Poliiische ebersſcht. Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 58 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60„ E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſie und verbreilette Zeitung in Mannheim und Amzebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Reödaltions-⸗ Verlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Ehriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. ureaus: (Mauuheimer Voltsblatt) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“e, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 E 6, 2. Redaktian 677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 2 3 4¹8 Nr. 417. Samstag, 8. September 1906. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Maunheim, 8. September 1906, Ein nettes Kulturbild, das für den wahren Charakter des Zentrums außerordentlich be⸗ zeichnend iſt, wird uns in einer ultramontanen Verſammlung in Lindlar, einem Dorfe im Kreiſe Wipperfürth dar⸗ geboten. Zu derſelben Zeit nämlich, wo man in Eſſen in den üblichen Phraſen den konfeſſionellen Frieden pries, ließ man in Lindlar die Maske fallen. Kein Mittel war zu ſchlecht, es mußte herhalten gegen die Liberalen jener Gegend, die ſich im„Ober⸗ bergiſchen Verein“ organiſiert haben. Nach einem Bericht der „Köln. Ztg.“ ergriff zunächſt ein Franziskaner⸗Pater das Wort: Hier in Lindlar iſt es ja nicht ſo ſchlimm, und können die katholtſchen Männer und Jünglinge ſchon leicht zuſammengebracht werden; eber ich wohne in einer G⸗gend wo aicht nur Katsoliken, ſondern auch Proteſtanten, Juden, Heiden, Hottentotten und alles mögliche Geſindel ſich befindet Ich lobe den katho⸗ liſchen Glauben und kein anderer kann an ihn heranreichen. den Proteſtantismus durch und Ihr werdet nichts dergleichen finden. Der Katholik ſiſt durch ſein Gewiſſen ver⸗ pflächtet, Zentrum zu wählen. Ihr erinnert Euch doch noch der Schrecken des Kulturkampfes und auch jetzt wieder wird ein ſolcher Kampf entbrennen, der noch viel ſchlimmer iſt wie der frühere. Schimpf und Schande über die, die das Zentrum bekämpfenl Ein Fatholik muß zum Zentrum ſtehen. Der Kaiſer ſelbſt hat ſeine Hoffnung auf das Zentrum geſetzt. Den liberalen Parteien haben wir die heutige Mißwirtſchaft zu berdanken. In Baden ſieht man ſie hütbſch zuſammen, Arm in Arm, die Nationalliberalen mit den Roten, die paſſen zuſammen,„gleiche Brüder, gleiche Kappen“! Hierauf ging der Pfarrer Scholl mit dem Programm des liberalen Volksvereins grauſam ins Gericht. Seine Philippika klang folgendermaßen aus: Heiner, der es mit ſeiner katholiſchen Religion ernſtlich meint, darf ein derartiges Programm annehmen, denm dasſelbe iſt nicht Aur glaubens⸗ und religionslos, ſondern geradezu gokttlos! Volle Gewiſſensfreiheit! Wenn dieſer Teil des Programms keine hohlen Worte, keine Phraſen ſind, ſondern wirklich ernſtgemeint, dann erſtrebt der O. V. etwas, wodurch der Menſch dann an kein Gebot mehr gebunden iſt; er kann dann machen was er will.(Zwiſchenruf des Paters:„Sohne Sauereil“) Katholiſche Männer und Jünglinge! Könnt Ihr eine ſolche Freiheit anerkennen, ohne gleichzeitig eine Gottesläſterung zu begehen? Nie und nimmer! Wenn wir die Gewiſſensfreiheit haben, dann iſt alles zu tun erlaubt. Außerdem wünſcht der O. V. auch noch die religionsloſen Schulen; überhaupt der Miſchmaſch ſcheint ſein Ideal zu ſein. Wir gründen einen anderen Verein und wollen ankämpfen gegen dieſe Beſtrebungen. Der Wolf iſt eingedrungen in die hieſige Gegend, aber der Hirt iſt auch da, und ich ſtelle meinen Mann. Wo die Religion verlaſſen wird, da gibt es ſtatt Menſchen nur noch Tiger, Hyänen und weiß Gott was noch. Unſer Programm iſt: Wir ſind katholiſch und halten feſt an unſerm Glauben.“ Seht Das Finanzjahr 1905 und der preußiſche Staatshaushalt. Das Ergebnis, das das Finanzjahre 1905 im Reiche gehabt hat, wird eine ſehr günſtige Wirkung auf den preuß⸗ iſchen Staatshaushalt ausüben. Der Reichskanzler hatte auf Grund der ihm erteilten geſetzlichen Ermächtigungen Preußens Teilbeträge der Matrikularumlagen für 1904 und 1905 in Höhe von 10,3 und 32,6 Mill. Mark geſtundet. Infolge des finanziellen Er⸗ gebniſſes des Jahres 1904 im Reiche hatte ſich der erſtere Betrag auf 9,8 Mill. Mark ermäßigt, ſodaß an Preußen vom Reiche ins⸗ geſamt 42, Mill. Mark Matrikularumlagen geſtundet waren. In den preußiſchen Staatshaushaltsetats für 1905 und 1906 waren die entſprechenden Summen reſerviert worden, es war ſogar, um den aus einer Hinzögerung ſich ergebenden Eventualitäten zu begegnen, in den Etat für 1906 der Vermerk aufgenommen, daß die zur Deckung des geſtundeten Teiles der Matriknlarbeiträge für 1904 und 1905 reſervierten Mittel zur Verwendung in die folgenden Jahre übertragen werden könnten. Nun ſind einmal ſämtliche ge⸗ ſtundeten Matrikularbeiträge den Einzelſtaaten infolge des Reichs⸗ einnahmeausfalles erlaſſen worden, es iſt ihnen aber auch noch auf die nicht geſtundeten und nicht durch Ueberweiſungen gedeckten Ma⸗ trikularumlagen ein Betrag von 6,2 Mill. Mark erſtattet worden. Von dieſem werden auf Preußen gemäß ſeines ſonſtigen Anteils an den Umlagen etwa drei Fünftel, alſo 3,7 Mill Mark, entfallen ſein. Man wird aus allen dieſen Summen entnehmen können, wie be⸗ trächtlich der preußiſche Staatshaushalt entlaſtet werden wird Auf die in Betracht kommenden Jahresabſchlüſſe des preußiſchen Staates wird ſomit der Finanzabſchluß der Reichshauptkaſſe recht günſtig einwirken. Urkundenfälſchung im Auswärtigen Amt. Die„Norddentſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Die„Frei⸗ finnige Zeitung“ teilt in einem auch von dem„Berliner Tageblatt“ übernommenen Artikel mit, daß ein Beamter des Aus⸗ wärtigen Amtes, der ſich der U rkundenfälſchung ſchuldig gemacht hatte und verhaftet worden ſei, jetzt auf Ver⸗ anlaſſung ſeiner vorgeſetzten Behörde auf ſeinen Geiſtes⸗ zuſtand unterſucht werde, obwohl an einen Irrſinnsfall gar nicht zu denken ſei. Wir ſtellen feſt, daß beide Angaben falſch ſind Von dem Augenblicke an, wo ſich die Staatsanwaltſchaft mit der Angelegenheit befaßt, hat ſich das Auswärtige Amt jeder Ein⸗ miſchung in das bei den zuſtändigen Gerichtsbehörden ſchwebende Verfahren enthalten. Tatſächlich iſt der Beamte niemals verhaftet geweſen, und er befindet ſich jetzt auf freiem Fuße. Was die Be⸗ obachtung des Geiſteszu ſtandes betrifft, ſo hat auf einen Antrag, den der Unterſuchungsrichter, durch ärztliche Mitteilungen veranlaßt, geſtellt hat, die zuſtändige Strafkammer einen Beſchluß gefaßt, nach dem der Beamte ſechs Wochen in einer geſchloſſenen Anſtalt auf ſeinen Geiſteszuſtand beobachtet werden ſoll. Hier⸗ mit entfallen alle Unterſtellungen, die von der„Freiſinnigen Ztg.“ bei der Mitteilung der falſchen Angaben verſucht worden ſind. Aus unſeren Kolonien. Unter dem Titel:„Die Eiſenbahnen Oſtafrikas“ bringt das„Mouvement Geographique“ einen Ueberblick über die deutſch⸗ oſtafrikaniſche Bahn, der folgende Aus⸗ führungen enthält: Eine lange Erfahrung in kolonialen An⸗ gelegenheiten und eine vollkommene Kenntnis der Aufgaben der Kolonialwirtſchaft hatte den Engländern den Bau der Ugandabahn eingegeben. Die Deutſchen, ſpät zur Koloniſierung gekommen, haben ſich ungeheure Gebiete in Afrika zugelegt, ſie eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee. (L. Mittagblatt.) legen aber eine unglaubliche Langſamkeit an den Tag, um ſie zu verwerten. Deutſch⸗Oſtafrika, das an Britiſch⸗ Oſtafrika anſtößt, bis an den Viktoriaſee reicht, den Tanganika⸗ berührt, dem Baſſin des Kongo benachbart iſt, f cheint alle Bedingungen einer raſchen Entwicklung in ſich zu ſchließen. Die Küſte beſitzt mehrere gute Häfen: Tanga, Bagamoyo, Dar⸗es⸗Salaam, Kilwa, Lindi. Das Hinterland hat eine Bevölkerung von—4 Millionen Köpfen, eine Anſteigung des Landes in mehreren köſtlichen Zonen, die verſchiedene Pflanzen und verſchiedene Kulturen hervorbringen, und ein Klima, beſtrichen von dem Paſſatwinde, das eine glück⸗ liche Abwechslung der Jahreszeiten hervorbringt; endlich Land⸗ ſchaften von einem gewiſſen Reichtum, wie Uſagara, Uſambarg uſw. Forſcher, Ingenieure und Publiziſten empfehlen dort den Bau einer Eiſendahn. Man hat auch ſchon viele Pläne aus⸗ gearbeitet, man arbeitet, um ſie zur Ausführung zu bringen, aher das deutſche Publikum enthuſiasmiert ſich nicht dafür. Da mam keine kolonialen Traditionen hat, da die Lebensintereſſen der nationalen Größe oder des deutſchen Handels nicht in den afrikaniſchBeſitzungen zu finden ſind, hat man ſtets die kolonialen Unternehmungen mit Gleichgültigkeit behandelt. Geſellſchaften bildeten ſich, denen die Aktionäre fehlten. Auch der Reichsdag, der den Kolonien wenig Vertrauen entgegenbrachte, zögerte lange, bis er eine Garantie bewilligte. In Deutſchland herrſchte die Anſicht, daß die geplante Bahn nur eine Geſchäftsſache wäre, daß die Größe der Nation, die Erhaltung ihres überſesiſchen Be⸗ ſitzes nicht direkt mit dieſer Bahn verbunden wären, wie Groß⸗ britannien dies bei dem Bau der Ugandabahn voll anerkannt hatte. Jetzt geht der Bau der Bahn langſam vorwäris; in 4 bis 5 Jahren wird ſie von Dar⸗es⸗Salaam nach Mrogoro gebaut, das ſind 230 Kilometer. In 25 Jahren wird man bis an die Binnenſeen gelangen. Die Engländer haben unterdeſſen den ganzen Handel des Viktoriaſees an ſich gezogen. Sonderbgr, daß Deutſchland, welches im Handel ſolche Fortſchritle gemacht hat, nicht einſieht, daß Eiſenbahnen in den Kolonien von höchſtem Werte ſin gdz. Kirche und Staat in Frankreih. In Beſtätigung früherer Meldungen wird mehrfach über⸗ einſtimmend gemeldet, die franzöſiſche Biſchofsverſammlung hahe beſchloſſen, daß die Kirche Frankreichs nichts anderes zu tun habe, als in ihren Stellungen zu verbleiben, und daß dem⸗ zufolge auch nach dem 11. Dezember der Gottesdienſt in den gegenwärtig dem Klerus zur Verfügung ſtehenden Gebäuden ausgeübt werden ſolle. Jeder Biſchof werde dieſen Wiver⸗ ſtand gegen das Geſetz in der ihm gut ſcheinenden Weiſe organiſieren. Die Biſchöſe haben auch die Frage geprüft, in welcher Weiſe die Mittel zum Ankauf der Kirchen beſchafft werden könnten, ſobald der Staat dieſelben den Ge⸗ meinden überlaſſen hätte. 85 Der„Temps“ veröffentlicht eine Unterredung mit dem franzöſiſchen Unterrichtsminiſtet Briand über die Biſchofß⸗ verſammlung und die Frage der Kultusbereinigunge n. Briand erklärte, er wäre ſehr erſtaunt, wenn die Biſchöfe irreparable Löſungen angenommen haben ſollten. Wie mit des Himmel ſei auch mit dem Papſt ein Ausgleich mögl ich Kein Geſetzestext perpflichte die Prieſter, den Kultusvereinigungeg —— Starrer Sinn. Roman von L. Haidheim. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Eine fieberhafte Aufregung herrſchte in der ganzen Stadt. Jeder erzählte die merkwürdige Geſchichte von der endlichen Ergreifung des Betrügers anders, aber immer klang der Name des Aſſeſſors von Biſſing in allen Tonarten des Lobes dazwiſchen. Es war wirklich Tatſache: dem unermüdlichen Eifer des ehr⸗ geizigen Mannes war es nach mehrfachen Mißerfolgen gelungen, die Fährte des ſchlauen Fuchſes zu finden und ihr nachzuſpüren, bis man ihn in einem kleinen Fiſcherdorfe verhaften konnte, wo er auf Hin⸗ nerk Bley wartete, den Mann von Mieke Bley, deren ſchwerer Rot⸗ wein Nils Jenſen einſt in wußtem Mitſchuldigen gemacht. „Stahlberg iſt verhaftet, und eine große Summe Geldes iſt mit Beſchlag belegt,“ jubelten die bis dahin ohne jede Hoffnung ge⸗ weſenen Betrogenen. Sollte man es glauben, daß ein großer Teil des ſo tief betrau⸗ erten Geldes, daß eine ganze Anzahl der wertvollſten Pläne— von denen man geglaubt, Stahlberg habe ſie mit ſich genommen— in einer verſtegelten Eiſenkiſte bei der braven ehrlichen Mieke Bley 1 5 und von dieſer treulich für Stahlberg aufgehoben worden Fegt ſchten der geriebene Ganmer es für an der geit zu halten, ſeinen Raub an ſich zu nehmen. und Reiſen nach Holland und den dieſer unvorſichtigerweiſe verloren hatten, führten auf die Spur Stahlbergs, von dem Biſſing 56) ſchlimmer Stunde zu Stahlbergs be⸗ Nun, das Wahre und Falſche allen Geredes erfuhr das große Publikum erſt ſpäter. Für jetzt harrte alles voll vachſüchtiger Freude berg“ einſt zugejubelt. Und wo mochte die Frau, wo mochten die unglücklichen Kinder des noch vor wenigen Jahren ſo gefeierten Mannes ſein ꝰ 5 So ſchnell als möglich eilte Jan fort, um zu Nils zu gehen, der ihn ſeit ſechs Monaten nicht hatte ſehen wollen. Jedesmal beklemmte es ihm das Herz, wenn er zu dem einſtigen Schwager ging, deſſen Ehe mit Dina geſchieden war. „Gott ſei Dank! Deine Schweſter würde nie vergeſſen können, daß mein Name kein reiner mehr iſt!“ hatte ihm Nils damals ge⸗ ſchrieben. Heute wollte er Jan ſehen; er habe wichtiges mit ihm zu be⸗ ſprechen. Als Jan hinkam, ſtand Nils an dem kleinen Fenſter ſeiner Zelle und arbeitete an einem auf ein Reißbrett gehefteten größeren Plan eines Bauwerks. Um ihn her lagen Bücher und andere Pläne, die er entworfen. Eine Arbeitsſtube ſchien der engen Raum, kein Strafort. Aber das früher ſo volle Haar des Bewohners war, wie Jan Begemann heute zuerſt bemerkte, dünn und ganz grau geworden. Wie dieſer Anblick Jan Begemann erſchütterte. Nils Jenſen richtete ſich von ſeiner Arbeit auf. Wie verändert und mager war die ſonſt elegante Geſtalt. „Was haſt Du, Jan? Iſt der Mutter was paſſiert?“ fragte Nils den treueſten der Freunde erſchrocken. „Nichts!“ leugnete Jan.„Sie bringen ſoeben Stahlberg mit der Bahn. Am Bahnhof erwarten ihn Hunderte!“ „Kann ich mir denken! Es ſoll mich nur wundern, ob er lebendig ankommt, meinte Nils müde Was nutzte es ihm, daß man Stahlberg eingefangen? Er hatte nichts davon. „Ich kann mich nicht einmal darüber freuen!“ figte er finſter, am Fenſter lehnend, von wo aus er an einer kahlen Hauswand vor⸗ über ein paar grüne Bäume ſehen konnte. „Meine Mutter hat völlig recht gehabt,“ begann Nils nach elner kleinen Weile.„Ich gehöre nicht mehr auf die Moyenburg, würde es auch nicht ertvagen zwiſchen Euch—“ er ſtockte, vang ſeink Erſchütterung nieder und fuhr dann fort: „Ich würde der Mutter ſehr dankbar ſein, wenn ſic mir einige Tauſende, mit hinübergeben will. Mit ihrem Beſitz macht ſie ſelbſt⸗ verſtändlich, was ſie für gut hält. Möchte ihr doch noch eine Reihe von Jahren beſchieden ſein, die ſie bei Dir und Charlotte in Friedeg und Ruhe verleben kann. Willſt Du die Moyenburg nach ihrem der⸗ einſtigen Tode kaufen, oder übergibt ſie Dir den Beſitz ſchon bei Lebzeiten, ich habe nichts dagegen. Soll ich von ihrem Gelde, 19 mir ſchrieb, die Summe haben, zu der die Moyenburg bei ihr Heirat taxiert wurde, ſo habe ich ihr in Beſchämung dafür zu danken. Vorläufig ſcheint in mir jedes Gefühl außer der Reue und Be⸗ ſchämung erſtorben zu ſein. Der Sturz aus der Höhe war zu Kief, „Und welche Abſichten haſt Du für Deine erſten Schritte ins Leben zurück?“ fragte Jan tief bedrückt. 25 „Man hat den Antrag geſtellt, mir einige Monate meiner Strafzeit zu erlaſſen. Du begreifſt, es geſchieht um der Mutter willen! Man weiß ja, was in ſolchen Fällen alles zugunſten des Sträflings vorgebracht wird. Hätte man mich gefragt, ich würde den guten Willen dankend abgelehnt haben. Uebrigens ma Stahlbergs Verhaftung die ganze Geſchichte unnütz, denn jetzt werde ich alle Bitterniſſe in der Unterſuchung gegen ihn vot neuem durchzukoſten haben. O, der Stolz damal!“! Nils redele ſich wieder in die alte Herbheit und den verletzens den Hohn hinein. 55 Als Jan gehen und eben die Tür hinter ſich ſchließen wollt rief Nils ihn plötzlich wieder zurück. 17 Es llang wie äußerſte Seelenangſt aus dem Nuf. K e 5 Senerak⸗en ede ſer alg Mitglieder ene ee Falls die Biſchöfe und die Prieſter eim Mittel ſuchen ſollten, ſich dem Geſetz anzupaſſen, ohne perſön⸗ lich und direkt in Widerfpruch zu den päpſtlichen Weiſungen zu getaten, könnte der Ausweg gefunden werden, daß die Mid⸗ glieder einer Kirchenf⸗ortr untereinander und mit einigen Gläubigen, aber ohne Pfarrer, eine Vereinigung bilden zum Zwecke der Ausübung des römiſch⸗katholiſchen Gottesdienſtes. Dieſe Vereinigung wäre geſetzlich. Sie würde ſich an einen Pfarrer wenden und ihm erklären, daß ſie ihm alle materiellen Mittel zur Ausübung des Gottesdienſte biete. Könnte der Biſchof den Pfarrer tadeln, wenn er vieſes Anerbieten annähme, und welchen Einwand könnte der Papſt ergeben. Der Miniſter ſchloß mit der Erklärung, daß er die Biſchöfe, die mit ihm eine Unterredung wünſchen ſollten, gewiß empfangen werde. Der„Temps“ bemerkt hierzu: Miniſter Briand will den öffentlichen Frieden und die Gewiſſensfreiheit wahren. Er iſt für eine Verſtändigung und er treibt den Wunſch nach Ver⸗ ſtändigung ſo weit, daß er der Geiſtlichkeit die Mittel nahelegt, den Geiſt der Enzyklika und die Forderungen des Geſetzes mit⸗ emander zu verſöhnen, aber er erinnert gleichzeitig mit Entſchieden⸗ heit daran, daß er ſeiner Aufgabe, die Durchführung des Geſetzes zu ſichern, nachkommen werde. Deutsehes Reſch. München, 7. Sepk.(Die deutſche Kron⸗ brinzeſſin) traf heute Nachmittag von Tegernſee hier ein und wurde am Bahnhof von dem preußiſchen Geſchäftsträger, Frhrn. v. Werthern, empfangen. Die Kronprinzeſſin wohnt der „Tannhäuſer“⸗Aufführung im Prinzregenten⸗Theater bei und wird heute Abend nach Tegernſee zurückkehren. *Eſſen, 7. Sept.(Keine Verſchmelzung der Bergarbeiterverbände.) Das Organ des chriſt⸗ lichen Bergarbeiterverbandes,„Der Bergknappe“, erklärte ſich ſcharf gegen jede Verſchmelzung der drei großen Bergarbeiterverbände im Ruhrgebiet. Das offtzielle Organ er⸗ klärt zum Schluſſe:„Glücklicherweiſe ſind die chriſtlichen Arbeiter nicht ſo gläubig, wie die„bernünftigen“ Genoſſen, ſie laſſen ſich durch einſge Einigkeitsphraſen nicht auf den ſozialdemokratiſchen Leim locken.“ Berlin, 6. Sept.(Hauptmann Kepler, bis⸗ her beim Oberkommando der Schutztruppe in Berlim, wird der„Freiſ. Ztg.“ zufolge demnächſt wieder in das 40 er zurücktreten. Herr Hauptmann Kepler war der Ka ſe n⸗ führer des ſüdweſtafrikaniſchen Liebesgabenfonds. — Die Erträgniſſe der Fahrkartenſteuer.) Soweit überſehen werden kann, hat die Fahrkartenſteuer im ab⸗ gelaufenen erſten Monat ihrer Einführung dem Reiche Summen gebracht. Große Bahnhöfe haben an 50 000 und mehr Mark abzuführen. Das Ergebnis wird wohl erſt in einigen Tagen feſtzuſtellen ſein. Braunſchweig, 6. Sept.(Welfiſches.) Gegen⸗ über einer hannoverſchen Meldung, daß der Eintritt des Prin⸗ den Ernſt Au guſt in das deukſche Heer bevorſtehe, hat der Oberhofmarſchall des Gmundener Hofes erklärt, daß dieſem nichts davon bekannt ſei. Poſen, 7. Sept.(Die Verſammlung des Vereins deutſcher Katholiken) hat mit Entrüſtung Kenntnis genommen ſowohl von den Angriffen des„Lech“ auf den Erzbiſchof als auch von den Verunglimpfungen der deutſchen Geiſtlichen durch„Dziennik Poznanski“. Man ſtimmte dem Ver⸗ halten der deutſchen Geiſtlichen bei und bekundete hohe Befriedi⸗ gung über die Abweiſung, die der Erzbiſchof dem„Dziennfk“ er⸗ teilt hat. Breslau, 7. Sept.(Die große Parade des manövermäßig verſtärkten 6. Armeekorps) fand heute früh unter dem kommandierenden General, General der Infanterie v. Woyrſch, in Gegenwart des Kai ſers programmäßig ſtatt. Ausland. *Oeſterreich⸗Ungarn.(Der König von England) iſt nach beendeter Marienbader Kur über Eger und Vliſſingen nach England abgereiſt. * Spanien.(Der König und die Königin) wohnten einem ihnen zu Ehren in den Räumen des Sportklubs zu Bilbao veranſtalteten Feſtmahl und ſpäterhin den Regatten bei. Hierbei ſteuerte der König die Kreuzerjacht „Morisco“. Nach Schluß der Regatten legten der König und die Königin den Grundſtein zu der neuen Mole, die den Hafenort Portugalete mit dem äußeren Wellenbrecher verbinden ſoll. — erhebliche —OGer Fisanzminiſter) ſtelll den Begſun der Verhandlungen mit Frankreich über das neue Handelsabkommen flür den 10. September in San Sebaſtian in Ausſicht und hofft, daß eine Verſtändigung möglich ſei. Der Miniſter erklärte, die verhaßte Verzehrſteuer in etwa drei Jahren vollſtändig beſeitigen zu wollen. Der neue Etat werde kein weiteres Intereſſe beanſpruchen, da die orga⸗ niſche Staats⸗ und Finanzreform durch Sondergeſetze ausgeführ! werden würde. Badiſche Politik. Vom katholiſchen Lehrerverein. Karlsruhe, 6. Sept. Der katholiſche Lehrer⸗ verein wirbt eifrig bei den Lehrern zum Eintritt in den kon⸗ feſſionellen Verein. Das wird wohl nicht gelingen; denn unſere junge Lehrerſchar weiß wohl, was ſie den Lehrerveteranen, was ſie dem badiſchen Lehrerverein zu verdanken hat. Die Jung⸗ mannſchaft ſteht einig und feſt zur Vereinsfahne. Das wird ſich demnächſt in Pforzheim zeigen, wo bei der diesjährigen Generalverſammlung ſich Badens Lehrer in ſehr großer Zahl ein Stelldichein geben. Der kath. Lehrerverein braucht eben notwendig mehr Mitglieder. Der Zentrumslehrerverem zählt, wie der„Konſt. Z1g.“ geſchrieben wird, don den 5000 Lehrer Badens ganze— 120; davon ſeien 60 im Dienſt ſtehende Lehrer und die übrigen pen⸗ ſionierte Lehrer und Lehrerinnen. Religiöſe Erziehung und gemiſchte Schule. * Karlsruhe, 6. Sept. Nach dem Kirchenblatt der evangeliſchen Stadtgemeinde hat ſich die diesjährige Diözeſanſynode unter anderem zuch mit einem Referat des Stadt⸗ pfarrers Rohde⸗Karlsruhe über die religibſe Erziehung und die gemiſchte Schule beſchäftigt, wozu Stadtpfarrer Dr. Montan in Ettlingen das Korreferat erſtattet hatte. Der als geiſt⸗ reicher Redner bekannte Referent behandelte ſeine Aufgabe von großen Geſichtspunkten aus. Die drei Schlagwörter Kon⸗ feſſionsſchule, Simultanſchule und konfeſſions⸗ loſe Schule bezeichnete er als den Inhalt des Kampfes, der um die Volksſchule in der breiten Oeffentlichkeit, in Parlamenten und Lehrerverſammlungen geführt wirb. Die letzte Entſcheidung, welche dieſer Schulformen den Vorzug verdient darf, wie der Referent mit Recht ausführte, nicht durch politiſche Erwägungen irgend wel⸗ cher Art beſtimmt werden, es dürfen vielmehr nur die pädago⸗ giſche Zweckmäßigkeit und das wohlverſtandene Intereſſe an einer geſunden, echt chriſtlichen Erziehung des Kindes ausſchlag⸗ gebend ſein. Der Redner zeigte ſodann die Schwie rigkeiten, die ſich aus der beſtehenden Simultanſchule, einer bloßen Durch⸗ gangsſtufe der Entwicklung für den Religionsunterricht ergeben. Gleichwohl gebe er aber der Ueberzeugung Ausdruck, daß für Baden die Konfeſſionsſchule für immer der Vergangen⸗ heit angehöre. Als erſtrebenswertes Ziel, das freilich noch in weiter Ferne liege, bezeichnete er eine Schule mit rein bibliſchem Religionsunterricht. Das Korreferat und die Diskuſſion brachten im einzelnen manche Ergänzung. Faſt alle Redner erklärten ſich mit den grundſätzlichen Erörterungen des Vortrages einverſtanden. Wenn auch einzelne Bedenken gegen die letzten Schlußfolgerungen geäußert wurden, ſo wurden doch zwei Forderungen, die baldmöglichſt im Intereſſe eines ge⸗ ſunden Religionsunterrichts verwirklicht werden ſollen, einſtimmig angenommen. Es nämlich als Lehrer, die aus irgend welchen Gewiſſensgründen glauben, Religions⸗ unterricht nichterteilen in können von der Verpflich⸗ tung hierzu befreit werden. Die Geiſtlichen aber ſollen über⸗ all, wo es die örtlichen Verhältniſſe geſtatten, zu einer umfaſſen⸗ deren Beteiligung am Religionsunterricht herangezogen werden. Aus Stadt und FCand. Mannheim, 8. September 1906. * Von weiteren Ordensauszeichnungen und Titelverleihungen werden folgende bekannt: Zu Kommerzienräten wurden ernannt die Fabrikanten Dr. Weyl in Mannheim, Hildenbrand in Weinheim und Schott in Heidelberg. Den Titel„Geh. Kom⸗ merzienrat“ haben erhalten die Handelskammerpräſidenten Lenel in Mannheim, Landfried in Heidelberg und Pfeilſticker in Freiburg. Die Oberbürgermeiſter von Heidelberg, Baden, Frei⸗ burg und Karlsruhe haben Ordensauszeichnungen, ſo u. a. Ober⸗ bürgermeiſter Wilckens von Heidelberg das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe des Ordens Berthold I. Der hieſige ſpaniſche Konſul, Herr Heinrich Nauen, erhielt das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Zähringer Löwenordens mit Eichenlaub. Weiter iſt dem Chef⸗ redakteur der„Neuen Badiſchen Landesztg.“, Herrn Dr. Gerar d, als Vertreter der Preſſe das Ritterkreuz vom Zähringer Löwen verliehen worden. Dieſe Auszeichnung, zu der wir dem Herrn Kol⸗ Der Schließer trat beſchelden zurück, ließ Jan Begemann wieder zu Nils Jenſen eintreten und ſagte freundlich:„Ich warte noch. Der arme Herr iſt wohl in großer Aufregung wegen der Einbringung Stahlbergs.“ An den dachte Nils Jenſen aber nicht. „Jan“, ſagte er, wie nach Atem ringend,„Jan, die Mutter — ich bin ja nicht wert, daß ich— ſie wird doch nicht ſterben, Weiter konnte er nicht ſprechen. Mit ſeinen ſchönen blauen Augen, ſo voll Scheu und wendete er Jan das Herz in der Bruſt um. (Schluß folgt.) Buntes Feuflleton. »Eine Weltausſtellung in Tokio. Die nächſte Weltausſtellung ſoll im Jahre 1912 in Tokio ſtattfinden. Die Japaner rechnen damit, daß die Europäer die günſtige Gelegenheit in großer Zahl ergreifen werden, die kukturellen Fortſchritte ihres Landes an Ort und Stelle kennen zu lernen. In dieſer Erwartung gehen ſie jetzt ſchon daran, Vorbereitungen für den Empfang der Fremden zu treffen und oinen von ihren europälſchen Gäſten ſchmerzlich empfun⸗ denen Mangel zu verbeſſern, ihre Ku che. In der nächſten Zeit ſoll eine große Anzahl von Kellnern und Köchen die europäiſchen Hotels und Reſtaurants aufſuchen, um in der Kunſt der Fremdendewirtung eine ähnliche Vollkommenheit zu erlangen, wie Togo und Oku in der Technik moderner Kriegsführung. Es iſt indeſſen zu hoffen, bemerkt der„Figaro“, daß ſie in ihrem Reformeifer nicht zu weit gehen. Schon wird gemeldet, daß ſie ihre Papierfenſter durch Glas⸗ fenſter erſetzen, und Glasſcheiben erfreuen ſich gegenwärtig in Japan einer großen Nachfrage. Das iſt vielleicht zu bedauern. Wenn die Reiſenden ſich erſt an den Wundern der Weltausſtellung ſatt geſehen haben, werden ſie auch das Japan von ehemals ſehen wollen, und da iſt es zu wünſchen, daß ihnen Gelegenheit geboten wird, japa⸗ Demut, niſche Häuslichkeiten mit den althergebrachten Papierfenſtern zu be⸗ wundern. — Die erſten Apotheken in Deutſchland. Bis zu Anfang des 14. Jahrhunderts gab es in Deutſchland noch keinerlei Anſtalt, die als eine Apotheke in unſerem Sinne hätte bezeichnet werden können. Erſt am Schluß des eigentlichen Mittelalters tauchten öffentliche Unternehmungen im Intereſſe der Geſundheitsverhält⸗ niſſe des Publikums auf, auf welche ſich Wert und Begriff der Apo⸗ theke anwenden ließen. Was man bis dahin mit dem Worte Apo⸗ theke bezeichnete, ſtellte nichts weiter vor als einen Kramladen, ein Magagzin der unterſchiedlichſten Handelsartikel. Im Jahre 1343 endlich, als ein großes Sterben unter den Menſchen herrſchte, richtete der Rat der freien Reichsſtadt Frankfurt a. M. ein unter ſeiner Aufſicht und ſeiner Polizeiordnung ſtehendes Magazin zur Bereitung und zum Verkauf von Arzneimitteln ein und nannte dieſe Niederlage„des hochedlen Rats Apokheke“. Das war das erſte der⸗ artige Unternehmen in Deutſchland. Dem Beiſpiele Frankfurts folgten dann bald Augsburg, Prag, Prenzlau, Nürnberg, Stuttgart, Ulm und(1409) Leipzig. Im Jahre 1488 erſt ward vom Kur⸗ fürſten Johann Cicero, dem erſten der Hohenzollern, der ſeinen bleibenden Wohnſitz nach der Mark Brandenburg verlegte, die heutige Reichshauptſtadt Berlin mit einer Apotheke bedacht. — Verdi als Schauſpieler. Der vor Jahresfriſt verſtorbene italieniſche Tenoriſt Tamagno erzielte die meiſten ſeiner großen Triumphe faſt einzig und allein durch ſeine Stimme; er war ein geradezu„phänomenaler“ Sänger, aber ein ganzg mittelmäßiger Schauſpieler. Erſt Verdi brachte, als in der iländer Scala der„Othello“ zur erſten Aufführung gebracht werden ſollte, das Wunder fertig, den Sängersmann in einen tüchtigen Schauſpieler zu derwandeln. Verdi— ſo erzählt Gino Monaldi in der „Nuova Antologia“— hatte gur ungern geſtattet, daß die Othello⸗ Rolle dem ſchauſpieleriſch ganz unzulänglichen Tamagno anvertraut wurde. Eines Abends, bei der Probe, wurde es dem Maeſtro zu arg. Er hatte ſtundenlang vergeblich verſucht, dem hölzernen Sänger die mimiſche Darſtellung des Selbſtmordes des Mohren bei⸗ zubringen. Schließlich verlor der greiſe Meiſter die Geduld: wie ein Jüngling kletterte er auf die Bühne, ſchob Tamag no beiſeite Manngenn, 8. September legen herzlich gratulieren, ehrt den ganzen badiſchen Journaliſten ſtand. 8 * AUnter den ſchon bekannt geworbenen Orpeusauszeichnungen iſt u. a. bemerkenswert die Verleihung des Zähringer Löwenordenz 2. Klaſſe an den Hüter der badiſchen Hochwacht, den Alt⸗Feldberger⸗ hofwirt Mager für Verdienſte um die Kulturpflege auf dem Feldberg. Der Empfang der amerikaniſchen Jubtläumsdeputation auf der Mainau. Das Großherzog⸗ paar, umgeben von der Pringeſſin Wilhelm, ſowie den Hofſtaaten, empfing geſtern nachmitag 3½ Uhr die amerikaniſche Jubiläumsdeputation in Schloß Mainau. Der Vorſitzende des Reiſekomitees, Herr John Hoenninger, hielt eine Anſprache. Er ſei beauftragt, die Huldigung und die Glück⸗ wünſche ſämtlicher Landsmänniſchen Vereine zum Jubiläum dar⸗ zubringen. Sodann wurde die Adreßkaſſette überreicht. Der Groß⸗ herzog dankte tiefgerührt für die liebevolle Aufmerkſamkeit und die zum Ausdruck gebrachte Vaterlandsliebe. Eine Amerikanerin über⸗ reichte der Großherzogin ein Roſenbukett. Das Großherzogspaar drückte jedem der Teilnehmer die Hand und verweilte längere Zeit mit ihnen in regſter Unterhaltung. *Feſtbankett und Feſtakt zu Großherzogs Geburtstag. Die Programme, die für das heutige Feſtbankett im Nibelungenſaal und den morgigen Feſtakt auf dem Friedrichsplatz aufgeſtellt worden ſind, laſſen den ſicheren Schluß zu, daß beide Veranſtaltungen einen erhebenden, der Bedeutung der Feier würdigen Verlauf nehmen werden. Soweit wir unterrichtet find, gibt ſich für die beiden Feiern in den Kreiſen der hieſigen Bürgerſchaft großes Intereſſe kund, ſodaß auf eine ſtarke Teilnahme aller patriotiſch geſinnten Einwohner Mannheims gerechnet werden kann. Damit aber beide Veranſtaltungen einen wirklich impoſanten Verlauf nehmen, iſt ein Maſſenbeſuch unbedingt erforderlich, iſt es notwendig, daß heute Abend der Nibelungenſaal bis auf das letzte verfügbare Plätzchen beſetzt iſt und daß der Friedrichsplatz morgen vormittag viele Tauſende von Feſtteilnehmern aufweiſt. Nur ſo kann die be⸗ obſichtigte Wirkung erzielt werden. Die Wucht der Maſſenbeteiligung muß alle bisherigen derartigen Veranſtaltungen in den Schatten ſtellen. Darum iſt es eine Ehrenpflicht der geſamten patriotiſch ge⸗ ſinnten Bürgerſchaft Mannheims, ſich zu den Veranſtaltungen möglichſt vollzählig einzufinden. Friedrich⸗Luiſe⸗Medaille. Der Großherzog hat aus Anlaß ſeines Jubiläums eine neue Auszeichnung, die„Friedrich⸗Luiſe⸗ Medaille“, geſtiftet, die für Verdienſte in der Wohltätigkeits⸗ und Krankenpflege verliehen wird. Die neue Auszeichnung wird künftig an Vorſtandsmitglieder der Frauenbvereine, des Vincentius⸗ und evangel. Krankenvereins, ſowie ähnlicher Vereinigungen, an Aerzte, Oberinnen, Krankenſchweſtern und andere Perſonen verliehen, welche längere Zeit im Dienſte der Wohltätigkeit oder Krankenpflege mit Erfolg tätig ſind, oder ſich ſonſt um ſie beſondere Verdienſte erworben haben. Die bergoldete Medaille trägt der„Straßb..“ zufolge auf der Vorderſeite das Bildnis des Großherzogs und der Großherzogin, wie es ſich auf den Jubiläumsmünzen befindet. Die Rückſeite trägt das badiſche und das preußiſche Wappen, über welchen ich eine Krone befindet. Darunter ſtehen die Zahlen 1856: 1906. 20. 9. Die Medaille iſt an 900 Perſonen verliehen worden. Sie iſt „ fein ausgeführt und wird an einem gelb⸗rot⸗gelben Band getragen. * Zu der Mannheimer Einzugsfeier des Großh. Paares, deſſen Beſuch nach den Karlsruher Jubiläumsfeſtlichkeiten hier mit großer Freude entgegengeſehen wird, iſt zur Wahrung der Remi⸗ niscenz vom Jahre 1856 u. a. geplant, die beiden Zoll⸗ häuschen, die damals noch an der früher ſogenannten Rhein⸗ barriere(beim Reiß'ſchen Wohnhauſe in der Rheinſtraße) ſtanden, in leichtem Material wieder aufzurichten. Leider iſt es bis jetzt nicht gelungen, Zeichnungen, Photographien oder ſonſtige Bilder jener Zollhäuschen ausfindig zu machen, die als Unterlage für die Rekonſtruktion benützt werden könnten. Es wird deshalb auf dieſem Wege das Erſuchen ausgeſprochen, daß, ſofern ſich im Be⸗ ſitze hieſiger Familien derartige Bilder ete. befinden ſollten, dieſes Material dem Bürgermeiſteramt leihweiſe zu gedachtem Zwecke überlaſſen werden möchte. Auch ſchon für Auskunftserteilungen über Stellen oder Perſönlichkeiten, bei denen ſolches Material vorhanden iſt und eventuell zu erlangen wäre, iſt das Bürger⸗ meiſteramt ſehr dankbar. 5* Zu dem Feſtakt auf dem Friedrichsplatz wird uns mitgeteilt, daß gegen die Benützung dieſes Platzes anfänglich von der Geſchäftsleitung der nächſtjährigen Jubiläums⸗Ausſtellung mit Rückſicht auf die vor einem halben Jahre für die Ausſtellung mit großem Koſtenaufwande hergeſtellten neuen Raſſenanlagen ernſte Bedenken geltend gemacht worden waren, daß aber der Stadtrat gleichwohl den Platz für die Feier zur Verfügung ſtellte, weil er das Auverſichtliche Vertrauen zur Bevölkerung hat, daß eine Be⸗ und ſpielte ſelbſt die Sterbeſgene, indem er ſich endeter Weiſe“ die zu „in künſtleriſch voll⸗ 2 das Leben nahm und als Leiſche die drei Stufen, Desdemonas Ehebett führten, hinunterrollte, zum größten Entſetzen der Anweſenden, die feſt und ſicher glaubten, daß der alte Herr einen Schlaganfall erlitten habe. Das war die Schule, in der Tamagno endlich doch noch ſpielen lernte, und er lernte es ſo gut, daß Verdi nach der erſten Aufführung des„Othello“ den Sänger vor dem geſamten Publikum küßte und in den Saal hinein⸗ rief:„Nicht wahr, das„Miſeria mia!“ wird keiner ſo hinausſchreien zönnen wie er!“ Wegen des ergreifenden„Miſeria mig!“ wäre Tamagno übrigens einmal in Palermo beinahe gelyncht worden. Er hatte in einer erklärlichen Zerſtreutheit und Geiſtesabweſenheit bei ſeinem erſten Auftreten im dortigen Politeama ſtatt voſtra!“ ſich erſt, als der Sänger, an allen Gliedern zitternd, auf der Bühne braucht und konnte ſeine Poft dem morgens von Quebec abgehenden Zuge der kanadiſchen 5 Eiſenbahn übergeben. den Kontinent durchkreugt, den Pacific⸗Dampfer treffen, als dies bisher auf dem Wege über den Suezkanal oder auf irgend einem anderen Wege möglich war. Das heißt Hongkong wird in dieſem Falle von London aus über Kanada in 29 Tagen gu er⸗ reichen ſein. ee ee e ree 3 General⸗Anzeiger. 8. Seite · ſchädigung der Anlagen bei dieſer Gelegenheit in keiner Weiſe ſtattfinden werde. Dieſe Annahme erſcheint wohl umſomehr gerechtfertigt, als die Wege des Friedrichsplatzes genügend Raum bieten, um den an der Feier teilnehmenden Vereinen und Kor⸗ porationen eine bequeme Aufſtellung zu ermöglichen. Es darf deshalb wohl mit Sicherheit erwartet werden, daß auch in dieſer Hinſicht der Feſtakt einen durchaus würdigen, von jeder Störung freien Verlauf nehmen wird. Zur Schaffung eines geeigneten Rahmens für die Feier würde es weſentlich beitragen, wenn die Anwohner des Friedrichsplatzes die Häuſer beſonders reich beflaggen möchten. * Der Hirtenbrief des Erzbiſchofs, welcher aus Anlaß des Ju⸗ biläums im Großherzoglichen Hauſe nächſten Sonntag von den Kan⸗ zeln der katholiſchen Kirchen des badiſchen Teils der Erzdiözeſe zur Verleſung gelangen wird, behandelt das muſterhafte Fami⸗ lienleben des Jubelpaares und fordert die chriſtlichen Eltern guf, dem Beiſpiel desſelben zu folgen, bei ſich und der Jugend das teligiöſe Moment ſtets in den Vordergrund zu ſtellen. * Fürſt und Volk unſerer Heimat“ iſt eine kleine Schrift zum 80. Geburtstag und zur Feier der goldenen Hochzeit des Groß⸗ herzogs Friedrich betitelt, die im Verlag der Aktiengeſellſchaft Kon⸗ kordia in Bühl erſchienen iſt und die der Verfaſſer, Hauptlehrer A. Göller, der Jugend des badiſchen Landes gewidmet hat. Sie iſt in Form einer Schul⸗Feſtrede abgefaßt und enthält ein Lebens⸗ bild der hohen Jubilare, zwei neue Lieder, ein⸗, zwei⸗ oder drei⸗ ſtimmig zu ſingen, und mehrere zum Vortrag geeignete Gedichte. Die in früheren Jubeljahren erſchienenen patriotiſchen Feſtgaben Les Verfaſſers haben ſolchen Anklang gefunden, daß die vorliegende zeiner beſonderen Empfehlung bedarf. Die aus warmem Patrioten⸗ herzen herausgeſchriebene, ebenfalls volkstümlich gehaltene Feſt⸗ Anſprache wird ſicher die beabſichtigte Wirkung auf die Herzen der Jugend nicht verfehlen. Wer dieſer eine rechte Jubiläumsfreude bereiten will, der händige ihr das beſprochene, durchaus vornehm Kusgeſtattete Schriftchen als dauerndes Andenken ein. Preis 15 Pfg., in Partien 10 Pfg. * Anlüßlich des Heidelberger Schloßfeſtes am nächſten Sonntag ſwerden u. a. folgende Ergänzungszüge ausgeführt: Er⸗ gänzungszug 384 Heidelberg⸗Mannheim, Heidelberg ab 11 Uhr 45 Min. nachts ohne Halt auf den Unterwegsſtationen, und Ergän⸗ zungszug 30 Heidelberg⸗Mannheim, Heidelberg ab 12 Uhr 45 Min. nachts mit Halt in Friedrichsfeld. Zu letzterem Zuge haben die om Sonntage gelöſten Sonntagskarten von Mannheim nach Heidel⸗ kerg ausnahmsweiſe Gültigkeit. Feſtvorſtellung des Militärvereins Mannheim. Wir machen auch an dieſer Stelle auf die Feſtvorſtellung aufmerkſam, die heute Samstag abend zur Feier des 80. Geburtstages des Großherzogs auf Veranlaſſung des Militärvereins im Hoftheater ſtattfindet. Gegeben wird„Wilhelm Tell“. Zu der Vorſtellung haben auch Nichtmitglieder Zutritt. Billette zu Volksvorſtellungs⸗ preiſen ſind beim Vereinsrechner, J 3, 3, und an der Hoftheater⸗ kaſſe zu haben. Der Beginn der Vorſtellung iſt auf halb 8 Uhr feſtgeſetzt. Der Jubiläumsdachziegel. Bei Herrn Ziegeleibeſitzer Jung⸗Gochsheim, dem Verfertiger des Jubiläumsdachziegels, ſind ſoviel Anfragen dahingehend eingelaufen, ob der Wandſchmuck berkäuflich ſei, daß ſich Herr Jung entſchloſſen hat, den Einzel⸗ verkauf Herrn Leopold Levi, Zigarrenhandlung, Breiteſtraße zu übertragen. * Die Sammlung für eine Heilſtätte der Barmherzigen Schwe⸗ ſtern aus Anlaß des goldenen Ehejubiläums des Großherzogspaares hat bisher die Summe von 31 000 M. ergeben. * Die neue Straßenbahnlinie Neckarau⸗Bahnhof⸗Kaiſer Wil⸗ helmſtraße wurde geſtern vormittag zum erſten Male befahren. Der Direktor der Elektriſchen wohnte dieſer Probefahrt ſelbſt bei, um ſich von der Beſchaffenheit der Linie zu überzeugen. Da die Fahrt einigemale vorgenommen wurde und ſich keine Beanſtandung ergab, ſo wird mit der definitiven Inbetriebſetzung baldigſt begonnen werden. * Der neue Unterrichtsplan der Volksſchulen. An Stelle des Unterrichtsplanes vom 24. April 1869 tritt auf Oſtern 1907 ein Reuer, der in Nr. 29 des Geſetz⸗ und Verordnungsblattes für das Großherzogtum Vaden erſchienen iſt. Der Plan beginnt mit I. Ein⸗ teilung der Schüler in Klaſſen. Hierbei heben wir hervor, daß bei der Klaſſenbildung eine Trennung der Schul⸗ kinder nach Geſchlechtevn in der Regel nur in ſolchen Volks⸗ ſchulen vorgenommen werden ſoll, an denen drei oder mehr Lehrer angeſtellt ſind. Die Zuweiſung der Klaſſen erfolgt in großen Städten durch den Rektor, in den anderen Gemeinden bekommen die Lehrer ihre Klaſſen durch den Kreisſchulrat angewieſen. Be⸗ ſondere Wünſche der Lehrer können nur Berückſichtigung finden, wenn nicht das höhere Intereſſe des Unterrichts darunter notleidet. M. Verſetzung der Schüler. Bei ſchwachen Schülern iſt Farauf zu ſehen, daß ſie womöglich noch ein Jahr im Unterricht der Sberſtufe teilnehmen können. Rückverſetzungen während des Schul⸗ jahrs ſind nicht zuläſſig. Für große Schulen wird anempfohlen, Förder⸗ und Hilfsklaſſen einzurichten. Die Ueberweiſung der Schüler in Hilfsklaſſen erfolgt durch Beſchluß der Ortsſchulbehörde. jeſer Satz iſt ſehr wichtig; unverſtändige Eltern könnten ſich gegen die Ueberweiſung ihres Kindes in die Hilfsklaſſe wehren. Ueber III. Unterrichtszeit iſt ſchon genügend bekannt. Die Hausaufgaben ſind ſo zu ermäßigen, daß ſie das Kind höchſtens eine Stunde im Tag in Anſpruch nehmen. Ferienaufgaben ſind ganz ausgeſchloſſen. Der nachmittägige Unterricht darf nicht vor halb Uhr, der vormittägige auch im Hochſommer nicht vor 6 Uhr be⸗ ginnen. Nach jeder Unterrichtsſtunde hat eine Pauſe von 5 Minu⸗ zen einzutreten. Die Pauſe nach der zweiten Stunde iſt auf 10 Minuten auszudehnen, wenn zwei weitere Stunden unmittelbar folgen. IV. Unterrichtsgegenſtände. Geſetzlich gebotene Unterrichtsgegenſtände jeder Volksſchule ſind: 1. Religfon, 2. eutſche Sprache, 3. Rechnen mit Geometrie, 4. Geographie, 5. Ge⸗ ſchichte, 6. Naturgeſchichte, 7. Naturlehre, 8. Geſang, 9. Zeichnen, 10. Turnen, 11. weibliche Handarbeiten. V. Unterrichts⸗ grundſätze. Der Volksſchulunterricht ſoll vor allem die in der Kindesſeele ſchlummernden geiſtigen, ſittlichen und religiöſen Kräfte wecken und zu möglichſt reicher Entfaltung bringen. Bei Wiederholung und Befeſtigung wird der Lehrer geiſtbildend ver⸗ fahren und jeden Drill ſorgfältig meiden. VI. Unterrichts⸗ mit tel. Gedruckte Leitfäden können in erweiterten Schulen be⸗ gützt werden, in den übrigen Schulen iſt der Gebrauch unzuläfſig. Der Gebrauch der Schiefertafel und des Griffels ſoll überall kun⸗ kichſt auf das erſte Schuljahr, in den folgenden Schuljahren aber jedenfalls auf das Rechnen und Zeichnen beſchränkt werden. Es 55 dann die Ziel⸗ und Richtpunkte des Unterrichts. In allen ächern wird mehr verlangt als bisher. Die Kinder erhalten von Fun ab in der Volksſchule einen ausgezeichneten Schulſack. Der Oberſchulrat hat eine vorzügliche Arbeit geleiſtet, die der Jugend, dem Elternhauſe und dem Lehrerſtande zum Segen gererchen wird. Mit Freuden wird Badens Lehrerſchaft dieſen erneuten Fortſchritt begrüßen. * Friedrichspark⸗Konzerte. Heute Samstag und morgen Sonntag finden je zwei Konzerte ſtatk, des Nachmittags und des Abends. Am Samstag konzertiert die Kapelle des 2. Bay r. Fuß⸗ Artillerie⸗Regts. aus Metz, die Sonntagkonzerte gibt das Kaim⸗Orcheſter. Es ſind dies die letzten regel⸗ mäßigen Abendkonzerte in der Saiſon und werden von nun ab ſeden Sonntag, ſolange es die Witterung erlaubt, noch zwei Konzerte gegeben, auch ſollen die beliebten Mittwoch⸗Na/ gsrittag⸗ Konzerte noch weiter beibehalten werden. Das Kñaim⸗Orcheſter gibt am kommenden Donnerstag ſein Abſchieds⸗ Kon⸗ gert im Park. *Feſtvorſtellungen im Mannheimer Apollotheater. Es iſt das ehrendſte Zeugnis für die Apollodirektion, daß das Mannheimer Publikum mit ſtets höher geſpannten Forderungen das Apollo⸗ Variété beſucht. Das Beſte aus dem Reiche des Artiſtentums iſt nun gerade gut genug für die anſpruchsvollen Beſucher dieſes wahr⸗ haft vornehmen Etabliſſements. Schon das jetzige Eröffnungspro⸗ gramm bringt die hervorragendſten Koryphäen der Artiſtenwelt. Neben den märchenhaft ſchönen Phantasmagorien Henry de Vry's macht ſich die burleske amerikaniſche Exzentrik Regé und Privoſt's breit. Fröhliche Alpenlieder und feſche Schuh⸗ plattler der beiden Ellmanns löſen die ſo ſenſationellen Draht⸗ ſeilkünſte Kartelli's ab. Mit dem Humor des brillanten Tanzhumoriſten Jäcks konkurriert die köſtliche Sathre und Bosheit Dr. Pſerhofer's und die unerreichte Reitkunſt Karl Reinſch's wetteifert mit der pikanten Grazie Willie Wal⸗ den's, der gefeierten Schauſpielſängerin, um die Gunſt des Publi⸗ kums. Und all die anderen Darbietungen, vollendet in ihrer Art, halten ſich auf's würdigſte im Rahmen der im Apollotheater tra⸗ ditionellen vornehmen Variéeté⸗Kunſt. Zu einem beſonderen Feſt werden ſich die heute abend 8 Uhr, ſowie die am morgigen Sonntag nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr aus Anlaß des Geburtsfeſtes des Großherzogs veranſtalteten Paradevorſtellungen ge⸗ ſtalten, die bei feſtlich beleuchtetem Hauſe, erweitertem Programm und der hohen Feier angepaßten Muſikvorträgen ſich abſpielen, Tageskarten zur Sonntag⸗Abendvorſtellung ſind nur zu haben an der Theatertageskaſſe und bei Leopold Levi, P 2, 1. Raacht er Dir? Vom Mannemer Buwemarſch: Raacht er Dir? bon Kratochvil iſt von der Ausgabe für Klavier ſoeben in der Heckel'ſchen Muſikalienhandlung die zweite Auflage erſchienen, nach⸗ dem die erſte Auflage innerhalb weniger Tage vergriffen war. * Beerdigung. Unter zahlreicher Beteiligung des hieſigen Poſt⸗ perſonals und vieler auswärtiger Kollegen ſowie eines größeren Bekanntenkreiſes wurde geſtern der ſeit 1. April 1882 ununter⸗ brochen beim hieſigen Poſtamt 1 angeſtellt geweſene Oberpoſtſekre⸗ tär Leonhard Krauß zur letzten Ruhe beſtattet. Die Beteiligung an der Beiſetzung und die vielen prachtvollen Kranz⸗ und Blumen⸗ ſpenden, die am Grabe niedergelegt wurden, legten beredtes Zeug⸗ nis dafür ab, welch' hoher Wertſchätzung ſich der Verblichene zu Lebzeiten bei Vorgeſetzten und Untergebenen, bei Kollegen und Be⸗ kannten zu erfreuen hatte. Der Verſtorbene iſt am 23. Dezember 1865 als Poſtaſpirant unter bad. Verwaltung eingetreten, wurde beim Uebergang der badiſchen Poſt an das Reich am 1. Jan. 1872 zum Poſtſekretär, am 1. Oktober 1882 zum Ober⸗Poſtſekretär er⸗ nannt. Seine Verdienſte wurden höheren Orts durch Verleihung des Zähringer Löwenordens 2. Kl. und des RotenAdler⸗Ordens 4. Kl. anerkannt. Seit Anfang Auguſt v. J. hatte der Verblichene mit einem ſchweren Leiden zu kämpfen, ſodaß er Ende Juli l. J. ſeine Verſetzung in den Ruheſtand zum 1. Dezember beantragte und auch erhielt. Er ſollte ſich indes nicht mehr der wohlverdienten Ruhe erfreuen; am 4. September iſt er einem Schlaganfall, der ſich zu ſeinem Leiden geſellte, erlegen. Möge ihm die Erde leicht ſein! * Verkauf entrahmter Milch. Unter dieſer Spitzmarke ver⸗ öffentlichten wir in Nr. 413 einen Bericht über eine Schöffen⸗ gerichtsverhandlung, nach dem die Ehefrau Marie Gehr von Seckenheim wegen Verkaufs entrahmter Milch zu 15 M. Geldſtrafe verurteilt wurde. Der Lieferant iſt nun nicht, wie berichtet wurde, der Landwirt Gg. Maas, ſondern der Landwirt Gg. Moos von Hüttenfeld. Da der Wohnort nicht verzeichnet war und es in Seckenheim tatſächlich einen Landwirt Gg. Maas gibt, ſo iſt dieſer fälſchlicherweiſe in den Verdacht gekommen, derjenige zu ſein, der kürzlich wegen Beleidigung des Milchoffizianten verurteilt wurde. * Mutmaßliches Wetter am 9. und 10. Sept. Der neue Luft⸗ wirbel iſt unter Abflachung auf 745 mm von dem ſüdlichen Nor⸗ wegen nach der mittleren Oſtſee und dem finniſchen Meerbuſen nebſt Umgebung gewandert. In Ungarn iſt das Barometer wieder über Mittel geſtiegen. Ueber dem ſüdlichen Ausgang des Aermel⸗ kanals, über Mittelfrankreich und der Weſtſchweiz iſt der Hochdruck auf 767 mm geſtiegen. Ueber Toskana liegt ein Hochdruck von 765 man, ebenſo über Südfrankreich, Süddeutſchland, Holland und den ſüdlichen Tejlen von Großbritannien. Bei fortgeſetzt warmer Temperatur und ſchwachen weſtlichen Winden wird ſich neben zeit⸗ weiliger Bewölkung das größtenteils trockene und heitere Wetter auch am Sonntag und Montag noch fortſetzen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. —*— Datum Zeit 8 8 8 85 2 3 8 2 38 223 288 9 55 88 mm S— 885 7, Sept. Morg. 79759,0 17.5 S 4 7.„ Mittg. 258760,4 28,0 NW 2 N Abds. 950/761.2 21,0 ſtill 8. Sept. Morg. 7/760,1 138,8 ſtill Höchſte Temperatur den 7 September + 24,0 Tiefſte 5 vom./8. September + 13,7 Alis dem Grossherzoglum. Ladenburg, 6. Sept. Der ledige Landwirt Friedr. Schmitt, Sohn des Frz. X. Schmitt hier, wollte heute den Wohn⸗ wagen des reiſenden Konditors Kinne nach dem Verladeplatz der bieſigen Bahnſtation verbringen, wobei Schmitt unter den Wagen kam. Das linke Bein wurde zerdrückt, Außerdem erlitt Schmitt noch weitere ſchwere Verletzungen, ſodaß ſein Zuſtand nahezu hoff⸗ nungslos iſt. Das allgemeine Mitleid wendet ſich der Familie zu, beſonders dem hochbetagten Vater, deſſen Stütze der Verletzte war. *Heidelberg, 7. Sept. Ertränkt hat ſich geſtern abend unterhalb der neuen Brücke im Neckar der von Schwetzingen gebürtige Lumpen⸗ und Alteiſenhändler Jakob Ohlha uſen. Ohlhauſen äußerte zu drei ihn beobachtenden Handwerksburſchen, daß er ſich das Leben nehmen wolle. Als ſie dann ſahen, wie der Lebensmüde in den Neckar ging, riefen ſie den Straßenwart zu Hilfe, welcher dem Ertrinkenden auch ein Stück Holz zur Rettung hinhielt. Dieſes wurde jedoch von dem Selbſtmörder verſchmäht. In der Nähe arbeitende Landleute aus Handſchuhsheim holten dann den Lebensmüden, welcher ſtark dem Trunke ergeben war, ans Land; doch waren alle Wiederbelebungsverſuche bergebens. oe. Bruchſal, 7. Sept. In der zwiſchen Heidelsheim und Helmsheim gelegenen Sandgube wurden der 17 Fahre alte Fritz Schütz, der gleichalterige Theodor Gehhardt und der Pächter der Grube Fritz Feldmann durch abſtürzende Erdmaſſen verſchüttet. Schütz und Feldmann wurden getötet. Geh⸗ hardt trug ſchwere Verletzungen davon. „ Tauberbiſchofsheim, 7. Sept. Der Nachmittag⸗ Perſonenzug 525 wurde, als er die hieſige Station befahren hatte, bei der nächſten Statinn Hochhauſen aufgehalten, da ſich hier zwei Güterzüge infolge Entgleiſung in den Weg geſtellt hatten. Von Wertheim aus kamen zwei Maſchinen mit zwei Wagen, welche die Reiſenden weiterbeförderlen. Perſonenſchäden kamen nicht vor. Die Weiche ſoll bei dem paſſierenden Güterzug zu früh, gezogen worden ſein, bevor der ganze Wagenpark die Stelle paſ⸗ ſiert hatte. Die Verſpätung dauerte eine Stunde. pfalz, heſſen und Amgebung. *Ludwigshafen, 7. Sept. In das Dunkel der in jüng⸗ ſter Zeit wiederholt erwähnten großen und ſenſationellen Schwindelaffäre, in die auch ein hieſiges Ehepaar verwickelk war, kommt jetzt, nach Wiederentlaſſung der beiden Gheleute aus der Unterſuchungshaft, etwas Licht. Wie Kaufmann Schwalb, ſo⸗ heißt der im Haft befindlich geweſene Ghemann, mitteilt, mietete ſich im Nobember vorigen Jahres bei ihm ein Fräulein Franziska Frey aus Ismaning ein möbliertes Zimmer; ein Herr, der ſich Treu⸗ thinger nannte, ſtattete dem Fräulein öfters Beſuche ab. Kurze Zeit darauf traf ein angeblicher Stiefbruder des Treuthinger, der ſich Schneider nannte, nebſt ſeiner Frau hier ein, um mit dieſer ebenfalls bei Schwalb Wohnung zu nehmen. Bald nachher entdeckten ſich, wie der„Augsburger Abendztg.“ berichtet wird, Treuthinger und Schneider als„öſterreichiſche Prinzen“, die ſchon fünfgehn Jahre wegen politiſcher Ereigniſſe verfolgt würden und erſt im Dezember 1907 nach ihrer Heimat zurückkehren könnten. Da die „Prinzen“ ihre Angaben mit Dokumenten, Siegeln etc., belegten und ein ſehr gewandtes und ſicheres Auftreten zeigten, ſchenkte man ihren Angaben Glauben und nahm für ihre Beherbergung, Be⸗ wirtung ete. gern einen Schuldſchein über die Kleinigkeit von 50 000 Mark entgegen. Als ſich zu Oſtern noch ein angeblicher Verwandter der Geſellſchaft, namens Müller oder von Müller, ein⸗ fand und die Ueberſiedelung nach Karlsruhe in Erwägung gezogen wurde, drang Schwalb auf Bezahlung, wobei ihm von Müller und Treuthinger erzählt wurde, in Niſch in Serbien wohne ein„alter, treuer Diener“, dem ſie ſeiner Zeit eine ardßere Summe ihres Ver⸗ mögens übergeben hätten. Um das Geld zu holen, mußten die Mittel für die Reiſe beſchafft werden, weshalb die Schwiegermutter Schwalbs 2000 Mark hergab. Die zunmehr vom Müller und Treu⸗ thinger unternommene Reiſe nach Serbien blieb ergebnislos, da Müller unterwegs krank wurde und beide unverrichteter Sache nach Ludwigshafen zurückkehrten. Auf Verwendung Schwalbs gab dann eine Ludwigshafener Familie gegen einen mit der Unterſchrift„O. b. Oeſt.“— eine diskrete Abkürzung des vornehmen Titels— ber⸗ ſehenen Schuldſchein ihre ganzen Erſparniſſe im Betrage von 7000 Mark her, worauf ſich das Haupt der Familie und Schwalb auf⸗ machten, um in dem fernen Serbien das angeblich von den„Prin⸗ zen“ deponierte Vermögen in Höhe von 320 000 Mark zu beheben. Nakürlich war der„alte, treue Diener“ trotz eifrigſten Suchens nicht zu finden. Als Schwalb und ſein Begleiter nach mehrwöchentlicher Abweſenheit nach Ludwigshafen zurückkehrten, fanden ſie, daß Treuthinger und Schneider inzwiſchen wegen Verdachts der Falſch⸗ münzerei in Karlsruhe in Haft genommen worden waren und Müller flüchtig gegangen war, doch hatten die Gauner vorher einem in Wefidenthal wohnenden Schwager Schwalbs gegen Ausſtellung eines mit der Unterſchrift„Franz Ferdinand Joſeph, Thronfolger von Oeſterreich“ verſehenen„anſtändigen“ Schuldſcheins noch die Summe von 9000 Mark abgenommen. Im ganzen ſind in der Angelegen⸗ heit bisher zehn Perſonen verhaftet worden. Wie verlautet, hat das Großh. Landgericht in Karlsruhe bereits in einer Vorunterſuchung wegen Münzverbrechen feſtgeſtellt, daß die bezeichneten Schtoindlen ſchon biel beſtrafte Gauner ſind, die hauptſächlich in der Münchener Gegend und in Niederöſterreich ihr Handwerk trieben. 2 8 Sport. D. Sp. Segelſport. Auch die zweite Wettfahrt um den Pokal des Präſidenten Rooſevelt auf dem Meere bei Marblehead nahm ein für die deutſchen Jachten ſehr ungünſtiges Reſultat. Bei ſchwacher Briſe gingen die drei deutſchen und drei amerikaniſchen Jachten vom Start, wobei die letzteren bald einen großen Vorſprung erlangten. Die Jachten gingen in der Reihenfolge„Vim“,„Caramba“,„Auk“, „Wannſee“,„Glückauf“ und„Tilly“ durchs Ziel, die drei deutſchen Jachten alſo an letzter Stelle. Gewinnen die Amerikaner auch noch die nächſte Wettfahrt, ſo iſt der Pokal für Deutſchland verloren. Theater, Runſt und Wiſfenſchafſt. Großh. Bad. Bof⸗ und Natienaltheater in Maunheim. Der Wildſchütz. Lortzings komiſche Oper„Der Wildſchütz“, vom Komponiſten ſelbſt für eines ſeiner beſten Werke gehalten, erſcheint in den letzten Jahren immer ſeltener auf dem Spielplane der deutſchen Bühnen. Die Haupturſache hiervon liegt in der Schwierigkeit der Beſetzung der Rollen. Schon Lortzing klagt hierüber in einem Briefe an einen Freund:„Ich muß wiederholt das alte Lied ſingen — unſeren deutſchen Sängern mangelt durchſchnittlich die Leichtig⸗ keit des Spiels, des Vortrags, mit einem Worte die zu dieſer Operngattung erforderliche Salongewandtheit“. Und dieſer Vor⸗ wurf iſt heute noch nicht hinfällig und als der Grund anzuſehen, warum eine vollbefriedigende Wiedergabe der komiſchen Oper in der Gegenwart unter der Herrſchaft des pathetiſchen Stils zu den Seltenheiten gehört. Wohl muß auch zugegeben werden, daß die Oper Lortzings, wenigſtens was ihr Sujet betrifft, teilweiſe ver⸗ altet iſt. Aber der dramatiſche Aufbau iſt ein ſo geſchickter, die muſikaliſche Charakterzeichnung eine ſo ſcharfe, dabei alles von einer Anmut, Natürlichkeit, daß man bedauert, daß Lortzings Vor⸗ bild ſo wenig Nachfolger unter den Opernproduktionen der Neuzeit gefunden hat. Nicht allein, daß Lortzing ſeine Geſtalten mit an⸗ mutiger, volkstümlicher und doch charakteriſtiſcher Melodik umgibt, auch ſeine Enſembleſätze ſtehen auf achtbarerHöhe, u. es ſei in dieſer Hinſicht ganz beſonders auf die geſchickt aufgebaute, auch ſatz⸗ techniſch nicht zu unterſchätzende Billardſzene hingewieſen. Das ſtimmungsvolle, klangſchöne As⸗dur⸗Quartett des Schlußfinales erinnert in ſeinem Wohllaut und der Grazie, die es beherrſcht, direkt an Mozart, an deſſen großes Vorbild Lortzing auch ſonſt lebhaft exinnert. Die Oper iſt gegenwärtig an unſerer Bühne ganz annehmbar beſetzt, und man kann es daher nur befürworten, daß ſie neben den anderen Lortzingſchen Werken:„Undine“,„Zar und Zimmer⸗ mann“,„Der Waffenſchmied“ von Zeit zu Zeit wiederkehrt. Das verfloſſene Spieljahr brachte im ganzen, wie auch von„Zar und Zimmermann“, nur zwei Aufführungen heraus,„Undine“ wurde dreimal gegeben. Für die geſtrige Aufführung war urſprünglich das erſtmalige Auftreten unſerer zweiten Altiſtin, Fräulein Emma Walther, als Gräfin von Eberbach angeſagt. Der Theaterzettel aber zeigte dite Beſetzung vom vorigen Jahre. Eine Leiſtung voll Humor und bezwingender Komik, ein Kabinettsſtück feinſter Art, bot wiederum Herr Marx, der ja in der Zeichnung ſolcher Charaktere kaum zu überbieten ſein dürfte, als Schulmeiſter Baculus. Er wußte die Aengſtlichkeit des Baculus, ſeine philiſtröſe Freude ünd ſeine Dummſchlauheit über⸗ zeugend zum Ausdruck zu bringen. Das A⸗B--Lied und die 5000. Taler⸗Arie wurden trefflich wiedergegeben. Die Baronin Freimann verkörperte Fräulein Schöne. Die C⸗dur⸗Arie des erſten Aktes wurde geſchmackvoll und mit hübſcher Tonentfaltung geſungen und in den Enſembles, namentlich in dem As⸗dur⸗ Quartett führte ſie ſicher. Fräulein Kofler brachte die Gräfin, welche nur für Antike ſchwärmt, dabei aber gegen die Aufmerk⸗ ſamkeiten des vermeintlichen Stallmeiſters keineswegs unempfind⸗ lich iſt, äußerſt wirkungsvoll zur Geltung. Den Grafen von Eber⸗ 1 4. Scite. Seneramemzeigzer. Mannhelm, 8. September. bach in ſeiner jovialen Lebensfreude, ſeiner Anwandlung von Herrſcherlaune, verkörperte Herr Kromer mit der Gewandtheit, die ihm eigen iſt. Ein recht ſympathiſches Gretchen bot Frau Beling⸗Schäfer, die wiederum ſehr rein und geſchmackvoll ſang, gewandt und ſicher ſpielte. Nicht zum beſten disponiert erſchien Herr Traun. Eine vorzügliche Charakterzeichnung bot Herr Hecht. Fräulein Wagner als„Stubenburſche“ fügte ſich mit beſtem Gelingen in das Enſemble. Recht wacker hielt ſich geſtern Chor und Orcheſter unter Herrn Hildebrand's lotter Direktion. Die ſzeniſche Leitung des Herrn Gebrath war erfolgreich bemüht, Leben und angemeſſene Bewegungen in die Enſembleſzenen zu bringen. Der Beifall des Hauſes entſprach denn auch allen Bemühungen. ck. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit, daß die heutige Feſtvorſtellung für den Militär⸗Verein,„Wilhelm Tell“, um hälb acht Uhr beginnt. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim.(Spielplan.) Sonntag, 9. Sept.(): Feſtvorſtellung zur Feier des Allerhöchſten Geburtstages Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs:„Die Zauber⸗ flöte.“ Pamina: v. Rappe a, e. A.— Montag, 10.():„Der Biberpelz.“— Dienstag, 11.: Volksvorſtellung Nr. 1:„Der Frei⸗ ſchütz.“ Agathe: Schoene.— Mittwoch, 12.():„Romeo und Julig.“— Donnerstag, 13.():„Iphigenie auf Tauris.“ Oreſt: Machold a. G.— Freitag, 14.():„Lakmé.“— Samstag, 15. (): Zum erſten Male:„Die Frau vom Meer.“— Sonntag, 16. ):„Fidelio.“— Rocco: Fenten. Marcelline: Kleinert. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 9. Sept.:„Haſemanns Töchter.“ Donnerstag, 13.:„Bruder Straubinger.“— Sonn⸗ tag, 16.:„Zapfenſtreich.“ Vom Theater. Henrik Ibſens Drama„Die Frau bom Meer,“ das kommenden Samstag den 15. September zum erſten Male über die Bretter des Hoftheaters geht, ſoll bereits am 17. September wiederholt werden. Die Oper bringt am 23. September Wagners„Triſtan und Iſolde“, und nach den Erſtaufführungen von „Fauto Solo“ und„Die luſtige Witwe“, Dr. Richard Strauß' „Salome.“— Im Schauſpiel ſoll am 19. September als erſte Volks⸗ vorſtellung zu EGinheitspreiſen„Romeo und Julia“ in Szene gehen. Des weiteren ſind für den 20. September„Torquato Taſſo“, für den 26. September„Die Räuber“, und im Neuen Theater im Roſengarten für den 23. September Molisres„Schule der Frauen“ zur Wiedergabe in Ausſicht genommen.— Als erſte Volksvorſtellung geht Dienstag den 11. September Webers„Freiſchütz“, mit Frl, Hilda Schoene als Agathe, in Szene.— In Beethovens„Fidelio“ am Sonntag den 16. September, wird die neuengagierte Frau Roſa Kleinert die Parthie der Marzellina ſingen.* *Auszeichnung. Kapellmeiſter Camillo Hildebrand vom Fieſigen Hof⸗ und Nationaltheater hat einen Feſtſang:„Mein Badner Land,“ Verſe von dem hieſigen Lokalpoeten Jakob Strauß, komponiert und dem Großherzoglichen Paare gewidmet. Durch ein ſchmeichelhaftes Schreiben des Geh. Kabinetts, datiert Schloß Mainau, 5. Sept., wurde die Widmung angenommen. Gr. Hoftheater Karlsruhe.(S pielplan.) Sonntag. den 9. Sept.: Zur Feier des Geburtstages des Großherzogs in feſtlich beleuchtetem Hauſe:„Die Meiſterſinger von Nürnberg.“— Diens⸗ ſtag, 11.:„Ein Glas Waſſer.“— Donnerstag, 13.:„Fidelio.“— Freitag, 14.: Zum erſtenmale:„Elga“, Nocturnus von Gerhart Hauptmann, nach einer Novelle Grillparzers.— Sonntag, 16.: fliegende Holländer,“— Montag, 17.:„Die Hermanns⸗ achl.“ Arbeiterbewegungen. *Lahr, 7. Sept. Die hieſtgen Textilarbeiter kraten in eine Lohnbewegung ein. *Prag, 7. Sept. In dem Kohlenbecken von Brü x und Dux iſt die Lage ziemlich ungeklärt, doch ſcheint der Aus⸗ ſtand ſich wefter auszubreiten. Ob der Ausſtand ein allgemeiner wird, dürfte ſich nach der am 9. ds. ſtattfindenden ſozialdemokratiſchen Delegiertenkonferenz entſcheiden. In den beiden Bezirken ſind 33 Perſonen wegen Angriffs auf Arbeits⸗ willige und wegen Ruheſtörungen verhaftet worden.— Die Werkbeſitzer lehnen die Forderungen der Bergarbeiter— Achtſtundentag und Mindeſtlohn ab. Teixte Hachrichten ung Telegyamme. München, 7. Septbr. Geſtern abend ſtieß im Forſten⸗ kieder Park ein mit vier Perſonen beſetztes Automobil mit einem Hirſch zuſammen, daß die ſämtlichen Inſaſſen aus dem Wagen geſchleudert wurden. Eine Dame wurde nach den„M. N. .“ bedeutend verletzt und mußte in eine Heilanſtalt verbacht werden. Zwei Perſonen ſind leichter verletzt. Der Chauffeur kam mit dem Schrecken davon. Hamburg, 7. Sept. Wilhelm Raabe wurde anläß⸗ lich ſeines 75. Geburtstages von der Hamburger Kunſtgeſellſchaft zum Ehrenmitglied ernannt, Hamburg, 7. Sept. Zwiſchen den Dörfern Spangen und Berenſch bei Cuxhaven entſtand bei einem Artillertie⸗ ſcharfſchießen durch Blindzeiger ein Heidebrand, der 00 nach einigen Stunden unter Hilfe des Militärs gelöſcht werden onnte. Hamburg, 7. Sept. Das Hamburger Vollſchiff„Roden⸗ dek“, das Anfangs Januar von der Elbe über Liverpool nach Auſtralten abgegangen war, gilt, wie aus Cuxhaven berichtet wird, als verſchollen. Seine Beſatzung betrug 86 Mann. * Lübeck, 7. Sept. Die Negierungen von Mecklenburg⸗ Schwerin und Strelitz unterſagten die Abhaltung des ſozial⸗ demokratiſchen Parteſtages für beide Großherzog⸗ tümer. Der Parteitag findet It.„Frkf. Ztg.“ nunmehr hier ſtatt. Breslau, 7. Sept. Der Prozeß wegen des Krawalls am Striegauerplatz beginnt am 18. September vor der Straf⸗ kammer 1 des hieſigen Landgerichts. * Berlin, 7. Sept. Heute früh hat, dem„Berl. Tagebl.“ zufolge, in der Nähe von Zehlendorf zwiſchen einem Gutsbeſitzer aus der Nähe Berlins und einem Berliner Arzt ein Duell ſtatt⸗ gefunden, bei dem der Gutsbeſitzer, der Reſerveoffizier iſt und die Genehmigung des Ehrenrats ingeholt hatte, durch einen Schuß in die Lunge lebensgefährlich verletzt worden iſt. Rummelsburg, 7. Sept. Heute Nachmittag gegen 8 Uhr brach in der hieſigen Fabrikanlage der Aktien⸗Geſellſchaft für Anilinfabrikation in Treptow, wie vermutet wird, durch Selbſt⸗ entzündung Feuer auz, das eines der Gebäude zerſtörte, aber nach mehrſtündigen Bemühungen der Feuerwehren der umliegenden Vororte und der zu Hilfe geeilten Berliner Feuerwehr auf ſeinen Herd beſchränkt werden konnte. Man befürchtkt, daß der Schloſſer W. Bethke aus Berlin, Weidenweg Nr. 87 wohnhaft, der vermißt wird, in den Flammen umgekommen iſt. Salzburg, 7. Sept. Ein Wiener Touriſt ſtürgte vor den Augen ſeiner Frau am Sonnblick in eine Gletſcherſpalte und wurde ſchwer verletzt. * Paris, 8. Sepk. Der bekannte Touriſt Pont, der geſtern, von einigen Freunden begleitet, den Pied des Eſpagnoles beſtieg, wurde geſtern auf der Spitze des Berges don einem Schwindel befallen, und ſtürzte in die Tfieſe, wo man die grauenvoll verſtümmelte Leiche vorfand. * Haag, 7. Sept. In der heutigen Sitzung der Inker⸗ Raljonalen Tuberkuloſe⸗ Konferenz erſtattete Stkobsarzt Fiſcher von der Kaiſer Wilhelmakademie⸗Berlin ein Referat über die„Bekämpfung der Tuberkuloſe in der Armee. Rom, 7. Sept. Wie der„Tribuna“ aus Forli ge⸗ meldet wird, iſt die Prinzeſſin Friedezike Wilhelmi ne von Hohenzo llern, die Witwe des Marcheſe Popoli, geſtorben. * London, 8. Sept.„Daily Telegraph“ meldet aus Tokio: Die Marineverwaltung hat in das nächſtjährige Budget Ausgaben eingeſtellt für den Beſuch eines japaniſchen Geſchwaders in England. Die Einfahrt ſoll über das Kap der guten Hoff⸗ nung, die Rückfahrt über Amerika gehen. Unter den japaniſchen Schiffen wird ſich auch der erſte in Japan gebaute Panzerkreuzer „Tukuva“ befinden. „Konſtantinopel, 7. Sept. Der Selamlik fand heute wie üblich ſtatt. Nach dem Selamlik wurden der franzöſiſche und der engliſche Botſchafter, die auf Urlaub gehen, vom Sultan in Audienz empfangen. Newhork, 7. Sept. Die Bundesregierung verfügte die Freilaſſung der 5 Japaner, die angeblich die Robben⸗ jagdgeſetze verletzten. Zu den Jubiläumsfeſtlichkeiten. * Konſtanz, 8. Sept. Die Huldigung der Stadt Konſtanz und der anderen badiſchen Bodenſeeuferorte vor dem Großherzog und der Großherzogin verlief glänzend. Geſtern Abend verließen 3 Feſtdampfer mit 1600 Perſonen Konſtanz. Hunderte Lampions tragende Fiſcherboote um⸗ ſchwärmten das Hauptſchiff der Stadt Konſtanz, auf dem ein Transparent angebracht war. Vor der Inſel Mainau an⸗ gekommen, trugen mehrere Geſangvereine Lieder vor und Ober⸗ bürgermeiſter Weber brachte ein Hoch auf den Großherzog und die Großherzogin aus. Das Schloß Mainau erſtrahlte in bengaliſcher Beleuchtung. Der Großherzog und die Groß⸗ herzogin dankten für die Huldigung durch Tücherſchwenken. Der Kaiſer in Breslau. Breslau, 7. Sept. Heute Abend fand in den Räumen des Zwinger beim Kaiſerpaar Paradetafel ſtatt, an der u. g. teilnahmen: der Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin, die Erbprinzeſſin von Sachſen⸗Meiningen, Erzherzog Friedrich von Oeſterreich, Earl of Lonsdale, der König von Sachſen, der Herzog bon Connaught, der Kronprinz, Prinz Eitel Friedrich, Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg, Erbprinz von Sachſen⸗ Meiningen, der kommandierende General von Wohyrſch, General⸗ feldmarſchall v. Hahnke, Kriegsminiſter v. Einem, General⸗ leutnant v. Goßler, Generalfeldmarſchall Graf v. Häſeler, Generalleutnant b. Moltke und Generalleutnant v. Treskow. *Breslau, 7. Sept. Bei dem heutigen Paradediner brachte der Kaiſer einen Trinkſpruch aus, in dem er dem 6. Korps und deſſen kommandierendem General v. Wo yrſch ſeine Anerkennung für die glänzende Parade des Korps und die Hoffnung ausfprach, das Korps möge ſich im Manöver als ebenſo tüchtig bewähren. Der Kaiſer endete mit einem drei⸗ fachen Hurra auf das Korps. Der kommandierende General von Woyrſch dankte dem Kaiſer für die anerkennenden Worke und ſchloß mit der Verſicherung, daß das 6. Armeekorps jederzeit und allerorts bereit ſei, zu ſterben mit dem Rufe: Seine Majeſtät der Kaiſer und König, unſer allergnädigſter Kriegsherr, Hurra! Hurra! Hurra! Breslau, 7. Sept. Nach dem Diner hielt das Kaiſerpaar Cercle ab und begab ſich dann nach dem Schloß, wo es mit den fürſtlichen Gäſten von der Rampe des Schloſſes aus demgroßen Zapfenſtreich ſämtlicher Muſikkapellen des 6. Korps beiwohnte. Die Stadt war illuminiert. Die franzöſiſche Biſchofskonferenz. *Paris, 7. Sept. Anläßlich der Schließung der Biſchofs⸗ konferenz fand heute nachmittag in der Notre dame⸗Kirche ein feierlicher Gottesdienſt ſtatt, an dem eine große Menſchenmenge teilnahm. Der Biſchof von Montpellier hielt eine Anſprache, in der er betonte, die Biſchöfe ſeſen Männer ihrer Zeit, aber auch ebenſo Männer des überlieferten Glaubens. Ein neuer Ver⸗ trag ähnlich dem Konkordat ſei heute beſchloſſen worden, der das franzöſiſche Volk mit ſeinen Biſchöfen vereinigen und neue Zeiten bringen werde. Paris, 8. Sept.(Agence Havas.] Am Dienstag wird ein Miniſterrat abgehalten werden, der darüber beraten wird, wie das Trennungsgeſetz für den Fall, daß die Kirche endgültig ſich weigert, Kultusgemeinſchaften zu bilden oder ſolche anzu⸗ erkennen, ausgeführt werden ſoll. Der Beſchluß der Biſchöfe, paſſiven Widerſtand zu leiſten, läßt Komplikgtionen vor⸗ ausſehen, mit denen die Regierung ſchon jetzt ſich befaſſen muß. Andererſeits muß die Regierung Vorbereitungen treffen, um dem Parlamente ſofort bei ſeinem Wiederzuſammentritt volle und lotegoriſche Aufklärung geben zu können. Unſtimmigkeiten in Mogador, London, 7. Sept. Reuter meldet aus Tan 8 Mogador ſei eine Rebolution ausgebrochen und feindliche Stämme hätten die Stadt angegriffen. Der franzöſiſche Geſandte Regnault habe den Kreuzer„Gakilee“ nach Mogador be⸗ ordert und die Vertreter der übrigen Mächte hätten telegraphiſch die Entſendung bon Kriegsſchiffen dorthin beantragt. Weiter wird gemeldet, daß die Unruhen auf das eigenmächtige Vorgehen des Kaids eines anderen Stammes namens Amflos zurückzuführen ſeien, der verlangte, daß die in Mogador lebenden Juden ſich in das Judenviertel zurückziehen ſollten, andernfalls er ihre Häuſer plün⸗ bdern laſſen würde.— Die Juden haben in der Stadt viele Jahre gelebt. Wenn auch das mauriſche Geſetz das Wohnen im Juden⸗ viertel verlangt, ſo hatte Amflos doch keine Berechtigung zu einem Vorgehen auf eigene Fauſt. Mohamedel Torres ſandte 300 Soldaten von Tanger nach Mogador. Erdbeben. * Kingstown, 8. Sept. Aus St. Vindent wird Emeldet: Starke Erdſtöße wurden hier und auf den Inſeln Santa Lucia und Granada verſpürt. Auf der letzteren Inſel zaren die Erdſtöße von längerer Dauer. Die Revolution auf Kuba. Havanna, 7. Sept. Pino Guerra hat die Regierung wiſſen laſſen, daß er keinen Waffenſtillſtand annehme und die Feindſeligkeiten nicht eher einſtellen werde, als bis die Regierung das Verſprechen gegeben hätte, daß die Wahlen jedes Jahr, und zwar im Dezember, ſtattfinzen werden. Havanna, 8. Sept.(Reuter.) Zwei Eiſenbahnbrücken der Oſteifſenbahn zwiſchen Pinar del Rio und St. Louis wurden von den Aufſtändiſchen mit Dynamit in die Luft geſprengt. Die Trup⸗ pen, die zur Reparatur derſelben abgeſandt waren, wurden von den Aufſtändiſchen angehalten. Die Regierung iſt erſucht worden, Schnellfeuergeſchütze zum Schutze der Arbeiter zu überſenden. Die Streitkräfte Pino Guerra's wachſen ſo ſchnell an, daß die Anwohner der dortigen Gegend der Meinung ſind, die Regierung werde nicht imſtande ſein, den Aufſtand zu unterdrücken. Die Führer der Liberalen, die ſich z. Zt. in Havanna aufhalten, beſchloſſen, keine Verſammlung zur Beratung des Friedens mehr zu beſuchen, da die Regierung mehrere liberale Jührer während der Verhandlungen berhaften ließ. Die Haltung der Liberalen ſtärkt die Kraft er Aufſtändiſchen. Infolge der unſicheren Haltung vieler neueingeſtell⸗ zer Regierungstruppen teilten die Beſitzer vieler großer Geſchäfte ihren Hauptgeſchäften im Auslande telegraphiſch mit, daß ſie glau⸗ ben, Palmas werde nicht imſtande ſein, des Aufſtandes Herx zu werden, Aus Rußland. * Petersburg, 7. Sept. Aus direkter Qnuelle wird be⸗ ſtätigt, daß die Reröffentlichung von Treyvow's Verab ſchie⸗ dung unmittelbar bevorſtehe. Petersburg, 7. Sept.(pPet. Tel.⸗Ag.) Der Mini⸗ ſterrat arbeitete in ſeiner heutigen Sitzung endgiltig die Be⸗ ſtimmungen aus, die für die Verkäufe von der Regierung gehörigen Ländereien an Vauern zur Anwendung gelangen ſollen. Petersburg, 7. Sept. Die Geſundheit der Kinder Stolypins iſt ſoweit wieder hergeſtellt, daß ihre Ueberführung in das Winterpalais möglich iſt. *Warſchau, 7. Sept. Der militäriſche Generalgouverneur von Warſchau b. Becker tritt vom Amte zurück; an ſeiner Stelle wurde zum Generalgouverneur General O lchowsky ernannt. * Warſchau, 7. Sept. In dem Invalidenſtift Kalwaryg bei Warſchau wurden ſieben Inſaſſen des Stifts von einem toßb⸗ ſüchtigen Mann namens Tabaczyk mit einer Axt getötet. gelſingfors, 7. Sept. Ueber Mangö ſind im Monat Auguſt 2276 Perſonen aus gewandert, darunter 755 Ruſſen. *Sew wſtopol, 7. Sept. In der letzten Nacht wurde ein Gendarmerieoffizier in einem Wagen der Straßenbahn ermor⸗ detz zwei wie Arbeiter bekleideten Münnern, die der Tat verdüchtig ſind, gelang es zu entfliehen. Koſtroma, 7. Sept. Im hieſigen Goubernement machk ſich eine ſtarke Agitation der linken Parteien bemerkbar. Es finden zahlreiche Meetings ſtatt. Tiflis, 8. Sept. Der Prokurator der armeniſchen Synode in Eſchmiazin erſuchte auf ein Telegramm des kaiſerlichen Statt⸗ halters hin den Katholikos, Maßnahmen zu treffen, damit der dort tagende Armenierkongre ß ſeine Zuſtändigkeit nicht überſchreite. Der Kongreß befaßt ſich mit dem Schulweſen, der Landfrage und dem Verwaltungsfinanzweſen. Baku, 8. Sept. Der hier gemachte Verſuch, einen zwei⸗ tägigen politiſchen Ausſtand zu veranſtalten iſt fehl⸗ geſchlagen. Nach kurzer Störung wurde die Arbeit überall wieder aufgenommen. Volkswirtſchaft. Telegramme. 55 Köln, 7. Sept. In der heute hier ſtattgehabten Sitzung des Verwaltungsrates des Lotheinger Hüttenvereins Aumetz⸗Friede iſt vom Vorſtand der Rechnungsabſchluß für das Jahr 1905/06 vorgelegt worden. Bei Betriebsüberſchüſſen in Höhe von.6 328 164.69(i. V. 4 364 488.27) und einem Rohge⸗ winn von M. 5 090 025.18(i. V. 2 877 156.07) ergtbl ſich nach M. 1859 416.24(i. V. 1 886 785.08) Abſchreibungen ein Reingewinn von M. 3 280 608.94(i. V. 1 490 371.04). Der Verwaltungsrat wird der Generalverſammlung vorſchlagen, hieraus noch M. 818 743.14 zu außerordentlichen Abſchreibungen und Rücklagen zu verwenden, eine Dividen de von 8 Proz. zu verteilen und auf neue Rechnung M. 390 925.91 vorzutragen. Breslau, 7. Septbr. Da die Zinkpreiſe weiter ſteigende Tendenz zeigen, ſind ſeitens des Verbandes die Zinkblech⸗ weiter um eine Mark per 100 Kilogramm erhöht worden. Waſſerſtandsnachrichten im Monat September. Pegelſtgtionen Datun: vom Rhein: 2. 4 B.. 2..J Bemerkungen ſtonſtanz 2 3,54 8,58 3,51.48 albshut, 2,36 2,35 2,30 2,12 Hüninſen...92.94 1,93.85 1,66 1,60 Mbds, 6 Uhr JJ 2,37 2,85 2,21 2,07] N, 6 Uhr Lauterburgg.66 3,86 3,67 8,64 3,60 Abds. 6 Uhr Maxauu 3,67 3,68 8,70 3,67 3,61 8,48 2 Uhr Hermersheim.„ 3,42.87 3,40 8,88.-b, 19 Uhr Maunheim.99 296 9,99 8,00 2,95 2,82 Morg. 7 Uhr NMainzz 0,74 0,68 0,70 0,70 0,66.-P, 12 Nh; Bingen 1,49 1,46 10 Uhr Kanob 1,68.64 1,61 1,62 1,62 1,60 2 Uhr Koblen 1,74.70 10 Uhr Kinn 84 180 148 144.41 2 Uhr Anhrort 0,85 0,74 6 Uhr vom Neckar 5 Manuheim. 43,00 2,97 9,99 2,99 2,95 2,84] V. 7 Uh Heilbronn...50.39 0,40 0,41 0,39 0,40 B. 7 Uh! — DDDD———— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schöunfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchbruckerei G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller. Hof-Möbelfabrik L. J. Peter, . Mannheim, C 8, 3. Werkstätten iüür Wohnungs-Einriehtungen. Grosses DLagerelngericht. Musterzimmer in einfachster wie reichster Durchführung. lote-Archfteturen»ler Krren. Moderne Verlobte Möbel kaufen keine Einrichtung ohne vorher das grosse Muster-Haupt⸗ ausstellungshaus der Darmstädter Möbeffabrik, Heidelbergerstr. welehes als Sehenswürdigkeit I. Ranges und bedeutendstes Haus seiner Art bekannt ist, besichtigt zu haben. Man Verlange Preisliste mit Abbildungen.(Perspektiv-Aufnahmen von compl. Zimmern). 0 — — 8—— atgerm, 8. Septor.. ee —— Mannheimer . Programm Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater] ing-⸗Verein —4 5 in Mannheim s 0 7 0 e. B. Feſer des 80. Geburtstages dr. Rgl. Samstag, den 3. September 1906. Sonntag, den 9. d. Mis., Aost 2—* präzis ½11 uhr Hoheſt des Großherzogs. Jeſtvor ſtellung— Abmarſch von unſerem Lokal Samstag, den 8. September 1006. für den Militär⸗Verein Maunheim zur Feier des Neute Samstag zun Feſtakt nach dem Iried⸗ bends 7 Uhr: Glockengeläute und Böllerſcht Geburtsfeſtes Sr. Kgl. Hoheit aichpial Wir bitten um zahl⸗ 5 55 reiche Beteiligung. 0 755 1155 Beeſgenrne kſche die Sebberogn dench be Pahen Anlässlich der Vorfeier des Geburtsfestes che Bet 66211 gactens. Nähere Mitteilungen erfolgen Ausser Abommernent. Sr. Kgl. Hoheit des Grossherzogs von Baden Der Vorſtand. im Spezialprogramm.) 3 5 * Sonntag, ben 9. September 1006. W II I. T 11 6-U lung Vormittags ½10 Uhr: Feſtgottesdienſti in der Trinitatis⸗ 1 12 III 8 d a 88 078 6 Jeſuiten⸗ und Schloßkirche ſowie Schauſpiel in 5 Aufzügen von Friedrich Schiller. bel festlich bsleuchtetsm Hause. in der Synagoge. 85 b 5 BVormittags%2 uhe: Feſtakt auf dem Friedrichsplatz. Regie: Karl Neumann⸗Hoditz. r. Arthur Pserhofer Mittags 142— Uhr: Pr omenadenkonzert. P erſonen: der berühmte Lustspleldishter. Nachmittags 2 2 Uhr:. Feſteſſen im Friedrichspark. Hermann Geßler, kaiſerlich er Landvogt W 2 Nachm. von 3 3 Uhr acb: Volks 10 55 5 eee in Schwyz und Uri Chriſtian Eckelmann. 9 Ilie W Al Men Als Qast Rennwieſen. Näh. Mitteilungen Werner, Freiherr von Alimghaufen, Karl Neumann⸗ 3 erfolgen im Spezialprogramin) Bannerherr odi Phantasmagorla, Barl Reinsch Nachmittags 7 uhr: gel ſtvorſtellung im Großh. Hof⸗ Ulrich von Rudenz, fein Neffe Alfred Möller. und dle anderen Attraktionen!——.— Nationaltheater(Zaubeeflöte). Werner Stauffacher Herm. Röbbeling.— Nach Eintritt der Dunkelhetz Feſtliche Hebechun des Itel Reding Felix Krauſe. Im Wiener Café Apollo und Amerikan. Buffet e Zur Veielligung an dem 1 und des Friedrichs⸗ Iurg 1 0 Mauer[ Landleute aus Richard Eichrodt. 3FVVVVVVVEVVVEEE Jeſtakt atzes örg im Hofe Schwyz Karl Welde. Ulrich der Schmied Heinrich Brentano. auf dem Friedrichsplg Vorſtehendes Feſtprogramm bringen wir zur öffentlichen Joſt von Weiler Mathias Voigt. Fenen 15 Kenntnis und beehren uns, die Einwohner Mannheims zur Walther Fürſt Guſtav Trautſchold. er 1 E 5 + 1 0 8⸗ N a rk. glieder um ½11 im Vereins⸗ an b 100 ganz ergebenſt 11 feti Röſßelm Tell 0 lokal Wilhelmshof. verbinden wir das Erſuchen, am Feſttage die Häuſer fe ſſelmann der Pfarrer Emil Vanderſtetten. Wir bitten um zahlreiche zu beflaggen. 6 Sigriſt aus Uri Georg Becker. Heute Samstag, 8. Sept., nachm. 4— 6 Uhr Beteiligung. 66204 uoni, der Hirt Alfred Sieder. und abends—11 Uhr Der Vorſtand. Maſtk ohne Wein le 7 aaf den, B de 89 0 Werni, der Jäger Karl Marx.„ 9 NB. Wiederbeginn des 5 5 art e5 Ruodi, der Fiſcher Hugo Voiſin. Militäar. KEBonzerte Turnens: 5 Mannbeie 919 50 Auguſt 1906. 30000/789 Gonnd Ba Melchthal Georg Köhler. Freitag, 14. September. der Gr. Amtsborſtand: Der Oberbürgermeiſter: Meier von Sarnen Veung Sildehrandt 2. bahr. Fuß⸗Artillerie⸗Rgts. Mez— Lang J. V. Martin. Struth von Winkelried aus Adolf Peters. Leitung: K. Lemnitz. 90001½9 9 Klaus von der Flühe Unterwalden Heinrich Füllkrug, 98 Burkhart am Bühel Hermann Trembich. Sonntag 9. September, nachmittags ½4—6 und 0 kngat En— E ungen ſal. 15195 5 Sewa Karl Zöller. abends—11 Uhr Sonntag vorm. 10 Uhr biend Hunn, Narl doher 2 5 Sanrstag den 8. September 1906 abends ½ Iur Derlt Ficherl en hele Nonzerte des Naim-drekezters Juſammenkunſt Vorfeier des 80. Geburtstages Sr. Agl. Seppi, Hirtenknabe 8 Lina Anthes. Leitung: Kapellmeiſter E. Kaiſer im„Eichbaum“, 11 Uhr Hoheit des Großzherzogs ieber Gaten Hanna v. Rothenberg Gintrittspreis 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei Ab lt unter Mitwirkung hieſiger Geſangvereine und des FR 01 Nächſte Konzerte: Mittwoch, 12. Sept., nachin.—6 Uhr. + Marſch zum Feſta 0 Kaimorcheſters, 9 5 1ie Dounerstag, 13. Sept, abends 8 Uhr Anzug: cku. Cylinder. 5 Baniihlen Somrernt des Vortrags⸗Ordnung: Walther,) p „J Lelbs Knaben ewie Hirſch. Arnheiter 5 Ahein⸗ U. Hafenfahrten Kleid 5 J. Wilhelm,) Noſa Koch. 2* 1. Jubel⸗Ouverture„ Fantcd Söld 1 Emil Hecht. Morgen Sountag, den 9. Septbr., emoſiehlt ſich. Die Himmel rühmen, Chor Beethoven. Leuthold. e Guſtav Kallenberger. vermittags 10 Uhe u. nachm. 4 uhr Pteerfedtr..——— 8. Vorſpiel zu den Meiſterſingen R. Wagner. Harras, Geßler's Stall⸗ f 0 3* 8„„ exan 5 55 1 7 5 Johannes Parricida, Herzog von—— Hafen- Uf fahrten. Feſtrede, anſchließend Fürſtenhymne. Schwaben„Hans Godeck. Fahrwres 08 5g Je ein Kind ſrel.— Mittags 128J. Uhr: III. Stüſſi, der Flurſchütz 5 FJoachim Kromer. 4. Halleluja a. d. Meſſtas Hündel Der Frohnvogt 5 Hugo Schödl. Bootfahrt nach Speyer. (Orgel, Muſikdirektor Hänlein.) Ausrufer 5. 5 5 Franz Schippers. Fahrpreis inel, einem Führer 90 Pfg.— Rückfahrt präeis 1 10 25 E Geſell 5. Gruß ans Widner Land, Chor. 5 u 55 50 Aleer 5 8 0 5 Röſtauration auf den Sch ilen⸗ 68785 6. Meditation ach⸗Gound„*ceeorg haudam⸗ Alter Mann Heinrich Brentano. 9 Feſttccig Waitdukter Henlein) Liszt. Erſter Reiter Hans Wambach. Speierer 55 vrauhaus, J 8. Unterflehf. 1 8. Nas deutſche Lied, Chor Kallwoda. Zweſter Reiterrer.. Auguſt Krebs.— dee 9. Kaiſermarſch(mit allgemeinem Geſang) R. Wagner. eee%ͤÜD-⸗ Bongard.(genannt alter Tramoſſch u. e Saalöſfnung: ½8 Uhr.„ Wilh 7700 Tell e Karl Machold 12 Zum Ausſchank kommt von heute an, en in Fanitlie, 801³ Eintritt frei.— Einlaßkarten 10.— 51 0 5 805 die Feſttage M. Schmitt⸗Boubert, K 7, 11, III. Nur Erwachſene haben Zutritt. 30000/52 armherzige Brüder. Geßleriſche und Landenbergiſche Reiter. Landleute. Weiber und Kinder aus den Die beste Sahule am klatne Garderobezwang nur für Stöcke und Schirme. Waldſtädten. Geſellen. Jubiläums⸗ Hokbitt um kranzösisch zu iernen Zur Feier Kaſſeneröffn. 7 Uhr. Ende 10 Uhr. Nach dem 2. u. 3. 2— 5 findet je eine größere Pauſe ſtatt. Anfang 7½ Uhr. mit Musike ohne Preisaufſchlag, verbunden mit Ochſenſchlachtfeſt, reichhaltige die Deole franeaise L 99912 5* ſſſ„——TVT———VZ—————— des 30. Geburtstages Sr. Kgl. Hoheit des Sroßherzegs Speiſekaee. Svpeliallikt; Wigeieiner und] Geſang⸗Auterricht 5 Sountag⸗ 9. September: Bockwürſte. für Unbemittelte ert⸗ Sonntag, 9. September 1006, ½2 Uhr, Fest-Vorstellungen zur Feier des Geburts⸗ Es ladet ſreundlichſt ein Reſtaur. Lautenſchläger, e eee eſtes Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs 9 F Honorar peh Stunbe 1 5 Srlebrich 9 5 Baden. Bengal. euer Fleren anter Nr. 40050 en Feſtakt auf dem Friedrichsplatz. Programm: 1. Einmarſch des Zuges. Pork'ſcher Marſch(Beet⸗ hoven). 2. Choral. 3. Signal zur Ruhe, 4. Anſprache. 5. Männerchor. 1 Mufikſtück. 7. Allgemeiner Volksgeſang mit Begleitung der Muſik „Deutſchland, Deutſchland über alles“. 8. Böllerſchießen und Glockengeläute. 30000/758 Den Zugsteilnehmern iſt der Platz innerhalb der ganzen Umzäunung reſerviert. Den übrigen Teilnehmern ſteht die ganze um den Feſt⸗ platz führende Straße zur Verfügung. Alle werden dringend gebeten, nach dem Signal Ziff. 3 des Programms(Schwert⸗ motiv) möglichſte Ruhe zu beobachten. Nach Beendigung des Feſtaktes YVromenade⸗Konzert ausgeführt von der Kapelle des I. Großh. Heſſiſchen Infanterie⸗(Leibgarde)⸗Regiments Nr. 115, Im Großh. Voftheater. 2. Vorſtellung im Abonnement C. Die Zauberflöte. Anfang 7 Uhr. Aeues Uheater im Roſengarten. Hasemann's Töchter. en 3 Uhr. Saalbau Mannheim Heute Samstag, 8 Uhr abends GrosseVariété-Vorstellung Aufbretemn Vom: Georg u. Gusti Edler Die 10 Japaner ireus Barnum u. Beileid Georg Hartmann Hermann Mestrum Ur luminationg⸗Lämpchen in großer Auswahl, empfiehlt 66215 lndwig& Schütthelm, Hofdrogerie Dlephon 252, Gegr. 1883. 0 4, 3 J Deffentl, Experimental⸗Vorkräge Über eine wirklich vrakliſche Selbſt⸗ und Meuſch henkenntuis, die ſich in den Grund⸗ zügen von Jedermann erlernen läßt, hält der Uuterzeichuete Freitag, 14. Sept. und 21. Sept. im Kaſino. 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