Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 0 Pfer tig monatlich. Bringer 9. 28.g. monatlich, darch die Poſt ez. tnr Poſt⸗ 5 enichlag M..6 pre wartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die(Honel Reile.. 20 Pftg⸗ Auet värtige Juterate 28„ Die Re. ne⸗Zen 6„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Auuahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. 9 imer Volksblatt.) (Maunhe Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 14a8 Druckerci⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktior Iin Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 2¹8⁸ Nr. 473. 75 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Wegen des morgigen Großherzogsfeſtes wird die Freitag⸗Mittagsnummer bereits um ½40 Uhr ausgegeben. Inſerate für dieſe Nummer bitten wir möglichſt bis heute Donnerstag abend aufgeben zu wollen. Das Abendblatt erſcheint zur gewöhnlichen Stunde. 5 Verlag des„General⸗Anzeigers“ der Stadt Mannheim und Amgebung. ————ç Wker— Die Braunſchweigiſche Frage. Pachdem wir den von der„Nordd. Allg. Ztg.“ veröffent⸗ lichten Briefwechſel zwiſchen dem Kaiſer, dem Her zog bon Cumberland, ſowie zwiſchen letzterem und dem Reichskanzler in Sachen der braunſchweigiſchen Regent⸗ ſchaftsfrage bereits in einem großen Teil unſerer geſtrigen Abendauflage in den Hauptzügen mitgeteilt haben, laſſen wir Run die einzelnen Schreiben im Wortlaut folgen: Eßrſtens: Schreiben des Herzogs an den Kaiſer: Durchlauchtigſter, großmächtigſter Kaiſer und König, freundlich lieber Vetter und Bruder! Die Reſolution, welche die Landesverſammlung des Herzogtums Braunſchweig zur Neu⸗ ordnung der Regierungsverhältniſſe des Herzogtums am 25. September angenommen und das herzogliche Staats⸗ Minfſterfum mir zur Kenntnis gebracht hät, gibt mir Anlaß, 1 an Eure kaiſerliche und königliche Mafeſtät mit einer freund⸗ . lichen Bitte mich zu wenden. Es iſt mein Wunſch, eine en d⸗ 9 la en Ordnung der Regierungsverhältniſſe im Herzog⸗ fum Braunſchweig auf dem Wege herbeigeführt zu ſehen, daß ich und mein älteſter Sohn Prinz Georg Wilhelm unſere Rechte auf die Regierung im Herzogtum auf meinen füngſten, Rach braunſchweigiſchem Hausgeſetz volljährigen Sohn, Prin⸗ 5 Erm ſt Auguſt übertragen, und daß dieſer als Herzog die Regierung übernehme. Mir und meinem älteſten Sohne, ſowie deſſen Deszendenz würde die Sukzeſſion in Braun⸗ ſchweig für den Fall vorbehalten bleiben, daß die Linie meines füngſten Sohnes erlöſchen ſollte. Die Verzichtleiſtung auf den braunſchweigiſchen Thron würden ich und mein älteſter Sohn ausſprechen, ſobald die Gewißheit beſteht, daß der Re⸗ gierungsübernahme meines jüngſten Sohnes keine Hinderniſſe entgegenſtehen. Dieſe meine Abſicht und meinen Wunſch bitte ich dem aller⸗ gnädigſten Wohlwollen Eurer kaiſerlichen und königlichen Maje⸗ füt empfehlen zu dürfen. Mit der Verſicherung der voll⸗ kommenſten Hochachtung und Freundſchaft verbleibe ich Euxer bte kaiſerlichen und königlichen Majeſtät freundwilliger Vetter und laucht Donnerstag, 11. Oktober 1906. an des Deutſchen Kaiſers und Königs von Preußen Majeſtäf wegen Uebernahme der Regierung im Herzogtum Braunſchweig gerichtet habe, zur geneigten Kenntnis hierüber zu überſenden, Und erſuche Eure Durchlaucht als Vorſitzenden des Bundes⸗ zats, dieſem Mitteilung machen zu wollen, ſobald Durchlaucht dies für angezeigt halten. Indem ich freundlich die Bitte aus⸗ ſpreche, daß Durchlaucht der Verwirklichung meines in dem Handſchreiben ſeiner Majeſtät unterbreiteten Vorſchlages geneigte Unterſtützung angedeihen laſſen wollen, verbleibe ich mit voll⸗ kommener Hochachtung Euerer Durchlaucht ergebenſter(gez.) Ernſt Auguſt, Gmunden, 2. 10. 1906. Dricttens: Schreiben des Kaiſers an den Herzog von Cumberland: An Prinzen Ernſt Auguſt von Großbritannien und Irland, Herzogs von Cumberland königliche Hoheit. Durchlauchtigſter Fürſt, freundlich lieber Vetter. Eurer königlichen Hoheit Schreiben vom./10. habe ich zu erhalten die Ehre gehabt. Die Regierung von Braun⸗ ſchweig iſt durch Bundesratsbeſchluß vom./7. 85 in der nach Lage der Verhältniſſe durch die Intereſſen des Reiches gebotenen Weiſe geregelt. Als berufener Hüter dieſer Intereſſen muß ich Anſtand nehmen zur Neuregelung die Hand zu bieten, ſolange die Sach⸗ und Rechtslage, die zum gedachten Bundesratsbeſchluß geführt hat, unverändert fortbeſteht. Der Inhalt von Eurer königlichen Hoheit Schreiben bietet aber keinen Grund, dieſe Lage als verändert anzuſehen. Ich ſehe mich daher außer Stande, der mir von Eurer königlichen Hoheit aus⸗ geſprochenen Bitte näher zu treten. Eurer königlichen Hoheit bitte ich, die Verſicherung der ausgezeichnetſten Hochachtung entgegenzunehmen, womit ich bin Eurer königlichen Hoheit freundlicher, ergebener Vekter. gez. Wilhelm II. R. Rominten, 6. Oktober. Viertens: Schreiben des Reichskanzlers an den Her zog von Cumberlan d. Seiner königlichen Hoheit dem Prinzen Ernſt Auguſt von Großbritannien und Irland, Herzog Cumberland. Eure königliche Hoheit beehre ich mich mit untertänigſtem Dank den Empfang des gnädigen Schreibens vom 2. dieſes Monats zu beſtätigen, mit welchem Eure königliche Hoheit mir die Abſchrift des von Ihnen an Seine Majeſtät den Kaiſer und König wegen der Regierung im Herzogtum Braunſchweig gerichteten Schreibens zur Kennt⸗ nis überſandt haben. Was Eurer königlichen Hoheit Wunſch nach Mitteilung dieſes Schreibens an den Bundesra! betrifft, ſo muß ich mir die Entſchließung darüber vorbehalten. Dagegen ſehe ich mich zu meinem Bedauern außer Stande, die gewünſchte Unterſtützung des von Eurer königlichen Hoheit Seiner Majeſtät dem Kaiſer unmterbreiteten Vorſchlages zuzuſagen. Die Geſichtspunkte, nach welchen ich als Reichs⸗ kanzler, wie als preußiſcher Miniſter des Auswärtigen pflicht⸗ mäßig die braunſchweigiſche Frage zu behandeln habe, ſind in zwei in dieſer Eigenſchaft von mir mit Genehmigung Seiner Majeſtät des Kaiſers an die herzoglich braunſchweigiſche Re⸗ gierung gerichteten, inzwiſchen der Oeffentlichleit übergebenen Schreiben dargelegt. Von dem in dieſem Schreiben ein⸗ genommenen Standpunkte aus glaube ich in Euxrer königlichen Hoheit Vorſchlag eine für die Reichsintereſſen annehmbare Löſung nicht erblicken zu können. Mit dem Ausdrucke der ehr⸗ beehre ich mich die Abſchrift des Schreibens, welches ich 1. Mittagblatt.) erbietigſten Geſinnungen verharre ich als Eurer königlichen Hoheit Untertänigſter Homburg v. d. Höhe, den 7. Oktobes 1906(gez.) Fürſt v. Bülow, Reichskanzler. Poliſische Uebersicht. Maunheim, 11. Oktober 1906. Prof. Dr. Paaſche über Deutſch⸗Oſtafrika. Im Verlage von C. A. Schwetſchke u. Sohn in Berlin erſcheint in dieſen Tagen ein Buch„Deutſch⸗Oſtafrika. Wirtſchaftliche Studien“ von dem Vizepräſidenten des Reichs⸗ tages Prof. Dr. Paaſſche. Ein Aushängebogen enthält außer dem erſten Kapitel(„Die Welthandelsſtraße des Suezkanals!) auch die Einleitung, in der der Verfaſſer darlegt, was ihn zu jener Reiſe in das Schutzgebiet beſtimmt habe, deren Ergebniſſe er in dem Buche verarbeitet hat. Er bekennt, daß er in ſeinet parlamentariſchen Tätigkeit häufig in einen inneren Zwieſpalt geraten ſei, wenn er aufgrund ſeiner patriotiſchen Ueberzeugun von der Notwendigkeit der Kolonien für Ausgaben habe ſtimmen müſſen, deren Berechtigung und Zweckmäßigkeit ihm durch die Argumente der kolonjalfeindlichen Parteien und durch die Tat⸗ ſache, daß die Kolonien bisher faſt nur Opfer gefordert, greif⸗ baren Nutzen aber noch nicht gebracht hätten, manchmal ſelbſt zweifelhaft geworden ſei; zweifelhaft, obwohl afrikaniſche Autori⸗ täten, wie Peters, Wißmann, Graf Pfeil u. a.., ſich für den Wert und die Entwicklungsfähigkeit Oſtafrikas verbürgten. Aus dieſem inneren Zwieſpalt, der ſicherlich ein ſchönes Zeugnis für die Gewiſſenhaftigkeit des Parlamentariers iſt, erwuchs ihm der Eniſchluß zu der Reiſe, die weder eine Forſchungsreiſe noch ein Abenteuer ſein ſollte, ſondern ein Mittel, Klarheit über den wirk⸗ lichen Wert Oſtafrikas zu gewinnen. Er„wollte ſehen, wie die Plantagen ſich entwickeln, welche Kulturen ſich als lohnend und ausſichtsteich für die Zukunft erweiſen, wollte prüfen, ob man wirtſchaftlich immer den rechten Weg gegangen iſt, und ob er, wenn das nicht der Fall iſt, noch zu finden und zu zeigen wäre Er„wollte vor allem auch hören und ſehen, ob für deutſchz fleißige Hände dort unter tropiſcher Sonne in den kühlen Gebirgslagen Arbeitsgelegenheit zu finden und ob die Zeit end⸗ lich gekommen iſt, wo man es wagen darf, deutſche Bauern und Kleinſiedler hinauszuführen und ihnen die Wege zu ebnen zur Gründung einer neuen Heimat, aber unter deutſchem Schutz“ Dieſem Zwecke gemäß hat Paaſche vorwiegend diejenigen Teile des Schutzgebietes beſucht, in denen die deutſche Kulturarbeit ſchon eingeſetzt hat. Er bekennt, daß, was er geſehen, ſeine Zweifel gelöſt habe, und er hofft, daß ſein Buch„auch dagu beitragen werde, manchen unberechtigten Zweifel bei unſeren Kolonialfreunden zu beheben und manches abſprechende Urteiſ bei den Gegnern unſerer Kolonialpolitik zum Schweigen zu bringen“. Aus dem Inhaltsverzeichnis iſt zu erſehen, daß den ſkizzierten Fragen die eingehendſte Behandlung zuteil wird, ſo daß Paaſches Buch verſpricht, ein ſehr wichtiges Hilfsmittel für eine gerechte und wohl begründete Beurteilung des oſtafrifaniſcheng Schutzgebiets zu werden. Die Verwendung der Warenhausſteuer,. Der deutſche Handelstag beabſichtigt, an den zu⸗ ſtändigen Stellen Preußens und der anderen Einzelſtaaten dafür * CCCCCͤ AAcccccc Bruder gez. Ernſt Auguſt. Gmunden./10. l Zweitens: Schreiben des Herzogs von — Cumberland an den Reichskanzler: Eurer Durch⸗ 1 i8 9 Sein Schützling. Nach einem franzöſiſchen Stoff frei bearbeitet von Heinrich Köhler, Nachdruck verboten.) 4 97(Fortſetzung.) „„Welche Fabel!“ rief Jean, die Achſeln zuckend.„Ich erkenne aus dieſen Angaben nur die ſtarke Einbildungskraft der Lady O' Domor, die ihresgleichen ſucht und bewundere ihre Leichtgläubig⸗ eit. Ich kann es nicht glauben, daß dieſer unbekannte Entführer bdumm gehandelt haben ſollte.“ 5„Du meinſt wirklich? Aber wir haben beglaubigte Beweiſe, und alles ſtimmt ganz genau zuſammen. Das Signalement Claires, b. dasjenige der Miß Clifford, vervollſtändigt durch ihren Akzent, 10. die Toiletten, welche ſie an dem Tage ihrer Flucht trugen, ihre An⸗ uft in Meudon ohne Gepäck und zu einer Stunde, welche mit Abfahrt ins Bois de Boulogne paßt. Außerdem fand man dort einige kleine Gegenſtände, welche die Engländerin mitzu⸗ gehmen vergaß und die von meiner Schweſter und der Kammer⸗ ber 5 frau wiedererkannt worden ſind⸗ am„So ſind Sie alſo ſicher auf ihrer Spur?“ s,„Leider nein, denn hier wird der Faden unterbrochen. Nach⸗ 05 ſie in Meudon einige Tage gewohnt hatten, ohne einen Juß in den Garten hinaus zu ſetzen, ſind ſie eines abens zu Wagen mit dem Unbekannten wieder verſchwunden. Es hatte den Anſchein, als ob es ſich nur um eine Ausfahrt handelte, aber ſie ſind nicht wieder zurückgekehrt.“ „Ei, ei,“ ſagte Jean unbefangen,„dieſer unbekannte Beſchützer wirklich ſeine Rolle ſehr gut geſpielt. Gegen dieſen unter⸗ hmungsluſtigen Verwegenen kommen Sie nicht zuf, mein lieber Baron Zum Unglück war ich gerade während dieſer acht Tige Gpaſſe und in der Bretagne. Sie haben den Vogel entſchlüpfen allen, als Sie ihn ſchon beinahe in der Hand hatten!“ traulichen Lächeln,„man ſagt, oder wenigſten?s genau zu wiſſen, man möchte beinahe annehmen, daß ſie mit im Komplott ſich befindet. dergleichen ſchon fähig. Du biſt der Einzige in der Welt, der ſie zum Sprechen bringen kann. Deshalb habe ich Dich gebeten, ſchnell nach Paris zu kommen.“ 25 „Ich wäre imſtande, ſie zum Sprechen zu bringen?“ rief Jean lachend.„Ah bah! Wenn Sie das denken, dann kennen Sie Lady 'Donor ſchlecht.“ „Doch, doch, ich kenne ſie. Aber,“ fuhr der Baron ein wenig zögernd fort,„Du haſt.. Du biſt— ich meine— Du haſt Mittel zu Gebote—“ 8 Bei dieſen Worten unterbrach Jezn den Sprecher. „Was für Mittel ſollen mir zu Gebote ſtehen, was wollen Sie damit ſagen?“ fragte Jean in kaltem Tone. „Nun, mein Freund,“ aIntwortete ſein Pate mit einem ver⸗ man glaubt, daß es zwiſchen Euch. Beziehungen gibt, welche Dir erlauben würden, Anſprüche an ihr Vertrauen zu ſtellen—“ „Halten Sie ein, mein lieber Baron,“ verſetzte Jean mit erhobener Stimme,„es ſcheint mir, daß Sie da Dinge berühren, von denen ich weiß, daß ich niemanden das Recht eingeräumt habe, davon zu ſprechen. Und ich kann nicht annehmen, daß Ladyd Donor ihrerſejts Sie ins Vertrauen gezogen hat.“ „Sei nicht böſe, ſei nicht böſe!“ verſetzte lebhaft und ein wenig verwirrt der Baron.„Ich wiederhole nur, was gewiſſe Gerüchte in der Geſellſchaft verbreiteten.“ „Dieſe Gerüchte wiſſen mehr, als ich ſelbſt“ Der Baxon ſtutzte und ſah ſeinen Paten ungläubig fragend an. „Ich habe keine Urſache, die Exzentrizitäten der Lady Maud zu berteidigen, denn ſie ſind nur dazu angetan, die Mediſance her⸗ auszufordern. Aber ebenſowenig habe ich ein Recht, durch indis⸗ krete Fragen die Freundſchaft zu mißbrauchen, welche ſie mir ent⸗ gegenbringt.“ 8 „So willſt Du nicht zu ihr gehen und wenigſtens den Verſuch machen, etwas von ihr zu erfahren?“ „Ja, das iſt es eben] Aber Lady O' Donor ſheint alles übrige Exzentriſch, wie ſie ſchon iſt, wäre ſie zu J weichen, er befand ſich nicht in der Laune, ſich in die H „„Ich werde es tun, aber ich bezweifle ſehr, daß ſie ſich Ihren Wünſchen geneigt zeigen wird. Sie empfendet einen gewiſſen Widerwielln gegen Frau Runieres, der ſtärker ſein dürfte, als ihre Freundſchaft für mich. Wenn ſie übrigens durch irgend einen Zu⸗ fall guf die Spur des Fräulein Claire gekommen iſt, ſo iſt damſt noch nicht geſagt, daß ſie die ganzen Umſtände ihrer Flucht und ihren jetzigen Aufenthalt weiß.“ „Aber wenn ſie denjenigen kennt, der das Unternehmen vor⸗ bereitet hat, ſo müßte man doch näheres erfahren können.“ „Das mag wohl ſein,“ verſetzte Jean,„aber die Hauptſache bleibt doch, ob ſie geneigt iſt, ihn zu nennen. Haben Sie noch keinen derartigen Verſuch gemacht?“ „Oh, gewiß! Aber alle meine inſtändigen Bitten waren ver⸗ geblich.“ „Und was erwiderte ſie Ihnen darauf?“ „Sie behauptete, es wäre nur eine vage Annahme, welche ihr durch Frau von Mairan zugetragen ſei, über die ſie um ſo weniger ein Recht zu ſprechen hätte, als Frau von Mairan auch nur flüchti von der Sache gehört habe und die eigentliche Quelle des b ihr unbekannt ſei.“ „Nun ſchön. Ich werde ſie alſo in den nächſten Tagen beſuchen“ „Aber Du mußt Dich damit beeilen, denn ſie will, wie man ſagt, nach ihrer Villa am Comoſee abreiſen.“ Obgleich Jean d Erneau ſonſt nicht das Temperament beſaß um ſich leicht durch etwas aus ſeinem Gleichmut bringen zu laſſen⸗ ſo fühlte er dennoch einen lebhaften Zorn gegen Lady Maud. Dle ihm vom Baron mitgeteilten Details waren zu genau zutreffend, als daß man ihnen keine Wichtigkeit hätte beiſegen dürfen. Er glaubte zwar nicht daran, daß Lady O' Donor es wagen würde ihn zu vervaten, aber die Tatſache, diß ſie von dieſem Abenteuer wußte, brachte ihn ſchon ſtark in Verlegenheit. 15 Durch Zufall allein konnte ſie die näheren Umſtände nicht er⸗ fahren häben, und es fragte ſich, durch wen ſie von dem Geheimnis in Kenntnis geſetzt worden war. Uebrigens beſaß die f außerordentliche Gewandtheit darin, den läſtigen 2. Sekte! Meneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannbeim, 11. Oktober. einzutreten, daß die Verwendung der Warenhausſteuer allgemein entſprechend dem braunſchweigiſchen Geſetz, die Heranziehung der Warenhäuſer uſw. zu einer beſonderen Gewerbeſteuer(Umſatz⸗ ſteuer) betreffend, vom 28. März 1904 geregelt werde.§ 6 dieſes Geſetz beſtimmt nämlich in dieſer Hinſicht:„Der Ertrag der Steuer iſt zur Förderung des Kleinhandels und des Handwerks zu verwenden. Zwei Drittel von dem Ertrage der Steuer werden der Gemeinde, in welcher die Steuer zur Erhebung gelangt iſt, zur Erfüllung des obigen Zweckes über⸗ laſſen; ein Drittel von dem Ertrage iſt auszuſondern und an die Staatskaſſe abzuführen, um nach Beſtimmung des herzoglichen Staatsminiſteriums dem Intereſſe des geſamten Handwerks und Kleinhandels zu dienen.“ In demſelben Sinne hat ſich auch kürzlich auf ſeiner Tagung in Eiſenach der Verband mittel⸗ deutſcher Handelskammern ausgeſprochen. Er verlangt aber, daß die Gemeinden in der Verwendung der ihnen zufließenden Er⸗ träge aus der Warenhausſteuer zur Förderung des Kleinhandels und Handwerks an die Zuſtimmung der Handels⸗ und Hand⸗ werkskammern ihrer Bezirke gebunden ſein ſollen. Das Disziplinarverfahren gegen Herrn Wiſtuba. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Im Anſchluß an unſere neu⸗ liche Erwähnung eines gegen den Bureauvorſtond beim Gouver⸗ nement Togo, Wiſtuba, ſchwebenden Disziplinarver⸗ fahrens hat die„Germania“ eine Zuſchrift veröffentlicht, die folgenden Satz enthält:„Von der ausſchlaggebendſten Stelle des Reiches wurde ſogar eine Verfügung rückgängig gemacht, durch die das Disziplnarverfahren von der zuſtändgen oberſten Reichsbe⸗ hörde bereits der Disziplinarkammer überwieſen war, ein Vor⸗ gang, der vom juriſtiſchen Standpunkt aus nicht verſtanden werden dürfte.“ Dieſe Angabe iſt unwahr Eine Ve⸗fügung auf Ueber⸗ weiſung der Angelegenheit an die Disziplinarkammer iſt noch nicht erfolgt, daher konnte auch eine ſolche nicht rückgängig gemacht werden.— Die Erklärung für die Verzögerung des Disziplinar⸗ verfahrens liegt darin, daß inzwiſchen das Strafverfahren gegen Wiſtuba eröffnet worden iſt. Deutsches Reſeh. * Mannheim, 10. Okt.(Aus der nakional⸗ libetalen Partei.) Dem Vorſitzenden des Goslater Nationalliberalen Parteitags iſt folgendes Telegramm zu⸗ gegangen: Berlin, den 10. 10. 1906. Herrn Rechtsanwalt und Stadtrat Baſſermann⸗Mannheim. Seine Majeſtät der Kaiſer und König laſſen für den freundlichen Gruß der Vertreter der nationalliberalen Partei beſtens danken. Auf allerhöchſten Befehl der geheime Kabinettsrat J. V. von Eiſenhart⸗Rothe. * Stuttgart, 10. Ott.(In der geſtrigen Sitzung der Finanzkommiſſion der württ em⸗ bergiſchen Abgeordnetenkammet) keilte der Ver⸗ kehrsminiſter v. Weizſäcker mit, daß eine Erhöhung des Otdtsportoßs in Württemberg nicht vor dem 1. April 1907 eintreten werde. *München, 10. Okt.(Die Prinzen Georg und Konrad von Bayern,) Söhne des Prinzen Leopold und Enkel des Regenten, ſowie des Kafſers Franz Joſef, unternehmen eine auf ſechs Monate berechnete Reiſe nach Indien und haben ſich geſtern auf dem neuen Dampfer„Bülow“ des Norddeutſchen Lloyd in Genua eingeſchifft. Mitte November werden die Prinzen, dem„Tag“ zufolge, am Hofe von Siam zu den großen nationalen Feſten eintreffen. Saalfeld, 10. Okt.(100 jährige Gedächtnis⸗ feier.) Bei herrlichſtem Wetter fand heute nachmittag unter reger Beteiligung die 100 jährige Gedenkfeier an das Gefecht bei Saalfeld auf dem Schlachtfelde bei Wöhlsdorf ſtatt. Der Feier wohnten u. a. bei: die Fürſtin von Schwarzburg⸗Rudolſtadt, als Vertreler des Kaiſers General der Infanterie v. Keſſel, als Vertreter des Herzogs von Sachſen⸗Meiningen Prinz Ernſt von Sachſen⸗Meiningen, Staatsminiſter Freiherr von der Recke⸗Rudol⸗ ſtadt, eine Abordnung des 27. Infanterſe⸗Regiments Prinz Louis Ferbinand von Preußen, 2. Magdeburgiſches, und eine Abordnung des Huſaren⸗Regiments von Schill, 1. Schleſiſches Nr. 4. Nach dem Gottesdienſte erfolgte die Kranzniederlegung am Denkmal, wobei General v. Keſſel eine längere Rede hielt. General v. Ranke brachte ein Hoch auf den Kaiſer, den Herzog von Sachſen⸗Meiningen und den Fürſten von Schwarzburg⸗Nudolſtadt aus. Zum Schluß hielt Oberlt. Franke vom 96. Infanterie⸗Regiment Nr. 7, Thüring., einen Vortrag über das Gefecht bei Saalfeld im Jahre 1806. Husland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Ungariſches Ab⸗ geordnetenhaus.) Miniſterpräſident Wekerle beant⸗ wortete geſtern die Interpellation des Abg. Nikolaus Szemere, betreffend die Preßkorrupftion, indem er erklärte, die Zu⸗ ſtände ſeien unhaltbar, da ſowohl die Regierung als auch finan⸗ zielle Etabliſſements allzu große Opfer für die Erhaltung der Preſſe bringen müßten, durch die ſie gewiſſermaßen beſteuert ſeien. Die Regierung werde alles aufbieten, um die Preſſe von unlauteren Elementen zu ſäubern. Die Regierung gehe ſo weit, daß ſie eine offiziöſe Zeitung als Regierungsorgan nicht unterhalte, da ſie nur auf das Urteil derjenigen Preſſe Wert lege, die in Wirklichkeit die öffentliche Meinung darſtelle. Der Miniſterpräſtdent fügte hinzu, daß die Verbeſſerung der Zuſtände in der Preſſe nur teilweiſe von der Regierung ab⸗ hänge, auch die Geſellſchaft und die Vertreter der Preſſe müßten aus eigenet Entſchließung mitwirken. Von der Antwort des Miniſterpräſidenten nahm das Haus Kenntnis. * Italien.(Der Papſt) empfing den außerordeni⸗ lichen Geſandten des Königs von Norwegen Baron Wedel, der ein Handſchreiben des Königs Haakon überreichte, in dem dieſer ſeine Thronbeſteigung anzeigt. * Großbritannien.(Drei Eingebotene) wurden geſtern in Pietermaritzburg gehängkt, weil ſie zwei nataliſche Polizeiſoldaten im Februar in der Nähe von Richmont ermordet hatten. Dem Gouverneur war eine von einflußreichen Kreiſen unterſtützte Bikkſchrift unterbreitet worden, die die Umwandlung der Todesſtrafe in eine Ge⸗ fängnisſtrafe befürwortete. Die ganze Preſſe der Kolonie ſpricht ihr Bedauern über die vollzogenen Todesurteile aus und kadelt den Gouverneur, daß er der Bittſchrift nicht Folge gegeben habe. WVadiſche Politik. Fahrpreisermäßigung für ſtellenſuchende Arbeiter in der Perſonentarifreform. 2 Karlsruhe, 10. Okt. Die geplante Eiſenbahntarif⸗ reform droht für die ſüddeutſchen öffentlichen Arbeitsnachweiſe und die an ihnen intereſſierten Kreiſe der Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine höchſt unerwünſchte Neuerung zu bringen, nämlich den Wegfall der bisher bei auswärtigen Vermittelungen gewährten Fahrpreisermäßigung von 50 pCt. auf Strecken von mehr als 25 Kilometer. Dieſe Vergünſtigung hat, wie die Berichte der Angeſtellten erkennen laſſen, in den letzten Jahren weſentlich zur Förderung der interlokalen Arbeitsvermittelung beigetragen, namentlich nachdem auch in Baden, wie ſchon vorher in Elſaß⸗ Lothringen und Württemberg ein regelmäßiger Verbindungsdienſt zwiſchen den einzelnen Anſtalten zwecks Mitteilung der offenen Stellen eingerichſet und damit eine einheitliche Organiſation des Verbindungsdienſtes in Süddeutſchland herbeigeführt worden war. Da die ſüddeutſchen Regierungen den Anſtalten die für dieſen Ver⸗ bindungsdienſt erforderlichen Mittel zur Verfügung geſtellt haben, ſo iſt es ſchwer zu begreifen, daß nun auf der anderen Seite den Anſtalten eine Vergünſtigung entzogen werden ſoll, die in erſter Linie eine richtige Ausnützung jenes Verbindungsdienſtes ermög⸗ lichte. In dem Entwurf des neuen Perſonentarifs iſt unter den Fällen, in denen Ausnahmeſätze vom Tarif bewilligt werden, die Beförderung eines ſtellenſuchenden Arbeiters nach einer ihm von einer öſſentlichen Arbeitsnachweisanſtalt vermittelten Arbeits⸗ ſtelle nicht genannt: es ſcheint, daß man auf Seiten der Eiſen⸗ bahnverwaltungen der Anſicht iſt, daß nach Herabſetzung des Kilo⸗ meterſatzes für die 3. Wagenklaſſe auf 2 Pfennig ein Grund zu weiterer Preisermäßigung ſpeziell für Zwecke der Arbeitsver⸗ mittelung nicht vorliege. Der jetzige ermäßigte Fahrpreis beträgt 1,7 Pfennige pro Kilometer und bei größeren Entfernungen kann die Differenz zwiſchen dieſem Preis und dem von 2 Pfennigen für einen unbemittelten, ſtellenloſen Arbeiter doch ſehr ins Gewicht fallen. Abgeſehen aber auch von dieſer Erſparnis für den Arbei⸗ ter haben die ͤffentlichen Arbeitsnachweiſe inſofern ein ſehr er⸗ hebliches Intereſſe an der Beibehaltung der Fahrpreisermäßigung, als dieſe eine ſtaatliche Begünſtigung der öffentlichen paritätiſchen Arbeitsnachweiſe vor jeder anderen Form der Arbeitsvermittelung insbeſondere der privaten, gewerbsmäßigen Arbeitsvermittelung darſtellte und dadurch indirekt der öffentliche Arbeitsnachweis ge⸗ fördert wird. Endlich iſt auch nicht einzuſehen, weshalb die in Arbeit befindlichen und außerhalb ihres Wohnortes beſchäftigten Arbeiter auch weiterhin Fahrpreisermäßigung(in Form von Arbeiterwochenkorten) genießen ſollen, die meiſt unbemittelten, an, zu erfahren, wie viel ſie von der Sache wüßte, und ob es ſich um eine vollſtändige Entdeckung handelte. Dieſe vorläufig noch un⸗ beſtimmten Indiskretonen ſchienen ihm eine Drohung zu enthalten. Allem Anſcheine nach hatte Lady'Donor die Spur Claires wie⸗ der verloren, aber ihr ſcharfer, hon Eiferſucht inſpirierter Geiſt würde ohne Zweifel der Sache weiter nachſpüren, und es lag die Gefahr nahe, daß ſie dann ſchließlich hinter das ganze Geheimnis kam. Einſtweilen entſchied er ſich, den unbeſtimmten Gerüchten keine allzu große Tragweite beizulegen, und jedenfalls Lady ODonor gegenüber keine Verlegenheit zu zeigen, ſondern ihr in gewohnter guter Laune zu begegnen. (Gortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Moderne Vendetta. In kurzem wird vor dem Schwur⸗ gerichte in Ajaceio ein ſeltſamer Prozeß ſtattfinden, wie er ſich in dieſer Art nur in Korſika abſpielen kann. Es handelt ſich um einen Akt der Vendetta, der aber unter Begleitumſtänden erfolgte, in denen die korſiſche Räuberromantik ſich merkwürdig moderniſtert hat. Ein gewiſſer Paoli hatte einen andern Korſen im Streite erſchlagen und wurde zur Deportation nach Neu⸗Caledonien ver⸗ urteilt. Dort gelang es ihm, auf unerklärliche Weiſe zu ent⸗ kommen, ohne daß ſeine Flucht dem Präfekten von Korſika gemeldet wurde. Paoli kehrte ruhig heim und der korfikaniſche Wald, der Maki, bot ihm Schutz vor Entdeckung. Wie die meiſten ſeiner Landsleute hielt er es für ſeine Ehrenpflicht, ſich an dem Kame⸗ taden, der ihn angezeigt hatte, zu rächen; eines Tages überraſchte er ihn auch allein auf der Landſtraße und ſchoß ihm eine Kugel burch den Kopf. Da ein Raubmord ausgeſchloſſen ſchien, wurden die beiden Brüder Paoli der Tat verdächtig, da ſie allein Grund zur Vendetta hatten. An Paoli ſelbſt dachte niemand— glaubte man ihn doch in Neu⸗Caledonien in ſicherem Gewahrſam. Seine Brüder aber wurden eingezogen und die Unterſuchung förderte merkwürdigerweiſe ein ſo belaſtendes Material gegen ſie zu Tage, daßz ihre Schuld erwikſen ſchien. Sie gingen ihrer Verurteilung ſtellenloſen Arbeiter aber nicht. Aus dieſen Erwägungen haben die Vertreter der Arbeitsnachweisverbände von Bayern, Würt⸗ temberg, Baden und Elſaß⸗Lothringen gelegentlich ihrer ſam⸗ menkunft bei der in Zürich abgehaltenen Jahresverſa des Verbandes ſchweizeriſcher Arbeitsämter beſchloſſen, eine ge⸗ meinſame Vorſtellung an ſämtliche deutſche Eiſenbahnverwal⸗ tungen zu richten, in der gebeten wird, es möge mit Eintritt der Eiſenbahntariſreform den öffentlichen Arbeitsnachweiſen, die fülr öffentliche Zwecke hergeſebene Fahrpreisermäßigung ſowohl im Verkehr auf den Strecken jeder einzelnen Eiſenbahnperwaltung wie auch im wechſelſeitigen Verkehr gewährt dieſe Ver⸗ günſtigung auch für die von ſchweizeriſchen Arbeitsnachweisſtellen ausgeſtellten Fahrausweiſe erſtreckt werden. Wenn auch kaum an⸗ zunehmen iſt, daß die preußiſche Eiſenbahnverwaltung dieſem Wunſche ſlazigeben wird, ſo wäre doch ſchon viel erreicht, wenn wenigſtens in Süddeutſchland auch fernerhin den öffentlichen Arbeitsnachweiſen ihre bisherige bevorzugte Stellung bewahrt bliebe. Wenn jedoch auch die übrigen ſüddeutſchen Eiſenbahnver⸗ waltungen in dieſer Frage eine ablehnende Stellung einnehmen ſollten, ſo wäre für die badiſchen Arbeitsnachweiſe viel gewonnen, wenn wenigſtens im Bereich der badiſchen Staatsbahn der Kilo⸗ meterſatz von 1,5 Pf. zur Anwendung käme, der von den aus⸗ wärtigen Vermittelungen für die Fahrpreisermäßigung gewährt wird. Da es ſich bei der langgeſtreckten Lage Badens oft um recht erhebliche Entfernungen handelt, ſo wird für viele Arbeiter die Fahrpreisermäßigung um ½ Pfg. pro Kilometer eine willkommene Vergünſtigung ſein. Ernennung. Oe. Karlsruhe, 10. Okt. Reg.⸗Rat Dr. Karl Schneider im Miniſterium des Innern wurde zum ſtändigen Mitglied des Landesverſicherungsamts im Nebenamt ernannt. Eine neue ſoz.⸗dem. Zeitung. dbo. Freiburg, 10. Okt. In den Kreiſen der hieſigen Sozjaldemokraten beſchäftigt man ſich mit der Herausgabe einer Pa rteizeitung am hieſigen Platz. Der Plan, der ſpäteſtenz im Jahre 1908 zur Verwirklichung kommen ſoll, hat bereits die Genehmigung der Parteileitung gefunden. und Heſſiſche Politik. Darmſtadt, 10. Okt. Der Wahlprüfungsaus⸗ ſchuß) der Zweiten Kammer hat heute mit allen gegen eine Stimme beſchloſſen, die Wahl des Abg. Schmitt⸗ Mainz⸗Land für giltig zu erklären. Aus Stadt ung Tand. Maunheim, 11. Otktober. Zum Beſuch des Großherzogspaares. Die Einzugsfeier der Großherzoglichen Herrſchaften am morgigen Tage dürfte ſich nach den Einzelheiten, die wir dar⸗ über in Erfahrung bringen konnten, zu einem glänzenden, außer⸗ ordentlich eindrucksvollen Schauſpiel geſtalten. Wie bereits be⸗ kannt, wird die Ankunft des Fürſtenpaares an der Arn⸗ heiter ſchen Landeſtelte zwiſchen 9411 und 11 Uhr er⸗ folgen und ſchon dieſer Moment wird von großartiger Wirkung ſein, da, wie wir vernebmen, die Reedereien zur Begrüßung eine große Anzahl Dampfboote und Schleppkähne entſandt haben, die bei der Anfahrt des Großherzoglichen Paares genau nach dem Vorbilde vom Jahre 1856 im Rheine in Parade liegen werden. Zum Empfange der hohen Herrſchaften werden, wie uns mitgeteilt wird, außer den Spitzen der Zivil⸗ und militäriſchen Behörden der geſamte Stadtrat, ſowie Deputationen des Stadt⸗ verordnetenvorſtandes u n d dee r Handels⸗ kammer anweſend ſein. Die offizielle Begrüßung wird in dem in unmittelbarer Nähe der Landeſtelle errichteten Fürſtenpavillon ſtattfinden. Von da aus wird der feſtliche Einzug der Fürſtlichkeiten in die Städt erfolgen und zwar wird der Zug in Anlehnung an das Vorbild von 1856 in folgender Weiſe geordnet ſein: Eröffnet wird er durch 2 reitende Gendarmen und den Wagen der Ver⸗ waltungsbehörde. Es folgt eine Muſikkapelle zu Fuß und eine Ab⸗ teilung berittener Landwirte, ſodann der Wagen des Oberbürger⸗ meiſters. Nunmehr erſcheint eine Abteilung der berittenen Ehren⸗ garde und darauf die Equipage der Großherzoglichen Herrſchaften, der wiederum eine Abteilung der berittenen Ehrengardre folgt. Daran ſchließt ſich der Wagen des großherzoglichen Gefolges, eine aweite Abteilung berittener Landwirte und die Wagen der ſtädtiſchen Verwaltungskörper und Handelskammer. Sine dritte Abtetlung entgegen, als ſich ein biederer Landmann in der Präfektur zu Ajaccio melden ließ.„Mein Herr“, redete er den ihn empfangen⸗ den Beamten an.„ich komme von Paoli, um für ihn eine Zu⸗ ſammenkunft mit dem Präfekten zu erbitten.“„Paoli?“ Von welchem Paoli reden Sie?!“„Von dem Deportierten.“„Aber er iſt ja in Neu⸗Caledonien, wo ſollen wir da zuſammentreffen?“„Er iſt in Korſika, und er muß mit dem Präfekten unbedingt und bald ſprechen. Melden Sie es.“ Der Beamte forderte darauf den Bauer aus, ſelbſt zu ſagen, was Paoli zu ſagen hätte. Dann kom⸗ plimentierte er ihn hinaus. Einige Tage ſpäter machte der Prä⸗ fekt zu Wagen eine Rebiſionsreiſe. Der Präfekturrat und zwei Beamte, von denen einer ein Militärarzt war, begleiteten ihn. Man fuhr gerade ſeelenruhig auf der Landſtraße durch den Wald, als plötzlich vier Männer mit dem Gewehr im Anſchlage vor ihnen ſtanden und den Rat aufforderten, vom Wagen herabzuſteigen. Etwas beunruhigt folgte dieſer dem Befehl und ſah vor ſich den Beſucher, den er vor einigen Tagen abgewieſen hatte.„Nun, Herr Rat, werden Sie diesmal meinem Auftrag Gehör ſchenken? Da hinter einem Felſen ſteht Paoli; der Präfekt foll allein kommen und mit ihm ſprechen. Sagen Sie ihm das!“„Aber„Marſch! Ihr aller Leben hängt davon ab.“ Wohl oder übel mußte der Präfekt ſich entſchließen, der Aufforderung, die der Rat ihm über⸗ mittelte, nachzukommen. Bald ſtand er Paoli gegenüber.„Herr Präfekt,“ redete dieſer ihn an,„ich mußte mit Ihnen ſprechen, um einen furchtbaren Juſtizmord zu verhindern. Man wird meine Brüder verurteilen, die doch unſchuldig ſind. Ich, Paoli, habe mich aus dem Bagno gerettet, und ich war es, der den Verräter getötet hat, und damit Sie nicht on meiner Identität zweifeln können, werden Sie mich ſofort photographiereg laſſen.“„Aber was fällt Ihnen ein; ich bin kein Photograph.“„Pardon, ich habe an alles gedach:: Ihr Arzt geht niemals auf Reiſen ohne den Kodak. Holen Sic ihn her!“ Was ſollte der Präfekt tun, er rief den Doktor, der als eifriger Amateur ſich ſofort ans Werk machte und Paoli bhotographierte. Dann konnte der Wagen weiterfahren. Die beiden Brüder aber wurden nach dieſem Zwiſchenfall ſofort in Freiheit geſetzt und die Behörden ſtanden nun vor der Aufgabe, den wahren Schuldigen zu fangen. Noch ein ganzes Jahr vermochte Paoli ſich im Buſch zu verſtecken; aber dann fiel er der„Vendetta“ einer verlaſſenen Geliebten zum Opfer, die den Ungetreuen verriet. Zum zweiten Male wurde Paoli überraſcht, entwaffnet und der zrrreere— eae⸗—— Juſtis überliefert. In den nächſten Tagan wird er vor den Ge⸗ ſchworenen erſcheinen. Vermiſchtes. — Eine rauchende Inſel im Beringmeer. Der „Globus“ meldet. daß im Beringmeer ein rauchender Steinhaufen von 600 Fuß Höhe zweifellos vulkaniſchen Urſprungs aufgetaucht ſei. Dieſer Vorgang lehrt, daß die vulkaniſche Tätigkeit in Alaska nur zeitweilig erloſchen iſt und jetzt wieder neu auflebt. Charak⸗ teuiſtiſch iſt, daß dieſe Inſel faſt zu derſelben Zeit aufgetaucht iſt, als das Erdbeben in Chile die„Inſel Robinſons“ verſchlang. — Die beleidigte Soubrette. Aus Wien wird be⸗ ricktet; Als die bekannte Soubrette Hanſt Führer im Sommer 1906 dom Variete zur Bühne uüberging, erſchien in dem Fachor der öſterreichiſchen Bühnenangehörigen„Vorhang aufl!“ eine Briefkaſtennotiz, in welcher die Schauſpieler aufgefordert wurden, eine Aktion gegen den Eintritt der Hanſi Füthrer in die Reihe der Bühnenangehörigen einzuleiten. Unter Anführung mehrerer Mit⸗ teilungen, insbeſondere über die angebliche Mitwirkung der Künſt⸗ lexin bei Herrenabenden, wurde es als„Schande bezeichnet, Hanſt Führer in der Reihe der Schauſpieler gelten zu laſſen. Der Schau⸗ ſpieler Rudolf b. Walberg, der Bräutigam des Fräulein Füß⸗ rer, ſtellte am 27. Juni d. J. den Eigenlümer und berantwort⸗ lichen Redakteur des Vorhang auf!“ Robert Bkum im Cafe Dobner wegen dieſer Notiz zur Rede und wollte von ihm den Ver⸗ faſſer des„Eingeſendet“ wiſſen. Als Blum unter Hinweis auf das Redaktionsgeheimnis ſich weigerte, den Vrfaſſer zu nennen, geriet Herr v. Walberg in große Aufregung, beſchimpfte Herrn Blum und bedrohte ihn mit Mißhandlungen. Die Folge dieſer Szene war eine Ehrenbeleidigungsklage. Der ange⸗ klagte Schauſpieler gab die Beleidigung vor Gericht zu, erklärte jedoch, daß er in höchſter Aufregung über den ſeiner Braut an tanen Schimpf gehandelt habe. Ein Ausgleich kam nicht zuſtande, da der Kläger Blum eine Ehrenerklärung ſeinerſeits für Hanſi Führer ablehnte. Der Richter verurteilte Herrn von Walberg zu 70 Kronen Geldſtrofe. Wegen der Briefkaſtennotiz iſt beim Schwurgericht eine Ehrenbeleidigungsklage des Fräulein Führer anhängig. imlung * mannheim, 41. Ottober. Genreal⸗Anzelger.(Paltagblatt.) berittener Landwirte beſchließt den Zug, der durch den Parkring, die Rheinſtraße, die Straßen zwiſchen D 5— 6 und E—E 6, die Planken bis zum Paradeplatz und die obere Breiteſtraße bis zum Schloß ſeinen Weg nimmt. Nach Ankunft der Fürſtlichkeiten an der Ghrenpforte, die bekanntlich genau nach dem Vorbilde vom Jahre 1856 an dieſer Stelle erbaut iſt und eine Nachbildung des berühmten Portales der Markuskirche in Venedig darſtellt, hält der Zug und es wird nun⸗ mehr der erſte Bürgermeiſter Martin eine kurze An⸗ „ ausſchuſſes, Heinrich Zimmern, dem fürſtlichen Jubilar 1 in einem eigens zu dieſem Zwecke von einer hieſigen Juwelierfirma der Stadtgemeinde geſchenkten prächtigen Pokale einen Ghren⸗ trunk reichen und ein kleines Mädchen ein Gedicht vor⸗ tragen und überreichen wird. Hierauf wird die große Schaar weißgekleide ter Schulkinder, die auf den beiden Tri⸗ bünen an der Ehrenpforte Aufſtellung genommen haben, das er⸗ Jauchte Jubelpaar mit Blumen begrüßen. Der ganze Vorgang an dieſer Stelle wird ſich genau in der gleichen Weiſe abſpielen, wie dies vor 50 Jahren der Fall geweſen iſt. Bei der Ankunft vor dem Schlaßportal wird der Großherzog zunächſt den Vor beimar ſch der dork aufgeſtellten beiden Bataillone des hieſigen Regiments ab⸗ nehmen und ſich dann mit ſeiner fürſtlichen Gattin nach der großen Schloßtreppe wenden, woſelbſt von der unterſten Stufe bis zum Balkon hinauf über 100 weißgekleidete, myrtenbekränzte Feſtſung⸗ frauen Spalier bilden und durch eine Dame aus ihrem Kreiſe zwei Gedichte überreichen laſſen werden. Sobald die hohen Herrſchaften auf dem Balkone angelangt ſind, wird der Aufmarſch der Schulen und Vereine ſtattfinden, die ſich zuvor zu einem Feſtzuge zuſammengeſchloſſen haben, um nunmehr in den Schloßhof einzumarſchieren und vor den Fürſtlichkeiten zu deftlieren. Nachmittags um ½3 Uhr wird die Großherzogin die fämtlichen noch hier wohnhaften Frauen, die als Feſtjungfrauen oder Blumenmädchen bei der Einzugsfeier im Jahre 1856 mitgewirkt haben, im Schloſſe empfangen. Um 4 Uhr folgt das Feſtkongzert mit Huldigungsfeier im Nib e⸗ lungenfaal, deſſen Programm bereits veröffentlicht worden iſt. Hier ſei nur hervorgehoben, daß bei dieſer Feier im Roſengarten die Huldigungsrede des Oberbürgermeiſters ſtattfindet. Abends um 7 Uhr gibt das Hoftheater eine F e ſt⸗ vorſtellung, in der die gleichen Stücke wie vor 50 Jahren, mämlich das Feſtſpiel„Die Huldigung des Landes“ mit einem jetzt hiezu verfaßten Prolog und die Lortzing' ſche Oper„Andine“ zur Aufführung gelangen. Vom Theater aus werden die Fürſtlichkeiten nochmals ins Schloß fahren und dann am Gingang zum Schloßhofe eine kurze Beleuchtung des⸗ r r eee „„ enee ſelben mit Feuerwerk beſichtigen, das den Abſchiedgruß bder hieſigen Stadt an das greiſe Jubelpaar an dieſem Tage bilden ſoll. Von da aus werden die hohen Herrſchaften nach dem Bahn⸗ hof fahren und die Rückreiſe nach Baden⸗Baden antreten. Hoffent⸗ lich ſchenkt der Himmel am morgigen Tage unſerer Stadt ein präch⸗ . tiges Feſtwetter— dann wird ſich der 12. Oktober zweifellos zu 5 einem glänzenden Ehren⸗ und Ruhmestage für Mannheim geſtalten. 1 Die Spalierbildung. Die Abteilungsführer der Vereine, die ſich an der Spalier⸗ Veterinärrat Fuchs folgend, geſtern abend in der Aula des Roal⸗ agymnaſiums, um noch einige Inſtruktionen entgegenzunehmen, die ſich inzwiſchen infolge einiger Aenderungen im Feſtprogramm er⸗ geben haben. So iſt u. a. neu hinzugekommen eine Parade der Garniſon, die der Großherzog nach dem Eintreffen im Schloßhofe dort abnimmt. Dadurch wird der Beginn des Feſtzuges um etwa 15 Minuten verzögert. Man nimmt an, daß die Großh. Herrſchaften präzis 11 Uhr kanden. Es kann aber auch ſein, daß ſie, wenn zu dichter Nebel auf dem Rhein liegt, auf der Rheinau garnicht ausſteigen, ſondern im Sonderzug direkt hierher fahren. In dieſem Falle wird man verſuchen, die Zeitdifferenz möglichſt auszugleichen durch entſprechenden Aufenthalt auf dem Bahnhofe, da die Großh. Herrſchaften nichts ins Schloß fahren können. Gegen 11 Uhr würde das Großherzogspaar dann durch den Schloßgarten zum Arnheiterſchen Bock fahren. Leider kann auch die Abhokung der Großh. Herrſchaften auf der Rheinau durch eine Flotille nicht in dem beabſichtigten Umfange ſtattfinden, weil die Waſſerſtandsver⸗ hältniſſe zu ſchlecht ſind. Das Spalier muß eine Viertelſtunde vor 11 Uhr ſtehen. An der Wohnung des Herrn Geh. Kommerzienrats Reiß wird die Sanitätskolonne Aufſtellund nehmen. Im Hofe des Reiß'ſchen Hauſes wird durch die Kolonne eine große Unfall⸗ ſtation errichtet. Eine Unfallſtation in kleinerem Maßſtabe wird im Schloßhofe eingerichtet. Leider wird ſich die Spalierbildung nicht bis zum Rheinbrückenkopf durchführen laſſen, da die Beteiligung nicht entſprechend ſtark iſt. Man wird von der Rheinſtraße aus eben noch den Reſt der Vereine, die ſich zur Spalierbildung gemeldet haben, aufſtellen und es dann dem Publikum überlaſſen, ſich auf der Reſtſtrecke der Einzugsſtraße aufzuftellen. Auf beſonderen Wunſch der Großh. Herrſchaften werden ſich auch etwa—10 000 Mädchen und Knaben an dem Feſtzuge beteiligen und zwar werden die Kinder in der Rheinſtraße aus dem Spalier herausgezogen. Der Feſtgug wird ſich dann in der bereits mitgeteilten Weiſe vollziehen. Die Ausſchmückung der Einzugsſtraße iſt im Laufe des geſtrigen Tages ſehr gefördert worden. Am weiteſten vorgeſchritten iſt die Dekoration auf der Strecke vom Eingang zur Rheinſtraße bis zur Börſe. Am meiſten trifft man 8 Guirkandenſchmuck an. Das friſche Grün nimmt ſich auch am vor⸗ 5„ nehmſten aus. Vielfach ſind die Guirlanden mit roten und gelben * Papierroſen durchflochten. Auch Feſtons in den badiſchen und Reichsfarben werden mit Vorliebe zur Dekoration verwendet. Was die ſtädtiſche Dekoration anbelangt, ſo ragen bereits auf der ganzen Strecke die Flaggenmaſten in die Höhe. Sie werden in balber Höhe durch Guirlanden von Tannengrün und von Wimpeln in den badiſchen, Reichs⸗ und ſtädtiſchen Farben ver⸗ bunden. Wimpelſchmuck tragen auch die Querdrähte der Ober⸗ leitung der Straßenbahn. „Farbe“ an. 35 geichneten weißenn Arabesken auf blauem Grunde. Die ſchlanken Säulen glänzen in ſchneeigem Weiß und die prächtigen Kapitäle ſind ſchon zum Teil vergoldet. Es wird heute zoch angeſtrengt gearbeitet werden müſſen, wenn die Einzugsſtraße den Feſtſchmuck kragen ſoll, der einer Stadt wie Mannheim würdig iſt. Bootfahrt nach Rheinau. ſprache halten, worauf das älteſte Mitglied des Bürger⸗ bildung beteiligen, verſammelten ſich, einer Einladung des Herrn Die Via kriumphalis nimmt fetzt auch Den Mittelbogen ſchmücken bereits die ſchön ge⸗ nungsloſem Zuſtande ins ſtädt. Krankenhaus gebracht. den Hergang des Unglücks weiß man nichts Näheres, da der Ver⸗ 8. Selte. ſchon von heute mittag ab an den Ueberfahrts⸗Landungsſtellen ſtatt. Reſtauration befindet ſich auf den Schiffen. NNH GRossE GSRTENRaAU 2 AudssSrerLuNG S INreRRATIONALE Rudsr-unp In der letzten Sitzung des Gartenbauausſchuſſes teilte der Vorſitzende mit, daß auch Herr Profeſſor Schultze Naum⸗ burg die Anlage eines Sondergartens im Ausſtellungsgelände übernommen hat. Es iſt dies ußerordentlich zu begrüßen, da Herr Schultze⸗Naumburg, der Leiter der bekannten Kunſtwerkſtätten in Saaleck in Thüringen, als einer der hervorragendſten Vertreter der modernen Kunſtbewegung zu betrachten iſt und ſpeziell auch in gartenkünſtleriſcher Hinſicht bereits auf hervorragende Leiſtungen blicken kann. Der Garten des Herr Profeſſor Schultze⸗Naumburg wird in einfachen bürgerlichen Formen gehalten ſein und verſpricht gerade dadurch den Charakter ſtimmungsvoller Eigenart zu tragen. Nachdem auch die große Firma Gaucher die Anlage eines ſtil⸗ vollem ziemlich umfangreichen Gartens ühernommen und für den bedeutendſten in Deutſchland anſäſſigen Züchter von Formobſt, zur Anlage eines großen Formobſtgartens ein entſprechendes Arkal re⸗ ſerviert wurde, iſt das Ausſtellungsgelände bis auf wenige kleine Flächen in feſten Händen. In der genannten Sitzung wurde noch zur Sprache gebracht, daß es außerordentlich wünſchenswert ſet, wenn im nächſten Jahre während der Jubiläumsausſtellung den Vorgärten der hieſigen Häuſer ene beſſere Pflege zuteil wecde als dies leider bis jetzt in den meiſten Fällen geſchieht. Während der Balkonſchmuck der Häuſer infolge der hierfür angeſetzten Priie im Laufe der letzten Jahre weſentliche Vorſchönerung erfahcen hat, befinden ſich zahlreiche Vorgärten in einem Zuſtande, der auf den Fremdenbeſuch unſerer Stadt einen recht ungünſtigen Eindruck hervorrufen dürfte. Es iſt in Ausſicht genommen, auf eine Ver⸗ beſſerung dieſer Verhältniſſe nachdrücklich hinzuweiſen, und man darf wohl erwarten, daß die hieſige Einwohnerſchaft dieſe Beſtre⸗ bungen, welche die Verſchönerung unſeres Stadfbildes zum Ziele haben, gerne unterſtützen wird, zumal erwartet werden dart, daß im nächſten Jahre auch hierfür geeignete Preiſe zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden. * Vom Hofe. Die Großherzogin traf Dienstag mittag in Neuſtadt ein und wurde am Bahnhof von den ſtaatlichen und ſtäd⸗ tiſchen Behörden begrüßt. Hierauf begab ſich die hohe Frau in die Ausſtellung der 29 Handarbeitsſchulen des Bezirks. Während und nach Schluß der Beſichtigung erfolgte die Vorſtellung der Be⸗ amten der Frauenvereine und Prüfungskommiſſionen. Nach An⸗ nahme einer von der Stadtgemeinde gebotenen Erfriſchung be⸗ ſuchte die Frau Großherzogin die Koch⸗ und Haushaltungsſchule ſowie die Kleinkinderſchule und nahm die Begrüßung des Vor⸗ ſtandes des Pfründnerhauſes und der Krankenſchweſtern entgegen. Die Abreiſe von Neuſtadt erfolgte um 5 Uhr nachmittags. Geſtern nachmittag unternahmen der Großherzog und die Großherzogin mit dem Erbprinzen und der Erbprinzeſſin von Sachſen⸗ Meiningen einen Ausflug nach Schloß Favorite. * Militärdienſtnachrichten. v. Trescko w, Gen.⸗Major und Kommandeur der 57. Inf.⸗Brig., mit der Führung der 39. Div. beauftragt. Scotti, Gen.⸗Major und Kommandeur der 24. Inf.⸗Brigade, mit der Führung der 37. Div. beauftragt. v. Ben⸗ nigſen, Oberlt im 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, aus dem Heere ausgeſchieden und im 1. See⸗Bataillon angeſtellt. Breitenbach, Gen.⸗Lt. und Inſpekteur der 3. Ing.⸗ Inſpektion, in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuches mit der ge⸗ ſetzlichen Penſion zur Dispoſition geſtellt. * Weihnachtspaketverkehr nuch überſeeiſchen Lüändern. Es empfiehlt ſich, die Weihnachtspakete nach überſeeiſchen Ländern, namentlich nach den Vereinigten Staaten, möglichſt ſchon Anfang November zur Poſt zu liefern, damit die recht⸗ zeitige Aushändigung dieſer Sendungen an die Empfänger ge⸗ ſichert iſt. * Mannheim als Kongreßſtadt. verſammlung des Evangeliſchen Mannheim ſtatt. * Coloſſeum⸗Theater. Donnerstag, 11. Oktober, gelangt das von allen Werken Charlotte Birch⸗Pfeifers am meiſten gegebene und am liebſten geſehene Stück„Die Grille!, ländliches Cha⸗ raktergemälde in 5 Akten, zur Aufführung. Sonntag gelangt die Geſangspoſſe„Der Bettelſtudent aus Mannheim“ von H. Buſſe, Muſik von Theodor Franke, zur Aufführung. * Lebensrettung. Geſtern abend gegen ½7 Uhr fiel in der Die nächſtjährige General⸗ Bundes findet in Nähe des Freibads ein 6jähriger Junge einer in der Rheindamm⸗ ſtraße 92 II. wohnenden Familie an einer ca. 6 Meter tiefen Stelle in den Rhein und wurde durch die raſche Hilfe des dort in der Nähe paſſierenden Kaufmanns Emil Weiß aus Neckarau noch. gerettet und ans Land gebracht, nachdem der Jurnge ſchon im Waſſer verſchwunden war. Es muß hier der raſche Entſchluß an⸗ erkannt werden, da in dem Moment in der ganzen Gegend niemand als Damen waren und Herr Weiß ſelbſt nicht ſchwimmen konnte. * Schiffsunfülle auf dem Rhein. Unterhalb der feſten Rhein⸗ brücke bei Kölhn iſt in den letzten Tagen der Perſonendampfer „Deutſchland“ beim Drehen aufgefahren und hat im vorderen Teile Leckage bekommen. Der Perſonendampfer„Moltke“, welcher auf der Bergfahrt begriffen war, nahm die Paſſagiere des Dampfers„Deutſchland“ auf und brachte ſie nach der Landebrücke. Der Dampfer„Deutſchland“ wurde mit Mühe nach dem rechten Ufer gebracht, wo ſofort die Pumparbeiten aufgenommen wurden. Nach Unterziehung von Deckkleidern wurde der Dampfer dann nach der Sachſenberg'ſchen Werft zur Wiederherſtellung gebracht.— Das bei Oſterspay geſunkene Schiff hindert in ganz außer⸗ ordentlicher Weiſe den Floßverkehr. An den Stationen oberhalb bei Camp, Filſen, Rüdesheim und anderwärts liegen eine ganze Anzahl großer Flöße, welche darauf warten, bis die Durchfahrt wieder frei iſt und ſie das Fahrwaſſer paſſieren können. Mehrere Flöße ſind bereits in Teile zerlegt worden und als ſolche an dem geſunkenen Kahn bvorübertransportiert worden. Unterhalb der Unfallſtelle wurden die Flöße dann wieder zuſammengeſtellt. * Aus Ludwigshafen. Der 26 Jahre alte ledige Rangierer Jakob Portune von Böhl geriet geſtern Abend gegen 7 Uhr beim Rangieren auf dem neuen Rangierbahnhofe zwiſchen die Puffer zweier Wagen. Mit völlig eingedrücktem Leibe wurde er von ſeinen Kollegen zwiſchen den Schienen aufgefunden und in hoff⸗ Ueber letzte bewußtlos iſt.— Heute Nacht zwiſchen 11 und 12 Uhr wurde 1. Oktober. ormittag zwiſchen hier und Oggersheim ein herrenloſes Pferd auf einem ſt bei Millionen; kannten, der nach ärztlichem Befund während der Fahrt im Güterzug Bretten—BruchſalMannheim an einem Herzſchlag geſtorben iſt, Durch die eingeleiteten Erhebungen konnte feſtgeſtellt werden, daß der Verſtorbene identiſch iſt mit dem Viehtreiber Kaſpar Brenner von Aufhauſen. 5 1 Unfälle: Ein angetrunkener Taglöhner aus Ludwigsbafen wollte geſtern nachmittag beim Rheinbrückenaufgang auf den Bock eines Eisfuhrwerks ſteigen, glitt aber dabei ab und geriet unter ein Hinterrad. Auf der Straßenkreuzung Planken—Breiteſtraße ſtürzte geſtern mittag ein 14 Jahre alter Volksſchüler aus Wohlgelegen infolge zu raſchen Fahrens mit ſeinem Fahrrad ſo zu Boden, daß er bewußtlos liegen blieb. Er erlitt eine Gehirnerſchütterung und mußte mittelſt Sauitätswegens ins allgem. Krankenhaus verbracht werden. 1900 Mark Belohnung: Am 14. September 06 wurde vor der Einfahrt des.50 Uhr abends hier ankommenden Zuges der Mann⸗ heim— Feudenheimer Nebenbahn in der Nähe des Bleichhauſes ein Baumpfahl quer über die Schienen gelegt. Auf die Ermittelung des noch unbekannten Täters iſt obige Belohnung ausgeſetzt. Um ſachdien 180 Mitteilung an die Schutzmannſchaft oder Gendarmerie wird ge⸗ eten. Mutmaßliches Wetter am 12. und 138. Oktober. Bei vor⸗ herrſchend öſtliehen Winden und fortgeſetzt milder Temperatur iſt auch für Freitag und Samstag morgens nebliges, tagsüber durch⸗ weg trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 5— 2 S 82 +7 8 8 2 8. 2 88 8 8 8 8 Datum Zeit 8 8 88 8 8 28 8 5 15 ee 3* S 8 2 ungen S5 S8 228 8 mm 3 ³5 10. Okt. Morg. 7507578.8 ſtill 10.„ Mittg.“756.0 10,2 S2 10.„ Abds. 950/755,90 11,2 ſtill 11. Okt. Morg. 7755,2 5,8 NN W2 Höchſte Temperatur den 10 Oktober 18,0 Tiefſte vom 10./12. Oktober— 51 Sport. * Ballouwettſahrt mit Automobilverfolgung. Die Feſtlichkeiten au⸗ läßlich des 25jährigen Beſtehens des Berliner Vereins für Luftſchiffahrt begannen geſtern mittag bei ſchönem Wetter mit einer Ballonwettfahrt mit Automobilverfolgung. Vier Ballons ſtiegen auf, verfolgt von 17 Automobilen des freiwilligen Automobilkorps. An den Automobil⸗ fahrten beteiligen ſich als Unparteiiſche der Herzog Adolf Friedrich zn Mecklenburg und Prinz Ernſt von Sachſen⸗Altenburg. Das Automobil des Direktors Sierke lief gegen einen Baum. Vier Inſaſſen, da⸗ runter der Unparteiſſche Freiherr v. Schleinitz, wurden heraus⸗ geſchleudert. Der Chauffeur brach einen Oberſchenkel; ein Mit⸗ fahrer iſt mit dem Kopf gegen den Baum geflogen und hat eine ſchwere Gehirnerſchütterung erlitten. Das Automobil iſt zertrümmert. Der vierte der aufgelaſſene Ballons,„Lerche“ wurde von dem Automobil, das Leutnant de la Croix führte, vorſchriftsmäßig eingeholt. Des Ballon landete nördlich von Wuſterhauſen bei Wittſtock; in der Nät von Wittſtock landeten auch die übrigen Ballons. Die Windgeſchwin? digkeit betrug 20 Meter in der Sekunde. Die Landung ging überall glatt von ſtatten. Abends fand im Zoologiſchen Garten eine Feſtlich⸗ keit zur Begrüßung der zu den Jubiläumsfeierlichkeiten des Berliner Vereins für Luftſchiffahrt eingetroffenen Gäſte ſtatt, wobei die Preiſe an die Sieger verteilt wurden. Theater, Runſt und Wiſfenſchalt, Vom Theater. Herr Neumann⸗Hoditz wird in d heutigen Aufführung der„Frau vom Meer“ nun doch wieder der Balleſted ſpielen.— Die Hauptrollen in dem morgigen Fe „Die Huldigung des Landes“ liegen in den Händen von F Blankenfeld(Badenia), Frl. Sanden(Bäuerin), F Anthes(Landmädchen) und der Herren Kökert(Gutsherr), Trautſchold(Pfarrer) und Tietſch(Landman. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit; Die zur Feſtvorſtellung ſchriftlich beſtellten Eintrittskarten ko⸗ men heute an der Tageskaſſe II zur Ausgabe. 3 Hans Thoma und die Zeitungen. In den„Süddeutſch Monatsheften“ hat Hans Thoma einige Eindrücke aus ſeit Sommerfriſche im Schwarzwald niedergeſchrieben. Dabei fä neben manchem anderen hübſchen Wort des kernhaften Mannes ein ſchalkhafter Seitenhieb auch gegen die Zeitungen, den unſeren Leſern nicht vorenthalten wollen. Hans Thoma „Sehr traurig macht es einen, wenn ſo eine ganze Streck Tannwald radikal abgeſchlagen wird und die kahlen Stämme nu daliegen wie Rieſenſtreichhölzer durcheinander. n ſa⸗ daß die Papierfabrikation die Wälder gufzehre— daß i Zeitungen ſehr arg zuſetzten; und daß ſie ſchließlich uns ſchreibern und Vielleſern noch zum Opfer fallen werden, das wohl nur eine Aengſtlichkeit von mir, die Forſtmänner werde gewiß nach dem Rechten ſehen, daß der Wald noch lange hält. könnte vjelleicht auch, wenn Gefahr vorhanden iſt, von St wegen einſchreiten durch ein Geſetz, das Format und Erſchei der Zeitungen regelt und einſchränkt. Es gibt doch ſchon ä Einſchränkungen: So dürfen zum Beiſpiel die Forellen einem gewiſſen Maß nicht gefangen werden, und wenn Gendarm an einer Wirtstafel revidieren und mit dem M nachmeſſen würde, ſo dürfte er alles, was zu klein if zieren und dann wohl auch ſelber aufeſſen— ſo könnte man Größe der Zeitungen umgekehrt beſtimmen, dadurch würde auch manchem Leſer eine wahre Laſt abgenommen werden. V erfinden aber unſere Chemiker es doch noch, aus einem an Stoff Papier zu machen, vielleicht aus Heu, dann könnten Kühe nachher mit geleſenen Zeitungen wieder gefüttert werden Doch ich bin hierin wohl allzu ängſtlich und werde von S kennern ausgelacht.“ 5 V„ Ein neues Stück von Bernard Shaw. Bernard Shal ein neues Stück„The Doctor's Dilemma“ geſchrieben, am 20. November im Londoner„Court Theatre“ ſeir führung erleben wird. Es hat eine eigenartige, geſchichte. Der Dichter hat es nämlich geſchrieben g auf einen Artikel William Aechers, der in einem Eſſay das Thema des Todes bewähren müſſe, da gerade dieſes die ſchwierigſte Prüfung für einen Dramatiker bedeute. D erklärte Shaw. er wolle verſuchen, dem berühmten Kriti Gefallen zu tun und ſolch ein Stück zu ſchreiben. Millionen: T. Seite. Generat⸗Anzeiger.(bnnagprrtd, rünngem, ł1f. Cnober. Leland Stanſord jun. für die L. Stanford⸗Unſverſität 12½ Mill.; Ezra Cornell für die Cornell⸗Univerſität 7½ Millionen: die Vanderbilts für die Vanderbilt⸗Univerſität 5½ Millionen; Seth Low für die Univerſität Columbia 5½ Millionen. Aus dem Grossherzoqtum. Konſtanz, 10. Okt. Soeben, einige Minuten vor drei Uhr, hat Graf Zeppelin in ſeinem Luftſchiff unſerer Stadt einen Beſuch gemacht, der Tapſenden den Beweis lieferte, daß die Aufgabe, die ſich der große Exfinder geſtellt hat, glänzend gelöſt iſt. Für heute war die Wiederholung der Fahrt angeſagt. Daher begab ich mich auch um 29/ Uhr auf die Schau, aber ehe ich das Fahrzeug anſichtig wurde, hörte ich das Dröhnen ſeiner Schrauben. Dem Getöſe mit den Augen folgend, erblickte ich das mattleuchtende Weſen über dem Jakobswald in gerader Fahrt gegen den Münſterturm. In einigen Minuten war es in höchſtens 150 Meter Höhe dicht an dem Inſhotel angelommen, ſchwenkte dann in majeſtätiſchem Fluge üdwärts am Stadtparke vorbei, ſo nah, daß man die acht Infaſſen der delden Gondeln deutlich ſehen und jeden Teil des Flug⸗ und Steuerapparates unterſcheiden konnte. Vor unſerem Hafen drehte das Fahrzeug nach Südoſten, legte in großer Geſchwindigkeit die Strecke bis Münſte Angen zu⸗ rück und war bald nur noch ein kleines Wölkchen oder wie die Mondſichel am Mittag in weiter Ferne zu ſehen, ehe es ſich im Nebelduft verlor. In 15 Minuten war das große Schauſpiel für Konſtanz vorüber. Nach meiner Schätzung hat das Schiff in dieſer kurzen Zeit etwa 7 bis 8 Kilometer zurückg⸗legt, wahrſcheinlich mehr, und zwar zuerſt in der Richtung von Nardoſten nach Süd⸗ weſten, dann von Nordweſt nach Südoſt. Der Flug war durchaus ſtetig, wie der eines Dampfers auf der See. Sanfte Steigungen und Senkungen wurden durch geringe Bewegungen der Horizon⸗ talſteuer mit Grazie durchgefüthrt. Es iſt demnach nicht zu be⸗ zweifeln, daß auch die heutige Fihrt glücklich zu Ende geführt wird. Graf Zeppelin hat alſo vollſtändig geleiſtet, was er auf der Naturforſcherverſammlung in Stuttgart kürzlich verheißen hat. Der Schwärmer und Utopiſt vom vorigen Jahye iſt jetzt der er⸗ folggekrönte Meiſterfahrer von heute. Deutſcher Erfindungs⸗ und Unternehmungsgeiſt, deutſche Kaltblücgkeit und Beharrlichkeit hat die Palme errungen. Die anderen Nationen ſtehen beſiegt im Hintergrunde. Was nun? Es iſt kein Zweifel, daß dieſes Luftſchiff alsbald vom Kriegsminiſter um übernommen werden wird und während Engländer und Franzoſen Millionen um Milli⸗ für Tauchboote ausgaben, werden wir Luftkriegsſchiffe und Schiffs⸗ hallen für dieſelben bau.n. Arbeiterbewegungen. Solingen, 10. Okt. Die Meſſerſchleifer von 28 Firmen hier und Umgegend, die den neuen Lohntarif nicht aner⸗ kannten, ſind in den Streik getreten. * Eſſen, 10. Okt. Der Gewerkverein der chriſtl. Bergarbeiter hält kommenden Sonntag ebenfalls etwa 80 Verſammlungen im Ruhrbezirk ab, in der die Lohnfrage zur Er⸗ örterung kommt, * Bochum, 10. Okt. Die Siebenerkommiſſion wird morgen früh dem Bergbaulichen Verein und den einzelnen Zechenverwaltungen ſolgende Jorderungen überreichen: I) Daß die Löhne aller unter und über Tag auf den zugehörigen Werken beſchäftigten Arbeiter durchſchnittlih um 15 Prozent erhöht werden gegenüber dem Stond der Löhne der letzten drei Monate und daß die Löhne im Gedinge eine veſſere Regelung inſofern erfahren, als nach erfolgter 15 proz. Lohnerhöhung nicht mehr ſo tief unter dem Durchſchnitt ſtehende Löhne vorkommen als es bisher der Fall wat; 2) daß die vielfach beſtehende Sperre zwiſchen den be⸗ treffenden Werken, bezw. Repieren aufgehoben wird und daß den im Abbau tätigen Arbeitern die durch die Zechepverwaltungen entzogene Freizügigkeit wieder gänzlich hergeſtellt und ga⸗ rantiert wird.— Dieſen Forderungen, die ſich mit den im Saar⸗ kohlenrevier aufgeſtellten decken, wird eine kurze Begründung ber⸗ gegeben werden. Norden, 10. Okt. In ber großen Doornkaatſchen Brennerei und Brauerei legten die Arbeiter die Arbeit nieder wegen Nichtbewilligung des Tarifabſchluſſes. Paris, 11. Okt. Aus Tenger wißd gemeldet: Die bei den Hafenarbeiten beſchäftigten deutſchen und italieniſchen Arbei⸗ — ter ſeien in den Ausſtand jgetreten, da ihnen die geforderte Kranken⸗ und Unfallverſicherung nicht gewährt wurde. * Toulouſe, 10. Okt. Ausſtändige Bäcker zer⸗ trümmerten in der vergangenen Nacht die Ausſigen und Fenſter von 10 Bäckereien. Ein Meiſter feuerte auf die Ausſtändigen 2 Flintenſchüſſe, ein anderer 6 Revolverſchüſſe ab. Verletzt wurde niemand. Letzte Hachrichten und Telegramme. * Bonndorf(Schwarzwald), 10. Okt. Der verurteilte Pfarrer Haiſert übt, der„Frkft. Ztg.“ zufolge, nach wie vor ſeine Seelſorger⸗ tätigkeit in Gündelwangen aus(11). *.⸗Gladbach, 10. Okt. Von den 1627 Maſſeneinſprüchen der Zentrumspartei gegen die Bürgerliſte haben ſich, wie heute im Stadt⸗ rate mitgeteilt wurde, nur 48 als berechtigt herausgeſtellt. * Düſſeldorf, 10. Okt. Mit einem Automobil überfuhr der Reſtaurateur Können auf der Grafenberger Brücke eine Frau mit ihrem fünffährigen Töchterchen. Die Frau war ſofort tot. Das Kinbd iſt lebensgefährlich verletzt. Friedrichshafen, 10. Okt. Heute nachmittag 2 Uhr un⸗ ternahm Graf Zeppelin einen neuen Fahrverſuch mit dem lenkbaren Luftſchiff. Nach beendetem Aufſtieg flog das Luftſchiff zunöchſt landeinwärts, dann, durch Einſetzen der Motorkraſt, wleder 15 raſcheſtem Tempo ſeewärts geführt, nahm es ſeinen Weg über Meersburg und die Landenge nach Konſtanz, am Schweizer Ufer über Romanshorn, Norſchach und den Ort Alteurhein hinweg und wandte ſich dann, als es ſich wieder über dem See beſand, Langenargen und der Ballonhalle zu, in deren Nähe es nach 2 Stunden 15 Minuten latt landete. Gegen die ziemlich kräftige Seebriſe gelang es dem uftſchiff, mit einer relativen Geſchwindigkeit von reichlich zwölf Metern anzufahnen. Berlin, 10. Okt. Der Kaiſer traf heute Abend im Au⸗ wmobil von Hubertusſtock, die Kaiſerin etwas ſpäter mit der Bahn ein. Um 8 Uhr abends fand im Konzerthauſe des Königlichen Schauſpielhauſes in Gegenwart des Kaiſerpaares eine Gedächt⸗ nisfelex für den Prinzen Louis Ferdinand ſtatt. Oberſtleutnant Dieckhuth hielt die Gedächtnisrede.— Wie die „Nordd. Allg. Ztg.“ mitteilt, erſcheint den nächſt auf Anregung des Kaiſers eine neue Ausgabe der Kompoſitionen des Prinzen Louis Ferdinand von Preußen. Danzig, 10. Okt. Auch in Weſtpreußen greift die polniſche Schulagitation mit der Weigerung der Kinder, in den Religionsſtunden die deutſche Sprache zu gebrauchen, um ſich, Die oberen katholiſchen Kirchenbehörden werden von den aufgehetzten Eltern mit Eingaben überlaufen. Die Regierung hofft jedoch, ohne beſondere Maßnahmen der Bewegung Herr zu werden. *Bern, 10. Okt. Die franzöſiſch⸗ſchweizeriſchen Handels⸗ vertragsunterhändler ſind in Bern eingetroffen. Man glaubt, daß es zu einer Verſtändigung kommen werde. Naney 10. Okt. Ein vom Herzog von Montpen⸗ lier benutztes Automobil überfuhr heute vormittag einen Straßenbahnangeſtellten, welcher faſt augenblicklich verſtarb. Rouen, 11. Okt. Der Präfekt enthob die Bürgermeiſter don zwei Ortſchaften ihres Amtes, da ſie die von den Lehrern aus den Schulzimmern entfernten Kruzifize verſuchten, wieder anbringen zu laſſen. * Belgrad, 10. Okt. Für die am Sonntag zuſammen⸗ tretende Skuſchtina werden ſkandalöſe Enthül⸗ lungen über die Korruptionswirtſchaft des Miniſterpräſidenten Paſchitſch vorbereitet. Marokkaniſches. Paris, 11. Okt. Das„Echo de Paris“ will wiſſen, daß in anbetracht der in der letzten Zeit in Algier vorgekommenen Er⸗ mordung von franzöſiſchen Beamten und Angriffen auf Gen⸗ darmen, die teilweiſe als die Folgen einer panislamiti⸗ ſchen Agitation ſowie als Treiberei des Maghzen angeſehen werden, der Generalgouverneur von Algier auf Wunſch des Miniſters des Innern demnächſt dem Miniſterrate bei⸗ wohnen wird. Der Generalgouverneur dürfte dann über die Zu⸗ ſtände an der algeriſch⸗marokkaniſchen Grenze Bericht erſtatten. Verliner Drahtbericht. (Von unſerm Verlinex Bureau.) * Berlin, 11. Okt. Der ſozialdemokratiſche Parteivorſtand hat beſchloſſen, der Fraktion zu empfehlen, ſofort nach dem Zuſammentritt des Reichstags eine Inter⸗ pellation über die Lebensmittelteuerung ein⸗ zubringen. * Berlin, 11. Okt. Wie die„Dortmunder Ztg.“ meldet, ſind im Bereich des weſtfäliſchen Kriegerverbandes 141 Kriegervereine mit rund 15000 Mitgliedern aus dem preußi⸗ ſchen Landeskriegerverband zusgelreten. Nach Goslar. * Berlin, 11. Okt. Die„National⸗Ztg.“ ſchreibt: Der Goslarer Parteitag intereſſiert gegneriſche Blätter ſo un⸗ gemein, daß ſie ſogar allen Kouliſſenklatſch eifrig zuſau⸗ mentragen. Im Anſchluß daran wird auch die Nachricht von einem Wahlkartell zwiſchen Zentrum und National⸗ liberalen in Weſtfalen wieder hervorgeſucht. Wir ſind demgegenüber aus autoritativer Seite zu der Mitteilung ermäch⸗ tigt, 11 ein ſolches Kartell weder beſteht noch beabſich⸗ tigt iſt. Internationale Konferenz für Funkentelegraphie. *Berlin, 11. Okt. Das„Berl. Tgbl.“ erfährt von beſt unterrichteter Seite, daß die Internationale Funkentelegraphie⸗ Konferenz dadurch bedeutend abgekürzt werde, daß Marconi ihr nicht beiwohnt, angeblich aus Geſundheitsrückſichten, die in hieſigen politiſchen Kreiſen für rein diplomatiſch gehalten werden. Es ſoll ihm der Wink gegeben worden ſein, nicht nach Berlin zu kommen. Trotzdem wird ſich die Konferenz wahrſcheinlich noch eine Woche über den urſprünglich angeſetzten Schlußtermin hinaus⸗ ziehen. Die engliſchen Delegierten, ſo berichtet das Blatt weiter, ſind mit ſehr verſöhnlichen Inſtruktionen auf die Konferenz gekom⸗ men. Allen Delegierten der am meiſten intereſſierten Staaten iſt der Auftrag geworden, daß alle Staaten mit drahtloſen Telegra⸗ phenſtationen die Telegramme aller Syſteme aufnehmen und weitergeben. Nach Lage der Dinge iſt zu hoffen, daß dieſe Forderung ſich durchſetzen läßt. Die urſprüngliche Abſicht da⸗ gegen, von allen Syſtemen die beſten herauszuſuchen und zu einem Syſtem zu vereinigen, iſt aufgegeben worden, da die Idee zunächſt undurchführbar enſcheint. Aus Nuſeland. * Petersburg, 10. Okt. Ein Rundſchreiben des Finanzminiſteriums teilt mit, daß das Budget vor dem Zu⸗ ſammentritt der Duma im Jahre 1907 nicht beſtätigt werden wird.— In der letzten Woche wurden kriegsfeld⸗ gerichtlich 52 und während der ganzen Zeit ihrer Wirk⸗ ſamkeit 106 Perſonen hingerichtet. * Petersburg, 10. Okt. Ausländiſche Zeitungen ver⸗ öffentlichen beunruhigende Nachrichten aus Sebaſtopol betreffs der Deſertion von Matroſen, die derartige Dimenſionen ongenommen haben ſoll, daß Schiffe nicht in See gehen können. Wie der Generalſtab der Marine erklärt, entbehren dieſe Gerüchte jeder Begründung. Fälle, wo Matroſen freiwillig von ihren Schiffen abweſend ſind, können nicht als Deſertion angeſehen werden und ſind wenig zahlreich. Ebenſo ſind die Gerüchte, nach denen Admiral Skrydlow von Matroſen feſtgenommen ſein ſoll, vollkommen falſch. * Moskau, 10. Okt. Der Generalgouverneur ſtimmte dem Bericht des Stadthauptmanns in Betreff des Verbotes von öffentlichen Ehrungen für die erwartete engliſche und italieniſche Deputation zu. Der Stadthauptmann verbot infolgedeſſen die öffentliche Ehrung der Deputationen. * Riga, 10. Okt. Zwei junge Frauen ließen in einem Straßenbahnwagen ein Paket liegen, das ſich bei näherer Unter⸗ ſuchung als eine mit Dynamit geladene Höllenmaſchine erwies. Durch Anhalten des Wagens wurde die Exploſion verhütet. * Wilna, 10. Okt. Die Polizei verhaftete hier das ganze Perſonal einer Vereinigung für revolutionäre Propaganda in der Armee. Unter den 23 Verhaf⸗ teten befinden ſich ein Offizier und zwei Soldaten. * Lo.d z, 10. Okt. Eine große Menge verſammelte ſich an dem Ort, wo fünf Terroriſten hingerichtet worden waren. Die Leichen wurden ausgegraben, um in Särgen degraben zu werden. Das Militär zerſtreute die Menge mit der blanken Waffe; dann wurden die Leichen wieder am Hinrichtungsorte begraben. * Helſingfors, 10. Okt. Der Kongreß der Kadetten⸗ partei nahm mit 84 gegen 44 Stimmen die vom Zentralaus⸗ ſchuſſe eingebrachte Reſolution an, die den paſſiven Widerſtand für unmöglich erklärt. Die Reſolution der Minderheit, die die Organiſation des paſſiven Widerſtandes empfiehlt, wurde mit 88 gegen 53 Stimmen verworfen. * Odeſſa, 10. Okt. Hier findet gegenwärtig anläßlich der Neform der Geſetze über die lutheriſche Kirche Rußlands ein Kongreß lutheriſcher Paſtoren der Südprovinzen ſtatt. Der Kongreß befürwortet die Umwandlung der gegenwärtigen Konſiſtorialverwaltung auf der Grundlage des Sydonalſyſtems mit Organiſation einer allgemeinen lutheriſchen Synode in Petersburg. * Odeſſa, 10. Okt. Nach Nachrichten aus Sewaſto⸗ po! ſoll die jüdiſche Bevölkerung in großer Angſt ſein und verläßt maſſenweiſe die Stadt, da die Offiziere des Regiments, deſſen Oberſt Dumbadſe geſtern durch eine geworfene Bombe verwundet wurde, mit Judenhetzen drohen. *Berlin, 10. Okt. Die„Kreuzzig.“ veröffentlicht Mit⸗ teilungen aus einer in ruſſiſcher Sprache erſchienenen Fluaſchrift, die den Titel führt:„Die Kehrſeite der Revolution, eine bewaff⸗ nete Erbebung in Rußland auf japaniſche Koſten.“ Wenn dieſe .71.20., Ente p. Stück.504., Tauben p. Paar..)0 Angaben richtig ſind, ſo wäre eine Unkerſtützung dey ruſſiſchen Revolution durch die Japaner erfolgt Daß ruſſiſche Revolutionäre fremdes Geld annehmen, kann dez dem anarchiſtiſch⸗nihiliſtſchen Charakter, den die ruſſiſche Be⸗ wegung zum Teil krägt, nicht überraſchen. * Breslau, 10. Okt. Aus Czenſtochau wird dez „Frkf. Ztg.“ gemeldet: Das Feldgericht verurteilte am Don⸗ nerstag 10 Räuber zum Tode, die vorſchriftsmäßig binneg Jetzt ſtellte ſich nach der „Kattowitzer Ztg.“ heraus, daß ſechs der Hingerichteten un⸗ 24 Stunden hingerichtet wurden. ſchuldig wgaren. Volkswirtſchaft. Aus ber Handelskammer. Nach Mitteilung der öſterrelchiſch⸗ ungaxiſchen Bolſchaft in Berlin hat der öſterreichiſche Handels⸗ miniſter den Miniſterialrat Dr. Hugo Bach im Handelsminiſte⸗ 1 0 50 19 5 für das Deutſche Reich mit dem Sitze in Berlin ab 1. Sept l.., äufi ie einee Jahres beſtellt.„„0 ie döniſche Nationalbank erhöht den Wechſeldiskont und Lombard⸗Zinsfuß ab morgen auf 6 bis 1 555 9 fF̃%½ PCt.(ietzt 5 bis 5½% Die ſchwediſche Reichsbank berechnet von monatswechſel%½ pCt. gegen bisher 5 pCt. Maunheimer Marktpericht vom 11 Oktbr. Stroh per⸗ gtr. M.00 bis M..50. Heu M..00 bis M..0 Kartoffeln M 3 5% M.50, beſſere M..50 bis M..—, Boßnen per Pfd. 12—009 kohl per Stück 00.30 Pfa., Spinat per Portion 28.00 1 5 9 ver Stück 8 10 Pfa., Rotkobl per Stück 15.20 Pfg. Weißkohl 1 Stück 15.20 Pfg., Weißkraut 100 Stück10—15., Kohlrabi, 3 Knollen 20.12 Pfg., Kopffalat ver Stück 8 1) Pfg., Endivienfalat v. Stüg 518, Pfa., Feldſalat ver Nortion 00 Pfa., Sellerie p. St. 10•0 Jf Zwiebeln per Pfd. 50 Mfa., rote Rüben v. Pfd. 5⸗00 Pfg weiſe Rüben per.00 Pfg., gelbe Rüben ver Pfb. 40 0 00 e p. Pfd 00.00 ange 20.2., Gurken ver Stück 10 00 Pfg., per 100 Stück 80.00., Aepfel per Pfd. 10.20 Mia, Wienen pfd 10.20 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00.00 Pfa., Trauben per Pfd) glae Pla. Pfirüſche v Pfd. 10.20 Ufg. Avrikofen v. Pfd. 00 Pfa⸗ Nüſſe per 25 Stück 25 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd..40 Pfg Eier ver 5 Stück 30.40 Pfg. Butter ver Pfd. N..00..30, Handläſe 1 Stück 40—50 Pfg., Breſem per Pfd. 00.50 Pfa., Hecht per Pfd al. 120, Barſch v. Afd. 00.30 Pfg. Weißfiſche v. fd. 00.50 Pfg, Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 00 Pfg., Haſe per Stüd 400-.50., Reh per Pfd..00 Mt. Hahn(jg.) per Stück 12.50., Huhn(jung) p. Stück.50..50 Mk., Feldhuhn p. Stück Gans lebend per Stück-0., 9 00 1 Aal 5., Spargel 99 00 Häute⸗ und Felle⸗Auktion der Süddeutf Fettſ Bei der am 9. Oltbe. mattgebabten Auktion eeee erzjelt! Kuhhäule: bis 59 Ufd. 62 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 62 bis 63 Pfg. 70 bis 79 5 fd. 08 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 61 Pfa., 90 bis 90 fd. 60,5 bis 61 Pfg., 100 und mebr Pfo. 60,5 Pfg., Land haute bis 6. 70 und mehr Pfd.(0,5 Pfg., beſchädigte bis 79 Pfd. 58,5 bis 9,5 Pfg. beſchädigte bis 80 und mehr Pfd. 59,5 bis 60 Pfg., Nord⸗ 57 Pig. Farrenhäute: unter 100 Pfd. 50 Pfg., u 4 unter 100 Pfd. ohne Kopf und teils 0 5 50 Pie, bber 100 95 ohne Kopf und teils ohne Füße 52 Pfg., beſchadigie unter 100 Pfd. 50 Pfg., beſchädigte über 100 Pfd. 47,5 Pfg., beſchävigte unter 100 P. ohne Kopf und ſeils ohne Füße 52 Pfg., beſchävigte über 100 8 ohne Kopf und teils ohne Füße 515 Pfg. Rinds äute: bis 59 Pfd. 64,5 bis 655 Pfg., 60 bis 69 Pfd. bis 65 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 64 Pfg., 100 und mehr Pfd. 63 Pfa., Landhäute 65 Pfa., 70 bis 79 Pfd 64.5 90 bis 99 Pfd. 68 Pfg. bis 69 Pfd 62 Pfg., Landhäuie 70 und meur Pfd. 62,5 Pf ſch idi unte 60 Pfd. 6,5 Pfg., beſchädigte 60 bis 79 Pfo 61 5 be 80 und 17 8 Pfd. 62 Pfg., Norodeutſche 61 Pfg. Ochſenhäute: bis 59 Pfd. 59 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 58,5 70 bis 79 Pfd. 8,5 bis 59 Pf5., 80 bis 89 Pfd. 55 195 90 bis 99 Pid 69 Pig., 100 bis 100 Pſd. 59,5 bis 60 Pfg. 110 biz 119 Pfd. 59 Pfg., 120 und mehr Pfd 58 bis 59,5 Pfg., Landhäute 5, Pfg., beſchadiate unter 70 Pfd. 56 bis 58 Pfg., beſchädigte von 70 bis 80 Pd. 55 bis 56 Pfg., beſchädigte von von 90 bis 99 Pfd. 55 bis 56,5 pie beſchadigte 100 und mehr Pfd. 55,5 Pfg., Nord⸗ deutſche 56 Pfg. Kalbfelle(ohne Kopf), I. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk. 11,35 per Stück, II. Gewichrsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mt. 10585 per S ch II. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mk..20 per Stück, VI. Ge⸗ wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk. 7,85 bis 7,90 per Stück, V. Ge⸗ wichelae uloſelke r epe Sale, andkalbfelle, I. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk. 10.5 Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. M. 81 per Etich von 8 bis 10 Pfd. Mk. 9. per Stück, Iy, Ge⸗ w aſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk. 7,70 ü vichtstlaſſe per Stück, V. Gewichtsklaſſe Mt Mk.—,— per Stück.— Hammelblöſen: Waſſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: . 9. 0. erel Monſtanz.06 6,04.0% Haldsiunt.57 1,60 1,58 Düniugen ,10.11.11 105.05 1,05 Abds. 6 lihr deh)) ,61 160 160.58.57.57 N. 6 Uhr Enhterburg 2,88.87 2,85 Abds. 6 Uhr Maxan.. 22,90 2,90.90 8,87 27 2,85 2 Uhr Germersheim. 2,50 2,43 2,43 1b, 18 Uin Nannheim...03 2,06 2,06.05.99 1,99] Norg, 7 Uhz Riginz J0,10 0,09 0,09 0,20 0,16%eE., 12 Uhf Bingenn 1,00.08.08 10 Uhr Tandd J,12 1,10 109 123.18 1,18 2 Uhr Koblenz 25 1,25 129.84 10 Uhr 1 7 55 4 2* 0,90.90 0,88 0,99 2 Uhr uhrort 0,19 0,16 0,19 vom Neckar Naunheiim. 2,08 2,18.13.12.07 2,08] V. 7 Uh Heifpronn 0,39 0,31.31 0,43 0 87 0,35] 8 7 Uy ·· Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfelz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller. Heilanstat für Hautleiden Heldelberg. Viila Nerglust. Prospekte durch die Aiztl. Leitung 49%⁰ gzlebt den Schuhen und Stiefeln ausserordenllich rasch grossartigen Olanz, macht adas Leder geschmeidig, was⸗ serdicht und doppelt haltbar. morgen ab für Drei⸗ Pfg., Karotten Pfa., Meerettig py. .„ ö 68760 CCC lgt. bei Be⸗ ſte⸗ * 2 1¹ —— an der Abendkasse. Mannhelm, II. Ortoper. Musſchmükung der Sadf betk. Cerstav A Ihre Königliche Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin werden am Freitag, 12. Ottober, nachmiſtags, das Feſttonzert und Huldigungsfeier im Nibelungenſaal und am Abend das Theater mit Allerhöchſt Ihrem Beſuche auszeichnen. Die Fahrt vom Schloß zum Roſengarten wird durch die Bismarckſtraße, Kaiſerring und Friedrichsring zwiſchen Realgymnaſium und Wilhelmshof, die Rückfahrt durch d eidelbergerſtraße, Planten und Breite⸗ ſraße zurückgelegt werden. Zum Theater werden ſich die Fülſtlichkeiten vom Schloß aus durch die Bismarckſtraße zwiſchen a 8 und A 4 am Schillerplat vorbeibegeben und auf demſelben Wege vom Theater aus zurück zum Bahnhof fahren. Die Anwohner der bezeichneten, ſowie der an⸗ grenzenden und anſtoßenden Straßen werden ergebenſt gebeten, die Häuſer, wie dies auch von den Anwohnern der Einzugsſtraßen geſchieht, recht reich beflaggen und ſchmücken zu wollen. Mannheim, den 6. Oklober 1908. Der Oberbürgermeiſter: 8 Martin. Bekanntmachung. Nr. 26107. Anläßlich der Hierherkunft Ihrer Königl. Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin fällt am Freitag, den 12. d. Mts. der geſamte Unterricht an der Volks⸗ und Bürgerſchule, ſowie an der Knabenfortbildungsſchule und an der Haushaltungsſchnle aus. Mannheim, den 8. Oktober 1906. Das Volksſchulrektorat. Dr. Sickinger. b 94 eel Rheinſchiffahrt. Auf die Dauer der Feſtfahrt anläßlich der Anweſenheit Seiver Königlichen Hoheit des Großherzogs am 12. ds. Mts. wird die Rheinſtrecke von der Einfahrt des Rheinauhafens bis zur Mündung des Mühlauhafens von vormittags 10 Uhr bis mittags 12 Uhr für den allgemeinen Schiffsver und für die Floßfahrt geſperrt. Dies wird den Schiffahrttreibenden unter Hinweis auf die Rheinſchiffahrtspolizeiordnung mit dem Anfügen zur Kenntnis gebracht, daß den Anordnungen der an den beiden Enden der geſperrten Stromſtrecke aufgeſtellten Wahrſchauer, welche eine badiſche Flagge führen, Folge zu leiſten iſt. Mannheim/ Speyer, den 10. Oktober 1906. Gr. Rheinbau⸗Inſpektion. Kgl. Straßen⸗ u. Flußbauamt. Noseugarten Mannkeim. (Nibelungensaal.) Sonntag, den 14. Oktober, abends 8 Uhr Eröffnungs-Konzert des Kaim-Orchesters Leitung: Kapellmeister Emil Kaiser Grosser Johann Strauss-Abend. PHYORgRHATNHLTN.: —5 1. Ouverture zu Cagliostro in Wien. 2. Frühlingsstimmen, Walzer. 8. Gondelllied aus: Eine Nacht in Venedig. Violoucello-Solo: Th. Beckenbach. Harfe-Solo: H. Schindling. 4. Fantasie über Themen a, d. Iustigen Krieg. II. „Ouverture zur Fledermaus. „Perpetuum mobile(ein musikalischer Scherz). Nordseebilder, Walzer. „Fantasie über Themen à. d. Zigeunerbaron. III. 9. Ouverture zu Prinz Methusalem. 10. Wo die Zitronen blüh'n, Walzer. 11. Egyptischer Marsch. 30000/849 65000(868 kehr 9075⁵ Das Konzert findet bel Wirtschaftsbetrieb statt Hasseneröffnuns abends ½8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarten 50 Pfg. Dutzendkarten 5 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich ge- machten Vorverkaufsstellen, beim Portier im Rosengarten und 30000/68 Ausser den Eintrittskarten sind von jedzr Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 PIg. zu lösen. Odenwald-Club. Selt. Mannheim- Ludwigshafen. Sonntag, den 14. Oktober I. Prograum⸗Wanderung. Ziel: Pfalz. Edenkoben— Keſſelberg—Schänzel Modeneck—Scharfeneck— Gleisweiler —Knörringen. Abfahrt in Ludwigshaſen 5 Ubr 42, er⸗ 250 mäßigter Fahrpreis Mk..50. Geeinſames Mittagsmahl um 5 Uhr in Gle sweiler Tiſchkarten à Mk..50 und Fahrkarten und Tourenkärtchen Donnerstag Abend in der Laudkutſſhe dei H. Model, Parade⸗ platz und Sbuntag früh bis 5 Uhr 35 am Bohnhof Ludwigshaſen bei den Führern. 0 Abend 9 Uhr Bierabend im Lokal Landkutſche, Be⸗ ſprechung we en Teilfahme an der morgigen Feſtlichkeit; a l⸗ keiches Erſcheinen der Meitglieder wünſchenswert. 669085 N Colosseum⸗Theater Sadess lat Müller. Waldhofstr. 12. onnerstag, 11. Oktober 19906, 93 Lbei abends 3 dor ie Grille. Kändliches Charafteigen alde in 5 Aufzügen v. Charl. Birch⸗Pfeifer. Nreitag, ſe. Oklober abends 8½ Uhr;„Die Grille“ 668ü8 leh habe meinen Wohnsitz von nach Mannbeim veriegt. 66716 gureau I) 4, 1 1,(Staut Aihen) eeeee Eintriltspreiſe General⸗Anzeiger.(Mittagblatt/ AHOlf-Frauenverein Jamstag, den 13. Oklober, abends 8 Ahr und Sonnlag, den 14. Okkober, nachmittags 4 Ahr im Kasinosaal: „Darſtellung lebender Bilder.“ „Samstags num. Platz 2 M, unuum Platz 1 M. »Sonntags Sitzplatz 1., Stehplatz 50 Pfg. Fountag, den 14. Oktaber, abends halb 8 Ahr im Kasino: KRouuadb'ert. Eintrittspreiſe 3, 2, 1 Mark. 5 66907 Militär-E Verein Mannheim(E..). Freitag, den 12. Oktober betelngt ſich der Verein an der Spalierhildung bei der Einzugsfeter der Großh. Herrſchaften. Der Verein und die Sani⸗ tätskoloune ſammeln ſi u. ½10 Uhram Vereinslokal„Car! Theodor“ 0 e, 2 Ad arſch 11 Fahne präzis 10½¼ Uhr zun Aufſtellungsplatz Du E 5. Anug möglichſt dunkel. Orde und Eyrenzeichen, Verrands- und Verennsabzeſchen ſind anzulegen. Recht zahlieiche Beteiligun; erwarlet 06805 Der Vorſtand. Liederhalle (Eingetr. Verein). Freitag, 12. Oktbr. 1906, vormittags 10 Uhr Sammlung der Aktiven und paſſiver Mitglieder, zur Spalier⸗ bildung und Feſtzug 6490. im Lokal„Eichbaum““ Freiwill. Jenerwehr 2. Kompagnie. 95 Samstag, den 13. Okt. 1906, abends 9 Uhr, gemütl. Zufammenkunft L. B. mit Sch. bers bei Kamerad d= rg zur Hoffnung, Parkring 21, wozu freundlichſt einladet Der Vertrauensmann: Karl. 9091585 Zur Teilnahme an der Spalier biſdung und am Feuzug ve⸗ ſamſmeln ſich unſere Mitgliede um 10¼ Uhr im Reſtaurant Germania, 0 2, 11, von wo bräzis ½11 Uhr der Abmar). erſolgt. bold Wir bitten um zahlreiche Be⸗ teiligung in Turnkleidung. Der Vorſtand. NB. Freitag, den 12. d. M. fällt das Turnen aus— Zu jſammenkunn a ends im Lokal Wilhelmshof. Lmsschtes. I Frau Auna Haas =Friſeuſe Mannheim, Mittelſtr. 110 empfieult ſich den Damen im modernen Friſieren.— Kopf⸗ waſchen in u. außer d. Hauſe. — Im Abonnement billigſte Berechnung.— Zur Beſtellung genügt Poſtkarte. 7027 200 Liter prius Volmilch iſt an ſolvente Abnehmer zu vergeben. Offerien mit äußerſtem Preis nuf Nr. 41254 an die Exp. d... Umzüge und ſonſtige Transporte be⸗ ſorgen bllligſt 41276 Gebr. Hammer, H 4, 18. 1 iud von gufer Derkunft nicht unter 2 Jahren wird in gute SSeeseees A. Friedmann, nechtsanwalt. Pflege genommen. Von wem jagt die Grptbitian d. dillige Feuerehr. Sammlung der hieſtgen und auswärtigen Kameraden am Freitag, en den 12. ds. Mts., morgens 10 Uhr, auf dem Marktplatze behufs Ppalierbildung. Das Komman do: 20000/860 Molitor. Dentſchnationale Handlungsgehilfen! Wir bitten unſere Verbandsmitglieder ſich morgen Freitag von ½10 bis ¼11 Uhr im Schloßhotel, M 5, 8/%9 einzufinden zwecks ge⸗ meinſamen Abmarſches zur Spalierbildung. Dunkler Anzug! Verbandsabzeichen anlegen! Zahlreiche Beteiligung erwartet 66896 Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Verband Hamburg Ortsgruppe Mannheim. Der Vorstæemnd. 5 Die Büros der hiesigen Rechts- anwälte sind Freitag Vormittag von 10 Uhr ab geschlossen. Anwaltverein. 66914 Mannheim. 155 HKrieger- Verein Mannheim. Die Kameraden werden ersucht, sich an der Spalier- bildung beim Einzug des Grossherzogpaares zu beteiligen. Zusammenkunft am 12. Oktober präcis 10 Uhr vormittags im Wilden Mann. Dunkler Anzug. Orden, Ehren- und Verbandsabzeichen sind anzulegen. Der Vorstand. Mannheim Pfongstädter Bier-Restau „Faust““ Friedrichspl. 5. Arkaden. Friedrichspl. 5. Abemnd. Heu.te Grosses Lonzert. Es ladet ergebenst ein * 54„Weinberg“ Ausschank von Dortmunder Union-Pilsner Münchener Löwenbräu Sinner Tafelbier Kulmbacher Mönchshof. Auminafions-Lümpchen Bengal. Feuer empftehlt bie 41260 Hofdrogerie Dudwig& Schütthelm Gegr. 1888. O 4, 3 Telephon 282. 1642 pfüg Danrkrascharstelt, Frauaaob Klingenmünster. ö Speclalität: Herrensteifwäsche. Niederlage in Mannheim 66888 bei Herrn F. H. Sehury, Ssckenhelmerstrasse 11a. Feuerwerk! ſchöne Auswahl, fachkund. Bedienung, ff. Arrangierung. Für Vereine u. Geſellſchaften billigſt. 39012 Meobr. Koch F 5, 10. Telephon 490. F 5, 10. Vomn der Reise Zurgtlek. Dr. Max Jacoby, Ffauanaszi. Wohne jetzt O 7, 11(Heidelbergerstrasse) Telephon 4574. Sprechstunden: 11—12 und—5 Uhr, Sonntags 11—12 Uhr, ee 5 Die verehrl. Mitglieder werden gebeten, ſich zur Beteiligung bei den Einzugsfeſtlichkeiten um 10 Uhr vormittags, im Clublokal zu verſammeln. 66912 Wir rechnen auf zahlreiche Beteiligung und pünktliches Erſcheinen. Der Vorstaud. Arbeiter⸗Forkhildungs⸗Verein Maunheim, 2, 10. Wir bitten unſere verehrlichen Mitglieder ſich an der Spalierbildung bei dem Einzug unſeres verehrten Großherzogspaares am 12. ds. Mts. recht zahlreich zu beteiligen. 30008/7 Zuſammenkunft vormittags 10 Uhr im Lokal, Der Vorstand. 11211121 Eimige ffizielle Poſtkarte mit amtlich eingeprägter Marke zur goldenen Hochzeitsfeier des Großherzogpaares 1856—1906. In den meisten einschlägigen Geschäften zu haben, wo nicht, direkt vom Verlag. Carl Weller, Calwerſr., Fluttgart. Sammlern, empfehle ich ganze Serien Karten und Couverts mit aintlich eingeprägten Wertseichen à 2 Pfg., 3 Pfg., 5 Pig., 10 Pfg. Conpverts ausserdem aueh mit 20 Pfg.-Marke sehr rar. Diliten⸗Karten neten in geſchmace 5Silfter Husfünrung 2021].. 5. Baus. 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Die Kartoffeln werden in den betreffenden Anſtalts⸗ kellern übernommen und ſind die Transportkoſten von dem Lieferanten zu tragen. Die auf vorbenannte Lieſerung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen vom Tage der Sub⸗ miſſionseröffnung an gerechnet uns gegenüber außer Kraft. Wir behalten uns vor, die Lieferung auch geteilt zu vergeben. Mannheim, den 8. Oktober 1906. Araukenhaus⸗Kommiſſion: von Hollander. Sonner. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater Mannheim. Mittwoch, den 17. ds. Mts. findet im Hoftheater eine Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen (40 Pfg.) pro Platz ſtatt. Zur Aufführung gelangt: „Der Wildschütz“ Komiſche Oper von Lortzing. Die Billets werden vorzugsweiſe auf Beſtellung durch Arbeiterverbände und Arbeitgeber zur Ausgabe gelangen und ſind Anmeldungen bis Montag, den 15. ds. Mts., mittags 12 Uhr, bei der Hoftheaterkaſſe einzureichen. Die Ausgabe der beſtellten Billets erſolgt Dieustag, 16. ds. Mis., vormittags 11—1 und nachmittags —5 Uhr an der Tagestaſſe II des Hoftheaters. Der allgemeine Verkauf eines kleineren Teils der Billets findet Dienstag, den 16. d.., abends gegen 3 Uhr an der Tageskaſſe 1(Konzertjaaleingang) des Hof⸗ theaters ſtatt. Mannheim, den 10. Oktober 1906. Die Hofthenater-Intenflanz. Geſaugverein Erholung. Mannheim. Anläßlich des 31. Stiſtungsfeſtes findet Sonntag, den 14. Oktober 1906 in den Sälen der„Raiſerhütte“ nachmittags von 3 bis 5 Uhr unſer diesjähliges KONZERT ſtatt. Ferner machen wir auf den am 20. Oktober in obigen Sälen ſtattfindenden Ball anfmerkſam und laden zu beiden Veranſtallungen unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt ein. 6 9²0 Der Vorſtand. NB. Einführungen ſind nur in beſchränltem Maße geſtattet. Nestaurant Jerminus, N 3, J2. Heute sowie fſeden Donnerstag NMrosses Streiech-Konzert des berümmten Künstler-Auartelts. Eintritt frel. 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