Aötli chen, Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfei tig monatlich. Beinger.: 28.g. monatlich, burch die Poſt ez. int“. Poſt⸗ cuftchlag M. 3. pro uartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. Ju ſerate: 55 Die Lonel Zeile. 20 Pfg⸗ Auer pärtige Juſerate 25 Die Relir e⸗Zen E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwolf MaIl. Geleſenſte und verbrritelſte Jeitung in Maunheim und Amzebnng. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. e; Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunhein“ Telefon⸗Rummern: Direktion u. Buchhalburg 1440 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmey. Nedäkttes::: Expeditton und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 218 — Nr. 477. Samstag, 85 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Von Roßbach bis Nach der Sedanfeier im September die hundertjährige Erinnerung an die Kataſtrophen von Jena und Auerſted! und an die noch Folgen dieſer Niederlagen! Der 14. Oktob Jahres 1806 mit ſeiner Vorgeſchichte und dem ungufhaltſamen Zuf ſammenbruch des preußiſchen Staates muß eine ſtete, unvergeßliche Lehre für unſer Heer wie für unſer geſamtes Volk blei ben. „Mit objektiver Ruhe, ohne Beimiſchung eines gekränkten Ehrgefühls bermögen Wir heute die Urſachen des damaligen Falles zu unterſuchen,“ ſchreibt General Frhr. von der Goltz in ſeinem Werke:„Von Roßbach bis Jeng und Auerſtedt“(Ver⸗ lag von Ernſt Sieafr, Mittler u. Sohn, Berlin; zweite, neu⸗ bearbeitete Auflage). Der Verfaſſer unterzog ſich ſeiner ſchweren Aufgabe mit jenem patriotiſchen Geiſte, aus dem der von tieſſtem ſittlichen Ernſte und heißer Liebe begeiſterte Erzieher ſeines aber auch der kenntnisreiche, unerſch rockene Heerführer ſppi Faſt mühelos erfocht Frtedſich der Große bei Roßbach im Jahr⸗ 1757 mit ſchwachen Kräften den glänz endſt en Sieg über die Franzoſen und die mit ihnen berbündeten Truppen der deut⸗ ſchen Reichsarmee. Trotz günſtigerer Stärkeverhältniſſe erlag er des 25 99 das Heer aus des großen Königs Schule bei Jeng und Auerſt tedt demſelben Gegner, der inzwiſchen fortgeſchritten war. Die friedericſaniſche Armee wurde an dem einz zigen Dage des 14. Oktober 1806 derart zertrümmert, daß der Widerſtand faſt vollſtändig aufhörte und die ruhmbolle preußiſche Monarchie nahezu waffenlos zu den Füßen des übermütigen Siegers lag. Wäre die Geſchichte des ſiebenjährigen Krieges nicht da, ſo könnte man beim Anblick des ſo ſchnellen und völligen Zerfalls ber⸗ meinen, Preußen habe niemals auf einem ſicheren Grunde ge⸗ ſtanden. Dieſer Gedanke führt zur Unterſuchung der inneren 185 Zuſtände der preußiſchen Armee ſeit dem ſtebenzährigen Kriege und zur Geſ ſchichte der Reformverſuche vor Jeng. General Freiherr von der Goltz hat dies in den Kapiteln„König Friedrich Wilhelm 1I. Regierungsbeginn“,„Die Zeit der polniſchen Er⸗ werbungen“,„Die erſten Jahre der Regierung K König Friedrich Wil helms III.“,„Das neue Jahrhundert“,„Reformvorſchläge in der Preſſe und Literatur“ und„Das geiſtige Leben in der Alten Armee unternommen und gelangt auf Grund ſeiner Forſchungen zu dem Ergebnis, daß dem Heey durchaus nicht allein die Schuld für die Piederlagen von Jena und Auerſtedt e ſei; es kamen noch mannigfache andere Gründe dazu. So ſchreibt Frhr. von der Goltz: Die Zeit iſt heute wohl gekommen, die Legende von Jena zu Grabe zu tragen, die Schuld des unglücklichen Heeres auf das rechte Maß zurückzuführen und anzuerkennen, daß die große Kataſtrophe nicht einer Armee begegnete, die innerlich und äußer⸗ lich faul, durch und durch verrottet in ihren Zuſtänden war, ſondern daß ſie ein im ganzen fleißiges, ordentliches, williges und uss Deer betraf. Darum habe ir— Lebenden auch kein Necht, wieder geſchehen, ſo unerhörte Zuſtände ſind eine Unmöglichkeit geworden! Nicht junkerlicher Uebermut und ariſtokratiſche Verſtocktheit führten Preußen von Roßbach nach Jena und Auerſtedt, ſondern Witta 3 uns in Bruſt zu e und zu ſagen⸗ Das 50 7 nie die ſchwächliche Politik eines Friedens um jed en Preis, ſelbſt um den der nationalen Ehre, die ver⸗ künſtelte Auffaſſung der Kriegführung, die Einwirkung des in ſeichter Nene falſcher Humanität, Genuß⸗ und Selbſt⸗ ſucht entarteten Zeitgeiſtes auf das Heer, das des Kriegsfeuers entbehrte und friedensſelig geworden war, deſſen gedrückte Lage und die Scheu, im Kriege die ſich darbietenden Mittel rückſichts⸗ los zu gebrauchen, ferner die Zurückhaltung des Königs, die Sorge, dem Lande zu mißfallen oder es zu belaſten, die aus ängſtl icher ene ftigkeit entſprungene Sparſamkeit, endlich eine Piete ät für die Vergangenheit, die ſich auf Aeußerlichkeiten richtete, nicht auf das Weſen der Sache, und die allmählich das Urteil trübte, 9505 die militäriſche Bedeutung der großen Be⸗ wegung jenſeits des Rheines nicht verſtanden wurde.— In der ſchne 1 n Erhebung Preußens nach dem tiefen Falle liegt indes ein großer Troſt. Aber leicht kann ſie zu dem Glauben verführen, es habe eben nur des tiefen Falles bedurft, um die Kräfte zu wecken und in Zeit von ſechs Jahren ein neues ſieg⸗ reiches Heer entſtehen zu laſſen. Gewiß, die trüben Erfahrungen haben viel dazu getan. Aber dennoch hätte ſich umſer Veverland nimmermehr ſo ſchnell wie der Phönix aus der Aſche erheben können, wäre nicht ſeit zwanzig Jahren eine innere geiſtige Be⸗ wegung vorangegangen, die zwar bor der Kataſtrophe ohne genlgenden praktiſchen Erfolg blieb, die aber dennoch ſchon einen nicht geringen Teil des Hesres ergriff Was in den Jahren von 1808 bis 1813 im Heere durchgeführt wurde, war in ſeinen einzelnen Bruchſtücken lange 5 erwogen, durchdacht und zum geiſtigen Gemeingut anſehnlicher Kreiſe im Heere ge⸗ worden... Unzweifelhaft würde die Kataſtrophe ſtatt des Aufſchwunges eine allgemeine Lähmung der Geiſter bewirkt und eine grenzenloſe Verwirrung hervorgerufen haben, wenn nicht vorher ſchon in den Organen der Staatsregierung Um⸗ ſittmmungen eingetreten und die zur Rettung führenden Ideen erkannt worden wären, die ſich unter dem Drucke der Not nun⸗ mehr in Taten umſetzen konnten. Umſomehr iſt es unrecht, daß man die Schuld ſolange dem Heere allein hat aufbürden wollen. Die Skaatsverwaltung bnd das geſamte Volk waren nicht minder beteiligt daran. Auch 955 er paßt Schenckendorffs Wort: 8 „So Fürſt als Bürger, ſ0 Adel, Hier iſt nicht einer ohne Tadel.“ Vergeſſen ſollen die Lehren der Unglückszeit niemals werden; doch 95 nicht einſeitig mißverſtanden. Das Goltzſche Werk ſchließt mit dem Mahnwort, d08 für alle Zeiten der Friedensliebe gilt: und Kriegsgewohnheit in beſtändiger Wechſelwirkung ſich gegen⸗ ſeilig 51 11 darf ein Volt hoffen, einen feſten Stand in der politiſchen Welt zu haben.“ „Nur wenn Volkscharakter Ichweig und Lüneburg. Poliitscl ſe Uebersſcht. Manuheim, 13 Oktober 1906, Zur Braunſchweiger Regentſchaftsfrage. Der Her zog von Cumberland hat den in den letzten Tagen bekannt gegebenen zwiſchen ihm und dem Kaiſer und dem Reichskanzler gehabten Schriftwechſel mit einem Begleitſchreiben an das Braunſchweiger Stbaaksmin i⸗ ſterjum mitgeteflt. Die amtlichen„Braunſchweigiſchen Anzeigen“ ſind ermächtigt, dies Begleitſchreiben wiederzugeben: „Gmunden, 9. Okt. 1906. An das Herzoglich Braun⸗ ſchweigiſch⸗Linebn rgiſche Staatsminiſterium in Braunſchweig. Die von der Landesverſammlung des Herzogtums am 25. Sep⸗ tember zur neuen Regelung der Regierungsverhäliniſſe ei ſtimmig gefaßte Reſolution habe ich, weil ſte für das legi⸗ time Recht eintritt, als deutſcher Fürſt mit warmer Freude begrüßt. Die Reſolution hat mich veranlaßt, ſowohl an Se.⸗ Majeſtät den deutſchen Kaiſer und Keönig von Preufen als auch an Se. Durchlaucht den deutſchen Reichskanzler und J der Auswärtigen Angelegenheiten Fürſten die ab⸗ ſchrifklich beigefügten Schreiben am 2. d. Mts. richten. Darauf habe ich die gleichfalls in Abſchrift beiltegenden. Ar wortſchreiben vom 5. bezw. 7. d. Mts. erhalben. Nach meiner beſten Ueberzeugung habe ich durch mein Schreiben an Se. Majeſtät den deutſchen Kaiſer das weitgehendſte Ent gegenkommein bewieſen. Zu meinem lebhaften Bedauern 0 hat Se. Majeſtät der Kaiſer Allerhöchſt ſich außer Stande erklärt, der Seinem Allergnädigſten Wohlwollen von mir empfohlene n Bitte näher zu kreten. Auch hat Se. Durchlaucht der Reichskanzler die von mir erbetene Unterſtützung meines Sr. Majeſtät unterbreiteten Vorſchlages nicht zuſtimmen können. Die für die Ablehnung meines Vorſchlages angeführten Gründe bermag ich in keiner Richtung anzuer kennen. Denn durch die von mir vorgeſchlagene Neuregelung der Re⸗ gierungsverhältniſſe im Herzogtum wird meines Erachtens die Sach⸗ Aund Rechtslage weſentlich verändert, und ganz un⸗ iſt mir, inwiefern die Regierungsübernahme meines Sohnes im Herzogtum Braunſchweig die Intereſſen d mäc igen Deutſchen Reiches ſollte gefährden können. Ich beſchrä mich 115 daß 55 Wundesratsb 1 19 1 gegen ſnich, ech auch gegen die Miglieder braunſchweigiſch⸗lüneburgiſchen Hauſes ſich richtek. An 9 ſtehende Mitteilung, welche das Land Wgane und beſe ders die Landesverſammlung über den im Sinne der Reſol⸗ vom 25. vorigen Monats von mir unternommenen Aus verſuch und über deſſen Zurückweiſung aufklären ſoll, knüpfe ich hiermit das an das Herzogliche Staatsminiſterium gerichte Darrdee Erſuchen, ohne Verzug, wie mit den an das He liche Staatsminiſterium gerichteten Noten des deutſchen Rei ka inzlers und Miniſters der Auswärtigen Angelegenheiten vom 3. Oktober geſchehen iſt, dieſes mein Schreiben mit den Anlage durch die amtlichen„Braunſchweigiſchen Anzeigen“ zu; lichen Kenntnis zu bringen und, worauf ich ganz beſsndere Gewicht lege, der Landesverſammlung vorzulegen, deren et⸗ Tagung bevorſteht.(gez.) Ernſt Auguſt, H Hergog z Braun Sein 5 Gützling. Nach einem franzöſiſchen frei bearbeitet von Heinrich Köhler. (Nachdruck berboten.) 29)(Portſetzung.) 85 Jean nickt ihr freundlich zu und betrachtete warmen Blick. „lebrigens“ fuhr ſie mit einem eigentümlichen Lächeln ſort, ſgibt es Frauen, welche nur den Mann lieben, vor dem ſte Furcht huben. Und Ihre eiſerne Energie, und Ihr nicht zu erse Hitternder Gleichmut laffen mich Ihr Uebergewicht faſt mie einer. Furcht empfinden. Die tollen Zeiten von ehemals ſind vorüber, und wenn ich auch gewiß von der Weisheit weit entfernt bin, ſo habe ich doch die Gebräuche der ziviliſierten Geſellſchaft angenommen, und dieſes bauptſächlich Ihnen zuliebe. Und dieſe Liebe und damit mein Leben gehört Ihnen, obgleich ich weiß, daß Sie mir nur ſo viel Anteil a an Ihrem Herzen einräumen, als Sie für gut befinden, denn Sie haben ſich immer in der Gewalt. Aber ich weiß auch, daß das Band, welches uns verbindet, ein ſolides iſt, und darum hoffe ich, daß es niemals zerriſſen wird. Sollte es aber doch einm geſchehen, ſo iſt mir alles andere gleichgültig, und dann mögen, Sie mich auch gleich vernichten, wie ich dieſes Spielzeug zerbreche“ Indem ſie dieſe Worte faſt ohne jede Bewegung ſagte, wie mam ehen eine unumſtößliche Ueberzengung ausſpricht, zerbrach ſie den oſtbaven Elfenbeinfächer in ihren Händen, mit dem ſie während ſes Geſpräches geſpielt hatte. Jean aber ergriff ihre beiden ſie mit einem. 5 uſt. 8„Sie ſind ein einziges Weſen, ſagte er. i zu, daß Sie den törichſten⸗ Ihrer Raſſeinſtinkte Ich meine dieſe harknäckige Eiferſucht, gen 5 ermen Claire in Unru ſetzen. und dog ſie, wie von dieſer hingebenden Treue e an „Aber Maud, ſ0 geben the ver⸗ der Lady jederze Es hätte ſich nicht der Mühe gelohnt, eine ſo ausgezeichnete Frau zu werden, wie Sie es ſind, wenn jedes beliebige junge Mäd⸗ chen Ihnen Eiferſucht und M ißtrauen einflößen kann.“ „Ich habe nun einmal das Gefühl, daß dieſe Claire uns ver⸗ hängnisvoll wird,“ anwortete die junge Frau erregt. Und plötzlich ſich zur Leidenſchaft ſteigernd, rief ſie h ftig:„Ich weiß es, ich fühle Sie iſt die einzige Fvau, welche mir bisher⸗ Beſorgnis um mein Glück eingeflößt hat. Erkläven Sie mir, wenn Sie es können, dieſen wahnſinnigen Gedanken. Und Sie müſſen mir es doch zugeben, daß es ſeltſam und eigentümlich genug iſt, daß ſie gerade Ihnen ihren d Fluchtplan anvertraute und Sie ſich zu ihrem Beſchützer aufge wörſenn haben.“ 5 „Ah bah! Wir ſagen da nichts wie Narrheiten, meine liebe Maud,“ verſetzte er lachend„Um aber alle Ihre ſchwarzen Ge⸗ danken zu verjagen, will ich J Ihnen mitteilen, daß Fräulein Runieres in wenigen Monaten Herrn von Mauvert heiraten wird, mit welchem ſie ſich ſeit langer Zeit verſprochen hat. Sie ſehen alſo, es, ich ſagte es Ihnen gleich! daß ich, als ich ihr dazu verhalf, Paris zu verlaſſen, weit davon entſernt war, die romantiſche Rolle zu ſpielen, die Sie mir durchaus beilegen wollen. Und Sie werden doch nicht die Abſicht haben, Herrn Verdier zu dienen, indem Sie durch Ihre Nachforf ſchungen das Glück der ſich zärtlich Liebenden in Frage ſtellen.“ Es gelang Jean endlich, die Aufregung der Lady'Donor zu beſchwichtigen. Beſonders der Hinweis zuf Mauvert trug dazu bei, ihren Verdacht in betreff ſeiner zu entkräften. Seine Darlegungen waren derartig gewandt und einleuchtend, daß ſie am Ende ſelbſt einſah, ein wie großes Unxvecht ſie ihm durch ihr mangelndes Ver⸗ tvauen angetan hatte. Nachdem ihr Zorn verraucht und die Einſicht zurückgekehrt war, demütigte ſich die ſtolze Maud ſogar ſo weit, ihn um Verzeihung zu bitten. Darauf erzälſſte er ihr genau die Unſtände, wie er in dieſes Abenteuer hineingezogen war, bis zu dem Tage wo es ihm gelungen, Fräulein Runieves mit ihrer Gouvernante in Sicherheit zu bringen. Den jetzigen Aufenthalt verſchwieg denn nur für kurze Zeit den Himmel verdunkoln, um darar blau t desſelben deſto ſchöner h die J 0 55 eſen, dringe da man nie wiſſen bonnte, wie bald ihr Verkronen wied Gegenteil umſchlug. „Fräulein Rumieres weilt zu di⸗ſer Stunde mit 555 vernante wahrſcheimlich in der Schweiz oder in Italien, machläſſig hinzu,„und dies Geheimnis zu entdecken, Maud, iſt jetzt Sache des Herrn von Maub rt. Si meine vertraulichen Mitteilungen eine Verbündete gewor werden die Notwendigkeit einſehen, diß ich mein gegebem halte und von der Sache nichts vervaten darf. Ich kann alſo vechnen, daß Sie über dieſe Angelegenheit tiefes Stillſchwei wahren“? Maud, die wenigſtens in dieſem Augenblicke an genden nicht mehr zweißelte, fragte nicht weiter und berſprach Jean von ihr verlangte. Als dieſer am Abend ſeinen Paten, den Varon 15 bageot wieder aufſuchte, ſagte er zu ihm: is hatten recht, Baron. Lady O Donor wußte in etwas von Ihrer geflohenen Nichte.“ „Alſo wirklich? Du haſt ſie zum Sbrachen bebrvct Sit kennt den Aufenthaltsort Clatres?“ „Sie hat ihn gekannt, aber nur den ganz turten in „Aber wie hatte ſie ihn erfahren?“ ö „Lediglich durch einen Zufall! Sie war nach Meudon um mit ihrem Gärtner Rückſprache wigen der Erneuerung e Pflanzendekoration in ihrem Hotel zu nehmen und bait lein Runieres geſehen. Näheres wußte ſie leider nicht anzugebe Uebrigens hat ſie mich ür die Zukunft ihrer Diskre verſichert. Liebender gleichen den Generwee Die Krtege Jean für Lady'Donoz empf 2. Sette. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 13. klober. F. Franzöſiſche Voltsbildung. Unſer Pariſer Korreſpondent ſchreibt uns: 5 Für jeden echten Franzof es feſt, daß di kommen der alten Gallier, di geſchloſſen, allen and⸗ 9 oS Barbaren“ an Gei ung und Zivil atio 0 legen ſind. Wer Gelegenheit hatte, ungeniert mit Fr egen ſind. W̃ heit h 12 über die Vorzüge und einze ſtieren, weiß, daß! ſie ſich bei den findet, bei jeder mi rang der franzöſiſchen n in allem Ernſt behaupten hören, der disziplin i der franzöſiſchen Armee und Marine ſei ein Beweis für dieſe böhere Kultur, da der Franzoſe, im Gegenſatz zu dem halb⸗ wilden Deutſchen, zu ziviliſiert ſei, um ſich kommandieren 37 laſſen. Die Legende von der hohen franzöſiſchen Volksbildung wird eigentümlich illuſtriert di die Meldung, daß allein Paris dieſes Jahr 1 eniger als 169 Rekruten, die nicht einmal ihren Namenf äben können, unter die Fahnen geſchickt at! Wenn es ſo in der Hauptſtadt Frankreichs— der„Ville Lumidre“, wie der Pariſer ſtolz ſagt— ausſieht, was ſoll man dann von den verachteten franzöſiſchen Provinzialen erwarten? ——— AResge andse PI Deutsches Reieh. Derlin, 12 Olit Konfer nz für Funken⸗ kelegraphie.) Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſchreibt: Die Lon⸗ doner„Daily Mail“ erhält aus Berlin Nachrichten über die en Gelegenheit! N So kann man z. B Mangel an Disziplin in Konferenz für Funkentelegraphie, die unrichtig ſind und Irrtümer über den Gang der Beratung hervorrufen können. Die Wahrheit iſt, daß bei allen Beteiligten ausnahms⸗ los das ernſtliche Beſtreben zu Tage tritt, über die ſchwierigen Fragen die den Gegenſtand der Konferenz bilden, zu befriedigen⸗ der Verſtändigung zu kommen. Ebenſo wenig iſt die Nachricht eines italieniſchen Blattes zutreffend, daß Deutſch⸗ Land gegen die Ernennung Marconis zum Vertreter Mon⸗ tenegros irgend welche Schritt getan habe. Kattowitz, 12. Okt.(Wagenmangel.) Geſtern bverſchärfte ſich der Wagenmangel im oberſchleſiſchen In⸗ diuſtriebezirk auf 1440 Wagen oder 18 Prozent der Ge⸗ ſtelbung. Es ſcheint, daß der heutige Wagenmangel noch größer iſt, da andererſeits die Kohlennachfrage von überall ſehr Dringend iſt, doch hofft man, daß es den Beſtrebungen der Eiſenbahn endlich gelingen möge, der Schwierigkeiten des Wagen⸗ mangels bald wieder Herr zu werden. Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Im öſterreichiſchen Abgeordnetenhaus) erſtattete der Finanzminiſter ſein rpoſcé, das mit Beifall aufgenommen wurde. — Ungariſches Abgeordnetenhaus.) Im aufe der Budgetrede erklärte der Miniſterpräſidenl Weck erle, es ſei begründete Ausſicht vorhanden, daß zwiſchen Oeſterreich und Ungarn ein Ausgleich zuſtande komme, der auf beiden Seiten Befriedigung hervorrufen werde. Frankreich.(Der Miniſterraß beſchloß, das Parlament zum 25. Oktober einzuberufen. (Dänemark.(Der Landsthing) nahm eine Ankwork auf die Thronrede an, in der es ſeine aufrichtige Zu⸗ ſtimmung zum Wunſche des Königs auf fruchtbringende Arbeit zur Förderung der Volkswohlfahrt und zur Sicherung der Selbſtändigkeit des Vaterlandes ausſpricht. Spanien.(Fünf Biſch öfe) der Diszeſe Burgos haben an die Regierung ein Schreiben gerichtet, in dem ſie heftig gegen den Liberalismus Widerſpruch erheben und feſtſtellen, daß man den bürgerlichen Geſetzen den Gehorſam bverweigern müſſe, ſobald ſie im Widerſpruch mit den Rechten der Kirche ſich befinden. Auch der Biſchof von Tuy erklärt, daß ſeine Erklärungen keineswegs einen Wider⸗ ruf enthalten. eeeee——— ͤ‚—ͤ—— zu glimmen, und dieſe Nahrung war ihr durch den eben über⸗ wundenen Konflikt zugeführt worden. Ehe Fräulein Runieres in ſein Leben trat, 'Donor nach ſeiner Art geliebt oder zu lieben geglaubt, wenngleich dieſe Neigung nicht ſo ſtark war, um ihr ſeine Freiheit zu opfern. Dazu war ihm wohl auch die Vergangenheit der Dame zu genau ekannt. Dann hatte ich, ihm faſt ſelbſt unbewußt, eine Wandlung n ſeinem Innern vollzogen, über die er ſich nicht Rechenſchaft gab und geben wollte. Bei Claire hatte er gefunden, was dem Weibe den höchſten Wert verleiht: Unſchuld, Sittenreinheit, die noch un⸗ berührte Pſyche des jungen Mädchens. Und je länger dieſer Ver⸗ ehr dauerte, und je näher er dadurch dem jungen Mädchen trat, m ſo mehr war das Bild der Lady'Donor in ihm verblaßt. Wir viſſen aber auch, daß die Ehrlichtkeit ſeines Charakters ihn dabon abhielt, dieſer aufſteigenden Neigung nachzugeben. Vielleicht war es zum großen Teil das Verlangen, dſeſe Neigung in ſich zu betäuben, daß er die Giferſucht der jungen Tigerin, wie er Lady'Donor bei ich nannte, als eine Schmeichelel wu hatte er Lady i auffaßte und dem Zauber ihrer erbaren Schönheit ſich aufs neue gefangen gab. Sorglos und leichtlebig wie er war, verlebte er in ihrer Gegen⸗ art eine Reihe angenehmer Tage, du rch welche jeder Argwohn bei r Lady eingeſchläfert wurde. Das Leben in Paris hatte für Jean dem im Augenblick den Reſz der Neuheit, und er unterhielt ſich bei. Aber dieſer Zuſtand war nicht von Dauer, er fühlte ſich avon nach einiger Zeit nicht mehr bfriedigt, es fehlte ihm etwas ſeinem Behagen, und er beſaß eine Natur, die in dieſem Punkte ehr empfindlich war. Das herrliche Wetter, welches eingetreten war und ſich anhaltend erwies, ließ den Klub ſich immer mehr ichten, man begab ſich auf Reiſen auf das Land, und obgleich Jean eden Morgen einen Spazierritt unternahm, ſo fing er doch an, ſich dem Gehölz von Ca⸗ warmen Cardec, nach frejer Natur zu ſehnen. Er gab Frühlingsſonne ſchuld daß es ſo war und mußte ſeiner Verwunderung ejngeſteben, daß er an dem ſändlichen ben und ſeinen einfachen Vergnügungen Geſchmack gefunden hatt⸗ daß ihre Friſche und Natürlichkeit auf ſeinen etwas blaſierten chese von angenehmer Wirkung waren. Er konnte nicht verhindern, das ine Gedanken oft nach jener Richtung ſchweiften und war nicht enig erſtaunt, eines Tages die Entdeckung zu machen, daß er in der at einmal, wenn auch ſehr ſanften, Joche unterlag, welches ſeinem 9 energiſchen Willen beherrſchte und Gefühle von Zärtlich⸗ in ihn erwackte, die nur ein Liebender der Frau, welche er liebt. entaegenbringen kann. Aber das ſullte, das durfte n, jepenſaus nicht mehr als eine flüchtige vorübergehende * Anzoſen Wadiſche Politik. Zum Riücktritt des Finanzminiſters Becker. ber m ri Abendblatt mitgeteilt, hat der i geſuch des Fin a s genehmigt. Volke nur + n2 1 3* Bedauern den tiniſte r⸗ Iger kaum n Wochen 114 1 re wird 1* ar Ar, harte 1 · ſtehenden Rücktritt des verdienten Mimiſte gedacht. erſt werden, v. Duſch, der ſich zur Zeit noch in Urlaub befindet, nach de Reſidenz zurückgekehrt ſein wird. * Die„Südd. Reichs⸗Korr.“ ſchreibt zu dem Rücktritt Beckers: „Wer dem Miniſter perſönlich nahe geſtanden, weiß, daß er ſchon ſeit Jahren ſich in wenig befriedigendem Geſundheits⸗ zuſtande befindet und daß er im Intereſſe der ungeſtörten Fort⸗ führung der Vermögensſteuervorarbeiten ein perſönliches Opfer brachte, als er dem Rufe des Landesherrn folgte, an die Stelle des verſtorbenen Miniſters Dr. Buchenberger zu eten. Die mühereichen Arbeiten, insbeſondere während des letzten Landtages, haben ſeine ohnehin geſchwächte Geſundheit ſo ſehr erſchüttert, daß, wie uns mitgeteilt wird, Miniſter Becker ſofort nach dem Schluß des Landtags in einem an den Großherzog nach St. Moritz gerichteten Schreiben, bie Bitte um Enthebung vom Amte unterbreitete. Seine König⸗ liche Hoheit, Höchſtwelcher die Verdienſte des Finanzminiſters allezeit hochgeſchätzt hatte, erhoffte von dem Erholungsurlaub, den Herr Becker anzutreten im Begriff war, eine wohltätige Wirkung für ſeinen Geſundheitszuſtand und gab dem Wunſche Ausdruck, der Herr Miniſter möge ſeine wohlbegründete„Rück⸗ trittsabſicht noch einige Zeit, jedenfalls bis nach den Jubiläums⸗ feſtlichkeiten, verſchieben. Leider hat der Urlaub Herrn Becker die erhoffte, dringend nötige Erholung nicht gebracht, ſodaß Seine Königliche Hoheit dem in voriger Woche neuerdings vom Finanzminiſter kundgegebenen Wunſche nach Enthebung vom Amte nicht länger widerſprechen zu ſollen glaubte.“ 3 Der„Straßb. Poſt“ wird zu dem Ereignis von Karlsruhe aus u. a. geſchrieben: „Recht unerwartet kommt die Nachricht von dem Rücktritt des Finanzminiſters Becker, zu dem weder innere noch äußere Gründe vorliegen. Die Stellung des Finanzminiſters war eine durchaus gefeſtigte, denn er hat erſt auf dem letzten Landtag mit der Verabſchiedung der Steuerroformvorlage einen großen Erfolg erzielt. Den Buchenbergiſchen Entwurf hat der Finanz⸗ miniſter Becker in eine Reihe von Punkten umgearbeitet und nicht unweſentlich verbeſſert. Die außerordentlichen Schwier ig⸗ keiten, die ſich dem Reſormwerk entgegen ſtellten und die un⸗ überwindlich ſchienen, hat er zu beſeitigen vermocht und ſchließ⸗ lich ein Werk zuſtande gebvacht, das die Vermögensbeſteuerung in Baden auf eine neue, durchaus moderne Grundlage ſtellt und inſo⸗ fern eine hriginelle Schöpfung darſtellt, als bis dahin ein Verſuch, die Vermögensſteuer nicht nur als reine Ergänzungsſteuer zur Einkommenſteuer, ſondern als ſelbſtändige Beſteuer⸗ ung unter Berückſichtigung der durch die verſchiedenen Arten des Vermögensbeſitzes bedingten Leiſtungsfähigkeit auszugeſtalten, bis jetzt nicht gemacht worden iſt. Der Verſuch kann als gelungen be⸗ zeichnet werden und wird vorausſichtlich auch Nachahmung finden. Mit ſeiner ſteuerpolitiſchen Auffaſſung iſt Finanzminiſter Becker allerdings in beiden Kammern auf Widerſpruch geſtoßen. Er ver⸗ trat die bisherige badiſche Tradition, die Mittel für die Ausgaben des außerordentlichen Etats durch die laufenden Einnahmen zu decken, während ein Teil der Abgeordneten, insbeſondere auch die Oberbürgermeiſter, unter Hinweis auf die ſtädtiſche Finanz⸗ politik einen erheblichen Teil der außerordenlichen Ausgaben im Wege des Anlehens beſtveiten wollten. In der Praxis aber war der Unterſchied nicht ſo erheblich, wie es nach den Auseinander⸗ ſetzungen im Landtag erſcheinen mochte denn Finan⸗miniſter Becker trat durchaus der Auffaſſung bei daß die ſogenannten werbenden Ausgaben des außerordentlichen Etats aus Anlehensmitteln 51 beſtreiten ſeien. Er wollte nur, um einer Ausgabeſteigerung ins Be⸗ denkliche vorzubeugen, die übrigen außerordentlichen Ausgaben aus den regelmäßigen Einnahmen gedeckt wiſſen. Im übrigen hat das geſamte Staatsminiſterium nach dieſer Richtung den Finanzminiſter gedeckt, ſo daß durch die erwähnten Meinungsverſchiedenheiten ſeine Stellung in keiner Weiſe erſchüttert wurde. Wenn er gleich⸗ wohl nunmehr von ſeinem Poſten zurücktritt, ſo ſind es lediglich Rückſichten auf ſeine Geſundheit, die er den Auf⸗ regungen des anſtrengenden Berufes nicht gewachſen glaubt. Wenn Mecker auch bei ſeiner Amisjſhernahme erklärte, daß er in den bewährten Bahnen ſeines Vorgängers weiter wandeln werde ſo wax Finanzminiſter Becker doch eine piel zu ſebbſtändige Perſönlichkeit, als daß er nicht auch der Finanzpolitik ſeinen Stempel aufgedrückt hätte. War Buchenberger Agrarier in beſtem Sinne des Wortes, ſo iſt Becker der zielbewußte Finanz⸗ mann der zwar die volkswirtſchaftlichen Geſichtspunkte in weite⸗ ſtem Maße berückſichtigt, aber die Leiſtungsfähigkeit des Staates doch in erſter Linie zur Rich'ſchnur ſeines Handelns nimmt. Er ſuchte daher das Gleichgewicht im Staatshaushalt nicht nur durch Steigerung der Einnahmen, ſondern ebenſo ſehr auch durch Be⸗ ſchränkung der Ausgaben herzuſtellen. Und mit dieſer Politik hat er auch durchaus Zuſtimmung gefunden. Wie ſehr der Landesherr die Verdienſte Beckers würdigte, war nicht nur aus ſeiner jüngſten Ernennung zum Finanzminiſter anläßlich der Ju⸗ biläumsfeſtlichkeiten, ſondern auch durch die pielen ſonſtigen Aus⸗ zeichnungen und die häufigen perſönlichen Beziehungen, die der Großherzog mit ihm unterhjielt, zu erſehen.“ Nus dem Geſetz⸗ und Verordnungsblatt. de. Karlsruhe, 12. Okt. Die neueſte Nummer des Geſetzes⸗ und Verordnungsblattes enthält das Geſetz betr. die Landwirt⸗ ſchaftskammer, eine Bekanntmachung des Staatsminiſte⸗ riums betr. die den Militäranwärtern im Großherzogtum Baden vorbehaltenen Stellen, ſowie eine Verordnung des Mini⸗ ſteriums des Innern betr. die Einrichtung und den Betrieb von Bäckereien und Konditoreien Aus Sfadt und Land. Maunnheim, 18. Oktober. Das Großherzogspaar in Manuheim. Der Wettergott blieb geſtern den Mannheimern bis zum Goertſebung fogt.) Herr Oberbürgermeiſter, einen weiten Rückblick in die Vergangen⸗ weſen. Das Hauptkontingent dürfte die Pfalz geſtellt haben. Nachmittag über waren die Straßen, namentlich jenigen, die das Großherz ar paſſi Menſchenmaſſen beſetzt. Ein geſter die Publikums. gang langſam 1den gewal 0 i fortbewegen, da das Publikum ſich b 55 drängte. Ueberall h te ein Enthuſiasmi 25 175 30 manches zu ſagen. nden vor Me Einzuge fertiggeſtellt t man geſter ich Rittag ne einen umfaſſenden Ue Stelle verdient W noch die Rheini k genannt z i 30 lich pompö hmückt war. N il Dekorationsteppiche i 77 150 ſeien ferner die Badiſch roſa Roſen und CEhryſantk 00 Mädchenſchule, das Bonn! 4 mit den 97 aus dem Jahre i U1. toller und Wronker und das da Der Huldigungsakt in der Man darf wohl ſagen, daß der Huldigun der geſtern 1 nachmittag im Nibelungenſaal ſtattfand, den Höhepunkt der geſtrigen Feſtlichkeiten bildete. Schon der großartige Beſuch verlieh der Ver⸗ 95 anſtaltung einen impoſanten Charakter, Wohin das Auge blickte, al gewahrte es feſtlich gekleidete und feſtlich geſtimmte Menſchen. Selbſt die oberſte Galerie war beſetzt. Im Saale unten hatte die Créme der Mannheimer Geſellſchaft Platz genommen. Die ele⸗ N gante Welt war vollzählig vertreten, an koſtbaren Toiletten kein Mangel. Die Großh. Herrſchaften, die, wie bereits gemeldet, kurz lie vor halb 4 Uhr eintrafen, betraten den Saal durch den Eingang 2 bom Garten aus. Das hohe Paar wurde an ſeine Plätze durch die S Herren Stadtrat Löwenhaupt und Privatmann Küllmer 50 geleitet. Herr Küllmer hatte der Frau Großherzogin bei der be Begrüßung am Eingang im Namen der Sängerſchaft ein pracht⸗ 00 volles Bukett überreicht. Der Prolog, den Herr Hofſchauſpieler Lndwig ungemein ausdrucksvoll und mit ſchöner Steigerung w ſprach, hat Herrn Stadtrat Dr. Alt gum Verfaſſer. Er lautete ni folgendermaßen: 111 Es ward nach böſen Tagen 80 Bei Leipzig auf dem Plan Einſt eine Schlacht geſchlagen Und große Tat getan. 1r Doch wer das Große lehrte al Und Heldenſinn entſchied, 5 War rings auf deutſcher Erde Der Sänger deutſches Lied. Der Sieg, er ward erſtritten Für Fürſt und Vaterland; Die da gemeinſam litten, Sie reichten ſich die Hand. Doch übel ward geraten Von Männern allzuklug, Und Früchte großer Taten Verdarb ein Federzug Da flüchtete die Seele Des deutſchen Volks zum Lied. Was es im Buſen hehle, Der Sänger Mund berriet: Es war ein bange Fragen Vom Rhein bis Meeresſtrand, „Wo iſt, kannſt Du mir ſagen, Des Deutſchen Vaterland?“ Doch hier im Süden lauſchte Ein Fürſt auf's deutſche Lied, Und was der Eichwald rauſchte, Sein treuer Sinn erriet. O„Deutſchland über alles!“, Das war das Zauberwort! 90 Schon tönt es mächtigen Halles de Durch alle Herzen fort. Es rafft wie Sturmesbrauſen Alldeutſchland hin zum Rhein, 2 Und bei der Kugeln Sauſen Will es ſein Hüter ſein. Der Du ſo wohl beraten Das deutſche Volk und Land: Heil Friederich von Baden, Mit Herzen, Mund und Hand! 4 Und Heil an ſeiner Seite Dir, edle hohe Frau! Wie Du warſt ſein Geleite, Das wiſſen wir genau. Den Dank für Eure Treue, Die uns der Herr beſchted, Ihn bringe ſtets aufs neue Euch dar— das deutſche Lied! Nun auf und laßt es klingen, Und dann—— ein Dankgebet Zum Himmel hoch ſich ringen, Das neuen Segen fleht Auf Friedrich und die Seinen Und auf ſein ganzes Haus: Was wir von Herzen meinen, Das Lied nun ſprech' es aus! Die Rede des Herrn Oberbürgermeiſters Beck, der in der gewohnten ausgezeichneten Weiſe die unvergänglichen Verdienſte des Großhergogs um Land und Reich und der Frau Großherzogin auf dem weitverzweigten Gehiete der Wohltätigkeit eingehend be⸗ leuchtete, behalter Als die Fürſten⸗ Ihmne, die dem Hoch auf das Jubelpaar folgte, verklungen war, erhab ſich der G um unter lautloſer Stille der Feſt⸗ verſammſung folgende Anſprache zu halten: Rede des Großherzogs. Die Art und Weiſe, wie Sie, Herr Oberbürgermeiſter, unſerer gedacht haben, erfüllt uns mit warmem und innigem Dank, ſodaß Worte nicht ausreichen, dieſen Gefühlen den rechten Ausdruck zu geben. Die Gefühle der Dankbarkeit, die wir Beide tief empfin⸗ den, dieſe Geſühle ſchließen ſich unmittelbar an die Intereſſen der Stadt Mannheim an. Sie haben viel und ich muß ſagen, viel zu viel über meine Tätigkeit geſagt. Ich faſſe dies, was geſchehen iſt, kurz zuſammen in das Wort Pflichterfüllung. Ich hoffe, daß ich meiner Pflicht, ſoweit es mir möglich war, ſtets genügt babe. Aber ich habe auch die Empfindung, daß ich mich nur an⸗ geſchloſſen habe an das, was vorausgegangen iſt. Sie haben ſelbſt, Abſchluß des Feſtiages treu. Der Fremdenzufluß iſt enorm ge⸗ beit getan und dem folge ich immer ſehr aern iusbeland ere der- 7 15 Mannheim, 13. Oktober. Genreal⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 38. Seite. —— Rückblick auf unſeren großen Karl Friedrich, demjenigen ber zuerſt die Intereſſen der Pfalz in die Hand genommen hat, wir dürfen wohl ſagen, gehoben hat aus ſchwieriger Zeit. Dem ver⸗ bdanken wir auperordentlich viel und wird keine Beſchreibung ge⸗ nügen, um dies hinreichend Ich will aber auch auf eine ſpätere Zeit kommen, in der mein ſeliger Vater hier ſeine Wirkſamkeit kundgegeben. Wenige werden ſich noch mit mir der Zeit erinnern, wo der erſte Hafen hier im Jahre 1840 eröffnet, darzuſtellen. man ſagt gern eingeweiht wurde. Bei dieſer Hafeneröffnung, der ich anwohnen durfte, habe Worte gehört: Sehr ſch Zeit hat gelehrt. 2 finden, in meiner Nähe die Nun, die Er iſt nicht mehr zu tet und nun ich wiederholt aber viel zugroß! Wo iſt dieſer Hafen? aber er hat den Weg eröff wärts. Er zählt jetzt zu! welcher Intereſſen b ging es raſch vor⸗ Binnenlande. Und tadt Mannheim inſolge dieſer Ver⸗ en Häſen im arf die S größerung, das wiſſen Sie Alle viel beſſer, als ich ſagen kann. Und da kenn ich nur ſagen, Gott behüte es, daß es ſo bleibt, d.., daß es auf dieſem Wege weiter geht. Nun, wen Auge faſſen, ſo haben wir eine Pflicht der Dank⸗ n wir dieſe Ver⸗ gangenheit ins barkeit zu erfüllen, eine Pflicht, die dadurch ſo beſonders teuer i⸗, daß wir ſtets mehr und mehr darnach trachten müſſen, das Be⸗ auszugeſtalten und dahin zu führen, daß allenthalben gern der Blick auf Mannheim geworfen wird als einer der größeren Handelsſtädte Deutſchlands. Daß es dies nochmehr werden möge, iſt mein treueſter Wunſch. Aber ch kann nicht abſchließen, ohne Ihnen noch zu ſagen herz⸗ lichen Dank, Herr Oberbürgermeiſter, für die Art und Weiſe, wie Sie uns empfangen haben hier, daß Sie ſogar äußerlich dieZZeit vor 50 Jahren wieder hergeſtellt und dadurch uns eine große Freude bereitet haben, aber auch allen übrigen gewiß die Augen geöffnet haben darüber, was war und was iſt. Und ſo betrachte ich das, was Sie geſchaffen haben für dieſen Tag, als ein wertvolles Zeug⸗ nis dafür, was Mannheim geworden iſt in dieſer Zeit und was es noch werden kann. Es iſt mein kreueſter, innigſter Wunſch, daß es immer eine der größten Handelsſtädte Deutſchlands bleibe und ſich als das erhalte. Soweit ich dazu bei⸗ tragen kann, werde ich meine Pflicht erfüllen. Nun glaube ich aber, meine verehrten Anweſenden, daß außer den Mannheimern doch auch ſehr viele andere Gäſte hier anweſend ſind, die nicht von Mannheim ſind und dieſe ganz beſonders fordere ich auf, mit mir zu rufen: Die Stadt Mannheim und ihre Bürger⸗ ſchaft leben hoch! boch! hoch! Es waren weihevolle Minuten, während der greiſe Landesherr ſprach. Deutlich hörte man aus ſeinen Worten die tiefe Bewegung heraus, die ihn und ſeine hohe Gemahlin angeſichts des großartigen zweiten Hauptſtadt des Landes durchzitterte. roßherzogspaar Cercle nzahl von Damen erren Stadtrat Dr. gonnene auszubilden, ab und ließ ſich dabei eine ung 6 und Herren vorſtellen. So!. c e 25„„„F e Alt und Löwenhaupt, Privatmann Kü 5 e b, Ae ſpieler Ludwig, Hermann Waldeck, Stadtbaurat Eiſen⸗ Garteninſpektor Lippel durch huldvolle Anſprachen ausgezeichnet. Erſt gegen 7 Uhr verließen die Großh. Herrſchaften den„Roſengarten“. Nicht unerwähnt darf das vorzügliche Arrangement des Konzertes bleiben, das in 85 Händen des Herrn Stadtrats Löwenhaupt lag. Waen ee wohl behaupten, daß ſich Herr Löwenhaupt der ſchwierigen Aufgabe wieder mit grötzter Umſicht und hervorragendem Geſchick entledigt hat und dadurch aufs neue bewieſen hat, daß er zum Arrangement derartiger Veranſtaltungen die geeignetſte Perſönlichkeit iſt. lohr, Stadtbaurat Perrey, Die Großh. Herrſchaften im Hoftheater. Kurz vor 7 Uhr verließ das Großherzogspaar den Roſen⸗ garten und begaben ſich von dem die Straßen füllenden dicht ge⸗ drängt ſtehenden Publikum überaus lebhaft und begeiſtert begrüßt durch die Heidelbergerſtraße, Planken und Breiteſtraße zunächſt nach dem Schloſſe. Gegen halb 8 Uhr wurde die Fahrt nach dem Hoftheater an⸗ getreten, woſelbſt die Großh. Herrſchaften, wiederum ſtürmiſch von dem harrenden Publikum begrüßt, eintrafen. Das Foyer des Hof⸗ theaters war geſchmackvoll mit Blattpflanzen und den Bütſten des Fürſtenpaares ausgeſtattet. Die Herren des Theaterkomitees und der Intendant begrüßten hier die hohen Herrſchaften, welche ſich einige Zeit mit denſelben unterhielten, worauf das Fürſtenpaar in die großh. Loge geleitet wurde. Das Theater war vollſtändig ausverkauft, die Damen waren in großer Toilette, Anker denen die helle Farbe vorherrſchte, die Herren im Frack. Der Zuſchauer⸗ raum war brillant beleuchtet und die hübſche Ausſchmückung der einzelnen Ränge durch Guirlanden bildete im Verein mit der feſt⸗ lich gekleideten Menge einen wunderhübſchen Anblick. Nachdem das großh. Poar die Loge betreten, erhob ſich das geſamte Publi⸗ kum und Herr Bürgermeiſter Martin brachte das Hoch auf die Eroßh. Herrſchaften aus, in welches das Publikum begeiſtert ein⸗ ſtimmte, während das Orcheſter die Volkshymne intonierte, die pon den Anweſenden ſtehend gehört wurde.— Hierauf nahm die Vorſtellung ihren Anfang, über deren Verlauf wir anſchließend berichten.— Während des erſten Zwiſchenaktes der Oper„Undine hielt das Großberzogspaar im Foyer des erſten Ranges Cerele ab, wobei verſchiedene hervorragende hieſige Perſönlichkeiten empfangen wurden, u. a. Herr Generalkonſul und Geh. Kom⸗ merzienrat C. Reiß nebſt Irl. Schweſter, ö des Hoftheaters Herr Dr. Hageman n. Nach dem zweiten Akte der Oper verließen die großh⸗ Herrſchaften das Theater, nicht ohne, daß ſie vorher ihrer Freude über den ſchönen Verlauf der Vorſtellung Herrn Oberbürgermeiſter Be ck gegenüber Aus⸗ druck gegeben hatten und fuhren nach dem Schloſſe zurück.— Auf der Straße hatte ſich wieder trotz den ſpäten Abendſtunden ein 1 rieltauſendköpfiges Publikum angeſammelt, welches das geliebte Herrſcherpaar mit brauſendem Jubelruf bei ſeinem Erſcheinen be⸗ grüßte. Heber den Verlauf der Theater⸗Vorſtellung berichtet unſer ek: Muſikreferent folgendes: Auch in unſerm Hoftheater hatte man geſtern dem Grundſatz gehuldigt, alte und liebe Erinnerungen unſeres erlauchten Jubel⸗ paares wiederzuerwecken, und ſo wählte man zwei Stücke, die auch am 26. September 1856 in Anweſenheit unſeres Großherzogs⸗ paares gegeben wurden: Die Huldigung des Landes, Feſt⸗ ſpiel von H. v. Hillern mit Muſik von B. Lachner, exgänzt von K. Bartoſch. Ein einleitender Prolog, ſowie ein Epilog von K. Wolf ſtellten ſehr geſchickt die zeitliche Verbindung her. Das Feſtſpiel feiert unſeren Landesfürſten und ſeine Gemahlin. ſe melodramatiſch gehalten. Von den Mitwirkenden lankeufeld als Badenia, der Baron des 5, d ſowie der Intendant Gutsherr des Herrn K 6k er b, in der Wahl der Maske nicht gerade glücklich war, u. die Bäuerin des Fräulein Sanden mit Anerkennung genannt. Der In⸗ tendan: hatte b eſtſpiel ſehr geſchickt inſzeniert, und Herr mit feinem Ver⸗ f zſchbach leitete den muſikaliſchen Teil ſtändnis. Hierauf folgte„Undine“. Lortzings romantiſche Oper iſt lange nicht mehr ſo gut hier gegeben worden als geſtern. Die Auf⸗ führung unter Herrn Hildebrands verſtändnisvoller Leitung ragte über die letzte Undine⸗Aufführung, mit welcher das ver⸗ floſſene Theaterjahr beſchloſſen worden war, um ein ganz Bedeu⸗ tendes empor. Die Enſembles: das Quintett im erſten und Quortett im zweiten Akte gelangen ausnahmslos gut. Das eſter ſpielte hervorragend ſchön. Die Begleitungen waren Hätte nicht der Beleuchtungsapparat im dene' Male verſagt, ſo wäre nur ausnahmslos berichten. wirkſam abgedäm dritten Aft verſchie Günſtiges zu — Fräulein Schöne ſang meines Erinnerns erſtmals die Titel⸗ rolle und erfreute nicht allein durch ſchönen, ſeelenvollen Geſang, ſondern verſtand auch das muntere, naive Fiſchermädchen geſchickt zu charakteriſieren. Die Arie„In den Kryſtallgewölben wohnt chs ſchön“ ſang ſie ausdrucksvoll und muſikaliſch ſicher. Wir hätten alſo nunmehr zwei gute Vertreterinnen der„Undine“, was im Intereſſe des Spielplanes gewiß ſehr zu begrüßen iſt. Warum läßt man aber in der Verkörperung der Rolle des Ritters„Hugo von Ringſtetten“ nicht gleiche Grundſätze walten? Herr Vogel⸗ ſtrom hätte unſeres Erachtens ſich dieſe dankbare Partie nicht ent⸗ gehen laſſen, ſondern ſchon längſt ſeinem Repertoir einverleiben ſollen Infolge Erkrankung des Herrn Traun war geſtern Herr Wilke vom Stadttheater in Straßburg in Ausſicht genommen, und für dieſen, der ebenfalls erkrankte, ſprang ſodann Herr Wolf vom Darmſtadter Hoftheater ein. Der Gaſt beſitzt ſchöne Stimm⸗ mittel, die jedoch wie die Deklamation, noch weiterer Kultivierung bedürfen. Fräulein van der Vijver tat ſich mit einer ein⸗ drucksſicheren Darſtellung der„Bertalda“ rühmlichſt hervor. Ein vorzügliches Duett gaben wiederum die Herren Marx und Sieder als„Hans“ und„Veit“. Sehr beifallswürdig, nament⸗ lich in Hinſicht auf Ausgeſtaltung ſcharfer Chrakteriſtik, verkör⸗ perte Herr Baſil den„Kühleborn“. Herr Fenten war ein in Geſang und Darſtellung würdiger Pater, desgleichen ſei das Fiſchervaar Fräulein Kofler und Herr Voiſin mit Anerken⸗ nung genannt. Die Regie des Herrn Gebrath ſchuf hübſche Bühner bilder. Die Aufführung währte bis 119% Uhr. Das Feuerwerk im Schloßhofe. Obwohl von einer allgemeinen Illumination Abſtand ge⸗ nommen war, ſo batten es ſich doch eine Anzahl Beſitzer von Privat⸗ gebäuden nicht nehmen laſſen, den Großh. Herrſchaften einen Flammengruß zum Abſchied zuzurufen. Am effektvollſten nahm ſich die Rheiniſche Hypothekenbank aus, an deren Faſſade ſich prachtvolle Lichtguirlanden hinzogen. Wunderbar ſchön er⸗ ſtrahlte an der Rheiniſchen Creditbank das badiſche Wap⸗ pen. Die Firma Engelhorn u. Sturm hatte das über dem Eingang zu den Geſchäftslokalitäten angebrachte bekannte Kellerſche Bild des Großherzogspaares mit einer Lichtguirlande umgeben. Zu beiden Seiten erſtrahlten die Jahreszahlen 1856/1906. Am Bahnhofsplatz hatten das Hotel National, das Hotel Rohal und das Hotel zum„Kronprinzen“ illuminiert. Enorme Menſchenmaſſen hielten von 10 Uhr ab die Straßenzüge in der nächſten Umgebung des Schloßhofs, der abgeſperrt war, in Ertvartung des angekündigten pyrotechſiſchen Schauſpiels beſetzt. Infolge des ſpäteren Beginns und langen Dauer der Feſtvorſtellung wurde aus„gegen 10 Uhr“— hab 12 Uhr. Nun, wer die nötige Portion Geduld beſaß und wartete, hat dieſe Standhaftig⸗ keit nicht zu bereuen gehabt. Das Feuerwerk, das der Veranſtalter der Heidelberger Schloßbeleuchtungen abbrannte, hat wirklich alle Erwartungen weif übertroffen. Vor allen Dingen hat es ſich geſtern gezeigt, daß ſich der Schloßhof großartig dazu eignet. Ein Kanonen⸗ ſchlag verkündete einige Minuten vor halb 12 Uhr den Beinn des nächtlichen Schauſpiels. Im nächſten Moment waren ſämtliche Faſſaden des Schloſſes, ſoweit es den Schloßhof begrenzt, in feurige Lohe getaucht. Wunderbar ſchön trat die prächtige Archi⸗ leltur des Schloſſes aus dem nächtlichen Dunkel hervor Eine derartige Farbenwirkung läßt ſich eben nur bei rotem Sandſtein erzielen. Und nun denke man ſich innerhalb dieſer impoſanten Umrahmung ein Brillantfeuerwerk allererſten Ranges abgebrannt. Einen unbeſchreiblich ſchͤnen Anblick gewährten die Waſſerfälle, die zu beiden Seiten des Hauptportals vom Pavillon zur Erde herniederrieſelten, zwei gewaltigen Flußläufen gleich, nur daß die Waſſertropfen in ſprühende Silberfunken verwandelt waren. Und dann folgten Schlag auf Schlag Pot a feus, Leuchtkugelraketen, Leuchtkugelgutrlanden und wie die pyrotechniſchen Wunderdinge alle heißen mögen. Es war ein ununterbrochenes Krachen und Knattern. Das Großherzogspaar, das nach dem Theater einige Zeit im Schloſſe verweilte, ſah ſich das Feuerwerk vom Wagen aus an. Die Croßh. Equipage und die Wagen des Gefolges hielten am Katſer Wilhelmdenkmal. 8 Die Abroiſe der Großherzoglichen Herrſchaften. Sobald die letzte Rakete erloſchen war, ſetzten ſich die Wagen unter den Hochrufen des ſchnell Spalier bildenden Publikums in Bewegung. Die Fahrt ging burch die Bismarckſtraße und den Kaiſerring zum Bahnhofe. Auf dem Bahnhofsplatze war wiederum eine große Menſchenmenge verſammelt, die ſich eingeſunden hatte, um dem geliebten Herrſcherpaar den Abſchiedsgruß zuzurufen. Die Herren Geh. Oberregierungsrat Pfiſtere r, Geh. Regierungsrat Lang und Oberbürgermeiſter Beck geleiteten das hohe Paar zum Salonwagen des Sonderzuges, der ſich 2 Minulen vor 12 Uhr in Bewegung ſetzte. Frau Geh. Kommerzienrat Lanz, die ſich mit Herrn Fabrikant Karl Lanz ebenfalls zur Verabſchiedung einge⸗ funden hatte, überreichte vorher der Frau Großherzogin ein Bukett. Rühmend muß hervorgehoben werden, daß die Polizei Ab⸗ ſperrungen nur da vornahm, wo ſie unbedingt notwendig waren und dem Publikum auf dieſe Weiſe ermöglichte, das Großherzogs⸗ paar aus nächſter Nähe zu ſehen. Die Huldigungen des Publikums trugen infolgedeſſen auch einen außergewöhnlich herzlichen Charakter. *** Luiſenhaus. 2 Beim Vorſttzenden des Luiſenhauſes, Herrn Stadtdekan ein prächtiger „Ich möchtle den Tag unſeres Beſuchs in Mannheim nicht vorübergehen laſſen, ohne dem Andenken der heimgegangenen Stifterin des Luiſenhauſes, Ihrer Kaiſerlichen Hoheit der Großherzogin Stephanie, ein beſonderes Zeichen dank⸗ baren Andenkens zu widmen. Ich gedenke dabei mit auf⸗ richtiger Freude der freundlichen Begrüßung, welche mir von der hohen Beſchützerin des Luiſenhauſes bei meiner Ankunft in Mannheim vor fünfzig Jahren zuteil wurde. Zur Er⸗ innerung bitte ich den beifolgenden Kranz am 12. Oktober an der Büſte der Verklärten im Luiſenhaus niederlegen zu wollen. üiſe von Baden, Prinzeſſin von P reu 5 Großherzogin * Die Friedrich⸗Luiſen⸗Medaille wurde den Oberbürger⸗ meiſtern Otto Beck in Mannheim, Dr. Otto Winterer in Freiburg, Ferdinand Habermehl in Pforzheim, Dr. Karl Wilckens in Heidelberg, Franz Weber in Konſtanz, Fritz Hermann in Offen⸗ burg, Dr. Guſtav Altfelix in Lahr und Karl Stritt in Bruchſal, den Bürgermeiſtern Alfred Bräunig in Raſtatt, Franz Hambrecht in Sandhavſen und K. Albert Herbſt in Hochſtetten, ſowie dem Domkapitular Peter Schenk in Freiburg, ferner Frau Sarah Nöther und Frau Kommerzienrat Luiſe Zeiler in Mannheim verliehen. * Verſetzt wurde Trigonometer Wilhelm Schmidt in Mannheim zur Bahnbauinſpektion 3 in Heidelberg und die Hauptamtsaſſiſtenten Karl Vetter in Schaffhauſen nach Mann⸗ heim und Eugen Förſter in Mannheim nach Schaffhauſen, letz⸗ terer unter Ernennung zum Reviſionsinſpektor. *Programm der Parademuſik für Sonntag, 14. Oktober: . Ouvertüre„Egmont“, Beethoven; 2. Fantaſie„Die luſtige Witwe“, Lehar; 3.„Die Schönen von Valencia“, Walzer, Morena; 4. Stolz“, Marſch, Conſtantin. Freireligibſe Gemeinde. Sonntag, den 14. Oktober, vor⸗ mittags 10 Uhr, findet in der Aula des Realgymnaſiums, Fried⸗ rechsring 6, Eingang Tullaſtraße, ein Vortrag des Herrn Pre⸗ di Schneider ſtatt über das Thema:„Warum muß man ſittlich handeln.“ lich willkommen. Saalbau⸗Theater Mannheim. Heute Samstag Nachmittag findet bei beſonders ermäßigten Preiſen eine große Fa⸗ milien⸗ und Kindervorſtellung ſtatt, in welcher Ernſt Perzinas großer Dreſſurakt mit Affen, Katzen, Kaninchen, Kakadus ete., ſowie die große Hundepantomime„Aus einem kleinen Garniſön⸗ chen“ mit den übrigen Kunſtkräften auftreten werden. Abends 8 Uhr große Elitevorſtellung. Morgen Sonntag zwei große Vor⸗ ſtellungen. Näheres in der Annonce. Kirchweihfeſt Seckenheim. Aus Anlaß des Kirchweihfeſtes in Seckenheim am Sonntag den 14. und Montag den 15. Oktober er. werden an beiden Tagen auf der Nebenbahn Mannheim⸗Heidelberg mehrere Sonderzüge zwiſchen Mannheim und Seckenheim verkehren. Für die Rückfahrt geht ab Seckenheim der letzte Zug am Sonntag um 12.30 nachts, am Montag um 10.00 abends. Des näheren verweiſen oir auf den Inſeratenteil dieſes Blattes. * An Landfriedensbruch grenzte ein Skandal, den drei Row⸗ dies, die Taglöhner Karl Wilhelm LTuley, Karl Friodrich Gieß und Wilhelm Blöh am 15. April in der Wirtſchaft von Dietrich Mitſlſtraße, aufführten. Der Wirt kannte ſeine Pappenheimer und wies ihnen beim Eintritt in die Wirtſchaf die Tür. Zugleich be⸗ gann auch ſchon die Kanonade mit Stühlen, Gläſern, Bierplättchen und allen möglichen Wurfgeſchoſſen, ja ſogar ein Teller mit Ochſen⸗ maulſalat flog durch die Luft; nicht allein Dietrich, ſeine Frau und Kinder, ſondern auch ſämtliche Gäſte der Wirtſcheft wurden von den Wurfgeſchoſſen getroffen. Dietrich griff ſchließlich zum Farren⸗ ſchwanz und als dieſer nicht fruchtete, zum Revolper, mit dem er einen Schuß abgab. Auf dem Schlachtfelde lagen die Trümm don 9 Biergläſern mehreren, Aſchenbechern, 10 Teilexa, 2 Stühen, Fenſter⸗ und einer Türſcheibe, einer Lampe, ferner war der Vor⸗ hang heruntergeriſſen und die Eingangstüre zertrümmert, ſummta ſummarum ein Schaden von 69 M. Trotz der erhaltenen Hiche iſt Dietrich noch angeklagt wegen Körperverletzung und unerklaubten Schießens. Luley und Blöh waren zur Verhandlung der Mfafre vor dem Schöffengerichte nicht erſchienen. Gieß wurde zu 25 Tagen Gefängnis verurteilt. Dietrich freigeſprochen, weil er in Notwehr handelte.—8 *Eine aufregende Szene, die noch verhältnismäßig glücklich ablief, ſpielte ſich Donnerstag Abend auf der Rheinbrücke ab. In der Mitte der Brücke ſcheuten die Pferde des von Mannheim kommenden, mit Fäſſern beladenen Fuhrwerks der Gebrüder Gimmhy von Rheingönnheim. Das Gefährt rannte wider die Eiſen⸗ konſtruktion der Brücke; hierdurch riſſen die Stränge. Die Pferde raſten ohne Fuhrwerk weiter über verſchiedene Brückenpaſſanten hinwweg. Dann ſtürzten ſie über einen Handkarren, ſprangen wieder auf, raſten weiter, um abermals am Brückenportale zu ſtürzen. Dort konnten ſie endlich angehalten werden. Verſchiedene Paſſanten erhielten leichtere Verletzungen. Das Rad eines unter die Pferde gekommenen Radfahrers wurde demo⸗ liert. Der ſtehen gebliebene Wagen wurde von der Elek⸗ triſchen angerannt, wodurch dieſe leicht, der Wagen erheblich beſchädigt wurde. Die Betriebsſtörung im Straßenbahnbetrieb dauerte eine volle Viertelſtunde. „Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich geſtern abend gegen z47 Uhr kurz vor der Halteſtelle der Elektriſchen an der Stern⸗ ſtraße zu Ludwigshafen. Das 3½ Jahre alte Söhnchen Karl des Händlers und Invaliden Philipp Brünning, ſprang plötzlich kurz vor dem noch in Fahrt befindlichen Wagen der Elektriſchen in das Geleiſt. Der Führer fuhr mäßig, es war ihm jedoch nicht möglich den Wagen rechtzeitig zum Halten zu bringen. Das Kind kam unter die Schutzvorrichtung, die ihmſämtliche Rippen ein⸗ drückte, außerdem wurde ihm die rechte Schulter zweimal ge⸗ brochen und der rechte Fuß oberhalb des Knöchels abgefahren Außerdem halte es eine tiefe Wunde am Hinterkopf. Der her⸗ beigerufene Arzt konnte nur noch den Tod konſtatieren. 25 *Mutmaßliches Wetter am 14. und 15. Oktober. Uebe Mittel⸗ und Unteritalien ſowie den beiden benachbarten Meere iſt das Barometer unter Mittel zurückgegangen. Bei ſinkender Temperatur iſt für Sonntag und Montag nach immer vorwiegend trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Hierzu iſt Jedermann bei freiem Eintritt herz⸗ 4 Uhr Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Maunheim. 3% 8 2 8 2—— 23 8 Datum geit 8s 8ß Bemerk. 5 8 83 S ungen S mm. S—= 12. Okt. Morg. 7d7523 7,0 ſtill 12.„ Mittg. 257751,9 14,8 S2 12,„ Abds. 95752.9 12,0 ſtill 13. Okt. Morg.%%750,5 10,6 SG 4 Höchſte Temperatur den 12 Oktober +. 15,0% Tiefſte vom 12./18. Oktober + 10,6 pfalz, heſſen und Umgebung. P. Lu d wigshafen, 12. Okt. In der geſtrigen St ratsſitzung wurde wieder Beſchwerde geführt über die o 4. Selte General⸗Anzeiger.(Maltagsblatt.) Mannheim, 13. Oktober. füdlichen Stadtteile 2000 Mark bepilligt. den Stand der Thphuskran 1b eit daß zur Zeit 15 J r darunter weche Ddeyt 1 refornel heit keine ſoll über die§ mannten Ueberlä Auf eine Anfrage über ukt der Bürgermeiſter, die itlich ** Ni Herr en. führt die Urſache der t weniger guf die Kanäle und das Waſſer, als auf die undichten Keller zurück.— Platz für das em hat der 1 erwaldverein ein hübſches Terrain auf Weide nihen rge bei der Wahl eines ebenfalls in en ſoll. kunft und Nationaltbeater in Mar unhet er, Grußh. Ha Sonntag, 14. Abends():„Ahr et ſtellung:„Romeg und duit—Dien Mittwoch, 17.: (Gräfin: Walther.) „Der Fremde„Di „Undine“.— Samstag(Gener — Sonmtag, 21(Abonn.): Zum erſten Male: „Salome“. Die für Sonntag, 21 ange gekündigte Erſtauf⸗ außergewz hnlich kprationen, Ko⸗ Orcheſterver⸗ Den Abonnenten zonnierten Pläße das nachm ittas 9 f ge⸗ durch Be⸗ els kommnn alor führung der Oper ü lechnif ſhohen Koſten tüme und Requiſit fü färkang gußer A b onnemen der Abteilung 0 bdie von ihnen Vorkaufsrecht his Dienstag, 16. Oktobe wahrt. Billetbeſt n werden ſtellkarten e eee 0 Donnerstag, 18. Aitober zur 2 t ſtattfin * ſteues Theater. 15 Okt.:„Der Dieb“,„Die Schule der ten“. S 2 Der Fremde“. Zum erſten Male:„Der verſieg Vom Thegter.(Aus dem weiteren Spie 11.) 22, Okt.: Der Fremde. Schule der Frauen. 23.: Weiher. 25.: Kabale und Liebe, 25.: N. Th. zum 1. Mal: Die luſtige Witſwe. 36,: Margarethe. 28.: Tannhäuſer, 28. N. Th.: 18 Fremde. Der verſiegelte Bürgermeiſter. 29.: zum J. Mal: Klein Dorrit. 30.: Weh dem, der lügt.(.⸗P..) 30.: N. Th. 2. Akademie. 1. Nov.: Erangelimann..: Holländer..: Triſtan und Iſolde. 10.18.: Der Ring des Nihelungen. In der vermanenten Ausſtollung des Kunſtver reins ſind neu ausgeſtellt: 55 ion von Rüdiſühler⸗ ⸗Baſel, Prof. Friedeberg⸗ Eronberg, C. F. Schmitt⸗Mannheim und ſonſtige verſchiedene. Arbeiterbewegungen. *Offenbach a.., 12. Okt. Die Metallwarenfahrikanten von Offenbach und Umgehung haben heute alle Arbeiter gus⸗ 1 0 8. Betroffen werden etwa 2000 Mann. Die Schleifer der Metallinduſtrie haben ſchon vor drei Tagen die Arbeit nieder⸗ gelegt, 5 Eſſen(Ruhr), 12. Okt. Sicherem Vernehmen nach haden die Zechenverwaltungen, die in allen Fragen des Arbeiter⸗ vertrages frei entſcheiden, zu den Forderungen der Slebenerkommiffton enigegen den bverbreiteten gegen⸗ teiligen Nachrichten angeſichts der Kürze der Zeit noch nicht Stel⸗ lung genommen. Auch beruhen alle Meldungen über die Stellung⸗ mahme der Bergbaulichen Vereine auf Unwahrheit. Paris, 12. Okt. Die Bächermeiſter erklärten ſich entſprechend den Wünſchen der Geſellen damit einverſtanden, daß ſie abwechſelnd einen Ruhetag erhalten. Am nächſten Montag ſtellen die Bäckereien den Betrieb nicht mehr ein. den — ̃— Lelzle Hachrichten und Telegramme. Straßburg, 12. Okt. Der Arbeiter Beuchel aus Buffholg gab in Epinal mehrere Schüfſe auf ſeine 22jährige Tochter, ſowie auf ſich felbſt ab. Beide ſind kot. * Bochum, 12. Okt. Die Ehefrau des Arbeiters Skazian wurde erdroſſelt oder erwürgt aufgefunden. Der Ehemann der Ermordeten wird vermißt. Gſſen, 12. Okt. Anläßlich der am Montag ſtattfindenden Vermählung von Bertha Krupp erhalten die Arbeiter der Kruppſchen Werle Geldgeſchenke im Gefamtbetrage von 600 000 Mark. Düſſeldorf, 12. Okt. Mehrere hundert Buchdruckerei⸗ beſitzer aus Rheinland und Weſtfalen beſchloſſen in einer am 12. ds. Mts. abgehaltenen Verſammlung, 1175 deutſchen Buchdruckertarif in der vom Tarffausſchuſſe kürzlich feſt⸗ geſetzten Jorm augzunehmen. * Leipzig, 12. Okt. In dem bahyeriſchen Grenzorte Blankenburg erſchoß der Bäckereigeſchäftsfülhrer Müller einen dreizehnjährigen Laufburſchen mit dem Revolver, deſſen Mechanis⸗ mus er dem Knaben zeigen wollte. Müller erſchoß ſich dann aus Verzweiflung ſelbſt durch einen Schuß in die Schläſe. * Jena, 12. Okt. Die Verhandlung gegen Roſa Luxem⸗ burg wegen Aufreizung gelegentlich ihrer Rede auf dem ſozial⸗ demokratiſchen Jenger Parteitag findet am 10. Oktober vor dem Landgericht Weimar ſtatt. * Berlin, 12. Okt. Der zum Tode mörder Hennig hatte Anträge verürteilte Raub⸗ auf Wiederaufnahme des Verfahrens geſtellt. Wie jetzt bekaunt wird, ſind dieſe Anträge zurückgewieſen worden. Hennig, der im Unterſuchungs⸗ gefängnis Moabit interniert iſt, verſucht jetzt der„Frkf. Ztg.“ zufolge hin und wieder den Anſchein der Geiſteskrankheit zu er⸗ wecken. Zu einer irrenärztlichen Unterſuchung iſt es bisher nicht gekommen. *Peſt, 12. Okt. Der Abgeordnete Karl Hentz, der ſeinerzeit den Grafen Keglovitſch im Säbelduell gekötet hatte, wurde heute zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Als ſtrafmildernd nahm der Gerichtshof an, daß der Angeklagte den Gegner nicht abſichtlich getötet habe, als erſchwerend, daß er bereils wegen Duellvergehens vorbe fral ſei. * Pe ſt, 12. Okt. Größtes Erſtaun 18 es im ganzen Lande, daß Miniſterpräſtdent Dr. We 61 11 der neulich einen heftigen Ausfall gegen die im Parlamente gemacht hat, einen Poſten von 40 000 M. als Doktierung des Jvurnalif ſtenfonds in das Budgek einſtellte. Paris, 13. Okt. Der„Eckafr“ veröffentlicht abermals eine Subſkriptiongsl iſte für die dem General Mer⸗ efer von der rphaliſtiſche Vereinfgung„Aktion Frangaiſe“ zugedachte Denkmünze. Unter den Spendern befinden ſich 10 Generäle des Ruheſtandes, darunker die ehemaligen Korps⸗ kommandeure Keßler und Donac, Senatoren, Geiſtliche uſw. *„ Madiland, 12. Okt. Dem römiſchen„Meſſagero“ zufolge ſchloß die italieniſche Regierung mit der Firma Krupp einen Lieſerungsvertrag für neue Kanonen im Betvage mehrere von 17 Millionen Lire ab mit der Verpflichtung für weitere Beträge in Höhe von 23 8 12. Okt. Die deutſche Reichstags⸗ kommiſſion wurde heute von dem Kaiſer und igen und folgte einer Einladung 5 zum Frühſtück. Der deutſche Geſ chäfts⸗ f Inuhe gaben Feſte deutſche Geſellſchaft 825 Feſtſit gung ei inen Kommer 18. Die deutſche Kommiſſion Nokohama und Kobe, woſelbſt die deutſchen ſtlichkei ten veranſtalteten. Aus der nationalliberalen Partei. Karlsruhe, 1 Okt. Hier fand geſtern eine Ver⸗ ſammlung des Karlsr atl. Vereins ſtatt, dis ſich mit dem Gyo N eikag beſchäftigte und ſich zur Blockp Da dieſe en bis rankf. Ztg.“ eine Depeſche ſlig bel leuchtet erſcheint, ver⸗ 85 ung über die fragliche Verſammlung für das ige Abendblatt. Ans Rußlaud. Petersburg, 12. Okt. Der Heilige Synod hat angeordnet, daß am 30. Okkober in allen Kirchen des Reiches ein Gottesd zur Erinnerung an die Retktung der kaiſerlichen desgefahr bei dem Eiſenbahnunfall von Borki anläßlich des kaiſerlichen Familie aus To und ein Dankgoktesdienſt ſoll. burg, 12. Okt. Fieng K 8 f 0 195 ernt en 1 ee be ſtimmte Zeit berſchoben. * Moskau, 12. Okt. Die hieſige Monar chiſte n⸗ partei ſondte geſtern an den König von England ein Telsgramm mit dem Ausdruck der Zuverſicht, daß weder der könig noch das engliſche Volk eine ausländiſche Ab⸗ rdnung, welche König und V olk beleidigen müßte, auf eng⸗ ges Gebiet zulaſſen würden. Die angekündigte engliſche hutation wollte aber vor Gericht geſtele Aufrühr er gegen den löſtherrlichen Kaifer begrüßen. Darin erblickten die Ruſſen Moskaus eine Beleivigung des ganzen ruſſiſchen Volkes. Die Monarchiſtenpartei gebe ſich der Hoffnung hin, daß König Eduard einer ſolchen Beleidigung vorbeugen und ſeine Anki⸗ pothie gegen die Entſendung einer Deputation ausdrücken werde, welche Feindſchaft zwiſchen dem engliſchen und ruſſiſchen Volke ſäen könne, da die Abordnung offenbar den Zweck habe, Feinde des Kaiſers und Rußlands zur Fortſetzung ihrer frevelhaften Tätigkeit zu ermuntern. * Moskau, 12. Okt. Das vereinigte Moskauer und Petersburger Sentralkomft ee des Oktoberverbandes veröffentlicht folgende Reſolution: Der Verband bleibt ſtreng auf den Grundlagen des vom 30. Oktober; er ſtellt ſ nicht unbedingt auf die Seſte des Kabinetts, doch ſieht er unter den gegenwärtigen Vethältniſſen weder das Votgehen des Kabinetts noch den Brief Gutſchkows als einen Verſtoß gegen die Prin⸗ zipien det Partei an. Der Verband iſt gebenwee die einzige wekter vrganiſterte konſtitutionelle Partel. Die Kadetten haben in der Buma und nach ihrer Auflbfung zu repolutionären bent gegriffen. Einen Ausweg aus der gegenwärtigen edrohlichen Lage des Landes ſieht der Berband in der Wahl Aet Volksvertretung, die nicht nur den Willen, ſondern auch Verſtändnis zur Schaffung und Feſtigung konſtitutioneller Ord⸗ nung und bürgerlichet Freiheit beſitzt. Roſtow am Don, 12. Okt. Heute wurden die Geſchäftsräume der Firma Friedherg üherfallen und beraubt. Sechs Räuber wurden auf friſcher Tat feß ſt⸗ genommen, ein ſiebenter entkam mit 6180 Rubeln, die drei in den Geſchäftsräumen anweſend geweſenen Fremden abgenommen worden waren. Ein Angeſtellter wurde bei dem Ueberfall ver⸗ wundet. Die Menge wollte die R4 über lynchen, wurde 5 0 aber von der Poliz igehindert. * Tiflis, 13. Okt. Bei Harcſecheeg zweter Kirchen in Schußka wurden im Altarraum 29 geladene Bomben, Gewehre, Dolche, Säcke mit in Petroleum gekränkten Hobel⸗ ſbänen vorge funde n, die dazu beſtimmt waren, die Kirche in Brand zu ſtecken. In der anderen Kl rche fand man 17 geladene Bomben. Drei Prieſter ſowie mehrere An⸗ geſtellte der Kirche wurden verhaftet. Berliner Drahtbericht. (Von unſerm Berliner Bureau.) Berlin, 13. Okt. Gouverneur bon Lindequiſt wird, wie der„Deulf ſchen Tageszig.“ von kolonialer Seite mit⸗ geteilt wird, nunmehr nach Berlin berufen. Er wird nament⸗ lich im Relchstag die Frage 85 Entſchädigung ver⸗ treten. Geſchäftliches Neu exöffnet iſt auf der Breitenſtraße gegenüber Wronkers Warenhaus Springmann's Drogerie, P l, 4, und pholographiſche Handlung. Gute Ware, billige Preiſe, Rabattmarken *Der heutigen Auflage für Stadt und Land iſt ein Proſpekt der ſyndikatsfreien Kohlenvereinigung, G. m. b.., Mannheim, beigelegt. Volkswirtſchaft. Mannheimer Verſicherungs⸗ Geſellſchaft in Mannheim. Die Geſellſchaf- erzielte 1905⸗06 einen Reingewinn von 472 521 M. (i. V. 457907.) Der Aufſichtsrat beſchloß, der Hauptverſamm⸗ lung vorzuſchlagen, wieder 19½ pCt. Dividende zu verteilen und außer den üblichen Zuweiſungen 52 034 M.(44 310.] vorzu⸗ tragen. Die Kapital⸗Rücklage hat die ſatzungsmäßige Mindeſt⸗ höhe von 2 0t0 00 0 M Kontineutale in Mannheim. Die erzielte 1905⸗06 einen Reingewinn von 110905 M. (i. B. 113 707.) Der Aufſichtsrat beſchloß, wieder 10 pCt. Di⸗ bddende zu verteilen, der Kapital⸗Rücklage 30 000 M.(36 000.) zuzuſchreiben und 11803 M.(13 640.) vorzutragen. Die Kapi⸗ tal⸗Rücklage würde danach 480 000 M. erreichen. —4 Waſſerſtandsnachrichten int Monat Oktober. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 8. 9. 10. 11. 12. 13. Bemerkungen Kanſtanz„ J5.06 3,04 8,0 3,00 8,2 Waddhn! 1,57 1,60 1,53 1,53.60 Weee,, 1,11 105 105 1,05 1,05 1,04 Abds. 6 ſihr ehn 160 158.57 1,57 105 1,54]., 6 Uhr interburg.88 287 285 2,84 2,.85 iods. 6 Uhr grau, 290 2,87 27.85 2, 4 2,88 2 Uhr germersheim.. 2,50 2,4 2,½3 2,4. 12 Ultz Fannheim 5 2,06 2,%%5 1,98.9 1,95 1,92 korg. 7 Uhr „09 0,20 0,16 0,08 E. 12 Uhz CCCCVVVVVVTATA 1,00 1,08 105 0,97 10 Uhr CC 109 1,23 1,18.13 1,08 2 Uhr Kobleun 125 18%.94 1,34 1,25 10 Uhr Kün999 9,88 0,99 0,97 0,89 2 Uhr Mhr„ 6Uhr vom Neckar Raunhein V. 7 Uhr Heilbroun N 7 Ryr ——— Verantwor tlich: füs Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kahſer; für Lokales, Provinzlelles und Gerichtszeitung: Nich. Schonfelber; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfelz für den Inſeratenteil und Geſchäfkliches Frauß Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret Ernſt Direktor: G. m. d..: —— Die Entwühnung de Suppe der Milch zu⸗ zUgen von e 11 0 Autorita Reis soſert Vertretung der Weingrosshanclung 66899 7 3* 4 10— J. Langenbach& Söhne, wWorms u. Eukirch 2. fl. Mosel, Eüuard Weil., Uannheim, Nosengartenstrasse 16. Tel. 1388. Semega⸗! Malzbonbons pest bes Hüste ulſt derungsmittel. Wreis 30 Prg. 66405 Pelikau-Apotheke, O 1, 3. Werkgiatter 88700 Mohnungs-Einriehtungen. Samderansstfellung e dültiger Wohnrämme. Hole-bfenttektuxen asſer äxi, Hof-Möbeltabrik L. J. Peter, Mannheim, C 8, 3 24 Doſachente 2 Senntag, den ſa. Gktober Grosses Konzert guggeführt non der Kapelle Bammel ——— keans8 sche esezuns. Zum Ausſchank kommt das bekaunte und beliebte Förſter⸗Gier.— Jede Wothe Schlachtfeſt. Es ladet hierzu höflichſt ein Heinr. Bernd. Abonnenten zum Mittag⸗ und Abendtiſch werden zu 66805⁵ Stadtgeſpräche gratis. jeder Zeit angenommen. Telephon 1146. Lichtolldervortrag über 3 40 „Krupp und ſein Werk am Sonntag, den 14. 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Seite. den Künſtlern Aufträge und Abſazquellen zu., den Buntes Feuflleton. Nuftrern elnen 855 915 Gerfügung 1 ſtellen. en Decher bun der Methodiſten⸗Kirche in dem Vorort Manayunk — Koſtſpielige Launen. Reiche Leute verfallen häufig auf können uſw. 8 hiladelphia, der die Anz ee at die hübſche junge Mäd⸗ bigarre Einfälle, an die ſie ihr Geld verſchwenden. So ließ eine— Die Entſchädigungsklage gegen Magier. Aus 5 5 reiche Dame, uni ihre Liebe Zu ihrem verſtorbenen Gatten zu be⸗ berichtet: Bemühungen der Ma und Pr kunden, füngſt einen Sarg für 80 000 Mark herſtellen, in dem Delarue entdecken, und ihre ber Gem tahl bef be tet werden ſollte. Der Sarg war a rei en noch in friſcher Erinnerung. Gir Mah 80 95 mit gen maſſiv ihnen, der— tterliche Devah, erklärte mit dochmütiger„deren Obli iegenk 2 etei en Seide ausgeſch achtung die Nachricht non der Entdeckung des Pfarrers dan Cha⸗ ee und 5 einen Zahn einf tenay in Brüffe noch vor kursem für erlagen; ſeine letzte Be⸗ u ihren 8 führen 1 8 He 14000 Mark be fragung Sterne geſta 8 i 85 iend zu ſuhren und die e au, deran ſtelten. Die Mark 1175 deich fragung der Sterne tattete ihm mit überzeugender Gewißheit Mädchen, die Miiglieder dief 6 · rnien Dixis W. Tompſon ließ ſich vor einiger die Minute des Mordes genau zu beſtimmen. Nur die Hyäne 8510 die Reihe In ̃ e eee der aus dem feinf 055 beſtand, 955 verhielt ſich zurückhaltend und ſtellte damit ihrer Witterung ein 5 Tur des 40 75 Weie ſtehen 8 en verſehen war und ihn 15 000 Mark koſtet ichel haftes Zeugnis aus. Je Förperlicher qher 55„ 5 5 0 ai ſeinem Eintri e Berſuch imtit dieſer Neue⸗ t ſich Henry G. Marfſhall zugelegt, Neſes in Brüſſel wurde, je reichere Beweiſe für ſeine len rung wurde ge i de von Alma 8 iſt mit koſt⸗ ſeine Betätigung als Reiſender, Vertreter einer rfolg 55 51755 115 koſtet 200 000 Ein anderes] und der ehemalige Pfarrer erbrachte, ogen um d 55 des 120 000 Mark gekoſtet hat, beſttzte die Zauderer, hüllten ſich in beſcheidenes e 0— erhofften nur Nichtbegchtung und Bergeffenheit. Nun mimmt Talentes. Kaufmann in Etampe letzte Hof bring M i m Bewußtf daß die nd belehnt l hrſeite habe blieben, 8 0 zu erklären, ätter be en, 1 Dekarue ; e man die Unternehz 56 fort, dieſes N dem es der iſt ine ſolche K 5 beit, ſich mit dem Renor eines woßlonſtändigen Hauſes er fragt i t Unvecht, wie die Sa daß ſie Reichtum und nen werde, wenn die Ep 8 2 n en das von true vergeſſen 1 0 12 das, esVerbrechens“ im M Millionäre begründet wurde er Bepölterung fort ben ſwerde. Auf Grund dieſer Ueberle 2 80 wenig Auffallendes an ſich Er wird 11 25 ke chaft, die an Gelehrte und Künſtler Darlehen ber⸗ und 8 Falire werden zum Schadenerſatz verurteilt 5 geben Joll, 0 dei Perſonen desſelben Berufes ode Urteil wohl nur platoniſche megender die ift übernehmen. Der Geſchäf 1 ſi 1 durch irgend ein 2 alſo den erſonalkreditbanken ähnlich. entziehen. e 5 acht„ in die Kirche bringt. Unerſch 5. erſcheint 118 Lebensfähigkeit des oren in der Auffindung von Mit elhaft. Uebe rbies bemüht ſich die neue Geſellſch den Beſuch ihrer Kir zen auch(viderſtreb d b. 112 5 ldnern den Weg zum Erfolg zu bahnen und F chen auch widerſtrebenden Leuten anziehend biele en retten, ſondern auch —.—— L. 8 ei Und zu machen. Den Vogel at ſchoſſen hat jetzt gber der R. Cber —— Mannheimer 8 1+ Lie dertafel Samstag, den 13. Oktober Keine Pron 1668/88 Vorſtand. 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Oktober 1906. im ver⸗ Abfahrt Maunheim ⸗ Stadt 3˙a,%/ 140%,(382, 728, 859. 1030, 1190 nachm. und 1200 nachts. Maunheim Stadt begonnen und offeriere Man fordere Zirkular. 66961 Betriebs⸗Verwaltung. be werreerrraKrcern Hiermit zeige an, dass heute mit dem Versandt des ungarischen Colli-Geflägels solches stellung zu Mk..— und Mk. S. 25. Jakob Durler G 2, 13. Telefon 913. [Friedrichs⸗Park. Sonntag, 14. Oktber, nachm 3 bis 6 Uhr: 5 1 em 5 der Grenadier⸗Kapelle. ——ͥ 0 Leitung: Muſikdirigent M. Vollmer⸗ in bekannter Zusammen- im G 2, 13. Felein Ffauenbilgung— Ffauensfudum Abteilunng Mannheim. Monlag, I5, Okloder, nachmittags 5 Uhr FLotel Natiomal.: 66973 585 e Vortrag des Fräulein KmaAA FAPPDAte, SerIA „Die Wohnangsnot unb ire Folgen.“ Einteitt für Mitglieder frei, für Nichiglleder 50 Pfg. ö Mannheim, 13. Oktober 1906. General⸗Auzeiger:(Mittagblatt.) 1 2 115—— Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Igalh: ̃ Manmnbheim. Saalbau Mar mheim Samstag, den 18. 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