24 rrrßcrcccccc//// e 2 er 31 ſchloſſenheit. zu ſein. ſchaftsminiſters nicht mehr von langer Dauer iſt. würde irre und ſein Gerechtigkeitsgefühl ſtark beleidigt werden, wenn dieſer Mann nicht bald in der politiſchen Verſenkung ſchne (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geltſeuſte und verhreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions-⸗ Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Uredus: (Mannuheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſfe: „%Journal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktioan 3677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E 6, 2. Nr. 409. Dienstag, 4. 19965 Der Wechſel im Kolonialamt. Die vom Wolff ſchen Telegraphen⸗Bureau in den geſtrigen Nachmittagsſtunden den Zeitungen übermittelte Nachricht, daß der Leiter der Kolonfal⸗Abkeilu ing, Erbprinz zu Hohenlohe⸗ Langenburg, auf ſein Anſuchen von ſeinem Amt enthoben und der Direktor der Darmſtädter Bank, Herr Bernhard Dern⸗ bhurg zu ſeinem Nachfolger ernannt worden ſei, bildet ein hervorragendes politiſches Ereignis. Es handelt ſich hier um mehr als um einen Wechſel in der Perſon, man hat es hier viel⸗ mehr mit einem Bruch des ganzen Syſtem zu tun. Und das iſt ſehr zu begrüßen, zwar ſowohl vom nationalen Standpunkte aus wie im Intereſſe der Herbeiführung einer beſſeren Zukunft unſerer Kolonien. Es darf und dann nicht in Abrede geſtellt werden, daß wir mit dem ſeitherigen Syſtem der Berufung von Militärs und Juriſten in die maßgebenden Stellen unſerer Kolonialabteilung Schiffbruch gelitten haben. Den Herren fehlte in den entſcheidenden Momenten und in den Zeiten der Kriſis der weite Blick und die mit kaufmänniſchem Blilck gepaarte Ent⸗ die in den in der Kolonfal⸗Abteilung ſeit Jahren herrſchenden Mißſtänden und Unzulänglichkeiten ihren Urſprung habten, an⸗ gerichtet haben, vermag nur Derjenige in ſeinem vollen Umfange zu ermeſſen, welcher mitten im Volke ſteht, mit ihm denkt und fühlt. Wir waren nahe daran, daß in den breiten Schichten des Bürgertums der Glaube und das Vertrauen zu den die Rei ichs⸗ geſchäfte leitenden Perſonen verloren gelangen wäre. Deßhalb iſt es freudig zu begrüßen, daß dieſer gordiſche Knoten, der ſich unheimlich zuſammenballte, raſch und ſcharf zerſchnitten wurde. Kein gerecht und billig denkender Menſch wird dem ſeit⸗ herigen Leiter des Kolonialamtes, Erbprinzen zu Hohenlohe⸗ Langenburg, das redliche Wollen und ehrliche Streben abſtreiten wollen. Der liebenswürdige, beſcheidene Mann hat jedoch ein⸗ geſehen, daß er den gewaltigen Anforderungen, welche die Dringend notwendige völlige Reorganiſation des Kolonialamdbes an deſſen Leiter ſtellen, nicht gewachſen iſt und war es ein großes Verdienſt von ihm, rechtzeitig zu dieſer Erkenntnis gekommen Vielleicht haben den feinfühligen Mann auch die Vor⸗ kommniſſe der lehten Zeit angewidert und er hat die Luſt ver⸗ loren, den Mann mit dem eiſernen Beſen zu ſpieleln. Der Wechſel im Kolonjalamt beigt ein ſtarkes verſöhnen⸗ des Moment in ſich, das hoffentlich dazu beitragen wird, vielen Verſtimmungen den Boden zu entziehen und neue Freudigkeit zan unſeren Kolonien hervorzurufen. Vielleicht darf man jetzt auch neue Hoffnung ſchöpfen, daß Podbielski's Bleiben auf dem Sitz des preußiſchen 8 Das Vo ünde⸗ Als Erbprinz Ernſt von Hohenlohe die Leitung der Kolonial⸗ verwaltung übernahm, war er ſich vollkommen klar darüber, daß er ein überaus ſchwieriges Amt antrat und daß die Verhältniſſe die er übernahm, durchaus nicht zufriedenſtellend waren. Aber weder er noch irgendjemand anders wußte damals, wie aroß die Berrüttung war, die in der Koloniaglabteilung unter Stübel und ſeinem Vorgänger v. Buchta e eing Wieviel Unheil die Ereigniſſe der letzten Wochen, en e Am Slerde aber dürfte ſich der Erbprinz ein klares Bild davon gemacht haben, daß infolge einer nicht wegzuleugnenden Mißwirtſchaft die Er⸗ ledigung ſolcher Aufgaben in den Vordergrund treten würde, die auf wirtſchaftlichem und kaufmänniſchem Gebiet liegen. Bei der Abſchließung der Lieferungsverträge und bei ihrer Durchführung hatte nicht derjenige kaufmänniſche Geiſt vorgeherrſcht, der bei großen Millionenumſätzen maßgebend ſein muß, wenn nicht die Staatsfinanzen ſchweren Schaden leiden können und wenn es für die Männer, die heute die Verantwortung für das Geſchehene tragen eine Entſchuldigung gibt, ſo iſt es die, daß ſie zu ſolchen großen kaufmänniſchen Geſchäften, wie ſie durch den Krieg in Südweſt⸗ afrika bedingt wurden, nicht die nötige Vorbildung und ſomit 0 nicht das nötige Verſtändnis beſaßen. Ein ſolches aber wird von der gegenwärtigen Lage umſo mehr erfordert, als es ſich nicht nur darum handelt, neue Fehler zu vermeiden, ſondern die alten, ſoweit das noch möglich iſt, wieder gut zu machen. Banktechniſch ge⸗ ſprochen handelt es ſich alſo um eine durchgreifende Sanierung, für die eine Perſönlichkeit mit ganz beſonderer Vorbildung und Eignung nötig war. Dies hat der Erbpruz Hohenlohe ſich wohl ſelbſt geſagt und deshalb den Wunſch ausgeſprochen, von einem Amte entbunden zu werden, das mit ſeinen unerwartet hervor⸗ tretenden eigenartigen Anforderungen ſeiner Anſicht nach eine andere, neue Kraft erforderte. Während ſeiner ganzen Amtszeit hat er ſich ehrlich und vedlich bemüht, die Geſchäfte nach beſtem Wiſſen und Können in loyaler Weiſe zu führen und den Karren aus dem Sumpfe zu ziehen, in den er ohne ſein Verſchulden geraten war. Nicht erſt jetzt, wo unſere Kolonialverwaltung eine ſo ſchwierige Lage zu überwinden hat, ſondern ſchon früher iſt von den verſchiedenſten Seiten die Forderung aufgeſtellt worden, daß das bisher allein überwiegende juriſtiſche und bureaukratiſche Element in unſerer Kolonialabteilung durch einen ſtarken Tropfen kaufmänniſchen Oeles aufgefriſcht werden müſſe. Wenn irgendein Reichsamt kaufmänniſchen Geiſt und kaufmänniſches Verſtändnis brauchte, ſo war es unſere Kolonialverwaltung, und dieſes Er⸗ fordernis iſt auch an höchſter Stelle, beim Kaiſer und beim Reichs⸗ kanzler durchaus anerkannt worden. Schon als es ſich um die Nachfolge des früheren Direktors v. Buchka handelte, ſuchte der Reichskanzler, wiewohl vergeblich, nach einem Kaufmann, und als dann Dr. Stübel zurücktreten mußte, ſuchte man ebenfalls in dieſer Richtung. Es iſt bekannt, daß der Kaiſer damals die Kolonialabteilung oder das in Ausſicht genommene Kolonialamt dem Generaldirektor des Norddeutſchen Lloyds, Dr. Wiegand, an⸗ gehoten hat, und daß deſſen Ernennung nur daran geſcheitert iſt, daß Wiegand es mit ſeinen Pflichten gegen den Norddeutſchen Lloyd nicht für vereinbar hielt, die Stellung als Leiter der Kolonialverwaltung zu übernehmen. Der neue Leiter des Kolonialamts wird als ein Mann von großer an Rückſichtsloſigkeit grenzender Entſchloſſenheit geſchil⸗ dert, der den Ruf eines überaus geſchickten in allen Sätteln gewandten Geſchäftsmannes genießt. Man erwartet von dem meuen Mann ein ſtrenges aber gerechtes und gegen wirklich tüch⸗ tige Beamte wohlwollendes Regiment. Dernburg iſt heute 41 Jahre alt. Ein Sohn des bekannten Feuilletoniſten Friedrich Dernburg, trat er ſchon in jungen Jahren in das Bankfach ein und machte ſeine Lehrlingsjahre bei der Berliner Handelsgeſellſchaft durch. Von dort ging er nach Amerika und ar⸗ beitete in Newyork bei dem mit deutſchem Kapital in nahen Bezieh⸗ ungen ſtehenden bekannten Bankhauſe Ladenburg, Thalmann u. Co. 7777...!.!.!.. Nch f. einer Rückke hr nach Deulſchland aß er in die Deulſche Bank ein, 185 er zunächſt als Korreſpondent tätig war. Dann wurde er mit der Leitung der Deutſchen Treuhandgeſellſchaft betraut, die zunächſt als Deutſch⸗Amerikaniſche NCC gegründet wurde und deren weſentlichſte Aufgabe die Wiederaufrichtung der Northern⸗ Pacific⸗Eiſenbahn war. Mit Georg v. Siemens hat Dernburg an dieſem ſchwierigen Werk erfolgreich mitgearbeitet. Die Deutſche Treuhandgeſellſchaft hat dann unter Dernburgs Führung ihren Wirkungskreis weiter ausgedehnt; ſie hat namentlich auch in Ver⸗ bindung mit der Görz⸗Geſellſchaft die ſüdafrikaniſchen Gruben⸗ geſchäfte mitbearbeitet. Das Schwergewicht der Treuhandgeſellſchaft erſtreckte ſich aber auf die Sanierungstätigkeit; die bedeutſamſte Aufgabe war in dieſer Hinſicht die Durchführung der Reorganiſation der zur Gruppe der Pommernbank gehörenden Grundleih⸗ und Ter⸗ raingeſellſchaften. Dieſe überaus ſchwierige Aufgabe iſt vornehmlich durch Dernburg gelöſt worden, und dieſe erfolgreiche Wirkſamkeit brachte ihm dann die Berufung in die Leitung der Bank für 8 und Induſtrie. Die Zeitungen begrüßen, ſoweit bis jetzt Aeuß g bon ihnen vorliegen, den Wechſel im Kolonialamt mit Befriedigung. So ſchreibt die„Frankf. Zig.“: Die Anſicht und der Wunſch, daß in der Leitung unſerer Kolonialpolitik, in der Biteineme und Militarismus ſich ſchlecht bewährt haben, kaufmänniſch geſchulte, in wirtſchaftlichen Dingen erfahrene Männer, mehr als es durch den Kolonialbeirat geſchieht, direkt zur Geltung kommen ſollten, iſt alt, ſo alt, wie unſere Kolonialpolitik. Die jüngſten, viel beſprochenen Ereigniſſe, die geradezu zu einer Desorganiſation der Zentralverwaltung ge⸗ führt und den Beweis erbracht haben, daß Juriſten und Militärs beim beſten Willen den wirtſchaftlichen Aufgaben, wie ſie der plötzliche Ausbruch des Krieges in Südweſtafrika geſtellt hat, nicht gewachſen ſind, haben an der maßgebenden Stelle den Entſchluß gezeitigt, an die Spitze der Kolonialverwaltung einen erprobten Kaufmann und Finanzmann zu ſtellen. Es iſt ein Verſuch, dem man gutes Gelingen wünſchen muß, deſſen Erfolg aber abzuwartenn bleibt. Es iſt nicht das erſtemal, daß Männer des Geſchäfts⸗ lebens, Bankiers, Kaufleute, Induſtrielle ohne amtliche Vergangen⸗ heit in ein hohes Staatsamt berufen werden. Im Anfange unſeres Verfaſſungslebens wurden Männer dieſer Art, wie David Hanſemann und der ältere Camphauſen Miniſter. Herr Möller, der letzte Fall, wurde vom Induſtriellen zum Handelsminiſter bes rufen. Alle dieſe Herren haben, nebenbei bemerkt, ganz ſelbſt⸗ verſtändlich von der Uebernahme ihres Amtes an jeder privat⸗ geſchäftlichen Tätigkeit entſagt und es iſt auch ſerbſth eeen daß Herr Dernburg das tut und nicht etwa direkt oder indirekt an einem Bankgeſchäft beteiligt bleibt. Die Amtstätigkeit des zurücktretenden Erbprinzen zu Hohe 12 8 lohe in der Kolchrialberwaltung hat noch keine neun Monate ge⸗ Sauert; am 23. November 1905 wurde er mit der Vertretung des Kolonialdirektors Dr. Stübel betraut. Der Erbprinz, geboren am 13. September 1868, war bekanntlich vorher Regent in Sachfen⸗ Koburg⸗Gotha twährend der Minderjährigkeit des Herzogs Karl Eduard, von 1900 bis 1905. Er hatte früher acht Jahre lang den diplomatiſchen Dienſt angehört, bei der Londoner Botſchaft, im Aus.⸗ wärtigen Amt, dann als Legationsſekretär bei der Petersburger Botſchaft, von welcher er wieder nach London kam; eine Zeitlang war er auch im reichsländiſchen Miniſterium beſchäftigt geweſen Starrer Sinn. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) 62)(Fortſetzung.) „Ich liebe Sie, Lotty! Wie es gekommen, ich weiß es nicht; meine Gedanken, mein Sehnen beſchäftigen ſich nur mit Ihnen. Nein, nein— ich will ja jebt nichts fordern— es iſt keine Zeit, von Liebe z reden! Sagen Sie mir nur das eine, Lotty— habe ich mich— In Biſſings erregte Worte hinein klang von draußen ein raſcher, feſter Männerſchritt. Im nächſten Augenblick ſtand Jan Begemann in der offenen Tür, ſtarrte die beiden an und ſah ihre Erregung. Täuſchung war auch ſeinerſeits unmöglich, er bemerkte noch, wie Biſſing Lottys Hand erſchrocken losließ. Ganz beſtürzt ſtand er eine Sekunde da. Verzeihung! Ich ſtöre— Fräulein Ehrik— die Tante— l— ein Schwindelanfall— ich ſollte Sie rufen—“ Damit war er fort. Lotty flog an ihm vorbei, der Wohnſtube zu, 9 5 der Antje ihr ſchon mit angſtvollem Ruf entgegenſtürzte. n Begemann hörte man nach Clas rufen und befehlen:„Schnell zu Pferd! Zum Doktor!“ Biſſing ſtand allein, wie ſeſtgewurzelt, und ſah ins Leere. Was war das? Träumte ihm— oder hatte er den Blick, der 2 Lotty und Jan Begemann hin und her flog, wirklich ge⸗ ehen Liebten ſich die beiden? Nimmermehr! 5 warum erſchrak ſie ſo, als er plötzlich da ſtand? Warum ſah Begemann ſo ver⸗ ſteinert aus? Für den von den Frauen ſo verzogenen Aſſeſſor war der Ge⸗ danke, daß Lotty bei ſeiner Liebe gleichgültig bleiben könnte, ein⸗ 500 unfaßbar. „Sie war wohl nur über die Unterbrechung ſo beſtürzt,, dachte er,„dieſer Begemann kam wahrhaftig auch, als hätte er Herren⸗ recht auf der Moyenburg! Und wir hart, ja vorwurfsvoll ſeine Stimme klang!“ Draußen liefen die Mägde hin und her. Jan Begemann ſprach mit einer derſelben, dann nahm er einer anderen eine Champagner⸗ flaſche aus der Hand und trug ſie zu der Kranken. Um Biſſing kümmerte ſich niemand, was ja angeſichts eines Sterbefalles nur natürlich war. Er nahm ſeinen Hut und ging. Der Vollmond ſchaute ſtrahlend auf Land und Waſſer nieder. „Liebt ſie mich nun?“ fragte Biſſing ſich verſtimmt.„Und wenn die alte Dame nun ſtürbe und vermachte ihr—-“ Das kam ihm wider ſeinen Willen in den Sinn, er würde ſich geſchämt haben, wenn ein anderer dieſen Gedanken in ſeiner Seeſe hätte leſen können. Aber damit kehrte ſchon ſein kaltes Blut zurück, und immer noch in der Unfähigkeit, zu begreifen, daß Lotty ihm einen andern vorziehen könnte, begann er zu berechnen, ob die Zin ſen ſeines Ver⸗ mögens und ſein Gehalt ihm erlauhen würden mit einer vermögens⸗ loſen Frau einen Haushalt zu gründen. So weit war er früher noch nie gegangen. *** Als der Arzt am ſpäten Abend zu Frau Jenſen kam, die Kranke ohne beunruhigende Symptome. „Eine kleine Schwäche! Nur immer gleich bei derartigen An⸗ läſſen Kognak oder Champagner. Sie nimmt den letzteren ja lie⸗ ber,“ billigte er dass Verhalten der Pfleger. Jan war fortgeritten, als es beſſer geworden. Er hatte mit Charlotte kein Wort geſprochen, ſondern finſter und ſtumm vor ſich hingeſehen und ihr keinen Blick gegönnt Ach, er fühlte ſich zum Sterben unglücklich! Lotty ihrerſeits krotzte und wollte ihm auch kein gutes gönnen. Sie fand ſein Betragen gegen ſie einſach empörend. fand er Wort Nun gerade wollte ſie tun, was ihr beliebte. Sie brauchte ſich nicht ſo behandeln zu laſſen. Und nun— in der ſtillen Nacht floſſen ihre Tränen, und ihr armes, gequältes Herz machte ſich darin Luft. O, wie ungerecht Jan fein konnte! 1 5 Was hatte ſie nur getan, daß er ſo hart mit ihr war? Konnte ſie dafür, daß Biſſing ſie liebte? Aber ſagen wollte ſie das Jan doch auch nicht. Das ſah ja wie Prahlerei aus und als wollte ſie ihn zum Reden bringen. O nein, das lag ihr ganz fern! Aber was hatte Jan nur deaen ſie? Er, deſſen Herz ſo unendlich edel und gut war ꝰ Gegen Morgen, als Frau Jenſen regelmäßig atmend ſchlief und Lotty Antje zu Bett geſchickt, hatte ſie ſich überlegt, was ſie tun mußte. Sie holte ſich ihre Schreibmappe und ſchrieb einen kurzen Brief an den Aſſeſſor. „Sehr geehrter Herr von Biſſing! Indem ich Ihnen nochmals für Ihre liebenswürdige Teil⸗ nahme an Frau Jenſens Befinden danke, ſowie für die Freund⸗ ſchaft, die Sie mir zu erkennen gegehen, muß ich Ihnen leider mitteilen, daß der Arzt jeden Beſuch verboten hat, ſelbſt den der nächſten Angehörigen. Mit der Bitte, auch ferner unſer Freund zu bleiben, em⸗ pfiehlt ſich Ihnen Charlotte Ehrik. 55 „Das iſt deutlich!“ murmelte Biſſing erbleichend, als er am an⸗ dern Mittag den Brief empfing. Vorher aber hatte das zierliche Kuvert mit der eleganter Schrift von Lottys Hand doch noch eine ihm keineswegs aufg tragene Miſſion erfüllt. Jan Begemann ſah es auf dem Tiſch im Flur llegen: 0 chter⸗ weiſe hoffte er, es ſei für ihn und nahm es, als er in aller J 75 kam, um 15 dem Ergehen der Tante zu fragen, in die Hand, um es ſpfort wieder fallen zu laſſen, als habe ex ſeine A verbran 1 ſah 155 daß er die Adreſſe 1ah. 155 8 . Deie, SGeneraunnzeſmer. Malnhelm, 4. September. Poliische lebersicht. Maunheim, 4. September 19086. Gilzüge vierter Klaſſe. Dey erſte württembergiſche Fahrplan mit der vierten Klaſſe liegt jetzt im Entwurf vor. Es iſt der Winterfahrplan vom 1. Oktober 1906. Wenn auch die Aenderungen, die infolge der Einführung der vierten Klaſſe eintreten, noch nicht vollſtändig berückſichtigt find, ſo gibt der Entwurf doch ein Bild von der künftigen Geſtaltung. Das bemerkenswerteſte iſt jedenfalls, daß auch Eilzüge zum Teil die vierte Klaſſe erhalten. In Württem⸗ berg verſteht man unter Eilzügen Schnellzüge ohne Zuſchlag. Die Schnellzüge ſelbſt haben ohne Ausnahme alle erſter bis dritter Klaſſe. Die Perſonenzüge erhalten grundſätzlich die bierte Klaſſe. Ein Teil derſelben wird ohne erſte Klaſſe gefahren, —5 man es auch hier vom 1. Oktober an mit drei Klaſſen in jedem Zuge zu tun hat. Motorwagen, von der württembergiſchen Eiſenbahnverwaltung Triebwagen genannt, ſind in Württemberg biel verbreitet und dienen dem Lokalverkehr. Sie ſind mit nur einer Klaſſe ausgeſtattet, die bisher als dritte galt. Die Trieb⸗ wagen werden künftig ſämtlich als vierte Klaſſe gefahren. Es hedeutet dies eine ſehr weſentliche Ermäßigung des Preiſes für genau dieſelbe Leiſtung, 2 ſtatt 3,4 Pfg. für den Kilometer. Der engliſche Kriegsminiſter in Berlin. Der engliſche Kriegsminiſter Haldane weilt augenblick⸗ lich auf Einladung des Kaiſers in Berlin, um die Einrichtungen des deutſchen Landheeres zu ſtudieren. Haldane hatte, wie erimnerlich, die deutſchen Redakteure bei ihrem Londoner Beſuche auf die Terraſſe des Unterhauſes zu einer Feſtlichkeit geladen, die einen glänzenden Verlauf nahm. Der Miniſter begrüßte damals ſeine Gäſte in deutſcher Sprache. Bei ſeiner jetzigen Anweſen⸗ heit in Berlin iſt von Seiten des Komitees der Redakteure ein Vertreter zu Herrn Haldane entſendet worden, den er Freitag Morgen im Hotel„Briſtol“ empfing. Dem Miniſter wurde, wie die„Nationalztg.“ mitteilt, namens der Redakteure die Freude Darüber ausgeſprochen, daß den mit ihm in London verbrachten Stunden ſo bald ſein Berliner Beſuch gefolgt ſei. Herr Haldane mahm dieſe Begrüßung mit größter Freundlichkeit auf. Die gleichzeitig überbrachte Einladung zu einem ihm zu Ehren ge⸗ planten Mahle mußte er jedoch ablehnen, da er für den betreffen⸗ den wie für alle Abende ſeines Berliner Aufenthalts bereits ver⸗ ſagt iſt. Haldane ſprach ſich über ſeine Berliner Eindrücke ſehr hefriedigt aus. Gegenſtand ſeiner Studien iſt hauptſächlich vie Organiſation des Kriegsminiſteriums und des Generalſtabes. Herr Haldane iſt bekanntlich nicht Militär von Beruf, ſondern auf dem Wege durch die Politik zur Würde des Kriegsminiſters gelangt. Er iſt von Hauſe aus Juriſt und war früher als Rechtsanwalt und Schriftſteller tätig. Neue Gefechtsberichte liegen aus dem Aufſtandsgebiete in Deukſch⸗Südweſt⸗ afrika bor. Es wird amtlich gemeldet: Der am 22. Auguſt bei Aos am Bachrivier geſchlagene Gegner wich vor der ſehr energiſchen Verfolgung der Abteilung Beck in die großen Karrasberge aus, wo er ſich zerſtveute. Bei der weiteren Ver⸗ folgung, an der ſich auch die Beſatzung der in den großen Karras⸗ bergen befindlichen Waſſerſtellen Nurudas und Dunkermodder Heteiligten, fiel am 25. Auguſt ein Reiter. Die Hauptkräfte des Feindes ſammelten ſich anſcheinend wieder in den Karrasbergen und griffen als ſtärkere Bande am 29. Auguſt den Viehpoſten Warmhakkis nördlich von Keeimannshoop an. Der Feind wurde gurückgeſchlagen. Unſerſeits fielen hierbei zwei Reiter. Haupt⸗ mann Wobring nahm am 30. Auguſt früh die Verfolgung auf, überraſchte den Gegner am Abend im Buſch und warf ihn nach kurzem Gefecht zurück. Die Verfolgung wird fortgeſetzt. Am Orangefluß im ſüdlichen Teil des Schutzgebietes griff Hauptmann Anders mit dem 4. Bataillon eine ſtärbere ottentottenbande nordweſtlich von Romansdrift an. Der ner leiſtete in ſtarker Stellung 5 Stunden lang einen hart⸗ mckigen Widerſtand und floh dann nordwärts. Die Verfolgung ſt atich hier eingeleitet. Unſerſeits fiel ein Bur. Ein Offizier — der Name iſt im Telegramm verſtümmelt— und zwei Reiter wurden ſchwer, ein Bur leicht verwundet. Um das Hereroland gründlich von kleinen zerſtreuten Banden zu ſäubern, hat Oberſt 9. Deimling im Einbernehmen mit dem Gouverneur für September und Oktober eine allgemeine Skreife an⸗ geordnet. Der panamerikaniſche Kougreß, der ſeine Arbeiten in Rio de Janeiro beendigte, iſt von der eng⸗ liſchen Preſſe ſo gut wie gar nicht beachtet worden. —————»---.-ÿ mnnn— Na, wie die jungen Dinger ſind! Hanne ſollte den Brief dem Poſtboten geben, hats aber vergeſſen. Sie könnten ihn wohl mit⸗ Rehmen, Herr Begemann,“ ſagte ſie. „Er lachte verdrießlich,“ erzählte Antje nachher Charlotte. „Aber mitgenommen hat er ihn ja!“ tröſtete ſie dieſe dann. Seit jenem Tage ſchien Jan Lotty kaum zu ſehen— nur daß er grüßte. Und ſie trotzte und ſchwieg mit wehem Herzen. Die Mutter Nils aber lag Tag für Tag mit weit offenen Augen im Bett und grübelte über ihr Teſtament. — 5 Stahlberg war inzwiſchen noch immer deine Spur ge⸗ n. Er ſchien wie in die Erde geſunken, und die von ihm Betroge⸗ nen verloren alle Hoffnung. Von Nils Jenſen ſprach man daum noch; ſeit er hinter den Gefängnismauern verſchwunden, war er tot für die Welt. Mau kedete nur einmal wieder flüchtig von ihm, als bekannt wurde, ſeine Frau habe in aller Stille die Scheidungsklage gegen ihn einge⸗ keicht, und er habe keinen Einſpruch dagegen erhoben. In ſener Gegend wurde auf Grund des dortigen Geſetzes wenig ernſtliche Schwierigkeiten bei Eheſcheidungen geltend gemacht. Ehe Nils Jenſen frei wurde, konnte ſeine Frau durch Richterſpruch ſchon Jängſt von ihm geſchbeden ſein. (Bortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Von 3000 Kugeln durchſchoſſen. Wieder wird aus den Ver⸗ einigten Staaten von einem furchtbaren Lynchmord berichtet. In Greenwpod, Süd⸗Karolina, hatte ein Neger, namens Bob Davis eine junge weiße Frau namens Brocks angegriffen und verwundet und war von einer Schar von etwa 1000 wütenden Bürgern nach ſtägiger Verfolgung gefangen worden. Der Stkaatsgouverneur hward ſuchte ſich ins Mittel zu legen und verſprach der Menge, daß über den Neger ſo ſchnell als es das Geſetz nur irgend erlaubte, den dementſprechend Gerſcht gehalten werden follte. ſchrift, die der„Standard“ veröffentlicht, beklagt das als ein „trauriges Zeichen der nationalen Lethargie Großbritanniens“, denn den Kongreß gehe es ſehr nahe an. Es ſei nichts anderes „als ein ſmarter Nankee⸗Schachzug, um den Reſt der Welt im allgemeinen und Großbritannien und Kanada im beſonderen ſo weit als möglich von dem rapid zunehmenden Handel Südamerikas abzuhalten.“ Sie klagt bitter über die Nichtzulaſſung Kanadas und erklärt, der Plan der amerikaniſchen Diplomaten gehe dahin, ſchließlich eine Art Zollverein mit Präferentialzöllen zu Gunſten der Vereinigten Staaten und auf Koſten Europas und der europäiſchen Beſitzungen in Amerika zuſtande zu bringen. Der Kongreß hat, wie zu erwarben ſtand, die Reſolution angenommen, die die Vereinigten Stagten beauf⸗ kragt, der nächſten Haager Konferenz Drago⸗Doktrin zu unterbreiten, die alle Anwendung von Gewalt gegen ſouveräne Staaten, um ſie zur Zahlung ihrer Schulden an fremde Kapi⸗ taliſten zu veranlaſſen, für ungeſetzlich erklärt. Niemand glaubt, daß die Haager Konferenz zu dieſer Doktrin Ja ſagen wird. Man gibt zu, daß im allgemeinen, wenn ein Staat nicht zahlen kann, auch ſeine ſremden Gläubiger ſich in ihre Verluſte ſchicken müſſen; man meint aber, es gebe viele Fälle, wo nötigenfalls eine bewaffnete Intervention anderer Staaten durchaus ger fertigt iſt. Ein ſolcher Fall liege vor, wenn ein Staat ſeine Schulden betrügeriſcherweiſe nicht anerkennen wolle. Wieder i ſanderen Fällen machten die Größe der Schuld und das polit 5 e Intereſſe, das ſich an ſie knüpfe, eine Interventlon unvermeidlich, und das Gleiche gelte für Fälle, wo, wie bei chineſiſchen An⸗ leihen, andere Staaten ihren Untertanen gegenüber die Anleihe faktiſch verbürgt hätten. eulsches Reſeh. München, 3. Sept.(Die oberbayriſche Kreis⸗ regierung) hatte lt.„Fkf..“ den Antrag der liberalen, ſozial⸗ demokratiſchen und demokratiſchen Rathausvertreter auf Umwand⸗ 12 0 15 6 Konfeſſionsſchulen in Simultanſchulen abge⸗ ehnt. *Nürnberg, 3. Sept.(Der deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag) wurde heute obend hier im Saale des Kulturvereins eröffnet. Anweſend ſind 71 deutſche Kam⸗ mern mit 300 Delegierten. Auf den Antrag des Vorſitzenden der reichsländiſchen Kammer wurde als nächſtjähriger Verſammlungs⸗ ort Straßburg gewählt, ein Antrag, Mannheim hierfür zu wählen, abgelehnt. Dresden, 3. Sept.(Das biährige Beſtehen der ſächſiſchen Verfaſſung) und der Ständekammern, die vom 4. September 1834 datieren, wird amtlich nicht gefeiert werden. Beide Ständekammern haben lt.„Köln. Ztg.“ kürzlich wohl über die Feierfrage beraten, aber von jeder Veranſtaltung Abſtand ge⸗ nommen. * Kiel, 3. Sept.[(Ruſſiſcher Flottenbeſuch.) Die Oſtſeeſtation erhielt ſoeben amtlich die Meldung, daß das ruſ⸗ ſiſche Geſchwader am Dienstag abend oder Mittwoch früh hier eintrifft. * Berlin, 3. Sept.(Bundesrat und Reichstag.) Der Bundesrat wird ſeine Plenarſitzungen auch in dieſem Jahre micht eher wie in früheren Jahren beginnen, d. h. Ende September oder anfangs Oktober, es ſei denn, daß beſondere Ereigniſſe ihn und den Reichstag zu vorzeitiger Arbeit zwingen. Die Hauptaufgabe des Bundesrats wird darin beſtehen, die Vorlagen für den Reichstag vorzubereiten. An neuen Vorlagen werden dem Reichstage vorgelegt werden: der Entwurf über die Rechtsfähigkeit der Berufs⸗ bereine; die Novelle zum Börſengeſetz; der Entwurf über die Sicherung der Bauhandwerkerforderungen. Dieſe Vorlagen ſind alle ſo weit vorbereitet, daß ſie dem Reichstage ſchon in der erſten Hälfte des November zugeſtellt werden können. Der Reichstag wird vorausſichtlich am 18. November wieder zuſammentreten. Er findet außer den neuen Vorlagen noch eine Menge Beratungsſtoff bor, der in der vorigen Tagung unerledigt geblieben iſt. —(Sozialdemokratiſche Landtagsmandate.) Hinſichtlich der parlamentariſchen Vertretung der Sozialdemokratie in den einzelnen Landtagen ſtellt der ſozialdemokratiſche Partei⸗ bericht folgendes feſt: In Bremen iſt die Sozialdemokratie durch 18, in Hamburg durch 13, in Bahern und Baden durch je 12, in Rudolſtadt, Wütrttemberg, Heſſen und Meiningen durch je 7, in Koburg⸗Gotha durch 6, in Reuß j. L. durch 5, in Oldenburg und Lübeck durch je 4, in Altenburg und Lippe durch je 8, in Weimar und Anhalt durch je 2, in Sachſen, Elſaß⸗Lothringen und Reuß ä. L. durch je 1 Genoſſen vertreten. In den Landtagen von Preußen, den beiden Mecklenburg, Braunſchweig, Schwarzburg⸗Sonderhauſen, Waldeck und Schaumburg⸗Lippe iſt die Sozialdemokratie nicht ber⸗ treten. Der bisher„Torpedobootsdiviſion“ ge⸗ nannte Verband von Torpedobooten,) hat die Be⸗ zeichnung„Halbflottille“ erhalten. Die Mützenbänder wer⸗ eändert. vox. — Ernennungen.) Der„Reichsanzeiger“ meldet: Die Reichsgerichtsräte Planck und Reichardt wurden zu Senatspräſt⸗ denten beim Reichsgericht und der Kammergerichtsrat Ebbecke in Berlin und der ſächſiſche Landgerichtspräſident Fuchs in Freiberg zu Reichsgerichtsräten ernannt. ————— 7 Ausſang. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Der Kaiſer) beionke bei den Empfängen in Teſchen gegenüber dem iſchechiſchen Abgeordneten Hruby die Notwendigkeit des nationalen Friedenz und ſagte:„Hoffentlich wird es jetzt beſſer in Böhmen. Gute Anſätze zur Ausgleichung der nationalen Gegenſätze ſind ja da.“ *k„ Großbritannien. Der Trade Union⸗ Kongreß) wurde geſtern in Liverpol in Gegenwart von 490 Delegierten, die 1½ Millionen Mitglieder bertreten, eröffnet, * Türkei.(Vorſichtsmaßregeln.) Infolge der jüngſten Kriegserfahrungen beſchloß auch die Türkei, die Kaballerie mit Maſchinengewehren auszurüſten. Der in türkiſchen Dienſte ſtehende franzöſiſche Waffentechniker Berthier⸗Paſcha iſt zu Vorverhandlungen über die betreffende Beſtellung nach Frankreich abgereiſt, denn da die Streitfrage wegen der Oaſe Djanet als geregelt betrachtet wird, ſollen eventuell franzöſiſche ſtaatliche Fabriken die Beſtellung erhalten. Aufgrund von Dokumenten über eine angeblich gepfante neue Aktion der bulgariſchen Komitees der Vilajets lesküb und Saloniki, wovon auch den Groß⸗ mächten Mitteilung gemacht wurde, beguftragte die Pforke das Kriegsminiſterium, den entſprechenden Befehl an die Truppen zur Ueberwachung der Tätigkeit der Komitees und zur Verfolgung der Banden zu geben. Gleichzeitig ſollen auch die türkiſchen Banden, gegen die Klagen vorliegen, berfolgt⸗ werden. Aus Stadt und Fand. »Maunheim, 4. September 1906. 35. Abgeordneten⸗Verſammlung und 17. Wander⸗ Verſammlung des Verbandes deutſcher Architekten⸗ und Ingenieur⸗Vereine vom 381. Auguſt bis 7. September 1906 VII. Beſichtigungen. Wie bereits mitgeteilt, wurde der geſtrige Nachmitlag von den Kongreßteilnehmern zu Beſichtigungen benützt. Eine Gruppe von etwa 40 Herren ſtattete dem im Bau begriffenen Mannheimer Rangierbahnhof und der Steinzeugwarenfa rik Friedrichsfeld einen Beſuch ab. Die Generaldirektion hatte die Liebenswürdigkeit, einen aus zwei Wagen beſtehenden Extrazug zur Verfügung zu ſtellen, mit dem die Teilnehmer an der Excurſton gegen 3 Uhr in der Richtung nach Neckarau abdampfte. In der Nähe der im Entſtehen begriffenen gehaltigen Anlage wurde Halt gemacht und unter Führung des Herrn Oberingenieurs Tegeler von hier, der Leiter des Baues, die hauptſächlichſten Teile der Anlage einer Beſichtigung unterzogen. Nur eine Stimme der Be⸗ wunderung und Anerkennung herrſchte über die Großzügigkeib der Anlage, deren Details auch an Hand von Plänen erläutert wurden. In der Nähe von Seckenheim wurde wieder der Train beſtiegen und bis zu dem mächtigen Lagerplatze der Steinzeugwarenfabrik ge⸗ fahren. Um halb 5 Uhr begann die Beſichtigung des großartig an⸗ gelegten Etabliſſements. Zuerſt ſtattete man unter der liebenswür⸗ digen Führung der Herren Prokuriſten Henze und Kermas dem Keſſelhaus mit Waſſerreinigung und dem Maſchinenhaus einen Beſuch ab, um ſich dann in die Preſſe⸗ und Töpferarbeitsräume zu begeben, wo runde und elliptiſche Röhren der verſchiedenſten Dimen⸗ ſionen, Sohlſteine und ſonſtige Kanaliſationsartikel hergeſtellt werden. Sehr intereſſant war es zu beobachten, wie die zur Fabri⸗ kation zubereiteten Tonklumpen allmählich in dem Schlund einer Zerkleinerungsmaſchine verſchwanden und einen Stock tiefer zu fer⸗ tigen Röhren geformt herauskamen. Ebenſo großem Intereſſe be⸗ gegnete der Brennofenbetrieb. Man kam gerade zur vechten Zeit, um einen offenen Ofen in Augenſchein nehmen zu können, in den ble zum Brennen fertigen Waren hineingeſetzt wurden. Man forderte uns auf, in den Ofen hineinzugehen, aber ſchnell fuhren wir wieder gaurück, als uns eine wirkliche Backofenhitze entgegenſchlug. In der⸗ Abteilung, in der Gefäße und Apparate für die chemiſche Induſtrie gefertigt werden, erregte das größte Erſtaunen die Fabrikation von gebogenen Röhren. Die Röhre kommt aus der Preſſe in geradem Zuſtande heraus, wird aber beim Verlaſſen der Maſchine von dem betr. Arbeiter ſo kunſtgerecht gebogen, daß die Biegung auch nicht ein Jota um den erforderlichen Grad abweicht. Dabei geht die Fabrikation dieſer Röhren rieſig ſchnell vor ſich. In der Abteilung, in der ferttge Tonparen für die chemiſche Induſtrie den letzten Schliff erhalten, führtr man uns die Fabrikation von Kühlſchlangen Mit welcher Genauigkeit die dafür benötigte Maſchine arbeitet. Aber während der Gouverneur noch zu den Leuten ſprach, hatten einige von ihnen den Neger ſchon bei Seite gedrängt, und die drohende Menge erklärte Heyward, daß er ſich unnütz bemühe. Schließlich beſchwor der Gouverneur die Wyn⸗ cher, da er ihnen gegenüber machtlos war, den Neger wenigſtens nicht zu verbrennen. Das wurde ihm zugeſagt, obwohl der Vater der Miß Brocks dagegen proteſtierte und den Tod im Marterpfahl für den Neger verlangte. Schließzlich wurde das Opfer an einen Baum gebunden, und wähvend einige ein Gebet ſprochen, eröffnete die Menge das Feuer. Von drei⸗ bis viertauſend Kugeln wurde der Körper des Negers durchbohrt und buckſtäblich zerfetzt. — Eine Märchenerzählerin. Aus London ßpird berichtet: In London iſt eine ehrwürdige alte Dame mit Silberhaar und einer weichklingenden Stimme angelangt, die den Kindern der ameri⸗ kaniſchen Millionäre und manchmal auch den großen Leuten Märchen erzählt und dafür große Honorare erhält: es iſt Marie Shedlock, die größte amerikaniſche Märchenerzählerin. Miß Shedlock hat ſich früher ihr Brot mit dem Erteilen von franzöſiſchen Stunden ver⸗ dient, aber da ſie eine große Liebhaberin von Märchen und beſon⸗ ders von den Märchen von Anderſen iſt, ſo erzählte ſie ein paarmal in einem kleinen Kreiſe die ſchlichten Geſchichten, die ſie ſo liebte, und fand ſolchen Beifall, daß ſte die franzöſiſchen Stunden aufgeben und ſich nur noch dieſer viel gewinnbringenderen Beſchäftigung widmen konnte. Seitdem hat ſte in allen großen Städten von Newhork bis San Francisco bald im engen Familienkreiſe der Reichen, bald vor einem vieltauſendköpfigen Publikum ihre Märchen vorgetragen und will nun auch in London ihre Kunſt zeigen. Sie tritt gekleidet wie eine alte Großmutter aus dem Märchen auf und erzählt dann in einfacher, inniger Weiſe die anmutigen Phantaſten der Kinderwelt, die Anderſen ſo unnachahmlich geſchildert hat. Das beſte Zeichen ihres Erfolges iſt die außerordentliche Liebe, die ihr die maßgebendſten Zuhörer dieſer Geſchichten, die Kinder, entgegen⸗ bringen. te wird auch in England einige Male ihre eigenartige Kunſt einem größeren Publikum vorführen. — Ueber Funkentelegraphie in den Schweizer Bergen lieſt man in der„Neuen Zürcher Ztg.“: Wer von Unterſtetten her über die ſaftgrünen Matten gegen Rigi⸗Scheidegg hinauf wandert, ſteht auf der höchſten Kuppe, unmittelbar vor dem langgeſtreckten Kur⸗ hausbau, zwei mächtige, fünfzig Meter hohe Holzmaſten in die Luf! emporragen. Zwiſchen beiden iſt ein weit ausgedehntes, fächer⸗ förmiges Drahtgebilde eingeſpannt, das von den Spitzen bis zur Bodenfläche herunterreicht; es ſieht von weitem aus wie ein rieſiges Spinngewebe. In allernächſter Nähe davon, gegen Süden, und mit dem Drahtgebilde in leitender Verbindung, ſteht ein flachdachiges einſtöckiges Blockhaus, worin eine Menge der ſinnverwirrendſten Inſtrumente und Apparate aufgeſtellt iſt, aus denen ab und zu ein heftig knallendes Geräuſch herausdringt, das von wunderbar inten⸗ ſwem, weißblauem Funkenſprühen begleitet iſt. Der unkundige Laie, der ſich vor dem Stacheldrahtzaun des geheimnisvollen Labora⸗ torfums befindet und die darüberſtehende Inſchrift buchſtabiert: „Achtung, lebensgefährlich, 50 000 Volt Spannung!“ iſt anfänglich ganz verdutzt und weiß ſich über die merkwürdige Ginrichtung keinen befriedigenden Aufſchluß zu geben, bis ihm ſpäter— zunt Nachtiſch bei der Table d hote— ein freundlicher Gelehrter die kurioſe Ge⸗ ſchichte ſo gut als möglich etwas näher erläutert. Wir ſtehen bor der Station für drahtloſe Telegraphie, die mit einer ganz ähn⸗ lich gebauten im Fort Stöckli ob Andermatt— Diſtanz 44 Kilo⸗ meter— eben ihre funkentelegraphiſchen Signale wechſelt. Das Experiment gelingt ausgezeichnet; im Blockhaus befinden ſich Ben⸗ zinmotor und Dynamo, die einen Wechſelſtrom kiefern, der aus 50 000 Volt trausformiert wird und damit ein Erregerſyſtem ſpeiſt, deſſen gewaltige Schwingungen das obengenannte luftige Drahtſeil⸗ gebilde benutzen und dann in langen elektriſchen Wellenzügen durch den Aether zur Schweſterſtation auf dem Fort Stöckli hinausgleiten und dort, entſprechend aufgefangen, die gewünſchte Zeichengebung im Hörtelephon oder am bereitſtehenden Morſeapparat auslöſen. Beide Stationen ſind von der Geſellſchaft für drahtloſe Telegraphie in Berkin erbaut und arbeiten zuſammen in der luftigen Höhe recht gut; ſelten nur, unter ungewöhnlichen Verhältniſſen der Witterung, treten vorübergehende Störungen auf, d. h. es ſetzt die Nachrichten⸗ übertragung zeitweiſe aus. daß die Station auf Rigi⸗Scheidegg noch in den Hörbereich der trans⸗ atlantiſchen Riejenſtation Voldbu in Südenalaud källt⸗ lentere über⸗ Hier und da ſoll es auch vorkommen, rr N 21 A e nnnnd ree.⸗ ee eeereneenee. K — A u o u n 4. Selte Generul⸗Anzeigers Manunhelm, 4, Septemer, Allgemeines Erſtaunen erregte in dieſer Abteilung eine Vakuum⸗ tumpe im Betricb. Wohl kein Exkurſionsteilnehmer hatte bisher gewußt, daß man derartige Sachen auch aus Ton herſtellen kann. Zum Schlüß führte man uns in die Scheibentöpferei, in der die diffizilſten Apparate für die chemiſche Induſtrie hergeſtellt werden. Ein Scheibentöpfer— in dieſer Abteilung werden nur die intelligen⸗ teſten Arbeiter verwendet— ſchuf hier zu aller Erſtaunen in einer verblüffend kurzen Zeit eine Flaſche und eine Schale. Die Gegen⸗ ſtände wuchſen förmlich aus den Händen des Töpfers heraus. Damit war nach einſtündiger Dauer die Beſichtigung beendet. Im ſchattigen, kühlen Gärtchen der Fabrikkantine wurde dann ein von der Fabrik gebotener Imbiß eingenommen. Herr Prokuriſt Kermas dankte hier nochmals herzlich im Namen des abweſenden Herrn Direktors Hoffmann für den Beſuch und wies darauf hin, daß man in dem dankte im Namen der Teilnehmer herzlich dafür, daß man ihnen Gelegenheit gegeben habe, einen der intereſſan⸗ teſten Betriebe in der Umgebung Mannheims und einen der bedeu⸗ tendſten Betriebe in dieſer Branche in Augenſchein zu nehmen. Redner leerte ſein Glas auf das Wachſen, Blühen und Gedeihen der Steinzeugwarenfabrik. Herr Prof. Neſtle⸗Karlsruhe dankte Herrn Oberingenieur Tegeler und ſeinen Beamten für die lie⸗ benswürdige Führung auf dem Rangierbahnhof, während Herr Bürgermeiſter Barth⸗Dürkheim den Anlaß benutzte, nochmals zur Weinprobe einzuladen, bei der 65 Sorten zum Preiſe von 60 Pfennig bis zu 18 M. die Flaſche durchzukoſten fſind. Mit dem fahr⸗ planmäßigen Zuge um 8½7 Uhr kehrten die Exkurſionsteilnehmer nach Mannheim zurück in dem Bewußtſein, einen der bedeutendſten und intereſſanteſten, ausgezeichnet geleiteten Betriebe geſehen zu haben. Das Feſtmahl. Um halb 9 Uhr begann im feſtlich erleuchteten und feſtlich ge⸗ ſchmückten Nibelungenſaal das Feſtmahl, an dem etwa 600 Damen und Herren teilnahmen. Herr Garteninſpektor Lippel hatte für die gärtneriſche Ausſchmückung des Saales in der gewohnten meiſter⸗ haften Weiſe Sorge getragen. Ein mächtiger Palmenhain nahm das Podium ein. Am unterſten Podeſt trugen zwei mächtige Blumen⸗ kiſſen Enbleme von Architektur und Ingenieurkunſt. An Toaſten war natürlich wieder kein Mangel. Nach dem zweiten Gang erhob ſich der Verbandsvorſitzende, Herr Reverdy⸗München, um in wirklich geiſtvoller, formvollendeter Rede Kaiſer und Großherzog zu feiern. Herr Stadtbaurat Wolf⸗Hannover ließ auf die Stadt Mannheim, Herr Geheimrat Honſell⸗Karlsruhe auf den Verband, Herr Bürgermeiſter Martin auf den Vorbandsvorſitzenden, Herr Be⸗ triebsinſpektor Nettel auf die Ehrengäſte und Geh. Oberbaurat Stübben⸗Verlin auf die Damen ein Hoch ausklingen. An den Großherzog wurde im Verlaufe des Mahles ein Huldigungs⸗ telegramm abgeſandt. Zwei hervorragende Mitglieder unſeres Hoftheaters, Frl. van der Vijver und Herr Kromer, ent⸗ zückten mit dem vollendeten Vortrag mehrerer Lieder. Erwähnens⸗ wert iſt noch, daß den Damen Sträußchen dedigziert wurden, wäh⸗ rend die Herren Zigarren und Zigaretten in Etuis erhielten. Erſt um 1 Uhr wurde die Tafel aufgehoben. Dann begab man ſich in feierlichem Zuge hinauf zum Muſenſaale zur Beſichtigung dieſes Kunſtwerkes der Innendekoration. Später ſoll noch getanzt wor⸗ den ſein. *** Bei der geſtrigen Eröffnung der Wanderverſammlung berlas der Vorſitzende unter großem Beifall eine Begrüßungsdrahtung des augenblicklich abweſenden Herrn Oberbürgermeiſters Beck. Dieſer bedauert lebhaft, daß die Aerzte es ihm nicht erlaubt haben, die Kur zu unterbrechen und die Wanderverſammlung perſönlich zu be⸗ grüßen. Er verfolge die Verhandlungen mit lebhaftem Intereſſe und wünſche ihnen beſten Erfolg.(Beifall.) * Vom Hofe. Geſtern früh iſt die Kronprinzeſſin von Schweden in Karlsruhe eingetroffen. Sie bleibt bis nach den Jubiläumsfeſtlichkeiten dort.— Vom Erbgroßherzog in Badenweiler ſind in den letzten Tagen erfreuliche Nachrichten ein⸗ getroffen. Der Arzt hat ihm erlaubt, zu den Feſtlichkeiten in zwei Wochen nach Karlsruhe zu kommen. * Großherzogs Geburtstag und die Verbandsgründung feiert kommenden Sonntag, den 9. Sept., abends halb 8 Uhr, die hieſige Ortsgruppe des Deutſch⸗nationalen Handlungs⸗ gehilfen⸗Verbandes in den vereinigten neu hergerichteten Sälen des Ballhauſes. Ein ſinnreich zuſammengeſtelltes Pro⸗ gramm bietet Gewähr für unterhaltende Stunden; für die tanz⸗ luſtige Jugend iſt beſonders geſorgt. Einladungskarten nebſt Programm ſind auf der Geſchäftsſtelle in R 3, 2b erhältlich. * Ordensverleihungen. Der Großherzog hat nachgenannten Perſonen die folgenden Auszeichnungen verliehen: das Ritterkreuz 1 Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen dem Baurat Alexander Courtin bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, dem Direktor der Firma Rietſchel und Henneberg in Dresden, Hermann Pfützner daſelbſt, und dem ſtädtiſchen Betriebsdirektor Emil Giehne in Karlsruhe; das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub desſelben Ordens: dem Oberingenieur der Allgemeinen Elektrizi⸗ kätsgeſellſchaft in Berlin, Joſeph Bitter in Mannheim. Ernannt wurde das Mitglied der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Baurat Wilhelm Stahl zum Oberbaurat. * Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Wilhelm Horn in Mann⸗ heim nach Haagen. * Ernannt wurde der mit der Leitung des Landesgewerbe⸗ amts betraute Geheime Regierungsrat Dr. Heinrich Cron unter Belaſſung dieſes Titels zum Direktor der genannten Behörde und mittelt nachts zwiſchen 12 und 2 Uhr ihre funkentelegraphiſchen Signale an die auf dem Meere befindlichen Dampfer; von dieſen Signalen werden nun zeitweiſe, bei günſtigen atmoſphäriſchen Ver⸗ hältniſſen und entſprechender Abſtimmung der Wellenlängen, kürzere oder jängere Serien— in einer Entfernung von über 1000 Kilo⸗ metern— auf der Station Rigi⸗Scheidegg noch deutlich miterhalten. — Katze und Eichhörnchen. Anfang Mai nahmen einige junge Leute, wie die Jagdzeitung„St. Hubertus“ mitteilt, ein Eichhörn⸗ chenmeſt aus. Die vier noch völlig blinden Jungen wurden zu einem Wurf junger Katzen in einen Korb gelegt und der Fürſorge der Katzenmutter anvertraut. Sie muſterte ſorgfältig die fremden Gäſte und ſchien bald Gefallen an ihnen gefunden zu haben, da ſie ſie den eigenen Jungen gleich behandelte und ihnen auch gleiche Rechte einräumte. Als die Eichhörnchen das Augenlicht bekamen, fingen ſie an, am Korbe zu klettern; wagte ſich eines der Tierchen bis an den Rand oder darüber hinaus, dann war auch ſchon die Pflegemutter dahinter und holte es zurück. — Das Poſtweſen Chinas. Obwohl China dem Weltpoſtverein noch nicht angehört, hatte es doch zu dem letzten Weltpoſtkongreß in tom einen Vertreter geſandt, der in einer der Plenarſitzungen aus⸗ führte, daß das Poſtweſen Chinas in den letzten Jahren einen leb⸗ aften Aufſchwung genommen hat. Während China im Jahre 1897 Poſtanſtalten nur in den Vertragshäfen und einigen benachbarten Orten beſaß, hat es heute bereits 437 Poſtämter und 1189 Poſt⸗ agenturen. Die Zahl der durch die chineſiſche Poſt beförderten Sen⸗ dungen, die 1901 10% Millionen betrug, iſt inzwiſchen auf 76 Mil⸗ lonen Sendungen angewachſen. Die kaiſ. chineſiſche Poſt hat die Beſeitigung der von altersher beſtehenden Kurier⸗ und Privatpoſt⸗ anlagen noch nicht durchführen zennen; es iſt dies der Grund, wes⸗ halb ſich China dem Weltpoſtvereine noch nicht hat anſchließen können; doch ſprach der Vertreter Chinas die Hoffnung aus, daß das chineſiſche Reich ſeinen Beitrütt zum Vereine ſpäteſtens auf dem nächſten Poſtkongreſſe zu verwirklichen in der Lage ein werde⸗ der 2. Beamte des Landesgewerbeamts, Regierungsrat Karl Mattenklott, unter Belaſſung dieſes Titels zum Rat daſelbſt, ſowie der Bibliothekar bei dieſer Behörde, Gewerbelehrer Herm. Lohr, landesherrlich angeſtellt. * Die Jubilüumsmünzen, die am 12. September zur Aus⸗ gabe kommen, tragen auf der Vorderſeite das Bildnis des Groß⸗ herzogs und der Großherzogin. Die Großherzogin trägt die Krone. Die Umſchrift lautet:„Friedrich und Luiſe von Baden 1856—1906.“ Auf der Rückſeite haben die Münzen das Ausſehen der Fünfmark⸗ und Zweimarkſtücke. * Die Erlaſſung von Unfallverhütungsvgrſchriften durch die badiſche landwirtſchaftliche Berufsgenoſſenſchaft. Die badiſche landwirtſchaftliche Berufsgenoſſenſchaft hat mit Genehmigung Gr. Landesverſicherungsamts mit Wirkung vom 1. Januar 1907 Unfallverhütungsvorſchriften 1. für landwirtſchaftliche Maſchinen, 2. für landwirtſchaftliche Nebenbetriebe und zwar a) Brennerei⸗, Molkerei⸗ u. Stärkebereitungsbetriebe, p) Ziegeleien, Gräbereien über Tage, Torfgräbereien, Kalkbrennereien, Kalköfen, o) Stein⸗ brüche, d) Mahl⸗ und Oelmühlen, e) landwirtſchaftliche Brauereien und Mälzereien erlaſſen, welche im Staatsanzeiger vom 8. Febr. I. Is. Nr. 6 veröffentlicht worden ſind. Während nun hinſichtlich der landwirtſchaftlichen Nebenbetriebe jedem Unternehmer ein Abdruck der einſchlägigen Vorſchriften in Plakatform durch den Genoſſenſchaftsvorſtand verabfolgt werden wird, findet dagegen für die übrigen Betriebe ein gleiches Verfahren nicht ſtatt. Be⸗ züglich dieſer wird daher die Bekanntgabe der Unfallverhütungs⸗ vorſchriften in der Weiſe erfolgen, daß in jeder Gemeinde auf dem Rathauſe Exemplare derſelben— und zwar ſolche mit Abbildungen der Maſchinen— zur Einſicht der Beteiligten aufliegen. Mit Rückſicht auf die Wichtigkeit der in Betracht kommenden Vor⸗ ſchriften kann den Beteiligten in ihrem eigenen Intereſſe nur auf das Angelegentlichſte empfohlen werden, ſich möglichſt bald mit dieſen vertraut zu machen. * Zwangsverſteigerungen. Bei der Verſteigerung des Haus⸗ grundſtücks der Kaufmann Robert Heilmann Ehefrau Marie geb. Ganter in Mannheim, Schwetzingerſtraße 62, blieb Kaufmann Simon Kahn in Mannheim mit dem Gebot von M. 66 200 Meiſt⸗ bietender.— Bei der Verſteigerung des Grundſtücks von Georg Franz Hochſchwender, Kaufmann in Mannheim, Neckarauer⸗ ſtraße 151 in Mannheim, legte Damenſchneider Balthaſar ECzentner hier mit M. 1800 das Meiſtgebot ein. Zuſchlag in einer Woche. * Apollotheater. Die Direktion teilt uns mit, daß ſie in an⸗ betracht des koloſſalen Andranges zu den Vorſtellungen und der hierbei ſich fühlbar machenden Hitze zwei Rieſenventilato⸗ ren hat aufſtellen laſſen, die durch vollendete Konſtruktion im Theaterſaal die größtmöglichſte Kühlung verbreiten und den Aufenthalt im Apollotheater trotz der ſommerlichen Temperatur zum denkbar angenehmſten geſtalten. * Erſtochen. In vergangener Nacht hat ſich in der Nähe der Liebfrauenkirche eine ſchwere Meſſerſtecherei zugetragen, der ein Menſchenleben zum Opfer fiel. Infolge eines Streites in der Wirtſchaft J 7, 21, der ſich auf der Straße fortſetzte, kam es zwiſchen den Brüdern Friedrich und Reinhold Ehrmann einerſeits und dem Schreiner Auguſt Trunk und dem Maler Johann Faſchon andererſeits zu einem Zuſammenſtoß, wobei die beiden letztgenannten mit Meſſern auf die Brüder Ehrmann einſtachen. Reinhold Ehrmann erhielt vier wuchtige Stiche in die Bruſt, die ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatten. Sein Bruder erhielt 2 Stiche in die Bruſt, 2 in den Rücken und einen in den linken Oberſchenkel und liegt ſchwer verletzt im Kranken⸗ hauſe darnieder. Die Täter wurden verhaftet.(Siehe auch Polizeibericht.) Aus dem Schöffengericht. Das gleiche traurige Familien⸗ bild, das ſich in einer Verhandlung in der verfloſſenen Woche bot, entrollte eine Verhandlung gegen den Monteur Wilhelm Gei ger, wohnhaft dahier und gebürtig aus Heilbronn. Es erſcheint keineswegs milder, eher noch graſſer als dieſes, da er ſeine Frau mit gefährlichen Werkzeugen traktierte. In der Zeit vom Februar 1905 bis zum 4. April ds. Is. ſchlug er hier und in Straßburg, wo er zuerſt ſeinen Wohnſitz hatte, ſeine Ehefrau ſortgeſetzt in roheſter Weiſe, einmal ſogar mit einer Reitpeitſche und mit einem Schlüſſelbund auf den Kopf und in das Geſicht. Seine ſtete Gewohnheit war, der Frau den Kopf wider die Wand zu ſtoßen. Mit ſeinem ½ Jahr alten Kinde machte er es nicht beſſer— er faßte das Kind einmal mit ſeinen Fäuſten an der Bruſt und ſchnürte es derartig zuſammen, daß das Kind beinahe erſtickt wäre. Außerdem bedrohte der Unmenſch ſeine Frau einmal mit dem Dolche, und ſie verdankte nur dem Umſtande keine gefährliche Verletzung, daß ſie dem Stoße noch rechtzeitig auswich. Das Urteil lautete auf 7 Monate Gefängnis. * Aus Ludwigshafen. Schwere Folgen hatte eine ſcherzhafte Balgerei zwiſchen zwei ledigen Burſchen im Alter von 19 und 20 Jahren. Drei Kameraden, die eben einem Ständchen in der Wittelsbachſtraße beigewohnt hatten, der Schloſſer Karl Ries, Tagner Friedrich Strohmeyer und Tüncher Martin Deller blieben in jener Straße an einem Baum ſtehen, auf den Strohmeher hinauf kletterte. Hierbei fiel ihm ein von ihm erſt gekaufter Dolch aus der Taſche. Als Strohmeyer wieder herunterkam zerrten ſich er und Ries wegen des Dolches hin und her. Hierbei erhielt Ries unbeabſichtigter Weiſe einen tiefen Stich in den Unterleib, der ſeinen Tod um 2 Uhr nachts zur Folge hatte. Strohmeyer, der Täter, wurde verhaftet, er ſoll über das ſchreckliche Ende ſeines Freundes untröſtlich ſein. * Mutmaßliches Wetter am 5. und 6. Sept. Mittwoch und Donnerstag iſt bei nur noch ſporadiſcher Gewitkerneigung größten⸗ teils trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station 8 Maunheim. S2SWWFCCCCCCCCCCCC Datum Zeit e men⸗ S2 8 8 9 S mm S 25 3. Sept. Morg. 7d758,5 15,0 E 2 83.„ Mittg. 28d7582 282 E2 3.„ Abds. 95758,9 22.0 SE 1 4. Sept. Morg.%/759,8 16,4 ſtill Höchſte Temperatur den 3 September. 29,0 5 Tiefſte 5 vom./4. September + 14,0 Polizeibericht vom 4. September. Totſchlag und ſchwere Körperverlehung; Geſtern abend tranken die Arbeiter Reinhold Ehrmann und Fried⸗ rich Ehrmann von hier mit dem Schreiner Eugen Trunk und dem Maler Johann Faſchon in verſchiedenen Wirtſchaften gemeinſchaft⸗ lich mehrere Stein Bier. Vor der zuletzt von ihnen beſuchten Wirt⸗ ſchaft zum kleinen Storchen J 7, 21 gerieten ſie etwa um 411 Uhr nachts aus noch unbekannter Urſache in Streit, wobei Trunk und Faſchon mit Meſſern auf die beiden Brüder Ehrmann einſtachen. Reinhold Ehrmann erhielt 4 Stiche in die Bruſt, die ſeinen ſoſor⸗ ch El in 2 Stiche enkel davon⸗ itätswagens werden mußte. Die beiden tigen Tod zur Folge hatten, während Friedr in die Bruſt, 2 im Rücken und einen im link trug und in ſchwer verletztem Zuf ins Allgemeine Krankenhaus verbracht Täter ſind verhaftet. Einen Stich in den Unterleih brachte geſtern Abend auf dem Gehweg vor der Wirtſchaft zum Züricher Hof Q 5. 7/8 ein Erdarbeiter einem hieſigen Wirte bei. (Schluß folgt.) Aus dem Grossberzogſum, oc. Karlsruhe, 3. Sept. Der 28 Jahre alte verheiratete Blechner Wilhelm Wolz aus Beiertheim ſtürzte in Ausübung ſeines Berufs vom Dache eines öſtöckigen Hauſes auf die Straße und war ſofort tot.— Seinen Verletzungen erlegen iſt der 40 Jahre alte Schriftſetzer Fr. Heck, der ſich infolge Angſt vor drohender Erblin⸗ dung einen Schuß in die Bruſt beigebracht hatte.— Bei dem geſtrigen Radrennen ſtürzte der Schrittmacher Wilhelm Scherz⸗ inger⸗Durlach und erlitt tötliche Verletzungen. oc. Karlsruhe, 2. Sept. Die chemiſche Fabrik in Rüppur brannte bis auf die Umfaſſungsmauern nieder. Der Schaden beträgt etwa 60 000 Mark. oc. Baden⸗Baden, 3. Sept. Die Jubiläums⸗ Schwarzwald⸗Induſtrieausſtellung wurde heute vormittag 11 Uhr im Palais Hamilton in Anweſenheit ſämtlicher Mitwirkenden, des Komitees und einer Anzahl geladener Gäſte feierlich eröffnet. Die Gröffnungsrede hielt Herr Bürgermeiſter Fieſer, der Vorſitzende des Hauptkomitees. Es folgte ein Rundgang durch die Ausſtellung, die in allen Teilen wohl gelungen iſt. Beſon⸗ ders iſt hervorzuheben, daß ſich die Mitwirkenden in den Trachten des Großherzogtums reigend ausnehmen. Heute nachmittag ½8 Uhr Des traf die Großherzogin hier ein und wurde am Hauptportale vom Komitee empfangen und begrüßt. Die hohe Frau unterhielt ſich mit den einzelnen Damen und Herren und wurde ſodann in die Aus⸗ ſlellungshalle geleitet, bei deren Betreten die Peterstaler Muſik⸗ kapelle die Fürſtenhymne ſpielte. Nach etwa einſtündigem Aufenthalt verließ die Großherzogin hochbefriedigt die Ausſtellung. Die Rück⸗ reiſe nach Karlsruhe erfolgte gegen 6 Uhr. oc. Waldshut, 3. Sept. Geſtern fand dahier der ba d. Sängertag ſtatt verbunden mit dem 60jährigen Stiftungsfeſte des Liederkranzes Waldshut. Der derzeitige Mitgliederſtand des Landesverbandes iſt 465 Vereine mit 15274 Mitgliedern. Als Ort für die nächſtjährige Verſammlung wurde Ettlingen beſtimmt. Pfalz, heſſen und Almgebang. Mu ßbach, 3. Sept. In heutiger Gemeinderatsſitzung wurde beſchloſſen, mit der Stadt Deidesheim wegen mietweiſer Ueberlaſſung einer Quelle zu unterhandeln. Sollten dieſe Unter⸗ handlungen zu keinem Ziele führen, ſo will manſ eine Quel le zu bohren verſuchen. Ob man ſich hierbei der in neuerer Zeit ſo viel genannten„Wünſchelrute“ bedienen will, wurde heute nict verraten. Die Poſtbehörde war ſo frei und hat auch vom Telephon des Bürgermeiſteramts das zweile Hörrohr weggen o m⸗ men. Das ſoll ſchwer„gerochen“ werden. Der Gemeinderat ha beſchloſſen, ſich mit denjenigen Telephonbeſitzern, auf deren Häuſern Telephonſtänder angebracht ſind, ins Benehmen zu ſetzen und beim Poſtamt gemeinſam dahin vorſtellig zu werden, daß man von nun ab, dieſe Ständer nur gegen Zahlung einer Miete dulden wird. Alſo: wie du mir, ſo ich dir! 5 Hroßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Maunheim. In Behandlung. Wie im Vorjahre, ſo wartete auch in dieſem Herbſte ünſer Schar ſpiel gleich zu Beginn der Spielzeit mit der Dreyer'ſchen Komödie„ un Behandlung“ auf, und obgleich das Stlick an ſich nachgerade an; fängt, ein wenig antiquiert zu werden, amüſierte ſich doch das Pub⸗ likum dabei nach Kräften; Prüderie und Sittlichkeitsrummel peralten eben leider nicht, und an Attacken, wie ſie Dreyer gegen dieſe an⸗ genehmen Auswüchſe reitet, muß jeder normale Menſch ſeine Freube haben. Unter Herrn Hechts Regie wurde außerdem im allgemeinen recht friſch und munter geſpielt, ſo daß man die herzlichen Heiter⸗ keitsausbrüche im Zuſchauerraum gut begreifen konnte. 0 In der Rolle der„behandelnden“ und„vehandelten“ Frl. Dr⸗ machte Frl. Blankenfeld wie früher ihrer Kunſt Ehre, beſon⸗ ders mußte ihre ruhige Sicherheit in Wort und Haltung imponieren; dazu kamen dann der liebenswürdige Humor des Herrn Kökert, der den Dr. Wieſener ſpielte, die köſtliche Derbheit des Herrn Tietſch als Onkel Chriſtian und die ſpitzbübiſche Naivetät der Frau Eckel⸗ mann als kleiner Mix. Frau De Lank's Mutter Krohn, Herrn Godecks Sittlichkeitsapoſtel und Herrn Möllers ſchöner Fer⸗ dinand wurden gleichfalls charakteriſtiſch und je nach Art verzüglich wiedergegeben. E, Profeſſor Dr. Oswald Vierordt f. Sonntag morgen verſchied im kleinen Hörſaal der Polyklinik zu Heidelberg plötzlich an einem Schlaganfall Geh. Hofrat Prof. Dr. Oswald Vierordt. Mit dem Verblichenen iſt ein hervorragender Arzt in die Gwigkeit gegangen. Vierordt, am 5. April 1856 in Karlsruhe geboren, war früher Artillerieofftzier. Nach arbeitsreichen Studienjahren in Heidelberg und Berlin und den grundlegenden praktiſchen For⸗ ſchungsjahren in Leipzig und Jena wurde Geh. Hofrat Vierordt am 29. März 1890 Nachfolger des Herrn Hofrat von Duſch. Als he vorragender Diagnoſtiker in der mediziniſchen Gelehrtenvelt kannt, entfaltete der Verſtorbene nächſt ſeiner Lehrtätigkeit an der Univerſität Heidelberg eine ſegensreiche Tätigkeit durch die um ſichtige Leitung der Polyklinik und der Luiſenheilanſtalt mit de Säuglingsſtation und der Milchküche. An die Unibverſttät iſt a läßlich des Hinſcheidens des Prof, Vierordt von dem Groß⸗ herzog ein Beileidstelegramm folgenden Wortlauts Heingetroffen:„Mainau, 2. Sept, 5 Uhr 25 Min. nachm. Es iſt . twtntherm,. Depremderr Sensrabenzeted. mir angelegen, der Hochſchule Ruperto⸗Carola mein treues Beileid u ſagen für den ſchmerzlichen Verluſt des verehrten Hofrat Vier⸗ ordt, deſſen Leiſtungen ſo ſchätzenswert waren. Friedrich, Groß⸗ berzog.“ Die Condottieri. Im Reſidenztheater zu Wiesbaden ging als Erſtaufführung das auch unſeren Leſern bon ſeiner Karlsruher Uraufführung her bekannte Renaiſſancebrama„Die Condot⸗ 1 bvon Rudof Herzog mit reichem Erfolg in Szene.— (Kann ſich die Nannheimer Intend nicht auch zur Annahme dieſes intereſſanten Bühnenwerkes entſchließen? D. Red.) Arbeiterbewegungen. Berlin, 8. Sept. Mit einem allgemeinen Ausſtand brohen die Berliner ſtädtiſchen Arbeiter, wenn hnen ihre Forderungen ſeitens der ſtädtiſchen Verwaltung nicht bewilligt werden. Prag, 3. Sept. Die Situation im Braunkohlen⸗ be bier hat ſich geſtern verſchärft. Die Schüchte werden durch Gendarmerie beſetzt. Im Bezirke Brüx dehnt ſich der Streik pon Stunde zu Stunde aus. Peſt, 3. Sept. Der Streik der Petroſenyer Kohlenbecken mimmt einen immer größeren Umfang an. Das ganze Kohlen⸗ becken iſt militäriſch beſez. Die Arbeit ruht auf allen Schächten pollſtändig. —— * 15 5 65 5 10 8 Teixte Pachrichten und Teleg, Würzburg, 3. Sept. Geſtern ſand man im Straßen⸗ graben ermordet die 21jährige Dienſtmagd Anna Gaß⸗ Knetzgau, die bei dem Oekonomen Lutz unter Theres bedienſtet war. Der Mörder brachte ſeinem Opfer nach heftigem mpfe und Vergewaltigung Stiche in Hals, Bruſt und Unter⸗ eib bei. Der Mörder iſt flüchtig. Kölrn, 3. Sept. Wie die„Köln. Volkszig.“ meldet, eEplodierte heute abend vor der Eſſigfabrik von Konerts ein Spirituskeſſel. Sieben in der Nähe ſpielende Kinder wurden ſchwer verletzt; fünf von ihnen liegen im Sterben. Sofia, 3. Sept.(Wiener Korr.⸗Bur.) Die Zeitungen verbreiten das Gerücht von der Demiſſion des Kab inetts, aber gut unterrichtete Kreiſe meſſen dem Gerüchte keinen Glauben bei. Antwerpen, 3. Sept. Eine große Feuersbrunſt zer⸗ ſtörte zwei Schuppen, die mit der hauptſächlich aus Baumwolle, Wolle und Holz beſtehenden Ladung des engliſchen Dampfers Corby⸗ Eaſtle verſehen waren, vollſtändig. Der Schaden wird auf 500 000 Arg, geſchätzt. Man hofft, im Laufe des Nachmittags des Feuers Herr werden zu können. Für andere Schuppen oder Schiffe beſteht keine Gefahr. Bombay, 8. Sept. In Indien erregt es großes Auſſehen, baß ein Eingeborener namens Surendranath Bajeruee, der Vei der Agitation gegen die Teilung Bengaliens in zwei Provinzen eine hervorragende Rolle ſpielte, in Kalkukta mit allen königlichen Ehren gekrönt wurde. Die Zeitungen der Eingeborenen ſprechen ſich darüber abfällig aus und erklären, Bajernee mache ſich und die Bengalen lächerlich. Landesverrat. *Straßburg i. Elſ., 3. Sept. Der Unteroffizier Stahl on der 4. Kompagnie des Fußartillerieregiments Nr. 14 wurde unter dem Verdachte des Landesverrates berhaftet. Er ſoll in Beziehungen zu einem franzöſiſchen Offizier in Epinal ehen, dem er zahlreiche Zeichnungen und Pläne der Feſte Kaiſer Wilhelm in Mutzig ausgeliefert haben ſoll. 0 Der Wechſel im Kolonialamt. Berlin, 4. Sept. Das„Berl. Tgbl.“ meldet: Die Ver⸗ Handlungen mit dem Direktor Bernhard Dernburg ſeien bereits abgeſchloſſen. Dernburg ſei zum ſelbſtändigen Seiter der Kolonialabteilung mit dem Charakter als Wirklicher Geheimer Rat mit dem Prädikate„Excellenz“ er⸗ naunt und werde zunächſt, bevor er ſeinen Poſten antrete, einen Urlanb nehmen. . 1655 Das Attentat in Juterlaken. Interlaken, 3. Sept. Ueber das Atbentat im Hotel ungfrau wird berichtet: Bei der Mörderin fand man die Zei⸗ ung„Tribune Ruſſe“ mit dem Bilde Dur nowos. Offenbar die Mörderin nach dieſem Bilde die Pebſönlichkeit des Mini⸗ gu übentifizieren. Da nunmehr feſtgeſtellt iſt, das Durnowo atſächlich in Interlaken weilte und vom 19. Auguſt bis vor wenig ſen im Hotel Victoria, das an das Hotel Jungfrau anſtößt, ge⸗ 13 5 hat, war die Mörderin heute noch feſt überzeugt, Durnowo Hetötet zu haben. Nachdem ihr der wahre Sachverhalt dargelegt worden war, äußerte ſie, es tue ihr leid, einen Unſchuldigen getötet zu haben, aber in ſo ſchrecklichen Zeiten wie den gegenwärtigen komme es auf einen Menſchen mehr oder weniger nicht an, jeden⸗ falls habe ſie ihre Pflicht getan. Weiteres war nicht aus ihr erauszubringen, auch konnten ihr richtiger Name und ihre Herkunft noch nicht ermittelt werden. Ihr Begleiter iſt noch nicht gefunden. — Der ermordete Müller hat einige Jahre in Rußland gelebt. Vermutlich wurde dadurch die berhängnisvolle Verwechslung begün⸗ Die Leiche wurde nach ſeiner Heimat Mülhauſen im Elſaß 0 Die Revolution auf Kuba. rHavanna, 3. Sept. Es gilt als ſicher, daß man Verſuche unternehmen wird, um auf dem Wege des Vergleiches den Ab⸗ ſchluß des Friedens herbeizuführen. In gut unterrichteten Kreiſen iſt man der Meinung, daß dies der einzige Weg ſei, auf dem man zur Beilegung der inneren Unruhen gelangen könne. Präfident Palma ſoll ſeine Haltung inſoweit geändert haben, daß er jetzt gegen Unterhandlungen die von privater Seite unter⸗ nommen werden, keinen Einſpruch mehr erhebe. Eine Verſamm⸗ ing ſolle in dieſer Woche ſtattfinden behufs Erörterung des Ranes eines Friedensſchluſſes. Ein amerikaniſcher Kreuzer geſunken. — Newyork, 4. Sept. Nach einer Meldung aus Ana⸗ eortes im Staate Waſhington iſt der amerikaniſche Kreuzer Voſton auf einen Felſen aufgelaufen und geſunken. Aus Rußland. Kaſan, 3. Sept. In dem Dorfe Mamykomw des Bezirkes griffen 200 betrunkene Bauern unter Führung eines Prieſters und eines Küſters zehn Poliziſten an, die in einer Herberge am Tiſche ſaßen. Die Poliziſten gaben nach Erlaß einer Warnung Feuer, köteten den Küſter und einen Bauern und verwundeten den Prieſter ſchwer. Die Bauern pverübten dann verſchiedene Brandſtiftungen, bis ſie ſchließlich auseinandergetrieben wurden. Siebzehn Perſonen wurden ver⸗ Haftbet. . Juſowka, 3. Sept. Auf allen Gru ben iſt die Arbeit er aufgenommen worden. Tiflis, 8. Sept. Ueber die Bezirke Telaw, Signach 9 Diometi der Propinz Tiflis iſt der Krieaszuſtand per⸗ worden⸗ * NiſhnijNowgorod, 3. Sept. Ein hier abgehaltener Mohamedaner⸗Kongreß ſprach ſich dafür aus, daß bei dem Miniſterium des Innern der Poſten eines Geiſtlichen zum Schutze der Intereſſen der Mohamedaner geſchaffen werden ſolle, der das Recht beſitzt, dem Kaiſer direkt Vortrag zu halten. * Rebal, 3. Sept. Die Schule mit deutſcher Unterrichtsſprache in Wyſchgorod, die vierzehn Jahre geſchloſſen war, wird wieder eröffnet. * Petersburg, 3. Sept. In Woroneſch verſuchten in der Nacht zum 3. September als Soldaten verkleidete, ord⸗ nungsmäßig bewaffnete Männer die Wache bei der Rentei a b⸗ zulbſen. Der Wachoffigier bemerkte den Betrug, aber die Leute entkamen, *London, 3. Sept. In Barrow in Furneß ereig⸗ nete ſich auf dem im Bau befindlichen ruſſiſchen Kriegsſchiff „Rurik“ ejne Exploſion. Vier Perſonen wurden ge⸗ tötet, acht verwundet. Die Exploſion entſtand dadurch daß entzündliche Gaſe an eine Naphtaflamme kamen. * Odeſſa, 3. Sept. Hier kreten heute beſtimmklautende Gerüchte auf, nach denen die Behörden in der letzten Nacht eine militäriſch⸗terroriſtiſche Organiſation ent⸗ deckt haben ſollen, die ſich die Vernichtung ſämtlicher Vorgeſetzten zum Zielel geſteckt hätte. Es ſoll ein umfangreicher Schrift⸗ wechſel mit anderen revolutionären Organiſationen entdeckt worden ſein. Wie es heißt, ſind 14 Offiziere und ein Regimerets⸗ arzt verhaftet worden, die beſchuldigt ſind, geheime Sol⸗ datenverſammlungen im Intendanturgebäude geleitet zu haben. Nach anderen Gerüchten iſt hier ein neues fliegendes ſchwarzes Hundert, genannt die Weiße Garde, gegründet worden, welches ſogar einen Aufruf mit einem Todesurteil gegen den Stadthauptmann Grigorieff und ſämtliche Gegner des ſchwarzen Hunderts erlaſſen haben ſoll.— Von ausſtändigen Hafenarbeitern wurde heute der Werkführer Ingenjeur Greichin ermordet, den die Arbeiter beſchuldigen, daß er den Aus⸗ gleich mit den Unternehmern verhindert habe. * Kattowitz, 3. Sept. In Zombkowice über⸗ fielen fünf Perſonen im Kontor der Elektrizitätsgeſellſchaft den Kaſſierer und raubten 7000 Rubel, die zur Löhnung beſtimmt waren.— In Soſnowice ſtreiken die Angeſtellten der Monopolläden. Vermiſchtes. — Eine Schwindlerin als Wohltäterin.„Ihre Tochter in Nürnberg hat mir Gutes getan, als ich noch arm war⸗ Ich kenne Ihre Verhältniſſe und will an Ihnen die mir von Ihrer Tochter erwieſenen Wohltaten vergelten, denn jetzt bin ich reich.“ Mit dieſen Worten führte ſich, wie aus Nürnberg geſchrieben wird, eine Dame aus Nürnberg bei einem Schmied in Creußen ein. Den nächſten Worten folgte die Tat. Handwerksleute kamen am nächſten Tage, das Dach des kleinen Schmiedehauſes wurde ausgebeſſert, Fußböden wurden gelegt, die Mauern getüncht, neue Möbel und Einrichtungsgegenſtände füllten die Zimmer und bald ſah alles recht ſchmuck und wohnlich aus. Ein Hundertmarkſchein nach dem andern wurde geswechſelt und alles bar bezahlt. Fragte man, woher das gute Fräulein das viele Geld habe, ſo hörte man, daß es ein außer⸗ eheliches Kind von einem Grafen gehabt hätte, dem 100 000 Mark ausgeſetzt waren. Da das Kind ſtarb, ſo habe die Mutter das Ver⸗ mögen des Kindes geerbt. Bei einer Kaufmannsfrau kaufte ſie nach und nach für einige Hundert Mark Lebensmittel und zahlte immer ſofort bar, ſo daß ſie das größte Vertrauen genoß. Vor einiger Zeit ließ ſie ſich bon der Geſchäftsfrau 800 Mark leihen, für die ſie nach kurzer Zeit 1000 Mark zurückzahlen wolle, wenn die beſtellte Geldfendung von ihrem Bankier eingetroffen ſei, Ver⸗ trauensvoll wurde ihr in dieſem und noch einigen Fällen Geld ge⸗ geben, und ſie ſuchte noch einige Perſonen durch reiche Zinſen zu beglücken; allein die Gendarmerie kam ihr zuvor und verhaftete ſie, bevor ſie die geplanten Anleihen ausführen konnte, da nach dem Polizeiblatt eine Perſon gleichen Signalements geſucht wurde, die in Nürnberg in ähnlicher Weiſe ſich Vertrauen erwarb, mehrere Tauſend Mark borgte, um dann zu verſchwinden. Es zeigte ſich auch bald, daß die geſuchte Schwindlerin aus Nürnberg und die Wohltäterin des Schmiedes die gleiche Perſon war. — Der Mann mit dem längſten Namen. Die Ka⸗ naken, die Einwohner der Sandwichsinſeln, rühmen ſich, die läng⸗ ſten Namen zu beſitzen. Die amerikaniſche Verwaltung, die ſeit einigen Jahren auf den Inſeln eingeführt iſt, zeigt ſich allerdings nicht ſehr entzückt von dieſen unausſprechlichen Bandwürmern. So war neulich in einer gegen die Regierung anhängig gemachten Klage ein Zeuge erſchienen, der den niedlichen Namen„Kaiki⸗ nakaboililikea Lenoikainakahikikjapuokalani“ führte Dieſer Name dürfte wohl den Rekord halten. Intereſſant wäre es nur zu erfahren, mit welchem abgekürzten Koſenamen ihn ſeine liebende Gattin auredet. — Auf dem Bahnhof verweſt. Vor einigen Tagen wurde in dem Lehrter Hauptbahnhof an der amtlichen Aufbewahrungsſtelle ein Paket mit rotbrauner Umhüllung ab⸗ gegeben. Niemand kümmerte ſich ſpäter um das Paket. In den letzten Tagen machte ſich nun in der Aufbewahrungsſtelle ein unausſtehlicher Geruch bemerkbar.) Als darauf das Paket geöffnet wurde, fand ſich darin die ſtark derweſte Leiche eines neugeborenen Knaben. Wer das Pakek in Verwahrung gegeben hat, dürfte ſich wohl kaum noch ermitteln laſſen. Die kleine Leiche wurde nach dem Schauhauſe gebracht. — Gerüchte über ein Bombenattentat auf das Denkmal Kaiſer Wilhelms J. gegenüber dem königlichen Schloſſe in Berlin waren vorgeſtern abend in Berlin verbreitet. Zwei Ruſſen ſollten die Tat verübt haben und feſtgenommen worden ſein. In Wirklichkeit handelte es ſich um einen harm⸗ loſen Vorgang. Zwei fremdartig gekleidete Männer, die das Denkmal beſichtigt hatten, hielten ſich kurze Zeit an der Waſſer⸗ ſeite auf. Einer von ihnen warf dann einen Gegenſtand in die Spree, wobei das Waſſer hochaufſpritzte. Ein bombenſcheuer Man hatte den Vorgang beobachtet und die in der Nähe ſtehen⸗ denden Schutzleute benachrichtigt. Dieſe brachten die beiden Fremdlinge nach der nächſten Polizeiwache, wo ſie ſich als harm⸗ loſe Griechen legſtimierten und ſofort wieder freigelaſſen wurden. — Drei Kaiſerals Paten. Zu der Tauffeier im neuen Palais hatte ſich auch eine Witwe Wilhelm aus Mülheim a. d. R. in Potsdam eingefunden und beim Kaiſer um Audrenz nachgeſucht. Sie iſt Mutter von 11 Söhnen, bei einem von dieſen war Kaiſer Wilhelm JI. Pate, bei einem Kaiſer Friedrich III. und bei einem Kaiſer Wilhelm II. Pate. — Erdbeben. Aus den bisherigen Sammlungen des Ber⸗ liner Hilfskomitees für die durch das Erdbeben ſn Chile Ge⸗ ſchädigten iſt der Betrag von 120 000 Mark bereits telegraphiſch dem in Valparaiſo gebildeten Hilfskomitee überwieſen worden.— In Valparaiſo werden noch fortdauernd leichte Erdſtöße wahrgenommen. 85 —— Büchertiſch. Kurze Anzeigen eingegangener Bücher. Ausführlichere Beſprechungen nach Auswahl vorbehalten. Friedrich von Baden und anläßlich der goldenen Hochzeitsfeſer des Großherzogspanres hat das Antiquariat von Ernſt Carle⸗ bach in Heidelberg ſeinen 285. Katalog ausgegeben, der 1634 Nummern über das Großherzogtum Baden in Wort und Bild enthält. Das 68 Seiten ſtarke, mit 7 Illuſtrationen geſchmückte Bücherverzeichnis enthält Teile der Bibliothek des verſtorbenen General⸗Landesarchiv⸗Direktors Geheimerat Freiherr v. Wo ech, deſſen wohlgelungenes Portrait im Katalog enthalten iſt, und Teile der von der Firma erworbenen Doubletten der Heidelberger Univerſitätsbibliothek. Ein genaues Ortsregiſter erleichtert das Nachſchlagen in dem ſyſtematiſch geordneten für Badens Geſchissts⸗ freunde unentbehrlichen Verzeichniſſe. Volkswirtſchaft. BViehmart: in Maunheim vom 3. Septbr. Amtlicher 38 richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko Schlachtgewicht; 53 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jaßre alt 90—00., 5) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 86—00., e) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 84—00., c) gering genährte jeden Alters 82—0 M. 50 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 75—80.,)mäßig genährte füngere u. gu genährte ältere 74—00., o) gering genährte 72—00 M. 853 Färſen: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 80—85., d) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Fahren 70—76., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte füngere Kühe, Färfen und Rinder 68—78., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 64—74., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 58—68 M. 185 Kälbert a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 100-00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 95—00., 6) ge⸗ einge Saugkälber 90—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 60—00 M. 6 Schafer a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 85—00.,) ältere Maſthammel 80—00., mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 75—00 M. 1495 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½/ Jahren 80—00., b) fleiſchige 79—00., 0) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0000., 80 ken: 50—250., C00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 00b—000., 00 Stück Maſtvieh. 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 000—000 M,, o00 Ferkel: 00.00—00.00., 5 Ziegen: 1225 Mk. 0 Zick⸗ lein:—0 Sn. 0Hämmer: 00—00 M. Zufammen 2801 tück, Handel im allgemeinen lebhaft. Landesprodukten⸗Börſe Stuttgart. 3. Septbr. 1706. Mitgeteilt von dem Vorſitzenden Kommerzienrat Fritz Kreglinger. Die Tendenz am Getreidemarkt iſt unverändert. Börſe ruhiges Geſchäft bei gleichbleibeuden Preiſen. Auf den in⸗ ländiſchen Schrannen waren die Zufuhren ſchwach. Die Preiſe ſind daſelbſt etwas zurückgegangen. 5 Die am 17/. September ſtattfindende Börſe wird ausnahmsweiſe nicht im Stadtgarten, ſondern im Reſtaurant des Friedrichsbaues abgehalten. 5 frachtfrei Stuttgart, ſe nach Qualität An der hieſigen Wir notieren per 100 ko⸗ und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 17.50—18.00, fränkiſcher 00.00—00.00 niederbayer M. 00.00.—00.00, Rumänier, M. 19.50 bis 20,70, Ulka M. 20.50—21.25, Saxonska M. 00.00-00.00, Roſtoff Azima M. 21.25—21.70, Walla⸗Walla M. 00.00.—00.00, La Plata M. 20.25—21.00, Amerikaner M. 20.25—20.50, Kalifornier M. 00.00 00.00. Kernen: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00—00.00. Dinkel 12.50—00.00. Roggent würktembergiſcher . 17.50—18.00, nordd. M. 00.00—00.00, ruſſiſcher M. 17.50—17.78. Gerſte: württmb. M. 00.00—00.00, Pfälzer(nominell) M. 19.00 bis 19.50, bayeriſche M. 00.00—00.00, Tauber M. 60.0000,00 Ungartſche M. 18.50—21.50, kaliforn. prima M. 00.00—00,00, Hafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00-00.00, württemg. M. 17.75—18.50, rufſiſcher M. 18.00—19,00. Mais Mixed M. 14 00—14.50, La Plata geſund 14.30—14.50, Yellow M.—00 00 Donau 14.30—14.50. Kohlreps 30.50—81.80. Mehl⸗ preiſe pro 100 kg inol. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—81.00, Nr. 1 N. 28.50—29.50, Nr. 2 M. 27.00—28.00, Nr. 3 M. 25.50—.26,50, Nr. 4 M. 28.00—94.00, Suppengries M. 30.00—31 S Ml. 10.0010.25, 00, Sack Kleie Waſſerſtandsnachrichten im Monat September. für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kahſer: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Richard Schönfelder. 2 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckere G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. 5 28 bestes Pomril aischungsgetränk. 65615 Leberall erhältlich. 1. Mannheimer Berſicherung gegen Ungeziefer. Vertilgung von Ungeziefer jeder Art unter Warantie, Fberhard Meher woazeſſanierter Külmerjäger. Manuheim 1 6,%30. Heidelberg Hauptſtr. 148, Seit 14 Jahren Spezialiſt in radikaler Wanzenvertilgung. 64595 Das unentbehrhehste Tollettemittel, verschönert den Teint, macht. 05 Nur echt in roten Gartons zu 10, 20 und 80 PE Tola-Taschent.Parfüm, m Flacons æu M.-u. M. A 80. Seerleltäten der Tirms fienrien Maclk In 5. 2 Z. Selite * Zum 80. Geburtstag Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs Arbeitspferde: 300—1200., 74 Pferde zum Schlach⸗ Börſenbericht vom Pegelſtationen Datum: vonm Mhein: 30. 8i, l„,„ Bemerkunger ſtüpnn:: e, daldähnt. 2,8 8 Hüningen.. 4200 1,95 1,91 1,85 1,92 194 Abos. 6 Uhr „„„12,47 2,42 2,41 2,85.34 2,37] N. 6 Uhr Laulerburg 6,77 3,66 Abds. 6 Uhr Marau.„„„* 3,82 8,79 8,75 3,71 3,67 8,68 2 Uhr Germersheim.„.54 3,42.—E. 129 Uhr Maunheim 33,18 8,14.09 3,06 2,99 2,96 Morg, 7 Uhr Mäüinzz„J0,87 0,85 0,82 0,76 0,74 beE, 12 Uh⸗ Eiffeftf!!!! 10 Uhr fFa)))ß 1,72 1,68 1¼64 2 Uhr Koblenn1,89 186 10 Uhr Fifnß: 1,56 1,54 2 Ubr Ruhrdrt:: 11 1,05 6 Uhr vom Neckar 2 Maunheium.19 8,14 3,10 3,18 3,00 2,97] B. 7 Uhr Heſlbrunn 5 0,48 0,40 0,40 0,50.391 B. 7 Uyr B T— Verantwortlich: 4 8 5 1 General⸗Anzeiger. Verkaufshäuser: G. m. b. H. 7 61 Meckarstadt, Marktplatz wenn Sie in der Zeitungs-Expedition unsere gestrige Annonce kaufen, Pfennig erhalten Sie die 20 Qutscheine aus derselben ausschneiden u. bei uns in Zahlung geben. 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