ches hre. ide die 5899 — 15 5 Abunemen(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: Ahbanne 7 40 9. 1 ournal Maunheim““ 70 Pfennig monatlich. 0 8 E 1 ˖ II N 3— 10 8 5 9 5 N 1 1 N 9 1 9 E 6 75 E 3* Telefon⸗Nummern: urch die Poſt bez.„Poſt⸗ 5 8 5 5085 altung 1449 0 aufſchlag M..4 pro Quartal. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Fene eee Einzel⸗Nummer 5 Pfg. 4 5 E 6. 2 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E G, 2. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeilung in Zaunheim und Amgebaug. 2. nahmev. Druckarbeiten 341 nſerate: 5 1 f 0 55 Die 8 20 Pfg⸗ Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 5 377 8 1 Expedition und Verlags⸗ 3 rtige Inſerate.. 25 4 2 % dee berenegele.s, Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. wabeabens. tg 8 Mi 1 8 Nr. 459. Mittwoch, 3. Oktober 1906. ee Ib JJ ein anderer ein Paar ſchneidige Jackreilſtiefel, ein anderer wieder ſiverer Kulzur zu geben bermag 2 Aus dem Verhalten der fe Die heutige Mittagsausgabe umfaßt einen vollſtändigen Reitanzug; dies alles hat die Bande den Gefal⸗] rung, der Nationalökonomen und der Reichsduma geht nur das 10 12 Seiten lenen ausgezogen. Samuel ſelbſt trug einen ſchwarzen Filzhut, eine klar hervor: Die ruſſiſche Landwirtſchaft iſt durch die Ver⸗ graues Jackett und Weſte, eine Kakihoſe und Schnürſchuhe. Er nachläſſigung des Bauern in eine Notlage geraten, aus der ſie 10 KKK—„rrrre ̃—2ẽ— ſſtellte ſich vor die Front wie ein alter Feldwebel und zählte ſeine]in den nächſten Jahrzehnten ſich noch nicht befreien läßt. Es 8 Leute nach, ob noch alles da ſei. An einem Nachmitbig ging ich bat wenig Wert, wenn man gegenwärtig der Regierung oder der ig. 3 Politische Uebersſeht. mit 2 Kameraden in die Gefangenenwerft. Wir ſetzten uns bet Duind 9e Schuld an der Verſchärfung der Agrarkriſis wegen ̃ 4 im, 3 Oktober 1908 Samuel 1 in den Pontok und unterhielten uns über das Gefecht eäner Handlung oder Umterlaffung zuſchiebt. Aſſe Slae 09 Maunheim, am Tſamorob; wir boten ihm etwas Tabak an, auch wir qualmten mäner der Welt zuſammen ſind nucht geſcheit and unſere Pfeifen. Samuel ſpricht ziemlick Deutſch, es iſt eine 275 1 10 dwirtſ 1 Zur braunſchweigiſchen Regeutſchaftsfrage ia i ch der en e Hleber 908 Geſecht genug, um den verfahrenen Karxren der ruſf 1 E 5 e Sum gube an inſonderh⸗ au 1250 läßt ſich die Bülowofftiziöſe„Südd. Reichs⸗Korr.“ unter dem am Tſamarob erzählte er uns folgendes: Am Morgen des 13. April Sumpf ¹ diehen. Man 115 Aaen eſ 15 5 1. Oktober aus Berlim ſchreiben: ſei er mit Sebulon— auch ein Unterkapitän der Hottentotten— Auslande die verfloſſene Duma wegen ihrer beuee 1 Aus der publiziſtiſchen Erörterung der braunſchweigiſchen an der Waſſerſtelle Tſamarob geweſen. Als die erſten Schüſſe ge⸗ iauſen Aearebarken manchmal zu gen naſchuthee 8 elt. fiet darf 10 le as auf der Annahme einer pre uß i⸗ fallen ſeien, ſei er auf Jagd geweſen. Durch die Schüſſe alarmiert, ein Kollegium von Aerzten zu einem an unheilbarer Kran heit 8 1 1111. 5 uh 13 ſtand slos] ſei er ſofort ins Lager zurückgekehrt, habe dem Sebulon noch Vor⸗ Leidenden gerufen wird, ſo kann man ihnen nicht zum Vorwurf 1 annd Kanzler handeln 1 dieſer Angelegenheit haltungen gemacht, warum dieſer kkotz 5 ausdrücklichen 5 machen, wenn ſie den Patienten nicht zu retten wiffen. h. ſſcheiden. Ke 1 nd 0 handeh ie Ange eane fehle ˖ anzugreife doch angeg riffen ha e; da auf ſeiner Seite J eaſte weder als preußiſche Partikulariſten, noch als Unitarier, wohl 1 1 1 ſeei öo hebt en die Saclein des keaen e Seenenssgeſebes lür die iail, 5 5 Verein e ee 115 das Gefecht nicht abbrechen können, ſondern habe ſich nun, wie 1 5 25 14 1e. flgt 555 eichsverfaſfung. Daß gerade preußiſche mtsſellen, dom er ſich ausdrückte, verteidigt. Nach ſeiner eigenen Angabe ſtanden ſchildert die„Kölniſche Volkszeitung“ wie folgt: en, Miniſterium des Aeußern abgeſehen, ſchon Anlaß gehabt hätten, uns in dem Gefecht 40 Bewaffneie gegenüber; im ganzen war Bekanntlich haben ſeit Jahren auch franzöſiſche Kleriker eine Pfg ſich mit der braunſchweigiſchen Frage lebhaft zu beſch gen, ſeine Bande 80 Köpfe ſtark. Wie noch bekannt ſein dürfte, hatten Befreiung der Kirche vom Drucke des Konkordates, alſo eine er glauben wir nicht. Eine beſtimmte Kandidatur für Braunſchweig, wir in dem Gefecht 4 Tote und 4 Perwundele Auf Seite der Löfung des Verhältniſſes zwiſchen Staat und Kirche erſehnt 8 es ſei als Proviſorium oder als Definftivum, iſt von Preußen Hottentotten fielen 4 Mann, und wir fanden ſeinerzeit nicht die und die Vorteile beleuchtet, die neben den allerdings auch ein⸗ 2. aus nicht betriebon worden, ſondern die Richtſchnur war von geringſten Blutſpuren, ſo vertoiſchen die Hottentotten ihre Spuren. So Anfang an, die Braunſchweiger, ſoweit dies nach der Natur der Sache möglich iſt, ihre Angelegenheit ohne fremde Bekeiligung egeln, überhaupt jede bundesfreundliche Rückſicht walten zu laſſen, die mit dem Reichsintereſſe vereinbar erſcheint. Dieſem Eindruck wird der braunſchweigiſche S tsminiſter Dr. b. Otto aus ſeinen Unterredungen mit dem Reichskanzler mit fortgenom⸗ men haben, und der braunſchweigiſchen Landesverfammklung wird in der Achtung vor der Selbſtändigkeit ſihrer Entſchließungen eine Erwiderung des nationalen Sinnes zuteil werden, womit ſie ſich zur Treue gegen das Geſamtvaterland bekannt Hat. Samuel Iſaak. In einem dem„Berliner Lokalanz.“ Brief aus Südweſtafrika ſind über den letzten Führer der Hotten⸗ kötten, der mit ſeiner engeren Gefolgſchaft nach einem Unglücklichen Gefecht die Waffen ſtreckte und nun in Windhuk gefangen gehalten wird, folgende Mitteilungen enthalten:„Als ſich im Januar dieſes Jahres Samuel Ifaak mit etwa 100 Bewaffneten nes Stammes dem Leutnant Weſternhagen in Berſeba, etwa 60 Hm. füdlich von Gibeon, ſtellte und dann nach Gibebn transportiert wurde, erfuhren wir, daß unſer Gegner am Tſamarob S. Iſaak geweſen ſej. Einige Kameraden und ich gingen nach der Feſte, an dem Tag, als Samuel Iſaak mit ſeinen Leuten ankam. Wir ſtaunten über die Ordnung und Disziplin, die der olle Samuel er iſt ein Mann Mitte der Vierziger, ſieht natürlich etwas älter aus, wie es bei allen Eingeborenen der Fall iſt— ſeiner Bande beigebracht hatte. Ganz vorn marſchierte Samuel mit ſeinem Stab, dies ſind die Grootleute; dahinter die Krieger, je bei und zwei, dann kamen die unb waffneten Witbois, dann die Bambuſen, das Arbeitervolk, beſtehend aus Kaffern, herunterge⸗ lommenen Hottentotten uſw., diejenigen, die keine Nummer“ mehr pbaben. Die Bambuſen waren bepackt mit Decken, Eßgeſchirren uſw., dahinter die Weiber. Auf dem Platz wurde aufmarſchiert an den zur Verfügung geſtellten Acchten Flügel kamen die Grootleute. Die Waffen waren ſchon in HBerſeba abgegeben worden. Einer von ihnen hatte einen Feldſtecher, Die Toten werden mitgeſchleppt. Auf meine Frage, warum die Witbois und überhaupt alle Hottentatten ſich in Hinterhalt legen und die ahnungslos vorbeiziehenden Deutſchen hinterrücks nieder⸗ ſchießen, gab er mir zur Antwort, daß dies ihre Kriegführung ſei. Jetzt ſitzt Samuel Iſgak mit ſeiner ehemaligen Bande hier in Windhuk im Kraal. Wenn er mir begegnet, ſo grüßt er ſtets ſehr ehrerbietig, wie dies bei allen Hottentoiten und Kapitänen der Fall iſt, ſobald ſie ihrer Würde als Machthabende enthoben ſind. Die Laudfrage in Rußland. * + U Die vuſſiſche Regierung hat die Löſung der wichtigſten Frage, der Bodenbeſitzfrage in die Hand genommen und hat bereits 1 800000 Deszjätinen(Desjätin 1,09 Hektar) Land in den Gouvernements Saratow, Samgra, Simbirsk zum Ver⸗ kaufe aus dem Apanagereſſort angewieſen. Es iſt wahrſchein⸗ lich, daß dadurch die Bauern nicht zufrieden geſtellt werden, denn die Bauern ſind einer Umſtedelung auf Tauſende von Kilometern abgeneigt, auch fehlen ihnen meiſt die Mittel zux koſtſpieligen Reiſe. Die Bauern wollem vielmehr die Vermehrung ihres Beſitzes in ihrem Dorfe. Der Staat kann den Forderungen der Bauern aber nicht genügen ohne einen Teil des Großgrundbeſitzes, der gerade am intenſibſten bewirtſchaftet wind, zu enteignen. Der Führer der konſtitutionell⸗demokratiſchen Partei Pekrunke⸗ wikſich und der Profeſſor der politiſchen Oekonomie an der Univerſität Moskau Mannilow fordern dieſe Enteignung. In der Vergrößerung der bäuerlichen Anteile erblichen ſie die Vorausſetzung für eine intenſivere Bauernwirtſchaft in künftigen Zeiten. Sie überſehen, bemerkt dazu die„Kölniſche Zeitung“, aber den Rückſchritt der Kultur, den dieſe Enteignung in der Gegenwart mit ſich bringt. Wie lange Zeit wird es dauern, bis tatſächlich 26 Millionen Deßjätinen durch den Staat den Grpß⸗ grundbeſitzern abgenommen und an die Bauern Übertragen ſinde tretenden fühlbaren Nachteilen damit verbunden wären. wird künftig vor allem die Beſetzung der biſchöflichen Stühle frei ſein! Seit Hunderten von Jahren, und zwar neu befeſtigt durch das Konkordat von 1804, wurden die Biſchofsſitze in Frankreich einzig und allein durch die Regierung beſetzt; die Kirche hatte nur ein in den meiſten Fällen recht ſchwaches Vorrecht gegenüber der Perſon. Dieſes Recht iſt ja in Frankreich von der Regierung zu manchen Zeiten loyal aus⸗ geübt worden, indem man tüchtige und eiftige Prieſter zu Seit dem Sturze der Präſidentſchaft Mac haben in Frankreich die Freimaurer das Heft in der Hand gehabt, und eine bald mehr radikale, bald mehr ſozialiſtiſch gerichtete Freimaurerregierung hat die Biſchofsſtühle beſetzt. In welcher Weiſe dieſe Regierung ihr Recht ausgeübt hat, iſt nur allzu bekannt. Niemand wurde Biſchof, der nach dieſer Richtung hin ſeinem Klerus auch nur das allermindeſte erlaubte.„„ Dazu kam, daß alle beſſeren Pfarrſtellen von der Regierung vergeben wurden. War durch die Praxis der Biſchofsernennung der geſamte Klerus ſchon zur völligen Untätigkeit erzogen, ſo wurden für die beſſeren Pfarr⸗ ſtellen erſt recht Männer ernannt, von denen man abſolut ſicher war, daß ſie außerhalb der Kirche und Sakriſtei niemals einen Finger rühren würden. Auch die Pfarrbeſetzungen werden von jetzt an frei ſein. Die Regierung wird ſich nichk mehr um die⸗ ſelben kümmern. Damit wird die ganze Kirche in Frankreich frei, eine Situation, in welcher ſte ſich ſeit Beginn des 16. Jahrhunderts nicht mehr befunden hat. Das iſt ein ungeheurer Vorteil für ſie. Den erſten Erfolg dieſer Verbeſſerung hat die Kirche in Frankreich auch bereits eingeheimſt durch die Biſchofsverſammlung von Paris. Solche Verſammlungen waren bisher durch die organiſchen Und was iſt mit dieſer rieſenhaften Maßnahme erreicht, wenn — Artikel, welche Napoleon I. dem Konkordat unwillkürlich hinzu⸗ man den Bauern nicht gleichzeitig Bildung und Kapital zu inten⸗ gefügt⸗ hatte, verboten. Seit hunder t Jahren haben Sein Schütling. Nach einem franzöſiſchen Stoff frei bearbeitet von Heinrich Köhler. (Nachdruck berboten.) 20)(Fortſetzung.) Als Jean nach Fouesnant zurückkehrte, wurde er von Fräulein Claire mi großer Ungeduld erwartet. Als ſie hörte, daß die Cot⸗ dage zu ihrer Verfügung ſtände, entſchloß ſie ſich, noch an dem⸗ felben Tage dorthin überzuſiedeln. Dieſer Wunſch ließ ſich leicht erfüllen, denn Miß Clifford hatte das Gepäck bald bereit. Nach einigen Stunden befanden ſie ſich in Cardec. Da die Frau des Gärtners ſich erbot, die Bedienung zu übernehmen, ſo war alles in Ordnung gebracht und der Rückkehr Jeans nach Paris ſtand nkichts mehr im Wege. Es erübrigte nur noch, beſtimmte Ab⸗ nmachungen wegen der Korreſpondenz zu treffen, um Claire im Notfall die prompte Hilfe ihres Beſchützers zu ſichern. Bei der geringſten drohenden Gefahr ſollte eine Depeſche aus Paris ſie formieren und da Jean im Mittelpunkt des Ganzen ſtand, ſo war er im Stande, ſich über alle Maßnahmen Frau Runieres und ſeines Paten rechtzeitig zu unterrichten. Nachdem alles be⸗ prochen war, aß Jean noch in der Cottage zu Mittag und ſagte dabei zu Claire, daß er noch an demſelben Abend abzureiſen ge⸗ benke. Vor ſeinem Abſchied machte er mit ihr noch eine kleine Promenade durch den Park, bei welcher Fräulein Runieres ihm einen Prief für ihre Mutter übergab, den er ihr in ihm geeignet erſcheinender Weiſe ſollte zukommen laſſen. Sie ſah dabei etwas melancholiſch aus. un bedauern Sie das Geſchehene“, ſagte er in freundſchaft⸗ lichem Tone. Nein. antwortete ſie.„Ich ſehe ein, daß ich nur tue, was ich muß. Aber ich habe nur Sie zum Freunde, und es betrübt mich, Sie abreiſen zu ſehen.“ Er hielt ihr ſeine Hand hin und ſie legte die ihrige hinein. „Erlauben Sie mir, eine Frage als Bruder an Sie zu richten?“ „Wie könnte ich Ihnen dies e der Sie ſo großmütig ſich meiner annehmen? Beſitzen Sie nicht mein volles Vertrauen?“ „Nun, alſo! Haben Sie ſchon einmal nach Rom geſchrieben?“ „Nein, es beſteht keine Korreſpondenz zwiſchen uns. Es ſähe ja aus, als ob ich mich ihm anbieten wolle.“ „Unter den vorliegenden Umſtänden würde ich es nur natür⸗ lich finden, wenn Sie den Grafen von dem Geſchehenen unter⸗ richtet hätten.“ „Ich würde es nicht getan haben, ohne es Ihnen zu ſagen,“ antwortete ſte errötend. „So tun Sie es noch, wenn Sie es für angemeſſen halten und wäre es auch nur, um ſich eine Beunruhigung zu erſparen.“ „Oh! Ich bin ſo unbeſcheiden, Selbſtgefühl genug zu beſitzen, um in Betreff ſeiner keinen Zweifel zu hegen,“ antwortete ſie ſtolz.„Wenn es nicht ſo wäre, dann würde ich aufhören, ihn zu lieben.“ 5 „Gut,“ ſagte Jean gelaſſen.„Tun Sie, was Sie in dieſer Beziehung für richtig halten, aber da die äußerſte Vorſicht noch für die nächſte Zeit geboten iſt, möchte ich Sie auf etwas auf⸗ merkſam machen. Man wird ihn überwachen, und ſo könnte ein Brief von ihm leicht Ihren Zufluchtsort verraten. Wenn Sie alſd ſchreiben, ſo erſuchen Sie ihn, Ihnen unter der Adreſſe eines Fräulein Humphry, poste restante Paris, zu antworten. Das übrige überläſſen Sie mir.“ „Ich werde Ihnen gehorchen.— Aber wie ſoll ich mich jemals für das, was Sie für mich, tun, erkenntlich zeigen?“ Laſſen Sie das Ihre geringſte Sorge ſein,“ wehrte Jean ab. „Dafür haben wir ja einen Freundſchaftsbund geſchloſſen. Denken tir nur daran, Sie ſicher über das nächſte Jahr hinwegzubringen, alles ährige hat nichts auf ſich.“ XII. Nach Paris zurückgekehrt, atmete Jean wie nach Vollendung einer Frohnarbeit erleichtert und mit dem angenehmen Gefühl auf, welches das Bewußtſein überſtandener Schwierigkeiten verleiht. Zuerſt begab er ſich zum Baron Sauvageot, um ihn auszuforſchen. Er erfuhr, daß Frau Runieres und Verdier ſich in Rom befanden. Es war eine Depeſche von ihm eingetroffen, welche ihren Miß⸗ erfolg ankündigte. Herr de Mauvert hatte ſeinen Poſten nicht verlaſſen, und man konnte nicht das geringſte Verdächtige entdecken. In der Geſellſchaft war die Flucht Fräulein Runieres noch nicht bekannt geworden. Man erklärte ſich das Verſchwinden des Fräulein Claire dahin, daß ihre Mutter ſie nach dem Süden gebracht habe. Die Geſpräche und Vermutungen beſchäftigten ſich nur mit der Annahme, daß es ſich wahrſcheinlich um eine Auf⸗ löſung der ſtattgefundenen Verlobung handle. Aber obgleich dieſe Sache den Zungen reichlichen Geſprächsſtoff gab, und jeder hinter die Wahrheit zu kommen ſuchte, ſo ahnte doch niemand den wirk⸗ lichen Sachverhalt. Nachdem Jean ſeinen Paten Sauvageot verlaſſen hatte, be⸗ eilte er ſich, endlich Lady O Donor einen Beſuch zu machen, von welcher er mit einer wahrhaft ſtürmiſchen Freude empfangen wurde. Sie glaubte, daß ſeine Erbſchaftsangelegenheit nun ge⸗ regelt ſei und er nicht wieder verreiſen werde. 55 „Apropos,“ ſagte ſie plötzlich inmitten eines ihrer kindlichen Gefühlsausbrüche, welche ihrer berückenden Schönheit noch einen beſonderen pikanten Reiz verliehen,„was macht Fräulein Runieres?“ 535 „Fräulein Runieres.. antwortete Jean gleichmütig.„Ich habe den Baron geſehen und ihn ach ihr gefragt. Er meinte, es ginge hr etwas beſſer.“„ Und wann wird die Hochzeitsfeier ſein?“ verſetzte ſte mit ährem ſphinxartigen Lächeln. »„Meiner Treu, Sie fragen mich da zu viel, liebe Mand“ 10 antwortete Jean lachend;„auch denke ich, daß dies lediglich Sache des guten Verdier iſt.“ 2. Seite⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 3. ktober. daher in Frankreich keine franzöſtiſchen Biſchöfe ſich verſammeln dürfen, ohne dem Strafgeſetz zu verfallen. Das war im höchſten Maße kindiſch, wurde aber von allen Re⸗ gierungen, ſowohl von der napoleoniſchen wie von der bour⸗ boniſchen wie natürlich auch von der gegenwärtigen freimauri⸗ ſchen aufs ſtrengſte durchgeführt. Alles durfte ſich in Frank⸗ reich verſammeln, von den Miniſtern bis zu den Vagabunden, nur die katholiſchen Biſchöfe nicht. Jetzt hat in Paris zum Jeht 5 der gewonnene Freiheit zu benutzen. Erſt langſam wird man ſich in Frankreich an dieſe Bewegungsfreiheit gewöhnen und begrei⸗ fen, wie man ſie zur Wiederbelebung des Katholizismus benutzen kann. Der Anfang wird freilich ſehr ſchwer ſein, und es wird zunächſt langſam gehen bis die Organiſation des Kultus auf einer feſten Baſis ſteht; dann aber darf man wohl eher optimi⸗ ſtiſch über die Zukunft der katholiſchen Kirche in Frankreich denken, wenn man ſich nur von der Vorſtellung fernhält, daß der Wiederaufbau des Katholizismus in Frankreich in raſchem Tempo vor ſich gehen könnte. Deutsches Reſch. 55* Ulm, 2. Okt.(Der Gouverneur von Ulm,) General der Infanterie b. Rotenberg⸗Grufzezynski hat ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht. * Bonn, 2. Okt.(Der Kommandierende des VIII. Armeekorps, General der Kavallerie b. Deines,) iſt vom Kaiſer à la suſte des Königs⸗Huſaxren⸗ kegiments geſtellt worden. General v. Deines iſt aus dieſem Regiment hervorgegangen, dem er zuerſt als Reſerveoffizier an⸗ gehörte, bis er 1870 ins aktive Offizierkorps übertrat. Eſſen a. d. Ruhr, 2. Okt.(Die Hauptver⸗ flammlung der freiſinnigen Vereinigung von Rheinland und Weſtfalern) hat unter Teilnahme von Vertretern der Deutſchen Volkspartei ſoeben ein Bündnis mit dieſer für beide Provinzen beſchloſſen. Dresden, 2. Okt. Die Vermählungg des Prinzen Johann Georg),) des Bruders des Königs von Sachſen, mit der Prinzeſſin Immaculata don Bourbon wird am 20. Oktober in Cannes vor ſich gehen. VoBerlin, 2. Okt.(Widerſtand gegen die Staatsgewalt.) Wie die„Poſener Zeitung“ meldet, er⸗ plicken die Staatsanwaltſchaften in Poſen und Gneſen in der Aufforderung zur Teilnahme am Streik der Schulkinder eine Aufforderung zum Widerſtand gegen die Staats⸗ gewalt. Daher ſei das Ermittlungsverfahren ſowohl gegen die Eltern der widerſetzlichen Kinder wie gegen mehrere Redak⸗ teure und Redner, die ein ſolches Verhalten der Kinder an⸗ empfohlen hatten, eingeleitet worden. (Die Beratungen des⸗Weinparlaments in Berlim) werden der„Darmſt. Ztg.“ zufolge in den Tagen vom 8. bis 10. Nobember ds. Is. ſtattfinden. Braunſchweig, 2. Okt.(Zum Senats Fenken am hieſigen Oberlandes isherige Rechtsanwalt und Notar Juſtigrat W olff be⸗ rufen worden. Die„Deutſche Juriſtenztg.“ verzeichnet dieſe Berufung in der Hoffnung, daß ſie auch in anderen Bundes⸗ ſtaaten Nachahmung finde. ſi⸗ geſrücht) iſt der Ausland. Italien.(Ein Dementi.) Die auswörts ver⸗ breiteke Meldung vom Tode des ehemaligen italieniſchen Miniſters des Auswärtigen Visconti Venoſta iſt unrichtig; ſie iiſt 5 offenbar auf die Tatſache zurückzuführen, daß geſtern Abend in Mailand der Bruder des Staatsmannes, der Schriftſteller Gino Visconti Venoſta, geſtorben iſt. — Ein Interdikf gegen Fr ankreich?) Der römiſche„Secolo“ bringt die ſehr unwahrſcheinlich klingende Nachricht, am 8. Dezbr., dem Feſt der Unbefleckten Empfängnis, werde der Vatikan eine Enzyklika, ſowie ein Interdikt gegen das ankiklerikale Frankreich erlaſſen. Eine Reihe don Kardinälen darunter Gotti, Vannutellf, Satollf u. a. hätten war entſchieden von einem ſolchen Schritt abgeraten, aber der Papſt ſei dem Einfluß der Inkranſigenten gefolgt. Das frag⸗ liche Dokument ſei von den Kardinälen Oreglig und Stein⸗ huber ausgearbeitet, Türkei.(Der neue Oberkommiſſar von Kreta, Zaimisz) iſt Monkag Nachmittag in Canea ein⸗ etroffen. 5 (Die dreiprozenkige Zollerh verzrgulich 9 türkiſcher Kreiſe die An⸗ nahme der 2 Dag Jroigr die dreipr Botſchafternote über in Ausſicht. ien.(In Regi die Anleihe geſe tellt ſei der⸗ leumliefe⸗ eien, n ſind. Staatshilfe. *Dürkheim, 2. Okt. Der Ausſchuß der natio⸗ nalliberalen Partei in Dürkheim beſchloß, nach der„Pfälz. Rundſch.“, Fühlung mit den liberalen Abgeordneten der Fraktion in der bayeriſchen Kammer der Abgeordneten, ſowie mit den Vertretern anderer Parteien zu nehmen, um hervorgerufenen Notſtandes der pfälziſchen Winzerbevölkerung zu erlangen. Die Weimarer Schloßdiebſtähle vor Gericht. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Weimar, 2. Oktober. Heute morgen begann vor dem hieſigen Landgericht ein Pro⸗ zeß, deſſen Vorgeſchichte ſeiner Zeit das größte Aufſehen erregte. Handelt es ſich doch um Kunſtdiebſtähle aus dem großherzoglichen Schloſſe in Weimar, vornehmlich um die Entwendung von Goethemanuſkripten aus dem Goethe⸗ und Schiller⸗ Archiv des Kultusdepartements. Ferner wurden noch zahlreiche Aquarelle, Zeichnungen und Kunſtgegenſtände geraubt, ſo z. B. zwei überaus wertvolle Originalzeichnungen von Daniel Chodo⸗ wiecki uſw. Die Diebſtähle kamen auf ſonderbare Weiſe ans Tageslicht. Dem Weimarer Archiv wurden nämlich Ende vorigen Jahres eine Reihe von Goethemanuſkripten zum Kaufe angeboten. Eine Prüfung der Urkunden ergab, daß ſie ehedem Eigentum des Archivs waren, alſo vorher von dritter Hand aus dem Inſtitut entwoendet ſein mußten. Vom Archiv aus wurden die weiteren Ermittelungen in dieſem eigenartigen Falle den Weimarer Kriminalbehörden über⸗ tragen, und guf Grund eingehendſter Nachforſchungen wurde feſt⸗ geſtellt, daß der Antiqguar Baſch die Manuſkripte einem Berliner Kommiſſionär überſandt hatte, damit dieſer ſie möglichſt preiswert verkaufe. Daß der Berliner in gutem Glauben gehandelt hat, wird daraus entnommen, daß er die Manuſkripte wieder nach Weimar zum Kauf anbot. Wohl aber fiel auf Bach der Verdacht der Heß⸗ lexei und ſo wurde er auf Requiſition der Stagtsanwaltſchaft ver⸗ haftet. Bei ſeiner erſten Vernehmung vor n Unterſuchungs⸗ richter beſtritt Bach jede Schuld; er iptete, nicht gewußt haben, daß die 9 ote auf rechtswidrige Weiſe gzus dem Goethe⸗ und Schillerarchiv abhanden gekommen ſeien. Er ſelbſt habe die wertvollen Schriftſtücke bon einem inzwiſchen verſtorbenen großherzoglichen Küchenmeiſter zu angemeſſenen Prejſen käuflich erworben. Eine Hausſuchung bei dem Verhafteten förderte ber⸗ ſchiedene andere Manuſkripte zutage, die ebenfalls dert Goethe⸗ Schillerarchiv gehören. Die Unterfuchung wurde in großer Stille geführk, ſo daß die Oeffentlichkeit über den Stand der Unterſuchung faſt gar nicht orientiert wurde. Zahlreſche Vernehmungen und Hausſuchungen fanden ſtatt, die aber zu keiner weiteren Verhaftung führten. Trotz⸗ dem geht das Gerücht, daß auch ein höherer Hofbeamter wegen Diebſtahls unter Anklage geſtellt ſein ſoll. Es werden zahl⸗ reiche Glieder der höheren Geſellſchaft ihr Zeugnis abzugeben haben. Die Anklagebehörde hat etwa 20 Zeugen geladen, die Verteibdigung faſt ebenſoviel. Der angeklagte Antiquar Wolfgang Bach befindet ſich ſeit dem Dezember vorigen Jahres in Unterſuchungshaft. Verſchie⸗ dene Bemühungen, ihn gegen Kaution freizulaſſen, fanden bei der Anklagebehörde ablehnenden Beſeheid. Verſchiedene Male wurde dem immer wieder hinausgeſchoben, ohne daß ſich ein Grund dafür er⸗ ſehen ließ. Der Prozeß wird alſo ſicherlichmancherlei Ent⸗ hüllungen bringen. Jedenfalls ſind bei der Eröffnung der Hauptverhandlung Ueberraſchungen ſachlicher ſowie perſönlicher Art nicht ausgeſchloſſen. In der öffentlichen Meinung Weimars haben ſich bezeichnender Weiſe zwei Parteien gebildet, von denen die eine die Schuld, die andere die Unſchuld des verhafteten Bach als feſt⸗ ſtehend anſieht. Es werden die größten Schidierigkeiten in der Behandlung der Sache ſich zeigen, wenn es ſich darum handeln wird, die Beſitzkitel der konfiszierten Kunſtgegenſtände einwandsfrei feſt⸗ zuſtellen. Die Schenker ruhen in der Fürſtengruft und könen kein Zeugnis mehr ablegen. Es kommt hinzu, daß auch viele der⸗ jenigen geſtorben ſind, welche die verſchiedenen Gegenſtände einſt⸗ mals erhalten haben. Alſo auch ſein Rechtsnachfolger iſt in ſchwie⸗ riger Lage. Die Verhandlungen dürften daher mehrere Tage in Anſpruch nehmen. ſt dieſe Heirat alſo wirklich in Frage geſfellt“ 0U ber uns geſagt, ich fürchte es beinahe!“ „Genießen Sie in dieſer Angelegenheit nicht das beſondere zertrauen der Familie?“ fragte ſie mit dem früheren Lächeln, ihm bei feſt in die Augen ſehend. 9 10 0 enn dies auch der Fall wäre, ſo darf ich doch darüber nichts agen, denn die etwaige Auflöſung des Verhältniſſes iſt in ein ßes Geheimnis gehüllt.“ „Oh, Sie wiſſen wohl, daß ich ſchweigen kann,“ antwortete ſie. Es ſchien Jean, als ob ſie dieſe Worte mit einer beſonderen Maud genug, um ſich nicht darüber zu wundern. Er merkte es zus ihrem Benehmen, daß ſie irgend etwas argwöhnte oder wußte. n hindern, daß ſie ihn in ihrer Eiferſucht noch dringender ſorſche, gab er dem Geſpräch geſchickt eine andere Wendung kürzte den Beſuch nach Möglichkeit ab. ortſetzung ſolgt. Huntes Feullleton. — Der„Todesſchrei“ der Irokeſen. Die Geſtalten und Taten ind für uns von einem romantiſchen Schimmer um⸗ er ſich mit den Erzählungen der Kinderzeit tief ein⸗ khat, und mag auch die Wirklichkeit gar manches in dieſem enbilde von den dem Untergang geweihten roten Männern ern und unſere jugendliche Begeiſterung dämpfen, ſo bleibt doch das tragiſche Schauſpiel einer edel und groß angelegten Raſſe, ſeltener Reinheit quch noch heute getpiſſe Sitten und Bräuche Viel echter und packender als alle Indianergeſchichten rührt er ein poetiſch getragene Schilderung indianiſcher Sitten, Monde, bevor ſetzte, hörte räuche dieſer licht wi em engliſchen Blatte entwirft ielleid I der mißlönende Lärm ziehung ſagte, und er kannte den ſcharfſinnigen Geiſt der Lady Dichterin der Jrokeſen“, Tekahien⸗ Viel der hinhaſtenden Menſchen, aber obwohl e melodiſch und leiſe zu mir klang, erfüllte er doch die ganze Nacht mit Schrecken und machte mein Blut erſtarren. Es war der Todes⸗ ſchrei der Frokeſen, der da zu mir kam durch die ſchweigende Stille, der bedeutungsſchwerſte, durchdringendſte Ruf, der den Lippen des roten Mannes entflieht. Er wird nur ausgeſtoßen, wenn dem Volke der Tod eines großen Häuptlings oder das Nahen eines Krieges verkündet werden ſoll. Der erfinderiſche Verſtand des weißen Mannes hat viele Wunder erdacht, um vogelſchnell die Kunde wichtiger Geſchehniſſe überallhin zu verbreiten. Als die „große weiße Mutter“, Englands Königin, vor fünf Jahren ſtarb, da ſprach kein klappernder„Zauberdraht“ zu den Herzen der roten Männer und doch durchdrang die Nachricht das weite Waldgebiet des roten Mannes pfeilgeſchwind. Da ward der„Todesſchrei“ zum letzten Male den Lauf des roten Stromes entlang gehört, der ſeinen ſilbernen Weg hin unter dem Himmel Kanadas ſich bahnt. Steigt aus den murmelnden Wogen dieſer Ruf zum Ohyr des weißen Mannes empor, dann glaubt er wohl, den Geiſtergeſang überirdiſcher Waſſergötter zu vernehmen; aber wird, die wir ſeit Jahrhunderten gelernt haben, dem Rauſchen des Waldes und dem Klingen des Waſſers zu lauſchen, wir wiſſen, daß der Silberfluß die Klänge zu uns trägt. Ein Krieger hat das Gerücht vom Tode oder Kriege vernommen; ſofort färbt er die Wangen rot, um den Kriegspfad zu betreten, oder ſchwarz, wenn er um den Häuptling trauert, und ſchleicht dann lautlos durch die Waldwildnis zum Rande des Stromes. Ueber das Waſſer beugt er ſich tief herab und läßt den langgezogenen dumpfen Ruf hohl durch die Hände tonen, einmal, zweimal dreimal, daß er geiſterhaft über die Wellen ſchwebt. Dann lauſcht er aufmerkſam, bis ein ſchwacher Widerhall des Lautes zu ihm dringt. Meilenweit entfernt hat ein ſcharfes Ohr ſtromabwäris den Ruf vernommen und nun klingt der Schrei weiker, bis er wieder von einem Frokeſen gehört und aufgenommen wird. Bevor es dämmert, iſt durch den ganzen Wald die Kunde gedrungen, und die furchthare Nachricht hat ſich überallhin ver⸗ breitet. Iſt der Todesſchrei durch e ge 1 5 d hat de n Tome Krieg verkündet, dann werden die nommen die Kriegsfeuer lodern öhung.) Nach einer Konſtantinopeler Meldung der„Pol. Korr.“, ſtellen 9 Staatshilfe zur Milderung des durch die Mißernte der Termin für die Hauptyerhandlung ſchon feſtgeſetzt, aber dann die exwünſchle, im vorigen Semeſter auch von mehreren kommende Winterſemeſter vorgeſehenen richten von Läufern befördert. wieſen haben. leicht eine Strecke von 200 Meilen zurückzulegen; nur einen klei Beutel mit harten Fleiſchkuchen trägt vil ledernen Hemd. Er läuft langſam, ſtetig, bedächtig, vom Morgen grauen bis zur Dunkelheit; ſein Schritt bleibt unverändert, er ſein Lager unter den Büſchen, der Himmel Die badiſchen Jubiläumsfeſtlichkeiten. Dem Barſtand des iſt auf die namens des von dem Großherzog folgende Dankſagung zugegangen: Der Vorſtand des Landesverbandes ſtädtiſche, Beamten die Aufmerkſamkeit gehabt, eine Adreſſe an mich zu richten, der er der Großherzogi d mi äßlich unſeres golde 0 0 udesverbands ſtäßtiſcher Beamten 1 erbands überreichte Glück 8 V Unjerem die werie Kundgeb gebung gerne widmeten Geſinnung der Großherzogin meinen g0 der uns lichen Dank. ruhe, den 30. September 1906. Frie drich, Bei dem Empfang in Baden⸗Baden erwiderte der Großherzog auf die Anſprache des Oberbürge meiſters mit etwa folgenden Worten Mein lieber Herr Oberbürgermeiſter! Ich danke Ihnen herzlich für»die ſchönen Worte, die Si ſoeben namens der Stadt Baden⸗Baden an uns gerichtet un mit welchen Sie ein ſo weites Intereſſengebiet geſtreift haben Ich möchte hier erneut betonen, daß, was mir zu leiſten pe gönnt war, nur vermöge der tatkräftigen Mitarbeit erreicht wer⸗ den konnte, die ich in den langen Jahren ſtets finden durfte, daß dieſe Mitwirkung aller mein Streben erleichterte. Di Großherzogin ſchließt ſich dieſem Danke an, beſonders erfren darüber, daß Sie das berührt haben, worin ſie mir hilft miß allen denen, welche für die Wohlfahrt zu ſtreben bereit ſind un ſich dazu verpflichtet fühlen. Auf dem Platze, auf dem wir geſichts des Denkmals meines erlauchten Vaters ſtehen, ſchweift der Blick in die Vergangenheit, in der unendlich viel für Bad Baden geſchah, mehr, als ſeit dem Heimgang meines Vaters ſeit⸗ her hat geſchehen können. Damals wurde der Grundſtein z dem gelegt, das uns auszubauen möglich war, und daß Bad Baden heute auf ſolch ſtolzer Höhe ſteht, einen Weltruf geni und alliährlich von Tguſenden Herſung ſuchender Menſchen be ſucht wird, das iſt nur möglich geworden durch die frühere um ſichtige Vorarbeit auf allen Gebiefen. Möge es der Stadt ge⸗ lingen, auf dieſer Höhe zu bleiben, auf die ſie nunmehr erhoben 4 iſt, möge es Ihnen, meine Herren beſchieden ſein, dieſen Rufß immer mehr zu kräftigen und zu mehren Seien Sie überzeug daß es eine der ſchönſten Aufgaben der Regierung bleiben wird, für Baden⸗Baden, wie bisher, zu ſorgen. Der Stadt, wie dez leidenden Menſchheit möchte ich wünſchen, daß meine Worte in Erfüllung gehen. Ich wiederhole meinen Dank für jedes Wor der Liebe und Treue, das Sie uns hier entgegengehracht habe Land. 8, Oklober. Zu dem Aufrufe an die Vereine, Jauungen ete. wegen de Spalierbidung beim feſtlichen Einzuge des Großherzoglich Paares am 12, Oktober wird uns noch mitgeteilt, daß diesmal von Maunheint der Erlafſung ſpezieller Einladungen an Gi delvereine abg eſehen und lediglich dieſe öffentliche allg meine Aufforderung ergangen iſt, weil größter Wert darauf gel ſwird, bei dieſem ſeltenen und bedeutſamen Anlaſſe den wei⸗ teſten Bevölkerungskreiſen die Beteiligung an der Feier durch Spalierbildung zu ermöglichen und keine Korporatit dabei zu überſehen. Anmeldun 92 n mit den gewünſchten Detatlangaben ſpäteſte bis Freitag, 5. Oktober, vormittags 11 Uhr bewerkſtelligen, da eine Berückſichtigung verſpäteter Anmeldung ganz unmöglich iſt. 5 *Handelshochſchulkurſe. Am Montag Abend verſammelten ſich in. auf Einladung der hieſigen Ortsgruppe des Vereins deutſcher Ingenieure eine Anzahl von Mitgliedern der techniſchen B inigungen Mannheim⸗Ludwigshafen, darunter die führend Perſönlichkeſten unſerer heimiſchen Großinduſtrie, im Haſtnoſa⸗ zur Entgegennahme eines Referats des Organiſators der Hand hochſchulkurſe, Geh, Hofrats Dr. Gothein, über die Bedeutu dieſer Kurſe für die Fortbildung des Technikers. Das ei dringende Verſtändnis wirtſchaftswiſſenſchaftlicher Fragen ge heute zum notwendigen Rüſtzeug des in verantwortlicher Stellung befindlichen Ingenieurs und Architekten. Im Studienpla techniſchen Hochſchule hat die Nationalökonomie nur beſcheider Raum, aber auch von dem weniger Gebotenen kann d Studierende neben den hohen Anforderungen der techniſchen Au bildung höchſt ſelten Gebrauch machen. Die Hochſchulkurſe biet FJad genoſſen eifrig benützte Gelegenheit zur Erwerbung und Ver ſtändigung der volkswirtſchaftlichen Kenntniſſe. Von den für Vorleſungen trägt je K86ſchref den Nächte nacheinander, und ſpricht des roten Mannes Trauer au So hörte ich den gefürchteten Todetzſchrei den Fluß hinaufſchleiche und die Todestrommel verhallte ſchluchzend, als die„große wei Mutter“ ihre indianiſchen Kinder verwaiſt zurückließ. Und wurden die Todesfeuer aufgebaut, den Pfad zu erleuchten, den i Geiſt zu den weitentfernten glücklichen Jagdgründen zurückl muß.. Weit im Lande der untergehenden Sonne, wo die Pre noch Büffelſpuren aufpweiſt, teilten andere rote Stämme einande die Nachricht durch das geheimnisvolle Rauchſignal mit, das ſelbſt der ſcharffinnigſte Weiße nicht verſtehen kann und das nur de Wigwambewohner kennt; troßdem iſt es ſchnell und einfacher al der ſurrende Zauberdraht der Blaßgeſichter. Stets glimm Feuer in einem Indianerlager, damit vor allem ſchnell Nachri befördert werden können. In einem Augenblick wird die Fla im Büffelgras erſtickt, der Wigwam verlaſſen und die Tür ſchloſſen, und drei oder vier ſtarke Männer ergreifen von außen Pfoſten und heben und ſenken den Bau mit ſchneller Betpegu Der Rauch ſtrömt in ſcharfen Stößen aus und warnt ſo vor de nahen Jeind; oder er ſteigt langſam in ſchweren Maſſen guf ur berichtet von einer entſcheidenden Schlacht. In den Gebieten, denen der dichte Wald die Rauchfignale verhindert, werden die LNa Zu dieſer Miſſion werden Leute erwählt, die ihre Widerſtandskraft in harten Prüfungen Ganz unbeſchwert bricht der Läufer auf, um er born in ſeinem ſtockt ihm der Atem; er hält nicht an, um zu eſſen. Nacht. el iſt ſein Wigwan in W Nochmals ſei indeſſen dringend gebeten, die Genreal⸗Auzeiger.(Mittagblatt“ rie“ und„Organiſation des Ver⸗ 18“ den Bedürfniſſen des höheren techniſchen Betriebs⸗ deamten Rechnung. Die anſchließende Diskuſſion ergab völlige Hebereinſtimmung aller Redner mit den klaren Ausführungen Gotheins.— Nächſten Freitag, den 5. Oktober, halb 9 Uhr abends, 7 ſolgt nunmehr eine Verſammlung der kau Emä nn iſ ch en Prinzipale und Angeſtellten, in der Herr Profeſſor Gothein die zaniſation der J adreſſe bber„D 4 ehrsweſ Handelshochſchulkurſe, ihre Organiſation während des benn ſtehenden Winterſemeſters, die bisher erzielten Erfolge und die Erwartungen, welche ſich an ihre f ruere Wirkſamk it ee einem hoffentlich recht zahlreichen Auditorium erörtern Berſammlung findet im Shale des Bernhardushofes und zwar bei freiem Eintritt und bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. 5 Gründung eines Penſionsfonds für Geiſtliche. Eine letzter Tage abgehaltene Konferenz der 44 Land⸗ und 3 Stadtdekanate des Ersbistums Freiburg beſchloß die Gründun geines Pe n· ſionsfonds für Geiſtliche. Als Grundſtock ſtiftet die Diözeſanverwaltung 50 000 M. aus kirchlichen Mitteln und 5 bpflichtet ſich außerdem zu einem jährlichen Beitrag von 20 000 M. Sie Die Pfarrer zahlen 1 Prozent von ihrem Jahreseinkommen t und Pfarrverweſer, Kaplanverweſer und Vikare 1½ Prozent. Der haben, Fonds bleibt noch auf 10 Jahre geſperrt. Bis dahin erhalten die n ber⸗ Penſionäre wie ſeither 2000 bis 2200 M. aus anderen Mitteln. t were* Die hieſige Ortsgruppe des„Bundes der techniſch⸗ e, und induſtriellen Beamten“, Sitz Berlin hält am nächſten Freitag, den Die 5, ds. Mts., ihre Monatsve 15 a m m lu ng im Schloßhotel ab, freut in welcher Herr Rechtsanwalt Dr. G. May er einen Vortrag t mit füber„Bodenreform“ halten wird. Dieſe Frage iſt für den d und Bund z. Zt. deshalb aktuell, weil er kürzlich ſeinen körperſchaft⸗ lichen Beitritt zum Bunde der deutſchen Bodenreformer vollzogen hat, was zu lebhaften D ſionen innerhalb der verſchiedenen Ortsgruppen führte. Immerhin dürfte dieſer Zuwachs von rund 6000—7000 Mann, bis zu welchen Zahlen der 5 id der techniſch⸗ induſtriellen Beamten“ in den 2 Jahren ſeines Beſtehens an⸗ gewachſen iſt, der Bodenreformſache eine wertvolle Unterſtützung leßi ſein. Andererſeits haben gerade die techniſchen Privatbeamten durch den häufigen Wechſel ihrer Stellungen und infolge ihres oft ehr unzulänglichen Einkommens, welches ſeit den Reichstags⸗ verhandlungen des letzten Jahres betr. Antrag Baſſermann und Genoſſen wohl als notoriſche Tatſache anzuſehen iſt, unter der Wohnungskalamität unſerer Großſtädte ganz beſonders zu leiden, und von einer geſunden Boden⸗ und Wohnungspolitik viel zu er⸗ warten. Wir verweiſen bezüglich des Vortrages auf das Inſerat 6 der in unſerer heutigen Nummer. 78 te ing!* Kirchlich⸗poſitive Vereinigung. Zur Eröffnung dies⸗ Wort Jährigen Winterkampagne machen wir die Mitglieder der kirchlich⸗ haben, bofttiben Vereinigung auch an dieſer Stelle auf die am heutigen Abend im neuen Parterreſaal des Evangel. Hoſpises, A3, 23, ſtattfindende Mitgliederverſamm lung aufmerkſam. Die 8 zwichtiger Bedeutung, ſo daß inen der Mitglieder unbedingt ich. ürger dt ge⸗ hoben Ruf zeugt, wird der das möglichſt allſeitige Erſch Unötig iſt. N der f. liche Gefahren bereitend. Eine ndbank zieht ſich zur vog Zeit von der füdlichen Seite der Rheinbrücke auf der Ludwigs⸗ Sin hafener Seite längs des Stadtparks allges Ein orkanartiger Sturm, der im Laufe der verfloſſenen zelegt Nacht einſetzte, hat ein an der nach der Heidelbergerſtraße zu ge⸗ beis legenen Seite des Waſſerturms vom ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſer⸗ der zwerk errichtetes Leitergerüſt vollſtändig demoliert. ationDdas Gerüſt, das etwa 50 Meter hoch war und bis zum Dach des „dis Waſſerturms reichte, war wegen der den Turm krönenden Figur, ſtens die herunter genommen und repariert werden ſollte, errichtet. Als „ ii ein großes Glück iſt es zu betrachten, daß ſich der Unfall während ngen der Nacht ereignete, da am Tage zweifellos Menſchenleben ge⸗ fährdet worden wären. Leid der untere Teil des Waſſer⸗ turms ziemlichen Schaden erlitten. Das Geländer am links⸗ eitigen Aufgang zum Altan iſt auf einige Meter Länge voll⸗ ſtändig abgeſchlagen. Auch die Ueberdachung an der linken n ſich tſcher Ver⸗ nden pfaal] Altanſeite iſt ziemlich beſchädigt. Das Gerüſt iſt vollſtändig weg⸗ dels⸗ xaſiert worden. Die Trümmer bilden vor dem Waſſerturm einen tung wirren Haufen. ein⸗ ehört) 2 2 50 5 5 llung ſſind ſie wie Streichhölzer zuſammengeknickt worden. der fahren, wurde das Gerüſt von der Gerüſtverleihanſtalt Die Leitern, die zur Errichtung des Ge⸗ Wie wir er⸗ Heinrich enen Kling junior aufgeführt. Der Zuſammenſturz erfolgte 7 Hant f eiln 8 18 11 morgen gegen 46 Uhr. Außer den d 5 1 ieten des Waſſerturms ſind noch weitere 15 vah Fach⸗ zunehmen. So wurde oberhalb des Wappens der obere Teil einer voll⸗ Verzierung gltat abgeſchlagen. Außerdem wurde aus der Umrah⸗ das Gnung eines Fenſters ein Stück Mauerwerk durch die dort eingelaſſen war, herausgeriſſen. Man wird ſich iedenfalls die zetzt dazu entſchließen müſſen, ein ſtarkes Holzgerüſt oder ein zurch Eiſen zu errichten. 192* 5 Rerſtah heute Nacht der Invalide Karl 5 Herney, wohnhaft Käfertalerſtr. 29, welcher ſich am Montag 1 Abend in ſeiner Wohnung während der Abweſenheit ſeiner Frau chen, einen Schuß in die rechte beibrachte. beiße* Aus Ludwigshafen. Aus Baſel traf Beutit 0 595 155 dann auf dem hieſigen Polizeibureau die telegraphiſche une b 5 ihr dem Selbſtmord bezw. Mordverſuch eines Liebespaarxes aus egen Ludwigshafen ein. Das Paar, der 19 Jahre alte Auguſt Remdt rärie zus Mundenheim und die 16 Jahre alte Gertrude Gaab, wohnzaft nder in der Rohrlachſtraße, war am Sonntag hier verſchwunden. Der ſelbſt junge Mann hat anſcheinend das Mädchen zuerſt geſchoſſen, aber der nur ſchwer verletzt; er ſelbſt iſt tot. Die Muter des Mädchens als war kurz vorher auf dem Polizeibureau um das Jehlen ihres das Kindes anzuzeigen.— Der reiſende Schuhmacher Joh. Nikolaus chten aus Pirmaſens entwendete einem Reiſegef ihrten in einer hieſigen mme Derberge ein präpariertes, abnormes Kals mit 2 Kößfen, 4 775 Augen, 4 Ohren, 6 Beinen und 2 Schwänzen im Werte von M. 900 i it flüchtig. ung, am 4. und 5. Okt. Bei vorherrſchend dem füdöſtlichen Winden und milder Temperatur iſt für Donnerstag und und Freitag zwar mehrfach bewölktes, aber noch immer vorwiegend 1 krockenes und auch zeitweilig aufheiterndes Wetter zu erwarten. ach⸗ ange Rus dem Gressberzoqtum. 11„ Schriesheim, 2. Okt. Am Donnerstag verunglückte viel⸗ beim Birnenbrechen der Landwirt Philipp Schmitt 3 dadurch, daß 5128 zer von der Leiter herabfiel und ſich ſchwere innere Verletzungen gen⸗ zugezogen hat, an deren Folgen er am Samstag ge ſt rb en iſt. nie] Heidelberg, 2 Okt. Im„Roten Löwen“, Stein⸗ ndet gaſſe, wurde Sonntag Nachmittag zwiſchen 6 und halb 7 Uhr ein Einbruchsdiebſtahl im Privatzimmer des Wirts aus⸗ beübt, Es wurde von den Einbrechern eine Kaſſette mit⸗ genommen, in der ſich etwa 3000 M. befanden. Auch ein Sack üſtes verwendet worden ſind, waren neu und ſehr ſtark. Trotzdem Müller, findet nächſten Sonntag den 7. Oktober, vormittags 11 3. Seſte. darunter ein bis vor kurzem in dem Gaſthaus beſchäftigter Haus⸗ burſche.— Ein Schneider, welcher 4 Monate Gefängnis hier verbüßte und heute morgen zur Enklaſſung kommen ſollte, iſt am Samstag Abend von einem Schlaganfall im Gefängnis beim Nachteſſen getroffen worden und war ſofort tot.— Die Molkenkur iſt mit den dazu gehörigen Liegenſchaften(im ganzen etwa 320 Ar) und dem Inbentax von Herrn Gaſtwirt Damm zum„roten Hahn“ dahier um 221 000 Mark angekauft worden. Der Käufer hat ſich der Stadt gegenüber verpflichtet, dieſe in den Kauf eintreten zu laſſen, falls ſie innerhalb zwei Monaten ihre Bereitwilligkeit hiezu erklärt und alsdann die Wirtſchaft auf mindeſtens 6 Jahre dem Herrn Damm in Pacht gibt. Der Stadtrat hat beſchloſſen, beim Bürgerausſchuß den Eintritt der Stadtgemeinde in erwähnten Kaufvertrag zu be⸗ antragen. gerichlszellung. Frankenthal, 2. Okt. Wegen einer ſchier endloſen Reihe von Kirchendieb ſtäh lean, verübt in den letzten Jahren in der Pfalz, Baden und wohl auch in Heſſen ete., hatte ſich vor der hieſigen Strafkammer heute die zuletzt in Mannheim wohnhafte, ſeit nahezu einem Jahre in Unterſuchungshaft befind⸗ liche, ſchon mit Zuchthaus vorbeſtrafte 65 Jahre alte Witwe Eliſab. Allgeier, geo. Pfenninger, von Rohrbach in Baden zu verant⸗ worten. Der Gerichtsſaal gleicht einer Warenniederlage; die auf Tiſchen ete. aufgeſtapelten, von der Angeklagten zufammengeſtoh⸗ lenen Altardecken, Teppiche, Stoffe, Ueber uſw. find aus⸗ reichend, um ein mittleres Verkaufslokal zu füllen. Und dabei bilden die in den Händen des Gerichts befindlichen, nach der am 18. Dez. 1905 in Neuſtadt g. H. erfolgten Verhaftung der Angeklagten in Mannheim beſchlagnahmten Gegenſtände offenbar nur einen Teil des von ihr geſtohlenen Gutes. Einen großen Teil hat die raffinierte Gewohnheitsdiebin, die bei dem ſeinerzeit vielerwähnten Heidelberger Eiſenbahnunglück eine Verletzung am Beine davon⸗ trug und deshalb eine Entſchädigung von 2500 M. erhielt, ſicher⸗ lich nach und nach verkauft oder verpfändet. Sie ſtellt wie während der langen Dauer der Vorunterſuchung auch heute alle ihr bei⸗ gemeſſenen Diebſtähle in Abrede und behauptet, die in ihrem Be⸗ ſitze vorgefundenen Gegenſtände von unbekannten Leuten gekauft bezw. von einem inzwiſchen in Heidelberg verſtorbenen, insgeſamt mit 32 Jahren Zuchthaus beſtraft geweſenen„Freund“ geſchenkt chalten zu haben. Die Verhandlung ergibt, daß man es mit der geklagten mit einer vollendeten Heuchlerin zu tun hat. Obwohl proteſtantiſch, hat ſie auf ihren ſeit dem Jahre 1902 in alle mög⸗ lichen Städte unternommenen Diebesreiſen in der Hauptſache katholiſche Kirchen zu den Stätten ihres verbrecheriſchen Tuns ge⸗ macht, wobei ſie mit Roſenkranz und Henkelkorb ausgerüſtet, ſich das Anſehen einer äußerſt frommen Perſon zu geben verſtand. Bot ſich dann ein Augenblick, wo ſie ſich unbeobachtet glaubte, hat ſie ge⸗ ſtohlen wie ein Rabe. Sie hat, um von den verübten vielen Dieb⸗ ſtählen nur einige anzuführen, entwendet: aus der Liebfrauen⸗ und Jeſuitenkirche in Mannheim gehäkelte Kommunion⸗ decke und Vorhänge, aus der Dreifaltigkeitskirche in Ludwigshafen eine wertvolle Altardecke, in Haßloch vier Altardecken, aus Beicht⸗ Neuſtadt Fußteppiche uſw. Im In⸗ Jre ſtühlen in Ludwigshafen und tereſſe der in Vetracht kommenden beſtohlenen Kirchen und Privat⸗ perſonen wäre es wünſchenswert, daß ihre Namen dem Gericht noch bekannt würden, damit ſie wieder zu ihrem Eigentum gelangen könnten, denn unter den gerichtlichen Aſſerſaten unbekannten Her⸗ kommens befinden ſich gar wertvolle Dinge, wie beiſpielsweiſe eine vier Meker lange und einen Meter breite prachtvolle cremefarbige, mit roter, blauer und gelblicher Seide kunſtvoll geſtickte und mit rotem Stoff unterlegte Altardecke. Das Gericht erkennt gegen die hartgeſottene alte Sünderin nach kurzer Beratung unter Anrechnung bon 6 Monaten Unterſuchungshaft auf 4 Ja hre 6 Monate Zuchthaus, fünfjährigen Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte und Stellung unter Polizeiaufſicht. Cheater, Runſt ung iſfenſchaft. Großh. Bad. Hoß, und Natfonaltheater in Maunheim. Der Freiſchütz. Unter Herrn Hildebrandts Leitung erlebte romantiſche Oper geſtern eine Wiederholung, die deshalb von be⸗ ſonderem Intereſſe war, weil unſere Primadonna, Fräulein Brandes, nach längerer Zeit er einmal die Partie der Agathe verkörperte. Sie zeichnete ſinnige, kreu liebende Jung⸗ frau, deren Kummer über das dem Geliebten drohende Unheil ihr eine gewiſſe Größe und Weihe verleiht, mit der ihr eigenen feinen Charakteriſierungskunſt. Während die ſchauſpieleriſche Darbietung manchen feinen Zug individueller Geſtaltung aufwies, konnte man der geſanglichen Leiſtung weilen anmerken, daß Fräulein Brandes die Rolle ſeit zwei Jahren nicht mehr geſungen hatte. Die Arie„Leiſe, leiſe“ wurde mit inniger Empfindung geſungen, aber etwas zu tief intoniert. Die Geſamtleiſtung intereſſierte leb⸗ 28 6 Webers willigkeit den Dank der Theaterbeſucher verdient. Herrn Vogel⸗ ſtrom's Max zeigte geſtern recht erfreuliche Fortſchritte in ruhiger und ſicherer Tonbildung und erntete mit de⸗ Arle„Durch die Wälder“ mit Recht einen vollen Erfolg. Ein ſehr ſympathiſches Anuchen bot wiederum Frau Beling⸗Schäfer. Die Herren Marx, Kromer, Voiſin Baſil und Vanderſtetten ergänzten das Enſemble in beſter Weiſe. Der Chor klang bei der Stelle„O laß Hoffnung dich beleben“ immer noch wenig vertrauen⸗ erweckend. Ueberhaupt ſtand die Geſamtaufführung trotz hübſcher Einzelleiſtungen nur auf mäßiger Höhe. ck. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit: Wäh⸗ rend der September eine Anzahl Schauſpiel⸗Reuheiten und Neuein⸗ ſtudierungen brachte, wird im Oktober die Oper— die ja ſtets längere Zeit zur Vorbereitung neuer Erſcheinungen braucht 5 mehrere erſte Aufführungen bringen. Es ſind hier bekanntlich drei Werke,'Alberts„Flauto ſolo“, Lehars„Luſtige Witwe“ und Straußens„Salome“ gleichzeitig in Vor⸗ bereitung. Bald nach der Premiere der„Salome“ die am 21. Okt. außer Abonnement ſtattfinden ſoll, wird dann der„Ring⸗Ehklus“ unter Kutzſchbachs muſikaliſcher Leitung in Szene gehen. Dabei ſollen die 4 Abende möglichſt nahe zuſammengerückt werden, ſo daß „Rheingold“ und„Walküre“ an einem Samstag und Sonntag, „Siegfried“ am folgenden Donnerstag und„Götterdämmerung“ am folgenden Sonntag gegeben werden. Wegen Erwerbung der neuen Oper von Max S chillings„Der Moloch“, deren Ur⸗ aufführung demnächſt in Dresden zu erwarten iſt, ſind die Verhand⸗ lungen eingeleitet. Peter Raabe, der Dirigent der Mannheimer Kaim⸗Konzerte, wird den Vortrag über Beethoben, den er dem von ihm geleiteten Beethoven⸗Zyklus in München voranſchickte und in Karlsruhe auf Einladung des dortigen Müſeums wiederholte, auch hier im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens halten. Mannheimer Streichquartett. Man ſchreibt uns: Die erſte Matinée des Mannheimer Streichquartetts, beſtehend aus den Herren Hans Schuſter, Arthur Poſt, Adolf Fritſch und Carl Uhr, im Caſinoſgale, R 1, 1, ſtatt. Zur Aufführung gelangen Quar⸗ tette von Beethoven B⸗dur op. 18 Nr. 6 und Haydn G⸗moll op. 74 Nr. 5. Als Novität bringen die Künſtler ein hochintereſſantes Quartett von Hugo Kaun in D⸗dur op. 41, welches bei der dies⸗ jährigen Tonkünſtlerverſammlung in Eſſen einen durchſchlagenden Erfolg erzielt hat. Das Konzert verſpricht ſehr genußreich zu werden. mit Pickel wurde enfleert, Mehrere Verdächtige wurden verhaftet, haft, und jedenfalls hat ſich Fräulein Brandes durch ihre Bereit⸗ gramme, die ſowohl die Klaſſiker wie die modernen Komponiſten zu Wort men laſſen, auszeichnet, hat ſich durch jahrelanges, künſtleriſches Zuſammenwirken im muſikaliſchen Leben einen ehren⸗ vollen Platz errungen. Direktor Oswald Haucke f. In den Jubiläumstagen un⸗ ſer Großherzogspaares, die auch reich waren an ſonſtigen Ehrungen, konnten wir die Mitteilung bringen, daß Direktor Osw. Hancke zum Ehrenmitglied des Großherzoglichen Hoftheaters in Karlsruühe ernannt worden war, eine Freudennachricht für den ſchwer erkrankten Mann, der ſeit ſeinem Rücktritt von der Stellung eines Oberregiſſeurs am Hoftheater, nie mehr recht froh geworden iſt, denn er war ein echter Theatermenſch, der ſich ohne künſtleriſche Tätigkeit nicht wohl fühlte und der ſeit ſeiner Penſionierung am 1. Juni des verfloſſenen Jahres ſich nie mehr recht des Lebens freuen konnte. Jetzt hat der gütige Tod dem körperlichen wie wohl auch ſeeliſchen Leiden ein Ende bereitet— geſtern Vormittag iſt Oswald Hancke von der Bühne dieſes Lebens abgerufen worden, der ein Menſchenalter treu der Kunſt an unſerem Hoftheater ge⸗ dient.— Oswald Hancke wurde am 24. Dezember 1840 zu Grätz in der Provinz Poſen als der Sohn eines Kreisgerichtsinſpektors geboren. Er war für den Beruf des Apothekers beſtimmt und hat auch ſein Gehilfen⸗Examen gut beſtanden, aber die Liebe zur Kunſt war größer, als das Beſtreben mit Mixturen der Menſchheit zu helfen, und ſo finden wir im Jahre 1881 den jungen Apotheker ars Volontär am Königlichen Schauſpielhaus in Berlin, wo er in Frey⸗ tags„Fabiern“ die erſten Worte auf der Bühne ſprach. Zehn Jahre blieb er an der Stätte ſeiner künſtleriſchen Ausbildung, als er einen Ruf an das Leipsiger Stadttheater erhielt, an dem ſich Friedrich Haaſe die erſten Direktorialſporen verdieite. Sechs Jahre wirkte er daſelbſt als Schauſpieler und dramaturgiſcher Sekretär bis ihn Stägemann als Oberregiſſeur für das Stadttheater in Königsberg verpflichtete. Nach vier Jahren trat er in den Verband des Karls⸗ ruher Hoftheaters als Regiſſeur, dem er unter Putlitz und Dr. Bürklin 25 Jahre in unermüdlicher Schaffenskraft angehört hat. Wenn die Nachwelt dem Mimen und noch viel weniger dem Regiſſeur auch keine Kränze flicht, ſo darf dem von uns Geſchie⸗ denen doch das Zeugnis ausgeſtellt werden, daß er mit Schaffens⸗ freudigkeit und Kunſtbegeiſterung zugleich an ſeine oft recht ſchwere Aufgabe gegangen und wenn ihm auch nicht immer der Erfolg zur Seite geſtanden, wenn auch Schulmeinungen gegen dieſe oder jene Einſtudierung laut wurden, ſo war doch ſtets das ernſte Beſtreben zu erkennen, das Beſte zu wollen. Und das Beſte zu wollen, war am Karlsruher Hoftheater nicht immer leicht. Heute ſtehen wir mit freudiger Anerkennung an der Bahre des dahingeſchiedenen Künſt⸗ lers und danken ihm für das redliche Bemühen, das ja ſo oft von, ſchönem Erfolg gekrönt war. Wir können gern dem Zeugnis des Intendanten zu Putlitz beiſtimmen, das dahin ging, daß Hancke in treuer Pflichterfüllung, umſichtiger, zielbewußter Arbeit und künſt⸗ leriſcher Schaffenskraft ſeinem Amt vorſtand und er durfte ſich mit Recht der Blumen freuen, die ihm am Wege ſeiner Laufbahn ge⸗ blüht und der Ehren und Auszeichnungen, die ihm geworden. Die letzten Tage ſeiner Tätigkeit am Hoftheater haben ihm manche Bitterniſſe bereitet und er iſt im Groll unter der neuen Intendanz Baſſermann aus ſeinem Amt geſchieden. Es kann heute nicht die Aufgabe ſein, dieſe alten Geſchichten aufzurühren und die Schuld⸗ frage zu erörtern— der allgewaltige Sühner Tot hat auch hier einen Strich gemacht durch die Taten der Menſchen. Heute trauern wir an der Bahre eines Mannes, der ſein Leben der Kunſt geweiht und der das Lod mit in das Grab hinab nimmt, das Beſte in der Kunſt gewollt zu haben im ernſten, ehrlichen Streben.— Oswald Hancke war aber auch mit hübſchem Erfolg ſchriftſtelleriſch tätig. Seine erſten Verſuche waren patriotiſche Erzählungen, in denen der königlich preußiſche Kreisinſpektorsſohn ſeinem Vaterlande den ſchuldigen Tribut zahlte. In die Bahnen der Familiengeſchichten lenkte er mit ſeinen ſpäteren Romanen ein, zahlreiche Feuilletons durchwanderten die deutſchen Tageszeitungen und bei einem praktiſch veranlagten Theatermanne, wie Hancke, fehlte es auch nicht an Feſt⸗ ſpielen und Prologen. Jetzt hat er die Feder aus der Hand gelegt, das ſo lebhaft in die Welt ſchauende Auge hat ſich geſchloſſen— was er für die Kunſt getan und geipollt, wird in unſerer Erinne⸗ rung freundlich fortleben.. E, 115 Arbeiterbewegungen. .. Pforzheim, 2. Okt. Anläßlich der in letzter Zeit in der Edelmetallindu ſtrie entſtandenen Lohndifferen⸗ zen ſind zwiſchen den Fabrikanten Verhandlungen im Gange Zwecks Gründung eines Edelmetallin d uſtriellen⸗ Verbe gang Deutſchland. 8. 7 Wi⸗ arbeiter des ſchloß, die Zugeſtä Staatsbahnlager⸗ e falls bis zum 3. Oktober eeledigt ſind. Die organiſierten die Stadt mit Brot zu verſorgen, bereit ſeien, in der Bäckerei des ſozialiſtiſchen Konſumbvereins zu arbeiten. Lelzle Hachrichten und Telegramme. * D Der Gaſtwirt Lichten⸗ Dilsburg a. d. Saar, 2. Okt. bergerſchoß nach einem Ehezwiſt ſeine Frau und dann ſich ſelbſt. Eſſen, 2. Okt. Heute morgen wurde in der Nähe der Zeche Langenbrahm in einem Straßengraben die Leiche einer hier zu Beſuch weilenden Engländerin aufgefunden. Es handelt ſich um einen Luſtmor d. Die Engländerin hieß Miß Lake. Sie wollte in den nächſten Tagen in die Heimat zurückkehren. Miß Lake ſtammt aus Richmond. Sie iſt zweifellos erwürgt worden. Geld und Schmuckſachen ſind vorhanden. In den Waldungen ber⸗ anſtaltete nachmittags die Polizei ein großes Keſſeltreiben auf den Mörder, das jedoch erfolglos blieb. Wilhelms haven, 2. Okt. In Nordenham ſtürzle der Pier des Friedrichs hafens infolge Erdrutſches ins Waſſer, wodurch der Hafeneingang größtenteils verſperrt wurde. Kiel, 2. Okt. Der Bergener Erzdampfer„Songa“ iſt vor dem Kriegshafen geſtrandet. Die Lage iſt gefährlich, da der Waſſerſtand ſtetig ſinkt. Acht Bergungsſchiffe ſind beim Leich⸗ tern beſchäftigt. Berlin, 2. Okt. Zu Ehren der Mitglieder der Inter⸗ national Law Aſſociatfton veranſtalteten die hieſige Juriſtiſche Geſellſchaft und die Internationale Vereinigung für bergleichende Rechtswiſſenſchaft und Volkswirtſchaftslehre im Aus⸗ ſtellungsparke ein Feſtmahl. Berlin, 2. Okt. Dem„Berl. Lokalanz.“ zufolge wird ſich an der Luftballonfahrt, die mit Automobilverfolgung am 10. Oktober ſtattfindet, auch Prinz Heinrichvon Preußen beteiligen. 5 Poſen, 2. Okt. In den letzten Tagen ſind zahlreiche ſtür⸗ miſche, von Männern und Frauen beſuchte polniſche Proteſtver⸗ ſammlungen in Hohenſalza und in anderen Städten, in denen gegen die Einführung des deutſchen Religionsunterrichtes Einſpruch erhoben wurde, polktze ilich aufgelöſt worden 7928 *Prag, 2. Okt. Die hieſige Handels ka mmer faßte einſtimmig den Beſchluß, im Jahre 1908 aus Anlaß des 60jährigen 2 2. Dieſe Quartettverejnigung, die ſich durch Gediegenheit ihrer Pro⸗ Regierungsjubiläums des Kaiſers Franz Joſef eine Induſtrie⸗ und 5 %%%% General⸗Anzeiger.(Perttagblatt.) Mannheim, 3. Oktober. Gewerbe⸗Ausſtellung des Prager Handelskammerbezirkes zu ver⸗ weiſe des Kaids Elkfar ſoll hauptfächlich verznlaßt worden ſein Salzwerk Heilbronn. Wer Aufſichtsrat wird die Verſeſtung anſtalten. durch das unkorrekte Verhalten von Moham med el Tovres, einer Dividende bon 12 Proz.(wie i..) vorſchlagen. * ges Plans, 2. Okt, Die Leichen der an der Paſcheu⸗]der bei der rf ſten Beſchwerde die Angelegenheit leicht tfertig Gae e oichten im Monat September ſpitze veru 19 110 e n Touriſten ſind heute Vormittag ge⸗ behandelte. Der amerikaniſche Geſandte wurde dadurch gereizt und 5 Pegelſtationen Datum: borgen und gegen mittgg hierher gebracht worden. Alle ſind ging nun mit aller Strenge vor. 29. 22. 20. 1. 2. 3. Bemertig ſchrecklich verſtümmelt. Die vier Touriſten ſcheinen, ſtatt dem— Fal tanz 5 e 1 ſeſeer⸗ ee 1 80 1 Aus Rußland. 140 170 els.gebiet geraten un ann abgeſtürzt zu ſein. Drei Leichen 5„ Hüningen 11.28 1,1.20 1,1 1,15 1,14] lods, 6 99 5 noch von der vierten war das Seil los⸗„% 1 59 8 5 08„„ ‚ geriſſen. 185 Lanterburg. 3,07 RVVVH!VVö¶ * Cherbourg, 2. Okt. Bei den Torpedoboots⸗Manövern deputiertenrat wurde aus 1 Gründen 5 ſtan„„ 201 3,04 3,00 45 2,95 1 ereignete ſich an Bord des Torpedobootes 314 eine* Petersburg, 2. Ot zegenüber einer Meldung der] Gert h 799 27 10 210 207 Nas 1 7 Erploſion, wobei ein Unteroffizier ſchwer und mehrere Heizer[Zeitung„Towarif chtſch“ erklärt 115„Peters b. Ag.“, daß 105 0,37 0,31 0,25 0,19 0˙19 E. 12 Uh leichter verletzt wurden. ein auf die Judenfrage bezüglicher Geſetzenkwu 1F l 106.00 10 Uhr „ La Granig, 2. Okt. Ein Automobil, in dem ſich] noch nicht vorliege, ſondern einſtweilen erſt das geſammelte aubz.42.82 124 ½1 ,15 1,10 2 Uhr der Finanzminiſter Reverter und der Marineminiſter Alva⸗ Material bearbeitet werde. Koblenz„„ 5 115 191 5799 12 1 rade befanden, erlitt einen Unfall drei Kilometer von La* Petersburg, 2. Okt. Die„Ruſſiſche„„ 545 1,17 J, 8 0 9 20 6 Ur Gyanja entfernt. Der Chauffeur und der Adjutant des behauptet, der Gehülfe d des Miniſters des Innern, Kriſcha⸗ 90 e e 0 Marineminſters wurden aus dem Wagen geſchleudert, während[nowsky, werde Miniſter des Innern, Stolypin bleibe„„ J42.38.80 2,26 2,20 8,15 2,%3 die beiden Miniſter unter den umgeſtürzten Wagen zu liegen] Miniſterpräſtdent. Kriſchanowsky unterhalte die engſten Be⸗ Heilbronn....42 0,40 0,29 0,40 6,41 0,30 P. 7 Uhr? kamen. Der Marineminſter erlitt Berletz am Ohre zfehungen zum reaktionären Verband ruſſiſcher Kaufleute.—— und an der Stirne, der Finanzminiſter Quetſchungen am* Batum, 2. Okt. Auf den Verwalter der hieſigen Vermiſchtes. ganzen Körper. Niederlage der Nobelwerke, 9 ager, der zugleich ſchwediſcher— Der größte Baum D Deutſchla nds. Im E Garten Liſſabon, 2. Okt. Bei dem portugieſiſchen Vizekonſul iſt, wurde heute ein A 1 0 100 ausgeführt, als er] des Stephanien⸗Bades zu Veiertheim ſteht eine große und ſchöne miniſterinm ging eine Kabelmeldung ein, daß die ore im Wagen die hieſige Vorſtadt paſſierte. Der Vizekonſul wurde ka nadiſ c Pappel, eie als der größte Baum Deutſchlands Juſel Macao in Südching an der Mündung des Tigerflu töplich verletzt. Die Mörder entkamen. Hager iſt bereits] gilt und die dem Eiſenbahnbau zum Opfer fallen ſoll. Einfluß⸗ durch einen Cyklon Aeineſat worden ſei. Zahlreic che Ge⸗ im Hoſpital verſchied en. reiche Leute haben nun beim Stadtrat Schritte getan, um den bände ſeien zerſtört, viele Perſonen getötet. Repal, 2. Okt. In der v ſeltenen Baum vor dem Untergang zu bewahren. Der Stadtygt 1 2 heſchloß dargufh bei der Groß Siſenbah *London, 2. Okt. Nach einer Depeſche ans Rewen der lücheniſchen e ſthniſchen Karlskirche die Sammel aae dier Wle 9 4—* 1 72 1*** 8* E 0 2 r8 eſer VB»go f Orleaus iſt das an der Küſte des Golfs von Mexiko gelegene ß üch ſen erbrochen, die und Kleuchter zer⸗ gat 1917 e 8* ch en, die Altarkreuze 8 gemen Nacht wurden 17 115 1 + 05 25 15 17 1 8 58 9 Ork dben 1 trümmert die enbücher 3 iſſen und die Dahe che— Ritualmordgerüchte in Ungarn. In verſchi . 9 1 Dde 1 1 2 0 7 + 05 2 1 „5 erf 17970. f 5 5 Sewi 85 beſchädigt. Die Einbrecher waren 10 ein gitterloſes Fenſter] denen Gegenden Ungarns beginnt wieder das Ritualmordmärcheß ung die Axkilleriſten 14 Mein i; e 1 einige. 0 nenige, eingedrungen. zu ſpuken. In Kaſchau erſtatteten zwei Arbeiterinnen der die ſich an den Batterien feſtbanden. Hilfe war unmöglich. Viele rib Okt. Die Polizei entdeckte in der Polizei die Anzeige, daß Juden ein Ehriſtenmädchen in den Tempel! Schi find geſcheitert. An hundert Menſche Charkow, L. Okt. 545 Schiffe find geſcheitert. An hundert Menſchen Vorſtadt eine Bombenwerkſtat in der b i fert gelockt und ermordet hätten. Große Aufregung entſtand, als die Ta men um,„ 2 Polizei den Tempel er ieß. ittelbar d + Eaß Bomben, 60 Metallhülſen und Sprengmaterialien gefunde en alze! den dene B fann Franzöſiſche Flottenvermehrung 5 1 80 et 8 man das angeblich ermordete Mädchen ge 8 in der Vol tsmenge. Franzöſiſche Flottenvermehrung. ſauede zwei Arbeiter wurden verhaftet 5 88 Uleber einen Vorfall in Kanza meldet der„Nemzet“: Ils gaß * Paxis, 3. Okt. Der gegenwärtig in Biarritz wellende Odeſſa, 2. Okt. Auf dem der Fürf ſtin azemskaf die Leiche des ertruntenen Dienſtmädchens des Hilfskantors aus der Marineminiſter Thompſon erklärte einem Mitarbeiter des eigen Gie 8 arbina im Kreiſe Bender verbran 1 en Theiß zog, entſtand das Gerii⸗ cht, daß das Mäde chen von Juden eie⸗ 5 33 2 0 0 91 te s ſche en e Aerke N „Petit Gironde“ in Bordeaux, daß der Bau von 20 neuen 55 uern 27000 Pud Weizen. Auf dem Gute Pentſcheſoo] ſtochen worden ſei. Mit Aexten bewaffnete Bauern wollten das Unterſeebvoten noch im Laufe dieſes Monats in An⸗ im Kreiſe Tiraspol zwan gen bewaffnete Bauern den Gutsbeſitzer, Haus des Hilfskantors ſtürmen, bis die Obrigkeit Ruhe ſchaffte griff 5 i1 el auszubezahlen, und verteilten die Summe„„ griff genommen werden dürfte. ihnen 3000 Rubel auszubezahlen, un RN 0 9 f˖ unter die nokleidenden Dorfbewohner. 8 Meſchäftlſches. zum Rücktritt des öſterreichiſchen Generaiſtabschefs.* Lodz, 2. Okt. Unbekannte ſperren mit Gewalt die* Mit dem heutigen Tage übernimmt Herr Hans Mühl⸗ 8 1 NR„ 17 1 8 7 „Neue Freie Preſſe“ meldet: Der kuſſiſchen Staatsſchulen ab und verj agen die Schüler von den 199 5 Reſtaurant 3, 12. Herr Hans Bieſck, hat vor einigen Tagen dem Die Soztkaldemokra! 4een widerſetzen ſich dieſem ählhenrich, der es verſtanden hat, das Reſtaurant Metropol durch geſuch ei das auch ge⸗ t. Der Generalgoube kündigt an verde im Falle ſeine fachmänni Führung zu einem der beliebteſten Lotale zu *Wfen, 2. Okt. CThef des Genaetabs, Kaiſer ſein Entlaſſun 7 nach 8 g 7 2 nehmigt worden iſt. Zum chfolger Becks iſt der Unterchef des ſetzten Bohlot aatsſchulen und alle 11 5 17 115 beinen. A8e i 1 E Inferg NRatler 81 NMAiSiie 0 5 8 If die zu bringen. Wir 11 5 he E Generalſtabes, Jeldmarſchalleutnant Potierek, in Ausſicht ge⸗ polniſchen Priva ſchließen. In vielen Elementarſchulen— mommen worden. Der Wachſel in der Leitung des Generalſtabes 170 5 35 Verant ertrümmert. erantwortli wird ſich nach dem am 20. oher ſtattfindenden 0 Ofährigen wurde n die Fenge e gert 1 G Kursk 551 5 e lbt—— 1 Dienſtjubiläum des Grafen Beck vollztiehen. Vor ſeinem* Wien, 2. Okt. In Bielce im Gouvernemen für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; Rückteitt werde Graf Beck ſich in Ber lin dem deut⸗ ſtahlen infolge d der herrſchenden allgemeinen Hu gersnotl für Lokales, Provinzielles und Gerichts szeitung; Rich. Schönfeldex; ſcheny Kaiſer vorſtellen und das ihm von Kaiſer Wilhelm Bauern aus dem ärariſchen ee 1 ide, nach⸗ für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfelz eigiedere Regiment„von Goerlitz“ beſichtigen. Es verlautet, daß] dem ſie ver ns die Behörden u um Hilfe gebeten en. Des⸗ für den Inſeratenfeil und Geſchäftliches. Frauz Kircher der Schritt des Grafen Beck in Verbindung zu bringen iſt mit einer halb wurden gegen die Bauern Koſaken aufgebo eboten, welche zwei 9* Meinungsverſchiedenheit, die bei den dalmatiniſchen Valern Verſchoſſen ee Druck und Verlag der Dr. H. Haas! ſchen Buchdruckerei Manövern zwiſchen d dem Ergherzog Fra nz Ferdinand und Stockholm, 25 Okt. Die ſchwediſche Regierung wi G. m. 5. Direktor: Ernſt Müller. nen deae bee 135 1 falstad Finländer als Landſt wei er und gemeingefährlie ̃— 0 n een e ee en e erſdnen gu z: Perden, Luoto, Sandell Ketelg E. Dannenberger-Hätty gendem Telegramm aus Eiſenerz:„Nach 60jähriger Dienſtgett][ 9 6 1. 8 rrr 0., 8 denke ich allerdings an Rücktritt. 20 derſe he nahe bevorſteht, kann Kahlman. 33 1 aas. 8„ nega⸗! Malzbonbons bestes Hustenlinderungsmittel. Preis 66465 Pelikan-Apotheke, 0 1, 3. —..—— ̃7˖˙— 72 Peberafl zu — 37 8 72 224. ich nicht ermeſſen. 8 Erpbeben. * Palermo, 2. Okt. In T ab! a wurde Aeen Abend Am.15 Uhr eine zie ke.& eine zweite leichtere fand geſtern um.1 110 morgen um 4 Uhr ſiat* eines Hauſes 1 einer 8 1. Uhr Erdbehen verurſachte btenmauer. Die erſchreckte Be⸗ Abſchl an Splritus zurzeit ſehr groß ſind. Maſchinenba⸗ Antrag unentbehrliohe zahnerens Maralfeniſches dators hat! erhült die Tähne reim, weiss Zennnd. DTanger kt 21„Age nee Havas“: Das ent⸗[“Konkurs e 5 ſchiedene Vore 1 Staaten wegen der* eeeee eeet— Warennaus G. mi. b. u. f 5 + J, 1 10 1* 1 5 Verkaufshäuser: Neckarstadt, Markiplats. een eee Neigwollene Cheviots bgan Ausserst solide Qualität 9 0 demen Farben Meter ca. 120 em breit, in engl. Geschmack gediegene Ausmusterung Meter Mk. Neinwollene Safinfuche ca. 115 em breit, solide Qualität in neuesten Farben Meter Mk. —————— Wollene [Slusen-Karos und Streifen elegante Neuheiten Meter 7 5 7———— 1 darunter letzte Serle 1 Serle II Sgsrle III NMeuheiten une Rüeksscht auf Meter ter . 3 9* 1* 9 eaee Keenlelen bs W 5 111 Aus⸗ Pfg. Mk. J 13 chen. 8 2 55 ee,. 85882859599—999988858888888888888 er. I O Di. s Von Paris zurück — erlaube Mir, zum gefälligen Besueh meiner 2 Neue Sa mtbluse 105 8 M odell- Ausstellung 3. aparte karierte Dessins 5.95 Uhr—— ergebenst einzuladen. 66722 2 2 Aleine Hanf, Breitestrasse. ae, 2 Alle Nouveautes sind am Lager. 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F. lanellmuster)& 05„.50 ganter 50 Ir nhell Ii Filsner àrt K r ster Bier n Ren Art gebrant) sowie Münehner Ber an Hausblusen aus guten Stoffen, zurückgesetzt ältere Muster durohweg Mk..25 ebenso Ur naturreine Weine, Kalts und warme Speisen zu joder Tageszelt. ſe Reichhaltige Frühstü 1 2 Mittagstisch zun 80 pfg. an. im Abongement zu 70 und 90 pig. 8 8 — 00 den 5 Getränken aufzuwarten, bei zuvorkommender aufmerksamer Bedienung. 8 8 S 88 3 2 3 9 08 1 els⸗ 9 de 3 DäihHerzs Unnd. Soupers nach Wahl, 8 8 8 klegante Theaterbluse aus Libertyseide mit 8 10 Ferner mache verehrl. Publikum aufmerksam, dass ich meine im Restaurant 2 Einsätzen, 0 Ule 5 M²k. L475 Metropol so beliebt gewordene Donnerstags⸗Konzerte aueh hier weiter führen werde. Um allseitigen Besuch bittet N 86686 Hochachtend 9 Hans Mühlhenrich— 9 685 1 h l⸗ Hans Zuc le zu nieder —.. ͤ—— bisker Jestaurateur im Metropol,) 4, J5. Sgagsgsssssdasdesde SSs Mitteifung! 2. 4, 1. Pfankon. begenüber der Haupipost. lofels Wir beehren uns hierdurch mitzuteilen, ab heute 785 8 88 0 88 errn A. v. Sl. Auge, Mannheim, L. 6, 14 85 FFTTTCCCCCCC ˙ ˙AÃĩ˙˙—ͤLzß;I Am Freitag, den 5. Oktober d. 3 abends 8½ Uhr, fludet im Saale des R Alt 3 Hün chn. er ERp Ort-Bier hofes, Lit. K I, 5, eine von den unterzeichneten Körperschaften und Ver einigungen veraustaltete (Marke M. Kindl und Unior) Versammlan 855 1 33 Statt, in welcher Herr Unixersitätsprofessor Geheimer Hofrat Dr. Gothein-Heidelberg Fowie helles Bdel Bräu über die seit Herbst 1905 dahier bestehenden Fornehmster Ersatz füp Pilsener) für Mannheim und Umgebung über⸗ 1 War Fund ihre für das bevorstehende Wintersemester geplante Erweiterung sprechen wird. Unionshrausrei Schülein d.,.-G. Ficſe D München. IsKusslon! Wir beehren uns hierzu alle kaufmännischen Prinzipale und Angestellten, sowie alle sonstigen ——————— Interessenten ergebenst einzuladen. Mannheim, den I. Oktober 1906. Curatorium der Handelshochschulkurse. helmspof en 4. Telephon 554. Bürgermeisteramt. Handelskammer für den Kreis Mannheim. kaufmännjscher Verein,. Ortsgruppe Mannheim im Deutsch-Nationalen Bezirksverein des Vereins für Handlungskommis Handlungsgeniffen-Verband. von 1858(Kaufmännischer Verein) in Hamburg, Kreisverein im Verband deutsoher Handſungs⸗ Sozialpolitischer Ausschuss. gehilfen zu Leipzig Central-Verband der Handlungsgehilfen und 1 f ⸗Gehilkinnen Deulschlands, Besirle Mannheim. a aeen en Verband reisender Kaufleuze. 5 Zweigverein Mannheim-Luduweigshafen des dautschen Verein deutscher Kauffeuie(Orisverein Mannheim). Erstklassige Wiener Küche ausgezeichnet mit der Goldenen Medailte und Ehrenpreis. 1 A. K Bankbeamten-Vereins. Zweigvsrein Mannheſm des deutschen Privat- Spezia 5 usSs AN Zweigverein Mannheim des deutschen Gruben⸗ beamten-Vereins. von Münchener Kindl-Bräu, Export- und Fabrikbeamten-Vereins. zzoo0ss Kaufmännischer Verein weiblieper Angestellter. Bier(dunkeh und helles Edel-Brau——— A e mneinen noi. ergdeh eten—— Jwangsverſteigerung. Donuerstag, 4. Oktbr. 1906, nachmittags 12½ Uhr, merde ich in Waldhof vor dem 5 Schulhaus gegen bare Zah⸗ 8* lung im Vollſtreckungswege öff ſentlich verſteigern: 41005 im östlichen Stadtteil 5 Gesherde, 2 Kloſette, 7 Wießkaunen, 26 Tafeln Ziuk⸗ Eeke Lamey- und Frinz Wilhelmstrasse 8 (vornehmster Ersatz für Pilsener Bier) aus der Uuionsbrauerei Schülein u. Oo.,.-., München. U Ab heute habe jeh den Wilhelmshof für eigene Rechnung übernommen. Hoechachtungsvol deehre idi nich Hieriuii auguseigen. 3658 20 Meler Kaudelrohre u. ver⸗ ſchiedene Möbel. Jalob NMeisdgl H. Vaihinger. Apotheker. Mannheim, 2. Oktbr. 1906. Haag, 66725⁵ Baismemniger Seschascftsrguhreg. F. ee eeeeeee— Gerich srollzeber. —————— e ee 1 5 —————— S 9 Ar 9 E b 0 et leh habe meinen Wohnsitz von Welnhelm nach Mannheim verlegt. 66716 5 + Flaschen- und Syphon--Bier- Versand Ein im Saargebiet bei über 4000 Kolonialwaren⸗Detail⸗ Zureau 5 4, 11,(Stat Athen) 1653828324242 eesesesesesseees 10 Geſchäſten, ſowie auch bei allen Groſſiſten beſtens einge⸗ 4 en Heinrich Hummel,„Weinberg“, O0 8, 4, 8 1865. ſee ee Saiunner hell Tafelbier Fl. 24 Pf. ½ Fl. 13 Pf. 4 Friedmann Rechtsanwalt 9 Sinner dunkel Lagerbier 111 Fl. 18 Pf. f Fl. 9 Pf. t · fi 0 0„ Dortmunder F 11— 55 1% Fl. 15 Pf. ertretu gen 1544 ineiger Ersata für echtes ilsner in belledlger Stücd — Münchener Löwenbrüun El. 30 Pf. J½ Fl. 15 Pf für einſchlägige Artfkel, beſonders auch Müpleufabrfkale 5 1 15 Mönchs Hofbrän 15 Fl. 52 Pf. ½ Fl. 16 Pf und oe le von nur erſtklaſſigen, feen dauszinsb cher zanl zu haben in der 12— e 2 85 —.——— CC cel, e A Nr. 6884 an die Expeb. ds. Bl. Ix. 5. Bads Buehidruckerel 6. mn. b. B. 5 6. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) * Mannheim, den 3. 2 Oktober 1906 Dle Eröffnung meiner usstellung sowie den 8590 5 sämtlicher Saison-Meuheiten beehrt sich ergebenst anzuzeigen Babette Maier, F 6, 8 Hans Grassmüce K Ateller für Photograpbie U. 6, 2. Neben dem Apollotheater.„2. Fernsprecher 3270. 63.4 Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater 2Aannheim. mittwoch, den 3. Gktober 1906. 7. im Abonnement D. Der Biberpelz. Komödie in 4 Akten von Gerhard Hauptmann. 1 Neu einſtudiert von Guſtav Trautſchold. Perſonen: von Wehrhahn, Amt ee„ Alexauder Kökert. Krüger, Nentier Paul Tielſch. Doklor Fleiſcher 5 Karl Neumann⸗ Hoditz. Motes 9„Guſlav Trautſchold. Frau Motes Julie Sanden. Frau Wolff, Waf ſchirau 8 Toni Wittels. Julius Wolff, ihr Mann 8„Hans Godeck. Adelbeid ihre Töchtern»„(Ella Eckelmann. Leontine) cer,(hedwig Stienen⸗ Wulkow, Schiffer 8 1„ Hermann Röbbeling. Glaſenapp, Amtsſchreiber Guſtav Kallenberger. Mitteldorf, Amtsdienenr Emil Hecht. Philipp, Doktor Fleiſcher's Sohn Eva Nehr. Ort des Geſchehens: Irgendwo um Berlin. Kaſſeneröffn. 80 12 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende geg. 9½ Uhr. Nach dem 2 „Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Zm Grofh. Hoftheater. Ponnerstag, 4. Oktob. 8. Vorſtellung im Abonnem. A. Die Abreise. Hierauf zum erſten Male: Flauto solo. 51 90 7 Jur Bettlade, a0 feheneſt t. Morgen(Donnerstag) letzie Metzelsuppe. 66701 wozu freundlichſt einladet. Ahonnements- und Lerelnskarten gült! 5 86706 (Mitglied. Gdes Allgermeilmen EBDtSSP?αν s Jaalbau Maunheim. 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