Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E G, 2. der Stadt Mannheim ano UAmgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geltſenſtt und verbreitelſte Zeitung in Maunteim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe: Journal Mannheim“, Teleſon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(An⸗ E 6. 2. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. nahme v. Druckarbetten 341 Inſerate:—— —* 2323„63** 877 Dee Calbnelegelt. 20 dlg Eigene RNedaktions⸗-Bureaus: Auswärtige Inſerate. 28„ Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Verlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. e en 218 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. 25 Nr. 415. Freitag, 7. September 1906.(Mittagblatt.) Polſtische Uebersſcht. Maunnheim, 7. September 19086. Deutſchland und England. Die von deutſcher und engliſcher Seite angeſtellten Verſuche, die bei beiden Völkern immer von neuem hervortretende und vom Aus⸗ lande genährte Verſtimmung zu mildern und ſo den Intereſſen des Friedens zu dienen, werden von vielen Deutſchen mit Miß⸗ trauen betrachtet. Man fürchtet, daß die Engländer die Sache nicht ernſt nehmen und nur für die Gegenwart einen Konflikt ver⸗ meiden wollen. Da dürfte es von Intereſſe ſein, zu erfahven, daß Engländer es waren, die ſchon vor zwei Jahren das Werk der Verſöhnung anzubahnen begannen. Im Sommer 1904 war ein Teil der Badegeſellſchaft Weſterland⸗Wenningſtedt mit einzelnen Maß⸗ nahmen der Badedirektion nicht zufrieden und beſchloß, vorſtellig zu werden. Auch ich wurde— ſo ſchreibt der„Straßb. Poſt“ ein hochgeſchätzter Gelehrter— ins Vertrauen gezogen und ſchlug im Sinne einer freundlichen Verſtändigung formelle Aenderungen vor, die angenommen wurden. Am folgenden Tage vedete mich der ſtell⸗ bertretende General der Heilsarmee Oliphant, der an der Be⸗ ratung teigenommen hatte, an und teilte mir mit, daß er im Verein mit einflußreichen Perſönlichkeiten Englands den Wunſch hege, eine Verſtändigung zwiſchen England und Deutſchland herbeizuführen. Ein Krieg zwiſchen beiden Nationen wäre ein Unglück, ja ein Kul⸗ turrückſchritt. Es käme ihm darauf an, zu erfahren, warum die Deutſchen gegen England verſtimmt ſeien. Nachdem ich ihm die nach beſtem Wiſſen dargelegt hatte, exwiderte er nach rzer Ueberlegung, daß er nicht alles, was ich geſagt hätte, zu⸗ kreffend fände, aber nun unterrichtet wäre. Er würde pon meinen Mitteilungen bei ſeinen engliſchen Freunden im Intereſſe der Ver⸗ ſöhnung Gebrauch machen. Demnach dürfte es pohl unzweifelhaft ſein, daß in England, ebenſo wie in Deutſchland, Männer leben, welche einen dauerndenFFriedenszuſtand zwiſchen bei⸗ den Völkern zu ſchaffen ernſtlich beſtrebt ſind. Dieſe muß je der Freund des Friedens nach Kräften unterſtützen, ohne frei⸗ lich in den Fehler zu verfallen, den jetzt die Franzpſen begehen— in den Fehler der gefliſſentlichen Liebedienerei. Tippelskirchianga. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Aufgrund des§ 11 des Pleßgeſetzes hat Oberſtleutnant Quade die Redaktion der Lüglichen Rundſchau“ um Aufnahme folgender Be⸗ iſchtigung erſucht: 1. Es iſt unwahr, daß die als„neue Ent⸗ hüllung des Lokalanzeigers“ bezeichnete Meldung über das Ver⸗ hältnis von Offizieren der Schutztruppe zu Tip⸗ pelskirch von mir ſtammt; 2. es iſt unwahr, daß ich die Veröffentlichung der in Frage ſtehenden Nachricht ver⸗ anlaßft und ihre Faſſung feſtgeſetzt hätte; 3. ich habe über rein private Verhältniſſe meiner Untergebenen, die auf dienſtlichem Wege zu meiner Kenntnis gekommen ſind, niemals heimlich einer Zeikung Mitteilung gemacht; 4. es iſt wahr, daß am 22. Auguſt abends gegen 10 Uhr in meiner Wohnung ein Herr v. Spalding im Aufkrage des Chefredakteurs des„Berliner Lokalanzeigers“ erſchien und mir eröffnete, es ſeien der Redaktion Mitteilungen zugegangen, daß außer Major Fiſcher noch ein anderer Offizier des Oberkommandos erhebliche Darlehen von der Firma Tippels⸗ lirch erhalten habe; zugleich wurde mir der Name dieſes Offiziers genannt. Spalding bat um die Ermächtigung, daß die Redaktion die Nachricht dementieren dürfe. mit der Begründung, daß mir von der ganzen Sache nichts bekannt ſei, und ich zunächſt den betreffenden, auf Urlaub weilen⸗ den Offizier befragen müſſe. Die dienſtliche Antwort des Offiziers ergab, daß er allerdings nicht unbedeutende Schuldperpflichtungen für gelieſerte Gegenſtände bei der Firma Tippelskirch und mehr⸗ fach auch Bardarlehen von der Firma bezw. einem Teilhaber der⸗ ſelben, in einem Falle unter Hinterlegung von Wertpapieren er⸗ halten hat. Der betreffende Offizier begründete ſein Verhältnis zur Firma Tippelskirch dahin, daß dieſe für ihn wie für andere Offiziere der Schutztruppe, die von früher her mit Tippelskirch befreundet waren, mehr den Charakter einer Bank gehabt habe, bei der auf laufendes Konto bald ein Guthaben, bald ein Schuld⸗ betrag geſtanden habe. Einen Tag nach Feſtſtellung dieſes Tat⸗ beſtandes erſchien auf meinem Dienſtzimmer, nicht heimlich, ſon⸗ dern durch einen Bureauoffizier angemeldet, von neuem ein Berichterſtatter des„Berliner Lokalanzeigers“, Hauptmann Dannhauer, der mitteilte, daß der Redaktion die Nachricht über den betreffenden Offizier des Oberkommandos poſitiv beſtätigt ſei, und daß dieſelbe nunmehr die Veröffentlichung nicht mehr unterlaſſen könne. Ich eröffnete dem Berichterſtatter, daß der betreffende Offizier dienſtlich nichts mit der Firma zu tun gehabt, und wie ſich die der Redaktion bekannt gewordenen Geldverbind⸗ lichkeiten des betreffenden Offiziers aufgeklärt hätten. Im In⸗ tereſſe desſelben ſprach ich die Bitte aus, von der Nennung des Namens bei der Veröffentlichung abſehen zu wollen. Ueber den Vorgang habe ich ſofort meinem unmittelbaren Vorgeſetzten Mel⸗ dung erſtattet. Im übrigen beziehe ich mich auf meine Er⸗ klärungen zu 1, 2, 5. Was mein Auftreten als Mitarbeiter des „Tag“! anbetrifft, ſo habe ich allerdings vor kurzem in einem im „Tag“ veröffentlichten Artikel Vorwürfe zurückgewieſen, die Abg. b. Böhlendorff⸗Kölpin in dieſem Blatt bezüglich des Baues der Bahn Lüderitzbucht⸗Keetmanshoop gegen Generalleutnant von Trotha zu Unrecht erhoben hatte. Die Abfaſſung dieſes Artikels erfolgte guf Antrag des Generals v. Trotha bei meiner vorgeſetz⸗ ten Dienſtbehörde und unter der ausdrücklichen Genehmigung des Sdellvertreters des Reichskanzlers und Chefs des Generalſtabes der Armee.— Die„Nordd. Allg. Zig.“ erfährt weiter, daß hin⸗ ſichtlich der dem Oberſtleutnant Quade in ſeiner Ehre ſchwer angreifenden Ausführungen des genannten Artikels bei der zu⸗ ſtändigen Staatsanwaltſchaft wegen Beleidigung Straf⸗ ankrag geſtellt iſt. Die ſchweren Geſchütze unſerer geplanten Linienſchiffe. Bei einer Umſchau darüber, wie die verſchiedenen Martnen ihre geplanten 18—20000 Tonnen großen Linienſchiffe armieren werden, fällt, ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“, auf, daß wir von allen das leichteſte Kaliber gewählt haben. In England erhält die „Dreadnought“ 30,5 CEtm.⸗Geſchütze(Kaliberlänge 45), während für die nächſten Neubauten ſogar 40 Ctm.⸗Kanonen verlangt werden; in Frankreich wird die Danton⸗Klaſſe ebenfalls mit 30,5 Etm.⸗ Kanonen als ſchwerſtem Kaliber neben zwölf 24 Ctm.⸗Geſchützen armiert: in den Ver. Staaten iſt die Wiedereinführung des 83 Ctm.⸗Geſchützes für den erſten Neubau von rund 20000 Tonnen Verdrang geplant: in Rußland hat man das ſchwerſte Kaliber für die neuen Linienſchiffe von⸗19800 Tonnen auf 30,5 Etm. normiert neben zwölf 25,4 Etm.⸗Kanonen, und in Italien ſieht das Cani⸗ Dieſes Anſinnen wies ich ab ſchaften— falls die Praxis nicht, wie ſo oft, die f Theorie Lügen ſtraft— eine Beſtückung von acht 34 Etm.⸗Geſchützen vor, nebenbei bemerkt mit dem rieſigen Geſchoßgewicht von 550 Kg. Unſere neuen Linienſchiffe mit über 18000 Tonnen Verdrang, von denen zwei in Bau gegeben, aber noch nicht auf Stapel gelegt ſind, werden dagegen eine Armierung von ſechzehn 28 Ctm.⸗Geſchützen erhalten. Die Deutſchland⸗Klaſſe, mit der wir bis zur Fertig⸗ ſtellung der Neubauten noch als unſerer ſtärkſten Kampfeinheit rechnen müſſen, hat ebenfalls 28 Etm.⸗Geſchütze, die bei einer Länge von 40 Kalibern einer Rohrlänge von 11 Metern eine Granate von 240 Kg. mit einer Pulverladung von 66 Kg. ver⸗ feuern. Dagegen hat die engliſche 30,5 Ctm.⸗Kanone der„Dera⸗ dnought bei einer Länge von 45 Kalibern- einer Rohrlänge von 13,7 Metern ein Geſchoß von 385 Kg. Gewicht mit einer Kartuſche von rund 100 Kg. Pulverladung. Daraus ergibt ſich, wie dies auch die praktiſchen Schießergebniſſe erwieſen haben, eine beträchtliche Ueberlegenheit der engliſchen Kanone gegenüber der unſerigen, die auf größere Entfernungen(5000 Meter und darüber! nicht mehr imſtande iſt, beiſpielsweiſe einen Panzer der Lord Nelſon⸗Klaſſe von 305 Millimeter Dicke zu durchſchlagen. Deshalb verlangten die neuen Schiffe gebieteriſch eine leiſtungsfähigere Kanone, wenn wir nicht noch mehr mit unſerer Artillerie ins Hintertreffen ge⸗ raten wollten als bisher. So hat man denn eine neue 28 CEtm.⸗ Kanone konſtruiert mit einer Länge von 50 Kalibern ⸗ einer Rohr⸗ länge von 14 Metern, deren Granate um rund 120 Kg. ſchwerer ſein wird als die bisherige und alſo der des engliſchen 30,5 Etm.⸗ Geſchützes nahezu gleichkommt. Auch die Pulverladung wird auf rund 100 Kg. geſteigert, ſo daß noch auf 6000 Meter das Durch⸗ ſchlagen eines 300 Millimeter ſtarken, modernen Seitenpanzers ge⸗ währleiſtet iſt. Damit wurde für die neuen Schiffe eine Waffe geſchaffen, die den Geſchützen jeder anderen Marine durchaus ebenbürtig ſein wird und deren Einführung auch für die Aus⸗ bildung der Bedienungsmannſchaften mit keinerlei Schwierigkeiten verhunden iſt. heutsehes Reſch. * Karlsruhe, 6. Septbr.[(Der„Verband ſüd⸗ deutſcher nationalſozialer Vereinel)] hat auf ſeiner letzten Tagung Karlsruhe i. B. an Stelle von München zum „Vorort“ ſeiner Organiſation beſtimmt. Dementſprechend iſt nun⸗ mehr auch das nationalſoziale Parteiſekretariat für Süddeutſchland nach Karlsruhe verlegt worden. Zum Parteiſekretär wurde Dr. Wilhelm Waltz(Karlsruhe, Auguſtaſtraße 144J11), früher Partei⸗ ſekretär in Rheinland⸗Weſtfalen, gewählt, der bereits am 1. d. M. ſeine Stellung angetreten hat. * Dresden, 6. Septbr.(Auf dem Allgemeinen deutſchen Pfarrertage) wurde den Lehrern Matexria⸗ lismus vorgeworfen. Die Lehrerſeminare ſeien oft lediglich„geiſtige Maſtkuranſtalten“, in denen von ſchiffbrüchigen Theologen vielfach gegen die Geiſtlichkeit gehetzt werde. Viele Lehrer arbeiteten nach der Semingrzeit nicht mehr weiter. Von anderer Seite murden die Lehrer in Schutz genommen. Viele nähmen es ernſt mit ihrem Be⸗ ruf und verdienten herzliches Vertrauen. Mit der Annahme einer Reſolution, die dem Religionsunterricht eine hervorragende Stel⸗ lung in der Schule ſichern will, wurde der Pfarrertag geſchloſſen. * Weimar, 6. Septbr.[(Der Landtag des Groß⸗ herzogtums) tritt zu Anfang Oktober, kurz vor den Neuwahlen, zu einer achttägigen Sitzung zuſammen, um endgüldig über die Aufhebung der Landgerichtsgemeinſchaft mit dem Fürſtentum Reuß jüngerer Linie zu beſchließen. WEmeneeee Starrer Sinn. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) 55)(Fortſetzung.) Die alte Frau fuhr, ihn traurig anblickend, fort:„Auf die Moyenburg kommt mir keiner als Herr, deſſen Name nicht rein iſt! Nils hat ſein Recht dazu verwirkt Lotty ſollte den Hof erben, Du und ſie, ihr ſolltet ihn haben und Nils auszahlen, damit er in fremden Landen ein neues Leben beginnen konnte. So hatte ichs geglaubt, und als ich ihr geſtern ſagte:„Du Lotty, Du ſollſt hier nach mir regieren, bei Dir ſoll Nils, wenn er je ins Unglück kommen ſollte, eine Zuflucht haben, bei Dir und Jan!“— da gerät ſie außer ſich und will nicht erben— ſie will kein unrecht Gut! Sie ſei keine 19 Erbſchleicherin, ſagt ſie. Nils ſei mein einziges Kind, der verlorene Sohn ſei auch wieder aufgenommen von ſeinem Vater— und Jan Begemann— das ſei ja alles nur Einbildung von mir! Du wollteſt ig garnichts von ihr wiſſen.“ Erſchöpft hielt ſie inne. Jan ſchwieg. „„So legt ſie ſich nun alles nach ihren Sinn zurecht. Ich habe ſie nie für eine Phantaſtin gehalten, ſondern für ein grundehrliches, aufrichtiges Geſchöpf. Und ich habe ſie lieb gehabt wie eine Tochter, Du weißt es, Jan!“ ſagte ſie dann wieder. In Jan tobte ein Sturm der Empfindungen, wie er ihn nie für möglich gehalten. Plötzlich ſprang er auf, lief hinaus und lies die alte Frau in hilfloſem Erſtaunen zurück. Es dauerte nicht lange, ſo kam er blaß und finſter zurück, Lotty — die rot verweinte Augen hatte— an der Hand haltend. Er zog ſie vor den Stuhl Frau Jenſens, es lag eine rauhe Ge⸗ in jeder ſeiner Bewegungen, ſodaß ſie ihn furchtſam und anſah. Gottes, ob ſie Deinen Sohn Nils nach allem noch liebt— ob ſie ihm folgen will, wenn er frei wird! Charlotte! Geben Sie der Wahrheit die Ehre! Scheuen Sie ſich nicht!“ Charlotte ſah ihn verſtändnislos an. Dann wandte er ſich ihr zu, wie wenn ſein Leben daran hinge: „Die Wahrheit! Geſtehen Sies, lieben Sie Nils noch immer?“ Wie ſah Jan aus! Wie zuckte es in ſeinem Geſicht! Noch nie hatte er ſo ſchön ausgeſehen wie in dieſer Minute; Angſt, Aufregung und Liebe in jedem Zuge. „Ja— Liebe! Er liebt mich alſo doch?“ blitzte es Lotty durch den Sinn. Vor ſeinem drängenden Blick hatte ſie aber gar keine Zeit zum Denken. In ihrer Verſtändnisloſigkeit war ſie vor der alten Frau nieder⸗ iet. „Nils iſt mir nur Dein Sohn, Mutter! Nur enterben ſollſt Du ihn nicht! Ich will kein Geld und Gut, ich habe ihn nicht mehr lieb, ſeit er mich zum zweiten Mal betrog— aber, Mutter, Du— Du darfſt ihm die Strafe des Gerichts nicht noch härter machen! Du kannſt ihm verzeihen!“ Und dabei hatte ſie die welken Hände der Kranken geküßt und geſtreichelt und ſie flehend angeſehen. Dieſe hatte nun doch wider Willen Freude an der Fürbitterin; ſie ſah milder aus. Jan aber trat neben Charlotte und rief in höchſter Erregung: „Tante, der Aſſeſſor iſts! Biſſing! Er hat ihr ſeine Liebe er⸗ klärt und wie ſollte ſie dem widerſtehen? So ein feiner, eleganter Herr!“ „O Jan!“ rief Charlotte. Und plötzlich überkam ſie ſo etwas wie Humor— das Komiſche ſeiner Wut erſchien ihr plötzlich ſo be⸗ glückend. „O Jan, Jan! Wer lügt hier?“ und ein ſonnenhelles Lächeln überflog ihr verweintes Geſicht— ein helles Leuchten trat in ihre Augen. Kund da hatte er endlich begriffen! „Lotty?“ rief er. Es klang wie ein Jauchzen. 5 Und dann lag ſie an ſeiner Bruſt. Er lachte laut auf, die Augen voll Tränen. Daß die Kranke neben ihnen ſah, wie er das geliebte Mädchen küßte, kümmerte ihn garnicht. Frau Jenſen aber lag matt und gebrochen in ihrem Kiſſen, und was ſie nie gekonnt, ſeit Nils ſie ſo unglücklich gemacht— ſie weente — weinte bittere, heiße, erlöſende Tränen. Stundenlang ſaßen die Liebenden an hrem Bett und erzählten der lächelnd Aufhorchenden von all dem ſtörenden Mißgeſchick des Ballabends, all den Mißverſtändniſſen und all dem Groll und Trotz der letzten Zeit. Wie ein ſeliger Friede war es in ihre Herzen gezogen— und die alte Frau ſagte: „So wird mir doch wenigſtens ein Wunſch erfüllt!“ *** Es war eine ganz ſtille Verlobung; ein paar Zeitungen brach⸗ ten die Anzeige, ſonſt nichts. Wie die Sachen lagen, fanden alle drei jede Aufforderung zu Teilnahme und Glückwünſchen unpaſſend; ſie ſelber zogen ſich nur noch tiefer in die Abgeſchloſſenheit zurück, die ſie vor ſchmerzlichen Berührungen mit der Welt ſchützte. Denn ach, jedes Wort, auch das wohlgemeinteſte, tat dem tief⸗ verwundeten Herzen der Mutter Nils weh. Lotty und Jm aber ſollten jetzt ihre Kinder ſein, und ſie fühllen ſich auch als ſolche. Von dem Teſtament war nicht mehr die Rede. Jan hatte einen anderen Vorſchlag gemacht und für denſelben Frau Jenſens Be⸗ willigung gefunden. Mit Nils jetzt ſchon davon zu reden, wäre bei deſſen an Verzweiflung grenzender Gemütsſtimmung verkehrt ge⸗ ie Zeit und Einſamkeit mußten ihn, ſoweit es möglich war, heilen.„„„ Dina lebte in wechſelnder Laune auf ihrem Süderplaatz mit der Mutter und ſah, daß ihr noch Geld genug blieb, um zu leben und ſich ſchöne Toiletten zu kaufen. Mehr verlangte ſie vom Leben ja nicht. Zuweilen kamen ihr zärtliche Rückerinnerungen an Nils. In einer ſolchen milderen Stimmung hatte ſie einmal an Jan 2. Seite. General⸗Anzeiger Mannheim, 7. September. Berlin, 8. Sept.[(Jgigaretten-⸗Stenerzelchen.) Die Norddeutſche Allg, Ztg.“ melbet: In ver Preſſe kauchte die Befürchtung auf, daß die Steuerbehörden nicht in der Lage ſelen, den Bedarf der Zigaretten⸗Fabrikanten und Händler an Steuerzeichen zu befriedigen. Darauf von uns vorgenommene Erkundigungen an maßgebender Stelle haben ergeben, daß die Befütrchtung unbegründet iſt. Dle Steuerſtellen ſind bisher in der Lage geweſen, alle rechtzeitig eingekommenen Beſtellungen von Steuerzeichen in der angemeſſenen Friſt zu er⸗ ledigen. Bei der großen Menge und Verſchiedenartigkeit der Zigarettenſteuerzeichen und bei der ſelbſt den aus Intereſſenten⸗ kreiſen zu Rake gezogenen Sachverſtändigen mangelnden Kenntnis des Bedarfs an Steuerzeichen von jeder einzelnen Sokte hel denn einzelnen Vertriebsſtellen iſt es erklärlich, wenn einzelne Betriebs⸗ ſtellen den plötzlichen und küglich wechſelnden Anforderungen der Verbraucher nicht in jedem Augenblick ſofort gerecht werden konnten. Es iſt übrigens Vorforge getroffen worden, daß Ver⸗ zögerungen in der Lieferung, woo ſie eintreten, in allerkürzeſter Friſt behoben werben können. — CThineſiſcher Handel.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Die chineſiſche Regierung teilte amtlich mit, daß An tung und Tatunglow für den fremden Händel gebefnet ſind, und daß ein Zollamt für beide Plätze in Antung eingerichtet wurde. „„Hamburg, 6. Sept.[Parlamentariſche Studienfahrt, Der Dampfer„Bürgermeiſter“ der Deut⸗ ſchen Oſtafrika⸗Linie iſt mit den auf der Heimreiſe hefindlichen eichstagsabgeordneten än Börd boön Aden ab⸗ gegangen. *Breslau, 6. Sept,(Kaiſermanbver.) Um 5 Uhr nachmittaas krafen ber Kalſer und die Kalſerin, Prinz unß krinzeſſin Eitel Friedrich und die Prinzen Auguft Wilhelm Unb. sar mit Sonderzug im hieſigen Hauptbahnhof ein. Auf dem Bahnſteig fand großer milſtäriſcher Empfang ſtatt. Der Kalſer begab ſich zu Pferde, die Kalſerin zu Wagen die Feſtſtraße ent⸗ lang, zunächſt zum Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal, wo ſich die ftädtiſchen Behörden aufgeſtellt hatten. Auf der Feſtſtraße bildeten die Truppen der Garniſon Spalier.— König Friedrich Auguft von S 400 ſen, Erzherzog Friedrich von Oeſterrelch und der Herzog bon Connaught ſind im Laufe des Nachmittags hier eingetroffen. —(Der Kaiſei) hat dem Kardinal Fürſtbiſchof Dr, Hopp, dem Oberpräſidenten von Schleſten Grafen Zedlißz⸗ Trüßſchler und dem Herzog don Ratibor den Schwarzen Adlerorden verliehen. Nusland. „Schweiz.(Der ſchweſzeriſch« Bundestah unterbreitet den bgenößſſchen Räten eine Botſchaft, worin er beantragt, der Stapt Baſel für die Uferverſicherung am Rhein den der ſtüdt. Gasfabrik bis zur elſäſſſſchen Landesgrenze, füt Scheffahrisemrichtungen(Anlage eines Landungspletzes) bei der Gasanſtalt, für Geleiſeanlagen ſowie für 15 Probefahrten auf dem Rhein von Straßdurg bis Baſel, Bundesſubbentionen im ſamthettäge bon 217 700 Fres. zu verabfolgen. Die Gefemt⸗ — ſind der„Frankf. Zig.“ zufolge auf 498 600 Fres ver⸗ *Frankreich.(Biſchofskonferenz) Denm Ver⸗ nehmen nach war die geſtrige Vormitlagsſitzung der Vollverſamm⸗ lung der franzöſiſchen Biſchöfe der Frage gewidmet, wie die makeriellen Hilfsguellen zu organiſieren ſind, die anſtelle des Rultusbudgeis krelen ſollen. Die Verfämmlung foll als unmöglich anerkannt haben, gleiche Grundſätze füt die Städte und die ländlichen Ortſchaften aufzuſtellen und jedem Prälaten die Freiheit gelaſſen haben, je nach den Umſtänden zu handeln, Wie es heißt, werden die Biſchöſe wahrſcheinlich den ihnen unter⸗ Jäne(Fürſtlicher Beſuch) Dis ruf⸗ Kaiſe rjacht„Polärſtern“ mit der Kaiſerinwilwe an ſis mik hren Manne nshnen. ſchrieb Able I rde, Charlotte als Herein und glückliche Frau ihres walten. Ach, wie Jan den——5 von Nils Strafzeit erſehnte! Faſt wer noch als der Gefangene ſelöſt, dem es kroz heißen Verlangens nach Freiheit vor dem Wiedereintritt in die Welt, dem Verkehr mit e. Da ging plötzlich wie ein Lauffeuer durch das Land die Kunde, erg ſei gefaßt, und er werde von Holland aus an das zu⸗ Fiige Werie abgeliefert. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feullleton. ebelt dengen itsdekikt degangen zu Ein Knaße hal ihn in beſtimmter Weiſe beſchuldigt, und nur der Umſtand, daß der Vek⸗ dächtigte nachweiſen konnte, ſich zu der e an einem anderen, entfernten Orte befuſtden zu haßen, füheſs feine Frei⸗ ſprechung herbel. Es ergab ſich nun, daß der Krabe in bolfes Ueber⸗ geugung der Wahrheit ſeine belaſtenden Angaben gentacht hätſe. Er ſwar eines Tages fpät nach 90 geksmmelf die Mutter halte f beshalb geängſrigt und ihn, da ſich ihr zufällig der Verdächt ein Bictoria and Alberk,“ um die Königin Victoria zu begrüßen. * Türkei.(Det Vorſitzende der türkiſchen Grenzkommiſſiot) meldet, daß er die perſiſche Kom⸗ miſſion zur etſten Zufammenkunft eingeladen habe. — Badiſche Polttik. Aurück vom Urlaub. o0. Karlsruhe, 6. Sept. Miniſter Irhr. v. Marſchall iſt don ſeinem Urleub zurückgekehrt und hat die Dienſtgeſchäfte wieder übernommen. ... Aus Slacdt Mannhelkne, 7. September 1906. »Von der Mafnau, Die Großh. Hebrſchaften erhiekten Mitt⸗ woch nachmittag den Beſuch der Prinzeſſin Wilhelm, der Prinzeſſin Maxy und deren Bruder, des Prinzen Georg Wikhelnt. Der Groß⸗ herzog, die Großherzdgin und die Kronprinzeſſin von Schweden begleiteten die hohen Verwandten mit Extraſchiff nach Unteruhl⸗ dingen und maehten darm eine Rundfahrt auf dem Ueberlingerſee. Am Abend empfingen die Höchſten Herrſchaften die Mitglieder der Zenkralkommiſſton für die Rheinſchlffahrk, die aus Anlaß der be⸗ botſtebenden föſtlichen Gedenktage ihre Huldigung darbrachten, und St dell buherſſchen Miniſterialrat Freiherrn von Hirſchberg, den elfaß⸗lothringiſchen Miniſtekialrat von Traut, den heſſiſchen Mini⸗ ſterkälrat Freiheren von Bisgeleben, den Preußiſchen Geheimen Regterungsrat von Bartſch, den niederländiſchen Generalinſpektor Lesmans, ſoſpie den badiſchen Bevollmächtigten Geh, Oberregie⸗ rüngsvat Straub. Die Herren wurden ſodann zur Abendtafel ge⸗ sögen. Eite ungewöhnlich gruße Zahl von Orden und Rangerhöh⸗ ungen hat der Großherzog anläßlich ſeines 80. Geburtslags ber⸗ liehen. Der ßräſtdent des Finanzminiſteriums, Geheimral Beäer, iſt zum Miniſter ernannt, der Präßtdent der Ziolkliſte, Nitolai, der Vorſtand des Geheimen Kabiſſetts, Frhr; v. Baho, und der Präftdent des Verwalkungsgerichtshefes, Lew 61d, ſind zu Wirk⸗ lichen Geheimräten mit dem Titel Erzellenz bofördert worden. Der Direktor der Oberdlrektſon des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Ge⸗ heimratk Honfell, iſt zum Staatsrät aufgerlckt, Die bom Groß⸗ herzog neugeſtiftete Friedrich⸗Luſſenmedaſſſe, die das Bilduts des Großherzogspagres trägt, iſt an 900 Perſonen, ohne Rlickſicht auf Stafd, Kenfeſſton sder Beruf, die ſich auf dem Gebſek der öffenklichen Wohlfahrt verdient gemacht haben, berliehen worden, „Vorſetzt ksurde Betztebsafſiſtent Friedrich Martin heidel⸗ derg nach Oberktreh. Seſne Verfetzung nach Mannheim(Rangier⸗ bähnhef) wurde zurllagenommen⸗ Ein Bilenis der Großherzozin. Als Seſtenſtlück zu dem be⸗ käliften, von uns empfohlsuen Größherzogsbils iſt eißt lebensgroßes Bruſtbild unſerer Großherzogin, welches glsichfalls der bekannte Karksruher Maler Hermaun Moeeſt als Künſtlerlitho⸗ grashie hergeſtelll hät, in J. Bieleflis Verlag, Freiburg Baden), Karksſtraße 4, anläßlich der Feſtiſchteſten im Seßtember erſchienen. Das ſorechend ähilliche Porteät ſird in allen Kreifen als eſſne ſchünne Gabe uſd als dalleknde Erinnerunz an dſe gol⸗ keile Hochzeſt unſeres Fürſtenpgares begrüßt werden, da ber geringe Preis zon M..50 es ſederſtann ebiſtöglicht, ſei Heim dämift zu ſchmücken. Dieſe Voltsgh le des Klauftblattos ſſt als genaues wirtendeit Schwarzdruck und vor allem Pendant in gleieh bör in derſelhen üncemsti dniſcheſt Färbsnlithögraphis hergeſtellt lübrkdenn. In G daäs Bild für M. 10 er⸗ Hälklich. Auße lüſtler eigenhändig ünter⸗ zichneté Rüiner Lutki die üigerahmtk R. 15 koſtsk. Dits ſchöne Blaft iſt in Gllent Büth⸗, Kilüft⸗ und Paßierhandlüngen gzuu häben und kaun ärmſtens empföhlen ſterden. erß die Feſtbede hälten⸗ Für die Beſucher der Jubiläums⸗Gartenban⸗ und Ländwirt⸗ ſchafts⸗Ausſtellung in Kärlsruhe wird auf den badiſchen Staats⸗ bhahnen, den badiſchen Strecken der Mäin⸗Neckarbahn, den badiſchen Lokäl⸗ und bähnen, den Reichsefſenbähten it lſaß⸗Loth⸗ kEingen, den pfälziſchen Bähnen und den be n Skacitsbähnen Fährßkéisétmäßiguüng in der? geltährt, daß älle in der Zeik boin 18. bis ſſitt 27. Septol gelöſten Fährkarten für einfache Fahrt nach Kärlspühs bis zlich 29. Seßtembet d. F. zur freien Rückfahtrt beuützt wer! l öllefen, wezin ſie in der Allsſtellung abgeſtempelt ſind. Die tolirttembergiſchen Stauksbahnen Heſpähren die Vergünſtigung für den Dilkchganigsverkehß bon baher. Skationen nach Kaklskulhe Um Mittesnachl des 29. Sept. erliſcht die Gilkigkeit det ermäßiglen Fahrkarlen. Sehmellguge dürfen; ſelbſt gegen Löſung von Juſchlagkarten, nicht benlitzt werden. Auf Kilo⸗ ineterhefteinträge und Lokalgugfährkarten erſtreckt ſich die Ver⸗ Kinder ünter 10, Jahren genteßen die karif⸗ igell, Hinſſchtlich der Fährtünterbrechung gelten lgemeitief 8. Täter än und war hernach nicht sätzan äßgubriligen, dieſen doch ſehr äußer⸗ gewöhnlichen Vorgang katfächlich erlebt zu häbelf: Daß Ungsſchickt geſtellte Fragen bei leicht hebififlüßbären Prfsnenn Sekärtige Wirkungen niach ſich ziehen, iſt ditkchaus ekklärfich. Fede Frage ſtellt ſich äals Stökung des Borſtellüngsablaufes dar und häk eine künſtliche Aufmerkſamkeſtsberſchſebung zuk Folge: Jede Frage muß älſo beſpirken, däß der Befrügte nicht in der Weiſe denkt, wie er es ülibeeinflußt tun würde, ſondern Stücke der Doeſikſpeiſe des Fra⸗ ßzenden, ſei es auch nur deſſen Dehnkrichtung, annimmmt. Efthält Aüin äußerdem dit Frage Beſtäudleile, welche in dem Erleben des Befragten getwiſſekmaßen ihre Angelpunkte häben, ſo iſt nicht bloß eine Verzerrung, ſondern auch eine Verfärſchung des Erlebens, in ünſerem Fälle der Erinnetung, unberimneidlich. Schon wegen ihrer großen praktiſchen Bedeutung verdient dieſe Erſcheinung ausgiebige Würdigung. Däkum iſt auch Linne exberiſſtentelle Unterfüchung über die Eintvirkung bon Fragen auf Kinderäusfagen, desen Ergebniſſe O. Lißmann in der„Zeitſchrift füt pädägbgiſche Pſhchologie“ ſo⸗ eben beröffentlicht, bon allgemeinem Intereſſe. Die Arbeit ſchließt ſich an die bekanten Verſuche Binets an. inet hat Kindern über ihnen börgezeigte einfache Gegenſtände drei Arten bon Fraägen bor⸗ gelegt und die erhaltenen Anttworten auf ihren Währheitsgehält geprüft. Die erſte Art von Fragen, z..:„Wie iſt der Knoßf auf dem Karkoön befeſtigt?“, legte die richtige und die fälſche Antſvort sleich nahe⸗ Bei der dieiten Art ſchien eine heſtimmte Antwort erwarket zu tcerden, 3. B.„Hat der Maun äuf dem Bilde Hicht einen Hut auf dem Kopfe?“ Die Fragen der dritten Art waren Ligentliche Suggeſtisfragenz ſie waren ſo geſtellt, daß jede Anttvort falſch ſein mußte und das einzig richtige Verhalten die Ablehnung der Frage wak, z..:„Hat der Mann auf dem Bild das kechte Bein über das linke geſchlagen?“, während die vorgezeigte Photo⸗ . ein Brüſthild ar. Es ergaß ſich nun, daß immer fälſche Antfvörten boxkamen; doch lieferte die erſte Grußhe der Kinder, bei der die erſte Fragenart angewendet wurde, die ßbeſten Reſultate, die zweite Gruppe ſchlechkere, die deſtte Grülsze, an die eſtells eigentliche Suggeſtſeftagen geſtellt wurden, die ſchlechteſten; in *Stiftung. Die Herren Gebrüder Adolf Leo in Mannbeſm und Oberſtleutnant Leo, beim Stabe des 2. Riederſchleſiſchen Inf⸗ Rgts, Nr. 47 in Poſen, haben zum Andenken an ihren am 11. März 1896 verſtorbenen Vater, den langjährigen Bürger und Stadtrat der Stadt Konſtanz, Herrn Franz Joſeph Loo, der Stadt Konſtanz zu wohltätigen Zwecken den Betrag von 5000 M. geſtiftet. Bezirksrat. In der geſtrigen Bezirksratsſitzung wurde die Tagesordnung wie folgt erledigt: Gewehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Wilhelm Rö ſicch im Hauſe Langſtraße 65, der Hatharina Wörthtbein i. H. Mittelſtraße 113 und dez Ludwig Gehring i. H. Mannheimer Landſtraße 42; folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft: des Ed. Vräuer i. H. L. 12, 16 und des Otto Skah! l. H. Jungbuſch⸗ ſtraße 36; folgende Geſuche um Exlaubnis zur Verlkegung dez Schankwirtſcha chts ohne Branntweinſchank: des Friedrich Pfaff von Wallſtadtſtraße 62 nach Trattteurſtr. 49, des Eduard Krotz von Langſtraße 36 nach Mittelſtraße 101, des Friedrich Wagner von Fungbuſchſtraße 36 nach EI 3, 3, des Philipp Welcker von Miktelſtr. 1 nach P 1, 7a, des Georg Striegel von Rheinhäuſerſtraße 36 nach Mannheimerlandſtr. 1 in Neckarau (mit Gaſtwirtſchaft), des Franz Brand bon Friebrichsfelder⸗ ſtraße 51 nach Rheindammſtr. 94 und des Georg Hoffmann in Neckarau von Friodrichsfelderſtr. 5 nach Luiſenſtr. 64(mit Brannt⸗ weittſchank); das Geſuch des Friedrich Arnold um Erlaubnis zum Attsſchernk vort Branntwein in fetner Wirtſchaft EK 7, 5; das Geſuch des Franz Huber in Feudenheim um Erlaubnis gur Errichtung einer Schlachtſtätte; das Geſuch der Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗ Aktiengefellſchaft um Genehmigung zur Erſtellung eines Anbaues zur Vergrößerung der Eiſengießerei auf ihrem Fabrikgelände Ecke Hafen⸗ und Werfkſtraße; das Geſuch der Firma Heinrich Lanz um Genehmigung zum Umbau ihrer Sandmühle im Gießereibetrieb auf dem Lindeffhof; das Geſuch des Franz Schulze um Erlaubnis zum Betrieb einer Realgaſtwirtſchaft im Hauſe E 3, 8(zum Hol⸗ der Hof); das Geſuch des Paul Schmidber ger um Exlaub⸗ Errichtunng eines Stellenvermittlungsbureaus; die Ab⸗ gder Statuten der Krankenkaſſe für die Fabrik Schwechheim gel,— übgeheſen wurden die Beſchwerzen des Bap⸗ tiſt Heckert, Schwetzingerſtr. 9 und 15, gegen baupblizeiliche Ver⸗ fügungen, ſowie Klage und Widerklage l. S. des Orlsarmenver⸗ bands Mantheim gegen ben Ortsarmenberband Feudenheim, Koſten⸗ erſtittung für Johann Gember Ehefrau betr. Verkagk auf Antrag wurde die Entſcheidung ſ. S. des Johann Heinz in Mannheim gegen die Stadtgemteinde, Straßenkoſten betr.— Ur⸗ keik nach Autrag erlaſſen wurde l. S. des Ortsarmon⸗ verbands Mannheim wegen Rütkerſtattung von Unterſtützungskoſten, —Verfügt wurde die Schließung eines Brunnens in den Wohn⸗ gehäuden Meerfeldſtraße 118, 10, 122.— Stattgegeben wurde der Beſchwerde des Konditors Karl Tutein gegen eine Faupoligefliche Verfügung.— Beweis be ſchluß erkaſſen wurde i. S. des Ortsarmenberbands Frankfurt a. M. gegen den Ortsarmerberband der Stadt Mannheim wegen Verpflegungskoſten, erſatz.— Vorgenomman wurde die Wahl der Verkrauens⸗ Geſchworenen⸗ und Schöffenliſten. 118 männer zur Bildung der& Der Firma Friedrich Lux Ge m. b. H. iſt bon der Kaiſerlichen Werft in Wilhelmshaven der Auftrag auf Lieferung einer Umdrehüngsfernzeigeranlage für das neue Linien⸗ ſehtff„Hannober“ erteilt worden. Der GEvangel. Mäntter⸗ und Jüngliſigs⸗Verein feiert am kontmenden Sonntag das Geburtsfeſt des Großherzogs durch Ab⸗ Halküng einies Familienaben d 3. Die Feſtrebe häb in dan⸗ kenswerter Weiſe der Vorſitzende des Evangel. Bundes, Herr Prof. Wendking bon hier übernommen. Die Feier beginnt um 8 Uhr und iſt jedermann dagu höfkichft eingeladen Aufßs Milchentrahmen berlegte ſich auch der Milchhandter Nik, Kaädel bon Z6zenbach, wohnhaft dahier. Er erhob gegen das bezitksamtliche Strafmandat bon 20 M. Einſprache, mit der Be⸗ gründung, die ſchlechte Beſchaffenheit der Milch rühre von der heißen Fahreszeit her. Er habe die Milch für gut gehalten und ſei auch nicht imſtande, ſie genau nachzuprüfen. Das Schöffengericht iſt aber der Melnung, däß ein ältes Milchhändler, wie er, ſchon an dem Aus⸗ ſehen der Mikch eine Entkahmung feſtſtellen könnte. Es blieb deshalb bei der Strafeé⸗ *Eine Prſigelei auf dem Strandfeſt der Großen Karnevals⸗ geſellſchaft Neckarvorſtadt fand geſtern ihr Nachſpiel vor dem Schöffengericht. Offenbar nur um einen Krakehl anzuſtiften, irgktierte der verh. Taglöhner Rudolf Haas einige harmloſe Feſt⸗ tellnehmer mit Fäuſten. Damit hatte er ſein Vorhaben erreicht, es entſtand begreiflicherweiſe die größte Aufregung. Als Schutz⸗ mann Schaper den Friedensſtörer feſtnehmen wollte, widerſetzte er ſich. Sein Bruder Friedrich Haas eilte ihm zu Hilfe und ſchlug dent Schutzmann einen Bierkrug auf den Kopf; es mußten ſchließlich noch drei Schutzleute aufgebbten werden, um nun auch noch Friedrich Haas zur Wache zu bringen. Der Täglöhnet Auton Kiechner verſuchte Friebrſch Haas auf dem Tränsporte der Phlizei zu entreſßen und beſchimpfte die Beamten. egen Rudolf Haas werden 6 Wochen Gefängnis und 5 Tage Haft, gegen Itledrich Haas 5 Wochen Gefängnis, gegen Anton Kirchner 8 Tage Haft ausgeſprochen. Mutmaßliches Wetter am 8. und 9. Seßt. tliche und mehr und oder ſchwarz?“ ſchülern, ſchule und Schülerinnen der höheren Töchterſchule Verſuche ange⸗ Die Verſuche, die im allgemeinen die früheren Feſtſtellungen Binets beſtätigten, wenn ſie dieſelben äuch zahlenmäßig einſchränken, inteteſſante Reſultat. So erfolgten z. B. bei einem Verſuch auf die Frage!„Was nacht das Kind in der Wiege?, die ſich auf ein borgeführtes Bilb begzog, 16 richtige und keine falſchs Antvort. Dagegen ergab die Formultierung!„Trinkt das Kind nicht gerade?“ neun eichtige und eine fellſche Antwort, während die eigentliche Süggeſtibfrage:„Trinkt das Kind aus einem Glaſe oder einer Fläſche?) wobei das Kind auf dein Bilde überhaubt nicht kkinkt, zur Folge hatte, daß ſieben Kinder die Frage in richtiger Weiſe ablehnten und vier eine falſche Antwork gaben. Aehulich berhielt es ſich auch in den anderen Fällen. Beſonders intereſſant äher ſind die indibiduellen Verſchiedenheiten, die durch dus Ge⸗ ſchlecht und Alter der befragten Schüler hervorgerufen wurden, Die Schüler der Oberrealſchule, der Reafſchule und der höheren Töchterſchule ließen ſich durch Fragen weniger beirren als die Volks⸗ ſchüler. Mit zunehmendem Alter üimmt älſo die Su eſtibilität a. Die Schülerinnen gaben im allgemeinen richtigere Antworten als die Schlller. Das ſveibliche Geſchlecht iſt demnach der Beein⸗ lußbarkeit weniger unterworfen als das männliche, ein Ergebnis, das mit gewiſſen allgemeinen Erfahrungen des Lebells üderein⸗ ſtimmt, die den Frauen häufig den Vorwurf des Eigenſinns zu⸗ siehen. Daß übkigens der anfangs erwähnte Vorfall nicht ver⸗ einzelt daſteht und daß ein guter Teil der ſogenannten Kinder⸗ lügen auf Rechnung unbewußter, äußerer Beinfluſſung zu ſetzen iſt, geht aus einem an anderer Stelle derſelben Zeitſchrift zikierten Fall herder. Der 7rezährige Sohn einer Zeitungsberbaufexin kehrt eines Abends nicht näch Hauſe gurück; die Multer wird benächrich⸗ ligt, er habe ſich in die Seine geſtürzk und ſei von zibet Fiſchern 8 worden. Er ſelbſt erzählt, ein Mann hätte ihn in den Flu geſtoßen, und nach der genauen Perſonenbeſchreibung wird ein Mann feſtgeſtellt, der jedoch kann ſein Alibi nachweiſen. in Ludwigshafen a. Rh, im f. irz er 8u Mannheim, 7. September. General⸗Anzeiger. 3. Seite. 1 3 BB f ind Sonntag zunehmende Bewölkung mit Uebergang zu vereinzelten Riederſchlägen und kühlere Temperatur im Gefolge haben. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. „„ 3 5„———— 5 155 Datum Zeit 8 8 3 5 8 2 38 2 „ TT133 mm 85 8 2— 25 6. Sept. Morg.%7566 19,0 S83 * 518 Mittg. 2756.2 24.4 S4 6.„ Abds. 90757,7 20,4 SSW 4 7. Sept. Morg. 752759,00 17,5 S4 Höchfte Temperatur den 6 September 25,0 e Tiefſte 4 vom./7. September + 16,6 * Unter Vergiftungserſcheinungen iſt, wie ein hieſiges Blatt bört, Mittwoch Nacht eine in T 6 wohnhafte 26 Jahre alte Frau, MNutter von zwei kleinen Kindern, geſtorben. Die Frau ſoll am Montag auf dem Wochenmarkte Pilze gekauft haben, unter denen ſich, wie man annimmt, ein giftiges Exemplar befunden hat. Wie wir erfahren, handelt es ſich um die 33 Jahre alte Ehefrau eines in T 6 wohnhaften Geſchäftsmannes. Als Todesurſache wird Brechdurchfall angegeben. Zum Kampf gegen die Schnake. Von K. Keller und Gg. Boos⸗Schwetzingen. (Nachdruck verboten.) Faſt allerwärts iſt in dieſem Jahre die Beläſtigung durch die Schnaken eine größere als kaum zuvor. Es erging deshalb vom Komitee zur Bekämpfung der Schnakenplage der Wunſch an uns, die Reſultate unſerer daraufhin gemachten Unterſuchungen und Ver⸗ ſuche ſchon jetzt ähnlich unſerm„Bericht über Studien zur Auffin⸗ dung von Bekämpfungsmitteln gegen die Schnakenplage“ zuſammen⸗ zufaſſen. Die Entwicklung der Schnake von Ei zur Larbe, dann zur Puppe oder Nymphe und ſchließlich zum herangewachſenen Inſekt gürfen wir wohl als bekannt vorausſetzen. Entſprechend den ver⸗ ſchiedenen Entwicklungsſtadien dieſer Inſekten bieten ſich natur⸗ gemäß 2 Wege dar, ihnen Abbruch zu tun. Der eine wäre die Ver⸗ gnichtung der Eier, Larven und Puppen, der andere die der aus⸗ geſchlüpften Inſekten. Als ſehr lehrreich, beſonders für das Stu⸗ Idium der Morphologie(Bau) und Biologie(Lebensweiſe) der marnigfachen Gattungen der Schngken, ſowie zur Einführung in die verſchiedenen Bekämpfungsmethoden iſt das Werkchen von Profeſſor Galli⸗Valerio„Manuel pour la lutte contre les moustiques“(er⸗ ſchienen bei E. Frankfurter in Lauſanne 1906) zu empfehlen. Der franzöſiſche Forſcher kommt ebenſo wie die Verfaſſer der eingangs⸗ erwähnten Broſchüre zum Schluß, daß neben den verſchiedenen Sanierungsarbeiten des Bodens, welche die Grundlage bilden im Kampf gegen die Schnakenplage, das Begießen der Brutſtätten mit einem paſſenden Oel(Petroleum, Saprol, Venol) eine der wirk⸗ ſamſten Bekämpfungsmethoden iſt. Es gibt aber noch eine andere Art, ſtehende Gewäſſer, wie Teiche, Tümpel, Gräben, zu ſanieren und auf dieſe hinzuweiſen iſt ein Hauptzweck dieſer Zeilen. Wir meinen das Bedecken ſolcher Gewäſſer mit einer Waſſerlinſe, Lemna oder mit Azolla. In Amerika, wo man das Begießen mit Oel erfolg⸗ reich angewandt hat, beobachtete man im Jahre 1902, daß die Lemna die Entwickkung der Larven und Nymphen zu hindern ver⸗ mag. Intereſſiert durch die Wahrnehmung des Herrn Hofgärtners Trumm in Viebrich a. Rh., daß in einem mit Azolla canadenſis ſeine Verwandte des Büſchelfarns) überwucherten Teiche ſich keine Schnaken⸗Larven fanden, veranlaßte das Komitee zur Bekämpfung der Schnakenplage, Verſuche in dieſer Richtung anzuſtellen. Wir erzielten auch mit der von Biebrich geſandten Azolla ſehr befriedigende Reſultate. Selbſt nach Verlauf von 3 Wochen waren zin Behältern, welche in verſchiedenen Hausgärten aufgeſtellt und mit Azolla bedeckt waren, keine Larven zu ſehen, während in da⸗ nehenſtehenden Waſſerfäſſern, wie ſie zum Auffangen des Regen⸗ waſſers dienen, dieſelben maſſenhaft auftraten. Als nach Verlauf bieſer Friſt die Azolladecke abgeſchöpft wurde, lagen ſchon am näch⸗ ſten Morgen eine beträchtliche Anzahl Eier auf der Waſſerfläche. Innerhalb 3 Tagen waren auch die Larven ausgeſchlüpft, deren weitere Entwicklung keineswegs durch die vorher vorhandene Azolla geſtört wurde. Larven, die wir erſt nachträglich unter die Decke ker Waſſerpflanzen brachten, gingen gewöhnlich im Laufe eines Tages zu Grunde. Die nämlichen guten Erfolge hatten wir mit Lemna gibba(höckrige Waſſerlinſe), die eine Abwaſſergrube in der Nähe der Stadt vollſtändig überwuchert hatte. Unter dieſer Decke Jonnten wir keine Larven finden, wohl aber eine Unzahl vom Raube lebender Waſſerinſekten, welche die Lemna⸗Gewäſſer gerne zu be⸗ berbergen pflegen. Die Wirkung dieſer Waſſerpflanzen iſt eine mechaniſche: Die kicht an⸗ und übereinander liegenden Blätkchen verhindern die Larvben, genügend Sauerſtoff aus der Atmoſphäre aufzunehmen. Seine außerordentliche Ueberwucherung macht dieſe Pflanze zu tinem wirkſamen Schutz gegen Schnaken⸗Brutſtätten. Solche Plätze Frauchen nicht mit Oel bearbeitet zu werden, da die Natur ein dauerndes und ebenſo wirkſames Schutzmittel geliefert hat.!) Der Kampt gegen die erwachſenen Inſekken ſelbſt verfolgt einen zweifachen Zweck: den ſie zu töten und jenen ſie von Menſchen oder Tieren fernzuhalten. Zahlreiche Unterſuchungen wurden ſchon gur Erreichung dieſer Ziele angeſtellt. Die Verſuche von Celli und Caſagrandi mit riechenden Stoffen, Räuchermitteln oder Gaſen die Schnaken zu bekämpfen, beſitzen wiſſenſchaftliches Intereſſe, laſſen ſich aber praktiſch nicht gut ausführen. Otto und Neumann⸗) fan⸗ den, daß allein Ol. caryophylli(Nelkenöl), Ol. cumini(Kümmelöl) und Ol. origani(bulgaris?)(Wohlgemut, Doſtenöl) pur oder 10 verdünnt die Schnaken fernhalten können, jedoch nicht lange; Wermi und Lumbeau, welche die ſechnakenverſcheuchenden Subſtanzen birekt auf der Haut oder auf den Kleidern anwandten, ſtellten feſt, daß von 300—400 unterſuchten Mitteln nur 10 auf—2 Stunden ) Azolla canad. iſt zu beziehen durch Hofgärtner Trumm, Biebrich am Rhein, Lemna gibba durch chem. Labor. Gg. Boos, Schwetzingen, Baden. 3) Zeitſchrift für Hygiene. Bd. 50, 1905. Wie kam er nun zu dieſer rätſelhaften Behauptung? Der Mann war der Beſitzer eines„anatomiſchen Muſeums“, an dem der Knabe fig vorüberging. Eines Tages hörte der Knabe, man könnte in den Muſeum den Kopf eines ermordeten Kindes namens Morin ſehen. Morin hieß der Sohn der Zeitungsverkäuferin ſelbſt! Seit kieſer Zeit lebt er in ſtändiger Furcht, an dem kritiſchen Tage treibt An die Angſt zur Flucht und er ſtürzt ſich in die Seine. Zu Hauſe rzählt er von ſeiner Angſt, und die Mukter, die ein Attentat ver⸗ mutet, bringt ihn durch ihre Fragen ſo weit, daß er ſchließlich an⸗ bibt, der Mann habe ihn in den Fluß hineingeſtoßen. im Zimmer oder ½—1 Stunde im Freien vor Stichen zu ſchützen vermögen. Bei unſeren im Laufe dieſes Frühjahrs und Sommers gemachten Unterſuchungen fanden auch wir, daß Ol. caryopylli pur oder 1: 10 Olivenöl am ſicherſten wirkt. Ein gutes Verſcheuchungsmittel ſind kräftige möglichſt rotie⸗ rende, elektriſche Ventilatoren. Alle Feder⸗Ventilatoren haben ſich nach den ſeitens des obengenannten Komitees angeſtellten viel⸗ fachen Verſuchen als zu ſchwach erwieſen. Es iſt eine alte Be⸗ obachtung, daß die Schnalken mehr dem Lichte d. h. dem Hellen im allgemeinen nachfliegen, als gerade in eine brennende Flamme. Man wird daher einerſeits bevor man Licht macht in einem Zimmer die Fenſter ſchließen, anderſeits iſt es aber auch rätlich, bei ſinkenden Abend nach 9 Uhr, wenn das Zimmer bereits dunkel iſt, die Fenſter zu öffnen. Die in dem Raume befindlichen Inſekten ziehen dann nach Außen, wozu man ſie noch durch Zugluft und ge⸗ lindes Ausräuchern des Zimmers antreiben kann. Der Rauch, insbeſondere des Tabaks, wirkt ja gleichfalls ver⸗ ſcheuchend. Aber leider kennt man noch keine paſſendere Anwendung desſelben, um ſich im Freien vor den läſtigen Inſekten zu ſchützen, als eben den Zigarrenrauch. Und doch vermag ein dichter Tabak⸗ qualm auch in einem großen Raum, wenn er lange genug(ca. 2 Stunden) auf die Schnaken einwirkt, dieſelben nicht blos zu be⸗ täuben, ſondern auch zu töten. Wir haben daher vorigen Herbſt ein Tabakräucherpulver hergeſtellt, womit bereits vergangenen Winter eine Stadtverwaltung zur Zufriedenheit die Keller und ähnliche Schlupfwinkel der überwinternden Schnaken ausräuchern ließ. Einen ſicheren und angenehmen Schutz gegen das Eindringen der Schnaken in die Wohnungen bieten die Drahtnetz⸗Fenſter, wenn man ſie vernünftig anwendet. Erſtlich ſollte man nicht unnötig enges Drahtnetz nehmen; nach Prof. Galli⸗Valerio können die Maſchen ſo groß ſein, daß 11 Maſchen auf 2 Emtr. kommen. Solche Fenſter laſſen dann ſicher reichlich Luft hindurch, ſodaß man alles übrge Lüften durch andere Fenſter oder durch öffnen der„Schnaken⸗ fenſter“ ſelbſt als überflüſſig unterlaſſen kann. Will man aber trotzdem lüften, ſo ſollte man, da die Schnaken am meiſten vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang ſchwärmen und ſtechen, das Lüften auf die Zeit von—9 Uhr morgens beſchränken— abends zu lüften iſt ſchon gefährlicher; keinesfalls ſollte man vor 9% Uhr abends die ungeſchützten Fenſter öffnen und dann auch höchſtens bis Mitternacht.— Die Drahtfenſter müſſen natürlich ſorgfältig und feſt eingeſetzt ſein, ſodaß keine Ritzen und Löcher offen bleiben, durch welche Schnaken eindringen können. Wer ſo ver⸗ fährt, wird aus ſeinen Zimmern, namentlich aus denen der oberen Etagen, die Schnaken völlig fernhalten können. Namentlich in Schlafgimmern ſind Drahtnetzfenſter, abgeſehen von ihrer Bedeutung als Schutzmittel gegen die Schnaken, eine ſehr angenehme Einrichtung. Unbeſorgt kann man die Fenſter die ganze Nacht offen laſſen, wobei man immer reine und kühle Luft hat, ohne Gefahr zu laufen, ſich zu erkälten oder durch eindringende Vögel, Fledermäuſe oder Inſekten beläſtigt zu werden. Von weittragender Bedeutung iſt die Vernichkung der überwinternden Inſekten. Es ſind dies faſt ausnahmslos weibliche Tiere, deren Nachkommen⸗ ſchaft bis zum Winter des nächſten Jahres ins Unermeßliche ge⸗ wachſen ſein wird, wie folgendes Beiſpiel zeigen möge. Eine Schnake legt durchſchnittlich 250 Eſer. Rechnen wir nun die erſte Eiablage auf den 1. März, die Entwicklung jeweils einen Monat(gewöhn⸗ lich weniger) dauernd, die Hälfte der Eier weiblich, alſo 125, davon 50 im Larbpenleben in Verluſt, ſo tritt am 1. April an Stelle des einen überwinterten Weibchens ein Schwarm von 75 Weibchen. Rechnen wir von dieſen nur 10 zum Eierlegen kommend, die anderen auf irgend eine Art verunglückt, ſo haben wir am 1. Mai 750, wovon 100 bis zum 1. Juni 7500 produzieren, davon 1000 fruchtbar, geben am erſten Juli 75 000, zum erſten Auguſt in gleicher Vermehrung 750 000 und am 1. September 7 500 000 weibliche Nachkommen aus einer überwinterten Schnake. Unendlich biel größer werden dieſe Zahlen, wenn wir die ganze theoretiſch mögliche Fruchtbarkeit rechnen. Wir erhalten dann 125b beinahe 4 Billionen. Die Zahlen zeigen deutlich, wie wichtig es iſt wenn man zu Beginn ſchmälernd eingreift. Am ſicherſten werden die überwinternden Inſekten durch Verbrennen vernichtet. Sollte jedoch dieſe Metbhode an Orten, an denen feuergefährliche Gegenſtände lagern, nicht verwendbar ſein, ſo kann eine gründliche Ausräucherung mit Tabakpulver nicht dringend genug empfohlen werden. Eine übereinſtimmende Anſicht der Forſcher ſpricht Galli⸗ Valerio in ſeinem„Manuel“ aus, wenn er ſagt:„Wir glauben bei weitem nicht, daß man die Schnaken vollſtändig ausrotten könne, aber wir ſind mit Roß der Anſicht, daß jede Maßnahme, die man ergreift, ihre Zahl zu vermindern, von ganz bedeutendem Nutzen in hygieniſcher Beziehung iſt. Wir haben ferner die Ueberzeugung, Saß der Kampf des Einzelnen gegen die Schnaken nur mittelmäßige Reſultate liefern wird, doch der Erfolg wäre ein großer, wenn die Behörden daran durch finanzielle Beihilfe und Belehrung des Publi⸗ kums teilnehmen würden. Denn wenn die Heffentlichkeit nicht über die Gründe der vorbeugenden Maßnahmen unterrichtet iſt, macht ſie Oppoſition. Dieſer Anſicht lebte übrigens auch ſchon der amerika⸗ niſche General Wood, der bei der Bekämpfung der Moskitos auf Cuba gegen alle unvernünftig den Anordnungen ſich widerſetzende Jeute Geldbuße, Haft und ſogar die Prügelſtrafe anwenden ließ. Da wir uns ſpeziell mit Studium aller Schnaken⸗Bekämpfungs⸗ und Verſcheuchungsmethoden beſchäftigen, ſo wird uns jede Anregung in dieſer Hinſicht höchſt willkommen ſein, wie anderſeits wir auch zu jeder Auskunft gerne bereit ſind. Aus dem Arosshberzogium. *Heidelberg, 6. Sept. Das Schloßfeſt am kommen⸗ den Sonntag(Großherzogs Geburtstag) wird in ähnlichem Rahmen wie 1903 anläßlich der Zentenarfejer der Univerſität abgehalten werden. Elektrizität, Gas, bengaliſches Feuer, Papierſchlangen in allen Farben, Paraffin und Pech wird angewandt werden, um eine entzückende Beleuchtung des Schloßhofes und ſeiner herrlichen Bauten hervorzurufen. Wirtſchaften werden im Band⸗ haus, Otto⸗Heinrichsbau und beim großen Faß untergebracht. Vier Muſikkapellen werden die Beſucher mit luſtigen Weiſen erfreuen. Die Wiederholung des Schloßfeſtes, zu dem auch das hieſige Stadt⸗ theater in zuvorkommendſter Weiſe ſeine Requfſiten, wie Drachen, Lindwürmer uſw, zur Verfügung ſtellt, findet bei ſchönem Wetter am Dienstag, den 11. ds. Mts., zu demſelben Eintrittspreis von 1 Mark pro Perſon ſtatt. Leutershauſen, 5. Sept. Eine ſchwere Grab⸗ ſchändung verübte heute Nacht der hieſige, dem Trunke ergebene Maurer Franz Bickel II, indem er das Grab ſeiner erſten Frau auf dem hieſigen Friedhof vollſtändig verwüſtete. Das Grabdenkmal hat er zerſchlagen und bis auf die Fundamente herausgeriſſen, die Roſenſtöcke abgeſchnitten. Glücklicherweiſe wurde der rohe Menſch geſehen, als er den Kirchhof verließ, ſo daß wenigſtens kein Un⸗ ſchuldiger in Verdacht kam. *Karlsruhe, 5. Sept. Den Glanzpunkt der zur Feier sur goldenen Hochzeit des Großherzogspaares von der Stadt⸗ gemeinde geplanten Veranſtaltungen wird neben der Landwirt⸗ ſchafts⸗ und Gartenbau⸗Ausſtellung zweifellos der für Mittwoch den 19. ds. Mits., vormittags 10 Uhr, in der Feſthalle in Ausſicht genommene Huldig ungsakt bilden. Die Dispoſition für den Akt iſt folgende: Bei ſeinem Eintritt in den großen Feſthalleſaal— vom Hauptportal aus— ſchreitet das Großherzogspaar durch eine lebendige Ehrenpforte(junge Mädchen, welche Blumenbogen halten) zu dem vor der würdig dekorierten Bühne errichteten Hochſitz, wäh⸗ rend die Muſik(der Inſtrumentalverein mit 100 Mann) den Marſch aus Judas Makkabäus:„Seht er kommt mit Preis gekrönt“ ſpielt. Die Mädchen der Ehrenpforte ziehen alsdann bon zwei Seiten her auf die Bühne, wo ſie, aneinander vorübergehend, als lebende Ku⸗ liſſen Aufſtellung nehmen. Nunmehr hält der Oberbürgermeiſter eine Begrüßungsanſprache an das Großherzogspaar, die mit einem Hoch auf dasſelbe ſchließt.(Orcheſter: Alte badiſche Hymne.) Es beginnt das Bühnenſpiel„Badens Feſtgruß“(Dichtung von Herrn Chefredakteur Albert Herzog, Muſik von Herrn Hofkapell⸗ meiſter Alfred Lorentz, ſzeniſche Einrichtung von dem Direktor der Kunſtgewerbeſchule Herrn Profeſſor Karl Hoffacker) Das Orcheſter hebt ein nur wenige Takte langes Vorſpiel an, das von dem einfachen Geſang der Kinder abgelöſt wird, die alsdann den Feſtzug durch die lebenden Blütenbogenhalter hindurch auf die Bühne eröffnen, der in ſymboliſcher Art zugleich die Lebensalter des Jubelpaares in anſteigender Folge darſtellen, wie die Geſamtheit des Landes vorführen ſoll. Es ſind Kindergruppen, Jünglinge und Jungfrauen, Männer und Frauen und die Gruppen der Alken. Jede Gruppe findet ſich mit einer entſprechenden Liedſtrophe ein, die des Wirkens des Großherzogspaaxes in dieſem Alter gedenkt. Die Gruppen tragen ein ideales Koſtüm. Nachdem ſie ſämtlich auf der Bühne erſchienen, tritt aus ihrer Reihe der Sprecher(Herr Hofſchauſpieler Herz) hervor, welcher die Gedanken und Empfin⸗ dungen aller in ſeinem Feſtſpruch zum Ausdruck bringt. Nun ertönt eine feierliche Weiſe, die Gruppen ordnen ſich zu gemeinſamer Wirkung, während die Kinder blumenſtreuend vortreten. Der Hintergrund der Bühne verſinkt und ein ſtolzer Ruhmestempel er⸗ ſcheint. In ihm erhebt ſich ein Altgr, auf dem das heilige Feuer des Hauſes lodert und der mit den goldenen Zahlen 1856—1906 geſchmückt iſt, welche die Jungfrauen feſtlich umkränzen. Mächtige Goldguirlanden hängen hernieder, die von den Gruppenführern bis in den Saak hinein gehalten werden, ſodaß gleichſam das Groß⸗ herzogspaar ſelbſt ſich jetzt mitten in dem Ruhmestempel befindet— von den Tubabläſern des Tempels angeſtimmt und vom geſamten Publikum mitgeſungen— der Choral erbrauſt:„Nun danket alle Gott.“— Zutrittskarten in beſchränkter Anzahl werden vom Stadt⸗ rat auf vorherige ſchriftliche Anmeldung abgegeben. * Engen, 6. Sept. Der Perſonenzug 1445 fuhr Dienstag abend bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof, wohl infolge falſcher Weichenſtellung, auf das tote Induſtriegeleiſe der Pfund'ſchen Fabrik, zertrümmerte dort einen mit Zementröhren beiadenen Wagen und dieſer entwurzelte, über das Gleis hinausfahrend, einen kräftigen Nußbaum. Die Maſchine entgleiſte und wurde beſchädigt. Die anderen Wagen blieben im Gleis ſtehen, am Packwagen wurde das Zugmeiſterkapriol teilweiſe eingedrückt. Perſonen ſind nicht ver⸗ letzt worden. * Singen, 6. Sept. Reges militäriſches Treiben herrſcht jetzt in unſerer Stadt. Seit Samstag haben wir Einquar⸗ tierung. Leider hat die große Hitze der letzten Tage auch ſchon ihre Opfer gefordert, indem ſowohl bei dem Regiment 172, als auch bei den Jägern zu Pferd je ein Mann, vom Hitzſchhag getroffen. tot weggeſchafft wurden, während gegen 500 Mann„ſchlapp“ wurden. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Der 23 Jahre alte Bureauvorſteher der Lebens⸗, Penſtons⸗ und Leibrenten⸗ Verſicherungs⸗Geſellſchaft„Iduna“ in Halle a.., Friedrich Rein⸗ frank aus Edenkoben, iſt, nachdem er über 2200 M. unterſchlagen, von Karklsruhe flüchtig gegangen.— Am Dienstag Nacht hat ſich der 62 Jahre alte ledige Notariats⸗Sekretär Karl Petronellg aus Eppingen in ſeiner Wohnung in Heidelberg die Pulsader geöffnet und darauf erhängt. Die Leiche wurde Mittwoch mittag von den Hausleuten enkdeckt.— Der Bäckerlehrling Förſter von Hockenheim, welcher den Galgenberg mit ſeinem Rad ohne Bremſe hinunterfuhr, ſtürzte ſo unglücklich, daß er ſich einen Schädelbruch zuzog. Er wurde in bedenklichem Zuſtande ins Krankenhaus gebracht.— Verſchwunden iſt der erſt ſeit einigen Wochen in Schweigern amtierende Stationsvorſteher Klitſch. Er ſoll in ſeiner früheren Stelle in Sommerau Unter⸗ ſchlagumgen begangen haben. Man ſpricht von 5000 Mark. Pfalz. Heſlen und Umgebung. J. Neuſtadt a.., 6. Sept. Hoflieferant Jakob Engel⸗ mann, Weingutsbeſitzer und Weinhändler hier, iſt geſtern abend in Frankfurt a. M. infolge eines Herzſchlages geſtorben. Der Inhaber des weit bekannten Engrosgeſchäftes erreichte ein Alter von 62 Jahren. Er war als intelligenter Fachmann bekannt und ſein Haus ſteht bei den Weinproduzenten und Weinkonſumenten in hohem Anſehen. Der ausgezeichnete Ruf der Firma iſt im In⸗ und Auslande verbreitet. Frankfurt a.., 6. Sept. Zu den Maſſenaus⸗ ſchreitungen in der Altſtadt iſt heute zu berichten: Wie vorauszuſehen war, zog der Schauplatz des Tumultes, der am Dienstag abend in der Schnurgaſſe entſtanden war, geſtern eine große Zahl von Neugierigen an, welche ſich abends noch beträchtlich vermehrte. Die Polizei hatte umfangreiche Vorkehrungen getroffen. Sämtliche verfügbaren Mannſchaften hielten ſich von 7 Uhr an auf ihren Revieren bereit, die Kriminalbeamten auf dem Poligzeipräſi⸗ dium. Es mögen etwa 40 Kriminalbeamte und 150 Schutzleute aufgeboten geweſen ſein. Auch die Kriegshunde wurden mitgebracht. Ein Teil der Beamten blieb als Reſerve in den verſchiedenen Poli⸗ zeirevieren. Vor dem Waltuchſchen Laden, der ſchon um 7 Uhr abends geſchloſſen wurde, ſtaute ſich die Menge, unter denen man viele zweideutige Elemente, beſonders viele junge Burſchen, be⸗ merken konnte. Im allgemeinen beſchränkten ſich die Ruheſtörer auf Pfeifen und Johlen. Die Polizei ließ die Leute ſchreien, ohne ernſt⸗ lich einzuſchreiten. Die Beamten hatten augenſcheinlich Ordre, ernſt⸗ liche Zuſammenſtöße mit dem Publikum zu vermeiden und handelten darnach. Größere Ausſchreitungen kamen nicht vor. Nur an der „neuen Kräme“ wurde ein gerade allein ſtehender Schutzmann von der johlenden Menge arg bedrängt. Dieſe wurde dann durch andere Beamte mit der blanken Waffe auseinander ge⸗ trieben. Der 15jährige Schloſſerlehrling Joſef Kunſt bekam bei dieſer Gelegenheit über den Kopf einen Säbelhieb, der bis auf die Schädeldecke ging. Ein 18jähriger Ausläufer erhielt einen Stockhieb über die Hand. Die Beamten hatten die Weiſung erhalten, nach den Hauptkrakehlern zu fahnden. Es wurden im ganzen etwa 17 Perſonen feſtgenommen. Der Zuſtand des Maurers Müller, der vorgeſtern einen Säbelſtich in Unterleib und Rücken erhielt, hat ſich nicht gebeſſert und wird als bedenklich bezeichnet. Der durch zwei Säbelhiebe am Kopf vorgeſtern verletzte Tagelöhner Roth konnte geſtern aus dem Spital entlaſſen werden. Ein dritter Verletzter, dem der durchſtochen worden war, iſt einer hieſigen Klinik zugeführt worden. Cheafer, Nunſt und Wiſſenſchaft. Kaim⸗Konzerte 1906/07. Für den zehn Abende umfaſſenden winterlichen Zyklus unter Peter Raabe's Leitung iſt folgendes Programm aufgeſtellt: Bach: Brandenburger Konzert G⸗dur; Beet⸗ hoven:.,., 9. Shmphonie, Ouvertüre zu Leonore 3. Klavierkon⸗ zert Es⸗dur, Violinkonzerkt; Berlioz: Phantaſtiſche Symphonie, Ouvertüre zu„König Lear“; Brahms: 1. Symphonie, Serenade für Bläſer und Streichorſteſter ohne Geigen, Rhapſodie für Altſolo und Männerchor, Violinkonzert; Bruckner: 7. Symphonie; Haydn: O⸗ ford⸗Symphonie; Liſgt:„Taſſo“, Klavierkonzert A⸗dur; Mendels⸗ ſohn: Violinkonzert; Mozart: Symphonie g⸗moll und„Nachtmuſik“; Schillings: Vorſpiel zum 2. Akt der„Ingwelde“; Schumann: Ouvertüre zu„Genovefa“; Smetana:„Die Moldau“; R. Strauß: „Heldenleben“; Tſchaikowsky: 5. Symphonie; Wagner: Ouvertüre zum„Tannhäuſer“, Fauſtouvertüre; Weber: Ouvertüre zu „Oberon“; Weingartner: Serenade. Die größeren Werke wie Bruckner's Symphonie und R. Strauß'„Heldenleben“ werden in die Konzerte berlegt, bei denen die Mannheimer Abteilung des Kaimorcheſters durch die Münchner auf 120 Künſtler verſtärkt ſein wird. Die Namen der mitwirkenden Soliſten werden demnächſt veröffentlicht werden. Als Konzerttage ſind feſtgeſetzt: 19. Oktober; 4 Si Genrruwanzelgers ., 16., 80, November; 14. Dezember; 16., 25. Januar; 15. Febr.; ., 22. März(je ein Freitag). Vormerkungen für das Abonnement (20, 25, 86, 40, 45, 60 Mark) nimmt die Heckel'ſche Hofmuſikalien⸗ handlung jederzeit entgegen. Sroßh. Bad. Hof⸗ und Natienaltheater in Rausbeim. Lohengrin. In der geſtrigen Repriſe von Rich Wagners„Lohengrin“ ſtellte ſich eine Bewerberin für das jugendlich⸗dramatiſche Jach dem hieſigen Theaterpublikum vor: Fräuſein Elſa Mereny vom Stadttheater in Barmen. Der Gaſt beſitzt eine recht ſympathiſche Stimme, der es aber an Größe und Glanz gebricht, um ſich in einem Raume von der Größe unſeres Muſentempels zu behaupten. Die Töne klangen vielfach dünn und ſpitz. Dazu bereitet die deutſche Sprache der Sängerin, die Ausländerin ſein ſoll, noch einige Schwierigkeiten, ganz abgeſehen von einem Sprachfehler, der ſich in der Ausſprache des„“ bemerklich mächte. Schadel denn im ührigen bot die geſangliche Leiſtung manche hübſche Momente. Sehr geſchmackvoll und mit warmem Empfinden ſang Fräulein Merenz in der Balkonſzene. Dagegen wurde im großen Liebesduett des dritten Aufzuges manches nur markiert wiedergegeben. Das beſte bot die Sängerin jedenfalls im Spiel, das Zug um Zug fein durch⸗ dacht, ſtets Wahrheit und Tiefe des inneren Durchlebens erkennen ließ. So kam der viſtonäre Zug, die wunderliche Verzückung Elſas, die alle Anweſenden ſtutzig macht, nur nicht den Telramund, über⸗ zeugend zum Ausdruck, und das Intereſſe der Zuſchauer blieb der Darſtellung treu bis zur nuanzenreich wiedergegebenen Schluß⸗ ſzene. Ob die relativ ſchwächere Geſangsleiſtung durch begreifliche rregung oder Indispoſition verurſacht wurde, darüber wird ein zweites Gaſtſpiel Aufſchluß geben. Als Heerrufer betätigte ſich erſtmals ein junges Mitglied unſerer Bühne, Herr Rapven, und bieſe Leiſtung bildete zugleich das zweite Auftreten des Herrn Raven überhaupt. Ob es gerade Hlug war, für eine Anfangsleiſtung die nicht zu unterſchätzende Partie des Heerrufers zu wählen, möchte ich hier nicht erörtern. Der junge Sänger beſitzt ohne Zweifel einen wohlklingenden Bari⸗ ton, der ihn auf lyriſche Aufgaben hinweiſt, und ſeiner Darbietung darf nach mancher Seite hin ein aufmunterndes Wort geſpendet werden. So hat es uns gefallen, daß Herr Raven zu Anfang des zweiten Aufzuges geſchmackvoll und ohne jede Forcierung ſang. Im erſten Akte verriet die unruhige Tongsbung den erregten Nopizen. Im ganzen fehlt noch die Energie des Ausdrucks und die Schärfe der Konſonantenbehandlung. Aber eine ſchöne ſtimmliche Anlage iſt vörhanden. Als„Ortrud“ trat geſtern, alternierend mit Fräul. Kofler, Fräulein Brandes erſtmals in dieſer Saiſon auf und erfreute durch eine klare Darlegung ihrer ſchwierigen Partie. Auch dem ſprachtechniſchen Teil ihrer Aufgabe wurde Fräulein Brandes im Sinne Wagners beſtens gerecht, ſodaß man an dieſer Leiſtung ſeine ungetrübte Freude haben konnte. Den„Telramund“ verkörperte nun Herr Baſil wieder. Die hohen Töne boten dem Sänger die alten Schwierigkeiten. Doch ver⸗ mochte die intelligente Darſtellung in nancher Beziehung einen Er⸗ ſatz zu bieten. Der Chor ſang auch geſtern wieder recht ungleich. Im Be⸗ grüßungschor müſſen die Einſätze beſtimmter und der Chor bei Be⸗ ginn des feſtlichen Aufzuges im zweiten Akt muß reiner werden. Auch bei den Trompetern auf der Bühne, die am Sonntag ſo ſchön geblaſen hatten, ging es diesmal nicht ohne Mißgeſchicke abz. Im Uebrigen nahm die Vorſtellung unter Herrn Kutſch⸗ bachs feinſinniger muſikaliſcher und Herrn Gebraths um⸗ ſichtiger ſzeniſcher Leitung einen guten Verlauf. Das Haus war gut beſetzt und ſpendete lebhaften Beifall. ck. Arbeiterbewegungen. * Aachen, 6. Sept. Der Betriebsdirektor Kintzle von Rothe Erde erklärte ſich auf Anſuchen der Ausſtändiſchen zur Beſprechung mit einem Ausſchuß der Arbeiter des Werks bereit. Heute ſind 1051 Perſonen an Bauten und in Neben⸗ orbeften beſchäftigt. * Stettin, 6. Sept. In den Generalausſtand traten geſtern auch die ſtädtiſchen Gasarbeiter, *Stetftin, 6. Sepk. Die dreitägigen Einigungsverhand⸗ lumgen zwiſchen den Vertretern des Hafenarbeiterverbandes und des Schutzverbandes der Reeder vor dem Einigungsamt des Gewerbegerichtes ſind heute geſcheitert, da die Hafenarbeiter an einigen von den Unternehmern als unannehmbar erklärten Forderungen feſthielten. Dieſe Forderungen beſtanden außer einigen Aenderungen des Tarifes noch darin, daß alle Leute wieder eingeſtellt und den eingeſtellten Arbeitern auf der Stelle gekündigt werden ſollte. Beide Parleien werden ſich weitere Vethandlungen bis Samstag vorbehalten. *Brüx, 6. Sept. Der Ausſtand det Gruben⸗ arbeſter nimmt ſtetig zu. Von 36 Schächten ſind 23 im Ausſtande. Bei der geſtrigen Nachtſchicht arbeiteten von 479 Uebertagsarbeitern 290, von 1510 Grubenarbeitern 311. Bei der heutigen Frühſchicht arbeiteten von 1897 Uebertagsarbeitern 1329, von 2958 Grubenarbeitern 755 Mann. Die in der Nühe von Brür gelegenen Schächte Mathilde, Annahilf und Richar d, von denen die beiden letzteren den Lokalbedarf von Brüx decken, haben ſich dem Ausſtande angeſchloſſen. Auch in Dux iſt der Ausſtand im Zunehmen begriffen. Heute feierten 328 Mann mehr als bei der geſtrigen Frühſchicht. *Madrid, 6. Sept. Der König empfing geſtern in Bilbad eine Abordnung der dortigen Bergarbelteran Bord ſeiner Jacht„Giralda“. Er hörke ihre Klagen an und verſprach, dahin zu wirken, daß das Inſtitut für Sozialteform den Konflikt in gerechter Weiſe löſe. General Zappino geſtattete als Komman⸗ dietender während des Belagerungszuſtandes eine Verſammlung, worin beſchloſſen wurde, angeſichts des Verſprechens des Königs die Arbeit wieder aufzunehmen. Der Ausſtand gilt danach für beendet. Aus Santander wird telegraphiert, daß auch der dortige Ausſtand zu Ende geht; es herrſche voll⸗ ſtändige Ruhe. Auch in Coruna iſt der Ausſtand der Bäcker beendet, dagegen droht in Madrid eine allgemeine Arbets⸗ einſtellung der Maurer, Lelxle Hachrichten und Celegramme. Karlsruhe, 6. Sept. Nach öffentlicher Belanntgabe trifft das Kaiſerpaar am 20. September, 10 Uhr vormittags mit Sonderzug zu den Jubiläumsfeſtlichkeiten ein. Auf Wunſch unterbleibt ein öfſfentlicher Empfang. Unmittelbar nach dem Eintreffen des Kaiſers verſammeln ſich die fürſtlichen Gäſte im Schloſſe, um dem Jubelpaare ihre Glückwünſche darzubringen. Wiesbaden, 6. Sept. Nach bahnamtlicher Auskunft iſt nicht die Frau des Admirals Togo, fondern die Frau des Feld⸗ marſchalls Gurko aus Petersburg hier geſtorben und ihre Leſche heute mittag in die Heimat abgegangen. Hanau, 5. Sept. Die Hochzeit des Prinzen Albert von Schleswig ⸗Holſtein⸗Sonderburg⸗Glücks⸗ burg mit der Gräfin Ortrud von Yſenburg und Büdingen wird in Meerholz in Anweſenheit des Kaiſers am 15. Oktober gefeiert werden. Dresden, 6. Sept. Während der geſtrigen Aufführung von„Carmen“ erſchoß ſich in der Hoſoper ein junger Aus⸗ länder. * Raſtenburg, 6. Sept. Wie die„Raſtenburger Ztg.“ meldet, entſtand heute in dem von ſechs Jamilien bewohnten Inſt⸗ hauſe eines Gutsbeſitzers in Seeheſten im Kreiſe Sensburg eine Feuersbrunſt, bei der zwei Perſonen ver⸗ brannten und mehrere andere verletzt wurden. * Bern, 5. Sept. Die Urheberin des Mordes im „Hotel Jungfrau“ in Interlaken wird vom Schwurgericht des Oberlandes in Thun abgeurteilt werden. Der Mord wird nach bernſchem Recht mit lebenslänglichem Zuchthaus be⸗ ſträft, die Tödesſtrafe beſteht im Kanton Bern nicht mehr. Daß die Mörderin ſich in der Perſon geirrt hat, ändert an der Be⸗ urteilung der Strafhandlung als einer vorſätzlichen nichts. Bis jetzt iſt die Feſtellung der Perſonalien der Mörderin noch nicht gelungen. Der Unterſuchungsrichter in Interlaken erläßt laut „Irkf. Ztg.“ einen Steckbrief gegen den bekanntlich vor der Mord⸗ tat aus Interlaken verſchwundenen Begleiter der Müller, da er der Anſtiftung dringend verdächtig iſt. Der Steckbrief bezeichnet ihn als vermutlich ruſſiſchen Staatsangehörigen und meint, er habe ſich nach Genf oder Paris begeben. *Wien, 6. Sept. Nach einer Meldung der„N. Fr. Pr.“ aus Bozen iſt ein Touriſt, ein Fabrikant aus Berlin, vom Mager⸗ ſtein in dem Riefenferner abgeſtürzt. Er erlitt mehrfache Ver⸗ letzungen, wurde aber von ſeinen Begleitern gerettet. * Wien, 7. Sept. Der Profeſſor der Phyſik an der hieſtgen Univerſttät Boltzmann verübte in Duino bei Trieſt Selbſtmord. * Innsbhruck, 6. Sept. Eine unbekannte deutſche Familie fuhr im Automobil über die Stilfſerjochſtraße nach Bormio. In einer ſcharfen Wegebiegung fuhr der Wagen über eine Böſchung hinaus. Der Führer war ſofort tot, eine Dame erlitt einen Fußbruch; die andern Inſaſſen kamen leicht verletzt davon. * Dieppe, 7. Sept. Der Pariſer Schnellzug ſtieß geſtern Nachmittag bei der Einfahrkt in den Hafen ſo wuchtig auf einen Prellbock, daß zahlreiche Reiſende, die im Ausſteigen begriffen waren, auf den Bahnſteig ſtürzten. 20 Perſonen erlitten Verletzungen. *Paris, 7. Sept. Dem„Matin“ zufolge hat der Elektro⸗ techniker Maiche einen drahtloſen Apparat hergeſtellt, mit dem eine telephoniſche Verbindung zwiſchen Toulon und Ajaccio(Corſica) erzielt werden konnte. * Paris, 7. Sept. Wie der„Matin“ berichtet, iſt geſtern Abend der engliſche Handelsminiſter Burns in Paris ein⸗ getroffen. Er wird zweifellos ſeine verſchiedenen ſozialiſti⸗ ſchen Freunde beſuchen. Riva(Gardaſec), 6. Sept. Bei dem italieniſchen Städt⸗ chen Tremoſine wütet ein großer Waldbrand. Das Feuer hat auch das Dörſchen San Michele ergriffen, das wahrſcheinlich verloren iſt. Militär verſucht vergeblich, dem Brande Einhalt zu tun. Herr Dernburg. Berlin, 6. Sept. Der neue Leiter der Kolonial⸗ abteilung, Hert Dernburg, iſt lt.„Frkf. Zig.“ vom Kafſer noch nicht empfangen worden, und da der Kaiſer zurzeit im Manbver iſt, kann der Empfang ſich noch einige Zeit hinziehen. Der Kaiſer in Breslau. Siehe Deutſches Reich! D. Red. *Breslau, 6. Sept. Am Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal, wo ſich die ſtädtiſchen Behörden aufgeſtellt hatten, hielt Bürgermeiſter Dr. Bender eine Anſprache an den Kaiſer. Dieſer erwiderte: „Ich ſage Ihnen meinen herzlichen Dank für die treuen Worte, die Sie ſoeben namens der Stadt ausgeſprochen haben. Ich ſage Ihnen ebenſo den innigſten Dank der Kaiſerin und meinen für die wundervolle Ausſchmückung der Stadt und den herzlichen warmen Empfang, den die Bürgerſchaft uns bereitet hat. Daß die Breslauer ſtets zu unſerem Hauſe feſt und treu gehalten haben, das weiß ich, aber ich bin hocherfreut, es von Ihnen wiederum zu hören, zumal wir jetzt an der Schwelle einer Hunder tjahr⸗ feier ſtehen voll ſchmerzlicher Erinnerungen. Aber wir dürfen auch daran gedenken, was an Tatkraft auf Schleſiens Boden entſproſſen iſt, und wie oft Schleſtens Söhne für ihren König gefochten haben. Von hier aus iſt der Aufruf ergangen, der das ganze Vaterland zu gemeinſamer Erhebung und neuem Wirken führte. Es iſt mir eine Freude, daß es mir ver⸗ gönnt geweſen iſt, nach langer Arbeit und langer Ueberlegung der Provinz Hilfe geben zu können gegen die ſtarken klimatiſchen Gefahren, die ihr drohen- und die ſo oft des Landes Gedeihen hinderten. Ich hoffe, daß von den Arbeiten, die in der Beziehung gemacht werden, dem Lande der größte Vorteil erwachſen möge, Was die Techniſche Hochſchule betrifft, ſo gehört ſie nach Breslau, weil die Provinz Schleſien nächſt der Provinz Weſtfalen die größte Induſtrie hat. Ich wünſche, daß die Hochſchule der Stadt und der Provinz zu reichſtem Segen gereichen möge und daß ſie führende und treibende Geiſter für das Leben und die Induſtrie hervorbringen möge. Nochmals ſage ich Ihnen meinen herzlichſten Dank, den ich Sie bitte, der Bürgerſchaft zu übermitteln.“ Hierauf überreichte die Tochter des Oberbürgermeiſters der Kaiſerin einen Blumenſtrauß und ſprach ein Gedicht. Nach einem Hoch, das Dr. Bender auf das Kaiſerpaar ausbrachte, ſetzte dieſes den Weg zum königlichen Schloſſe fort. Im Schloß fand ein Zivilempfang ſtatt. Breslau, 6. Sept. Der Kronprinz iſt heute Abend, von München kommend, hier eingetroffen. Oeſter reichiſch⸗ungariſcher Ausgleich. Wien, 6. Sept. Miniſterpräſtdent Wekerle iſt heute abend hier eingetroffen und wird morgen dem Kaiſer Bericht erſtatten. Eine Konferenz mit dem Miniſterpräftdenten Beck iſt nicht in Ausficht genommen, da dieſer Sonntag nach Peſſt lommt, um mit Wekerle die Ausgleichsverhandlungen einzu⸗ leiten. Die Konferenzen über das gemeinſame Budget wer⸗ den kt.„Frkf. Zig.“ erſt Mitte September nach der Mücktehr des Kriegsminiſters von den dalmatiniſchen Mandwern ſtartfienden, Straßenunruhen in Fiume. Die franzöſiſche Biſchofskonferenz. (Siehe Ausland! D. Red.) Paris, 7. Sept. Ueber die geſtrigen Verpandlungen der Verſammlung der Biſchöfe verlautet, daß di⸗felbe ſich mit der Frage des Kirchenbeſuches beſchäftigte. Der Verſammlus wurde das Gutachten eines katholiſchen Juriſten vorgelegt, nach dem alle Kirchen Frankreichs Eigentum der Gemeinden ſind. G ſei zu hoffen, daß die meiſten Gemeindevertretungen und zwaf ſelbſt die republikaniſchen und radikalen, um jeden Konflikt mi der katholiſchen Bevölkerung zu vermeiden, an dem gegenwärtige Standpunkte nichts ändern und auch nach dem 12. Dezember dis Kirchen den Katholiken zur Verfügung ſtellen werden. Auf die Biſchöfe hat dieſes Gutachten einen großen Eindruck gemacht Es heißt, daß die Idee, die weitere Geſtaltung der Dinge ruhig abzuwarten, infolge dieſes Gutachtens zahlreiche Anhänger ge⸗ funden habe. Doch neigt die Mehrheit dem Vorſchlage zu, eineg modus vivendi zu finden und Verhandlungen mit der Regierung anzuknüpfen, um eine Verlängerung und Stärkung der im Geſetz enthaltenen Bürgſchaften zu erlangen.— Als die Biſchöfe das Erz⸗ biſchöfliche Palais verließen, ſtieß an der Ecke des Boulevardz des Invalides und der Rue de Grenelle der Wagen des Erz⸗ biſchofs von Lyon und des Kardinals Coullie mit einem Laſtwagen zuſammen, deſſen Deichſel in den Wagen des Erzbiſchofs eindrang und eine Fenſterſcheibe zertrümmerte. Der Erzbiſchof wurde durch Glasſplitter leicht an der linken Schläfe verletz t. Erx beſtieg ſofort einen anderen Wagen und fuhr nach ſeiner Wohnung Pie Revolution auf Kuba. * Newhork, 6. Sept. Auf Kuba wurde eine gehntätige Waffenruhe vereinbart, während der die Inſurgenten dig Vorſchläge des Präſidenten Palma prüfen. Aus Rußland. *Tſchita, 6. Sept. Bei einer Hausſuchung im hieſigen Lehrerſeminar wurden Waffen und verbotene Schriften vor⸗ gefunden. Der Direktor und fünf Zöglinge des Seminars wur⸗ den berhaftet. * Petersburg, 6. Sept. Hier und in Odeſſa fanden Studentenverſammlungen ſtatt, die die Wiedereröffnung der Univerſität für wünſchenswert erklärten. * Petersburg, 6. Sept. Obgleich das(don uns ſeinem Hauptinhalt nach mitgeteilte) Programm der ru ſſi⸗ ſchen Regierung nur im„Regierungsboten“ erſchienen iſt und die Preſſe ſich noch nicht ausgeſprochen hat, hört man in verſchiedenen Kteiſen der Geſellſchaft nur gün ſt ige Urteile Volkswirtſchaft. Vom Tabakmarkt. 2 10 ffenheim, 6. Sept. Die Tabakernte iſt in vollen Gange. Auf 434 Grundſtücken mit einem Flächeninhalt von 4117 Ar wird der in Qualität leichte und ſehr gute Tabar gebaut. Dit Ernte iſt als eine ſehr gute zu bezeichnen und hat ſchon verſchieden Käufer, die unſere gute Ware zu ſchätzen wiſſen, angelockt. Telegramme. Bremen, 6. Sept. Von Afiterrichteter Seite wird mit⸗ 1 gekeilt, daß, obwohl der N orddeutſche Llohd die Zwi deckpreiſe nicht herabgeſetzt hat, ſodaß die Differenz 9—5 burg 30 M. zugunſten Bremens beträgt, gerade in letzter Zeit die Auswanderung über Bremen ſo enorm zugenommen hat daß ſelbſt das Rekordjahr 1905 überſchritten wird. Hamburg, 6. Sept. Die„Neue Hamb. Börſenhalle“ meldet, daß in der ketzten Zeit auf dem Sa lpetetfmarkte Kon⸗ trakte auf Jahre hinaus abgeſchloſſen wurden. Bei dem heute an der Reſigen Börſe zuſtandegekommenem Abſchluß handele es ſich um ein abzuladen in den Jahren 1911 und Quantum von 86 000 Tonnen, 1912. Der Kontrakt ſei von den drei hieſigen Firmen zu gleichen Teilen geſchloſſen worden. Die Verſchiffu der Kosmos⸗Linie. aee aee und zwar deshalb, weil von Nordamerika immer ſene Nachfrage ſich geltend gemacht habe. VBiehmarkt in Maunheim vom 3. Septbr, vicht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. 259 Kälber: g) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 105.00., bhantttlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 100—0., 0) ge⸗ dange Sauglälber 95—00., 4 ältere gering genährte(Freſſer 90—00 M. 42 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Hlaftbanme 90—00., b) ältere Maſthammel 85—00., e) mäßig genährte Hammel und Schaſe(Merzſchafe) 80—00 M. 1277 S weine: f) vollfleiſchtge der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼/ Jahren 80—00., b) fleiſchige 79—00., 6) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Gber 00—00 M.(s wurde bezahlt für das Stück: 000 uxpuspferde: 6000600% Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schla ten: 00—000., Co0 Zucht⸗ und N6 609—000., 0% Stück Maſtykeh. 00—00 Mt., 00 Milchkühe: 000—000 M. 844 Ferkel: 11.00—20.00., 4 HZiegen: 12—25 Mk., 0 Bick⸗ lein:—0., OHämmer: 0000 M. Zufammen 1946 Stück, wösß mit Kälber und Schweine lebhaft, mit Ferkel mittel⸗ Waſſerſtandsnachrichten im Monat September, Pegelſtatlonen Dalum: ſtärker angewack⸗ Amtlicher Be⸗ Schlachtgewichl: 0⁰ ch⸗ vom Rhein: 2.. 4. 5. 8. 2. Bemerkungen ſtonſtan 354 755 51 Waldshut 2,86 2,385 2,30„ Hünjngen. 1,85 1,92 1,94 193 1,85 1,66 Abds. 6 Uhr Febhh 2,85.84.87 2,87 2,35 221„6 Uhr Oantterburg 3,66 8,86 3,67 3,64 Abds. 6 Uhr Marau..„3,71 3,67 3,68 8,70 3,67 3,61 2 Uhr Germersheim. 4 3,42.37 3,40 8,88 ,½P, 12 Uht Mannheim 3,90.99 2,96 2,99.00 2,95 Morg, 7 liht Nae 55%½8 0,4 ,68 60,70 0,70.E. 12 llbs ingen⸗ 1,49 10, Uhr Känd 1,72 1,68 1/64 1,61 1,62 2 f0 Koeblenz 94 1„7⁴ 10 Uhr Kön.56 1,54 1,50 1,45 144 2 Uhn Nuhrort 0,85 6 Uhr vom Neckar Manubeim 3,18 8,00 2,97 2,99 2,99 2,95 V. 7 Uhr Heilbronnn. 0,½40 0,/50 0,89 0,40 6,41 0,89 V. 7 Uyr Man rechnet für Salpeter mit der Möglichteit einer anderen Preisbaſis, als ſie früher wohl vorhanden geweſen ſei, 8 — Rrr——Z————— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Jeuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kahſer; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nich. Schönfelber für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil⸗ J..: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. O. Haas ſchen Buchdruckerel r eine of, Mannheim O2, 16/18, am 8. September, oder durch die Cie. Protector allon. 5464 85 bestes 5 P OITI 1 Erfrischungsgetränk. 66615 Vebera!l erhältlich. W 5 — — ung nach 4 Tplderun mil igen f di Auf die heutige Bekanntmachung des Herrn S. Lö W5 die erwidere ich folgendes: 5 Das in Sachen Löwy gegen mich gestern verkündete rrbeit ist nicht rechtskräff Ttelf ist nicht rechtskräftig. 10 Die Ausführung der von der Firma * 1 1. 10 0 dſ F L 1& . THZ LOWennain E. 111 in Berlin für das hiesige Apollotheater übernommenen 1 Reklame wire also nicht unterbrochen. Er Leberdies habe ich meinen Rechtsanwalt beauftragt, gegen ing. das Ur teil Berufung an das Grossherzogliche Oberlandes- gericht Karlsruhe einzulegen. 90 Mannheim, den 5. September 1906. gen 66177 Dlrektor des Mannheimer Apollo- Tnueaters. ok⸗ ur⸗ bened, b. 2epſ 1000, Segerſeſen denn Aegen bare Zahlune die Neckarhauſen angezeigte kaufe u. verkaufe ortwährend werde ich in Maunheim im Grasverſteigerung 565 84 93 5 dem Pfandlokal& 4,, gegen bare ſtände jeb. Art, Pfandſcheineꝛe Zahlung im Vollſreckungswege auf dem Herzogenried findet lle ernehme Vorſtehendes zul ſi⸗ ptetgerit 5 euernehme Vorſteh 5 öffentlich verſteigern: 40104 nicht am Mittwoch, den 5. d. Berſteigern oder Verkauf und —* 1 ſechsjähriges Zugpferd s, endern am Freugg, gewahrehechſten Narvorſchuß, in(Motſchimmel). 5 Sept, nachm. 2½ Uh Fritz Beſt, Auktionator, 1e Z. Tel. 2705 imnit ſtatt. 7 1 e Septbr. 1908. Mein 8 188660 r* 1 Bureau c a. Llt 8 2————— 5 8 2 11 bamen-Copfwasohen befindet ſich männiſches 7 einen Dit nach bestbewährter Methode. +7— Lehrlin ent 5 orih Gunderohriner mit guter Schulbildung. 5 7 1114 eee, labſchrif zulegen. n. be aene we] Draiswerke G. u. v. c m. NMäheres II. Stock. 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Sep⸗ tember, An dieſem Tage werden vormittags on—1⸗ tretender Schüler im Direktionszimmer, Friedrichsring 6, entgegengenommen. Bei der Anmeldung ſind Geburts⸗ b Impfſchein ſowie das letzte Schulzeugnis vorzu⸗ egen. Eine nochmalige Vorſtellung der bereits im Juli an⸗ gemeldeten Schüler iſt nicht nötig Die Aufnahmeprüfungen, zu denen ſämtliche neu eintretende Schüler zu erſcheinen haben, ſind am Donmers⸗ tag, 13. September, von vormittags 8 Uhr an. Maunheim, 7. Seplember 1906. Die Groffh. Direktion: deeble 30000/766 241 9. 13 20, September. 80, Gehurtstag Sr. K. Hoh.. Erossherz0gs und Goldene Hochzeit Pahnen, Flaggen, Banner von Schiffsflaggentuch. 66148 Festkatalog gratis und franoo.—— F. G. Menger, Mapnheim, N 2, 1 Tel. 569. Nlederlage der Bonfer Fahnenfabrik. 5 * 5* 5 Wirtſchafts 8 Verehrl. 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Die Gräfin, ſeine Gemahlin Baron Kronthal, Bruder der Gräfin Baronin Freimann, eine junge Wittwe, Schweſter des Grafen Nanette, ihr Kammermädchen Baculus, Schulmeiſter auf einem Gute des Graſen Gretchen, ſeine Braut Pankrat ius, Haushofmeiſter auf dem Schloſſe des Grafen Ein Bauer. 8. Dienerſchaft und Jäger des Grafen. Der 1. Betty Kofler. Max Traun. Hilda Schoens. Lulſe Wagner. Karl Mar,. Marg. Beling⸗Schäfer. Emil Hecht. Adolſ Peters. Bauern und Bäuerinnen. Akt ſpielt in dem 1 Stunde vom Schloſſe gelegenen Dorfez der 2. und 3. Akt im Schloſſe ſelbſt. Kaſſeneröffn. 6˙½ Uhr. Anfang 7 Uhr, Ende geg. 10 Uhr. Nach dem 2. Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Am Großh. Boftheater. Samstag, 8. September: Jeſtvorſtellung für den Militär⸗Verein Mannheim zur Feier des Geburtsfeſtes Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs Friedrich von Baden. Wilhelm Teull. Aufang 6ʃ½¼ Uhr. Großh. Hof⸗ 1. Nationaltheater in Maunheim. Für die Spielzeit 1906/07 ſind, wie in ſrüheren Jahren, 12 Vollksvorſtellungen vorgeſehen. 90000/745 Auf dieſe 12 Volksvorſtellungen werden zu den bisher üblichen Preiſen Abonnements entgegengenommen und zwar: 1. auf Parkett⸗Sperrſitze zum Preiſe von M. 15, 2. auf Parterre⸗ und 1. Nang⸗Logen zum Preiſe von M. 18 per Platz bei Abnahme ganzer Logen, 3. auf 2. Rang⸗Logen zum Preiſe von M. 12 per Platz bei Abnahme ganzer Logen. Die vorjährigen Abonnenten können die Karten für die von ihnen innegehabten Plätze im Vorverkauf Freitag, den 7. und Samstag, den 8. ds. Mts., vormittags 10—1 Uhr an der Tageskaſſe J erheben; im llbrigen erfolgt die Aus⸗ gabe der Abonnementskarten von Montag, den 10. ds. Mts. abh während der oben angegebenen Kaſſenſtunden an der Tageskaſſe J des Hofthegters. Um für die während der Jubiläums⸗Ausſtellung im nächſten Frühjahr in Ausſicht genommenen Außer⸗Abon⸗ nements-Vorſtellungen erſorderliche Zeit zu gewinnen, muß ſich die Intendanz vorbehalten: 1. die Zahl der zu gebenden Vorſtellungen gegen Rück⸗ zahlung der entſprechenden Abonnementsquote event. zu vermindern, 2. einzelne Vorſtellungen Sonntag nachmitlags zu geben. Mannheim, den 4. September 1906. Die Hoftheater⸗Intendauz. Meine Kanzlei befindet sich jetzt 0 O 7 No. 2 parterre (ehemaliges Bassermann'sches Grundstück) Rechtsanwalt Gentil TelepHOm. 2800. 66183 Saalbau Mannheim Heute Freitag, 8 Uhr abends GrosseVarieté-Vorstellung Vunsatons-Programm Die 10 Original-Japaner Meorg Hartmann, Zauberkünstlep. Georg u. Gusti Edler. Hermann Mestrum, Humorist. Circus Barnum u. Beileid im Saalbau-Theater. Loro-Quartett, mir: undl das übrige glänzende Programm Darderbaurs- und gültig. 50 53 Sensatloneller Dr. Arthur Pserhofer Willie Walden 18. pPhantasmagorla, Reinsch und dle anderen Attraktionen! Vorverkauf- u. Abonnementskarten gültig! 99199 Im Wiener Café und Amerikan. Buffet täglich Concerte der I. ungar. Magnaten-Kapelle„Barath Gyula“, Neague Vemntilatorem. UHhHle Termperagaturz. Frogramm zur Feſer des so. Geburtstages Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs. Samstag, den 8. September 1906. Abends 7 Uhr: Glockengeläute und Böllerſchießen Abends%9 Uhr: Vorfeier im Nibelungenſaal des Roſen⸗ gartens. Nähere Mitteilungen erfolgen im Spezialprogramm.) Sonntag, den 9. September 1006. Vormittags ½10 Uhr: Feſtgottesdienſt in der Trinitatis⸗ Jeſuiten⸗ und Schloßkirche ſowie in der Synagoge. Vormittags——e Uhr: Feſtakt auf 5 Friedrichsplatz. Mittags%12— 1 uUhr: Promenadenkonzert. Nachmittags 2 Uhr: Feſteſſen im Friedrichspark. Nachm. von 3 Uhr ab: Großes Volksfeſt auf d. ſtädtiſchen Rennwieſen.(Näh. Mitteilungen.— erfolgen im Spezialprogramm) Nachmittags ½7 Uhr: Feſtvorſtellung im Hof⸗ U. Nationaltheater(Zaubescflöte). Nach Eintritt der Dunkelheit: Feſtliche Beleuchtung des Waſſerturms und des Friedrichs⸗ plages Vorſtehendes Feſtprogramm bringen wir zur öffentlichen Kenntnis und berhren uns, die Einwohner Mannheims zur Teilnahme an dieſer Feier ganz ergebenſt einzuladen. Damit verbinden wir das Erſuchen, am Feſttage die Häuſer feſtlich zu beflaggen. Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen(.50 Mk. mit Muſik ohne Wein) liegen auf dem Bezirksamt, Kaufhaus und im Friedrichspark auf. Mannheim, den 30. Auguſt 1906. Der Gr. Amtsborſtand: Laug. 30000%739 Der Oberbürgermeiſter: J. V. Martin. Roſengarten—Kibelungenſanl. —Samstag, den 8. September 1906, abends ½9 Uhr Vorfeier des 80. Geburtstages Sr. Agl. Boheit des Großherzogs Mitwirkung hieſiger Geſangvereine und des unter Kaimorcheſters. Vortrags⸗Ordnung: J. 1. Jubel⸗Ouverture Weber 2. Die Himmel rühmen, Chor Beethoven. 8. Vorſpiel zu den Meiſterſingern„R. Wagner. 1. Feſtrede, anſchließend Fürſtenhymne. III. 4 Halleluja a. d. Meſſias.Händel. (Orgel, Muſikdirektor Hänlein.) 5. Gruß ans Badner Land, Chor Jüngſt. 6. Meditation 5 Bach⸗Gounod. (Orgel, Muſikdirektor Hänlein.) 155 Bas bn 5 Liszt. 8. Das deutſche Lied, Chor Kalliwoda. 9. Kaiſermarſch(mit allgemeinem Geſang) R. Wagner. Saalöffnung: ½8 Uhr. Eintritt frei.— Einlaßkarten 10 Pfg. Nur Erwachſene haben Zutritt. 30000/%752 Garderobezwang nur für Stöcke und Schirme. Zaur Feier dec 80. Geburtstages Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs Sonntag, 9. September 1000, ½12 Uhr, Feſtakt auf dem Friedrichsplatz. Programm: J. Einmarſch des Zuges. York'ſcher Marſch(Beet⸗ hoven). 2. Choral. 3. Signal zur Ruhe. 4. Anprdche. 5. Männerchor. Muſilſtück. 7. Allgemeiner Volksgeſang mit Begleitung der Muſit „Deutſchland, Deutſchland über alles“. 8. Böllerſchießen und Glockengeläute. 3 000/758 Den Zugsteilnehmern iſt der Platz innerhalb der! ganzen Umzäunung reſerviert. Den übrigen Teilnehmern ſteht die ganze um den Feſt⸗ platz führende Straße zur Verfügung. Alle Feſtteilnehmer werden dringend gebeten, nach dem Signal Ziff. 3 des Programms(Schwert⸗ möglichſte Ruhe zu beobachten. Nach Beendigung des Feſtaktes Promenade⸗Konzert ausgeführt von der Kapelle des I. Großh. Heſſiſchen Infanterie⸗(Leibgarde)⸗Regiments Nr. 115, Muſikdirettor W. G. Hilge in Darmſtadt. Konzert⸗ Programm: 1. Großherzog Friedrich von e Marſch von C. Friedemann. 2. Jubel⸗Ouverture von F. v. Flotow 3. Tonbilder aus„Die Walküre“ von R. Wagner 4. Kaiſer⸗Walzer von J. Strauß 5. The loſt Chord Song(Lied) von A. Sullivan. 6. Fantaſte aus„Don Juan“ von W. A. Mozart 7. Königin Carola Polonaiſe von Weiß. 8. Militaria: Potpourri von chreiner. In der Hauptſynagoge. reitag, den 7. September, abends 6¾ Uhr. an g, den 8. September, morgens 9½ Uhr. Nach⸗ mittags 2¼ Uhr: Jugendgottesdienſt, Hauptprobe.(Abends 7 Uhr 40 Minnten.— An den Wochentagen: Morgens 68¾ Uhr. Abends 6¼ Ubr. In der Claus⸗Synagoge. den 8. September, morgens 9 Uhr Feſtpredigt, Herr Clausrabbiner Dr. Uuna. Militär⸗Verein E Maunheim 6. 8. Samstag, den 8. September 1906, abends 7½ Uhr Zur Feiordes Gsburtsfestes Sr. K. Hoh. des Srossherzogs Fest-Vorstellung im Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater. Wibhelm Tell Schauspiel in 5 Aufzügen von Schiller. Bei feſtlich beleuchtetem und dekoriertem Hauſe. Billette zu Volksvorſtellungspreiſen ſind bei dem Rechner J3. 3, 3. St. und an der Kaſſe des Großh. Hoftheaters auch für Nichtmitglieder erhälilich. Samſtag, 15. September, abends 7½ Uhr = Festhankett und Ball in den Sälen des Ballhauſes zur Feier des Allerhöchſten Gebultstges, ſowie des 50jährigen Ehejubiläums des Großherzogspaares verbunden mit dem 18. Stiftungsfeste des Vereins „Bier vom Faß“ Wir laden unſere verehrl. Mitglieder mit Familien hierzu ſreundlichſt ein. Orden und Ebrenzeichen, Verbands⸗ und Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Einladungen zu letzterer Feier können wegen Raum⸗ 1185 nicht geſtattet werden. Der Vorſtand. attlr Vetein Mannheim. Zur Feier des Geburtstages Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs findet am 48608 Samstag, 8. Septbr., abends 8 Uhr im Saale der Bäckerinnung ein Festbankett ———— mit anſchließendem Ball ſtatt, wozu wir unſere Kameraden nebſt Familienangehörigen und Freunden ergebenſt ein⸗ laden. Orden⸗, Ehren⸗ und Vereinsabzeichen ſind anzu⸗ legeit. Der Vorſtand. Deutscher fefter-Verein Mannkeim. 2 Einladung. Samstag, S. September a.., abends ½9 Thr Hndet im Lokal„zum Badischen Hofbrän“ 4, 7, zur Feier des 80. Geburisfestes Sr. Kgl. Hoheit des Grossherzogs eine Abend-Unterhaltung statt, Wozu wir unsere verehrlichen Mitglieder mit Familien⸗ angehörigen freundlichst einladen.— Kameraden, die unserem Verein noch nicht angehören, sind ebenfalls herzl. willkommen. 66178 VDer Vorstand. Freiwillige Feuerwehr. Anlässlich der Fbier des 80. Ceburtstaggs St. Königl. Hoheit des GrossherzſRgs am 9. September finden folgende FestiebBeiel statt: 5 30000/51 Vormittags 9½ Uhr: Festgottesdienst in der Trinitatiskirche Sammlung 9 Uhr am Marktplatz(grosse Uniform) Vormittags 11 Uhr: Testakt aui dem Friedrichsplatz Abmarsch vom Marktplatz nach dem Friedrichs- platz nach Beendigung des Gottesdienstes, Mittags 12¼ Ubhr: Verleihung v. Ehrenzeichen an Mitglieder der Feuerwehr im grossen Rathaussaal. Abmarsch vom Friedrichsplatz um 12 Uhr vach dem Rathaus. Um zahlreiche Beteiligung ersucht Das Kommando: Molitor: Unſer Verein iſt zur Teilnahme am Feſtakt zur Feier des 80. Gehurtstages Seiner Königl. Hoh. des Großherzogs Friedrich von Baden eingeladen. Der Feſtakt findet am 9. September, vor⸗ mittags(11 uhr auf dem Friedrichsplatze ſtaſt und bitten wir unſere verehrl. Mitglieder, ſich an demſelben recht zahlreich beteiligen zu wollen. Die Einzeichnungsliſte liegt bis zum 8. Sept. a. c. auf unſerem Bureau auf. 30004/71 Der Vorſtand. õõ ðͤvdudududdßdGdTdbdTdTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbbec Mannheim(E..). Sonutag, 9. Zept. 1906, normittags 11 Uhr Beteiligung beim Feſtact zur Feier des 30. Geburts; tages Sr. Königl. Haheit des Großherzogs am Frie drichsplatz. Der Verein ſammelt ſich mit Fahne um 10 Uhr im Vereins; lokal„Carl Theodor“ 0 6, 2, Abmarſch 10½ Uhr, Anzug: Sountagsanzug Orden, Ehren⸗ zeichen, Vervands- und Vereins. abseichen ſind anzulegen. Zahlreiche Beteiligung erwarſet 68180 Der Vorſtaud. Freiwillige geuerweht No NMit Rückſicht auf die Feſtlchteit anſaßz⸗ lich Großherzogs Ge⸗ burtstag wird die auf Montag, 10. Sepibr. anberaumte Probe auf Montag, 17. Sept., abends 7 Uhr, verlegt. 50000/753 Der Hauptmann: Hoöffmany. Menwaldklu Selan; Mangkeln-Lucgigshaseh g Alle Mitlglieder, die gezſeigt ſind, ſich an dem am Sonntag vormittag aut dem Friedrichs; platz ſtaufindende Feſt⸗Akte zu beteiligen, werden gebeten, ſich bheute Abend 9 Ubr int Velelns⸗ lokal einzuftnden. Feuerio. Volklsfeſtlichkeiten. Im Jutereſſe eines verehrten Pübliküns traten wir an äßlich Unſerer Volks eulſchkeiten die Au⸗ ordnüng, für Krüge u. Gläſer keine Leihgebühr zu ver⸗ langen. W. hiiten deshalb um ſchonende Behandlung ſowie Abgabe am Orte der Ent⸗ nahme und machen wir darauf aufmerkſam, daß ſolche Eigentum des Feuerios, alſo nicht mitge⸗ nommen werden dürten. Unſer Aufſichtsperſonal wird Zuweder⸗ handelnde auhalten und zur Rechenſchaft ziehen laſſen. Miſts bräuche ſollten gemeldet werden Ferner bitteu wir die Beſithel von Hunden, weiche ſolche Sonutag bei den Reunen kon⸗ kürrferen laſſen wollen, um gefl. Aumeldung am Reun⸗Platze bei dem Vorſtand des Verefus ür Hundefreunde, e V. 66185 Der lier Rat. „1 Tägl. friſche Feld⸗ hührter 2. 0 Pig. an Fann von M. 1 50 al Wachteln 6. Hasen leet Junge Gänse, Enten Hahnen von M. 1. 10 a5 „Landkutſche“ Suppenhühner Poularden, Capaunen Jg. Tauben ete. Lebende Bachforellen Aal, Hechte frischen Hummer Suppen- u. Tafelkrebse neuer Caviar Sprotten, Büeklinge Räucheraal u. Lachs. Ananas, Pfirsiche Fafeltrauben Birnen, Aepfel frische Feigen Französ. Melonen J. Knab 1, 5, Breiteſir. Telephon ga. Tägl. VBerſand u. auswärts, 5 eeeene Mannnelm anoncen Planken Thannahmef. 53.14. 4 allZeltung. Nieſtkauſſchiling in beliebiger Höhe mit guter Sicherheit zu kaufen gefucht. Offert. unt. P. 594 F. M. qn Rudolf Mosse, Mannhelm. Neelle Heirat! Zwei Schweſtern 20 u. 23 Jazre proleſt. Halbwaiſen, mit 20000 Mk⸗ Vermögen, wünſchen auf dieſem Wege mit Herren zwecks Heirat bekannt zu werden Diskketion Ehreuſache. Annonym zwetz los. Offerten unter C. 626 P. 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