(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Fringerlohn 285 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ zuſſchlag M..42 pro Quaxtal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Ju ſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Neklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Idre „Journal Maunhe. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144. Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. nahmev. Druckarbeiten 341 Nedckktieoͤn Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 Nr. Hus Stadt und Tand. * Maunheim, 25. Oktober 1906. Kaufmannsgericht Mannheim. Sitzung vom 13. Oktober 1906. Vorſitzender: Herr Stadtſyndikus Lan dmann;: Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute: die Herren Lo Jordan und Bernh. Iſaac; aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen: die Herren Gott⸗ lob Eberhard und Franz Fallenſtein. 1. Die Verkäuferin H. B. trat am 15. September ds. Is. bei der Firma F.., Inh. A.., ferin gegen 30 Mark Monatsgehalt nebſt freier Station in Stellung Am 22. Septbr. trat ſie jedoch ſchon wieder ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt aus mit der Begründung, daß ſie hierzu durch unſittliche Redens⸗ arten, welche der Ehemann der bell. Firmeninhaberin fortgeſetzt in ihrer Gegenwart geäußert habe und dadurch, daß ihr die durch § 139e der.O. vorgeſchriebene ununterbrochene Ruhepauſe von mindeſtens 10 Stunden nicht gewährt worden ſci, berechtigt ge⸗ weſen ſei. Da Beklagte ſi ine Eatſchädigung zu leiſten, berlangt ſie nunmehr an Geha igung für Koſt und Wohnung für die Zeit vom 15. September bis 31. Dezember 1906 bie Summe von 269.28 M. gerin fand bereits am 4. wieder anderweit Stellung und ermäßigte im heutigen Verhand⸗ lungstermine ihre Forderung auf 31 20 M. Die Inhaberin der peklagten Firma beſtritt, daß ſie der gerin nicht die erforder⸗ liche Ruhezeit gemäߧ 1390.O. gewährt habe, gab jedoch zu, 5ihr Ehemann Redensarten, wie ſie Klägerin angeführt habe, in Gegenwart der Klägerin gebraucht haben körne. Klägerin habe ſich aber ihr noch ihrem Ehemann gegenüber beſchwert, ſondern ſe 497. als Ver * erſt ohne Kündigung ausgetreten, als Beklagte auf eine inzwiſchen eingegangene Bitte der Klägerin um G rhöhung nicht ein⸗ ing. Es iſt unbeſtritten, daß der bekl⸗ im Beiſein 5 Frau, der Inhaberin der Bekl. Prinzipalin er Klägerin, geenüber der Letzteren rung fallen ließ, in der unzweifelhaft eine grobe Ehrverletzung liegt, welche die Klägerin berechtigte, gemäß Paragrapb 71 Zifſer 4..B. ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt der Beklagten zu kündigen. Das Urteil lautet daher auf Verurteilung der Veklagten. zur Zahlung don 31.20 M. an Klägerin und zur Tragung der Koſten. 2. D. H. aus Ludwigshafen a. Rh. tar am 1. S J. bei der Firma Kaiſers Kaffeegeſchäft, Filiale Mannheim, 5, als Verkäuferin gegen ein Monatsgehalt von 0 M. nebſt freier Wohnung für eine Probezeit von 2 Mon tten eingetreten. Am 90. September wurde ſie jedoch wieder entlaſſen. Sie forderte des⸗ halß Zahlung des Geh für Oktober mit 50 M. und 0 ädigung für Schlafgeld inkl. Kaffee für Oktober mit 20., mmen o M. Nachträglich erweiterte ſie ihren Antrag noch guf Verurteilung der Beklagren zur Ausſtellung eines Zeugniſſes, * welchem Antrage Beklagte ſofort nachſam pährend den Ent⸗ chädigungsanſpruch nicht anerkannte, da ihr laut Vertrag ein ſo⸗ ſortiges Kündigungsrecht zugeftanden babe. Der Vertrag, der dem Gerichte vorlag und von beiden Teilen unterſchrieben iſt, enthält in Ziffer 1 die Beſtimmung, daß die Probezeit 2 Monate dauert und während der Probezeit ſowohl der Klägerin als auch der Be⸗ klagten eine tägliche ſofortige Kündigung zuſteht. Klägerin ver⸗ ſteift ſich jedoch darauf, daß bei Abſchluß des Vertrages der Ver⸗ kweter der Beklagten ihr erklärt habe, er werde ſie nur bei ſchlechtem Lebenswandel oder ſchlechter Führung ſofort entlaſſen. Es kann dahingeſtellt bleiben, ob dieſe Behauptung richtig iſt. Daß es ſich dabei um nicht mehr als eine unverbindliche Erklärung gehandelt haben kann, geht aus der Natur dieſer Aeußerungen und weiter daraus hervor, daß ſie nicht in den Vertrag aufge⸗ zommen worden iſt. Hätte die Hlägezin nur unter der Bedingung en Vertrag abſchließen wollen, daß ſie auch während der Probezeit nur im Falle ihres Verſchuldens ſofort entlaſſen werden bürfe, ſo hätte ſie den Vertrag ohne Aufnahme einer entſprechenden Ver⸗ kragsbeſtimmung nicht unterſchreiben dürfen. Das Urteil lautet her auf Abweiſung der Klage. * Ueber das Thema„Der Tod— und was daun?“ ſprach am Sonntag in den Räumen des vegetariſchen Speiſehauſes vor zahlreicher Zuhörerſchaft der Schriftſteller Friedr. Jaskowski⸗ Donnerstag, 25. Oktober 1906. reichhaltigen Darbietungen folgende kurze Auszug gegeben und erwähnt, daß der Redner ausdrücklich betonte, er wolle nur Anregungen zu eigenem Nach⸗ denken und Studium geben und behaupte keineswegs, die Wahr⸗ heit zu haben oder imſtande zu ſein, in einer Stunde das Prob⸗ lem des Todes erſchöpfend zu behandeln. Das eigentliche Weſen des Menſchen— ſo führte der Redner aus— iſt das über den Körper, die Gedanken und Gefühle erhabene undefinierbare Selbſtbewußtſein. Dies beobachtet den Wechſel der Umgebung wie ein ſtiller Zuſchauer und iſt imſtande, die Perſönlichkeit, mit der es verbunden, nach Maßgabe ſeiner Willensfreiheit zu ge⸗ ſtalten. Dies Selbſtbewußtſein iſt dauernd: es war vor der Geburt und wird nicht geſtört durch die Verweſung des Kör⸗ pers, mit dem es während irdiſchen Daſeins eine innige Enheit bildet. Nicht eine beſtimmte Perſon als ſolche iſt un⸗ ſterblich; denn das ewige kann nicht als beſonderes Eigentum jemand gehören. Vielmehr heißt unſterblich ſein, ſich als eins er⸗ kennen in Bewußtſein und Willen mit jenem für den vergäng⸗ lichen Verſtand umfaßbaren Urprinzip alles Wahren, Guten und Schönen, von dem Laotſe ſagt:„Ich habe keinen Namen da⸗ für, ich nenne es Tao.“ Ewigkeit iſt ein Zuſtand des intelligen⸗ ten und ethiſch reinen Gemüts, das erlebt werden muß. Der Künſtler B. weiß während ſeines Schaffens nichts von Zeit, der wahrhaft Glückliche ebenfalls nicht— und wenn immer der Menſch bei ruhigem Selbſtbewußtſein iſt, ſo iſt es ihm klar, daß es unmöglich iſt zu ſterben. Mit dem T wird nur das grob⸗ phyſiſche Gewand abgelegt, und der Menſch geht in einen andern Zuſtand über— analog dem Einſchlafenden. Stets iſt der Tod Tor des Lebens. Dem Geſetz der Peri ität unterliegt auch die Krone der Schöpfung. Selbſt im Rahmen der großen inneren und tät, die auf jeden die J fallen läßt, in i Zweck dieſer wi 1 —. 10 das Daher verkörpert ſich das höhere äußeren Kauſali⸗ ck⸗ gen ſeiner eigenen Handlung öheren reineren derholten Verkör iſt, 8 yt in die abſolute Einheit n ttlichen, der Der Urſache ht darin, nzelne Organe in ömmt, daß man alſo beiſpielsweiſe ſchließlich fähig wird, das zu denken, was man will und immer das will, was der Sinn des Univerfalgeſetzes will. So wird die höchſte Anſchauung erlangt. Der Vortrag fand regen Beifall bei den Anweſenden. Wie wir erfahren, will derſelbe Redner in der Mitte des November einen weiteren öffentlichen Vortrag in einem größeren Saale halten, wie es ſchon in dieſem Monat in Düſſeldorf, Eſſen, Köln, Karlsruhe und anderen Städten bei ſehr gutem Beſuche geſchehen iſt. Näheres hierüber wird auch in dieſem Blatte bekannt gegeben werden. Ein engliſches Urteil über das deutſche Theater engliſche Kritiker Willlam Archer iſt wohl der⸗ jenige unter allen Schriftſtellern Englands, der ſich die größten Verdienſte um die Einbürgerung Ibſens und des deutſchen Dramas auf der britiſchen Bühne erworl Seine Ueberſetzung Ibſen⸗ ſcher Dramen, ſeine me Gynt“ ichn eben den S te Statron 2 der engliſchen Ibf tudien; 1904 er⸗ 25 eine feine und warm⸗ Der Der erhaft ien Gdi chtigſ ſein hienenes Buch„Real Converſation näher einzugehen. Es ſei nur der (2. Mittagblatt.) — kann man von Bernard Shaſp ſagen: Er mag ſich wohl ſelbſt für einen Kelten halten, aber wenn dem ſo iſt, dann ſtrafen ihn Name und Ausſehen Lügen. Noch ohne mich auf das unſichere Gebiet ſolcher ethnologiſchen Feſtſtellungen weiter zu begeben, konſtatiere ich nur die einfache Tatſache, daß, wührend i 1letzten fünfz Jahren Frankreich beſtenfalls ſich auf Platze erhalten hat, die ſogenannten germaniſchen Länder, land und England, mit großen Sätzen und Sprüngen vor⸗ geſchritten find. Jeden Fortſchritt den Frankreich gemacht hat, verdankt es germaniſchem Einfluß, und Italien verdankt ihn 'Annunzio, Dre i Maeterlinck herſtammt. J ſer teutoniſchen Bewegung nun hat unzweifelhaft Berlin die Führung. Nicht nur oder wenigſtens nicht hauptſächlich auf Grund der Zentraliſation, durch die es alle aufſtrebenden chen Begabungen an ſich zieht, ſondern auch durch die erſ fähigkeit der deutſchen Kultur iſt Be der Br hmefäh kann in Berlin Als germaniſchen Dramas geworden. Man zakeſpeare ſehen als in London; man kann er geringerem Maße auf der Berkiner abe oft die provinzmäßige Abhängig⸗ r noch immer Pariſer Theaterereig⸗ z, und ich habe noch mehr die voll⸗ nis bedauert, in der wir uns über alle Berliner Das Intereſſe an dem, was ich nun geſehen tieg meine Erwartungen und hat meinen Glauben voll⸗ daß wir, wenn wir nicht hoffnungs⸗ hinter allem hritt in Europa zu rück⸗ i wollen, u Berührung mit der deutſchen Büh mmüſſen. Damit ine ich nicht etwa, daß wir deutſche Stücke üder⸗ bearbeiten müſſen. Die Annahme, daß das Gewächs ſei, iſt ebenſo falſch wie wenig in Thegterſachen ein Vorort 8. Jede Nation muß ihrer eigenen lvorhalten, ſonſt iſt das Theater elgeug, ein e Luxusartikel. Nicht einem inter⸗ Handel mit ken vede ich das Wort, ſondern durch neue Ideen und zukunftsreiche Methoden.“ la den reichen Beitrag, den die engliſche Wochenſpielplan der Berliner Theater lieferk: Im nehen„Hamlet“,„Klein Dorrit“, Wilde und Sha Theater“, im„Berliner Theater“„Sherlock Holmes“ neuerung Shakeſpeares, die von Reinhardt ausgeht „neue Schauſpielhaus“ mit der Aufführung des mit der gegenüb auf bekräfti Los ein ſoll ebenſo n wie von P eige Sp etn „gter Theater eratur zum Schauſpielhaus im„Kleinen und Ert „S ahnnt. Er verweilt dann des Längeren bei der fführung des„Wintermärchens“ im„Deutſchen Theater“ und bekennt, daß ſie ihn für alle Unbequemlichkeiten ſeiner Reiſe mehr als genug entſchädigt habe. Die äußere Ausſtattung ſcheint ihm den Einfluß Gordon Craigs zu atmen, deſſen Geiſt jedenfalls auf den ſtimmungshaften Zauber der Dekoratjonen eingewirkt habe, Er ſpricht von dem erleſenen Geſchmack und der Einfachheit der mit Vorhängen drapierten Bühne, die ihn halb und halb an die Szene des Eliſabethaniſchen Dramas erinnert. An Prunk und Schmuck ſteht Rahmen gegen die koſtſpieligen Architektur⸗ malerei chen Ausſtattung zurück;„wofür Direktor⸗ dieſer Reinhardt 1 0 iſt viel eher die Geiſtesarbeit des ſzeniſchen Erfinders als die Pinſelarbeit des Kuliſſenmalers. Auf dfeſen Punkt möchte ich direktoren lenken“. Note, die den 5 Herrlich die Sch die Aufmerkſamkeit unſerer engliſchen Theater⸗ Schön ſcheint ihm vor allem die phantaſtiſche oſtümen und Geſtakten das Märchenhafte gibt, ferſzene, die„eine entzückende Phantaſie, eine zie des neueren Wenn dieſer acht IJ zu er Thea⸗ terſtadt Berlin 1 ſo haben * In der„Tribune“ veröffentlicht er jetzt den erſten Aufſatz aus einer Artikelſerie, die den gegenwärtigen Stand des deutſchen Theaters behandeln will, und beginnt mit bemerkens⸗ werten allgemeinen Leitſätzen.„Wir in England,“ ſo ſchreibt er,„haben recht langſam die Tatſache erkannt, daß Berlin Paris aus der führenden Stellung in der Welt des Dramas verdrängt hat. Nichtsdeſtoweniger iſt es der Fall. Ja vielleicht verbirgt ſich dahinter noch eine ſchwerwiegendere Tatfache. Vielleicht iſt es die teutoniſche Raſſe als Ganzes, die das Theater zurückerobert. Die beiden großen dramatiſchen Mächte 1 Leipzig. Es iſt, ſo ſchreibt man uns, hier nicht möglick 0. 2 Entfaltung ſzeniſcher Stimmungsmittel“ iſt, während die gleiche, zehnmal koſtbarer ausgeſtattete Szene der Beerbohm Treeſchen Darſtellung wie ein„ſchönes Bühnengemälde“ wirkt.„Ich habe viele Vorſtellungen des„Wintermärchens“ geſehen, aber keine hat mir ſo reines Vergnügen gewährt wie dieſe im„Deutſchen Theater“. U——..᷑— f 11 1 Üit heutzutage an di ie Arbeit in der Haushaltung nadeerzzeanſechnen de Anforderungen. Es iſt daher außerordentlich zu begrüßen, daß durch Einführung von Galop⸗Creme Pilo die Arbeit des Schuh⸗ putzens derart erleichtert wurde, daß dieſelbe kaum den vierten Teil des vergangenen Jahrhunderts, Wagner und Ibſen, waren beideder früheren Zeit in Anſpruch nimmt und die Schuhe einen viel Germanen. Ein er Pionier, geringer als ſie, aber höchſt ſchöneren tiefſchwarzen Glanz erhalten wie einſt. auf diebeachtenswert, iſt ein berkleſdeter Germane— ich meine Maurice —— ee 9on 181 bei höehster Rei⸗ Aigungskrat frei ſichen Bestandteilen Eine weiche Seiſe(Sehmjerseife) von ausserordenllicher Reinigungskralt kaun man sehr billig das Pfund für nur—6 Pig.— auf lolgende Weise herstellen: man nimmt 6 Doppelstück unlicht Seſſe, sehabt es zu Schnitzeln und löst diese in—1½ Liter Wasser Aureh ſleissiges Umrühren auf. Ein diertel Liter dieser welehen Sunlieht Seiſe einem Emer Wasser zugesetrt, Ist vorzüglich zum Reinlgen von Geschirr. Sllderzeug, Bilderrahmen, Rüehengeräten, Fussböcen elc. well sze die Malerelen aul Ver⸗ goldungen erhält und aullrtscht. Ueberzeugen Sie sich blitez allen schäd·

2 K Seite Ceneral⸗Anzeiger,. IMittagbl 81 Mannheim, * Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Mannheim. Donnerstag, den 25. Oktober 1006. 12. Vorstellung iin Abonnement B. Kabale und Ciebe. Trauerſpiel in 5 Akten von Schiller. Regiſſeur: Guſtav Trautſchold. Perſone n: Präſident von Walter, am Hofe eines deutſchen Fürſten Hans Godeck. Ferdinand, ſein Sohn, Major Georg Köhler. ofmarſchall von Kalb. 4 llexander Kökert. Beity Ullerich. Chriſt. Eckelmann Paul Tietſch. Julie Sanden. Hedwig Stienen. Lina Anthes. Guft. Trautſchold Lady Milford, Favorit in des Fürſten Wurm, Hausſekretär des Präſidenten Miller, Stadtmuſikant Deſſen Frau Louiſe, deſſen Tochter Sophie, Kammerjungfer der Lady Ein Kammerdiener des Fürſten Ein Kamerdiener der Laddg Karl Welde. Diener des Präſidenten Karl Lobertz. Verſchiedene andere Diener, ſowohl der Lady als des Präſidenten. Gerichtsdiener. 2 eeee ree eee,—— aſſeneröffnung ½7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 10½ Uhr. Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt,. Aleine Eintrittspreiſe. Neues Theater im Roſengarten. Donnerstag, den 25. OGktober 1906. Zum erſten Male: Die luſtige Witwe. Operette in drei Akten(teilweiſe nach einer fremden Grund⸗ idee) von Victor Leon und Leo Stein. Muſik von Franz Lehar. In Szene geſetzt von Karl Neumann⸗Hoditz. Dirigent: Theodor Gaule. Perſonen: Baron Mirko Zeta, Geſandter in Paris 0 Valeneienne, ſeine Frau Graf Danily Danilowitſch, Geſandt⸗ ſchaftsſekret., Kavall.⸗Leutn. i. R. Alfred Sieder. Hanna Glawarr Elſe Tuſchkau. Camille de Roſillon 7 3 Fritz Vogelſtrom. BVicomte Cascada 3 Hugy Voiſin. Raoul de St. Brioche Max Traun. Bogdanowitſch, pontevedrin. Konſul Sylptana, ſeine Frau 2 Kromow, an eedriniſcher ogandi. ſchaf lsrat Olga, ſeine Frau 8 Pritſchitſch, pontevedriniſcher Sberſt in Penſion u. Militärattaché Praskowia, ſeine Frau Niegus, Kanzliſt bei der pontevedri⸗ niſchen Geſandtſchaft Emil Hecht. Roſe Kleinert. NRichard Corvpll. Thereſe Weidmann Guſtav Kallenberger. Lutſe Wagner. Emil Vanderſtetten. Eliſe de Lank. Karl Neumann⸗Hoditz. Lolo, Franziska Schuh. 559 Paula Schultze. Jou⸗Jon, Elſa Wiesheu. Frou⸗Fron, Griſotte. athilde Seitz. Clo, Luiſe Striebe. Margot, Vertha Luppold. Ein Diener 2 1 f Sans Wambach. Ein Kellner Heinrich Füllkrug. Partſer und bönttevedriniſche Geſelſchaft. Guslaren. Muſikanten. Dlenerſchaft. Spielt in Paris heutzutage, und zwar: der erſte Akt im Salon detz pontevedriniſchen Geſandiſchaftspalais der zweite und dritte Akt einen Tag ſpäter im Palais der Frau Hanna Glawari. BBää Kaſſeneröffn. 7½ Uhr. Anfg. 8 Uhr. Ende geg. 10% uhr. Nach dem 1. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. — ——— Zm Grvoßh. Boftheater. reitag, 20. Ort. 1906. 12. Vorſtellung im Abonnem.( Margarethe. Anfang 7 Uhr. = Hur noch wenige Tagel Die Kleinste Vortragskünstlerin Sensation! Sensation! 1 der Weſt Uiliy Walter-Schreiber zum I1. Male in Mannheim. 5 N Urkomisch! Unk pierbar! Ist der originelle 67202 gGobert Belling The great Lumars! Otto Röhr und de übrigen Attraktionen. Nur noch kurze Zeit! 1 anH 0 0 In Im Wiener Café u. Amerlcan Büffet tägl. Konzete Sadlbaũ Hannheim]s Heute 5 Uhr abends Gros8e Varisté- Vorstellung. Gastspiel des sonlen Melringer Hof-Hunde-Theater-Engemble: Aus einem kKleinen Garnisönchen Ein Hundeleben in 10 Bildern von Hektor u. Pudel. Dargestellt von 60 Hunden. Die 60 vierfüssigen Küustler führen das ganze Stück ohne jede menschliche Hilfe aut. Dle grösste Sensatlon des 20. Jahrhunderts Bdi Blums, Komiker — AlliigsgonSs die besten Parterre-Akrobaten der Welt Brüder Darras sensatlonelle equilibristische Neuheit. Ernst Perzinas: Zoologisches Potpourri KgGrosser Dressurakt 67067 von Affen, Chimpansen, Katzen, Kaninchen, Arras eto, Lola Liebliech, Soubrette The Saphos, kom. Reck The Bleckwenns-Truppe, Kunstradfahrer und das Ubrige glänzende Programm. Colosseum-Theater d. Messplatz. Oirektlon: Karl Müller. Waldhofstr. 12. Heutt Donnerstag, 25. Oktober 1906, abends 8¼ Uhr: „1 Zua und a Deandl aus'n Oberland“ oder:„A Münchner Bader auf der Gamsjagd.“ Oberbayriſches Volksſſück mit Geſang und Schuhplatt'ltanz nach H. Kauer, beardeitet von A. Bartl. 67180 Bernhardushof(großer Saal). Am 25., 26., 27. u. 28. Oktober, abends 3 Uhr 10 Min.: Senfationelle Vorſtellungen von Fly sz. Slade Wunderbare, ſaſt an das Unmögliche grenzende Aufführungen. Geheinmmisvolle Demonſtrationen in jabelhafter, unbegreflicher Vollendung. Occultismus. ſche Sindien. Amerikaniſch⸗ ſplritiſtiſche Sitzung. Gedan keuiubertragung ohne Berührung des Mediums. yſik. Medium. Matexialiſationen. Rieſengedächtuis. Nummeriert.25 Mk,.25 Mk. und.75 Mk. Offene Plätze.50 und 1 Mk. Gallerie 70 Pig. 67133 Billetverkauf ab Donnersktag, 25. Okt., täglich von 11—12 und—4 Uhr nur an der Kaſſe des Vor lellungsſaales. Nosengarten Maunkeim. (Nibelungensaal.) Dohmerstbag,. 25. ORt. 1808, SBemads D: b(an prchesters rSer Soläistem-Abemnd. Leitung: Kapellmeister Emil Kaiser Frogramm: 15 1. Ouperture zu Mignon 1 2„Thomas. 2. a) Le Lac de Côme, Barearole 5 1„ Servad. b) Tarantella Popper. Solo-Violincello: Herr Theoder Beckenbach, 3. Romanze für Posaune, Orgel und Orchester, Klughardt. Posaune: Herr Hermann Kirchner. Orgel: Hexr Musikdirektor Hänlein. 4. Chaconne(für Violine allein) Bach, Herr Konzertmeister Fram Anton Korb. 5. Walduorn-Quartette 1. Grüsse an die Heimat Preil 2. Fahr wohl, du Lenzesmorgen) 3. Die Kapelle Kreutser, Die Herren Willi' Hilliger, Max Muller, Frits Weigl, Wilhelm Wendorff. „Ouperture 2z, d. schönen Galaths 5„ 6 Supps, 7. Italienisches Konzert für Flöte 8 8 9 „Donerssaan, Herr Paul de Bio Luden, „Konzertstück für Harfe, 4„ Oberthür, Herr Gustay Rust. Russische Romanze für Cornet à Piston,„Atschinkoff. Herr Karl Wilke. 10. Fantasie über Themen a, Travista*„FVerdi. Violine: Herr Kolb. Klarinette; Herr Konrad. Violoncello: Herr Beckenbach. Kasseneröffnung abends 8 Uhr. Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Eintrittspreise: Tageskarten 50 Pfg. Dutzendkarten 5 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich ge- machten Vorperkaufsstellen, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse. 30000/00 Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 PIg. zu lösen. Feuersichere Türen Patent Kücken- Sund Schränke Von allen massgebenden Behörden anerkannt. Carl Schilling, annpeim Telephon 2741 Dammstrasse 9 Telephon 2741 Geprüft vom Königlichen Materialprüfungsamt der Königlichen Technischen Hochschule Berlin. 64842 lädliſche Handelsfarlbildungsſchule Mannheim. Vurch Stadtratsbeſchluß vom 11. Oktober dſs. Is ſind die bisher auf den Abend entfallenden 2 Unterrichts⸗ ſtunden an den Tagesunterricht anzuſchließen. Wir bringen dies zur Kenntnis der betreffenden Fir⸗ men mit dem Anfügen, daß vom 25. dſs. Mts. ab der Vormittagsunterricht von tagsunterricht von—6½ Uhr dauert. Mannheim, 29 Oktober 1906 Das Rektorat: Dr. Bernh. Weber. Deutsche Kolonialgesellschaft. Deutscher Flottenverein (Abt. Mannheim-) Einladung zum öffentlichen Vortrag des Herrn Geh. Hofrat Ernst von Hesge-Wartegg: „Russland, seine Regierung und sein Volk.“ (Nach dem Vortrag zahlreiche Lichtbllder) auf Donnerstag, den 25. Okt. 1906 abends 8 ¼ Uhr im Kasinosgle(am Harkt). Eintritt frei: Gäste sind willkommen. Mannheim, den 19. Oktober 1906. 67108 Die Vorstände. 30000%04 Dienstag, den 50. Oktober, abends ¼9 Uhr im Lokale Vereins-Abend. FTages-Ordnung: 1. Berichterſtattung über die Verbandstage in Chemnitz und Baden⸗Baden. 2. Vortrag über:„Die Konkurrenzklauſel.“ 6. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Mannheim, den 10. Oktober 1906. 30004%/26 Der Vorstand. Privat-Tanz-Institut J. Schröder Beglun eines neuen Tanzkurſes Anfangs November, wozu um baldgefl. Aumeldungen höflichſt bittet 67195 J. Schröder, G 7, 17. Sprechſtunden zw. 12—2 Uhr nachm. und—8 Uhr Abends. Jestauraut Terminus, N 3, J2. 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