A Maßregeln, ſondern nur kleine (Badiſche Volkszeitung.) Abonnemenk: Telegramm⸗Adreſſe: 70 Pfennig monatlich. 92 2 50„Journal Mannheiim⸗. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, U N 11 b 0 G N 9 1 64 E T 15 E 8 3 E 1 ˖ III N 8 1 durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗* Telefon⸗Nummern: aufſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Juſerale 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 E 6, 2. ee der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 84¹ 377 218 Nr. 478. Samstag, 13. Oktober 1906. (1. Abendblatt.) ————— Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Heiten. — —— Die Denkwürdigkeiten des Fürſten Hohenlohe. Dem bisher Mitgeteilten, das ſich auf die Zeit kurz vor and niach der Entlaſſung Bismarcks, dann auf die Zeit der Reichskanzlerſchaft Caprivis bezieht, ſchließen wir einige be⸗ merkenswerte Stellen aus den Jahren an, in denen Fürſt Hohen⸗ lohe ſelbſt Reichskanzler war. Geſtern fuhr ich mit Alex nach Friedrichsruh. Ich fand 5 Fürſten ſehr wohl ausſebend, ſeine Stimme aber ſchwächer ſonſt, was vielleicht daher kam, daß er mit dem Frühſtück auf mi 0 gewartet hatte und deshalb, wie er ſelbſt ſagte, hungrig und etwas müde war. Nach einigen Gläſern Moſelwein war wieder ſriſch. Ich entledigte mich gleich beim Frühſtück des kaiſerlichen Auftrages und ſagte dem Fürſten, daß der Kaiſer ihn zum Staats⸗ kat einberufen werde. Das ſchien ihn ſehr angenehm zu berühren. Ich fügte hinzu, daß ihm die Stelle des Vizepräſidenten offen hleibe. Es war doann noch vom Kanitzſchen Antrage und von der Aawertſchaftlichen Notlage die Rede, und Bismarck riet, ſich nicht ganz ablehnend gegen den Antrag zu ſtellen. Er bekäme doch heine Majorität im Reichstage. Im übrigen können keine großen Maßregeln helfen. Ueber die Umſturzdebatte ſprach er beifällig. Ich hätte recht getan, mich nicht in Einzelbeiten zu verlieren. Bismarck ſprach dann noch von ſeinem Lieblingsthema, dem Reſſortpartikularismus, von dem (Neide der Deutſchen, insbeſondere ſeiner junker⸗ lichen Standesgenoſſen, die es ihm nicht. verzeihen lönnten, daß er ſich über ſie erhoben habe und Fürſt geworden gel. In dieſer Beziehung, meinte er, hätte ich eine viel günſtigere Fellung als Reichsfürſt. Mich könnten die Junker nicht be⸗ feiden. Nach dem Frühſtück fuhren wir im Schlitten in den Wald. AUnterwegs ſprachen wir von Miquel, Scholz, dem Komptabilitäts⸗ geſez, das er mißbilligt, dann von dem Vertrag mit Rußland, den Caprivi nicht wieder erneuert habe, weil ihm die daraus ſolgende plitik zu kompliziert geweſen ſei. Die Schwierigkeit meiner Stellung liege in den unerwarteten Entſcheidungen einer Majeſtät. Aͤls ich von der Uebernahme des Poſtens ſprach und mein Bedauern äußerte. daß ich ihn hätte annehmen müſſen, meinte er, es ſei eine Ehrenpflicht geweſen, der ich mich nicht hätte entziehen Aufzeichnung betr. die Militärſtrafprozeßor dnung. H. Oktober 1895. Ich habe in Bayern ſeit lange, ſchon ſeit 1849, auf ſeiten der notionalen Partei geſtanden. Da es aber in Bahern gür Liberale oder Partikulariſten reſpektive Ultramontane gibt, ſo nußte ich mich auf die liberale Partei ſtützen. Als Anhänger der⸗ felben bin ich baveriſcher Miniſter geworden. Als ſolcher habe ich guch die heute geliende Militärſtrafprozeßordnung eingebracht, in ber die Oeffentlichkeit des Verfahrens durchgeführt iſt. Würde dch ſezt ein Geſetz einbringen, das die ODeffentlichkeit aus⸗ ließt, ſo ſtände ich dem preußiſchen Kriegsminiſter gegen⸗ über, der die Oeffentlichkeit fordert, ich würde alſo preußiſcher ſein als ein preußiſcher General. Ich träte in Widerſpruch mit meiner Vergangenheit und wäre der Gefahr ausgeſetzt, daß man dich im Reichstage an das von mir eingebrachte bayeriſche Geſetz innerte. Dann würde ich verhöhnt und lächerlich gemacht Kaiſer von keinem Nutzen ſein. Geht alſo der Kriegsminiſter wegen dieſes Geſetzes, ſo werde ich auch gehen. Aufzeichnung aus dem Herbſt 1895. Ich weiß, daß eine Anzahl Politiker und hohe Streber darauf ausgehen, mich bei Seiner Majeſtät zu diskreditieren. wollen einen anderen Reichskanzler und geben vor, daß es einer energiſchen Aktion bedürfe. Was können ſie damit erreichen? Konflikt mit dem Reichstage führt zur Auflöſung und zu Neuwahlen, dieſe zu einer Niederlage der Regierung. Abermalige Auflöſung und Staats⸗ ſtreich führt zum Konflikt mit den verbündeten Regierungen, zu Bürgerkrieg, zur Auflöſung des Deutſchen Reiches. Denn das Ausland wird nicht ruhig bleiben und ſich einmiſchen, wenigſtens Frankreich. Meine Politik iſt die, mit dem Reichstage auszukommen zu ſuchen. Bewilligt er keine Finanzreformgeſetze, ſo legt man ihm das nächſtemal nichts mehr vor. Die Unzufriedenheit der einzelnen Staaten über die Finanzlaſt wird die öffentliche Meinung nicht unberührt laſſen und das Terrain für Neuwahlen vorbereiten. Ich ſelbſt gehe jeden Augenblick, wenn Seine Majeſtät jene Wege beſchreiten will. Berlin, 26. Januar 1896. Ich hätte Ihnen ſchon früher geantwortet, aber Jubelfeſte und Kriſen, die ſich abwechfeln, haben meine Zeit in Anſpruch genommen. Gewöhnlich verlaufen die Kriſen, nachdem ſie meine Freunde einige Tage in Aufregung gehalten haben, ganz friedlich. Zurzeit will Seine Majeſtät keinen anderen Reichskanzler und gibt mir recht. Unter den obwaltenden Umſtänden bin ich trotz aller Mängel doch immer noch der beſte Reichskanzler. Berlin, 17. Oktober 1896... Es iſt eine eigene Sache mit meinen Beziehungen zu Seiner Mafeſtät. Ich komme hie und da durch ſeine kleinen Rückſichtsloſig⸗ keit zu der Ueberzeugung, daß er mich abſichtlich vermeide, und daß es„ſo nicht fortgehen könne“. Dann ſpreche ich ihn wieder und ſehe, daß ich mich geirrt habe. Geſtern hatte ich Anlaß zu einem kleinen Vortrage, wobei mir Seine Majeſtät ſein Herz aus⸗ ſchüttete.. und bei welcher Gelegenheit er mich in der freund⸗ ſchaftlichſten Weiſe um Rat fragte. Ich komme dann wieder von meinem Mißtrauen ab In einem Briefe an Baron Völderndorff vom 7. November 1897 begründet Fürſt Hohenlohe die Notwendigkeit einer Hoch⸗ ſeeflotte mit der Schutzzollpolitik, die Deutſchland zu einem der Ausfuhr bedürftigen Induſtrieſtaate gemacht habe, und ſchreibt dann! Daß der Kaiſer durch ſein impulſives Weſen beunruhigt, iſt nicht zu leugnen. Etwas mehr Phlegma wäre ihm zu wünſchen. Aber es iſt eine Ungerechtigkeit, wenn man ihm vorwirft, daß er die Flotte aus Laune zu ſeinen Ver⸗ gnügungen ſchaffen will. Er tut nichts anderes, als das aus⸗ führen, was das deutſche Volk ſeit hundertundfünftig Jahren an⸗ geſtrabt hat. Berlin, 17. Auguſt 1899. Mit der Kanalvorlage ſieht es ſchlecht aus. Wir haben zwar heute wenigſtens ſo viel erreicht, daß die Vorlage in die dritte Leſung kommt, das hilft uns aber nichts, da dieſe ſchon Samstag ſtattfindet. Der gewiſſe Kom⸗ promiß zwiſchen Zentrum und Nationalliberlen, wodurch das Zentrum beſtimmt werden ſollte, in dritter Leſung für den Kanal einzutreten, nachdem das Kommunalwahlgeſetz zuſtande gekommen wäre, iſt ins Waſſer gefallen. Der Kaiſer will nun nicht auf⸗ löſen, weil ihm mehr an dem Zuchthausgeſetz als an dem Kanal liegt,und zu dem Zuchthausgeſetz braucht er die Konſer⸗ vativen im Reichstag. Ich würde vorziehen, daß man auflöſte. Sie werden, und ein diskreditierter Reichskanzler würde für den Wenn aber der Kaiſer kein liberales Miniſterium zuſammenſtellt — und das tut er nicht—, dann iſt die Auflöſung eher ſchädlich. Berlin. 7. März 1900. Als ich geſtern abend mit den Agrariern ſprach und das Bedenkliche hervorhob, das einmal in dem Hereintragen des Prohibitionsſyſtems in unſere Zollgeſetz⸗ gebung“) und dann in der Verteuerung des Fleiſches im Hinblick auf die Wafſe liege, die wir damit den Sozialdemokraten bei den Wahlen geben, wurde mir von W. entgegengehalten, die Land⸗ bevölkerung würde ebenſo erbittert ſein, wenn man ihr die Mög⸗ lichkeit der Erhöhung der Viehpreiſe abſchneide, wie die Sozial⸗ demokraten, wenn ſie kein Fleiſch mehr zu eſſen bekämen. Ich finde, daß dies irrig iſt. Die Zahl der Sozialdemokraten und aller lleinen Leute, welche durch die Verteuerung des Fleiſches ge⸗ ſchädigt werden, iſt größer als die durch den Bund der Landwirte aufgeregte Landbevölkerung. Es war, als Seine Majeſtät die Auf⸗ löſung des Landtages verwarf, beſchloſſen worden, den Beamten die Teilnahme an dem Bunde der Landwirte und deſſen Begünſti⸗ gung durch die Behörden zu verbieten. Das iſt nicht geſchehen Auf den Rücktritt des Fürſten beziehen ſich folgende Auf⸗ zeichnungen: Homburg, 16. Oktober 1900. Geſtern mittag.40 Uhr fuhr ich von Berlin ab und kam nach einer unangenehmen Fahrt in dem Salonwagen, der wie eine Jacht hin und her ſchwankte, um 11½ Uhr abends in Homburg an. Hier fand ich einen Brief von Tſchirſchky, der mir mitteilte, daß Seine Majeſtät mich um 12 Uhr des anderen Tags zum Vortrag erwarte. Ich wollte nun heute Lucanus mein Entlaſſungsgeſuch ſchicken, bekam es aber mit der Meldung zurück, daß Lucanus nach Berlin gereiſt ſei und erſt morgen zurückkomme. Nun gab ich es Tſchirſchly, der es auch richtig dem Kaiſer übergab. Als ich um 12 Uhr zum Kaiſer kam, empfing dieſer mich ſehr freundlich. Wir erledigten erſt die Ein⸗ berufung des Reichskages, und dann ſagte Seine Majeſtät?„Ich habe ja einen ſehr betrübenden Brief erhalten.“ Als ich dann die Notwendigkeit des Rücktritts mit meinem Geſundheitszuſtand und meinem Alter begründete, ſtimmte der Kaiſer ganz befriedigt zu, ſo daß ich ſah, daß er mein Entlaſſungsgeſuch ſchon erwartet hatte, daß es alſo die höchſte Zeit war, damit loszugehen Wir ſprachen dann noch über den Nachfolger, und ich war an⸗ genehm überraſcht, daß er gleich Bül ow nannte, der jedenfalls im Augenblickder beſte iſt. 5 B erlin, 3. November 1900... Ich habe mich raſcher ent⸗ ſchloſſen, abzugehen, als ich es anfangs beabſichtigt hatte. In den letzten Wochen kam allerhand vor, das mir die Ueberzeugung aufdrängte, daß ein Wechſel in der Perſon des Reichskanzlers dem Kaiſer nicht unangenehm ſein würde. Da ich nun fortgeſetzt an Aſthma und an Schwerhörigkeit leide, ſo hielt ich mich berechtigt, einen Strich zu machen und mit dieſem Lebensberuf abzuſchließen. Der Kaiſer nahm auch mein Geſuch ſehr freundkich auf, und mein Abgang hat ſich in der friedlichſten Weiſe ohne Gekränktheit voll⸗ zogen. Als ich am Tage nach der Entlaſſung noch zur Konfirma⸗ tion des Prinzen Adalbert in Homburg blieb, wurde mir das von den beiden Majeſtäten hoch angerechnet. — Pariſer Brief. (Von unſerem Pariſer Korreſpondenten). F. Paris, 11. Okt. Der jüngſte franzöſiſche Miniſterrat, der Dienſtag unter dem Vorſitz Sarriens im Pariſer Juſtizminiſterium bagte, hat Durch das Fleiſchbeſchaugeſetz. Epiſoden aus den Tagen von Jena. Am 6. Oktober 1806 erließ Napoleon, der mit ſeinem Heer be⸗ kits mitten in Süddeutſchland ſtand, eine Proklamation an ſeine Soldaten, in der er in tönenden Worten ſeiner ruhmgekrönten Armee mitteilte, daß ſie durch das„Kriegsgeſchrei aus Berlin“ in einen neuen Krieg fortgeriſſen würden und die alte Tapferkeit, die alte Unbeſiegbarkeit von neuem beweiſen ſollten. Damit war der unheilvolle Feldzug, der den Zuſammenbruch der von Friedrich dem Hroßen geſchaffenen preußiſchen Monarchie herbelführen ſollte, Ucht eigentlich begonnen. Auch das preußiſche Heer war ſchon fäugſt ausmarſchiert, aber während die Franzoſen von einer ein⸗ Agen gebietenden Perſönlichkeit geleitet planvoll und unaufhaltſam Un vorrückten, vegierten beim preußiſchen Heerc viele Köpfe und kin einheitlicher Wille durchdrang die Maſſen. Der König hatte Fapoleon ein Ultimatum geſtellt, nach dem er ſich bis zum 8. Okt. Per eine etwaige friedliche Löſung der Konflikte äußern ſollte, doch aKorſe antwortete darauf gar nicht, und ſo mußte man ſich denn dgich auf preußiſcher Seite zum Kampf entſchließen; aber man tat Ungern und hoffte noch bis zuletzt auf einen Wafenſtillſtand. Mitten in dieſe bewegten unheilſchwangere Tage hinein führt auns das Buch von Paul Schreckenbach„Der Zuſammenbruch Pieußens im Jahre 1806“[Eugen Diederichs, Jena), das als Exin⸗ ferungsgabe an jene Zeit der tiefſten Schmach dem deutſchen Volke 1 8 00 8 5 —4 15 Warnung und Belehrung gewidmet iſt. Während die preußi⸗ en Heerführer fortwährend über den Kriegsplan, nach dem man bergehen wollte, Konferenzen abhielten und der Oberbefehlshaber weiten Armee, der Fürſt Hohenlohe, den phantaſtiſchen Peen ſeines General⸗Quartiermeiſters, des Oberſten Maſſen⸗ back, folgend den Befehlen des Oberſtkommandierenden, des Her⸗ deg von Braunſchweig, widerſtrebte, war Napoleon über den Aamoſplatz und die preußiſche Armee recht gut unterrichtet. Wenn⸗ deic er den Feind unterſchätzte und noch bis zuletzt glaubte, daß „Macht zweiten Ranges ſich noch ohne Kampf ergeben bürde ſo hatte er doch auf das ſorgfältigſte ſeine Vorbereitungen getroffen. Wochenlang hatte er die Gegend bis Leipzig von franzö⸗ ſiſchen Offizieren bereiſen laſſen. Einer von ihnen war ſogar in voller Uniform mit dem Bande der Ehrenlegion mitten durch die breußiſche Armee hindurchgefahren, hatte ſogar mit preußiſchen Offizieren im Wirtshaus geſeſſen und die Aeußerungen ihrer tollen Siegesgewißheit ſtill lächelnd 15 50 Noch am Vor⸗ abende der Schlacht bei Jena wurde in das Hauptquartier Hohen⸗ lohes von einem patrouillierenden Soldaten ein Gefangener ge⸗ bracht, der ein franzöſiſcher Spion war, ſich vor dem Fürſten aber als Herr von Montesquieun und Kammerherr des Kaiſers Napo⸗ leon auswies. Der franzöſiſche Würdenträger, der Briefe an den König und an den Herzog von Braunſchweig bel ſich führte, wurde liebenswürdig empfangen, zur Tafel gezogen, und ſein lebhaftes Konverſationstalent bildete den Mittelpunkt der angeregten Plau⸗ derei. Erſt ſpät ging man zur Ruhe. Dem Geſangenen wurde der Rittmeiſter von der Marwitz zur Bewachung beigegeben, der noch ein Bett in ſein Zimmer ſtellen ließ und ſich dann ruhig ſchlafen legte. Man glaubte allgemein beim preußiſchen Heere, daß Napo⸗ leon noch weit entfernt ſei. Montesquienu war über dieſe heitere Sicherheit und den Gemütsfrieden dieſer Leute, über denen bereſts das drohende Unheil ſchwebte, erſtaunt. Er warnte von der Mar⸗ witz, aber der beruhigte den Franzoſen und lachte über ſeine War⸗ nungen, bis beide einſchliefen. Napoleon war unterdeſſen bis auf die Höhe des Landgrafen⸗ berges vorgerückt und beobachtete die Lagerzelte ſeiner Opfer. Er rekognoszierte ſelbſt die feindliche Stellung und wagte ſich ſo nahe heran, daß die Schüſſe der feindlichen Vorpoſten an ihm vor⸗ beiſauſten und ihn beinghe verwundet hätten. Während bei den Preußen alles den Schlaf der Gerechten ſchlief, loderten im franzö⸗ ſiſchen Lager die Wachtfeuer die ganze Nacht hindurch, neue Trup⸗ pen rückten an, und man hörte das Raſſeln der auffahrenden Ar⸗ tillerie.„Ungefähr 3 Uhr Moraens,“ ſo erzählt ein Augenzeuge von preußiſcher Seite, mochten ſich die angekommenen Truppen in zwei Treffen geordnet haben und der Kaiſer die Fronten abreiten, den wir erblickten einen Trupp mit bochleuchtenden Fackeln um⸗ geben, und ſowie dieſer an eine Abteilung herankam war das Vive Tempereur“ ſehr deutlſch zu bernehmen. Das Auf⸗ und Abreiten dieſer zwei Linien dauerte zwei volle Stunden, dann wurde es ſtill beim Feinde.“ Um 6 Uhr gingen die Franzoſen, in dichten Nebel gehüllt, gegen die Truppen des General Tauen⸗ zien vor. Als gegen 8 Uhr die Sonne emporſtieg, und den Nebel gerriß, brach die Schlacht mit voller Wucht los, und in einer langen Reihe von Gefechten wurden die Preußen überall geſchlagen. Die preußiſchen Heerführer, vor allem der General Rüchel, unter⸗ ſtützten ſich gegenſeitig nicht genügend und trafen nicht zur rechten Zeit ein, während die franzöſiſchen Marſchälle einander die wirk⸗ ſamſte Hilfe leiſteten. So zwang der Marſchall Soult, um zur rechten Zeit das Schlachtfeld zu erreichen, den Pfarrer Putſche von Wenigenjena ſeine Truppen einen nahen Weg durch das Rautal zu führen, und der arme Gottesmann hielt gegen die auf ihn ge⸗ richetetn Gewehrläufe der Soldaten nicht Stand, ſondern leiſtete den Franzoſen den wichtigen Dienſt. Die höheren preußiſchen Offi⸗ ziere waren zum größen Teil ſchon ſehr alte Herren.„Seht mal den alten Papa!“ riefen die franzöſiſchen Soldaten ſpöttiſch, wenn ſie ſolch einen weißhaarigen Heerführer ſahen. Von dem Oberſten von Lützow wird erzählt, daß er die ganze Nacht vor der Schlacht zu Pferde geblieben ſei, aus Beſorgnis, daß gichtige Schmerzen im Beine ihn verhindern könnten, an dem entſcheidenden Tag zu Pferde zu ſteigen. Am anderen Morgen ſaß er„ſteif und gerade“ auf ſeinem großen Schimmel wie der Komtur aus dem Don Juan““ Dieſe tapferen, aber nicht mehr vecht geiſtesgegenwärtigen, alten Männer verlopen leicht den Kopf, als das Schlachtenglück gegen ſie entſchied und eine allgemeine Verwirrung entſtand. Da zudem die oberſte Leitung ſchwankend und unbeſtimmt war, wußten ſie nicht, was ſie tun ſollten. Ein Oberſt, dem von der Marwitz einen Be⸗ fehl Hohenlohes überbrachte, war ganz außer Faſſung und fragte den Adjutanten, wie er es denn machen ſolle, ſoßaß von der Mar⸗ witz für ihn kommandieren mußte. So war es denn nicht ver⸗ wunderlich, daß allmählich ein paniſcher Schrecken ſich der Truppen bemächtigte und eine wirre, wide Flucht entſtand. Was autzte es daß einige Bataillone heldenmitiig ſtanden, daß der ſpäz eintreffende Rüchel einen kollkühnen Angriff unternahm und im Parademarſch ——— 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 13. Oktover ſich ausſchließlich mit der religiöſen Frage beſchäftigt. Abermals wird verſichert, daß die Miniſter alle möglichen Folgen der Ablehnung des Sepaxrationsgeſetzes durch den Vatikan be⸗ ſprochen haben und völlig einig ſind. Zu näheren Erklärungen ha! ſich keines der Mitglieder des Kabinetts Sarrien herbet⸗ gelaſſen. Kultusminiſter Briand ſoll geäußert haben, es ſei bereits viel zu viel geſchwatzt worden; die Miniſter ſeien ent⸗ ſchloſſen, in Zukunft reinen Mund zu halten. Der klerikale Deputierte Grouſſeau wird demnach keinen weiteren Stoff für ſeime angemeldete Interpellation wegen der„widerſpruchsvollen Erklärungen verſchiedener Miniſter über die Durchführung des Scparationsgeſetzes“ ſammeln können. Eins iſt jedenfalls auch ohne miniſterielle Bekräftigung ſicher: daß die Trennung von Kirche und Staat ungeheure Schwierigkeiten bietet. Stunden⸗ lang haben die Miniſter beraten, ohne alle Fragen erledigen zu können, und man darf getroſt behaupten, daß die leitenden Männer Frankreichs nicht ohne Sorge in die Zukunft blicken. Wie unüberlegt, um nicht zu ſagen kindlich, erſcheint gegenüber bieſer Tatſache der Optimismus des Senators Monis, der vor einigen Tagen in Bordeaux erklärte, der Vatikan exiſtiere ſeit Erlaß des Separationsgeſetzes nicht mehr für die franzöſiſche Republik, nach Vernichtung dieſes Gegners könne man ſich jetzt den ſozialen Reformen zuwenden. Wenn es ſo leicht wäre, den Ultramontanismus durch einen geſetzgeberiſchen Federſtrich ver⸗ ſchwinden zu laſſen, dann hätte ihn Bismarcks wuchtige Fauſt ſicher vor dreißig Jahren für immer aus Deutſchland verbannt! Eine neue, ſehr intereſſante Interpellation iſt ſoeben an⸗ gemeldet worden. Der ſozialiſtiſche Deputierte Dejeante hat Briand mitgeteilt, daß er ihn über die Zukunft der Baſilika Sacrsé⸗Coeur in Paris befragen wolle. Dieſe Baſtlika, eine prachtvolle byzantiniſch⸗romaniſche Kirche, die von der Höhe des Monimatre aus die Hauptſtadt Frankreichs be⸗ herrſcht, wurde durch Beſchluß der Nationalverſammlung von 1874 zum Nationalheiligtum erhoben. Durch dieſen gewalligen Bau ſollte Frankreich— nach der Verſicherung des„Pilger⸗ führers“, den man für 50 Centimes bei dem Glöckner kaufen kann— die Sünden, die ihm 1870 und 1871 die Strafe des Himmels eingetragen hatten, ſühnen und die göttliche Gunſt wiedererlangen, um bei dem erſehnten Rachekrieg gegen Luthers Deutſchland beſſer abzuſchneiden. Man ſieht, für die allein⸗ ſeligmachende Kirche bedeuteten die Niederlagen Frankreichs einen Sieg! Heute aber, noch ehe die gewaltige Baſtlika ganz vollendet iſt, fordern Dejeante und ſeine Geſinnungsgenoſſen. daß die„Beleidigung Frankreichs durch den Beſchluß der Nationalverſammlung von 1874 geſühnt werde! Sacré⸗Coeur ſoll aufhören, eine Kirche zu ſein. Man will der Stadt Paris empfehlen, dort— ein Hoſpiz einzurichten! Die Interpellation Dejeantes ſowie die zahlreichen anderen Interpellationen, die im Laufe der parlamentariſchen Ferien angemeldet worden ſind, werden jedenfalls gleich beim Wieder⸗ beginn der Kammerverhandlungen zur Sprache kommen. Das Datum der Wiedereröffnung des Parlaments iſt immer noch nicht feſtgeſetzt. Wahrſcheinlich wird ſie am 28. Oktober erfolgen, vorausgeſetzt daß die Budgetkommiſſion bis dahin ihre vorbereitenden Arbeiten vollendet hat. Einſt⸗ weilen wird Clemenceau nochmals auf Reiſen gehen, um ſeine aften Wähler im Departement Var zu begrüßen und einige politiſche Reden zu halten. Es iſt viel beſprochen und kritiſiert worden, daß der Kriegsminiſter Gtienne den Offizieren aus⸗ drüicklich die Teilnahme an den Banketten zu Ehren des„großen Miniſters“ erlaubt hat. Die reaktionäre Preſſe wird es ſich natürlich nicht nehmen laſſen, alle Offiziere, die von der Er⸗ laubnis des Kriegsminiſters Gebrauch machen, als heuchleriſche Streber zu verſchreien, ohne wahr hoben zu wollen, daß die Zahl der gutrepublikaniſchen Offiziere in der franzöſiſchen Armee trotz aller gegenteiligen Behauptungen immer mehr zunimmt. Die Budgetkommiſſion hat bereits Mitte Sep⸗ tember ihre wichtigen Arbeiten wieder aufgenommen und die Voranſchläge der einzelnen Miniſterien geprüft. Manche intereſ⸗ ſante Reform iſt. während der Kommiſſionsberatungen zur Sprache gekommen, z. B. die der„Freiheitsſcheine“(iickets de liberte) zur Belohnung von Gefangenen mit vorzüglicher Führung. Der Hauptgrundſatz der Kommiſſion bei Prüfung der derſchiedenen miniſteriellen Budgets war: Sparſamkeit um jeden Preis! Ueberall fand ſie eiwas zu ſtreichen und erzlelte auf dieſe Weiſe bis jetzt bereits annähernd 25 Millionen Francs Erſparniſſe. Davon entfallen allein auf das Budget des Unter⸗ ſtaatsſekretaxiats für Poſt und Telegraph annähernd 8 Millionen Franes— ein böſes Omen für die zahlreichen dringend nöigan Reformen des franzöſtſchen Poſtweſens! Das Budget des Kriegsminiſtertums wurde um 4½ Millionen Franes beſchnitten. Der Handelsminiſter verlor 1300 000 Francs, von denen aber duf ſeine inſtändigen Bitten wenigſtens 2400 Franes für den Elektrotechniker ded Miniſteriums wieder eingeſtellt wurden! Natürlich werden die Miniſter, wie fblich, gegen die Stteichungen lebhaften Proteſt vor Kammer und Senat erheben. den ſteilen Berghang des Groß⸗Romſtädt hinaufſtürmte? Die Schlacht bei Jena war verloren. Die geſchlagenen Truppen flüchte⸗ ten nach Jeng und zogen von dort des Nachts in ſchauerlicher Stille weiter. Die ganze preußiſche Armee ſchien ſich, ſo meint ein Augenzeuge, aus den Händen des Feindes ſchleichen zu wollen, von dem ſie ſich rings umſtellt glaubten.„Das Gefühl des Herol⸗ ſchen, das ſich bisweilen wohl beim Anblick einer Kriegsſchar de⸗ ſonderz in jungen Gemütern geregt hatte, war gänzlich erſtorben. Die Phantaſie vermochte nicht, ſich in dieſen ſo leiſe auftretenden Soldaten Helden vorzuſtellen. Nur in den Mitternachtsſtunden er⸗ hielt dieſes Gefühl auf einige Minuten einen kleinen Anſtoß, als eine Schar Reiter unter dem Geſange“„Friſch auf Kameraden aufs Pferd, aufs Pferd“— über den Graben ritt und die ängſtlich Stadt mit dieſen Tönen einer mutigen Bruſt er⸗ e. — Tagesneuſaheſfen. — Vergard Spaw über ſein neues Stüd. Bernard Spa iſt gegenwärtig wobhl der Dramatiker mit dem man ſich in Eng⸗ land am meiſten beſchäftigt, und die Nachricht, daß er ein neues Stück mit dem Titel„Tde Doctor's Dilemma“ geſchrieben hobe, erregte natürlich das lebhafteſte Intereſſe. Um näheres zu er⸗ fabren, hat ihn ein Mitarbeſter des Daily Telegraph“ interviewt. Ein Inierview mit Bernard Shaw ſchreibt er, iſt zugleich das leichteſte und das ſchwerſte Ding in der Welt. Er wird mit größ⸗ der Bereitwilligkeit über alles, und jedes ſprechen, nur nicht über das vorltegende Thema, und ſeine Meinungen über ſeine eignen Arbeiten und die der andern ſind ſo kühn, daß es faſt unmöglich iſt, ſie wiederzugeben. Als er jetzt gebeien wurde etwaß über ſein neues Stück zu ſagen, erging er ſich liebenswürdig und eifrig in längeren Ausführungen darüber, daß„The Silver Box“ ein ausgezeichnetes Drama wäre. Schtießlich kam er aber doch auf * n Eine Kabinettsfrage könnte ſich bei Behandlung des Marine⸗ budgets, das noch nicht von der Kommiſſion erledigt worden iſt, ergeben. Obgleich der Voranſchlag des Marineminiſters ſich in ſehr beſcheidenen Grenzen hält, möchte die Kommiſſion ihn um nicht weniger als 16½ Millionen Franes beſchneiden. Ihre Mehrheit iſt mit den Deputierten Michel und Pelletan der. Meinung, daß vorläufig drei große Linienſchiffe von 18 000 Tonnen ſtatt der ſechs, die das Parlament bereits genehmigt hat, genügen und wünſcht die Kiellegung der drei anderen Schlachtſchiffe zu vertagen. Der Marineminiſter Thomſon hat Montag im Namen des geſamten Kabinetts erklärt, daß das Miniſterium auf der Ausführung des genehmigten Flottenbau⸗ programms beſtehen müſſe. Trotzdem hat die Kommiſſion nicht nachgegeben, und es iſt nur dem Dazwiſchentreten Paul Doumers zu danken, daß ſie den Marineminiſter vor der endgültigen Beſchlußfaſſung nochmals anhören will. Allem Anſchein nach hat Camille Pelletan, der frühere Marineminiſter, von deſſen Amtszeit an nicht mit Unrecht der Niedergang der franzöſiſchen Marine datiert wird, mal wieder Luſt, dem Kabinett Schwierigkeiten zu machen, ſei's, um ſelbſt in einem neuen Miniſterium ein Portefeuille zu erlangen, ſet's aus noch perſönlicheren Gründen. Auch im Frühling, vor Einberufung der neuen Kammer, polemiſierte Pelletan heftig gegen das Kabinett Sarrien. Plötzlich ſchwieg er und zu all⸗ gemeiner Ueberraſchung beteiligte er ſich nicht Mitte Juni an dem Keſſeltreiben gegen die Regierung. Wenige Tage ſpäter wurde belannt, daß ein Schwager des Herrn Pelletan, der bis dahin Gerichtsvollzieher in Saigon war, einen Beamtenpoſten in Nigza mit 45 000 Franes Jahresgehalt erlangt habe! Boshafte Ge⸗ müter wollten in dieſer Ernennung die Löſung des Rätſels vom grimmigen Grollen und plötzlichen Schweigen des„löwen⸗ mähnigen“ Exminiſters ſehen. Auch diesmal ſchwebt eine Pelle⸗ tenſche Familienfrage in der Luft. Die Wahl des Schwieger⸗ baters von Pelletan, der gleichfalls Gerichtsvollzieher in Saigon iſt, zum Mitglied des Kolonialrats iſt für ungültig erklärt worden, da der alte Herr nicht beachtet hatte oder nicht beachten wollte, daß ein beſoldeter Beamter laut Dekret vom 8. Februar 1880 nicht Mitglied des Kolonialrats ſein darf. Vermutlich ſehnt ſich der„Annulierte“ jetzt nach irgend einer Entſchädigung, und wenn uns unſere Kenntnis der Sitten und Gebräuche in der parlamentariſchen Republik nicht täuſcht, werden wir bald aber⸗ mals eine Bändigung des Löwen und zugleich eine angenehme Veränderung innerhalb der Dynaſtie Pelletan erleben! Deutsehes Reſch. * Berlin, 12. Okt.(Diplomatiſche Perſo⸗ nalien.) Der badiſche Geſandte Graf v. Berckheim iſt nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Geſandtſchaft wieder übernommen. —(Ein dementiertes Dementi.) Die„Ham⸗ burger Nachrichten“ hatten die Mitteilung veröffentlicht, daß der Kaiſer eines Tages, als er mit dem Fürſten Bismarck zum Reichskanzlerpalais fuhr, infolge der Meinungsverſchieden⸗ heiten über Rußland den Wagen plötzlich habe halten und den Fürſten ausſteigen laſſen. Das iſt dementiert und wieder aufrechterhalten worden, und ſieht wie eine ganz ungewöhnlich ſchroffe Behandlung aus. Nach einer Zuſchrift an den„Hann. Courier“ aber, die, wie es darin heißt, auf einer früheren Darſtellung des Fürſten Bismarck ſelbſt beruht, iſt der Vorgang trotz der Richtigkeit der Mitteilung recht harmlos geweſen. Der Wagen war nämlich während des Meinungs⸗ austauſches am Reichskanzlerpalais angekommen, wo er hielk, und natürlich ſtieg Bismarck dort aus, während der Kaiſer weiterfuhr. Allerdings ſah Bismarck die damalige Auseinander⸗ ſetzung als den Ausgangspunkt der Verſtimmung des Kaiſers gegen ihn an. Badiſche Politik. Eine nationalliberale Ausſprache. Karlsruhe, 12. Okt. Der nationalliberale Verein hielt heute abend eine gut beſuchte Verſammlung ab, in welcher Oberſchulrat Rebmann über die Goslarer Tagung referierte. Die äutzeren Eindrücke ſeien die allerbeſten geweſen. Der Redner kerichtete zuerſt über die Debatten, die die Frage der Mittel⸗ ſtandspolitik behandelten und in welcher die Partei einig hinier den Ausführungen der Referenten geſtanden. Das wichtigſte Moment der Tagung ſei die Ausſprache über die allgemeine politiſche Lage geweſen; alle Volksſtände, alle Parteirichtungen ſeſen zum Wort gekommen und einig ſei man darüber geweſen, daß in den Wählerkreiſen eine tiefe Mißſtimmung herrſche, die nicht auf einzelne Fragen zurückzuführen ſei, ſondern die ſich ergeben aus dem Zufammenfluß der verſchfedenen politiſchen Fragen. Zu beklagen ſei, daß ein Teil des deutſchen Bürger⸗ tums abgeſchwenkt ſei zum Zentrum wie andererſeits zur radi⸗ ſein eigenes Stück zu ſprechen: „Es iſt ein einfaches Stück Arbeit,“ ſagte er mit Betonung.„Jedermann kann ein Stück über Ge⸗ burrten, Hochzeiten und Todesfälle ſchreiben, wie jeder auch einen Roman über eine Mutter ader über ein ſterbendes Kind ſchreiben kann. Die Wahrheit iſt, daß William Archer mir die Anregung gegeben hat, mich an dieſe Aufgabe zu machen, die für meine Kräfte viel zu gering iſt. Der Tod iſt ganz und gar nicht die höchſte Prüf⸗ ung für die Tüchtigkeit eines Autors, ſondern im Gegenteil die Krücke jedes dramatſſchen Krüppels, die Zwiebel jedes Schauſpie⸗ lers, der keine wirklichen Trönen heraufpumpen kann. Das Leben iſt wichtig; wer fragt danach wie, wenn ader wo jemand ſtirbt? Einmal werde ſch ſelbſt auch ſterben; warum interviewen Sie mich nicht darüber, wenn das ſo ungeheuer intereſſant und wichtig iſt? Ein Kind das goch auf dem Arme getragen wird, köunte mein neues Stück geſchrieben haben, ſoweit der Tod darin in Frage kommt. bos? gewiß werden pathetiſche Partien darin ſein, daß Couri wird feucht von Tränen und windig dom Schniſffeln ſein; der vierte Akt wird London einen Rheumafistus verſchaffen. Die wirklich ſchwierige und intereſſante Seite iſt die Behandlung des dringenden madernen Problems, das der Doktor darbietet— der Mann, der ein pekuniäres Intereſſe an Verſtüm⸗ melung und eine abſolute Vollmacht, Morde zu begehen, hat. Das werden empfängliche Leute zu hören kriegen; ſie werden allerdings ihren Verſtand mitbringen müſſen. Der erſte Akt iſt wie 150 Sei⸗ ten aus Joyees„Wiſſenſchaftlichen Dialogen“. Haben Sie jemals von Opſonin gehört? Nein? Natürlich nicht: Sie bringen Ihr Leben im Theater zu, und deshalb hören Sie nie etwas von dem, was in der Welt vorgeht. Nun, The Doctor's Difemma“ handelt ausſchließlich von Opſonin. Freut mich, ſie getroffen zu haben, ſodaß ich Ihnen das alles erzählen konnte. Guten Tag.“ Und ſichtlich erleichtert entließ George Bernard Sbam ſeinen Beſucher. — Der angeklagte Schönheitsdokter. Auf hohen Schadenerſatz wuürde ein faſhionabler„Schönheitsdoktor“ in Philadelphia von kalen Linken, aber auch die Gleichgültigkeit und Indolenz da In veinlicher Weiſe ſeien die wirklichen und unter deneß nicht zuletzt der Mangel an entſchiedener Oppoſition ſich fütehm gemacht habe. Im allgemeinen ſei der Wunſch geäußert worden Wählermaſſen. vermeintlichen Parteiſünden aufgezählt worden daß die Partei ſich etwas mehr nach links entwickeln möge. Weng mit Recht die Fühlung der Abgeordneten mit den Wählern aß eine mangelhafte bezeichnet worden ſei, ſo müſſe demgegenüb⸗ auch betont werden, daß die Wähler es unterlaſſen hätten, ſih in entſcheidenden Fragen mit den Abgeordneten ins Benehme Ausſprache über de zu ſetzen. Der Redner erörtert ſodann die Reichsfinanzreform, deren Notwendigkeit wohl von niemandeg bezweifelt werde und die man auch im Allgemeinen anerkang haben würde, wenn die Verkehrsſteuern ausgeſchaltet worden wären. Es habe aber auch für die Finanzreform eine Zwangs lage beſtanden, denn die Finanzreform ſei die Grundbedingum für das Flottengeſetz geweſen. Es müſſe aber auch ausgeſprocheg werden, daß das deutſche Volk Steuerfragen gegenüber eint geradezu beſchämende Haltung einnehme, hier ſei Aufklärung und Erziehung zum wirklich politiſchen Denken noch ſehr geboſen, Man dürfe aber auch nicht bergeſſen, daß die Finanzreform daz Produkt eines Kompromiſſes zwiſchen den großen Parteien Der Redner geht ſo geweſen, bei dem eine jede nachgegeben. dann auf das Schulunterhaltungsgeſetz ein, daß inſofern ge⸗ prieſen werde, als es nach der rein verwaltungstechniſchen Seißz hin einen großen Fortſchritt bedeute. politiſche Frage, das Kompromiß mit dem Zentrum, denn er ſe der Ueberzeugung, daß derjenige, der mit dem Zentrum kiß Kompromiß abſchließe, unter die Räder komme. micht klar geworden, warum man in Preußen Gegner des all⸗ gemeinen und direkten Wahlrechts zum Landtag ſei. badiſchen Blockpolitik und dem Bündnis mit der Sozialdemo⸗ kratie ſei auf dem Parteitag nicht geſprochen worden. Daz eine müſſe geſagt werden, daß die Ausſprache eine durchauz freimütige geweſen ſei, die man für nützlich und auch erfreulich gehalten. Von berufener Seite ſei aber auch ausgeführt worden, daß eine über das Ziel hinausſchießende Politik die Parte ſchädige und diskreditiere. auch den Geiſt der Partei und verhindere ſie nach vorwärts zy der Kritik bleiben, ſondern müſſe poſitiv mitarbeiken, dem gerade in der poſitiven Arbeit habe ſtets ihre Stärke gelegen, Schwer ſei ein Fazit des Parteitags zu ziehen; über dem ganzen Parteitag ſei eine tiefernſte Stimmung gelegen, wie das Bewußt⸗ ſein der Zuſammengehörigkeit; das Nationale ſtehe im Vorder grund, doch ſei es die Aufgabe, den entſchiedenen Liberalismus zum Durchbruch gelangen zu laſſen. Aber auch die Kritik habe ihr Ziel erreicht, auch nach der Seite hin, daß in Fragen, dis getadelt, in Zukunft anders gehandelt werde. In der Debatte betont Stdtr. Dr. Binz, daß den letzten Par⸗ teitag ein tiefes ernſtes und patriotiſches Wollen und Streben be⸗ beſeelt habe— das Ergebnis desſelben habe ihn im Intereſſe der Partei und des Vaterlandes befiedigt. An den Beſchlüſſen des Parteitages werde außerhalb der Partei eine überwallende Kritil geübt— für jeden, der innerhalb der Partei ſtehe, möge er auch in der einzelnen Frage eine abweichende Haltung einnehmen, ſei es Pflicht, den Beſchlüſſen der oberſten Vertretung der Partei die nötige Achtung entgegen zu bringen. Die gehäffige Kritik müſſe er entſchieden zurückweiſen, als damit der Verſuch unternommen werde, Zwieſpalt in die nationalliberalen Reihen zu bringen, zu⸗ Gunſten der demokratiſchen Partei. Die nationalliberale Partel habe ſich gefreut, das Zentrum iſoliert zu ſehen, ſie ſei gern zur Stelle geweſen, um eine Politik anzubahnen, welche es ermöglicht, ein gemeinſames Pregramm aufzuſtellen, aber auch bie Ausſicht er⸗ öffne, daß die gegenſeitige Bekämpfung aufhöre, um ſchließlich auf einen gemeinſamen programmatiſchen Boden zu gelangen. Die ver⸗ ächtliche Behandlung aber, wie ſie gegenüber der oberſten Partei⸗ vertretung in Goslar beliebt worden ſei, ſei keineswegs geeignet, den Blockgedanzen zu fördern. Die Demokratie habe ein Mindeſt⸗ programm aufgeſtellt lediglich von ſich aus, mit dem Anſpruch, daß ein Jeder, der ſich zu dieſem Programm nicht bekenne, nicht mehr liberal ſei. Ebenſogut könne man mit dem Zentrum oder der Saz aldemokratie ein Mindeſtprogramm aufſtellen, wenn man die Spe⸗ Nalitäten dieſer Partelen außer acht laſſe. Mit einem folchen Mindeſtprogramm ſei nichts anzufangen, am allerweniaſten pral⸗ tiſche Politik. Es handle ſich darum in praktiſcher Politik und angeſichts der realen Verhältniſſe auf freiheitlicher Grundlage die Aufgaben unſeres deutſchen Volles zu erfüllen. Da komme man an in Baden nicht darüber hinaus, daß wir vor allem einen Kamp zu führen haben für die höchſten Güter unſeres Volkes und für die freiheitlichen Errungenſchaften desſelben, aber auch für die Frei⸗ heiten. die allgemeines Menſchengut geworden ſind, vor allem gegen jene Partei, die nach liberalen Prinzipien operiert, die aber nach ren ureigenſten Rezepten handelt, wenn es ren Zwecken vong Vorteil iſt. Dieſe Partei werde für die Gegenwart und Zukunft das Zentrum ſein. In anderen Orten des deutſchen Vaterlandes liegen die Verhältniſſe manchmal anders. In Goslar habe man die Erfahrung gemacht daß Deutſchland kein Einheitsſtaat, ſondern ein reich gegliederter Bundesſtaat ſei, in dem es unmöglich, alles einer Nrs. William Elder, der Frau eines Zahnarztes in Morris⸗ totvn, verklagt, weil er durch ſeine Pfuſcherkur ſie völlig entſtellt dabe Sie behauptet, daß ihr Teint durch die unvorſichtige An⸗ wendung von Karbolſäure, durch die ein leichter Anflug don Bart auf der Oberlippe entfernt werden ſollte, völlig ruiniert worden wäre. Schlimmer aber als dieſe Entſtellung war für die Dame die Tatſache, daß ſie dadurch die Liebe ihres Gatten verlor, und ſo macht ſie den Schönheitsdoktor auch für dieſen Verluſt verant⸗ woktlich. Nach ihrer Behauptung wurde ihr Teint, der bis dahin ebfirſichgleich“ geweſen war, infolge der Behandlung durch die Ein⸗ wirkung der Säure döllig verbrannt und fleckig, und ihr Gatte, deg ſie bisher ſehr liebte, degann ihr gegenüber kühler zu werden und wandte ſeine Aufmerkfamkeit andeten Frauen zu, für die er vorher kein Auge gehadt hatte; ſchließlich ging er ein Verhältnis nrit einer jungen Lehrerin in Philadelphia ein, deren Hauptreiz ein flecken⸗ loſer Teint war. ſucht. ihren ſchönen Teint und damit zugleich ihr häusliches Glüc zu retten; als alles nichts half, ging daß fie die Lehrerin, ihre Nebenbußlerin, öffentlich mit einer Peilſche be⸗ arbeitete, um ihren ſchänen Teint zu verderben. Da ſie auch damit zein Glück datte, leitete ſie den Cheſcheidungsprozeß gegen ſhren Gatten und die Schadenerſatzklage gegen den Schönheitsdoktor ein. Als die Verhandrungen begannen. ſand zunächſt dor Gericht eine Verſöhnung zwiſchen dem Zahnargt und ſeiner Frau ſtatt, und die Falge war, daß die Klägerin ihre Anſprüche auf Schadenerſatz derabſetzen mußte. da ſie die Liebe ihres Gatten nicht auf die Dauer, ſondern nur für einige Zeit verloren hatte. Andererſeits gewann ſie aber in ihrem Gatten einen äußerſt wichtigen Zeugen, der bereit iſt, auszuſagen, daß in der Tat der verdorbene Teint die Urſache geweſen war daß er ſich zeitweilig von ſeiner Frau abge⸗ wandt hatte. Ganz Amerila wartet nun geſpannt auf die Entſchei⸗ dung in dieſem merkwürdigen Progeß, und beſonders die„Schön⸗ de tsdoktoren“, deren es ſo biele im Lande gibt, ſehen ihr mit einigem Bangen entgegen. Zu tadeln ſei dabei de Eines ſei ihg Von der Ein Uebermaß der Kritik hemme ſchreiten. Die nationalliberale Partei dürfe eben nicht eine Parle (Lebh. Beifall)) Mr. Elder hat jedes nur mögliche Mittel ver⸗ Mannheim, 18. Ortober! General⸗Anzeiger.(Abendblatt). 8. Seite. ſber einen Kamm zu ſcheeren. Baden ſolle den freiheitlichen Ge⸗ ſcchtspunkt betonen, daß aber Preußen mit ſeinen beſonderen gebensbedingungen ſich nicht von Baden ſeine Politik vorſchreiben ſen könne, das habe der Goslarer Parteitag bewieſen. Wir wollen neh unſere Meinung ſagen, aber ſoweit es ſich um partikulare Ange⸗ ſegenheiten handelt, wollen wir dafür ſorgen, daß die Politik eanſeres Landes ſich nach liberalen Grundſätzen geſtaltet. Wollen eunbir einen praktiſchen Erfolg, ſo müſſen wir verlangen, daß man die Beſchlüſſe, welche der Parteitag in Goslar einmütig gefaßt hat, guch reſpektiert, denn das wäre ein vergebliches Bemühen, wenn man glauben ſollte, es beſtünde in den nationalliberalen Reihen die ſih Geneigtheit, die Partei zu ſprengen, oder eine Sezeſſion herbeizu⸗ na führen. Die Goslarer Tagung werde dazu beitragen das Gefühl fir liberale Politik zu ſtärken und dartun, daß die nativnalliberale deh Partei berufen iſt, in der alten ruhmreichen Tradition der Partei de un an alle Aufgaben heranzutveten, welche das öffentliche Wohl und deg die Zukunft unſeres Landes verlangen.(Lebh. Beifall). 955 Stadtrat Kölſch(junglib.) erklärt, daß die Jungliberalen ang] nicht daran dächten, ſich von der Partei zu krennen, aber ſie ver⸗ fangten, daß die Partei ſie höre und daß ſie bewußt werde, daß ſie die Jungliberalen brauche. Nach Goslar ſeien ſie gegangen, um eine offene Ausſprache herbeizuführen, die notwendig und geſund ag fei. Da ihm eine ſolche in Goslar nicht möglich geweſen, möchte ſen.] er ſich heute ausſprechen über die Gedanken, mit denen er auf den Goslarer Parteitag gegangen. Doch dorten habe man geſagt, die Kritik paſſe nicht auf denſelben, da ſeien die Parteiführer die Hauptperſonen, und wer wage es, wider dieſe etwas zu ſagen!? gee Er glaube aber weder an die Unfehlbarkeit des Papſtes noch der eit Parteiführer und wie die Jungliberalen dort behandelt worden ſeien, trage nicht dazu bei, die Zuſammengehörigkeit zu fördern. Die Fungliberalen ſeien dazu berufen, das Streben nach dem Heiß⸗ hunger der Wählerſchaft nach Liberalismus, von dem Baſſermann ein in Jena geſprochen, zu fördern. Die grundverſchiedene Auffaſſung bezwiſchen Nord und Süd beſtehe— die Süddeutſchen ſeien liberal, Al⸗] bon den Nachbarn jenſeits des Mains könne er dies nicht behaupten. der! Durch das direkte Wahlrecht ſei in Baden der Liberalismus ge⸗ uo ſchaffen worden, deshalb müſſe man dafür beſorgt ſein, daß dieſer Überale Gedanke hinausgetragen werde in die anderen Provinzen Deutſchlands. Die Reichsfinanzreform ſei in Goslar raſch erledigt worden und doch müſſe immer wieder darauf hingewieſen werden, lic daß dieſelbe auf Koſten des Mittelſtandes gemacht worden ſei. So national ſei er allerdings nicht, um die Verkehrsſteuern für eine te nationale Tat zu halten. Man hätte auch einmal ein kräftiges ne Nein ſagen können, dann hätte ſich die Regierung auch einmal Ju auf einen anderen Weg beſonnen. Man hätte hier vielleicht an die e. Tabakfabrikatſteuer denken können. Ueber die Fleiſchteuerung, die 11 das ganze deutſche Reich bewege, habe /an kein Work geſprochen— hbier wäre ein kräftig Wort ſehr von Nöten geweſen. Er könne die en Empfindung nicht los werden, daß die nationalliberale Partei zu en ſehr Regierungspartei geworden ſei; ſie habe ganz vergeſſen, daß 5i⸗ ſie eine Volkspartei ſei, ſie habe eben die Fühlung mit dem Volke berloren. In der Fvage der Fahrkartenſteuer hätte die Partei ſich an die Wähler wenden müſſen; wäre dies geſchehen, ſo twürde nicht Das Nein⸗ we ein einziger Abgeordneter dafür geſtimmt haben. die ſagen ſei eine gecade ſo große Aufgabe der nationalliberalen Partei, iwie das ewige Ja. Außerordentlich wichtig ſei das Blockbündnis, .0 denn ohne den Block wäre die Partei nicht ſo ſtark, wie ſie ſei. Die links von den Nationalliberalen ſtehenden Parteien ſeten em be. wichtiger Jaktor, der erſt das richtige Leben in die nationalliberalen her Reihen gebracht. Er erinnere nochmals an das Wort Baſſermanns eß don dem Heißhunger des Volkes nach Liberalismus; mit dieſem ti Heißhunger ſei er nach Goslar gegangen und habe Steine ſtatt ich Brot bekommen. Trotz alledem vertraue er auf die Partei, daß ſie etetwas biete und daß man nit der Zeit auf den linksliberalen die Standpunkt gelange.(Lebhafter Beifall.) Freiherr v. Röder hat, obſchon er auf dem rechten Flügel en] der Partei ſteht, in Goslar die Lehre erhalten, daß noch eine recht tiefe Kluft beſteht zwiſchen einem rechtsſtehenden ſüddeutſchen Nationalliberalen und einem Nationalliberalen Norddeutſchlands. mBaden habe allen Anlaß gegeben, für liberal denkende Menſchen „ beorbildlich zu ſein und es ſei ihm unerklärlich geweſen, wie wenig man im Norden erkannt, was man in Baden in den letzten vier u Fahren erkämpft und wie wenig Verſtändnis man dafür habe. Die e fationalliberale Partei habe auch in Baden der Regierung ſcharf el, du erkennen gegeben, daß, wenn ſie die Politik der 60er Jahre ver⸗ el. flaſſe, die Partet nicht mehr hinter ihr ſtehe. Hier ſei auf dem ſt⸗ letzten Landtag ein großer Sieg errungen worden, dank der geſun⸗ aß den Blockpolitik, die er gegebenenfalls in Goslar gern verkteten h haben würde. Leider ſei die Grenzlinie des Mains, was den libe⸗ 4 kralen Gedanken betrifft, noch nicht überbrückt worden. In Baden ſei aber auch der Kampf zwiſchen den Alt⸗ und Jungliberalen über⸗ wunden— eine Politik, für die in Goslar allerdings nur wenig Veeſtändnis ſich gezeigt, und er ſei auch feſt überzeugt, daß man ſich in Goslar bei einer Ausſprache über die Reichstagswahlen ccharf in die Haare geraten wäre, denn er ſei der entſchiedenen Anſicht, daß man auch bei dieſen Wahlen die Blockpolitik weiter verfolgen müſſe. 1 Nach einem Schlußwort des Referenten Rebmann wird die . Verſammlung gegen 1 Uhr geſchloſſen. en 8 Rentenſteuerkapitalien. ich SRRK. Karlsruhe, 12. Okt. Die Geſamtſumme der im FJahre 1906 im Großherzogtum Baden feſtgeſtellten Rentenſteuer⸗ Kapitalien beträgt 2 130 095 120.; gegenüber den Renten⸗ ſeeuerkapitalſen von 1905 im Betrage von 2 050 987 700 M. inhat ſich ſomit eine Zunahme von 79 107 420 M. ergeben. Die Geſamtzahl der Rentenſteuerpflichtigen iſt von 81.406 auf 4097, alſo um 2691 geſtiegen. Auf die 31 größeren Städte „des Landes mit über 4000 Einwohnern entfallen 1 582 905 060 M. Rentenſteuerkapitalien oder 74,31 Proz. obiger Geſamt⸗ fumme und 31 545 Steuerpflichtige. Die Vermehrung der Rentenſteuerkapitalien gegenüber dem Vorjahre beläuft ſich in bemerkt, daß der Jahreszuwachs im ganzen Lande betragen hat: 1901: 83 491 720.; 1902: 81 848 520.; 1903: 56 928 500 .; 1904: 63 439 020.; 1905: 101 476 760 M. Als Geſamt⸗ Steuerfuß von 12 Pf. von 100 M. Steuerkapital ein Betrag bon 2 556 111 M. 43 Pf. feſtzuſtellen. Hus Stadt und Lanud. Maunheim, 18. Oktober. Z3um Beſuch des Großherzogspaares. Beim Eupfang des Jubelpaares an der Landungsſtelle hielt Herr Oberbürgermeiſter Beck folgende Anſprache: Ew. Königlichen Hoheiten geſtatte ich mir namens der Mann⸗ eimer Bürgerſchaft unter Entbietung des herzlichſten Willkomm⸗ 8 den ehrerbietigſten Dank dafür auszuſprechen, daß Ew. glicen Hoheiten auch unferer Stadt nach den goldenen Ju⸗ lläumstagen die Auszeichnung eines huldvollen, gnädigen Be⸗ ches zu Teil werden laſſen. 3 e Stätte, an der wir diesmal Ew. Königlichen Hoheiten in der Geſchichte unſerer Stadt eine hiſtoriſche eeee ee e neeeeeee dieſen 31 Städten auf 67 278 220 M. Zur Vergleichung ſei etgebnis der Rentenſteuer für das Jahr 1906 iſt bei einem er überall ein dieſer Stelle betraten vor einem halben Jahrhundert Ew. Königliche Hoheit zum erſtenmale mit der lieb⸗ lichen Tochter des Nordens— mit unſerer hochgefeierten Landes⸗ fürſtin— den Boden der ſadiſchen Heimat, hier in unſerer Stadt empfing unſere geliebte Landesfürſtin die erſten Eindrücke von Land und Volk und hier in Mannheim durfte zum erſten mal das badiſche Volk zujubeln dem glückbringenden Bunde zwiſchen dem Enkelſohne Karl der hohen Königin Luiſe,— ein Bund, der dem ganzen Lande zum Segen, zum erhabenen Vorbilde eines glücklichen Familienlebens werden ſollte. Mit freudigem Jubel wurde in unſerer Stadt, in der ja noch viele Augen⸗ und Ohrenzeugen jener unvergeßlichen Tage leben, der Gedanke aufgenommen, die Erinnerungen an jene Tage durch eine ähnliche, jenem feſtlichen Einzug in unſere Stadt entſprechend nachgebildete Feier wieder aufzufriſchen. Wenn auch alle unſere Zurüſtungen und darzubringenden Huldigungen nur ſehr beſcheidene im Vergleiche zu dem unlängſt gefeierten herrlichen Landesfeſte in unſerer Reſidenz ſein werden, ſo wünſchen wir doch Alle nichts ſehnlicher, als daß auch bei dem diesmaligen leider nur kurz bemeſſenen Aufenthalte Ew. König⸗ lichen Hoheiten den wohltuenden Eindruck empfangen mögen, daß die Liebe und Treue eines dankbaren Volkes wie im ganzen Lande, ſo auch bei unſerer Bürgerſchaft tief im Herzen eingegraben ſind. Dieſen Geſinnungen gebe ich Ausdruck, wenn ich Ew. König⸗ lichen Hoheiten beim Eintritte in unſere Stadt im Namen meiner Mitbürger von Herzen willkommen heiße. Die Porta triumphalis. Es dürfte für unſere Leſer von Intereſſe ſein zu erfahren, daß die beiden ollegoriſchen Darſtellungen über den Seitenöffnungen des Triumphbogens die Originalgemälde von der Ehren⸗ pforte des Jahres 1856 ſind, gemalt von Galeriedirektor Weller; das linke Bild ſtellt eine Landſchaft der Bergſtraße dar, im Vor⸗ dergrund die Badenia mit dem Oelzweig in der Hand, zur Seite das badiſche Wappen, neben ihr ein Knabe mit Kranz und Füll⸗ horn und zweiter Knabe mit Emblemen der Wiſſenſchaft und Kunſt. Das Bild auf der rechten Seite ſtellt eine Oſtſeelandſchaft dar, im Vordergrund die Boruſſia mit dem Deutſchorden⸗Stern auf der Bruſt und mit dem Geſetzbuch und dem Schwert in den Händen, zwei Knaben halten einen Eichenkranz und das preußiſche Wappen. In die Unfallſtation, die geſtern im Hofe des Hauſes des Herrn Geh. Kommerzienrats Reiß in der Rheinſtraße untergebracht war, wurden 46 Kinder eingeliefert, denen unwohl geworden war. Die Patienten wurden durch Buillon und Champagner erfriſcht. Es iſt ſehr zu be⸗ grüßen, daß ſich die Sanitätskolonne bei ſo großen Veranſtal⸗ tungen, wie der geſtrigen, bei denen mit Unfällen gerechnet werden muß, ſo bereitwillig in den Dienſt der Allgemeinheit ſtellen. Die Sanitäter verdienen deshalb auch die weitgehendſte Unterſtützung durch unſere Bürgerſchaft. Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat nachfolgenden Perſonen die Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen folgender Auszeichnungen erteilt: Dem Vorſtand des Geheimen Kabinetts Wirklichen Geheimrat Dr. Freiherrn von Babo für das Groß⸗ kreuz des Herzoglich Anhaltiſchen Hausordens Albrechts des Bären und für das Kommandeurkreuz 1. Klaſſe des Königlich Schwediſchen Nordſtern⸗Ordens, dem Oberſchloßhauptmann Wilhelm Freiherrn von Seldeneck für den Stern zum Kommandeurkreuz des Königlich Schwediſchen Waſa⸗Ordens, dem Oberſtallmeiſter Karl Grafen von Sponeck für den Stern zum Königlich Preußi⸗ ſchen Kroneorden zweiter Klaſſe und für das Großkomturkreuz des Königlich Großbritanniſchen Viktoria⸗Ordens und dem Geheimen Kabinettsrat der Großherzogin Geheimrat von Chelius für das Kommandeurkreus erſter Klaſſe des Königlich Schwediſchen Waſa⸗Ordens. Uebertragung. Die durch die Penſionierung des Amts⸗ gerichtsdieners Seitz erledigte Dienerſtelle beim Amtsgericht Mannheim wurde durch Gr. Juſtizminiſterium dem Aufſeher Karl Schumacher beim Landesgefängnis Freiburg auf 1. Nopember de Is. übertragen. * Uebertragen wurde dem Unteroffizier Wilhelm Layer in Karlsruh⸗ Mannheins. Verliehen ſwvurde dem Telegraphenaſſiſtenten Joſef Alois Bleines in Karlsruhe der Titel Telegraphenſekretär und dem Oberpoſtaſſiſtenten Ludwig Schlögel in Freiburg der Titel Poſt⸗ ſekretär. * Verſetzt wurde Schutzmann Auguſt Gr. Bezirksamt Mannheim. Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Konrad Lutz in Eberbach nach Pforzheim. Ernannt ſpurde Revidenk Karl Joho beim Großh. Ver⸗ waltungshof zum Reyiſor bei diefer Behörde. *Zum Beſuch des Großherzogspaares. Wir machen darauf aufmerkſam, das im Schaufenſter der Firma Ernſt Kramp, D 3, 7, ein vortrefflich gelungenes Bild ausgeſtellt iſt, das das Großherzogspaar im Geſpräch bei den letzten Badener Rennen zeigt. Mit welcher Schnelligkeit die Photographen arbeiten, geht daraus hervor, daß bereits geſtern nachmittag halb 3 Uhr in der Auslage der Firma Richard Doppelmahyr, C 1, 1, eine wohl gelungene Aufnahme des Einzuges der Gr. Herrſchaften in unſere Stadt zu ſehen war. 5 *Verein für Handlungskommis von 1858(Kaufmünniſcher Verein) zu Hamburg. Der hieſige Bezirk verſendet ſoeben ſein reichhaltiges Winterprogramm. Aus demſelben iſt zu entnehmen, daß der Verein in nächſter Zeit eine größere Anzahl von Vorträgen Wöppel in Raſtatt zum ſowohl auf ſozialpolitiſchem, als auch auf anderen Gebieten der?⸗ anſtalten wird. Auch für die Vergnügen iſt durch die berſchieden⸗ ſten Veranſtaltungen geſorgt. ſtets mit allen Kräften eingetreten iſt und welcher durch ſeine von keiner anderen Organiſation erreichte Stellenvermittelung und durch ſeine ſegensreichen Wohlfahrtseinrichtungen in der ganzen Welt bekannt iſt, find an den Vereinsabenden, welche an jedem Donnerstag Abend im Reſtaurant„Kaiſerring“, L. 15, 12, ſtatt⸗ fiden, herzlich willkommen.— An dieſer Stelle ſei auf den am nächſten Samstag Abend ½9 Uhr im Friedrichspark zur Feier des 12 Stiftungsfeſtes der Bezirke Mannheim und Ludwigshafen dieſes Vereins ſtattfindenden Familienabend mit Tanz hingewieſen. Es iſt dem Vorſtande gelungen, für dieſen Abend de; in weiteren Kreiſen ſpeziell in der Friedensbewegung bekannten Rezitator und Lehrer für Deklamation an dem Basler Konſer⸗ vatorium, Herrn G. Feldhaus in Baſel, zu gewinnen. * Saalbautheater Mannheim. Morgen Sonntag iſt das gegen⸗ wärtige Senſationsprogramm wie üblich nachmittags und abends (Beginn um 4 Uhr und 8 Uhr) zu ſehen. Alle diejenigen, die an den Wochentagen den Saalbau nicht beſuchen können, werden jeden⸗ falls dieſe willkommene Gelegenheit benützen, zumal das Enſemble nur noch bis Montag den 15. ds. zu ſehen iſt. Der Humoriſt Hauſer, der ſo außergewöhnliche warme Aufnahme gefunden hat, wird auf dielfachen Wunſch einige neue Charaktertyven zum Ab⸗ ſchied auf die 10 Uhr findet in der Halle des vortmnerſtunde unter Lei Friedrich des Geſegneten und der Enkeltochter, der Dienſt eines Schutzmannes beim Bezirksamt Linie wird es ſich für ihn zunächſt darum handel ſchaffen, die ihm ein ſicheres Aus⸗ und Wiedereinbringen d Freunde der Beſtrebungen dieſes Vereins, welcher für die ſoziale Fürſorge der Handlungsgehilfen Jahren drei Monaten Gefängnis, Beſenſtiel ſo geſchlagen hatte, ſodaß der Tod eintrat, wu geſtern vor dem Schwurgerich tein Koblenz zu drei Mond fühne ſtellen, u. a. auch den Schuſterbua, mit dem%0 Termine für die Meiſterſchaftsppieſ Thenau ſtatk. Die Teilnahme aller Vorturner der Gauvereine iſt erwünſcht. * Lichtbildervortrag über„Krupp und ſein Werk“ Morgen Sonntag, den 24. Okt., abends halb 9 Uhr, findet im großen Saale des Evang. Hoſpizes, U 3, 23, ein Lichtbildervortrag über„Krupp und ſein Werk“ ſtatt. Dabei gelangt eine große Anzahl Bilder zur Vorführung, die alle nach Originalaufnahmen der Firma Krupp hergeſtellt ſind. Es dürfte äußerſt intereſſant ſein, einen Einblick in das Innere eines Werkes, wie das Krupp'ſche, tun zu dürfen und es verlohnt ſich darnach wohl, den Vortrag zu beſuchen. Jeder⸗ mann iſt dazu eingeladen. Eintrittsgeld für Erwachſene 20 Pfg., für Kinder 10 Pfg. *Einen humorvollen Ansgang nahm eine Offizialklage gegen Kaufmann Anton Peter von Seckenheim wegen Bedrohung den vor dem Schöffengericht. Peter und der Apotheker Max Hohn von Ladenburg ſtehen mit einander auf demedriegsfuß. Peter hatte früher ſein Kaffeekonſervierungsgeſchäft in dem Hohnſchen An⸗ weſen und beide gingen ſchließlich in Unfrieden auseinander. Eines Tages erſchien Hohn mit einem Agenten in Peters Fabrik, der dieſelbe zwecks Verpachtung an einen Dritten beſichtigen wollte. Peter, der in Seckenheim war, wurde telephoniſch von ſeiner Frau von dieſem Vorgange in der Fabrik benachrichtigt, ſetzte ſich aufs Rad, nicht ohne ſich vorher mit den nötigen„Aus⸗ rüſtungsgegenſtänden“ für alle Falle vorgeſehen zu haßen. Hohn will nun von einem Fenſter aus gehört haben, daß der eben zur Fabrik hereinkommende Peter ihn mit Totſchießen be⸗ drohte. Dieſer beſtritt dies jedoch entſchieden in der geſtrigen Verhandlung, er will nur geſagt haben:„Der gehört mit Roß⸗ bollen totgeſchoſſen“. Das Gericht hielt es bei den unbeſtimmten Ausſagen des Zeugen wohl für möglich, daß die Aeußerung in der von dem Angeklagten angegebenen Form gefallen ſei. Das Gericht kam deshalb zu einem Freiſpruch Ein Zuſammenſtoß eines Fuhrwerks des Fuhrhalters Loh⸗ mann mit der Clektriſchen am Brückenaufgange zu Ludwigshafen verurſachte geſtern vormittag 9 Uhr eine Verkehrsſtörung don 10 Minuten im Straßenbahnbetriebe. Der elektriſche Wagen wie das Fuhrwerk wurden erheblich beſchädigt. Aus dem Grossperzoqtſum. * Hockenheim, 13. Okt. Geſtern Abend ſchwebten die Reiſenden des Karlsruher Schnellzuges, der die hieſige Station gegen halb 6 Uhr paſſiert, in großer Gefahr. Als der Zug ſich dem oberhalb des Bahnhof gelegenen Ueberganges der Hocken⸗ heimer⸗Oftersheimer Landſtraße näherte, hielt er plötzlich. Die Fohrbeamten liefen mit ihren Laternen den Zug entlang nach vorn; ein Pferdegeſpann war überfahren worden. Dicht neben dem Zuge lag der Wagen in Trümmern, während das Pferd unter der Maſchine lag. Die Ueberreſte des Fuhrwerks waten raſch beiſeite geſchafft. Längere Arbeit dagegen ver⸗ urſachte die Entfernung des Pferdekadavers von dem Bahndamm. Das Tier war vollſtändig zuſammengefahren. Da die Barrisére geſchloſſen war, iſt es ein Rätſel, wie das Gefährt auf das Geleiſe kam. Menſchenleben iſt keines zu Schaden gekommen. oe. Baden⸗Baden, 11. Okt. Die Prinzeſſin Eugenie von Oldenburg, Prinz Peter von Oldenburg und die Großfürſtin Olga Alexan⸗ drowna von Rußland ſind heute hier eingetroffen und haben im Hotel„Ruſſiſcher Hof“ Wohnung genommen. oe. Baden⸗Baden, 12. Okt. Die umlagepflichtigen Kapitalrentenſteuerkapitalien hieſiger Stadt betragen 1906 113 063 220 M.(Zunahme nahezu 4 Millionen gegenüber 1905). Seit 1875 haben ſich genannte Steuer⸗ kapitalien nahezu verſechsfacht. oc. Pforzheim, 12. Okt. Das 1½ Jahre alte Töch⸗ terchen des Goldarbeiter Georg Sturm wurde von einem Laſt⸗ fuhrwerk überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod na 1. Stunde eintrat. Den Fuhrmann trifft keine Schuld. Lauda, 12. Okt. Zum Dekan des Landkapitels Lauda wurde Stadtpfarrer und Schulinſpektor Karl Kerber gewählt. Dekan Kerber iſt der jüngſte Dekan der Erz⸗ diözeſe. 78 oec. Waldshut, 12. Okt. Dieſe Nacht brannen die Wirtſchaftsgebäude und die Mälzerei der Löwenbraueref bis auf die Umfaſſungsmauern nieder. Der Dachſtuhl des Bureaugebäudes wurde gleichfalls zerſtört. Der Schaden wi auf etwa 100 000 M. geſchätzt. Die Betroffenen ſind verſichert. %. Friedrichshafen, 12. Okt. Graf Zeppelin hat beſchloſſen, vorläufig ſeine Verſuchsfahrten ein⸗ zuſtellen. Nachdem er perſönlich ſehr erhebliche Mittel ſeine Sache aufgewandt hat, glaubt er jetzt, wo die Brauchbarkeit ſeines Luftſchiffes erwieſen iſt, mit Recht auf die Unterſtüt ſei es des Reiches, ſei es patriotiſch geſinnter Pribatleute, ree zu dürfen, um ſein Unternehmen weiter zu führen. 1 der proviſoriſchen Ballonhalle eine geeignetere Hafenan Luftſchiffes gewährleiſtet.(„Frkf. Zig.“) Glockenheimer aus Ede unter den Wagen, ſodaß ihm die Räder über den L. ngen Der 22 Jahre alte ledige Mann ſtarß eine halbe Stunde f im ſtädt. Krankenhaus.„„ gerſchtszeſſung. Landau, 12. Okt. Das hieſige Kriegsger verurteilte den Chevauxleger Stephan wegen Vergreifens a Borgeſetzten und ſchweren Ungehorſams zu 2 Jahren 8 Monaten 0 und Verſetzung in die zweite Klaſſe des Soldaten tandes. Kaſſel, 12. Okt. Die Strafkammer verurkeil⸗ heute den 19jährigen Kommis Karl Lengemann von h der ſeine Geliebte, die 17jährige Verkäuferin Elſe Simmers kach auf ihren ausdrücklichen Wunſch erſchoſſen hatte, zu „Kreuznach, 12. Okt. Der frühere Gefalz ſeher und jetzige Gaſtwirt Fleckenſtein, der ſeine in der Erregung über ihren ſchlechten Lebenswandel mi 1 Gefängnis verurteilt. Sportplatz bei d 5 e 5 58 — Beietarzusgeetr-Mereen)— Mannheim, 18. Ottober, Ullpereige ſeſtens der Gaugusſchüſſe endgültig feſtgelegt ſind, kehmen die W⸗llſpiele innerbalb des Neckargaues morgen Sonn⸗ ag ihren Anfang. Die Maunbeimer Fußballgeſellſchaſt„18gs hat ren Sportplatz— bel den Brauereien— auf welchem durch die eigenen Vorzüge ſchon im Vorjahre die bedentendſten Entſchel⸗ ugsſpiele ſtattfanden, zur Verfügung des Verbandes geſtellt ſo⸗ daſelbſt auf drel Monate hinaus allſonntäglich erſtklaſſige Wett⸗ ſele ihre einwandfreie Erledigung finden werden. Morgen Sonn⸗ ſpielen die erſten Mannſchoften des Mannbeimer Sportklub Germania“ und der Mannheimer Jußballgeſellſchaft„Anion“ egeneinander. Spielbeginn 2 Uhr. Anſchließend iſt ein Pripat⸗ piel der 1896ern gegen die berühmte Mannſchaft der Ha⸗ uer 1893er proſektiert, doch lann hierſür durth event. Verhin⸗ erung der Hanauer ein anderes Wettſpiel eingeſchoben werden. Theater. Runſt ung Ulſſenſchalt. Kaim⸗Konzerte. Freitag den 19. Oktober beginnt der Zyklus der unter Peter Raabe's ſtehenden Konzerte im Muſenſaal. Als Soliſt wird der 15jährige Geigenvirtuoſe Miſcha Elman mit⸗ bwirken. Die Grundſteinlegung des Deutſchen Muſeums für Meiſter⸗ erke der Technik in München, die ſich in Anweſenheit des Kai⸗ 52 und der oberſten Reichsbeamten vollzieht, wurde auf den 8. November feſtgeſetzt. 5 Nachtrag zum lokalen Teil. „ Vor dem heutigen Schwurgericht trat der ſeltene Fall ein, daß der Angeklagte mit 20 Mark Geldſtrafe davonkam. Der Maurer Bamberger aus Unterbalbach war wwegen Körper⸗ perletzung und Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode angeklagt. Am Sonntag, den 29. Juli ds. Is. entſpann ſich abends in einer irtſchaft in Unterbalbach ein Streit zwiſchen dem Augeklagten ſund dem Maurer Joſef Frank, der dazu führte, daß der Angeklagte ſeinem Widerſacher ein Bierglas aus den Kopf ſchlug. Einige Stunden ſpäter kam es zwiſchen Beiden abermals zu Händeln, bei denen Frank, der als Raufbold bekannt war, angefangen tte. Bamberger verſetzte im Verlaufe dieſes Streites Frant bwei Dolchſtiche in die Herzgegend und in den Schenkel. Beide tiche waren tötlich. Die Geſchworenen bejahten nur die Schuld⸗ rage hinſichtlich der Körperverletzung mit dem Vierglas und ge⸗ ährten mildernde Umſtände. Darauf wurde der von.⸗A. teindl⸗Mosbach verteidigte Angeklagte zu 20 Mark Geld⸗ ſtrafe verurteilt. 1— Arbeiterbewegungen. * Eſſen, 13. Okt. Die Geſchäftsleitung des Berg bau⸗ lichen Vereins teilt mit, daß die Meldungen von der Einbe⸗ [rufung einer Vorſtandsſitzung auf den 15. Okt. völligunrichtig kſt; der Termin ſei überhaupt noch nicht beſtimmk. Breslau, 13. Okt. In einer geſtern abend abgehaltenen Verſammlung des Breslauer Buchdruckergehilfenber⸗ ſeins wurde der deutſche Buchdruckertarif und der Or⸗ ganiſationsvertrag einſtimmig genehmigt. Teinle Hachrichten ung Telegramme. * Frankfurt, 13. Okt. Nach Ztägiger Verhandlung Herurteilte heute das hieſige Schwurgericht den Bauunternehmer Karl Held wegen betrügeriſchen Bankerotts und ſeinen Bruder Georg wegen Beihilfe dazu ohne mildernde Umſtände zu je 2˙. Jahren Zuchthaus. * Bredeney b. Eſſen(Ruhr), 13. Okt. Heute vormittag fand auf dem hieſigen Standesamt die Ziviltrauung des Vegationsrates Dr. von Bohlen und Halbach mit Bertha Krupp ſtatt. * Dortmund, 18. Okt. In eminen Schacht der Zeche Boruſſia ſind beim Abhauen der Schachtringe durch herein⸗ brechendes Gedene drei Leute, darunter ein Steiger getötet und vier verletzt worden. München, 13. Okt. Wie die Morgenblätter melden, iſt der egründer und langjährige frühere Verleger des„Münchener Penbenblaltes, Adolf Kraetzer, im Alter von 62 Jahren torben. „Peſt, 18. Okt. Der hieſige Journaliſtenverein hat einen Beſchluß gefaßt, in dem er die im Abgeordnetenhauſe vorge⸗ kommenen Angriffe gegen die Preſſe zurückweiſt und er⸗ — daß er das Vorgehen des Miniſterpräſidenten zur Abſtellung wiſſer Mißſtände ſympathiſch begrüße und es unterſtützen wolle. „Peſt, 18. Okt. Nach einer Meldung der„Az Ujſag“ hat Miniſterpräſident Wekerle während ſeiner letzten Anweſenheit in Wien an maßgebender Stelle erklärt, daß vonſeiten der Re⸗ gierungspartei in der Delegation keine Angriffe gegen den Miniſter des Aeußern Gokuchowski ſtattfinden und daß gegen denſelben kein Mißtrauen votum in der ungariſchen Delegatjon angenommen werden würde. 22 de Chile, 18. Okt. Die Regierung brachte ſeinen Geſetzentwurf ein betreffend den Wiederaufbau von Valparaiſo, der die Enteignung der erforderlichen Grundſtücke zim Almendral Stadtviertel, die Schaffung neuer Straßen und Plätze, die Ausführung hygieniſcher Arbeiten und von Ardeiten gegen Ueberſchwemmungen vorſieht. Der Staat, die Gemeindever⸗ waltung und die Eigentümer ſollen die Koſten tragen. Zum Wieberaufbau der öffentlichen Gebäude ſollen 2 Millionen Pjaſter verwandt werden. Reichskanzler Hphenlohes Memoiren. (Siehe Leitartikel! D. Red.) » Stuttgart, 13. Okt. Dem„Schwäb. Merkur“ zufolge iſt eine angeblich von Straßburg aus verbreitete Meldung, wonach Prinz Alexander von Hohenlohe mit der Deuk⸗ ſchen Verlagsauſtalt in Stuttgart nach Bekanntwerden der kaiſer⸗ lichen Depeſche Verhandlungen angeknüpft hätte, die eine vor⸗ läufige Inhibzerung der Expedition der Memoiren herbei⸗ füßren ſollte, unrichtig. Gin Verſuch, die Ausgabe dder Memoieren hintanzuhalten, ſei nicht gemacht worden. Aus Rußland. Odeſſa, 13. Okt. Geſtern Nacht drangen in die Setzerei der hieſigen reaktionären Zeitung„Ketiſch“ vier be⸗ waffnete Leute ein, mißhandelken die Setzer, vernichte⸗ ten den Satz und entkamen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerm Verliner Bureau.) Berlin, 13. Okt. Bei der heutigen Landtags⸗ erſazwahl in Magdeburg wurde der national⸗ läberale Kandidat, Kammergerichtsrat Schiffer mit allen 630 abgegebenen Stimmen wie zu erwarten war, gewähl t, Berlin, 13. Okt. Die„Nordd. Allg. Itg.“ ſchreibt: Die „Germania“ erlaubt ſich unſere Mitteilungen vom 11. Oktober de. Mts. über den ſogen. Fall Wistuba als unwahr zu bezeich⸗ nen. Das Blatt droht ſogar, Rückſichten auf Perſonen bei Seite vn ſaſſen und einen urkundlichen Beweis für die Unwahrbeit unſerer ſplelung auf ein vertwanlſchen Schreiben vom 18. Juli an eiben Reichstagsabgeordneten, der ſich für den Fall Wistubg intereſſiert. In dem Schreiben wurde der unmittelbar vorher gefaßte Beſchluß mitgeteilt, die Angelegenheit der Disziplinar⸗ kammer zu überweiſen. Dem Schreiben vom 18. Juli folgte aber drei Tage ſpäter, am 16., ein zweites vertrauliches Rund⸗ ſchreiben mit der Mitteilung, daß die Angelegenheit noch nicht ganz eniſchieden ſei. Es waren nämlich inzwiſchen Zweifel dar⸗ über entſtanden, welcher Vertreter des Reichskanzlers dieſe Ver⸗ fügung, durch die die Sache an die Disziplinarkammer überwieſen werden ſollte, zu zeichnen habe. Dieſe Zweifel erledigten ſich aber von ſelbſt dadurch, da gegen Wistuba ein grichtliches Strafverfahren eingeleitet wurde, welches das vorläufige Ruhen des Disziplinarverfahrens zur Folge hatte. Es bleibt alſo dabei, daß der von der„Germania“ gegen die ausſchlag⸗ gebendſte Stelle im„Reiche“ erhobene Vorwurf, erhobene Vor⸗ eine Verfügung auf Ueberweiſung an die Strafkammer rückgüngig gemacht zu haben, un wahr iſt. Oolkswirischalt. Die Manufaktur Köchlin, Baumgartner u. Co.,.⸗G. in Lörrach, verteilt eine Dividende von 12 Progzent(w. i..) auf 3 Millionen Mark Aktienkapital. 44 375 M. werden vorgetragen. Die Grundſtücke ſind mit 869 574 M.(i. V. 924 590.), die Barbeſtände und Wechſel mit 268 399 M.(186 962.), die Warenvorräte mit 2766067 M.(2 884 812.) und die Außen⸗ ſtände und Bankguthaben mit 3 665 657 M.(3 871 918) bewertet. Die laufenden Schulden betragen 1 821 090 M.(1968 779.) und die Anleiheſchulden ½% Millionen Mark. Aunweiler Emaillierwerke vorm. Franz Ullrich Söhne, Ann⸗ weiler. Im verfloſſenen Geſchäftsjahre war das Unternehmen ſtark beſchäftigt, ſo daß ein Mehrumſatz von 118 686 M. und ein Mehrgewinn von 21908 M. erzielt werden konnte. Die bereits im bergangenen Geſchäftsjahr eingetreten: Aufwärtsbewegung der Preiſe für faſt alle in der Branche zur Verwendung gelangenden Rohmaterialen konnte durch einen im November vorigen Jahres eingeführten fünſprozentigen Aufſchlag auf die Verkaufspreiſe einigermaßen ausgeglichen werden. Das ſeit Jahren ſich fühlbar wockende ungünſtige Verhältnis zweſchen Herſtellungs⸗ und Ver⸗ kaufspreiſen beſteht aber noch immer fort und droht nach dem Bericht in noch ſchärferem Maße hervorzutreten. wenn es nicht gelingen ſollte, die derzeitigen Verkaufspreiſe den immer nech weiter ſteigenden Rohmaterialpreiſen durch eine abermalige und zwar tweſentliche Erhöhung der Verkaufspreiſe anzupaſſen. Ver Bruttogewinn beläuft ſich nach Abzug aller Unkoſten, Reparaturen. Steuern und Zinſen ete. auf 246 291 M.(i. V. 224 383.), wozu noch 27 698 M.(24 195.) Vortrag aus dem Vorfahr kommen. Nach Abſchreibungen von 120 230 M.(142 386.) verbleibt ein Reingepinn von 147 759 M.(106 193.) der wie folgt zu verwenden iſt: Reſerve 6003 M.(4099.), Tan⸗ tiemen 10692(6894)., 5 Prozent(8 Prozent) Dividende 80 000(48 000)., Spezialreſerve 20 000 M.(15 000.), an einen Unterſtützungsfonds für Beamte und Aebeiter 10 000., Vortrag 21•63 M.(27 698.). Rheinſchiffahrt. Aus Mainz, 11. d.., wird der„Frkf. Ztg.“ geſchrieben:„Die Rheinſchiffahrts⸗ und Speditionsgeſellſchaften haben ihren ſeitherigen Auftraggebern durch ein Rundſchreiben mitgeteilt, daß ſie durch den niederen Waſſerſtand getzwungen ſeien, die ſeitherigen Transportverpflichtungen aufzuheben und daß nur durch eine weſentliche Frachterhöhung, bis zu 50 pCt., Transpori⸗ güter bis zur See abgenommen werden können.“ Bayreuther Bierbrauerei.⸗G. Die Geſellſchaft erzielte in 1905/06 bei 28 955 Hektoliter(i. V. 29 000 Hektl.) Abſatz 56 319 Mark Gewinn(i. V. 54 488.) Es ſollen 10 Prozent Dividende zur Vertieilung vorgeſchlagen werden. Aktienbrauerei Gambrinus, Dresden. Die Verwaltung der Aktienbrauerei Gambrinus, die vor Jahresfriſt dem der Bank für Brauinduſtrie naheſtehenden deutſchen Bierbrauerei⸗Konzern angegliedert wurde, entdeckte eine Reihe von auf Jahre zurück⸗ reichende Unregelmäßigkeiten, für die die Deckung ge⸗ ſichert ſei. Die Gewinnziffern, auf Grund deren die Fuſion erfolgte, würden nicht berührt. Nähere Auskunft erteilt die Bank für Brauinduſtrie nicht. Deutſche Hypothekenbank Meiningen. Die außerordentliche Hauptverſammlung hat beſchloſſen, das Aktienkapital zum 1. Jan. 1907 um 1 500 000 M. zu erhöhen, die Satzungen vorbehaltlich der obrigkeitlichen Genehmigung entſprechend zu ändern und die neuen Aktien einer unter Führung der Mitteldeutſchen Kreditbank und der Firma Gebrüder Sulzbach in Frankfurt a. M. ſtehenden Gruppe zum Kurſe von 140 Prozent zu überlaſſen. Die Banken⸗ gruppe iſt verpflichtet, die neuen Aktien, die für die Zeit vom 1. Januar 1907 ab dividendenberechtigt ſind, den jetzigen Aktio⸗ nären zum Kurſe von nicht über 143 Prozent zum Bezuge anzu⸗ bieten, ſo daß auf je 19 200 M. alte Aktien eine neue Aktie über 1200 M. bezogen werden kann. Den Aktienſtempek trägt die Bank. Auskünfte über Auſtralien. Der Handels⸗ und Sachverſtändige beim Kaiſerlichen Generalkonſulat in Sydney, de Haas, wird dom 15. bis zum 24. Oktober von 11 bis 1 Uhr mittags im Auswärtigen Amt in Berlin den Intereſſenten, die über Handelsverhält⸗ niſſe in Auſtralien Auskunft wünſchen, zur Verfügung ſtehen. Erhöhung der Poſamentierpreiſe. Der Verband deutſcher Poſamentier⸗Innungen und ſelbſtändiger Poſamentierer Deutſch⸗ lands beſchloß wegen fortgeſetzter Verteuerung der Rohſtoffe die Verkaufspreiſe aller Poſamentierwaren um 10 pCt. zu erhöhen. Telegraphiſche Handelsberichte. Bund der Juduſtriellen. Zu dem Punkt der Tagesordnung der Generalberſammlung am 15. Oktober, betreffend die Streikverſicherung, wird Generalſekretär Dr. Graben⸗ ſtedt vom„Verein Deutſcher Arbeitgeberver⸗ bände“ berichten. Wie wir hören wird ein Vertreter des Handelsminiſteriums an den Verhandlungen teilnehmen. * Berlin, 13. Okt. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung der Gelſenkircher Bergwerksgeſellſchaft kamen nur laufende Traktaten vor. Von der Erwerbung der Bochumer Bergwerksgeſellſchaft war keine Rede. Wie die„Frkf. Ztg.“ bört, iſt das erſte Halbjabresergebnis von Gelſenkirchen und des Schleſiſchen Grubenvereins ſehr befriedigend; dasjenige bei„Rote Etde“, wo der Walzwerkbetrieb zeitweilig geſtört war, iſt auch defriedigend. Die finanzielle Lage des Konſerns ſei durch Mehr⸗ überſchüſſe derart geſtärkt, daß deute für die planmäßigen Indpeſtitutionen im nächſten Jahr keinerlei Beſchaffung neuen Kapitals nötig iſt. Demnach iſt auch die Begebung der noch offenen Obligationen nicht erforderlich. Chemiſche Fabrik Griesheim Elektron. Die Geſellſchaft ruft eine außerordentliche Generalverſemmlung auf den 5. November ein, in der über die Erhöhung des Aktienkapitals um M. 2000 000 auf M. 14 000 000 zum Zwecke der Beſchaffung weiterer Geld⸗ mittel Beſchluß gefaßt werden ſolle. Die neuen Aktien ſollen den alten Aktionären zu 230 pCt. mit Dividendengenuß angeboten werden. Die Geſellſchaft hatte zuletzt im Juli 1905 die Ausgabe von 3. Millionen neuen Aktien beſchloſſen, davon dienten 2 Millionen zum Erwerb der Anilinfabrik in Offenbach a.., der Reſt zur Vermehrung der Betriebsmittel, wobei den alten JJFFFFVVTT i eree„ doh. ne 8 N 7Berlin, 18, ODn. Wie die„Frkf, Ztg.“ erfährt, wird der Aachener Hüttenverein„Rote Erde“ am Dienstag deg Verſuch machen, den Betrieb teilweiſe wieder aufzunehmen. Vom Erſcheinen der Arbeiter wird es abhängen, ob die Weiterführung möglich iſt. Londoner Effektenbörſe. London, 18. Okt.(Telegr.) Anfangskurſe de Effestenbört, % Reichsanleſbhe 85— 84 dutbern Paeifte 98% 881% % Chineſen 100ʃ½ 100 Cbieago Milwautee 182½% 83.— 4½%(Chineſen 971% 97% enver Pr. 88 ½ 881½ 25½%% Conſols 86% 86.[lichiſon Pr. 105½ 105 4% Itaſtener 101% 161¼ J ouisv. u. Naſhy. 152½ 152— %(riechen•3 53— nion Pactfie 193, 195. 3 8% Portugleſen 70½ 70 init. St. teel com. 51½ 5ʃ4, panier 954% 9%„„ bdref Uin Flftrken 927˙/ 96 vriebahn 4/. 491, 4% Argenkinker 86%/ 86¼⸗ Fend. beh. 3% Mextkaner 34¾ 34%/ Debeers 185% 198/ 4% Japaner 89/½ 89.— Chartered 1 Tend.: beh. goldftelds 3% 370 Ottomanbank 16˙½ 16½ Kandmines 6— 6ʃ5 Rio Tinto 74% 74½Caſtrand 4 4ſ½ Brafllianer 86½ 86— Tend. beh. Parifer Boͤrſe. Paris, 13. Oktober. Anfangskurſe. 6% Rente 95.80 95.90 Türk. Looſe 145.50 146.— Maliener—.——.— Banque Ottomane 666.— 666.— Spanier 95.80 95.80tio Tinto 1871 187, Tücken unif. 98.77 93.87 Liverpool, 13. Oktober.(Anfangskurſe.) 11. 13. Weizen per Dez..04½ ruhig.053ʃ ſtetig 4„ März.05—.057% Mats per Dez..05— träge.04% ruhig 55.00%.00½ Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) * Frankfurt, 13. Okt.(Fondsbörſe.) Die Börg ſtand auch heute unter dem Zeichen großer Geſchäftsſtille. Die angeſpannte Geldmarktlage hemmte jedoch eine größere Bewe⸗ gung. Selbſt amerikaniſche Bahnen, welche ſich in letzter Zeil erößerer Beliebtheit erfreuten, mußten auf ſchwächere Newyorken Kutrſe etwas nachgeben. Lombarden lagen ſchwächer. Stealst bahn beſſer gehalten. Prinz Heinrich auf die Einnahme del erſten Oktober⸗Dekade feſt. Bankaktien lagen weiter ſehr ſtill Die Verteuerung des Geldſtandes machte ſich auf dieſem Gehſelt beſonders bemerkbar. Die beſſere Auffaffung der öſterreichiſch⸗ ungariſchen inneren Verhältniſſe wurde heute beſſer gewürdigt. Oeſterreichiſche Kreditaktien feſter. Auf dem Montanmarkte zeigte ſich rückgängige Tendenz. Die ungeklärte Lage über die Arbeiterbewegung hemmte den Verkehr. Feſt lagen Laurahütte auf günſtige Beurteilung der Geſchäftslage und Dividenden⸗ ſchätzung. Schiffahrtsaktien vernachläſſigt und ziemlich behaußp⸗ tete. Der Fondsmarkt war ungleichmäßig. Ruſſen bei allgemein gebeſſerter Haltung belebter. Die Ruhe in dieſem Lande und die beſſere Beurteilung der ruſſiſchen Finanzen laſſen einen Hoffnungsſchimmer auf beſſere Tage zu. Türken behauptet. Mexikaner ſchwach. Ein Grund für den Rückgang dieſer Werle iſt nicht angeführt. Dieſer dürfte aber auf den hohen Geldſtand zurückzuführen ſein. Deufſche Fonds mäßig beſſer. Die fort⸗ geſetzten Preiserhöhungen auf dem Induſtriegebiete laſſen auch dieſe Werte wenig Beachtung finden. Die Kursentwicklung dieſer Aktien hatte im Laufe dieſer Woche verhältnismäßig guten Stand gehalten. Heute war Abſchwächung auf den meiſten Umſaß⸗ gebieten zu beobachten. Der Verlauf der Börſe war auch weſter ſtill und die Kursberänderung gering. Die Nachbörſe war ge⸗ ſchäftslos. Es notierten Kreditaktien 212,30, Diskonto 188, Lombarden 36,60. Privatdiskont 434 pCt. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 6 Prozenk. Wechſel. 12 Amſterdam kurz 169.10 169.15 Varis kurz 81.15 81.15 Belgien„ 80.883 80.90[ Schweiz. Plätze„ 81.15 81.175 Italten„ 81.25 81.325 Wien 85.016 85,016 London„20.442 20.445 Napoleonsdior 16.26 16.28 —5 lang—— 20.445 Privat⸗Diskont 4 Staatspapiere. A. Deukſche, 31½ Dſch. Reichsanl 98.10 98.05 Tamaulipaß 100,45 100.20 2 5 86.80 86.40 Bulgaren 97.— 97.40 61½ pr. fonſ. St.⸗Anl 98.15 88.20 1% Griechen 1890 51.20 51.20 5 86.25 86.405 italien, Rente—.— 109.80 4 bad. St.⸗U.„ 102.15 103.20 4u½, Oeſt. Silberr. 99.10 90.80 81½ bad. St.⸗Obl. fl 98.— 38.10 4ſ½„ Papierr. 99.80 100.— 6%„„ M. 97.50 97.50 Oeſterr. Goldr. 99.05 99.90 %½„„oo, 97.50 97.50 Portg. Serie 1 69.40 69 50 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.40 101.403 bto. III 70.20 70,0 31½ do. u. Allg.⸗A. 57.45 97.40 4% neuegtaſſen 1908 86.20 86 50 3 8 86.10—.—4 Ruſſen von 1880 71.20 71.70 4 Heſſen 102.95 108.— 4 ſpan. ausl. Rente 96.10 96.10 6 Heſſen 84.30 84.80 4 Türken v. 1903 87.20 87.10 3 Sachſen 86.40 86.40 4 Türken unif. 94.90 94.20 31½% Mh. Stadt⸗A.05 94.90 94.90] 4 Ungar. Goldrente 94.90 65.— Ge 955 85 1„ Kronenrente 94.70 94.60 .. Gold⸗A. 8.70 88.70 2 4 Ehineſen 1898 96.90 86.90] Verzinsl. Loſe. 4Egypter uniſtzirte 104.50 Mexikaner äuß. 100.— 4õ7 inn. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrit 118.— 118 50 Allg..⸗G. Siemens 184— 84. Südd. Immod. 116.——.— Ver. Kunſtſeide 427 50 42750 Eichbaum Mannh. 148.50 148.50 vederw. St. Ingbert 84— 84.— Mh. Akt.⸗Brauere! 138.— 188.—Spi 124 20 124.20 Parkaktl. Zweibr. 111.90 111.90 Walzmühle Ludw. 183.— 185.— Weltz z. S. Speyer 94.20 94.50 Fahrradw. Kleyer 345.— 346.25 Cementw. Heidelb. 17490 174.90 Maſch. Arm. Klein 180.10 281.60 Cementf. Karlſtadt 188.— Maſchinenf. Baden, 207.50 206.— Bad. Anilinfabrik 477.— Dürrkt 874——— Ch. Fbr. Griesheim 259 50 Maſchinf. Gritzner 220 90 220,50 Höchſter Farbwerk 431 25 Pfälz. Nähmaſch. 135.50 147.— Vereinchem. Fabrik 380.— ee thl. 188.40 188.30 Chem. Werke Albert 390.— Oelfabrik⸗Aktien 132.— 180.—' Aceumul.⸗F. Hagen 225.— Seilinduſtrie Wolff 128— 128.— Aer. Böſe, Berlin 84.— Lampertsmühl 84.50 84.50 Allg. Elk.⸗Gefellſch. 218.— 213.—Zellſtoff Waldhof 307.75 307.— Südd. Kabelwerke 145.50 145.50 Kammg. Kaiſersl. 170.75 170.75 Lahmeyer 142 40 142.40 Drahtinduſtrie 145.50 145.50 e Saugert v0g0 f7i Schuskaß, Herz Frfk. ſo7.8 12.0 3 Oeſt. Loſe v. 1860 157.10 156.75 Türkiſche Loſe 145.20 144.50 — e 3. Seite. Frankfurt a. unmngerm, 18. Snwbver. Seueral⸗Anzeiger.(Abendolatt.) 1— VBergwerks-Arkien. Mannheimer Effektenbörſe Zochumer 942— 241—-[arxrvenes 212 25 211.75 3„ Sfii Berie Buderus 128.30 128— Otbernia 55 13. Oktober. 8 775 zle 11 er Berich Concordia—.——.—[Weſterr. Alkali⸗A.—.——— Die heutige Börſe verkehrte in ziemlich feſter Haltung. Höher deutſch Luxembg. 214.25 213.— Oberſchl. Eiſenakt 131.— 130.50] notierten Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien 96.50., Mannheimer 5 Bergb. 59.50 156.—Ver. Königs⸗Laurg 249 50 250.50 Verſicherungs⸗Aktien 585 G. und Freiburger Ziegelwerke⸗Aldten elſenkirchner 228.— 224 40 Roßleben 10 000 10 00 189 G. Von Induſtrie-Aktien gingen Portland⸗Zementwecze Pfandbriefe, Prioritäts-Obligationen. Fenn 0 1 5 Aunen 9 F 5 änderungen: rauerei Eickbaum⸗Aktien 50 G. dod en 5 8 106.,. Aldd-unt. 3 1010 40.“] Sieſantenbrauere 20, anteen kr hen. Fukasee 18. 200 e 1 80 Südd. Draht 145.50 G. 146,0 B. und Zellſtoffabrik Waldbof 40% Pf. Hyp B. Pfdb 101 20 101.20% 1½„ s 94 10 34 10 B. 1000 96 80 96.8 i%„„ 12 8875 g8ſ 75 O n 0. Pr. Bod.⸗Fr. 94— 94. 1415 Pr. Pfdbr.⸗Be., Pandbriere 1 5. Roſchiß ner n 0— 8 30 Sfoan 2 4 18 F. N. F. f. R. F. 8„„„ 310 Weadidreet⸗ 98 80 88 804% Rß. Hyp.⸗B. unf. 1902 10028 u. Seeernnsvor! 101.25 U0 4˙⁰„ 3½„„„ alte M. 95.— ½0½% Bad. Aniffnan. Sodof. 104.25 B unk. 00 100 60 100 60 Hyop.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 34 2999 b 7 988 3½„„„ unk. 1904 95. 24% Br. Kleinlein, Heſdlbg. 101.50 G 4%„ Pfdbr..0! Obl, unkündb. 12 88. 98—31 Kommntunal 96.50 b5% Mitra. Braufaus, Bonn 102.75(0 unk. 10 101.20 101 20 4% Rh. H. B. Pfb. 02 100 05 100.05 96.50 63/5% Rifra. 2 rau haus, Bonn 102.75 4%„ Pfdbr..0g 1907 100.10 100 05[ e 4% Herrenmüßle Gen; 100.— G — v. 0 5„„„„„„ 96.20 4½ /% Mannd. Dampf⸗ unk. 12 101.50 101.50 4%„„ 1912 101.75 10175 0 8 + 33*— %„ Pfdbr..36 ½,„„ alte 95.— 95.— Weee eee eeee 89 it. 94 94.— 94.— ½ 190%%„%„%„%(⸗ ͤU lll! 8½ 2 gid. 9306 7 5 1 5 96.50 96 50 7½% Jabr v. J 1902.20 c(eſelſchaf 101.60 G E4 5 5 1% b G§ 96.60 96 5 4¾% Ludwigshafen 100.50%% Oberrß. Elekfrizitäts⸗ 4%„ Com.⸗Obl. 1 Feh..B. C. 96.50 96.50 4e Clek .0 I,unt 10—.— 102 60 4% Mhein. Weſtf 10% 190.— Koverke, Karlarnde 5%„ Com.⸗Oll.⸗G.B. 1910 100.60 100 60 50%„ i ec 8 4 40 Pfälz. Chamotte u. 1 55 975 72.⸗. iſenb. 102.— C v. 1801 96.— 96.—(ſe Uz B. PreOet 100 88 100 55 4% Mannh. Oblig. 1901 100.80 Cfl a l n gellef. B,„Com.-Obl. 8 50% e)) Faldeef bel Pernan 15 v. 96/06 96.— 96.— ½ Iꝗal.ſttl.g. E. BS.——— i* ee e 4% Pr. Pfdb. unk. 08 100.10 100 10„„„ 2 1U 5.⸗A. 530.— 580.—* eee ee e eeer aupaus N VV 8 eee e„18a8 96.20 6.⸗G. in Sveyer 100.— G Frankfurt a.., 18 Oktober. Kreditaktien 212 40, Staats⸗ 31. 0 5 1904 96.20 K½ Sneyrer Ziegelwerke 101 50 bz bahn 147 20 Lombarden 36.85 Egypter—.—, 4% ung. Goldrente3½% Pirmaſens unk. 1905 95.— B4½% Südd. Drabtinduſtr. 102.— bz 94.90 Gotthardbahn 193.—, Disconto⸗Commandit 183.—. Laura 31,% Wiesloch v. J. 98.25(½% Tonw. Offſtein.⸗G. 250.55, Gelſenkirchen 223.90, Darmſtädter 139.50 Handelsgeſellſchaf!] Induſtrie⸗Obligation. Dr. H. Loſſen, Worms 101.— 6 97 925 157. Bank 239.25, Bochumer 241 50 4½% Att.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.80 G Northern—.—. Tendenz: ruhig. ſtrie rückz. 105% 104.25 C Nachbörſe. Kreditaktien 212.30, Staatsbahn 147.25, Lombarden Aktien. 7 N dit 183.— Banken. Brief Geld Brief Geld 1 1 Badiſche Bank—133 7Br. z. Storch. peyer—— 100.— Marx& Goldschmidt, Mannheim 99 0 0 Hewbk. Speyer 50%—.— 129 50% eraer, Worms—.— 100 ber. 3387. Pfälz. Benf—.— 103.80 Wormſ. Br. v. Oerige 90.——— Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 36 1288 1657. Pfälſ. Hyp.⸗Bank 167.— 195 500Bf. Preßß. u. Sptfahr..— 182.— 18. Oktober 1906. Proviſionsfrei 1 Pf. Sp.⸗ U. Kdo. Land. 139 555 Trausport 55 91 15 5 7 143.—[at. Verſicherung. Wir ſind als Selbſttontrahenten 1 0 Käufer Sſod. Bann 18 e e unter Vorbehalt: 0% 00 Eiſenbahnen. Lagerbaus—— 96.50 Pfälz. Lu wiasbahn—.— 284.5% Bad. Rück⸗u. Mitverſ. 43)-— Marbann 140.——.— Aſſecurran; 1470 1460 Norbbahn 141.——- Continental. 7 0 80 ontinental. Verf. 460. .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H.— 107 Heilbr. Straßenbahn 80.— 79 50/ Mannh. Verſſcherung—.— 535— Atlas, Lebensverſ.⸗Geſ., Ludwigshafen M. 330—[Chem. Induſtrie. Oberr. Verſich.⸗Geſ.— 500.— Ben& Co. Abein Gasmotoren, Mannheim erb Off.⸗G flchem. Induär..50— Württ. Transv.⸗Verſ.—.— 725.— Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 95 Bad. Anil.u. Sodafbr.—.— 475.— Induſtrie. Bürgerbräu, Ludwig hafen 54 70 Gbem. Fab.Goldenba.—.— 18.⸗G. f. Sellinduſirie 128..— Cbemiſche Fabrit Heubruch 64 öft.“] Verein chem. Fabrikfen—.— 330 Dinaler'ſche Michſbr. 155.——.— Daimler Motoren⸗Geſ. Unter ürkheim, Lit. A 280 Verein D. Oelfabriken—— 131 5, Cmaitlietr, Kierwenl.———.— 8 2 bh 8 85 zfr 175 Wſt..⸗W. Fiamm 230.— e e ee Deutſch⸗Oeſterr. Mannesmannröhren⸗Werke— 5„ Vorzug—.— 106.—cttlinger Spi 25 5 3 Ettlinger Spinnerei 103—W- Fahr Gebr., Akt.⸗Geſ. Pirmaſens 167 Brauereien. Hüttenh. pinnerei 9850—— Filterfabrit Enzinger, Worms 1 25 255 Bad. Braueret 122.——.— KTarlsr. Maſchinenbau 5— 220— link, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 85— Binder Atteirbieibh. Naähmfbr. Hald u. Neu ankentbaler Keſſelſchmiede 182 Durl. Hof vm Hagen—. 253. Koſth. Cell u. Papierf.—— 281— Juchs Waggonfabrik, Heidelberg 5 Eſchbaum⸗Brauerel 150.— 148 5½ Mannb. Gum. Asb.—.— 125.— r 0 30 9 80 Worms 100.—— Maſchinenf. Badenſa—.— 205. enmühle vorm. Genz Heidelberg—5 Ganters Br., Freibg.—.— 108. Oberrh. Eleklrizitht—.— 30 50 ſſche Induſtriwerke 18 Ludwigshafen 328 Kleinlein, Heidelberz—.—, 190.50 ſPf. Näbm. u Faßrradf.— 136.— Maſchtnenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning 97 Homb. Meſſerſchmitt 79.75— Portl.⸗Zement Hdlbg.— 174 90 Mosbacher Akttenbrauerei norm. Hübner 8 155 Ludwigsh. Brauere!—.— 244 Sildd. Drabt⸗Ind. 146.50 145 50 Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt M. 260 Mannh. Attienbr.— 1838[Südd. Kabelwerke—.— 145 50 Scne e e DlanerSiaetor—.—„.[Ferein greb.Jiegenn.— 189— ein ſchuckert Geſellſchaft Braueret Sinner—.— 244 Speyr. 64—— Rheinmühlenwerte, Manngeim 195 85 Br. Schroedl, Holbg. 210—— Würzmüble Neuſtadt 138.——.— Rheinſchifff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 425 25„Schwarz, Speyer—.— 124 ZZellſtofffabr. Waldhof 307.——— Sahrwerk Mannhem 5 75 95„ Ritter, Schwetz.— 82 ucke ſbr Waghäuſel—.— 113 50 Süddeutſche Aae eeen cheine M. 125„S. Weltz. Speyer—.— 94.-Zuckerraff. Mann.. deutſ enußſche 55 12 Ubn engd, Mannheim M. 340———— abrik Raſtatt 121 119 Geſehäftliches dbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 0 85. Neue große Erſolge hat die Firma Ph. Mahfarth u. Co., Zuckerfabrit Frankenthal Fabrik landw. Maſchinen in ., aufzuweiſen, indem Hagesordnung zu der am Donnerstag, 18. Oktbr. 1906, vormittags 9 Uhr, fattfindenden Wezirksrats⸗Hitzung. 1. In Sachen des Zwangs⸗ verwalters W. Groß in Mann⸗ 22 gegen die Stadtgemeinde annheim, Feſtſtellung betr. 2. In Sachen des Orts⸗ tmen⸗Verbandes Mannheim egen den Landarmenverband Faahelm, Erſatz von Ver⸗ iflegungskoſten für Paul Gg. artin von Freiberg. 3. Geſuch des Anton Wild⸗ pirt in Feudenheim um Er⸗ laubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Brannt⸗ weinſchank im Hauſe Käfertha⸗ Lerſtraße 208a. 4. Geſuch des Rudolf Im⸗ mendörfer hier um Erlaubnis zur Verlegung ſeines Schank⸗ wirtſchaftsrechts lohne Braunt⸗ 1 vom Hauſe II 7, 29 nach Böckſtraße 11. 5. Desgl. des Ferdinand Brauch hier vom Hauſe T 5, 15 nach Schanzenſtraße 16/16(mit„ 6. Geſuch des Georg Heinr. Winkler in Mannheim Meckarau) um Erlaubnis zum Branntweinſchank in ſeiner beſtehenden Schankwirt⸗ ſchaft im Hanſe Kaiſer⸗Wil⸗ helmſtraße 19 hier. 7. Beſchwerde des Bauunter⸗ nehmers Max Hartmann in Wiesbaden gegen eine woh⸗ nungspolizeiliche Verfügung (Hebelſtr.). 9079 8. Desgl. der Firma Gebr. Reis hier(M 1,). Sämtliche auf die Tagesord⸗ tung bezüglichen Akten liegen während 3 Tagen zur Einſicht der Beteiligten ſowie der Herren Bezirksräte auf dies⸗ ſeitiger Kanzlei auf. Mannheim, 18. Oktbr. 1908. Großh. Bezirksamt: Lang. Ausſchmückung der Sladk Wir erſuchen alle Rech⸗ nungen über die von der Stadt ausgeführten Dekora⸗ tionsarbeiten und zugehörigen Lieferungen umgehend an das Hochbauamt gelangen Iu laſſen. 30000%/878 Mannheim, 13. Oktbr. 1906. Städt. Hochbanamt: Perrey. Ausſchmümung der Stadk. Amateurphotographen. Wir bitten die Herren Ama⸗ teurphotographen, unaufgezo⸗ gene Abzüge guter Aufnah⸗ men des Feſtzuges und der Ausſchmückung der Stadt an das unterzel 915 Amt bal⸗ digſt gelangen zu laſſen. Maunhem, 18. Oktbr. 1006. Stüädt. Hochbauamt: Perrey. 1 0 30000/879 Zwangsverſteigerung. Montag, 15. Oktbr. 1906, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 24, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier, 1 Eloektromotor, 8 ausgeſtopſte Vögel, 1 aus⸗ geſtopfter Schweinskopf, 5 Ge⸗ weihe, 2 Kleiderſchränke, drei Bilder, 1 Blumenſtock, 1 Kü⸗ chenſchrank u, 1 Anrichte und Sonſtiges. 41829 Mannheint, 18. Oktbr. 1908. Müller, Gerichtsvollzteher, Riedfeld⸗ ſtraße 46. Zwangs⸗Perſteigerung. Montag, 15. Oktbr. 1906, HKachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 24, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 41334 Möbel u. Gegenſtände ver⸗ ſchiedener Art. Mannheim 13. Oktbr. 1906. 5 Weiler, Gerichtsvollzieher. 8 8 Zwangsverſteigernng. Montag, 15. Oktbr. 1906, nachmittags 2 Uhr, werde ich in dem Pfandlokal Q4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 41332 1 Spiegelſchrank, 1 Waſch⸗ tiſch mit Spiegelaufſatz, ein Schreibtiſch, 1 Sopha, 1 Ver⸗ tikow, 1 Nähmaſchine. Die Verſteigerung findet beſtimmt tatt. Mannheim, 183. Oktbr. 1008. Fahnert, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Verſteigerung. Montag, 15. Oktbr. 1906, nachmittags 2 Uhr. werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Bolſtreckungswege öffentlich verſteigern: 5 Steppde en, 1 Nolle Läu⸗ erſ 2 junge Spitzerhunde u. Möbel verſchſed. Art. 41326 Mannheim, 18. Oktbr. 1906. Zollinger, Gerichtsvollzieher,§ 8, 86. Iwangs⸗Yerſteigerung. Montag, 15. Oktbr. 1906, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlpkal 4, 5 hier gegen bare Jah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 neuer Kronleuchter, Fla⸗ ſchenkörbe, ein Kaſſenſchrank, Möbel u. Sonſtiges. 41327 Mannheim, 13. Oktbr. 1906. Dingler, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, 18. Okt. 1900, vormiktags 10 uhr 401 wird die Kartoffellſeferung für das Garniſonlasarett Mannheimn vom 1. 12. 06 bis 30. 11. 07 im Geſchäftszimmer F 6, 20, woſelbſt die Bebingungen aufliegen, vergeben. oebrungen + 6, 24 Ring, 2 Ziit part. ſep. f. Büreau ge⸗ eignet, z. vermn. ev. m. Schlafzim Einladung zür zweiundzwanzigſten ordent⸗ lichen Generalverſammlung der Continentalen Ver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheim auf Mittwoch, den 31. Oktober 1906, vormittags 12 Uhr, im Lokale der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft, Ecke Werder⸗ platz/ Eliſabethſraße. „Bericht des Bericht des Entlaſtun Beſchlußfafſ gewinns. S 6. Wahl von Au Für die Teilnahme an § 28 der Statuten Die S timmkorten ſind auf ſchaft ſowie bei der Rheiniſch heim, der Deutſchen Bank u Deutſchland in Berlin und der Deutſchen Vereins⸗ Tagesordnung: „Vorlage der Bilanz per 30. Juni 1996. Vorſtandes. Aufſichtsrates und der Rechnungsreviſoren. des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. ung über die Verwendung des Rein⸗ fſichtsratsmitgliedern(8 85 der Staluten), der Generalverſammlung iſt dem Bureau der Geſell⸗ en Creditbank in Mann⸗ nd der Natlonalbank für maßgebend. bauk in Frankfurt a. M. erhältlich. Namens des Aufſichtsrates: Der Vorſttzende: Relß. § 28 der Stat „Mer an der Generalverſammlung perſönlich oder durch einen Vertreter teilnehmen will, hat die vor der Verſammlung bei der Geſellſchaft oder bei einer der in der Einladung zur Generalverſammlung hierzu bezeichneten Stellen vorzulegen und erhält dagegen eine Stimmkarte. Stellvertreter haben ſich als ſolche urkund⸗ lich zu legitimieren.“ Wohnung: 2, 18, pt, Beginn des Unterrichts für Herren, Mittwoch, den ., für Damen, Donnerstag, den 18, a.., ſeweils bends 3½ Uhr, wozu noch einige Anmeldungen enk⸗ gegengenommen werden. (66981 uten: ktien eine Woche ſie auf der Internationalen Ausſtellung in Matland 1906 für ihre Kollektion landw. Maſchinen mit dem„Grand Prir“ gus⸗ guzeichnet wurde, D oldene Medaille wurde ihr auf der Land⸗ wirtſchafts⸗ und Gartenbauausſtellung in Karlsruhe 1906 zu⸗ ertannt. Verantwortlich: füt Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales, Propinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volfswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor: Eenſt Müller. ———————— Kohlenerſparnis zu erzielen, iſt bei den immer mehr ſteigen⸗ den Kohlenpreiſen für alle Haushaltungen von großer Wichtigkeit, Wenn dieſes erreicht werden ſoll, iſt es erforderlich, nur Oeſen eines durchaus bewährten Syſtems zu verwenden, die den ganzen Winter hindurch bei mäßigem Brennſtoffverbrauch in Brand ge⸗ halten werden können und dabei für eine angenehme und gleich⸗ mäßige Erwärmung der Wohnräume Gewähr leiſten. Oefen, die in dieſer Hir oh i zen entſprechen, ſind die bekannten Dauerb manen! von der Firma Oscar Winter, Hannover, von denen über 400 090 Stück in der kurzen Zeit von zehn Jahren verkauft ir konnten. Wir empfehlen daher, beim Bezug eines Ofens ſich s vorzüg⸗ te von einer eingehend zu liche Syſtem durch Bezug einer Original⸗Ver beſſeren Ofenhandlung oder direkt voom Fabrikant orientieren. . Maunheimer Verſich gegen Ungeziefer⸗ Vertilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt u. Garant. Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerfäger, 40709 Mannheim, 6, 30. Die neue elektrische Glühlampe, die Osram-Lampe für 100—130 Volt, 32 und 50 Kerzen Kann in jedle hängende Fassung direkt ein- geschraubt werden. Gewaltige Stromersparnis 70% gegenüber Kohlenfadenlampen. Anstelle einer 16 Kerzenlampe mit Kohlenfaden kann man ohne Mehr- verbrauch eine 50 Kerzen Osram-Lampe einschrauben. Silberweisses eonstantes Licht, VDeber 1000 Stunden Brenndauer Bei dem meist eingeführten Strompreis von 40 Pf. p. KW. verbraucht eine 32 Kerzen-Osramlampe nur f. 1,3 Ff. Strom, eine 50 Kerzen-Osramlampe nur für 2 Pfg. Strom per Stunde. Osram-Licht ist deshalb in vielen Fällen billiger als Gaslicht. Man beachte unsere Ausstellung im Schaufenster und in der Gewerbehalle, wo durch Messapparate die Stromersparnis praktisch nachgewiesen wird. Näheres durch die Hauptvertretung: Stotz& Oie,, Elektricitats-Gesellschaft m. b. H. Telephon 662 und 3251. 66847 Einladung zur ſtebenundzwanzigſten ordent⸗ lichen Generalverſammlung der Mannheimer Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft in Mannheim auf Mittwoch, den 31. Oktober 1906, vormittags 11¼ Uhr, im Lokale der Geſellſchaft, Ecke Werderplatz/ Eliſabethſtr. Tagesordnung: 1. Vorlage der Blanz per 30. Juni 1906. 2. Bericht des Vorſtandes. 3. Bericht des Aufſichtsrates und der Rechnungs⸗ Reviſoren. 4. Entlaſtung des Norſtandes und des Aufſichtsrates. 5. n en über die Verwendung des Reinge⸗ winns. 6. 855 von Aufſichtsratsmitgliedern(§ 35 der Sta⸗ en. Für die Teilnahme an der Generalverſammlung iſt 8 28 der Statuten maßgebend. Die Stimmkarten ſind auf dem Bureau der Geſell⸗ ſchaft ſowie bei der Rheiniſchen Crevitbank in Maun⸗ heim, der Deut chen Bant und der Nationalbank für Deutſchland in Berlin und der Deutſchen Vereins⸗ bank in Frankfurt a. M. erhältlich. Namens des Aufſichtsrates: Der Vorſitzende: Reiß. § 28 der Statuten: „Wer an der Generalverſammlung perſönlich oder durch einen Vertreter teilnehmen will, hat die Aktien eine Woche vor der Verſammlung bei der Geſellſchaft oder bei einer der in der Einladung zur Generalverſammlung hierzu bezeichneten Stellen vorzulegen und erhält dagegen eine Stimmkarte. Stellvertleter haben ſich als ſolche ur⸗ 6697 kundlich zu legitimieren.“ Privat⸗Tanz Schule. Von der RBeise zurück Dr. Heinrich Loeb, Spezialarzt für Hautkrankheiten. 66984 Unterrichtssaal: I. Tanůow 1. 8, 8, 2 Hochachtungsvoll Alfred Zanow, ehrer de * 7 E S,. Laden und Geſchäftsräume lehtere ein und zwei Stiegen hoch, für alle zwecke geeignet, ebenſo ſchöne Wohnungen für jetzt oder ſpäter zu vermieten. Näheres und wegen Beſichtigung bei. Marum, Büreau, Hafenſir. 21. Telephon 31 und 1855, 7 195 errichtet.— In beiden neu errichteten eigenen Filialen ſind unſere ſämtlichen Waren fabrikfriſch zu Fabrikpreiſen zu beziehen. Unsere Fabrikate werden ausſchließlich in Originalpackungen, die unſere volle untenſtehende Firma tragen, verkauft. Wir bieten jede Garantie für abſolute Reinheit und höchſte Güte unſerer Waren, die, aus edlen und geſunden Rohprodukten hergeſtellt, mit eigenen, uns allein patentierten Maſchinen und Verfahren behandelt, unter Vermeidung aller Zwiſchenhandelsſpeſen direkt von der Fabrik in die Hände des Konſumenten gelangen.— Daß man Schokolade, Kakao, Kaffee und Tee in einem Spezialgeſchäft vorteilhafter kauft als dort, wo dicht daneben geräucherte Fiſchwaren, Seife, ſcharfe Gewürze ꝛc. lagern, bedarf keiner beſonderen Begründung. Daß wir aber gerade hierin, nämlich in der diffizilen Behandlung unſerer gegen äußere Einflüſſe ungeheuer empfindlichen Waren für die ganze Nahrungsmittelbranche Vorbildliches leiſten, hat uns das angeſehenſte Organ der Detailliſten ausdrücklich beſtätigt, und zwar auf Grund ſreimütiger Anerkennung vorurteilsloſer Kleinhändler und unter Berufung auf das offene Zugeſtändnis von Fabrikanten der Kakao⸗ und Schokoladenbranche. Reichardt- Naleac iſt die Bezeichnung des tatſächlich feinſten Kakaos der Welt.— Warum?— Der Kakao wird nur aus edlen und geſunden Bohnen e Er iſt leicht verdaulich, denn durch ein beſonderes Verfahren befreien wir das Pulver von dem ſchwer im Kakao verdaulichen Fett, das den aen beläſtigt und den Gemiuß beeinträchtigt, in einem bedeutend höheren Grade, als es üblich iſt. Daß das Kakaofett die Verdaulichkeit hemmt, haben auch in neueſter Zeit wieder die experimentell⸗biologiſchen Unterſuchungen des Kgl. Pathol. Inſtituts der Univerſität Berlin bewieſen. Denn während die Magen⸗ ſaftabſonderung bei fettarmem Kakao eine außerordentlich reiche, ähnlich wie beim Kaffee iſt, iſt diejenige des fettreichen Kakaos eine geringe und kaum der des Waſſers überlegen. Ein fernerer Vorzug des Reichardt⸗Kakaos iſt die Staubfeinheit des Pulvers, erzielt durch ein ebenfalls nur uns geſchütztes Patent. Durch dieſe Verfahren werden ſtarke Laugenzuſätze und die dadurch wiederum bedingten Gewürze überflüſſig. Außerdem wird dadurch der Eiweißgehalt erhöht und die Ergiebigkeit weſentlich geſteigert. 1 Pfund ergibt 150 Taſſen.— Dieſe Umſtünde berechtigen uns zu der Behauptung: Reichardt⸗Kakao iſt der beſte und billigſte der Welt. 45 ARNaeichardt-Schokolade übertrifft weitaus die Schweizer Marken. Wir verwenden zu unſeren Schokoladen nur ausgeſuchte, geſunde Bohnenſorten und raffinierten Zucker. Die Herſtellung erfolgt mittels der vollkommenſten Maſchinen und Apparate, die zum Teil nach eigenen Erfahrungen konſtruiert ſind und den natürlichen Geſchmack und das natürliche Aroma der Schokolade nicht beeinträchtigen. Aus dieſem Grunde ſind wir auch nicht gezwungen, verloren gegangenes Aroma künſtlich zu erſetzen, ſondern wir können eine wirklich reinſchmeckende Schokolade verabfolgen. Wir behaupten darum auch: Auf der ganzen Erde gibt es kein Schokoladenfabrikat, das unſere Marken übertrifft. Neichardi- vee und Naffee. Reichardt⸗Tees werden von den erſten deutſchen Tee⸗Fachleuten aus den zur Einfuhr gelangenden Partien alljährlich ausgewählt und in großen— 5 angekauft. Die Preiſe ſind in Anbetracht der hervorragenden Qualitäten ausnehmend billig. Reichardts Großröſterei für Kaffee iſt techniſch auf das modernſte eingerichtet und verarbeitet nur qualitätvolle Rohkaffees; ordinäre, minderwertige Sorten ſind überhaupt ausgeſchloſſen. 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Oktober von dem Gewerbeſchiedsgericht als Einigungsamt angeſetzt geweſen iſt. Die Verhängung des Ausſtandes war um ſo frivoler, als noch wenige Tage vorher der Ver⸗ treter des Hafenarbeiterverbandes anf dem Einigungsamt bemerkt hatte, daß ein Streik nicht beabſichtigt ſei. Die am 5. Oktober vor dem Einigungsamt ſtattgefundene Verhandlung verlief reſultatlos, trotz⸗ dem ſeitens der Vertreter unſeres Verbandes folgende Vorſchläge gemacht wurden: 1. Mit Wirkung vom 1. Oktober werden die Löhne für Werftarbeiter von 35 Pfg. um 6 Pfg. auf 41 Pfg. 36 5 0 5 + 7 45 5 37 70 7 2 7 41 95 5 38 Pfg. und aufwärts um 3 Pfg. auf 41 Pfg. und entſprechend aufwärts bis eventl. maximum 48 Pfg. erhöht. 2. Wegen der auf beſtimmte Artikel verlangten Zuſchläge ſoll noch ſeparat unter Zuzug von Arbeitern aus den einzelnen Betrieben verhandelt werden. 3. Neueingeſtellten werden für die erſte Woche als Minimallohn 40 Pfg. pro Stunde bewilligt und von der zweiten Woche ab erhalten auch Neueingeſtellte 41 Pfg. pro Stunde. Die Vorarbeiter erhalten eine Extravergütung von M..— pro Woche reſp. 3½ Pfg. pro Stunde. 5. Der Lohn für Krahnen⸗- und Elevatorführer wird auf 50 Pfg. pro Stunde feſtgeſetzt, mit einer Extravergütung für die Auſteckungsſtunde bei Dampfkrähnen. Die Vergütung für Ueberſtunden ſoll zum Teil nach Antrag, in vollem Umfang, zum audern Teil in auch weit entgegenkommender Weiſe geregelt werden. Sowohl den Werftarbeitern, wie den Krahnenführern wird auch für das Winterhalbjahr eine Frühſtücks⸗ und Vesperpauſe von je einer halben Stunde bewilligt und außerdem wird beiden Kategorien, deren Effektivarbeitszeit im Winter darnach nur noch 9 Stuuden be⸗ trägt, dennoch der Lohn für volle 10 Stunden bewilligt. Von Seiten der Leitung des Hafenarbeiter-Verbandes wurde nicht ein einziger Gegenvorſchlag gemacht, vielmehr beſchränkte ſich dieſe Seite auf die fortgeſetzte Erklärung, daß den Arbeitgebern An⸗ nahme des eingereichten Lohntarifs in unverkürzter Form nur anempfohlen werden könne. Wenn infolge dieſes vollſtändigen Mangels an Entgegenkommen die Dinge ſich zu dem heutigen Stand zugeſpitzt haben, trifft daran nicht die Arbeitgeber, ſondern nur die Leitung der Arheiter⸗Organi⸗ ſation die Schuld, und es wird dieſes hiermit ausdrücklich feſtgeſtellt, indem gleichzeitig den Krahnen⸗ führern und Werftarbeitern der in Betracht kommenden Firmen anheim geſtellt wird, ſich von der Richtigkeit des Geſagten durch Einſichtnayme des amtlichen Protokolls auf dem Gewerbeſchiedsgerichte zu überzeugen. 5 65 wird nun an diejenigen Arbeiter, welche aufgrund der gemachten Vorſchläge die Arbeit auf⸗ nehmen wollen, die Aufforderung gerichtet, ſich am Montag in den einzelnen Betrieben ſchriftlich zu melden. Mannheim, den 13. Oktober 1906. Der Arbeitgeber-Verband der Hafenbetriehe Mannbeim-Ludwigshafen. — „snssement: Pfennig monallich. Frägerlohn 10 Pfennig. Durch bie Poſt bezogen incl. Poſt⸗ gufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſetalee Die Kokonel⸗Zeile. 2 Pfe. Auswärtige Inſerate 5 Die Reklame⸗Zeile 8 Expedition Nr. 218. Nr. 169. Samstag, den 13. Oktober 1906. 116. Jahrgang. —.. ̃—— Bekauntmachung. Nach einer Mitteilung der Kol. Inſpektion der Infanter e⸗ chulen ſind bei der dies⸗ hrigen Herbſteinſtellung bei en Unterofſizier⸗Schulen noch eine größere Anzahl von Stellen offen. Bewerber müſſen 17 bis 20 Jahre alt, vollſtändig geſund und noch nicht eſtraft ſein. Die Größe muß mindeſtens 5,54 em betragen. Anmel⸗ dungen müſſen ſofort(da die Einſtellung bereits am 15.10.06 verfolgt) bei dem Bezirks⸗ kommando Mannheim er⸗ folgen, woſelbſt auch alles Nähere in Erfahrung zu bringen iſt. 9078 Mannheim, 6. Oktbr. 1906 Bezirkskommando. Bonkursverfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußverteilung in dem Kon⸗ fürſe übher das Vermögen des Pferdehändlers& d Marr in Maunheim ſind M. 507.30 Pfg. verfügbar. 5 Dabei ſind zu berückſichtigen: M. 338.24 bevorrechtigte „15998.14 unbevorrechligie Horderungsbelräge. 9076 Maunheim, 11. Oktoßer 1906. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Verſteigerung 8 5 ſädliſcher Bauplühe. Die Stadtgemieinde Maunbeim läßt durch das unterfertigte No⸗ tariat am 66951 Mittwoch, den 24. Okt. d.., nachmittags 3 Uhr im großen Ratbausſaal dahier hachbeſchriebene Bau lätze im Banbſock I. II, IV, Y und JI der öſilichen Stadterweiterung. zw ſchen der Seckenhe merſtraße und der Mollſchule öffeutiich zu Eigentum verſleigenn, als: 8) Weſpiuſtraſte Nr.s im Maße von 394 qm, Auſchlag 53.— nro qm, d) Wespiiſtraße Nr. 8 im Maße von 394 am, Anſchlag 53.— An 5 e) Wespiſiſſtaße Nr. ioim Moſte von 421 àm, Anſchlag 58. pro am, d) Hayduſfraße Ni. g im Maße von 290 qm, Aunſchla; 53— pro qm, Die weiteren Verſteigerungs⸗ bedingungen können beim Bür⸗ germeiſleramt dahier oder im Geſchäftszimmer des unterfertig⸗ ten Notarlats eingeſehen werden. Mauinbeim 11. Oktober 1906. SGroßh. Notariat vi: Mayer. 66951 * + Frundſtäcks⸗Verſeigerung. Auf Antrag der Erben des org Kolb, Fabrikarbeiter in kanſherin-Neckäran wird durch das Unterertigte Notarjat am Mittwoch, 24. Oktbr. d.., vormittags ½10 Uhr, inm Ralhaus zu Nedarau nach⸗ beſchriebenes Grundſtück der Ge⸗ marfung. Maunbeig-Neckarau öffentlich zu Eigentum veiſteigert, wWodel der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Igb.⸗Nr. 18409, 1 a 74 àqm Hofraite, — 20 am Hausgacten, ſ. 2 A 1i qm im Großield, bei r. Dieſchhalle, an der Großteld fraße Nr. 10. Auf der Hoſraite ſteht ein ein⸗ ſcckiges Wöhnhaus mit-Efſen⸗ betonkeller, ein einſtöcktger Stall mit Remiſe und Abortanbau, geſchäzt zu 14000 Mk. Die weleren Bedingungen könſen im Geſchäftszimmer des unterfertigten Notariats einge⸗ ſehen werden. 66952 Mannheim, 10. Oktober 1906. Großh. Notariat VI. May. Arbeitsvergebung. Zum Neubau der Reform⸗ ſchule an der Gutenbergſtraße ſollen die Schloſſerarbeiten im Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Angebote hierzu ſind ver ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens 30000/867 Dienstag, 23. Oktbr. 1906, vormittags 11 Uhr, auf Zimmer 10 des unter⸗ zeichneten Amts einzureichen, woſelbſt auch Angebotsformu⸗ lare gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchie⸗ nener Bieter erfolgt. Die Pläne können im Bau⸗ duregu an der Gutenberg⸗ raße eingeſehen werden. uſchlagsfriſt 6 Wochen. Mannheim, 10. Oktbr. 1906. Städt. Hochbauamt: Perrey. ——— Zwangsverſteigerung. Nr. 8 29 Iiu Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannhei belegene, im Grund⸗ nude von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verneiger⸗ ungsvererkes auf den Namen des Geia niguts der Fabrnisge- einſchaft zwiſchen Andreas Kopp, Maurermei er in Nedal⸗ bauſen und deſſen Ehetrau Agathe geb. Jakobi einge⸗ lragenſe nachſtehend beſchriebene Gründſück am Mittwoch, 17. Oktober 1906, nachmittags 3½ Uhr, durch das unterzeſchnete Notariat, zn deſſen Dienſträuſſen in Mann⸗ heiin, B 4, 3, verſteigert werden. Der Verſtelgerungsvermerk iſt an 25. Mai 1906 in das Grund- buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grund uchants, ſowie der übrigerr das Grundſtück betref⸗ ſenden Nachwenjungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde ekauntmachung. Die Ansüdung der Fiſchereri im Neckar beireffend. er. 158027 1. Wir bringen ſiermit zur öffentlichen Keunt⸗ nis, daß Fiſcher Welhelm Ueber e geute als Fiſchere auſſeher ver⸗ pflichtet wurde. Ferner wulde demſelben vom Großh. Mini⸗ ſtertum des Innern gemäß 8 30 Abſ. 3 der Fiſchereiordnung die Erlaudnts zuim Fiſchen zur Nacht⸗ 3 Berufs- zett im Fiſ waſſer de fiicherei⸗Vereins E. V— und zwar im Neckar von der Feu⸗ denbeimer Brücke bis zur Neckar⸗ ſeitze— bei hohe Waſſeruand (Pegel über 1,44 m) erteilt. Mannheim, 5. Oktober 1906. Großh. Bezirksamt II. Dr. Bechert. 9077 Bekanntmachung. Die ſädt. Waſchbleiche jeuſeits des Neckars oberhalb der Fried⸗ richsbhrücke im Flächenmaß von 15. ar ſoll 180 19 Zeit vom ſiſt jedermann geſtattet. 5. Okloder 1908 bis u 4. 5„ 85 Oktoder 1912 andetweitig ver⸗ Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigernngs⸗ vermerks äus dem Grundbuch nicht erlichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufſorderüng zur Abgabe von pachter werden. Angebote hierauf ſind bis ſpä⸗ tenens Dienstag, 16. Oktober 1906, vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit der Auſſchrift Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ „Pachtaugebote auf die ſtadt. Waſchbleiche“ verſehen, auf un⸗ ſerem Bureau U 2 No. 5 abzu⸗ geben; ebendaſelbſt können von morgens 10—12 Uhr und nach⸗ 8 von—0 Uhr die Pacht⸗ ingeſehen werden. kaunnheim, Oktober 1906. Städt. Gutsverwaltung: Krebs 30000.871 5 ne aund aneed5 2 7 aben, werden aufgeſordert, vor Plerbe⸗Jerſteigerung. der Erteilung des Zuſchlags die Am 30000/85 Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das verſteigern wir auf dem Vieh⸗ Ne! der Verſteigerungserlös an hofe dahter ein ausgemuſtertes die Stelle des verſteigerten Ge⸗ ſchweres Zugpferd genſtandes tritt. öffentlich an den Meiſtbie⸗ Beſchreibung des zu verſteigernden Moutag, 15. Oktbr. 1906, vormittags 10 Uhr, tenden gegen bare Zahlung. Grundſtückes: Maunheim, 8. Oktbr. 1906. Grundbuch von Mannbeim, Städt. Fuhrverwaltung. Band 279, Heft 12, Beſtands⸗ Kreb. verzeichnis 1I. Ord.⸗Z. 1, laufende Nummer der Grundſtücke im.⸗V. I I, Harn- und Sputum⸗ Lagerb.⸗Nr. 5250 e, Flächeninhalt mit der Handelskammer für den Kreis Mannheim. Vorleſungen im Winter 1906/07 in den Räumen der Kurfürſtenſchule am Zeughausplatz, am Montag bis mit Freitag Abend beginnend am Montag, 15. Oktober 1906. A. Vorleſungsverzeichnis. 1. Allgemeine Vorleſungen: 1. Allgemeine Volkswiriſchaftslehre Zſtündig: Montag —10, Donnerstag—9. Prof. Geh. Hofrat Dr. Goſhein. 2. Grundzüge der Finanzwiſſenſchaft 2ſtündig: Dienſtag —10. Prof. Dr. Rathgen. 3. Bank⸗ und Börſengeſ Privatdozent Dr. Jaffeé. 4. Bürgerliches Geſetzbuch 2ſtündig: Stadtrechtsrat Dr. Erdel. 5. Handelsrecht 2ſtündig: Mittwoch—10. aſſeſſor Privatdozent Dr. Perels. 2. Uebungen der Fachabteilungen. 1. Die Organiſation der Induſtrie: Montag—8. Prof. Geh. Hofiat Dr. Gothein. 2. Die Organiſation des Verkehrsweſens: Donnerſtag —8 Prof. Geh. Hofrat Dr. Gothein. 3. Bankweſen: Freitag—8. Direktor Reiſer. 4. Verſicherungsweſen:(Beſtimmung der Stunden noch vorbehallen) Direktor Dr. Barth. chäfte 2ſtündig: Freitag—10, Mittwoch—10. Gerichts⸗ beſitzer in Edenkoben, in 2 ar 63 11 der 7 Schwetzinger⸗ Vorſtadt, nieri⸗ Untersuehungen Hierauf ſtetzt ein dreiſtöckiges fertigt zuverlässig und] Wohnhaus mit Schienenkeller ä und Seitenbau links, ein ein⸗ billig die ſtöckeges Masazin links, 8 1 f‚ K geſchätzt 0e Maunheim, 28. Anguſt 1906. tern pot 6. Großh. Notariat III T 3, 1. als Vollſtreckungsgericht: —— Or Elfäſſe: veranſtaltet von der Stadt Mannheim in Verbindung Nach Weihnachten: Ulebungen in Civilrecht und Handelsrecht: Rechtsanwalt Dr. Hachen urg. Die Einfügung eines weiteren im Ver⸗ kebrsweſen unter Leitung eines höheren Eiſenbahnbeamten blecbt vorbehalten. die Finanzwiſſen⸗ Bank⸗ und Börſengeſchäfte, Privat⸗ Geh. Hofrat Dr. Gothein. Allgemeine Volkswirtſchaftslehre, Dienstag—10 Uhr, Einführung in rechtsrat Ir. Erde Donnerstag—8 Uhr, Organiſation des Verkehrsweſens Prof. Geh. Hofrat Dr. Gothein. Reiſer. Tag und Stunde noch unbeſtimmt, Verſicherungsweſen, recht und Handelsrecht, Rechtsanwalt Pr. Hachenburg. CCCC — 7 Stundenplan. Montag—10 Uhr, ſchaft, Prof. Dr. Rathgen. Bürgerliches Geſetzbuch, Stadt⸗ Mittwoch,—10 Uhr, Prof. Geh. Hofrat Dr. Gdthein. Freitag—10 Uhr, Direktor Dr. Barth. Als ordentliche Hörer zur Te Inahme an ſämtlichen Vor⸗ leſungen werden Perſonen beiderlei Geſchlechts mit mindeſtens zweijähriger kaufmänniſcher Le rzeit odei Beſchäftigung, ferner ſechniſche Beamte mit öherer Fachbildung, ſowie die Lehren und Lehrerinnen zugelaſſen. Für die Teilnahme an den Uebungen der Fachabteilungen wird die Kenntnis der allge⸗ mein volk wiriſchaftlichen und rchtswiſſenſchaftlichen Grund⸗ begriffe vorausgeſetzt, wie ſie beiſpielsweiſe durch den voraus⸗ gegangenen oder gleichzeitigen Beſuch der allgemeinen Vor⸗ geſungen erworben wird. Zur Teilnahme an den Einzel⸗ vorleſungen der erſten(allgem inen) Abteklung(als Hoſpitant) iſt nur die Zurücklegungdes 16. Lebensjahres erforderlich. Das Unterrichtshonorar beträgt: 1. für die Hörer ſämtlicher Vorleſungen: a) für Selbſtändige(Firmeninhaber, leitende kauf⸗ männiſche u. techn. Beamten u. dgl.) Mk. 50.— bp) für Angeſtellte und dieſen gleich⸗ ſtehenden Perſonen„% 40. 2. für die Hörer der allgemeinen Vorleſungen: a] Selbſtändige 3„ 30.— 5) Angeſtelllkte 3. für die Teilnehmer an den Uebungen der Fachabteilungen: Seibftandiee b) Angeſtellte 4. für die Beucher der Einzelkurſe in der all⸗ gemeinen Abteilung und der Fachabteilung (Hoſpitantenn„ 10.— Den Beſuchern der Hochſchulkurſe ſteht die unentgeltliche Benützung der in den Räumen derſelben vorhandenen Bihliothek, ſowie der Fachliteratur in den Bibliotheken der Handelskammer und des kaufmänniſchen Vereins, desgleichen die freie Benützung der zugehörigen Leſeſäle offen. Am Schluſſe des Semeſters werden auf Wunſch der Beſucher Prüfungen über die Erfolge des Beſuchs der Hoch⸗ ſchulturſe abgenommen und hierüber Zeugniſſe erteilt. Für die Teilnehmer, die ſich durch Eifer und Verſtändnis auszeichnen, ſind einige Reiſeprämien auf Schluß des Semeſters bereit geſtellt. Am Montag und Donnerstag jeder Woche von—6 Uhr iſt der Leiter der Handelshochſchulkurſe, Herr⸗ Profeffor Geh. Hofrat Dr. Gothein, im Dozentenzimmer der Kurſe, Kur⸗ fürſtenſchule, Weſtflügel gegen das Zeughaus, anweſend, und zu Rückſprachen über die auf die Kurſe bezüglichen Fragen gerne bereit. 33 00/819 Einſchreibungen für den Beſuch der Vorleſungen und Uebungen gegen Vorauszahlung des Honorars werden vom Montag, den 3. Oktober ds. Is, bis mit Samstag, den 13. Oktober während der Bureauſtunden(vormittags .—12 Ühr nachmittags—5 Uhr), in der Stadtratskanzlei (Kaufhaus III. Stock, Haupteingang II gegenüber der Reichs⸗ bank), und in der Woche vom 15. Oktober ab, abends —8 Uhr(ausgenommen Samstags), im Dienerzimmet der Handelshochſchulkurſe(Kurfürſtenſchule, Erdgeſchoß, weſtlicher Flütgel, Eingang vom Zeughausplatz) entgegengenommen. Mein-Fersteigerung. Dienstag, den 16. Oktober, mittags ½1 Uhr, läßt Herr A. Schneider, Gewehrſchaftiabrikant und Weinguts⸗ ſeiner Fabrikwohnung ea. 200 000 Liter Weissweine, darunter niehrere Faß Gewürztraminer aus den Jahrgängen 1902,03,04 u. 05 öffentlich, meiſtbietend veiſteigern. Probetage am Montag, den 3. Oktober, und am Verſteigerungstage. 2486 Edenkoben, den 19. September 1906 Juſtizrat Stett, kal Notar. Zuſchneide⸗Kurſus für Damen⸗ u. Kinder⸗Garderobe. Verehrliche Damen fertigen dabei eigene Kleidung. Gründl. Erlernen. Mäßiges Honorar. Beſte Empfehlung. Eintritt jederzeit. Gefl. Anmeldungen bei 7081 Maria Beck, Zuschneiderin M 4, I, 2. St. 92 5 Kirchen⸗Anſagen. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde⸗ Sonntag, den 14. Oktober 1906. Trinitatiskirche Morgens ½9 Uh Predigt, Herr Stadtvikar Lemme. Kollekte. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadipfarrer Htz g. Kollekte.%%2 Uhr Kin er⸗ goltesdienſt, Herr Stadtvikar Krapf Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadipfarrer Hitzig. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Uhles. Kollekte. Morgens(12 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadipfarrer Ahles. Nachmittaas 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uer Predigt, Herr Stadtvikar Krapf. Kollekte. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Klein. Kollekte. Morgens d1 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. Herr Stadtpikar Duhm. Nachmiltags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Klein. Friedenskirche. Norgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadkpfarrer von Schöpffer. Kollekte. Morgens 11 Uhr Ehriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer von Schepffer. Johanniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Saueibrunn. Kollekte. Morgens 11 Uhr Chrinenlehre. Herr Stadipfarrer Sauerorunn. Neckarſpitze. Nachmutags 3 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Weißer. Diatoniſſenhauskapelle. Morzens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Kpang. Männer⸗ u. Jünglingsverein. E.. „„iöie Wochen⸗Programm vom 14. bis 20. Okt. 1906. Sountag, den 14. Okt.: Aeltere Abteilung: Vormittags %9 Uhr, Bund vom Weißen Kreuz. Aelte ſe Abteilung: Licht⸗ rrtttrrr bildervoltrag in K 2, 10. Jugend-A teflung: Spiele im Freten. Montag, 15. Oktbr.: A ends ½0 Uor Bibelſtunde der älteren Abteilung über Jeſaja Kap 26. Heir Piarrer Tuhlewein. 1 Dienstag, 16. Oktbi.: Abends ¼9 Uhr: Verſammlung der jüngeren Mitglieder. Mittwoch, 17. Oktbr.: Nachmittags—7 Uhr Bibelkränzchen für Schüler höherer Lehrannalten. Adends ½9 Uhr: Turnen im Gi. Gymnaſin!. Probe des Poſaunenhors. Donnerstag, 18. Oktbr.: Abends ½9 Uhr Spiel⸗ und Leſe⸗ Abend der Jugendabteilung. Abends 9 Uhr Probe des Männerchorz⸗ Freitag, 19. Okt.: Abends ½9 Uhr Bi elſtunde der Jugend⸗ abte lung über 1. Sa 2 22—26 Herr Stadtvikar Krapf. Sastag, 20. Oktbr: Abends ½9 Uhr Verſa umlung der Jugendabtellung Schwetzingernadt, Tialtteurſtr. Nr. 21. Abends Uhr Gebetsbereinſgung in U 3, 23. Abends 9 Uhr Probe des Mäunerchors in U 5, 28. Jeder chriſtlich geſiunte Maun und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskunft er⸗ leilen: Der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 8 u. der Sekretär: Stadtmiſſionar Matter, U 8, 23. Stadtmiſſton. Evangel. Vereinshaus, K 2, 10. Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchule, 3 Uhr: allgemeine Er⸗ bauungsſtunde, Stadtmiſſtonar Master. 5 Uhr Jungſrauenverein (Bibpel⸗ und Geſangsſtunde). Montag—5 Uhr: Frauenvere Mittwoch ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Krämer. Donnerstag 8 Uh Freitag ½9 Uhr: Semstag—2 Uhr: Pfeunigſparkaſſ 9 Uhr Worbereitung zür Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sountag vorm. 11 Uhr: Sonnkagsſchüle. Abends ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadkemiſſionar Müglematter⸗ Montages Uhr: Jungfrauenverein. 5 Miltwoch ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Stadtmiſſionar Milhlematter. Samstag ½ Uhr: Jugendabteilung, Schwetzingerſtadt. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule. 2 Dienstag ½9 Uhr: aligemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Matter. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonutag nachi. 1 Uhr: Sountagsſchule. Freitag ½9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſianar Matter. Neckarſpitze. 5 Freitag ½9 Uhr: allgemeine Bibelſtunde, Stademiſſionlar ramer. 8 Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Stadtmiſſion iß jeder⸗ manſi frenudlichſt eingeladen. 27 Plau-Rreuz⸗Derein(C..), N 32, Eisgeng 5 Donnerstag, 18. Okl, abends 8 Uhr: Vereinsverſammlung. Geſchältsſtelle: Chr⸗ Mühlematter, Tkaitteurſr. 21. n(Ardeitsſtunde). Stabdtmiſſionar r Jungfrauenverein(Arbeitsſtunde). Probe des Geſangvereins„Zion.“ der Sonntagsſchule Mpoſtoliſche Gemeiude hier, Schwetzisgertk. 124, Hhe. Gottesdienſt, Sonniag, vormittags 9½ Uhr, nochmiliggs 4 Uhr. Donnerstag, abend 8¼ Uhr. Evangeliſch⸗lutheriſcher Gottesdieuſt. (Schloßkirche.) Sountag, den 14. Oktber 1906,(18. Sount. n. Tr.) nach⸗ mitags 3 Uhr: Previgt, Herr Pfarrer Schemen aus Nartstube, Freireligibſe Gemeinde. Sonntag, dey 14. Oftober, vormittags 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſtums, Friedrichsring 6(Eingang Tullgſtraße), Previgers Schneider über das Themat„Warum Vortrag des Herrn muß man ſittlich handeln?“. Hierzu ladet Jedecmann ſreundlichſt ein. Der Vorſtand. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26 (Methodiſten⸗Gemeinde.) Sonntag, vormittags ½0 Uhr und nachm. ½4 Uhr Predigt. Nachm. Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Bibelſtunde. Freitag, abends ½ Uhr Jünglingsverein. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, 14. Oktober. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr ghl. Meßfr 8 Uhr Militär oltesdienſt mit Predigt. /1ʃ0 Uhr Predie und Amt. 11 Uhr beil. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehr 2 Uhr Chriſtenlehre für den 3 und 4. Jahrgang Knaben Un Saal. ½3 Uhr Roſenkranzandacht mit Prdigt, Andact und Segen. 7 Untere kathol. Pfarrek. 6 Ubr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemel famer heil. Kommunion der chriſtenlehrpflichtigen Jüny⸗ linge, des kathol. FJünglingsvereins und der Jünglings Kongregation.%10 Uhr Predigt, nachher Amk. 11 Uh hell. Meſſe mit Predigt. ½2 Uhr Chriſtenlehre für di⸗ Jünglinge. ½3 Uhr Roſenkranz⸗Andacht mit Segen. 7½ Uhr Verſammlung der Frauenkongregation mit Vortrag, Andacht und Segen. Kathol. Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe Predigt. 10, Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittel⸗ ſchulen. 4 Uhr Nachmittagsandacht. Herz Jeſu⸗irche, Neckarſtadt. Beichkgelegenheit von 6 Uhr an. 37 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mii Predigt. 710 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Roſenkranz⸗ andacht mit Segen. Heil. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe 5 1 fe 11 Uhr 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. hi. Meſſe mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ lehre. ½3 Uhr Herz Mariä Bruderſchaft. 3¼ Uhr Ver⸗ ſammlung des chriſtl. Müttervereins mit Vortrag und Andacht. 7 Uhr Roſenkranz. 10 Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenßeit. %7 Uhr Füghmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Piedigt. 7210 Uyr Predigt und Amt. 11 Uhr heilige Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz Mariä⸗Andacht. ½4 Uhr Verfammlung des Müttervereins. St. Joſefsturatie, Lindenhof. 7 Uhr Früß⸗ meſſe.? Uhr Amt. ½ Uhr Chriſtenlehre. Nachm. 2 Ugr Corp.⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft mit Segen. (Alt) Katholiſche G einde Sonntag, 14. Oklober, morgens 10 Uhr: Deut Sonn 15 ſches t Piedigt, Herr Stadipfarrer Ehriſtian.— 11½ Übr Tbriſtenehte. Eigentümer: Katholiſches Montag—8 Uhr, Organiſation der Induſtrie. Prof. Prof. Geh. Hofrat Dr. Gothein. Mittwoch—10 Uhr, Handelsrecht, Gerichtsaſſeſſor Dr. Perels. Donnerstag,—9 Uhr, Allgemeine Volkswirtſchaftslehre. Freitag—8 Uhr, Uebungen im Bankweſen, Direktor dozent Dr. Jaffe Tag und Stunde noch unbeſtimmt, Uebungen im Civil⸗ Bürgethoſpital.— Vrantwortlicher Redakteur Franz Kircher.— Diuck und Vertrieb: Pr. H. Haas ſche Buchdruckeret G. m. b. 5. 2. Seite⸗ Geuer⸗Anzeiger.(Abendblatt. —9 Mannheim, 13. Oktober. Firderel N. chaedla chem. Reinigungsanstalt E 1, 14. Telephon 1488 4. 10. Harktstrasse Nächst der Concordienkirche Aunahme für LIndennof: Contardplatz. Kasche Lleferung Billigste Prelse Anerkannt taellose Ausführung 7079 Ausnug ans den Snbesens Negler ſür 710 Sladtteil Küferlal⸗Waldhof. Verkündete: Fabrikarbeiter, Bept. W. Anton Adolf Knaub, Friederike Dörr, Mannheim. 28. Frauz Klemmer, FJabrikarbeiter, Waldhof u. Magdalena Rößling, Viernheim. W. Philipp Sunder II. Maurer, Viernheim 50. ng Wilhelmine Bauer, hier. K Hugo Laukner, Maſchinenſchloſſer, Waldhof u. hier u. Luiſe u. Luiſe Mar ia uchter, Untermünkheim. 4 Johann Weinbacher, Fabrikarbeiter u. Agnes Hof, Waldhof. Wickler u. Suſanna Galle, 4. Heinrich Müller, hier. 4. Guſtav Horter ommer, Dennach. 8. e 0el, 23 Waldhof u. Kathar. Aßel, Lang⸗ 8. Caleins Grabom Schloſſer, Waldhof u. Emilie Pauline Fabrikarbeiter u. Siephanie Bilska, Cetraute: 29. nrilian Schönborn, Maſchinenſchloſſer u. Liſette achauer, Waldhof. . Nonſtantin Humbert, Banſchloſſer u. Gabrielle Marie Joſef Alexandrine Martin, Waldhof. ber. d. Adam e Eiſenhobler u. Anung Matr ia „e Ceborene: — 11 brikarb. Friebrich Heckmann, hier, e. S. Friebrich. iſenbreher Maximilian Mühlbauer, Waldhof, 5 elene. 25. 5. e Auguſt Bachinger, Waldhof, e. S. Feorg Auguſt. . d. Se ee. Franz Schmitt, Waldhof, e. S. 22. 5. Waldarbeiter Gottfried Helm, hier, e. S. Adam. — d. Kranenführer Nikolaus Huth, e. S. Georg. ——5 28. d. Karl Vogt, Walbhöf, e„Karl Rudolf. tobe 1. d. Fagtehne Emil Haßlauer, Waldhof, e. T. Katharina. 2. d. Fabrikarbeiter Georg Kart Veit, Waldhof, e.. Dorotheg. 4. 8. Georg Herrwerth, Waldhof, e. S. Joh. 7. 5. Magasinarbeiter Joh. Schlewis, de e. T. Kath. 8. d. Schmied Joh. Jäger hier, e. S. A Sept. Geſtorbene: 27. Barbara 8 geb. Eiſinger, hier, 68 J. 2 M. a. 27. Anton Willi, S. Val. Rothermel, 1 8. 2 1 4. Eva, 15 d. Joh. Rihm, hier, 6 M. 5. Peter, eneee Johaun Georg Feberolf, ae, 195 S. 0 Dörmez Konrad Brehm, Waldhof, J. 6 M. a. Fredrich Dröll Q 2, 1 Mannheim 2, gegründet 1858, Telephon 480. Zur Bade- u. Reise-Saison emnpfehle in soliden Qualitäten und zu mässigen Preisen. Badehauben, Schwammtaschen, Taschen in ver- sshisdenen Ausführungen, für Hausgebrauch, für dle Relse und für Ausflüge, Taschen für alle Snortzweige geslgnet, sombinlerte Reiselrrigatore aus Gumml, Kopfkünlkissen. Würmechalter Neu! aus Holazstoff für Milch. Neu! Doucheapparate zum Baden ohne Wanne, zusammenklappbar, besonders kür Touristen und üUr die Manöver geeignet. NVermer samatl. Artikel uz Kranken-, Wöchnerinnen- und Kinderpfloge Verbaudvrntten Nasendouchen Bruchbänder Binden Massage-Apparate Suspensorien Leibbinden Betteinlagen 8 Bettwüärmer Vorbandsmull Spülapparate Zellstoffwatte iudelhosen Schwümme u. s. W. ee Separale eee 5 Lieht Gasglühlicht! Kleine Rohrleitung!— Kelne Gasaustalt! 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Dann entflammte in ihm und ihr„der geborenen kleinen Hausfrau und Pflegerin“, die von geſunder und edler Sinnlichkeit genährte Neigung. Aber erſt, nachdem ſie ihm am Weihnachtstage 1789 einen Sohn geboren hatte, nahm er ſie in ſein Haus, deſſen guter Geiſt ſie bis zu ihrem Tode geweſen iſt. Der Weimarer Kleinſtadtklatſch über dieſe „Gewiſſensehe“, die ihm die Herzen eines großen Teiles des deukſchen Volkes, aber nur jenes Teil, den er leicht entbehren konnte, entfremdet haben ſoll, drang bald über die Mauern der Ilſenſtadt hinaus. Derweil erblühte ihm aber am ſtillen häus⸗ lichen Herde ein wunderſames Glück, das er bei jeder Gelegen⸗ heit mit ehrlichem Freimut preiſte. Aus Ruhla ſchreibt er im Auguſt 1789:„Ich ſehne mich herzlich, mein Haus, meine Freunde und ein gewiſſes kleines Erotikon wiederzufinden, von deſſen Exiſtenz die Frau Dir wird vertraut haben, und als er im Jahre 1790 zum zweiten Male nach Italien geht, fühlt er ſich im tiefen Trennungsſchmerz ganz elend und dankt dem Herderſchen Ehepaare für ihre Teilnahme an der Zurückbleiben⸗ den mit den Worten:„Ich geſtehe, daß ich das Mäßdchen leiden⸗ ſchaftlich liebe; wie ſehr ich an ſie geknüpft bin, habe ich erſt auf dieſer Reiſe gefühlt; ſehnlich verlange ich nach Haufe. Die ſchönſten Verſe der als Frucht dieſer Reiſe entſtandenen römi⸗ ſchen Elegien gelten ihr, die er in der Geſtalt der Römerin ver⸗ Ferrlicht, die ihm in der Vigna den Wein ſchenkt. So ſingt er im Vollgefühle ſeines geheimen Glückes: „Gönnek mir, o Quiriten, das Glück und jedem gewähre Aller Güter der Welt erſtes und letztes der Gott. Und ihr wachſet und blühet, geliebte Lieder, und wieget Euch im leiſeſten Hauch lauer und liebender Luft Und enkdeckt den Quiriten, wie jene Rohre geſchwätzig, Eines glücklichen Paares ſchönes Geheimnis zuletzt.“ An Charlotte von Stein aber, die tief beleidigt und empört iſt, ſchreibt er:„Und welch ein Verhältnis iſt ess Wer wird dadurch verkürzt? Wer macht Anſpruch an die Empfindungen, bie ich dem armen Geſchöpf gönne? Wer an die Stunden, die ſch mit ihr zubringes“ Man hatte in Weimar anfänglich erwartet, derß Goethe e ſeiner Unwürdige“ bald von ſich weiſen werde. Stalt ſſen nahm er Chriſtiane und ihre Schweſter und ihre Tante, denen er im Hinterhauſe ſeiner Wohnung am Frauenplan Quartier anwies, dauernd zu ſich. Wenn er ihr nun nicht ſofort ſeinen Namen gab, ſo gibt es dafür verſchiedene Gründe. Im allgemeinen war man ja damals nichts weniger als prüde und wenn Herder, der Dichter und Generalſuperintendent von Weimar, keine Bedenken krug, als Gaſt und auf Koſten des da⸗ maligen Domherrn von Dalberg in demſelben Wagen mit ihm und ſeiner Maitreſſe eine monalelange Fahrt durch Italien zu machen, kann man es Goethe nicht ſehr verübeln. wenn er, der damals mehr und mehr die Rückſicht auf die öffenkliche Meinung fallen ließ, Chriſtianen nicht olsdald eine Stellung anwies, in der ihr dielerlei ſchmerzliche Zurückſetzungen vonſeiten der Außenſtehenden erſpart geblieben wären. Chriſtiane hat ſich dadurch nicht anfechten laſſen. An⸗ geſichts ſeines Widerwillens gegen jede ſormelle Zeremonie der Kische beſchied ſie, die Goethe immerdar wie einen Gott angebetet Dat, ſich ruhig damit, fern von der Ueberkultur der höfiſchen Kreiſe, pflichtgetreu ſeinen Haushalt zu führen und durch ihr fteundlichzärtliches Weſen die Wolken zu verſcheuchen die Ju⸗ — Haupt ſo oft umgaben. Gelaſſen ſah ſie zu, wie die läſtern⸗ den Moralpächter eifrig Holz zum Scheiterhaufen der Chriſti⸗ anenhetze zuſammentrugen und geriet ſelbſt damais nicht außer Faſſung als die verboſte Frau von Stein das Schmähdrama „Dido“ verfaßte, in dem ſie alles erdenkliche Schlechte auf Goethe und ſeine Chriſtiane verſpritzte. Erſt 18 Jahre ſpäter führte Goethe, der den Gratulanten bei der Trauung ſagte:„Sie iſt immer meine Frau geweſen,“ den Entſchluß aus, dieſem Lebensbunde den Stempel der Geſetz⸗ kichkeit zu geben. Chriſtianens Stellung, von Anfang en für ihn unerſchütterlich, war auch nach außen hin immer ſtärker geworden. Er findet, als er bei ſeinem Herzog in dem Feld⸗ zuge in der Champagne weilt, in einem Briefe an ſie die Worte: 3 „Du mußt mich für den Beſten halten, weil ich Dich ganz ent⸗ ſeglich lieb habe und mir außer Dir nichts gefällt,“ und Goethes Mutter, Frau Aja, ſtellte ſich bei der Beurteilung dieſes Zu⸗ ſammenlebens auf einen wahrhaft großherzigen Standpunkt. Die Demoiſelle Bulpius, mit der ſie in lebhaften Briefwechſel tritt, rückt zur„Freundin“ auf und iſt nach dem Beſuche, den Goethe mit ihr und dem jungen Sohne im Auguſt 1797, bevor er zum dritten Male in die Schweiz reiſte, der Frau Rat machte, nur noch die„liebe Tochter“, die ſie mit offenen Armen auf⸗ nimmt, ohne nach der Legalität des Bundes zu fragen. Als am Tage der Schlacht bei Jena und kags darauf franzöſtſche Truppen marodierend, ſengend und brennend in Weimar eindrangen, in deſſen Straßen ſie den verſprengten Flüchtlingen der preußiſchen Armee Gefechte lieferten, geriet er in ſchwere Lebensgefahr, aus der ihn nur Chriſtianens mutige Entſchloſſenheit rettete. Betrunkene franzöſiſche Soldaten wollten ir ſeinem Hauſe plündern und machten Miene, ſich in Goethes Schlafzimmer bequem zu machen. Als ſie obendrein noch ihre Woffen auf ihn richteten, warf ſich Chriſtiane ihnen entgegen, ohne der Gefahr zu achten bis Hilfe herbeikam, die den Sinn⸗ loſen das Handwerk legte. Dies und die kränkende Mißachtung, mit der Augereau, der Marſchall Lannes und die anderen bei Goethe einquartierten Offiziere Chriſtiane behandelten, führte ihm mit erſchreckender Deutlichkeit vor Augen, in wie hilfloſer Lage ſie ſich ohne ſeinen Schutz befinden würde. Am 17. Oktober ſchrieb er an den Hofprediger Günther:„Ich will meine kleine Freundin, die ſoviel an mir getan und auch diefe Stunden der Prüfung mit mir durchlebt, völlig und bürgerlich anerkennen als die meine.“ Zwei Tage darauf war die Ehe geſchloſſen, deren Inhalt bis zu Ehriſtianens am 6. Juni 1816 erfolgten Tode nur innige Liebe und Achtung war. Wie häßlich und lieblos die prezibſe Mitwelt urteilte, zeigte außer vielen anderen Zeugniſſen ein erſt vor kurzem wieder ans Tageslicht gekommener Brief von Chriſtine Reinhard, der Frau des franzöſtſchen Diplomaten Carl Friedrich Reinhard, die ſich von ihrer Neugierde 1807 in Goethes Haus treiben ließ, um dann in einem Briefe vom 9. Auguſt mit folgenden giftigen Worten über Frau von Goethe herzufallen:„Ich hatte mir feſt vorgenommen, die Bekanntſchaft von Goethes Frau zu machen, um ihm zu beweiſen, daß meine Natur nicht ſo exkluſiv ſei wie er vermutete. Das Aeußere von Frau Goethe iſt gewöhnlich, um nicht zu ſagen gemein. Aber ſie ſieht ſo aus, als wenn ſie einen guten Charakter hätte. Sie hat auf mich einen weniger antipathiſchen Eindruck gemacht als ſonſt Frauen machen, die in die Geſellſchaft kommen, nachdem ſie lange Zeit, eine niedrige Stellung eingenommen haben. Sie drängte uns gutmütig, eine Mittagseinladung bei ihr anzunehmen. Goethes Wohnung iſt ein wahrhafter Muſenpalaſt in italieniſchem Stile eingerichtei. Man meint in einen Tempel zu kreten, aber die darin wohnende Gottheit hat nichts Aetheriſches. Wollte ich ſie Ihnen genan charakteriſteren, ſo könnte ich ſie nur mit der Kammerfrau ver⸗ gleichen, die ich nach Italien mitnahm. Ihre Perſon, ihre Manieren und Bewegungen ſind durchaus die einer gewandten Kammerfrau. Auch ihr Bildungsgrad ſteht nicht höher. Es iſt ſeltſam, daß ein Mann von ſo erhabenem Wefen, der das Schöne verehrt, in ſeiner Wohnung keine mittelmäßigen Kunſt⸗ gegenſtände duldet, eine ſo gewöhnliche Frau zu ſeiner Lebens⸗ gefährtin gemacht hat.“ Gegen ſolches hochmütiges Genäſel im Sereniſſimusſtile, wie es die Reinhard und andere Frauen von jener nichtsnutzigen Sorte verführten, die keine Handbewegung von irgend welchem Werte leiſten und als Geſchöpfe von Goktes Zorn als Land⸗ plagen und bleigewichtige Anhängſel ihrer armen Männer durchs Leben laufen, bedarf Chriſtianens Andenken keiner Ehbenrettung. Goethe, der große Verächter der großen Maſſe, war hundertmal im Rechte, wenn er auch der Anmaßung des hochgeſtellten Her⸗ dentierplebs bei der Wahl ſeiner Lebensgefährtin den Rücken zeigte, und Chriſtiane war juſt die beſte Frau, die er finden krr 225 * * Für diie Kinderwelt ⸗ — Eine kleine Geschichte. Nach einer wahren Begebenheit. Ein ſchöner Tag ging zu Ende. Er hatte den Kindern des Gutsherrn viel Freude gebracht; nun beleuchtete die ſinkende Sonne das ſchöne, alte Herrenhaus, die Abendglocke läutete, die Herden kehrten heim, und Geong und Elſa und das kleine Trud⸗ chen wurden auch hineingerufen. Nachdem ſie noch ihre Abend⸗ milch getrunken hakten, ſagten ſie dem lieben Vater„Gute Nacht“; die gute Mütter kam mit ins Kinderzimmer, um das kleine Trudchen ſich ausziehen und beten zu laſſen. Auch wurden ber luſtige Georg und die wilde Elſa dann viel eher fertig, als wenn Fräulein Anna, die Kindergärtnerin, ſie allein zu Bette brachte. Es war doch gar zu ſchön, in den Unterkleidern noch ö ig herumzuſpringen! Und lagen ſie nun glücklich im war des Schwatzens kein Ende. Elſa nahm ihre Puppe mit ins Bett, die bei der kleinen Mamca einſchlafen ſollte— die Puppe ſchlief immer ſo ſchrecklich ſchwer ein!— Georg betrachtete allabendlich noch die Jagdſzene, die in ſchöner Bildhauerarbeit auf einer großen Konſole an der Wand über Fräuleins und ſeiner Schweſterchen Betten angebrach“ war. Die Eltern hätten lieber ſein kleines Bett an dieſe Wand ſollen ſtellen laſſen, anſtakt daß dasſelbe ſie nur mit dem Fuß⸗ ende berührte— denn ſo hatte Georg das Anſchauew der Jäger mit dem Horn, der ſchnellen Hunde und der ſchönen Hirſche doch gar zu bequem— was Wunder, wenn das Bildwerk den kleinen Kerl von ſeinem Lager aus noch lange und lebhaft beſchäftigtz. Doch nun faltete Trudchen die Händchen und betete: „Lieber Vater im Himmel du, Meine Augen fallen zu, Will mich in mein Bettchen legen Gib nun du mir deinen Segen. Du lieber Gott, das bitt' ich dich: „Bleib bei mir, hab' acht auf mich!“ Die größeren Kinder beteten es im ſtillen mit. „Gute Nacht, mein Herzenskind!“ ſagte dann die Mutter. „Nun ſagt ihr Größeren noch dem lieben Gott, was ihr auf dem Herzen habt; dankt ihm für den ſchönen, frohen Tag und bittet ihn um ein geſundes, frohes Erwachen. Dann gab ſie jedem mit einem innigen„Gott behüte Dich!“ noch einen herz⸗ lichen Gutenachtkuß und ging hinüber ins Wohnzimmer zum Abendbrot, wo der Vater und die anderen Hausgenoſſen ſie erwarteten. Aber etwas ganz Beſonderes wartete ihter heute noch, eine große, unvermutete Freude. Nicht lange, nachdem man ab⸗ egeſſen, rollte ein Wagen heran und fuhr vor. Vater und utter kraten ans Fenſter— es war Mondenſchein— ſie kannten aber den Wagen nicht, der da anhiekkt. Es war keiner der Gutsnachbarn, es ſchien ein Mietswagen zu ſein. Indem ſie ſich noch wunderten, ſprang ein Herr herunker. „Bruder Hans!“ rief die Mutter.„Doch das iſt ja nicht möglich, der iſt ja in Amerika. Aber Bruder Hans war es doch; ſehr wichtige Geſchäfte hatten ihn plötzlich zu der Reiſe beſtimmt, und er hatte es ſich ſo ſchön gedacht, die Schweſter und den Schwager, ſeinen Jugend⸗ freund, zu überraſchen. Und es war auch eine große, innigt Freude, die die Herzen der drei guten Menſchen bewegte, aus und Herfragen ſich Luft zu machen ſuchte. und Hrfragen ſich Luft zu machen ſuchte. Als der erſte Freudenrauſch ſich gelegt, fragte Bruder Hans: „Wo ſind denn aber die Kinder?“ Er kannte ſie noch nicht. Die Hochzeit der Schweſter hakte er mit feiern helſen, rber bald nach⸗ her hakte er die Reiſe über das Weltmeer angetreten. (Nachbruck fämtlicher Artlkel verboten.) „Die ſind natürlich ſeit elner Stunde im Bett,“ ſagte die Mutter,„würden aber gewiß noch mit munteren Augen liegen, wenn ſie ahnten, wie nahe„Onkel Hans in Amerika“ ihnen heute iſt. Sie kennen Dich nämlich ſehr gut und haben Dich auch ſehe lteb nach unſeren Erzählungen.“ „Ah, ich muß ſie heute noch ſehen!“ drängte der Bnkel. „Bitte, hol' ſie heraus aus ihren kleinen Neſtern, Onkel Hans aus Amerika kommt nicht alle Tage.“ „Das iſt freilich wahr,“ ſagte die glückliche Mutter und ging, ihre Kinder wieder aufzuwecken, waß ſie noch niemals getan hatte. Fräulein Anna wollte ſich eben auch zur Ruhe begeben; ſie kleidete ſich wieder an, als ſie die frohe Nachricht vernommen, und bald waren nun auch die Kinderchen ſo weit, um vor Onkel Hans erſcheinen zu können, Wie ſchnell hatten ſie ſich bei der Wunderbotſchaft ermunſert! Und doch kamen ſie ſich vor, als träumten ſie noch. 2 War es nicht, als ſollten ſte nun wirklich einmal eiwas don den ſchönen Märchen und Geſchichten erleben, die ihnen die Mutter immer erzähltee Das war nun der oſelbeſprochene Onkel Hans. Er ſah doch aber gar nicht ſo aus wie ſein Bild im Album! Nun nahm et Georg, dann Elschen, dann die kleine Trude, die ſich ein bißchen fürchtete, eins nach dem anderen auf den Arm, um ſie zu begrüßen, auch alle drei„ſo ganz ordentlich“ und von nahem ſich anzuſehen. Dann ſchloß er einen großen Koffer auf, der in der Ecke am Ofen ſtand. und was für ſchöne Sachen holte er da heraus für alle, groß und klein! Das war ein Freuen, Be⸗ wundern und Bedanken! Da hörte man plötzlich mitten in der Freude einen furcht⸗ baren Knall— ein Donnerſchlag war es nicht, konnte es nicht ſein— aber das ganze, große Haus erzitterte, und ebenſo er⸗ zitterten die jäh erbleichten, eben noch ſo fröhlſchen Menſchen, die Kinder ſchrien laut auf. Was war geſchehend „Drüben muß es ſein, drüben über dem Flur hin, in der Kinderſtube!“ hieß es. Alles eilte hinüber mit klopfendem Herzen, man öffnete die Tür des Kinderſchlafzimmers— oh, welche Zerſtörung! Der Mukter war es einen Augenblick, als ſollte ihr Herz ſtill ſtehen, denn herabgeſtirzt lag Georgs bewundertes Jagdſtück, dies gewaltige Bildwerk, auf den faſt ganz davon zerkrümmerten Betten. Eimn wilſtes Grab hätte dieſer große Trümmerhaufen werden können für vier junge, blühende Menſchenleben.—— „Welch glücklicher Zufall, daß ich heute kam, unterbrach Hans die Stllle der ſtarr Erſchrockenen. „Kein Zufall!“ rief die zitternde Mukter und ſank mit herzlichem Weinen in die Knie.„Gott hat Dich heute zu uns geſchickt, weil er unſere Kalder und Fräulem Anna vor einem ſchrecklichen Tode bewahren wollte! D Gott im Himmel, Dir ſei Dank!“ Später, nachdem ſie ſich einigermaßen erholt hatten, er⸗ innerten die Schloßbewohner einander, wie ſte ſeit eimigen Wochen im Kinderzimmer öfter ein rätſelhaftes Kniſtern bernommen hatten. Niemand hatte es zu deuten gewußt, und niemand hatte an eine Gefahr gedacht, die durch das lange Jagdſtück drohen könnte, das allem Anſchein nach durch drei Stützen getragen wurde. Bei näherer Unterſuchung der Wand ergab es ſich aber. daß innerlich angebrachte eiſerne Träger der eigentliche Halt des Bildwerkes geweſen waren; man fand dieſe vom Zahn der Zeit ſtark mitgenommen und auch dadurch erſchüttert, daß vor einigen Wochen in dem anſtoßenden Zimmer an derſelben Wand und zum Teil in dieſelbe hinein ein Ofen geſetzt worden war. acunee eee e eeen en ee eee dee ue ne reg e e nheen ee genbo s1o 31J0 neee ieee en e we e eee eeree eee Jeeie de ben eeeeeeee e ee en enr weeeneeet aenbe aeam sig szapanpe 20 end anu⸗qree usbpapf usdee ee ee ee ne eenee ie eee en; „n iee eenec eee de ee ene ene wehe aacß ebeee ee brene ee eceee ne eeeeen weſen eenee eie eeen e eeee een eee ee ee e eece e ee eee ee c—6265 eee ee eeee eee eeen ee beee ee eeee ee een een een e eeh ee eneee e aeee eee ne enz ueſeſß aung Hunppenz u eeene eeeeee e ee eeeeet eee ben ee ieneee ieneen eeeeeee een leeee e ie uubc qun eszcß; anfa ieeeeee eehed nec le waue Pgeene lee da wcue w e e neehee ae Ind wpise Leeeee ee euncneee ne epbeie aun pgva ened usge ieen ee ee eeeneneeene een eee e Wgeeeeeeene eeeen e eeen ee eceeeee eee aeeeech ee eeeeeedeeeee ee ehede eee Seee ae eeeeneeen een eeee eeeee mieun e Ind angzuzoch en eeee e eeeedee den eee eeee beun a e be eee een eeee e ee e eneeee e eeme⸗uud 3% uneupdie ie eee en en üeee eee e böne 1d 13 eoil ddenuc uslong vſon An wuſel ul eeee enee eneeg e eun eezeee ene ee Wacce eeeeeeeee eg dun unvag and due bce ucdunz eee echeeeeee eneeen eeee eeeee en cpbn ndeee eenee eet ee eee eeee ehen: Wie ben en aen aneeee e be eheeee e! 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⸗un n utzgicnes kapnhed ue eecee een eme aencg Taule Mut dee ee enn een ee eeeenn eeee Biusqh uafuit rab n mieee ie eenn ee e leeeee eeee ee beeeeeee unc eene ne nnee eeee en emene neee on um zcunbl eeeeene e eeeen eeeeeeeee :eeede urag d ipee dee ee e eee eeng en dauen Unz ee ee e en eeee eeeemene een eh; gun useedeeeht eee nee ehene ee le Dönez usgeh ung nr enenene e een leee eee FD uae eee ien been e ee i eeeeeee uee uieeen eeee eeee eeeehe liee e, eene fan eeeeeeneee ee eeh ee bee eeeeeeeeeeeee Setple ui ueu e e e en eeeeeee aictne ne ee eeeen eeeee ee ee bpang aus een eeee eeeeen e eee ee ee, 27050 zaun ee eeeeee cee ee eee eee inpuzoch d0 ae dee eee ieee e Keutes d eee iee eee eee aiee eeen ben guzöng drg Anl usdunzgvasen gun ueue nee nc e nd uuzd Tde eeh eee eeeeeen eeeeeene g ant eceeee ee e nceee eee lei aeen unsizg n0 digen eee ieeeeen e ͤe en (Cuszaqna pnigpuzg) BIIvG a ori un eedege usnraꝗ ddesun an& * öcnidupene Man ue ehe eeeeeen eee eete epnog dahog gut usgaog i0 bnai unge gun aſog ur usugped un qneac ane Gungage2 dr e egee e ee ae eeeer e een eeee aun Ntrbdne en e ee ee e eeee e CCCCCPCCCCCCCCC Agunaihagag aun znenliedeg ue g„ epil Mahe zaunuch Seuupgog neen een eer eheee den ween ceee eeeeee wei, Sg usgseg aid uabiee uccte ten eeeeene e CC aen lenee ecenen been e encbeg e ei Aagnabotog g uonvanlnns zeog un fezuvuzalgg a0 Neog aat eeer eee ee⸗ gubf die usges aegnicheb und Ma ueg ln eeeet en ee Naguspvut scpoccd uanvalnne 1 n ente n 6. ee een wie lee eee eeeee en eeeeee aeen tee! 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uvaog eueeeen een enhe leene e een eeg none uvgos aun zzuung uauigns neene een eeeeeeeet e uneee e ieen eenen eeeeeeee c a e ene vufreg oen uhunn nag aspneg utt nagae ga Hohug uag zzeng en-eeeee een eee eeee eee eneeen ee eecem ihe ceeee eh eee wae c weeee eece ee nehenee ben eeeeeeee qnzgnjg uts eunde den ee n eng eeeee ee e eceee da eeebeng ee weeeeen wn ae eeee weceee gun nappienouvg ueac ne gaeduſ uedunregoſ gang Sereene weee weee lee leeeehe e beh ee sig uebudsabenr Zundeauz zusz roi in Munz uzcudeng g; dec skeacß doraeß.e eceee e ene ung uenvfupcgct aun uscpaps Su g 8 80 lluS i umammſd 0 ahng; Wolheg a0 Uteute„ l döie“ ubee eeee eeeeet de m guufbdeg oqrbeniz z ue Regt egaad og ſe aphpß giadceg %0e e ͤie eeeee aeeeen ee neeee e ⸗en nc etee eeece uabunzeheig 09 ul ei ee ece uhne 34 Funſerchun eigpmht end Moce zgmas(Ucß 0ff Swi eeeeen eh e ehee ae ͤeeee eee Wrtpie dee eeneeeeene eee ee ee e eeeed bee ung a beee eenenee eeeeee“ le enee ee e Muſtoggz Oß swaßß doptag gueene, eeede k eneee „ apS emmolzc sonins a ogiasg ugnemneute Bicanat FCFFCCCCC a oguhß aane d un olch uvng guvad reſſogz reingagd tane n eeenee e ieeg eeeeeee eenee ee eeee eleenet en e eeeet e beeee et eehene e got Hunganenontung zeume uagead zog inv dig uen ee en len eeeee eeee ͤee ee“ enee wece e eee eene en deneeeeen eee eeeden ee dle eee eee weeceheeneeee ee eeeeee ie wee acee ie een eneeeee ee aeee wiee ee ee eeeeen e eee, wennee eeen e ee e 9 zounc usguscufe ade usude uec daat usdwiheb gue tg aen ben beeeeece ene eee e eee 5 15 CCCCCCCCCc aemee eee eeheen eene en an unan a Anes un zuvanpleng ussgvuorgot un rogna Wb 5 5 rog eee e beeeeeeen ee ee eeeeehe ee eeeee uvregn zei Jaeee eneen ctee buzigze gbuvörguß(8 usznau Saangt ſtach zlue sva(eic 09 gerlec Se0 sieacß 9 urne due in on dogeg)„un g zuz g 0“ 150 Rm eenee eeeen ee ehnp benene eg eguſee! 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F bai ee ben eneee anenz eceeee e een ubgie een ee een eeh eee ee ee eeeh, Arateq tpnzang gun dunugac zeinzolg Raic uer bi unzug qun navauuedech nallsg luezch ule Aet ue deh ee gun e ae en e eee e e a2bntpen un znd ndcf on en Hurd ſöranrag uief gagugomß b eeeee eeeeeeen ee eeeee eee ee eee Mub Iee e eee een eeeeeeeee ee ie u een eee en ee ee aieeeee e eee i „upte lunc nag“ „uben ee ng epe ögu e ee e eie inu Tcliachfuszeng utza qun uanpinkuv sun dag aan zdde eun eeen eheg ne ee ee aie ine iec uen eun aaig gunzie zel ahn unzt“ ag zon onoch ig; „Zuaſkoct moq zun ac ibnn neh waug ucg auvmel in“ un zephingg dg e Poichk„ennee eee“ edueeee ee n eee enen eer, ubee eeee ee ben en ee ee eeet ueiee a0 Jaltzaug zusſn he de Menekbch uraunes uge An zeee d u ahe eee beunc ee e„u15J 908 915 Ine nae n eetere d50 uuset e * 18 ählen können. Ausſchließlich jugendlich wirkt ein kleines Filz⸗ Barett mit gewölbtem Kopf und dicht anſchließendem Rande m den ſich ein glatter ſchmaler, gleichfarbiger oder abſtechender Sammetſtreifen mit ſeitwärts über die ganze Krempe greifen⸗ zen Sammetknoten legt. Durch dieſen Knoten werden, voll⸗ zommen horizontal ruhend, zwei Poſen mit den Kielen nach Irn hindurchgeſchoben. Faſt ſcheint es, als wolle dieſe ebenſo jerliche als kecke Kopfbedeckung ſich ein ſehr weites Aus⸗ breitungsgebiet erobern und ſo allgemein werden, wie der ſom⸗ merliche Matroſenhut, welcher in ſeiner neuen Geſtalt mit In⸗ nengarnitur wiederum durchaus ſerieuſe wirkt. Während der 2 1 entbehrlich ſcheint, 92 er 1 dies deg pf. it denen man 0 Schmeidet. neue aus einem entſprechend t⸗ oder Seidenrundteil mit Steifeinlage gebildet, aum unterer Mande angeſalket und halb auf die Krempe über⸗ greifend, dieſer verſtürzt und ſauber gufgeſetzt, ſodaß es keines eckenden Ggene es weiter bedarf. Eine hübſche Ausſtat⸗ zung derat Hüte bilden 1 5 halblange Straußfedern, Zinksſeitig eine 10 der Krempe, die andere unter derſelben zuhend angeb bracht. Neben dem ganz einfarbigen Huf ſteht der in zwei Tönen einer Nee gehalee und der buntfarbige aber fein und diskret umte. Häufig ſind Kopf und Krempe verſchieden: bei Filzhüten man der Krempe gern innen ein abſtechendes Fukter 1 außen einen breiten abwe ichenden Randftreifen aus Sam Als Hauptmodefarben ſind Weinrot und Grün in tierungen, daneben Grau vom Paſtell⸗ zum dunklen Braun, Blau und Lila zu nennen. Als beliebte Verbindung erſcheint wieder das maleriſche Grün⸗Blau und Schwarz⸗ W zeiß. Braun hält man als Zutat für ſo ziemlich alle underen E indfarben geeignet; ganz beſonders gern gibt man s dem Weiß, ſowie Paſtellblau und Paſtellroſa 85 Begleiter. Straußfede ern erſcheinen häufiger in zwei verſchiedenen Farben gemiſcht als abſchattiert. Ein Zugeſtändnis an den Herbſt bilden zahlreiche Traubengarnituren in dem na kürlichen Grün und Blau ſowohl, als auch mit Einſchluß des Laubes ganz ſchwarz oder ganz weiß gehalten. Als Erinnerung an den Sommer kauchen verringelte Schlei⸗ rgarnituren mit ſchmaler, abſtechender Sammeteinfaſſung auf, hier und dort zu großen, unter dem Kinn ein geleungenen Barben variiert. Unſere Abbildunger n zugleich eine elegante Pelzſtola, zeich mit S chwänzen garniert, und die neue, lange Binz rawatte aus Pelz. Au hellfarbigen Hüten trägt man noch viel har⸗ monierende F 8 soder eine übereinſtimmende Pierrot⸗Tüll⸗ züſche mit langer Schlußſchleife aus Sammetband ——ů— Madame, ich werde zu Ihren Füssen kKnien. — Nach dem Franzöſiſchen von B. S. (Nachdruck verboten.) Vor der Herberge hielt ein Automobil. 85 Chauffeur be⸗ wachtee wohlgefällig die ſchöne Karoſſcrie ſeines W Wagens, als ein mit raſender Geſchwindigkeit näherte, aber durch einen plötzlichen Pne eumatiedefekt ſtoppen mußte. Leute eilten hinzu, um den Schaden zu beſichtigen. Eine Dame, bis zu den Ohren in gab aus einem Fenſter des Gefährtes ihre Be⸗ de Fernand aus dem erſten Automobil fragte mit „Das Schloß Cour⸗ſur⸗Seules, der Gräfin „Ganz gerade aus, mein Herr, Sie können nicht fehlen, wenn Sie entlang der Telegraphenlinie fahren.“ Er wollte gerade den Befehl geben, weiter zu fahren, als ihn die Dame anrief: „Mein Herr, Sie fahren nach Cour, würden Sie mir einen Wefallen erweiſen?“ „Ganz zu Ihrer Verfügung, meine Gnädige“ „Bitte, dang beſtellen Sie der Gräfen Valois, daß ich durch ſein.— Ach ich vergaß Ihnen meinen Namen zu nennen: Baronin von Foucroix.“ FJernand ſtieg von ſeinem Wagen„Wenn Sie geſtatten, daß ich Ihnen einen Platz in meinem Wagen anbiete?“ „Iſt's nicht riskant?“ „Aber Baronin! Ich wäre überglücklich, der Freundin der Grã ifin Valois einen Dienſt erweiſen zu können. Sie werden gleich im Schloſſe ſein.“ „Sind Sie einer ihrer Freunde, Herr! Herr?“ Fernand Hertzmondt; ja Gnädige, ich bin einer ihrer unter⸗ tänigſten Diener.“ „Nun gut, mein Herr, ich nehme Ihre Einladung an——“ Während der Fahrt hatte ſie nun Gelegenheit, ihren Nach⸗ barn zu beobachten. Erſtaunlich, war es nur, daß ſie von dieſem Freunde noch nie bei der Gräfin etwas gehö rt hatte. Wohlgefällig betrachtete ſie das feine Profil, den blonden Schnurrbart, das träumeriſche Auge ihres— Hertzmondt heißt er und hat einen deutſchen oder holländiſchen Akzent. Germaine muß ihn auf ihrer letzten Reiſe nach Haag kennen gelernt haben, dachte ſie. Fernand unterbrach ſie ihn in ihren Gedanken. „Ich kenne die Gräfin Valois erſt ſeſt einigen Monaten, ſie iſt eine veizende feine Dame“ „D, ich liebe Germaine; Sie ſind jedenfalls Freunde, mein Herr.“ 41 „Meine Familie ſtammt aus Norwegen, aber ich bin ſehr viel gereiſt und habe dabei ſehr intereſſante Perſönlichkeiten kennen gelernt. Erſt heuer, auf meiner Reiſe durch England, ließ mich König Eduard zu ſich bitten. Ich habe ihn ſchon als Prinz von Wales gekannt.“ „Haben Sie mit ihm geſprochen?“ „Eine Stunde.“ „Er iſt ſehr angenehm, nicht wahr, ſehr 15 „Er kleidet ſich ſehr gut, aber ſein Schuhwerk iſt ſchlecht, 0 habe es ihm geſagt.“ „Sie haben?“ „In ſeinem Intereſſe. Er litt an den Füßen. Auch der erzog von Anhalt.“ 155 8 kennen ihn auch?“ „Wie den Kronprinzen von Deutſchland, Ferdinand von Bul⸗ garien, Abdul Bey Muſtapha, den Neffz n des Sultans, und noch viele andere gekrönte Häupter. Ja, 1 er lachend,„vom Kopf bis Fuß, es iſt ganz natürlich bei meinem Berufe.“ Sie verſtand, daß er Diplomat ſei, und dachte, was für ein angenehmer Beruf, und um zu ſprechen, denn die Konverſation begann zu ſtocken: „Haben Sie auch ſo intereſſante Beziehungen zur Kunſtwelt?“ „Ich war mit allen großen Künſtlern in Verbindung, es iſt erſtaunlich, in welchem Verhältnis die Stimme zu Er unterbrach ſich ſelbſt mit dem Ausrufe:„Armer Tamagno, zehn vor ſeinem Tode ſchickte er mir ein Telegramm. Er konnte ſich ohne mich nicht helfen. Und die Calve, die herrliche Künſtlerin, und die Melba, und die Patti.“ „Kennen Sie die Duncan auch? 25 Ne ein, ſolche Leute zählen n licht z u nieiner Bekanntſchaft, Sie dürfen nicht verwechſeln— Die Baronin ſchwieg und war glücklich, nach einigen Minuten einen Lichtſchein zu bemerken, der die Nähe des Schloſſes anzeigte. Das Auto hielt nun auch bald in dem hell⸗ erleuchketen Hofe, umgeben von der dienſtbefliſſenen Dienerſchaft der Gräfin. „Ich muß Ihnen noch herzlichſt für Ihre Güte danken, Herr Hertzmondt,“ murmelte die Gräfin,„da 1155 große Geſellſchaft bei der Gräfin iſt und ich müde bin, will ich Madame Valoy nicht mehr ſtören. Aber wir werden uns wiederſehen.“ 40 Madame ſehen mich morgen zu ihren Füßen *** Als die Baronin Foueroix am nächſten 8 15 erwachte, dach e die junge Witwe noch eifrig an ihr geſtriges Erlebnis und mono⸗ logiſterte.— „Ich bin überzeugt, daß Germaine an mich dachte, als ſie dieſen Herrn einlud. Warum auch nicht? Man muß ſich doch ſchließlich wieder verheiraten, wenn man in meinem Alter iſt. Er iſt ſchön, geiſtreich, hat ſehr feinen Verkehr und dennt die ganze Welt. Der Name— allerdings— Hertzmondt— aber der Titel Baron „8 ja für Namen eigens geſchaffen worden— und einen Pneumaticdefekt hier feſtgehalten bin, ſie möge außer Sorge mit einem Ausländer gibt es keine Mesalliance. Germalne hat die Sache ſehr ſchlau angepackt Plötzlich ſtieß ſie einen Schrei aus und erhob ſich raſch von ihrem Fauteuil. Fernand Hertzmondt war eingetreten, er begrüßte ſte vaſch und ließ ſich vor ihr auf die Knie. HMein Herr,“ ſchrie Mme. von Foueroix,„ich finde Ihr Be⸗ nehmen mehr als unglaublich. Ich habe Ihnen gewiß kein Anrecht dazu gegeben. Erheben Sie ſich oder ich läute.“ „Aber Frau Baronin,“ ſagte Fernand, indem er aus ſeiner Taſche ein reizendes Etui zog,„ich habe durchaus nicht die Abſicht, Sie zu beleidigen. Die Gräfin verſicherte mir, daß Sie meiner Dienſte benötigten, Sie hätten es ihr ſlbſt geſagt. Es dauert nicht länger wie eine Minute, um Sie von dem läſtigen Hühnerauge zu befreien. Sie können mir ruhig Ihren Fuß anvertrauen, ich habe meine Diplome.“ Die Baronin glaubte vbor verhaltenem Lachen erſticken zu müſſen.„Er wollte meinen Fuß und ich wollte ihm 1 5 meine Hand bieten!?!“——— — Einmal wollt' ſeh frü ih aufstehn. Humoriſtiſche Stkizze. Nach dem Ungariſchen von Armin Ronai. Nachdruck verboten. Das Frü aeacſeen war nie meine Sache. Ins Bekt möchte ich immer recht ſpät. Bin ich aber einmal in den Federn, ſo wünſche ich mich gar nicht mehr heraus. Das Süßeſte am Schl afen aber iſt das meleeſchefer Weiterſchlafen mit Be⸗ wußtſein bis in den hellen Tag hinein. Zur Sommerszeit, wenn ich glücklicher Strohwitwer bin, halte ich mir einen Diener, der lediglich die Aufgabe hat, mich energiſch zu wecken, wenn nbtig, aus dem Bekt zu ziehen, ſonſt käme ich gar nicht ins Bureau. Iſt aber meine Familie daheim, ſo liegen die Verhältniſſ⸗ nz anders. Ich habe nämlich im Hauſe drei dienſtbare Eine Köchin und zwei Stubenmädchen. Ich bin kein Rockefeller, aber meine Frau tuts eben nicht anders. Nun hat die Köchin die Verpflichtung, täglich um acht Uhr in die Markt⸗ halle zum Einkauf zu gehen. Sie ſteht alſo zehn Minuten vor acht Uhr auf. Dem erſten Stubenmädchen hat der Arzt das Aufſtehen vor ſieben Uhr verboten, weil ſie an Kopfſchwindel leidet. Das zwefte Stubenmädchen hingegen ſteht wohl ſchon um ſechs Uhr auf, doch ſie hat das Reißen in den Beinen und muß ſich, ebenfalls auf Anordnung des Kaſſenarztes, Won ſechs bis ſieben Uhr mit Kampferſpiritus maſſieren. 15 1 5 inn ſich bei dieſen Verhältniſſen in Hau meine Verlegenheit denken, als ich eines Tages eine Depeſche Erhalte, in der mir Tanke Jeanette, die einzige der in Betracht tommenden Erbtanten unſerer Familie, mitteilte, ſie käme andern Tags halb ſechs Uhr früh an, um einige Zeit bei uns zu verbringen. Wegen der Hitze am Tage zöge ſie es bor, des Nachts zu reiſen. 3 Um halb ſechs Uhr! Das 55 alſo, ich mußte ſpäteſtens ein biertel vor fünf aufſtehen, um noch rechtzeitig zum Zuge zu kommen und die geliebte Erbtante abholen zu können. Das war ein überaus ſchwieriges Problem! Ich!— und um dieſe ganz ungewöhnliche Zeit aufſtehen! Mein Schwager meinte, das beſte wäre, ich ginge erſt gar nicht zu Bekt, ſo ſei es am ſicherſten, daß ich nicht verſchlafen würde. Damit war aber meine Frau aus allgemein moraliſchen Gründen nicht einverſtanden, und auch ſch wies dieſen Ausweg von mir, denn ich konnte doch nicht der Tande mit einem über⸗ nächtigen Geſicht entgegentreten. Wie ſollten wir es aber anfangen, daß ich beſtimmt um halb fünf geweckt werde? Einfach auf den e Wecker uns verlaſſen, ging nicht wohl an, denn ſowohl ich, als meine Frau ſchlafen derark tief und geſund, daß wir zu ſo früher Stunde auch drei vereint lärmende Wecker überhören würden. Und wie, wenn der Mechanismus juſt diesmal, wenn es ſich um den Empfang der Erbtante handelt, verfagte? Von den Mädchen wollte aber keines die Aufgabe i übernehmen, mich zu ſo unglaublicher Zeit aufzuwecken. Die Köchin meinte ſogar, ſte zöge es voer 21 8 5 ein Geſchenk und ſehn Aber geweckt mußle ich doch werden. Ich ließ den Haus⸗ inſpektor zu mir kommen.%%%% „Wann ſtehen Sie jeden Tag aufe“ frug ich ihn aus. „Um ſechs Uhr.“„„„ „Dann können Sie mir nichts nützen.“ „Um was handelt es ſich denng“ „Ich muß morgen früh ſpäteſtens Peipiertel fünf uhr 100 geweckt werden, ich um halb ſechs am Bahnhof ein will.“ „Das iſt ganz einfach zu machen. Mein kbleiner Sohn wacht käglich um halb fünf auf und verlangt Milch. Weil er aber keine bekommt, fä ngt er zu brüllen an, worauf ich jedesmal erwache.“ „Nun ja, wenn aber Ihre Frau dem Jungen gerade morgen Milch gibt, dann brüllt er nicht und Sie wachen 5 micht auf.“ „Das iſt ausgeſchloſſen, den 5 Mülchmann bringt Milch erſt um ſechs. Wir können uns aber auch andere Weiſe verſichern.“ 5 8 „Laſſen Sie hören.“ 5 „Ich werde mich durch den geinſpektor um bal ſi i wecken laſſen.“ 5 Unſer Haus, als Rieſenzinskaſerne hat nä ämlich 30 0 Vizecerberus. Der Hausherr kann ſich den Luxus rdaen auf Koſten der Mieter. „Alſo ganz recht. Der Vizeinſpektor wird Sie witen Wer wird aber den Bizeinſpektor aus ſeinen jedenfalls ſüßen Träumen reißen?“ „Auch dafür iſt geſorgt. In unſerm Hauſe wohnt nt m⸗ lich im dritten Stock ein Miniſterialbeamter. Der ſpielt jede Nacht im Käffeehaus bis 4 Uhr früh Karten. Dann kommt er nach Hauſe, klingelt, der Wiß pekte ſteht auf, läßt de Miniſterialbeamten ein, er west dann m ich auf, ich wecke Ir Stubenmädchen auf, und Ihr Stube nmädchen weckt Sie auf.“ „Ei, freilich, das iſt ganz einfach. Nun gut, ich will mich auf dieſen Weckeapparat berlaſſen. Selbſtverſtändlich bekommen Sie alle ein gutes Trinkgeld— bis auf den 1, der bekommt nichts, weil er ja nur ein zufälliges, 8 in der Kette meiner Weckvorrichtung iſt.“ Der Hausinſpektor ſchmunzelte und ging⸗ in Ausſicht geſtellte Trinkgeld. Schon Zeit darauf wurde ich aber 0 ke 195 War auch wirklich Verlaß auf dieſe Menſchen? Wie, wenn der Mini ſterjalbeamte als unord Bummelmenſch auch im Nachhauſekommen unordentlich iſt und juſt morgen erſt nach fünf ſeine Kartenpartie beendete Kann man überhaupt in einen nächtlichen Kartenſpieler, ſelbſt wenn er Miniſterialbeamter i den Anker ſeiner Hoffnungen werfen? 0 zitierte den Vizeinſpeklor vor mich. „Sagen Sie, wann kommt der 9 aus dem dritten Stock gewöhnlich heim?“ 5„Jede Nacht um vier„längſte 18 bierkel guf fünf.“ „Iſt das auch f ſicher?“ „Seit acht Jahren hat es nur einmal nicht geſtimmt. D nals hatte der Herr die Influenza und ging nicht aus. Sonſt war es immek bier Uhr früh, wann er heimkam,— eher ſtürzt die Welt ein.“ „Hon, dann ſcheint der Herr Miniſterialkartenſpieler wirk⸗ lich pünktlich zu ſein. Und in weſchem Cufc ſpielt er denng“ „Hier ſchrüg gegenüber in der„Blauen Kugel. Der tiefe Sinn dieſer Frage war, daß ich nach Entlaſfung des Vizeinſp dektors ſtracks in die„Blaue Ku⸗ el“ ging und mich dort mit dem frackſchwänzigen Oberkellner ins Einvernehmm ſetzte. Gegen ein gutes Douceur berſprach mir der Ganymed falls diesmal doch etwas paſſiere n follte, was den regelmäßigen Lauf der Welt ſtören könnte, den Miniſterialbeamten punkt vier zum Nachhauſegchen zu veranlaſſen, 5 nötigenfalls Aan zuwerfen. Ich verließ das Cafs und trat auf die Straße. Noch einmal überdachte ich den ganzen Apparat. Ein Punkt 193 e8, 10 1 das ganze 5 Feuneften Damen-Hüte Hatenngteren zul Aclerbelen getragener lte svfart bereltuiügrt. Groß!. Hof⸗ U. Nationaltheater in Mannbheim. Sonntag, den 14. Oktober 1906. Bei aufgehobenem Abonnement. , Neachznaättags-Vorstellung. Zu ermässigten Preisen. Der Weg zur Hölle. Schwank in 3 Akten von Guſtav Kadelburg. In Szene geſetzt von Regiſſeur Emil Hecht. ereeeen ee deeeen— e Haſfeneröſfnung 2 Uhr. Anf. 2½ Uhr. Ende geg. 5 Uhr. Nach dem 2. Art ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Sounntag, den 14. Oktober 1906. 10. Vorstellung im Abonnement D. *. Die Abreiſe. Muſtkaliſches Luſtſpiel in einem Aufzuge. Dichtung von A. v. Steigenteſch. Eingerichtet von Ferd. Graf Spork. Muſik von Eugen d' Albert, Regiſſeur: Eugen Gebrath. Dirigent: Camillo Hildebrand Hierauf: Flauto Solo. Muſik von Eugen'Albert. In Szene geſetzt von Eugen Gebrath. Dirigent: Camillo Sotenens en. 0 Nhr. Anfang 7 Uhr. Ende geg. 9½ Uhr. Erhöhte Eintrittspreiſe. Reues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 14. Oktober 1906. Die Schule der Frauen. ('ecole des femmes). Luſtſpiel in 5 Aufzügen von Moltere. Zum erſten Male in der Bearbeitung von Ludw. Fulda. In Szene geſetzt von Emil Hecht. 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Ritter. 95 Alle dieſe Betrachtungen ſind aber dem Laien leider ziemlich gleichgültig. Denn würde er ſich belehren laſſen, ſo würde er bald einſehen, daß das angenehme und bequeme elektriſche Licht tatſächlich nicht ſo teuer iſt wie man glaubt. Beſonders gegenüber den Koſten der Gasglühlichtbeleuchtung beſteht bei Verwendung von Osramlampen kaum noch ein weſentlicher Unterſchied. Für Großkonſumenten wird ſich Osramlicht ſogar billiger ſtellen als Gasglühlicht. Eine Gaslampe mit Auerſtrumpf verbraucht nach Angabe der Auergeſellſchaft pro Stunde 135 Liter, nach eigenen Meſſungen jedoch 145 Liter, Legt man der Betrachtung im Mittel 140 Liter zugründe, ſo beſragen die Koſten pro Stunde bei einem Gaspreiſe bon 18 Pfennigen pro Kubikmeter 2,52 Pfennige. Man erhält dafür ſeitlich vom Strumpf eine Lichtausbeute von eiwa 60 HK, die jedoch ſehr ſchnell auf zirka 50 HkK zurückgeht. Nach unten aber iſt die Helligteit bedeutend geringer und dürfte praktiſch kaum niehr als 32 HiK betragen, da nach dieſer Richtung faſt nur reflektiertes Licht wirkſam iſt. Es ſollen deshalh zum Vergleich berſchieden elektriſche Lampen für, 32 und 50 Kerzen herangezogen werden. Man kann dies um ſo eher tun, als die Farbe des elek⸗ triſchen Lichtes für das Auge günſtiger iſt, als die des Gasglühlichts. Eine Brennſtunde koſtet: wenn die elektriſche Energie pro I KW 1000 Watt koſtet? bei Verwendung von: ——————— 60 Pfg. 50 Pfg. 40 Pfg. Kohlenfadenlampen für 32 HK 106 35 17 30 5 5 e,, Nernſtlampen 52 3,85% 28%25 „ 8,5„ Tantallanpen 7 32„„ % Osmiumlampen% Tbd %%%%ͤͤWWC ü Osramlampen)))VVVVVVTT )%))) Man erſieht aus dieſer Tabelle, daß erſtens Osramlicht billiger iſt als alle hier gebräuchlichen Lampen. Und gegenüber dem Gas⸗ glühlicht tritt ſchon bei dem hohen Preiſe von 60 Pfg. bro 1 KW². eine beträchtliche Erſparnis mit der Verwendung der 32 HKR-=Lampe ein. Bei 50 Pfg. bro 1 KW iſt der Preis für Osramlicht von 50 HK und Gaslicht gleich, und bei dem meiſt üblichen Preis von 40 Pfg. für Ladeninhaber iſt die Erſparnis eine ganz be⸗ deutende. In dieſer Zuſammenſtellung ſind die Koſten der Lampen ſelbſt nicht berückſichtigt worden, wer ſich deshalb genauer über den Einfluß der Anſchaffungskoſten auf den Preis des elektriſchen Lichtes informieren will, der ſei auf einen Artikel von Prof. Dr. Teichmüller im Journal für Gasbeleuchtung 1906, Seite verwieſen. Der Preis der Anſchaffungskoſten kommt weder beim Vergleich elektriſcher Lampen unter ſich, noch auch mit Gaslampen in Betracht, da hier die geringere Haltbarkeit der Strümpfe, Byünder uſw. zu berückſichtigen iſt⸗ Man darf aber berſchiedene Beleuchtungsarten nicht nur ihren Koſten nach beurteilen, man muß vielmehr auch die Annehmlich⸗ leiten und Vorteile der einen vor der anderen betrachten. Und da ſteht die elektriſche Beleuchtung unbeſtritten oben an. Die Be⸗ guemlichkeit des Ein⸗ und Ausſchaltens(wodurch man ebenfalls noth an Koſten ſpart, da man die Lampe nicht länger brennen läßt, als nötig iſt), die erhöhte Sicherheit in Schlafzimmern, feuer⸗ gefährlichen Räumen, Schaufenſtern und was dergleichen Vorteile mehr ſind, machen das elektriſche Licht zu einer geradezu idealen Beleuchtungsart. Durch die geringe Wärmeausſtrahlung der .dernen Lampen iſt auch die Frage der Boleuchtung der Schal⸗ jenſter gelöſt. Was nützt die ſchönſte Gasglüghlichtbeleuchtung der Schaufenſter, wenn dieſe ligkeit angelaufen ſind? Wenn in dieſem Artikel wiederholt auf die ſcharfe Konkurrenz Gas⸗ und elektriſcher Veleuchtung hingewieſen wurde, biſt dies dahin zu berichtigen, daß eine Konkurrenz in Gute beider Beleuchtungsarten übertgaupt nicht beſteht, denn da ſteht unbedingt das elektriſche Licht voran. Es fragt ſich nur, ab das elektriſche Licht zum gleichen Preiſe erzeugt werden kann. Die elektriſche Energie könnte in vielen Städten und ſo auch in Mannheim billiger abgegeben werden als es geſchieht. Man be⸗ fürchtet ſedech daun einen Rückgang des Gaslonſums und hält eshalb den Preis für elekt E e zu Lichtzwecken beſonders Loch, da die Reutabilität der meiſt ſchon“ durch die an⸗ geſchloßſenen Motore und Lur kungen geſichert iſt. ing leider zu einem Lüxus⸗ geſtemelt. In Städten in denen dis Gasworke übeplaſtet ſind, B. in Karlsruhe, hät man eine Erntäß des Preiſes kür elektriſche Euergie eintreten laſſen, um die Gasworke zu durch die ausgeſtrahlte Hitze und, Feuch⸗ der Auf entlaſten. Für Koch⸗ und Heiszwecke iſt das Gas jetzt unentbehrlich geworden und es wird mit der Zeit ſchon dadurch eine Ueberlaſtung der Gaswerke eintreten. Man ſollte deshalb mit der bisherigen Preisſtellung brechen und in der Beleuchtungstechnik die Bahn für die Elektrizität frei geben. Immer mehr ſollte man einſehen, daß es falſch iſt, zu ſagen:„Gas oder Glektrizität“ und daß es ſtatt deſſen heißen müßte: Gas für Heiz⸗ und Kochzwecke, Elektrizität für Licht und Motoren. In Jathen des Frachturkundenſtempels. hat jüngſt der Stahlwerksverband zu Düſſ eldorf eine Eingabe an den Herrn Staatsſekretär des Reichsſchatzamts gerichtet, in der es heißt: Euer Exzellenz geſtatten wir uns, auf eine Be⸗ ſeimmung in dem durch Reichsgeſetz vom 8. Juni 1906 ab⸗ gktänderten Tarif zum Reichsſtempelgeſetz hinzuweiſen, die uns im Weſen dieſes Geſetzes nicht begründet erſcheint und eine ungleichmäßige Erhebung des Stempels zur Folge hat. Unter Nr. 6d iſt geſagt, daß der Steuerſatz für Frachtbriefe im in⸗ ländiſchen Eiſenbahnverkehr auf das Einundeinhalbfache ſich erhöht, wenn das Ladegewicht über 10 Tonnen, aber nicht mehr als 15 Tonnen beträgt, und daß für je weitere 5 Tonnen Lade⸗ gewicht die Hälfte des Saßes hinzutritt. Für die Steigerung der Steuer iſt hiernach das Ladegewicht des zur Beförderung des Gutes erforderlichen Wagens maßgebend, wogegen den Einheitsſätzen der Steuer ſelbſt der Frachtbetrag zugrunde liegt. Die Fracht wird jedoch der Regel nach nicht nach dem Lade⸗ gewicht der Wagen, ſondern nach dem Gewichte der Ladung be⸗ rechnet, und wir meinen, daß dieſes auch für die Steigerung maßgebend ſein müſſe. Wie ſehr der Umſtand wirkt, daß hier⸗ für das Ladegewicht entſcheidend iſt, mag folgendes Beiſpiel zeigen: Zur Verladung einer 10⸗Tonnen⸗Ladung eiſerne Träger oder Eiſenbahnſchienen von mehr als 10 Meter Länge ſind wegen der Bauart der Eiſenbahnwagen durchgängig entweder je 2 Schemel⸗(Kuppel)⸗Wagen von zuſammen 20 Tonnen oder Plattformwagen von 25 und 30 Tonnen erforderlich. Während nun nach dem Wortlaut des Stempeltarifs und der Aus⸗ führungsbeſtimmungen auch für eine derartige 10⸗Tonnen⸗ Ladung 20 oder 50 Pfg. Stempel erhoben werden müßten. werden nach dem Zuſatz zu der betreffenden Tarifſtelle erhoben: bei einem Frachtbetrage von nicht mehr als M. 25,— über M. 25,.— bei Verwendung von 25.⸗Wagen M. 0,50 M. 1,25 bei Verwendung von 30.⸗Wagen M. 0,60 M..50 d. i. das Zweieinhalb⸗ und Dreifache des Stempels, der für eine 10⸗Tonnen⸗Ladung zu berechnen wäre. Dieſe ganz außer⸗ ordentliche Erhöhung wirkt dann noch empfindlicher, wenn es ſich, was nicht ſelten vorkommt, um geringere Mengen, etwa 5 Tonnen, handelt. Wir können, wie ſchon geſagt, nicht an⸗ nehmen, daß der Geſetzgeber gewollt hat, es ſei in dem einen Falle, bei der Normierung des Steuerſatzes, das für die Fracht⸗ berechnung maßgebende Gewicht der Ladung, in dem anderen Falle, bei der Erhöhung der Einheitsſätze, das Ladegewicht des Wagens maßgebend. Wir ſind vielmehr der Anſicht, daß, wenn enſtelle des Wortes„Ladegewicht“ das Wort„Ladungsgewicht, geſetzt würde, damit das Richtige getroffen wäre. Für unſere in der Anlage genannten Verbandsmitglieder, in deren Auftrag wir handeln, iſt die angefochtene Art der Stempelberechnung beſonders mißlich, weil gerade unſere Pro⸗ dukte Schienen und eiſerne Träger vorzugsweiſe davon betroffen werden. Der Stahlwerksverband bittet deshalb, die betreffende Be⸗ ſtimmung in dem dargelegten Sinne durch eine entſprechende Ausführungsvorſchrift ergänzen, nötigenfalls aber eine Abände⸗ rung im Wege der Geſetzgebung herbeiführen zu wollen. vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſponderten.) Die Stimmung am Weltmarkte für Getreide war in dieſer Woche uneinheitlich. Die Preisbewegung war anfangs in Erwart⸗ ung eines günſtigen amerikaniſchen Saatenſtandsbericht ſür Weizen etwas matter, doch ſetzte nach Bekanntwerden desſelden eine ſtetige Tendenz ein, z rfelb den Erwartungen nicht ent⸗ ſpricht. Das Waſhingtone rbaubüro ſchätzt, wie anch bereits im General⸗Anzeige trägnis für Frith gegen 14,7, 128, Jahren. Hierdurch werden die zeitweiſe bereits gemeldeten un⸗ ſen ant 1. Okiober per Acre auf 13,7 Proz⸗ 14.5 Pros. 11 günſtigen private Berichte über das Erdrutſch⸗Ergeknis beſtätigt. licht wurde, das Durchſchnittser⸗] die Oberhand. den 1 porhergeg ingenen Der Acre⸗ Ertrag von 13,7 Proz. am 1. Oktober dieſes Jahres iſt ſeit dem 1. Oktober 1902, mit Ausnahme des ſchlechten Erntejahres von 1904, der ſchlechteſte und würde ſich bei einer Anbaufläche von 17 989 000 Acres(im Vorjahre 17871 000 Acres, 1904 17 140 000 und 1903 16 954000 Acres) das Erträgnis auf 246 449 000(i. N. 258 911 000, 1904 219 237000 und 1903 248 501 000) Buſhels be⸗ ziffern. Auch die Meldung des Fachblattes Eineinnati Price Cur⸗ rent, daß die Ausſagtoperationen in Weizen durch die in der letzten Woche niedergegeangenen Regenfälle unterbrochen worden ſeien, wirkt etwas ſtimulierend. Die Beſtände in den Vereinigten Staaten ſind laut Bradſtreet in den letzten 8 TDagen um 4187 000 Buſhels auf 61154000 Buſh. angewachſen, wodurch die Preiſe alsdann neuerdings, unter umfangreichen Liquidationen eine Einbuße er⸗ litten. Von Auſtralien lauten die Nachrichten über die kom⸗ mende Ernte weiter günſtig. Ferner liegen aus Indien erfreuliche Erntenachrichten vor, ſodaß man heute wohl annehmen darf, daß dadurch die ſchlechte Beſchaffenheit des ruſſiſchen Weizens einen teilweiſen Ausgleich erfahren dürfte, zumal auch Amerika infolge der vorzüglichen Ernte in Winterweizen eine gute Geſamk⸗ Ernte einbringt. Aus den Laplata Staaten werden günſtige Wetterverhältniſſe gekabelt und durch die Heuſchrecken, die ſich über weitere Diſtrikte verbreitet haben, ſollen keine nennenswerte Schä⸗ den entſtanden ſein. Privaten Depeſchen zufolge verſpricht die argntiniſche Ernte ein gutes Ergebnis Das Angebot in alten La Plata Weizen iſt klein und auch die Vorräte ſind ſtark zuſammenge⸗ ſchrumpft. Nach der uns vorliegenden jüngſten Depeſche der Conitel⸗ büro Limited ſchätzt man die Beſtände auf 30 000 Qrs. gegen 77 000 Qurs. in der Parallelwoche des Vorjahres. Die Verſchiffungen von Argentinien belaufen ſich dieſe Woche nach Großbritannien auf 14000 Qurs. gegen 28 000 in der Vorwoche(i. V. 30 000 bezw. 37000 QOrs.) und nach dem Kontinent auf 35000 gegen vorwöchige 28 000 Qrs.(i. V. 30 000 bezw. 28000 Qrs.). Der Preis in Buenos 0 iſt bordfrei Bahia Blanka unverändert wie vor 8 Tagen oll..—. 5 Die amerikaniſchen Notierungen ſind: New⸗York./10. 11./10. Diff. Chicago./10. Dezember 825%: 81½—1½½8 75 73¼5—10 éCO Mai 85½ 84¼—1 79½% 78½—%6 In Deutſchland iſt die Kaufluſt unter der Einwirkung der von Nordamerika gekabelten Depeſchen allerdings eingeſchüchtert worden, doch kam es zu keiner Preisverſchlechterung da das An⸗ gebot klein blieb und ſowohl Rußland wie Rumänien laum ein Ent⸗ gegenkommen zeigte. Der Handel im Cif⸗Geſchäft waxr ruhig und die Umſätze nicht von Belang. Die Rheinfrachtverhältniſſe haben ſich bis jetzt noch nicht gebeſſert, weshalb ſchwimmende Partien baum berkäuflich ſind. Dagegen kamen die höheren Frachten den Preiſen für greifbare Ware zugute. Der Preis an der Berliner Börſe ſtieg in den letzten acht Tagen per Dezember von M. 178.25 auf M. 178.50, während derſelbe per Mai von M. 183.— auf M. 182.75 per Tonne zurückging. 7 5 5 Für Roggen iſt die Stimmung ruhig bei ſchwacher Kauf⸗ luſt. Für Dezemberware iſt der Preis, unter dem Einfluß der um⸗ umfangreichen Ausfuhr Rußlands, in der Berliner Börſe von Mark 161.25 um ½ Mark auf M. 161 zurückgegangen, während der Preis per Mai im den letzten 8 Tagen auf einige Meinungskäufe von M. 164.75 um ½ Mark auf M. 165.25 ſtieg. 5 Mais nahm einen ruhigen Verlauf und die Preiſe bröckelten, beeinflußt durch die günſtige Oktober⸗Note des Ackerbaubüreaus in Waſhington andauernd ab. Dieſem Bericht zufolge beziffert ſich der allgemeine Durchſchnittsſtand am 1. Oktober auf 90,1 pCt. gegen je am 1. Oktober im Vorjahre 89,2, 1904 839, 1903 80,8 und 1902 79,6 pEt. Angeſichts dieſes ausgezeichneten Standes es iſt dies die höchſte Ausſichtsziffer für Oktober die jemals ermittelt wurde, iſt demnach für Mais eine Rekordernte zu erwarten. Auf Baſis dieſer Ziffern ſchätzt der Statiſtiker der NewyorkerProduktenbörſe den Er. trag am 1. Oktober ds. Is. ouf 2 780000 Buſhels gegen je am 1. Oktober im Vorjahre 2 707 517, 1904 2463 724, 1903 2 307 860, 1902 2 352 776 Buſhels. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind laut Bradſtreet in den letzten 8 Tagen von 8 780 000 auf 8 479000 Buſhels geſtiegen;: ein Umſtand, der gleichfalls einen Druck auf die Preiſe ausübte. Die argentiniſchen Verſchiffungen betrugen in der letzten Woche nach Großbritannien 149000 gegen 109000 QOrs. in der Vorwoche(im Vorjahre 74 000 bezw. 146 000) und nach dem Kontinent 97000 gegen vorwöchige 106000 Qrs.(im Vorjahr 84 000 bezw. 49000 Ors). Die Preiſe bordfrei Buenos⸗ Aires ſind von Doll..40 auf.30 zurückgegangen. Die Notierungen an den amerikaniſchen Börſen ſind: 5 New⸗Nork.10. 11./10. Diff. Chicago./0. 11/10. Diff. 11./10. Diff. Dezember 522 51¾8—10ʃ1)6 43 41¹. Mai 50˙8 49¼—1 4378 42ů— Juli 50½¼% 49%½— 44— Kaffee war in der abgelaufenen Berichtswoche einigen Schwankungen unterworfen, indes behielt die rückläufſige Bewegung — Die Umſätze blieben beſchränft und ſowohl die Baiſſe⸗ als auch die Hauſſeparlei gollen ſich auf größere Operatio⸗ nen nicht einkaſſen um ſich gegen eventnelle Ueberraſchungen aus Braſilien zu ſchützen. Die Zufuhren in Rio de Janeiro belaufen ſich in der letzten Woche auf 134 000 Sack gegen vorwöchige 155 000 und die in Santos auf 499 000 Sack gegen 538 000 Sack in ber Vorwoche. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 551 000 Sack gegen vorwöchige 522 000 und die in Santos auf 1956 000 Sack gegen 1872 000 in der Vorwoche Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3 660 000(i. V. 3 510 000) Sack. Newyork notiert: MRio No. 7 loko Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März 4. Oktbr. 8¼.50.60.65.70.75.85 11. Oktbr. 8¼.40.40.45.50.55.65 Diff.——10—20—20—20 220—20 Zucker nahm dieſe Woche einen etwas feſteren Verlauf. Den Anlaß hierzu gab die Schätzung des Zuckerſtatiſtikers Gieſecker, der die mit Zuckerrüber angebaute Fläche für ganz Europa für das Jahr 1906 auf 1777 464 Hektar(i. B. 1872 739 Hektar), den Hek⸗ tar⸗Ertrag auf durchſchnittlich 3642 Kg. li. V. 3714 Kg.) und die wahrſcheinliche Zucker⸗Erzeugung auf 6 473 000 Tonnen Rohrzucker gegen 6 955000 Tonnen wirkliche Erzeugung im Vorjahre taxiert. Für Deutſchland lauten die entſprechenden Angaben: Anbaufläche 444 183 Hektar(468 474 Hektar) Hektar⸗Ertrag 4840(5155 Kilogr.) und Erzeugung 2 150 000 T. li. N. 2 415000.) Rohzucker. Auf Grund dieſer Ziffern machte ſich eine etwas beſſere Kaufluſt bemerk⸗ bar, zumal auch die Statiſtiken anregend wirkten. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten acht Tagen von 186 000 um 17000 auf 169 000 Tonnen zurückgegangen. Der Geſamtlager⸗ beſtand in Hamburg betrug iasgeſamt 249 700 Sack, gegen die Vor⸗ woche 81900 Sack Abnahme und gegen den gleichen Zeitpunkt des Vorjahres 81 900 Sack weniger. Die Ankünfte in den ſechs Haupt⸗ häfen Kubas betrugen 0 Tonnen und die Geſamtankünfte ſeit 1. Januar 918000 Tonnen. Der Wochenumſatz an der Magde⸗ burger Börſe beläuft ſich dieſe Woche auf 2 950 000 gegen 228 000 Zentner in der Vorwoche. Magdeburg notiert: Oktbr. Novbr. Dezbr. Jan.März Mai Aug. 5. Oktbr. 18.75 18.40 18.50 18.65 18.95.20 12. Oktbr. 18.85 18.50 18.60 18.80 19.10 19.35 Diff. +10 +10 410 +15 +15 +15 Die Baumwollmäckte verkehrten wiederum in recht ertegter Stimmung und die Preiſe gehen mit einer weiteren be⸗ deutenden Aufbeſſerung aus der Woche hervor. Speziell waren es die Berichte über Froſt in den Zentral⸗, weſtlichen und öſtlichen Gebieten, die unter den Baiſſiers einen panikartigen Schrecken hervorriefen. Ebenſo begünſtigten die Gerüchte über reichliche Ge⸗ bote ſeitens der heimiſchen wie der ausländiſchen Spinner die Hauſſebewegung zumal ſich ferner eine lebhaftere Deckungsnachfrage geſtend machte. Nach einem uns vorliegenden Witterungsbericht werden von allen Teilen des Baumwollgürtels Regenfälle gemel⸗ det, mit Ausnahme von wenigen Punkten in Oklahoma und Weſt⸗ Texas. Die Niederſchläge waren ſchwer über Teile von Georgia, Alabama, Miſſiſſippi, Louiſtanz und Südweſt⸗Texas. Ueber die Höhe des Schadens, den der Froſt und die Ueberſchwemmungen verurſucht haben, gehen die Schätzungen noch weit auseinander.— Zum Export gelangten in den letzten 8 Tagen bis zum 11. ds. Mts. nach Großbritannien 131000 nach dem Kontinent 61000 und zu⸗ ſammen nach Japan und Mexiko 1000 Ballen. Die Zufuhren be⸗ laufen ſich in den letzten 8 Tagen auf 574000 Ballen und die Ge⸗ ſamtzufuhren während dieſer Saiſon bis zum 11. ds. Mts. betragen 2184 000 Ballen. Newyork notiert: Loko Middl. Okt. Nov, Dez. Jan. Feb. März 20. Oktbr. 10.65 10.45 10.43 10.46 10.46 10.58 10.60 4. Oktbr. 11.30 11.10 11.19 11.,16 111 11.39 11.37 Diff. 7+75 +65 76 7+70 775 7+73 777 Das große Eiſenbahn⸗Unternehmen der Japaner in der Mandſchurei. Wie auf dem Gebiete der Heeresverwaltung, des Schul⸗ weſens, des Straßenbaues u. dergl. die Japaner ihre neuen Freunde, die Bewohner des Reiches der Mitte, der modernen Kultur entgegenführen, in Wirklichkeit aber nur für eine japa⸗ niſche Herrſchaft in Oſtaſien vorbereiten wollen, ſo haben ſie auch für den Bau der ſeit dem Friedensſchluſſe mit Rußland ge⸗ planten großen Eiſenbahn in dem ſüdlichen Teile der Mandſchu⸗ rei die Chineſen ſich beteiligen laſſen. Zur Ausführung des Planes iſt in Tokio ein Komitee gegründet worden, beſtehend aus 79 Mitgliedern. Dasſelbe hat die Finanzierung des Unter⸗ mehymens in der Weiſe zu Wege gebracht, daß ein Teil des Aktien⸗ kapitals, das 140 Millionen Yen beträgt, von der japaniſchen und der chineſiſchen Regierung und ein anderer von japaniſchen und chineſtſchen Kapitaliſten übernommen wird. Die Aktien lauten über je 200 Pen, ſo daß auch dem ſog. kleinen Mann die Beteiligung an dieſem Unternehmen ermöglicht iſt. Nach einer Mitteilung des deutſchen Generalkonſuls zu Pokohama iſt die japaniſche Regierung bereits in Unterhandlungen mit aus⸗ ländiſchen, namentlich europäiſchen und amerikaniſchen Kapita⸗ Uſten eingetreten, um für den von ihr übernommenen Anteil an dem Aktienkapital Geld zu erhalten,k) da das Inland durch den Krieg zu ſehr geſchwächt iſt. Wie ſehr die ganze Gründung eine politiſche Machtfrage für Japan iſt, geht u. a. daraus hervor, daß die Wahl des Präſtidenten und des Vizepräſidenten der Eiſenbahn⸗Geſellſchaft der Zuſtimmung der japaniſchen Regie⸗ mung bedarf, daß dieſe den Betrieb der Kontrolle durch beſondeve Beamte unterwirft, und ſchließlich auch daraus, daß ihr in den Satzungen der Geſellſchaft das Recht vorbehalten iſt, ihre eigenen Eiſenbahnen nebſt Zubehör ſowie die ſtaatlichen Bergwerke in der Mandſchurei der neuen Geſellſchaft für den übernommenen Kapitalanteil zu übertragen. Es muß hiernach angenommen werden, daß entweder die japaniſche Regievung der ſüdmandſchu⸗ „kriſchen Eiſenbahn einen größeren politiſchen und wirtſchaftlichen Wert beimißt als den übrigen Eiſenbahnlinſen und ſelbſt den veichen Kohlenbergwerken oder aber, daß ſie hofft, in nicht zu ferner Zeit die neue Eiſenbahn in alleinigen Beſitz zu bekommen und damit wieder die etwa übertragenen Bergwerke und ſonſtigen Eiſenbahnlinien zurückzuerhalten. Jedenfalls ſtehen wir hier Vor einem wirtſchaftlich bedeutſamen Unternehmen, das dielleicht große pofftiſche Umwälzungen in Oſtaſien vorbereitet. Allgemeines. Frachturkundenſtempel. Die Generoldirektion der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen veröfſentlicht folgende Erlaſſe: Wenn die Eiſenbahn dem Ver⸗ krachler einer Wagenladung einen Wagen von höherem als dem ) Wie die Vörſennachrichten der letzten Tage beſagen, iſt an der Londoner Boörſe bereits eine außerordentlich lebhafte Nach⸗ frage nach Anteilſcheinen(Aktien] hervorgetreten, woraus bervor⸗ geht, daß das Bahnunternehmen nach ſeiner wirtſchaftlichen Seite Hin eine beſonders günſtige Beurteikung erfährt. Vermutlich aber Fiurd bei dieſer Finanzoperation allgemeine politiſche Rückſichten von Einfluß, da die Japaner im Begriffe ſtehen, die Machtſphäre der ähnen„verbündeien Engländer“ zu beſeitigen angeforverren icht bereit ſtellt, ſo iſt für die Höhe der Stempelabgabe das Ladegewicht des angeforderten Wagens maßgebend, ſofern das wirkliche Gewicht der Ladung ſich inner⸗ halb der Grenzen der Tragfähigkeit des angeforderten Wagens kewegt. Wenn dagegen das Gewicht der Ladung über dieſe Grenzen hinausgeht, ſo iſt für die Stempelberechnung auch das wirkliche Gewicht der Ladung maßgebend. Wird z. B. ein Wagen mit 15 T. Ladegewicht ſtatt eines Wagens mit 10 T. Ladegewicht geſtellt, ſo ſind bei einem Gewichte der Ladung bis zu 10 500 Klgr. 20 oder 50 Pfg. Stempel, bei einem Gewicht der Ladung von 10 510 Klgr. bis 15 750 Klar. 30 oder 75 Pfge Stempel zu erheben. Bei Geſtellung eines Wagens mit 20 T. Ladegewicht ſtatt eines Wagens mit 10 T. Lodegewicht ſind bei einem Gewicht der Ladung bis zu 10 500 Klar. 20 oder 50 Pfg. Stempel, bei einem Gewicht der Ladung von 10 510 bdis 15 750 Klgr. 30 oder 75 Pfg. Stempel und bei einem höheren Gewicht der Ladung 40 Pfg. oder 1 M. Stempel zu erheben. Dieſe Beſtimmungen treten ſofort in Kraft. * Ir* Nach dem Worklaute in Abſatz 6 d des Tarifs zum Reichs⸗ ſtempelgeſetz wurde die Beſtimmung„bei einem Frachtbetrage von nicht mehr als 25.“ bisher ſo aufgefaßt, daß damit der Frachtbetrag für die auf den Frachtbrief jeweils beförderte Ladung gemeink iſt. Dieſe Auslegung führte zu Härten den Verfrachtern gegenüber und iſt geeignet, die Benützung von Wagen von mehr als 10 T. Ladegewicht einzuſchränken. Die erwähnte Beſtimmung iſt daher künftig in der Weiſe zu hand⸗ haben, daß det nach dem Tarif für die Berechnung des Stem⸗ pels maßgebende Frachtbetrag von M. 25 nicht auf die jedes⸗ mal auf den Frachtbrief beförderte Ladung, ſondern auf eine durchſchnittliche Ladung von 10 T. zu beziehen iſt. Z. B. bei einer Ladung von 30 T. und 75 M. Fracht, die in zwei 15.⸗ Wagen verladen wird, beträgt nach der bisherigen Auslegung der Stempel für jede Wagenladung bei einem Frachtbetrag von M. 37.50 M..75 oder M..50 für die ganze Sendung. Wird rer Stempelberechnung jedoch die auf die durchſchnittliche Ladung von 10 T. entfallende Fracht zu Grunde gelegt, ſo ergibt ſich nur ein Betrag von drei mal 20= 60 Pfg., da der auf 10 T. entfallende Frachtbetrag 25 M. beträgt. Dieſe für die Ver⸗ frachter günſtigere Berechnungsweiſe ſt in Hinkunft anzuwenden. Handelsberichte. Effektenbörſen⸗Wochenbericht. (Von unſerem Spezial⸗Berichterſtatter.) Frankfurt a.., 12. Oktober. Wenn wir den Blick auf die Ereigniſſe richten, mit welchen ſich die Börſe während der abgelaufenen Woche zu beſchäftigen hatte, ſo haben wir zunäüchſt der Beſorgniſſe zu gedenken, welche man hinſichtlich der Bergarbeiterbewegung hegte und die natur⸗ gemäß auf den Markt im Allgemeinen und im Beſonderen auf dem Gebiek für Montan⸗ und Hüttenaktien einen ſtark verſtimmen⸗ den Eindruck machten. Inwieweit es der ſogenannten Siebener⸗ kommiſſion gelingen wird, die von ihr angeſtrebte Lohnerhöhung von 15 Prozent durchzuſetzen und ob ſich die Grubenbeſitzer unter dem Druck des immer empfindlicher werdenden Arbeitermangels zu einer allgememen Lohnerhöhung bereit finden laſſen werden, läßt ſich natürlich im Voraus nicht beurteilen. Jedenfalls ſind die Anſichten in dieſer Beziehung ſehr geteilt. Vielfach beſteht aller⸗ dings die Meinung, daß die Arbeiter im Hinblick auf die vor zwei Jahren gemachten Erfahrungen vernünftig genug ſein werden. keine übertriebene Forderung durchdrücken zu wollen, während eine mäßige Lohnerhöhung ihnen wahrſcheinlich angeſichts der gegenwärtigen günſtigen Konjunktur zugebilligt werden dürfte. Die inzwiſchen erfolgte Erhöhung des Reichsbankdiskonts auf 6 Prozent blieb ohne weſentlichen Eindruck und es ging davon durch die damit geſchaffene Klarheit in Bezug auf die Geldverhält⸗ niſſe eher eine günſtige Wirkung aus, umſomehr, als man auf dieſelbe bereits vorbereitet war und die Geſchäftswelt ihre Dis⸗ poſitionen daraufhin getroffen hatte. Durch das der Diskonto⸗ erhöhung vorausgegangene ſtarke Wechſelangebot erreichte der Privatſatz vorübergehend den ſeitherigen offiziellen Satz von 5 0. Die Lage des Geldmarktes an den auswärtigen Börſen läßt eine mäßige Beſſerung erkennen, immerhin iſt an den Londoner und Newyorker Plätzen noch eine ziemlich ſtarke Anſpannung zu bemerken. Mit der Tatſache, daß nunmehr auch die Bank von England ihren visherigen Satz um ein Prozent, alſo auf 5 Proz., erhöht hat, wußte ſich die Börſe raſch abzufinden, da man im Voraus überzeugt war, daß die Baank nicht imſtande ſein werde, ihren bisherigen niedrigen Satz aufrecht zu erhalten. Immerhin führte der vorerwähnte Umſtand zu einer Beeinträchtigung der Umſätze im Effektengeſchäft und namentlich die Kurſe der Bank⸗ aktien bröckelten zum Schluß faſt durchgängig etwas ad. Die feſte Stimmung, die die Newyorker Börſe während der abgelaufenen Woche zeigte, übte im Verlauf der Woche auch auf unſeren Platz eine reflektierende Wirkung aus, die ſich namentlich in der günſtigen Strömung für amerikaniſche Babnwerte geltend machte und zu lebhaften Umſätzen darin Anlaß gab. Im Vorder⸗ grund ſtanden Pennſylvania, die auf günſtige Einnahmeziffern und auf die Erwartung einer Dividende von 7 Prozent höher de⸗ zahlt wurden. Die Berichte aus den Induſtriebezirken lauten weiterhin günſtig und der Geſchäftsgang iſt daſelbſt ein derart lebhafter, daß ſich fortwährend ein ſtarker Wagenmangel geltend macht. Günſtigen Einfluß übten auch die Darlegungen des Reichsbankpräſidenten aus, die die erfolgte Erhöhung des offiziellen Satzes um ein volles Pro⸗ zent mit der überaus günſtigen wirtſchaftlichen Lage Deutſchlands in Zuſammenhang brachten. Die Koursgeſtaltung der Montan⸗ und Hüttenwerte war ziem⸗ lich erheblichen Schwankungen ausgeſetzt, doch konnten ſich die Preiſe der meiſten bierhergehörenden Werie gegen Wochenſchluß wieder etwas befeſtigen. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden Laura, die anſcheinend auf die bevorſtehende Generalverſammlung in größeren Poſten aus dem Markte genommen wurden, und ihren Preis um 1½% Prozent erhöhen konnten. Dagegen mußten Gelſen⸗ kirchener.80, Eſchweiler Bergwerksverein.50, Harpener.85, Oberſchleſiſche.50 und Bochumer 3 Progent nachgeben. Gute Tendenz beſtand für chemiſche Werte, von denen Farb⸗ werke Höchſt.25, Badiſche Anilin 8, Cdemiſche Jadrik Golden⸗ berg.25 Progent gewannen, während Chemiſche Werke Albert 1 Progent zurückgingen. Elektrigitätsaktien zur Mehrzahl rückgängig. Es verloren Deutſch⸗Atlantiſche Telegraphen⸗Geſellſchaft.30, Lahmeher 2, Licht u. Kraft.40, Elektriſche Unternehmungen Zürich 2 Proz., während Akkumulatorenfabrik Berlin ihren Preis um 5 Prozent erhöden konnten. Brauereien größtenteils rückgängig. Es erlitten Eindußen: Henninger 5, Sichbaum.50, Binding 2, Parkbrauereien.10, Rettenmeyer 2 Prozent, wäßhrend Union Trier 2 Prozent cvan⸗ zieren konnten. Von ſonſtigen Induſtriewerten verloren Gelſenkirchen Guß⸗ ſtahl.20, Wiüttener Stahlrsbren.80, Seilinduſtrie Wolff 2 Progent, während Aluminſum Neubaus 5, Gritzner.40, Schubh⸗ ſtoff Fulda 2, Badiſche Uhren.50, Zellſtoffarik Waldhof.25, Deulſche Verlage.20, Straßburger Verlag.80 Progent an ziehen konnten. Auf dem Bankenmarkte war das Geſchäft nach wie vor giemlig ſtill und die Kurſe ſtellten ſich gegenüber der Vorwoche größtenteiſz etwas niedriger. Es verloren Dresdner.40, Schaaffhauſener .40, Nationalbank. 0,80 Prozent, während die übrigen Sorteg meiſt unverändert blieben. Unter den Transportwerten beſtand wieder recht reges Ge⸗ ſchäft in Lombarden und Staatsbahnen im Zuſammenhang mit Verſtgatlichungsgerüchten. Lombarden verloren gegenüber ihrem vorwöchentlichen ½40 Prozent, wäbrend Raab⸗Oedenburger 1 Prozent gewannen Non amerikaniſchen Bahnen konnten Pennſhlvaniag.50, Bafttmore une Ohio.40 Prozent anziehen. Auch Prinee Henrt 1 Prozent Gher. Von ftalfeniſchen erlitten Meridionaux eine Einbuße von 2 Prozent, ohne daß etwas über die Urſache betkannt wurde. Fremde Stogtsfonds im Zuſammenhang mit den Gelpper⸗ hältniſſen meiſtenteils niedriger. infolge von Deckungen, da auch die neueſten Nachrichten über bas große ruſſiſche Defizit keine großen Abgaben im Gefolge hatten, Es gewannen 4 Prozent Konſolidierte bon 1880.40 Prozent. Ferner konnten Adminiſtrationstürken.90 Prozent anziehen, während die übrigen hierher gehörenden Werte teils unverändert blieben, teils unbedeutende Einbußen exlitten. Von Schiffahrtsaktien verloren Hamburg Amerikaniſche Paket gegenüber der Vorwoche.30, Nörddeutſcher Lloyd.20 Prozent. Der Privatdiskonto hat ſich im Zuſammenhang mit der Er⸗ höhung der engliſchen Bankrate wieder um ½ Prozent erhöht und ſtellt ſich ſomit auf 4/ Prozent. Hamburger Zuckermarkt. (Originalbericht des Nannheimen General⸗Anzeigers“.) Seit vergangenem Mittwoch waten die Kurſe nur ſehr kleinen Schwankungen nach oben und unten unterworfen. Maipreis ſtieg von M. 19,10 bis M. 19,20, fiel dann auf M. 18,25 und notierk heute M. 18,95. Der Markt entbehrt faſt jeglicher Anregung von außen. In Cuba blieb es, abgeſehen von der Meldung eines Scharmützels zwiſchen Inſurgenten und einet Miligabteilung, ſehr ſtill. Die Witterung war in der erſten Hälfte der verfloſſenen Berichtwoche entſchieden ungünſtig, faſt überall in den deutſchen Rübenbezirken ſind Regengüſſe nieder⸗ gegangen, und die Temperatur war außergewöhnlich hoch, ſodaß Befürchtung wegen neuer Blätterbildung und ſtarken Rückgangs des Zuckergehaltes laut wurden. Mit dem Wochenbeginn hat ſich die Witterung indeſſen ganz außerordentlich günſtig geſtaltet, bei Tag ſonnig und relativ warm, bei Nacht ſehr kühl. ſpielen wird, ſprechen ſich unſere Newyorker Freunde wie folgt aus:„Soviel läßt ſich heute ſchon mit Beſtimmtheit voraus⸗ ſogen, daß auf jeden Fall die Ernte eine ſpäte ſein wird und daß die Zahl der Arbeiter, die für die Erntearbeiten in Frage kom⸗ men, ſehr beſchränkt und ungenügend ſein wird, um die Ernde zu ſichern. Ferner läßt ſich mit ziemlicher Sicherheit voraus⸗ ſagen, daß es den Pflanzern ſchwer fallen wird, die nötigen Vorſchüſſe auf ihre Produktion zu erhalten, um die Arbeiter zu zahlen und die Ernte unter möglichſt günſtigen Umſtänden heim⸗ bringen zu können. Alle dieſe Umſtände ſprechen dafür, daß, abgeſehen von der ſpäten Ernte, auch der Ertrag gegenüber dem⸗ jenigen des Vorjahres erheblich geringer ſein wird. Unter dieſen Umſtänden und angeſichts des beträchtlichen Ausfalles in det eutopäiſchen Rübenzuckerernte ſcheint der Rohzuckerpreis ein niedriger zu ſein. Das iſt alles, was wir gegenwärtig über die Lage des Zuckermarktes ſagen können und es bleibt nichts anderes übrig, als ſehr ſcharf irgendwelche Aenderung in den oben geſchilderten Umſtänden zu beobachten.“ Da neue Zucker von den cubaniſchen Pflanzern für Lieferung von Dezember aufwärts zu ungefähr heutigem Preiſe, d. i. 4., angeboten werden, ſo ſcheint in Pflanzerkreiſen die Hoffnung auf eine gute Ernte noch nicht geſchwunden zu ſein. Ein bekannter Zucker⸗ ſtatiſtiker knüpft an dieſe Ausbietungen die immerhin ſonderbare Bemerkung, daß die cubaniſchen Pflanzer die Umſicht und Er⸗ kenntnis der Lage des Marktes bis fetzt haben ebenſo vermiſſen laſſen, wie die europäiſchen Produzenten, mit andern Worten alſo, daß die Leute ſeiner Anſicht nach durch Zuwarten weſenklich höhere Preiſe erzielen würden. Wir vermögen eine abſolut günſtige Beurteilung des Marktes heute nicht mehr zu teilen. Nach den uns täglich zugehenden Berichten über den Rübenſtand reſp. die Ackererträge iſt in Deutſchland allerdings mit einem, vor allem durch den Mindetanbau erklärden Minus gegenüber dem vorjährigen Ertrag zu rechnen, qualitativ ſteht jedoch die Ernte nicht gerade bedeutend hinter derjenigen des Borjahres zurück und es ſoll uns nicht wundern, wenn Herr Otto Licht ſchon in nächſter Zeit ſeine letzte Schätzung von 2 065 000 Tons richt unerheblich erhöht. Der Export war in der letzten Woche ſehr gering. Die erſten verfügbaren Zucker gehen an die Raffinerien, und was bereits hier eingetroffen und nach hier unterwegs iſt, dient in der Hauptſache zur Verſchiffung nach Amerika und zur Erfüllung von Oktober⸗Verbindlichkeiten. Während der laufenden Kampagne ſind unſerer Anſicht nach zwel Erportgegenden ziemlich auszuſchalten, die in der verfloſſenen Kampagne überraſchend große Quantitäten bezogen haben, vor allem Oſt⸗Indien und dann die Levante. Trotz det keineswegs gebeſſerten innerpolitiſchen Lage des ruſſiſchen Reiches rechnet man in der Levante mit Beſtimmtheit auf einen ſtarken Export ruſſiſcher Zucker und verhält ſich Offerten gegenüber ablehnend. Indien dat in dieſem Jahre ſelbſt einen Mehranbau von un⸗ gefäht 20 pCt. und die Ernteausſichten ſcheinen gute zu ſein. Oltbr. Jan.März Mai Augu 10. Oktbr.: 28.75 18.65 18.95—— 3. Oktbr.: 19.85 18.75 19.10 19.80 Hamburger Kaffeemarkt. (Originalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeigers“) Während der abgelaufenen Woche verkehrte unſer Markt bis geſtern in recht luſtloſer Haltung. Coſtfrachtofferten waren zu hoch, als daß größere Abſchlüſſe zuſtande kommen konnten, der Konſum, der einige Tage mehr Intereſſe gezeigt hatte, zog ſich plötlich wieder vollkommen zurück, und die Spekulation berhielt ſich nach wie vor apathiſch. Kursſchwankungen waren infolge⸗ deſſen bis geſtern nicht zu verzeichnen. Mit der Nachricht, daß die Abgeordnetenkammer in Rio, die Vorlage bett. Schaffung einer Konverſionskaſſe angenommen habe, wurde ein Rückgang des Wechſelkurſes don 9/82 d gemeldet, und Coſtfrachtofferten lauteten—/6 bis—9 billiger. Die Folge hiervon war, daß ſich am Terminmarkte etwas Geſchäft entwickelte. Teilweiſe wurden die Coſtfrachtofferten akzeptiert und dagegen im Termin⸗ markt verkauft, teilweiſe verkaufte man in Blanco, da man den Beſchluß der braſilianiſchen Kammer als Baiſſemoment auffaßte. Unter dem Drucke dieſes Angebots gingen die Kurſe ca. 7 Pfg. zurück, um heute angeſichts ſehr ſchlechter Schlußberichte von Dieſelben ſchließen indeſſen ſchwächet, Stande Etwas gebeſſert ſind Ruſſen Ueber die Ausſichten der Zuckerernte in Cuba, die in dieſem Jahre zweifellos eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung der Preiſe — —— 1ͤ——.¹——ͤ¼ Äqꝙf3ß3ß—3 ̃ é ˙;.—⁰VU⏑ ˙A ⁰KK——˙·- 7 NK. *e ke * * 2= N K —— 2 — — * 12 n e eeeeeeer KnA gehmerzlose Zahn-Operationen — Newyork abermals ½% Nfg. nachzugeben. Nach unſeren Infor⸗ wonnen und zeigt weiter ſteigende Richtung. Das Mißverhältnis * mationen bemüht ſich ſowohl die alte als auch die neue Re⸗ gerung in Braſilien, die Gründung einer Konverſationskaſſe und die damit verbundene Fixierung des Wechſelkurſes zu ver hindern und wir müſſen geſtehen, daß uns dieſes Vorgehen ſeitens det Federal⸗Regierung ſehr verſtändig erſcheint. Ein niedtiger Wechſelkurs muag wohl für die brafilianſſchen Agrarie vorteilhaft ſein, f it des geſamten Stgates denm Aus⸗ in, für den Kred ber jedoch iſt de das Umgekehele der Fall. Da Braſilien ſeiner landtoirtſchaftli ldem 9• 1 ſt, verfol Staatsk in den letzten 8 T 9 Unter dem Eindruche der Geſce 8 Tage hat ſich wieder eine peſſimi Situation Bahn dem Konſortium ſtart zurückgehen werden, immer ſehr großen Zufu ibe 10 Zunahme der Weltvorräte ultimo Oktober borausſe en. Bis jetzt war es immer richtig, dann zu kaufen, wenn die Zukunft vecht ſchwarz ausſah und die Allgemeinheit weit nied⸗ tigere Preiſe erwartete. Was die großen Zufuhren betrifft, ſo iſt zu berückſichtigen, daß Braſilien vom 1. Dezember an einen hrochen, und man iſt davon üb ich miß Extra⸗Exportzoll von 3 Fres. pro Sack erheben wird und daß infolgedeſſen die großen Stockhalter ihr Möglichſtes verſuchen, den von ihren Pflanzern zu erwartenden Kaffee ſchnell nach Santos zu bekommen. Wir warnen eindringlichſt, ſich von dem Peſſimismus mit fortteißen zu laſſen und empfehlen, die jetzige Gelegenheit zu umfangreichen Käufen auszunutzen. Das geringſte Ereignis, das für eine Hauſſe ſpricht, wird Preiſe ſchnell nach oben bringen. Dezbr. März Mai Juli Septbr. 10. Oktbr: 38.75 37.25 37 50 3775 38 8 3. Oktbr.: 27.50 37.75 38.— 38.25 38.50 Marktbericht. WMochenbericht von Jonas Hoffmann. Neuß, 12. Okt. Die feſte Stimmung im Getreidegeſchäft übertrug ſich auch auf dieſe Woche, ſodaß Weizen, Roggen, Hafer, Gerſte und Mais bei reger Kaufluſt zu letztnotſerten Preiſen gerne gekauft wurden. Weizenmehl umverändert und gut gefragi. Weizenkleie behauptet. Tagespreiſe: Weizen bis M. 180. Neuer Roggen bis M. 163. Alter Hafer bis M. 179. Neuer Hafer bis M. 159 die 1000 Ko. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 24 die 100 Ko. Weizenkleie mit Sack bis M. 4,90 die 50 Ko. Die äußerſt feſte Stimmung für Rübölſaaten hielt auch in der letzten Berichtswoche an. Nicht allein für alterntige Ware worin die Vorräte nur noch klein ſind, ſondern auch für neu⸗ erptige indiſche Saaten ſind die Forderungen wieder weſentlich erhöht worden. Leinſaaten und Leinöl zeigen ebenfalls feſtere Haltung. zum Rohprodukt iſt jedoch noch immer nicht verſchwunden. Oelkuchen beha Spreiſe bei Abn Joſter j ß bis M. 75 die 100 Ko. ab Leinbl M. 40,50 die 100 Ko. Fracht⸗Parſät Geldern. Baumwolle. (Wochenbericht non Hornby, Hemelryk e Co., Baumtpollmäkler i Liwerpool.) Tuge gußetörde tonen ſtult. Die Schadenumfang 9 nicht u erffeittelt dſt k hetvotriefen, l jeßen ein Gefühl von Det Markt war wä And fanden 1 Witterung iſt in einzelnen Teilen der lka berſuchen durch ſenſati r Markt zeigt ſich ſolchen Man befürchtet, daß erconttrakte iun im empfir großen 2 en nehmen zu. eil 0 ſie keimt ch iſt Ruſſiſcher Getreidemarkthericht (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Odefſa, 8. Okt. feſte Stimmung an den Konſum⸗ plätzen hat leider nicht lar ngehalten. Die Kaufluſt hat ſich unter dem Einfluſſe des reichlichen Angebots verringert und eln die Preiſe wieder langſam ab. Weizen wird indeſſen dank der Nachgiebigkeit unſerer Ex⸗ porteure taͤglich nach England und Deutſchland gehandelt. Für die leichten Dnieper Ulkas 27/9—28/—, für die mittleren Azimas 29/9—30/— und für die Prima⸗Sorten wurden bis 32/3 London, Azimas Rhein à M. 129—181 plaziert. rpen bezahlte für ſchwimmende.25 Azima Frs. 16.—. Am n Platze bleiben Forderungen beinahe unverändert. Sollten ſich aber die Märkte nicht beſſern, werden Inhaber angeſichts der bedeutenden Vorräte(100 000.) wohl nachgeben müſſen. Roggen iſt draußen wider Erwarten ſchwächer und iſt für .10%15 kaum über M. 109 cif Hamburg⸗Rotterdam zu erzielen. Dagegen bleibt man hier für den Artikel feſt geſtimmt und haben ſich biele Leute à la Hauſſe engagiert. Die Dendenz am Markte iſt behauptet. Gerſte war anfangs der Woche ſehr feſt und haben Preiſe in Hamburg M. 104—104% Okt.⸗Nov. und in England 18/10% für Parcels und 19/3 für Eargoes Oktober erreicht. Am Schluſſe der Woche iſt die zweite Hand mit Realiſationen aufgetaucht, was die Lage berflaute. Am Fob⸗Markte bleibt das Angebot knapp und Preiſe unverändert.— In Maige neuer Ernte wurde manches per Oktober⸗November und November⸗Dezember gehandelt, wobei die Preiſe von 19/6 bis auf 20/ geſtiegen ſind. Disponibler Maize alter Ernte à 21/ London und Frs. 19. Antwerpen gehandelt! Im Hafen ſind 23 Dampfer, davon warten 10 Daußfer auf Ladeplatz.— Die Ladungskoſten ſind wieder teurer geworden und erſchtoert dies das Geſchaft. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichie Mühlenfabrikaie. (Originalberſcht des Mannbeimer Genueral⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 12. Okt. Im Laufe dieſer Woche ließ ſich durchſchnittlich eine ziemlich feſte Tendenz im Mehlgeſchaäft igzenmehl konnte ſogar e konſt a tikel ſind nach wie dor angenehm, Futtermehl blieb hiervon am beliebteſten. Der anhaltende Wafſermangel wirkt nachteilig auf den Verſandt aller Mühlenfabrikcte und ſcheint, da ei giebiger Regen noch nicht in Rusſicht iſt, a f eſte Zeit lang 20 Hetnmen. 27, desgl ſind: Wet. 4 M. 21,80 No. 3 No. 5 Roggemmeh No. 0/„Weizenfuttermehl M. 13,50, Roggenfutter⸗ mehl M. 14,35, Gerſtenfuctermehl M. 12,50, feine Weizenkleie M. 10, grobe Weizenkleie M. 10,28, Roggenkleie M. 10,75. Alles per 100 Kilo bintto mit Sack, ab Mühle, zu den Kon⸗ ditionen der„Veteinigung Süddeutſcher Handelsmühl Getreide. Mannbeimer General⸗Angsigees“ 1 Haltung, beſonder⸗, irch niederes Waſſer Wek 155 im. Weizen: M. 19,50 Roggen in Iernie:* (Ortginalbericht des Das Getreid war hier disponible uf dem Rhei b M. 19,25 M. 17,25 bis 17,50; Ruſſ. Hafer M. 8,50; Donau⸗ mais M. 14 per 100 Ko, brutto m..; Laplatamais M. 14 per 100 Ko. brutto m. Sonſt alles per 100 Ko. netto, ohns Sack, verzollt bahnfrei hier. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) zmarkt hat ſich in letzter Woche befef 2 — 5 ſtigt und werden, nachdem Dies war auch +5 7 4 475 Hoſfforo auch wieder ein beſſerer ßer beigelegt worden iſt, 5 beginnen jetzt mit ihren Vorräten knapp zu werden, aber Langholzhandel hatte das Empfinden, einen Poſten Allerdings ſind die Vorräte shalb ein eigentliches Verkaufs⸗ bedürfnis gart gerade dadurch konnte ſich die Tendenz ſtabiler Sägewerke dürfen aber nicht nur allein für den ſofortigen Bedarf für Deckung ſorgen, ſondern ſie müſſen auch jetzt ſchon an den Einkauf für den Winter denken. Die neuen Zufuhren werden immer weniger, wie dies in der gegenwärtigen Jahreszeit nichts Auffälliges iſt. Der geringe Waſſerſtand des Rheins und Neckars erſchwerk ſehr das guch der ſeines Beſtand⸗ nicht beſonders Durchbringen der Flöße. In letzter Woche ſind im Mannheimer Hafen etwa 3700 Stämme in 10 Flößen eingetroffen. Das Verkaufsgeſchüft am hieſigen Markte war ſehr eigenartig. An⸗ fangs der Woche wurde für Meßholz M. 27 per Feſtmeber be⸗ zahlt, ſpäter M. 26—26,50, und die neueſten Offerten lauten wieder auf M. 27,50. Am Brettermarkte erhält ſich ebenfalls Line feſte Tendenz. Veder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Feinere Oberleder zeigten einen lebhafteren Verkehr. Es kamen nennenswerte Ordres herein, die hauptſächli 0 Lackleder und Chevreaux betrafen. Auch einige ältere kamen zur Auslieferung. Neue Kontrakte konnten in Anbet der erhöhten Preiſe noch nicht gemacht werden. Die Preiſe find feſt. eeee n N NrCDrrö— NUATL Nüböl hat bei lebhafter Frage im Werte erheblich ge⸗ eeeeeeeeeeeeeer Preisausſchreiben der Oberrheiniſchen Perſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheim behufs Erlangung von Entwürſen für den Neubau eines Geſchäftshauſes. Wir geben hierdurch bekannt, daß das Preisgericht in ſeiner Sizung vom 9. Oktober d. IAs. Herrn Architekt G. Döring in Mannheim den erſten Preis mit Mk. 5000.—, Herrn Architekt Karl Wiener in Mannheim einen zweiten Preis mit Mk. 3500.—, errn Architekt Ferdinand Elſtner in Verbindung mit rrn Architekt Wilhelm Peter in Karlsruhe einen zweiten Preis mit Mk. 3500.— zuerkannt und die Entwürfe der Herren Architekt Rudolf Tilleſſen in Mannheim, Architekt Haus Billing in Karlsruhe, Architekt P. Winkler in Dresden⸗Loſchwitz zum Ankauf empfohlen bat. Die Ausſtellung der eingegangenen 36 Entwürfe et von Montag, den 15. Oktober bis Samstag, M. Oktober inel., täglich zwiſchen 10—12 Uhr vor⸗ mittags und—4 Uhr nachmittags im Saale 14 der Handels⸗ ſortbildungsſchule, Lit. O 6(Eingang gegenüber von B), Mannheſm, ſtatt. Die Herren Architekten, die ſich an der Coucurrenz beteiligt haben, werden gebeten, bis zum 27. Oktober, unter Mitteilung des Kennworts, die Adreſſe aufzugeben, an welche ihre bezüglichen nicht prämiierten und nicht zum Ankauf empfohlenen Entwürfe zurückgeſandt werden ſollen, widrigen⸗ — 5 die bezüglichen Couverts geöffnet werden und nach den n ſolchen enthaltenen Adreſſen die Rückſendung erfolgen wird. Mannheim, den 10. Oktober 1906. 66925 Oberrheiniſche Verftcherungs⸗Geſellſchaſt. Süddeutsche Bank 68677 Macel Erzeugniss ——— in Form von Eisen-Somatose Somatose mit 2% Eisen in organischer Bindung) wird besonders ſũr Bleichsüchtige Arrtlich emplohlen. TgIiOH Fräisch.: Berliner Pfannkuchen sowie meine sonstigen Spezialitäten als: Theekuchen, Theezwieback, Oonditorei und Cafe 1, 4. Breitestrasso. Q 1, 4. 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