(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ miſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiletſte Jeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus: Berlin: Dr. Paul Harms, W. 50, Würzburgerſtraße 15. Telefon: Berlin⸗Charlottenburg Nr. 3985 Karlsruhe: Georg Chriſtmann, Helmholtzſtraße 13. Telefon: Nr. 1907. (Maunheimer Volksblatt) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim“. Teleſon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 841 377 2¹8 Samstag, 22. September 1906. (2. Abendblatt.) Gekichtszelung. S Mannheim, 19. Sept.(Strafkammer.) Vorf.: Herr Landgerichtsdirektor Obkircher. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsauwalt Gunzert. Eine umſtändliche Beweisführung war in der Anklageſache gegen den 18 Jahre alten Matroſen Karl Engel aus Freinsheim wegen Diebſtahls notwendig geworden. Engel ſoll am 23. März b. J. auf dem Barvplatze in H 3, 8, während die Arbeiter ſich zum Frühſtück in eine nahe Wirtſchaft begeben hatten, dem Gipſer Georg Ewald aus Viernheim ein neues Brennabor⸗Fahrrad im Werte von 210 M. geſtohlen haben. Der Beſtohlene hatte das Rad kurz vorher von dem Fahrradhändler Ludwig Krug in Viernheim gekauft. Ein altes Rad war ihm mit 40 M. auf den Kaufpreis auf⸗ gerechnet worden, ſo daß er noch 170 Mark ſchuldig war. Krug war wegen des ſo vaſchen Verſchwindens des Rades mißtrauiſch und zog Erkundigungen über die Wahrheit der Angaben Ewalds ein, konnte aber nur feſtſtellen, daß Ewald tatſächlich den Diebſtahl angezeigt hatte. Vor einiger Zeit teilte nun ein anderer Viernheimer, der bei Lanz arbeitet, dem Händler mit, ir habe das geſtohlene Rad im Beſitze eines Lanzſchen Arbeiters, eines Schloſſers Müller, ge⸗ ſehen. Krug fuhr hierauf nach Mannheim und ſtellte die Indentität des Rades von Müller mit dem ſeinerzeit bei ihm gekauften Rade feſt. Der Vater des gegenwärtigen Beſitzers hatte das Rad in einer Wirtſchaft von dem Schiffer Georg Böhringer aus Haßmersheim um 50 Mark gekauft. Dieſer Böhringer war der frühere Arbeit⸗ geber Engels. Während Böhringers Schiff am Faſtnachtdienstag in Heilbronn lag, war Böhringer nach Hauſe gefahren und Engel hatte die Gelegenheit benützt, um in die Kajüte des Schiffers ein⸗ zubrechen und einen Geldbetrag von 80 Mark zu entwenden. Mit dem Gelde verlebte er dann mit Kaweraden eine luſtige Faſtnacht. Er fuhr mit Böhringer flußabwärts, dann aber wurde ihm der Boden zu heiß und er entfernte ſich in Mannheim am Morgen des nämlichen Tages heimlich von dem Schiff, an dem Ewald das Rad geſtohlen wurde. Später wurde er feſigenommen und in Heilbronn wegen des Diebſtahls bei Böhringer beſtraft. Aus dem Gefängnis heraus, ſchickte er dem Böhringer als Erſatz ſür das ihm geſtohlene Geld den Pfandſchein für ein von ihm verſetztes Rad. Dieſes löſte Böhringer aus und verkaufte es in Mannheim an den Vater des Schloſſers Müller. Es war, wie ſchon oben erwähnt, das dem Ewald geſtohlene Rad. Engel ſtellte in Abrede das Rad geſtohlen zu haben. Er habe von dem bei Böhringer geſtohlenen Gelde und von früherem Arbeitsverdienſt noch 30 M. übrig gehabt und das Rad um dieſen Preis von einem Mauerer Jakob Hilbert erworben. Hilbert iſt offenbar der„große Unbetannte“. Er hat nirgends auf⸗ geſtöbert werden können. Auch ein Alibibeweis verſucht Engel an⸗ zutreten. Er behauptet, er ſei zu der Stunde, da das Rad geſtohlen wurde, noch auf dem Schiff geweſen. Mit ſeiner Angabe bezüglich des Geldes, mit dem er das Rad bezahlt haben will, ſetzt er ſich in Widerſpruch mit ſeiner früheren Verteidigang. Er hatte zuerſt be hauptet, das Geld ſei alles erſparter Arbeitsverdienſt geweſen. Es 1—————— Tanzinſtitut Otto Hetzel. Den titl. Heirſchaften zur gefl. Kenntnuis, daß wein nächſter Kurſus Dienstag, 2. Oktober in der„Kaiſerhütte“ beginnt. Gefl. Aumeſdungen erb. balbmöglichſt Mittelſtraße 13, III. Garantiere für gründl. Erlernung von 25 Tänzen. 40341 Mit aller Hochachtung ergebenſt Otto Hetzel, Tanzlehrer, Abſolvent der 2. Klaſſe der Tanzlehrer⸗Fachſchule NB. Mein jetziger Kurſus findet Montagn Donnerstag daſ. ſtatt. Von der Beise zurüek Dr. Felsenthal. S Telefon 132. 3 Eaue Juſſilat Hermann Ochſen A 23 Einem verehrl. Publikum zur gefl. Kenntnis, daß mein Unterricht in meinem neuerbauten Saale 2 No. 3 am 2. Oktober beginnt und nehme weitere Anmeldung höflichſt entgegen. 66412 Der Saal iſt mit allem Komfort der Neuzeit entſprechend ausgeſtattet. 5 Hermann Ochſen Juſtituts⸗Tauzlehrer Mitglied der Genoſſenſ aft deutſcher Tanzlehrer. Koks und Brennholz Uiefern in allen Sorten zu billigsten Tagespreisen 68581 Gebr. Kappes, U I. 2. Telephon 882. 5514 wurde dann aber der Nachweis geliefert, daß es damit nichts war. Der Angeklagte iſt überdies wegen Diebſtahls, auch wegen Fahrrad⸗ diebſtahls, ſchon wiederholt oorbeſtraft. Das Gericht erlangte die Ueberzeugung, daß er auch den vorliegenden Diebſtahl begangen hat und erkannte gegen ihn zuf 8 Monate Gefängnis. Der 31 Jahre alte verheiratete Schuhmacher Joſeſ P oſowsky aus Riga iſt wegen mehrfachen Vergehens gegen§ 176 Ziff. 3 RStG. angeklagt. Die Oeffentlichkeit wird ausgeſchleſſen. Poſowsky foll die ſtrafbaren Handlungen an Kindern von Hausgenoſſen be⸗ gangen haben. Wegen Mangels an Beweis erfolgt Freiſprechung. Vert.:.⸗A. Dr. Leviſohn. * Augsburg, 20. Sept. Der 21jährige, vorbeſtrafte, ledige Strohhutarbeiter Franz Mang begab ſich in der Nacht des 2. April zu der über die Laiblach führenden Brücke der Eiſen⸗ bahnlinie München—Lindau und legte dort, um einmal einen Zug herunterfallen zu ſehen, einen langen Balken auf das Gleis. Als jedoch der Räumer der Lokomotive eines Eilzuges den Balken ohne weiteres auf die Seite warf und ein folgender Güterzug mit einem zweiten Balken ebenſo verfuhr, machte der„Umſtürzler“ einen dritten Verſuch und band den Balten an der Schiene feſt, aber auch diesmal brach die Loko⸗ motibe den Balken am dünneren Ende durch. Aus Aerger über das Mißlingen ſeiner Anſchläge warf Mang auf die drei Züge mit fauſtgroßen Steinen, wodurch er die Fenſterſcheibe eines Gepäckwagens ſowie die Gläſer einer Schutzlaterne zer⸗ krümmerte. Das hieſige Landgericht verurteilte Mang wegen ſeiner berkehrsfeindlichen Anſchläge zu einer Geſamt⸗ zuchthausſtrafe von vier Jahren drei Mona⸗ den, fünf Jahren Ehrberluſt und Szellung unſer Polizeigufſicht. Meſehäftliches. * Auf der Bahyeriſchen Jubiläums⸗ und Landesausſtellung zu Nürnberg 1906 wurde bei der Preisverteilung der Fabrikantin der beliebten Ray⸗Seife für ihre hervorragenden Leiſtungen in der Herſtellung von Seife die Goldene Staats⸗Medaille zu⸗ erkannt. Dieſe Auszeichnung iſt ein weiterer Beweis für die Vorzüglichkeit der Ray⸗Seife, welche bereits auf Aufſtellungen in Paris, London und Wien mit dem Grand⸗Priz und goldenen Medaillen prämiiert wurde. * Geldanlage. in Apotheken. Das Fallen des Zins⸗ fußes bedeutet im allgemeinen gute Zeiten, aber nicht für jeden Stand und jede Perſon. Die Konvertierungen und Zinskürzungen der beſſeren Wertpapiere haben ſchon manchen Erwerbsunfähigen, manche Witwe in Bedrängnis gebracht und manchem knapp beſol⸗ deten Beamten den aus kleinem Vermögen fließenden Zuſchuß in fühlbarer Weiſe verkürzt. Aber wo und wie ſind höhere Zinſen zu erzielen? Gute Hypotheken geben höchftens 4 pCt. Die Pfandbriefe der Hypothekenbanken bringen auch nicht mehr, In⸗ duſtriepapiere mit ihren ſchwankenden Erträgniſſen paſſen nicht Kaufſumme dürfte die Grenze für den kleinen Rentner, welcher auf gleichmäßige Einnahmen rechnet und mit dem Auslande bat der deutſche Sparer ſchon manche böſe Erfahrung gemacht.— Nun gibt es aber eine beſchränkte Anzahl von Hypotheken, an denen noch niemand etwas verloren hat und von d nen die Geldmänner meiſtens nichts wiſſen, weil ſie dieſelben nicht in die Hände bekommen. Dieſe Hypotheken, welch⸗ bei großer Sicherheit um—1 pCt höhere Zinſen bringen, als gute Häuſer⸗ ind Bodenhypotheken, ſind die auf deutſche Apotheken eingetragenen Schuldtitel. Sie befinden ſich zum größten Teil in den Händen früherer Apotheker und deren Anverwandter, denn nur Fachleute können ſie nach ihrem Werte beurteilen, während das große Publikum ſie oft inbezug auf ihre Sicherheit unterſchätzt. Bekanntlich beſchränkt der Staat die Zahl der Apotheken, un unter ihnen keine zu ſcharfe Konkurrenz aufkommen zu laſſen, wie ſie in anderen Betrieben herrſcht, und ſichert damit einer jeden einen Kundenkreis. Es erhellt, daß infolge deſſen auch jede Apotheke einen über den Realwert, d. h. den Wert des Grund⸗ ſtückes, der Einrichtung und der Warenvorräte weit hinausgehenden Wert gewinnt, den man Monopolwert nennen könnte und man daher eine Art von Staatsgarantie zuſprechen muß. Iſt der⸗ ſelbe in den letzten Jahrzehnten bei ſteigenden Apothekenpreiſen auch oft überſchätzt worden, ſo bildet er doch ein beleihbares Objekt, deſſen Geldwert bei jedem Apothekenkauf feſtzuſtellen, für dent Käufer, wie für den Verkäufer gleich wichtig iſt. Der Verkäufer läßt ſich nun ſoviel anzahlen, als die Apotheke unter ungünſtigen Verhältniſſen vielleicht an Wert verlieren könnte: der Reſt der der Beleihbarkeit dieſer Apotheie bilden. Wird alſo hier Hapital verloren, ſo kann der Verluſt nuß den Beſitzer an ſeiner Anzahlung treffen, während der Hypothelen⸗ gläubiger nichts einbüßt. Wem das einleuchtet, der mag getroſt ſein Kapftal auf eine Apotheke ausleihen, ſich aber dabei fachmänniſchen Beiſtandes ver⸗ ſichern. Solchen zu gewähren und zugleich den Apothekenbeſitzern Hypothekengelder zu verſchaffen, hat ſich der Kreditverein Deutſcher Apotheker, G. m. b.., in Danzig, zum Ziel geſetzt. Dieſer Ver⸗ ein prüft die Sicherheit der durch ihn ausgeliehenen Kapitalien und vermittelt Apothekenkäufe, macht aber keinerlei Spekulations⸗ geſchäfte. Jeder Kapitaliſt, der 4½5(ev. auch mehr) pet. Zin⸗ ſen wünſcht, wende ſich an ihn. Der Verein nimmt auch Spar⸗ gelder auf eigene Rechnung an und verzinſt ſie mit 3½—4% PCt.; ca. 700 deutſche Apotheker haften für die Sicherheit dieſer Ein⸗ lagen mit rund 1 Million Mark.— Weitere Auskunft erteilt den Vertrauensmann des Vereins für Süddeutſckland, Apotheker Dr. Düſterbehn, Heidelberg, Blumenſtr. 81 —— I. Maunheimer Verſich gegen Ungeziefer 88 Verilcn v. Ungeziefer j. Aet billigſt 1. Geet Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerfäger, Mannheim, T 6. 80. 60709 Hellanstat für Hautleiden Heidelberg. 4002 Villa erglest, Prospekte durch die üaztl. Leitung. 4 Durch hren grossen Gehalt an Eiweiss und Dotter ist die nach Deutschem Reichspatent aus Hühner ei Hergestellte Nay-Seife nach dem Urteil wissenschaftlicher Au- toritäten das Beste für die tägliche Hautpflege. Eine Waschung mit RAT⸗ SEIFE bereitet ganz besonderes Wohlbehagen. Wenige Reibungen genügen, einen prächtigen Schaum zu erzeugen, der durch seine eigenartige Consistenz und erstaunliche Reinigungs- kraft gæradezu verblifft. Prels per Stũck 50 Pfg. Ueberall käuflich. r Fteuographenverein„öStolhe⸗Schrey“ Mannheim Reſtauration Roſengarten, U 6, 19. Wir eröffnen Montag, 1. Oktober er., abends 3½ Uhr, wieder einen neuen Anfäng eufs und bitten Intereſſenten golte Anmeldungen an unferen I. Schriftführer Herrn Karl Rothkapp, G 4 6 gelangen zu laſſen. Auch werden ſolche noch am Eröffnungs⸗ abend entgegengenommen. r ineluſive Lehrmittel Mk. 10.— zahlbar prä⸗ 8 66417 Honora numerando. bn aber Uiseres E 5, 1 Sprach-institut E 5, f Gegründet 1895. 66116 Kurse und Privatunterricht in Französ., Engl., lalien., Span., Russ., Handels-Korresp. in obigen Sprachen.— Deutsch für Ausländer- Referenzen von Hunderten von Sohdlern u. Eltern. Eintritt jederzeit. Prospekte gratis u. franko. Examenvorberelt. Nachhllfeunterr. Debersetz. RBuhrkohlen ſämtliche Sorten, engl. Anthracit-Kohlen, Ruhr-Brecheges für Zentralheizangen; sowie Ruhr-Gas- doocos, Elform- und Braunkohlenbrikets, 55 Anfeuerholz 65753 8 empftehlt zu Tagespreiſen ſranko Haus. J. K. Wiederhold Luisenring 37.— Telephon 616 2. Seite. General-Anzelger Manuheim, den 22. September 1906 aadlemien. Hochschule für Musk in Mannheim zugleich Theaterschule fur Oper und Schauspiel. Unter dem Protektorat Inrer Königlichen Hoheit der Grossherzogin Luise von Baden. Für die im Winterhalbjahr 1906707 im Muſenſaale des Roſengartens ſtattfindenden acht muſikaliſchen Akademien des Großh. Hoftheater⸗Orcheſters unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Hermann Kutzſchbach eröffnen wir hiermit das Abonnement. 8. Unterrichtsjahr 1908.1907. Zur Mitwirkung ſind folgende Künſtler gewonnen worden: 4 85 2 Herr Kaumerſänger Heinrich Knote aus München(Tenor).— Eintritt jed SrZeit. In der I. Akademie: Dienstag, den 9. Oktober 1906: Herr Hofmuſiker Alfred Wernicke(Flöte). Herr Hofmuſiker Johannes Steegmann(Harfe). Im Unterrichtsjahr 1905-06 400 Studierende, Schüler und Hospitanten.— 42 Lehrkräfte. Herr General muſildtrektor Hoſrat Ritter Ernſt von Schuch aus 2— 5 2 f In der II. Akade nie: Dienslag, den 30. Oktoder 1906: n ſt Vorbereitungs-Klassen für Klavier, Violine und Violoncello. Fräulein Steſt Geyer aus Budapeſt(Violine). EUn diesen Klassen Werden Anfänger— Knaben und Mädchen— vom G. Lebens- In der III. Akademnie: Dienstag, den 20 Nopbr. 1906: Frau Valborg Spärdſtröm⸗Werbeck aus Stockholm(Soptan). ſahre an unterrichtet.) In der IV. Akademie: Dienstag, den 4. Dezeunber 1908: Maeſtro Enrico Boſſt aus Bologna(Orgehh. Ausbildungs-Klassen fülr instrumentalspiel für theoretische In der P. Akademie: Dienstag, den 8. Jauuar 1907: Fräulein Helene Staegemann aus Leipzig(Sopran). Ju der VI. Akademie: Dienstag, den 29. Januar 1907: Hert Ernſt von Dohnanhi aus Berlin(Klavler). Fächer, für Konzert- und Operngesang, für dramatische Darstellung In der VII. Akademie: Dienstag, den 19. Februar 1907z Herr Willi Burmeſter aus Berlin(Violine), in Oper und Schauspiel, für den Lehrberuf. Hospitamter fAUr SiZelme Facher. Anmeldungen und Aufnahmeprüfungen jeden Dienstag, Mitt- In der VIII. Akademie: Dieustag, den 12. März 1907: Herr Kammerſänger E. van Dyk(Tenor). PFreise der Plätze im Abonnement: Logen—-VI: Logen VII-XII: Estrade: Woch und onnerstag, nachmittags—6 Uhr durch den Direktor. 1. Reihe. Mek. 55.— 1. Reihe.. Mt. 50.— Sltz Nr.—80 2q„ͤ 0ò ̊ ͤ Frospekte versendet die Inspektion, die täglich nachmittags—6 Uhr Aus- 2. Reihe„ 45.—2. Reihe„ 40.— Sitz Nr. 81—104(Rundteiln„„ is Unft über zaintritt usw. erteilt. 66480 %% Neihe 80.— Sperrsitze: 8 8 2 8 4 Aßtelung reihe—18) 1 5 Die Direktion: Professor Wilhelm Bopp. Balkon(Empore) 2 2. Abteilung(Reihe 16—25)„ 5 5„ 60.— 5. Abtellung(Reihe 26—32) 5„—————. 1. Reihe Nr.—80 Mk. 30.—, Nr. 81—100 Mk. 45.—4. Abteilung(Reihe 33—36) 5 2, Reihe. 5 8.. 5.Mk. 40.— Stehplätze: 8. Reihe.Mk. 24.— Auf dem Balkon(Empore) 4 10.— Die Karten⸗Ausgabe erfolgt im Konzert⸗Bureau der Hofmuſikalienhandlung von K. F. Heckel hier: für die Abonnenten von Logen⸗, Balkon⸗ und Eſtrade⸗Plätzen am Montag, den 24. September 1„ Sperrſitzen(1. und 2. Abteilung) am Dienstag, den 25. September 13„„Sperrſitzen(3. und 4. Abteilung) und Stehplätzen Galkon) am Mittwoch, 26. Sept. jeweils vormittags von 10—1 Uhr und nachmittags von—6 Uhr. Ueber Abonnementsplätze, für welche die Karten nicht bis Samstag, den 29. September, abends 6 Uhr abgeholt ſind, wird anderwettig verfügt. 66887 Für neu hinzutretende Abonnenten findet die Kartenausgabe am Montag, den 1. Oktober ſtatt. Vormerkungen für uene Abonnements werden von heute ab ebendaſelbſt entgegengenommen. Der Vorstand. Nur Lehrer der betreffenden Nation. 8888808886 OOe Obeutsch für Ausläuder.— Uabersstzungen.— Beste Referenzen. Am MHittwoch, den 3. Oktober beginnen 22 kurse für Anfanger, in Engſisch und Französisch Usverkauf!—— Deschäftsperlegung u. Empfenlung. Von beute ab befindet sich meine Eonoitorei und Eaſs, letzteres bedeutend vergrüssert, in 0 7, 15, Heidelbergerstrasse, nächst dem Wasserturm. Ieh bitte, mir das seither geschenkte Wohlwollen auch fernerhin zu bewahren und empfehle mich dem titl, Publikum bestens. Grosse Auswahl in Backwaren, Torten ete. 66307 Hochachtend Herm. Lederer. Eröffnung Sonntag. eeeeeet ereereeereeens Hprdbhen-Imsfff W. S. Aackax SSSYUndet 1888 D1, 3 am Paradeplatz D I, 3 Euglisch, Franzüsisch, Russisch, Holländ, Schwedisch gle, Grammatik, Conversatlon, Handels-Korrespondenz. infolge Rucktritt unseres Herrn Oiolina und alleiniger Ueber- nahme des Geschäftes durch unsern Herrn Kübler — am l. Januar 1907 unterziehen wir unser gesamtes Lager in 60142 wollenen und seidenen Damenkleiderstoffen, 8 Blousen, Costumeröcken eto. 8 8 vom Montag, den I7. September ad. ab einem reellen Ausverkaufe. Wir gewähren auf sämtliche Artikel einen Kassenrabatt von 10% Das Lager ist mit allen Neuheiten reich assortiert. Ciolina& Kübler B 1, 1 — Micht im Tapetenring! 2 Tapeten 5 E Vorgerückter Salson wegen Ausverkauf der gegamten dlesjührigen Lager-Sestände(bis zu 30 0% Fabatt). Reste zur Hälfte der bisherigen Preise. A. 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Edelmann, Bes.[847e — Huiedg elinz neq hien ce cnug eqerz ocpiol eig gupg duel qun jgocm apqgieazetun aunt e dne bog aact aee eſe eeq e1 ogupz uieach„aennt— zceppg“ ueapqm eic Ang ouoaz eie utee Inv sje 40% I eie Wecudeg oc bun dand ee ea gun erz — ſun uspenpd aeg uf Rocksusgend un⸗d segunadeß Ne sehen ae uoa sppuegpg euphrepg senoch sup unh sueuhvu gun uepaſeß jufeaea diez gaun pyuſc ueqvi eic Feupqasa ei ace anu oo gun jo ꝙoc Tuoßppl ng guniid ah ꝙnp uegleg uoa giem J300 eee ben unullog epupu gaba umla= ueahhplae ei uefane»eneng jesa pug) jeid : gqeq ↄahpe segupg seg jpne] ebnd uc zueahvC Hiblun] aoa es eineh Spileg urz —:!!:..... avpcheqnc seanef aelun eußbel hoch eeunſtt zehv suv juef eing sule gupt fagva eun neu sqelz eaelun oeg sb dounzc suekzeg segelun snp jneh ueqeß 10 — Fuvlocd aecpnhgn mvepl aockuue uoad und uepojhoag segujeqnf Anvaq gunz skuvß spang upſzaeseg ognead ad ſqeqipang Laog svg uepolc) eg jnpi sueeunz se neh Pppeg ulz — Wopckeß ou onea ee enueuun ez uenoc suekazeg seg u Neemneßupe Jei Weauueun oſepue nee ee pnp 400 ueeeeg en nelon eie(pieſß pif qeng elc uqnq ueſlon eqeiz a6%0 neu Siue pog zeuoazuennd ee un de zneh weee unpg unaßsßunußoh eun Hunf ol Aufe a% Luvaß aeg — duonq uieufge] ng a0duie qjocg svg jnpip] gloßg Picplegd secpnhgunead spiusgpgt Ileack eig uekupfß epig ſach ee piepl Laeg 43C Pulch sequmt sea nneleh ppupunegh Aekuench oneſun zeqn nea Wusag uegpnöc spg Euvaxc ueugloß Jbp aockepfazeg sueopg uueg : enead aun Inz jene plaae nvaeqn oun Lupppsege un mvaie guvz ehem svg — amoh uepoaqeßur il ppequc ufz —— 55 DD— 11 Sdoubz Sdaeun Nolsnekpog usn J105 lune 9061 aagaptta SN nad miahunvn 85 41. 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Aagune Balk eg 7 „ 28b0n wi neſog and geunu and and ineh ind abde05 gonb gnia unn „„„ unu zeo'vrn nof usqeig dpid zpen g ſuvg Abupheg ulhvg aahnzqz ig Jo gog gteih Segiee upeu dulg sdmog z0 uv gunß „eanu ol vf avoſ delnee aee ene wee e inpn 0* pic un uenoat uszzwan ſpi Jav rnmiegeh unr aqvg. ae oI Halel& unc Arg unn: ene nene e dee eee, nc uusn iqgoq nq Adeee nak zejog ueg ſuo eneet qug eeee e e aee ee ween eeen, Moral zu rechter Zeit. Humoreske von Adolf Thiele. (Nachdruck verboten.) Herr Buchhalter Spieß feierte ſeinen Geburtstag und hatte Faher, wie es in ſeinem kleinen Freundeskreiſe Gepflogenheit war, brei gute Bekannte mit ihren Frauen eingeladen. Nach dem Abend⸗ eſſen ſaß man noch vergnügt beiſammen und erging ſich in morali⸗ ſchen Betrachtungen. „Ja, bei den Wulkows iſt eine Wirtſchaft!“ ſagte Frau Regi⸗ ſtrator Wundermann.„Neulich ſagte er, in ſeiner Weſte ſei ein Loch, und ſie erwiderte:„Das wird doch durch den Rock verdeckt!“ Der iſt ja aber auch zerriſſen!“„Na,“ meint ſie,„haſt Du denn keinen Ueberzieher?“ „Er hat ſie auch nur des Geldes wegen genommen!“ bemerkte Frau Aſſiſtent Röſeler. „Nun, er hat,“ miſchte ſich das Geburtstagkind, Herr Spieß, ein,„er hat eben geglaubt, daß Ehen zwiſchen Perſonen mit enigegengeſetzten Eigenſchaften die glücklichſten werden—“ „Bravol, rief Herr Aſſiſtent Röſeler,„er hatte ja nur Schulden!“ „Gern genommen hat er ſie nicht,“ äußerte die beſſere Hälfte bes vierten Ehepaares, Frau Buchhalter Bratengeier.„Der Hei⸗ vatsvermittler mußte ihm tüchtig zureden, er ſagte ihm, ſie fähe bon der Ferne doch ganz hübſch aus. Wiſſen Sie, was Wulko antwortete:„Ich kann doch nicht immer erſt auf den Marktturm ſteigen, wenn ich meine Frau anſehen will!“ „Nun, genommen hat er ſie doch!“ ſagte Frau Röſeler.„Neu⸗ lich ſagt ſie zu mir— ſie iſt ja eine meiner beſten Freundinnen— da ſagt ſie zu mir, ihr Mann dürfe ſie nicht küſſen, wenn er nach Bier riecht. Heißt das nun nicht, den Mann geradezu zum Trinken zu berleiten?“ „Sehr gut!“ rief Herr Spieß.„Da frage ich neulich den Kol⸗ legen Wulkow, was denn ſeine Frau ſage, wenn er ſpät abends nach Hauſe kommt.“ „Sie iſt einfach ſprachlos!“ erwiderte er.„Da ſind ſie ja ein ücklicher erwiderte ich, doch er ſeufzt:„Ja, aber ſie ja bloß ſo!“ „Wurms Tochter ſingt ja wohl ſo viel, ſie hat ja Geſangs⸗ ſtunden!“ ſo führte Frau Röfeler das Geſpräch weiter. „Jawohl,“ crwiderte Frau Spieß,„die Leute fangen ſogar ſchon an in den Nebenftraßen auszuziehen!“ N »„Da wohnt doch,“ bemerkte Frau Bratengeier, die Witwe in der Nähe, wie heißt ſie doch gleich—“ „Ach, die junge Witwe?“ fragte Herr Spieß unvorſichtig. „Nun, jung iſt ſie nicht, riefen die Dameg in ſchöner Ein⸗ 6 0„Mit der Ingend iſt's bei der vorbei! Die war cinmal jung 77 „Nun ja, Sie wiſſen ſchon, wen ich meine,“ ſuhr Frau Braten⸗ geier fort.„Die hat auch lange um ihren Mann getrauert, das Trauerkleid hat ſich na Sarzüglich getragen!“ „Hinterlaſſen viel,“ bemerkte Fruu Wundermann, vnun wird ſie ſich drammachen, einen andern zu ſangen.“ „Du liebe wer eri denn was heutzutage?“ fragte jetzt, um ſich ſelbſt zu kröſten, Herr Röſeler, der nirgendwo etwas zu erben hatte. 8 „Ich finde es überhaupt nicht ſchön, etwas zu erben: man ſoll alles der eigenen Kraft verdanken!“ äußerte jetzt mit bedeutender Würde Herr Regiſtrator Wundermann, der ebenfalls keine Erbaus⸗ ſichten hatte. „Sehr richtig!“ beſtätigte Herr Spieß.„Ich finde aber, es ibt gar nichts Häßlicheres als Erbſchleicherei! Ich könnte mich nie 5 erniedrigen.“ Erfreulicherweiſe erieichterte das Schickſal pieß dieſen Wunſch, da er niemand hatte, der ihn in dieſe Die Ehepaare Wundermann und Röfeler, ſowie Frau Spieß ſtimmten bhaften Eifer bei. Herr Buſt Brat 9850 8 rde wie von inem Fieber geſchüttelt, ein Gedanke ſchien übermächtig durch ſeine Seele zu gehen und er warf ſeiner Frau einen Blick zu. A die e lebhafte Bewegung ihre gelb n Antlitzes und ihrer Figur nicht verbergen, und auch ſie ſenkte ihre grauen Augen mit einem langen Blicke in die ihres Mannes. „Und was ſagen Sie dazu, Herr Bratengeier?“ fragte jetzt Röſeler den Verſtummten. Dieſer raffte ſich auf und rief:„O, ich bin voll und ganz ihrer Anſicht. Erbſchleicherei, dieſes Gemiſch von Habſucht und Heuchelei, iſt eins der niedrigſten Laſter, die ich kennne.“ Mit großer Lebhaftigkeit aſſiſtierte ihm dann ſeine Gattin:„Et⸗ was Gemeineres kenne ich nicht. Wie ſich Menſchen nur ſo herab⸗ würdigen können!“ Dieſe moraliſchen Betrachtungen wurden nun durch Belſpter⸗ bekräftigt, und diejenigen, die irgend etwas geerbt hatten, wurden gründlichſt kritiſtert: es waren merkwürdigerweiſe lauter grund⸗ verdorbene Menſchen, und die Anweſenden waren umſomehr zu ſcharfer Kritik berechtigt, als leiner von ihnen etwas geerbt hatte. Später, nach Beendigung des Leumundrupfens, ſetzten ſich die vier Herren zum Skat und ſuchten ſich gegenſeitig zu rupfen, während die Damen mit der Unermüblichkeit tibetaniſcher Gebets⸗ mühlen ihre Unterhaltung fortſetzten. Endlich befand man ſich auf dem Heimgange. Als ſich Braten⸗ geiers bon den andern getrennt hatten, ſagte„ſie“ ſehr ſchnell: „Du dachteſt borhin an etwas!“ Die Tatſache, daß ihr Gatte etwas gedacht hatte, ſchien ihr wirklich im hohen Grade erſtaunlich zu ſein, und auch er ſchien ſich über ſich ſelbſt zu wundern. Er erwiderte daher ſtockend:„Und Du dachteſt auch etwas!“ „Na natürlich!“ gab die Gattin mit lebhaftem Zungenſchlage zurück.„Wir ſind ja ſo lange nicht bei Tante Chriſtine geweſen, gleich am nächſten Sonntag wollen wir ſie einmal beſuchen!“ Der gutgezogene Ehemann ſeufzte laut, dann ſagte er leiſe: „Nun, wenns denn nichts hilft, meinetwegen!“ „Weißt Du noch,“ ſagte Bratengeier am nächſten Tage zu ſeiner Frau.„Weißt Du noch, daß wir die Tante Chriſtine einmal ſehr erzürnt hatten?“ „Na natürlich“ ſagte ſeine Gattin ärgerlich.„Unſere Kinder hatten damals die dumme Mode, immer an die Tür zu klopfen, und als es nun wieder einmal klopfte, riefſt Du: Dummes Zeug, macht, daß ihr hereinkommt! Und da war's die Tante; na, die hat uns das ſehr übel genommen!“ „Ich konnte doch garnichts dafür,“ wandte Bratengeier ein. „Das iſt der Tante einerlei, Du kennſt ſie doch!“ „Ja, Vernunft nimmt ſie nicht en. Da fand ich heute einen ihrer Briefe; was ſie für einen Unſinn zuſammenſchreibt—— und dabei mit ganz grauer Tinte.“ „Die verdünnt ſie aus Sparſamkeit immer mit Effig,“ ſagke die Gattin.„Abends dreht das alte Scheuſal die Lampe nur halb auf, daß nicht ſo viel Oel verbrennt, und dann muß ſie den ganzen Abend huſten.“ „Nun hoffentlich,“ erwiderte Bratengeier mit zartem Scherz, „hoffentlich hat ſie bald ausgehuſtet. Ja wirklich, wir hätten ſie ſchon längſt wieder einmal beſuchen ſollen!“ „Unverzeihlich von Dir, nicht daran zu denken!“ bemerkte die Hausfrau. Am nächſten Sonntage machte das Ehepaar der Tante ſeinen Beſuch. „Nun jetzt recht freundlich!“ ſagte Frau Bratengeier auf der Tveppe und brachte der Vorübung halber ihre Mienen in lachende Bewegung. „Recht guten Dag, liebe Frau Tante! Wie geht es denn nochd“ mit dieſen überaus herzlich geflöteten Worten und mit einer tiefen Verbeugung drückte ſie dann gleich darauf dem„alten Scheuſal“ die Hand. „Wir wollten uns, fiel ihr Gatte im Bruſttone des Bieder⸗ manns ein,„wir wollten uns geſtatten einmal nachzufragen, wie es Dir geht, liebe Tante!“ 33 „Wie's mir geht, wie 3 mir geht?“ bemerkte Tante Chriſtine kühl.„Wie immer, wie immer! Aber Du ſiehſt ſchlecht aus Hulda, ſiehſt ſchlecht aus!“ Die Beſucherin zuckte ein wenig zuſammen,“ jedem anderen Sterblichen hätte ſie hierauf eine gebührende Antwort gegeben. Aber ſie bannte dies ſchon von der Tante, dieſe ſagte anderen ſtets gern Unangenehme; und dann hieß es jetzt: nur immer hübſch freundlich! „Ich bin auch leider nicht ganz wohl,“ ſagte ſie daher ſehr ſanft. „Aber Du ſiehſt recht friſch aus, liebe Tante.“ „Man könnte ſogar ſagen blühend.“ fiel Herr Bratengeier ein, indem er ſich im ſtillen wegen ſeiner Diplomatie beglückwünſchte. „So? So“?“ ziſchte die Tante.„Ich denke, Ihr wollt mich be⸗ erben, wollt mich beerben?“ „Aber, liebe Tante,“ entgegnete die beſſere Hälfte des Beſuchs mit liebevollem Tone,„das iſt doch nicht Dein Ernſt! Bei Deinem Ausſehen—“ „Und Deiner kernigen Natur,“ ergänzte der Diplomat. „Huwuhum!“ huſtete die Tante, und da ſie alles wiederholte, huſtete ſie nochmals„huwuhum!“ Die Tante lud nun beide zum Sitzen ein, ſonſt aber zu nichts, Der Beſuch ſchien jedoch von der holdfſeligen Gegenwart der Tante allein völlig beglückt zu ſein. Dieſer huſtete und zankte abwechſelnd, ſie fand, daß Bratengeier ſehr dünnes Haar und einen grauen Bart bekommen habe, ließ über die Kinder des Ehepaares einige un⸗ die ſie ſo oft wechſeln müſſe. Zu ſeinem Unglüt/ hatte Konrad Bertu nur eine Schwäche: eine allzu große Vorliebe für die Flaſche. Seine Frau und Tochter bemühten ſich ihm nicht zu wider⸗ jprechen, ihm ſtill und ſo raſch wie irg ad möglich das Eſſen aufzu⸗ tragen, wenn ſie Konrad Bertus unſicheren Schrittes nach Hauſe zommen ſahen. Dann ſtolperte er über jede Treppenſtufe, fiel ſchwer⸗ fällig auf einen Stuhl, ſah ſie mit verglaſten Augen an und ſchlug mit der FJauſt auf den Tiſch, während er mit ſchwerer Zunge ſein Eſſen verlangbe. Nicht wiederzuerkennen war K rrad Bertu in ſolchem Zuſtand; vollſtändig verwandelt war er. Gerade ſo ſanft und gutmütig wie er als nüchterner Menſch war, gerade ſo brutal und ſtreitſüchtig war er, ſo wie er über den Durſt getrunken hatte! Die allergeringſte Bemerkung genügte, um ihn in hellen Jäh⸗ zorn zu berſetzen, den er dann an dem Hausgerät ausließ. Am Tag, der ſolchem Zuſtand folgbe, belegte Bertu ſich klein⸗ laut ſelbſt mit allen nur denkbaren Schimpfworten, ſchalt ſich „Trunkenbold“ und„Schnapphahn“,„lüderlicher Kerl“. Er bat ſeine Frau um Verzeihung und küßte ſein Töchterchen noch zärt⸗ licher als ſonſt. Dann ging er an die Arbeit und ſchwur ſich ſelbſt auf das feierlichſte, nie wieder ein einziges Glas anzunehmen. Seine Abſicht war eine ſo ehrliche, ſo feſte, daß ſie ihn ſelbſt in ſeiner Achtung wieder ein wenig hob. Einige Tage blieb er auch felſenfeſt bei ſeinem Entſchluß, lehnte ede Aufforderung ins Wirtshaus zu kommen, energiſch ab. Aber ach, der Sonnabend wurde Konrad Bertu immer zum Verhängnis. Seine Standhaftigkeit kam ins Schwanken. er gab nach. und das alte Lied fing wieder von vorne an. Konrad Bertus Töchterchen ſollte zur Firmung gehen und war von dem Ernſt dieſes wichtigen Schrittes ganz durchdrungen. Das junge Wſen verſuchte auf olle erdenkliche Weiſe, durch Biebkoſungen, durch Zärtlichkeiten ihren Vater von ſeinem abſcheu⸗ lichen Laſter, dem Trunke, abzubringen; ihre Liebe zum Vater, ihr Seelenfriede litten unter der Tatſache, daß er ſich durch dieſe Schwäche ſelbſt herabſetzte. So oft Lintte es nur ermöglichen konnte, ging ſie dem Vater abends entgegen, hing ſich an ſeinen Arm und plaudernd und ſcher⸗ send führte das junge Ding den Mann dann direkt nach Hauſe. „Wenn Du wüßteſt, Väterchen, wie ich mich freue, wenn wir beide ſo zuſammen nach Hauſe gehen]! Du kannſt wirklich ſtolz ſein, daß Du ein Fräulein, faſt ſo groß wie Du, am Arme führen kannſt, die, wie mir mein Spiegel verraten hat, nicht gerade zu den Häß⸗ lichen gehört! keine Vogelſcheuche iſt! Hm? Was meinſt Du, Papa? Du kannſt wirklich Staat mit mir machen!. Alle Deine Arbeitsgenoſſen beneiden Dich, ſind eiferſüchtig auf Dich und darum, das kannſt Du mir glauben, wären ſie alle froh, wenn Du mich allein nach Hauſe ſchickteſt und mit ihnen gehen würdeſt aber das tuſt Du doch nicht?!! Du weißt ja doch ganz genau, daß Du mehr an mir als an den andern hängſt! Sag, liebes Väterchen,.. lieber guter Vater, immer, immer wollen wir es ſo machen?.. und Du wirſt der Mutter und mir keinen Kum⸗ mer mehr bereiten?.. das iſt das ſchönſte Geſchenk, das Du mir zu meiner Firmung geben kannſft!“ Konrad Bertu verſprach ſeinem Töchterchen feierlich, nie wieder mit ſeinen Bekannten in eine Kneipe zu gehen. Am Abend vor dem feſtlichen Tage erklärte Bertu ſeinen Gefährten, daß er am nächſten Tag. einem Mittwoch, nicht zur Arbeit kommen würde. „Na un? Warum denn? Streikſt Du vielleicht?“ fragte Roter, ein ewig durſtiger Menſch und der Spaßvogel unter der Schar der Arbeiter. „Nein bewahre,“ antwortete Bertu,„Du weißt ja, daß meine Dinette morgen gefirmt wird. Ich ziehe den Arbeitskittel aus und den ſchwarzen Rock an und ſetze auch die ſchwarze Angſtröhre auf!“ „Donnerwetter nicht noch mal! Iſt ja gerade, als wenn Du zu einer Hochzeit gingſt! Na hör mal, alter Junge, das müſſen wir aber begießen. ſolch eine Gelegenheit— Du haſt ja nur die eine Jöhre— kommt nicht oft vor ich haltle frei!“ „Nein, nein, Roter, es iſt ſehr freundlich, aber ich kann nicht annehmen,“ erklärte Konrad ſehr energiſch.„Ich habe der Kleinen verſprochen, von heute ab nicht mehr zu trinken. Ich habe geſchworen und was man geſchworen hat, muß man halten! Wäre ja ein Hund, wenn ich mein Wort nicht hielte!“ „Hahaha! nein, da muß ch doch aber wirklich lachen“ pruſtete Roter los.„Dein Wort haſt Du gegeben? Dein Ehren⸗ wort Und das will der Mann dem Kind gegenüber nicht brechen! Na weißt Du, wirklich, ich muß mich über Dich wundern, ſehr wundern. das iſt mir denn doch noch nicht vor⸗ gekommen!. Du Erzſchelm, laß Dich doch mal anſehen! Wie ſiehſt Du denn eigentlich aus? Bringſt das auch ganz ernſt⸗ und wahrhaftig ſo verhält!... Du biſt ein Mann]l Ein freier weißt Du, das mach' nur andern weiß, mein Junge. Bei mir, dem Manne namens Franz Roter, verfängt das nicht! Und Du wärſt ja ein ganz erbärmlicher Waſchlappen von einem Mann, wenn Du mir die Kränkung antun würdeſt, einen freundlich an⸗ gebotenen Abendtrunk abzulehnen!“ die anderen Arbeiter Chorus machten, da wurde ſein feſter Vorſatz weniger feſt. Er nahm den angebotenen Freitrunk an. Aber unter der ausdrücklichen Bedingung, daß es bei einem Glas „Na, aber natürlich doch, alter Junge,“ ſtimmre Roter ſchein⸗ bar gutmütig bei.„Sollſt ja auch gar nſcht bleiben 3 ſſt doch nur, weil wir auf das Wohl Deines Mädels anſtoßen wollen Weißt Du, ich will Dir keine Schmeicheleien ſagen, aber, weiß Gott, Deine Jöhre iſt wirklich hübſch! Noch zwei Jährchen oder drei, und ſie geht Dir fort wie die Semmeln beim Bäcker, brauchſt uhr nicht mal was mitzugeben. ihre Schönheit genügt kannſt blos wählen, welchem Mann Du für Dein Mädel aus der Schar der Bewerber den Vorzug geben willſt!“ All das Lob über ſein Kind brachte Konrad Bertu in ſehr und blieb mit ſeinen Freunden in der Kneipe zuſammen Jrau Bertu und Linette hatten voller Angſt auf den Vater nicht länger warten, ſondern zu Bett gehen wollten. Frau Bertu hatte tagsüber tüchtig gearbeitet und ſchlief auch wicklich bald ein. geöffneten Augen ſtarrte ſie zur Decke. Dann, als ſie die regel⸗ mäßigen Atemzüge der ſchlafenden Mutter hörte, da ſtand ſie leiſe auf und ging mit einem letzten, langen Blick auf die Mutter, leiſe auf den Zehenſpitzen, aus der Stube und ebenſo leiſe in das Eßsimmer *Kk** Spät in der Nacht kam Bertu heim. Er war ſo betrunken, wie er es lange, lange nicht geweſen, und nur mit großer Mühe gelang es ihm endlich, das Haus aufzuſchließen, die Treppe hinauf zu finden und auch die Tür zu ſeiner Wohnung zu öffnen es war beller Mondſchein, ſonſt hätte er wohl gar nicht das Schloß gefunden. Nichts regte ſich in der Wohnung. Lautloſe Stille. Konrad Vertu wunderte ſich, daß ſeine Frau ihn nicht wie ſonſt erwartet hatte..Her brummte und ſtammelte abgeriſſene Worte vor ſich Schein des Mondes in ein dämmerndes Hell gehüllt war. Konrud Bertu gelang es, die Tür zu dem Raum aufzu⸗ ſtoßen... aber in den Raum ſelbſt kem er nicht.. wie erſtarrt Entſetzen vackte ihn und der Rauſch war verflogen. Da an der Hängelampe. in ihrem Einſegnungskleid, dem weißen Kleid, das ſie zur Firmung tragen ſollte. da hing Linette.. hing ſein Kind, das ſich aus Kummer über den wort⸗ brüchigen Vater das Leben genommen hatte Wie in einer Viſion, in einer Sekunde, wie es dem Ertrinken⸗ den zu gehen pflegt, ſah Konrad Bertu ſein ganzes vergangenes Leben vor ſich: er ſah ſein braves, gutes Weib, dem er durch ſein Laſter ſoviel Kummer gemacht, der er ſo für ihre Treue dankte, er ſah ſeine geliebte Linette, die er von ganzem Herzen liebte, ſeine Linette, die ihn ſo oft gebeten, angefleht hatte, nicht mehr in die Kneipe zu gehen und die nun aus Kummer um ihn am Vorabend der Firmung aus dem Leben geſchieden war. um der Schmach zu entgehen. Das war zuviel... mit beiden Händen fuhr Konrad Bertu nach dem Kopf, einen einzigen Schrei, einen durchdringenden. markerſchütternden Schrei ſtieß er aus und dann ſtürzte er rück⸗ lings zu Boden Als er wieder zur Beſinnung kam, dämmerte der Tagg er lag im Bett. Neben ihm kniete ſeine Frau und wuſch ihm die Schläfen mit Eſſig.. und da... Konrad Bertu konnte es nicht erkennen... was war denn das da? Am Fußzende ſeines Bettes . ſtand da nicht ſein Kind, ſeine Linette und ſah ihn traurig und doch ſo lieb, ſo unendlich lieb an? 1 5 5 „Linette! oß, meine Linette!? ſtöhnte der Vater faſſungslos auf.„Ich ſehe Dich doch? Biſt Du es?. Biſt Du es wirklich? damit ich dieſes Entſetzen loswerde Biſt Du nicht tot„dach, komm, komm! laß Dich von mir küſſen, ſtandner, die Augen traten ihm aus den Höhlen das jähe baft heraus? Wenn ich Dich nicht ſo genau kennen würde, könmt ich wirklich auf den Leim gehen und glauben, daß es ſich wahr ſelbſtändiger Mann?! Du willſt den Frauen gehorchen!? Na Als Konrad die Spottreden Roters hörte, als er hörte, wie ſein Bewenden haben ſollte und er dann nach Hauſe gehen könne. gehabene Stimmung.. er vergaß alles, zählte die Gläſer nicht gewartet... Linette hatte vor Erregung geweint und um das Kind zu beruhigen, hatte Frau Fertu vorgeſchlagen, daß ſie beide Eine ganze Weile lag Linette noch reglos ſtill; mit weit hin und tappte und ſchwankte nach dem Eßzimmer, das durch den 0 in daurg s Surd uund Tündsöz50f 280 0 Svd 0 Hdt Nenfp eh eee aen eee iedbn ee uee ee de e eeeee dun de d Le n huh un ne zane hau ahn% un spg usdnam il Zva mehee e e en e ece eede; be ee eeu: a e ee wice en le been uge epee Lan eeee eeee ee ee ee eee en eeeee aecheeeee e we be een ee ee en ee ed gog ee e eeee e beie ee ee g arh aen eeee een been aeee ceeeeeeeee e bne eeeee ae een eeee ee eee bee li eeee ee eie eeen eeee eeee e aet eeeg cee h eenee le eeee i e e e uebuneun an un unnd v t e eee eee eeneeh e eb e enct eeeeeee in olag ue ae eee e ben en ee eeet wap ad i t ee e e ee eeeee r aen& ang qun ee wee eee eee ee e dec g een ee eeee e ͤne ee de en eere un eeeeee en e e e eee eeeeet wieen e ee leeceee e Ie eee e eet ben miee waunktee nog manackracß ure wwat gd o— ebeeee 20 CCCCCCCC de nee e eeet eee weeceeg v nn weee ee ee eeeet eeeeee eeee lee ne ee le en ee eeg e e eet eee eee uz alp ac waee wi e e e e e e eneeeee ie eee we ee ient ben ee e a e 04g eene eee le aene ee de e eet eee aecee e wee e deen eehe e e eeeee e eeg aeeee weeeee e w eee wieeee leeehe en e ee w ee eeet e ehe eg ene ee ece ieee ee enen wee waun zaee uung uude deen eeeeeeeheteee deg neb pe mee ee eee eee Aat BFzurpözg unndh 1f l lenp raqne! dee eee eeee eeen e ee en eee an eeeeeee eeeeeeee eeeen e ben e eeeee ee wi eee we ſi been ieeete e unu e ee ae eet eeeen eeen ieeene eet ee e ine dee wecee wee d a e Seee oaung 1 Ti epne eee eeeene eeeee eeee eeeene en ee en bene eee h eeene e e! eeeeen e een e eee aeen Genecee e eene en e ae e en wech len een ee een eee eee ie a ͤ een deeeee i eeeee an een eeee enene eee ee aee e eee een e unz nk gazun ee aen de s dun Goeee aent e wee ween e eeen i eeeen en weeee duen eee ee eme un ga ac i en unu eene eeeee enee bc e en eee ereeg ee ent aenr eeceee eeeeeen e ae eeee ee ſu of eee een eeeneeeene eh egune uud an een eee e aen ae e eenee a mee en— eod ue uene e ee eeeeen e en emen bec eur danzſt a e ie aehe eaeneeee eee we ee n n e we wee aer ie ſnnee eee— eee Ine ee e ben ee enee e eee aee eeeeeee e„eec e“ ae dun „eeee eeee nenee ee nc gun eenee eee eee en le e e ee cee hee“ eeeee eeeeeenee e eceeee eeeeee ae eeeeee eeee enee ee een znn ank Gunutzaſc a Gang at le ben de e e Wucpe ueeeee e ee eee eene e ee e en— uof een ee e eet e ent e e ee ee wat u eunggck Aeen ane n e dec e eee eeh eg eg eet eeenees anuagz usbubd a ur e ee ee eeeen dun aat drpibnzag af sano gat üe— ſihel zbae aun— annönzz re acce eee e e eee e eiee e „uceneeſne ee eee! 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naucvu Siiqupfreagge eeee bun en eee mequssaqd nad u„Sunuunec adiggein“ Saepeduepag zegn uuvunegundz qun eeee eee ecen aen ee icbeeeeeeee eetee deee e eenhe neene e ae eee eehe e ue eeen eeeee eencee ee eee, eee eee en n eete eneeen uere e e ee bäeeee e Juugded zcpiu qpag nauc: en and en eee e edee neee e eceeee %0 e eeeee eeee ehee eeeeeeden, eeeeen den „ uagrz „ag unu en e een eeeee e eeeneh eee en ee zuzgvagz nbag zuf„reqazaa gun zn! unu ſi akvdvaſe a“ eee e enenee eee eee eee eee eee uee eeeten een ae eiennen den eeeee ee a0 lag Durubr madrur en meenet ecdue dn e eepee „i jolnsſpe ganb gebncpnguve gehnesed gz uudg ainoch ne uom eeeee weee eeneee de e eeee weee beeee ah uunab qun nadcg usaufs eld auv eig nv goe acpden Bunnenz aee ben waee ee e eeeen aen eeeeee weee e ee „420 elg e Kcc g weee we lee dand nee deee Zußgated uacteg qun usgjnch guv bunnench gun zged enr of abat ſle e den lihbeee lecneden ee ee ee deg nepeduegvagz noas bteinn di ugueg lceheh ee 1 Inoleh wcz 120 brugth menget Im siipd aun guztg 40d fsdh den e eeeecdee ece ee eeene med ui u eee eee edee ecbeeee e! 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Da vrunten war ein böſes Durcheinander, doch dahin würde die Dante wohl nicht kommen, das wollte ſie ſchon verhübden. Nun noch raſch den Frühſtückstiſch gedeckt und einen Blick über das Ganze geworfen, es ſah ja ordentlich fein und ſchmuck gus in ihrer Wohnung— aber die Steawinflecke, jc, die konnte ſie nun doch nicht mehr entfernen, ſie mußde jetzt zum Bahnhof hinunter. „Ach, liebes Kind, es iſt herrlich, ſo ein paar Tage Land⸗ luft atmen zu können. Ich habe mich ſo danach geſehnt, ſeitdem ch Erſchs Brief mit der freundlichen Einladung empfangen hatte. Und Tante Auguſte legte Hut und Mantel ab, bat einen Blick in den Spiegel und umarmte die Frau ihres Neffen cherzlich. 105 Grichs Brief?— Margit ſah Erich fragend an, der zum Zeichen des Scheigens haſtig den Finger auf den Mund legte und dann mit einer gewiſſen Unruhe in die Zimmer eilte, um aber gleich damach mit zufriedenen Mienem ſich den andern am Frühſtückstiſch zuzugeſellen. Dann hakte ſich Tante Auguſte die ganze Wohnung an⸗ geſehen und immer wieder ihr Entzücken geäußert, wie herrlich ſie es hier hättien; nur das Schlafzimmer war noch übrig. Die Stearinflecke!——, daß eine ſolche Kleinigkeit einem dev⸗ artiges Herzklopfen verurſachen konnte! Margit kat einen tiefen Abemzug und öffnete die Tür zu dem Allerheiligſten—— alles ging glücklich und gut—— aber dann—— 0 Entſetzen!! „Was für einen entzückenden Teppich habt Ihr hier, einen 5 echten Brüſſeler, nicht? Aber ſieh mal, wie ſchade, Dein Mädchen muß hier unvorſichtig mit dem Licht umgegangen ſein, hier iſt ein großer Stearinfleck. Den mußt Du ſchnell beſeitigen, ehe er einen dunkeln Schein zurückläßt. Haſt Du ein Streichholz da, ſo will ich Dir ihn fortbrängen helfen.“ So, nun hatte ſie es! „Aber liebe Tante, mach Dir doch nicht die Mühe, ich tue us nachher gleich. Komm, jetzt wollen wir in den Garten gehen, Noſen.“ beſte Margit, in einer Sache weiche ich nie von meinen Prinzipien ab; ich will Dir, währenddem ich den Fleck ſortbringe, ekwas erzählen, das auch Dir von Nutzen ſein kann. Meine Mutter ſuchte mir ſtets den Satz einzuprägen:„Hilf einem Mangel ab und verbeſſere einen Fehler, ſobald Du in der Lage dazu biſt, und Du wirſt viel erſparen.“ Doch, Du kennſt ja die Nachläſſigkeit junger Mädchen in dieſer Beziehung, es war ſtets zu beſchwerlich, einen Fleck ſofort zu beſeitigen, einen i n Volant ſofort wieder anzunähen und dergleiche mehr— ſpäter wollte man es tun, ſpäter. So lud mich einmal eine Freundin ein, ſie auf eine Woche zu beſuchen, und da öffneten ſich mir die Augen für den Vorteil, der in der Betätigung jener Ordnungsvegel meiner Mutter lag. Auf Tage nach meiner An⸗ kunft ſollten Gäſte kommen, nur ein paar Nachbarn, aber Herr Gott, gab das eine Aufregung im Hauſe! In der letzten Minute ſollte alles gemacht, geſäubert, geordnet werden. Ich ſehe noch heute die Ueberſtürzung vor mir, und doch konnte matürlich nur die Hälfte erledigt werden. Da faßte ich den Vorſatz, ſtets in meinem Leben mich zu bemſühen, den Rat meiner Mutter zu befolgen, und ſo bann ich zu jeder Zeit mit Ruhe einem Gaſt entgegenſehen, er mag noch ſo unerwarket kommen.“ un war der Fleck fort, doch glücklicherweiſe merkte die ts weiber merken? Dante ſagte gute Nacht. Margit begleitete ſie in ihd mauf, und als ſie wieder herunterkam, fand ſie Erich vertieft. Nun mußte ſie Gewißheit haben üher ber ſie den ganzen Tag gegr ˖ * hegann ſie, und er ſah fragend von ſeiner Zeitung in ſeime das, wo „E auf,„was ſie hierher kommen würde? Er lächelte, wurde aber allmählich ernſter. * te die Tante damit, daß Du ihr geſchrieben und Wußßdeſt Dus vorher, daß ſie dabon, daß ich Dich liebe, meine kleine Frau, Dich innig und aufrichtig liebe; aber, Margit, ich liebe Dich deshalh nicht blind, Ich ſehe Deine Fehler, und ſie betrüben mich. Ich will nicht, daß meine kleine Frau zur Sklavin von üblen Gewohnheiten wird, die ſie ablegen kann, wenn ſte ernſtlich will. Du haſt mich ſo oſt für kleinlich gehalten, wenn ich Dich auf Deine kleine Schwächa hinwies, alles, was ſchadhaft war, erſt dann zu reparierem, wenn Du wirklich dazu gezwungen warſt— da all meine Hin⸗ weiſe nichts halfen, beſchloß ich, Dich eimer Radikalkur zu unter⸗ giehen. Ich weiß, daß Du Tante Auguſte in dieſer Beziehumg am allermeiſten fürchteſt und dachts: ſie oder keine. Du ſolldeſt die Folgen Deiner Theorie an Dir ſelbſt erfahren, und ſö ließ ich die Tante unerwartet kommen; doch ſchrieb ich ähr bereits im der vorigen Woche. Biſt Du mir nun ſehr böſe, mein Lieblinge“ Sie antwortete ihm mit einem Kuß und flüſterte:„Nein, Erich, das ſollſt Du ſehen, das ſollſt Du ſehen!“ Und er ſah es. Am nächſten Morgen lag Margit, als er erwachte, auf der Erde und beſeitigte die Stearinflecke mit einem Eifer, als gelte es ihr zukünftiges Glück, und nie wieder hat Grich ſeitdem Urſache gehabt, um ſolcher„Kleinigkeiten“ willen mißvergnügt zu ſein. Der Gewitterbräutigam. 5 Von Georg Marlell(Leipzig). (Nachdruck verboten.) Mein Freund Fürchtegott Körner, den ich hier aber aus Schonung Meher nennen will, kam eines Tages mit verſtörtem Ge⸗ ſicht zu mir. Vorſichtig, wie es ſeine Gewohnheit war, zog er ſich die grau karrierten Beinkleider an beiden Knien in die Höh und ſetzte ſich breitbeinig vor mich hin. „Ich ſpüre es auf der Zunge,“ ſagte er niedergeſchlagen.„Ein Gewitter iſt nahe! Als ob ich an kaltem Eiſen geleckt hab' iſt mir dann immer.“ Mit den blaßblauen Augen ſah er mich mitleidheiſchend an. Da ich jedoch garnichts erwiderte, fuhr er mit tiefer Bitterkeit in ſeiner Rede fort:„Ich meine, daß ich auch ohne dies Gewitter ſchon un⸗ glücklich genug geweſen wär'. Mein Gott, warum bin ich nicht etliche Jahrhunderte ſpäter geboren, in einer Zeit, in der die Wiſſen⸗ ſchaften dieſe fürchterliche Naturgewerlt völlig gebändigt!! Ich ſtände dann nicht, wie heut', vor einem ruinierten Leben“— „Vor einem ruinierten Leben? Nanu, Meyer? Jung, frei“ „Alles geweſen!“ unterbrach er mich düſter.„Ich bin verlobt!“ Erſtaunt ſprang ich auf. „Herzlichſte Gratulation, Liebſter! Wie kam es ſchnell?“ „Die Gratulation nehme ich nicht an, wenn Ihnen dieſe Ge⸗ mütsroheit auch zuzutrauen war. Im übrigen heißt meine Ver⸗ lobte Mathilde Sauerwein und iſt die Tochter meiner Wirtin. Ich denke, das genügt!“ „Nein, Meyer, das genügt noch lange nicht! Wenn Sie meine Teilnahme wollen, müſſen Sie mir ſchon erzählen, wie das zuging. Sie und Fräulein „Sauerwein! Jawohl! So heißt ſie. Und was das Erzählen anbelangt, ſo wäre ich nicht abgeneigt, wenn das Wetter“ Ich ſah durch das Fenſter und beruhigte ihn.„Das kommt ent⸗ denn ſo weder garnicht, oder es hat noch lange Zeit damit. Sehen Sie doch: der Himmel iſt faſt ganz klar!“ „Nun, ich will Ihnen meinen Gram beichten. Sie werden 75 ja wiſſen, daß ich nicht feige bin „Im Gegenteil!“ rief ich wahrheilsgemäß. Denn er war wirk⸗ lich ſehr feige. „Und werden Sie mich alſo wohl verſtehen!“ vollendete er, von dem beiſtimmenden Klang meiner Worte befriedigt, ſeinen Satz. „Sehen Sie,“ begann er dann,„ich hab' nicht nur Herz, ſondern auch Nerven. Im Winter weniger als im Sommer. Beſonders zur Gewitterzeit hab' ich ſehr viel Nerven und ich muß geſtehen, daß mein innerer Zuſtand dann von dem anderen Menſchen be⸗ trächtlich abweicht. Ich ſchmeck nämlich immer kalt Eiſen und ver⸗ trag' es abſolut nicht, allein zu ſein. Solange ich im Elternhauſe war, ging das alles recht gut. Vor meiner lieben Mutter hatte ich ja kein Geheimnis, und wenn es zu donnern begann, ſetzten wir uns eben auf das Sofa und ich ver⸗ ſteckte mich an ihrer Bruſt. Mein Vater ſchimpfte ja manchmal und meinte, es wäre richtiger, wenn ich als Mann meine Mutter be⸗ ruhigte— aber, mein Gott, ich bin ja kein Protz von Männlich⸗ keit! Wenn ich auch nicht feig bin, wie Sie ja wiſſen! Seitdem ich hier bin, iſt das viel trauriger. Im Winter, als ich zu Sauerweins zog, krug ich meinen Kopf natürlich hoch. ee 5— Meine Nerven waren recht gut und Fräulein Sauerwein ſah mir von vornherein ſo aus, als ob ſie Unheil gegen mich brütete. Die Beit braucht Männer und die Mädchen auch. Ja, das iſt mal ſol Bis zum ſpäten Frühling ging ich ihr denn alſo auch in kühler Beharrlichkeit aus dem Wege. Dann aber kam das erſte große Ge⸗ witler und damit begann mein Märtyrium. Meine Wirtin brachte mir gerade den Nachmittagskaffee, als der Donner einſetzte. Ein ganzes Eiſengeſchäft lag mir auf der Zunge, meine Nerven zitterten und ich hätte Gott weiß was gegeben, wenn wenigſtens die ſchiel⸗ äugige Frau Sauerwein bei mir geblieben wäre. Ich fing eine Unterhaltung über die verſchiedenen Haffeeſorten mit ihr an und gab mir verzweifelte Mühe, meine Nerven nicht zu dekuvrieren. Aber vergebens. An meiner Gewohnheit, bei jedem Blitz die Augen 15 ſchließen und mir die Ohren zuzuhalten, merkte ſis doch, daß ich ein Freund ſolcher elektriſcher Entladungen war. Heute noch ſeh' ich den tückiſchen Blick, den ſie mir zuwarf, als ſie mich beim Arm nahm und in ihr Wohnzimmer hinüberſchleifte!„Kommen Sie mur!“ ſagte ſie, auf das ſchamloſeſte Mitgefühl heuchelnd.„Kommen Sie nur! Beim Gewitter iſt es gemütlicher, wenn man unter Menſchen iſt.“— Ich war willenlos und hüpfte meinem Schickſal entgegen, wie das Kaninchen der Rieſenſchlange. Fräulein Mathilde Sauerwein machte triumphierende Augen, als ſie mich kommen ſah. „Ja, dieſe Nerven!“ rief ſie ſüßlich.„Nun, alles iſt menſchlich und wenn man nicht allein iſt, beruhigen ſie ſich wohl bald. Aber freilich, ein Jungeſelle 5 Eein heftiger Donnerſchlag warf mich beinahe ohnmächtig in den Stuhl. Die beiden Sauerweine taten aber, als ob der Zorn des Himmels ſie gar nichts anginge, und während die Alte mir Kaffee einſchenkte, bot die andere mir Kuchen an. Groß, mit einem Bruſtkaſten wie eine Automobildroſchke, jeder Zoll ein unerſchütter⸗ licher Holzblock, ſtand ſie vor mir. Und in den Pauſen zwiſchen den einzelnen Wetterſchlägen wurde mir die furchtbare Gefahr bewußt, die mir drohte. Ich ſah, daß ich in ihren Schlangenrachen hinein⸗ hopſen müſſe, wenn das Gewitter noch eine Stunde länger dauerle; ich fühlte, daß meine Jungeſellenfreiheit ſich den Kopf zerſchellen würde an ihrem Automobildroſchkenbruſtkaſten— alles von wegen meiner Nerven, die mich drängten, in irgend eines Menſchen Armen — und hieße dieſer Menſch auch Sauerwein!— Schutz und warme „ Anteilnahme zu ſuchen. Diesmal ging es noch gnädig ab. Der Himmel klärte ſich auf, und ungefeſſelt entwiſchte ich in mein eigenes Zimmer. Der Anfang war aber gemacht. Nachdem ich einmal in ſo kritiſcher Situation ihre Gaſtfreundſchaft genoſſen, konnte ich ſie fürderhin nicht mehr ignorieren. Und Frau Sauerwein verſtand es, ſich notwendig zu machen. Jeden Morgen erzählte ſie mir von verheerenden Gewittern, die irgendwo ſtattgefunden, von Leichen, die in feinſter photographiſcher Ausführung Baum⸗ und Tierbilder auf der Bruſt getragen hätten, und erreichte es dadurch, daß die kleinſte Wolke am Himmel mich bereits beunruhigte. Zog dann wwirklich ein Gewitter herauf, war es ſelbſtverſtändlich, daß ich ihnen Geſellſchaſt leiſtete. Und vorgeſtern kam es denn zur Kataſtrophe. Schwere, ſchwarze Wolken ſtanden am Himmel. Ein tiefes, dumpfes Dröhnen rollte ſchon über die Stadt. Aber ich war immer moch allein. Eine bange Ahnung ſagte mir, daß ich heut' meine Nerven bezwingen müſſe, wenn ich mich nicht unglücklich machen wolle. Ich wartete alſo, bis Fräulein Mathilde mich abholte, und als ich dann ging, faßte ich den feſten Entſchluß, mich mannhaft zu behaupten. Schon im Türrahmen des Sauerweinſchen Wohnzimmers er⸗ kannte ich, daß beſondere Anſtalten gegen mich getroffen waren. Sämtliche Stühle waren mit Ausnahme eines einzigen, auf dem meine Wirtin ſelber ſaß, unmittelbar an dem Fenſter, d. h. an die gefährlichſten Plätze, geſtellt worden. Was blieb mir alſo übrig, als mich mit Mathilde auf das Sofa zu ſetzen? Nur ein kleiner Zwiſchenraum trennte uns, und ich fühlte mit wachſender Be⸗ klemmung ihre beängſtigende Nähe. Ich wehrte mich jedoch.„Es iſt merkwürdig, daß ich bei aller Nervenſchwäche ſtets die meinem Geſchlecht eigentümliche kühle Ueberlegung behalte,“ ſagte ich ſo männlich wie möglich, um das Vertrauen in das Gelingen ihrer verruchten Pläne etwas zu mindern. Frau Sauerwein lächelte jedoch nur malitiös, um das gleichzeitig ein Blitzſtrahl am Fenſter vorbeiflammte, der mich un⸗ willkürlich nach der fleiſchigen Hand meiner Nachbarin greifen ließ, drohte ſie ſogar mit neckiſchem„Ei, ei, Herr Meyer,“ zu mir her⸗ über. Ich wollte mich zuſammenrappeln und wieder abrücken, aber die ergriffene Hand hielt mich jetzt feſt und ließ nicht kocker. Ein ſtiller Ringkampf entſpann ſich im Schutze der Tiſchdecke, aber Ma⸗ thilde blieb Sieger, da ein erneutes Krachen und Knattern mich wiederum kraftlos machte 3 —— „Bei der gewöhnlichen Elektrizität mögen Sie ja recht haben,“ ſetzte Frau Sauerwein das Geſpräch fort,„aber es gibt ja noch ne andre Art von Elektrizität— ſone elettriſchen Funken zwiſchen Jung und Jung. Nicht, Tildchen? Nicht, lieber Herr Meyer 7“ 4 Ich erbleichte. Aber, wahrhaftig er Gott, ſie ſagte es neckiſch, das Ungetüm, neckiſch! und zeigte mir dabei ihren einzigen gelben Vorderzahn. „Das verſtehe ich nicht recht,“ ſtammelte ich alſo. Im gleichen Moment fühlte ich jedoch meine Finger klamm gedrückt und Tildchen ſagte errötend: „O, ich verſtehe die Mama recht wohl!“ Ich wußte, daß ich verloren war, wenn ich dem Geſpräch nicht ſchleunigſt eine andere Wendung gab. Aber Gott im Himmel, bei dem Wetter ſoll einer plaudern!„Das Gewitter iſt immer ge⸗ fährlich,“ brachte ich mühſam raius.„Schon weil jeder Blitz unter Umſtänden treffen kann. Und die Liebe..“ Die Liebe zum Leben wollte ich ſagen, aber glauben Sie, daß man mich ausſprechen ließ? Keine Idee!„Ach ja, die Liebe!“ ſeufzte die junge Sauerwein, und die alte ſagte:„iſt doch das was es gibt, und ich würde nie zwiſchen zwei Liebende treten!“— Kaum, daß ſie mir dieſe angenehme Ausſicht eröffnet hatte, gab es ein Krachen und Knattern, als ob die ganze Hölle lebendig ge⸗ worden wäre. Das Haus erzitterte bis ins Fundament, und ich, der ich unter dem Einfluß der gewaltigen Erſchütterung ſo weit ſchon nach links hinüberpendelte, fühlte mich plötzlich durch einen Ruck an der Hand ganz zu Mathilde Sauerwein hinübergezogen. Mein Kopf flog unter ihren Arm, gerade in die Achſelhöhle, ſodaß ich mir die Naſe an ihren Rippen plaltdrückte; ich fühlte einen Kuß auf meinem kahlen Hinterhaupt und hörte ſie„Geliebter“ flüſtern. Einen Verſuch nur machte ich, um mich loszureißen. Sie hielt aber ſo feſt, daß ich glaube, ſie hätte mich eher erſticken laſſen. Und da ich durch die Spalte, die meine Vemühungen für einen Augen⸗ blick zwiſchen Arm und Rippen eröffnet hatten, das Zucken neuer Blitze ſah, ergab ich mich in mein Schickſal. Hier bin ich, hier bleib ich! ſagte ich mir da. Wenn ich ſchon mal geſchluckt bin, will ich wenigſtens auch den Vorteil davon haben! Und ſo verbrachte ich denn die ganze Zeit, die das Wetter noch dauerte, in dieſer Lage Als endlich das Wetter ſich geklärt hatte, vertraute mir die Alte an, daß ſie meine Liebe zu Tildchen ſchon längſt gemerkt hätte, und um mir zu zeigen, daß ich ihr als Schwiegerſohn willkommen wäre, hielt ſie mir ihren Zahn zum Kuſſe hin.“—— Meuyer trocknete ſich den Schweiß von der Stirn und ſchwieg erſchöpft. Nach einer Mniute entrang ſich aber wieder ein dumpfes Stöhnen ſeiner Bruſt. „Das hier bindet mich unauflöslich an ſie,“ ſagte er düſter, auf ſeinen Verlobungsring deutend.„Unauflöslich!“ „Verlobt iſt noch nicht verheiratet,“ warf ich beruhigend ein. „Es kann ſich noch alles zum Beſten wenden!“ „Nein, nein!“ antwortete Meyer keſigniert.„Sauerweins laſſen ſich nichts nehmen. zum Gutenachtkuß in die Arme nahm flüßterte ſie mir zu, daß ſie ſeit früheſter Kindheit entſchloſſen wäre, einen eventuell ungetreuen Verlobten bei lebendigem Leibe an einen Blitzableiter feſtzubinden] Sie hat Gemüt, das Kind!“— Der Himmel hatte ſich in der letzten Minute zuſehends ver⸗ dunkelt. Meher griff nach Hut und Stock und ſtürmke hinaus. Ich hatte kaum noch Zeit, ihm nochmals von Herzen zu gratulieren. Der alte Sanitätsrat. Von Käte Lubowski. (Nachdruck verboten.) Die beiden bejohrten Schweſtern von Homeier mit den klöſter⸗ lich grauen Haaren und Kleidern wohnten nun ſchon ſeit Jahres⸗ friſt in dem Hauſe des Sanitätsrats Uldenbruck. Der alte Herr kümmerte ſich im all inen wenig um ſeine Mieter. Nicht einmal um ihre Unpünktlichkeit. Er war einſam geblieben und hatte alle⸗ zeit mehr verdient, als er zu verbrauchen im Stande geweſen. Dieſe Fräulein von Homeiers fielen ihm allmählich aber doch durch ihre übergroße Pünktlichkeit auf, Es war ihm geradezu unheimlich, wenn die ältere der Schweſtern drei Tage vor dem Fälligkeitstermin des Mietzinſes ihre fünf großen Goldſtücke aufzählte und mit ſtum⸗ men Gruß wieder entſchwebte. Darum hob er diesmal ſeine Augen und betrachtete ſie aufmerkſam. Du lieber Gott, wie zart und ſchmal war nur dies feine, welke Geſicht.. wie mager die ringloſen, blaugeäderten Hände. Sollte ſie etwa Not leiden?——— Und aus ſeinem warmen, ehrlichen Sehen Sie: g ſtern als mich Tildchen —— 2 Mariii &25 J. &peęial- Seseſafi Gelzwaren. in Mannheim. Sonntag, den 23. September 1906. 5. Vorstellung im Abonnement A. Triſtan und Iſolde von Richard Wagner. Regiiſeur: Eugen Gebrath.— Dirigent: Hermann Kutzſchbach. Perſonen: Carlen. ilhelm Fenten. „ Margarethe Brandes. Triſtann 8 König Markee IIT Kurwenal, bachim Kromer⸗ Melot Hugo Vo ſin. Brangräne„Betty Kofler. Ein Hirt g g„Alfred Steder. 22•«ͤ—25„ 0 Ein Steuermann f„ Emil Vanderſtetten. Stimme des jungen Seemann's Fritz Vogelſtrom. 1, Aufzug: Zur See auf dem Verdeck von Triſtans Schiff, wäh⸗ Hof. Pelzhandlung Sr. dScnenalle. Frußh. Huf. 1. Nalumalcheer Telephon 1369. Hegründet J8Ið. —— Grõsstes Lager fertiger Stiicke von den billigsten reisſagen bis zu den foinsten Foſlarten. 646% Neuaufertigung u. 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Montages ÜUhr: Jungfrauenverein. 5 1 ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Stadtmiſſionar atter. Samstag ½9 Uhr: Jugendabteilung, Schwetzingerſtadt. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag nach n. 1 Uhr: Sonntageſchule. Freitag ſ½9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Neckarſpitze. Freitag ½9 Uhr: augemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſton iſt jeder⸗ mann frenndlichſt eingeladen. atter. in beiden Vorstellungen Auftreten Len. Marecell Salzer mit neuem Repertoir! Adlaa Pagini Drahtlose Telegraphie rend der Ueberfahrt von Irlaud nach Kornwall. 2. Aufzug: In der Königlichen Burg Markes in Kornwall. 3. Aufzug: Triſſans Burg in Bretagne. ——.—..;..—....ꝶ—..— Haſſeneröffnung 5 Uhr. Anfang 5½½ Uhr, Ende 10 Uhr. Nach dem 1. u. 2. Akt findet eine Pauſe von je 20 Min. ſtatt. Erhößte Eintrittspreiſe. 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Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ lebre, Herr Stadtpfarrer Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Weißer. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Duhm. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadt⸗ vikar Duhm. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr n Herr Stadtvikar Höfer. Morgens 11 Uhr Kindergotkesdienſt, Herr Stadtvikar Höfer. Johanniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Predigt, 1 Stadtvikar Zettelmann. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Prepigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Klein. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. ffür Schuler höherer Lehranſtalien. Großh. Gomnaſium und Probe des Poſaunenchors. Evangeliſch⸗lutheriſcher Gottesdienſt. (Schloßkirche.) „Sonntag, den 23. September 1808(15. Sount. n. Tr.) nach⸗ mittags 5 Uhr: Predigt, Herr Superintendent Rübenſtrunk. Kol⸗ lekte für die Pfarrer⸗Wittwenkaſſe. Evang. Männer⸗ u. Jänglingsverein. E. P. U 3, 23. Wochen⸗Programm vom 23, bis 29. September 1906. Sonntag, den 28. Sept.: Aeltere Abteilung: Beteiligung an dem Jahresfeſt in Speyer. Jugend⸗Abteilung: ¼6 Uhr Vorirag⸗ Montag, 23. Sept.; Abends ½9 Uor Bibelſtünde der älteren Abteilung über Jeſaſa 11,—16, Herr Stadtpfarier Achtnich. Monatsverſammlung. Dienstag, 25. Sept.: Abends ½9 Uhr: Verſammlung der füngeren Mitglieder. Abends ½9 Uhr: Turnen im Donnerstag, 27. Sept.: Abends ½9 Uhr Spiel⸗ und Leſe⸗ Ahend der Jugendabteilung, Abends 9 Uhr Probe des Männerchors. Freitag, 28, Sept.: Abends ½9 Uhr Bi elſtunde der Jugend⸗ abteiſung über 1. Moſes 46. Herr Klos. Saimstag, 29. Sept: Abends ½9 Uhr Verſammlung der Jugendabieilung Schwetzingerlladt, Traitteurſtr. Nr. 21. Abends 9 Uhr Gebetspereinigung in J 3, 23. Jeder chriſtlich geſiunte Maun und Fungang iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskunſt er leilent Der 1. Vorſitzende Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3 u. der Sekretärt Stadtmiſſionar Matter, U 8, 28. Verkin für innere Miſſion. Schwetzingerſtadt— Schwetzingerſtraßße Nr. 90. Sonntag, den 28. September 1906, im Saal: Morgens 9 Uhr Andacht, Herr Hauptlehrer Lie endörſer⸗Stuttgart. 5. Jahresfeſt in der„Friedenskirche“ nachmitt. 2 Uhr. Redner: Herren Inſpektor Parrer Bohmerle⸗Durlach, Stadtpikar Hoeſer, Nolar Heilemann,Plieningen. Hauptlehrer Nebendörfere⸗ Siuttgart, Reiſeprediger en e— Im Schwetziugerſtraße 90;: Abends 7½ Ußr Schlußfeier, Herr Haüpuſebret Licbendörfer. Montgg, abendees Uhr Verſammlung Herr Notar Heilmann, abends 9 Uhr, gem, Geſang⸗Chor„Zionsharſe“. Dienstag, abendsſs Uhr, Frauen⸗ u. Ags Abend, e Mittwoch, abends 8½ Uhr, Jünglings⸗Abend. Donnerstag. abends 8 Uhr, Verſammlung, abends 9 Uhr gen, Geſang⸗Cyor„Zwusparf“. Freitag, abends 8 Uur, allgemeine Blbelſtunde, abends 9 Uhr, Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Samstag, abends 8 Uhr, allgem. Gebets⸗Verſammlung. Täglich Kleinkinderſchule. Neckarſtadt— Riedfeldſtraße 36. Dienstag, abends 8 Uhr, allg. Bibelſtunde, abends 9 Uhr gem. Geſaug⸗Chor„Zionsha ſe“. Samsitag, abends s Uhr, allgemeine Gebels⸗Verſammlung, abends 9 Uhr gem. Geſang Chor„Zionsharje“. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Eben⸗Gzer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26 (Methodiſten⸗Gemeinde.) Sonntag, vorm. ½10 Uhr Piedigt und nachm. ½4 Uhr Predigt, Nachm. Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Freitag, abends ſ½9 Uhr Jünglingsverein. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Apsſisliſche Geneide hier, Schwetziagerſt. 124, Slhs. Gottesdienſt, Sonntag, vormittags ½ Uhr, nachmiitags 4Uhr. Donnerstag, abends 8½ Uhr, Plau-Rreuz⸗Verein(C..), M 32, Cisgang 7. Donnerstagg, 27, Sepl, abends s Uhr: Vereinsverſammlung. Geſchäftsſtelle: Chr. Mühlematter, Traitteurſtr. 21. Katholiſche Gemeinde. Sountag, 23. September, Jeſuitenkirche. 6 Uhr 0 7 Uhr hl. Meſſe Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Predigt und umt. 11 Ahr beil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre %8 Ubr Vesper. Untere kathol. 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Bon 6 Uhr an Beichtgelegengeit. ½% Uhr Frübmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Piedigt. 7010 Uhr Predigt und Aumt. 11 Ubr beil. Meſſe m. Predigt. 2 Uhr Chriſtenkehre. ½8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Anpacht. St. Joſefskuratie, Lindenhof,„ Uhr frrühmeſſe, Uhr Amt. ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht. Mittwoch, 28. Sept.; Nachmittags—7 Uhr Bibelkränzchen⸗ Saal Bei Raur odler Beteiligung grösste Vorsicht! Mfrtneh teelle Angebole verkäuflſeher dieslger und auswörtſger geschäfte, Sewerde-Betriebe, Alne, Geschäfte⸗, Fabrikgrunadstücke, Güter, Uinien ete. u. Tellhabergesneche jeder Hrt kinden Sſe in meiner feichhaltſgen Olfertenſiste, dſe ſedermann bei näheter Angabe des Wunsches vollkommen kostenlos zu⸗ zende. Bln kein Agent, nehme den keiner seite Provlslon. E. Rommen nacht. Rarlsruhe 8 Hebelstrasse 13, J. 4724 „Kyl-Kol“ zum Präparieren von Tohlas. Kohlenersparnis 25% In Paketen à M. O,50, grössers Quanten entsprechend billiger. General-Vertretung: Dörsam, K 4, I0 u. G 7,14. 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Beilage des 1 0 Hachdruck der Originalartikel des„Mannheimer Seneral⸗Hinzeigers“ — fũr Sũdweſtdeutſchland— ̃ e erſcheint jeden Samſtag Rbend 2 Hnzeiger der Stadt ſllannheim und Umgebung nur mit Senehmigung des Deriages erlaubt leb zhon-ſlummernꝛ: Direktlon und Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(Hnnahme von Druckarbelten) 34¹ Redakties Sbedions Nu; 0 nſerate Die Kolonel⸗Zelle. 20 Pfg. Ruswärtige Inſerate 25 Dloe Reklame-Zelle 60 — . telegramm⸗Rdreſſa: „Journal inlannheim“ Samſtag, 22. Septbr. 1000.*. Tantal. 4 Daß Tantal ein Metall ſei, war bis vor kurzer Zeit nur wenigen Menſchen außerhalb der Naturforſcher⸗ und Chemiker⸗ kreiſe bekannt. Noch weniger dachte man daran, daß der, wie man annahm, in der Natur ſelten vorkommende Stoff je die eminent praktiſche Bedeutung erlangen würde, die er heute für die Induſtrie und hier in erſter Linie für die Beleuchtungstechnik gewonnen hat. 85 „Tantal, eines der ſeltenſten Metalle, findet ſich im Tankalit 1in Finnland,“ belehrt uns der„kleine Meyer“. Eine etwas bürftige Auskunft fürwahr! Wenden wir uns daher lieber an die Fachleute, die Chemiker, die es ja beſſer wiſſen müſſen! Doch auch da hören wir weiter nichts, als daß Tanfal ein graues, überaus ſprödes Material und das Vorkommen von Tantal⸗ erzen nur ſelten ſei. Mit anderen Worten: Tantal iſt eine Sache, mit der praktiſch überhaupt nichts anzufangen iſt. Ver⸗ nünftiger Bearbeitung zu Gebrauchsgegenſtänden ſetzt es ver⸗ möge ſeimer widerborſtigen Eigenſchaften hartnäckigen Widerſtand entgegen, und dann iſt es auch zu ſelten, alſo zu teuer! Und bei dieſer Anſicht wäre es wahrſcheinlich noch geraume Zieit geblieben, wenn nicht das Lichtbedürfnis unſerer Zeit die Beleuchtungstechnfker immer und fortwährend in Atem gehalten urnd angeſpornt hätle, unermüdlich nach neuen Stoffen zu ſuchen, mittelſt derer ſich eine immer höhere und ökonomiſchere Licht⸗ ausbeute erzielen ließe. Ein ſcharfer Wettbewerb ſetzte ein, viele 13 waren an der Arbeit. Allerlei neues und keilweiſe brauchbares ideurde zu Tage gefördert, bis endlich auch dem halbvergeſſenen Tantal die Auferſtehungsſtunde ſchlug. Unermübdlicher Fleiß, gepaart mit Scharfſinn und gründlichem Wiſſen, haben das Aſchenbrödel unter den Metallen einem unrühmlichen Daſein enk⸗ rückt und es in eine Reihe mit den beſten ſeiner Art geſtellt. Wie das ſo kam? Nun, greifen wir einmal um ein paar Luſtren zurück und vergegenwärkigen wir uns den Entwicklungs⸗ gang der modernen Beleuchtungstechnik ſeit etwa zwei Jahr⸗ zehnten, ſo werden wir in einfachſter Weiſe des Rätſels Löſung inden. Die ältere Generation erinnert ſich noch lebhaft an das Aufſehen, das die erſten elektriſchen Glühlampen im Anfang der Achiziger Jahre des verfloſſenen Jahrhunderts erregten. Man ftaunte über den Glanz und die Lichtfülle, die von der unſchein⸗ inhg lichkeit, mit der man das Ding zum Leuchten bringen und wieder auslöſchen konnte, man war überraſcht über die geringe Wärme⸗ entwicklung bei ſo viel Licht, kurz man kam aus dem Verwundern garnicht heraus, und wo man eine glänzende, nie dageweſene Beleuchtung haben wollte, griff man flugs nach dem elektriſchen Wunderlicht. Aber da nun einmal nichts vollkommen iſt auf Erden, ſo kam auch hier der Pferdefuß nach. Auer kam mit ſeinem Strumpf und erzeugte ein Gasglühlicht, das ſich viel billiger ſtellte als das elektriſche Licht, ohne ihm an Helligkeit Rachzuſtehen. Und da fand man vielfach, daß elektriſches Glüh⸗ Accht für den Hausbedarf denn doch zu keuer ſei. Ja, in Theatern, Konzertſälen, Reſtaurants und ähnlichen Etabliſſements, wo in erſter Linſe Werk auf eine glänzende, vornehm wirkende und bequeme Beleuchtung gelegt wird, blieb die Elektrizität Siegerin, aber im Privathaus und überall, wo der Koſtenpunkt ausſchlag⸗ gebend war, kehrte man doch gern zu dem althergebrachten Leucht⸗ gas zurück. 5 Das war nun keineswegs nach dem Sinne der Elekteiker. Weit entfernt aber, die Flinte ins Korn zu tderfen forſchten und ſuchten, probierten und ſtudierten ſie, aber der volle Erfolg ließ leinge auf ſich warten. Freilich, Auer war ſchon von vornherein um eine Pferde⸗ länge voraus, denn er hatte auf einer älteren Erfindung weiter⸗ bauen können. Ihm hatte bereits Bunſen mit der als Bunſen⸗ brenner bekannten Lampe ſozuſagen vörgearbeitet. Die Wirkung bdes Bunſenbrenners beſteht bekanntlich darin daß das Gas bor der Verbrennung ſtark mit Luft, alſo mit Sauerſtoff vermiſcht und auf dieſe Weiſe eine nichtleuch ende Flamme von außer⸗ ördentlicher Hitze erzielt wird. Die Aufgabe beſtand nun darin, eine Subſtanz zu finden, die einen müglichſt hohen Hitegrad cuf die Dauer vertrug, ohne zu verbrennen oder zu verſchmelzen, und die, zur Weißglut gebracht, als Leuchtkörper dienen konnte. Das Verdienſt Auers iſt es, dieſen Stoff in Form des bekannten Gewebes aus dem der Glühſtrumpf beſteht, gebrauchs el z abefffeduu. 1 ektrotechnik kam es nun zunächſt darauf an, ein allzu ſchwer zu bearbeitendes Materic⸗ Der Kohlefad AKnriſch leitendes nicht er zul 5 ebeſtändigkeit zu finden. baten Glasbirne ausſtrahlte, man war entzückt über die Bequem⸗ gefunden und elektriſchen Glühlampe verträgt eine ſo hohe Temperatur nicht wie der Auerſtrumpf. Wäre dies der Fall, ſo brauchte man ja nur durch Erhöhung der Spannung mehr elektriſchen Strom durch den Kohlefaden zu leiten, um größere Helligkeit zu er⸗ zielen. Denn man weiß, daß die Helligkeit eines glühenden Körpers mit der ſteigenden Erwärmung und zwar weit ſchneller als dieſe zunimmt. Man war alſo darauf angewieſen, paſſen⸗ den Erfatz für den Kohlefaden zu finden. Nun wußte man ferner von der Exiſtenz einer Reihe von ſeltenen Metallen und Erzen, deren Schmelzpunkt ſo hoch liegt, daß ſie wohl für die Herſtellung von Leuchtkörpern in Frage kommen konnten, aber die einen waren zu ſelten und daher fütr praktiſche Verwendung zu teuer, andere ließen ſich nicht chemiſch rein darſtellen, wieder andere ließen ſich nicht zu dünnen Fäden ausziehen. Nach jahrelangem Suchen gelang es aber doch, aus dem halbvergeſſenen Tantal Leuchtfäden und im weiteren Verfolg des erzielten günſtigen Reſultats eine vollkommen gebrauchs⸗ fertige, außerordentlich ökonomiſch brennende Glühlampe her⸗ zuſtellen. Leicht und einfach war der Weg allerdings nicht, der zu dieſem Ziele führte. Wir haben eben geſehen, daß das Tantal⸗ metall bordem als ein kaum verwendbares, wenig nützliches Material angeſehen wurde. Das kam aber nur daher, daß eben noch niemand chemiſch reines Tantal hakte herſtellen können. Erſt die langjährigen und mühſamen Verſuche, die in den Labora⸗ torien von Siemens und Halske angeſtellt wurden, führten zu dem Ergebnis, daß man das Metall zum erſten Mal in chemiſch reinem Zuſtand erhielt. Und da ergaben denn auch nähere Unterſuchungen, daß die früheren Anſichten über ſeine Beſchaffen⸗ heit und ſeine Eigenſchaften grundfalſch waren. Nicht als eine ſpröde und brüchige Maſſe ſtellte es ſich dar, ſondern als ein zähes, leicht zu bearbeitendes Material. Der Schmelzpunkt des Tankals liegt bei etwa 2800 Grad. Es verträgt alſo eine Hitze, die eine außerordentliche Steigerung der Leuchtkraft eines aus dieſem Metall hergeſtellten Glüh⸗ körpers von vornherein erhoffen ließ. Das letzte Wort hatten nun die Glühlampentechniker. Die Schwierigkeiten konſtruktiver Natur, die noch zu überwinden waren, ehe das Endziel erreicht war, mögen hier unerörtert bleiben. Genug, die Aufgabe wurde gelöſt, und es entſtand die bekannte Tantallampe mit dem charakkeriſtiſch geformten Leucht⸗ körper aus zickzackförmig hin⸗ und hergeführtem Tantaldraht, die ſparſam brennende Glühlampe, nach der man ſo lange geſucht Haßte. 25 Was das Vorkommen von Tantalerzen anlangt, ſo hat auch die irrtümliche Annahme ſeiner großen Seltenheit inzwiſchen einer beſſeren Erkenntnis Platz gemacht. Die Induſtrie brauchte nunmehr das Metall, die Nachfrage wurde geſchaffen, ſodaß es ſich lohnte, nach ihm zu ſuchen, und es ſtellte ſich heraus, daß die Tantalerze faſt in allen Weltteflen in reichlichen, die urſprüng⸗ lichen Erwartungen weit überſteigenden Mengen gefunden werden. Schließlich iſt noch zu erwähnen, daß ſich das Tantalmetall infolge ſeines vollkommen indifferenten Verhaltens gegenüber Säuten und Alkalien dorausſichtlich noch für manche andere praktiſche Zwecke verwenden läßt. An dem Studium der ver⸗ ſchiedenen, an dem Tantalmetall entdeckten Eigenſchaften und der aus dieſen ſich ergebenden Verwendungsmöglichkeiten wird zur Zeit eiftig gearbeitet, und es iſt heute ſchon vorauszuſehen, daß nach dieſer Richtung hin wohl noch mancherlei Ueber⸗ raſchungen bevorſtehen. Der. Ru d. Foerſter. Der Tabakbau in Deutſchland iſt im Jahre 1905 wieder zurückgegangen. Nach den jetzt vor⸗ liegenden ſtatiſtiſchen Nachweiſen waren nur 14111 Hektar mit Tabak bepflanzt, und es ſtellte ſich die Zahl der Tabakpflanzen auf 93 141. Das ſind, ſoweit ſich an der Hand der amtlichen Stakiſtik feſtſtellen läßt, die niedrigſten Ziffern, die der deutſche Tabakbau jemals aufzuweiſen hatte. Im Jahre vorher wurden 106.713 Pflanzen gezählt, und es waren 15 883 Hektar mit Tabak bepflanzt. Seit 1885 hat der Anbau und die Ernte von Tabak in Deutſchland wie folgt geſchwankt: 5 Ernte pro Hektar Zahl der Erntefläche Erntemenge Pflanzen Hektar Doppelgtr. Doppelstr. 1885 175.192 19 529 385 480 1977 1890 180 200 20414 1895 157 028 21154 485 460 280 1900 114 654 14751 1905 93141 14 111 318 770 226 Der Rückgang des Anbaues im letzten Jahre kritt beſonders ber hervor in Dade(Hon Coss auf 5816 Hektar), Bayern(von 2524 — zemberlieferung von M. 159.75 um.25 auf M. 163 un auf 2239 Hektar), Elſaß⸗Lothringen(von 1355 auf 1244 Hektar), Brandenburg(von 2180 auf 1851 Hektar), Pommern(von 1096 auf 820 Hektar), Württemberg(von 280 auf 213 Hektar), Mecklenburg(von 109 auf 69 Hektar), Provinz Sachſen(von 7¹ auf 51 Hektar), Hannover(von 265 auf 217 Hektar), Heſſen⸗ Naſſau(don 69 auf 42 Hektar), Anhalt und Braunſchweig(von 84 auf 48 Hektar). Eine geringere Abnahme bezw. eine Zunahme hat der Anbau erfahren in Oſt⸗ und Weſtpreußen(von 640 auf 625 Hektar), Schleſien(von 85 auf 103 Hektar), Rheinland(pon 207 auf 203 Hektar), Großherzogtum Heſſen(von 455 auf 459 Hektar). 5— 3 Der Rückgang des Anbaues in den letzten zehn Jahren wird etwas ausgeglichen durch größere Ernten. Jedoch iſt der Mehr⸗ ertrag an Tabak vielfach auf Koſten der Qualität erzielt worden. Im Jahre 1905 wurden insgeſamt 318 770 Doppelzentner ge⸗ eintet gegen 343 809 Doppelztr. im Vorjahre; das ſind durch⸗ ſchnittlich 22,6 Doppelztr. pro Hektar gegen 21,6 in 1904. Zu ieſem relativen Mehrertvag geſellte ſich ein erheblicher Preis⸗ aufſchlag; es wurden vom Doppelzentner verſteuerten dachreifen Tabaks durchſchnittlich 86,39 M. erzielt gegen 77.51 M. im Vor⸗ jahre, ſodaß der geſamte Geldertrag der Tabakernte von 1905 ſich trotz des verminderten Anbaues höher ſtellte als derjenige von 1904. Während der Geſamtwert der Tabakernte von 1904 auf 26,65 Millionen Mark ſich bezifferte, wird der Wert Ernte von 1905 auf 27,54 Millionen Mark geſchätzt. Von dieſer Summe entfallen allein auf das Großherzogtum Baden 12, Millionen Mark, ferner auf Preußen 6,24, Bayern 3,59, Elſ Lothringen 3,23, Großherzogtum Heſſen 0,82, Württemberg 0,50 Millionen Mark. Der höchſte Durchſchnittspreis pro Doppel⸗ zentner wurde erzielt in Würktemberg mit 91,29., es folgen Baden mit 89,21., Elſaß⸗Lothringen mit 88,32 M. und Heſſen mit 88,17 M. 2 vom Waren⸗ und produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der nunmehr abgelaufenen Berichtswoche war die Stim⸗ mung für We izen allenthalben feſt. Befeſtigend wirkten ſpeziell die wider Erwarten kleinen Verſchiffungen, die feſten amerikani⸗ ſchen und Budapeſter Marktberichte ſowie die aus Amerika ge⸗ meldeten ungünſtigen Wetterprognoſen. Die Kaufluſt war da⸗ durch angeregt, ziemlich lebhaft und es konnten anſehnliche Poſten umgeſetzt werden. Die Zunahme der Weizenbeſtände in den Ver⸗ einigten Staaten, die laut Bradſtreet in den letzten 8 Tagen von 45 086 000 auf 48 282 000 Buſhels angewachſen find, blieb ohne Einfluß. Auch die publizierten günſtigen Ernteberichte aus Frank⸗ reich, Ungarn und Rumänien vermochten nicht einen Druck auf das Preisniveau auszuüben. Das Augenmerk richtet ſich bereits auf die nächſtfälligen Ernten in Auſtralien, Indien und Argen⸗ tinien; doch iſt es noch verfrüht, irgend welche Schlüſſe zu ziehen, da dieſe Ernten erſt in einigen Monaten fällig werden. Die Ver⸗ ſchiffungen von Argentinien weiſen weitere Abnahme auf und belaufen ſich dieſe Woche nach Großbritannien auf rund 15 000 Qrs. gegen 46000 Ors. in der Vorwoche li. V. 14000 bezw. 20 000 Ors.) und nach dem Kontinent auf 18000 gegen vorwöchige 1000 Qrs.(i. V. 69 000 bezw. 64000 Qrs.) Der Preis in Buenos Aires iſt bordfrei Bahia Blanka in den letzten 8 Tagen von Doll. .85 auf Doll..95 geſtiegen. An den amerikaniſchen Märkten ſtellen ſich die Preiſe im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: New⸗Nork 13/. 20.½. Diff. Chicago 13./9. 20./9. Diff. September 77˙8 79/2 705/% 72½% PE1¼ Dezember doeſ, 821%, Mai 83 84/ E1¼ 7 785,/⁰+15 An unſeren deutſchen Märkten war die Stimmung bei beſf Kaufluſt recht feſt und die vom Auslande geſtellten höheren Forde⸗ rungen wurden ſpeziell für gute Qualitäten gerne bewilligt. Auch im Waggongeſchäft kam es zu befriedigenden Umſätzen zumal d Nachfrage für Mehl nichts zu wünſchen übrig ließ. Die Preiſe der Berliner Börſe konnten eine Aufbeſſerung erzielen und ſti in den letzten 8 Tagen für Oktoberware von M. 174 um%½ M. 176.50 M. per Dezemberlieferung von M. 175.25 um 294 M. 178 per Tonne. 33 Für Roggen war der Verkehr etwas ruhiger, doch konnt die Preiſe ebenfalls eine weſentliche Beſſerung erfahren, zum das Angebot ſich reſerviert verhielt und die Roggenmehlpre folge guter Nachfrage in die Höhe geſetzt werden konnten. Die Preiſe an der Berliner Börſe ſtiegen in den letzten 8 Tagen für Oktoberware von M. 157.75 um M..75 auf M. 160.50, für De⸗ em ür M lieferung von M. 163 um.50 auf M. 166.50 e Mais konnte durch die feſte Stimmung für Weizen pro tieren; indes blieb das Geſchäft begrenzt. Die Vorrã 5 Vereinigten Staaten ſind in den letzten 8 Tagen von 5 748 000 5 550 000 Ars. zu ntiniſchen Verſchiffung betrugen in der letzten Woche nach Großbritannien 204 000 gegen 138 000 Qrs. in der Vorwoche(im Vorjahre 177000 bezw. 206 000 und nach dem Kontinent 143 000 gegen vorwöchige 92 000 Qrs.(im Vorj. 115 000 bezw. 64 000). Die Preiſe bordfrei Buenos⸗Aires ſind von Doll..40 auf Doll..45 geſtiegen. Die Notierungen ſind: New⸗Pork 13./. 20./9. Diff. Ehicago 18.ſo. 20./. Diff. September 56½ 56/¼ ½ 477. 49—2+ůũ., Dezember 52 52½ +. 7 427 43½ ½ Mat 49% 50%¼%¼ 4850 43%67òO— Kaffee war mehrfachen Schwankungen unterworfen. Der Rückgang des Wechſelkurſes, der in den letzten acht Tagen von 16.31/32 um.7/17 auf 15.23/82 d zurückging ſowie matte Tendenz⸗ berichte von Newyork übten um ſo mehr einen Druck auf die Preiſe aus, da das Gerücht verbreitete wurde, daß die Valoriſatihn in dieſem Jahre nicht in Kraft neten würde. Gegenüber dieſer Nach⸗ richt kabelte die Firma Barboza u. Co. in Santos, daß ſie auf eine Anfrage an zuſtändiger Stelle die Antwort erhalten habe, daß die Meldung über den Aufſchub der Valoriſation nicht lorrekt ſei, wo⸗ durch ſich die Tendenz wieder befeſtigte, zumal ſeitens der Firma Nathan in Santos weitere Käufe für Rechnung der Regierung ab⸗ geſchloſſen wurden. Die Zufuhren in Rio belaufen ſich in der letzten Woche auf 144 000 Sack gegen vorwöchige 86000 und die in Santos auf 480 000 Sack gegen 287000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 452 000 Sack gegen vorwöchige 369 000 und die in Santos auf 1406 000 Sack gegen 1 311 000 in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Dadungen 3 460 000(i. V. 3 428 000) Sack. Newyork notiert: Rio No. 7 lolo Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. 13. Septbr. 8½.80.35.45.50.60.65 20. Septbr. 8¼.40.40.45.50.60.65 Diff.—/ +¹0*5—— Die Zuckermärkte ſtanden in der abgelaufenen Woche unter dem Einfluſſe der Ereigniſſe auf Kuba, die an den Märkten eine Bewegung bewirkten, wie ſie nur ſelten vorkommt, Die ſtarke Hauſſe, die in der Vorwoche von allen Märkten berichtet wurde, hat nun, nachdem von Tag zu Tag günſtigere Nachrichten von Kuba einliefen, im Verein mit koloſſalem Abwicklungsangebot, der Baiſſe⸗ ſtrömung den Weg frei machen müſſen, ſodaß faſt die ganze Beſſer⸗ ung, die in der Vorwoche durchgeſetzt werden konnte wieder verloren ging. Man hält indes dieſe cückläufige Bewegung für übertrieben und auch wir glauben uns dieſer Anſicht anſchließen zu dürfen. Amerika hat neuerdings wieder Käufe vorgenommen, wodurch ſich die Stimmung bereils geſtern wieder freundlicher geſtaltete. Die Abgeber ſind ebenfalls vorſichtiger geworden und haben ſich vom Markte faſt ganz zurückgezogen. Die Vorräte in der Vereinigten Staaten ſind in den letzten acht Tagen von 242 000 um 20 000 auf 222 000 Tonnen zurückgegangen. Der Geſamtlagerbeſtand in Ham⸗ burg betrug insgeſamt 478 000 Sack, gegen die Vorwoche 146 400 Sack Abnahme und gegen den gleichen Zeitpunkt des Vorjahres 281 700 Sack weniger. Die Ankünfte in den ſechs Haupthäfen Ku⸗ bas betrugen 0 Tonnen und die Geſamtankünfte ſeit 1. Januar 918 000 Tonnen, Der Wochenumſatz an der Magdeburger Börſe beläuft ſich dieſe Woche auf 677000 gegen 1 170 000 Zentner in der Vorwoche. Magdeburg notiert: Sept. Oktbr. Okt. /Dez. Nov./ Dez Jan.März Mai 18. Septbr. 20.10 20.10 19.90 19.90 19.95 20.20 21. Septbr.—.— 19.15 19.— 18.85 19.10 19.40 Diff.——90—90—.05—85—80 Baumwolle war nur geringen Schwankungen unterworfen. Die Stimmung iſt ruhig und die Preiſe zeigen infolge der ziemlich großen Zufuhren eine rückläufige Bewegung. Ueber die Witterungs⸗ verhältniſſe ſchreibt das Crop⸗ and Wenther⸗Bureau: In Texas war der Niederſchlag im, Allgemeinen leicht und ziemlich verteilt und in zahlreichen Abſchnitten ging überhaupt kein Regen nieder. In Arkanſas war der Niederſchlag unter normal; mit Ausnahme vom äußerſten Nordweſten und in einigen ſüdlichen Grafſchaften waren die Witterungsverhältniſſe allgemein günſtig. In Alabama gingen häufig Regenſchauer im äußerſten Süden nieder; trotzdem war der Niederſchlag im Allgemeinen leicht. Miſſiſſippi meldet lokale Regen, aber beträchtlich unter normal. Louiſiang hatte vereinzelt leichte Strichregen; einige Gegenden hatten keinen Regen und der Niederſchlag war im All⸗ gemeinen viel unter normal. Die Temperatur ütber den ganzen Baumwollgürtel während der letzten Woche wird im Allgemeinen als über normal bezeichnet. Zum Export gelangten in den letzten acht Tagen bis zum 20. d. M. nach Großbritannien 38 000, nach den Kontinent 40000 und zuſammen nach Japan und Mexico 100 000 Ballen. Die Zufuhren belaufen ſich in den letzten acht Tagen auf 310 000 Ballen und die Geſamtzufuhren während dieſer Saiſon bis zum 20. ds. M. betragen 647000 Ballenu. Newyork notiert: Loko Middl. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. 18. Sepibr..80.89.—.12.24.32.88 20. Septbr..75.81.88.03.20.29.87 Diff.—5 Allgemeines. Die Hopfenernte. Aus Nürnberg berichtet der öſter⸗ reichiſche Konſul über die diesjährige Hopfenernte: Die Hopfenernte in en Teil beendet und hat hinſichtlich der Nenge und Güte zumeiſt befriedigt. Der Ertrag ſoll nach den in Händlerkreiſen kurſterenden Schätzungen im ganzen 400 000 Ztr. betragen. Bei dem Umſtande, daß die Vorräte des Vorfahres wenig⸗ ſtens moch für 2½ Monate ausreichen ſollen und mit einer Einfuhr dunm mindeſtens 15 000 bis 20 000 Ztr. böhmiſchen Hopfens gerechnet wird, dürfte der heurige vorausſichtliche Bedarf der deutſchen Brauereien mit 270 000 Ztr. angenommen werden können, ſodaß zur Deckung der deutſchen Kundſchaft im Auslande rund 180 000 Zentner erübrigt würden. Man glaubt, daß die 1906er Ernte zwar keinen ſehr hohen, immerhin aber einen höheren Preis erzielen wird, als im Vorjahr gezahlt wurde.— In England hat das während der letzten Zeit herrſchende vorteilhafte Wetter nur mehr den gut gepflegten und günſtig gelegenen Hopfenkulturen genützt, während es für die übrigen Anlagen belanglos blieb. Die Pflücke befindet ſich in vollem Gange. Die neue Ware wird vorausſichtlich von guter, vielfach ausgezeichneter Tualität ſein. Der Preis des neuen iſchen Hopfens— der Marktvorrat an alter Ware iſt nahegu dt— wird je nach Beſchaffenheit 5 bis 8 Pfund Ster⸗ Iing bro Zentner betragen. Haftpflichtverſicherung von öffentlichen Beamten und Rechts⸗ anwälten. Ueber die Frage, ob es zuläſſig und wünſchenswert ſei, öffentliche Beamte und Rechtsanwälte gegen die Haftbarkeit für Vermögensſchädigungen Dritter durch fahrläſſige Außerachtlaſſung der Amtspflichten zu verſichern, ſind die Anſichten von jeher ſehr geteilt geweſen. Auch das Aufſichksamt hat ſich mehrfach mit dieſer Frage zu beſchäftigen gehabt, und es iſt dabei zu der Entſcheidung gekommen, daß an ſich gegen eine ſolche Verſicherung nichts 9 55 wenden iſt. Da es ſich hier aber um Perſonen des öffenklichen Vertrauens handelt, hat das Aufſichtsamt geglaubt, darauf Bedacht nehmen zu müſſen, daß eine— zwar bisher noch nicht konſtatierbe, aber doch immerhin mögliche— Abſchwächung der Gewiſſenhaftigkeit in der Erfüllung der Amts⸗ und Berufspflichten vermieden wird, und es hat deshalb gefordert, daß durch die Verſicherungsbedingungen der vom Verſicherer zu leiſtende Erfatz auf höchſtens 80 Prozent des Schadens beſchränkt wird, um ſo zwar einen ausreichenden Schutz gegen größere Vermögensverluſte zu bieten, anderſeits aber für den Verſicherten die Gefahr eines fühlbaren Verluſtes nicht gänzlich zu beſeitigen. Um jedoch auch anderſeits eine allgu weitgehende Be⸗ laſtung der Verſicherten bei großen Schäden zu verhüten, hat das Amt zugelaſſen, daß ein nach den Verhältniſſen der jeweils in Frage kommenden Kategorie von Verſicherten zu beſtimmender Höchſtbetrag für ſeine eigene Beteiligung(der alſo 20 Prozent des Schadens nicht zu erreichen braucht) feſtgeſetzt wird.— Da für dieſe Ver⸗ ſicherung zweifellos ein Bedürfnis vorliegt, und zwar weniger noch bei den Beamten und Rechtsanwälten ſelbſt, als bei dem großen Publikum, das zu ihnen in geſchäftliche Beziehungen tritt und treten muß, ſo kann man es nur begrüßen, daß das Auffichtsamt ſich nicht durch hypermoraliſche Erwägungen hat beſtimmen laſſen, dieſe Ver⸗ ſicherung unmöglich zu machen. Anderſeits wird man aber auch die Vorſichtsbedingungen nur billigen können, die das Amt für nötig gehalten hat, um einer Abſchwächung des Verantwortlichkeits⸗ gefühls dieſer Perſonen vorzubeugen. Daß eine ſolche durch die Verſicherung herbeigeführt werden könnte, iſt nicht zu leugnen; ebenſowenig iſt aber auch zu beſtreiten, daß eine ſolche Wirkung der Verſicherung als eine ſchwere Schädigung der öffentlichen In⸗ tereſſen zu bezeichnen ſein würde. Ob gerade 20 Prozent für die Selbſthaftung zutreffend ſind, darüber kann man verſchiedener An⸗ ſicht ſein; der Grundgedanke iſt jedenfalls richtig und zu billigen. Die Weizenernte im Jahre 1906. Das Bulletin des Halles veröffentlicht ſoeben ſeine Schätzung der Weizenernte Frankreichs und die der Welt. Für Frankreich veranſchlagt es in dieſem Jahre die Ernte auf 124 220 300 Hektoliter gegen die vorläufige wirlliche Schätzung von 119387 159 Hektoliter im Jahre 1905. Dies bedeutet alſo in runden Zahlen ein Mehr von 4800 000 Hektoliter gegen das Vorjahr und von 8615 178 Hektoliter im Vergleich eur Durchſchnittsernte der letzten zehn Jahre, die ſich auf 115 605 112 Hektoliter berechnet. Die Beſchaffenheit iſt äußerſt gut und das mittlere Natural⸗Gewicht berechnet das Blatt auf 18,5 Kilegramm das Hektoliter, was merklich die Ausbeute an Brotmehl erhöhen wird. Da im Mittel der Verbrauch ſich auf 121 130 02 Hektoliter berechne würde alſo der Bedarf Frank⸗ reichs mehr als gedeckt ſein, on 5 die Einfuhr von Algier und Tunis kommt, wo die Ernten ſey⸗ befriedigend geweſen ſind. Anderſeits hat die neue Kampagne mit ſehr ermäßigten Vorräten eröffnet und dieſe müſſen zunächſt wieder aufgefüllt werden. Die Welternte in Weizen ſchätzt das Blatt auf 1232(i. V. 1177,1) Millionen Hektoliter, den Ausfuhr⸗Ueberſchuß auf 228 700 000 Hektolit. und den Einfuhrbedarf der Zufuhrländer auf 195 100 000 Hektoliter und ſchloß aus den beiden letzten Zahlen, daß ſich in dieſem Jahre wieder die Verſorgung mit Weizen allgemein leicht vollziehen wird. * Hohlglas⸗Preiſe. Aufhebung der 5 Einfluß auf die —— 1. Juli d. J. in Kraft getretene n den Glashütten hat bereits ihren 5die Preisgeſtaltung geltend gemacht. Eine große Anzahl deutſeher tten hat ihrer Kundſchaft einen Aufſchlag von 5 Prozent bekannt gegeben, mik der Begründung, daß durch die eingetretene Betriebseinſchränkung an Sonntagen die Hütten Schaden erlitten. Um nun den Pveisaufſchlag zu ver⸗ allgemeinern, iſt an die Vereinigung der weſtdeutſchen Glashütten aus Mitgliederkreiſen die Anregung ergangen, den bisherigen Ver⸗ bandsaufſchlag(von 10 Prozent) ebenfalls, wenn auch nicht auf alle Erzeugniſſe, ſo doch wenigſtens für Kelchware, um weitere 5 Prozent zu erhöhen. Dem Vernehmen nach iſt zwar bis jetzt dieſer Anregung nicht Folge gegeben worden, immerhin muß mit der Mög⸗ lichkeit einer abermaligen Preiserhöhung gerechnet werden. ———— Rechtspflege. Kann eine Arbeitsorduung durch Tariſpertrag außer Kraft geſetzt werden? Dieſe intereſſante Frage beſchäftigte kürzlich ein Gewerbegericht. Der Fall war folgender: Zwiſchen einem Ar⸗ beitergeberbund für das Baugewerbe und der betreffenden Arbeiter⸗ organiſation war ein Tarifvertrag abgeſchloſſen worden, der be⸗ züglich der Auflöſung des Arbeitsverhältniſſes beſtimmte, daß eine gegenſeitige Kündigung von einer Woche innegehalten werden ſolle. Er enthielt ferner die allgemeine Vorſchrift, daß entgegengeſetzte Be⸗ ſtimmungen der Arbeitsordnungen ungültig ſein ſollten. In Ab⸗ weichung von dieſem Tarifvertrage war in der Arbeitsordnung eines Bauhandwerkers, die vor dem Abſchluß des Tarifvertrages vorſchriftsmäßig erlaſſen war, die beiderſeitige Kündigung ausge⸗ ſchloſſen. Auf Grund dieſer Feſtſetzung entließ nun ein Arbeit⸗ geber einige Arbeiter ohne Kündigung. Er glaubte hierzu berechtigt zu ſein, weil durch den Tarifvertrag die Arbeitsordnung nicht auf⸗ gehoben werden könne. Die Arbeiter waren jedoch anderer Anſicht und verlangten daher eine Entſchädigung für kündigungsloſe Ent⸗ laſſung. Sie meinten, daß die Beſtimmung der Arbeitsordnung über den Kündigungsausſchluß ungültig ſei, weil ſie gegen den Tarifpertrag verſtoße. Nach dieſem hätten ſie Anſpruch auf ſechs⸗ tägige Kündigung. Das Gericht entſchied zu Gunſten des Arbeit⸗ gebers. Nach dem klaren Wortlaut des§ 1840 der Gewerbeordnung ſei die vorſchriftsmäßig erlaſſene Arbeitsordnung für den Arbeit⸗ geber und die Arbeiter rechtsverbindlich und ſie könne durch keiner⸗ lei Vereinbarung, auch nicht durch Tarifverträge, aufgehoben werden. Denn Abänderungen der Arbeitsordnung könnten nur durch Erlaß von Nachträgen oder in der Weiſe erfolgen, daß an Stelle der beſtehenden eine neue Arbeitsordnung erlaſſen werde. Beides ſei im vorliegenden Falle nicht geſchehen und daher ſei die beſtehende Arbeitsordnung nach wie vor rechtsverbindlich. Wenn die Arbeiter das Arbeitsverhältnis nicht aufgrund dieſer Arbeits⸗ ordnung, ſondern auf Grund des Tarifvertrages eingehen wollten, ſo hätten ſie dies bei Abſchluß des Arbeitsvertrages erklären mäſſen. Da ſie dies, allerdings in gutem Glauben, unterlaſſen hätten, ſo ſei ihr Arbeitsvertrag aufgrund der noch rechtsverbind⸗ lichen Arbeitsordnung abgeſchloſſen. gandelsberichte. Hamburger Zuckermarkt, stalbelich! des„Mannheimer Geuerol⸗ag 3 In unſerm letzten Wochenbericht haben wir den Rat erteilt, den auf Engagements ruhenden Nutzen mitzunehmen, d. h. feſte Märkte zur Realiſation zu benutzen. Während nämlich bis zum Samstag die Aufwärtsbewegung unaufhaltſam weitere Fortſchritte machte und große Poſten Mai à M. 20.80 und Auguſt à M. 21.— unmgeſetzt wurden, war der Markt Montag früh bereits erheblich ſchwächer und im Laufe des Montags gingen die Kurſe bis zur Nachmittagsbörſe von ihrem höchſten Stande um ca M..50 per 100 Kg. zurück. Gehandelt wurden ungeheure Quantitäten und es zeigte ſich dabei ſo recht klar, wie ſehr der Markt mit Hauſſe⸗ Poſitionen überladen war. Hervorgerufen wurde das ſtarke Angebot nicht zum wenigſten durch die weſentlich günſtiger lautenden Nach⸗ richten über den kubaniſchen Aufſtand, ſowie das inzwiſchen ein⸗ getretene Regenwetter, das ſich über faſt alle Rüben bauenden Länder erſtreckte und den ziemlich ausgetrockneten Rübenfeldern außerordentlich nützlich war. Seit dem niedrigſten Stande am Montag iſt eine Reaktion eingetreten und die Kurſe Haben 10—.20 Pfennig zurückgewinnen können. Amerika iſt mit ſeinen Preiſen ebenfalls um„ o zurückgegangen, doch ſcheint auch dort ſeit geſtern die Haltung wieder freundlicher zu ſein. Die Einſchmelzungen in die Höhe von 48 000 Tons, was die Hoffnung auf weitere Käufe Amerfkas nicht ohne weiteres von der Hand weiſen läßt, wenn auch ſchon ein Quantum von ca. 300 000 Tons(von anderer Seite wird dieſes Quantum auf minimum 400 000 Tons taxiert) nach Amerika verkauft ſein dürfte. Das Hamburger Lager hat in den letzten 8 Tagen um 146 400 Sack abgenommen. Ueber die europäiſche Rüben⸗ ernte ſind ſchon einige Schätzungen im Umlauf, die ſelbſtredend nicht den geringſten Anſpruch auf Zuverläſſigkeit erheben könmen and wollen. Die niedrigſte Zahl, die wir hörten, iſt 6 200 000 Tons, während Optimiſten die Ernte auf 6 800 000 Tons(alſo nur 100 000 Tons kleiner als die vorjährige) ſchätzen. An letztgenannte Ziffer vermögen wir beim beſten Willen nicht zu glauben. Das Endreſultat der Ernte 1905/06 dürfte unſerer Anſicht nach zwiſchen 6 800 000 und 6 400 000 Tons liegen. Sollte jedoch die Witterung in den nächſten 4 Wochen ganz außerordentlich günſtig ſich geſtalten, o halten wir eine Erhöhung auf 6½ Millionen Tons für möglich. Von großer Wichtigkeit bleibt natürlich die Entwicklung der Dinge in Kuba, die ſich trotz der geſtern abend eingetroffenen kurzen Meldung von einem Waffenſtillſtande doch nicht ſo ganz nach Wunſch zu geſtalten ſcheinen Nicht zu vergeſſen iſt, daß die kubaniſche Ernte mit dem Monat Dezeinber beginnt. Bis jetzt iſt dem wachſenden Rohre durch die revolutionäre Bewegung nicht der geringſte Schaven zugefügt worden. Ferner iſt die Möͤglichkeit einer vollſtändigen Bei⸗ legung der Streitigkeiten im Laufe von 2½ Monaten entſchieden vorhanden, ſodaß wir nicht unterlaſſen können, unſere Freunde vor einer allzu peſſimiſtiſchen Beurteilung der Lage in Kuba und deren Wirkung auf den Zuckermarkt zu parnen. Nach Indien, welches Land in dieſem Jahre ca. 10 Prozent mehr Anbau hat, iſt zu marktgemäßen Preiſen nichts los zu werden. Die Levante gibt die Hoffnung nicht auf, doch noch ruſſiſche Zucker in der neuen Kam⸗ pogne zu bekommen. Der Konſum hat ſich in den letzten Monaten recht gut verſorgt und ein Pauſieren der Konfumfrage in der näch⸗ ſten Zeit halten wir nicht für ausgeſchloſſen. Septbr. Ott./Dez. Jan. März Mai 19. Septbr.: 19.40 19.10 19.20 19.40 2. Septbr.: 19.60 19.50 19.65 19.90 Hamburger Kaffeemarkt. (rigimalbericht des„Mannheſmer General⸗Angeigers“.) Nachdem der Markt in voriger Woche bei ſehr ſtetiger Ten⸗ denz verkehrt hatte, war während der letzten 8 Tage das direkte Gegenteil der Fall. Kurſe bröckelten nach und nach ab, und waren geſtern abend 6 Uhr ungefähr 1½ Pf. niedriger als vergangenen Mittwoch. Der Grund hierfür waren in erſter Linie die großen Santoszufuhren. Man mag mit den Zufuhren Vergleiche an⸗ ſtellen wie man will und zu beweiſen verſuchen, daß aus ihnen noch längſt nicht auf eine große Ernte zu ſchließen ſei, die Tat⸗ ſache kann nicht aus derWelt geſchafft werden, daß die bisherigen Ankünfte alles in dieſer Beziehung Dageweſene in den Schatten ſtellen, und da die Welt wieder einmal ihr Augenmerk auf die Zu⸗ fuhren gerichtet hielt, ſo machten Depeſchen über Dürre und Va⸗ loriſation nur vorübergehend Eindruck, umſomehr als hauſſe⸗ lautenden Kabels wegen Trockenheit und miſerablen Blüten⸗ anſatzes ſofort am nächſten Tage Regendepeſchen folgten, und be⸗ treffs Valoriſation morgen dementiert wurde, was heute als be⸗ ſchloſſene Sache und wichtiges Faktum hingeſtellt worden war. Müſſen wir zugeben, daß die Zufuhren zu groß ſind, ſo können wir doch dem nicht beiſtimmen, daß das bisherige Wetter für die zukünftige Ernte vorteilhaft geweſen ſein ſoll und daß wir in 1907.08 vielleicht eine ebenſo große Ernte zu erwarten hätten wie in dieſer Saiſon. Ueber die Valoriſation ſind die widerſprechend⸗ ſten Gerüchte in die Welt geſetzt worden. Nach den einen ſollte das Konſortium 5 Millionen Sſtrl. von Hamburger Bankiers unter günſtigen Bedingungen erhalten und nach den anderen mit dem Verſuch hier in Hamburg Geld aufzunehmen ein klägliches Fiasko gemacht haben. Vor einigen Tagen ging die Nachricht durch die Preſſe, daß die braſilianiſche Kammer beſchloſſen hätte, den Wechſelkurs auf 15 d. zu fixieren und geſtern berichtete die Frankfurter Zeitung, daß der Staat Sao Paulo die Durchführung der Valoriſation für dieſes Jahr überhaupt aufgegeben hätte. Heute dementieren die Herren Prado Chaves u. Co., Santos die Frankfurter Zeitung!! Nach den Erfahrungen, die wir mit der wi es uns ſcheinen, als ob es das Beſte wäre, bei ca. 36 Pf. zu kaufen und bei Preiſen über 40 Pf. zu verkaufen. Dieſe Opera⸗ tion hätte im letzten Jahre ſtets Nutzen gebracht und wird ſich wohl auch noch für einige Zeit nutzbringend erweiſen. Wir ſagen „noch für einige Zeit“, denn auf die Dauer können die großen Käufe des Konſortiums unmöglich nur den Eindruck hinterlaſſen, daß Preiſe nicht unter Mitte 30 fallen. Das Konſortium hat be⸗ kanntlich September hier und in Havre in großen Poſten gekauft und iſt auch in Braſilien unter der Firma Nathan u. Ko. als großer Käufer im Markte aufgetreten. Heute wurde hier mit Dezember⸗Käufen angefangen und es iſt wohl anzunehmen, daß der Dezember ebenſo aufgekauft werden wird wie September. Daß trotz dieſer Käufer der Markt gelegentlich auch wieder ein⸗ mal eine rückläufige Bewegung nimmt, hat uns der Verlauf der September⸗Liquidation bewieſen. Wie geſagt, halten wir es aber für vorteilhaft, rückläufige Märkte zu Käufen zu benutzen, mit der Idee bei ca. 40 Pf. den evtl. Nutzen mitzunehmen. Septbr. Dezbr. März Mai Juli 19. Septbr: 36.75 87.50 37.75 38.— 38.28 12, Septbr.; 38,25 38.50 38.75 38.75 39.— Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 21. Sept. Auf dem Getreidemarkte herrſcht ein zuverſichtlichere Stimmung. Die Zufuhren von Weizen, Roggen und Hafer ſind zu den notierten Preiſen geſucht. Gerſte und Mais behauptet. Weizenmehl iſt knapp und andauernd rege gefragt. Weizenkleie feſt. Tagespreiſe: Weizen bis M. 178, neuer Roggen 157, alter Hafer bis M. 172, neuer Hafer bis M. 152 die 1000 Kilo. Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 23,75 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M..90 die 50 Kilo. Die Markklage für Rübölſaaten hat ſich weiter befeſtigt. Die Beſtände in alter Ware ſind äußerſt gering. Dagegen beſtand in Indiſchen Saaten neuer Ernte größeres Angebot, welches auch zu anziehenden Preiſen mehrfach zum Geſchäfte führte. Die Forderungen für Leinſaaten ſind infolge Rückkäufe Nord⸗ amerikas weſentlich erhöht worden. Die Käufer von Lein⸗ öl mußten infolgedeſſen ebenfalls höhere Preiſe anlegen. Der Abſatz in dieſem Artikel iſt anhaltend ſehr rege. Rüböl hat bei guter Kaufluſt eine weitere Preisbeſſerung erfahren. Oelkuchen behauptet. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 62,75 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 40,50 die 100 Ko. Fracht Parität Geldern. Schmals. 2 (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ Antwerpen, 20. Sept. Auf amerikaniſche Beſſerunz hin iſt man auch hier höher. Beſonders September zur Deckung geſucht. Sept. Fr. 112, Oktb. 111, Nov. 109½, Dez. 108%½ den Vereinigten Staaten in den letzten acht Tagen erreichen wieder * Januar 103, 4 Erſte 101½. 5 Valoriſation gemacht haben und die nunmehr recht reiche ſind, 7 NPpPprrres s —1 ee de — oereeee eereeree Baumwofte. Wochenbericht von Hornby, Hemelryk& Co., Baumwollmätler in Liverpool.) MWährend der letzten paar Dage hatten wir feſtere Märkte. Die Ernteberichte lauteten weniger günſtig. Man beklagt ſich ſpeziell über zuviel Regen und einige Leute erklären, daß der angerichbete Schaden ſich ſogar auf 500 000 Ballen belaufe. Es iſt jedoch gut, dieſe Gerüchte mit großer Reſerve aufzunehmen. Die Nachfrage ſeitens Spinner iſt etwas beſſer und Verſchiffet finden Schwierigkeiten momentan gute Grade zu bekommen, die ſie aber zur Erfüllung ihrer Kontraktverbindlichkei dingt haben müſſen. Dies dürfte beitragen Preiſe wä Zeit zu halten. Sehr viel wird vom Datum des„killing froſt's“ abhängen, ebenſo von der Größe der Zufuhren während der nächſten Zeit. Selbe ſind ſoweit klein, was jedoch nicht Wunder zu nehmen iſt, wenn man bedenkt, daß die Ernte einige Wochen verſpätet iſt. richte — Ruſſiſcher Getreidemarktbericht (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“. Odeſſ a, 18. Sept. Weizen. Die Lage unſeres Weizen⸗ marktes hat ſich in den letzten Tagen gebeſſert, indem die er⸗ mäßigten Forderungen eine Kaufluſt an den Konſumplätzen hervorgerufen hatten.— In der Tat ſind Preiſe für mittlere und niedrigere Weizenſorten hier und in Nicolajew angeſichts der bedeutenden, Zufuhren um—5 sh pro Pud in den letzten 14 Tagen zurückgegangen.— Die Vorräte und Zufuhren in Ausſtich⸗Azimas ſind ſehr gering und daher Preiſe beinahe un⸗ berändert. Gehandelt wurden leichte Dnujepr⸗Weizen à 26/3 bis 26/6 sh cif London, Azimas 9 30/85 Akkerman à 28/6 nach England und Mark 128—129 und 9,85 à M. 130 nach Deutſchland. Am Fob Markte iſt die Tendenz ſtetiger und hofft man regelmäßiges Geſchäft binnen kurzem.— Roggen wird in großen Quantitäten für die hungernden Provinzen abgekauft, ſodaß nur wenig für den Export angeboten wird.— Fob. Preiſe bleiben unverändert, während die cif Forderungen um—1½ M. erhöht wurden.— Geſchäft unbedeutend. Mais. Die neut Ernte verſpricht ein glänzendes Reſultat qualitativ und quan⸗ titativ und hoffen wir ſchon in einigen Wochen neue geſunde Ware am Markte. Die Forderungen haben ſich noch nicht auf⸗ geklärt. Doch wären bei 20/—19/9 sh p. Okt.⸗Nod. wohl Ver⸗ käufer zu finden. Gerſte anhaltend feſt.— Die Zufußhren genügen bloß zur Deckung der früheren Engagements, während Depot kaum nennenswert iſt. Wir haben uns ſtark in der Schätzung der Ernte getäuſcht end ſtellt es ſich erſt jetzt heraus, daß die diesjährige Gerſten⸗Ente unter der vorjährigen aus⸗ gefallen iſt.— Der auswärtige Konſum ſchenkt umſeren dies⸗ bezüglichen Berichten wenig Vertrauen, wird ſich aber bald durch mangelhafte Offerten in der Tatſache überzeugen. Das Ausland will die Gebote nicht erhöhen, während hier mehr Deckungsfor⸗ derungen als Angebote vorhanden.— Die Tendenz mit loco Ware bleibt feſt. Maunheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des„Monnbeimer General⸗Anzeigers“.) In der abgelaufenen Woche war die Tendenz eine an⸗ hmere, da die amerikaniſchen Börſen wieder höhere Kurſe —.5 gene fandten und konmten deshalb Abſchlüſſe m allen Provenienzen ſtattfinden. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca M. 20,25, Rumän. Weizen M. 18,75 bis 20,75, Ruff. Weizen M. 19,25 bis 21, Ruſſ. Roggen M, 16,75, Rufſ. Hafer alter Ernte M. 17,25 bis 18,75, Donaumais M. 13,75 bis mit Sack, Laplatamais M. 13,75 mit Sack, ſonſt alles per 100 Ko. netto, bahnftei vergollt Mannheim. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 21. Sept. Im Laufe dirſer Woche war die Tendenz des Mehlgeſchäfts fortgeſetzt eine feſte und langſam ſteigende. Weizenmehl wurde ſtänker gefragt und nicht un⸗ bedeutende Poſten zu beſſeren Preiſen davom abgeſchloſſen. Auch waren die Mühlen durch ſtärkere Abrufungen mit Verladungen flott beſchäftigt und nicht in der Lage allen Wünſchen ſofort getecht zu werden. Roggenmehl wurde nach wie vor bei feſten Preiſen dege gehandelt. Futterartikel fanden alle gerne Käufer und wurden für gleich und auf ſpätere Lieferungstermine in größeren Partien dem Markte entnommen. Ueberhaupb konnte der Handel in ſämtlichen Mühlenfabrikaten, trotz der israeliti⸗ ſchen Feiertage, in der ganzen Woche ein recht reger genannt werden. Die heutigen Notierungen ſind: Weigenmehl Nr. 0 M. 26,50, desgl. Nr. 1 M. 25, desgl. Nr. 3 M. 28, desgl. Nr. 4 M. 21, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 24, Weizenfuttermehl M. 13, Gerſtenfuttermehl M. 12,25, Roggenfuttermehl M. 14, Weizenkleie feine M. 10, Weizenkleie grobe M. 10, Roggenkleie M. 10,75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handels⸗ mühlen“. Hopfen. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Wie ich bereits in meinem vorigen Berichte andeutete, kann man das Einkaufsgeſchäft bei den Produzenten in Baden ſo ziemlich als erledigt betrachten. Die kleinen Beſtände werden wohl nach Umlauf der jüdiſchen Feiertage noch aufgekauft wer⸗ den. Das Marktgeſchäft in Nürnberg war in der Berichtswoch⸗ für prima Ware ſehr feſt, andere Sorten gaben—5 M. nach, die Abzüge waren viel ſtärker als die Zufuhren. Terpentinöl. Spiritus. Thee. Vanille. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Terpentinöl: Wiederum iſt der Markt umgeſchlagen und lauten die Forderungen für November ſowohl als auch für Dezember höher als für September/ Oktober. Es iſt ſchwer zu be⸗ urteilen, welche Konjunkturen noch eintreten; immerhin muß da⸗ mit gerechnet werden, daß billigere oder weſentlich billigere Preiſe als bisher, nicht zu erhoffem ſind. Spiritus und Thee iſt ohne jede Veränderung. Vanälle„Bourbon“. Die Marktlage iſt ſehr feſt und kann nicht dringend genug geraten werden, den Spätjahrbedarf vaſch zu decken; denn Erhöhungen ſind unausbleiblich. Holz. [Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Obgleich die hieſigen Langholzhändler eine Durchführung beſſerer Preiſe gewünſcht hätten, ſo war es doch unmöglich eine Erhöhung eintreten zu laſſen, vielmehr ließ eine Ab⸗ ſchwächung der Tendenz ſich zu erkennen geben. Die Ver⸗ käufe waren nicht mehr auf dem bisherigen Stand und macht es den Eindruck als wollten die Abnehmer Rheinlands und Weſt⸗ falens durch Zurückhaltung im Einkauf eine weitere Preiserhöhung nicht eintreten laſſen. Der Verkauf war daher in ruhigen Bahnen, die abgehenden Poſten waren nur kleine, die für die Befriedigung des dringendſten Bedarfes berechnet ſind. Die Vorräte find im allgemeinen nicht don beſonderer Bedeutung. Am hieſigen Markte ſind ſie am kleinſten von den in ſüddeutſchen Häfen befindlichen und auch die neuen Ankünfte waren nicht von beſonderer Beden⸗ tung. Die Preiſe zeigten mehr die Abſicht zu einem Rückgange, als in umgekehrter Richtung. Meßholz wurde zulezt in der Preis⸗ lage von M. 26—26½ per Feſtmeter ab hier verkauft. Am Bretter⸗ markt iſt die Tendenz dagegen eine aufſtrebende. Der Bedarf iſt ohne Unterbrechung ein großer und die Vorräte ſind nicht beſon⸗ ders umfangreich. Die rheiniſchen, wie weſtfäliſchen Abnehmet nahmen anſehnliche Partien ab und nach wie vor blieben die breiten Bretter am geſuchteſten, wenn auch vereinzelt ſich mehr Bedarf in ſchmalen Sorten bemerkbar machte. Leder. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Feinere Oberleder. Der Markt liegt feſt; Box⸗ Calf und Chevreaux erzielten einen nicht unbedeutenden Umſaß. Auch Lackleder fand guten Abſatz. Die Fabrikanten halten an den erhöhten Preiſen feſt, doch wurden letztere bis jetzt ſelten voll bewilligt.— Die Preiſe ſteigen andauernd. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 17. bis 22. Sept. (Driginalbezicht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“] Der Rindermarkt zeigte ſtarke Frequeng. Der Auftrieb an Großvieh betrug 983 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe pro 50 Klgr. Schlachtgewicht: Ochſen 84—90., Bullen 74—80., Rinder 82—86., Kühe 60—78 M. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 17. cr. 194 Stück, am 19./20. cr. 269 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr ſehr lebhaft. 50 Klgr. koſteten 90—105 M. Dor Schweinemarkt war mit 2644 Stück ſehr ſtark beſuͤcht. 195 mäßig. Preiſe M. 79—80 pro 50 Klgr. Schlacht⸗ Der Pferdemarkt war mit 83 Stück Arbeitspferden, und 80 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeits⸗ pferden war mittelmäßig, mit Schlachtpferden flott. Preiſe für Arbeitspferde M. 300—1400, für Schlachtpferde M. 40—200. Der Ferkelmarkt war mit 384 Stück beſucht. Handel lebhaft. Pro Stück wurdew M.—19 bezahlt. Normaltarif mit 25 pCt. Aufſchlag. Befördert wurden im der abgelaufenen Woche 24 Boote mit 94 Kähnen, wovon 3 nach den Steinplätzen, die übrigen nach Beſchloſſen wurde am 19. ds., den Tarif mit ſofortiger Wirkung um 50 pCt. zu erhöhen. Kreuzstern Piennig Vellan sucheg Tullaſtraße 16 Bureau, beſtehend aus 4 Zimmern, event. mit Lager⸗ in nächſter Nähe des von der Maggi⸗Geſellſchaft in den Handel gebrachte kleine Probefläſchchen. 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