1 2* —— ͤͤ—— ̃—cͥBaꝗæ!n EFFFEE 0 Abonnement: * 70 Pfennig monatlich. 7 Bringerlohn 25 Pig. monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſenſie und verbreitelſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Inſerate: nahme v. Druckarbeiten 341 Die oalune, ele. 20 gig Eigene Nedaltions-Bureaus: 5 877 e 5 10 Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3985 0 99 1 21⁸ Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Nr. 402. Poliſische Aehersſcht. »Mannheim, 30. Auguſt 1906. Gduard Bernſtein beſchäftigt ſich in den„Soz. Monatsheften“ mit dem Mann⸗ heimer Parteitag. Am Schluſſe des Arkikels, der ſich auch um das nachgerade totgehetzte Thema Maſſenſtreik und Gewerkſchaften dreht, verbricht er folgende Ketzerei im Kon⸗ ditional:„Wenn man ſagt, der deutſche Arbeiter iſt kein Revolutionär, ſo ſpricht man damit noch keinen Tadel über ihn aus. Revolution in dem Sinne, den das Wort hierbei hat, iſt, leie der Krieg, ſchließlich nur ein barbariſches Aus⸗ kunftsmittel, Konflikte zum Austrag zu bringen, die man anders nicht löſen kann oder nicht löſen zu können glaubt. Alles, was den Kurs des Menſchenlebens herabdrückt, ſteht aber im Widerſpruch mit der Kultur, für die einer der ſicherſten Maß⸗ täbe die Wertung der Perſönlichkeit iſt. Nicht Revolutionär ſein heißt noch nicht Duckmäuſer ſein. Niemand wird dem richt, daß Kaiſer Wilhelm den Wunſch ausgeſprochen habe, Amerika beutſchen Arbeiter heute Duckmäuſertum borwerfen. Wir brauchen nur die kürzlich erſchienene Statiſtik der deutſchen Gewerkſchaften über das Jahr 1905 durchzuleſen, um Achtung zu bekommen vor der Organiſationsfähigkeit und Widerſtands⸗ kraft, die in der deutſchen Arbeiterſchaft zu finden ſind. Ohne ihr zu ſchmeicheln, darf man ſagen, daß die deutſche Arbeiter⸗ ſchaft gerade in den Tugenden ſtark iſt, die die höhere Ziviliſation kennzeichnen, und die zugleich dio Tugenden des Soziaglismus ſind. Und im gehobenen Bewußtſein dieſes Umſtandes kann auch der Mannheimer Parteitag, unbeirrt durch die kritik⸗ loſe Vergötterung einer beſtimmten Methode oder gar beſtimmter Ausdrücke, die nahezu Fe töſchcharakter an⸗ zunehmen drohen, ſeine Entſcheidung über die Frage des⸗ politi⸗ ſchen Maſſenſtreiks und die Haltung der Partei überhaupt keffen.“ Dem 28. Juriſtentage zu Hiel Wwidmet die„Deutſche Juriſtenzeitung“ einen ſchwungvollen Be⸗ grüßungsartikel und auch der Juſtizrat Dr. Ster an z ergreift in der juriſtiſchen Rundſchau der genannten Zeitſchrift das Wort, um in prägnanten Worten auf die Ziele der diesjährigen Dagung hinzuweiſen. Er ſagt da u..: Welche Aenderung in den Hauptzielen ſeit den Anfängen! Damals galt es, den Einhektsbau des deutſchen Rechts vorbereiten, heute heißt es, den unter Dach und Fach gebrachten ausarbeiten, vielfach auch umgeſtalten. Damals ſtanden einzig Rechtsfragen zur Beratung. Nunmehr haben die wirtſchaftlichen und ſozialen Aufgaben auch die Mitarbeit des Juriſtentages erobert. Mit gutem Grunde, im Hinblick auf die verantwortungsvolle Stellung des Juxriſten im öffentlichen Leben. Poscimur! Ein ſelbſt vom Juriſtentage bei aller Weite des Umkreiſes ſeiner Arbeiten nicht ganz beachte⸗ ter Ruf. Manch wichtiger Gegenſtand wird vermißt. An der 9 der internationalen Schiedsgerichte durfte gerade der ſuriſtentag nicht vorübergehen. In einer Zeit, wie die Regie⸗ zungen durch ihre Mitwirkung an den Haager Beſchlüſſen, die Volksbvertretungen durch interparlamentariſche Konferenzen r Kulturmiſſion ſich widmen, muß auch der Juriſtenkag ſein Tagesneulgkeſten. —„Wenn Kaiſer Wilhelm nach Amerika kommt. Die Nach⸗ n beſuchen, hat die Amerikaner förmlich in Aufregung verſetzt. Reberall und beſonders in den Blätktern wird dieſe Möglichkeit lebhaft körtert. Eine beſonders intereſſante Aeußerung mit hiſtoriſchen Nückblicken liegt uns in einem Leitartikel einer führenden Zeitung, i Newgorker„Tribune“, vor, den ein als„Ex⸗Attachs“ zeichnender Mtarbeiter unter dem Titel„Wenn der Kaiſer kommt“ ber⸗ Affentlicht. Während königliche Prinzen und Prinzeſſinnen, ſo führt der Verfaſſer aus, Amerika im Laufe des letzten Jahrhunderts großer Zahl beſucht haben, ſind die Vereinigten Staaten bisher fur zwei Mal in die Lage gekommen, regierende Herrſcher als Gäſte empfangen. Der eine war der joviale König der Sandwich⸗ nſeln, Kalakaua, der kein Hehl daraus machte, daß ihm die Ver⸗ zügungen auf Coney⸗Island ſehr viel mehr Spaß machten als alle upfänge im Weißen Hauſe. Der andere königliche Gaſt der Ameri⸗ zaner war der berſtorbene Dom Pedro, der Kaiſer von Braſtlien, der in jeder Beziehung ernſter zu nehmen war. Sollte nun Kaiſer Vilhelm den Ehrgeiz haben, der erſte Monarch zu ſein, der den Alantiſchen Ozean durchkreuzt, um Amerika zu beſuchen, ſo würde Staatsſekretär Root allerdings in Verlegenheit geraten, wenn ihn a einzelnen Behörden um ſeinen Rat in Gtikettefragen angehen; zeng in den Vefuchen der erwähnten beiden Herrſcher kann kaum ein Feäsedenzfall, an den man ſich halten könnte, geſehen werden Ler„Ex⸗Attache“ erzählt dann zunächſt aus den Erlebniſſen ſeiner Aplomatiſchen Laufbahn, wie es bei dem Empfange Dom Pedros Len Braſilien zuging. Er ſelbſt war dem Kaiſer von Braſilien für die eit ſeines Beſuches in den Vereinigten Staaten als Begleiter bei⸗ fſegeben, da ſein Vater ein alter Freund desſelben war. Der alte . hatte die Prätention, ein Gelehrter und womöglich ein Genie Au ſein, und war weit mehr ſtolz auf ſeine wiſſenſchaftlichen Leiſt⸗ ungen als auf ſeine Stellung als Monarch. Er benahm ſich auch ganz als„zerſtreuter Gelehrter“, der ganz ſeinen Wünſchen und Ein⸗ gebungen folgte und ſich um die Anordnungen, die für ſeinen Em⸗ Donnerstag, 30. Auguſt 19086. Wort in die Wagſchale werfen. Allerdings verfügt er über äußere Machtmittel nicht. Aber— an die packenden Worte Wächters, ſeines erſten Präſidenten im Jahre 1860, ſei erinnert — dem Juriſtentage ſtehen drei Mächte zur Seite: die Macht der öffentlichen Meinung, auf die er wirkt; die Macht der Wahr⸗ heit, wenn er ſie findet; die Macht der ſittlichen Notwendigkeit, die ſeine Zwecke adelt. Dieſer Dreibund leihe auch den Be⸗ ſtrebungen des 28. Juriſtentages ſeine Kraft. Der ſozialdemokratiſche Parteibericht vergeichnet auch für das abgelaufene Berichtsjahr wiederum eine Steigerung der Einmahmen. Gegen das Vorjahr ſind in runder Summe 72 000 M. bei der Parteikaſſe mehr eingegangen. Die eigentlichen Parteibeträge ſind allerdings nur um wenig jüber 2000 M. geſtiegen. Die Sammlungen für die Opfer der wuſſiſchen Revolution haben die gewaltige Höhe von 307 399 M. ergeben. Der Ueberſchuß der Vorwärts⸗Buchhandlung iſt gegen das Vorjahr, in dem er allerdings eine ungewöhnliche Höhe erreicht hatte, um 35 000 M. zurückgegangen. Dagegen iſt der Ueberſchuß des„Vorwärts“ in runder Summe um 56 000., der des„Wahren Jakob“ und der„Gleichheit“ um 30 000 M. geſtiegen. Dem Ueberſchuß dieſer Blätter iſt, neben der erfolgten Rückzahlung der Reichstagsdiäten, in erſter Linie die erhöhte Jahreseinnahme zu verdanken. Ganz gewaltig gegen das Vor⸗ jahr ſind die Ausgaben geſtiegen. Sie ergeben in runder Summe ein Mehr von 365 000 M. Neben erhöhten Ausgaben für all⸗ gemeine Agitation und Wahlagitation haben ſich die Ausgaben für Unterſtützungen verdoppelt. Auch die Parteipreſſe hat wieder erhöhte Ausgaben verurſacht. Den noch ſchwächer fundierten Unternehmungen ſind, um ſie in der Entwicklung zu fördern, Zuſchüſſe in Höhe von 82 885 M.(Iin Vorjahre 36 670.) gegeben worden. Eine unverhältnismäßige Höhe hat das Darlehns⸗Konto mit 327 606 M. erreicht. Auch dieſe Ausgaben wurden faſt ausſchließlich im Intereſſe unſerer Parkeipreſſe ge⸗ macht. Bei einer ſolchen Inanſpruchnahme der Zentralkaſſe reichten die geſamten Einnahmen von 810 917,22 M. nebſt dem vom vorigen Rechnungsjahr übernommenen Kaſſenbeſtand von 22 891,98 M. nicht aus, um den Bedarf zu decken. Es mußten noch 59 980,06 M. der Reſerve entnommen werden, wovon am Schluſſe des Rechnungsjahres noch 13 292,74 M. als Kaſſen⸗ beſtand vorhanden waren.— Nach mehrern Richtungen hin iſt der Kaſſenbericht für die Sozialdemokratie nicht ſehr befriedi⸗ gend. Das Stdeigen der eigentlichen Parteibeiträge um nur 2000 M. wird zwar durch andere außerordenkliche Sammlungen zu erklären geſucht, deutet aber immerhin nicht darauf hin, daß die eigentliche Organiſation an Ausdehnung gewonnen hat. Auch die Höhe des Kontos Preßunterſtützungen, die ſich auf 14 Zeitungen verteilt, deutet auf eine gewiſſe künſtliche Entwicklung der Preſſe hin. Sehr auffallend iſt die Höhe des Darlehns⸗ kontos, 327 606., die ganz beſonders dadurch illuſtriert wird, daß in den Einnahmen auf dasſelbe Konto nur 15 360 M. zurückgezahlt worden ſind. Danach gewinnt es den Anſchein, als ob die Darlehen ſo ziemlich A fonds perdu gegeben werden. Dem Bericht der Vertrauensperſon der Genoſſinnen Deutſch⸗ lamds iſt zu entnehmen, daß 4933 Genoſſinnen freiwillige Parteibeiträge entrichteten, während dies vor einem Jahre kaum 1000 taten. Auch Die Schar⸗ der Genoſſinnen, die mit den Genoſſen zuſammen den politiſchen Organiſationen angehören, iſt von 4000 auf 6460 geſtiegen. Der ſozjaldemokratiſche Partei⸗ bericht ſchließt mit folgenden bombaſtiſchen Worten:„Die ſozial⸗ demokratiſche Fraktion hat ihre Aufgabe erfüllt, tveu dem Ziele: Die pribatkapftaliſtiſche Geſellſchaft zu beſeitigen, ſie durch die ſozialiſtiſche Geſellſchaftsform zu erſetzen, die keine Klaſſen⸗ herrſchaft, kein⸗ Ausbeutung, keine Unterdrückung kennt!“ Dieſer Schlußſatz des Berichtes wird in Mannheim wahrſchein⸗ lich mit dem üblichen frenetiſchen Jubel begleitet werden, krotz⸗ dem in der ſozialdemokvatiſchen Preſſe ſelbſt kagtäglich Vorwürfe ſich bemerkbar machen, wie gerade in ſozialdemokratiſchen Be⸗ trieben Willkürherrſchaft und Unterdrückung zu Tage kreten. Der achtſtündige Arbeitstag wird feierlichſt proklamiert und bei ſozialdemokratiſchen Unternehmungen müſſen die„Genoſſen“ arbeiken! Von der Rückſichtsloſigkeit der Parteileitung gegen geiſtige Arbeiter wird man ja in Mannheim ein erbauliches Lied zu hören bekommen. Wie der phariſäerhafte Schluß des Berichtes, ſo bläht ſich die Einleitung mit der unbefleckten Moral der Sozialdemokratie, die kein Spitzelweſen uſw. dulde! Und der erſt kürzlich aufgedeckte„Heidelberger Partei⸗ ſumpf“? Ferner der famoſe„Genoſſe“ Antrick, der den Braunſchweiger Genoſſen wider ihren Willen als Parteiſekretär aufoktroyiert wurde, trotzdem es die Parteileitung für geboten hielt, ihn faſt mehrere Jahre aus der Oeffentlichkeit verſchwinden zu laſſen? Dieſe Beiſpiele lieferten erſt die letzten Tage; dit Chronik weiß zahlreiche andere frappamte Beiſpiele aufzuführen, welche die ſozialdemokratiſche Parteileitung doch ein wenig zur inneren Einkehr ermahnen ſollten. Lage des Baugewerbes. () Im Gegenſatz zu den beiden Vorjahren, die im Hoch⸗ ſommer eine Abflauung der äußerſt flotten Bautätigkeit zeigten, iſt im laufenden Jahre das Gepräge der Bautätigkeit gexade in den heißen Monaten ziemlich allgemein lebhaft. In letzter Zeit haben ſich die Ausſichten für das Baugewerbe weſentlich günſti⸗ ger geſtaltet; die Berichte über den Ausfall der Ernte lauten durchweg befriedigend und ſichern auch der günſtigen gewerb⸗ lichen Konjunktur längere Fortdauer zu. Während die Errich⸗ tung bon Wohnhäuſern vielfach dem Bedarf ſchon etwas voraus⸗ geeilt iſt, iſt bei Bauten für landwirtſchaftliche und gewerbliche Zwecke noch ein reiches Arbeitsfeld vorhanden. Daß die Bau⸗ tätigkeit für induſtrielle Zwecke gegenwärtig beſonders lebhaft iſt, wird dadurch beſtätigt, daß in keiner anderen Gegend ſo rege gebaut wird wie in Rheinland⸗Weſtfalen. Beſonders in Dork⸗ mund herrſcht flotte Tätigkeit, ſie würde noch umfangreicher ſein, wenn mnicht der Mangel an Trägern und ſonſtigem Baueiſen ein ſtarkes Hindernis bildele. Trotzdem genügend Arbeits⸗ gelegenheit vorhanden iſt, fanden Arbeiterentlaſſungen wegen Mangels an Eiſen ſtatt. Eine lebhafte Fabrikbautäligkeit ent⸗ faltet ſich in Lüdenſcheid i. W. und ſichert noch für Monate hinaus gute Beſchäftigungsgelegenheit. Weniger gut iſt das Baugewerbe Kölns beſchäftigt, wo die Bautätigbeit geringer iſt als in den beiden Vorjahren. Von den preußiſchen Provinzen ſind auch Sachſen, Schleſtien und Brandenburg zu nennen, in denen von ſommerlicher Ruhe im Baugewerbe gegenwärtig wenig oder gar nichts zu ſpüren iſt. In Schbeſien ragt beſonders der Bezirk Glogau mit einer regen Bautätigkeit herbor. Die guten pfang getroffen waren, durchaus nicht kümmerte; ſo machte er den Beamten, obwohl er im Grunde der gutmütigſte Menſch der Welt war, die größten Schwierigkeiten. Während ſeiner Beſichtigungen der verſchiedenen Sehenswürdigkeiten, die er immer morgens zwi⸗ ſchen 4 und 5 Uhr begann, zum größten Leidweſen ſeines Begleiters, trug er ſtändig einen abgetragenen Rock, der im Laufe des Tages ſchmutzig und ſtaubbedeckt wurde, dazu einen unmöglichen Cylin⸗ derhut und eine ganz beſonders erſtaunliche doppelreihige Weſte, die er, wenn er ein reines Hemd angezogen hatte, offen ließ und dann immer weiter zuknöpfte, je mehr das Ausſehen des Hemdes es erforderte. Nur bei großen offtiziellen Unterhaltungen var er zu bewegen, einen„Schwalbenſchwanz“ anzulegen und irgend ein Or⸗ densband umzutun. Dazu quälte er ſeine Wirte mit unaufhörlichen Fragen, deren Beantwortung er mit höchſter Ungeduld entgegen⸗ nahm; es ſchien ihn zu ärgern, wenn er ſo ausſah, als ob er irgend etwas nicht gewußt hätte. Es war ein merkwürdiger Kontraſt zwiſchen dem ehrwürdigen Ausſehen des weißhaarigen und weiß⸗ bärtigen Mannes und ſeiner übertriebenen Geſchäftigkeit, ſeinem Mangel an Gemütsruhe und ſeiner Reizbarkeit, die ſo gar keinen majeſtätiſchen Eindruck machten Von Kaiſer Wilhelm als Gaſt weiß der Verfaſſer gleichfalls nach einer perſönlichen Erfahrung zu erzählen, und hierbei erwähnt er, worüber bei uns öfter diskutiert wurde, als ganz ſelbſtvperſtändliche Tatſache: daß der Kaiſer als Prinz Wilhelm in Paris geweſen iſt.„Kaiſer Wilhelm,“ ſchreibt er,„iſt ein Monarch, der leicht zu unterhalten iſt. Ich kann hier aus Erfahrung ſprechen, denn während des einzigen Beſuches, den war, geſtellt. Prinz Wilhelm beſuchte die Invaliden und Verſailles, den Loupre und den Luxembourg, ſtieg mit uns im Feſſelballon don der Place du Carouffel auf, wohnte einer Vorſtellung von Victor Hugos„Hernani“ mit Sarah Bernhardt in der Rolle der Dona Sol bei und war bei einer entzückenden Feſtlichkeit zugegen, die von dem verſtorbenen Sir Richard Wallace zu ſeinen Ehren und zu den Ehren ſeines Schwagers und ſeiner Schweſter, des Erbgroßherzogs und der Erbgroßherzogin von Sachſen⸗Meiningen, die damals ihren Honigmond in Bagatelle verlebten, im Bois du Boulogne veranſtaltet wurde. Der auffallendſte Zug bei dem Kaiſer während ſeines vier⸗ zehntägigen Aufenthalts war ſeine Befliſſenheit, ſeiner Umgebung zu gefallen und ſeine Erkenntlichkeit für jeden kleinen Dienſt zu zeigen. Die Einfachheit ſeines Benehmens, ſein ausgezeichneter Sinn für Humor und ſein Wunſch, alle unnötigen Umſtände zu vermeiden, kwürden bei jedem andern Gaſt ſehr angenehm geweſen ſein und waren es beſonders bei einem Prinzen, der von Kindheit an Ehrungen gewöhnt iſt. Gerade weil er einen ausgeprägten Sinn für ſeine eigene Würde hat, kann er auch äußerſt demokratiſch ſein, und wenn er nach Amerika kommen ſollte, würden die Behörden und das Volk in ihm den anziehendſten und bezauberndſten hochgeſtellten Fremden finden, den ſie je zu empfangen hatten. Das Entzücken, das er dem Admiral Evans über die ihm von ſeinem Bruder Prinz Heinrich mitgeteilte Geſchichte ausſprach, wie dieſer bei der Einfahrt in den Hafen von Newhork von dem Kapitän eines Schleppers durch ein Megaphon mit den Worten„Halle, Henry! Und tpie gehts Bill?“ begrüßt wurde, iſt eine hübſche Illuſtration ſeines Charakters und der Art, wie er alles aufnehmen würde, wenn er nach Amerika käme. Natürlich, meint der„Ex⸗Attachs“, würden ſich Etikette⸗ ſchwierigkeiten erheben, und auch die Frage der Sicherheit der Perſon des Kaiſers wäre bei den vielen Inſtanzen, die da mitzu⸗ wirken hätten, nicht leicht zu löſen.„Vielleicht bedürfte es dieſer Maßregeln garnicht,, und der Kaiſer wäre am ſicherſten, wenn er ſich rückhaltlos unter den Schutz ſeiner Wirte, nicht der amerikaniſchen Regierung, ſondern des amerikaniſchen Volkes ſtellte.“ Und zum Schluß wird die Frage erörtert:„Welches Ziel würde der Kaiſer mit einem Beſuch in Amerika berfolgen?“ Die Antwort iſt nicht ſchwer. Das perſönliche Element bedeutet viel in der amerikaniſchen Politik, und würde das Volk hier den Kaiſer kennen lernen, ſo würde alles Vorurteil gegen ihn und das Mißtrauen des Volkes gegen die deutſche Politik in der weſtlichen Halbkugel verſchwinden. Hätte der Kaiſer Gelegenheit, ſelbſt auf amerikaniſchem Boden dem 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 30 Auguſt. Einnahmen der Landwirtſchaft regen zu Erweiterungs⸗ und Neubauten von Stallungen, Scheunen uſw. an, ſo daß faſt überall in der Umgegend lebhaft gebaut würd. Auch in der Stadt ſelbſt ſind mehrere Neubauten in Angriff genommen worden. In Breslau wird zwar gegenwärtig gleichfalls rege gebaut, indes ſteht keine flotte Herbſtſaiſon in Ausſicht. Nicht ſo befriedigend wie in den übrigen Provinzen enffaltet ſich die Bautätigkeit zur⸗ zeit in Oſt⸗ und Weſtpreußen. Nur wenige größere Städte weiſen ein günſtiges Gepräge auf. Vom Königreich Preußen abgeſehen, weiſt vornehmlich Baden im Gegenſatz zum Vor⸗ jahre eine flotte Bautätigbeit auf. Auch in Bayern hat ſich die Lage gegenüber dem Vorjahre merklich gebeſſert. In Regensburg iſt nach Beilegung des Maurerſtreiks die Tätigkeit derart flott, daß Mangel an Baumaterialien beſteht. Die rege Bauluſt der Landwirtſchaft gibt in Würzburg und Umgegend dem Bau⸗ gewerbe ein ſehr freundliches Gepräge. Nur in München iſt das Gepräge noch immer matt. Die Zivilete in Spauien. Geſtern meldete ein Telegramm aus Madrid, daß ein königlicher Erlaß die geſetzlichen Formalitäten für die Zivilehe wiederherſtellt und daß die Verpflichtung für die Ehegatten, ihren Glauben anzugeben, in Wegfall kommen ſoll. Dieſes Tele⸗ gramm wie weitere Nachrichten laſſen auf einen ernſten Syſtemwaechſel in der inneren Politik Spaniens ſchließen. Auch die Miniſterien der Linken konnten ſich bisher nicht dazu aufraffen, liberale Reformen in dem vom Klerikalismus be⸗ drängten Lande zu verwirklichen. Mit um ſo lebhafterer Genug⸗ zuung kann es daher begrüßt werden, daß die Durchführung der Zibilehe nunmehr verwirklicht werden ſoll, wie ſie bereits im bürgerlichen Geſetzbuch vorgeſehen war. König Alfonſo XIII. hat die Vorſchläge des Miniſteriums Lopez Dominguez über dieſe durchgreifende Reform angenommen. In Verbindung mit dem entſchloſſenen Verhalten der republikaniſchen Regierung in Frankreich hinſichtlich der Durchführung der Trennung der Kirche vom Staat muß das Vorgehen Spaniens, das im Vatikan bisher als das feſteſte Bollwerk des Ultramontanismus an⸗ geſehen wurde, als ein ſchwerer Schlag für die römiſche Kurie erſcheinen. Die ſpaniſche liberale Preſſe begrüßt denn auch dig Entſchließungen des Miniſteriums Lopez Dominguez und die Zuſtimmung des Königs als eine Bürgſchaft für weitere liberale Refotmen. Der Madrider„Globo“ erachtet ſogar bereits die Situation für durchaus geklärt und betont, daß der König einer freimütig liberalen und demokratiſchen Politik durchaus geneigt ſei. Die vom Klerus unabhängige Durchführung der Zivilehe in Spanien wäre jedenfalls ein charakteriſtiſcher Markſtein für die innere Entwickelung des allzu lange vom dunkelſten Ultra⸗ montanismus heimgeſuchten Landes. Deutsches Reich. * München, 29. Aug.[(Das deutſche Kronprinzen⸗ paar] nimmt vom 1. bis 19. September in Tegernſee im Serben⸗ hotel Wohnung. Döbeln, 29. Aug.(Zur Reichstagserſatzwahl.) Der Vorſtand des Ausſchuſſes im ſächſiſchen Landesverein der freiſinnigen Volkspartei tritt am 9. September hier zu einer gemeinſamen Sitzung zuſammen. Man geht mit der An⸗ nahme nicht fehl, daß in derſelben Beſchluß darüber geſaßt werden wird, ob neben Profeſſor Haſſe und Photograph Pinken(Soz.]) noch ein freiſinniger Kandidat aufgeſtellt werden ſoll. Auch dürfte von dieſer Sitzung Klarheit über die bekannte Vertrauensmänner⸗An⸗ gelegenheit zu erwarten ſein. * Berlin, 29. Aug.(Reichskanzler Fürſt Bülow) wird dem diesjährigen, bei Liegnitz ſtattfindenden Kaiſermanöver micht beiwohnen. — Eiſenbahnkonferenz.) Am Dienstag begannen im Kunſt⸗ und Vereinshaus in Hirſchberg i. Schl. Veratungen von Vertretern aller deutſchen Eiſenbahnverwaltungen! Zu der Konferenz ſind gegen ſechzig höhere Eiſenbahnbeamte aus allen deutſchen Staaten eingetroffen. Die Verhandlungen, die ſtreng vertraulich ſind, werden mehrere Tage dauern. Wie verlautet, handelt es ſich bei den Beratungen um militäriſch⸗ eiſenbahntechniſche Fragen. —(Rolonjales.) Die Schutztruppe in Deutſch⸗ Südweſtafrika ſoll nach dem„Berl. Lokanz.“ bis zum 1. April 1907 bis auf 7000 Mann vermindert werden. Dieſe 7000 Mann ſehe man als die normale Stärke an, die auch in Zukunft in dem Schutzgebiet verbleiben ſoll.— Nach dem Schutzgebiete Deutſch⸗Oſtafrika werden im Oktober fünf Kolonialeleven entſandt werden. Ferner werden drei weitere Anwärter aus der Kolonzalſchule in Witzenhauſen noch eine halbjährige Ausbildung bei der Zentralverwaltung erhalten und ee e eceeeee 727 ² ÄAA N eereeeee A10 amerikaniſchen Volke ſeinen Wunſch zu verkünden, daß diejenigen 1 ſeiner Untertanen, die aus dem Vaterlande ausgewandert ſind, treue Bürger der Vereinigten Staaten werden, und ihre Liebe zur alten Heimat nur in der Förderung der amerikaniſchen Freundſchaft mit Deutſchland betätigen ſollten, ſo würden die politiſchen Intereſſen des deutſchen Reiches einen großen Nutzen davon haben. Als ameri⸗ kaniſche Bürger, die im höchſten Sinne lohale Bürger des neuen Staates ſind, aber noch ihre Liebe zum Vaterland bewahrt haben und ängſtlich bemüht ſind, eine innige Vereinigung zwiſchen der neuen Heimat und dem Lande ihrer Geburt herbeizuführen, würden ſie ein bedeutender Faktor in der Zukunft der beiden Nationen ſein. Der Kaiſer fandte Prinz Heinrich aus, um den hieſigen Deutſchen dieſe Anſchauungen zu übermitteln. Sie würden beſſer gehört wer⸗ den, wenn er ſelbſt kommen würde.“ — Wunder der Pflanzenwelt. Von der erſtaunlichen Frucht⸗ karkeit mancher Gemüſearten werden in einer engliſchen Zeitſchrift einige bemerkenswerte Beiſpiele zuſammengeſtellt. So brachte eine Unze Zwiebelſamen, der in einem Garten in Newton Abbot aus⸗ geſät war, 460 Pfund Zwiebeln, ein Beiſpiel, das nicht vereinzelt daſteht. Ein Ackerbauer in Musbury erntete von einer gewöhnlichen i ohne 660 Bohnen. Ganz außerordentlich iſt die Kvaft der wachſenden Pflanzen, wie man in den Gärten von Kelſey⸗Park, Beckenham, beobachten konnte. In dem Mauerwerk eines Backſtein⸗ baues bemerkte man Riſſe, und allmählich verſchob ſich die Stellung eines Blockes, der über 1½ Zentner wog. Mehrere Ziegel mußten herausgenommen werden, und dabei fanden die Arbeiter eine Maſſe Pilze im Gewicht von drei Pfund drei Unzen, die in der Mitte der Mauer wuchſen. Die Kraft der Melone iſt einmal durch Verſuche feſtgeſtellt worden. Man befeſtigte um eine Melone, die 18 Tage alt war und einen Umfang von 27 Zoll hatte, eine Art Harniſch, an dem ein langer Arm oder Hebel ſaß. Am Ende des Hebels be⸗ fand ſich ein Gewicht, mit deſſen Hilfe die Kraft der Melone ge⸗ meſſen wurde. Einige Tage nach Anlegung des Harniſches wurde die Kraft auf ſechzig Pfund gemeſſen; nach 17 Dagen hob die Melone 8000 Pfund. Der Samen der runden Rübe hat einen Durchmeſſer von einzwanzigſtel Zoll, im Verlauf von ein bis zivei den hat er ſich 27 Millionen mal vergrößert, wobei die vielen ſodann nachgeſandt werden. Das Gehalt beträgt 3600 M. jähr⸗ lich. Für Ausrüſtung und Ausreiſe erhält jeder 1500 M. —(Der„Anarchiſt“ Roſenberg) iſt in Berlin eingetroffen, um Entſchädigungsanſprüche bei dem Auswärtigen Amt geltend zu machen. Roſenberg war am 6. Julf in Altona auf Veranlaſſung des Auswärtigen Amts unter dem Verdacht, einen Anſchlag gegen den Kaiſer zu planen, verhaftet worden. Die Unterſuchung brachte jedoch keinerlei Beſtätigung des Verdachts. —(Die Börſenſteuer) war im Reichshaushaltsetat für 1905 mit einer Jahreseinnahme von rund 30 Millionen M. beranſchlagt. In Wirklichkeit hat ſie über 50 Millionen M. eingebracht. Deswegen iſt ihr Erkrag im Gtat für 1906 mit rund 48 Millionen M. veranſchlagt worden. Die Ergebniſſe der erſten vier Monate des laufenden Etatsjahres laſſen erwarten, daß die Ziffer des Voranſchlages mindeſtens erreicht wird; denn die Börſenſteuern ergaben in den Monaten April bis Mitte Juli einen Ertrag von faſt 18 Millionen M. Dieſer Ertrag iſt freilich um eine knappe Million geringer, als in den vier ent⸗ ſprechenden Monaten des Jahres 1905. Die Monate April bis Juli des laufenden Jahres waren jedoch politiſch ſo unruhig, daß ein viel ſtärkerer Rückgang der Börſengeſchäfte zu exwarten geweſen wäre. Wenn ſelbſt in ſo unruhigen Zeiten die Börſen⸗ geſchäfte ſich ſo üppig und ſo reich entwickeln, iſt die Erwartung dollkommen berechtigt, daß der Ertrag der Börſenſteuer, wenn oulch vielleicht mit einigen durch die allgemeine Lage begründeten Schwankungen durchſchnittlich und im allgemeinen weiter ſteigen wird. —[Die Viehpreiſe), die im ganzen Deutſchen Reiche für alle Viehgattungen zu einer ganz enormen Höhe geſtiegen ſind, nötigen die Fleiſcher immer mehr zu ganz energiſchem Vorgehen. In dieſem Kampfe ſuchen ſie ſich vor allem auch die Mithilfe des Publikums zu ſichern. So fand in München eine große Ver⸗ ſammlung der dortigen Fleiſchermeiſter ſtatt, in der unter anderem vorgeſchlagen wurde, in den Läden Liſten auszulegen, in welchen die Kunden gegen die Läſſigleit der Regierung in der Fleiſchver⸗ ſorgungsfrage Proteſt erheben ſollen. Es wurde ferner vorge⸗ ſchlagen, in ernſthafter Weiſe zu erwägen, ob es nicht angezeigt ſei, bei dieſen fortwährenden Preisſteigerungen ſich ſolidariſch zu er⸗ klären und von einem Vieheinkauf abzuſtehen. Man ſah zwar daun auf Mahnung des Obermeiſters vorläufig von derartigen Schritten ab in der Erwägung, daß die Fleiſcher es auch unter den ſchwierigſten Verhältniſſen dem Publikum ſchuldig ſeien, aus⸗ zuhalten, nahm aber doch eine ſehr energiſch gehaltene Reſolution an, in der die feſte Zuverſicht ausgeſprochen wird, in dem Publi⸗ kum einen zuverläſſigen Mitſtreiter in dieſem Kampfe um die Exiſtenz und die weitere glatte Verſorgung mit Fleiſch zu er⸗ ſchwinglichen Preiſen zu finden. —[Die Einfuhr von Rindern und Schafen) aus Oeſterreich⸗Ungarn, die zur alsbaldigen Abſchlachtung beſtimmt ſind, iſt in den Schlachthäuſern in Gotha und Koburg unter be⸗ ſonderen Vorſichtsmaßregeln durch eine Miniſterigverordnung freigegeben worden. [Von dem Poſten als preußiſcher Militär⸗ attaché) bei der Geſandtſchaft in München iſt nach amtlicher Meldung der Major v. Websky unter dem 24. Auguſt enthoben worden. Im Anſchluß hieran ſchreiben die„Münch. Neueſt. Nach⸗ richten“: Es erregt doch Aufſehen, daß über die anderweßige Ver⸗ wendung des Mafors v. Websky, deſſen Name mit der unglück⸗ lichen Spielaffäre in der bayeriſchen Hauptſtadt in Ver⸗ bindung gebracht worden iſt, nichts bekannt wird. Wir wiſſen, daß der Kgiſer auch in der lezten Zeit ſich ganz energiſch gegen das Spiel in der Armee, das die Offiziere ſo korrumpiere, aus⸗ geſprochen hat. Vadchr Volftik. Junglibereles. Mannheim, 30. Aug. Unter 1 —4 Vorſitz des Oberamts⸗ richters Dr. Koch hielt geſtern der Vorſtand des jungliberalen Vereins Mannheim eine Tagung ab. In ihr wurden die Be⸗ ratungsgegenſtände der Tagung des Reichsverbandes der national⸗ libexalen Jugend beſprochen; auch das Verhältuls zur Partei fand eingehende Erörterung. Es wurden alsdann die Delegierten für die Tagung in Hannover beſtimmt. Die nächſte VBereins⸗ verſammlung wird vorausſichtlich Mittwoch, 19. September ſtattfinden. Auf der Tagesordnung ſteht ein Referat über den jungliberalen Vertretertag in Hannover(Referent: Profeſſor Droeſe)] und ein Referat über die Tagesordnung des am 23. September hier beginnenden ſozialdemokratiſchen Parteitages(Re⸗ ferent: Redakteur Chriſtmann.] An die Referate wird ſich eine freie Ausſprache knüpfen. Verbot des Beſuchs ſchweizer Schulen. Mannheim, 30. Aug. Von der badiſch⸗ſchweizeriſchen Grenze wird der„Frankf. Ztg.“ geſchrieben: Weil in der Schweiz den Volksſchülern alle Lehrmittel umſonſt geliefert werden, ſchicken manche Eltern in badiſchen Grenzorten ihre Kinder nach benach barten ſchweizer Gemeinden zur Schule. Der badiſche Oberſchulrgt hat dieſen Beſuch neuerdings verboten, indem er geſetzliche Be⸗ ſtimmungen in Erinnerung brachte, nach denen Kinder, die bei ihren Eltern im Inland wohnen, Auslandsſchulen nicht beſuchen dürfen, wenn nicht triftige Gründe vorliegen.— Der badiſche Ober⸗ ſchulrat iſt formal durchaus im Recht; dagegen wird er ſich kaum irgendeinen Dank erringen ob dieſes durchaus unſozialen Verbotes, Unſtimmigkeiten unter den Sozialdemokraten. Karlsruhe, 27. Aug.(Von unſerem Karlsruher Bur;) Wie in Nr. 382 des„Mannh. Gen.⸗Anz.“ berichtet wurde, herrſchen in der Konſtanzer Sozialdemokratite ſtarke Ström⸗ ungen der Unzufriedenheit. Dieſe ſind mittlerweile immer ſtärker geworden. Wie der„Volksfr.“ mitteilt, ſoll am 2. September eine außerordentliche Generalverſammlung des Konſtanzer Vereinz ſtattfinden. Durch die Vorgänge in und nach der letzten Mitglieder⸗ verſammlung haben ſich ſämtliche Vorſtandsmitglieder veranlaßt geſehen, ihre Mandate in die Hände ihrer Auftraggeber zurück⸗ zugeben. Verband ſüddentſcher Eiſenbahnarbeiter. Konſtanz, 28. Aug. Am Samstag tagte hier der„Ver⸗ band ſüddeutſcher Eiſenbahnarbeiter“ in öffentlicher Verſammlung, bei welcher der Landesvorſtand Schwall⸗ Karlsruhe referierte, Das Thema des Vortrages lautete: Die Eiſenbahner⸗ petitibnen vor dem Landtag, und welchez Reſultat wurde damit erzielt?“ Es iſt, wie der Referent ausführte, das Verdienſt des nationalliberalen Partei⸗ chefs Binz, den Stein ins Rollen gebracht, die 10prozentige Lohnerhöhung herbeigeführt zu haben. Während in dieſer Seſſion eine ganze Woche den Eiſenbahnerfragen gewidmet war, hatte ez der Zentrumsführer Wacker früher in der Budgetkommiſſiog durchgedrückt, daß nur je ein Abgeordneter von jeder Fraktion eine Erklärung abzugeben hätte und die Wünſche der Regierung bloß zur Kenntnisnahme unterbreitet wurden. Diesmal bea⸗ ſpruchte die Beratung der Eiſenbahnerfrage, obwohl ſie erſt ſpät zur Diskuſſion gelangte, 7 Sitzungen, von denen nahezu 5 den vom Süddeutſchen Eiſenbahnerperband angeregten Punkten galten. Im allgemeinen hat ſich der Landtag, ernſtlich mit den Eiſenbahner⸗ Angelegenheiten befaßt. Beſonders eifrig trat der Budgetvertreter, der Abg. Wilckens für die Arbeiter ein. Die Budgetkommiſſion bereits beſchloß, die empfehlende Ueberweiſung der Petitionen des Sübdeutſchen Verbandes zu beantragen. Die Regierung iſt da⸗ durch gezwungen worden, dem künftigen Landtag über ihre Schyftte Rechenſchaft abzulegen. Der jahrelange Wunſch nach Arbeiter⸗ ausſchüſſen iſt jetzt erfüllt. Beſonders die nationallibergle Fraklion hat ſich unſeres Standpunktes warm angenommen, Das Zentrum hat mit ſeinen Anträgen den Eiſenbahnarbeiterg keine Vorteile gebracht. Wenn die Zentrumsanträge zur Geltung gelommen wären, ſo hätte man Manchem von uns zugerufen: du baſt jetzt ſchon zu viel Die Arbeiter haben alſo keinen Grund, das Zentrum zu loben. Das Zentrum will ferner nicht habeg, daß man dem Arbeiter Wohnungsgeld bewillige. Der ſoz.⸗dem. Abgebrdnete Kolb hat ein weſentliches Verdienſt daran, daß der Widerſtand der Regierung gegen die Eiſenbahneranſprüche ge⸗ — 5l brochen wurde. Es war die Bureaukratie, welche uns eine Lohn⸗“ ſind. Auf orduung beſcherte, mit der wir nicht einverſtanden Wilckens Antrag wurde die Regierung erſucht, dem nächſten Land. tag Rechenſchaft abzulegen über die aus dem Kolb'ſchen Matexial ſich ergebenden Mängel und Beſchwerden. Die Lohnordnung wird wahrſcheinlich ſchon nächſtes Jahr revidiert werden. So kann ſie Ein Gutes hat die neue Lohnordnung: die Aber ſie unmöglich bleiben. Willkürherrſchaft der Beamten wird dadurch beſeitigt. muß derart abgeändert werden, daß die früheren Lohnmaxzima er⸗ reicht werden können. wieder nehmen, was man in den— auf den Antrag Bechtold und Genoſſen hin bewilligten— Teuerungszulagen gegeben hat; und der Eiſenbahnfiskus würde mit Leichtigkeit die t0proz. Lohn⸗ erhöhung uſw. wieder einſparen. Redner ſtellte feſt, daß der„Süd⸗ deulſche Eiſenbahfkerverband“ keiner Partei angehöre⸗ 0 Der Verband habe immer großen Wert darauf gelegt, und das Stotut beſtimme ausdrücklich, daß der Verband weder politiſch noch konfeſſionell Partei ergreife. Der Verband katzenbuckele allerdings nicht, wie, jene, die ihn gern oben als ſozialdemokratiſch denunzieren möchten. Auf nächſten Sonntag, 2. Sept., habe der „Badiſche Verband“ eine Konferenz nach Offenburg einberufen, Auch die„Süddeutſchen“ ſeien auf Umwegen heimlich dazu ein⸗ geladen worden. Da man den„Süddeutſchen“ die Bedingung ge⸗ ſtellt habe, daß ihr Landesvorſitzender Schwall nicht an der Konferenz teilnehmen dürfe, haben die„Süddeutſchen“ abgelehnt, ſich an der Offenburger Konferenz zu beteiligen. Konferenz abhalten. Es ſei bedauerlich, hob der Referent hervor, daß in rein wirtſchaftlichen Fragen die Eiſenbahner ſo zerklüftet ſeien. Redner betonte auch das verdienſtvolle Eintreten der Abgg,. Venedey und Frühauf für die Eiſenbahnarbeiter. rübmte fernerhin das Eintreten des Abg. Binz für eine acht⸗ ſtündige Arbeitszeit der Maſchinenhausarbeiter. Für dieſe unter den ſchwi 5 Verſuche haben gezeigt, ſein Eigengewicht gr wachſen, vermehren das Gewicht ihres Samens in einem einzigen Tage um das 1500fache und durch beſondere Mittel kann man das Wachstum noch mehr beſchleunigen. Werden Pflanzen 3. B. in luftdichte Gruben gebracht und 24 bis 26 Stunden lang mit Aether genährt, bis ſie von den Dämpfen durchdrungen werden, ſo reifen ſie in etwa der halben Zeit, die ſie ſonſt ihrer natürlichen Entwick⸗ lung nach brauchen. Man glaubt, daß durch dieſe Ernährungs⸗ methode eine böllige Umwälzung in der Aufzucht von Blumen und Gartengemüſen herbeigeführt werden könnte. Um ſich vor drohen⸗ den Gefahren zu ſchützen, brauchen manche Pflanzen die ſingreichſten Liſten. So gibt es z. B. in Südafrika eine Mimoſenart, die ſich in Zeiten der Gefahr tot ſtellt, um nicht von Gras freſſenden Tieren abgeriſſen zu werden. Im natürlichen Zuſtande iſt die Pflanze leb⸗ haft gefärbt, ſie ſinkt aber in einen Haufen anſcheinend toter und verwelkter Stengel zuſammen, ſobald ſie von einem lebendigen Tiere berührt wird. Der Wert mancher Bäume iſt ſehr groß. So haben einige braune Eichen aus dem Park des Herzogs von Exeter je 1400—1620 M. gebracht. Eine braune Eiche vom Beſitztum des Lord Fitz Williams wurde für 2200 M. verkauft, mehrere dem Herzog von Portland gehövende für je 2000., eine in Tivetshall in Norfolk gefällte für über 1800 M. Die letztere hatte einen Stamm von 19 Fuß Läuge und einen durchſchnittlichen Umfang von 21 Fuß. Der Stamm wog über 400 Zentner und war ſehr ſchwer fortzuſchaffen, da der Standort etwa ½ Meile von der Chauſſce entfernt war. Mehrere Ketten und Drahtſeile brachen, als er einen Abhang heruntergerollt werden ſollte, und eine Maſchine von vier⸗ zehn Pferdekräften brauchte 1½ Tage, um den Stamm etwa 50 Meter weit zu ziehen. Schließlich wurde er nach Cambridge ge⸗ ſchafft, wo er zu Möbeln verarbeitet wurde. — Das Geſpenſt als Detektin. Aus Anlaß der Bemühungen indiſcher Fakire, das Dunkel, das über dem Verſchwinden des Abbe Delarye liegt, zu lichten, erzählt der„Gaulois“ eine höchſt merk⸗ würdige Geſchichte don einem„Geſpenſt als Poligziſten“, die un⸗ gefähr vor hundert Fahren ſpielte und in der der berühmte Kom⸗ poniſt Mehuk die Hanptrolle ſpielt. Mehul hatte einen Freund, einen reichen jungen Kaufmann, mit Namen Bouperet, der im Jahre 1797 eine Reiſe nach Deutſchland unternahm Am Reiſeziel langte er nicht an und die angeſtellten Nachforſchungen führten zu der Annahme, daß er im Walde ermordet worden war; der Komponiſt, dem das Schickſal ſeines Freundes ſehr zu Herzen ging, verfiel in eine ſchwere Krankhekt, die ſeinen Körper zerrüttete. Zehn Jahre waren ſeit dem Morde vergangen, da ſah er in einer ſchlafloſen Nacht ein Geſpenſt mit einer furchtbaren Wunde auf der Bruſt au ſeinem Bette aus dem Boden herauswachſen, das die Augen auf ihn richtete und ihm zurief:„Rache! Rache!! Die Hausbewohner, die auf das Geſchrei Mehuls herbeieilten, fanden ihn bewußtlos auf der Erde hingeſtreckt. Die Erſcheinung wiederholte ſich. Einm richtete das Geſpenſt ſeine Augen zum Fenſter und Mehul erblickte dort die Silhouette eines kleinen, mißgeſtalteten Mannes, der ſich in den Falten der mondbeſchienenen Vorhänge zu verbergen ſuchte. Am folgenden Morgen bemerkte Mehul, daß in der Nacht bei ihm eingebrochen war und mehrere Wertgegenſtände geraubt waren. Mehul wurde von neuem krank. Als er nach ſeiner Geneſung ein⸗ mal an einem Volksfeſte auf den Champs⸗Elyſées ſich in der Menge verlor, fühlte er plötzlich eine Hand in ſeine Taſche gleiten. Et packte ſie, und wie er ſich umwendet, ſieht er zu ſeinem Schrecken den kleinen mißgeſtalteten Mann, den ihm das Geſpenſt hatte. Er war ſo überraſcht, daß er laut„Zu Hilfe! Mörder! ſchrie. Auf ſein Geſchrei eilten Poliziſten herbei, und man bra den Mann auf die Wachtſtube. Der Poligeipräfekt Dubois, an del ſich Mehul wandte, lachte ihn zunächſt aus. Dann aber, als ſich Mehul nicht beruhigen wollte, ließ er Nachforſchungen über die Vergangenheit des Diebes anſtellen. Dieſe hatten ein überraſchen⸗ des Reſultat. Der Dieb geſtand, mit einem Kompligen im Walde von Bondy vor zehn Jahren den jungen Kaufmann ermordet und beraubt zu haben — Der Bureaukratismus:„überall iſt er zuhauſe, überall iſt er bekannt“. Von ihm berichtet auch folgendes wahre Geſchichtchen in den von Adolphe Briſſon herausgegebenen„Annales politiques⸗ et litteraires“: Eine belgiſche Lehrerin heiratet einen Franzoſen und wird durch die Ehe eine Franzöſin. Leider ſtirbt ihr Gatte Sonſt würde man auf ber anderen Seite Sie würden, ſobald ſie ihr Material geſammelt und geſichtet hätten, ſelber eine Er erigſten Verhältniſſen tätige Arbeiterkategorie müſſe der 55 ſuchen Ober⸗ kaum botes, Bur] rſchen tröm. tärker r eine ereins lieder⸗ nlaßt urück „Ver.⸗ ilung, rierte, ner⸗ ches e der artei⸗ entige eſſipn tte es liſſin aktion erung bean. ſpt u bom eu Jahre angte Mannheim, 30. Auguſt⸗ General⸗Anzeiger. 3. Seite!“ Achtſtundentag geſetzlich bahner gehöre die gſtü rungen. Die Ortszulagen müßten gerechter verteilt werden, ſie]angebracht hatte. ſo notwendig als in Mannheim und notwendig geweſen, die ganze Pfeilerwand von oben herab wieder Bofel. Referent führte feſtgelegt werden, für die übrigen Eiſen⸗ ndige Arbeitszeit Kollegen nicht! »Das Augenübel des Erbgroß hautablöſung, die bis Der Erbgroßherzog hat bish gelitten und er i ſt von ſeinem aufgetretenen rheumatiſchen Beſchwerden durch einen Aufenthalt in »Die Deputation des iſt auf ihrer Fahrt nach der furt a. M. eingetroffen, wurde. Der Frankfurter Verein Glied mit einer Muſikkapelle an rufen und einem Tuſch hieß man „Hotel Briſtol“ ſpäter ein Kommers Vorſitzende des Verei auf die Herr John Hähninger, „Badiſchen Volksvereins in Newyork“ Mainau am Dienstag Abend in Frank⸗ nen ein herzlicher Empfang zuteilſie mit den Fäuſten, oder, was er der Badener hatte ſich in Reih und Stiefelabſatze wider den Leib⸗ der Spitze aufgeſtellt. Mit Hurra⸗ mals hochſchwanger geweſenen die Landsleute willkommen, die im abſtiegen. Im Saale der„Alemannia“ wurde dann der Vorſitzende des amerikaniſchen] Hilfe der Armenkaſſe und d achbars!l Pereins, erwiderte. Im Auftrage des Magiſtrats hieß Herr Stadt⸗ 2 5 i rat Hin die Gäſte willkommen. Herr Pfarrer Kayſer brachte den Toaſt auf den Großherzog Friedrich von Baden aus. Die„Frank⸗ erfreute durch einige Chorgeſänge. Folizeiſtundenverlängerun zur Feier des goldenen Ehejubil furter Liedertafel“ Jeit vom 8. bis einſchließlich bekreffenden Tagen allgemein Geburtstages des Großherzog Abbrennen von *Der Waſſerſtand des Rheines geht, ſo ſchreibt uns unſer EBinger e⸗Korreſpondent nach und nach langſam aber ſicher zurück. Bereits kann man die bekannten Stellen, welche bei niedrigem Waſſerſtand ſofort über den Waſſerſpiegel ragen, ſehen. Bald wird dieſer niedrige Waſſerſtand der Schiffahrt Schwierigkeiten in den Weg legen und es nötig machen, daß bei den kleinen Hafenplätzen im Gebirge bei St. Goar, Oberweſel, Salzig und anderen die Leich⸗ terungsarbeiten an den Schiffen aufgenommen werden. In den Vormittagsſtunden tritt auch ſtarker Nebel auf, welcher der Schiff⸗ fahrt gleichfalls Schwierigkeiten in den Weg legt.— Wegen des zeigen. RnRiedrigen Waſſerſtandes der Moſel hat die Dampfſchiffahrts⸗ geſellſchaft den Betrieb auf je zwei Fahrten zu Berg und zu Tal Leingeſchränkt. Bei Engers iſt wieder ein mit Eiſenſtein beladenes fengericht zu 10 M. Geldſtr Schiff aufgerannt und geſunken. Rezitationsabend. Morgen Abend veranſtaltet im Reſtaurant„Aus Ludwigshafen. Bei „Karl Theodor“(O 6, 2, oberer Saal) Herr Schauſpieler Rolf Särtner von hier einen Rezitationsabend. Zum Vortrage ge⸗ Bäckergeſelle Eduard Kleinmar langen u. a. Szenen aus den Räubern, aus Tell, Maria Stuart, und erlitt einen rechten Knöchelbruch, Don Carlos, ſowie Gedichte von Goethe und Schiller. Der Beginn! des Rezitationsabends iſt auf halb 9 Uhr feſtgeſetzt. An Eintritt wird zim Vorverkauf M..75, an der Kaſſe M. 1 erhoben. Handlungsgehilfen in kleinen Orten. Eine Unſitte rügt die 5 Handelskammer Stolp in einer Eingabe an den Präſidenten des Weinheim, 29. Aug. Eine Obſt⸗ und Garten⸗ deutſchen Handelstages. Sie klagt darüber, daß Handlungsgehilfen ba u ausſtellung wird anläßlich der Feier des Geburtstages in Manufakturwaren⸗ und Konfektionsgeſchäften die von ihnen an⸗ des Großherzogs und des 10jährigen Beſtehens des Obſt⸗ und genommenen Stellen vielfach nicht antreten, weil ihnen inzwiſchen Gartenbau⸗Vereins, von anderwärts eine beſſere Stellung geboten wurde. Klagen auf Erſatz hieſigen Gärinervereinigu des entſtandenen Schadens gegen ſolche Handlungsgehilfen ſeien mit ds. Is. hier veranſtaltet. großen Schwierigkeiten verknipft, weil der Schaden oft nicht genau Hof und die unteren Räumlichkeiten d zachgewieſen werden könne und ſelbſt im Falle einer Verurteilung Gehilfen ſich öfter deſſen Zahlungsunfähigkeit herausſtellen imn den kleineren Orten mit weniger als 20 000 Einwohnern die ſelbſtändigen Kaufler Handlungsgehilfen, in Izialen Verhältniſſe Zuge in die Gro f ei exli nglücksfall. D Baumeiſter 5 105 1 55 erſtellen fließt aus dem Ertrag der Reben. In Haltin gen(Amt Lör⸗ uf Grund der baupolizeilichen Vorſchriften der Weiter⸗ rach mit zirka 1000 Einwohner durden für 30 000 M. Kirſchen 1 die Frau litt mit ihren vier Kindern bittere beantragt. Krankenhaus erforderlich machte. Aus dem Grossberzogium. müſeverwertungsprodukte, der Maſchinenfabrik Badenia hier und zaubern, in dem reizende Heben Gemeinden des Landes iſt, erhellt eine in dem zirka 3000 Einwohner zählenden Ort Ihringen a. K. Weinorte am Kaiſerſtuhl und die Haupteinnahme der Landwirte verkauft. ger Ehe und läßt ſie in Frankreich mit drei kleinen.e. Von der ob eren Donau, 29. Auguſt. Dieſer Tage ohne Mittel zurück. Um Brot für ſich und die Kinder erfolgte— trotz des regenreichen Frühlings und Sommers will die Witwe ihren früheren Beruf als Lehrerin[Tro ckenlegung der Donanu oberhalb des badiſchen Städt⸗ Da ſie ihre Diplome in Belgien erhalten hat, chens Möhringen. Der Grund hierzu liegt in den berüchtigten nzöſiſchen Unterrichtsverwaltung den Antrag, Verſickerungsſtellen des Donauwaſſers im Kalkgeſtein unterhalb n Frankreich gültig anzuerkennen. Zwiſchen Immendingen. Auch diesmal gingen der„Frkf. Ztg.“ zufolge kreich und Belgien beſteht nämlich ein Vertrag, wonach die wieder Taufende von Fiſchen zugrunde. a der Studienzeugniſſe, der ſogenannte„Transfert“ Kleine Mitteilungen aus Baden. Einige ruſ⸗ Der Beſcheid der Unterrichtsverwaltung war aber ſiſche Waiſen jüdiſcher Eltern, die bei den ſchrecklichen Metze⸗ leien in Rußland ums Leben gekommen waren, haben in Familien von Glaubensgenoſſen in Ihringen Aufnahme gefunden.— In Lahr haben die Friſeure gemeinſchaftlich eine Preiserhö⸗ hung beſchloſſen und zwar um je 5 Pfg. für Haarſchneiden und Raſieren.— Die Familie Friedrich in Blumegg wurde von einem ſchweren Unglück heimgeſucht. Der 14 Jahre alte Sohn iſcher Geſetz⸗ geriet unter einen mit Garben deladenen Wagen, wobet ihm der t:„Vernunft Bruſtkorb eingedrückt wurd An ſeinem Aufkommen swird gezweifelt.— Am letzten Samstag brachte in Oetigheim bau inſofern unterſagt, als derſelbe an der vorderen Pfeilerwand(A. Raſtatt) der ledige Jofef zu den Zukunftsforde⸗ des betreffenden Neubaues unten keine größeren Verbindungsteile Um dieſe Verbindungsteile einzufügen, wäre es zum Schluß ſeiner 1½ſtündigen Rede die[abzubrechen. Die umſtändliche Arbeit wollte nun der 28 Jahre alte Fortſchritte des Süddeutſchen Verbandes auf, wie ſie in letzter Zeit] verheiratete Sohn d beſonders im Elſaß erzielt worden ſind, und endete mit der Weiſe regulieren. Er und noch ein Arbeiter nahmen an der be⸗ Mahnung: Kämpfen Sie in ſachlicher Weiſe, beſchimpfen Sie die] anſtandeten Stelle die Steine heraus, um die vorſchriftsmäßigen größeren Verbindungsteile auf dieſe Weiſe einzufügen. Das Mauer⸗ werk war jedoch noch zu friſch, die Wand gad nach, legte ſich und] wird die Strafkammer ge begrub im Falle den jungen Himmelſtein, während der Arbeiter Aus Sladt Und Land noch rechtzeitig zur Seite ſpringen konnte. Die Verletzungen des 0 Verunglückten ſind ſehr ſchwere, da er außer einer klaffenden Wunde Mannheim, 30. Auguſt 1906. am Kopfe noch innere Verletzungen davongetragen hatte und aus 5 8 Mund und Naſe ſtark blutete. Er wurde in das Allem Krankenhaus ziergänge durch die Straßen macht, ßherzogs beſteht in einer Netz⸗ nach Mannheim geſchafft.“ 15 Das Martyrium einer Ehefrau. Kein anderer Faklor unſ⸗ Aufenthalt 15 Aroſa 11 1 110 eres ſozialen Lebens ſchafft wohl düſteve und troſtlofere Familien⸗ Sommer mit einem Bronchialkatarrh zurückger 555 d 1 bilder als der Alkohol. Der Steinhauer Karl Eugen Adel⸗ 5 0 9ezurnckgezehrt, den er mit neu von Bocksberg, wohnhaft dahier, welcher geſtern vor dem erklang die mitle 5 5 5 Schöffengericht dahier zur Aburteilung gelangte, iſt ein lebendiges Kind, getan?“ Schluchzend berichtete der kleine Burſche, daß er Srbtoh Beiſpiel dafür. In der brutalſten unmenſchlichſten Weiſe hat der 20 Pfennig, für die er ſeiner Mutter etwas holen ſol bis vor kurzem geheim gehalten worden 8 zogs iſt] dem Trunke ergebene Menſch ſeit dem Jahre 1904 ſeine Frau fort⸗[habe. Die U 8 geſetzt mißhandelt. So oft er aus dem Wirtshauſe heimkam, hatte er keine anderen Umgangsformen mit ſeiner Frau, als Drohungen mit dem Meſſer und Schläge, dann kniete er auf ihr, bearbeitete es Himmelſtein vermeiden und auf einfachere faſt ſtets tat, er trat ihr mit dem Im Dezember b. J. hat er der da⸗ 5 Frau einen Leiſtenbruch getreten. Des öfteren brachte er Dirnen nach Hauſe und warf dann ſeine Frau Mi J„Ale 1 aus dem gemeinſchaftlichen Bette heraus. Einmal ſuchte ſie ſogar baben welle. Mit meinen Sloc gaß veranſtaltet. Herr Adolf Amthuner, der erſte ein Unterkommen bei der Mietsnachbarn. A ber nicht g. damit ns der Badener, hielt die Begrüßungsrede; Not und ſie mußte die in Anſpruch nehmen. Dabei verdiente der Unmenſch alle 14 Tage 60 bis 75 Mk. 17 Mk. davon gab er ſeiner Frau, das übrige vertrank er. Mit dieſem Gelde ſollte ſie auch noch die Miete beſtreiten. Aber Sonntags verlangte er bereits wieder Geld von ihr und wenn ſie ihm nichts von ihrem g an Großherzogs Geburtstag und kärglichen Haushaltsgelde gab, ſetzte es wieder Schläge. Weiter iſt äums. Das Gr. Miniſterium des der Unhold auch noch der Mißhandlung ſeines dreijährigen Kindes Innern hat den Gr. Bezirksämtern die Ermächtigung gegeben, bei]angeklagt.„Gegen das Erteilung von Poligeiſtundenverlängerun gen in derbat es immer mit in die Wirtſchaft genommen. Dort und zu Hauſe Weinend kam der 24. September d.., ſofern an den hat er aber, was ihm die Anklage zur Laſt legt, das Kind betrunken e Feſtlichkeiten aus Anlaß des 80. gemacht und ihm häufig einen„Schick“(Kautabak) in den Mund ge⸗ s und des goldenen Ehejubiläums im ſteckt. Die Frau des Angeklagten, endlich der Miß Amtsbezirk ſtattfinden, von der Erhebung von Sporteln und hat ſich von ihrem Peiniger mit dem Kin Taxen abzuſehen. Schießen und zum dieſer Feſtlichkeiten und zur Auff den Feſtplätzen. Die Motorverbindung I. J. eröffnet. Die Kind war er gut,“ ſagen die Zeugen, er de getrennt und legt heute Das gleiche gilt für die Erlaubnis zum gegen ihn Zeugnis ab, ſtellt auch nach längerem Zögern Strafantrag. Feuerwerkskörpern aus Anlaß] Der Staatsanwalt beantragt 6 Monate Gefängnis. Das Gericht ſtellung von Schaubuden u. dgl. auf ſprach nur 3z Monate aus, weil es annahm, daß er im Trunke aus Unvernunft mit dem Kinde in der geſchilderten Weiſe verfuhr, Ludwigshafen⸗Dürkheim wird im Sept. er wurde deshalb wegen dieſes Vergehens freigeſprochen. Motorwagen durchlaufen die Strecke in einer* Eine recht unappetitliche Ge Gg. Moos von Hüttenfeld in Konflikt mit dem Beamtenbeleidig⸗ ungsbragraphen gebracht. Milchoffiziant Effelsberg bemerkte am 24. Juli auf dem Milchverladeplatze am Bahnhofe wie er ſich aus einer Kanne Milch in den Deckel derſelben ſchüttete, davon trank, und den Reſt wie der in die Kanne ſchüttete. Effels⸗ berg ſagte zu ihm in ruhigem Tone, ohne das die anderen Milch⸗ händler es hören konnten,„das iſt eine Schweinerei“, und verwies ihm dieſe Handlungsweiſe. Moos erwiderte„es gibt noch mehr Dreckſäu“, und als ihm Effelsberg auf weitere Ausfälligkeiten mit Anzeige drohte, ſagte er: Sch.... können Sie, aber mich nicht an⸗ Moos will dadurch gereizt worden ſein, daß Effelsberg bei einer Milchfrau ſeine Milch als ſchlecht bezeichnet habe. In Be⸗ rückſichtigung dieſes Milderungsgrundes verurteilte ihn das Schöf⸗ afe. Der Amtsanwalt hatte 100 M. ſchichte hat den Milchhändler im Turnen an einem Baume auf der FJeſtwieſe bei Frieſenheim ſtürzte geſtern der 20 Jahre alte ledige in bon hier von demſelben herunter der ſeine Verbringung ins dieſem letzteren unter Mitwirkung der ng in der Zeit vom 7. bis 17. September Als Ausſtellungslokalitäten dienen der es alten, an der Haupt⸗ aan e bo e d Die Ausſtellung, welche gegen Ahigke 5 ein Eintrittsgeld von 20 Pfennig(10 Pfennig für Kinder) von une, Hervorgehoben wird, daß die beklagte Erſcheinung namentlich 10 Uhr morgens bis abends 10 Uhr dem Beſuche geöffnet ſein TVVV l wird, wird Obſt⸗ und Gemüſebau, Blumenzucht, Obſt⸗ und Ge⸗ 1* 8 225 16 47 b ehälfen⸗Verband weiſt aus dieſem Anlaſſe darauf hin, f. 5 185 Handlungeceiſe der Angeſtellten durchaus miß⸗ Anlagen umfaſſen. Den getroffenen Vorbereitungen nach zu ur⸗ 1 55 85 e band nielh aer auch ee e teilen, verſpricht die Ausſtellung ein belehrendes u. unterhaltendes D fte nich ſchuldls finnd a der Acnelg 8 Bild bon der Vervollkommnung aller Zweige des Gartenbaues Kleinſtädten Stellung zu nehmen. Schon die liefern zu wollen; beſonders die Dekorationen und Blumenarrange⸗ Gemeinden unker 20 000 Einwohnern kürzer bemeſſene Mindeſt⸗ ments in dem rorderen und hinteren Gebäude des Ausſtellungs⸗ eenee Keeeearerecken leleh de ae ehr fletes duen in albenſcher dinſch ſchr wiemrwalſchge Rangelhaften Einrichtungen der Arbeits⸗ Wohn und Schlafräume ſtalten. Beachtenswerte lönliche Unfreiheit ſind Gründe genng, ſelöſt den Hand⸗ aroße Halle bergen zu wollen, en, die eine Kleinſtadt der Großſtadt vorziehen, die An⸗ exotiſchen Pflanzen, einer künſtlichen Grotte und Waſſeranlagen nahme einer Stellung dort zu verleiden. Wenn die ſelbſtändigen]ausgeſtattet werden ſoll; dieſes ſogenannte Palmenhaus dürfte gufleute und Gemeindeverwaltungen ſich enkſchließen würden, den] beſonders unter dem Einfluß der elektriſchen Beleuchtung, die für ünſchen des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes mehr die ganze Ausſtellung bon ütgegenkommen zu zeigen, als das meiſtens in kleinen Gemeinden der Firma Stotz u. Co. in Mannheim geſtellt wird, ein Plätzchen Fall iſt, um z. B. durch ſtotutariſche Einführung der elfſtündigen] von märchenhafter Pracht hervor ihe, Einführung des 8 Uhr⸗Ladenſchluſſes, Verbeſſerung Nektar kredenzen werden. e be 1595 5 05 123 K 118 1 100 29. Auguſt. Von welcher Bedeutung der ſſe rn, Ibſtbau für manche enee de 15 einzelnen Orten aufgeſtellte Statiſtik, So wurden dieſes Jahr in 7 15 2 5—— 1 Mel⸗ 5 7 d 10 e ſc 50 000 M. allein aus Kirſchen erlöſt. Ihrengen iſt einer der beſten Gartengerätſchaften und gärtneriſche künſtleriſche Anlagen ſcheint auch die en, welche mit Palmen und ſonſtigen handlungen müde, kriehs widde Austragen der Meldu hörte. Sieg von Fabu ſchuldete und recht ſten gemiſchten Doppelſpielpaars Englands Wilding⸗ Miß Douglas mit Hillhard⸗Miß Lowther. Das erſte Paar ſiegte nach ſehr ſpan⸗ nendem Kampf mit 6·1,:4, wobei die Meiſterſchaftsſpielerin FJehler und Miß Lowther mehrere verblüffende 8 Douglas kaum einen Bälle machte. dafür ein, daß es i möge. Sein guter Freund Hein franzöſiſchen Gegner, die ſicher e. Bingen, 30. Aug.(Telegr.) ſunken iſt geſtern am Franzoſenhar Kahn der Firma Winſchermann, welcher mit Schwefelkies be⸗ laden war. Die Ladung des Kahns war nach Duisburg beſtimmt, We Frucht den linken Arm in die Dre geriſſen wurde. Ein an daß der Junge dieſe Betrügereien h dann das erbettelte Geld mit ſeines * Frankfurt, 29. Aug. E rich Scherte Der 9 ihm aber ſeine Betrügereien ſofort vorhielt, lief er mit einigen derer Knirps erzählte dann, äufig betreibe, und daß er gleichen vernaſche, in Leſer ſchreibt dem„Frankf. .⸗A.“ Meinem Sohn Guſtav, der die Fortbildungsſchule beſucht, wurde am Somstag während des Unterrichts f das er in den Aufbewahrungsraum der Sport. D. Sp. Pferdeſport. Mit großer Begeiſterung wurde der la im Badener Zukunftsrennen über die fünf keiner ſchlechten Klaſſe angehören, in deutſchen Sportskreiſen aufgenommen. Und dieſe Begeiſterung erſcheint wohl berechtigt, wenn man der letzten Jahre gedenkt, in denen unſere Pferde durch die Vertreter des Auslandes auf Schlappe erlitten. Der Sieg der deutſchen Stute w neueſten Nachrichten übrigens ein ſo ſpielender, ſelbft ſranzöſiſche Pferde ſelten in Baden⸗Baden errungen haben. ie Stute ging gleich vom Start ab an die Spitze und legte ein ſo mörderiſches Tempo vor, daß ein Gegner nach dem andern ſtarb. Als die Pferde in die Grade bogen, konnte'Connor, d Reiter Fabulas, ſein Pferd bereits verhalten und im gewöhnli ſten Handgalopp canterte die Stute durchs Ziel, während ſi ihre Gegner ein ſcharfes Endgefecht lieferten. Es wird übrigens bekannt, daß in franzöſiſchen Fachkreiſen bereits mehrere Tage vor dem Rennen der Kampf gegen Fabula als galt. Der Großherzog wird der Entſcheidung des„Großen Preiſes von Baden“ am Samstag beiwohnen und den von ihm geſpendeten herrlichen Goldpokal dem Be des perſönlich überreichen. ). Sp. Eine große Radrundfahrt„Rund um den Harz“, gelangt Samstag und Sonntag zur Ent ginnt in Hannover und führt über Elze, Alfeld, Einbeck, Erfur Halle, Magdeburg und Gifhorn zurück nach Hannover; die ſamtſtrecke iſt etwa 615 Kilometer lang. Homburger Lawn⸗Tennis⸗Turnier. In der Schlußrunde de Einzeſpiels um den Pokal von Homburg blieb Wi[ding mit:1,:1, 624 leichter Sieger über Froitzheim. Man hatte, nachdem der deutſche Spieler gegen den Engländer Ball⸗Greene gewonnen, ein beſſeres Abſchneiden gegen den Auſtralier erwartet. Im Damen⸗Einzelſpiel ohne Vorgabe ſiegte Mi 5 Douglas nach hartem Kampf gegen Mrs. Hillhard, die bedeu⸗ tend beſſere Form als im Vorjahr zeigte. vor 21 Fahren zum erſten Mal die Meiſterſchaft von England ge⸗ wonnen. Im Herren⸗Einzelſpiel mit Vorgabe ſiegte Froitzheim mit wenig Mühe gegen K. Kreuzer. Geſtern vormittagg ſpielte Froitzheim gegen den Engländer Hillhard, der ihm 15% gut ſpielte. Auch ihn fertigte Froitzheim mit :2, 6·4 ab. Hillyard buchte 64, Froitzheim 60 Punkte. Hieraus geht hervor, daß der Engländer den Deut Cheater. Runſt und Wiſſenſchalt. ingärtner beim Einlegen der ſchmaſchine, der vollſtändig a b⸗ Aug. Die „der jeden Tag ſeine Spa⸗ erzählte einem Berichter⸗ ein Rad geſtohlen, Schule geſtellt hatte. Junge zu mir und erzählte mir dieſen Vorfall. l, Expreßbote bei der Frank⸗ furter Wach⸗ und Schließgeſellſchaft, ſagte ihm tröſtend:„Ich .. Und richtig, am Montag nachmittag beim ngen bemerkte der Junge einen Fahrer, der durch Glockenzeichen das Ausweichſignal gab. Der Junge erkannte ſofort den ihm bekannte Ton der Schelle, ſprang ſtellte den Fahrer zur Rede. Jungen und wollte ihn verhauen. A locker, er rief um Hilfe, worauf ein Schu der Frankfurter Wach⸗ und Schließgeſell beieilten. Der Schutzmann transportierte den Fahrer zur Wache, wo es ſich herausſtellte, daß das Rad tatſ Fahrer widerſetzte ſich dem ber der kleine Kerl ließ nicht zmann und ein Wächtern ſchaft zu ſeiner Hilfe her⸗ ächlich meinem Sohne ge⸗ Vollſtändig ge⸗ 1s unweit Bingerbrück ein ziemlich ausſichtslos ſitzer des ſiegenden Pfer⸗ ſcheidung. Die Fahrt be⸗ Mrs. Hillhard hat ſchon ſchen ohne Vorgabe nur knapp geſchlagen haben würde. Eines der intereſſanteſten Spiele während des ganzen Turniers war das Zuſammentreffen des ſtärk. bym Rab und wie ihn ſe Du Senerat⸗inzetzer. Maunheim, 50“ Auguſtt. dch wäre der Maeſtro gegenwärkig damit beſchäftigt, die Partitur vor dem endgiltigen Abſchluß noch einmal durchzuſehen. Es ſoll ſeine Oper in zwei Akten ſein, deren Libretto eine phantaſtiſche Schtveizer Legende behandelt. Der Titel wird noch nicht angegeben; aber einige Kenner, die Teile daraus gehört haben, verſichern, daß die Oper reich an ſchönen Melodien und meiſterhaft orcheſtriert wäre. Sogar die Primadonna für die Titelrolle ſoll bereits be⸗ ſtimmt ſein. Vom Campanile. Der ſchon begonnene Neubau des Markus⸗ turmes in Venedig iſt wieder eingeſtellt worden. Die„N. Fr. Pr.“ in Wien erhält aus der Lagunenſtadt die Meldung, daß Profeſſor Luxardo auf Anſuchen der Venetianer Stadtvwerwaltung die für den Neubau angefertigten Ziegelſteine unterſuchte und in denſelben einen ſtarken Gehalt von Schwefelverbindungen konſtatierte. Damit gült die Unbrauchbarkeit der Ziegelſteine als erwieſen und das bereits ausgeführte Turmſtück muß wieder abgetragen werden. Die Wunder der Tieſſee. Aus London wird der„Deutſchen Expedition zur Erforſchung des Indiſchen Oz Stanley Gardiner einiges mitteilt. Feſtſtellung, daß alle Riffe ſich nach außen in derſelben Art ver⸗ längern, wie ſich am Fuße eines Gletſchers eine Moräne bildet. Alle derartigen Felsmaſſen waren über und über mit den ver⸗ ſchiedenartigſten Gewächſen und Tieren bedeckt. Ungeheure Stämme ſchwarzer Korallen von zwei Meter Höhe— es iſt dies die ſeltenſte Art— konnte die Expedition ſich verſchaffen. Die Riffe, die ſie feſtſtellte, waren in der Hauptſache von weißen Korallen gebildet. Von beſonderer Wichtigkeit waren auch die zahlreichen Arten von Tiefſeefiſchen, welche die Expedition zutage förderte. Wenigſtens die Hälfte davon ſind anſcheinend ganz neue Tierarten, die noch in keinem Lehrbuch beſchrieben ſind. Merkwürdige Beobachtungen konnte die Expedition über die Augen der Tiefſeefiſche machen. Ginige hatten rieſengroße Augen, andere nur rudimentäre von der Größe eines Stecknadelkopfes, und eine ganze Anzahl hatte über⸗ haupt keine Augen. In Meeren von einer Tiefe von 2500 Faden finden ſich bis zu etwa 1200 Faden überall reichliche Lebeweſen, ſchwimmende Tiere, die die Nahrung von Walfiſchen und Tiefſee⸗ fiſchen bilden; bis jetzt glaubte man, daß ſie dieſe nur nahe der Oberfläche finden. Auch eine Art Rieſentintenfiſch wurde aus der Tiefe heraufgeholt, ebenſo Meduſen und zwei Meter lange Rieſen⸗ ſteingarneelen. Von dieſen waren einige blind, während andere große Augen hatten; aber faſt alle waren mit phosphoreszierenden Organen ausgeſtattet, da ſie in einer Tiefe leben, in der faſt völlige Finſternis herrſcht. Die blinden Arten hatten jedoch fehr große Fühler, von denen einige doppelt ſo lang wie der ganze Körper waren. Badiſche Politik. Zu den Heidelberger Bürgerausſchußwahlen. yHeidelberg, 30. Aug. Die„Heidelberger Zeitung“ ver⸗ öffentlicht ſolgende neuerliche Erklärung der nat ional⸗ liberalen Partei: „Die am Dienstag, 21. Auguſt, von dem ſtellvertretenden Vorſitzenden(der 1. Vorſitzende iſt ſeit Wochen verreiſt) des ge⸗ ſchäftsführenden Ausſchuſſes der nationalliberalen Partei nach ſeiner Kenntnis der Verhältniſſe veröffentlichte Erklärung über das Abkommen der politiſchen Parteien zu den letzten Stadt⸗ verordnetenwahlen bedarf inſofern der Ergänzung, als tatſächlich vereinbart wurde, daß bei den im Frühjahr 1909 ſtatt⸗ findenden Erneuerungswahlen der linksſtehenden Parteſen eine Verttetung im Bürgerausſchuß grundſäßlich wieder zu⸗ geſtanden werde. Ueber die Anzahl der dieſen Parteien ein⸗ zuräumenden Sitze wurde jedoch ſelbſtverſtändlich nichts ver⸗ einbart und nur hierauf hat ſich die letzte Erklärung der Partei⸗ leitung bezogen. Im übrigen hal ſich die nationalliberale Partei⸗ verſammlung am 11. Januar ds. Is. in der„Harmonie“ ein⸗ ſtimmig auf den Boden dieſer Abmachung geſtellt.“ Hierzu ſei hemerkt, daß in der am 11. Januar ſtattgefundenen Verſammlung nichts von einem Wahlabkommen auf ſechs Jahre bekannt geworden iſt. Man muß dem„Heidelb. Tagebl.“ recht geben, wenn es zur geſtrigen Erklärung in der„Heidelb. Ztg.“ ſchreibt: „Warum hat man denn die Akten nicht angeſehen, bevor man ſ. 3t. die Erklärung ſeitens der Parteileftung abgab, es ſei nicht richtig, daß das Wahlabkommen auch für die nächſten Wohlen abgeſchloſſen worden ſei? Warum iſt der Bürgerſchaft bei den letzten Wahlen nicht mitgeteilt worden, daß das Ab⸗ kommen auch für die nächſten Wahlen gelte? Wer iſt von der Bürgerſchaft ermächtigt worden, ein ſolches; Abkommen zu treffen? Wahlkompromiſſe ſchließt man verſtändigerweiſe nur von Fall zu Fall. Wenn die deutſche Sprache überhaupt einen Sinn gibt, ſo heißt der„inkriminierte“ Paſſus in dem Abkommen nicht mehr und nicht weniger als: Bindung auch für die nächſten Wahlen. Das iſt geſchehen über die Köpfe der Wähler binweg.“ Arbeiterbewegungen. Mannheim, 31. Aug. Der Streik in der Jute⸗In⸗ duſtrie iſt, wie wir erfahren, beendigt. Die Arbeit wird morgen früh unter den ſeitherigen Bedingungen wieder aufgenom⸗ men. * Budapeſt, 30. Aug. mehr als 2000 Arbeiter in den Ausſtand getreten. Ausſtändigen verhalten ſich ruhig. i „ Madrid, 30. Aug. Eine ſtrenge Zenſur ift über Telegramme aus Santander und Bilbao, wo der Ausſtand erheblich zugenommen hat, verhängt worden. Aus allen benach⸗ barten Probinzen ſind Truppen zugezogen. Die Militärbehörde hat energiſche Maßregeln getroffen, um jede revolutionäre Be⸗ wegung zu unterdrücken. In Bilbao kommt das Geſchäftsleben allmählich wieder in Gang. Die Hochöfen in Biskaja ſind an⸗ ſcheinend von dem Ausſtand nicht übermäßig in Mitleidenſchaft gezogen. Im Szilvoelger Kohlenwerk find Die Teixte Hachrichten und Telegramme. OGroß⸗Umſta dt, 30. Aug. Heute vormittag, kurs nach dem Ausritt ins Manöver, eypplodierte bei der erſten Abteilung des 25. Artillerieregiments eine Manöverkartu ſche und tötete den Kanonier Wagenbach auz Burkhardsfelden(Ober⸗ heffen). JFrankfurt a.., 80. Aug. Im Bahnhof Curve iſt heute bormittag 3 Uhr 10 Min. der Güterzug 6390 auf mehrere im Gleis 5 ſtehende Wagen aufgefa hren. GEtwa 14 bis 16 Wagen wurden total zerkr ümmert. Drei Gleiſe ſind ge⸗ ſperrt. Die Aufräumungsarbeiten werden zirka 15 Stunden in Anſpruch nehmen. Perſonen wurden nicht verletzt. Der Material⸗ ſchaden iſt bedeutend. Bodenheim a. Rh., 30. Aug. Geſtern abend brach hier Großfeuer aus, wodurch eine Angahl gefüllter Scheunen ein ARaud der Flammen wurden.(Frkf. 31g.). * Bochum, 30. Auguſt. Auf der Zeche Montcenis er⸗ eignete ſich bei der Arbeiterbeförderung ein ſchwerer Un⸗ fall. Der Förderungsmaſchiniſt ließ einen mit 33 Berg⸗ leuten beſetzten Förderkorb ſo ſchnell hinab, daß der Korb mit den Leuten mit großer Wucht in den Schacht hinabfuhr. Zwei Bergleute erlitten ſchwere Verletzungen, die übrigen wurden mehr oder minder ſchwer verletzt. Die Schuld trifft lt.„Frkf. Zig.“ den Maſchiniſten. * Berlin, 30. Auguſt. Der Hilfsverein der deutſchen Juden erhielt aus Newyork ein Telegramm, daß den ruſſiſchen Waiſenkindern die Landung geſtattet iſt. * Budapeſt, 30. Auguſt. Der Gemeinderat von Agram beſchloß, an Kaiſer Franz Joſeph, ſobald er in Trebinje den Boden Bosniens betreten wird, eine Abordnung zu entſenden, die ihm die Bitte unterbreiten ſoll, daß Bosnien und die Herzogewinga mit Kroatien vereinigt werde. Der Agramer Gemeinderat fordert auch die anderen kroatiſchen Städte auf, den gleichen Beſchluß zu faſſen. * Innsbruck, 380. Auguſt. Die Münchener Touriſten Mechaniker Anton und Geſchäftsführer Semele, die eine Partie auf dem Totenkirchl gemacht haben, werden, wie die„Frkf. Ztg.“ meldet, ſeit Sonntag vermißt. *Mailand, 30. Auguſt. Beim Aufſtieg auf die Weiß⸗ hornſpitze im Simplongebiet ſtürzte Profeſſor Overchen von einem Schneebruche in den Abgrund und ſtarb ſofort. * Stockholm, 30. Auguſt. Die Stadt Malmß hat die Anlage einesgroßen Trockendoks beſchloſſen.(Flf. Ztg.) * Newhork, 30. Auguſt. Bryau iſt zurückgekehrt. Die Blätter aller Parteien bringen ſympathiſche Begrüßungs⸗ artikel. Heute abend iſt großer Empfang. Präſident Roo ſe⸗ velt proklamiert den ſpaniſchen Handelstarif, der der Union den Minimaltarif gewährt.— Präſident Palina auf Ku ba beſchuldigt den Vizepräſidenten Capoce der Förderung der In⸗ ſurrektion. Die Bahnen erhöhen die Getreidefracht.(Frkf. Ztg.) „San Sebaſtian, 30. Aug. Der Finanzminiſter erklärte geſtern nach einer Konferenz mit dem franzöſiſchen Botſchafter, daß die Handelsvertragsfrage tatſächlich gelöſt ſei; Cambon werde heute mit dem Entwurfe zum Handelsvertrage nach Paris abreiſen. von Schorlemer. * Köhn, 30. Aug. Der Oberpräſident der Rheinprovinz Dr. v. Schorlemer dementjert die von den Düſſeldorfer Neueſten Nachrichten gebrachte Nachricht von ſeiner angeblichen Berufung nach Berlin als Landwirtſchaftsminiſter. Preußiſche Miniſterkonferenzen. * Berlin, 30. Aug. Wie die„Tägl, Rundſch.“ hört, hatte der Reichs kanzler geſtern und vorgeſtern Beſprechungen mit mehreren Mitgliedern des preußiſchen Staatsminiſteriums. Hier⸗ bei wird auch die durch das Entlaſſungsgeſuch Podbielskis geſchaffene Lage erörtert worden ſein. Raub der Flammen wurde.(Frkf. Zig.) Die Revolution auf Cuba. * London, 30. Aug. Die„Times“ melden, daß die In⸗ ſurgenten auf Cuba den Hafen Cabanas zur Ermöglichung der Waffenzufuhr beſetzt haben. Die amerilaniſchen Zufuhrſchiffe ſeien unterwogs.(Frlf. Ztg.) Erdbeben. * Rewyhork, 30. Aug. Nach einer Depeſche des„Newyork Herald“ aus Tracna in Ehile ſind dort und in Arica heftige Erdſtöß e, die ſich bis zur Grenze von Peru erſtreckten, verſpürt worden. Die Paufkiſt unbeſchreiblich. Die Bevölkerung nächtigt auf öffentlichen Plätzen. Der exſte Stoß währte 30 Sekunden. Aus Nußland. * Petersburg, 30. Aug. Es bildete ſich eine neue ſoziale Partei, die nach ihrem Programm eine Mittelſtellung zwiſchen dem Zentrum und der Rechten einnimmt und die geſetz⸗ geberiſchen Rechte der Volksvertretung anerkennt. Sie verwirft die Gleichberechtigung der Nationalitäten und fordert die Einſchränkung der politiſchen Rechte der Juden und die Erſetzung der Wehrßflicht der Juden durch beſondere Steuern. * Petersburg, 30. Aug. Ein kaiſerlicher Ukas verlängert die Wirkung des beſtehenden Geſetzes betreffend den Schutz der öffentlichen Sicherheit und den verſtärkten außerordent⸗ lichen Schutz auf die Dauer eines Jahres. Ein zweiter Ukas bevollmächtigt den Finanzminiſter, zur Deckung der Ausgaben für die Unterſtützung der von einer Mißernte betroffenen Bezirke eine Aprozentige Rente im Betrage von 50 Millionen Rubel auszugeben. * Petersburg, 30. Aug. Ueber die Stadt Strawropol und die Begirke Strawropol, Bjapodomoje und Medweſchenskoje des Gouvernements Strawropol wurde der Zuſtand des außerordent⸗ lichen Schutzes auf 6 Monate, über die übrigen Bezirke auf ein Jahr verhängt. Vermiſchtes. — Erdbeben“ im Theater. Während einer der letzten Vorſtellungen im Uniontheater in Hannover ſtürzten im dritten Akte von„Boccaccio“ zwei Kuliſſen auf die Bühne, zum Glück, ohne jemand zu treffen. Lambertuccio(Herr Iban), der eben mit ſeiner Petronella die herzoglichen Gärten von Florenz betreten hatte, verſchwand mit den Worten:„Es iſt ein Erdbeben im Anzuge“ von der Bühne, worauf der Vorhang fiel und der Schaden ſchnell beſeitigt wurde. Nach Wiederaufnahme der Vor⸗ ſtellung meinte der genannte Darſteller unter dem lauten Gelächter und Beifall des Publikums:„Das Erdbeben hat nachgelaſſen, nun kann es weiter gehen.“ Im Florenz Boccaccios ſcheinen der⸗ artige„Erderſchütterungen“ überhaupt an der Tagesordnung zu ſein, wenigſtens verſchwand auch in der erſten„Boccaccio“⸗Auf⸗ führung eine Roſenhecke vor dem Dom in unerklärlicher Weiſe vor den Augen der Zuſchauer, und im letzten Akte geriet gar eine ganze Baumgruppe minntenlang in heftig ſchaukelnde Bewegung. — Zur vagabundierenden Erbſchaft. Wie wir kürzlich berichteten, iſt dem Landſtreicher Löbl eine mehr als 200000 Mark betragende Erbſchaft zugefallen. Wie nunmehr die Polizei in Tetſchen feſtgeſtellt hat, iſt Löbl bereits vor mehreren Jahren in Oſſeggerfroren. Er hinterließ einen Sohn und eine Tochter, deren Aufenthalt jedoch nicht bekannt iſt. Die Erbſchaft ſoll nun, wie es heißt, der Stadt Meißen zufallen. — Finanzminiſter Freiherrp. Rheinbaben iſt von der Gemeindevertretung des etwa 600 Seelen zählenden Fleck⸗ ens Siedenburg im Kreiſe Sulingen einſtimmig zum Ehren⸗ bürger ernannt worden. Beranlaffung hierzu bot der Umſtand, daß der Miniſter ſeinerzeit ſeine Zuſtimmung zum Verkauf ſeiner dortigen Domänen gegeben bat. Es gibt doch noch dankbare Ge⸗ müter. — Die bekannte Lbwengruppe des Dompteurs Jul. Seeth, die zuletzt in Rußland ſich befand und im nächſten Jahre unter der Leitung des berühmten Bändigers eine amerikaniſche Tournee unternehmen ſollte, iſt ein Opfer verdorbenen Pferde⸗ fleiſches geworden. Sämtliche Tiere ſind eingegangen. Noch vor kurzem bot ein Liebhaber dem Beſitzer der Tiere, Direktor Seeth, eine ganz bedeutende Summe für die Gruppe, etwa 200 000 Mark, doch zerſchlugen ſich die Verhandlungen, da Seeth den Verkauf aß⸗ lehnte. Die Gruppe beſtand aus mehr als 20 männlichen Löwen. — Ueber Kühe im Eiſenbahntunnel wird dem Fremdenblatt aus Buchberg am Schue⸗berg gemeldet: Geſtern vor⸗ mittag verirrte ſich eine Herde Kühe in den erſten Tunnel der Zahnradbahn am Hochſchneeberg. Ein eben in den Tunnel ein⸗ fahrender Perſonenzug wurde infolgedeſſen an der Weiterfahrt ge⸗ hindert. Da die Tiere trotz Vordringens der Lokomotive nicht herauszubringen waren, mußte der Lokomotifführer Dampf aus⸗ laſſen. Erſt dieſe Maßregel brachte die Tiere dazu, den Tunnel zu verlaſſen, und nach kurzer Unterbrechung konnte der Zug die Fahrt fortſetzen. 25 — Togo im Kuhſtall. Die Japaner ſind wirklich einzig, Alle Fortſchritte der Kultur wollen ſie ihrem Lande zugänglich machen. Jetzt gehen ſie daran, ein Gebiet zu reformieren, in dem ſie bisher zurückgeblieben ſind: Die Viehzucht. Sie wollen in ihrem Lande das beſte Rindvieh der Welt züchten, und deshalb he⸗ zeiſen, wie ein Pariſer Blatt erzählt, japaniſche Viehzüchter die ganze Welt, um die ſchönſten Zuchttiere, die ſie antreffen, anzu⸗ kaufen und zur Veredelung der einheimiſchen Raſſe nach Jipau zu ſchaffen. Dabei iſt ihnen im Berner Oberland eine amüſante Ge⸗ ſchichte paſſiert. Ein Schweizer Großzüchter ließ ſie in ſeine Ställe führen, die in bewunderungswürdiger, allen neuzeitlichen Anforder⸗ ungen entſprechender Weiſe für die Wiederkäuer eingerichtet ſind. Die Japaner aber waren ſehr verwundert, als ſie über den Krippen der beſten Stiere die Namen— Togo, Kuroki, Oku, Ovama und von anderen Generalen des ruſſiſch⸗javaniſchen Krieges laſen. Der biedere Schweizer aber wies ſtolz, ohne an den Wert dieſer Aus⸗ zeichnungen zu zweifeln, auf die raſſigen Tiere hin:„Das ſind meine tüchtigſten Stücke!“ — Der König und die Zwillinge. Ein amüſanter Zwiſchenfall wird aus Kopenhagen berichtet: In der Nähe des Schloſſes Charlottenlund, in dem König Friedrich in dieſem Som⸗ mer reſidiert, trat dieſer Tage ein vornehm gekleideter Herr an ein Hinderfräulein heran, das auf dem Raſen mit Zwillingen, einem Knaben und einem Mädchen, ſpielte, und fragte, weſſen Kinder dies wären.„Sonderbare Frage,“ antwortete das Kinderfräulein auf Engliſch,„ich kann durchaus nicht begreifen, wieſo Sie das intereſſiert.“ Worauf der Herr gleichfalls in Engliſch erwiderte: „Entſchuldigen Sie, daß ich Sie gefragt habe, ohne mich Ihnen vorzuſtellen. Ich bin König Friedrich, und meine Schweſter iſt Königin Alexandra von England.“ Jetzt war das Fräulein gleich bereit, die Frage zu beantworten. — Schlimme Erfahrungen mit Bekliner Taſchen⸗ dieben und Leichenflederern hat ein dreiundzwanzigjähriger Haus⸗ diener aus Dresden machen müſſen. Er war abends ſpät auf dem Anhalter Bahnhof eingetroffen. Im Gedränge bei der Büllett⸗ kontrolle wurde ihm die Uhr entwendet. Er ſchlug ſofort Lärm, doch war der Täter nicht aufzufinden. Als er den Beamten ſein Leid klagte, geſellte ſich ein junger Mann zu ihm, der ihn dringend warnte, vertrauensſelig zu ſein. Ihm aber könne er ſich ruhig an⸗ ſchließen, da er Vorſtandsmitglied des Vereins zur Hebung der Sittlichkeit ſei und dafür ſorgen würde, daß ihm nichts Schlimmes mehr paſſieren werde. Die beiden beſuchten dann mehrere Lokale und endeten ſchließlich im Tiergarten, um ſich auf einer Bank aus⸗ zuruhen. Der angetrunkene Sachſe verfiel bald in Schlaf. Sein Begleiter weckte ihn und ſagte, daß in dem gegenüberliegenden Ge⸗ büſch Strolche ſein müßten, die es auf ſie abgeſehen hätten, er wolle einmal nachſehen, was da los ſei. Er ſprang in das Gebüſch und kehrte nicht mehr nach der Bank zurück. Der Sachſe, der beim Er⸗ wachen gefühlt hatte, daß eine fremde Hand in ſeiner Hoſentaſche gewühlt hatte, entdeckte zu ſeinem Schrecken, daß ihm der Geld⸗ beutel, der ſeine ganze Barſchaft, einige 80., barg, geraubt war. Zu den„hellſten“ Sachſen gehörte er allerdings wohl nicht. Büchertiſch. Kurze Anzeigen eingegangener Bücher. Ausführlichere Beſprechungen nach Auswahl vorbehalten. „ Eine reich illuſtrierte Geſchichte des Teufelsglaubens und Satanskults, des Hexenwahns und des Aberglaubens iſt die im Ver⸗ lage von Strecker u. Schröder in Stuttgart erſcheinende Sammlung „Aberglaube aller Zeiten“ von Wikhelm Fiſcher. Nichts dürfte die vornehm ausgeſtattete Bücherſerie beſſer empfehlen, wie der be⸗ ſchämende Umſtand, daß die Hochflut des Aberglaubens gegenwärtig mächtig und in einer ſo geſellſchaftsfeindlichen Weiſe im Steigen begriffen iſt, daß wir in dieſer Hinſicht der Finſternis des Mittel⸗ alters näher ſind, als weite Kreiſe glauben mögen. Noch heute iſt vom überſpannten Myſtizismus bis zum geſteigertſten Satanismus nur ein Schritt und daß dieſer Schritt getan wird, beweiſt die un⸗ geheuerliche Tatſache, daß noch heutzutage ſogen.„Schvarze Meſſen“ zelebriert werden, die ſich in nichts von den Satansmeſſen der Hexenperiode unterſcheiden; von der modernen Toten⸗ und Geiſter⸗ beſchwörung, dem modernen Spieler⸗ und Verbrecheraberglauben ganz abgeſehen, der ſich zu den„Zeremonien“ des mittelalterlichen Teufelspaktes in ſeiner ekelhafteſten Form hexabwürdigt. Die Ent⸗ hüllungen, die der Verfaſſer hierüber macht, und ſeine Beweis⸗ führung dürften das Intereſſe weiteſter Kreiſe erwecken. Erſchienen ſind bis jetzt Band 1: Die Geſchichte des Teufels, Band 2: Die Ge⸗ ſchichte der Buhlteufel und Dämonen, Band 3: Dämoniſche Mittei⸗ weſen, Vampire und Werwölfe. Der Preis iſt bei der reichen Aus⸗ ſtattung der Bändchen, die auch einzeln bezogen werden können, ein ſehr niedriger: Jeder Band koſtet 1 M. Wir empfehlen unſeren Leſern dieſe Sammlung, die fortgeſetzt wird, aufs beſte. Geſchäftliches. * Die Prüfungsfahrt für Dauerwaren nach Auſtralien und zurück, die von der deutſchen Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft anläßlich ihrer diesjährigen Wanderausſtellung veranſtaltet wurde, hat u. g. auch Maggi's Würze glänzend beſtanden. Das anerkennende Urteil der Preisrichter war übrigens vorauszuſehen: weiß doch jeder Fachmann, daß unbegrenzte Haltbarkeit und ſtets gleichmäßige Zuſammenſetzung zwei Hauptvorzüge des genannten Produktes ſind: Dieſe Eigenſchaften finden wir auch in den amtlichen Berichten der Lebensmittel⸗Unterſuchungsanſtalt der Stabt Konſtanz wiederholt hervorgehoben. Bekanntlich hat Maggi ſeit vielen Jahren ſein Er⸗ zeugnis unter die Kontrolle dieſes Inſtituts geſtellt. ————...äKä———— Aeverfeeiſche Schitſahrts achremten. Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilhelm II. am 21. Auguſt 1906, ab Bremen, am 28. Auguſt 1906 morgens 2 Uhr, wohlbehalten in New⸗Vork angekommen. Mitgeteilt durch Ph. Jak. Gglinger in Mannheim alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionierter Generalagen des Norddeutſchen Llohd in Bremen. *2——— Verantwortlich: für Politik, Kunſt. Feuilleton und Vermiſchtes: Georg Chriſtmann. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller. ngen und Ver⸗ lung die be⸗ ärtig eigen ittel⸗“ de iſt zmus un⸗ ſſen“ 0 1 der iſter⸗ fuben 4 ichen 1 Ent⸗ weis⸗ ienen GE ittel“- Aus-. men, ſeren jonds M. 20 li, V. M. vtttumderm, dor augun Srneruwemzerger . Seite Dolkswirtschall. n. Mannheimer Produktenbörſe. Unter dem Ein⸗ fluſſe der von Amerika geſandten ſchwächeren Berichte ſowie in⸗ folge der etwas billigeren Angebote in ruſſiſchem Weizen war die Stimmung ruhig, doch behauptet. Roggen weiter behauptet. In Gerſte lagen veichliche Offerten von Ungarn und Rumäniern vor und es konnten darin wieder einige Abſchlüſſe getätigt werden. Hafer erfreute ſich einer weiteren Nachfrage und ſpeziell in würt⸗ tembergiſchem Landhafer wurden einige Abſchlüſſe erzielt, Mais war ruhig aber behauptet. Die Notierungen des hieſigen offiziellen Fursblattes haben eine nennenswerte Veränderung nicht erfahren. Vom Auslande wird offeriert die Tonne per Kaſſe eif Rotterdam: Weizen Ulka 9 Pud 20.⸗25 prompt M. 128.50, 9 Pud 25⸗30 prompt M. 129.50, 9 Pud 30⸗35 prompt M. 132, 10 Pud prompt M. 136, do. 10 Pud 5⸗10 Azof prompt M. 140; Rumänder 78⸗.79 Kg. 2 Proz. blaufrei per Aug.⸗Sept. M. 127, do. 79⸗90 Kg. 2 Proz blau⸗ frei prompt M. 128; Redwinter 2 per Auguſt⸗Abladung M. 126, Kanſas 2 per Aug.⸗Sept. M. 131; Laplata Bahia Blanca, ruſſ. Ausſaat per Aug.⸗Sept. M. 137; Laplata Bahia Blanca Barletta 80 Kg. ſchwer, per Aug.⸗Sept. zu M. 136.50; Roggen ruſſ. 9 Pud 1015 prompt M. 106, do. 9 Pud 15⸗20 M. 107, do. 9 Pud 2025 prompt M. 110; Gerſte ruſſ. 60⸗61 Kg. ſchwimmend M. 99⸗50 und per Auguſt⸗Sept. M. 97; Hafer ruſſ..48 Kg. pen Aug. M. 109 bis 112 und per Sept.⸗Okt. zu M. 109; Mais Laplata rye terms per Aug.⸗Sept. M. 95 und Mixedmais per Aug.⸗Sept. M. 97. Vereinigte Kunſtſeidefabriken.⸗G., Frankfurt a. M. Nach dem in der heutigen Generalverſammlung zur Verleſung ge⸗ kommenen Bericht war das Geſchäft in den bisherigen Produkten Kunſtſeide und Meteor in den erſten Monaten des Jahres durch die Mode wenig günſtig beeinflußt, ſodaß die Verkaufspreiſe eine Reduktion erfuhren. Zur Zeit habe die Geſellſchaft jedoch wieder eine recht günſtige Saiſon, ſodaß zu erwarten ſtehe, daß der durch den Preisrückgang entſtandene Ausfall durch den gegenüber dem zweiten Semeſter des Vorjahres namhaft erhöhten quantitativen Umſatz wieder ausgeglichen werde. Wie im letzten Bericht bereits miigeteilt, beabſichtigte die Geſellſchaft, von ihr bisher bezogene Halbfabrikate ſelbſt herzuſtellen. Es handelt ſich hierbei haupt⸗ ſächlich um die in großen Quantitäten gebrauchte präparierte Baumwolle. Die hierfür geſchaffene Neuanlage iſt bereits ſeit zwei Monaten im Betrieb, ſie arbeite tadellos und bringe eine Erſparnis gegenüber der früheren fertig bezogenen Ware. Der weitere neue Artikel iſt die Fabrikation von Roheenuloid, welches die Geſellſchaft in einer verbeſſerten Qualität herzuſtellen hofft, wie ſie bisher auf dem Markte noch nicht exiſtierte. Die ſämt⸗ lichen Bauten für dieſe Fabrikation ſind vollender, ein Teil der Maſchinen bereits zur Stelle, und man hofft, im Laufe des Monats Oltober den Anfangsbetrieb eröffnen zu können. Durch die Auf⸗ nahme der Fabrikation des Celluloid wird bezweckt, dem Unter⸗ nehmen einen Artikel anzugliedern, der in ſeiner Stabilität aus⸗ gleichend auf die der Mode doch immerhin unterworfene Kunſtſeide einwirken ſoll. Von dem gleichen Geſichtspunkte ließ die Ver⸗ waltung ſich leiten, als ſie in Verhandlungen mit der Mann⸗ heimer Kunſtledergeſellſchaft eintrat. Es handelt ſich auch hier um einen Konſumartikel, ganz unabhängig von den Ein⸗ flüſſen der Mode, der großen Abſatz und guten Verddenſt ver⸗ ſpricht. Wegen des Erwerbs der Mannheimer Geſellſchaft ſind ſehr lange und ſchwierige Verhandlungen gepflogen worden, deren Reſullat ein Kaufvertrag iſt, laut welchem die Aktiven der Mann⸗ heimer Geſellſchaft auf die Kunſtſeidefabriken übergehen ſollen. Die Liegenſchaften, Gebäude und Maſchinen repräſentieren einen Wert von über M. 300 000. Außerdem iſt in dem Kaufpreis das vorhandene Barvermögen von rund M. 197 000 einbegriffen und ferner natürlich das Verfahren und ſämtliche Erfahrungen für die Fabrikation. Der Kaufpreis ſoll 150 neue Aktien der Ge⸗ ſellſchaft betragen, zum Preiſe von 300% gerechnet, mit Divi⸗ dendenberechtigung ab 1. Juli nächſten Jahres. Um nun den Kaufpreis in neuen Aktien bezahlen zu können, beantragte die Verwaltung, eine Kapitalerhöhung um 150 Aktien der Ge⸗ ſellſchaft zu genehmigen, denn einesteils hätte eine Barzahlung bon M. 450 000 nicht konbeniert, andernteils wären die Aktio⸗ näre der Mannheimer Geſellſchaft Kunſtlederfabrik hierzu nicht zu haben geweſen, weil ſie eben auf die Chancen ihres Unter⸗ nehmens für die Zukunft nicht verzichten wollten. Dieſer Antrag wurde, wie bereits telegraphiſch gemeldet, von der Generalver⸗ ſammlung angenommen. Die bislang in Mannheim betriebene Kunſtlederfabrikation ſoll nach Kelſterbach verlegt und dort für den Großbetrieb ausgebaut werden. Die ganze Mannheimer Be⸗ ſitzung, welche in ſehr günſtiger Lage im Induſtriehafengebiet liegt, wird alsbald veräußert werden. Die Koſten für Neu⸗ und Umbauten für die Inſtallation in Kelſterbach, ſowie die Beſchaff⸗ ung einer ziemlichen Anzahl für den erweiterten Betrieb nötigen Maſchinen werden aus laufenden Mitteln gedeckt. Münchner Trambahn. Nach dem Geſchäftsbericht ſchließt die Hauptbetriebsrechnung des gemeindlichen Straßenbahn⸗Unter⸗ nehmens das Betriebsjahr 1905/06 bei 5,5565,626 M. Einnahmen und 5,453,182 M. Ausgaben mit einem Aktiv⸗Reſt von 103,444 M. ab gegenüber einem Verluſt von 130,988 M. im Jahre 1904/05. Da indes die Paſſiv⸗Reſte der Linie Sendling⸗Holzapfelkreut zu 20,301 M. dem gemeindlichen Straßenbahn⸗Unternehmen erſetzt werden, erhöht ſich der Aktivreſt um 52,256 M. auf 155,701 M. Die Schuld der Stadtgemeinde an die Trambahn⸗A.-G. für die von derſelben nach Maßgabe der Beſtimmungen des Betriebsver⸗ trages vorſchußweiſe gedeckten Paſſivreſte der Hauptbetriebs⸗ rechnung des gemeindlichen Straßenbahn⸗Unternehmens bezifferte ſich am 30. Juni ds. Is. auf 669,615 M. Gegenüber dem Vor⸗ jahre wurden.879,077 Fahrgäſte mehr befördert. Die Geſamt⸗ zahl der Fahrgäſte pro 1905/06 beziffert ohne Berückſichtigung jener, welche Zeitkarten benützten, auf 45,524,268 und hat ſohin die Frequenz des Betriebsjahres 1901/02, welche mit 45,576,105 Fahr⸗ gäſten die höchſte ſeit Beſtehen des Unternehmens war, nahezu erreicht, Dresdner Gardinen⸗ und Spitzen⸗Manufaktur Akt.⸗Geſ. in Dresden. Die Generalverſammlung ſetzte die Dividende auf 15 PCt. li. v. 12 pCt.) feſt. Aktionär Friedländer verweigerte It. „Irkf. Ztg.“, wie in früheren Jahren, ſo auch diesmal der Ver⸗ waltung die Entlaſtungserteilung, da die Warſchauer Beteiligung abermals M. 100 000 Rückſtellung nötig mache, entgegen den ehe⸗ mals von der Verwaltung gemachten Verſicherungen. Friedländer will die Verwaltung für den Geſamtſchaden verantwortlich halten, falls weitere Verluſte auf die Warſchauer Beteiligung eintreten ſollten. Der Aufſichtsrat vertrat dagegen ſeinen früheren Stand⸗ punkt und betonte, daß dieſe Rückſtellungen auf die Warſchauer Beteiligung doch nur im Intereſſe der Aktionäre vorgenommen würden und als Reſerven anzuſehen ſeien. Ferner wurde vom Aufſichtsrat noch mitgeteilt, daß der Geſchäftsgang ein durchaus guter ſei und daß falls unvorhergeſehene Umſtände nicht eintreten, wiederum ein günſtiges Reſultat auch für das laufende Geſchäfts⸗ jahr zu erwarten wäre. Koönigsberger Straßenbahn Akt.⸗Geſ. Die Geſellſchaft er⸗ zielte in 1905/06 einſchließlich M. 170 Vortrag einen Reinge⸗ winn von M. 48,686. Davon entfallen auf den Erneuerungs⸗ 0⁰⁰ (i. V. M. 12,000), auf Abſchreibungen M. 4500 2600), auf den Unterſtübungsfonds M. 3000[), auf Reſerven M. 8000(), auf Vortrag M. 3186(M. 170). Eine Di⸗ vidende konnte aber(wie in den 6 Vorjahren) auch diesmal nicht verteilt werden. Cementbau⸗Akt.⸗Geſ. in Hannover. Die Geſellſchaft erzielte im verfloſſenen Geſchäftsjahr M. 50 175(i. V. M. 74 368) Gewinn, der zu Abſchreibungen(i. V. M. 46 465) verwandt wird. Die in dieſem Jahre eingegangenen Aufträge betragen bis jetzt Mark 1100 C00. Neue Dampferlinie zwiſchen Braſilien und Nordamerika. Aus Rip de Janeird, 9. ds. Mts,, wird der„Frkf. Ztg.“ geſchrieben: „Wie das„Journal do Commercio“ heute mitteilt, richtet det Lloyd Braſileiro vom 25. ds. Mts. ab eine neue Dampferverbind ung von hier mit Nord⸗Amerika ein; die Dampfer werden Bahia, Pernambuco, Ceara, Maranhao, Para, Barbados und Newyork anlaufen.“ Der Oeſterreichiſche Lloyd wird nach der„N. Fr. Pr.“ voraus⸗ ſichtlich die Oſtafrikalinie vom 1. Januar ab auflaſſen, weil ſie nur geringen Ertrag erbrachte. Bezüglich des braſiliani⸗ ſchen Verkehrs ſoll eine Sicherheit geſchaffen werden, daß die neu zu gründende Schiffahrts⸗Geſellſchaft Union, an welcher der Lloyd und die Auſtro⸗Amexikana beteiligt ſind, ausſchließlich ein öſter⸗ reichiſches Unternehmen ſein und dem Einfluſſe der großen deut⸗ ſchen Schiffahrtsgeſellſchaft entrückt werde. Der Zuſammenbruch der Truſtgeſellſchaft Real Eſtate Truſt Company in Philadelphia, den wir bereits telegraphiſch meldeten, lenkt, ſo ſchreibt das„Berl. Tgbl.“, wieder einmal die Aufmerk⸗ ſamkeit auf dieſe beſondere Gattung amerikaniſcher Banken. Eine ſolche Truſtkompanie, nicht zu verwechſeln mit den induſtriellen Truſts, hat eine weit größere Bewegungsfreiheit als die anderen Banfſyſteme, die ſich mit der Annahme von Depoſiten beſchäftigen. So iſt es z. B. den Nationalbanken, die in erſter Reihe als Depoſitenbanken in Betracht kommen, nicht geſtattet, einer einzelnen Perſon oder Firma mehr als 10 pCt. ihres Kapitals zu krebitieren, und ferner iſt es ihnen verboten, Grund und Boden zu beleihen oder in Terrains zu ſpekulieren. Die Truſtgeſellſchaft hingegen iſt keinen Einſchränkungen nach dieſer Richtung hin unterworfen. Sie iſt eine Korporation, die von dem Staate, in dem ſie domiziliert, die Ermächtigung erhalten hat, als Treu⸗ händer zu fungieren, und iſt außerdem befugt, alle Zweige des Bankgeſchäftes— mit Ausnahme der Notenemiſſion— zu be⸗ treiben. Noch weſentlicher iſt der Unterſchied zwiſchen National⸗ bank und Truſtkompanie in einer anderen Beziehung. Die erſtere iſt verpflichtet, eine Bankreſerve für ihre Depoſitengläubiger bereit zu halten, die letztere nicht. Und zwar haben die Banken in den größeren Städten 25 pCt., in den kleineren 15 pCt. in Reſerve zu halten. Daß in der großen Bewegungsfreiheit, die die Truſt⸗ kompanien genießen, für die Depoſitengläubiger ein ſtarkes Riſiko liegt, ſcheint der neueſte Zuſammenbruch zu beweiſen. Trotzdem wäre es verkehrt, nunmehr die Nationalbanken prinzipiell gegen⸗ über den Truſtkompauien lobend zu erwähnen. Denn es iſt be⸗ kannt, daß die Vorſchriften, die für die Nationalbanken vorgeſehen ſind, kein untrügliches Mittel bilden, um gewiſſenloſe Perſönlich⸗ keiten von leichtfertigen Geſchäften abzuhalten. Grundſtück⸗ ſpekulationen des in dieſen Tagen verſtorbenen Präſidenten Hipple ſcheinen hier in erſter Reihe zum Zuſammenbruch geführt zu haben. Dabei iſt daran zu erinnern, daß die Terrainſpekulation und Bautätigkeit in den Vereinigten Staaten ſeit einigen Monaten einen gewaltigen Umfang angenommen haben, und daß in letzter Zeit infolge der Geldknappheit wiederholt Bedenken auftauchten, welchen Ausgang die Ueberſpekulation am Terrainmarkte nehmen wird. Die im Jahre 1885 begründete Real Eſtate Truſt Company berfügte über ein Aktienkapital von 1500 000 Dollar und über 1548 000 Dollar Rücklagen. Sie hat in den letzten vier Jahren regelmäßig 10 pt. Dividende verteilt. Ihre mit 100 Dollar ein⸗ gezahlten Aktien wurden im vergangenen Jahre faſt ſtändig zu 237 Dollax notiert. Die mit ihr in Verbindung ſtehende Firſt National⸗Bank wurde im Jahre 1869 begründet. Ste verfügt über .000 000 Dollar Aktienkapital und 806 000 Dollar Rücklagen. Auch ſie hot in den letzten Jahren ſtets 10 pEt. Dividende ausgeſchüttet. Das Kapital der im Jahre 1887 begründeten Market Street National⸗Bank beträgt 1000 000 Dollar bei 725 000 Dollar Rück⸗ lagen. Sie hat in den letzten Jahren Dividenden von 5, 5, 5½, 6 und 6 PCt. verteilt. Die jüngſte unter den betelttgten Banken iſt die Franklin National⸗Bank, die im Jahre 1900 begründet wurde, aber bei einem Aktienkapital von 1000 000 Dollar bereits über 1800 000 Dollar Rücklagen verfügt. Sie hat für das Jahr 1901 bereits 6 pEt., für das folgende Jahr 9 pCt. und in den drei letzten Jahren je 10 pCt. Dividende gezahlt. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe voñm 30. Auguſt. Weizen bierländ. 18.75——.— Hafer rufſiſcher 17.20—17.60 „ Rheinganet„amerik. weißer „ norddeutſcher 18.60—48.75 Maisamer.Mixed 13.85—. „ ruff. Azima 19.60—20.15„Donau „ Ulka 195.—99.„La Plata 13.50— „ Theodoſia 20.75—21.35 Koßlreps, d. muer—.——80.— „ Tagaurog 20.——29.50 Wickon—.—20— „ Saponska 29.— Kleefamendeutſch.—.—. „ rumäniſcher 18 25—19.50 5„ IT.—.— „ am. Winter 19.15———„Vitzerne——.— —.——.— „ Manitoba Rrovene—.— 5 „ Walla Walla——.— „Efſparſette „ Kanſas 19 60——[Leinäl mit Faß—.— 45.80 „ Auſtraller„ bel Waggon—.— 45.— „ La Plata 19 50— 20.— Rübtzt in Naß— 64— Kernen 19.————[„ bei Waggon—.— 63.50 Roggeg, pfälzer 1625—-—.—[Backrübel 68.—.— „ ruſſiſcher 16.70—17.— Am. Petroleum Faß „ rumäniſcher—.———.— norddeutſcher fr. mit 20% Tara—-. „ n0 3 Am, Petrol. Wagg.—.——22.20 „ merik.—.—— Am. Pelrol. in Eiſt. Gerſte, hierl. 16.50—17..100konetto verzollt.—18.40 „ Sfälzer 16.75—17.25 Spiritus, Ta. verſt. 100% 129.50 Amerlk.ruttergerſte 12.25—.„ 7er unverſt. 59.— Rufſtſche 5 12.50——.—„ deS 43.50 Hafer, bad, neu 16.50—17.50 roh 70er unverſt. 85/92% 51.— Hafer, württb. Alp—.—.—.„ boer„ 85/2% 35. Nr. 00 0 1 2 3 4 Weizenmehl N fennen e 2478 38.75 1 75 Roggenmehl Nr. 0) 25,50 1) 23.50. Getreide aller Art vollſtändig unverändert. Oeſterreichiſches Petroleum notiert bis auf ſeitetes: in Eiſternen Mk. 17.80, in Faß(Barrels) bit, 21.10 per 100 kkg netto verzoll! ab hieſigem Lager, Mannheimer Efeltenbörſe vom 30. Auguſt.(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe gelangten nur Umſätze in Aktien der Akt-⸗Geſellſchaft für Seilinduſtrie zur Nolierung und zwar zum Kourſe von 135 Proz. Eine weitere Koursſteigerung von 6 Proz. erfuhren die Aktien der Koſtheimer Celluloſe⸗ und Papierfabrik, Notiz: 288 G. Uebrigens ohne erhebliche Veränderungen D. Gffelten⸗Bank Pfaudbriefe. 4% Nh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.30 bz 1„ alte M. „ unk. 1904 1 Kommunal Städte⸗Anlehen. 3½ Freiburg ſ. B. 3½% Heidelbg. v. J. 1903 30% Karlsruhe v. J. 1896 3½0% Lahr v. J. 1902 %% Ludwigshafen 4 „„„ 80˙/ 96.20K * 4%„ 6½0 400⁰ „ * 3% * „ 13885 „ 1888 „ 13855 * 6 ½„„ 1904 3½% Pirmaſens unk. 1905 31%% Wiesloch v. J. Induſtrie⸗Obligation. 4½5% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105% Banken. Brief Geld Badiſche Bank 143.40 143.5 4199.——.— Ser118. Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Eiſenbahnen. Pfalz. Ludwigsbahn „ Maxbahn 149.——.— „ Nordbahn 141.——— Heilbr. Straßenbahn 80.— 79.— Chem. Induſtrie. .⸗G..chem. Induſtr.—.—.5 Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 455.— Chem. Fab. Goldenbg. 188.20 Verein chem. Fabriken—— 330 Verein D. Oelfabriken—.— 132 5% —— 934.50 —— Wſt..⸗W. Stamm—.— 23250 1„ Vorzug—.— 106.— Brauereien. Bad. Brauerei 126.— 125.— Binger Aktienbierbr.—.— Homb. Meſſerſchmitt 80.——.— Ludwigsh. Brauerei 245.— Maunh. Attienbr. Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——. Brauerei Sinner 249.—5 Br. Schroedl, Hdlbg. 222.——-. „Schwartz, Speyer 199.— 128.— „Ritter, Schwetz.— 28 „S. Weltz, Speyer 95.50—.— Frankfurter [Privattelegramm de * Frankfurt g.., 30. lebhafte Verkehr und Umſatz, Die ſprungweiſe Steigerung der auch deutſches Kapital erheblich ſonders lebhaft und zu größeren delsgeſellſchaft, Deutſche Bank un Der Bahnenmarkt lag gleichfalls Wien höher. Italiener erholt. lebt. Prinz Heinrichbahn 2½ h à 120.20. Ainßſerdem kurz 169.15 169.17 Belgien„ 81.116.116 Fialten„ 81.283 81.275 London„ 20.442 20.445 5 lang-.— Badiſche Bank 182 80 133.— Berl. Handels⸗Gef. 170.60 172.50 Comerſ. u. Disk.⸗B. 120 80 121.— Harmſtädter Bank 139 50 141.40 Deutſche Bank 239.50 241.40 Deutfchaſiat. Bank 17480 174.80 110— 110 20 Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Frkſ, Hyp.⸗Creditu. 156 95.50 03 95.50 5304% Br. Kleinlein, Heidlbg. 101.50 97.— bzſ% Nürg. Braubaus, Bonn 102.75 96.20 G 87.40 h 96.20 G 100.50&4½% Oberrß. Elektrizitäts⸗ 50 100.— G 104.25& Akt — 188 2˙Br. z. Storch. Speyer 101.— Gewbk. Speyer 50% E—.— 129 50½ Werger, Worms 102.——.— Pfälz. Bank—.— 101.—Wormſ. Br..Oertge—.— 90.— Pfälz. Hyp.⸗Jank 197.— Pf. Preßh. u. Sptfabr. 183.—— 125 Pf. Sp.⸗ u. Kdb. Land.—.— 139.50 ——½ 142 75/ Südd. Kabelwerke Börſe machte im Anſchluß an den geſtrigen Abendgerkehr und die feſte Haltung der Newyorker Börſe günſtigen Eindruck. Der Bahnen an der Newyhorker Börſe belebt auch den hieſigen Markt. laſſung zur günſtigen Stimmung bei ſehr belebtem Verkehr in Bankaktien, welche bei ſteigenden Kurſen umgeſetzt wurden. Die Kursſteigerung betrug bei führenden Banken—3 Prozent. Be⸗ vania ſowie Kanada ſehr feſt. Orientaliſche Eiſenbahnen weiter be⸗ Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kutſe. Reichsbank⸗Diskont 4½ Prozent. Wechſel. 29, 50. 29. 80. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien 184.— 186.40 158 90 160 70 91 Frankf. Hup.⸗Bank 207 50 207 50 Sch Obligatfionen 4½ Bod. Nf.(G. f. Nyhſchiff. u. Seetransvort 101.25 G 47½%0% Bad. Anſlin⸗u. Sodaf. 104.25 B 4% Herrenmühle Genz 100.— 4½% Mannb. Dampf⸗ W 101.50 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Gefenſchaft 101.800 95.— werfe, Farlsruhe v. 1900 100.— G4½% Pfälz. Chamotte u. 0 + Mannh. Oblig. 1901 100.80 G4¼% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. 96.20 G 96.20 G 96.20 G44½% Speyrer Brauhaus 1898 96.20& 96.20 64½ Speyrer Ziegelwerke 101.50 bz 96.20 G4½% Südd. Drahtinduſtr. 102.— bz 98.25 Gf4½%% Tonw. Offſtein.⸗G. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 102.— G Waldhof bei Pernau in Livland 101.10 B .(G. in Speyer 100.— G Dr. H. Loſſen, Worms 101.— G 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.30 G i en. Brief Transport u. Verſicherung. B. A⸗GͤRhſch. Seetr.—— Mannh. Dampfſchl.—.— %„ Lagerhaus— die. Bad. Rück⸗ u. Mitverſ. 440.——.— „ Aſſecurranz 1473 1465 Conkinental. Verſ. 470.— 460.— Mannh. Verſicherung 45.——.— Oberr. Verſtch.⸗Geſ.—.— 490.— Württ. Transp.⸗Verf.—.— 728.— Induſirie. 75 .⸗G. f. Seilindaſtrie—.— 135— Dingler'ſche Mſchfbr. 129.— 129.— Emaillirfbr. Kirrweil.——. Fmaillw. Mafkammer—— Ettlinger Spinnerei 103.— Hüttenh. Spinnerei 98 50 Karlsr. Maſchinenbau 220.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 275.— —— —— Durl. Hof vm Hagen—.— 264.— Foſth. Cell u. Papierf.—.— 268.— Eichbaum⸗Braueret—.— 154 d0Mannh. Gum n. Asb.—.— 124.— Eleſbr. Rihl, Worms—.— 103. Maſchinenf. Badenia—.— 203.— Ganters Br., Freſbg.—.— 110.— Oberrh. Eleklrizität—.— 30.— Kleinlein, Heidelberg—.— 198. Pf. Nähm. u. Fahrradf. 142.— 141.50 Portl.⸗Zement Holbg. Südd. Draht⸗Ind. —.— 158.— 147.50- —.— 150.— Verein Freib. Ziegelw. 190— 189.— Speyr 64.——.— Würzmühle Neuſtadt—.— 1838. Bage Waldhof 303.— 302.— ucke fbr. Waghäuſel—.— 112.— Buckerraff. Mannh. Effettenbörſe. s General-Anzeigers.) Aug.(Börſenbericht.) —.— 118.— beſonders in Stahlwerten und Kauada⸗Pacific⸗Aklien, von der profitierte, gab weitere Veran⸗ Umſätzen wurden Berliner Han⸗ d Diskonlo Kommandit gehandelt. feſt. Oeſterreichiſche Bahnen auf Baltimore⸗Ohlo und Pennſyl⸗ öher. Schiffahrts utien im Zu⸗ ſammenhang des großen Zuckertransports feſt. Weſtſiziltaner auf Realiſierungen ſchwächer und angebolen. Die Neubelebung der Unternehmungsluſt trat in Montanwerten heute 81.288 81.283 81.30 81.35 85.183 85.183 16.25 16.23 30%½1% Baris 9 turz Schweiz. Plätze Wien 2 Napoleonsd'or 7 Privat⸗Dislont Deſterr.⸗Ung. Bant 128— 1 Oeſt. Länderbant Nationalbant B 6, 7a, Laden mit Wohnung zu ver⸗ mieten. 3942 Näh. skalten thaler, 4. St. D 1 1 Ecke Breiteſtr., ſchöner 9 Laden in Aſter⸗ mete mit 400 M. Nachlaß proJahr J v. Näh. M. Kropp Nachf.daſels 4s 7 1 11 geräumig, Laden 9 mit Werkſtätte nebſt Magazin event. Wohnung per 1. Oktober lauſfenden Jahres zu vermieten. Näheres daſelbſt. 38098 Laden, D 2, 8 mit 2 Schaufenſteen pec⸗bald oder ſpäter zu vermleten. MNMiäheres daſeloſt. 38617 Zu vermieten. (bisher„Café Union““) per 1. Juli 1907 an⸗ derweitig zu verm. Das Lokal eignet ſich auch in ſeiner hervor⸗ ragenden Lage an den Planken für ein Ge⸗ ſchäftslokal. 39192 Näh. part. im Laden. Zimmer zu verm. 408 E3. 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Bergb. 157 50 157.75 Ver. Königs⸗Laura 246.30—.— Bochumer und Laura 1 Prozent niedriger. Gelſenkirchener 4 bad. St.⸗A.„ 102.45 102.50J 41½ Oeſt. Silberr. 100.15 100.25 Gelſenkirchner 228.20 229.50 Roßleben 102.— 102.— 221,25. Dagegen Banken weiter feſt. Kanada abgeſchwächt, B1, bad. St.⸗Obl. fl—.——.—41½„ Paplerr.— ien de Zländi 5 Schiffahrtsaktien weiter nachgebend. Tägliches Geld über Ul⸗ 51/%„„ M. 98.05 98.05 Oeſterr. Goldt 99.70 100.— 55 ie 25 Bei Berichtabgang Banken zum Teil unweſentlich 3½„ 5„ 0—.——.— 6 Portg. Serie] 69.95 70 10 Ludwh.⸗Bexbacher 234.80 234.8 Oeſterr. Siid⸗Lomb. 34.10 88.90 veränderk Fanada wieder gebeſſert. 1902 Ruſſen auf kers 4 bayer..⸗B.⸗A. 102.50 102.508 dto. III 70.85 70.75 Bfälz. Maxbahn 147.75 148 40 Oeſterr. Nordweſtb.—.——.— 9 1. Peters⸗ 81½ do. u. Allg.⸗A. 9825 98.254½ neueRuffen 1905 86.40 86.50 do. Nordbahn 139.70 139 70„Ett. B. pbuig feſt Ben Montanwerten Konſolidation 466,50 nach 468, 3„„„ 86.80 86.804 Ruſſen von 1880 70.80 71—[ Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 138.20 138.20 Gotthardbahn—.——.—Nordd. Lloyd 130,75 nach 130,10. In den übrigen Märkten 05 800 6480 4 ſpan. ausl. Rente 96.40 96.40 75 1 5 0 16175 19155 Ital. Mittelmeerb. ſehr ſtill.— In dritter Börſenſtunde ſchwächer, teils auf eſſen 5 4 94 Türken v. 1903 87.80 87.80] Nordd. Lloy 32.75 130.50]„Meridionalbahn 160— 16140 f ivatdi 118 1* 5 6 Sachſen 86.10 86.104 Türken unif. 90.30 36 30] Oeſt.⸗Ung. Stlaatsb 145.— 145.10 Baltim. Ohio 118.60 119.80 fep ſ mne 3½ Mh. Stadt⸗A.o5———.— 4 Ungar. Goldrente 95.10 95 10 8 5 20 0 5 2 arktes feſt. Zementwerte un heimiſche 1 B. Ausländiſche„eeien 94 9445 Frankfurt a.., 30 Auguſt. Kreditaktien 212.40, Staats⸗ Fonds feſt. 15 5 lg.l. Gold⸗A.1887 102.— 102.— 1 5 ſbahn 145.40 Lombarden 34.10 Egypter—, 4% ung. Goldrente D 7* 46 Chineſen 1898 97.90 98.— Verzinsl. Loſe. 95.10, 194.—, Disconto⸗Commandit 186 15 Aac aAktſet Börſe. e 885 5 42 55 Dii, Gelſenkirchen 230.„Darmſtädter 141.40 Handelsgeſellſchaft S uniſtzirte 105.70 108.75 3 Oeſt. Loſe v. 1860 158.— 158.20 173 25, Dresdener Bank 160.60, Deutſche Bank 20 Bochumer 249 25 Paris, 30. Auguſt. Anfangskurſe. exikaner äuß. 100.70 100.80] Türkiſche Loſe 146.60 147.— Norther 1 f 1 inn 68.90 69.— Lendenz: feſt. 5% Nente 9782 97.85 Türk. Looſe 146 50 146.— Nachbörſe. Kreditaktien 212.20, Staatsbahn 145.10, Lombarden italiener—— 1902.50 Nangee Ottomane 648.— 647.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. 33.90, Disconto⸗Commandit 186.25 1 1 5 96.50 96.60 Rio Tinto 1740 1750 . 97.50 97 87 Bad. Zuckerfabrik 112 00 112.75 Allg..⸗G. Stemens 187.— 186 80 5 7 5 Südd. Immob. 18 50 118.50 Ver. Kunſtſeide 439— 441 50 Berliner Effektenbörſe. Londoner Effektenbörſe Eſchbaum Maunb. 154.— 154.— Lederw. St. Ingbert 78.— 79— Berlin, 30. Auguſt.(Schlußk 85 Mh 8 g hlußkurſe.) 9 7 5 5 Mh. Akt.⸗Brauere, 143.20 143.20 Spicharz 122.95 122— 5 215.70 216 380 36 90 London, 30. Auguſt.(Telegr.) An angskurſe der Effektenbörſe Parkakt. Zweibr. 118.70 113.70] Walzmühle Ludw. 192.— 192.— ee iiee 1680 177703% Neichsanleibe 367/, 86— Southern Pacifte 952, 94½ Weltz z. S. Speyer 93.— 93.— FTahrradw. Kleyer 333.— 332.70 4. Anl. 1902 12 15 98.80 Canada Pacifie 1168 925 5 9% Chineſen 103¾ 103% Chieago Milwaukee 200— 181½ Cemenim Heſdelb. 157.50 158 80 Waſch. Arn. Klein 112.— 114253%0 feichſan. 8880 87.0] Hamdurg, Packetl laf 80 143 4½ ½ Chineſen 100/ 10%/] Fender fr. 89— 80.— Cementf. Karlſtadt 123.20 183.50 Waſchinenf. Baden. 206.— 206— 4% Reichsanleihe 86.80 40209 Nordd. Klond 46050 1700 2% Je Conſols 87¼0 84%%Atchiſon Pr. 105— 105. Vad. Anlinfabrik 45650 457.— Dürrtoppp 221.— 421.— 4% Had. SteAn 103.1 10/ Ppnamit Truſt 12, 50 11 80 4 e Flaltener 101% 101½ Lontsv. u. Naſhv. 1529% 15475 Ch.Ibr. Grſesheim 265.75 202.— Maſchinf. Gritzner 220.25 220.50.J... Obl.1900 08, 9825 Licht⸗ u. Kraftanl. 14660 5460 4 Griechen 54% 54¼ JUnton Paeifie 190% 194½ Höchſter Farbwerk 419.75 422.— Pfälz. Nähmaſch. 141.——.— 3½%% Bavern 5 25.— Vochnmer 409. 465 50 b. e% Portugieſen 71— 70½ Unit. St. Steel com. 464J. 49% Vereinchem. Jabrit 331.50 831.50] Schnellprf. Frkth!, 188.50 18850 3½% Heſſen S 7] Fenſolidation ieee eee e 95% 95„„„ prei. 110% 111½ Ebem. Werke Albert 390. 395.— Oelfabrik⸗Aktien 182.80 132 80 3% Heſſen 84.10 83.10 Dortmunder n 96¾ 967/ Criebahn 45% 495 Aecumul⸗J Hagen—.—.— Seilinduſtete Wolſf 134.90 133—%% Fachen„ 1860 0030] Gelſenkirchner 82 40 des 50 4 Argentinſer 90.— 90.— Tend. ſeſt. Ace. Böſe, Berlin 84.20 84.20 Lampertsmühl., Mfbr. Ath. W. B. 100.50 40% 40 Harvener 214 50 2l5 50 3% Mexitaner 35½ 35%[Debeers 18½% 18ʃ½% Allg. Elk⸗Geſellſch. 211.20 212.40] Zellſtoff Waldhof 30l.50 302 50 5% Chineſen 101.25 10190 Hibernia e Japaner 89 /% 89˙/ Chartered 13 Südd. Kabelwerke 150.— 150.—Kammg. Kaiſersl. 17350 173.50 117 Italiener—.— 103 90 Hörder Bergwerke 209 70 2195 Tend.: ſtill Goldftelds 4% 4% Labmeyer 142.— 141.75 Drahtinduſtrie 148.70 147.504½(neu) 58.10 510 Laurahütte 245 90 357500 Ottomanbaut 15/ 15% Nandmines 621. 65/ Eltr. Geſ. Schuckert 127.10 127.50 Schuhfab. Herz Frkf. 120.— 129.— 1860er Loſe ene e ee 217 70 280 Nio Tinto 69¼ 691½ Caſtrand 5½ 5— 211700 12 30 Ribeck⸗Montan 212 50 775 70 Braſiltaner 89¼ 895/ Fend.: ſtill 5 fanbbriefe, äts⸗ reditaktten 50 212 Wurm Revier 143.50 143.5 Lend. Verk.⸗Märk. Ban! 164.50 104 50 Anilin Treptow 377.50 880.— Berliner Produftenbörſe 4J Frk. Hyp.⸗Pfdb. 100 80 100.70 4% Pr. Pfdb. unt. 14 101.50 101.50 Berl. Handels⸗Geſ. 170.50 172.20 Braunk.⸗Brik. 219.50 219.50 1 8 N. 8 4% F. K. V. Pfdbr.05 100.90 101 10 3%„„ 15 102.— 102— Darmſtädter Bank 139.70 14110 D. Steinzeugwerke 241 70 240.50 Ber! in, 30. Auguſt.(Tel.) Produktenbörſe. 4%„„ 1910 101.80 101803%/½„„„ 14 99.50 99.50] Deutſch⸗Aſiat. Bank 17470 174.70 Düſſeldorfer Wag. 301.— 303.— Auch heute drückten anfänglich neben matteren amerikaniſchen 4% 0ſ.Byp B. Pfdb. 90 197 9 95„„„ 08 9450 94.50 Deutſche 239.50 240 50(alt) 540 20 540.50 Berichten erneute Realiſationsordres für Weizen und Rog⸗ „„ 96. i% Weſtereg. Alkaliw. 232.20 229.70 4 i inige Decku 5% Pr. Vod.⸗Er. 94.— 94.—3½ Pr.pfdbr.⸗Bk.⸗ Dise⸗Kommnandiß 184.— 186.— Mollftömanerel⸗Akt 157.20 157 20 gen auf den 11 8 15 e 5 4% Etr. Bd. Pfd. voo 100.30 100.— Kleinb. b 04 96.— 96—[Dresdner Bank 158.20 159.60 Chemiſche Charlot. 209.50 209.50 zuerſt verurſachte Preisein uße wieder aus. ogg 40%„ 90 3½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Rhein. Kreditbank 143.10 143.— Tonwaren Wiesloch 156.— 157.70 weiter Abzug ſeewärts finden. Hafer konnte ſeinen Preis⸗ unk. 09 101.10 101.—] Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Schaaffh. Bankv. 158.20 159.70 Zellſtoff Waldhof 301.— 3014)0 ſtand bei kleinem Verkehr gut behaupten. Rüböl heute abͤ⸗ 4%„ Pfdbr..o1 Obl. unkündb. 12 98 50 98 50] Lübeck⸗Büchener———— Celluloſe Koſtheim—.— 270 20 geſchwächt. Wetter: ſchön, warm. unk. 10 101.10 101.30 4% hth. H. B. Pſb. 02 100.30 100.30 Staatsbahn 144.70 145.—] Rüttgerswerken 14750 148.— Deleargi Brod b ö 9 4%„ Pfbbr..08 4%„„„ 1907 100 30 100.30 Privat⸗Discont 3¼ Berlin,). Auguſt.(Te e(N 190 Duktenbörſe N unk. 12 102— 102.—40%„„„ 1912 10190 101.90 2 7⁰ Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 3½„ Pfdbr..86 31ſ„„„ alte 95.50, 95.50[Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) 5 29. 30. 29 30. 89 dt. 94 94 90 94 403½„„„ 1904 95 50 95.50* Berlin, 30. A uſt nds bᷣ ſe Die Börſe Weizen per Sept. 172.7517275 Mais per Septbr. 126.75 126.75 9f, 5 Pfd. 96/06 94 70 94.70 3½%„„„ 1914 9675 96.75 erlin, 30. Auguſt. Fo„Oktbr. 178 50 178 50„Dezbr. 12725127 25 4%„ Com.⸗L bl. 31½, Rh..⸗B..O 97.— 97.—eröffnete in ausgeſprochener Hauſſetendenz, die ihren Ausgangs⸗„ Dezbr. 175.— 175.25 Rüböl per Auguſt 59 50 59 70 .0 1,un 10-——leb Mhein. Weſtf. punkt aus der prozentweiſen Steigerung in ſämtlichen Groß⸗ Roggen per Sept. 153 75 154.—„ Sept. 59 50 59 20 61½„ 0 1 8 190555 55 und Mittelbanken nahm. Hütten⸗ und Bergwerksaktien durch⸗ 75 5 157 15158— 75 570 80 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 100 75 100.65 5 8 8 157 75 158— 5 80 57. 31/,„ Com.⸗Obl.% Pf. B. Pr.⸗O. 9715 97 10 11 e e Hafer per Septbr. 148 75 148.0 Spiritus 70er looo———.— v. 6/00 96.80 96 80%% Ital ſttl..C. B. 71 80 71.75] Von Bahnen Amerikaner auf Newyork prozentweiſe höher.„Dezbr. 150 75 150 50 Weizenmehl 24.50 24.50 40% Pr. Pfob.unk. 00 100 75 100.75 Franzoſen in Parität mit Wien feſter. Lombarden ſchwankend. 5 153 75 15375 Roggenmehl 21.50 21.50 40%„„„ 12 101.50 101.50 Maunb. Verh..⸗A 540— Italiener gut gehalten. Prinz Heinrichbahn 1 Prozent beſſer. 2— eteeeeeeeeeeeeeeee DDeee. Schutzmark 2. eeeee — Abounemens: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen incl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. NKad unh Amts⸗ und Areisverkündigungsblatt. lex Juſerate: Die Kolonel⸗Zelle. 20 Pfg. Auswärtige Inſergte, 25„ Die Reklame⸗Zeile.. 60„ Expedition Nr. 218. Nr. 147. Bekanntmachung. Das Einfangen von Hunden in hieſiger Stadt betr. Eingefangen und dei Waſen⸗ meſſtet Stamm H 5, 9 hier un⸗ tergebracht ein herrenloſer Hund. Nace: ſchottiſcher Schäſerhund. Farbe: gelb mit weißen Abzeichen. Geſchlecht: männlich. Mannheim, 27. Auguſt 1908. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. 4 wurde heute eingerragen: Bd. XII..⸗Z. 125, Firma „Gebr. Roßnagel“ in Mann⸗ heim, Schwetzingerſtraße 146. Offene Handelsgeſellſchaft. Perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter ſind: Georg Roßnagel und Karl Noßnagel, beide Maler⸗ und Tünchermeiſter in Mannheim. Die Geſellſchaſt hal am 1. Jannar 1900 begonnen. Geſchäflszweig: Branntwein⸗ brennerei und Maler⸗ und Tünchergeſchäft. 8830 Mannheim, 25. Auguck 1906. Gr. Amtsgericht I. Das Gr. Amtsgerſcht Mann⸗ heim VIII hat folgendes Aufgebot erlaſſen: Nr. 7899. Der Landwirt Wendel Frey in Seckenheim hat beauträgt, den verſchollenen Georg Maas, Schreiner von Seckenheim, geb. am 21. Jauuar 1841 daſelbi, zuletzt wöhnhaft in Seckenheim, angeolich in den s0er Jahren nach Amerikg aus⸗ gewandert, für tot zu erklären Der bezeichnete Berſchollene wird aufgefordert, ſich ſpäteſtens in dem auf Dienstag, 9. April 1907, vormittags 10 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erſölgen wird. An Alle, weiche Auskunft uber Leben oder Tod des Verſchollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, ſpäteſtens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht An⸗ zeige zu machen. Mauuheim, 27. Auguſt 1906. Großh. Amtsgericht 8: Gerichtsſchreiberei: Muüller. Konkursverfahren. Nr. 8571. Ueber das Vermögen des Wirts Franz Volz in Maan⸗ heim, L 14, 8, wurde heute vor⸗ mittag 10 Uhr das Konkursver⸗ fahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernaunt: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 15. Oktober 1906 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich wird zur Beſchluß⸗ ſaſſung über die Wahl eines befinitiven Verwalters, über die Beſiellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 182 der Konkurs⸗ bezeichneten Gegenſtände au 8884 Mittwoch, 26. Sept. 19006, vormittags ½12 Uhr, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf 8833 Mittwoch, 24. Ortbr. 1906, vormittags 12½ Uhr, vor dem Gr. Antsgerichte, Abt. 13, II. Steck, Zimmer Nr. 143, Ter⸗ min auberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkuismaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zuͤr Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuidig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabſolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pfluchtüng auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedig⸗ ung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 15, Sept. 1906 Auzeige zu machen. Mannheim, 29. Auguſt 1908. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts, Abt. 18: Müller. Zwangs⸗Verſleigerung. Freitag, 31. 35 1 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich in Mannheinm d 4, 5 egen bare Zahlung im Voll⸗ reckungswege öffentlich vernei⸗ gern: 89881 1 Rolle auf Federn, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 1 goldene Herrenubr, 1 Walzeuſtubl, Betten, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Damenfahrrad, 1 voll⸗ ſtändige und Möbel aller Art Hieran anſchließend auf denn Lagerplatz, welcher im Pfand⸗ lokal bekaunt gegeben wird: 1 Bauhütte, Sprießholz, Die⸗ len und 10 Pickel. Mannheim, 30. Auguſt 1908. Sommer, Gerichtsvollzieher. Hachung. Das Einſangen von Hunden in hieſiger Stladt betr. Eingefangen und bei Waſen⸗ meiſter Stamm hier, K 5, 9 un⸗ tergebracht ein herrenloſer Hund. Raee: Deutſche Dogge. Farbe: grau. Geſchlecht: männlich. Manuberm, 27. Anguſt 1905. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. 8832 Bekauntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Ueber die Pfaudſcheine des Städt. Leihamts Mannheim: Lit. A Nr. 62306 vom 13. Juli 1908, Eit. O Nr. 35085 Lit. C Nr. 35658 vom 20. Juni 1908, welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, wurde das Aitj⸗ gebotsverfahren ugch 8 28 der Leihamtsſatzungen beautragt. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgerordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Plandſcheine innerhalb vier Wochen vom Tage des Eiſchel⸗ neus der Bekanntmgchung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leihamt, Lil. O5 No. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklär⸗ ung oben genannter Pland⸗ ſcheine erſolgen wird. Mannheent, 29. Auguſt 19086. Städt. Leihamt: Hofmann. 50000%½ Obſtverſteigerung. Das Erträgnis der ſtädt. Birnbäume auf der Fahrlach⸗ wieſe ſowie an der Neckarauer Landſtraße wird am oee Freitag, 31. Aug. 1906 vormittags 11 Uhr auf unſerem Bureau U 2, 5 verſteigert. Frähobſtnerſteigerung. Das Erträgnis der ſtädt. Bäume am Waldweg, Kles⸗ teichweg und Schetzinger Land⸗ ſtraße ſowie das Exträguis einiger Zwetſchenbäume beim Pumpwerk wird am Freitag, 31. Aug. 1906 Kachmittags 3 Uhr an Ort und Stelle verſteigert. Zuſammenkunft bei der Gänſe⸗ weide. 5 8 Hehmdgras⸗Berſteigerunz. Das Oehmderträgnis der ſtädt. Wieſen bei der Schind⸗ kraut, Gänſewieſe und Bauer⸗ lache wird am Samstag, 1. Sept. 1906 vormittags 9 Uhr an Ort und Stelle öffentlich verſteigert. Aifammdrenkant bei der Schindtkautwieſe. Mannheim, 28. Aug. 1906. Städt. Gutsverwaltung J. V. Zahn. Arheitsvergebung. Für den Neubau der Re⸗ formſchule an der Gutenberg⸗ ſtraße ſollen die Schreiner⸗ arbeiten im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. 30000/722 Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerstag, 6. Septbr. J.., vormittags 11 Uhr auf Zimmer 10 des unter⸗ zeichneten Amts einzureichen, woſelbſt auch Angebotsformu⸗ lare gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchie⸗ nener Bieter erfolgt. Die Pläne können auf dem Baubureau an der Gutenberg⸗ ſtraße eingeſehen werden. Maunheim, 25. Auguſt 1906. Städt. Hochbauamt: Perrey. Stkanntmachung. Farrenverſteigerung betr. Nr. 6597. Ant Freitag, 7, September 1906, vormittags 9½ Uhr findet die Verneigerung eines zur Zucht untauglichen fetten Farrens im Fatrenft al dahier, gegen Barzäahlung ſtatt. 66066 Seckenheim, 28. Auguſt 1906. Gemeinderat: Volz. ouogramm. 2,j HAienst. Stucheret Seichen-dltelier Wilh. Hautle,& 2 Zeleplion ado. 33ʃ1 Güterrechts⸗Regiſter. Zum Güterrechtsregiſter Bd. VII wurde heute eingetragen: Seite 298. Amſon, Eugen, Kaufmann in Mannheim und Ida geb. Hanau: Nr. 1. Durch Vertrag vom 18. Auguſt 1906 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt, was dieſelbe in Zukunft durch Erb⸗ ſchaft, Vermächtnis oder Schen⸗ kung erhält. Die Einkünfte aus dem Vorbehaltsgut fallen in das Geſamtgut. 8827/29 Seite 300. Lu ginsland, Johann Jofſef, Schreiner⸗ meiſter in Maunheim und Sofie Eliſabeth geb. Sattler: Nr. 1. Durch Vertrag vom 15. Auguſt 1906 iſt allgemeine Gütergemeinſchaft vereinbart. Seite 302. Delhougne, Ma⸗ thäus, Tünchermeiſter in Maun⸗ heim und Lulſe geb Sack, Witwe des Friedrich Biſſinger: Nr. 1. Durch Vertrag vom 21. Auguſt 1906 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. Waunheim, 25. Auguſt 1906. Sr. Amtsgericht J. Zwangs⸗Berſteigerung. Freitag, 31. Auguſt 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale, 4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Nühmaſchine und Möbel aller Art. 39876 Mannheim, 30 Aug. 1906. Krug, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 31. Auguſt 1906 Rachm. 2 Uhr werde ich im Pfandiokal O 4, 5 hier gegen Barzatzlung im Voll⸗ ſtrecküngswege öffentlich ver⸗ ſleigern! Möbelu aller Art und andere Gegenſtände. 39873 Mannheim, 30. Auguſt 1906 Roſter, Gerichtsvollzieher B 5, 6 Freiwillige Verſteigerung. Freitag, 31. Auguſt l. Is., nachmittags 2 uhr, werde ich im Prandloſale Q 4, 5 hier im Auftiage des Herrn Wilh. Frey 5 eine bereits neue eiſerne Kinderbettſtelle m. Roß⸗ haarmatratze gegen bare Zahlung öffentlich berſteigern. 39877 Maunheim, 30. Auguſt 1906. Krug, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 31. Aug. 1906, tadelloser Solider vormittags 10 Uhr werde ich in Käferthal vor dem Rathaus gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Pferd, mehrere Schweine, ſowie Möbel verſch. Art. Mannheim, 30. Aug 19 6. Götz, 39874 Gerichtsvollzieher. No. 1307081. ſchiedenen Feuerf Donnerſtag, den 30 Wekanntmachung. Die Feuerſchau in Manheim— 95 uguſt 1906. ohne Vororle— bett. Anſtelle des aus ſeinem chauers für den Stadtbezirk Mannherm ohne Vororte, Herin Johann Jakob Herion, iſt Herr Werkmeiſter Bernhard Kohler getr ten und wird ſein Amt erſtmals am 1. September 906, beginnend mit den Quadraten ausüben. Die Feuerſchau wird dann in der unten abgedruckten Amte ge Reihenfolge fortgeſetzt werden. Die Hauseigentümer, Mieter, deren Verwalter und andere Stellvertreter ſind verpflichtet, dem Feuerſchauer, der einen ſchriftlichen Ausweis bei ſich führt, Zutritt zu allen Räumen des Gebäudes, auch die Beſteigung des Daches, zu geſtatten. Reihenfolge für die Vornahme der Feuerſchau in der Stabt Mannheim ohne Vororte: I. Bezirk der Stadt wannheim ohne Vororte, umfaſ⸗ ſend das Stadigebiet weſtlich der Breiten⸗Straße und nördlich des Neckars ohne Waldhof und Käferthal. 1. Abteilung: Quadrate 2. 8. faſſend das Stadtgebiet öſtlich der Bieiten⸗Straße, 7 * Gebiet vo —1f =K n der Rheinbrücke an begrenzt durch Schloßgarten, Rhein, Neikar, Luiſen⸗ Parkring, Bismarckſtraße und Schloß. zur ehemaligen : Neckarvorſtadt bis zum Waldhof und bis Gemarkungsgrenze von Käferthal und der Gemarkungsgrenze von Feudenheim, II. Bezirk der Stadt Mannheim ohne Vororte, um⸗ die Schwetzingervorſtadt, den Lindenhof und die öſtliche Stadt⸗ erweiterung. 5. Abteilung 6. 97 4. Mannheim, den 29. Auguſt 1906. 1 E * : Quadrate I— 415 : Das' Gebiet oberhalb der Rheinbrücke (Schloßgarten und Lindenhof) bis zur Eiſen⸗ bahnüberführung nach der Neckarauer⸗ landſtraße, das Bahnhofsgebiet und die Schwetzingerporſtadt ſüdweſtlich der Schwetzingerſtraße, * Schwetzingervorſtadt nördlich der Schwetz⸗ ingerſtraße und öſtliche Stadterweiterung bis zur Friedrichsbrücke. 8885 Großherzogl. Bezirksamt IV. Freiherr v. Rotberg. Haudwerkskammer Mannhein. Bekanntmachung. Die Geſellen⸗Prüfungen im Amtsbezirk Mannheim finden in der Zeit vom 1. vis 15. November l. J. ſtatt. Die Geſellen und Lehrlinge, welche ſich der Prüfung unterziehen wollen, werden hiermit aufgefordert, ihre Geſuche unter Benützung der vorgeſchriebenen Formulare alsbald, ſpäteſtens bis 1. Ottober an die Handwerkskammer in Maunnheim einzureichen. Mannheim, den 28. Auguſt 1906. Der Vorſitzende: Joſef Leonhard. 66064 Der Sekretär: C. Haußer. 63058 omplet in. kührung billigst .6 116. Jahrgang. B 2, 10a. [66065] Von der Reise Zurück. 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Abends 4¼ Ubr Leiche + 27 7 OdSeS-A Mannheim(J 4 a,), den 30. August 1906. Die Beerdigung findet Samstag, den 1. September, nachmittags 4% Uhr von der jchen Friedhofes a halle des chr. 2 Sta Eigentümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Vrantwortlicher Redakteur: Franz Kircher. — Druck und Vertrieb: Dr. Ein beſſ. Mädchen ſucht Stelle, am liebſten bei einem älteren Ebepaar od. einzelner Dame per ſofort. Oſſerien zu richten nach hafen a. Rh., Heinig⸗ ſtraße 4, 3. Etage. 4797 IL 9 175 auf 4 Wochen ein klk ein möbliertes Zimmer mit ſeparatem Eingang. fferten unter Nr. 4795 an die Expedition dieſes Blattes. Bureaul. Zzuſammenhängende Parterre⸗ Zimmer zu Bureau und Lager⸗ zwecken ſofort zu verm. Näheres 2 Stock. 5356 Lr— Großes ſchönes Bureau in gutem Hauſe in unmittel⸗ barer Nähe des Hafens am Parkring, große Zimmer mit Zubehör, unter günſtigen Bedingungen per ſofort oder 1. Oktober ds. Is. zu ver⸗ mieten. Anſchluß für eler⸗ triſche Beleuchtung iſt vor⸗ handen. Gefl. Anfragen unt. 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