prospekte! Sie erhalten dieselben kostenfrei seitens Aug. Bram in Mannbeim Subdirektion für Baden. Württemberg und Hessen. U—ꝗ———— Alexorts gesucht. 8 n zur gefälligen Nachri ne— meine 1 Frtat-fans.Kursd tellung ersuche ich, mich mit zu Wollen. Hochach nn0 1 85 11 078185 19.0 Anmæ Arn Querstr. 19)5 — W. en Zusammens Erziehungzanstaft Jon Jr. Pin Berechtigte Privat-Realschule Waldkireh i. Br. 100 Pensionäre, 13 Lehrer.— Pension nebst Schulgeld von 900 Mk.(Sexta bis 1200 Mk.(Untersekunda),. Sorg- Vebery aue 10 bel den Schularbeiten. 2302 Tahn-Italier 5 2 O 3, 10(Heckel'sches Haus) Tel. 3188 Za hnheilkunde ZLahmnersatz Erstklassige Arbeit. Schonende Behandlung. Müssiges Ronorar. 64147 Tocdſendndungben Aeinhäuserstr. 20 Mittelstr. 48 Rosengartenstr. 30 Teleph. Nr. 3762 Teleph. Nr. 1376 Teleph. Nr. 3266 empflehlt in anerkannt vorzüglicher Qualität zu nachstehenden hiligen Sommer-Preisen. la. Ruhr-Kohlen. la. Ruhr-Fettschrot, stüokreich à M..95 S la. Ruhr-NMusskonlen, Korn I. od. II. gesfebt à„.20 f .„ 5„ III. gesiebt„ 115 la. 5„ Ill. ungeslebt La. Hühr Anibrabit⸗ Nuss II gesieht à„.65 la. Ruhr-Anthraelt-Eierbriketts à„.35 la. Ruhr-Koks. Ia, Ruhr-Zzechen-Koks, Körnung 6% od. 4% mma M. 1 45 Ia.„ en ſe wWm.85 la. Englische Kohlen. Ia. englische Nuss, I. od. II. gesiebt à M..05 la. 7„ III gesiebt a„.— la. 1 Stllokkohlen aà„.10 la. 5 Wales-Anthracitnuss II., beste Marten„.— la. Braunkohlen-Briketts NMLIT..— alles pro Centner frei vors Haus gegen Barzahlung. Die Einkellerung wird auf Wunsch ebenfalls über- S enr 65823 8 Ae Sohter. * Run 8 Ruhrer Gascoks, Ruhr-Ooks in verschiedenen Körnungen für irrische Oefen und Zentraſheizung, Anthracit Eiform, Stein- u. Sraunkohlenbrikets liefert in prima Qualität u. zu den bill. Tagespreisen. Ludwig Horn, M4, 7. Tel. 346l. emmoue 3ue 30 Vue OS AINX ossuagsuagoudiy donu uspa 1. Septbr. tritt lür Koh'en ein Erelsaufschlag von 5 T General⸗Anzelger. 190 WMiimheten, 25. Auguft teform-, Sport- und Keit-Korsetts. Keine Dame versäume den grossen Son-Ausverkauf: (mur bis zum 30. August) Arnold Obersky Korsett-Fabrik WIAANINHRRBITINI D I, 56, Pfälzer Hof, Zzu besuchen. Einziger Korsett-Salon Deutschlands mit eigenem Atelier in Paris, Rue des Capucines 22. Lieferant der berühmtesten Bühnenkünstlerinnen. Prämiiert mit goldenen U. silbernen Medaillen. eilanmase-HKorsetts SSnHoNR-MMOSN-epur Vvette Louis XV. zeichnet sich durch Wwunderbaredient der Trägerin zur Erhaltung Formenschönheit, rein einer elegäanten Ligur und aur Wiedererlangung Kraziöser scehmiegsamer Formen. Diese Form kostete früher per Stück Mark.30,.50, 10.—, 13.50 jetet.80, 00, 400,.50 und Aeranter. anatomischen Sehnitt und be- quemes Sitzen aus. Diese Form kostete früher per Stück Mk..00,.00, 12.00 jetzt Mk..00,.50,.50 und eleganter. Die gerade Linie, modernstes Korsett, Früher p. Stück MKk..50,.50, jetzt per Stück.75,.00, früher p. Stüek MKk. G. O00,.00, jetzt per Stück.75,.50 und eleganter. Pariser Gürtel 15 per Stück truher Mk..75,.00,.00, jetet Mk..00,.35,.75 und eleganter. Früher per Stuck Mk..00,.25,.50 jetzt Mk..35,.60,.95 rtruner per Sstück.50, 8. 00 jetzt Mk..00,.25 und eleganter. Frack-Korseit früher p. Stück Mk..25,.50, jetzt per Stück.60,.95, früher p. Stüch Mkk..50,.50, jetzt per Stück.00,.00 und eleganter. KMorsetts für starke Damen, welche Leib und Hüften vollständig pverschwinden und die Figur jugendlich schlank 8 Spsszlalltit; Lorsetts nach Mass unter voller Garantie für guten Sitz. Bedlenung nur durch fachkundige Damen. Elegante Modelle aus dem Schaufenster bedeutend billiger. Reform-Abteilung. Spezialität: Louisenträger, bester und vollkommenster Rock- und Büstenträger, prämiiert auf verschiedenen Ausstellungen, von M..50 an. Bei Bestellung für Louisentrüger genügt Brustweite. Auswahlsendungen überallhin bereitwilligst. Reparaturen und Korsettwäsche auch von mir nicht gekaufter Korsetts, sofort und billigst. 11 Eingang von Neuheiten. Ausgleichungen hoher Schultern und Hüften in höchster Vollendung Bedienung nur durch fachkundige Damen. 65922 fielzerschule Maunbeick Der nachste Heizerkurs wird vom 15. Oktober bis 10. Movember d. Is. abgebalten. Zur Aufuahm 10 erforderlich:„Zurücklegung des 18. Leb schulbildung. Emjthtige Tätigkeit am Führung.“ Schulgeld 10 Mk. Päglich 4 Stunden Unter⸗ richt, 85 Stunden Unterwei sung am Kessel. Anmeldungen beim 30000 Rektorat der Gewerbesch zule. 69 055 7 2 5 Handelslehranstalt Kirechheims Institut l. Rangss mit Pensionat. Gegr. 1862. RKöbere Handelsse Realschule mit Unterricht in den Handelswissenschaften und für das Elnjährigen-Examen. Muster-Kontor Prospekte und Referenzen durch Direktor Aheimer. 1831 Tanzinstilut ötto Netzel Jàanzinstint Ote Netzel. Montag, den 3. Septbr.: Begtinn meines in der „Kaiſerhütte“, Seckenheimerſtraße, ſtattfindenden ꝛur bürgerlichen Tanzkurſes. Gründliche Erlernung in den modernen ſowie neuen Tänzen 39387 Gefl. Anmeld. erbitte Mittelstr. 13 IIIT u. Kaiserhütte. Abſolvent der Otto Hetzel, Tanzlehrer⸗Fachſchule .B. Mein Kurſus im Bernhardushof beginnt Anf ang Oktober. elEs FURQ ALUSTRATION U. REKLAME IEDER ART dotort in telgeter us ſunruag Ohemigraphischs Konstanstalt 55 Julius Wenninger MANN NNETIN REPPIEFRSTR. 19 O rStepnon 8282. ATOTVPIEN STNICHANTZUNGEN PHOTOUTHOSRAPHAENN SPEZIALIUrAT FEINE AUTOTVPIEN. 558 FCCTTCCTCTTCTTccc — 7 1— Toegel balbergstr. 7— Jungbusch— Telephon 3581ʃ Kohlen, Koks, Briketts und Breunbolz. 65616 Dammelkeee und nbedepel in Philipp Neff 1886. Saieigsheſen am Bhein. Moderne Molkerei⸗Einrichtung mit Anlage für Reinigung Paſtenriſierung und Tiefkühlung der Milch. Prompte Ausführung jeder Beſlellung nach Mannheim käglich durch meine Verkaufswagen. Vollmilch in Flaſchen zu 22 Pfg., ſowie ſämtliche Mol— 64477 Hühneraugen und Hornhaut ſind ein recht ſchmerzhaftes und unter umſtänden ge⸗ Ffährliches Leiden. Es iſt deshalb ſehr erfreulich, daß es jahrelangen ärztlichen Bemühungen gelungen iſt, Dr. med. ollag's Clavalin-Pflaster herzuſtellen, welches alle andere Mittel und das wegen Blutvergiftung gefährliche Schneiden erſetzt. Clavalin ut das einzige Mittel der Gegenwart gegen Hühneraugen, deſſen F auf ärztlicher Erfahrung 115 Erhältlich à 1 Mk. 63419 Ludwig Schütthelm, O 4, 3, Tel N Nr. 252. dehmerziose Zahn- Operafionen in der Narkose unter ärztlicher Leitung. aale FB. Eotz. Dentist 0 3, 10 Heckselsches Haus. Tel. 3881. 7 1 26 Telephon 514 empfiehlt la. Fettſchrot, ſehr ſtückreich a Mk..95 la. Nußkohlen, I. oder ll. geſiebt a„.20 2 lal%% ̃ KK. la.„ Il. ungeſiebt à„.10 la. Anthracit Nuß geſiebt à„.65 la. 0 Eiform⸗Briketts a„.35 la. 5 Ruhr⸗Zechen⸗Coaks 6 in verſchiedenen Körnungen. Alles per Zentner frei vor's Haus. Bei Abnahme von mindeſtens 15 Zentner gegen Barzahlung.. Beſtellungen werden auch bei 5 Ir. Sinn, R 6, 45 entg 65905 Ab 1. Sept, erhöhen ſich die Preiſe um 5 gengenommen.* Tafipier-fürsg., kebzaftahns: 18, gaptbr. J Sprachet Itslſt. 2 Inv igpf u591 onteg eig Inb S oinz 200 510 Sebagß 850 fleg agee e ee wecene lacpig ſe in med cplpnimieg ol 20 ee ee nre eege ee nd neiecr egvſsnv nebnvcplane„eee ene ie eagß l0 Teguig eig oönſz 2 ibieueb uzog oou avan Aecagzaeg deg aneſc svg un ſpi nenlcuvaz ogupch zuse ae0 oid inv Apnag ang Wiel giapattog 8 Husd rochlba aautm; cpou gun aeſpipa aauus ahn! 4e 220 Mun eeebeeee e e e eneeg ecpnagog anecz 25 8F id u Snoung usenval Sicpiuavs zjegz zeg ongelp env usg uedon Alng ufeuegß menogpanf gozun gun cpinpaech megusgnpfsgusaa gojun eaagnvic uesdojog aeuſs uf gun gaunia ui agu! enaqug 2)„aaaa“ gun pnac aeicptef uie Bungen ollef eupg aund 95 utb: zusmazcß lod gun Fillene neog slugnojach dig ac geihfeez qun aaech aeg gat zlang neutanngoi oit ga Aautoze ueg Ino anu deavan oi fanc e i degn unec euſef guvch eig sog nei Sechat uſe sat Aigeg gun oeine eieunc uen de enceee uezun! eg „Reogt Teagt u dig ajdigußg guoch rause pnacz uicd uobfa] utgh! ihnu 8 ainz svg oiſebne ze gun fezengnvztz zog bulpe uog un eogupgner ue aen ee ecueneg neig meue un uee gee e eg ne ene encee ecuegehene weg ee ecpnagog nvad eibv! „aeui phunv dapgugspegegun eupb ol gun Soinzz oler“ „iuuvz uegerllock gvar eiu pog eet eee“ enee enheeee len eg epnagog noag uenvat jegungageg ugr zu dic geneg zgo gun Seſtspnoqog aiuvg z puehscppachſoch og neg oduvj an eiegnng senecpnagog unzech zagvgoniz elae 58 8 gun nvngoch uti zabzeß aoag! ugg anz negz uenou a0 u gun ueiſo le un„cuvbg uog inv gun MagpiS ueg ut nvaeqn ee zugnaegiſe oig dad een euuvaog bmase a ucg usilpagegaelgz pe ne oinſz use nvag zeufel uoce Au muine ecnogeg dec nez eipchl zbocß kovch uſch zuv anecpnaqog zaech apog sog bagt aficz Wgpeng eure aceen eeer ee ectz uspig ueuse gun ohiag nſpc oggaß guse uogdcvpusagg um ogumejecß opig oule Icpva Anehnvadd u avan de Suz fupz olnoch ppu uupzt ag1 815 gouls qun uegva lealaeſuczqo ugegicz ueg Inv dig uesluel ig oa uahelenv al zhaat) aheut obnuoc ulez bunzumpf illdvaposogcß aoleig uvd anecpnagog rach guvl gjog ꝙpac zuehulzuv Agpluszcß oia icpiu anu gccgcploch ocpituuszun die uoccgvpusag Mut uogumeject usgoaß u usejeg uspig uenagane um Wuupzcd ueusg inv annleduv ueigckvabczcgcß uag onus dzuns uu Gog usazbar kaurunehpiche sog iicgeh vl gemuregc sog neuutge ügag ute aun ujeumol aepeichnvſpe aeugnaeg zegeß oig aaeg ub dat a heume eneen uchnneg eeennecch e ee ee; uluglaecz zehv ussgdvabazageß„i oſpg jaggeß uogundinpchh 7 38 uscpivn uupe ne zsti gog unec slv„uslngolnsgg“ uad gun„grczent“ uag„pzzegrelcß“ udg ichel vac gun usbeiſſes aus ze ule Inv jputuis piu Fuv uegeg üfel ipat ach nammoz ebuanalaace znv— Lufgaagßz z uf aeluentz 81v o1 3110 naqog adec ungg— Jgpahianvcz zec sno cpn ze gei 1470 egaeg ͤnaedg mogel ziu uezuvalpe mohv ziu ge ava vg Hopaefun aceu uvang moule; 4 sjov aba uuvzeß rereah use„g ohepnogog anzech 81n ee; egebhnr weee uigß ͤueg ucht eeg elehugg eeeedeet ee e nen ecnden ee ee ebigupihuf i ehe eeenr ainz ee eg euie dune une Ipzu 4% d mebgatae uezuvgagh ueg apbol nog ohepnogoß aaoch usgel ne useuvsſegaog cpi uv Jga ee eu bnvaſe gun unogz uecpluozcz id Kelnpch 910 Suvug zegz eig un edunecplach gequsſba uf uengol ne nogog negeen e ee ecdecte enn eceeeng e ugegel u en eeheen nenſe eef de ecd enne 808 enegeg lehclen Sva undeategz aeg u deeece ee er eeeee at duse oboß uenjv guse inv guvſcus aboc dapgß gufef dat 33g ee cluege gun Susnpg alusge zog uuvuulnvotß dcpiſgea 45 eenean ne„leeueeenz“ zulavg oneldis eiebigc ure cplungz Lenfecpnogog unzdch uegvc usſfacploß anzog guvgadeanz gun zosof ugt uegrnar e een eeee eee ne ein eean e nege ceneud ueneg noags geufel ne gegeat plungz ueſeng ugg ze pvach quven ung jfusuugz uennlae oganat Plungz usg Oi ae uust ne e de eet eneg euneend eg ebuvgebcpvu Plungz utouse gen oanz anlog brusc uſe pcploch Svog uc uuea enagog laee uaer ndog eiog uccpt zog aedupf fie galat faefengaack ueoutaod uscpi ⸗uesgae anu usnv u usfzgleſpßß uv zſogz nog ul qusobal anu svah eeenen ndeg eedaated igpead onog usppcnesnv 12 0 nopod ne uene Icongeöbne umog Susgog Soufef dagoe oe i0 hog zaac jusel ne agvaneamvungugzeß geg u udgog uegueilng ugc! Grusat uaue ueg u e icnaig pau zuollpz ne usgonwmngeg pi feldusmebgaaſed gun usgageg ueni uscane uenobggab)gz aog FWelajecd meg u cpudpibos gog ugr an Tgout fezbrgueat oet due ber e ueggee en uge Seuef ceue gre e ouugz unzez idaalkeg gun fefpaiggneg udapc kegulcß eig Allocp zogusumolne usbguae goſſeu ule anog onepnagog decß usgog ne jahnlebzuv ind Aega gufsef gun zapfegazveß iusgna i igncſeg ci aeg plusg; ule giat euv bungeſcpielnd geg aoelnog uslen nouse zd gen ng gee ünn ane ci gun nnen ecploc usel(quvjsnzz gun ⸗ug uf guvlaogz upzog us gun gaaß us Hunjguvgeſptz) 0 en oheſpnagog vune a0 agogug dnepnogog daech 80)8 Tuezoqaeg pnaacppzg) A 141 L F uagg oicprpbesnqamarnzz iegit gusch Bohot aaech a cc S vunqzgen d Ause Suudonl 450 pohhuur) 1 dpnfsfoipiop? zeuünzz zebaog in Siepaasglig 820 Zunlgg „ Aaelletoactspftleazun— aao nog svg etene oheß ens noze Lbnc Panides sied düng aelgngt Dne enen eee een eee eeee ee eeun e — etune gebdog u sfelsvacpinvd seg Zunſgg — ehbroge upef dn beeng nsgleg aug :eununze gegiaag ur Aaplusshoß) neg Bunlag adazoaegg 8 ie e eeee ee ene ee eee eee saduuunze gebigog u smuvabvulz gog dunſgg 1. 8 Nee Jnpaageing upiphnec ul daegz gefuuvzeg& buuebpie s uuwuqubg Seg Tbeee peocgubenne ee eſghecß g ennusdunggvez e *=(%— p) +(%= Bungzz0j9 uaspleg se Al unu aegv usgg ee J0 eo eenagg uedutahped uigr uzapat siv lwa oß uhog 54fg pnacs aspnhchis gedne daachpiag uie vubgusmmolng mr eſg uezaem ne usgoz] pngz ogusgen gegupufdusgeun feng gaagß megel uag gun 8dd Trezusegqsinpeinn Husse“ Aeis Hunzuorzaßeg urlapusſuog Jaeee ies ceen eppatacd Sejde g anjd aophneg g paedenoch r uegng Dunznegegz zequdbjoh uog reingeß dig uegeeue eghen eguehne; ⸗pei zeguvule zeun golg ſcpaadoag gun zpenzuef gog ueugag ne noneg utaahfoagon u gun uegolcneß eueeneg; u uu e M 1 vagvng sanbvn Apaf usgnze rogeia sun ge uoe Tolceß ind gatat uegnvzg vg Ina 85 nauh 221110 an dun e ecee ehat ee eeen e heeen en ee ee en anee e de dune en heu *** ui Tuebaam gun ingg usuulg uaa.gb ene.uala ai aucbl en gun Suogeg uobabznehv Seleig dunc oig u usbaaum gun angch lusbaam gun ingg ueuunaeg Aichiu gusgebaeg zggo gunens 261 Ek„ X„* h W 5 EFC keuseg sog ueged ſ Apons 8v eneeeneeee abe ee, Sog anu ug! olat ubutoſtz use agpatans usdupzgueumolne Teig i ee eugenc de nne deg ug aeee neee uceg uf eil uech zaet e ben bene eeeee e ce neng eeed ene ee Aeue eee eugech gun enen ezugec neeeuehpo i eebudſe age gun uejgnlech uedreaegmavar acel ugg avdagf gun reaoeg ueuvgeß) gun uelgnloch nag snrng usg eo eeeen aue den eeeee eeceeeeen leeeeee e le eee Jun uepuvhog udunnocu meeeeneeen e eeen e Aecpoaced a en weeeee lee eu gun ͤ neheee eneenee eee De en ege eeeen menh ee een eehpge usgebng egea ee deguspeachuv mefuveaepuf un puv jpſpfche Sechſe nobungue echeeebeeen ͤ me ieeeeees ir en echee Zog ge dpg Jequfſeg use nv uofeſg usg gazun ſpif ungat asgunggz ue e e deun cehnee meeen eneeeg en een eeeeen „Srubroae acht un Aad aeg ane gusggiaeg zeguim aega agſem gufe SIl Kgent—„ueueagaeg aeuſe ongedo“ sog opang jdenebuo— gog hangpu ne anu in gun uenaraste ne aval S)—5 z 899 — zd Skeacß unegz ocen guvzugs uag bojzegß usunez⸗ agule uedungsuulncd lliugeia sogusgene ueigoſqurs dcnufggneqn Sinv gancplaagz acbeaudurg dleng de neeene gen enee ueg druic enne ur uphoc uenogne gunſed gecagzezog, usrelun eueg nenr edgm ͤ negnvaeg ſcru Sfemuſcmo nendrgu zau gun uehbuc za Sag opi Susgeß geasſun guvunesdeiaß nobig upit meg u en eeeg ee en eeec mur eeuz decr eg Sog dse eeee enn echee bbunelngeg ei pang dagv deg onics 40 uf ed Teaeg jag ic at gond uemgeu ne 1051e aet e eeceeneeeg ee e euncu ee bee“ e asqief iſ eeene ee en eeeegz eeee beee neg Aeeee ee ee e eedungnc ene Lonct 29 088T dagvg uf arg qun uehjvſg gun guvpduch Pienuvas uf ezd Jun aung neeee ee een beeee e eg neete wece a beee Dunguqac kog nezbilnpch dig zeqn neduneeemenn eeet end„ungungnd eig ueded mog aie“ dndene eeent eee eer useeeee en e ee eet een en een ene Dunſiozlav de eeeee een e edunen en daecneun dnec gun unepte reeeee eeee weeegz nee ag udbebagz obnd aug i Acpf usutgeulnv sun ur giagugcpe ſag gun uegnueg neng 5 Bah Sun emmgeg sasusgnz uequgbulgeg sun rag eiuzuudzach ei0 eruiß aenlae uf gun gog Sumgfuvdac gogeſun gesſch önpin ao a%0 decen eeeee edang òdunguf19 Aa 1d usdoes lduvoc. a eueeee e oinaecene wo — — Aüdigen Fußgänger, welche die Manie haben, ſich gerade den 8 in den Weg zu ſtellen. Anhöhen, es ſauſte die Ebenen hinab, überfuhr Hühner und de, bedrohte die Bauern und Laſtfuhrwerke, erſchreckte Pferde, erden und Kinder, ſauſte ohne jede Rückſicht an Chauſſeehäuſern And Jeldhütern vorbei; letztere konnten nichts weleter tun, als Witend mit der geballten Fauſt drohen! Endlich mußte Herr Labouchette das Tempo doch verlang⸗ ſamen. Er kam durch ein Dorf, in dem war Jahrmarkt und e Bauern waren in ihren Feſtkleidern auf den Straßen und auf den Plätzen. Sie drängten ſich vor den Schaubuden und vor den Wirtshäuſern. All dieſe dies Gedränge, ſtellten die Ge⸗ duld des Chauffeurs auf eine harte Probe. Was gingen ihn die Karuſſells mit den Holzpferden an, die d ewig in demſelben Rund liefen und denen die liebe d die Hacken gegen die Seite ſtemmte d atte er, Labouchette, der Autofahrer, mit dem Tanz⸗ , auf dem ſich die Paare luſtig drehten! Daneben war sine Schaubude, vor der zwei in Roſa gekleidete Weſen zu Dorfjuge! den Klängen eines Leierkaſtens ein Menuett zum beſten gaben. Das g»Gedränge aber war vor einem Mann, der einen gitigen Bären an der Kette hielt und auf deſſen Befehl der arme elſter Petz ſeine Kunſtſtücke zeigen mußte. Herr Labouchette mußte ſich das alles, ſehr gegen ſeinen 0 t anſehen, denn er konnte nicht vorwärts. ine Raddrehung und das Auto mußte wieder halten; die Men⸗ ſchen ſchienen ſich abſichtlich gerade vor ſeinem Auto zu drängen. Zurufe wurden laut: ihn herunter!“ „Daßt ihn nicht weiter!“ „Runter mit dem Menſchentöter!“ Ein Spaßvogel rief: „Hel s iſt ja ein Bär! Jetzt haben wir zwei Bären! Legt bm doch ein Maulkorb an!“ Dautes Lachen und Johlen ertönte. Endlich, endlich kannte Herr Labouchette weiter, nun enblich hatte er das Dorf hinter ſich, nun endlich würde er wieder mit voller Geſchwindigkeit vorwärtsſtürmen können! Doch da, was war das? Es war gerade, als menn das Auto nun nicht mehr wollte And jetzt, jetzt ſtand es, wollte weder vor⸗, noch rückwärts. „Na, da ſäße ich ja feſt!“ Aber Herr Labouchette war ein Op war er voll und ganz von dem Wert ſei „Es iſt ja nichts von Bedeutung, Und ohne ſich erſt ſeines Pelzes imiſt. Und im übrigen er Maſchine überzeugt. gte er ſich. kledigen, nimmt er aus fürforgliche Gattin dem Sitz n Korb mit Mundvorrat, d ihm mi ben, ſtellt ihn achtlos neben ſeinen Chauffeurſitz und entnimmt dem Verſchlag den Beutel mit dem notwendigſten Bandwe zeug: Schraubenzieher uſw. Mit einem der Inſtrumente in der Hand rutſcht Herr Labou⸗ chotte dann auf den Knieen oder vi yr flach auf dem Bauche egend, von den hinteren Rädern des to aus faſt ganz unter dasſelbe und fängt an, eine Schraube feſter zu drehen, die einzig und allein die Schuld an dieſem Steckenbleiben trägt. Der kleine Schaden war bald wieder repariert. „Haßa, nun wirds gleich wie geſchmiert weitergehen,“ denkt Herr Labouchette. Als er ſich jedoch aufgerichtet hat und ſeinen Platz wieder ein⸗ gehmen will, bleibt er wie angewurzelt ſtehen, Erſtaunen und Em⸗ brung laſſen ihn zuerſt gar kein Wort für ſein Empfinden iden. Und dann brüllt Herr Labouchette mit Stentorſti 5 „Na, das iſt aber wirklich ein bischen gar zu ungeniert Herr Mollege!“ Auf dem Platz des Chauffeurs, auf fſeinem Platz, ihm den 2— zugewendet, ſitzt ein anderer Chauffeur, ebenſo wie Herr abvuchette, in einen dicken Pelz gekleidet, und läßt h die von Frau Labonchette mitgegebenen Leckereien gut munden. Der Betreffende war ſo voll und ganz von ſeinen kuli⸗ riſchen Genüſſen in Anſpruch genommen, daß er nicht einmal auf e empörten Worte des rechtsmäßigen Eigentümers all der Herr⸗ keiten antwortet. Herr Labouchette klettert wütend auf den Tritt und ſchlägt eem frechen Menſchen von rückwärts mit voller Wucht auf die Schulter, während er ſchreit: „Na, ſagen Sie mul vielleicht laſſen Sie mir auch noch etwas Wrial“ Und das Auto lief und lief; es ſprang, es ſtöhnte, es nahm 2 Noch hatte er die Worte kaum gerufen, da ſchreit Herr La⸗ bonchette aber entſetzt auf und ſpringt, ſo raſch et kann, von dem Anto, ſeinem Auto, herab 5 Seinem kräftigen Schlag auf die Schulter des Fremden iſt ein unwilliges Brummen als Antwort gefolgt und der Herr Kollege hat ſich umgewendet Herr Labouchette ſah keine Schutzbrille, keine Pelzmützel Aber ſtatt deſſen einen weit aufgeriſſenen Rachen und mächtige Hauer und dann ſah Herr Labouchette noch mächtige Tatzen mit Krallen, ſich gegen ihn ausſtreckten.. weiter ſah Herr Labouchette nichts. Mit dem Schrei: „Der Bär, der Bär!“ jagte der Aermſte, Autobeſitzer davon 2 7 in der furchtbaren Angſt, von dem Tiere, das er bei ſeiner Mahlzeit geſtört hatte, verfolgt zu werden Und ſchon vernimmt er hinter ſich Stimmengewirr Rufe, Schreie: „Der Bär! der Bärl da iſt er ja! fangt ihn, haltet ihn!“ Ja, ja, der Bär iſt ihm auf den Ferſen. Für Herrn Labouchette iſt kein Zweifel mehr möglich. Die Arme dicht an den Oberkörper geſchmiegt, ſchweißtriefend, keucht der Aermſte vorwärts, ſo raſch es ihm die Laſt, die er durch ſeinen Pelz mit ſich ſchleppt, nur geſtattet. Näher, immer näher kommt das Stimmengewirr und natür⸗ lich auch das Tier Herr Labouchette hat nicht die Kraft, ſich umzudrehen kaum tragen ihn ſeine Beine noch. Wenn er ſich nur irgendwo verbergen könnte. Rechts und links bom Weg ſind nur hohe Hecken. Er, Labouchette, kann nicht hinüber, aber der Bär kann es, für den iſt das eine Kleinig⸗ eifFR Auf einen Baum klettern? Ja, wenn er es nur könnte aber Herr Labouchette weiß, daß er dazu nicht imſtande iſt! Da, da kommt ihm ein Hoffnungsſtrahl.. denn dort, viel⸗ leicht in einer Entfernung von 200 Schritt iſt eine Hütte, dis Hütte eines Chauſſeewärters.. Herr Labouchette ſieht, daß die Tür derſelben geöffnet iſt „Wenn ich bis dahin komme. wenn es mir gelingt, mich hin⸗ ein zu flüchten... wenn ich noch Zeit habe, die Tür hinter mir zuzumachen“.. ſo denkt Herr Labouchette. Aber die Kräfte verſagen. Er kann nicht weiter. Und ganz deutlich, ſchon dicht hinter ſich, glaubt er das wütende Brummen des Bären zu hören, der ihn verfolgt. Nein, er konnte nicht mehr.. er war verloren Mit Aufbietung faſt aller Kraft und übermenſchlicher An⸗ ſtrengung gelingt es Herrn Labouchetts doch noch, auf die Hütte zuzuftürzen, die Tür kann er aber nicht mehr zumdhen, nicht hinter ſich verſchließen. Ein kräftiger Stoß.. ſie fliegt auf und bis en die Wand und auf Herrn Labouchette ſtürzt ſich ein.. Mann mit hocherho⸗ bener Peitſche! Und gleich, in demſelben Augenblick ertönt der e und erſtaunte Ruf: lber, das iſt ja nicht mein Bär!... Das iſt ja ein enpb Da ſtanden ſich der arme Labouchette und der arme Bären⸗ führer gegenüber.. beide waren wütend und es hätte nicht viel geſehlt, ſo wäre es zu einer regelrechten Prügelei gekommen, bei der Labouchette jedenfalls den kürzeren gezogen hätte. Endlich gelang es dem armen Labouchette, dem Bären⸗ führer begreiflich zu machen, daß er, Labouchette, ja vbor dem Bären geflohen ſei und keinerlei böſe Abſicht gegen ihn habe Dann gingen die Männer zu der Stelle, wo das Auto, das fungelnagelneue Auto mit den blitzenden Kupferbeſchlägen und dem ſchönen, rotweißen Lack ſtand. Auf dem roten Tuchkiſſen hatte der wirkliche Bär es ſich bequem gemacht das arme, magere Tier hatte wohl lange nicht ſo viel zu freſſen bekommen als in dem Proviantkorb von Frau Labouchette enthalten war! Herr Labouchette bat ſeine Vorliebe für das Auto beibehal⸗ ten... aber ſeinen Pelz hatte er verkauft den mag er nicht mehr leiden! — alm. Zum bundertjährigen Jahrestag(26. Auguſt] ſeiner Hinrichtung von Eugen Iſolani. (Nachdruck verboten) Der Buchhändler Johann Philipp Palm, der als ein Opfer franzöſiſcher Tyrannei heute vor einem Jahrhundert auf Napolons Befehl hingerichtet wurde, war keineswegs ein Mann, deſſen geiſtige Bedeutung es als berechtigt erſcheinen laſſen würbde, ihm ein Gedenkblatt nach hundert Jahren noch zu widmen. Aber ee e Hugeſchwollenen Waldbache die Leiche ſeines einzigen Töchterchens. Wie es dorthin gelangt, das hat niemals im Leben jemand er⸗ jahren. Wenige Tage ſpäter bettete man Elly an der Seite ihres heißgeliebten Mütterleins. So hatte er ſie doch nicht irre geführt — der Weg ins Jenſeit“? Die Rerzte des Sultans. Von Fritz Scherer(Berlin). (Nachdruck verboten.) Es ſoll am Hofe des türkiſchen Herrſchers, deſſen Geſundheit eht ſbark erſchüttert zu ſein ſcheint, nicht weniger als 40 Aerzte mehr oder minder hervorragender Stellung geben. Unwahr⸗ ſcheinlich klingt dieſe hohe Zahl keineswegs, wenn man bedenkt, daß im Pildiz⸗Palaſt mit ſeinen Tauſenden von Bewohnern alles auf großem Fuße eingerichtet iſt und der gegenwärtige Padiſchah von ſeinem Vater Abdul Medſchid das lebhafteſte Intereſſe für die Heil⸗ kunde geerbt hat. Eine lange Reihe von Jahren genoß als ärzt⸗ Stern in ſeinem anziehenden Buche„Abdul Hamid II. Seine Familie, ſein Hofſtaat“— Budapeſt, Verlag von Sigmund Deutſch — biel Feſſelndes zu erzählen. Von früher Jugend auf, jr vom Tage ſeiner Geburt an war der türkiſche Prinz, der jetzt als Kalif in dem märchenhaften Ster⸗ nenſchloß am Bosporus thront, der ärztlichen Fürſorge des Grie⸗ ch extraut. Seinen guten Ratſchlägen verdankt er es wohl hauptſächlich, daß er von den damals unter den Stambuler Prinzen graſſierenden Leidenſchaft für alkoholiſche Getränke verſchont blieb und ſeine Konſtitution zu großer Widerſtandsfählgkeit kräftigen konnte. Wenn Stern recht unterrichtet iſt, war Mawrogeni es auch, der ſeinem Gebieter gleich nach ſeiner Thronbeſteigung riet, den Palaſt von Dolmarbaghdſche, wo den jungen Sultan die ſeinem Regierungsautritt vorangegangenen düſteren Szenen bei Tag und bei Nacht häufig umgaukelten und nervös machten, im Stich zu laſſen und auf den Höhen zwiſchen Beſchiktaſch und Ortakz in reiner Luft und neuer Umgebung die Schloßanlagen von Dildiz auszubauen und zur Reſidenz zu erwählen. Inſofern übte Mawro⸗ ceni Paſcha für das Allgemeinwohl einen heilſamen Einfluß auf den regierenden Sultans aus, als er ihm Intereſſe für Reformen auf dem Gebiete der Hygiene einzuflößen verſtand. Die vielen neuen, mit den modernſten Hilfsmitteln ausgeſtatteten Hoſpitäler, die im Laufe weniger Jahre in der Hauptſtadt und in den Provinzen ent⸗ banden, dürfen in ihrer Mehrzahl auf ſein Konto geſetzt werden. Zux Zeit, als der Grieche noch die Gunſt Abdul Hamids II. genoß— ſpäter fiel er in Ungnade— hatte er alle Urfſache, auf elnen im Palaſt zu großem Einfluß gelangten Augenarzt eiferſüchtig zu ſein, denn dieſem war es gelungen, das Vertrauen des Sultans in dem Maße zu gewinnen, daß er ihm zu Füßen ſchlafen durfte. Die Art und Weiſe, wie Mawrogeni Paſcha den gefährlichen Geg⸗ zer angeblich ſtürzte, kann freilich nicht als verbürgt gelten, iſt aber üür das beſtändige Intriguenſpiel, das im Sternenſchloß am Bos⸗ borus herrſcht, ſe bezeichnend, daß die Erzählung keineswegs un⸗ pahrſcheinlich klingt.— Eines Tages wollte Abdul Hamid, der ſich ei leichten Unpäßlichkeiten— ernſtlich krank iſt er früher faſt nie geweſen— mit engliſchen Pfefferminzpaſtillen und blutreinigender Sarſaparilla begnügte, doch einmal eine Salbe des Elias Paſcha hrobieren. Aber Mawrogeni, der gerade dazu dam, tauchte ſchnell einen goldenen Ring in die Salbe und zog ihn gleich wieder eraus: er war ſofort ſchwarz geworden. Der Sultan erſchrak und berwies den Augerarzt aus ſeiner Nähe. Später ſoll dieſer jedoch wieder in Gnaden aufgenommen worden ſein. Die Leibärzte des Sult ins ſtanden und ſtehen wohl heute noch meiſtens im Range eines Marſchalls und beziehen neten dem Mar⸗ ſchallsgehalt monatlich 50 türkiſche Pfund aus der Palaſtkaſſe. Im Harem ſpielte lange Zeit als Arzt ein gewiſſer Omer Paſcha die erſte Rolle. Er war im Jahre 1848 aus Ungarn als Flüchtling nach der Türkei gekommen und verdankte hier ſein Glück dem Umſtande, daß er Abdul Aziz auf ſeiner Reiſe nach Aegypten als Kammerdiener begleitete und ihm bei dieſer Gelegenheit während einer leichtn Seekrankhit Wärterdienſte leiſten konnte. Zum Dank dafür er⸗ nannte ihn ſein Gebieter, obwohl von mediziniſcher Bildung keine Rede bei ihm war, zum Regimentsarzt und erhob ihn ſpäter ſogar zum Range eines Diviſions⸗Kommandeurs. Unter dem gegen⸗ cbärtigen Sultan wußte er ſich in hervorragender Stellung zu er⸗ 51 5 ſein Einfluß, ſoweit es ſich um die Heilkunde am Hofe Abzul Hamids händelt, ſcheint nicht annähernd ſo ſchlimm geweſen zu ſein, wie der des mächtigen Albuneſen Beiram Effend der für einen Chirurgen ausgab, aber in Wirklichkeit der e Jeind der modernen Chirurgie war, weil er abſolut nichts davon verſtand. Das Vertrauen des Sultans genoß er in vollſten Maße und hatte deshalb in den meiſten mediziniſchen Angelegenheiten im Mildiz das entſcheidende Wort. Ohne ihn konnte im Palaſte keim Arzt, der von ihm nicht begünſtigt wurde, vorwärts kommen, aher weit bedenklicher war es doch, daß er überhaupt nichts von den Errungenſchaften der neueren Wundarzneikunſt wiſſen wollte. Hören wir, was Stern darüber ſchreibt:„Als nach dem letzten Kriege mit Griechenland die Verwundeten, die im Hoſpital von Nildiz behandelt wurden, operiert werden ſollten, legte Beiram dagegen Verwahrung ein. Er erklärte es als Sünde, Arme und Beine wegzuſchneiden; die Leute müßten auch ſo geſund werden wenn Gott es wollte. Und wollte Allah es nicht, dann wären diln Amputationen Verbrechen. Infolge ſeiner Schikanen trat dort mehrere Wochen lang eine Stockung in der Behandlung der Ven wundeten ein, viele von ihnen ſiechten hilflos hin. Dann gelang es Beiram, vom Sultan ein eigenes Spital zu erhalten, wo er nach Herzensluſt ſeine Methoden anwenden konnte. Lange hatte er hier nicht zu tun, die Verwundeten ſtarben ihm ſchnell weg— das war eben Allahs Wille!— Belram Effendi iſt auch ein Gegner der Anti⸗ ſepſis. Von der Anwendung des Jodoforms will er nichts wiſſen, die Liſterſche Behandlung iſt ihm ein Gveuel und die Lehre von den Mik-⸗oben betrachtet er als unſinnig.„Ich habe in fünfzigjähriger Tätigkeit noch niemals Mikroben geſehen,“ iſt ſein ſtändiges Argu⸗ menkt gegen dieſe Lehre.“ Abdul Hamid ſelbſt iſt keineswegs ein fanatiſcher Feind weſt europäiſcher mediziniſcher Wiſſenſchaft, was ſchon daraus herpor⸗ geht, daß er nicht ſelten Vertreter derſelben, die in ſeiner Haupt ſtadt anſäſſig ſind, oder Koryphäen cus dem Auslande, beſonders aus Deutſchland und Oeſterreich, zur Konſultation beruft. Außer ſeinen Leibärzten ſind im Palaſte noch etwa dreißig andere Aerzte mit feſtem Gehelt angeſtellt; Naturärzte und Quackſalber ſchllmm⸗ ſter Sorte treiben hier natürlich auch ihr Unweſen Zum Glüch können ſie jedoch an Schwerkranken ihre bedenkliche Kunſt nicht ausüben, denn dieſe werden ſofort nach einem Hoſpital befördert, das ſich auf einem Hügel in der Nähe des Sternenſchloſfes befindet. Hier ſind wirklich hervorragende und wiſſenſchaftlich gebildete Ehirurgen tätig. Feſſelndes weiß Stern, deſſen Mitteilungen ſich auf ſorgfältige berſönliche Nachforſchungen an Ort und Stelle beziehen, von dem Apothekenweſen innerhalb der Mauern des Pildiz⸗Palaſtes zu er⸗ zählen. Schon ſeit einer Reihe von Jahren werden alle Medi⸗ kamente, deren man dort bedarf, in einer eigenen Apotheke herge⸗ ſtellt, oder ſollen dort wenigſtens bereitet werden. Trotz der be⸗ deutenden Summen, die Abdul Hamid für ſeine Hofapotheke feſt⸗ ſetzte, fehlte es nämlich unter ihrem früheren Vorſteher, dem Griechen Theodorides, nicht ſelten an dem Nötigſten. Aber die Direktion wußte ſich in dringenden Fällen auf ſehr einfache Art zu helfen: ſie ſandte reitende Boten nach Pera oder Stambul und ließ die verlangte Arznei dort ſchleunigſt beforgen, um ſie dann in der kaiſerlichen Apotheke in eine ihrer Flaſchen umſchütten und mit der Etikette des Hofes verſehen zu laſſen, ſo daß der Glaube erweckt wurde, die Medizin ſtamme aus der Hofapotheke.— Wie geringes Vertonen Abdul Hamid ſelbſt zu dieſer beſitzt, geht daraus bervor, daß er ſie für ſeine eigene Perſon nie in Anſpruch nimmt. In nächſter Nähe ſeiner Privatgemächer befindet ſich für ſeinen berſönlichen Bedarf und den des Harems an Medifamenten eine beſondere Pharmazie, wo Pfefferminzpaſtillen und Sarſaparilla hergeſtellt werden, natürlich unter der peinlichſten Aufſicht. Eine dritte kaiſerliche Apotheke iſt ausſchließlich für die Bedürfniſſe der Prinzen und Prinzeſſinnen, die nicht in Mldiz wohnen, beſtimmt, verfehlt jedoch, wie es ſcheint, ihren Zweck vollkommen. Aus Jurcht vor Vergiftung ſollen nämlich dieſe Blutsverwandten des Sultans wie die innerhalb der Mauern des Sternenſchloſſes wohnenden, die ihnen aus den Hofapotheken zukommenden Medikamente nicht be⸗ putzen, ſondern heimlich ihre Rezepte in Apotheken in Pera aus⸗ führen laſſen. Als Hofchemiker waren eine Zeitlang zwei Deutſche angeſtellt, von denen der eine eines Tages ſpurlos verſchwand, nachdem e durch eine Analyſe feſtgeſtellt hatte, daß eine hohe Perſönlichkeit des Palaſtes an Vergiftung geſtorben ſei. Der andere, Chemiker Arnold aus Ansbach in Bayern, mußte infolge ven Verdrießlich⸗ keiten mit dem einflußreichen Palaſtchemiker vom Platze weichen und kehrte nach Deutſchland zurück. — 5 eepeedenn eeee e⸗ Fend ege u envez uſe bnv qun uezafzzöcß 854 duigguvi nene augc Uſe taeir gon nsgeg ue miogz ach ie Zapgusla Bunbrrgotuncd usſen reach mongncog; S eeeee e e e en en e eee le ieg Ii Nie agem gun usdaepe ushiel eurs gun aegohtſvaoch ushan deg uebeß goch uesumiabur gun dunſinauc eicpegep. zutemehno ln nae uecineg ut denee e eeneg een een enegne Wacpfnlacg ged Bunbenlegz ane eig aidgeuc gun noat eig uelpna Fimiogz dungrauacd dig zeqn Sungesign a0 enz ſchlngpses Aaiig n de onog aft Alages usonelog ne gzuuvpzeß uenagaehvavp gun uozalgjogz gause Zunzazelng eig Pang zcpozqß aulel udgjodpzg eet gunf uegunſcute guvrphns Lupd uj ſpnv ei gganq ag w zeg un gupgß Bungeicplaz Wauſpf cuſgatesun a bunztsganze 10 2fiag Bunzppiausch ig panun um digupnaa zcpieneig ur undc ogana usgog etaatad gegſe neg unig gog zeinz usg Ind agemfa g g uteg ge nb uee eeeeeg ecdreeeg ang p gaf pöae anu scpiu ge ava gogo geſpggs noal ſegaag Apupz Bunfcpia Asch oi 810 Agnzae Hungſognagz reg uag 4e pnd eeg arba M Dunſseianzagz aeg uga Tfeneg Aie e eee e gd ugt ee ee ber ht en ecen een uneaneg⸗ 300 Phlgnsbnſz mne gig zlre unpeß gog uosdreg zin uvm gang Ashegu euuen ne chn gog uegunſeß inzqß ueg Agiel Jcpu lipe an leen le deg eegunen eceeet de eeen eeeee Jguvn Bungsſeegz ur utjogz um ie gog aecph wen e eeeenen eeheee ee eeeeee eehec ee e gun rpat aengngßz rebiaſſe ue leg guudued rce leg zegegan 2 usgacd enng jvach dog dgana nv uuvg ueſeatos bang ahen deg uenocrunz ug ueee eeeeeeee eeenebe eene eeeeeee bun aſeea ue e een ee eehee uom e bai egreat enmnde cpru zhpeg 120 fl1 1136 CCCCCCCCCCCCCCCCCCC eud uie aoh alnecg inm uegnen e iet ee bene F „ eubg 59 8 gun dinc aen ine ee eeen uegundnd nen ͤ gun uneßbvaps Ebae aeg qun unzech utag rut aigelducd ii qun æpri gudef og ecui ee gen e ee eens ee aeg nag bego nair M rhem gicpiu unu gegz reg inv zgvog ichin cim elebasd n moch ziu Gi e ee ee ün eee beenee Ausenc e uug anggzegß teate anu cpi utegſpvu pm geqn Npeaeeee aiet ee eeen eeee ac ſn wepiu eqo eeeee en, ece eeen eeec ecpgusegech“:ueeno! eenee eue ee aenen ee eien eeeedeeen iee Ebg neenee ee e ben lee e aen bee e eenee an ee eene eeeeeeee en ene ceee een e unnpisnean ꝛg con odoß ub agan ego mfoſtz 2 uaadg perpg usgaig meg m on usmoz acd 3g Pod usugt ur paic aiudieeg eig leig upng ueeeeg gedung F bun uag ze og pudgmun ge zoc uzogß jog ueqret jaenes Arefpenz aſphhashvg dig wang uszuucg zoqv enz gun deasgaſpe Wanupbius scpnig did opang bunſſogaeg 420 uenbcn uenequd eie eceneen eeeen nvunveigz ͤ ou pnv gun mjogz dia usqaag acheg oboe uspels uto uanpat Jaozd qun Teaegacpc ee ur egug ſeereda aus u, eudgeue Weing ſuen atee pigeuba en ee eeee naenee en een en ee meuugc kenaulcß ueg ub gancplargz eig anog aeſeich banggönzz ne Aunjqubgcongz uspboe reg u mmaeg enun napezt uag eee eeee wee endeneeee eeeech eeheeenz le gagat teianada gusgencead e dge une nvunvagz u 9081 n de ub aunde apnsg baequv fun pau qun uogß n eh eeen e ecenf ne Denogz ueg uvm aa Unueß giseg— uahpgz usg inv uzung usnludag iim usgung aaefuouvz eig gun ud zueundesneeng ocau eipßga eSunzpet sborgdunſpuich ung usglac jagem uubzeß Oog un Sfiabgbeſacß geg sanche une abc uszeig abg ubbaeuva eig en uneeeee ee leig eeee ee ee eeee eeee nünbg e e eg ur usgadgſach zauſef qun gufvetz Munzufz ze0 acg jscpigſd sezabng Aabie neeeee en ecee weeenbuse elnvgzzolgz un de ne eunvag uen ece n eeee aeeccee eeee Sog ppau zageg den eeeet eeeg gun eeeg duneene eue deer ee ecee untelangiz oig daf Jvageß uerc! ueehg⸗Opfeazenng deg uv npunvagz Pou aqinq mfogz aa ute Aee gun geani uegragaegß Suf ilpzu agog zsguicz qun nvrg 40 Tazuz usg 4e üvg uegs825 Macz upef agog 1 eibof utjocß uegedur eee eeeeeeeee d weee eg eecem e epepe geusbie uſef un dichgm 1 uunee enht e eunn uic emogz duvang ciges1 egeg ne ucgi un uljotz uepaacbe ueg dag usquoß qun avc udbuvbeh goctog eanz u ed nen egz uegſeueg memegueh ie necbu Inaog nenunee döruse gun gpaledend gun usduvſchurs uszzoh zquvſobgv uht an etehee e ae eenen unzqupgcpnugz eig agoußz 120 eee eeen ce ech eue ene eht ne eg uspiiquigeg Ponaeg mee r ede eue eue eeun eg enee ueagae nazun zeg gesa Saisi zog usſamiz uie un gun uercphane Sunjqudg ⸗ongz usplunoch ze u Sanind debangz zedaeguanet aeuetehebus nemneg od gun zbat phiples jgan ee eeee eee m leg eeeeeceee eee eene ehech en eceee eunleneg; FFrr oganat atag qun i zufemaß Acgg Inv zegiz uabaagaeg gelnocz Soufef usſpqnng usrega maufe ul Pitea epi 40 neig oſnvch ng aapq ueee weee eeeeneen beeeeeheen enee echignend aun de aa usgodeg ne ppogsuſß Pou jezuc meufef nt cpn Aonhun ueh ee e neuec ecnet eeee euuuncz ͤ aun In uenvaneg utguls uga aanplaangz reuse gabjcmench uzusqupbgaag an eeeeee eeneen ee egereet eegedge duncpnſsnoch anvcz eule u daeg uueg aeuug; uerenlloct Tcpiu gemmiche ugt goa np ae one eeeeen eeee e e Huld gun utigg 5116z a Jaag ueqe gßd i0 Teaepi Sguediu Sbaequanze Tbangz 21 ae Aog eueet ene eeeee ene eenlugeg noand zautel pvu 2⸗ Ag 8 fel uubz icpin obuvſumn usnaa meagt u digenp! 0 ⸗Anzhuse Inv fened Jcpieeia— ſl a gog unu 3 1⸗0 175 uelpr usgebne Funnaogz zuregeg ouie zbsal ugt anog ungedezz Tebaeguanzt dcanat usbupbebzag basguanztz u: et ee e eee ee e eenee ei eegz „iet uebaileg Goicmee ae unee ubene ee eeguanz 1a 10 cp eenee enleg ee ee gun igpr ueocea zeiqupgpngz udg daale Icpiu 1 uusn gog uolliat ne javig rog ſpig uteg i un Hrequanzg iqvic z00 enb uemmaz usgun Zunzteaqaegz qup pne uf id gelgdmocgz on“ uallvi uegdae Bunnegz 2id quvs -dehb un andg eeg ene eeeee ee eeceee beeee u eig egcſeng ecpinac nv obunz uccpf zeg usgsjogvzg bat daee eeeuened en meumceen oupg gung svg pnp uus duugz eic cee eee eee eeee lehe aabangz ued gio uuct de eet leen nr eenegue wegeg qun ziqnviß zanpfes oi uloſct eig Pang uequng ueuee F ehur mnegzat giint Selteaegu uegog fuunee ancplongz aeg kpgug ueg dcen ge uloc nal unn ugiſzeg zauge opozg eeeeun Je een eeß u eccn igeuv⸗ a usmgeusgz sog qun I uciadvez ddanc uagieeg u 293 neg ustpimiogz ur mäucun uerplae dancplaagz i„dundprcehn njd auzs qunipnsgangd u si 9087 agfna u ava 80 Daequngze uog Sosp geg Bunqusataegz dit uhe een en ee legz u 008 T aachue u c ae ee in gee egedeee eee uich deee eeeee eeeeee ee ee ben ae eneg ⸗leg Bangerocg ui„ueppiireun Inv ogarorzsuaneg daegugſeggu; eeeeeee eeeeg eden“ aneng eee eee 6% dagrg iu d0 abat ae endeng„eees“ nenv uga egvognon⸗c! %0 weeee eeeeceeen ecnen eeee öee ace eg CCCCC ueomutauneqn Bunzqupgcpugz nalleg Drsgquanzt u; uieſg greiqupgpngz sog ugalaebefape gir keipch eſip gun uszſen 5 Poggunz ui ujpgz gozos uuvgas sjezug seusel dunfguvgcpn 31% ul ufgeg 61v uudg zpc uegageß zaoquaaſpeg 10 10 u Saepecfacz Ssufs ucoc sio(o eheeeee e ee eebee pou) So eeeeeet ee ee ec cnge nungag 22 F usliagaed suugnzg mequaendg ne ug zoh joprce eeeee n dde uf usso,k bas Gon iſze uom dudh Jen lnedas nehl 8 wamfeſfoch zig usduncphoſpvzz aa delnengente 903 5 TCCCC e ieee u den e bun Aecne 88 lcg den eere ͤe d ei kg dg peenz naus Padg 401 ud unu ge idunng ueugnedac pfeid Kegrpe gen necnez—8 enuugz ulet pava iiie bno Pag ai ueet 5 Lun d gun ſeides ſeg aag ci Aönubneg uvut qun ee weeeee be ee we ee be ee ee ut lnee aee ͤet de ecneg Se e e e e e eeeeee eheee eee en dee n eeent leen en ee ee nen üe eeem Aeguer nnbee meee e eeeenn en ene wen ien ee eeeeeee ence we ee SbaolN un eee eiecbeunr puem gun eeeeneueeen ecennenegeg eeeeehe edeee weemeuſ qun schhellplplglemmich CCCCCCC Acpbges pin oag Wan agt zag unu aig eigg eid cil 2il ing ugc pfaegn 00 aeeee meeee e cee we e eeee n“ u qun ee weeeeeeen weeeeee eengee ſe be; ie wee eet len eeee eehne iccee weed Aung ee en e eene ee en en weeen ee; Dae e eeenee eeee we nc ence eie Apteat dez nee e ee e ee eee len en g e Nasteat ueg ur on gaeguvat zaneat qun Inv oil ibulacht neucbe ahet a w nde e TTCCCCCCCCCCCCC dan eceeeeee weee e le en neuſc ecduenm meier eeen e e eee eccd dun den neen nee eheeeee me en acen unben s e ee e eeen eeeee ee et aeen edeen e en dun eeee an ee ͤ eeene e ed be eee ͤ n et en eene e eues mages 8 jpg ucpeuune ne anen ben eeene e weee de eee aee de weeee en e e weee ae be bceege necp Mee uueen dun iee i e eh ceg e eegeee neene uuvg on uueeß ͤuuoz ualnz qun useneg qun usgancpt aanaß ei0 aüt ee„cee“ ue de eee eeen be lee aeen bun duee we eeee. bee eeeer e ee ee weenn eeceng ir a eee ee e aee et eee de ee vg de eeee wene ae e e e nound beer eeen eeeeeeet e e e beeeg ung gun n deee ee aeeee eee e ͤe eeee pee de eee ien deiee we eee ae eg diegz Adene aaee waus ruquele e eeeeeee weeeet e eeen eee eeeeenee den 1 usges dunugagz a gnv ai jn quvmene mn quemfojnd pn igen dun deg bgueen ee e eeen ͤee de nz Snvuic zanienoch ang usuncpe die ee eee ben en me ee eht ne lene e en I en eeee eece ee e en e ben eed deane e e eee wee eeee e ee he Aduugz ne ueqſelg einvch ne un guvanagz meuss cppu ſcpuf qun il en nobfsct vg haf ueces ueasfepc ſuenzſe zun ei sſw anzg 8 medchr wet wen een ee ͤ weeen e e een ed aud en leee e en ne eeee eeee en ——————̃᷑ͥ———Üäů ̃ĩ᷑——̃᷑ͥ—————————— eeeeee et e e ee beͤn eeee en eee beee aemnef uſes— Puque vg Sapanag oi jeilog meneu uga qun npuned a een en e et leen en ei uaa gs uuvz; ueee leeen eee ee en r e en en en ehee ameeneeedune a de e en eeee wee ee eeee ie eeeeeeee weeeee we en den eeh bee de ee upaß a0 ce baeen ede ee ened ei e eene molann aun aun umpeapiggarag ur ee eheee eneeeeeneee dolgz ee en eeeen ebene, eee e eeeen lee de; ueeemn on eeteedeeecne e e e eg eneg gtec gun weeeec de e eeeeee nemc gun usgog eeee weeee we eee e en e ee eeh ben em neie dun eee eee ee ben ceeee eee e e diee beeee eeet enee men e e hen eeeeen e 5 utnpa ugugch! ipn ꝛ0b Auze ge mg„ e ne ntet Son ne gung 5— ee en aen Wace en en beee eeee ecbee g g0f ᷣ043 aue e acee de wen dn eeee d un adne wac nr de mecueing m and zazogg„pog um ge duf zego Uuag e dee e e, „„Ildo muene weeen eeheec ee hnt duebß ſeg u ſaat. 5 „enen vavdggach une aiat Sjv uig usageod lne FF „en 0% 14˙0 ienſach eig Inv quiz sog oipug dunuuvgcg nagz vi eee e en en be eeen ee e enee ee, „0 neeee een eed ecn en“, piguabebue deee bde e e e eeeee eht e ie e e ee e e eeeee be ee ee e eeee“, atfilaeguvuzes m pacac utesanes u uecppzgs usqieg aig d upe e i e ͤin deen e e eeeh weecee ee eee wee Ar Belelg auczo mosuse gun Bi ol g gaft uemmazneutfeg kut waeen deen wee ee ee ecee ben eeene eeent nen beee wee een wee e eee been ee ee; neen mee n e een eheee e m en nech enat Diulac gun mocpf siomeſu 80 ofat avar zomm uecpaemzdß ind un azunt dn gun meeehe e eneeeee e wece nee e ehe eeeehe e enn meee een geuebem beun een et wepe a r e eee den beee e leee weee beg IAimzag ge an ein Madt sef uspaeegs ege Sog act Aduvd unhſaag uom oic nunz uebval Ppunzpg zne eee weee ee e e a den ee al el e ag qunf ushlebaeg ne ogz aguuvzegun gog enl zepan] sjv% Maqrzeqezat„nehuee u“ adcdmupnane duvc uebuvf uog dize beebeen ee c we eeee eeene eeee ——— Invuig dan ine espof uurg ge ie dun eeen ee enee ee dee ee e dnegeeen enee een ee eenen een eed eg; 12„enegan e en et e eeceee mn en ken ee ee eee eeh e eeeee ee „& s n be be „ebee en ueig“ andch gg eneheen eee eeene weeeehee duedamaeqn aea neent eeee eee ne önfnp on neh eee lee eeee we e „dunee eh eeeee be eeeeee e, „e ocß danvzz of nc ilg guvgsegs⸗ epea edungz due eee een e en eeen ie e edba uung Saeſogz e leeee eee ͤen de a en den eeee eie u megend Jee usg un aegle 4 qusien pebſag ei uf s Wypaz gun maiz ueg inv apae euseg e eee deeeee e e eg eeeen, ee cc usgugule 8ec ugg eneneen A8. 139 Mengvie ur eeee deee, Jun qrsat ugeplespnane Jadatg 1d Oau⸗ ehe egeee eeeeene e e aianm aoe eee eg „ind opag ee e e ee“, 55 eueer zaqefu qun ino zunoig meg u: Sahgtva guvmef ait nepe nagagg ne we ee eee wee e e eeee bee eeg ee ee ee eeee en een eeeee e en ee eeee ieee Fr ng uig ei duvch uodunf ueg opang mubunt ee a been 8„ Ue uneb u 8 aiet ee eee eeee ecn ecß“ zbee Se eeeeee eee edeeeteee Bunznegeg uzuss uesfeen elee eee ee 1 Adem acn aöupf of ugcpf 0 3 ecenmushp ſleg eent een enn un, ocpf el egvd c ee ccee weee adg uad eenen ee een ſe een e eee uunaogß“ avcn znbrprzauv ge inggg nöee eeeeeeee bei eece ben ce e ee ei e x e 9 Manöverfage. ortske don NIderi Frick. (Nachdruck verboten.) „Trompetanſchmettern! Hörnerklang! Nun kommt's in weitem Die ſtaubige Chauſſee entlang Zum Städtchen hevgezogen! Wie dröhnt der Boden ringsumher— WMie blitzt der Helm, wie blinkt die Wehr! Wie raſſeln die Kanonen! Friſch borwärts zu fidelem Streit! Hurra! Jetzt iſt Manöverzeit! Ein Vivat den Schwadronen! Ja, ſo ſingt der Dichter Julius Freund, der wohl damit einer allgemeinen Stimmung Ausdruck verleiht, denn weit und breit in deutſchen Gauen iſt die Meinung verbreitet, daß das Manöver nicht nur eine Kriegsvorbereitung, eine alljährlich wiederholte Generalprobe auf das große Völkermorden iſt, ſondern viel mehr noch eine durchaus paſſende Gelegenheit zum Abſchluß von Ehe⸗ elöbniſſen, alſo eine Probe der Kriegsführung Hymens und der orpoſtengefechte Amors, der den Vortrab des Heerführers Hymen altet. Darum freuen ſich zwar die Mädchen der Manöverzeit, aber es bangt nicht ſelten vor ihr den Vätern und Müttern, denn iſt auch ein ſchmucker deutſcher Offizier als Schwiegerſohn keineswegs eine ſehr unangenehme Erſcheinung, ſo iſt ſie doch manchmal dieſem Und jenem Vater keine ſonderlich erwünſchte, und das war bei dem Mittergutsbeſitzer Ralph von Falken der Fall, der nun durchaus und durchum für ſein Töchterlein Hertha einen anderen Schwieger⸗ ſohn begehrte, als einen in„zweierlei Tuch“. Es war nicht bloß eine eigenſinnige Marotte des Herrn von Falken, ſondern er hatte verſchiedene Urſachen für dieſen „militäriſchen Raptus“, wie ſeine Freunde dieſen Haß vor dem „öweierlei Tuch“ nannten. Der erſte Grund war der, daß Herr von Falken ſelbſt Offizier geweſen, aber wie er ſelbſt erzählte, den Dienſt quittierte, weil er das„ewige Schuhriegeln“ ſatt hatte, wie andere freilich ſagten, weil er dazu wenig Talent für die Kriegs⸗ kunſt zeigte und ſeine Vorgeſetzten ihm daher den Wink gaben, bei Zeiten des Königs Rock auszuziehen, wenn er nicht an der Majorsecke ſcheitern wolle. Ein zweiter Grund war der, daß ein füngerer Bruder von ihm, der ſehr viel Talent für die Kriegskunſt zeigte und von ſeinen Vorgeſetzten gelobt und von den Kameraden verhätſchelt worden war, gleichwohl beim Militär„alle“ ward, weil er, obwohl er noch gar nicht Major war, doch ſchon Schulden„wie ein Major“ machte, ihm, dem älteren Bruder, der die Schulden bezahlen mußte, um den Namen der Familie zu retten, viel Aerger bereftet hatte und nun irgendwo jenſeits des großen Waſſers in irgendeinem Hotel als Kellner in die Servierkunſt ſich vertiefte. Und ſeitdem galt Herrn von Falken jeder Offizier entweder für'n Unglückswurm, der ſich alles von ſeinen Vorgeſetzten ge⸗ fallen laſſen muß, oder für einen Streber oder endlich für einen Schuldenmacher. Daß ſolch ein Kerl ihm nicht kommen durfte, um ſeine Hertha zu holen, das ſtand bei ihm bombenfeſt. Und daher blickte er der Manöver⸗Einquartierung, die ihm ganz plötzlich angekündigt ward, mit ſehr zwieſpältigen Gefühlen entgegen. Wo ſollte ſeine Hertha bleiben in den Tagen, da es von zieren in ſeinem Gutshof wimmeln würde. Nicht weniger ein Rittmeiſter, zwei Oberleutnants und ein gewöhnlicher i und Pferden waren ihm in Quartier Heer!“ rief er aus, als man ihm die Quartierzettel überreichte, Aber, da half nun kein Mucken. Daß es den Herren in ſeinem 525 Hauſe on nichts fehlen ſollt in r Patriot. Aber ſeine Hertha! Das gute Klara lebte, lein Gattin geſchickt. „Halt!“ dachte er,„Hertha kann zur Tante Aurelie nach Berlin fahren; das wird das Kind noch mehr freuen, als wenn ſie hier ſich von den Offizieren die Cour machen laſſen muß.“ Und bevor er noch mit Hertha geſprochen, telegraphierte er an ſeine Schweſter Aurelie nach Berlin, ob ihr die Nichte an⸗ genehm ſei. Und zwei Stueden darauf hatte er ein Telegramm von Tante Aurelie in Händen, das lautet:„Um Gotteswillen nicht kommen! Haus von Scharlach verſeucht! Bin ſelbſt im Begriff zu verreiſen!“ Daß Tante Aurelie in dieſem Telegramm ſtark geflunkert das ſtand für ihn feſt, dazu war er machte ihm Sorge. Wenn noch ſeine !. Da hätte er ſie ſofort auf Reiſen — hatte, wußte er freilich nicht, ebenſo wenig, wie er ahnen konnte. daß er nur ſeiner Schweſter Aurelie es zu danken hatte, daß er die Einquartierung erhalten. Tante Aurelie ſpielte immer gern ein bischen Vorſehung, und ganz beſonders arbeitete ſie Amor und Hymen in die Hände. Daher fand ſie es denn auch ganz unverantwortlich, daß ihr Bruder Ralph ſich ſeit dem Tode ſeiner Frau ſo auf Falken ein⸗ ſafe und ſeine Tochter dort, wie ſie es ausdrckte,„verſauern“ aſſe. Freilich ſtand es damit nicht allzu ſchlimm, denn die„ver⸗ ſauerte“ Hertha war gerade erſt neunzehn geworden. Tante Aurelie aber meinte, daß es höchſte Zeit ſei, an ihre Verheiratung zu denken, und als ihr der ihr befreundete Ritt⸗ meiſter von Soltau erzählte, daß er ins Manöper das juſt um Falken herum in dieſem Jahre ſtattfände, da nahm ſie ihm das Verſprechen ab, daß er auf Falken einige ſchmucke Offiziere einquartiere und von dieſen ihrem Nichtchen tüchtig die Cour ſchneiden laſſe. Als daher Tante Aurelie das Telegramm des Bruders erhielt, wußte ſie genau, was ſie davon zu halten habe, und ſchützte Ver⸗ ſeuchung des Hauſes durch Scharlach vor, um der Verbannung Herthas zu ſteuern. Herr pon Falken aber gab ſich keineswegs damit zufrieden, Hertha ſollte und mußte vor dem zweierlei Tuch geſchützt werden. Allein konnte er das Mädel natürlich nicht irgendwohin in die Welt ſchicken. Alſo mußte ſie auf Falken verſteckt werden! Halt! Es kam ihm die Erleuchtung. Ganz am Ende des Porkes ſtand ja noch das alte Gartenhaus. Er hatte es ſchon immer abtragen laſſen wollen, weil ſich nicht ſelten dort allerlei Geſindel einniſtete. Nun freute es ihn, daß er das Häuschen noch nicht hatte beſeitigen laſſen. Dort konnte Hertha logieren, und zu ihrem Schutze ſollte die alte Halke bei ihr 10 5 die ihr auch dort kochen und braten konnte, was ſie nur wollte. Fär die Manöverzeit war der Aufenthalt dort gar nicht ſo übel, denn es war von dort aus eine prächtige Ausſicht über einen Teil des Manövergeländes. Der Ahnherr, der jenes Häuschen hatte einrichten laſſen, hatte einen ganz guten Geſchmack gehabt. Als er ſeinen Plan Hertha mitteilte, zog dieſe freilich ein ſchiefes Mäulchen; ſie hatte natürlich ſchon bon dem bevorſtehenden Ereignis der Einquartierung gewußt und ahnte wohl, weshalb ſie verbannt werden ſollte. Aber ſie wußte auch, daß jeder Wider⸗ ſpruch, den ſie etwa laut werden laſſen würde, den Vater erſt recht in ſeinem Entſchluß beſtärken würde. So mußte ſie denn wohk oder übel in die Verbannung einwilligen, und ſchnell wurde alles requiriert, das alte Gartenhaus ſo wohnlich wie möglich ein⸗ zurichſen. Am andern Tage rückte das„ganze Heer“ Einquartierung unter Führung des Rittmeiſters von Soltau an, die vier Offziere mit den Burſchen. Herr von Falken begrüßte die Herren ſo freundlich, wie es ihm Offizieren gegenüber möglich war. Allzu freundlich war das nicht. Aber der Rittmeiſter war ja von Tante Aurelie auf die „Marotte“ des Quartiergebers vorbereitet. Worauf er aber nicht vorbereitet war, das war die Abweſen⸗ heit des Töchterleins. Er hatte die ſchmuckſten Offiziere für das Quartier auf Falken ausgewählt und noch eine ſcherzhafte Karte an Frau Aurelie von Meyern geſchrieben, in der er ihr verſprach, „den Sturm auf Falken ſelbſt zu leiten“. Ganz beſonders ſchien ihm der Leutnant Fredrich der geeignete Mann. Er war eigentlich nur Sommerleutnant, d. h. zur Manßbverübung eingezogen, und leitete ſonſt die große chemiſche Fabrik, die ſein Vater begründet hatte. Alſo eigentlich ein Ziviliſt und dazu ein ſehr reiches Huhn. Gegen den konnte doch der militärfeindliche Papa das ſchönen Fräulein Hertha nichts einzuwenden haben. Bodo von Fredrich war ein ſchmucker, flotter Kerl, nach dem ſich mit Töchtern geſegnete Väter alle fünf Finger lecken konnten. Mehr konnte doch der Rittmeiſter für Tante Aurelie, die eine „alte Liebe“ von ihm war, nicht tun, um das Nichtchen an den Mann zu bringen. Und nun war von Hertha nichts zu ſehen, nicht die Bohne! Dazu hatte er, der Ritmeiſter, nun den Offizieren den Mund wäſſerig gemacht. Es war zum Teufelholen. Da ſaß man nun gemütlich beim Eſſen, kriegte das Beſte, was Küche und Keller hergaben, ein Weinchen,„das hieß, hörin Se man mal“, aber von dem Mädchen war nichts zu ſehen, und der Gaſtgeber ſelbſt ſprach kein Wort von ihr. Der Rittmeiſter hatte die Parole ausgegeben, daß keiner der Herren nach dem Töchterlein des Gutsherrn frage. Aber die Burſchen wurden inſtruiert, daß ſie durch die Dienſtboten zu er⸗ forſchen ſuchen ſollten, ob das Fräulein verreiſt oder verſteckt ſei. Mertens, der Burſche des Rittmeiſters, der ein anſtelliger Menſch war, bekam von ſeinem Herrn noch beſondere Inſtruktion, daß er's, wenn's nicht anders gehe, durch ne Liebſchaft mit einem Wienſtmädel herausbringen müſſe. Und nach dem Eſſen brachte er denn auch dem Rittmeiſter die Nachricht, daß das Fräulein im Gartenhaus ſtecke, das eine gute halbe Stunde entfernt vom Gut hofe ſei. Nun wurde Kriegsrat gehalten. „Die Sache iſt gang einfach, meine Herren,“ ſagte der Ritt⸗ meiſter,„ich muß dem Fräulein meine Aufwartung machen, denn ich habe ihr Grüße von ihrer Tante zu bringen. Ihnen bleibts überlaſſen, ob Sie es wollen.“ Natürlich wollten es alle,„ſchon um dem militäriſchen Ekel von Vater einen Streich zu ſpielen,“ ſagte Bodo von Fredrich, und ſo wurde Mertens, der anſtellige Burſche des Rittmeiſters, nach dem Gartenhaus entſandt, um das Fräulein zu fragen, ob und wann ſie die Herren empfangen wolle. „Ob? Natürlich!“ antwortete Fräulein Hertha.„Wann? Sobald Papa nicht dazwiſchen kommen konnte!“ „Weshalb denn?“ fragte der Rittmeiſter. „Na, mit dem Wein, Herr Rittmeiſter! Das gnädige Fräulein haben befohlen, daß ich den Wein und die andere Aufwartung hinausbringe!“ „Donnerwetter! Die iſt ſchneidig!“ dachte ſich der Rittmeiſter, „richtet ſich gleich auf Dauerbeſuche ein!!—— Zuerſt aber mußte nun der Papa ausgeforſcht werden. Es war nicht ſchwer, dieſem es beizubringen, daß man den Nachmittag einen Ritt in die Umgegend machen wolle, um ſich das Manöver⸗ gelände für die kommenden Tage anzuſehen. „Reitet meinetwegen zum Teufel!“ dachte ſich Herr von Falken und war froh, für den Nachmittag die Einquartierung los zu ſein. Und während er dann ſich am Nachmittag ſagte, die Schelme wäre gewiß nicht fortgeritten, wenn ich die Hertha zu Hauſe be⸗ halten hätte, es war daher eine patriotiſche Pflicht, ſie bei Seite zu ſchaffen, damit die Offiziere das Gelände kennen lernten, ſaßen die Herren bei Fräulein Hertha im Gartenhaus, die ihnen die des Hauſes Falken machte und nicht duldete, daß die erren ſie verließen, ohne bei dem Plauderſtündchen eine Er⸗ friſchung einzunehmen. Die alte Hilke und Mertens ſerpierten die Pfirſichbowle, die Hertha zum Empfang der Herren gebraut hatte. Und als ſie ſich dann berabſchiedeten, da waren ſie alle vier ganz entzückt von dem Fräulein und verſprachen, recht bald ihr wieder die Langeweile der Verbannung vertreiben zu helfen. An den Papa aber ſchrieb Hertha ein Briefchen, worin ſie ihm mitteilte, er ſolle ganz unbeſorgt um ſie ſein. Und Herr Ralph von Falken war auch ganz unbeſorgt um das Töchterlein. Freilich tat es ihm eigentlich leid, daß er ſie nicht zu Hauſe behalten hatte; von der Einquartierung auf Falken war ſo wenig zu ſehen und zu hören, daß Hertha ganz gut hätte dableiben können. Als aber einige Tage ins Land gegangen und die Manöver⸗ übungen im vollen Gange waren, da war Herr von Falken doch einmal in ſehr großer Unruhe. Der Rittmeiſter hatte ihm des Morgens beim Frühſtück erzählt, daß anderentags Biwak⸗Tag ſei. Da würden die Herren nicht ins Quartier zurückkommen, ſondern im Biwak bleiben. Dann hatte der Rittmeiſter plötzlich, wie ſo von ungefähr, an⸗ gefangen:„Sagen Sie mal, Herr von Falken, ſollen da, wie ich höre, nach Haſſenleben zu ein Gartenhaus haben!“ „Jawohl, jawohl, Herr Rittmeiſter. Was iſt's damit? Eine alte Scharteke!“ „Soli übermorgen der Angriffspunkt für den Feind werden! Haben doch nichts Wertvolles da drin! Könnte vielleicht unver⸗ ſehens dabei beſchädigt werden!“ „Nein, gar nichts Wertvolles, Herr Rittmeiſter! Alte Baracke das da draußen, an der mir gar nichts liegt!“ Dann waren die Herren fortgeritten. Und das erſte, was der Herr von Falten tat, war, daß er nach dem Gutshaus hinaus⸗ um Hertha ſagen zu laſſen, ſie ſolle ſofort nach Hauſe ommen. Hertha aber ließ kurz und budig zurückſagen:„Nein, ich komme nichtlDu hafs geſagt, ich ſoll bis nach dem Manöver hier bleiben, nun will ich auch hier bleiben. Jetzt wird es hier gerade ſchön! Das Manöver ſoll, wie ich höre, hier herumziehen. Jetzt gehe ich hier nicht fort!“ Herr von Falken ſchickte om Nachmittag noch einmal einen Boten hinaus, Hertha möge keine dummen Geſchichten machen, ſie ſolle ſofort nach Hauſe kommen. Wieder gab Hertha einen ablehnenden Beſcheid, Endlich am andern Tage machte ſich Herr von Falken ſelbſt auf den Weghinaus nach dem Gartenhaus. Er fand aber nur die alte Halke dort vor, und die ſagte:„Die Damen ſind nach dem Biwak gefahren!“ „Die Damen?“ fragte Herr von Falken erſtaunt. „Na fa, Fräulein Hertha mit der Frau Tante, die ſeit drei Tagen hier iſt!“ antwortete die alte Halke. Nun aber gab Herr von Falken ſeinem Pferde die Sporen und ritt nach dem Biwak, wo er Schweſter und Tochter im traulichſten Geſpräch mit ſeiner Einquartierung fand: Frau von Meyern halte den Rittmeiſter mit Beſchlag belegt, Bodo von Fredrich ſtand im zärtlichſten Geſpräch mit Hertha. Guien Tag, Herr von Falken!“ begrüßte den Ankömmling der Rittmeiſter.„Sehen Sie, ich habe Ihre Frau Schweſter telegraphiſch requiriert!“ „Sie, Herr Ritmeiſter?“ „Jawohl, zum Schutze Ihres Gartenhauſes. Der Inhalt ſchien mir denn doch wertvollen, als Ihnen, Herr von Falken, und Leuknant von Frederich hat ſein Ehrenwort gegeben, daß er morgen das Gartenhaus im Sturme nimmt und ſich den Inhalt als Kriegsbeute erobert! Wie Sie ſehen, Herr von Falken, ſcheint es, als ob er dort nicht auf großen Widerſtand rechnen darf!“ „Da habe ich doch auch noch ein Wort mitzureden!“ brauſte Herr von Falken auf. „Nein, lieber Bruder, das haſt Du nicht! Wer eine Tochter ſchutzlos im Kriege läßt, und wär's auch nur ein Schienkrieg, der hat kein Anrecht auf die Tochter!“ ſagte Frau von Meyern. Herr von Falken wollte erwidern, da aber kamen Leutnant von Fredrich und Hertha, die jetzt erſt Herrn von Falken ſahen, auf ihn zu. Hertha ſprang fröhlich zu ihm heran, umhalſte ihn und ſagte:„Ach, Papa, es war von Dir eine göttliche Idee, mich ins Gartenhaus zu ſchicken. Es war dort herrlich!“ „Ja, es war prächtig, Herr von Falken,“ beſtätigte Leutnant von Fredrich. „Und eigentlich war's ganz unnöbtig, Bruder! Herr von Fredrich iſt nur Sommerleutnant: nach dem Manöber zieht er den bunten Rock aus! Kannſt Deinem Prinzip treu bleiben!“ Herrn von Falken ſiel ein Stein vom Herzen. Nun ſtimmte er in die allgemeine frohe Stimmung mit ein, und als er dann die beiden Damen in der Equipage, die der Rittmeiſter aus Haſſen⸗ leben requiriert hatte, nach Hauſe geleitete, da nahm er von den Offizieren in froheſter Stimmung Abſchied und lud ſie zu einem opulenten Abſchiedseſſen in ihrem Quartier ein, das zu einem Verlobungsdiner par escellendce wurde. Bei dieſem Eſſen aber waren alle überzeugt bon der Wahrheit, die der Dichter ausſpricht: „Die Malefiz⸗Manöverzeit Hat doch auch gute Seiten!“ In's Zenſeits. Novelle von Paula Kaldeweh. Nachdruck verboten. Mit großen, verwunderten Augen hatte Klein⸗Elly auf den ſchwarzen Sarg mit den ſilbernen Beſchlägen und den vielen Kränzen geſtarrt und nicht begreifen können, weshalb alle im Hauſe auf Zehenſpitzen gingen und nur in leiſem Tone mitein⸗ ender ſprachen 5 Auch der Vater war ſo ganz anders wie ſonſt. Er lächelte nicht beim Anblick ſeines einzigen Töchterchens, nahm es nicht auf die Knie und ſtreichelte es nicht. Achtlos ging er an ihm vorüber und ſtand ſtundenlang am Fenſter, hinab auf die Straße ſchauend, in der die fremden Menſchen vorüberhaſteten. Und dann kam der Tag, wo die ſchwarzen Männer mit den hohen Hüten das Haus betraten und mit ihnen viele Damen und Herren und der Geiſtliche, der eine lange Rede hielt. Darnach trugen ſie den Sarg hinaus und alle Damen weinten, nur zu ihr waren ſie freundlich und forderten ſie auf, ſie zu beſuchen. Bei alledem war aber Mütterchen nirgends zu ſehen. Zwar wußte Elly, daß es krank geweſen und der Onkel Doktor täglich zu ihm ging und ihm bittere Medizin verſchrieb. Auf einmal blieb er jedoch fort und ſtatt deſſen brachte der Tiſchler den ſchwarzen Sarg und der Gärtner ſchickte Blumen und Kränze. Erſt nachdem die vielen fremden Menſchen wieder fortge⸗ gangen, wurde es in dem Hauſe, worin Klein⸗Elly wohnte— ach, n ſtill! Nirgends ertönte ein heiteres Lachen wie früher, und als das Kind eines Morgens in die Küche kam, da gewahrte es Tränen