55 4 (Maunheimer Vollsblatt.) ö(Badiſche Volkszeitung⸗) der Stadt Mannheim and Umgebung. Abonnement:„. 7 Telegraum⸗ Aoreſſe: 70 Pfennig monatlich. II. b 0 8 9 T 8 8 6 ˖ 8„Journal Manuhelm“, Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, N 0 an 7 E G E El un — 5 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. ag 42 p uar onu. Buchhaltung 8 Einzel-Nummet 5 Pfg. E 6, 2. Geleſeuſte und verbreiletür Zeitung in Maunheim und Umgebung. E 6, 2. *— Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das e Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. nahme v. Druckarbeiten 341 In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg⸗ Eic 19 SMNe. N E 8 AK liti ONS 28 Ure AS 5 ö Auswärtige Juſerale 28 Berlin: Dr. Pauf W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3987. 11 85 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. Nr. 437. Donnerstag, 20. September 1906.(1. Mittagblatt.) 5——— eeneeeeenaeneres r auge meeree— 85 5 5 Man muß ſich mur erſtaunen, daß angeſehene feane ſiche vom 9. Maß 1808 an 10 damaligen 1. Generaladiutanf tem des HPH!]]!!ßp!; und engliſche Blätter ihrem Publikum andauernd und in Kaiſers, Generalleutnant v. Winterfel d, der einen(aller⸗ 12 Seiten. dem Maße ſoviel dummes Zeug vorſchwätzen und Ideen irgend dings fehlgeſchlagenen) Verſuch des Prinzen, eine Wieder⸗ — eines politiſchen Phantaſten, wie es ſolche überall gibt, als ennäherung zwiſchen Bismarck und dem Kaiſer herbei⸗ deutſche Volks zſtimmu ng vorführen können. Steht dieſes franzö⸗ zuführen, bedeutete. Der„Vorwärts“ allerdings las eine„Hof⸗ Engliſch⸗Franzöſiſch e Hirngeſpinſte. f ſche und engliſche Leſepublikum politiſch, betreffs des gewöhn⸗ labale“ des Prinzen heraus. Dazu bemerkt nun die„Braun⸗ 45 Wir haben neulich darauf hingewieſen, wie in der engliſchen ichen Me ncbendenſen und Selbſtbewußtſeins auf ſo tiefem ſchweiger Landesztg.“ was folgt: ewas enthlülll⸗ 9 und franzöſiſchen Preſſe eine neue 5ß5, gegen Deutſchland eingeſetzt hat. Seitdem hat f ſogar ein eng⸗ liſches Regierungs ſich veranlaßt geſehen, der„Daily Mail“ ihre Hetzereien energiſch zu berweiſen. Es hilft aber alles nichts. Die Sache wird immer koller. Unter dem 11. September ſchrieb der Pariſer Berichterſtatter der„Times“, Herr Lavino, in Phantaſ de und weitem Gewiſſen ein würdiger Nachfolger des Herrn von Blowitz, der deutſche Kaiſer habe I bei ſeined Allianz mit dem Vatikan noch weitere Ziele als den Ruin Frankreichs. Unter dem gegenwärtigen Kaiſer ſei die deutſche Politik eine„Mixtur von Pangermanismus und Pan⸗ Hahenzollerntum“. Herr Lapino ſtellte die Sache ſo dar, als wenn Deutſchland bezw. Wilhelm II. ſich mit dem Ultramonta⸗ Rismus in Oeſterreich, Holland, Belgien, den Vereinigten Staaten, Südamerika uſw. verſchworen hätte, um alle dieſe Länder germaniſch zu verfchlingen. Der Pariſer„Temps“ ſtimmte in das Jammergeheul der„Times“ mit ein. Aus Deulſchland antworteten ernſte Preßſtimmen mit derbem Spott. Das ficht aber die franzöſiſchen und engliſchen Schwarzſeher nicht an. Dieſes Mal ſucht der„Figaro“ 555„Temps“ noch zu überſchreien, und wieder berpflanzte Herr Lavino den Blödſinn cach England und ſetzt ſeinen Trumpf in der„Times“ darauf. Nun werden ſpeziell die Franzoſen ins Bochshorn gejagt. Man Heſt da:„Ein pangermaniſti ſches Schema für die eventuelle Teilung“ und Koloniſation Frankreichs durch ſeine deutſchen Eroberer bildet für das franzöſiſche Volk eine intereſſante Erinnerung an den Geiſt, mit weſchem ihve Nachbarn jenſeits des Rheins ſyſtematiſch durchtränkt wer⸗ den.“ Dieſe deutſchen Pläme gegen Frankreich werden ein be⸗ unrühigendes Zeichen der Zeit genannt; es ſei„eine der letzten Entwicklungen pangermaniſtiſchen Programms, welches die Abſorption von Oeſterreſch, der deutſchen Schweiz, Sbandinavien, Holland und anderer Staaten umfaſſe“. Zum Beweiſe, daß nicht bloß von pangermaniſtiſch en Agitatoren, ſondern auch von der„offiziellen Welt“ zu agreſſiven militäriſchen pe e gegen Frankreich aufgehetzt werde, wird angeführt, daß man heuer auf der Beibehaltung der Sedanfeier beſtanden habe! Die ſuggerierte Teilung und Koloniſation Frankreichs erinnere in ihrer„kalten Unverſchämtheit“ an das praktiſchere Projekt, welches der„emänente“ deutſche Profeſſor Ernſt von Halle zur Dir chaftlichen und politiſchen Abſorption Hollands vor einigen hren in einem halbamtlichen Werk publiziert habe. Jetzt hat dem„Figaro“ und der„Times“ eine alldeutſche Schrift eines Hiren Reimer angetan, von der die„Times“ ſelber ſagt:„Sie heweiſe, daß praktiſch kein Land ſo wenig Infuſton von teutoni⸗ ſchem Blut habe, um der allumarmenden Liebe der Pangerma⸗ giſten zu entgehen. Das klingt ironiſch, und doch wird Herr Reimer und ſein Werk breit beſprochen und in Ernſt als Seben——— 12 um ſolchen Blödſinn zu glauben und ſich davor zu fürchten? Wir wollen gar nicht daran erinnern, wie oft gerade der„Times“ ſeit Jahren direkte verhetzende Lügen gegen Deutſch⸗ land nachgewieſen ſind. Wir möchten aber ſchließlich doch an die Würde der Engli inder und Franzoſen appellieren. Gerade Blätter wie„Times“,„Temps“ und Konſorten ſprechen mit Vorliebe und Schadenfreude von der Iſolierung Deutſchlands. Und trotzdem e ſie ihren Landsleuten Angſt einjagen, daß das iſolierte Deutſchland alle Welt erobern und annektieren wird? Man könnte beinahe Mitleid mit ſolcher geiſtigen Be⸗ ſchränktheit und mutloſen Jämmerlichkeit haben. Politische Kebersſehl. *Mannheim, 20. September 1906. Aus der nationalliberalen Partei. Am Soz untag haben etwa 70 Vextreter des Rieſenwahlkreiſes Bochum⸗Gelſenkirchen⸗Hattingen⸗Wibten, der in 55 Hauptwahl 1903 noch über 38 000 nationalliberale Stimmen aufbrachte und damit an der Spitze aller Wahlkreiſe ſteht, unter der Leitung des Juſtizrats Hunnebeck in Bochum eine Neuorganiſation der natio⸗ nalli beralen Partei geſchaffen, die den Parteifreunden als Muſter dienen kann. Der Redakteur und Parteſſekretär Schack 5 in einem Vortrag auseinander, daß die Partei, wenn ſie bei den kommenden Wahlen Erfolg erzielen wolle, ſchon jetzt e müſſe, ihre Organiſation bis ins kleinſte auszubauen. Zu dieſem Zweck wurde einſtimmig beſchloſſen, 85 bisherige Parteiſekretgriat in Bochum zu einem Generalſekre tariat zu erheben und ihm ſieben tweitere Pateiſekretäre in den Städten Gelſenkirchen, Hattingen, Herne, Wattenſcheid und Witten und in den Gemeinden Wangc⸗ Eickel und Werne⸗Langendreer beizugeben. Ferner ſollen in jedem Orte des 85 nipahlkt ſes beſoldete Parteobntener ernannt werden, die die dort beſtehenden oder noch zu gründenden liberalen Vereine leiten und die Verbindung herſtellen zwiſchen den Partei⸗ ſekretären bezw. dem Parteivorſtand und der Wählerſchaft. Damit alle dieſe Männer mit den Anſchauungen der nationalliberalen Partei, ihrer Geſchichte und ihren Zielen genau vertraut werden, und damit wir für den kommenden Wahlkampf ein Heer geſchulter, redneriſch tüchtiger Kräfte zur Verfügung haben, wird eine Redner⸗ ſchule errichtet. Für die Verbreitung liberaler und nationaler Ideen und für die Aufklärung über die Stellungnahme der Fraktion im Landtag und im Reichstag werden Flugblätter ſorgen, und endlich werden möglichſt viele Jugendvereine gegründet, die die Vereine in der Agitationsaxbeit unterſtützen ſollen. Mit dieſem großangelegten Plan hat die nationalliberale Partei in Bochum eine Organiſation geſchaffen— ſie wird am 1. Januar 1907 bereits in Kraft treten die hoffentlich dazu dient, die andern Wahlkreiſe zu einem ähnlichen Vorgehen anzuregen. Eine„Hofkabale“ aus dem Jahr 1893. Wie auch von uns mitgeteilt, veröffentlichte der„Vorwärts“ Dieſer Tage einen Brief des Prinzen Albrecht von Preußen der Schritt keine Folge hatte, ſondern erſt ſpätere Emw ſtorbenen Prinzen Albrecht von Preußen Beſchluß gefaßt werde Daß, wenn der„Vorwärts“ wendig der gröbſte Schwindel mit iſt man durch lange Erfahrung ſchon gewöhnt. Seine„hiſtoriſch⸗ökonomiſche Redaktion“ rechnet ja immer nur auf die Dummen, die nicht elle werden. So iſt es auch hier. Es wird hier der Eindruck erweckt, als ob der„Vorwärks“ kraft ſeiner guten Spionage bei Hofe eine nagelneue Neuigkeit veröffentlichen könne. Eitel Lug und Trug! Dieſev Brief wurde vor dreizehn Jahren dom Empfänger verloren, gelangte in die Preſſe und iſt damals ſchon, unter anderen auch von uns, abgedruckt wor den. Es war die Zeit der ernſteſten Spannung zwiſchen Kaiſer und Altreichskanzler, begreiflich alſo, daß er ungeheures Aufſehen erregte. Der„Vorwärts“ rechnet freilich darauf, daß die heutige Generation ein ſchlechtes Gedächtnis habe und der da⸗ malige Zwiſchenfall vergeſſen ſei. Wenn der„Vorwärts“ ferner den Brief als ein intereſſantes Dokument„wie Hofkabalen ein⸗ gefädelt werden“ bezeichnet, ſo zeigt er nur aufs neue, daß ſeine Redaktion, die terenomiſche zu jeder hiſtoriſ ſchen Un⸗ befangenheit unfähig iſt. Der Prinz hat damals empfunden, was Millionen Pſcher empfanden, daß das Zerwürfnis zwiſchen dem Kaiſer und dem Gründer des Reiches für das ganze Volk ſei, und hat die Gelegenheid wahrgenommen, eine Ausſöhnung anzubahnen. Wenn in der ſogtaldemokratif chen Partbei alles ſo ehrlich und gerade zuginge, wie bei dieſem Brief, dann könnte ſie froh ſein! Man hat es damals dem Prinz allgemein als ein großes er diemſt angerechnet un dungen gemacht hat, die damals das ganze Volk be des Pen die Verſöhnung anbahnten, raubt dem Vorgehen des Verewigten nichts von ſeiner Preislichkeit. Zur Braunſchweigiſchen Regentſchaftsfrage. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt: Nach zuverläſſigen Nachrichten wird ſchon in allernächſter Zeit über die Nachfolge des ver⸗ Es verſtehb ſich von ſelbſt, daß dieſe Regelung genau nach den Vorſchriften der br beee ſchen Landesgeſetzgebung erfolgen wird. Dieſe hat die Frage der Regentſchaft unumſtößlich feſt⸗ geſetzt. Nach der ganzen politiſchen Stellung des Regentſchaft rates und der übrigen in Betracht kommenden Faktoren iw Braunſchweig, nicht zum mindeſten aber nach der Stimmung der bberwiegenden Mehrheit der braunſchweigiſchen Bepölker kann es als ausgeſchloſſen gelten, daß die Wahl eines Res nach anderen als patriotiſchen und nationalen 1 folgen wird. Dabei iſt es ausgeſchloſſen, daß eine welfi Kandidatur irgend welche Berückſichtigung finden wi wenn, was ja möglich wäre, von welfiſcher Seite Einſpruch er⸗ hoben werden ſollte, wird man über einen ſolchen Einſpru⸗ aufgrund der braunſchweigiſchen Landesgeſahgebung ein ach zur Sein Scißkilg Nach einem franzöſiſchen Stoff frei bearbeitet von Heinrich Köhler. (Nachdruck verboten.) (Portſetzung.) bein Erwachen am nächſten Tage war Jeans erſter Gedanke, daß er verſprochen hatte, der Nichte ſeines Paten Vericht zu er⸗ ſtatten. Dadurch war der Vormitlag für Ladh O Donor verloren. Er ließ ſich, wie gewöhnlich, wenn er morgens in Bois ritt, ſeia Pferd ſatteln und nahm ſeinen Weg nach Meudon. Im Stillen war er üherzeugt, daß 955 Flüchtling bereits heute ſein Wagnis dauerte und zu ſeiner Mutter wieder zurückkehren wollen. Mis lifford mißte dann die Schuld für dieſe Albernheit auf ſich ſe würde entlaſſen werden 5 alles wieder in Ordnung in Fräulein Claire erwärtele ihn in großer Unruhe. Sie war Bedenken gequält und faſt geneigt, ihm areen, daß er ſie nicht bon ihrem kühnen Entſchluß zurüäckhielt⸗ zieſer Stimmung, proteſtierte Jean nicht einmal gegen dieſe In⸗ konſeguenz, ſondern machte ihr, als ſie ihre Befürchtungen ausge⸗ rochen hatte, in der liebenswürdigſten Weiſe den Vorſchlag, ſie ſelöſt wieder in die Familie zurück zu führen. Aber bin ich denn nicht ſchon kompromittiert?“ berſegte ſie. „Nein, auf keine Weiſe, mein Fräulen,“ antwortete er.„Für 75 en Abend einen 5 beimniſſe, Ihre intimſten Gedanken über ervös, aufgeregt, über ihre Flucht verzwelfelt, von nach kröglichen Im Geheimen entzückt von aufrecht erhielt. Außerdem hatte „Aber ich will dieſen Mann nicht heiraten, rief ſie empört. „Ich kann es Ihnen nicht verdenten, gnädiges Fräulein,“ Jean gleichmütig.„Auch will ich Ihnen die Entſcheidung über⸗ laſſen, obgleich Sie mich geſtern erſt für das, was geſchehen iſt, in Anſpruch nahmen. Welches auch Ihr Wille ſei, glauben Sie an meine aufrichtige Ergebenheit.“ Fräulein Claire fühlte wohl heraus, daß ſie ſich ihm gegen⸗ über nicht richtig benahm, ſie neigte den Kopf wie eine auf einem Fehler ertappte Schülerin und ſchwieg einen Augenblick. „Verzeihen Sie mir,“ ſagte ſie endlich,„ich habe Furcht vor dem, was ich angerichtet habe, Sie werden das verſtehen. Aber ich habe noch größere Furcht davor, zu meiner Mutter zurückzukehren, weil ich, ich fühlte es, in dieſem Kampfe beſiegt werde. Nun wohl, ich flehe Sie an, handeln Sie für mich. Ich ſchwöre es, daß ich Ihren Ratſ chlägen folgen will.“ „Bevor ich es wagen darf, Ihnen einen Rat zu geben, gnädiges Fräulein, iſt es vor allem nötig, daß ich Ihre Gefühle, Ihre Ge⸗ dieſes Heiratsprojekt kenne.“ „Fragen Sie und ich werde Ihnen wie einem Freunde antworten,“ ſagte Claire. Jean ſah ihr überraſcht in die Kugen 18 Wie einem Freunde!“ verſetzte er,„das iſt nicht genug. Sie müſſen mir anworten, wie wie einem Bruder.“ „Nun wohl, meinetwegen wie einem Bruder, ſagte ſie, ihm fr eintittig die Hand entgegenſtreckend.„Ich danke Ihnen für dieſes Work. Jetzt ſprechen Sie „Zuerſt,“ fragte er,„weshalb haben Sie gerade mich erwählt, Ihrem Plane zu mich, welchen Sie kaum kennen, um Ihnen bei helfen?“ „* Sie bei den wenigen Malen unſerer Anterbaltung in einer Weiſe zu mir ſprachen, die mir eine tir 910 ge hat und die mich in der Erin ſagte es Ihnen, ich habe mich ehrli bemüht, ſie ebenſo zu lieben, e war er es, der ihr die Hand entgegen ſtreck müſſen. Weil Sie mir anders vorkamen, als alle anderd, und Weil daß Sie 5 flen haben, von Ihrem Leben Gebrauch zu mache und hatte zudem das Gefühl, daß Sie der einzige ſeien, der es ahnte, daß ich einen Schmerz verbarg und der mich deshalb bemitlei Sie ſehen daraus, daß ich mich nur an Sie wenden konnte.“ „And wenn ich Ihnen riete, zu Iur Mutter zurückzukehren „So würde ich Ihnen gehorchen. Aber ich weiß, daß Sie der. gleichen nicht ſagen werden“ „Und weshalb nicht?“ Fräulein Runieres wagte nicht zu anworten. 5 Ich glaubte, Sie wollten mich wie ein Bruder bettach ſagte Jean. Es ſieht „Nun denn ja! Ich will offen zu Ihnen ſein. ſehr häßlich an, was ich getan habe, nicht wahr? Wie wohlerzogenes Mädchen ſeiner Mutter entfliehen! Ach, i meinen armen Vater geliebt habe, und bis zum zwölft konnte ich dies auch. Als ich in dieſem Alter für einige M Kloſter verließ, öffnete ich ihr mein ganzes Herz voll Lieb Zärtlichkeit und war nur beſtrebt, ſie über den grauſamen Ver meines zu e um den ich ſie in kiefſten Kum! Wr da— 9118 von da an,“ fügte 17 7 955„Auge ſchlagend, hinzu,„wurde es mir klar, daß ich allein meine⸗ nerung leben mußte.“ Trotz ſeines ſonſtigen Gleichmuts fühlte ſich Jean 0 „Sie ſind ein braves Kind,“ ſagte er.„Trockn Tränen und laſſen Sie uns ſehen, welchen Entf Glauben Sie, Ihrer ganz 25 „Jal 2. Seite. General⸗Anzeiger. Tagesordnung übergehen. Wenngleich die Wahl des Regenten in voller Freiheit und ohne jede Beeinfluſſung erfolgen wird, ſo Ft es doch ſehr wahrſcheinlich, daß man ſich von Braunſchweig aus mit den maßgebenden Stellen im Reiche vorher über die zu kreffende MWahl verſtändigen wird, ſodaß ſich die Wahl ganz glatt und ohne jeden Anſtoß vollziehen kann. Deutsches Reich, Berlin, 19. Sept.(Zum Parteitage in Goslar.) Die Vorbereitungen für den diesjährigen Parteitag der national⸗ Aberalen Partei in Goslar dürfen im weſentlichen als beendet gelten. Was noch an abſchließender Arbeit hinſichtlich der Tages⸗ erdnung und der eingelaufenen oder noch zu erwartenden Anträge, kfür welche die Berückſichtigungsfriſt am 22. d. M. abläuft, zu leiſten A, wird in der am 5. Oktober nachmittags in Goslar ſtattfindenden Sitzung des Zenkralvorſtandes erledigt werden. Die Beteiligung wird mach den beim Zentralbureau bislang eingegangenen Anmeldungen eine überaus rege ſein; ſie berteilt ſich gleichermaßen auf die natio⸗ nalliberalen Mitglieder des Reichs ages, der Landtage der Bundes⸗ — 5 und des Zentralvorſtandes, wie auf die innerhalb der organi⸗ ſterten Wahlkreiſe gewählten Vertreter. Em Reichseiſenbahnamt) ſind die Verkehrsein⸗ Bahmen der deuiſchen Eiſenbahnen für den Monat Auguſt zuſammen⸗ geſtellt worden; ſie betrugen für den Perſonenverkehr 65,790,084 Mark, die ein Mehr von 1787 486 M. gegen⸗ über der Auguſt⸗Einnahme des vorigen Jahres, für den Güter⸗ Verkehr 129,713,257 Mark oder ein Mehr von Mark 110 913 278 aufweiſen, gegenüber Auguſt 1905. Wir haben ſchon Sarauf hingewieſen, daß aus den Mehreinnahmen dieſes Monats Auguſt kein zutreffender Rückſchluß auf das Ergebnis der Fahr⸗ kartenſteuer gezogen werden kann, da die noch im Juli gelöſten Mückfahrkarten und Rundreiſeſcheine für die Fahrkartenſteuer des Monats Auguſt nicht in Anxrechnung genommen werden durften. r Die polniſche Sprache im Religions⸗ unterricht.) Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſchreibt: Aus dem Dgianik Berlinski übernahmen andere Zeitungen die Mitteilung, Daß Kultusminiſter Dr. Studt in einer Unterredung mit dem Kardinal Fürſtbiſchof Dr. Ko pp zugegeben habe, daß die Negierung in Sachen der Beſeitigung der polniſchen Sprache im Religionsunterrichte in den Elementar⸗ ſchulen zu weit gegangen ſei. Daran ſoll der Kultusminiſter die Bemerkung genüpft haben: Aber zeigen Sie uns, Herr Kardinal, einen Ausweg, der uns ermöglicht, aus dieſer Situation ohne Schädigung des Anſehens der Regierung herauszukommen. Die 2Nordd. Allg. Ztg.“ iſt in der Lage, zu erklären, daß dieſe Dar⸗ fellung auf freier Erfindung beruhe. Koburg, 19. Sept.(Der Kai ſer) unternahm heute Nachmittag mit dem Herzog und dem Fürſten von Bul⸗ garien eine Spazierfahrt auf die eſte Koburg, wo die Sammlungen beſichtigt wurden. Heute Abend um 7 Uhr fand Tafel ſtatt, an der ſämtliche Fürſtlichteiten mit Umgebungen teälnahmen. „Breslau, 19. Sepfl.(In dem Prozeß wegen Ser Ruheſtörun gen) am 19. April wurde auf Antrag des Berteidigers Juſtizrat Mamroth beſchloſſen, den Arbeiter Bie⸗ wald und andere Bewohner des Hauſes Hildebrandſtraße 25, als Zeugen zu laden. Ausland. * Schweiz.(Auf der Arbeiterſchutz⸗Kon⸗ ferenz in Bern) hat England die Einrichtung einer ſtändi⸗ gen Ueberwachungskommiſſion für Einhaltung der Uebereinkunft über Frauennachtarbeit vorgeſchlagen. Einige Staaten haben dem Borſchlag widerſprochen. Oeſterreich⸗ungarn.(Der Wahlreform⸗ Au sſchuß) beſchloß, daß die Wahl in allen Königreichen und Lündern an einem Tage ſtattzufinden hat. *Großbritannien.(Joe Chamberlain)) der lis in die letzten Tage durch Krankheit in der Haupkſtadt zurück⸗ Shalten worden war, weilt ſeit Montag Abend wieder auf ſeiner Beſitzung bei Birmingham. Er hatte hier erſt ganz neuerdings Ausfahrten gemacht, nachdem er die letzten paar Monake hin⸗ durch ans Haus und Krankenlager gefeſſelt geweſen war. Augen⸗ blicklich heißt es, der„Köln. Ztg.“ zufolge, ſein Geſundheits⸗ Juſtand ſei bedeutend günſtiger. Man ſpricht ſogar von ſeinem Auftreten als Redner in der nächſten Zeit bei politiſchen Ver⸗ ſammlungen, die ſchon geraume Zeit auf dem Programm ge⸗ ſtanden hätten, anderſeits freilich wird von Leuten, die es wegen ſhrer Verbindungen wiſſen könnten, beſtimmt verſichert, die Damilie des 70jährigen Staatsmannes, der ſich bis vor kurzem noch der höchſten Rüſtigkeit erfreute, gebe ſich ernſteſten Be⸗ 1* 9 iſſen hin, da Herr Chamberlain an Herzgicht eide. *Spanien.(Carliſte nbanden.) Bei Manreſa zumd Calella ſind kleine Carliſtenbanden aufgetaucht. Der„Diario Univerſal“ macht darauf aufmerkſam, daß dies jedesmal der Fall ſei, wenn eine Regierung einen antiklerikalen Anlauf nehmen will. Türkei.(Die Pforte) hat ſich beſchwert, daß die bulgariſche Grenzwache täglich verſtärkt werde und erklärt, daß ſie daher trotz Verſicherungen der Großmächte bezüg⸗ Aich Bulgariens gewiſſe Ge genmaßregeln treffen werde. ——————— mutungen haben. Da Sie kaum zwanzig Jahre alt ſind, müſſen ein ganzes Jahr gegen die Autoxität Ihrer Mutter kämpfen, die gewiß alle Hebel in Bewegung ſetzen wird, um Ihten Aufent⸗ halt zu entdecken.“ „Es bleibt mir weiter nichts übrig, ich nehme den Kampf auf,“ ſagte Fräulein Runieres. Ein letztes Wort noch,“ fügte er hinzu.„Weiß Ihre Mutter davon, de Mauvert liebten und daß Sie ſich ihm ver⸗ n 4. ich habe ſie dringend gebeten, uns ihre Einwilligung zat geben. „Was hat ſie darauf geſagt?“ „Sie hat mir erklärt, ich ſei eine Närrin, und daß Herr Ver⸗ Fier allein mich glücklich machen könnte.“ „Sie iſt von allen Ihren Bitten ungerührt geblieben d“ „Ja. Selbſt dann noch, als ich es mit einem Mittel ver⸗ ſuchte, von dem ich glaubte, daß es die größte Macht über ſie haben würde.“ „Und das war?“ fragte Jean. Fräulein Claire antwortete nicht und wandte verlegen die Augen ſeitwärts. „Fahren Sie fort,“ bat er,„denn um Sie ſicher ſchützen zu können, muß ich alles wiſſen“ Ees war ihr offenbar 1055 peinlich, um ſeine Frage zu beant⸗ Wworten, denn ſie zögerte noch immer. (Vortlezung dolgt. * Ehin a.(Die deutſchen Reichstags⸗ ebgeordneten) haben nach kurzem Aufenthalt ihre Reiſe von Peking nach Tientſin fortgeſetzt, ſie ſind von ihrem Aufenthalt in China ſehr befriedigt und erkennen es namentlich dankbar an, daß ihnen die chineſiſchen Behörden bei jeder Ge⸗ legenheit das größte Entgegenkommen gezeigt haben. Heſſiſche Politik. * Darmſtadt, 19. Sept.(Der Großherzog) hot der„Darmſtädter Zeitung“ zufolge den Vortragenden Rat im Miniſterium des Innern, Ober⸗Regierungsrat Hölzinger zum Kreisrat des Kreiſes Alsfeld und den Raf bei der Provinzial⸗ direktion Rheinheſſen, Regierungsrat Dr. Heinrich zum Vor⸗ tragenden Rat im Miniſterium des Innern mit dem Titel Ober⸗ Regierungsrat ernannt. Die badiſchen Jubiläumsfeſtlichkeiten. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 19. Sept. Eine Stiftung des Großherzogspaares. Der Großherzog und die Großherzogin haben aus Anlaß des heutigen Tags eine Stiftung in Höhe von 100 000 M. er⸗ richtet; die Stiftungsurkunde hat folgenden Wortlaut: Voll demütigen Dankes gegen Gottes Gnade, die nach ſo vielen Segnungen und unbergeßlichen Erinnerungen die Groß⸗ herzogin und Mich miteinander die fünfzigſte Wiederkehr des Tages Unſerer Vermählung— der Quelle reichſten, unausſprech⸗ lich hohen Glückes— hat erleben laſſen, iſt es der Großherzogin und Mir ein Herzensbedürfnis, zum dauernden Gedächtnis an Unſere goldene Hochzeit gemeinſchaftlich ein Kapital von Ein⸗ hunderttauſend Mark zu ſtiften, de ſſen Erträgniſſe jeweils auf den 20. September zur Verteilung gelangen follen. Wir gedenken dabei des Abſtandes, um welchen nach menſch⸗ licher Vorausſicht das ſtaatlich Erreichbare zu allen Zeiten hinter den berechtigten Forderungen der Menſchenliebe und des öffent⸗ lichen Wohles zurückbleiben wird und möchten daher das Stif⸗ tungserträgnis in jedem Jahre denjenigen wohltätigen oder ge⸗ meinnützigen Zwecken zugewieſen ſehen, die gerade die dringlichſten ſind und für die ſonſtige Mittel nicht zur Verfügung ſtehen. Und zwar ſoll das Jahreserträgnis nach Abzug von 10 Prozent, die zum Kapital zu ſchlagen ſind, jeweils in vier gleiche Teile geteilt werden und je ein Teil als Gabe in den Dienſtbezirk eines jeden der vier Landeskommiſſäre gelangen. Zu dieſem Behufe haben dieſe alljährlich im Monat Auguſt ihre Vorſchräge wegen Zuwen⸗ dung der Jahresgabe beim Miniſterium des Innern einzureichen, das ſie zur Einholung Meiner Entſchließung an die Generalinten⸗ danz der Zivilliſte weitergibt. Letztere hat das Stiftungskapital zu verwalten und für die Rechnungsabhöt ſowie die Auszahlung der von Mir zuerkannten Gaben Sorge zu kragen. Karlsruhe, den 20. September 1906. (geg.) Friedrich.(geg.) Luiſe. Empfang des diplomatiſchen Korps und der Spezialgeſandten. Mittwoch nachmittag von 5 Uhr an empfingen der Großherzog und die Großherzogin, der Kronprinz und die Kronprinzeſſin von Schweden die Mitglieder des diplomatiſchen Korps. Hierauf wur⸗ den die Spezialgeſandten empfangen, die zur Beglückwünſchung hier⸗ her abgeſandt worden waren; nämlich: der Vertreter des Kaiſers don Japan, Herr Inouhe, japaniſcher Botſchafter in Berlin, in Be⸗ gleitung der Herren Votſchaftsſekretär Saſano, Militärattachee Oberſt Akaſhi, Marineattachee, Kapitän zur See Haſhiro. Der Bot⸗ ſchafter überbrachte im Auftrage ſeines Souveräns mit einem Allerhöchſten Handſchreiben den höchſten japaniſchen Orden, den Ehryſanthemum⸗Orden. Es folgten die Empfänge des Vertreters des Sultans, des Königs von Spanien, des Königs von Portugal, der Schweizeriſchen Gidgenoſſenſchaft, des Königs von Sachſen, des Großherzogs von Heſſen und bei Rhein, des Großher⸗ zogs von Luxemburg, des Großherzogs von Sachſen⸗Weimar, des Großherzogs von Mecklenburg⸗Strelitz, des Großherzogs von Olden⸗ burg, des Herzogs von Sachſen⸗Altenburg, des Herzogs von Sachſen⸗ Koburg und Gotha, des Fürſten zu Waldeck und Pyrmont, des Fürſten zu Schaumburg⸗Lippe⸗Bückeburg, des Herzogs zu Schles⸗ wig⸗Holſtein und des Vertreters der Königin der Niederlande. Galatafel. Anſchließend an den Empfang fand Galatafel ſtatt, bei der der Großherzog folgende Anſprache hielt: 5 Durchlauchtigſter Herzog! Hochgeehrte Gäſte, die ſo zahlreich bei Uns hier verſammelt find! Ich habe eine ſehr werte Pflicht zu erfüllen, indem Ich Eurer Königlichen Hoheit in Gegenwart Unferer ſämtlichen Feſtgäſte noch einmal Meinen Dank ausſpreche für die Hohe Auszeichnung, die Seine Majeſtät Ihr König Mir verliehen hat. Und Ich glaube— ſo wie Ich es Ihm telegraphiſch geſagt habe— daß dieſe Auszeichnung von all denjenigen, die heute hier anweſend ſind, in derſelben Weiſe und ebenſo dankbar erkannt wird als ein Be⸗ weis der Güte, des Vertrauens und alles deſſen, was mit dem Vertrauen zuſammenhängt. Ich darf deshalb wohl Eure Königliche Hoheit bitten, mit Mir und allen Anweſenden Seiner Majeſtät dem König von Großbritannien und Irland ein dreifaches, freudiges Hoch aus⸗ zubringen. Seine Majeſtät leben hoch, hoch und nochmals hoch! Der Herzog von Connaught erwiderte hierauf: Eurer Königlichen Hoheit wünſche Ich im Namen meines Bruders, des Königs von England, von Herzen zu danken für die ſo freundlichen Worte, die Eure Königliche Hoheit ſoeben hier aus⸗ geſprochen haben. Ich als alter Ritter vom Hoſenbandorden freute Mich ſehr, daß Ich perſönlich gewählt wurde, um den Hoſenbandorden an Eure Königliche Hoheit zu überliefern. Und Ich bin ganz gewiß, daß alle Mitglieder dieſes Hohen alten Ordens ſich freuen werden an ihrem nenen Ritter. Ich danke Eurer Königlichen Hoheit von Herzen für das freundliche Hoch auf Seine Ma eſtät den König von England. Der Großherzog ergriff ſodann nochmals das Wort zu folgendem Trinkſpruch: Meine verehrten Anweſenden! Ich habe noch eine Pflicht zu erfüllen, indem Ich Mich an alle Vertreter der hohen Souperäne richte, die heute hier anweſend ſind. Ich ſpreche Ihnen allen Meinen herzlichen Dank aus dafür, daß Ihre Hohen Souveräne Sie beauftragt haben, hierher zu Unſerer Feſtlichkeit zu kommen. Und dieſer Pflicht des Dankes er⸗ fülle Ich damit, daß Ich Sie bitte, mit Mir auf das Wohler⸗ gehen und auf das geſegnete Weiterleben der Hohen Souveräne zu trinken. Ihre Majeſtäten und Hoheiten aller Fürſtlichkeiten, die hier vertreten ſind,— Ich bitte, mit Mir auf ihr Wohl zu trinken. Sie leben bochl bochl boch! 1 Marnheim, 20. September Der italteniſche Botſchafter Graf Lanza dankte im Namen „e anden Vertreter, unter nochmaligem Ausdruck der Glück⸗ wünſche. Feſtvorſtellung im Hoftheater. Im Hoftheater begann als Feſtvorſtellung um 7 Uhr abends die Aufführung von Wagners Oper„Tannhäuſer“. Das Haus war dicht beſetzt; über die Plätze war zum größten Teil von Seiten des Hofes verfügt worden. Der Hof ſelbſt war der Vorſtellung fern geblieben, da zu gleicher Zeit im Schloſſe Fa⸗ milientafel ſtattfand. Für die heutige Feſtvorſtellung des„Tann⸗ häuſer“ waren pöllig neue, prachtvolle Dekorationen von Albert Wolf hergeſtellt worden; auch die Koſtüme waren durchgängig neu und noch Entwürfen von Auguſt Haag gefertigt. Die neue Ausſtattung der Oper verdiente und fand alle Anerkennung: die Aukführung ſelbſt war durchgängig prächtig gelungen. Hein⸗ rich Knote, der als Gaſt den Tannhäuſer ſang, entzückte durch die Kraft und die Fülle ſeines Organs wie durch die wundervolle dynamiſche Schattierung ſeines Vortrages. Beſonders im zweiten Akt— im erſten war der Sänger verſchiedentlich noch unſicher— erhob Knote ſeinen Tannhäuſer zu einer Glanzleiſtung, die wohl noch lange als vorbildlich für ſpätere Aufführungen am hieſigen Hoftßeater gelten darf. Mit Knote trat Gorkom s Wolfram von Eſchinbach in allerernſteſte Konkurrenz: neben dem ſtark ſinnlichen Einſchlag in Knote's Tannhäuſer⸗Geſang die reine, herrliche und tiefe Demut, die aus Eſchinbach's Sängen ſpricht! Eine vorzügliche Eliſabeth iſt von jeher Ada von Weſthoven geweſen, wie Hans Keller ein prächtiger Hermann. Die ſchwierige Partie der Venus ſang Mathilde Fränkel⸗ Claus: im ganzen eine recht reſpektable Leiſtung, wenngleich es der Künſtlerin nicht gelang, alle Klippen und Fährlichkeiten der Rolle mit Glück zu umgehen. Am Dirigentenpult ſtand Michael Zalling: ihm gebührt der Dank für den glänzenden Verlauf der Vorſtellung, die den ungezügelten Beifall der Zu⸗ hörer auslöſte. Die Vorſtellung hatte erſt nach 11 Uhr ihr Ende erreicht. Badiſcher Leibgrenadierperein Karlsruhe. Im Verbande mit dem aktiven Regiment hielt heute abend, ½29 Uhr beginnend, der Badiſche Leibgrenadier⸗Verein Karlsruhe im großen Feſthalleſaal ein glänzendes Feſtbankett ab. Aus allen Teilen des Landes waren ehemalige Leibgrenadiere er⸗ ſchienen, um mit alten Kameraden zuſammen das Jubelfeſt feier⸗ lich zu begehen; das Offizierkorps der 10der war ziemlich voll⸗ zählig erſchienen und von der Galerie grüßte ein ebenſo ſchöner wie blütenreicher Damenflor in den feſtlich geſchmückten Saal herab. Meiſter Böttge war wieder mit einem vorzüglichen Pro⸗ gramm auf dem Platze; die Turngeſellſchaſt Karls⸗ ruhe bot eine Reihe tadelloſer turneriſcher Vorführungen, wäh⸗ reud der Karlsruher Geſangverein Concordia“ durch mehrere Liedervortröge ſich aufs Beſte hervortat. Die erſchienenen Ehren⸗ gäſte, wi⸗ die alten Kameraden begrüßte in einer kurzen An⸗ ſprache der 1. Vorſitzende des Leibgrenadier⸗Vereins, Bildhauer Nußberger. Die Feſtrede hielt Herr Stadtpfarrer H eſſel⸗ rend der langen Zeit ſeiner Ehe gedachte, die Rede mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf das Großherzogspaar ſchlie⸗ ßend. Fran Amalie Dilzer hatte ein recht anerkennenswertes Gedicht„Hoch! Leibgrenadierregiment!“ verfaßt, das durch Herrn Schuhmocher jun. in vorzüglicher Weiſe zu Gehör kam. Ein bie⸗ deres Bäuerlein aus dem Hanauerlande, angetan mit dem langen ſchwarzen Rock und der roten Weſte, betrat ſchließlich das Po⸗ dinm, um in einer urwüchſigen, von lauterſtem Patriotismus durchdrungenen Rede zur Vaterlandsliebe und zur Treue zu Kaiſer und Reic) zu ermahnen: in einem Hoch auf Kaiſer Wil⸗ helm II. hatte die prächtige von reichem Beifall begleitete Rede ihr Ende. Der allgemeine Geſang„Feſt ſteht und treu die Wacht am Rhein“ mit einer glänzenden Apotheoſe auf der Bühne ſchloß das wohlgelungene Bankett. **** Karlsruhe, 20. Sept. Heute erreichen die Feſtlichketten ihren Höhepunkt; iſt doch heute der eigentliche Tag, an dem ſich der Ehebund unſeres Groß⸗ herzogspaares zum 50. Male jährt. Die ſeierliche Einſegnung des Großherzogspaares wie des Kronprinzenpaares von Schweden, das heute die Feier der Silberhochzeit begeht, findet heute abend in der Schloßkirche ſtatt. Die Fürſtlichkeiten ſind zum größten Teil bereits ſo iſt auch heute der Verkehr in der Stadt ein ganz eminenter; die Droſchken und Straßenbahnwagen vermögen ſich nur langſam und mit größter Mühe einen Weg durch die dichte Menſchenmenge zu bahnen. Die Ausſchmückung der Stadt findet bei allen Beſuchern Karlsruhs die lebhafteſte Anerkennung; vor allem iſt der Markt⸗ platz der Gegenſtand der ungeteilteſten Bewunderung. Auf dem Bahnhofe herrſcht ſeit den früheſten Morgenſtunden das regſte Treiben; ſämtliche Züge bringen aus allen Teilen des Landes, wie auch weiterher, Tauſende von neuen Feſtgäſten. Das Wetter iſt kühl aber doch trocken; die Befürchtungen der letzten Tage haben ſich glücklicherweiſe nicht verwirklicht. Einleitung des heutigen Feſttages. Um 7 Uhr vormittags gab eine auf dem Lauterberg aufgeſtellte Batterie 101 Kanonenſchüſſe ab, während ſämtliche Glocken der hieſigen Kirchen läuteten. Eine halbe Stunde ſpäter ertönte vom Turme des Rathauſes herab Choralmuſik; ein Muſikkorps blies mehrere Choräle, während unten auf dem Marktplatz eine zahlreiche Zuhörerſchar dieſer„Höhenmuſik“ lauſchten. Schon aber begannen fürſichtige Leute Aufſtellung zu nehmen zum Empfang des Kaiſerpaares, das für 10 Uhr gemeldet war. Auf der Straße vom Bahnhof bis zum Schloß ſtaute ſich alsbald die Menge, die zu beiden Seiten der Straße eine immer dichtere Mauer bildete. Die Adreſſe der Zweiten Kammer. In der Adreſſe, welche geſtern Nachmittag von der Ab⸗ ordnung der Zweiten 15 der Landſtände dem Großherzog überreicht wurde, wird ausgeführt: Unſere Landesgeſetzgebung erfreut ſich ſeit Jahrzehnten in ganz Deutſchland des wohlverdienten Rufes, daß ſie die ver⸗ ſchiedenſten Fragen des öffentlichen Lebens in freier und ge⸗ rechter, vielfach von neuen Geſichtspunkten aus⸗ gehender Weiſe zu ordnen ſich bemüht, und es iſt uns vor kurzem die beſondere Freude zuteil geworden, daß infolge des hochherzigen, aufs dankbarſte zu ſchätzenden Vertrauens, welches Euere Königliche Hoheit der politiſchen Einſicht des badiſchen Volkes ſchenken, durch die Reform unſerer Verfaſſung ein großer Erfoklg erzielt wurde, der hoffentlich unſerem Lande dauernd zum Segen gereichen wird. Euere Königliche Hoheit boben aber ſeit Jahrzehnten unſer Badener Land nicht nur in den Bahnen eines geſunden politiſchen, ſondern auch in jenen eines höchſt erfreulichen kulturellen, ſozialen und wirt⸗ ſchaftlichen Fortſchrittes erhalten. Auf Kunſt und Wiſſen⸗ ſchoft, auf Unterricht und Erziehung, auf Handel und Landwirt⸗ ſchaft, auf Induſtrie und Gewerbe iſt bei uns ſtaatlicherſeits för⸗ [dernd, anregend und belehrend eingewirkt worden, wie bacher, der in feinangelegter und zu Herzen gehender Rede des Jubiläums unſers Großherzogspaares wie ſeines Wirkens wäh⸗ eingetroffen; als einer der letzten Gäſte wird heut⸗ vormittag 10. Uhr der Kai ſer mit ſeiner Gemahlin eintreffen.— Wie geſtern, Feesg ScGegs 88 4 eeer,% Tepremmer General⸗Anzeiger. 3. Seite. denn auch die Fürſorge für die wirtſchaftlich Schwachen und Not⸗ feidenden ſtets Gegenſtand der beſonderen Aufmerkſamkeit der Re⸗ gierung Euerer Königlichen Hoheit geweſen iſt. An allen dieſen HBeſtrebungen, die Volkswohlfahrt zu pflegen und zu fördern, haben Euere Königliche Hoheit, Durchlauchtigſte Großherzogin, den regſten und tatkräftigſten Anteil genommen. In der Adreſſe wird des wohltätigen Wirkens der Großher⸗ zogin und des vorbildlichen Familienlebens gedacht, welches die hohe Frau dem Großherzog bereitet hat. Zum Schluſſe heißt es: Wir, gewählte Vertreter des badiſchen Volkes, deſſen Geſchicke mit denen ſeines Fürſtenhauſes eng verknüpft ſind, danken Euren Königlichen Hoheiten bei dieſem hocherfreulichen Anlaß innig für alles, was allerhöchſtdieſelben in denkwürdiger, nie verſagender Arbeit für unſer Land erreicht und vollbracht haben. Wir hul⸗ digen in Ehrfurcht und Liebe Eueren Königlichen Hoheiten aufs neue und wir vereinigen uns mit allen Badenern vom Bodenſee bis zum Main in dem treuen Wunſche: Gott erhalte, ſegne und ſchütze auch fürderhin unſer erlauchtes Fürſtenpaar und das ganze großherzogliche Haus! Daos Präfidium und die Sekretäre der Zweiten Kammer der Landſtände vom Landtage 1905 bis 1906. Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat einer Anzahl Offiziere und Unteroffiziere des Leibgrenadierregiments, des Leibdragonerregiments und des Feldartillerieregiments Nr. 14 Ordensauszeichnungen verliehen und zwar u..: K. vom 1. Badiſchen Leibgrenadier⸗Regiment Nr. 109: das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe des Ordens Berthold des Erſten: dem Oberſten und Regiments⸗Kommandeur von Hen⸗ ning auf Schönhoff; das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Or⸗ dens vom Zähringer Löwen: dem Major und Bataillonskommandeur Leopold John v. Freyend; B. vom 1. Badiſchen Leibdragoner⸗ Regiment Nr. 20: das Ritterkreuz des Ordens Berthold des Erſten: dem Major beim Stabe des Regiments Julius v. Skopnikz; das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen: dem Major und Eskadronchef Heinrich v. Bodelſchwingh und dem Oberſtabsarzt und Regimentsarzt Dr. Walter Gichbaum; C. vom 1 Badiſchen Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 14: das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen: dem Major und Abtei⸗ lungskommandeur Julius v. Bauer und dem Major beim Stabe des Regiments Erich v. Trott zu Solz. Beſuch der Hohentwielfeſtſpiele durch Kaiſer und Groftherzog. Am Sonntag gedenkt der Kaiſer mit Sonderzug von Karlsruhe gaus die Hohentwielfeſtſpiele zu beſuchen in Begleitung des Großherzogs. Auch der König von Württemberg ſoll dem Ver⸗ nehmen nach dort eintreffen. *** In Mannheim. Der Aufforderung des Bürgermeifteramts, heute die Häuſer zu deflaggen, iſt allgemein Folge geleiſtet worden. Man kann ſagen, daß die Beflaggung der Stadt wieder ſo reich iſt, wie an Großherzogs Geburtstag. In jeder Straße, ſelbſt der entlegenſten, erinnern die badiſchen und deutſchen Farben an die Bedeutung des Tages. * Die militäriſche Feier. Unſere Garniſon beging das goldene Ehejubiläum des geliebten Großherzogspaares durch Zapfenſtreich und militäriſches Wecken. Der Zapfenſtreich, der wieder eine enorme Menſchenmenge anlockte, fand geſtern Abend in der neunten Stunde ſtatt. Er be⸗ wwegte ſich vom Schloſſe aus auf dem bekannten Wege durch die Innenſtadt und kehrte dann wieder zum Schloſſe zurück, wo einige Stücke und der Zapfenſtreich geſpielt wurden. Heute morgen um 7 Uhr fand das militäriſche Wecken ſtatt. Von ſonſtigen militäriſchen Feiern iſt abgeſehen. Heute Mittag findet das übliche Feſteſſen im Offizierskaſino ſtatt. Die Mannſchaften haben einen freien Tag. Feſtfeier in der Sunlight Seifenfabrik G. m. b. H. Zu einer kleinen Gedenkfeier des 50. Jahrtages der Hochzeit unſeres allverehrten Großherzogspaares hat die Direktion der Sunlight Seifenfabrik die Angeſtellten und die Arbeiterſchaft des SEtabliſſements heute Vormittag in den ausgedehnten Bureau⸗ räumlichkeiten verſammelt. Jedem Anweſenden wurde ein Exem⸗ plat des bekannten Ferd. Kellerſchen Doppelbildniſſes des Jubel⸗ paares in farbiger Photographie⸗Reproduktion als wertvolles An⸗ denken überreicht, wobei der Generaldirektor, Herr H. O. Beck, die folgenden Worte an die Verſammlung richtete:„Mitarbeiter und Mitangeſtellte! Innerhalb des Wirkungskreiſes der Geſchäfts⸗ leitung der Sunlight Seifenfabrik iſt es ſonſt nicht Gebrauch, Ge⸗ llegenheiten in offiziell feſtlicher Weiſe zu begehen, welche außer⸗ halb der geſchäftlichen Sphäre liegen, denn unſere Beſtrebungen ſind naturgemäß im großen Ganzen rein wirtſchaftlichen Zielen gewidmet. Jeder Einzelne wird deshalb geſchätzt und kommt zur Geltung je nach Maßgabe ſeines Wertes als Menſch und Glied unſerer Produktionsgemeinde. Wer ſeine Pflicht im vollen Um⸗ ghange erfüllt— und in der Pflichterfüllung verſtehen wir, daß er zut Austauſch für ſeine Entlohnung vollen Wert durch reelle Arbeitsleiſtung mit Treue und Hingabe wiedergibt— kann auf gleiche Achtung und Wertſchätzung Anſpruch machen. Heute aber habe ich Sie, meine verehrten Mitarbeiter, hier zuſammengerufen, um einer Gelegenheit ehrend zu gedenken, die in dem Gefühl all und jedes rechtlich urteilenden Menſchen einen freudigen Wieder⸗ hall finden ſollte. Es iſt der 50. Jahrestag der Hochzeitsfeier unſeres ellverehrten Landesfürſten⸗Paares! Die beiden Jubilare, die heute im Frohgefühl einer langen ſegensreichen und beglücken⸗ bden Betätigung auf Errungenſchaft edelſter Art zurückblicken kön⸗ ken, müſſen uns als Vorbilder dienen. Großherzog Friedrich, der Deutſche, iſt in dem Kreiſe der regierenden Staatsoberhäupter der Stern, welcher ſeinem Volke zum Fortſchritt auf freiheitlicher Vaßhn geleuchtet und in unſerem geliebten Badnerland eine wirt⸗ ſchaftliche Entwickelung möglich gemacht hat, um die es viele größere und mächtigere Nationen beneiden können. Seine edle HGenoſſin iſt das Muſter einer deutſchen Frau, fürſorglich, gütig und barmherzig. Um Ihnen ein bleibendes Angebinde an dieſen Tag zu widmen, überreicht Ihnen die Geſchäftsleitung ein ſelten ſchönes und wertvolles Bildnis des Jubelpaares. Ich hoffe, daß auch Sie eine aufrichtige Freude daran haben werden. Ich fordere Sie nunmehr auf, kräftig mit einzuſtimmen: Unſer allgütiger Landesfürſt, Großherzog Friedrich und ſeine edle Gemahlin Groß⸗ berzogin Luiſe, ſie leben hoch!“ Für den Reſt des Tages wurde der Betrieb geſchloſſen und den Angeſtellten ein freier Arbeitstag eingeraumt. *** Von der Landwirtſchaftsausſtellung. 1 Die bad. Staatsforſtverwaltung hat ſich ſeit Ende der ſechziger Jahre an keiner landwirtſchaftlichen Ausſtellung mehr beteiligt. Wenn die bad. Forſtverwaltung ſich entſchloſſen hat, bei der derzeitigen Jubiläums⸗Ausſtellung mitzumachen, ſo geſchah dies deshalb, weil ſie es für eine Ehrenpflicht hielt, zum Gelingen des Ganzen ihr Scherflein beizutragen. In ſelbſtändiger Ausſtellungs⸗ halle hat die bad. Forſtverwaltung es unternommen, ihren Be⸗ ſuchern ein Bild von dem heutigen Stand ihrer Entwicklung zu geben. Das aus 5 Hallen beſtehende Zelt gibt uns in 20 zwang⸗ oſen Gruppen ein anſchauliches Bild von den verſchiedenen Gebie⸗ und Wirtſchaft. Schon das Aeußere des in rſtellten, inmitten des Feſtplatzes gekegenen Zeltes 12 „Mittlere und fleine Fleckenvieh“ enthäkt. 19 auf Tigerſchweine und Berkſhires entfallen. Tiere ſtellen faſt ausnahmskos dem Eifer und der Tüchtigkeit der Aber auch läßt durch einen Kranz grüner Tannenbäume, einer Gruppe davor⸗ gelagerten ausländiſcher Nadelholzarten und durch rieſige Hirſch⸗ geweihe an den drei Toren unſchwer ſeinen Inhalt erraten. Durch das am linken Seitenflügel befindliche Eingangstor gelangen wir in die Halle A. Vier Gruppen ſind in dieſer Halle untergebracht: „Die Waldungen Badens nach Beſitz und Ertrag“,„Die Wald⸗ flächenveränderungen und deren Urſachen nebſt Aufforſtungstätig⸗ keit“,„Die Arbeit im Wald“ und„Dienſtgebäude“, veranſchaulicht durch eine ſtattliche Reihe graphiſcher und kartographiſcher Dar⸗ ſtellungen. Die anſchließende Halle B umfaßt die Gruppe V:„Die forſtlichen Produktionsfſaktoren“— Holzarten in farbigen Dar⸗ ſtellungen, Boden, Klima—; VI:„Struktur und Textur des Hol⸗ des“; VII:„Fehler und Schäden des Holzes“. Von der Halle B gelangen wir in die einen impoſanten Anblick gewährende Haupt⸗ halle C. Sie birgt 8 Gruppen, nämlich VIII:„Beſtandsbegründung und Erziehung“, IX:„Pflanzenzucht“, X:„Beſchädigungen des Waldes“, XI:„Vogelſchutz“, XII:„Holzfällung und ⸗Ausbringung und ⸗Transport“, XIII:„Forſteinrichtung“, XIV:„Waldwegbau“, XV:„Forſtliches Verſuchsweſen“, XVI:„Jagd“. Die Mitte der Halle nimmt als Glanzſtück eine mit großem Geſchick modellierte Waldpartie mit Felſen und Bach ein, auf der die jagdbaren Tiere Badens aus den Beſtänden der Großh. Sammlungen in lebens⸗ getreuer Stellung erſcheinen. Dieſem Aufbau gegenüber befinden ſich die biologiſchen Sammlungen forſtlich⸗ſchädlicher Inſekten mit Fraßſtücken aus dem zoologiſchen Inſtitut der Techniſchen Hochſchule. Im weſtlichen Teil der Halle, durch eine Kojenwand von dem Auf⸗ bau getrennt, erblicken wir eine ſehr intereſſante Sammlung von Jagdwaffen und Jagdtrophäen, ſowie einige ſehr ſchöne Waldbilder, ausgeſtellt von der Fürſtl. Fürſtenbergiſchen Jagdverwaltung Donaueſchingen. Die Mitte der weſtlichen Giebelſeite nimmt die ſehr ſehenswerte Ausſtellung der Zellſtoffabrik Waldhof⸗ Mannheim ein. Davor ſind, nach Landesgegenden geordnet, die wichtigſten Holzhauereigeräte auf einem runden Tiſch ausgebreitet. Halle D behandelt in 4 Gruppen und zwar Gruppe XVII:„Holz⸗ ſortierung und Verwertung“, XVIII:„Die Rindennutzung“(ſpe⸗ ziell der Eiche), in bildlicher und graphiſcher Darſtellung, XIX: „Forſtnebennutzungen“, darunter Streu, Seegras, Torf u. g. Recht intereſſant iſt auch die hier untergebrachte Zuſammenſtellung der im Walde vorhandenen Geſteine. Die letzte Gruppe XX:„Holzver⸗ arbeitung und Technologie“ befaßt ſich außer einigen graphiſchen Darſtellungen mit der Sägeinduſtrie, Schneflerei, Flechterei, Holz⸗ ſtoff⸗ und Zelluloſe⸗Induſtrie und der Köhlerei. Die Obſtausſtelkung liefert ein vollſtändiges Bild des kadiſchen Obſtbaues; alle Landesteile, vom Bodenſee bis zum Main, ſind vertreten und haben das Schönſte und Beſte gebracht, was ſie an Obſt erzeugen. Durch die Gliederung in Abteilungen hat die Ausſtellung ſehr an Ueberſichtlichkeit gewonnen. Die Einheitlichkeit und Ueberſichtlichkeit in Verbindung mit der gefälligen Aufſtellung in gleichartigen Spankörbchen machen auf den Beſucher ſofort einen günſtigen Eindruck und erweckt in ihm das Gefühl, daß hier nach einem wohlvorbereiteten Plan und unſeren Verhältniſſen angepaßt gearbeitet wurde. Es iſt unmöglich, alle die ausgeſtellten Obſtſorten hier nur kurz aufzuzählen; doch wird wohl jeder Beſucher dieſer Ausſtellung mit uns den Eindruck gewinnen, daß unſere Obſtzüchter mit Stolz auf dieſe Leiſtung blicken und ſich ſagen dürfen, daß ſie ihnen zur Ehre gereicht und zweifellos nach allen Richtungen einen bedeutenden Fortſchritt auf dem Gebiete der Obſtkultur darſtellt. Hervorragendes Intereſſe darf die Fiſchereiaus ſtellung beanſpruchen. Dank den höchſt anerkennenswerten Bemühungen der Vorſtände des Badiſchen Fiſchereivereins und des Unterländer Fiſchereivereins, der Herren Hofart Prof. Dr. Gruber in Freiburg und Graf Viktor von Helmſtatt in Neckarbiſchofsheim, iſt es ge⸗ lungen, die bewährteſten Fiſchzüchter des Landes ſowie eine Reihe von Berufsfiſchern für Beſchickung der Ausſtellung zu gewinnen. In der Abteilung der„lebenden Fiſche“ wird uns ein farbenpräch⸗ liges Bild von dem heutigen Stand der badiſchen Fiſchereiwirtſchaft und der in dieſen Betriebszweigen erzielten Erfolge vor Augen ge⸗ führt. Nahezu ſämtliche in den fließenden Gewäſſern unſeres Lan⸗ des vorkommenden Fiſcharten— Wildfiſche— ſind in ausgeſucht ſchönen Exemplaren vertreten. Der Badiſche Fiſchereiverein hat ſich zur Aufgabe geſtellt, das Fiſchleben im Rhein und in den Schwarz⸗ waldbächen in umfaſſender Weiſe zur Darſtellung zu bringen. Der Altsſtellung des Badiſchen Fiſchereivereins ſtellt ſich jene des badiſchen Unterländer Fiſchereivereins ebenbürtig an die Seite. Wir finden hier eine intereſſante Zuſammenſtellung von Repräſentanten der den Neckar und die Tauber belebenden Fiſcharten; außerdem werden uns die Erfolge, die der Unterländer Fiſchereiverein in zehnjährigem Bemühen um Hebung der Fiſcheret in der Elſenz erzielt hat, durch eine die Bewunderung des Fach⸗ mannes erregendenKollektion berſchiedenerAltersklaſſen der in dieſem Bache gezüchteten amerikaniſchen Regenbogenforellen vorgeführt. Hervorragendes Intereſſe beanſpruchen auch die Bodenſeefiſche. Die Teichfiſche nehmen nicht nur deshalb höheres Intereſſe als die Wild⸗ fiſche in Anſpruch, weil ſie auf der Ausſtellung der Zahl nach über⸗ wiegen, ſondern auch, weil wir es hier ausſchließlich mit wertvollen Nutzfiſcharten und mit großenteils hervorragenden züchteriſchen Leiſtungen zu tun haben. Die erſten Fiſchzuchtanſtalten des Landes bieten uns in dieſer Gruppe die Erfolge ihrer züchteriſchen Tätigkeit dar. Einen breiten Raum nimmt die Ausſtellung der Forſt⸗ und Domänen⸗Direktion ein, die 30 Aquarien mit Teichfiſchen aller Art aus ihren Zuchtanſtalten in Brühl, Haigerach, Durbach, Villingen und Oberhof beſetzen wird. Unter ihnen lenken namentlich die in Brühl gezüchteten galiziſchen Spiegelkarpfen ſowie der amerika⸗ niſche Forellenbarſch die Aufmerkſamkeit des ſachkundigen Beſchauers auf ſich. Es erübrigt noch, auf die beiden neben der Fiſchhalle an⸗ gebrachten Zelte hinzuweiſen, in denen die in lebendem Zuſtande nicht kransporbablen Arten der Bodenſeefiſche auf Eis aus⸗ gelegt ſind. ‚ Die Rinderausſtellung zerfällt in zwei Hauptgrup⸗ pen, von denen die eine das„Große Fleckenvieh“, die andere das Ganz beſondere Beach⸗ lung verdient zweifellos die oberbadiſche Fleckviehabteilung, die 104 gusgeſtellte Tiere umfaßt, wovon allein eine Sammlung von 95 Tieren auf den Verband der oberbadiſchen Zuchtgenoſſenſchaften entfällt. Sie bildet den Glanspunkt der ganzen Ausſtellung. In der aus 110 ausgeſtellten Rindern beſtehenden mittelbadiſches Fleckvieh hat der 17 Genoſſenſchaften umfaſſende Verband mittelbadiſcher Zuchtgenoſſenſchaften eine ſehr beachtens⸗ werte Sammkung von Zuchttieren ausgeſtellt. Wie in Mittelbaden, ſo wird auch in Unterbaden ein kräftig gebautes, milchergie⸗ biges, zugtüchtiges und maſtfähiges Rind im Typus des großen Flecviehſchlages gezüchtet. Die unterbadiſchen Genoſſenſchaften haben ſeit der im Jahre 1902 in Mann hei ſtellung der deutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft, woſelbſt ſie ihre züchteriſchen Leiſtungen letztmals kennbare Fortſchritte gemacht. Die Schweine ausſtellung umfaßt 146 Nummern, von Tenen 60 auf weiße Edelſchweine, 67 auf veredelte Laudſchweine und Die ausgeſtellten Zuchtgenoſſenſchaften ein rühmliches Zeugnis aus Einzelzüchter führen kleinere Sammlungen von Zuchtſchweinen vor, die alle Beachtung der Fachmänner verdienen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 20. September. In der am Dienstag abgehaltenen Bezirksrats⸗ Bezirksrat. ſitzung wurde die Tagesordnung wie folgt erledigt: Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schank⸗ berichten: Es handelt ſich ohne Zweifel um einen Raubmor und vorbereitet batte, und das Verbrechen wäre ihm auch gelungen, Jahren bei dem Metzgermeiſter Biſchofberger hier in Stellung; er Abteilung für Häuschen allein wohnenden Witwer Fetz und hatte dabei Gelegen⸗ heit, zu beobachten, daß der alte Mann Erſparniſſe zuhauſe auf⸗ m abgehaltenen Aus⸗ Während ſeiner Unterhaltung mit dem alten Manne war dieſer zur Schau geſtellt hatten, unver⸗ die Stiege hinab, kniete ſich auf den durch den Sturz ſchwer Ver Schreien zu verhindern, und verſetzte ihm mit ſeinem Meſſer el wirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Chriſtof Frank i. H. Viehhofſtraße 2, des Johann Arnol d i. H. E 7, 18, des Gerh. Holler i. H. Rheinhäuſerſtraße Schwetzingerſtr. 19 und der Lina S folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft⸗ des Rudolf Herrmann in Grünwinkel i. H. D 4, 15 und des Albert Brecht in Feudenheim i. H. Leopoldſtraße 476; folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung des Schankwirtſchaftsrechts ohne Branntweinſchank: des Franz Kaml in B 6, 12 nach 3, 4, des Bernhard Braun von Neckarauerſtr. 42 nach Lang⸗ ſtraße 6(gleichzeitig der Betrieb einer Gaſtwirtſchaft genehmigt), des Oskar Parche von Seckenheimerſtr. 60 nach O 7, 12(unter Bleichzeitiger Erlaubnis zum Branniweinausſchank), Kark Horcher von Mittelſtr. 127 nach Ecke Riedfeldſtr. 107 und Acker⸗ ſtraße 27 und der Eliſe Schober Wwe. von 8 2, 8 nach Luther⸗ des ſtraße 21.— Stattgegeben wurde der Klage i. S. der Heinr. Schaaf Ehefrau gegen den Gemeinderat Neckarhauſen wegen Zu⸗ weiſung des Bürgernutzens und i. S. des Ortsarmenberbands Mannheim gegen die Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 egen Ver⸗ pflegungskoſtenerſatz für Georg Schüttenhelm— Abgeſotzt wurde das Geſuch des Jakob Friedrich Reinle um Erlaubnis zur Verlegung des Schankwirtſchaftsrechts von Friedrichſtraße 40 nach Mannheimerlandſtraße 89 und die Entſcheidung über die Entziehung der Wirtſchaftskonzeſſion des Franz Thomas Neubeck, Neckarau, Ecke Schul⸗ und Neckarauerſtraße.— Vertagt wurde die Ent⸗ ſcheidung wegen der Errichtung einer Lack⸗ und Farbenfabrik durch Anton Peter in Seckenheim und die Erlaubnis zur Erteilung bon Tanzunterricht durch Peter Maier hier.— Abgewie ſen wurde die Beſchwerde des Bäckermeiſters Friedrich Engel horn in Neckarau gegen eine baupolizeiliche Verfügung.— Feſtgeſetzt wurde der durchſchnittliche Jahresarbeitsverdienſt der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Arbeiter.— Nicht genehmigt wurde das Geſuch der Brauerei⸗Geſellſchaft Eichbaum um Erlaubnis um Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank i. H. S 4, 21, das Geſuch des Georg Fehn hier um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank i. H. G 3, 17 und die Errichtung einer Maſchinenſchreinerei durch Chriſtian Rathgeber im Hauſe Rheinhäuſerſtr. 58. Von unſeren Grenadieren. Daß unſer Regiment auch außer⸗ halb der Garniſon und unter anderen Verhältniſſen wie in der Kaſerne ſeinen guten Ruf zu bewahren und zu befeſtigen weiß, geht aus einem Artikel der„Schwarzw. Zig.“ hervor, den das Städtchen Bonndorf den 110ern gewidmet hat. Nach einer dankbaren An⸗ erkennung des häufigen und vorzüglichen Konzertierens der beiden Militärkapellen der 110er heißt es dort:„Schließlich muß auch geſagt werden, daß das Verhalten' der geſamten Mannſchaft des 110. Regiments ein durchaus gutes und mannhaftes war, und ſo werden wir den Mannheim⸗Heidelberger Grenadieren, die frither niemals in dieſer Gegend waren, wenigſtens nicht ſeitdem die Gar⸗ niſon des 2. Badiſchen Infanterieregiments Nr. 110 1866 von Kon⸗ ſtanz nach Mannheim verlegt wurde, obwohl räumlich unter den badiſchen Garniſonen am weiteſten von uns entfernt, doch ein gudes Andenken bewahren.“ Seinen Verletzungen erlegen iſt im Allgemeinen Krankenhauſe der 24 Jahre alte verheiratete Taglöhner Karl Paulus, welchem hei den Abbruchsarbeiten an der Lanzſchen Fabrik in der Schwetz⸗ ingerſtraße durch eine Eiſenſchiene der Schädel zertrümmert wurde. *Aus Ludwigshafen: Zwei 14 und 16 Jahre alte Kaufmanns⸗ lehrlinge aus Unterrad bei Düſſeldorf, denen nach Freiheit durſtete, begaben ſich auf die Wanderſchaft. Hier belamen ſie das Laufen über und ſtahlen ſich kurz entſchloſſen zwei Räder. Laterne und Luft⸗ bumpe liehen ſie ſich bei einem Wirte um damit ebenfalls zu verſchwinden. Die jungen Herrchen kamen nicht weit, denn in Fran⸗ kenthal wurden ſie bereits gefaßt und in Nummer Sicher ge⸗ bracht. Mnutmaßliches Wetter am 21. und 22. Sept. Bei vorh ſchend öſtlichen bis nördlichen Winden und kühler Temperatur cuch für Freitag und Samstag morgens vielfach nebliges, kagslübt ktrockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statlon Maunheim. „„%% 2 2 E——.— 2 2 E⸗ Dotum Zeit S⸗ 8 8 5 38 8 8 8 8 5 S s 2 mm 8 2 „ 19 Sept. Morg. 7757.6 7,4 ſtill 19.„ Mittg. 22d757,0 13,0 NW2 19.„ Abds. 950756,34 11,2 NW'̃2 20. Sept. Morg. 7—70.4 ſtill Höchſte Temperatur den 19 September. 14,5 Tiefſte 5 vom 19./20. September 9,5e% 45 Pfalz, heſſen und eimgedbung. Gimmeldingen, 18. Sept. Zu dem ſchon kurz gemel⸗ deten Vorfall vom Samstag abend iſt nach der„Pf. Pr.“ noch zu derſuch, den der Metzgerburſche Kaver Münzer vorher überlegt wenn das auserſehene Opfer, der in den ſechziger Jahren ſtehende Schuhmacher Jakob Fetz, nicht durch ſeine Hilferufe einige am Hauſe vorbeigehende Arbeiter herbeigelockt hätte. Münzer iſt ſeit zwei ſtammt aus dem Badiſchen und ſoll der Sohn vermögender und ge achteter Eltern ſein. Er brachte täglich Fleiſch zu dem in eine bewahrte. Auf dieſe hatte es der junge Menſch, der nächſtens z Militär ſollte, zweifellos abgeſehen. Am Samstag Abend zwiſche 7 und 8 Uhr brachte er das Fleiſch zu Fetz, der es ihm gleich bezah die Kellertreppe getreten und ſtand mit dem Rücken gegen Münze Plötzlich gab der letztere Fetz einen gewaltigen Stoß, ſodaß der alte Mann kopfüber in den Keller ſtürzte. Münzer ſ letzten, drückte ihm mit der einen Hand die Kehle zu, um ihn a Sbiche in die Herzgegen d. Der alte Mann hatte abet ſchon Hilferufe ausgeſtoßen gehabt und mehrere Arbeiter vom Wolff ſchen Weingute hatten ſie gehört. Die Leute ſtürmten in den Kelle und riſſen den immer noch auf ſeinem Opfer knieenden Verbreche äweg. Bemerkenswert iſt nun das Verhalten des Unmeshen die Arbeiter leider nicht dingfeſt machten. Er führte die frechf Reden, leugnete, dem Fetz etwas getan zu haben, und da empört über die„Verdächtigungen“ Dann ging der Kerl gan wenn A Seite Genergl⸗unzelger. Waaunheim, 20. Septemder⸗ Die baviſchen Jubiläumsfeſtlichkeiten. [(Von unſerem Karlsruher Bureau.) Die Ankunft des Kaiſerpaares. Die Ankunft des Kaiſerpaares erfolgte kurz nach 10 Uhr. Zur Begrüßung hatten ſich auf dem Bahnhofe eingefunden die Genera⸗ lität und der preußiſche Geſandte von Eiſendecher, Polizeikomman⸗ dant Seidenadel u. a. Vom Hofe waren erſchienen der Erbgroß⸗ herzog und die Erbgroßherzogin. Punkt 10 Uhr traf der kaiſerliche Hofzug in der Bahnhofshalle ein. Dem Zuge entſtieg zunächſt der Kaiſer, dann die Kaiſerin. Die Majeſtäten wurden bom Erbgroß⸗ hergogspaar auf das herzlichſte begrüßt. Hierauf ließen ſich der Kaiſer und die Kaiſerin die erſchienenen Herren des Gefolges vor⸗ ſtellen; alsdann ſchritten die Majeſtäten und das Erbgroßherzogs⸗ paar durch das Fürſtenzimmer zu den Wagen. Im erſten Wagen nahm der Kaiſer und der Erbgroßherzog Platz, im zweiten die Kaiſerin und die Erbgroßherzogin. Dann folgten die Prinzeſſinnen. Auf der Fahrt zum Schloſſe wurden das Kaiſerpaar und die erbgroßherzyoglichen Herrſchaften von der Menge mit ſtürmiſchen Ovationen begrüßt. Nachdem das Kaiſerpaar im Schloſſe angelangt war, verſam⸗ melten ſich um 11 Uhr die Hofſtaaten des Großherzogs und der Großherzogin und des Kronprinzen und der Kronprinzeſſin von Schnden im Marmorſaale zur Gratulation. Um ½1 Uhr findet Familientafel ſtztt.. *** *„ Zur Hierherkunft des Großherzogspaares. Vielfache An⸗ fragen aus unſerem Leſerkreiſe veranlaſſen uns zu der Mittei⸗ lung, daß über die Hierherkunft des Großherzogs⸗ pabres noch nichts bekannt iſt. Arbeiterbewegungen. *„Berlin, 19. Sept. Das„Berl. Tagbl.“ meldet aus Ba⸗ Der Generalſtreik im Induſtriegebiete am Langen See iſt vollſtändig und breitet ſich in der Umgegend aus. Bisher jtreiken etwa 20 000 Arbeiter einſchließlich der Bäcker. * Hamburg, 19. Sept. Im Prozeß der Hamburg⸗ Amerikalinie gegen die kontraktbrüchig geweſenen Schauer⸗ leute auf Zahlung von M. 12000 Schadenerſatz verhan⸗ delte hente das Gewerbegericht über die hohen Schaden⸗ erſgtzonſprüche, nachdem früher durch Zwiſchenurteil der Schaden ſelbſt anerkannt worden iſt. Die Beklagten beſtritten wie bisher überhaupt jeden Schaden. Das Urteil ſoll am 20 ds. Mts. ver⸗ kündet werden. * Eſſeg, 19. Sept. Heute veranſtalteten Maurergeſel⸗ len eine Kundgebung gegen einen Baumeiſter, weil er Akkord⸗ arbeiten vergab. Die Demonſtranten zertrümmerten die Fenſter und Türen und drangen in das Bureau ein, deſſen Einrichtung ſie gertrümmerten. Der Baupolier gab drei Revolverſchüſſe ab, 11775 Arbeiter verletzt wurden. Zwölf Perſonen wurden ver⸗ haftet. * Grenoble, 19. Sept. In den Handſchuhfabriken iſt der Ausſtand faſt allgemein geworden. Die Truppen ſind ſehr verſtärkt worden, Kavallerie hält die Straßen in der Nähe des Schupyens, worin die Ausſtändigen ſich verſammeln, beſetzt. Grenoble, 20. Sept. Die Vorſtände ſämtlicher Arbeiter⸗ ſyndikate hielten heute Nacht in der Arbeiterbörſe eine Verſamm⸗ lung ab und beſchloſſen, heute morgen in den Gemerglaus⸗ ſtand zu treten. Die Setzer verließen ſofort die Zeitungs⸗ druckereien. Infolgedeſſen dürfte heute keine Zeitung exſcheinen. Ceixle Hachrichten ung Telegramme. *Gelſenkirchen, 19. Sept. Auf dem Bahnhof wurde der Bahnaſſiſtent Rueßt vom Zug erfaßt und ihm der Kopf zer⸗ malmt. Der Verunglückte hinterläßt Frau und drei Kinder. * Recklinghauſen, 19. Sept. Hier erkrankte eine aus Oeſterreich ſtammende Bergarbeiterfamilie ſchwer nich dem Genuß von Pilzen. Der Zuſtand des Familienvaters und eines zwei⸗ jährigen Kindes iſt hoffnungslos. *Weißenfels, 19. Sept. Wie das„Weißenf. Tabl.“ meldet, iſt in dem benachbarten Gerſtewitz in einer Fabrif, in der Erd⸗ wachs hergeſtellt wird, ein mit Benzol gefüllter Keſſel explo⸗ diert. Menſchen ſind nicht zu Schaden gekommen. *München, 19. Sept. Ein alter Zuchthäusler in Grafing bei München legte einen Brand an, dem die Großbrauerei von Wild u. Schlederer teilweiſe und die Kunſtmühle von Altinger zum Opfer fielen. * Bremen, 19. Sept. Ein dreiſtöckiger Neubau in der Lindenhofſtraße, auf dem 35 Arbeiter beſchäftigt waren, ſtürzte heute nachmittag gegen 5½ Uhr ein. Bis 6½ Uhr wurden von der Feuerwehr neun Mann, die ſchwere Verletzungen davongetragen haben, nach dem Kranken⸗ und Diakoniſſenhauſe befördert; die übrigen ſind leicht verletzt, bezw. unverſehrt geblieben. 8 * Kiel, 19. Sept. Das Linienſchiff„Kaiſer Wil⸗ helm II.“ hört nach fünfjähriger Tätigkeit am 28. September auf, Flottenflaggſchiff zu ſein. Der neue Flottenchef Admiral Prinz Heinrich, Flottenſtab und Beſatzung ſiedeln auf den ſtattlicheren Neubau„Deutſchland“ über. * Flensburg, 19. Sept. Beim Exerzieren im Manöver⸗ gelände bei Liitkirkebd wurde der Füſilſer Meyer vom 86. Regiment von einer Platzpatrone ins Geſicht getrofſen und ſofort getötet. „Orxan, 20. Sept. Im Walde von Aya wurde die furchtbar verſtümmelte Leiche des Generalpoſtinſpektors Dubois und des Poſtbeamten Barbier aufgefunden. Die Poſtbeamten hatten vor einigen Tagen eine Beſichtigungsreiſe unternommen und waren ſeither verſchwunden. Offenbar liegt ein Raubmord bor. Dubois hatte eine Summe von 1000 Frcs. bei ſich. 5 * Buenos Aires, 19. Sept. In dem Dock, in welchem die für hier beſtimmten europäiſchen Waren lagern, iſt Feuer aus⸗ gebrochen, das großen Schaden anrichtete. Die N die in der Nähe lagen, verließen die Liegeplätze; ſie ſind nicht geführdet. Die Braunſchweiger Regentſchaftsfrage. Berlin, 19. Sept. Als Kandidat für die Regentſchaft war u. a. Prinz Adolf v. Schaumburg⸗Lippe genannt worden, der Schwager des Kaiſers. Zur Bekräftigung hieß es, der Prinz a Tage dem Kaiſer einen Beſuch gemacht, um ſeine Wahl zu betreiben. als auf Unwahrheit beruhend bezeichnet Prinz habe dem Kaiſer in letzter Zeit weder in Breslau noch anderwärts einen Beſuch gemacht, Erdbeben. * Berlin, 19. Sept. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Es ſind noch folgende deutſchklingende Namen von Per⸗ ſonen, die bei dem Erdbeben von San Francisco ſeiner Zeit umgekommen ſind, bekannt geworden: Frau Groß, Lander oder Lauder oder Landers, Friedrich Rauſchkolf, Roſenderg, Henri Schmuchert oder Schuhmacher, Adolf Schwerin oder Schwinn, Frau Emily Schwerin oder Schwinn. *Wien, 20. Sept. Wie hieſige Blätter aus Toblach melden, wurden im Ampezzotale in der vergangenen Nacht dier leichte Erdſtöße verſpüßt. Aus Bückeburg wird nun der„Tägl. Rundſch. gemeldet, daß der dortige fürſtliche Hof dieſe insgeſaurt „ Paglermo, 19. Sept. In der vergangenen Nacht um 12 Uhr 15 Min, wurde hier ein leichtes wellenförmiges Erdbeben verſpürt. Ein zweites heftiges und gleichfalls wellenförmiges von Oſten nach Weſten gehendes Beben wurde kurz nach 3 Uhr 15 Minuten verſpürt. Dasſelbe dauerte 5 Sekunden. Auch in Villabata, Bagheria und Marino fanden Erderſchüt⸗ tarungen ſtatt. * Palermo, 19. Sept. Die Erderſchütterungen dauern fort. Zwei merkbare Stöße erfolgten um 11 Uhr 20 Min. vormittags und um 1 Uhr 38 Minuten nachmittags. Von außerhalb werden hauptſächlich Erderſchütterungen aus Tra⸗ bia und Termini gemeldet. Der Erdſtoß um 1 Uhr 38 Min. heſchädigte an beiden Orten die Häuſer derart, daß ſie faſt un⸗ bewohnbar geworden ſind. Die Einwohner beider Orte ver⸗ laſſen ihre Wohnungen und kampieren unter Zelten. Die Orts⸗ behörden verlangen Zelte und Lebensmittel. Die Behörden von Palermo ſuchen die e nach Möglichkeit zu befriedigen. * Lim a(Peru), 19. Sept. Geſtern wurden in Huarmey, Alija und Casma Erdſtöße bverſpürt. Eiſenbahnunfälle. * Madrid, 19. Sept. Bei Ponferrada(Propinz Leon) ſtießen zwei Güterzüge zuſammen. Mehrere Per⸗ ſonen wurden getötet bezw. verwundet. *London, 20. Sept. Der Schottland⸗Expreßzug, der Kings⸗ Eroß⸗Station in London mit zahlreichen Paſſagieren verlaſſen hatte, entgleiſte bei Grandham und ſtürzte den Bahndamm hinunter. Die Trümmer des Zuges gerieten in Brand, der Uehrere Stunden andauerte. Bis jetzt ſind 7 Tote feſtgeſtellt worden. Es wird angenommen, daß der Zug auf ein Nebengeleiſe geraten iſt und daß die Bremsvorrichtung verſagte. Im Taifun. * Paris, 19. Sept. Aus Hongkong wird gemeldet, daß der Torpedojäger„Fronde“ bei dem Taifun durch einen Zuſammenſtoß mit einem engliſchen Kanonenboot und einem eng⸗ liſchen Handelsdampfer ernſtlich beſchädigt worden iſt; fünf Mann der Beſatzung werden vermißt, vier wurden verletzt. * London, 19. Sept. Der Gouverneur von Hongkong be⸗ ſtätigt in einem Telegramm die durch den Taifun angerichteten Schäden. Der Gouverneur glaubt, daß die Zahl der verunglückten Chineſen ſehr groß iſt, während ſeiner Kenntnis nach nur ſechs Europäer ums Leben gekommen ſind. * Manila, 19. Sept.(Reuter.) Die letzten Nachrichten ans Hongkong ſtellen feſt, daß 1000 Menſchen im Tai⸗ fun umgekoumen ſind: 12 Schiffe ſind geſunken, 24 ge⸗ ſtranbet. Von den Fahrzeugen der Eingeborenen iſt die Hälfte ge⸗ ſunken. Die Verladungen ſind wegen Mangel an Leichter⸗ ſchiffen ins Stocken geraten. * Hongkong, 19. Sept. Bei dem geſtrigen Taifun, der ganz unerwartet kam, ſind von 19 hier liegenden deutſchen Dampfern folgende ſechs geſtrandet:„Petrarch“,„Emma Luyten“,(der nach einer ſpäteren Meldung wietler flott geworden und ſicher verankert iſt. D. Red.),„Johanne“.„Apenrade“,„Sig⸗ nal“ und„Sexta“. Schwer beſchädigt wurden„Prinz Waldemar“, „Devawongſe“,„Chowtai“,„Rajah“,„Sullberg“ und„Quint“. Menſchenverluſte unter Reichsdeutſchen ſind nicht zu beklagen. RNewyork, 19. Sept. Die Kontinental Cable Geſellſchaft meldel, daß die Telegraphenverbindungen mit Canton und Swatom unterbrochen ſind. Man befürchtet, daß auch dieſe Städte duich den Taifun vernichtet worden ſind. Die Repolutien auf Kuba, Havanng, 19. Sept Kriegsſekretär Taft bezeichnete in ſeiner Unterredung mit dem Präſidenten Palma dieſem fünf Liberale, die als offizielle Vertreter der Aufſtändiſchen gelten ſollten. Palma hatte gegen die ihm genannten fünf Perſönlichkeiten nichts einzuwenden und gab ſeiner Befriedigung über die Haltung des Prä⸗ ſidenten Rooſevelt Ausdruck. Nach ſeinem Beſuche beim Präſidenten Palma begab ſich Taft an Bord des Kreuzers„Denver“, wo ihn das liberale Komitee erwartete und ihn beſtimmte, dem liberglen Führer Zahas einen Beſuch abzuſtatten. * Havanna, 19. Sept. Präſident P alma erklärte Taft gegenüber, daß, falls neue Wahlen angezeigt erſcheinen ſollten, er die Präſidentſchaft niederlegen wolle. Aus Rußland. * Petersburg, 19. Sept. Heute fand in der Peter⸗ Pauls⸗Kathedrale in Neupeterhof die feierliche Beiſetzung der Leiche des Generalmajors Trepow ſtatt, an der u. a. die Großfürſten, die Großfürſtinnen und mehrere Abteilungen der Garderegimenter teilnahmen. Generaladjutant Fürſt Dolgo⸗ ruki legte im Auftrage des Kaiſers zwei Kränze, einen vom Kafſerpaare und einen von der Kaiſerin⸗Mutter, am Sarge nieder.— Die„Strana“ erfährt, daß Trepows offizieller A b⸗ ſchied bereits zur Veröffentlichung vorbereitet und Ded⸗ julin für ſeinen Poſten beſtimmt war, noch ehe er ſtarb. Um ſeinen Tod hat ſich bereits ein Kranz von Legenden gebildet. Eine davon läßt ihn leben und ins Ausland abgereiſt ſein. * Petersburg, 20. Sept. Das Blatt„Roſſja greift in einer Ueberſicht der Auslandspreſſe heftig den in gewiſſen politiſchen Kreiſen des Weſtens aufgetauchten Gedanken an, an die frühere Duma eine Adreſſe zu richten. Das Blatt führt auz, das Ausland hätte, da es von den in einem Lande beſtehen⸗ den beſonderen Umſtänden nur eine unvollſtändige Kenntnis hätte, nicht die nötig Kompetenz, die repräſentativen Einrich⸗ kungen ürgend eines Volzes zu loben oder zu bzadeln. Die Ver⸗ faſſer der Adreſſe würfen ſich durch ihr Vorgehen zu Richtern der ru 11+ + 3 etersburg, 20.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Gi Zeltung behauptet, die Regierung ſtige eine nachdrückliche Tötigleit zu entfalden zur Beeinfluſſung des Ergebniſſes der i hlen vorgeſehen iſt. Die die Wahlen der erſten Duma belaufen ſich auf 600 000 Rubel. Die Schriftſtücke und der Schriftwechſel für die vorerwähnten Ausgaben von 500 000 Rubel enthalten keine Geheimniſſe und liegen jedermann zur Einſicht offen. EKRiga, 19. Sept. Die in deutſcher Sprache erſcheinen⸗ den Blätter bringen an leitender Stelle einen Aufruf aus Kurland an die deutſche Landesjugend, in dem gufgefordert wird, ſich zur Abwehr der revolutionären Banden, die von der internationalen Sozialdemokvatie geleitet werden, zuſammenzuſchlie ßen. Die Verteidigung des beimiſchen Herdes ſei die heiligſte Pflicht. Alles ſei fertig zur Selbſtwehr, nun ſei die Reihe an der Jugend. * Odeſſa, 19. Sept. In dem Gebiet von Jeliſſawet⸗ grad ſind Bauernunruhen ausgebrochen. Die Bauern verbrannten ein Gut und vertrieben die Ortsbehörden. Koſaken, die dorthin entſandt wurden, nahmen zahlreiche Ver⸗ haftungen vor. Der Generalgouverneur iſt nach dem Gebiet abgereiſt. * Taſchkent, 19. Sept. Der Staatsanwalt am Gerichts⸗ hof, Scharigin, iſt durch einen ſoeben aus dem Gefängnis entlaſſenen Studenten namens Bodritzty erſchoſſen worden. Der Mörder wurde feſtgenommen. * Baku, 19. Sept. Die Arbeften auf den Naphtha⸗ werken von Nobel und Rotſchild ſind wieder aufge⸗ nommen worden. Mithin wird überall, außer in Balachanz (Rotſchild), gearbeitet. *Wien, 19. Sept. Wie der Lemberger„Slowo Polski“ aus Warſchau meldet, begann daſelbſt eine Maſſen⸗ ausweiſung beſchäftigungsloſer und mit Legitimations⸗ papieren nicht verſehener Perſonen. * Wien, 19. Sept. In Galaß wurde ein mittelloſer Ruſſe aufgegriffen und entpuppte ſich als ein Unteroffizier bes ruſſiſchen Kriegsſchiffes„Podonitz“, deſſen Mannſchaft wegen Meuterei abgeurteilt iſt. Der aus der Unterſuchungshaft Ent⸗ flohene ſagte aus, daß die Matroſen der Kriegsſchiffe in Sebaſtopol täglich gruppenweiſe deſertierten. Mit ſchwerer Mühe und nur gegen hohe Bezahlung würden Leute vom Lande zum Verſehen des Dienſtes gewonnen. Admiral Skrydlo w ſei dagegen machtlos. Als er vor einiger Zeit nach Petersburg 11 wollte, wurde er von den Matroſen gewaltſam zurück⸗ gehalten. * Berlin, 19. Sept. Der„Ruſſ. Korreſp.“ wird aus Petersburg gemeldet: Es erweiſt ſich, daß die Regierung in dieſem Jahre bisher nicht weniger als 637 595 Rubel als Entſchädigung für die bei den Poſtberaubungen verloren gegangenen Gelder und Einſchreibebriefe gezahlt hat. Früher erreichten dieſe Verluſte niemals 50 000 Rubel pro Jahr, Geſchäftliches. *Eine außergewöhnliche reſchhaltige Kollektion Stahlſtiche, Photographien etc. des Großherzogspaares ſind im Schaufenſter der Firma Ch. Buck, I 2, 1, ausgeſtellt. Wir nennen nur die berühmten Portraits von Otto Propheter, ſowie das Doppelbildnis, das Juhi⸗ läumspaar darſtellend, von Profeſſor Keller, Doppelbild von Hans Fecher, Künſtlerlithographie von Herm. Moeſt, ſowie Bilder in Seide gewoben. Beſonderes Intereſſe dürfte ein Bild des Groß⸗ herzogs im Alter von 11 Jahren haben, wie auch Bilder vom Tage der Verlobung und der Vermählung, ſowie zwei alte Original Glas gemalte Einzelportraits von 1856 und ferner einige Stahlſtiche, die Familie von Großherzog Leopold vorſtellend. ——— Volkswirtſchaft. Der Handelskammer ſind Mitteilungen über Handelsbezieh⸗ ungen zu Neuſeeland, Peru und Rumänjen zugegangen, von denen Fe enken auf dem Buregu der Kammer Kenntnis erhalten können. Ruſſiſche Staatsrentei. Die Petersburger Telegraphen⸗Agentur nieldet: Londoner Blätter haben erklärt, ſie hätten ernſte Gründe, zu vermuten, daß die ſeit zwei Wochen in Umlauf befindlichen Ge⸗ rüchte, die ruſſiſche Staatsrentei befinde ſich in arger Verlegenheit, nicht unbegründet ſeien, und daß dem Finanzminiſter infolgedeſſen kein anderer Ausweg bleibe, als eine mehr oder weniger umfang⸗ reiche Einſtellung der Zahlungen in Hingender Münze. Wir ſind ermächtigt, mitzuteilen, daß der Finanzminiſter nichts derartiges er⸗ trartet. Aus dem letzten Rechenſchaftsbericht der Staatsbank iſt er⸗ ichtlich, daß die ruſſiſchen Kreditbilletts durch entſprechende Gold⸗ deckung Rubel für Rubel geſichert ſind. Die Ruſſiſche Staatsbank erhöht von heute den 20. d. M. ab den Diskont um 1 Prozent. Maunheimer Markthericht vom 20. Septbr. Stroh per Zte. M..00 bis M..50, Heu M..00 bis M. 4000 Kartofßeln B. 205 beſſere M..50 bis M..—, Bohnen per Pfd. 12—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 0030 Pfg., Spinat per Portion 18-00 Pfg., Wirſing per Stück.10 Pfg., Rotkohl per Stück 15.20 Pfg., Weißkohl ver Stück.20 Pfg., Weißkraut 100 Stück 15., Kohlrabi, 8 Knollen 00.12 Pfg., Kopſſalat per Stück 810 Pfg., Endivienfglat v. Stück 58 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellere p. St. 10.0 Pfg. Zwiebeln per Pfd.•0 Pfg, rote Rüben p. Pfd. 5⸗00 Pfg., weiße Rüben per.00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 40 Pfg., Karokten per Büſchel 000 Pfg., Pflückerbſen p. Pfd. 00.00 Pfg., Meerettig p. Stange 20.25 Pfg., Gurken ver Stück 10.00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stüc 8000., Aepfel per Pfd. 10.20 Pfg. Birnen per Pfo. 10.20 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00.⸗00 Pfg., Trauben per Pfd. 30˙0 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd. 10.20 Pfg., Aprikoſen p. Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 18 Pfg,, Haſelnüſſe per Pfd. 35-40 Pfg., Eier per 5 Stück 30⸗40 Pfg., Butter per Pfd. M..00⸗1.80, Handküſe 10 Stück 40—50 Pfg., Breſem per Pfd. 00.50 Pfa., Hecht per Pfd. M..20, Barſch p. Pfd. 00.80 Pfg., Weißſiſche p. Pfb. 00.50 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockſiſche per Pfd. 00 Pfg., Haſe per Stüc.00⸗4.50., Reh per Pfd. 9,00 Mt. Hahn(J,) per Stück .50 M. Huhn(fung) p. Stück.50..50 Mk., Feldhühn p. Stück 5 1 205 901 1 5 p. 25..40., ebend per., geſchlachtet per Pfd. 00⸗O0 Aal..00., Spargel 00—00 Pfg. Ries Waſſerſtaudsnachrichten im Monat September. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 15. 16. 2. 13. 19. 20, Bemerkungen Konſtanz 2 7*.,34 3,84 8,30 FCV Waldshut geſl nen„„ 161 151 1,51 1,68.57 1,57 Abds. 6 lihr Kehl„ 2,07.08 1,08.90.08 1,8] N. 6 Uhr Lanterburg„ 9,28 8,31 8,29 3,35 Abds. 6 Uhr Maran-: ,36 8,32 3,81 8,27 8,4 8,30 Uhr Germersheim 3,02 2,94 8,02 6P. 1f Uhr Mannheim..66.63 2,60.54 2,7 2,58 Morg, 7 Uhr Mainz J0,42 0,42 0,40 0,40 0,85. P. 12 Uh: Bingenn:n.88 1,26.23.24 10 Uhr Hauhlßb J1,42 1,89 1,40.89 1,88.36 2 Uhr Koblen;;:;;; 1,48 1,4 1,47 1,48 5 10 U Köln 1,17 17 1,18 1,15„14 2 Uhr Nubrert: 0,40 0,42 0,49 0,40 6 Uhr vom Neckar Maunheim 2,66.64.60 2,58 2,59 2,61] B. 7 Uhr Heilbronn 0,40 0,88 0,50 0,0 0,40 0,40 Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor: Erunt Müller. rr —mu⸗×—⅛0iw-... ²Ü—aukʃ—ͤr, ̃˙'˙ ͥ Tͤ!e' ͤ iMN 2 5—5* 55 7 95— 5 5 DSkne Maunheim, 20. ember⸗ General⸗Anzeiger.——5 ——— di Denmal ane Funde. Ein ſchöner granitener Daenfzinfchin zt Aüffucrung N hat, das Meitte Buntes Feuflleton. — Zauberkünſte bei den Mauren. Die Wunder ſpielen in Maroklo, auf das die ewigen Unruhen von neuem die Aufmerk⸗ ſamleit lenken, noch eine große Rolle. Um ihre Stammesange⸗ hörigen zum Aufruhr zu bewegen, brauchen ſich die Cherifs ge⸗ wöhnlich nur eines kindlichen Mittels zu bedienen. Ein Genoſſe feuert anſcheinend einen Gewehrſchuß gegen ihre Bruſt ab, ihre Kugelfeſtigkeit iſt erwieſen, und ſie können über blind ergebene Maſſen verfügen. Napoleon III., dem dieſer Hang zun Wunder⸗ baren nicht unbekannt war, bediente ſich, wie die„Revue hebdoma⸗ daire“ erzehlt, bei den afrikaniſchen Muhamedanern eines ähn⸗ lichen Mittels. Er ſandte Robert Houdin zu ihnen, der ſich von ihnen nach Belieben beſchießen ließ.„Aber,“ ſagten ſie,„bei Dir iſt es der Teufel, der die Kugel abhält, bei unſerem Cherif iſt es Gott“. Der berühmte Zauberer Bosko hatte bei den Muſel⸗ männern noch mehr Glück als Robert Houdin. Auf dem Markt in Conſtantine kaufte er von einem Araber zwei Eier.„Wiepiel koſten ſie, fragte er,„zwei Sous“, fordert der Araber, doch Bosto kärte ihn auf, daß dies viel zu wenig wäre und die Eier an dieſem Tage durch Gottes Fügung viel mehr Wert hätten. Er bezahlte ein Ei mit fünf Sous, und der Araber lachte über die Verrücktheit des Fremden. Aber Bosko ſchlug die Eier por ſeinen Augen auf und zog eine Hand voll Louisdors heraus. Da begann der Araber ſeine übrigen Eier zu zerſchlagen und alle Eierver⸗ käufer des Marktes folgten ſeinem Beiſpiel. Ein gelber Brei überflutete den Markt, und lange Zeit konnte die Bevölkerung von Conſtontine des böſen Zauberers nicht vergeſſen — Der Kampf um die Wurſt. Ein Prozeß, der eines komiſchen Anſtrichs nicht entbehrt, wird gegenwärtig zwiſchen zwei deutſchen Wurſthändlern in Brooklyn ausgefochten. Heinrich Aſche und Karl Grunwald fabrizieren beide deutſche Würſte; aber während das Ge⸗ ſchäft des erſteren zurückging, wußte der letztere ſeine Waren ſo ſchmackhaft zu geſtalten, daß ſie einen glänzenden Abſatz fanden. Nachdem Aſche vergeblich verſucht hatte, ſeinen Rivalen auszukaufen, verfiel er auf eine merkwürdige Liſt, um die Würſte ſeines Kon⸗ kurrenten dem Publikum verdächtig erſcheinen zu laſſen. Er ſetzte eine Annonce in die Zeitung, in der ein einfacher Hofhund verkangt wurde, und dazu gab er Grunwalds Adreſſe an. Ein paar Stunden nachdem die Zeitung erſchienen war, begann eine wahre Völker⸗ wanderung von Leuten, die die ſeltſamſten Hundeexemplare zu ver⸗ daufen hatten, zu Grunwalds Geſchäft, zum größten Aerger des Inhabers, während die Kunden dieſes Aufgebot von Hunden arg⸗ wähniſch betrachteten und ſich augenſcheinlich beſondere Vorſtellungen darüber machten. Ein paar Leute, die von Aſche gemietet ſein ſollen, erklärten dann, als Grunwald ſie abwies, ſie wollten ihm ihre Hunde gratis laſſen und gaben die Tiere frei, die von dem ver⸗ führeriſchen Geruch der Würſte ſo ſtark angezogen wurden, daß ſie durch kein Mittel mehr zu verſcheuchen waren. Bald gab ſich eine Unzahl Hunde ein Stelldichein bei Grunwalds Laden, und das Publikum, das Verdacht geſchöpft hatte, blieb aus. Die Komödie exreichte ihren Höhepunkt, als die hungrige Meute in das Geſchäft eindrang und dann einen Straßenkampf um die Beute bégann. Grunwald fordert jetzt 40 000 M. Schadenerſatz. — Brunnen, der von der Bronzeſtatue eines Terriers gekrönt wird, iſt von der engliſchen Anti⸗Viviſektionsgeſellſchaft in einem Vorort Londons aufgeſtellt worden. Der Seitn trägt die folgende In⸗ ſchrift:„Zur Erinnerung an den braunen Terrier, der in den Laboratorten der Londoner Univerſität im Februar 1908 dem Tode Uberliefert wurde, nachdem er eine ſich über mehr als zwei Monate erſtreckende Viviſektion ausgehalten hatte und von einem Viviſektor dem andern in die Hände geliefert worden war, bis der Tod ihn erlöſte. Ehenſo zur Erinnerung an die 232 Hunde, die an dem⸗ ſelben Ort während des Jahres 1902 der Vibpiſektion anheimfielen. Männer und Frauen Englands! Wie kange ſoll folches noch vor⸗ kommen? — Forſchungsreiſen in Innerafrika. Bemerkenswerte neue Mitteilungen von einer Forſchungsreiſe zum Jentral⸗Kigerplateau bat Leutnant Desplagnes, der bon der„Academie des Inſeriptions“ zur Unterſuchung der vorgeſchichtlichen Ueberreſte in jenem Teil Nordweſtafrikas gusgeſchickt war, der Pariſer Geſellſchaft für Anthropologie gemacht. Es handekt ſich um die Gegend ſüdöſtlich don Timbuktu, die im Weſten vom Niger begrenzt iſt, ein Land, das in ſehr alten Zeiten bevöltert und ziviliſiert geweſen zu ſein ſcheint. Ein Beweis dafür ſind megalithiſche Denkmäler, Gralihügel und Inſchriften. Den Bogzo⸗Fiſcher hält Deſplagnes für den Typus der Bewohner des Nigergebietes. Die Behauſungen ſind aus Zie⸗ geln und Stein und haben gewöhnlich mehr als ein Stackwerk; die im erſten Stock gelegenen Schlafzimmer erveicht man durch eine Leiter. Die Häuſer der Häuptlinge und angeſehenen Männer ſind mit Säulengängen und Sparremwerk verziert und erinnern an die Architektur von Zimbabwe. In jeder Dorfgruppe wählen die Fami⸗ kenvorſtände einen Häuptling, der„hogon“ genannt wird, während die„hogons“ in einer Generalverſammlung einen oberſten Häupt⸗ ling„har⸗hogon“ wählen, deſſen Autorität früher in politiſchen und Rechtsſachen abſolute Geltung hatte, jetzt aber mehr eine unbe⸗ ſtimmte veligisſe Macht darſtellt. Die Leute glauben an eine all⸗ mächtige Gottheit, die ſich aber nach ihrer Meinung nicht viel um die Angelegenheiten der Menſchheit kümmert, ſondern dieſe unter⸗ geordneten und oft boshaften Gotkheiten überläßt, die nun ein Zauberer oder„laggam verſöhnen muß. Bei peligiöſen Feſten vingt der„hogon“ auf einem Altar, der die Jorm eines Dreifuß hat, Tieropfer einer göttlichen Drekheit dar, die ein männliches und auch ein weibliches Prinzip einſchließt. Die fungen Leute führen vituelle Tänze in Masken aus. Den Tod hält man für das Werk böſer Gottheiten; in den Begräbniszeremonien gelangt dieſe An⸗ ſchauung zum Ausdruck. Der Handel und der Sinn für Sicherheit bewirzen allmählich eine Veränderung in diefem Volke. Die großen Märkte ſind manchmal von 6000—7000 Perſonen beſucht. Auch in der Gegend von Tagant, weiter nach Weſten in der Sahara, hat Robert Arnand einige merkwürdige Megalithen beobachtet und Photographien von Felſenbildern aufgenommen, die Krieger zu Fuß und zu Pferde, ein Opal mit einem Kreugz darum und einen Strauß darſtellen. Theater. Runſt ung Wiflenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz deilt mit, daß ſie ein Weihnachtsmärchen von Beate Heine„Prinzeſſin Dezember im Hoftheater in Szene gehen ſoll.— Hofſchauſpieler Paul Wiecke vom Dresdener Hoftheater u. Frau Frene Trieſch vam Berliner Leſſing⸗Theater ſind von der Intendanz eingeladen worden, bei den Mannheimer Jubiläumsfeſtſpielen im Mai mitzuwirzen und die Titelrollen in Hebbels Heroden und Rarianne“ darzuſtellen. Beide Künſtler haben die Einladung angenommen. Abſchievskonzert des Kaim⸗Orcheſterg. Das Programm des am Freitag im Nibelungenſaal unter Georg Schnéevoigts Leitung bans findenden Kaim⸗Konzerts fautet Oberon⸗Ouvertüre von Weber, Triſtan⸗Vorſpiel und Iſoldens Fiebestod von Wagner,„Mahomets Sang“ von 8. Kenpter(vorgetragen dom Lehrer⸗Ges ngverein Mannheim⸗Ludwigshafen), RNomangze(F⸗dur) fur Bioline dund Orcheſter(geſpielt von Konzertmeſſter Erhard Heyde) von Veez⸗ goven, dritte Symchonie(Eroica) von Beethoven. Zur Vermeidung das Konzerb eines Mißverſtändniſſes wird darauf hingewieſen, daß als Stuhlkonzert ohne Reſtauration ſtattfindet. Konzert des erblindeten Flötenvirtnoſen Nudolf Thies. machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß das urf lich auf den 20. September feſtgefetzte Konzert des erbli Wir 1 eten Flötenvirtuoſen Rudolf Thies erſt am Donnerstag den 27.., abends 8 Uhr, im Kafinofaal ſtattfindet. Da Frl. van der Bijver, Herr Neumann⸗Hoditz, Frau Anna Benſinger und Hofmuſikus Joh. Stegmann mitwirken, ſo iſt ein genuß⸗ reicher Abend zu erwarten. Kunſtſalon Heckel. Im neu hergerichteten Heckel ſchen Kunſt⸗ ſalon befindet ſich zur Zeit eine Collectivausſtekung von G. Heckel in Dresden, die fünf Oelgemälde:„Die Brandſtätte, Letztes Licht, Menſchen unter einander, Föhren, In der Altſtadt; Aquarelle: Rauh⸗ froſt, Gartencafs im Herbſt; Paſtelle und Zeichnungen, ſowie eine große Anzahl Originalholgſchnitte umfaßt. Jerner ſind neu aus⸗ geſtellt drei Waldlandſchaften vbon Prof. Morgenſtern, ſowie ein Waſſerfall von Skremſtad. Sbaws Antwort an Amerika, Die beiden Theaterdirektoren Clatv und Erlanger, die für den 29. Oktober die erſte Aufführung von Shas„Caeſar und Cleopatra“ an dem„New Amſterdam Theatre in Newyork vorbereiten, haben der Dichter zu dieſer Vorſtellung eingeladen und ihm einen„königlichen“ Empfang ver⸗ ſprochen. Shatw hat darauf mit einer Poſtkarte geantvortet, die zeigt, daß er den Entrüſtungsſturm der Amerikaner gegen ſein Stück„Mrs. Warrens Beruf“ und das Verbot der Aufführung durch den Zenſor Comſtock noch gicht vergeſſen hat. Er ſchreibt:„Es iſt gerade der königliche Empfang, der mir das Kommen unmöglich macht. Wenn ich ruhig hinkommen könnte, ohne daß Amerika in Konbulſionen gerät, ohne daß ich hundert Anſprachen an ungeheure Maſſen halken muß, ohne daß ein Salut von 101 Kanonenſchüſſen abgeſchoſſen wird und ohne daß ich mich der Gefahr ausſetze ge⸗ waltfſam zum Bürger der Vereinigten Staaten gemacht, zum Präfi⸗ denten gewählt und daraufhin von Mr. Comſtock gefangen genommen und eingeſperrt zu werden, dann möchte ich kommen. Im übrigen bin ich eben dabei, ein neues Stück zu ſchreiben, und zwar ein er⸗ ſtaunlich gutes. Ich hatte gar keine Idee, daß ich noch ſo biel gute Gedanken in mir hätte.“ Foulard- U. Liberty- ſde Chine- u. Bast- Bekanutmachung. Die Räume der Skadtkaſſe werden am Donnerstag, 20. Sept. 1906, nachmittags geſchloſſen bleiben. 30000/797 annheim, 19. Septbr. 1906, Stadtkaſſe: Röderer. Jwaugs⸗Yerſteigerung. Freitag, 21. Septbr. 1906, nachmittags 2 uhr wrrde ich im Piandlokal Q 4, 5 1 gegen Barzahlung im Voll⸗ reckungswege öffentlich verſtei⸗ gern: 40599 Möbel aller Art. Mannheim, 20. Seplbr. 1908. Roſter, Serichtsvollzieher. IJmwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 21. Sept. 1906. nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Gerüſtholz, 1 Pferd, 1 Gramaphon, 1 Fahrrad, 1 Nähmaſchine u. Möbel aller Art. Mannheim, 19. Sept. 1906. Krug 40597 Gerichtsvollzieher. 7 denau und pünktlich gehen meine; Taschenuhren für Herren und Damen von 6 bis 300 Mk. 2886 Spezialität: präzlsionsuhren. E5, 1 am Fruchtmarkt E5, 1 C. Fischel Uhrmacher. Tel. 3596. Damen-NKopfwaschen nach bestbewährter Methode. Damen-Frisieren in und ausser dem Haus (Ondulation Maroel.) 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Cementarbeit, 3. Steinhauerarbeit, 4. Zimmerarbeit 5. Eiſenlie erg(.Träger), 6. Schmiedearbeit, 7. Blechnerarbeit u. In⸗ ſtallation, 8. Ver putzarbeit, 9. Schloſſerarbeit, 10. Glaſerarbeit, 11. Schreinerarbeit, 12. Malerarbeit. Pläne, Arbeitsauszüge u. Bedingungen liegen im Rats⸗ hauſe in Schriesheim an jedem Werktage von morgens 8 bis 10 Uhr zur Einſicht auf. Die Angebote ſind in den vorliegenden Auszügen für die betr. Arbeiten einzuſetzen, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift verſehen„Bauarbeiten für die Kleinkinderſchule in Schriesheim“ bis längſtens 26. September 1906 vor⸗ mütags 10 Uhr beim Bürger⸗ meiſtexamte Schriesheim ein⸗ zureichen, woſelbpſt die Er⸗ öffnung ſtattfindet, Zuſchlage⸗ friſt 3 Tage. 66127 Schriesheim, 19. Sept. 1906. Bürgermeiſteramt Urbau. FFF Verein zur Perbeſſerung des Dienſtbotenweſens. Gemäß 88 14—20 der Siguten werden die Vereinsherrſchaften in Keuntuis geſetzt, daß ihnen durch die Oienerin, Frau Hauſer, die Meldungsbogen zugeſtellt werden, um die Zabl der Dienſtboten feſt⸗ zuſtellen, welche dieſes Jahr Au erhalten ſollen. Der erſte ufmunterungspreis wird nach dreijähriger Dienſtleiſt⸗ ung gewährt. Ferner wollen ſich auch die weiblichen Dienſt⸗ bolen, welche 25 und mehr Jahre bel einer Herrſchaft treu gedient haben, behus Eupfehlung für das von Jhrer Kgl. Hoheit ge⸗ ſtiftete Ehreukreuz bei unterzeich⸗ neiem Vorſande ſofort melden, da ſämtliche Meldungen am 15. Oktober laufenden 15 5 in Narlsruhe vorliegen nüſſen. Der Eintritt in den Verein iſt jeder⸗ zeit möglich. 66426 Mannbeſn, 19. Septhr. 1906. Ahles, R 3, 8. Jestauration N. Fakseld e eee Schlachtfest Mannheimer Spiegel-u. Bilderrahmenfabrik mit elektrischem Kraftbetrieb. Tel. 2890. 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Ende nach 9½ Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. uleine Eintrittspreiſc. Neues Theater im Roſengarten. Donnerstag, den 20. September 1006. Bruder Straubinger. Operette in 3 Akten von M. Weſt und J. Schnitzer. Muſik von Edmund Eysler. Regiſſeur: Emil Hecht.— Dirigent: Theodor Gauls. —— Kaſſeneröffng. 7½ Uhr. Anfang 3 Uhr. Ende 10% uhr. Nach dem 2. Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. be—— Im Großy. Zoftheater. Freitag, 21. Septbr. 1906. 5. Vorſtg. im Abonnem. B. Der Wildſchütz. Aufang 7 Uhr. Faalbau Hannneim Heute Donnerstag, 8 Uhr abends Grosse Fest-Vorstellung Festprolog Verfasst und gesprochen von Herrn Hermann Mestrum Auftreten von 11 grossen Varietèe-Nummern 5 Sisters Bellatzen, Luft-Akt Rakoczi-Truppe, ung. Damen-Ensemble Georg u. Gusti Edler In ihrer weltberühmten Alpenscene Meues Repertolr) Die 10 Original Japaner The Riogoku The Brittons, Neger-Duett 66 07 Hermann Mestrum, Humorist Broih Elgona, kom. Akrob., Mr. Kokula, jap. Jongleur Kotaro, Ocharu u. Ischi, grosser Bambus-Akt und das übrige glänzende Programm. Vorverkaufs- und Abonnementskarten gültig. —5 Heute vonnerstag, abends 8 Uhr: Grosse Festworstellung anldsslich der goldenen Hochzeit unseres Grossherzog- Paares. Marcell Salzer = ämlt neuestem Repertolre und die Übrigen Attractionen. Vorverkauf und Abonnementskarten gullig. 855 Im Wiener Café und American Bar„Apollo“ täglich 85 20„Concerte““ der I. ung.„Magnaten-Kapelle“. 5 Von der Reise zurũck Dr. med. Keller, Telephon 1350. Gontardplatz 7. Zahn-Atelier O. MNeber P 3, 8. 3, 8. 5513 64830 7* in belleblgen Stück⸗ Bauszinsbücher zuhl zu Aiben in der Dr. B. Sans en Buchfruckerei S m. b. 5 2 8 2 Buhrkohlen fämtliche Sorten, engl. Anthracit- Kohlen, Ruhr-Brecheocs für Zentralheizungen; scwie Ruhr-Gas- ooos, Elform- und Sraunkohlenbeikets, Anfeuerholz 65758 empfiehlt zu Tagespreiſen franko Haus. J. K. Wiederhold Luisenring 37.— Telephon 616 General⸗Anzeiger. Für die im Winterhalbjahr 190607 im Muſenſaale des Roſeugarteus ſtattfindenden acht muſikaliſchen Akademien des Großh. Hoftheater⸗Orcheſters unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Hermann Kutzſchbach eröffnen wir hiermit das Abonnement. Zur Mitwirkung ſind folgende Künſtler gewonnen In der J. Akademie: Dienstag, den 9. Oktober 1906: In der II. Akademie: Dienstag, den 30. Oktober 1906: Ju der III. Akademie: Dienstag, den 20 Nopbr. 1906: In der IV. Akademie: Dienstag, den 4. Dezeuber 1966: In der J. Akademie: Dienstag, den 8. Jauuar 1907: Iu der II. Akadentie: Dienstag, den 20. Jauuar 1907;: Ju der VII. Akademie: Dienstag, den 19. Februar 1907; In der VIII. Akademte: Dienstag, den 12. März 1907; Herr Kan merſänger Heinrich Knote aus München(Tenor). Herr Hofmuſiker Alfred Wernicke(Flöte). Herr Hofmuſiker Johannes Steegmann(Harie). Herr Generalmuſitduektor Hoſrat Nitter Ernſt von Schuch aus Fräulein Steſt Geyer aus Budapeſt(Pioline). Frau Valborg Spärdſtröm⸗Werbeck aus Stockholm(Soprau). Maeſtro Snrico Boſſi aus Bolsgna(Orgeh. Fräulein Helene Staegemann aus Leipzig(Sopran). Herr Senſt von Dohnanyi aus Verlin(Klaviet). Herr Willi Burmeſter aus Berlin(Violine). Herr Kammerſänger G. van Dyt(Teuot). worden: Dresden(Direktion). Preise der Plätze im Abonnement: Logen—- VI: Logen VII-XII: 1. Reihe Mk. 55.—1. Reihe Mk. 50.— 2. Reihe.„% 45.— 2. Neihe„ 40.— eihesesee Ne„ 30.— Balkon(Empore): 1. Reihe. Nr.—80 Mk. 50.—, Nr. 81—100 Mk. 45.— 2. Reihe. 5 5 5 2 Mk. 40.— 3. Reihe Mk. 24.— 1 1 77 1 77* 77 ſind, wird anderweitig verfügt. Für neu hinzutretende Abonnenten findet die Kartenausgabe am Montag, den 1. Oktober ſtatt. Vormerkungen für ueue Abonnements werden von heute ab ebendaſelbſt eutgegengensmmen. Die Karten⸗Ausgabe erfolgt im Konzert⸗Bureau der Hofmuſtkalienhandlung von K. F. Heckel hier: für die Abonnenteu von Logen⸗, Balkon⸗ und Eſtrade⸗Plätzen am Montag, den 24. September Sperrſitzen(1, und 2. Abteilung) am Dienstag, den 28. September „Sperrſitzen(3. und 4. Abteilung) und Stehplätzen(Balkon) am Mittwoch, 26. Sept. jeweils vormittags von 10—1 Uhr und nachmittags von—6 Uhr. Ueber Abonnementsplätze, für welche die Karten nicht bis Samstag, den 29. September, abends 6 Uhr abgeholt Estrade: Sitz Nr.—80 2 8 8 5 Mk. 45.— Sitz Nr. 81—lok(Rundteil) 8„„ Bperrsitze: ie Abtellung(Reihe))) 383 2. Abteilung(Reihe 16—.)0ʒ d777 4„ 30.— 3. Abteilung(Reihe 26—32) à„ 24.— 4. Abteilung(Reihe 83—3) 34„ 16.— Stehplätze: Auf dem Balkon(Empore/ à„ 10— 66387 Der Vorstand. Philharmonischer Verein. Vorschule. Die Proben beginnen Sonntag, 23. September. VLieselben tinden jewelſss Sonntags vormittags von 11— 12 Uhr im Prüfungssaale des Schulhauses R 2 statt. Aumeldungen nehmen entgegen: Herr Hofmusikus Eümund Bärtich, B 6, 6, das Forstandsmitglied Herr Jacob Rlein, E 2, 45 sowie die Musikallenbandlungen K. Ferd. Heckel, Th. ohler und Just Schiele. 66388 Jährlicher Mitgliedsbeitrag Mk. 12.—. Der Vorssaud. Freitag, 21. Sept., abds. 8à/ uhr Kasineoe R I, 1 2. öffenkl. Experimental-Vortrag und Lehrabend mit Experimenten über: Phyſiognomik und Mimik Referent: Pfycho⸗Phyſiognom M. W. Ulrich aus Beilin.“ Mit Benutzung von 40 Porträts werden die Hörer auf das genaueſte init vielen Charakterzügen vextrant gemacht, welche ſich aus den enzelnen Geſichts⸗ partien: Mund und Lippen, Augen, Stirn, Fauen 22, deutlich erkennen laſſen. Haate. Nach der Pauſe zahlreiche Charakterbeurteilungen nach deſ Erſayrungsſätzen der Phyſtognomik und Phreuologle: Plätze à.50 Mk.,.— Mk., 50 Pfg. Einzelheiten: Wodurch wird das Geſicht verſchönt und wodurch häßlich? Wie laſſen ſich die glatten und ge⸗ fälligen Geſichter mancher Verbrecher erklären? Gieht es 29 0 Berbrecher⸗Typus! Das Gaunergeſicht, das redliche Geſicht. 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