IlISerASe deee rrr (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Neklame⸗Zeile. 60 Ei Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. der Stadt Mannheim and Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Manuheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. gene Redaktions-⸗ Telefon: Nr. 1907. Uureaus: Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktian 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E G. 2. 218 Nr. 397. Dienstag, 28. Auguſt 1906. Die Kataſtrophe einer zukunftsſtaatlichen Bäckerei. Aus Cata nia wurde vor wenigen Tagen der Zuſammen⸗ bruch der dortigen ſozialdemokratiſchen Gemeindebäckerei ge⸗ meldet. Dieſer Zuſamr enbruch bedeutet das Mißlingen eines der gewaltigſten Verſuche, welche berufen waren, der Welt den Segen des Zukunftsſtaats vor Augen zu führen. Das Unter⸗ nehmen in Catanja, das über 160 000 Einwohner, alſo beinahe ſo viele wie Mannheim zählt und eine der betriebſamſten Städte Italiens iſt, bildete bei ſeinem Erſtehen den Gegenſtand ernſt⸗ hafter Eröpterungen auch unter nicht ſozialiſtiſchen Staats⸗ und Geſellſchaftswiſſenſchaftern. Da es ſich nicht wohl außer Zu⸗ ſammenhang mit der politiſchen Geſchichte Catanias beurteilen läßt, ſo ſei auch dieſer hier mit wenigen Worten gedacht. Liegt doch gerade in dem Umſtande, daß hier ein Unternehmen eigent⸗ lich rein öbkonomiſcher Natur von einem ſozialiſtiſchen Stadt⸗ tegümente mit der Parteipolitik verquickt wurde, nicht zuletzt die Erklärung des ungeheuren Fiaskos, welches dieſe erſte und größte ſozialiſtiſche Gemeindebäckerei der Welt gemacht hat. Als im Juli 1902 der monarchiſche Gemeinderat von Ca⸗ tania durch einen ſozialiſtiſchen abgelöſt wurde, herrſchte— ſo ſchreibt der„N. Zürich. Zig.“ ihr römiſcher Korreſpondent— gerade eine lebhafte Lohnbewegung unter den Arbeitern des Bäckergewerbes. Für den Bürgermeiſterkandidaten De Felice ſtimmten die Angeſtellten, während die Meiſter ihn bekämpftem. Dieſem De Felice haben die ſizilianiſchen Fasci⸗Aufſtände zu Jeiner politiſchem Slellung verholfen. Er gehbrte zu den Füh⸗ tern, die damals zu vieljähriger Zuchthausſtrafe verurteilt, kurze Zeit darauf aber begnadigt wurden. De Felice war da⸗ mals noch gar nicht Sozialiſt, wie ja bei den Fasci⸗Aufſtänden das Bild des Königs vorangetragen wurde. Erſt als Abge⸗ ordneter entdeckte De Felice ſeine ſozialiſtiſche Seele, was ihn indes nicht abhielt, gelegentlich ſtarke Beweiſe der Loyalität zu geben. Er hat Miniſter empfangen und bewirtet, was ihm don ſeinen Parteigenoſſen arg verdacht worden iſt. Obwohl man in Sizilien überall hören kann, daß De Felice der Mafia angehört, hat er doch ein Buch über die Mafia geſchrieben, worin er ähre verbrecheriſche Tätigkeit aufdeckt. Kurz, er gehört zu den problematiſchen Paturen, woran Süditalien mit ſeiner ge⸗ pingen gegenwärtigen Kultur und ſeiner großen Kulturüber⸗ lieferung ſo eich iſt. An De Felice fanden die Bäckereiangeſtellten einen Rück⸗ halt. Er nahm ihre— an ſich im allgemeinen durchaus berech⸗ kigten, aber im Hinblick auf die mißlichen wirtſchaftlichen Ver⸗ kältniſſe des Südens unerfüllbaren— Forderungen wohlwol⸗ lend entgegen, berief die Meiſter zur Berichterſtatkung, vermochte dieſe aber nicht zur Nachgiebigkent zu bewegen. Im erſten Augen⸗ bliche erbitterte es De Felice, ſeinen polikiſchen Freunden nicht dienen zu können, dann beſann er ſich darauf, daß eben doch die Meſſter ſeine politiſchen Gegner waren. Und als dieſe, um die Gehülfen gefügig zu machen, am Ende dazu übergingen, ihre Feuer ausgehen zu laſſen, da faßte der junge ſchneidige Bürger⸗ meiſter den Entſchluß, eine Gemeindebäckerei zu errichten. In der bezüglichen Verordnung wird die Gemeindebäckerei„eine weiſe Eimrichtung und die weſentliche Aufgabe einer modernen Gemeindeverwaltung“ genannt. beſſer werden, während für die ſozialiſtiſchen Bäckereiangeſtellten in vorbildlicher Weiſe geſorgt werden würde. Eins fehlte dem De Feliceſchen Unternehmen jedenfalls nicht: die Reklame. In allen ſozialiſtiſchen und radikalen Organen Italiens wurde es geprieſen. Man ſprach von dem ungeheuren Nutzen, welchen nücht nur das Publikum und die Bäckereiangeſtellten, ſondern auch der ſozialiſtiſche Stadtſäckel aus der Gemeindebäckerei ziehen würden; ein cataneſiſcher Stadtrat wollte in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Arzt ſchon wenige Tage nach Eröffnung der Bäckerei eine Abnahme der Magenerkrankungen in Catania feſtſtellen können! Aber bald wurden Stimmen laut, die an der Ge⸗ meindebäckerei und ihren Erzeugniſſen abfällige Kritik übten. Das Brot ſollte ſchlecht gebacken, von geringer Güte ſein; manchmal reichte die Menge nicht aus. Faſt nie ſtimmte das Gewicht uſw. uſw. Dazu kam, daß die ſozialiſtiſche Stadt⸗ verwaltung nun ihrem Verſprechen gemäß die Butter zum Fiſche liefern, d. h. die Löhne bewilligen mußte, die über den Rahmen des Erträgniſſes der Bäckerei hinausgingen. Auch überſtieg die Zahl der Angeſtellten, die als„Genoſſen“ nicht gut ausge⸗ ſchloſſen werden konnten, bald ums Doppelte und Dreifache das Bedürfnis. In Wahlzeiten war das ſehr angenehm, aber es wird doch nicht alle Tage gewählt. Als dann die Mindercin⸗ nahmen immer größer wurden, blieb De Felice nichts anderes übrig, als einen Teil der Arbeiter zu entlaſſen. Dieſe Maß⸗ regel rief, ſo notwendig ſie erſcheinen mußte, einen wahren Sturm der Entrüſtung unter den Arbeftern hervor. Entlaſſene und Beſchäftigte bekämpften ſich nach italieniſcher Sitie mit dem Meſſer und einmal wäre beinghe De Felics ſelbhſt das Opfer eines genoſſenſchaftlichen Dolchſtichs geworden. Aber ungeachtet der Entlaſſungen wurden die Brötchen kleiner und die Minder⸗ einnahmen größer, und als im Juli 1904 ein Regierungsaus⸗ ſchuß die Finanzgebarung prüfte, wurde ein Defizit von rund 147 000 Lire feſtgeſtellt! Außerdem waren aus den Magazinen Waren im Betrag von etwa 34000 Lire von den zukunftsſtaat⸗ Uchen Bäckern geſtohlen worden. Es iſt nur der ungeheuren Verderbtheit im Süden Italiens, ſowe dem Parteiſchrecken zu⸗ zuſchreiben, wenn ungeachtet ſolcher Zuſtände die Gemeinde⸗ bäckerei noch faſt zwei Jahre weiterwurſteln konnte, obwohl inzwiſchen allerdings die polemiſchen Wogen hochgegangen waren. Nun aber iſt doch die unvermeidliche Kataſtrophe über die Gemeindebäckerei von Catanja hereingebrochen und der poetiſche Prolog zum Luſtſpiel des Zukunftsſtaats um einen rauſchenden Akkord ärmer geworden. —— Politische Mehersſehf, Manunheim, 28. Auguſt 1906. Sozialdemokratie und Erzlehung. Die Referenten des Mannheimer Parteitags, Schulz und Klara Zetkin, werden dem Parteitage über das Thema„Volkserziehung und Sozialdemokratie“ ſechs Theſen vorlegen. Die erſte Theſe bezeichnet die bisherige öffentliche Erziehung als„Klaſſenerziehung“, die zweite ſtelle folgende Ge⸗ genwartsforderungen: Das Brot ſollte billiger und (Mittagblatt.) Schaffung eines Reichsſchulgeſetzes auf der Grundlage der Weltlichkeit und Einheitlichkeit des geſamten Schultveſens. Orga⸗ niſche Angliederung der höheren an die niederen Bildungsanſtalten. Unentgeltlichkeit des Unterrichts, der Lehrmittel und der Verpflegung in den öffentlichen Schulen. Beihilfe des Staates für die Weiterbildung befähigter, aber unbemittelter Schüler ohne Be⸗ einträchtigung der bürgerlichen Rechte der Eltern. Gleichberech⸗ tigung der Geſchlechter in den Lehrkörpern und dor Schulverwal⸗ tung. Fachſchulaufſicht. Errichtung von Grziehungs⸗ und Verpflegungsanſtalten für das vorſchulpflichtige Alter(Kinder⸗ gärten) weltlichen Charakters. Errichtung von Schulheimem⸗ in denen die Kinder in den unterrichtsfreien Tagesſtunden leibliche und geiſtige Fürſorge finden. Gründung von Sangatorien für ſchwächliche und kränkliche Kindes. Errichtung von Fach⸗ und Fort⸗ bildungsanſtalten für die ſchulentlaſſene Jugend ohne Unterſchied des Geſchlechts. Obligatoriſcher Beſuch dieſer Schulen während der Tageszeit bis zum vollendeten achtzehnten Lebensjahr. Einführung des Arbeitsunterrichts in allen Schulen. Errichtung von Lehrwerk⸗ ſtätten. Pflege der künſtleriſchen Bildung. Feſtſetzung der Klaſſen⸗ frequenz und der Unterrichtsgzeit. Organiſation des inneren Schul⸗ betriebes ausſchließlich nach pädagogiſchen Grundſätzen unter Mit⸗ wirkung der Lehrer und Lehrerinnen. Errichtung von beſonderen Klaſſen und Schulen für abnorme Kinder(ſchwachbegabte, vier⸗ ſinnige, epileptiſche uſw.). Ueberwachung des Geſundheitszuſtandes der Kinder durch Schulärzte, Ferienkolonſen. Neu⸗ und Ausgeſtal⸗ kung von Schulgebäuden nach den Forderungen der Pädagogik, Schulhygiene und Kunſt. Errichtung von Bädern, Schwimin, Wärme⸗ und Speiſehallen in den Schulen. Errichtung von Volks⸗ bibliotheken, Leſehallen und Inſtituten für Volksbelehrung und Unterhaltung(Volkskonzerte, Volksvorſtellungen uſw.). Materielle und ſoziale Hebung der Lage der Lehrer und Lehrerinnen, ent⸗ ſprechend der Bedeutung ihrer Aufgabe und zur Erzielung der höchſten perſönlichen Leiſtungsfähigkeit. Univerſitätsbildung für ſämtliche Lehrer und Lehrerinnen an öffentlichen Volksſchulen. Die vierte Theſe handelt von der Erziehung im Heim, von der verlangt wird, daß ſie den bisherigen Tendenzen entgegen⸗ arbeite, beſonders im Religions⸗ und Geſchichtsunterricht. Dafür ſollen die Kinder im Geiſte der ſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung erzogen werden, indem man ihnen die Liebe zur Wahrheit, Freiheit, Gerechtigkeit und Schönheit einpflanze. Um die Kinder ſo erziehen zu können, müſſen die Eltern in ſtrenger Selbſtzucht an ihrer Charakterbildung arbeften. Die fünfte Theſe beſchäftigt ſich mit allgemeinen Volksbildungsbeſtreb⸗ ungen, während in der letzten Theſe Vorſchläge für die Agitatio unter der ſchulentlaſſenen Jugend gemacht werden. Der Beſuch der ſchwediſchen und däniſchen Flotte in Kiel iſt jetzt, wie die Köln. Ztg. erfährt, amklich angemeldet. Die befreundeten Nationen erwidern dadurch dem Beſuch, ded unſere aktive Schlachtflotte 1905 in Schweden und in Däne⸗ mark abſtattete. Für die Gäſte ſind mehrere Feſtlichkeiten vor⸗ geſehen. Unſere heimiſche Kampfflotte wird während des Auf⸗ enthaltes der ſchwediſchen und däniſchen Schiffe in den deutſchen Gewäſſern noch in Kiel ankern. Flotte und Oſtſeeſtation tteffen bereits Vorbereitungen, um den fremden Kameraden, Offigieren und Mannſchaften die Kieler Dage zu einer angenehmen Er⸗ inmerung zu machen. Schweden ſendet das dem Kontreadmiral Dryſſen unterſtellte Küſtengeſchwader. Es beſteht aus den Küſtenpanzerſchiffere„Aeram“(Flaggſchäff), und„Maligheten Oden“ und„Niord“ erſte Diviſion—„Goeta Spea“ und „Thule“— zweite Diviſion— den Törpedojägern„Magne TTTT i eeeeeeeeeee Starrer Sinn. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) In einiger Entfernung von der Tür ſtanden eine Anzahl junger Mädchen und beobachteten ihn heimlich. Da ſagte plötzlich die älteſte Tochter des Landrats:„Er ſieht heute ſo hübſch aus, weil— wißt Ihr, ſo von innen heraus durchleuchtet—“ Da begann die Muſik zu ſpielen. Das Kichern und Lachen berſtummte, lag aber noch in den Augen der fröhlichen Mädchen. Jan ähnte nichts von der Kritit, der er ſoeben unterworfen worden war. Er war ſeit langer, langer Zeit zum erſtenmal wieder froh: 21 Jenſen und Lokty waren ja zum Ball gekommen! Das be⸗ utete: Lottys Herz iſt geneſen, iſt wieder jung und freudefähig. „Wie hatte er ſich dieſe Woche aufgeregt, ob die Damen auch wirklich, nachdem Frau Jenſen die Einlabungsliſte unterſchrieben, kommen würden. Bis zum letzten Moment bangte er ſich darum, obwohl er Antje in der Stadt getroffen und ſie geſchickt ausgefvagt hatte⸗ Daß Antje Frau Jenſen von ſeiner Neugier berichten werde, ſetzte er voraus; um ihre Lebhaftigkeit zu erhöhen, ließ er ihr ein paar Geldmünzenj in die Hand gleiten. Daß ſeine Interpellation der Vertrauten Frau Jenſens bei⸗ nahe einen ganz anderen als den erwünſchten Erfolg gehabt hätte, das ließ der gute Jan ſich freilich nicht träumen. „Jan wird wohl nicht kommen!“ ſagte Frau Jenſen zu Lotty, pobald Antje den Rücken gedreht. Das junge Mädchen blickte auf, ſah dann zur Seite und ſagte kein Wort. „Er hat ſich erkundigt,“ erzählte Frau Jenſen unaufgefordert. Die Antje hat dummer Weiſe geſagt, Du hätteſt Dir ein Ballkleid kommen laſſen. Nun wird er ſeiner Mutter zu Gefallen wohl 46) er nimmt Dich, iſt mir längſt klar.“ Frau Jenſen brach plötzlich ab. Das hätte ſie eigentlich nicht 5 ſollen, fiel ihr ein; wehe tun wollte ſie ihrem Liebling ja nicht.— Als aber der Jenſenſche Wagen vor dem Kaſino hielt und der Schlag geöffnet wurde, da war es kein anderer als Jan Bege⸗ mann, der die Damen heraushob— eine Galanterie, die Frau Jenſen einfach ſtumm machte. Und dann ſagte Jan mit ſo eigentümlich bedeckter Stimme etwas zu Lotty— was Frau Jenſen nicht verſtehen konnte. Als ſie aber darauf in der Garderobe die Mäntel ablegten, ſah Lotty purpurrot aus, und ihre Augen leuchteten. Fragen konnte Frau Jenſen ſie nicht, es waren zu viele Damen um ſie her. Beim Eintritt in den Saal dat ein junger Arzt Lotty um die Ehre, ſie zu Tiſch ſühren zu dürfen. Sie be⸗ dauerte. Nun wußte Frau Jenſen Beſcheid, und es war ihr, als ziehe plötzlich Frieden in ihr Herz. Jan tanzte wenig, nur zwei Quadrillen, und beidemal war Lotty mit ihrem Tänzer ſein Gegenüßer— das letztemal mit dem eleganten Biſſing. Jan verdroß dies. Steif und ſchwerfällig machte er ſeine Verbeugungen, und wenn Lotty nicht noch immer ſeine Worte von vorhin im Ohr geklungen, ſie würde nicht ge⸗ glaubt haben, daß Jan ſie zu ſeiner Tiſchdame gewählt. Er ſah ſie kaum an, während ſie tanzte, und doch war es ihr nicht ent⸗ gangen, daß er ihr faſt immer, wenn ſie in den Rundtänzen an ihm vorüberkam, mit den Augen folgte. Ein ſtilles, heimliches Glück erfüllte ſie; die Hoffnung läutete in ihrem Herzen wie mit Frühlingsglöcklein. Ja, ſie hatte ihn lieber, als ſie ſelbſt gewußt. Sie plauderte, lächelte, tanzte— kaum wußte ſie, mit wem ſie tanzte oder zu wem ſie ſprach. Der Aſſeſſor von Biſſing ſetzte ſih in den Pauſen mehrfach zu ihr. Sie merkte wohl, daß er einen weicheren Ton gegen ſie anſtimmte und hatte nur den einen Gedanken inbezug auf ihn, daß er ihr früher viel beſſer gefallen.„„ Im nächſten Augenblick geſtand ſie ſich aber mit heimlicher Beſchämung, daß ſie ſich nur darüber ärgerte, weil er Jan mit einer gewiſſen Abſichtlichkeit beiſeite drängen zu wollen ſchien⸗ Jan ſeinerſeits war viel zu ſtolz und ſelbſtgewiß, um das zu bemerken. Die Höflichkeiten und Bemühungen Biſſings amü⸗ ſierten ihn ſogar, denn hatte ihm Lotty nicht mit einem ſüßen Lächeln und ſtrahlenden Aufblick dafür gedankt, als er ſie als Tiſchdame engagierte? O, jetzt würde ſchon alles zwiſchen ihnen zurechtkommen. Merken laſſen wollte er ſich das Glück nicht, das in ſeiner Seele jubelte. Das brauchte niemand zu wiſſen, bis er ſie ſicher an ſeinem Herzen hielt, dieſe liebe kleine Lotty. Das Zeichen zum Souper wurde gegeben. Biſſing hatte Charlotte bei ihrem Eintritt in den Saal dazu aufgefordert, jetzt wollte er doch ſehen, wer ihm bei ihr zuvor⸗ gekommen? Ah, dieſer Jan Begemann? Heiraten würde der ſie ſicherlich nicht! Verſtimmt trat er auf eine andere Dam zu. Dina ging mit dem Konſul zu Tiſch, Nils Schweſter. Noch war der erſte Gang nicht ſrviert, als Nils Jenſen in allen ſeinen Taſchen herumſuchte, ſogar die Farbe etwas wpechſelte und erſchrocken vor ſich hin ſah. „Vermiſſen Sie etwas, Herr Jenſen?“ fragte ſeine Tiſchdame. Er zögerte einen Moment mit der Antwort. Dann flüſterte er ihr haſtig zu:„Meinen Geldſchrankſchüſſel Ich kann ihn doch nicht im Schloß ſtecken gelaſſen haben? Unbe⸗ greiflich! Wo habe ich ihn denn?“ 8 „Aber um Gott, Herr Jenſen!“ Er ſuchte haſtig weiter in den Taſchen— vergebens. „Ich entſchuldige Sie, laufen Sie doch lieber nuch Hauſe!“ ſagte ſie, ſeine Aufregung begreifend. „„Es ſind kaum hundert Schritte „Gewiß! Gehen Sie nur! Nur kein Aufſehen machen, Hern Jeuſen!“„„ wählte deſſen 2. Seite. General⸗Anzeiger Mannheim, 28. Auguſt und„Mode“— dritte Diviſton. Die Schiffe ſtammen aus den beiden letzten Jahrzehnten. Sie ſind ungefähr von der Größe unſerer neuen kleinen Kreuzer. Die Torpedoboots⸗Zer⸗ ſtörer kommen unſeren neueren Hochſeetorpedobooten in der Be⸗ ſatzungsſtärke gleich. Die Dänen werden durch die beſten Schiffe ihrer Heimatflotte vertreten ſein. Die Formation be⸗ fehligt Kontreadmiral Scheller. Sie ſetzt ſich aus den Küſten⸗ panzerſchiffen„Olfert 3 iggſchiff),„Herluf“,„T „Skjold“,„Hejmdal“ 0„„Trolle“, ind den Torpedobooten„Soeloven“, „Stoeren“,„Narhvalen“,„Hanheſten“ zuſammen. Dazu tritt am 31. Auguſt das Spezialſchiff„Krieger“. Der Kern der Flotte wird aus Schiffen gebildet, die die Leiſtungsfähigkeit der Schweden erreichen. Heutsehes Reich. Berlin, 27. Aug. Aus Deutſch⸗Südweſtafrika.)] Nachdem Hauptmann Bech am 18. Aug. eine ſtarke Abteilung Hottentotten bei Noibis ſüdlich der Naragobberge geſchlagen hatte, ſetzte er mit ſeiner Abteilung, beſtehend aus der., 8. und 9. Kom⸗ pagnie des 2. Feldregiments 7. Batterie, die Verfolgung ununterbrochen fort. Er ſtellte den Gegner am 22. Aug. bei Aos im Bak⸗Revier in den öſtlichen Ausläufern der Großen Karas⸗ Berge und warf ihn aus ſtarker Stellu ng. Die Ver⸗ folgung wird fortgeſetzt. Die lüſte des Feindes ſind noch nicht zu überſehen. Unſererſeits iſt ein Reiter ſchwer und einer leicht verwundet worden.— Im Südweſten des Schutzgebietes griff Hauptmann von Bentivegni im Nachmittag des 20. Aug. mit der 4. und der 6. Kompagnie des 2. Feldregiments, zwei Gebirgs⸗ geſchützen und zwei Maſchinengewehren in der Gegend zwiſchen Violsdrift u. Uhabis eine Bande von etwa 50 Hottentotten an. Der Gegner war anſcheinend im Begriff, nach dem Großen Fiſchfluß zu ziehen. Er floh nach kurzem Gefecht in die nge⸗Berge und ließ ſeinen Vorrat von Kleidern, Propiant, Lagergerät und Muni⸗ tion in unſeren Händen. Von der der tſchen Abteilung wurden zwei ſchwer und zwei leicht verwundeit. Hauptmann v. Bentivegni verfolgte den Gegner bis an den Orange und ſtellte feſt, daß er über den Fluß auf engliſches Gebiet geflüchtet ſei. Der Kappolizei wurde hiervon Mitteilung gemacht. Oberſt v. Deim⸗ ling iſt in Ramansdrift eingetroffen. —Hilfe für Valparaiſo.) Das deutſche Kriegsſchiff „Falke“ ſchickte auf Requiſition des Kaiſerlichen Geſchäftsträgers in Santiago zur Unterſtützung der durch das Erdbeben geſchädigten Deutſchen mit einem chileniſchen Kriegsſchiffe ein Deta chement nach Valparaiſo. Das Schiff ſelbſt, das in Talcahuano dockte, iſt am 25. Auguſt nach Valparaiſo gegangen. — GVon der Reichspoſt.) Der Geh. Poſtrat und vortragende Rat im Reichspoſtamt, Köhler, iſt zum Geheimer Oberpoſtrat ernannt worden. Köhler trat 1876 in den höheren Poſtpienſt ein.— Der Poſtrat Litzrodt iſt zum Geh. Poſtrat und vortragenden Rat im Reichspoſtamt ernannt worden. Litz⸗ rodt trat 1876 in den höheren Poſtdienſt ein.— Die Ober⸗ poſtdirektorſtelle in Oppeln iſt zum Oktober 1906 dem zum Oberpoſtdirektor ernannten Poſtraf Sen ger aus Kaſſel übertragen worden. * Fulda, 27, Aug.(Zur Konfexenz der preußi⸗ ſchen Biſchöfe) ſind hier eingetroffen: Kardinal⸗Erzbiſchof Dr. Jiſcher⸗Köln, Kardinal⸗Fürſtbiſchof Dr. Kopp⸗Breslau, Erzbiſchof Dr. Nörber⸗Freiburg i. Baden, die Biſchöfe v. Likowski⸗Poſen, Dr. Kirſtein⸗Mainz, Dr. Milli⸗Limburg a. d.., Dr. Dingelſtad⸗ Münſter i.., Dr. Voß⸗Osnabrück, Berkram⸗Hildesheim, Korum⸗ Trier, Dr. Roſentreter⸗Kulm, Dr. Thiel⸗Ermland und der Feld⸗ probſt der Armee Vollmar⸗Berlin. ——— Nusland. * Griechenland.(Kreta.) Berichte aus Kreta melden, Prinz Georg bereite ſeine Abrei ſe vor. Za i⸗ mis ſei endgültig als Nachfolger für den Prinzen deſigniert. Die Garantiemächte wünſchen, daß der Prinz unauffällig Kreta verlaſſe. Die griechiſche Regierung verlangt dagegen einen feier⸗ lichen Abgang unter Mitwirkung der imternationalen Trüppen. Es finden diesbezügliche Verhandlungen ſtatt. Man glaubt, die Mehrheit der Nationalverſammlung werde erſt nach Abgang des Prinzen gegen deſſen Entlaſſung Stellung nehmen und ſeine Wiederernennung verlangen. Türkei.(Zur Griechenhetze in Bulgarie.) Die Synode des Oekumeniſchen Patriarchates richtete an den Fürſten von Bulgarien eine ernſte Pro teſt⸗ depeſche, die ſich gegen die Angriffe auf die griechiſchen Ga⸗ meinden in Bulgarien wendet, und die unter Berufung auf die kirchlichen und internationalen Rechte die Herſtellung des ſtatus quo verlangt.— Die hier umlaufenden ſenſationellen Ge⸗ rüchte über irgendwelche Abſichten betreffend militäriſche Vorbereitungen ſeitens der Türkei ſind unbegründet. Wie liebenswürdig von Ihnen, gnädiges Fräulein!“ Er ſtand auf. Die anderen waren alle mit dem Eſſen be⸗ ſchäftigt; Nils Fortgehen blieb daher ſogar von Dina unbemerkt. Am anberen Ende der Tafel ſaßen Jan und Charlotte, um ſie herum lauter junge, übermütige Herren und Damen, die auf Anlaß der letzteren Jan mit ſeinem unheimlich innerlichen und doch transparenten Freudenfeuer zu necken begannes. Er blieb ihnen nichts ſchuldig. So guter Laune hatte ihn noch kein Menſch geſehen, wurde allgemein konſtatiert. Dann fragten ſie nach ſeinem Friſeur und wollten wiſſen, an wen er die Locken ſeines Räuberhauptmannbarts, den er ſich hatte abnehmen laſſen, verſchenkt habe. Er gab zurück, er habe vier handgroße goldene Medaillons machen laſſen, jedes derſelben mit einer entſprechend dicken Locke gefüllt und ſie an ſeine unglücklichen Lieben geſchickt. Die luſtige Neckerei ging noch eine ganze Weile weiter auf Koſten Jans, bis dieſer erklärte: „Nun ſpiele ich aber nicht mehr mit!“ (Jortſetzung folgt.) Buntes Feuſlleton. — Der Zufall als Erfinder. Die Erfindung des Kehlkopf⸗ ſpiegels, von der kürzlich anläßlich des Todes des berüthmten Geſaug⸗ lehrers Manuel Gareſa viel die Rede war, iſt eigentlich einem Zu⸗ fall zu verdanken.„Ich dachte oft daran,“ ſo erzählte er ſelbſt,„obd es nicht möglich wäre, eine geſunde Stimmritze während des Singens zu ſehen. Im Herbſt des Jahres 1854 ſtreifte ich im Palais Royal umher, da ſah ich blötzlich die beiden Spiegel des Laryngoſkops in ihrer Stellung zu einander, als oh ich ſie tat⸗ ſächrich vor Augen hätte. Ich ging ſofort zu Charrisre, der chirur⸗ giſche Inſtrumente anfertigte, und ließ mir einen Spiegel geben, wie ihn die Zahnärzte gebrauchen. Zu Hauſe ſtellte ich den Spiegel gegen das Zäpfchen und ließ mit einem Handſpiegel einen Strahl des Sonnenlichbes auf ſeine Oberfläche fallen. Ich ſah darauf die Pforte und Jildiz ſind im Gegenteil bemüht, beruhigend auf Der kürkiſche Bevollmächtigte in ge hee i⸗ d eiſe verlautet, ſoll er mit einer in Sofia oder für den Fürſten Ferdinan abgereiſt. 9 ineet Miſſion betraut ſein. Kiſche Politik. Vor Monnheim. Karlsruhe, 27, Aug. Auf der geſtrigen ſozialde m o⸗ kratiſchen Konferenz des 10. Wahlkreiſes, auf welcher über die Tagesordnung des Parteitages das einleitende Referat Redak⸗ teur Weißmann erſtattete wurden als Delegierte gewählt: Kolb⸗ Karlsruhe, Brandt⸗Bruchſal, Hölzer⸗Rintheim. Die Konferenz ließ an ſachlichem Verlauf viel zu wünſchen übrig. Sy berichtet der ſozialdemokratiſche„Volksfreund“; alſo wird es wohl wahr ſein. 5 Landwirtſchaftliche Kreditgenoſſenſchaften. Karlsruhe, 27. Aug. Der Verband der landwirt⸗ ſchaftlichen Kereditgenoſſenſchaften im Großherzogtum Baden zählt nach ſeinem Rechenſchaftsberichte pro 1905 355 Vereine mit 50 750 Mitgliedern. Der Geſamtumſatz betrug 88 112 661 Mark, der Ge⸗ ſamtgewinn 425593 Mark, welche den Mitgliedern zugute kommen. Die Arbeitsloſenunterſtützung. OKarlsruhe, 27. Auguſt. Die Einführung det Arbeitsloſenunterſtützung bei den Arbeiterverbän⸗ den macht zurzeit immer weitere Fortſchritte. Nachdem 1903 der deutſche Mektallarbeiterbetband(Anfang 1906 rund 360 000 Mitglieder) die Arbeitsloſenunterſtützung einge⸗ führt und ebenſo der Holzarbeiter verband(131 000 Mitglieder) iſt im Jahre 1904 der Verband Deutſcher Bergarbeiter mit rund 105 000 Mitgliedern nachgefolgt, Im Jahre 1906 iſt die Arbeitsloſenunterſtützung im Zimmerer⸗ verband zur Einführung gelangt, womit ein Anfang der Ar⸗ beitsloſenverſicherung im Baugewerbe gemacht werden wird. Das gleiche Vordringen dieſer Unterſtützungsform iſt bei den chriſtlichen Gewerkſchaften und den katholiſchen Verbänden zu bemerken, die Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerkvereine haben die Unterſtützung bereits durchweg eingeführt. Damit iſt das Ziel in nicht mehr unabſehbare Ferne gerückt, daß wenigſtens der größte Teil der organiſierten deut⸗ ſchen Arbeiterſchaft im Handel, Verkehr und Gewerbe gegen Arbeitsloſigkeit in ihren Verbänden ſichergeſtellk ſein wird. Zwar iſt bei manchen Verbänden das Maß der Unterſtützung, das gewährt werden kann, nur heſcheiden, bei manchen an nicht leichte Bedingungen geknüpft(bis zu vierjähriger Mitgliedſchaft bei den Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerkpereinen), aber immerhin iſt dies wenige ſchon geeignet, wenigſtens den äußerſten Nokfällen abzuhelfen. Faſt ſämtliche Verbände beſtimmen, daß die Unter⸗ ſtützung eine freiwillige iſt und daß ein klagbares Recht auf Unterſtützungen den Mitgliedern nicht zuſteht. Falls ein Rechts⸗ anſpruch beſtände, könnte dieſe Unterſtützung als Verſicherung im Sinne des Geſetzes betr. die Aufſicht über das private Ver⸗ ſicherungsweſen betrachtet werden. Die Arbeitsloſenfürſorge bäldet nun noch zu ſehr ein Gebiet für Verſuche, als daß es ſchon vatſam wäre, die dieſem Fürſorgezweig gewidmeten Unter⸗ nehmungen den an eigentliche Verſicherungsunternehmungen zu ſtellenden Anforderungen zu unterwerfen. Dieſe Ueberzeugung teilt das Kaiſerliche Aufſichtsamt für Privatverſicherung. Zum Elchesheimer Pfarrſkandal. Karlsruhe, 27. Aug. Eine recht merkwürdige Stellung nimmt zum Elchesheimer Prozeß der ultramontane„Bad. Beob.“ ein, der auch nicht ein Wort des Abſcheues gefunden hat gegenüber dem verbrecheriſchen Treiben Geiſtlichen Bruder. Heute ſchreibt das fromme Blatt Folgendes: „An den faulen Früchten, die aus dem Garten der Kirche fallen, hat die antichriſtliche Preſſe von jeher eine große Freude gehabt. Daher auch die Erſcheinung, daß der„Volksfreund“ dem Skandalprozeß in Elchesheim eine ſolche Bedeutung beimißt, daß er demſelben eine ganze Artikelſerie widmet. Die Art und Weiſe, wie das genannte Blatt den Fall Zusſchlachtet, beweiſt nur wieder aufs neue, wie niedrig die ſozialdemokratiſche Preſſe im allgemeinen und der„Volksfreund“ im beſonderen das Urteilsver⸗ mögen ſeiner Leſer einſchätzt. Die ſittlichen Verfehlu ngen des von ſuspendierten früheren Pfarrers Bruder von Elchesheim, die der Artikelſchreiber des„Volksfreund“ des der Kirchenbehörde in ſeiner ſchmutzigen Phantaſie ins ungeheuerliche aufbauſcht, müſſen wieder als Beweis gegen den 3 ölibat herhalten. Nun iſt es aber doch leicht einzuſehen, daß die hunderte und tauſende von katholiſchen Prieſtern, die das Zölibatsgelübde treu beobachten, einen ungleich ſchwerwiegenderen Beweis für die Be⸗ rechtigung des Zölibats erbringen, als die berhältnismäßi Darauf hat der Großberzog, —— wenigen Verfehlungen von Geiſtlichen dies gegen denſelben fun Ueberall gilt onſt das Geſetz der Majorität, und das Sprichwort, daß Ausnahmen die Regel beſtätigen, hat auch hier ſeine Berech tigung. Und zudem: weiß der„Volksfreund“ nichts davon, daß auch bei Verheirateten ſittliche Verſehlungen vorkommen, verhältnismäßig bedeutend mehr(21) als bei den unter dem 55. libat ſtehenden Prieſtern, wie aus den vielen Ehebruchs⸗ und Ehe ſcheidungsprozeſſen genugſam hervorgeht⸗“ Damit wäre der„Bad. Beob.“ beſſer zu Hauſe geblieben. Frei lich, wenn das Blatt heute ein Verdikt über den Elchesheimer Geiſt lichen ſpräche, würde es ſeiner ganzen bisherigen Haltung in dez unleidlichen Affaire arg widerſprechen. Zu den Jubiläumsfeſtlichkeiten Karlsruhe, 26. Aug. Bei den Jubiläumsfeſtlichkelten wird der familäre Charakter ſtreng gewahrt werden. Es; treffen deshalb auch nur Fürſtlichleiten ein, die mit dem Großherzoglichen Hof in verwandtſchaftlichen Beziehungen ſtehen. Es treffen unſer anderm ein das Kaiſerpaar, Prinz Heinrich von Preußen, Prinzregent Albrecht von Braunſchweig, Erbprinz von Meiningen und Gemahlin, ſowie Prinz Friedrich Karl bon Heſſen; die Son⸗ veräne von Bayern und Württemberg werden durch Vertreter ihre Glückwünſche überbringen laſſen. Das Großherzogspaar trifft am 15. September von Schloß Mainau hier ein. Aus Anlaß des Ju⸗ biläums ſind Silbermünzen zu 5 Mk. und 2 Mk. geprägt worden, die auf den 9. September, den 80. Geburtstag des Groß⸗ herzogs, zur Ausgabe gelangen. Im ganzen ſind für 300 000 Ml. Fünfmarkſtücke u. für 700 000 Mk. Zweimarkſtücke geprägt worden Da der größte Teil der Fünfmarckſtücke nach den Erfahrungen bei früheren Anläſſen durch Aufnahme in Sammlungen dem Verkehr entzogen werden wird, ſo werden dieſe Münzen über den Nenn⸗ wert in den Handel kommen, und es wäre deshalb im Intereſſi der Neichskaſſe gelegen, eine größere Anzahl davon auszuprägen, zumal der Silberwert weit unter Nennwert ſteht. Nus Stadt und Land. Mannheim, 28. Auguſt 1906. Jndums-AUssTEIIUNe 8 7ͤ„ 2 —2* INTERNATIONALE Snosse GaRTEnEzu HKaxdsr-und AussTellune Der kürzlich abgehaltenen Sitzung des Kunſtausſchuſſes wohnt unter anderem außer dem Leiter der Kunſtausſtellung, Herrn Pro feſſor Dill in Karlsruhe, deſſen Dachauer Kunſtgenoſſe, Her Profeſſor Hölzel von Stuttgart, ſowie als Vertreter der Münchener Hildebrandsgruppe Profeſſor Floßmann und Architekt Sattler von München, ſowie von der Darmſtädter Künſtlerkolonte Herr Profeſſor Olbrich bei. Es würde Untei anderem über die Ausgeſtaltung des Raumes verhandelt, in dem die Münchener Hildebrandsgrupye ausgeſtellt wird. Derſelbe ver ſpricht neben den anderen Raumausgeſtaltungen hervorragender Künſtler eine große Sehenswürdigkeit der hieſigen Ausſtellung zu werden. Auch Herr Profeſſor Olbrich hat ſich bereit erklärt, die Ausſchmückung eines Raumes der Kunſthalle zu übernehmen. Den Hauptgegenſtand der Beratung bildet das Programm der Kunſtausſtellung(Beſtimmungen). Die Kunſtausſtellung wirt internationalen Charakter tragen und Werke der Malerei, Bild hauerei und der Raumkunſt umfaſſen; Werke der zeichnenden, ver vielfältigenden, dekorativen und Kleinkunſt ſind ausnahmsweiſe zu gelaſſen. Eine allgemeine Einſendung findet nicht ſtatt, da mit Ausnahme Badens nur die Werke eingeladener Künſtler zugelaſſen werden. Die badiſchen Künſtler, d. h. diejenigen, welche entwedei im Großherzogtum Baden geboren ſind, oder im Großherzogtum Baden ihren Wohnſitz haben, unterſtehen, wie bereits früher ſchon mitgeteilt, einer beſonderen Annahmeiury. * Vom Hoſe. Der Großherzog und die Großherzogin ſind Sonntag Nacht von Badenweiler wieder auf Schloß Mainau ein⸗ getroffen. Das Großherzogspaar hat den Erbgroßherzog in ſehr gutem Allgemeinbefinden getroffen. Eine Ende Juli im rechten Auge des Erbgroßherzogs eingetreiene teilweiſe Netzhautablöſung iſt in Rückbildung begriffen. Der Erbgroßherzog wird voraus⸗ ſichtlich an den Jubiläumsfeſtlichkeiten in Karlsruhe teilnehmen können, ſoll aber, um den günſtigen Verlauf der Heilung und die Wiederherſtellung der vollen Gebrauchsfähigkeit nicht zu ſtören, diz bis dahin erfolgreiche Ruhe und Schonung fortſetzen; mit Rückſich um ſeinen Gebuxtstag, zu dem auch Stimmritze weit offen, ja ein Teil der Luftröhre lag auch noch deut⸗ lich ſichtbar vor mir.“ Auch die Töpferkunſt verdankt, wie eine eng⸗ liſche Zeitſchrift ſchreibt, dem Zufall viel. Als Simon Aſtbury wäh⸗ rend einer Reiſe im Jahre 1720 in Banburhy Halt machte, bemerkte er, daß die Augen eines ſeiner Pferde ſehr entzündet waren. Er befragte ſeinen Wirt um Rat, und dieſer warf einen glühend roten Flintſtein in einen Eimer Waſſer, worauf ſich der Fhintſtein in Pulver verwanbelte, das er auf das entzündete Auge legte. Aſtbury hatte den Vorgang beobachtet und fand dadurch ſchließlich die Löſung eines Rätſels, das ihn lange beſchäftigt hatte. Er verſchaffte ſich eine Wagenladung Flintſteine, ließ ſie erhitzen und pulveriſieren und vermiſchte das Pulver mit Pfeifenton und Waͤſſer; durch dieſe Miſchung erhielten ſeine Waren nach dem Brennen den ſo lange geſuchten weißen Glanz. Ebenſo war die Enkdeckung des weſentlichen Beſtandteiles des weißen Porzellans. Eines Morgens im Jahre 17083 bemerkte Johann Friedrich Böttger, daß ſeine Perrücke unge⸗ wöhnlich ſchwer war, und auf Befragen erfuhr er von ſeinem Diener, daß er zum Pudern eine beſonders weiße Erde genommen hatte, die damals zum Herrichten der Perrücken ſehr beliebt war. Er ſtellte Verſuche damit an und entdeckte in der Erde Kaolin, das ihm bis dahin für ſeine Erzeugniſſe gefehlt hatte. Prinz Rupert verdanken wir das Mezgotintwerfahren. Er traf eines Mor⸗ gens, als er durch die Straßen Brüſſels ging, einen Soldaten, der ſein vom Regen etwas roſtiges Gewehr putzte. Er gebrauchte dazu ein leinenes Tuch, auf dem das ſtändige Reiben ein vollſtändiges Muſter hinterließ. Dem Prinzen kam ſofort der Gedanke, dies Ver⸗ fahren für Kunſtzwecke zu verwenden, und mit Hilfe des Druckers Vaillant führte er ſeine Idee auch glücklich durch. Der britiſche Gummi wurde durch ein Feuer entdeckt. Als 1891 die Stärkefabrik don Chapelizod bis auf den Grund niederbrannte, halfen einige Kattundrucker beim Löſchen des Feuers und waren dabei reichlich mit Stärke betropft worden, die das Waſſer heruntergeſpült hatte. Nachher wollten ſie ſich ihrer Kleider entledigen. Dieſe blieben aber am Körper kleben als ob ſie mit Leim geſättigt wären. Sie kehrten guf den Schauplatz des Unglücks zurück und fanden auf dem Boden große Pfützen einer klebrigen Maſſe, die ſich bei einem Verſuch als Krabicum erwi ebenſogut als der bisber in ihrem Gewerbe gebrauchte Gummi Sie verkauften ſchließlich ihr Geheimnis für ein lleine Summe; damit war der Anſtoß zu der Erfindung des jetzigen Klebſtoffes für Briefmarken gegeben. Das Fernrohr wurde von der Kindern eines Holländer Brillenmachers Lippersheim entdeckt, di mit Gläſern ihres Vabers vor der Türe ſpielten. Sie ſchoben dit Brillen hin und her und ſahen plötzlich einen fernen Kirchhofsturm als ob er vor ihren Augen ſtände⸗ Darauf riefen ſie ihren Vaten herbei, damit er auch den ſeltſamen Anblick genießen konnte; auf Grund ſeines optiſchen Wiſſens erkannte dieſer ſofort, was dez Zufall ihm geboten hatte. Er konſtruierte ein FJernrohr, das nag einigen Verbeſſerungen, die Galilei daran vorgenommen Jatte, eim Zeitlang als Wunder angeſtaunt wurde. Auch die Kriegskunſt ver dankt dem Zufall manches. Ein baskiſches Regiment, das von den Feinde bei Bayonne bedräengt wurde, zog die zu ſeiner Ausrüſtunz gehörigen langen Meſſer und befeſtigte ſie im Laufe der Musketen Da der Angriff erfolgreich war, machten ſich die militäriſchen Be hörden dieſen plötzlichen Einfall zunutze, und mit einigen Verbeſ ſerungen wurde das Bajonett auch in anderen Heeren eingeführt Ein Briſtoler Bleiarbeiter Wats verdiente 200 000 M. durch eines Traum. Er träumte nämlich, daß er beim Löten einer ſchabhafter Stelle auf dem Dach den Löffel mit dem geſchmolzenen Metall auf die Straße fallen ließ. Als er hinunter eilte, um den ffel zu holen, fand er, daß das Blei in eine Unzahl kleiner Kügelchen ver ſtreut war, während er eine unverſehrte Maſſe zu finden glaubte Nach dem Erwachen reizte ihn die Wißbegierde zu einer Wieder holung des Verſuches, und zu ſeinem Erſtaunen verhielt ſich din Metallmaſſe wirklich ſo, wie er es geträumt hatte. Dieſe Ent deckung benutzte er ſogleich zur Herſtellung von Bleiſchrot, wodurs er ein Vermögen von 200 000 M. erwarb. — Die Katzen von Piacenca. Ein Mitarbeiter bon„Harper⸗ Magazine, M. W. L. Alden, ſtattete vor kurzem der italſeniſchen Stadt Piacenca einen Beſuch ab. Er begnügte ſich aber nicht damit Kunſteindrücke zu ſammeln, ſondern hatte hinreichend Gelegenbeit eine Spezialität Piacencas zu ſtudieren, die Katzemwelt. Kaßen gib⸗ es in Italien überall ſehr viel, aber in Piacenca gibht es anſchei nend mehr Katzen als Menſchen. In einem Reſtaurant, das en beſuchte, zählte Alden um ſeinen Tiſch herum nicht weniger als 11 7 Wannheim, 28. Auguſt' General⸗Anzeiger. 3. Seite ——— die Kronprinzeſſin von Schweden erwartet wird, im Familienkreis feiern zu können, in Ausſicht genommen, dieſes Feſt in Baden⸗ weiler zu begehen. * Ernannt wurden die Buchhalter Oskar Kautz in Stockach und Rudolf Länger in Mannheim zu Oberbuchhaltern der Be⸗ zirksfinanzverwaltung. * Landesherrlich angeſtellt wurden die Gewerbelehrer Wilhelm Gaum an der Gewerbeſchule Pforzheim, Otto Bott an der Ge⸗ werbeſchule in Karlsruhe und Georg Wöhrle, Vorſtand der Ge⸗ werbeſchule in Konſtanz. * Zugeteilt wurde Oberbuchhalter Oskar Kautz dem Finanz⸗ amt Bretten und Oberbuchhalter Rudolf Länger dem Finanzamt Mannheim. * Bankett der Bürgerſchaft zu Großherzogs Geburtstag. In der hieſigen Bürgerſchaft iſt der Gedanke aufgetaucht, das Pro⸗ gramm der Feſtlichkeiten, die anläßlich des 80. Geburtstages und der goldenen Hochzeit des allverehrten Landesherrn in Badens größter Stadt veranſtaltet werden ſollen, durch eine Nummer und zwar durch ein Bankett zu bereichern, das am Vorabend des 9. September ſtattfinden ſoll. Geſtern abend fand des⸗ wegen im Rathausſaal unter dem Vorſitze des Herrn Bürgermeiſters Martin eine Beſprechung ſtatt, zu der ſich etwa 40 Herren eingefunden hatten. Die Erſchienenen waren ſich einmütig darüber einig, daß die Veranſtaltung eines Banketts in der Bürgerſchaft allgemeinen Anklang finden würde. Ebenſo einmütig erklärte man ſich mit dem Entwurf eines Aufrufs einverſtanden, den Herr Bürgermeiſter Martin in Vorſchlag brachte. Der Aufruf, der in entſprechender Weiſe zu reger Beteiligung an dem Bankett auf⸗ fordert, wird in den nächſten Tagen in der Preſſe veröffentlicht werden und ſei jetzt ſchon allgemeiner Veachtung empfohlen. Die anweſenden Herren konſtituierten ſich ſodann als Komitee und wähl⸗ ten in den geſchäftsführenden Ausſchuß, der die Vorbereitungen für das Bankett zu treffen hat, die Herren Stadträte Hirſchhorn und Löwenhaupft und Herrn Grieſer. Im weiteren Ver⸗ laufe der Beſprechung wurde auch ſofort das Programm für das Bankett in ſeinen Hauptpunkten feſtgeſtellt. Die feſtliche Veranſtal⸗ tung ſoll im Nibelungenſaal vor ſich gehen und aus Feſtrede und muſikaliſchen Darbietungen beſtehen. Herr Hofrat Kaim war ſo liebenswürdig, das Kaimorcheſter für den Abend zur Verfügung zu ſtellen. Außerdem haben ſich die vereinigten Männergeſangvereine bereit erklärt, einige Lieder zu ſingen. So darf man jetzt ſchon die zuverſichtliche Hoffnung hegen, daß die Feſtlichkeit einen wür⸗ digen Verlauf nehmen wird. An die geſamte patriotiſch geſinnte Bürgerſchaft Mannheims aber ſei jetzt ſchon die Aufforderung ge⸗ richtet, durch eine impoſante Beteiligung an der Feſtlichkeit von neuem den Beweis zu erbringen, wie innige Bande ſie mit dem geliebten Herrſcherhaus verknüpfen. 5 Goetheabend im Roſengarten. Bei dem heutigen 28. Som⸗ merkonzert des Kaimorcheſters im Nibelungenſaal wird, wie aus der Anzeige im Inſeratenteil erſichtlich, zur Beethovenſchen Egmont⸗Muſik der von Profeſſor Michael Bernays verfaßte, ver⸗ bindende Text zum Vortrag gelangen. Die Deklamation hat in dankenswerteſter Weiſe Herr Hofſchauſpieler Franz Ludwig vom hieſigen Großherzoglichen Hof⸗ und National⸗ theater übernommen. Der Wirtſchaftsbetrieb beginnt erſt nach Schluß der 1. Abteilung; auch bittet man bis dahin das Rauchen unterlaſſen zu wollen. * Das Schlußfeſt der Spielkolonien nahm geſtern bei dem günſtigſten Wetter einen erhebenden Verlauf. Die Anweſenheit zahlreicher Zuſchauer war für die Knaben ein beſonderer Reiz, ihre ganze Kraft und Geſchicklichkeit einzuſetzen. Mit dem präch⸗ tigen Liede:„Wir fühlen uns zu jedem Tun entflammt, das from⸗ men ſoll das Vaterland“ wurde um ½9 Uhr begonnen, und ſo⸗ fort mit einigen Freiübungen, ausgeführt von ſämtlichen Spiel⸗ teilnehmern, gezeigt, daß neben den Einzelſpielen auch das einheit⸗ liche ſtraffe Zuſammenwirken der 8 Kolonien nicht vernachläſſigt wurde. Sodann gings an die Wettſpiele. Je 6 Schüler zweier Abteflungen rangen im Tamburin⸗ und Fußballſpiel um den Siegespreis. Es war ungemein erfreulich, welche Ausdauer und Hartnäckigkeit gegenſeitig an den Tag gelegt wurde. Daneben zeigten verſchiedene Gruppen ſämtliche geübten Spiele, ſodaß der ganze Sportplatz buchſtäblich von munteren Knaben wimmelte. Am ſpannendſten war es, als nach der Frühſtückspauſe in den verſchie⸗ denſten Wettläufen um die Einzelpreiſe gerungen wurde, wobei in der Tat anerkennenswerte Leiſtungen vollbracht wurden. So war es mittlerweile ½12 Uhr geworden und die ganze Schar trat nochmals zu gemeinſamer Stabübung an. Vor der nun folgenden Preisabgabe begrüßte der Vorſitzende des Vereins für Ferienkolo⸗ nien, Herr Magenau, die erſchienenen Erwachſenen, betonte mit dem Ausdruck der Genugtuung den ſchönen Verlauf der vier⸗ wöchigen Spielzeit wie des heutigen Tages und ſprach dann die Hoffnung aus, daß die 400 Knaben in körperlicher wie erzieher⸗ iſcher Beziehung alle reichen Gewinn haben möchten und ihren Dank in Zukunft am beſten dadurch beſtätigen ſollten, daß ſie nach den Ferien ebenſo eifrig auch an ihre ernſten Schularbeiten gingen. Zum Schluſſe dankte er mit warmen Worten den Herren Lehrern, welche in der aufopferungsvollſten Weiſe die im vorigen Jahre von Herrn Stadtſchulrat Dr. Sickinger erſtmals angeregten Spiele geleitet hätten, ſowie der Stadtgemeinde für Ueberlaſſung der Plätze und allen Freunden und Gönnern der Sache. Ein viel⸗ ſtimmiges Bravo bewies, daß„Jung⸗Mannheim“ dieſen Aus⸗ führungen voll beipflichtete. Ebenſo bereitwilligſt kamen die Ko⸗ loniſten der Aufforderung des Herrn Oberlehrers L. Berg nach, den Dank an den Verein für Ferienkolonien durch ein kräftiges Hoch auszudrücken. Mit dem mächtig klingenden Liede:„Stolz umrauſchen Main und Rheinſtrom dich mein teures Badnerland,“ fand das Spielfeſt einen würdigen Abſchluß. Mit Genugtuung kann der Verein für Ferienkolonien auf ſeine diesjährigen Veran⸗ ſteltungen zurückblicken. 800 ſchwächliche oder kranke Kinder hat er teils in Ganzkolonien, teils in Soolbädern, teils in Spielkolonien 3 bis 4 Wochen verpflegt und in geſundheitsfördernder Weiſe be⸗ ſchäftigt, wofür ihm der wärmſte Dank nicht nur der betreffenden Kinder und ihrer Eltern gebührt, ſondern der geſamten Bevölke⸗ rung. Denn ein geſunder Nachwuchs iſt immer noch der wertvollſte Beſtandteil des Nationalvermögens. Erfreulich iſt aber auch, wie die Darbietung von Wohltaten immer mehr planmäßig vorgenom⸗ mien und dadurch gerechter und gleichmäßiger verteilt wird. Der Mitwirkung unſerer Lehrerſchaft bei dieſen ſozialen Beſtrebungen ertrank. Am Sonntag wurde Sie ſollen dort öfters betrunken geweſen ſein? in einer Woche aufgegriffen. Mark aus. gebührt alle Hochachtung. Wo alle Kräfte ſo zum Guten ſich ver⸗ einen, kann der Erfolg nicht ausbleiben, wie wir hier mit Befrie⸗ digung wahrnehmen durften. * Mannheim als Kongreßſtadt. Auf dem am Samstag, Sonn⸗ zag und Montag in München ſtattgefundenen Bundestag des Bundes deutſcher Zimmermeiſter wurde auf Antrag des Bundes⸗ vorſitzenden Herrn Gg. Herrmann in Mannheim einſtimmig be⸗ ſchloſſen, im nächſten Jahre den Bundestag in Mannheim abzu⸗ halten. * Zur Beſeitigung des Mißbrauchs von Wein⸗, Bier⸗, Mineral⸗ waſſer⸗, Milch⸗ uſw. Flaſchen haben ſich auf Anregung des Bundes der Induſtriellen, des Vereins Verſuchs⸗ und Lehranſtalt für Brauerei und des Allgemeinen Verbandes Deutſcher Mineralwaſſer⸗ fabrikanten, eine große Anzahl gewerblicher Verbände der Brauerei, mit dem Deutſchen Brauerbund an der Spitze, der Gaſt⸗ und Schankwirte, der Mineralwaſſerfabrikanten, des Handels mit Wein, Bier, Brantwein und Milch uſw. und der Kolonialwarenbranche zu gemeinſamem Vorgehen veveinigt. Es iſt bekannt, daß Bier⸗, Wein⸗, Mineralwaſſer⸗, Milch⸗ uſw. Flaſchen vielfach, beſonders wo kein Pfand erhoben wird, als herrenloſes Gut betrachtet und von jeder⸗ mann willkürlich angeeignet und zu allen möglichen, oft auch unſau⸗ berſten Zwecken verwendet werden. Faſt täglich kann man in den Zeitungen von tödlichen Unfällen oder ſchweren Erkrankungen leſen, die durch verhängnisvolle Verwechslung von Bier⸗, Mineral⸗ waſſer⸗ und anderen Flaſchen herbeigeführt ſind. Die im Jahre 1895 erlaſſene Miniſterialverfügung über den Verkehr mit Giften, nach welcher beſtimmte Gifte nicht in Trink⸗ oder Kochgefäßen, oder in ſolchen Flaſchen und Krügen aufbewahrt werden dürfen, deren Form oder Bezeichnung die Gefahr einer Verwechslung des Inhalts mit Nahrungs⸗ oder Genußmitteln ermöglicht, reicht natürlich nicht aus, dieſem tagtäglich ſich wiederholenden Miß⸗ brauche zu ſteuern. Ein großer Teil derſelben beruht aber ferner gerade darin, daß Bier⸗, Wein⸗, Mineralwaſſer⸗, Milch⸗ uſw. Fla⸗ ſchen zum Auffüllen von allerlei Stoffen benutzt werden, welche zwar nicht direkt giftig, aber ekelerregend ſind und damit immerhin in bedenklichem Maße geſundheitsſchädlich wirken können. Viele ſolcher ekelerregenden Stoffe ſind auch nur ſchwer aus den be⸗ treffenden Flaſchen wieder zu entfernen, ſo daß deren weitere Benutzung in Frage geſtellt iſt, wodurch natürlich den betreffenden Gewerbe⸗ und Handeltreibenden ein erheblicher Schaden zugefügt wird. Um dieſem Uebelſtande endlich abzuhelfen, haben die er⸗ wähnten gewerblichen Verbände und Vereine beſchloſſen, ſich an die zuſtändigen amtlichen Zentralſtellen mit einer Eingabe zu wen⸗ den, in der die Ausdehnung der den Verkehr mit Giften regelnden Verordnung in bezug auf den Vertrieb derſelben in Flaſchen oder Krügen auch auf ekelerregende Stoffe nachgeſucht werden ſoll. Zur näheren Begründung dieſer Eingabe ſammeln die betreffenden Ver⸗ einigungen ein umfangreiches Material über Unglücksfälle und ſonſtige unliebſame Vorkommniſſe, die durch Mineralwaſſer⸗ und andere Flaſchen herbeigeführt ſind. Zur Mitteilung genügt ein⸗ fache Zuſendung von Zeitungsausſchnitten. Alle Zuſendungen dieſer Art ſind an den mit der Bearbeitung des Materials bekrauten Wirtſchaftlichen Ausſchuß der Verſuchs⸗ und Lehranſtalt für Brauerei in Berlin N. 65, Seeſtraße, zu richten. *Handwerker⸗Erholungsheim. Wie die„Bad. Pr.“ hört, hat die in den Handwerkerkreiſen vorgenommene Sammlung zur Erlangung von Mitteln für ein Handwerker⸗Erholungsheim bis jetzt die Summe von 30 000 Mark ergeben. * Seltene, aber angenehme Ueberraſchung wurde einem In⸗ ſaſſen der Blinden⸗Anſtalt in Illzach bei Mülhauſen i. E. zuteil. Der Blinde ſandte ſein Los Nr. 32 192 der Badiſchen Roten Kreuz⸗ Lokterie in gewöhnlichem Brief an den General⸗Agenten J. Stür⸗ mer, Straßburg i. E. mit der Anfrage ein, ob das Los gewonnen habe. Mit der bejahenden Antwort folgte gleichzeitig der betreffende Gewinn im Betrage von M. 1000, welcher den Armen wenigſtens für einige Zeit in beſſere Lage bringt und ihm wohl für die Dauer eine angenehme Erinnerung bleiben wird. daß der erſte Haupttreffer der 5. Bad. Roten Kreuz⸗Lotterie von M. 15 000 auf Nr. 118 662 nach Mannheim und der 2. von M. 5000 auf Nr. 91 810 nach Schopfheim fiel. * Humor im Gerichtsſaale. Als letzte Angeklagte wurde in der geſtrigen Schöffengerichtsverhandlung die 48 Jahre alte Kla⸗ vierſpielerin Marie Stefan aus der Haft vorgeführt.„Sperr⸗ ſitz?“ bemerkt ſie mit einem Richter und Publikum ſeuſternden Blicke zu dem Gerichtsdiener, der ſie in den bekannten Verſchlag verweiſt. Vorſ.: Sie ſind der Ihnen gemachten Auflage, ſich ein Unterkommen zu ſuchen, nicht nachgekommen. Wo haben Sie ſich denn herumgetrieben? Angekl.: Abends habe ich Klavier geſpielt, dann bin ich ſpazieren gelaufen und dann bin ich gegen 5 Uhr in die Kellerwirtſchaft im Bahnhof gegangen. Vorſ.: Sie betrinken ſich gerne? Angekl.: Wenn ich Klavier ſpiele, muß ich trinken, damit ich Schneid krieg'. ich in die höheren Jahre, man kann doch auch einmal auf der Straße liegen bleiben. Ich habe eine unbeſcholtene, tadelloſe Mutter. Vorſ.: Wo haben Sie ſich auswärts herumgetrieben? Angekl.: In Frankfurt, Mainz, Wiesbaden uſw. Dort habe ich auch Klavier Vorſ.: Am geſpielt. Ich muß hinaus in die Welt, in die Luft. 1. Juli ſind Sie in betrunkenem Zuſtande die Kellertreppe in S 2, 16 heruntergefallen? Angekl.: Ach, ich bitte Sie, man kann doch einmal krank werden. Vorf.: Sie ſind dann weiter im Männerabort des„Karl⸗Theodor“ ſchlafend befunden worden. An⸗ geklagte: Ich hatte an jenem Abend Klavier geſpielt; wenn ich ſpiele, muß ich trinken, nüchtern kann ich nicht. Der Vorſitzende hält ihr dann weiter vor, daß ſie am 17. Juli morgens 3½ Uhr in einer Türniſche des Hauſes N 7, 6 und am 26. Juli zwiſchen T 3 und 4 nachts auf der Straße ſchlafend angetroffen wurde. Vorſ.: Weshalb haben Sie ſich denn keine Wohnung geſucht? An⸗ geklagte: Die Schweſter hat mich nicht mehr hereingelaſſen, deshalb bin ich die ganze Nacht herumgewandert, bis auf den Friedhof hin⸗ aus. Vorſ.: Und dort haben Sie auch des öfteren übernachtet? Angekl.: Ja, früher, das mache ich jetzt nicht mehr. Vorſ.: Sie waren 10 Tage in Stellung in Ludwigshafen; was waren Sie da, wohl Kinderfräulein? Angekl.: Als Stütze der Hausfrau. Vorf.: Angekl.: Es war eine Wirtſchaft, da habe ich bechern müſſen, es muß doch etwas in die Kaſſ'. Noch weitere 7 Fälle werden angeführt, wo ſie auf der Straße ſchlafend angetroffen wurde. Vorſ.: Bei dem Vorfall am 8. Auguſt haben Sie angegeben, daß Sie 3 Tage nicht mehr nüch⸗ ſtern waren. Angekl.: Das mag ſchon ſein, mein Hirn iſt nicht mehr in Ordnung, es will nicht mehr heilen. Der als Zeuge ver⸗ nommene Schutzmann bekundet, daß die Polizei der ſtändige Schutz⸗ engel der Angeklagten iſt,—6mal wurde ſie in der letzten Zeit Die bezirksamtliche Strafe von 1 Woche Haft wird aufrecht erhalten, außerdem erfolgt Ueber⸗ weiſung an die Landespolizeibehörde. 55 * Von einem Fuhrwerk überfahren wurde am 21. Juni d. J. in der Dammſtraße zu Neckarau das 1½ Jahre alte Töchterchen des Taglöhners Gg. Brenneis von dort. Das Kind ſpielte vor dem Hauſe Nr. 21, als der Fuhrmann, der Hausburſche Andreas Hengſter, auf den dort haltenden Wagen ſtieg und beim Davonfahren ſich mit einem anderen Manne unterhielt, ohne auf die Straße zu achten. Das Kind erlitt einen Knöchelbruch, der eine langwierige Heilung erforderte. In Anbetracht, daß die Tat aus purer Fahr⸗ läſſigkeit erfolgte, ſprach das Schöffengericht in der geſtrigen Ver⸗ handlung gegen den Lenker des Fuhrwerks eine Geldſtrafe von 60 Am 19. Auguft ſtürzte ſich die Eliſabeta Leichenländung. t ſti Frenzke aus Mannheim von der Rheinbrücke in den Rhein und * Gleichzeitig ſei erwähnt Ich war 20 Jahre nicht krank, jetzt komme Schwarzenberger gehörigen 1½ſtöckigen Schuppen, der im Juni ds. Schneider Mitſch kam auf der Treppe ſeiner Wohnung heim aus dem Rhein geländet. Nach gerichtlicher Feſtſtellung wurde die Leiche auf den Friedhof gebracht. * Unfall. In der Kiſtenfabrik von Wilk u. Co., Seilerſtraße 14, fiel heute früh dem 16 Jahre alten Ludwig Meher ein ſchweres Stück Holz auf den Kopf. Der Schwerverletzte wurde ins Allg. Krankenhaus gebracht, wo ein Schädelbruch kon⸗ ſtatiert wurde. Der Zuſtand des Jungen iſt bedenklich.(Siehe Polizeibericht.) 5 * Aus Ludwigshafen. Vermißt wird ſeit geſtern die 67 Jahre alte geiſteskranke Witwe J. Marx, wohnhaft Pfalzſtraße 8. Es wird vermutet, daß die Frau größere Barmittel bei ſich führt. Anhaltspunkte wollen der Familie oder der Polizei in Ludwigshafen mitgeteilt werden.— Durch Brandſtiftung wurde geſtern abend kurz nach 9 Uhr eine größere Bauhütte hinter dem alten Schießhaufe ein Raub der Flammen. Der Inhalt derſelben, Werk⸗ zeuge, Kleider, Zement im Werte von einigen Hundert Mark, wurde ein Raub der Flammen. Mutmaßliches Wetter. Ueber ganz Großbritannien, ferner über den unteren Flußgebieten der Seine und der Loire liegt heute das Maximum mit nahezu 768 mm, über Eſthland, dem ſüdöſtlichen Finnland und weiter oſtwärts das Minimum mit 750 mm. Nach dem die für Montag und Dienstag angekündigten teilweiſen Stör⸗ ungen eingetroffen ſind, iſt für Mittwoch und Donnerstag etwas kühlere Temperatur, vorwiegend trockenes aber immer noch zeit⸗ weilig etwas unbeſtändiges Wetter in Ausſicht zu nehmen. ee— ereee Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 5 Bemerk⸗ ungen ſtand Datum Barometer⸗ Luftfeuchtigk. Prozent Windrichtung und Stärke (10⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm 2 Lufttemperat. 27 Aug. Morg. 7287886 Mittg.“/758.6 „ Abds. 950761.6 28. Aug. 8 N65 Morg. 7d765,4 10,6 Höehſte Temperatur den 27. Auguſt + 22,5 0 5 vom 27./28. Auguſt. 9,0 Polizeibericht vom 28. Auguſt. Unfälle. Der 16 Jahre alte Schloſſerlehrling Karl Henn von Neckarau ſetzte ſich geſtern nachmittag vor ſeiner elterlichen Wirtſchaft Neckarauerſtraße Nr. 149 unbefugterweiſe auf das Sattelpferd eines Bierfuhrwerks der Edinger Brauerei. Die Pferde gingen durch und Henn wurde dabei durch Baumäſte bom Pferde heruntergeriſſen. Er kam unter den Wagen, wurde über⸗ fahren undſofortgetötet.— Beim Transport einer ſchweren Eiſenpfanne entgleiſte in einer Fabrik auf dem Waldhof geſtern machmittag ein Rollvagen, wobei einem Maurer von dort durch einen herabfallenden Balken der Knöchel am linken Fuß abge⸗ drückt wurde. Ein Geiſtesgeſtörter, deſſen Perſönlichkeit bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden konnte, wurde geſtern Nacht 109½ Uhr in halbbekleidetem Zuſtande im Schloßhofe hier aufgegriffen und mitielſt Sanitätswagens ins Allg. Krankenhaus verbracht.(Schl..) Hus dem Grossherzogium Heidelberg, 27. Aug. Wie berichtet, iſt in Hocken durch den Unfug des Feueranmachens mit Petroleum eine Bierlein verunglückt. Die Schwerverletzte wurde in das hi Krankenhaus verbracht und iſt nunmehr den erlittenen ſch Brandwunden erlegen.— Ein Bäckergeſelle zus Kar wohnhaft in Weinheim, welcher geſtern einen Ausflug nach berg machte, rannte mit ſeinem Rade auf der Brückenſtraße gegen einen in voller Fahrt befindlichen Wagen der elektriſchen Straßen⸗ bahn. Der Radfahrer trug erhebliche Verlezungen davon. Der am Samstag in Hilsbach don einem Fuhrwerk überfahrene Radfahrer Heinrich Oechsler aus Hoffenheim iſt ſeinen Verletz⸗ ungen im hieſigen Krankenhaus erlegen. * Karlsruhe, 27. Aug. Sonntag früh gegen 1 Uhr wurde die Feuerwehr nach dem Güterbahnhof gerufen. In dem der Firma — Js. durch Blitzſchlag ſchon einmal in Brand geriet, war Feuer ausgebrochen, das bei Ankunft der Feuerwehr ſchon ſolche Dimen ſionen angenommen hatte, daß das Gebäude in hellen Flammen ſtand. Um 4 hr konnte die Wache nach gſtündiger Tätigkeit wieder einrücken. Der Schaden an den gelagerten Vorräten ſoll ca. 3000 Mark betragen. Das Gebäude wurde mit Ausnahme der Gr. mauern vollſtändig zerſtört.— Samstag nachmittag 3 Uhr bra⸗ ſich ein in der Weſtſtadt wohnhafter 60jähriger Schloſſermeiſter in ſelbſtmörderiſcher Abſicht einen Schuß in die rechte Schläfe bei Der Schwervperletzte wurde nach Anlegung eines Notverba mittelſt Droſchke in das ſtädtiſche Kr inkenhaus verbracht, woſel nach 10 Minuten der Tod eintrat. Das Motiv iſt unbekannt Verhaftet von einer Militärpatrouille wurden in verfloſſen Nacht ein hieſiger Train⸗Unteroffizier und ein lediger Taglöhne wegen Vergehens gegen§8 175.⸗Str.⸗G.⸗B. Der Unteroffi wurde in das Garniſons⸗Arreſthaus und der Taglöhner in Amtsgefängnis verbracht.„„„ .c. Ettlingen, 27. Auguſt. Der etwa 70 Jahre al azu Er erlitt einen Schädelbruch und war ſofort kot. * Hauſach, 27. Aug. Eine weit über unſere Stadt h bekannte Perſönlichkeit, der 83 Jahre alte„Schmiedej eine echte Schwarzwaldfigur, die auch Hansjakob in einem Werke erwähnt, iſt dieſer Tage geſtorben. Aus alteingeſe Hauſacher Familie ſtammend, war er ein charakterfeſter Me als eiſerner und ſehr intelligenter Kopf und tüchtiger, aber ſtrenger ch der Schmiedjörg als Verdächtiger nach Freiburg auf vier Wochen hinter Schloß undRiegel wandern. Er war etwa 40 Jahre Kape Meiſter bekannt. Ueberall war er dabei, wo es galt, zu helf Anno 1848, als der Hauſacher Stadtrat geſtürzt wurde, mußte meiſter der Stadtmuſik und Stadtrat, 25 Jahre Stadtbaumeif .e. Schopfheim, 27. Auguſt. Im hieſigen Kranken jie Leiche auf Gemarkung Gerns⸗ 85 14. Sein Generalsetugeiger! Pfalz, Heſfen und Umgebung. * Ludwigshafen, 27. Aug. Einer der Hauptbeſchuldigten in der Affaire Schwalb, der ſich von Müller nennt, deſſen man aber bisher nicht habhaft werden konnte, iſt nach einer am Samstag an das hieſige Gericht gelangten telegraphiſchen Mitteilung in Baſel verhaftet worden. Die Verhandlung der Sache vor der Straf⸗ kammer ſoll auf den 24. Oktober angeſetzt ſein. M. Oppenheim, 27. Aug. Bei den großen Verheerungen, die allenthalben die Peronoſpora in den Weinpergen angerichtet hat, kann als eine erfreuliche Tatſache konſtatiert werden, daß dank der eifrigen Bekämpfungsarbeiten der hieſigen Winzer unſere Reb⸗ felder noch verhältnismäßig gut ſtehen. Beſonders die hochgezoge⸗ nen Weingärten hier und in Dienheim zeigen nicht blos geſundes Laubwerk, ſondern bringen auch noch einen anſehnlichen Ertrag. Die Trauben ſind ſchön ausgewachſen und jetzt im Stadium der Reife. Dieſe Gartenweine werden jedes Jahr in großen Quan⸗ titäten von Käufern aus Baden und Württemberg erworben. Die Gärten ſind meiſt im Beſitz kleinerer Winzer, die ſomit auch dieſes Jahr wieder eine ganz gute Ernte machen, die ihnen wohl zu gönnen iſt. * Frankfurt, 27. Aug. Geſtern mittag kurz nach halb 4 Uhr ereignete ſich zwiſchen Höchſt und Sindlingen ein ſchwerer Automobilunfall. Der de Dietrich Motorwagen des Herrn Viktor Haas von hier, der in Okriftel ein⸗ Fettſchmelze beſitzt, be⸗ fand ſich mit fünf Inſaſſen auf der Fahrt nach Okriftel. Vor Sind⸗ lingen kam ein Knecht des Bauunternehmers Einig aus Sind⸗ lingen, ein lediger Mann namens Hammel, dem Automobil ent⸗ gegen. Er geriet unter das Fahrzeug, die Räder gingen ihm über den Kopf und er blieb tot auf dem Platze liegen. Das Automobil fuhr dann noch gegen einen Wegweiſer und wurde auf einem Acker zum Stehen gebracht, indem es ſch etwa einen halben Meter tief eingewühlt hatte. Die Inſaſſen kamen bei dieſer Fahrt über den Chauſſeegraben mit dem Schrecken davon! Wie der„Frkf..⸗A.“ erfährt, ſoll der Knecht ſelbſt die Schuld an dem Unfall haben. Er ſei gerade in das Automobil, das nach rechts fuhr, hineingelaufen. Auch ſoll er vorher ziemlich getrunken haben. * Hippetsweiler(Hohenzollern), 25. Aug. Bei einem heftigen Gewitter ſchlug der Blitz in das auf der Höhe gelegene An⸗ weſen desStraßenwarts A. Schmid. Der Polizeidiener von Wald und ſeine Schweſter, die unter dem Vordach des Hauſes Schutz ge⸗ ſucht hatten, wurden betäubt. * Im menſtag d, 27. Aug. Freitag früh 6 Uhr wurde, wie ſchon kurz berichtet, der ledige Schiffsmeiſter Berthold Meichele, Sohn des Baptiſt Meichele zum„Seehof“ von Immenſtaad in Langenargen auf dem See vom Blitz erſchlagen. Meichele fuhr früh halb 4 Uhr von Immenſtaad ab, um in Langenargen eine Ladung Kies einzunehmen. Am Ladeplatz in Lagenargen um 6 Uhr angekommen, wollte der Verunglückte mit dem Arbeiter Math. König, ebenfalls von Immenſtaad, das Schiff feſtlegen und befahl dem letzgenannten, den Anker auszuwerfſen. Berthold Meichele leitete das Steuerruder und hielt ſich mit der einen Hand am Drahtſeil. In demſelben Augenblick ſauſte ein Blitz am Drahtſeil herauf und traf den Bedauerswerten tötlich. Mathäus König wurde bewußtlos zu Boden geworfen. Erſt nachdem er das Bewußtſein wieder erlangt hatte, ſah letzterer, daß ſein Meiſter tötlich getroffen auf dem hinteren Teile des Schiſſes am Boden lag. Nach wenigen Minuten verſchied er. Der Blitz fuhr durch die Seitenwand und ließ kaum ſichtbare Spuren zurück. * Schwenningen(württ. Schwarzwald), 26. Aug. In der Uhrenfabrik von Schlenber u. Kienzle ereignte ſich geſtern ein Hedauerlicher Unglücksfall. Der verheiralete Schreiner Hauſer ſprang bei der Beförderung von Brettern(gegen die Vor⸗ ſchrift) mit in den Fahrſtuhl und wurde dabei zwiſchen dieſen und die Wand eingeklemmt. Der Fahrſtuhl nahm den Unglücklichen ganz zuſammengedrückt, bis in das oberſte. Gebälk hinauf. Zu ſeiner Befrejung mußten erſt Balken herausgeſägt werden. Der Verunglückte iſt ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. 15 Sport, .Sp. München, 26. Auguſt. Im 50 Kilometer⸗ Rennen ſiegte Mich. Fiſcher 35:45 vor Straſſer, 2 Runden, Mahyer 4 Runden zurück. 8 Fahrer ſtarteten, Dörfler gab nach 18 Runden auf. Das Ausſcheidungs⸗Kennen gewann Huber⸗ Brennahor in:28,4 vor Maher und Straſſer. Im Seniorfahren konnte der hier am 1. Juli ſchwer geſtürzte Ruf vor Niedermayer und Mander erringen, während die Fliegermeiſterſchaft des..E. Dörfler vor Huber und Sachringer ſiegreich ſah. Auch im 10 Kilometer⸗Motorrennen ſiegte Ruf, der in:53,4 vor Maher und Pfeil das Band paſſierte. D. Sp. Magdeburg, 26. Aug. Die heutigen Radrennen, die bei windigem Wetter zum Austrag gelangten, waren von ea. 15 000 Perſonen beſucht. Der große Preis von Magdeburg, die Hauptnummer des Programms wurde von dem Kölner Günther 3640 Mtr. vor Rabl gewonnen. Der Belgier Goor ſtürzte in der 110 Runde, gerade als er neben Günther lag und heftig kämpfte. Sein Vater, der ihn bekanntlich führt, ſah ſich nach ſeinem Sohn um, verlor die Gewalt über ſeinen Motor u. fuhr in die Barriere; er erlitt einen Unterſchenkelbruch. Günther, der von Anfang an die Spitze hatte, wies alle Angriffe ab. Gerſchiszellung. * Heidelberg, 27. Aug. In der Strafkammer⸗ ſitzung vom 21. Aug. wurde gegen die Ehefrau Amalie Karls⸗ ruher von Lützelſachſen, welche hier das Gewerhe einer Stellen⸗ vermittlerin, und zwar ohne Erlaubnis, betreibt, verhandelt. Sie beſorgte ſ. Zt. der Kellnerin Maria Linſe eine Stelle in der Wirt⸗ ſchaft„zur Stadt Bergheim“. Hierfür mußte die Linſe eine Ge⸗ Hbühr von 8 M. bezahlen. Wegen der Stellenvermittelungen wurde die Frau Karlsruher vom Schöffengericht hier zu einer Geldſtrafe von 150 M. verurteilt. Diesmal war ſie beſchuldigt, daß ſie, bevor die eben erwähnte Schöffengerichtsverhandlung begonnen hatte, die Zeugin Linſe zu beſtimmen verſuchte, bei ihrer Vernehmung der Wahrheit zuwider unter Eid auszuſagen, die 8 M. hätte ſie ihr(der Harlsruher] lediglich als Geſchenk hingegeben, nicht aber für Ver⸗ mittelung. Der Gerichtshof verurteilte die Angeklagte wegen dieſes Vergehens zu 1 Jahr Zuchthaus abzüglich 1 Monat Unter⸗ ſuchungshaft CTheater. Runſt ung Uugenſchant. Theater⸗Notiz. Die Intendanz keilt mit: Für den Eröffnungs⸗ abend der neuen Spielzeit wird Hauptmanns Komödie„Der Biber⸗ pelg“ neu einſtudiert. Die Regie führt der neu verpflichtete Regiſſeur Herr Guſtab Trautſchold, der bisher im Berliner Schiller⸗Theater tätig war. Fräulein Wittels ſpielt zum erſten Male die Rolle der Waſchfrau Wolff. 18. Kaim⸗Kounzert im Muſenſaal. Das am Mittwoch den 29. Auguſt unter Georg Schnsevoigts Leitung ſtattfindende Kaim⸗ Konzert wird mit der Es⸗dur⸗ ymphonie(Nr. 39 nach Breitkopf und Härtel; von Mozart eröffnet, worauf Wotans Abſchied von Brünhilde aus der„Walküre“ von Wagner und 3 Lieder von Schu⸗ bert zum Vortrag kommen. Den Beſchluß bildet Haydns reizende C⸗moll⸗Symphonie(Nr. 9 nach Breikkopf u. Härtel). Zum Vortrag der Wagner ſchen Geſangsſzene und der Lieder von Schubert wurde der ausgezeichnete Baritoniſt Wilhelm Koenig gewonnen, der im Beſitze einer der ſchönſten Stimmen iſt ————— Ehrenvolle Berufung. Wie dem„Heidelberger Tagblatt“ aus Jena mitgeteilt wird, iſt Herr Fritz Stein von Heidelberg durch den Senat der dortigen Univerſität als Univerſitätsmuſikdirektor an die berühmte Jenenſer Hochſchule berufen worden. Fritz Stein iſt noch in ſehr jungen Jahren zu der Stellung eines Uni⸗ verſitätsmuſikdirektors gelangt. Das jüngſte Mitglied der Jenenſer Univerſität iſt 1879 in Gerlachsheim geboren, wo ſein Vater Taub⸗ ſtummenlehrer an der dortigen Anſtalt war. Nach dem Tode ſeines Vaters kam Fritz Stein 1891 nach Heidelberg. Hier abſolvierte er das Gymnaſium u. unterzog ſich dann an der Univerſität einem Sſemeſtrigen Theologieſtudium, das mit dem erfolgreich abgelegten 1. Staatsexamen ſeinen Abſchluß fand. Von nun an widmete ſich der muſikbegeiſterte Theologe unter Leitung ſeines Meiſters Wolf⸗ rum, deſſen Schüler er ja ureigentlich iſt, ausſchließlich der Muſik und der Muſikwiſſenſchaft. Sein muſikaliſches Studium verzeich⸗ net zwei Studienjahre bei Wolfrum, dann zwei Jahre in Leipzig bei Straube(an der Thomaskirche) und auf dem dortigen Konſer⸗ vatorium. Fritz Steins Spezialfach iſt die Orgel. Hohentwielfeſtſpiele. Aus Singen wird berichtet: Die Auf⸗ führungen, der aus den weiteſten Kreiſen beſuchten, überall mit großem Intereſſe aufgenommenen Hohentwielſpiele neigen ſich nun hrem Ende zu. Es ſind als letzte Aufführungstage der.,.,., 16. und 23. September beſtimmt worden. Gerade die ſchönen Herhſttage werden noch viele Freunde des Hohentwiels und der Dichtung zu den Aufführungen locken. Pfälziſches Konſervatorium für Muſik. Aus Neuſtadt a. H. wird uns geſchrieben: Der ſoeben erſchienene erſte Jahres⸗ bericht des Konſervatorjums für Muſik in Ne u⸗ ſtadt g. H. ſagt in der Einleitung, daß der Gedanke, hier ein Konſervatorium für Muſik großen Stils zu ſchaffen, welches allen Anforderungen entſpricht und Erſatz zu bieten vermag für die bis⸗ her von den Pfälzern nur mittels größerer Geld⸗ und Zeitopfer zu beſuchenden badiſchen Muſikſchulen, in allen ſeinen Teilen zur Ausführung gelangt ſei. Neuſtadt ſei vermöge ſeiner zentralen Lage und ſeiner Bedeutſamkeit als Muſikmetropole für ein ſolches Inſtitut der geeignete Platz und im Saalbau habe die Anſtalt ein Heim, um das ſie manche großſtädtiſche Muſikſchule beneiden könne. Das Schuljahr begann mit 100 Schülern am 16. September 1905, die Anzahl derſelben iſt im Laufe des Jahres auf 231 geſtiegen. Die Zahl der Lehrkräfte betrug 28, die durchſchnittliche Anzahl der wöchentlich erteilten Stunden beläuft ſich auf 235. Die Aufgabe der jungen Anſtalt iſt nächſt der Darbietung umfaſſender muſika⸗ liſcher Bildung und Belehrung die Läuterung des muſikaliſchen Ge⸗ ſchmackes. Es wird klaſſiſche, romaniſche und moderne, aber nur gute Muſik gelehrt. Am 28. und 24. März beſuchten im Auftrage der kgl. Regierung der Pfalz Herr Kgl. Hofrat Dr. Kliebert, Direktor der kgl. Muſikſchule Würzburg, und Herr kgl. Regierungs⸗ aſſeſſor Roth aus Speyer die Anſtalt, wobei der geſamte Unter⸗ richt einer Prüfung unterzogen wurde. Oeffentliche Prüfungen fanden am Jahresſchluß 7 ſtatt. Das neue Unterrichtsjahr beginnt am 17. September. —— Arbeiterbewegungen. * Nürnberg, N. Auguſt. Die Arbeitgeber des Baugewerbes in Fürth haben beſchloſſen, bis zur Be⸗ endigung des Ausſtandes keinen organiſierken Arbeiter einzu⸗ ſtellen und berefts arbeitende organiſierte Arbeiter, wenn ſie nicht auf die Mitgliedſchaft der Organiſation verzichten, ſofort wieder zu enklaſſen. Die Arbeitgeber ſind geſonnen, nicht zu unterhandeln, ſondern bedingungsloſe Aufnahme der Arbeit zu fordern. Madrid. 27. Auguſt. Die letzten Nachrichten aus Bilbas laſſen die Beilegung des Bergarbeiterſtreiks als unmittelbar bevorſtehend erſcheinen, dank der Vermittlung von General Zoppino und einiger anderer einflußreicher Per⸗ ſönlichkeiten.— Die letzten Nachrichten aus Santander lauten weniger günſtig, jedoch herrſcht auch dork eine verſöhn⸗ liche Stimmung vor. Letzie Bachrichten und Telegramme. Berlin, 28. Auguſt. Reichskanzler Für ſt Bül o w iſt heute früh hier in Berlin eingetroffen. Berlin, 27. Aug. Der franzöſiſche Miniſter des Innern, Clémenceau, iſt heute abend 9½/ Uhr hier eingetroffen. * Koburg, 27. Aug. Das Kaiſerpaar wird gur Taufe des Erbprinzen am 18. September hier eintreffen und bis zum 19. abends verweilen. * Paris, 27. Aug. In Andeville im Departement Diſe er⸗ ſtickten bei Bohrung eines Brunnenſchachtes ein Ingenieur und 2 Arbeiter infolge der nach einer Dynamitexploſion im Schachte angeſammelten Gaſe. Die ſofort aus Paris mit Rettungsapparaten abgeſchickten Feuerwehrleute konnten die Leichen der Verunglückten zutage fördern. Paris, 28. Aug. Der frühere ruſſiſche Staatsrat Greger behauptete vor dem Unterſuchungsrichter, er ſei ein Opfer des Grafen de Rodelee geworden, der ſich an ihm rächen wollte, weil er der Gräfin den Rat gegeben habe, den Geiſteszu⸗ ſtand des Grafen unterſuchen zu laſſen. Haag, 27. Aug. Der Generaladjutant des deutſchen Kaiſers, Generalleutnant v. Moltke, iſt hier eingetroffen, um der Königin im Namen des Kaiſers ein Geburtstagsgeſchenk zu überreichen. Sofia, 27. Aug. Der Miniſterpräſident wurde vom Fürſten Ferdinand nach Mavienbad berufen und iſt heute dorthin abgereiſt.(S. Ausland.) Kaiſer Wilhelm und Amerika. RNewpyork, 27. Aug.(Privattelegramm). Aus St. Louis wird gemeldet, daß der dortige Stadtrat in der nächſten Sitzung beſchließen wird, Kaiſer Wilhelm formelleinzuladen, die Stadt St. Louis zu beſuchen. Ein falſcher Baron. * Hamburg, 27. Aug. Der kürzlich hier feſtgenommene Gelbgießer Konrad, der im Auslande als Baron Dobro⸗ wolski⸗Donnersmarck auftrat und in Manila eine Ameri⸗ kanerin heiratete, die er dann in Paris mittellos verließ) wurde heute aus der Haft entlaſſen, da nach dem deutſchen Rechte eine ſtrafbare Handlung Konrads nicht vorliegen ſoll. Die Ameri⸗ kanerin iſt inzwiſchen aus Paris hier eingetroffen und als Baronin Dobrowolski⸗Donnersmarck in einem Hotel abgeſtiegen, wo Kon⸗ rad wiederholt erſchien und wo mehrere Beſprechungen ſtattfanden. Berliner Drahtbericht. (Beclin, 28. Auguſt. Die Voſſiſche Zeitung meldet aus Rig a: Bei Zarnikau in Livland wurden fünf längſt ge⸗ ſuchte Räuber nach einem mißlungenen Raubverſuche ge⸗ fangen genommen und, als ſie einen Fluchtverſuch machten, alle fünf erſchoſſen.— Dem„Berl. Tagbl.“ zufolge iſt Fürſt Ferdinand don Bulgarien, der in Marienbad zur Kur weilt, an Angina erkrankt und ſeit zwei Tagen bettlägerig. Sein Zuſtand bietet zu Beſorgniſſen keinen Anlaß.— Dem Mannhelm, 28. Auguſt. um bei dem Auswärtigen Amde, das die Verhaftung veranlaßt hatte, eine Entſchädigung für die unſchuldig erlittene Unter⸗ ſuchungshaft einzufordern.— Das„Berl. Tagbl.“ meldei aus Düſſeldorf: Das Bauerngut Große Burg bei Rath iſt a bge⸗ brannt. Sämtliche Erntevorräte wurden vernichtet. Der Schaden beträgt 100 000 M.— Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Newyork: Der amerikaniſche Konſul in Canton meldet, daß der Boykott amerikaniſcher Waren trotz der kaiſerlichne Edikte und der vizeköniglichen Proklamationen nicht nachgelaſſen habe. Beſonders habe der Petroleumhandel ge⸗ litten. In Südchina habe der Import in dieſem Jahre um 350 000 Dollars in Gold, der Mehlimport um 800 600 Doll. abgenommen. Der Wollwarenimport habe ebenfalls gelitten. — Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Newyork: Chile hebt den Importzoll auf Konſtruktionsmaterial für 18 Monate auf. Die Börſe und die Warenhäuſer ſind noch nicht offen. Die Regierung zahlt für annektiertes Grundeigentum in Bar Die von Rothſchild angebotene Hilfe wurde vom Präſidenten Riesco abgelehnt, Die Repolution auf Kula. Newhork, gr. Aug. Die Inſurgenten nahmen Be⸗ zucal ein, das nur 15 Meilen von Havanna entfernt liegt. Aus Nußland. * Petersburg, 27. Auguſt. Die hieſigen Blätter melden, daß auf den Verwalter des Hofes des Großfürſten Peber Nikolajewitſch, den General Stasl von Holſtein, der Trepow ſehr ähnlich ſieht, geſtern Abend im Peterhofer Parke ein Mordanſchlag verübt worden ſei. Wie die „Petersb. Telegr.⸗Ag.“ feſtſtellt, iſt die Nachricht vollkommen unbegründet. * Petersburg, 27. Aug.(W..) Bei der verhafteten majors Minn wurde eine Mörderin des General Browningpiſtole mit vier abgeſchoſſenen Patronen vorgefunden, ferner ein Paß auf den Namen der aus Penſa ſtammenden Bäuerin Sophie Larionow. Ein ſeit dem 3. Auguſt in der Nähe von Peterhof anſäſſiger, etwa 30 Jahre alter, der Mitſchuld verdächtgier unbekannter Mann, der unweit der Lerionow wohnte, iſt ſeit dem Augenblicke, da das Aitendat erfolgte, verſchwunden. Bei der Unterſuchung beider Wohnungen wurde nichts Verdächtiges vorgefunden. Warſchau, 27. Auguſt. Heute nachmittag wurde der hieſige Korpskommandeur, General Wonjarljarski, als er in einer Droſchke durch die Wiejsk⸗Straße fuhr, von einem Unbekannten erſchoſſen. * Warſchau, 27. Auguſt. General Won wurde von vier Kugeln töklich getroffen. Der Täter, ein unbekannter junger Mann, gab die Schüſſe ab, als an der Gcke des Alexanderplatzes und der Wiejskaſtraße der Kutſcher wegen eines auf dem Platze liegenden Steinhaufens genbtigt 15 a 1 f 5 fah 50 n. Der Kutſcher brachte den Schwerverwundeten in das naheliegenk ſpita e de heliegende Hoſpital, wo letzterer jarljarski Holkswirtſchaft. „Viehmarkt in Maunheim vom 27. Au Amtli Be⸗ der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 K5 S e 55 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwertbes döchſtens 7 Jaßre alt 90—00., ſ) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 86—00., c) mäßig Kenapde Matgez gut genährte ältere 84—00.,). gering genährte jeden e 0 M. 60 Bullen(Farren): 4) vollfleiſchige höchſten 11 ach werthes 78—82., b) mäßig genährte füngere u. gut genährte 8 76—00., c) gering genährte 74—00 M. 861 Färſen: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, gusgemäſtete Färſen Rinder höͤchſten Schlachtwerthes 82—86., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 70—75 M e) ältere Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen 10 9 5 63—78., ch mäßig genährte Klihe, Färfen n. Rinder 1385 1 1 e) gering genährte Kühe, Färfen und Rinder 60—64 M. 0 00 edi a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugtälber 95.00., b0 mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 90—00 M. e) ge⸗ 3 1 0 15 ältere gering genährte(Freſſer) 8: a) Maſtlämmer und jün 85—00., b) ältere Maſthammel 85—00 M. mäßtg Hammel und Schafe(Merzſchafe) 75—00 M. 1480 Schweine: 49 vollſleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 80—00., b) fleiſchige 79—00., e) gering zutwickelte 7500., d) Sauen und Eber 00—00.“ Es wurde bezahlt für das Stück: 000 9 uruspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., o0 Pferde zum Schlack⸗ tenz 00— 000., C00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 W. o Stäce Maſtpienn 60—00 Mr. 88 Milchkühe: 090—000 M. 6ee Ferkelz 00,0000 M. f giege n 12.25 ul. 0 g ch⸗ lein:—0.. 0 äm nirer: 00—00 M. Zufammen 2636 Stück. Handel mit Großvieh mittelmäßig; Kälber und Schweine lebhaft. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtatlonen Datum vom Rhein: 23. 24. 25. 26. 27. 28. Bemerkungen ſeonſtan?? en, f et 2,64.57 2,48 Jüningen ,27.20 2,11 2,18 2,02 9,08 Abds. 6 lihr Fehl„„.77.69.62.60.42.52J N. 8 Ulr Lauterburg 4,19 4,0 37.88 Abds. 6 Uhr C.28 4,19 4,07 3,68 3,95 8,85 2 Uhr Germersheim. 402 8,93.69 3P. 1 Uhr Rannbelm:. 8,58 08 3, 9,42 5,4 2,20Morg. 7 Uhr Mainz— 13 3 5.28 1,28 1,15 1,10 1,00.-P. 12 Uh/ Vingen 188 19 1,75 10 Uhr Kaub 2 8 2,23 2,14.06 2,00.92 2 Uhr Koblenn 1 224 2½38 24 205 10 Uhr Niin 10481 2,14 2,18.08 1,98 2 Uhr Ruhrort„ i 1,48 1,50 6 Uhr 70 Neckar Munett;„ 8, 3,52 8,42 8,35 8,26 V. Heilbronn 0,52.50 0,49 0,460,50 0,51 V. f 15 ——————ů ů ů ů ů———— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Georg Chriſtmann. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Tefl: J..: Nichard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. O. Haas'ſchen Buchdruckere! G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller. „Berl. Tagbl.“ zufolge reiſte der zu Unrecht als Anarchiſt ver⸗ haftet geweſene Amerikaner Roſenberg nach Berlin. 6561⁵ Ueberall erhältlich. * + ————2— rOGO‚ e 72 An ee e 6⅛ViL).)...&— 7 keinste französische Uoldtrauben zorünnheim, 28. Auguſt. Zwangs⸗Nerſteigerung. Donnerstag, 30. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr werde ich in eſi en Piand⸗ lokale J 4,5 gegen bn, Jablung im Vollſtreckungswege öffeutlich verſtergern: 39771 1 Geſtell zu einer Nähma⸗ ſchine, 1 Ruheſtuhl, 1 Ko⸗ mode, Kleiderſchrank, 1 Näh⸗ maſchine. ih 27, Auguſt 1906. chmi erichtsvollzieher, Nü 5 au; irnelgerung. WMi, 29. Aug. 1906 nachm. 2 Uhr werde ich iu& 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollurecküngs⸗ wege öſſentlich verſteigern: 1 Chiffonier, 1 Kommode, 2 Bettſtiellten mit Roſt und Matratze, 1 Divan, u. ſonſſige Möbel; die Verſteigerung findet vorausſichtlich beſtimmt latt. 297˙9 Mannheim, 28. Aug. 1906. Marotzke, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Berſteigerung. Mittwoch, 29. 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