* Gadiſche Volkszeitung.) Wonnement: 70 Pfennig monatlich. Stingerlohn 28 Pig. monatlich durch die Poſt bez. teel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg Auswärtige Inſerate„ 25„ Die Reklame⸗Zeile 80 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. 23 (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheime, —— Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 2 6 Nr. 506. Dienstag, 30. Oktober 1906. wird der Deutſche Reichstag wieder zuſammentreten. Der General⸗Aweiger hat Vorſorge getroffen, daß ihm über die Reichstagsver⸗ handlungen raſch und in ausführlichſter Weiſe berichtet wird. Wer ſich deshalb über die Vorgänge im Reichstag zuverläſſig und eingehend informieren will, der leſe den„Mannheimer General⸗Anzeiger“. Unſere fortgeſetzten Bemühungen, den redaktionellen Teil des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ weiter auszubauen, haben uns zur Anſtellung von Eigenen Morreſpondenten Paris, London, Petersburg und Rom veranlaßt. Ferner haben unſere Berliner und Karlsruher Bureaus Auftrag zur möglichſten Erweiterung ihres Dienſtes erhalten, um den„Mannheimer General⸗Anzeiger“ immer reichhaltiger und intereſſanter zu geſtalten. Einen ſtarken Abonnenterzuwachs hat uns der Monat Oktober gebracht und hoffen wir, daß auch im November unſer Leſerkreis eine ſtattliche Steigerung erfahren möge. Wiir laden zu recht zahlreichem Abonnement freundlichſt ein. Verlag und Redaktion des „Mannheimer General⸗Anzeigers“. 6, 2. Die Beſchießung von Paris. Aus den Feldzugserinnerungen des Prinzen Kraft von Hohenlohe⸗ Ingelfingen. (Nachdruck verboten.) Moltke und der„Inzidenzpunkt“ von Sedan. In demſelben Saale des Hotel Röſervoir, wie die deutſchen Fürſten, ſpeiſte der geſamte Generalſtab des großen Haupt⸗ Muartiers, Moltke an der Spitze, aber an einem beſonderen Tiſche. Die Fürſten dinierten um fünf Uhr, der Generalſtab um ſechs Uhr, alſo fand Moltke, wenn er zu Tiſche kam, immer die deut⸗ ſchen Fürſten beim Eſſen, und er mußte an ihrer Tafel entlang gehen. Es war ein eigentümlicher Anblick, zu ſehen, daß dieſe kegierende Herren ſich jeden Mittag, ſobald Moltke in den Saal trat, in ihrem Eſſen unterbrachen, aufſtanden, ihm eine Ver⸗ eugung machten, bis er vorbei war, und das alles ohne Ver⸗ abredung. Der Generalſtab unter Moltkes Leitung war durchaus Molt⸗ les Anſicht. Es herrſchte dort eine Objektivität vor, die man nicht genug bewundern konnte. Alle dieſe Fragen, bei denen das Leben von Hunderttauſenden, das Wohl Deutſchlands und Frank⸗ teſchs auf dem Spiele ſtand, wurden mit derſelben Ruhe behan⸗ delt, mit der man ſich beim Kriegsſpiel, bei einer Partie Schac) oder beim Whiſt entſchließt. Moltke, der immer nur„Fragen löſte“, ſagte mir beim Geſpräch über die Situation des Augen⸗ ligs:„Sehen Sie, wir leben jetzt in einer ſehr intereſſanten Jeit, wo die Frage praktiſch gelöſt wird, was vorzuziehen iſt, geſchulte Heere oder Milizen. Gelingt es den Franzoſen, uns aus Frankreich herauszuwerfen, führen alle Mächte das Miliz⸗ ſtem ein, bleiben wir Sieger, dann machen uns alle Staaten die allgemeine Dienſtpflicht bei ſtehenden Heeren nach.“ Der große Stratege und Träger der Objektivität ſpielte in der Tat auch jeden Abend Whiſt. Nach Tiſche wurden ihm die 5 St. Petersburger Wochenbild. (Von unſerem Petersburger Mitarbeiter.) Petersburg, 15.(28.) Okt. Die Vorgänge der letztvergangenen Petersburger Woche waren vornehmlich vergangenen Zeiten geweiht, Zeiten, die eine dunkle Seite in Rußlands Geſchichte ausmachen; die einſt welterſchütternden Ereigniſſe finden ihr gerichtliches Nach⸗ ſpiel. Der ehemalige Oberbefehlshaber von Port Arthur, Generaladjutant Stöſſel, iſt, wie bekannt geworden, nicht nur des Ehrentitels Generaladjutant verluſtig gegangen, ſon⸗ dern ſogar ohne Uniform und Penſion entlaſſen worden. Einſt ein Mann, in dem man den ruſſiſchen Nationalheros zu ſehen glaubte, heute ein mit ſchlichtem Abſchied entlaſſener Offisier. Die Unterſuchung in Sachen Port Arthur iſt noch nicht zu ihrem Abſchluſſe gelangt. Im November ſollte ſie beendet werden, doch die Frage iſt ſo kompliziert, ſo viel neuer Stoff zu Tage gefördert worden, daß es kein Wunder iſt, wenn in weiten Kreiſen der Gedanke auftauchte, man wolle allgemach den Schleier des Vergeſſens über zu traurige Begebenheiten ziehen und das ganze Unterſuchungsmaterial unter den Tiſch ſchieben; eine durchaus unrichtige Annahme, denn die mehr militärhiſtoriſche Unterſuchungskommiſſion des Generals Roop hat ihre Reſultate der zuſtändigen Gerichtsbehörde überwieſen, welche die Port Arthurer ebenſowenig dem Arme der Gerech⸗ tigkeit entgehen laſſen wird wie die gewöhnlichen Sterblichen. Zu letzteren wollen wir den Rat der Arbeiter⸗ deputierten zählen. Der Monſtreprozeß geht ſeinem Ende entgegen. Viel neues hat er nicht mehr gebracht. Man hat nur immer wieder gewiſſe Kreiſe bewundern müſſen, welche die Angeklagten zu Helden der Freiheit ſtempeln wollen, wäh⸗ rend man unter Heranziehung der mildernſten Umſtänden höchſtens mit den Verteidigern darüber ſprechen kann, daß die Angeklagten in einer Zeit der höchſten politiſchen Begriffsver⸗ wirrung nicht wußten, was ſie taten. Freilich: iſt die bislang unpwiderſprochen gebliebene Behauptung richtig, daß Rußlands erſter Premierminiſter mit der Revolutionsvertretung in regelrechtem Unterhandlungsverkehr geſtanden, ſo darf man ſich weder über die Stellungnahme der Verteidigung, die hier⸗ aus das ſchlagendſte Argument für die Berechtigung der An⸗ geklagten holt, ſich als„anerkannte politiſche Partei“ zu füh⸗ len, noch auch darüber wundern, daß die Angeklagten vor Ge⸗ richt ein ſelbſtbewußtes und herausforderndes Auftreten an den Tag legen, das unter anderen Umſtänden die verfäng⸗ lichſten Schlüſſe auf ihren dem Größenwahn ſehr nahe⸗ kommenden Geiſteszuſtand folgern Keße.— Jedenfalls bringt das Wiederaufleben der Zeit des Arbeiterdeputiertenrats den Staatsmann— diesmal ausnahmsweiſe ſehr gegen ſeine eigenen Wünſche— wieder ins allgemeine Gedächtnis;— dafür, daß er aus dieſem nicht geſchwunden, hat er nach Kräf⸗ len ſelber geſorgt—, der bei Erwähnung des genannten „Rats“ nicht unerwähnt bleiben kann: des Grafen Witte.— Sein Eintreffen in Petersburg wird mehrfach verkündet. Aus unbekannter Quelle tauchte in der Preſſe die Nachricht auf, er werde am vergangenen Mittwoch zu einer beſtimmten Stunde erſcheinen und ſei bereits von Berlin abgereiſt, zu gleicher Zeit wird ein Telegramm aus Paris mit ſeiner Unter⸗ (Abend latt.) ſchrift veröffentlicht, in dem er alle ihm zugeſchriebenen An⸗ leiheverhandlungen für die ruſſiſche Regierung nun endlich ſelber dementiert, dann die Nachricht er werde nach Brüſſel fahren und ſich noch lange im Auslande aufhalten. Als Neueſtes nimmt gerade am heutigen Tage abermals eine Brieftaube mit dem Märchen aus Paris ihren leichtbeſchwing⸗ ten Aufflug, der Zar habe den Grafen Witte zurückberufen. So gehts fort mit Ungrazie in infinitum. In der Preſſe wird daraufhin Graf Witte wieder Erörterungsgegenſtand ſämtlicher Leitartikel der Berichtswoche. Wie ſtellt man ſich zu ihm? Ausſchließlich nicht wohlwollend. Mit ſeiner zwei⸗ deutigen Politik hat ſich der Janus zwiſchen zwei Stühle ge⸗ ſetzt: für die Rechtsparteien gilt er als Einführer des ihnen verderblich ſcheinenden Repräſentativsſyſtems und als För⸗ derer des Judentums; für die Linken als Mann, unter dem die„Freiheitsbewegung“ am Ende des vergangenen Jahres niedergeſchlagen werden konnte. Daß die radikalen Parteien die einzigen ſind, die den Wiedereinzug des einſt machtgebie⸗ tenden Grafen in Rußland mit ausgeſprochenem Intereſſe er⸗ warten, iſt immerhin ein zu bedeutſames Symptom, um nicht volle Aufmerkſamkeit zu verdienen. In dieſer Woche ging auch das Strafgericht gegen die Unterzeichner des Wiborger Aufrufs ſeinet Gang. Einer ganzen Reihe der Exdeputierten iſt die Anklage⸗ akte bereits zugegangen, ſo daß auch hier die Illuſion ge⸗ ſchwunden iſt, das Wibhorger Vorgehen könnte ungeſühn bleiben. Die unter Anklage geſtellten ehemaligen Deputierten find, ſofern ſie öffentliche Aemter bekleideten dieſer enthoben worden. So hat die Moskauer Stadtduma außer den ehe⸗ maligen Reichsdumaabgeordneten Komiſſarow und Lebedew auch den weiland Vorſitzenden der Reichsdumg Prof. Muromzew aus dem Beſtande der Stadtverordneten ausgeſchloſſen.— Auch die Zeit der unglaublich frechen Beraubung der Moskauer Kaufmannsbank iſt wieder in aller Gedächtnis auf⸗ gelebt. Der Führer der Räuberbande, der entlaſſene Tele⸗ graphenbeamte Bjelenzo w, den die Schweizer Behörden ausgeliefert und der auf die gewagteſte Weiſe aus dem ihm nach Petersburg führenden Eiſenbahnzuge geſprungen war, iſt durch Zufall wieder in die Hände der ruſſiſchen Polizet ge⸗ langt. Das Eigentümliche bei der Sache iſt, daß die Polizei den Bankräuber bereits im Gewahrſſam hatte, ohne zu wiſſen, welchen Fang ſie an einem unter dem Verdachte eines Kirchen⸗ diebſtahls in der Nähe Moskaus verhafteten Bauern Prokof⸗ jew gemacht hatte. In den Sümpfen des Gouvernements Pleskau wurde nach Bjelenzow geſucht und im Moskauer Gouvernementsgefängnis ſaß der Totgeglaubte, mit einem Fluchtplan beſchäftigt.— Groß Reinemachen iſt jetzt die Sache der Polizei und der Juſtiz. Aus Moskau kann der Stadthauptmann melden, daß er die dortigen revolutionären Organiſationen vernich⸗ tet zu haben glaubt. Die„Expropriatoren“ verlaſſen die Stadt. Die Zentrale des revolutionären Poſt⸗ und Tele⸗ graphenbeamtenverbandes iſt durch Verhaftung ihrer Mit⸗ glieder aufgehoben worden. Welchen Einfluß der Verband ge⸗ habt hat, merkt man jetzt, wo ſich die Vernichtung ſeines Hauptes in den Kreiſen der Beamtenſchaft dieſer Kategorie im ganzen Reiche fühlbar macht. 1 eingegangenen Meldungen und verfaßten Konzepte vorgelegt. Wenn er ſeine Entſcheidungen gegeben hatte, ſpielte er, während die Reinſchriften gefertigt wurden, Whiſt, und am Whiſttiſch unterſchrieb er die wichtigſten Inſtruktionen und Armeebefehle. So hatte er es im ganzen Feldzuge gehalten. Nur in der Zeit vom 25. Auguſt bis 2. September hatten die Tag und Nacht ein⸗ laufenden Meldungen und ſtets nötigen Aenderungen der Ent⸗ ſchlüſſe ſo viel Arbeit verurſacht, daß keine Zeit zum Whiſt blieb. Als aber am 2. September Napoleon kapituliert hatte, ſagte in Vendreſſe Moltke abends zu den Herren ſeiner Umgebung: „Nachdem dieſer ſtörende Inzidenzpunkt beſeitigt iſt, dächte ich, könnten wir unſere Whiſtpartie wieder aufnehmen.“ Ihm war alſo die Schlacht von Sedan mit ihren Einleitungen ein ſtörender Inzidenzpunkt ſeines Whiſts. Ich fragte ihn jetzt, ob dieſe Anek⸗ dote wahr ſei, und er ſagte ſchmunzelnd, er könne ſie nicht be⸗ ſtreiten, übrigens ſei ihm das Whiſtſpiel Bedürfnis, damit ſein Geiſt nicht bei der ewigen Beſchäftigung mit militäriſchen Dingen erlahme. *** Bismarck und die Strategie. In der letzten Woche des Jahres hatte ich einmal, ich weiß nicht mehr an welchem Tage, eine Unterredung mit Bismarck, dem Kanzler des Norddeutſchen Bundes. Wie ich viele Jahre ſpäter aus den Memoiren von Buſch erſehen, hat ſich Bismarck im höchſten Grade unbillig darüber geäußert, daß ich mich nicht bei ihm gemeldet habe. Eines Tages kam ſein Vetter, Graf Karl von Bismarck⸗Bohlen, der in ſeinem Miniſterium arbeitete und ihn begleitete, zu mir und ſagte mir, der Miniſter wünſche mich zu ſprechen, weil er mir etwas mitzuteilen habe. Es ward ver⸗ abredet, daß ich mich am nächſten Tage, von den Batterien bei Einbruch der Dunkelheit zurückreitend, bei ihm, wo ich vorbei⸗ ritt, abſteigen werde. Ich fand den Kanzler, als ich mit hohen Stiefeln, über und über mit Schmutz, bei ihm eintrat, auf dem Sofa liegen. Er em⸗ pfing mich ſehr erfreut und freundſchaftlich und begann mit ſeiner bekannten Lebhaftigkeit, unſere bisherige Kriegführung zu kriti⸗ ſieren. Bis zur Schlacht von Sedan, meinte er, habe man noch lediglich operiert. Aber ſeitdem habe man eine Torheit nach der anderen begangen. Er, Bismarck, ſei ein ſehr unbedeutender Kopf und habe keine Fähigkeiten. Nur eine nehme er in An⸗ ſpruch, das ſei die Strategie, die verſtehe er aus dem Grunde⸗ Dieſe Argümentation amüſierte mich. Es muß die Eigenart großer Männer ſein, daß ſie auf ihre Schwächen ſtolz ſind, Friedrich der Große auf ſeine Gedichte, Goethe auf ſeine Farben⸗ lehre, Bismarck auf ſeine Strategie. Nach der Schlaßht von Se⸗ dan, fuhr er fort, ſei man, ſtatt mit konzentrierten Kräften im Argonner Wald ſtehen zu bleiben und den Feind anlaufen zu laſſen, wie unſinnig nach Paris gerannt, ohne zu wiſſen, wozu. Er habe dagegen proteſtiert, aber Moltke habe keine Vernunft an⸗ genommen. Ich entgegnete ſarkaſtiſch, Moltkes Torheit ſei um ſo unfaßlicher, als derſelbe ja aus der Geſchichte des Krieges von 1792 wiſſen müſſe, wie gut den preußiſchen Heeren das Stehen⸗ bleiben in den Argonnen bekam. Ich fragte nach den weiteren Befehlen und wurde entlaſſen. Beim Abſchiede fragte mich Bismarck, ob ich nicht zuweilen bei ihm eſſen wollte, um, wie in alter Zeit, zuweilen eine Flaſche Sekt mit ihm zu trinken. Ich konnte das leider nicht annehmen, denn ſeine Wohnung war ſehr weit von mir, und ich hatte ſo viel zu tun, daß ich zu meinem Vergnügen keine Dinereinladung an⸗ nehmen konnte. Hatte mir doch der König ſelbſt erlaubt, wenn er mich zum Diner annehmen ſollte, ihm auch abzuſagen, wenn meine Zeit dies erforderte. Ich habe keine längere Konverſation mehr mit Bismarck gehabt. Jertig zum Beginn des Feuers! Am 31. Dezember fand beim Könige Vortrag ſtatt. Gegen⸗ wärtig waren der Kronprinz, der Kriegsminiſter, die Genergle Graf Moltke, v. Podbielski, v. Boyen, Oberſt v. Albedyll. Nach⸗ dem der König auf Kamekes Vortrag die Abſicht zu einem regel⸗ . Seite. General⸗Anzeiger. (Abenbblatt.) annheim, 30. Oktober. bit Aohub, daß rogeß bez ie Inge Zum Generalgouverneur der kaunte Bezwinger der Aufſtände in d trausba waſtopol und Anardte mederz kennt. Gef iſt gegenwärtig Prinz Fürſtenbe vgeſetz r g. Wie ſein k ftsträger der öſterreichiſch⸗ungariſchen Intereſſen * N — AAAA—————— 1 von Pfarrha usgnaden in ig ai N 1 7 iſucht, kann balte Angelegen⸗ icht darauf bnis ngen altus ichen ck in aus⸗ idten Frei⸗ des de zu des hloß⸗ man⸗ ans⸗ Ka⸗ hſen⸗ 8 le tter⸗ den eußi⸗ ule ſchen Bad⸗ affi⸗ Rat, den Fgollen. eer ſein prachtvolles Organ in der Gewalt. die Art, wie er ſelbſt die paprikierteſten Sachen ſo darbietet, daß iſt nach dem Vorhergeſagten in der Tat der Fall. ihrem Denken und nehmen ** ſailles vorbei, in der der König wohnte. wichtig, aus dem Munde des Königs bald zu hören, wie er über ſcherzend: Mannheim, 30. Oktober. 55 General⸗Anzeiger. Gbendblatt) „ 8. Seite befördert werden. förder werden 2 n: Heinrich Braun von Treſch⸗ zlingen, Heinrich Dewitz von Of Friedrich Doert von Harlsruhe, Andreas Duhm von Göttir wertheim, Otfried Fehrle von Freiburg, Dr. Auguſt Fineiſen von Reilingen, Karl Freyer von Freiburg, Herm. Funck von Mann⸗ heim, Theophil Gußmann von Spöck, Johannes Müller von Ham⸗ burg, Fritz Schneider von Scheuern, Emil Schwaab von Vörſtatten, Karl Walter von Neckarau. * Nichtraucher vierter Klaſſe. Nichtraucherabteile in Wagen vierter Klaſſe werden binnen kurzem auf den preußiſch⸗ heſſiſchen Strecken eingeführt. Zunächſt ſind ſolche Züge in Ausſicht genommen, die den durchgehenden Verkehr ver⸗ mitteln. * Zum Beſuch der Großherzogin. Wie wir vernehmen, nahmen un dem Frühſtück, das geſtern Mittag die Großherzogin im„Roſen⸗ garten“ einnahm, auch Herr und Frau Oberbürgermeiſter Beck und die Ehrenpräſidentin des Frauenvereins, Frl. Gärtner, teil. * Danny Gürtler— der letzte Romantiker. Wir haben bereits kurz angedeutet, daß der geſtrige erſte Danny Gürtrer⸗ Abend für die Beſucher eine große Ueberraſchung gebracht hat. Es ging dem„König der Bohéme“, wie ſich Gürtler nennt, von ſeiner letzten Wirkungsſtätte München die Nachricht von einem peinlichen Rencontre voraus, das er mit einigen Zuhörern hatte. Es lam dabei zu Tätlichkeiten, ja ſogar die Fenſter der Droſchke, in der ſich Gürtler den„Liebenswürdigkeiten“ des Publi⸗ kums entzog, wurden zertrümmert. Gürtler hat ein ſichtbares Andenken an die Münchner Affäre auch nach Mannheim mitnehmen müſſen. An der linken Hand bemerkt man ein Pflaſter, das eine Wunde verdeckt, die ihm jedenfalls die Trümmer der Droſchken⸗ fenſterſcheibe zugefügt haben und die ihn daran hindert, ſein Licht Als Inſtrumentaliſt voll leuchten zu laſſen. Gürtler gab im Ver⸗ Jaufe des Abends eine Erklärung für ſein Verhalten in der Baju⸗ barenſtadt. Einige junge Leute wären in die Soiree mit dem feſten Vorſatz gekommen, ihn niederzuziſchen.„Würden Sie ſich das gefallen laſſen?“ fragte er das Auditorium.„Gewiß nicht! Ich ließ mirs auch nicht bieten und ſo habe ich dem Einen eben eine Ohrfeige gegeben!“— Stimmung!— Nach dieſer kleinen Abſchweifung, die wir gemäß dem Grundſatz:„Man muß ſie hören alle beede!“ für notwendig hielten, zunächſt etwas über Gürtlers Einführung. Sche ſein Erſcheinen weicht von der üblichen Ge⸗ pflogenheit ab. Das Publikum wurde ſchon ungeduldig, als plötzlich bvom Saaleingang her Trompetengeſchmetter erſcholl— der„letzte MRomantiker“ hielt ſeinen Einzug. Wäre er kleiner, zierlicher, man könnte ihn mit dem breitrandigen Schlapphut, dem Samtjakett, unter dem man das rote Hemd gewahrt, für einen wandernden Sapoharden halten. Und ehe ſich das Publikum von feiner Ueber⸗ raſchung erholt hatte, da ſtand Gürtler auch ſchon droben auf dem Podium und fing zu deklamieren an. Gürtler hat eine Sammung ſeiner Gedichte herausgegeben, die in ihrer Anordnung einen guten Schluß auf ſeinen Charakter zulaſſen. Genau ſo bunt, wie in bieſem roten Heft ſeine poetiſchen Ergüſſe durcheinandergeworfen ſind, läßt er auch ſeine Vorträge folgen. So oft er auch das Wort „Stimmung!“ im Munde führt— man könnte es beinahe„Gürt⸗ fermotiv“ bezeichnen— ſo wenig liegt ihm daran, im Publikum eine kwirkliche Stimmung aufkommen zu laſſen. Ja, er legt es ſogar darauf an, den Eindruck, den er erzielt und der manchmal von wirklich tiefgehender Wirkung iſt, ſofort wieder durch eine tripiale Bemerkung, durch einen blödſinnigen Achtzeiler zu ver⸗ wiſchen. So pendelt die Stimmung des Publikums zwiſchen tiefer Ergriffenheit, verſtändnisinniger Heiterkeit und Ulklaune hin und her. In Ulklaune mögen gewiß auch geſtern Viele den Kaſinoſaal betreten haben, aber ebenſo gewiß iſt auch, daß niemand weg⸗ gegangen iſt, ohne Gürtler im Stillen warme Anerkennung zu Der unbeſtrittene große Erfolg, den Gürtler geſtern bet den Mannheimern gefunden hat, iſt wohl lediglich auf ſeine groß⸗ artige Vorkragskunſt zurückzuführen. Mit wie erſchütternder Realiſtik gibt er z. B. ſeinen„Steuermann“, welcher Stimmungs⸗ zauber iſt über ſeine„Hochzeit“ im Walde“, ſeine„Vogelhochzeit“ ausgegoſſen, wie wunderbar weiß er zu ſteigern, wie wunderbar hat Unübertreflich iſt auch ſie einen nicht allzu ſcharfen Geſchmack hinterlaſſen Pis 3411 Uhr dauerte mit Einſchluß einer halbſtündigen Pauſe die Soiree. Wer ſo lange ganz allein das Publikum zu feſſeln vermag, der muß in der Lage ſein, etwas ganz Außergewöhnliches zu bieten. Und das ̃ Wer ſich davon überzeugen will, daß wir mit unſerer Meinung nicht allein ſteyen, der verſäume den heutigen zweiten Abend nicht. Kirchliche Vorträge. Am letzten Sonntag Abend fand in der Konkordienkirche der erſte Vortrag dieſes Winters ſtatt. Herr Stadtpfarrer Ahles ſprach über „Das Kirchenlied der Liegt auch dieſe Zeit mit Fühlen uns moderner Menſchen etwas fern, verſtand der Redner es doch, durch ſeine klare und lebendige Schilderung das Intereſſe der Zuhörer in hohem Maße zu feſſeln. Beſonders war es dem Redner zu danken, daß er die verſchiede borreformatoriſchen Zeit“. zen Perioden des Kirchenliedes durch beſonders charakteriftiſche Seeeeeeeee Beiſpiele illuſtrierte. So wurde es der Gem reiche Poeſie der alten chriſtlichen Kirche ittelbar nachzu⸗ empfinden. In die muſikaliſche Welt der alten Zeit verſetzte die Zrhörer der Ambroſianiſche Geſang„O lur bexta triuiles“(ge⸗ ſetzt von Peleſtrina), welcher von dem Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik in würdiger Weiſe zu Gehör gebracht wurde. Iſt auch gewiß zweifellos, daß dieſe alten Kompoſitionen uns heute etwas fremdartig berühren, ſo iſt es ein umſo größeres Verdienſt, wenn ein kirchlicher Geſangverein ſich mit der Pflege der alten Muſik beſchäftigt und dadurch ſein künſtleriſches Verſtändnis be⸗ kundet. Bereichert wurde das Programm noch durch 2 Ge⸗ ſangsvorträge der beliebten Altiſtin unſeres Hoftheaters, Fräulein Emma Walther:„Das Vaterunſer“ von Krebs und„Kein Hälmlein wächſt auf Erden“ von Fr. Bach. Die Künſtlerin zeigte auch bei dieſer Gelegenheit eine ganz hervorragende Begabung. Beſonders wohltuend berührte es, wie die Sängerin die innigſten und zarteſten aber auch die machtvollſten Töne zu Gebote ſtanden. Ihr ſeelenvoller Geſang trug weſentlich zur Erhöhung der andäch⸗ tigen Stimmung bei.— Wie wir hören, werden dieſem Vor⸗ trage noch 38 weitere folgen, in denen„das Kirchenlied in der Re⸗ formationszeit“,„Paul Gerhardt, der Held des evangeliſchen Kirchenliedes“ und„das Kirchenlied der neueren Zeit“ behandelt werden. Der erſte Bortrag war außerordentlich ſtark beſucht, und iſt darum zu erwarten, daß die evangeliſche Gemeinde auch den folgenden Vorträgen großes Intereſſe entgegenbringen wird. Fräulein E. Walther ſowie dem Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik ſei auch an dieſer Stelle der herzliche Dank der Gemeinde aus⸗ geſprochen. * Der Mannheimer Singverein hielt am vergangenen Sonn⸗ tag in den Sälen des Ballhauſes ſeinen erſten Familenabend dieſer Winter⸗Saiſon ab. Den Mitgliedern, die ſich in großer Anzahl eingefunden hatten, ſo daß der geräumige Saal bis auf den letzten Platz beſetzt war wurden durch ein abwechslungsreiches Programm genußreiche Stunden bereitet. Herr Heſſe, der be⸗ liebte Soliſt des Vereins, erfreute durch den Vortrag zweier prächtiger Lieder; Herr Hirſch, der unverwüſtliche Humoriſt, wußte die Lachmuskeln der Anweſenden kräftig in Bewegung zu ſetzen, was ihm beſonders in Bezug auf die Hauptmanns⸗Affäre von Köpenick auf's Kräftigſte gelang. Klangſchön brachte das Quartett der Herren Schul d, Heſſe, Bürkel und Bruder treffliche Lieder zu Gehör und großen Beifall fand das humori⸗ ſtiſche Duett der Geſchwiſter Hirſch. Zum Schluſſe ging der Einakter„Aus Liebe zur Kunſt“ in Szene. Sämtliche Mitwir⸗ kende ernteten durch ihr gelungenes Spiel ſtürmiſchen Applaus. Zwei flott vorgetragene Männerchöre trugen gleichfalls zur Ver⸗ ſchönerung des Abends bei und ſei an dieſer Stelle auch der Ab⸗ teilung der Grenadierkapelle gedacht, welche den muſikaliſchen Teil muſterhaft zur Durchführung brachte. Gegen 11 Uhr reihte ſich ein gemütlicher Tanz an, der die Jugend und auch manchen Graubart, bis in die frühen Morgenſtunden beiſammenhielt. Koloſſeum. Man ſchreibt uns: Mit großartigem Erfolg und wahrheitsgetreu ging bei ganz ausverkauftem Hauſe das Stück Der Hauptmann von Köpenick“ über die Bretter. Ganz der Natürlichkeit entſprechen die Szenen der Verhaftung und die Wiedereinſetzung des Bürgermeiſters. Ein Beſuch der Vorſtellung kann nur empfohlen werden. *Ein intereſſanter Prozeß aus dem Krache des Bankhauſes Maas im Jahre 1894 ſchwebt zur Zeit an der Berufungsinſtanz zu Karlsruhe. Eine hieſige große Getreidefirma hatte auf das ge⸗ inde ermöglicht, die ſſ nannte Bankhaus eine Reihe von Wechſeln gezogen und bei an⸗ deren Banken diskontieren laſſen. Die Getreidefirma wurde in⸗ folge dieſer geſchäftlichen Beziehung zu dem Bankhauſe durch den Zuſammenbruch erheblich in Mitleidenſchaft gezogen. Sie führte ſchließlich ein Arrangement mit den Gläubigern herbei, die 70 Prozent erhielten. Jedoch wurde ſeitens des Firmeninhabers das Verſprechen abgegeben, daß, wenn er in beſſere Vermögensver⸗ hältniſſe komme, den erlittenen Verluſt decken werde. Die be⸗ treffenden Banken klagten nun durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Weingart an der hieſigen Zivilkammer gegen den Getreide⸗ händler auf Erfüllung ſeines Verſprechens, da er tatſächlich wieder in ſolchen Vermögensverhältniſen ſei, daß er ihren Verluſt decken könne, was der Angeklagte jedoch beſtreitet. Die Zivilkammer lehnte eine diesbezügliche Beweiserhebung ab. Die Klage wurde abgewieſen, da die Zivilkammer in dem Verſprechen des Beklagten, noch keine Verpflichtung erblickte, jetzt die Reſtſumme zu decken. Jetzt ſchwebt die Sache, wie oben erwähnt, am Oberlandesgericht. * Vom Schöffeugericht. Im September ds. Is. ſtreikten die Kaiſerlauterer Brückenbauarbeiter im hieſigen Rangierbahnhof. Arbeiter waren von Düſſeldorf hierher verſchrieben worden. Darunter befanden ſich jedoch 8 Organiſierte, die ſich, als ſie die Situation kennen gelernt hatten, weigerten, die Arbeitswilligen zu ſpielen. Unter den letzteren befand ſich auch der frühere Schriftſetzer und jetzige Schiffsheizer Karl Gebhardt. Vor der Wirtſchaft zum„Mainzer Hof“ geriet dieſer am 23. September mit dem ſtreikenden Grün in Streit, den er zu Boden ſchlug und erheblich verletzte. Vor dem Gerichte ſuchte er ſich damit heraus⸗ zureden, Grün habe ihn einen Jumpen und Streikbrecher ge⸗ ſchimpft, auch habe er ihn im Verdacht, daß er ihm Geld geſtohlen habe. Die Beweisaufnahme ergibt jedoch, daß Gebhardt zu ſeinem Vorgehen durchaus keinen Anlaß hatte, ſeinen rohen Cha⸗ rakter beweiſen ſeine vielen Vorſtrafen. Das Gericht läßt des⸗ halb keine Milderungsgründe walten und verurteilt den Ange⸗ klagten zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Monaten, wovon 4 Wochen der Unterſuchungshaft abgerechnet werden.—„Das ſind ja die Schlowacken“, redete der Böhme Wenzel Kuſurek in der Nacht 2 Juli d. J. verſchiedene Neckarauer Burſchen an, die jedenfalls viel weniger Blutsverwandtſchaft mit den Slovaken hatten, als er. Gleich darauf hatte er auch ſchon einen Meſſer⸗ ſtich dem Taglöhner Philipp Mölber verſetzt, der ihm den linken Unterarm durchbohrte. Die Burſchen hatten dem Meſſerhelden nicht den geringſten Anlaß zu der Tat geboten. In Anbetracht der Roheit des Vorgehens werden auch hier alle Milderungs⸗ gründe ausgeſchaltet und wird auf eine Gefängnisſtrafe von zwei Monaten erkannt. Der mitangeklagte Fabrikarbeiter Heinrich Krauſe, welcher ihm Beiſtand geleiſtet haben ſollte, wurde frei⸗ geſprochen. „ Aus Ludwigshafen. Wie uns mitgeteilt wird, hat der geſtrige Brand in der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik nicht die in der Mitteilung im Mittagsblatt geſchilderten Dimenſionen angenom⸗ men. Der Salpeterbau ſteht noch. Auch iſt der Schaden nicht beträcht⸗ lich. Das Feuer dauerte übrigens nur eine halbe Stunde. Aus dem Grossherzoqtum. §dS Feudenheim, 29. Okt. Anläßlich ſeiner Ver⸗ ſetzung nach Feudenheim wurde Herrn Pfarrer Mutſchler am Freitag abend vom Geſangverein„Sängereinheit“⸗Laden⸗ burg, deſſen Ehrenmitglied er iſt, ein wohlgelungenes Ständ⸗ chen, gebracht.„Die Heimatglocken“,„Sei gegrüßt mein liebes Heimattal“ und„Fahr' wohl, du ſchöner Maientraum“, dret, Lieder ſchlicht aber voller Heimatliebe, hatte ſich der ſtrebſame Verein zum Vortrage ausgeſucht. Unter lautlofer Stille der einige Hundert zählenden Zuhörer erklangen die ſauber und exakt geſungenen Lieder in die ſchöne Oktobernacht hinaus, von Herzen kommend und zu Herzen gehend, und gaben dem nun in die nächſte Nähe ſeines Heimatſtädtchens verſetzten Ehrenmitgliede Kunde davon, daß das alte heimatliche Freund⸗ ſchaftsband auch in den langen Jahren ſeiner Abweſenheit nicht entzwei geriſſen iſt. Zum Empfange des Vereins mit Herrn Pf. M. hatte ſich der Geſangverein„Teutonia“⸗FJeuden⸗ heim in ſeinem Vereinslokale„Zum Badiſchen Hof“ recht zahl⸗ reich eingefunden, um einige recht gemütliche Stunden mit den benachbarten Sängern zu verleben. Nach herzlichen Begrüß⸗ ungsworten der beiden Herren Vorſitzenden ließen die Vereine abwechſelnd ihre ſchönſten Lieder erklingen. Auch Herr Pf. M. ergriff das Wort, um den Sängern, insbeſondere ſeinen lieben Landsleuten aus Ladenburg, für den genußreichen Abend herz⸗ lichſt zu danken, und forderte zum Schluß ſeiner ſchwungvollen Rede beide Vereine, welche auch ſchon beim Geſangswettſtreite heiß miteinander gerungen haben, auf, ein Hoch auszubringen auf das, was deutſche Sänger immer wieder freundſchaftlich zuſammenführt: auf das deutſche Lied; jubelnd erſchallte dieſes Hoch aus den kräftigen Sängerkehlen. Mitternacht mahnte, Allen zu früh, die auswärtigen Sänger zum Aufbruch, doch ſchied die„Sängereinheit“ mit dem ſchönen Bewußtſein, dem lieben Ehrenmitgliede M. eine Freude bereitet zu haben, und auch in der angenehmen Hoffnung bald die„Teutonia“ im altertümlichen Ladenburg begrüßen zu dürfen. *Schluchſee, 29. Okt. Am Sonntag fand im großen Saale des Hotels zum„Sternen“ eine von etwa 400 Perſonen beſuchte Verſammlung ſtatt, die ſich mit dem Projekt einer Verbin dungsbahn vom Titiſee über St. Blaſien zum Rhein beſchäf⸗ tigte. In der Verſammlung, zu der auch die Landtagsabgeordneten Duffner, Rebmann und Wittemann erſchienen waren, herrſchte eine zuverſichtliche Stimmung. Nach längeren Verhandlungen wurde beſchloſſen, ſich mit den Gemeinden und Intereſſenten des Albtales in Verbindung zu ſetzen und eine gemeinſame Petition an Regierung und Landtag zu richten, die ſich für eine Durch⸗ gangsbahn Titiſee—Schluchſee—St. Blaſien Rhein ausſpricht und deren Notwendigkeit eingehend begrundet. n Kleine Mitteilungen aus Baden. Die Großherzogin⸗ Witwe von Luxe mburg, die Mutter unſerer Erbgroß⸗ herzogin, iſt Sonntag Abend in Babenwefiler zu Beſuch bezß den Erbgroßherzoglichen Herrſchaften eingetroffen. Dem Vernehmen nach werden die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften den Geburtstag der Erbgroßherzogin— 5. November— in Badenweiler begehen. Die ſchönen Herhſttage geſtatteten den hohen Herrſchaſten in reſchlichenm Maße Ausflüge zu Wagen und zu Fuß in die Umgebung Badenwei⸗ lers zu unternehmen.— Eine Frau aus Müllheim, die mittags in Straßburg in den nach Appenweier fahrenden Zug in ein Kupee zweiter Klaſſe ſtieg, wurde in Müllheim, als der Schaffner das Abtetl Afnete, tot aufgefunden. Die Frau wollte ſich in Straßburg einer Operation unterziehen laſſen, ſoll aber nicht mehr angenommen und auf dem Heimweg von dem tragiſchen Geſchick ereilt worden ſein.— Die 1000 Geburt im Konſtanzer Wöchnerinnenhelm iſt erfolgt— es iſt ein kräftiger Italienerſprößling.— Die letzten, au verſchiedenen Orten im Schwarzwald abgehaltenen Holzver⸗ ſteigerungen ließen in der Hauptſache einen Prelsrück gang durchblicken. Dies iſt namentlich bei Brennholz wahrzu⸗ nehmen. Auch im Preiſe der Futtergewäch ſe, Heu und Dehmd, hat ſich ein Stillſtand reſp. Rückgang bemerkbar gemacht. Die Rinder können noch immer auf die Welden bezw. Herbſtweiden getrieben werden. Voriges Jahr mußte Ende September Frößtenteils einn getrieben werden und die Fültterung vom Heuſtock geſcheben.— Ein ſchweres Unglück ereignete ſich am Samstag in der Naühe von Oerriedenwald bet Laufen. Ein mit 50 Säcken Schwarz⸗ Tall beladenes, mit zwei Pferden beſpauntes Fuhrwerk war eben im Begriff, die baufällige Holzbrücke über die Birz zu paſſteren, als die Brücke unter der ungewöhnlich ſchweren Laſt zufammenbrach —. ̃— mir Boyen lachend, und indem er mir die Hand gab:„Daß Sie der gröbſte Kerl der Welt ſind, das weiß ich lange, aber daß Sie bei Ihrer Grobheit ſoviel Courage hätten, das habe ich Ihnen nie zugetraut.“ Ich war erſtaunt, denn ich wußte nicht, wobei ich Courage gezeigt.„Nun,“ ſagte er,„um dem Könige und dem Kronprinzen in unſer aller Gegenwart zu ſagen, daß viele in ihrer Umgebung Plappermäuler ſind, vor denen man ſich in acht ſfent muß, dazu gehört mehr Courage, als ſich totſchießen zu * Der König und der Aufſchub der Beſchießung. „Am beſtimmten Tage war der Prinz durch undurchdringlichen Nebel verhindert worden, mit der Beſchießung der Forts zu be⸗ ainnen. Er erzählt nun: In der Avenue de Paris ritt ich an der Präfektur von Ver⸗ Es war mir doch den nochmaligen Aufſchub der Beſchießung dachte, ehe gegeneriſch geſinnte Vorſtellungen erfolgt ſein konnten. Ich ſtieg daher unter ſeinen Fenſtern ab, er ſah mich und ließ mich gleich in ſein Ka⸗ binett kommen, ehe er zu Tiſche ging. Mit hoch gehobenem Stock kam er mir entgegen und rief „Herr, ſoll ich Sie mit dem Knüppel zum Schießen zwingen, warum feuern Sie nicht?“ Ich kannte ihn zu gut, um derartige Ausbrüche für ernſt zu nehmen. Ich zuckte mit den Achſeln, und ehe ich noch ein Wort der Meldung vorbrachte, ſetzte er ſeine Rede fort:„Wenn die Elemente ſich gegen uns verſchwö⸗ ken, müſſen wir geduldig ſtill halten. Ich hatte den ganzen Tag eine Hundeangſt, Sie könnten zu ſchießen anfangen, bloß weil 5 einmal befohlen war, und war ſehr froh, keinen Kanonen⸗ Vonner zu hören. Ich konnte ja nicht einmal die Häuſer vis⸗Mvis ſehen. Ihr müßt gar nichts haben ſehen können.“ Ich beſtätigte, daß wir nichts ſehen konnten. Er lobte den Aufſchub.„Doch nun zu etwas anderem.“ ** Charakterzüge vom König und vom Kronprinzen. 7. Januar. Es verſammelte ſich die übliche Geſellſchaft. Der Nei ſtand an ſeinem Arbeitstiſch, war tief ernſt und etwas eich. „Ich verlange, hob er an,„vor allem eine Darlegung der Situation vor Paris ſeitens des Kommandeurs der Belager⸗ ungsartillerie.“ Ich meldete kurz das Reſultat des zweitägigen Kampfes, und wie die Forts Iſſy und Vanves zum vollſtändigen Schweigen ge⸗ bracht ſeien.„Glauben Sie etwa, daß der Feind die Forts ge⸗ räumt habe?“ fragte der König.„Das Gegenteil iſt erweislich,“ ſagte ich,„weil die Schornſteine der bombenſicheren Räume der Forts rauchen, alſo jemand darin ſein muß, Eſſen zu kochen, aber niemand wagt ſich auf den Wall.“ Dann ſetzte ich auseinander, daß unſere Batterien zwar im Artilleriekmpf ſiegreich ſeien, aber zu weit entfernt ſtänden, um das Mauerwerk der Wälle ohne un⸗ geheuere Munitionsverſchwendung umzulegen. Ich würde daher für 32 Geſchütze Batterien in den dazu ausgewählten Poſitionen⸗ um 1000 bis 1500 Schritt näher als bisher am Feinde erbauen. Dieſer Bau ſei unter dem Schutz unſerer überlegenen Artillerie⸗ wirkung ganz ungefährlich, und ich bäte Seine Majeſtät, der Drit⸗ ten Armee zu befehlen, mir dazu die nötigen Aushilfemannſchaften von der Infanterie zu ſtellen. Als ich nun meinen günſtigen Bericht mit Zahlen belegt hatte und ſogar mit der Abſicht hervortrat, dem Feinde näher auf den Leib zu rücken, als Kameke ſich dieſer Meinung anſchloß und nur verlangte, die Vorpoſten noch weiter vorzuſchieben, um die ————— Kommunikationen, die die Ingenieure zu erbauen hätten, grad⸗ linig von Les Moulineaux nach der eroberten Schanze von Notre Dame de Clamart legen zu können, da war der König ſofort mit uns einverſtanden. Es war eine Eigentümlichkeit des Königs, daß Vorſchläge zum Draufgehen bei ihm immer auf Billigung rechnen konnten. Er war ſo von der Natur mit Mut ausgeſtattet, daß in ſeiner Gegenwart nur ſelten jemand wagte, Furcht z zeigen, und er war darin dem alten Blücher ähnlich, wie ihn fein alte Offiziere geſchildert haben, die in den Feldzügen in einer Nähe waren. Nur war beim Könige der Unterſchied der, daß er nicht, wie Blücher, ängſtliche Offiziere verachtete, ſondern er bedauerte ſie, weil er die Aengſtlichkeit für eine Nervenkrank⸗ heit hielt. Deshalb entfernte er ſie mit aller Schonung aus ihren Stellungen. Nachdem wir unſere Vorſchläge formuliert hatten, ſah ſich der König im Kreiſe der übrigen um und fragte, ob jemand auf unſere Vorſchläge zu erwidern habe. Alle ſchwiegen, und der König befahl, wir ſollen unſere Requiſition an Arbeitern an Moltke ſtellen. Wir waren entlaſſen. Ehe ich das Vortrags⸗ zimmer verließ, rief mich der König noch einmal zu ſich und ſprach ſich ſehr gnädig und befriedigt darüber aus, daß ich ihn gebeten hatte, dem Oberſten Rieff das Eiſerne Kreuz zu verleihen. Ich konnte dem König mit gutem Gewiſſen verſichern, Rieff habe die Auszeichnung ehrlich verdient. Anders dachte der Kronprinz darüber. Er betrachtete den Vorſchlag zu Auszeichnungen ſeiner Untergebenen als ſein Vorrecht und fand in meinem Vorſchlage zu Rieffs Gunſten einen Eingriff in dies Vorrecht. Später als ich auch noch den Hauptmann Hoffmann von Waldau vorge⸗ ſchlagen, ſagte er mir einmal:„Man raubt mir das einzige Ver⸗ gnügen, das ich hier habe, die Menſchen durch ein Eiſernes Krenz zu erfreuen.“)%ͥͤ 1 ͤVVVCCVVVVV Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt, „ Mannheim, 30. Oktober⸗ und Pferb und Wagen ſamt dem Fuhrmann in dem hochangeſchwolle⸗ nen Waſſer verſchwanden. Zu gleicher Zeit paſſierten ſieben Fabrik⸗ arbeiter bie Brücke und auch dieſe ſtürzten in die Flut. Vier konnten ſich durch Schwimmen retten, während die übrigen drei, die unter das Fuhrwerk zu liegen kamen, ertranken. Auch der Fuhr⸗ mann und die Pferde konnten nicht gerettet werden. —— Ein baheriſcher Senſations⸗Prozeß. (Von unſerem Korreſpondenten.) (Die Stiftsoberin E. von Heusler vor Gericht.) Pierter Perhandlungstag. sh. München, Oktbr. Die heulige vierte Sitzung in dem Giftmordprozeß der Stifts⸗ oberin von Heusler eröffnete der Vorſitzende, Oberlandesgerichs⸗ rat Schaller, mit dem Aufruf der Zeugen und Sachberſtändigen. Der Andrang des Publikums iſt noch fortgeſetzt im Wachſen. Nach⸗ dem bisher die Be⸗ und Entlaſtungszeugen aus der erſten Prozeß⸗ verhandlung des Jahres 1903 vernommen worden ſind, waren du der heutigen Verhandlung die von der Verteidigung neu geladenen Zeugen und Sachverſtändigen, auf deren Bekundungen das Wieder⸗ Aufnahmeverfahren ſich aufbaut, erſchienen. Einer der wichtigſten Zeugen iſt der prakt. Arzt Dr. Becker, der die verſtorbene Mina Wagner während und nach dem erſten Heusler⸗Prozeß in ſeiner Privatklinik behandelte und ihr ſodaun bei ihrem Jortlommen be⸗ hilflich war. Bekanntlich war die Teilnahme für das Mädchen ganz allgemein. Die„Münchener Neueſten Nachrichten entrierten eine großartige Hilfsaktion und es kam ein anſehnlicher Betrag für das bvermeintliche Opfer der Angeklagten zuſammen. Ein Hotelbeſitzer in Schönau bei Berchtesgoden erbot ſich zur koſtenloſen Aufnahme und Verpflegung des Mädchens, hatte aber, wie er im Laufe des Wiederaufnahmeverfahrens bekundet, nur Scherereien und Aerger davon gehabt. Die Mina Wagner habe ſich als zank⸗ und trunk · ſüchtig erwieſen, Unfrieden unter ſeinen Leuten angeſtiftet und die Sommergäſte verklatſcht. Sie ſpionierte an den Hoteltüren umher, kopabinierte allerlei unerlaubte Beziehungen der Hotelgäſte unter⸗ einander und brachte ſogar den Beſitzer ſelbſt, ihren Wohltäter, bei ſeiner Frau ins Gerede, ſodaß er ſie ſchließlich eines ſchönen Tages kurzerhand aus ſeiner Behauſung entfernte. Die Mina Wagner ging dann nach München in Stellung zu dem ſchon mehrfach ge⸗ nannten Ingenieur Lippman, dem Sohn des Leipziger Gerichts⸗ Trats und verübte hier das Attentat auf deſſen Famiſienangebörige, das ſchließlich zur weiteren Beobachtung des Geiſteszuſtandes der Wagner führte, die aber durch ihren inzwiſchen eingetretenen Tod nicht zu einem befriedigenden Abſchluß gebracht werden konnte. Darüber ſollen die für heute geladenen pfychiatriſchen Sachver⸗ ſtändigen nähere Auskunft geben. Im Laufe der heutigen Verhandlung teilt ein Geſchwore⸗ mer mit, daß ihm ein anonymes Schreiben zugegangen ſei, in welchem den Geſchworenen Ratſchläge bezüglich ihrer Beſprechung gegeben werden. Der Geſchworene übergibt den Brief dem Präſi⸗ denten. Im Verlaufe der weiteren Zeugenvernehmung wird dann derx Kaufmann Knöhling aus Feuchtwangen bernommen. Er Pekundet, daß nach der erſten Verhandlung in München ein Faß Wein und bald darauf ein Faß Apfelwein für die Mina Wagner geſandt wurden. Der Zeuge hat den Wein und den Moſt auf Naſchen gefüllt. Die Wagner hat ziemlich viel davon getrunken und der Wein wurde auffällig ſchnell alle. Se bekum wiederholt Krampfanfälle. Eine Schweſter der Wagner habe geſagt, ſie müſſe ihr immer nachgehen, ſonſt würde ſie zu viel teinken. Die nächſte Zeugin iſt die Ehefrau des Kaufmanns Knöhling. Bei ihr hat die Wagner erhebliche Quantitäten von Cognac und Liaueren Lin⸗ gekauft. Die Zeugin nimmt an, daß die Wagner den größten Teil davon ſelbſt getrunken hat. Die Zeugin Chriſtine Wagner iſt die Schwägerin der Mina Wagner. Dieſe war nach der erſten Schwurgerichtsverhandlung längere Zeit bei der Zeugin. Vor der Vergiftungsaffäre war die Ming Wagner brap und ordentlich, ngchher wurde das aber anders. Sie trank Tegnak und Bier, ob⸗ gleich ſie alles immer wieder ausbrechen mußte. Die mächſte Zeugin Lutſchmann war als Wäſcherin im Maxpimiliansſtift tätig. Zu ihr hat die Angeklagte wiederholt geſagt, ob ſie nicht wiſſe, daß der Wagner etwas fehle, damit man ſie binausbringen könne. Einige Tage nach der Vergiftunasaffäne hat die Zeugin zu der Heusler geſagt, es iſt doch eine teufliche Rache, einem Dienſtmädch en ſo etwas anzutun. Hierauf ſagte die Heußler, ſie werden doch nicht glauben, ich bin es geweſen. Eine Woche ſpäter ſegte die Angeklagte zu ihr: Beten Sie für mich, daß die Sache gut ausgeht, Sle be⸗ kommen etwas Schönes von mir. Einmal ſagie ſie, die Zeugin ſolle für ſie wallfahrten. Die Dienſtmädchen hatten es bei der Heugler faſt beſſer als die Stiſtsdamen. Es entſpinnt ſich eine lange Auseinanderſetzung zwiſchen den Geſchworenen, dem Staatsanwalt und dem Verteidiger über die Frage, ob der Augeklagten bekannt war, daß die Taſſe mit dem blauen Bändchen der Mina Wagner gehört hat. Der Staatsanwalt regt an, den Verſuch zu machen durch Koufrontierung der Zeugin mit den Dienſtboten Schwartz und Koch Klarheit zu ſchaffen. Ein Geſchworener: Ich verſpreche mir davon nicht viel, aber wir müſſen wiſſen, ob die Angeklagte die Salzſäure hineingetan hat oder nicht. Alles andere iſt von geringerer Bedeutung.— Vert.: Ich verſpreche mir guch von einer Konfrontierung nichts. In dieſem Prozeſſe hat 2 20. eine ſo grauenhafte Beeinflußung ſtattgefunden, wie in keinem anderen. Sechs Monate hindurch haben die Dienſtmädchen alle Tage mit der Zeugin und den Stiftsdamen über die Sache ver⸗ bandelt und alle Tage hat die Zeugin das, was geredet wurde, der Wagner wieder hinterbracht und alles das, was die Wagner erzählt hat, im Stift wieder berichlel. An der Beeinflußung iſt nichts mehr zu ändern. In der ganzen Verhandlung iſt nur ausgeſagt worden von der Koch, daß ihr die Minga Wagner geſagt habe, die Vorſteherin habe ſie gefragt, wem die Taſſe mit dem blauen Bänd⸗ ſchen gehöre. Staatsanwalt: Ich gebe zu, daß früher nur eine HZeugin erzählt hat, daß ſie davon gehört hak. Dagegen hat keine Jeugin erklärt, daß das wirklich der Fall geweſen ſei.— Präſ.: Eine Feugin hat dies behauptet, konnte es aber dann nicht aufrecht er⸗ lten.— Vert.: Ja, weil ich beſchwören wollte, daß ſie früher anders ausgeſagt halte. Ein Geſchworener bemerkt hierzu: Wir Geſchworenen haben uns ja an der Beweisführung nicht direkt zu beteiligen, wir können aber verlangen, daß men unz den Beweis Heferk Hat die Heusler die Salzſäure in den(s Angetan Er⸗ oder nicht. Wenn der Staatsanwalt gebnis genügen läßt, werden wir Geſehn raus ziehen.(Bewegung.)— Staatse prozeß kann man eine Sache nicht durch gen ige Erklärungen zwiſchen Staatsanwalt und Verteidiger zus der Welt ſchaffen. Hier muß man verſuchen, die wirkliche Wahrheit zu erſahren. Ich habe in dem Vorſchlag der Konfrontfexung nur einen Fühler ausgeſtreckt, lich bin mir klar.— Vert.! Ich auch.— Geſchworener: Ich auch.— Staatsanwalt: Ich kann aber nur erklären, daß ich mir eine Klärung nicht verſpreche.— Geſchworener: Die Geſchworenen ſind ſich ihrer großen Verantwortung bewußt. Wir können nur fragen: Hat die Angeklagte die Salzſäure hineingetan oder nicht.— Vert.: Die Sache iſt ſo. Wenn Sie der Ming Wagner alles glauben, dann iſt es richtig, daß die Angeklagte die Tat begangen hat. Wenn Sie ähr nicht glauben, dann fällt die gnze Sache. Andere Beweiſe liegen nicht vor. Mit der Glaubwürdigkeit und Unglaubwürdigkeit der Wagner ſteht und fällt die Anklage, da wir keine anderen Beweiße haben.„„ 5 711 da⸗ nem Straf⸗ (Schluß folgt.) 3 Cheater, Runſt ung Wiſſenſchaft. Erſtes Bachvereinskonzert in Heidelberg. Die Konzerte des Bachvereins unſerer Nachbarſtadt verſprechen auch in dieſem Winter wieder eine Reihe auserleſener Kunſtgenüſſe. Der rührige, energiſche Leiter dieſer muſtkaliſchen Verauſtaltungen hat auch heuer wieder ein Programm aufgeſtellt, welches nicht nur ge⸗ diegene Muſik verſpricht, ſondern auch nach Möglichkeit hiſtoriſch geprdnet und ſtiliſtiſch geſchloſſen iſt. Die Entwickelung der klaſſiſchen Symphonie in möglichſt charakteriſtiſchen Beiſpielen vorzuführen, ſcheint das Ziel zu ſein, das ſich Herr Wolfrum diesmal geſteckt hat. Demgemäß begann der geſtrige Abend mit der Wiedergabe eines Werkes von Johaunn Stamitz(1717—1757), bekanntlich des Hauptes der ſogenannten Maunheimer Tonſchule. Neben demſelben kam ein Sohn J. S. Bachs, Karl Philipp Emanuel Bach, der Vertreter eines mehr norddeutſchen Symphonietypus zu Worte. Mit der Schlußnummer Haydn's Gedur⸗Symphonie kam bereits geſtern ein Werk des Vaters der klaſſiſchen Symphonie zur Interpretation. Die Reihe der klaſſiſchen Meiſter wird in den fol⸗ genden Konzerten durch Mozart und Beethoven und den Romantiker Schumann ergänzt werden, während die Schlußkon⸗ zerte den modernen Smetana, Humperdink, M. Reger und Rich. Strauß gewidmet ſind. Die drei letzteren werden ihre Werke perſönlich dirigieren, vielleicht eine Gelegenheit für unſere Theaterleitung Strauß zu einer Direktion ſeiner„Salome“ an unſerm Hoftheater zu gewinnen. Schon die Wahl dieſer Programmnummern bekundet den gediegenen Kunſtgeſchmack und den ſortſchrittlichen Geiſt Wolfrums und das Anſehen, das derſelbe in der muſikaliſchen Welt genießt. Ein Rich. Strauß würde ſich ſonſt ſicherlich nicht ſo oft in den Dienſt ſeiner Sache ſtellen. Nicht minder Günſtiges iſt über die Durchführung des geſtrigen Programms zu berichten. Das Orcheſtertrio in Bedur für Streichinſtrumente und des Pianoforte von Stamitz (in der Bearbeitung von Hugo Riemann) iſt ein einfach konzipiertes, durch Friſche und Uumittelbarkeit des Empfindens ſich auszeichnendes Werk mit einfacher Harmoniſation, hübſcher Linienführung und präch⸗ tigen Steigerungen. Es wurde in einer, ſeinem einfachen Charakter eniſprechenden ſchlichten Weiſe zu Gehör gebracht. Die Höhepunkte bildeten wohl die Wiedergabe des zweiten Satzes, der in feiner Ab⸗ tönung geſpielt wurde und das äußerſt friſch und lebhaſt ausgeführte Preſtiſſimo. Karl Phillppémanuel Bach, der zweite der ihren Vater Joh. Sebaſtian Bach überlebenden Söhne, 1714—1788), deſſen Orcheſter⸗ ſymphonie in F geſtern wiedergegeben wurde, erreicht denſelben be⸗ kanntlich weder in Tiefe, noch in Größe oder Menge der Gedanken. Dagegen iſt er als muſtkaliſcher Stiliſt von einer nicht zu unter⸗ ſchätzenden Bedeutung. Er hat der Inſtrumentalmuſik neue Richtlinien gezeigt durch eine neue Art der thematiſchen Durchführung und eine mehr ſoliſtiſche Orcheſterbehandlung, die für die Folge von grund⸗ legender Wichtigkeit wurde. Den weſentlichen Grundſtock des Orcheſters bildet, wie das geſtern gehörte Werk zeigte, zwar immer noch das Violinenenſemble und das Cembalbo. Daneben treten aber auch Iltzten, Oboen, Hörner und Fagotte, wenn auch ſelten, dominierend auf. Wie der Komponiſt die ſolliſtiſche Behandlung der Orcheſter⸗In⸗ ſtrumente verſtand, das zeigte geſtern das prächtige kleine Violtuſolo, welche das Allegro de molto mit dem Larghetto verbindel. Das ganze Werk wurde recht anerkennenswert wiedergegeben. Der moderne Flügel mit ſeinem maſſigen Tone iſt allerdings für das entſprechende Inſtrument der damaligen Zeit ein ſchlechter Erſatz. Trotz der ſouſt ſehr küchtigen Vertretung durch einen auf dem Programme nicht ge⸗ nannten Herru, dominierte der Flügel faſt in allen nif⸗ u. f⸗Stellen. Den Beſchluß bildete Haydn's Gedur⸗Symphoni e, welche vor nicht zu langer Zeit in einem hieſigen Kaimkonzerte interpretiert wurde. Sie iſt eine der bedeutendſten Haydn'ſchen Symphonien. Bekauntlich lehnt ſich in ſeiner achten Symphonie an den erſten Allegro⸗ ſatz an und beuützt auch wiederholt das Thema des weihevollen Largo⸗ ſatzes, das Haydu in geradezu meiſterhafter Weiſe varilert hat. Laune, Witz und Humor beherrſchen den Finalſatz mit ſeinem intereſſanten Kauon. Die Symphonie erfuhr eine klar gegliederte, ihrem Charxakter entſprechende ſchlichte Wiedergabe. Vorzüglich war der Stimmungs⸗ ton des Adagios getroffen und leichtflüſſig wurde das heitere Schluß⸗ allegro geſpielt. Das Heldelberger Stadtorcheſter übertraf ſich unter Herrn Prof. Wolfrums zielbewußter Leitung ſelbſt. Soliſtiſch war Fräulein Marie Buiſfpn aus Brüſſel betätigt welche den Beſuchern des zweiten Philharmoniſchen Vereinskonzerts durch den Vortrag altitalieniſcher und altfranzöſiſcher Chanſons be⸗ kannt iſt. Auch geſtern machte die geſchmackvolle, anmutige und gra⸗ zibſe Art der vorgetragenen ftalieniſchen Arien„O eeßſate di piargarmi“ von Scarlattt und Pergoleſi's„Se ku'ami, ſe ſoſpir!“ den ſym⸗ pathiſchſten Eindruck, was auch nicht verſchwiegen werden kannt daß die Jntongtion nicht unſehlbar rein war und die Höhe bisweilen etwas verſchleiert klang. Eutzückend gelangen einige Bargarettes und Paſtourelles aus dem 18. Jahrhundert, und die gewährte Zugabe. Das Konzert war ebenſo ſehr in hiſtoriſcher als künſtleriſcher Hin⸗ ſicht ein intereſſantes und der Beſfall entſprach denn auch der Quakitat des Gebotenen. olk. ** Quartettvereinigung Heſſe. Wie man uns mitteilt, wird das erſte Kammermuſik⸗Konzert der Quartettvereinigung Heſſe am Montag, den 26. November, abends 7 Uhr im Kaſinoſaal ſtattfinden. Wlabimir Staſſow F. Wie das„B..“ aus Petersburg berichtet, iſt der bekannte Schriftſtellevr auf dem Gebiete der Kunſt, Muſik, Archäbblogle und Literatur Wlabimir Staſſow im hohen Alter von 22 Jahren in Petersburg geſtörben. Die ruſſiſche Literatur hat durch ſein Hinſcheiden elnen ſchweren Verluſt erlitten. Hochſchulnachrichten. Zum v. Profeſſor für deutſche Sprache und Literatur an der Univerſität Müuſter wurde der bisherige a. 9. Profeſſor daſelbſt, Dr, Julius Schwering ernannt. Arbeiterbewegungen. * Karlsruhe, 30. Okt. Der Knͤampf um den neuen Buchdruckertarif iſt ſo gut wie entſchieden. Nach einer genauen Aufſtellung haben bis jetzt 129 Städte und Be⸗ zirke für den Tarif und nur gegen 23 gegen ihn ge⸗ ſtimmt. Und das iſt, wie hervorgehoben zu werden verdient, ge⸗ ſchehen, obgleich die führenden Preßorgane der Sozialdemokratie heftig gegen die neuen Vereinbarungen Stellung genommen und alles aufgeboten hatten, um die Buchdrucker zu ablehnenden Be⸗ ſchlüſſen zu bewegen. Brüſſel, J0. Okt. Die Webereſarbeiter von Verviers haben lt.„Frkf. Ztg.“ beſchloſſen die Arbeit wieder auf⸗ zunehmen. 8 9 Lelzte Pachrſchten und Telegramme. * Karlsruhe, 30. Okl. Wie perlautet, iſt Landtagsſteno⸗ graph Frey als Nachfolger des Herrn Stadtrat Kölſch im Amt des 1. Vorſitzenden des Karlsruher Jungliberalen Vereins auserſehen. (Siehe Badiſche Politik! D. Red.) * Karlsruhe, 29. Okt. Der Stadtrat in Baden⸗Baden hat beſchloſſen, die von den Städteordnungsſtädten in Ausſicht ge⸗ nommenen Schritte wegen Minderung der Fleiſchteue⸗ rung zu unterſtützen. * Konſtanz, 30. Okt. Graf Eberhard Zepßpelin, der Bruder des Luftſchiffers, iſt heute im hieſigen Krankenhaus ge⸗ ſtorben. Der Verſtorbene war Ehrenpräſident des Vereins für Geſchichte des Bodenſees und Ehrendoktor der Naturwiſſenſchaften. Darmſtadt, 30. Okt. Der in weiteren Kreiſen bekannte Stadtverordnete und Architekt Heinrich Müller, Landtagsabg. für Darmſtadt, iſt heute Vormittag einem Schlaganfall erlegen. * Bonn a. Rh., 30. Okt. Heute Nachmittag um 122 Uhr fand die Immatrikulation des Prinzen Auguſt Wilhelm von Preußen im Senatsſaale der Univerſität ſtatt. Köln, 30. Okt. Nach einer Meldung der„Köln. Ztg.“ iſt der frühere Oberrichter von Deutſch⸗Südweſiafrika, Richter, plötzlich geſtorben. Berlin, 30. Okt. Die Hamburger Firma Woermann berſandte dieſer Tage an den Bundesrat und Reichstag eine aus⸗ führliche Darſtellung über ihre geſchäftlichen Beziehungen zum Reichskolonjalamt und über ihre Verträge wegen der Frachtbeför⸗ derung, um zu beweiſen, daß alle Anſchuldigungen wegen über⸗ mäßigen Gewinns oder Uebeworteilung unbegründet ſeien. Nicht * Umfange. Uebrigens ſind die Gewinne wieder dem Schiffsbau und den Kolonien durch Neubauten von Anlagen in den Kolonien zu⸗ gutegekommen. Verträge über die Beförderung von Reichsbeamten beſtehen zwiſchen der R rung und Woermann nicht. Rombach, 30. Okt. Geſtern nachmittag vberungl ückten auf dem hieſigen Hüttenwerk 2 Arbeiter infolge Gasbergiftung in einem Abwäſſerkanal. Die Wiederbelebungsverſuche ſind erfolgloz geblieben. Breslau, 29. Okt. Die Aufführung des Theaterſtücks„Teufelskirche“ von Adolf Paul iſt für die Breslauer vereinigten Theater vom Polizeipräſidium wahr⸗ ſcheinlich aus religidſen Gründen verboten worden. Wien, 380. Okt. Eingelaufen iſt ein Dringlichkeiisantrag Geßmann betreffend die ſofortige Vornahme der 2. Leſung der Wahlreformporlage. Ein von den Alldeutſchen einge⸗ brachter Dringlichkeitsantrag betreffend die Ausweiſung der deut⸗ ſchen Reichskleinodien hatte nicht genügend Unterſchriften gefun⸗ den; er wurde im Hauſe nur von 10 Abgeordneten unterſtütz: London, 29. Okt.(Oberhaus.) Im Laufe der Be⸗ ratung über das Unterrichtsgeſetz wird ein Amendement zu Art. 1 nach welchem in allen öffentlichen Elementarſchulen ein obig a⸗ toriſcher täglicher Religionsunterricht gegen 56 Stimmen angenommen. *London, 30. Okt. Nach einer Meldung werden die neuen Linienſchiffe des nächſtjährigen Flotten⸗ bauprogrammes wahrſcheinlich mit 45 Kaliber kangen, 85 Tonnen ſchweren 13½zölligen Geſchützen armiert werden. * Konſtantinopel, 30. Okt. 7 Verwundete. Aus der nationalliberalen Partei. * St. Johann a. d.., 29. Okt. Verſammlung der Finanzreform und das Schulgeſetz. Boltz und Röchling verteidig ten die Stellung der Fraktion und fanden in der Erörterung leh⸗ Hohenlohe'ſchen Memoiren aus, ſchilderte die prekäre Lage Deutſch⸗ lands in der äußeren Politik und mahnte zur Kleinarbei und zum engern Zuſammenſchluß der Partei. Marokkaniſches. London, 30. Okt. Die„Times“ meldet aus Tanger; ehen bewilligt worden, iſt kein wahres Wort. Die deutſche Ge⸗ zügliche B ngelheiten einzutreten. Aus Ruſland. „Petersburg, 30. Okt. Der erwartete Ukas be⸗ trefſend die Glaubensfreiheit der Sektierer iſt heule veröffentlicht worden. nicht gegen das Strafgeſetz verſtoßen, die Bildung von Kirchen⸗ gemeinden, den Bau von Kirchen und die Wahl von Geiſtlichen, * Petersburg, 30. Okt. Im Schlüſſelburger eingeäſchert. Das Geſindel behinderte die Löſcharbeiten, zer⸗ der in einem Hauſe befindlichen Bierniederlage. Eine herbei⸗ gerufene Kompagnie Soldaten wurde mit Steinwürfen Salbe ab, worauf ſich das Geſindel zerſtreute. * Wilna, 30. Okt. In voriger Nacht verhaftete die Polizet 24 Perſonen, darunter einen Gymnaſtaſten, wegen Zu⸗ gehörigkeit zu der revolutionären Organiſation, Berliner Drahtbericht. (Von unſerm Verliner Burequ.) Berlin, 30. Okt. Das Preußiſche StagtsniniſtLium trat heute unter dem Vorſitz ſeines Präſidenten, des Reichskanzlers Fürſten Bülo w, zu einer Sitzung zuſammen. Es wird ſich um Maßregeln gegen den polniſchen Schulſtreik gehandelt haben. Berlin, 90. Okt. Auf dem ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhof iſt heute die Sperre aufgehoben worden. Der Schaden der den Intereſſenten erwächſt beläuft ſich auf Hunderttauſende. JBerlin, 30. Okt. Geſtern konferierte der Reichskanz⸗ ler wiederholt mit dem ruſſiſchen Miniſter des Aeußern, Iſwolſky. Die Unterredungen drehten ſich hauptſächlich um die geſtrigen Auslaſſungen des neuen franzöſiſchen Miniſters des Aeußern. Berlin, 30. Okt. Die Vorleſungen des Prof. Burghes an der Univerſität nehmen morgen mittag ihren Anfang. Mehrere Profeſſoren werden ſeinen Vorleſungen bei⸗ wohnen u. a. der frühere Vorſitzende der Juſtizprüfungs⸗ kommiſſion Stützel. London, 30. Okt. Die„Dailh Mail“ will wiſſen, daß im Jahre 1908 der Bau von Schlachtſchiffen in Angriff genommen werden ſoll, die noch größer und mächtiger als die„Dreatnought“ ſein ſollen. Wahrſcheinlich werden die Schiffe acht Rieſengeſchütze von 13½ Zoll und 86 Tonnen Gewicht und wenigſtens 63 Zoll Durchſchlag an der Mündung erhalten. Namen derjenigen Abgeordneten, mit denen angeblich der Unter⸗ ſtaatsſekretär Twele über die beabſichtigte Forderung Unterſtaatsſekretariats der Reichskanzlei konferiert haben ſoll. Die ſollen ſind angeblich Dr. man n. 127) 7 ſtattfſn⸗ den ſoll, gegen den Widerſpruch der Regierung auf Beflürwortung N durch den Erzbiſchof von Canterburh und Lord Lansdowne mit 256 der„Dailh Mail“ Kon in! Bei dem Zuſammen ſtoß mit einer griechiſchen Bande in der Nähe von Zikovo am 28. verloren die Truppen einen Toten und Eine zahlreich beſuchte nationalliberalen Partej im Kreis Saaarbrücken führte eine lebhafte Ausſprache über die! haften Widerſpruch, der von der Wählerſchaft unterſtützt wurbe Einſtimmig wurde eine Reſolution gegen die Fleiſch⸗ not angenommen, worin die Oeffnung der Grenzen verlang wird. Zum Schluß verteidigte Baſſermann die Haltung der Fraktion; er ſprach ſich abfällig über die Veröffentlichung der An der Nachricht, dem Sultan ſei von deutſcher Seite ein Dar⸗ 1 ſandtſchaft teilt den Behörden mit, daß ſie bereit iſt, in die unver kung der aus dem Algeciras⸗ Protokoll ſic Er geſtattet den Altgläubigen, ſowie den anderen Sekten der orthodoxen Kirche, ſofern ihre Lehren Arbeiterviertel wurden geſtern durch Großfeuer vier Häuſer ſchnitt den Spritzenſchlauch, raubte das auf die Straße ge⸗ brachte Eigentum der Hausbewohner und zerſchlug die Fäſſer empfangen. Die Soldaten gaben eine in die Luft gefeuerte EBerlin, 30. Okt. Eine hieſige Korreſpondenz nennt dis eines Abgeordneten, die jeder für ſeine Partei die Zuſage gegeben haben Arends, Erzberger und Baſſer⸗ geleugnet wird, daß Gewinne erzielt ſind, doch nicht in ſo großen t und n zu⸗ umten Tten ng in olglos des ir dig vahr; ntrag g der rtung t 256 Mail“ otten⸗ onnen mmen. und ſuchte rtei er die teidig g leh. vurde iſch⸗ rlangl ig dex der eutſch⸗ bei ger! dar⸗ 2 Ge. mver⸗ l ſich 8 be⸗ heute ſowie ehren rchen⸗ ichen, urger äuſer „zers e ge⸗ Fäſſer orbei⸗ ür fen uerte e die Zu⸗ t o n. Mannheim, 30. Oktober General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite⸗ Volkswirtschaft. Mannheimer Eiſengießerei und Maſchinenbau⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft. Die heute im Geſellſchaftslokale tagende Generalverſamm⸗ lung genehmigte die Regularien und ſetzte die Diridende auf 5 Protg.(gegen 4 Proz.) im Vorjahre feſt.— Im Geſchäftsberſckt wird folgendes ausgeführt: Das abgelaufene Geſchäftsjahr bat eine erfreuliche Steigerung der Produktion gezeigt und ergibt der Rech⸗ on M. 186 356.09 für Generalunkoſten n ngewinn von Mars ing recht befriedigend war n doch die letzteren gfabritate anbelangt, in ſen und Löhnen gebr 72 073.61 er auch die Preif immer noch nicht, beſonde Einklang mit den erhöht „woran nicht 15 rungen in haben, daß ar gewinn betre tritt der Get ſammen alſo 150. wurde: Zuweiſung an die Se anteil des Aufſichtsrates und de ungen an Beamte M. 16 964.38. M. 800 000 Aktienkapital 40 000., Zuweiſung für Neuanſchaffungen M. 15 000, Vortrag auf's 7167.56. Pforzheimer Bankverein. Die Bank beab— 4 kapital von gegenwärtig M. 3 Millionen um M. 1 Mill höhen. Altienbrauerei Ludwigshafen g. Nh., Aufſichtsrat beantragt die Verteilung von Dividende. Steingutfabrik Grünſtadt.⸗G. in Gri Generalverſammlung ſoll über Ausgabe don aktien beſchließen. Aktienbrauerei Wulle, vor, aus dem M. 246 702(i gewinn eine Dividende von 7 Die Maſchinenfabrik Als Abſchreibungen! Franken(3914 Fr.) Vo f e Rücklage Jahr Mark afen. Der Ludwigshe 10 Prozent wieder ſtaßt(Pfalz). Die 150 000 Vorzugs⸗ Stuttgart. bei einer Zinſeneinnahme vor Hbhe von 280 000 M. und einem Mark ein Fehlbetrag von 85 000 „durch die gemachten Rückſtell ſtellungskonto“ unverändert in H wird, iſt nicht klar zu erſehen, welche des Fehlbetrages pro 1905/06 heranges bilanz wird unverändert in Höhe von Rechnung vorgetragen. 5 8 5 Der Mansfelder Kupferpreis erfuhr geſtern ſeit Monalen den erſten Rückgang um 3 M. auf 207 bis 210 M. pro Doppelzentner. Gasmotorenfabrik Deutz. Die Geſe 8 M. auf neue a8 Ge⸗ ſchäftsjahr 1905/06 mit einem Reing⸗ 8 Mart (i. B. 1 414 385.) ab, a 6 Proz 10 5 gezahlt werden ſollen. Die chreibungen betragen 9 2 (469 132.). Die Rohmaterialpreiſe ſind weſentlich g werden noch eine weitere Steigerung erfahren. Eine der Verkaufspreiſe war nicht angängig, da eine Verſtändigung de Gasmotorenfabrikanten bisher unmöglich war. Oelfabril Groß⸗Gerau, Bremen. In der vorjährigen Ha 0 verſammlung war die Erhöhung des Aktienkapitals beſel worden. Dieſer Beſchluß ſoll nach einem neuen Antrag d i waltung rückgängig gemacht und erneut über eine Japfec rhöhuns beſchloſſen werden, 8 M. Das Aktienkapita! trägt geger ig 2 Millionen Mark. uner Clettrisitä erke. Der Aufſichtsrat ſchlägt 10 Proz. Das Communique beſagt, daß die An⸗ ſprüche an die Geſellſchaft ſo ſtark geweſen ſind, daß die Werke nicht Trotzden nach⸗ iſt die Geſellſchaft in gekommen, welche ihr ſtabe, ſo daß vom Februar ab allen gegenwärtigen und künftigen Anſprüchen, welche an die Geſellſchaft herantreten, genügt kann. Das erſte Quartal des laufenden Jahres ergab ein Mehr der Ueberſchüſſe von 12 Prozent. ̃ Deutſchland, Lebens⸗Verſicherungs⸗A.⸗G. zn Berlin. Die Ge⸗ ſellſchaft hat ihren Betrieb nun auch auf die Unfall⸗ und Hafk. pflichtbranche ausgedehnt und aus dieſem Anlaß ihr Grundtapital don 6 Mill. Mark auf 7 Mill. Mark erhöht. Zahlungseinſtellungen. Im Konkurs der Schuhfabrik Fritz Zlpſe in Sangerhauſen betragen die Verpflichtunge rund 400 000 M. Es ſoll von der Firma ein Zwangsvergleich auf der Grundlage von 20 Prozent angeſtrebt werden.— Die Verbind⸗ lichkeiten der in Konkurs geratenen Schuhfabrik Hartmaan, Noll u. Co. in Offenbach(Main) betragen nach neuerer Schätzung 245 000., denen 105 295 M. Vermögenswerte gegen⸗ überſtehen.— In Breslau hat dle Schuhhandlung S. Heil⸗ born ihre Zahlungen eingeſtellt. Sie bietet im Vergleicheweie 50 Prozent. Die Verpflichtungen dürften etwas über 50 000 Ae. betragen.— Die Poſamentenfabrik J. A. Mahr Söhne in Pinneberg bei Hamburg hat laut„Lonf.“ ihre Zahlungen ein⸗ geſtellt. Die Paſſiven betragen ca. 250 000 Mark. Rheiniſch⸗Weſtfüliſches Kohlenſyndikat. Wie die„K. e den Kreiſen der Zechenbeſitzer erfährt, teilte in der letzten Ver⸗ ſammlung deſſen Vorſitzender, Herr Geh. Kommerzienrat dorf, mit, daß in der allernächſten Zeit die Beratungen über Feſtſetzung der nächſtjährigen Verkaufspreiſe für Kohlen, Koks und Briketts erfolgen müßten. Wie von anderer Seite dagu berichtet wird, werden die Beratungen eines engeren Ausſchuſſes ſchon in der nächſten Woche ſtattfinden. Die Zechenbeſitzer ſehen mit Span⸗ nung den Vorſchlägen dieſes Ausſchuſſes entgegen; in der Oeffent⸗ lichkeit werden ſie jedenfalls nicht weniger geſpannt erwartet. Deutſche Sicherheits⸗Zündhölzer⸗Konvention. In der General⸗ derſammlung vom 25. Oktober wurde beſchloſſen, vorerſt von der nökigen Erhöhung der Preiſe Abſtand zu nehmen. Bei Erörterung der Abſatzverhältniſſe wurde erwähnt, daß in 1906 beigiſche Zünd⸗ Hölzer in größerem Maßſtabe nach Deutſchland eingeführt wurden. Das ſei eine unerfreuliche Erſcheinung für die einheimiſche Zünd⸗ holzinduſtrie, nachdem ſie ſich behufs Regelung der Erzeugung in der Konvention vereinigte und etwa 80 Prozent der Geſamtpro⸗ duktion Deutſchlands umfaßt, zumal der Export nach der Schwerz durch zollpolitiſche Maßnahmen faſt unterbunden iſt und Japan der deutſchen Induſtrie die Konkurrengz im Welthandel ſeyr er⸗ rt hat. 5 Wie derlautet, haben Verkreter der kontinentalen Schiffahrtsgefellſchaften ſowie der Seeſchiffabrts⸗ geſellſchaft„Adria“ einerſeits und Vertreter der Regierung andererſeits Verhandlungen betreffs Errichtung einer Ungarn⸗ Amerila⸗Linie gepflogen. Es handelt⸗ ſich nunmehr vor⸗ zugsweiſe darum, mit der Cunard⸗Linie zu einer Vereinbarung zu gelangen. Telegraphiſche Handelsberichte. Maſchinen⸗ und Armaturenfabrik vorm. Klein, Schanzlin und Becker, Frankenthal. Der Reingewinn für 1905/06 beträgt Mark 343 895— im Vorjahre M. 21987— und die Dividende 8 Proz. (i. V.). Die volle Beſchäftigung des Unternehmens geſtattete die verluſtbringenden Aufträge abzulehnen und fich mehr den Spezialartikeln Pumpen und Armaturen zuzuwenden. Es wurden nach der„Frkf. Zig.“ höhere Verkaufspreiſe erzielt, wobei ältere Materiolabſchlüßſe und Vorräte von Vorteil waren. Die Erhöhung erfolgt jedoch nicht in gleichem Maße wie die der Rohmateriab preiſe. Wiesbadener Kronenbranerei. der Auffichtsrat beſchloſſen, die Verteilung einer Dividende im Vorjahre von 5 Prozenk vorzuſchlagen. Wie Uns mitgeteilt wird, bat wie Die dem Auffſichts⸗ 3 pro 31. Auguſt Gewinn von Mark Nobemder g. c. vorgeſchlagen 18 Proz.(wie M. 84 937 auf neue Rechnung 5 Uund Die Generalverſammlung der ſächſi⸗ len ſetzte die Dividende auf 20 Proz. der Reichsbank Steuerpflicht eine neue bedeutende r Goldaus N ſind wieder Steigerung z dem Ausland Die Be ſie dieſes ſtets 18 Londoner Wechſelkurſes durch Abgabe aus ihren Beſtänden reſp. aus ihrem in London be⸗ findlichen Guthaben, nach der„Frkf. Ztg.“, regulierend auf den Lendoner Wechſelkurs einwirken. *Berkin, 80. Okt. Nach dem„Confeckionär“ befindet ſich die Kurz⸗ und Wolln irma Leopold Sigwarth in Freiburg i. B. in Konku Mark, die Aktiven 31 mimlung der die Lage des Abſchluß dieſe ldirektor: Der 1902 549, das rgewinn ent⸗ Gewinn im iſt gegen das weſen ſein, wenn nicht einerſeits durch Arbeitkermangel, andererf Knappheit des Materials begrenzt wäre, denn die Lage des Köhlenmarktes iſt bei dem großen Verbrauch der Induſtrie eine ausgezeichnete, ſodaß ie durch den Wagenmangel, welche zu beſeittden die Eiſenbahn vermutlich ſich große Mühe gibt, verſchärfte Koßlenknappheit beim Einſetzen eines harten, frühen Winters werden könnte. Di 1 ſhen hinter den der n ſind ben zur und Halbzeug, anlegen. Die Were Woe 0 erhö 51 Die ruſſ im vollen Betrieb. i Jahre 1917 neu geſchloſſ der Geſ ſi mi 1.—— iſo wie die gut. betreffenden n Jahre voll beſegt. et, daß auch für d digendes Ergebnis in Ausſicht e nappheit und die Arbeiterſbage einwirken. Verlängerung des und des Ober⸗ andes über den J. Juli 1907 hinaus, auf zwar noch kein Ergebnis gehabt, aßer erfahrunas⸗ gemäß pflegen ſich ſolche Verhandlungen erſt im letzten Augenblick zu entſcheiden. * Berlin, 30. Okt. Das Kaliſyndikat berät heute in Magdeburg über den Wunſch des preußiſchen Bergfiskus, nach Belieben aus den Werken eine Geſamtquote liefern zu können. Kommt darüber ein Beſchluß zuſtande, ſo wäre dies auch für die Aufnohme von Heldburg in das Syndikat von Bedeutung. Die Geſelſſchaft hat ſich nämlich mit der ihr vom Syndikat für „Friſchalück“ angebotenen Quote von etwa 24.01 Tauſendſtel einverſtanden erklärt, wenn ihr die gſeiche Freizügigkeit wie dem Fiskus für Lieferung zugeſtanden wird. Manapeimer Effeftenbörſe vom 30. Oktober.(Offizieller Bericht.) ten bieſes Werkes ſe guf dem Weltmarkte für Teile ſind mit Aufträgen bis Die ruhige ſtete Entwicklung iſt lauf 91 jahr ein be⸗ wenn nicht Die 1 kann, Sheon Den Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche! Br. z. Storch. peyer—— 100.— Badiſche Bank—.— 134 r. 3. Storch. Spey Gewbk. Speyer 50% E—.— 1295/ erger, Worm8s—.— 100— Pfäls. Ben! 102.80 Normf. Br. v. Oertge 90.——— Pfälz. Hyp.⸗Bank— 197 2 hf. Preßß. u. Sptfabr.—— 132.— Pf. Sp. u. Kdö., Land. 139 50 Transport Npein. Kredhbank—— 143 ſu. Verſicherung. Rbein. Hpv.⸗Bank 19750— fa A Röſch Seetr—— 88— Südd. Bank—.— 117§(0Wannh. Pampefchl. 69.—— Eiſenbahnen.„ Hagerbaus—.— 96.50 Pfälz. Lu wiasbahn—.— 284.([Ras. Riſck⸗u. Mitverſ. 420—-— Maxbahn 119 Aſſecurranz 1460-— 1. Nordbabn 141.— Fontiental. Ver. 460.——.— Hellbr. Straßenbahn 80.— 79.80 annb. Veriſchernng—— 520— Chem. Induſtvie. herr. Verſich.⸗Geſ.—.— 500.— llrtt. Transv.⸗Verſ.—.— 725.— Induſirie. .⸗G.chem. Indutr.—.—.25 Bad. Aniſ.⸗u. Sodafbr.—.— 476. Cbem. Nab. Goldenba.—.— 182.⸗G. f. Seilinduſtrie 186 50 Verein chem. Fabriken.— 358.9, Ninaler'ſche Mſchför. 135.— Nerein D. Oelfabriken—.— 131 5 maillirför, Kirrweil.——— —— —— Wſt..⸗W. Stamm 224.—— ſemaillw. Mafkamwer—.— „„ Vorzung 108. Eillinger Spinnerei 103— Brauereien. Hüttenh.=pinnerei 8 50—.— Bad. Brauerei 117——.— Farlsr. Maſchinenbau—— 220 Binger Aktienbierbr. Nähmfhr Ha:du. Neu—.— 278 Durl. Hof om Hagen—. 259 foſth. Cell. u. Papierf.—— 807 Eichbaum⸗Brauerei 150.— 149[Mannb. Gum u. Asb. 128.— 127.— Eleibr. Rühl, Worms—— 99 Maſch'inenf. Badenia—.— 205. Ganters Br., Freibg. 108.50 108. Oberrh. Eletirizität—.— 30 80 190.50/ Pf. Näbm.en Fabrradf. 135.—— Kleinlein, Heidelberg—.—— Hemb. Meſſerſchmitt 79.75 Portl.⸗Zement ödlbg.—— 178 Ludwigsh. Brauerei— 244 Sſidd. Drabt⸗Ind. 143.— 141.50 Mannb. Aktienbr.—· 188 Südd. Kabelwerke—— 141— Pfalzbr. Geiſel, Mohr——. Verein Freib. Ziegelw.—— 189— Brauerei Sinner 242-—- Br. Schroedl, Hdlbg. 210——. ürzmüble Neuſtadt 188 „Schwarz, Speyer—.— Zellſtofffabr. Waldhof—— 313— „Ritter, Schwetz. 82.— Buce fbr. Waghäuſel 115.50 S. Welt, Speyer—— 94.— Zuckerraff, Mannh.= Spedr.„ 62 50—— —— —.— e Obligationen Pfandbrieke. 1½ Bad..(G. f. Ryſchtff. 4% Rß. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— Pf u. Seetransport 101.25 7„alte M. 95.— 4½% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 104.25 N unt. 1904 95. 54% Br. Kſeinlein, Heſdlbg. 101.50 G Kommunal 98.— b5% Büra. Braußaus, Bonn 162.75 G Slädte⸗Aniehen. 4% Herremmühle Genz 100.— 3½ Freiburg B. 98.20%%%% Manns. Dampf⸗ 3¼/ Heidelbg. v. J 1903 g8.30 C ſchleppichfffaßrts⸗Keſ. 20% Karlsrube 9. J 1886 87 40%%% wannb. Lagerhaus⸗ 3½% Lahr p. F. 1802 gs 0 6 Geſenttchhaft 1017 4½% Ludwigshafen 100.50%%%% Oberrb. Flektrtzitäts⸗ 4ů0õů¹⁰ 8 100.— werfe, Farlsrude 95.— 4% v. 1900 100.— C4 ½/% FKfälz, CEbamotte u. 36„* * 1* 101.508 3½30%—.— 6 Tonwerk.⸗. Eiſenb. 102.75 B 4% Mannh. Oblig. 1901 100.890 ECf½% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. %6 Mannh. Oblig. 1901 1 J4% Rußf..⸗G. Zellſtofff 3 ˙5¹ 7 8 1885 g94 90 4[ Waldlof bei Pernau in 8 5 1888 94 97⁰ land 100.— b3 3% 5 5 1895 94.90 64½%% Speyrer Braubaus 85 3 95 1 9 1808 94.900.⸗G. in Speyer 100.— * 1904 94.90%½ ½ Speyrer Ziegelwerke 101 50 bz Dieg 5 3¼% Pirmaſens unk. 1905 31%% Wiesloch v J. Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Gei.f. Seilindu⸗ ie enckz. 105% 104.25 6 An der heutigen Börſe macht ſich für einzelne Induſtrieaktien größere Kaufluſt geltend und zwar zu höheren Preiſen. Die Aktien des VBereins Chem. Fabriken notierten 328.90 bez.(plus 3 Proz.), ferner Koſtheimer Celluſe Aktien 307 G.(plus 7 Proz.), Port⸗ land⸗Zementwerke, Heidelberg 173 G.(plus 3 Proz.] und Zell⸗ ſtoff⸗Fabrik Waldhof 313 G.(plus 5 Proz.]J. Mannheimer Ver⸗ ſicherungsaktien gingen zu 520 Mark pro Stück um Ke Nug Berliner Effettenhörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 30. Okt. Fondsbericht. Die Börſe zeigte bei Eröffnung keine einheitliche Haltung. Die Spekulation blieb zurückhaltend. Das Geſchäft geſtaltete ſich im Lokalmarkt äußerſt ſchleppend. Banken zumeiſt bis zu ½ Prozent beſſer. Hütten⸗ ktien preishaltend. Kohlenaktien anfangs nicht einheitlich, ſpäter ſt. 3Zproz. Reichsanleihe unverändert. Desgleichen Japaner. 909er Ruſſen belebt auf Rückkäufe. Amerikaner waren ſehr feſt 95.— B4¼% Südd. Draßtinduſtr. 102.— bz 98.25 G4½ ½ Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 101.— 6 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.80G ——22 auf Newyork. Pennſylvanier 3 Prozent höher. Italieniſche Bahnen auf Heimatland 134 Prozent gebeſſert. Oeſterreichiſche Bahnen ſtetig. Prinz Heirichbahn höher auf Käufe der Tages⸗ ſpekulation. Warſchau⸗Wiener feſt. Packetfahrt feſter und höher. Lloyd unverändert. Tägliches Geld üher Ul⸗ timo 6½ Prozent und darüber. Späterhin war der Stand nahe⸗ zu unberändert bei andauernder Geſchäftsſtille. Bei Berichtsab⸗ gang Tendenz ſtill, doch feſt. In dritter Börſenſtunde ſtill bei teilweiſer Abſch Montan⸗ und Ruſſenwerten. im ganzen ſchwächer. Berlin, 30, Oktober. wüchung in Induſtriewerte des Kaſſamarktes (Schlußkurſe.) Nuſſemroten 215 95 21570 Lomparden 3640 36.50 uſf. Anl. 1902 74 90 Fanada Paeifte 176 50 178.60 31½% Neſchsanl. 97.80 Hampurg. Packet 155 70 155.90 3% Reichsanleihe 86.— Nordd. Oloyd 124.7 124.70 1% Bad...⸗Aul. 101.90 Dynamit Truſt 170 60 170 90 3% B. 97. Licht⸗ it. Kraftaul. 129.— 129.50 ½% Bayern Nochumer 236 50 287.— ½0½% Heſſen 96.60 Fonſoſtdation 448.—— goß Heſſen 83.70 Vortmunder 8110 81 80 30% Sachſen 85 90 Helſenkirchner 220— 22150 4% Pfhr. Nh. W. B. 100— Harvener 209.70 210. 30% Chineſen 100.90 Hißbernia 40% Italiener Hörder Bergwerke 208— 203 20 4½ Japaner(neu) 92 25 Laurabütte 246 50 346— 1860er Lode 156 25 Ghßnir 209.— 209 20 4% Bagdad⸗Anl. 87.25 Mibeck⸗Montan 907.— 206 80 Frevit ktten 21140 211 70 Rurm Revier 137.50 39 80 Rerf.⸗Märk. VBanf 162 30 162 30] Anflin Treptotb 980.50 884.50 Herl. Handels⸗Geſ. 170.10 170 50 grannk.⸗Brik. 21120 212.— Darmſtödter Bank 137 60 187 90 D. Steinzeugwerke 257 50 257 50 Deutſch⸗Aſtat. Bank 170.10 170.90 Diſſelvorfer Wag. 283 30 289 80 Deutſche Bank utz 268.60 288 60 Elberf. Farben(alt) 55470 557 8„(Ig-).—] Feſtereg. Alkallw. 221.20 221.— Disc.⸗Kommandit 181.90 180.—] folltämmerel⸗Akk. 156— 157. Fresdnex Bant 155.60 155.70 chein. Kreditbank 143.— 148.— Bankv. 156.— 156.20 chener—— Staatsbahn 145.— 145.— Chemiſche Charlot. 207.50 308— Tonwaren Wiesloch 146 30 147 Zellſtoff Waldyof 309 50 313. Celluloſe Koſtheim 299. 307.— Nilttgerswerken 148.50 144.40 Privat⸗Discont 5% W. Berlin, 30 Oktober.(Telegr.) Nachbörſe. Kredſt⸗Aktien 211 40 211.7] Staatsbahn 143 10 145.— Diskom Komm. 181 90 182 10] vombarden 36.40 36.40 Londoner Effektenbörſe. London, 30. Okt.(Telegr.) Anfangskurſe dei Effeltenbörſe, 6 c% Reichsanleiht 84½ 846½] Southern Pacific 94% 94% 5 195 39955 Chieago 1 176½ 170½% neſen*0 Pr. b %% Cenſeis 88 ½ 86, Acen d 10%% 4 1 101% 1010 zoulsv. u. Naſhv. 14705 147— riechen 5275 5275 inſon Paeiſte 1875 187½ % Portugieſen 700½. 70˙% init. St. Steel com. 49% 496% 1 95 pref. 41 1097% 4% Argentiner 8ß8“ 897 3% Mexttaner 34¾% 34¾ Lebeers 29— 197 1 88 /% 88/ 1% 19 end.: 8 Voldfields 3% 8³ Ottomanbant 16/ 16¾[ fKandmines 85 570 tto Linto 75/ 75% Faftrand 4— 37˙ Braſilianer 84— 88%/ Tend.: ſtill. 0 Berliner Produftenbörſe. * Berlin, 30. Okt.(Tel.) Produktenbörſe. Angeregt durch die vom Auslande gekabelten feſten Markt⸗ berichte verſuchten die Verkäufer von Brotgetreide die Forde⸗ rungen etwas zu ſteigern und unnachgiebig zu bleiben. Der Verkehr blieb aber ſowohl in Weizen wie in Roggen und Hafer äußerſt beſchränkt. Greifbares Getreide iſt gut verkäuflich, den Umſatz wird jedoch durch knappes Angebot gehemmt. Rüböl war wieder etwas feſter, doch unbelebt. Wetter: prachtvoll. Beren, 30. Oktior.(Telegramm.)(Proouktenbörfſe. Preiſe in Mart pro 100 bg. frei Berlin nelto Kaſſe. 29 80 295 Weizen per Oktbr. 176 75 177.75 Hafer per Mai 162.75 163.28 „ Dezbr. 177.— 177 75] fats per Oktbr. „Mai 151 50 182.25„Dezbr. 127.50 127.50 — IAabsl per Sept.— 135 86 Roggen per Oktbr. 163———„ Oktober 63 30 68 90 „ Dezbr. 158 75159„ Dezbr. 64 90 64 70 „ Mai 163 25 163.50„ Mai 6190 62.20 „—— Spiritus 70er loeoo Hafer per Oktbr. 158 25— Weizenmehl 24.75 „ Dezbr. 156,25 150.75 Roggenmehl 22.40 VUVPVVVVVVTTV „SGeueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 30. Oktober. ————— 75 Ne Frankfurter Effektenbörſe. Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt, 30. Okt.(Fondsbörſe.) Das Weſchäft in der heutigen Börſe trug einen angeregten Charak⸗ ler. Teilweiſe war es die beſſere Haltung der New⸗Yorker Börſe, welche auf dem Bahnenmarkte Anregung brachte. Penn⸗ ſylvania auf Gerüchte einer Extra⸗Dividende 3½ PpCt. ge⸗ fteigert, auch Baltimore and Ohio gut behauptet, Lombarden ſtill, italieniſche Bahnen und Prinz Heinrich feſt. Der Ruſſen⸗ markt war in Uebereinſtimmung des kaiſerl. Erlaſſes über Er⸗ mäßigung der Zahlungen für Darlehensnehmer und Dementis Einer neuen Anleihe feſt. Auch Rückkäufe und Käufe der Spekulation veranlaßten lebhaftes Geſchäft in dieſen Werten hei höher bewerteten Kurſen. Freundlicherer Beurteilung be⸗ gegneten Montanwerte. Die Beſchäftigung der oberſchleſiſchen Werke, welche eine überaus lebhafte iſt, wurde heute mehr beachtet. Weiter beachtenswert erſcheint es bei der augenblick⸗ lichen Lage im Innern Rußlands, daß in oberſchleſiſchen Werken über lebhafte Nachfrage ſeitens der ruſſiſchen Kund⸗ ſchaft zu berichten iſt. Der Bericht über die Generalverſamm⸗ lung der Laurahütte machte wenig Eindruck. Laurahütte be⸗ Hauptet. Gelſenkirchen höher. Schiffahrtsaktien ſchwankend. Induſtriewerte zeigten ein ſehr angeregtes Ausſehen bei feſter Tendenz. Elektriſche Werte belebt und höher. Lahmeyer und Ediſon weiter bevorzugt. Chemiſche Werte beſſer; Höchſter 3% PEt höher. Der Bankenmarkt lag ruhig bei feſter Tendenz. Fonds im allgemeinen feſter. Auch der weitere Verlauf war iemlich feſt bei belebtem Verkehr. An der Nachbörſe war das Geſchäft ruhig und weiter feſt. Es notierten Kreditaktien 211,40, Diskonto 181,90, 182,10, Dresdner Bank 155,60, DLombarden 36,40. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 6 Prozent. Wechſel. 29. 30. 29 80 „Amſterdam kurz 169.10 169.10 Baris turz 81.30 81⸗80 Belgien„ 81.— 81.— Schweiz. Plätze„ 81.266 „Italien„ 81.40 81.40JWien 84.966 85.— London„ 20.490 20.485 Napoleonsd'or 16.24 lang—.— 20.475 Privat⸗Diskont Staatspapiere. A. Deutſche, 29. 30 29. 30 . Oſch Reichsanl 97.75 97.75 Tamaulipaß 99.25 99.45 18 55 85.95 86.65 Zulgaren 9750 97.50 31ſpr. konſ. St.⸗Anl 97.J5 97.80%% Griechen 1890 50.30—.— 8„ 15 86.15 86.15 italien. Rente——8 A bad. St.⸗A.„102.45 102.50 1½ Oeſt. Silberr. 100.10—.— % bad. St.⸗Obl. fl 97.70 97.80 4u05 Papierr. 9980 99.90 „ M. 97.10 97.15 Oeſterr. Goldr. 98.95 99.— 8%„„ 00, 97.05—.— Portg. Serie 69 10 69.— 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.30 101.45 dto. 1III 69.75 69.70 61½ do, u. Allg.⸗A. 9730 97.25 4% neueRuſſen 1905 88 70 88.75 5 85.90 85.904 Ruſſen von 1880 73 60 74.60 4 Heſſen 102.10 102.40 ſpan. ausl. Rente 95.9 95.90 3 Heſſen 84.20 84.— Türken v. 1903 87.40 87.50 3 Sachſen 86.10 86.—1 Türken unif. 93 60 93.50 81½ Mh. Stadt⸗A.05 94.60 94.60] 4 Ungar. Goldrente 9145 94.45 B. Aus ländiſche. 4„ Kronenrente 94.30 94.30 5Ag. i. Gold⸗A.1887 88.70 88.70 Berzi 4, Ebtneſen 1998 95.85 93.35 Verzinsl. Zoſe. 4Egypter uniftzirte—.——.— Oeſt. Loſe v. 1860 155.80 158.50 Mexikaner äuß. 99.30 99.40 Fürkiſche Loſe 145.80 146.— 45. 25 inn 67.80 67.20 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabril 115— 116.— Allg..⸗G. Siemens 182.50 182 75 Südd. Immob. 115.60 115.6 Ber. Kunſtſeide Eichbaum Mannh. 148.— 148.— ederw. St. Ingbert 84.50 84 50 Mh. Akt.⸗Brauere! 138.— 138.—Spicharz 124.50 124 50 Parkakt. Zweibr.—.— 110.20 Walzmühle Ludw 180.— 80— Weltz z. S. Speyer 94.50 95.50 Fahrradw. Kleyer 343.60340— Cementw. Heidelb. 169.50 1735, paſch. Arm. Klein 131.—181.— [Cementf. Karlſtadt 131.10 131.50 Paſchinenf. Baden. 206.50 200 50 Bad. Anilinfabrik 475 40 475.40 Dürrkopp 351.— 358 Ch. Fbr Griesheim 256.80 256— Maſchinf. Gritzner 219.90 219 50 Höchſter Farbwerk 425.½0 429 90 Pfälz. Nähmaſch. 134.—134.— Verein chem. Fabrik 323.60 328.90 chnellprſ. Frkthl. 187.—187— Chem. Werke Albert 386.50 386.50 Delfabrik⸗Aktien 131.20 181.60 Accumul.⸗F. Hagen 219.— 219.— Seilinduſtrie Wolff 137.— 136— (Aec. Böſe, Berlin 84— 84.40 Lampertsmühl—V———U— Allg. Elt⸗Geſellſch. 209 80 211.50 Zellſtonf Waldhof 308 50 312 50 Südd. Kabelwerke 140 80 141.20 Kammg. Kaiſersl. 1/2— 172.— Labmeyer 140 142—[Drahtinduſtrie 141.50 141.— Ektr. Geſ. Schuckert 124.80 124.75J Schuhfab. Herz Frkf. 127.20 127.20 9 Pfandbriefe, Prioritäts-Obligationen. Aae Frk. Hup.⸗Pfdb. 100 40 100.40 f 4% Pr. Pfdb. unk. 14 100.60 100.60 Keſo.K. B. Pfdbr.o5—.——.— 3%„„„ 15 101.50 101 50 40 10% 0 410 9410 4% Pf.HypB. Pfdb. 101.10 10 105„ 8 ge 94. 7005 96.60 96.60 3½%„„„ 12 95.60 95.60 81½4½ Pr. Bod.⸗Fr. 94.— 94.—3½ Pr.gfdbr⸗Bk.⸗ 4e% Etr. Bd. Pfd. vgo 100.— 100.— Kleinb. b 04 98.30 9880 3½ Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ unk. 0g 100.25 100.30] Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 4%„ Pfbbr..01 Obl, unkündb. 12 97 80 97 80 unk. 10 100.70 100.70 4% Jth. H. B. Pfb. 02 100.— 100.— 4% Pfdbr..0s 4%„„„1907 100.— 100.— unk. 12 101.10 101.40 4%„„„ 32 998.5 99— 8¹ Pfobr..86 31%„„ alte 95.—- 95.— 1 15 l. 94 94.— 94.—3½„„ 1904 95.— 95.— 81ſ% 3 Pfd. 96/06 94.— 94.— ½„„„ 1914 96.— 98.— 4%„ Com.⸗Ibl. 31½% Rh..⸗B..O 96.— 96.— v. 1, unt 10 102 60 103 60f4e% Rhein. Weſtf. 8%„ Com.⸗Ot l..⸗C.⸗B. 1910 100 50 100.50 v. 1891 95.70 95.80 100 70 101.— 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. i,„ Com.⸗Obl. 1½% Pf. B. Pr.⸗O. v. 98/06 95.80 95.80 ½1 Ital ſttl.g. G. B.—.— 69.80 4% Pr. Pfob. unt. 09 106.25 100.25 40„ „„ 12 100.40 100.40 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 525.— 525.— VBank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 184 20 134.20 Oeſterr.⸗Ung. Bank 179.50 Oeſt. Länderbank 119 80][„Kredit⸗Anſtalt 188 20 Pfälziſche Bank 238 60 Pfälz. Hyp.⸗Bank 17050 Preuß. Hypothenb. 110.40 Deutſche Reichsbk. 181.90 dihein. Kreditbank 155 50 Mhein, Hyp. B. M. 20750 Schaaffh. Bankver. Bank Berl. Handels⸗Geſ. 169 75 Comerſ: u. Disk.⸗B. 119 50 Darmſtädter Bank 137.70 Deutſche Bank 238 40 Deutſchaſtat. Bank 170 D. Effetten⸗Bant 110 40 eonto⸗Comm. 181.10 Dresdener Bank 155 40 Frankf. Hyp.⸗Bank 207 50 126.20 126.20 111 80 111 80 210.60 211 40 102.20 102 20. 195.— 195 50 115.05 15.20 157.75 158.50 148— 143— 197 50 196.50 155.60 156— kf. Hyp.⸗Creditv. 155 60 155 50 Südd. Bant Müym. 11780 117.80 K 127 10 127 30 Wiener 141 35 141.,70 Bank Ottomank 188.60 184.0 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 238 30 237.— Harpener 210,20 210.80 Buderus 124 50 125.— Hibernia—— Concordia————[Weſterr. Alkali⸗A. 221.— 221. Deutſch. Luxembg. 199— 200.— Oberſchl. Eiſenakt. 127.75 127.— Friedrichsh. Bergb. 153 75 154.40 Ver. Königs⸗Laura 246.50 246.— Gelſenkirchner 220 40 221.20 Roßleben 10 100 10 100 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Beybacher 233.50 233 10 Deſterr. Süd⸗Lomb. 36.60 36.40 Pfälz. Marbahn 146.25 146 23 Oeſterr. Nordweſtb.—.—. do. Nordbahn 138.20 138 20„deit.—.—.— Südd. Eiſenb.⸗Gef. 131.50 131.50 Sotthardbahn—.——.— Hamburger Packet 156— 156.40 Ital. Mittelmeerb.—— 88.80 Nordd. Lloyd 124.50 124.80]„ Meridionalbahn 155—156.50 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 144.60 145.10 Baltim. Ohio 121.— 122.60 Frankfurt a.., 30 Oktober. Kreditaktien 211 40, Staats⸗ bahn 145—, Lombarden 36.40 Egypter—, 4% ung. Goldrente 94.45 Gotthardbahn 193.—, Disconto⸗Commandit 181.80 Laura ——, Gelſenkirchen 220.60, Darmſtädter 138.— Handelsgefellſchaft 170.—, Dresdener Bank 155.60, Deutſche Bank 238.80, Bochumer 237 25 Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 211.40, Stagtsbahn 145.10, Lombarden 86.40, Disconto⸗Commandit 181.90, 5 ** Vom Hopfenmarkt. Das Geſchäft hat ſich wieder geſtern ſehr gehoben und zwar zu ſteigenden Preiſen, es macht ſich ein Ausfuhrgeſchäft im großen Stile bemerkbar. Kundſchaftshopfen halten feſt auf Preis. Vom Londoner Metallmarkt. (Bericht von Brandeis, Goldſchmidt u. Co.) Unſer Markt öffnete unter dem Einfluſſe der Ende der letzten Woche auf 6 Prozent geſtiegenen Bankrate. Dies gab zu bedeu⸗ tenden Realiſationen Anlaß und bei der vorübergehenden Schwäche und den hohen Preiſen fanden wohl auch einige Leer⸗ Verkäufe ſtatt. Kupfer: Für Rechnung einiger Baiſſe⸗Operateure, welche ihren Verpflichtungen nicht nachkommen konnten, mußten zirka 6000 Tonnen eingedeckt werden, was bei der ſchwachen Lage des Artikels zu Preiſen von Pfd. Sterl. 98.10—99 ohne Schwierig⸗ keiten bewerkſtelligt werden konnte. Danach zogen die Preiſe wieder an und ſtiegen auf Pfd. Sterl. 100—100.10, konnten ſich aber nicht auf dieſer Höhe halten, ſondern fielen wieder auf Pfd. Sterl 97.5, erholten ſich aber bald wieder teilweiſe. Die allge⸗ meine Lage des Artikels iſt gut und geſund. Wir ſchließen feſter: Standard Kupfer prompt Pfd. Sterl. 97.—97.10, Standard Kupfer 3 Monate Pfd. Sterl. 99.17.—98..6, Engliſch Tough Kupfer Pfd. Sterl. 101—102, Engliſch Beſt Selected Pfd. Sterl. 102—103, Amerika. und Engl. Elektro Pfd. tSerl. 103—104. Kupferſulphat iſt unverändert Pfd. Sterl. 31.10—32. Zinn: Die Preiſe ſtiegen auf Pfd. Sterl. 200, fielen infolge der eingangs erwähnten Urſachen auf Pfd. Sterl. 196.10, gingen jedoch bald wieder auf Pfd. Sterl. 197. Die Nachfrage iſt gut; insbeſondere hat Amerika liberaler gekauft. Die kleine Rück⸗ prämie der vergangenen Woche hat jetzt einer geringen Prämie für Fernlieferung Platz gemacht. Wir ſchließen in ſtetiger Ten⸗ denz. Straits Zinn prompt Pfd. Sterl. 195—195.10, Straits Zinn 3 Monate Pfd. Sterl. 195.10—196, Auſtral. Zinn Pfd. Sterl. 195.5 bis 195.15, Engl. L. u..⸗Zinn Pfd. Sterl. 194—195. Antimon iſt ruhig aber ſtetig Pfd. Sterl. 107—110. Blei war im allgemeinen ſchwach und fiel von Pfd. Sterl. 19.17.6 auf 19.10. Wir ſchließen feſt Pfd. Sterl. 19.12..—19.15. Zink iſt etwas niedriger zu Pfd. Sterl. 27.15—28. Silber prompt 32 7/16., Dezember 32 7/16 D. Queckſilber: Pfd. Sterl..—. Eiſen: Cleveland 57/2; Standard 57/ Baumwolle (Wochenbericht von Hornby, Hemelryt& Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Die Umſätze während der Woche belaufen ſich auf 38 260 Ballen. Amerikaniſche Sorten folgten den Schwankungen der Terminpreiſe. Im großen und ganzen iſt die Baſis etwas nie⸗ driger, ſehr hohe Grade jedoch ausgenommen, und Quotierungen ſind 23 Punkte billiger für ordinary, good ordinary und govd middling, 21 Punkte für low middling, middling und fully good middling und 15 Punkte für middling fair. Das Geſchäft in Loco⸗ ware war gering, jedoch ganz bedeutend für„cif“ Baumwolle, ſowie für ſpätere Ablieferung. Braſilianiſche 13 Punkte billiger. Von Pervianiſcher ſind„rough“ Sorten in mäßiger Nachfrage zu unveränderten Preiſen,„ſmooth“ Sorten jedoch 13 Punkte billi⸗ ger. Aegyptiſche Sorten ſchwach gefragt, Preiſe ½ bis ½ D. bill. Fair jedoch ausnahmsweiſe ½ D. höher, Joanovich ½ und Abaſſi ½ höher. Während der abgelaufenen Woche herrſchte im Markte eine nervöſe Stimmung. Am Anfange der Woche lagen recht un⸗ günſtige Ernteberichte vor und Märkte waren ſehr feſt, umſomehr als man noch friſch unter dem Eindrucke der erhöhten Bankrate ſtand. Außerdem befürchtete man, daß der Zenſusbericht eine Ueberraſchung bringen könnte. Später jedoch machte ſich eine ruhigere Stimmung geltend, umſomehr als der Ginnersbericht nur um eine Kleinigkeit geringer iſt als letztes Jahr(4 910 000 Ballen gegen 4940 000 i..). Dies brachte eine Unmaſſe von Verkaufsorders heraus und ſetzte eine Reaktion ein. Die ver⸗ ſchiedenſten Ernteſchätzungen ſind in Zirkulation, doch es ſcheint, daß gegenwärtige Ernteſchätzungen, ſo ſorgfältig ſie auch zuſam⸗ mengeſtellt ſind, ein Gerate ſind. Man iſt ſich nicht einmal in den Teilen der Baumwollzone, die in letzter Zeit ſo ſehr unter der Ungunſt der klimatiſchen Verhältniſſe zu leiden hatten, über den Umfang des Schadens klar, und wie ſoll man von Newyork oder ſonſtwo aus die Ernte zuverläſſig ſchätzen können. Soviel ſteht feſt, daß der Konſum zum mindeſtens 12 000 000 Amerikaniſche ſein wird. Die Erntebewegung iſt eine reichliche, *** Biehmarkt in Maunheim vom 29. Oktbr. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko Schlachtgewich!: 39 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 90—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 86—00., c) mäßig genährte junge, ant genährte ältere 84—00., d) gering genährte ſeden Alters 78—10 M. 37 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 76—80., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 76—00., e) gering genährte 74—00 M. 739 Färſen (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 80—85., b) vollfleiſchige, ausgemäſtet Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 74—76., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 70—78., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 66—74., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 54—58 M. 117 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und deſte Saugkälber 9500., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 90—00., e) ge⸗ ringe Saugkälber 85—00., d) ältere gering genährte(Freſſer⸗ 00—00 M. 30 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthamme! 50—00.,) ältere Maſthammel 78—00., e) mäßig genährte Hammel und Schaſe(Merzſchafe) 75—00 M. 1173 Schweine: 8) vollleiſchige der ſeineren Rallen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 75—00., b) fleiſchige 74—75., o) gerin entwickelte 74—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wün bezahlt für das Stück: 000 9 upuspferde: 0000—0000 M. 00 Arbeitspferde: 0000000., 00 Pferde zum Schlag ken: 00—000., C0o0 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—00ʃ 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 40 Milchkühe: 300—500 M. 000 Ferkel:.90—00.00., 9 Ziegen: 12—25 Ic lein:—0., OLämmer: 2144 Stück, TFandesprodukten⸗Börſe Stuttgart. Börfenbericht 29. Oktbr. 1806. Mitgeteilt von dem Lerſtbenden Kom Fritz Kreglinger. Aus der abgelaufenen Woche iſt zunächſt die wirtſchaftlich ſehr wichtige Tatſache zu melden, daß die Rheinſchiffahrt wegen zu niedri⸗ aen Waſſerſtandes teilweiſe eingeſtellt werdeu mußte. Wider Er⸗ warten und zum erſten mal in 3. Jahren iſt damit in dieſem frühen Zeitpunkt ein Ereignis eingetreten, deſſen Rachteile für den ganzen ſüdweſtdeutſchen Verkehr ſich noch nicht überblicken laſſen. Als ein erfreuliches Jaktum dagegen iſt ein Beſchluß der Kgl Zentralſtelle für Gewerbe und Handel zu betrachten. Derſelbe be⸗ zweckt die Ablehnung von Rheinſchiffahrtsabgaben zu befürworten weil jede Verteuerung des Verkehrs auf dem Rhein eine Verteuerung von Gegenſtänden des täglichen Vedarfs für Süddeutſchland zur Folge haben würde. Die letzte ruſſiſche Ernte wird nach den bis jetzt vorliegenden Berichte unter mittel beurteilt. Hingegen lauten die Ausſichten auf die neue argentiniſche Ernte bis jetzt gut. Die ſichtbaren Vorräte in Nordamerika nahmen letzte Woche kaum 25 0ſ% on dem zu was ſie voriges Jahr zugenommen haben. Auf den württembergiſchen Schrannen waren die Zufuhren nicht unerheblich, die reiſe gut und der Abſatz flott. Die Tendenz iſt feſt. Weizen in greifbaren guten ausländiſchen und inländiſchen Sorten, trotz des kleinen Waſſer⸗ ſtandes der heimiſchen Kunſtmühlen, gefragt und höher. Dinkel ſchwaches Angebot. Roggen in Landwaren wenig, in ausländiſchen Provenienzen zu unrentablen Preiſen offeriert. Gerſte findet zu den laufenden Preiſen ſpwohl in Brau, als Futterware ſchlanken Abſatz. Hafer geſucht und preishaltend. Mehle und Kleie leicht verkäuflich. Wir notteren per 100 ka frachtfrei Stuttgart, je nach Qualitzt und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 19.00—20.00, fränkiſcher 00.00 00.00 niederbayer M. 00.00.—00.00,. Rumänier, M. 20.00 bis 21.25, Ulka M. 20.—21.75, Saxonska M. 00.00—00.00 Roſtoff Azima M. 21.50—22.50, Walla⸗Walla M. 00.00.00.00, 84 Plata M. 20.50—21.50, Amerikaner M. 20.75—21.25, Kalifornier M. 00.00-00.00. Kernen: Oberländer M. 00.00—00 00, Unterländer M. 00.00—00 00. Dinkel 12.50—13.00. Noggen: württembergiſcher M. 17.00—18.00, nordd. M. 00.00 00.00, ruſſiſcher M. 00.00— 00.00. Gerſte: württmb. M. 19.25— 00.00, Pfälzer(nominell) M. 19.50 bis 20.50, bayeriſche M. 29.—20.50, Tauber M. 20.00—20 50 ungariſche M. 20.00—22.00, kaliforn, prima M. 00.00—00.00, Hafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00—00.00 württembg. M. 16.50—17.50, ruſſiſcher M. 00.00—00.00 Mais Mixed M. 00.00—00.00, La Plata geſund 14.50 0000, Yellow M.—00 00 Donau 14.5000,00. Kohlreps 00.00—00.00. Mehl⸗ preiſe pro 100 lg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—31.00, Nr. 1 M. 28.50—29 50, Nr. 2 M. 27.00—28.00, Nr. 3 M. 25.50— 26.50, Nr. 4 M. 23.00—24.00, Suppengries M. 30.00—31.00, Sack Kleie Mk..5010.00. ** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold., Fernſprecher: Nr. 56 und 1637, 30. Oktober 1906. Proviſionsfrei! VBer⸗ Wir ſind als Selbſtrontrahenten kanfern unter Vorbehalt: 05 1 .⸗G. für Müblenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. Atlas, Lebensverſ.⸗Geſ., Ludwiashafen Badiſche Ziegelwerke,.⸗G., Brühl Ben& Co., Rhein. Gasmotoren, Mannheim Brauereigeſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen Bruchſaler Brauerei⸗ eſellſchaft Bürgerbräu, Ludwig hafen Chemiſche Fabrik Heubruch Daimler Motoren⸗Geſ. Unter ürkheim, 1 4 „ 5 Lit. B Deutſch⸗Oeſterr. Mannnesmannröhren⸗Werke Fahr Gebr., Akt.⸗Geſ. Pirmaſens Filtertabrik Enzinger, Worms Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim Tankenthaler Keſſelſchmiede Fuchs. Waggonfabrik, Heidelberg Geſellſchaft für Linde's Eismaſchinen Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg Linoleumfahrik, Maximiliansau Lothringer Baugeſellſchaft, Metz Luxſſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshaſen Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning Mosgacher Akkienbrauerei vorm. Hübner Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt Rubeinau Terrain⸗Geſellſchaft Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine Rheiniſche Schuckert Geſellſchaft cheinmühlenwerke, Mamtheim Rheinſchifff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim S ahſwerk Mannheim Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine Unionbrauerei Karlsrube Vitck Lebensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim Waggonfabrik Raſtatt Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe Zuckerfabrik Frankenthal *** Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Hork, 27. Oktbr. Drahtbericht der American Line. Sout⸗ hampton. Her Schnell⸗Dampfer„Philadelpha“, am 20. Oktober von Southampton ab, iſt 18 ee Atiertg Southampton, 27. tbr.(Draßtbericht der Amerikan Lin Southampton). 19965 Schnelldampfer„New⸗Mork“, am 20. Oktober von New⸗York ab, iſt heute vormittag 2 Uhr hier angetommen. Rotterdam, 27. Oktbr.(Drahtbericht der Holland Amerita Rotterdam). Der Ddampfer„Noordam“, am 17. Oktbr. von New⸗Mor ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ kach& Bärentlau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7 direkt am Hauptbahnhof. New⸗Nork, 28. Oktbr.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie.) Schnell⸗Pot⸗Dampfer„Blücher“ iſt am 28. Oktbr. morgens 8 Uhr, wohlbehalten hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther K b. Reckow Mannheim. L 14 No. 19. ———ñ— Verantwortlich: für Politit, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales, Propinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelber; ſür Vollswirtſchaft u. den übrigen redaktlonellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. O. Haas ſchen Buchdruckeret G. m. b..: Direktor: Eruſt Mäller. Eu 8 f 7. Seite. — Monnheim, 30. Oktsber. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 7 2 7 N ring 205 ekanntmachung. urde Die Abhalung der E E 112 „00 Wochenmärkte betr. eeeeee—— 25 7— Ausw Mete 7 Nr. 39343 1. 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