GBadiſche Vollszeitung.) Abonnement: 70 Pfeuuig monatlich. Vringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25 Die Reklame⸗Zeile„„60„ Eigene Redaltions-⸗ Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3985. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. der Stadt Mannheim und Umgebung. Telefon: Nr. 1907. uredus: (Maunhemmer Voltsblatt. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seltſenſir und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr⸗ Telegramm⸗Avreſſe: „Journal Mannheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 2¹⁸ Nr. 424. Mittwoch, 12. September 1906. (Abendblatt.) Die Kaiſerrede und die öffentliche Meinung. (Von unſerm Berliner Bureau.) Hs. Berlin, 11. Sept. Es hat ſich doch ein bemerkenswerter Umſchwung vollzogen. Kaiſerreden, die mit dem allgemeinen Empfinden und Denken in gar zu ſchroffem Widerſpruch ſtanden, pflegte man früher auf den„impulſiven Charakter“ des Kaiſers zurückzuführen. Daran denkt heute niemand mehr, vielleicht aus dem nicht un⸗ richtigen Gefühle heraus, daß Impulſivität bei einem Groß⸗ vater denn doch nicht mehr als„mildernder Umſtand“ zugelaſſen werden kann. Blätter, die aus irgend einem Grunde ſich ſcheuen, dem Kaiſer die Ehre einer offenen Kritik zu erweiſen, beſchränken ſich heute auf den Weg, in die Rede hinein zu interpretieren, was nicht darin ſtand, und dann gegen die Gebilde ihrer eignen 1 0 zu Felde zu ziehen oder ſie in den höchſten Himmel zu erheben. Mit auffallender— um keinen andern Ausdruck zu ge⸗ brauchen— Wärme ſtimmt das„Berliner Tageblatt“ der Stelle über die Schwarzſeher zu. Freilich, wenn der Sohn des Sonntags⸗Feuilletoniſten Geheimrat und Exzellenz wird, ſo pbackt dieſe Art von Freiſinn nur zu gern den„Männerſtolz vor Königsthronen“ in die Mottenkiſte. Auch die„Tägliche Rund⸗ ſchau leiſtet ſich eine merkwürdige Kritik mit doppeltem Boden. Sie läßt den Kaiſer etwas ſagen, was er gar nicht geſagt hat, findet das über alle Maßen preiswürdig, und erklärt zugleich die Worte des Kaiſers für„unglücklich gewählt“ und durchaus berfehlt“. Uns will bedünken, das ſei ein unwürdiges Verſteck⸗ ſpiel. Den Kaiſer als einen Mann hinzuſtellen, der nicht weiß, was er ſagt, und den man erſt nachträglich darüber belehren müſſe, was er habe ſagen wollen, das geht denn doch nicht an. Eine Kritik, die an einem Kaiſerworte nicht dreht und deutelt, dafür aber frank und frei herausſagt, was ſie denkt, iſt jedenfalls ehrenwerter— und auch allerſeits zuträglicher, als es die Verdrehungskünſte der Deutebolde ſind. Erfreulicher Weiſe iſt an ſolchen Kritiken kein Mangel. Und es iſt bemerkenswert, wie gerade rechtsſtehende Blätter— „Reichsbote“,„Poſt“,„Berl. Neueſte Nachrichten“, dazu auch die offiziöſe„Kölniſche Zeitung“— die ſchroffe Abſage des Kaiſers an die„Schwarzſeher“ ablehnen; wie ſie ſich einmütig auf den Standpunkt ſtellen, daß ehrliche Schwarzſeherei heute verdienſtlicher und patriotiſcher ſei als der allzeit fröhliche Op⸗ timismus, den hohe und höchſte Kreiſe uns aufdrängen möchten. Man muß wirklich ſagen, die Kaiſerrede hätte gar keine un⸗ günſtigere Reſonanz finden können, als die peſſimiſtiſche und mißvergnügte Stimmung der Gegenwart. Man erſchrickt ordent⸗ lich, wenn man ſich vorſtellt, daß 14 lange Jahre mit all ihren Irrungen und Enttäuſchungen draußen und drinnen am Gemüte des Kaiſers ſpurlos vorüber gegangen zu ſein ſcheinen. Und wieder wie ſchon ſo manches Mal fragt man ſich voll banger Sorge: von wem und in welcher Weiſe denn der Kaiſer über das informiert wird, was im Volke vorgeht? Es verdient immerhin vermerkt zu werden, daß einzelne Blätter verſuchen, der Abſage an die Schwarzſeher eine rein derſönliche Spitze zu geben; gegen wen ſie aber gerichtet ſein ſollte, weiß auch niemand anzugeben. Vielleicht ſind dieſe Kombinationen nur dem Gefühle der Unſicherheit entſprungen, die noch immer über der künftigen Geſtaltung hoher Reichs⸗ und Staatsämter lagert. Die Lage des deutſchen Arbeitsmarktes. (959) Die höchſte Gunſt der Lage des Arbeitsmarktes hat im laufenden Jahre der Monat Auguſt gebracht. Es trat der ſeltene Fall ein, daß an den öffentlichen Arbeits⸗ nachweiſen das geſamte Angebot von Arbeitskräften hinter der Nachfrage zurückblieb, daß alſo das faſt ſtändige, mehr oder minder ſtarke Ueberangebot auf dem Arbeitsmarkte verſchwand. Kamen doch auf je 100 offene Stellen nur 94,8 Arbeitſuchende. Gegenüber dem Vorjahr iſt die Beſſerung gleichfalls beträchtlich; die entſprechende Zahl der Arbeitſuchenden betrug im Auguſt 1905 105,8. Die außergewöhnliche Gunſt der allgemeinen Lage iſt in erſter Linie durch die Knappheit auf dem Arbeitsmarkt für Weibliche herbeigeführt. Hier war das Angebot ſo ſchwach, daß auf 100 offene Stellen nur 71,6 Arbeitſuchende kamen gegen 78,8 im Vorjahr. Aber auch auf dem Arbeitsmarkt für Männliche iſt das Angebot von 119,0 i. V. auf 109,6 zurückgegangen; bei aller Gunſt waren indes doch männliche Arbeitſuchende noch immer mehr vorhanden als offene Stellen. Der Umſtand, daß während des diesjährigen Sommers die übliche Ermattung des gewerblichen Beſchäfti⸗ gungsgrades nicht nur ausblieb, ſondern an ihrer Stelle das Geſchäftstempo ſich noch ſtärker belebte, hat faſt in allen Induſtriezweigen eine teilweiſe ſcharf empfundene Knappheit an Arbeitskräften gebracht. Im Bergbau ſtand der Markt unter einer ſo außergewöhnlichen Nachfrage, daß trotz zahreicher Ueberſchichten die Förderung nicht ausreichte, um alle Aufträge zur gewünſchten Zeit ausführen zu können. Um den vorausſichtlichen Bedarf in vollem Umfang decken zu können, müßten allein im rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Steinkohlenbergbau 25—30 000 Arbeitskräfte neu eingeſtellt werden; bei der augen⸗ blicklichen Situation iſt aber nicht entfernt daran zu denken, daß auch nur ein größerer Prozentſatz dieſer Ziffer für die Zechen beſchafft werden kann. Gleich günſtig wie im Kohlenbergbau iſt die Geſchäftslage auf den Hütten⸗, Eiſen⸗, Stahl⸗ und Walzwerken. Trotzdem durch arbeitſparende Maſchinen der Arbeiterbedarf relativ ſtark zurückgegangen iſt, fehlt es doch jetzt auf den großen Betrieben durchgängig an Arbeitskräften. Der Mangel an ſolchen trägt dazu bei, daß Kohlen, Roheiſen und Halbzeug nicht in dem Maße geliefert werden können, wie von den Abnehmern gewünſcht wird. Es iſt wie 1900 ſo auch jetzt wieder die auffallende Erſcheinung zu beobachten, daß die Gunſt des Arbeitsmarktes zur direkten Ein⸗ ſchränkung der Arbeitsgelegenheit in der Weiter⸗ verarbeitung führt. Viele Betriebe mußten, weil ſie Tage lang das nötige Rohmaterial und den Brennſtoff ſich nicht beſchaffen konnten, vorübergehend feiern. Wenn auch die Betriebsſtockungen aus Mangel an Rohmaterial nicht in dem Umfange auftraten wie im Jahre 1899, ſo iſt doch auf dieſe Erſcheinung als auf ein bedenkliches Zeichen der angeſpannten Lage hinzuweiſen. Auch in den Zweigen der Fertiginduſtrie war während des Auguſt der Geſchäftsgang ausnahmsweiſe lebhaft. Die Er⸗ weiterung und Verbeſſerung des Produktionsapparates, die in umfangreich ſtattfindet, brachte der Elektrizitätsgewerbe, der Metall⸗ induſtrie ſo zahreiche Aufträge, daß für die Herbſtmonate eine volle Beſchäftigung der Arbeitskräfte gewährleiſtet iſt. Das Textilgewerbe mit der Bekleidungsinduſtrie zeigte ſchon im Auguſt eine Belebung, die ſonſt erſt für September zu er⸗ warten iſt. Dabei fehlt es im Textilgewerbe vielfach an der genügenden Zahl von geſchulten Arbeitskräften. Befriedigend war die Geſchäftslage im Baugewerbe. Wenn auch die Arbeitskräfte in ausreichender Zahl zur Verfügung ſtanden, ſo zeigte ſich doch nirgends ausgeſprochener Mangel an Arbeit. Freilich ging kein einheitlicher Zug durch das Baugewerbe: während an manchen Plätzen, vor allem Rheinland⸗Weſtfalens und Süddeutſchlands, lebhaft gebaut wurde, gab es wiederum Gebiete, wo die Lage kaum als befriedigend zu bezeichnen war. Die wenigſten Schwankungen im Beſchäftigungsgrad zeigten die verſchiedenen Orte der Nahrungs⸗ u. Genußmittelinduſtrie. Ungünſtig iſt nur die Lage des Arbeitsmarktes in der Schläch⸗ terei, da dort wegen des ſchlechten Fleiſchverkaufes vielfach Gehilfen zur Entlaſſung kommen. Da die Landwirt⸗ ſchaft endlich im Auguſt gleichfalls alle verfügbaren Arbeits⸗ kräfte in Anſpruch nahm, ſo bot im allgemeinen der Berichts⸗ monat ein Gepräge, wie es in ſolcher Gunſt in keinem Pa⸗ rallelmonat der letzten elf Jahre beobachtet werden konnte: auf der ganzen Linie herrſchte volle, zum Teil angeſtrengteſte Tätigkeit. dieſem Jahre beſonders Maſchineninduſtrie, dem Polimische ehersſeht, *Mannheim, 12. September 1906. Fahrkartenſteuer. Ueber die annähernden rechneriſchen Ergebniſſe aus der Fahrkartenſteuer für den Monat Auguſt veröffentlichte ein Berliner Lokal⸗Blatt für den Eiſenbahndirektionsbezirk Berlin Zahlen, die nach ihrer Verwertung für die mutmaßlichen Geſamt⸗Einnahmen jedenfalls das Richtige nicht treffen. Schon die Annahme, daß Berlin ein ſtarkes Fünftel der Fahrkarten⸗ ſteuer aufbringe, ſcheint uns verfehlt. Die rheiniſchen Direktions⸗ Bezirke dürften mindeſtens einen ebenſolch ſtarken Verkehr auf⸗ weiſen, wie der Direktionsbezirk Berlin. Und wenn weiter ge⸗ ſagt wird, daß die hähe Einnahme von ca. 225 000 Mk. an Fahrkartenſteuer des Monats Auguſt für die anderen Monate mit geringerem Verkehr nicht zu erwarten iſt, ſo wird dabei ganz vergeſſen, daß gerade für den Monat Auguſt dieſes Jahres die erzielten Einnahmen aus der Fahrkartenſteuer noch keinen vergleichenden Maßſtab bieten können, da die im Juli gelöſten Rückfahrkarten noch gar nicht für die Fahrkartenſteuer des Monats Auguſt, wo der Reiſeverkehr am lebhafteſten zu ſein pflegt, herangezogen werden konnten. Die ſozialdemokratiſche Kriegskaſſe Tagesneuigkeſtes. — Von einer auch bei einem italieniſchen Schürzenjäger ſeltenen Frechheit, die ihm hoffentlich einen entſprechenden Denk⸗ zettel einträgt, hat vor einigen Tagen ein Mitglied der Jeuneſſe dorse von Neapel, zum Ueberfluſſe Reſerveoffizier der Kavallerie, Zugnis abgelegt. Im Straßenbahnwagen waxren ſeine feurigen Augen auf eine allerliebſte junge Amerikanerin gefallen, die mit ihrem Oheim, einem Haciendabeſitzer aus La Plata, auf der Europareiſe war und ſeit kurzem in einem feinen Hotel der Riviera di Chiaja wohnte. Neapeler Blätter nehmen an— mutmaßlich nur unter dem Einfluſſe der ortsüblichen Anſchauungen und Gewohn⸗ heiten— daß die junge Dame den rückſichtsloſen Bewunderer, der nicht mehr von ihren Spuren wich und mehrere Stunden lang bor dem Hotel paradierte, irgendwie ermutigt haben möge. Doch iſt nichts anderes wahrſcheinlich gemacht worden, als daß er her⸗ ausbekam, daß die Fremden im dritten Stock zwei Balkonzimmer bewohnten, Der Don Juan war darnach mit ſeinem Plane bald ſertig: Nach Dunkelwerden fuhr er in einer Bahnhofsdroſchke— nach anderen im Hotelomnibus— als eben angelangter Reiſender vor dem Gaſthof vor und ließ ſich ein Zimmer im dritten Stock geben. Es iſt bemerkt worden, fiel aber zunächſt nicht beſonders auf, daß er die Tür des Zimmers offenſtehen ließ und dieſes wiederholt verließ, um ſich auf Gang und Treppen zu orientieren. Fun ſchrieb dies unverfänglichen Urſachen zu. Auch auf dem alkon hielt er ſich bis zu ſpäter Stunde auf, ſodaß er bemerken konnte, daß die Senorita— bei der herrſchenden Hitze nicht ver⸗ wunderlich— ihre Balkontüre offen ließ, auch nachdem ſie das Licht gelöſcht hatte. Eine Stunde nach Mitternacht wurde plötlich das Gaſthofperſonal durch laute Stimmen und das Läuten der elektriſchen Schelle alarmiert. Es war die jugendliche Fremde, die un höchſter Aufregung um Hilfe gerufen hatte. Sie war aus dem Schlafe aufgeſchreckt worden, weil ein Eindringling, den ſie les war Mondſchein) als ſchlank, groß, ſchwarzhaarig beſchrieb, ſich über ſie geworfen, in ſeine Arme gepreßt und am Rufen zu ver⸗ hindern geſucht hatte. Da es ihr gelang, ſich ihm zu entwinden und die Klingel in Bewegung zu ſetzen, ſo war er entflohen, nicht ohne den Zimmerſchlüſſel von innen abzuziehen und die Tür damit von außen zu verſchließen. So war er unbemerkt in das eigene Zimmer zurückgelangt, und man ſtand vor dem Rätſel, wo der Uebeltäter zu ſuchen ſei. Die Treppen, Aborte uſw. wurden ohne Erlaubnis abgeſucht. Der Hotelbeſitzer hatte den guten Ge⸗ danken einige Angeſtellte auf die Lauer zu ſtellen, hoffend, daß ſich doch noch eine Spur zeigen könne. Und ſiehe da. Bevor der Morgen graute, ſah man einen großen, ſchlanken und brünetten jungen Mann im Negligs ſein Zimmer verlaſſen, behutſam in den Raum des Waſſerkloſets ſchlüpfen und ſehr raſch wieder erſcheinen, nachdem ein Geräuſch wie von einem fallenden Schlüſſel hörbar geworden war. Als er geſtellt und befragt wurde, konnte er ſeine Betroffenheit nicht verbergen, und die Ueberfallene erkannte in ihm den nächtlichen Angreifer. Natürlich iſt er in Haft genommen und wird einer Strafe für die bodenloſe Frechheit nicht entgehen. Im Falle des Gelingens würde ſie ihm von ſeinesgleichen als Beweis beneidenswerter Unwiderſtehlichkeit angerechnet worden ſein. — Einen lehrreichen Fall von Anſteckung durch den Fern⸗ ſprecher teilt der Kreisarzt Dr. G. Bundt⸗Querfurt in der Zeit⸗ ſchrift für Medizinalbeamte mit. In ſeiner Behandlung befand ſich ein Landwirt, der an einer ſchweren eitrigen Mundſchleim⸗ hautentzündung litt. Nach drei Wochen kam zu dem Arzte ein Poſtſchaffner, bei dem eine ähnliche Erkrankung, nur in ſchwächerm Grade, feſtgeſtellt wurde. die Telephoneinrichtung und hat als ſolcher von Zeit zu Zeit die Fernſprechanlage zu prüfen. So hatte er auch drei Tage vorher mit dem ſchlecht funktionierenden Apparat des Landwirtes zu tun gehabt und dort den Sprachtrichter dem Munde ſehr nahe bringen müſſen, um ſich dem Amte verſtändlich zu machen. Der Landwirt ſelbſt hatte in jenen Tagen den Fernſprecher häufig benutzt. So war die Anſteckung bei dem Poſtſchaffner zuſtande gekommen. Der Der Beamte iſt Leitungsaufſeher für bemerkt, ſeher nötig, damit ſie die übermäßige Annäherung des Hörers und des Schalltrichters an Ohr und Mund vermeiden. Wenn ſich im Hauſe ein Kranker mit Mundentzündung oder ſonſt einer an⸗ ſteckenden Krankheit[Lungentuberkuloſe uſw.) befindet, ſo haben die Beamten vor der Prüfung Schalltrichter und Hörrohr des Fernſprechers zu desinfizieren. Hierzu würde bei der glatten Oberfläche dieſer Gegenſtände gemeinhin ein energiſches Abreiben mit abſolutem Alkohol genügen. Es würde ſich auch empfehlen, in den Anleitungen für die Benutzung der öffentlichen Fern⸗ ſprecheinrichtung darauf aufmerkſam zu machen, daß durch Be⸗ rührung des Telephons mit erkrankten Körperſtellen, durch Hin⸗ einhuſten in den Sprachtrichter und Verſpritzen des Speichels daran Krankheiten übertragen werden können, damit die erforder⸗ liche Vorſicht und Rückſicht nach und nach allgemein geübt wird. — Das Duell der ſpaniſchen Granden. Aus San Sebaſtian wird berichtet: Am Samstag abend um zehn Uhr trug ſich auf der Terraſſe des Hotel du Palais, auf dem eine Menge eleganter Be⸗ ſucher berſammelt war, eine Aufſehen erregende Szene zu. Zwei ſpaniſche Granden, der Marquis von Viana, Oberhofſtallmeiſter des Königs, und der Herzog von Andria, ſein Neffe, waren die Be⸗ teiligten. Der Herzog hatte die Nachricht verbreitet, daß der Mar⸗ guis auf Befehl des Königs ſeine Pferde habe berkaufen müſſen, weinß ſie die ſchönſten in Spanjen wären. Darauf trat der Oberhofſtall⸗ meiſter mit ſeiner Frau auf den herzoglichen Neffen zu und er⸗ mahnte ihn in freundſchaftlichem Tone, doch nicht ſolche albernen Geſchichten zu verbreiten. Da ſtürzte ſich der Herzog auf den Mar⸗ auis und verſetzte ihm einen heftigen Schlag Der Onkel behielt ſeine Kaltblütigkeit, packte ihn am Arm und ſagte nur:„Pepe, biſt Du wahnſinnig geworden?“ Die Nachricht von dem Vorfall verbreitete ſich jedoch bald durch die Stadt und wurde biel beſprochen Der Marquis begab ſich ſogleich zum König und bat um ſeine Entlaſſung. 1 2. Seite, Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 12. September. reichlich, daß ſie die materielle Opferfreudigkeit der bürgerlichen Parteien tief beſchämen. Dieſes Klagelied müſſen wir immer wieder von neuem anſtimmen. Gewiß, einzelne Mitglieder unſerer engeren Partei leiſten ſo viel, daß ihnen größere Opfer kaum mehr zugemutet werden können, zumal es meiſt ſtets die⸗ ſelben Perſönlichkeiten ſind, die vor den finanziellen Riß treten. Unſer Appell richtet ſich an die große Allgemeinheit unſerer Partei. Wenn jeder Angehörige derſelben im Verhältnis zu ſeinen Mitteln nur die Hälfte oder nur den vierten Teil deſſen darbrächte, was der ſchlichte Arbeiter von ſeinem Wochenlohn an die ſozialdemokratiſche Parteikaſſe und an andere Lokalorgani⸗ ſationen als ſelbſtverſtändlichen Tribut zahlt, dann wäre binnen kurzem ein Grundſtock vorhanden, mit dem ſich mit Leichtigkeit diejenigen unerläßlichen Neu⸗Organiſationen durchführen ließen, deren unſere Partei dringend bedarf. General Trepow iſt noch immer nicht offiziell aus ſeiner Stellung entlaſſen wor⸗ den, doch ſeine Tage bei Hofe ſind doch wohl als gezählt zu betrachten. Trotz der offiziöſen Verſchleierungen kann an der Tatſache nichts mehr geändert werden, daß General Trepow in Ungnade gefallen iſt und er, der einſt Allmächtige, momentan eine ganz klägliche Rolle am Zaren⸗ hofe ſpielt. Der Zar intereſſiert ſich jetzt kaum für die Berichte Trepows, und dieſer darf ſie nicht einmal perſönlich erſtatten. Die meiſten Perſönlichkeiten aus der Umgebung des Zaren meiden Trepow, diejenigen aber, die er noch kürzlich ſeine Macht fühlen ließ, ſcheuen ſich nicht, den noch geſtern allgewal⸗ tigen Favoriten in jeder Weiſe zu beleidigen. Indeſſen hat ſich der Zar noch nicht offiziell entſchloſſen, dem General Trepow den Laufpaß zu geben. Dieſe plötzliche Wendung im Schickſal Trepows wird in den ruſſiſchen Hofkreiſen verſchieden ausgelegt. Während die einen die Mär verbreiten, General Trepow ſei deshalb in Ungnade gefallen, weil er, einer der erbittertſten, blutdürſtigſten Reaktionäre Rußlands, in der letzten Zeit allerlei liberale Agitationen am Zarenhofe betrieben habe, für ein„geſell⸗ ſchaftliches“ Miniſterkabinett uſw. eingetreten ſei und alle Repreſſivmaßregeln der ruſſiſchen Zentralregierung ſcharf kriti⸗ ſiert haben ſoll, wird von der anderen Seite behauptet, daß General Trepow, dem der Zar ſeinerzeit faſt unbeſchränkte Voll⸗ machten erteilt hat, und der insbeſondere ſeit der Auflöſung der Reichsduma am Zarenhofe ſchalten und walten konnte, wie er wollte, derart an Verfolgungswahn leidet, daß er geradezu gemeingefährlich geworden iſt. Er bekommt öfters Tobſuchtsanfälle und geriet auch, als er kürzlich in Zarskoje⸗Selo mit dem Großfürſten Wladimir Alexandro⸗ witſch konferierte, in eine ſolche Wut, daß der nicht minder jäh⸗ zornige Großfürſt Wladimir den allgewaltigen Palaſtkommandanten ziemlich empfindlich verprügelte und davontrieb. Hierauf erlitt General Trepow noch zwei leichtere Schlaganfälle, ſo daß ihm die Hof⸗ ärzte nach der Rückkehr nach Neu⸗Peterhof abſolute Ruhe ber⸗ ordneten. Der anormale Zuſtand Trepows macht auf den Zaren einen ſichtlich peinlichen Eindruck. Da nun die Entlaſſung Trepows unvermeidlich iſt, ſo erſcheint es zum mindeſten ver⸗ wunderlich, daß die offizielle Bekanntmachung noch immer hingusgeſchoben wird. Veutsches Reich. Berlin, 11. Sept.(Der Reichs⸗ und Land⸗ tagsabgeordnete Dr. H. Paaſche) tritt am 1. Okt. von ſeiner Profeſſur für Staatswiſſenſchaften an der Ber⸗ liner Techniſchen Hochſchule zurück. Er ſteht im Alter von 55 Jahren. Er ſtammt aus Burg bei Magdeburg, war zuerſt praktiſcher Landwirt, widmete ſich dem Studium der Landwirtſchaft in Halle unter Conrads Leitung und pro⸗ movierte 1875. Zwei Jahre ſpäter habilitierte ſich Dr. Paaſche in Halle für Nationalökonomie mit der Schrift: „Ueber die Entwickelung der Preiſe und der Rente des Im⸗ mobilienbeſitzes zu Halle“ und einer Vorleſung„Ueber den Staat und ſeine volkswirtſchaftlichen Aufgaben.“ Oſtern 1879 folgte er einem Rufe als Profeſſor an die Techniſche Hochſchule zu Aachen, ging im Herbſt desſelben Jahres als o. Profeſſor nach Roſtock, Oſtern 1884 nach Marburg und 1897 an die Techniſche Hochſchule in Berlin, wo er über allgemeine Volkswirtſchaftslehre, Volkswirtſchaftspolitik, Finanzwiſſen⸗ ſchaft und politiſche Tagesfragen lieſt. Profeſſor Paaſche iſt Mitherausgeber des„Handwörterbuch der Staatswiſſenſchaf⸗ ten“. Er war Mitglied des Reichstags 1881—84, 1893—98 und iſt es wieder ſeit 1903; dem preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe gehört er ſeit 1898 an. —(Die Stimmenzahl der Sozialdemo⸗ kratie) bei den Wahlen von 1908 berechnet Dr. F. Mann in der„Reuen Geſellſchaft“ auf 8,7 Millionen. Vorausgeſetzt wird dabei die gleiche Wahlbeteiligung wie 1903. Der frühere nationalliberale Reichs⸗ tagsabgeordnete de Abua) iſt im Alter von 58 Jahren in Arnſtadt geſtorben. —(Generalinſpektion der Flotte.) Im Zu⸗ ſammenhang mit den im Anſchluß an die Flottenhaupt⸗ manöper ſtattfindenden Perſonalveränderungen in den höch⸗ ſten Kommandoſtellen der Flotte wird, wie die„T..“ hört, die Organiſation einer geſonderten Generalin ſpek⸗ tion der Flotte vorgenommen werden. —(Der neue Gouverneur von Deutſch⸗⸗ Oſtafrika, Freiherr von Rechenberg) kam mit dem Dampfer„„Gouverneur“ der Oſtafrikalinie am Sonn⸗ tag in Mombaſſa an und beſtieg dort den Gouvernements⸗ dampfer„Kaiſer Wilhelm II.“ Er fuhr zunächſt nach Tanga und ſodann weiter über Sanſibar nach Daresſalam, wo er am Dienstag Mittag erwartet wurde. — In der Kolonialunterſuchung) iſt nun⸗ mehr auf Nequiſition des unermüdlichen Berliner Unter⸗ ſuchungsrichters auch der Reichstagsabgeordnete Dr. Mül⸗ ler⸗Meiningen⸗Hof vom Amtsgerichte Starnberg dort verweilt Dr. Müller mit ſeiner Familie in der Sommer⸗ friſche— als Zeuge vernommen worden. Auch Dr. Müller hat vor ſeiner Vernehmung erklärt, daß er bezüglich aller Aeußerungen im Parlamente unbedingt und prinzipiell am Zeugnisverweigerungsrechte als Ausfluß der Immunität feſthalte. — Der Sultan von Marokko) ſoll, der„Orient.⸗ Korr.“ zufolge, beſchloſſen haben, zur Erwiderun g des kaiſerlichen Beſuches in Tanger noch vor Ende dieſes Jahres eine außerordentliche Geſandt⸗ ſchaft nach Berlin zu entſenden. Als Mitglieder dieſer Son⸗ dergeſandtſchaft wurde der ehemalige Paſcha von Tanger Ben Hima und der Oheim des Sultans, Mouley Abd⸗el⸗ Malek beſtimmt. 14 4 AHusland. Großbritannien. Das 1 hausmitglied Sir William Holland) hielt beim Jahreskongreß des Verbandes der Han⸗ delskammern in Briſtol eine Rede, in der er ſagte, die Handelsausſichten ſeien jetzt beſonders glänzend, da der poli⸗ tiſche Horizont gegenwärtig völlig wolkenlos ſei. Dank un⸗ ſerem Könige, ſo fuhr er fort, konnten wir vor einigen Jahren mit Frankreich Beweiſe der Freundſchaft austauſchen, die von einer Herzlichkeit waren, wie wir ſie lange nicht gewohnt geweſen ſind. Dank wiederum unſerem Könige iſt in unſeren Beziehungen zu Deutſchland durch die letzts Begegnung des Königs mit dem deutſchen Kaiſer in Cronberg eine große Steigerung der Herzlichkeit eingetreten. CEhina.(Die chineſiſche Regierung) hat amtlich bekannt gegeben, daß Tieling, 2 ungchiangtſe und Fakumen für den internationalen Handel ge⸗ öffnet ſind. Nach einem kaiſerlichen Erlaß iſt Cho w fu als Generalgouverneur nach Canton verſetzt worden. Der dortige Generalgouverneur hat die Provinz Juennan über⸗ nommen und der Inhaber dieſer letzteren Stelle wurde mit dem Poſten in Futſchau betraut. Vereinigte Staaten von Nordamerika. (Kuba) nimmt die Aufmerkſamkeit der Regierung zur Zeit ſaſt völlig in Anſpruch, was ſich durch die Tätigkeit der Staats⸗, Armee⸗ und Marinedepartements kundgibt. Rooſe⸗ velt ſteht mit den betreffenden Behörden in telegraphiſcher Verbindung und ſendet ſogar bis ins Einzelne gehende An⸗ weiſungen. Es wird erklärt, daß die Vereinigten Staaten inbezug auf Kuba ſehr vorſichtig vorgehen werden. Ein Ein⸗ ſchreiten dürfte, wie von berufener Seite erklärt wird, erſt dann erfolgen, wenn ſich die Revolution weiter ausdehnt. Aus Stagt und Fang. Maunheim, 12. September 1906 Uebertragen wurde dem Finanzaſſeſſor Karl Münch im Sekre⸗ tariat des Evangeliſchen Oberkirchenrats unter Ernennung zum Geiſtlichen Verwalter die Vorſtandsſtelle bei der evangeliſchen Stift⸗ ſchaffnei Sinsheim, dem Finanzaſſeſſor Friedrich Herrmann in Oberkirch der Dienſt des Großh. Steuerkommiſſärs für den Bezirk Stauffen und dem Realſchulkandidaten Edmund Vollheimer an der Höheren Mädchenſchule in Pforgheim die etatmäßige Stelle eines Reallehrers an dieſer Anſtalt. *Ernannt wurden die Steuerkommiſſcraſſiſtenten Oskar Auer in Schänau und Gerhard Bruttel in Durlach zu Steuerkommiſſären unter Uebertragung des Steuerkommiſſärdienſtes Oberkirch bezw. e Unter⸗ dann forderte er den Neffen. Am Anbruch des nächſten Tages fuhren die Parteien in Automobiken nach der Grenze, um ihren Streit auszufechten. Da man aber eine Verfolgung durch die Polizei be⸗ fürchtete, beſchloſſen die beiden feindlichen Verwandten, auf ſpa⸗ niſchem Boden noch die Sache zum Austrag zu bringen. Beim erſten Gange wurde der Herzog am Kopfe verwundet, und das Duell auf⸗ gehoben. Die Verwundung iſt nicht ſehr gefährlich. Man nimmt allgemein an, daß der Marquis ſein Amt im Haushalte des Königs wieder übernehmen wird. — Ein Kultus der Nacktheit. In Oklahoma(Vereinigte Staa⸗ ten) hat ſich eine Anzahl von Menſchen zuſammengetan, die ſich „Gdeniten“ nennen und gemeinſam nach dem„irdiſchen Paradieſe“ aufgebrochen ſind. Im äußerſten Weſten, an der Küſte des Stillen Ozeans hoffen ſie es, allen bibliſchen Traditionen entgegen gzu finden. Um aber des Paradieſes teilhaftig zu werden, muß man ein Leben der Unſchuld in paradieſiſcher Nacktheit führen. Darum ver⸗ werfen ſie jede Kleidung, auch leben ſie von Früchten. Im Paradieſe aber gedenken ſie ein Leben zu führen, wie es Adam und Eva im Paradieſe gelebt haben, und jeder Regung der Fleiſchesluſt zu wider⸗ ſtehen. Vor allem aber nehmen ſie ſich in Erinnerung an den Sündenfall vor, jede Schlange, die ſie antreffen, zu töten. Die Grundidee der Sekte iſt übrigens nicht neu. Schon ſeit vielen Jahr⸗ Hunderten wird die Kleidung von Schwärmern bekämpft, teils als Aeußerung leiblicher Kultur, teils aus dem entgegengeſetzten Grunde, weil ſie darin ein Zeichen des Sinnesverfalles erblicken; gegen Ende des Mittelalters tauchen ſolche Sekten vielfach auf, und die jatholiſche Kirche muß viel Mühe aufwenden, um ſie zu bekämpfen. Im 18. Jahrhundert entſtand im Rheinlande die Gemeinſchaft der Brüder und Schweſtern von freiem Geiſte, die von phantaſtiſchen Vorſtellungen und der Auflehnung gegen jede Form ausgehend auch den Kultus der Nacktheit zur vollkommenen Freiheit für erforderlich hielten. Doch reigten die Feſte der Sinnlichkeit, die ſie feierten, zur Verfolgung, und zahlreiche Anhänger ſtarben auf dem Scheiter⸗ daufen. Im 15. Jahrhundert, als die Huſſttenkriege die kirchliche Ordnung in Böhmen zerſtörten, tauchten Prediger ähnlicher Ge⸗ dauken in Böhmen auf, und noch im FJahre 1848 lebte dieſe Sekte, ——————————(D2— kaner“ wieder auf. In Amerika, wo die Geſetzgebung die freie Ent⸗ faltung religiöſer Schrullen geſtattet, führen adamitiſche Beſtreb⸗ ungen in den ſiebziger Jahren zur Gründung der kommuniſtiſchen Kolonie„Oneida“ im Staate Newhork. Das Ideal ihrer Gründer, der Protektioniſten, war die erſte Chriſtengemeinde in Jerufalem, ſie lebten in voller Hausgemeinſchaft, und bei ihren Andachtsübungen ſpielte auch die Nacktheit eine große Rolle. Doch brachten ſie es zu leiner großen Verbreitung. Jetzt hat J. F. Shurp die neue Sekte der Edeniten gegründet. Kinder und Frauen umgeben ihn auf ſeinen Zügen, und gehorchen blind jedem ſeiner Worte. Bei dem bizarren Auftreten der Sekte iſt es leicht möglich, daß ſie in wenigen Jahren zahlreiche Anhänger zählt und es im Weſten zu einer ſozialen Bil⸗ dung bringt, die nicht minder merkwürdig ſein wird, als die Oneida⸗ Gemeinſchaft im Oſten. — Spiegelsimmer ſind die neueſte Errungenſchaft, die nach der Anſicht der Tangmeiſter und der Lehrer für Körperausbildung in jedem engliſchen Hauſe angebracht werden ſollen. Ein ſolches„Spie⸗ gelzimmer“ braucht nicht gerade ſehr groß zu ſein, aber der Boden muß aus blank poliertem Holz beſtehen und die Wände müſſen ganz mit Spiegeln bedeckt ſein.„Solch ein Zimmer mag vielleicht im erſten Augenblick als eine unnötige Ausgabe erſcheinen, ſo äußerte ſich ein ſolcher Profeſſor für Grazie zu einem Interviewer,„aber die eng⸗ liſchen Frauen werden bald den hohen Nutzen dieſer Einrichtung er⸗ kennen. Die Damen aller andern Länder erklären, daß ſelbſt die ele⸗ ganteſten engliſchen Mädchen durch einen Manger an Grazie auf⸗ fallen, daß ſie aber leicht Anmut und Schönheit der Bewegungen er⸗ lernen, wenn ſie ſich nur recht beobachten. Das„Spiegelgimmer“ wird ihnen mal ihre Fehler zeigen, wenn ſie den Mund zum Singen öffnen, wenn ſie gehen, wenn ſie laufen und wenn ſie tanzen. Jede Geſte, jede Form des Auftretens kann die engliſche Dame in die⸗ ſem Raume ausprobieren und einüben, und ſie wird dann bald lernen, wie ſie auf die eleganteſte Weiſe die Hand ſchütteln, lie⸗ benswürdig lächeln und kokett flirten muß. Keine Frau, die ſich jeden Tag auch nur fünf Minuten in einer ſolchen Umgebung von briſtiſchen Künſten, die Nikolgiten, im Chrudiner Kreiſe unter dem Namen„Marok⸗ Spiegeln aufhält, wird ferner der Grazie ermangeln. Alles nämlich, Eppingen; der Kanzleiſekretär Chriſtian Zachmann bei der Staats anwaltſchaft Freiburg zum Expeditor bei der genannten Staatsan, waltſchaft und Reallehrer Theophil Hofheing in Furtwangen zum Handelslehrer und als ſolcher an die ſtädtiſche kaufmänniſche Fort⸗ bildungsſchule(Handelsſchule) in Karlsruhe verſetzt. Verſetzt wurde Zeichenlehrer Karl Guldin an der ule in Eppingen in gleicher Eigenſchaft an die Realſchule in Wie och, * Aus dem Staatsdienſt entlaſſen wurde Regierungsbaumeiſtzz Rudolf Stober in Offenburg. * Eine hübſche Epiſode, die gerade jetzt zum Sojährigen Ge⸗ burtstage des Großherzogs viele intereſſteren wird, ſchildert dem „Irkf..⸗A.“ folgende Zuſchrift aus Leſerkreiſen: war Haus; lehrer auf dem Schloß Helmsdorf am Bodenſee, gelegen zwiſchen Friedrichshafen und Meersburg. Es war ein ſchwüler Sommernach, mittag, das ganze Dienſtperſonal war auf dem Felde mit der Ernte beſchäftigt. Ich war auf dem Schloßhofe die einzige zurückgebliebeng männliche Perſönlichkeit. Da ſehe ich durch den Park am See ent⸗ lang einen Herrn in Hemdsärmeln, den Rock auf dem Arm, auf den Hof zuſchreiten. Er war durch die ſtets offene Hinterpforte ein⸗ getreten. Ich gehe ihm entgegen.„Grüß Gott.“„Grüß Gott.“„Iſt Herr Majer(der Beſitzer) zu Hauſe?“„Nein, aber Frau Majer.“ „Ich habe gehört, daß Herr Majer neues Vieh bekommen hat, Olden. burger und Schweizer Raſſe, ich möchte mir das gerne mal an⸗ ſehen; iſt jemand da, der es mir zeigen kann?“„Herr Majer und das ganze Hofperſonal iſt in der Ernte; aber ich kann es Ihnen zeigen.“ Wir gingen in den Stall, der Herr lobte die ſchöne Einrich⸗ tung desſelben, freute ſich über die Oldenburger und Schweizer Kühe und dantte freundlichſt, nachdem er alles geſehen, für die Jührung.„Grüßen Sie Herrn Majer von mir und er ſoll mich doch mal bald befuchen, ich bleibe noch einige Zeit auf dem Schloſſe Hirſchberg.“ Ich ſtutzte.—„Mit wem habe ich die Ehre?“„Ich bin der Großherzog.“— Seine„Königliche Hoheit“ kehrte auf dem⸗ ſelben Wege, dem See entlang, den Rock immer noch auf dem linken Arme, nach dem mehr als eine Stunde entfernten Schloß Hirſchberg zurück. Bis zur Hinterpforte des Parkes begleitele ich den Groß⸗ herzog, dort verabſchiedete er ſich, aufs freundlichſte dantend, von mir. * Die Schaffung einer neuen Schnellzugsverbindung zwiſchen Paris und München über Metz⸗Saarbrücken⸗Zweibrücken⸗Germers. heim⸗Bruchſal⸗Stuttgart⸗Ulm in beiden Richtungen iſt von den betei⸗ ligten Eifenbahnnerwaltungen geplant und wird auf der im Dezember d. J. ſtattfindenden Internationalen Eiſenbahn⸗Fahrplan⸗ Konferenz Gegenſtand der Verhandlungen bilden. Die Züge werden borausſichtlich auf der Strecke zwiſchen Bruchſal und München mit den Nachtſchnellzügen Frankfurt a..⸗München und zurück über Stuttgart vereinigt werden. *Auszeichnung. Der Maſchinen⸗ und Armatur⸗ fabrik vorm. Klein, Schanzlin u. Becker in Fran⸗ kenthal wurde auf der Bayer. Landesausſtellung Nürnberg für hervorragende Leiſtungen die goldene Medaille zuerkannt. Die Pumpen der Firma ſtehen für den Fontainebetrieb, für die Real Waſſerverſorgung, Keſſelſpeiſung und Kühlturmbedienung im Dienſte der Ausſtellung. sraelitiſche Feiertage. am 20. und 21. September ihr Neufahrsfeſt, das 5667. Jahr nach ihrer Zettrechnung. Am 28. September iſt Faſten⸗Gedaljah, am 29. Berſöhnungsfeſt, am 4. und 5. Oktober Laubhütten⸗ feſt, am 10. Oktober Palmenfeſt, am 11. Oktober Laubhütten⸗Ende und am 12. Oktober Simchas Thora(Geſetzesfreude) Dier 4. Verbandstag der Spenglermeiſter und Inſtallateure wird vom 15. öis 17. Sepember nächſthin in Ludwigshafen a. Rh. abgehalten, wohei recht intereſſante und wichtige Themas zur Ver⸗ handlung kommen. Hauptſächlich ſind es zwei brennende Tages⸗ fragen,„Lohnbewegung“ und„Sicherung der Bauforderung der Handwerker“, welche die Aufmerkſamkeit aller Intereſſenten in An⸗ ſpruch nehmen Den Hauptanziehungspunkt des Verbandstages bildet neben den Verhandlungen die Neuheiten⸗Au Sſtellung, welche von Feſtteſlnehmern unentgeltlich beſucht werden kann. Fünf der erſten deutſchen Firmen werden Gasbadeöfen und Warmwaſſer⸗ gutomate neueſter Konſtruktion ausſtellen und im Betrieb vorführen. Eine Anzahl neuer Werkzeuge und Maſchinen ſowie ſonſtige Ge⸗ brauchsartikel, Gasglühlicht, Hängelicht, Gasfernzünder und viel anderes Neues und Sehenswertes findet ſich in der Ausſtellung. Es iſt deshalb den Spenglermeiſtern und Inſtallateuren ein Beſuch des Verbandstages ſehr zu empfehlen. Auch haben ihre Ludwigs⸗ Kollegen für die nötigen Unterhaltungen in der übrigen Zeit geſorgt. * Der Dürkheimer Wurſtmarkt wird am 30. Sept., 1. und 2. Oktober; der Nachmarkt am 7. Oktober abgehalten. * Das Saiſoneröffnungsprogramm des Saalbautheaters üdt fortgeſetzt eine große Anziehungskraft aus So war auch geſtern wieder das Haus auf allen Plätzen ſehr gut beſetzt. Wer das Pro⸗ gramm geſehen hat, wird dieſen Zuſpruch, wird das ſe widrigſten Verhältniſſen nicht erlahmende Intereſſe des Mann⸗ heimer Publikums für vornehme Varietekunſt auf die richtigen Urſachen zurückzuführen wiſſen. Die artiſtiſche Leitung des Saal⸗ bautheaters vermag eben dem Geſchmack des Publikums in einer Vollendung Rechnung zu tragen, wie es nur langjährige Erfahrung zu Wege bringen kann. Mit außergewöhnlich ſtarkem Beifall wurde geſtern wieder die wohl einzig daſtehende Riogoku⸗Familh ausgezeichnet. Die angeborene immenſe Gewandtheit und Ge⸗ ſchicklichkeit der Japaner, ihre natürliche Veranlagung zu equili⸗ feiert hier von Neuem wahre Triumphe. Es was man bei einem flüchtigen Blick in den Spiegel überſieht, das Auß auffallen, wenn das Bild wohl zwanzig Mal von den verſchie⸗ denſten Seiten zurückgeworfen wird. Nur ſo kann die Dame alle Einzelheiten ihrer Haltung beobachten und doch zugleich einen Ein⸗ druck von der Harmonie ihrer Bewegungen erhalten. Unendlich ver⸗ vielfältigt und vergrößert werden ihnen dann die Mängel ihrer Toilette und die Nachläſſigkeit ihres Ausſehens in grauſamer, ab⸗ ſchreckender Deutlichkeit vor Augen ſtehen, und die engliſche Frau wird durch das„Spiegelzimmer“ zur eleganteſten und anmutigſten Frau der Welt werden. — Der Gipfel der Unverſchämtheit iſt dieſer Tage in Paris erklettert worden. Die„Pariſer Zeitung“ berichtet darüber: Eine elegante Geſellſchaft, aus zwei jungen Herren und mehreren Damen beſtehend, mietete ſich des Abends in der„Rue Seribe“ ein Auto⸗ mobil. Nachdem man eine luſtige Fahrt in Bois gemacht hatte, ſchlugen die ſplendiden Freunde vor, ein Vergnügungslokal auf der „Place Blanche“ zu beſuchen. Der Chauffeur nahm reſpektwoll den Befehl der Herren entgegen und bald war man vor dem Portal ab⸗ geſtiegen, wo ſich eine Schar dienſteifriger Leute um die vornehme Geſellſchaft bemühte. Als erſtes ordneten nun die Gäſte an, daß die Zigeunerkapelle in einem„Cabinet particulier“ ſpielen ſolle, und boten eine Summe, die alle Bedenken aus dem Felde ſchlug. Der Reſtaurateur konnte nicht minder mit der Champagnerlaune und den ſonſtigen Wünſchen der Gäſte zufrieden ſein Es war heller Morgen, als der Kellner die Rechnung präſentierte. Sie hewegte ſich zo um das fünfte Tauſend herum. Der Zigeunerprimas gäßerte ſich mit Devotion— und auch die Damen wollten bei der Preisvertei⸗ lung nicht leer ausgehen. Die Herren laſen, ſtudierten, dann fingen ſie aber beide ſo zu lachen an, daß in den andern ein grauenvoller Verdacht aufſtieg. Nachdem ſich die unerklärliche Fröhlichkeit gelegt hatte, erzählten die beiden mit der natürlichſten Miene von der Welt, daß ſie tagsvorher ohne einen Sou aus ſechsmonatiger Haft entlaſſen worden wären und daß ſie den begreiflichen Wunſch gehabt hätten, ſich„wieder einmal anſtändig zu amüſieren“, Man führte unter Zeter und Mordio die Herren dem Polizeikommiſſar vor, der bie Zechpreller in Haft nahm. Unſere israelitiſchen Mitbürger feiern unter den SM ee —— die Herzensfriſche und Urwüchſigkeit it, wird derjenige, der dem Saalbau noch nicht in dieſer SrUιοανιν˙ π⏑ιαοι⁹⁰H⁰eUR 5. Sette. ſt aber auch verblüffend, mit welcher Sicherheit die beiden jugend⸗ chen Handſtandkünſtler auf der Klötzchenpyramide zu„arbeiten“ ſſen. Und welche phänomenale Geſchicklichteit entwickelt der An⸗ tipode, mit welcher erſtaunlichen„Zehen“fertigkeit weiß er ſeine iiedliche Aſſiſtentin durch die Luft zu wirbeln. Ueber mangelnden Applaus dürfen ſich auch nicht Georg und Guſti Edler be⸗ llagen. Die beiden Leutchen ſingen und ſpielen aber auch zu herzig. Wie ſtimmungsvoll, wie künſtleriſch vollendet iſt vor allem die Alpen⸗ ſzene, bei der die feſche Guſti ihre wundervollen Stimmittel aus⸗ gezeichnet zur Geltung zu bringen weiß; wie gut weiß das Paar der Sennerin und ihres „Buabn“ wiederzugeben und welche Wirkung wiſſen die Beiden mit den virtuos vorgetragenen„Schnadahüpfkn“ zu erzielen. Sohr fein ausgedacht iſt die neueſte Parodie Jean Clermonts, ſein„Zirkuz Parnum und Beileid“. Die Art, wie der Künſtler das amerikaniſche RNieſenunternehmen zu verulken weiß, iſt unübertrefflich und wird immer den beabſichtigten Heiterkeitserfolg erzielen Hervorragend iſt Clermonts Tierdreſſur. Namentlich die beiden ſingenden Gockel ſind großartig. Der Humoriſt Hermann Meſtrum erinnert in ſeiner Vortragsweiſe an Mörbitz. Am meiſten muß man an den Unvergeßlichen denken, wenn man Meſtrums Typen, wie den pol⸗ niſchen Juden, die Marktfrau, den Backfiſch und den Berliner ſieht. Sehr gelungen iſt auch das Loro⸗QJuartett, das das fein⸗ komiſche muſikaliſche Genre in herborragender Weiſe vertritt. Und ſchließlich darf der Zauberkünſtler Georg Hartmann nicht un⸗ erwähnt bleiben, der ſtets von neuem durch die fabelhafte Gewandt⸗ geit in Erſtaunen ſetzt, mit der er ſeine Kunſtſtücke ausführt. Da das jetzige Enſemble nur noch bis einſchließlich Samstag zu ſehen Saiſon Abende Ein derartiges Programm muß man geſehen einen Beſuch abgeſtattet hat, gut tun, einen der nächſten dafür zu reſervieren. haben. Eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſoll, wie nach der„Volks⸗ ſtimme“ verlautet, am nächſten Dienstag, den 18. d. Mts., ſtatt⸗ finden. Auf der Tagesordnung ſteht wiederum die Anforderung bon 60 000 M. für Neueinrichtung der Leuchtfontäne auf dem Friedrichsplatz, die Kanalſteuer, die Begebung einer neuen Anleihe in der Höhe von 6 Millionen Mark für die Ausführung bereits beſchloſſener Arbeiten. Z3um Mannheimer ſozialdemokratiſchen Parteitag bringt die Volksſtimme die aufſehenerregende Mitteilung, daß die Empfangsfeier des Parteitages am Abend des Sonntag, 28. September, nun doch noch im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfindet. Darnach ſcheinen die„Unſtimmigkeiten“ Swiſchen der hieſigen ſozialdemokratiſchen Parteileitung und der Stadtverwaltung beſeitigt zu ſein. Am Donnerstag den 27. Sep⸗ tember, nachmittags halb 3 Uhr, findet ein gemeinſchaftlicher Aus⸗ flugnach Heidelberg ſtatt. Daſelbſt werden das Schloß und und die ſtädtiſchen Sammlungen beſichtigt. Daran anſchließend iſt bon 4 Uhr ab Reunjon im Schloßreſtaurant bei Konzert des ſtädt. Orcheſters, abends von 8 Uhr ab Bankett in der Stadthalle. Polizeibericht vom 12. September. Unfälle: Geſtern abend fuhr ein Baumeiſter von Ludwigs⸗ bafen a. Rhein auf der Schloßgartenſtraße bei I. 13 mit ſeinem Gotorrad gegen eine unbeleuchtete Vorrichtung zur Abſperrung der Straße und verleßzte ſich am reckten Bein. 5 Mit ſeinem Fahrrad ſtietz geſtern Nachmittag auf der Jung⸗ buſchſtraße ein 1Jjähriger Schüler an einen in der Fahrt befind⸗ lichen Straßenbahnwagen und wurde dadurch ſo heflig zur Seit: geſchleudert, daß er bewuztlos liegen blie b. Er wurd iin dic elterliche Wohnung, kI 7, 35, verbracht. Fahrraddiebſtahl: Am 27. Auguſt l. Is. wurde in HFeudenheim ein Pfeilrad mit der hieſigen Polizeinummer 1768, gerader Lenkſtange, Korkgriffen mit veißen Ringen, Freilauf und Rücktrittsbremſe entwendet. Bei einem Manſardendiebſtahl im Hauſe T 6, 21 kamen in der Zeit vom 29./30. Auguft u. a. abhanden: ein ſchwerer grauer Winter⸗Lodenmantel ohne Pellerine mit karriertem Futter, ſchiefen Taſchen und grauen Horninöpfen; ferner ein dunkler Winterpaletot aus kommgarnartigem Stoff mit ſchwarzem Futter und ſchwarzen Hornknöpfen. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 21 Perſonen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft Pforzheim wegen Unterſchlagung ausgeſchriebe⸗ nes Ehepaar von hier und ein vom Amtsgericht Neckarſulm wegen Unterſchlagung geſuchter Schloſſer von Gaildorf, Nus dem Krossberzogiſum. oc. Karlsruhe, 11. Sept. Dr ſchwediſche Kriegsminiſter hat namens der ſchwediſchen Generalität an den Großherzog anläßlich des 80. Geburtstages ein Glückwunſchtelegramm gerichtet. Der Großherzog bekleidet den Rang eines Generals in der ſchwed⸗ iſchen Armee.— Der ſchweizeriſche Geſandte in Berlin, Dr. von EClaparede, iſt beauftragt, in außerordentlicher Miſſion dem Groß⸗ herzog von Baden die Glückwünſche des ſchweizeriſchen Bundesrats aus Anlaß der Jubiläumsfeier darzubringen. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Die Cafe⸗In⸗ haber von Karlsruhe haben ſich infolge der ſtetig ſteigenden Preiſe veranlaßt geſehen, auch ihrerſeits einenßreisaufſchlag ntreten zu laſſen.— Die Gemeinde Hirg dürfte in der Perſon des rivatiers Alois Gerspacher den älteſten badiſchen Kano⸗ nier beherbergen. G. diente vom 1. April 1834 bis dahin 1837 bei der reitenden Artillerie in Gottesaue. Er ſteht im 94. Lebens⸗ jahre.— Ueber Pfullendorf ging Sonntag abend ein ſchweres Gewitter nieder, das von einem etwa 0 Minuten andauernden Hagelſchlag begleitet war. Derſelbe hat an der ſo ſchön ſtehenden Pbſternte großen Schaden angerichtet. Die Bäume ſtehen zum Teil bereits leer da. pfalz. heſſen ung Umgebung. »Worms, 11. Sept. Bei der heute begonnenen Aus⸗ werfung der Marſch⸗Gräben für die Kabel der elektriſchen Beleuchtung im Dom wurde vor dem Aufgange zur Oſt⸗ pſis ummittelbar unter dem Plättchenbelag der Eingang zu iner Gruftbloßgelegt, welche ſich unter der Oſt⸗Apſis wölbt. Auch wurde vor dieſem Eingange unter der Vierungs⸗ kuppel ein Grab bloßgelegt, allem Anſchein nach ein iſchofsgrab. Fund der Lage der Krypten jetzt mehr auf die Spur kommien n. Herſchiszellung. s Mannheim, II. Sept.[Ferien⸗Strafkammer I. Schluß.] Der Milchhändler Albert Wohlgemuth wurde im ezember v. J. zu 120 M. Geldſtrafe verurteilt, weil in ſeinem Laden 8 Liter zum Verkauf beſtimmter Kindermilch zu 40 Pfg. das Liter zu 50 Proz. entrahmt befunden wurden. Hiergegen legte der Angeklagte Berufung ein mit der Begründung, die Milch ſei reines Naturprodukt geweſen, offenbar ſeien die Kühe nicht ausgemolken den und es habe ſich nur um ein ſogenanntes Vorgemelke ge⸗ handelt. Dieſer Behauptung vegegnete der Gutachter, Herr Che⸗ mifer Dr. Cantzler, mit dem Einwand, daß bei Liter Milch Kühen nicht mehr von einem Vorgemelke die Rede ſein die Milch hätte dieſer Quantität entf halt aufweiſen müſſen. Der zwei Es ſcheint, daß man durch den neuen echend bedeutend ie] 1907. Kühe nicht ausgemolken geweſen wären, vermiſche ſich, wie es ber ſogenannter geſpannter Milch der Fall ſei, der Fettgehalt mit der ganzen Milch. Eine eigentümliche Beleuchtung der Verteidigung des Angeklagten findet der Vorſitzende darin, daß er dem Dienſt⸗ mädchen Chriſt. Rehfuß aufgab, ſie ſolle, wenn ſie gefragt werde, ſagen, ſie habe gemolken, gewiſſermaßen zum Beweiſe eines nicht ſachverſtändigen Melkens, da nur die Schweizer darin geübt ſeien. Herr Alb. Wohlgemuth, der Bruder des Angeklagten, der als Zeuge vernommen wurde, machte Ausſagen, die den Vorſizenden zu der Bemerkung veranlaßten, er ſei hier vicht als Sachverſtändiger ge⸗ laden. Das Gericht verwarf die Berufung. Von den Schleppſchiffahrtsgeſellſchaften wird ein Schleppkahn für ein zu Tal fahrendes Schiff nicht berechnet, wenn es im Ver⸗ hältnis zu ſeinem Tonnengehalte eine nur minimale Ladung aufzu⸗ weiſen hat. Der Paraar. 26 der Rheinſchiffahrtsordnung kennt jedoch nur leere und beladene Schiffe und beſtimmt in ihrem 8 26, daß zu Tal fahrende Schlepper nicht mehr als zwei Schiffe an⸗ hängen dürfen, wenn dieſe beladen ſind, auch wenn das dritte Schiff leer ſein ſollte. Dieſe Beſtimmung wurde nachträglich in die Rhein⸗ ſchiffahrtsordnung eingeſchaltet wegen den vielfachen Beſchädigungen der Schiffbrücken. Der verheiratete Kapitän Johann Maria Georg von St. Goar fuhr am 1. März 1905 das Schleppbost 5 der Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetransport vorm. Fendel ab Straßburg. Im Moment des Abfahrens rief ihm der Schiffer Witt zu, er wolle ſein Kahn anhängen. Bei dieſen Worten war das aber auch ſchon geſchehen, und Georg hatte nichts dagegen einzuwenden, da der Kahn ihm leer ſchien und von ſeinen beiden Kähnen 6 und 18 nur einer beladen tcar. Das wachſame Auge des Brückenmeiſters von Plittersdorf entdeckte jedoch beim Paſſieren des Schleppzuges, daß die Anna Maria in ihrem hinteren Teil belanden war und erſtattete Anzeige, die zu einer Verurteilung des Kapitäns Georg zu 30 Mark Geldſtrafe vor dem Schöffengericht Raſtatt führte. Georg legte hiergegen Berufung ein bei dem für Schiffahrtsſachen für den Oberchein allein zuſtändigen Landgerichte hierſelbſt. Die Initiative zu der Berufung ging von der Schlepp⸗ ſchiffahrtsgeſellſchoft ſelber aus, welche die Angelegenheit als eine ſolch von prinzipieller Bedeutung auffaßte. Georg gab an, er habe erſt in Mannheim, als das Schiff abhing, geſehen, daß es etwas geladen war, von jedem Schiffer erwarte man übrigens, daß er dies ſofort angibt. Der heute ollein als Zeuge vernommene Direk⸗ tor Meuthen von der Rheinſchiffahrtsgeſellſchaft ſchätzt die Trag⸗ fähigkeit der Anna Maria auf 450 Tonnen(9000 Zentner). Wenn ein Schiff nur zu einem Drittel beladen iſt, werde kein Schlepper⸗ lohn erhoben bei Talfahrten, da eine beſondere Kroftaufwendung der Maſchinen nicht erforderlich iſt. Pflicht des Kapitäns ſei es nicht, zu unterſuchen, ob die angehängten Schiffe geladen ſind oder nicht, er müßte ſich auf die Angaben der Schiffer verlaſſen können. Der erſte Gutachter, Oberbaurat a. D. Rheinſchiffahrtsinſpektor Otto Fieſer⸗Karlsruhe, führte aus, wenn von dem Angeklagten behauptet werde, daß die 85 Tonnen, welche die Anna Maria bei 450 Tonnen Tragfäbigkeit mit ſich führte, keine Beſaſtung ſeien, ſo ſei dagegen anzuführen, daß im Durchſchnitt auf der Bergfahrt von Sondernheim aufwärts Schiffe, velche eine Tragfähigkeit von 1200 Tonnen zu Tal haben, zu Berg nur 540 Tonnen aufnehmen können. Nicht Schiffahrtsgebrauch, der ein Schiff bei geringer Be⸗ laſtung als leer anſieht, habe hier zu gelten, ſondern die Beſtim⸗ mungen der Schiffahrtsordnung, die ſtreng auszulegen ſeien. Der zweite Gutachter, Havarie⸗Kommiſſär Noll⸗Karlsruhe, iſt der An⸗ ſicht, daß der Angeklagte ſelbſt gar kein Intereſſe daran hatte, ob er den Kahn mitnahm oder nicht. Er iſt der Anſicht, daß ein Schiff bei ein Fünftel Ladung nicht als belaſtet anzuſehen iſt. Der Geſetz⸗ geber ſei damit mit der Uebung im Konflikt. Es gäbe überhaupt keine Vorſchrift in der Rheinſchiffahrtsordnung, die dem Kapitän die Verpflichtung auferlegt, ſich über Angaben von Schiffer inbezug auf Belaſtung zu vergewiſſern. Der Staatsanwalt beantragte die Verwerfung der Berufung. Der Verteidiger, Herr Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld jun., beantragte auf Grund der allgemeen gil⸗ tigen Regeln im Schiffahrtsverkehr die Freiſprechung. Das Gericht verwarf die Berufung, da es die geſetzlichen Vorſchriften als nur allein maßgebend betrachtet. Dasſelbe Vergehen lag der Anklage gegen den Kapitän Chriſt. Schneider zu Grunde. Er hatte vier Schiffe zu Tal geführt, von denen das eine der erſten beiden zu 2 beladen war. Schneider war vom Schöffengericht Kehl zu 15 Mark Geldſtrafe verurteilt worden. Der Ausgang dieſer Berufung konnte nach dem voran⸗ gegangenen Entſcheid nicht mehr zweifelhaft ſein, ſie wurde eben⸗ falls verworfen. Der einfachen Urkundenfälſchung iſt der 23 Jahre alte Fenſter⸗ reiniger Joſef Müller angeklagt. Er war bei Anck beſchäftigt. Am 19 Juni dieſes Jahres ſoll er ein Schema über das erfolgte Putzen einer Ladenſcheibe bei Kaufmann Hauck mit deſſen Namen unterzeichnet haben und die Scheibe nicht geputzt haben. Der An⸗ geklagte gab anfangs zu, die Unterſchrift gefälſcht zu haben, heute ſagt er aber, er habe es nur getan, weil der Kriminelbeamte ihm geſagt habe, er ſolle es nur geſtehen, es handle ſich nur um eine Bagatelle. Er habe es nicht geſchrieben. Frau Hauck behauptet da⸗ gegen, ſie habe den Namen nicht geſchrieben. Frau Anck hält den Angeklagten der Tat nicht für fähig, er ſei ſchon drei Jahre im Ge⸗ ſchäft und habe ihr Vertrauen erworken. Sowohl Frau Hauck als der Angeklagte ſchreiben den Namen Hauck zur Prüfung der Hand⸗ ſchrift nieder. Schließlich wird auch noch ein Kriminalſchutzmann mit dem Angeklagten fortgeſchickt, um verſchiedene ſolcher Quittungen zu holen. Die Verhandlung endete mit einem Frelſpruch des Angeklagten mangels genügender Beweiſe. Sport. * Anlüßlich der Herbſtpartie des Feueris ſtanden ſich, ſo ſchreibt man uns, vergangenen Sonnkag auf dem Volksfeſtplatze u. a. die beiden 1. Mannſchaften der Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1896 und des Mannheimer Fußballklubs Victoria zu einem Fußball⸗ wekttſpiel gegenüber. Man war auf den Ausgang des Wekt⸗ ſpiels, der eine Ueberraſchung für das ſich für Fußball intereſſierende Publikum bringen ſollte, ſehr geſpannt. Das Spiel endete zu Gunſten der Mannheimer Fußballgeſellſchaft mit 7: 0 Goals durch flette und ſichere Kombination, die ſich die Victoria⸗Mannſchaft erſt noch durch fleißiges Training aneignen muß. Es iſt dies der erſte Sieg ſeit langer Zeit, den die Mannheimer Fußballgeſellſchaft über die Victoria⸗Mannſchaft davontragen konnte. Das Spiel war ſehr intereſſant und dürfte bei manchem Zuſchauer Intereſſe für dieſen Sport erweckt haben. Großer internationaler Wettſtreit von Europa im Gewicht⸗ heben(Amateure). Die Fedeération Haltsrophile Suiſſe„Schwei⸗ zer Athleten⸗Verband“ veranſtaltet am 29., 30, und 31. Oktober 1906 im Kurſaal in Genf einen großen internationalen Wettſtreit im Geßpichtheben, welcher für alle Amateure offen ſteht. Die Ath⸗ leten werden nach ihrem Gewicht in drei Klaſſen geteilt. Als Preiſe bekommen die drei Erſten von jeder Klaſſe einen Lorbeerkranz, alle Teilnehmer ekommen ein prachtvolles Diplom mit Angabe der Punkte und des Ranges. Außer verſchiedenen ſpeziellen Medaillen kommen goldene Uhren, ſilberne Pokale und Gegenſtände uſw. zur Verteilung. Anmeldungen mit einem Einſatz von 5 Franken für die Nicht⸗Mitglieder der F. H.., ſowie alle Anfragen ſind an den 1 Vorſitzenden der F. H.., Herrn J. Berthoud, Rue Leſchot 3 Genf zu richten V * Kaiſerpreis für das internationaſe Wettſegeln in Kiel für Bei einem vom, Aus der Glanzzeit der Patti. zahlung von 100 000 Frs. ſtellungen im Covent Garden wieder auf, wo ſie zwei Saiſon brauche Ihnen rn⸗Nacht⸗Klub“ in Marblehead [(Maſſachuſſets) veranſtalteten Diner wurde ein Telegramm des deutſchen Kaiſers verleſen, in welchem der Kaiſer einen Preis für das internationale Wettſegeln in Kiel für 1907 ausſetzt. Die Einzelheiten ſollen durch den Eaſtern⸗Yacht⸗Klub und den Kaiſer⸗ lichen Pacht⸗Klub feſtgeſetzt werden. 5 * Europäiſche Meiſterſchafts⸗Regatta. Ueber die am Sonntag in Pallanza auf dem Lago Maggiore ſtattgehabte Regatta der Jédération internationale de Sport 3 laviron geht dem„Frkft..⸗A.“ der nachſtehende kurze Bericht zu: Bei warmem Wetter und ſtillem Waſſer fand heute die Europa⸗Meiſterſchafts⸗ Regatta ſtatt unter Beteiligung von Belgien, Frankreich, Italien, Schweiz und Elſaß⸗Lothringen. Die Regatta brachte einen drei⸗ fachen Erfolg von Belgien, ein Preis fiel nach Italien, einer nach Frankreich. Die am Sonntag in Frankfurt ſiegreich! Mannſchaft der Baſſe⸗Seine, Paris, unterlag nach ſtarkem Kampf gegen die körperlich ſtärkere Mannſchaft des Club nautique de Gand mit zwei Längen, ebenſo brachte die Niederlage des Sport nautique de Gand gegen die Italiener eine große Ueberraſchung. Die einzelnen Rennen verliefen wie folgt: Einſer: 1. Charles de la Plane (Baſſe⸗Seine⸗Paris), 2. Bruniatti⸗Turin, 3. Zweier mit Steuermann: 1. Societa Canottieri⸗Plailand, 3. Sport nautique de Gand(Viſſer und Molmans), 3. Nowing⸗Club⸗Dün⸗ kirchen. Doppelzweier ohne Steuermann: 1. Brüſſel Union nautique(Conrades und Crombet), 2. Turin, 3. Seeklub Zürich. Vierer: 1. Sport nautique de Gand, 22. Societa Canottieri⸗Mai⸗ land, 3. Rowing⸗Club⸗Paris. Mit einhalb Länge gewonnen. Achter: 1. Elub nautique de Gand(Henley⸗Mannſchaft), 2. Societe nautiane Baſſe⸗Seine⸗Paris, 3. Societa Canottieri⸗Turin. Nach anfänglich ſcharfem Kampfe mit zwei Längen gewonnen. cheater. Kunſt ung iſſenſchan. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mauskeim. Der Freiſchütz. 5 Als erſte Volksvorſtellung dieſer Saiſon ging geſtern Webers „Freiſchütz“ in Szene. Die Oper gehört ſchon ſeit Jahren mit Recht zum eiſernen Beſtand unſeres Repertoirs, aber gerade ſolche Werke, die Soliſten und dem Enſemble keine beſonderen Schwierigkeiten bieten, verleiten die ausführenden Kräfte oft dazu, ihre Aufgabe leichter aufzufaſſen. Die geſtrige Wiedergabe ent⸗ ſprach nicht allen Anforderungen, die man an eine ſtilgemäße Aus⸗ führung ſtellen muß. So war, um nur ein Beiſpiel anzuführen, die Textausſprache, namentlich im erſten Akte, nicht immer korrekt und verſtändlich. Zu Anfang des dritten Aktes waltete der Soufleur allzulaut ſeines Amtes, ein Beweis, daß man mit ſeiner Aufgabe nicht ſo ganz vertraut war. Herr Vogelſtrom ſang den„Max“ tonſchön und mit er⸗ freulicher muſikaliſcher Sicherheit. Seine Darbietung könnte in⸗ deſſen noch bedeutend gewinnen, wenn Geſang und Spiel noch mehr verinnerlicht würden, wie dies beiſpielsweiſe bei Frau Beling⸗ Schäfer der Fall iſt. Die Agathe verkörperte Fräulein Schoene. Die Stimme ſprach geſtern nicht ſo tadellos an, wie wir dies ſonſt von der Künſtlerin gewohnt ſind. Doch war die Geſamtdarbietung recht ſympathiſch. Ein allerliebſtes Aennchen bot Frau Beling⸗ Schäfer in Spiel und Geſang. Insbeſondere die Ariette „Kommt ein ſchlanker Burſch gegangen“ wurde famos geſungen. Das Spiel zeigte Lebendigkeit und Anmut, Mienenſpiel und Dialog berrieten Routine und guten Geſchmack. Den Kaſpar gab Herr Marx mit dem Geſchick, das ſeine Charakteriſierungen ſtets aus⸗ zeichnet. Nur im erſten Akte war die Leiſtung durch Außeracht⸗ laſſung der Deutlichkeit des Textwortes getrübt. Herr Kromer verkörperte den Grafen Ottokar und Herr Voiſin den Bauern Kilian vorzüglich, Herr Baſil war als Eremit und Herr Banderſtetten als Kuno mit beſtem Erfolge auf ſeinem Platze. Den Jungfernkranz wandten ohne Unfall die Damen Leidmann, Schuh und Wagner. Der Chor konnte in allen Teilen befriedigen. Namentlich klang die Stelle„O traue dem Geſchick“ wenig vertrauenerweckend. Die Regie Herrn Gebrath wies einige Beleuchtungsverbeſſerungen Das vollbeſetzte Haus ſpendete der von Herrn Hildebran geleiteten Aufführung lebhaften Beifall. 180 Eine unterbrochene Vorſtellung. Am Karlsruher 8 theater wurde geſtern gegen Ende der Aufführung des Scri ſchen Luſtſpiels„Ein Glas Waſſer“ Frau Melanie Er ma die Darſtellerin der Königin Anna von England, von einem O machtsanfall betroffen. Der Vorhang mußte fallen un Regiſſeur, Herrn Schefranek, die Erklärung abgegeben werden, die Vorſtellung leider nicht zu Ende geführt werden könne.— Wie es heißt, geht es heute Frau Ermarth wieder bedeutend beſſer. Hochſchulnachrichten. Hofrat A. v. Domaszewski, Ordi⸗ narius für Geſchichte an der Univerſität Heidelberg, hat ein Ruf nach Jena erhalten.— Geheimrat Neiſſer in Bres⸗ hau, der Direktor der dortigen Univerſitätsklinik für Haut⸗ und beneriſche Krankheiten, beabſichtigt im November zum zweiten Mal nach Batavia zur Fortſetzung ſeiner experimentellen Verſuche über Syphilis zu reiſen. Die in Ausſicht genommene Expedition wird mit Subvention des Deutſchen Reiches(100 000.) unter nommen, nachdem Neiſſer bisher ſeine ſämtlichen, 1903 in Bresn begonnenen, 1904 in Breslau und 1905 in Batavia fortgeſetzten Arbeiten auf eigene Koſten durchgeführt hatte. Audebrand, ein bekannter franzöſiſcher Schriftſteller, der Autor zahlreicher Romane iſt und faſt allen Pariſer Blättern a Mitarbeiter nahegeſtanden hat, iſt in Paris geſtorben. Er iſt be nahe 91 Jahre alt geworden und hat in ſeinem ereignisreich Leben freundſchaftlichen Verkehr mit den Berühmtheiten der ne franzöſiſchen Literatur gepflogen, ſo mit den beiden Dumas un Teophil Gautier. Auch mit Heinrich Heine war er befreundet. Aus Anlatz des Entſchlu Adelina Pattis, ihre Sängerlaufbahn zu beenden, wird in franzöſiſchen Blättern ein Brief des Gatten der Künſtlerin, Marquis de Caux, abgedruckt, der in ſeiner trockenen Geſchäftsmäßigkeit einen Eindruck von den außerordentlichen Erfolgen der Künſtlerin in i Glanzzeit gibt.„Hamburg, den 21. September 1872. Wir reiſen am 25. September nach Wien ab und dann nach Petersburg und Moskau. Meine Frau wird in letzterer Stadt vom 26. Oktob bis 26. November und in Petersburg vom 2. Dezember bis z 2. März ſingen. Da man viel von dem Engagement in Rußl' und immer ſehr fehlerhaft geſprochen hat, ſo will ich Ihnen hauptſächlichſten Vedingungen angeben. Meine Frau erhält für vi Monate 230 000 Frs., Benefize eingeſchloſſen. Sie hat zweim der Woche zu ſingen, und im Falle einer Krankheit, die ſie 7 länger als vierzehn Tage von der Bühne fernhält, darf keine Ve minderung ihres Honorars eintreten. Nach Petersburg iſt Wien für zwanzig Vorſtellungen verpflichtet, gegen eine Pauſch Am 10. Mai nimmt ſie ihre Vo durch den Abend für 200 Guineen, d. i. 5250 Frs., ſingt. Auguſt 1873 fahren wir nach Amerika, wo meine Frau hu ſtellungen zu 10 000 Frs. zu geben hat. Im Mai 1874 ſin wieder zurück, gerade zur Saiſon im Covent Garden, m urſere Pläne ein Ende erreichen. Im ganzen bele Stand unſerer Engagements auf 1 700 000 Frs. J wegen dieſer trockenen Aufzählung um Verzeihung. Vorzug, vollſtändig zuverläſſig zu ſei Gebrauch machen zu können, be ˖ wohl nicht er Conxades⸗Brüſſe, Mannheim, 19. September. n Stimmen aus dem Publikum. Nächtliche Ruheſtörung in der Mollſtraße. Die Bewohner der Mollſtraße, überwiegend Lehrer und andere der Ruhe bedürftige Beamte, wurden in der Nacht bum letzten Freitag auf Samstag wiederum auf die un⸗ ungenehmſte Art und Weiſe ihres Schlafes beraubt. In dem Nebenzimmer der Wirtſchaft„zum Freiſchütz“, Ecke Secken⸗ heimer⸗ und Mollſtraße, tagte eine Vereinigung junger Leute wie man hört, ein Vergnügungsklub. Wenn es nun noch bei den Vorträgen und dem gemeinſchaftlichen Abſingen von Liedern geblieben wäre. Aber nach jedem einzelnen Vortrag epfolgte ein furchtbares, ohrenbetäubendes Gebrüll, das teil⸗ weiſe durch Aufſchlagen auf die Biertiſche ganz bedeutend derſtärkt wurde. Da dieſer Lärm bei offenen Fenſtern vor ſich ging, war er in der Nacht weithin, und wie die Einſender dieſer Zeilen ſich perſönlich überzeugten, bis zur Augarten⸗ und Werderſtraße hin hörbar. Sämtliche Bewohner der Moll⸗ und angrenzenden Seckenheimerſtraße wären unferer Polizeibehörde zum größten Dank verpflichtet, wenn dieſe in Zukunft eine derartige Ruheſtörung, welche geſetzlich gewiß nicht geſtattet ſein kann, verbieten würde. Mehrere Bewohner der Moll⸗ und Seckenheimer Straße. Arbeiterbewegungen. Mannheim 11. Sept. Die Rheinflößer ſind wegen Lohnſtreitigkeiten in den Ausſtand getreten. Pforzheim, 11. Sept. Geſtern Abend fand eine zweite Verſammlung von Arbeitern und Arbeiterinnnen aus der Etuis⸗ branche ſtatt, die diesmal die Aufgabe hatte, die Antwort der Prinzipale auf das Rundſchreiben der Lohnkommiſſion entgegen und zu ihr Stellung zu nehmen. Die Verſammlung, die von etwa 600 Perſonen beſucht war, zeigte ſich von der Antwort der vereinig⸗ ten Etuis⸗ und Kartonnagefabrikanten nicht ſehr befriedigt und nahm eine Reſolution des Inhalts an, daß eine nochmalige Eingabe an die Prinzipale mit der Anfrage einzureichen ſei, ob ſie gewillt ſind, mit der Kommiſſion der Arbeiter zu verhandeln, und erſucht werde, bis längſtens Mittwoch Abend 6 Uhr dem Vertreter der Etuisbranche Antwort zulommen zu laſſen. *Straßburg, 12. Sept. Blättermeldungen zufolge fand geſtern nachmittag in Dieuze eine Verſammlung der Ver⸗ einjgung von Arbeiterfrauen ſtatt, in der beſchloſſen wurde, mit Gewalt die arbeitswilligen Salinenarbeiter zum Anſchluß an den Streik aufzufordern bezw. an der Arbeit zu verhindern. Daraufhin wurde ein Detachement von 20 Mann des Dieuzer Chevauxlegersregiments in die Saline kommandiert, zum Schutze der dort beſchäftigten Arbeiter und des Perſonals. Heute früh 4 Uhr zum Schichtwechſel kam dann eine große Menge don Frauen, zum Teil mit Knüppeln bewaffnet, vor das Salinen⸗ kor und verſuchten unter großem Geſchrei das Tor zuſprengen, während die Männer Streikpoſten ſtanden. Die aus der Gen⸗ barmerie verſtärkte Polizei war dem Andrange nicht gewachſen und man requirierte Hilfe bei den Chevauxlegers. Die ſchleunigſt anrückende Reiterei wurde mit fürchterlichem Geſchrei empfangen. Gleich beim erſten Anſturm ſtürzte ein Wachtmeiſter mit dem Pferde und trug nicht unerhebliche Verletzungen davon. Glücklicherweiſe wurde dem Militär keine Veranlaſſung zu ernſterem Einſchreiten geboten. Der Auflauf auf dem Salinen⸗ plgtz dauerte lt.„Irkf. Ztg.“ bis 8 Uhr morgens. Malknitz, 11. Sept. Die Tunnelarbeiter bei dem Tauern⸗Tunnel ſind in den Streik getreten. TCeizle Hachrichten und Telegramme. Lörrach, 11. Sept. Enneues freiſinniges Organ für das Markgräflerland iſt am Montag in ſeiner e e in Lörrach erſchienen. Es führt den Namen „Lörracher Zeitung“ und ſoll vom 1. Oktober ab täglich er⸗ ſcheinen. Chefredakteur iſt der langjährige Redakteur der „Neuen Bürgerzeitung“ in Neuſtadt a.., Ernſt Lang⸗ ſcheid. St. Ingbert, 12. Sept Heute Vormittag wurde der 53 Jahre alte verheiratete Rottenarbeiter Viktor Fink aus Bierbach zwiſchen Rentriſch und St. Ingbert von dem Zuge, welcher um 8 Uhr 58 Min. von hier nach Saarbrücken abgeht, überfahren. Dem Verunglückten wurde der Kopf dermalmt, ſo daß er nach kurzer Zeit verſchied. Worms, 11. Sept. Der Reichstagsabgeordnete Freiherr Heylzu Herrusheim erklärt in der„Wormſer Zeitung“, daß die bon der„Frelſinnigen Zeitung“ gebrachte Nachricht, daß er ſich an einem antiſemitiſchen Blatte in Marburg beteiligt habe, für eine willkürlich erfundene Unwahrheit. Stuttgart, 12. Sept. Laut„Schwäb. Merkur“ iſt Oberſt a. D. Freiherr von Ellrichshaufen, von 1887 bis 1890 Reichstagsabgeordneter für den dritten württ. Wahlkreis und von 1883 bis 1894 württembergiſcher Land⸗ tagsabgeordneter, im Alter von 74 Jahren auf Schloß Aſſum⸗ ſtadt geſtorben. Bonn, 12. Sept. Der Güterdampfer„Egan.“ geriet hier in der Nähe der Rheinbrücke auf Grund und erlitt eine derartige Leckage, daß der Kapitän das Schiff am Beuler Ufer auflaufen ließ. Der größte Teil der Ladung beſtand lt.„Frkf Ztg,“ aus Mehl. Es wurde ſofort begonnen, das Schiff zu leichtern. München, 11. Sept. Am Muſterſtein nächſt Parten⸗ Urchen wurden die Ueberreſte des ſeit dem Vorjahre vermißten Studenten Oettinger gefunden. Kempten, 12. Sept. Die„Allg. Ztg,“ meldet aus Raufb euren, daß heute früh in der Gemeinde Bloeckbach neben der Kirche die furchtbar verſtümmelte Leſche der e des Pfarrers Kegel von Bloeckbach aufgefunden rde. Kiel, 12. Sept. Das Hochſee⸗Torpedoboot 8. 109 iſt in⸗ folge eines Zuſammenſtoßes mit dem Schweſterboot S. 180 ſeeuntüchsig geworden und kann an den Flottenmanövern nicht teilnehmen. * St. Gallen, 11. Sept. Ein bedeutender Brand in Vättis im St. galliſchen Taminatale hat das„Hotel zur Lerche“ einge äſchert, in dem ſich das eidgenöſſiſche Poſt⸗ bureau befand. Die noch anweſenden 20 Kurgäſte konnten nur das Leben retten; ihre Effekten ſind meiſt verbrannt. 5 *Wien, 12. Sept. Der öſterreichiſche Wahlreform⸗Ausſchuß nahm heute ſeine Arbeiten wieder auf. Es wurde die Beratung über den§ 7, der das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht normiert, begonnen und da nur zwei Redner vorge⸗ merkt ſind, die nächſte Sitzung für morgen anberaumt. Port⸗Said, 12. Sept. Der Dampfer„Bürger⸗ meiſter“ mit den deutſchen Reichstagsabgeord⸗ neten an Vord iſt heute morgen hier eingetroffen. Deueralunzeiger; Von dem Kaiſermandver, * Liegnitz, 12. Sept. Heute morgen hatte das 6. Korps (rot) eine Stelle von Dyas Wahlſtatt eingenommen und ging mit ſeiner ganzen Kraft gegen das blaue 3. Korps vor, das öſtlich von Liegnitz ſtand, um eine Vereinigung dieſes Korps mit dem von Oſten heranrückenden 5.(blauen] Korps zu vperhindern. Das 8. Korps ſchlug jedoch dieſen Angriff ab, ſodaß die rote Partei, von den beiden feindlichen Korps bedrängt, ſich zurückziehen mußte. Die Erkrankung des Prinzen Albrecht von Preußen. * Camenz, 12. Sept. Das hente früh ausgegebene Bulletin lautet: Seine Hoheit hat eine ſchlechte Nacht verbracht. Das Bewufßtſein hat ſich zwar etwas aufgehellt, aber die einge⸗ tretene Herzſchwäche und die Unmöglichkeit, Schleim auszuhuſten, flöüßen gruße Beforgnis ein. gez. Kraus. Dorendorf.— Die Kaiſerin iſt heute früb 9 Uhr 50 Min. mittels Sonder⸗ znges hier eingetroffen und wurde vom Prinzen Friedrich Heinrich am Bahnhofe empfangen. Breslau, 12. Sept. Die Kaiſerin iſt um 12 Uhr 40 Minuten von Camenz hier wieder eingetroffen. Einbruchsdiebſtähle. Osnabrück, 12. Sept. Einem hier verhafteten Lokomotib⸗ führer namens Gerte ſind hereits über 7 0 Einbruchsdieb⸗ ſtähle nachgewieſen worden. Man nimmt lt.„Irkf. 81g.“ an, daß er auch an den in den letzten Mongten begangenen Ueberfällen in den Eiſenbahnzügen beteiligt war. Griechiſches Bandenunweſen. * Konſtantinopel, 18. Sept.(Wiener Korr.⸗Bur.) Am Sonntag überfiel eine 150 Mann ſtarke Griechenbande das bulgariſche Dorf Smilovo bei Monaſtir. Die Konſuln der Eutentemächte, welche ſich dorthin begaben, ſtellten feſt, daß 13 Perſonen getötet und 8 Häuſer niedergebrannt wurden. Neue Erdbeben. * Valparaſſo, 12, Sept. Starke Erdſtöße wurden geſtern abend und heute morgen hier verſpürt. Die in Schrecken verſetzte Bepölkerung floh auf die benachbarten Hügel. Aus Nußlaud. Petersburg, 12. Sept. Aus den in den heutigen Blättern vorliegenden Drahtmeldungen über die Vorgänge in Siedlee iſt zu erwähnen, daß nach Ablauf der zur Auslieferung der Revo⸗ lutionäre geſtellten Friſt die Artillerie zwölf Kanonenſchüſſe gegen die Häuſer abfeuerte. Biele Junden wurden in ihren Wohn⸗ ungen ermordet. Eine Abordnung der Bürgerſchaft gab vor dem Gouverneur die Erklärung ab, daß die erſten Revoloerſchüſſe ni cht von Juden, ſondern von Offiziersburſchen und Reſerviſten ab⸗ gegeben worden feien. 'Petersburg, 12. Sept. Ueber die bereits gemeldeten Un⸗ ruhen in Kamyſchin im Gouv. Saratom wird bekannt gegeben: Die Repolutionäre benutzten die Abweſenheit der Truppen, die zur Unterdrückung der Unruhen in der Ortſchaft Nikolajewskg geſandt waren, um in den Straßen Barrikaden zu errichten. Gleich⸗ zeitig begaben ſich die Aufrührer, die mit den bereits im Winter geſtohlenen Berdan⸗Gewehren und Rerolpern ewaffnet waren, auf die Bahnſtation einer Ortſchaft und riſſen die Schienen des Gleiſes auf. Der Kampf mit den Polizei⸗ mannſchaften dauerte bis abends mit einem völligen Mißerfolge der Aufrührer. Letztere hatten 6Tote und 40 Verwundete. Ver⸗ haftet wurden 11 Mann. In der lutheriſchen Kirche wurde eine Bombe gefunden. Moskau, 12. Sept. Beim Heben elnes für das Denkmal Alexanders III. beſtimmten 800 Pud ſchweren Steines riß die Kette. Hierbei kamen drei Arbeiter ums Leben. Vier wurden ſchwer verletzt. *Paris, 11. Sept. Dem„Journal“ zufolge hat ein Pariſer Juwelier einige Juwelen aus dem Beſitz des Zaren für 1100 000 Franes erſtanden. 8277 Vermiſchtes. — Der„Iltis“⸗Schornſtein. Bei dem Beginn der Chinawirren beſtand bekanntlich der Kreuzer„Iltis“ ein Gefecht mit den Takuforts, wobei dem deutſchen Kreuzer der Schornſtein derartig von chineſiſchen Kugeln durchlöchert wurde, daß in Schang⸗ hai bei den Reſtaurationsarbeiten auf einer engliſchen Werft der Schornſtein des„Iltris“ durch einen neuen erſetzt werden mußte. Jetzt iſt diefer alte Schornſtein von einem in Schanghai anſäſfigen Deutſchen gekauft und der Marine zum Geſchenk an⸗ geboten worden. Die Marine hat das Geſchenk dankend angenommen und wird das mit dem nächſten Heimtransport in Kiel eintreffende Erinnerungsſtück im Garten der Marinegkademie, ſßo ſchon manche Andenken an Ehrentage der Marine Platz gefunden haben, auf⸗ ſtellen laſſen, — Die Elbe iſt bei Dresden wie 1904 faſt ohne Waſſer. Der Verkehr ſtockt. — Ein Denkmal für Garibaldis Gattin. Ver⸗ ehrer Garſbgldis, des italjenſſchen Freiheitskämpfers, deſſen hun⸗ dertſten Geburtstag man im nächſten Juli feiern wird, haben be⸗ ſchloſſen, auch ſeine Gattin Anitg, die Genoſſin ſeiner Kämpfe, durch die Errichtung eines Denkmals zu ehren. Das Denkma Anitas, der Braſilianerin, ſoll in Rom aufgeſtellt werden. — Buüchertiſch. Rurze Anzeigen eingegangener Bücher. Ausführlichere Beſprecbunger nach Auswahl vorbs halten. Heinrich Laubes Leben und Schaffen. Von Hein⸗ rich Hubert Houben. Mit zwei Bildniſſen und einem Briefe als Handſchriftprobe. Leipzig, Max Heſſes Verlag. 275 S. M..50. Am 18. September vollenden ſich hundert Jahre ſeit Heinrich Laubes Geburt. Die Möglichkeit, dem vielfach verſchlungenen, an Kämpfen und Mühen reichen Weg H. Laubes zu folgen, bietet die Biographie Laubes aus H. H. Houbens Feder, die, als Einleitung zu des Verfaſſers demnächſt erſchrinender Ausgabe von Laubes Werken(in 10 Bänden) bei Max Heſſe geſchrieben, auch in einem handlichen Sonderdruck vorliegt. Houben iſt ein genauer Kenner der Epoche, in welche Laubes Wirkſamkeit fällt, und zwar ohne Zweifel zu ſeiner Arbeit berufen. Ein bei aller Sachlichkeit höchft intereſſantes Lebensbild iſt ihm gelungen: das Anziehende liegt im Stoff, im reichen und oft eigenartigen Erleben des Helden, das Houben freilich ſeinerſeits zu einem deutlichen und vortrefflichen Bilde zu geſtalten wußte. Die beiden Bildniſſe und der im Fakſimile beigefügte Brief Laubes werden zur Veranſchaulichung der Bio⸗ graphie willtommen ſein. Geſehäftliches⸗ Die nebung der Verkehrstruppen auf der Rheinan geht nächſt Woche zu Ende. Ein großer Teil des gebrauchten Materials wwird wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, zur Verſteigerung kommen, worauf wir Intereſſenten aufmerkſam machen. „Die Ziehung der Karlsruher Jubiläums⸗Lotterie für Landwirtz ſchaft und Gartenbau findet am 6. Oktober ſtatt. Es ſommen ber derſelben eg. 4000 Gewinne im Geſamtwerte pon M. 80 000 zur Ausſpielung, wovon der Hauptgewinn M. 20 000 beträgt. Jaſe à 1., 11 Loſe 10., Porto und Liſte 90 Pfg. find bei Generah⸗ agent J. Stürmer, Straßburg i. E,, Langſtr. 107, uud alleg be⸗ kannten Losverkaufsſtellen zu haben. Auskunftei Schimmelpfeng. Vei der Bedeutung der dentſch⸗ rufſiſchen Handelsbeziehungen und den z. Zt. ganz außerordentlichen Schwierigkeiten, die ſich im ruſſiſchen Reiche der Krediterkundigung entgegenſtellen, wird unſere Geſchäftswelt es gewiß mit Intereſſe dernehmen, daß die Auskunftei Schimmelpfeng jetzt ein Buregu in Petersburg für den nördlichen Teil Rußlands eröffnet hat dem in Kürze weitere Bureaus, zunächſt in Moskau und War⸗ ſch a u, folgen follen. Da auch im Export nach Portugal Deutſch⸗ land eine hervorragende Stellung einnimmt, ſo berdient auch ek⸗ wähnt zu werden, daß die Auskunftei durch Eröffnung eines Bureauz in Liſſabon nun auch Portugal in den engeren Bexreich ihrer Organiſation einbezogen hat, Volkswirtſchaft. Telegramme. Kaiſerslautern, 12. Sept. Obwohl die Aktien der Baumwollfpinnerei und Weberei Lampeptz. müßhe in Frankfurt einen Markt haben, iſt uns bisher der Ge, ſchäftsbericht für das Jahr 1908/06 noch nicht augegangen. Seit fünf dividendenloſen Jahren werden 3 Proz. Dividende der⸗ teilt. Der Einkauf des Rohmaterials war im Hinblick auf die Lage des Baumwollmarktes wieder kein lohnender. In der Spinneref ging das Unternehmen mit guten Kontrakten in das neue Jahr und der Abruf der Garne erfolgte zeitweiſe ſehr gut. Auch im weiteren Verlauf des Jahres war die Geſellſchaft immer ausreichend be⸗ ſchäftigt. Die Spinnerei konnte gber ſpäter nicht mehr durchiweg auf gute Preiſe halten. In der Weberei wurde ſeit mehreren Jahren zum erſtenmal wieder eine faſt völlige Produktjon erzlelt⸗. Auch die erhöhte Produktion konnte untergebracht werden, ohne daß die Legerbeſtände weſentlich zugenommen hätten. Zu Anfang des Geſchäftsſahres waren noch viele ſehr billige Kontrafte zu erledigen und als die Buntweberei ſchon teurer war, konnte nur langfam eine kleine, der Erhöhung des Rohmaterials nicht entſprechende Preis⸗ erhöhung der Buntweberei erzielt werden. Dagu dauern die be⸗ kannten Mißſtände im Handel mit Buntweberei unverändert fort, oßne daß die einzelnen Fabritanten in der Lage loären, ihnen ent⸗ zegenzutreten.(Frff. gtg.) „Eſſen a Ruhr, 12. Sept. Die Rheiniſchen Metgll⸗ werke und Maſchinenfabrik Düſſeldorf beſtätigt der Rbein.⸗weſtf. 31g.“ zufolge, daß der diesjährige Jabresabſchla ſehr gute Ziffern aufweiſen werde und daß die Fabrik in der Lags ſein wird, die Unterbilanz zu tilgen, Zinſen und eine Tilgusgs⸗ qumte guf die Zinsſeine auszuzahlen und vielleicht doch eine kleine Dividende zur Auszahlung zu bringen. Mannheimer Eſteftenbörſe Die heutige Börſe verkehrte in luſtloſer Haltung. Niedriger waren Anilin⸗Aktien 460 B. Homburger A. B. vorm MWeſſer⸗ ſchmitt 79,75 V. und Portland⸗Cementzw. Heidelberg 160 B. vom 12. September.(Offizieller Bericht.) Obligafſonen 1½ Bod, A. eſct f, Rhſchiff. ü. Sestransport 101.25 8 95.50 8ſ4% Bad. Anflin⸗. Sodaf. 104,5 8 95.50 64% Br. Kleinlein, Heidlbg. 101.5% 0 97.— 5705% Bürg. Braubaus, Bonn 102.75 G 4% Herrenmüßle Genz 100. G 96.90 6½½% Mannd. Dampf⸗ 96.20 Gſ ſchlenyſchiffabrts⸗eſ. 101.80 5 87.40 b3 160 Mannh. Lagerhaus⸗ Pfandbriefe. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 190.30% „ alte M. „ 3½„„ Kommunal Städte⸗Anehen. 3½ Freiurg i, B. 3³ Sedeheg v. J. 1903 3% Karisruhe v.. 1896 d½%„„ 3½9% Lahr v. J. 1902.20 K Geſelſſchaft 101.80& 4½% Ludwigsbafen 100.50&4¼% Oberrß. Flektyizitäts⸗ 4% 8 100.— werfke, Karlsruße 95.— 40%„ v. 1900 100.— 6 ½% Prälz. Ehamotte u. 330 Tonwerk.⸗. Eſſend. 109.— 4½% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. 4% Mannß. 9 05 Maldhof bel Pernau in Oblig. 1901 100.80 G „ 1885 94.20 6 1888 96.90 C Vivland 101.10 5 „ 1895 96.90 Gf½% Speyrer Brauhaus „ 1848 96.20 6.⸗G. in Speyer 100.— „ 1904 96.20 64%½% Speprer Jegelwerke 101 501 %% Umaſens unk. 1905 96.20(4½% Südd. Dradindußr. 109.—bz 95 5 Wiesloch v. J. 98.95 G4½% Tonw. Offſtein.⸗G M gcen 0 5 101.— 2% Akt.⸗Geſ.f. Seflindu⸗ 4 ellſto rit Wag 04.80 ſirie rückz. 105% 104.25 G 18 aur Weſther Jee Aktien. Banken. Brief Geld Brief Gen. Nadiſche Bank ule en Sterc Spen d lle Giewbk, Spever 50% N— 129 50 ß Werger, Worms 103.—— Pfälz. Bank- 108.—Normſ. Br. v Derige—.— 90— Pfälz. Hyp.⸗Jank—.— 197.— Pf. Preßh. u. Sptfabr.— 183.—7 f. Sp.=u. Kdb. Land.—.— 139.50 Transport Rhein. Kreditbank—.— 148,4 u. Verſicherung. Sadd. Benf n 198 118. A ⸗ Röſch. Seeir. 90.——.— Van Mannh. Damufſchl.—.— 74.— Eiſenbahnen. Lagerhaus 97..——.— Pfalz. Ludwiasbahn—.— 234.50 Bad. Mück⸗ u. Mitpers. 440— „ Maxbahn 149.——.„ Aſſecurranz 147⁰ Nordbahn 141.—— Continental. Verf. 460.— Heſlor. Straßenbahn 84.— 79.580 Mannb. Verſſcherung 845.— A⸗G.chem. Inducſr.—.—.50 Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 728. Bad. Anil eu Sodafbr. 460.——.—] Induſirie. 8 Chem. Fab. Goldenba.— 182.—„G.. Seilindiſtrie 137.—— Verein chem. Fabriken 380.——— deren D. elfabrtken—.— 132 5,Smnaor Aiucel.——— —— 1460 —.— Wſt..⸗W. Stamm—.— 2825ʃ malllw. Mafkammer—— „„„ Vurug—.— 106.—Ettlinger Spinnerei 103.— Brauereien. Hützen. Spinnerei 98 50—.. Bad. Brauerei 126.— 128.— Karlsr. Maſchinenbau—.— 290.— Binger Aktienbierbr.—.——.— Nähmfbr. Haſd u. Neu—.— 278.— Durl. Hof um Hagen—.— 264.— Kofth. Cell u. Papſerf. 275.——.— Eichbaum⸗Brauere!—. 155 Elefbr. R hl, Worms—.— 102 Ganters Br., Freibg.—.— 110. Kleinlein,—.— 198.50 Homb. Meſſerſchmitt 79 75 üdwigst. Brauerei 245 Mannß. Alfienbr.— 14275 Pfalzbr. Geiſel, Mohr———. Brauerei Sinner 249,— Br. Schroedl, Holbg. 222.—— „Schwarß, Speyer 129.— 128. Schwetz. 82.—— „S. Weltz Speuer 95.50 erein Freih. Ziegelw.—.— 192.— ——.— 1 peyr. Würzmüble Neuftadt 188.——.— ellſtofffabr Waldhof 308.— 302.— ucke fbr. Waghäuſef—.— 110. Zuckerraff. Mannd— 118.— 150.— Sr Neannhelnt, 12. Septener. 15 Volkswirtsehalt. ſien, Vom Hopfenmarkt. * Schwetzingen, 11. Sept. Sowohl hier als auch in den umkiegenden Ortſchaften war das Geſchäft in den letzten Tagen zacht lebhaft urd wurde viel zu den bisherigen Preiſen adgegeben. Auf dem Nürnberger Markt war die Kaufluſt in den letzten Tagen eine ſehr rege und mußte, da die Eigner in ihren Forderungen feſtblieben, dis zu 10 M. über die bisher getzahlten Preiſe gegehen berden.— Auf der hieſigen ſtädt. Wage wurden am Samstag 80 Zentner und geſtern 54 Zentner vderwogen. Preiſe dis 110 M. und Trinkgeld. * Wiesloch, 11. Sept. In den letzten Tagen ſind hier große Poſten Hopfen verkauft worden. Gezahlt wurden für den Zentner 80, 85 und 90 Mark. Ein höherer Preis wurde nicht erzielt. * Sandhaufen, 11. Sept. Während der ganzen ver⸗ floſſenen Woche herrſchte ein flottes Geſchäft. Für die kleinſten krockenen Poſten fanden ſich ſofort Käufer, obwohl die Ernte gugntitatin die vorherigen Schätzungen überſteigt, da eben die Qaualität der hieſigen Ware in Gehalt und Farbe faſt durchgängig primg iſt und vorteilhaft von den umliegenden Ortſchaften ab⸗ ſticht. Der Preis ſetzte anfangs der Woche mit 105 M. ein; Ende der Woche wurden 110 M. und 10 M. Trinkgeld bezahlt; einige Partien gingen zu 115 M. und Trinkgeld ab. Infolge der mehr⸗ ſach zur Verfügung ſtehenden Speicher und Schütträume iſt den Intereſſenten ermöglicht, größere Poſten direkt von Produzenten zu kaufen. Geſiegelt wurde unſeres Wiſſens his jetzt noch nichts. oe. Vom Bodenſee, 11. Sept. In den Preiſen für Hopfen iſt letzter Tage trotz reger Nachfrage im Tettmenger Bezirk eine weſentliche Aenderung nicht eingetreten. Die Pflücke der Spät⸗ hopfen nimmt bei dem ſchönen Wetter ungeſtört ihren Fortgang. Die Hopfenernte in der Gegend von Meersburg fällt befriedigend gus. In Hagenau und Immenſtaad wurden bereits Käufe abge⸗ ſchloſſen und wurden 70—80 M. bezahlt. Aktienbrauerei Wulle in Stuttgart. Die Verwaltung teilt mit, daß der Geſchäftsgang bisher ein guter war und demzufolge ſech auch der Bierabſatz in den verfloſſenen elf Monaten weſentlich höher ſtellte als in der gleichen Zeit des Vorjahres(1904-05 betrug der Abſatz 121 727 Hektoliter). Gründe, welche die Ausſchüftung einer niedrigeren Dividende gls im Vorjahre(6 pCt.) be⸗ dingen, ſeien bis jetzt nicht zu verzeichnen. Metallgeſellſchaft in Frankfurt a. M. Die Generalverſamm⸗ lung, in welcher der Geſchäftsbericht pro 1903⸗06 zur Vorlage gelangte, genehmigte einſtimmig alle Anträge der Verwaltung, ins⸗ beſondere die Verteilung einer Dividende von 25 pEt, gegen 24 pCt. im Vorjahre. Akt.⸗Geſ. Reichelbrän in Kulmbach. Das Unternehmen hatte in 1905⸗06 bei erhöhtem Ausſtoß nach M. 108 882(i. B. M. 100988 Abſchreibungen einen Reingewinn von M. 483 728(M. 496 933. Hieraus ſollen dem Reſervefonds M. 21 755(M. 22 655) und dem Delkrederekonto M. 25 000(wie i..] zugeführt und wieder 10 Prozent(wie i. VB.] Dividende verteilt werden. Eine neue Eiſenhandelsgeſellſchaft. Unter der Jirma Thyſſenſche Eiſenhandelsgeſellſchaft G. m. b. H. iſt in Duisburg ein neues Unternehmen errichtet worden. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt der Ankguf von Hütten⸗ und Berg⸗ werkserzeugniſſfen. Das Stammkapital beträgt 100 000 M. Neue Barmer Stadtanleihe. In der Stgdtverordnetenver⸗ ſammlung wurde eine neue Anleihe der Stadt Barmen an⸗ gekündigt. Wie mitgeteilt wurde, iſt für die Erweiterung des Gas-, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerkes in den nächſten Jahren ein Aufwand von 2½ Mill. M. erforderlich. Die Höhe der Anleihe ſteht noch nicht feſt. Broncefarbeuwerke Akt.⸗Geſ. vorm. Karl Schlenk in Roth bei Nürnberg. Die außerordentliche Generalverſammlung beſchloß lt.„Frkf. Ztg.“ die Erhöhung des Aktienkapitals von M. 1½ auf M. 1½ Millionen. Die neuen Aktien übernimmt ein Konſortium mit der Verpflichtung, ſie den alten Aktionären im Berbaltnis von einer neuen auf 5 alte Aktien zu 127½ PpCt. an⸗ ziubieten. Freiherrlich v. Tucherſche Brauerei,.⸗G. Nürnberg. Die Einnahmen aus Bier betrugen g 332 927 M.(i. B. 3 061 029.), aus Abfällen 121 599 M.(112960.), zuſammen zuzüglich 151078 Mark(169 698.) Vortrag 3 605 600 M.(3 343 687.] Dagegen erforderten Rohmaterialien 1 134547 M.(1 063 334.), Malz⸗ dufſchlag abzüglich Rückvergütungen 327663 M.(275 131.) Nach Abzug aller übrigen Unkoſten und 219 835 M.(178 021 M. Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 749 690 M.(746 100 Mark), wofür folgende Verwendung in Vorſchlag gebracht wird: 50000 M.(wie i..) dem Dispoſitionsfonds, 2000 M.(wie i..) der Reſerve für Gebührenäquivalente, 448 000 M. zur Zahlung von 14 pEt.(wie i..) Dividende und 182 742 M. li. V. noch 28 820 M. zur geſetzlichen Reſerve) zum Vortrag auf neue Rechnung. 1* Eiſenwerk Nürnberg Akt.⸗Geſ. vormals J. Tatel u. Co. Der Aufſichtsrat ſchlägt wieder 6 pCt.(wie i..) Dividende vor. Daimler⸗Motorengeſellſchaft, Untertürkheim. Die Geſellſchaft erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahr einen Reingewinn von 845 296 M. li. B. 757 706.), der wie folgt verteilt werden ſoll: Dipidende von 6 PCt.(wie i..] auf die Aktien Lit. K⸗= 120 000., während die Aktien Lit. B wieder leer ausgehen, der außerordentlichen Reſerpe 100 000., zur Arbeiterunterſtützungs⸗ kaſſe 30 000., für Erweiterungen und Neubauten 450 000 M. (400 000.) und zum Vortrag 115 296 M. Max Ulrich u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien in Berlin. Die außerordentliche Generalverſammlung genehmigte die Er⸗ höhung des Aktienkapitals um 1 Mill. M. auf 2 Mill. NMark. Die neuen Aktien werden zum Kurſe von 115 pCt. von dem HBankhauſe Max Müller in Gotha übernommen und den Attionären zum gleichen Kurſe im Verhältnis von 11 angeboten. JDie Kapitalserhöhung wurde mit der Zunahme des Geſchäfts⸗ umfanges begründet. Der Umſatz, der im Jahre 1905 23 916 762 M. betragen habe, ſei in den erſten ſechs Monaten des neuen Geſchäfts⸗ 4. 2J37à%%%C000 400 000., ſo daß im neuen Geſchäftsjahre, wenn es der Auf⸗ ſchtsrat für gut befinden ſollte, dieſelbe Dividende wie im Vorjahre(15 pCt.) verteilt werden könnte. Heſſiſch⸗Rheiniſcher Bergbau⸗Verein. In der Generalver⸗ ſammlung wurde der Abſchluß für 1905⸗06 vorgelegt, der eine geringe Ermäßigung der Unterbilanz von 1973 369 M. auf 1969 627 M. ausweiſt bei einem Aktienkapital von 2953 000 M. Auch im letzten Jahre ſind die Bemühungen der Verwaltung, die Freudenzeche ſowie den anderen Bergwerksbeſitz der Geſellſchaft zu aunehmbaren Preiſen abzuſtoßen, erfolglos geblieben. In dem Prozeß mit dem Käufer der Braunkohlengrube Friedrich iſt ein Urteil noch nicht ergangen. Auf bereits früher abgeſchriebene „VVVVVVVVVTVVTCCC Iu ibeigen hal ſich in den Berheltnſſſen der Geſelſchaff aſchts geändert. Der Abſchluß wurde genehmigt und Entlaſtung erteilt. Pena Copper Mines Lim. Die Ausbeute von Exz belief ſich im Auguſt auf 15 842 Tonnen gegen 14675 Tonnen im Juli. Die Verſchiffungen betrugen im Auguſt 15 285 Tonnen gegen 12864 Tonnen im Julj. Giwa 90 Tonnen Feinkupfer wurden im Augnft produziert. Die Gründung einer Deuiſch⸗Woeflafyfknniſchen Schüſahris⸗ Geſellſchaft, die bezeies angekündigt wurde, iſt dem B..-C. zuſolge nunmehr grundſäßlich beſchloſſen worden, n. Kat ſel das Antr⸗ nehmen noch pechtzeitig geung ins Laben treten, um bdei der Gr⸗ neuerung der Verträge, die zon dem auswärtigen Amt und der Kolonialabteilung bisher nur mit der Woermannlinie abgeſchloſſen werden konnten, in Betracht zu kommen. Hamburger Kaufmanns⸗ kreiſe haben ſich bis jetzt an dem neuen Unternehmen goch nich! beteiligt, es iſt jedoch der Beitritt einiger Firmen zu dem Gründungsausſchuß in Ausſicht genommen. Erhöhung der Roheiſenpreiſe. Wie der„Köln, Volksztg,“ aus Düſſeldorf gemeldet wird, erhöhte nunmehr das Düfſeldorfer Roheiſenſyndikat die Preiſe für Hämgtit⸗, Gießerei⸗Roh⸗ eiſen, Nr. 1, und Gießerei⸗Roheiſen, Nr. 3, um 3 M. die Tonne, und zwar für die Abſatzgebiete Rheinland, Weſtfalen, Heſſen⸗ Naſſau und Süddeutſchland. Die Preiſe für Norddeutſchland ſind unverändert geblieben. Eine Preiserhöhung durch das Sieger⸗ länder Syndikat iſt in den nächſten Tagen zu erwgrten. Frankfurter Effektenbörſe. 5 Bergwerks⸗Aktien Bochumer 248.80 242— Harpener 212. 21, Buderus 126.50 125 25 Hibernig Concordig 338.— 88.—] Weſterr, Alkali⸗ A. 296.— 280.— Deutſck Luxemdg, 216.— 816.— Gelſentirchner utſch Oberſchl. Eifenakl. 180.80 128.15 Friedrichsh. Pergb. 16. 158 75 Ber. Königs⸗Laurs 244.— 942.50 225,19 298.20 Roßleben Frankfust g. Me 12 Fept. 10900 1000 Wedſtaktſen 9es 8 Szagts⸗ bahn 144 10 Lombarden 98. Egupter—.—, 4% ung. Galdrente 98.— Oottharddahn 123.80, Disconts⸗Kammandit 18290, Laura D— Gelſfenennchen 222,60, Darmſtädter 139.8 Handelsgeſellſchaft 171 20 Presdener Bant 157.50 Deutſche Bank 288.40, Pochumer 242— Nortbern—, Tendenz: ſchwac. Nachböpſe, Kreditaktien 209.75, Staatsdahn 144.10, Lombarden 88.40, Diseonto⸗Commandit 188.— Berliner Effeftenbörſe. Berlin. 12, September.(Schlußkurſe.) Telegramme der CTontinental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Nuſſennoten 218 60 215,80 ufſ. Anl, 1902 70.90 70 60 Miae Reſchsanl. 88.75 38.78 ged Neichsanleſhe 86.70 86.60 4% Bad. St. Anl.„»„„ 8½% B. St.Obl. 1900 98.20 98.20 6½% Bapern 98.10 98 30 3 56% Heſſen 97,80 98.25 30% Heſſen 84.50 84.75 gey Sgchſen 86.40 86.80 4% Pfbr. Nß. W. B. 100,0 100 80 5is Chineſen 103.— 101 80 4% Ialiener 109.40 108.— 4½ Japaner(nen) 93.30.60 1880er Vofe—. 159.— 4% Basdad⸗Anl. 89.— 88 80 Kreditalſten Schluß⸗Kurſe, Reichsbank⸗Diskont 4½ Prozent. Wechſel. 11. 12, 11. 12 8118 81.125 81.20 81.125 85.20 85.15 16.34 16.26 45—.6 Ainſterdam kurz 169.87 168.87 Belgien 8 Falien London 2 3 lang—.——.— Baris kurz 80.906 81.095 Schweiz. Pläßze„ 81.175 81.188 Gien 20.430 20.430 Napoleonsd'or Privat⸗Diskont Staatspaplere. A, Deuiſche. 115 98.90 93.55 98.85 86.70 192.90 93.— 95.— 102.40 12 100.55 100.40 98.00 68 7 58 80 51.80 108.80 103.25 12 98.885 86.65 98.85 86.65 103.70 97.90 98. Tamaukipaß Zulgaren 1% Griechen 1890 ftalien, Rente 00 Heſt,. 1 05 %%%„ ierr. Deſterr. Goldr. Porig. Serſe 109.65 dio, III 98.1% AhpeueRuſſen 1905 86.304 Ruſſen von 1880 109.804 pan, ausl. Rente 84.304 Tarken v. 1903 Sachſen 86,40 88.354 Türden uniſ. Mizih. Stadt⸗A.05 irUnger. Woldssnte 10 n 1„ Kronenrvente 5Ag. i. Golbd⸗.1887 102.— 102.— 44% Gdineſen 1898 81.78 67.0 Berfinsl. goſe. 1 Egypter uniſtzirte 105,68 105,56 3 Oeſt. Loſe v. 1860 Mexilaner Auß. 109.70 100.60 Türkiſche Loſe 455 inn 9885% Aktien indnſtrieller Unternehmn ngen. Bad. Zuckerfabrik 112.95 112 50 Mg... Stemeng Südd. Immob, 117.80 117/ 89 Ver, Kunſtſeide Eichbaum Mannh. 186.20 56.80 ederw. St. Angbert Mh. Azt.⸗Zranere 14%0 163.90 pſcharz Parkakt. Zweibr.„Walzmäͤhle gusw. Fahrradw. Kleyer Weltz z. S. Speyer Cementm. Heidelb. Maſch. Arm, Nlein Cementf. Karlſtadt Maſchinenf, Baden, Dürrtopp Bad. Anilinfabrik Ch. Fbr Grissheim Maſchinf. Hritzner Höchſter Farbwer Pfälz. Näßmaſch. Vereinchem. Faprik Schneſtrf, Feird!. Oelfserft⸗Atien Shem. Werke Albert Aecumul.⸗F. Hagen Seilinduſtrie Walff Lampertsmühl Ace. Büöſe, Berlin Allg. Elk.⸗Geſellſch. 214— 218.— ellitolf Gglohof Südd. Kabelwerke 148,50 148 50] Kammg. Kaiſersl. 173.50 17850 Lahmeyer 149 142.50 Drahtinduſtrie 140,5% 146.50 Ektr.Geſ. Schuckert 29.50 127.70 Schuhfab. Herz Frkf. 129.20 129.20 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bepbacher 335.30 285.30] Oeſterr. Süd⸗Lomb. 39.40 Pfälz, Mardahn las 80 148.60 Oeſterr, Nordweſtb, do. Nordbahn 139 80 13.60„ Südd. Eiſenb.eCeſ,. 186.80 136,0 Boithardbahn Nard i Packet 159.80 159.0] Ftal. Mittelmesrb. Nordd. Lleyd 128.0 127.90 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 144.10 144.10 Baltim. Obis Pfandhriefe, Prioritäts-Obligationen. 40% Frk. Hyp.⸗fdb. 100.70 10% 70 4% Pr. Pfdb. unt, 14 101.30 101.30 4%.K. B. Pfdbr. 0 100.80 100.80 8%„ 18 102— 102.— 4%„„ 1910 101 10 101.1%„„„ 14 290 80 50 4% Bf. Hyp. Pfob 141 70 10. 70„„ 6 840 84 50 510½%%,„„ 57 20 87.%%„„ 12.86 3686 3½% Pr. Mod.,Er, 94.— 04. Hr. Nfdbr-Bk⸗ 4% Ctr. Bd. Pfd.vg) 100.— 100.— Kleinb. d 04 98 89 28.30 99 %Oſch. Reichganl 7 3,pr.kon]. St.⸗Anl 4 bab. St.A. ½ bad. St.⸗Obl. ft 91%„ M. 5105* 2 00, 4 bayer..⸗B.A. 8½% do. u. Allg.⸗A. n 99.90 69.85 71.— 86.— 70.80 90.80 88.10 8 955.90 95.10 98.— 04.8 94.85 7. 4 Heſſen Heſfen 158.50 158.75 148.— 145.60 * 186 80 185.95 452 140 80 — 385.— 124.79 124.20 189.— 189.— 340.— 338.— 129.199.75 205.80 305.70 428 80 422.— 221.80 221.50 148.— 168.— 188.50 188.50 152.70 182.30 186— 136.90 85. 85.— 302— 301.— 93.— 167.— 181.95 460.— 262 10 416 75 387.80 385.50 221.— 219.50 164.20 180.— 459.— 200, 416.75 —— —.— 122.90 121.30 „ Meridionelbahn 161.50 161— Herk.⸗Märk. Ban 164,50 164 20 Berl. Handels⸗Geſ, 172.40 J71.80 Darmifädien Ban! 140.40 189 50 Deutſch⸗Aſigt. Bank 172.50 172. Dautſche Bant 6105 239.— 288 20 9 Iſ r Dise.⸗Kommandif 189.50 183.90 Dysidurt an! 137.90 157.60 Nhein, Freditbanl 148.— 148.1 Sethagffh. Zankv. 188.— 157.70 Aübeck⸗Hüchener—— 183.— Staatsbahn 144 80 144.10 ., Beylin, 19, September, Kredit⸗Aktien 210— 210.80 Diskonie Komm. 183.40 182.90 Lombgrden Tanada Pacifie Hamburg. Packet Nordd. Llopd Duyngmit Truſt Licht⸗ u. Kraftanl. Bochumer ſkonſolidatſon Dortmunder Jolſenkirchnen srvener ihernig Hörder Bergwerke Laurabütte Phßnir Ribeck⸗Montan Wurm Revier Anflin Treptow Argunk.⸗Brik. D. Steinzeugwerke Dhſſeldorſer Wag. Elberf. Faxben galt) Aeſtereg. Alkallw. VollkänmmnereisAkt. Chemiſche Cparlot. Tonwaren Wiesloch Zellſtoff Waldhof Cefluloſe Koflheim Rüttgerswerken 39.70 33 55 179.20 177%% 159 70 169.— 198.10 127.60 175 75 175,25 187.99 137.50 70 241.9% 457/20 450.70 84— 88— 224 60 322.60 219.10 311.40 210.30 208 20 244,40 24½0 216,20 215— 207.50 207.50 140.20 140.20 375.— 378.— 21940 217.90 241.70 24— 539,50 838 50 228.— 227. 156 10 156. 209.— 207.58 154.— 158.— 908 30 300.59 280.— 277.70 147.— 146.— Privat⸗Discont 4½ (Telegr,) Nachhörſe. Staatsbahn Lombarden Pariſer Börſe. Paris, 12 September. Anfangskunſe. % Mente 97.27 97.45 Maliens—.— 102.70 97.20 97.— Türken umif. 97,30 97,32 Türk, booſe 144,20 144.10 38,70 33.66 144.70 144. Banque Ottomane 698.— 670, Rig Linto Londoner Effektenbörſe. Londan, 12. Sept. 3 es Neichsanleihe 387343 86/ 5% Chineſen 103% 103½, 40% Ehineſen 98½% 98 ½ 2% d½ Conſols 86öͤ 894% 4 e% Italſener 101½ 101¼ 4% Griechen 54½⁹ 34 eh Poriugieſen 71 71— Spanier 96½% 663/ 9 Tülrken 97— 97— 4% Argentiner 90% g0n % Neritanen 38% 38% 4% Japqner— 3977/ Tenb.; krüge Oitomanvan! 10% 18%, Nis Linſo Ji 701 Braſiliane: 90— 90— 1 Weizen per Sept. 173.78 179.50 „ Oktbr. 178 75 174— „ Dezbr. 174 78 174.7 Roggen per Sept, 155 50 156.25 „ Oklbr. 157 28 15750 „ Dezbr. 189 30 159 50 „ Mai 162.50 162. pan Septbr.— Haſen 8. 1 Dezbr. 149.261651.— 50 48.50 Soutbern Paeiſte Chieago Milwaukee Senver Pr, 89.— 89.— Atchiſon Pr. 105— 105 doifsv. u. Naſhn. is— 15½ Unſon aee 109 + 1654 Unit. St. Steel com. 49% 47½% ebahn 6% 480 Tend. matt, 1 5 Debeers 0 19% 18ʃl. Sbarkered I%. Volpfields 4%%. Kandmines du, 8 Kaſtrand 4 Hafer per Mgi Wagis per Septbr. „ Dezbr. Rüböl per Sept. „ Oktober „ Dezbr. Mai Spirütus IOer loco Weizenmehl Roggenmehl 1789 1782 (Telegr.) Aufangskurſe der Eifellenbarie. 958⁹ 93¼ 185— 181½ —.— 11. 60 70 60. 60.20 58 20 1 24.0 21.70 Budapeſt, 12 Seplember.(Telegramm.) Getreldemarkt. 5 jahres auf 32 768 721 M. geſtiegen. Der Reingewinn betrage ca.* im Prozeßwege noch 5786 M. vereinnahmt. 49 3½ Pr, Rfder.⸗Bk *„jie e e 104. 69 4%„ Pfdhr..0: Obl, unkündd. 13 109.30 88 30 unk. 10 101 80 101 80 4% Rh. H. B. Pfß. 03 100 80 100.30 4%„ Pfphr. v. 0g 4%„„„ 1907 100.80 100 80 unt. 12 101 80 10180 4%„„ 1912 101.90 101 50 3½%„ Pfdbr. v. g6%½„„„ alte 95.50 95,50 89 u. 94 94.40 98 40 ½„„„ 1904 93.50 85.50 3% 5 Pfd. 98/6 94.30 9480 95 3 1914 96.70 96.70 4%„ Com.- bl. 31½ Heh..W. C. O 97.— 87.— v. I,unt 10———10% Rhein. Weſf. %„ Com.⸗QOl l..⸗C.⸗B. 1910 100.0 100 90 v. 1861 96 80 96.80 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 100 65 100 70 %½%„ Com.⸗Obl. 2½0% Pf. B. Pr.⸗O, 96 80 96 80 v. /06 9680 96 80 ½ Ital.ſttl.g. E. B. 71.25 71.10 4% Pr, Pfob. unk. 00 100.50 100 50 0 ;F‚ioiee Mannh. Verſ.⸗G.⸗N. 590, 520.— Bank, und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 133.20 138 20 Berl. andels⸗Geſ. 172.— 171.8 Comerſ. u. Disk.⸗B. 121.40 121 40 Darmſtädter Bank 140.55 139.307 Deutſche Bank 288.60 288 40 Deutſchaſiat. Bank 178.60 172 50 D. Effelten⸗ZBank—— 111 40 Disconto⸗Comm. 183.50 188.— Dresdener Bank 157 90 157 70 Frankf. Hyp.⸗Bank 207 80 207 70 Frkf. Dyp.⸗Creditv. 156— 156— Nationalbant 129 40 129.10 Zeſterr.⸗Ung, Bank 126.90 126 40 Oeſt. Länderbant 110.50 110 50 „Kredit⸗Anſtalt 210.20 209 75 Pfälziſche Bank 103— 109.90 Pfälz. Hyp.⸗Bank 195 30 195.20 Preuß. Hypothenb, 16 0 116.97 Deutſche Reichspt 157 80 157.50 hein. Kreditdant 14350 143 50 Rhein. Hyp, B. M. 197.— 197 Schgaffh. Bankver. 158.— 157.40 Südd. Bant Mhm. 117 70 117 70 Wiener Bankver. 141.20 140.50 Bant Ittomane 183.50 133 60 1 1¹. 18. Weizen per Olt. 13 88 15 9 ſſetig 18 98 1400 ſtetftg 488 14 0 Roggen ßet Oit. 12 0 1 04 ruhig 1206 12 08 ſietig „„ April 12 56 12 58 1264 12 62 Hafer per Ok.. 12 82 12 84 ſtetig 18 00 13 02 feſt „%„ April 18 08 138 10 18 24 13 26 „ un nnx 7 Mai 99 90 00 92 992 994 Koblrapz p. Aug.—————— Wetter; Regen. 5 Liverpool, 12. September.(Anfangsturſe.) 11. 12. 85 Weizen per Sept..00% ſtetig.00% ruhig Was in Sezt 4457. bt WS per Sept.„05% ruhig.05½% 55.00% 40% Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nich. Schönfelber; für Vollswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil J..: Richard Schönfelder. 5 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchbruckeret S8. m. b..: Direktor: Eruſt Müller, 7* 6. Seite. Alke⸗ Verſteigerung. Die dritte Schur Klee von nach⸗ benannten ſtädt. G vormittags 11 Uhr guf unſerem Bureau U 2, 5 öffentlich verſteigert: Jn der II. Sandgewann Lgb.⸗ Nr. 533— 100 ar Ju der V. Sandgewann Lgb.⸗ Nr. 583= 100 ar In der VII. Sandgewann Nr. 614= 30 ar Maunheim, 8. Septbr. 1906. Städtiſche Gutsverwaltung. Jaon. Obſl⸗Nerſteigerung. Das Obſterträgnis(Spätob't) der ſtädt. Bäuime auf der früheren Gemarkung Neckarau wird am Donnerstag, 13. Sept 1906, nachmittags 3 Uhr an Ort und Stelle öffentlich verſteigert. Zuſammenkunft bei der Nlederbrücke in Neckarau. Maunheim, 8. Septbr. 1806. Städtiſche Gutsverwaltung. Zahn. Verdingung. Die Lieferung und Auſſtellung des Eiſenwerks für den Bahn⸗ ſteigſteg auf Statlon Seckenheim im Geſamtgewichte von 28800 kg. ſolt um öfſentlichen Wettbewerb vergeben werden. Bedingmsheft, Zeichnungen und Gewichtsberechnung liegen in den üblichen Dienſtſtunden auf unſerer Kanzlei zur Einſicht aAlf. 66288 Zeichnungen und Gewichtsbe⸗ rechnung werden gegen poſt⸗ und heſtellgeldfreſie Zuſendung von Mark 50 Pf. äbgegeben. Augebote, verſchloſſen und ver⸗ ſiegelt, ſind bis zum Eröffnungs⸗ termin am 29. September l. J. vormittags 11 Uhr bei unter⸗ zeichneter Stelle einzureichen. Zuſchlagfriſt vier Wochen. Maunheim, 7. Septbr. 1906. Gr. Bahnbauinſpektion. Auh⸗n. Breunholz⸗ Perſteigerung. Eude nächſter Woche werden durch das unterzeichnete Kom⸗ mando am oberen Rheinauhafen⸗ becken die aus den Abbruch der Eiſenbahnfähre flei gewordenen eg. 600 obm Hölzer, darunter ſehr gut erhaltenes Bauholz ſowie diverſe Eiſenteile, ferner die vor⸗ bandenen Schuppen, letztere auf Abbrüch öffentlich gegen Bar⸗ zahlung ver eigert. Der genaue Termin wird noch an dieſer Stelle bekannt gegeben. Vorbeſichtigung täglich geſtattet. 5489 Kül. Fährenbaukommando der Verlehrstruppen. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 13. Sept. 1906, nachmittags 12¼ uhr werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffeutlich verſteigern: 40309 5 Stück Gasherde, 2 Kloſette aus Porzellan, 7 Gleßkannen, 26 Tafeln Zinkblech, io Tafeln Schwarzblech, 1 Fahrrad, 4 Schraubſtöcke, ca. 30 Meter Kau⸗ delrohre u. verſchiedene Möbel. Maunheim, 12. Septbr. 1906. Haag, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 13. Sept. 1906, nachmittags 2 uhr werde ich im Pandlokal hier, , 5, gegen bare Zaylung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 40299 Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 12. Septbr. 1906. Armbruſter, Gert is ollz e er. Igb. En heller gont verwendet stets Dr. Oetler's Vanillin-Zucker. 1 Pückchen 10 Pf. 8 St. 25 Pf. 2* henn Meibezahns hHatermehl de- Auhmileh zugesetet gird, gedejhen e Hinder nordelich, AU-HEnνονCAů %h eſt dahehnten bemdhft. Miederiagen durcb Nafote bennllich. reckung ſoll de eim belegene, im buche von Mannheim 5 der Emtragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen der Wirt Sebaſtian Keller Eheleute in Mannhein einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebenen Gründſtück am Montag, 29. Oxtober 1906, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim, B 4, 3 verſteigert werden. Der Verneigerungsvermerk iſt am 27. Juli 1906 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ lenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkundeiſt ledermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eluſtweilige Einſtelfung des Ver⸗ fahreus herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös au die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbdſtückes. Grundbuch von Mannheim, Baud 7, Heft 25, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lagerbuch-Nr. 1241, Flächen⸗ inhaft 1 ay 90 qm Hofraite in den Neckargärten, Langſtraße Nr. 6s und Gärtnerſtraße Nr. 18. Hierguf ſteht: ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Seitenflügel und gewölbtem Keller, ein einſtöcktger Abort, geſchatzt zu M. 48 000.— Mannheim, den 6. Sept. 1906 Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht. Dr. Elſaſſer. bss81 Zwangs⸗Nerſleigerung. No. 8524. Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Maunheim zur Zet der Elntragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Georg Söhnlein, Bau⸗ meiſter in Mannheinn, einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Gründſtück am 66260 Samstag, 3. November1906, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim, B 4, 3, verſteigert werden. „Der Verſteigerungsvermerk iſt an 27. Jult 1906 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittei⸗ lungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht exſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſtei⸗ gerungstermine vor der Auf⸗ forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider⸗ ſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſt⸗ ſtellung des geringſten Ge⸗ bots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Ver⸗ ſteigerungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachge⸗ ſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ ſühren, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 268, Heſt 28, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lagerbuch⸗Nr. 9231, Flächen⸗ inhalt 4 ar 90 qm Hofraite, Werderſtraße Nr. 33. Hierauf ſteht ein unterkellertes vierſtöcktges vorderes Wohnhaus mit Giebelaufbau, Erker, Stock⸗ aufbau, Balkons und Gaupen; ein vierſtöckiger Mittelbau und ein vlerſtöckiger Seitenbau links mit Souterraſn und Lichthofein⸗ bau. Geſchätzt zu 150,000.— Mannheim, 6. Septbr. 1906 Großh. Notariat III. als Bollſtreckungsgericht: Dr. Elfaffer. aileng 5163 Langschläfe empfehle meine Weecker aller Art von 8 Mk. an unterf Garantie. 96%½ E5ö, 1 am Fruchtmaktr E 5,1 C. Fischel Uhrmacher. Tel. 3596. 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