(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ gufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. In ſerate: Bie Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Eigene Redaktions⸗Bureg! der Stadt Maunheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Manuheim und Amgebung. in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſe „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Büchhaltung Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktin,:n Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 144 E 6, 2. 341 377 218 Nr. 458. Sozialdemokratie und Arbeiterſchaft. „Deutſchland iſt ein Staatsweſen, wie es zum zweiten Male auf der Welt nicht exiſtiert—— man mag das da oben als Kompliment anſehen, es iſt aber Wahrheit, und dieſe Wahrheit müſſen wir ums vor Augen halten und danach unſer Verhalten einrichten.“ Dieſe Worte entflohen dem Munde Bebels auf dem Mann⸗ heimer Parteitage bei Erörterung des Maſſenſtreiks. Was will Genoſſe Bebel anſtelle dieſes„Staatsweſens“, wie es zum zweiten Male in der'.exiſtiert“, ſetzen? Und was hat die Sozialdemokratie tibes für die Arbeiterſchaft gel Lehtere Frage wirft eine Broſchüre von Dr. jur. Richard Freund(„Sozialdemokratie und Arbeiterſchaft“, Verlag v Duncker und Humblot⸗Leipzig) auf. Ob die Arbeiterſchaft binne abſehbarer Zeit zu der Ueberzeugung durchdringt, daß die Soz Femokratie die Arbeiterbswegung diskreditiere, möchten wir aus dem Grunde bezweifeln, weil die Sozjaldemokratie ſich nicht Rur aus der Arbeiterſchaft rekrutiert, ſondern zum großen Teil aus jener Schar von„Mitläufern“, die für ſich eine„Paxtei der Unzufriedenen“ bildet, und die bei der organiſierten Sozial⸗ Demokratſe am leichteſten zum Ausdruck ihrer mißvergnügten Stimmung zu kommen hofft. Von neuem ſtellt Dr Del. diie Die migermaßen zur Beſinnung bringen. Was hat die Repltblik Frankreich mit ihrem früheren ſozialiſtiſchen Miniſter wirklich ſür die Arbeiterſchaft geleiſtet? Kann ſie im entfernteſten den Vergleich mit Deutſchlands ſozialpolitiſcher Geſetzgebung aus⸗ haltene 5 Ob es aber gelingt, die Arbeiterſchaft tatſüchlich aus den Banden der revolutionären Sozialdemokratie ſo zu löſen, daß ſie ſich zu einer wirklichen Arbeiterpartei umgeſtaltet, zu einer Arbeiterpartei, die begreift, daß die Verfolgung ihrer In⸗ Ereſſen wicht gleichbedeutend iſt mit dem rückſichtsloſen Kampf Rgen die Arbeitgeber und deren Intereſſen,— das iſt eine Hoffnung, die nach dem Verlauf des Mannheimer ſozialdemo⸗ krakiſchen Parteitages trotz des Zurückweichens Bebels vor den Gewerkſchaften doch nur einen ſehr ſchwachen Schimmer zuf Erfüllung gewährt. 95 Dr. Freund meint:„Wenn die Arbeiter wirklich auf poli⸗ kiſchem Gebiet ihre Intereſſen wahren wollen, ſo müſſen ſie wie in England zu einer ſelbſtändigen Arbeiterpolitik, zur Bildung kiner Arbeiterpartei, f zur Aufſtellung eigener Arbeiterkandidaten Fenge Dienstag. 2. Oktober eeeeeeeeeeeeeeer übergehen. Und dieſe Politik würde bald größere Erfolge haben. In vielen Bezirken ſind die Arbei genug, um eigene Kandidaten dure ſind ſie ſo ſtark, daß ſie die ar bei der Auswahl der Kand Eine ſolche Arbe 1 Bezirken zwingen können;, n auf ihre Wünſche Rückſicht zu ehmen. im Reichstage würde auf geſetzgeberiſche und Verwaltüngsmaßnahmen zugunſten der Arbeiter einen ſtarken poſitiven Einfluß ausüben können, während jetzt die Verktretung der Arbeiterintereſ⸗ j taldemokratiſche Partei i bern nur ſchadet.“ Aber die Frage iſt eben nur die, ob chen Arb ſchaft zu m Einfluß r ſozialdemokratiſchen ialdemokratie in einem n Dr. Freund vorſchwebt, 0 Arbeitekklaſſe zu ent⸗ nach wie vor. eutſche angemaßte an Poliſische Hehersjeht. Mannheim, 2 Oktober 19086. Zum Schluß des ſozialdeiſtokratiſchen Parteiteges „Die Heuchelei 1¹ „Nordd. Allg. dem 9 27 ig. iſchen den hten Auge Art bon Rühr⸗ Dramatiſcher mag es denn hier ſah ſich der en über age— und damit wohl Ein ſchärferer Kontraſt ſetzte Stellung⸗ hinter den Kuliſſen hergegangen Vorgang anders an und hieß: S überhaupt— auf der g läßt ſich ſchwerlich vorſte Merkmal der Verlogenheit und Heuck jährigen Verhandlungen des ſozialdemokratiſchen Parteitages deshalb noch in beſonderem Maße aufgedrückt, wefl es galt, den Umfall des Parteivorſtandes nach Möglichkeit zu bemänteln und zu beſchönigen, alten Beſchlüſſen und Reden einen ganz neuen und ungeahnten Sinn zu geben, kurz, ſich mit möglichſtem Anſtand aus einer Situation herauszumanöbrieren, deren Unhaltbarkeit man ſchon wenige Monate nach den erwähnten Beſchlüſſen hatte erkennen und bekennen müſſen. Parteikorreſpondenz. Mit ihrer erſten Nummer trat geſtern die National⸗ liberale Korreſpondenz für die Rheinpro⸗ binz, die der Bonner Delegiertenkag ins Loben gerufen hat, auf den Plan. Ihr Redakteur und Herausgeber, General⸗ —Pb.ã ͤ00000bcb Die rhein ſhe Theaterdirektors Freud und Leid. „Während die Schauſpieler im hellen Licht der Bühne und der Deffentlichkeit ſtehen und unerſchöpflichen Stoff für die Zeitungn und die allgemeine Unterhaltung liefern, ſteht der Direktor als eine unſichtbare und geheimnisvolle Geſtalt im Hintergrunde, und wäh⸗ rend er alle Fäden des bunten Spieles leitet, dem Ganzen als darüberſchwebender Geiſt Leben einhaucht, iſt er nur wenigen Ein⸗ getweihten zugänglich. Aber auch dieſer Gewaltige mpfindet Leiden und Freuden wie jedes Menſchenherz; ach und der Leiden, der Klagen und des Aergers ſind viel mehr als Freude und Behagen in dieſem ſchweren Beruf. Das zeigen auch wieder die Inſerviews, in denen Ar mand Rio die Direktoren der wichtigſten Theater von Paris über ihre Meinungen und Taten ausgefragt hat und die er in den„Lectures 1 Pour Tous veröffentlicht. Kurz vor Beginn der Vorſtellung, Während ſchon im Orcheſter die Inſtrumente geſtimmt werden und die Schauſpieler, für ihre Rollen angekleidet, vorüberhuſchen, während der Probe, in ihrer Loge oder im Bureau haben die Be⸗ herrſcher der Theaterwelt ihm ihr Herz ausgeſchüttet. Viel beſchäftigt ſind ſie alle, abet beiner hat mehr zu tun, als Gailhard, der Leiter jenes gewaltigen Inſtituts, das die Große Oper“ heißt. Jeden Abend iſtſer in ſeiner Loge und wohnt den Vorſtellungen bei: außerdem beſchäftigen ihn augenblicklich die Proben ſeiner neuen Oper„Rhamſes“ von Paul Vidal, mik deren Ppemiere er die diesjährige Saiſon eröffnen wird. Er kümmert ſich um die Ausſtattung, korreſpondiert mit dem Miniſterium, von dem er ſubventioniert wird, und teht mit ſeinem ganzen großen Per⸗ ſonal von faſt 3000 Menſchen im innigſten Kontakt. Dafür kann Ler äber auch mit Genugtuung feſtſtellen, daß die Zwiſtigkeiten und Intrignen, die ſonſt das Leben des Theaterdirektors vergällen, an ſeinem Inſtitut fehlen.„Bei mir vertragen ſich alle wunderbar.“ Der Direktor des zweiten graßen Pariſer Operninſtituts Abert Cavrs ſpricht weniger über den äußeren Betrieb ſeines ſegters als über den künſtleriſchen Wert der bei ihm eingereichten neuen Opern, Er klagt darüber, daß er nicht alle wertvollen Werke, * die ihm eingereicht werden, ſtudieren und aufführen kann. Nach ſeiner Meinung ſteht heute Frankreich auf dem Gebiet des muſikali⸗ ſchen Dramas an der Spitze.„Von anderen Ländern kann nur Italien mit ſeinen Puceini, Mascagni, Giordano, Leoni, Leon⸗ caballo Galotti mit uns rivaliſieren. Rußland beſitzt in Korſalow ein großes dramatiſches Talent, deſſon„Eisblumen“ ich vielleicht noch in dieſer Saiſon werde aufführen können. Ich will auch im folgenden Jahre die beiden beſten Muſiker der Schweiz, G. Doret und Dalcroze, zu Worte kommen laſſen, und auch möglichſt bald d Werk eines hochbegabten ſpaniſchen Komponiſten Albaniz her⸗ ringen. Deutſchland, das Land Webers und Wagner, beſitzt gegenwärtig leinen muſikaliſchen Dramatiker. Richard Strauß ſſt doch hauptſächlich Sinfoniker wie bei uns Saint Sgens. Aber am liebſten möchte ich doch die franzöſiſche Produktion pflegen, und daß ich das nicht in vollem Maße tann, iſt mir ein großer Schmerz. Die Oper kann nicht mehr als durchſchnitllich ein neues Stück im Jahre herausbringen. Ich gebe wenigſtens fünf Novitäten jährlich. In Wahrheit aber brauchen wir dringend ein drittes Theater, da wir die künſtleriſche Dezentraliſation Deutſchlands und Italiens nicht haben und alles von Paris ausgeht, Ein lyriſches Theater, das wir ſehnlichſt erwarten und das vielleicht bald entſtehen wird.“ Jules Claretie, der Jeiter der Comedie⸗Francaiſe, iſt der einzige Direktor, der faſt nichts zu klagen hat. Er iſt mit ſeinem Publikum und mit ſeinen Schauſpielern außerordentlich zufrieden Und läßt ſich die gute Laune guch nicht dadurch verderben, daß er täglich durchſchnittlich 2 1/2 neue Stücke eingereicht bekommt und ſich bereits an dem dreißigſten„Vereingetorix erfreuen kann. Sehr düſter klingen dagegen die Lamentationen Porels, des Direktors bom Baudeville.„Ach“, ruft er,„die Leute von heutzutage, ſie wollen ſich nur amüſieren. Da gehen ſie denn lieber ins Variete und in bdie Singſpielhalle. Da kann man rauchen, und die Zwiſchen⸗ akte ſind kurz. Was ſoll ich machen? Ich kann doch nicht in den (Abendblatt.) P Pauſen einen Zauberkünſtler oder einen dreſſierten Pinguin treten laſſen!“ 185 —— Peter, führt ſie mit⸗ das nationalliberale Prog waren en, ſtürmi in⸗ iſt auf dem einem kurzen Geleitwort ein, in amm kurz alſo zuſammenfaßl: vierzig Jahre, daß! unſere zeit- hervorging und zu ſchen Geſchichte unſeres iie-Partei des Kul⸗ geiſtiger, wiriſchaftlicher muß ſie auch weiterhin n. pill.) Hierß in dem 1die großen Nationales Fühlen, muß uns ämmerdatr zu s,„ zum Wohle der Geſamt⸗ alb muß deſſen geriſtige daß ſie zur ſittlichen „„„unſere naationabe in'den Bahnen neuzeitlicher bverden, daß ſie den nn mit Rilhe entgegenſehen der wirkſſchaftlich fartgeſetzt in dem Sinne Das müſſen allezeit die großen alliberklen Paxtei bleiben und är dem er Im vorigen Monat Partei aus einem notwendigen F* Vaterlandes wurde. 5 turforkſchritts und ſozjaler Entwicklung geweſen, und de ble wei ſie ſich nicht; ſelber gufgeb Gedanken lturfördernden Momente e 5 rhaft nati liberal neuen Taten im Dienſte heit unſe En t w Freiheit Produktion mu Weltwirtſchaftsentw großen wirtſchafklichen kaunn, und die Sorge Schwachen unſer edler Menſchenfreun politif Einer be Volkes n; lung ſo weit Zukunft für das es, muß eu t leiten. näch dieſem Ziele hin ſoll ſich auch unſere neue Körreſpondenz wenden. Außerdem Bonnek Del zmien der kheiniſchen Dele⸗ gierten, die agung in Goslar abgeordust ſind. Außer den 47 Delegierten⸗ aus der Provinz gemeldek ſind, entſenden auch hiedene Vereine der nationglhiberglen Jugend 6 Vext nehmen noch 5 Hexren als Mii⸗ glikder und die beiden Generalſekretäre Pbter zund Zi Verhandlungen keil. Das ergibt den tentag, und die N ant an den im ganzen 60 r, mit,dene die Rheinprovinz g Plan tritt. Die Geſtaltung des Arbeitsmarktess im Monat Auguſt war, wie das„Reichsarbeitsbl.“ ſchreibt, nach allen vorliegenden Berichten im allgemeinen eine günſtige nad en Monat des Vorjahres. Im e Produktion ſtark angeſpannt, erhe ſſe wurden indeſſen durch Wagenmangel ſtelle L in unerwünſchter Weiſe beeinträchtigt, Die beſonders günſtige Konjunktur in faſt allen Zweigen der Metal⸗ un d Maſchineninduſtrie hielt auch im Auguſt an, Arbeits⸗ kräfte waren ſehr geſucht, und die Löhne hakten infolgedeſſen ſteigende Tendenz. Eine befriedigende Geſtaltung der Arbeits⸗ verhältniſſe wieſen, von einzelnen Ausnahmen abgeſehen, auch ie elektriſche Induſtrie, die Textilin du ſtriz und die dchemiſche Induſtrie auf. Im übrigen wurde e Geſtaltung des Arbeitsmarkts von den bekannden Satſon⸗ Anflüſſen in einer Reihe bon Gewerben in maßgebender Meiſe Heeinflußt. Im Buchdruckgewerbe iſt der Auguſt im ſtill, in Anbetracht deſſen war die Arbeitslage ver⸗ zäßig befriedigend. In der Konfekfion beginnt wieder lebhaftere Geſchäftstätigkeit, das Baugewerhe⸗ wies angeſpannte Tätigkeit auf, Die Beendigung eines Teiles der landwirtſchaftlichen Arbeilen, ſowſe dex Schluß der Saiſon in einer Reihe von Kuxorken, Bädern uſww. —.. Sehr biel über Schauſpieler und Schauſpielerinnen haf der Leiter des„Gymnaſe“ zu klagen. Die ſchlechte Laune Eines„Stars“ kenn den Direktor um ſeine ganze Einnahme briugen.„Wollen Sie ein Beiſpiel von den kauſend Mißgeſchicken, die unſereinem paſſieren können?“„Alſo eines Samstags ſpiele ich„Le Bercail“. Es waren 6000 Frs. Einnahme. Da ſtößt ſich Mme. Le Bargy beim Ankleiden ein im Kleid ſtecken gebliebene Nadel ins Knie⸗ Ich muß den Chirurgen holen laſſen und die Billets zurückzahlen. So koſtete mich dieſe verdammte Nadel, die man übrigens niemals gefunden hat und die Mme. Le Baroy noch heute bei ſich tragen muß, 6000 Frs.“ Die ſchlimmſte Plege des Theaterdirektors ſind die eingeſandten Manuskripte.„Ich bekomme jeden Tag fünf neue Stücke zugeſchickt,“ erzählte Gemier, der neue Direktor des „Theatre⸗Antoine“, das macht in dem inen Monat meiner Direk⸗ tionszeit ſchon 150. Capus hat Recht, wenn er mir einmal ſagte: „Das Theater iſt überflutet von all den jungen Leuten, die ihren Beruf verfehlt haben.“ Die Bernhardt erzählte wieder von ihrer Erfolgen in Amerika und von dem jungen Genie, das ſie ent deckt hat. CTogesneuſankeſſen. — Aus dem Simplieiſſimus! Eine deutſche Ferienſtrafkammer hot wörtlich folgenden Beſchluß gefaßt:— gegen den Arbeiter N. N. das Hauptverfahren vor dem kgl. Schöffengerichte zu er⸗ offnen, weil er hinreichend verdächtig erſchien, dürch Fahrläſſig⸗ leit die Körperverletzung eines anderen verurſacht zu haben, in⸗ dem er die Bauersehefrau N. N. in der Abſicht, ſie geſchlechtlich zu gebrauchen, zu Boden drückte, wobei dieſe mit dem Geſäß ſo Hart. aufſchlug, daß ſie mehrere Tage lang Schmerzen empfand, ein Er⸗ folg, den der Beſchuldigte bei Anwendung pflichtmäßiger Aufmerkſamleit hätte vorgusſehen und vermeiden können— Ber⸗ gehen gegen Paragr. 230 Abf. 1 Str.⸗G.⸗B. Das Schöffengericht hat freigeſprochen, weil eine„beſondere Pflicht zur Aufme kſam keit“ unter den obwaltenden Umſtänden nicht beſtehe.—— Zur enthält die erſte Numiner einen Bericht über den 2. Seike. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 2. Oktober führen in der zweiten Hälfte des Auguſt ſchen Arbeitsmarkt zahlreiche Arbeitskrä zu. Im ver⸗ den Monat wurde legung einer größerer Arbeit„Steindrucker 1 e Arbeitsbec⸗ tigungsziffer der an das ichtenden Krankenkaſſen den 1. Auguſt d. J. 1 Arbeitsnachweiſe e B im und iſſe de + 5 Monat Augr Vorzahr eine auf den Kilometer. iſt d 9 pEt. Die braunſchweigiſchen Welfen 1 gs bon Cumberland wahrlich keine in ihrem Aufruf, der keine andere Uebernahme der braumſchweigi ch den Herzog von Cum der„Vaterländiſchen Vo Herzogs Ernſt Auguſt aus dem er ni 1 e „ worin cht auf die Provinz Hannover ausdrücklich ſagte:„Meinen Rechts⸗ Hannover hobe 2 90 ich zwar nicht ufges kt Auguſt j e gurch den Wahrſcheinli rbraunſchwe ſſe ſollte man gebotene Zurückhaltung Heber das Verhältnis Deufſchlauds zum abeſſiniſchen Abkommen zwiſchen England, Frankreich und It Corriere della Sera“ von diploma in Paris ſei alien will der römiſche ſcher Seite erfahren haben, man bon der abſoluten Loyalität Deutſchlands in der abeſſiniſchen Politik vollſtändig überzeugt; niemals habe Deutſchland ir eheim auf den Negus einzuwpirken verſucht Idet ihn zur Ablehnung des B veranlaſſen wollen. Das Hebliner Kabinett habe, als Tittoni im Einverſtändnis mit Eng land und Frankre 5 1 Im 2416 te, erkl. Politik E ſprechen ſei ehrlich g italfeniſchen Blattes ewährsmann des ſſe kaufmän⸗ 5 den Ver⸗ en Ver⸗ lu Die deutſche Bank in Perſien und die Chauviniſten. Die Nachricht, daß in Perſien eine deutſche Bank zur Ver⸗ ſrauzöſiſchen ſolgung rein wirtſchafklicher Ziele begründet en Pariſer„Figaro“ ganz aus dem Häusche annte Patiſet Blakt tut ſo, als wäre es e der Gkülndung jenet Bank ſeien, und füh chaftliche über die E banſionskuſt deutf Politik, Zu Zweck dieſes Jeuerwerk abgebrannt wird, erkennt man aus Nutzanwen⸗ zung, womit der„Figaro“ ſeine Klagen begleitet. Dem Schreckensruf nämlich, daß es in Perſien fortan, rusJ eine iſche und „Figaro“ die Frage folgen: die franzöſiſche Die Aufmunterung, die franzö Patrioten möch Ihrige zur Errichtung einer fral Bank in Per geſtaltet der„Figaro“ ſchließlich wirkſam di Hineis auf den hohen Gewinn, den Autopätſchen Banken in Perſien erzielen. die bereits beſt Wenn der„Fie ſeinen Landsleuten einen Teil an dieſem Profit geſichert ſehen will, ſb iſt das begreiflich und berechtigt. Aber nicht recht ſt 8, daß er durch die Vorführung des deutſchen Geſpenſte ate Lendsleute mit Eifer für die Errich Bank in Perſten zu erfüllen ſucht. ktigen Ma ſ. 8 geiner franzöſiſchen Die Tendenz einer der⸗ ſichtig, daß ſie ſelbſt den Worh—— verborgen bleiben 81 91 Reiſezeit iſt an einem Logiergäſten und Man hat Die ufgang erlebt, Seen norgenlicht. Alle Sinne umfangen... Mitten im Kreiſe ehrer mit Brille und Baedecker. Er liat ſich aufßs beſte präparjert und erklärt den ihn Umſtehenden eifrig die herrliche, ſonnige Gegend. Er kennt und nennt alle Ge⸗ wäſſer, Berge und Ortſchaften mit Namen, und als er mit dem ganzen Umkreis fertig geworden iſt, ſagt er zu den ihm aufmerkſam Lauſchenden„So; jetzt wollen wir noch mal repetieren!“— Vor einigen Jahren kam ein engliſcher Sänger, der früher den ehrbaren Beruf eines Friſeurgehilfen innegehabt und erſt bor kürzem die Bühne betreten hatte, nach Bayreuth. Gleich nach ſeiner Ankünft machte er pflichtgemäß Beſuch in Villg Wahnfried. Die erſte Frage, die er dort an Frau Coſima Wagner richtete, war: „Wie befindet ſich der werte Herr Gemahl?“— Als ihm die Ant⸗ Wokt zuteil wurde, daß Richard Wagner bereits das Zeitliche ge⸗ ſeinet habe, frug der Sohn Albjons weiter:„Haben gnädige Frau Gich einen Sohn v“ wurde dem ſo ſchlecht Alkterrichteten Sänger natürlich ſofort die Tür gewieſen. Eine Schwebebahn zum Mont Blanc.“ Ein ernſthaftes Projekt, eine Schwebebahn faſt bis zum Gipfel der Mont Blanc⸗ Kette zu bauen, iſt, wie ein engliſcher Korreſpondenr aus Genf be⸗ richtet, pon einer Schweizer Geſellſchaft ausgearbeitet worden und bgt die Zuſtimmung der franzöſiſchen Regierung gefunden. Es iſt disfelhe Geſellſchaft, die gegenwärtig eine Schwebebahn zum Gipfel des Wefterhörus baut,. Eine ganz ähnliche Linie ſoll nun vom Tal bon Chämounix zum Gipfel der Aiguille du Midi, einer faſt 12000 Fuß hohen itze im Mittelpunkt des Mont Blane, führen. Nach dem Kontrakt wird eine gewöhnliche Seilbahn die beſtehende Bahn von Chamounix weiterführen; das Syſtem mit doppekten Luftlabeln wird bei der erſten Station nahe dem in einer Höhe von über 8000 Fuß be⸗ Nach dieſer Frage Gefahren zu bermeiden; aber vier Fünfte unter freiem Himmel liegen. Bahn ſoll von der Arve geliefer fahrtkarte bis bald auf vierzig und miniſter Mr. Asquith zeichnen, ſoweit die Erbſchaftsſteuer in Betracht kommt. Seit dem 1 Januar dieſes Jahres hat er mehr als 20 Millionen Mark durch U 8 1 Jahre 1906 2 Deutsches Reich. Berlin, 1. Okt.(Die bom Reichskanzler in Ausſicht geſtellte Erneuerung des Beamten⸗ körpers dier Kolonialabteilung) ſoll jetzt inbezug duf diemittleren Beamten durchgeführt werden. Durch einen gemeinſamen Erlaß des preußi Miniſters des hörden erſucht, n Verwaltung 1 M 5 ahrtkarte.) Die„Kreuzzeitung“ gegen die Beſeitigung der Rück⸗ te gung der Rückfahrtkarten ſei eine Begün . Mionalen Reiſe d kerung Vorteile, würde zu lebhafter und ber Bebb li ebureaus Sie erklärt aber ausdrs ch, daß ſie m ihrem Mitarbeiter keinen Au ftrag gegeben e, mit dem Abg. Erzberger ſich in Verbindung zu ſetzen. Ein deutſcher Arbeilgeberverband für 8 Bäckereigewerbe) iſt am Sonntag in Berlin einem Kongreß der Bäcker Deutſchlands ins Leben gerufen worden. Er umfaßt zur Zeit dreißig Ortsgruppen und bezweckt die Entſchädigung und Unterſtützung bei Ausſtänden im Bäcker⸗ 4055 be gewerbe. In Ausſicht genommen iſt der Beitritt des Verbandes zum Verein der allgemeinen Deutſchen Arbeitgeberverbände. Vorſitzende iſt Obermeiſter Milleville. Die Geſchäftsleitung liegt in den Händen des kommen Brotfa Herrn Dr. Weſtphal. In Betracht für den Verband etwa 50 000 Bäckermeiſter. Viele rikanten, die ſonſt nicht den Innungen angehören, haben ſich dem Arbeitgeberverband angeſchloſſen. (60000.) erbittet Herr Stöcker im„Reich“ mit Rückſicht auf die ſoziale Gefahr.„Später wird über die Ver⸗ wendung Mitteilung gemacht werden, jetzt iſt das noch unmög⸗ lich.“ Nach dem weiteren Inhalt des Aufrufs ſcheint Herr Störker insbeſondere eine Stärkung der chriſtlich⸗nationglen ewegung im Auge zu haben. (Die„Allgemeine Metallarbeiterzei⸗ tung“) des Anarchiſten Wieſen thall wurde bisher in der ts“⸗Druckerei hergeſtellt. Jetzt hat infolge der Mana⸗ heimer Beſchlüſſe gegen die Anar choſozialäſten dieſe Druckerei erklärt, daß eine weitere Drucklegung bei ihr nicht mehr ſtattfinden könne. *0 * Großbritanniem.(Die angebahnte Ver⸗ ſtändigung Englands mit Rußland über Tibet) wird in einem Teil der Preſſe als ein überraſchend ge⸗ kommenes Ereignis aufgefaßt. Wir möchten dagegen in E rung bringen, daß ſchon vor längerer Zeit, noch als das e liſche Parlament tagte, dort von einer ſolchen Verſtändi Wir wieſen ſ. Zt. auf dieſes Bemühen Engl uck ſeiner Beſtrebungen hin, auch Rußland mit freund⸗ Ng⸗ 172 Le, ſ0 n Liebeswerbungen für ſeine(Englands) Ziele in Aſien zu gewinnen. * Rußland.(Die Kin der Sto lhpins,) Aus Petersburg wird gemeldet, daß der Geſundheitszuſtand der ſtat auf den Miniſterpräſidenten verwundeten bei dem Akt Kinder St ſich ſehr gebeſſert hat. Die Wu beginnen bei der Tochter zu vernarben; der Sohn kann bereils wieder gehen. Die Zarin erkundigt ſich oft nach dem Befinden der Kinder; vor einigen Tagen ſandte ſie ihnen Blumen and Fopellen aus den finiſchen Schären. * Vereinigte Staaten von Nordamerika. (Zur Präſidentſchaftswahl.) Die Amtszeit des jehigen, am 4. März 1905 gewählten Präſidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Theodor Rooſevelt, läuft 1909 ab. Schon jetzt werden Vorbereitungen zur Präſidentſchaftswahl getroffen, bei der Rooſevelt ſich nicht mehr bewerben will. Die Demo⸗ kraten haben Bryan an Kandidaten aufgeſtellt, der bereits in den letzten Wahlen eine große Stimmenzahl auf ſich vereinigt beſonderer Kandidat Rooſevelts für die Republikaner jetzige Kriegsſekretär Taft bezeichnet. Herr Taft eichneter Juriſt und bekleidete zwei Jahrzehnte don Me Kinley im Jahre 1900 zum Präſidenten der Philippimen⸗ kommiſſion ernannt wurde. Im Jahre 1901 wurde er Gouver⸗ neur der Philippinen, in welcher Eigenſchaft er ſich große Ver⸗ dienſte um die Wiederherſtellung der Ruhe erwarb. 1904 berfef ihn Rooſebelt in ſein Kabinett als Fdri Es hieß längere Zeit, daß Taft zum Nachfolger von B Oberbundesgericht in Waſhington beſtimmt ſei. Taft ſcheiz jedoch in letzter Zeit ſeine richterlichen Beſtrebungen aufgegeben haben und zu beabſichtigen, ernſtlich in den Kampf um die äſidentſchaft einzutreten, wobei ihm Rooſevelt, deſſen un⸗ beſchränkte ßt, ſeine kräftige Unterſtützung Vertrauen Taft genießt, ig t geſtellt hat. Taft iſt bekanntlich jetzt auch mit der traut worden, die Ruhe auf Kubg wieder herzuſtelleng, die Art, wie er dieſe Aufgabe löſen wird, dürfte ein bedeutendes Moment beiſ erbung um den Präſtdentenpoſten bilden ſeiner Bew Badiſche Politik. Bürgerausſchußwahlen. * Bruchſal, 1. Okt. In nächſter Zeit finden hier die Wahlen zum Bü rgerausſchuß ſtatt. Der Termin iſt vorausſichtlich der 10. November für die Niederſtbeſteuerten, der 18. November für die Mittel⸗ und der 17. Nobember für die Höchſtbeſteuerten, Aus Stadi und Land. Maunhbeim 2 Oktober. giſtraturaſſiſtent Karl Steinmann beim n. Landgericht Freiburg. 5 ziersrock für die Militärkapellmeiſter ſoll in aller Kürze zur Einführung gelangen, ſo daß die Militärkapellmeiſter dann den langen zweireihigen Rock, jedoch mit den gegenwärtigen Achſelſtücken, tragen. Im Dienſt und bei Paraden behalten die Militärkapellmeiſter ihre jetzige Uniform, jedoch fallen die Treſſen am Kragen und den Aermelaufſchlägen fort. Auch die Zahl⸗ meiſteraſpiranten haben vor kurzem eine ähnliche Uniformierung erhalten. *Verkehrsnotiz. Nach 1 * Verſetzt wurde Re Landgericht K arlsruhe zus * Der Offi einer amtlichen Bekanntmachung der Mainzer Eiſenbahndirektion führen die Perſonenzüge der Strecken Worms⸗Bingen, Worms⸗Bensheim, Worms Mann heim, Mainz⸗Alzeh, Gaualgesheim⸗Münſter a. Stein, Hanau⸗Baben⸗ hauſen nur noch 2. bis 4. Klaſſe. Wegen Mangels an geeigneten Wagen 2. Klaſſe ſind die Wagen 1/2. Klaſſe einſtweilen noch in dieſen Zügen belaſſen worden. Die Abteile 1. Klaſſe ſollen vor⸗ zugs weiſe von Reiſenden mit Fahrkarten 1. Klaſſe von den An⸗ ſchlußſtrecken und im übrigen von den Reiſenden mit Fahr⸗ karten 2. Klaſſe als„Ni chtrauche rabteile“ benutzt werden. * Das Saalbautheater Maunheim bietet, wie die geſtrige Premiere bewieſen hat, für die erſte Oktoberhälfte ein geradezu Die artiſtiſche Leitung hat ſich dies⸗ epochemachendes Programm. mal ſelbſt übertroffen. Wir glauben ihr auch nicht zu nahe zu kteten, wenn wir behaupten, daß ſchon lange nicht mehr ein Saalbaubühne gezeigt hat, das in dem —!!!TTbTVTTTT———————TTT— ——— — Enſemble ſich auf der Maße alle Vorzüge in ſich vereinigt, die man bei einem Weltſtadi⸗ programm vorausſegt. Beim Engagement derartiger Senſations 1* nicht immer allein vom guten netat ab, man muß auch Glück dabef haben, Rümmern hängt es Willen und von Gage denn eine wirk⸗ ='n 8 75 4 51 liche Zugnummer iſt manchmal auf Jahre hinaus vergeben. Umfg,. 8 o K höher iſt es anzuſchlagen, daß Herr Hilfreich diesmal ein Euſemble 1 zuſammengeſtellt hat, unter dem ſich auch nicht eine einzige Nummer befindet, die geſtern nicht einen durchſchlagenden Erfolg erzielt hätte. Wie nicht anders zu erwarten war, gab auch geſtern wieder die Komödie des Meiringer Hof⸗Hunde⸗Theaterenſembles „Aus einem kleinen Garniin chen“ zu ſtürmiſchen Beifallskundgebungen Veranlaſſung. Man muß ſich dieſen Clon der Dreſſurkunſt ein paarmal anſehen, wenn man glle Detajſs in ſich aufnehmen will. Wie urdrollig iſt z. B. das Gebahren der Beſchließerin, wenn ſie der Schildwache die Pforte der„ber⸗ ſchwiegenen ertlichkeit“ geöffnet hat. So ließe ſich noch manche gelungene Einzelheit erwähnen, die am auffallendſten den Bewefs ſt erbringt Herrn Perzina als Wiener auch nicht fein⸗ humoriſtiſche Ader fehlt. Bewunderungswürdig iſt auch Herrn Perzinas zobplogiſches Potpourri, in dem er eine Anzähl! poſſierlicher Aefſchen und prächtig gefärbter Papageien und Kakadus, ſowie mehrere Kätzchen Kunſtſtücke ausführen läßt, die ſich der Hundedreſſur würdig an die Seite ſtellen können. Selbſt ein Kaninchen befindet ſich unter der ausgezeichneten Künſtler⸗ 2 ſchgar. Die Vierhänder brillieren vornehmlich als Akrobgten, g1 aber auch die Papageien und Kakadus machen ihrem Dreſſeur di alle Ehre. So dürfte man hier noch keinen Kakadu geſehen haben, g der die Treppe hinunter Purzelbäume ſchießt. Auch dieſer de großartige Dreſſurakt trug Herrn Perzina den wohlverdienten 51 rauſchenden Beifall ein. Als eine abſolute N 5 euheit für Mann⸗ heim präſentiert ſich auch der Originalakt der M a x Welſon⸗ höhere Stellungen juridiſchen Charakters, bis er ſordern, ſodaß bereits am Ende des nächſten Sommers Touriſten zu dem genannten Gletſcher in dieſer Bahn befördert werden können. Die Linie wird an einer Reihe von Gletſchern und an jähen Abgründen entlang führen und wird den Beſuchern der Alpen, die keine Klettertburen unternehmen wollen, eine Vorſtel⸗ lung von den Gefahren und den Vergnügungen des Bergſteigens vermitteln. Die Reiſenden werden auf dieſer Bahn alle Schrecken der Gebirgswelt kennen lernen, wie keine andere Linie in der Welt ſie zu zeigen bermag. Trotzdem iſt man der Ueberzeugung, daß der Bar abſolut ſicher ſein wird: denn jeder Fußbreit der Strecke iſt von Ingenieuren aufs eingehendſte ſtudiert, und jede nur denkbare Vorſorge ſoll getroffen werden. An mehreren Stellen wird die Bahn über das Gletſchereis hinwegfahren, ſodaß die Baſſagiere die Empfindung haben werden, als glitten ſie im Schiff über das blaue Waſſer. Die Ingenieure ſind feſt von der Aus⸗ führbarkeit des Planes überzeugt, wenn ſie auch anerkennen, daß der Bau um ſo größere Schwierigkeiten bereiten wird, je weiter man zum Gipfel fortſchreitet, da die Hinderniſſe, die durch die Gletſcher, den tiefen Schnee und die Lawinengefahr bereitet merden, ſtändig wachſen. Auf den Strecken, auf denen häufig Lawinen niedergehen, ſollen Tunnels gebaut werden, um der ganzen Linie werden Die Elektrizität zum Betriebe det t werden. Zunächſt ſoll eine Rück⸗ zum Gipfel 60 M. koſten; aber man hofft, den Preis ſogar auf 20 M. reduzieren zu können. Der engliſche Finanz⸗ hat ein ungemein fruchtbares Jahr zu ver⸗ — Die Erbſchaftsſteuer in England. zas Sterben von Millionären eingenommen. Es ſtarben im 8Leute, die mehr beſaßen als 500 000 Pfd. Sterling. chnittsvermögen betrug bei dieſen 28 reichen Leuten Durchf 1087326 ginnen Die de 88 48 1 + 2 inkan, daß der Bau in vier Jahren völlendet ſein wird. Die erſte, am leſchteſten auszuführez ölfte, ſoll ein Jahr er⸗ Gletſcher des Boſſons oſten werden auf 3 200 000 M, veranſchlagt, und man Ide Leben abkürzt Durchſchnitts der zu dieſen unfreiwilligen Wohl Pfö. Sterling. Daß der Reichtum nicht gerade das iſt daxaus zu erſehen, daß die reichen Leutk e ter von 72 Jahren erreichten. Mr. Alfred Be war freilich erſt 53 Jahre alt, als er ſtarb, und Sir James Miller ſtarb bereits mit 40 Jahren. 1 —Das Ruhezeichen des Kaiſers. Die Vorſchrift für den 50 Gebrauch der drahtloſen Telegraphie im öffentlichen Verkehr, die be erſt im vorigen Jahr erlaſſen worden iſt, hat ſoeben bemerkens⸗ le werte Ergänzungen erfahren. Um gegenſeitige Störungen zu ver⸗ meiden, iit ein Ruhezeichen eingeführt worden, das aber nur von öffentlichen Küſtenſtationen gegeben werden darf. Die Schiffs⸗ ſtationen müſſen dann ſofort mit dem Geben aufhören und dürfen erſt wieder fortfahren, wenn ſie zum Geben aufgefordert werden. Das Recht, das Ruhezeichen zu geben, hat jetzt auch das Schifß, das die Flagge des Kaiſers führt, erhalten. 5 er — Kein Streichholz an Bord. Auf dem franzöſiſchen Ozean⸗ 10 bampfer„La Lorraine“ ſcheint eine glänzende Organiſation zu lt herrſchen.“ Denn auf der letzten Reiſe, die das Schiff von Habre—3 nach Newyork machte, war vom dritten T Mehr an Bord zu haben. Die Paſſagiere der erſten Klaſſe zahlten fünf bis zehn Franken für eine einzige Schachtel« Im Zwiſchen⸗ deck hatte man nämlich noch ein Packet mit zehn Schachteln ge⸗ funden, das regelrecht verauktioniert wurde. Auch an Getränken war erheblicher Mangel. Die reichen Amerikaner, die mit der „La Lorraiue“ gefahren waren, erklärten, daß ſie in ihrem Leben nicht mehr den Fuß auf ein franzöſiſches Boot ſetzen würden, da auf den Schifſen anderer Nationen eine derartige Lodderwirtſchaft Unmglich ſei, —Eine eigentümliche Geſellſchaft iſt vor kurzem in Holland begründet morden. Es handelt ſich nämlich um eine Aſſoziation zur Heimbringung verſpäteter Wirtshausbeſucher oder Feſtgäſte In den ſoeben verſandten Proſpekten leſen wir Heimbeförderungen in folgenden Preislagen verzeichnet: Einfacher Transport 75 Gentimes, ſehr vorſichtigen Transport 1 Franken; ein Tragſtuhl 50 Franten; eine Karre mit Baarkuch 1,70—1,90 Franken; eine tarre mit Verdeck 2,10 Franken; endlich ein Wagen 1,50Franken. m Gebrauch desinfiziert Ddas Material, ſo heißt es, ſoll nach jede zerden. Die Geſellſchaft nimmt Beſtellungen per Telephon an. ch wird die Sache durch die in Holland be⸗ age an kein Streichholz — 1 2 kätern der Staatskaſſe gehört, ſtehenden Beſtimmungen gegen inigermaßen erklärli „openbare dronkenſchap“, N ihrer Heimot. Den Schluß macht der American⸗Biy 8 e b p zu mit einer wirkungsvollen Bilderſerie. Da das Programm nur re wirklich ſehenswerte Nummern enthält, ſo zweifeln wir nicht 13 däran, daß auch in den nächſten 14 Tagen das Apollo ſtets ſehr güt beſucht ſein wird. Wir ſind auch überzeugt, daß ein Beſuch des Etabliſſements niemand gereuen wird. 2 8 Verleihung der Rettungsmedaille. Dem Schiffer Nikolaus Adler von Gernsheim a. Rh., Führer des Schleppkahnes Badenia 27, der am 14. Juli ds. Is. in Gernsheim einen (bfäbrigen Knaben vom Tode des Ertrinkens im Rhein gerettet a hat, wurde vom Großherzog Ernſt Ludwig von Heſſen die Ret⸗ ft ungsmedaille verliehen und ſolche dieſer Tage vom Bürger⸗ Hgeiſteramt Gernsheim überreicht. Wir gratulieren dem Schiffer dAdier zu dieſer ehrenvollen Auszeichnung. N Sein 25jähriges Dienſtjubiläum feierte am Sonntag, den September im engſten Familienkreiſe Zoll⸗Bureanaffiſtent Kudwig Söluer. Söllner diente 7 Jahre bei der Artillerie 5 zind ſteht ſomit 32 Jahre im ſtaatlichen Dienſt. öV DDer ſchnellſte Zug Deutſchlands. Der um 8 Uhr morgens don Berlin abfahrende D⸗Zug nach Frankfurt a. M. hat im neuen Winterhalbjahre eine Beſchleunigung von 45 Minuten erhalten, er b keifft.45 ſtatt.30 Uhr in Frankfurt ein. Mit einer Fahrzeit * Weunmheine, A llober. Generai⸗eunzeiger.(Aoenoolatt). Es iſt geradezu verblüffende die vier prachtpoll gebauten, muskulöſen Truppe an hängenden Seilen. Klaftleiſtung die Künſtler vor en geführt, daß ein Schwierigkeit der mit einem immenf 5 ˖ ten Arbeit gar nicht recht zum Bewuß Nacken von Stahl müſſen die Künſtler b Gleich ſenſationell ſind die equilibriſtiſchen Vor⸗ führungen 4 Perez, zwei Damen und zwei Herren, an der 8 hen, nur 5 fre ſchon ſchied, daß die Konkurrenten a Portion Nerve irlich erleichter ſogar recht erinnern, b mit dem Unter⸗ bungen da anfangen, wo ihre Wer Vorliebe für eine gute )dieſe Nummer anſehen. Man „wenn die Künſtler, die ſich bei und auf der Leiter produzieren, Aan einer Piece wieder glücklich feſte ben unter den Füßen haben. Als die beſten exiſtierend eakrobaten dürfen wohr mit Recht die 8 Alliſ ſchwierigen Tri ſchiedenen Alter Gleganz und dienen die An Sie werden gehalten we ons bezeichnet werden. Was nur in dieſem Genre in boten werden kann, wird von den ver⸗ ſen angehörenden Künſtlern mit großgrtiger ausgeführt. Beſondere Erwähnung ver⸗ uſpiele, die den Vorzug der Neuheit beſitzen. terlagen eführt, die von zwei Künſtlern Publi ichnete die brillante Künſtler⸗ Elk 1 1h b ſchaar durch ich herzlichen Beifall aus. Sehr gelungen ſind auch Jongleure Sterzelly und Moore. Schon der ſtlerpaares reizt unwill⸗ zeichnete Acquiſition hat die Direk⸗ n Hans Hauſer gemacht, der in man ſich gar nicht denken. nännlichen Teils 0 n. Eine ausg dem Hu Habitus d kürlich zum L namentlich als Charakterdarf f zum Wälzen iſt. Daß eine Soubrette ſofort ſo einſchlägt, wie geſtern Anni Hiller, iſt eine Seltenheit. Die Dame weiß aber auch ihre drolligen Scschen zu drollig vorzut Wenn wir noch Droeſes Bio⸗ rag Tableaux neuen intereſſanten Aufnahmen und die Theaterkapelle u Beckers vorzüglicher Leitung er⸗ ſemble R U le Repue paſſieren laſſen. Ein hfehlung maligen Programms zu ſagen iſt überflüſſig. Wenn das Publikum der Direktion nicht rückhaltloſe Anerkennung zollt, dann iſt es überhau nicht mehr zufrieden zu ſtellen. * Apollo⸗Theater. Feſuchten Etabliſſ wähnen, ſo pt remierenabend in dem gern erleſene Fülle hervorragen⸗ tiſtenwelt. le n⸗ Etabl nt b der Genüſſe aus dem Gehie berg dürfte an den Beifa Haus durchbrauſen, erf ſchienene Auditoriun nicht zu verkennen, wirklich gute Krö daher die guten A Sämtliche Nummern ſind Herr Hol Sſtürmen, die nach jeder Nummer das habe daß er das zahlreich er⸗ Es iſt ja außerordentlich ſchwer iſt, Varietee zu gewinnen; umſomehr ſind 10 5 ie fu Mannheim neu und auch noch nie⸗ mals in ſo hervorragender Qualität geboten worden. Das Publi⸗ kum verfolgte das de; gehaltene Familienprogramm, in dem Kunſt und Humor in vortrefflicher Güte vereinigt ſind, mit größ⸗ tem Intereſſe und gab ſeiner Freude über das Geſehene oft mitten in der Szene lebhaften Ausdruck. Eine amerikaniſche Piſton⸗ Virtuoſin, Miß Cornet, eröffnet den Reigen mit einem wirk⸗ lich virtuoſen Vortrag. entlockte ihrem Inſtrumente auch bei den ſchwierigſten Paſſag herrliche Töne, die beſonders in dem zärten Piani o und dem langſam einſetzenden Forte die große Künſtlerin erkennen ließen. Die Hauskapelle begleitete die Vor⸗ träge der Künſtlerin mit der gewohnten Meiſterſchaft. Die Vor⸗ tragsſouhrette Grete Pahm feſſelte beſonders durch den reizen⸗ den Vortrag ihres„Bettelprinzeßchens“. Auch ſonſt verfügt die chike Dame über einen guten Humor. Malmſtein Brothers ſind zwei unübertreffliche Kunſtradfahrer. Während der eine Künſtler ſein Vehikel lenkt, produziert ſich der andere in allen Sie Sle Röglichen ſteunenerregenden equflibriſtiſchen Evolutionen auf Arm und Kopf ſeines Partners. Die ZGounollys, ein Wiener Geſangs⸗ und Tanztrio, mußte zum Lachen reizen. ein hübſches, ſchlanke ſelbſt den hartgeſottenſten Philiſter le drei luſtigen Wiener Kinder, von denen rünettes Madl beſonders vorteilhaft ab⸗ ſtach, verſetzten das Haus durch ihre Sing⸗ und Tanzweiſen ſowie durch ihre ausgelaſſene Heiterkeit, die jedoch die Grenzen des An⸗ ſtandes nicht überſchreitet, in eine vortreffliche Stimmung. Der SGymnaſtikprofeſſor Freydos und ſein Schüler bringen das Neueſte in der Salonghmi k. Beide verfügen über eine außer⸗ ordentliche Muskelſtärke, es ihnen ermöglicht die ſchwierigſten Produktioney mit ſpielender Senfation des Abends ſin am Luftreck. Mit einer gerad die drei Turner, die einen keit auszuführen. Die größte Leiſtungen der drei Newmen 1 unglaublichen Sicherheit fliegen ſympathiſchen Eindruck machen, an dem dreifachen am Plafond feſtgemachten Reck umher. Unter der atemloſen ille des Publikums vollführen ſie ihre hals⸗ brecheriſchen Produktionen, von denen hier nur ein frei in der Vordermann ausgeführter doppelter Saltomortale er⸗ Der Vortragskünſtler Otto Röhr iſt eine vielſeitige raft. Er iſt ſein eigener Dichter, Komponiſt und Charakter⸗ barſteller und befriedigt in jedem Genre. Seine Vorträge beglei⸗ tet er auf einem Flügel.„Seine Kleine“ war eine ſehr ſtimmungs⸗ bolle Gabe, wöhrend ſeine kleine Scherzpantomime, die eine Frau beim Anziehen kopiert, einen Sturm von Heiterkeit entfeſſelte. Das letztere gilt auch von Gobert B elling und ſeinen gediegenen Partnern, einem dummen Aufuſt, einem gelehrigen Pferd, das ſchließlich gegen ſeinen Herrn und Gebieter tätlich wird und ihn in die Flucht jagt und einem ſingenden Eſel. Auch der Madrider Stierkampf iſt höchſt originell und bringt die Zuſchauer faſt nicht aus dem Lachen heraus. Von der gediegenen Pferdedreſſur ſei be⸗ ſonders das ballſpielende Pferd erwähnt;: auch der Eſel ſang ſehr ergötzlich nach Noten.§ amerikaniſche Sänger zeigen Tänze aus 0 wähnt ſei. . don 7 Stunden 45 Minuten iſt er der ſchnellſte Zug zwiſchen den beiden Städten. Die Aufenthalte in Naumburg, Fröttſtadt, Geln⸗ 3. Seite. 5 Zug durch Fahrtdauer e um 10 Minuten der ſchnell ſche 3 iſt. Er du die 161 Durchſchni richt. urg⸗Wicetenbe n Stir„geſchlagen worden. Zur Lohnbewegung der hieſigen Metzgergeſellen ſchreibt die „Süd⸗ und Mitteldeutſche Fleiſcherztg.“: Nachdem verfloſſenen Som⸗ mer die von außerhalb des Metzgergewerbes ſtehenden„Genoſſen“ angefachte Bewegung unter den im„Zenutralverband der Fleiſcher und Bri enoſſen Deutſchlands“, Zahlſtelle Maunheim, organiſierten Ge dank der Einmütigkeit der Meiſterſchaft ohne Erfolg geblieben, ſ, wie vorauszuſehen war, für den Herbſt eine Neuauflage der Be⸗ vermehrter Forderung und unveränderter Taktik zur wegung mit Tatſache geworden. Eine der größten Firmen am Platze, Alb. Imhoff, War dazu a rſehen, den Sturmbock zu bilden, um gefamte Meiſterſchaft ins Joch der Verbändler zu zwingen, wenn obiges Ge⸗ ſchäft Plan war fein eingefädelt, wurde jedog, wohl durchſchaut und getreu dem Grundſatze: Einer für Alle und Alle für Einen, haben ſich die hieſigen in der Innung vereinigten Metzgermeiſter mit der ma Imhoff ſolida erklärt, d. 5, den inzwiſchen von dem Akttonskomitee des Zentralverbandes über obige Firma verhängten Boykolt wegen Nichtgenehmigung der Forderungen dadurch entgegenzutreten, daß ſich die Mitglieder verpflichteten, für die zedergerungen war. Dey Fi iſch die Dauer des Boykotts die ihnen etwa zugedachte Lieferung von Fleiſch und Wurſtwaren an Kantinen uſw., für die Albert Imhoff derzeit Lieferant war, nicht anzunehmen. Daß dieſerhalb erneute Wut⸗ ausbrüche in Flugblättern und der den Herren ergebene Preſſe laut geworden bezw. werden, iſt man ja gewöhnt und das Schimpflexikon derſelben iſt wie bekaunt äußerſt reichhaltig ausgeſtattet, wovon Scharf machertum, Kapitaliſtenkligue, Ausbeutertum uſw. nur kleine Stich⸗ proben ſind.“ Zu den Uute ſchlagungen im Arbeiterfortbildungsverein. 14 1 Se dermeiſter Krämer iſt aus der Unterſuchungshaft entlaſſen worden. Bei dem vorgerückten Alter des Mannes und ſeinen Familienverhältniſſen iſt Fluchtverdacht wohl aus⸗ géichloſſen. Hus dem Frossherzogtſum * Plankſtadt, 1. Okt. Durchgebrannt iſt beim Wa ngsbau beſchäftigter italieniſcher Koch, der ine Geno ktelei beſorgte, nachdem um den Betrag von etwa 600 M. gepre 9 Abend kaſſierte er mit 2 anderen Aufſehern igen Betrag von den Arbeitern ein und ſuchte, ſtatt das Ge ob 152 abzuliefern, damit das Weite. Plankſtadt, 1. Okt. Wohl ſelten hat unſere Ger eine ſolch ſtattliche Zahl Gäſte in ihren Mauern geſehen, als geſtern gelegentlich der Feier des Jubelfeſtes im Großh. Hauſe und des Gauabgeordnetentages des Mili⸗ kärvereinsverbandes. Am Vorabende läuteten di 9 Ki Glocken beider Kirchen unter Völlerſchüſſen das Feſt ein und die Muſik des 21. Drag giments intonierte einige Stücke am Kriegerdenkmal. Unter Vorantritt genannter Kapelle, der Ge⸗ meindevertretung und der Freiwilligen Feuerwehr bewegte ſich ſo⸗ Ortes, worauf im Gaſthaus zur„Roſe“ das von der Gemeinde Plankſtadt ver⸗ dann ein ſtattlicher Fackelzug durch die Straßen des anſtaltete Feſtbankett zur Feier des 80. Geburtstages Großherze und der goldenen Hochzeit des Großherz ſtattfand. Nach einem Eröffnungsmarſch der Muſik ergr Bürgermeiſter Helmling das Wort zur Begrüßungsrede. Redner ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Groß⸗ herzog Friedrich. tehend wurde die Fürſtenhymne geſungen. Nach einem Liedervortrag des Geſangvereins Liedertafel ergriff der Feſtredner des Abends, Herr Pfarrer Dörr, das Wort, um hauptſächlich die Bedeutung goldenen GEhejubiläums unſeres Großherzogspaares darzulegen. Mit einem Hoch auf das Jubel⸗ vaar ſchloß der Feſtredner ſeine trefflichen Ausführungen, die mit reichem Beifall belohnt wurden. Nach einem Vortrag des Geſang⸗ dereins Sängereinbeit und verſchiedenen Muſikſtücken brachte Herr Pfarrer Heinzerling das Kaiſerhoch aus. Der Gauvor⸗ ſitzende, Herr Fabrikant Trunk, weihte ſein Hoch dem Erbgroß⸗ herzog. Allſeitiger Beifall lohnte die Redner, ebenſo die Geſang⸗ vereine und die ſchönen Weiſen der Dragonerkapelle. Mit Völler⸗ ſalut, Glockengeläute und Weckruf wurde 6 Uhr früh der Feſttag eingeleitet. Ung halb 9 Uhr fand die Kirchenpgtrade ſtatt, nach deven Bossdigung die allmählich anrückenden fremden Gäſte emp⸗ fangen wurden. Nach 10 Uhr marſchierten die beiden militäriſchen zeine in geſchloſſenem Zuge mit der ſtmuſik zum Bahnhof, wo⸗ S D — des n Fe des um halb 11 Uhr der Vertreter Landesverbandes. Herr 1. Präſident Generalleutnant Fritſch, eintraf und vom 1. und 2. Gauvorſtand enpfangen wurde. Auch traf gleichzeitig als Gaſt auptmann Dietrich Kampfgenoſſenj beiden feſtgebenden Ve von Ludwie en als Vertreter der t hier ein. Vor dem Bahnhof hatten Parade⸗Aufſtellung genommenk en war, fuhren die Gäſte mit den die Nachdem die Front abgeſchri Gauvorſtänden zum Rathaus, wo auch der Großh. Amtsborſtand, Herr Oberamtmann Dr. Baur, bereits eingetroffen war. Um 11 Uhr verſammelten ſich dann die Abgeordneten der Mili⸗ tärvereine des Gaues im Sitzungsfaal des Rathauſes, um die 6 Punkte umfaſſende Tagesordnung zu erledigen. Der Gau⸗ orſitzende, Herr Fabrikant unk, eröffnete nach einer Be⸗ ungsanſprache mit einem Hoch auf den Protektor des Badiſchen Militärvereinsvorbandes, unſeren Großherzog, Tagung ütbertrug dem Herrn General den Ehrenvorſitz. Sämtliche Gau⸗ vereine hatten ihre Vertreter entſandt. Tagesordnung fand raſch ihre Erledigung. Der nächſtjährige Gauabgeordnetentag ſoll auf Antrag des Vereins ehem. 1114er in Hocken heim abgehalten * 2 die Und i Die werden. Nach der Sitzung, die gegen 12 Uhr ihr Ende erreichte, begab man ſich zu dem ganz vorzüglichen Feſteſſen in den „Löwen“, an dem etwa 50 Herren teilnahmen. Während des eſſens brachte u. a. Exz. Generalleutnant Frikſch den Toaſt aut Kaiſer und Großherzog aus. Gegen 3 Uhr nahm ſodann der Feſt⸗ gug am öſtlichen Ortseingang ſeine Aufſtellung und in unabſeh⸗ barem Zuge marſchierten mit Norreitern und ca. 40 weißgekleideten Ehrenjungfrauen über 30 Spiel und be⸗ und Ehren⸗ ſich einge⸗ ſodann zuin Feſtakt ſtatt⸗ Durch die Straßen des Ortes ging e Feſtplatze vor dem Schulhaufe, wo der eigenkliche fand. Mit ſchwungvoller Anſprache begrüßte der Gauvorſitzende, Herr Fabrikant Drunk, alle Gäſte. Er ſchloß mit den Worten „Liebe um Liebe, Treue um Treue“ und forderke zu einem drei⸗ fachen Hoch auf den allerhöchſten Kriegsherrn auf, in das die Ver⸗ ſammlung begeiſtert einſtimmte. Namens der Gemeinde hieß Herr Bürgermeiſter Hoelmling alle Gäſte willkommen. Er forderte die Gemeindeangehörigen Plankſtadts guf zu einem dreifachen Joch auf die Krſeger und Veteranen, das ebenfalls vielſtimmiges Echo fand. Als dritter Redner betrat Herr Pfarrer Hein 3erläng das Podium, um die Feſtrede zu halten. Stürmiſch ſtimmte alles in das dreifache Hoch auf das Großherzogspaar ein. Die Geſang⸗ bereine Liedertafel, Sängereinheit und Amicitia verſchönerten den Feſtakt durch Vortrag paſſender Männerchöre und die Muſikeinkagen der Dragonerkapelle gaben dem ganzen einen würdigen Rahmen. Feſtball ſtattfand. iedenen Wirtſcha 5 8 enk 11d Gi Währe rammie rwidert IDrl An wurden. lingen, ſich an ſei vergangen hakte, iſt von dieſem nach et und ins Amts gefängnis Schwetzingen Ein Luſtmord, der geſtern in der Nähe verübt wurde, hält die Ge⸗ en Abhend gegen 6 Uhr wur⸗ Hohlgaſſe nach Nüſſen ſuchten, aufforderte, mit ihm ſein zu ſuchen. Eines der Kinder, das 7 eſe Schwarz, die Tochter des Eichorien⸗ gte dem Unbekannten und kehrte nicht mehr Ein von Mai verloren gegangenes Jahre alte Mädchen T mullers Schwarz, folg in ſeine elterliche Wohnung zurück. Die Gendarmerie und eine große Anzahl Bürger von Dinglingen ſuchten die Nacht hindurch nach dem fehlenden Kinde, ohne eine Spur don demſelben entdecken zu kön⸗ nen. Heute mittag gegen 12 Uhr wurde das Mädchen, wie die Lahrer Zeitung meldet, mit au fgeſchlitztem Leibe in einem Rebgelände tot aufgefunden. Alle Anzeichen ſprechen dafür, daßß ein Luſtmord an dem Kinde verübt worden iſt. Als der Tat verdächtig wurde ein hier beſchäftig er Taglöhner namens Gleichert verhaftet, der geſtern am Schutterlindenberg an dem 4 Jahre alten Töchterchen des Fabrikarbeiters Schaub ein Sitt⸗ lichkeitsverbrechen verübt hat. Vom Oberland, 1. Okt. In Krumbach bankettierke am Großherz der Militärberein mit den einquar⸗ lterten Offizi id Unteroffizieren in der„Krone“, deren Wirt Müller heißt. imtliche Reden wurden von Müllern rüßu e de SLede eil re N W. nas 1188 e* E, die Dankesworte der iller. Und als Soliſt der hübſchen Ver⸗ nentstrompeter— Müller auf. Somit „ſämtliche Akteure, einſchließlich des Wirtes, ſechs an der Zahl, in dem gutdeutſchen Namen Müller. pbie, Kehl, 1. Okt. Ein A utomobiliſtenfang in grö⸗ ßerem Umfange ging anläßlich der Ru udfahrt des Frankfurter Automobilklubs am geſtrigen Sonntag in hieſiger Gegend, bezw. Neufreiſtett⸗Bodersweier vor ſich. Ein Teilnehmer an der Fahrt ſchildert den Vorgang folgendermaßen: Die Fährt war bis Freiſtett vorzüglich von Statten gegangen und ließ auch ein gutes Ende vorausſehen. Doch mit des Geſchickes Mächten... Die„Scylla und Charybdis“, von der ſchon Homer warnend geſungen, hatte auch im Badener Ländle eine Filiale aufgeſchlagen. Hier vor Kehl hatte ſie ihren Wohnſitz. Plötzlich war der lange Wagenzug durch unfreiwilliges Anhalten der Spitzenreiter in dichter Folge verſammelt. Die Charybdis war erreicht. In Geſtalt eines großh. badiſchen fleißig notierenden Gen⸗ darmen gab ſie einen empfindlichen Beweis ihres ſeines Zweckes ſich wohlbewußten Daſeins.„Halt, ich glaube, Sie ſind zu ſchnell gefahren. Ich muß Ihren Nomen haben, war der ſphynx⸗ artige Zuruf des Beherrſchers der dortigen Landſtraße und mit dem Gehorſam, wie er Bürgern eines kultivierten Landes ziemt, leiſteten wir Folge. Das war aber noch nichts. Funkelnagelneue Ordnung, mußten die Ungetüme Leitern, flankiert von Hütern der bändigen. Ein Heidelberger Wagenführre wurde mit den ver⸗ heißungsvoelln Worten begrüßt:„Sieben haben wir ſchon. Wie heißen Sie?“ Die Scylla erwartete! in Bodersweier⸗ Mit kräftigem deutſch⸗blondem Schnurrbea Misgeſtattet, trat ſie in Geſtalt eines großh. badiſchen Wachtmeiſters hinter einer Mauer hervor und gebot„Halt“. Mehrere Beamte an dem Eingang und Ausgang des Dorfes hatten mit den Uhren in der Hand feſtzuſtellen geſucht, welche Zeit die Wagen zur Durchfahrt durch den Ort brauchen würden. Obwohl die Herren, gewitzigt durch Neufrei⸗ ſtett mit Milchwagen ähnlicher„Geſchwindigkeit“ geſahren waren, wurden ſie doch abermals ohne Erbarmen notiert. Durch Kehl den für Automobiliſten gefürchtetſten Ort, fuhr man dank der mütterlichen Fürſorge des Straßburger Auto⸗Klubs unter dem Schutze eines wackeren Einſpänners, der an der Tete das Tempo angabb Auf der Rückfahrt, anderen Tages Vormittags, anſtaltung t f. präſentierten ſich f wurde durch den gefährlichſten Bezirk mit größter Vorſicht ge⸗ fahren. In Vergnügen, den Herrn Wachtmeiſter wieder auf ſeinem Poſten ſehen zu dürfen. Nach einem kurzen Aufenthalte daſelbſt, der den Opfern des geſtrigen in ſtillem Gedanken gewidmet war, erfolgte die Weiterfahrt „Herrenalb und zwar nicht über Raſtatt, ſondern, um der über⸗ s ſorgfältigen Aufmerkſamkeit zu entgehen, über Achern, wo je⸗ doch ebenfalls polizeiliche Meldung bereits eingelgufen war. Hier gabs eine Ueberraſchung anderer Act. Der Wachhabende krat höflichen Warten um vorſichtiges Fahren, da der Verkehr ſtark ſei und der Weg viele Krümmungen zeige. Sprachlos ſahen ſich die Herren an, ein Augenblick tiefſten Schwei⸗ gens, dem ſchließlich Ausdruck ungeteilker Anerkennung ein Ende machten. Der Beamte ſchien zuf dein Standpunkte zu ſtehen, daß Geſetze und ihre Hüter nicht da ſind, am möglichſt viel Uebertreter zu erwiſchen, ſonden um Recht und Ordnung aufrecht zu exhalten und daß alles dies Swürdi Form geſechehen kann. fühl, daß es auch noch gute Menſchen gibt, fuhren dann die Herren nach Baden weiter. Vom Schwarzwald, 1. Okl. Das„Echo vom Wald⸗ zu erzäh Die Ehefrau eines Angeſtellten in einer Stadt hwarzwa ſcheint an der ihr zugeteilten Einquartierung llen gefunden zu haben. Die ſchickte dem„Mars⸗ Fünger“, nachdem derſelbe hatte cken müſſen, noch Geld, Schinken, Wurſt nach. Ob die Adreſſe falſch angegeben oder der ſo gut Bedachte bereits Zivil trug?— kurz, das Paket kam wieder 1 1 onderen Geft 90 zurück u wurde von dem Ehemann in Empfang genommen. Ueber das„Weitere“ ſchweigt des Chroniſten Höflichkeit. oc. Vom Bodenſee, 1. Okt. Die Obſthroduzenten der Bezitke Lindau, Wangen, Waſſerburg, Tettnang. Ravensburg, Ueberlingen und Konſtanz beabſichtigen die Gründung eines großen Verbandes, deſſen Hauptzweck die Regelung der Abſaßverhält⸗ niſſe bilden ſoll. Eine demnächft ſiattfindende Vollverſammlung wird ſich mit den bereits entworfenen Statuten für den neuen Ver⸗ ein befaſſen. Die Anregung zur Gründung eines ſolchen Verbandes geht von dem Gutsbeſitzer Oskar Oderno⸗Kaltenberg bei Tett⸗ nang aus. Pfalz. Feſſen und Umaebung. * Darmſtadt, 1. Okt. In Sachen der Umleitung der Rheingauzüge hält die Großh. Regierung nach den von der„Darmſt, Zeitung“ an zuſtändiger Stelle eingezogenen Erkundigüngen die Beſchwerde der Stadt Mainz für berechtigi, Das Finanzminiſterium hat mit Schreiben vom 25. ds. Mis die Eingabe der Stadtverwaltung bei dem preußiſchen Miniſter der öffentlichen Arbeiten unkerſtütz *Mainz, 1. Okt. Dieſer Tage ſtarb ein altes Weibchen, baufen und Hanagu fallen fort; der Hauplgrund liegt aber in dem Nach Beendigung des Feſtattes verteilten ſich die Vereine in den 3 Fef ſich das vielfach Unterſtützungen genoß und anſcheinend bebtelar nachmittags Volksfeſt Gauabgeordnetentagung herzog und Erbgroßherzog Ein hier bedienſtet geweſener Nebenknecht nach§S 175 R. St.G. B. träglich denunziert worden. 5 ee eae. Maunhein, 2. Oklober rem Zimmer bei der Durchſucht 1biſ 7000 Mk., von dem Nach anderen Mitteilun ige hundert Mark ſondern fein ſäuberlich in einem und dort zur Aufbewahru Vermögen dem Ortsger milſſe die Lotom füßhret blieb bei ſei ſich dann eines or r iſt ſuspendiert we 8 Leben“ weiß zu 8 die zum gengliſche Pribaten Inform Zuſamm Zeitſchrift ihret Tour Preſſevert ein beſtimmter Ple eſt bei der Fürf 50 5 den ne, nehmen mit folgt ein Garten⸗ eine Automobil⸗ Automobi 15 elen, denn — Aus Ar S tember Oiob er e ein ſonſt Frankfurt durchge 12 bis 15 Paſf eſter und zweiter Klaſſe drängten auf Weiterbeförder ung 0 dellzi 188w cheater. Runft! Hochſchulnachrichten. Jarſtweiſſer Dr. ernannt. der Oſtmark, die Grus⸗ Bromberg, V zerlag der „begeht am J. das Feſt des hrigen Beſtehei ine intereſſante Feſt zet über die edie Gre aus kleinen Anfängen heraus genommen hat. anſtalt den 10 Docgeen und Schriftſteller Hanibür er Senat Errichtung einer Witwen⸗ 15 W uiſ aſe eine etämalige B. bon 5000 Mark zu 8 Mit dem Beitritt des deutſcher Jour⸗ deutſche Bundes⸗ jeder an: Die Könige nt von Bayern, die Großherzögo erzog von Sachſen⸗Meiningen⸗ 9 5 bekan ünt, in dem holländiſcher mit ihrem Gatten weilt, iſt, wie das bon einem Mädchen glücklich entbunden geneene'Aununzio der Göttliche Dram 35„GOöher als Truppe Ermete Zagconis einſtudieren. Wiſt 65 ſo 4 daß der Inhalt des Stücks vorzeitig durch ſſe berraten werde, daß er ankündigte, er werde gegen all vor der Premiere die Fabel des Dramas uch vorge hen! Eiteßkeit der Eitelkeiten! XIII. In 5 Baſtlika der Lateran haben zur Auf Uung des grandloſen ede aufnehmen l, begonnen; Das 1 gehören iftſteller nun en e Mitg von Nord⸗ „Berl. worden. Heulen Deltk⸗ Der Schöpfer des Werk r Bild⸗ 10 at ſein We erk fäſt vollendet, und es 0 von den in ſef mem lebhaft bel Der Abenswab Leb mit zum Segen e Rechten; Frait, die d Nan hofft, daß d NIII. iſt ſtehend a kechts bon ihin ſteht 18 Religion darf lt, links ein ein⸗ ſe Aufſtellung im Dezeniber bollendet „E. rbt eite ungen. ſche de, 1. Okt. Hier iſt in der nd ausgebrochen. Da gegen das H Ausſchrettungen berübt worden ſind, ha bot für Anſammlungen von me! Okt. Eine heute Vormittag ſtattgehabte ing von 2000 ausſtändigen Arbeitern des Hüttenwerks dies beſchloß im Ausſtande zu verharren. Verbiers, 1. Okt, Die den Ausgeſperrten bis eſicherten wöchentlichen Unte geſchätzt, wogegen der wöchen ntliche Lohnausfall rund 8 enee Auch in deutſchen Fabriken wird zür ſammelt. Okt.(Dep. Arriege.) Infolge der von en Meialar beitern hervorgerufenen Unruhen Truppenverſtä rkungen verlangt. Die und mehrere Fahriken werden militäriſch bewacht“ 2, Okk, Der Steeit der 1 5 bbn Sachſen läßt; in⸗ kag das Guf ſtützungen werden auf 80000% bachr ſchlen 10 und Telegramme. Oswald Hanke, 1 ie Hoftheaters als Regiſſeur iſt heute morgen im Alter Und A. as A Waſſerſtan morgen kurz nach gelang es ee den über Betrieb f 0 eſtäti igte 11 55 Auf—55 B0 Sug eh en 5 Wagen, er wurde b. Wirtſchaftliche A deukſch⸗ſpaniſche es im Reichsamt des Innern unter 508 Vorſitz Grafen v. Poſadon ſammengetreten. 2. Okt, In den Räumen der Berliner ternationale Law⸗ Die Bonßb beratung krat heute die J N iden zu 23. zuſammen. ſanmir ng wählt den Reichsbankpräſid denten Dr Koch zum Dr. ihrer cbRo ver, 2. Okt. Her Hant nover in der! Schmink und tern(Kant Payerne. De ent de Me dabei müff Bergung al ee bei brachen Sams tag abend ind gi ingen von dort nach Tete 1 rechten Weg verfehlt haben. Die beide nKolonnen trafen bereits auf der Ungl Kriegsminiſter Haldane klich der Verteilung der Schießpreiſe an die 0 ſlington und Haddingkonſhire, die Matene für die Verteidigung Großbritanniens, da ſie einen zurückzugeb den bermöge. ie nötige Ausdehn gs⸗ ſür die Armee könne auf Grundlage des bbahen Dienſtes nicht gewonnen werden, ohne das Volk zu Grunde richten; deswegen lenke die Regierung ihre Blicke auf die Fer Be e Er empfehle das Studium des amerikaniſchen 1 k 1 1 denjenigen, die an dem Wert der Freimw iwilligen 9ibr ung und Erweiterung der Armee zweifelte 61 ersbur g, 2. Okt. Nach einer Blättermeldung aus kötete geſtern in einer Sitzung des Militär⸗ Inbekannter den Staatsanwalt durch Revpolver⸗ gegen den Vorſitzenden einen Schu ß⸗ab, der Einer der anweſenden Offiziere gab darauf den Täter Feuer und verwundete ihn tötlich. den ſtantinopel, Okf(Wiener An den amerikaniſchen Botſchafter wurde freundſchaft lichſ 5 Die Frage ge richtet, ob er nichts dagegen einzuwenden habe, die für heute beſbmmt Antrittsaudienz dbermals auf Fre ö erſchoben werde. Der Botſchafter antwortete ablehnend. Konſtan 11 inopel, 2. Okt. Die Sendungen bon zmaterial nach Saloniki und Adrianopel dauern fort. Newyork, 1. Okt. Der dallee amerikaniſche Staats⸗ ad von Kalifornien beſchloß, die deutſche Negſere auf⸗ dle deutſchen Feuerver rſicherungs⸗ geſie 11 chafte n, 5 die Haftbarkeit für San Frau⸗ 1 55 ko ablehnen, zur Zahlung zu zwingen. Abſchriften dieſes Beſchluſſe⸗ ſollen“ an den deutſchen Kaiſer, die deutſchen Behörden und die deutſchen Ze itungen geſandt werden. Nußland ungd England. * Keß a, 2. Okt. Unter Hinweis auf den in ruſſiſchen Blät⸗ ſern ausgeſprochenen edee betreffend eine Verſtändi⸗ gung Rußlands und Englands gegen den gemeinſamen Feind Deutſchland erhebe die„Köln. Zeitung“ gegen die Darſtellung des Profeſſors Howalew 8 ki in derzufolge die Politik in Aſien 2 der eine ſolche Ver⸗ Verteidigungs⸗ und Sicherheits⸗ Wenn der deutſche Handel auch zieht ſo iſt dies ſein gutes Recht, doch ilſchlandein Perſien nicht im entfernteſten darauf an, trana“, udigung gewiſſermaßen als taßregel nötig mache und betont: Perſien in ſeinen Bereich kommt es De den ruſſiſchen 95 engliſchen Einfluß verdrängen zu wollen. Es den Verfaſſungskämpfen in iſt unwahr, daß Deutſchland bei Teheran ſeine Hand im Spiele hat, nicht auf die deutſche, ſondern die eneliſche Geſandtſchaft wallfahrten die unzufriedenen Untertanen des Schahs. Die„Kölniſche Zeitung“ betont nochmals die Gründung einer deutſchen Bank in Perſ jen habe mit dem Anleihedienſt nicht das Geringſte zu tun. 5 Der in Deaſc, Srdwefcheton * Berlin, 2. Okt. Ein Telegramm aus 18 Am 29 Seßt. 35 Tautſis verwundet: cgee Auguſt Bayer ſchtier, Schuß in die linke Bruſt. Am 25. September berwundet: ſchüſſe am Kopf, Schuß in beide Oberſchenkel. Ferner: am Fuße des Korr.⸗Bur.) Einſpruch Windhuk mel⸗ Gefreiter Adam Ruegheimer, ſchwer, drei Streif⸗ Reiter Dietrich am 25.1 Sept. im e eeen Die Unruhen in Deutſch⸗Oſtafrika. Berli n, 2. Okt. Der Gouverneur von Deutſch⸗ 15 meldet telegraphiſch, daß der Kriegszuſtand un vorläufige e der Bezirke Kilwa, Lindi, Sſongea, Langen kurg, Iringa, Wahengme und Muanza bis auf zwei kleine& biete im W eſten und Norden von Sſongeg aufgehoben worden Die Revolntion auf Kuba, Motk, 2. ODkt. kret Kuba müſſe unabhängig— Eine Amneſtie bald— 130 Studenten hielten in Havanng ei Umzug und riefen:„Nieder mit den Amerikanern!“— Die An⸗ hänger Palmas machten an verſchiedenen Punkten Schwiezig * Ne zu erwarten. ———— Aus Rußland gramm:„Ki ſch hi lu ter mit der Aufforder verteilt. Provokationen durch He Beunruhigung der Bevölkerung u Zehn Tage im Schwarzwa III. die Waßtenfeahe 5 iulgeli 1 Tour für Schon allein m, ab und 3u hift e ein e vorbei, auf⸗ das intenſive Grün der Blätter, alles bdas ginpder man mit einer wahren Andacht. Der einſame Wanderer hat hier urſprüngliche Natur um ſich; fürwahr, der Großſtädter t in ſolcher Gegend wieder ſich bewußt, welch tiefer Gegenf ihm und der echten Naturwelt herrſcht, t ia ſo bekannt für den Schwarzwaldbeſucher, daß ich mich beſch lediglich eine Kahnfahrt zu erwähnen, wei eine ſolch⸗ engedehne Abwechflung bietet; die Preiſe der Hotels eutſprechen der ſchönen Lage. Gegen Abend brachte mich der Zug nach Freiburg und nach Lörrach, wo ich einen verſprochenen Beſuch bei einem daſelbſt wohnenden Fr 8 Selbſt verſtändlich machte ich einen Abſtecher nach Baſel, das ja manches Sehenswerte bietet, beſonders das„rote Rathaus“. Nach einem Raſttag trieb es mich wieder weiter; in Mült heim war ich bald von da zu Fuß nach Baden⸗ weller,(zu empfehlen iſt jedoch die Benützung der Bahn); Blauen gelegene Bäderſtadt bietet für den Touriſten Intereſſantes genug. Es ſchlug 5 Uhr; auf mein Befragen wurd mir Beſcheid, in 2½ Stunden ſei ich auf dem Blauen. Das reichte noch ganz gut zu einer Abendtour. Als ich auf dem Blauen ſtand und der Wirt gelegenklich fragte, wie lange ich hin auf gebraucht habe, konnte ich mit Stolz verkünden: 90 Mi Das war eine Leiſtung, wenn man in Betracht zieht, ich de ganzen Tag aguf den Beinen geweſen war und von Badenweiler ab keine Minute geraſtet hatte. Ich belohnte mich ſelbſt durch ein famoſes Nachteſſen, dem ein Aufſtieg auf den Ausſichtsturm b ſchönſtem Wetter und prächtigſter Fernſicht vorausging. Zweifel iſt der„Blauen“ einer der prächtigſten Schwarzwaldberg denn das Pandrama vom Turm aus bietet dem Auge überall Ab, wechſlung. Sehr deutlich iſt ins beſondere Marzell und Heilſtält e Friedrich sheim zu ſehen, da deide am Juß des Blauen auf der Oſtſeite liegen. Am anderen Tag wanderte ich auf den Belche en, der von Blauen aus zu ſehen iſt? der Weg dahin beträgt 4 Stunden un führt bis Haldenhof faſt ausſchließ zlich durch Wald. Die Höhen weg⸗Markierung bewahrt den Wanderer vor einem Irrgehen. 5 dem Haldenhof kehrte ich ein: von hier aus ſind es noch 1, Stunden auf den Belchen, ſo daß eine kleine Stärkung nichts ſch dete. Obwohl der e nur eine einfache Wirtſchaft iſt/ U doch die Poeſie ihn verherrlicht, wie aus achſtehenden Vers her vorgeht: Wanderun der Höhenwe iber Meter) nach Schwarzwald⸗Te die feierliche Ruhe 25 täſeegif Wandrer, do muſch ihne go Spis und Trank ſind prächtig do J bin ſelbſcht gar oft do gſi, Drum gang ihne, ſuf di Wi. Wenn mich nicht alles täuſcht, Mannheimer Poet gefert Der Belchen war bold erſtiegen; ſein höchſter Punkt iſt 14l Meter. Leider iſt kein Turm droben; man wird fbrigens aß mit Turm nicht mehr ſehen können, da die ganze Fläche ei i Der Abſtieg geſchah um 2 Uhr und zwar in das Münſtertal; unt wegs machte ich an geſchützter Stelle ein Schläfchen, denn der Wen bis Staufen war moch weit. Abends gegen 6 Uhr traf ich i Staufen ein; ein weiterer Marſch von einer Stunde brachte mich an den Bahnhof Kro ingen und von da mit der Bahn nach Frei burg, dem noch ein Rundgang abgeſtaitet wurde. Nachts 1 U traf ich wihlbeha und gut nach Stägiger Abweſenhei „Mannem“ ein. Zur Erinnerung an dieſe Tour im Schwarzwe ſchrieb ich dieſe Ae und empfehle den Touriſten die gleiche Fuß⸗ reiſe zu machen. iſt das Gerschen von 2100 fertit Arthur Lac Vermiſchtes. „„ eſte Jageszeitnne in Deutſchſkann d. erſte Zeitung, d die in Deutſchland täglich, mit Ausnahme der So tage, erſchien, war der Friedens⸗ und Kriegs⸗Bourier, der, Nürnberg 1781 von dem Magiſter S. Würſel 9* wurde. Das Platt koſtete dem Leſer jährſich drei Gulden⸗ 15 man ſich vergegenwärtigt, wie viele Zeſtungen jetzt täglich er ſcheinen, ſollte man es kaum für möglich halten, daß erſt 125 verſtrichen ſind ſeit Gründung der erſten 2 Tageszeitung⸗ Auf welch merkwürdige Art noch in unſerer Zei wo Sparkaſſen und Banken den Geldverkehr Leute ihr Gel d berwaßhren, zeigt, folgender Fall: Hauſe in Allermöhe war ein Töpfer mit der Riderk c Ofens beſchäftigt; als er damit faft fertig war, kam die Frau zugeeilt und begann in dem Schufthauen eifrig zu ſuchen. ihre Bemühungen keinen Erolg hatten, meinte ſie, die Mark, die ſie im Aſchenloch verſteckt hatte, ſejen geſtohlen. mehmaligem eifrigen Suchen aber fönd ſie das mit vollgepfropfte Portemongie in der Aſche des Ofens. — Automobilunfal!. Dr. St ae 5en Laborgtoriuns an der 1 Vigter vorgeſehen ſind, Mannheim, 2. Oktoder. Weneral⸗e! OGolksw ſrtse schafl. Die heutige igte eine Zuſammen⸗ ſehr erbundene war Mannuhe imer Induſtrie⸗Börſe ſommerlichen iſe ze 0 Nur Firma Frie d⸗ n ſtellte eine wurde. rat für 9 kurz für größere Mengen zufüllen ſind. Die F ede S 1 denen te zählen und 11 Unter acht, ge bre bei turen tura ſelbſt und Borte il der Prodi und Kalt Corel i er u. Co., tmund, war mit L i Panze 30 . G2* 0 5 fi 5 hatte Ac tin vfaſſe hen ha (darauf Lanche, ammenhang In Eiſen⸗ war, 8 Nie nal ir den 15 9 Asſr genom d Metallbra: 8 Vom jämtlicher 1. geſtern faſt 33 Mark per Hofweier en ſwe er zu 150., in Kappel ., in Grafenhauſen zu 30 bis 30—88 9 in Er laſch zu 32 nunmtehr beinahe und Vi m buch ſwürde zu 35 M. September ſämt⸗ 10 Mark per Ztr. 1e en wird 62 M, ver te nbe* 105 n Mal und 41 8 fel d und in Ge auangell 0 O 0 2— b** 1 ch Tabak) Urloffen In Hel m 28. k zu einh 0 für 2 Zentner, in e., in 90 M. i für Mark, in Ba 32—34 M. ver 5 Die Verſorgung des füddentſchen Kohleumarktes. ſto 925 Ieterk, wWie die 1155.“ meldet, wie vor ſenden Wagenmane durch am mſchl A mie iſton a weit hingr Die Ausdek berg M. Breun⸗ den Die mit 2 an der die war in dez kungsfähig Hungen über finndz äber dort Vorſand durch reinzelnen Verladeſteklen iſt derart ſchwach, zur boll Leiſtunz ähigkeit immerhin Der kägliche Ausfall beträgt ſchätzungs veiſe ein Vi rittel, in einigen Jätllen 0 Hälfte der e dessöhnlichen daß Be edie aung der Abnehmer Aahmen den ößten Schwierigkeiten au Sgeſetzt und die Nerd her für den nahenden beweiſt das allſeitige ſtürmiſche Drängen nacch Kohlen, 1e eckmäßiger Verteilung der zur Perladung kommenden Mengen weitere Hinderniſſe bereiten mß. e e e 11 Ingolſtadt. In 1905¶06 erzielte das V. 72 149.) Abſchreibungen leßlich M. 72) Vortrag einen Reingewinn M. 90 7f9(M. 8s 6838)„ woraus 5 Proz.(wie i.) Divi⸗ üde verteilt und M. 14 278 vorgetragen werde. Die Zentralamerika⸗Bank wollte bekanntlich zunächſt in Guate⸗ gala eine Niederlaſſung errichten, ſtieß aber dabei auf Schwierig⸗ und zog dorthin entſandten Angeſtellten zurück, WVUer Auſfſich 5 des Alezanderwerkes A. von der Nahmer .⸗G. Verlin beſchloß, eine Dividende von 7 Prozent(iwie i..) erteilen.„ Reingewinn bekrägt 433 637 M.(im Vorjahr der Abſtand bi 3 N Dle dler das naturgemäß ziw Eiſenbahnbedarf Brenne, Hangarter Co., lägk eine Dividende von 8 Proz. vor.(Im würde ein Reingewinn von M. 36 497 erzielt, ſvodurch 58 Fehldetrac guf M. 1592 ermäßigte Zu der gugekündigten Gründung der Hamburg⸗Bremer⸗Afrika⸗ nie wird weiten mitgeteilt, daß die Geſellſchaft ſowohl in Ham⸗ 1 wie in Bremen Niederlaſſungen haben und, wie gemeldet, en regelmäßigen Fracht⸗ und Paſſageberkehr zwiſchen Hamburg ind Bremen, gegebenenfalls unter Anlaufen Rotterdams und Ant⸗ rpens, 1. in einer Nordlinie nach dem Senegal, der Goldküſte, go und Lagos, 2. in einer nach Lagos, den Oelflüſſen id Kamerun und 3. in einer Linfe nach Stwakopmund und der Lüderitzbucht betreiben ſoll. Auf jeder Linie find vorläufig vier⸗ böchentliche Abfahrtszeiten in genommen. Mit Beginn s Jahres 1907 ſoll bereits d ſgenommen werden. Der Plan habe bei der Reichsregierung das ſte Entgegemtommen gefundenn 25 Telegraphiſche Handelsberichte. Köln, 2. Oktober. Wie der Hamburger Korreſpondent der 1 85 5555 hört, iſt das Kapital der neuen Hamburg⸗ 8 9 Mill., nämlich 600 000 M. Schuldverſchreibungen teils durch alte — ae 105 95 en eel en teils durch die Hamburg⸗Breme. Afrika⸗Geſel ſchon vollſtändig gezeichnet. 5 Der Aufſichtsrat des 90 die Verteilung einer Dividende ſtsiahr, lt.„Irkf. Ztg.“, in Vorſchlag Rheiniſchen Infolge der neuerdings geſtiegenen eldorfer Eiſenhändler in ug beſchloſſen die Preiſe für Stab⸗Eiſen und At t„rkf. Atg.“ um weitere 10 Mark pro Tonne Die Reichs den 5 enben des Zentralaus⸗ es und will zunächſt abwarten, ob oder glel ch ein volles Auch heute ſind die Anſpr liche orgeſchlagen werden ſoll. 25 Oit. Die Boden⸗ Aktiengefellſchaft im laufenden Jahre inn von 400 00., dabei iſt der Nutz eurſtraße noch unberechne ar Berlir n Ter 5 inver⸗ Pfälz. Hyp.⸗Jank Rhein. der Betrieb der neuen Afrika⸗Linie Pfälz. von bank iſt bisher. noch nicht Maun 2 sber einen Ver⸗ „ſchweig, Ung rwarenhand idſtü⸗ 0 M N. güge v zon? einem M. ſehenen kab liert iſt ſind 8d 9 d ſche 2n Aktiva⸗ Metall⸗Beſtand Reichs⸗Kaſſen⸗Sch Noten anderer Banken Wechſelbeſtand Lombardt darlehen Sonſtige Aktiva. 5 5 Paſſiva: Grundkapital Nef 5— Reſervefonds Notenumlauf oſiten tige P Paſſtva Die Deutſche Nolenſteuer gegen 1806 u. gegen eine ſolche von 8 telle .265 682 300. Man Nul Oktober. Poxtland⸗ zum erſ Gbenſo gingen — ie Rei 57 erechnet Mk. vom 9. Aktien Geſchäft ſtatt. In der reiches hten Kur Nähmaſchinen⸗ bozent um. 118 Prozent, Verein chem. Prozent, Aktien zu 144 Sbligo Grünwinkel zu Draht⸗Induſtrie Pfandbrieſe. 4% Nh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.10 b „ alte M. 95.— 6 „„„ Uitk⸗ 1904 95. 63 7 Kommunal Slädle⸗Anlehen. 3½ Freigurg i. B. 3½% Heidelbg. v. J. 190g 30% Karlsruhe 9. 1896 370% 975 Fahr 1 8 1503 4½% Ludwigshafen 40% + 96.20 C 96.20 G 87.40 b3 96.20 G 100.50 G 100. G 1900 100.& —.— G lig. 1901 100. 80 G 1885 96.20 G 1888 96.20 G 1895 96.20 G 1898 96.20& 1904 96.20 G 8* 5 96.20 3½%% Wiesloch v. J. 98.25 G Induſtrie⸗ Obligation. %½% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105% 0 M annh. s Ob ** * * 1* Brief Geld „ 129 50 108.80 194 70 139.50 143.4 118* VBanken. Vadiſche Bank Gewbk. Speyer 50% P—.— Pfälz. Ban U. Küh, Land. Kreditbank 143 50 Rhein. Hyp.⸗Bank 197.20 Südd. Bank Eiſenbahnen⸗ Lud wigsbahn Moxbabn Nordbabn Heilbr. Straßenbahn Chem. Induſtrie. .⸗G.fechem. Induſir. Bad. Anilen Sodafbr: Pf. Sp.⸗ 284.50 1 7 80.— * 465.— Chem Fab Goldenben 182 329— 1815 Verein chem Fabriken—.— Verein D. Oelfabriken 132.— Wſt..⸗W. Stamm 230.— 5„Vorzug Brauereien. Bad. Braue rei Binger Aktfenbierbr. Durt. Hof vm. Hagen Eichbamm⸗Braueref Clefbr. R hl, Worms 190.50 24¹. Pfalzbr& Brallerei S 55 Br. Schroedl, Holbg. 21 E Hypotl Beke 1 1 bank beſdde t ſich mit Mk. eine ſolche von Mt wurden zementwerke, Brauerei Gefragt bli Fabriken Koſtheimer Prozeut. 96.50 05 5 104.25 81. „[Karlsr.Maſchinenbau 5˙ Skite Pr anzu⸗ Prozeint Amerika⸗Li und n auf 15. Alegro um M. 10 nach Port ſtegen durch znigslüker von 110.000 0 M. „gegen⸗ t worden 9 55 die Poſamenten⸗ und veranl Berliner verlor.“ Zahlungsei icranni * sweis von 29. Septbr. 1906. (Mill. Mk.); gegen die Vorwoche. 168 085 600 1783 9000 16 631 000 252 822 000 150 748000 35 257 000 19 740 000 1396 038 000 201 647 000 164 230 000 94 961 000 180 000 000 64814 000 509 7 13 31 unverändert unver 44 17 77 000 601 3 in 290 0 00 am 22 eoam 29. im Monat 41 000 Septbr. Septbr. 1905. September gb⸗ 4532 fſand belang⸗ Pibten 1 7015 zu 171.25 Ritteraktien, Schwetzingen. zu Fahrräder⸗Fabrik Aktien Südd. Bankaktien Pr ozb nt, 0 Prozent und ſes von 17ʃ und ſerner: 329 279 eben 5 3u Südh. (ionen 5 Bad..⸗G. f. Rhfchiff⸗ U. Seefransvort 101.25 G 4½%% Bad. Anilfn⸗u. Sodaf. 104.25 B Bu. Kleinlein, Heidlög. 101.50 0 Bürg. Braubaus, Bonn 102.75 G 4⸗ Herrenmüßle Genz 100.— 4½% Maunb. Dampf⸗ ſchleppſchiffabrts⸗Geſ. 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 4½% Oberrh.glektrizitäts⸗ werke, Karlsruhe 4½% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 4½0% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. Waldhof bei Pernau in Livland 4½% Bralthaus 2 Speher 4½ S Speyrer 101.50 01.60 G B 102.—G 95.— 100.— bz 100. G [werke 101.50 bz 4½% Südd. Draßtinduſtr. 102.— bz 4— 110 eee nA.⸗G. Dr⸗ H. Loſſen, Worms 40 5 101.— 6 ie n. 100.— 199.—— Br. z. Storch. Speyer „ Werger, Worms—.— Wormf. Br. v. Oertge 90.— Pf. Preßh. u. Sptfabr. 192.— Trausvort 5 u1. Verſicherung. B. A⸗G Rhſch⸗Seelr. 90— Mannh. Dampfſch!l. Lagerhaus 95.75 Bad. Rück⸗u. Mitverſ. 435— Aſſeeurranz 1470 Continental. Verſf. 460.— [Nannh. Aechdung 545.— —— Oberr. Verſich.⸗Geſ. Württ. Transp.⸗Verf. Induſirie. .⸗G. f. Seilinduſtrie 135.— Dinaler'ſche Mſchfbr. 135.— Emaillirfbr. Kirrwell. Emaillw. Maikammer—.— —Ettlinger Spinnerei 103— Hüttenh. Spinnerei 98 8 Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 278.— Koſth. Cell. u. Papierf. —.— 205.— Maſchinenf. Badenia —.— 30— berrh. Eleklrizität Pf. Nähm. u. Fabrradf. Süldd. Drabt⸗Ind.——144. Südd. Kabelwerke 14 Verein Freib. Ziegelw.—— 192.— er,,— Würzmühle 13 Zellſtofffab icke br. W feulftof fabr i Waldho ö 104.80 G Brief Geld Maunh. Gum u, Asb. 125.— 124.— 49 5 Bd e —— 139.75 Portl.„Zement Hdlbg. 171.25 171.— 147. 50 Marx& Telegranſw⸗Adreſſe 2 27 Oktober Joldschmidt. Mannheim Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637, Proviſionsfret! 14 5 Käufer La ufer 0 5 0—* .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. Atlas, Leben„Geſ., Ludwigshafen Ben⸗ K Co., Rhein Gasmotoren, Mannheim A bdu ierei⸗Geſellſchaft 0 haken vig M. 330 189 eſ. Unt ſer⸗ Urkheim, 4 Lik. B Mannes smanür hren⸗ Werke 5 gießerei, Mannheim Kanfenthaler Koſſelſchmiede Fuchs Waggonfabrik, Heidelberg Gefellſchaft für Linde's Eismaſchinen ch e vorm. Genz, Heidelberg viſche Induſtriewerke, N. G. Ludtwigshafen 0 chinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning Mosbacher Aktienbraueret vorm. Hübner Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt Rheiniſche Metallwarenfabrit, Genußſcheine Rheiniſche Schuckert Geſellſchaft Rheinmül ke, Mannheim 161 Nhei inſchi vorm. Fendel, Mannheim 125 Siahlwerk M kannheim 123 Süddeutſche Jute⸗Indnſtrie, Mannheim 102 Küddeutſche Kabel, Mannheim, N— Vita, Lebensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim M. 340 Waggonfabrik Raſtatt 122 Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 79 Zuckerfabrik Frankenthal— 6 an Frankfurter Effeftenborſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt, 2. Okt.(Fondsbörf Stim- mung der Börſe war im Auſchluß der Newyorker Börſe feſt und das Geſchäft auf dem 6 umme arkt belebt. Baltimore und Ohio befeſtigt. ien belebt. Lombarden bei lebhaftem nen gut behauptet. Der waren größtenteils wenig verändert, Werte feſt, be ſonders Wiener Bankverein. Der Fondsmarkt zeigte allgemein feſte Stimmung. Beſonders lebhaft wurden Ruf ſenwerte gehandelt. Ruſſen von ent höher. Auch ruſſiſche 1902 1 Prozent, 1880er Ruſſe Prioxitäten verfolgten ſteigende Oieſterreich⸗ungakiſche Rente feſter. ürkenloſe lebhaft ren Umſätzen gehandelt und gegen g n 2½ Prozent 90 Deutſche Fonds gut be⸗ hauptet. Die ſtarke Nachrage des Eſſener Kohlenmarktes ver⸗ fehlte ihre Wirkit ng trotz der Streiknachricht nicht. Montanwerte lagen feſt. Auch In duſtriewerte waren größtenteils günſtig dis⸗ poniext. Trotz des ungünſtigen Re ankausweiſes ließ die feſte mung nicht nach. Schwankende Haltung zeigte im weiteren Verlaufe Lombarden, welche bei lebhaftem Geſchäfte ſchwach ſchloſſen. Stärberes Angebot von Seiten der Spetulation d drückte au den Markt. An der Nachbörſe war das Geſchäft ruhig, die Tendenz behauptet. Schiffahrtsaktien ſtill bei mäßigen Umſätzen. Es notierten Kreditaktien 211. 55 eneneee 184.10, Lombarden 37.75 4 30 4 40 4 10, Hale imore and Ohi 125.90 A 7 5 Telegramme der bnnibenet rtleterber.Gonbocffe 0 Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent Wechſel. 3 i ./ Die St bahn i 1 ag Stim Bari: ee, Schweiz. Plätze Wien 15 2. kurz 168.95 168.97 80.95 80.95 81. 15 81. 183 „20.425 20.425 Napoleonsd'or lang 20.380 20.390 Privat⸗Diskont Staatspapiere. A. Deutſche, 1* 25 98.70 98.75 86.60 86.60 98.70 98.75 86.55 86.55 102.— 102.40 97.75ĩͤ— A ſerdam Belgien Falten 705 London Tamaulipaß Bulgaxen 140 Griechen 1890 5 5 ftalien. Rente——10⁴j 11½% Oeſt. Silberr. 15 4415 Papierr. 99.20 97.90 Oeſteyr. Goldr. 98.———18 Portg. Serie 101.30 101.203 dto. III 97.60 97.70 75.neueRuſſen 1905 86.20 86,304 Ruſſen von 1880 101.40 102.80 ſpan. ausl. Rente 84.75 34.751 Türken v. 1903 36.30 86.25 J Tiüirk en unif. %½% Mh. Stadt⸗A.07——:ññ 1Ungar; Goldrente alus landiſche„ Kronenrente 9546 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887—.— 89.— 4% Ehineſen 1898 97.10 97.40 Verzinsl. Loſe. 4 89u unifizirte—.— 3 Oeſt. Loſe v 1 155. 101 „exikaner äuß. 100.50 100. 65 Loſe inn 68.20 68.30 Pfaudbriefe, Grlorlts-Olligctlenen, 400 Frr Hyp.⸗Bfdb⸗ 100.70 100.70 J 4% Pr. P 8 unk. 14 0 15 4%.K. B„Pfdbros—-——.—%/„ 4¹⁰⁰ 1910 100.60 100.80 255 895 Bf. Hype.Pfdb. 101 20 101.20 3½„„ 70%0 96.80 96.80 5 10 Pr. Bod.Jr. Zanul ſepr. konf. St„Anl 4 bab. St⸗A. 0 ad.St. Obl, fl 5. N 81%½ 7 oo, 4 bayer..⸗B.⸗A. 3 40 do. u. Allg.⸗A. 4 Heſſen 3 Heſſen 3 910 85 —.— 14 9875 9 03 94.10 5 12 96.— Pr.Nſdbr.⸗Bk⸗ Kleinb. b 04 98, 80 1 Pr. Pfdbr.⸗Bk., Op. Pfd.⸗ Kom⸗ Obl. unkündb. 12 98 40% Rh. H. Z. Pfh. 02 100 10 40ů„1907 100.10 94.— 94.— 100.10 100 30 49⁰5 99 5 Unk. 09 100.80 100 80 Pfdbr..0 unk. 10 „Pfpbr..03 unk. 12 Pfobr. v. 86 89 ſt. 94 Pfd. 98/06 Com.⸗Lbl. 9, L,unt 10 90 50 40⁰ 1 101¹0 101 20 10195 101.60 94 70 94.70 94.70 95. 9450 1650 ** 1 1 14 2 2 Heh He B..O 0 5 4000 Rhein. Weſtf. 65 8. 1910 10 Ob 6. Seite —— General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 2. Oktober Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrit 116.— 115 Südd. Immob. 117.60 jemens Allg. E. ſeide Eichbaum Mannh. 151.— 151 Ingbert Mh. Akt.⸗Brauere! 38.— —.— Ludw Parkakt. Zweibr. Weltz z. S. Speyer 94.— dleyer Cementw. Heidelb. 169 75 lein Cementf. Karlſtadt 131.10 nf, Baden. Bad. Anilinfabrik Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farbwerk ereinchem. Fabrik Chem. Werke Albert Accumul.⸗F. Hagen 219.50 2 35 Aec. Böſe, Berlin 84.— 84. Allg. Elk.⸗Geſellſch. 215.— 215 315 Südd. Kabelwerke 147.— 170.— Lahmeyer 140 75 Dra 143.75 143.75 128.55 Schuhfab. Herz Frkf. 127.50 127.50 Ektr. Geſ. Schuckert Bergwerks⸗Aktien. 244.— 246 50 131.— 131 70 Bochumer Buderus Concordia Harpener Hibernta Weſterr. Allali⸗A. 2 Denutſch. Luxembg. 215.70 215.50J Oberſchl. Eiſenakt 32˙f Friedrichsh. Bergb. 16½/40 160 75 Ver. Königs⸗Laurag 248 50 24010 Belſenkirchner 226.— 227.50 Roßleben 10 200 10200 Aktien deuiſcher und ausländ ſcher Trausport⸗Anſtalten. Eudwh.⸗Bexbacher 234.50 2 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 38.— 37.75 Pfälz. Maxbahn 147 80 Oeſterr. Nordweſtb̃B..——.— 0. Nordbahn 139.— Lit, B.—.——.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 135.20 1 Gotthardbahn—.——.— Ital. Mittelmeerb.—.——— Nordd. Lloyd 127.40 127.—]„Meridionalbahn 160.65 160.45 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 145.10 140.60 Baltim. Ohio 125.40 125.90 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Hamburger Packet 159.50 156 Babiſche Bank 133.30 133 50] Oeſterr.⸗Ung. Bank 127.40 127.20 Berl. Handels⸗Geſ. 173.80 173.70 Oeſt. Länderbank 112—112— Comerſ. u. Disk.⸗B. 121.— 120 9„Kredes⸗Anſtalt 21175 211.75 Darmſtädter Bank 139.85 139.85 Pfälziſche Bank 103 80 103.80 Deutſche Bank 235.50 239 50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 195 20 195.40 Deutſchaſtat. Bank 173— 173— Preuß. Hypothenb. 1505 115.60 D. Eſſekten⸗Bank 111.30 112 40 Deutſche Reichsbk 15710 157.50 Disconto⸗Comm. 183.80 184.10 Mhein. Kreditbank 143 50 143 50 Dresdener Bank 159 30 159— Rhein. Hyp. B. M. 19780 197 75 rankf. Hyp.⸗Bank 20750 207.50 Schaaffh. Bankver. 159 50 159.60 rkf. Hyp.⸗Creditv. 156.— 155.90 Südd. Bant Mhm. 117 80 118 50 Nationalbank 130.— 129,40 Wiener Bankver. 141.10 140.90 65[Bank Ottomane 133.— 133.— 7 Fraukfurt a.., 2. Oktober. Kreditaktien 211 80, Staats⸗ pahn 146 70, Lombarden 37.70 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 94.90, Gotthardbahn 193.—, Disconto⸗Commandit 184.30, Laura 249.50, Gelſenkirchen 228.—, Darmſtädter 139.90 Handelsgeſellſchaft 474.—, Dresdener Bank 159.10, Deutſche Bank 289.90, Bochumer 246 50 Northern—.—. Tendenzt: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 211.75, Staatsbahn 146.75, Lombarden 37.25, Disconto⸗Commandit 184.10. Berliner Effektenbörſe. Privattelegramm des General Anzeigers.) Berlin, 2. Okt.(Fondsbericht. Im Anſchluß an Newhork machte ſich auf allen Gebieten eine freundlichere Tendenz bemerkbar. Beſonders lebhaft gefragt waren Ruſſen. Ruſſiſche Anleihe von 1902 1 pCt., Warſchau⸗Wiener 2½ pCl. höher. Anlaß zu dieſer ſtarken Auswärtsbewegung bot die Mel⸗ dung von einer politiſchen Annäherung zwiſchen England und Rußland. Von Montanwerten waren Bochumer bei Beſſerung won 1½ pCk. bevorzugt. Banken, von Ruſſenbank abgeſehen, veteinzelt über ½ pCt. höher. Oeſterreichiſche Bahnen geſchwächt. Zproz. Deutſche Reichsanleihe nachgebend. amerfkaniſchen Bahnen Baltimore, und Pennſylvania höher Kanada dagegen niedriger. Nach Bekanntwerden des Bank⸗ gusweiſes war das Geſchäft allgemein ſtiller bei leicht abbröckeln⸗ den Kurſen. Die feſte Grundſtimmung war jedoch behauptet. Türkenloſe hoben ſich auf ſpekulative Käufe. Kanada erholt. Ruſſen gaben nach. Tägliches Geld wurde mit 5 pCk. angeboten. In dritter Börſenſtunde ruhig. Auf Nachgeben des Privat⸗ Diskonts gebeſſerk. Induſtriewerke des Kaſſamarktes geteilt. gebeſſ Indus 9 Berlin, 2. Oktober.(S blußkurſe.) Ruſſennoten 215.56 915 45[ Lombarden 38— 37 20 Atuſſ. Anl. 1902 72 70 73.40% Fanada Pacific 183 60 182.50 917% Reichsanl. 98.70 98.50 Hamburg. Packel 5808 30% Reichsanleſhe 86.60 86.40 Nordd. Lloyd 126.90 126.90 40% Bad. Sk.⸗Anl. 101.50 102.30 Dynamit Truſt 17480 745 31½ B. St. Obl. 1900 97 50 97.80 Licht⸗ u. Kraftanl. 133.90 152.6 3½ e% Bayern 97.60 97.70 Bochumer 245.70 2 37%0% Heſſen 98.——.— Konfolidakion— 80%½ Heſſen 84.80 84.50 Dortmunder 810 20% Sachſen 86.30 86.40] Gelſenkirchner 228 10 226 2 40% Pfbr. Rh. W. B. 100 20 100.20] Harpener 216 40 215 70 5% Chineſen 101.20 101.50 Sibernia e 40% Italtener—.——.—Hörder Bergwerke 210 79 210.— 4½ Japaner(neu) 93.50 93.20 Laurabütte 249 60 249 20 1860er Loſe 158 40 158.30 Phönfr 216 10 215.80 40% Bagdad⸗Anl. 88 25 88.40 Nibeck⸗Montan 208 20 210. Kreditaktien 211.70—.— Murm Nevier 145.— 144 90 ärk. Ban! 164— 164.— Anilim Treptow 379.378.50 Berl. Handels⸗Geſ. 173.70 178.60 Braunk.⸗Brik. 919.80 220.— Darmſtädter Bank 139 60 13960 F. Steinzeugwerke 240— 240.— iſch⸗Aſtat. Bank 172.50 17290] Düſſeldorfer Wag. 298.50 301. Deuiſche Bank(all) 239 50 239.50 Eelberf. Farben(alt) 550— 555 „ lig.)———] Veſtereg. Alkalfw. 228.70 228.0 Dise.⸗Kommandit 184.— 184.— Folltämmerei⸗Akt. 157.50 15760 Dresdner Bank 159.— 1587 Chemiſche Cbarlot. 21450 213.— Nbein. reditbanr 143.50 143.50 Sonwaren hulesloch 147— 17— Schaaffh. Bankv. 159.20 159.50 Zellſtoff Waldhof 311.30 310— Lübeck⸗Büchener———— Eelluloſe Koſtheim 2890. 282.— Staatsbahn 145,20 146.40] Nüttgerswerken 148.— 147.50 Privat⸗Discont 4% 0 VMW. Berlin, 2. Oktober.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 211.70 21170 J Staatsbahn 145.40 140 60 Diskonto Komm. 184.— 184.— Lombarden 37.80 37.— Partſer Börſe. Paris, 2. Oktober. Anfanaskurſe. 96.45 Lil k. Woofe 460 —Batnque Ottomane 669.— 669.— Rio into 1856 1873 8 N 5 14 * 0 konnte ſeinen G Lond 2 Ofr. onetr Effeltenbörſe. Aufang Effe enbörſe. Sturſe de: Sonthern Pacifie 967 Shicago Pälwauket 179— Pr. 88ʃ0 25 Üſchtſon Pr. 105⁵ 9% Italtener onisv. u. Naſhv. 152 0% Griechen Union Pacifie 189˙½ 1915 ſ% Portugieſen Init. St. Steel com, 7 48 Spaniet 55 peef e Türten Friebahn 470% 47%/ 4% Argentinier Tend.: beh. 3% Meritanei Lebeers 18½% 18½ 4% Japaner Fhartered 15 Tend.: uneniſch. Boldfields„ 3 Ottomanbant 16% 16¼8⁵ANandmines 6— 6— Nio Tinto 74 s Faſtrand 1— 4— Braſilianer 85⁵ 86— Tend.: unentſch. 8 5— 9 7* Berliner Produftenbörſe. Produktenbörſe. Auf all⸗ höhe eröffnete der Markt mit Hafer war nur wenig beſſer zu verwerten. Die derungen beſchränkten den Verkehr in greifbarem Getreide Rüböl ſchwankte im Preiſe. Die Andienungen drückten auf Oktober; für ſpäte Lieferfriſten überwiegt die Nachfrage. Wetter: veränderlich. Berlin, Okttbr.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 55 ſchw 2 2. 15 2 125 2 Weizen per Oktbr. 17725 178 5, Haſer per Mai 161. 161.50 Dezbr. 179.— 179.51 tais per Oktbr. 126.— 126 5 Mai 184 25 184 50„Dezbr. 128— 123 50 Rüböl per Sept.— 124— Roggen per Oktbr. 160.75 160 50„ Oktober 63 90 63.70 „ Dezbr. 162 75 163—„ Dezbr. 64 10 64.40 Mai 1686 50 16675„ Mai 6130 61.70 5—.——— Spiritus 70er loco—-—-—— Hafer per Oltbr. 154.50 155.— Weizenmehl 24.75 24 75 „Dezbr. 156.50 15.—[Roggenmehl 22.60 22.60 Budapeſt, 2. Oktober.(Telegramm.) Getreidemarkt. 12 2. Weizen per Okt. 1414 1416 ruhig 1432 1434 ſtetig „„ April 1482 13 84 1492 14 94 Roggen per Okt. 12 24 12 26 ruhig 1240 12 42 ſtetig 5„ April 1294 12 96 1296 12 98 Hafer per Okt. 13 80 13 82 fuhig 18 14 18 16 ſtramm „„ April 13 82 13 84 18 90 13 92 Mais per Okt. 12 10 12 12 ruhig——— ſtetig „„ 10 02 1004 1006 10 68 Aug.———— Kohlraps p. Aug. 23 80 24 00 rubig 23 90 24 10 fleſig Wetter: Schön, Liverpool, 2. Oktober.(Anfangskurſe.) 8 1. 2. Weizen per Dez..057/ feſt.06/ ruhig März.00—.07— Mais per Dez..66½ ruhig.066/ ruhig 7„ Jalnt.01%½.01%è ***** Landesprodukten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 1. Olktbr. 1806. Mitgeteilt von dem Vorſitzenden Kommerzienrat Fritz Kreglinger. Die Aufwärtsbewegung im Getreidegeſchäft machte vergangene Woche weitere Fortſchritte, beaünſtigt durch ſortwäbrendes Steigen der See⸗ und Rheinfrachten welch' Letztere allein ſich beute um 30 40 Pfg. pro 10 Kg. höher ſtellten als normale Frachten im Sommer foſteten. Die Mühlen haben flolten Abſatz, jedoch großen Waſſermangel. Weizen und Mehle, angeregt durch vorerwähnke Verhältniſſe, begneten lebhafter Kaufluſt zu höheren Pretiſen. Rogagen wurde jn letzter Zeit von Norddeutſchland vielfach nach Nordrußland exportiert, daßer mag es auch kommen, daß das Angebot ſchwach iſt, und die Forderungen ſich weiter erhöhen könnten. Braugerſte bleibt feſt: ausländiſche Provenienzen werden wegen mangelgaſter Beſchaffenheit der einheimiſchen, vorerſt noch ſtark bevor ugt. Futtergerſte iſt ſehr gefragt und höher bewertet. Hafer. Inſolae hober Auslandsforderungen lieat dieſer Artikel recht feſt, die Umſätze bleiben jedoch beſchränkt, weil man allgemein erwartet, daß die große inländiſche Ernte ſpäter einen Truück auf die Preiſe ausüben werd. Mais. Abſatz und Preiſe haben ſich weſentlich gebeſſert. Tendenz ſehr feſt. Wir notieren per 100 ke frachtfrei Stuttgart, je nach Quglität und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 18.75—19 25, ſränkiſcher 00.C00 00.00 niederbayer M. 00.00—00.00. Rumänier, M. 19.75 bis 21.00, Ulka M. 20.—21.75, Saxonska M. 00.00-00.00, Roßoff Azima M. 21.50—22.25, Walla⸗Walla M. 00.00. 00.00,'a Plata M. 20 25— 21.25, Amerikaner M. 20.50—21.09, Kaliſornier M. 00.00 00.60. Kernen: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00 0000. Dinkel 12 59 00.00. Roggen: württembergiſcher M. 17.0017.50, nordd. M. 00.00— 00.00, ruſſiſcher M. 18 00—18.25 Gerſte: württmb. M. 18.50— 19,00. Pfälzer(nominell). 19 5 bis 20.00, bayeriſche M. 00.00—00.00, Tauber M. 19.50—19 75 ungariſche M. 19.75—21.50, kaliforn. prima M. 00.00—60.00, Hafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.—.00 württembg. M. 15.50—16 00, rufſiſcher M. 18 00—19.00 Mais Mixed M. 00 00—00.00, La Plata geſund 14.25 00 00, Hellow M.—00 00! Donau 14.25—14,50. Kohlreps 32 00—32.50. Mebl⸗ preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—31.00, Nr. 1 M. 28.50—29 50, Nr. 2 M. 27.00—28.00, Nr. 3 M. 25.50— 26 50, Nr. 4 M. 23.00—24.00, Suppengries M. 30.00—81.00, Sack Kleie Wek. 10.00 10.25. Keberfeelſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 30. Septbr.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerik Linſe.) Der Poſt⸗Schnell⸗Dampfer„Blücher“ iſt am 30. Septbr. vormittags 10 Uhr; wohlhehalten in New⸗Hork angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther& b. Reckow. Mannheim, L. 14 No. 19. Sport. * Fußball und Athletik. Das Wettſpiel des M. F gegen den beſtbekannten Freiburger Fußballelub endigte zu Gunſten Freiburgs mit:1 Toren.— Das Spiel war ſehr intereſſant und zeigte ſchöne Leiſtungen auf beiden Seiten.— Die 3. Mannſchaft des M..⸗C. Vietoria maß ſich am gleichen Tage mit der Ludwigshafener Fußballgeſellſchaft in Ludwigshafen und ter durch ſchöne Kombination mit:0 Toren „C. Victoria uUn 1„ 97 5 5.. bezwingen. Infolge Spiel 15 Minuten früher abgebrochen wer am Sonntag auf dem heſigen Exerzierplatze ſtattgefu Wettſpiel zwiſchen M. F. C. ib, Germania“ und M..⸗G.„Union“ konnte letztere in Unſchaft un 2. Mannſchaft, trotzdem ſie 10 Leuten ſpielte Die 1. Mannſchaft „Phönix“ 2 und i ni! üher gner, den Mannheir In dem vorange iederum die Karls .⸗K. 15 nix mit 91 en Spiel der zweilen )her mit 12:0 Toren. Victoria in ſeinem Sonntag bei den ſeinen Tofen Mannſchaft ſiegten Einen weiteren Erfolg hatte der 9 Atlethiker Ludwig Klei Baden⸗Badener natio 1500 Meter⸗Lauf gegen ſt konnte.— Kſeir erla *Die H öffentlichte S iſt, wird in einer f Ausſchußſitzung des zender Beratung den neuen Bedine Vorſchlag bezi müſſen. An meiſten A Tourenplan: 1. 9 Meiningen⸗V bruck, 4. T im Forſten 7. oder 8. Eireuft. 17 5 eitkämpfen ſi rke Konkurrenz je den 2. Platz ſichern Gegnern ſehr knapp. itte S Kaiſerliche Sio Ste der lunggahme zu d auch ei iert werden ſel⸗Meiningen. 2. tüttgart, 3 ck⸗München, 5. München Schnelligkeitsverſuche ag: Rer Während an d Meldungen abgeben. Vorausſichtlich wird auch internctional ausgeſchrieben. Lawnu⸗Tennis tte U Kontinents erobern wird, Man ha Erſfolge mit Kricketſpiel bei G jolge will man im kommenden Wit liebte Tennie nutzbar machen. Als zunöchſt den Spielſaal de „Die⸗ ee iſt mi dolz gepflaſtert Und ſo beleuchtet, daß die Spieler durch Licht nicht irritiert werden. Sy iſt Aber ob der Erfolg den Hoffnungen ent⸗ wenigſtens die Abſicht. im vorigen Winter gute 10l E Tennisſaiſoy ſelbſt Aufſchluß geben. Vexrantwortlich: füt Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher, und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Die neue elektrische Glühlampe, die Osram-Lampe für 100—130 Volt, 32 und 50 Kerzen kann in jede hängende Fassung direkt ein- geschraubt werden. Gewaultige Stromersparnis 7090 gegenüber Koblenfadenlampen. Anstelle einer 16 Kerzenlampe mit Koblenfaden kann man ohne Mehr- verbrauch eine 50 Kerzen Osram-Lampe einschrauben. Silberweisses constantes Licht, Deber 1000 Stunden Brenndauer Bei dem meist eingeführten Strompreis von 40 Pf. p. KW. verbraucht eine 32 Kerzen-Osramlampe nur f. 1,3 Pf. Strom, eine 50 Kerzen-Osramlampe nur für 2 Pfg. Strom per Stunde. Osram-Licht ist deshalb in vielen Fällen billiger als Gaslicht. Man beachte unsere Ausstellung im Schaufenster und jn der Gewerbehalle, wo durch Messapparate die Stromersparnis praktisch nachgewiesen wird. Näheres durch die Hauptvertretung: Stotz& Oie,, Elektricitäts-Gesellschaft m. b. H. Telephon 662 und 3251. 66347 e— Wenn Sie mücde und abge⸗ spannt sind, durch geistige oller körperliehe Anstrengung, können Sie sich keine grössere Erkfrischung' verschafflen, als durch Einreibung mit razay Frauꝛbrauntwein wWeiches éine genügende Quau⸗ titüt Rraäzay Franzbrannt- überaus erkrischende und belebende Wirkung. 4908 Erhältlich in allen Apotheken, Drogerien und einschlägigen Geschäüften. Ubertroffen als NMährmittel für Kinder, Reconvalescenten und Kranke. 1 7 15 für die Zubereitung v. Kuchen, Puddings, Mehlspeisen, Suppen, Saucen ete. Unentbehrlien d ee ee e Veperall erhältlieh in Paketen zu 60 u, 30 Fg, den 30. v. M,. h im 800, 1000 und n befinitiver hat bisher folgender — Tag; „Tag: Stutgart⸗Arlberg⸗Inns⸗ Auch ein Warmes Bad, in wein gegossen Wird, hat eine München⸗Homburg, twagen auf dem Homburger Während a ahrt nur Herrenfahrer teil⸗ nahmen, dürſen für das Rennen bei Homburg die Fabriken direkte das Rennen bei Gaslicht zu ſpielen, wird im kommenden Winter eine Neuerung im geſellſchaftlichen Leben Englands ſein, die ſich gewiß binnen kurzer Zeit auch die Hauptſtädte des ht erzielt, und dieſe Er⸗ für das nicht minder be⸗ E„„Ort der Handlung“ hat man ſchottiſchen Freiwilligenkorps in London ſprechen wird, darüber kann erſt der Verlauf der winterlichen für Lokoles, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaltionellen Teil: Karl Apfel; 85 re. 2 2 6 mnen iden ſein, des gute be⸗ man idon htet, ) iſt ent⸗ chen S —.—— SWonmenseed? Pfennig monatiich. Teilgerſohn 10 Pfennig. Dund hie heft beppgen incl. Bof gufſchlag M..91 pro Quartal. ——— Telephon: Redaktion Nr. 377. Mannheit Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate 5 Die Neklame⸗Zeile 68 Inferata⸗ 0 5 Expedition Rr. 218. Nr. 164. Hekanntmachung. eameahnn„ Belauntnachung. Straßenſperre betr. Nr. 117455 1I. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß aus Anlaß des Beſuches der Stadt Mann⸗ heim durch J. J. K. K. H. H. den Großherzog und dte Großherzogin zu beiden Sei⸗ ten der engen Straßenteile zwiſchen D 6 und D 7 Tri⸗ zwſichen D 6 und D 7 Tri⸗ bünen aufgeſchlagen werden, zu welchem Zwecke die beiden genannten Straßenteile mit ſofortiger Wirkſamkeit für den geſamten Fuhrwerksver⸗ kehr geſperrt werden müſſen. Die Sperre dauert bis zur Wiederbeſeitigung der T Fi⸗ bünen. 9625⁵ Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366 3. 10 R. St. G. B. und 8 121 P. St. G. B. mit Geld bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ ſtraft. Mannheim, 1. Oktbr. 1908. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Korn. Fekanntmachung. Straßenſperrung betr. Nr. 116620 II. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß behufs Vor⸗ nahme der Sielbauarbeiten in der Waldhofſtraße an der Kreuzung zwiſchen Waldhof⸗ ſtraße und Induſtrieſtraße die Abſperrung dieſer Straßen⸗ kreuzung von Montag, den 8. Oktober I. J. ab bis auf weiteres nötig fällt. 902⁴4 Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der er⸗ wähnten Straßenſtreck für den geſamten Fuhrwerks⸗ verkehr derboten. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366 Z. 10 R. Str. G. B. und§ 121 P. Str. G. B. mit Geld bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 28. Sept. 190g. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Korn. Bekauntmachnug. Süddeulſcher Donau uUum⸗ ſchlagsverkehr über Regens⸗ burg u. ſ. Donaulände Hanſit. 66688 Für Maſchinenſendunzen non Mannheim nach Serbien werden mit ſoforliger Hültig⸗ keit die in die Frachtſätze des W. Ausnahmetarifs J des Tariſ⸗ beſtes 2 vom 15. Juni 1904 nach Regensburg Donaulände eingerechneten Abfertigungs⸗ und Ländebahngebühren mit 7 Pf. für 100 Kig. bei 5 t Labungen und mit 6 Pf. für 100 Kg. bei 10 · Ladungen von den bayeriſchen Staats⸗ eiſenbahnen im Erſtattungs⸗ wege vergtttet. Karlsruhe, 29. Sept. 1908. Großh. Generalbirektion der Staalseiſenbahnen. Hroßh. Zadiſche Slaals⸗ kiſenbahnen. Am 1. Oktober l. Js. wer⸗ den der füdliche Teil des neuen Rangierbahnhofs in Mannheim ſowie die Güter⸗ bahn Maunheim⸗Rangierz bahnhof⸗Schwetzingen für den Güterverkehr eröffnet. 66689 Karlsruhe, 29. Sept. 1906. Gr. Generaldirektion. Aahlan,s⸗Aufforperung. Wir erſuchen die Pächter lädt. Grundſtücke, die auf 1. Oktober 1906 fälligen Pacht⸗ Auſen längſtens binnen acht Tagen bei Mahnvermeiden auher gefälligſt entrichten zu wollen. 30000/821 Die Beſtandsbriefe wollen zur Zahlung mitgebracht wer⸗ den. Mannheim, 1. Oktbr. 1906. Städt. Gutsverwaltungskaſſe, 25. 5 degen bare Zahlung ſgufenn verkaufe ſortwährend jeden Poſten Möbel,(neu u. gebraucht) Waren u Gegen⸗ ſtände jeb Art, Pfandſcheine de. lle ernehme Vorſehendes zuim Verſteigern oder Verkauf und Dalrehöchſten Varvorſchuß. Fritz Beſt, Auktiongtor, B 8, Tel. 2705. 138860 1 80 f. Geld! Gebe Vorſchuß bis zu Tax⸗ preiſen auf Mövel aren, welche mir zum Verſteigern übergeden werden. Auch kaufe jeden Poſten Möbel, Pfandſcheine und Ware gegen 40854 BAαν. M. Arnold, Aurtionator N3, 1I. Telepbon 2285. ———— Eigentümer: Katholiſches Bürg erhoaſpital. Raupen betr. Nr. 32990 J. Erhaltener Mitteilung zufolge treten z. Zt. die Raupen an den Obſt⸗ bäumen in ſolchen Mengen auf, daß eine ſchwere Schä⸗ digung der Obſtkultur für das nächſte Jahr zu befürch⸗ ten iſt, wenn nicht als als⸗ bald mit der Raupenvertil⸗ gung begonnen wird. Die Raupen verſpinnen ſich hauptſächlich an den Enden der Zweige und können da⸗ her durch Abſchneiden der Zweigteile und Verbrennen derſelben leicht vernichtet werden. 30000/798 Unter Bezugnahme auf die Verordnung Großh. Mini⸗ ſteriums des Innern vom 13. Juli 1888, betr. die Ver⸗ tilgung der Raupen,(Geſ.⸗ Blatt 1888 Seite 345/46) for⸗ dern wir hiermit die Betei⸗ ligten öffentlich auf, alle in ihrem Beſitze ſtehenden Obſt⸗ bäume, Zterbäume und Ge⸗ ſträucher in Gärten, Höfen und Weinbergen, auf Fel⸗ dern und Wieſen, an Stra⸗ ßen und Wegen, ſowie an Eiſenbahndämmen ſpäteſteus bis zum 10. Oktober 1906 von RNaupenneſtern zu rei⸗ nigen und letztere zu ver⸗ tilgen. Wir werden an genanntem Zeitpunkt eine eingehende Nachſchau vornehmen und falls ſich hiebei Baumbeſitzer als ſäumig erweiſen ſollten, unbeſchadet der polizeilichen Beſtrafung die Vertilgung der Raupenneſter auf Koſten der Beſitzer von uns aus an⸗ ordnen. Mannheim, 15. Sept. 1908. Bürger meiſteramt: Ritter. Sauer. Zwangsverfleigerung. Nr. 7023. Im' Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Manfheim belegene, im Grund⸗ buche von Maünheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ulngsvernierkes auf den Namen des Franz Königshauſen, Eigarrenſabrikant in Mannheim eingetragene, nachlehend be⸗ ichriebenen Grundſſück am Samstag, 6. Oktober 1906, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dieuſträumen it Mannheim 5 4, 3— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 26. Jum 1906 in das Grund⸗ uch eingelragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowle die übrigen das Grundſtück betreffen den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Lintragung des Verſteigerungs⸗ hermerkes aus dem Grunbbüch zlicht erſichtlich waren, im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe bon Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſſellung des geringſten Gebotes nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzl werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ leigerung eulgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Ertellung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbel⸗ zuführen, Nanbee für das Necht der Verſteigerungsertös an 7 Stelle des verſteigerten Gegen⸗ kandes tritt. Heſchreibung des zu verſtelgernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 187, Heft 12, Beſtands⸗ verzeichnis I. 65686 Lagb.⸗Nr Zod6, Flächeninhalt 1 ar 16 qm Hofraite, Litera G 6 Nr. 12. Hierauf ſteht: a, elneinſtöcktges, vorderes Wohnhaus mit Gaupen, egen den Hof, zweiſtöckig mit allertevorkage und überdachter Treppenvorlage; ein zweiſtöckiger Magannquerbau miktüberdachter Treppenvorlage rechts, Schätzung 11600 Mk. Maunheim, 27. Inli 1906. Großh. Notariat 1I1 als Vollſtreckungsgericht: Sſchieck. Harn- und Sputum- Ugtersuchungen fertigt zuverlässig und billig die Stern-Apotheke + 3, I. 38792 Motor⸗Zweirad, Dienstag, den Dktober 1906. rgang. Die Inhaber der jetzt verfallenen Pfandſcheine vom Mongt Sep⸗ tember 1905 über Goldpfänder (rote Scheine) Lit. A Nr. 29081 bis mit Rrr32294 Über Kleider⸗ u. Weißzeugpfänder (weitze Scheine) Lit. B Nr. 79801 bis mit Nr. 88601 und(grüne Scheine) werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Oktober 1906 aus zulöſen, an dernfalls dieſe Pfänder zur Berſteigerung gebracht werden. Mannheim, 1. Oktober 1906. Städtiſches Leihamt: Hofmann 000% Sefaunmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Ueber die Pfaudſcheine des Städt. Leibamts Mannheim: Lit. A Nr. 31543 vom 23. Sepiember Lit. A Nr. 32291 voein 30. Septen ber 1905 Lit. A Nr. 70248 vom 26. Semember 1906 Lit. Nr. 25416 1905 vom 16. Auguſt 1906, welche angeb! abhanden ge⸗ kommen ſind, wurde das Auj⸗ gebotsverſahren nach 8 23 der Leihamtsſatzungen beautcagt. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufge ordert, hre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb vier Wochen vom Tage des Erſchei⸗ neus der Bekauntmachung aun ge⸗ lechnet beim Städt, Leihamt, Lit. Os No. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklär⸗ ung oben genannter Pfand⸗ ſcheiße erfolgen wird. Städt, Leihamt: Hofmann. 000 Mittwoch, 3. Oktbr. 1906, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 2 4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier u. Möbel jeder Art. 10985 Maunheim, 2. Oktbr. 19060. Marutzke, Gerichtsvollgieher. Zwangs⸗Berſteigerung. Mittwoch, 3. Oktbr. 1906 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 24, 5 gegen Barzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Nühmaſchine mit Fuß⸗Be⸗ trieb und Sonſtiges. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 40979 Mannheim, 2. Oktbr. 1906. Fränzle, HGerichtsvollzieher. Zwangsuerſteigerung. Mittwoch, 3. Oktbr. 1906 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 gegen Barzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, Patk⸗GGe⸗ fäße, Betten, 1 Lexikon, ein Schriſtenſchrank m. Schriften, Malexr⸗ und Tünchergeräte Schablonen und Lacke, zwei Kiſten Tee, 1 Nähmaſchine u. Anderes mehr. 40981 Maufheim, 2. Oktbr. 1906. Nopper, Gerichtsvollzieher. Möbel wird auſpoliert und repariert bei billigſten Preiſen und prompter Bedieuung. 40980 J. Körner, E 5, 7. CLnterich. —2 Anuintaner des Realgymnaſ. geſ., um mit 2 Mitſchülern gemeinſchaftlich unter fachkundiger, gewiſſen⸗ hafter Aufſicht ihre täglichen Hausaufgaben anzufertigen. Gefl. 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Für die erforderlich un Rheinau hat übernommen. hme unter Entlaſtung Stimmen derjenigen Gläubiger, eilſchuldverſchreibungen ſpäteſtens am zweiten Verſammlung bei der Reichsbank, bei einem d genügend. en, Landesregierung Sßbelle hinterlegt haben. evollmächtigten Vollmacht iſt die ſchriftliche Form 60704 Rheinau bei Mannheim, den 2. Oktober 1906. Betriebs⸗Geſellſchaft für den Rheinau⸗Hafen m. b. H. i. Liq. pfändung des En. Jelrmoli. Dr. von Zuccalmaglio. „Wr beehren uns, die Beſitzer unſerer 9% Schuld⸗ verſchreibunge n vom Jabre 1899(ſichergeſtellt durch Ver⸗ Kohlenlggerplatzes Lgöb. Gemarkung Maunheim) zu einer am Samstag, 27. Oktober ds. Is., nachmittags 4 Uhr im Geſchäftslokale Mannheim der Rheiniſchen ſtaltfindenden Nr. 12757 in Ereditbauk in Gläubiger⸗VDerſammlung ergebenſt einzuladen. Das Rhe aſ[Ruhr hat d übernommen. unter Eutlaſtung unſerer G 5 8 Gezählt werden nür die Stimmen der Maunherm, 1. Oktober 1906. welche thre Teilſch iniſch⸗Weſtfäli ie Schuld aus den Teil ſche Kohlen⸗Syndikat in Eſſen ſchuldverſchreibungen Es wird beantragt, dieſe Schuldübernahme lle hinterlegt Form erforderlich und genügend. Rheinau bei Maunheim, den 2. Oktober 1906 Betriebs-Geſellſehaft eſellſchaft zu genehmigen. jenigen Gläubiger, uldverſchreibungen ſpäteſtens am zweiten Tage vor der Verfammlung bet der Reichsbank, bei einem 4e24 Motar, oder bei einer anderen igaerne dazu für geeignet erklärten Ste Zwangs⸗Nerſteigeruung. as Stinmrecht ausgeltbt werden. durch die Landesregierung haben. „kann durch einen Bevollmächligten Für die Vollmacht iſt die ſchriftliche 66703 für den Kheinau⸗Bafen m. b. B. i. Lig. ee Hannover, Ausführung Einräumung überseeischer Bembourskredite aufLondontte. Klapier u. Jicher⸗Unkerricht 5N moli. WV. Fillale In MANNHEIM 4 2% l2 gegenüber der Hauptpost P 2, 12 Aktienkapital M. 150,000, 000. 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