(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. der Stadt Mannheim and Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verhreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr, (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1440 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Inſerate: nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zele.. 20 Pig. Eigene Neödalitions-Bureaus:* Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. 15 5 15 555 75 F Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. 03. Freitag, 31. Auguſt 1906. Zur Heidelberger Gemeindewahltaktik. G. Ch. Die in den letzten Tagen angeſtellten, durch die Vorkommniſſe im Lager der Heidelberger Sozialdemokraten veranlaßten Erörberungen über die letzten, im Februar ds. Is. ſtattgefundenen Heidelberger Bürgerausſchu ßwah⸗ len haben eine Reihe Erklärungen gezeitigt, die im Anfang ſich ſtark widerſprechend im ſchließlichen Ende doch in der An⸗ erkennung der Tatſache zuſammenfloſſen, daß die Abmachungen zwiſchen den„linksſtehenden Parteien“, d. h. mit Einſchluß der Sozialdemokratie, über ein gemeinſams Vorgehen bei den Wahlen zum Bürgerausſchuß auf ſechs Jahre getroffen worden waven. Die nationalliberale Parteileitung, anfangs nicht geneigt mehr über dieſe Vereinbarungen in die Oeffent⸗ lichkeit dringen zu laſſen als ſchon bisher— nicht bekannt war, mußte ſchließlich durch die Erklärung des ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Eichhorn gezwungen zugeſtehen, daß deſſen Erklä⸗ rung den wirklichen Verhältniſſen vollkommen entſpreche. Bei näherer Betrachtung der verſchiedenen Erklärungen der Heidelberger nationalliberalen Parteileitung kann man nicht ehen ſagen, daß ſie ſonderlich geſchickt und klug operiert hat. Ihr mag die ganze Erörterung ſehr unangenehm geweſen ſein — ein Niederſchlag dieſer Stimmung war ja in den wenig höflichen Bemerkungen der„Heidelb. Zig.“ uns gegenüber zu finden— wenn ſich aber die Parteileitung einmal in eine Er⸗ örterung einließ, ſo hätte ſie auch von vornherein die ganze Sachlage rückhaltlos darſtellen müſſen. Das iſt nun leider nicht der Fall geweſen. Auch heuke nach den vier Erklärungen in der„Heidelb. Ztg.“ iſt der Sachverhalt noch lange nicht aufgeklärt. Wenn alſo das Vorgehen der nationalliberalen Partei bei den letzten Bürgerausſchußwahlen wie ihre Erklä⸗ kungen in der„Heidelb. Zig.“ von der Wählerſchaft falſch ausgedeutet werden, ſo trägt die Leitung der Partei ausſchließ⸗ lich ſelbſt die Schuld. Die eine Tatfache muß ganz beſonders wunder nehmen: daß nämlich von dem Wahlabkommen auf ſechs Jahre hinaus bisher nichts bekannt war— außer in den Reihen der Sozial⸗ demokraten, die ſich gerade wegen dieſer Taktik entzweiten, welche Differenzen noch bis heute nicht aus der Welt geſchafft worden ſind. Nun wird zwar von der Heidelberger national⸗ lüberalen Parteileitung in der geſtrigen Erklärung angedeutet, die nationalliberale Parteiverſammlung vom 11. Januar, welche in der Harmonie zu Heidelberg ſtattfand, habe von dem Wahlabkommen in ſeinem ganzen Umfange Kenntnis erhalten und es auch gebilligt. Demgegenüber muß jedoch feſtgeſtellt werden, daß in dieſer Verſammlung keineswegs bon einem Wahlabkommen auf ſechs Jah re die Rede geweſen iſt. ſon⸗ immer nur von einem Abkommen ad hoc. Wie wenig das Wahlabkommen in ſeinem ganzen Umfange bekannt war, erhellt doch deutlich der Umſtand, daß der ſtellbertvetende Vor⸗ ſcbende der nationalliberalen Partei Heidelbergs vor wenigen Tagen eine Erklärung dahin abgab, daß das Wahlabkommen für die letzten Wahlen im Februar Giltigkeit gehabt Das Wahlabkommen in ſeinem bekannt gewordenen Um⸗ fange iſt alſo— das läßt ſich nicht mehr hinwegdisputieren— ſchloſſen worden. Bis zum Jahre 1912 behält es ſeine Gil⸗ tigkeit, mit anderen Worten, bis dahin iſt die Heidelberger Bürgerſchaft mundtot gemacht worden. Die Parteileitungen ſind an das Abkommen gebunden; eine andere Frage iſt freilich die, ob ſich auch die Wähler dem ihnen wider Willen auferlegten Zwang fügen werden. Nach der letzten Wahlbeteiligung zu urteilen ſcheint das nichk der Fall zu ſein. Man mag wohl einwenden, daß die Parteidisziplin erfordere, daß die Wähler ſich an getroffene Abmachungen halten, allein der Disziplin der Wähler ſteht auch eine Disziplin der Führer gegenüber, welche verlangt die Wählerſchaft höher einzuſchätzen als für eine willen⸗ loſe und ſtets gefüge Maſſe von lediglich im Sinne der Partei⸗ Leitungen Abſtimmenden. Der Tadel über die in ſolcher Weiſe getroffenen Abmach⸗ ungen muß ſich darum beſonders verſchärfen, weil dieſe mit einer Partei eingegangen worden ſind, die fortgeſetzt unter roher Beſchimpfung der Bürgerſchaft auf den Umſturz der be⸗ ſtehenden Geſellſchaftsordnung hinarbeitet. Gerade die Vor⸗ kommniſſe der letzten Tage ſollten der Heidelberger Bürgerſchaft die Augen über das wahre Weſen der Sozialdemokratie geöffnet haben, die zum mindeſten ebenſo rückſtändig und rückſchrittlich iſt als die Partei der ſchlimmſten Reaktion. Das Bürgertum hat keinerlei Intereſſe die Macht der Sozialdemokratie noch zu ſtärken auf Koſten der— eigenen. Wenn zur Rechtfertigung des Heidelberger Wahlabkommens der Umſtand geltend gemacht wird, daß auch der Sozialdemokratie eine ihrer Stärke entſprechende Vertretung auf dem Rathauſe einge⸗ räumt werden ſollte, ſo muß dem entgegengehalten werden, daß hiezu keinerlei Verpflichtung beſteht. Iſt das Gemeindewahlrecht ein ungerechtes und veraltetes, nun ſo hat es ja die Heidelberger Bürgerſchaft in der Hand auf ihre Abgeordneten einzuwirken, daß ſie dieſes Wahlrecht im Landtage gerechter und freiheitlicher geſtal⸗ ten helfen. Ehrliche und gründliche Reformen ſind hier beſſer als faule Kompromiſſe. Des Eindrucks wird man ſich jedenfalls nicht erwehren können, daß die Heidelberger Gemeindewahltaktik, wie ſie hier kritiſiert worden iſt, allzuſehe unter der Nachwirkung der Landtagsſtichwahlen vom November 3. J. geſtanden hat. Man hat in völlig mißverſtandenem Intereſſe des guten Einvernehmens der Parteien in der Stadt Heidelberg zus der Not eine Tugend ge⸗ macht; wobei allerdings ganz unverſtändlich bleibt, daß man ohne Not ſich auf ſechs Jahre der Sozialdemokratie ans Meſſer liefert. Die kurze Vorausſicht in die zukünflige Geſtaltung der ſtädtiſchen und politiſchen Verhältniſſe Heidelbergs ſowie das undemokra⸗ tiſche Verhalten der Wählerſchaft gegenüber ſind die Kardinalfehler der Heidelberger Gemeindewahltaktik geweſen, wie ſie bei den letz⸗ ten Wahlen inauguriert worden iſt. Polifische(ebersſcht. *Maunheim, 31. Auguſt 1906. Sozialdemokraten unter ſich. Der Leiter des Buchdruckerorgans„Der Korreſpondent“, Rexhäuſer, der bekanntlich die zielbewußten„Genoſſen“ oft ſchon derb auf die Finger geklopft und ſich und dem Buch⸗ druckerberband dadurch den wütenden Haß der Unentwegten ſüber die Köpfe der Wählerſchaft hinweg abge⸗ (Mittagblatt.) zugezogen hat, liegt jetzt mit, einem Breslauer Genoſſen in Fehde. Dieſer nannte ihn einen„Exgenoſſen“, einen Rene⸗ gaten“ uſw. und behauptete, Rexhäuſer ſei 1897 in Leipzig aus der Partei ausgeſchloſſen worden, weil er u. a.„hin⸗ veichend verdächtig“ erſchien, der Polizei Interna aus der ſozialdemokratiſchen Partei verraten zu haben. Rexhäuſer ſelbſt behauptet, er ſei nur deshalb ausgeſchloſſen worden, weil er einigen Parteihäuptern als Parteimitglied zu gefähr⸗ lich erſchien, und weil zu jener Zeit die Hetze aus Partei⸗ kreiſen gegen die Buchdrucker in Leipzig in höchſter Blüte ſtand. Weiter widmet er dann dem Breslauer Genoſſen fol⸗ gendes ins Stammbuch: „ N. N. iſt der geborene Stänker und, ſoweit ernſt zu nehmen, ein Fatzke. Mit der Fähigkeit des Verleumdens und Denunzierns in höchſtem Maße ausgerüſtet, verſagen ſeiner Dema⸗ gogie gegenüber das einfache ehrliche Wort, überhaupt alle Begriffe von Recht und Wahrheit. Solche Menſchen wie er klettern dank der Schamloſigkeit der Wahl ihrer Mittel in die Höhe, korrumpieren die Partei aus perſönlichem Intereſſe und infolge ihrer ebenſo gewiſſenloſen wie widerlichen Demagogie zerren ſie den großen Haufen hinter ſich her. Dafür iſt N. N. nur ein Thp. Und gibt man ſolchen Kerlen eins auf ihre dreckigen Pfoten, dann verſtecken ſie ſich hinter die Partei und ſchimpfen über„Renegaten“ und„Arbeiterverrat“. Wir haben im Laufe der Zeit ſchon in zahlreichen Fällen erlebt, daß dieſe Demagogen bei der erſten oder richtiger ſchlechten Gelegenheit in Wirklichkeit vor dem Arbeiterberxrat nicht zurückſchrecken, wenn er ſich nur bezahlt macht.“ Ausbau der Verſicherungsgeſetzgebung. Gegenüber Blättermeldungen von einem umfaſſenden Aus⸗ und Umbau der ſtaatlichen Arbeiterverſicherung wird offizißs ausgeführt, iſt keine Rede. Es würde auch vecht auffällig ſein, wenn, nachdem erſt vor einigen Jahren die großen Reformen in der Unfall⸗ und in der Inpalidenverſiche⸗ rung ausgeführt ſind, jetzt ſchon wieder in dieſen Verſicherungs⸗ zweigen materielle Umwälzungen vorgenommen werden müß ten Die Aenderungen materieller Natur, die geplant ſind, beſchrän⸗ ken ſich auf die Krankenverſicherung. Hier allerdings hat man ſchon lange vor, Erweiterungen der Verſicherungs⸗ pflicht vorzunehmen und letztere auf die landwirtſchaftlichen Arbeiter, die Dienſtboten, die Heimarbeiter uſw. auszudehnen. Man hat auch daran gedacht, dieſe Reformen vorweg zu nehmen, ehe man an die auf die geſamte Arbeiterverſicherung abzielende Reviſion herangeht. Die letztere Rebiſton wird gewiß auch ge⸗ plant, ſie bezieht ſich aber nicht auf das materielle, ſondern auf das formale Recht und hat ſich eine Vereinheitlichung der Arbeiterverſicherungsorganiſation zum Ziele geſetzt. Wann ſie ſo weit gefördert ſein wird, daß ein Geſetzentwurf an den Bundesrat gebracht werden kann, iſt jetzt wohl noch nicht ab⸗ zuſehen. Was ſchließlich noch auf dem Gebiete der Arbeiter⸗ verſicherung ſonſt geplant wird, iſt die Schaffung der Wik⸗ wen⸗ und Waiſen verſicherung der Arbeiter. Als Termin für den Abſchluß der Arbeiten an dieſem Werke nennt das Zolltarifgeſetz den Beginn des Jahres 1910. l. Slarrer Sinn. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Aber iſt's denn auch gewiß wahr?“ fuhr er fort.„Himmel und Hölle! Wie lange ſchon hat man den Kerl im Verdacht und lein Menſch, keine Behörde packt zu!“ „Bring' Dina aus dem Haufe!“ Stimme. Ihr ganzes Geld—“, „Ja, ja— bringen Sie die gnädige Frau fort! Wir wollen nur wünſchen, daß vorläufig alles ſo ſtill wie möglich bleibt. Ich bin nicht in meiner Eigenſchaft als Beamter hier, Herr Begemann — nur privatim— aber natürlich—“ und er zuckte vielſagend die Achſeln. Vor ſeiner Miene und ſeinem Ton wurde Jan jetzt erſt ernſt⸗ lich unruhig. Er ging hinaus und man hörte ihn mit ſeiner Schweſter reden. „Paſtors ſind auch da und Eſens kommen heute. Mutter braucht Dich— ſie huſtet den ganzen Tag! Nils kommt mit mir nach ſchicke uns den Wagen wieder,“ hörten ſie ihn ſagen. Die beiden Herren warteten ſchweigend. Jan kam bald wieder. Er hatte Dina faſt mit Gewalt in den Wagen gebracht; dieſe hätte natürlich gern erſt vom Kaſinoball ge⸗ plaudert. O, wie Jan Begemann zitterte vor Ungedald, zu Lotty zu kommen! Geſtern abend, die ganze Nacht war es wie ein Verhängnis geweſen! Nie hatte er auch nur ein unbelauſchtes Wort zu ihr ſagen können. Nur noch einmal, beim Abſchied, hatte er ihr zugeflüſtert: „Lotty, darf ich morgen kommen?“ 49) ſagte Nils mit tonloſer So ſchieden ſie mit glücklicher Gewißheit von einander und nun— 2 Jan ſah in Biſſings Augen den ihn tief erſchreckenden Argwohn, daneben den Ausdruck eiſerner Entſchloſſenheit. „Es hieße den ganzen Kredit Stahlbergs zerſtören, Herr Aſſeſ⸗ ſor, wenn Sie ſchroff vorgehen würden! Warten wir ab. Er erklärt ſicher alles— ich will ſofort nach Amſterdam reiſen und ihn herbei⸗ ſchaffen.“ Nils hatte ſich inzwiſchen klar gemacht, daß es doch beſſer ſei, wenn er als Betrogener, aber nicht als Helfer daſtand. So kamen denn jetzt eine Menge von Einzelheiten in bezug auf Stahlberg zur Sprache. Biſſing hatte dieſesmal, ſeine üblen Erfahrungen benutzend, mit großer Eenergie und Umſicht gehandelt. Auf alle erhaltenen Depeſchen hin durfte er nun ſofort vorgehen. Nils Jenſen— mochte er nun Mitſchuldiger ſein oder nicht blieb vorausſichtlich der am ſchwerſten durch Stahlbergs Betrug Betroffene, ſagte er ſich. Aber wie ſtimmte Jenſens ſo oft gerühmte und von ihm ſelbſt betonte„Geriſſenheit“ zu ſeiner vertrauensvollen Leichtgläubigkeit dieſem Stahlberg gegenüber? Der Aſſeſſor befand ſich in einer ſehr ſchwierigen Lage in dieſer Beziehung; da gab ihm Jan Begemann eine ſehr glaubhafte Er⸗ klärung, indem er geſprächsweiſe erwähnte Frau Jenſen habe ihren Sohn ſo oft ſchon grollend„den Neunmalklug“ genannt. Biſſing depeſchierte an ſeinen Vorgeſetzten. In dieſem kom⸗ plizierten Falle eine Verantwortung zu übernehmen— dazu hatte er ſchließlich doch nicht den Mut. Jan kam nicht auf die Moyenburg. Er ſah zu klar, was Nils drohte, und veiſte noch am Abend nach Amſterdam. Eine ganze Woche ging in nutzloſem Warten hin. An alle möglichen Behörden depeſchierte man gerichtsſeitig. Nils Jenſen war vorläufig auf freiem Fuß belaſſen worden. Dann aber, als man weder eine Spur von Stahlberg gefunden, noch irgend eine ſeiner Angaben ſich bewahrheitet hatte, als man AUnd da hatte ſie leiſe genickt und geſagt:„Es war ein ſehr ſchöner Abend!“ N Deee— FFTCCC(CCcCcCcc(cccc Beſchlag belegte, die Villa verſiegelte, und das Gericht an die Durchſicht der Bücher ging, da hatte man auch Nils Jenſen auf Grund dieſer Schriftſtücke in Unterſuchungshaft genommen Es wurde gar zu bald klar, daß Nils Jenfen bei mehreren Stahlbergſchen Manipulationen mitgewirkt hatte, wie ſeine Unter⸗ ſchrift bezeugte. 95 Wenn je eine Schreckensnachricht gleichmäßig aufregend auf eine ganze Stadt gewirkt, ſo war es dieſe, 5 Nils Jenſen im Unterſuchungsgefängnis! Die alte Frau auf der Moyenburg hatte es getroffen wie ein Blitzſtrahl, ſo vorſichtig man ihr auch die Nachricht beizubringen geſucht. Die Aerzte konſtatieren einen leichten Schlaganfall bei Frau Jenſen. Sie ſprach kein Wort, ſtöhnte nur ab und zu herzbrechend, lag aber meiſt mit geſchloſſenen Augen wie in dumpfer Betäubung 15 15 dem blaſſen, ſtarren Autlitz einen unſäglich gequälten Aus⸗ ruck. Lotty fühlte ſich der unglücklichen Mutter nie näher, als in dieſen Tagen ſchwerſten Leides. „Dieſen Stoß verwindet Brigitta nie. Lieber hätte Nils ſie morden können, das wäre nicht ſo ſchlimm für ſie geweſen, als daß er ihren Stolz ſo ſchrecklich demütigt!“ hatte Engeling zu Charlotte geſagt, als ſie auf der Moyenburg erſchien. Mit dieſem Abſchluß ihrer erbitterten Klagen über Dinas Un⸗ glück— ihrer armen, unglücklichen Ding— war Jans Mutter daun wieder heimgefahren, nachdem ſie naipv genug geweſen war, in ihrer Aufregung auszurufen:„Ach, Lotty, hätten Sie ihn doch gekriegt! Aber unſere Dina war ja ganz vernarrt in ihn, und uun hat ſie einen Mann, der im Gefängnis ſitzi.“ An Charlotte gingen dieſe Aeußerungen vorüber wie ein leerer Schall. Sie war viel zu traurig, um mit Dinas Mutter zu rech⸗ ten oder ſich über ſie zu entrüſten.„„ Jan Begemann war von Amſterdam zurückgekehrt, ehe man Nils verhaftete. Dieſen hatte die immer größer werdende Angſt, er könne ſich aus dem ihn umgebenden Netz von Wirrnis und Be⸗ dann in Anbetracht der zahlreichen Betrogenen ſeine Papiere mit trug nicht mehr herauswickeln, in eine ſolche Verzweiflung gebracht, 1 Senererirgelger, eutsches Reich. „* München, 29. Auguſt.(Deutſche Volks⸗ partei.) Hier findet am 29. und 30. September der 26. ordentliche Parteitag der Deutſchen Volkspartei ſtatt. Es iſt folgende Tagesordnung feſtgeſetzt worden: Samstag, den 29. Sept., nachm..30 Uhr: 1. Berichterſtattung: a) Partei⸗ bericht, erſtattet von Dr. Goldſchmidt, b) Kaſſenbericht, er⸗ ſtattet von M. W. Hohenemſer. 2. Das Kommunalprogramm Berichterſtatter Rechtsanwalt Dr. Ha as⸗Karlsruhe, 3. Neu⸗ wahl des Vororts, des Engeren und Weiteren Ausſchuſſes, ſowie der Rechnungsprüfer. Sonntag, den 30. Sept., vorm. 9 Uhr: 1. Einigungsbeſtrebungen und Mindeſtprogramm: Red⸗ mer: Landtagsabgeordneter Oeſer⸗Frankfurt a. M. 2. Demo⸗ kratie und auswärtige Politik: Redner: Gemeindebevollmäch⸗ tigter Prof. Dr. Quidde⸗München. 3. Politiſche Desorgant⸗ ſation: Redner: Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter Konrad Haußmann⸗Stuttgart. Am Samstag abend.30 Uhr findet im großen Saal der Zentralſäle eine öffentliche Volksverſamm⸗ lung ſtatt, in der v. Payer über„Die politiſche Lage im Reich“ und Landtagsabgeordneter Oskar Muſer⸗Offenburg über „Die Schule ſprechen wird. — Mach den Nürnberger Straßenkrawallen) brachte die ſozialdemokratiſche Preſſe die Ankündigung,„das Blutbad“ müſſe in der Nachſeſſion des Landtages gründlich er⸗ örtert werden. Die Preſſe der regierenden Zentrums⸗ partei winkt jedoch ab und erklärt, die Nachfeſſion ſei nur für das Waſſergeſetz da. Die Sache werde ohnehin die Gerichte ſchon zuvor beſchäftigen. *Nürnberg, 29. Aug.(Der Zenkralberband don Vereinen deutſcher Holzintereſſenten) wird am 27. September hier ſeinen 11. Verbandstag abhalten. Auf der Tagesordnung ſtehen u..: Erörterung der Geſchäftslage, Jahresbericht, Einführung von Schiffahrtsabgaben auf bisher abgabefreien Strömen, Erörterung der Frage, ob eventuelle Binnenſchiffahrtsabgaben auch von den Holzflößen erhoben wer⸗ den ſollen, Frachturkundenftempel, Eiſenbahnverkehrsordnung, bonſtige Eiſenbahnfragen, Mißſtände bei der Holzſpedition in Holland, die Bildung von Sachverſtändigen⸗Beiräten für die Feſtellung der Frachttaxen, Schlußſchein, Errichtung eines inter⸗ korporatiben Schiedsgerichts und Anſtellung von offiziellen Holz⸗ meſſern oder Holzprüfern(Experten). Vorſitzender des Zen⸗ kralverbandes iſt Kommerzienrat Louis Brügmann⸗Dortmund. *Berlin, 29. Auguſt.(Die evan gel iſch⸗ůluthe⸗ riſche Konferenz innerhalb der preußiſchen Landeskircht — die ſogenannte„Auguſt⸗Konferenz“— begann geſtern abend mit einem einleitenden Gottesdienſt in der Mathäikirche. Heute vormittag krat zur Beſprechung kirchlicher und theologiſcher Fragen die Hauptverſammlung zuſammen. ˖ —([Der Kaiſer) traf heute vormittag in Berlin ein, wo heute mittag im Zeughauſe die feierliche Nagelung und Weihe von 28 neuen Fahnen und Standarten ſtattfand. Der Kaiſer erwartete vor dem Portale des Zeughauſes die Paiſerin, die von Potsdam mit der Prinzeſſin Vikloria Luiſe und mit der Hron⸗ prinzeſſin von Griechenland eintraf. Die Majeſtäten und die Fürſt⸗ lichkeiten betraten die Ruhmeshalle. Der Kaiſer ſchlug den erſten Nagel ein, es folgten die Kaiſerin, der Kronprinz, der auch für ſeinen Sohn einen Nagel einſchlug, die Prinzen und Prinzeſſinnen und die fremden Fürſtlichkeiten uſw. Im Lichthoke vollzog dann der evangeliſche Oberpfarrer Goens in Gegenwart des katholiſchen Mi⸗ litärpfarrers Romunde die Weihe.— In Gegenwart des Kaiſers, der Kaiſerin, des Prinzen Joachim, der Miniſter Studt und Rheinbaben wurde heute nachmittag auf dem Floraplatze im Tler⸗ garten die vom Bildhauer Prof. Tuaillon geſchaffene Amazone zu Pferde enthüllt. ————— Ausland. Amerika.(Braſilien.) Wie der„Newyork Herald“ aus Rio de Janeiro meldet, iſt dem Kongreß ein Geſetzentwurf vorge⸗ legt worden, in welchem beantragt wird, daß den Ländern, die jähr⸗ lich vier Millionen Sack braſilianiſchen Kaffees zollfrei einführen, eine Ermäßigung von 20 Prozemt des beſtehenden Aus⸗ fuhrzolles gewährt werden ſoll. Die Länder, die 3 Millionen Sack Zucker einführen, ſollen eine Ermäßigung von 10 Prozent er⸗ balten. Für die Länder, die Zoll auf Kaffee legen, erhöht ſich der Ausfuhrzoll um 10 Prozent. Die Geſetzesvorlage, die für die Ver⸗ einigten Staaten günſtig iſt, werde als direkte Folge von Roots Beſuch angeſehen. Afrika.(Zwiſchenfall in Djanet.) Aus Tripo⸗ lis, 29. Aug. wird telegraphiert: Eine franzöſiſche Expe⸗ dition in Stärke von 150 Mann mit 3 und Reſerve⸗ truppen von 300 Mann verließ Tenaſſinin, um nach der Oaſe Djanet zu marſchieren. *Türkei.(Von der Pforte.] Da die Pforte ſich durch die bulgariſchen Manödper, ſowie durch die Truppenſend⸗ ungen nach den Punkten, wo ſich letzthin Grenzzwiſchenfälle ereig⸗ net haben, beunruhigt fühlte, unternahm ſie entſprechende Schritte daß er auf Jans troſtloſen Bericht:„Heine Spur von Stahlderg! Die Frau iſt nie bei van Toll geweſen!“ nur durch Jans überlegene Kraft vor einem Selbſtmorde bewahrt wurde. Beide ſprachen ſpäter niemals von dieſer ſchrecklichen Szene. Aber danach hatten ſie ſich gegenüber geſtanden mit hohlen Augen— gbemlos— ganz verſtört— dann war Nils mit einem marker⸗ ſchütternden Schrei zu Boden geſtürzt und hatte in einem zügelloſen Verzweifelungsausbruch den treuen Jan einmal über das andere verwünſcht. Seitdem verließ Jan ſeinen Schwager nicht eine Minute bis ſich hinter dem völlig Gebrochenen die Gefängnistüren en. Was dieſer Schlag für Jan ſelber bedeutete, das ahnte keiner. Bei Menſchen von ſeiner Art findet das große Publikum jede Selbſtverleugnung, jeden Edelmut, jede Treue in Not und Tod ein⸗ fach natürlich; man macht kein Weſens von ihrem Wert, weil ſie ſelbſt ihre Handlungsweiſe ſo einfach und natürlich finden. Mit Dina hatte Jan noch einen viel ſchwereren Stand. An jenem Morgen nach dem Kaſinoball war ſie zu ihrer Mutter ge⸗ 5 5 und auf Jans Veranlaſſung hatte dieſe ihre Tochter bei ſich ten. Wenn dort auch nicht alles zu genauer Kenntnis Dinas kam, ſo erfuhr ſie immerhin mehr als genug, um ſie, die an ein Ver⸗ ſchulden Nils' gar nicht einmal dachte, dagegen mit ſchrankenloſem Zorn über ſeinen Leichtſinn, ſeine Dummheit betreſfs ihres vielen Geldes zu erfüllen. Daß ſie ihm ihr Vermögen geradezu vor die Füße gelegt, da⸗ mit er es Stahlberg„vermehren“ laſſe, daß ſie ſich für ihr Geld Nils Jenſen gekauft— das ſagte ihr allerdings ihr geſunder Ver⸗ ſtand, auf den ſie jedoch nicht hören wollte. Jetzt hieß es bei ihr: Ich habe ihn heiß geliebt— aber er iſt meiner Liebe nicht wert.“ (Fortſetzung folgt.) Punkten und befahl den Grenztruppen beſondere Wach⸗ ſamkeit an. Vadiſche Politit. Zn den Jubiläumsfeſtlichkeiten. .0. Karlsruhe, 30. Auguſt. Wie wir hören, werden der Großherzog und die Großherzogin die auf die Feſttage vom 19. bis 23. September ds. Is. ausgeſchmückte Stadt vorausſichtlich an zwei Tagen beſichtigen und zu dieſem Zweck zwei Rundfahrten unternehmen. Die erſte Rund⸗ fahrt iſt für Freitag, den 21. September, machmittags 4 Uhr, vorgeſehen. Auf dem Bernhardusplatze ſoll durch die Bürger⸗ geſellſchaft der Neu⸗Oſtſtadt eine Jubiläumsſäule erſtellt wer⸗ den. Daſelbſt iſt auch eine kurze Anſprache von der Vertretung der Oſtſtabdt⸗Kommiſſion an die Allerhöchſten Herrſchaften ge⸗ plant. Eime weitere Anſprache wird von der Vertretung der Bürgerſchaft der Südſtadt an die Großherzoglichen Herrſchaften bei der auf dem Werderplatze zu erſtellenden Feſtdekoration ge⸗ haltben werden. Die zweite Nundfahrt iſt für Sonntag, den 28. September, nachmittags 4 Uhr, in Ausſicht genommen. Auf dieſer Rundfahrt wird der Wagen der Großherzoglichen Herr⸗ ſchaften halten Ecke der Karl⸗ und Kurvenſtraße, am Beginn der ſüdlichen Hildapromenade beim Mühlburger Tor, in der Kaiſevallee vor der St. Peter⸗ und Paulskirche und in der Bismarckſtraße beim Scheffeldenkmal, woſelbſt gleichfalls Be⸗ grüßungsanſprachen der verſchiedenen Stadtteilvertretungen an die Allerhöchſten Herrſchaften beabſichtigt ſind. ———— ANus Stadt und Tand. Maunheim, 31. Auguſt 1906. 35. Abgeordneten⸗Verſammlung und 17. Wander⸗ Verſammlung des Verbandes deutſcher Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereine vom 81. Auguſt bis 7. September 1906 1 Nachſtehend veröffentlichen wir das endgiltige Programm für die Tagung. 1. Abgeordneten⸗Verſammlung. Freitag, den 31. Auguſt. 8 Uhr abends: Zwangloſe Zuſammenkunft der Abgeorduelen im Roſengarten⸗Reſtaurant. Samstag, den 1. September. 9 Uhr vorm.: Sitzung der Abgeordneten im Verſammlungs⸗ ſaal des Roſengartens— 10—12 Uhr vorm.: Für Damen: Rhein⸗ fahrt.——%½ Uhr uachm.: Pauſe; Frühſtück im Roſengarten⸗ Reſtaurant.——5 Uhr nachm:: Fortſetzung der Beratnugen. Für Damen: Zuſammenkunft im Friedrichspark.— 7 Uhr abends: Ge⸗ meinſchaftliches Eſſen im Park⸗Hotel. Sonntag, den 2. September. Uhr vorm.: Im Bedarfsfalle Fortſetzung der Beratungen. 5 nach Beljeben.— Nachmittags: Kleinere Ausflüge nach Be⸗ ieben. 2. Wander⸗Verſammlung. Sonntag, den 2. September. 8 Uhr abends: Begrüßung der Teilnehmer im Friedrichspark, Konzert und Beleuchtung. Erfriſchung dargeboten von den feſt⸗ gebenden Vereinen(Unterrh. Bezirksverband des bad. Architekten⸗ und Ingenieurvereins— Architekten⸗ und Ingenieurverein Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen). Montag, den 3. September. 9 Uhr vorm: Eröffnung der Wanderverſamm⸗ lung n Muſenſaale des Roſengartens durch den Verbandsvor⸗ ſitzenden Herrn Ing. Reverd y⸗München. Begrüßung durch die Vertreter des Staates und der Stadt. Bericht über die Ergebniſſe der Abgeordneten⸗Verſammlung durch den Geſchäftsführer des Verbandes, Herrn Reg.⸗Baumſtr. a. D. Fr. Franzius⸗Berlin. Vorträge: 1) Herr Geh. Oberbaurat Prof, Hofman n⸗Darm⸗ ſtadt über:„Die Wiederherſtellung des Domes zu Worms“. 2 Herr Landesbaurat Leibbrand⸗Sigmaringen über:„Die Fort⸗ ſchritte im Bau weitgeſprengter maſſiver Brücken.“— 11—1 Uhr vorm.: Für Damen: Wagenfahrt durch die Stadt.— 1 Uhr nachm.: Zwangloſes Frühſtück in der Reſtauration des Roſengartens.— 36% Uhr nachm.: Beſichtigungen in Mannheim: Schloß, Kirchen, Schulen, Villen, Kläranlage, Brückenbau, Hafenanlagen, Rangierbahnhof, Tonwarenfabrik, Schlacht⸗ und Viehhof(nach beſonderem Programm).— 8 Uhr abends: Feſteſſen im Nibel⸗ ungenſaal des Roſengartens, geboten von den feſtgebenden Ver⸗ einen. Dienstag, den 4. September 9 Uhr vorm.: Sitzung wie am Tage zuvor. Geſchäftliche Mitteilungen. Vorträge: 3) Herr Sberbaurat Prof. Bau⸗ meiſter⸗Karlsruhe über:„Grundzüge des Städtebaues im An⸗ ſchluß an die Leitſätze des Verbandes von 1874“; Korreferent: Herr Profeſſor Hocheder⸗München. 4) Herr Prof. Widmer⸗Karlsruhe über:„Die Grundlage des neuen Stils“.——12%½ Uhr vorm.: Für Damen: Ausflug nach Schwetzingen nach beſonderem Pro⸗ gramm.— 12½ Uhr: Zwangloſes Frühſtück in der Reſtauration des Roſengartens.— 3 Uhr nachm.: Feſtfahrt durch die Mann⸗ heimer Hafenanlagen, geboten von der Stadt Mannheim. Abfahrt des Schiffes 3 Uhr nachmittags im Induſtriehafen, Induſtrieſtraße No. 16. Rückfahrt 6½ Uhr an der Landesſtelle der Kölu⸗Düſſel⸗ dorfer⸗Geſellſchaft.— 8 Uhr abends: Feſtvorſtellung im Gr, Hof- und National⸗Theater(Die luſtigen Weiber von Windſor) ge⸗ boten von der Stadt Mannheim. Nach dem Theater: Ahendſchoppen im Friedrichspark. Mittwoch, den 5. September. Vorm.: Beſichtigungen. k. In Mannheim: Schloß, Kirchen, Schulen, Villen, Kläranlage, Brückendau, Maſchinenfabrik von H. Lanz.— II. Auswärts: A. Ausflug nach Wor ms. Treffpunkt an der Halteſtelle Rheinluſt. Abfahrt mit Boot.30 von der Landeſtelle Arnheiter, Ankunft in Worms.45 vormittags. Beſichtigung der Straßenbrücke über den Rhein, Rundgang zum Paulusmuſeum, Luther⸗Denkmal, Villa Heyl, Dom und ſodann zum Feſtſpielhaus. Ankunft dortſelbſt 11½ Uhr. Gemeinſames Früh⸗ ſtück. Abfahrt von Worms mit der Bahn um.50 mittags bis Frankenthal; Ankunft dortſelbſt.06. Von hier aus erfolgt die ge⸗ meinſame Fahrt mit den von Speyer ſpwie Mannheim und Lud⸗ wigshafen eintreffenden⸗Teilnehmern mit Extrazug bis Bad Dürk⸗ heim.— Vormittags: B: Ausflug nach Speyer. Abfahrt Bahnhof Ludwigshafen.40 vorm., Ankunft in Speyer .24 vorm. Vom Bahnhof Rundgang zur Proteſtationskirche, zum Judenbad(Jahr 1000 n. Chriſto), zum Dom und zu den Kaiſer⸗ gräbern. Sodann gemeinſames Frühſtück. Abfahrt von Speyer mit Kurszug um.87 nach Ludwigshafen, Ankunft daſelbſt.07. Abfahrt von Ludwighafen mit Sonderzug.40, Ankunft in Franken⸗ thal.50; Aufnahme der Teilnehmer zur gemeinſchaftlichen Fahrt u eed deritn Geihall die Deſaßung en de d 75806 50 ſtehenden Bad Dürkheim.— G Gemeinſchaftlicher Ausflug nach Bad Dürkheim und Umgebung. Abfahrt von Lud⸗ wigshafen gegen.40 nachm., Ankunf! in Dürkheim.30. Spazier⸗ gang auf die Kloſterruine Limburg, Ankunft dortſelbſt 4½ Uhr. Weggang um 5½ Uhr nach Düreheim, Ankunft daſelbſt um 6½ Uhr, —7 Uhr abends: Abendeſſen im Kurgarten mit Weinptobe, letztere geboten von den Weingutsbeſitzern des Bezirks Dürkheim (Pfalz).— 10 Uhr abends: Abfahrt von Bad Dürkheim mit Sonder⸗ zug nach 10 Uhr, Ankunft in Ludwigshafen um 10.50.(Näheres über Beſichtigungen und Ausflüge im Sonderprogramm.) Donnerstag, den 6. September. 9 Uhr vorm.: Verſammlung am Hauptbahnhof..15 Abfahrt nach Heidelberg mit Sonderzug. Ankunft in Heidelberg.33 Vom Bahnhof Spaziergang über die neue Brücke, die Neuenheimer Landſtraße, alte Brücke nach dem Ritter, der Heiliggeiſtkirche, Be⸗ ſichtigung letzterer von 10—10.20; ſodann nach der Bibliothek, Be⸗ ſichtigung des Treppenhauſes und des Leſeſaales derſelben bis 11 Uhr— Um 11 Uhr: nach dem Schloß über den neuen Schloßweg. Ankunft dortſelbſt 11.30. Erfriſchungen im Schloßkeller, dargeboten von der Stadt Heidelberg und den feſtgebenden Vereinen.— 2½ Uhr nachm.: Gemeinſchaftliches Eſſen in der Schloß⸗Reſtauration. 5 Uhr nachm.: Spaziergang nach Schlierbach und Ziegelhauſen. — 7½% Uhr abends: Abfahrt zur Schloßbeleuchtung mit Neckar⸗ ſchiffen. Nach der Schloßbeleuchtung um 9¼ Uhr landen bei der Stadthalle. Abſchiedsfeier im großen Saal der Stadthalle. Schluß der Wanderverſammlung.— 12 Uhr nachts: Rückfahrt nach Mann⸗ heim mit Sonderzug. Freitag, den 7. September. Bei genügender Beteiligung Ausflüge nach Bruchſal⸗Maul⸗ bronn und Karlsruhe, Baden⸗Baden. Aus dem Jahresbericht der Handwerkskammer Maunheim. Die Handwerkskammer Mannheim hat ſoeben ihren 4. Ge⸗ ſchäftsbericht für die Zeit bom 1. April 1905 bis 81. März 1906 herausgegeben. Wir geben aus ihm folgenden Auszug: Während der Berichtszeit wurden 8 Vollvberſammlungen, 8 Vorſtandsſitzungen und 5 Kommiſſtonsſitzungen abgehalten. Der Ge⸗ ſchäftsverkehr hat ſich wiederum weſentlich geſteigert. Das Geſchäfts⸗ journal für das Jahr 1905 weiſt 11377 Nummern auf. Weſentlich zugenommen hat auch der perſönliche Verkehr auf dem Bureau der Kammer. In den täglichen Sprechſtunden, die auf die Zeit von 11 bis 12 Uhr vor⸗ und 4 bis 5 Uhr nachmittags feſtgeſetzt ſind, wurde durch den Sekretär in zahlreichen Fällen Auskunft erteilt. Vertreten war die Handwerkskammer auf dem Deutſchen Hand⸗ werks⸗ und Gewerbekammertag in Köln a. Rh., bei den Konferengen der vier badiſchen Kammern in Karlsruhe und Offenburg, ſowie auf verſchiedenen Handwerkerverſammlungen, teils durch den Vorfttzen⸗ den, ſtellbertretenden Vorſitzenden und den Sekretär, ſowie durch Mitglieder des Vorſtandes. Die Regelung des Lehylingsweſens war auch im Berichtsjahre Gegenſtand umfaſſender Tätigkeit der Kammer und es wird mit Genugtuung feſtgeſtellt, daß dieſelbe von gutem Erfolge begleitet war. Aus den Berichten der Beauftragten 1 95 hervor, daß die Fälle fortgeſetzter Nichtbeachtung der geſetzlichen Vor⸗ ſchriften immer ſeltener werden und nur gang vereinzelt vorkom⸗ men, was auch durch die eigene Wahrnehmung des Kammervor⸗ ſtandes beſtätigt wird. 5 Im Berichtsjahr haben ſich an den Geſellenprüfungen im Kammerbezirk 766 Lehrlinge mit Erfolg beteiligt, gegen 645 im vorhergegangenen Jahr. In den letzten 4 Jahren, alſo ſeit der Einführung der Geſellenprüfungen hat eine ſtetige Zunahme der Beteiligung ſtattgefunden, wie aus nachſtehender Zuſammenſtellung hervorgeht. Die Geſellenprüfung haben abgelegt: im Jahre 1902 zuſammen 131 Lehrlinge, 1903 403 Lehrlinge, 1904 645 Lehrlinge, 1905 zuſammen 766 Lehrlinge. 5 Aus dieſer wachſenden Beteiligung darf mit Sicherheit auf eine Erſtarkung des Intereſſes an dieſer Einrichtung geſchloſſen werden. An einzelnen Orten haben die ſämtlichen auslernenden Lehrlinge die Prüfung abgelegt. Allerdings darf auch nicht ver⸗ ſchwiegen werden, daß es einzelne Lehrmeiſter mit ihren Pflichten gegen die ihnen anvertrauten Lehrlinge nicht ernſt genug nehmen, indem ſie dieſelben nicht energiſch genug zur Ablegung der Prüfung anhalten. Es ſind dies aber Ausnahmen, die im Laufe der Zeit im⸗ mer ſeltener werden. Oft ſind es auch die Lehrlinge ſelbſt, die in törichter Verblendung glauben, ſich über dieſe Verpflichtung hin⸗ wegſetzen zu können. Wir glauben nicht fehl zu gehen, wenn wir annehmen, daß mangelndes Selbſtvertrauen die meiſten derſelben abhält, ſich der Prüfung zu unterziehen. In der Zuſammenſetzung der Geſellenprüfungsausſchüſſe ſind weſentliche Veränderungen nicht vorgekommen. Die Vorſitzenden haben ausnahmslos ihres Amtes mit Gewiſſenhaftigkeit, Takt, Ge⸗ ſchick und Sachkenntnis gewaltet und ſich dadurch Dank und An⸗ erkennung aller gut denkenden Handwerker erworben. Auf Wunſch des Süddeutſchen Schuhmacher(⸗Meiſter)⸗Verbandes wurde be⸗ ſtimmt, daß als Geſellenſtück in dieſem Handwerk nur der genähte Boden zugelaſſen und jede holzgenagelte Arbeit zurückgewieſen wird. Ferner wurde angeordnet, daß die ſämtlichen Geſellenſtücke tunlichſt in einer fremden Werkſtätte anzufertigen ſind und daß Ausnahmen nur mit Genehmigung der Handwerkskammer und nus dann geſtattet werden können, wenn bei der Anfektigung der Arbeit für eine ausreichende Aufſicht geſorgt wird. Die zu den Geſellenprüfungen gefertigten Arbeiten wurden vom 2. bis 10. Mai 1905 in Mannheim und zwar zum erſtenmale in der Gewerbehalle ausgeſtellt. Das Ergebnis der Ausſtellung war ſowohl in bezug auf Quantttät und Qualität der Arbeiten ein recht zufriedenſtellendes. Es waren an der Ausſtellung beteiligt 375 Arbeiten von Geſellen gegen 349 im vorhergehenden Jahre und 248 von Lehrlingen gegen 228 im Jahre 1904, im ganzen alſo ein Mehr von 46 Ausſtellern. Bei der ſtaatlichen Prämiierung wur⸗ den 17 Geſellenſtücke mit dem erſten, 190 mit dem zweiten Preiſe ausgezeichnet; 186 erhielten Diplome. Für Lehrlingsarbeiten wurden an 11⸗ Ausſteller Wertpreiſe und an 108 Diplome verliehen. Die Beteiligung an den Mʒeiſterprüfungen war auch im Berichtsjahre eine ſtarke. Das Ergebnis dieſer Prüfungen war fol⸗ gendes: Beſtanden ſind: 125 Kandidaten und zwar 2 mit der Note ſehr gut, 8 mit gut bis ſehr gut, 80 mit gut, 40 mit ziemlich gut bis gut, 30 mit ziemlich gut, 9 mit hinlänglich bis ziemlich gut, und 6 mit hinlänglich. Nicht beſtanden haben 6 Kandidaten. Vor⸗ bereitungskurſe für die Meiſterprüfungen wurden im Berichtsjahr an 7 Gewerbeſchulen angegliedert, außerdem wurden mit Unter⸗ ſtützung des Großh. Landesgewerbeamtes und der Handerkskammer don 5 gewerblichen Vereinigungen Vorbereitungskurſe abgehalten. Der Aufwand der Handwerkskammer für die ſämtlichen Kurſe be⸗ trägt M. 561.81. Bezüglich des gewerblichen Schulweſens wird mit⸗ geteilt, daß außer den Hufbeſchlagſchulen in Mannheim und Tau⸗ berbiſchofsheim 18 Gewerbeſchulen mit 2671 Schülern und 414 freiwilligen Teilnehmern, ſowie 85 gewerbliche Fortbildungsſchulen mit 697 Schülern und 59 freiwilligen Teilnehmern im Kammer⸗ bezirk beſtehen. Im Laufe des Berichtsjahres wurden in Michelfeld und Unterſchüpf gewerbliche Fortbildungsſchulen errichtet. Um dem tatſächlich vorhandenen Bedürfnis nach Errichtung weiterer gewerb⸗ licher Fortbildungsſchulen genügen zu können, wurde im Laufe des Geſchäftsjahres an die hohen Kammern der Landſtände eine Petition gerichtet, die von den übrigen badiſchen Kammern unterſtützt wurde⸗ Die gutachtliche Tätigkeit der Kammer war, wil aus dem Bericht erſichtlich iſt, recht erheblich. Schlappſeil ſenſationell wirken werden, ſchmacksrichtungen zu befriedigen ve Mannherm, FI. AngIr Beneral⸗Anzeiger. 8. Seite⸗ Das Genoſſenſchaftsweſen macht im Kammerbezirke Jangſame, aber ſtetige Fortſchritte. Eine weſentliche Förderung hat es im Laufe des Berichtsjahres im Großherzogtum durch das neu errichtete Landesgewerbeamt erfahren, indem in der erſten Sitzung des Tandesgewerberates die Förderung des Genoſſenſchaftsweſens Veratung geſtellt wurde, wozu der Direktor des Großh. Landes⸗ Herr Geh. Regierungscat Dr. Cron, eine ſchrift berfaßt hatte. Es iſt beabſichtigt, ſogenannte Genoffenſchaftskurſe zur Ausbildung von Geſchäftsführern uſw. abguhalten und ferner Linen Landesverband der badiſchen Genoſſenſchaften zu gründen. Bei einer größeren Anzahl don Kreditgenoſſenſchaften im Kam⸗ merbezirk ſind Handwerker hervorragend beteiligt. Eine Reihe ge⸗ werblicher Vereinigungen kaufen gemeinſchaftlich Rohſtoffe uſw. ein, vhne genoſſenſchaftlich organiſiert zu ſein. Ueber die wirtſchaftliche Lage ſpricht ſich der Bericht wie folgt aus: Nach den Berichten, die uns in größever Anzgahl zu⸗ gegangen ſind, hat ſich die wirtſchaftliche Lage des Handwerks im Kammerbezirk im großen und ganzen wenig veränderk. Bei einigen Gewerben iſt eine kleine Beſſerung zu verzeichnen, ſo bei den Bau⸗ handwerkern infolge vermehrter Bautätigkeit. Auf einen gleichmäßig ungünſtigen Ton ſind nur die Berichte aller Fleiſcherinnungen ge⸗ mmt, die über den dauernd ſehr ſchlechten Geſchäftsgang ihres zewerbes infolge der außerordentlich hohen Viehpreiſe klagen. Was die Lage der übrigen Handwerke betrifft, können wir auf den Bericht des Vorjahres verweiſen, deſſen Inhalt im weſentlichen auch für dieſes Jahr gelten kann. Die Klagen ſind im allgemeinen dieſelben: Die Konkurrenz der Großinduſtrie und der Warenhäuſer, die ſtetig ſteigenden Arbeitslöhne, die hohen Preiſe der zur Verwendung kom⸗ menden Materialien, die wachſenden Laſten der ſozialen Geſetz⸗ gebung, mangelndes Solidaritätsgefühl der Berufsgenoſſen und der⸗ gleichen mehr. Erfreulicherweiſe mehren ſich die Stimmen, die er⸗ zennen, daß die Urſache für die ungünſtige wirtſchaftliche Lage neben den genannten Faktoren vielfach im eigenen Lager zu ſuchen iſt. So ſchreibt uns ein tüchtiger Handwerksmeiſter in einer kleineren Stadt die nachfolgenden beherzigenswerten Worte, die wir der Be⸗ uachtung einer hoffentlich immer kleiner werdenden Minderheit, deren Exiſtenz aber leider nicht geleugnet werden kann, nur em⸗ pfehlen gehört zur Allgemeinbildung auch die Erziehu u an⸗ geſtrengter Arbeit. Ein großer Teil der Na Gaderer iſt an ſeiner Lage meiſt ſelbſt ſchuld, da viele es an der nötigen Treue in ihrem Berufe fehlen laſſen. Der eine iſt zu bequem, daß er früh gaufſteht und ſich ſelbſt an die Werkbank ſtellt, der andere fühlt ſich zu etwas höherem geboren und ſchämt ſich, nmit dem Werkzeug oder dem Schurz durch die Straßen zu gehen oder gar ſelbſt mitzuarbei⸗ ten. Gerade in Kleinbetrieben iſt es vor allen Dingen nötig, daß der Meiſter ſelbſt mitarbeitet, denn der Taglohn, den er ſelbſt berdient, iſt ihm vor allem ſicher, ob aber die Geſellen und Lehr⸗ linge ihr Eſſen und Lohn verdienen, das iſt eine andere Frage. Und dann iſt der Eifer im Geſchäft ein ganz anderer, wenn der Meiſter ſelbſt vorangeht, anſtatt ſeine Zeit mit Dingen, die nichts eintragen und auch am Abend noch beſorgt werden könnten zu vertrödeln. Bei manchem Meiſter ſollen ein Geſelle oder ein paar Lehrlinge die Koſten für den Unterhalt der ganzen Familie aufbringen. Daß es da nicht borwärts gehen kann, ſteht außer allem Zweifel.“ —— 85 Erſte juriſtiſche Staatsprüfung. Wie die„Karlsr. Ztg.“ von zuſtändiger Seite erfährt, wird die im Spätjahr ds. Is. abzu⸗ haltende erſte juriſtiſche Staatsprüfung vorausſichtlich enfangs November beginnen. Die Anmeldungen zu dieſer Prüf⸗ ung ſind im Laufe des Monats September in der vorge⸗ ſchriebenen Form beim Juſtizminiſterium einzureichen. Prof. Ferdinand Kellers Doppelbildnis des Großherzogpaares von Baden liegt in einer farbigen Reproduktion vor, deren kräftige und dabei wohl abgeſtimmte Farbengebung allein ein Kunſtwerk ge⸗ nannt zu werden berdient. Bei dem reichen Kolorit des Originals, das allſeitig ſeiner künſtleriſchen Vorzüge halber eine beſonders ungene Arbeit des bekannten Portraitiſten genannt wurde, er⸗ ſcheint die kechniſch ſehr ſchwierige Wiedergabe ſo vollendet, daß man öllig den Eindruck eines Originals empfängt. Es iſt eine Muſter⸗ leiſtung der bekannten Rotophot⸗Geſellſchaft Berlin. Dieſe Vorzüge und dabei die Billigkeit dieſes Blattes— es koſtet ungerahmt nur M..25, gerahmt je nach Ausführung M. 6, 10, 15, 20, 24, waren wohl die Veranlaſſung, daß das Blatt durch Erlaß des Herrn Staatsminiſters von Duſch den Behörden beſonders empfohlen wurde. Vertrieben wird das ſchöne Bild durch die Firma Hermann Hillger Verlag, Berlin W. 9. ſich Seitens der Stadt Heidelberg iſt beabſichtigt, den Reiſeteilnehmern iprechend R gufgeboten, um dem die Saiſon einleitet, einen über das Uebliche hinausgehenden präch⸗ nigen Rahmen zu ſichern: prunwoll, durchweg neue Bühnendekora⸗ die trotz der Tageshelle, mit der voll intimen Reizes wirken und ein brillant der Dr. Pſerhofer aufweiſt, hat ſiegreich ſein. Die Art, wie der be⸗ 1 eine feenhafte Illu⸗ n für das ſchönheitsfrohe Augel Aus der Ueberfülle des übrigen erwähnt, die entzückende Augen⸗ und Geberden⸗ ſpiels, deren mouſſierendes Temperament und prißelnde Grazie wohl noch in aller Erinnerung lebt von ihrem letzten Gaſtſpiel im Apollo⸗ aller artiſtiſchen Höhekunſt die Reitſgene deſſen Dreſſur auf equeſtriſchem Gebiet un⸗ iſt. All die übrigen Spezialitäten dieſes Rieſenprogramms Dies ſind ihper 121— Kartellli, deſſen tollkühne Künſte auf dem Klara Ziegler am Tra⸗ pes, Rece u. Pripvoſt mit ihren burlesken Einfällen e tutti manti werden den Beweis erbringen, daß die Apollodirektion jede Eintönigkeit im Programm mit Glück vermieden und durch die Kuge Wahl und Ordnung des Spielplans auch die heterogenſten Ge⸗ ht. Es iſt nur zu hoffen, 5 dem Senſationsprogramm des Apollotheaters auch ein ſteter Senſationsbeſuch beſchieden iſt. Der Vorberkauf hat bereits be⸗ Auf das Preisausſchreiben zur Exlaugung von Plänen für die Erbauung eines Geſchäftshauſes ſind, wie wir hören, bei der berrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft 36 utwürfe eingegangen. Wegen Behinderung einzelner Mitglieder Preisgerichtes war es nicht möglich, die Sitzung behufs Beur⸗ kilung der eingegangenen Entwürfe noch im Auguſt oder Sep⸗ unber ſtattfinden zu laſſen. Das Preisgericht wird unnmehr wahrſcheinlich in den erſten Tagen des Oktober zuſammentreten. Alsdann wird auch das Ergebnis der Preisbewerbung und Art und Ort der Ausſtellung der Entwürfe bekannt gegeben. Ausgeſtellt iſt der von der„Rheinuferkritik“— ſo nennt ſich die Vereinigung von Mitgliedern und Klubfreunden des Mann⸗ heimer Ruderklubs— gur internen Regatta geſtiftete Wanderpreis nebſt Nebenpreis gur„Klubmeiſterſchaft“ im Schaufenſter des Herrn Cäſar Feſenmeyer. *Mnutmaßliches Wetter am 1. und 2. September. Oer letzte Luftwirbel iſt im nördlichen Rußland faſt ganz aufgelöſt worden. Eine neue Depreſſion von 755 Millimeter iſt dagegen vom äußer⸗ ſten Nordoſten her in Nordſkandinavien eingetroffen. Ueber Mittel⸗ und Südeuropa dauert der Hochdruck an. Das Maximum mit 770 Millimeter und darüber liegt über Oeſterreich⸗Ungarn, im Königreich Sachſen und der Provinz Schleſien. Auch in Italien iſt das Barometer auf 765 Millimeter und darüber geſtiegen. Letzterer Umſtand bewirkt bei uns nun auch wärmere Nächte. Bei ſteigender Temperatur iſt für Samstag und Sonntag fortgeſetzt trockenes und heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8— 4 8 85* 3% 8 8— 83—— 65 Datum Zeit 8 8 8 8 38— 8 8 8 ae S5 !!!!!!! 80 Aug. Morg. 75762 8 18,0 N2 30.„ Mittg.““761.8 22,2 ſtill 30.„ Abds. 92/76J,4 17,6 62 81. Aug. Morg. 7762,5 12,8 ſtill Oiß hſte Temperatur den 30 Auguſt + 23,00 5 vom 30.J31. Auguſt + 11,5 Polizeibericht vom 31. Auguſt. Fabrikbrand. In vergangener Nacht etwa um 12½ Uhr brach auf noch unaufgeklärte Weiſe in der Sackfabrik von Iſak Kauhn u. Co. in der Nähe des Neckarauer Ueberganges Groß⸗ feuer aus, das in den daſelbſt maſſenhaft lagernden Sackvor⸗ zäten reichliche Nahrung fand. durch eine Schutzmanns⸗ patrouille alarmierte Berufsfeuerwehr ſowie die Freiwillige Feuer⸗ wehr waren alsbald zur Stelle; ihrem tatkrätigen Eingreifen ge⸗ lang es, das Feuer auf das Hauptfabrikgebäude zu beſchränken, während der vordere Teil der Fabrik, das Komptoirgebäude, die Lagerſchuppen ſamt Vorräten ſowie das Stallgebäude unverſehrt blieben. Das Hauptgebäude iſt bis auf die Umfaſſungsmauern zer⸗ ſtört. 8eitig in Sicherheit gebracht werden. beträchtlich. Unfälle. Ein 6 Jahre alter Knabe erhielt am 29. l. Mts. vormittags vor dem Hauſe Pumpwerkſtraße 31 hier von einem Pferde eines hieſigen Bauunternehmers einen Hufſchlug an den Kopf und wurde am Hinterkopf und der Oberlippe erheblich verletzt. In einem Hobelwerk im Induſtriehafen ſpielte am 29. l. Mts. ein lediger Taglöhner mit einer Schnur, die er um ſeine Hand ge⸗ wickelt hatte, an einer Transmiſſionswelle; die Welle erfaßte die Schnur und der Taglöhner wurde an das Triebwerk gezogen, das ihm den rechten Arm abdrückte. Eine Militärpatrone Modell 88, die ein 8 Jahre alter Wirtsſohn auf der oberen Riedſtraße gefunden haben will, explo⸗ dierte, als ſie der Knabe geſtern vormittag auf einem Hackklotz im Hofe ſeiner elterlichen Behaufung, odere Riedſtraße Nr. 14/16 in Käfertal, mittelft einer Axt öffnen wollte. Das Geſchoß drang ihm in die linke Bruſtſeite; er mußte in lebensgefährlich berletztem Zuſtande ins Käferthaler Krankenhaus aufge⸗ genommen werden. Fahrraddiebſtähle: Im Laufe des geſtrigen nach⸗ mittags wurden von noch unbekannten Tätern die nachbeſchriebe⸗ nen Fahrräder hier entwendet: 1. Im Hausgang R 6, 25 ein Stefanie⸗Rad mit aufwärts ge⸗ bogener Lenkſtange. 2 Im Hauſe Q 7, 26 ein Adler⸗Rad, Fabriknummer 55, hie⸗ ſige Polizeinummer 105 mit Rücktrittbremſe und einſeitigem Glockenlager. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. 5 Körperverletzungen: Eine in geſegneten Umſtänden befindliche Ehefrau wurde geſtern nachmittag in der Seilerſtraße von drei Frauen zu Boden geworfen, mit Füßen getreten und im Hauſe Grabenſtraße 5 die Treppe vom 2. in den 1. Stock hinunter geworfen. Weitere Körperverletzungen wurden verübt: im Schloß⸗ garten, vor R 6, 11, im Hauſe H 4, 4, im Hauſe H 3, 12 im Hauſe Beilſtraße 3, hier ſowie in einer Fabrik im Induſtriehafen und auf dem Waldhof. Die Der Brandſchaden iſt ſehr Fabrikbrand. Verfloſſene Nacht gegen 1 Uhr unterbrachen plötzlich die Alarmſignale der Freiwilligen Feuerwehr die nächtliche Stille. Bald darauf verkündete auch die Feuerglocke auf dem Rathausturm den Ausbruch eines Großfeuers. Es brannte in der am Neckarauer Uebergang gelegenen Decken⸗ und Sackfabrik von IJIſaak Kahn u. Ko., die bereits vor etwa 1% Jahren, im März 1905, zum Teil eingeäſchert wurde. Die Berufsfeuerwehr wurde durch den Feuermelder Schwetzingerſtraße 172 um 12.22 Uhr alarmiert. Der Löſchzug rückte ſofort ab und traf bereits um 12.35 Uhr auf der Brandſtelle ein Bei der Ankunft der Löſchmannſchaft ſtand ſchon der etwa 200 Meter lange und etwa 20 Meter breite, einſtöckige Hauptbau, der ſich parallel zum Neckarauer Uebergang hinzieht, in ſeiner ganzen Ausdehnung in Flammen. Obwohl die Bekämpfung des Brandherdes ſofort mit vier Strahlrohren energiſch in Angriff ſenommen wurde, erwies es ſich doch als notwendig, um 12.45 Uhr die Freiwillige Feuerwehr zu alarmieren, die bald auf dem Brand⸗ platze eintraf und erfolgreich in die Löſcharbeiten eingriff. Es ge⸗ lang denn auch, den Brand auf ſeinen Herd zu beſchränken. Be⸗ reits nach einer Stunde war die Hauptgefahr beſeitigt. Wie tat⸗ kräftig die Löſchmannſchaften eingegriffen haben, geht ſchon zur Genüge daraus hervor, daß mehrere Holzſchuppen, die an die nach Seckenheim zu gerichtee Längsfront des Gebäudes angebaut ſind, gerettet werden konnten. Ebenſo vermochte das Feuer nicht auf einen Schuppen überzugreifen, der nur durch eine Brandmauer von der ſüdöſtlichen Schmalſeite des Hauptgebäudes getrennt iſt. Da in dem eingeäſcherten Gebände bedeutende Warenvorräte lagerten, ſo iſt der Schaden, der ziffernmäßig noch nicht ange⸗ geben werden kann, ſehr bedeuten d. Ein bedeutendes Juan⸗ Menſchen kamen nicht zu Schaden; die Pferde konnten recht⸗ mehr auf dem Reperioire erſchienen ſind, ſollen neu einſtudiert wer⸗ Jeuers wurde zuerſt von in der Nähe lätigen Rangierern und von Schutzmann Müller, der den rgung abparrguillierte, be⸗ merkt. Der Beamte, der einige Fl en aus dem Dache des Ge⸗ bäudes empo geln ſah, eilte t zum nächſten Feuermelder und alarmierte die Berufsfeuerwehr. Gegen halb 5 Uhr konnten Berufs⸗ und Freiwillige Feuerwehr wieder abrücken. Zum Ab⸗ löſchen blieb lediglich die 2. Kompagnie auf dem Brandplatze zu⸗ rück. An ein Erlöſchen des Feuers dörfte erſt nach einigen Tagen zu denken ſein, da die Flammen ſich in den übereinanderliegenden Maſſen von Säcken immer neue Wege bahnen. Troß des Alarms war die Zahl der Schauluſtigen, die nach dem Brandplatze eilte, nicht ſehr bedeutend. Viel mag dazu die Abgelegenheit der Fabrik beigetragen haben. Viele begnügten ſich damit, auf der Ueberführung ſtehen zu bleiben, von der aus man das Feuer gut beobachten konnte Bedauerlicherweiſe machte ſich eine Anzahl junger Leute die Gelegenheit zunutze, die Löſchmann⸗ ſchaften durch ſpöttiſche Zurufe zu ärgern. Man ſollte meinen, an⸗ geſichts der Uneigennützigkeit, mit der ſich die Freiwillige Feuer⸗ wehr in den Dienſt der Allgemeinheit ſtellt und angeſichts der Tat⸗ ſache, daß der Feuerwehrmann ſtändig in Gefahr ſchwebt, ſelbſt, wenn der Brand noch ſo harmlos ausſteht, ſollte jede ſpöttiſche Be⸗ merkung unterbleiben. Zu bemerken iſt noch, daß nach Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr— es waren nur die Kompagnien der Innenſtadt und diejenige der Neckarſtadt alarmiert— der Brandherd mit neun Strahlen bekämpft wurde. Das Waſſer mußte zum großen Teil den Hydranten des Schlacht⸗ und Viehhofes, der etwa 300 Meter von der Fabrik entfernt liegt, entnommen werden. Außer Herrn Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrat Pfiſtevper, weilten noch die Herren Amtmann Weitzel und Polizeiinſpektor Meang längere Zeit an der Brandſtätte.(Siehe Polizeibericht). 1 128 Sport. Iffezheimer Renneu. IV. V. Baden⸗Baden, 30. Auguft. Der heutige bierte Renntag darf ebenfalls wie ſeine Vorgänger als ein durchaus gelungener bezeichnet werden. Dank dem herr⸗ lichen Wetter war der Beſuch auf allen Plätzen wieder ſehr gut. Das Programm wies in dem„Kincſem⸗Rennen“, dem„Heidelberg⸗ Handicap“ und der„Saida⸗Steeple⸗Chaſe“ drei Konkurrenzen auf, die ſchon durch ihre hohe Dotierung ein größeres Intereſſe be⸗ anſpruchten. Außerdem brachten dieſe Rennen guten Sport, mit Ausnahme des„Kincſem⸗Rennens“, in welches es nur A. von Kaulla's„Romola“ unternahm, der überlegenen Weinberg'ſchen Stute„Anmut“ gegenüberzutreten, während die übrigen 12 teil⸗ nahmeberechtigten Pferde eine Begegnung mit„Anmut“ vermieden. Dieſe ſiegte denn auch, wie ſie wollte und die Totaliſatorquote 10 10 bewies, welch großen Anhang die Stute bei dem Publikum gefunden hatte. Das„Heidelberg⸗Handicap“ brachte im Gegenſatz zu dem„Kincſem⸗Rennen“ ein größeres Feld(7 Pferde) an den Start. Hier hatte die heimiſche Zucht wieder mit der ausländiſchen in die Schranken zu treten. Das Feld kam geſchloſſen bis in den Einlauf, dann zogen M. Caillault's„Hautbois und Dr. Lemckes „Our Favourite“, gefolgt von Weinberg's„Bravour“ ihren Gegnern überlegen davon. Kurz vor dem Ziel lieferten ſich die keiden erſteren als Träger franzöſiſcher und deutſcher Farben ein heißes Endgefecht, aus dem aber keiner überlegen hervorging, ſodaß der Richter auf totes Rennen erkennen mußte. Die Beftitzer der ſiegenden Pferde, Maurice Caillault und Dr. Lemcke, hatten ſich⸗ daher in den Preis zu leilen. Die„Saida⸗Steeple⸗Chaſe“ war diesmal durch ihre internationale Zuſammenſetzung beſonders in⸗ kereſſant, denn außer fünf deutſchen und drei franzöſiſchen Kämpen fand ſich in Vicomte de Buiſſeret's„Golden Horſe“ auch noch ein Träger belgiſcher Farben am Start ein. Leider fand das lebhafte Intereſſe, das dieſer belgiſche Stall für die Badener Rennen bewies, keine Belohnung, denn„Golden Horſe“ brach am Engliſchen Sprung aus und mußte aus dem Rennen genommen werden. Außerdem kam Vicomte G. de Fontarce's„Roquiague“ beim Nehmen einer Hürde zu Fall, ohne daß Roß und Reiter einen Unfall davon⸗ trugen. Glücklicher als„Roquiague“ war ſein Stallgefährte „Grozabl, der das Rennen gegen R. de Salverte's„Kriß“ und Ch. Lisnart's„Muntjac“ gewinnen konnte, während die deutſchen Pferde hier nicht zu Ehren kamen. 1. Sandweier⸗Rennen. 5000 M. Diſtanz 1400 Met. 1. R. Haniels„Florida“, 2. H. Strube's„Boulanger“ 3, E. von Kracker's„Paddy“. 5 liefen. Totaliſator: Sieg 27 10 Platz 16, 32: 10. 2. Altes Schloß⸗Rennen. 5000 M. Diſtanz 1800 Meter. 1. R. Haniel's„Paſſe⸗partout“, 2. Dr. J. v. Bleichröder s „Huckebein“, 3. H. Strube's„Cato II.“ 4 liefen. Totaliſator: Sieg 53: 10; Platz 12, 11:10. 3. Kinoeſem⸗Rennen. 13 500 M. Diſtanz 1200 Meter. 1. Weinberg's„Anmut“, 2. A. von Kaulla's„Romola“ 2 liefen. Totaliſator: 10: 10. 4. Heidelberg⸗Handicaß. 10000 M. Diſtanz 3200 Meler. 1. M. Caillault's„Hautbgis“ und Dr. Lemckes„ur FJavourite“, totes Rennen, 3. Weinberg's„Bravour“. 7 liefen, Totaliſator: Sieg„Hautbois“ 8: 10;„Dur Fapourite 25 10 Platz 11, 11, 11:10. 5. Saida⸗Steeple⸗Chaſe. 7000 M. Diſtanz 4000 Meter. 1. Vicomte G. de Fontarce's„Grozav“, 3. R. de Sal.⸗ verte„Kriß“, 3. Ch. Liénart's„Muntjac“. 10 liefen. Totaliſalor: Sieg 55: 10; Platz 30, 49, 18: 10. Cheater, Runſt ung Wiſſenſchant. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Die Aufführung des Luſtſpiels„Der Heyrr Senator“ am Sonntag, den 2. Sept., im„Neuen Theater“ im Roſengarten beginnt ausnahmsweiſe um 7 Uhr. 95 Großh. Hoftheater Karlsruhe. In der kommenden Spielzeit wird die Oper folgende, Nopitäten bringen:„Dalibor“ von Sme⸗ tana,„Feuersnot“ von Richard Strauß,„Bruder Luſtig“ von Sieg⸗ fried Wagner,„Der Mönch von Sendomir“ von Alfred Lorentz, „Flauto ſolo“ von'Albert,„Vaterunſer“ von Röhr und„Lakme“ von Delibes. Eine Reihe wertvoller Muſikdramen, die lange nicht den; zunächſt ſind„Die luſtigen Weiber von Windſor“,„Coſi fan tutte“ und„Rienzi“ in Ausſicht genommen. Andere Opern, welche zum dauernden Beſtande des Spielplans gehören(Der fliegende Holländer, Tanahäuſer, Die Meiſterſinger von Nürnberg, Die Ring⸗ Tetralogie, Die Hugenotten ete.) ſind zu baldiger Wiederholung vorgeſehen: unter dieſen wird„Tannhäuſer“ in einer, beſonders oas die landſchaftliche Umrahmung und die Koſtümierung betrifft, größtenteils neuen Ausſtattung erſcheinen.— Die neue Spiel⸗ geit wird am Sonntag den 2. September mit Webers Fre⸗ ſchütz“ eröffnet werden. Der gebildete Kapellmeiſter. Auf die abfällige Kritik, die ſich kürzlich die„Swinemünder Zeitung“ über ein Konzert erlaubte, erhielt ſie folgenden reizenden Brief: „Swinemünde, 7. Auguſt 1906. Ihre über wigende Dummheit macht mir piel ſpaß. Da ich merke das ich mit einem Menſchen zu tun habe, der reif iſt in einer Irren anſtalt untergebrach zu werden, ſchwachſinnig blödſinnig geiſteskrank, nicht einen Eis⸗ hut trägt, ſonder ein Bleihut von 10 Zentnern ein Hochſtabler der von nichts weiß! Was Ihm jeder vorſchwatzt weiter pappelt und tum Waren ſollte in den nächſten Tagen verſand! werden Die Eutſtehungsurſache iſt unbekannt. Der Ausbruch des noch mehr Blödſinn zulügt, zu Zeiten haben Sie einen zu wenig meiſtens zu viel! Berühmter Mann brauche ich nicht erſt zu Seſter e.* werden am wenſgften durch einen ſchwachfinnigen Zeſfungs ſ wohnſen. General Kriegkammer hatte ſeinen Sfamd neben ſchreiber ſowie durch einen Laien Diele tanten(Kögl) Muſikdirektor[dem Herzog Georg, der den erſten Schuß abfeuerte. Die][Rark— die Rede geweſen war⸗ nt. In Streitigkeiten geraten kommt vor wenn man mit Kugel ging ſehl und bohrte ſich in den Schenkel des Generals, Banf wächſt damit auf 180 000 000 M Muſikanten zu tun hat die nicht einmal Ihr Inſtrument ſtimmen können ſo wie zur Tanzmuſik kaum verwendbar ſind, begreift allerdings nur ein Mufiker von Bildung, aber nicht ein ſchwach ſinniger Zeitungs ſchreiber. Man nimmt nur vorübergehend Stellung bei ſolchen Kapellen an um nur zu leben ſonſt würde man ſich beſtens bedanken wenn man es nicht nöthig hätte Mit Belehrungen will ich mich über Muſik Wagner und ſonſtige große Komponiſten mit Sie nicht weiter befaſſen denn ein Nilpferd wörde es eben ſo gut begreifen wie Sie. Wenn Sie ſich nun nochmal erlauben, meine Perſon Muſikaliſch anzugreifen, ſo werde ich Sie beim Gericht auf dieſe Weiſe belangen; Autoritäten über meine Leiſtungen ſtehen mir reichlich zur Verfügung: Unter anderen les folgen mehrere Namen) habe unter deren Leitung alle geſpielt und ſtehen mich reich lich zur Verfügung, und habe über⸗ dies gute Zeugniſſe aufzuweiſen. War ſelbſt Leiter einer Theater⸗ kupelle in Berlin. Meine Kunſt gelingt mir ſtets. Titulaturen bleiben mir ganz kalt, jedoch will ich für Sie noch bemerken Kapell⸗ meiſter 1. Klaſſe und Konzertmeiſter. W..“— Wenn.8 muſi⸗ kaliſche Leiſtungen nicht beſſer waren als ſeine ſtiliſtiſchen, begreift man die Swinemünder Zeitung. Aus dem Grossberzogfum. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Der ſeit einigen Tagen vermißte Burkard von Oftersheim, für deſſen Ermittelung eine Belohnung von 50 M. ausgeſetzt war, wurde von einer Frau von Neckarau in dem Gemeindewald in Schwetzingen erhängt aufgefunden.— Mittwoch nachmittag ſchoß im Her⸗ delberger Stadtkeil Handſchuhsheim ein lediger Bäckerburſche mit einem 5 Millimeter⸗Teſching aus der Scheune in den Hof eines Nachbars und traf unglücklicherweiſe die im Hofe ſtehende 12 Jahre alte Tochter des Landwirts Dehuſt in das Geſäß. Die Verletzte wurde ins Akademiſche Krankenhaus verbracht.— Die Unterſuchung hat ergeben, daß das in Pforzheim in einem Schrank tot auf⸗ gefundene Kind eines Dienſtmädchens bei der Geburt nicht ge⸗ lebt hat. Es liegt alſo lein Verbrechen vor.— Dienstag Abend ereignete ſich zwiſchen Niefern und Enzberg ein ſchweres Unglücc. Der etwa 15jährigen Tochter des Goldarbeiters Anton Iſſel aus Niefern wurde von einem Automobil der Fuß oberhalb des Knöchels gebrochen. Die Inſaſſen des Kraftwagens nahmen ſich ſo⸗ fort um das Kind an und brachten es in ſeine Wohnung.— In Kappelrodeck(A. Achern) wurde ein erſt 8 Jahre altes Mädchen dabei ertappt, wie es den Opferkaſten der Kir che auskeeren wollte.— In Krozingen haben Arbeiter bei dem Neubau des Sägers Benitz einen Mammutzahn gefunden, welcher ungefähr einen Meter mißt. Pfalz, heſſen und Umgebung. *Freinsheim, 30. Aug. Während bis zu den letzten Tagen der hieſige Obſtmarkt ſich in recht ruhigen Bahnen bewegt hatte, war Dienstag und Mittwoch der Verkehr deshalb ſo lebhaft, weil die Anlieferung von verſchiedenen Obſtſorten recht bedeutend war. So wurden Portugieſertrauben von hieſigen wie auch von aus⸗ wärtigen Winzern in größeren Poſten angeboten und bei reger Nach⸗ frage zu durchſchnittlich 16 M. der Zentner raſch an den Mann gebracht. Spätzwetſchen, die Dienstag zu 8 M. erhältlich waren, gingen Mittwoch in großen Quantitäten zu 10 bis 11 M. der Zentner in andere Hände über. Pfirſiche, deren Ernte heuer nichts zu wünſchen übrig läßt, wurden zu 6 bis 14 M. der Zentner ge⸗ handelt. Birnen, die hauptſächlich von den benachbarten Gemein⸗ den hierher gebracht wurden, erbrachken durchſchnittlich 10 M. für den Zentner. Falläpfel koſteten 3 M. und darüber, gebrochenes Obſt 8bis 9 M. der Zentner. Arbeiterbewegungen. * Eſſen a. d. Ruhr, 31. Aug. Auf der Zeche„Freie Vogel und Unverhofft“ iſt die Belegſcheft in eine Lohnbeweg⸗ ung eingetreten. Sie fordert 5,50 M. pro Schicht. Am Sonntag findet eine Verſammlung der Belegſchaft zum Zwecke der endgil⸗ tigen Stellungnahme ſtatt. *Stettin, 31. Auguſt. Die Hafenarbeiter in Swinemünde wollen ſich mit den Stettiner Genoſſen ſolida⸗ riſch erklären. Lelzie hachrichten und Telegramme. * Amſterdam, 30. Aug. Das Univerſitäts⸗ gebäude in Groningen iſt heute Abend abgebrannt. Das naturhiſtoriſche Muſeum, das in dem Gebäude unter⸗ gebracht war, ging gänzlich verloren, auch das chemiſche Labora⸗ torjum war ſtark bedroht. *Madrid, 30. Aug. Der„Liberal“ veröffentlicht ein Telegramm aus San Sebaſtian, das beſagt, daß der König geſtern den Modus vivendi mit den Vereingten Staaten unterzeichnete. * Melbourne, 30. Aug. Der Präſident des Miniſterrats Deakin, brachte im Abgeordnetenhauſe ein Antrag ein, nach welchem die Zölle auf ausländiſche Waren um 10 Pro⸗ zent erhöht werden ſollen, während gewiſſe britiſche Produkte, die auf britiſchen Schiffen in den auſtraliſchen Bundesſtaaten einge⸗ führt werden, eine Vergünſtigung in derſelben Höhe genießen. * Winnipeg, 30. Aug. Der Dampefr„Prinzeß ging auf dem Winnipegſee unter. Sechs Perſonen ertranke n. Zwei Dampfer ſind noch überfällig. Es herrſcht heftiger Sturm. * Tokio, 30. Aug. Dem Miniſter Baron Hayaſhi wurde aus Geſundheitsrückſichten ein Urlaub gewährt, während deſſen Premierminiſter Saionyi die auswärtigen Angelegenheſten leitet. Eine politiſche Bedeutung hat dieſe Veränderung nicht. Hayaſhi dürfte bald wieder hergeſtellt ſein. Berliner Drahtbericht. JrBerlin, 81. Auguſt. Die„Voſſ. Zig.“ meldet aus Braunſchweig: Ein Berliner Zug fuhr geſtern nachmittag im kieſigen Bahnhofe in eine Arbeiterabteilung. Ein Arbeiter wurde überfahren und zermalmt. Die übrigen konnten noch rechtzeitig zur Seite ſpringen.— Das„Berl. Tgbl.“ meldet aus Kiel: Die tuſſiſchen Linienſchiffe„Ceſarewitſch“ und„GSlawa“, ſowie der Kreuzer„Bogatyr“ treffen morgen hier ein.— Das „Berl. Tabl.“ meldet: Der franzöſiſche Miniſter des Innern Cle⸗ wmenceau nimmt auf ſeiner Heimreiſe möglicherweiſe in Krefeld Aufenthalt.— Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Marienbad: König Gduard ſandte aus Anlaß der Tauffeierlichleiten ſehr herzliche Telegramme an Kaiſer Wilhelm und an den Kronprinzen. Eine dementierte„Enthüllung“. * Budapeſt, 380. Auguſt. Der„Peſti Hirlap“ macht Heute in einem Iſchler Brief die Aufſehen erregende Enthüllung, daß der jüngſt verſtorbene frühere Krjegsminiſter Ge⸗ neral Krieghammer einem Jagdunfall zum Opfer ge⸗ ffallen iſt, der in Anbetracht des hohen Alters des Generals kökliche Folgen hatte. Am 27. Juli habe der General an den Hofjagden im Mittelweißenbacherbal keilgenommen, denen auch der Kaiſer, Leopold Herzog von Bayern und deſſen Söhne Weorg und Konrad, ſowie der Erzherzog Franz Salvator, Graf Paar, Fürſt Dietrichſtein, Baron Feilitſch und Andere bei⸗ der zuſammenſtürzte. Die Jagd wurde unterbrochen und der General nach Iſchl gebracht, wo er ſeiner Wunde erlag. In den offiziellen Bulletins über die Krankheit des Generals wurde der Jagdunfall Krieghammers wohl zugegeben, die Nebenumſtände wurden jedoch unterdückt. Das angeführte Blatt will den Brief aus Hofkreiſen erhalten haben. * Wien, 30. Auguſt. Gegenüber der Meldung des „Peſti Hirlap“ erklärt der Generalſtabsarzt und Leibarzt des Kaifers Dr. Karzl, der Krieghammer behandelte, daß an der Meldung kein wahres Wort ſei. Krieghammer ſei an Maras⸗ mus geſtorben. * München, 30. Auguſt. Zu der Meldung des„Bu⸗ dapeſti Hirlap“, daß Prinz Georg von Bayern auf der Hofjagd in der Nähe von Iſchl den früheren Kriegsminiſter Baron Krieghammer angeſchoſſen habe, wodurch deſſen Tod herbeigeführt wurde, meldet die„Allgemeine Zeitung“: Authentiſch erfahren wir, daß dieſe Meldung von Anfang bis zu End unwahr iſt. An dieſer Jagd haben Prinz Leopold und ſeine Söhne überhaupt nicht teilgenommenz ſie verweilten zu dieſer Zeit in München. Baron Krieghammer iſt überhaupt nicht angeſchoſſen worden, ſondern wurde auf der Jagd von einem Unwohlſein befallen, von dem er ſich nicht wieder erholte. Bryan's Heimkehr. »Newyork, 30. Aug. Bryan wurde am Broadway von ungeheueren Menſchenmaſſen empfangen. Er verweigerte dem be⸗ kannten Truſtmagnaten Ryan eine Privatunterredung. In der Rede, die er heute abend hält, dürfte er ſein politiſches Programm entwickeln, das auf die Abſchaffung aller Truſts abzielt. » Newyork, 30. Aug. Der demokratiſche Präſident⸗ ſchaftskandidat Bryan dielt bei einem aus Anlaß ſeiner Rückkehr ihm zu Ehren veranſtalteten Meeting eine Rede folgenden Inhalts: Die Stimmung zugunſten einer friedlichen Beilegung internationaler Streitigkeiten iſt im Wachſen begriffen. Wenn Amerika den Abſchluß eines allgemeinen Vertrages, Streitigkeiten der Haager Konferenz oder einem anderen Schiedsgerichts⸗ hofe zu unterbreiten, vorſchlagen werde, ſo werden eine Reihe von Staaten ſich geneigt finden, dieſem Vertrage beizutreten. Redner bezeichnete im weiteren Verlaufe ſeiner Rede die Tru ſtfrage als die brennendſte und ſchlug als Mittel zur Beſſerung der augen⸗ blicklichen Lage vor, daß die Geſellſchaften durch die Bundesregie⸗ rungen zu konzeſſionieren ſeien und daß der Präſident ermächtigt ſein ſolle, auf die Freiliſten Waren zu ſetzen, die mit den von den Truſts beherrſchten Waren konkurrieren. Redner drückt die Hoff⸗ nung aus, daß die Truſts mit der Wurzel ausgergttet würden. In der Frage der Verſtaatlichung der Eiſenbahnen machte Bryhan den Vorſchlag, die Bundesregierung ſolle die Haupt⸗ linien und die Einzelſtaaten ſollen die lokalen Linien übernehmen. Am Schluſſe erklärte er die Zeit für gekommen, um die Plutokratie zu ſtürzen, welche die Kraft des Volkes ausſauge. Aus Rußland. * Sarato w, 30. Auguſt. Im Dorfe Iwanowka ſam⸗ melte ſich bei der Verhaftung zweier Perſonen durch die Polizei eine große Menge mit Knüppeln bewaffneter Bauern an, um die Feſtgenommenen zu befreien. Die Poliziſten gaben Schüſſe ab, wodurch eine Anzahl Perſonen gekötet und ver⸗ wundet wurde; Militär ſtellte die Ruhe wieder her. * Petersburg, 30. Auguſt. Das Zentralkomitee der ſozialrevolutionären Paptei erklärt offiziell, daß die Partei an dem jüngſten Anſchlag auf den Miniſterpräſi⸗ denten Stolypin nicht beteiligt iſt. volkswir tſchaft. A. Schaaffhauſen'ſcher Bankverein— Dresdner Bank. Die Ver⸗ waltungen dieſer beiden Banken haben geſtern beſchloſſen, die Gr⸗ höhung des Grundkapitals um je 20 Millionen Mark zu beantragen. Die jungen Aktien ſollen den alten Aktio⸗ nären zum Kurſe von 142 Prog. angeboten werden. Die Ein⸗ berufung der außerordentlichen Hauptverſammlungen, die über die Kapitalserhöhungen beſchließen ſollen, erfolgt in den nächſten Tagen. Die Meldung von der Kapitalserhöhung wird, ſo ſchreibt die„Köln, Ztg.“, kaum irgendwo Ueberraſchung hervorrufen. Schon ſeit Ende des vergangenen Jahres war bekannt, daß von beiden Banken eine Kapitalserhöhung geplant werde, und wenn ſie nicht ſchon früher vorgenommen wurde, ſo trägt daran wohl einzig und allein die eigen⸗ artige Entwicklung der Dinge am Geldmarkt die Schuld. Das Früh⸗ jahr, für das man auf eine Erleichterung am Geldmarkt und dem⸗ gemäß auf eine günſtige Gelegenheit zur Durchführung der geplan⸗ ten Maßnahme gerechnet hatte, zeigte unerwartete und ungewöhn⸗ liche Steifigkeit der Geldſätze. Zudem war die ganze Verfaſſung ber Börſe bei der herrſchenden Zurückhaltung für eine Kapitals⸗ erhöhung nicht ſonderlich günſtig. Die Hoffnungen auf eine ſtärkere Kursſteigerung, mit der man ſich angeſichts der guten Geſchäfts⸗ entwicklung beider Banken vielleicht getragen haben mochte, konnten ſich infolgedeſſen nicht verwirklichen. Mittlerweiſe mußte indes das Bedürfnis nach neuer Kapitalbeſchaffung naturgemäß noch wachſen. Der Abſchluß des A. Schaaffhauſenſchen Bankvereins für das vergangene Jahr hatte bereits eine ziemlich beträchtliche Anſpannung erkennen laſſen. Wenn nun auch dem laufenden Jahr ein beträchtlicher Teil der Gewinne aus dem bekannten großen Ge⸗ ſchäft der Internationalen Bohrgeſellſchaft zugute kommt, ſo ſind doch anderſeits die von der Induſtrie geſtellten Kreditanſprüche ganz erheblich gewachſen. Dazu kommt, daß auch manche mit der Inter⸗ nationalen Bohrgeſellſchaft in Zuſammenhang ſtehende Neugrün⸗ dungen wie zahlreiche andere neu eingeleitete größere Geſchäfte die Aufwendung und Feſtlegung beträchtlicher Mittel erfordert haben. Etwa dasſelbe gilt auch von der Dresdner Bank, deren letzter Jahresabſchluß zwar nicht ganz die Anſpannung zeigte, die bei dem Schaaffhauſenſchen Bankverein zu beobachten war, die aber aus denſelben Gründen wie dieſer Kapitalbedarf haven dürfte, zu⸗ mal ſte gleichzeitig ihre amerikaniſchen Beziehungen durch An⸗ knüpfung einer Verbindung mit dem Bankhauſe J. P. Morgan u. Co., ihre Beteiligung an der Sovereign Bank of Canada und die hierans ſich ergebenden Geſchäfte weſentlich erweitert hat. Wollen beide Banken bei dem ſcharfen Wettbewerb, den ſie mit den an⸗ deren Großbanken zu beſtehen haben, die im laufenden Jahr einge⸗ leitete Ausdehnung ihres Geſchäftskreiſes behaupten, ſo ergibt ſich für ſie die Notwendigkeit der Erhöhung ihrer Grundkapitalien. Dieſe wird jetzt für beide mit 20 Millionen Mark vorgeſchlagen, ———ä—— „Nänfhein 51. Müßaſt während früher don größeren Beträgen— man ſprach von 80 Mill, Das Grundkapital der Dresdnet ark und das des A. Schaaff⸗ hauſenſchen Banlvereins auf 145 0ʃ Mark an. Dazu käme als weiterer Kapitalzufluß der Erlös aus dem Aufgeld der jungen Aktien, die, wie bereits gemeldet, den Aktionären zu 142 Prozent zum Bezug angeboten werden ſollen, alſo nach Abzug aller Un⸗ koſten, vorausgeſetzt, daß bei der Begebung keine Zwiſchengewinne zu decken ſind, noch annähernd je 8 Millionen Mark für die Rück⸗ lagen beider Banken erbringen dürften. Dieſe Kapitalkraft der In⸗ tereſſengemeinſchaft-Dresdner Bank⸗A. Schaaffhaufenſcher Bank⸗ verein wird ſomit einen erheblichen Zuwachs erfahren. Zu er⸗ innern iſt hierbei, daß die Dresdner Bank ihre letzte Kapitaler⸗ höhung und zwar um 30 000 000 Mark im Juni des Jahres 1904 vornahm, als es ſich darum handelte, die Deutſche Genoſſenſchafts⸗ bank aufzunehmen. Von den zum Erwerb dieſer Bank nicht er⸗ forderlichen Aktien wurden damals 10 000 000 M. dem A. Schaaff⸗ hauſenſchen Bankverein zum Nennwerte überlaſſen, der davon 6500 000 Mark den Aktionären zum Kurſe von 136 Prozent anbot. Der A. Schaaffhauſenſche Bankverein führte ſeine letzte Kapital⸗ erhöhung um den Betrag von 25 000 000 Mark ebenfalls im Juni des Jahres 1904 durch. Er erwarb damals die Weſtdeutſche Bank in Bonn und die Niederrheiniſche Kreditanſtalt in Krefeld. Die zu dieſem Zweck nicht benötgten 4 267 000 Mark jungen Aktien wurden von der Dresdner Bank zum Nennwert übernommen und zuzüglich der auf den eigenen Beſitz des Bankvereins an Aktien der Niederrheiniſchen Kreditanſtalt entfallenden 733 000 Mark den Aktionären zu 130 Prozent angeboten.— Wie die„Frkf. Ztg.“ meldet, werden die neuen Aktien vom 1. Januar 1907 ab divi⸗ dendenberechtigt ſein und nach der gegen Ende September abzu⸗ haltenden Generalverſammlung im Oktober zum Bezuge ausge⸗ ſchrieben werden. Auf acht alte Dresdner Aktien entfällt eine neue, ebenſo auf ſechs alte Schaaffhauſen⸗Aktien eine neue, beide Male zu 142 Prozent. Für jede der beiden Aktienbeträge werden Konfſortien gebildet, denen alle Berliner Großbanken und Großfirmen, außerdem auch franzöſiſche Bankſeiten und ver⸗ möge des bekannten Abkommens zwiſchen des Dresdner Bank und Morgan u. Co, auch amerikaniſche Häuſer angehören wer⸗ den. Die Führung liegt für die Dresdner Aktien beim Schaaff⸗ hauſenſchen Bankverein und für deſſen Aktien bei der Dresdner Bank. Der Uebernahmekurs, den die Konſortien für beide Aktien in gleicher Höhe bewilligen ſollen, dürfte auf Netto etwa 137 Pro⸗ zent zu veranſchlagen ſein. Neue Geſchäfte oder Fuſionen ſind mit den Kapitalsvermehrungen diesmal nicht verbunden. Winzergenoſſenſchaft Wachenheim. In der am Sonntag abge⸗ haltenen Generalverſammlung wurde feſtgeſtellt, daß nach Abzug von 2000 Mark Dividende und verſchiedenen Abſchreibungen ein Reingewinn von 6042 M. verbleibt. Die Mitgliederzahl iſt 68. Die Betriebsrücklage beträgt 5500., der Reſervefonds weiſt 7000 Mark auf. Die Bandeiſenpreiſe ſind nach der„Rh.⸗Weſtf. Ztg.“ um.50 Mark pro Tonne erhöht worden. Die Erhöhung tritt ſofort in Kraft. Der Inlandspreis ſtellt ſich auf 150 M. und 152.50 M. pro Tonne mit der Frachtengrundlage Dortmund und Köln und auf 147.50 M. für die Ausfuhr. Zur Ernenerung des deutſchen Stahlwerksverbandeß. Die Verhandlungen, die fortgeſetzt ſtattfinden, haben in letzter Zeit das brinzipielle Ginverſtändnis der Mehrzahl der Werke ergeben, den Verband auf zehn Jahre zu erneuern. Augenblicklich iſt der Verband mit der Ausarbeitung eines neuen Syndikatsvertrages beſchäftigt, der im weſentlichen den alten Vertrag zum Vorbild hat. Der Plan, den Stahlwerksverband vorläufig auf nur ein Jahr zu verlängern, kann als gänzlich beſeitigt gelten. „Viehmarkt in Maunheim vom 30. Aug. i richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 N. Se c 304 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 100.00., pb) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 95—00 Wi., c) ge⸗ ringe Saugkälber 90—00., 4) ältere gering genährte(Freſſer 00—00 M. 32 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſſbanme! 85—00., b) ältere Maſthammel 80—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 75—00 M. 977 Schweine: 50 vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 80—00., b) fleiſchige 79—00., 0) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 0o Lurpnspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlack⸗ ten: 00—000., C00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 M. 00 Stück Maſtvieh: 00.—00 Mk., 00 Milchkühe: 000—000 M. 285 Ferkel: 12.00—21.00., 8 Ziegen: 12—28 Mek, 0 Zick⸗ lein:—0 M. O0Lämmer: 00—00 M. Zufammen 1606 Stück. Handel im allgemeinen lebhaft, Waſſerſtandsnachrichten im Monuat Auguſt. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 28. 22. 28. 29. 30. 31. Bemerkungen ſtonſtaun?z 6,74 6,72 8,70 8,68 Waldshut. 2,48 2,0 2,42 2,88 Hüningenn 2,18 2,02 7,08 2,01 2,00 1,95 Abds. 6 Uhr Keh!!l!„„2,60 2,4 2,52.50.47 2,44] N. 6 Uhr Lanterbürg.88 3,78 8,81 8,77 Abds. 6 Uhr Mafaun] 3,68 3,95 3,85 8,75 8,82 8,79 2 5 Germersheimm 3,69 3,75 8,59.54 3P, 12 Uhr Mannheim 5,42 8,84 8,26 8,22 8,18 8,14 Morg, 7 1 Mainz 1,10 1,00 0,96 0,88.87.-E. 12 Uß⸗ Bingen„75 1668 1,66 1,42 10 Uhr Saullddd J2,00 192 1,89.88 1,79 2 Uhr Koblen·: 2,05 1,99 1,94 1,89 10 Uhr Kölns ,08 1,98 1,86 1,80 1,78 2 Uhr Aubrort.86 1,28 1,19 1,11 6 Uhr vom Neckar ee Mannheim]3,42 3,35 8,26 8,29 3,19 3,14 V. 7 Uh Heilbronn. 1 0,46 0,50 0,51 0,50 0,48 0,46 B. 7 Uhr RARBB—————————Z———Z——————————————— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Georg Chriſtmann. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich, Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Wie waͤre es mittags mit Mondamin⸗ Fruchtflammeris? Als Nachſpeiſe er⸗ friſchend und köſtlich im Geſchmack.— Natürlich nur Mondamin verwenden. 5 bestes P OTI 1 Erfrischungsgetrüuk- 65615 Ueberall erhältlich. K 1 U 2 eeeeeee ee ee ee e eeere e teee ee eene. rectpekn, GI. Augtft. Senerar⸗ Buntes Feuflleion. — Aus dem Ballon geſtürzt. Ein ſchweres Ballonunglück hat ſich in Hamm ereignet. Der Luftſchiffer Thomik unternahm im Stadtgarten ſeinen zweiten Aufſtieg. In einer Höhe don etwa 350 Metern platzte der mit heißer Luft gefüllte Ballon, und der Lufb⸗ ſchiffer ſtürzte ab. Er wurde bewußtlos vom Platze getragen. Ueber den aufregenden Vorfall werden von einem Augenzeugen folgende Einzelheiten gemeldet: Der mit heißer Luft gefüllte Ballon hob ſich majeſtätiſch in die Lüfte und nahm mit dem frei am Trapez ſehwe⸗ benden Luftſchiffer die Richtung Südoſt. In der Höhe von 350 Metern platzte der Ballon plötzlich und fiel rapid abwärts. Thomik bewahrte ſeine Geiſtesgegenwart bis zum letzten Augenblick und verſuchte vergeblich, durch Schwingen am Trapeg, die Wucht des Abſturzes abzuſchwächen. Der Ballon fiel mit furchtbarer Geſchwin⸗ digkeit zur Erde nieder. Thomik hielt das Trapes bis zum letzten Augenblick krampfhaft in Händen und blieb regungslos liegen. Die erſte Hilfe leiſtete dem aus Naſe und Mund ſtark blutenden Lufb⸗ ſchiffer ein Oberlehrer, der die Hülle des geplatzten Ballons von deſſen Körper entfernte. Der Verunglückte wurde in eines der nächſten Häuſer getragen, wo ihm bis zum Eintreffen eines Kran⸗ kenwagens die aufopferndſte Pflege zu teil ward. Dort warfen ſich die Frau und der Neffe Thomiks laut jammernd üder den Ver⸗ unglückten. Dieſer erlangte unterdeſſen ſeine Beſinnung wieder und wurde nach dem Stadtgarten gebracht, wo ein inzwiſchen erſchie⸗ nener Arzt die ſofortige Ueberführung des Verunglückten ins Kran⸗ kenhaus anordnete. Thomik war das Kinn derſchmettert und er Hagte außerdem über heftige Schmerzen an den FJüßen und im Rücken. Ob er innere Verletzungen erlitten Hat, murde noch nicht feſtgeſtellt. Ueber die Urſache des Unglücks wurden verſchiedene Vermutungen laut Die einen glauben, daß die Seide, aus welcher der Ballon hergeſtellt war, ſchadhaft geweſen ſei, während andere annehmen, daß der Ballon vom Wind umgedreht wurde. In Wirk⸗ lichkeit dürfte bielleicht Ueberhitzung der gum Füllen verwendeten Luft die Urſache ſein. — Der Schwiegerpapa als Schwerenzter. Ein nicht alltäg⸗ liches Abentener hat ein junger Mann aus dem Departement Seine⸗et⸗Oiſe, der ſich dieſer Tage verheiratete, während ſeiner Hochzeit erlebt. Die Hochzeitsfeier war ſehr fröhlich verlaufen. Es war gegen Mitternacht, die Gäſte gaben ſich mit Eifer dem Tanze in, der funge Ehemann aber hielt die Zeit für gekommen, ſich mit Anter der Tangerſchar, ſand ſie cder ſeſchf; Ber Zimmern war ſie nicht zu finden. Des Suchens müde, begab ſich der glücklich⸗unglückliche Neuvermählte in die eheliche Wohnung, die er gleichfalls reſultatlos durcheilte. In großer Aufregung kehrte er in den Hochzeitsſaal zurück, um ſeine liebe Schwiegermutter von ſeiner Situgtion in Kenntnis zu ſetzen. Man begann gemeinſam zu ſuchen, leider wieder ohne Erfolg. Endlich erfuhr man, daß ein Kutſcher bor einer Stunde die verſchwundene Braut zum Bahn⸗ hof gefahren hette; ſie befand ſich in Geſellſchaft eines eleganten älteren Herrn, den der Kutſcher für den Bräutigam gehalten hatte. Lange forſchte man, wer wohl der Entführer geweſen ſein mochte. Schließlich hatte man es heraus: es war der Vater des Bräutigams! Er iſt mit feiner neugebackenen Schwiegertochter nach England ge⸗ flohen. Der arme Ghemann hat aber bereits die Scheidungsklage eingereicht. — Der Hochzeitsſchmaus. In einem Dorfe Thüringens und an einem wundervollen Sommertage war's, als ein Freund von mir Hochzeit hielt. Kind und Kegel waren in der Kirche. Das Haus des Bräutigams lag ſtill in der Sonne, und nur drei Ziegen, die ab und zu meckerten, verrieten, daß hier noch lebende Weſen weilten. Als die Hochzeiter zurückkamen tönte ihnen aus dem erſten Obergeſchoß lautes und freudiges Gemecker entgegen. Die Brautmutter ließ ſofort nachſehen. Angſtvolle Rufe von oben: „Du liewer Gutt, du liewer Gutt! Och du grußer hemmelſcher Vohder!“ Darauf die Hausfrau:„Wos is?“„De Zicken hum denn gonzen Zwätſchenkuchen abgeläddert!“ Und wirklich: ein ganzes Kuchenfeld war total verwüſtet. Das Gebäck war auf Blechen und Brettern am Fußboden nebeneinander geordnet worden. Die Ziegen, drei Prachtexemplare, die ſtets frei umherliefen, waren die Treppen hinaufgeſtiegen und ins Küchenzimmer gelangt. Dem Pflaumenkuchen hatten ſie die„kreisfleckige Kahlheit“ beigebracht, und die ganze große Fläche erweckte den Anſchein, als habe ſich dort ein halb Dutzend unnützer Faunsbengel getummelt; überall Abdrücke von Bocksfüßen.„'s tiet neſcht, s tiet neſcht,“ ſagte die glückliche Brautmutter,„de Zicken wulln doch wos bunn der Hochtzch huun!“ —, Ad deulos demonſtriert. In eine ſeltſame Lage wurde der Pionier F. von der dritten Kompagnie des Telegraphen⸗ Bataillons verſetzt. Vor dem Kriegsgericht der zweiten Garde⸗ diviſion in Berlin hatte ſich der Unteroffizier T. von dem gleichen B. Sette. ſwörfeg. Wer Angeklagte Häffe gelegentſich efner Unferrſchtöſtunde in der Telegraphenſchule einen Pionier dadurch zur Aufmerkſam⸗ keit antreiben wollen, daß er ihn mit einem Block von etwa 50 bis 60 Telegrammformularen von hinten gegen den Kopf ſchlug. Um feſtzuſtellen, ob der Schlag mit großer Gewalt ausgeführt war, kam der Vorſitzende des Gerichtshofes, Major B. v. Sch., auf einen eigenartigen Einfall. Er forderte den Pionier., der Augenzeuge des Vorfalles geweſen war, auf, ihm, dem Major, mit derſelben Armbewegung den Block gegen den Kopf zu ſchlagen. Natürlich ſtröpbte ſich der Pionier anfangs, den Vorgeſetzten zu ſchloagen, und erſt nach wiederholter Aufforderung wagte es der Soldat, dem Befehl nachzukommen. Der angeklagte Unteroffizier wurde ſchließlich wegen vorſchriftswidriger Behandlung eines Un⸗ tergebenen zu zwei Tagen gelinden Arreſt verurteilt. — Ueber die Verhaftung eines Defraudanten werden folgende Einzelheiten berichtet: Der 32 Jahre alte Buchhalter Georg., der in einem Geſchäft in Berlin angeſtellt war, ſteckte am 3. Dezbr. v. Is., als ſein Chef erkrankt war, 5000 M. aus der Kaſſe und die Erſparniſſe ſeiner Frau in die Taſche und verſchwand. Jetzt hat eine Zeitungsnotiz zu ſeiner Verhaftung geführt. Der Flücht⸗ ling traf Mitte Januar von Monte Carlo, wo er wahrſcheinlich ſeine Beute verſpielt hat, in heruntergekommenem Zuſtand in Marſeille ein. Er ſprach im Deutſchen Hülfsverein um Unter⸗ ſtützung vor. Obwohl in Marſeille die Verhältniſſe für Stellung ſuchende Deutſche beſonders ſchlecht liegen, hatte J. Glück. Auf einem der Salondampfer des Norddeutſchen Lloyd, die den Per⸗ ſonenverkehr zwiſchen Marſeille, Neapel und Alexandrien ver⸗ mittelten, erhielt er eine Stewardſtelle. Unter ſeinem richtigen Namen und Angabe ſeines vollen Nationale trat er ſie an. Im Mai verließ er das Schiff. Später ging er auf die Bremen des Norddeutſchen Lloyd über. Bei ſeiner letzten Anweſenheit in Bremen ereilte ihn ſein Schickſal. Der geſchädigte Geſchäftsmann hatte vor einigen Wochen auf die Ergreifung ſeines ungetreuen Buchhalters eine Belohnung von 250 M. ausgeſetzt. Die Zei⸗ tungen, die das mitteilten, brachten auch eine Beſchreibung des Verfolgten. Während J. Sonntags auf dem Vergnügungsdampfer Darmſtadt, der Flottenvereinsgäſte nach Helgoland und zurück brachte, zur Aushülfe bediente, las man an Bord der Bremen die Zeitungsnotiz. Als er Montags auf ſein Schiff zurückkehrte, ſeiner ihm Joeben angetrauten Gattin zurückzuziehen. Er ſuchte ſie Truppenteil wegen Mißhandlung eines Untergebenen zu verant⸗ wurde er an Bord verhaftet. „„„ und als Getränk, wie geſagt, Kathreiners Malzkaffee! 66007 . Geld! sof. Geld! Zwargs⸗Verſteigerung. e. dge 58.e. Heute Mittag 2 unr peiche mir zum Peegerg In wird im Pfandlokal 4, 8 übergeben—— Auch kaufe Die Sommerfriſche hat Sie famos geſtärkt und gekräftigt. Da wäre es doch geradezu Frevel, den ſchönen Erfolg der teuren Kur wieder gewaltſam zunichte zu machen durch die Kückkehr zu den alten böſen Keizmitteln, die Herz und Nerven ruinieren, während der unſchädliche „Kathreiner“ mit ſeinen vortrefflichen Genuß⸗Eigenſchaften und ſeinem würzigvollen, kaffeeähnlichen Wohlgeſchmack Sie dauernd geſund erhält und in jeder Hinſicht wohltätig auf Ihren Organismus wirkt!l“ 5 5 a 55 555 Verſteigerung von 8 oſten Möbel, Bfandſe ezereiwaren ſowie und Ware gegen 2 1. r D einrichtung 3, 11. 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Bei günſtiger Wilterung werden in den Pauſen die Saaltüren nach dem be⸗ Kuchteten Garten für die Konzertbeſucher geöffnet. Kaſſeneröffnung abends 8 Uhr. Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten 5 Mk., Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten beim Portier im Roſengarten und an der Abend⸗ aſſe. Außer den Eintrittskarten ſind von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten zu 10 Pfg. zu löſen. Direktion: Heinrich Hollenberg. Morgen Samstag, I. September 1906 Gala-Premieère 11 Attractiomeęen I. Ranges 125 Glänzende Bühnenausstattung 12 neue PFrachtdekorationen. Verstäürktes Orchester. Vorverkauf gUultig. Faaldan Mannzeim. Gioße Eröſfuungs⸗Borſielung ensations-Programm EJede Hummer ein grosser Schlager! 2 Mr. Kikuta, japanischer dougpleun D Georg Hartmann Zauberkünstler, das Beste vom Besten. Hermann Mestrum Humorist. 2 Loro-QOuartett Musical Transformat. Comödians 66072 Unerreicht! Sensationell 1 Georg u. 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