GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile 60 E 6, 2 der Stadt Mannheim und umgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Anuahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Nannheimer Volksblatt.) Telegtämmt⸗ Adreſſer „Jourual Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 20 E 6, 2. Kr. 499. Freitag, 26. Oktober 1906. Die heutige Mittagsansgabe umfaßt 12 Seiten. ⸗ Die Arbeiten des Kolonial⸗Wirtſchaftlichen 4 Komitees. Gegenüber der von gewiſſer Seite an den Tag gelegten Freude und Sucht nach„Kolonialſkandalen“ berührt die un⸗ erdroſſene, rührige Tätigkeit des Kolonial⸗Wirtſchaftlichen Fomiters, das ſeine zielbewußte Arbeit auf praktiſche, poſitibe Leiſtungen im Kolonialdienſt richtet, um ſo wohl⸗ ſuender. Die von ihm bereits geleiſtete Arbeit— wir brauch⸗ len nur an die unermüdliche Sorge für Anlagen zu Baumwoll⸗ fulturen zu erinnern— wirkt im höchſten Grade erzieheriſch und hat bereits einen Stamm von Kolonial⸗Pionieren heran⸗ gebildet, auf deren Mitwirkung und Erfahrung unſere amt⸗ lliche Kolonial⸗Verwaltung zu jeder Zeit rechnen kann. Für die nächſte Zeit hat das Kolonial⸗Wirtſchaftliche Komitee folgende Unternehmungen in Ausſicht genommen: Baumwoll⸗Erkundungen in Kamerun und Deutſch⸗ 2. Guttapercha⸗ und Kautſchuk⸗Unternehmen Neu⸗Guincg. 3. Wirtſchaftliche und techniſche Eiſenbahn⸗ erkundung im mittleren Teile Deutſch⸗Oſtafrikas und Studium der Tanganikaſeeländer. 4. Wirtſchaftliche und techniſche Eiſenbahnerkundung einer oſtafrikaniſchen Nordbahn und Studium der Viktoriaſeeländer. 3. Erkundung einer Fort⸗ ſetzung der Kamerun⸗Eiſenbahn. 6. Studienreiſe näch Mänaos zim oberen Amazonasgebiet(Dr. Ule). 7. Studienreiſe nach Fava und Britiſch⸗Indien(J. Deiſtel⸗Kamerun). 8. Eine inanziell unterſtützte handelsgeographiſche Erpedition nach Meſopotamien und Südperſien(Dr. Grothe). 9. Studien⸗ keiſe nach Nordafrika(Prof. Dr. Paſſarge). 10. Erkundung bon Kulturen in den waſſerarmen Gebieten Mexikos(Dr. End⸗ lich⸗Mexiko).— Einige dieſer Unternehmungen ſind bereits im Gange. Daß der neue Leiter der Kolonial⸗Abteilung, Erz. Dern⸗ zurg, in innige Fühlung mit dem Komitee, hauptſächlich zum Rederaufbau der Kolonie Südweſtafrika, zu treten gedenkt, beweiſen die Verhandlungen des Komitees, in denen es Ul. a. heißt: „Einer Anregung des Leiters der Kolonial⸗ Abteilung des Auswärtigen Amtes folgend, befaßt ſich das Komitee mit der Frage der Einführung von Kulturen in Deutſch⸗Südweſt⸗ Jafrika. Exzellenz Dernburg weiſt insbeſondere auf die Er⸗ ſolge des ſogenannten Campellſchen Syſtems hin, die in dem wegen ſeiner Waſſerarmut berüchtigten Staate Nebraska in Amerika erzielt worden ſind. Von Farmern und Gelehrten iſt feſtgeſtellt, daß nicht unerhebliche Teile der Kolonie für Ackerbau⸗Wirtſchaft und Gartenbau geeignet ſind; für neue Kulturen würden voraus⸗ ſichtlich am meiſten die Intereſſengebiete der Eiſenbahnen im bördlichen Teile des Schutzgebietes in Frage kommen. Jeden⸗ falls empfiehlt es ſich, dort Verſuche anzuſtellen, für welche dusſichtsreich erſcheinen: Gerbſtoffhaltige Pflanzen(Gerber⸗ kkazie), Gummi arabicum und eventuell Kautſchuk und Arttolfe, 8 ̃ Sein Schützling. Nach einem franzöſiſchen Stoff frei bearbeitek von Heinrich Köhler. (Nachdruck verboten.) Fortſetzung.) „„Sie deuteten vorhin ſchon dergleichen an. Laſſen Sie uns Ihren Scharfſinn alſo einmal näher prüfen. Welches wäre dem⸗ nach der Zweck, den ich verfolge?“ 5 „Soll ich es wirklich noch ſagen?“ 1 „Ich bitte darum! 5 1 ganz einfach der, mich bei Fräulein Runieres auszu⸗ e en.“ 11 85 iſt vielleicht bereits geſchehen,“ antwortete Jean phleg⸗ atiſch. 5 Bei dieſer unerwarteten Antwort konnte Mauvert eine Geſte ber Ueberraſchung nicht unterdrücken. Er betrachtete d Erneau, der o ruhig ölteb, als hätte er ſoeben das einfachſte Geſprächsargument durgebrächt, einige Sekunden in vollſtändiger Verblüffung. „Sie geben mir Gelegenheit Ihre Freimütigkeit zu bewundern,“ agte er mit einem erzwungenen Lächeln.„Somit bin ich ja voll⸗ ändig über das Motiv Ihrer liebenswürdigen Interventign auf⸗ geklärk, das mir übrigens von vornherein nicht zweifelhaft war. bs würde mir, wenn ich naiv genug dazu wäre, alſo nur noch übrig leiben, Ihnen Glück zu der Eroberung zu wünſchen.“ „Oh, was die Naivität betrifft, ſo beſitzen wir wohl alle beide nicht allzuviel davon, mein lieber Graf, verſetzte Jean.„Mit dem Glückwunſche aber iſt es trotzdem nichts. Denn ich habe keines⸗ begs die Abſicht, die Situation Fräulein Runieres zu meinem urteil auszunutzen. Das würde mir meine Selbſtachtung ber⸗ 40 150 andere Weiſe 1. Baumwoll⸗Unternehmungen in Deutſch⸗Oſtafrika und (1. Mittagblatt.) Da die Uebertragung des Campbellſchen Syſtems, das im 1 Aus den im Reſerve dienſt befindlichen Schiffen wird weſentlichen die Zurückhaltung der zu ſchnellen Verdunſtung bezweckt, möglicherweiſe für die Bodenbearbeitung beſtimmter Teile Deutſch⸗Südweſtafrikas von Vorteil ſein kann, ſo be⸗ ſchließt das Komitee: 1. mit dem Gouverneur von Lindequiſt in Verbindung zu treten, um einen von dieſem empfohlenen praktiſchen Farmer aus Deutſch⸗Südweſtafrika nach Lincoln (Nebraska) zu entſenden, damit er dort möglichſt im Verein mit einem wiſſenſchaftlich gebildeten landwirtſchaftlichen Sach⸗ verſtändigen das Campbellſche Syſtem an Ort und Stelle ſtudiert und dasſelbe eventuell nach Südweſtafrika überträgt; 2. einen landwirtſchaftlichen Sachverſtändigen zu beauftragen, die eventuell für Südweſtafrika paſſenden Exportkulturen Mexikos zu ſtudieren und Saatmaterial hiervon nach Südweſt⸗ afrika zu ſenden; 3. die klimatiſchen Witterungs⸗ und Boden⸗ verhältniſſe in den Eiſenbahn⸗Intereſſengebieten im nördlichen Deutſch⸗Südweſtafrika möglichſt genau zu erkunden und die Einführung von Exportkulturen vorzubereiten.“ Politische Klehersſeht. Mannheim, 26. Oktober 19086. Stephan Pichon. Neben dem neuen franzöſiſchen Kriegsminiſter, General Pieguart, vereinigt das meiſte Intereſſe der neue Leiter der auswärtigen Angelegenheiten, Stephan Pichon, auf ſich. In franzöſiſchen Blättern wird er zwar einſtimmig als ein willenloſes Werkzeug Clemenceaus hingeſtellt, aber es iſt, ſo meint die„Köln. Ztg.“, immerhin von Bedeutung, zu wiſſen, welcher Art dieſes„Werkzeug“ iſt. Deshalb mögen folgende Angaben willkommen ſein. Stephan Pichon ſteht im beſten Mannesalter. Er wurde am 10. Auguſt 1857 in Arnay⸗le⸗ Duc gehoren, ſtudierte zuerſt Medizin, vertauſchte dann aber dies Studium ſehr bald mit der Politik, indem er als radikaler Parteigänger in öffentlichen Verſammlungen auftrat und in die Redaktion des Kampforgans der Radikalen, der„Juſtice“, eintrat. Der Leiter dieſes Organs war Clemenceau, und da⸗ her datieren alſo die perſönlichen und politiſchen Beziehungen. 1885 begann er als radikaler Vertreter des Seinedeparte⸗ ments ſeinen Aufſtieg zu den republikaniſchen Würden. Seiner regen Tätigkeit in den parlamentariſchen Iommiſſionen ver⸗ dankte er es, daß er zum Sekretär der Kammer gewählt wurde. Als er dann in den Wahlen von 1893 unterlag, kehrte er dem parlamentariſchen Leben den Rücken und erwirkte im Jahre darauf von dem Miniſterpräſidenten und Miniſter des Aeußern Caſtmir Perier, dem ſpäteren Präſidenten der Republik, ſeine Ernennung zum Miniſterreſidenten in Port⸗au⸗Prince. Von dort ſandte ihn der Miniſter des Aeußeren Hanotaur 1896 als Geſandten nach Rio de Janeiro und im April 1898 nach Peking. Dort machte er die Zeit des Boxeraufſtandes mit durch, kehrte nach deſſen Beendigung nach Frankreich zurück und vertauſchte dann den Pekinger Poſten mit dem ange⸗ nehmeren des franzöſiſchen Miniſterreſidenten in Tunis. Eine engliſche Heimatflstte. Die britiſche Admiralität veröffentlicht ſoeben eine Mitteilung, die der„Frkf. Ztg.“ zufolge u. a. folgendes beſagt: ſich nicht überzeugen laſſen wollt⸗n. teilung als unumſtößliche Tatſache, daß Sie nichts mehr zu hoffen haben. Nach dem Empfang, der Ihnen heute zuteil wurde, kann Ihnen als Mann von Geiſt ja auch kein Zweifel mehr daran bleiben. So niederſchlagend das auch ſein mag, ſo bleibt uns beiden doch die tröſtliche Gewißheit, daß Sie daran nicht ſterben werden.“ „Sie ſind ein guter Spieler,“ berſetzte Mauvert, aber Sie verlaſſen ſich doch vielleicht ein wenig zu ſehr auf den Glücksfall.“ „Was wollen Sie damit ſagen?“ „Damit will ich ſagen, daß Sie meinem Charakter eine zu große Ehre antun, wenn Sie glauben, die Angelegenheit würde nach dieſem Geſpräch in einer ruhigeren Bahn verlauſen.“ „Ah, ſieh da, jetzt ſpielen wir auf einer anderen Flöte! Vielleicht eine Duellaffäre zwiſchen uns beiden? Sie kennen mich wohl genügend, um zu wiſſen, daß das meine geringſte Sorge wäre. Wollen Sie aber auf Indiskretionen hindeuten, durch welche die Ruhe des Fräulein Claire gefährdet werden könnte, ſo erſcheint mir Ihre Drohung einfäch kindiſch.“ „Aber ich bitte Sie, weshalb ſollte ich nicht ebenſo gut wie Sie einen rühmlichen Eifer für die Schicklichkeit und Tugend an den Tag legen dürfen. indem ich die Tränen einer verzweifelten Mutter verſiegen laſſe?“ „Weil dieſe ſchöne Handlungsweiſe ruchbar werden und man daraus nur den Schluß ziehen würde, daß Sie bei einer wenig rühmlichen Attacke eine Schlappe erlitten haben. Und dergleichen könnte Ihnen in einem ſpätern Falle ſehr hinderlich werden, denn früher oder ſpäter werden Sie doch gezwungen ſein, eine reiche Erbin heimzuführen, wofür Ihnen ja auch Chancen genug zur Seite ſtehen. Ich reſumiere alſo, daß Sie am beſten tun, wenn Sie von der Sache ſo wenig Aufhebens wie möglich machen. Der⸗ gleichen Unſchicklichkeiten könnten einem Mann wie Ihnen nur ſchaden.“ „Sie haben eine Art, mir zu ſchmeicheln, welche ich zum mindeſten eigenartig finde, mein lieber dErneau,“ verſetzte 2 9*2* 43* 2 Nehmen Sie alſo die Mit⸗ dieſen ſchmachvbollen Rückzug antreten, auf dem Sie ſagte Jean. fügte er ihm die Hand zur Vexrſöhnung hinſtreckend, hinzu. eine beſondere Flotte unter dem Namen„Heimatflotte“ unter dem oberſten Kommando eines Flaggoffiziers mit der Voll⸗ macht eines Oberkommandierenden und dem Hauptquartier Sheer⸗ neß(an der Themſemündung) zuſammengeſtellt. Dieſe Flotte wird in jeder Beziehung mit Rückſicht auf Erhöhung ihres Wertes als Kampfflotte organiſiert werden. Schlachtübungen und andere Flottenübungen, die bisher von den Reſervediviſionen nicht ausgeübt wurden, werden eingeführt werden. Das Haupt⸗ ziel wird ſein, die Seefähigkeit zu erhöhen und zu dieſem Zwecke werden ſoviele Kreuzfahrten der Heimflotte ſtatt⸗ finden, wie möglich iſt. 2. Inbezug auf die Stammannſchaften wird eine Art gleitende Skala eingeführt werden, ſo daß die Schiffe, deren Dienſt zuerſt im Kriege verlangt wird, die ſtärkſte Mannſchaftszahl haben werden, während die Schiffe der Spezialreſerve, die augenblicklich ohne Mannſchaft ſind, eine genügende Anzahl von Offizieren und Leuten erhalten werden, um die Maſchinen und die Ausrüſtung gebrauchs⸗ fähig zu erhalten. Die augenblicklich in der Spezialreſerve be⸗ findlichen Schiffe werden allmählich, ſobald ſie aufhören, für die Heimatflotte von Nutzen zu ſein, durch andere Schiffe erſetzt wer⸗ den. 3. Die Verteilung der Schiffe auf die augenplick⸗ liche Kanalflotte, die Mittelmeerflotte, die atlantiſche Flotte und die Reſerveflotte wird geändert, um es möglich zu machen, die Stammannſchaften zu verſtärken. Es werden keine Schiffe abgelöhnt werden und es werden keine Leute in die Kaſer⸗ nen oder die Inſtruktionsſchulen überführt werden. In dem Verhältnis der im Seedienſt befindlichen Offiziere und Leute wird keine Aenderung ſtattfinden. 4. Die Admiralität hat ferner Veſchloſſen, daß zwiſchen der Heimflotte und der Kanalflotte einer⸗ ſeits und der aklantiſchen und der Mittelmeerflotte andererſeits ein Austauſch von Schiffen ſtattfindet, wenn dies im In⸗ texeſſe des Dienſtes liegt, oder zur Erhöhung der Schlagfertigkeit dient. So wird beiſpielsweiſe jedes Schiff der drei letztgenannten Flotten, wenn es einer gründlichen Reparatur bedarf, vorüber⸗ gehend durch ein Schiffe der Heimflotte erſetzt werden. 5. Die Kreußer der Heimflotte werden von Zeit zu Zeit zu Inſtruk⸗ tionszwecken und taktiſchen Uebungen mit den Kreuzern der anderen Flotten vereinigt werden. Die atlantiſche und die Mittel⸗ meerflotte werden, wie bisher, zu demſelben Zwecke zuſammen⸗ gezogen werden. Die Admiralität iſt davon überzeugt, daß die Bildung einer Heimflotte die ſofortige Schlagkraft der Flotte erhöhen wird, und daß die gründlichere Ausbildung im aktiven Dienſt, den die Stammannſchaften nach dem neuen Syſtem erhalten werden, dazu beitragen wird, die Seerfahrung der ganzen Flotte zu erhöhen. Dieſe Aenderungen werden all⸗ mählich und in ſolcher Weiſe vollzogen werden, daß jede Dis⸗ lokation der verſchiedenen Flotten und Geſchwader vermie⸗ den wird. Es beſtätigt ſich alſo, daß die Ueberweiſung einer Anzahl Kriegsſchiffe zur ſogenannten Reſerve nicht Reduktion bedeutet, ſondern Kräftigung der engliſchen Seemacht. 1. Peutsches Reſeh. Frankfurt a.., 25. Okt.(Einigung der Liberalen). In Ausführung des auf dem Münchener Parteitag erhaltenen Auftrages hat der Engere Ausſchuß der Deutſchen Volkspartei die vorbereitenden Schritte unternom⸗ men, um den Anhängern der Linken Gelegenheit zu einer „Aber ich bin ſo uneigennützig, Ihnen Ihre Frei⸗ mütigkeit zurückzugeben, indem ich Ihnen ſage, daß ich der Meinung bin, Sie könnten mir, was das Erringen einer Erbin anbelangt, vortreffliche Lektüre erteilen.“ 7485 „Nun gut, bleiben Sie bei Ihrer Meinung, ſagte Jean ge⸗ laſſen,„ich nehme Ihnen nichts übel, Ihre Stimmung iſt mir pſychologiſch ja vollkommen verſtändlich. Das Wichtigſte ſcheint mir, daß Sie vernünftig werden und ſich in das Unvermeidliche finden. Sicherlich ſind Sie nicht ſchlechter, als irgend ein anderer in Ihrer Lage, und ich kann Ihnen zur die Verſicherung wieder⸗ holen, daß ich mich in dieſer Angelegenheit rein objektiv verhal⸗ ten habe. Sie wiſſen, daß es ſich in erſter Linie darum handelt, der Kanaille Verdier einen Streich zu ſpielen, und der darf nicht bereitelt werden.“ Bei dieſer ſeltſamen Wendung des Geſprächs, die Jean aus Klugheit für das Geratenſte hielt, wurde Mauvert etwas verlegen. Und als ob er plötzlich das Unnütze eines längeren Widerſtandes einſähe, ſagte er, den Ton wechſelnd, mit großer Offenheit: „Sie können in Ihrer geſicherten Poſition alles dies gelaſſen ſprechen, aber ich möchte Sie wohl an meiner Stelle ſehen, in der ungewiſſen Lage dieſes vagabondierenden Weltlebens, das hundertmal ſchlechder als wirkliches Elend iſt. Nein, nein, ich bin nicht ſchlecht, und der Teufel ſoll mich holen, wenn ich Ain Wort von Cardee und Fräulein Humphry verrate. Sie wiſſen dies auch und haben es mir im Ernſt nicht zugetraut; man kämpft eben in der Verzweiflung, ſo lange es geht. Sie haben mich mit Ihren Argumenten beſiegt. Aber meiner Treu, nach den Hoff⸗ nungen, die ich hegte, iſt dieſer Sturz hart, und wenn Sie es nicht wären, würde ich tauſendmal lieber einen Degenſtoß vorziehen, als mir den Rat mitgeben, vernünftig zu ſein.“ „Nun, ich ſehe, Sie ſind noch mehr wert, als ich glaubte, „Sind Sie bereit, meinen Ralſchlägen zu folgen,“ 1 General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 2. Seite⸗ klärenden Ausſprache über das Zuſammengehen zu ſchaffen. Für die Verſammlung, die in Frankfurt a. M. ſtattfinden ſoll, ſind der 10. und 11. November in Ausſicht genommen. Die Einladungen an die in Frage kommenden Korporationen und Perſönlichkeiten werden in den nüchſten Tagen verſchickt. *Berlin, 25. Okt.(In der heutigen Sitzung des Bundesrats) wurde die Vorlage betreffend ein zweites Zuſatzübereiukommen zu dem internationa⸗ ñlen Uebereinkommen über den Eiſenbahnfrachtver⸗ kehr vom 14. Oktober 1890 den zuſtändigen Ausſchliſſen überwieſen. Dem Ausſchußantrag betreffend das Abkommen über die Einführung einer Zigarettenſteuergemein⸗ ſchaft zwiſchen dem Deutſchen Roicho und dem Großherzog⸗ tum Luxemburg wuürde zugeſtimmt. — Grinz Alexander zu Hohenlohe) k mehr die von ihmnachgefüchte Entlaſſung erhalten. ⸗ merkenswert iſt jedoch, duß er nicht in den Ruheſtand verſetzt wurde, ſondern in den„einſtweiligen“. Dieſe Einſchräu⸗ kung wird dann gemacht, wenn man die betref Perſönlich⸗ keit wieder zu geeigneter Zei zenden will. Alſo entweder iſt die Kluft zwiſchen dein uind dem Prinzen nicht ſo groß, daß eine Wiederäfinähe J at röſſen iſt, oder man hat mit Rückſicht auf die ſeither hungen noch nicht alle Brlicken abbrechen wollen. * Kiel, 25. Okt.(ünſererſtes unterfeeboot), amklich mit„() 1“ bezeichnet, hat unter Führung des Kapitän⸗ Leutnauts v. Boehm Vorprobefahrten in den Gckernförder Gewäfſern aufgenommen. * Leipsig, 25. Olt,(Rus Aulaß kägung des Vorſtkandes der deutſchen Kobo⸗ nialgeſellſchaft), die vom 25. bis 27. dieſes Monats Hier abgehalten wird, fand heute abond im Rathauſe ein Be⸗ grüßun gsabend ſtatt, an dem u. g. der Vorſitzende der Geſellſchaft, Herzog Johann Albrecht von Metklenburg, ktbilnlahm. Nächdem Oberbürgermeiſter Du. Troendlin den Vorſtand in Leipzig willkommen geheißen hatte, bögrüßte Kom⸗ merzienrat Habenicht, der Vorſitzende der Leipzicger Abteflung, die gleichzeitig ihr zehnjähriges Beſtehen fefert, den Herzög Johamn Albrecht von Mreklonburg. der Herbſt⸗ 1 Nusfand. Deſterr eich⸗Ungarn.[(Zum NRückiritt des KHriegsminiſters v. Pitreich.] Es beſtätigt ſich, daß der Kriegsminiſter Ritter v. Pikreich ſeine Entlaſſung erbeten hat, weil ſeiner Ueberzeugung nach die Erhöhung der Präſenz⸗ ziffer der der Pakt mit der üngäriſchen Koälftion entgegenſteht, Unaufſchiebbar iſt, und weil auch der Plan der Schaffüng einer Landwehr⸗Artlillerié geſcheitert iſt. Frankreich. Die Kammer und der Seuat) hielten geſtern je eine kurze geſchäftliche Sitzung ab. Die Präſi⸗ denten der beiden Körperſchaften gedachten hierbei in ektier An⸗ prache der Opfer des üntergegängenen Unterſeeboptes„tin“, Nenimerßräſident Briſſon idmete außerdem den ſremden Maärine⸗ Jenten, die bei dem Unglück ihren Beiſtand geleſſtet und Beweiſe Der Sympakhie gegeben hätten, Worte des Dankes. Er drückte den Wunſch aus, daß die Völker aus ſolchen ſchweren Erlebniſſen die Lehre ziehen möchten, ſicheinander zunähern.(Anhalfen⸗ der Beifall.) Die Kammer und def Senät wurden bis züm 5. Nöob. vertagk. 75 Finaüßzminiſter Cailläuß) übetrnimmk es, äuf den Etat pro 1906 Ausgäben des ſriegsminiſtsküms in Höhe von 188 Millionent Fres., die durch die Ereigzniſſe in Märokko ußtig waren, änzurechnen. Det vorgeſtrige Miniſtekrat ermüchtigte Enil⸗ läug, ſich an den Prüſidenten der Budgekkvinmiſſion mit einem Schreiben zu wenden, in dem er die Art und Welſe, die Finauzlaze du regeln, änseinanderſetzen wird. Mit Murineminiſter Thomſon verſtändigte ſich der Finauzminiſter vollſtändig über die Frage drs Banes von 6 Panzerſchifſen. Die Ausgaben für dieſelben ſollen auf flüünf Jahre verteilt werden⸗ * Großbritaännien.(Im Unterhäunſeſ fragte geſtern Hay(konſ.] ob der Beſuch, den eine engliſche De⸗ putation den Mitgliedern der früheren Duma abzuſtatten Febſſchigte infolge von Vorſtellungen des Miniſters des Aeußern Sir Edward Grey aufgegeben worden ſei, und ob dieſer bön der ruſſiſchen Regierunzt Vörſtellungen erhalten hütte, Grey e⸗ widerte: Die beabſichtigte Deputation war gänzlich unabhängig von der engliſchen Regierung. Der ruſſiſchen Reglerung war dies bekannt, und ſie erhob keine amtlichen Vorſtellungen in Bezug auf die Deputatſon. Sie habe keinerlei amtliche Schritte in Bezug auf die Dehnttalſon getan. 5 * Rußkand.(Neue Puſpverſuchee) Die St. Petersburger Bläkter veröffeutlichten ein Gerſicht bekt. eine inunere Ankeihe und behaupteten, daß der Händels⸗ „Wenn Sie mir nittzlich ſind, will ich ſie gern enfiehmen, ich kann gute Ralſchläge hräuchen,“ verſegte Maubert mit einem humörbollen Ton.„Alſo laſſen Sie hören!“ „Nun gukk. Ste reſſen ölſo ab, vhne nach knſerer Ausſpräche es nöchmals zu verſuchen, Fränlein Runieres zu ſprechen. Wenn Sie morgen in Paris ankammen, werden Sie als galguter Mann, ber ſich in das Unvermeigdliche füpt, ihre Briefe zurütkſchicken.“ „Und dann?“ frügte Mauverk mit eittem Seufzer: „Dann werden Sie im nächſten Monat einige Wochen am Tomoſee zubringen; wo auch ich mich einfinden werde. Der bor⸗ tyrbene General OWonor hat eint Nichte, eins jünge, ſteinreiche WMitwe, welcher Sie dort begegnen perden. Lädy Maud pird ihre Proteklion übernehmen. Weſter brauche ich wohl nichts züt ſügen— das äandere iſt Ihre Säche.“ (Borkſetzung folgk.7 * hiuntes Feiſlleton. Alkoholſchmüggler in Päris. Aus Päris ſchird bekichtek! Der Alkoholſchmuggel ſteht bei der hohen und ſtändig ſteigen⸗ den Steuer in der franzöſiſchen Hauptftadt immer noch in Blüte, und immer neue Liſten werden von den Paſchern an⸗ gewändt, dem wachſamen Auge der Steuerbeamten zu ent⸗ gehenn.„Man könnte ein ganzes Muſeum,“ ſo erklärte jüngſt ein Beamter der Pariſer Steusrbehörde,„mit den zählreichen, 00 finnreichen Apparaten anfülſen, die Schmugglern güte tenſte geleiſtet haben, bis ſie eines Tages doch enkdeckt wur⸗ den. Mehrere Mongte lang trugen Schmuggler als Maurer Herkleidet, hölzernge Balken durch die Tore, ohne daß wir auch nur einen Augenblick den Verdacht hegten, daß ſie höhl wären und große Mengen Spirituoſen enthielten. Als aber eines Tages gerade der letzte Maun einer Abteilung die Schranke mit einem heiteren„Bon jour camerades“, paſſtert hatte, ſſtolperte er über einen Stoin und fiel der Längs nach gu Woden. Ich ſprang hinzu, da ich fürchtete, er hätte ſich verletzt, miniſter in Moskau erklärt habe, daß angeſichts des Deftzits des Budgets eine innere Anleihe unumgängli not⸗ wendig ſei. Wie die Petersburger Telegraphen⸗Agentur mitteilt, entbehren dieſe Erzählungen jeglicher Begründung. Der Miniſter hat nicht derartiges geäußert. *Spunien.(Der Kriegsminiſter) wird, wie es dei den Cortes Spezialkredite zur Erhöhung des beſt der Garniſonen von CTeuta und Melilla und für die Befeſttgung der Chafarinas⸗Inſeln nachſuchen. * Marokko.(Die Lage in Arzila) iſt unver⸗ än der t. Die Aunahme, daß Naiſuli die Hand im Spiel hat, gewiunt immer größers Wahrſcheinlichkeit. * Pereinigté Staaten bvon Nor daämérika. (Oskär Straus), der neu ernaunte Sekrétär für Handel 6 und Arbeit in Rooſo Kabinett, iſt 1850 in Otterburg in heißt, Bayern gebhoren und nach Karl Schurz der erſte Deutſche, der ein Kabinettsanfk bekleidet; außerdem ift er dérerſte Iude, der zuf n Ehren gelangt. (Das VPerhältuismit Fapanj. Außer einem des cnerikaniſchen Botſchaftors in T Tokio mtt Jallsſchnitten, aus denen hervorgeht, däß im ſapant⸗ ſchen Volle Mißſtimmung über die antijapa⸗ niſche Agitatton ünter den Arbeitern Kaliforniens herrſcht, beſitzt das Staatsdepartement keine Beſtätigung von dem Vorhandenſein einer ſolchen Stimmung. Man macht hier kein Hehl daratts, daß die Regierung den ernſten Wunſch hat, ſich die Freundſchaft Japans zu erhalten. Es foll das Aeußerſte geſchehen, Japan dies wiſſen zu lafſen. Badiſche Wolitik. Staatsminiſter von Duſchz⸗ * Kärlstuhe, 25. Okt. Staatsminiſter Dr. Freiheer von Duſch bat ſich, ie die„Karlsk. Zig.“ meldet, von den Folgen eines ihm sor ſpenſgen Tagen zugeſtoßenen unbedeutenden Unfalls nahe ollſtändig erholt und ſwird die Dienſtgeſchäfte deni⸗ In der ſſe war von dem nächſt wieder überniehmen können Uftfall gichts bekannt geworden. Bädiſche Hiſtotiſche Kömmiſſiön. Okk, Räblstpühe, 28. Hiſtörlſchen Leſezimmer des 25. Plenärſitzung der Bäd. urde heute ittag imt ˖ 8 woöhnten 17 Hrdentliche, 6 auf er, ſowie äls Vertkreter der Gro Regierung der Stat Rif Dr. Freſhere v. Geh. Oberregierſzigsrat Dr. Böhm und Geh. regierur Straub bei. Der Vosſt eh. Hofret feſſor Sekretärs bertrat Archiv⸗ Sitzung wird morgen Dove, führte den Vorfitz, direktor Geh. Archivrat Dr. foktgssſetzt. Schritte zur Beſeitigung der Fleiſchtenerung. de. Pforgheim, 25. Olt. Der Stadtrat ſchloß ſich der Anregung an, in gemeinſchaftlichen Eingabe der badiſchen Städte äſt maßgebender Stelle um Erleichterung der Einfuhr von auskändiſchzem Vieh zur Beſeitſgung der Fleiſch⸗ tèeuefrüng borſtellig zu werdeß. 45 Eine Landtagserfätzwahl. „Bühl, 25. Okt. Eine Landtagsneuwaähl muß im Wahlkreis Bühl⸗Baden ſtattfinden infolge der Beförderung des Zentrumsabgeordneten Poſtinſpektor Schmunck⸗Raſtatt zum Pöſtdirektor in Donaueſchingen.— Der Wahlkreis iſt dem Zen⸗ krüm ſicher. Eine Abfuhr von 22 Zentrumsxredakkeuren. Könſtanz, 25. Okt. In der Beleidigungsklage der 29 Zentrumsredakteure gegen Staatsanwalt Junghauns wurbde die Eröffnüung des Häuptberfahrens, wegen mangelnder Aktiblegitimatißn, abgelehnt. Bie(kläger häben die Köſten zu trägen. Die Beleidigung ſollte in der Rede enthalten ſein, die Herr Stuatsanſpalt Junghanns auf dem Siegesbänkett der Libe⸗ rulen in Stockach gehalten hat. Sozialbdemokratiſches Parteiſchiedsgericht. Könſtänz, 85. Okt. Ein ſozialdemökkräktſches Paärtélſchiedsgericht kägte hier äm letzten Sünntäg. Es wür voiſt hädiſchen Pärteiporſtand einberufen in Sachen„getpiſſer Beſthuldigungen“ gegen den Genoſſen Krohn. Ds Urfeik des Schiedsgericht ging lt.„Volksfr.“ dahin, daäß„die vorgebrachten Vorſhürfe der Begründung entbehren, wenn auch zugegeben wer⸗ den müſſe, daß einzelne Aeußerungen zu falſchen Schlüſſen Anlaß geben konnten“. Pfälziſche Politik⸗ Nutionälliberale und Bund der Ländwirts⸗ [Kaiſerskaänteru, 26. Okt. Das Neueſte auf politi⸗ ſchem Gebiete in der Pfalz iſt die Anbahnung eines Zuſammen⸗ gehens der nätionallibefälen Päktei und des — aber kaum hatte ich ihm auf die Beine geholfen, ſo nahm er zu nieinemt größten Erſtaunen ſchnell Reißaus, ließ den Bälken zutlück und ſeine Gefährten entflohen auch. Der Grund war hald offenbar. Von einem Elde des Balkeſis ſickerte eine Flüſſigkeit heraus, die ich inſtinktiv als Alkoöhol erkannte. Flaſchen und andere Gefäße mit doppeltem Boden ſind ganz gewöhnliche Schmugglerkniffe. Damit wir nicht argwöhniſch werdeß, ſind ſie gewöhnlich mit itgend einem Getränke, Bier oder Wein gefüllt, das richtig deklartert wird. Früher ſind wir oft dadurch hintergangen worden, jetzt aber laſſen wir uns daßürch nicht mehr täuſchen. Män braucht kein Gefährt und keine größe Ladung zu haben, wenn miän Alköhol nach Paris einſchmüggeln will. Ein einzelner Menſch kann eine ganze Mengs bei ſich tragen. So kann ein elegant gekleideter Herr unter ſeiner tadelloſen Weſte und dem weißen Oberhemd einen Kautſchuk oder Zifinharniſch krägen, der gang mik Alköhol angefüllt iſt. Er ſieht ja dadurch etſpas beleibt aus, aber das kann die Fölge ſeiner Lebensweiſe ſein; meiſtens ird er ufts alich entſchlüpfen. Ebenſo kann ſein hoher Hut den hoch⸗ heſteuerten Alkohol enthalten und biekleicht trägt er nioch dazu eine unſchuldig ausſehende Brieftaſche, die ſtatt mit Papieren, gleichfalls mit Alkohol gefüllt iſt. So von allen Seiten von Alkohol umgeben, geht er ernſthaft hindurch und nimmit ſich in Acht, daß er nicht ſtolpert, denn ſonſt könnte ſein ſchwer be⸗ ladener Hut fallen und die Steuerhinterziehung offenbaren. Ich habe dieſe Art Schmuggel in Begleitung einer elegant ge⸗ kleideten Dame geſehen, deren Röcke ſoviel Spirituoſen ent⸗ hielten, daß ein kleiner Ausſchank damit eingerichtet werden könnte. So bald ein Argwohn beſteht, folgen Detektivs, die immer in der Nühe der Schranken oder Landungsbrücken zu Dienſtleiſtungen zugegen ſind, den elegant gekleideten Herren und Damen. Länger als ein halbes Jahr ſahen die Steuer⸗ behörden an den berſchiedenen Schranken in Paris zwei Bundes d wahlen. Wah Germe und dem Bund der Landwirte ein Dazu meldet der„Pfälz. Kurier“, führender nationalliheraler elle 8 St 18 bei den letzten Wahlkampagnen ſo heftig bekämpften, e,, ———— 7 Slad 85 5 Aus Stadt und Lang. »Mannheim, 26. Oktober, Fra Dund der Juduſtriellen. 10 h den 24. d.., abe Uhr, hiel ſilder ö hfefen Mlen *bi n d in die tektor O Mitg d. V e des badiſch⸗franzöftſchen 8 Rechtshilfe“ und endlich die Eröktesung der Fe recht von Geldſtraſen am Arbeitslohn.“ Bskicht ſtituieru 6. Märg d. F. mit del ſieben anderen korb Bundes deſſen L desabtéllung ſtoht. Die erſte erdontlich Maunheim⸗Ludwigshafen fand am ſtätk. Dis ktichkigſten Verhandlu ſwarelt die Erörterung der Ulng un die Kammeérn der Lali bolt dek gierung beabſichtigten Ve geſetzes ge t hätte und die Beratung 1 AUsführzgzoll auf Lumpen. Mit vern naunte Eingaber in Sachen des Verms ensf würde der bereits bei n Leſung der Geſe Heränztehung der la lichen Anlagen und Belriebskapitalien, welcher Umſtand f ſpäter unter den Pärteten erzielten Küsgleich von Richt Ane licher Bedeutung war. Was ſodann den A u„fuhrzgzoll Lumßen anbelängt, ſo ſtellte ſich der Bezikksverein au Ständpunkt, daß vor allem Deutſchlands damaliges handel liſches Verhältuis zu den Vereinigten Staaken bon Nordame woöhin ſich die deutſche Lumpenäusfuhr häuptſächlich richtete, di? Einführung eines ſolchen Ausfuhrzolles ſbräche, und daß es int ällgemeinen für dſe deutſche Induſtrie nicht von Vorkeif Halrfte, ſbenn Ausfuhrzölle eingeführt toürden, Wöik a die de Induſtrie in hohem Mäße guf den Bezug ausländiſches Rohf kängewieſen ſei, deutſche Ausfuhrzölle aber ſehr leicht das Aus zu Gegenmaßregeln veranlaſſen könnten. Die Steuerkommff dis Reichstages hat ja dann aueh den Ausfuhrgoll auf Lun äbgelehnt. Der Bezirksberein Mannheim⸗Ludwigshafen richtete fe ſ. Z. den Ankrag an die badiſche Landesabtsilung des Bi an die 1. und 2. Kammer eine Eingabe in Sachen der beah ligten deütſchen Perſoſtentarifreform zu machen, swelchem Auh die Landesabteilung, wie bekännt, entſprach. Das, ſpas von Eingäbe noch heute von beſonderem Intekeſſe iſt, iſt der in Eingabe enthaltene an die beiden Kammern der Landſtände g tele dringende Antrag:„ihrerſeiks die Großh. Stah regierung obranlaſſen zu wollen, daß d c les daran ſetzt, eine Betriebsmittelgeme ſchäft der dentſchen Skaatsbahnen herbelie führen.“ Der Verbänd Süddeutſchland des Bufdes der duſtriellen, E.., beabſichtigt infolge der berſchtedenſten an fi getängten Geſuche ſeinen auf Schaffung einer Bekkiebsin gemeinſchaft gerichteten Antrag aufs Neue aufzunehmen ſtr zu berfolgen; denn wichtiger, wie billige Perſonentaz in ſind für die deutſche unnd insbeſondere füddeutſche Induſtrie bilen Frachtſätze. ̃ ſchlie Der bom Begirksberein Mannheim⸗Ludtwigshafen geſtellte. 40 träg äuf Schäffung einef einheitkichen füddef ſchen Arbeilgeberorganiſation und dinere ſprechenden Streikenktſchädigungs⸗Geſell ſchlſberſt war Gegenſtand eingehender Veratungen in mehreren Situſttlic des Verbandes Süddeutſchlands des Bundes und führte zur Gißer 9 dung des„Süddeutſchen Arbeitgeber Verbandtreß und der„Geſellſchaft des Süddeulſchen Arbeſee J ——HKAnſc Nutürlich erhoben ſie nie Abgabe darauf, und nie kam ih 0 ir der Gedanke, daß der Kranz 40 Liter reinen Weingeiſt enthiſpto Die Schmuggler waren ſehr vorſichtig, und gingen 3. B. nißs M. zweimal durch dieſelbe Schranke, aber ſchließlich beſtand Beamter doch auf einer näheren Unterſuchung des Kran it. und fand in ſeinem Innern ein Zinngefäß mit Woingeſpodiſe „Unter den vielen Schmugglern, die ich auf friſcher Tat ertaffg rbe habe, war auch ein Mann, der durch ſeine angenehndaß Umgangsformen jeden Verdacht monatelang entwaffnete, geben hegrüßte uns ſtets freundlichſt und unterhielt ſich eine hahine Stunde lang über die Tagesneuigkeiten, bezahlte auch reh. mäßig die Steuer für Bier und Apfelwein, die er auf ein Wagen mit ſich führte. Da fiel eines Tages einem jung Beafnten, der den Wagen unterſuchte, von dem Dach des 6 fährtes ein Tropfen auf die Hand. Er roch ſofart, daß kerne Weingeiſt war, und nun zeigte eine genauere Prüfung Daches, daß in dem Holzwerk Behälter eingelaſſen waren, Miene mehrere hundert Liter Alkohol enthielten.“ oöfli — Ein merkwürbiger Verſicherungsſtreit. Ein Schlächlt meiſter in Marſeille namens Mille, der dieſer Tage ſtilſg de Di nen folr in de i wülde girksberein 5. Baden bildet, erſt ge li nlung d liederverſamt dett dröheſ t durch dſe e entwge, 9rl Hüfii Ere! der faßte Beſchluß belr. die ſteuerliche aß iſſe hinterließ ſeiner Familie eine Erbſchaft von 1 800 000 Fiigen att Lehensvet ſicherungsſummen. bei 34 verſchiedenen Ge bis 100 000 Frs. in Erbſchaft war nicht Männer reaelmäßig mit einem ſchönen Kranz durchgehen. Mannheim, 26. Oktober. Genreal⸗Anzeiger.(Mittagblatt.“ 3. Seite. ber 555 58 5 77855 55——— 0 5 erverbandes zur Entſchädigung bei Arbeits⸗»Militär⸗Konzert im Roſengarten. Um dem Publikum eine 85 ndlailnſtellungen.“ Der Bezirksverein beſchäftigte ſich ſerner] Abwechſelung zu bieten, veranſtaltet die Roſengartenkommiſſion am Polizeivericht dom 28. Oktober, 1 ſagle mit der für die liefernde Maſchineninduſtrie ſo durchaus wichtigen 1 intag(28. ds. Mts.) abends im Nibelungenſaal ein Selbſtmordver ſuch beging geſtern abend eine 28⸗ 1. aueee e des Eigentumsvorbehalts an gelieferten 8 zert der Kapelle des Karlsruher Leibgrena⸗ jährige%%% 3 n 3 uereg grage 9 0 2 0 8 0„jährige, ledige 5 genen Wohnung ö iſchen Naſch inen und hat an die Süddeutſche Bundesorganiſation das dierregiments unter Leitung des Muſikdirektors Adolf 180 50 ge e ihrer in 5 gelegen 5 Eriuchen gerichtet. energiſch gegen die beabſichtigte, ungerechtfertigte] Boettge. dadurch, daß ſie ſich Schnitte mit einem Meſſer an beiden Hand⸗ bere Beſteuerung der großen Handelsmühlen, die ſt a fel⸗*Ein Abend bei Fly und Slade. Wer ſind Fly und Slade?gelenken beibrachte. Sie wollte ſich aus verſchmähter Liebe die iörmige Umſatzſteuer für Mühlenbetriebe, Front] So werden diejenigen fragen, die noch nicht in Mannheim Ge⸗ 16 u machen, unter Hinweis darauf, daß eine ſolche Beſteuerung der n ganzen deutſchen Induſtrie zum Nachteil gereichen würde, weil ſie, iie z. B. die Gerreidezölle, die Produktionskoſten für die Induſtrie ſ fraglos erhöhen würde. Der Tätigkeitsbericht enthielt ſodann ferner nähere Mittei⸗ ungen über den Verkehr mit den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Be⸗ hörden und ſchließlich die Angabe, daß auch an die Mitglieder des Hezirksvereins Mannheim⸗Ludwigshafen verſchiedene Rund⸗ ſchreiben, 3. B. über Lieferungsverträge mit ktober[Frankre ich, Behandlung des Frachtur kunden⸗ empels, über Eiſenbahn⸗ und Poſtfragen etc. berſendet wurden. Auch iſt, was die weitere Organiſation ibder hieſigen Induſtrie im Bund der Induſtriel⸗ Bun!len anbetrifft, aus dem Tätigkeitsberichte zu entnehmen, daß auch in dieſer Hinſicht weitere erfreuliche Erfolge durch Werbung neuer Nitglieder zu verzeichnen ſind. Der Tätigkeitsbericht ſchließt in Hoffnung, daß der Bezirksverein Mannheim⸗Ludwigshafen, enn die Geſchäftsführung auch fernerhin durch Anregungen aus en Kreiſen der Bundesmitglieder freundlichſt unterſtützt würde, noch wie vor eines der tätigſten von den acht korporativen Mitglie⸗ Pern des Verbandes Süddeutſchlands des Bundes der Induſtriellen ein dürfte. An das Referat über die Frage des Abzugsrechtes von eldſtrafen am Arbeitslohn ſchloß ſich eine lebhafte iskuſſion tn, an welcher ſich insbeſondere die Herren Otto Hoff⸗ UAnann, Danziger, Karl Roſenfeld, Faſig Forrer ſund Oloff beteiligten. Es wurde zu dieſem Punkt der Tages⸗ lordnung beſchloſſen, eine reichsgeſetzliche Regelung der Frage herbeizuführen, 5 BVom Hofe. Die Großherzoglichen Herrſchaften trafen Mitt⸗ Poch vormittag gegen 11 Uhr in Müllheim ein, wo ſie der Erb⸗ roßherzog und die Erbgroßherzogin am Bahnhof erwarteten und ſach Schloß Badenweiler geleiteten. Nachmittags machten die roßherzoglichen und Erbgroßherzoglichen Herrſchaften eine Spa⸗ zierfahrt nach der Sirnitz, kehrten gegen halb 6 Uhr nach Baden⸗ peiler zurück und blieben bis zur Abendtafel um 8 Uhr zuſammen. Abends halb 10 Uhr verließen die Höchſten Herrſchaften Baden⸗ eiler und fuhren nach 10 Uhr von Müllheim ab. Die Ankunft n Schloß Baden erfolgte gegen 1 Uhr. * Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Franz üfingen nach Mannheim und Betriebsaſſiſtent erer in Dinglingen nach Pforzheim. Außf die geoße liberale Wählerverſammlung, die heute Frei⸗ lſzag abend von ½9 Uhr an im Ballhauſe ſtattfindet, möchten wir ochmals aufmerham machen und der Hoffnung Ausdruck geben, Audaß der Beſuch dieſer Verſammlung ein recht ſtarker ſein möge. rdame⸗ Die Reichstagserſatzwahlen der letzten Tage haben aufs neue ge⸗ Eke, Aafzeigt, daß die ſozialdemokratiſche Hochflut zum Stehen kommt, ſobald ie bürgerlichen Elemente aus ihrer politiſchen Gleichgültigkeit ergustreten und ſich ihrer ſtaatbürgerlichen Pflichten erinnern. Wenn heute im Reiche ſo manches geſchieht, das weite Schichten ſzu berſtimmen geeignet iſt, ſo trägt hieran auch die ſeitherige In⸗ glenz der bürgerlichen Kreiſe, namentlich der liberal geſinnten Wähler, die Schuld, die durch ihren Indifferentismus gegenüber den proßen politiſchen Fragen den Boden bereitet haben, auf dem die zutigen, vielfach unerquicklichen politiſchen Zuſtände emporwachſen unten. Möge das liberale Bürgertum ſich endlich aufraffen und teigleder it S Maximilian Zim⸗ 90 ſeiner Macht gegenüber allen reaktionären Gewalten, ob dieſe er in in rechts oder von links drohen, bewußt werden, dann dürfte es ide ald beſſer in Deutſchland werden. Die rege Teilnahme an den 5 balsoitiſchen Dingen darf ſich aber nicht auf die Wahlzeiten ſelbſt ö heſchränken, ſondern ſie muß ſtets in die Erſcheinung treten, wann 125 und wo die liberalen Führer rufen. Und ſo iſt es auch Pflicht n aß indenden Verſammlung teilzunehmen. ebs!* Zwangsverſteigerung. Das Hausgrundſtück Amerikaner⸗ men Itraße 42, Eigentum der Maurermeiſter Andreas Kopp Eheleute men Neckarhauſen, wurde der Firma Joſ. Nöther u. Co. um rie diehn 27 401 zugeſchlagen. Geſamtkaufpreis des Grurtdſtücks ein⸗ tellte ſchließlich der nicht ausgebotenen Hypothek des Erſtehers Mark 5 52401, Schätzung M. 41 000. E E* Verſteigerung ſtädtiſcher Bauplätze. Bei der geſtrigen ſcheberſteigerung von Bauplätzen im Baublock 1, 2, 4, 5 und 7 der Sitzunſſtlichen Stadterweiterung, zwiſchen der Seckenheimeeſtraße und er Moüſchule wurden folgende Hö chſtgebote erzielt. Weſpin⸗ an hiſſtraße Nr. 6 im Moße von 304 Om.(Anſchlag 52 M. pih Sm.) fan M. pro Om., Welpinſtraße Nr. 8 im Maße von 394 Im. ſchlag 53 M. pro Om) 56.70 M. pro Om., Weſpinſtraße Ar. im Maße von 421 Om.(Anſchlag 58 M. pro Qm.) 65 M. enthiſpro Om., Haydnſtraße Nr. 9 im Maße von 290 Qm.(Anſchlag B. nßs M. pro QAm.) 55.60 M. pro Qm. ſtand“* Sprechſtunde der Fabrikinſpektion. Im Arbeitkerſekretariat Krangit. S 3, 10, wird heute Abend von 7 Uhr ab ein Beamter der Opingeſsodiſchen Fabrikinſpektion eine Sprechſtunde abhalten. Alle t ertaß Arbeiter ſeien darauf aufmerkſam gemacht mit dem Bemerken, ſenehmdaß ihnen durch Abhaltung dieſer Sprechſtunde Gelegenheit ge⸗ Fnete. geben iſt, Beſchwerden über Mißſtände in ihrem Betrieb vorzu⸗ ſie hahbringen. ich rehh. Beſichtigung. Die Mainzer ſtädtiſche Deputation für Ge⸗ ländeverkehr wird am morgigen Samstag eine Beſichtigung nnder Wannheimer Hafenanlagen und des Induſtrie⸗ gebiets vornehmen. Der Zweck der Reiſe iſt, die hieſigen Verhält⸗ 5 giſſe gegenüber den im Mainzer Induſtriebezirke kennen zu „Daß ſernen, 191*Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am 28. d. M. Kirchen⸗ 7 iener Georg Weckeſſer 5 mit ſeiner Ehefrau Chriſtine geb⸗ öfling. wa fauung des neuen Turmes ſollen, wie wohl allgemein bekannt, aus 30 UIfreitilligen Beiträgen gedeckt werden und hak der Baufond auch en. Afexeits eine gewiſſe Höhe erreicht, die jedoch von der im Voranſchlage ltebentzenommenen Summe noch weit entfernt iſt. Wir wenden uns acken baher an alle für die Schönheiten unſeres engeren Vaterlandes zahle itereſſe zeigenden Kreiſe hieſiger Stadt mit der Bitte um Bei⸗ kräge, damit das auf Badens höchſtem Gipfel geplante Wahr⸗ erind Grinnez ungszeichen an das goldene Ehe⸗ nämlinbiläum unſeres hochverehrten Fürſtenpaarez eſtorbeſeld ſeine Vertvirklichung finden möge. In der Kunſt⸗ und Muſi⸗ Flienhandlung des Herrn Heckel liegt eine Einzeichnungsliſte 1 5 iſt unſere Exgeditjon gerne bereit, Beiträge in Empfang men. * 2— legenheit hatten, einer Soiree dieſes hochintereſſanten Künſtler⸗ paares beizuwohnen. Die Frage iſt ſchnell beantwortet. Gehet heute, morgen oder übermorgen in den Bernhardushof und Ihr werdet uns nachher beſtätigen, daß man die Bekanntſchaft von Fly und Slade machen muß, wenn man Anſpruch darauf erhebt, für eine Perſönlichkeit zu gelten, die beſtrebt iſt, ſich auf allen Wiſſens⸗ gebieten unterrichten zu laſſen. Fly und Slade pflegen eine Wiſſen⸗ ſchaft, die wirklich die Beachtung aller Gebildeten verdient. Nur der Eingeweihte weiß, welcher unerhörten geiſtigen Anſtrengung es bedarf, damit die ſtaunenswerten Experimente aus dem Gebiete der Mnemotechnik, der Gedächtniskunſt, klappen. Wer der geſtrigen erſten Soiree im Bernhardushof beiwohnte, wird beſtätigen müſſen, daß das Künſtlerpaar mit bewunderungswürdiger Sicher⸗ heit und Genauigkeit ſeine Experimente ausführte. Schier un⸗ glaublich iſt, was Fly und Slade auf dem Gebiete der Gedanken⸗ übertragung leiſten. Wir glauben, hierin ſtehen ſie unerreicht da. Etwas Vollkommeneres kann wohl nicht mehr geboten werden. Man kommt bei dieſenExperimenten wirklich aus demStaunen nicht heraus, namentlich, wenn zwiſchen dem Künſtlerpaar kein Wort geſprochen wird. Man muß glauben, daß hier eine geheimnis⸗ volle, rätſelhafte Kraft waltet, die die Gedanken, die Willens⸗ meinung des einen Individuums auf das andere überträgt. Einzel⸗ heiten wollen wir grundſätzlich nicht verraten. Wer ſpeziell dieſe ganz unglaublichen Experimente ſehen will, wer ſich überzeugen will, zu welchen Leiſtungen das menſchliche Hirn trainiert werden kann, der muß in dieſen Tagen in den Bernhardushof einkehren. Der geradezu begeiſterte Beifall des Publikums hat ja auch geſtern abend zur Genüge bewieſen, daß dieſe Experimente in der Tat etwas ganz Exzellentes ſind. Wirklich großartig ſind auch die ſpiritiſtiſchen Vorführungen, die, wenn ſie mit ſolcher Vollendung dargeboten werden, wohl geeignet ſind, glauben zu machen, daß man es hier mit übernatürlichen Kräften zu tun hat. Was den Soiveen des Künſtlerpaares eine beſondere Anziehungskraft ver⸗ leiht, was ſie ſo unterhaltend geſtaltet, daß iſt der Umſtand, daß Herr Fly den innigſten Kontakt zwiſchen der Bühne und dem Audi⸗ torium herſtellt. Das Publikum wird ſchon durch den Charakter der Experimente gezwungen, aus der paſſiven Rolle herauszutreten. So wird aus dem Zuſchauer der Mitwirkende und das erhöht, wie man ſich wohl denken kann, den Reiz der Vorführungen um ein Bedeutendes und hält das Intereſſe des Publikums bis zum letzten Augenblick wach. Langweile iſt in den Soireen von Fly und Slade ſtreng verpönt. Angenehm berührt auch die Eleganz, mit der das Künſtlerpaar„arbeitet“, wenn man dieſen profanen Ausdruck ge⸗ brauchen darf. Wir haben damit angedeutet, was angedeutet werden kann, wenn man nicht zu viel verraten will. Das der Be⸗ ſuch der Soireen auf das Wärmſte empfohlen werden kann, verſteht ſich nach dem Geſagten von ſelbſt. Die zwei Stunden, die man bei Fly und Slade verbringt, gehören nicht zu den verlorenen. * Der Verein für Volksbildung iſt nächſten Sonntag in der an⸗ genehmen Lage, zahlreichen Mannheimern Gelegenheit zur Be⸗ ſichtigung einer modern eingerichteten Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt für Geiſteskranke zu geben. Auf Anfrage des Herrn Dr. Mann erklärte ſich der Direktor der Anſtalt in Wies⸗ loch, Herr Medizinalrat Dr. Fiſcher, in liebenswürdigſter Weiſe bereit, den Hörern der Vorträge über Nerven, Gehirn und Irren⸗ weſen den Zutritt zu der von ihm geleiteten Anſtalt am Sonntag, den 28. Oktober, zu geſtatten, um mit eigenen Augen zu ſehen, wie heutigentags Geiſteskranke untergebracht ſind und behandelt werden Herr Dr. Mann wird mit den Anſtaltsärzten die Führung über⸗ nehmen und ſo in Wirklichkeit zeigen, was er in ſeinen höchſt lehr⸗ reichen Vorträgen ſchilderte, und durch zahlreiche wohlgelungene Lichtbilder aus dem Atelier bon Heinrich Kloos hier erläuterte. Die angemeldeten Teilnehmer ſeien auf das in dieſer Nummer befindliche Inſerat hingewieſen und werden um pünktliches Ein⸗ treffen am Bahnhof gebeten. Weitere Anmeldungen ſind angeſichts der überaus großen Zahl der für den Ausflug Vorgemerkten und mit Rückſicht auf die Kranken in der Anſtalt nicht mehr mögrtch. * Verein für Naturkunde. Kommenden Montag, 29. Oktober, nimmt der Verein für Naturkunde ſeine diesjährige Wintertätig⸗ keit wieder auf. Es ſind im ganzen 7 Vorträge, 2 Exkur⸗ ſionen und 1 Fabrikbeſuch beabſichtigt. Die beiden erſten Vorträge hat Herr Dr. A. Kopff vom Aſtrophyſikaliſchen Inſtitut der Königſtuhl⸗Sternwarte in Heidelberg übernommen, um über Doppelſterne zu ſprechen Der erſte ſeiner Vorträge findet Montag, 29. Oktober, abends ½0 Uhr, im Rathaus⸗ ſaal, F 1, 6, ſtatt und behandelt die Aufgaben und Methoden, die bei der Erforſchung der veränderlichen Sterne in Betracht kommen. Beſtimmung der Sterngröße(insbeſondere Zöllners Photometer), aſtronomiſche Photographſe, Einteilung der Sterne in 3 Spektralklaſſen und Geſchwindigkeitsmeſſung der Sterne ſind einige Hauplpunkte des Vortrags, der durch Lichtbilder nach Ori⸗ ginalaufnahmen des Hofrats Prof. Dr. Wolff von der Heidel⸗ berger Sternwarte unterſtützt wird. Der zweite Vortrag hat die Forſchungsreſultate zum Gegenſtand, die mit den gebräuchlichen Methoden in Beziehung auf Doppelſterne erzielt wurden. Zu den Vorträgen hat jedermann freien Zutritt. * Komitee für Volksbildung in Neckarau. Am Dienstag, den 30. Oktober veranſtaltet das Komitee im Saale„zum badiſchen Hof“ ſeinen zweiten Vortragsabend. Derſelbe gilt dem Andenken des holländiſchen Malers Rembrandt. Zahlreiche Lichtbilder geben Proben von dem Schaffen des Meiſters. Herr Zeichenlehrer Kipphan in Neckarau, welcher den Vortrag übernommen hat, dürfte Gewähr für einen kunſtreichen Abend bieten. Der Dieſterwegverein in Mann⸗ heim hat Herrn Kipphan zu einem Vortrag über dasſelbe Thema für Mittwoch, den 31. Oktober gewonnen. * Pfälzerwald⸗Verein. Am nächſten Sonntag 3 Uhr nachm. findet in Hambach in der Wirtſchaft Diſſon eine Ausſchuß⸗ Sitzung des Pfälzerwald⸗Vereins ſtatt, bei der ſämtliche 36 Orts⸗ gruppen des Vereins vertreten ſein werden. Den ſich legitimieren⸗ den Abgeordneten der Ortsgruppen iſt von Seiten der Pfälziſchen Eiſenbahnen in entgegenkommender Weiſe Fahrpreisermäßigung nach Neuſtadt a. H. zugeſtanden worden. Die Verhandlungen werden ſich mit den im nächſten Jahre zur Ausführung kommenden Wanderungen, insbeſondere auch mit der Feſtſetzung des gemein⸗ ſchaftlichen Ausfluges ſämtlicher Ortsgruppen beſchäftigen. Ein Teil der Ausſchußmitglieder wird in der Frühe Wanderungen von Albersweiler(Abmarſch nach Eintreffen des Zuges.57 von Zwei⸗ brücken), Edenkoben(im Anſchluß an den Zug.21 von Neuſtadt), Lambrecht(nach Ankunft des Zuges.27 von Kaiſerslautern] und Weidenthal(nach Zug.27 von Ludwigshafen mit Treffpunkt um 11 Uhr im Forſthaus Heldenſtein) zur Ausführung bringen und von da den zwiſchen Kalmit und Maxburg vom Vereine neuer⸗ bauten Verbindungspfad einer Beſichtigung unterziehen. Wie bei allen Vereinsveranſtaltungen ſind auch diesmal andere Vereins⸗ angehörige herzlichſt wälkommen. Waldheil! * Aus Ludwigshafen. Der hieſige Geſchäftsagent Muy wurde wegen dringenden Verdachts der Unterſchlagung von 15 000 M. verhaftet. Pulsadern öffnen, verletzte ſich aber nur leicht. Fahrraddiebſtahl. Geſtern abend wurde auf der Alten Frankfurterſtraße in Waldhof, vor dem Hauſe Nr. 2, ein älteres abgenutztes Fahrrad mit abwärts gebogener Lenk⸗ ſtange, 2 verſchiedenen Pedalen und Ir hieſigen.⸗Nr. 10109 von noch unbekanntem Täter entweftdet. Ein holländiſcher 300⸗Guldenſchein, ſo⸗ wie 8 einzelne Guldenſtücke und 80 Cent wurden am 21. d. M. aus einem im Mühlauhafen liegenden Schiff entwendet. Der Täter iſt noch unbekannt. Möglicherweiſe iſt das Geld hier umgewechſelt worden. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 17 Perſonen, darunter ein Fabrik⸗ arbeiter von Waldhof wegen Widerſtands, ein Reiſender von Waszkontz wegen Urkundenfälſchung(Fälſchung eines Miet⸗ zinsbuches). 1 8 . *Mutmaßliches Wetter am 27. und 28. Oktober. Im allge⸗ meinen iſt für Sonntag und Montag noch immer größtenteils trockenes, morgens etwas nebliges, tagsüber aber teils mäßig be⸗ wölkles, keils aufgeheitertes Wetter bei mäßig kühler Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 28 Datum Zeit 88 5 38 8 388 Bemerk⸗ 8 38„„sungen S S 2 mm S 88 8—— 5 25. Okt. Morg. 76%789,.58] 9,8 NW2 8 28.„ mittg.%½59,2 140 NN2 25.„ Abds. 9760,7 9,4 N4 1 26. Okt. Morg. 78760,6] 6,8 ſtill Höchſte Temperatur den 25 Oktober + 15,0e Tiefſte 8 vom 25./26. Oktober + 6,5 Aus dem Grossherzoglum. Ladenburg, 26. Oktbr. Zur geſtrigen Bürger⸗ meiſterwahl ſind von 68 Wahlberechtigten 81, ſomit nicht ein⸗ mal die Hälfte erſchienen. Dieſelben gaben zum größten Teil leere Zettel ab. Der Wahlakt iſt ungültig. Die Koſten dieſes und jedes weiteren Wahlganges fallen der Gemeinde zur Laſt. Neuer Wahltermin iſt auf Samstag, 3. Novernber anberaumt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Frankenthal, 25. Okt. Der Gefängnisaufſeher Glaß beim Landgerichtsgefängnis Frankenthal, welcher den Gebr. Will zur Flucht verhalf und deshalb gegenwärtig in Unterſuchungshaft ſitzt, wurde aus dem Dienſte ent⸗ laſſen. eeeee 21A Gerichtszellung. Darmſtadt, 24. Okt. Wegen Wechſelfälſchun⸗ gen in größerem Umfange ſtanden heute vier dem Bauſchwindel naheſtehende Herren von hier und auswärts vor der Straf⸗ kammer. Die Hauptperſon iſt der noch nicht ganz 30 Jahre alte, bisher gut berufene„Architekt“ Aug. Schüller aus Maß⸗ bach i. Bahern, der Sohn eines Landwirtes daſelbſt, der nach erfolglofem Beſuch der Techn. Hochſchule zu Darmſtadt, ohne ein Schlußexamen zu machen, ein Bau⸗Burean eröffnete, Zeich⸗ nungen anfertigte und durch Erwerbung eines Bauplatzes für ca. 12000 M. ohne Anzahlung als Bauunternetzmer auftrat. Die Beſchaffung des Baugeldes machte aber mehr Schwrerigkeiten und ſo kam er mit Hilfe eines hieſigen Zimmermeiſters Namens J Lorenz aufs Wechſelfälſchen. Zunächſt mußte der Name von Schüllers Vater in Maßbach herhalten. Nach vorherigen Ver⸗ ſuchen fälſchte Lorenz im Beiſein von Schüller deſſen Namen auf einem Wechſel über M. 430, der auch verſilbert wurde. Bei einem Wechſel über weitere M. 900 hatte man weniger Glück. Jetzt trat der auf dem Baußureau beſchäftigte Franz Lotz von hier, der leichtfertige Sohn achtbarer Eltern, in Aktion und fälſchte auf den Namen ſeiner Mutter zwei Wechſel über je M. 300. Dies reichte aber immer noch lange nicht. Lorenz trat mit dem Mannheimer Bauunternehmer Adam Molitor, der hier auch einen Bauplatz beſitzt, in Verbindung. Dieſer fälſchte zwei Wechſel über M. 900. Molitor wurde bei dieſem Geſchäft unter falſchen Vor⸗ ſpiegelungen zur Erwerbung von zwei teueren Bauplätzen ver⸗ anlaßt. Sch. hat noch 4 weitere Wechſel gefälſcht und erhält 1 Jahr, Molitor 5, Lorenz 6 und Lotz vier Monate Ge⸗ fängnis unter Anrechnung entſprechender Haft. Chealer, Runſt ung iſſenſchalt. Neues Theater im Roſengarten. Zum erſten Male: 10 Die luſtige Witwe.n) 85 Nun iſt ſie endlich auch zu uns gekommen, Lehars„Luſtige Witwe“, nachdem ſie in Wien, Berlin, Hamburg, Straßburg und anderen Städten Einkehr gehalten hat und überall ein gern ge⸗ ſehener Gaſt war. Der Wiener Komponiſt iſt im vergangenen Jahre bereits in ſeiner„Juxheirat“ hier zu Worte gekommen, di aher nach der zweiten Aufführung wieder ſpurlos vom Spielplan verſchwunden iſt. genau wie ſo viele Werke der modernen Operettenliteratur, deren Lihretto es meiſtens an eigenen Ein⸗ fällen und deren Muſik die Charakternote eigenartiger Erfindung fehlt. Allzutief fließt der Strom der muſikaliſchen Erfindung nun auch nicht in der„Luſtigen Witwe“. Aber die Handlung iſt amü⸗ ſant und luſtig und die Muſik verrät ein flottes Temperament, das mit unwiderſtehlicher Suggeſtionskraft in den Bann awingt und der Wirkung ſtets ſicher iſt. Das Sujet baut ſich auf dem Sexribe'ſchen Luſtſpiel„Der Attache“ auf,. Die beiden Librettiſten Victor Leon und Leo Stein laſſen die heiteren Vorgänge innerhalb der pontebebri⸗ niſchen Kolonie in Paris ſpielen. Den Mittelpunkt bildet eine junge ſchöne Witwe, deren ſeliger Gemahl ihr ein Erbe von 20 Millionen hinterlaſſen hat. 7 gelten, hindert den Grafen, kann auch das Zureden des General⸗Anzeiger.(vrittagbratt.) Wranngerm, 28. Orrwver 20 Millionen in baterländiſcher Fürſorge dem Lande erhalten wiſſen will und deshalb den Grafen Danilo zur Verbindung drängt, nichts Weſentliches an ſeinem Entſchluſſe ändern Erſt als Hanna er⸗ klärt, daß ſie durch eine Wiederverheiratung laut Teſtament ihres Gatten auf all ihr Geld verzichten müßte, bricht Danilo ſeinen Schwur. Eine Menge luſtiger Anekdoten ſorgen für Ausſchmückung dieſer Handlung, und das Exotiſche inmitten der Pariſer Lebewelt erhöht den Reig der mit geſchickter Hand hingeworfenen Handlung. Lehar's Muſik iſt einſchmeichelnd, gefällig und zeigt, ohne be⸗ fondere Originalität aufzuweiſen, doch eine Reihe dankbarer, wir⸗ kungsvoller Nummern. Beſonders ein hübſcher Walzer, eine Romanze, ein Tanzduett, ein wirkungskräftiges Marſchſeptett und das außerordentlich feine Vorſpiel zum dritten Akt kreten als wirkungsvolle Nummern hervor und werden ſicher auch hier Popu⸗ larität erlangen. Von beſonderem Reize iſt die Inſtrumentation. Sehr ausgiebig verwendet der Komponiſt die Harfe. Auch das Glockenſpiel tritt zur Erzielung beſonderer Klangwirkungen hinzu. Die zarte Muſik erfordert eine feine, leichtflüſſige Wiedergabe. Und wenn in dieſer Hinſicht vielleicht von dem einen oder dem andern Soliſten noch nicht alles reſtlos erſchöpft wurde, ſo ging doch ein friſcher Zug durch die Aufführung, die auf den rechten Luſtſpiel⸗ ton geſtimmt war. Herr Th. Gauls hatte die Nopität ſorgfältig vorbereitet und Ieitete die Aufführung mit Geſchick. Die Titelrolle gab Fräulein Tuſchkau gefanglich recht anerkennenswert und auch in dar⸗ ſtelleriſcher Hinſtcht mit liebenswürdigem Charme. In der Tanz⸗ ſzene hielt ſie ſich mit ihrem Partner, Herrn Sieder, ſehr munter, ſo daß dieſe Szene einen Da Capo⸗Erfolg erzielte. Für den liebenswürdigen Leichtſinn des Grafen fand Herr Sieder den richtigen Ton der Darſtellung und verkörperte ſeine Partie mit Temperament und Geſchick. Neben diefſen beiden Hauptrollen treten die übrigen ziemlich in den Hintergrund. Frau Kleinert machte aus ihrer undankbaren Rolle, was daraus zu machen iſt. Nur war die Textausſprache im erſten Akte zuweilen undeutlich. Den verliebten Herrn von Roſillon hatte Herr Vogelſtrom nicht üßel erfaßt und ſang ſeine Partie, namentlich die F⸗dur⸗Romanze mit Geſchmack. Ergötzliche Figuren ſchufen die Herren Neu⸗ monn⸗Hodtig, der die Operette auch ſehr geſchickt in Szene geſetzt hatte und die Regie verſtändnisvoll führte, ſowie Herr Hecht als pontevedriniſcher Geſandter. Um den Erfolg des Abends waren noch die Herren Traun, Voiſin und der eiferſüchtige Geſandtſchaftsrat des Herrn Kallenberger beſtens bemüht. Die Operette iſt geſchmackvoll inſzeniert, die neuen Koſtüme ſehen hübſch aus. So konnte der Erfolg nicht ausbleiben. Die„luſtige Witwe“ hatte das ſeltene Wunder vollbracht, ein ausverkauftes Haus zu erzielen. Man amüſſerte ſich trefflich. Vorausſichtlich wird die zugkräftige Novität auch fernerhin noch volle Häuſer bringen.—— 5 1 ck. 5 Arbeiterbewegungen, *Eſſen a. d. Ruhr, 25. Okt. Mehrere Zechenverwal⸗ kungen laden ihre Arbeiterausſchüſſe ein, mit ihnen über die Lohnfrage zu beraten. Oberſtein, 25. Okt. In der Lohnbewegung der hieſigen Mekallinduſtrie iſt eine Einigung zuſtande gekommen. Die Arheiterſchaft hat nunmehr die von den Fabrikanten bewilligte Arbeitsverkütrzung um eine halbe Stunde und die Lohnauf⸗ beſſerung um 5 pCt. angenommen. Die Abmachung gilt für 3 Jahre. Wien, 25. Okt. Von 1500 Gehilſen der Wiener Schweine⸗ metzger traten 1400 in den Ausſtand, weil die Selchermeiſter ſich weigern auf die Lohnforderungen einzug⸗hen. Sie ver⸗ anſtalteten Aufzüge und ſtürmten einige Selchereien, in denen trotz des Streites gearbeitet wurde. Paris, 25. Okt. In St Claude legten heute 3000 in etwa 50 Pfeifenfabriken beſchäftigte Arbeiter die Arbeit nieder, da die Arbeitgeber am 2. Nopember die Arheiter aus⸗ zuſperren beabſichtigten. ee e Lette hachrichten und Telegramme. Kaſſel, 25. Okt. Die Stadtverordneten bepilligten nach erregter Debatte weitere 700 000 M. zu den früheren 600 000 M. für die einem Wunſche des Kaiſers entſprechende prächtigere Aus⸗ geſtaltung des Neubaues des Hoftheaters. Die Bewilligung er⸗ folgte mit 41 gegen 11 Stimmen. Paris, 26. Okt. Nach einer Boſtoner Deßeſche des hieſigen„New⸗York Herald“ iſt bei derſelben eine drahtloſe Depeſche des franzöſiſchen Dampfers„Provence“ eingetroffen, nach der der an Bord befindliche Komponiſt Saint Saöns beſorgniserregend erkrankt ſei. * Madrid, 25. Okt. In einem heute abgehaltenen Nabinettsrate wurde beſchloſſen, in der Deputierten⸗ kammer die Vertrauensfrage zu ſtellen.— Der Ent⸗ wurf eines Vereinsgeſetzes wurde am 25. Oktober vom Könige unterzeichnet entgegen dem gefliſſentlich ver⸗ breiteten Gerüchte, der König werde ſeine Unterſchrift ver⸗ weigern. * Kanſas City(Miſſouri), 25. Okt. dem Gebäude der Handelskammer Feuer aus, durch welches der Bau zerſtört wurde. Von den die oberen Stockwerle bewohnenden 200 Mietern, die, als der Brand anfing, ſchliefen, ſind nach Schätzungen der Fenerwehr über 20 tot und etva 50 perletzt. *Norfolk(Virginien), 26. Okt. Das hieſige Rettungs⸗ bureau teilt mit, daß am 19. Oktober zwiſchen Kap Hatteras und Kinnakelt 400 Rettungsgürtel ans Land geſchwemmt worden ſind. Einige derſelben trugen die Aufſchrift„Caſwitz⸗ Rettungsgürtel D. R. P. 108 314.“ Tokio, 2. Okt. Ein Orkan wütele im ſüdweſt⸗ lichen Japan. Mehrere Boote von Korallenftiſchern werden bermißt, von denen jedes mindeſtens zwei Mann Beſatzung hält. * Tokio, 26. Okt. Einem Telegramm aus Soeul zufolge, ſoll Maſaupho in einen Friegshafen verwandelt werden, Finanzminiſter Honſell über die Repiſion des Gehaltstarifs. Karlsruhe, 26. Okt. Der neue badiſche Finanzminiſter Honſell hat, wie ſchon erwähnt, als Miniſter zunächſt das Be⸗ Heute früh brach in amtenaufbeſſerungsgeſetz zu vertreten. So konnte es nicht ausbleiben, daß man ſich beim Bekanntwerden ſeiner Berufung alsbald der Aeußerungen erinnerte, die Honſell zu Anfang dieſes Jahres als Mitglied der Erſten Kammer über dieſe Frage tat und recht peſſimiſtiſche Schlüſſe zog. Dagegen verwahrt ſich Honſell ſehr entſchſeden und hat einem Korre⸗ ſpondenten der„Frkf. Ztg.“ gegenüber heute in einer längeren Unterredung teils wörtlich, teils dem Sinn nach folgendes aus⸗ geführt: 8 Er habe lediglich die Form getadelt, in der die Beamten ihre Wünſche geltend machten. Wenige Tage vor jener Sitzung ſei zudem in Karlsruhe eine Maſſendemonſtration von Beamten geweſen, und im Hinblick darauf habe er die Hoff⸗ nung ausgeſprochen, daß die Regierung ſich durch die Art des Vorgehens, die er für bedauerlich erklärte, nicht einſchüchtern laſſe, da die Beamten vor anderen Leuten manche Vorzüge und! große Rechte haben, die andererſeits hinſichtlich der Form eine gewiſſe Zurückhaltung auferlegen. Unmittelbar darnach habe er aber auch geſagt: Was geſchehen muß und zwar bald, das iſt die Rebiſion des Gehaltstarif. Er, Honſell, ſei wohl einer der erſten geweſen, die das ausſprachen, und auch dem damaligen Finanzminiſter ſei dieſes„bald“ aufgefallen, Freilich habe er im allgemeinen ſcharf geſprochen und am Schluſſe geſagt, es wäre beſſer, wenn das nicht gerade ein Be⸗ amter vorgebracht hätte. Daß man die Bezüge der Beamten erhöhen müſſe, habe er klipp und klar befürwortet. Es ſei auch nicht richtig, ihm vorzuwerfen, daß er die Bewegung unter den Arbeitern bemängelt habe. Er habe überhaupt nichte gegen das Koalitionsrecht. Schon in der Nachmittagsſitzung habe er ſich damals gegen Mißdeutungen durch eine„gewiſſe Preſſe“ verwahrt. Er als Ingenieur kenne die Arbeiter und habe immer ein warmes Herz für ſie gehabt. Eine Lektion für Herrn Erzberger, Berlin, 26. Okt. Dem„Berliner Tageblatte“ zufolge beſchäftigte geſtern das Thema„Erzberger und die Ber⸗ liner Kongopreſſe“ eine Verſammlung des Berliner Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereins. Erz⸗ berger ließ die an ihn ergangene Einladung unberückſichtigt. An⸗ weſend waren u. a, aus Togo Bezirkshauptmann Dr. Kerſting un) Amtshauptwann Schmidt, die jedoch von voruherein er⸗ klärten, ſich an der Debatte nicht beteikigen zu wollen, um dem eingeleiteten gerichtlichen Verfahren nicht vorzugreifen. Einſtimmig wurde eine Reſolution angenommen, in der die von dem Berliner Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein einberufene Ver⸗ ſammlung ihre ſchärfſte Mißbilligung ausſpricht, daß der dem Journaliſtenſtande angehörende Abgeordnete Erzberger ſeine bevorrechtigte Stellung als Volksvertreter zu einer verall⸗ gemeinernden Beſchuldigung der deutſchen Preſſemißbraucht habe, indem er zwei Blätter beſchuldigte, von der Kongoregterung beſtochen zu ſein Er hält es eines Journaliſten für unwürdig, derartige Beſchuldigungen ohne bündige Beweisführung auszu⸗ ſprechen, und legt auf das entſchiedenſte Verwahrung dagegen ein, daß eine ſolche Art des politiſchen Kampfes auf das publiziſtiſche Leben übertragen werde. f Eiſenbahnzuſammenſtoß. „Roſtow am Don, 25. Okt. Zwiſchen den Stationen Tichelbas und Beiſong der Noworoſſifsker Zweiglinie der Wladikawkaſer Eiſenbahn ſtieß ein Perſonenzug mit einem Güterzug zuſammen. Ein Reiſender und ein Bahnbeamter ſind getötet, zwe Reiſende und mehrere Bahnbeamte verletzt, ein Gepäckwagen, 2 Wagen dritter und 27 Güterwagen zertrümmert. Dex Zuſammenſtoß erfolgte infolge unregelmäßiger Abfertigung des Güterzuges. Aus Rußlaud. * Pekersburg, 25. Okt.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Aus⸗ wärtige Blätter meldeten, daß Bauernunruhen in der Proving Simbirsk ſtattgefunden hätten. Die Meldung iſt vollſtändigunbegründet; ſie beruht vielleicht auf einem Zuſammenſtoß der Menge mit der Polizei auf dem Marktplatz von Buensk, ein Ereignis, das mit der Bauern⸗ bewegung nichts zu tun hat. Petersburg, 25. Okt. Heute wurde hier der erſte Kongreß von Vertretern des Handels und der Induſtrie eröffnet. Zum Präſidenten wurde Kreſtownikes gewählt. Der Eröffnungsſitzung wohnten der Finanzminiſter, der Handelsminiſter und der Verkehrsminiſter bei, die Be⸗ grüßungsanſprachen hielten. * Petersburg, 25. Okt. Die Blätter erſahren von einem Geheimzirkular, nach dem die Wahlen für den 30. Dezember angeſagt ſind.— Die„Partei der fried⸗ lichen Erneuerung“ wird unter der Bedingung von Statuts⸗ änderungen formeller Natur legaliſiert. So wird ſich die Par⸗ tei künftig Verein nennen. * Petersburg, 25. Okt. Der Zentralausſchuß der ſozialdemokratiſchen Partei hat beſchloſſen: Für den 30. Oktober keinen Ausſtand und auch keine ſonſtigen Kundgebungen zu veranſtalten. *Riga, 25. Okt. In Wenden wurde eine aus ſechs Per⸗ ſonen organiſierte Bande verhaftet, bei der Waffen und eine geladene Bombe vorgefunden wurden. Die Bombe ſoll zu einem Attentat auf den Kreischef von Wenden beſtimmt geweſen ſein. Odeſſa, 25. Okt. In dem Orte Kalaglei über⸗ fielen fünf Bewaffnete die Gemeindeverwaltung, knebelten den Wächter und ſchleppten zwei eiſerne Geldſchränke fort, in denen ſich 6000 Rubel in bar und 20 000 Rubel in Wertpapieren befanden. *Lodz, 25. Okt. In den hieſigen Fabriken finden häufig blutige Zuſammenſtöße zwiſchen den Arbeitern ver⸗ ſchiedener Parteien ſtatt. Bei einem heute ſtattgehabten Kampfe zwiſchen Arbeitern zweier Fabriken gab es mehrere Verwundete. London, 25. Okt. Das ruſſiſche Geſchwa⸗ der, beſtehend aus den Kriegsſchiffen„Diana“,„Zeſſarewitſch“ und„Bogatyr“ unter dem Kommando des Admirals Beſtroem, das zurzeit hauptſächlich zur Ausbildung von über 100 Seekadetten dient, wird morgen in den engliſchen Gewäſſern erwartet und ſoll bei Barrow in Furneß ankern. Dort ſoll im Einverſtändnis mit der engliſchen Admiralität auf der dortigen Werft von Vickers Son Maxim and Co. der im Bau befindliche neue Panzerkreuzer„Nata!“ beſichtigt wer⸗ den. Auch werden die Ruſſen auf dem Schießplatze der Geſell⸗ ſchaft beſonderen Verſuchen mit den neueſten Vickersgeſchützen, die von der gleichen Konſtruktion wie die der Dreadnought⸗ Klaſſe ſind, beiwohnen. N Berliner Drahtbericht. (Von unſerm Verliner Bureau.) Der Cöpenicker Hauptmann gefangen. Berlin, 26. Oktober. Der Cöpenicker Hauptmann iſt in Berlin gefaßt worden. Es iſt ein Zuchthäusler, der ſchon 27 Jahre im Zuchthaus abgeſeſſen haben ſoll. Bei ihm wurden noch 2500 Mark gefunden. Er ſoll ſich mit der größten Ruhe haben verhaften laſſen und ge⸗ lacht haben, als ihm die Beamten die Feſſeln aunlegten. 5 Das Wolffſche Telegraphen⸗Bureau weiß dazu noch zu be⸗ richten, daß der Verhaftete ein Schuhmcher namens Voigt aus Tilſit iſt, *** vom 1. Januar 1907 ab mit ihrer Filiale daſelbſt vereinigt weiter⸗ Bertin, 20. Ort. Wie Entſcheidung des Oberkirchenn in der Angelegenheit des Pfarrers Ceſar ſoll, wie der„Rölh, Zig.“ aus Münſter i. W. berichtet wird, nicht im Sinne dez Konſiſtoriums autsgefallen ſein. Berlin, 28. Okt. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus deſ Saarreviet, daß dort das Bergamt den Lohn allet Bergleutz um 20—80 Pfg. pro Schicht erhöht habe. Im Gedinge ſollen mindeſtens 5 Mark pro Tag verdient werden. Berlin, 26. Okt. Gräfin Montignoſo wird heutg abend mit ihrem Töchterchen von München nach Italien zurli reiſen. JBerlin, 26. Oktober. Es war gemeldet wordet, daß gegen den Bürgermeiſter Dr. Langerhans ein militärf⸗ ſches ehrengerichtliches Verfahren in dieſer Woche ſtattgefunden habe. Demgegenüber ſtellt der„Lokalanz.“ ſeſt, daß man in gut unterrichteten Kreiſen von einem derartigen Vorgang nichts wiſſe. JBerlin, 26. Okt. In Bonn a. Rh ſchien die Polize. anläßlich des Kaiſerbeſuches von einer merkwürdigen Atten⸗ tatsfurcht befallen zu ſein. Wie der„Vorwärts“ mitteſlt, wurde eine Reihe von Pa und Gewerkſchaftsmitglieder az ihren Arbeitsplätzen aufgeſucht und wiederholt auch bei den Parlei. vorſitzenden polizeiliche Umſchau gehalten. Mehrere Bücher wurden beſchlagnahmt. —.—— Volkswirtſchaft. Süddentſche Draht⸗Induſtrie Akt.⸗Geſ., Mannheim⸗Waldhof, Die geſtern Abend im Parkhotel ſtattgehabte Generalverſamm. lung genehmigte einſtimmig die einzelnen Punkte der Tagesord⸗ nung, insbeſondere die Verteilung einer Dividende von 8 Prozent gegen 7 Prozent i..). Die Ausſichten für das laufende Geſchäfts⸗ jahr wurden als ſehr günſtig bezeichnet. Saatenſtand im Deutſchen Reich Mitte Oktober 1906.(2 be⸗ deutet gut, 3 mittel): Winterweizen 2,4, Winterſpelz 2,4, Winter⸗ roggen 2,4. In den Bemerkungen des Statiſtiſchen Amts heißt s: Entſprechend den verſchiedenen Witterungs⸗ und Bodender⸗ hältniſſen im Reich iſt auch die Beſtellung der Winterſaaten ſehr verſchieden weit gediehen. Im großen ganzen beendet iſt ſie nur in Gegenden, wo die Bodenbeſchaffenheit durch die Witterung günſtig beeinflußt wurde, zum großen Teil iſt ſie aber infolge der Näſſe oder der anhaltenden Trockenheit noch ſtark im Rüch⸗ ſtande geblieben. Faſt alle Berichte klagen über ein vermehrteß Auftreten von Mäuſen und Ackerſchnecken, die verſchiedentlich ſchon Anlaß zu Umpflügungen und Nachſaaten gegeben haben. Auch Hamſter, Krähen, Ratten und Würmer machen ſich ſtellenweile unliebſam bemerkbar. Die Bahyeriſche Diskonto⸗ und Wechſelbank Akt.⸗Geſ. hat die ſeit 1869 beſtehende, angeſehene Bankfirma Louis Seißer in Würzburg übernommen. Sie wird die Geſchäfte derſelben führen. Der Inhaber, Auguſt Meuſchel, übernimmt an Stelle des verſtorbenen Direktors Günthert die Leitung der Filialk Würzburg. Der ſeitherige Prokuriſt der Filiale Würzburg, Ebd. Heil, wurde zum ſtellvertretenden Direktor dieſer Filiale er⸗ nannt. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 24. Oktbr.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerila⸗ Linſe.) Der Poſt⸗Dampfer„Walderſee“ iſt am 24. Oktbr. abends 11 Ubhr, wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgeteilt durch Ph. Jat. GEglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionierter Generalagen des Norddeutſchen Llohd in Bremen. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Rhein“ an 24. Oktober wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther& v. Reckoh Mannheim, L 14 No. 19, 15 5 9 78 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21. 22. 23. 24. 25, 26. Bemerkungen Konſtanz J286 2,97 2,84 2,55 2,88 Waldshut 1,39 1,43 1,89 1,45 Hüningen.„ 1,05 0,90 0,94 0,90 0,89 0,87] Abds. 6 Uhr Kehlln 11,56 147.40 1,89.87 1,36] N. 6 Uhr Lanterburg„2,82 2,82 2,71 2,70 2,69 Abds. 6 Uhr Maxan 12.84 2,82 2,74 2,76 2,70 2,69 2 Uhr Germersheim 2,38.41 2,28 2,25 2,23.-P. 12 Uhr Mannheim„11.97 1,08 1,83 1,77 176 1,76[Morg. 7 Uhr Naao.-P. 12 Uht Bingen. J0,91 0,87 0,88 6,80 0,76 10 Uhr Kaubz 1J0,99.97.95 0,91 0,87 0,84 2 Uhr Kobleuz„ ,16 1,16 1,12 1,12 1,09 10 Uhr i 0,72 0,70 0,68 0,65 2 Uhr Ruhrort 0,00 88) 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 2,01 1,97 1,98.85 1,85 1,85 V. 7 Uhi Heilbroenn 10,16 0,38 0,32 0,28 0,27 0,341 V. 7 Uh; ) 0,06 unter 0.) 0,17 unter 0.) 0,76 unter 0. 8) 0,07 unter 0. 88) 0,05 unter 0. 888) 0,11 unter 0. — Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; ſür Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Leberthran 190G6e een Einnehmelöffeln preiswert Georg Springmann, P 1, 4, Breiteſtr, — Was ist das für ein Conto„“, 95 Meier? Und wofür 32 Mk.?— Für Fays ächte odener Mineral⸗Paflillen. Sie hatten doch angeordnet, daß das Perſonal auf Geſchäftsunkoſten Paſtillen erhalten ſollte, wenn Erkältungen gemeldet werden. Und wir haben doch auch die beſten Erfolge damit erzielt: Es hat ſeitdem niemand gefehlt und das Publikum wird durch das Huſten der bedienenden Damen und Herren nicht mehr beläſtigt, Fays ächte Sodener tun wirklich brillante Dienſte und Schachtel zu 85 Pfennig in allen Apotheken, Drogen⸗ und Mineralwafferhandlungen. 5471¹ — die kleine Ausgabe bezahlt ſich reichlich. Man kauft die el ee de e deß dem fleut ſolen heutt urüg⸗ rdet, itärt„ unden n gut wiſſe. olizel ten⸗ kteilt, ah artei⸗ urden 22 — — — — mit ren iteſtr. 7 — ächte rdnet, ſalten gaben itdem huſten iſtigt, Mannheim, 28. Oktober. . Sette Bekanntmachung. Die Erhebung von Kanalgebühren betr. Indem wir auf§ 9 der unterm 27. September l. Is. zom Bürgermeiſteramt veröffentlichten Kanalgebühren ördnung aufmerkſam machen, fordern wir die betr. Haus⸗ beſitzer wiederholt auf, diejenigen Micter oder ſonſtige Dritte, bei welchen nach der erwähnten Beſtimmung die Kaualgebüyr in Anforderung gebracht werden ſoll, alsbald hürher namhaft zu machen. 380000/ 8868 839 der Kanalgebührenordnung lautet: „Zeigt bei Mieträumen von über doo M. fügrlichen Mietertrag der Eigentümer bei der Direktion der ſtädtiſchen Waffer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke an, daß ein Dritter ihm gegenüber zur Zahlung der Kanalgebühr oder eines Teils derfelben verpflichtet ſei, ſo wird auf Wunſch des Eigentümers die Kanalgebühr oder ein Teil derſelben bei dem Dritten angefordert. Erfolgt nach Verlauf von 2 Wochen ſeitens des Dritten keine Zahlung, ſo hat der Eigentümer unverzüglich Zahlung zu leiſten. Eine Betreibung gegen den Dritten findet nicht ſtatt. Etwaige Zahlungen des Dritten gelten als Zahlungen für den Eigentümer. Mannheim, den 19. Oktober 1906. Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ u. Elektrizitätswerke. Pichler. Bekanntmachung. Verkauf von Eiſenwaren betr. Nr. 4616. Die nachverzeichneten, im Steinbruchbetrib Vormberg, Station Sinzheim bei Oos, abgängig gewordenen Materialien werden im Submiſſionsweg in ungeteiltem Zu⸗ ſchlag verkauft.: 1. Haärtſtahlbrechbacken 2. Deilplatten(ſchmiedeeiſerne Panzerplatten„ 1500 3. Gußeiſen„ 1 4. Verſchiedenes altes Eiſen„ 5. Stahl ü ee Angebotsformulare nebſt Beſtimmungen können von un⸗ terzeichneter Stelle, oder von der Steinbruchverwaltung Vormberg, Poſt Sinzheim Gaden) unentgeltlich bezogen werden. Angebote ſind unter Benützung des Angebotsformulars perſchloſſen und portofrei mit obiger Aufſchrift verſehen, bis längſtens Samstag, den 10. November ds. Js., Vormittags 11 Uhr, hierher einzureichen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Raſtatt, den 20. Oktober 1906. Großh. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion. dosengarten Maunheim. (Nibelungensaal.) Somamtag. 28. Oꝶrtober 1808, Sbemndls 8 UAH: ſrosses Militär-Aonzert ausgeführt von der Kapelle des I. Badiſchen Peibgrenadier⸗Regiments Nr. 109 aus Karlsruhe. Leitung: Musikdirektor Ad. Boettge. 67127 Programm: I.(Orchester-Musik). 1. Jubel-Ouperture 5 Weber. 2. Meditation aus Thais 0 Massenet. 8. Ungarische Rhapsodie No, 3-dur(Cymbal Solo) Liszt. 4. Hie guet Württemberg alleweg, Fantasle mit Benutzung schwäbischer Volkslieder. Kempfert. 5, Geschichten aus dem Wiener Wald, Walzer. Strauss. (Mandolinen-Solo) II.(Militär-Musik), 6. Ouverture 2. Tannhäuser 3 Wagner. 7, Larghetto 1 4 Händel. für Militärmusik übertragen von A. Boettge. 8. Alla Turka, Finale aus Gozzis Märchenspiel: 5 Turandot 5 Busoni. 9. Konzertino für Posaune 8 5„Sachse. (Solist: Heinrich Bolms) 10., Im Schweizerland, Tongemälde Boettge. 2. Mühle im Wald, 3. Bauernmarsch. 4. Sempacher Lied 5. In der Kapelle, 6. Jagdehor aus Wilhelm Tell. 7, Posthornklang. 8. Tanz in der Dorfschenke. 9. Kunh⸗- reigen 10., Abschied von den Bergen. 1I. Neuegg-Marsch, 12. Zitherspieler. 18. Gewitter. 14. Alt-Bernermarsch, 15. Zapfen- streich. 16. Helvetia. Kasseneröffnung abends 7 8 Uhr. 1. Morgendämmerung. Das Konzert fndet bel Wirtschaftsbetrieb statt. Eintrittspreise: Tageskarten 50 Pfg. Dutzendkarten 5 Mk. Nartenverkauf in den durch Plakate Kenntlich ge machten Vorverkaufsstellen, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasge. 30000½% 0 Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pig. zu Jösen. I 6 f erh all 0 degen bäre Zahlung kaufe u. verkaufe ortwährend jeden Poſten Möbel,(neu u. 2 5 E. V. 85 ſtände jed. Art, Pfandſcheineꝛe, Heute Freitag abend Ue eruehme Vorſtehendes zun halb 9 Uhr: Berſteigern oder Verkauf und gewährehöchſten Barvorſchuß. Fritz Beſt, Auktionator, P 3, 4. Tel. 2705. 138660 HMeldl sof. Geld! Gebe Vorſchuß bis zu Taz⸗ preiſen auf Möbel und Waren, welige mir zum Verſteigern übergeben werden. Auch kaufe zeden Poſten Möbel, Pfandſcheine und Ware gegen 40884 BAο. M. Arnold, Auktionator, A, 11. Telephon 2285. Oasino. Todes-Anzeige. Mir bringen h zur Kenntnis unserer verehr!. Mitglieder, dass unger langjähriges Verwaltungsrats⸗ mitglied, Herr Gustav Buchner, Bauptlehrer Sestern verschieden ist. Wir verlieren in demselben einen unermüdlichen Förderer unserer Gesellschafts-Interessen, dem wir ein ehrendes Andenken stets bewahren werden. Die Beerdigung fündet heute Freitag, den 26. Oktober, nachmittags 4 Uhr von der Leichenhalle aus statt und laden wir unsere Mitglieder ein, dem Ver⸗ blichenen die letzte Ehre zu erweisen. 67253 er Vorstand. desamt-Probe im Lokal des„Liederkranz“, E 5. 67013 Der Vorſtand. Pferde⸗Verſteigerung Mittwoch, 31. Oktober, vormittags 11 Uhr werden auf dem Hoſe der Schloßkaſerne in Durlach etwa überzählige Dienſtpferde meiſtbietend gegen Barzahlung verſteigert: 66990 ad. Train⸗Bataillon Nr, 14. Das älteste General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) und anerkannt bestrenommierteste Hlerren-Kleider- u. Mass-Geschätt Sieglr. Labant befindet sich jetzt In bedeutend vergrössertem Masstabe in G2, I2 Maanee G 2, 1 86808 ter cl Allgemeine Rabattmarken. 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