= 1ee =DD-Sr e — 1 — R ˙ ͤT——’———— rnneee rrnrrneennnreeeeeeee eenn Lüften gegeneinander wüten müßten. Gadiſche Bolkazettung) Abounement: WPfennig monatlich. Bulngerlohn 28 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Dle Colouel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeille„60„ E 6, 2. Unabhã der Stadt Rannheim and Umgebung. cheint wöͤchentlich zwolf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions-⸗ Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 18. Telefon: Nr. 1907. ngige Tageszeitung. ureadus: Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. (Mannheimer Vollsblatt.) Telegramms Apreſſe: „Journal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 E 6, 2. Redaktion 2 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 8 377 Nr. 433. Dienstag, 18. September 1906. (1. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Poliſische Uebersſcht. *Maunheim, 18. September 1906. Zur Geſchichte der nationalliberalen Partei. „Die Endziele des Liberalismus ſind beſtändige, aber ſeine Forderungen ſind nicht abgeſchloſſen vom Wege und erſchöpfem ſich nicht in feſten Formeln. Sein innerſtes Weſen beſteht darin, die Zeichen der Zeit zu beachten und ihre Anſprüche zu befriedigen.“— Dieſen Satz enthielt das erſte Programm der am 28. Februar 1867 gegründeten Fraktion der natfionalliberalen Partei. Wie in jenem aus⸗ geſprochenen Grundſatz ſich die damals neue Partei von dem ſtarren Doktrinarismus der Fortſchrittspartei losſagte, ſo hat der National⸗ liberalismus in ſeiner weiteren Entwicklung ſtets ehrlich danach geſtrebt,„die Zeichen der Zeit zu beachten und ihre Anſprüche zu befriedigen.“ Datiert der Name einer nationalliberalen Fraktlon erſt vom 28. Februar 1867— die Umgeſtaltung des Liberalismus, wie er amm preußiſchen Abgeordnetenhaus ſich durch die Fortſchrittspartet verkörperte, geſchah bereits durch jene denkwürdige Abſtimmung uüber die Indemnität am 3. September 1866, wo 40 von den 88 Fortſchrittlern gegen die Vorlage ſtimmten. Ein Mitglied dieſer Forkſchrittspartei verſtieg ſich bei den leidenſchaftlichen Debatten zu em doktrinaren Ausſpruch:„Die Bewilligung der Indemnität wäre gicht nur de facto, nein, auch de jure die Sanktion des Ver⸗ faſſungsbruches. Das Beharxren auf dieſem Doktrinarismus, der die Zeichen der Zeit nicht beachtete, führte in der Folge zu wiederholten Spal⸗ zungen und zu der unvermeidlichen Trennung. In den September⸗ zagen jenes Jahres 1866 war es, als Hammacher angeſichts des er⸗ bitterten perſönlichen Kampfes ſeinen ehemaligen Freunden, die mit ihm die ſchwere Konfliktszeit durchfochten hatten, zurief, ein ſolcher Kampf, wie man ihn vier Jahre hindurch in treuer Gemein⸗ ſchaft geführt habe, dürfe doch nimmermehr zur Hunnenſchlacht aus⸗ arten, dergeſtalt, daß die Schatten der Erſchlagenen noch in den Die neugebildete Partei, die unterm Datum des 27. September eine Erklärung zur Rechtfertigung ihrer Abſtimmung für die In⸗ demnitätsvorlage erlaſſen hatte, nahm im November des Jahres 1866, nachdem der Vorſchlag des Abg. Lüning, der Partei den Namen nationalliberal zu geben, vorläufig abgelehnt war, den Namen„Neue Fraktion der nationalen Partei“ an. Erſt wenige Monate ſpäter, nach den Wahlen zum norddeutſchen Reichstag und nach Konſtituierung desſelben, organiſierte ſich die liberale Mittel⸗ partei durch Bennigſen unter dem Namen der national⸗ liberalen Partei. Sie griff ſofort tätig und mit großer Hin⸗ gebung für den Ausbau der Verfaſſung für das deutſche Reich ein. Schon in dieſen Anfängen der deutſchen Reichsverfaſſungsgeſchichte wurden die gegen die Partei gerichteten Vorwürfe laut, daß ſie ſich Mit zu wenigem habe abſpeiſen laſſen. Aber gerade dem damaligen zielbewußten Vorgehen der nationakliberalen Partei war es 31 verdanken, daß die Verfaſſung ſo raſch unter Dach und Fach kam. And kaum war dies geſchehen, als die nationalliberale Partei die broße Aktion eröffnete, um das Geſetzgebungsrecht des deutſchen Reiches auch auf das geſamte bürgerliche Recht auszudehnen. Ueber die Tätigkeit des neuen Kolonialdirektors lieſt man in einer Berliner Korreſpondenz der„Köln. Ztg.“: „Während es bis vor kurzem noch hieß, daß der ſtellvertretende Kolonialdirektor Dernburg gleich nach Uebernahme ſeines Amtes auf Urlaub gehen würde, iſt es jetzt davon ſtill geworden. Man weiß im Gegenteil, daß er eifrig mit ſeinen Referenten ar⸗ beitet, eine ganz andere Tageseinteilung und Geſchäftsgang für die Erledigung der Geſchäfte ſchon eingeführt hat und auch in un⸗ wichtigen Sachen möglichſt direkt Entſcheidungen trifft. Auf dieſe Weiſe wird es ihm bei angeſtrengter Arbeit, die er von ſeiner früheren Tätigkeit her reichlich gewohnt iſt, auch möglich ſein, ſich bis zum Zuſammentritt des Reichstags einen Ueberblick und ein ſelbſtändiges Urteil über die wichtigſten ſchwebenden Kolonialfragen zu bilden.“ Und die„Köln. Volksztg.“ weiß über die neue Tages⸗ einteilung noch folgendes zu berichten:„Bis jetzt hat er(Dernburg) in den erſten Tagen ſeiner Amtstätigkeit die gerühmte Energie be⸗ reits bewieſen. Man denke: die neue Exzellenz ſteht ſchon morgens um 9 Uhr mit dem Automobil vor der Koloniaſabteilung und fordert— zum Hohn auf die ſeitherige Praxis— Vorlegung des geſamten Einlaufs. Der gelinde Schrecken ſeiner Geheimräte, die ſich ſonſt um 11 und 12 Uhr einzuſtellen beliebten, wagt ſich in einer Bemerkung hervor, daß ja dann die Subalternbeamten zur Sich⸗ rung der Poſt ſchon um 7 Uhr da ſein müßten„Dann ſind ſie eben da!“ Punktum! Und weiter! Dernburg ſchaut alles an und hat in kurzer Zeit alle Hände voll beſchäftigl Jetzt ſchreibt kein Geheim⸗ rat mehr Erlaſſe ohne ſein Wiſſen, er brach mit der Uebung, daß der Chef nur brenzliche Sachen erhält.“ Kolonialpolitik. Die„Köln. Ztg.“ erörtert die nächſten Aufgaben der Kolo⸗ nialpolitik und richtet dabei folgende Mahnung an die Re⸗ gierung:„Aber nun, nachdem die Regierung den ernſtlichen Willen hat und zeigt, mit den gemachten Fehlern aufzuräumen, ſollte ſie auch ihren geraden Weg gehen, ohne Rückſicht auf ultramontane, von einer Liebe für die Sache nicht getragene Wünſche und Droh⸗ ungen. Eine Kolonialpolitik von Zentrumsgnaden kann Deutſchland nicht gebrauchen. Iſt unter Hohenlohe wirklich das Reichskolonfal⸗ amt gefallen, weil dieſer oberſte Kolonialbeamte dem Zentrum nicht paßte, ſo darf das für die Reichsregierung und den neuen Leiter der kolonialen Verwaltung noch lange kein Grund ſein, bei der kolonialen Politik nunmehr ängſtlich den Wünſchen des Zentrums Rechnung zu tragen oder neue Enthüllungen des kolonialen Zen⸗ trumsfechters Erzberger, der ja immer noch Trümpfe in der Hand zu haben ſich rühmt, durch Nachgiebigkeit zu vermeiden zu ſuchen. Wenn es Herrn Erzberger wirklich um die Sache zu tun wäre, würde er mit ſeinem Flederwiſch herausrücken, um der Kolo⸗ nialverwaltung Gelegenheit zu geben, auch die Sünden des von ihm noch nicht gezogenen Regiſters wieder gut zu machen. Wozu und wie lange will Herr Erzberger noch mit ſeinen Enthüllungen warten? Seine ſittliche Entrüſtung ſcheint doch ſchon einer recht geſchäftsmäßigen Auffaſſung der erworbenen Kenntniſſe über Kolonialfkandale gewichen zu ſein, ſonſt würde er dieſe Kenntniſſe nicht gemächlich mit den Trümpfen eines Kartenſpielers vergleichen. Wir wollen nicht ſolche Schwarzſeher ſein daß wir annehmen, Erz⸗ bergerſche Drohungen könnten auf unſere Kolonialverwaltung und ſeinen neuen Leiter irgendwel hen Einfluß haben.“ Dentsches Reich. M Framkenthal, 17. Sept⸗(Anarchiſtäſches.) Mit den in Berlin bei verſchiedenen dortigen Anarchiſten ſtatt⸗ gehabten Hausſuchungen iſt, wie man hört, auch die Verhaftung des für die am Donnerstag Abend hier abgehaltene anarchiſtiſche Verſammlung beſtimmt geweſenen Referenten Neugebauer bon Berlin in Verbindung zu bringen. Neu⸗ gebauer wurde bekanntlich einige Stunden vor Beginn der hieſigen Verſammlung in Mannheim verhaftet, ſodaß an ſeiner Stelle ein anarchiſtiſcher Gaſtwirt aus Ludwigshafen Das Referat übernehmen mußte. * Straßburg, 17. Sept.(Bei den Bezirkstags⸗ wahlen,) die geſtern zum erſten Male unter dem Geſichts⸗ punkte politiſcher Wahlen von feiten der Parteien des Landes erfolgten, wurden im weſenklichen die ausſcheidenden, meiſt vom Zentrum aufgeſtellten oder unterſtützten Mitglieder wieder⸗ gewählt. Die Sozialdemokraten haben faſt durchweg an Stimmen ſehr zugenommen, ihre beiden Sitze im Unter⸗ und Oberelſaß feſt behauptet und kommen in mehrere Nach⸗ wahlen. Unter den Gewählten befinden ſich außer mehreren Mitgliedern des Landesausſchuſſes der Präſident des Landes⸗ ausſchuſſes, v. Jaumez, der jede Parteizugehörigkeit ablehnte, und das Mitglied des Reichstages und des Landesausſchuſſes, Du. Ricklin, der für das Zentrum bandidierte. * Dresden, 17. Sepk,(Der Landes ausſchu ß der nationalliberalen Partein Sachſens) wird den Vorſtand der Landtagsfraktion erſuchen, öffentlich zu er⸗ klären, daß die Fraktion ſo wenig wie der Ausſchuß und der Vorſtand des Landesvereins an den angeblichen Abmachungen über ein neues ordnungsparteiliches Kartell für die Reichstagswaßhlem beteiligt ſei. * Berlän, 17. Sept.(Die Einſtellung don Privatwagen.) Die„Nordd. Allg. Z1g.“ meldet: Zu den; om 1. Oktober im Bereich des deutſchen Eiſenbahn⸗ berkehrsborbandes in Kraft tretenden Bedingungen für die Einſtellung von Pyivatwagen ſind von verſchiedenen Seiten Aenderungen angeregt worden. Der Miniſter der öffent⸗ lichen Arbeiten hat, wie wir vernehmen, die Kgl. Eifenbahn⸗ divektion Hannobey beauftragt, die gemachten Vorſchläge im deutſchen Eiſenbahnverkehrsverband zur Erörterung zu bringen. —(Das weſtfäliſche Generalsregiment.) Wie gemeldet, wurde der Kommandeur der 37. Diviſion Gencral⸗ leutnant Kluck mit der Führung des 5. Armeekorps beauftragkb. Mithin ſtehen jetzt drei Weſtfalen an der Spitze deutſcher Armeekorßps, und ſie ſind ſämtlich aus demſelben Regiment hervorgegangen. Außer dem General Kluck ſind das die kommandierenden Generale des 14. und 9. Armeekorps, die Brüder v. Bockund Polach. Von ihnen wurde der eine im Jahre 1860, der andere mit Generalleutnant Kluck im Jahre 1866 zum Sekondeleutnant im 6. Weſtfäliſchen Infanterieregiment Nr. 55 ernannt. Auch der Kommandeur der 10. Diviſion Generalleutnant Emmich und der Vorſitzende der Ober⸗Militärprüfungskommiſſion General⸗ leutnant v. Schwartzkoppen entſtammen dieſem Regiment. Alle fünf erwarben ſich im Feldzuge 1870/71 das Eiſerne Kreuz, — Sein Schützling. Nach einem franzöſiſchen Stoff frei bearbeitet von Heinrich Köhler. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Jawohl, ich bin tapfer, wenn es ſein muß, ſelbſt für einen kühnen Entſchluß, wie Sie ſehen. Aber noch einmal, ich wieder⸗ hole es, wenn ich zu meiner Mutter zurückkehre, weiß ich, daß ich mich nicht verteidigen könnte und daß ſie Gewalt über mich haben würde. Es liegt an Ihnen,“ fügte ſie mit entſchiedenem Tone hinzu, ob Sie mich retten wollen.“ Obwohl Jean'Erneau durchaus die Natur war, vor nichts urückzuſchrecken, ſo erſchien ihm dieſe Lage für beide Teile doch elikat und bedenklich, daß er immer noch überlegte. So ſehr er auch geneigt war, jede logiſche Handlung zu reſpektieren, ſo konnte er nicht verhehlen, daß ſein Einſchreiten in dieſer Angelegenheit die weitgehendſten Folgen nach ſich ziehen mußte. „Laſſen Sie uns alles reiflich prüfen, gnädiges Fräulein,“ ſagte er mit der Kaltblütigkeit, welche ihn niemals im Stiche ließ, ves handelt ſich hier um eine ſehr ſchwierige Lage. Antworten Sie mir alſo, ich bitte Sie darum, mit der Freimütigkeit und Ver⸗ ſtändigkeit, die ich bei den ſeltenen Gelegenheiten, wo ich die Ehre hatte, Sie zu ſehen, an Ihnen zu bemerken glaubte. Wenn ich Ihnen meine Hilfe verweigere, was gedenken Sie dann zu tun?“ „Miß Clifford, welche meine Verbündete iſt und keine Furcht hat, würde ihre wenigen Koſtbarkeiten und die meinigen verkaufen. Wir führen dieſelben bei uns und würden mit dem Erlös auf gut Glück abreiſen. Ich würde Sie um die Erlaubnis bitten, hier warten zu dürfen, bis ſie wiederkommt.“ 7 „Nach Rom, wenn wir bis dahin kommen, wo ich denjenigen wiederfinden werde, deſſen Frau zu werden ich gelobt.“ „Herrn Tancrede de Mauvert, nehme ich an.“ „Ja,“ antwortete Fräulein Runieres. „Und dieſer Plan iſt unabänderlich, „Ich ſchwöre es.“ Jean'Erneau liebte die klaren Situationen. „In dieſem Falle, mein Fräulein,“ ſagte er, iſt es beſſer, wenn von zwei Torheiten die weniger große geſchieht. Es iſt unnütz, daß Miß Clifford ihre Koſtbarkeiten verkauft.“ „Sie willigen ein, mir zu helfen?“ „Rechnen Sie auf mich,“ ſagte er ruhig und hielt ihr ſeine Hand hin, welche Fräulein Runieres mit Wärme nahm. „Ach, ich wußte wohl, ſagte ſie,„daß Sie mich nicht im Stich laſſen würden, und ſeien Sie verſichert, daß niemand in der Welt etwas von dem Dienſt erfährt, den Sie mir leiſten wollen.““ „Oh, das ſoll mich wenig kümmern, wenn ich mich der Sgche Sie ſchwören es mir?“ iſt es das Wichtigſte, daß Sie möglichſt ſchnell verſchwinden Wollen Sie ſich mir in allem anvertrauen?“ 2 „In allem,“ antwortete Fräulein Runieres. „Gut, dann alſo wollen wir gehen. Ihr Beſuch bei mir darf ſich nicht noch mehr in die Länge ziehen. Zum Glück haben meine Leute Sie nicht erkannt. Mein Wagen wartet unten. Laſſen Sie Ihren Schleier herab und Sie, Miß Clifford, den Ihrigen, und kommen Sie.“ Miß Clifford war ſchon bereit. Jean entſchied in allen kritiſchen Angelegenheiten ſich ſchnell für oder wider. Es war ſechs Uhr, als er mit Fräulein Runſeres und Miß Clifford ſein Hotel verließ und ſie im Fond ſeines Wagens nach dem Bahnhof brachte. Um ſieben Uhr befanden ſie ſich in Meudon, und eine halbe Stunde ſpäter war eine an der Lichtung des Ge⸗ „Und wohin wollen Sie gehen?“ hölzes ſehr freundlich gelegene Villa gemietet, wo er vie Damen als einmal angenommen habe,“ verſetzte er.„Aber für den Augenblick Frau Witwe Humphry und ihre Nichte aus Amerika bezeichnete, die hier einige Zeit wohnen wollten. „Wir nennen uns Claire und Jean, ſagte er zu Runieres,„man muß uns für Verwandte halten.“ Als Jean im Begriff war, wieder abzureiſen, bemerkte er, daß Fräulein Runieres ſehr bleich ausſah und ſich in großer Auf⸗ regung befand. Es ſchien jetzt bei ihr die Ueberlegung zu kommen und mit dieſer die Reue über ihr ſchnelles Vorgehen. „Noch iſt es Zeit,“ ſagte Jean, ihre Gedanken erratend, „wollen Sie, daß ich Sie wieder zurückführe?“ Einen Augenblick überkam ſie ein ſchmerzliches Schwanken. Nachdenklich und unentſchloſſen vor der unbekannten Zukunft zurückbebend, die ſich vor ihr auftat, blickte ſie vor ſich hin. Aber plötzlich machte ſie eine entſchiedene Bewegung. „Nein,“ ſagte ſie,„es iſt zu ſpät! Reiſen Sie ohne mich Aber,“ murmelte ſie mit ſchwacher Stimme,„ſeien Sie ſo gut und nehmen Sie dieſen Brief mit, den ich an meine Mutter ge⸗ ſchrieben habe. Laſſen Sie ihn ihr in unauffälliger Weiſe zu⸗ gehen und erſtatten Sie mir morgen Bericht.“ „Es ſoll alles nach Ihrem Wunſche geſchehen, es iſt gerade heute ihr Empfangstag. Ich muß ſchon aus Klugheit dort er⸗ ſcheinen.“ Nach ſeiner Rückkehr von Meudon nach Paris ließ ſich Jean 'Erneau vor allen Dingen ein Diner ſervieren, denn er kam faſt um vor Hunger und kleidete ſich dann gemächlich an. Dabei dachte er über dieſes neue Abenteuer nach. Er konnte ſich nicht ver⸗ hehlen, daß ſeine Beziehungen zu Lady'Donor in efnen ſehr unangenehmen Konflikt geraten würden, wenn ſie durch Zufall die geringſte Ahnung von der Sache bekam. Alle ſeine Proteſtationen hatten ihre lebhafte Einbildungskraft und ihre glühende Eiferſucht ja kaum zu beſchwichtigen vermocht, als noch nicht der leiſeſte Grund dazu vorlag. Aber was auch die Folgen ſein mochten, das Schickſal hatte ihn einmal in die Angelegenheit verflochten und ſie mußte zu Ende geführt werden. Am Abend erſchien er auf der Soiree der Fräulein Gette GenerauAnzeiger. Mannheim, 18. September. der ältere Bock als Adjutant der 13. Diviſion, die übrigen vier beim Regiment. Die Generale v. Bock und Generalleutnant v. Schwartzkoppen gehörten dem Generalſtabe an, die Genepal⸗ leutnants Kluck und Emmich gingen aus der Truppe hervor. *Kiel, 17. Sept.(Die Linienſchiffe„Kaiſer Wilhelm der Große“ und„Braunſchweig“) und der Kreuzer„Frauenlob“ errangen die diesjährigen Kaiſer⸗ preiſe für beſte Leiſtungen im Schießen der Schiffs⸗ artillerie. Breslau, 17. Sept.(Entgegen ungünſtigen Gerüchten über das Befinden der Prinzeſſin Feodora von Schleswig⸗Holſtein) kann nach einer Information von zuſtändiger Stelle verſichert werden, daß das Befinden der Prinzeſſin, die an Typhus erkrankt geweſen iſt und ſich zurzeit in Rekonvaleszenz befindet, durchaus günſtig iſt und zu keinen Befürchtungen Anlaß gibt. —(Die Kaiſerin,) die ſeit einigen Tagen unpäßlich iſt, muß im hieſigen Palais das Zimmer hüten. Poſen, 17. Sept.(Polniſche Obſtruktion.) In Gneſen iſt die Obſtruktion der polniſchen Schulkinder beendet. Alle folgen wieder dem deutſchen Religionsunterricht.— Der hier anboraumte polniſche Journaliſten⸗ und Literaten⸗Kongreß, zu dem eine große Anzahl polniſcher Journaliſten hier eingetroffen waren, wurde t.„Köln. Ztg.“ aufgehoben, da er nicht der Vorſchrift des Vereinsgefetzes entſprechend ordnungsmäßig angemeldet worden war. Ausland. *Schweiz.(Die internationale diplom a⸗ tiſche Arbeiterſchutzkonferenz) wurde geſtern in Bern eröffnet. Die ehemaligen Bundesratsmitglieder Frey und Lachenal wurden zu Präſidenten bezw. Vizepräſtdenten gewählt und das vorgelegke Beratungsreglement genehmigt. * Italien.(Der 8. internationale Kon⸗ greß für Handelsunterrichtsweſen) wurde geſtern in Mailand im Beiſein der Behörden und zahlreicher hervor⸗ ragender Perſönlichkeiten des In⸗ und Auslandes eröffnet. * Niederlande.(Die nach der Inſel Bali abgeſandte militäriſche Expedition) vertrieb nach heftigem Kampfe den Feind aus dem Komplex der Dörfer im Südweſten von den Paſar. Der Feind ließ 38 Tote auf dem Felde. Die Bevölkerung dieſer Dörfer unterwa 51 ſich und lieferte die Gewehre aus. * Großbritannien.(Der Oberkommiſſar für das nördliche Nigerien, Sir Frederic Lugard)) der bereits über die übliche Zeitdauer im Amte war, hat nunmehr ſeinen Poſten niedergelegt. * Perſien.(Die BVolksvertretung.) Mit Ge⸗ nehmigung des Schahs iſt geſtern ein vom 10. September datier⸗ zer Erlaß betreffend die Nation alverſammlung ver⸗ öffentlicht worden. Darin wird bekannt gegeben, daß die Nationalverſammlung aus 156 Mitgliedern beſtehen ſoll, wovon 60 für Teheran, 96 für die Provinzen gewählt werden ſollen. Die Wahlen ſollen alle zwei Jahre abgehalten werden. Den Mitgliedern wird Unverletzlichkeit zugeſichert. Die Abgeordneten für Teheran wählen den Präſidenten und zwei Vizepräſidenten, die jedes Jahr neu gewählt werden ſollen. Die W ahlen ſind bereits im Gange. Badiſche Politik. Von den Nationalſozialen. * Mannheim, 16. Sept. Die Nationalſozialen B adens hielten heute hier eine Sitzung ihres Landesausſchuſſes ab, in der u. a. beſchloſſen wurde, am 11. Nopember einen badi⸗ ſchen Parteitag in Karlsruhe abzuhalten. Den Haupt⸗ gegenſtand der Verhandlungen wird die Frage des kommu⸗ nalen Wahlrechts bilden. Diplomatiſches. Karlsruhe, 17. Sept. Die„Karlsruher Zeitung“ meldet: Der Präſident des Miniſteriums der auswärtigen Angelegenheiten Freiherr von Marſchall hat geſtern den Beſuch des Herrn Grant Duff erhalten und aus deſſen Händen das Schreiben des könig⸗ lich großbritanniſchen Staatsſekretärs Sir Eward Grey entgegen genommen, durch das Herr Duff als großbritanniſcher Geſchäfts⸗ träger abberufen wird. Freiherr von Marſchall hat ferner den Beſuch des Herrn Frederie Ha rford empfangen; Herr Harford überreichte ein Schreiben von Eward Grey, durch das er als königl. großbritanniſcher Geſchäftsträger be⸗ glaubigt wird. Die badiſchen Jubiläumsfeſtlichkeiten. Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat dem Profeſſor Wilhelm Trübner an der Alademie der bildenden Künſte in Karlsruhe das Kommandeur⸗ kreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen, dem Pro⸗ eeeeeee ee Frau Runieres. Er mußte ſich ein Alibi für dieſe Stunde ver⸗ ſchaffen, und die originelle Rolle, die er zu ſpielen hatte, gefiel ihm übrigens gar nicht ſchlecht. Unterwegs ließ er ſeinen Wagen an einer Straßenecke halten und übergab einem Dienſtmann den Brief, welchen ihm Fräulein Claire anvertraut hatte, mit der 5 ihn einfach bei dem Portier des Hauſes Runieres ab⸗ zugeben. Eine Viertelſtunde ſpäter trat Jean'Erneau in den Salon des Hauſes Runſeres. Inmitten einer Gruppe von 56—5 be⸗ merkte er die Frau des Hauſes, ſcheinbar unbefangen denſelben ihre Honneurs erweiſend, aber ihm, als Eingeweihten entging es nicht, daß ſie ſich in einer Zwangslage befand. Sie hatte keine Zeit mehr gehabt, die Soiree abſagen zu laſſen und mußte nun ihre Unbefangenheit zu behaupten ſuchen. Ah, mein lieber Herr'Erneau,“ ſagte ſie, ihre ſchönen Augen zu ihm erhebend,„Sie können ſich gar nicht denken, was mir be⸗ gegnet iſtl.„Gerade, als wir beim Diner waren, bekam meine arme Claire, die ſchon ſeit acht Tagen leidend iſt, ein heftiges Fieber, daß wir ſte ins Bett bringen mußten. Sie können ſich wohl meine Unruhe und Verlegenheit vorſtellen.“ folgt.) 8 Zuntes Feuflleton. — Beobachtungen am Stromboli. Angeſichts der Meldungen über die neuen vulkaniſchen Erſcheinungen im Gebiet des Stromboll iſt eine Mitteilung intereſſant, die der frangöſiſchen Akademie der eee aufgrund von Beobachtungen, die der Direktor des riums in Meſſina angeſtellt hat, zuging. Es handelte ſich darum, die Erſcheinungen des letzten Ausbruches dem Stromboli, feſſor Kaſpar Ritter an der Akademie der bildenden Künſte in Karlsruhe das Ritterkreuz des Ordens Berthold des Erſten, dem Profeſſor Hans Richard v. Volkmann das Ritterkreuz erſter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen und dem Konſervator des Kunſtvereins, Profeſſor Max Lieber in Karls⸗ ruhe und dem Profeſſor Dr. Beyerle an der Univerſität Göttingen das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Gratulanten. Zu den Jubiläumsfeierlichkeiten ſind im Laufe des geſtrigen Tages in Karlsruhe eingetroffen: als Vertreter des Kaiſers don Japan der japan. Botſchafter in Berlin Inouye, als Vertreter des Königs von Portugal der Geſandte und bevollmächtigte Miniſter b. Sendal, als Vertreter des Königs von Sachſen General von Treitſchke, als Vertreter des Großherzogs von Mecklenburg⸗Strelitz der Kammerherr v. Blücher, als Vertreter des Herzogs von Sachſen⸗Altenburg General⸗Intendant von Radetzkp⸗Mikulicz, als Vertreter des Fürſten zu Schaumburg⸗Lippe Oberhofmarſch all Irhr. v. Ulmenſtein.— Heute abend trifft Herr Erzbiſchof Dr. Nörber in Karlsruhe ein und wird im Pfarrhaus St. Stefan Wohnung nehmen. Mittwoch nachmittag 4 Uhr wird ſich derſelbe It.„Bad. Beob.“ ins Großh. Schloß begeben um dem Großherzog und der Großherzogin die Jubiläumsglückwünſche für ſich und im Namen ſeiner Diözeſanen darzubringen. Aus Stadt ung Tand. Maunheint, 18. September. * Hoftraner. Wegen des Ablebens des Prinzen Albrecht von Preußen legt der Großherzogliche Hof Trauer auf 14 Tage an. Wegen der Feſtlichkeiten aus Anlaß der goldenen Hoch⸗ zeit des Großherzogspaares beginnt die Trauer der„Karlsruher Zeitung“ zufolge am 24. d. M. und dauert bis 7. Oktober ein⸗ ſchließlich. * Ernannt wurde der Miniſterialdirektor im Miniſterium des Innern, Geheimer Oberregierungsrat Dr. Karl Glockner, zum Mitglied des Kompetenzgerichtshofs. * Die Sitzungen des Schwurgerichts für das 4. Quartal 1906 beginnen am 8. Oktober. Zum Vorſitzenden iſt der Großh. Land⸗ gerichtsrat Ketterer und zu deſſen Stellvertreter der Großh. Landgerichtsrat Wolf ernannt. * Der Landesverband badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerker⸗ vereine erwarb das Bad Sulzburg bei Sulzburg um den Preis von 75000., um daſelbſt ein Er holungshei m für ſel b. ſtändige Handwerker zu errichten. Der Freiburger Stadt⸗ rat beſchloß, aus Mitteln des vereinigten Zunftvermögens für ge⸗ nanntes Heim eine Beiſteuer von 10 000 M. zu leiſten. * Fernſprechverkehr. Laut Mitteilung der Kaiſerl. Ober⸗ poſtdirektion Karlsruhe iſt der unbeſchränkte Sprechverkehr zuge⸗ laſſen zwiſchen Mannheim, Sandhofen mit Camp(Rhein), (Bornhofen, Filſen).P..⸗Bezirk Frankfurt a. M. bei einer Sprechgebühr von M..—. Ferner zwiſchen Mannheim, Sand⸗ hofen mit Gras⸗Ellenbach löffentl. Sprechſtelle).P..⸗ Bezirk Darmſtadt(Sprechgebühr 25 Pf.), zwiſchen Edingen, Fried⸗ richsfeld, Grenzhof, Schriesheim, Seckenheim, Weinheim mit Gras⸗Ellenbach löffentl. Sprechſtelle) O. P..⸗Bezirk Darm⸗ ſtadt bei einer Sprechgebühr von 20 Pfg.; während der verkehrs⸗ ſchwachen Zeit iſt der Sprechverkehr zugelaſſen zwiſchen Mann⸗ heim und Roßla a. Harz bei einer Sprechgebühr von M. 1. * Ueber eine weitere Maßnahme zur Beſchleunigung der Fahrgeſchwindigkeit auf den badiſchen Bahnen wird wie folgt be⸗ richtet: Um die von Lokomotiven der Gattung IId geführten Züge (hauptſächlich Schnellzüge) raſcher in Gang zu bringen, hat die badiſche Eiſenbahnverwaltung für dieſe Züge ſeit einiger Zeit verſuchsweiſe beim Anfahren im Bahnhof Offenburg Nach⸗ ſchub angeorbnet. Die Verſuche ſollen nunmehr auf die Stationen Karlsruhe und Baſel ausgedehnt werden. Zum Nach⸗ ſchieben werden die auf den Stationen vorhandenen Rangier⸗ lokomotiven verwendet, ſoweit ſie nicht anderweitig gebraucht werden. Der Nachſchub ſoll auf eine Strecke von etwa 300 bis 400 Meter erfolgen, bis der Zug eine Geſchwindigkeit von etwa 30—40 Kilometer in der Stunde angenommen hat. * Dem Saalbau verſchaffte der ſonntägige Programm⸗ wechſel zwet ausverkaufte Häuſer. Viel hat der artiſtiſchen Leitung des vornehmen Vergnügungsetabliſſements auch der Wettermacher in die Hände gearbeitet, der recht naßkalte Witte⸗ rung ſchickte und ſo einen Kaſſenrapport ſicherte, mit dem die Direktion zufrieden geweſen ſein dürfte. Aber auch ohne die Bun⸗ desgenoſſenſchaft des Wettergottes wäre der Beſuch des Sagalbaues gewiß ein vorzüglicher geweſen, da es dem Publikum zur Genüge bekannt iſt, daß man den Sonntag nicht beſſer beſchließen kann, als wenn man nach dem Tempel der leichtgeſchürzten Muſe ſeine Schritte lenkt. Nicht zum Schaden des neuen Programms ſind die Hauptzugnummern des letzten Enſembles prolongiert worden. Da iſt vor Allem die Riogoku Family zur Freude aller Freunde erſtklaſſiger Akrobatik hier geblieben. Die Truppe wurde geſtern abend für ihre virtunoſen Leiſtungen, die umſo größere Be⸗ wunderung erwecken, je öfters man ſie zu ſehen bekommt, mit wahrhaft enthuſiaſtiſchen Beifallsbezeugungen ausgezeichnet. Die phänomenale Geſchicklichkeit der Söhne des Landes der aufgehenden Sonne, namentlich des Antipoden, muß aber auch ſpontane Be⸗ geiſterung erwecken. Die gleiche ſympathiſche Aufnahme haben wieder Georg und Guſti Edler gefunden. Das Paar ſang ede der ſo große Verwüſtungen angerichtet hat, genau feſtzuſtellen. Vom Februar war der Stromboli ſehr ruhig und verriet nur durch eine weiße Rauchſäule die Vorgänge in ſeinem Innern. Dieſe Ruhe tritt äußerſt ſelten ein und iſt umſo bemerkenswerter, als der Veſuv zur ſelben Zeit eine Periode der geſteigerten Tätigkeit durchmachde. Umgekehrt beruhigte ſich der Veſuv, als der Stromboli ſeinen jetzigen Ausbruch vorzubereiten begann. Am 11, Juli ſchleuderte r Vulkan auf den Lipariſchen Inſeln einige Lagen Steine und große Mengen Aſche aus, die beträchtlichen Schaden anrichteten. Man nimmt an, daß ſich alte Hrater wieder geöffnet haben; aber es war pisher nicht möglich, dieſe Annahme durch Beobachtung zu erweiſen) da man ſich dem Krater nicht nähern konnte. — Eine kubaniſche Jeanne'Arr. Eine der 0 en Erſcheinungen in den Kämpfen, die gegenwärtig auf Kuba zwiſchen den Inſurgenten und den Truppen des Präſidenten Palma aus⸗ gefochten werden, iſt eine Frau, die als Führerin einer Abteilung der Aufſtändiſchen auftritt und erſt aum vorigen Mittwoch nach einem erbitterten Nahkampfe den Regierungstruppen eine empfindliche Nieberlage beigebracht hat. Es iſt die Senora Clara Santos, die Jrau des reichen Pflanzers Juan Santos, die ihre Frauenkleidung abgelegt und die sters⸗Uniform angezogen hat. Man hatte ſo 8 VBertrauen zu ihrer mititäriſchen Tüchtigkeit, daß man ihr en Befehl über 100 Mann anvertraute. Am Mittwoch traf nun Abteilung bei Guines auf einen Trupp Landgarden unter dem Eſtrempes, der ausgeſandt war, die Rebellen anzugreifen. Eiß hartnäckiger Kampf entſpann ſich, während deſſen die Senora Santos an der Spitze ihrer Leute mitten in die feindlichen Reihen eitt, rechts und links Hiebe mit dem Säbel austeilend. Die Inſur⸗ denten brachen angeſichts der Kühnheit 9 8 Führerin in ein de⸗ 08 aus und ſtürzten mit Todesperachtung hinter ihr Ver, J0 Ausgezeichnet ſind wieder ſeine Typen, die er in einem neuen Verwondlungskouplet aufmarſchieren läßt und auch ſein Eine ſehr gute Akquiſition hat die artiſtiſche Leitung in der Konzertſängerin Baroneſſe Irma v. Stein gemacht. Diſtinguiertes Auftreten und ſchöne Erſchei⸗ nung bereinen ſich mit prächtigen Stimmitteln und vornehmem Vortrag.„Leben in die Bude“ bringt die Ra koczy⸗Truppe, ein aus ſechs feſchen Damen beſtehendes deutſch⸗ungariſches Damen⸗Geſangs⸗ und Tanz⸗Enſemble, das beſonders ſchneidig zu tanzen verſteht. Beſonders intereſſant und amüſant ſind dies⸗ mal die lebenden Bilder, von denen das Non plus ultra der Kinematographenkunſt,„Die Hand des Artiſten“, und die„Jagd nach der Perücke“ extra Erwähnung verdienen. Herr Kapellmeiſter Becker führt wie immer mit ſeiner vorzüglichen Theaterkapelle den orcheſtralen Teil mit der gewohnten Akkurateſſe durch. Item: Man bekommt im Saalbau wieder ein künſtleriſches Menu ſerviert, das dem Mannheimer Publikum vorzüglich munden und zu dem regſten Beſuch Veranlaffung geben buͤrfte, * Apollotheater. Vor einem vollſtändig ausverkauften Hauſe ſand Sonntag die Premiere des neuen Programmes ſtatt. Und wahrlich, die Beſucher hatten es nicht zu bereuen, das prächtige Apollotheater aufgeſucht zu haben. War ſchon das letzte Pro⸗ gramm ein erſtklaſſiges, ſo hatte Herr Hollenberg diesmal nicht Mühe und Koſten geſcheut, wenn möglich noch beſſere Kräfte für ſeine Bühne zu gewinnen. Nach einigen, von der Theaterkapelle unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Friedmann vorge⸗ tragenen Muſikſtücken eröffnete die Drahtſeilkünſtlerin Clara Ziegler den Reigen der Darbietungen. Mit erſtaunlicher Sicher⸗ heit und Eleganz führte ſie ihre teilweiſe recht ſchwierigen, immer gern geſehenen Uebungen auf dem geſpannten und auch auf dem loſen Drahtſeil vor. Ihr folgte Hedy Stanway mit einem vorzüglichen Repertoire, das in reizvollen Geſängen und Tänzen beſteht. Hauptſächlich gefiel ihr ſpaniſcher Tanz, ſowie der un⸗ vermeidliche Cakewalk, Mit ſichtlichem Intereſſe und großer Spannung wurde der Demonſtrationsvortrag Kapitän Erdhold über Marconis großartige Erfindung, die drahtloſe Telegraphie, aufgenommen. Dieſer kurze Vortrag hat wohl Manchen, der mit dem Weſen dieſer zukunftsreichſten Erfindung noch nicht bekannt war, in wenigen Minuten auf die angenehmſte Art und Weiſe mit ihren Grundzügen vertraut gemacht. Der Tanzhumoriſt Jaeques Bronn löſte durch ſeine humorvollen Vorträge, ſowie ſeine manchmal recht grotesken Tänze wahre Lachſalven aus. Auch der Muſikfreund kommt auf ſeine Koſten. In meiſterhafter Weiſe verſteht Ada Pagini, die k. italieniſche Hof⸗Violin⸗Vir⸗ tuoſin, durch vollendete Technik und vornehmen Vortrag das Pub⸗ likum zu feſſeln. Durch den lebhaften Beifall des Publikums ließ ſich die Künſtlerin bewegen, mehrere Stücke als Dreingabe vorzutragen. Paula Wirth vom Wiener Raimundtheater, eine Künſtlerin, deren vortreffliche Leiſtungen ſchon längſt bekannt ſind, gab geſtern in ihren ernſten und heiteren Deklamationen Proben ihres hervorragenden Talentes. Die Phantsmagorien Henry de Vrys, die diesmal in einer Serie neuer wirklich künſtleriſch fein durchdachter Motive auf der Bühne erſcheinen, fanden die vollſte Anerkennung des Publikums. Der Stern des Abends iſt jedoch unſtreitbar Marcell Salzer, der bekannte Humoriſt. Unter lebhaftem Zurufen des Publikums betrat er die Bühne und begrüßte die Anweſenden in herzlicher Weiſe mit dem Rufe„Grüß Gott, mein liebes Mannheim“, worauf er, anſchlie⸗ ßend an die Mitteilung, daß er direkt von Berlin komme, ein Sittenbild aus der Reichshauptſtadt vortrug. Es war uns hier Gelegenheit geboten, ihn als vollendeten Deklamator kennen zu lernen. Ebenſo in den darauffolgenden Kindergeſchichten. Eine wirklich glänzende Leiſtung iſt jedoch ſein„Böhmiſcher Fremden⸗ führer in Prag“, eine von ihm ſelbſt verfaßte Originalſzene. In dieſer Szene kommt ſein blendender Humor, ſowie ſeine groß⸗ artige Mimik und Darſtellungsgabe ſo recht zur Geltung. Man muß Marcel Salzer geſehen haben und man wird ſich dann ſtets wieder in Gedanken an den überaus drolligen, zu einem recht herzlichen Lachen reizenden Bildern erfreuen. Einen würdigen Schluß des Programms bildet das Auftrteen des engliſchen Tanz⸗ und Geſangsenſemble, der 5 Julians, die durch ihre reizenden Tänze und Geſänge das Intereſſe des Publikums in hohem Grade feſſelten und lebhaften Beifall fanden. * Eine Pfülzer Katholiken⸗Berſammlung wird außer der im Roſengarten für den 7. Oktober d. Js. geplanten bereits am kom⸗ menden Sonntag, 28. September er., nachmittags halb 4 Uhr, unter dem Vorſitze des Herrn Stadtdekans Bauer im„Bernhardushofe“ zagen. Einberufen iſt dieſe Verſammlung durch den Borromäus⸗ Verein, deſſen Zweck die Verbreitung guter Bücher zur Unterhal⸗ tung und Belehrung unter das katholiſche Volk iſt. Auch in Mann⸗ heim ſoll gewiſſermaßen als eine Frucht des diesjährigen Katho⸗ likentages dem Borromäus⸗Verein größere Aufmerkſamkeit zugeteilt werden. Deshalb hat man ſich entſchloffen, auf kommenden Sonntag eine große Verſammlung in den„Bernhardushof“ ein⸗ uberufen, zu der nicht nur die Kakholiken Mannheims, ſondern auch der weitern Umgebung eingeladen ſind. Die Tagesordnung weiſt als erſten Redner den Redakteur Dr. Herz aus Bonn auf, der das Thema:„Wie halten wir die ſchlechte Literatur bom katholiſchen ie Regierungstruppen ſich bald zur Flucht wandten, Volke fern und wie verbreiten wir gute Lektüre in den weiteſten General⸗Anzeiger. 87 Selle. Mannhem,(8. Sepremver. Kreiſen?“ behandeln wird. An zweiter Stelle wird ſodann der Hauptredakteur des„Neuen Mannheimer Volksblattes“, M. Bretz, über„Die Lektüre und ihre erzieheriſche Wirkſamkeit auf den Men⸗ ſchen“ referieren. Im Anſchluß an die ſonntägliche Verſammlung findet am Montag, 24. Sept. im Bernhardushofe eine Konfe⸗ renz der Geiſtlichkeit der Dekanate Mannheim und Weinheim ſtatt, die ſich mit der Tagesordnung:„Der Klerus und die Aufgaben des Borromäusvereins“ beſchäftigt. *Koloſſeum⸗Theater. Herr Karl Müller, früher Leiter des Sängerhallen⸗Theaters in Stuttgart, hat die Leitung des hie⸗ ſigen Koloſſeum⸗Theaters übernommen. Die Eröffnung findet am Sonntag den 30. September ſtatt. * Verein Frauenbildung—Frauenſtudinm, Abteilung Mann⸗ heim. Der Beginn der für Mittwoch, 19. ds. Mts. angeſetzten erſten dieswinterlichen Mitgliederverſammlung(Hotel National) iſt auf 344 Uhr präzis feſtgeſetzt worden. *Ein ſchwerer Verluſt droht unſerer Stadt Mannheim. Wie wir von zuverläſſiger Seite hören, hat der Vorſteher des Verliner Stadtverordneten⸗Kollegiums, Herr Dr. Langerhans, bei Herrn Stadtſchulrat Dr. Sickinger angefragt, ob er bereit ſei, die Stelle des Rektors der Berliner Volksſchulen zu übernehmen. So viel wir wiſſen, hat Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger auf dieſes Schreiben noch keine Antwort gegeben und irgend welche Entſchließ⸗ ungen noch nicht gefaßt. Wir würden es im Intereſſe der Stadt Mannheim und ihrer Volks⸗ und Bürgerſchulen auf das höchſte be⸗ bauern, wenn eine ſo hervorragende und geiſtig hochſtehende Kraft wie Herr Dr. Sickinger ihr verloren gehen ſollte, ſo ſehr wir uns auch über die ehrenvolle Auszeichnung, die in dem Rufe nach Berlin für Herrn Dr. Sickinger liegt, herzlichſt freuen. Wie wir weiter hören, iſt in Berlin zur Wahl des Rektors der Volksſchulen eine engere Kommiſſion eingeſetzt worden, in der Herr Dr. Sickinger in erſter Linie in Vorſchlag gebracht wurde. Zu dem Liebesdrama in Ludwigshafen wird der„Pf. Rundſch.“ mitgeteilt, daß der junge Mann telephoniſch ſeiner Firma mitteilte, er werde wieder in ſeine Stelle treten. Er habe das Mädchen nicht angeſchoſſen, ſondern dieſes habe ſelbſt den Sch uß abgefeuert. Der Zuſtand der Verletzten iſt ſehr ernſt. Unfall. Bei den Abbrucharbeiten am alten Lanz'ſchen Fabrikbau in der Schwetzingervorſtadt fiel dem bei denſelben be⸗ ſchäftigten verh. früheren Kaufmann Karl Paulus geſtern Nachmittag eine Schiene auf den Kopf, die ihm den Schädel berſchmetterte. In hoffnungsloſem Zuſtande wurde der Verletzte ins Allgem. Krankenhaus gebracht.(Siehe auch Polizei⸗ bericht.) 0* Mutmaßliches Wetter am 19. und 20. September. Für Mittwoch und Donnerstag iſt bei ziemlich milder Temperatur mur zeitweilig bewölktes, faſt ausnahmslos trockenes und auch vor⸗ wiegend heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8— 8 Z 8 8Gemert⸗ Datum Zeit 8* 88 2 3 8 3 ungen 8 )ͤ /VV mm.. 7 17, Sept. Morg. 7d755.8 10.4 S SW 3 17.„ Mittg. 2˙%756 2 140 SWZ? 17.„ Abds..756,5 9,4 ſtill 18. Sept. Morg. 7˙758,4 5,2 ſtill 6, Höchſte Temperatur den 17 September 15.5 Tiefſte vom 17./18. September 6,0 5 Polizeibericht vom 13. September. Unfall: Bei den Abbrucharbeiten an der früheren Lanz'ſchen Fabrik in der Friedrichsfelderſtraße war der Taglöhner Karl Pau⸗ lus von Zweibrücken, wohnhaft hier, geſtern nachmittag mit dem Ausgraben eines Zementblockes, in dem eine ca. 8 Ztr. ſchwere den Männergeſangverein ſchloß. Herr Pfarrer Ehrler Schiene ſteckte, beſchäftigt. Er untergrub den Block auf einer Seite ſo, daß er umfiel, wobei ihm die Schiene auf den Kopf ſchlug und er ſchwer verletzt wurde. Er mußte in bewußtloſem Zuſtande ins ullgem. Krankenhaus verbracht werden. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Verhaftet wurden 18 Perſonen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft Karlsruhe wegen Zetrugs verfolgter Agent von Untergrombach, ein von der Staatsanwaltſchaft Saarbrücken wegen Raubs ausgeſchriebener Matroſe von Trier, 4 Matroſen wegen Sachbeſchädigung und Widerſtands gegen die Staatsgewalt, ein Matroſe von Hildesheim wegen Diebſtahls, ein Fabrikarbeiter von Fahrenbach wegen erſchwerten Diebſtahls und ein von der Staats⸗ anwaltſchaft Heidelberg wegen Betrugs geſuchter Schreiner von Hammerſen. Aus dem Grossherzogium. OSandhofen, 17. Sept. Das am Samstag anläßlich des goldenen Ehejubiläums des Großherzogs und Großherzogin ver⸗ anſtaltete Feſt nahm einen ſehr ſchönen Verlauf. Punkt 8 Uhr ſtellten ſich die Vereine, 18 an der Zahl, in der Langſtraße auf und marſchierten durch verſchiedene Straßen des Ortes nach dem Krieger⸗ denkmal, welches nebſt dem Rathaus und den umliegenden Häufern ſehr geſchmackvoll illuminiert war. Hierſelbſt gruppierten ſich die Wereine um die errichtete Bühne. Die Kapelle Hammel leitete zn wirkungsvoller Weiſe durch das Lied„Nun danket alle Gott“ die Feier ein. Der Geſangverein„Aurelia“ trug hierauf ein Lied vor. Nach dieſem ergriff Herr Pfarrer Klenk das Wort, ſchilderte in ſchönen Worten den Lebensgang des Großherzogs und ſchloß mit einem Hoch auf denſelben, in welches die Vereine und Einwohner Sandhofens begeiſtert einſtimmten. Darauf erfolgte wiederum ein Geſangsvortrag durch den Geſangverein Sängerluſt. Die Muſik⸗ kapelle ſpielte hierauf ſehr wirkungsvoll das Lied„Ich bete an die Macht der Liebe“, woran ſich wiederum ein Geſangsvortrag ergrif bierauf das Wort. Er ſchilderte den Lebensgang der Großherzogin in ſſcchönen Worten und endigte mit einem Hoch auf die Landesmutter. Der Geſangverein„Frohſinn“ trug ein Lied vor und die Verſam⸗ mielten ſangen dann unter Begleitung der Muſik„Heil unſerm Fürſten Heil“. Der Geſangverein„Sängerbund“ ſchloß hierauf die Feier mit einem Lied an das Badner Land. Dann marſchierten die rn“ chte bock zu ſchießen, denn jedes Gebäude und wenn es auch noch ſo niedrig ſei, ergebe für die Perſpektiven ſehr ungünſtige Schnittlinien von 74 Jahren geſtorben. 1903 war er von ſeinen amtlichen Ver⸗ ſchöne Lieder zum Vortrage. Im Laufe des Abends ergriff Herr Bürgermeiſter Herbel das Wort. Er feierte den deutſchen Kaiſer und ſchloß mit einem Hoch. Die Muſik ſpielte hierauf die National⸗ hymne, welche ſtehend mitgeſunden wurde. Erſt in ſpäter Stunde trennte man ſich mit dem Bewußtſein, eine ſchöne Feier zu Ehren unferes geliebten Herrſcherpaares zu ihrem ſo ſeltenen Feſte ver⸗ lebt zu haben. Bemerkt ſei, daß der Saal„zum Morgenſtern“ ſehr ſchön dekoriert war. Im Hintergrund erblickten wir die Büſten des Großherzogs und der Großherzogin. Die Kapelle Hammel zeigte auch bei dieſer Feier wieder, daß ſie der ihr geſtellten Aufgabe in vollſtem Maße gewachſen war.— Am Sonntag fand im Gaſthaus zum „Karpfen“ ein Feſteſſen ſtatt, welches ſehr zahlreich beſucht war und ebenfalls einen ſehr ſchönen Verlauf nahm. Herr Kaufmann Otto Schenk feierte die Verdienſte des Jubelpaares und ſchloß mit einem Hoch. Hierauf wurde unter Muſikbegleitung die Fürſten⸗ hhmne ſtehend geſungen. Herr Kaufmann Jean Wernz toaſtete auf den deutſchen Kafſer, worauf ſtehend die Nationalhymne geſungen wurde. Die Kapelle ſtellte Herr Muſikdirektor Frank. P. Sandhofen, 17. Sept. Bei einem Streite wegen einer Pfeife brachte am Sonntag der 11½% Jahre alte Georg Goller von hier ſeinem 14jährigen Bruder einen Meſſerſtich bei, der die Nieren traf Da der Junge in Lebensgefahr ſchwebt, mußte er ins Krankenhaus gebracht werden. Der Täter iſt noch nicht ganz 12 Jahre alt, befindet ſich alſo noch in einem ſtraf⸗ unmündigen Alter. Sport. Fufiball. Reſultate vom vergangenen Sonntag; Sportplatz bei den Brauereien. Mannheimer Fußballgeſellſchaft„1896“ 4. Mannſchaft gewann gegen Karlsruher„Alemannia“ 12:0; 8. Mannſchaft gewann gegen Ludwigshafener„Germania“ 1. Mann⸗ ſchaft 4: 0; 2. Mannſchaft gegen Ludwigshafener.⸗G. 1908 un⸗ entſchieden:3 in Ludwigshafen. Das Spiel gegen die Karksruher war ſehr abwechslungsreich, da ſie ſich trotz der Ueberlegenheit der Einheimiſchen nicht ausſchließlich auf Verteidigung verlegten. D. Sp. Automobilſport. Auch Prinz Auguſt Wilhel m und Prinz Oskar von Preußen ſind unter die Automobi⸗ liſten gegangen und haben ſich jeder einen Mercedes⸗Wagen beſtellt. Der Kronprinz, der vor einigen Wochen ſeinen neuen Mercedes erhalten hat, benutzte den Wagen, wie die„Allg. Aut.⸗Zeitung“ meldet, bereits zu mehreren längeren Fahrten in die Umgebung von Verlin und Oels. Der von Prinz Auguſt Wilhelm gewählte Wagen iſt eine demontable Limouſine von 24/28 PS., die ſehr leicht ge⸗ halten iſt und auch offen mit einem amerikaniſchen Verdeck gefahren werden kann. Der von Prinz Oskar beſtellte Wagen iſt ein ſieben⸗ ſitziges offenes Doppelphaeton von 35 PS. mit amerikaniſchem Ver⸗ deck und mit einer Maximalgeſchwindigkeit von 80 Km. D. Sp. Zum Match Harward⸗Cambridge. Aus London wird uns gemeldet: Die Aufregung in Amerika über den Ausgang des am 8. d. Mts. ſtattgefundenen Match zwiſchen den Mannſchaften der Uniberſitäten Harward und Cambridge war einfach unbeſchreib⸗ lich, da die Univerſitätsmannſchaft die beſte Amateurmannſchaft Amerikas iſt. Nunmehr wurde beſchloſſen, falls die Uniberſitäts⸗ mannſchaft Dale im nächſten Jahre über Harward ſiegen ſollte, das Match gegen den Sieger des engliſchen Univerſitäls⸗Rennens zu wiederholen. Cheater, Runſt ung Winenfcall. Vom Theater. An der Inſzenierung von Ibſens„Frau vom Meer“ iſt noch eine Ausſtellung zu machen. Es wurde nämlich die ſchwediſche anſtatt der norwegiſchen Flagge gehißt; ein Regiefehler, der nicht hätte vorkommen dürfen. Abſchiedskonzert des Kaim⸗Orcheſters. Um zum Schluſſe noch einmal allen Schichten der Mannheimer Bebölkerung den Beſuch eines Kaim⸗Konzerts unter Georg Schnsevoigts Leftung zu er⸗ möglichen, wird ein ſolches am zächſten Freitag im Nibelungenſaal ſtattfinden und zwar bei dem Eintrittspreis von 50 Pfg. für un⸗ numerierte Sitze oder Stehplätze und 1 M. für numerierte Sitze. Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen hat ſeine Mitwirkung zugeſagt. N Peter Raabe, der künftige Dirigent der Mannheimer Kaim⸗ Konzerte iſt zum zweiten Male eingeladen worden, mehrere Konzerte in London, Glasgow und Edinburg als Gaſt zu dirigieren, und wird im kommenden Januar dem Rufe Folge leiſten. Hochſchulnachrichten. Dem Regierungsrat E. Schellenberg maſchinentechniſchen Referenten im heſſiſchen Miniſterium des Innern, iſt ein Lehrauftrag an der Karlsruher Techniſchen Hochſchule erteilt worden. Er wird über Heizungs⸗ und Lüftungs⸗ anlagen leſen.— Am 15. ds. iſt in Greifswald der o. Prof. der Archäologie und der Geſchichte des griechiſchen und römiſchen Altertums Geh. Regierungsrat Dr. Auguſt Preuner im Alter pflichtungen entbunden worden. Rede des Herrn Bürgermeiſters Ritter in der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung zu der Vörlage über die Leuchtfontäne auf dem Friedrichsplatz. Geſtatten Sie mir, bevor ich auf einzelne Beanſtandungen des Herrn Stadtverordneten Fulda eingehe, einige allgemeine Bemer⸗ kungen. Die jetzige tellerartige Vertiefung in der Mitte des Friedrichs⸗ platzes iſt ein Proviſorium und kann im nächſten Jahre in dieſem Zuſtand unter keinen Umſtänden belaſſen werden. 5 Von der Ausſtellungsleitung war zunächſt in Ausſicht genommen, auf der Mitte des Platzes einen Muſikpavillon zu errichten und es war Herr Profeſſor Schmitz als der Erbauer der ganzen Platz⸗ anlage erſucht worden, ein generelles Projekt zu ſertigen, damit die Architektur des Pavillons mit den ſtrengen Linien des Platzes und den Arkadenbauten ſich in Uebereinſtimmung befinde. Herr Profeſſor Schmitz erklärte aber, wir ſeien auf dem beſten Weg, einen Kapital⸗ und verderbe die ganze monumentale Platzwirkung. Da aber der jetzige Zuſtand auf die Dauer unhaltbar ſei und man doch die Fon⸗ taine in Stand ſetzen wolle, rate er dringend, wieder auf ſein ur⸗ ſprüngliches Projekt zurückzukommen und das Waſſerbaſſin mit Fontaine in die Mitte des Platzes zu verlegen. Es iſt alſo ein ganz altes Projekt, das uns heute beſchäftigt, und das nur ſ. Zt. vor Jahren zurückgeſtellt worden iſt, weil für die übrigen Arbeiten auf dem Friedrichsplatz ſchon erhebliche Summen erforderlich waren. Denn bekanntlich war der Platz erſtmals nach den Plänen unſerer eigenen Orgaue ausgeführt worden; aber die Ausführung Drachte eine große Enttäuſchung, ſie befriedigte niemand. Obwohl auch da⸗ mals die techniſchen Aemter mit ſehr tüchtigen Kräften beſetzt waren, ſie zeigten ſich eben doch einer ſo gewaltigen, monumentalen Aufgabe nicht gewachſen. Die meiſten anweſenden Herren werden ſich noch erinnern, in welchem Zuſtand der Platz war, als Profeſſor Schmitz eingegriffen hat; die Böſchung ſtieg nach allen Seiten gleichmäßig ab, dieſer entfallen rund 15 000 M. auf die Umformerſtation und nur Leuchtfontäne die Wiſſenſchaft keine Triumphe feiert und daß ſi noch kein Kunſtwerk darſtellt, aber ſolch ſtrenge Kritik dürfen! fontänen höchſtens noch zumuten würde, keine große R Schließlich wäre auch ein Feuerwerk eine Spielerei, Tauſende und taine in Betrieb zu ſetzen. Ich bin feſt davon überzeugt, do naten ſo intenſiv mit Ausſtellungsangelegenheiten dem ich ſchon ſo viele Ausſtellungen beſu vi sſtellun en einge Hundeausſtellung abgehalten werden. Da kam noch zur rechten Zelt der richtige Künſtler. Profeſſor Schmitz, der wegen des Feſthallen⸗ baues berufen worden war, wurde auch mit der Friebrichsplatzfrage betraut, und er ſchaffte mit den Pergolen, der Anſchüttung, einer reizenden Bepflanzung und der Taxushecke eine hervorragende mpnumentale Anlage. Es war ja damals für den Stadtrat und Bürgerausſchuß, nachdem ſchon Tauſende verpulvert worden waren, ein großes Wagnis, noch einmal eine große Summe daran zu ſetzen auf die Gefahr hin, unter Umſtänden nochmals eine nicht befrie⸗ digende Anlage zu erhalten. Allein der Künſtler hat das Vertrauen, das man in ihn ſetzte, glänzend gerechtfſertigt, und heute kommt der⸗ ſelbe Künſtler und bittet, ihm zur Vollendung ſeines Werkes— denn die Leuchtfontaine kommt vorerſt gar nicht in Betracht— noch⸗ mals eine Summe von 30 000 Mark zur Verfügung zu ſtellen. Herr Stadtverordneter Fulda bezweifelte allerdings, ob es künſtleriſch geboten ſei, das Baſſin nach der Mitte zu verlegen. Allein Herr Profeſſor Schmitz hat mit dem Roſengarken und dem Friedrichs⸗ platz Kunſtbauten erſtellt, die die Aufmerkſamkeit der geſamten Kunſt. welt auf ſich gelenkt haben; von künſtleriſchen Arbeiten des Herrn Stadtverordneten Fulda iſt mir nichts bekannt; wenn ich daher als Late in einer rein künſtleriſchen Frage zwiſchen der Auffaſſung des Herrn Profeſſor Schmitz und der des Herrn Stadtverordn. Fulda zu wählen habe, ſo wird es verzeihlich ſein, wenn ich auf die Seite des Künſtlers trete. Es fragt ſich daher nur, iſt der jetzige Moment geeignet, um noch⸗ mals die Ausgabe von 80 000 M. zu rechtfertigen, und ich ſollte meinen, die Beautwortung der Frage ſollte nicht ſchwer fallen. Wir feiern das Stadtjubiläum, halten eine große Ausſtellung und hoffen auf einen großen Fremdenzufluß, haben auch ſchon über ein halbes Hundert Kongreſſe gebeten, ihre nächſtjährige Tagung hier in Mann⸗ heim abzuhalten. Wenn wir nun urbi et orbi verkündigen, das Mannheim von heute iſt nicht mehr das von ehedem, und wenn wir in die Welt hinauspoſaunen: Strömt herbei, Ihr Völkerſcharen, um das Mannheim von heute anzuſehen, ſo müſſen wir auch etwas Her vorragendes bieten, wenn wir uns nicht blamieren wollen. M. H. Der Ruf, den Mannheim draußen genießt, iſt, wie ich jetzt auf meinen vielen Ausſtellungsreiſen konſtatieren mußte, leider immer noch kein beſonders guter. Auf den Reiſen wurde ich oſt ge⸗ fragt: Wie kommt denn die kleine Stadt Mannheim mit ihren wenig belebten Straßen, dazu, eine große Ausſtellung zu veranſtalten. Und wenn ich dann fragte, wann der betreffende Herr zum letzten Male in Mannheim war, ſo hieß es, vor 15—20 Jahren, und damals habe er einen ſo langweiligen Eindruck bekommen, daß er ſeither die Stabt gemieden habe. Ein anberer erwiderte mir auf die gleiche Frage: Ja, Mannheim kenne ich überhaupt nicht, ich war noch nie da, aber in der Schule erzählte man uns, daß Mannheim aus lauter Quadraten beſtehe und die monotonſte Stadt im ganzen Reiche ſei. 5 Um endlich mit ſolchen veralteten Anſichten gründlich aufräumen zu können, muß etwas Hervorragendes geboten werden. Nun bietet ja heute Mannheim gewiß vieles ſehr Intereſſante? und Sehens⸗ werte, aber die größte Attraktion für den Fremden wird immer der Roſengarten und der Friedrichsplatz bleiben. Ich hatte nun in den letzten Monaten öfters Gelegenheit, Künſtlern, Kunſtkritikern dieſe letztere Anlage zu zeigen. Vom Roſengarten waren ſie alle entzückt, noch viel mehr aber waren ſie überraſcht von der Wirkung des Fried⸗ richsplatzes, den ſie für einen der ſchönſten in Deutſchland exiſtie⸗ renden Plätze erklärten. Aber zum Schluß kam immer die Frage, wann verſchwindet das Proviſorium in der Mitte und wann das ſtil⸗ widrige, ſo unangenehm ſtörende Becken vor der Auguſtaanlage. Ich meine nun, jeder Mannheimer ſollte ſagen, dieſe Reſte müſſen im nächſten Jahre verſchwinden; die heutige Generation ſolle dem ſol⸗ genden Geſchlecht als Jubiläumsgabe die Fertigſtellung des Friebrichs⸗ platzes darbringen. Dieſes zur Begründung der 30 000 Mark Nun zur anderen Hälfte der angeforderten 60 000 Mark. Von die weiteren 15 000 M. auf die eigentliche Leuchtfontaine. Was nun die Umformerſtation anbelangt, ſo iſt dieſelbe un⸗ bedingt erforderlich, wenn man Lichteffekte erzielen will, weil dies nur mit Gleichſtrom möglich iſt. Vor 8 bis 10 Jahren bei der erſten Anlage hegte man große Hoffnungen auf den Zphaſigen Wechſelſtrom; man glaubte, die Wiſſenſchaft werde große Fort⸗ ſchritte in der vielſeitigen Verwendbarkeit dieſer Stromart machen, dies iſt aber nicht eingetreten. Für Lichtefefkte iſt Gleichſtrom erforderlich. Nun, meine Herren, ſchaffen wir aber gleichzettig mit einer ſolchen Umformerſtation eine Reſerve für unſeren Roſen⸗ garten. Auch dort iſt für Theaterzwecke und Beleuchtung Gleich⸗ ſtrom notwendig, und zur Erzeugung desſelben befindet ſich im Roſengarten eine eigene Umformerſtation. Nun beſteht aber eine ſolche aus ziemlich empfindlichen Maſchinenteilen und bei einer größeren plötzlichen Störung müßte der ganze Roſengartenbetrie eb, auf Tage eingeſtellt werden, was doch zur Zeit der Winterſafſo ſehr peinlich und auch finanziell nachteilig wäre. Wir erhalte⸗ alſo mit dieſer Umformerſtation eine ebenſo wünſchenswerte billige Reſerve. 255 Und nun noch die 15 000 Mark für die Leuchtfontäne. Es iſt geſagt worden, ſie ſei eine Spielerei. Ich gebe zu, daß mit ein⸗ bei der Auswahl von Attraktionen nicht üben. Wenn Herr Stadt⸗ berordnetervorſtand Fulda ſich noch nie mehr gegen den guten Ge ſchmack verſündigt hat, als dies geſchieht, wenn er demnächſt e Leuchtfontäne mit anſehen ſoll, ſo kann er mit ſich ſelbſt recht zu frieden ſein. Die Leuchtfontäne hat beim Publikum immer große Anklang gefunden. Dies hat ſich in Düſſeldorf gezeigt und in dieſem Jahre wieder in Nürnberg und Zwickau. Ich habe mit eigenen Währnehmungen mich davon überzeugt, daß während des Betr der Leuchtfontäne der große umgebende Platz dicht gefüllt war daß mit der Einſtellung des Fontänbetriebes das Publikum r Ausſtellung gergdezu fluchtartig verlaſſen hat. Weil aber Leuchtfontänen ſo zugkräftig ſind, hat ma Berlin eine ſolche neu erſtellt, in Wiesbaden wird eine neu geführt, ebenſo in Wien; das ſind doch Städte mit einem ziemlick verwöhnten Publikum und Städte, in denen die Unſchuld vom Lande, der Herr Stadtverordn. Fulda den Genuß von Leu Heidelberger Schloßbeleuchtung, und doch werden immer bvier Abertauſende durch ſolche Veranſtaltungen her gezogen.„„ Mit der Leuchtfontäne ſoll überdies eine dauernde Einr getroffen werden; die Trommeln ſind oberirdiſch angebracht, ſich im Herbſt leicht entfernen und im Frühjahr wieder U bringen. Es iſt ſo die Möglichkeit gegeben, in ſpäteren Ja Sonntag abend oder bei beſonderen Vereinsfeſtlichkeiten ſprochen und ſchon Millionen ſind lediglich auf Grun von Sachverſtändigen bewilligt worden. Nachdem * eeraeenengen Fereiten, daß ich mich auch als Sackverſtändigen ausgeben darf.»kerei ausgebrochen ſei, bei der mehrere Soldaten getötet Jedenfalls dürfen Sie verſichert ſein, daß ich nicht einer Laune nachhänge, ſondern das Projekt nur deswegen o hartnäckig ver⸗ keidige, weil ich als Ausſtellungsleiter felſenfeſt von der Richtigkeit und Wichtigkeit desſelben überzeugt bin. 5 Ich richte daher an Sie einmal als ſtadträtlicher Reſpizient im Intereſſe der Ausgeſtaltung des Friedrichsplatzes und ſodann als Ausſtellungsleiter im Intereſſe einer guten Finanzierung und zur Entlaſtung der Garantiezeichner die wirklich dringende Bitte, der ſtadträtlichen Vorlage zuſtimmen zu wollen. Sie werden den Be⸗ ſchluß nicht zu bereuen haben. Arbeiterbewegungen. * Zwickau, 17. Sept. Die ausſtändiſchen Bürſten⸗ arbeiter in der Bürſteninduſtrie des Erzgebirges for⸗ dern 15—20 pCt. höheve Akkordlöhne. Dieſer Aufſchlag wird von den Fabrikanten mit Rückſicht auf die billiger erzeugende Konkurrenz undurchführbar bezeichnet. Die Lage iſt einſtweilen unberändert. * Prag, 17. Sept(Wiener Korr.⸗Bur.) In allen Schächten des Kohlenbeckens Nordweſt⸗Bßbhmens war die Einfahrt heute früh normal; der Ausſtand ſcheint ſomit beendet. * Mailand, 17. Sept. In den zurzeit von Fremden überfüllten Ortſchaften am Lago Maggiore, Intra, Pallanza, Loveno uſw. ſind über 8000 Baumwollarbeiter im Ausſtand. Weil die Arbeitgeber Verhandlungen ablehnen, haben die Arbeiter der übrigen Gewerbe den allgemeinen Aasſtand beſchloſſen. Die Erregung iſt groß. Von Malland und Como ſind Truppen abgegangen. *Grenoble 17. Sept. Etwa tauſend ausſtändige Arbeitet veranſtalteten heute früh eine lärmende Kund⸗ gebung. Kavallerie mußte mehreremale gegen die Ruheſtörer vorgehen. Dabei wurden von den letzteren Steine geſchleudert, durch welche ein Unteroffizier, ein Gendarm und einige Mann verletzt wurden. * Grenoble, 18. Sept. Im Laufe des geſtrigen Tages Tages veranſtalteten die Ausſtändiſchen noch weitere Kun d⸗ gebungen vor den Werken. Geſtern Abend erbrachen Streikende die Türe des Polizeikommiſſariates, ſchleppten die darin befindlichen Möbel und die Papiere auf die Straße und verbrannten ſie. Das Eintreffen von Verſtärkungen der Dragoner wird erwartet. * Verbiers, 17. Sept. Die Induſtriellen von Verbiers beſchloſſen heute Abend in einer Verſammlung der Vereinigung der Textilinduſtriellen die Generalaus⸗ ſperrung in allen induſtriellen Bekrieben Verviers und Um⸗ gegend. Sie erklären, die Ausſperrung ſei durch zwei Ausſtände proboziert, die in zwei Wäſchereibetrieben ausgebrochen wäten, in denen die Arbeitgeber und Arbettnehmer in Streit lägen. Alle Induſtriellen hätten ſich ſolidariſch gefühlt und die Geneval⸗ ausſperrung beſchloſſen. 20000 Arbelter ſind von der Ausſperrung betroffen. —— Lelzie Hachrichten und Telegramme. Trier, 17. Sept. Zur Feier des 25jährigen Biſchofs⸗ jabiläums des Biſchofs Korum haben 153 katholiſche Ar⸗ beitervereine der Dibzeſe Trier einen Feſtzug veranſtaltet. Ihm folgte ein Feſtbankett in den Feſtſälen der Trevtris, wobei der Biſchof eine Anſprache hielt. Duisburg, 17. Sept. mit 300 Schiffen, die Die Bei Tiel liegen jetzt 80 Dampfer den geſamten Verkehr hierher ſperren. Frachten Rotterdam⸗Ruhrort ſind auf das Doppelte geſtiegen. Eſſen a. d. Ruhr, 17. Sept. Bei einer in Meiderich entſtandenen furchtbaren Schlägerei wurden vier Perſonen ſchwer berletzt.— In Störum wurde ein dortiger Arbeiter erſchlagen aufgefunden. Die Täter ſind noch nicht ermittelt. Bielefeld, 17. Sept. Geſtern nachmittag hat ſich in dem Schnellzug Berlin⸗Köln auf dem Abort ein Reiſender, der einen Fahrſchein Mostau⸗Paris bei ſich hatte, töbliche Verletz⸗ ungen beigebracht. Berlin, 17. Sept. Dem„Vorwärts“ zufolge wurde der Abgeordnete Ledebour vom Unterſuchungsrichter in der Straf⸗ ſache wider die Kolonialbeamten Götz und Genoſſen als Zeuge ge⸗ laden. Ledebour erklärte, er könne auf eine Veveidigung ſich un⸗ möglich einlaſſen. Daß einige Herren mit ihm in Verbindung ge⸗ treten ſeien, ſei zutreffend, ſie hätten das aber in ſeiner Eigenſchaft als Abgeordneter getan. Er müſſe deshalb jede Auskunft über den Inhalt ſeiner Verhandlung mit ihnen ablehnen. Warmbrunn in Schleſien, 17. Sept. Der Direktor der ſtaatlichen Holzſchnitzſchule Proſeſſor Hermann Ch. Walde iſt im Alter von 51 Jahren geſtorben. Bern, 17. Sept. Leontjew hatte geſtern nachmittag eine Unterredung mit ſeiner To ch ter im Gefängnis zu Interlaken Wie dem„Bund“ gemeldet wird, ſchien die Tochter vom Beſuch des Vaters nicht ſonderlich bewegt zu ſein. Die Attentäterin ſoll übrigens Durnowo vom Anſehen gekannt haben, der mit dem erſchoſſenen Müller gar keine Aehnlichkeit hatte. Wien, 17. Sept. Der Wahlreformausſchuß hat heute die erſten drei Paragraphen der Reichsratswahlord⸗ nung mit einer Abänderung angenommen, wonach jede Ge⸗ meinde Wahlort iſt. In Ungarn kurz vor der Station Salge⸗ Tarjan flogen große Steine durch die zertrümmerten Fenſter in den Salonwagen des auf der Reiſe nach Wien befindlichen Fürſten Ferdinand von Bulgarien. Eine Unterſuchung wurde eingeleitet. Paris, 17. Sept. Miniſter Clemenceau beauftragte Dr. Darier mit der Miſſion, in Deutſchland die Augen⸗ hygiene in den Schulen und die Einrichtung der Augenkliniken zu ſtudieren. Paris, 18. Sept. Wie die hieſige Ausgabe des„New⸗ hork Herald“ meldet, wurde die Marquiſe de Caſtellane, die mit ihrem Sohne, dem Grafen J. Caſtellane, im Automobil don Padua nach Venedig fuhr, durch einen Steinwurf am Kopfe erheblich verletzt. *Paris, 18. Sept. Wie ein franzöſiſches Blatt meldet, werden in den ſtaatlichen Waffenfabriken in St. Etienne gegen⸗ wärtig Infanterie⸗Mitrailleuſen nach dem deutſchen Muſter ber⸗ geſtellt. Jeder der drei Läufe des für Hebelkugeln eingerichteten Maſchinengewehres erhitzt ſich erſt nach 2100 Schuß, ſodaß die zwei anderen Läufe dann zur Verwendung gelangen können. Bis Ende dieſes Jahres ſollen 6000 Stück dieſer Infanterie⸗Mitrail⸗ leuſe abgeliefert werden. *Marſeille, 17. Sept. Die Unterſuchung hat keinen Beweis dafür ergeben, daß hier in jüngſter Zeit ein auar⸗ chiſtiſches Komplott beſtanden habe. Die in Haft gehal tenen italieniſchen Anarchiſten Cyrillos und Daugelo wer den nur wegen falſcher Angaben über ihre Perſonalien, wegen Diebſtahls und wegen Gewalttätigkeiten gerichtlich verfolgt werden London, 17. Sept. Lloyd⸗Agentur meldet, daß an Bord des türkiſchen Truppentransportſchiffes„Aſſyr“ eine Meu⸗ 1 wurden. An Bord herrſche nunmehr wieder Ruhe. * Sofia, 17. Sept. Nach einer Blättermeldung hat eine bulgariſche Grenzwache an der türkiſchen Grenze bei Hobibtſchewo drei der Spionage verdächtige türkiſche Offiziere verhaftet. * San Sebaſtian, 17. Sept. Durch ein königliches Dekret wurde Montero Rios zum Präſidenten des Senats ernannt. * Oſterbay, 17. Sept. Rooſevelt empfing eine Abordnung deutſcher Fabrikanten, die ihm Beſchwerden über das Zollberfahren der Vereinigten Staaten unterbreitete. Nooſevelt erklärte, die Abordnung ſolle ihre Beſchwerden den Beamten des Schatzamts und des Staatsdepartements ein⸗ gehend unterbreiten, die ihm dann darüber berichten würden. Die Abordnung begab ſich ſogleich nach Waſhington. Marokkaniſches. * Tanger, 17. Sept. Eine Anzahl Eingeborener im Ge⸗ folge des Marabs Maclarnin, der ſich in Caſablanca befindet, plünderte die mechaniſche Werkſtatt eines Franzoſen, nachdem ſie die im Dienſte des Franzoſen ſtehenden Eingeborenen miß⸗ handelt und verwundet hatten. Die in der Werkſtatt befindlichen ſpaniſchen Arbeiter hatten gleichfalls ein Gewehrfeuer auszuhalten, konnten aber unbeſchädigt entfliehen. Die Uebeltäter ſuchten nun nach dem Eigentümer der Werkſtatt, der aber, rechtzeitig gewarnt, ſich in Sicherheit hatte bringen und den Konſul benachrichtigen können. Die Banditen verwundeten durch Steinwürfe einige Fremde und verurſachten in Caſablanca lebhafte Beunruhigung. Die Exploſion auf Fort Montfaueon. * Beſancon, 17. Sept. Wie verlautet, iſt die Urſache der Exploſjon auf dem Fort Montfaucon in der mangelhaften Beſchaffenheit des Blitzableiters, der zur Zeit aus⸗ gebeſſert wurde, zu ſuchen. Steine und ganze Felsblöcke wurden über 1500 Meter weit vom Fort weggeſchleudert. Die Wohn⸗ gebäude innerhalb des Forts wurden vollſtändig zertrümmert; die Trümmer bedecken den Hof des Forts in einer Schicht von faſt 4 Metern Höhe. Die Unterſuchung ergab einer ſpäteren Meldung zufolge, daß der Brunnen, in den das Kabel der Blitz⸗ ableitung mündete, vollkommen krocken war. Der Blitz drang durch eine Fenſteröffnung in eine Halle nächſt dem Puldermagazin ein. Erdbeben. * Palermo, 17. Sept. Heute Morgen wurde in mehreren Ortſchaften der Provinz Palermo, in Baueina, Altapilla und Bagheria ein Erdſtoß verſpſirt, durch den die Einwohnerſchaft alarmiert wurde. Einige Häuſer zeigen Riſſe. Ein ganz leichter Erdſtoß wurde auch in Palermo ſelbſt verſpürt. Die Revolution auf Kuba, * Newyork, 17. Sept. Nach einer Waſhingtoner Meldung iſt das Kabel zwiſchen Cienfuegos Bermuda, ſowie vas zwiſchen Havanna und Cienfuegos zerſchnitten, ſo daß Cienfuegos keine Verbindung nach außen hat. In Havanna ereignete ſich eine heftige Exploſion. Zwei große Gebäuve wurden zertrümmert. Sechs Tote und viele Verbwundete wurden aus den Ruinen hervorgezogen. Die Exploſion iſt ver⸗ mutlich ein Werk der Rebolutionäre. Unterſuchung iſt eingeleitet. Mus Mußlauns * Pekersburg, N. Sept. Aus Kreiſen, ber Kadettenpartei naheſtehen, verlautel, die ſchweb! Tegierung habe ein Geſuch des Vertretets der Parkei, di Tagung des Kongreſſes in Stockholm zu geſtalten, aus inter nationalen Rückſichten abſchlägig beſch 5 * Petersburg, 17. Sept. Bei der Prüfung der Miniſterrat die Staatseinkünfie durch die kommenſteuer auf über, vierzig Millionen Rubel. * Petersburg, 17. Sept. Die Offisiere in Baku erließen einen Aufruf, nach dem die Häuſer beſchoſſen werden, ſobald ein Offizier durch Mörderhand falle. * Petersburg, 18. Sept. Die„J.e Af klärtt Bei der auf einige Tage berechneten Seereiſe, die der Kaiſer und die Kafſerin mit dem Großfürſten⸗Thronfolger am 138. Sptember an Bord einer Pacht nach dem finniſchen Meerbuſen angetreten haben, handelt es ſich um eine Erholungs⸗ roiſe, wie ſie der Kaiſer faſt alljährlich unternimmt und wie ſte auch Kafſer Alexander III. zu unternehmen pflegte. Während des Ausfluges liegt der Kaiſer wie gewöhnlich der Jagd ob. Alle politiſchen Schlüſſe, die einige ausländiſche Blätter an dieſe Reiſe knüpften, ſind vollſtändig unbegründet(22) * Warſchau, 18. Sept. Eine Bande von 40 Mann verſuchte in der letzten Nacht einen Ueberfall auf die Korrektions⸗ Anſtalt in dem Vororte Nokotow, in der ſich eiwa 70 polbi⸗ tiſche Gefangene befanden. Eine Patrouille vereitelte den Anſchlag und vertrieb die Bande mit Gewehrſchüſſen. 5 Mann wurden verwundet und verhaftel. * Kopenhagen, 17. Sept. Der Zar telegraphierte om 15. ds. Mts., er wolle zum Beſuche in Kopenhagen ein⸗ treffen, falls im Befinden ſeiner Mutter keine Beſſerung eintreie. * Berlin, 17. Sept. Der„Hilfsverein deuiſcher Juden“ hat aus Petersburg folgendes Telegramm erhalten: „Während des Pogroms in Siedlee wurden aufs Gerate⸗ wohl mehr als 200 Perſonen berhaftet. Sie werden nunmehr bor das Feldgericht geſtellt, das ſein Urteil binnen 48 Stunden fällt. Dieſelben Offiziere, die bei dem Pogrom beteiligt waren, fungieren jetzt als Richter. Es beſteht die höchſte Gefahr, daß, um ein Blutbad zu techtfertigen, man die ein⸗ gekerkerten Unſchuldigen als Revolutionäre zum Tode verurteilen wird, obgleich eine revolutionäre Organiſation in Siedlee unmöglich beſtehen konnte, da während des Pogroms nicht ein einziger Soldat oder Beamter von der Bepölkerung ge⸗ tötet worden iſt. Hilfe wird angefleht.“ ſchützte Ein⸗ „Ag.“ er⸗ 7 2 J 6 „Petersb. Te Volkswirtſchaft. Der Verband der Groſſiſten des Edelmetallgewerbes beabſich⸗ tigt eine Erhöhung der Groſſiſtenpreiſe eintreten zu laſſen. Erhöhung der Zinkblechpreiſe. Die Leitung des Verbandes der Zinkblechfabrikanten erhöhte mit dem 15. September die Grundpreiſe für Zinkblech weiter um 1 Mark per 100 Kilo. Der Aufſichksrat der Vereiniaten Gummiwaren⸗Fabriken Harburg⸗Wien beſchloß, der am 27. Oktober ſtattfindenden Ge⸗ neralverſammlung die Verteilung einer Dividende don 7½ Prozent(gegen 12% Prözent im Vorjahre) vorzuſchlagen. Das geringe Ergebnis iſt darauf zurückzuführen, daß die Brandkata⸗ ſtrophe im Oktober 1905 den Fortbetrieb des Werkes in außer⸗ ordentlich hohem Maße beeinträchtigte und vertenerte. Mannhelm, 18! September' Wagenmangel in Maunheim. Nachdem bereits ſeit März d. J. faſt ſtändig in Mannheim Mangel an offenen Wagen zu verzeichnen geweſen war, iſt ſeit Ende Auguſt auch ein Mangel an gedeckten Wagen eingetreten, wäh⸗ rend mit der außerordentlichen Junahme des Bedarfs an offenen Wagen ſich das Verhältnis der bereitgeſtellten zu den beſtellten offe⸗ nen Wagen weiter ſo erheblich berſchlechtert hat, daß Mitte des Monats September von den beſtellten rund 1000 offenen Wagen nur rund—600 geſtellt werden konnten. Die Wagengeſtellung an den einzelnen Tagen des Msnals September zeigt folgende Tabelle: eeeeeeeeeeeeeee Datum beſtellt bereitgeſtellt es fehlen gedeckt offen gedeckt öffen gedeckt öffen 1. 507 79¹ 387 632 120 159 2. Sonntag 8. 599 793 528 6086 71 187 4. 580 717 401¹ 484 120 233 5. 579 778 474 609 105 169 8. 52⁴ 788 367 593 157 195 7. 578 81¹ 450 521¹ 128 290 8. 545⁵ 860 474 610 71 250 9. Sonntag 5 10. 528 645 452 579 71 66 11. 556 862 394 580 62 282 12. 470 94⁴ 339 518 131 426 13. 593 974 361 515 232 459 14. 591 975 385 534 257 441 15. 635 965 343 560 293 40⁵ 16. Sonntag Biehmarkt in Maunheim vom 17. Septör. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko Schlachtgewichk: 60 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete böchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 90—00., 5) junge fletſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 88—00., e) mäßig genährte funge, aut genährte ältere 86—00., c) gering genährte ſeden Alters 84 0 M. 59 Bullen(Farren): a) volffleiſchige höchſten Schlachtwerthes 78—80.,)mäßig genährte füngere u, gut genährke iltere 76—00., e) gering genährte 74—00 M. 864 Färſen: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwertbeß 52—86., 5) vollfleiſchige, ausgemäſtete ſcüte höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Fahren 7576., o) ältere ausgemäſtete tüßſe und wenig gut entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 74 2., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 10—80., e) gering genährte Kübe, Färſen und Rinder 60—64 M. 194 Hälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beite Saugtälber 100-00.,) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 95—0., o) ge⸗ ringe Saugkälber 90—00., 4 ältere gering genährte(Freſſer 00—00 M. 88 Schae: a) Maſtlämmer und jüngere Maffbammel 90—00., ältere Maſthammeſ 85—00., e) müßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 80—00 M. 1492 Schweinez a) vollfleiſchige der ſeineren Ruſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ FJahren 80—00., b) fleiſchige 70—00., 6) gering ntwickelte 00—00., 4) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurve sezahlt für das Stück: oda n uxuspferde; 0000—0000 Me., 88 tebben koſer de: 80—1400., 80 Pferde zum Schlaa⸗ en! 40 200 Me.,(00 Zucht⸗ und Nutzvleht 000—000., 0 Stüel Waßtviehn 00—00 Wit. oo Milchküher 000000 Me, 00 Ferbel: 00.00—00.00., 2 Ziegen: 12.—25 et, 0 Zick⸗ O o ammer: 0 00, Zufaſtmen 3873 Stück. Handel mit Großvieh und Schweine mittelmäßig, Kälber lebhaft. Waſſerſlandsnachrichten im Monat September. Pegelſtattonen Daluen vom Rhein: 13. 44. 1. 10. 18. J. Bemerkungen Foyſtanz 8 3,% 3,36 5,4 3,84 aldshutt.15 Hüuingen 1J1.70 168 161 1,51 1,51 1,68 lods. 6 Uhr reh 9209 209 2,07%8 1% d d uh Eellerburgn.30 3,3 8,28 3,31 Abds. Uhr Waxau⸗.39 3,38 3,36 8,32 3,31 8,27 2 Uhr Germersheim,„08 3,02 ee 12 Uhr Iieim 26 267 2,66.63 8,60 2, 4 forg. 7 Uhr Mainz 8 42 0¼43 0,4 0,42 40 12 Uga Binsen 8 125 1,26 1,28 1,26 16 Uhr 1 138 14 1,48 1,89 1,40 1,89 2 Uhr kgblenz 5 146 1,49.48 1,4 10 Uhr külm 1,13 1,14.7 117 1,15 2 Uhr luhro 6,48 0,4. 0,40 0,42 6 Uhr zoin RNstkuar Maunbein 5 2,67.67 2,66 2,64 2,60.58 V. 7 Uhr Heilhronn 0,38 6½42 0,40 028 0,50 6,80] Hor —.———— Verantwortlich: füt Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil! Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdrutkerei und unter den Süßigkeiten verſteckt, drei Schachteln Jays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen! Iſt das nicht aufmerk⸗ ſam? Der Vetter denkt doch an alles und meine Fays Sodener ſind mir ohnedies ausgegangen. Das ganze Theater nimmt jetzt übrigens nur 2555 ächte Sodener, ſeit man weiß, wie glänzend die Paillen ſich bei mir bewährt haben. Man kauft Fays ächte Sodener Mineral⸗ Paſtillen, die Schachtel zu 85 Pfg., in allen einſchlägigen Geſchäften, hüte ſich aber vor Nachahmungen, 5471 2 Die Auskunftei W. Schimmelpfeng buder mi der ihr verbündeten vornehmſten amerikoniſchen Auskunftei The Brad⸗ street Company eine große bewährte Organiſation für kaufmänniſche Erkundigungen. Bureau für Baden und die Rheinpfalz in Maunheim, ID H. NO. /8. 1289 bestes P O IAFIl 1 Erfrischungsgetränk. 65615 8 Vebera! erhältlich. * 828 8S82 W Nerrenen Nur noch— 5 ſage= S. 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Sept. 1906. Großh. Notar Woerner als Nachlaßpfleger. Farloſffel⸗Tieferung. Die Lieferung von ca. 12 bis 15 Waggon la. Magnum Bonum iſt alsbald zu ver⸗ geben. 66898 Schriftliche Offerten an: Kantinen⸗Verwaltung des Großh. Statiousamtes. Konkuröverſteinerunz. Mittwoch, 19. Sept. 1906, nachmittags 3 Uhr, werde ich in Lit. I. 14, 4, part., folgende zur Konkurs⸗ maſſe des Wirts Franz Volz gehörigen Sachen gegen Bar⸗ gahlung öffentlich verſteigern: 1 Faß Rotwein, 6 Fäſſer Weißwein. Mannheim, 17. Septbt. 1806. Scheuber, Gerichtsvollzleher, LS, 3 40507 Zwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 19. Septbr. 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich in Pfaudlokale Q4,5, 15 gegen Barzahlung im Voll⸗ recküngswege öfſentlich verſtei⸗ gern: 0 Möbel aller Art, 1 Reiſe⸗ taſche, 2 Ueverzieher, Werkzeug, Tüncher und Malergeräte u. A. l, Mannheim, 18. September 1906 Nopper, Geti sbollzieher. Neckaran. Liegenſchafts⸗Verſteiperung Im Auftrag des Pflegers um Anmel⸗ egründung der 66 333g. und mit obervormundſchaft⸗ e licher Genehmigung verſteigert nächſten der Unterzeichnete Mittwoch, den 19. September, nachmittags ½3 Uhr im Gaſt⸗ haus zum Ochſen(gr. Saah hier, das dem in einer Heil⸗ anſtalt befindlichen Gg. Lorenz Kettner, früher Fabrikarbeiter r„ gehörige Grundſtück Gießenſtück) auf dem kleinen örth, Lagerbuch Nr. 344, 6ar 60 Meter einerſeits neben Jak. Schuhmacher, Landwirt, andererſeits Peter Weidner, Raen Barzahlung an den 5 eiſtbietenden. Tax iſt 3000 Mark. Der Zuſchlag erfolgt, wenn r Tax oder darüber geboten wird. Die näh. Bedingungen werden in der Verſteigerungs⸗ tagfahrt bekannt gegeben. Alois Breunig Ortsrichter. 40391 CCC degen bare Zahlung kaufe u. verkaufe ortwäyrend jeden 392 bel,(neu u. ebraucht), Waren u. Gegen⸗ ände ſed. Art, Pfandſcheine ꝛc. ebernehme Vorſtehendes zum Berſteigern oder Verkauf und gewährehöchſten Barvorſchuß. Fritz Beſt, Auktionator, F 5, 4. Tel. 2705. ſcenl. §04-&0 — LLI 3In. In der durch den Königlich Preußſchen Notar Joſ. Krükel gemäß Tilgungsplan vorgenommenen Ausloſung von 20 Stück Obligationen à M. 1000.— unſerer Obligations⸗ anleihe vom 1. Auguſt 1890 ſind folgende Nummern gezogen worden: 16, 19, 66, 110, 118, 124, 129, 180, 184, 135, 188, 149, 160, 162, 181, 226, 240, 263, 266, 280. Dieſe Nummern werden vom 2. Januar 1907 ab, bei der Geſellſchaftskaſſe, ſowie bei dem A. Scha aff⸗ hauſen' ſchen Bankverein in Cöln, Berlin, Düſſel⸗ dorf und Eſſen, dem Bankhauſe A. Levy, hier und dem Banthauſe Deichmaun& Co., hier bar ein⸗ gelöſt. Die Verzinſung der ausgeloſten Oblig ationen hört mit dem 2. Januar 1907 auf. Cöln, den 17. September 1906. 66897 Der Vorstand. Tanzinſtitut Otto Hetzel. Deu titl. Heirſchaften zur gefl. Kenntuis, daß mein nächſter Kurſus Dienstag, 2. Oktober in der„Kaiſerhütte“ beginnt. Gefl. Aume dungen erb. baldmöglich! Mittelſtraße 18, III. Garantiere ſiir gründl. Erlernung von 25 Tanzen. 40841 Mit aller Hochachtung ergebenſt Otto Hetzel, Abſolvent der 2. Klaſſe der Tanzlehrer⸗Fachſchule Teee Blaugrün bisser Schwors Louisino u..— zetzt u. 18 Reinseidene Schotten .25.25.90 Nur dlese Woche f. 95.78.50 bisser .50.90.60 Nur diese Woche.50 f. 78.80 braus. „Gaarbdüntzer macht jedes r. Paquet— Pagucte Mk. 13.—. Leopold Feith, WI IB. Mein jetziger Kurſus findet Montagu Donnerstag daf. att Von der Reise zurũck Dr. med. A. Sack. 2,12. Spexlalarzt für Hautkranke D 2, 12. Hoher Felertage wegen bleibt mein Ge- schäft nächsten Donnerstagu Freitag geschlossen. Emanuel Strauss Tel. 333. Elerhandlang 2 I, 6. Sdcee eea b 0 Häusliche Trinkkuren ar! en a(auch als Vor- und Nachkuren) Anerkannt beste Wirkung der Heilwässer u. 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Der Chevalier des Grieux 5 Der Graf des Grieux, deſſen Vater 5 Lescaut, Garde-du⸗Corps, Manon's Couſin. Gulllot⸗Morſontaine, ein reicher Pächter Von Breétigny Dienerin bei Manon er Wirt 1 Erſter N Zweiter Gardiſt Der Türſteher im Seminar Max Traun. Karl Marx. Joachim Kromer. Alfred Sieder. Hugo Voiſin. Luiſe Wagner. EmilVanderſtetten. Hugo Schödl. Karl Lobertz. BrunoHildebrandt. Richard Corvil. Felix Nrauſe. (Luiſe Wagner. (Berta Luppold. Ein Sergeant. Ein Soldat Verkäuferinnen Verkäufer. 8 0 5 Carl Zöller. Erſter Heinrich Füllkrug. Zweiter) Spieler Adolf Pelers. Spieler, Spielgehilſen, Soldaten, Reiſende, Poſtillone, Gepäckträ⸗ ger, Bürger und Bürgerinnen, Verkäufer und Verkäuferinnen, vornehme Damen, Fromeme, Spaziergänger. von Saint⸗Sulpice Die vorkommenden Tänze ſind arrangiert von der Ballelmeiſterin Emmy Wratſchko, getanzt von derſelben, von der Solotänzerin Trudel Harprecht und dem Balletperſonal. Kaſſeneröffnung 6½ Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 10%½ Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Im Großh. Doftheater. Mittwoch, 19. Sept. 1. Vorſtellung zu Einheitspreiſen. RBomeo und Julia. Anfang 8 Uhr. 0 N Heute abends 8 Uhr Grosse Variete-Vorstellung 11 grosse Nummern 11 5 Sisters Bellatzer, Luft-Akt Bakoczi-Truppe, ung. Damen-Ensemble Georg u. Gusti Edler In ihrer weltberühmten Alpenscene. Die 10 Original Japaner The Riogocku The Brittons, Neger-Duett 6684 Hermann Hestrum, Humorist Broth Elgona, kom. Akrob., Mr. Kickula, jap.J ongleur Kotaro, Ocharu u. Ischii, grosser Bambus-Akt und das übrige glänzende Programm!. Vorverkaufs, Abonnementskarten guültig. Ada Pagini Kgl. ital. Hof violinvirtuosin. Hed Stanray jacques Bronn Phantasmagoria Drahtlose Telegraphie Paula Wirths und die anderen Attractionen. Vorverkauf und Abonnementskarten gültig. Im Wliener Café und Americau Büffett“ täüglich„Concerte“ der I. ung.„Hagnaten-Kapelle“ 8 Musik-Verein. Die regelmäßigen Proben zu dem am 6. November zur Auſſügrung gelangenden Oratoriun„Belſazar“ von G. F. Händel, Anter Leitung des Herrn Hoſ kapellmeiſters H. Kutzſchbach, beginnen Mittwoch, 19. Sept., nachmittags ¼4 Uhr, für Sopran und Alt, Dienstag, 25. Sept., abends 8 Uhr, fütr Tenor und Baßz, in der Aula der Luiſenſchule(Tatterſallſtraße). 66320 Stimmbegabte muſikaliſche Damen und Herren ſind zur Mitwirkung ergebenſt eingeladen und höſlichſt gebeten ſi h in der Hofmuſikalienhändlung von K. Ferd. Heckel, 0 3, 10, gefälligſt anmelden zu wollen. Der Vorſtand. Oestlicher Stadtteil. Das erste, älteste und vornehmste Bestellungsgeschäft seiner Branche mit elektr. Kraftbetrieb ist die Hof-Ponflitorei v. R. Fauth Frledrichsplatz 5. o Telephon 2619. 7 Akademien des Großh. Hoftheater⸗Orcheſters unter eröffnen wir hiermit das Abonnement. In der J. Akademie: Dienstag, den 9. Oktober 1906: H In der II. Akade nie: Dienstag, den 30. Oktober 1906: In der III. Akademie: Dienstag, den 20 Nopbr. 1906: In der IV. Akademie: Dienstag, den 4. Deze uber 1906: In der V. Alademie: Dienstag, den 8. Januar 1907: Iu der PI. Akademie: Dienstag, den 29. FJaunar 1907; In der VII. Akademte: Dienstag, den 19. Februar 190˙: In der VIII. Akademte: Dienstag, den 12. März 1907; Für die im Winterhalbjahr 1906/07 im Muſenſaale des Zur Mitwirkung ſind folgende Künſtler gewonnen worden: Herr Kammerſänger Heinrich Knote aus München(Tenor). Herr Hofmuſiker Alfred Wernicke(Flöte) err Hofmuſiker Johannes Steegmann(Harte). Herr Generalmuſikdirektor Hofrat Ritter Ernſt von Schuch aus Dresden(Direktion). Fräulein Steſt Geyer aus Budapeſt(Violine). Frau Valborg Spärdſtröm⸗Werbeck aus Stockholm(Sopran). Maeſtro Enrico Boſſi aus Bologna(Orgel). Fräulein Helene Staegemann aus Leipzig(Sopran). Herr Ernſt von Dohnanyi aus Berlin(Klavier). Herr Willi Burmeſter aus Berlin(Violine). Herr Kammerſänger E. van Dyr(Tenor). Logen-VI: für die Abonnenten von Logen⸗ 15* 7 1. 5 17 ſind, wird anderweitig verfügt. Für neu hinzutretende Abonnenten findet die Kartenausgabe am Montag, den 1. Vormerkungen für uene Abonnements werden von heute ab ebendaſel Preise der Plätze im Abonnement: Logen VII-XII: Hstrade: 1. Reihe Mk. 55.—1. Reihe Mk. 50.—Sitz Nr. 180 à Mk. 45.— 2 Reige id. felhe„ 40.—Sitz Nr. 81—104(Rundteil)„;;ↄĩ V RReihhet Neie dd. Sperrsitze: 1. Abteilung(Reihe—15)„„] ũ 5 2 2. Abteilung(Reihe 16—25 30.— Balkon Empore): Ableiung(Reihe 17 55 05„ 24.— 1. Reighe. Nr.—80 Mk. 30.—, Nr. 81—100 Mk. 45.—4. Abteilung(Relhe 68—38))))„%„16.— 2. Reihe Mk. 40.— Stehplätze: 38. Reihe 8 2 8 8 8 Mk. 24.—] Auf dem Balkon(Empore) 8 8„ 10. Die Karten⸗Ausgabe erfolgt im Konzert⸗Bureau der Hofmuſikalienhandlung von ge. F. Heckel hier: Balkon⸗ und Eſtrade⸗Plätzen am Montag, den 24. September „ Sperrſitzen(1. und 2. Abteilung) am Dienstag, den 25. September Sperrſitzen(3. und 4. Abteilung) und Stehplätzen(Balkon) am Mittwoch, 26. Sept. izweils vormittags von 10—1 Uhr und nachmittags von 3— Ueber Abonnementsplätze, für welche die Karten nicht bis Samstag, 6 Uhr. den 29. September, abends 6 Uhr abgeholt 66887 Oktober ſtatt. bſt entgegengenommen. Der Vorstand. Roſengartens ſtattfindenden acht muſikaliſchen Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Hermann Kutzſchbach Mannheimer 21 7o Liedertafel. Dienstag, 18. Septbr. 1906, abends ½9 Uhr desamt-Probe %. Der Vorſtand. 7 Mannheim.(E..) Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ nis unſerer verehrl. Mitglieder, daß dle Bibliothek von Montag, 17. Sept. a. e. in den üblichen Stunden wieder geöffnet iſt. 9 Vorſtand. Tanos, Flügah, fHarmonjiums aus ersten Fabriken (echstein, Berdux, Ibach, Lipp u..) 5jährige Garantie. Günstigste Zahlungs- Bedingungen, Vermietung von Maxieren. Aoneeker L 1, 2. Der 37412 Rassetauben jeder Art St. F. Hitteldorf, Hosengarten-Ausensaal Dlenstag, den 18. September 1906, ahends 8 Uhr Holländisches Konzert von Jan Ingenhoven mit dem Kaim-Orchester unter Mitwirkung von Gerard Zalsmann. PHORgRTRATrAA I. Winelmus van Fassauwen, altniederländ. Volkslied. II. Smulders, Assimis et Numaine. III. Jan Ingenhoven: Zarathustras Lied. IV. Diepenbrock: Vondels Fahrt nach Agrippina. V Dirk Schäfer: Khapsodir. VI. Waguaer: Cycano de Bergerae, Oupert Eintrittspreise: Logen I. Reihe M..—, II. Reihe M..—, Empore I. Reihe M..—, II. Reihe M.—, III. Reihe M. 2,.—, Estrade M..—, Sperrsitz M. 3,.—, Stehplatz M..—. Karten- verkauf in der Hofmusikalienhandlung I. Ferd. Heckel (10—1 und—6 Uhr) 66386 Roſengarten-Aibelungenſaal. Freltag, den 21. September 1906, abends ½9 Uhr Abschieds-Konzert d. Kaim-Orchesters (Kaim-Konzert bei volkstümlichen Preiſen) unter gütiger Mitwirkung des Lehrergeſangvereins Mannhein⸗ Ludwigshafen. Dirigent: Georg Schneevoigt. Soliſt: Erhard 5 Heyde, I. Konzertieiſter. Frosramm: Weber: Qupverture zu„Oberond, Wagner Vorspiel u. Liebestod aus„Tristan u. Isolde“, Kempter, Mohamets Sang(Goethe) für Männerchor, Beethoyven: Romanze.dur für Violine, Beethoven: III. Symphonie(Eroica). Eintrittspreiſe: Num. Sitz Mk..—; Unnum. Sitz oder Stehplatz Mk.—.50. Kartenverkauf in der Hofmuſtkaltenhandlg. K. Ferd. Heckel(10—1 und—6 Uhr.) 66395 Philharmonischer Verein. Vorschule. Die Proben beginnen Sonntag, 23. September. Dieselben finden jeweils Sonntags vormittags von II— 12 Uhr im Prüfungssaale des Schulhauses R 2 gtatt. Anmeldungen nehmen entgegen: Herr Hofmusikus Edmund izärtieh, B 6, 6, das Vorstandsmitglied Herr Jacob Klein, E 2, 4½ sowie die Musikalienhandlungen K. Ferd. Heckel, Th. ohler und Just Schiele. 66388 Jährlicher Mitgliedsbeltrag Mk. 12.—. Der Vorssaund. Klavier⸗ u. Zither⸗Unterricht wird gründlich erteilt.— Accordzithern werden billig geſtimmt. Einpfehle mich titl. Vereinen für Club- und Geſellſchafts⸗Abende. Tliedrich Aullmeger, Muſiklehrer, 8 3, 6a. In der Hauptſynagoge. Neufahrsfeſt 5667. Mittwoch, den 19. Sepibr, abends 6½ Uhr, Predigt, Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Donnerstag, den 20. September, morgens 7 Uhr, Predigt, Herr Stadtrabbiner Or. Steckelmacher. Adends 7¼ Uhr, Freitag, den 21 Septbi., morgens 7 Uhr. Schrufkerklärung, Herr Rabbiner Dr. Oppenheim. Abends 6¼ Uhr. Samstag, den 22. September, morgens 9½ Uhr. Abends Uhr. Betſaal im Ballhaus. Beginn und Ordnung des Gottesdienſtes wie in der Haupt⸗ Synagoge. Donnerstag, den 20. September, morgens 9 Uhr, Predigt, Herr Rabbiner De. Oppenheim. Ju der Hauptſynagoge ſind für Primaner und Sekundaner der Mittelſchulen Plätze reſerviert. In der Claus⸗Synagoge. Mittwoch, den 19. Sepibr, abends 6½ Uhr, Rabbiner Dr. Unua. Betſaal in der Lamey⸗Loge. Beginn und Ordnung des Gotlesdienſtes wie in der Claus⸗ Synggoge. Predigt, Herr Prompteste gute Bedienung bei eiuilen Preisen. 86343 Mannheim. Der Philharmonische Verein Veranstaltet im Musensaale des Rosengarten Als Solisten sind engagiert: Konzert: Prof. Carl Flesch, Amsterdam Julia Culp(Gesang) Konzert; Leopold Godowsky,(Klavier) Konzert: Pablo Casals, Barcelona(Oello) Gesangs-Solisten Mitgliederbeitrag 12 Mark 5 Die Proben beginnen Montag, den 24. September. einmal, abends ½9—10 Uhr im Probelokal— Schulhaus R 2 Aumeldungen neu hinzutretender aktiver und Herr Musikdirektor Th. Gaulé, I. 3, 3, das Vorstandsmitglied sowie die Musikalienhandlungen K. Ferd. Heckel, Th. Sohler 66392 Freitag, 21. Sept., abds. 3/ Uhr Kasino R 1, 1 2. öffenkl. Experimental- Vortrag und Lehrabend über: Phyſiognomik und Mimik, die Kunſt den Charakter, den je⸗ weiligen Gedankengang, ſowie die Gemüts⸗ ſtimmungen nach dem Geſichtsausdruck zu beurteilen— erläutert durch 40 Porträts.— Referent: Pucho⸗Phrenoſog und Phy⸗ ſiognom M. W. Ülrich aus Berlin. Nach der Pauſe zahlreiche Charakterbeurteilungen nach den Er⸗ jahrungsſätzen der Phyſiognomik und Phreuologte: Gemüt. Be. gabung, Berufsrichtung, Gedanken- und Gefühlsrichtung, Willens⸗ beſtrebungen.— Den Meuſchen ſchnell beurteilen, bedeutet eine größere Sicheder⸗ u Auftreten und garantiert den Erfolg. Hochwichtig für Jedermann, auch für Frauen und junge Mäbchen. Plätze a.50 Mk.,.— Mk., 50 Pfg. Einzelheiten.— Mund und Lippen, Augenbrauen, Wangen, Stirn und ihre Charaktereigenſchaften, der feſle, pedanliſche, un⸗ ſtete, verſteckte, entzückte Blick.— Der bittere, ſauie, verbiſſene, verachtende Zug. Geſichtsfalten. Wodurch wird das Geſicht ver⸗ ſchönt und wodurch häßlich? Sas, Wie laſſen ſich die glatten und gefälligen Ge⸗ ſichter mancher Verbrecher erklären? Giebt es einen Ber⸗ brecher⸗Typus? Das Gaunergeſicht, das redliche Geſicht. Private Auskunft iäglich 10—2,—7½¼ Sonntag—3 Uhr Bahnhofplatz 7, eine Treppe. Berufswahl, erzieheriſ e Winke vom 8. 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Besonders befähigte Dilettanten können die aktive M itgliedschaft unentgeltlich erwerben Der Vorstand. ſin reicher Auswall 24 in 59557/ DUhren, Gold- u. Silberwaren empflehlt Adam Kraut Uhrmacher u. Zuwelier Mägled des Algeg. dedad-Spar-Iasei Bſtte genau auf meins Firma zu achten beschenke Blitzblank Seifenſand Marke„Wormatia,“ Fabr. A. Becher& Co., Worms a/Rh. Bestes und Bifligstes Putz⸗ und Reinigungs uttel für alle Metalle Holz, Glas, Email, Porzellan, Stein⸗ und Terrazzo⸗ Flieſen ꝛc.reinigtſchmutzige Hände überraſchend leicht ohne der Haut zu ſchaden. Paket nur 10 Pfg. überall zu haben. Eugros⸗Lager f. Maunheim u. Umgegend: 3681. Jagc. Damm— Rud. Knierim 4, 17. LI2, 12. 1 Trumeaux, 1 Kleider⸗ chrank, 1 Vertikov, 1 Divan, vollſtändiges Bett und mehrere Teppiche, alles neu, abzugeben. 35711 K 3, 21, parlerre. —— f 22 113—————— r0e GNe 08 10 0 88 cern enre A Mannheim, 18. September. 4 General⸗Anzeiger. * Sefte. 8 Specialitit im Polieren u. Aufwichſen aller Möbel. 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