—.?uyuvuwu..... ̃² wD— c 4 (Badiſche Volkszettung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich, Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, burch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 5„ Die Reklame⸗Zeile. 60 E 6, 2. eim ano umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maaunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaltions⸗-Bureaus: VBerlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 18. Telefon: Nr. 1907. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „%Journal Mannheim“. — Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 82 Expedition und Verlags⸗ buchhandlungg. 8 E 6, 2. Nr. 399. Nochmals die Heidelberger Bürgerausſchuß⸗ wahlen. G. Ch. Der Heidelberger Sozialdemokrat Hermann Prech hatte in ſeinem ſattſam bekannten„offenen Brief“ die Spracht auch auf die im Februar ds. Is. ſtattgefundenen Heidelberger Bürgerausſchußwahlen gebracht, bei denen die bürgerlichen Par⸗ keien ein Wahlabkommen mit der Sozialdemokratie getroffen hatten. Mit dieſem Abkommen war niemand recht eigenklich zu⸗ frieden geweſen; während die ſozialdemokratiſche Wählerſchaft ſhrer Parteileitung in unverblümter Weiſe ſchwede Vorwürft machte, hatten die bürgerlichen Elemente ihrer Abneigung gegen bas Abkommen dadurch Ausdruck gegeben, daß ſie zum über⸗ wiegend größten Teile der Wahlurne fernblieben. Man konnte in der Heidelberger Bürgerſchaft dem Abkommen um deswillen keinen Geſchmack abgewinnen, weil eigentliche ſchwerwiegende Gründe für den Abſchluß eines ſolchen Wahlabkommens in keiner Weiſe erſichtlich waren. Nein im Gegenteil: Die ſchrofft Haltung der führenden ſozialdemokratiſchen Kreiſe gegenüber den bürgerlichen Parteien hätte einer ſolchen Verſtändigung, die ganz gewiß nicht auf Koſten der Sozialdemokratie ging, ent⸗ raben ſollen. Daß die Parteileitungen der bürgerlichen Par⸗ keien, insbeſondere der nationallibevalen Partei brotzdem eine Berſtändigung mit der Sozialdemokratie über ein gemeinſames Vorgehen bei den Wahlen zum Bürgerausſchuß herbeizuführen ſuchten, deutet darauf hin, daß immerhin Gründe vorgelegen baben mögen, die ein ſolches vatſam erſcheinen ließen. Es wäre Rur wünſchenswert, wenn dieſe Gründe endlich eine unumwun⸗ bene Darlegung erführen. Um zu einer Billigung des Wahlab⸗ kommens zu gelangen, iſt freilich Vorausſetzung, daß es nur und ausſchließlich für die im Februar ſtattgefundenen Wahlen Geltung hatte. Der„offene Brief“ des Genoſſen Precht ließ ſreilich einen ſtarken Zweifel hieran aufkommen; nach den An⸗ gaben Prechts ſollte das„ſo wenig beliebte Wahlabkommen“ gleich auf ſechs Jahre abgeſchloſſen worden ſein. Ein ſo lang⸗ friſtiges Abkommen über die Köpfe der Wähler hin⸗ weg hätte ganz naturgemäß den entſchiedenſten Widerſpruch und Proteſt herausgefordert; es war darum nur zu berechtigt, wenn wir von der Heidelberger Parteileitung des nationallibe⸗ ralen Vereins ein energiſches Dementi der Angaben Prechts derlangden. Dieſes erfolgte auch alsbald: in der„Heidelb. Zig.“ keß der Vorſtand der Heidelberger nationalliberalen Partei er⸗ Rären, daß das Abkommen ſich nur auf die letzte Wahl und die im Bexeich derſelben etwa erforderlichen Erſatzwahlen bezogen habe, daß alſo die Angabe von einem auf ſechs Jahre erfolgten Abſchluß falſch ſei. Wenn auch in der„Volksſtimme“ die Angaben Prechts keine Widerlegung „ſo lag für uns kein Grund vor, an der Erklärung der nationalliberalen Parteileitung in irgendwie zu zweifeln. Es muß jedoch ſehr in Erſtaunen ſetzen, wenn mit Bezug auf die Erklärung des Vorſtandes der nationalliberalen Partei Heidel⸗ bergs der Abg. Eächhorn folgende Erklärung abgibt: „Mehr aus perſönlichen, als aus ſachlichen Gründen war von kinigen Mitgliedern des Soziald. Vereins Heidelberg der Abſchluß eenes Wahlabkommens angegriffen worden. Die Soziald. Partei⸗ 2 Mittwoch, 29. Auguſt 1906 Parteigenoſſen zur Entſcheidung angerufen und ſie billigten das Abkommen, wie ich perſönlich es gebilligt hatte, als ich vor Ab⸗ ſchluß desſelben um mein Urteil angegangen wurde. Zur Schlichtung der Differenzen nahm ich an einer ſoziald. Vereinsverſammlung in Heidelberg teil und bemerkte in der Beſprechung des Wahlabkom⸗ mens, daseinzig Anfechtbare amihmſei vielleicht die Bindung auf 6 Jahre. Da die Verſammlung faſt ein⸗ mütig mit dem Abkommen einverſtanden war, klammerten ſich die perfönlichen Gegner der Vereinsleitung nunmehr an dieſe Be⸗ merkung, und ein gewiſſer Precht ſpielt ſie als Haupttrumpf in dem ihm geiſtesverwandten„Pfälzer Boten“ gegen meine Heidelberger Parteigenoſſen aus. Leider hat der Vorſtand der Nationallib. Partei Heidelbergs auf den Herrn und ſeinen„Pfälzer Boten“ reagiert und beſtritten, daß jenes Abkommen auf 6 Jahre(alſo 2 Wahlen) ab⸗ geſchloſſen ſei; ich bin nun zu meinem Bedauern gezwungen, öffentlich feſtzuſtellen, daß in der grundliegenden Vereinbarung vom 17. Dezember 1905 ausdrücklich geſagt iſt: „Es iſt dabei vorausgeſetzt, daß auch bei der näch⸗ ſten Erneuerungswahl ein Zuſammengehen aller bei den jetzt geplanten Abkommen beteiligten Gruppen auf derſelben Grundlage erfolgt.“ Auf Erſatzwahlen kann ſich dieſer Paſſus nicht beziehen, denn in einer Sitzung vom 20. Dezember 1905 wurde als„ſelbſt⸗ verſtändlich“ von allen Beteiligten vorausgeſetzt, daß bei Erſatz⸗ wahlen infolge Ausſcheidens die betr. Partei das Präſentationsrecht habe. Bei dem endgültigen Abſchluß des Abkommens wurde viel⸗ mehr ausdrücklich und ohne Einſchränkung auf die Vereinbarung vom 17. Dezember 1905 Bezug genommen; ich konnte alſo nach Lage der Akten zu keinem anderen als dem kundgegebenen Schluß kommen und habe jedenfalls nichts Falſches behauptet, aIs ich von einem auf 6 Jahre abgeſchloſſenen Wahlabkommen ſprach. Emil Gichhorn.“ Es iſt uns auch nach dieſer Erklärung ganz unmöglich, einen Zweifel am der Richtigkeit des Dementis der nationallibe⸗ ralen Partefleitung zu hegen. Allein es ſteht dieſes Dementi im direkten Widerſpruch zu der neuerlichen Erklärung des Abg. Eichhorn: eine Erklärung muß alſo eine irrtümliche ſein. Der nationalliberalen Parteileitung in Hei⸗ delberg erwächſt darum die Pflicht, an der Hand des Aktenmaterials über das im Februar mit der Sozialdemo⸗ kratie geſchloſſene Wahlabkommen nachzuweiſen, daß in der Tat nur ein Abkommen für die Wahl im Februar getroffen wurde. Bis dahin enthalten wir uns jeder weiteren Kritik der Heidelberger Gemeindewahltaktik! Poliſische Uebersſcht. Maunheim, 29 Auguſt 1906. Zur Fürſtenzuſammenkunft in Dos. Durch die Preſſe ging in dieſen Tagen die Mitteilung, die am 22. Oktober 1867 zwiſchen dem König Wilhelm von Preu⸗ ßen und dem Kaiſer Franz Joſef von Oeſterreich in Dos ſtattgefundene Begegnung ſei ohne vorhergegangene Zuſtimm⸗ ung des Kaiſers erfolgt, der kaiſerliche Hofzug ſei gegen den Willen der öſterrichiſchen Hofbeamten in Oos an der Weiterfahrt nach Wetung Badens wurde deshalb nachträglich von den angegriffenen] Straßburg gehindert worden, es habe ſodann mitten in der Nacht De (Mittagblatt.) eine einſtündige geheimnisvolle Unterredung zwiſchen König Wil⸗ helm und Kaiſer Franz Joſef ſtattgefunden uſw. Dieſe Darſtell⸗ ung der Zuſammenkunft iſt falſch und mußte von vornherein an⸗ geſichts des geraden Charakters König Wilhelms falſch erſcheinen. Der„Südd. Reichskorreſp.“ zufolge war der tatſächliche Verlauf der Angelegenheit folgender: „Der am Dienstag, 22. Oktober 1867, früh auf der Eiſen⸗ bahnſtation Oos ſtattgefundenen Zuſammenkunft zwiſchen dem König von Preußen und dem Kaiſer Franz Joſef von Oeſterreich war eine dahingehende beiderſeitige Verabredung vor⸗ ausgegangen. Der Sonderzug des Kaiſers von Oeſterreich fuhr zehn Minuten nach 7 Uhr in die Station Oos ein, wo der Gro ß⸗ her zong von Baden den Kaiſer empfing und in einen beſonders hergerichteten Salon einführte. In dem Augenblick, als der Kaiſer nud der Großherzog in dieſen Salon eintraten, fuhr der König von Preußen, in einer Equipage von Baden kommend, am Bahnhofs⸗ gebäude an und die beiden Monarchen begrüßten ſich mit freund⸗ lichem Händedruck. Inzwiſchen waren auch die Erzherzoge Karl Ludwig und Ludwig Viktor ausgeſtiegen und wurden vom König von Preußen freundlichſt begrüßt. Während die beiden Monarchen in dem Salon verweilten, wo ein Frühſtück aufgetragen wurde, führte der Großherzog die beiden Erzherzoge in einen anſtoßenden Raum, wo den höchſten Herrſchaften und der Umgebung des Kaiſers, ſowie den begleitenden Miniſtern ebenfalls das Frühſtück ſerviert wurde. Die Monarchen verabſchiedeten ſich nach halb 8 Uhr. Der Großherzog geleitete den Kaiſer zu dem kaiſerlichen Waggon und berblieb dort, bis das Einſteigen des zahlreichen kaiſerlichen Gefolges die Weiterreiſe ermöglichte. Das ſtrenge Inkognito des Kaiſers von Oeſterreich wurde in jeder Weiſe berückſichtigt und daher auch an allen Punkten, wo der kaiſerliche Zug im Großherzogtum an⸗ hielt, jedwede offizielle Kundgebung unterlaſſen. Sämtliche Herr⸗ ſchaften waren in Zivilkleidung. Der König von Preußen traf um 8Uhr wieder in Baden ein, begleitet von dem Flügeladfutanten Oberſten Freiherrn v. Steinecker. Kaiſer Franz Joſef erveichte, wie, ſchon in Wien feſtgeſetzt worden war, um 8½ Uhr Straßburg, von wo er um 9½ Uhr nach Nanch weiterveiſte.“ 5 Der Schlachtviehauftrieb im Auguſt. (+) Der Auftrieb von Schlachtvieh an den wichtigſten Vieh⸗ märkten Deutſchlands hat im Auguſt abermals einen ziſe m⸗ lich erheblichen Rückgang erfahren, während in den drei letzten Vorjahren der Auftrieb von Juli auf Auguſt regel⸗ mäßig zugenommen hatte. Mit Ausnahme des Juli 1905 wies kein einziger der beiden Vergleichsmonate Juli und Auguſt ſeit 1903 ſo niedrige Auftriebsziffern auf wie der Auguſt 1906. Dieſer Bewegung paßte ſich auch ſofort die Preistendenz an, die im Auguſt wieder ſteigende Richtung einſchlug. Der Rück⸗ gong des Auftriebs gegenüber dem Vorjahr entfällt bemerkens⸗ werterweiſe faſt ganz auf die Abnahme bei Rindern und Schafen, während Kälber und Schweine in etwas größeren Mengen am den Markt gebracht wurden als im Vorfahr. In Berlin, dem wichtigſten Markt für Rinder, hat zwar der Auf⸗ trieb gegenüber Auguſt 1905 noch etwas zugenommen; dafür war er aber in Hamburg und München erheblich niedriger. Auch für den Schafverkauf ſind Berlin und Hamburg die Hauptmarktplätze. Während in Berlin ein ganz beſonderer Rück⸗ gang des Angebots zu beobachten war, hat in Hamburg die Zufuhr von Schaſen gegenüber dem Vorjahr kräftig zugenom⸗ men. Da imdes auch noch Dresden und einige ſüddeutſche Märkte ein geringeres Kontimgent ſtellten als 1905, blieb der 777CCCccccccfcc(·((( Starrer Sinn. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) 47(Fortſetzung.) Man wußte nicht, ob er ſo tat, als ſei er etwas erſchrocken, oder war er es wirklich, weil ihm bekannt geworden, daß man don ihm und Lotty geredet, ohne daß er Anlaß dazu gegeben? Lotty ſagte zu alledem nicht viel. Sie lehnte in ihrem Stuhl — kaum einen anderen Gedanken als den:„Er liebt mich 9 12 Und ein unendliches Glück wogte und wallte in ihrem Herzen. Sie wußte auch, er würde heute mit ihr ſprechen! Und wie ſehnte ſie ſich danach, Gewißheit zu haben. An der ganzen Tafel herrſchte die beſte Stimmung. Nils Jenſen hätte ſchon zurück ſein können, dachte ſeine Tiſchnachbarin, als Doktor Modler, einer der jungen Herren, der in dem Hauſe es Bruders verkehrten, zu ihr krat und ſie um die Ehre bat, errn Jenſen bei ihr vertreten zu dürfen, bis dieſer wiederkäme. Nils habe ihm im Hinausgehen gewinkt, erzählte er, und ihm draußen geſagt, weshalb er auf eine kurze Weile fortmüſſe. Unterdeſſen eilte Nils Jenſen in ſeine Wohnung und fand die Schlüſſel im Schloß des offen gebliebenen Schrankes. Wie war es nur möglich, daß er ſo leichtſinnig hatte ſein kön⸗ nen? Er begriff ſich ſelbſt nicht. Ganz vorn im Schrank lang ein heute eingegangenes Schreiben eines der Bauunternehmer. Die Leute wandten ſich mit Vor⸗ ſchlägen und ſonſtigen geſchäftlichen Anliegen jetzt oft an ihn ſtatt an Stahlberg. Nils ahnte nicht, daß ſie es auf deſſen Anweiſung taten; es ſchmeichelte ihm als ein Beweis des Anſehens, das er ſich bereits erworben. Auf dem Wege in ſein Haus mußte er an Stahlbergs Woh⸗ — und da hatte er durch die Fenſterläden in deſſen Licht ſchimmern geſehen. Daß Stahlberg jetzt keine Luſt zu Tanz und Luſtbarkeit hatte, war natürlich; aber um ſo beſſer paßte es, wenn Nils ihm das Schreiben des Bauunternehmers gleich geben konnte, dann brauchte er morgen ſeine Sonntagsruhe nicht um ſo viel Zeit zu verkürzen. Von Nils Jenſens Hauſe führten durch die Gärten zu Stahl⸗ bergs Haus ſchmale Wege, die ſich bei dem breiteren dritten, der ein abgekürzter Jußweg zum Bahnhof war, trafen. Nils ſchloß den Geldſchrank diesmal feſt zu, löſchte ſein Licht wieder und ſchalt den ihm jetzt auf dem Vorplatz begegnenden Diener wegen ſeines Mangels an Achtſamkeit. „So gut, wie ich vorhin unbemerkt ins Haus und in mein Zimmer kommen konnte, ſo gut konnte ſich auch ein Dieb ein⸗ ſchleichen!“ rief er dem Mann zu, der ſchweigend den Verweis ſeines Herrn hinnahm. Durch die Gärten lief Nils dann hinüber nach der Villa Stahlbergs. Und gerade, als er nur noch ein paar Schritte zur Haustür hatte, trat ihm Stahlberg aus dieſer enigegen, im Mantel, eine Reiſetaſche in der Hand und, wie es Nils ſchien, bei ſeinem An⸗ blick und Gruß ſtutzend oder erſchreckend. Doch dachte er im Moment über dieſe Wahrnehmung nicht weiter nach; ſie fiel ihm erſt ein, als Stahlberg und er einige Worte gewechſelt. „Was iſt los? Was iſt denn paſſiert?“ rief Stahlberg mit ganz fremd klingender Stimme. „Nichts, ich wollte Ihnen nur ſchnell ein Schreiben von Bruhe bringen. Sie wollen reiſen? Doch nicht zu Ihrer Frau— zur Operation?“ „Ja!“ antwortete Stahlberg mit derſelben heiſeren tonloſen Stimme. Das unſichere Licht der Straßenlaterne ſchien bis zu ihnen herüber, Stahlberg ſah kreideweiß aus. „Es greift Sie furchtbar an, ich kann es mir denken, Stahl⸗ berg. Aber nur Mut, nur Mut!“ „Wollen wir hineingehen? Haben Sie mir über Bruhe noch etwas zu fagen, Jenſen?“ brachte Stahlberg haſtig hervor. „Nein, nein, ich nehme das Schreiben wieder mit. Sie können jetzt doch nicht darauf antworten. Ich will's ſchon machen, ſonſt depeſchiere ich Ihnen. Wie iſt Ihre Adreſſe?“ Stahlberg nannte den Namen der Klinik, in der ſeine Frau lag, und die des Hotels, in welchem er abſteigen wollte. „Sie begreifen, ich bin furchtbar herunter!“ entſchuldigte er ſein haſtiges Weſen. „Aber der Amſterdamer Zug geht doch—“ „Ich fahre erſt nach Köln und nehme von dort den berühmten Profeſſor Mewes mit.“ „Alle Wetter, dann müſſen Sie aber eilen, Stahlberg.“ „Ja, ja— freilich! Adieu! Ich komme ſchon noch mit, man muß nichts übereilen. Adieu!“ „Viel Glück auf den Weg! Herzliche Grüße an Ihre liebe, Heine Frau!“ Und ſo ſchritt Stahlberg raſch aus und Nils ging in auf⸗ richtiger Teilnahme und ganz ernſt geworden wieder in das Kaſino. Jetzt erſt dachte er, Stahlberg ſei bei ſeinem plötzlichen Er⸗ ſcheinen ſo erſchrocken, weil er fürchtete, es ſei irgend etwas vor⸗ gefallen, was ihn feſthalten könnte. Fräulein Mathilde nahm die Entſchuldigungen Nils Jenſens liebenswürdig auf, ſie und ſein Vertreter hatten ſich vorkrefflich amüſiert. „Lotty!“ ſagte Jan Begemann faſt flüſternd, aber in unendlich örkchem Tone—„Lotth, wie hab' ich mich auf dieſen Abend gefreut!“ „Herr Begemann, der Kellner hat Ihnen ſoeben den ganzen Frack mit Bratenſauce begoſſen!“ rief in demſelben Augenblick ein Referendar ihm gegenüber. Jan ſtieß einen kleinen, ſehr wenig ſalonfähigen Fluch aus und ſprang in ſichtlicher Wut empor. „So ein Eſel! In den Kragen hinein läuft's! Ach ver⸗ zeihen Sie mir, Fräulein Ehrik!“ ſagte er in ſo zornigem Tone, wie es die Sache wirklich nicht wert war. —* 7„— 75 8 25 1 SucralAufeiger Mannheim, 291 Auguſt ——— Auftrzeb hinter dem vorfährigen zutück. Ganz umvegelmäßtg bewegt ſich noch immer der Schweineauftrieb. Der Abſtand gegenüber den Jahren 1903 und 1904 iſt noch ſo groß, daß die geringe Zunahme gegenüber der Parallelzeit 1905 bedeutungs⸗ los iſt. An den wichtigſten Viehmärkten Deutſchlands war der Schweineauftrieb um zirka 24 Prozent im diesjährigen Auguſt geringer als 1904 und um annähernd 20 Prozent geringer als 1903. Betrachtet man die Bewegung des Auftriebs, nach Märkten zergliedert, ſo fällt auf den erſten Blick die Verände⸗ ung am Hamburger Schweinemarkt auf. Hier iſt die Zufuhr ſo gewaltig zurückgegangen, daß ſie gegenwärtig kaum noch den zwölften Teil von der früherer Jahre beträgt. Auch in Berlin und München iſt der Schweineauftrieb im laufenden Jahre ſtark geſunken. Deutſchlaud und Rußlaud. Kaiſer Wilhelm hat Cronberg verlaſſen, ohne den früheren ruſſiſchen Miniſterpräſtidenten Grafen Wikte, der ſich in dem nahen Homburg zur Kur aufhält, bei ſich zu empfangen. Der„Lokalanzeiger“ bemerkt dazu:„Kaiſer Wilhelm üſt von den deutſchfeindlichen Elementen Nußlands in letzter Zeit wiederholt mit reaktionären Maßnahmen der inneren Politik des Zaren⸗ reiches in Verbindung gebracht worden, obwohl niemals eine Einmiſchung des deutſchen Kaiſers ſtattgefunden hat und in dem ihm unterſtellten Sinne niemals ſtattfinden konnte. Es lag daher nahe, daß eine Begegnung mit dem Grafen Witte in ähnlicher Art hätte ausgelegt werden können, deshalb hat der Kaiſer es vermieden, den ihm perſönlich be⸗ kannten Staatsmann auch nur geſellſchaftlich widerzuſehen.“ Wie berechtigt dieſe Vorſicht war, geht daraus hervor, daß eine ruſſiſche Korporation, als die falſche Nachricht verbreitet wurde, Kaiſer Wilhelm habe den Grafen Witte nach Cronberg einge⸗ leden, an den Kaiſer ein Telegramm des Inhalts richtete, er möge von einem Empfang Wittes, der ihren wohlgemeinten Plänen feindlich geſinnt ſei, abſehen. Die Antwort, die Kaiſer Wilhelm nach Rußland gelangen ließ, beſagt, daß die Voraus⸗ ſetzung(alſo die Einladung des Kaiſers), von der das Tele⸗ gramm ausgehe, irrtümlich ſei, infolgedeſſen auch die Schluß⸗ folgerungen ſich erübrigten. Erſchießung eines Deutſchen in Guatemala. Der jetzt erſt von der Preſſe näher aufgegriffene Fall der Erſchießung eines Deutſchen in Coban(Guatemala) war, wie der„Südd. Reichskorr.“ aus Berlin geſchrieben wird, ſeit einiger Zeit amtlich anhängig. Bereits vor mehr als zwei Wochen iſt die diplomatiſche Vertretung des Reiches mit der den Umſtänden gemäßen Weiſung verſehen worden. Die Ein⸗ zelheiten des Vorgangs bedürfen noch genauerer Aufklärung. Schon fetzt aber ſcheint ſoviel feſtzuſtehen, daß der Erſchoſſene ſich mit dem Revolver in der Hand einer polizeilichen Feſtnahme widerſetzt hatte, die wohl nicht als rein willkürlicher Akt vorge⸗ nommen werden ſollte. Das Weitere muß die in Gang befind⸗ iche Unterſuchung ergeben, deren Einzelheiten von unſerem Ge⸗ ſchäftsträger in Guatemala verfolgt werden. Dafür, daß in dieſem Falle der Vizekonſul in Coban oder die diplomatiſche Vertretung des Reiches es an der nötigen Fürſorge zum Schutz der Reichsangehörigen hätte fehlen laſſen, iſt kein Beweis er⸗ bracht worden und wird auch nicht erbracht werden können. Deutsches Reſch. Regensburg, 28. Auguſt.(Der biſchöfliche Stuhl von Regensbur.) Als Nachfolger des verſtor⸗ benen Biſchofs von Seneſtrey wird der kürzlich zum Biſchof von Eichſtätt ernannte ehemalige Abt des Kloſters Metten Dr. Leo von Mergel genannt. Der bihersige Regensburger Weih⸗ biſchof Dr. Frhr. v. Ow, deſſen Verbleiben in Regensburg nach der Neubeſetzung des Biſchofsſtuhls gegenſtandslos wäre, würde Biſchof von Eichſtätt, nach einer anderen Verſton Weihbiſchof von München werden. Köln, 28. Aug.(Die Nationalliberale Jugend) hat geſtern in ihrer hieſigen Vereinsverſammlung die politiſche Lage und ihre Haltung zu den nationalliberalen Frakttonen beſprochen unbd damit den zu den Vertretertagen in Hannover und Goslar zu entſendenden Abgeſandten die Richtung gewieſen, wie ſie den Kölner Verein vertreten ſollen. Es kam zum Ausdruck, daß die Fraktionen keine rechte Fühlung mit weiten Kreiſen der Wählerſchaft hätten, und die Verſammlung beauftragte die Vertreter, dies ſowohl in Hannover beim Vertreter⸗ tag des Reichsverbandes der Nationalliberalen Jugend wie auch in Goslar auf dem Vertvetertag der Natlonalliberalen Partei rück⸗ haltlos zum Ausdruck zu bringen. Der Vorſitzende des Reichsver⸗ bandes Dr. Fiſcher betonte mit Nachdruck, daß trotz aller erlanbten und berechtigten Kritik am Vergangenen doch immer die Aufgabe mitgliedern unterzog Genoſſ des Zuſammenarbeitens an den weiteren pofttiven großen Zielen der Partei an oberſter Stelle ſtehen müſſe, wodurch dann hoffentlich die Fraktion wieder eine Uebereinſtimmung mit der Wählerſchaft erzielen würde. „Fulda, 28. Aug.(Der Abg. Müller) erklärte in einer öffentlichen Verſammlung, er werde nach Ablauf der jetzigen Wahl⸗ periode ein Mandat nicht wieder annehmen. * Berlin, 28. Auguſt.(Miniſter kandidaten.) Provinzblätter verbreiten die Meldung aus Neuß a. Rh., wonach der Oberpräſident v. Schorlemer den dor⸗ tigen Beſuch abſagte, da er telegraphiſch nach Berlin gerufen ſei. In den der Regierung naheſtehenden Hreiſen will man dieſe Berufung mit der Tatſache in Zuſammenhang bringen, daß der Oberpräſident zum Nachfolger des Herrn von Podbielski in Ausſicht genommen ſei. — Im Prozeß Bachſtein) iſt nunmehr ein neuer Verhandlungstermin auf Freitag, 28. September vor dem Ober⸗ kriegsgericht in Münſter angeſetzt worden, —(Die Arbeitsloſigkeit in den Fachver⸗ bänden.) Nach den Mitteilungen des baiſerlichen ſtatiſtiſchen Amtes berichteten im zweiten Vierteljahr 1906 64 Verbände, die 1304 347 Mitglieder zählen, über den Umfang der Arbeits⸗ loſigkeit. Es wurden danach 70 230 Fälle von Arbeitsloſigkeit, und zwar 67 073 bei männlichen und 3157 Fälle bei weiblichen Perſonen feſtgeſtellt. Am 30. Juni waren noch 11757 Per⸗ ſonen am Orte und 2553 auf der Reiſe befindliche Mitglieder arbeitslos. An Arbeitsloſenunterſtützung wurde gezahlt an 25 677 männliche Mitglieder für 408 348 Tage 563 820,41., an 1017 weibliche Perſonen für 16 802 Tage 11 042,32 M. Als Unterſtützung während der Reiſe wurden für 15 193 männ⸗ liche Mitglieder und 168 232 Tage 184 563,17., für neun weibliche Perſonen und 21 Tage 27.80 M. aufgewendet. Alle Unterſtützungen zuſammengenommen erreichten die Höhbde von 759 453,70 M. — Zur Prinzentaufe.) Wie gemeldet, wird Kaiſer Franz Joſeph bei der Taufe des erſtgeborenen Sohnes des deutſchen Kronprinzenpaares einer der drei Taufpaten ſoin. Den Kaiſer wird bei den Tauffeierlichkeiten Erzherzog Joſeph berteten. Der Erzherzog tritt heute die Reiſe nach Berlin von Peſt gus an. In ſeiner Begleitung werden ſich befinden: Dienſt⸗ kämmerer Bela Graf Batthyany, kaiſerl. und königl. Ritt⸗ meiſter, Generalmajor Viktor v. Koller und Hofreiſekaſſier Zdenko Mareſch. Dir Taufe findet bekanntlich heute um 6 Uhr abends im Schloß zu Potsdem ſtatt. Erzherzog Joſeph wird die folgenden Tage bis zum 2. September dazu verwenden, an militäriſchen Veranſtaltungen teilzunehmen. Nusland. * Frankreich.(Franzöſiſch⸗engliſche Grenz⸗ kommiſſion.) Mit der Leitung der franzöſiſchen Miſſion, die den Auftrag erhalten hat, im Verein mit einer engliſchen Miſſion die Abgrenzung der Gebiete zwiſchen dem Ni ger und dem Tſchadſee vorzunehmen, wurde Hauptmann Tilko von der Kolonialinfanterie betraut. Die Miſſion ſchifft ſich in nächſter Zeit ein. * Amerika.(Beſuch des deutſchen Kaiſers). Die Möglichkeit eines Beſuchs des deutſchen Kaiſers iſt faſt das allein⸗ nige Geſprächsthema in St. Louis. Die Anregung der Zeitung Poſtdispatch, die ſtädtiſchen und Staatsbehörden ſollten den Kaiſer formell zu einem Beſuch von St. Louis einladen, iſt begeiſtert guſgenommen worden. Die Zeitung ſchreibt, St. Louis ſei mit Deutſchland durch die Bande des Bluts und der Freundſchaft eng verbunden. Die Generoſität, mit welcher Deutſchland die Welt⸗ gusſtellung behandelte, wo Deutſchland am beſten vertreten war, ſchuf die herzlichſte Entente zwiſchen Deutſchland und der Be⸗ völkerung von St. Louis. Gouverneur Folk erklärte, Miſſouri würde nur zu glücklich ſein, den Kaiſer willkommen zu heißen, falls ſein Kommen irgendwie wahrſcheinlich würde.„Ich würde ihn nur zu gern offiziell einladen.“ Die Verfaſſung verbietet dem Präſidenten übrigens keineswegs Auslandsreiſen, ſie gibt für ſolche Reiſen eines Präſidenten nur keinen Präzedenzfall. Dadiſche Politik. Von der badiſchen Sozialdemokratie. Heidelberg, 28. Auguſt. Die Vorgänge im Lager der Heidelberger Sozialdemokratie haben noch ein kleines Nach⸗ ſpiel gehabt, über das wir der„Volksſt.“ folgendes entnehmen: „Außerordentlich gut beſucht war die letzte Mitgliederverſamm⸗ lung des ſozialdemokratiſchen Ortsvereins Heidelberg. Unter den Anweſenden waren die Landtagsabgg. Eichhorn und Pfeiffle zu bemerken. Bei Punkt 2 betreffend Ausſchluß von Partei⸗ . 4 Dann lief er hinaus. 5 Als er zurückkam tanzte man ſoeben die Polonaiſe. Lotty ſah zu: Jan ſchritt dann mit ihr im Zuge: er ſah finſter und aufgeregt aus und ſchwieg verſtimmt. Das Feſt nahm im übrigen einen heiteren Verlauf. Nach und nach ſprach es ſich herum, daß Stahlberg plötzlich zu ſeiner Frau gereiſt ſei. Nils hatte von der Begegnung erzählt, ſo war ſie bekannt geworden. Aſſeſſor von Biſſing erfuhr erſt ziemlich ſpät dieſe Neuigkeit von ſeiner Tänzerin. Stahlberg abgereiſt— gerads in dem Moment, wo alle Welt im Kaſino tanzte? Von allen Menſchen, die hier im Kaſino verſammelt waren, hatte außer Biſſing auch nicht einer an dieſes ſeltſame Zuſammen⸗ treffen der beiden Tatſachen gedacht. Es wußte ja auch niemand außer ihm und ſeinem für eine Woche beurlaubten Vorgeſetzten, daß Verdachtsgründe ſchlimmſter Art gegen Stahlberg vorlagen. Aber was jetzt tun? Schon einmal hatte der Aſſeſſor ſich durch Uebereifer eine Blamage zugezogen. Er trat wie unabſichtlich an Nils Jenſen heran und fragte mit der gleichgültigſten Miene: „Herr Stahlberg iſt nach Amſterdam gereiſt? Ich dachte, ſeine Frau ſei in England?“ Nils gab ihm Auskunft und nannte den Namen des berühmten Profeſſors, in deſſen Klinik ſie lag. Biſſing verließ ihn. (FJortſetzung folgt.) zuntes Feullleton. — Zwei Arbeiter⸗Veteranen vom badiſchen Ufer des Bodenſees. Der eine wohnt auf der Inſel Reichenau im Bodenſee, der andere in Dingelsdorf am Ueberlinger See. Zuerſt der von der Inſel Pirmins. Dieſer Mann heint Engelbert Koch. Am Weib⸗ ſſchsfag des Jahres 1839 ward er als Sohn des Mannes geboren, der von Allensbach, drüben am gegenüberliegenden Ufer, die Poſt holte und die Briefe und Karten, Pakete und Geld auf der Reichenau verteilte. Engelbert lernte früh die Arbeit kennen: er mußte mit im die Reben, aufs Feld, mußte Fiſchernetze flicken und Fiſcherboote. Als 85jähriger verrichtele er bei ſeinem altgewordenen Vater Aus⸗ hilfsdienſte und als dieſer 1866 geſtorben war, trat er in deſſen Stellung ein. Er ward Ort⸗ und Landbriefträger, ward Poſt⸗ abnehmer und Poſtableger. Jeden Tag mußte er in einem Kahne mehreremal von der Reichenau nach Allensbach hinüberfahren, um die Poſtſachen in Empfaug zu nehmen, jeden Tag bei Wind und Wetter, in der Sonnenglut, im Winterſturm. Das war keine Kleinigkeit, denn die Poſtagentur Reichenau iſt wohl eine der ſchwierigſten in ganz Deutſchland. Am 1. Juni 1905 verließ er den Dienſt, den er vierzig Jahre ununterbrochen verrichtet hatte. Fetzt ſchmückt ſeine Bruſt das Ehrenzeichen für treue Arbeit, das ihm der Großherzog verliehen hat, und der Staat hat auch ſonſt für ihn geſorgt, daß es ihm nicht ſchlecht in ſeinen alten Tagen gehe. Das iſt alſo Engelbert Koch, der ſich an ſeinem Lebensabend ſeinen Schoppen ſchmeckt läßt und gern erzählt von ſeinen Fahrten als Poſtbote auf dem Gnadenſee.— Nun der andere. Man nennt ihn am Ueberlinger See nur„den Alten vom Ueberlinger See“ oder den„Fiſcher Clemenz“. Er wohnt in Dingelsdorf und ward als Sohn eines Fiſchers vor 84 Jahren geboren. Sein Vater nahm ihn früh mit auf ſeinen Seefahrten, um ihn an alle Gefähr⸗ lichkeiten des Waſſers zu gewöhnen. ſamen Burſchen ward bald ein unverzagter, furchtloſer Geſelle, der ſeinem Vater alle Ehre machte. Genoſſen einer kom⸗ erſchtenenen Artikel—„Die Heidelberger umter ſich“ einer ſcharfen Kritik und gab den i binierten Sitzung des ſozialdemokratiſchen 5 der ſozialdemokratiſchen Stadtperordnetenfraktion Kartellvorſtandes gefaßten Beſchluß bekannt, die Spinger, Birk, Ibler und Heilmann aus d Ver auszuſchließen. Hieran ſchloß ſich eine lebhafte Di Beteiligten wollten unſchuldig ſein und verſtiegen Erklärung, ſie hätten nicht die Partei, ſondern nur die Pe ſonen ſchädigen wollen. Genoſſe Pfeiffle ging dieſer Stänkerei“ ſcharf ins Gerich bedauerte daß man dieſen Treibereien n habe. Im Auftrag des Landes horn erſchienen. Er bedauerte ſehr lebhaft, de ſolcht Arbeit, wie ſie hier geliefert worden iſt, nicht allein die einzelnen Genoſſen, ſondern die Partei in Mitleidenſchaft gezogen worden ſſt, und deshalb müſſe ganz entſchieden der Sache ein Ende ge⸗ macht werden. Die Arbeit, die hier geleiſtet worden iſt, gereicht denen, die ſie geleiſtet, ſicher nicht zur Ehre. Det igebrachte Antrag auf Einſetzung eines Schieds gekrichtes wurde denn auch mit überwältigender Mojorität angenommen. Ein von E. Spinger eingebrachter Antrag, auch den Genoſſen Schubach vor ein Schiedsgericht zu ſtellen, wurde mit großer Mehrheit abgelehnt.(21]) Perſönlich bemerkte Genoſſe Schubach, es ſei eine Vertleumdung, daß ſein Sohn in ſeinem Auf⸗ krage Druckabzüge nach Haufe bringe behufs Verwendung bei ſeiner Berichterſtattung.“ Karlsruhe, 28. Aug. Die Anträge, welche die Kon⸗ ferenz des 10. Wahlkreiſes am vorigen Sonntag annahm, lauteten: 1. Doppelkandidaturen zum Reichstag und zum Landtag ſind zu dermeiden. 2. Die Konferenz wünſcht, daß die ſozialdemokratiſchen Reichstagsabgeordneten, wenn die Fraktion ſelbſtſtändige Anträge ſtellt, in der entſprechenden Zahl anweſend ſind.— Der letzter. Antrag iſt auf das Fehlen zahlreicher Sozialdemokraten bei Be⸗ ſprechung der Borruſſia⸗Interpellation im Reichstage zurück⸗ zuführen. Veteiligung von Beamten an Geſchäftsbetrieben. *Karlsruhe, 28. Aug. Die Beteiligung von Staatsbe⸗ amien an Geſchäftsbetrieben hält die badiſche Regierung in der Regel für unſtattha ft. Das Miniſterium des Innern beabſichtigte vor einiger Zeit einen hervorragend tüchtigen Fach⸗ mann als Weinkontrolleur zu gewinnen; die Verhand⸗ lungen ſcheiterten jedoch an deſſen Verlangen, ſeine Beteiligung an einer Weinhandlung fortſetzen zu dürfen. Vom badiſchen Bauernverein. oe. Karlsruhe, 288. Aug. Um dem ſtarken Leſebedürfais unſerer Landwirte nachzukommen, hat der badiſche Bauernverein bekanntlich eine Zentrumsgründung, eine„Wanderbiblio⸗ thek“ geſchaffen, die nach der Mitteilung in einer der letzten Nummern des Vereinsblattes des badiſchen Bauernvereins einen Anſangsſtand von 500 Büchern landwirtſchaftlichen Inhalts(50 Einzelbibliotheken à 10 Bücher) hat und in den Wintermonaten unentgeltlich leihweiſe an die Einzelvereine abgegeben werden ſoll. Zweiſellos wird eine derartige Einrichtung bei den Landwirten Anklang finden. In den Jubiläumsfeſtlichkeiten. Karlsruhe, 28. Aug. Nach neuerlichen Beſtimmungen wird die Ankunft des deutſchen Kaiſerpaares am 20. September morgens 10 Uhr hier erwartet. Unter den vielen fürſt⸗ lichen Beſuchen, die hier eintreffen, befindet ſich auch der Ur⸗ enkel des Großherzogs, der jüngſt geborene Prinz von Schweden. Aus Stadt und Land. Mannheim, 29. Auguſt 1906. »Vom Hofe. Montag mittag traf die Herzogin⸗Mutter von Genua zu mehrtägigem Beſuch in Schloß Mainau ein. Nach 1 Uhr zamen der König und die Königin von Württemberg mit Extraſchiff von Friedrichshafen, nahmen an der Frühſtückstafel der höchſten Herrſchaften teil und kehrten am Nachmittag nach Friedrichshafen zurück. Abends nach 9 Uhr kamen Herzog Wilhelm von Urach und Gemahlin, die Herzogin Amalie, geborene Herzogin in Bayern, mit zwei Prinzeſſinnen⸗Töchtern, den Fürſtinnen Marie Gabriele und Eliſabeth, zum Beſuch auf einige Tage auf Mainau an. Geſtern erhielten die Großh. Herrſchaften den Beſuch der Prinzeſſin Thereſe von Vayern, welche gegen 2 Uhr aus Lindau in Schloß Mainau eintraf und nachmittags dahin zurückkehrte. Ernannt wurde der Vorſtand der Evangeliſchen Kollektur Mannheim, Oberinſpektor Adolf Bu ch, unter Verleihung des Titels Oberkirchenrat zum Mitglied des Evangeliſchen Oberkirchenrats. * Die ſilbernen Denkmünzen zu 5 und 2 Mark iie zur Er⸗ innerung an die goldene Hochzeit des Großherzogs unv der Groß⸗ herzogin auf der Karlsruher Münzſtätte geprägt worden ſind, werden, wie die„Südd. deutſche Reichskoreſpondenz“erfährt, vom 12. September J. J. ab gegen Werterſatz an das Publikum abge⸗ Uio ſich zu meindeſdage, die Schiffslände und andeves 8¹¹ bedienen. Wer bon Dingelsdorf nach Ueberlingen wollte, mußte ſich der Führung des alten Clemenz anvertrauen. Damals fuhren jene Leute, die von Konſtanz nach Ueberlingen wollten, nach Dingelsdorf und ließen ſich don dort aus nach dem„badiſchen Nigza“ Überſetzen. Ergzählt Clemenz heute von ſeinen Fahrten, dann nennt er in erſter Linie immer drei Namen: Louis Napoleon, den Biſchof Weſſenberg und den Dekan Wocheler von Ueberlingen. Napoleon, der in Arenberg ſeinen Sitz hatte, fuhr in den vierziger Jahren ſehr oft nach Din⸗ gelsdorf und von dort mit dem Clemenz nach Ueberlingen, Was er hier zu tun hatte? Minnedienſt! In Ueberlingen hatte Na p o⸗ leon eine Liebe. In der damaligen Brauerei zum Waldſchütz hatte er ein Mägdelein kennen gelernt, das reich an Schönheit ge⸗ weſen ſein ſoll. Faſt täglich zog ihn dieſe„Flamme“ an. Und wenn nachts Feierabend im Waldſchütz geboten wurde, brachte ihn Clemenz wieder zurück nach Dingelsdorf, wo ein Wagen auf den heißblütigen Liebhaber wartete, der ihn wieder nach Arenaberg brachte. Da iſt manch gutes Trinkgeld für den Clemenz abgefallen. Beſſer bezahlte aber noch der Dekan Wocheler, der gern von Ueberlingen nach Din⸗ gelsdorf fuhr, um die Schönheiten dieſer Gegend kennen zu lernen. Und wenn Clemenz den unvergeßlichen Stadtpfarrer an Ort und Stelle abgeſetzt hatte, ſteckte er 2 Gulden 42 Kreuzer ein für die Fahrt und für die Dienſte. Den Kranken in Dingelsdorf leiſtete er in Hunderten von Fällen dankbare Dienſte. Mußte er zu einem Schwerkranken, der ſofortige Hilfe nötig hatte, dann fuhr er hinüber, um einen Arzt zu holen. Da war ihm keine Nacht zu finſter, kein Wetter zu ſchlecht; in Sturm und Regen lenkte er ſein Schiff⸗ lein hinüber, er brachte den Arzt an das Krankenlager, fuhr ihn wieder hinüber und dann erſt ſetzte er die Ruder ein, um ſelbſt wieder heim zu kommen. Es ſind gerade in dieſem Jahre 78 Lenze vergangen, ſeit er hinüber und herüber fuhr. Und wißt ihr, wie diel mal er in dieſer Zeit drüben in Ueberlingen geweſen iſt? gerade 52 000 mal. Wäre ſeine Frau nicht im letzten Mai geſtorben, er könnte dieſen Herbſt mit dem Großherzogspaar die goldene Hoch⸗ zeit feiern. Vielleicht ſagt der Alte das dem Großherzog, wenn er um September hinüber geht nach der Mainau; denn der Groß⸗ herzog kennt den Clemenz, er hat manchesmal mit ihm geſprochen. 1 W —* FFPFPFPF Maunheim, 29. Auqufk⸗ Qeneral⸗Anzeiger. 3. Seite. — geben werden. Mehr als ein Fünf⸗ undein Zweimarkſtück ſollen in der Regel an eine Perſon nicht verabfolgt werden. Die Ver⸗ ausgabung erfolgt! arlsruhe durch die Landeshauptkaſſe, das Hauptſteueramt, das Domänenamt und die Steuerelnnehmereien, i den anderen Städten des Großherzogtums durch die Finanz⸗ zmter, Hauptſteuerämter, Domänenämter, Salinenämter, in Mannheim außerdem durch das Hauptzollamt. In Orten größeren Umfangs, wo ſich eine der genannten Bezirksfinanzkaſſen gicht befindet, werden die Steuereinnehmereten mit einem augemeſ⸗ ſenen Vorrate jener Münzen zur Abgabe an die Bevölkerung ver⸗ ſehen werden. Wegen Aushändigung der Münzen an ſämtliche Be⸗ amte des Landes wurde den Kaßen beſondere Weiſung erteilt, auch wird der Militärverwaltung ein entſprechender Be⸗ trag zur Verfügung geſtellt werden. Ebenſo iſt den Wünſchen der andern Bundesſtaaten auf Ueberlaſſung von Denkmünzen ent⸗ ſprochen worden, ſoweit dies mit Rückſicht auf den eigenen Landes⸗ bedarf und die Höhe der Geſamtprägung tunlich erſchien. Die Sprechſtunde der Rechtsſchutzſtelle des Junglib. Vereins und des Lib. Arbeitervereins findet heute Mittwoch, abends von —8 Uhr, wieder in der Redaktion des„Generalanzeiger“, E 6 Nr. 2, 1 Treppe, ſtatt. *Nach dem Verwaltungsbericht über die Straßen⸗ und Neben⸗ bahnen für 1905, der vom Statiſtiſchen Amt bearbeitet worden iſt, bat die Zahl der beim Betrieb der Straßenbahn Mannheim⸗ Ludwigshafen im Berichtsjahr beſchäftigten Perſonen wieder eine tweſentliche Vermehrung erfahren. In der allgemeinen Verwaltung waren 20, bei der Unterhaltung der Bahn 24, bei der Unterhal⸗ tung der Oberleitungsanlage 24, im Zugdienſt 172, im Fahrdienſt 162, im Depot 73 und in der Schneiderwerkſtätte 12, im ganzen alſo 469 Perſonen, beſchäftigt. Hierzu kommt noch eine größere gahl von Aushilfsſchaffnern und Wagenführern an Sonn⸗ und Feſttagen. Ende des Berichtsjahres betrug für alle Linien die mit Gleiſen belegte Straßen⸗ oder Streckenlänge 82 328 Meter, die Betriebslänge 40 689 Meter. Die Einnahmen betrugen im Be⸗ richtsjahr auf den Mannheimer Strecken 1 521 529 M.(gegen 1430 104 M. i..). Befördert wurden 16 348 207 Perſonen (gegen 15 208 976 Perſonen i..). Die Einnahmen bro Wagen⸗ Rlometer betrugen 38,4 Pfg.(37,5 Pfg.). Auf Ludwigshafener Gemarkung wurden 4372 426 Perſonen(gegen 8 887 076 Perſonen 1..) befördert. Die Einnahmen betrugen 455 308 M. 608 142 Mark) oder 42 Pfg.(43,3 Pfg.) pro Wagenkilometer. Die Jahl der gefahrenen Motor⸗ und Anhängwagenkilometer belief ſich auf 5041 905. Bei einer Zunahme der Fahrleiſtung auf Gemarkung Mannheim von 4,06 Prog. iſt eine Frequenzvermehrung von 7749 Prozent und eine Einnahmeſteigerung von 6,39 Proz. gegenbber dem Jahr 1904 zu verzeichnen. Die wagenkilometriſche ſtieg um 2,04 Proz. Auf Gemarkung Ludwigshafen betrug die Er⸗ höhung der Fahrleiſtung 16,77 Prog., welcher eine Zunahme der Frequenz von 12,48 Prog. und der Einnahme von 13,„22 Pros. ent⸗ ſpricht, während die Einnahme— auf die wagenkilometriſche Ein⸗ heit bezogen— infolge der erheblich geſteigerten 5 Proz. geringer iſt. Die höchſte Tageseinnahme war am 5 Mai mit 9216., die geringſte— infolge einer vierſtündigen Betriebs⸗ ſtörung— am 19. Juli mit 3141 M. zu verzeichnen. Bei normalem Betrieb wäre jene bom 10. Februar mit 3459 M. die niederſte ge⸗ weſen. Die geſamte Einnahme aus Fahrleiſtungen betrug für beide Städte 1976837 M. Die Betriebskoſten ſind wiederum geſtiegen. Sie erhöhten ſich für den Rechnungskilometer(Motorwagen 4. Anhängwagen) von 23,10 Pfg. im Vorfahr auf 24,09 Pfg. Der Betriebskoeffizient— zu deſſen Berechnung die reinen Fahrgeldein⸗ nahmen von Mannheim und Ludwigshafen den Betriebsausgaben, einſchließlich der Stromkoſten in Ludwigshafen, gegenübergeſtellt ind— beſagt 60,62 Proz. gegen 57,48 Proz. im Vorfahr. Die triebseinnahmen betrugen 1988 217., die Ausgaben 1 870413 Mark, ſomit der Betriebsüberſchuß 612 804 M. Die bis 31. Dez⸗ 1905 aufgewendeten Anlagewerte bezifferten ſich auf 6 720 586 M. Auf 31. Dezember 1905 belief ſich der Erneuerungsfond auf Mark 899 574. Der Reingewinn bezifferte ſich im Durchſchnitt der Jahre 1901/05 auf 370 581 M. * Zum Ltägigen, im Auftrag der Stadt veranſtalteten Jeuerio⸗ Polksfeſt am 9. und 10. Sept. auf den Rennwieſen. Es darf mit Genugtuung feſtgeſtellt werden, daß ſich durch die anerkennenswerte Unterſtützung unſerer Stadtbehörde, welche ſich in corpore an dem von ihr protegierten Geburtstagsvolksfeſt beteiligt, in der ganzen Stadt ein freudiges Intereſſe kundgibt, wie es nach allem gegangenen nicht erwünſchter ſein kann. In der Frankfurter get⸗ kung ſtand ſchon, daß die zweitägige Herbſtpartie bei Jung und Alt das Tagesgeſpräch bildet und da ſich ſolche faſt unmittelbar dem gum 80. Geburtstag des Landesherrn veranſtalteten Feſtakt auf dem Friedrichsplatz anreiht, ſo iſt auf ein ſehr feſtlich geſtimmtes Publikum zu rechnen, das pfälziſchen Humor zur Geltung bringt und vergnügten Stunden iſt Tür und Tor geöffnek. Was wird da alles geboten? Die Ankport lautet: was man von einer großen Mannheimer Voltsfeſtlichkeit, für welche ſich, da ſie zu Ehren unſeres Großherzogs ſtattfindet, auch die Umgebung begeiſtert, er⸗ warten kann: feierliche Eröffnung Punkt 3 Uhr ſeitens des ſitzenden Herrn Hch. Weinreich.— dieſesmal nicht mit roter Weſte, ſolche haben die anderen Elferräte an— Schauſtellungen zur Kurzweil und Erheiterung, als da ſind: Muſeen, Elektrobiograph, Kinematograph, Irrgarten, Wahrſagerin Leonormand, Affenthater, „Nur für Erwachſene,“ Kaiſerpanorama, Seiltänzer, Tunnelbahn, Karuſſells, Rutſchbahn, Schieß⸗, Glücks⸗, Waffel⸗, Zucker⸗Buden, ge⸗ räumige Wirtſchaftszelte, Hafenrundfahrt, Abends Feuerwerk, elek⸗ kriſche Beleuchtung des großartig bewimpelten Platzes mit 18 Bogenlampen, Beleuchtungslokomobile der Firma Heinrich Lanz hier vollſtändig koſtenlos, Darbietungen unſerer erſtklaſſigen Turn⸗, Fußball⸗ und Athleten⸗Vereine, Wettſpiele der Kinder, Kletterbaum, F ſowie Eſelwettrennen; auf prächtigem friſch gewichſtem Fanzboden eine rheiniſche Kirmeß mit Weinzelt(Heinr. Gräf, § 8,), woſelbſt die Habereck⸗Brauereibeſitzer Adolf Dingel⸗ de in'ſche Erfindung und Familienſtiftung, ein Hammel, aus⸗ nzt wird. Dame und Herr haben ſich in den feiſten Blöcker 3zu ilen, nicht daß ein ungalanter Tänzer wie verfloſſenes Jahr den⸗ ſelben für ſich allein in Anſpruch nimmt, Kunſtgenüſſe in geſanglicher und ſonſtiger Beziehung unſerer Geſangvereine, vorzügliche Muſik, darunter die Bayeriſche Königskapelle, welche überall, wo ſie war, dem Faß den Boden ausſchlug und ſich und alles auf den Kopf ſtellt. Fürs leibliche Wohl ſorgen— neben Damen für Kaffee und Gebäck — vor allen Dingen die Großmetzgereien Adoph Schott, Traut⸗ wein, Moritz Reis, Marx Maier, Auguſt Schneider, letz⸗ terer noch in friſchem Andenken mit ſeinen Feuerioherbſtpartieweiß⸗ würſten, welche dieſes Jahr an beiden Tagen in dem dem Feſte ent⸗ ſprechenden Zeltbau an mehreren Schaltern friſch vom Schwein und appetitlich auf Tellern, verleitgabt werden, ferner die Brauerei⸗ Bielleicht erfährt der Großherzog dann auch, daß dieſer Alte vom eberlinger See, deſſen Bruſt manches Ehrenkreuz ziert, ſieb⸗ gehn Menſchen das Leben gerettet hat. Und noch ines zeichnet den Veteran der Arbeit aus: Die Liebe zu ſeinem Dörfchen. Er hätte ſeinerzeit Kapitän werden können auf einem badiſchen Dampfboot; aber er wollte nicht ſein Dörfchen verlaſſen, lieber, guter Clemenz! Du biſt nun 84 Jahre alt geworden und noch willſt du dich nicht zur Ruhe ſetzen. Möchte es dir doch beſchieden ſein, daß du auch fernerhin in Geſundheit deinen Lebensabend ge⸗ nießt und möchte dir auch der Dank werden für all die guten Dienſte, er— durch dieſe Zeilen aufmerkſam gemacht— und ſchickt dir einen Gruß, dir, dem Arbeiter⸗Veteran, der 5 wollte bleiben auf der Scholle, die ihn hat groß werden ſehen. Ja, die du der Menſchheit geleiſtet haſt. Vielleicht erinnert ſich manch e erſen geſellſchaft Eichbaum(vorm. Hofmann), durch einen an verſchiedenen Punkten erhältlichen beſtens geratenen Gerſtenſaft vulgo frühere Hofmannstropfen, darunter auch ein Jubiläumsfeſtbock, dem ein guter Ruf vorausgeht. Ausgeſchänkt wird vom Faß bei Muſikklängen durch den Vorſtand des Vereins Mannheimer Wirte und iſt ſomit gegen früher eine flotte Bedienung gewährleiſtet. Mit offenen fach⸗ männiſch ausgewählten 50 Pfennig⸗Weinen ſind die hieſigen Wein⸗ großhandlungen Hch. Bohrmaun, Louis Kinginger, Och. Kohlmeier, Gebrüder LJockowitz vertreten, welchen mit aus⸗ erleſenen Flaſchenweinen der einheimiſchen Weingroßhandlung Fr. Oeſterlin, Herr Schlachthofreſtaurateur Adolf Beierle an feingedeckten Tiſchen Abſatz zu ſchaffen leicht fällt. Vergegenwärtigt man ſich noch, daß den Honoratioren ein Ehrentrunk gereicht, der 31 111te Feſtbeſucher prämiiert und auch der Schönheitskonkurreng Raum gewährt iſt, ſo wird es, nach allem Aufgebotenen, das nicht nur auf dem Papier ſteht, nicht ausbleiben, daß ſich auf dem Raſen ein feſtlich geſtimmtes Auditorium einfindet, das voll Freude der vielen Genüſſe, bis zum Kehraus ausharrt. Trotz der enormen Aus⸗ lagen, die ein ſolches Feſt verurſacht, man bedenke nur die elektriſche Lichtanlage, horrenden Zeltmieten, ſind doch Lichtpunkte zu regiſtrie⸗ ren, ſo koſtet wie bereits erwähnt, die pat. Beleuchtungslokomobile nichts und der Vorſtand des Medizinalverbandes überließ uns auch wieder leihweiſe viele ſeiner Utenſilien, was an dieſer Stelle lobend verkündet zu werden verdient. Da uns die Stadt nicht alles koſtenlos zur Verfügung ſtellen darf, bitten wir um gefl. baldigen Ankauf unſerer ſtempelfreien Eintrittskarten à 20 Pfg. pro Tag, ſowie unſerer Feſtzeitung mit ausführlichem Programm und witzig im Bloͤrde⸗Styl gehalten.— Aufgepaßt! Am erſten Tag, gleich nach dem Eröffnungsakt folgt die Fähnchenpolonaiſe der Kinder, welche gahlreich mitgenommen werden wollen, da ſolche frei paſſieren und gleich ihre Freude hahen mögen.(Aus der Feuerio⸗Kanzlei.) * Wagner⸗Strauß⸗Abend im Friedrichspark. Wie durch In⸗ ſerat bereits bekannt, gibt das Kaim Orcheſter morgen Donnerstag einen Wagner⸗Strauß⸗Abend. In den beiden erſten Teilen des Programms kommen ausſchließlich Rich. Wagner⸗Werke, im dritten Teile ſolche von Johann Strauß zum Vortrag. Eingeleitet wird das Programm mit dem König Ludwig II. gewidmeten Huldigungsmarſch. Es folgt Ballade aus„Der flie⸗ gende Holländer“, Ouverture zu„Rienzi“, Bachanale aus„Tann⸗ häuſer“ etc. Aus der dritten Abteilung iſt zu nennen: OQuverture gu„Der Zigeunerbaron“, Gondellied aus„Eine Nacht in Venedig“, Wein, Weib und Geſang! Walzer.— Den Parkbeſuchern ſtehen alſo genußreiche Stunden in Ausſicht, denn daß das Kaim⸗Orcheſter gerade in Wagner⸗Muſik ganz Hervorragendes leiſtet, iſt hinreichend bekannt. * Das geſtrige Kaim⸗Konzert, das, von ca. 1800 Perſonen be⸗ ſucht, im Nibelungenſaal unſeres Roſengartens ſtattfand, galt dem Gedenken unſeres großen Dichterfürſten Goethe. Was lag wohl näher, als mit Beethovens Muſik zu Goethes Egmont das Konzert zu beginnen? Nicht als ob dieſe Kompoſition Beethovens deſſen beſten Tondichtungen zuzuzählen ſei, ſondern weil hier zwei kon⸗ geniale Meiſter einander die Hand reichen. Beſſer hätte— auch ſchon mit Rückſicht auf den ganzen Rahmen des Konzertes— freilich die Konzertleitung getan, ſich auf die OQuvertüre, auf die beiden Lieder Klärchens und ſchließlich auf die Siegesſinfonie bei Wieder⸗ gabe der Beethoven'ſchen Egmont⸗Muſik zu beſchränken und den „verbindenden Text“ Bernahs ganz auszuſchalten: die Geſamt⸗ wirkung wäre zweifellos eine weit nachhaltigere geweſen. Herr Hofſchauſpieler Ludwig löſte die ihm zugefallene undankbare Aufgabe ganz vortrefflich; das Publikum zollte volle Anerkennung für die treffliche Leiſtung. Weniger kann die Kritik mit den ge⸗ ſanglichen Leiſtungen Frl. Löfflers zufrieden ſein, welche Dame ſich ganz gewiß befleißigen wird, durch ein eifriges Studium das Fehlende zu ergänzen. Eine würdige muſikaliſche Einleitung zu Goethes größtem Lebenswerk iſt Wagners Fauſtouvertüre; ihr geſtern wieder einmal begegnet zu ſein, wird man der Konzertleitung allen Dank wiſſen. Eine recht bleandende, in ihren Klangwirkungen oft überraſchende Umdichtung der Goethe'ſchen Ballade Pariſer Muſikkritikers Dukas„Zauberlehrling“. Die ſinfoniſche Dichtung„Taſſo“ gehört zu den beſten Kompoſitionen Liſzt's; ſte wird ſtets den gleichen ungeteilten Beifall ſich zu erringen wiſſen. Die Darbietungen des Kaimorcheſters unter Leitung des Kapell⸗ meiſters Kaiſer hielten ſich durchgängig auf der künſtleriſchen Hohe, welche das Orcheſter mit Recht einen Weltruf hat exringen laſſen.— Das nächſte Konzert des Kaimorcheſters im Nibelungen⸗ ſaal gilt der Begrüßung der in Mannheim weilenden Deutſch⸗ Amerikaner.—nn. *Dr. Pſerhofer im Mannheimer Apollotheater. Wie uns die Apollo⸗Direktion mitteilt, hat ſie den gefeierten Luſtſpielautor, über deſſen künſtleriſchen Werdegang wir jüngſt an dieſer Stelle berich⸗ teten, zu einem kurzen Gaſtſpiel vom.—15. September gewonnen. Das Engagement des geiſtreichen Wortſpieldichters dedeutet zweifel⸗ los einen der intereſſanteſten Momente im Mannheimex Variete⸗ leben und die Apollo⸗Direktion iſt zu dieſer wertvollen Aquiſition gzu beglückwünſchen. Daß Dr. Pſerhofer im Apollotheater als Rezi⸗ tator allabendlich alle Lacher, und dazu noch behagliche Lacher auf ſeiner Seite hat, darf man bei ſeinem ſprühenden Witz und ſeiner geiſtvollen Sathre kühnlich vorausſetzen. * Koloſſeumtheater.„Sherlok Holmes“ gelangt heute Mittwoch zum letzten Male zur Aufführung, worauf wir beſonders hinweiſen. Donnerstag findet keine Vorſtellung ſtatt wegen Vor⸗ bereitung der Lokalpoſſe„Raacht rr Dir?“, welche Freitag, 31. Auguſt, zur Aufführung kommt. Die Saiſon ſchließt am Montag den 3. September mit einem Abſchiedsbenefiz für Herrn nud Frau Sölch. * Der Konſumverein Mannheim hält, worauf wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen, am Donnerstag, den 30. d.., Abends 8 Uhr, im großen Saale des Apollotheaters ſeine Gene⸗ ralverſammlung ab. 5 dieſer Tage von dem Schriftſteller Robert Achenbach, z. Zt. in Gerns⸗ dach, eine handgemalte Mappe überreicht, welche einen begeiſterten Prolog zu der Jubelfeier der goldenen Hochzeit enthielt. Der Prolog wurde huldvollſt angenommen und hat ſich daraufhin der Verfaſſer entſchloſſen, dieſen Prolog auch den Militärvereinen des badiſchen Landes zugänglich zu machen, welche durch den Erwerb desſelben zu den Feſttagen einen ausgezeichneten Beitrag erhalten. Der Prolog verdient durch ſeinen ſchlichten vaterländiſchen Ton, welcher in der Verherrlichung des hohen Paares gipfelt, in den weiteſten Kreiſen bekannt zu werden. * Haltet den Dieb! In heller Aufregung kam geſtern Abend in der 9. Stunde ein Wächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft zu dem Hüter des Hauſes Ecke Friedrich Karl⸗ und Mollſtraße, deſſen ſämtliche Bewohner in der Sommerfriſche ſind, mit der Schreckenskunde, es müſſe ſich ein Dieb im Hauſe aufhalten. Dem Schlüſſelverwahrer blieb, als ſpäter noch einmal der Wächter und ſchließlich ſogar ein Vertreter der hl. Hermandad mit der Auffor⸗ derung, des Hauſes Pforte zu öffnen, erſchien, nichts anderes übrig als dem Wunſche zu willfahren. Vor dem Hauſe hatte ſich inzwiſchen eine große Menſchenmenge angeſammelt, die mit Spannung des Augenblicks harrte, der das Erſcheinen der Hüter der öffentlichen Sicherheit mit dem Einbrecher bringen würde. Das Publikum ſollte vergeblich warten. Der vermeintliche Einbrecher entpuppte ſich als— das Dienſtmädchen der im 3. Stock wohnenden Herr⸗ ſchaft. Das Mädchen war erſt geſtern nachmittag von einer Reiſe in der Behauſung angelangt und war abends mit dem Licht durch die Räume gegangen. Dadurch war bei den gegenüber wohnenden Leuten die Meinung erweckt worden, ein Dieb halte ſich in der Wohnung auf. Das Mädchen war bereits zur Ruhe gegangen, als larapb aur Stelle war. Die die Diebsjäger am„Tatort“ anlangten. S Szene wäre wert neweſen. auf der iſt des * Prolog für Militärvereine. Dem Großherzogspaare würde chade, daß kein Photo⸗ Platte feſtgehalten zu werden. Daß die Kunde von dem Ausgange der Diebsfängerei bei der unten harrenden Menſchenmenge die ug⸗ bändigſte Heiterkeit auslöſte, kann man ſich denken. Die Gewiſſen⸗ haftigkeit hätte eigentlich einen anderen Lohn verdient. Aber ſo hat ſich eben wieder das alte Sprichwort bewährt: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu ſorgen! * Unfall. Auf die gleiche Weiſe wie der Lehrling Ludſwig Meyer verunglückte geſtern mittag der bei ſeinem Vater auf einer Bauſtelle in Neckarau beſchäftigte 24 Jahre alte verheirateie Maurer Chr. Himmelſtein. Durch einen herabfallenden Backſtein erlikt er ebenfalls einen Schädelbruch und wurde ſchwer verletzt mittels Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus eingeliefert. * Tötlicher Unfall. Der 16 Jahre alte Lehrling Ludwig Megu, welcher, wie gemeldet, geſtern früh in der Kiſtenfabrit von Wilk u. Co. durch ein herabfallendes Stück Holz ein Schädel⸗ bruch erlitt, ſtarb nachmittags an der erhaltenen ſchweren Ver⸗ letzung. * Mutmaßliches Wetter am 30. und 31. Aug. Bei vorherr⸗ ſchend nördlichen und nordöſtlichen Winden und tagsüber warmer nachts ziemlich kühler Temperatur wird ſich demgemäß das trockene und heitere Wetter am Donnerstag und Freitgg noch fortſetzen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 1—9— 2 8 8 1 Datum Zeit 85 8 5 2 8 38 8 3 8 Bemer⸗ — SS S snigen —— 8 88 S2 18——— mm] 5—— 28 Aug. Morg.%765,4 10,6 N 3 28.„ Mittg.%765] 19.0 NME3 28.„ Abds. 9764,4 14,2 N2 29. Aug. Morg.%765,2 9,4 N 2 Höchſte Temperatur den 29 Auguſt + 20,5 0 Tiefſte 5 vom 28./29. Auguſt 8,0 Aus dem Grossberzogtum. ce. St. Blaſien, 28. Aug. Die Familie Friedrich in Blumegg wurde von einem ſchweren Unglück heimgeſucht. Der 14 Jahre alte Sohn geriet unter einen mit Garben beladenen Wagen, wobei ihm der Bruſtkorbeingedrückt wurde. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Pforzheim, 28. Aug. Im ſtädtiſchen Krankenhauſe wurde geſtern ein Dienſtmädchen aufgenommen, das ſeit Samstag Morgen im Wochenbett liegt und die Leiche des neugeborenen Kindes in einem Schranke aufbewahrte. Das Mädchen behauptet, Samstag früh im Bett längere Zeit bewußtlos geweſen zu ſein, während welcher Zeit ſie das Kind totgeboren habe. Sie benachrichtigte ihren in Karlsruhe wohnenden Bräutigam, dieſer kam hierher und machte einer Hebamme Mitteilung, wodurch das Verſteck des Kindesleich⸗ nams bekannt wurde. 5 481 Pfalz, ſſeſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 28. Aug. Die Unterſuchung gegen die Eheleute Anton Schwalb und Margaretha geb. Oſterrot hat eine neue, für die Beſchuldigten günſtige Wendung genom men. Durch Beſchluß des Ferien⸗Senats am Großh. Oberlan gericht Karlsruhe ſind die Haftbefehle gegen die genann leute aufgehoben worden, da ſich keine Anhaltspunkte da geben haben, daß die Angeſchuldigten ſich des Diebſtals bezw Hehlerei ſchuldig gemacht haben. Beide ſind nach der„Pfälziſche Rundſchau“ aus der Unterſuchungshaft entlaſſen wor den und wieder hierher zurückgekehrt. In den letzten Tage hatten noch umfangreiche Zeugenvernehmungen in der Sache ſtatt⸗ gefunden, deren Ergebnis zu dem Beſchluß des Karlsruher Ge⸗ richtshofes führte. e * Frankbenholz, 28. Aug. Der Sohn der Witwe Franz Weber, 16 Jahre alt, der bei der am Mittwoch in deren Wohnung ſtattgefundenen Pulverexploſion ſchwere Brandwunden erlitt, if heute Vormittag ſeinen Verletzungen erlegen. 2 5 —— Sport. Iffezheimer Reunen. 8. Tag. V. Baden⸗Baden, 28. Auguſt. Auch der derſige dritte Renntag erfreule ſich eines herrliche Wetters, wodurch der Beſuch der Rennen wieder in günſtigſtem Maße beeinflußt wurde. Im Mittelpunkte des Intereſſes ſtand da⸗ „Zukunfts⸗Rennen“, das gleich dem„Fürſtenberg⸗Memorial“ am vorigen Freitag deutſche Farben in Front ſah.„Fabula“, Herrn Weinberg's treffliche Stute, wiederholte hier den vorigjährigen Er folg ihres rechten Bruders„Fels“, und es iſt 5 zu hoffen, ſie auch fernerhin in die Fußſtapfen dieſes beſten Vertreters ſe Jahrganges treten wird. Die übrigen Bewerber um den re Preis ſtellten ausſchließlich die Franzoſen, von denen CTomte 5 Moltke⸗Hoitfeldt's„La Serqueuſe“ drei Längen hinter der Siegerin einkam, die ſofort nach dem Start in großartigem Stile vor ihren Gegnern dahinzog. Sehr enttäuſchte M. Ephruſſi's„Ascalon“, der ſich mit„Fabula“ in die Ehren des Favoriten teilte, für den Aus gang des Rennens aber nicht in Betracht kam nud als letzter endete⸗ Der folgende„Preis der Stadt Baden“ ſah die Farben des elſäſ⸗ ſiſchen Züchters R. Haniel ſiegreich, denn deſſen ausgezeichnete Stute „Farandole“ die ſofort die Führung übernommen hatte, fer⸗ tigte ihre beiden Gegner„Ignis“ und„Ganges“ mühelos ab. folgend der Verlauf der Rennen: 1. Jugend⸗Handicav. 5000 Mk. Diſtanz 1000 Meter 1. M. Tillement's„Petrucchio“, 2. Frhrn. Ed. von Oppenhe „Zero“, 3. Frhrn. W. von Tiele⸗Winckler's„Brunshaup 5 liefen. Totaliſator: Sieg 72 10; Plaß 18, 12:10. 2. Preis vom Rhein. 4000 M. Diſtanz 1800 Mete 1. H. Krämers„Irmingard“, 2. M. Tillement's„Wampum 2 liefen. Totaliſator: Sieg 1310. 5„ 3. Zukunftsrennen. 36000 M. Diſtan; 1200 M 1. Weinberg's„Fabula“, 2. Comte H. de Moltke⸗Hvitfeldt's„ Serqueuſe“, 3. Baron E. de Rothſchild's„Sans⸗Souei II liefen. Totaliſator: 15: 10; Platz 14, 21 10. 4. Preis der Stadt Baden⸗Baden, 10000 Mat Diſtanz 2000 Meter. 1. R. Haniel's„Farandolel, berg's„Ignis“, 3. Kgl. Preuß. Haupt⸗Geſtüt Graditz“„ 3 liefen. Totaliſator: Sieg 14 10o0G̈ʒk 5. Oos⸗-Handicap. 19000 Mark. Diſtanz 1. M. Caillaults„Tyrol“, 2. Kgl. Preuß. eſtüt „Jauchzer“, 3. Kal. Preuß. Haupt⸗Gef b liefen. Totaliſator: 80 107 Pia 4 Selte. General⸗Anzeiger; Weertgct, 20, Uuguſt Theater, Runſt und Wiſſenſchan. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan.) Samstag, 1. Sept.(Abonn.):„Der Biberpelz“.— Sonntag, 2. Sept.():„Lohengrin“.(Ortrud: Kofler. Heerrufer: Raven.) — Montag, 3. Sept.():„In Behandlung“.— Dienstag, 4. Sept. (Abonn. ſusp.): Feſtvorſtellung(Deutſche Architekten⸗ und Inge⸗ nieur⸗Vereine):„Die luſtigen Weiher von Windſor“.— Mittwoch, Sept.():„Romeo und Julia“.(Julia: Brandt.)— Donners⸗ tag, 6. Sept.():„Lohengrin“.(Ortrud: Brandes.)— Freitag, 7. Sept.():„Der Wildſchütz“.— Samstag, 8. Sept.(Abonn. ſusp.): Feſtporſtellung(Militärberein):„Wilhelm Tell“.— Sonn⸗ tag, 9. Sept.(): Feſtoorſtellung:„Die Zauberflöte“.(Pamina: bon Rappe.) 5 Neues Theater Manubeim,(Spielplan.) Sonntag, 2. Sept,: „Der Herr Sengtor“.— Sonntag, 9. Sept.:„Haſemanns Töchter“. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Die Abonnements⸗ karten für 1906/07 können gegen Einzahlung der erſten Hälfte der Abonnementsbeträge an der Hoftheaterkaſſe erhoben werden. Der Billettverkauf zu den für nächſten Samstag und Sonntag ange⸗ kündigten Vorſtellungen beginnt Donnerstag, 30. Auguſt, für die Vorſtellungen in nächſter Woche: Montag, 3. September, jeweils vormittags 10 Uhr an der Tageskaſſe II. Bom Theater. In der erſten Woche der neuen Spielzeit wer⸗ den bereits eine Anzahl neuengagierter Kräfte Gelegenheft haben, ſich dem Publikum vorzuſtellen. So ſingen in der Vorſtellung von „Lohengrin“ am 2. September Herr Raven den Heerrufer und in der Feſtaufführung zum achtzigſten Geburtstage des Großherzogs Fräulein Signe von Rappe die Pamina in der„Zauberflöte“. In Shakeſpeares„Romeo und Julig“ am Mittwoch den 5. September wird Fräulein Brandt die Julia ſpielen. Die Oper verheißt Auf⸗ führungen von Barfüßele, Bettelſtudent, Meiſterſinger ete. und als nächſte Novitäten die Operete„Die luſtige Witwe“ und Eugen d Alberts„Flauto Solo“. Im Schauſpiel ſind für die nächſte Zeit eine Repriſe von„Iphigenſe auf Tauris“ und als Erſtaufführungen Ibſens„Die Frau vom Meer“, Grillparzers„Weh dem, der lügt“, Robert Branos„Untreu“ und ferner„Der Puppenſpieler“ in Aus⸗ ſicht genommen. In einer oder der anderen dieſer Noyitäten dürfte ſich Herr Dr. Hagemann vorausſichtlich als Regiſſeur die erſten Sporen zu verdienen ſuchen. Peter Raabe iſt zum erſten Kapellmeiſter des Haim⸗ Orcheſters(Mannheimer Abteilung) ernannt worden und wird ſein Amt am 1. Oktober antreten. Der Künſtler iſt den Mann⸗ heimer Muſilfreunden kein Neuling mehr: er hat ſich vor drei Jahren in die Leitung eines Kaimorcheſters mit Felix Weingart⸗ ner geteilt, an deſſen Direktionsweiſe Raabe's Art am meiſten er⸗ innert, und hat nach dem einſtimmigen Urteil der Preſſe und des Publikums dieſe Probe glänzend beſtanden. Vor zwei Jahren leitete er auf der Konzertreiſe des Kaimorcheſters einen Beethoven⸗ Abend im Nibelungenſaal, der von 3000 Perſonen beſucht war und einen großen künſtleriſchen Erfolg bedeutete. Das letzte Werk, das er hier dirigierte war Beethoven's„Ervica“, und mit dieſer Symphonie wird er im erſten Kaimkonzert des kommenden Win⸗ ters ſeine dauernde Tätigkeit in Mannheim beginnen. oc. Vom Karlsruher Hoftheater. Am nämlichen Tage, an wel⸗ chem das Großh. Hoftheater Karlsruhe ſeine diesjährige Saiſon eröffnet, begeht einer ſeiner verdienſtpollſten künſtlerſſchen Mit⸗ arbeiter ſein 25jähriges Jubiläum als Angehöriger des Verhandes unſerer Hofbühne. Am 2. September ſind es 25 Jahre, daß Hof⸗ theatermaler und techniſcher Direktor Albert Wolf als Eleve im den Verband des Großh. Hoftheaters Karlsruhe eintrat. Hof⸗ theatermaler war damals Ludwig Ditweiler, und die Leitung des Hoftheaters lag in den Händen des Generalintendanten Exzellenz 7 v. Putlitz. Nach dem Beſuche des Karlsruher Gymnaſiums erhielt Wolf ſeine techniſche Ausbildung an der Kunſtgewerbeſchule, wo er den Direktor Kache und die Profeſſoren Götz und F. S. Maher zu ſeinen Lehrern zählte. Sodann wurde er von Prof. Tenner an der Kunſtſchule in der Perſpektive unterrichtet und nahm daneben noch an den Vorleſungen über Architektur teil, die Geheimrat Durm an der Techn. Hochſchule hielt. 1890(mittlerweire war 1889 an Putlitz' Stelle Exzellenz Dr. Bürklin als oberſter Leiter der Bühne getreten) bekam Wolf den Titel eines 2. Hoftheatermalers und trat 1891 nach dem Tode Ditweilers ganz an deſſen Stelle. Im Auguſt 1904 erhielt Wolf vom Großherzog neben dem Titel des Hoftheater⸗ malers noch den des Techniſchen Direktors, das beſte Zeichen, wie die künſtleriſche Wirkſamkeit Wolfs und ſeine Verdienſte um die Hofbühne auch an höchſter Stelle gewürdigt wurden. Das Theater⸗ publikum ſeinerſeits hat oft Veranlaſſung genommen, bei den neuen Ausſtattungen der Theateraufführungen des hervorragenden Theatermalers zu gedenken und hat gar manchmal in freudiger Bewunderung der von Albert Wolf geſchaffenen wirkungsvollen Dekorationen ihn vor die Rampen gejubelt. Möge es dem Künſtler vergönnt ſein, in altbewährter Schaffenskraft noch lange fortzu⸗ wirken im Dienſte ſeiner Kunſt und zu Nutz und Frommen der Karlsruher Bühne, deren Intendant, Geh. Hofrat Dr. Baſſermann die Wirkſamkeit Wolfs mit Recht ſtets hoch einzuſchätzen gewußt hat. — Arbeiterbewegungen. Prag, 28. Aug. Wie die Blätter melden, iſt in einer An⸗ gahl von Schächten der Brüxer Kohlengruben der Aus⸗ ſtand ausgebrochen. Bordeaux, 28. Aug. Heute vormittag verſuchten in Saint Macaire in den Ausſtand getretene Faßbinder, die don ihren Frauen und Kindern begleitet waren, die Beförderung von Fäſſern zu verhindern; ſie bewarfen die Gendarmen, welche die Ausſtändigen zurücktrieben, mit Steinen. Ein Gendarm und zwei Offiziere wurden verletzt, ebenſo drei Soldaten und ein Ausſtän⸗ diger. Zwei Verhaftungen wurden vorgenommen. Bilbao, 28. Aug. Die Lage beſſert ſich weiter, In mehreren Bergwerken iſt die Arbeit wieder aufgenommen worden. Eine engliſche Geſellſchaft gab geſtern die völlige Still⸗ legung ihrer Werke bekannt, andere ausländiſche Geſellſchaften wollen dem Beiſpiel folgen. *Santander, 29. Aug. Die Lage verſchärft ſich. Alle Werke feiern. Die Bergwerksverwaltungen verlangen die Entſendung von Militär. Aus Camarzo kommen beunruhigende Meldungen. Die Ausſtändigen zerſtörten die Grubenbahnen. Das Dynamitlager wurde geplündert. Eine Eskadron brach in Eil⸗ Mmärſchen nach Camargo auf. 35 Lelzte Nachrichten und Telegramme. *Wien, 28. Auguſt. Die Regierung hat, nachdem die in der letzten Seſſion vom Mähriſchen Landtage be⸗ ſchloſſene Wahlreſorm von der Krone genehmigt wurde, die Auflöſung des Landtages und die Ausſchreibung von Neu⸗ wahlen in Ausſicht genommen. Die Veröffenklichung des darauf bezüglichen kaiſerlichen Patents wird in den nächſten Tagen etfolgen. * Paris, 29. Auguſt. Dem„Journal“ wird gerücht⸗ weiſe aus Tanger gemeldet, der Sultan wolle demnächſt Fez verlaſſen, um ſich nach Rabal zu begeben. Dieſe Nachricht wird von der Bevölkerung günſtig aufgefaßt. Paris, 29. Aug. Der„Matin“ ſchreibt aus Rom, daß ein Teil der Kardinalskommiſſion, welche mit der Prüfung der Frage der Kultusvereinigungen betraut worden war, urſprünglich geneigt war, einen Modus vbivbendi vorzuſchlagen. Als der Kardinal⸗ ſtaatsſekretär Merrh del Val von dieſer Stimmung des Kardinals⸗ kollegium unterrichtet wurde, hat er den Papſt veranlaßt, den als unverſöhnlich bekannten Kardinal Vanutelli in die Kommiſ⸗ ſion zu berufen, um dadurch die entſchiedene Ablehnung der Kultus⸗ vereinigungen zu ſichern. * Paris, 29. Aug. In Lyon brannten die Gebäude einer Ueberſiedlungsgeſellſchaft nieder. Der ent⸗ ſtandene Schaden wird auf 1 200 000 M, geſchätzt. Der Wert der verbrannten Mobiliaren und ſonſtigen anvertrauten Gegen⸗ ſtände beträgt nahezu 1000 000 M. Paris, 29. Aug. In Cherbourg wurden 4 Arſenal⸗ apbeiter, die hedeutende Mengen von Material entwendeten, verhaftet. Paris, 29. Aug. Aus Madrid wird gemeldet, daß der Direktor des Gefängniſſes in Cénta von einem anarchiſtiſchen Ge⸗ fangenen durch 10 Meſſerſtiche ermordet wurde. Es handelt ſich allem Anſchein nach um ein Komplott der gnarchiſtiſchen Sträflinge. * Helſingfors, 28. Auguſt. Auf dem in Uleaborg abgehaltenen Kongreſſe der Sozialdemolraten wurde beſchloſſen, an den Landtagswahlen teilzunehmen. Für die Wahlagitation wurde ein Programm ausgearbeitet und be⸗ ſchloſſen, die Entwickelung der profeſſionalen Verbände zu unterſtützen. Die„Rote Garde“ wird verurteilt, weil ſie ohne Wiſſen und Erlaubnis der Parteileitung gehandelt habe. Der Kongreß beſchloß ſodann einſtimmig, die„Rote Garde“ auf⸗ zulöſen. Zum Bierkrieg Frankfurt a.., 28. Aug. Infolge des Bieraufſchlags haben die ſozialdemokratiſche Partei und die Gewerk⸗ ſchaften die Aufforderung erlaſſen, jeglichen Biergenuß einzuſtellen, auch alle Geſchäfte zu meiden, in denen Bier ver⸗ kauft wird. Hanau, 28. Aug. Die hieſigen Vereine haben beſchloſſen, falls die Brauereien den Bierkrieg bis zum 31. Auguſt nicht beenden, im Winter alle Feſtlichkeiten einzuſtellen. Die Prinzentaufe in Berlin. “ Budapeſt, 28. Aug. Erzherzog Joſef iſt heute Abend, in Begleitung des Generalmajors Viktor Koller und des Rittmeiſters Grafen Bela Batthanyi nach Berlin abgereiſt, um den Kaiſer bei den morgen ſtattfindenden Feierlichkeiten in Pots⸗ dam zu vertreten. * Kopenhagen, 28. Aug. nach Berlin abgereiſt. Der Kronprinz iſt heute Verliner Drahtbericht. lal Berlin, 29. Aug. Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Petersburg: Der ſchwerverwundeten Tochter Stoly⸗ pin's wurde durch Profeſſor Pawlow der erſte Verband abge⸗ nommen. Die Temperatur iſt gefallen. Nach der Annahme Paw⸗ low's iſt Hoffnung vorhanden, die Patientin am Leben zu er⸗ halien, ohne eine Amputation der zerſchmetterten Beine vorzu⸗ nehmen. Die Patientin iſt noch ſo jung, daß die Knochenſplitter berwachſen können. Freilich werden die Beine für immer ſteif bleiben. Der dreijährige Sohn des Miniſters iſt auf dem Wege vollkommener Beſſerung. Die übrigen drei Töchter des Miniſter⸗ präſidenten wurden nur durch einen Zufall gerettet. Sie hatten gerade ihre Klavierſtunden in einem Saale beendet, von dem keine Spur geblieben iſt; ſie waren nach der Stunde ſpazieren gegangen.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Bozen: Der Augs⸗ burger Lehrer Gſell iſt ſeit elf Tagen in der Preſanellagruppe verſchollen. Alle eifrigen Nachforſchungen waren vergebens. Ein italieniſcher Grenzſoldat iſt verdächtig, Gſell ermordet und beraubt zu haben.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus London: Statt des Kriegsminiſters Haldane wird deſſen Sekretär Oberſt Elliſon an den Herbſtmanövern teilnehmen, um eventuell ent⸗ ſprechende Neuerungen einzuführen. Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Kaſſel: Eine verheerende Feuersbrunſt äſcherte in dem Flecken Allendorf, vier große Wohnhäuſer und eine drei⸗ ſache Anzahl Nebengebäude ein.— Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Elbing: Durch den Einſturz einer Mauer in Maibaum wurde die Gaſtwirtsehefrau Dröſe verſchüttet und getötet.— Der„Berl Lokalanz.“ meldet aus Kiel: Bei ſtürmiſchem Wetter wurde der Kapitän Möller des ſchwediſchen Dreimaſters„Iris und Agnes“ auf der Fahrt nach Hamburg vom Großſegel über Bord geſchlagen. Sofort aufgenommene Rettungsverſuche blieben erfolglos.— Das„Berl. Tagbl.“ meldet aus Eſſen: In der in Reparatur befindlichen Jeſuskirche in Bottropſtürzte das Hauptgebäude mit den ſchweren Schlußſteinen ein. Ein Polier wurde getötet. Das„Berl. Tagbl.“ meldet aus Königshütte: Auf den Königsgruben kam der Wagenſtößer Reichel beim Kohlenſtürzen zu Fall und wurde getötet; zwei andere Wagenſtößer ſind ſchwer verletzt.— Das„Berl. Tagbl.“ meldet aus Kattowitz: Einige Hundert verſammelte Gaſtwirte gründeten infolge der Bierſteuer eine Einkaufsgenoſſenſchaft für Oberſchleſien. Aus Rußland. *Petersburg, 28. Auguſt. Im Leichenhaus des Peter und Paul⸗Hoſpitals befinden ſich noch zehn nicht rekog⸗ noszierte Opfer der Exploſion in der Villa des Miniſter⸗ präſidenten Stolypin, darunter zwei Kinder und eine Frau. *Petersburg, 28. Auguſt. Heute fand in Neu⸗ Peierhof die Ueberführung der Leiche des General⸗ majors Minn von der Wohnung nach dem Bahnhofe ſtatt. Der Kaiſer und die Kaiſerin, der Oberkommandierende der Truppen, Großfürſt Nikolaus Nikolajewitſch, die anderen Groß⸗ fürſten und die Großfürſtinnen wohnten der Seelenmeſſe bei. Der Kaiſer und die Kaiſerin richteten an die Witwe, die Mutter und die Tochter des Generals Troſtworte. Nach Schluß des Gottesdienſtes beteiligten ſich der Kaiſer und Großfürſt Niko⸗ laus beim Heraustragen des Sarges, indem ſie ihn am Kopf⸗ ende anfaßten. Danach begaben ſich das Zarenpaar nach Schloß Alexandria. Die Leiche wurde darauf mit der Bahn nach Petersburg übergeführt, wo am Bahnhofe die Deputationen aller Truppenkeile mit ihren Kommandeuren aufgeſtellt waren. Ebenſo hatten ſich Abordnungen der Petersburger Stadtverwal⸗ tung und andere Deputationen mit Kränzen eingefunden. Aus Gatſching war Kaiſerin Maria Feodorowna eingetroffen, um der Litanei beizuwohnen. Der Sarg wurde dann von Offizieren des Sſemenowſchen Regiments in die Regimentskirche getragen. während das Sſemenowſche Regiment Spalier bildete. Der Straßenverkehr vom Bahnhof bis zur Kirche war zeitweiſe ge⸗ ſperrt. Zwiſchenfälle ereigneten ſich nicht. * Riga, 28. Auguſt. Auf offener Straße wurde ein Steuereinnehmer überfallen und um 1500 Rubel beraubt. Ein herbeigeeilter Schutzmann wurde getötet. Eine Patrouille verhaftete einen der Räuber, der eine Verwun⸗ dung erlitten hatte. Ein anderer, bei dem das Geld vorgefunden *Rig a, 28. Auguſt. Auf der Tuche nach den Bewohnern der geſtern in der Vorſtadt aufgefundenen Wohnung, in der Bomben angefertigt wurden, umzingelte die Polizei heute früh ein Haus und verſuchte die darin ſich verborgen haltenden Revolutionäre zu verhaften. Dieſe gaben dabei eine Ges wehrſalve ab und warfen eine Bombe, ohne jedoch Schaden anz zurichten. Hierauf wurde das Haus von allen Seiten beſchoſſen, und als es ſchließlich gelang, in die Wohnung einzudringen fand man daſelbſt eine Frau und einen Mann, den Angeſtellten eines chemiſchen Laboratoriums, fot vor; ſie hielten Gewehrz in den Händen. In der Wohnung wurden Sprengpräparaie, Bombenhüllen, verbotene Literatur und Schriftſtücke vorgefun⸗ den. Ein anderer Teil der Revolutionäre hatten ſich in der Mariaſtraße in den Räumlichkeiten einer lettiſchen Sku⸗ dentenperbindung eingeſchloſſen. Bei dem Vorgehen gegen dieſe wurde einer der Rebolutionäre getötet; die übrigen wurden verhaftek, In 17 Kokosöltonnen, die vom hieſigen Zollamt verſteigert wurden, wurden in doppelten Böden 500 009 von in verſchiedenen Sprachen abgefaßten Aufrufen gefunden. Volkswirtſchaft. Die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik hat ein gro ßartiges 0 ekt in Arbeit. Sie will die Waſſerkräfte der beim Einfluß der Salzach in den Inn in letzteren ſich ergießenden Alz ſammeln und arbeitsfähig machen, die Benutzung bachten und eine Fabrit erbauen, in der der Stickſtoff der Luft in eine Art Chile⸗ ſalpeter umgearbeitet werden ſoll. Es iſt dies ein Projekt von 30 bis 35 Millionen mit enormem wirtſchaftlichem Zukunfts⸗ wert. Proben von ſolchem aus Stickſtoff gewonnenem Salpeter ſind zur Zeit in der Nürnberger Ausſtellung zu ſehen. 85 n Utttenda te am e ge e in Oberkirch erzielte mit enem Aktienkapital von 00 M. im Geſchäftsjahr 1908 ei Gewinn von 61158 M.(62 829.). Telegramme. *Philadelphia, 28. Aug. Bei dem im Laufe der letzten Woche erfolgten Ableben des Präſidenten der Real⸗Eſtate⸗ Truſt⸗Company verlautete in finanziellen Kreiſen, daß die Unierſuchung der Verhältniſſe des Direktors dieſer Geſellſchaft die bedenkliche Lage der Bank ans Licht gebracht habe. Nach einer kürzlich erfolgten Feſtſtellung verfügte der Konzern über 750 000 Dollar Depoſiten. Die Zahlungen ſtellte er heute nachmittag um 7 Uhr ein. In Betracht kommen bei dieſem Zuſammenbruch Mi Uf ionen Depoſiten. Gläubiger der Geſellſchaft ſind ie Firſt⸗National⸗Bank, die Market⸗Street⸗Nationalbank, Franklin, Nationalbank. Die Beamten dieſer Banken geben bekannt, daß ſie bis geſtern 500 000 Dollars zu dem Verſuche, die Banken gzu retten, beigeſteuert haben, und erklären, daß ihre Banken nicht in den Zu⸗ ſammenbruch hineingezogen werden, Ein Konkursverwalter iſt bereits ernannt. Neberſseiſche Schiffahrts⸗Nachrichten Weer de Holland⸗Amerika⸗vine 8 5 er Dampfer„Potsdam“, am 18. Augu Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. 2378 Mitgeteilt durch das Paſfage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ zach& Bärenklau Nachf. in direlt am Hauptbahnhef.. in Manuzetmm. Babndofblat Kr. f ——————————— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 24. 25. 26. 27. 28. 29. Ronſtanz 80 3,74 3,7 aldeh ut, 2,57 2,48 2,50 Hülningen 2,20 2,11 2,18 2,02 7,08.01 2 5 d Bemerkungen * Abds. 6 Uhr Kehl.69.62 2,60 2,42 2,52 2,50 N. 6 Uhr gauterburg 4,09 3,88 3,78 Abds. 6 1 Maxau. 4,19 4,07 8,68 3,95 8,85 3,75 2 Uhr 8,98 8,69 8,75.-P. 14 Uhr annheim.62 8,53 8,42 8,34 8,26 8,22 Morg, 7 Uhr .„„„ũ„„„„„„„ Germersheim. „S„„„„„„„„„„ „,„„ Mainz—*.23.15„10 1,00 0,98.. 12 Uh⸗ Zingen. 1,92 1,75 1,68 10 Uhr Kaub 8 2,14 2,06 2,00 192 1,.89 2 Uhr Koblenz 8 2,23 2,14 2,05 1,99 10 Uhr Köln 2,19 2,03 1,98 1,86 2 Uhr Ruhrort.50 1,85 1,28 6 Uhr vom Neckar annheim J3,60 3,52 3,42 8,35 8,26 3,39 V. 7 Uhr Heilbrounn. 10,50 0,49 0,46 0,50 0,51 0,50 B. 7 Uyn Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Georg Chriſtmann. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Cberhard Meher konzeſſionierter Kammerjager. Mannheim 1 6, 30. Heidelberg Hauptſtr. 148. 2 Seit 14 Jahren Spezialiſt in radikaler 645⁵95 f 0 f Zwecke, auch vorzüglich zum Stieken geeignet. Allelnverkauf dei Martin Deeker, A 3, A. Telephon 1298. Eigene Reparaturwerkstatt 58988 BADEN-BADEN. Sanatorium Dr. Heinsheimer (trüner Assistent dbei Professor v. Noorden, Frankfurt a.., zuletzt I. Assistent bei Professor Rosenheim, Berlin.) Spezial-Kuranstalt 259¹ für Magen-, Darm- und Zuckerkranke Entfettungs- und Hastkuren⸗ i0eos neuerbaut. 2 Komfort. Wanzenvertilgung. Nähmaſchine cr hemillesgebreucb und Vollkommenste sanitäre Einrichtungen. Höchster Buhige Höhenlage am Waldrand. Grosser Park. wurde, wurde getötet. Die übrigen entkamen 18 4 1 Amheim, 289. Aagwg. Seneral⸗ Anzeiger. Mfnerſteſgerung. Das Erträgnis der ſtädt. Birnbäume auf der Fahrlach⸗ wieſe ſowie an der Neckarauer Landſtraße wird am 0% Freitag, 31. Aug, 1906 vormittags 11 Uhr auf unſerem Buregu U 2, 5 verſteigert. e. Frühsbſtgerſteigerung. Das Erlrägnis der ſtädt. Bäume am Waldweg, Kies⸗ teichweg und Schetzinger Land⸗ ſtraße ſowie das Erträgnis einiger Zwetſchenbäume beim Pumpwerk wird am Freitag, 81. Aug, 1906 nachmittags 3 Uhr an Ort und Stelle verſteigert. Zuſammenkunft bei der Gänſe⸗ weide. 55 Hehmdgras⸗Berſteigerunz. Das Oehmderträgnis der ädt. Wieſen bei der Schind⸗ aut, Gänſewieſe und Bauer⸗ lache wird am Samstag, 1. Sept. 1906 vormittags 9 Uhr an Ort und Stelle öffentlich verſteigert. Zuſammenkunft bei der Schindtkautwieſe. Mannheim, 28. Aug. 1906. Städt. Gutsverwaltung Zahn. Iwangs⸗Yerfteigerung. Donnerstag, 30. Aug, 1906 nachmittags 2 ilör werde ich im Pfandtokal 4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 Ladenteken, 2 großte Re⸗ gale, 1 Salzſtänder, Oelbe⸗ 1 Regal mit 2 Eſſig⸗ aß, 1 Eisſchrank, Seife, Ci⸗ chorie und ſouſtige Spezerei Artikel aller Art. 39822 Mannheim, 29. Aug. 1906. Dingler, Gerichtsvollzieher Zwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 29. Auguſt 1906 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier gegen Barzah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 39827 1 Spiegelſchrank, 1Piauino 1 Waſchromode mit Mar⸗ Mmorplatte und 2 Sekretäre. Mannheim, 28. Aug. 1906. Noſter, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Perſteigerung. Donnerstag, 30. Ang. 1906, nachmittags 12½ Uhr, werde ich in Waldhof vor dem Schulbaus gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öfſentlich verſteigern: 39829 Einne Kommode. Mannheim, 29. Auguſt 1906. Haag, Gerichisvollzieher. Vergebung von Bauarbeiten. Nachſtehend verzeichnete Ar⸗ beiten für Wiederherſtellung des abgebrannten Teils des Lagerhauſes am Neckarhafen ſollen im Submiſſionsweg vergeben werden, „Abbruch und Räumungs⸗ arbeiten Maurerarbeiten Steinhauerarbeiten Zimmerarbeiten Schieferdeckerarbeiten Spenglerarbeiten Blitzableitung Glaſerarbeiten Schreinerarbelten Schloſſerarbeiten Tüncherarbeiten Die Uebernahmsdeding⸗ ungen liegen im Bureau der unterfertigten Stelle(Großh. Schloß l. Flügel 3. Stock) zur Einſicht auf, woſelbſt auch die Angebotsformulare gegen Erſtattung der Herſtellüngs⸗ koſten in der Zeit von —11 und—5 Uhr er⸗ hältlich ſind. Die Angebote ſind ver⸗ ſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis Don⸗ nRerstag, den 6. Septem⸗ ber vormittags 10 Uhr ein⸗ zureichen. 66032 Mannheim, 23. Aug. 1906. Großh. Bezirksbauinſpektion. Ein ſchönes Geſicht iſt die beſte Empfehlungskarte. 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Nach§ 36 der Statuten hat jeder Aktionär, weleher an der Generalversammlung persönlich oder dureh einen Stellxertrefer teilnehmen will, sich über den Besitz seiner Aklien spätestens mit Ablauf des vierten Me- schäftstages vor dem Versammlungstage bei der Pirektion oder bei einer der in der Hinladung be- zeichneten Anmeldestellen auszuweisen. Als solehe Anmeldestellen sind für die Generalver- sammlung bestimmt: die Züddeutsche Diskonto-Gesellschaft.-G. Iin Mannhelm, die Neutsche Vereinsbak in Fankfurt am Main. das Bankhaus E. Ladenhurg in Frankfurt am Maln. die Württembergische Verelnsbank in Stuttgart. tellyertretung durch andere stimmberechtigte Aktionäre ist gestattet, jedoch nur auf Vorlegung schrittl. Vollmacht. Mannheim, den 28. August 1906. 66031 Die Direktion. Für den Salon Perzina-Fge! und Pianos, grosse Auswahl, empfohlen von Ersten Meistern der Tonkunst ferner erstklassige 66036 Harmoniums in jeder gewünschten Ausstattung. Billigste Preise auch gegen Teilzahlung. 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