10025⁵ gung zu predigen, dabei aber die nationalliberale Gruppe mit noch nicht als erwieſen zu betrachten iſt, ob das demokvpatiſche zu beweiſen, daß ſie ſich von ihrem früheren Doktringrismus (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: e Die Colonel⸗Zelle. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile„„60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim and Ungebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte ZJeitung in Raunheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗ Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 18. Telefon: Nr. 1907. ureaus: —4 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Abreſſe: „Journal Maunbeilm“. Teleſon⸗Nummern: Dlrektion u. Buchhaltung 1445 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme n. Druckarbeiten 841 Redaktloan 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung⸗ 18 E 6, 2. Nr. 429. Samstag, 15. September 1906. (I. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —— Die Einigung des Liberalismus. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 14. September. Die Hannover'ſche Tagung der Jungliberalen iſt der demo⸗ kratiſchen Frankfurter Zeitung ein Anlaß geweſen, wieder ein⸗ mal über die Einigung des Liberalismu.s zu ſpintiſteren, deſſen Heil jenes Blatt ganz und gar davon abhängig macht, ob die Liberalen— pvor allem natürlich die Nationalliberalen— ſeine Lehren akzeptieren, die mit den Barkh⸗Naumann'ſchen Theorien in unlautere Konkurrenz getreten ſind. Es ſcheint nachgerade bei der Frankfurter Zeitung ſich zum krankhaften Zuſtand her⸗ auszubilden, allwöchentlich wenigſtens einmal die liberale Eini⸗ Schlägen und Ohrfeigen zu traktieren, weil ſie als die größte liberale Gruppe bei einer Einigung des Liberalismus nun eben doch nicht zu entbehren iſt. Das Frankfurter Handelsblatt beliebt gegenüber dem Nationalliberalismus die Erziehungs⸗ mekhode: Wer ſein Kind lieb hat züchtigt es. Wobei freilich Organ dem Nationalliberalismus wirklich ſo von Herzen zugetan iſt, als nach den Schlägen auf grund dieſer Methode anzunehmen wäre. Wir ſind ſo ketzeriſch eine gegenteilige Meinung zu haben. Denn wem wirklich an der Einigung des Liberalismus liegt, darf nicht durch abfällige Beurteilung der größten liberalen Gruppe den Liberalismus fortgeſetzt auseinander einigen. Die Nationalliberalen ſind ganz gewiß nicht unfehlbar in ihren poli⸗ tiſchen Entſchließungen: im Gegenteil ſie haben ſchon oft recht ſchwere Fehler begangen. Aber fragt man ſich, wie es denn eigentlich um die politiſche Klugheit und Einſicht der Freiſinnigen und Demokraten ſteht, da zeigt ſich ein recht ſchiefes Bild. In allen nationalen Fragen haben bisher dieſe Gruppen verſagt, ſo daß es den Nakionalliberalen nicht anders möglich war als nach rechts um Hilfe auszuſchauen. Daran hat der National⸗ beralismus nur recht getan! Wenn in der Folge eine ganze Reihe Nationalliberale dem Konſervatismus ſinnesverwandt wurden, ſo iſt das ganz gewiß bedauerlich; allein auf dieſen Weg ſind ſie ganz ausſchließlich von den Gruppen gedrängt worden, die heute den Liberalismus retten zu müſſen vorgeben. Der unfruchtbare Doktrinarismus der Linken iſt die wahre und einzige Urſache, daß es heute um den Liberalismus ſo ſchlecht beſtellt iſt. Der Freiſinn und die Demokratie haben alle Ver⸗ anlaſſung durch Taten— und nicht allein durch Redensarken— freigemacht haben. Dann wird ſich ihnen der Nationalliberalis⸗ mus von ſelbſt wieder zugeſellen, dem es gewiß lieber iſt mit dem liberalen Bürgertum Politik zu machen als„reaktionäre An⸗ hängſel“ mit ſich herumzuſchleppen. Freilich darf und muß der Nationalliberalismus innerhalb der liberalen Parteien die Stellung beanſpruchen, welche ihm gemäß ſeiner Stärke gebührt. Er kann es ſich ſchlechterdings Sein Schützling. Nach einem fraßzöſiſchen Stoff frei bearbeitet von Heinrich Köhler. (Nachdruck verboten.) 5)(Fortſetzung.) Der charmante Herzog erhob ſich und überließ ſein Fauteuil Jean'Erneau, der ſogleich Platz darin nahm. Als ſie allein waren, veränderte Lady'Donor den Ton, und ſich zu Jean neigend, A8 wollte ſie ihm ihren Fächer zeigen, ſagte ſie mit leiſer Stimme: Du ſprachſt vorhin längere Zeit mit Fräulein Runieres. Es beſteht alſo doch etwas zwiſchen Euch?“ „Nicht das Geringſte. Ich habe ihr gratuliert, das iſt alles.“ „Und weshalb war ſie ſo bewegt dabei?“ „Aber, meine liebe Maud, immer noch dieſe Torheit!.. Gib Acht, der Herzog kommt zurück.“ „Auf morgen, nicht wahr?“ verſetzte ſie ſchnell. „Ja, um vier Uhr.“ Der Herzog überbrachte das Armband Lady'Donor erhob ſich und nahm ſeinen Arm zu einer eben beginnenden Quadrille. „Ich nehme noch einmal Ihre Entſchuldigungen an,“ ſagte ſie mit erhobener Stimme zu Jean,„allerdings nur unter der Be⸗ dingung, daß ich meine Verzeihung zurückziehe, wenn Sie mich dur arg vernachläſſigen.“ 85 „Ich würde Sie auf den Knieen von neuem erflehen, gnädige Frau, antwortete'Erneau mit liebenswürdiger Unbefangenheit. „Ohl Auf den Knien, das wäre zu viel für Ihren empfind⸗ lichen Stolz,“ ſagte ſie lachend,„ich erlaſſe Ihnen eine ſolche De⸗ mütigung.“ 2 5 Am Tage nach dieſer Soiree bei Frau Runieres hielt gegen nicht gefallen laſſen, lediglich als Stimmvieh für einige kleine Parteiungen behandelt zu werden, wo er ſich noch immer in ousſchlaggebender Stellung befindet. Bei der letzten heſſiſchen Reichstagserſatzwahl im Kramer'ſchen Wahlkreiſe haben ja die Freiſinnigen gezeigt, wie wenig Verſtändnis ſie für die Vorbe⸗ dingungen einer Einigungsmöglichkeit beſitzen. Hätte hier die Frankfurter Zeitung objektiv berichtet und geurteilt, ſo hätte ſie dem Liberalismus einen beſſeren Dienſt erwieſen als mit ihrer ſtereotypen Redensart: die Nationalliberalen ſind doch die miſe⸗ rabelſten Kerle! Ein Zuſammengehen mit den Nationalliberalen in Baden und Bayern hält das genannte Blatt für möglich; dieſe Gnade könne den Nationalliberalen im Reiche aber deswegen nicht zuteil werden, weil ſie den Zolltarif und die Finanzreform mitgemacht hätten. Als ob die badiſchen und bayeriſchen Nationalliberalen nicht auch für den Zolltarif und die Finanzreform eingetreien wären! Nein der Grund liegt tiefer: die Einigung des Liberalis⸗ mus à la Barth, Naumann und Frankfurter Zeitung hat eben zur Vorbedingung eine engere Fühlung mit der Sozialdemo⸗ kratie. Von dieſer wird für den Liberalismus das Heil und die Rettung aus der Not erwartet. Gegen den Nationalliberalismus iſt man kritiſch, ſehr kritiſch ſogar; die Sozialdemokratie allein lobhudelt man in allen Tonarten. Sie iſt nicht reaktionär; auch wenn ſie, wie in Bayern und Baden geſchehen, mit dem Zen⸗ trum gemeinſame Sache macht. Das aber iſt des Pudels Kern: ſolange gewiſſe liberale Gruppen die Sozialdemokratie vor den Karren des Liberalismus zu ſpannen ſuchen, ſolange iſt eine Einigung des Liberalismus ein Ding der Unmöglichkeit. Das ſollten ſich die Einigungs⸗Theoretiker endlich einmal zur Notiz nehmen! poliiisehe ebersicht. Mannheim, 15. September 19086. Podbielski und Möller. Von der agrariſchen„Deutſchen Tagesztg.“ wird, gleichſam zur Entlaſtung des preußiſchen Miniſters v. Podbielski, betont, daß auch der frühere Handelsminiſter, Herr v. Möller, während ſeiner Tätigkeit als Miniſter an induſtriellen Unter⸗ nehmungen beteiligt war. Dieſe Nachricht verliert bei näherer Betrachtung den ihr von dem agrariſchen Blatte gefliſſent⸗ lich gegebenen ſenſationellen Anſtrich. Die Beteiligung des Herrn v. Möller an induſtriellen Unternehmungen beſtand nämlich in Wirklichkeit lediglich darin, daß er Aktien einwandfreier Unternehmungen beſaß, die mit dem Staate weder Ge⸗ ſchäfte abſchloſſen, noch ſonſt in irgendwelcher Verbindung mit ihm ſtanden. Dagegen war Herr v. Podbielski zuerſtaktiver Teil⸗ haber einer Firma, die mit dem Reiche in direktem Liefe⸗ rungsvertrag ſtand, und deren eigenartige Ausbeutung der kontraktlichen Verpflichtungen die Aufmerkſamkeit weiterer Kreiſe auf ſich zog. Die Disziplinarabteilung des Gardekorpo, die in dem zur ehemaligen Feſtung Spandau gehörigen Fort Hahne⸗ berg untergebracht iſt, ſchrumpft, Berliner Blättern zufolge, in der Zahl der Mannſchaften immer mehr zuſammen. Früher be⸗ ſtanden zwei derartige Abteilungen, denen die mit Gefüngnis be⸗ ee ſtraften Mannſchaften der Garderegimenter nach Abbüßung der Strafe zugewieſen wurden; die eine befand ſich in Spandau, die andere in Koblenz, und beide zuſammen waren durchſchnittlich 90 bis 100 Monn ſtark. Als die zweijährige Dienſtzeit eingeführt war, wurde bald eine Abnahme der Beſtrafungen feſtgeftellt. Dies beſtätigte die früher gemachten Wahrnehmungen, daß beim Militär die meiſten Straftaten von den Mannſchaften begangen wurden, die im dritten Jahre dienten. Die Disziplinarabteilungen wurden von Jahr zu Jahr geringer an Mannſchaftsbeſtand; ſchließlich erfolgte ihre Zuſammenlegung, und gegenwärtig. zählt die einzige Abteilung, die noch beſteht, 44 Mann. Die Hälfte davon ſcheidet in dieſem Monat aus, da ein Teil zur Reſerbe entlaſſen und andere infolge guter Führung in die erſte Klaſſe des Soldatenſtandes zurückverſetzt und deshalb in ihre Stammtrüppen⸗ teile wieder eingereiht werden. Zum Tode des Prinzen Albrecht von Preußen. 70 Das„Armeeverordnungsblatt“ veröffentlicht eine Kabinetts⸗ ordre, die beſagt: Der Kaiſer ſteht mit ſeinem ganzen Hauſe, d Armee und dem ganzen Vaterlande in aufrichtigſter Trauer an d Bahre dieſes ſo hochverdienten edlen Prinzen Albrecht. Dem Kaiſer perſönlich war er ein väterlicher Freund. Die Armee ver⸗ liert mit ihm einen General der ihr bis in die höchſte Stellung hinauf angehört hat und der in drei Feldzügen ſein Leben eings⸗ ſetzt hat. Ein Vorbild ritterlicher Tugend und ſtrengſter Pflichf⸗ erfüllung, ging mit ihm eine der hehrſten Geſtalten aus der großen Zeit des Werdeganges des Vaterlandes dahin. Hohe Ehre ſeinem Andenken, das für alle Zeiten in der Geſchichte eine der preußſ⸗ ſchen Prinzen würdige Stelle finden wird. 855 Der Kaiſer ordnet ſodann an, daß ſämtliche Offiziere der Armee 14 Tage Trauer anlegen und zweitens für das Füſilier⸗ regiment„Generalfeldmarſchall Prinz Albrecht von Preußen! [Hannoverſches Nr. 73), für das Dragonerregiment„Prinz Albrecht von Preußen“(Littauiſches Nr.), für das 1. Branden⸗ burgiſche Regiment Nr. 2, deren Chef der Verſtorbene war, ſpwie für das erſte Garde⸗Dragonerregiment„Königin Viktoria“ von Großbritannien und Irland“, a la suite deſſen der Prinz geführt wurde, eine Trauer von 3 Wochen. e Vom Attentat in Interlaken.„ Der„Bund“ erfährt aus Lauſanne, daß Tatiang Leong⸗ jew, die das Attentat in Interlaken verübte, im Jahe 1884 in Warſchau geboren wurde. Sie iſt die einzige Tochter des ehemaligen ruſſiſchen Generals Leontjew, der ſich an dem Feldzug in der Mandſchurei beteiligte und nach ſeiner Rückkehr vom Kriegs, ſchauplatze Provinzgouverneur in Mittelrußland wurde. Die Toch⸗ ter beſuchte das Mädchengymnaſium in Lauſanne und beſtand inm Jahre 1903 die Reifeprüfung. Sie begann im Jahre 1900 den Verkehr mit ruſſiſchen Flüchtlingen in Lauſanne und Genf. Später ſtudierte ſie Medizin an den Univerſitäten Lauſanne und Genf. Seit Januar 1906 bewohnte ſie in Petit Lanch bei Genf eine klein, von ihrem Vater gemietete Wohnung. Tatiana Leontjew beſuchte Lauſanne wiederholt unter falſchem Namen und erzählte ihren Pry⸗ feſſoren, ſie habe in Petersburg bei Hofe verkehrt und ſei mit der Familie Trepow befreundet geweſen. Im März 1905 ſandte ſie an einen ihr befreundeten Revolutionär nach dem Hotel Briſtol in Petersburg einen Koffer mit Bomben, ſowie ein Verzeichnis der ruſſiſchen Verſchwörer in der Schweiz. Als man hierauf bei einer Hausſuchung in der Wohnung der Tatiana Leontjew in einem Näh⸗ kopbe Sprengſtoffe fand, wurde ſie unmittelbar vor einem Hof beim Coiffeur verhaftet und in Unterſuchungshaft nach der Peter⸗ welche das Dach eines hübſchen Hauſes herüberſah deſſen eigent⸗ licher Eingang nach einer anderen Straße lag. Jean hatte einen Schlüſſel zu der Tür bei ſich, und, den Garten durchſchreitend, wandte er ſich nach der Freitreppe des Hauſes. Als er dort erſchien, wurde er von einer Mulatin, die auf ihn gewartet zu haben ſchien, mit einem Freudenſchrei empfangen. „Guten Tag, meine alte Lizzh,“ ſagte er in engliſcher Sprache zu ihr.„Guten Tag und auf gute Rückkehr! Iſt Ihre Herrin hier?“ „Ach, die liebe Dame! Ja, ſeit mehr als einer Stunde ſchon. Und ſie beeilte ſich, vor ihm die Portiere eine⸗ kleznen Salons zu⸗ rückzuſchlagen. Lady'Donor hatte das Geräuſch der Schritte vernommen. Kaum hatte die Portiere ſich wieder geſchloſſen, als ſie ſich in Jeans Arme warf. „Endlich!“ rief ſie,„endlich! Nach drei Wochen, drei langen Wochen der Trennung! Sie Böſer! Nicht einmal auf die Eiſen⸗ bahn ſind Sie gekommen! Und geſtern— nichts als ein kaltes, trockenes Wort hatten Sie für mich.“ heiten zurückhalten?“ „Was liegt daran?“ antwortete ſie.„Aber kommen Sie, nehmen Sie Platz, ganz in meiner Nähe, wie in Como, und ſagen Sie mir, daß Sie mich noch immer lieben. wenigſtens ſo viel, wie Sie es in Ihrem barbariſchen Herzen überhaupt können. m Sie zog ihn nach dem Divan, wo ſie ihn neben ſich ſetzen ließ und hielt dabei ſeine beiden Hände in den ihrigen- „Von nun an werden wir uns nicht mehr verlaſſen, ſagte ſie. „Die Trauerzeit iſt zu Ende. Ich bin frei und kann Sie ohne Bedenken ſehen, ſo oft ich will. Ah, verziehen Sie nicht den Mund, ich bin mit ſehr ernſthaften Plänen zuxückgekommen.“ Jean küßte ſie auf die Stirne. „Das iſt alles ſehr ſchön, meine liebe Maud,“ ſagte er;„aber es iſt auch nötig, daß dieſe Pläne mii der Wirklichkeit übereinſtim⸗ vier Uhr nachmittags der Wagen Jeans in einer einſamen Allee men. Ich liebe Sie zu ſehr, um zugeben zu können, daß Sie etwas des Parkes von Neuilly vor der kleinen Tür einer Mauer, über tun, was Ihnen ſchaden könnte und ich meine, daß wir! 5. c Sie „Närrchen,“ ſagte er,„muß ich Sie nicht von allen Unklug⸗ klug ſind, um die vorteilhafte Situation zu verderben, welche ſich in der Welt erworben haben.“ 1 „Sebr wohl,“ verſetzte ſie mit einem Lächeln,„alles disz war wunderar vernünftig während des verfloſſenen Jahres, und wenn mein närriſcher Kopf zuweilen auch dagegen rebellierte, ſo wang ich ihn doch zum Gehorſam. Aber ſeit Ihrem letzten Beſuch in Como habe ich mir allerlei Gedanken gemacht.“ 5 5 „Wirklich?“ rief Jean, ihre kleine Hand an ſeine Lippen zieh⸗ „Laſſen Sie hören!“ 220 85 „Sie liegen nahe genug,“ ſagte ſie, indem ſie ihm in die Augen ſah,„erraten Sie ſie nicht?“ „Ich bin außerſtande dazu.“ 225 „Nun denn, meine Trauer iſt beendigt; wir heiraten uns“ Bei dieſen Worten machte Jean eine Geſte, die mehr Uebeß⸗ raſchung als Zuſtimmnug auszudrücken ſchien.— 5 „Heiraten?“ ſagte er. Und lächelnd fügte er hinzu:„Das alſo iſt das große Projekt!“ ̃ 1555 Lady O' Donor war ſichtlich betroffen, ihre ſchönen Braueg runzelten ſich, während ihr Blick in ſeinem Antlitz forſchte. 5 „Ahl Achten Sie auf ſich, Jean,“ verſetzte ſie alteriert,„Ihg Verhalten iſt für uns beide nicht ſchmeichelhaft“ Er zog ſie an ſich und küßte ſie wiederholt auf die Stirn. „Welch ein Mißverſtändnis!“ ſagte er beſchwichtigend. end. Sie mir da anbieten, iſt eine Ehre und ein Glück für mich, die gebührend zu ſchätzen weiß. Wenn ſch nicht den erwarteten Euk⸗ huſtasmus zeigte, ſo hatte dies einen anderen Grund“ 1 5 „Geſchah es aus Mangel an Liebe oder aus Mangel Achtung“„„„„„„ 85 „Keines von beiden ſelbſtverſtändlich, ſondern aus der rom tiſchen Grille, wenn Sie es ſo nennen wollen, dies wunderbar ſüß⸗ Verhältnis zwiſchen uns noch nicht ſo ſchnell zit beenden. Laſſen Sie uns äußerlich noch eine Zeitlang unſere Freiheit bewahre⸗ während wir im Innern doch unauflöslich mit einander verbunder ſind, als irgendwelche Form es vermag. Empfinden Sie nicht au Wererab⸗unztiger. Pee ee der Deuder Fprcr VBalerg, der Seſ⸗ kämmerr iſt, erwirkte ihre Unterbringung in eine Irreuanſtalt und andere vermögende Freunde erreichten ſchließlich ihre Frei⸗ Laffung. Sie durfte aber nicht länger in Rußland bleiben und reiſte daher nach ber Schweiz, zuerſt nach Baſel und Genf. Wie eine frühere Freundin aus Lauſanne mitgeteilt hat, unterhielt Tatiana Leontjew ein Liebesverhältnis mit einem Vetter, der ſich, nachdem bei der Leontjew Sprengſtoffe aufgefunden worden waren, erſchoß. Ihr Vater und ihre Mutter ſollen noch in Petit Lanch wohnen. * Braunſchweig, 14. Sept.(Der braunſchwei⸗ gäſche Landtag) wird erſt Ende nächſter Woche oder aufangs der darauffolgenden zuſammentreten. * Bremen, 14. Sept.(Der Bürgerſchaft) ging ein von einer gemeinſamen Kommiſſion des Senates und der Büfrgerſchaft ausgearbeiteter Geſetzentwurf zu, der für die bremi⸗ ſchen Staatsarbeiter die Penſionsberechtigung orſieht. *Berlin, 14. Sepk.(Kolonſale.) Die in verſchie⸗ Fenen Blättern geäußerte Vermutung, daß der Geheime Lega⸗ tionsrat v. König nach Ablauf ſeines Urlaubs vom nächſten Sonntag ab wieder in der Kolonialabteilun g tätig ſein werde, iſt, wie das„W..⸗B.“ hört, unbegründet. v. König äiſt noch bis zum 1. Oktober beurlaubt. Fütr ſpäter iſt eine anderweitige dienſtliche Verwendung für ihn in Ausſicht genommen.— Die„Nordd. Allg. Ztg.“ erfährt, daß Strafantrag gegen die Zeitung geſtellt werden wird, die die falſchen Angaben über das Verhalten des Geheimrats Dr. Seitz in der Angelegenheit des Kameruner Stationschefs Leuſchner brachte.— Das„Militärwochenblatt“ meldet: Ohneſorg, Oberſt beim Oberkommando der Schutztruppen, wurde unter Enthebung von ſeiner Stellung als außeretats⸗ mäßiges militäriſches Mitglied des Reichsmilitärgerichts der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion und der Erlaubnis zum Tragen der bsherigen Uniform bewilligt; Quade, Oberſtleut⸗ mant im Großen Generalſtabe, kommandiert zur Dienſtleiſtung beim Oberkommando der Schußztruppen, iſt aus dem Heere aus⸗ geſchieden und als Chef des Stabes beim Oberkommando der Schutztruppen angeſtellt und gleichzeitig zum außer⸗ etatsmäßigen militäriſchen Mitgliede des Reichsmilitärgerichts ernannt worden. Berlin, 14. Sept.(Der Kaiſer) wird ſich anfangs Oktober für einige Tage nach Cadinen begeben. Bei ſeiner Mückkehr wird er in Langfuhr kurzen Aufenthalt nehmen. —(Erleichterungen in der Steuerbehand⸗ ung ausländiſcher Kraftfahrgeuge) ſollen dem⸗ Hächſt im Sinne einer vom Kaiſerlichen Automobilklub an den Reichskanzler gerichteten Eingabe gewährt werden. —(In der Vorſtandsſitzung des Berliner Deutſchkonſervativen Wahlvereins) wurde ein Beſchluß gefaßt, in dem die Ueberzeugung ausgeſprochen wird, daß künftig im Reiche wie in Preußen an dem Grundſatz feſtgehalten werden müſſe, daß kein Beamter und am wenigſten ein keiten⸗ der Beamter direkter oder indirekter Inhaber oder Teil⸗ haber eines Geſchüftes ſein ſoll und darf, das mit dem Rei ch e eder Skaate arbeitet. —(Jür den am Sonntag in Bonn ſtattfinden⸗ Den rheiniſchen Delegiertentag der national⸗ Aüberalen Partei) iſt die Teflnahme zahlreicher Abgeord⸗ neter, ü d, der Abgg, Baſſe rmann, Dr. Frſedberg und Paaſche u erwarten, —(Die gahl der Polenkneipen in Berlin) hat in letzter Zeit ſehr erheblich zugenommen⸗ In einer einzigen Num⸗ mer des hieſtgen Polenblattes werden etwa 30 Lokale polniſcher Wirte empfohlen. Es gibt jetzt ſchon drei polniſche Hotels, ver⸗ ſchiedene polniſche Tanzſäle, Biergärten, Ausflugslokale, ſelbſt an Polenkneipen mit Bedienung von zarter Hand fehlt es nicht. * Liegnitz, 14. Sept.(Spionages) Auf Anord⸗ gung des Majors Broſe, des Generalſtabsoffiziers für die reſſe, wurde vorgeſtern im Manbvergelände der ehemalige Bſterreichiſche Offizier Bartmann, als er ſich durch Aufzeichnung von Skizzen verdächtig machte, ver⸗ Hafket. Bartmann ſoll ſchon in Breslau geſucht worden ſein, es war aber nicht gelungen, ſeiner habhaft zu werven. Bei ihm wuürden Skizzen und größere Summen ausländiſchen Geldes orgefunden. Bartmann beteuert ſeine Unſchuld, wird aber vor⸗ laufig in Haft behalten. — Nusland. Spanien.(Der Belageru; baoß) ſoll am Montag aufgehoben werden. — Fretlaſſung aus marokkanſſchen Händen). Das Marineminiſterlum teilt mit: Es wurden die bei Cap Juby von Marokkanern ſeſtgehaltenen ſpaniſchen Fiſcher auf Ver⸗ langen des dorthin entſendeten Kanonenboots„Alvaro Bazan“ reigelaſſen. —(Vertauf von Wurde ein königl. ndein Bil⸗ Kunſtgegenſtänden]. Geſtern Erlaß veröffentlicht, wodurch den Geiſtli che n den hohen Reiz des ſüßen Geheimniſſes vor der Welt7 Wie präch⸗ lig war es doch geſtern abend, wo wir vor den Leuten ſo kalt und fremd katen als ob wir uns zwingen müßten, einſge der üblichen Geſellſchaftsfloskeln mit einander zu wechſeln, während doch jedes don uns wußte, daß eines dem andern gehört! Laſſen Sſe uns, meine llebe Maud, dieſe ſchöne Freiheit noch eine Zeitlang bewahren es iſt die Poeſie der Liebe, auf welche die Proſa des Eheſtands immer noch zeitig genug folgen wird.“ Seine Worte hatten die junge Frau einigermaßen verſöhnt, boch 5 ſte „Kommt Ihre Leidenſchaft für dieſe ſchöne Freiheit nicht am Ende daher, weil Sie mich nicht mehr lieben d“ 85 Bel meiner Ehre, Maud, ich hahe Sie niemals mehr ge⸗ 1 5 Jean.„Wo würde ich übrigens Ihresgleichen nden?“ „Und Fräulein Runieres?“ warf ſie ein. 9 85 Noch immer dieſer Verdacht?“ rief er.„Dieſe Naive aus deit Kloſter, die ich kaum drei⸗ oder viermal geſehen habe!“—— „Sie erregt mir Bedenken,“ verſetzte ſie,„ſie liebt Sie oder wird Sie lieben. ich ſehe, ich fühle es.“ „Sie ſprechen wie eine „Großer Gott!“ rief dErneau lachend. Sibille!“ 5 „Das kommt von meiner Abſtammung her,“ verſetzte ſie kalt. „Aber Elaire Runieres 19 ſich in vierzehn Tagen“ „Man weiß nie, was geſchtehk.“ „Und wegen dieſes närriſchen Vorurteils wollten Sie unſere Ehe 4 1 „Ja, Jean, weil ich weiß, ich, wenn ich einmal Frau 0 Sſe auch ſind, ich Bort bin, niſchts mehr zu fürchten habe. Wie ſkepfif kenne Sie und bin überzeugt, daß Sie ein elnmal gegebenes icl rehen? Wa baber eeruns ir⸗ der Gerklauf von Kunſtgegenſtänden dee ſich in Lirchen und den zu dieſen gehörigen Gebänden befinden, beſonders ſolcher, die einen archäologiſchen Wert haben, unterfagt wird. Niederlande.(Das Befinden der Königin). Die Mitteilung holländiſcher Blätter, Königin Wilhelmina werde bei Dresden wochenlang wohnen behufs Konſultation von Gynäkologen, iſt den„Dresdner Neueſten Nachrichten“ von der holländiſchen Geſandtſchaft in Berlin als falſch bezeichnet worden. Das Blatt will aber aus anderen Quellen wiſſen, daß die Nach⸗ richt zutrifft. * Türkei.(Das okumeniſche Patriarchat) beab⸗ ſichtigt, da ſeine bisherigen Schritte zur Wiederherſtellung des ſtatus quo in Bulgarien und zur Rückkehr de) Metropoliten auf ſeinen Poſten ergebnislos geblieben ſind, ſich in dieſer Ange⸗ legenheit an die Souveräne der Großmächte zu wenden. China.(Die deutſchen Abgeordneten), die eine Studienreiſe nach Kiautſchou machen, ſind in Peking angekommen. Große Feſtlichkeiten finden aus dieſem Anlaß ſtatt. Luanfang und Pintſhang geben lt.„Frkf. Ztg.“ Feſteſſen und die verbotene Stadt wird geöffnet. e 25 Babiſche Politik. Die wirtſchaftliche Lage des Handwerks. o0. Konſtanz, 14. Sept. Im Jahresbericht der Handwerks⸗ kammer Konſtanz für 1905⸗06 wird über die wirtſchaftliche Lage des Handwerks geſagt: Die aufwärtsgehende Bewegung hat ange⸗ halten. Allerdings kann von dem Anbruch einer„goldenen Zeit“ für das Handwerk nicht die Rede ſein: denn der Verdienſt des Handwerkers bleibt auch bei voller Ausnützung des Betriebs und bei genügend vielen Aufträgen in mäßigen Grenzen, weil einesteils die Lebenshaltung durchweg eine weſentliche Verteue⸗ rung erfahren hat und weil andererſeits die Preiſe für Roh⸗ materialien und die Löhne vielfach beträchtlich in die Höhe ge⸗ gangen ſind; daß infolgedeſſen die Preiſe für die fertigen Hand⸗ werksarbeiten gleichfalls namhaft erhöht werden müſſen, liegt auf der Hand. Der Bericht empfiehlt den Abſchluß von Tarifver⸗ trägen als das beſte Mittel, ernſthaftere Lohnkämpfe zu ver⸗ meiden. 1 Pfälziſche Politik. yFrankenthal, 14. Sept.[Anarchiſtiſches.) Daß die Anarchiſten es mit dem wiederholt angekündigten Vorhaben, ihre Bewegung über die ganze Pfalz auszudehnen, ernſt meinen, bewies eine geſtern abend hier abgehaltene, von einem bis vor kurzer Zeit eifrigem Mitgliede der ſozialdemokratiſchen Partei veranſtaltete öffentliche anarchiſtiſche Verſammlung. In dieſem gut beſuchten Meeting erzielten die Veranſtalter zwar nicht gerade einen Erfolg, doch ließen ihr Verhalten und die an die Anweſenden gerichtete Aufforderung, in einer weiteren Verſammlung ebenfalls zahlreich zu erſcheinen, erkennen, daß ſie von ihrer Agitation noch viel erwarten. Natürlich ſtießen die Ausführungen bdes anarchiſti⸗ ſchen Redners— an Stelle des in den Vormittagsſtunden in Mannheim verhafteten Berliner Referenten ſprach ein anarchiſti⸗ ſcher Gaſtwirt aus Ludwigshafen— auf lebhaften Wider⸗ ſpruch der in größerer Zahl erſchienenen Sozialdemokraten, was nicht Wunder nehmen kann, in Anbetracht des Umſtandes, daß die Angriffe des Redners in der Hauptſache gegen die ſozialdemokra⸗ tiſche Partei gerichtet waren, gegen die u. a. der Vorwurf erhoben wurde, daß ſte weder die verheißene politiſche Freiheit bringen noch der Ausbeutung der Arbeiter ein Ende bereiten, ſondern im Vegenteile dieſe im gleichen Maße weiter betrleben werde, wie der Kapitalismus. In ſozialdemokratiſchen Kreiſen ſcheint man ent⸗ ſchloſſen zu ſein, dem Vordringen der Anarchiſten nach Kräften Widerſtand entgegen zu ſetzen. Und wenn auch die ſozial⸗ demokratiſchen Führer in ihren Erwiderungen auf die Aus⸗ führungen des anarchiſtiſchen Sprechers bemerkten, daß die Idee des Anarchismus in Frankenthal keinen Boden finden werde, ſo wiſſen die maßgebenden ſozialdemokratiſchen Perſönlichkeiten doch genau ſo gut wie andere Leute, daß es ebenſo wie anderwärts auch hier zahlreiche Mitläufer der Partei gibt, die immer bereit ſind, mit der Partei zu gehen, die am meiſten verſpricht und ſich am extremſten und radikalſten geberbet. Heſſiſche Politik. * Darmſtadt, 14. Sept.(Der Vorſtand des heſ⸗ ſiſchen Lehrerbereins) hat ſich mit einer Vorſtellung an die gzweite Kammar gewandt betreffs Regelung der Gehalts⸗ verhältniſſe der ſeminariſtiſch gebildeten Lehrer, und worin gebeten wird, zu beſchließen: die Einrethung der ſeminariſtiſch gebildeten Lehrer in das allgemeine Beamtenbefoldungsgeſetz vom 9. Junt 1898 und die Gleichſtellung mit den Inhabern der mittleren Stellen im Finanzfach; daß der Grundgehalt der Lehrer auf 1400 M. und das Höchſtgehalt auf 3400 M. erhöht werde; daß 9 Zulagen in drei⸗ jährigen Friſten gewährt werden; daß die 3 erſten Zulagen je 200 Mark, die 2 folgenden je 300 M. und die 4 letzten wieder je 200 Mark betragen; daß bei der Penſtonjerung eines Lehrers allgemein 600 M. für die Wohnung in Anſatz kommen. Die Jubiläumsfeſtlichkeiten in Karlsruhe. Kirchliche Feier. Der Herr Erzbiſchof von Freiburg, Dr. Nörber, hat beſtimmt, daß am 20. Seßtember, abends 6 Uhr, in allen Pfarr⸗ und Filial⸗ kirchen des Großherzogtums in feierlicher Weiſe ein Feſtgelänute ſtattfinde aus Anlaß der um dieſe Zeit in der Schloßkirche in Karls⸗ ruhe ſtattfindenden kirchlichen Weſhe des goldenen Ghejubiläums des Großherzogspaares. Der innigen Anteilnahme des ganzen Landes an dieſem feierlichen Akte— ſo fügt das erzölſchöfliche Or⸗ dittariat bei— könne wohl kaum würdiger und ſtimmungsvoller Ausdruck verliehen werden, als durch ein zu gleicher Stunde von allen Kirchen des Landes ertönendes feſtliches Glockengeläute. Nuls Stadt und Land. »Maunheim, 18. September 1906. * Wagenmangel und Ladefriſten. Die Gr. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen Karlsruhe hat an die Handels⸗ kammer Mannheim folgendes Schreiben gerichtet:„Der Güterver⸗ gat ſich in letzter Zeit ſo bedeutend geſteigert, daß ganz em⸗ pfindlicher Mangel an Güterwagen aller Art 5 der, trotz⸗ dem wir alle uns zur Verfügung ſtehenden Maßnahmen getroffen haben, ſich vorgusſichtlich durch die Transporte landwirtſchaft⸗ licher Erzeugniſſe noch ſteigern wird. Die Urſache des ſtarken Wagenmangels iſt vorzugscheiſe in der Zunahme und ODringlichkeit der Verladung vom Schiff auf die Eiſenbahn zu erblicken. Wir ſind daher genötigt, zur Abhilfe eine vorübergehende Kür⸗ zung der Be. und Entlabungsfriſten für Wagen⸗ ladungsgüter einzuführen. it böherer Ermüchtigung werden mit Wirkung vom 17. September d. J. an die Ladefriſten für ſolche Wagenladungsgüter, welche a] auf Privatgleiſen oder b) auf Lagerplätzen und an Lagerhallen, die an einem Bahngleiſe liegen und einer beſtimmten Perſon 95 ausſchließlichen Bentgung dienen oder o) anmittelbar von Schiff auf ahn ————— wagen ader angelehrt ber, uind Erllaben werben, dis auf weitereg auf 5 Stunden feſtgeſetzt. Im übrigen bleiben die bezüglich der Daner der Ladefriſten beſtehenden Beſtimmungen unverändert. Für Wagenladungen von loſe in Heu oder Stroh verpackten Glas⸗ und Porzellanwaren ſowie von glaſierten Tonwaren(Ofenkacheln und dergl.) beträgt die Be⸗ und Entladefriſt auch in den vorſtehend unter àa und b genannten Fällen 24 Stunden. Auch bleiben für die auf Schemelwagen verladenen Langholzſendungen die regel⸗ mäßigen Be- und Entladefriſten beſtehen. Die Dienſtſtellen ſind angewieſen, das Rangiergeſchäft, wo immer möglich, ſo zu legen, daß es in die Ruhepauſen der das Be⸗ und Entladen beſorgenden Arbeiter fällt, ſo daß die 5ſtündige Friſt den Intereſſenten unver⸗ kürzt zur Verfügung ſteht. Ferner wurde die Gr. Güterverwal⸗ tung dort, um den in Mannheim beſtehenden beſonderen Verhält⸗ niſſen Rechnung zu tragen, ermächtigt, in denjenigen Fällen, in denen wegen außergewöhnlichen Schwierigkeiten in der Be⸗ und Entladung von Wagen die 5ſtündige Entladefriſt nicht eingehalten werden konnte, ausnahmsweiſe von ſich aus die ungekürzte Lade⸗ friſt zuzugeſtehen.“ Handelshochſchulkurfe. Der Unterrichtsplan für das am 15. Oktober beginnende Winterſemeſter wird die verſchiedenſten für Kaufleute und Induſtrielle intereſſanten Wiſſensgebiete um⸗ faſſen. Die Vorleſungen über Gewerbeweſen mit Einſchluß der induſtriellen Arbeiterverhältniſſe, der Beziehungen zwiſchen In⸗ duſtrie und Handel und der für Mannheim wichtigen Einzelindu⸗ ſtrien ſind von den Herren Profeſſoren Dr. Gothein und Dr. Rathgen übernommen. Sie finden in Fabrikbeſuchen, Aus⸗ flügen, gewerbe⸗ und handelspolitiſchen Uebungen ihre zweckent⸗ ſprechende Ergänzung. Das Bank⸗ und Bör ſenweſen wird von Herrn Privatdozenten Dr. Jaffé weiter behandelt werden. Als weiterer Dozent für dasſelbe Fach und zwar vorwiegend die praktiſche Seite desſelben iſt ein mitten im Geſchäftsleben ſtehender Fachmann, der Direktor der hieſigen Filiale der Dresdner Bank Herr Reiſer, gewonnen. Herr Stadtrechtsrat Dr. Erdel wird ſeine Vorleſungen über Zivilrecht fortſetzen, während Herr Privatdozent Dr. Perels non der Univerſität Heidelberg, der Aſſiſtent des Geheim Rats Herrn Dr. Schröder, über Handels⸗ recht lieſt. Von Weihnachten ab iſt die Einrichtung eines Semi⸗ nars für Handelsrecht unter Leitung des Herrn Rechtsanwaltes Dr. Hachenburg— bekanntlich einer der beſten Kenner dieſer Materie— geſichert. Das Verkehrsweſen wird einmal durch eine Vorleſung des Herrn Geheimen Hofrats Dr. Gothe in über Waſſerſtraßen, ſodann wahrſcheinlich durch Vorträge eines höheren Bahnbeamten über Eiſenbahnweſen und eines Praktikers im Spe⸗ ditionsfach über Gütertarife, Frachten uſw. vertreten ſein. Auch Handelsgeographie u. Handelsgeſchichte ſollen zur Behandlung kommen. Wenn ergend tunlich, wird ſchon im bevor⸗ ſtehenden Semeſter, ſicher aber im kommenden Sommerhalbjahr, auch das Verſicherungsweſen— Unfall⸗, Lebens⸗, Feuer⸗, Transport⸗ Haftpflicht⸗Verſicherung— mit einem hervorragenden wiſſenſchaft⸗ lich ausgebildeten Praktiker als Vortragenden dem Lehrplan einge⸗ fügt werden. In Ausſicht genommen iſt ſchließlich die Einrichtung von Vorleſungen und Seminarübungen über Handelsbetriebslehre, Buchhaltung, Korreſpondenz, Warenkunde und kaufmänniſches Rech⸗ nen. Als Unterrichtszeit für die ebengenannten, im engeren Sinne handelswiſſenſchaftlicher Fächer, deren Teilnehmer zumeiſt außerhalb eines feſten Arbeitsverhältniſſes ſtehen werden, kommen die Vormittagsſtunden in Betracht. Die übrigen Vorleſungen und Uebungen finden tells in den bisher üblichen Stunden(—10 Uhr abends) teils in den frühen Abendſtunden(—7 Uhr, zum kleinen Teil auch—6 Uhr) ſtatt. Mit Beginn des Winterſemeſters ſiedeln die Handelshochſchulkurſe in die mit beſonderer Rückſicht auf ihre Bedürfniſſe ausgeſtatteten Räume in der neuerbauten Kur⸗ fürſtenſchule am Zeughausplatz über, woſelbſt auch eine ſorgfältig ausgewählte Bibliothek mit Leſeräumen und in der Folge eine reichhaltige Warenſammlung den Hhrern und Hoſpitanten zur Ver fügung ſtehen werden. Ein ausführltcher Proſpelt fur das Winter ſemeſter, der alle für die Intereſſenten wünſchenswerten Angaber enthält, wird in den nächſten Tagen veröffentlicht werden. * Zioniſtiſche Volksverſammlung. Wir machen nochmals auf die heute Abend 949 Uhr im Caſinoſaal ſtattfindende öffentlich: Verſammlung, in der die Herren Rechtsanwalt Dr. Handke⸗ Berlin, Dr. Dreyfuß⸗Kaiſerslautern und Dr. Iſaae Strauß München über e des Zionismus“ ſprechen werden, aufmerkſam, ſowie auf die öffentliche Sitzung des Zioniſtentages, die am Sonntag Abend 8 Uhr im großen Saal der Auguſt⸗Lameh⸗Loge ſtattfindet und in der über die be⸗ abſichtigte Reform des Gebetbuches geſprochen werden wird. 20 Pfennig⸗Tag und Militärkonzerte im Friedrichspark. Wie bereits mitgeteilt, iſt für morgen Sonntag nochmals ein 20 Pfen⸗ nigtag vorgeſehen. Die beiden Konzerte des Nachmittags und des Abends gibt die Grenadierkapelle. Aus den gut gewählten Program⸗ men erwähnen wbir: Quverture z. Op.„Die luſtigen Weſber“, Intermezzo aus„Cavalleria ruſticana“, Wotans Abſchied und Feuer⸗ zauber aus„Die Walküre“, Walzer a. d. O.„Das aädel“ ete. Der billige Eintrittspreis, gute Reſtaurationsverhältniſſe, bie ſchönen Anlagen, dabet der Genuß eines guten Milttärkonzertes, laſſen einen vollen Beſuch erwarten. Bei ungünſtigem Wetter finden die Konzerte im Saale ſtatt. *Programmwechſel im Apollothenter. Am morgigen Sonntag debürtiert im Apollotheater in zwei Vorſtellungen das neue Pro⸗ gramm. Wenn es je die Aufgabe des Varietes war, mit vielem jedem etwas zu bringen, ſo wird dies die umſichtige Apollodirektion aller Vorausſicht nach mit dem neuen Repertofre in hervorragen⸗ der Weiſe erreichen. Das Intereſſe dürfte ſich auf Marcell Solzer konzentrieren, der als Mdiſter⸗Interpret humoriſtiſcher und ernſter Dichtungen in der Kunſtwelt rühmlichſt ment Ada Pageini, der Kal. Ftalieniſchen Hof⸗Birtuoſin, donn. Mannheim, 18. Septembery * Gererdleemfeiger- 8. Selte —— * Im Saalbautheater Maunheim wird es heute Abend beſon⸗ ders luſtig zugehen. Die Direktion hat ſich nämlich in liebenswür⸗ digem Entgegenkommen zu einem Benefiz für den famoſen Paro⸗ diſten Jean Clermonk bereit erklärt, der ſich gelegentlich ſeines Ehrenabends beſondere Mühe geben wird, damit das Publikum nicht aus dem Lachen herauskommt. So werden heute in ſeiner einzig daſtehenden Parodie„Eircus Barum u. Beileid im Saalbau“ ſeine ſämtlichen Artiſten und Clowns auftreten. Des weiteren ge⸗ langen ſämtliche Schul⸗ und Freiheitspferde zur Vorführung und auch alle ſonſtigen Attraktionen des fidelen Zirkusbeſitzers werden nicht fehlen. Jean Clermont hat es während ſeines Hierſeins in Folge ſeines unwiderſtehlichen Humors, mit dem ſein ganzes Auf⸗ treten durchtränkt iſt, verſtanden, ſich zu ſeinen früheren Freunden eine große Anzahl neuer zu erwerben, ſodaß nicht daran zu zwei⸗ feln iſt, daß ihm zu ſeinem Ehrenabend ein volles Haus beſchieden jein wird. Aber auch die anderen Mitglieder des derzeitigen En⸗ ſembles werden es ſich angelegen ſein laſſen, die heutige Abſchieds⸗ vorſtellung zu einer beſonders glanzvollen zu geſtalten. Verſäume daher niemand, der etwas auf erſtklaſſige Varietekunſt hält, ſich rechtzeitig ein Billett zu ſichern. Bei dieſer Gelegenheit ſei übrigens darauf hingewieſen, daß ſich in den morgigen zwei Sonntags⸗ vorſtellungen dem kunſtliebenden Mannheimer Publikum ein neues Enſemble vorſtellen wird, das beweiſen wird, daß es auf„Note 1“ vollen Anſpruch erheben darf. Alle Einzelheiten ſind aus den Annoncen und den Plakaten erſichtlich. Kinemathographen⸗Theater⸗Geſellſchaft m. b. H. Das aus⸗ gewählte, hochintereſſante, lehrreiche und unterhaltende Programm, welches gegenwärtig im Kinematographen⸗Theater, P 6, 20, vor⸗ geführt wird, findet beim hieſigen Publikum lebhaften Anklang. Die Direktion läßt es ſich angelegen ſein, den Beſuchern des Thea⸗ ters ſtets einige amüſante Stunden zu bereiten. Ein Beſuch des Theaters iſt daher jedermann angelegentlichſt zu empfehlen. * Feuerio⸗Nachkläuge zum Volksfeſt.„Halb Mannheim war auf den Beinen,“ ſo heißt es und wir regiſtrieren dies, frohgeſtimmt darüber, in unſeren Annalen. Arrangement, Speiſe und Getränke fanden Lob, die Herren Vertreter unſerer Stadtverwaltung, an deren Spitze Herr Bürgermeiſter v. Hollander und Herr Stadtver⸗ ordneten⸗Obmann Emil Magenau, beſtätigten dies aus eigener An⸗ ſchauung ebenfalls, alſo verehrl. Direktorium des Bad. Rennvereins möge nicht hart ſein und dem Feuerio den prächtigen Platz auch fer⸗ nerhin zur Verfügung ſtellen. Wir möchten noch ſpeziell auf die vor⸗ züglichen Leiſtungen der Titl. Geſangvereine Erholung, Frohſinn, Harmonie, Sängerheim,„Männergeſang“, Sängerhalle, Singverern, Liederhalle, Stockheimſcher Männerchor, und Württemberger Verein, welche durch abwechslungsreiche Liedervorträge Leben in die Buden brachten, hinweiſen, aber auch des Mannheimer Turnvereins, des Mannheimer Athletenklubs Schwetzinger Vorſtadt, der Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft 1896, des Mannheimer Fußballklubs Victoria, des Vereins der Hundefreunde, ſei ihrer freundlichen Mitwirkung wegen nochmals gedacht und allen wiederholt gedankt für ihre lie⸗ benswürdige Unterſtützung, deren wir uns ſchon des öfteren rühmen konnten. Zu Gegendienſten iſt die Geſellſchaft Feuerio, wie ſie das ſchon bewies, immer bereit. Wie man hört, floſſen, um nochmals auf des„Pfälzers Nebenſache“ zu kommen, die Getränke in Strö⸗ men; die Weinlieferungen der Firmen Heinr. Bohrmann, Heinr. Gräf, Louis Kinzinger, Heinr. Kohlmeier, Gebr. Lockowitz, der Jubi⸗ läumsbock und das„Export“ der unter der Direktion des Herrn Gdmund Hofmann jr. ſtehenden Brauereigeſellſchaft Eichbaum(vorm. Hofmann), waren ſomit ausgezeichnet, ſodaß es nicht verwunderlich ſein kann, daß die berühmten Feuerio⸗Ur⸗Herbſtpartie⸗Dampfwürſte von Aug. Schneider fr., J Za, ferner die„Koſcheren“ von Schott, Mor. Reis, Mater u. Trautmann immer neue Zufuhren benötigten. Ein befriedigender Rechnungsabſchluß erübrigt ſich nur noch. Mann⸗ heims Einwohnerſchaft bewies, daß ſie Feſte zu unterſtützen verſteht und namentlich den„Volksfeſtlichkeiten“ günſtige Seiten abgewinnen kann.„Hoch und Niedrig“ ſaßen frohgemut zuſammen, mehr braucht es nicht und für die ſtändige Einrichtung unſerer September⸗Feuerio. Herbſtpartie ſind die Wieſenwege geebnet.(Aus der Feuerio⸗ Kanzlei.) *Die Ziehung der diesjährigen Lotterie des Badiſchen Militür⸗ vereinsverbandes, die auf den 6. ds. angeſetzt war, mußte, wie das Präſidium des badiſchen Militärvereinsverbandes bekannt gibt, im letzten Augenblick auf unbeſtimmte Zeit verſchoben werden, da unerwartet noch am Tage vor der Ziehung über 2000 unver⸗ kaufte Looſe zurückgegeben wurden. * Ein Liebesdrama in Ludwigshafen. Wir berichteten vor einigen Tagen, daß der Handlungsgehilfe Ernſt May(21 Jahre alt) von hier mit dem 26jährigen Comptoirfräulein Karoline Kerber von Mannheim verſchwunden ſei. Wie die„Pfälz. Rundſch.“ erfährt, wurde das Mädchen in Eberbach mit einer Schußwunde aufgefunden und ins dortige Krankenhaus ver⸗ bracht. May iſt flüchtig. Anſcheinend beabſichtigte das Paar einen Doppelſelbſtmord; May dürfte, nachdem er ſeine Ge⸗ liebte verletzt, den Mut verloren haben, ſich ſelbſt den Tod zu geben.(Siehe auch die Meldung aus Eberbach unter Stadt und Land.) * Jugendlicher Defraudant. Eine Karlsruher Firma ſuchte durch Annonce einen Ausläufer und ſtellte daraufhin am 2. ds einen etwa 15 Jahre alten Burſchen ein. Von der Firma erhielt der Ausläufer Donnerstag vormittag einen Scheck, mit dem er auf einer Bank 1200 M. erheben und damit auf einer andern Bank einen Wechſel einlöſen ſollte. Zu dieſer Beſorgung benutzte er das der Firma gehörige Fahrrad im Werte von 80 M. Die 1200 M. hat der Burſche zwar erhoben, den Wechſel aber nicht eingelöſt, ſondern iſt mit dem Gelde durchgebrannt. Die geſchädigte Firma konnte nicht einmar angeben, wie der Burſche heißt und woher er iſt. Dringend verdächtig iſt lt.„B. Pr. der ſchon vorbeſtrafte, 15 Jahre alte, etwa 1,20 Meter große Heinrich Muck von Karlsruhe, deſſen Eltern in Mannheim wohnen. Er beruft ſich darauf, daß ſein Vater dort Werkſchreiber ſei. * Mutmaßliches Wetter am 16. und 17. Sept. Bei vorherr⸗ ſchend ſüdweſtlichen und teilweiſe auch nordweſtlichen Winden iſt für Sonntag und Montag mäßig warmes, vorwiegend bewölktes, aber nur zu vereinzelten und leichten Störungen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. ———.—..—. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. Bemerk⸗ ungen ſtand gsmenge Zeit Rieder⸗ ſchla N Dakum und Stärke (lo⸗theilig). iter per qm Barometer⸗ Lufttemperat. Celſ.e Luftfeuchtigk. Prozent Windrichtung 8⁰ Morg.%758.6 ⁰ — Mittg. 2“ 18.2 Abds. 9e8 758.5 S 2 SSG2 ſtin 758.8 13.0 758,6 11,2 * Vom Hofe. Wie der Hofbericht meldet, iſt Prinz Max von Baden mit der Vertretung des Großherzogs und der Groß⸗ herzogin von Baden bei der Beiſetzung des Prinzen Albrecht don Preußen beauftragt. * Aus dem Manöver. Heute und morgen kehren die Trup⸗ pen vom Manöver in die Garniſonen zurück. Von Samstag mit⸗ tag 1 Uhr bis Sonntag früh 6 Uhr werden 32 Militärzüge die Station Villingen paſſieren. Bürgerausſchußſitzung in Oftersheim. it. Oftersheim, 15. Sept. Schon ſeit langer Zeit iſt die Bürgerſchaft mit ihrem Bürger⸗ meiſter und Gemeinderat unzufrieden, was ſchon zu unzähligen Be⸗ anſtandungen und Beſchwerden bei zuſtändiger Stelle Anlaß gab. Auf Veranlaſſug eines großen Teiles der Bürgerausſchußmitglieder fand nun geſtern abend 7 Uhr eine Bürgerausſchußſitzung unter dem Vorſitze des Herrn Amtsvorſtands, Oberamtmann Baur⸗Schwetzingen unter Ausſchluß von Bürgermeiſter und Ge⸗ meinderat ſtatt, in der ein ganzer Rattenkönig von Beſchwerden gegen die Gemeindeverwaltung erhoben wurde. Die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes machten aus ihrem Herzen keine Mördergrube und brachten nicht weniger als 3 2 Beſchwerden zu Protokoll, die ſich ſämtlich gegen die Gemeindeverwaltung richteten. In dieſen wird dem Bürgermeiſter u. a. ſeine gänzliche Unfähigkeit für ſein Amt und die Abfaſſung wiſſentlich falſcher Berichte vor⸗ geworfen. Der jugendliche 19jährige Ratſchreiber Lehr, deſſen Gehalt ohne Genehmigung des Bürgerausſchuſſes vom Gemeinderat auf 1800 Mark feſtgeſetzt wurde, wird der Diätenſchinderer beſchuldigt. Die Sitzung, der 43 Mitglieder des Bürgerausſchuſſes beiwohn⸗ ten, nahm einen durchaus objektiven Verlauf. Der einzige Punkt der Tagesordnung lautete: Vernehmung des Bürgerausſchuſſes über Beſchwerden gegen die Amtsführung des Bürgermeiſters und des Gemeinderats. Herr Oberamtmann Baur eröffnete die Sitzung und be⸗ merkte, daß in Rückſicht auf ſeine Abweſenheit die Verſammlung erſt jetzt ſtattfinden konnte. Es ſei allerdingss recht ſelten, daß auf grund des§ 44 Abſ. 3 der Gemeindeordnung eine Bürgerausſchuß⸗ ſitzung einberufen werden müſſe, aber die Vorausſetzungen zu einer ſolchen ſeien hier gegeben; ferner bat er die Beſchwerdeführer, ihre Amliegen ſachlich vorzubringen, da dieſelben gleich zu Protokoll ge⸗ nommen würden. B. A. M. Ludwig Hahn bringt eine ganze Unzahl von Be⸗ ſckwerden vor. Als Introdulkkion führte er aus, daß der Herr Ober⸗ amtmann vielleicht der Meinung ſei, als wollte man das Geſetz und die Ordnung mit Füßen kreten. Das ſei jedoch nicht der Fall; der Gemeinderat verſtoße in jeglicher Weiſe gegen Geſetz und Ord⸗ nung. Vielleicht ſei der Herr Oberamtmann auch der Meinung, daß Bürgermeiſter und Gemeinderat in den Sitzungen ſachlich und ruhig ſeien. Hier ſei man aber anderer Anſicht. Alsdann beſchwerte ſich Redner über das Verwaltungs⸗ und Beſchwerde⸗ weſen in der Gemeinde und führte dabei an, daß die Gemeinde beute noch nicht darüber aufgeklärt ſei, wo die für Kanaliſation im Voranſchlag 1904/05 vorgemerkten 2000 M. hingekommen ſeien. Er beſchuldigt weiter den Ratſchreiber Lehr der Diätenſchinderei. Der Ratſchreiber ſei dem Bürgermeiſter, weil dieſer nichts verſtehe, über den Kopf gewachſen. Trotzdem er alle möglichen Diäten für die nur denkbar geringſte Leiſtung und den kleinſten Gang bezogen hätte, habe ihm der Ge⸗ meinderat noch ein Geſchenk von 30 M. gemacht, ſowie einmal 100 Mark für außerordentliche Dienſtleiſtungen. Ferner wirft der Redner dem Gemeinderat vor, daß er dem Ratſchreiber Lehr einen Gehalt von 1800 M. über die Köpfe der Bürgerausſchußmitglieder hinweg bewilligt habe. Auch ſei es ein Akt der Pietätloſigkeit, daß der Gemeinderat anläßlich des Ablebens der Frau Oberamtmann Wendt⸗Schwetzingen den Betrag zu einer Kranzſpende aus Ge⸗ meindemitteln genommen, anſtatt aus der eigenen Taſche bezahlt habe. Redner bemängelt weiter, daß der Gemeinderat für Kat⸗ ſchreiber Lehr die Beträge von 90 und 39 M. zum Beamtenfürſorge⸗ geſetz bezahlt habe, während die Gemeinde nur einen kleineren Bruchteil daran zu zahlen hätte. Für die Ausſtellung von Quit⸗ tungskarten habe Lehr zuſ. M. 30.10 berechnet. Der Redner be⸗ merkte am Schluſſe ſeiner Ausführungen, daß er gegen anſtändige Diäten nichts einzuwenden hätte, aber dieſe Diätenaufſchreiberei gehe über die Hutſchnur. Man werde nun wohl bald wiſſen, wo die 2000 M. hingekommen ſeien. B. A. M. Jakob Frey T1 führt Klage, daß der Ratſchreiber⸗ gehilfe Matter ebenfalls zuviel Diäten erhalten habe. .A. M. Georg Köhler führt Beſchwerde wegen der Nichk⸗ herſtellung von Straßenrinnen, für welche ſchon im Voranſchlag 1904 700 M. bewilligr worden ſeien. Er ſehe hierin eine Nachläſſigkeit hinſichtlich der Verwaltung der Ortsſtraßen. Den Gemeinderat Auer zeiht er der Unwahrheit, weil er als Stellvertreter des Bür⸗ germeiſters in einem Bericht nach Schwetzingen Behauptungen auf⸗ geſtellt habe, die der Wahrheit nicht entſprachen. Der Bürgermeiſter habe ſich in den Sitzungen ſehr ſchroff gegen die Ausſchußmitglieder benommen u. dadurch ein Mitglied einmal zum Fortgehen veranlaßt. Einem anderen hätte er mit Einſperrung gedroht. Durch dieſe Vorgänge ſeien die Ausſchußmitglieder entmutigt worden, ſo daß oft niemand mehr das Wort ergreifen wollte. .A. M. Jakob Weber VII beſchwert ſich, daß die Ankün⸗ digungstafel im Rathauſe, die 35 Jahre lang am Eingange gehängt ſei, ſich nun an einem Platze befinde, wo weder Sonne noch Mond hinſchienen. .A. M. Wilhelm Haußer beanſtandet, daß anläßlich eines Prozeſſes, vermutlich gegen einen früheren Ratſchreiber, ſowohl der Bürgermeiſter als auch drei Gemeinderäte öfters nach Karlsruhe und Mannheim gefahren ſeien, während man die ganze Angelegen⸗ heit ebenſogut hätte brieflich erledigen können. Der Gemeinde ſeien hierdurch bedeutende Koſten erwachſen. Weiter habe der Bürg er⸗ meiſter nach dem Gemeindevoranſchlag von 1905 Gebühren als Grundbuchbeamter berechnet. Er bezweifle jedoch, ob der Bürger⸗ meiſter wirklich dieſem Poſten gewachſen ſei und ob er als Grund⸗ buchbeamter überhaupt hiezu verpflichtet war. B. A. M. Ludwig Hahn klagt über die Willkürlichkeiten des Bürgermeiſters und bringt eine Aeußerung desſelben gegenüber einem jungen Mädchen in einer öffentlichen Wirtſchaft zur Sprache, die wir wegen ihres obſzönen Inhalts hier nicht wiedergeben können. Dadurch habe der Bürgermeiſter die Achtung der Bürger verloren. Auch habe er ſich von dem Ratſchreibergehilfen Matter Wein be⸗ zahlen laſſen, was eine Ungehörigkeit ſei. B. A. M. Georg Rauchholz II beanſtandet, daß man bei der Anſtellung eines Schutzmannes ſchon 6 Tage vorher gewußt habe, wer dieſen Poſten erhalte. .A. M. Martin Reiß findet es bedauerlich, daß man auf den Bürgermeiſter Klage auf Klage häuft. Früher ſei alles recht ge⸗ weſen. Jetzt ſei eine Partei da, der man nichts recht machen könne. B..M. Jakob Weber VII beſchwert ſich darüber, daß er wiſſentlich zu boch im Kataſterregiſter geführt und infolgedeſſen zubiel bezahlen müſſe. 2„„ B. A. M. L. Hahn bringt einen Fall zur Sprache, worin der Bürgermeiſter einen Mann wegen 3 Mark mit Einſperrung bedrohte. .A. M. Haußer zeiht den Gemeinderat der Unwahrheit wegen eines Berichts bezüglich des Haushaltungsunterrichts. ..M. Jakob Mül ler bittet um zwei weitere Gemeinderäte. .A. M. Pfarrer Godelmann führt Beſchwerde über die Chikane des Gemeinderats und betonte, daß der Gemeinderat in Beantwortung ſeiner Beſchwerde wegen der Abblendung zwefer Fenſter im Religionszimmer an das vorgeſetzte Amt inſofern die in dekorativer Hinſicht wohl ausgeſtattet. beſitzt ein recht ſympathiſches Organ. wird. (Schſp.), 25.„Luſtige Weiber“(Op.), 26.„Die Räuber“(S 27.„Die Frau v. Meer“(Schſp.) und„Der Bettelſtudent“(O treue“(Schſp.), 30.„Margarethe“(Op.] und„Die bohem Grad erworben hat, bleibt für Winte Unwahrheit berichtet habe, als der Gemeinderat behauptet habe⸗ daß es dem fraglichen Schulſaal überall an Licht gebricht. Dabei habe der Schulſaal ſieben große Fenſter bei einer Bodenfläche von ca. 35—40 Qm. Ferner müſſe er ſich darüber be⸗ ſchweren, daß der Bürgermeiſter bezüglich der Einſperrung der Kinder in den Ortsarreſt wieder eine Unwahrheit an die dorgeſetzte Behörde berichtet habe, indem er behauptete, die Schulſtrafen ſeien nicht im Ortsarreſt abgebüßt worden. Der Bürgermeiſter wiſſe aber genau, daß dies tatſächlich der Fall ſei. Man habe in der Gemeinde alle Luſt an Bürgermeiſter und Gemeindes rat derloren. B. A. M. Anton Gund bringt ebenfalls noch eine Reihe Bes ſchwerden vor. Herr Oberamtmann Baux, der des öfteren belehrend in die Debatte eingrifs fragte ſchließlich die Verſammlung, ob die borg gebrachten 32 Beſchwerden auf dem Gemeindebeſchwerde! wege erledigt werden ſollten. Die Bürgerausſchußmitglieder er⸗ klärten ſich mit 38 gegen 2 Stimmen mit dieſem Inſtanzenweg einverſtanden, worauf die Sitzung nach 3½ ſtündiger Dauer um 10% Uhr geſchloſſen wurde. Aus dem Grossberzogtum. *Eberbach, 13. Sept. Nächtliche Paſſanten begegneten geſtern an der Chauſſee zwiſchen Eberbach und der heſſiſchen Grenze einer Frauensperſon, die ihnen auf Befragen unter Weinen mit⸗ teilte, ihr Liebhaber habe ihr, nachdem ſie ſich mit ihm ſeit zwei Tagen in der Gegend von Rotenberg aufgehalten, geſtern mittag einen Schuß in die Bruſt beigebracht und ſie dann verlaſſen, Auf Anraten begab ſich die Verletzte, die nach ihrer Angabe aus Ludwigshafen ſtammt, in Eberbach in ärztliche Behandlung.(Viel leicht handelt es ſich um die 26 Jahre alte Arbeiterin Karoline Körbe von hier, die vor einigen Tagen mit ihrem Geliebten aus Ludwigshafen verſchwunden iſt. D..) Sport. „Fufßßballſport. Morgen Sonntag findet auf dem hieſigen Exerzierplatz um 3 Uhr ein Wettſpiel zwiſchen den 1. Mannſchaften der Mannheimer Fußballgeſellſchaft„Union“ und dem Frank. furter Fußballklub„Germania! ſtatt. Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaſft. Großh. Bad. Hof⸗ und Natienaltheater in Maun Lakme. Am 18. April dieſes Jahres erſchien Delibes reizvolle, da exotiſche Kolorit ausgezeichnet kreffende Oper, Lakme“ in neuer Ein⸗ ſtudierung auf unſerer Bühne, auf der ſie 1897 ihre Erſtaufführu erlebt hatte. Sie wurde dann im Verlaufe des Spieljahres no⸗ zweimal gegeben. Die Oper iſt ſoliſtiſch hier gut beſetzt und Es dürften ſich deshalb Auch geſtern hatte das Werk Das Haus war gut beſucht und mit Beif einige Wiederholungen empfehlen. ſeine Zugkraft bewahrt. wurde nicht gekargt. Zum erſten Male in dieſem Spfieljahre trat die neuvermählte Gattin des Hofkapellmeiſters Hildebrand, Frau Henny Linken⸗ bach in Aktion. Sie beſitzt ja für Verkörperung ſolcher Rollen ſehr ſchätzenswerte Eigenſchaften: Anmut, poetiſche Geſtaltungs⸗ un vor allem eine vorzüglich kultivierte Geſangskunſt. Alle dieſe Vor züge traten auch geſtern wieder zu Tage, namentlich in der Wieder⸗ gabe der Zauberglöckchen⸗Legende„Seht ihr des Paria Tochter“, dieſem eigenartigen Kunſtſtücke des kolorierten Geſanges, deren ge⸗ ſangstechniſch hervorragende Ausführung der Interpretin einen vollen Erfolg verſchaffte. Auch die dramatiſchen Atzentuierungen welche die Rolle erfordert, gelangen Frau Linkenbach recht gut. Da⸗ gegen bereitet die deutliche, ſcharf artikulierte Ausſprache der Dame immer nocht einige Schwierigteiten und auch die Intonation wies im erſten und dritten Akte Trübungen auf. Eine prächtige, ab rundete Leiſtung, hervorragend durch treffliche Char ſchönen, ausdrucksvollen Geſang und vortreffliche Deklame wiederum Herr Fenten in der dramatiſch gehaltenen P Nilakantha. Als Gerald zeigte Herr Traun eine en Wärme und Verinnerlichung, ſo daß ſeiner Leiſtung kennung nicht verſagt werden kann, wenn dieſelbe zuch noch voller dankbar iſt. Fräulein Kofler ſang im Duett mit etwas ſicherer und reiner als früher Von den drei En innen iſt nur Fräulein Schoene die alte geblieben Für lein Bäcker übernahm Fräulein Tuſchkau die Rolle der und erfreute durch munteres Spiel und einen verſtändlichen Fräulein Walther, die an Fräulein Sebald's Stelle getre Geſangsleiſtung, S Dialog werden gewinnen, wenn das mit der Anfängerſchaft noch v handene„Lampenfieber“ überwunden iſt. Wir glauben, daß ſo aus der Dame eine recht ſchätzenswerte Stütze unſeres Ens Die Herren Kromer und Sieder machten aus i undankbaren Rollen, was überhaupt daraus zu machen iſt, un kleineren Partien ergänzten die Herren Voiſin, H brand und Peters das Enſemble. Hofkapellmeiſter Hi leitete die Aufführung mit ſicherer Hand. Im erſten die Begleitung bisweilen noch mehr abgedämpft werden könn ſehr dezent und hervorragend ſchön ſpielte das Orcheſter fang des dritten Aufzuges. Der Chor ſang rein und kla und kontraſtierte nur im erſten Enſemble, und hier durch Schn des Soliſten, mit dem Orcheſter. Auch das Ballet entledigte ſeiner Aufgabe in beifallswürdiger Weiſe. Regiſſeur Gebr war um Schaffung eines entſprechenden ſzeniſchen Rahmens folgreich bemüht. * Dienstag, 18. Sept.():„Manon“.— Mittwoch, 19. S ſtellung zu Einheitspreiſen:„Romeo und Julia“.— Do 20. Sept.():„Iphigenie auf Tauris“.— Freitag, 21. Sept B „Der Wildſchütz“.— Samstag, 22. Sept.(): Zum erſten Ma „Weh dem, der lügt!“— Sonntag, 28. Sept,(): Iſolde“. 5 Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 16. Sept.: ſtreich“.— Sonntag, 23. Sept.:„Die Journaliſten“. Vorſtellungen vor: folgende 24. Sept.:„Weh dem, N. Th.), 28.„Fidelio“(Op.), 29.„Der Puppenſpieler“ un Schu Frauen“(Schſp. i. N. Th.), 2. Okt.„Zauberflöte“(Op. Solo“ und„Abreiſe“(Op.]), 7.„Rienzi“(Op.), 9. 1. Akade 65 Th.), 11.„Die luſtige Witwe“(Op. i. N. Th.), 21. (Oper). Emil Kaiſer, der am Sonntag das letzte Sommerko giert und ſich die Sympathien der Mannheime Leiter der Populären Konzerte des 5 Nibelungenſaal engagiert.— Frl. Amalie Inghoff, Lehrerin für Sologe ochſchule für Muſik, frü ro ſächſ ihren W̃ ernd nach hi 85——— We, I. Emter Dfrektor a. D. Oswald e 2 Nekbonrne, 18. Scht. ar Agcordnetenhane des lediglſch für bürzere Jeid einen Erholungsurfaub unternommen bühne ernannt. Leoncavallo wird ſich am 26. ds. in Cherbourg nach Newyork einſchiffen; hier wird er eine Kunſtfahrt beginnen, die ihn nach den Hauptſtädten der Vereinigten Staaten und Kanadas führen und 2 Monate dauern ſoll. Seine Truppe beſteht aus 67 Mitgliedern (Sängern und Muſikern); ſie ſoll am 20. September direkt von Genua abreiſen. Leoncavallo will in Amerika ſeine Opern zur Auf⸗ führung bringen und außerdem einen eigens komponierten und Herrn Rooſevelt gewidmeten Marſch mit Variationen über ameri⸗ kaniſche Volksweiſen. Ein neuentdeckter Rubens. In der Rumpelkammer des Pfarr⸗ hauſes von Auſtruweel bei Antwerpen wurde ein Gemälde ent⸗ deckt, das die Sachverſtändigen für einen Rubens erklären. Es ſtellt eine Himmelfahrt Mariä vor. Forſchungen haben ergeben, daß das Bild 1825 von Antwerpen nach Auſtruweel gelangt iſt. Pfalz, heſſen und Umgebung. Sudwigshafen, 14. Die Perſonalten des Selbſtmörders, deſſen körperliche Ueberreſte, wie gemeldet, dieſer Tage unter einem Baum auf dem S bei Oggersheim gefunden wurden, find nun feſtgeſtellt als die des ledigen Fabrik⸗ arbeiters Wenzel Gſchwendner, geb. am 12. Juni 1872 zu Seebach⸗ ſchleife(Bezirksamt Regen), zuletzt in der Anilinfabrik beſchäftigt und hier wohnhaft. Gſchwendner wurde ſeit Frühjahr vermißt. Ludwigshafen, 14. Sept. Als heute früh während der Erholungspauſe im Hofe des Schulhauſes an der Kanalſtraße (nördlicher Stadtteil) der 8 Jahre alte Junge des Baders Panther über den Hof eilen wollte, rannte er mit einem anderen gleich⸗ alterigen Knaben zuſammen. Kaum hatte er dem letzteren wegen dieſes Vorfalls gedroht, als er auch ſchon zuſammenſtürzte und nach wenigen Minuten eine Leiche war. Dem BVernehmen nach foll der Junge herzleidend geweſen ſein. 8 Aus der Pfalz, 18. Sept. Die Weinleſe in der Pfalz hat, ſoweit es ſich um den Rotwein(Portugieſer) handelt, allgemein begonnen und auch der Weißherbſt wird ſo bald als mög⸗ lich eingeheimſt, weil man befürchtet, daß das wenige, was draußen hängt, noch von den Staaren und dem Ungeziefer weiter dezimiert wird. In manchen Gemeinden, wie z. B. in Ruppertsberg und Mecken heim, hat man daher kurzerhand den ganzen Herbſt für weiß und rot überhaupt freigegeben, ohne einen Termin für Anfang und Ende feſtzuſetzen. Was das Ergebnis betrifft, ſo iſt in manchen Wingerten tatſächlich gar nichts zu herbſten, in den meiſten nicht viel und nur in beſonders vom Gllick begünſtigten Lagen kann man mit einem Viertel⸗ oder halben Herbſt rechnen. Dem entſprechend iſt auch das Bild, das unſere Weinorte jetzt bieten. Während in früheren Jahren zur Herbſtzeit die Winzerinnen ſcha⸗ renweiſe laubbekränzt durch die Straßen zogen und ihren fröh⸗ lichen Geſang ertönen ließen, ganze Reihen ſchwerer Moftwagen derss köſtliche Produkt der Rebe nach Hauſe fuhren, trifft man jetzt die Winzer betrübten Geſichtes mit einem Schubkarren, auf dem ſich ein kleiner Zuber befindet. Daß man unter ſolchen Verhältniſſen bon Moſtpreiſen nur wenig hört, iſt begreiflich. In Mußbach wurden 10—12 M. bezahlt, ebenſo in Freinsheim. In manchen Orten iſt die Entmutigung unter den Winzern ſo groß, daß ſie kruſthaft ans Auswandern denken. In Meckenheim allein wird ber Herbſt⸗Fehlbetrag gegenüber guten Jahren auf mehrere Hunderttauſend Mark geſchätzt. Arbeiterbewegungen. Stuttgart, 14. Sept. Die Klavier macher und Mechaniker der hieſigen Pianoforteinduſtrie ſind in eine Lohn⸗ bewegung eingetreten. * Peſt, 14. Sept. Die hieſigen Baufirmen haben die Ausſperrung ſämtlicher bei ihnen beſchäftigter Arbeiter be⸗ ſchloſſen. Leizte Hachrichten und Ce * Nürnberg, 15. Sept. Zwei werkvolle Gobelins wurden aus der hieſigen Lorenz⸗Kirche geſtohlen. Als Täter ſind zwei einfach gekleidete Damen verdächtig, die ſih einer fremden Sprache bedienten. *Köln, 14. Sept. Die„Köln. Zig.“ meldet aus Athen vom 14. Sept.: Die Nachricht der„N. Fr. Preſſe“, der griechiſche Geſandte in Konſtantinopel ſei beauftragt geweſen, der Pforte eine gemeinſchaftliche Offenſiobewegung gegen Bul⸗ garien vorzuſchlagen, iſt, wie wir aus zuverläſſiger Quelle erfahren, mit allen darüber verbeiteten Einzelheiten vollſtändig aus der Luft gegriffen. Die Wahrheit der Nachricht wird von der griechiſchen Negierung in Abrede geſtellt. * Duisburg, 14. Sept. Anfang nächſten Jahres wird mit dem Kanalbau anu verſchiedenen Orten zugleich begonnen. Beabſichtigt iſt, in Hamborn, Oſterfeld und Bismarck größere Häfen anzulegen. * Jena, 14. Sept. Die aſtronomiſche Geſell⸗ ſchaft gab dem von Profeſſor Wolf⸗Heidelberg entdeckten Planeten 526 zur Erinnerung an die Jenaer Verſammlung den Namen„Jena“. * Leipzig, 14. Sept. Eine im Reichstagswahlkreiſe Doebeln abgehaltene Vertrauensmänner⸗Verſammlung der Kartellparteien beſchloß, an der Kandidatur Profeſſor Haſſes feſtzuhalten. Haſſe erklärte, mit ſeiner ganzen Kraft die übernommene Pflicht durchzuführen. Berlin, 15. Sept. Dem„Lok.⸗Anz.“ zufolge ſind auf der öſtlich von Java gelegenen Inſel Bali vorausſichtlich in den nächſten Tagen harte Kämpfe zu erwarten. Bei Sanur landeten am geſtrigen Freitag die holländiſchen Truppen, ohne Widerſtand zu finden. Die aufſtändiſchen Fürſten von Badung und Taba⸗ nan mit ihren Kriegern erwarten den Angriff der Holländer in der Nähe von Denpaſar, 8 Km. vom Landungsplatze entfernt. Genf, 14. Sept. Wie feſtgeſtellt iſt, heißt der geſtern vom Dome du Gouter abgeſtürzte Touriſt Max Preincker war Leutnant in Wien und wohnte vorübergehend in Genf. Der⸗ ſelbe iſt etwa 200 Meter abgeſtürzt. Seine Leiche wurde heute früh gefunden. Madrid, 14. Sept. Einer Depeſche aus Sorſa zu⸗ folge ſoll die deutſche archäblogiſche Expedition die Ueberreſte des römiſchen Lagers, das von Scipio während der Belage⸗ rung von Numantia angelegt wurde, entdeckt haben. Belgrad, 14. Sept. Das Amtsblatt veröffentlicht einen Ukas des Königs, durch den der zwiſchen Serbien und der Türkei abgeſchloſſene Handelsvertrag im Einverſtändnis mit der Pforte noch vor ſeiner Ratifikation durch die Skupſchtina proviſpriſch von heute bis zum 31. Dezember 1906(a. St.) in Kraft geſetzt wird. Petersburg, 14. Sept. Heute Abend wurde durch akh e eine gewaltige Feuersbrunſt ein großer Teil der Vaulichbeiten einer Waggon⸗Bau⸗Anſtalk, die ſich über denen Naum pon einem Quadrat⸗Kilometer erſtreckt, zerſtört. Bundesſtaates nahm eine Rebokuklon an, wonach engliſche Waren, die auf engliſchen Schiffen nach Auſtralen eingeführt werden, um 10 Prozent auf den Zollſtationen vor allen anderen Waren den Vorzug haben. Das Verzeichnis der engliſchen Waren, auf welche dieſe Vorzugsbehandlung Anutvstdeng findet, iſt rioch nicht endgültig feſtgeſtellt. Zum Tode des Prinzen Albrecht von Preußen. (Siehe Ueberſicht! D. Red.) * Breslau, 14. Sept. Oberhofmarſchall Graf zu Eulenburg läßt eine Hofanſage ergehen, nach der anläßlich des Ablebens des Prinzen Albrecht don Preußen eine vierwöchige Hoftrau er bis einſchließlich 11. Oktober ange⸗ ordnet wird.— Der beabſichtigte Aufenthalt des Kaiſers in Klitſchdorf iſt aufgegeben worden.— Die Beiſetzung des Prinzen Albrecht bon in e—85 Veug bei⸗ zuwohnen gedenkt, findet am Monta t.— Di uche des Haiſers in Koburg und RactBru he bieben deßehen, Eine Liga der Natholſten Frankreichg. Paris, 14. Sept. Der bekannte Publiziſt und Mitarbeiter des„Matin“ Henrh de Foußg, der früher in Rom Leiter eines vatikaniſchen Blattes war, beabſichtigt, mit den Vertretern verſchie⸗ dener katholiſcher Vereinigungen eine Liga der Katholiken Frankreichs zu gründen, die den Zweck haben ſoll, eine frie d⸗ liche Löſung der durch die Enzyklika des Papſtes hervor⸗ gerufenen Schwierigkeiten herbeizuführen und die kirchlichen und ſrommen Stiftungen zu erhalten. Die Revolntion auf Kuba. Newyork, 14. Sept. Präſtdent Pal ma kündigte ſeinen Freunden an, er werde abdauken, indeſſen bewogen ſte ihn heute, den Schritt noch zu unterlaſſen. Seine Frau iſt die Tochter des ermordeten Präſtdenten Guardiola von Honduras und ſte befürchtet, dieſes Schickſal ſei auch Palma be⸗ ſchieden. * Habvanna, 15. Sept. Die Inſurgentenführer in der Probinz Havanna ſandten zwei Emiſſäre an den Komman⸗ vanten Colwell vom Kreuzer„Denver“ und erboben ſich, an Bord des„Denver“ zu kommen und ſich zuergeben. Der Kom⸗ mandant antwortete, er ſei nicht imſtande, ſich einzu⸗ miſchen, Präſident Palma verhandelte in der fraglichen Angelegenheit ſchon mit der Regierung der Vereinigten Staaten. * Newyork, 14. Sept. Der„Newyork Herald“ meldet aus Havanna, daß die Aufſtändiſchen in Befolgung ihrer Politik, eine Einmiſchung der Vereinigten Staa⸗ zen zu erzwingen, mehrere Gebäude auf zwei der größten in amerikaniſchem Beſttz ſtehenden Zuckerpflanzungen in der Provinz Santa Clara verbrannten. * Waſhington, 15. Sept. Der Kreuzer„Deſinoiues“ und das Lazarettſchiff„Dixie“ mit 300 Seeſoldaten an Bord ſind unterwegs nach Havanna. Der Kreuzer„Parma“ wird vorausſichtlich am 14. September, der Kreuzer„Cleveland“ am 15. September nach Kuba in See gehen. Die Kreuzer„Nea⸗ polis“ und„Newark“ werden bereit geſtellt, um erforderlichen Falls ſofort in See gehen zu können. Aus Nußland. * Petersburg, 14. Sept. Aus den Provinzen wird gemeldet, daß die Feldgerichte in vielen Gouvernements berefts in Tätigkeit ſind. Der militäriſche Genevalſtaatsanwalt, General Pawlow ordnete an, daß zu Vorſitzenden und Rich⸗ tern der Feldgerichte nicht juriſtiſch vorgebildete und im Militär⸗ juſtizdienſte ſtehende Offiziere, ſondern ausſchließlich Fronk⸗ offiziere ernannt werden ſollen. * Petersburg, 14. Sept. In Moskau berurteilte geſtern das Feldgericht den Revolutionär Maſurin wegen bewaffneten Widerſtandes bei ſeiner Verhaftung im Straßenbahnwagen zum Tode durch den Strang. Maſurin gilt als der Hauptleiter der Kampforganiſation und ſoll auch den Ueberfall auf die Moskauer Bank für gegenſeitigen Kredit geleitet haben. Maſurin gilt auch als Mörder des im Dezember getöteten Chefs der Geheimpolizei, Woloſchnikow und anderer Perſönlichkeiten. Ein anderer Revolutionär, Andrejew, der mit Maſurin zuſammen verhaftet worden war, wurde von dem Feldgerichte freigeſprochen. * Moskau, 14. Sept. Das Urteil des Feldgerichts, durch das der Student Maſurin zum Tode durch den Strang ver⸗ urteilt worden war, iſt heute früh vollſtreckt worden. * Moskau, 14. Sept. In einer Unterredung mit dem Kor⸗ reſpondenten der Petersb. Tel.⸗Ag. erklärte der Führer des Oktoberverbandes, Gutſchkow, die Verſchmelzung mit der Partei der friedlichen Erneuerung ſei noch nicht ent⸗ ſchieden, da die Aeußerung der Mehrzahl der Provinzſektionen noch fehlte. Ein Zuſammengehen mit den weiter links und rechts ſtehenden Gruppen, z. B. mit den Kadetten, ſei unmöglich. Der Oktoberverband und die Partei der friedlichen Erneuerung gingen den konſtitutionellen Weg. Die Kadetten hätten durch den Wy⸗ borger Aufruf den Weg des Kampfes betreten. * Rig a, 14. Sept. In der lutheriſchen Kirche fand heute in Gegenwart von Vertretern der Stadtverwaltung und des Adels ſowie unter großem Andrange der Schuljugend ein feierlicher Gottesdienſt anläßlich der Wiedereröffnung der deutſchen Schulen in den baltiſchen Provinzen ſtatt. * Siedlcee, 14. Sept.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Die Meldung der Blätter, daß der Beamte Waſſilewsky hier den erſten Schuß, und zwar auf eine Patrouille, abgefeuert habe und von Soldaten mit dem Revolver in der Hand niedergeſtreckt worden ſei, ſowie daß ſein Leichnam ſich in der Kaſerne befinde, iſt durch⸗ aus falſch. Waſſilewsky nahm nicht an den Unruhen teil. * Grodno, 14. Sept. Der Kaſſierer der Stadt Breſt⸗ Litowsk iſt mit 135 000 Rubeln Gelder verſchwunden. * Stockholm, 14. Sept. Swensda Telegram Byran meldet aus Björkß in Finnland: Geſtern Abend ging die Boch„Zarawna“ vor Virtaniemi vor Anker. e ormittag traf der„Standard“ mit der kaiſerlichen Familie ein. Dem„Standard“ folgten mehrere Kriegsſchiffe. Im Gle⸗ folge des Kaiſers befindet ſich auch General Orlo w, der die Erekutionstruppen in den baltiſchen Provinzen befehligte und jetzt als Nachfolger Trepows bezeichnet wird. * Berlin, 14. Sept. Nach Informationen der„Köln. Ztg.“ ſind die an die Seereiſe der ruſſiſchen Zaren⸗ familie geknüpften Vermutungen, als handle es ſich um ein Verlaſſen Rußlands auf längere Zeit, (durch nichts begründet. Die baiſerliche Familſe hat L 7 8 und wird in wenjgen Tagen in Petersburg zurückerwartel. Geſchäftliches. Der heutigen Geſamtauflage iſt eine Beilage von Rudol Becket, Verlagsanſtalt Berlin, beigelegt. Volkswirtſchaft. 7 Buends⸗Aires, Provinz Cedulas. Der Vorſitzende des Deut⸗ en Schuskomitees für Buenos⸗Aires, Provinz Cedulas, Herr Bankier Richard Loeb, teilt uns mit, daß er Herrn Enrique Kohn, Direktor der Buenos⸗Aires⸗Handelszeitung in Buenos⸗ Aires, beauftragt hat, die Vertretung der Intereſſen der deutſchen Cedula⸗Veſißer auf der am 26. Nobember ds. Is. in La Plata ſtatt⸗ findenden Generalverſammlung in energiſchſter Weiſe 3u nehmen. 7 Uber⸗ 40 Werkhafe, 477½, decblt, att⸗Her-Utie Feſh. Dier New⸗Hork, 14. Septör.(Hrahtbericht der Hamburg⸗Amereig Aunie.) Der Schuell⸗Dampfer„Deutſchland“, iſt am 156. Sepkbr. 1906 wohlbehalten hier angekommen. eneralagentur Walther& b. Re Mannheim, I. 14 No. 19, 9 Waſſerſtandsnachrichten im Mouat September. Pegelſtattonen Dalu im: vom Rhein: 10, 11. 12. 18. 14. 15. Bemerkungen Ronſtanmn J5, 5,70 5,88 5,40 8,868680—— Walbsönt 217 2417 24186 Hüningen„.64.70 1,70.70 1,68 1,81 Abds. 6 Uhr Fehl— 4 4 12.05 2,08 2,12 2,09 3,.09 207 N. 6 Uhr Lanterbung J3,84 3,35 3,39 3,89 8,38 Abds. 6 Uhr Maxan 8,34 3,85 3,38 3,89 3,88 8,86 2 Uhr Germersheim. 8,04 38,04 3,08 3,08.-L, 12 lihr Maunem.68.62 2,6.67 2,67 2,66 Piorg. 7 Uhr Malnz J,,44 0,42 0,48 0,42 0,43.-P. 12 lit; Bingen.„I1.80 1,25 1,25.25 1,6 10 Uhr Raulub 1,44 1,36 1,36 1,36 1,40 1,42 2 Uhr Koblenz 55 1,47 1,46 1,46 1,49 10 Uhr Köln 3 10 1,20 1,14 1,13 1,14 2 Uhr Mihrrr 0,66 0,66 0,47 0,45 0,42 8 Uhr vom Meckar Mannhem 2,64 2,62 2,65 2,67 2,67 2,66 7 Uhr Heilbronn 0,43 0,28 0,40 0,88 0,42 0,40. 7 Uhr ————————————————————..——— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lofales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelber⸗ für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Richard Schöufelder. für den Juſeratentell und Geſchäftliches: Frauz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere! G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller. 22— — Was gibt's zum Nachtiſch Was Beſſeres wohl, als Mondamin⸗ Flammeri und Fruchtſaftd Es iſt erfriſchend und bekömmlich in heißen Cagen— und ſehr geſund. Nur Mondamin verwenden. 0 63182 Seideuliaus Nicliard Kerb Macliſ. 2 ull. Otio Loes Nlanen. ESsse Aiegat 6891 V in Bluseu in Selde u. Balist, mu Casantie fus guten Suud. — Woerdestätten fir 7 3 1 4 Mohnungs-Einricktungen. Grosses Lager eiugericht. Musterzimmer In einfachster wie reichster Durchführung. hh-Arehftegtuten ſer sreeg, HNof-Möbelfabrik L. J. Peter, Mannheim, 0 8, 3. 1. Zum täglichen ge! Das unentbehrlichste Tollettemittel verschénert den Telnt, macht Sate Weisse Hände. f Nur echt in roten Cartons zu 10, 20 und 50 Pf. Tolg-Taschent.-Farfum, in Flacons zu M..-u. M..50. . 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